Nr. 4 - Ev.-luth. Kirchengemeinde Osternburg
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Zur Zur Zukunft<br />
Zukunft<br />
der der Pflege<br />
Pflege<br />
und und der<br />
der<br />
Diakonie<br />
Diakonie<br />
Interviews und Thesen<br />
zu einem brisanten Thema<br />
<strong>Nr</strong>. 4 NAH DRAN August September 2010<br />
Renovierungsbedürftig<br />
St. Johannes und das<br />
Jochen-Klepper-Haus
2 NAH DRAN <strong>Nr</strong>. 4 2010<br />
Auf ein Wort<br />
Vom Altwerden<br />
und Altsein<br />
Ja, ich bin beim Seniorenschwimmen<br />
dabei! Mit 46 Jahren<br />
gehöre ich seit ungefähr<br />
zehn Jahren dieser Schwimmaltersgruppe<br />
an. Und die knapp<br />
über Zwanzigjährigen gehen<br />
zum Oldie-Schwimmen. Im<br />
Schwimmen wie auch in anderen<br />
Sportarten gehört man sehr<br />
schnell zum alten Eisen.<br />
Noch erwähne ich diese Bezeichnung<br />
mit einem Lächeln,<br />
und andere schmunzeln. Aber<br />
auch das wird nicht immer so<br />
sein. Dann kommen die Sprüche:<br />
„Man ist so jung, wie man<br />
sich fühlt.“ Trägt so ein Wort?<br />
Ich schaue lieber in die Bibel.<br />
König Salomo mit dem Ruf eines<br />
weisen Mannes stammen<br />
folgende ehrliche Worte. Nüchtern<br />
schreibt er über das Alter<br />
als Problem, als Belastung und<br />
Herausforderung. „Es kommen<br />
schwere Tage und es nahen Jahre,<br />
da du wirst sagen: ‚Sie gefallen<br />
mir nicht.’“ Das ist ehrlich<br />
und nicht beschönigend. Salomo<br />
schreibt das aber nicht, um<br />
Angst zu schüren und den großen<br />
Frust zu wecken.<br />
Er schreibt seine Erkenntnisse<br />
über das Altwerden und<br />
Sterben vor allem für junge<br />
Menschen auf. Der Abschnitt<br />
beginnt mit den Worten: „Denk<br />
an deinen Schöpfer in deiner Jugend,<br />
ehe die Tage (des Alters)<br />
kommen.“ Er möchte, dass junge<br />
Menschen nicht blindlings<br />
und gedankenlos in den Tag<br />
hineinleben – so, als würde das<br />
Leben in ewiger Jugend weitergehen.<br />
Er warnt die Jugend<br />
auch vor hochmütiger Selbstüberschätzung,<br />
als könnten sie,<br />
anders als alle Generationen vor<br />
ihr, die Welt in Ordnung<br />
INHALT<br />
Protestaktion der ambulanten Pflege während der Synode im Mai.<br />
Zur Zukunft der Pflege und der Diakonie<br />
Die Altenpflege hat sich in den vergangenen Jahren gewaltig<br />
geändert. Davon berichten zwei Leiterinnen aus Oldenburger<br />
Altenheimen. Eine gute Pflege wird dort geleistet,<br />
doch zu welchem Preis? Darum können Heime in finanzielle<br />
Not geraten. Deshalb fragt Pastor Stefan Welz provokant<br />
in einem Diskussionsbeitrag nach der Zukunft von<br />
Pflege und Diakonie: „ Soll Kirche an Diakonie und anderen<br />
Einrichtungen festhalten? “<br />
Seiten 5 bis 9<br />
bringen. Er warnt die Jugend:<br />
Schnell sind die Kräfte weg,<br />
schnell ist das Alter da, und ehe<br />
du dich versiehst, ist dein Leben<br />
um! Aber wozu soll die Jugend<br />
solches bedenken? Will Salomo<br />
ihnen den Spaß verderben? Keineswegs,<br />
im Gegenteil, wenige<br />
Verse vorher fordert er jeden<br />
jungen Menschen auf: „Freue<br />
dich deiner Jugend!“ Nein, Salomo<br />
bezweckt etwas ganz anderes.<br />
Mit der Aufforderung:<br />
„Denk an deinen Schöpfer!“ hat<br />
Salomo nämlich zugleich einen<br />
Link gesetzt. Er zeigt auf das<br />
Unverfügbare in unserem Leben,<br />
das auch für das Ewige<br />
steht. Wenn wir uns - egal in<br />
welcher Lebens- und Altersphase<br />
wir stehen - an Gott, unseren<br />
Schöpfer, binden, dann tritt etwas<br />
Ewiges und Unsterbliches<br />
in unser Leben. Wir Christinnen<br />
und Christen drücken das durch<br />
die Taufe aus. Wir sagen uns<br />
damit zu, dass Gott uns Vergebung<br />
der Sünden zusagt und wir<br />
ewig leben werden. Wenn der<br />
Tag kommt, an dem Gott uns zu<br />
sich nimmt, dann bedeutet das<br />
nicht, dass nun alles vorbei ist.<br />
Es bedeutet, dass wir künftig in<br />
einer neuen Welt Wasser aus<br />
dem Lebensbrunnen schöpfen<br />
werden, mit einem neuen Leib–<br />
in einer Welt, wo das Altwerden<br />
und Sterben kein Thema mehr<br />
ist. Susanne Duwe<br />
Foto: Hans-Werner Kögel<br />
AUS DEM INHALT<br />
AKTUELLES<br />
In den besten Jahren,<br />
aber renovierungsbedürftig! 3<br />
Wir träumen ein neues<br />
Jochen-Klepper-Haus 4<br />
.<br />
VORGESTELLT<br />
Die Religion der Yeziden .... 11<br />
ANKÜNDIGUNGEN<br />
Sommernachtsträume ...... ..... ....... 13<br />
JUGEND<br />
Kramermarktumzug ........... ....... 16<br />
UNSERES MITTE<br />
Vom traurigen Sven<br />
und der mutigen Kathrin .. 19<br />
OSTERNBURG<br />
Damit ein Licht aufgeht ..... 23<br />
DRIELAKE – NEUENWEGE<br />
Krabbelgruppe in der Arche . ........ ........... ..... 27<br />
OSTERNBURG-TWEELBÄKE<br />
Ein schönes Geburtstagsfest.<br />
..... ...... . 29<br />
KREYENBRÜCK<br />
„Nah dran am Nächsten“ ..<br />
... 31<br />
BÜMMERSTEDE<br />
Wechsel in der Leitung<br />
. 35<br />
KRUSENBUSCH<br />
Die Umgebung kennen lernen.. .. .... 37<br />
.
NAH DRAN <strong>Nr</strong>. 4 2010 3<br />
AKTUELLES<br />
In den besten Jahren, aber renovierungsbedürftig<br />
Das Ortskirchgeld ist für die Renovierung von St.-Johannes bestimmt<br />
50 Jahre alt ist unsere St.-Johannes-Kirche.<br />
Das haben wir in<br />
diesem Jahr gefeiert. Dabei haben<br />
wir wieder gemerkt, wie lebendig<br />
unsere Kirche in Kreyenbrück<br />
ist.<br />
50 Jahre: für eine Kirche eigentlich<br />
noch kein Alter. Und<br />
doch: 50 Jahre buntes Gemeindeleben<br />
haben ihre Spuren hinterlassen.<br />
Trampelpfade auf<br />
dem Gelände, Risse im Beton,<br />
Stolperfallen auf dem Platz, abgetretene<br />
Böden, fehlende Wärmeisolierungen,<br />
mangelhafte<br />
Sanitärbereiche, morsche Bänke<br />
und viele andere Mängel zeigen,<br />
dass der Zahn der Zeit auch am<br />
Gemeindezentrum St.-Johannes<br />
genagt hat. Der historische<br />
Holzfußboden in der Kirche ist<br />
an einer Seite abgesackt und bedarf<br />
größerer Sanierungsmaßnahmen.<br />
Neben unserem Kindergarten<br />
und dem Hort gibt es seit letztem<br />
Jahr auch eine Kinderkrippe.<br />
Die Eingänge von Kindergarten,<br />
Krippe und Gemeindehaus<br />
sollen darum neu gestaltet<br />
werden. Bei der Gelegenheit<br />
könnte der gesamte Eingangsbe-<br />
Der Kirchplatz vom Turm beim Gemeindefest fotografiert: ein Ort der Begegnung.Unten drei Beispiele<br />
dafür, wie Wind und Regen an der Bausubstanz genagt haben. Fotos (4): Christian Lühder<br />
reich freundlicher, offener und<br />
einladender werden.<br />
Viele Jahre sind ins Land<br />
gegangen. Nun ist es Zeit, die<br />
Kirche und das Gemeindezentrum<br />
St.-Johannes schön<br />
und zukunftsfähig zu machen.<br />
Darum hat die Gemeinde<br />
beschlossen, das diesjährige<br />
Ortskirchgeld hierfür zu verwenden.<br />
Christian Lühder<br />
Start der neuen Konfirmandengruppen im Herbst<br />
220 Konfirmanden beginnen ihren Unterricht in drei unterschiedlichen Formen<br />
In diesem Herbst beginnen ca.<br />
220 Konfirmanden aus unseren<br />
sechs Pfarrbezirken mit der<br />
Konfirmandenarbeit. Seit dem<br />
vergangenen Jahr bietet die <strong>Ev</strong>.<br />
<strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Osternburg</strong><br />
drei Modelle zur Auswahl und<br />
ist damit Vorreiter einer kooperativen<br />
Konfirmandenarbeit, die<br />
über die Pfarrbezirksgrenzen<br />
hinausgeht. Alle drei Modelle<br />
wurden nachgefragt.<br />
Für das „Classik-Modell“,<br />
das in der Woche den Konfirmandenunterricht<br />
anbietet, haben<br />
sich bald 80 Konfirmanden<br />
entschieden! Das „Blockmodell“,<br />
bei dem die Konfirmanden<br />
einen halben Samstag im<br />
Monat zusammenkommen, haben<br />
rund 40 Konfirmanden gewählt.<br />
Und zum noch jungen<br />
„Konfi-Camp-Modell“, das mit<br />
einer einwöchigen Konfirmandenfreizeit<br />
im Blockhaus Ahlhorn<br />
beginnt und sich dann in<br />
zweimonatlichen Schritten fortsetzt,<br />
haben sich 100 Konfirmanden<br />
angemeldet.<br />
Wir freuen uns, dass alle<br />
drei Modelle „Anklang“ gefunden<br />
haben und so den Wün-<br />
schen wie dem Zeitplan der Jugendlichen<br />
am ehesten entsprechen.<br />
Der „Konfirmandenunterricht“<br />
ist eine gut eineinhalb<br />
Jahre lange Zeit, die als „Einführung<br />
in den christlichen<br />
Glauben“ beschrieben werden<br />
kann. In dieser Zeit sollen die<br />
Konfirmanden lernen, erfahren<br />
und entdecken, was den christlichen<br />
Glauben ausmacht. Diese<br />
Zeit bietet die Chance, mehr<br />
über den christlichen Glauben,<br />
über Kirche und Wege des Miteinanderlebens<br />
zu erfahren, und<br />
soll in die Konfirmation und in<br />
das Bekenntnis zu unserem<br />
christlichen Glauben münden.<br />
Der Konfirmandenunterricht<br />
wird durch unsere <strong>Kirchengemeinde</strong><br />
unter Begleitung/ Aufsicht<br />
des Gemeindekirchenrates<br />
verantwortet. Er umfasst ca. 70<br />
Unterrichtsstunden, Wochenendfreizeiten<br />
und diverse andere<br />
Projekte oder Ausflüge.<br />
Auf ein erfrischendes wie<br />
neugieriges Miteinander mit den<br />
Konfirmanden freuen sich<br />
ihre Pastorinnen und Pastoren<br />
der <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Osternburg</strong>.
4 NAH DRAN <strong>Nr</strong>. 4 2010<br />
AKTUELLES<br />
Wir träumen ein neues Jochen-Klepper-Haus<br />
Zum Stand der Veränderungen des <strong>Osternburg</strong>er Gemeindehauses<br />
Der Bezirkskirchenrat des<br />
Pfarrbezirks <strong>Osternburg</strong>-Mitte<br />
hatte eingeladen zu einer Informationsstunde<br />
über den<br />
Stand der Veränderungen des<br />
Jochen-Klepper-Hauses (JKH).<br />
Gruppenleiterinnen und -leiter,<br />
Haupt- und Ehrenamtliche, die<br />
regelmäßig im JKH ein- und<br />
ausgehen, kamen zusammen.<br />
Schnell wurde die Info-Stunde<br />
zu einem fröhlichen Zusammentragen<br />
unserer Träume:<br />
Das neue Haus soll für Kinder<br />
und Jugendliche und auch<br />
für den Hort geeignete Räume<br />
haben. Die Räume sollten unten<br />
sein. Wir wünschen uns<br />
helle Räume mit tiefen Fenstern,<br />
dazu niedrige Fensterbänke,<br />
die zum Sitzen geeignet<br />
sind. Ein Ausgang nach draußen<br />
auf den Rasen sollte möglich<br />
sein. Ein Außengelände<br />
soll dazu gehören mit Spielgeräten<br />
und einem Blumenbeet.<br />
Ein Lagerraum für Sandspielzeug<br />
wäre gut. Die Toiletten<br />
sollten auch für Kinder geeignet<br />
sein. An eine Garderobe für<br />
Kinder sollte gedacht werden.<br />
Die Jugendlichen wünschen<br />
sich einen Partyraum für Konfidiscos<br />
und ähnliche Feste. Ein<br />
Technikraum ist nötig, die kostbare<br />
Technik zu lagern. Ausreichend<br />
Steckdosen in den Räumen<br />
werden gewünscht und<br />
Stromleitungen, die auch moderner<br />
Technik standhalten. Ein<br />
Das muss anders werden am Jochen-Klepper-Haus: Der Asphaltplatz draußen (s. Foto unten), die<br />
langen Flure innen und die vielen Treppen sind vergeudeter Platz. Durch morsche Fenster und<br />
Einfachverglasung geht teure Energie verloren. Die Sanitäranlagen sind veraltet.<br />
Raum mit eingebautem Beamer<br />
wäre schön für Filmnächte und<br />
andere Nutzung. Konfirmandenunterrichtsräume<br />
und Hausaufgabenräume<br />
sind nötig. Die<br />
Bücherei braucht mehr Platz.<br />
Das Archiv wird Platz brauchen.<br />
Der Eine-Welt-Laden<br />
wird weiter bestehen und benötigt<br />
einen ansprechenderen<br />
Raum. Eine Zusammenarbeit<br />
mit den Läden des Diakonischen<br />
Werkes wäre denkbar.<br />
Die ältere Generation<br />
wünscht sich eine sich automatisch<br />
öffnende Haustür ohne<br />
Schwellen, die mit Rollator gut<br />
begehbar ist. Wege, Flure, Türen<br />
sollten behindertengerecht<br />
sein. Die Hausfrau wünscht sich<br />
eine praktische, moderne Küche<br />
und vor allem einen leistungsstarken<br />
Geschirrspüler.<br />
Mit der Kirchenmusik und<br />
dem Bürgerverein und der Seniorentanzgruppe<br />
träumen wir<br />
von einem großen Saal, der<br />
mehrfach – schallgedämmt –<br />
geteilt werden kann. Vielleicht<br />
sollte der Saal dreimal größer<br />
als jetzt sein und mindestens<br />
200 Personen an Tischen Platz<br />
bieten. Der Saalboden sollte<br />
Parkett haben. Eine versenkbare<br />
Bühne wäre toll.<br />
Ein neues Haus würde über<br />
mehrere Etagen gehen und<br />
braucht deshalb einen guten<br />
Fahrstuhl, den auch Menschen<br />
mit Rollstuhl oder mit Kinder-<br />
wagen benutzen können.<br />
Wir freuen uns, dass die Lage<br />
des Grundstücks an der<br />
Kreuzung Bremer Straße/ Cloppenburger<br />
Straße für unsere Bedürfnisse<br />
genau richtig ist. Hier<br />
ist eine zentrale Stelle, die gut<br />
zu erreichen ist. Auch für ortsfremde<br />
Menschen sowie Neubürgerinnen<br />
und Neubürger ist<br />
das Jochen-Klepper-Haus leicht<br />
zu finden.<br />
Nach der Sommerpause<br />
wird eine Arbeitsgruppe aus Gemeinde,<br />
Oberkirchenrat und<br />
Diakonischem Werk unsere Visionen<br />
in verantwortbare, zukunftsorientierte<br />
Konzepte umwandeln<br />
und die Pläne voranbringen.<br />
Anne Jaborg
NAH DRAN <strong>Nr</strong>. 4 2010<br />
DAS THEMA<br />
Das ist Pflege<br />
Interview mit Oberin und Einrichtungsleiterin Petra Schumann<br />
Im Elisabethstift / Oldenburgisches<br />
Diakonissenhaus und<br />
in Friedas-Frieden Stift / Altenpflegeheim<br />
sprach Pastorin<br />
Anne Jaborg mit Schwester<br />
Petra Schumann, Oberin und<br />
Einrichtungsleiterin:<br />
„Die Altenpflege hat sich seit<br />
meiner beruflichen Anfangszeit<br />
sehr verändert,“ erklärt Frau<br />
Schumann. „Sie ist wesentlich<br />
besser geworden. Die Standards<br />
sind so gut wie nie. Heute arbeiten<br />
viele professionell ausgebildete<br />
Fachkräfte in der Pflege.<br />
Wir wissen viel mehr als damals,<br />
zum Beispiel über die Demenzerkrankung.<br />
Auch gibt es<br />
technische Hilfsmittel, an die<br />
früher nicht zu denken war: So<br />
gibt es heute zum Beispiel einen<br />
Wannenlifter als Pflegehilfsmittel.<br />
Heute ist die Pflege bewusst<br />
auf die Persönlichkeit des alternden<br />
Menschen ausgerichtet.<br />
„Alles in trockenen Tüchern“,<br />
freut sich der vorläufige Insolvenzverwalter<br />
Hermann Berding.<br />
Zum 1. Juli gab es einen<br />
nahtlosen Übergang zu den neuen<br />
Betriebsgesellschaften. Die<br />
Diakonie hat eine tragfähige<br />
Lösung für die Altenheime Büsingstift,<br />
Stephanusstift und Seniorenzentrum<br />
Haarentor in der<br />
vorläufigen Insolvenz geschaffen<br />
und alle Mitarbeiter haben<br />
sich für die von der Diakonie<br />
angebotenen Verträge entschieden.<br />
Sie verzichten auf einen<br />
Teil des monatlichen Auszahlungsbetrages<br />
und die Jahressonderzahlung.<br />
Durch die Insolvenz<br />
wird die bisherige zu-<br />
Petra Schumann ist Oberin<br />
und Einrichtungsleiterin im<br />
Elisabethstift und in Friedas-<br />
Frieden.<br />
Die Mitarbeitenden nehmen die<br />
Lebensgeschichte des Einzelnen<br />
wahr, um sein Verhalten zu verstehen<br />
und um individueller auf<br />
ihn eingehen zu können. Persönliche<br />
Freiheiten werden geschützt.<br />
Alle Bezugspersonen<br />
gehören zum Pflegeprozess:<br />
Auch die Krankengymnastin<br />
und die Reinigungskraft und<br />
spielen eine wichtige Rolle. Die<br />
gesamte Wohnumgebung des<br />
alten Menschen wird beachtet.<br />
Die Mitarbeitenden kommen<br />
auch mit den Freuden und den<br />
Krisen der Familienangehörigen<br />
in Kontakt.<br />
Die Gesamtschau und die<br />
Arbeit im Team ist heute die<br />
Stärke der Altenpflege. Die Altenpflege<br />
hat sich aus der Krankenpflege<br />
entwickelt. Ärzte sind<br />
Partner. Sie geben sozusagen<br />
die Regieanweisung für die Behandlungspflege.<br />
Auch in der<br />
Pflege sind manchmal schwierige<br />
Situationen zu meistern. So<br />
war das immer schon. Die Diakonissen<br />
erzählen zum Beispiel<br />
von Kriegs- und Nachkriegszeiten,<br />
wie da improvisiert werden<br />
musste.<br />
Leider hinkt die öffentliche<br />
Anerkennung der Altenpflege<br />
Pflegesätze müssen steigen<br />
sätzliche Altersversorgung nicht<br />
fortgeführt. Bei allen anderen<br />
Fragen des Arbeitsrechtes orientiert<br />
sich die Diakonie auch weiterhin<br />
am kirchlich-diakonischen<br />
Arbeitsrecht.<br />
Das Insolvenzgeld habe<br />
Raum für vernünftige Verhandlungen<br />
und Gestaltung geschaffen,<br />
erläuterte Berding. Kostenund<br />
Einnahmeseite seien jetzt<br />
passend und die drei Einrichtungen<br />
seien nachhaltig aufgestellt.<br />
Der Vorstand des Diakonischen<br />
Werkes dankte den Mitarbeitenden<br />
und der Gemeinsamen<br />
Mitarbeitervertretung für<br />
ihre Bereitschaft am Erhalt der<br />
Häuser mitzuwirken. Das Profil<br />
der drei Altenheime bleibe auch<br />
künftig kirchlich-diakonisch.<br />
Die Zuwendung zum hilfsbedürftigen<br />
Nächsten bleibt der<br />
entscheidende christliche<br />
Grundimpuls in der Pflege. Dabei<br />
geht es den Mitarbeitenden<br />
der Seniorenhäuser darum, hinter<br />
der Hilfsbedürftigkeit den<br />
Menschen zu entdecken und auf<br />
ihn einzugehen. Pflege wird bei<br />
der Diakonie auch in Zukunft in<br />
der gewohnt guten Qualität angeboten.<br />
Diskret und zuverlässig<br />
wird den Menschen die pflegerische<br />
Unterstützung zuteil,<br />
die nötig ist, um weiterhin ein<br />
eigenständiges Leben zu führen.<br />
Keine Einrichtung, keine Fir-<br />
der Qualität der Pflege hinterher:<br />
Das Image der pflegenden<br />
Berufe müsste viel besser sein.<br />
Ein wenig Sorge bleibt daher:<br />
Wird sich die Wertschätzung<br />
von Pflege verbessern? Wie<br />
wird es sein, wenn wir selber<br />
mal pflegebedürftig werden?<br />
Wird es dann noch die guten<br />
Standards geben? Wie wird die<br />
berufliche Entwicklung sein?<br />
Zur Arbeit in der Pflege gehört<br />
Berufung. Nicht alles kann<br />
man lernen, man braucht auch<br />
Talent. Die traditionsreichen<br />
Häuser verfügen über einen reichen<br />
Erfahrungsschatz an Ausbildung<br />
von Fachkräften. Sie<br />
achten auch auf die intellektuelle<br />
Eignung von Ausbildungswilligen.<br />
Denn Altenpflege ist<br />
viel mehr als Körperpflege!<br />
Pflege muss gut geplant und<br />
dokumentiert werden. Dabei<br />
muss umfassend an sehr vieles<br />
gedacht werden.<br />
Weiter auf Seite 7<br />
Büsingstift, Stephanusstift und Seniorenzentrum Haarentor auch künftig mit kirchlich-diakonischem Profil<br />
ma kann über lange Zeit mehr<br />
Geld an Mitarbeitende auszahlen,<br />
als sie einnimmt. Auch die<br />
Diakonie ist davon nicht ausgenommen.<br />
Deswegen wird es<br />
auch künftig darauf ankommen,<br />
welche Pflegeentgelte die Vertreter<br />
der Pflegekassen und der<br />
Kommune den Altenhilfeeinrichtungen<br />
der Diakonie zugestehen.<br />
Die Pflegesätze Niedersachsens<br />
müssen steigen. Denn<br />
von den Pflegeentgelten müssen<br />
alle Kosten gedeckt werden<br />
können, - damit sich der Verzicht<br />
der Mitarbeitenden auch<br />
lohnt und Pflegebedürftige auch<br />
in Zukunft auf die Diakonie<br />
zählen können.<br />
5
6 NAH DRAN <strong>Nr</strong>. 4 2010
NAH DRAN <strong>Nr</strong>. 4 2010<br />
DAS THEMA<br />
Diese Arbeit hat sich sehr verändert<br />
Interview mit Cornelia van Rüschen, Pflegedienstleitung im Mariannenhof im Brachvogelweg.<br />
Interview mit Cornelia van<br />
Rüschen, Pflegedienstleitung<br />
im Mariannenhof im Brachvogelweg.<br />
Das Haus hat 24<br />
Plätze und gehört zur Faseniha<br />
GmbH mit noch einem<br />
weiteren Haus in Oldenburg.<br />
Es gibt 42 Beschäftigte in Vollund<br />
Teilzeit.<br />
Wie lange arbeiten Sie schon<br />
in der Pflege?<br />
Seit 30 Jahren bin ich in der<br />
Pflege tätig. Angefangen habe<br />
ich als Gemeindeschwester in<br />
einer Diakoniesozialstation. Das<br />
war eine schöne und erfüllende<br />
Arbeit, die auch noch sehr gut<br />
bezahlt wurde. Diese Arbeit hat<br />
sich dann aber sehr verändert.<br />
Als wir praktisch mit der Stoppuhr<br />
in der Hand pflegen mussten<br />
und die Zeiten für die Pflege<br />
immer knapper wurde, habe ich<br />
Fortsetzung<br />
Das ist Pflege<br />
In anderen Ländern wie in<br />
Skandinavien ist die Ausbildung<br />
deswegen auch ein Studium.<br />
Wir wünschen uns, dass die<br />
Wichtigkeit der Altenpflege in<br />
Zukunft gesehen und anerkannt<br />
wird. Wir wünschen uns, dass<br />
die Leistungen der Pflegeberufe<br />
geschätzt und honoriert werden.<br />
Wir appellieren an Politik<br />
und Gesellschaft: Schaffen Sie<br />
ein Umfeld, in dem hochprofessionelle<br />
Konzepte auch in Zukunft<br />
umgesetzt werden können.<br />
Sorgen Sie dafür, dass ausreichend<br />
Geld für Pflege zur<br />
Verfügung steht. Denn Arme<br />
und Reiche haben den gleichen<br />
Anspruch auf gute Pflege. Darauf<br />
muss sich unsere Gesellschaft<br />
einstellen.“<br />
mich für die stationäre Altenpflege<br />
fortgebildet, und seit<br />
rund zehn Jahren arbeite ich in<br />
verschiedenen Häusern als<br />
Pflegedienstleitung.<br />
Wie beurteilen Sie die Situation<br />
der stationären Altenpflege seit<br />
der Einführung der Pflegever-<br />
sicherung ?<br />
Nach meiner Einschätzung ist<br />
die Pflegeversicherung der<br />
richtige Weg. Auch die Dokumentation<br />
ist gut, ich möchte sie<br />
nicht missen, obwohl der Umbruch<br />
dahin nicht leicht war.<br />
Ist der Druck für die Pflegerinnen<br />
und Pfleger nicht größer<br />
geworden?<br />
Nein, es gibt Erleichterungen<br />
durch die Dokumentationen.<br />
Wir alle freuen uns über gesundheitliche<br />
Erfolge unserer<br />
Bewohner und sind sehr mit unseren<br />
Bewohnern verbunden,<br />
vielleicht, weil wir ein kleines<br />
Team in einem kleinen Haus<br />
sind.<br />
Wie sieht Ihre finanzielle<br />
Situation aus?<br />
Ich verdiene weniger als früher,<br />
aber mir gefällt das Arbeiten im<br />
kleinen Team hier so gut, da akzeptiere<br />
ich das gerne. Außerdem<br />
gibt es immer auch nette<br />
Anerkennungen in Form von<br />
Gutscheinen oder ähnlichem<br />
von der Leitung.<br />
Ich schätze einfach die familiäre<br />
Orientierung dieses Hauses<br />
und ich würde selbst hier einziehen.<br />
Wie sehen Sie die Zukunft der<br />
Altenpflege?<br />
Ich sehe sie eher in kleineren<br />
Einrichtungen mit einem engen<br />
Kontakt zu den Bewohnern und<br />
ihren Angehörigen. So ist auch<br />
eine bessere Teamarbeit möglich.<br />
Große Häuser haben mich<br />
persönlich erschöpft. Das Ar-<br />
Cornelia van Rüschen ist Pflegedienstleiterin im Mariannenhof<br />
im Brachvogelweg. Foto: Christian Lühder<br />
beitsklima ist mir wichtiger als<br />
eine höhere Tarifstufe.<br />
Wie wichtig ist Ihnen die Begleitung<br />
der Kirche?<br />
Sehr wichtig! Unsere Bewohner<br />
lieben die Andachten und den<br />
Besuch von Pastor Ronald Potreck.<br />
Es ist für die Bewohner<br />
und uns unverzichtbar, diese<br />
Begleitung zu erfahren, auch<br />
wenn wir uns nicht in kirchlicher<br />
Trägerschaft befinden.<br />
Danke für Ihre Offenheit.<br />
Vielen Dank an Ines Hormann für ihre engagierte ehrenamtliche<br />
Mitarbeit in der Donnerstags-Kindergruppe im Lukas-Haus.<br />
Wir würden uns freuen, dich und Lukas bald einmal<br />
wiederzusehen!<br />
7
NAH DRAN <strong>Nr</strong>. 4 2010<br />
DAS THEMA<br />
Soll Kirche an Diakonie<br />
und anderen Einrichtungen festhalten?<br />
Ein Diskussionsbeitrag von Pastor Stefan Welz<br />
Bereits seit vielen Jahren<br />
wird es für die <strong>Ev</strong>angelische<br />
Kirche und ihre Gemeinden<br />
immer schwieriger, diakonische<br />
(z.B. Pflegeheime) wie<br />
pädagogische Einrichtungen<br />
(z.B. Kindergärten) zu finanzieren<br />
und angesichts des<br />
Wettbewerbs privater Träger<br />
fortzuführen. Allem empörten<br />
Aufschrei zum Trotz<br />
kann der Rückzug von Kirche<br />
aus diesen Aufgaben geradezu<br />
heilsam sein. Und dies<br />
aus fünf Gründen:<br />
1. Einer ganzen Reihe von<br />
kirchlichen Einrichtungen ist<br />
ein spezifisch christliches Profil<br />
abhanden gekommen. Sie<br />
sind kaum noch unterscheidbar<br />
von privaten Einrichtungen, die<br />
ihre Arbeit ähnlich professionell<br />
gestalten. Warum also ein<br />
Festhalten an oben genannten<br />
Einrichtungen, wenn in ihnen<br />
ein christliches Handeln und<br />
Wirken kaum noch zur Geltung<br />
kommt?<br />
2. In vielen Städten und Regionen<br />
Deutschlands gehören<br />
mehr als die Hälfte der Bevölkerung<br />
keiner christlichen Kirche<br />
mehr an. Ein Rückzug aus<br />
bisherigen Arbeitsfeldern ist<br />
unumgänglich, um sich wieder<br />
auf das zu konzentrieren, was<br />
Menschen trägt und heilt: Das<br />
Verkünden der Liebe Gottes,<br />
umgesetzt in bescheidene, kleine<br />
und überschaubare – phantasievolle<br />
wie gemeindenahe -<br />
diakonische und pädagogische<br />
Schritte. Diese entfalten mehr<br />
missionarische und heilsame<br />
Kraft als viele derzeitige kirchlich<br />
getragene Einrichtungen.<br />
3. Zunehmend nehmen<br />
Menschen kirchliche Einrichtungen<br />
in Anspruch, die (meist<br />
Ist die Diakonie vor dem Aus oder steht sie nur vor großen Umbrüchen<br />
angesichts des wachsenden finanziellen Drucks, der<br />
auf dem Pflegemarkt ausgeübt wird?<br />
wegen der Kirchensteuer)<br />
längst ausgetreten sind. Ist es<br />
fair, wenn diese von den oft hohen<br />
kirchlichen Zuschüssen<br />
profitieren, die die anderen wenigen<br />
noch zahlen? Die Kirche<br />
sollte nicht dem Beispiel von<br />
Bund, Ländern und Kommunen<br />
folgen, mehr auszugeben, als<br />
sie hat. Hier ist Wahrhaftigkeit<br />
gefordert - sowohl den Kirchenmitgliedern<br />
als auch denen<br />
gegenüber, die der Kirche den<br />
Rücken gekehrt haben.<br />
4. Ein Rückzug aus Diakonie<br />
und (z.B.) Kindergärten bedeutet<br />
nicht zwingend den<br />
Rückzug der Seelsorge. So war<br />
ich beispielsweise in kommunalen<br />
(!) Kindergärten meiner<br />
früheren Gemeinde als Pastor<br />
willkommen, um Gottesdienste<br />
zu feiern oder vom Glauben zu<br />
berichten. Dies geschah stets in<br />
enger Absprache mit Eltern und<br />
Leitung, die sich trotz Distanz<br />
zur Kirche Hilfe beim Verstehen<br />
z.B. der Kirchenfeste<br />
wünschten. Auch eine nachgehende<br />
Seelsorge in privaten<br />
Einrichtungen wird zumeist als<br />
hilfreich erachtet, oft ausdrücklich<br />
gewünscht (wenn sie denn<br />
gut und professionell gehandhabt<br />
wird!).<br />
5. Freikirchliche Situationen<br />
in fast allen Teilen der Welt zeigen,<br />
dass gemeindenahes, kleines<br />
und überschaubares diakonisches<br />
wie pädagogisches<br />
Handeln in bescheidenem Umfang<br />
nicht nur möglich, sondern<br />
für das „neue Erzählen<br />
vom Glauben“ geradezu nötig<br />
ist. An diesem bescheidenen<br />
Wirken wird oft viel sichtbarer,<br />
was christliches Handeln sein<br />
kann, als es in großen diakonischen<br />
Einrichtungen der Fall<br />
ist. Beispiel: Die Rückkehr<br />
zum „alten Modell der Gemeindeschwester“,<br />
die tagtäglich<br />
und bei überschaubaren<br />
Kosten in die Häuser einkehrt,<br />
würde die Diakonie wieder dort<br />
verorten, wo sie ursprünglich<br />
ihren Platz hatte: in der Gemeinde<br />
vor Ort!<br />
Stefan Welz, Pastor in<br />
<strong>Osternburg</strong>-Tweelbäke.<br />
LESER-FORUM<br />
Dieser Beitrag ist eine Anregung<br />
zur Diskussion über die Zukunft<br />
der Diakonie. Diese möchten wir<br />
in einer der kommenden Ausgaben<br />
von “NAH DRAN” gerne<br />
fortsetzen. Was ist Ihre Mei-<br />
nung? Schreiben Sie uns:<br />
NAH DRAN - Leser-Forum,<br />
Lustgarten 10,<br />
26135 Oldenburg.<br />
Um möglichst viele Meinungen<br />
veröffentlichen zu können,<br />
sollte Ihr Leserbrief nicht mehr<br />
als 40 Zeilen umfassen. Die Redaktion<br />
behält sich eine sinnwahrende<br />
Kürzung ggf. vor.<br />
9
10 NAH DRAN <strong>Nr</strong>. 4 2010
NAH DRAN <strong>Nr</strong>. 4 2010<br />
VORGESTELLT<br />
Die Religion der Yeziden<br />
Vorgestellt von Telim Tolan, Vorstand des Yezidischen Zentrums<br />
Die Yeziden sind von der Volkszugehörigkeit<br />
Kurden her. Sie<br />
sprechen die kurdische Sprache,<br />
und auch die Siedlungsgebiete<br />
der Yeziden sind die kurdischen<br />
Gebiete. Wie Sie wissen, gibt es<br />
kein freies Kurdistan. Die Yeziden<br />
leben verteilt im Irak, in Syrien,<br />
der Türkei und ein ganz<br />
kleiner Teil im Iran. Es gibt<br />
noch Yeziden in den ehemaligen<br />
Sowjetstaaten Armenien und<br />
Georgien und mittlerweile auch<br />
in Deutschland. Zwar gibt es<br />
keine offizielle Zählung der Yeziden,<br />
die Gesamtzahl wird jedoch<br />
auf 800.000 geschätzt. Damit<br />
ist das Yezidentum, das ehemals<br />
die Ursprungsreligion der<br />
Kurden war, eine religiöse Minderheit<br />
unter den mehrheitlich<br />
moslemischen Kurden. Etwa<br />
550.000 leben im Nordirak als<br />
Hauptsiedlungsgebiet, wo sich<br />
auch das religiöse Zentrum der<br />
Yeziden - Lalish - befindet. Lalish<br />
liegt in der Nähe von Mossul.<br />
In der Nähe liegt auch der<br />
Sitz des weltlichen und geistligen<br />
Oberhauptes der Yeziden.<br />
Die yezidische Religion ist<br />
eine monotheistische Religion,<br />
deren Wurzeln 2.000 Jahre vor<br />
Christus in die Zeit des Mithraismus<br />
zurückgehen. Gott ist allmächtig<br />
und erschuf die Welt.<br />
Die yezidische Vorstellung ist,<br />
dass neben Gott keine zweite<br />
Kraft existieren kann, die ohne<br />
seine Fürsprache, ohne sein Dazutun<br />
etwas Böses verrichten<br />
kann. Deshalb existiert auch<br />
nicht die Gestalt des Bösen. Damit<br />
einhergehend ist auch die<br />
Vorstellung, dass das Leben für<br />
einen Yeziden nicht mit dem<br />
Tod endet, sondern es wird nach<br />
einer Seelenwanderung ein neuer<br />
Zustand erreicht.<br />
Der Mensch ist in erster Linie<br />
selbst verantwortlich für<br />
sein Wirken. Aus yezidischer<br />
Sicht hat Gott dem Menschen<br />
die Möglichkeit gegeben, zu sehen,<br />
zu hören und zu denken. Er<br />
Auf dem Kirchentag in Bremen war die yezidische Gemeinde mit einem eigenen Stand auf dem<br />
Markt der Möglichkeiten vertreten. Foto: Hans-Werner Kögel<br />
hat ihm den Verstand gegeben<br />
und damit die Möglichkeit, für<br />
sich den richtigen Weg zu gehen.<br />
Zentrale Bedeutung hat der<br />
Engel Tausi Melek, der durch<br />
einen Pfau symbolisiert wird.<br />
Nach der yezidischen Mythologie<br />
hat er in besonderer Weise<br />
der Allmächtigkeit Gottes gehuldigt<br />
und wurde von Gott<br />
zum Oberhaupt der sieben Engel<br />
erkoren. Er nimmt eine Art<br />
Stellvertreter-Funktion Gottes<br />
ein.<br />
Man kann als Yezide nur geboren<br />
werden. Es besteht nicht<br />
die Möglichkeit, zum Yezidentum<br />
zu konvertieren. Die yezidische<br />
Gesellschaft hat das Verständnis,<br />
dass ein Yezide ein guter<br />
Mensch sein kann, aber um<br />
ein guter Mensch zu sein, muss<br />
man nicht Yezide sein. Das<br />
heißt, die Yeziden vertreten<br />
nicht die Auffassung, andere<br />
Menschen von der eigenen Religion<br />
überzeugen zu müssen, son-<br />
dern das Yezidentum ist von<br />
vornherein tolerant gegenüber<br />
anderen Religionen ausgerichtet.<br />
In einem Gebet der Yeziden<br />
wird gesagt: Lieber Gott, schütze<br />
erst die 72 Völker und dann<br />
uns. Die Yeziden haben keine<br />
Berührungsängste mit anderen<br />
Religionsgemeinschaften. So ist<br />
z.B. das Verhältnis zwischen<br />
Yeziden und Christen sehr gut.<br />
Dies hat etwas mit der gemeinsamen<br />
Leidensgeschichte der<br />
Yeziden und Christen in den kurdischen<br />
Gebieten zu tun. Die<br />
Yeziden haben z. B. während<br />
der Zeit der Armenienverfolgung<br />
(1914-1917) sehr viele Armenier<br />
in ihren Häusern aufgenommen.<br />
Seit dem 11. Jahrhundert gibt<br />
es innerhalb der Yeziden bestimmte<br />
Kasten, die der yezidische<br />
Reformator Sheikh Adi eingeführt<br />
hat. Die Gruppen sind<br />
unterteilt in Laien - die kurdische<br />
Bezeichnung lautet Murid<br />
(das allgemeine Volk) - und die<br />
11<br />
Kaste der Geistlichen, die sich<br />
dann noch in zwei weitere Kasten<br />
unterteilt - die Kaste der<br />
Sheikh und die der Pir. Die Zuordnung<br />
der Kasten erfolgt nach<br />
dem Vererbungsprinzip. Die<br />
Geistlichen haben die Funktion,<br />
die Laien zu betreuen und in der<br />
religiösen Lehre zu unterweisen.<br />
Darüber hinaus übernehmen<br />
sie wichtige soziale Funktionen.<br />
Im Gegensatz zum Kastenwesen<br />
im Hinduismus haben<br />
die Kasten im Yezidentum nicht<br />
die Funktion, eine weltliche<br />
Hierarchie herzustellen, sondern<br />
sie legen hauptsächlich religiöse<br />
Funktionen fest. Der Kontakt<br />
zwischen den einzelnen Kasten<br />
ist nicht nur gewünscht, sondern<br />
die einzige Möglichkeit, die Religion<br />
zu bewahren. Durch ihre<br />
Einführung wurde eine komplexe<br />
Gesellschaft geschaffen, die<br />
aufgrund der gegenseitigen Abhängigkeit<br />
zu einem besseren<br />
Zusammenhalt unter den Yeziden<br />
geführt hat.
12 NAH DRAN <strong>Nr</strong>. 4 2010<br />
RÜCKBLICKE<br />
Schaukelfreuden<br />
Gartenbaufirma spendete neue Holzschaukel<br />
Nach fast zwei Jahren ohne<br />
Schaukel können die Kinder der<br />
evangelisch- <strong>luth</strong>erischen Kindertagesstätte<br />
St. Johannes in<br />
der Klingenbergstraße nun endlich<br />
wieder mit viel Freude im<br />
Garten schaukeln.<br />
Die Garten- und Landschaftsbau<br />
Firma Friedemann<br />
Richter spendete eine schöne<br />
Holzschaukel mit zwei Schaukelbrettern<br />
für die Kinder der<br />
Kindertagesstätte. Das Außengelände<br />
wurde für die Kinder<br />
Das Yezidische Forum kennenlernen<br />
Besuch des Yezidischen Forums mit interessierten Eltern der Kita St.-Johannes und Kirchenältesten<br />
Am Mittwoch, dem 16.Juni, trafen<br />
sich Interessierte im Yezidischen<br />
Zentrum, Eidechsenstraße,<br />
um das Haus und das religiöse<br />
und kulturelle Leben unserer<br />
yezidischen Nachbarn<br />
kennenzulernen. Die sich dort<br />
treffende Frauengruppe zeigte<br />
uns durch Frau Tolan das Haus<br />
und die einzelnen Räume. In<br />
einem großen Raum gleich zur<br />
Linken finden die großen festli-<br />
Über 600 Jugendliche aus der<br />
gesamten Oldenburger Kirche<br />
waren vom 5. auf den 6. Juni<br />
als Gäste auf dem Landesjugendtreffen<br />
im Blockhaus Ahlhorn.<br />
Unter dem Motto „Kulturschock“<br />
wurde den Teilnehmenden<br />
ein 24-stündiges vielseitiges<br />
Programm geboten. Im Angebot<br />
waren Workshops, Mitmachaktionen,<br />
Bühnenauftritte<br />
verschiedener Bands, ein Gottesdienst<br />
zum Tageswechsel und<br />
vieles mehr. Die <strong>Ev</strong>angelische<br />
Jugend Oldenburg-Stadt war mit<br />
einem Café, einem Kreativzelt<br />
und einer Geräuschinstallation im<br />
Angebot vertreten.<br />
noch erlebnisreicher und interessanter.<br />
Natürlich ließen es sich die<br />
Kinder nicht nehmen, sich für<br />
dieses wunderbare Geschenk zu<br />
bedanken. Die Kindergartenkinder<br />
haben sich mit selbst gebastelten<br />
Äpfeln und einem<br />
Spiellied auf dem Waffenplatz ,<br />
kurz vor der Eröffnung der<br />
Traumgärten bedankt.<br />
Für Friedemann Richters Betriebsjubiläumsfeier<br />
gestalteten<br />
die Hortkinder eine sehr schöne<br />
chen Feiern statt. Einige von<br />
uns waren auch schon zum<br />
Neujahrfest und zum Fest zur<br />
Ende der Fastenzeit eingeladen<br />
und dabei gewesen. Die Gemeinde<br />
legt sehr viel Wert auf<br />
gutes Zusammenleben hier im<br />
Stadtteil.<br />
Wir erfuhren auch, dass keine<br />
regelmäßigen Gottesdienste<br />
zusammen gefeiert werden -<br />
Familienfeste und Beerdigun-<br />
Festgirlande. Auf diesem Weg<br />
bedanken sich nochmals alle<br />
Kinder, Eltern und Erzieherin-<br />
gen werden für religiöse Feiern<br />
genutzt. Da viele Yeziden in<br />
ihren Ursprungsländern verfolgt<br />
werden, stoßen sie erst<br />
hier auf die Tradition der öffentlichen<br />
regelmäßigen Sonntagsgottesdienste.<br />
Wir sahen auch die Räume<br />
für die Hausaufgabenhilfe, die<br />
große Küche mit riesigen Töpfen<br />
und den großen Kühlraum.<br />
Zum Abschiednehmen bei Be-<br />
nen herzlich für die schöne<br />
Schaukel.<br />
Sabrina Böhmker<br />
erdigungen werden jedes Mal<br />
über 1.000 Menschen erwartet.<br />
Ein etwas anderer Rahmen als<br />
bei uns!<br />
Die uns begleitenden Frauen<br />
empfingen uns sehr gastfreundlich.<br />
Wir tranken noch<br />
einen Tee zusammen und<br />
sprachen eine Gegeneinladung<br />
aus. Wir freuen uns schon darauf!<br />
Susanne Duwe
NAH DRAN <strong>Nr</strong>. 4 2010<br />
ANKÜNDIGUNGEN<br />
Sommernachtsträume<br />
Ökumenisches Fest für Frauen rund um den Kirchhof St. Johannes<br />
Herzlich willkommen zu einem<br />
besonderen Abend am Freitag,<br />
10. September, von 18 bis 23<br />
Uhr, an dem wir die Tür zu einer<br />
anderen Welt aufstoßen.<br />
Eingeladen sind Frauen, die<br />
Lust haben, einzutauchen in die<br />
Atmosphäre der Sommernachtsträume.<br />
In der Auseinandersetzung<br />
mit unseren Wünschen,<br />
Träumen und Visionen,<br />
die in sich neue Möglichkeiten<br />
bergen, werden wir in abendlicher<br />
Sommerstimmung einander<br />
und uns selbst begegnen.<br />
Diese Nacht wird ein Erlebnis<br />
für Körper, Seele und Geist werden.<br />
Das Programm:<br />
18 Uhr Begrüßung mit Trommeln<br />
und Prosecco<br />
18.45 Uhr Workshops<br />
20.45 Uhr Miteinander essen<br />
21.15 Uhr Livemusik und Tanz<br />
23 Uhr Abschlussgedanken bei<br />
Traumgeflitter<br />
Die Workshopangebote:<br />
1. Traumfocusing-der Körper<br />
weiß mehr, Annegret Pollmann,<br />
Zertifizierte Focusing-Beraterin<br />
2. Träume im Rausch der Farben,<br />
Meike Janßen, Künstlerin<br />
und Kunstpädagogin<br />
3. Trommeln, „Watt'n<br />
Groove“, Frauentrommelgruppe<br />
4. Dekorative Kosmetik –<br />
traumhaft schön, Alina<br />
Hellbusch, Friseurin, Ariane<br />
Hülsmann, Kosmetikerin<br />
und Visagistin u.a.<br />
5. Schreibwerkstatt: Träume<br />
Liane Hodgeres, Oldenburger<br />
Schreibwerkstatt<br />
6. Bibliolog, Träume in der<br />
Bibel, Mechtild Pille, Pastoralreferentin<br />
7. Bibliodrama, biblische<br />
Träume erleben, Susanne<br />
Duesmann, Pastoralreferentin<br />
8. Frauenvisionen, Jutta Dehoff-Zuch,EFA-ExistenzgründungsAgentur<br />
für<br />
Frauen<br />
9. Traumtheater, Kerstin<br />
Hochartz, Pfarrerin<br />
10. Sommerträume tanzen -<br />
bitte geeignete Kleidung<br />
mitbringen, Barbara Zalega,-Rynkiewicz,Heilpädagogischer/Kreativer<br />
Tanz<br />
11. Klangträume zum Singen<br />
Insa Meier, Kantorin<br />
12. Mit Massage ins Land der<br />
Träume, Regina Droste,<br />
Heilprakterin (max. Teilnehmerinnenzahl:<br />
18 Frauen)<br />
Karten im Vorverkauf zu 12 Euro<br />
sind im <strong>Ev</strong>.-<strong>luth</strong>. Kirchenbüro<br />
der <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Osternburg</strong>,<br />
Lustgarten 10, Telefon:<br />
99 87 97 60, oder im Katholischen<br />
Kirchenbüro, Bauordenstr.<br />
70, Telefon: 4 12 35, zu den<br />
jeweiligen Geschäftszeiten erhältlich.<br />
Abendkasse: 13 Euro.<br />
Die Sommernachtsträume<br />
13<br />
sind ein gemeinsames Projekt<br />
der katholischen Pfarrgemeinde<br />
St. Josef Oldenburg und der<br />
ev.-<strong>luth</strong>. <strong>Kirchengemeinde</strong><br />
<strong>Osternburg</strong> für Frauen von<br />
Susanne Duesmann, Susanne<br />
Duwe, Maren Grünig, Kerstin<br />
Hochartz, Anne Jaborg,<br />
Kerstin Kessler und Mechthild<br />
Pille.<br />
Seniorenfreizeit in Ahlhorn im September<br />
Für zwölf Teilnehmende eine Woche Aufenthalt an den Ahlhorner Fischteichen<br />
Von Montag, dem 6. September,<br />
bis zum Freitag, dem 10.<br />
September, findet eine Seniorenfreizeit<br />
der <strong>Kirchengemeinde</strong><br />
<strong>Osternburg</strong> statt. In Gemeinschaft<br />
von Senioren und Seniorinnen<br />
aus den Pfarrbezirken<br />
unserer <strong>Kirchengemeinde</strong> wollen<br />
wir eine Woche mit Spaziergängen,<br />
Spielen, Andachten<br />
und thematischen Gesprächen<br />
inmitten der wunderbaren Na-<br />
tur der Ahlhorner Fischteiche<br />
verbringen. Pastoren und Pastorinnen<br />
sowie ehrenamtlich<br />
Mitarbeitende der <strong>Kirchengemeinde</strong><br />
werden einzelne Vormittage<br />
oder Nachmittage gestalten.<br />
Dazu wird viel Zeit<br />
zum Ausruhen und Erholen<br />
sein.<br />
Mitzunehmen sind: feste<br />
Schuhe, passende Kleidung für<br />
Spaziergänge (auch bei Regen)<br />
und – so vorhanden – eine Bibel.<br />
Gerne auch lustige und<br />
nachdenkliche Geschichten<br />
zum Erzählen, Brettspiele …<br />
Die Kosten betragen für<br />
Bustransfer, Unterkunft im Einzelzimmer,<br />
Materialien, Vollverpflegung<br />
(einschließlich<br />
Nachmittagskaffee und Kuchen):<br />
190 Euro. (Die Freizeit<br />
wird bereits durch die <strong>Kirchengemeinde</strong><br />
bezuschusst. Bei<br />
Bedarf kann ein weiterer Zuschuss<br />
im Pfarramt beantragt<br />
werden.)<br />
Achtung: Da die Freizeit auf<br />
12 Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />
begrenzt ist, wird um<br />
frühzeitige Anmeldung gebeten.<br />
Anmeldeblatt und weitere<br />
Infos nur<br />
im Pfarramt VI bei<br />
Pastor Stefan Welz, Helmsweg<br />
21 A, 26135 Oldenburg,<br />
Telefon: 361 378 11.
14 NAH DRAN <strong>Nr</strong>. 4 2010<br />
MEHRGENERATIONENHAUS<br />
Kirche und Pflege<br />
Fürsorge, Beratung und Unterstützung gehören zusammen<br />
“Nah Dran” steht dieses Mal<br />
unter dem Motto: Kirche und<br />
Pflege. Sich diesem Thema zu<br />
nähern bedeutet erst mal, die<br />
Begriffe näher zu betrachten.<br />
Herkömmlich verstehen wir unter<br />
Pflege das Versorgen von<br />
kranken Menschen. Im Internet<br />
Lexikon steht unter Pflege: die<br />
Sorge um und die Unterstützung<br />
von pflegebedürftigen Menschen<br />
in medizinischen-sozialen<br />
Dingen. Der internationale Pflegeverband<br />
definiert den Beruf<br />
Gesundheits- und Krankenpflege<br />
als die eigenverantwortliche<br />
Versorgung und Betreuung, allein<br />
oder in Kooperation mit an-<br />
deren Berufsangehörigen, von<br />
Menschen aller Altersgruppen,<br />
von Familien oder Lebensgemeinschaften<br />
sowie von Gruppen<br />
und sozialen Gemeinschaften,<br />
ob krank oder gesund, in<br />
allen Lebenslagen. Dies ist ein<br />
sehr weit gefasster Begriff, der<br />
das Pflegen, das Kümmern, das<br />
Unterstützen enthält und dies<br />
nicht nur auf andere bezieht,<br />
sondern auch auf sich selbst. In<br />
der Bibel gilt die Fürsorge gegenüber<br />
Kranken und Gebrechlichen<br />
als selbstverständliche<br />
Glaubens-Tat. An vielen Stellen<br />
der Bibel wird beschrieben, wer<br />
pflegebedürftig ist, soll prakti-<br />
sche Hilfe in der Gemeinde und<br />
Trost bei Gott finden. So z.B.<br />
bei Lukas 10, 25-37 in der Geschichte<br />
des barmherzigen Samariters,<br />
der Prophet Hesekiel,<br />
der die Krankenpflege anmahnt<br />
in Hesekiel 34,4, im Psalm 71<br />
bittet ein alter Mensch Gott um<br />
Beistand, bei Jakobus 5, 13-18<br />
beten die Gemeindeältesten für<br />
Kranke. Aber am Ende zählt die<br />
Barmherzigkeit, wie Matthäus<br />
(25, 31-46) darlegt. Pflege und<br />
Kirche gehören zusammen und<br />
sind Grundlage des christlichen<br />
Glaubens. Im Mehrgenerationenhaus<br />
versuchen wir beides<br />
miteinander zu verbinden.<br />
Fürsorge für andere und sich<br />
Angebote des Mehrgenerationenhauses rund um die Pflege<br />
Das Mehrgenerationenhaus ist<br />
ein Ort, in dem wir versuchen,<br />
mit verschiedensten Möglichkeiten<br />
das Pflegen und Sich Kümmern<br />
zu verwirklichen. In den<br />
sieben Jahren unseres Bestehens<br />
haben wir ein Hilfe- und Beratungszentrum<br />
für Senioren und<br />
Angehörige aufgebaut, die<br />
Nachbarschaftshilfe. Hier im<br />
Mehrgenerationenhaus und im<br />
Stadtteilbüro Bümmerstede unterstützen<br />
wir Senioren und Angehörige<br />
bei der Bewältigung<br />
der Probleme, die sich im Alter<br />
auftun. Neben der praktischen<br />
Hilfe stehen wir aber auch mit<br />
Rat und Tat zur Seite, denn die<br />
Betreuung und Pflege ist heute<br />
ein komplexer Bereich, da sich<br />
die Lebensverhältnisse der Pflegeunterstützenden<br />
verändert haben,<br />
aber auch die Bedürfnisse<br />
der zu Pflegenden. Hier sind wir<br />
behilflich und unterstützen Sie<br />
bei der Bewältigung der Probleme,<br />
ob bei der Einrichtung einer<br />
Pflegestufe, Koordinierung von<br />
Hilfsmaßnahmen, Begleitung<br />
beim Besuch des medizinischen<br />
Dienstes, bei der Betreuung von<br />
demenziell Erkrankten oder bei<br />
der Unterstützung im häuslichen<br />
Umfeld. Bei allem haben wir<br />
zwei Seiten im Auge, zum einen<br />
die Bedürftigen und zum anderen<br />
die Hilfegebenden, denn nur<br />
wenn alle sich nicht aufopfern,<br />
kann ein eine gute Betreuung<br />
ein zufriedenes Altern ermöglichen.<br />
Wir versuchen mit verschiedenen<br />
Maßnahmen die Angehörigen<br />
zu entlasten, damit<br />
sie Zeit zum Kraftschöpfen finden,<br />
um die schwere Aufgabe<br />
zu bewältigen. Hilfe erhalten<br />
Sie unter den Rufnummern<br />
2 51 22 (MGH) und unter<br />
36 11 98 46 (Bümmerstede).<br />
Sich kümmern<br />
Es gibt viele Möglichkeiten<br />
sich um andere und um sich<br />
selbst zu kümmern. Manche<br />
Menschen gehen ins Kino,<br />
Theater oder in ein Konzert,<br />
um wieder Kraft zu schöpfen.<br />
Andere schöpfen ihre Kraft<br />
dadurch, dass sie anderen helfen<br />
und damit das Gefühl haben,<br />
gebraucht zu werden. Jeder<br />
Mensch benötigt einen Ort,<br />
an dem er Energie schöpfen<br />
kann, damit er wieder Kraft<br />
geben kann. Auch wir benötigen<br />
im Mehrgenerationenhaus<br />
Menschen, die Lust haben,<br />
Kraft zu geben, damit wir im<br />
Haus anderen wieder Kraft<br />
spenden können. Wenn Sie Interesse<br />
an einer Mitarbeit haben,<br />
dann melden Sie sich im<br />
Mehrgenerationenhaus oder<br />
unter der Telefonnummer:<br />
25122.<br />
Sorgen für sich:<br />
Lernen fürs Leben<br />
Wir bieten verschiedene PC-<br />
Kurse an, die die Tür zum World<br />
Wide Web öffnen. Beratung und<br />
Informationen unter Telefon: 9 50<br />
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Konzentration und Lernstrategien<br />
nach den Sommerferien.<br />
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Ab dem 5. August beginnen neue<br />
Yoga-Kurse unter der Leitung<br />
von Frau Rimpel, Telefon:<br />
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Ab dem 3. August beginnt eine<br />
neue Meditationsgruppe unter<br />
der Leitung von Frau Groenewold,<br />
Telefon: 3 09 71 31.
NAH DRAN <strong>Nr</strong>. 4 2010<br />
AUS DEN KINDERTAGESSTÄTTEN<br />
„Wo kommt eigentlich unser Essen her?“<br />
Die Arbeitsgruppe “Schwein und Huhn” sowie die Kindertagesstätten berichten<br />
Wie in der Ausgabe 01/2010<br />
unseres Magazins „Nah<br />
Dran“ angekündigt worden<br />
war, wurde im April dieses<br />
Jahres in einem einmonatigen<br />
Projekt in den Kindertagesstätten<br />
(Kitas) Pasteurstraße,<br />
Klingenbergstraße, Matthäus<br />
und Jona Essen mit Fleisch<br />
und Eiern aus artgerechter<br />
Haltung angeboten.<br />
Dazu hatte der Versorgerbetrieb<br />
Didszun in Zusammenarbeit<br />
mit einer Ernährungsberaterin<br />
einen Menüplan erstellt, in dem<br />
nicht nur solches Fleisch und<br />
Eier verwendet, sondern darüber<br />
hinaus die Speisen gemäß<br />
den Empfehlungen der Deutschen<br />
Gesellschaft für Ernährung<br />
zusammengestellt waren.<br />
Damit sollte den Kindern in<br />
den Kitas abwechslungsreiches,<br />
leckeres und kindgerechtes Essen<br />
mit viel Gemüse, Obst und<br />
Rohkost gegeben werden.<br />
Das Projekt war im Vorfeld<br />
mit einer Informationsveranstaltung<br />
für das pädagogische<br />
Personal der Kitas zum Thema:<br />
„Artgerechte Tierhaltung“ sowie<br />
mit einer Informationsbroschüre,<br />
die an alle Familien der<br />
Kita-Kinder ging, vorbereitet<br />
worden. Während des Projektes<br />
wurde für Eltern, Erzieherinnen<br />
und Interessierte von der Firma<br />
Didszun ein Probeessen angeboten,<br />
das gleichzeitig dem<br />
Austausch und der Information<br />
diente. Vor und während des<br />
Aprils wurden auch die Kita-<br />
Kinder pädagogisch über das<br />
Projekt informiert. Damit wurde<br />
auf die Frage eingegangen,<br />
welche die Kinder brennend interessiert:<br />
„Wo kommt eigentlich<br />
unser Essen her?“<br />
Nach Abschluss des Projektes<br />
wurden von Erzieherinnen,<br />
Versorger und Arbeitsgruppe sowohl<br />
die Resonanz der Eltern<br />
als auch die Akzeptanz durch<br />
Zum Jubiläum: Die Kinder des Lukas-Kindergartens haben<br />
in Zusammenarbeit mit Insa Meier ein Chorprojekt gestaltet.<br />
Die Lieder sangen sie im Rahmen des Festgottesdienstes anlässlich<br />
des 30-jährigen Bestehens des Lukas-Hauses. Mehr<br />
zum Gemeindefest lesen Sie auf Seite 29.<br />
die Kinder ausgewertet. Dabei<br />
ergab sich Folgendes:<br />
Die Maßnahme, Produkte<br />
aus artgerechter Haltung zu verwenden,<br />
wurde von den Erzieherinnen<br />
und, soweit erfahrbar,<br />
auch von den Eltern positiv bewertet.<br />
Seitens der Erzieherinnen<br />
wurde das gesamte Projekt<br />
grundsätzlich sehr begrüßt.<br />
Denn es gab Gelegenheit, Kinder<br />
fit zu machen im Umgang<br />
mit Lebensmitteln, mit Esssituationen,<br />
mit Esskultur, und<br />
ihnen als Verbraucher positives<br />
Ernährungsverhalten mit auf<br />
den Weg zu geben, wie es auch<br />
Ziel der Ernährungserziehung<br />
in Kindertagesstätten ist. Außerdem<br />
geht es um einen bewussten,<br />
wertschätzenden Umgang<br />
mit Lebensmitteln und<br />
deren Entstehung bzw. Herkunft.<br />
Die Verwendung von ballastreichen<br />
Bestandteilen wie<br />
Naturreis oder Rohkost ist zudem<br />
förderlich für die Verdauung<br />
und die Kräftigung der<br />
Kaumuskulatur, was für die<br />
Sprach-/Sprechentwicklung<br />
von Bedeutung ist.<br />
Kritisch angemerkt bzw.<br />
deutlich beanstandet wurde,<br />
dass Mahlzeiten für Krippen-,<br />
Kindergarten- und Hortkinder<br />
nicht differenziert angeboten<br />
wurden. So waren Akzeptanz<br />
und Eignung hinsichtlich der<br />
verschiedenen Altersgruppen<br />
unterschiedlich. Kleinkinder<br />
mögen z. B. keinen Porree oder<br />
Krautsalat, Mandeln und Nüsse<br />
sind nicht altersgerecht. Grundsätzlich<br />
und schon seit Jahren<br />
wird von den Erzieherinnen die<br />
Darreichungsform der Speisen<br />
kritisiert. Kinder mögen es<br />
nicht, wenn alles „aus einem<br />
Topf“ kommt und die einzelnen<br />
Komponenten nicht mehr erkennbar<br />
sind. Sie wollen sehen<br />
und bestimmen können, was sie<br />
essen. So lehnen sie es oft<br />
15<br />
schon ab zu kosten, nachdem<br />
sie die Speise gesehen und als<br />
„pampig/ekelig“ erkannt haben,<br />
was nicht selten durch die frühe<br />
Lieferung der Essen an die Kitas<br />
und das damit verbundene<br />
„Nachgaren“ verursacht wird.<br />
Dagegen haben die Kinder die<br />
Möglichkeit zu wählen, was sie<br />
essen wollen, wenn z. B. Gemüse,<br />
Soße und Nudeln gesondert<br />
auf dem Teller liegen oder<br />
Obst auf die Hand statt als<br />
Kompott oder Salat gereicht<br />
wird. Bemängelt wurde von<br />
einzelnen Hortkindern, dass es<br />
nur selten Fleisch im Stück<br />
gab.<br />
Um solche grundsätzlichen<br />
und seit langem kritisierten<br />
Mängel zu vermeiden, sollen<br />
vom Versorger die Menüpläne<br />
in Zukunft rechtzeitig entsprechend<br />
der vorgenannten Auswertung<br />
erstellt und mit den<br />
Kitas abgesprochen werden.<br />
Regelmäßig soll von den Kitas<br />
eine Rückmeldung über die<br />
Akzeptanz der Essen erfolgen<br />
und Berücksichtigung finden.<br />
Natürlich wurde die Kostenfrage<br />
für geeignetes, abwechslungsreiches<br />
Essen in den Kitas<br />
diskutiert. Naturprodukte und<br />
Produkte aus artgerechter Haltung<br />
sind teuer und ihre Verwendung<br />
würde Mehrkosten in<br />
Höhe von 30 Cent pro Essen<br />
verursachen. Die Mehrausgaben<br />
im Projektmonat wurden<br />
von der <strong>Kirchengemeinde</strong> übernommen.<br />
Um bei einer dauerhaften<br />
Umstellung des Essenangebotes<br />
Kostenneutralität zu<br />
gewährleisten, muss an der Zusammensetzung<br />
und der Auswahl<br />
der Speisen noch erheblich<br />
„gefeilt“ werden. Der Versorger<br />
wird für die nächste Zusammenkunft<br />
im August dafür<br />
Vorschläge erarbeiten.<br />
A. Werdermann/ S. Leupold/<br />
H.-H. Fiedler
16 NAH DRAN <strong>Nr</strong>. 4 2010<br />
JUGENDSEITE<br />
Kramermarktumzug<br />
<strong>Ev</strong>angelische Jugend mit eigenem Wagen dabei<br />
Was wäre der Kramermarkt ohne<br />
den Umzug zur Eröffnung!<br />
Tausende stehen an den Straßen<br />
und jubeln den Teilnehmenden<br />
zu. Wer möchte da nicht dabei<br />
sein? Nicht nur gucken, sondern<br />
selbst im Mittelpunkt stehen<br />
und mitmachen! Dies ist auch in<br />
diesem Jahr für Kinder und Jugendliche<br />
aus der <strong>Ev</strong>angelischen<br />
Jugend wieder möglich.<br />
Wie schon in den vergangenen<br />
Jahren wird sich die <strong>Ev</strong>angelische<br />
Jugend Oldenburg am 2.<br />
Oktober wieder aktiv am Kramermarktumzug<br />
beteiligen.<br />
Schon seit Juni sind Jugend-<br />
JOCHEN-KLEPPER-HAUS,<br />
Bremer Straße 28:<br />
EMA - Team:<br />
Nach Absprache einmal im<br />
Monat.<br />
LUKAS-HAUS,<br />
Helmsweg 21:<br />
Kindergruppe:<br />
Für Kinder von 6 bis 10 Jahren,<br />
donnerstags von 16 bis 17.30<br />
Uhr, mit Erik, Adeline und<br />
Sophie.<br />
liche aus verschiedenen Gemeinden<br />
damit beschäftigt, unseren<br />
diesjährigen Beitrag für<br />
den Umzug zu planen. Details<br />
wollen wir aber noch nicht verraten.<br />
Wenn du Lust hast, in diesem<br />
Jahr dabei zu sein, und zu<br />
den etwa 100 Aktiven in der Begleitgruppe<br />
gehören möchtest<br />
oder vielleicht sogar bereit bist,<br />
beim Aufbau zu helfen, dann<br />
melde dich im Kreisjugenddienst<br />
bei Thorsten Haspelmath,<br />
Telefon:1 75 79 oder per Mail<br />
unter thorsten.haspelmath@<br />
ejomail.de.<br />
Jugendtreff „Lu-caffee“:<br />
Freitags ab 18.30 Uhr, Sophie<br />
Poppinga, Eike Smidt und Pastor<br />
Stefan Welz<br />
ST.-JOHANNES /<br />
KREYENBRÜCK,<br />
Pasteurstraße 5:<br />
Kinderkirche:<br />
Für Kinder von 6 bis 12 Jahren,<br />
montags von 16 bis 17.30 Uhr<br />
Larissa, Wibke, Marie und Nadine<br />
Konficafé:<br />
Jeden zweiten Donnerstag, 16.30<br />
bis 17.30 Uhr, Wiebke Lüthke<br />
Der Umzugwagen war immer schon eine Attraktion.<br />
Gottesdienst und EMA Ball<br />
mit Bischof Janssen<br />
Am 4. September gibt es in der<br />
Versöhnungskirche an der Kranbergstraße<br />
einen Jugendgottesdienst<br />
mit anschließendem Ball<br />
der <strong>Ev</strong>angelischen Jugend für die<br />
ehrenamtlichen MitarbeiterInnen<br />
im Kirchenkreis Oldenburg-Stadt.<br />
Los geht es um 18 Uhr mit dem<br />
Gottesdienst, den Jugendliche<br />
gemeinsam mit Bischof Jan<br />
Janssen und Hauptamtlichen aus<br />
dem Kreisjugenddienst vorbereiten.<br />
Anschließend geht es rüber<br />
ins Gemeindezentrum, wo nach<br />
einem Sektempfang das von Jugendlichen<br />
gestaltete kalte Buffet<br />
auf die BesucherInnen wartet.<br />
BÜMMERSTEDE,<br />
Erikaweg 19:<br />
Kindergruppe:<br />
Für Kinder von 6 bis 10 Jahren,<br />
dienstags von 15.30 bis 16.30<br />
Uhr, mit Kim und Louisa.<br />
Konficafé:<br />
Donnerstags 15 bis 18 Uhr<br />
Wiebke Lüthke<br />
Handarbeit für Kinder:<br />
Für Kinder von 6 bis 10 Jahren,<br />
dienstags 16.30 bis 18 Uhr<br />
Cornelia Giebel<br />
Danach können die zu sich genommenen<br />
Kalorien auf der<br />
Tanzfläche in Bewegung umgesetzt<br />
werden.<br />
.<br />
Mit dem Jugendgottesdienst<br />
und dem Ball will der Kreisjugenddienst<br />
sich bei den Ehrenamtlichen<br />
aus den Oldenburger<br />
<strong>Kirchengemeinde</strong>n für die vielfältige<br />
Mitarbeit bedanken und<br />
ihnen einen schönen Abend in<br />
einem besonderen, festlichen<br />
Rahmen bieten.<br />
Weitere Informationen gibt es<br />
im Kreisjugenddienst unter Telefon<br />
1 75 79, oder per Mail unter<br />
thorsten.haspelmath@ejomail.de<br />
JONA / KRUSENBUSCH,<br />
Heimeck 23a:<br />
Kindergruppe:<br />
Für Kinder von 9 bis 12 Jahren,<br />
ab dem 13. August: immer<br />
freitags von 15.30 bis 17.30 Uhr,<br />
mit Denise, Jeanette, Benjamin,<br />
Ivo und Henrik.
NAH DRAN <strong>Nr</strong>. 4 2010 17<br />
KIRCHENMUSIK<br />
„10 Jahre auf dem Weg“ Oldenburg am Ball<br />
Jubiläumskonzert von „Gospel Inspiration“ Nationalhymnen der Welt(meister)<br />
Frische Klänge, neue Ideen,<br />
musikalische Vielfalt und ein<br />
Konzert fernab von gängigen<br />
Klischees erwarten die Besucher<br />
beim Konzert von Gospel<br />
Inspiration am Sonntag, den 15.<br />
August um 17 Uhr in der Dreifaltigkeitskirche.<br />
Ganz im<br />
Zeichen eines Jubiläums und<br />
der Retrospektive steht beim<br />
Wildeshauser Chor „Gospel<br />
Inspiration“ das Jahr 2010. „10<br />
Jahre – 3 CDs – 150 Konzerte“,<br />
das sind die Eckpunkte, an denen<br />
sich das aktuelle Konzertprogramm<br />
des Chores ausrichtet.<br />
Mit seinem aktuellen Programm<br />
„10 Jahre auf dem Weg“<br />
blickt Gospel Inspiration auf die<br />
musikalischen Highlights und<br />
auf die in diesen 10 Jahren erschienenen<br />
CDs, von den Anfängen,<br />
als Songs des „Oslo<br />
Gospel Choir“ und andere bekannte<br />
Gospels nachgesungen<br />
wurden, bis zu den aktuellen<br />
eigenen Produktionen des<br />
Chors. Dazwischen lagen viele,<br />
viele Konzerte von Wilhelmshaven<br />
bis Berlin und von Oldenburg<br />
bis Bamberg.<br />
Gospel Inspiration ist ein<br />
kleiner Chor. Nur 10 Sängerinnen<br />
und Sänger, von denen viele<br />
im Laufe des Konzertes auch<br />
solistisch hervortreten, der<br />
Chorleiter am Keyboard und der<br />
Rest der Band aus dem Playback<br />
bieten einen vollen, konzertanten<br />
Sound. Besonderen<br />
Anklang findet dabei stets das<br />
abwechslungsreiche Programm,<br />
das von Chorleiter Rafael Jung<br />
humorvoll und zugleich mit diesem<br />
oder jenem Fingerzeig auf<br />
die Inhalte der Songs moderiert<br />
wird. Das fällt umso leichter, da<br />
etwa die Hälfte des Programms<br />
aus seiner Feder stammt. Daher<br />
hat der Chor seinen eigenen<br />
Klang, ebenso eingängig wie<br />
anspruchsvoll, und mit einem<br />
Hauch von Jazz.<br />
Probenfoto vom Singspiel „Ritter Rost und die Räuber“ vom Juni.<br />
Die neuen Proben beginnen<br />
Nach den Sommerferien starten<br />
alle Gruppen wieder mit neuem<br />
Elan und neuen Stücken:<br />
Die Kinderchöre singen dienstags<br />
wieder ab dem 10. August.<br />
Kantorei und Singkreis treffen sich<br />
wieder am 5. August.<br />
Herzlich willkommen!<br />
Bei Fragen: Insa Meier,<br />
Telefon: 0173-6267891.<br />
Mit einer weltmeisterlichen Idee<br />
zur Fußball-WM wird der Organist<br />
Detlef Steffenhagen ein einzigartiges<br />
Konzert am Sonntag,<br />
8. August, 19 Uhr, in der St.-<br />
Johannes-Kirche gestalten.<br />
Als Nachtrag zur Fußball-<br />
WM hat der in Brasilien lebende<br />
Musiker ein Programm mit<br />
klassischen Werken und Improvisationen<br />
zu verschiedenen<br />
Nationalhymnen der Welt zusammengestellt.<br />
Viele berühmte Hymnen der<br />
PROBENTERMINE<br />
im Jochen-Klepper- Haus, Bremer Str. 28:<br />
Kinderchöre:<br />
jeweils dienstags:<br />
15 Uhr: Spatzenchor I<br />
(für Kinder von 4 bis 6 Jahren)<br />
16 Uhr: Spatzenchor II<br />
(für Kinder ab 1. Klasse)<br />
17 Uhr: Kinderchor<br />
(ab mind. 2./3. Klasse)<br />
Senioren-Singkreis:<br />
donnerstags 14-täglich, 10 Uhr:<br />
5. August, 19. August,<br />
2.September.<br />
Blockflötenkreis:<br />
dienstags: 18.15 Uhr.<br />
Chor/Kantorei:<br />
donnerstags ab 19.45 Uhr<br />
Welt stammen aus der Feder<br />
großer klassischer Komponisten,<br />
und diese waren sich auch<br />
nicht zu schade, Variationen<br />
über Nationalhymnen anderer<br />
Länder zu komponieren. Neben<br />
Kompositionen von Haydn,<br />
Beethoven, Sibelius u.v.a. erklingen<br />
Improvisationen zu den<br />
Hymnen von England, Holland,<br />
Italien, Frankreich, Brasilien,<br />
Europa und Deutschland. Der<br />
Eintritt ist frei. Um eine Spende<br />
wird gebeten.<br />
Weitere<br />
Informationen bei der<br />
Kantorin und Musikpädagogin<br />
Insa Meier,<br />
Telefon:<br />
0173 - 6 26 78 91.<br />
Posaunenchor:<br />
mittwochs: 20.15 Uhr<br />
Bläser-Anfänger-<br />
Ausbildung:<br />
donnerstags nach Absprache.<br />
Auch für Erwachsene!<br />
Weitere Informationen bei<br />
Joni Prochnow,<br />
Telefon: 0176 - 23 11 05 09.<br />
Chor- und Bläser-Interessierte<br />
sind herzlich willkommen.
18 NAH DRAN <strong>Nr</strong>. 4 2010<br />
KIRCHENMUSIK<br />
Elefanten, Harfe und Gesang<br />
Musikalische Wochenschluss-Andachten sonnabends ab 18 Uhr in der Dreifaltigkeitskirche<br />
Posaune und Querflöte<br />
Ein musikalischer Leckerbissen für<br />
Posaune und Querflöte „Elefant<br />
und Mücke“ von H. Klink kommt am<br />
Sonnabend, 31. Juli, zu Gehör. Als<br />
Solisten treten auf: Joni Prochnow<br />
(Posaune) und Elisabeth Lewin<br />
Harfe<br />
Am Sonnabend, dem 25. September,<br />
erklingt um 18 Uhr in der Dreifaltigkeitskirche<br />
Harfenmusik.<br />
<strong>Ev</strong>a Pressl aus Bremen spielt<br />
Werke von Debussy, Fauré und<br />
Prokofjew. Sie studierte in Köln,<br />
(Querflöte). Insa Meier begleitet an<br />
der Orgel und mit dem Klavier.<br />
Weiterhin spielt Joni Prochnow eine<br />
Romanze von Axel Jorgensen und<br />
Elisabeth Lewin aus den „Jouers de<br />
flute“ von Albert Roussel.<br />
Hamburg und Würzburg und ist<br />
jetzt in Bremen freiberuflich tätig.<br />
Sie spielt bei den Bremer Philharmonikern,<br />
unterrichtet auch irische<br />
Harfe und spielt viel Kammermusik.<br />
Sommerliche Musik<br />
Am Sonnabend, dem 28. August,<br />
singt um 18 Uhr in der Dreifaltigkeitskirche<br />
Sabine Gebauer (Sopran)<br />
sommerliche Musik. Sie wird<br />
Wollten Sie nicht immer schon<br />
mal eine Orgel von Nahem betrachten<br />
oder auch einmal auf<br />
ihr spielen? Zum Tag des offenen<br />
Denkmals 2010 wird in<br />
verschiedenen Kirchen der Oldenburgischen<br />
Kirche die „Offene<br />
Orgelempore“ angeboten.<br />
Hier wird für Sie die Orgel erläutert<br />
sowie Orgelmusik aus<br />
verschiedenen Epochen vorgestellt.<br />
Dabei kann die Orgel<br />
auch selbst ausprobiert werden:<br />
bringen Sie dazu gerne eigene<br />
Noten (Klavier oder Orgel) mit.<br />
Natürlich werden auch alle Ihre<br />
Fragen zum Thema Orgel beantwortet.<br />
Eine gute Gelegenheit,<br />
die Instrumente unserer<br />
Kirchen besser kennenzulernen!<br />
Anmeldungen sind nicht<br />
begleitet von Insa Meier. Es werden<br />
Werke von Johann Sebastian<br />
Bach, Georg Ph. Telemann und<br />
Georg Friedrich Händel musiziert.<br />
Offene Orgelempore<br />
Zum Tag des offenen Denkmals<br />
erforderlich. Kommen Sie einfach<br />
und seien Sie gespannt auf<br />
die Königin der Instrumente!<br />
Termin: Sonntag, 12. September,<br />
15 bis 17 Uhr, Oldenburg-<br />
<strong>Osternburg</strong>, Dreifaltigkeitskirche<br />
mit Insa Meier.
NAH DRAN <strong>Nr</strong>. 4 2010<br />
UNSERE MITTE<br />
Vom traurigen Sven und der mutigen Kathrin<br />
Schulanfangsgottesdienste in allen Bezirken der Gemeinde<br />
Kathrin ist ein fröhliches, mutiges<br />
Mädchen. Sven ist anders.<br />
Er ist still. Neues macht ihm<br />
Angst. Kathrin redet, lacht und<br />
rennt den ganzen Tag herum.<br />
Sie freut sich auf die Schule.<br />
Sven spielt lieber allein. Er beobachtet<br />
die Welt und die Insekten<br />
auf der Wiese. Andere sind<br />
ihm zu laut. Sven weiß noch<br />
nicht, was er von der Schule<br />
halten soll.<br />
Wie werden Kathrin und<br />
Sven den ersten Tag in der<br />
Schule erleben? Im Gottesdienst<br />
werden sie etwas Neues und<br />
zugleich „Uraltes“ entdecken.<br />
Was? Nun,. das erfahrt ihr am 7.<br />
August zum Schulanfang.<br />
Alle Schüler und Schülerinnen,<br />
die in diesem Sommer vom<br />
Kindergarten in die Grundschule<br />
wechseln, sind zu Schulanfangsgottesdiensten<br />
am Sonnabend,<br />
dem 7. August, willkommen.<br />
Dort erfahren wir, wie<br />
Kathrin und Sven auf ihre Weise<br />
in den Schulalltag starten –<br />
und bei aller Verschiedenheit<br />
Ich komme in die Schule.<br />
etwas spüren, was hält und<br />
trägt.<br />
Schulanfangsgottesdienste<br />
finden in allen Kirchen und<br />
Gemeindezentren der <strong>Osternburg</strong>er<br />
<strong>Kirchengemeinde</strong> statt.<br />
19<br />
In Vorfreude auf Ihr Kommen<br />
und Dabeisein grüßt Sie „Ihre<br />
<strong>Osternburg</strong>er Pastorenrunde“.<br />
Was ist eigentlich ein „kids und mini – Gottesdienst“?<br />
Viermal im Jahr wird ein besonderer Gottesdienst in der Dreifaltigkeitskirche gefeiert<br />
Viermal im Jahr laden wir in<br />
der Dreifaltigkeitskirche zu einem<br />
Gottesdienst für „kids und<br />
minis“ ein. Das ist ein ganz kurzer<br />
Kindergottesdienst in der<br />
Kirche. Er beginnt sonntags um<br />
11.15 Uhr und dauert ca. 30<br />
Minuten. Das Kindergottesdienstteam<br />
und die Kinderchorleiterin<br />
Insa Meier gestalten die<br />
halbe Stunde gezielt für ganz<br />
kleine Kinder. Allerdings haben<br />
auch größere Kinder Freude daran,<br />
die allesamt mit ihren Müttern,<br />
Vätern, Omas, Opas, Paten<br />
ebenfalls eingeladen sind. Die<br />
Kinder bewegen sich vorn im<br />
Altarraum. Sie krabbeln und<br />
gehen. Sie klatschen und hopsen.<br />
Eine biblische Geschichte<br />
steht im Mittelpunkt, die bespielt,<br />
bebastelt und besungen<br />
wird. Viele kleine Leute können<br />
das Gesicht dieser Welt und unserer<br />
Kirche verändern!<br />
Zum kids und mini-Gottesdienst<br />
gehört das anschließende<br />
gemeinsame Mittagessen im Jochen-Klepper-Haus.<br />
Es ist immer<br />
ein Büfett, von dem die<br />
Kinder selber nehmen. Die Kinder<br />
dürfen ihre Menüfolge frei<br />
entscheiden. Fantasievoll kombinieren<br />
sie auf ihrem Teller Ravioli<br />
mit Knabbermöhrchen,<br />
Marmeladenbrot mit Frikadel-<br />
Spielaktion im Altarraum der Dreifaltigkeitskirche.<br />
len (Im Magen ist es dunkel!).<br />
Das gemeinsame Mittagessen<br />
macht allen Generationen viel<br />
Spaß! Anne Jaborg
20<br />
Sonntag, 1. August<br />
....<br />
.<br />
.<br />
..<br />
…<br />
Sonnabend, 7. August<br />
Sonntag, 8. August<br />
..<br />
Sonnabend, 14. August<br />
Sonntag, 15. August<br />
Sonnabend, 21. August<br />
Sonntag, 22. August<br />
Sonnabend, 28. August<br />
Sonntag, 29. August<br />
Sonnabend, 4. September<br />
Sonntag, 5. September<br />
Sonnabend, 11. September<br />
Sonntag, 12. September<br />
Sonnabend, 18. September<br />
Sonntag, 19. September<br />
Sonnabend, 25. September<br />
Sonntag, 26. September<br />
.<br />
GOTTESDIENSTE<br />
DREIFALTIGKEITSKIRCHE (OSTERNBURG) LUKAS-HAUS (OSTERNBURG-TWEELBÄKE) ARCHE (NEUENWEGE-DRIELAKE)<br />
10.00 Uhr Gottesdienst,<br />
Pastorin Anne Jaborg<br />
..<br />
.<br />
9.00 Uhr Schulanfängergottesdienst,<br />
Pastorin Anne Jaborg<br />
18.00 Uhr Wochenschlussandacht,<br />
Pastor Stefan Welz<br />
10.00 Uhr Gottesdienst,<br />
Pastor Stefan Welz<br />
.<br />
18.00 Uhr Wochenschlussandacht,<br />
Pastor<br />
Holger Rauer<br />
10.00 Uhr Gottesdienst m. Abendmahl,<br />
Pastor Holger Rauer<br />
18.00 Uhr Wochenschlussandacht,<br />
Lektorin Barbara Backens<br />
10.00 Uhr Gottesdienst,<br />
Pastor Andreas Spelmeyer<br />
18.00 Uhr musik. Wochenschlussandacht<br />
(siehe Seite 18)<br />
10.00 Uhr Gottesdienst,<br />
Pastorin Maren Grünig<br />
.<br />
..<br />
18.00 Uhr Wochenschlussandacht,<br />
Lektorin B. Wichert-Haslett<br />
..<br />
10.00 Uhr Gottesdienst,<br />
Pastorin Maren Grünig<br />
..<br />
18.00 Uhr Wochenschlussandacht,<br />
Pastor Stefan Welz<br />
10.00 Uhr Gottesdienst,<br />
Pastor Stefan Welz<br />
18.00 Uhr Wochenschlussandacht,<br />
Pastor Stefan Welz<br />
10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl,<br />
Pastorin Anne Jaborg<br />
..<br />
18.00 Uhr musikal. Wochenschlussandacht<br />
(s. S. 18) .<br />
10.00 Uhr Gottesdienst, Pastorin<br />
Anne Jaborg<br />
11.15 Uhr Tauferinnerungsgottesdienst,<br />
Pastorin Anne Jaborg<br />
.<br />
..<br />
.<br />
11.00 Uhr Gottesdienst m. Abendmahl<br />
und Kindergottesdienst,<br />
Pastor Stefan Welz<br />
8.15 Uhr + 9.00 Uhr + 9.45 Uhr<br />
Schulanfängergottesdienst,<br />
Pastor Stefan Welz<br />
11.00 Uhr Gottesdienst,<br />
Pastor Stefan Welz<br />
11.00 Uhr Gottesdienst m. Abendmahl<br />
und Kindergottesdienst,<br />
Pastor Stefan Welz<br />
.<br />
11.00 Uhr Gottesdienst,<br />
Pastor Stefan Welz<br />
. .<br />
9.30 Uhr Gottesdienst<br />
in der „Arche“<br />
11.00 Uhr mehrspr. Gottesdienst<br />
in Blankenburg,<br />
Pastor Holger Rauer<br />
....<br />
.<br />
.<br />
9.30 Uhr Schulanfängergottesdienst,<br />
Pastor Holger Rauer<br />
11.00 Uhr mehrspr. Gottesdienst<br />
Blankenburg,<br />
Herr Schulz<br />
11.00 Uhr mehrspr. Gottesdienst<br />
Blankenburg,<br />
Herr Schulz<br />
11.00 Uhr mehrspr. Gottesdienst<br />
Blankenburg,<br />
Herr Schulz<br />
9.30 Uhr Gottesdienst<br />
in Neuenwege<br />
11.00 Uhr mehrspr. Gottesdienst<br />
in Blankenburg,<br />
Pastor Holger Rauer<br />
9.30 Uhr Gottesdienst i.d. „Arche“<br />
11.00 Uhr mehrspr. Gottesdienst<br />
in Blankenburg,<br />
Pastor Holger Rauer<br />
..<br />
.<br />
11.00 Uhr mehrspr. Gottesdienst<br />
Blankenburg,<br />
Herr Schulz<br />
14.30 Uhr Erntegottesdienst zum<br />
Ernteumzug,<br />
Pastorin Anne Jaborg<br />
11.00 Uhr mehrspr. Gottesdienst<br />
Blankenburg,<br />
Herr Schulz<br />
9.30 Uhr Gottesdienst<br />
in Neuenwege<br />
11.00 Uhr mehrspr. Gottesdienst<br />
in Blankenburg<br />
.<br />
.<br />
.<br />
.<br />
.<br />
NAH DRAN <strong>Nr</strong>. 4 2010<br />
ST. JOHANNESKIRCHE (KREYENBRÜCK) ERIKAWEG (BÜMMERSTEDE) JONA-KAPELLE (KRUSENBUSCH)<br />
10.00 Uhr Gottesdienst mit<br />
Abendmahl,<br />
8.30 Uhr Schulanfängergottesdienst<br />
und<br />
10.00 Uhr Schulanfängergottesdienst<br />
in St. Michael,<br />
Pastorin Susanne Duwe /<br />
Pastorin Duismann (rk.)<br />
10.00 Uhr Gottesdienst<br />
Pastorin Maren Grünig<br />
.<br />
.<br />
10.00 Uhr Gottesdienst,<br />
Pastorin Susanne Duwe<br />
11.15 Uhr Familienkirche,<br />
Pastorin Susanne Duwe<br />
.<br />
10.00 Uhr Gottesdienst,<br />
Pastorin Maren Grünig<br />
.<br />
10.00 Uhr Gottesdienst,<br />
Pastorin Susanne Duwe<br />
10.00 Uhr Gottesdienst, .<br />
Pastor Christian Lühder<br />
10.00 Uhr Gottesdienst,<br />
Pastorin Susanne Duwe<br />
10.00 Uhr Gottesdienst,<br />
Pastorin Susanne Duwe<br />
10.00 Uhr Gottesdienst,<br />
Pastorin Maren Grünig<br />
.<br />
.<br />
8.15 Uhr Schulanfängergottesdienst,<br />
Pastor Thomas Cziepluch<br />
10.00 Uhr Gottesdienst m. Abendmahl<br />
und Kindergottesdienst,<br />
Pastor Thomas Cziepluch<br />
10.00 Uhr Gottesdienst,<br />
Pastor Thomas Cziepluch<br />
10.00 Uhr Gottesdienst m. Abendmahl<br />
und Kindergottesdienst,<br />
Pastor Thomas Cziepluch<br />
10.00 Uhr Gottesdienst,<br />
Pastor Thomas Cziepluch<br />
.<br />
.<br />
.<br />
9.30 Uhr Gottesdienst<br />
Pastor Stefan Welz<br />
9.00 Uhr Schulanfängergottesdienst,<br />
9.30 Uhr Lektorengottesdienst,<br />
Lektor Jakobs<br />
9.30 Uhr Gottesdienst,<br />
Pastor Dr. Stefan Welz<br />
9.30 Uhr Lektorengottesdienst,<br />
Lektor Schnau-Huisinga<br />
9.30 Uhr Gottesdienst,<br />
Pastor Conrad<br />
9.30 Uhr Gottesdienst<br />
9.30 Uhr Gottesdienst mit<br />
Abendmahl<br />
9.30 Uhr Gottesdienst<br />
9.30 Uhr Gottesdienst<br />
Sonntag, 1. August<br />
....<br />
.<br />
.<br />
..<br />
…<br />
Sonnabend, 7. August<br />
Sonntag, 8. August<br />
..<br />
Sonnabend, 14. August<br />
Sonntag, 15. August<br />
Sonnabend, 21. August<br />
Sonntag, 22. August<br />
Sonnabend, 28. August<br />
Sonntag, 29. August<br />
Sonnabend, 4. September<br />
Sonntag, 5. September<br />
Sonnabend, 11. September<br />
Sonntag, 12. September<br />
Sonnabend, 18. September<br />
Sonntag, 19. September<br />
Sonnabend, 25. September<br />
Sonntag, 26. September<br />
.<br />
21
22 NAH DRAN <strong>Nr</strong>. 4 2010<br />
UNSERE MITTE<br />
KINDERGOTTESDIENSTE<br />
Im<br />
Jochen-Klepper-Haus:<br />
Fast jeden Sonntag - außer in<br />
den Schulferien - treffen sich um<br />
10 Uhr Kinder zur Kinderkirche<br />
im Jochen-Klepper-Haus. Der<br />
Kindergottesdienst dauert ungefähr<br />
eine Stunde: 8. August (mit<br />
Büchereiöffnung), 15.<br />
August,<br />
28. August (mit Büchereiöffnung),<br />
5. September (mit Büchereiöffnung),<br />
12. September, 19.<br />
September (mit Büchereiöffnung)<br />
.<br />
Am Sonntag, 29 . August,<br />
11.15 Uhr, wird in der Dreifaltigkeitskirche<br />
ein Gottesdienst für<br />
"kids und minis" gefeiert (s. Seite<br />
19).<br />
Vormerken kann man schon<br />
den Tauferinnerungsgottesdienst<br />
am 26. September um 11.15 Uhr.<br />
Ein Team von Erwachsenen<br />
und Jugendlichen bereitet im Jochen-Klepper-Haus<br />
die Kinderkirche<br />
in der Regel jeden Dienstag<br />
von 18.15 bis 19.30 Uhr vor.<br />
Im<br />
Lukas-Haus:<br />
An jedem ersten Sonntag im Monat,<br />
11 Uhr, - außer in den Sommerferien<br />
- wird im Lukas-Haus<br />
der Kindergottesdienst parallel<br />
zum Erwachsenengottesdienst<br />
gefeiert.<br />
In der<br />
St.-Johannes-Kirche:<br />
Jeden Montagnachmittag - außer<br />
in den Ferien - treffen sich Kinder<br />
zwischen 6 und 12 Jahren, die ab<br />
16 Uhr zusammen Kinderkirche im<br />
Gemeindehaus St.-Johannes feiern.<br />
Das Team um Ilka Kalbe bereitet<br />
diese Nachmittage vor.<br />
Kindergartengottesdienste:<br />
An jedem dritten Mittwoch feiern<br />
wir für die verschiedenen Gruppen<br />
Kindergarten-Andachten in der St.-<br />
Johannes-Kirche. Die Gottesdienste<br />
beginnen jeweils um 8.30 Uhr,<br />
9.15 Uhr und 10.15 Uhr im Gemeindehaus.<br />
Im<br />
Gemeindehaus Erikaweg 19:<br />
An jedem zweiten Sonntag im Monat<br />
ab 10 Uhr feiern wir - auch in<br />
den Ferien - Kindergottesdienst für<br />
Kinder zwischen vier und zehn<br />
Jahren. Wir beginnen im Erwachsenengottesdienst.<br />
Von dort ziehen<br />
die Kinder mit einer Kerze in einen<br />
Nachbarraum. Ein Team bereitet<br />
den Gottesdienst vor.<br />
GOTTESDIENSTE IN DEN SENIORENHEIMEN<br />
12. August:<br />
10.30 Uhr Gottesdienst im Seniorenheim<br />
St. Joseph,<br />
Kolpingstraße<br />
16.30 Uhr Gottesdienst im Seniorenheim<br />
Mittagsweg<br />
18. August:<br />
10.00 Uhr Gottesdienst im Seniorenheim<br />
Kanalstraße<br />
25. August:<br />
10.00 Uhr Gottesdienst im Seniorenheim<br />
Breewaterweg<br />
26. August:<br />
10.30 Uhr Gottesdienst im Seniorenheim<br />
St. Joseph,<br />
Kolpingstraße<br />
16.30 Uhr Gottesdienst im SeniorenheimFürstenwalderstraße<br />
9. September:<br />
10.30 Uhr Gottesdienst im Seniorenheim<br />
St. Joseph,<br />
Kolpingstraße<br />
16.30 Uhr Gottesdienst im SeniorenheimFürstenwalderstraße<br />
Klein, aber Oho!: Ein „kleiner“ Gottesdienst mit großer<br />
Wirkung wird am 29. August um 11.15 Uhr in der Dreifaltigkeitskirche<br />
gefeiert. Und der Spatzenchor wird dabei sein!<br />
Eingeladen sind kleine und große Kinder, die staunen<br />
werden: Sie wachsen über sich hinaus.<br />
Im Anschluss an den „ Gottesdienst für kids und minis“<br />
gibt es im Jochen-Klepper-Haus, Bremer Str. 28, ein gemeinsames<br />
Mittagessen mit spannendem Nachtisch...!<br />
15. September:<br />
10.00 Uhr Gottesdienst im Seniorenheim<br />
Kanalstraße<br />
(geplant wird ein ökumenischerErntedank-Gottesdienst<br />
mit Pastoralreferent<br />
Kaling und Pastor Potreck)<br />
21. September:<br />
15.30 Uhr Gottesdienst im Seniorenheim<br />
Brachvogelweg<br />
22. September:<br />
10.00 Uhr Gottesdienst im Seniorenheim<br />
Breewaterweg<br />
30. September:<br />
10.30 Uhr ökumenischer Erntedankgottesdienst<br />
im Seniorenheim<br />
St. Joseph,<br />
Kolpingstraße, mit Pater<br />
Minter und Pastor Potreck<br />
16.00 Uhr Gottesdienst im Seniorenheim<br />
Mittagsweg<br />
Wenn nicht anders angegeben,<br />
werden alle Gottesdienste<br />
mit Pastor Ronald Potreck<br />
gefeiert.
NAH DRAN <strong>Nr</strong>. 4 2010<br />
OSTERNBURG<br />
DREIFALTIGKEITSKIRCHE<br />
Damit ein Licht aufgeht<br />
Im Eine-Welt-Laden im Jochen-Klepper-Haus gibt es Kerzen aus Südafrika<br />
KAPULA Candles ist in ihrer<br />
Region an der Südspitze Afrikas<br />
(Bredastorp) weit und breit der<br />
einzige Arbeitgeber. Die Standards<br />
für Sauberkeit, Aus- und<br />
Fortbildung, Lohnzahlung und<br />
soziale Absicherung sind nicht<br />
nur für Südafrika vorbildlich.<br />
KAPULA beschäftigt 250 Mitarbeiter.<br />
Jeder Beschäftigte bekommt<br />
sein monatliches Gehalt<br />
auf das eigene Konto überwiesen.<br />
Ein Bankkonto ist für die<br />
Arbeiter in Südafrika immer<br />
noch eine Seltenheit. KAPULA<br />
schult den Umgang damit. Darüber<br />
hinaus finanziert KAPU-<br />
LA eine Arbeitslosenversicherung<br />
sowie die Beiträge für die<br />
Krankenkasse. Ein Lehrer für<br />
Erwachsenenbildung gibt einmal<br />
in der Woche einen Kursus<br />
für Allgemeinbildung, an dem<br />
die ganze Belegschaft teilnehmen<br />
kann.<br />
In der Kerzengießerei arbeiten<br />
die Männer in zwei Schichten.<br />
In der Mal- und Designabteilung<br />
sind 98 Prozent der Beschäftigten<br />
Frauen. Bei Neueinstellungen<br />
bevorzugt KAPULA<br />
die Schulabgänger der Region.<br />
Ihnen wird nach der neunten<br />
Klasse ermöglicht, in einer dreimonatigen<br />
Schulung das Handwerk<br />
zu erlernen. Zunächst auf<br />
Papier, dann auf Holz, dann an<br />
der Kerze selbst.<br />
Alle KAPULA-Kerzen sind<br />
handbemalt. Verwendet wird<br />
nur bestes Paraffin: Nipponwachs<br />
mit einem hohen<br />
Schmelzpunkt. Die Pigmentfarben<br />
sind aus Deutschland.<br />
Sie sind ungiftig und brennen<br />
komplett ab. Anne Jaborg<br />
KAPULA-Kerzen aus Südakfrika sind im Eine-Welt-Laden erhältlich.<br />
Die 24 cm hohe Kerze kostet 3,90 Euro. Die 12 cm hohe<br />
Kerze kostet 2,50 Euro.<br />
Bewegung macht fit! Literarische Nachlese<br />
Wir holen Sie vom Sofa runter! Wem Gott will rechte Gunst erweisen…<br />
Wir sind eine Gruppe älterer<br />
Damen, die sich regelmäßig<br />
jeden Donnerstag von 10 bis 11<br />
Uhr im Jochen-Klepper-Haus<br />
zur Gymnastik im Sitzen trifft.<br />
Wir üben in fröhlicher Runde<br />
unsere Beweglichkeit, die<br />
Koordination und Reaktion der<br />
Bewegungen, Gedächtnisübungen<br />
gehören auch dazu. Das alles<br />
zu flotter Musik nach Walzer-,<br />
Polka- und Tangorhythmen.<br />
Alle haben wir mehr oder<br />
weniger unsere Zipperlein –<br />
jeder macht soviel und solange<br />
mit, wie er mag und kann.<br />
Falsch oder richtig gibt es dabei<br />
nicht, sondern nur ‚anders’.<br />
Auch im Sitzen gibt es viele<br />
Bewegungsmöglichkeiten. Unsere<br />
Devise: Wenn die Füße<br />
nicht mehr flitzen, tanzen wir<br />
im Sitzen! Anschließend gibt’s<br />
Kaffee und Tee und einen<br />
Klönschnack. Kommen Sie<br />
runter vom Sofa, gucken Sie<br />
zum Schnuppern mal rein oder<br />
rufen Sie abends an unter Telefon:<br />
1 65 22.<br />
Wem Gott will rechte Gunst<br />
erweisen…<br />
…den kann er in die weite Welt<br />
schicken, zum Beispiel mit<br />
Maigret: an die Côte d’Azur,<br />
mit Mark Twain: nach Hawai<br />
oder doch lieber mit „Ingo“:<br />
in die Frittenbuden der Republik.<br />
Beim Reisen gibt es die verschiedensten<br />
Ziele und die seltsamsten<br />
Erlebnisse und Erfahrungen,<br />
niedergeschrieben von<br />
berühmten und weniger berühmten<br />
Literaten!<br />
23<br />
Am Dienstag, 24. August,<br />
20 Uhr, sollte Ihr Ziel das Jochen-Klepper-Haus<br />
sein, wo<br />
Sie die Büchereifrauen herzlich<br />
zu einer literarischen Nachlese<br />
der gerade beendeten Reisesaison<br />
einladen, - mit kleiner<br />
Grillstation und Köstlichkeiten<br />
aus den literarisch besuchten<br />
Orten. Wir bitten Sie um Anmeldung<br />
unter der Telefonnummer:<br />
4 13 52 (Frau Bensmail)<br />
oder 99 87 97 60 (Kirchenbüro).<br />
Ruth Bensmail,<br />
Margarethe Schöbel
24 NAH DRAN <strong>Nr</strong>. 4 2010<br />
OSTERNBURG<br />
Fantasy – Neue Welten entdecken!<br />
Lesetipps aus der Gemeindebücherei von Ruth Bensmail<br />
„Phantasie ist wichtiger als<br />
Wissen, denn Wissen ist immer<br />
begrenzt!“ – können Sie sich<br />
vorstellen, von wem dieses Zitat<br />
stammt? Auf jeden Fall von<br />
einem, der erkannt hat, wie<br />
wichtig Phantasie ist - nicht nur<br />
für Kinder, sondern auch für<br />
Erwachsene! Unsere Phantasie<br />
ist es, die es uns ermöglicht,<br />
beim Lesen eines guten Buches<br />
in fremde oder ferne Welten<br />
einzutauchen, mit den Helden<br />
zu leiden, mit zu fiebern oder<br />
sich mit ihnen zu freuen. Die<br />
Phantasie einiger Schriftsteller<br />
hat uns einige besondere Bücher<br />
beschert, die wir als<br />
„Fantasy“-Literatur bezeichnen.<br />
Diese Bücher werden<br />
manchmal bevölkert von Wesen,<br />
die es in unserer realen<br />
Welt (anscheinend) nicht gibt,<br />
wie zum Beispiel Drachen, Elfen,<br />
Feen, Riesen oder Vampiren<br />
– wer kennt nicht Dracula,<br />
Rübezahl, Schneewittchen oder<br />
Edward und Bella?? – oder sie<br />
erzählen von Erscheinungen<br />
und Phänomenen, die wir uns<br />
in unserer durchorganisierten<br />
und strukturierten Welt kaum<br />
vorstellen können, Zeitreisen,<br />
Gestaltenwandler, Magie oder<br />
Parallelwelten – bekannt aus<br />
den Büchern von Jules Verne,<br />
Harry Potter oder Alice im<br />
Wunderland.<br />
Fantasy-Literatur hat es zu<br />
allen Zeiten gegeben, aber zur<br />
Zeit ist sie beliebter denn je.<br />
Auch bei uns in der Bücherei<br />
finden sich Fantasy-Bücher für<br />
jedes Alter – angefangen bei<br />
den Märchen für die Kleinen,<br />
die „Biss“-Bücher für die Größeren,<br />
Drachen-Geschichten<br />
für Erstleser oder „Die Zwerge“<br />
für Erwachsene. Einige<br />
neue möchte ich Ihnen kurz<br />
vorstellen.<br />
Mit dem Thema „Zeitreisen“<br />
hat sich die deutsche Autorin<br />
Kerstin Gier beschäftigt<br />
Die Jugendbuchreihe „Percy<br />
Jackson“ spielt mit den Geschichten<br />
und Figuren der<br />
griechischen Mythologie und<br />
hat „Harry-Potter-Potential“.<br />
und eine spannende, sehr unterhaltsame<br />
Buchreihe geschrieben.<br />
Zwei Bände um die Zeitreisenden<br />
Gwendolyn und Gideon<br />
sind bereits erschienen,<br />
„Rubinrot“ und „Saphirblau“.<br />
Beide kommen aus Familien, in<br />
denen ein besonderes Gen weitervererbt<br />
wird, das es dem Träger<br />
erlaubt, Reisen in die Vergangenheit<br />
zu unternehmen.<br />
Während Gideon lange darauf<br />
vorbereitet wurde und sein Leben<br />
damit verbracht hat, neben<br />
der Schule Menuett tanzen, höfisches<br />
Benehmen, fechten,<br />
französische Konversation und<br />
andere nützliche Dinge zu lernen,<br />
trifft es Gwendolyn völlig<br />
unvorbereitet. Eines Tages finden<br />
sie sich zusammen im London<br />
des achtzehnten Jahrhunderts<br />
wieder. Schnell merken<br />
sie, dass sie in eine Verschwörung<br />
ungeahnten Ausmaßes<br />
geraten sind – und dass man<br />
sich zwischen den Zeiten möglichst<br />
nicht verlieben sollte,<br />
denn das macht die Sache unnötig<br />
kompliziert! Die Bücher sind<br />
gut geeignet für Leser ab 13<br />
Jahren und Erwachsene.<br />
Auch für jüngere Leser gibt<br />
es in der Bücherei Lesefutter<br />
zum Thema Zeitreisen: die Reihe<br />
„Das magische Baumhaus“,<br />
von der wir gerade zehn neue<br />
Bände angeschafft haben, oder<br />
die ebenfalls neuen Ratekrimis<br />
„Tatort Geschichte“ und „Tatort<br />
Forschung“.<br />
Die Abenteuer von „Percy<br />
Jackson“ lassen die Welt der<br />
griechischen Sagen wieder aufleben.<br />
Percy ist ein ganz normaler<br />
Junge, der ganz normal zur<br />
Schule geht und ein ganz normal<br />
langweiliges Leben führt –<br />
denkt er! Was Percy nicht weiß,<br />
ist, dass sein Vater Poseidon ist,<br />
der griechische Gott des Wassers.<br />
Percy landet auf einer<br />
Schule für „Halbblüter“, und<br />
wer sich an die griechischen<br />
Sagen erinnert, der kann sich<br />
denken, dass es hier heiß hergeht!<br />
Alles andere als normal<br />
und langweilig…. „Percy<br />
Jackson“ von Rick Riordan ist<br />
bereits in drei Bänden erschienen<br />
und nicht nur spannend und<br />
packend, sondern auch sehr<br />
witzig geschrieben. Die richtige<br />
Lektüre für die kommenden<br />
Impressum:<br />
Das Magazin „NAH DRAN“ ist der<br />
Gemeindebrief der <strong>Ev</strong>angelisch-<strong>luth</strong>erischen<br />
<strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Osternburg</strong>.<br />
Er erscheint alle zwei Monate für die<br />
Stadtteile <strong>Osternburg</strong>, Drielake-Neuenwege,<br />
Tweelbäke, Kreyenbrück,<br />
Bümmerstede und Krusenbusch im<br />
Einzugsgebiet der <strong>Kirchengemeinde</strong>.<br />
„NAH DRAN“ wird erstellt in Zusammenarbeit<br />
mit der Gemeindebrief-<br />
Beratung,Oldenburg.<br />
Herausgeber: Gemeindekirchenrat<br />
der <strong>Ev</strong>angelisch-<strong>luth</strong>erischen <strong>Kirchengemeinde</strong><br />
<strong>Osternburg</strong>.<br />
Redaktion: Heiko Behrens, Hans-<br />
Heinrich Fiedler, Axel Habel, Scott<br />
Haslett, Thorsten Haspelmath, Anne<br />
Jaborg, Bärbel Klüwer, Hans-Werner<br />
Herbsttage, für alle Leser ab 12<br />
Jahren!<br />
Ganz besonders empfehlen<br />
möchte ich Ihnen die Lektüre<br />
von „Tobie Lolness“. Tobie ist<br />
gerade mal anderthalb Millimeter<br />
groß, und das ist mit 13 Jahren<br />
nicht gerade viel! Er lebt mit<br />
seinem Volk friedlich auf einer<br />
mächtigen, uralten Eiche. Doch<br />
eines Tages macht sein Vater eine<br />
bahnbrechende Entdeckung,<br />
die seine Familie in Gefahr<br />
bringt. Tobie kann fliehen, aber<br />
jetzt hat er nur noch ein Ziel vor<br />
Augen: Er muß seine Familie<br />
retten. Eine abenteuerliche Expedition<br />
durch die sagenhafte<br />
Baumwelt beginnt. Wassertropfen<br />
werden zu Meeren, Baumrinde<br />
zu Gebirgen, Blätter haben<br />
aus der Sicht von Tobie gigantische<br />
Ausmaße…„Tobie Lolness“<br />
entsprang der Phantasie<br />
von Timothee de Fombelle, einem<br />
französischen Schriftsteller,<br />
und es gibt bereits zwei Bände<br />
seiner Geschichte.<br />
Ich wünsche Ihnen und euch<br />
viel Spaß beim Entdecken neuer<br />
Welten! Ach ja, fast hätte ich es<br />
vergessen: Das Zitat am Anfang<br />
stammt von Albert Einstein.<br />
Ruth Bensmail<br />
Kögel, Insa Meier, Angela Osterholz,<br />
Holger Rauer, Stefan Welz.<br />
Gestaltung/Produktion:<br />
Hans-Werner Kögel.<br />
Anschrift: NAH DRAN,<br />
Lustgarten 10, 26135 Oldenburg.<br />
Druck: WE-Druck, Oldenburg<br />
Auflage: 25 000<br />
Redaktionsschluss der nächsten<br />
Ausgabe: 10. August 2010.<br />
Bildnachweis: Privatfotos und namentlich<br />
gekennzeichnete Fotos und<br />
Grafiken in den Bildunterschriften.
NAH DRAN <strong>Nr</strong>. 4 2010<br />
OSTERNBURG<br />
Spannung zwischen Alt und Jung!?<br />
Wenn gespielt wird, darf es spannend werden!<br />
„Ich fand es immer schön, zur<br />
Oma zu fahren; es machte Spaß,<br />
weil wir viel miteinander gespielt<br />
haben.“ Als der Satz kürzlich<br />
in einer Gesprächsrunde<br />
fiel, stimmten andere Erwachsene<br />
sofort zu: Auch sie erinnerten<br />
sich lebhaft an gemeinsame<br />
Spiele mit den Großeltern.<br />
Die Zeiten haben sich geändert<br />
- damit auch viele Spiele.<br />
Aber das Spielen selbst ist heute<br />
so wichtig wie eh und je.<br />
In seinem Buch „Homo ludens“<br />
(Der spielende Mensch)<br />
hat der Niederländer Johan Huizinga<br />
(1872-1945) die kulturgeschichtliche<br />
Bedeutung des<br />
Spiels dargestellt. Er hat den<br />
Beweis erbracht, „dass alle Kultur<br />
im Spiel ihren Ursprung hat.<br />
Zwei entscheidende Elemente<br />
machen das Wesen des Spiels<br />
aus: 1. Spiel ist geistige oder<br />
körperliche Tätigkeit, die keinen<br />
unmittelbaren praktischen<br />
Zweck verfolgt und deren einziger<br />
Beweggrund die Freude an<br />
ihr selbst ist. 2. Spiel ist eine<br />
Tätigkeit, die nach ganz bestimmten,<br />
von allen Teilnehmern<br />
anerkannten Richtlinien<br />
und Gesetzen verläuft, nach<br />
Spielregeln. Sein Charakter als<br />
der einer Tätigkeit im Rahmen<br />
fester Regeln vermag das Spiel<br />
in die Nähe des Religiösen zu<br />
rücken. Das Spiel unterbricht,<br />
wie die sakrale Welt, die Homogenität<br />
des Raumes und der Zeit<br />
und sondert die Teilnehmer vom<br />
alltäglichen Leben ab, indem es<br />
eine eigene, in sich geschlossene<br />
Welt schafft. Schon in<br />
Griechenland trugen die wichtigsten<br />
Spiele religiösen Charakter.<br />
Der Zusammenhang zwischen<br />
Religion und Spiel ist<br />
auch bei den Römern nachweisbar.<br />
Zum anderen rückt das Moment<br />
des Zwecklosen, die Freude,<br />
die unabhängig ist davon, ob<br />
ein Ziel angestrebt oder erreicht<br />
wird oder nicht, das Spiel in die<br />
Nähe des Schöpferischen und<br />
Künstlerischen.<br />
Schiller hat die<br />
kulturelle Bedeutung<br />
der<br />
Kunst mit dieserVerwandtschaftbegründet<br />
und den<br />
Satz geprägt:<br />
'Der Mensch ist<br />
nur da ganz<br />
Mensch, wo er<br />
spielt.'“<br />
Wie schön:<br />
Wir dürfen uns<br />
ganz einfach<br />
der Freude am<br />
Spiel hingeben! Wie schön:<br />
„Spielend“ kann der Altersunterschied<br />
überwunden werden!<br />
Und wie schön: Spiele müssen<br />
nicht aufwendig und teuer sein!<br />
Von den Römern stammen<br />
diese einfachen Spiele, die man<br />
draußen spielt und auch dann<br />
bewältigen kann, wenn man<br />
nicht mehr so beweglich ist wie<br />
die Kinder.<br />
Das „Delta-Spiel“ gehörte zu<br />
den beliebten Nüsse-Spielen:<br />
Auf den Boden wird ein großes<br />
spitzwinkliges Dreieck aufgezeichnet<br />
(das Dreieck sieht aus<br />
wie der griechische Buchstabe<br />
Delta). Mit waagerechten Strichen<br />
wird das Dreieck in 10<br />
Felder eingeteilt. Alle Felder<br />
haben Zahlen. Das Feld in der<br />
Spitze bekommt die Zahl X<br />
(10), das unterste die Zahl I (1).<br />
Die Spieler werfen von einer<br />
Linie (Entfernung ca. 2 bis 3 m)<br />
Nüsse (oder Steinchen) in das<br />
Feld. Jeder hat 5 Nüsse, es wird<br />
reihum geworfen. Wer die meisten<br />
Punkte hat, ist Sieger.<br />
Noch einfacher ist das „Orca-Spiel“:<br />
Jeder Mitspieler erhält<br />
5 Nüsse, am besten Haselnüsse.<br />
Reihum versucht jeder,<br />
aus einer Entfernung von etwa 2<br />
m seine Nüsse in das Tongefäß<br />
(die „Orca“) zu werfen. Sieger<br />
ist, wer die meisten Nüsse in die<br />
Orca getroffen hat.<br />
Der Spielplan für das „Delta-Spiel“.<br />
Wenn die Kinder schon lesen<br />
und schreiben können, kann<br />
man aus der Fülle unterhaltsamer<br />
Wort- und Sprachspiele<br />
auswählen. Einige Beispiele:<br />
„Wort-Demontage“: Aus den<br />
Buchstaben eines längeren Wortes,<br />
z.B. „Weinhandlung“, werden<br />
neue kürzere Wörter gebildet.<br />
In jedem neuen Wort dürfen<br />
die Buchstaben nur so oft enthalten<br />
sein wie in dem Ursprungswort.<br />
Wer findet die<br />
meisten Wörter?<br />
„Gefüllte Kalbsbrust“:<br />
Jeder Spieler schreibt ein vorher<br />
25<br />
bestimmtes Wort, z.B.<br />
„Eisenbahn“, von oben nach<br />
unten und rechts daneben - mit<br />
einer Lücke - von unten nach<br />
oben. Nun füllt jeder seinen<br />
„Braten“ mit Wörtern aus, die<br />
mit demselben Buchstaben wie<br />
links anfangen und mit demselben<br />
wie rechts aufhören müssen.<br />
Z.B. :<br />
E ige N<br />
I ndianerbuc H<br />
S aun A<br />
E igenlo B<br />
N orde N<br />
B ien E<br />
usw.<br />
Das Spiel ist nicht einfach.<br />
(Es macht auch Spaß, gemeinsam<br />
nach Wörtern zu suchen!)<br />
Ob sich die Älteren unter uns an<br />
schöne alte, inzwischen vergessene<br />
Spiele erinnern? Es lohnt<br />
sich sicher, einige „wiederzubeleben“<br />
und an Jüngere weiterzugeben.<br />
Wer kennt noch die<br />
Regeln der „Ballprobe“?<br />
Ich hoffe sehr, dass meine<br />
Enkelkinder später auch einmal<br />
sagen werden: „Bei der Oma<br />
waren wir gern; sie hat immer<br />
so viel mit uns gespielt.“<br />
Barbara Backens<br />
Die kleine Pilgertour von der Dreifaltigkeitskirche<br />
zum 30. Geburtstag des Lukas-Haus führte über den <strong>Osternburg</strong>er<br />
Utkiek. Pastorin Anne Jaborg, Frau Huckemeyer,<br />
Claudia und Niklas Schmolke
26 NAH DRAN <strong>Nr</strong>. 4 2010<br />
OSTERNBURG<br />
Fußball-Fieber im Hort<br />
Hortkinder verfolgten die Fußball-Weltmeisterschaft<br />
Am Freitag, dem 18. Juni, waren<br />
die Hortkinder der <strong>Ev</strong>angelischen<br />
Kindertagesstätte Matthäus<br />
auch im WM - Fieber. Unsere<br />
Pfarrerin Anne Jaborg hatte<br />
es den Schulkindern ermöglicht,<br />
dass von Nachbarn, in deren<br />
Stube das Fussballspiel<br />
Deutschland gegen Serbien<br />
anschauen konnten. Gut gelaunt<br />
und bestens ausgerüstet mit<br />
Fahnen, Vuvuzela und Tröten<br />
ging es vom Hort zur Cloppenburger<br />
Straße, wo wir schon<br />
zum Fussballgucken erwartet<br />
wurden. Voll Spannung verfolgten<br />
Frau Jaborg, die Erzie-<br />
FREUD UND LEID<br />
Wir wünschen Gottes<br />
Segen zum Geburtstag!<br />
vom August: Helga Fischer<br />
(82), Brigitte Pleines (81), Peter<br />
Backens (83), Erich Eilers (81),<br />
Gertrud Borries (90), Gerhard<br />
Weiß (82), Thea Vosgerau (83),<br />
Heinrich Schmidt (90),<br />
Marianne Ruffmann (82), Inge<br />
Westerhoff (81), Johann<br />
Bremer (91), Erna Köster (90),<br />
Dr. Liese-Lotte Plagge (87),<br />
Almut Wille (80), Sophie Tepe<br />
(89), Anna Krüger (85), Irmgard<br />
Hardt (89), Marianne Eßmann<br />
(80), Helga Kofahl (86), Werner<br />
Schubert (82), Dr. Peter Eiler<br />
(82), Alma Kiesewalter (84),<br />
Marga Hergett (89), Johann<br />
Buskohl (81), Erika Kuhlebert<br />
(85), Greta Siebes (83), Günter<br />
Mai (86), Christa Holzfuss (81).<br />
vom September: Ingeborg<br />
Fürbringer (80), Erna Graßhof<br />
(88), Marga Grabowski (94),<br />
Helga Onken (85), Anneliese<br />
Fischer (91), Karl-Heinz Ehlers<br />
herinnen und Hortkinder das<br />
Spiel. Manchmal wurde schon<br />
bei knapp verpassten Chancen<br />
„Tor“ gerufen.<br />
Leider hat das Daumendrücken<br />
nicht ausgereicht. Die<br />
deutsche Mannschaft verlor 1:0.<br />
Zur Stärkung und zur Aufmunterung<br />
gab es für jedes Kind ein<br />
Eis und ein Getränk. Nach der<br />
TV-Übertragung zogen alle<br />
Fußballfans wieder zum Hort<br />
zurück. Alle Hortkinder und -<br />
erzieherinnen bedanken sich bei<br />
Frau Jaborg für diese spontane<br />
Aktion, die allen sehr viel Freude<br />
bereitet hat. Gudrun Schulz<br />
(80), Margarete Stemshorn<br />
(83), Gisela Schramm (84),<br />
Maria Mol (88), Ruth Kuhlebert<br />
(85), Anneliese Milek (87),<br />
Elsbeth Arndt (86), Wilfred<br />
Logemann (84), Lieselotte<br />
Weiß (83), Aenne Pleban (82),<br />
Franz Buck (95), Richard Prauß<br />
(84), Margret Michaelsen (80),<br />
Irmgard Kopyto (80), Ursula<br />
Ziegener (85), Ruth Scheffler<br />
(94), Edith Kröger (82),<br />
Eleonore Büsing (84), Christa<br />
Heiser (83), Margarete Biesok<br />
(85), Lisa Rüscher (81), Karl-<br />
Heinz Geister (86), Irmgard<br />
Krull (86), Erika Huckemeyer<br />
(92), Rosa Thiele (82), Herta<br />
Sticklorat (85), Fritz Bultmeier<br />
(88), Ilse Wehkamp (88),<br />
Lieselotte Quednau (82), Wilma<br />
Plettemeyer (86), Ingrid Legait<br />
(85), Horst Seyfarth (84),<br />
Marga Janßen (85).<br />
.<br />
In Vorfreude und voller Elan vor Spielbeginn.<br />
Wir gratulieren zur<br />
Goldenen Hochzeit:<br />
Kurt-Jürgen Meyer und Alida;<br />
Joachim Rohnstein und<br />
Ingeborg, geb. Fuhrmann; Rolf<br />
Warnken und Elfriede, geb.<br />
Eilers.<br />
.<br />
Wir gratulieren zur<br />
Diamantenen Hochzeit:<br />
Horst van der Linde und<br />
Hertha, geb. Roßkamp.<br />
.<br />
Gottes Segen auf dem<br />
gemeinsamen Lebensweg<br />
wünschen wir dem<br />
Paar:<br />
Eike Schnitker und Mareen,<br />
geb. Borchers.<br />
. .<br />
.<br />
Wir gratulieren zur<br />
Taufe:<br />
Dennis Waje, Anton Langmack,<br />
Lyonel Preuß, Jupp Marwede,<br />
Zoè Liebe, Jonas Liebe.<br />
.<br />
.<br />
Wir trauern mit den<br />
Angehörigen um:<br />
Hella Frommater (93), Ursula<br />
Goebel (70), Gunhild Breust<br />
(66), Elvira Buskohl (49),<br />
Elisabeth Steenken (90), Lia<br />
Prengel (75), Adda Horst (86).
NAH DRAN <strong>Nr</strong>. 4 2010<br />
DRIELAKE – NEUENWEGE<br />
GEMEINDEHÄUSER ARCHE UND ALTE SCHULE<br />
Krabbelgruppe in der Arche<br />
Noch Plätze frei am Donnerstag<br />
Jeden Donnerstag trifft sich die<br />
Krabbelgruppe im Gemeindehaus<br />
Arche. Acht bis neun Mütter<br />
und ihre Kinder im Alter von<br />
0 bis 3 Jahren finden einen<br />
Raum zum Austausch miteinander.<br />
Es geht oft um die kleinen<br />
und großen Sorgen des Alltags,<br />
der in einer Familie zu bewältigen<br />
ist. Die Fröhlichkeit kommt<br />
aber auf gar keinen Fall zu kurz,<br />
dafür sorgen schon die Kinder,<br />
die sich mit dem Spielzeug oder<br />
mit den anderen Kindern auf<br />
dem Krabbelteppich tummeln,<br />
und ein, zwei Lieder werden<br />
auch gesungen. Es bleibt aber<br />
immer genug Zeit für Kaffee<br />
und gute Gespräche.<br />
Um in die Krabbelgruppe zu<br />
kommen, muss man am Kindergarten<br />
vorbei, der ins Gemein-<br />
Die Krabbelgruppe im Garten des Gemeindehauses.<br />
dehaus integriert ist. Neugierig<br />
wird dann schon mal um die<br />
Ecke geschaut, und vielleicht<br />
mag der ein oder andere denken:<br />
Da möchte ich auch rein!<br />
Umgekehrt geht hin und wieder<br />
die Tür auf, und die Kindergartenkinder<br />
sind neugierig, was<br />
denn da in der Krabbelgruppe<br />
los ist oder was der kleine Bruder<br />
da gerade macht. In diesem<br />
Jahr wechseln einige Kinder in<br />
Ernteumzug in Neuenwege<br />
Gottesdienst mit Pastorin Anne Jaborg auf dem Hof Reuter<br />
Mit viel Einsatzbereitschaft und<br />
Liebe werden wieder die Wagen<br />
und die Erntekrone hergerichtet<br />
und können am 18. September<br />
bestaunt werden. Der Gottesdienst<br />
zum Auftakt des Ernteumzuges<br />
findet mit Pastorin Anne<br />
Jaborg diesmal auf dem Hof<br />
Reuter an der Holler Landstraße<br />
und beginnt 14.30 Uhr. Er macht<br />
deutlich, wie sehr wir auf die<br />
Güte Gottes angewiesen sind.<br />
Gerade in einer bedrohten Welt<br />
lohnt es sich, dankbar auf die<br />
Gaben Gottes zu schauen, um<br />
dann in einen fröhlichen Umzug<br />
zu starten.<br />
27<br />
den Kindergarten. Sollten Sie<br />
Interesse haben, neu mit Ihrem<br />
Kind bei der Krabbelgruppe<br />
mitzumachen, dann kommen<br />
Sie doch einfach am Donnerstag<br />
um 10 Uhr in die Arche.<br />
Bunt geschmückt sind die Taktoren und Anhänger beim Ernteumzug in Neuenwege.
28 NAH DRAN <strong>Nr</strong>. 4 2010<br />
DRIELAKE – NEUENWEGE<br />
Gute Stimmung beim Spargel<br />
Spargeltour der Senioren<br />
Angeregte Gespräche gab es bei der Spargeltour der Senioren, die bei der Gaststätte Lachmann in<br />
Ofenerdiek endete.<br />
Die Spargeltour der Senioren<br />
war bis auf den letzten Platz<br />
ausgebucht. Es war so schön<br />
und lecker, dieses Fazit zogen<br />
die Senioren, als die Spargeltour<br />
am 12. Mai zu Ende war<br />
und wir alle die Gaststätte<br />
Lachmann in Ofenerdiek wohlgenährt<br />
und bester Dinge verließen.<br />
Zuvor sind wir gemeinsam<br />
mit Senioren aus Sandkrug, die<br />
durch Pastor Hansjörg Hochartz<br />
begleitet wurden, durch die<br />
AUS GRUPPEN UND KREISEN<br />
Gottesdienst wird in der<br />
Arche um 9.30 Uhr jeden ersten<br />
Sonntag im Monat und in Neuenwege<br />
in der „Alte Schule“ jeden<br />
letzten Sonntag im Monat um<br />
9.30 Uhr gefeiert.<br />
Zur Bastelgruppe am Donnerstag<br />
um 20 Uhr treffen sich alle<br />
14 Tage junge Frauen zum kreativen<br />
Gestalten.<br />
Handarbeitskreis:<br />
Alle 14 Tage montags um 19.30<br />
Uhr ist Zeit zum Klönen und Hand-<br />
arbeiten in gemütlicher Runde unter<br />
der Leitung von Annegret und<br />
Gerold Struß.<br />
Die Malgruppe der <strong>Ev</strong>angelischen<br />
Erwachsenenbildung trifft<br />
sich mittwochs von 9 bis 12 Uhr.<br />
(Anmeldung dort).<br />
Krabbelgruppen:<br />
Donnerstags zwischen 10 und<br />
11.30 Uhr bietet die Krabbelgruppe<br />
„Die Zwergen-Arche“ die Möglichkeit<br />
zum gemeinsamen Spiel<br />
der Kinder und zum Austausch<br />
Rhododendrenbaumschule<br />
(eine der größten in Deutschland)<br />
der Familie Schröder in<br />
Borbeck gefahren und konnten<br />
aus dem Bus heraus die<br />
blühenden Pflanzen bestaunen.<br />
zwischen den Erwachsenen. Vom<br />
Säugling bis zum Kindergartenkind<br />
sind alle willkommen.<br />
Die Pfadfinder sind freitags<br />
zwischen 16 und 18 Uhr in der Arche<br />
und erleben so manches<br />
Abenteuer in der Meute. (Anmeldung<br />
dort).<br />
Im Gospelchor der Musikschule<br />
Fröhling wird mittwochs von<br />
20 bis 22 Uhr fröhlich gesungen.<br />
(Anmeldung dort).<br />
FREUD UND LEID<br />
Wir wünschen Gottes<br />
Segen zum Geburtstag!<br />
vom August: Meta Schmidt<br />
(96), Anna Daiber (93), Else<br />
Gerth (93), Martha Sanders<br />
(93), Ewald Hamann (93), Gertrud<br />
Klostermann (92), Dina<br />
Osterkamp (91), Erika Schmohl<br />
(90), Käthe Schäck (88), Irmgard<br />
Kampen (87), Paul Sorge<br />
(85), Gerda Justi (83), Wilhelm<br />
Haßelhorst (82), Anneliese<br />
Haßelhorst (81), Irmgard<br />
Stumpf (80), Walter Köhler<br />
(80).<br />
vom September: Ilse Behrens<br />
(90), Alma Hibbeler (88), Anni<br />
Wille (87), Elfriede Beerens<br />
(84), Klaus Marklein (82), Karl<br />
Bekendorf (81), Günther Neunaber<br />
(81), Anneline Nähring<br />
(80).<br />
Wir gratulieren zur<br />
Taufe:<br />
Arne Haase, Robin Hurka,<br />
Janne-Marie Lehmhus,<br />
Johanna Huck, Nicolas Stock.<br />
Wir wünschen Gottes<br />
Segen zur Goldenen<br />
Hochzeit:<br />
Hans Kühnel und Anna, geb.<br />
Schüßler; Hans Lüllemann und<br />
Waltraud, geb. Küster; Friedrich<br />
August Habenicht und Irmgard,<br />
geb. Posnanski; Günter Zenker<br />
und Hannelore, geb. Lorenz.<br />
Wir wünschen Gottes<br />
Segen zur Diamantenen<br />
Hochzeit:<br />
Johann Dirks und Auguste;<br />
Alfred Waschkau und Gisela,<br />
geb. Kagel.<br />
Wir trauern mit den<br />
Angehörigen um:<br />
Erna Wragge (94), Ingrid Burkamp<br />
(73), Dieter Weers (61),<br />
Rolf Meinhardt (68), Marie-<br />
Anne Drieling (74), Lisa Schröder<br />
(77), Herta Westerhoff (71),<br />
Arthur Klibingat (89)<br />
.
NAH DRAN <strong>Nr</strong>. 4 2010<br />
OSTERNBURG-TWEELBÄKE<br />
LUKASHAUS<br />
Ein schönes Geburtstagsfest<br />
30 Jahre Lukas-Haus<br />
Das war ein schönes Geburtstagsfest!<br />
Über 300 Gäste feierten<br />
das Jubiläum, dazu gab es<br />
ein Anspiel der Kinder vom Lukas-Kindergarten,<br />
Posaunenchor<br />
und viele, viele Aktionen. Das<br />
Wetter meinte es gut mit uns -<br />
kein Regen. Und mitten in der<br />
Ballonaktion brach der Himmel<br />
auf. Passend zum Motto: „Weißt<br />
du, wo der Himmel ist? Du bist<br />
mitten drinnen“. Ein Dank an<br />
die vielen Mitarbeitenden! Dieses<br />
Fest hat „Lukas“ sehr gefallen.<br />
Er freut sich schon auf das<br />
50. Jubiläum in 20 Jahren!<br />
Impressionen vom Gemeindefest: Das Geburtstagsständchen vom<br />
Lukas-Chor (oben), der Schminkstand (unten), sowie die anderen<br />
Genüsse (rechts), die zum Wohlfühlen beitrugen. Fotos (4): H.-W. Kögel<br />
Schulanfangsgottesdienste<br />
Der Pfarrbezirk <strong>Osternburg</strong>-<br />
Tweelbäke lädt am Sonnabend,<br />
dem 7. August, alle Kinder, die<br />
mit der Grundschule beginnen<br />
(Paul-Maar-Schule), zu Schulanfangsgottesdiensten<br />
in das<br />
Lukas-Haus ein. Um 8.15 Uhr<br />
29<br />
Kreise und<br />
Veranstaltungen<br />
Im Lukas-Haus treffen sich: Bücherei<br />
(Montag, Mittwoch und<br />
Donnerstagabend), Patchworkgruppe<br />
(Montagabend), Besuchsdienstkreis<br />
(wechselnd),<br />
Krabbelgruppen (Mittwoch und<br />
Donnerstag), Kinderkreis (Donnerstagnachmittag),Kindergottesdienst<br />
(1. Sonntag im Monat),<br />
Gesprächskreise für Erwachsene<br />
rund um Glauben und Theologie<br />
(wechselnd), Jugendtreff<br />
(Freitagabend), Lukas-Chor<br />
(Donnerstagabend), Abende mit<br />
und für Frauen (Mittwoch), Männerkreis<br />
(Dienstagabend) und<br />
Nachmittage für und mit Senioren<br />
(Mittwoch). Die Kreise finden<br />
im Wochenrhythmus, mal zweiwöchentlich<br />
oder einmal im Monat<br />
statt.<br />
Dazu bietet das Zentrum für<br />
Trauernde Kinder Eltern und Kindern<br />
Hilfe im Umgang mit Tod<br />
und Sterben an. Informationen<br />
zu den genauen Zeiten und Kontakt<br />
zu den Verantwortlichen<br />
sind im Pfarrbüro unter Telefon:<br />
361 378 11 oder im Internet<br />
unter: www.ev-kircheosternburg.de<br />
(hier: Bezirke /<br />
Tweelbäke) zu erhalten.<br />
beginnt der Gottesdienst für die<br />
Klasse 1 A, um 9 Uhr der Gottesdienst<br />
für die Klasse1Bund<br />
um 9.45 Uhr der Gottesdienst<br />
für die Klasse 1 C. Seid alle, ob<br />
als Kinder, Eltern, Großeltern<br />
und Paten, willkommen!
30<br />
OSTERNBURG-TWEELBÄKE<br />
Beim Pfingstgottesdienst am Tweelbäker See.<br />
FREUD UND LEID<br />
Wir wünschen Gottes<br />
Segen zum Geburtstag!<br />
vom Juni: Herta Walde (80),<br />
Karl-Heinz Heinemann (82),<br />
Hans Hülsebusch (88), Emil Hülsebusch<br />
(81), Marga Koppeheel<br />
(81), Hermann Stöver (87), Adolf<br />
Tönjes (87), Hans Bewersdorff<br />
(84), Gerhard Böhm (92), Waltraut<br />
Beckemeyer (84), Walter<br />
Brand (91), Wilma Fricke (82),<br />
Erna Wagner (88), Gisela Penshorn<br />
(80), Elisabeth Schmidke<br />
(81), Karl-Heinz Geske (82).<br />
vom Juli: Heinz Meyer (81),<br />
Martha Scholz (85), Elisabeth<br />
Hullmann (84), Hildegard Fichtner<br />
(86), Lisa Hofmann (88),<br />
Johann Gerdes (87), Martin<br />
Heuthe (83), Günter Winzer<br />
(81), Grete Schultze (90), Otto<br />
Kurzenberg (87), Kurt Siebert<br />
(84), Heino Denker (80), Hans-<br />
Heinrich Schmidt (85).<br />
vom August: Alma Schellstede<br />
(83), Irma Erlach (84), Erna Wieting<br />
(87), Lisa Haase (83), Lotte<br />
Harjes (83), Johann Koopmann<br />
(81), Ursula Rost (93), Hildegard<br />
Stigge (81), Lisa Schütte (85),<br />
Maria Brunner (81), Walter Koppeheel<br />
(80), Hedwig Paradies<br />
(81), Inge Warntjes (83), Werner<br />
Osterthun (81), Elfriede Habben<br />
(81).<br />
vom September: Ewald Masemann<br />
(80), Christine Kurzenberg<br />
(81), Else Janßen (92), Günter<br />
Warns (80), Else Hommel (91),<br />
Gerda Wübbenhorst (84), Gertruda<br />
Erlenbusch (80), Gerda<br />
Wachtendorf (87), Gesina<br />
prozession“ stieg dieses Mal<br />
Pastor Rauer mit Gummistiefeln<br />
in den See, um mit dem<br />
Taufwasser aus dem See Johanna<br />
die Verheißung des Lebens<br />
zu schenken.<br />
Schreier (82), Gerda Cornelius<br />
(87), Marga Feye (80), Elli<br />
Schröder (87)<br />
Wir gratulieren zur<br />
Taufe:<br />
Wiebke Peschke, Steffen<br />
Hirsch, Gesa Jeschke, Lisa<br />
Kaltenstein, Ella Fübbeker, Robin<br />
Kaufmann, Eileen Kaufmann,<br />
Jasmin Flechtner, Adeline<br />
Schwabauer, Sophia Schönig,<br />
Emily Hillman.<br />
Wir gratulieren zur<br />
Goldenen Hochzeit:<br />
Heinz Voigt und Annelene, geb.<br />
Götze; Heinrich Wandscher<br />
und Margot, geb. Meyer.<br />
.<br />
NAH DRAN <strong>Nr</strong>. 4 2010<br />
„Die Tweelbäker Wasserprozession“<br />
Pfingstgottesdienst am Tweelbäker See<br />
Erfrischend und humorvoll ging<br />
es wieder beim Pfingstgottesdienst<br />
am Tweelbäker See zu.<br />
Während Pastor Rauer tapfer<br />
die Mikrofonanlage überwachte,<br />
nahm Pastor Welz für sich in<br />
Anspruch, für gutes Wetter „gesorgt<br />
zu haben“. Den weit größeren<br />
Anteil am Gelingen des<br />
Festes hatten allerdings der <strong>Osternburg</strong>er<br />
Posaunenchor unter<br />
Leitung von Michael Bork und<br />
die Organistin Kirsten Stahl.<br />
Die Sonne schien, der Wind<br />
blies kräftig (und warf zweimal<br />
das Tweelbäker Kreuz um) und<br />
Pastor Rauer predigte über die<br />
„Unfassbarkeit des Heiligen<br />
Geistes“, der weht, wo er will.<br />
Alle ließen sich durch die Predigt<br />
anstecken und ermutigen,<br />
Zeugen der Liebe Gottes zu<br />
werden.<br />
In der „Tweelbäker Wasser-<br />
Eigentlich fehlte nur eines<br />
zum runden Abschluss: eine<br />
gute Tasse Kaffee nach dem<br />
Gottesdienst. Vielleicht gibt es<br />
die ja beim nächsten Mal im<br />
kommenden Jahr.<br />
Ausflug der Senioren zum Kloster Hude: Am 2. Juni<br />
machten sich Senioren und Seniorinnen aus <strong>Osternburg</strong>-<br />
Tweelbäke zu einem Besuch in die Klosteranlage Hude auf.<br />
Unter Führung von Frau Gerdes-Röben erhielt die Gruppe<br />
einen Einblick in das mittelalterliche Klosterleben in einer der<br />
größten Klosteranlagen Norddeutschlands. Kaffee, Tee und<br />
Kuchen in der Klosterschänke rundeten den Tag ab, so dass<br />
sich alle schon auf den Ausflug im nächsten Jahr freuten.<br />
Wir gratulieren zur<br />
Diamantenen Hochzeit:<br />
Manfred Froese und Johanna,<br />
geb. Buschenhenke.<br />
.<br />
Gottes Segen auf dem<br />
gemeinsamen Lebensweg<br />
wünschen wir dem<br />
Paar:<br />
Marco Gronewold und Rena,<br />
geb. Wäcken n.<br />
Wir trauern mit den<br />
Angehörigen um:<br />
Rolf Menge (71), Johann<br />
Abraham (94), Frank Pohl (54) .<br />
.<br />
.
NAH DRAN <strong>Nr</strong>. 4 2010<br />
JOHANNA<br />
Johanna kam kürzlich zu einem<br />
sehr hohen Geburtstag<br />
in eines der nahe gelegenen<br />
Seniorenheime. Das Zimmer<br />
war festlich geschmückt. Und<br />
die Jubilarin saß trotz starker<br />
gesundheitlicher Probleme<br />
wohlgemut im Stuhl. Es wurden<br />
Getränke ausgeschenkt.<br />
Und ein angeregtes Gespräch<br />
über Gott und die Welt entspann<br />
sich.<br />
Auf die Frage eines der<br />
Besucher, ob sie ihr hohes<br />
Alter eher als Last oder als<br />
Gnade empfinde, wusste<br />
Johanna die Antwort der<br />
Seniorin, bevor sie sie<br />
aussprach. Johanna hatte sie<br />
schon vorher kennengelernt,<br />
kannte ihre Lebensfreude und<br />
ihr Interesse an allem, was<br />
draußen geschah. Auch wenn<br />
sie nur noch selten die Gelegenheit<br />
hatte, an so vielem<br />
teilzunehmen, war ihre Lebenslust<br />
ungebrochen. Ein<br />
leicht irritierter Blick von der<br />
Seniorin ob der Frage - und<br />
dann wie aus der Pistole<br />
geschossen: „Gnade<br />
natürlich!“<br />
Ein paar Tage später ließ<br />
sie sich zu ihrer alten Arbeitsstätte<br />
hinfahren, um die neuesten<br />
Entwicklungen zu erfahren.<br />
Johanna ging beschenkt<br />
und froh nach Hause. Auch<br />
mit über 100 Jahren kann das<br />
Leben sehr lebenswert sein!<br />
Ihre Johanna<br />
KREYENBRÜCK<br />
ST.-JOHANNES-KIRCHE<br />
„Nah dran am Nächsten“<br />
Vorgestellt: Christel Schajka - Diakonieschwester im Ruhestand<br />
Wie bekamst du Kontakt zur<br />
<strong>Kirchengemeinde</strong>?<br />
Meine Hundefreundin Sigrid<br />
nahm mich mit zum Frauenkreis,<br />
den Pastorin Maren Grünig<br />
leitet. Im Jahre 2000 wurde<br />
ich zur Kirchenältesten gewählt.<br />
Dieses Amt hatte ich sechs Jahre<br />
inne. Gleichzeitig habe ich<br />
mich zur Lektorín ausbilden<br />
lassen. Berufen wurde ich 2002<br />
in Rastede durch Bischof Peter<br />
Krug.<br />
Was interessierte bzw. interessiert<br />
dich an diesen Ämtern?<br />
Als Kirchenälteste lernte ich die<br />
Strukturen und Aufgaben innerhalb<br />
des Gemeindekirchenrates<br />
<strong>Osternburg</strong> kennen und ich hatte<br />
durch Abstimmung die Möglichkeit,<br />
meine Gemeinde mitzugestalten.<br />
Ich selber war im<br />
Diakonieausschuss, in dem die<br />
freien Kollekten für wohltätige<br />
Zwecke festgelegt wurden.<br />
Der Lektorenunterricht hat<br />
mir viel gegeben. Gelernt habe<br />
ich die liturgischen Abläufe in<br />
den Gottesdiensten, vor allem<br />
interessieren mich auch die liturgischen<br />
Farben im Kirchenjahr.<br />
In den Gottesdiensten werde<br />
ich als Lektorin eingesetzt,<br />
d.h. dass ich das <strong>Ev</strong>angelium<br />
und die Epistel lese. Ich kann<br />
mit anderen LektorenInnen zusammen<br />
Gottesdienste gestalten<br />
und halten. Wir geben die Botschaft<br />
des <strong>Ev</strong>angeliums weiter.<br />
Gibt dir das Gemeindeleben<br />
auch persönlich etwas?<br />
Die Glaubensgemeinschaft, aber<br />
Christel Schajka ist verheiratet,<br />
hat zwei Töchter, fünf Enkelkinder<br />
und ein Urenkelkind. Hobbys:<br />
Lesen, Malen mit Acrylfarben<br />
auf Spachteltechnik, Sport<br />
und Nähen.<br />
auch die sonntäglichen Predigten<br />
von unseren Pastoren sind<br />
mir wichtig. Es ist immer etwas<br />
dabei, was mich die Woche über<br />
begleitet und mir Kraft gibt.<br />
Manchmal ist es das <strong>Ev</strong>angelium,<br />
ein Lied, die Predigt oder<br />
ein nettes Gespräch mit unseren<br />
Gemeindegliedern. Ich versuche<br />
nach dem Slogan „Nah dran am<br />
Nächsten“ zu leben.<br />
Du bist auch für unsere „Alten“<br />
in der Gemeinde da.<br />
Durch Frau Sehlen bin ich in<br />
den Helferkreis des Seniorennachmittags<br />
gekommen. Heute<br />
heißt er Gemeindenachmittag<br />
und findet jeden dritten Dienstag<br />
im Monat um 15 Uhr statt.<br />
Mir selber macht es ungeheure<br />
Freude, mich in den Helferkreis<br />
mit einzubringen und daran teil-<br />
31<br />
zunehmen. Es gibt jedes Mal<br />
ein buntes Programm. Helferinnen<br />
bereiten alles vor. Dazu<br />
gehören auch Kaffee, Tee und<br />
selbstgebackener Kuchen. Geleitet<br />
wird er durch Pastorin<br />
Maren Grünig. Wir spielen und<br />
singen zusammen. Es wird viel<br />
gelacht und viel geklönt. Vielleicht<br />
lassen sich ja auch noch<br />
andere ansprechen und haben<br />
Lust, an unseren Nachmittagen<br />
teilzunehmen. Gerne lade ich<br />
hierzu ein.<br />
Einmal im Jahr wird eine<br />
Fahrt organisiert, die immer im<br />
September stattfindet. Dieses<br />
Jahr geht es in das Ihlower<br />
Kloster. (Siehe Seite 32.)<br />
Außerdem verteile ich unsere<br />
Gemeindeblätter in der Max-<br />
Beckmann-Straße. Dabei habe<br />
ich nach langer Zeit die Stichstraßen<br />
kennengelernt und viele<br />
nette Leute getroffen.<br />
Hast du vielleicht Wünsche an<br />
deine <strong>Kirchengemeinde</strong>?<br />
Ich finde es schade, dass sich<br />
unser Kreativkreis aufgelöst hat,<br />
hoffe aber sehr, dass wir im<br />
Oktober/November wieder zusammenkommen<br />
und planen<br />
können. Auch hier möchte ich<br />
alle kreativen Bastelfreundinnen<br />
und –freunde einladen, denn unser<br />
Gemeindehaus benötigt neue<br />
Weihnachtssterne.<br />
Liebe Christel, gerne nehme<br />
ich schon heute deine Einladung<br />
an, denn unser Gemeindehaus<br />
soll noch schöner<br />
werden. Ich bedanke mich für<br />
das Gespräch.
32 NAH DRAN <strong>Nr</strong>. 4 2010<br />
KREYENBRÜCK<br />
Auf Mönchs-Spuren<br />
Gemeindeausflug zum Kloster Ihlow am Dienstag, den 21. September<br />
Im Jahr 1098 rebellierten in<br />
Burgund eine Handvoll Mönche<br />
und gründeten einen neuen Orden;<br />
unter ihrem berühmten Abt<br />
Bernhard von Clairvaux breitetenn<br />
die Zisterzienser sich über<br />
ganz Europa aus. Im Jahr 1228<br />
wurde das Zisterzienserkloster<br />
Ihlow gegründet. Im Folge der<br />
Reformation wurde das Kloster<br />
1529 zerstört. Auf dem Gelände<br />
der ehemaligen Klosterkirche<br />
finden seit 2004 immer wieder<br />
archäologische Grabungen statt.<br />
Auf der Ebene der Grundmauern<br />
der früheren Ihlower<br />
Klosterkirche ist eine Ausstellung<br />
mit zahlreichen Ausgrabungsfunden<br />
entstanden. Zudem<br />
findet sich hier ein neuer Altar.<br />
Neues vom Stadtteiltreff<br />
Das neue Schuljahr beginnt<br />
im August, und im Stadtteiltreff<br />
Kreyenbrück beginnt am Montag,9.<br />
August, die Hausaufgabenhilfe.<br />
Von Montag<br />
bis Donnerstag 13.30 bis 15<br />
Uhr bekommen Kinder der 4.<br />
bis 8. Klassen der Haupt- und<br />
Realschule Unterstützung bei<br />
den Hausaufgaben (45 Min.).<br />
Pro Schuljahr kostet es 10 Euro.<br />
Anmeldungen ab sofort.<br />
Im letzten Jahr gab es dank<br />
der Förderung der 'Aktion<br />
Mensch' ein Theaterprojekt im<br />
Stadtteiltreff. Da es allen Beteiligten<br />
großen Spaß gemacht<br />
hat, wird die Theaterarbeit in<br />
diesem Jahr fortgesetzt. Dieses<br />
Mal wird die Theaterpädagogin<br />
Frau Bommersheim, die<br />
schon langjährige Erfahrungen<br />
in der Theaterarbeit hat, unter<br />
anderem mit dem Atelier Blau-<br />
In diesem sogenannten Raum<br />
der Spurensuche lassen sich die<br />
Geschichte und spirituelle Dimension<br />
des Ihlow-Klosters erleben.<br />
Unser Programm:<br />
13 Uhr : Abfahrt zum Kloster<br />
Ihlow ab St.-Johannes-Kirche,<br />
Pasteurstraße<br />
14.30 Uhr: Führung<br />
15.45 Uhr: Kaffeetrinken im<br />
Kloster-Café, Besichtigung des<br />
Klostergartens<br />
17.15 Uhr: Rückfahrt über die<br />
Fehndörfer<br />
18.30 Uhr: Ankunft St.-Johannes-Kirche<br />
Unkostenbeitrag: ca. 15 Euro<br />
Anmeldung bis spätestens 10.<br />
schimmel e.V., die neue Gruppe<br />
betreuen. Die Gruppe richtet<br />
sich an Frauen jeden Alters,<br />
die keine Vorkenntnisse mitbringen<br />
müssen, nur den Spaß<br />
am Theater. Das Stück wird<br />
von den Frauen selbst erarbeitet.<br />
Der Kurs wird mit einer Intensivwoche<br />
vom 25. bis 29.<br />
Oktober jeweils von 9 bis 13<br />
Uhr begonnen. Vom 1. bis 26.<br />
November wird jeweils dienstags<br />
und freitags von 10 bis 13<br />
Uhr geprobt. Am Ende, wahrscheinlich<br />
am 27. November,<br />
soll es dann natürlich auch<br />
eine Aufführung geben. Alle<br />
Interessierten können sich ab<br />
sofort im Stadtteiltreff anmelden.<br />
Am Samstag, 25. September,<br />
15 bis 17 Uhr, gibt es im<br />
Gemeindehaus in der Pasteurstraße<br />
wieder einen großen<br />
September bei Pastorin Maren<br />
Grünig, Telefon: 4 66 69.<br />
Kinderkleider- und Spielzeugflohmarkt.<br />
Für 2,50 Euro<br />
Standgebühr kann man sich<br />
von Kleidern und Teddy und<br />
Co. verabschieden und neues<br />
Gebrauchtes erstehen. Anmeldungen<br />
ab 23. August.<br />
Der Sanierungsbeirat, der<br />
im Rahmen der 'Sozialen<br />
Stadt' ( mehr Infos s. Internetseite<br />
der Stadt Oldenburg)<br />
Vorschläge für die Sanierung<br />
im Stadtteil macht, setzt sich<br />
zusammen aus gewählten Vertretern<br />
der Mieter, der Eigentümer,<br />
des Klinikums , der GSG<br />
und der Institutionen. Der<br />
nächste Termin für den Sanierungsbeirat<br />
ist Donnerstag, 19.<br />
August, 19 Uhr. Die Sitzungen<br />
sind öffentlich und jeder Kreyenbrücker<br />
ist mit seinen Wünschen<br />
und Ideen herzlich willkommen.<br />
Kurz notiert:<br />
Familienkirche:<br />
Mose im Weidenkörbchen,<br />
Sonntag, 15. August, 11.15<br />
Uhr<br />
Gemeindenachmittag:<br />
17. August, 15 Uhr, Thema:<br />
Kennst du das Land, wo die<br />
Zitronenbäume blühen<br />
21. September, 13.30 Uhr<br />
Ausflug zum Kloster Ihlow.<br />
Frauenkreis: :<br />
18. August, 20 Uhr<br />
15. September, 20 Uhr.<br />
Besuchsdienstkreis:<br />
31. Juli,17 Uhr,<br />
30. August,17 Uhr,<br />
27. September,17 Uhr<br />
Im Mai wurde das erste<br />
Gartenfest in den Mietergärten<br />
beim Stadtteiltreff Kreyenbrück<br />
gefeiert. Die gute Resonanz<br />
hat die Gärtner bestärkt, im<br />
Spätsommer noch ein Erntefest<br />
zu feiern. Am Freitag, 3.<br />
September, soll am Nachmittag<br />
von 16 bis 19 Uhr gegrillt,<br />
geerntet und berichtet werden<br />
über den Anbau und die Zucht<br />
von Gemüse und Blumen. Alle<br />
Interessierten sind herzlich<br />
eingeladen mitzufeiern und<br />
können gern auch mitgärtnern.<br />
Der Stadtteiltreff und der<br />
Sanierungsbeirat werden sich<br />
am 4. September auf dem<br />
Straßenfest der Werbegemeinschaft<br />
Cloppenburger<br />
Straße präsentieren und einen<br />
Spielestand machen.<br />
Karin Bremermann
NAH DRAN <strong>Nr</strong>. 4 2010<br />
KREYENBRÜCK<br />
Auch ohne Meerjungfrau sehenswert<br />
Frauenfahrt nach Kopenhagen<br />
Die Enttäuschung war natürlich<br />
erst groß: Die kleine Meerjungfrau<br />
war nach Shanghai ausgewandert<br />
zur Weltausstellung -<br />
gerade wenn wir 18 Frauen aus<br />
der <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Osternburg</strong><br />
nach Kopenhagen fahren!<br />
Aber glücklicherweise gab es in<br />
der dänischen Hauptstadt noch<br />
viel mehr zu sehen.<br />
Mit Zug und Fähre gelangten<br />
wir am Freitagnachmittag in die<br />
Stadt. Die zentrale Jugendherberge<br />
war schnell erreicht. Als<br />
Erstes nutzen wir eine der zahlreichen<br />
Kanaltouren, um einen<br />
Überblick über diese Stadt am<br />
Meer zu bekommen. Viele Kanäle<br />
durchziehen die Stadtviertel,<br />
wir bekamen einen bezaubernden<br />
Blick auf die vielen<br />
Türme und Häuser. Wo die kleine<br />
Meerjungfrau stand, steht<br />
nun ein Plakat - kein guter Ersatz.<br />
Viele hatten sich schon<br />
erste Gedanken gemacht, wie<br />
die nächsten Tage gefüllt<br />
werden könnten. Die Kronjuwelen<br />
in Schloß Rosenborg<br />
oder doch erst die königlichen<br />
Räume in Amalienborg, dem<br />
Kanalfahrt in Kopenhagen.<br />
Sitz der königlichen Familie?<br />
Oder doch erst shoppen auf<br />
strøget? Die nächsten Tage vergingen<br />
schnell, immer wieder<br />
fanden sich kleine Gruppen, die<br />
gleiche Interessen hatten. Eine<br />
gute Gruppengemeinschaft ent-<br />
Abschiedsausflug der zukünftigen Schulkinder: Am<br />
11. Juni sind die Kinder der Kita St. Johannes zum Museumsdorf<br />
in Cloppenburg gefahren. Dort sammelten sie Eindrücke<br />
des früheren Landlebens, droschen selber Korn und backten<br />
ihr eigenes Brot. Der Tag endete mit einem Abschiedsgrillen<br />
mit Eltern und Kindern.<br />
wickelte sich. Eine kleine<br />
Gruppe fuhr auch zum Museum<br />
Louisiana vor den Toren Kopenhagens.<br />
Traumhaft gelegen<br />
am Kattegat mit einer wunderbaren<br />
modernen Ausstellung.<br />
Sonntag feierten wir mit der<br />
33<br />
deutschen Gemeinde und Pfarrer<br />
Markus Löwe in der St. Petri<br />
Kirche im Herzen von Kopenhagen<br />
einen schönen Sommerfestgottesdienst.<br />
Dann hieß es<br />
Abschied nehmen.<br />
Susanne Duwe<br />
Nach nur einem halben Jahr<br />
Verabschiedung von Sybille Leupold<br />
Veränderungen in der Kita Klingenbergstraße<br />
stehen an. Frau<br />
Sybille Leupold findet ein neues<br />
Aufgabengebiet. Deswegen<br />
müssen wir uns leider von ihr<br />
verabschieden.<br />
Wir verdanken ihr viel. In<br />
dem halben Jahr bei uns hat sie<br />
einiges erreicht. Die erste Zeit<br />
der Selbstständigkeit der Kita<br />
Klingenbergstraße hat sie begleitet<br />
und gestaltet. Ein bleibendes<br />
Zeichen ihres Einsatzes<br />
ist die Schaukel im Garten<br />
(siehe Seite 12) .<br />
Wir wünschen ihr von Herzen<br />
alles Gute und Gottes Segen<br />
für ihr neues Aufgabengebiet!<br />
Im Namen des Teams St.-<br />
Johannes Susanne Duwe
34 NAH DRAN <strong>Nr</strong>. 4 2010<br />
KREYENBRÜCK<br />
Neue Kirchenräume<br />
„Kirchenrundfahrt“ zu benachbarten Kirchen<br />
Am Freitag, dem 4. Juni, sind<br />
Kirchenälteste, Pastoren und<br />
Herr Knöfel vom Oberkirchenrat<br />
um 14.30 Uhr zu einer<br />
„Kirchenrundfahrt“ aufgebrochen.<br />
Auf dem Programm standen<br />
die evangelische Kirche in<br />
Sandkrug, die Ansgari-Kirche<br />
in <strong>Ev</strong>ersten, die evangelische<br />
Kirche in Bloherfelde und die<br />
Martin-Luther-Kirche in Bürgerfelde.<br />
Ziel war es, sich<br />
neuere und renovierte Kirchen<br />
und ganz speziell sich deren<br />
Altarräume, sich anzuschauen,<br />
um uns evtl. Anregungen zu<br />
holen für eine Veränderung des<br />
Altarraumes in der St.-Johannes-Kirche.<br />
Es geht uns darum,<br />
diesen Raum heller zu gestalten<br />
und evtl. die dunkle Backsteinwand<br />
zu verändern.<br />
FREUD UND LEID<br />
Wir wünschen Gottes<br />
Segen zum Geburtstag!<br />
vom August: Ewald Strangmann<br />
(80), <strong>Ev</strong>a-Maria Stoffers<br />
(82), Anneliese Blum (91), Lucie<br />
Feldmann (91), Walter Meyer<br />
(82), Charlotte Peisker (83),<br />
Erna Degen (95), Hilde Beil<br />
(84), Ursula Schön (80), Richard<br />
Wandscher (84), Mariechen<br />
Pals (90), Werner Hässler<br />
(89), Inge Becker (80), Elfriede<br />
Kreye (90), Berta Pitkowski<br />
(83), Christel Skolik (87), Marianne<br />
Ehrhardt (81), Wolfgang<br />
Walther (88), Ursula Jastrow<br />
(86), Luzia Jülfs (90), Herta<br />
Diers (97), Carl Buß (81), Ingeborg<br />
Urbanke (83), Johanna<br />
Freifrau von und zu Gilsa (86),<br />
Herma Bosse (83), Gertrud<br />
Kellner (90), Ella Warm (86),<br />
Ernst Handel (88), Erwin Ebert<br />
(82), Elsbeth Fender (92), Egon<br />
Hempen (81), Renate Lüttgau<br />
(81).<br />
Besichtigung der Martin-Luther-Kirche in Bürgerfelde.<br />
Die Kirche in Sandkrug<br />
zeichnet sich durch ein dreiteiliges<br />
Altarbild aus, welches<br />
fast die ganze Altarwand ausfüllt:<br />
Himmelfahrt heißt das<br />
Gemälde und ist in warmen<br />
vom September: Lisa Huntemann<br />
(86), Charlotte Grahl (90),<br />
Hans Bünting (81), Christa<br />
Gerlach (81), Heinz Mummel<br />
(87), Almut Haverkamp (81),<br />
Christel Dahlke (85), Margarete<br />
Dina (84), Harry Bade (80), Martha<br />
Troschel (100), Jutta-Klara<br />
Dünnbier (88), Arno Baumgart<br />
(87), Gert Kötting (81), Grete<br />
Janert (88), Marga Pfeiffer (84),<br />
Günter Ziese (82), Bernhard<br />
Hobbie (83), Kurt Karsupke (80),<br />
Wilma Hanuschkiewitz (88),<br />
Jürgen Beims (80), Luzi Maier<br />
(82), Lore Schnittker (82), Hildegard<br />
Schumann (91), Helmut<br />
Köhler (90), Lisbeth Beyer (103),<br />
Annemarie von Deetzen (80),<br />
Elise Oeltermann (92), Anneliese<br />
Denz (88), Fritz Bultmeier<br />
(88), Rudolf Brunzel (82), Erna<br />
Andersson (91), Gertraut Mann<br />
(89), Marianne Leitz (93), Else<br />
Rupprich (84), Gertrud Heeren<br />
(89), Ernst Kettler (82), Gerhard<br />
Stoffers (86), Margot Rüdebusch<br />
(85).<br />
Orangetönen auf Leinwand<br />
gemalt. In der Ansgari-Kirche<br />
haben wir uns angesehen, was<br />
man durch eine gute Beleuchtung<br />
bewirken kann. In der Bloherfelder<br />
Kirche waren wir be-<br />
Wir wünschen Gottes<br />
Segen zur Goldenen<br />
Hochzeit:<br />
Helmut Eckert und Liesel, geb.<br />
Fricke; Horst Schomerus und<br />
Elli, geb. Bajohr; Adolf Petershagen<br />
und Ursula, geb. Drake;<br />
Dieter Jaeck und Lisa, geb.<br />
Peters; Wilfried Ostendorf und<br />
Ingrid, geb. Irgang.<br />
Wir wünschen Gottes<br />
Segen zur Diamantenen<br />
Hochzeit:<br />
Emil Druhmann und Christiane.<br />
Wir wünschen Gottes<br />
Segen zur Eisernen<br />
Hochzeit:<br />
Werner Hässler und Berta, geb.<br />
Bolles.<br />
Wir gratulieren zur<br />
Taufe:<br />
Ricardo Hammerschmidt, Paul<br />
Meisner, Leon Gnüge, Anna<br />
Niemann, Nico Fasting, Annika<br />
Jesse.<br />
eindruckt von Altar, Kanzel und<br />
Taufbecken aus hellem Holz<br />
und den schlichten Paramenten.<br />
Die Martin-Luther-Kirche<br />
wurde von Stil und Zeit her<br />
ähnlich wie unsere St.-Johannes-Kirche<br />
gebaut (großes<br />
rechteckiges Kirchenschiff, eine<br />
Fensterwand und eine fensterlose<br />
Wand). Hier wurde die weiße<br />
schlichte Wand im Altarraum<br />
aufgebrochen durch eine weinrote<br />
rechteckige Fläche, vor der<br />
das kleine Kreuz, das vorher auf<br />
dem Altar stand, gut zur Wirkung<br />
kommt. Bis zur nächsten<br />
Sitzung der Kirchenältesten<br />
können wir diese Eindrücke auf<br />
uns wirken lassen, um dann zu<br />
entscheiden, welche Schritte wir<br />
weiter unternehmen wollen und<br />
können. Maren Grünig<br />
Gottes Segen auf dem<br />
gemeinsamen Lebensweg<br />
wünschen wir den<br />
Paaren:<br />
Sascha Rupprecht und Michaela,<br />
geb. Hammer; Marco Tebben<br />
und Marina, geb. Bruns;<br />
Christian Semme und Sandra,<br />
geb. Bohnstengel; Jan-Dirk<br />
Schütte und Julia Peters-Schütte,<br />
geb. Peters; Daniel Weiß<br />
und Christin, geb. Schröder;<br />
Björn Schaak und Alexandra-<br />
Melina, geb. Krumland.<br />
Wir trauern mit den<br />
Angehörigen um:<br />
Heinrich von Tongelen (89),<br />
Lieselotte Bunk (83), Renate<br />
Brunzel (72), Günter Trautwein<br />
(83), Wilma Helmers (81), Albert<br />
Klibingat (96), Grete Borzek<br />
(90), Maria Erbes (82), <strong>Ev</strong>a<br />
Nährig (93), Marga Kopperschmidt<br />
(82), Gotlib Pister (72),<br />
Herta Niebuhr (81), Hedwig<br />
Schmutzler (92), Rolf Klingenberg<br />
(77).
NAH DRAN <strong>Nr</strong>. 4 2010<br />
BÜMMERSTEDE<br />
GEMEINDEHAUS ERIKAWEG<br />
Wechsel in der Leitung<br />
Kindergruppe im Erikaweg wird von Kim und Louisa weitergeführt<br />
Vielen Dank an Leonie Seige und Hannah Rauer für die Begleitung der Kindergruppe im Erikaweg.<br />
Die Gruppe wird von Kim und Louisa zur gewohnten Zeit dienstags von 15.30 bis 16.30 Uhr für alle<br />
Kinder weitergeführt werden.<br />
Aufgepasst und mitgemacht!<br />
Einladung zum Seniorentreff der besonderen Art<br />
Hiermit laden wir Sie herzlich ein,<br />
an einem Gruppeninterview für<br />
unser Forschungsprojekt teilzunehmen.<br />
Es ist jede/r willkommen,<br />
der bereits an einem Angebot<br />
des Bümmersteder Senioren-<br />
service- und Beratungszentrums,<br />
wie z. B. dem Themenfrühstück,<br />
teilgenommen hat. Die Diskussion<br />
wird von den Studierenden<br />
geleitet und wird am Montag,<br />
dem 16. August, von 15 bis 17<br />
Uhr im Gemeindehaus in Bümmerstede<br />
stattfinden. Projekte,<br />
wie die Service- und Beratungsstelle<br />
für Senioren, sollen durch<br />
die Diskussion erhalten werden.<br />
Die Diskussion wird aufgezeich-<br />
„Alltag als Übung“<br />
„Wirbelsäule<br />
und mehr“<br />
35<br />
Die Wirbelsäule steht im Fokus<br />
unserer Erkrankungen am Bewegungsapparat.<br />
Die Probleme<br />
reichen von hin und wieder erlebten<br />
Schmerzen bis zu manifesten<br />
Beschwerden. Darüber<br />
hinaus leiden wir an vielfältigen<br />
Problemen nicht nur an der Wirbelsäule,<br />
sondern auch an den<br />
Schulter-, Knie- und Hüftgelenken.<br />
Meine langjährige Erfahrung<br />
als Physiotherapeutin in<br />
eigener Praxis bringe ich in die<br />
Gruppe ein und möchte mit Ihnen<br />
Übungen durcharbeiten, die<br />
sowohl prophylaktisch als auch<br />
beschwerdelindernd wirken.<br />
Vorkenntnisse sind nicht nötig.<br />
Das Konzept ist so aufgestellt,<br />
dass sich die Übungen und die<br />
Erkenntnisse, die daraus zu<br />
gewinnen sind, in den Alltag<br />
integrieren lassen. Aus diesem<br />
Grund bietet sich ein Untertitel<br />
an, den ich „Alltag als Übung“<br />
bezeichnen möchte. Dazu lade<br />
herzlich ein. Bitte bringen Sie<br />
ein Kissen, warme Socken und<br />
eine Matte mit. Zeit: freitags<br />
von 8.30 bis 10 Uhr im Gemeindezentrum<br />
Erikaweg 19. Ansprechpartnerin:<br />
Renate Trüg,<br />
Telefon: 04407 - 92 24 10.<br />
net und anonymisiert. Wir bitten<br />
um Anmeldung bei Susanne Müller<br />
bis zum 10. August. Wir freuen<br />
uns auf Sie!<br />
Ihre Studentinnen der<br />
Universität Oldenburg
36 NAH DRAN <strong>Nr</strong>. 4 2010<br />
BÜMMERSTEDE<br />
Hilfe und Unterstützung bei Pflegebedürftigkeit<br />
Angebote vom Bümmersteder Seniorenservice- und Beratungszentrum<br />
Wenn Menschen durch Krankheit<br />
oder Unfall pflegebedürftig<br />
werden, ist das für die Betroffenen<br />
und deren Angehörige oft<br />
ein großer Einschnitt im gewohnten<br />
Tagesablauf. In der<br />
ersten Zeit der Erkrankung stehen<br />
sie mit vielen Fragen vor<br />
scheinbar unüberwindbaren<br />
Hindernissen.<br />
Hier im Bümmersteder Seniorenservice<br />
– und Beratungszentrum<br />
erhalten Sie Rat und<br />
Hilfe, um die eventuellen Probleme<br />
zu besprechen und Lösungen<br />
zu finden. Schon jetzt<br />
zeichnet sich bei der Beratungsarbeit<br />
ab, dass sich immer mehr<br />
Senioren und ihre Angehörigen<br />
Unterstützung und Begleitung<br />
bei Terminen mit der Krankenkasse<br />
und dem medizinischen<br />
Dienst wünschen. Es ist auch<br />
möglich, dass der erste Kontakt<br />
schon im Krankenhaus erfolgt<br />
und so alles optimal für die Entlassung<br />
vorbereitet werden<br />
kann.<br />
Bereits bei der Antragstel-<br />
FREUD UND LEID<br />
Wir wünschen Gottes<br />
Segen zum Geburtstag!<br />
vom August: Wilhelm Lüken<br />
(85), Anneliese Regelitzky (88),<br />
Helmut Behrens (84), Gerda<br />
Griese (92), Dora Scholz (81),<br />
Frieda Grabbe (85), Gerhard<br />
Heinze (80), Herbert Volacek<br />
(91), Gustav Buttke (80), Gesine<br />
Harders (80), Johannes<br />
Lüdemann (91), Thea Mumme<br />
(86).<br />
vom September: Marga Janßen<br />
(91), Sigrid Ricklefs (93),<br />
Hermann Schütte (91), Erna<br />
Koopmann (86), Grete Nehls<br />
(86), Hilde Haaker (81), Marga<br />
Hartmanns (90), Johann<br />
lung für eine Pflegestufe bin ich<br />
Ihnen gerne behilflich. Gemeinsam<br />
können wir dann den Besuch<br />
des medizinischen Dienstes<br />
vorbereiten, den ich dann<br />
auch auf Wunsch begleite.<br />
Ebenso unterstütze ich Sie gerne,<br />
wenn es darum geht, einen<br />
geeigneten Pflegedienst zu finden.<br />
<strong>Ev</strong>entuelle Hilfsmittel, die<br />
benötigt werden, kann ich in<br />
Absprache mit dem Hausarzt<br />
und einem Sanitätshaus Ihrer<br />
Wahl beschaffen. Für die hauswirtschaftliche<br />
Hilfe haben Sie<br />
dann die Möglichkeit, unseren<br />
Nachbarschaftsdienst in Anspruch<br />
zu nehmen. Hier haben<br />
sich Helferinnen gefunden, die<br />
gerne Senioren und andere<br />
Hilfsbedürftige im Haushalt<br />
und beim Einkaufen unterstützen<br />
möchten.<br />
Auch für Menschen, die an<br />
Demenz erkrankt sind, gibt es<br />
vielfältige Möglichkeiten der<br />
Hilfe. Die Angehörigen können<br />
Unterstützung und Entlastung<br />
erhalten, damit der oft schwieri-<br />
Schuster (84), Hilda Meister<br />
(85), Gertrud Blaeser (82), Frieda<br />
Hartmann (91), Reinhold<br />
Krause (81), Annaliese Olivet<br />
(95), Elfriede Wittstock (87). .<br />
Wir gratulieren zur<br />
Taufe:<br />
Tyron Baumgart, Leif<br />
Kuschmierz. .<br />
WIr gratulieren zur<br />
Goldenen Hochzeit:<br />
Hans Jung und Ilse, geb.<br />
Tantow; Erwin Berger und Käte,<br />
geb. Hoffrogge.<br />
ge Alltag wieder besser gelingt.<br />
Hier bietet das Mehrgenerationenhaus<br />
Oldenburg im Rahmen<br />
des Nachbarschaftsdienstes in<br />
Zusammenarbeit mit dem Bümmersteder<br />
Seniorenservice- und<br />
Beratungszentrum Betreuungsleistung<br />
an. Diese Leistungen<br />
sind im Pflegestufenantrag enthalten<br />
und können über die<br />
Pflegekasse abgerechnet werden.<br />
Die dementiell veränderten<br />
Menschen können im vertrauten<br />
häuslichen Bereich die<br />
Betreuung in Anspruch nehmen<br />
und die pflegenden Angehörigen<br />
haben die Möglichkeit, sich<br />
zurückzuziehen und eine kleine<br />
Auszeit zu nehmen. Dadurch<br />
können sie wieder Kraft schöpfen,<br />
um den Alltag gelassener<br />
zu meistern. Im Rahmen der<br />
Beratung können sich Angehörige<br />
schon im Vorfeld Rat und<br />
Unterstützung holen, um für die<br />
schwierige Aufgabe gut vorbereitet<br />
zu sein.<br />
Um den Senioren eine unbeschwerte<br />
Zeit am Tag zu schen-<br />
Gottes Segen auf dem<br />
gemeinsamen Lebensweg<br />
wünschen wir den<br />
Paaren:<br />
Uwe Boldin und Julia, geb.<br />
Dohmeyer; Bernd Dahmen und<br />
Conny, geb. Sollich; Steffen<br />
Pohling und Jessica, geb.<br />
Sieling.<br />
Wir trauern mit den<br />
Angehörigen um:<br />
Lieselotte Kammler (80), Herta<br />
Brüstle (93), Wally Jabs (82),<br />
Hanna Abel (87).<br />
ken, haben wir seit Anfang Mai<br />
einen Besuchskreis ins Leben<br />
gerufen. Sieben Frauen haben<br />
sich gefunden, um Geburtstagsbesuche<br />
zu machen und nach<br />
Absprache auch in lockerer Folge<br />
Besuche anzubieten. Dies ist<br />
eine Möglichkeit, am Leben teilzuhaben<br />
und Kontakte zu knüpfen.<br />
Auf Wunsch wird der Kontakt<br />
zum Bümmersteder Seniorenservice-<br />
und Beratungszentrum<br />
hergestellt, wenn man mehr<br />
Beratung und Begleitung<br />
wünscht.<br />
Wenn Sie Hilfe und Unterstützung<br />
brauchen, wenden Sie<br />
sich gerne an das Bümmersteder<br />
Seniorenservice- und Beratungszentrum.<br />
Ihre Anliegen<br />
werden selbstverständlich individuell<br />
und vertraulich behandelt.<br />
Ich bin telefonisch von<br />
Montag bis Freitag von 8.30 bis<br />
12 Uhr unter Telefon: 36 11 98<br />
46 zu erreichen. In der offenen<br />
Beratung bin ich montags bis<br />
donnerstags von 10 bis 12 Uhr<br />
gerne für Sie da.<br />
Susanne Müller<br />
Weitere Termine:<br />
Am 31. August findet wieder<br />
ein Themenfrühstück statt. An<br />
diesem Vormittag ist Ortrud<br />
Karl vom Verein der Hörgeschädigten<br />
Oldenburg zu Gast und<br />
wird über das Thema sprechen:<br />
„Hören, Schwerhörigkeit und<br />
Hörhilfsmittel.” Beginn ist um<br />
9.30 Uhr. Um Anmeldung bis<br />
zum 30. August wird gebeten.<br />
Am 28. September kommt<br />
die Rechtsanwältin Sabine Blüt-<br />
chen und wird das Thema „ Tes-<br />
tament und Erbrecht” nach der<br />
guten Resonanz im letzten Jahr<br />
noch einmal aufgreifen und erweitern.<br />
Auch hier bitten wir<br />
um Anmeldung bis zum 27.<br />
September unter Telefon:<br />
36 11 98 46.
NAH DRAN <strong>Nr</strong>. 4 2010<br />
Viele von Ihnen haben sich<br />
sicher schon häufig gefragt:<br />
“Was sind das für Leute, die<br />
mit einem großen Wagen und<br />
vielen Kindern durch Krusenbusch<br />
ziehen?” Wir sind die<br />
Bärengruppe und kommen aus<br />
der Kinderkrippe der <strong>Ev</strong>. Kindertagesstätte<br />
Jona. Auch wenn<br />
wir noch sehr klein sind, wollen<br />
wir doch unsere Umgebung<br />
besser kennenlernen. So sind<br />
wir auch fast täglich in unserem<br />
Stadtteil unterwegs. Wir<br />
sehen viele Straßen, Häuser<br />
und Menschen und besuchten<br />
bei einem dieser Spaziergänge<br />
die Polizeistation von Krusenbusch.<br />
Am 5. Mai war es dann auch<br />
soweit und wir standen völlig<br />
aufgeregt vor der Tür der Poli-<br />
Für Paul sind die Erzieherinnen<br />
und Erzieher ein Teil seiner Familie<br />
geworden und spielen<br />
eine große Rolle in seinem Leben.<br />
Ich bin begeistert, wie viel<br />
mein Sohn in den letzten Monaten<br />
gelernt und wie viel selbständiger<br />
und selbstbewusster<br />
er geworden ist. Dies ist dem<br />
Einsatz von Jana, Tomke, Annika<br />
und Sven zu verdanken, die<br />
mit den Kindern turnen, backen,<br />
Ausflüge und vieles mehr<br />
machen und sie sehr liebevoll<br />
durch den Tag begleiten.<br />
Regina Franken<br />
KRUSENBUSCH<br />
JONA-KAPELLE<br />
Die Umgebung kennenlernen<br />
Besuch der Bärengruppe bei der Polizei in Krusenbusch<br />
Herzlich wurde die Bärengruppe bei der Polizei in Krusenbusch empfangen.<br />
zeiwache. Die Bären entdeckten<br />
sofort den großen Spielteppich<br />
mit zahlreichen Autos<br />
und anderen Spielsachen und<br />
nahmen ihn auch gleich in Besitz.<br />
Die beiden Polizeibeamten<br />
wurden sofort mit einbezogen<br />
und nach einer kleinen<br />
Eingewöhnungsphase erkun-<br />
Abschiedsschmerz hat nur die Mama<br />
Stimmen zum ersten Jahr der Kinderkrippe in der Kindertagesstätte<br />
Die Krippe ist für uns ein Ort,<br />
an dem unsere Tochter immer<br />
mit Freundlichkeit empfangen<br />
wird. Im Spiel und im Umgang<br />
miteinander wird sie gefördert<br />
und gefordert. Sie kann sich<br />
aber auch einfach fallen lassen.<br />
Herzlichen Dank!<br />
Angela Berteit<br />
Anfangs war es ein bisschen<br />
schwer - weil Leonie zu dem<br />
Zeitpunkt ihre Fremdelphase<br />
hatte und dort keinen an sich<br />
rangelassen hat. Unsere Eingewöhnungszeit<br />
hat ca. 2,5 Mo-<br />
deten die Kinder die Räumlichkeiten<br />
der Wache. Vereinzelte<br />
Bärenkinder übernahmen<br />
den Telefondienst und machten<br />
Notizen am Rechner. Andere<br />
probierten die Polizeimützen<br />
auf und überprüften<br />
die Funktionsweise der Handschellen.<br />
nate gedauert, aber durch die<br />
starke pädagogische Leistung<br />
und Unterstützung haben wir es<br />
auch geschafft. Abschiedsschmerz<br />
hat jetzt nur die Mama.<br />
Die Betreuer bieten gezielte<br />
Aktivitäten an und geben Hilfestellung,<br />
wenn nötig. Gruppenspiele,<br />
musizieren, turnen oder<br />
Bücher anschauen stärken das<br />
Gemeinschaftsgefühl. Feste Elemente<br />
wie gemeinsames Essen<br />
und Spielen teilen den Tag ein.<br />
Dazwischen erhalten die Kinder<br />
Anreize und Möglichkeiten zum<br />
gemeinschaftlichen oder alleini-<br />
Das war schon ein aufregendes<br />
Erlebnis und wir wollten<br />
auch gar nicht zurück in<br />
unsere Bärengruppe, aber der<br />
Hunger und viele knurrende<br />
Mägen brachten uns dazu, in<br />
die Krippe zurückzukehren.<br />
Wir sagen nochmals Danke für<br />
den wunderschönen Vormittag.<br />
37<br />
gen Spiel. Von der Einrichtung<br />
der Räume (groß, hell, liebevoll<br />
dekoriert) war ich sehr angetan<br />
– obwohl es sich bei dem Spielzeug<br />
nicht nur um Holzbauklötze<br />
und pädagogisch wertvolle<br />
Spielsachen, sondern um eine<br />
ausgewogene Mischung handelt.<br />
Ich bin begeistert, wie weit<br />
Leonie schon in der Entwicklung<br />
ist, und Spaß macht das<br />
wirklich allemal. Sie freut sich<br />
jeden Morgen, wenn ich sie in<br />
die Krippe bringe – und begrüßt<br />
mich genau so begeistert, wenn<br />
ich sie abhole. Anna Wagner
38 NAH DRAN <strong>Nr</strong>. 4 2010<br />
KRUSENBUSCH<br />
Wir stellen vor:<br />
Markus Wenzel – Chorleiter von Cantus et Musica - vorgestellt von Heiko Behrens<br />
Markus Wenzel (50) ist verheiratet<br />
und hat eine Tochter<br />
und einen Sohn. Er ist Berufsschullehrer<br />
in Wilhelmshaven<br />
mit den Fächern Informatik<br />
und Physik.<br />
Herr Wenzel, ein Physiklehrer,<br />
der einen Chor leitet. Ist das<br />
nicht eher ungewöhnlich?<br />
Da muss ich schmunzeln. Ja,<br />
das könnte man denken. Tatsächlich<br />
habe ich in meinem Leben<br />
fast immer Musik gemacht.<br />
Ich habe Posaune gespielt im<br />
Sandkruger Jugendorchester<br />
und im Mandolinenorchester in<br />
Bümmerstede. Auch einen Jugendchor<br />
habe ich geleitet.<br />
Wie kam es zur Gründung von<br />
Cantus et Musica?<br />
Vor 15 Jahren habe ich die lateinische<br />
Messe „Missa Prima“<br />
geschrieben. Ursprünglich war<br />
geplant, dieses eine Werk mit<br />
dem Chor aufzuführen. Das<br />
haben wir zwei Jahre später<br />
auch gemacht. Danach war der<br />
Wunsch, den Chor weiter fortzuführen.<br />
2007 sind wir dann<br />
mit den Proben ins Gemeindehaus<br />
Jona umgezogen.<br />
Markus Wenzel leitet den Chor<br />
„Cantus et Musica“.<br />
Welche Stücke singen Sie mit<br />
dem Chor?<br />
Wir haben ein sehr umfangreiches<br />
Repertoire, so singen wir<br />
Eigenkompositionen, lateinische<br />
Chorwerke, afrikanische<br />
Lieder, Gospels und Popsongs.<br />
An welche Auftritte erinnern<br />
Sie sich gerne?<br />
Zu den Höhepunkten gehörte<br />
die Aufführung der Deutschen<br />
Messe von Franz Schubert zusammen<br />
mit dem Oldenburger<br />
Blasorchester. Verschiedentlich<br />
haben wir mit der afrikanischen<br />
Gruppe „afrikaner.de“ zusammen<br />
gesungen. Auch an mehrere<br />
Konzerte mit Oldenburger<br />
Musikern in der Jona-Kapelle<br />
erinnere ich mich gerne.<br />
Sie haben auch immer wieder<br />
Gottesdienste in der Jona-Ka-<br />
pelle mit gestaltet.<br />
Aber sicher. Unser Beitrag zu<br />
den Konfirmationen gehört seit<br />
Jahren fest dazu. Daneben sind<br />
wir regelmäßig beim Gemeindefest<br />
dabei und planen auch hin<br />
und wieder ein Konzert in der<br />
Jona-Kapelle mit ein. In diesem<br />
Jahr wird dieses Konzert im<br />
September stattfinden.<br />
Herr Wenzel, Sie sagen von<br />
sich selbst, Sie sind ein einge-<br />
fleischter Bümmersteder.<br />
Ja, hier bin ich geboren, aufgewachsen<br />
und bin dem Süden Oldenburgs<br />
immer treu geblieben.<br />
Aber in Ihrer Freizeit zieht es<br />
Sie weit hinaus.<br />
Im letzten Jahr bin ich einen<br />
Teil des Jakobswegs gewandert.<br />
Als nächstes möchte den Via de<br />
la Plata von Sevilla bis in die<br />
Extremadura erpilgern.<br />
Jahresabschlussfest: Mit einem Gottesdienst und der Jona-Olympiade ging ein ereignisreiches<br />
Jahr in der Kindertagesstätte Jona zu Ende. Viele Kinder werden Abschied feiern und<br />
nach den Sommerferien als Schulkinder die Schullaufbahn beginnen.<br />
Nehmen Sie zur Zeit neue<br />
Sängerinnen und Sänger im<br />
Chor auf?<br />
Gerne. Bei uns ist immer jeder<br />
herzlich willkommen, der in<br />
seiner Freizeit gerne singen<br />
möchte. Notenkenntnisse sind<br />
nicht erforderlich. Interessenten<br />
können mich gerne anrufen unter<br />
meiner Telefonnummer<br />
48 67 32. Unser Chor probt immer<br />
mittwochs ab 20 Uhr in der<br />
Jona-Kapelle in Krusenbusch.<br />
Herr Wenzel, danke für unser<br />
Gespräch.<br />
FREUD UND LEID<br />
Wir wünschen Gottes<br />
Segen zum Geburtstag!<br />
vom August: Elli Laurent (86),<br />
Elli Baiza (84), Christian Alexander<br />
(82), Margarete Vahlenkamp<br />
(81), Egon Abken (80)<br />
vom September: Marianne Hasewinkel<br />
(85), Heinz Hill (88), Elfriede<br />
Ellerbrock (81), Magdalene<br />
Balser (89), Ursula Bethke (84),<br />
Adolf Bartenbach (89), Hannelore<br />
Fichtner (82), Inge Kipper (80).<br />
Wir gratulieren zur<br />
Goldenen Hochzeit:<br />
Horst Hasewinkel und Marianne,<br />
geb. Wolter; Harry Pück und<br />
Ursula.<br />
Wir gratulieren zur Taufe:<br />
Lotta Neumann, Jamie Anderst,<br />
Linn Totzke, Bruno Walz.<br />
Gottes Segen auf dem<br />
gemeinsamen Lebensweg<br />
wünschen wir den<br />
Paaren:<br />
Ramon Fleischer und Ewa, geb.<br />
Sienkiewicz; Christian Peitzmeier<br />
und Viola, geb. Hager.<br />
Wir trauern mit den<br />
Angehörigen um:<br />
Anja Broers (43), Gisela Neumann<br />
(74).
NAH DRAN | <strong>Nr</strong>. 4 | 2010 39<br />
Brot für die Welt<br />
Aus Mais lassen sich viele leckere Gerichte kochen, doch Tortillas sind in Mexiko<br />
das Hauptnahrungsmittel.<br />
Mexikos Kleinbauern<br />
streiten für Traditionsmais<br />
Uralte, an die klimatischen Besonderheiten<br />
angepasste Sorten drohen von gentechnisch<br />
veränderten Pflanzen verdrängt zu werden.<br />
Seit Jahrtausenden wird das Brot-<br />
getreide der Indios in vielen verschiedenen<br />
Sorten und Varietäten<br />
angebaut. Die heimischen Sorten<br />
sind bestens für den Anbau in der<br />
geschwungenen Hügellandschaft<br />
Mexikos geeignet. Kleinbauern<br />
die den Mais nachhaltig und im<br />
Wechsel mit anderen Früchten<br />
anbauen, erzielen heute deutlich<br />
bessere Erträge, als noch vor Jah-<br />
Bäuerinnen Im mexikanischen Bundesstaat<br />
Tlaxcala begutachten das<br />
Maiswachstum auf ihren Feldern<br />
ren. Andere Bauern, die gerade<br />
genug für den Eigenbedarf ernten,<br />
geben auf und flüchten in<br />
die Städte. Doch auch dort haben<br />
sie wenig Chancen dem Elend<br />
der Armenviertel zu entkommen.<br />
Andere Kleinbauern erliegen den<br />
Versprechungen der amerikanischen<br />
Genmais-Firma Monsanto.<br />
Die Erträge der gentechnisch veränderten<br />
Pflanzen sollen besser<br />
sein, preist die Werbung. Doch bei<br />
schwierigen Wetterbedingungen<br />
Mais wird als Nutzpflanze vor allem<br />
zur Ernährung für Menschen und als<br />
Futterpflanze angebaut. Darüber<br />
hinaus hat die Pflanzenart aus der<br />
Familie der Süßgräser eine große<br />
Bedeutung als Energiepflanze zur<br />
Herstellung von Biokraftstoffen. Mit<br />
steigender Attraktivität von Biodiesel,<br />
stieg der Weltmarktpreis für das<br />
Brotgetreide derart stark an, dass es<br />
in Mexiko zu Tortilla-Revolten kam.<br />
Erst durch staatliche Subvention von<br />
Tortillia-Mais konnte Mexiko die<br />
Demonstrationen beenden.<br />
verkümmern die Gen-Pflanzen<br />
und die Bauern verlieren ihre Investitionen.<br />
Sie sind ärmer als vorher.<br />
Brot für die Welt unterstützt<br />
Kleinbauern-Organisationen, wie<br />
die Gruppe „Vicente Guerrero“,<br />
die die Saatgut-Vielfalt erhalten<br />
wollen. Denn dadurch bleiben die<br />
Bauern Mexikos unabhängig und<br />
die Ernährung bleibt langfristig<br />
sicher.<br />
Brot für die Welt-Spendenkonto<br />
<strong>Nr</strong>. 430 330 Landessparkasse zu<br />
Oldenburg (BLZ 280 501 00)<br />
¢ Diakonisches Werk Oldenburg Stadt<br />
Beratung bei persönlichen Problemen, Fragen im<br />
Umgang mit Behörden und wirtschaftlichen Notlagen.<br />
Dobbenstraße 26 (0441) 97 09 30<br />
¢ Fachstelle Sucht<br />
Beratung, Behandlung, Prävention<br />
Bloherfelder Str. 7 (0441) 72 0 51<br />
¢ Buntes Kaufhaus - Möbeldienst der Diakonie<br />
Möbel und Hausgeräte, Abholung, Lieferung, Haushaltsauflösungen,<br />
Laden: Mo. - Fr. 9.30 - 17.30 Uhr<br />
Eßkamp 23 (0441) 9 73 63 15<br />
¢ Diakonie-Laden „Kunterbunt“<br />
Gebrauchte Kleidung, Haushaltswaren, Heimtextilien<br />
Mo., Di., Mi., Fr., Sa. 9.00 - 12.00 Uhr Mo. - Fr. 15.00 - 17.00 Uhr<br />
Edewechter Landstraße 80 (0441) 5 94 87 51<br />
¢ Diakonie-Laden „Blaues Wunder“<br />
Gebrauchte Kleidung, Hausrat, Spielzeug, Heimtextilien<br />
Mo. - Sa. 9.00 - 12.00 Uhr Mo., Di., Do. u. Fr. 15.00 - 18.00 Uhr<br />
Liegnitzer Str. 2 (0441) 36 13 43 20<br />
¢ Gemeinnützige Werkstätten Oldenburg<br />
Arbeiten, fördern, wohnen für Menschen mit Behinderung<br />
Oldenburg und Hatten (0441) 34 05-0<br />
¢ Diakonie-Kinderzentrum<br />
Sozialpädiatrisches Zentrum Oldenburg<br />
Cloppenburger Str. 361 (0441) 96 96 70<br />
¢ <strong>Ev</strong>. Diakonie-Sozialstation Oldenburg<br />
Pflege in vertrauter Umgebung. Tag und Nacht.<br />
von Berger Str. 12 (0441) 8 22 52<br />
¢ Diakonie-Kindergarten Birkhuhnweg<br />
Integrative Kindertagesstätte<br />
Tweelbäke, Birkhuhnweg 19 (0441) 9 20 02 05<br />
¢ Diakonie-Kindertagesstätte Borchersweg<br />
im Körperbehindertenzentrum Oldenburg<br />
Krusenbusch, Borchersweg 80 (0441) 2 05 87 22<br />
¢ Kindertagesstätte Philosophenweg<br />
Philosophenweg 23 (0441) 77 76 76<br />
¢ Diakonie-Kinderbetreuung in der ZAAB<br />
Kloster Blankenburg, Klostermark 70 (0441) 9 20 21 18<br />
¢ Kinderschutz-Zentrum<br />
Vertrauensstelle Benjamin<br />
Friederikenstraße 3 (0441) 1 77 88<br />
¢ Haus für Senioren - Büsingstift<br />
Am Wallgraben 3 (0441) 92 55 70<br />
¢ <strong>Ev</strong>. Seniorenzentrum Schützenweg<br />
Schützenweg 34 (0441) 97 39 40<br />
¢ Friedas-Frieden und Elisabethstift<br />
Philosophenweg 17 (0441) 77 00 20<br />
¢ <strong>Ev</strong>. Altenzentrum »Bischof Stählin«<br />
Tübinger Straße 3 (0441) 36 16 88-0
40 NAH DRAN <strong>Nr</strong>. 4 2010<br />
WIR SIND FÜR SIE DA<br />
Die Gemeinde im Überblick<br />
Die <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Osternburg</strong> ist die größte <strong>Kirchengemeinde</strong> der Landeskirche<br />
Die <strong>Ev</strong>angelisch-<strong>luth</strong>erische<br />
<strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Osternburg</strong><br />
ist mit rund 21 000 Mitgliedern<br />
die größte der 123 Gemeinden<br />
der Oldenburgischen Kirche.<br />
Unsere <strong>Kirchengemeinde</strong><br />
verfügt derzeit über sieben<br />
Pfarrstellen, die mit acht Pastorinnen<br />
und Pastoren besetzt<br />
sind.<br />
Zwei Kirchen mit Gemeindehäusern,<br />
eine Kapelle mit<br />
Gemeindehaus und drei Gemeindezentren<br />
gehören zur <strong>Kirchengemeinde</strong>.<br />
Die Gemeinde<br />
OSTERNBURG KREYENBRÜCK<br />
Pastorin: Anne Jaborg,<br />
Lustgarten 7a, 26135 Oldenburg,<br />
Telefon: 36 14 19 08.<br />
Kindergarten: Ekkardstraße 16,<br />
Ursula Krautwald, Telefon: 1 71 53<br />
Gemeindehaus:<br />
Jochen-Klepper- Haus, Bremer Str. 28,<br />
Telefon: 9 98 74 41.<br />
Küster: Nicolai Oldenburger,<br />
Telefon: 0175 - 343 30 10<br />
Kirchenmusikerin: Insa Meier,<br />
Telefon: 0173 - 6 26 78 91<br />
Pastorinnen und Pastor:<br />
Maren Grünig,<br />
Schellenberg 40, Telefon: 4 66 69;<br />
Susanne Duwe,<br />
Max-Beckmann-Str. 13, Telefon: 4 20 20;<br />
Christian Lühder,<br />
Münnichstraße 101, Telefon: 4 86 06 16.<br />
Gemeindehaus „St.-Johannes“:<br />
Pasteurstraße<br />
DRIELAKE-NEUENWEGE BÜMMERSTEDE<br />
Pastor: Holger Rauer, Steenkenweg 5,<br />
26135 Oldenburg, Telefon: 2 51 58.<br />
Gemeindezentrum „Arche“,<br />
Steenkenweg.<br />
Kindergarten:<br />
Sabine Gebauer, Telefon: 20 20 65.<br />
Hausmeisterin:<br />
Matina Groth-Greulich, Telefon: 20 19 07.<br />
gliedert sich in zwei große<br />
Teile: in Nord und Süd. Jeder<br />
Teil besteht wieder aus den<br />
kirchlichen Häusern zugeordnenten<br />
Pfarrbezirken.<br />
Kindertagesstätten:<br />
Pasteurstraße, Kerstin Tekin,<br />
Telefon: 4 31 37;<br />
Klingenbergstraße,<br />
Telefon: 36 14 36 23.<br />
Hausmeister: Lothar Eisenheim,<br />
Telefon: 01520 - 7 23 79 70<br />
Kirchenmusiker: Volker Lehnert,<br />
Telefon: 59 23 69<br />
Pastor: Thomas Cziepluch Gemeinde zentrum:<br />
Erikaweg 19,<br />
Telefon: 4 55 75<br />
Das Bümmersteder Seniorenservice<br />
und Beratungszentrum:<br />
Telefon: 36 11 98 46.<br />
OSTERNBURG-TWEELBÄKE KRUSENBUSCH<br />
Pastor: Dr. Stefan Welz,<br />
Helmsweg 21a,<br />
26135 Oldenburg, Telefon: 36 13 78 11<br />
Kindergarten:<br />
Helmsweg 21,<br />
Cornelia Hahme, Christa Schroer,<br />
Telefon: 20 35 30.<br />
Für alle Bezirke:<br />
Kirchenbüro:<br />
Lustgarten 10, 26135 Oldenburg,<br />
Telefon: 99 87 97 60, Fax: 99 87 97 69<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo. bis Fr.: 8 bis 12 Uhr, Do. 14 bis 16 Uhr<br />
Anmeldung von Taufen und Trauungen,<br />
Patenscheine, Beglaubigungen, Kirchenkasse:<br />
Karin Engelmann, Telefon: 99 87 97 60<br />
Friedhofsverwaltung:<br />
Maria Krause, Telefon: 99 87 97 62<br />
Gemeindezentrum „Lukas-Haus“:<br />
Helmsweg 21<br />
Gemeindeschwester:<br />
Stefanie Fuchs-Rabe, Telefon 1 65 40,<br />
Zentrale: 8 22 52.<br />
Bankverbindung<br />
für Spenden und Überweisungen:<br />
Konto: 023-405483 bei der<br />
Landessparkasse zu Oldenburg,<br />
BLZ 280 501 00<br />
<strong>Ev</strong>angelische<br />
Kinder- und Jugendarbeit:<br />
Sozialpädagogin Ilka Kalbe und<br />
Jugenddiakon Thorsten Haspelmath,<br />
Telefon: 1 75 79<br />
Pastor Heiko Behrens, Rosmarinweg 31,<br />
26135 Oldenburg, Telefon 9 99 27 90.<br />
Gemeindezentrum Jona, Heimeck 23a,<br />
26135 Oldenburg, Telefon 20 13 55.<br />
Kircheneintritt:<br />
ist bei allen Pastorinnen und Pastoren<br />
möglich (Adressen s.o.)<br />
Mehrgenerationen-Haus:<br />
Christiane Kern, Cloppenburger Straße 9,<br />
Telefon: 2 51 22<br />
Diakonie Sozialstation:<br />
Von-Berger-Str. 12, 26121 Oldenburg,<br />
Telefon: 8 22 52<br />
Küster: Peter Bastigkeit<br />
Telefon: 0162 - 2 32 79 76.<br />
Kindergarten Jona, Heimeck 23a,<br />
Anne Werdermann, Telefon: 20 13 81.<br />
Gemeindeschwester:<br />
Stefanie Fuchs-Rabe, Telefon: 1 65 40,<br />
Zentrale: 8 22 52.<br />
Diakonisches Werk:<br />
Dobbenstraße 26, Telefon: 97 09 30<br />
Altenheimseelsorge:<br />
Pastor Ronald Potreck,<br />
Telefon: 04433 - 96 89 29<br />
Anonyme Alkoholiker:<br />
freitags, 20 Uhr,<br />
im Gemeindehaus „St.-Johannes“,<br />
Pasteurstr. 5, Telefon: 48 63 55
8 NAH DRAN <strong>Nr</strong>. 4 2010<br />
… auf ein paar freie Tage<br />
zu zweit.<br />
Fachgeprüfter Bestatter im Handwerk, Mitglied im Landesfachverband des Deutschen Bestattungsgewerbes<br />
Niedersachsen und im Kuratorium Deutsche Bestattungskultur e.V.<br />
Bestattungsinstitut<br />
Otto Osterthum<br />
An den Voßbergen 73<br />
26133 Oldenburg<br />
Telefon: . 0441 -41058<br />
Fax: ...... 0441 -41050<br />
E-mail: bestatter@osterthum.de Internet: www.osterthum.de<br />
Wir helfen durch individuelle Beratung bei allen Bestattungsfragen und bieten die Möglichkeit,<br />
sich in einem persönlichen Gespräch über Bestattungsvorsorge zu informieren.