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Nr. 4 - Ev.-luth. Kirchengemeinde Osternburg

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Zur Zur Zukunft<br />

Zukunft<br />

der der Pflege<br />

Pflege<br />

und und der<br />

der<br />

Diakonie<br />

Diakonie<br />

Interviews und Thesen<br />

zu einem brisanten Thema<br />

<strong>Nr</strong>. 4 NAH DRAN August September 2010<br />

Renovierungsbedürftig<br />

St. Johannes und das<br />

Jochen-Klepper-Haus


2 NAH DRAN <strong>Nr</strong>. 4 2010<br />

Auf ein Wort<br />

Vom Altwerden<br />

und Altsein<br />

Ja, ich bin beim Seniorenschwimmen<br />

dabei! Mit 46 Jahren<br />

gehöre ich seit ungefähr<br />

zehn Jahren dieser Schwimmaltersgruppe<br />

an. Und die knapp<br />

über Zwanzigjährigen gehen<br />

zum Oldie-Schwimmen. Im<br />

Schwimmen wie auch in anderen<br />

Sportarten gehört man sehr<br />

schnell zum alten Eisen.<br />

Noch erwähne ich diese Bezeichnung<br />

mit einem Lächeln,<br />

und andere schmunzeln. Aber<br />

auch das wird nicht immer so<br />

sein. Dann kommen die Sprüche:<br />

„Man ist so jung, wie man<br />

sich fühlt.“ Trägt so ein Wort?<br />

Ich schaue lieber in die Bibel.<br />

König Salomo mit dem Ruf eines<br />

weisen Mannes stammen<br />

folgende ehrliche Worte. Nüchtern<br />

schreibt er über das Alter<br />

als Problem, als Belastung und<br />

Herausforderung. „Es kommen<br />

schwere Tage und es nahen Jahre,<br />

da du wirst sagen: ‚Sie gefallen<br />

mir nicht.’“ Das ist ehrlich<br />

und nicht beschönigend. Salomo<br />

schreibt das aber nicht, um<br />

Angst zu schüren und den großen<br />

Frust zu wecken.<br />

Er schreibt seine Erkenntnisse<br />

über das Altwerden und<br />

Sterben vor allem für junge<br />

Menschen auf. Der Abschnitt<br />

beginnt mit den Worten: „Denk<br />

an deinen Schöpfer in deiner Jugend,<br />

ehe die Tage (des Alters)<br />

kommen.“ Er möchte, dass junge<br />

Menschen nicht blindlings<br />

und gedankenlos in den Tag<br />

hineinleben – so, als würde das<br />

Leben in ewiger Jugend weitergehen.<br />

Er warnt die Jugend<br />

auch vor hochmütiger Selbstüberschätzung,<br />

als könnten sie,<br />

anders als alle Generationen vor<br />

ihr, die Welt in Ordnung<br />

INHALT<br />

Protestaktion der ambulanten Pflege während der Synode im Mai.<br />

Zur Zukunft der Pflege und der Diakonie<br />

Die Altenpflege hat sich in den vergangenen Jahren gewaltig<br />

geändert. Davon berichten zwei Leiterinnen aus Oldenburger<br />

Altenheimen. Eine gute Pflege wird dort geleistet,<br />

doch zu welchem Preis? Darum können Heime in finanzielle<br />

Not geraten. Deshalb fragt Pastor Stefan Welz provokant<br />

in einem Diskussionsbeitrag nach der Zukunft von<br />

Pflege und Diakonie: „ Soll Kirche an Diakonie und anderen<br />

Einrichtungen festhalten? “<br />

Seiten 5 bis 9<br />

bringen. Er warnt die Jugend:<br />

Schnell sind die Kräfte weg,<br />

schnell ist das Alter da, und ehe<br />

du dich versiehst, ist dein Leben<br />

um! Aber wozu soll die Jugend<br />

solches bedenken? Will Salomo<br />

ihnen den Spaß verderben? Keineswegs,<br />

im Gegenteil, wenige<br />

Verse vorher fordert er jeden<br />

jungen Menschen auf: „Freue<br />

dich deiner Jugend!“ Nein, Salomo<br />

bezweckt etwas ganz anderes.<br />

Mit der Aufforderung:<br />

„Denk an deinen Schöpfer!“ hat<br />

Salomo nämlich zugleich einen<br />

Link gesetzt. Er zeigt auf das<br />

Unverfügbare in unserem Leben,<br />

das auch für das Ewige<br />

steht. Wenn wir uns - egal in<br />

welcher Lebens- und Altersphase<br />

wir stehen - an Gott, unseren<br />

Schöpfer, binden, dann tritt etwas<br />

Ewiges und Unsterbliches<br />

in unser Leben. Wir Christinnen<br />

und Christen drücken das durch<br />

die Taufe aus. Wir sagen uns<br />

damit zu, dass Gott uns Vergebung<br />

der Sünden zusagt und wir<br />

ewig leben werden. Wenn der<br />

Tag kommt, an dem Gott uns zu<br />

sich nimmt, dann bedeutet das<br />

nicht, dass nun alles vorbei ist.<br />

Es bedeutet, dass wir künftig in<br />

einer neuen Welt Wasser aus<br />

dem Lebensbrunnen schöpfen<br />

werden, mit einem neuen Leib–<br />

in einer Welt, wo das Altwerden<br />

und Sterben kein Thema mehr<br />

ist. Susanne Duwe<br />

Foto: Hans-Werner Kögel<br />

AUS DEM INHALT<br />

AKTUELLES<br />

In den besten Jahren,<br />

aber renovierungsbedürftig! 3<br />

Wir träumen ein neues<br />

Jochen-Klepper-Haus 4<br />

.<br />

VORGESTELLT<br />

Die Religion der Yeziden .... 11<br />

ANKÜNDIGUNGEN<br />

Sommernachtsträume ...... ..... ....... 13<br />

JUGEND<br />

Kramermarktumzug ........... ....... 16<br />

UNSERES MITTE<br />

Vom traurigen Sven<br />

und der mutigen Kathrin .. 19<br />

OSTERNBURG<br />

Damit ein Licht aufgeht ..... 23<br />

DRIELAKE – NEUENWEGE<br />

Krabbelgruppe in der Arche . ........ ........... ..... 27<br />

OSTERNBURG-TWEELBÄKE<br />

Ein schönes Geburtstagsfest.<br />

..... ...... . 29<br />

KREYENBRÜCK<br />

„Nah dran am Nächsten“ ..<br />

... 31<br />

BÜMMERSTEDE<br />

Wechsel in der Leitung<br />

. 35<br />

KRUSENBUSCH<br />

Die Umgebung kennen lernen.. .. .... 37<br />

.


NAH DRAN <strong>Nr</strong>. 4 2010 3<br />

AKTUELLES<br />

In den besten Jahren, aber renovierungsbedürftig<br />

Das Ortskirchgeld ist für die Renovierung von St.-Johannes bestimmt<br />

50 Jahre alt ist unsere St.-Johannes-Kirche.<br />

Das haben wir in<br />

diesem Jahr gefeiert. Dabei haben<br />

wir wieder gemerkt, wie lebendig<br />

unsere Kirche in Kreyenbrück<br />

ist.<br />

50 Jahre: für eine Kirche eigentlich<br />

noch kein Alter. Und<br />

doch: 50 Jahre buntes Gemeindeleben<br />

haben ihre Spuren hinterlassen.<br />

Trampelpfade auf<br />

dem Gelände, Risse im Beton,<br />

Stolperfallen auf dem Platz, abgetretene<br />

Böden, fehlende Wärmeisolierungen,<br />

mangelhafte<br />

Sanitärbereiche, morsche Bänke<br />

und viele andere Mängel zeigen,<br />

dass der Zahn der Zeit auch am<br />

Gemeindezentrum St.-Johannes<br />

genagt hat. Der historische<br />

Holzfußboden in der Kirche ist<br />

an einer Seite abgesackt und bedarf<br />

größerer Sanierungsmaßnahmen.<br />

Neben unserem Kindergarten<br />

und dem Hort gibt es seit letztem<br />

Jahr auch eine Kinderkrippe.<br />

Die Eingänge von Kindergarten,<br />

Krippe und Gemeindehaus<br />

sollen darum neu gestaltet<br />

werden. Bei der Gelegenheit<br />

könnte der gesamte Eingangsbe-<br />

Der Kirchplatz vom Turm beim Gemeindefest fotografiert: ein Ort der Begegnung.Unten drei Beispiele<br />

dafür, wie Wind und Regen an der Bausubstanz genagt haben. Fotos (4): Christian Lühder<br />

reich freundlicher, offener und<br />

einladender werden.<br />

Viele Jahre sind ins Land<br />

gegangen. Nun ist es Zeit, die<br />

Kirche und das Gemeindezentrum<br />

St.-Johannes schön<br />

und zukunftsfähig zu machen.<br />

Darum hat die Gemeinde<br />

beschlossen, das diesjährige<br />

Ortskirchgeld hierfür zu verwenden.<br />

Christian Lühder<br />

Start der neuen Konfirmandengruppen im Herbst<br />

220 Konfirmanden beginnen ihren Unterricht in drei unterschiedlichen Formen<br />

In diesem Herbst beginnen ca.<br />

220 Konfirmanden aus unseren<br />

sechs Pfarrbezirken mit der<br />

Konfirmandenarbeit. Seit dem<br />

vergangenen Jahr bietet die <strong>Ev</strong>.<br />

<strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Osternburg</strong><br />

drei Modelle zur Auswahl und<br />

ist damit Vorreiter einer kooperativen<br />

Konfirmandenarbeit, die<br />

über die Pfarrbezirksgrenzen<br />

hinausgeht. Alle drei Modelle<br />

wurden nachgefragt.<br />

Für das „Classik-Modell“,<br />

das in der Woche den Konfirmandenunterricht<br />

anbietet, haben<br />

sich bald 80 Konfirmanden<br />

entschieden! Das „Blockmodell“,<br />

bei dem die Konfirmanden<br />

einen halben Samstag im<br />

Monat zusammenkommen, haben<br />

rund 40 Konfirmanden gewählt.<br />

Und zum noch jungen<br />

„Konfi-Camp-Modell“, das mit<br />

einer einwöchigen Konfirmandenfreizeit<br />

im Blockhaus Ahlhorn<br />

beginnt und sich dann in<br />

zweimonatlichen Schritten fortsetzt,<br />

haben sich 100 Konfirmanden<br />

angemeldet.<br />

Wir freuen uns, dass alle<br />

drei Modelle „Anklang“ gefunden<br />

haben und so den Wün-<br />

schen wie dem Zeitplan der Jugendlichen<br />

am ehesten entsprechen.<br />

Der „Konfirmandenunterricht“<br />

ist eine gut eineinhalb<br />

Jahre lange Zeit, die als „Einführung<br />

in den christlichen<br />

Glauben“ beschrieben werden<br />

kann. In dieser Zeit sollen die<br />

Konfirmanden lernen, erfahren<br />

und entdecken, was den christlichen<br />

Glauben ausmacht. Diese<br />

Zeit bietet die Chance, mehr<br />

über den christlichen Glauben,<br />

über Kirche und Wege des Miteinanderlebens<br />

zu erfahren, und<br />

soll in die Konfirmation und in<br />

das Bekenntnis zu unserem<br />

christlichen Glauben münden.<br />

Der Konfirmandenunterricht<br />

wird durch unsere <strong>Kirchengemeinde</strong><br />

unter Begleitung/ Aufsicht<br />

des Gemeindekirchenrates<br />

verantwortet. Er umfasst ca. 70<br />

Unterrichtsstunden, Wochenendfreizeiten<br />

und diverse andere<br />

Projekte oder Ausflüge.<br />

Auf ein erfrischendes wie<br />

neugieriges Miteinander mit den<br />

Konfirmanden freuen sich<br />

ihre Pastorinnen und Pastoren<br />

der <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Osternburg</strong>.


4 NAH DRAN <strong>Nr</strong>. 4 2010<br />

AKTUELLES<br />

Wir träumen ein neues Jochen-Klepper-Haus<br />

Zum Stand der Veränderungen des <strong>Osternburg</strong>er Gemeindehauses<br />

Der Bezirkskirchenrat des<br />

Pfarrbezirks <strong>Osternburg</strong>-Mitte<br />

hatte eingeladen zu einer Informationsstunde<br />

über den<br />

Stand der Veränderungen des<br />

Jochen-Klepper-Hauses (JKH).<br />

Gruppenleiterinnen und -leiter,<br />

Haupt- und Ehrenamtliche, die<br />

regelmäßig im JKH ein- und<br />

ausgehen, kamen zusammen.<br />

Schnell wurde die Info-Stunde<br />

zu einem fröhlichen Zusammentragen<br />

unserer Träume:<br />

Das neue Haus soll für Kinder<br />

und Jugendliche und auch<br />

für den Hort geeignete Räume<br />

haben. Die Räume sollten unten<br />

sein. Wir wünschen uns<br />

helle Räume mit tiefen Fenstern,<br />

dazu niedrige Fensterbänke,<br />

die zum Sitzen geeignet<br />

sind. Ein Ausgang nach draußen<br />

auf den Rasen sollte möglich<br />

sein. Ein Außengelände<br />

soll dazu gehören mit Spielgeräten<br />

und einem Blumenbeet.<br />

Ein Lagerraum für Sandspielzeug<br />

wäre gut. Die Toiletten<br />

sollten auch für Kinder geeignet<br />

sein. An eine Garderobe für<br />

Kinder sollte gedacht werden.<br />

Die Jugendlichen wünschen<br />

sich einen Partyraum für Konfidiscos<br />

und ähnliche Feste. Ein<br />

Technikraum ist nötig, die kostbare<br />

Technik zu lagern. Ausreichend<br />

Steckdosen in den Räumen<br />

werden gewünscht und<br />

Stromleitungen, die auch moderner<br />

Technik standhalten. Ein<br />

Das muss anders werden am Jochen-Klepper-Haus: Der Asphaltplatz draußen (s. Foto unten), die<br />

langen Flure innen und die vielen Treppen sind vergeudeter Platz. Durch morsche Fenster und<br />

Einfachverglasung geht teure Energie verloren. Die Sanitäranlagen sind veraltet.<br />

Raum mit eingebautem Beamer<br />

wäre schön für Filmnächte und<br />

andere Nutzung. Konfirmandenunterrichtsräume<br />

und Hausaufgabenräume<br />

sind nötig. Die<br />

Bücherei braucht mehr Platz.<br />

Das Archiv wird Platz brauchen.<br />

Der Eine-Welt-Laden<br />

wird weiter bestehen und benötigt<br />

einen ansprechenderen<br />

Raum. Eine Zusammenarbeit<br />

mit den Läden des Diakonischen<br />

Werkes wäre denkbar.<br />

Die ältere Generation<br />

wünscht sich eine sich automatisch<br />

öffnende Haustür ohne<br />

Schwellen, die mit Rollator gut<br />

begehbar ist. Wege, Flure, Türen<br />

sollten behindertengerecht<br />

sein. Die Hausfrau wünscht sich<br />

eine praktische, moderne Küche<br />

und vor allem einen leistungsstarken<br />

Geschirrspüler.<br />

Mit der Kirchenmusik und<br />

dem Bürgerverein und der Seniorentanzgruppe<br />

träumen wir<br />

von einem großen Saal, der<br />

mehrfach – schallgedämmt –<br />

geteilt werden kann. Vielleicht<br />

sollte der Saal dreimal größer<br />

als jetzt sein und mindestens<br />

200 Personen an Tischen Platz<br />

bieten. Der Saalboden sollte<br />

Parkett haben. Eine versenkbare<br />

Bühne wäre toll.<br />

Ein neues Haus würde über<br />

mehrere Etagen gehen und<br />

braucht deshalb einen guten<br />

Fahrstuhl, den auch Menschen<br />

mit Rollstuhl oder mit Kinder-<br />

wagen benutzen können.<br />

Wir freuen uns, dass die Lage<br />

des Grundstücks an der<br />

Kreuzung Bremer Straße/ Cloppenburger<br />

Straße für unsere Bedürfnisse<br />

genau richtig ist. Hier<br />

ist eine zentrale Stelle, die gut<br />

zu erreichen ist. Auch für ortsfremde<br />

Menschen sowie Neubürgerinnen<br />

und Neubürger ist<br />

das Jochen-Klepper-Haus leicht<br />

zu finden.<br />

Nach der Sommerpause<br />

wird eine Arbeitsgruppe aus Gemeinde,<br />

Oberkirchenrat und<br />

Diakonischem Werk unsere Visionen<br />

in verantwortbare, zukunftsorientierte<br />

Konzepte umwandeln<br />

und die Pläne voranbringen.<br />

Anne Jaborg


NAH DRAN <strong>Nr</strong>. 4 2010<br />

DAS THEMA<br />

Das ist Pflege<br />

Interview mit Oberin und Einrichtungsleiterin Petra Schumann<br />

Im Elisabethstift / Oldenburgisches<br />

Diakonissenhaus und<br />

in Friedas-Frieden Stift / Altenpflegeheim<br />

sprach Pastorin<br />

Anne Jaborg mit Schwester<br />

Petra Schumann, Oberin und<br />

Einrichtungsleiterin:<br />

„Die Altenpflege hat sich seit<br />

meiner beruflichen Anfangszeit<br />

sehr verändert,“ erklärt Frau<br />

Schumann. „Sie ist wesentlich<br />

besser geworden. Die Standards<br />

sind so gut wie nie. Heute arbeiten<br />

viele professionell ausgebildete<br />

Fachkräfte in der Pflege.<br />

Wir wissen viel mehr als damals,<br />

zum Beispiel über die Demenzerkrankung.<br />

Auch gibt es<br />

technische Hilfsmittel, an die<br />

früher nicht zu denken war: So<br />

gibt es heute zum Beispiel einen<br />

Wannenlifter als Pflegehilfsmittel.<br />

Heute ist die Pflege bewusst<br />

auf die Persönlichkeit des alternden<br />

Menschen ausgerichtet.<br />

„Alles in trockenen Tüchern“,<br />

freut sich der vorläufige Insolvenzverwalter<br />

Hermann Berding.<br />

Zum 1. Juli gab es einen<br />

nahtlosen Übergang zu den neuen<br />

Betriebsgesellschaften. Die<br />

Diakonie hat eine tragfähige<br />

Lösung für die Altenheime Büsingstift,<br />

Stephanusstift und Seniorenzentrum<br />

Haarentor in der<br />

vorläufigen Insolvenz geschaffen<br />

und alle Mitarbeiter haben<br />

sich für die von der Diakonie<br />

angebotenen Verträge entschieden.<br />

Sie verzichten auf einen<br />

Teil des monatlichen Auszahlungsbetrages<br />

und die Jahressonderzahlung.<br />

Durch die Insolvenz<br />

wird die bisherige zu-<br />

Petra Schumann ist Oberin<br />

und Einrichtungsleiterin im<br />

Elisabethstift und in Friedas-<br />

Frieden.<br />

Die Mitarbeitenden nehmen die<br />

Lebensgeschichte des Einzelnen<br />

wahr, um sein Verhalten zu verstehen<br />

und um individueller auf<br />

ihn eingehen zu können. Persönliche<br />

Freiheiten werden geschützt.<br />

Alle Bezugspersonen<br />

gehören zum Pflegeprozess:<br />

Auch die Krankengymnastin<br />

und die Reinigungskraft und<br />

spielen eine wichtige Rolle. Die<br />

gesamte Wohnumgebung des<br />

alten Menschen wird beachtet.<br />

Die Mitarbeitenden kommen<br />

auch mit den Freuden und den<br />

Krisen der Familienangehörigen<br />

in Kontakt.<br />

Die Gesamtschau und die<br />

Arbeit im Team ist heute die<br />

Stärke der Altenpflege. Die Altenpflege<br />

hat sich aus der Krankenpflege<br />

entwickelt. Ärzte sind<br />

Partner. Sie geben sozusagen<br />

die Regieanweisung für die Behandlungspflege.<br />

Auch in der<br />

Pflege sind manchmal schwierige<br />

Situationen zu meistern. So<br />

war das immer schon. Die Diakonissen<br />

erzählen zum Beispiel<br />

von Kriegs- und Nachkriegszeiten,<br />

wie da improvisiert werden<br />

musste.<br />

Leider hinkt die öffentliche<br />

Anerkennung der Altenpflege<br />

Pflegesätze müssen steigen<br />

sätzliche Altersversorgung nicht<br />

fortgeführt. Bei allen anderen<br />

Fragen des Arbeitsrechtes orientiert<br />

sich die Diakonie auch weiterhin<br />

am kirchlich-diakonischen<br />

Arbeitsrecht.<br />

Das Insolvenzgeld habe<br />

Raum für vernünftige Verhandlungen<br />

und Gestaltung geschaffen,<br />

erläuterte Berding. Kostenund<br />

Einnahmeseite seien jetzt<br />

passend und die drei Einrichtungen<br />

seien nachhaltig aufgestellt.<br />

Der Vorstand des Diakonischen<br />

Werkes dankte den Mitarbeitenden<br />

und der Gemeinsamen<br />

Mitarbeitervertretung für<br />

ihre Bereitschaft am Erhalt der<br />

Häuser mitzuwirken. Das Profil<br />

der drei Altenheime bleibe auch<br />

künftig kirchlich-diakonisch.<br />

Die Zuwendung zum hilfsbedürftigen<br />

Nächsten bleibt der<br />

entscheidende christliche<br />

Grundimpuls in der Pflege. Dabei<br />

geht es den Mitarbeitenden<br />

der Seniorenhäuser darum, hinter<br />

der Hilfsbedürftigkeit den<br />

Menschen zu entdecken und auf<br />

ihn einzugehen. Pflege wird bei<br />

der Diakonie auch in Zukunft in<br />

der gewohnt guten Qualität angeboten.<br />

Diskret und zuverlässig<br />

wird den Menschen die pflegerische<br />

Unterstützung zuteil,<br />

die nötig ist, um weiterhin ein<br />

eigenständiges Leben zu führen.<br />

Keine Einrichtung, keine Fir-<br />

der Qualität der Pflege hinterher:<br />

Das Image der pflegenden<br />

Berufe müsste viel besser sein.<br />

Ein wenig Sorge bleibt daher:<br />

Wird sich die Wertschätzung<br />

von Pflege verbessern? Wie<br />

wird es sein, wenn wir selber<br />

mal pflegebedürftig werden?<br />

Wird es dann noch die guten<br />

Standards geben? Wie wird die<br />

berufliche Entwicklung sein?<br />

Zur Arbeit in der Pflege gehört<br />

Berufung. Nicht alles kann<br />

man lernen, man braucht auch<br />

Talent. Die traditionsreichen<br />

Häuser verfügen über einen reichen<br />

Erfahrungsschatz an Ausbildung<br />

von Fachkräften. Sie<br />

achten auch auf die intellektuelle<br />

Eignung von Ausbildungswilligen.<br />

Denn Altenpflege ist<br />

viel mehr als Körperpflege!<br />

Pflege muss gut geplant und<br />

dokumentiert werden. Dabei<br />

muss umfassend an sehr vieles<br />

gedacht werden.<br />

Weiter auf Seite 7<br />

Büsingstift, Stephanusstift und Seniorenzentrum Haarentor auch künftig mit kirchlich-diakonischem Profil<br />

ma kann über lange Zeit mehr<br />

Geld an Mitarbeitende auszahlen,<br />

als sie einnimmt. Auch die<br />

Diakonie ist davon nicht ausgenommen.<br />

Deswegen wird es<br />

auch künftig darauf ankommen,<br />

welche Pflegeentgelte die Vertreter<br />

der Pflegekassen und der<br />

Kommune den Altenhilfeeinrichtungen<br />

der Diakonie zugestehen.<br />

Die Pflegesätze Niedersachsens<br />

müssen steigen. Denn<br />

von den Pflegeentgelten müssen<br />

alle Kosten gedeckt werden<br />

können, - damit sich der Verzicht<br />

der Mitarbeitenden auch<br />

lohnt und Pflegebedürftige auch<br />

in Zukunft auf die Diakonie<br />

zählen können.<br />

5


6 NAH DRAN <strong>Nr</strong>. 4 2010


NAH DRAN <strong>Nr</strong>. 4 2010<br />

DAS THEMA<br />

Diese Arbeit hat sich sehr verändert<br />

Interview mit Cornelia van Rüschen, Pflegedienstleitung im Mariannenhof im Brachvogelweg.<br />

Interview mit Cornelia van<br />

Rüschen, Pflegedienstleitung<br />

im Mariannenhof im Brachvogelweg.<br />

Das Haus hat 24<br />

Plätze und gehört zur Faseniha<br />

GmbH mit noch einem<br />

weiteren Haus in Oldenburg.<br />

Es gibt 42 Beschäftigte in Vollund<br />

Teilzeit.<br />

Wie lange arbeiten Sie schon<br />

in der Pflege?<br />

Seit 30 Jahren bin ich in der<br />

Pflege tätig. Angefangen habe<br />

ich als Gemeindeschwester in<br />

einer Diakoniesozialstation. Das<br />

war eine schöne und erfüllende<br />

Arbeit, die auch noch sehr gut<br />

bezahlt wurde. Diese Arbeit hat<br />

sich dann aber sehr verändert.<br />

Als wir praktisch mit der Stoppuhr<br />

in der Hand pflegen mussten<br />

und die Zeiten für die Pflege<br />

immer knapper wurde, habe ich<br />

Fortsetzung<br />

Das ist Pflege<br />

In anderen Ländern wie in<br />

Skandinavien ist die Ausbildung<br />

deswegen auch ein Studium.<br />

Wir wünschen uns, dass die<br />

Wichtigkeit der Altenpflege in<br />

Zukunft gesehen und anerkannt<br />

wird. Wir wünschen uns, dass<br />

die Leistungen der Pflegeberufe<br />

geschätzt und honoriert werden.<br />

Wir appellieren an Politik<br />

und Gesellschaft: Schaffen Sie<br />

ein Umfeld, in dem hochprofessionelle<br />

Konzepte auch in Zukunft<br />

umgesetzt werden können.<br />

Sorgen Sie dafür, dass ausreichend<br />

Geld für Pflege zur<br />

Verfügung steht. Denn Arme<br />

und Reiche haben den gleichen<br />

Anspruch auf gute Pflege. Darauf<br />

muss sich unsere Gesellschaft<br />

einstellen.“<br />

mich für die stationäre Altenpflege<br />

fortgebildet, und seit<br />

rund zehn Jahren arbeite ich in<br />

verschiedenen Häusern als<br />

Pflegedienstleitung.<br />

Wie beurteilen Sie die Situation<br />

der stationären Altenpflege seit<br />

der Einführung der Pflegever-<br />

sicherung ?<br />

Nach meiner Einschätzung ist<br />

die Pflegeversicherung der<br />

richtige Weg. Auch die Dokumentation<br />

ist gut, ich möchte sie<br />

nicht missen, obwohl der Umbruch<br />

dahin nicht leicht war.<br />

Ist der Druck für die Pflegerinnen<br />

und Pfleger nicht größer<br />

geworden?<br />

Nein, es gibt Erleichterungen<br />

durch die Dokumentationen.<br />

Wir alle freuen uns über gesundheitliche<br />

Erfolge unserer<br />

Bewohner und sind sehr mit unseren<br />

Bewohnern verbunden,<br />

vielleicht, weil wir ein kleines<br />

Team in einem kleinen Haus<br />

sind.<br />

Wie sieht Ihre finanzielle<br />

Situation aus?<br />

Ich verdiene weniger als früher,<br />

aber mir gefällt das Arbeiten im<br />

kleinen Team hier so gut, da akzeptiere<br />

ich das gerne. Außerdem<br />

gibt es immer auch nette<br />

Anerkennungen in Form von<br />

Gutscheinen oder ähnlichem<br />

von der Leitung.<br />

Ich schätze einfach die familiäre<br />

Orientierung dieses Hauses<br />

und ich würde selbst hier einziehen.<br />

Wie sehen Sie die Zukunft der<br />

Altenpflege?<br />

Ich sehe sie eher in kleineren<br />

Einrichtungen mit einem engen<br />

Kontakt zu den Bewohnern und<br />

ihren Angehörigen. So ist auch<br />

eine bessere Teamarbeit möglich.<br />

Große Häuser haben mich<br />

persönlich erschöpft. Das Ar-<br />

Cornelia van Rüschen ist Pflegedienstleiterin im Mariannenhof<br />

im Brachvogelweg. Foto: Christian Lühder<br />

beitsklima ist mir wichtiger als<br />

eine höhere Tarifstufe.<br />

Wie wichtig ist Ihnen die Begleitung<br />

der Kirche?<br />

Sehr wichtig! Unsere Bewohner<br />

lieben die Andachten und den<br />

Besuch von Pastor Ronald Potreck.<br />

Es ist für die Bewohner<br />

und uns unverzichtbar, diese<br />

Begleitung zu erfahren, auch<br />

wenn wir uns nicht in kirchlicher<br />

Trägerschaft befinden.<br />

Danke für Ihre Offenheit.<br />

Vielen Dank an Ines Hormann für ihre engagierte ehrenamtliche<br />

Mitarbeit in der Donnerstags-Kindergruppe im Lukas-Haus.<br />

Wir würden uns freuen, dich und Lukas bald einmal<br />

wiederzusehen!<br />

7


NAH DRAN <strong>Nr</strong>. 4 2010<br />

DAS THEMA<br />

Soll Kirche an Diakonie<br />

und anderen Einrichtungen festhalten?<br />

Ein Diskussionsbeitrag von Pastor Stefan Welz<br />

Bereits seit vielen Jahren<br />

wird es für die <strong>Ev</strong>angelische<br />

Kirche und ihre Gemeinden<br />

immer schwieriger, diakonische<br />

(z.B. Pflegeheime) wie<br />

pädagogische Einrichtungen<br />

(z.B. Kindergärten) zu finanzieren<br />

und angesichts des<br />

Wettbewerbs privater Träger<br />

fortzuführen. Allem empörten<br />

Aufschrei zum Trotz<br />

kann der Rückzug von Kirche<br />

aus diesen Aufgaben geradezu<br />

heilsam sein. Und dies<br />

aus fünf Gründen:<br />

1. Einer ganzen Reihe von<br />

kirchlichen Einrichtungen ist<br />

ein spezifisch christliches Profil<br />

abhanden gekommen. Sie<br />

sind kaum noch unterscheidbar<br />

von privaten Einrichtungen, die<br />

ihre Arbeit ähnlich professionell<br />

gestalten. Warum also ein<br />

Festhalten an oben genannten<br />

Einrichtungen, wenn in ihnen<br />

ein christliches Handeln und<br />

Wirken kaum noch zur Geltung<br />

kommt?<br />

2. In vielen Städten und Regionen<br />

Deutschlands gehören<br />

mehr als die Hälfte der Bevölkerung<br />

keiner christlichen Kirche<br />

mehr an. Ein Rückzug aus<br />

bisherigen Arbeitsfeldern ist<br />

unumgänglich, um sich wieder<br />

auf das zu konzentrieren, was<br />

Menschen trägt und heilt: Das<br />

Verkünden der Liebe Gottes,<br />

umgesetzt in bescheidene, kleine<br />

und überschaubare – phantasievolle<br />

wie gemeindenahe -<br />

diakonische und pädagogische<br />

Schritte. Diese entfalten mehr<br />

missionarische und heilsame<br />

Kraft als viele derzeitige kirchlich<br />

getragene Einrichtungen.<br />

3. Zunehmend nehmen<br />

Menschen kirchliche Einrichtungen<br />

in Anspruch, die (meist<br />

Ist die Diakonie vor dem Aus oder steht sie nur vor großen Umbrüchen<br />

angesichts des wachsenden finanziellen Drucks, der<br />

auf dem Pflegemarkt ausgeübt wird?<br />

wegen der Kirchensteuer)<br />

längst ausgetreten sind. Ist es<br />

fair, wenn diese von den oft hohen<br />

kirchlichen Zuschüssen<br />

profitieren, die die anderen wenigen<br />

noch zahlen? Die Kirche<br />

sollte nicht dem Beispiel von<br />

Bund, Ländern und Kommunen<br />

folgen, mehr auszugeben, als<br />

sie hat. Hier ist Wahrhaftigkeit<br />

gefordert - sowohl den Kirchenmitgliedern<br />

als auch denen<br />

gegenüber, die der Kirche den<br />

Rücken gekehrt haben.<br />

4. Ein Rückzug aus Diakonie<br />

und (z.B.) Kindergärten bedeutet<br />

nicht zwingend den<br />

Rückzug der Seelsorge. So war<br />

ich beispielsweise in kommunalen<br />

(!) Kindergärten meiner<br />

früheren Gemeinde als Pastor<br />

willkommen, um Gottesdienste<br />

zu feiern oder vom Glauben zu<br />

berichten. Dies geschah stets in<br />

enger Absprache mit Eltern und<br />

Leitung, die sich trotz Distanz<br />

zur Kirche Hilfe beim Verstehen<br />

z.B. der Kirchenfeste<br />

wünschten. Auch eine nachgehende<br />

Seelsorge in privaten<br />

Einrichtungen wird zumeist als<br />

hilfreich erachtet, oft ausdrücklich<br />

gewünscht (wenn sie denn<br />

gut und professionell gehandhabt<br />

wird!).<br />

5. Freikirchliche Situationen<br />

in fast allen Teilen der Welt zeigen,<br />

dass gemeindenahes, kleines<br />

und überschaubares diakonisches<br />

wie pädagogisches<br />

Handeln in bescheidenem Umfang<br />

nicht nur möglich, sondern<br />

für das „neue Erzählen<br />

vom Glauben“ geradezu nötig<br />

ist. An diesem bescheidenen<br />

Wirken wird oft viel sichtbarer,<br />

was christliches Handeln sein<br />

kann, als es in großen diakonischen<br />

Einrichtungen der Fall<br />

ist. Beispiel: Die Rückkehr<br />

zum „alten Modell der Gemeindeschwester“,<br />

die tagtäglich<br />

und bei überschaubaren<br />

Kosten in die Häuser einkehrt,<br />

würde die Diakonie wieder dort<br />

verorten, wo sie ursprünglich<br />

ihren Platz hatte: in der Gemeinde<br />

vor Ort!<br />

Stefan Welz, Pastor in<br />

<strong>Osternburg</strong>-Tweelbäke.<br />

LESER-FORUM<br />

Dieser Beitrag ist eine Anregung<br />

zur Diskussion über die Zukunft<br />

der Diakonie. Diese möchten wir<br />

in einer der kommenden Ausgaben<br />

von “NAH DRAN” gerne<br />

fortsetzen. Was ist Ihre Mei-<br />

nung? Schreiben Sie uns:<br />

NAH DRAN - Leser-Forum,<br />

Lustgarten 10,<br />

26135 Oldenburg.<br />

Um möglichst viele Meinungen<br />

veröffentlichen zu können,<br />

sollte Ihr Leserbrief nicht mehr<br />

als 40 Zeilen umfassen. Die Redaktion<br />

behält sich eine sinnwahrende<br />

Kürzung ggf. vor.<br />

9


10 NAH DRAN <strong>Nr</strong>. 4 2010


NAH DRAN <strong>Nr</strong>. 4 2010<br />

VORGESTELLT<br />

Die Religion der Yeziden<br />

Vorgestellt von Telim Tolan, Vorstand des Yezidischen Zentrums<br />

Die Yeziden sind von der Volkszugehörigkeit<br />

Kurden her. Sie<br />

sprechen die kurdische Sprache,<br />

und auch die Siedlungsgebiete<br />

der Yeziden sind die kurdischen<br />

Gebiete. Wie Sie wissen, gibt es<br />

kein freies Kurdistan. Die Yeziden<br />

leben verteilt im Irak, in Syrien,<br />

der Türkei und ein ganz<br />

kleiner Teil im Iran. Es gibt<br />

noch Yeziden in den ehemaligen<br />

Sowjetstaaten Armenien und<br />

Georgien und mittlerweile auch<br />

in Deutschland. Zwar gibt es<br />

keine offizielle Zählung der Yeziden,<br />

die Gesamtzahl wird jedoch<br />

auf 800.000 geschätzt. Damit<br />

ist das Yezidentum, das ehemals<br />

die Ursprungsreligion der<br />

Kurden war, eine religiöse Minderheit<br />

unter den mehrheitlich<br />

moslemischen Kurden. Etwa<br />

550.000 leben im Nordirak als<br />

Hauptsiedlungsgebiet, wo sich<br />

auch das religiöse Zentrum der<br />

Yeziden - Lalish - befindet. Lalish<br />

liegt in der Nähe von Mossul.<br />

In der Nähe liegt auch der<br />

Sitz des weltlichen und geistligen<br />

Oberhauptes der Yeziden.<br />

Die yezidische Religion ist<br />

eine monotheistische Religion,<br />

deren Wurzeln 2.000 Jahre vor<br />

Christus in die Zeit des Mithraismus<br />

zurückgehen. Gott ist allmächtig<br />

und erschuf die Welt.<br />

Die yezidische Vorstellung ist,<br />

dass neben Gott keine zweite<br />

Kraft existieren kann, die ohne<br />

seine Fürsprache, ohne sein Dazutun<br />

etwas Böses verrichten<br />

kann. Deshalb existiert auch<br />

nicht die Gestalt des Bösen. Damit<br />

einhergehend ist auch die<br />

Vorstellung, dass das Leben für<br />

einen Yeziden nicht mit dem<br />

Tod endet, sondern es wird nach<br />

einer Seelenwanderung ein neuer<br />

Zustand erreicht.<br />

Der Mensch ist in erster Linie<br />

selbst verantwortlich für<br />

sein Wirken. Aus yezidischer<br />

Sicht hat Gott dem Menschen<br />

die Möglichkeit gegeben, zu sehen,<br />

zu hören und zu denken. Er<br />

Auf dem Kirchentag in Bremen war die yezidische Gemeinde mit einem eigenen Stand auf dem<br />

Markt der Möglichkeiten vertreten. Foto: Hans-Werner Kögel<br />

hat ihm den Verstand gegeben<br />

und damit die Möglichkeit, für<br />

sich den richtigen Weg zu gehen.<br />

Zentrale Bedeutung hat der<br />

Engel Tausi Melek, der durch<br />

einen Pfau symbolisiert wird.<br />

Nach der yezidischen Mythologie<br />

hat er in besonderer Weise<br />

der Allmächtigkeit Gottes gehuldigt<br />

und wurde von Gott<br />

zum Oberhaupt der sieben Engel<br />

erkoren. Er nimmt eine Art<br />

Stellvertreter-Funktion Gottes<br />

ein.<br />

Man kann als Yezide nur geboren<br />

werden. Es besteht nicht<br />

die Möglichkeit, zum Yezidentum<br />

zu konvertieren. Die yezidische<br />

Gesellschaft hat das Verständnis,<br />

dass ein Yezide ein guter<br />

Mensch sein kann, aber um<br />

ein guter Mensch zu sein, muss<br />

man nicht Yezide sein. Das<br />

heißt, die Yeziden vertreten<br />

nicht die Auffassung, andere<br />

Menschen von der eigenen Religion<br />

überzeugen zu müssen, son-<br />

dern das Yezidentum ist von<br />

vornherein tolerant gegenüber<br />

anderen Religionen ausgerichtet.<br />

In einem Gebet der Yeziden<br />

wird gesagt: Lieber Gott, schütze<br />

erst die 72 Völker und dann<br />

uns. Die Yeziden haben keine<br />

Berührungsängste mit anderen<br />

Religionsgemeinschaften. So ist<br />

z.B. das Verhältnis zwischen<br />

Yeziden und Christen sehr gut.<br />

Dies hat etwas mit der gemeinsamen<br />

Leidensgeschichte der<br />

Yeziden und Christen in den kurdischen<br />

Gebieten zu tun. Die<br />

Yeziden haben z. B. während<br />

der Zeit der Armenienverfolgung<br />

(1914-1917) sehr viele Armenier<br />

in ihren Häusern aufgenommen.<br />

Seit dem 11. Jahrhundert gibt<br />

es innerhalb der Yeziden bestimmte<br />

Kasten, die der yezidische<br />

Reformator Sheikh Adi eingeführt<br />

hat. Die Gruppen sind<br />

unterteilt in Laien - die kurdische<br />

Bezeichnung lautet Murid<br />

(das allgemeine Volk) - und die<br />

11<br />

Kaste der Geistlichen, die sich<br />

dann noch in zwei weitere Kasten<br />

unterteilt - die Kaste der<br />

Sheikh und die der Pir. Die Zuordnung<br />

der Kasten erfolgt nach<br />

dem Vererbungsprinzip. Die<br />

Geistlichen haben die Funktion,<br />

die Laien zu betreuen und in der<br />

religiösen Lehre zu unterweisen.<br />

Darüber hinaus übernehmen<br />

sie wichtige soziale Funktionen.<br />

Im Gegensatz zum Kastenwesen<br />

im Hinduismus haben<br />

die Kasten im Yezidentum nicht<br />

die Funktion, eine weltliche<br />

Hierarchie herzustellen, sondern<br />

sie legen hauptsächlich religiöse<br />

Funktionen fest. Der Kontakt<br />

zwischen den einzelnen Kasten<br />

ist nicht nur gewünscht, sondern<br />

die einzige Möglichkeit, die Religion<br />

zu bewahren. Durch ihre<br />

Einführung wurde eine komplexe<br />

Gesellschaft geschaffen, die<br />

aufgrund der gegenseitigen Abhängigkeit<br />

zu einem besseren<br />

Zusammenhalt unter den Yeziden<br />

geführt hat.


12 NAH DRAN <strong>Nr</strong>. 4 2010<br />

RÜCKBLICKE<br />

Schaukelfreuden<br />

Gartenbaufirma spendete neue Holzschaukel<br />

Nach fast zwei Jahren ohne<br />

Schaukel können die Kinder der<br />

evangelisch- <strong>luth</strong>erischen Kindertagesstätte<br />

St. Johannes in<br />

der Klingenbergstraße nun endlich<br />

wieder mit viel Freude im<br />

Garten schaukeln.<br />

Die Garten- und Landschaftsbau<br />

Firma Friedemann<br />

Richter spendete eine schöne<br />

Holzschaukel mit zwei Schaukelbrettern<br />

für die Kinder der<br />

Kindertagesstätte. Das Außengelände<br />

wurde für die Kinder<br />

Das Yezidische Forum kennenlernen<br />

Besuch des Yezidischen Forums mit interessierten Eltern der Kita St.-Johannes und Kirchenältesten<br />

Am Mittwoch, dem 16.Juni, trafen<br />

sich Interessierte im Yezidischen<br />

Zentrum, Eidechsenstraße,<br />

um das Haus und das religiöse<br />

und kulturelle Leben unserer<br />

yezidischen Nachbarn<br />

kennenzulernen. Die sich dort<br />

treffende Frauengruppe zeigte<br />

uns durch Frau Tolan das Haus<br />

und die einzelnen Räume. In<br />

einem großen Raum gleich zur<br />

Linken finden die großen festli-<br />

Über 600 Jugendliche aus der<br />

gesamten Oldenburger Kirche<br />

waren vom 5. auf den 6. Juni<br />

als Gäste auf dem Landesjugendtreffen<br />

im Blockhaus Ahlhorn.<br />

Unter dem Motto „Kulturschock“<br />

wurde den Teilnehmenden<br />

ein 24-stündiges vielseitiges<br />

Programm geboten. Im Angebot<br />

waren Workshops, Mitmachaktionen,<br />

Bühnenauftritte<br />

verschiedener Bands, ein Gottesdienst<br />

zum Tageswechsel und<br />

vieles mehr. Die <strong>Ev</strong>angelische<br />

Jugend Oldenburg-Stadt war mit<br />

einem Café, einem Kreativzelt<br />

und einer Geräuschinstallation im<br />

Angebot vertreten.<br />

noch erlebnisreicher und interessanter.<br />

Natürlich ließen es sich die<br />

Kinder nicht nehmen, sich für<br />

dieses wunderbare Geschenk zu<br />

bedanken. Die Kindergartenkinder<br />

haben sich mit selbst gebastelten<br />

Äpfeln und einem<br />

Spiellied auf dem Waffenplatz ,<br />

kurz vor der Eröffnung der<br />

Traumgärten bedankt.<br />

Für Friedemann Richters Betriebsjubiläumsfeier<br />

gestalteten<br />

die Hortkinder eine sehr schöne<br />

chen Feiern statt. Einige von<br />

uns waren auch schon zum<br />

Neujahrfest und zum Fest zur<br />

Ende der Fastenzeit eingeladen<br />

und dabei gewesen. Die Gemeinde<br />

legt sehr viel Wert auf<br />

gutes Zusammenleben hier im<br />

Stadtteil.<br />

Wir erfuhren auch, dass keine<br />

regelmäßigen Gottesdienste<br />

zusammen gefeiert werden -<br />

Familienfeste und Beerdigun-<br />

Festgirlande. Auf diesem Weg<br />

bedanken sich nochmals alle<br />

Kinder, Eltern und Erzieherin-<br />

gen werden für religiöse Feiern<br />

genutzt. Da viele Yeziden in<br />

ihren Ursprungsländern verfolgt<br />

werden, stoßen sie erst<br />

hier auf die Tradition der öffentlichen<br />

regelmäßigen Sonntagsgottesdienste.<br />

Wir sahen auch die Räume<br />

für die Hausaufgabenhilfe, die<br />

große Küche mit riesigen Töpfen<br />

und den großen Kühlraum.<br />

Zum Abschiednehmen bei Be-<br />

nen herzlich für die schöne<br />

Schaukel.<br />

Sabrina Böhmker<br />

erdigungen werden jedes Mal<br />

über 1.000 Menschen erwartet.<br />

Ein etwas anderer Rahmen als<br />

bei uns!<br />

Die uns begleitenden Frauen<br />

empfingen uns sehr gastfreundlich.<br />

Wir tranken noch<br />

einen Tee zusammen und<br />

sprachen eine Gegeneinladung<br />

aus. Wir freuen uns schon darauf!<br />

Susanne Duwe


NAH DRAN <strong>Nr</strong>. 4 2010<br />

ANKÜNDIGUNGEN<br />

Sommernachtsträume<br />

Ökumenisches Fest für Frauen rund um den Kirchhof St. Johannes<br />

Herzlich willkommen zu einem<br />

besonderen Abend am Freitag,<br />

10. September, von 18 bis 23<br />

Uhr, an dem wir die Tür zu einer<br />

anderen Welt aufstoßen.<br />

Eingeladen sind Frauen, die<br />

Lust haben, einzutauchen in die<br />

Atmosphäre der Sommernachtsträume.<br />

In der Auseinandersetzung<br />

mit unseren Wünschen,<br />

Träumen und Visionen,<br />

die in sich neue Möglichkeiten<br />

bergen, werden wir in abendlicher<br />

Sommerstimmung einander<br />

und uns selbst begegnen.<br />

Diese Nacht wird ein Erlebnis<br />

für Körper, Seele und Geist werden.<br />

Das Programm:<br />

18 Uhr Begrüßung mit Trommeln<br />

und Prosecco<br />

18.45 Uhr Workshops<br />

20.45 Uhr Miteinander essen<br />

21.15 Uhr Livemusik und Tanz<br />

23 Uhr Abschlussgedanken bei<br />

Traumgeflitter<br />

Die Workshopangebote:<br />

1. Traumfocusing-der Körper<br />

weiß mehr, Annegret Pollmann,<br />

Zertifizierte Focusing-Beraterin<br />

2. Träume im Rausch der Farben,<br />

Meike Janßen, Künstlerin<br />

und Kunstpädagogin<br />

3. Trommeln, „Watt'n<br />

Groove“, Frauentrommelgruppe<br />

4. Dekorative Kosmetik –<br />

traumhaft schön, Alina<br />

Hellbusch, Friseurin, Ariane<br />

Hülsmann, Kosmetikerin<br />

und Visagistin u.a.<br />

5. Schreibwerkstatt: Träume<br />

Liane Hodgeres, Oldenburger<br />

Schreibwerkstatt<br />

6. Bibliolog, Träume in der<br />

Bibel, Mechtild Pille, Pastoralreferentin<br />

7. Bibliodrama, biblische<br />

Träume erleben, Susanne<br />

Duesmann, Pastoralreferentin<br />

8. Frauenvisionen, Jutta Dehoff-Zuch,EFA-ExistenzgründungsAgentur<br />

für<br />

Frauen<br />

9. Traumtheater, Kerstin<br />

Hochartz, Pfarrerin<br />

10. Sommerträume tanzen -<br />

bitte geeignete Kleidung<br />

mitbringen, Barbara Zalega,-Rynkiewicz,Heilpädagogischer/Kreativer<br />

Tanz<br />

11. Klangträume zum Singen<br />

Insa Meier, Kantorin<br />

12. Mit Massage ins Land der<br />

Träume, Regina Droste,<br />

Heilprakterin (max. Teilnehmerinnenzahl:<br />

18 Frauen)<br />

Karten im Vorverkauf zu 12 Euro<br />

sind im <strong>Ev</strong>.-<strong>luth</strong>. Kirchenbüro<br />

der <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Osternburg</strong>,<br />

Lustgarten 10, Telefon:<br />

99 87 97 60, oder im Katholischen<br />

Kirchenbüro, Bauordenstr.<br />

70, Telefon: 4 12 35, zu den<br />

jeweiligen Geschäftszeiten erhältlich.<br />

Abendkasse: 13 Euro.<br />

Die Sommernachtsträume<br />

13<br />

sind ein gemeinsames Projekt<br />

der katholischen Pfarrgemeinde<br />

St. Josef Oldenburg und der<br />

ev.-<strong>luth</strong>. <strong>Kirchengemeinde</strong><br />

<strong>Osternburg</strong> für Frauen von<br />

Susanne Duesmann, Susanne<br />

Duwe, Maren Grünig, Kerstin<br />

Hochartz, Anne Jaborg,<br />

Kerstin Kessler und Mechthild<br />

Pille.<br />

Seniorenfreizeit in Ahlhorn im September<br />

Für zwölf Teilnehmende eine Woche Aufenthalt an den Ahlhorner Fischteichen<br />

Von Montag, dem 6. September,<br />

bis zum Freitag, dem 10.<br />

September, findet eine Seniorenfreizeit<br />

der <strong>Kirchengemeinde</strong><br />

<strong>Osternburg</strong> statt. In Gemeinschaft<br />

von Senioren und Seniorinnen<br />

aus den Pfarrbezirken<br />

unserer <strong>Kirchengemeinde</strong> wollen<br />

wir eine Woche mit Spaziergängen,<br />

Spielen, Andachten<br />

und thematischen Gesprächen<br />

inmitten der wunderbaren Na-<br />

tur der Ahlhorner Fischteiche<br />

verbringen. Pastoren und Pastorinnen<br />

sowie ehrenamtlich<br />

Mitarbeitende der <strong>Kirchengemeinde</strong><br />

werden einzelne Vormittage<br />

oder Nachmittage gestalten.<br />

Dazu wird viel Zeit<br />

zum Ausruhen und Erholen<br />

sein.<br />

Mitzunehmen sind: feste<br />

Schuhe, passende Kleidung für<br />

Spaziergänge (auch bei Regen)<br />

und – so vorhanden – eine Bibel.<br />

Gerne auch lustige und<br />

nachdenkliche Geschichten<br />

zum Erzählen, Brettspiele …<br />

Die Kosten betragen für<br />

Bustransfer, Unterkunft im Einzelzimmer,<br />

Materialien, Vollverpflegung<br />

(einschließlich<br />

Nachmittagskaffee und Kuchen):<br />

190 Euro. (Die Freizeit<br />

wird bereits durch die <strong>Kirchengemeinde</strong><br />

bezuschusst. Bei<br />

Bedarf kann ein weiterer Zuschuss<br />

im Pfarramt beantragt<br />

werden.)<br />

Achtung: Da die Freizeit auf<br />

12 Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

begrenzt ist, wird um<br />

frühzeitige Anmeldung gebeten.<br />

Anmeldeblatt und weitere<br />

Infos nur<br />

im Pfarramt VI bei<br />

Pastor Stefan Welz, Helmsweg<br />

21 A, 26135 Oldenburg,<br />

Telefon: 361 378 11.


14 NAH DRAN <strong>Nr</strong>. 4 2010<br />

MEHRGENERATIONENHAUS<br />

Kirche und Pflege<br />

Fürsorge, Beratung und Unterstützung gehören zusammen<br />

“Nah Dran” steht dieses Mal<br />

unter dem Motto: Kirche und<br />

Pflege. Sich diesem Thema zu<br />

nähern bedeutet erst mal, die<br />

Begriffe näher zu betrachten.<br />

Herkömmlich verstehen wir unter<br />

Pflege das Versorgen von<br />

kranken Menschen. Im Internet<br />

Lexikon steht unter Pflege: die<br />

Sorge um und die Unterstützung<br />

von pflegebedürftigen Menschen<br />

in medizinischen-sozialen<br />

Dingen. Der internationale Pflegeverband<br />

definiert den Beruf<br />

Gesundheits- und Krankenpflege<br />

als die eigenverantwortliche<br />

Versorgung und Betreuung, allein<br />

oder in Kooperation mit an-<br />

deren Berufsangehörigen, von<br />

Menschen aller Altersgruppen,<br />

von Familien oder Lebensgemeinschaften<br />

sowie von Gruppen<br />

und sozialen Gemeinschaften,<br />

ob krank oder gesund, in<br />

allen Lebenslagen. Dies ist ein<br />

sehr weit gefasster Begriff, der<br />

das Pflegen, das Kümmern, das<br />

Unterstützen enthält und dies<br />

nicht nur auf andere bezieht,<br />

sondern auch auf sich selbst. In<br />

der Bibel gilt die Fürsorge gegenüber<br />

Kranken und Gebrechlichen<br />

als selbstverständliche<br />

Glaubens-Tat. An vielen Stellen<br />

der Bibel wird beschrieben, wer<br />

pflegebedürftig ist, soll prakti-<br />

sche Hilfe in der Gemeinde und<br />

Trost bei Gott finden. So z.B.<br />

bei Lukas 10, 25-37 in der Geschichte<br />

des barmherzigen Samariters,<br />

der Prophet Hesekiel,<br />

der die Krankenpflege anmahnt<br />

in Hesekiel 34,4, im Psalm 71<br />

bittet ein alter Mensch Gott um<br />

Beistand, bei Jakobus 5, 13-18<br />

beten die Gemeindeältesten für<br />

Kranke. Aber am Ende zählt die<br />

Barmherzigkeit, wie Matthäus<br />

(25, 31-46) darlegt. Pflege und<br />

Kirche gehören zusammen und<br />

sind Grundlage des christlichen<br />

Glaubens. Im Mehrgenerationenhaus<br />

versuchen wir beides<br />

miteinander zu verbinden.<br />

Fürsorge für andere und sich<br />

Angebote des Mehrgenerationenhauses rund um die Pflege<br />

Das Mehrgenerationenhaus ist<br />

ein Ort, in dem wir versuchen,<br />

mit verschiedensten Möglichkeiten<br />

das Pflegen und Sich Kümmern<br />

zu verwirklichen. In den<br />

sieben Jahren unseres Bestehens<br />

haben wir ein Hilfe- und Beratungszentrum<br />

für Senioren und<br />

Angehörige aufgebaut, die<br />

Nachbarschaftshilfe. Hier im<br />

Mehrgenerationenhaus und im<br />

Stadtteilbüro Bümmerstede unterstützen<br />

wir Senioren und Angehörige<br />

bei der Bewältigung<br />

der Probleme, die sich im Alter<br />

auftun. Neben der praktischen<br />

Hilfe stehen wir aber auch mit<br />

Rat und Tat zur Seite, denn die<br />

Betreuung und Pflege ist heute<br />

ein komplexer Bereich, da sich<br />

die Lebensverhältnisse der Pflegeunterstützenden<br />

verändert haben,<br />

aber auch die Bedürfnisse<br />

der zu Pflegenden. Hier sind wir<br />

behilflich und unterstützen Sie<br />

bei der Bewältigung der Probleme,<br />

ob bei der Einrichtung einer<br />

Pflegestufe, Koordinierung von<br />

Hilfsmaßnahmen, Begleitung<br />

beim Besuch des medizinischen<br />

Dienstes, bei der Betreuung von<br />

demenziell Erkrankten oder bei<br />

der Unterstützung im häuslichen<br />

Umfeld. Bei allem haben wir<br />

zwei Seiten im Auge, zum einen<br />

die Bedürftigen und zum anderen<br />

die Hilfegebenden, denn nur<br />

wenn alle sich nicht aufopfern,<br />

kann ein eine gute Betreuung<br />

ein zufriedenes Altern ermöglichen.<br />

Wir versuchen mit verschiedenen<br />

Maßnahmen die Angehörigen<br />

zu entlasten, damit<br />

sie Zeit zum Kraftschöpfen finden,<br />

um die schwere Aufgabe<br />

zu bewältigen. Hilfe erhalten<br />

Sie unter den Rufnummern<br />

2 51 22 (MGH) und unter<br />

36 11 98 46 (Bümmerstede).<br />

Sich kümmern<br />

Es gibt viele Möglichkeiten<br />

sich um andere und um sich<br />

selbst zu kümmern. Manche<br />

Menschen gehen ins Kino,<br />

Theater oder in ein Konzert,<br />

um wieder Kraft zu schöpfen.<br />

Andere schöpfen ihre Kraft<br />

dadurch, dass sie anderen helfen<br />

und damit das Gefühl haben,<br />

gebraucht zu werden. Jeder<br />

Mensch benötigt einen Ort,<br />

an dem er Energie schöpfen<br />

kann, damit er wieder Kraft<br />

geben kann. Auch wir benötigen<br />

im Mehrgenerationenhaus<br />

Menschen, die Lust haben,<br />

Kraft zu geben, damit wir im<br />

Haus anderen wieder Kraft<br />

spenden können. Wenn Sie Interesse<br />

an einer Mitarbeit haben,<br />

dann melden Sie sich im<br />

Mehrgenerationenhaus oder<br />

unter der Telefonnummer:<br />

25122.<br />

Sorgen für sich:<br />

Lernen fürs Leben<br />

Wir bieten verschiedene PC-<br />

Kurse an, die die Tür zum World<br />

Wide Web öffnen. Beratung und<br />

Informationen unter Telefon: 9 50<br />

72 88.<br />

Lernen für die Zukunft<br />

Lernseminar für Kids zu Motivation,<br />

Konzentration und Lernstrategien<br />

nach den Sommerferien.<br />

Weitere Informationen unter<br />

www.mehrgenerationenhausoldenburg.de<br />

Lernen fürs Jetzt<br />

Ab dem 5. August beginnen neue<br />

Yoga-Kurse unter der Leitung<br />

von Frau Rimpel, Telefon:<br />

9200792.<br />

Ab dem 3. August beginnt eine<br />

neue Meditationsgruppe unter<br />

der Leitung von Frau Groenewold,<br />

Telefon: 3 09 71 31.


NAH DRAN <strong>Nr</strong>. 4 2010<br />

AUS DEN KINDERTAGESSTÄTTEN<br />

„Wo kommt eigentlich unser Essen her?“<br />

Die Arbeitsgruppe “Schwein und Huhn” sowie die Kindertagesstätten berichten<br />

Wie in der Ausgabe 01/2010<br />

unseres Magazins „Nah<br />

Dran“ angekündigt worden<br />

war, wurde im April dieses<br />

Jahres in einem einmonatigen<br />

Projekt in den Kindertagesstätten<br />

(Kitas) Pasteurstraße,<br />

Klingenbergstraße, Matthäus<br />

und Jona Essen mit Fleisch<br />

und Eiern aus artgerechter<br />

Haltung angeboten.<br />

Dazu hatte der Versorgerbetrieb<br />

Didszun in Zusammenarbeit<br />

mit einer Ernährungsberaterin<br />

einen Menüplan erstellt, in dem<br />

nicht nur solches Fleisch und<br />

Eier verwendet, sondern darüber<br />

hinaus die Speisen gemäß<br />

den Empfehlungen der Deutschen<br />

Gesellschaft für Ernährung<br />

zusammengestellt waren.<br />

Damit sollte den Kindern in<br />

den Kitas abwechslungsreiches,<br />

leckeres und kindgerechtes Essen<br />

mit viel Gemüse, Obst und<br />

Rohkost gegeben werden.<br />

Das Projekt war im Vorfeld<br />

mit einer Informationsveranstaltung<br />

für das pädagogische<br />

Personal der Kitas zum Thema:<br />

„Artgerechte Tierhaltung“ sowie<br />

mit einer Informationsbroschüre,<br />

die an alle Familien der<br />

Kita-Kinder ging, vorbereitet<br />

worden. Während des Projektes<br />

wurde für Eltern, Erzieherinnen<br />

und Interessierte von der Firma<br />

Didszun ein Probeessen angeboten,<br />

das gleichzeitig dem<br />

Austausch und der Information<br />

diente. Vor und während des<br />

Aprils wurden auch die Kita-<br />

Kinder pädagogisch über das<br />

Projekt informiert. Damit wurde<br />

auf die Frage eingegangen,<br />

welche die Kinder brennend interessiert:<br />

„Wo kommt eigentlich<br />

unser Essen her?“<br />

Nach Abschluss des Projektes<br />

wurden von Erzieherinnen,<br />

Versorger und Arbeitsgruppe sowohl<br />

die Resonanz der Eltern<br />

als auch die Akzeptanz durch<br />

Zum Jubiläum: Die Kinder des Lukas-Kindergartens haben<br />

in Zusammenarbeit mit Insa Meier ein Chorprojekt gestaltet.<br />

Die Lieder sangen sie im Rahmen des Festgottesdienstes anlässlich<br />

des 30-jährigen Bestehens des Lukas-Hauses. Mehr<br />

zum Gemeindefest lesen Sie auf Seite 29.<br />

die Kinder ausgewertet. Dabei<br />

ergab sich Folgendes:<br />

Die Maßnahme, Produkte<br />

aus artgerechter Haltung zu verwenden,<br />

wurde von den Erzieherinnen<br />

und, soweit erfahrbar,<br />

auch von den Eltern positiv bewertet.<br />

Seitens der Erzieherinnen<br />

wurde das gesamte Projekt<br />

grundsätzlich sehr begrüßt.<br />

Denn es gab Gelegenheit, Kinder<br />

fit zu machen im Umgang<br />

mit Lebensmitteln, mit Esssituationen,<br />

mit Esskultur, und<br />

ihnen als Verbraucher positives<br />

Ernährungsverhalten mit auf<br />

den Weg zu geben, wie es auch<br />

Ziel der Ernährungserziehung<br />

in Kindertagesstätten ist. Außerdem<br />

geht es um einen bewussten,<br />

wertschätzenden Umgang<br />

mit Lebensmitteln und<br />

deren Entstehung bzw. Herkunft.<br />

Die Verwendung von ballastreichen<br />

Bestandteilen wie<br />

Naturreis oder Rohkost ist zudem<br />

förderlich für die Verdauung<br />

und die Kräftigung der<br />

Kaumuskulatur, was für die<br />

Sprach-/Sprechentwicklung<br />

von Bedeutung ist.<br />

Kritisch angemerkt bzw.<br />

deutlich beanstandet wurde,<br />

dass Mahlzeiten für Krippen-,<br />

Kindergarten- und Hortkinder<br />

nicht differenziert angeboten<br />

wurden. So waren Akzeptanz<br />

und Eignung hinsichtlich der<br />

verschiedenen Altersgruppen<br />

unterschiedlich. Kleinkinder<br />

mögen z. B. keinen Porree oder<br />

Krautsalat, Mandeln und Nüsse<br />

sind nicht altersgerecht. Grundsätzlich<br />

und schon seit Jahren<br />

wird von den Erzieherinnen die<br />

Darreichungsform der Speisen<br />

kritisiert. Kinder mögen es<br />

nicht, wenn alles „aus einem<br />

Topf“ kommt und die einzelnen<br />

Komponenten nicht mehr erkennbar<br />

sind. Sie wollen sehen<br />

und bestimmen können, was sie<br />

essen. So lehnen sie es oft<br />

15<br />

schon ab zu kosten, nachdem<br />

sie die Speise gesehen und als<br />

„pampig/ekelig“ erkannt haben,<br />

was nicht selten durch die frühe<br />

Lieferung der Essen an die Kitas<br />

und das damit verbundene<br />

„Nachgaren“ verursacht wird.<br />

Dagegen haben die Kinder die<br />

Möglichkeit zu wählen, was sie<br />

essen wollen, wenn z. B. Gemüse,<br />

Soße und Nudeln gesondert<br />

auf dem Teller liegen oder<br />

Obst auf die Hand statt als<br />

Kompott oder Salat gereicht<br />

wird. Bemängelt wurde von<br />

einzelnen Hortkindern, dass es<br />

nur selten Fleisch im Stück<br />

gab.<br />

Um solche grundsätzlichen<br />

und seit langem kritisierten<br />

Mängel zu vermeiden, sollen<br />

vom Versorger die Menüpläne<br />

in Zukunft rechtzeitig entsprechend<br />

der vorgenannten Auswertung<br />

erstellt und mit den<br />

Kitas abgesprochen werden.<br />

Regelmäßig soll von den Kitas<br />

eine Rückmeldung über die<br />

Akzeptanz der Essen erfolgen<br />

und Berücksichtigung finden.<br />

Natürlich wurde die Kostenfrage<br />

für geeignetes, abwechslungsreiches<br />

Essen in den Kitas<br />

diskutiert. Naturprodukte und<br />

Produkte aus artgerechter Haltung<br />

sind teuer und ihre Verwendung<br />

würde Mehrkosten in<br />

Höhe von 30 Cent pro Essen<br />

verursachen. Die Mehrausgaben<br />

im Projektmonat wurden<br />

von der <strong>Kirchengemeinde</strong> übernommen.<br />

Um bei einer dauerhaften<br />

Umstellung des Essenangebotes<br />

Kostenneutralität zu<br />

gewährleisten, muss an der Zusammensetzung<br />

und der Auswahl<br />

der Speisen noch erheblich<br />

„gefeilt“ werden. Der Versorger<br />

wird für die nächste Zusammenkunft<br />

im August dafür<br />

Vorschläge erarbeiten.<br />

A. Werdermann/ S. Leupold/<br />

H.-H. Fiedler


16 NAH DRAN <strong>Nr</strong>. 4 2010<br />

JUGENDSEITE<br />

Kramermarktumzug<br />

<strong>Ev</strong>angelische Jugend mit eigenem Wagen dabei<br />

Was wäre der Kramermarkt ohne<br />

den Umzug zur Eröffnung!<br />

Tausende stehen an den Straßen<br />

und jubeln den Teilnehmenden<br />

zu. Wer möchte da nicht dabei<br />

sein? Nicht nur gucken, sondern<br />

selbst im Mittelpunkt stehen<br />

und mitmachen! Dies ist auch in<br />

diesem Jahr für Kinder und Jugendliche<br />

aus der <strong>Ev</strong>angelischen<br />

Jugend wieder möglich.<br />

Wie schon in den vergangenen<br />

Jahren wird sich die <strong>Ev</strong>angelische<br />

Jugend Oldenburg am 2.<br />

Oktober wieder aktiv am Kramermarktumzug<br />

beteiligen.<br />

Schon seit Juni sind Jugend-<br />

JOCHEN-KLEPPER-HAUS,<br />

Bremer Straße 28:<br />

EMA - Team:<br />

Nach Absprache einmal im<br />

Monat.<br />

LUKAS-HAUS,<br />

Helmsweg 21:<br />

Kindergruppe:<br />

Für Kinder von 6 bis 10 Jahren,<br />

donnerstags von 16 bis 17.30<br />

Uhr, mit Erik, Adeline und<br />

Sophie.<br />

liche aus verschiedenen Gemeinden<br />

damit beschäftigt, unseren<br />

diesjährigen Beitrag für<br />

den Umzug zu planen. Details<br />

wollen wir aber noch nicht verraten.<br />

Wenn du Lust hast, in diesem<br />

Jahr dabei zu sein, und zu<br />

den etwa 100 Aktiven in der Begleitgruppe<br />

gehören möchtest<br />

oder vielleicht sogar bereit bist,<br />

beim Aufbau zu helfen, dann<br />

melde dich im Kreisjugenddienst<br />

bei Thorsten Haspelmath,<br />

Telefon:1 75 79 oder per Mail<br />

unter thorsten.haspelmath@<br />

ejomail.de.<br />

Jugendtreff „Lu-caffee“:<br />

Freitags ab 18.30 Uhr, Sophie<br />

Poppinga, Eike Smidt und Pastor<br />

Stefan Welz<br />

ST.-JOHANNES /<br />

KREYENBRÜCK,<br />

Pasteurstraße 5:<br />

Kinderkirche:<br />

Für Kinder von 6 bis 12 Jahren,<br />

montags von 16 bis 17.30 Uhr<br />

Larissa, Wibke, Marie und Nadine<br />

Konficafé:<br />

Jeden zweiten Donnerstag, 16.30<br />

bis 17.30 Uhr, Wiebke Lüthke<br />

Der Umzugwagen war immer schon eine Attraktion.<br />

Gottesdienst und EMA Ball<br />

mit Bischof Janssen<br />

Am 4. September gibt es in der<br />

Versöhnungskirche an der Kranbergstraße<br />

einen Jugendgottesdienst<br />

mit anschließendem Ball<br />

der <strong>Ev</strong>angelischen Jugend für die<br />

ehrenamtlichen MitarbeiterInnen<br />

im Kirchenkreis Oldenburg-Stadt.<br />

Los geht es um 18 Uhr mit dem<br />

Gottesdienst, den Jugendliche<br />

gemeinsam mit Bischof Jan<br />

Janssen und Hauptamtlichen aus<br />

dem Kreisjugenddienst vorbereiten.<br />

Anschließend geht es rüber<br />

ins Gemeindezentrum, wo nach<br />

einem Sektempfang das von Jugendlichen<br />

gestaltete kalte Buffet<br />

auf die BesucherInnen wartet.<br />

BÜMMERSTEDE,<br />

Erikaweg 19:<br />

Kindergruppe:<br />

Für Kinder von 6 bis 10 Jahren,<br />

dienstags von 15.30 bis 16.30<br />

Uhr, mit Kim und Louisa.<br />

Konficafé:<br />

Donnerstags 15 bis 18 Uhr<br />

Wiebke Lüthke<br />

Handarbeit für Kinder:<br />

Für Kinder von 6 bis 10 Jahren,<br />

dienstags 16.30 bis 18 Uhr<br />

Cornelia Giebel<br />

Danach können die zu sich genommenen<br />

Kalorien auf der<br />

Tanzfläche in Bewegung umgesetzt<br />

werden.<br />

.<br />

Mit dem Jugendgottesdienst<br />

und dem Ball will der Kreisjugenddienst<br />

sich bei den Ehrenamtlichen<br />

aus den Oldenburger<br />

<strong>Kirchengemeinde</strong>n für die vielfältige<br />

Mitarbeit bedanken und<br />

ihnen einen schönen Abend in<br />

einem besonderen, festlichen<br />

Rahmen bieten.<br />

Weitere Informationen gibt es<br />

im Kreisjugenddienst unter Telefon<br />

1 75 79, oder per Mail unter<br />

thorsten.haspelmath@ejomail.de<br />

JONA / KRUSENBUSCH,<br />

Heimeck 23a:<br />

Kindergruppe:<br />

Für Kinder von 9 bis 12 Jahren,<br />

ab dem 13. August: immer<br />

freitags von 15.30 bis 17.30 Uhr,<br />

mit Denise, Jeanette, Benjamin,<br />

Ivo und Henrik.


NAH DRAN <strong>Nr</strong>. 4 2010 17<br />

KIRCHENMUSIK<br />

„10 Jahre auf dem Weg“ Oldenburg am Ball<br />

Jubiläumskonzert von „Gospel Inspiration“ Nationalhymnen der Welt(meister)<br />

Frische Klänge, neue Ideen,<br />

musikalische Vielfalt und ein<br />

Konzert fernab von gängigen<br />

Klischees erwarten die Besucher<br />

beim Konzert von Gospel<br />

Inspiration am Sonntag, den 15.<br />

August um 17 Uhr in der Dreifaltigkeitskirche.<br />

Ganz im<br />

Zeichen eines Jubiläums und<br />

der Retrospektive steht beim<br />

Wildeshauser Chor „Gospel<br />

Inspiration“ das Jahr 2010. „10<br />

Jahre – 3 CDs – 150 Konzerte“,<br />

das sind die Eckpunkte, an denen<br />

sich das aktuelle Konzertprogramm<br />

des Chores ausrichtet.<br />

Mit seinem aktuellen Programm<br />

„10 Jahre auf dem Weg“<br />

blickt Gospel Inspiration auf die<br />

musikalischen Highlights und<br />

auf die in diesen 10 Jahren erschienenen<br />

CDs, von den Anfängen,<br />

als Songs des „Oslo<br />

Gospel Choir“ und andere bekannte<br />

Gospels nachgesungen<br />

wurden, bis zu den aktuellen<br />

eigenen Produktionen des<br />

Chors. Dazwischen lagen viele,<br />

viele Konzerte von Wilhelmshaven<br />

bis Berlin und von Oldenburg<br />

bis Bamberg.<br />

Gospel Inspiration ist ein<br />

kleiner Chor. Nur 10 Sängerinnen<br />

und Sänger, von denen viele<br />

im Laufe des Konzertes auch<br />

solistisch hervortreten, der<br />

Chorleiter am Keyboard und der<br />

Rest der Band aus dem Playback<br />

bieten einen vollen, konzertanten<br />

Sound. Besonderen<br />

Anklang findet dabei stets das<br />

abwechslungsreiche Programm,<br />

das von Chorleiter Rafael Jung<br />

humorvoll und zugleich mit diesem<br />

oder jenem Fingerzeig auf<br />

die Inhalte der Songs moderiert<br />

wird. Das fällt umso leichter, da<br />

etwa die Hälfte des Programms<br />

aus seiner Feder stammt. Daher<br />

hat der Chor seinen eigenen<br />

Klang, ebenso eingängig wie<br />

anspruchsvoll, und mit einem<br />

Hauch von Jazz.<br />

Probenfoto vom Singspiel „Ritter Rost und die Räuber“ vom Juni.<br />

Die neuen Proben beginnen<br />

Nach den Sommerferien starten<br />

alle Gruppen wieder mit neuem<br />

Elan und neuen Stücken:<br />

Die Kinderchöre singen dienstags<br />

wieder ab dem 10. August.<br />

Kantorei und Singkreis treffen sich<br />

wieder am 5. August.<br />

Herzlich willkommen!<br />

Bei Fragen: Insa Meier,<br />

Telefon: 0173-6267891.<br />

Mit einer weltmeisterlichen Idee<br />

zur Fußball-WM wird der Organist<br />

Detlef Steffenhagen ein einzigartiges<br />

Konzert am Sonntag,<br />

8. August, 19 Uhr, in der St.-<br />

Johannes-Kirche gestalten.<br />

Als Nachtrag zur Fußball-<br />

WM hat der in Brasilien lebende<br />

Musiker ein Programm mit<br />

klassischen Werken und Improvisationen<br />

zu verschiedenen<br />

Nationalhymnen der Welt zusammengestellt.<br />

Viele berühmte Hymnen der<br />

PROBENTERMINE<br />

im Jochen-Klepper- Haus, Bremer Str. 28:<br />

Kinderchöre:<br />

jeweils dienstags:<br />

15 Uhr: Spatzenchor I<br />

(für Kinder von 4 bis 6 Jahren)<br />

16 Uhr: Spatzenchor II<br />

(für Kinder ab 1. Klasse)<br />

17 Uhr: Kinderchor<br />

(ab mind. 2./3. Klasse)<br />

Senioren-Singkreis:<br />

donnerstags 14-täglich, 10 Uhr:<br />

5. August, 19. August,<br />

2.September.<br />

Blockflötenkreis:<br />

dienstags: 18.15 Uhr.<br />

Chor/Kantorei:<br />

donnerstags ab 19.45 Uhr<br />

Welt stammen aus der Feder<br />

großer klassischer Komponisten,<br />

und diese waren sich auch<br />

nicht zu schade, Variationen<br />

über Nationalhymnen anderer<br />

Länder zu komponieren. Neben<br />

Kompositionen von Haydn,<br />

Beethoven, Sibelius u.v.a. erklingen<br />

Improvisationen zu den<br />

Hymnen von England, Holland,<br />

Italien, Frankreich, Brasilien,<br />

Europa und Deutschland. Der<br />

Eintritt ist frei. Um eine Spende<br />

wird gebeten.<br />

Weitere<br />

Informationen bei der<br />

Kantorin und Musikpädagogin<br />

Insa Meier,<br />

Telefon:<br />

0173 - 6 26 78 91.<br />

Posaunenchor:<br />

mittwochs: 20.15 Uhr<br />

Bläser-Anfänger-<br />

Ausbildung:<br />

donnerstags nach Absprache.<br />

Auch für Erwachsene!<br />

Weitere Informationen bei<br />

Joni Prochnow,<br />

Telefon: 0176 - 23 11 05 09.<br />

Chor- und Bläser-Interessierte<br />

sind herzlich willkommen.


18 NAH DRAN <strong>Nr</strong>. 4 2010<br />

KIRCHENMUSIK<br />

Elefanten, Harfe und Gesang<br />

Musikalische Wochenschluss-Andachten sonnabends ab 18 Uhr in der Dreifaltigkeitskirche<br />

Posaune und Querflöte<br />

Ein musikalischer Leckerbissen für<br />

Posaune und Querflöte „Elefant<br />

und Mücke“ von H. Klink kommt am<br />

Sonnabend, 31. Juli, zu Gehör. Als<br />

Solisten treten auf: Joni Prochnow<br />

(Posaune) und Elisabeth Lewin<br />

Harfe<br />

Am Sonnabend, dem 25. September,<br />

erklingt um 18 Uhr in der Dreifaltigkeitskirche<br />

Harfenmusik.<br />

<strong>Ev</strong>a Pressl aus Bremen spielt<br />

Werke von Debussy, Fauré und<br />

Prokofjew. Sie studierte in Köln,<br />

(Querflöte). Insa Meier begleitet an<br />

der Orgel und mit dem Klavier.<br />

Weiterhin spielt Joni Prochnow eine<br />

Romanze von Axel Jorgensen und<br />

Elisabeth Lewin aus den „Jouers de<br />

flute“ von Albert Roussel.<br />

Hamburg und Würzburg und ist<br />

jetzt in Bremen freiberuflich tätig.<br />

Sie spielt bei den Bremer Philharmonikern,<br />

unterrichtet auch irische<br />

Harfe und spielt viel Kammermusik.<br />

Sommerliche Musik<br />

Am Sonnabend, dem 28. August,<br />

singt um 18 Uhr in der Dreifaltigkeitskirche<br />

Sabine Gebauer (Sopran)<br />

sommerliche Musik. Sie wird<br />

Wollten Sie nicht immer schon<br />

mal eine Orgel von Nahem betrachten<br />

oder auch einmal auf<br />

ihr spielen? Zum Tag des offenen<br />

Denkmals 2010 wird in<br />

verschiedenen Kirchen der Oldenburgischen<br />

Kirche die „Offene<br />

Orgelempore“ angeboten.<br />

Hier wird für Sie die Orgel erläutert<br />

sowie Orgelmusik aus<br />

verschiedenen Epochen vorgestellt.<br />

Dabei kann die Orgel<br />

auch selbst ausprobiert werden:<br />

bringen Sie dazu gerne eigene<br />

Noten (Klavier oder Orgel) mit.<br />

Natürlich werden auch alle Ihre<br />

Fragen zum Thema Orgel beantwortet.<br />

Eine gute Gelegenheit,<br />

die Instrumente unserer<br />

Kirchen besser kennenzulernen!<br />

Anmeldungen sind nicht<br />

begleitet von Insa Meier. Es werden<br />

Werke von Johann Sebastian<br />

Bach, Georg Ph. Telemann und<br />

Georg Friedrich Händel musiziert.<br />

Offene Orgelempore<br />

Zum Tag des offenen Denkmals<br />

erforderlich. Kommen Sie einfach<br />

und seien Sie gespannt auf<br />

die Königin der Instrumente!<br />

Termin: Sonntag, 12. September,<br />

15 bis 17 Uhr, Oldenburg-<br />

<strong>Osternburg</strong>, Dreifaltigkeitskirche<br />

mit Insa Meier.


NAH DRAN <strong>Nr</strong>. 4 2010<br />

UNSERE MITTE<br />

Vom traurigen Sven und der mutigen Kathrin<br />

Schulanfangsgottesdienste in allen Bezirken der Gemeinde<br />

Kathrin ist ein fröhliches, mutiges<br />

Mädchen. Sven ist anders.<br />

Er ist still. Neues macht ihm<br />

Angst. Kathrin redet, lacht und<br />

rennt den ganzen Tag herum.<br />

Sie freut sich auf die Schule.<br />

Sven spielt lieber allein. Er beobachtet<br />

die Welt und die Insekten<br />

auf der Wiese. Andere sind<br />

ihm zu laut. Sven weiß noch<br />

nicht, was er von der Schule<br />

halten soll.<br />

Wie werden Kathrin und<br />

Sven den ersten Tag in der<br />

Schule erleben? Im Gottesdienst<br />

werden sie etwas Neues und<br />

zugleich „Uraltes“ entdecken.<br />

Was? Nun,. das erfahrt ihr am 7.<br />

August zum Schulanfang.<br />

Alle Schüler und Schülerinnen,<br />

die in diesem Sommer vom<br />

Kindergarten in die Grundschule<br />

wechseln, sind zu Schulanfangsgottesdiensten<br />

am Sonnabend,<br />

dem 7. August, willkommen.<br />

Dort erfahren wir, wie<br />

Kathrin und Sven auf ihre Weise<br />

in den Schulalltag starten –<br />

und bei aller Verschiedenheit<br />

Ich komme in die Schule.<br />

etwas spüren, was hält und<br />

trägt.<br />

Schulanfangsgottesdienste<br />

finden in allen Kirchen und<br />

Gemeindezentren der <strong>Osternburg</strong>er<br />

<strong>Kirchengemeinde</strong> statt.<br />

19<br />

In Vorfreude auf Ihr Kommen<br />

und Dabeisein grüßt Sie „Ihre<br />

<strong>Osternburg</strong>er Pastorenrunde“.<br />

Was ist eigentlich ein „kids und mini – Gottesdienst“?<br />

Viermal im Jahr wird ein besonderer Gottesdienst in der Dreifaltigkeitskirche gefeiert<br />

Viermal im Jahr laden wir in<br />

der Dreifaltigkeitskirche zu einem<br />

Gottesdienst für „kids und<br />

minis“ ein. Das ist ein ganz kurzer<br />

Kindergottesdienst in der<br />

Kirche. Er beginnt sonntags um<br />

11.15 Uhr und dauert ca. 30<br />

Minuten. Das Kindergottesdienstteam<br />

und die Kinderchorleiterin<br />

Insa Meier gestalten die<br />

halbe Stunde gezielt für ganz<br />

kleine Kinder. Allerdings haben<br />

auch größere Kinder Freude daran,<br />

die allesamt mit ihren Müttern,<br />

Vätern, Omas, Opas, Paten<br />

ebenfalls eingeladen sind. Die<br />

Kinder bewegen sich vorn im<br />

Altarraum. Sie krabbeln und<br />

gehen. Sie klatschen und hopsen.<br />

Eine biblische Geschichte<br />

steht im Mittelpunkt, die bespielt,<br />

bebastelt und besungen<br />

wird. Viele kleine Leute können<br />

das Gesicht dieser Welt und unserer<br />

Kirche verändern!<br />

Zum kids und mini-Gottesdienst<br />

gehört das anschließende<br />

gemeinsame Mittagessen im Jochen-Klepper-Haus.<br />

Es ist immer<br />

ein Büfett, von dem die<br />

Kinder selber nehmen. Die Kinder<br />

dürfen ihre Menüfolge frei<br />

entscheiden. Fantasievoll kombinieren<br />

sie auf ihrem Teller Ravioli<br />

mit Knabbermöhrchen,<br />

Marmeladenbrot mit Frikadel-<br />

Spielaktion im Altarraum der Dreifaltigkeitskirche.<br />

len (Im Magen ist es dunkel!).<br />

Das gemeinsame Mittagessen<br />

macht allen Generationen viel<br />

Spaß! Anne Jaborg


20<br />

Sonntag, 1. August<br />

....<br />

.<br />

.<br />

..<br />

…<br />

Sonnabend, 7. August<br />

Sonntag, 8. August<br />

..<br />

Sonnabend, 14. August<br />

Sonntag, 15. August<br />

Sonnabend, 21. August<br />

Sonntag, 22. August<br />

Sonnabend, 28. August<br />

Sonntag, 29. August<br />

Sonnabend, 4. September<br />

Sonntag, 5. September<br />

Sonnabend, 11. September<br />

Sonntag, 12. September<br />

Sonnabend, 18. September<br />

Sonntag, 19. September<br />

Sonnabend, 25. September<br />

Sonntag, 26. September<br />

.<br />

GOTTESDIENSTE<br />

DREIFALTIGKEITSKIRCHE (OSTERNBURG) LUKAS-HAUS (OSTERNBURG-TWEELBÄKE) ARCHE (NEUENWEGE-DRIELAKE)<br />

10.00 Uhr Gottesdienst,<br />

Pastorin Anne Jaborg<br />

..<br />

.<br />

9.00 Uhr Schulanfängergottesdienst,<br />

Pastorin Anne Jaborg<br />

18.00 Uhr Wochenschlussandacht,<br />

Pastor Stefan Welz<br />

10.00 Uhr Gottesdienst,<br />

Pastor Stefan Welz<br />

.<br />

18.00 Uhr Wochenschlussandacht,<br />

Pastor<br />

Holger Rauer<br />

10.00 Uhr Gottesdienst m. Abendmahl,<br />

Pastor Holger Rauer<br />

18.00 Uhr Wochenschlussandacht,<br />

Lektorin Barbara Backens<br />

10.00 Uhr Gottesdienst,<br />

Pastor Andreas Spelmeyer<br />

18.00 Uhr musik. Wochenschlussandacht<br />

(siehe Seite 18)<br />

10.00 Uhr Gottesdienst,<br />

Pastorin Maren Grünig<br />

.<br />

..<br />

18.00 Uhr Wochenschlussandacht,<br />

Lektorin B. Wichert-Haslett<br />

..<br />

10.00 Uhr Gottesdienst,<br />

Pastorin Maren Grünig<br />

..<br />

18.00 Uhr Wochenschlussandacht,<br />

Pastor Stefan Welz<br />

10.00 Uhr Gottesdienst,<br />

Pastor Stefan Welz<br />

18.00 Uhr Wochenschlussandacht,<br />

Pastor Stefan Welz<br />

10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl,<br />

Pastorin Anne Jaborg<br />

..<br />

18.00 Uhr musikal. Wochenschlussandacht<br />

(s. S. 18) .<br />

10.00 Uhr Gottesdienst, Pastorin<br />

Anne Jaborg<br />

11.15 Uhr Tauferinnerungsgottesdienst,<br />

Pastorin Anne Jaborg<br />

.<br />

..<br />

.<br />

11.00 Uhr Gottesdienst m. Abendmahl<br />

und Kindergottesdienst,<br />

Pastor Stefan Welz<br />

8.15 Uhr + 9.00 Uhr + 9.45 Uhr<br />

Schulanfängergottesdienst,<br />

Pastor Stefan Welz<br />

11.00 Uhr Gottesdienst,<br />

Pastor Stefan Welz<br />

11.00 Uhr Gottesdienst m. Abendmahl<br />

und Kindergottesdienst,<br />

Pastor Stefan Welz<br />

.<br />

11.00 Uhr Gottesdienst,<br />

Pastor Stefan Welz<br />

. .<br />

9.30 Uhr Gottesdienst<br />

in der „Arche“<br />

11.00 Uhr mehrspr. Gottesdienst<br />

in Blankenburg,<br />

Pastor Holger Rauer<br />

....<br />

.<br />

.<br />

9.30 Uhr Schulanfängergottesdienst,<br />

Pastor Holger Rauer<br />

11.00 Uhr mehrspr. Gottesdienst<br />

Blankenburg,<br />

Herr Schulz<br />

11.00 Uhr mehrspr. Gottesdienst<br />

Blankenburg,<br />

Herr Schulz<br />

11.00 Uhr mehrspr. Gottesdienst<br />

Blankenburg,<br />

Herr Schulz<br />

9.30 Uhr Gottesdienst<br />

in Neuenwege<br />

11.00 Uhr mehrspr. Gottesdienst<br />

in Blankenburg,<br />

Pastor Holger Rauer<br />

9.30 Uhr Gottesdienst i.d. „Arche“<br />

11.00 Uhr mehrspr. Gottesdienst<br />

in Blankenburg,<br />

Pastor Holger Rauer<br />

..<br />

.<br />

11.00 Uhr mehrspr. Gottesdienst<br />

Blankenburg,<br />

Herr Schulz<br />

14.30 Uhr Erntegottesdienst zum<br />

Ernteumzug,<br />

Pastorin Anne Jaborg<br />

11.00 Uhr mehrspr. Gottesdienst<br />

Blankenburg,<br />

Herr Schulz<br />

9.30 Uhr Gottesdienst<br />

in Neuenwege<br />

11.00 Uhr mehrspr. Gottesdienst<br />

in Blankenburg<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

NAH DRAN <strong>Nr</strong>. 4 2010<br />

ST. JOHANNESKIRCHE (KREYENBRÜCK) ERIKAWEG (BÜMMERSTEDE) JONA-KAPELLE (KRUSENBUSCH)<br />

10.00 Uhr Gottesdienst mit<br />

Abendmahl,<br />

8.30 Uhr Schulanfängergottesdienst<br />

und<br />

10.00 Uhr Schulanfängergottesdienst<br />

in St. Michael,<br />

Pastorin Susanne Duwe /<br />

Pastorin Duismann (rk.)<br />

10.00 Uhr Gottesdienst<br />

Pastorin Maren Grünig<br />

.<br />

.<br />

10.00 Uhr Gottesdienst,<br />

Pastorin Susanne Duwe<br />

11.15 Uhr Familienkirche,<br />

Pastorin Susanne Duwe<br />

.<br />

10.00 Uhr Gottesdienst,<br />

Pastorin Maren Grünig<br />

.<br />

10.00 Uhr Gottesdienst,<br />

Pastorin Susanne Duwe<br />

10.00 Uhr Gottesdienst, .<br />

Pastor Christian Lühder<br />

10.00 Uhr Gottesdienst,<br />

Pastorin Susanne Duwe<br />

10.00 Uhr Gottesdienst,<br />

Pastorin Susanne Duwe<br />

10.00 Uhr Gottesdienst,<br />

Pastorin Maren Grünig<br />

.<br />

.<br />

8.15 Uhr Schulanfängergottesdienst,<br />

Pastor Thomas Cziepluch<br />

10.00 Uhr Gottesdienst m. Abendmahl<br />

und Kindergottesdienst,<br />

Pastor Thomas Cziepluch<br />

10.00 Uhr Gottesdienst,<br />

Pastor Thomas Cziepluch<br />

10.00 Uhr Gottesdienst m. Abendmahl<br />

und Kindergottesdienst,<br />

Pastor Thomas Cziepluch<br />

10.00 Uhr Gottesdienst,<br />

Pastor Thomas Cziepluch<br />

.<br />

.<br />

.<br />

9.30 Uhr Gottesdienst<br />

Pastor Stefan Welz<br />

9.00 Uhr Schulanfängergottesdienst,<br />

9.30 Uhr Lektorengottesdienst,<br />

Lektor Jakobs<br />

9.30 Uhr Gottesdienst,<br />

Pastor Dr. Stefan Welz<br />

9.30 Uhr Lektorengottesdienst,<br />

Lektor Schnau-Huisinga<br />

9.30 Uhr Gottesdienst,<br />

Pastor Conrad<br />

9.30 Uhr Gottesdienst<br />

9.30 Uhr Gottesdienst mit<br />

Abendmahl<br />

9.30 Uhr Gottesdienst<br />

9.30 Uhr Gottesdienst<br />

Sonntag, 1. August<br />

....<br />

.<br />

.<br />

..<br />

…<br />

Sonnabend, 7. August<br />

Sonntag, 8. August<br />

..<br />

Sonnabend, 14. August<br />

Sonntag, 15. August<br />

Sonnabend, 21. August<br />

Sonntag, 22. August<br />

Sonnabend, 28. August<br />

Sonntag, 29. August<br />

Sonnabend, 4. September<br />

Sonntag, 5. September<br />

Sonnabend, 11. September<br />

Sonntag, 12. September<br />

Sonnabend, 18. September<br />

Sonntag, 19. September<br />

Sonnabend, 25. September<br />

Sonntag, 26. September<br />

.<br />

21


22 NAH DRAN <strong>Nr</strong>. 4 2010<br />

UNSERE MITTE<br />

KINDERGOTTESDIENSTE<br />

Im<br />

Jochen-Klepper-Haus:<br />

Fast jeden Sonntag - außer in<br />

den Schulferien - treffen sich um<br />

10 Uhr Kinder zur Kinderkirche<br />

im Jochen-Klepper-Haus. Der<br />

Kindergottesdienst dauert ungefähr<br />

eine Stunde: 8. August (mit<br />

Büchereiöffnung), 15.<br />

August,<br />

28. August (mit Büchereiöffnung),<br />

5. September (mit Büchereiöffnung),<br />

12. September, 19.<br />

September (mit Büchereiöffnung)<br />

.<br />

Am Sonntag, 29 . August,<br />

11.15 Uhr, wird in der Dreifaltigkeitskirche<br />

ein Gottesdienst für<br />

"kids und minis" gefeiert (s. Seite<br />

19).<br />

Vormerken kann man schon<br />

den Tauferinnerungsgottesdienst<br />

am 26. September um 11.15 Uhr.<br />

Ein Team von Erwachsenen<br />

und Jugendlichen bereitet im Jochen-Klepper-Haus<br />

die Kinderkirche<br />

in der Regel jeden Dienstag<br />

von 18.15 bis 19.30 Uhr vor.<br />

Im<br />

Lukas-Haus:<br />

An jedem ersten Sonntag im Monat,<br />

11 Uhr, - außer in den Sommerferien<br />

- wird im Lukas-Haus<br />

der Kindergottesdienst parallel<br />

zum Erwachsenengottesdienst<br />

gefeiert.<br />

In der<br />

St.-Johannes-Kirche:<br />

Jeden Montagnachmittag - außer<br />

in den Ferien - treffen sich Kinder<br />

zwischen 6 und 12 Jahren, die ab<br />

16 Uhr zusammen Kinderkirche im<br />

Gemeindehaus St.-Johannes feiern.<br />

Das Team um Ilka Kalbe bereitet<br />

diese Nachmittage vor.<br />

Kindergartengottesdienste:<br />

An jedem dritten Mittwoch feiern<br />

wir für die verschiedenen Gruppen<br />

Kindergarten-Andachten in der St.-<br />

Johannes-Kirche. Die Gottesdienste<br />

beginnen jeweils um 8.30 Uhr,<br />

9.15 Uhr und 10.15 Uhr im Gemeindehaus.<br />

Im<br />

Gemeindehaus Erikaweg 19:<br />

An jedem zweiten Sonntag im Monat<br />

ab 10 Uhr feiern wir - auch in<br />

den Ferien - Kindergottesdienst für<br />

Kinder zwischen vier und zehn<br />

Jahren. Wir beginnen im Erwachsenengottesdienst.<br />

Von dort ziehen<br />

die Kinder mit einer Kerze in einen<br />

Nachbarraum. Ein Team bereitet<br />

den Gottesdienst vor.<br />

GOTTESDIENSTE IN DEN SENIORENHEIMEN<br />

12. August:<br />

10.30 Uhr Gottesdienst im Seniorenheim<br />

St. Joseph,<br />

Kolpingstraße<br />

16.30 Uhr Gottesdienst im Seniorenheim<br />

Mittagsweg<br />

18. August:<br />

10.00 Uhr Gottesdienst im Seniorenheim<br />

Kanalstraße<br />

25. August:<br />

10.00 Uhr Gottesdienst im Seniorenheim<br />

Breewaterweg<br />

26. August:<br />

10.30 Uhr Gottesdienst im Seniorenheim<br />

St. Joseph,<br />

Kolpingstraße<br />

16.30 Uhr Gottesdienst im SeniorenheimFürstenwalderstraße<br />

9. September:<br />

10.30 Uhr Gottesdienst im Seniorenheim<br />

St. Joseph,<br />

Kolpingstraße<br />

16.30 Uhr Gottesdienst im SeniorenheimFürstenwalderstraße<br />

Klein, aber Oho!: Ein „kleiner“ Gottesdienst mit großer<br />

Wirkung wird am 29. August um 11.15 Uhr in der Dreifaltigkeitskirche<br />

gefeiert. Und der Spatzenchor wird dabei sein!<br />

Eingeladen sind kleine und große Kinder, die staunen<br />

werden: Sie wachsen über sich hinaus.<br />

Im Anschluss an den „ Gottesdienst für kids und minis“<br />

gibt es im Jochen-Klepper-Haus, Bremer Str. 28, ein gemeinsames<br />

Mittagessen mit spannendem Nachtisch...!<br />

15. September:<br />

10.00 Uhr Gottesdienst im Seniorenheim<br />

Kanalstraße<br />

(geplant wird ein ökumenischerErntedank-Gottesdienst<br />

mit Pastoralreferent<br />

Kaling und Pastor Potreck)<br />

21. September:<br />

15.30 Uhr Gottesdienst im Seniorenheim<br />

Brachvogelweg<br />

22. September:<br />

10.00 Uhr Gottesdienst im Seniorenheim<br />

Breewaterweg<br />

30. September:<br />

10.30 Uhr ökumenischer Erntedankgottesdienst<br />

im Seniorenheim<br />

St. Joseph,<br />

Kolpingstraße, mit Pater<br />

Minter und Pastor Potreck<br />

16.00 Uhr Gottesdienst im Seniorenheim<br />

Mittagsweg<br />

Wenn nicht anders angegeben,<br />

werden alle Gottesdienste<br />

mit Pastor Ronald Potreck<br />

gefeiert.


NAH DRAN <strong>Nr</strong>. 4 2010<br />

OSTERNBURG<br />

DREIFALTIGKEITSKIRCHE<br />

Damit ein Licht aufgeht<br />

Im Eine-Welt-Laden im Jochen-Klepper-Haus gibt es Kerzen aus Südafrika<br />

KAPULA Candles ist in ihrer<br />

Region an der Südspitze Afrikas<br />

(Bredastorp) weit und breit der<br />

einzige Arbeitgeber. Die Standards<br />

für Sauberkeit, Aus- und<br />

Fortbildung, Lohnzahlung und<br />

soziale Absicherung sind nicht<br />

nur für Südafrika vorbildlich.<br />

KAPULA beschäftigt 250 Mitarbeiter.<br />

Jeder Beschäftigte bekommt<br />

sein monatliches Gehalt<br />

auf das eigene Konto überwiesen.<br />

Ein Bankkonto ist für die<br />

Arbeiter in Südafrika immer<br />

noch eine Seltenheit. KAPULA<br />

schult den Umgang damit. Darüber<br />

hinaus finanziert KAPU-<br />

LA eine Arbeitslosenversicherung<br />

sowie die Beiträge für die<br />

Krankenkasse. Ein Lehrer für<br />

Erwachsenenbildung gibt einmal<br />

in der Woche einen Kursus<br />

für Allgemeinbildung, an dem<br />

die ganze Belegschaft teilnehmen<br />

kann.<br />

In der Kerzengießerei arbeiten<br />

die Männer in zwei Schichten.<br />

In der Mal- und Designabteilung<br />

sind 98 Prozent der Beschäftigten<br />

Frauen. Bei Neueinstellungen<br />

bevorzugt KAPULA<br />

die Schulabgänger der Region.<br />

Ihnen wird nach der neunten<br />

Klasse ermöglicht, in einer dreimonatigen<br />

Schulung das Handwerk<br />

zu erlernen. Zunächst auf<br />

Papier, dann auf Holz, dann an<br />

der Kerze selbst.<br />

Alle KAPULA-Kerzen sind<br />

handbemalt. Verwendet wird<br />

nur bestes Paraffin: Nipponwachs<br />

mit einem hohen<br />

Schmelzpunkt. Die Pigmentfarben<br />

sind aus Deutschland.<br />

Sie sind ungiftig und brennen<br />

komplett ab. Anne Jaborg<br />

KAPULA-Kerzen aus Südakfrika sind im Eine-Welt-Laden erhältlich.<br />

Die 24 cm hohe Kerze kostet 3,90 Euro. Die 12 cm hohe<br />

Kerze kostet 2,50 Euro.<br />

Bewegung macht fit! Literarische Nachlese<br />

Wir holen Sie vom Sofa runter! Wem Gott will rechte Gunst erweisen…<br />

Wir sind eine Gruppe älterer<br />

Damen, die sich regelmäßig<br />

jeden Donnerstag von 10 bis 11<br />

Uhr im Jochen-Klepper-Haus<br />

zur Gymnastik im Sitzen trifft.<br />

Wir üben in fröhlicher Runde<br />

unsere Beweglichkeit, die<br />

Koordination und Reaktion der<br />

Bewegungen, Gedächtnisübungen<br />

gehören auch dazu. Das alles<br />

zu flotter Musik nach Walzer-,<br />

Polka- und Tangorhythmen.<br />

Alle haben wir mehr oder<br />

weniger unsere Zipperlein –<br />

jeder macht soviel und solange<br />

mit, wie er mag und kann.<br />

Falsch oder richtig gibt es dabei<br />

nicht, sondern nur ‚anders’.<br />

Auch im Sitzen gibt es viele<br />

Bewegungsmöglichkeiten. Unsere<br />

Devise: Wenn die Füße<br />

nicht mehr flitzen, tanzen wir<br />

im Sitzen! Anschließend gibt’s<br />

Kaffee und Tee und einen<br />

Klönschnack. Kommen Sie<br />

runter vom Sofa, gucken Sie<br />

zum Schnuppern mal rein oder<br />

rufen Sie abends an unter Telefon:<br />

1 65 22.<br />

Wem Gott will rechte Gunst<br />

erweisen…<br />

…den kann er in die weite Welt<br />

schicken, zum Beispiel mit<br />

Maigret: an die Côte d’Azur,<br />

mit Mark Twain: nach Hawai<br />

oder doch lieber mit „Ingo“:<br />

in die Frittenbuden der Republik.<br />

Beim Reisen gibt es die verschiedensten<br />

Ziele und die seltsamsten<br />

Erlebnisse und Erfahrungen,<br />

niedergeschrieben von<br />

berühmten und weniger berühmten<br />

Literaten!<br />

23<br />

Am Dienstag, 24. August,<br />

20 Uhr, sollte Ihr Ziel das Jochen-Klepper-Haus<br />

sein, wo<br />

Sie die Büchereifrauen herzlich<br />

zu einer literarischen Nachlese<br />

der gerade beendeten Reisesaison<br />

einladen, - mit kleiner<br />

Grillstation und Köstlichkeiten<br />

aus den literarisch besuchten<br />

Orten. Wir bitten Sie um Anmeldung<br />

unter der Telefonnummer:<br />

4 13 52 (Frau Bensmail)<br />

oder 99 87 97 60 (Kirchenbüro).<br />

Ruth Bensmail,<br />

Margarethe Schöbel


24 NAH DRAN <strong>Nr</strong>. 4 2010<br />

OSTERNBURG<br />

Fantasy – Neue Welten entdecken!<br />

Lesetipps aus der Gemeindebücherei von Ruth Bensmail<br />

„Phantasie ist wichtiger als<br />

Wissen, denn Wissen ist immer<br />

begrenzt!“ – können Sie sich<br />

vorstellen, von wem dieses Zitat<br />

stammt? Auf jeden Fall von<br />

einem, der erkannt hat, wie<br />

wichtig Phantasie ist - nicht nur<br />

für Kinder, sondern auch für<br />

Erwachsene! Unsere Phantasie<br />

ist es, die es uns ermöglicht,<br />

beim Lesen eines guten Buches<br />

in fremde oder ferne Welten<br />

einzutauchen, mit den Helden<br />

zu leiden, mit zu fiebern oder<br />

sich mit ihnen zu freuen. Die<br />

Phantasie einiger Schriftsteller<br />

hat uns einige besondere Bücher<br />

beschert, die wir als<br />

„Fantasy“-Literatur bezeichnen.<br />

Diese Bücher werden<br />

manchmal bevölkert von Wesen,<br />

die es in unserer realen<br />

Welt (anscheinend) nicht gibt,<br />

wie zum Beispiel Drachen, Elfen,<br />

Feen, Riesen oder Vampiren<br />

– wer kennt nicht Dracula,<br />

Rübezahl, Schneewittchen oder<br />

Edward und Bella?? – oder sie<br />

erzählen von Erscheinungen<br />

und Phänomenen, die wir uns<br />

in unserer durchorganisierten<br />

und strukturierten Welt kaum<br />

vorstellen können, Zeitreisen,<br />

Gestaltenwandler, Magie oder<br />

Parallelwelten – bekannt aus<br />

den Büchern von Jules Verne,<br />

Harry Potter oder Alice im<br />

Wunderland.<br />

Fantasy-Literatur hat es zu<br />

allen Zeiten gegeben, aber zur<br />

Zeit ist sie beliebter denn je.<br />

Auch bei uns in der Bücherei<br />

finden sich Fantasy-Bücher für<br />

jedes Alter – angefangen bei<br />

den Märchen für die Kleinen,<br />

die „Biss“-Bücher für die Größeren,<br />

Drachen-Geschichten<br />

für Erstleser oder „Die Zwerge“<br />

für Erwachsene. Einige<br />

neue möchte ich Ihnen kurz<br />

vorstellen.<br />

Mit dem Thema „Zeitreisen“<br />

hat sich die deutsche Autorin<br />

Kerstin Gier beschäftigt<br />

Die Jugendbuchreihe „Percy<br />

Jackson“ spielt mit den Geschichten<br />

und Figuren der<br />

griechischen Mythologie und<br />

hat „Harry-Potter-Potential“.<br />

und eine spannende, sehr unterhaltsame<br />

Buchreihe geschrieben.<br />

Zwei Bände um die Zeitreisenden<br />

Gwendolyn und Gideon<br />

sind bereits erschienen,<br />

„Rubinrot“ und „Saphirblau“.<br />

Beide kommen aus Familien, in<br />

denen ein besonderes Gen weitervererbt<br />

wird, das es dem Träger<br />

erlaubt, Reisen in die Vergangenheit<br />

zu unternehmen.<br />

Während Gideon lange darauf<br />

vorbereitet wurde und sein Leben<br />

damit verbracht hat, neben<br />

der Schule Menuett tanzen, höfisches<br />

Benehmen, fechten,<br />

französische Konversation und<br />

andere nützliche Dinge zu lernen,<br />

trifft es Gwendolyn völlig<br />

unvorbereitet. Eines Tages finden<br />

sie sich zusammen im London<br />

des achtzehnten Jahrhunderts<br />

wieder. Schnell merken<br />

sie, dass sie in eine Verschwörung<br />

ungeahnten Ausmaßes<br />

geraten sind – und dass man<br />

sich zwischen den Zeiten möglichst<br />

nicht verlieben sollte,<br />

denn das macht die Sache unnötig<br />

kompliziert! Die Bücher sind<br />

gut geeignet für Leser ab 13<br />

Jahren und Erwachsene.<br />

Auch für jüngere Leser gibt<br />

es in der Bücherei Lesefutter<br />

zum Thema Zeitreisen: die Reihe<br />

„Das magische Baumhaus“,<br />

von der wir gerade zehn neue<br />

Bände angeschafft haben, oder<br />

die ebenfalls neuen Ratekrimis<br />

„Tatort Geschichte“ und „Tatort<br />

Forschung“.<br />

Die Abenteuer von „Percy<br />

Jackson“ lassen die Welt der<br />

griechischen Sagen wieder aufleben.<br />

Percy ist ein ganz normaler<br />

Junge, der ganz normal zur<br />

Schule geht und ein ganz normal<br />

langweiliges Leben führt –<br />

denkt er! Was Percy nicht weiß,<br />

ist, dass sein Vater Poseidon ist,<br />

der griechische Gott des Wassers.<br />

Percy landet auf einer<br />

Schule für „Halbblüter“, und<br />

wer sich an die griechischen<br />

Sagen erinnert, der kann sich<br />

denken, dass es hier heiß hergeht!<br />

Alles andere als normal<br />

und langweilig…. „Percy<br />

Jackson“ von Rick Riordan ist<br />

bereits in drei Bänden erschienen<br />

und nicht nur spannend und<br />

packend, sondern auch sehr<br />

witzig geschrieben. Die richtige<br />

Lektüre für die kommenden<br />

Impressum:<br />

Das Magazin „NAH DRAN“ ist der<br />

Gemeindebrief der <strong>Ev</strong>angelisch-<strong>luth</strong>erischen<br />

<strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Osternburg</strong>.<br />

Er erscheint alle zwei Monate für die<br />

Stadtteile <strong>Osternburg</strong>, Drielake-Neuenwege,<br />

Tweelbäke, Kreyenbrück,<br />

Bümmerstede und Krusenbusch im<br />

Einzugsgebiet der <strong>Kirchengemeinde</strong>.<br />

„NAH DRAN“ wird erstellt in Zusammenarbeit<br />

mit der Gemeindebrief-<br />

Beratung,Oldenburg.<br />

Herausgeber: Gemeindekirchenrat<br />

der <strong>Ev</strong>angelisch-<strong>luth</strong>erischen <strong>Kirchengemeinde</strong><br />

<strong>Osternburg</strong>.<br />

Redaktion: Heiko Behrens, Hans-<br />

Heinrich Fiedler, Axel Habel, Scott<br />

Haslett, Thorsten Haspelmath, Anne<br />

Jaborg, Bärbel Klüwer, Hans-Werner<br />

Herbsttage, für alle Leser ab 12<br />

Jahren!<br />

Ganz besonders empfehlen<br />

möchte ich Ihnen die Lektüre<br />

von „Tobie Lolness“. Tobie ist<br />

gerade mal anderthalb Millimeter<br />

groß, und das ist mit 13 Jahren<br />

nicht gerade viel! Er lebt mit<br />

seinem Volk friedlich auf einer<br />

mächtigen, uralten Eiche. Doch<br />

eines Tages macht sein Vater eine<br />

bahnbrechende Entdeckung,<br />

die seine Familie in Gefahr<br />

bringt. Tobie kann fliehen, aber<br />

jetzt hat er nur noch ein Ziel vor<br />

Augen: Er muß seine Familie<br />

retten. Eine abenteuerliche Expedition<br />

durch die sagenhafte<br />

Baumwelt beginnt. Wassertropfen<br />

werden zu Meeren, Baumrinde<br />

zu Gebirgen, Blätter haben<br />

aus der Sicht von Tobie gigantische<br />

Ausmaße…„Tobie Lolness“<br />

entsprang der Phantasie<br />

von Timothee de Fombelle, einem<br />

französischen Schriftsteller,<br />

und es gibt bereits zwei Bände<br />

seiner Geschichte.<br />

Ich wünsche Ihnen und euch<br />

viel Spaß beim Entdecken neuer<br />

Welten! Ach ja, fast hätte ich es<br />

vergessen: Das Zitat am Anfang<br />

stammt von Albert Einstein.<br />

Ruth Bensmail<br />

Kögel, Insa Meier, Angela Osterholz,<br />

Holger Rauer, Stefan Welz.<br />

Gestaltung/Produktion:<br />

Hans-Werner Kögel.<br />

Anschrift: NAH DRAN,<br />

Lustgarten 10, 26135 Oldenburg.<br />

Druck: WE-Druck, Oldenburg<br />

Auflage: 25 000<br />

Redaktionsschluss der nächsten<br />

Ausgabe: 10. August 2010.<br />

Bildnachweis: Privatfotos und namentlich<br />

gekennzeichnete Fotos und<br />

Grafiken in den Bildunterschriften.


NAH DRAN <strong>Nr</strong>. 4 2010<br />

OSTERNBURG<br />

Spannung zwischen Alt und Jung!?<br />

Wenn gespielt wird, darf es spannend werden!<br />

„Ich fand es immer schön, zur<br />

Oma zu fahren; es machte Spaß,<br />

weil wir viel miteinander gespielt<br />

haben.“ Als der Satz kürzlich<br />

in einer Gesprächsrunde<br />

fiel, stimmten andere Erwachsene<br />

sofort zu: Auch sie erinnerten<br />

sich lebhaft an gemeinsame<br />

Spiele mit den Großeltern.<br />

Die Zeiten haben sich geändert<br />

- damit auch viele Spiele.<br />

Aber das Spielen selbst ist heute<br />

so wichtig wie eh und je.<br />

In seinem Buch „Homo ludens“<br />

(Der spielende Mensch)<br />

hat der Niederländer Johan Huizinga<br />

(1872-1945) die kulturgeschichtliche<br />

Bedeutung des<br />

Spiels dargestellt. Er hat den<br />

Beweis erbracht, „dass alle Kultur<br />

im Spiel ihren Ursprung hat.<br />

Zwei entscheidende Elemente<br />

machen das Wesen des Spiels<br />

aus: 1. Spiel ist geistige oder<br />

körperliche Tätigkeit, die keinen<br />

unmittelbaren praktischen<br />

Zweck verfolgt und deren einziger<br />

Beweggrund die Freude an<br />

ihr selbst ist. 2. Spiel ist eine<br />

Tätigkeit, die nach ganz bestimmten,<br />

von allen Teilnehmern<br />

anerkannten Richtlinien<br />

und Gesetzen verläuft, nach<br />

Spielregeln. Sein Charakter als<br />

der einer Tätigkeit im Rahmen<br />

fester Regeln vermag das Spiel<br />

in die Nähe des Religiösen zu<br />

rücken. Das Spiel unterbricht,<br />

wie die sakrale Welt, die Homogenität<br />

des Raumes und der Zeit<br />

und sondert die Teilnehmer vom<br />

alltäglichen Leben ab, indem es<br />

eine eigene, in sich geschlossene<br />

Welt schafft. Schon in<br />

Griechenland trugen die wichtigsten<br />

Spiele religiösen Charakter.<br />

Der Zusammenhang zwischen<br />

Religion und Spiel ist<br />

auch bei den Römern nachweisbar.<br />

Zum anderen rückt das Moment<br />

des Zwecklosen, die Freude,<br />

die unabhängig ist davon, ob<br />

ein Ziel angestrebt oder erreicht<br />

wird oder nicht, das Spiel in die<br />

Nähe des Schöpferischen und<br />

Künstlerischen.<br />

Schiller hat die<br />

kulturelle Bedeutung<br />

der<br />

Kunst mit dieserVerwandtschaftbegründet<br />

und den<br />

Satz geprägt:<br />

'Der Mensch ist<br />

nur da ganz<br />

Mensch, wo er<br />

spielt.'“<br />

Wie schön:<br />

Wir dürfen uns<br />

ganz einfach<br />

der Freude am<br />

Spiel hingeben! Wie schön:<br />

„Spielend“ kann der Altersunterschied<br />

überwunden werden!<br />

Und wie schön: Spiele müssen<br />

nicht aufwendig und teuer sein!<br />

Von den Römern stammen<br />

diese einfachen Spiele, die man<br />

draußen spielt und auch dann<br />

bewältigen kann, wenn man<br />

nicht mehr so beweglich ist wie<br />

die Kinder.<br />

Das „Delta-Spiel“ gehörte zu<br />

den beliebten Nüsse-Spielen:<br />

Auf den Boden wird ein großes<br />

spitzwinkliges Dreieck aufgezeichnet<br />

(das Dreieck sieht aus<br />

wie der griechische Buchstabe<br />

Delta). Mit waagerechten Strichen<br />

wird das Dreieck in 10<br />

Felder eingeteilt. Alle Felder<br />

haben Zahlen. Das Feld in der<br />

Spitze bekommt die Zahl X<br />

(10), das unterste die Zahl I (1).<br />

Die Spieler werfen von einer<br />

Linie (Entfernung ca. 2 bis 3 m)<br />

Nüsse (oder Steinchen) in das<br />

Feld. Jeder hat 5 Nüsse, es wird<br />

reihum geworfen. Wer die meisten<br />

Punkte hat, ist Sieger.<br />

Noch einfacher ist das „Orca-Spiel“:<br />

Jeder Mitspieler erhält<br />

5 Nüsse, am besten Haselnüsse.<br />

Reihum versucht jeder,<br />

aus einer Entfernung von etwa 2<br />

m seine Nüsse in das Tongefäß<br />

(die „Orca“) zu werfen. Sieger<br />

ist, wer die meisten Nüsse in die<br />

Orca getroffen hat.<br />

Der Spielplan für das „Delta-Spiel“.<br />

Wenn die Kinder schon lesen<br />

und schreiben können, kann<br />

man aus der Fülle unterhaltsamer<br />

Wort- und Sprachspiele<br />

auswählen. Einige Beispiele:<br />

„Wort-Demontage“: Aus den<br />

Buchstaben eines längeren Wortes,<br />

z.B. „Weinhandlung“, werden<br />

neue kürzere Wörter gebildet.<br />

In jedem neuen Wort dürfen<br />

die Buchstaben nur so oft enthalten<br />

sein wie in dem Ursprungswort.<br />

Wer findet die<br />

meisten Wörter?<br />

„Gefüllte Kalbsbrust“:<br />

Jeder Spieler schreibt ein vorher<br />

25<br />

bestimmtes Wort, z.B.<br />

„Eisenbahn“, von oben nach<br />

unten und rechts daneben - mit<br />

einer Lücke - von unten nach<br />

oben. Nun füllt jeder seinen<br />

„Braten“ mit Wörtern aus, die<br />

mit demselben Buchstaben wie<br />

links anfangen und mit demselben<br />

wie rechts aufhören müssen.<br />

Z.B. :<br />

E ige N<br />

I ndianerbuc H<br />

S aun A<br />

E igenlo B<br />

N orde N<br />

B ien E<br />

usw.<br />

Das Spiel ist nicht einfach.<br />

(Es macht auch Spaß, gemeinsam<br />

nach Wörtern zu suchen!)<br />

Ob sich die Älteren unter uns an<br />

schöne alte, inzwischen vergessene<br />

Spiele erinnern? Es lohnt<br />

sich sicher, einige „wiederzubeleben“<br />

und an Jüngere weiterzugeben.<br />

Wer kennt noch die<br />

Regeln der „Ballprobe“?<br />

Ich hoffe sehr, dass meine<br />

Enkelkinder später auch einmal<br />

sagen werden: „Bei der Oma<br />

waren wir gern; sie hat immer<br />

so viel mit uns gespielt.“<br />

Barbara Backens<br />

Die kleine Pilgertour von der Dreifaltigkeitskirche<br />

zum 30. Geburtstag des Lukas-Haus führte über den <strong>Osternburg</strong>er<br />

Utkiek. Pastorin Anne Jaborg, Frau Huckemeyer,<br />

Claudia und Niklas Schmolke


26 NAH DRAN <strong>Nr</strong>. 4 2010<br />

OSTERNBURG<br />

Fußball-Fieber im Hort<br />

Hortkinder verfolgten die Fußball-Weltmeisterschaft<br />

Am Freitag, dem 18. Juni, waren<br />

die Hortkinder der <strong>Ev</strong>angelischen<br />

Kindertagesstätte Matthäus<br />

auch im WM - Fieber. Unsere<br />

Pfarrerin Anne Jaborg hatte<br />

es den Schulkindern ermöglicht,<br />

dass von Nachbarn, in deren<br />

Stube das Fussballspiel<br />

Deutschland gegen Serbien<br />

anschauen konnten. Gut gelaunt<br />

und bestens ausgerüstet mit<br />

Fahnen, Vuvuzela und Tröten<br />

ging es vom Hort zur Cloppenburger<br />

Straße, wo wir schon<br />

zum Fussballgucken erwartet<br />

wurden. Voll Spannung verfolgten<br />

Frau Jaborg, die Erzie-<br />

FREUD UND LEID<br />

Wir wünschen Gottes<br />

Segen zum Geburtstag!<br />

vom August: Helga Fischer<br />

(82), Brigitte Pleines (81), Peter<br />

Backens (83), Erich Eilers (81),<br />

Gertrud Borries (90), Gerhard<br />

Weiß (82), Thea Vosgerau (83),<br />

Heinrich Schmidt (90),<br />

Marianne Ruffmann (82), Inge<br />

Westerhoff (81), Johann<br />

Bremer (91), Erna Köster (90),<br />

Dr. Liese-Lotte Plagge (87),<br />

Almut Wille (80), Sophie Tepe<br />

(89), Anna Krüger (85), Irmgard<br />

Hardt (89), Marianne Eßmann<br />

(80), Helga Kofahl (86), Werner<br />

Schubert (82), Dr. Peter Eiler<br />

(82), Alma Kiesewalter (84),<br />

Marga Hergett (89), Johann<br />

Buskohl (81), Erika Kuhlebert<br />

(85), Greta Siebes (83), Günter<br />

Mai (86), Christa Holzfuss (81).<br />

vom September: Ingeborg<br />

Fürbringer (80), Erna Graßhof<br />

(88), Marga Grabowski (94),<br />

Helga Onken (85), Anneliese<br />

Fischer (91), Karl-Heinz Ehlers<br />

herinnen und Hortkinder das<br />

Spiel. Manchmal wurde schon<br />

bei knapp verpassten Chancen<br />

„Tor“ gerufen.<br />

Leider hat das Daumendrücken<br />

nicht ausgereicht. Die<br />

deutsche Mannschaft verlor 1:0.<br />

Zur Stärkung und zur Aufmunterung<br />

gab es für jedes Kind ein<br />

Eis und ein Getränk. Nach der<br />

TV-Übertragung zogen alle<br />

Fußballfans wieder zum Hort<br />

zurück. Alle Hortkinder und -<br />

erzieherinnen bedanken sich bei<br />

Frau Jaborg für diese spontane<br />

Aktion, die allen sehr viel Freude<br />

bereitet hat. Gudrun Schulz<br />

(80), Margarete Stemshorn<br />

(83), Gisela Schramm (84),<br />

Maria Mol (88), Ruth Kuhlebert<br />

(85), Anneliese Milek (87),<br />

Elsbeth Arndt (86), Wilfred<br />

Logemann (84), Lieselotte<br />

Weiß (83), Aenne Pleban (82),<br />

Franz Buck (95), Richard Prauß<br />

(84), Margret Michaelsen (80),<br />

Irmgard Kopyto (80), Ursula<br />

Ziegener (85), Ruth Scheffler<br />

(94), Edith Kröger (82),<br />

Eleonore Büsing (84), Christa<br />

Heiser (83), Margarete Biesok<br />

(85), Lisa Rüscher (81), Karl-<br />

Heinz Geister (86), Irmgard<br />

Krull (86), Erika Huckemeyer<br />

(92), Rosa Thiele (82), Herta<br />

Sticklorat (85), Fritz Bultmeier<br />

(88), Ilse Wehkamp (88),<br />

Lieselotte Quednau (82), Wilma<br />

Plettemeyer (86), Ingrid Legait<br />

(85), Horst Seyfarth (84),<br />

Marga Janßen (85).<br />

.<br />

In Vorfreude und voller Elan vor Spielbeginn.<br />

Wir gratulieren zur<br />

Goldenen Hochzeit:<br />

Kurt-Jürgen Meyer und Alida;<br />

Joachim Rohnstein und<br />

Ingeborg, geb. Fuhrmann; Rolf<br />

Warnken und Elfriede, geb.<br />

Eilers.<br />

.<br />

Wir gratulieren zur<br />

Diamantenen Hochzeit:<br />

Horst van der Linde und<br />

Hertha, geb. Roßkamp.<br />

.<br />

Gottes Segen auf dem<br />

gemeinsamen Lebensweg<br />

wünschen wir dem<br />

Paar:<br />

Eike Schnitker und Mareen,<br />

geb. Borchers.<br />

. .<br />

.<br />

Wir gratulieren zur<br />

Taufe:<br />

Dennis Waje, Anton Langmack,<br />

Lyonel Preuß, Jupp Marwede,<br />

Zoè Liebe, Jonas Liebe.<br />

.<br />

.<br />

Wir trauern mit den<br />

Angehörigen um:<br />

Hella Frommater (93), Ursula<br />

Goebel (70), Gunhild Breust<br />

(66), Elvira Buskohl (49),<br />

Elisabeth Steenken (90), Lia<br />

Prengel (75), Adda Horst (86).


NAH DRAN <strong>Nr</strong>. 4 2010<br />

DRIELAKE – NEUENWEGE<br />

GEMEINDEHÄUSER ARCHE UND ALTE SCHULE<br />

Krabbelgruppe in der Arche<br />

Noch Plätze frei am Donnerstag<br />

Jeden Donnerstag trifft sich die<br />

Krabbelgruppe im Gemeindehaus<br />

Arche. Acht bis neun Mütter<br />

und ihre Kinder im Alter von<br />

0 bis 3 Jahren finden einen<br />

Raum zum Austausch miteinander.<br />

Es geht oft um die kleinen<br />

und großen Sorgen des Alltags,<br />

der in einer Familie zu bewältigen<br />

ist. Die Fröhlichkeit kommt<br />

aber auf gar keinen Fall zu kurz,<br />

dafür sorgen schon die Kinder,<br />

die sich mit dem Spielzeug oder<br />

mit den anderen Kindern auf<br />

dem Krabbelteppich tummeln,<br />

und ein, zwei Lieder werden<br />

auch gesungen. Es bleibt aber<br />

immer genug Zeit für Kaffee<br />

und gute Gespräche.<br />

Um in die Krabbelgruppe zu<br />

kommen, muss man am Kindergarten<br />

vorbei, der ins Gemein-<br />

Die Krabbelgruppe im Garten des Gemeindehauses.<br />

dehaus integriert ist. Neugierig<br />

wird dann schon mal um die<br />

Ecke geschaut, und vielleicht<br />

mag der ein oder andere denken:<br />

Da möchte ich auch rein!<br />

Umgekehrt geht hin und wieder<br />

die Tür auf, und die Kindergartenkinder<br />

sind neugierig, was<br />

denn da in der Krabbelgruppe<br />

los ist oder was der kleine Bruder<br />

da gerade macht. In diesem<br />

Jahr wechseln einige Kinder in<br />

Ernteumzug in Neuenwege<br />

Gottesdienst mit Pastorin Anne Jaborg auf dem Hof Reuter<br />

Mit viel Einsatzbereitschaft und<br />

Liebe werden wieder die Wagen<br />

und die Erntekrone hergerichtet<br />

und können am 18. September<br />

bestaunt werden. Der Gottesdienst<br />

zum Auftakt des Ernteumzuges<br />

findet mit Pastorin Anne<br />

Jaborg diesmal auf dem Hof<br />

Reuter an der Holler Landstraße<br />

und beginnt 14.30 Uhr. Er macht<br />

deutlich, wie sehr wir auf die<br />

Güte Gottes angewiesen sind.<br />

Gerade in einer bedrohten Welt<br />

lohnt es sich, dankbar auf die<br />

Gaben Gottes zu schauen, um<br />

dann in einen fröhlichen Umzug<br />

zu starten.<br />

27<br />

den Kindergarten. Sollten Sie<br />

Interesse haben, neu mit Ihrem<br />

Kind bei der Krabbelgruppe<br />

mitzumachen, dann kommen<br />

Sie doch einfach am Donnerstag<br />

um 10 Uhr in die Arche.<br />

Bunt geschmückt sind die Taktoren und Anhänger beim Ernteumzug in Neuenwege.


28 NAH DRAN <strong>Nr</strong>. 4 2010<br />

DRIELAKE – NEUENWEGE<br />

Gute Stimmung beim Spargel<br />

Spargeltour der Senioren<br />

Angeregte Gespräche gab es bei der Spargeltour der Senioren, die bei der Gaststätte Lachmann in<br />

Ofenerdiek endete.<br />

Die Spargeltour der Senioren<br />

war bis auf den letzten Platz<br />

ausgebucht. Es war so schön<br />

und lecker, dieses Fazit zogen<br />

die Senioren, als die Spargeltour<br />

am 12. Mai zu Ende war<br />

und wir alle die Gaststätte<br />

Lachmann in Ofenerdiek wohlgenährt<br />

und bester Dinge verließen.<br />

Zuvor sind wir gemeinsam<br />

mit Senioren aus Sandkrug, die<br />

durch Pastor Hansjörg Hochartz<br />

begleitet wurden, durch die<br />

AUS GRUPPEN UND KREISEN<br />

Gottesdienst wird in der<br />

Arche um 9.30 Uhr jeden ersten<br />

Sonntag im Monat und in Neuenwege<br />

in der „Alte Schule“ jeden<br />

letzten Sonntag im Monat um<br />

9.30 Uhr gefeiert.<br />

Zur Bastelgruppe am Donnerstag<br />

um 20 Uhr treffen sich alle<br />

14 Tage junge Frauen zum kreativen<br />

Gestalten.<br />

Handarbeitskreis:<br />

Alle 14 Tage montags um 19.30<br />

Uhr ist Zeit zum Klönen und Hand-<br />

arbeiten in gemütlicher Runde unter<br />

der Leitung von Annegret und<br />

Gerold Struß.<br />

Die Malgruppe der <strong>Ev</strong>angelischen<br />

Erwachsenenbildung trifft<br />

sich mittwochs von 9 bis 12 Uhr.<br />

(Anmeldung dort).<br />

Krabbelgruppen:<br />

Donnerstags zwischen 10 und<br />

11.30 Uhr bietet die Krabbelgruppe<br />

„Die Zwergen-Arche“ die Möglichkeit<br />

zum gemeinsamen Spiel<br />

der Kinder und zum Austausch<br />

Rhododendrenbaumschule<br />

(eine der größten in Deutschland)<br />

der Familie Schröder in<br />

Borbeck gefahren und konnten<br />

aus dem Bus heraus die<br />

blühenden Pflanzen bestaunen.<br />

zwischen den Erwachsenen. Vom<br />

Säugling bis zum Kindergartenkind<br />

sind alle willkommen.<br />

Die Pfadfinder sind freitags<br />

zwischen 16 und 18 Uhr in der Arche<br />

und erleben so manches<br />

Abenteuer in der Meute. (Anmeldung<br />

dort).<br />

Im Gospelchor der Musikschule<br />

Fröhling wird mittwochs von<br />

20 bis 22 Uhr fröhlich gesungen.<br />

(Anmeldung dort).<br />

FREUD UND LEID<br />

Wir wünschen Gottes<br />

Segen zum Geburtstag!<br />

vom August: Meta Schmidt<br />

(96), Anna Daiber (93), Else<br />

Gerth (93), Martha Sanders<br />

(93), Ewald Hamann (93), Gertrud<br />

Klostermann (92), Dina<br />

Osterkamp (91), Erika Schmohl<br />

(90), Käthe Schäck (88), Irmgard<br />

Kampen (87), Paul Sorge<br />

(85), Gerda Justi (83), Wilhelm<br />

Haßelhorst (82), Anneliese<br />

Haßelhorst (81), Irmgard<br />

Stumpf (80), Walter Köhler<br />

(80).<br />

vom September: Ilse Behrens<br />

(90), Alma Hibbeler (88), Anni<br />

Wille (87), Elfriede Beerens<br />

(84), Klaus Marklein (82), Karl<br />

Bekendorf (81), Günther Neunaber<br />

(81), Anneline Nähring<br />

(80).<br />

Wir gratulieren zur<br />

Taufe:<br />

Arne Haase, Robin Hurka,<br />

Janne-Marie Lehmhus,<br />

Johanna Huck, Nicolas Stock.<br />

Wir wünschen Gottes<br />

Segen zur Goldenen<br />

Hochzeit:<br />

Hans Kühnel und Anna, geb.<br />

Schüßler; Hans Lüllemann und<br />

Waltraud, geb. Küster; Friedrich<br />

August Habenicht und Irmgard,<br />

geb. Posnanski; Günter Zenker<br />

und Hannelore, geb. Lorenz.<br />

Wir wünschen Gottes<br />

Segen zur Diamantenen<br />

Hochzeit:<br />

Johann Dirks und Auguste;<br />

Alfred Waschkau und Gisela,<br />

geb. Kagel.<br />

Wir trauern mit den<br />

Angehörigen um:<br />

Erna Wragge (94), Ingrid Burkamp<br />

(73), Dieter Weers (61),<br />

Rolf Meinhardt (68), Marie-<br />

Anne Drieling (74), Lisa Schröder<br />

(77), Herta Westerhoff (71),<br />

Arthur Klibingat (89)<br />

.


NAH DRAN <strong>Nr</strong>. 4 2010<br />

OSTERNBURG-TWEELBÄKE<br />

LUKASHAUS<br />

Ein schönes Geburtstagsfest<br />

30 Jahre Lukas-Haus<br />

Das war ein schönes Geburtstagsfest!<br />

Über 300 Gäste feierten<br />

das Jubiläum, dazu gab es<br />

ein Anspiel der Kinder vom Lukas-Kindergarten,<br />

Posaunenchor<br />

und viele, viele Aktionen. Das<br />

Wetter meinte es gut mit uns -<br />

kein Regen. Und mitten in der<br />

Ballonaktion brach der Himmel<br />

auf. Passend zum Motto: „Weißt<br />

du, wo der Himmel ist? Du bist<br />

mitten drinnen“. Ein Dank an<br />

die vielen Mitarbeitenden! Dieses<br />

Fest hat „Lukas“ sehr gefallen.<br />

Er freut sich schon auf das<br />

50. Jubiläum in 20 Jahren!<br />

Impressionen vom Gemeindefest: Das Geburtstagsständchen vom<br />

Lukas-Chor (oben), der Schminkstand (unten), sowie die anderen<br />

Genüsse (rechts), die zum Wohlfühlen beitrugen. Fotos (4): H.-W. Kögel<br />

Schulanfangsgottesdienste<br />

Der Pfarrbezirk <strong>Osternburg</strong>-<br />

Tweelbäke lädt am Sonnabend,<br />

dem 7. August, alle Kinder, die<br />

mit der Grundschule beginnen<br />

(Paul-Maar-Schule), zu Schulanfangsgottesdiensten<br />

in das<br />

Lukas-Haus ein. Um 8.15 Uhr<br />

29<br />

Kreise und<br />

Veranstaltungen<br />

Im Lukas-Haus treffen sich: Bücherei<br />

(Montag, Mittwoch und<br />

Donnerstagabend), Patchworkgruppe<br />

(Montagabend), Besuchsdienstkreis<br />

(wechselnd),<br />

Krabbelgruppen (Mittwoch und<br />

Donnerstag), Kinderkreis (Donnerstagnachmittag),Kindergottesdienst<br />

(1. Sonntag im Monat),<br />

Gesprächskreise für Erwachsene<br />

rund um Glauben und Theologie<br />

(wechselnd), Jugendtreff<br />

(Freitagabend), Lukas-Chor<br />

(Donnerstagabend), Abende mit<br />

und für Frauen (Mittwoch), Männerkreis<br />

(Dienstagabend) und<br />

Nachmittage für und mit Senioren<br />

(Mittwoch). Die Kreise finden<br />

im Wochenrhythmus, mal zweiwöchentlich<br />

oder einmal im Monat<br />

statt.<br />

Dazu bietet das Zentrum für<br />

Trauernde Kinder Eltern und Kindern<br />

Hilfe im Umgang mit Tod<br />

und Sterben an. Informationen<br />

zu den genauen Zeiten und Kontakt<br />

zu den Verantwortlichen<br />

sind im Pfarrbüro unter Telefon:<br />

361 378 11 oder im Internet<br />

unter: www.ev-kircheosternburg.de<br />

(hier: Bezirke /<br />

Tweelbäke) zu erhalten.<br />

beginnt der Gottesdienst für die<br />

Klasse 1 A, um 9 Uhr der Gottesdienst<br />

für die Klasse1Bund<br />

um 9.45 Uhr der Gottesdienst<br />

für die Klasse 1 C. Seid alle, ob<br />

als Kinder, Eltern, Großeltern<br />

und Paten, willkommen!


30<br />

OSTERNBURG-TWEELBÄKE<br />

Beim Pfingstgottesdienst am Tweelbäker See.<br />

FREUD UND LEID<br />

Wir wünschen Gottes<br />

Segen zum Geburtstag!<br />

vom Juni: Herta Walde (80),<br />

Karl-Heinz Heinemann (82),<br />

Hans Hülsebusch (88), Emil Hülsebusch<br />

(81), Marga Koppeheel<br />

(81), Hermann Stöver (87), Adolf<br />

Tönjes (87), Hans Bewersdorff<br />

(84), Gerhard Böhm (92), Waltraut<br />

Beckemeyer (84), Walter<br />

Brand (91), Wilma Fricke (82),<br />

Erna Wagner (88), Gisela Penshorn<br />

(80), Elisabeth Schmidke<br />

(81), Karl-Heinz Geske (82).<br />

vom Juli: Heinz Meyer (81),<br />

Martha Scholz (85), Elisabeth<br />

Hullmann (84), Hildegard Fichtner<br />

(86), Lisa Hofmann (88),<br />

Johann Gerdes (87), Martin<br />

Heuthe (83), Günter Winzer<br />

(81), Grete Schultze (90), Otto<br />

Kurzenberg (87), Kurt Siebert<br />

(84), Heino Denker (80), Hans-<br />

Heinrich Schmidt (85).<br />

vom August: Alma Schellstede<br />

(83), Irma Erlach (84), Erna Wieting<br />

(87), Lisa Haase (83), Lotte<br />

Harjes (83), Johann Koopmann<br />

(81), Ursula Rost (93), Hildegard<br />

Stigge (81), Lisa Schütte (85),<br />

Maria Brunner (81), Walter Koppeheel<br />

(80), Hedwig Paradies<br />

(81), Inge Warntjes (83), Werner<br />

Osterthun (81), Elfriede Habben<br />

(81).<br />

vom September: Ewald Masemann<br />

(80), Christine Kurzenberg<br />

(81), Else Janßen (92), Günter<br />

Warns (80), Else Hommel (91),<br />

Gerda Wübbenhorst (84), Gertruda<br />

Erlenbusch (80), Gerda<br />

Wachtendorf (87), Gesina<br />

prozession“ stieg dieses Mal<br />

Pastor Rauer mit Gummistiefeln<br />

in den See, um mit dem<br />

Taufwasser aus dem See Johanna<br />

die Verheißung des Lebens<br />

zu schenken.<br />

Schreier (82), Gerda Cornelius<br />

(87), Marga Feye (80), Elli<br />

Schröder (87)<br />

Wir gratulieren zur<br />

Taufe:<br />

Wiebke Peschke, Steffen<br />

Hirsch, Gesa Jeschke, Lisa<br />

Kaltenstein, Ella Fübbeker, Robin<br />

Kaufmann, Eileen Kaufmann,<br />

Jasmin Flechtner, Adeline<br />

Schwabauer, Sophia Schönig,<br />

Emily Hillman.<br />

Wir gratulieren zur<br />

Goldenen Hochzeit:<br />

Heinz Voigt und Annelene, geb.<br />

Götze; Heinrich Wandscher<br />

und Margot, geb. Meyer.<br />

.<br />

NAH DRAN <strong>Nr</strong>. 4 2010<br />

„Die Tweelbäker Wasserprozession“<br />

Pfingstgottesdienst am Tweelbäker See<br />

Erfrischend und humorvoll ging<br />

es wieder beim Pfingstgottesdienst<br />

am Tweelbäker See zu.<br />

Während Pastor Rauer tapfer<br />

die Mikrofonanlage überwachte,<br />

nahm Pastor Welz für sich in<br />

Anspruch, für gutes Wetter „gesorgt<br />

zu haben“. Den weit größeren<br />

Anteil am Gelingen des<br />

Festes hatten allerdings der <strong>Osternburg</strong>er<br />

Posaunenchor unter<br />

Leitung von Michael Bork und<br />

die Organistin Kirsten Stahl.<br />

Die Sonne schien, der Wind<br />

blies kräftig (und warf zweimal<br />

das Tweelbäker Kreuz um) und<br />

Pastor Rauer predigte über die<br />

„Unfassbarkeit des Heiligen<br />

Geistes“, der weht, wo er will.<br />

Alle ließen sich durch die Predigt<br />

anstecken und ermutigen,<br />

Zeugen der Liebe Gottes zu<br />

werden.<br />

In der „Tweelbäker Wasser-<br />

Eigentlich fehlte nur eines<br />

zum runden Abschluss: eine<br />

gute Tasse Kaffee nach dem<br />

Gottesdienst. Vielleicht gibt es<br />

die ja beim nächsten Mal im<br />

kommenden Jahr.<br />

Ausflug der Senioren zum Kloster Hude: Am 2. Juni<br />

machten sich Senioren und Seniorinnen aus <strong>Osternburg</strong>-<br />

Tweelbäke zu einem Besuch in die Klosteranlage Hude auf.<br />

Unter Führung von Frau Gerdes-Röben erhielt die Gruppe<br />

einen Einblick in das mittelalterliche Klosterleben in einer der<br />

größten Klosteranlagen Norddeutschlands. Kaffee, Tee und<br />

Kuchen in der Klosterschänke rundeten den Tag ab, so dass<br />

sich alle schon auf den Ausflug im nächsten Jahr freuten.<br />

Wir gratulieren zur<br />

Diamantenen Hochzeit:<br />

Manfred Froese und Johanna,<br />

geb. Buschenhenke.<br />

.<br />

Gottes Segen auf dem<br />

gemeinsamen Lebensweg<br />

wünschen wir dem<br />

Paar:<br />

Marco Gronewold und Rena,<br />

geb. Wäcken n.<br />

Wir trauern mit den<br />

Angehörigen um:<br />

Rolf Menge (71), Johann<br />

Abraham (94), Frank Pohl (54) .<br />

.<br />

.


NAH DRAN <strong>Nr</strong>. 4 2010<br />

JOHANNA<br />

Johanna kam kürzlich zu einem<br />

sehr hohen Geburtstag<br />

in eines der nahe gelegenen<br />

Seniorenheime. Das Zimmer<br />

war festlich geschmückt. Und<br />

die Jubilarin saß trotz starker<br />

gesundheitlicher Probleme<br />

wohlgemut im Stuhl. Es wurden<br />

Getränke ausgeschenkt.<br />

Und ein angeregtes Gespräch<br />

über Gott und die Welt entspann<br />

sich.<br />

Auf die Frage eines der<br />

Besucher, ob sie ihr hohes<br />

Alter eher als Last oder als<br />

Gnade empfinde, wusste<br />

Johanna die Antwort der<br />

Seniorin, bevor sie sie<br />

aussprach. Johanna hatte sie<br />

schon vorher kennengelernt,<br />

kannte ihre Lebensfreude und<br />

ihr Interesse an allem, was<br />

draußen geschah. Auch wenn<br />

sie nur noch selten die Gelegenheit<br />

hatte, an so vielem<br />

teilzunehmen, war ihre Lebenslust<br />

ungebrochen. Ein<br />

leicht irritierter Blick von der<br />

Seniorin ob der Frage - und<br />

dann wie aus der Pistole<br />

geschossen: „Gnade<br />

natürlich!“<br />

Ein paar Tage später ließ<br />

sie sich zu ihrer alten Arbeitsstätte<br />

hinfahren, um die neuesten<br />

Entwicklungen zu erfahren.<br />

Johanna ging beschenkt<br />

und froh nach Hause. Auch<br />

mit über 100 Jahren kann das<br />

Leben sehr lebenswert sein!<br />

Ihre Johanna<br />

KREYENBRÜCK<br />

ST.-JOHANNES-KIRCHE<br />

„Nah dran am Nächsten“<br />

Vorgestellt: Christel Schajka - Diakonieschwester im Ruhestand<br />

Wie bekamst du Kontakt zur<br />

<strong>Kirchengemeinde</strong>?<br />

Meine Hundefreundin Sigrid<br />

nahm mich mit zum Frauenkreis,<br />

den Pastorin Maren Grünig<br />

leitet. Im Jahre 2000 wurde<br />

ich zur Kirchenältesten gewählt.<br />

Dieses Amt hatte ich sechs Jahre<br />

inne. Gleichzeitig habe ich<br />

mich zur Lektorín ausbilden<br />

lassen. Berufen wurde ich 2002<br />

in Rastede durch Bischof Peter<br />

Krug.<br />

Was interessierte bzw. interessiert<br />

dich an diesen Ämtern?<br />

Als Kirchenälteste lernte ich die<br />

Strukturen und Aufgaben innerhalb<br />

des Gemeindekirchenrates<br />

<strong>Osternburg</strong> kennen und ich hatte<br />

durch Abstimmung die Möglichkeit,<br />

meine Gemeinde mitzugestalten.<br />

Ich selber war im<br />

Diakonieausschuss, in dem die<br />

freien Kollekten für wohltätige<br />

Zwecke festgelegt wurden.<br />

Der Lektorenunterricht hat<br />

mir viel gegeben. Gelernt habe<br />

ich die liturgischen Abläufe in<br />

den Gottesdiensten, vor allem<br />

interessieren mich auch die liturgischen<br />

Farben im Kirchenjahr.<br />

In den Gottesdiensten werde<br />

ich als Lektorin eingesetzt,<br />

d.h. dass ich das <strong>Ev</strong>angelium<br />

und die Epistel lese. Ich kann<br />

mit anderen LektorenInnen zusammen<br />

Gottesdienste gestalten<br />

und halten. Wir geben die Botschaft<br />

des <strong>Ev</strong>angeliums weiter.<br />

Gibt dir das Gemeindeleben<br />

auch persönlich etwas?<br />

Die Glaubensgemeinschaft, aber<br />

Christel Schajka ist verheiratet,<br />

hat zwei Töchter, fünf Enkelkinder<br />

und ein Urenkelkind. Hobbys:<br />

Lesen, Malen mit Acrylfarben<br />

auf Spachteltechnik, Sport<br />

und Nähen.<br />

auch die sonntäglichen Predigten<br />

von unseren Pastoren sind<br />

mir wichtig. Es ist immer etwas<br />

dabei, was mich die Woche über<br />

begleitet und mir Kraft gibt.<br />

Manchmal ist es das <strong>Ev</strong>angelium,<br />

ein Lied, die Predigt oder<br />

ein nettes Gespräch mit unseren<br />

Gemeindegliedern. Ich versuche<br />

nach dem Slogan „Nah dran am<br />

Nächsten“ zu leben.<br />

Du bist auch für unsere „Alten“<br />

in der Gemeinde da.<br />

Durch Frau Sehlen bin ich in<br />

den Helferkreis des Seniorennachmittags<br />

gekommen. Heute<br />

heißt er Gemeindenachmittag<br />

und findet jeden dritten Dienstag<br />

im Monat um 15 Uhr statt.<br />

Mir selber macht es ungeheure<br />

Freude, mich in den Helferkreis<br />

mit einzubringen und daran teil-<br />

31<br />

zunehmen. Es gibt jedes Mal<br />

ein buntes Programm. Helferinnen<br />

bereiten alles vor. Dazu<br />

gehören auch Kaffee, Tee und<br />

selbstgebackener Kuchen. Geleitet<br />

wird er durch Pastorin<br />

Maren Grünig. Wir spielen und<br />

singen zusammen. Es wird viel<br />

gelacht und viel geklönt. Vielleicht<br />

lassen sich ja auch noch<br />

andere ansprechen und haben<br />

Lust, an unseren Nachmittagen<br />

teilzunehmen. Gerne lade ich<br />

hierzu ein.<br />

Einmal im Jahr wird eine<br />

Fahrt organisiert, die immer im<br />

September stattfindet. Dieses<br />

Jahr geht es in das Ihlower<br />

Kloster. (Siehe Seite 32.)<br />

Außerdem verteile ich unsere<br />

Gemeindeblätter in der Max-<br />

Beckmann-Straße. Dabei habe<br />

ich nach langer Zeit die Stichstraßen<br />

kennengelernt und viele<br />

nette Leute getroffen.<br />

Hast du vielleicht Wünsche an<br />

deine <strong>Kirchengemeinde</strong>?<br />

Ich finde es schade, dass sich<br />

unser Kreativkreis aufgelöst hat,<br />

hoffe aber sehr, dass wir im<br />

Oktober/November wieder zusammenkommen<br />

und planen<br />

können. Auch hier möchte ich<br />

alle kreativen Bastelfreundinnen<br />

und –freunde einladen, denn unser<br />

Gemeindehaus benötigt neue<br />

Weihnachtssterne.<br />

Liebe Christel, gerne nehme<br />

ich schon heute deine Einladung<br />

an, denn unser Gemeindehaus<br />

soll noch schöner<br />

werden. Ich bedanke mich für<br />

das Gespräch.


32 NAH DRAN <strong>Nr</strong>. 4 2010<br />

KREYENBRÜCK<br />

Auf Mönchs-Spuren<br />

Gemeindeausflug zum Kloster Ihlow am Dienstag, den 21. September<br />

Im Jahr 1098 rebellierten in<br />

Burgund eine Handvoll Mönche<br />

und gründeten einen neuen Orden;<br />

unter ihrem berühmten Abt<br />

Bernhard von Clairvaux breitetenn<br />

die Zisterzienser sich über<br />

ganz Europa aus. Im Jahr 1228<br />

wurde das Zisterzienserkloster<br />

Ihlow gegründet. Im Folge der<br />

Reformation wurde das Kloster<br />

1529 zerstört. Auf dem Gelände<br />

der ehemaligen Klosterkirche<br />

finden seit 2004 immer wieder<br />

archäologische Grabungen statt.<br />

Auf der Ebene der Grundmauern<br />

der früheren Ihlower<br />

Klosterkirche ist eine Ausstellung<br />

mit zahlreichen Ausgrabungsfunden<br />

entstanden. Zudem<br />

findet sich hier ein neuer Altar.<br />

Neues vom Stadtteiltreff<br />

Das neue Schuljahr beginnt<br />

im August, und im Stadtteiltreff<br />

Kreyenbrück beginnt am Montag,9.<br />

August, die Hausaufgabenhilfe.<br />

Von Montag<br />

bis Donnerstag 13.30 bis 15<br />

Uhr bekommen Kinder der 4.<br />

bis 8. Klassen der Haupt- und<br />

Realschule Unterstützung bei<br />

den Hausaufgaben (45 Min.).<br />

Pro Schuljahr kostet es 10 Euro.<br />

Anmeldungen ab sofort.<br />

Im letzten Jahr gab es dank<br />

der Förderung der 'Aktion<br />

Mensch' ein Theaterprojekt im<br />

Stadtteiltreff. Da es allen Beteiligten<br />

großen Spaß gemacht<br />

hat, wird die Theaterarbeit in<br />

diesem Jahr fortgesetzt. Dieses<br />

Mal wird die Theaterpädagogin<br />

Frau Bommersheim, die<br />

schon langjährige Erfahrungen<br />

in der Theaterarbeit hat, unter<br />

anderem mit dem Atelier Blau-<br />

In diesem sogenannten Raum<br />

der Spurensuche lassen sich die<br />

Geschichte und spirituelle Dimension<br />

des Ihlow-Klosters erleben.<br />

Unser Programm:<br />

13 Uhr : Abfahrt zum Kloster<br />

Ihlow ab St.-Johannes-Kirche,<br />

Pasteurstraße<br />

14.30 Uhr: Führung<br />

15.45 Uhr: Kaffeetrinken im<br />

Kloster-Café, Besichtigung des<br />

Klostergartens<br />

17.15 Uhr: Rückfahrt über die<br />

Fehndörfer<br />

18.30 Uhr: Ankunft St.-Johannes-Kirche<br />

Unkostenbeitrag: ca. 15 Euro<br />

Anmeldung bis spätestens 10.<br />

schimmel e.V., die neue Gruppe<br />

betreuen. Die Gruppe richtet<br />

sich an Frauen jeden Alters,<br />

die keine Vorkenntnisse mitbringen<br />

müssen, nur den Spaß<br />

am Theater. Das Stück wird<br />

von den Frauen selbst erarbeitet.<br />

Der Kurs wird mit einer Intensivwoche<br />

vom 25. bis 29.<br />

Oktober jeweils von 9 bis 13<br />

Uhr begonnen. Vom 1. bis 26.<br />

November wird jeweils dienstags<br />

und freitags von 10 bis 13<br />

Uhr geprobt. Am Ende, wahrscheinlich<br />

am 27. November,<br />

soll es dann natürlich auch<br />

eine Aufführung geben. Alle<br />

Interessierten können sich ab<br />

sofort im Stadtteiltreff anmelden.<br />

Am Samstag, 25. September,<br />

15 bis 17 Uhr, gibt es im<br />

Gemeindehaus in der Pasteurstraße<br />

wieder einen großen<br />

September bei Pastorin Maren<br />

Grünig, Telefon: 4 66 69.<br />

Kinderkleider- und Spielzeugflohmarkt.<br />

Für 2,50 Euro<br />

Standgebühr kann man sich<br />

von Kleidern und Teddy und<br />

Co. verabschieden und neues<br />

Gebrauchtes erstehen. Anmeldungen<br />

ab 23. August.<br />

Der Sanierungsbeirat, der<br />

im Rahmen der 'Sozialen<br />

Stadt' ( mehr Infos s. Internetseite<br />

der Stadt Oldenburg)<br />

Vorschläge für die Sanierung<br />

im Stadtteil macht, setzt sich<br />

zusammen aus gewählten Vertretern<br />

der Mieter, der Eigentümer,<br />

des Klinikums , der GSG<br />

und der Institutionen. Der<br />

nächste Termin für den Sanierungsbeirat<br />

ist Donnerstag, 19.<br />

August, 19 Uhr. Die Sitzungen<br />

sind öffentlich und jeder Kreyenbrücker<br />

ist mit seinen Wünschen<br />

und Ideen herzlich willkommen.<br />

Kurz notiert:<br />

Familienkirche:<br />

Mose im Weidenkörbchen,<br />

Sonntag, 15. August, 11.15<br />

Uhr<br />

Gemeindenachmittag:<br />

17. August, 15 Uhr, Thema:<br />

Kennst du das Land, wo die<br />

Zitronenbäume blühen<br />

21. September, 13.30 Uhr<br />

Ausflug zum Kloster Ihlow.<br />

Frauenkreis: :<br />

18. August, 20 Uhr<br />

15. September, 20 Uhr.<br />

Besuchsdienstkreis:<br />

31. Juli,17 Uhr,<br />

30. August,17 Uhr,<br />

27. September,17 Uhr<br />

Im Mai wurde das erste<br />

Gartenfest in den Mietergärten<br />

beim Stadtteiltreff Kreyenbrück<br />

gefeiert. Die gute Resonanz<br />

hat die Gärtner bestärkt, im<br />

Spätsommer noch ein Erntefest<br />

zu feiern. Am Freitag, 3.<br />

September, soll am Nachmittag<br />

von 16 bis 19 Uhr gegrillt,<br />

geerntet und berichtet werden<br />

über den Anbau und die Zucht<br />

von Gemüse und Blumen. Alle<br />

Interessierten sind herzlich<br />

eingeladen mitzufeiern und<br />

können gern auch mitgärtnern.<br />

Der Stadtteiltreff und der<br />

Sanierungsbeirat werden sich<br />

am 4. September auf dem<br />

Straßenfest der Werbegemeinschaft<br />

Cloppenburger<br />

Straße präsentieren und einen<br />

Spielestand machen.<br />

Karin Bremermann


NAH DRAN <strong>Nr</strong>. 4 2010<br />

KREYENBRÜCK<br />

Auch ohne Meerjungfrau sehenswert<br />

Frauenfahrt nach Kopenhagen<br />

Die Enttäuschung war natürlich<br />

erst groß: Die kleine Meerjungfrau<br />

war nach Shanghai ausgewandert<br />

zur Weltausstellung -<br />

gerade wenn wir 18 Frauen aus<br />

der <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Osternburg</strong><br />

nach Kopenhagen fahren!<br />

Aber glücklicherweise gab es in<br />

der dänischen Hauptstadt noch<br />

viel mehr zu sehen.<br />

Mit Zug und Fähre gelangten<br />

wir am Freitagnachmittag in die<br />

Stadt. Die zentrale Jugendherberge<br />

war schnell erreicht. Als<br />

Erstes nutzen wir eine der zahlreichen<br />

Kanaltouren, um einen<br />

Überblick über diese Stadt am<br />

Meer zu bekommen. Viele Kanäle<br />

durchziehen die Stadtviertel,<br />

wir bekamen einen bezaubernden<br />

Blick auf die vielen<br />

Türme und Häuser. Wo die kleine<br />

Meerjungfrau stand, steht<br />

nun ein Plakat - kein guter Ersatz.<br />

Viele hatten sich schon<br />

erste Gedanken gemacht, wie<br />

die nächsten Tage gefüllt<br />

werden könnten. Die Kronjuwelen<br />

in Schloß Rosenborg<br />

oder doch erst die königlichen<br />

Räume in Amalienborg, dem<br />

Kanalfahrt in Kopenhagen.<br />

Sitz der königlichen Familie?<br />

Oder doch erst shoppen auf<br />

strøget? Die nächsten Tage vergingen<br />

schnell, immer wieder<br />

fanden sich kleine Gruppen, die<br />

gleiche Interessen hatten. Eine<br />

gute Gruppengemeinschaft ent-<br />

Abschiedsausflug der zukünftigen Schulkinder: Am<br />

11. Juni sind die Kinder der Kita St. Johannes zum Museumsdorf<br />

in Cloppenburg gefahren. Dort sammelten sie Eindrücke<br />

des früheren Landlebens, droschen selber Korn und backten<br />

ihr eigenes Brot. Der Tag endete mit einem Abschiedsgrillen<br />

mit Eltern und Kindern.<br />

wickelte sich. Eine kleine<br />

Gruppe fuhr auch zum Museum<br />

Louisiana vor den Toren Kopenhagens.<br />

Traumhaft gelegen<br />

am Kattegat mit einer wunderbaren<br />

modernen Ausstellung.<br />

Sonntag feierten wir mit der<br />

33<br />

deutschen Gemeinde und Pfarrer<br />

Markus Löwe in der St. Petri<br />

Kirche im Herzen von Kopenhagen<br />

einen schönen Sommerfestgottesdienst.<br />

Dann hieß es<br />

Abschied nehmen.<br />

Susanne Duwe<br />

Nach nur einem halben Jahr<br />

Verabschiedung von Sybille Leupold<br />

Veränderungen in der Kita Klingenbergstraße<br />

stehen an. Frau<br />

Sybille Leupold findet ein neues<br />

Aufgabengebiet. Deswegen<br />

müssen wir uns leider von ihr<br />

verabschieden.<br />

Wir verdanken ihr viel. In<br />

dem halben Jahr bei uns hat sie<br />

einiges erreicht. Die erste Zeit<br />

der Selbstständigkeit der Kita<br />

Klingenbergstraße hat sie begleitet<br />

und gestaltet. Ein bleibendes<br />

Zeichen ihres Einsatzes<br />

ist die Schaukel im Garten<br />

(siehe Seite 12) .<br />

Wir wünschen ihr von Herzen<br />

alles Gute und Gottes Segen<br />

für ihr neues Aufgabengebiet!<br />

Im Namen des Teams St.-<br />

Johannes Susanne Duwe


34 NAH DRAN <strong>Nr</strong>. 4 2010<br />

KREYENBRÜCK<br />

Neue Kirchenräume<br />

„Kirchenrundfahrt“ zu benachbarten Kirchen<br />

Am Freitag, dem 4. Juni, sind<br />

Kirchenälteste, Pastoren und<br />

Herr Knöfel vom Oberkirchenrat<br />

um 14.30 Uhr zu einer<br />

„Kirchenrundfahrt“ aufgebrochen.<br />

Auf dem Programm standen<br />

die evangelische Kirche in<br />

Sandkrug, die Ansgari-Kirche<br />

in <strong>Ev</strong>ersten, die evangelische<br />

Kirche in Bloherfelde und die<br />

Martin-Luther-Kirche in Bürgerfelde.<br />

Ziel war es, sich<br />

neuere und renovierte Kirchen<br />

und ganz speziell sich deren<br />

Altarräume, sich anzuschauen,<br />

um uns evtl. Anregungen zu<br />

holen für eine Veränderung des<br />

Altarraumes in der St.-Johannes-Kirche.<br />

Es geht uns darum,<br />

diesen Raum heller zu gestalten<br />

und evtl. die dunkle Backsteinwand<br />

zu verändern.<br />

FREUD UND LEID<br />

Wir wünschen Gottes<br />

Segen zum Geburtstag!<br />

vom August: Ewald Strangmann<br />

(80), <strong>Ev</strong>a-Maria Stoffers<br />

(82), Anneliese Blum (91), Lucie<br />

Feldmann (91), Walter Meyer<br />

(82), Charlotte Peisker (83),<br />

Erna Degen (95), Hilde Beil<br />

(84), Ursula Schön (80), Richard<br />

Wandscher (84), Mariechen<br />

Pals (90), Werner Hässler<br />

(89), Inge Becker (80), Elfriede<br />

Kreye (90), Berta Pitkowski<br />

(83), Christel Skolik (87), Marianne<br />

Ehrhardt (81), Wolfgang<br />

Walther (88), Ursula Jastrow<br />

(86), Luzia Jülfs (90), Herta<br />

Diers (97), Carl Buß (81), Ingeborg<br />

Urbanke (83), Johanna<br />

Freifrau von und zu Gilsa (86),<br />

Herma Bosse (83), Gertrud<br />

Kellner (90), Ella Warm (86),<br />

Ernst Handel (88), Erwin Ebert<br />

(82), Elsbeth Fender (92), Egon<br />

Hempen (81), Renate Lüttgau<br />

(81).<br />

Besichtigung der Martin-Luther-Kirche in Bürgerfelde.<br />

Die Kirche in Sandkrug<br />

zeichnet sich durch ein dreiteiliges<br />

Altarbild aus, welches<br />

fast die ganze Altarwand ausfüllt:<br />

Himmelfahrt heißt das<br />

Gemälde und ist in warmen<br />

vom September: Lisa Huntemann<br />

(86), Charlotte Grahl (90),<br />

Hans Bünting (81), Christa<br />

Gerlach (81), Heinz Mummel<br />

(87), Almut Haverkamp (81),<br />

Christel Dahlke (85), Margarete<br />

Dina (84), Harry Bade (80), Martha<br />

Troschel (100), Jutta-Klara<br />

Dünnbier (88), Arno Baumgart<br />

(87), Gert Kötting (81), Grete<br />

Janert (88), Marga Pfeiffer (84),<br />

Günter Ziese (82), Bernhard<br />

Hobbie (83), Kurt Karsupke (80),<br />

Wilma Hanuschkiewitz (88),<br />

Jürgen Beims (80), Luzi Maier<br />

(82), Lore Schnittker (82), Hildegard<br />

Schumann (91), Helmut<br />

Köhler (90), Lisbeth Beyer (103),<br />

Annemarie von Deetzen (80),<br />

Elise Oeltermann (92), Anneliese<br />

Denz (88), Fritz Bultmeier<br />

(88), Rudolf Brunzel (82), Erna<br />

Andersson (91), Gertraut Mann<br />

(89), Marianne Leitz (93), Else<br />

Rupprich (84), Gertrud Heeren<br />

(89), Ernst Kettler (82), Gerhard<br />

Stoffers (86), Margot Rüdebusch<br />

(85).<br />

Orangetönen auf Leinwand<br />

gemalt. In der Ansgari-Kirche<br />

haben wir uns angesehen, was<br />

man durch eine gute Beleuchtung<br />

bewirken kann. In der Bloherfelder<br />

Kirche waren wir be-<br />

Wir wünschen Gottes<br />

Segen zur Goldenen<br />

Hochzeit:<br />

Helmut Eckert und Liesel, geb.<br />

Fricke; Horst Schomerus und<br />

Elli, geb. Bajohr; Adolf Petershagen<br />

und Ursula, geb. Drake;<br />

Dieter Jaeck und Lisa, geb.<br />

Peters; Wilfried Ostendorf und<br />

Ingrid, geb. Irgang.<br />

Wir wünschen Gottes<br />

Segen zur Diamantenen<br />

Hochzeit:<br />

Emil Druhmann und Christiane.<br />

Wir wünschen Gottes<br />

Segen zur Eisernen<br />

Hochzeit:<br />

Werner Hässler und Berta, geb.<br />

Bolles.<br />

Wir gratulieren zur<br />

Taufe:<br />

Ricardo Hammerschmidt, Paul<br />

Meisner, Leon Gnüge, Anna<br />

Niemann, Nico Fasting, Annika<br />

Jesse.<br />

eindruckt von Altar, Kanzel und<br />

Taufbecken aus hellem Holz<br />

und den schlichten Paramenten.<br />

Die Martin-Luther-Kirche<br />

wurde von Stil und Zeit her<br />

ähnlich wie unsere St.-Johannes-Kirche<br />

gebaut (großes<br />

rechteckiges Kirchenschiff, eine<br />

Fensterwand und eine fensterlose<br />

Wand). Hier wurde die weiße<br />

schlichte Wand im Altarraum<br />

aufgebrochen durch eine weinrote<br />

rechteckige Fläche, vor der<br />

das kleine Kreuz, das vorher auf<br />

dem Altar stand, gut zur Wirkung<br />

kommt. Bis zur nächsten<br />

Sitzung der Kirchenältesten<br />

können wir diese Eindrücke auf<br />

uns wirken lassen, um dann zu<br />

entscheiden, welche Schritte wir<br />

weiter unternehmen wollen und<br />

können. Maren Grünig<br />

Gottes Segen auf dem<br />

gemeinsamen Lebensweg<br />

wünschen wir den<br />

Paaren:<br />

Sascha Rupprecht und Michaela,<br />

geb. Hammer; Marco Tebben<br />

und Marina, geb. Bruns;<br />

Christian Semme und Sandra,<br />

geb. Bohnstengel; Jan-Dirk<br />

Schütte und Julia Peters-Schütte,<br />

geb. Peters; Daniel Weiß<br />

und Christin, geb. Schröder;<br />

Björn Schaak und Alexandra-<br />

Melina, geb. Krumland.<br />

Wir trauern mit den<br />

Angehörigen um:<br />

Heinrich von Tongelen (89),<br />

Lieselotte Bunk (83), Renate<br />

Brunzel (72), Günter Trautwein<br />

(83), Wilma Helmers (81), Albert<br />

Klibingat (96), Grete Borzek<br />

(90), Maria Erbes (82), <strong>Ev</strong>a<br />

Nährig (93), Marga Kopperschmidt<br />

(82), Gotlib Pister (72),<br />

Herta Niebuhr (81), Hedwig<br />

Schmutzler (92), Rolf Klingenberg<br />

(77).


NAH DRAN <strong>Nr</strong>. 4 2010<br />

BÜMMERSTEDE<br />

GEMEINDEHAUS ERIKAWEG<br />

Wechsel in der Leitung<br />

Kindergruppe im Erikaweg wird von Kim und Louisa weitergeführt<br />

Vielen Dank an Leonie Seige und Hannah Rauer für die Begleitung der Kindergruppe im Erikaweg.<br />

Die Gruppe wird von Kim und Louisa zur gewohnten Zeit dienstags von 15.30 bis 16.30 Uhr für alle<br />

Kinder weitergeführt werden.<br />

Aufgepasst und mitgemacht!<br />

Einladung zum Seniorentreff der besonderen Art<br />

Hiermit laden wir Sie herzlich ein,<br />

an einem Gruppeninterview für<br />

unser Forschungsprojekt teilzunehmen.<br />

Es ist jede/r willkommen,<br />

der bereits an einem Angebot<br />

des Bümmersteder Senioren-<br />

service- und Beratungszentrums,<br />

wie z. B. dem Themenfrühstück,<br />

teilgenommen hat. Die Diskussion<br />

wird von den Studierenden<br />

geleitet und wird am Montag,<br />

dem 16. August, von 15 bis 17<br />

Uhr im Gemeindehaus in Bümmerstede<br />

stattfinden. Projekte,<br />

wie die Service- und Beratungsstelle<br />

für Senioren, sollen durch<br />

die Diskussion erhalten werden.<br />

Die Diskussion wird aufgezeich-<br />

„Alltag als Übung“<br />

„Wirbelsäule<br />

und mehr“<br />

35<br />

Die Wirbelsäule steht im Fokus<br />

unserer Erkrankungen am Bewegungsapparat.<br />

Die Probleme<br />

reichen von hin und wieder erlebten<br />

Schmerzen bis zu manifesten<br />

Beschwerden. Darüber<br />

hinaus leiden wir an vielfältigen<br />

Problemen nicht nur an der Wirbelsäule,<br />

sondern auch an den<br />

Schulter-, Knie- und Hüftgelenken.<br />

Meine langjährige Erfahrung<br />

als Physiotherapeutin in<br />

eigener Praxis bringe ich in die<br />

Gruppe ein und möchte mit Ihnen<br />

Übungen durcharbeiten, die<br />

sowohl prophylaktisch als auch<br />

beschwerdelindernd wirken.<br />

Vorkenntnisse sind nicht nötig.<br />

Das Konzept ist so aufgestellt,<br />

dass sich die Übungen und die<br />

Erkenntnisse, die daraus zu<br />

gewinnen sind, in den Alltag<br />

integrieren lassen. Aus diesem<br />

Grund bietet sich ein Untertitel<br />

an, den ich „Alltag als Übung“<br />

bezeichnen möchte. Dazu lade<br />

herzlich ein. Bitte bringen Sie<br />

ein Kissen, warme Socken und<br />

eine Matte mit. Zeit: freitags<br />

von 8.30 bis 10 Uhr im Gemeindezentrum<br />

Erikaweg 19. Ansprechpartnerin:<br />

Renate Trüg,<br />

Telefon: 04407 - 92 24 10.<br />

net und anonymisiert. Wir bitten<br />

um Anmeldung bei Susanne Müller<br />

bis zum 10. August. Wir freuen<br />

uns auf Sie!<br />

Ihre Studentinnen der<br />

Universität Oldenburg


36 NAH DRAN <strong>Nr</strong>. 4 2010<br />

BÜMMERSTEDE<br />

Hilfe und Unterstützung bei Pflegebedürftigkeit<br />

Angebote vom Bümmersteder Seniorenservice- und Beratungszentrum<br />

Wenn Menschen durch Krankheit<br />

oder Unfall pflegebedürftig<br />

werden, ist das für die Betroffenen<br />

und deren Angehörige oft<br />

ein großer Einschnitt im gewohnten<br />

Tagesablauf. In der<br />

ersten Zeit der Erkrankung stehen<br />

sie mit vielen Fragen vor<br />

scheinbar unüberwindbaren<br />

Hindernissen.<br />

Hier im Bümmersteder Seniorenservice<br />

– und Beratungszentrum<br />

erhalten Sie Rat und<br />

Hilfe, um die eventuellen Probleme<br />

zu besprechen und Lösungen<br />

zu finden. Schon jetzt<br />

zeichnet sich bei der Beratungsarbeit<br />

ab, dass sich immer mehr<br />

Senioren und ihre Angehörigen<br />

Unterstützung und Begleitung<br />

bei Terminen mit der Krankenkasse<br />

und dem medizinischen<br />

Dienst wünschen. Es ist auch<br />

möglich, dass der erste Kontakt<br />

schon im Krankenhaus erfolgt<br />

und so alles optimal für die Entlassung<br />

vorbereitet werden<br />

kann.<br />

Bereits bei der Antragstel-<br />

FREUD UND LEID<br />

Wir wünschen Gottes<br />

Segen zum Geburtstag!<br />

vom August: Wilhelm Lüken<br />

(85), Anneliese Regelitzky (88),<br />

Helmut Behrens (84), Gerda<br />

Griese (92), Dora Scholz (81),<br />

Frieda Grabbe (85), Gerhard<br />

Heinze (80), Herbert Volacek<br />

(91), Gustav Buttke (80), Gesine<br />

Harders (80), Johannes<br />

Lüdemann (91), Thea Mumme<br />

(86).<br />

vom September: Marga Janßen<br />

(91), Sigrid Ricklefs (93),<br />

Hermann Schütte (91), Erna<br />

Koopmann (86), Grete Nehls<br />

(86), Hilde Haaker (81), Marga<br />

Hartmanns (90), Johann<br />

lung für eine Pflegestufe bin ich<br />

Ihnen gerne behilflich. Gemeinsam<br />

können wir dann den Besuch<br />

des medizinischen Dienstes<br />

vorbereiten, den ich dann<br />

auch auf Wunsch begleite.<br />

Ebenso unterstütze ich Sie gerne,<br />

wenn es darum geht, einen<br />

geeigneten Pflegedienst zu finden.<br />

<strong>Ev</strong>entuelle Hilfsmittel, die<br />

benötigt werden, kann ich in<br />

Absprache mit dem Hausarzt<br />

und einem Sanitätshaus Ihrer<br />

Wahl beschaffen. Für die hauswirtschaftliche<br />

Hilfe haben Sie<br />

dann die Möglichkeit, unseren<br />

Nachbarschaftsdienst in Anspruch<br />

zu nehmen. Hier haben<br />

sich Helferinnen gefunden, die<br />

gerne Senioren und andere<br />

Hilfsbedürftige im Haushalt<br />

und beim Einkaufen unterstützen<br />

möchten.<br />

Auch für Menschen, die an<br />

Demenz erkrankt sind, gibt es<br />

vielfältige Möglichkeiten der<br />

Hilfe. Die Angehörigen können<br />

Unterstützung und Entlastung<br />

erhalten, damit der oft schwieri-<br />

Schuster (84), Hilda Meister<br />

(85), Gertrud Blaeser (82), Frieda<br />

Hartmann (91), Reinhold<br />

Krause (81), Annaliese Olivet<br />

(95), Elfriede Wittstock (87). .<br />

Wir gratulieren zur<br />

Taufe:<br />

Tyron Baumgart, Leif<br />

Kuschmierz. .<br />

WIr gratulieren zur<br />

Goldenen Hochzeit:<br />

Hans Jung und Ilse, geb.<br />

Tantow; Erwin Berger und Käte,<br />

geb. Hoffrogge.<br />

ge Alltag wieder besser gelingt.<br />

Hier bietet das Mehrgenerationenhaus<br />

Oldenburg im Rahmen<br />

des Nachbarschaftsdienstes in<br />

Zusammenarbeit mit dem Bümmersteder<br />

Seniorenservice- und<br />

Beratungszentrum Betreuungsleistung<br />

an. Diese Leistungen<br />

sind im Pflegestufenantrag enthalten<br />

und können über die<br />

Pflegekasse abgerechnet werden.<br />

Die dementiell veränderten<br />

Menschen können im vertrauten<br />

häuslichen Bereich die<br />

Betreuung in Anspruch nehmen<br />

und die pflegenden Angehörigen<br />

haben die Möglichkeit, sich<br />

zurückzuziehen und eine kleine<br />

Auszeit zu nehmen. Dadurch<br />

können sie wieder Kraft schöpfen,<br />

um den Alltag gelassener<br />

zu meistern. Im Rahmen der<br />

Beratung können sich Angehörige<br />

schon im Vorfeld Rat und<br />

Unterstützung holen, um für die<br />

schwierige Aufgabe gut vorbereitet<br />

zu sein.<br />

Um den Senioren eine unbeschwerte<br />

Zeit am Tag zu schen-<br />

Gottes Segen auf dem<br />

gemeinsamen Lebensweg<br />

wünschen wir den<br />

Paaren:<br />

Uwe Boldin und Julia, geb.<br />

Dohmeyer; Bernd Dahmen und<br />

Conny, geb. Sollich; Steffen<br />

Pohling und Jessica, geb.<br />

Sieling.<br />

Wir trauern mit den<br />

Angehörigen um:<br />

Lieselotte Kammler (80), Herta<br />

Brüstle (93), Wally Jabs (82),<br />

Hanna Abel (87).<br />

ken, haben wir seit Anfang Mai<br />

einen Besuchskreis ins Leben<br />

gerufen. Sieben Frauen haben<br />

sich gefunden, um Geburtstagsbesuche<br />

zu machen und nach<br />

Absprache auch in lockerer Folge<br />

Besuche anzubieten. Dies ist<br />

eine Möglichkeit, am Leben teilzuhaben<br />

und Kontakte zu knüpfen.<br />

Auf Wunsch wird der Kontakt<br />

zum Bümmersteder Seniorenservice-<br />

und Beratungszentrum<br />

hergestellt, wenn man mehr<br />

Beratung und Begleitung<br />

wünscht.<br />

Wenn Sie Hilfe und Unterstützung<br />

brauchen, wenden Sie<br />

sich gerne an das Bümmersteder<br />

Seniorenservice- und Beratungszentrum.<br />

Ihre Anliegen<br />

werden selbstverständlich individuell<br />

und vertraulich behandelt.<br />

Ich bin telefonisch von<br />

Montag bis Freitag von 8.30 bis<br />

12 Uhr unter Telefon: 36 11 98<br />

46 zu erreichen. In der offenen<br />

Beratung bin ich montags bis<br />

donnerstags von 10 bis 12 Uhr<br />

gerne für Sie da.<br />

Susanne Müller<br />

Weitere Termine:<br />

Am 31. August findet wieder<br />

ein Themenfrühstück statt. An<br />

diesem Vormittag ist Ortrud<br />

Karl vom Verein der Hörgeschädigten<br />

Oldenburg zu Gast und<br />

wird über das Thema sprechen:<br />

„Hören, Schwerhörigkeit und<br />

Hörhilfsmittel.” Beginn ist um<br />

9.30 Uhr. Um Anmeldung bis<br />

zum 30. August wird gebeten.<br />

Am 28. September kommt<br />

die Rechtsanwältin Sabine Blüt-<br />

chen und wird das Thema „ Tes-<br />

tament und Erbrecht” nach der<br />

guten Resonanz im letzten Jahr<br />

noch einmal aufgreifen und erweitern.<br />

Auch hier bitten wir<br />

um Anmeldung bis zum 27.<br />

September unter Telefon:<br />

36 11 98 46.


NAH DRAN <strong>Nr</strong>. 4 2010<br />

Viele von Ihnen haben sich<br />

sicher schon häufig gefragt:<br />

“Was sind das für Leute, die<br />

mit einem großen Wagen und<br />

vielen Kindern durch Krusenbusch<br />

ziehen?” Wir sind die<br />

Bärengruppe und kommen aus<br />

der Kinderkrippe der <strong>Ev</strong>. Kindertagesstätte<br />

Jona. Auch wenn<br />

wir noch sehr klein sind, wollen<br />

wir doch unsere Umgebung<br />

besser kennenlernen. So sind<br />

wir auch fast täglich in unserem<br />

Stadtteil unterwegs. Wir<br />

sehen viele Straßen, Häuser<br />

und Menschen und besuchten<br />

bei einem dieser Spaziergänge<br />

die Polizeistation von Krusenbusch.<br />

Am 5. Mai war es dann auch<br />

soweit und wir standen völlig<br />

aufgeregt vor der Tür der Poli-<br />

Für Paul sind die Erzieherinnen<br />

und Erzieher ein Teil seiner Familie<br />

geworden und spielen<br />

eine große Rolle in seinem Leben.<br />

Ich bin begeistert, wie viel<br />

mein Sohn in den letzten Monaten<br />

gelernt und wie viel selbständiger<br />

und selbstbewusster<br />

er geworden ist. Dies ist dem<br />

Einsatz von Jana, Tomke, Annika<br />

und Sven zu verdanken, die<br />

mit den Kindern turnen, backen,<br />

Ausflüge und vieles mehr<br />

machen und sie sehr liebevoll<br />

durch den Tag begleiten.<br />

Regina Franken<br />

KRUSENBUSCH<br />

JONA-KAPELLE<br />

Die Umgebung kennenlernen<br />

Besuch der Bärengruppe bei der Polizei in Krusenbusch<br />

Herzlich wurde die Bärengruppe bei der Polizei in Krusenbusch empfangen.<br />

zeiwache. Die Bären entdeckten<br />

sofort den großen Spielteppich<br />

mit zahlreichen Autos<br />

und anderen Spielsachen und<br />

nahmen ihn auch gleich in Besitz.<br />

Die beiden Polizeibeamten<br />

wurden sofort mit einbezogen<br />

und nach einer kleinen<br />

Eingewöhnungsphase erkun-<br />

Abschiedsschmerz hat nur die Mama<br />

Stimmen zum ersten Jahr der Kinderkrippe in der Kindertagesstätte<br />

Die Krippe ist für uns ein Ort,<br />

an dem unsere Tochter immer<br />

mit Freundlichkeit empfangen<br />

wird. Im Spiel und im Umgang<br />

miteinander wird sie gefördert<br />

und gefordert. Sie kann sich<br />

aber auch einfach fallen lassen.<br />

Herzlichen Dank!<br />

Angela Berteit<br />

Anfangs war es ein bisschen<br />

schwer - weil Leonie zu dem<br />

Zeitpunkt ihre Fremdelphase<br />

hatte und dort keinen an sich<br />

rangelassen hat. Unsere Eingewöhnungszeit<br />

hat ca. 2,5 Mo-<br />

deten die Kinder die Räumlichkeiten<br />

der Wache. Vereinzelte<br />

Bärenkinder übernahmen<br />

den Telefondienst und machten<br />

Notizen am Rechner. Andere<br />

probierten die Polizeimützen<br />

auf und überprüften<br />

die Funktionsweise der Handschellen.<br />

nate gedauert, aber durch die<br />

starke pädagogische Leistung<br />

und Unterstützung haben wir es<br />

auch geschafft. Abschiedsschmerz<br />

hat jetzt nur die Mama.<br />

Die Betreuer bieten gezielte<br />

Aktivitäten an und geben Hilfestellung,<br />

wenn nötig. Gruppenspiele,<br />

musizieren, turnen oder<br />

Bücher anschauen stärken das<br />

Gemeinschaftsgefühl. Feste Elemente<br />

wie gemeinsames Essen<br />

und Spielen teilen den Tag ein.<br />

Dazwischen erhalten die Kinder<br />

Anreize und Möglichkeiten zum<br />

gemeinschaftlichen oder alleini-<br />

Das war schon ein aufregendes<br />

Erlebnis und wir wollten<br />

auch gar nicht zurück in<br />

unsere Bärengruppe, aber der<br />

Hunger und viele knurrende<br />

Mägen brachten uns dazu, in<br />

die Krippe zurückzukehren.<br />

Wir sagen nochmals Danke für<br />

den wunderschönen Vormittag.<br />

37<br />

gen Spiel. Von der Einrichtung<br />

der Räume (groß, hell, liebevoll<br />

dekoriert) war ich sehr angetan<br />

– obwohl es sich bei dem Spielzeug<br />

nicht nur um Holzbauklötze<br />

und pädagogisch wertvolle<br />

Spielsachen, sondern um eine<br />

ausgewogene Mischung handelt.<br />

Ich bin begeistert, wie weit<br />

Leonie schon in der Entwicklung<br />

ist, und Spaß macht das<br />

wirklich allemal. Sie freut sich<br />

jeden Morgen, wenn ich sie in<br />

die Krippe bringe – und begrüßt<br />

mich genau so begeistert, wenn<br />

ich sie abhole. Anna Wagner


38 NAH DRAN <strong>Nr</strong>. 4 2010<br />

KRUSENBUSCH<br />

Wir stellen vor:<br />

Markus Wenzel – Chorleiter von Cantus et Musica - vorgestellt von Heiko Behrens<br />

Markus Wenzel (50) ist verheiratet<br />

und hat eine Tochter<br />

und einen Sohn. Er ist Berufsschullehrer<br />

in Wilhelmshaven<br />

mit den Fächern Informatik<br />

und Physik.<br />

Herr Wenzel, ein Physiklehrer,<br />

der einen Chor leitet. Ist das<br />

nicht eher ungewöhnlich?<br />

Da muss ich schmunzeln. Ja,<br />

das könnte man denken. Tatsächlich<br />

habe ich in meinem Leben<br />

fast immer Musik gemacht.<br />

Ich habe Posaune gespielt im<br />

Sandkruger Jugendorchester<br />

und im Mandolinenorchester in<br />

Bümmerstede. Auch einen Jugendchor<br />

habe ich geleitet.<br />

Wie kam es zur Gründung von<br />

Cantus et Musica?<br />

Vor 15 Jahren habe ich die lateinische<br />

Messe „Missa Prima“<br />

geschrieben. Ursprünglich war<br />

geplant, dieses eine Werk mit<br />

dem Chor aufzuführen. Das<br />

haben wir zwei Jahre später<br />

auch gemacht. Danach war der<br />

Wunsch, den Chor weiter fortzuführen.<br />

2007 sind wir dann<br />

mit den Proben ins Gemeindehaus<br />

Jona umgezogen.<br />

Markus Wenzel leitet den Chor<br />

„Cantus et Musica“.<br />

Welche Stücke singen Sie mit<br />

dem Chor?<br />

Wir haben ein sehr umfangreiches<br />

Repertoire, so singen wir<br />

Eigenkompositionen, lateinische<br />

Chorwerke, afrikanische<br />

Lieder, Gospels und Popsongs.<br />

An welche Auftritte erinnern<br />

Sie sich gerne?<br />

Zu den Höhepunkten gehörte<br />

die Aufführung der Deutschen<br />

Messe von Franz Schubert zusammen<br />

mit dem Oldenburger<br />

Blasorchester. Verschiedentlich<br />

haben wir mit der afrikanischen<br />

Gruppe „afrikaner.de“ zusammen<br />

gesungen. Auch an mehrere<br />

Konzerte mit Oldenburger<br />

Musikern in der Jona-Kapelle<br />

erinnere ich mich gerne.<br />

Sie haben auch immer wieder<br />

Gottesdienste in der Jona-Ka-<br />

pelle mit gestaltet.<br />

Aber sicher. Unser Beitrag zu<br />

den Konfirmationen gehört seit<br />

Jahren fest dazu. Daneben sind<br />

wir regelmäßig beim Gemeindefest<br />

dabei und planen auch hin<br />

und wieder ein Konzert in der<br />

Jona-Kapelle mit ein. In diesem<br />

Jahr wird dieses Konzert im<br />

September stattfinden.<br />

Herr Wenzel, Sie sagen von<br />

sich selbst, Sie sind ein einge-<br />

fleischter Bümmersteder.<br />

Ja, hier bin ich geboren, aufgewachsen<br />

und bin dem Süden Oldenburgs<br />

immer treu geblieben.<br />

Aber in Ihrer Freizeit zieht es<br />

Sie weit hinaus.<br />

Im letzten Jahr bin ich einen<br />

Teil des Jakobswegs gewandert.<br />

Als nächstes möchte den Via de<br />

la Plata von Sevilla bis in die<br />

Extremadura erpilgern.<br />

Jahresabschlussfest: Mit einem Gottesdienst und der Jona-Olympiade ging ein ereignisreiches<br />

Jahr in der Kindertagesstätte Jona zu Ende. Viele Kinder werden Abschied feiern und<br />

nach den Sommerferien als Schulkinder die Schullaufbahn beginnen.<br />

Nehmen Sie zur Zeit neue<br />

Sängerinnen und Sänger im<br />

Chor auf?<br />

Gerne. Bei uns ist immer jeder<br />

herzlich willkommen, der in<br />

seiner Freizeit gerne singen<br />

möchte. Notenkenntnisse sind<br />

nicht erforderlich. Interessenten<br />

können mich gerne anrufen unter<br />

meiner Telefonnummer<br />

48 67 32. Unser Chor probt immer<br />

mittwochs ab 20 Uhr in der<br />

Jona-Kapelle in Krusenbusch.<br />

Herr Wenzel, danke für unser<br />

Gespräch.<br />

FREUD UND LEID<br />

Wir wünschen Gottes<br />

Segen zum Geburtstag!<br />

vom August: Elli Laurent (86),<br />

Elli Baiza (84), Christian Alexander<br />

(82), Margarete Vahlenkamp<br />

(81), Egon Abken (80)<br />

vom September: Marianne Hasewinkel<br />

(85), Heinz Hill (88), Elfriede<br />

Ellerbrock (81), Magdalene<br />

Balser (89), Ursula Bethke (84),<br />

Adolf Bartenbach (89), Hannelore<br />

Fichtner (82), Inge Kipper (80).<br />

Wir gratulieren zur<br />

Goldenen Hochzeit:<br />

Horst Hasewinkel und Marianne,<br />

geb. Wolter; Harry Pück und<br />

Ursula.<br />

Wir gratulieren zur Taufe:<br />

Lotta Neumann, Jamie Anderst,<br />

Linn Totzke, Bruno Walz.<br />

Gottes Segen auf dem<br />

gemeinsamen Lebensweg<br />

wünschen wir den<br />

Paaren:<br />

Ramon Fleischer und Ewa, geb.<br />

Sienkiewicz; Christian Peitzmeier<br />

und Viola, geb. Hager.<br />

Wir trauern mit den<br />

Angehörigen um:<br />

Anja Broers (43), Gisela Neumann<br />

(74).


NAH DRAN | <strong>Nr</strong>. 4 | 2010 39<br />

Brot für die Welt<br />

Aus Mais lassen sich viele leckere Gerichte kochen, doch Tortillas sind in Mexiko<br />

das Hauptnahrungsmittel.<br />

Mexikos Kleinbauern<br />

streiten für Traditionsmais<br />

Uralte, an die klimatischen Besonderheiten<br />

angepasste Sorten drohen von gentechnisch<br />

veränderten Pflanzen verdrängt zu werden.<br />

Seit Jahrtausenden wird das Brot-<br />

getreide der Indios in vielen verschiedenen<br />

Sorten und Varietäten<br />

angebaut. Die heimischen Sorten<br />

sind bestens für den Anbau in der<br />

geschwungenen Hügellandschaft<br />

Mexikos geeignet. Kleinbauern<br />

die den Mais nachhaltig und im<br />

Wechsel mit anderen Früchten<br />

anbauen, erzielen heute deutlich<br />

bessere Erträge, als noch vor Jah-<br />

Bäuerinnen Im mexikanischen Bundesstaat<br />

Tlaxcala begutachten das<br />

Maiswachstum auf ihren Feldern<br />

ren. Andere Bauern, die gerade<br />

genug für den Eigenbedarf ernten,<br />

geben auf und flüchten in<br />

die Städte. Doch auch dort haben<br />

sie wenig Chancen dem Elend<br />

der Armenviertel zu entkommen.<br />

Andere Kleinbauern erliegen den<br />

Versprechungen der amerikanischen<br />

Genmais-Firma Monsanto.<br />

Die Erträge der gentechnisch veränderten<br />

Pflanzen sollen besser<br />

sein, preist die Werbung. Doch bei<br />

schwierigen Wetterbedingungen<br />

Mais wird als Nutzpflanze vor allem<br />

zur Ernährung für Menschen und als<br />

Futterpflanze angebaut. Darüber<br />

hinaus hat die Pflanzenart aus der<br />

Familie der Süßgräser eine große<br />

Bedeutung als Energiepflanze zur<br />

Herstellung von Biokraftstoffen. Mit<br />

steigender Attraktivität von Biodiesel,<br />

stieg der Weltmarktpreis für das<br />

Brotgetreide derart stark an, dass es<br />

in Mexiko zu Tortilla-Revolten kam.<br />

Erst durch staatliche Subvention von<br />

Tortillia-Mais konnte Mexiko die<br />

Demonstrationen beenden.<br />

verkümmern die Gen-Pflanzen<br />

und die Bauern verlieren ihre Investitionen.<br />

Sie sind ärmer als vorher.<br />

Brot für die Welt unterstützt<br />

Kleinbauern-Organisationen, wie<br />

die Gruppe „Vicente Guerrero“,<br />

die die Saatgut-Vielfalt erhalten<br />

wollen. Denn dadurch bleiben die<br />

Bauern Mexikos unabhängig und<br />

die Ernährung bleibt langfristig<br />

sicher.<br />

Brot für die Welt-Spendenkonto<br />

<strong>Nr</strong>. 430 330 Landessparkasse zu<br />

Oldenburg (BLZ 280 501 00)<br />

¢ Diakonisches Werk Oldenburg Stadt<br />

Beratung bei persönlichen Problemen, Fragen im<br />

Umgang mit Behörden und wirtschaftlichen Notlagen.<br />

Dobbenstraße 26 (0441) 97 09 30<br />

¢ Fachstelle Sucht<br />

Beratung, Behandlung, Prävention<br />

Bloherfelder Str. 7 (0441) 72 0 51<br />

¢ Buntes Kaufhaus - Möbeldienst der Diakonie<br />

Möbel und Hausgeräte, Abholung, Lieferung, Haushaltsauflösungen,<br />

Laden: Mo. - Fr. 9.30 - 17.30 Uhr<br />

Eßkamp 23 (0441) 9 73 63 15<br />

¢ Diakonie-Laden „Kunterbunt“<br />

Gebrauchte Kleidung, Haushaltswaren, Heimtextilien<br />

Mo., Di., Mi., Fr., Sa. 9.00 - 12.00 Uhr Mo. - Fr. 15.00 - 17.00 Uhr<br />

Edewechter Landstraße 80 (0441) 5 94 87 51<br />

¢ Diakonie-Laden „Blaues Wunder“<br />

Gebrauchte Kleidung, Hausrat, Spielzeug, Heimtextilien<br />

Mo. - Sa. 9.00 - 12.00 Uhr Mo., Di., Do. u. Fr. 15.00 - 18.00 Uhr<br />

Liegnitzer Str. 2 (0441) 36 13 43 20<br />

¢ Gemeinnützige Werkstätten Oldenburg<br />

Arbeiten, fördern, wohnen für Menschen mit Behinderung<br />

Oldenburg und Hatten (0441) 34 05-0<br />

¢ Diakonie-Kinderzentrum<br />

Sozialpädiatrisches Zentrum Oldenburg<br />

Cloppenburger Str. 361 (0441) 96 96 70<br />

¢ <strong>Ev</strong>. Diakonie-Sozialstation Oldenburg<br />

Pflege in vertrauter Umgebung. Tag und Nacht.<br />

von Berger Str. 12 (0441) 8 22 52<br />

¢ Diakonie-Kindergarten Birkhuhnweg<br />

Integrative Kindertagesstätte<br />

Tweelbäke, Birkhuhnweg 19 (0441) 9 20 02 05<br />

¢ Diakonie-Kindertagesstätte Borchersweg<br />

im Körperbehindertenzentrum Oldenburg<br />

Krusenbusch, Borchersweg 80 (0441) 2 05 87 22<br />

¢ Kindertagesstätte Philosophenweg<br />

Philosophenweg 23 (0441) 77 76 76<br />

¢ Diakonie-Kinderbetreuung in der ZAAB<br />

Kloster Blankenburg, Klostermark 70 (0441) 9 20 21 18<br />

¢ Kinderschutz-Zentrum<br />

Vertrauensstelle Benjamin<br />

Friederikenstraße 3 (0441) 1 77 88<br />

¢ Haus für Senioren - Büsingstift<br />

Am Wallgraben 3 (0441) 92 55 70<br />

¢ <strong>Ev</strong>. Seniorenzentrum Schützenweg<br />

Schützenweg 34 (0441) 97 39 40<br />

¢ Friedas-Frieden und Elisabethstift<br />

Philosophenweg 17 (0441) 77 00 20<br />

¢ <strong>Ev</strong>. Altenzentrum »Bischof Stählin«<br />

Tübinger Straße 3 (0441) 36 16 88-0


40 NAH DRAN <strong>Nr</strong>. 4 2010<br />

WIR SIND FÜR SIE DA<br />

Die Gemeinde im Überblick<br />

Die <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Osternburg</strong> ist die größte <strong>Kirchengemeinde</strong> der Landeskirche<br />

Die <strong>Ev</strong>angelisch-<strong>luth</strong>erische<br />

<strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Osternburg</strong><br />

ist mit rund 21 000 Mitgliedern<br />

die größte der 123 Gemeinden<br />

der Oldenburgischen Kirche.<br />

Unsere <strong>Kirchengemeinde</strong><br />

verfügt derzeit über sieben<br />

Pfarrstellen, die mit acht Pastorinnen<br />

und Pastoren besetzt<br />

sind.<br />

Zwei Kirchen mit Gemeindehäusern,<br />

eine Kapelle mit<br />

Gemeindehaus und drei Gemeindezentren<br />

gehören zur <strong>Kirchengemeinde</strong>.<br />

Die Gemeinde<br />

OSTERNBURG KREYENBRÜCK<br />

Pastorin: Anne Jaborg,<br />

Lustgarten 7a, 26135 Oldenburg,<br />

Telefon: 36 14 19 08.<br />

Kindergarten: Ekkardstraße 16,<br />

Ursula Krautwald, Telefon: 1 71 53<br />

Gemeindehaus:<br />

Jochen-Klepper- Haus, Bremer Str. 28,<br />

Telefon: 9 98 74 41.<br />

Küster: Nicolai Oldenburger,<br />

Telefon: 0175 - 343 30 10<br />

Kirchenmusikerin: Insa Meier,<br />

Telefon: 0173 - 6 26 78 91<br />

Pastorinnen und Pastor:<br />

Maren Grünig,<br />

Schellenberg 40, Telefon: 4 66 69;<br />

Susanne Duwe,<br />

Max-Beckmann-Str. 13, Telefon: 4 20 20;<br />

Christian Lühder,<br />

Münnichstraße 101, Telefon: 4 86 06 16.<br />

Gemeindehaus „St.-Johannes“:<br />

Pasteurstraße<br />

DRIELAKE-NEUENWEGE BÜMMERSTEDE<br />

Pastor: Holger Rauer, Steenkenweg 5,<br />

26135 Oldenburg, Telefon: 2 51 58.<br />

Gemeindezentrum „Arche“,<br />

Steenkenweg.<br />

Kindergarten:<br />

Sabine Gebauer, Telefon: 20 20 65.<br />

Hausmeisterin:<br />

Matina Groth-Greulich, Telefon: 20 19 07.<br />

gliedert sich in zwei große<br />

Teile: in Nord und Süd. Jeder<br />

Teil besteht wieder aus den<br />

kirchlichen Häusern zugeordnenten<br />

Pfarrbezirken.<br />

Kindertagesstätten:<br />

Pasteurstraße, Kerstin Tekin,<br />

Telefon: 4 31 37;<br />

Klingenbergstraße,<br />

Telefon: 36 14 36 23.<br />

Hausmeister: Lothar Eisenheim,<br />

Telefon: 01520 - 7 23 79 70<br />

Kirchenmusiker: Volker Lehnert,<br />

Telefon: 59 23 69<br />

Pastor: Thomas Cziepluch Gemeinde zentrum:<br />

Erikaweg 19,<br />

Telefon: 4 55 75<br />

Das Bümmersteder Seniorenservice<br />

und Beratungszentrum:<br />

Telefon: 36 11 98 46.<br />

OSTERNBURG-TWEELBÄKE KRUSENBUSCH<br />

Pastor: Dr. Stefan Welz,<br />

Helmsweg 21a,<br />

26135 Oldenburg, Telefon: 36 13 78 11<br />

Kindergarten:<br />

Helmsweg 21,<br />

Cornelia Hahme, Christa Schroer,<br />

Telefon: 20 35 30.<br />

Für alle Bezirke:<br />

Kirchenbüro:<br />

Lustgarten 10, 26135 Oldenburg,<br />

Telefon: 99 87 97 60, Fax: 99 87 97 69<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo. bis Fr.: 8 bis 12 Uhr, Do. 14 bis 16 Uhr<br />

Anmeldung von Taufen und Trauungen,<br />

Patenscheine, Beglaubigungen, Kirchenkasse:<br />

Karin Engelmann, Telefon: 99 87 97 60<br />

Friedhofsverwaltung:<br />

Maria Krause, Telefon: 99 87 97 62<br />

Gemeindezentrum „Lukas-Haus“:<br />

Helmsweg 21<br />

Gemeindeschwester:<br />

Stefanie Fuchs-Rabe, Telefon 1 65 40,<br />

Zentrale: 8 22 52.<br />

Bankverbindung<br />

für Spenden und Überweisungen:<br />

Konto: 023-405483 bei der<br />

Landessparkasse zu Oldenburg,<br />

BLZ 280 501 00<br />

<strong>Ev</strong>angelische<br />

Kinder- und Jugendarbeit:<br />

Sozialpädagogin Ilka Kalbe und<br />

Jugenddiakon Thorsten Haspelmath,<br />

Telefon: 1 75 79<br />

Pastor Heiko Behrens, Rosmarinweg 31,<br />

26135 Oldenburg, Telefon 9 99 27 90.<br />

Gemeindezentrum Jona, Heimeck 23a,<br />

26135 Oldenburg, Telefon 20 13 55.<br />

Kircheneintritt:<br />

ist bei allen Pastorinnen und Pastoren<br />

möglich (Adressen s.o.)<br />

Mehrgenerationen-Haus:<br />

Christiane Kern, Cloppenburger Straße 9,<br />

Telefon: 2 51 22<br />

Diakonie Sozialstation:<br />

Von-Berger-Str. 12, 26121 Oldenburg,<br />

Telefon: 8 22 52<br />

Küster: Peter Bastigkeit<br />

Telefon: 0162 - 2 32 79 76.<br />

Kindergarten Jona, Heimeck 23a,<br />

Anne Werdermann, Telefon: 20 13 81.<br />

Gemeindeschwester:<br />

Stefanie Fuchs-Rabe, Telefon: 1 65 40,<br />

Zentrale: 8 22 52.<br />

Diakonisches Werk:<br />

Dobbenstraße 26, Telefon: 97 09 30<br />

Altenheimseelsorge:<br />

Pastor Ronald Potreck,<br />

Telefon: 04433 - 96 89 29<br />

Anonyme Alkoholiker:<br />

freitags, 20 Uhr,<br />

im Gemeindehaus „St.-Johannes“,<br />

Pasteurstr. 5, Telefon: 48 63 55


8 NAH DRAN <strong>Nr</strong>. 4 2010<br />

… auf ein paar freie Tage<br />

zu zweit.<br />

Fachgeprüfter Bestatter im Handwerk, Mitglied im Landesfachverband des Deutschen Bestattungsgewerbes<br />

Niedersachsen und im Kuratorium Deutsche Bestattungskultur e.V.<br />

Bestattungsinstitut<br />

Otto Osterthum<br />

An den Voßbergen 73<br />

26133 Oldenburg<br />

Telefon: . 0441 -41058<br />

Fax: ...... 0441 -41050<br />

E-mail: bestatter@osterthum.de Internet: www.osterthum.de<br />

Wir helfen durch individuelle Beratung bei allen Bestattungsfragen und bieten die Möglichkeit,<br />

sich in einem persönlichen Gespräch über Bestattungsvorsorge zu informieren.

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