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Erinnerungsgang - Ev.-luth. Kirchengemeinde Osternburg

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„Wer „Wer weiß,<br />

weiß,<br />

was was was wahr<br />

wahr<br />

ist?“<br />

ist?“<br />

Martin Luther und die<br />

Erneuerung der Kirche<br />

Nr. 5 NAH DRAN Oktober November 2010<br />

<strong>Erinnerungsgang</strong><br />

Schüler gestalten Gottesdienste<br />

zum 9. November


2 NAH DRAN Nr. 5 2010<br />

Auf ein Wort<br />

Eine neue Reformation<br />

Unsere evangelische Kirche ist<br />

ein Geschenk der Reformation.<br />

Am Sonntag, dem 31. Oktober,<br />

werden wir uns neu daran erinnern.<br />

Freiheit, Selbstbestimmung<br />

und allein die liebevolle<br />

Güte Gottes (sola gratia) sind<br />

das Fundament unseres Glaubens.<br />

Im 16. Jahrhundert war diese<br />

Erkenntnis geradezu revolutionär!<br />

Und sie war angesichts der<br />

damaligen politischen wie gesellschaftlichen<br />

Krisen und Verkrustungen<br />

bitter nötig. Heute<br />

müssen Freiheit, Selbstbestimmung<br />

und „allein der Glaube“ –<br />

zumindest im evangelischen<br />

Bewusstsein - nicht mehr erstritten<br />

werden.<br />

Jedoch befinden wir uns -<br />

ähnlich wie im 16. Jahrhundert<br />

- ebenfalls in einer Krise. Sie ist<br />

weniger politischer/gesellschaftlicher,<br />

sondern ökonomischer<br />

wie ethischer Art. Eine<br />

neue Reformation ist deshalb<br />

nötig! Sie lässt sich durch zwei<br />

Schlagworte benennen: 1) Glaubens(de)mut<br />

(Geistliche Erneuerung)<br />

und 2) Brot für die Armen<br />

(Ethik des Verzichts). -<br />

1) Glaubens(de)mut hilft<br />

uns, mit dem auch in der Kirche<br />

Versäumten (vgl. Missbrauch,<br />

Austritte, Umgang mit Mitarbeitenden<br />

etc.) neu umzugehen.<br />

Dazu braucht es Mut wie Demut<br />

zugleich. Buße und Vergebung<br />

sind auch heute heilsam<br />

im Miteinander. Die Rücktritte<br />

der Bischöfinnen Käsmann und<br />

Jepsen sind gelebtes Beispiel<br />

dieser Glaubensdemut. Wir<br />

brauchen eine mutige geistliche<br />

Erneuerung, ein Nachsinnen<br />

über die Grundlagen unseres<br />

Glaubens. Das Lied des Glaubens<br />

muss neu gesungen wer-<br />

INHALT<br />

Martin Luther und die<br />

Erneuerung der Kirche<br />

Zum Reformationstag, am 31.<br />

Oktober, stellen wir in dieser<br />

Ausgabe die Person Martin<br />

Luther vor. Unsere Synodenpräsidentin<br />

und Kirchenälteste<br />

Sabine Blütchen berichtet über<br />

den geplanten Zukunftskongress<br />

in der Oldenburger Kirche<br />

und die Oberkirchenrätin<br />

Annette-Christine Lenk macht<br />

sich Gedanken über die Personalentwicklung,<br />

die dabei ebenfalls<br />

eine Rolle spielen wird.<br />

Seite 5 bis 11<br />

den. Ein Lutherlied mag damals<br />

aktuell gewesen sein, aber es<br />

auf Kosten anderer, neuer geistlicher<br />

Lieder zu konservieren ist<br />

nicht reformatorisch. Ob in Andachten,<br />

in Gottesdiensten, bei<br />

Konzerten und in allen Begegnungen<br />

des Lebens (Taufe,<br />

Konfirmanden, Seelsorge etc.)<br />

ist unsere reformatorische Aufgabe,<br />

wieder begeisterter und<br />

fröhlicher vom Glauben zu erzählen!<br />

2) Der zweite Schritt einer reformatorischen<br />

Erneuerung öffnet<br />

uns den Blick für den<br />

Nächsten. Über ein Milliarde<br />

Menschen auf der Welt hungert.<br />

Weit mehr Menschen fehlt der<br />

Zugang zu sauberem Wasser,<br />

von weiteren Lebensmöglichkeiten<br />

(Bildung etc.) ganz abgesehen.<br />

Das ist ein Skandal. Die<br />

Versammlung des <strong>luth</strong>erischen<br />

Weltbundes in Stuttgart hat mit<br />

Blick auf das Vater-Unser zu<br />

Recht herausgestellt: Es geht<br />

nicht um „mein“, sondern um<br />

„unser Brot“. Die Feier des Ern-<br />

tedanks bestätigt: Wir müssen<br />

eine Kirche der Armen sein. Eine<br />

Kirche, die sich auch hier bei<br />

uns auf die Seite der Zu-kurz-<br />

Gekommenen, der Alleinerziehenden,<br />

der Hartz IV-Empfänger<br />

und Menschen mit prekären<br />

Arbeitsverhältnissen stellt. Entsprechend<br />

dieser Einsicht brauchen<br />

wir in der Kirche wie auch<br />

in unserem eigenen Leben eine<br />

Ethik des Verzichts. Die 40 Milliardäre<br />

aus den USA, die angekündigt<br />

haben, die Hälfte ihres<br />

Vermögens abzugeben, sind ein<br />

Beispiel. Sie dürfen uns aber<br />

von eigener Verantwortung<br />

nicht ablenken. Unser eigener<br />

Umgang mit dem uns anvertrauten<br />

Lohn muss neu bedacht<br />

werden.<br />

Glaubens(de)mut und Brot<br />

für die Armen – das ist die reformatorische<br />

Erneuerung, vor<br />

der wir stehen. Und auf diesen<br />

reformatorischen Aufbruch gemeinsam<br />

mit Ihnen hier und<br />

heute freut sich<br />

Ihr Pastor Stefan Welz<br />

AUS DEM INHALT<br />

AKTUELLES<br />

Ein neuer Abschied 3<br />

Konfirmationsjubiläen 4<br />

. .<br />

LESER-FORUM<br />

Kein Zurück ins Früher … 12<br />

KINDER UND KINDERGÄRTEN<br />

In Gottes Hand geborgen . 13<br />

JUGEND<br />

Erlebnisreiche Tage in La Brise ........ 15<br />

KIRCHENMUSIK<br />

Eine Liebeserklärung<br />

an den Jazz ........ 17<br />

UNSERE MITTE<br />

<strong>Erinnerungsgang</strong> .. 19<br />

OSTERNBURG<br />

Keine leere Tradition! … .. 23<br />

DRIELAKE – NEUENWEGE<br />

Geben und Teilen verwandelt. ...... .... ..... 27<br />

. .<br />

OSTERNBURG-TWEELBÄKE<br />

Besuche in der Gemeinde ..... ...... 29<br />

KREYENBRÜCK<br />

„Dank und Auf-Wiedersehen“ ... 31<br />

BÜMMERSTEDE<br />

Buß- und Bettag<br />

. 35<br />

KRUSENBUSCH<br />

Wieder im Dienst .. .. .... 37<br />

.


NAH DRAN Nr. 4 2010 3<br />

AKTUELLES<br />

Ein neuer Abschied<br />

Pastor Christian Lühder wird Studentenpfarrer für die Studierenden in Oldenburg<br />

„Moin! Ich bin Pastor Lühder<br />

und seit dem 1. Mai ihr Pastor<br />

in Kreyenbrück.“ So hatte sich<br />

Pastor Christian Lüder 1998 im<br />

Gemeindebrief vorgestellt. Bekannt<br />

war sein Gesicht schon,<br />

denn er hatte 1995 in Kreyenbrück<br />

auch sein Vikariat gemacht.<br />

Er wurde herzlich aufgenommen,<br />

auch in das Team<br />

von Pastor Bonenkamp und<br />

Pastorin Grünig. Zunächst betreute<br />

er den Pfarrbezirk Kreyenbrück-Mitte<br />

und die beiden<br />

Seniorenheime Brewaterweg<br />

und Fürstenwalder Straße. Ein<br />

Schwerpunkt seiner Arbeit war<br />

die Musik. Er selbst spielte Klavier<br />

und Orgel, gründete den<br />

Gospelchor „Just for Joy“ und<br />

organisierte unter dem Motto<br />

„Jazz in St. Johannes“ zahlreiche<br />

Konzerte.<br />

Ein weiterer Schwerpunkt lag<br />

in seiner Zusammenarbeit mit<br />

dem Stadtteiltreff, wo er jeden<br />

Dienstag Nachmittag anzutreffen<br />

war. Später kam noch der<br />

Christian Lühder war langjähriger Pfarrer im Pfarrbezirk Kreyenbrück. Foto: Hans-Werner Kögel<br />

Redaktionsausschuss des Gemeindemagazines<br />

„Nah dran“<br />

hinzu.<br />

Während seiner 12-jährigen<br />

Tätigkeit hat sich so einiges ver-<br />

Abschied ist keine Routine<br />

Wir verabschieden Pastor Christian Lühder<br />

Eigentlich, liebe Leser, müsste<br />

ich schon Routine im Schreiben<br />

von Verabschiedungen haben,<br />

so viele Wechsel hat es in <strong>Osternburg</strong><br />

in den letzten Jahren<br />

gegeben, aber ich mag mich<br />

nicht daran gewöhnen. Wir verabschieden<br />

mit Pastor Christian<br />

Lühder einen langjährigen Kollegen<br />

im Pfarrerteam der <strong>Kirchengemeinde</strong>,<br />

der in seiner ruhigen<br />

und kompetenten Art zielgerichtet<br />

die Geschicke der <strong>Kirchengemeinde</strong><br />

<strong>Osternburg</strong> mitbestimmt<br />

hat. Christian Lühder<br />

ist in unserer <strong>Kirchengemeinde</strong><br />

einer der Kollegen, der am<br />

längsten in der Gemeinde war,<br />

und damit hatte er Einblick in<br />

viele Entstehungsprozesse von<br />

innovativen Projekten unserer<br />

Großgemeinde und hat immer<br />

besonders darauf geachtet, dass<br />

wir den roten Faden nicht verlieren.<br />

Seine musikalischen Gaben<br />

hat er nicht nur in der Gemeindearbeit<br />

eingebracht, er hat<br />

sie auch zum Aufbau des<br />

Schwerpunktes „Markt-Treff“<br />

an St.-Johannes eingesetzt.<br />

Spontan und mit begeisternder<br />

Leichtigkeit begleitete er auch<br />

so manche Andacht zu Beginn<br />

einer Kirchenratssitzung. Wie<br />

sehr seine Fähigkeiten und Gaben<br />

auch über die Gemeindegrenzen<br />

hinaus geschätzt wurden,<br />

macht wohl seine Berufung<br />

ändert. Pastor Karl Bonenkamp<br />

ging in den Ruhestand, zwischenzeitlich<br />

war das Team an<br />

St. Johannes durch das Pastorenehepaar<br />

Jens Teuber/ Tanja<br />

ins Kirchentagsteam nach Bremen<br />

2009 und letztlich wohl<br />

auch der Ruf ins Studentenpfarramt<br />

deutlich. Die <strong>Kirchengemeinde</strong><br />

verliert damit einen<br />

engagierten Pfarrer, der sich auf<br />

einer halben Pfarrstelle mit ganzer<br />

Seele und ganzer Kraft eingesetzt<br />

hat. Die <strong>Kirchengemeinde</strong>,<br />

die Gemeindeglieder,<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,<br />

seine Kolleginnen und Kollegen<br />

sind traurig über seinen<br />

Weggang und doch wissen wir,<br />

dass er seine Gaben auch in seiner<br />

neuen Aufgabe zum Lobe<br />

Gottes zum Klingen bringt. Mit<br />

herzlichen Segenswünschen,<br />

Holger Rauer Pfarrer.<br />

Bödecker ergänzt und nun seit<br />

drei Jahren durch Pastorin Susanne<br />

Duwe. Pfarrbezirksgrenzen<br />

haben sich verschoben.<br />

Das Kollegenteam hat seine<br />

ruhige und besonnene Art, gerade<br />

auch in Konfliktfällen,<br />

schätzen gelernt. Es war immer<br />

eine gute Zusammenarbeit. Und<br />

das Team an St. Johannes hat<br />

auch gern und viel mit ihm gelacht.<br />

Häufig sah man ihn auf<br />

dem Fahrrad unterwegs in<br />

Kreyenbrück oder auf dem<br />

Deich mit seinem Hund Nick.<br />

Im letzten Jahr mussten wir<br />

schon auf ihn verzichten, als<br />

Pastor Christian Lühder abgeordnet<br />

wurde, um den Kirchentag<br />

in Bremen für die Oldenburgische<br />

Kirche zu organisieren.<br />

Doch er kam wieder. Aber<br />

jetzt geht er, um als Studentenpfarrer<br />

die Studierenden in Oldenburg<br />

zu betreuen. Traurig<br />

sind wir, dass er uns verlässt.<br />

Wir wünschen ihm aber auch<br />

Gottes Segen und alles Gute für<br />

die Zukunft und für das neue<br />

Aufgabengebiet.<br />

Maren Grünig


4 NAH DRAN Nr. 5 2010<br />

AKTUELLES<br />

Konfirmationsjubiläen<br />

Im Herbst werden die Jubiläen der Konfirmationen gefeiert<br />

In unserer <strong>Kirchengemeinde</strong><br />

wird es jedes Jahr im Herbst<br />

golden (50), diamanten (60), eisern<br />

(65) und obendrauf gibt es<br />

die Gnade (70). Jedes Jahr, an<br />

einem Herbstsonntag, lädt die<br />

<strong>Kirchengemeinde</strong> alle ein, die<br />

vor 50 Jahren in der Dreifaltigkeitskirche<br />

oder in der St.- Johannes-Kirche<br />

konfirmiert wurden.<br />

Gemeindeglieder, die in einer<br />

anderen Kirche konfirmiert<br />

wurden, sind auch eingeladen.<br />

Dazu kommen die, die vor 60<br />

Jahren, vor 65 Jahren und vor 70<br />

Jahren mit ihrem mündigen „Ja“<br />

ihre Taufe bestätigt haben.<br />

Wir eröffnen den Jubiläumstag<br />

mit einem Abendmahlsgottesdienst<br />

in der St.-Johannes-<br />

Kirche. Nach einem Fototermin<br />

gibt es beim gemeinsamen Mittagessen<br />

viel Gelegenheit, über<br />

alte und neue Zeiten ins Gespräch<br />

zu kommen. Während einer<br />

Bustour durch die große <strong>Kirchengemeinde</strong><br />

<strong>Osternburg</strong> und<br />

bei einem Besuch in der Dreifaltigkeitskirche<br />

erzählen wir davon,<br />

was aktuell in unserer <strong>Kirchengemeinde</strong><br />

los ist. Und dann<br />

gibt es natürlich auch noch Kaffee<br />

und Kuchen. Das ist immer<br />

ein schöner Tag voller Erinnerungen<br />

und auch Dankbarkeit.<br />

Seit rund 90 Jahren feiern<br />

<strong>Kirchengemeinde</strong>n Goldene<br />

Konfirmationen, also seit den<br />

20er Jahren. Nach einer Blüte-<br />

Neuer Regionalverbandspfarrer<br />

Pfarrer Dr. Stefan Welz wird ab<br />

Oktober das Amt des Regionalverbandspfarrers<br />

der Johanniter-<br />

Unfall-Hilfe (JUH) Weser-Ems<br />

übernehmen. Die ehrenamtliche<br />

Aufgabe besteht im Wesentlichen<br />

darin, Ansprechpartner in<br />

theologischen, kirchlichen und<br />

Auszug der ersten Konfirmandinnen und Konfirmanden 1960 in<br />

St. Johannes zusammen mit Pastor Ernst Haase.<br />

zeit zu Beginn der 30er Jahre ist<br />

die Ausbreitung der goldenen<br />

Konfirmationsjubiläen durch<br />

den Kriegsbeginn abrupt gestoppt<br />

worden. Nach 1945 lebte<br />

die Tradition wieder auf und<br />

wurde Ende der 50er Jahre ein<br />

fester Bestandteil im Gemeindeleben.<br />

Die Bedeutung der Goldenen<br />

Konfirmation kann man<br />

analog zur Konfirmation der 13und<br />

14-Jährigen verstehen. Sie<br />

kann als Einsetzung in den Ruhestand<br />

gedeutet werden, so wie<br />

die Konfirmation der Jugendlichen<br />

den Übergang ins Erwachsenenalter<br />

markiert.<br />

Die höheren Konfirmationsjubiläen<br />

sind erst in den 70er<br />

und 80er Jahren dazu gekommen.<br />

Sie wurden eingeführt, um<br />

seelsorgerlichen Fragen für den<br />

Johanniter-Verband zu sein. Teil<br />

des Amtes ist die Begleitung bei<br />

Andachten und Gottesdiensten<br />

zu besonderen Anlässen und die<br />

Aufgabe, Bindeglied zwischen<br />

Kirche und dem Johanniter-Verband<br />

als Teil des Diakonischen<br />

den Menschen die Möglichkeit<br />

zu geben, sich auf ihrem Lebensweg<br />

immer wieder des Segens<br />

Gottes zu vergewissern.<br />

Bei den Konfirmationsjubiläen<br />

geht es nicht nur um Wiedersehen<br />

und Gemeinschaft. Ein Jubilar<br />

sagt: „Mir ist auch wichtig,<br />

Dank zu sagen dafür, dass ich 50<br />

Jahre in Frieden und Freiheit leben<br />

und arbeiten durfte.“<br />

Im Spätsommer schicken wir<br />

wieder Einladungen zu den<br />

Konfirmationsjubiläen heraus.<br />

Sind Sie im nächsten Jahr eine<br />

Jubilarin/ ein Jubilar und sollten<br />

Mitte September 2011 noch keine<br />

Einladung bekommen haben,<br />

dann melden Sie sich bitte selber<br />

im Kirchenbüro, Lustgarten<br />

10. Anne Jaborg<br />

Pfarrer Dr. Stefan Welz wird Ansprechpartner der Johanniter-Unfall-Hilfe<br />

Werkes zu sein. Die feierliche<br />

Einführung findet im Rahmen<br />

der Wochenschlussandacht am<br />

Sonnabend, dem 9. Oktober, um<br />

18 Uhr in der Dreifaltigkeitskirche<br />

statt. Anschließend ist ein<br />

Empfang im Jochen-Klepper-<br />

Haus geplant.<br />

AG Schwein und Huhn<br />

Ein erster<br />

Schritt voran<br />

Der Gemeindekirchenrat<br />

(GKR) hat in seiner Sitzung am<br />

4. August folgenden Beschluss<br />

gefasst:<br />

„Der GKR legt fest, dass<br />

sein Beschluss von 3. März<br />

2008, seitens der <strong>Kirchengemeinde</strong><br />

ausschließlich Fleisch<br />

und Eier aus artgerechter Haltung<br />

zu verwenden, ab September<br />

2010 außer für Kita-Essen<br />

gilt. Kochgruppen, deren Aktionen<br />

nicht Veranstaltungen<br />

der Gemeinde sind, aber in den<br />

Räumlichkeiten der Gemeinde<br />

stattfinden, sind aufgefordert,<br />

dasselbe Prinzip zu verwenden.<br />

Dies ist den betroffenen Ansprechpartnern<br />

(Bezirke, Gruppen)<br />

unverzüglich mitzuteilen.“<br />

Der Zeitpunkt der Umsetzung<br />

des GKR-Beschlusses<br />

(Verwendung von Produkten<br />

aus artgerechter Haltung) vom<br />

März 2008 für Essen in Kindertagesstätten<br />

(Kitas) ist abhängig<br />

von der Kostenkalkulation<br />

der Versorgerfirma, die<br />

diese in einer Zusammenkunft<br />

mit der AG und den Kita-Erzieherinnen<br />

am 13. August<br />

präsentieren wird.<br />

Dr. Hans-Heinrich Fiedler<br />

Diakonie-<br />

Stiftung-<br />

<strong>Osternburg</strong><br />

Ihre Hilfe<br />

für Bedürftige<br />

in unserer<br />

<strong>Kirchengemeinde</strong><br />

Machen Sie mit!<br />

Gerne senden wir Ihnen<br />

eine Information zu.<br />

Kontakt:<br />

Kirchenverwaltung<br />

Lustgarten 10,<br />

Telefon: 99 87 97 60.<br />

Pfarrer Dr. Stefan Welz.


NAH DRAN Nr. 5 2010<br />

DAS THEMA<br />

„Wer weiß, was wahr ist?“<br />

Martin Luther, sein Leben und seine Theologie - vorgestellt von Christian Lühder<br />

Der Mönch ist 33 Jahre alt. Er<br />

ist über Wittenberg hinaus<br />

fast nicht bekannt. Da stürzt<br />

er die Welt des Klerus mit seinen<br />

95 Thesen über den Ablasshandel<br />

im Herbst 1517 in<br />

Aufruhr. Er setzt damit eine<br />

Bewegung in Gang, die die<br />

Kirche und die Welt radikal<br />

verändert.<br />

Neben seinem tiefen Glauben ist<br />

es sein lebendiger Zweifel, der<br />

ihn vorwärts bringt. „Wer weiß,<br />

ob es wahr ist?“, das ist seine<br />

Frage. Bringt das was, wenn ich<br />

für meine Fehler Geld bezahle?<br />

Was muss ich tun, um Gott gnädig<br />

zu stimmen? Wie ist Gott<br />

wirklich? Wo finde ich Antworten?<br />

Und vor allem immer wieder:<br />

Wer bin ich?<br />

Am Südrand des Harzes wird<br />

Martin Luther 1483 in Eisleben<br />

geboren. Er leidet unter seinem<br />

strengen Vater Hans Luder, Bauernsohn<br />

und Bergwerksmeister.<br />

Nach seinem Willen studiert<br />

Martin Jura.<br />

Dann, nach dem legendären<br />

Blitzschlag von Stotternheim<br />

1505, gelobt er, Mönch zu werden,<br />

und tritt in das Augustinerkloster<br />

in Erfurt ein. Kreisrunde<br />

Tonsur, schwarze Kutte, ungeheizte<br />

Zelle mit Strohlager, Fasten,<br />

Kasteien und Schweigen<br />

„Ich gehe das Wagnis ein, die<br />

Freudenbotschaft öffentlich zu<br />

verkünden. In ihr wirkt die Kraft<br />

Gottes zur Befreiung aller, die<br />

auf sie vertrauen. In ihr wird<br />

enthüllt, wie Gott Gerechtigkeit<br />

schafft, als Ursprung und Ziel<br />

des Vertrauens. So steht es<br />

geschrieben: Gerecht ist, wer<br />

Vertrauen lebt.“<br />

Paulus im Brief an die Römer,<br />

1, 16-17<br />

(Übersetzung: Bibel in gerechter<br />

Sprache)<br />

gehören zu den strengen Ordensregeln,<br />

die manchen fast<br />

wahnsinnig werden ließen. Sprechen<br />

und Lachen: verboten.<br />

Martin Luther studiert Theologie.<br />

Sieben mal pro Woche predigt<br />

er. Er wird Doktor der<br />

Theologie und hält in Wittenberg<br />

Vorlesungen über Psalmen<br />

und die Paulusbriefe.<br />

Er beichtet viel: nicht nur seine<br />

Vergehen, sondern auch seine<br />

guten Taten. Denn auch in ihnen<br />

vermutet er „unreine Hintergedanken“.<br />

Er seziert seine Gedanken,<br />

Gefühle und Wünsche. Und<br />

immer begleitet ihn die Angst.<br />

Genügt all das, um den gnädigen<br />

Gott zu finden? „Mein Herz zitterte<br />

und zappelte.“ Er kämpft<br />

mit sich und mit Gott. „Ich hasste<br />

den gerechten Gott, der die<br />

Sünder straft“, erinnert sich Luther<br />

später.<br />

1512 wird Luther Theologieprofessor<br />

in Wittenberg und<br />

ringt weiter mit sich und dem<br />

Apostel Paulus. Und dann irgendwann<br />

kommt ihm die Erkenntnis.<br />

Vielleicht in einem<br />

Turm, vielleicht auch an einem<br />

anderen Örtchen... Auf jeden<br />

Fall wird ihm die Bedrohung zur<br />

Verheißung: Gottes Gerechtigkeit<br />

ist kein Verdienst, sondern<br />

ein Geschenk. Sie ist kein Urteil,<br />

sondern ein Freispruch. Es<br />

gibt keinen Grund, keine Ursache<br />

für Gottes Gnade: Sie ist<br />

einfach da.<br />

So fühlt sich Luther „völlig<br />

neu geboren“ und wie „durch<br />

die geöffneten Pforten in das Paradies<br />

selbst eingetreten“. So<br />

beginnt sein Weg des Aufbruches.<br />

Allein durch den Glauben<br />

(sola fide) wird der Mensch selig.<br />

Nicht durch gute Werke. Das<br />

verlegt die Buße von außen nach<br />

innen. Und diesen Mikrokosmos<br />

der Seele beginnt Luther nun<br />

kritisch und schonungslos auszuleuchten.<br />

Lutherstandbild vor der Marktkirche in Hannover. Foto: H.-W. Kögel<br />

450 Jahre später staunt der<br />

Psychoanalytiker Erik H. Erikson,<br />

wie Luther „die individuelle<br />

Existenz in einer Weise“ definiert<br />

hat, die schließlich „in<br />

der Psychoanalyse Freuds ihre<br />

Fortsetzung fand“. Niedergefahren<br />

zur Hölle, das bedeutet für<br />

Luther nun die schonungslose<br />

Sicht in das eigene Innere:<br />

„Vollkommene Selbsteinsicht ist<br />

vollkommene Demut und vollkommene<br />

Demut ist vollkommene<br />

Erkenntnis“, so Luther.<br />

Und so erkennt er auch, dass<br />

der freie Wille eine Illusion ist.<br />

Somit sei auch die gute oder böse<br />

Tat keine Folge eines freien<br />

5


6 NAH DRAN Nr. 5 2010


NAH DRAN Nr. 5 2010<br />

DAS THEMA<br />

„Wer weiß, was wahr ist?“ (Fortsetzung)<br />

Willens und somit nicht Ursache<br />

für Gottes Gnade. Also sind wir<br />

frei davon, Gott gnädig stimmen<br />

zu müssen. So sind wir unfrei<br />

und frei zugleich.<br />

Zu solchen - scheinbar - widersinnigen<br />

Sätzen kommt Luther<br />

immer wieder. Sie sind Ausdruck<br />

eines sehr modernen Denkens.<br />

In der Zeit vor Luther<br />

herrschte eine einfache Logik:<br />

Schwarz ist schwarz und weiß<br />

ist weiß! Ein Brot ist ein Brot.<br />

Ein Sünder ist ein Sünder.<br />

Luther nun sagt wiederum:<br />

Wir sind Sünder und Gerechtfertigte<br />

ZUGLEICH. Verdammt<br />

und gesegnet zugleich!<br />

Darum muss sich ein Stück<br />

Brot auch nicht unwiederbringlich<br />

wandeln, sondern es kann<br />

zugleich Brot und Leib Christi<br />

Das viermaligen „Allein“ der <strong>luth</strong>erischen<br />

Reformation stellt eine<br />

Konzentration und eine<br />

Rückbesinnung auf das Wesentliche<br />

dar. Sie waren ein Ruf<br />

zurück zu den Quellen. Der<br />

Einzelne trat in den Blick: Sein<br />

Glaube, seine Seelennot, sein<br />

Gewissen, seine Bildung und<br />

seine Mündigkeit.<br />

Die Heilige Schrift, Altes und<br />

Neues Testament, ist das eine<br />

Wort Gottes, nach welchem<br />

alle Lehre und alle Lehrer zu<br />

beurteilen sind („allein die<br />

Schrift“).<br />

Jesus Christus ist der eine<br />

Mittler zwischen Gott und den<br />

Menschen und deshalb der<br />

alleinige Mittelpunkt der Kirche<br />

(„allein Christus“).<br />

Die Rechtfertigung des Sünders<br />

geschieht „allein aus<br />

Gnade“ und kommt in der biblischen<br />

Verkündigung von Gesetz<br />

und <strong>Ev</strong>angelium zum<br />

Ausdruck.<br />

Die Rechtfertigung wird „allein<br />

durch den Glauben“ ergriffen.<br />

sein. Christus wohnt im geweihten<br />

Brot wie die Glut im erhitzten<br />

Metall: „Siehe, das Eisen<br />

und Feuer: Zwei Substanzen<br />

werden in einem glühenden Eisen<br />

so vermischt, das jeder Teil<br />

Eisen und Feuer ist. Warum<br />

kann nicht der verklärte Leib<br />

Christi viel eher ebenso in allen<br />

Teilen jeder Substanz sein?“<br />

Auch hier wagt Luther Gedanken,<br />

die später in der Physik<br />

neu formuliert werden: die Anwesenheit<br />

zweier gegensätzlicher<br />

Eigenschaften in ein und<br />

demselben Körper (Licht ist sowohl<br />

Welle als auch Teilchen).<br />

Luther öffnet also bereits den<br />

Raum für das Denken des 20.<br />

Jahrhunderts: für Psychoanalyse<br />

und Quantenphysik. Der moderne<br />

Begriff der „Unschärferelation“<br />

blitzt schon bei Luther auf:<br />

„Wer Gott begreifen will, der<br />

wird ihn verfehlen“.<br />

Darum wendet sich Luther<br />

gegen alle Versuche, sein Heil in<br />

die eigene Hand zu nehmen. Gegen<br />

Ablasshandel, Prozessionen<br />

und Sammeln von „Reliquien“,<br />

gegen Glaubenskriege und Bauernaufstände,<br />

gegen Täuferreiche<br />

und Leidensversenkungen<br />

der Mystiker.<br />

Die Auseinandersetzung mit<br />

der römischen Kirche spitzt sich<br />

langsam zu. 1518: Anklage wegen<br />

Verbreitung verdächtiger<br />

Lehren und Verhör in Augsburg.<br />

1519: dreiwöchige öffentliche<br />

Disputation mit Johannes Eck.<br />

1520: Bannandrohung durch<br />

Rom. Luther verbrennt diese<br />

und exkommuniziert im Gegenzug<br />

den ganzen Klerus. 1521:<br />

Anhörung Luthers auf dem<br />

Reichstag zu Worms. Hier sagt<br />

Luther: „Hier stehe ich. Ich kann<br />

nicht anders. Gott helfe mir.<br />

Amen.“ Danach flieht er auf die<br />

Wartburg und übersetzt der Bibel<br />

ins Deutsche.<br />

Darüber hinaus schreibt Luther<br />

über 600 Bücher. Der Buch-<br />

druck – eben erfunden – macht<br />

seinen Worten Beine. Eine halbe<br />

Million Exemplare seiner<br />

Schriften verbreiten sich schnell.<br />

1525 heiratet Martin Luther<br />

Katharina von Bora. Die beiden<br />

schenken drei Töchtern und drei<br />

Söhnen das Leben. Die ersten<br />

<strong>Ev</strong>angelischen Staaten entstehen:<br />

Herzogtum Preußen, Kursachsen<br />

und Hessen. Auch erste<br />

<strong>Ev</strong>angelische Landeskirchen<br />

gründen sich. Nun brauchen die<br />

neuen Kirchen Normen: Gottesdienstordnungen<br />

und Katechismen,<br />

Modelle für Steuern, Visitation<br />

und Ordination.<br />

Nun wird mit Luthers Worten<br />

Realpolitik gemacht. Und<br />

Luther mischt mit. Er wird im<br />

Laufe der Jahre ein Machtmensch<br />

und autoritärer Kirchenvater.<br />

Er fordert nun Gehorsam<br />

gegenüber der Obrigkeit, unterstützt<br />

die Fürsten „wider die<br />

räuberischen Rotten“ und hetzt<br />

gegen Juden. 1523 wusste er dagegen<br />

noch, dass die Juden<br />

„Blutsfreunde, Vettern und Brü-<br />

der unseres Herrn“ sind.<br />

Auf dem Reichstag in Speyer<br />

1529 soll beschlossen werden,<br />

die Reformation zu stoppen. Dagegen<br />

protestieren fünf Fürsten<br />

und 14 Reichststädte: Seitdem<br />

heißen die <strong>Ev</strong>angelischen auch<br />

„Protestanten“. Die evangelischen<br />

Landesherren schließen<br />

sich dann zu einem Bund zusammen,<br />

um ihren neuen Glauben<br />

notfalls auch mit Waffen zu<br />

verteidigen. Ab 1546 kommt es<br />

dann auch zu Kriegen.<br />

Das muss Luther aber nicht<br />

mehr erleben. Er stirbt am 18.<br />

Februar 1548 in Eisleben, 62<br />

Jahre alt. Vier Tage später wird<br />

er in Wittenberg beerdigt.<br />

Jetzt war er weit über Wittenberg<br />

hinaus sehr bekannt. Er<br />

hatte mit seinen Zweifeln und<br />

Erkenntnissen den Nerv der<br />

christlichen abendländischen<br />

Kultur getroffen.<br />

Für Kirche und Welt gibt es<br />

kein Zurück: ecclesia semper<br />

reformanda. Die Kirche muss<br />

sich fortwährend erneuern!<br />

Kleine Rätsel in der Dreifaltigkeitskirche<br />

1. Wo in der Dreifaltigkeitskirche findet man diese Bilder von<br />

den Erneuerern unserer Kirche: Martin Luther (1483-1546)<br />

und Philipp Melanchthon ( 1497-1560)?<br />

2. Warum hat genau der eine seinen Platz links und der andere<br />

seinen Platz rechts?<br />

3. Was hält Melanchthon in den Händen, was Luther?<br />

(Auflösung in der nächsten Ausgabe von „Nah Dran“.)<br />

7


8 NAH DRAN Nr. 5 2010<br />

… auf ein paar freie Tage<br />

zu zweit.<br />

Fachgeprüfter Bestatter im Handwerk, Mitglied im Landesfachverband des Deutschen Bestattungsgewerbes<br />

Niedersachsen und im Kuratorium Deutsche Bestattungskultur e.V.<br />

Bestattungsinstitut<br />

Otto Osterthum<br />

An den Voßbergen 73<br />

26133 Oldenburg<br />

Telefon: . 0441 -41058<br />

Fax: ...... 0441 -41050<br />

E-mail: bestatter@osterthum.de Internet: www.osterthum.de<br />

Wir helfen durch individuelle Beratung bei allen Bestattungsfragen und bieten die Möglichkeit,<br />

sich in einem persönlichen Gespräch über Bestattungsvorsorge zu informieren.


NAH DRAN Nr. 5 2010<br />

DAS THEMA<br />

„Kirche in der Zukunft“<br />

Über die Kirche im Jahr 2030 soll ein breiter Diskussionsprozess angestoßen werden<br />

Unter dem Moto „Auf dem<br />

Weg in das Jahr 2030“ hat die<br />

47. Synode der <strong>Ev</strong>angelisch-<br />

Lutherischen Kirche in Oldenburg<br />

auf ihrer 5. Tagung<br />

im Mai einen breit angelegten<br />

Diskussionsprozess angestoßen.<br />

Das Ziel ist, im Jahr 2012<br />

gute Beschlüsse für die künftige<br />

Gestalt unserer Kirche treffen<br />

zu können.<br />

Manch eine/ einer wird stöhnen,<br />

schon wieder Veränderungen?<br />

Viele Gemeinden haben sich<br />

gerade an die veränderten Bedingungen<br />

nach Pfarrstellenreduzierung,<br />

Kirchenkreis- und<br />

Verwaltungsstrukturreform gewöhnt.<br />

Was soll sich denn nun<br />

schon wieder ändern und wie<br />

soll das denn geschehen?<br />

Die finanziellen und personellen<br />

Resourcen unserer Kirche<br />

werden sich etwa ab 2015<br />

voraussichtlich deutlich verringern.<br />

Die Altersstruktur der Bevölkerung<br />

und damit auch unserer<br />

Gemeinden wird sich verändern.<br />

Damit nicht erst 2014<br />

re-agiert werden muss, wollen<br />

wir agieren, also aktiv Kirche<br />

gestalten.<br />

Wir:<br />

Der Gemeinsame Kirchenausschuss<br />

wird Ende August Materialien<br />

zu dem Thema an die<br />

synodalen Ausschüsse und an<br />

die Kirchenkreise versenden.<br />

Dazu wird auch ein Fragenkatalog<br />

gehören, die auch die Kirchenkreise<br />

(ggf. Kreissynoden,<br />

Regionen oder eigens berufene<br />

Arbeitsgruppen) bearbeiten sollen.<br />

Ein Reformausschuss, der<br />

im November 2010 berufen<br />

wird, sichtet das Material und<br />

bereitet für Sommer 2012 einen<br />

Zukunftskongress vor. Daran<br />

werden viele, auch 2012 neu<br />

gewählte Kirchenälteste teilnehmen.<br />

Im November 2012 wird<br />

Als Präsidentin der Synode der <strong>Ev</strong>angelisch-Lutherischen Kirche in Oldenburg leitet Sabine Blütchen<br />

die Tagungen des Kirchenparlamentes. Die Synode ist das oberste Organ der Kirche. Sie<br />

nimmt stellvertretend für die Gemeinden die geistliche und rechtliche Verantwortung für das Leben<br />

der Kirche wahr. Die Synode ist beauftragt, auf allen Gebieten des kirchlichen Lebens Entscheidungen<br />

zu fällen. Ihr steht die kirchliche Gesetzgebung zu.<br />

Sabine Blütchen ist von Beruf Rechtsanwältin und ist als Kirchenälteste in der <strong>Kirchengemeinde</strong><br />

Oldenburg-<strong>Osternburg</strong> aktiv. Foto: Hans-Werner Kögel<br />

die Synode aufgrund der Ergebnisse<br />

des Zukunftskongresses<br />

Handlungskonsequenzen beschließen.<br />

Gestalten:<br />

Unsere <strong>Ev</strong>angelisch-Lutherische<br />

Kirche in Oldenburg wird sich<br />

in den nächsten zwanzig Jahren<br />

deutlich verändern. Aber es<br />

kann und darf nicht nur darum<br />

gehen zu entscheiden, wo wir<br />

sparen können. Wichtig wird es<br />

sein, gut zu überlegen, „wo investiert<br />

werden muss, um auch<br />

im Jahre 2030 möglichst vielen<br />

Menschen den Zugang zum<br />

Schatz des <strong>Ev</strong>angeliums zu ermöglichen“<br />

(Bischof Jan Janssen<br />

auf der 5. Tagung der 47.<br />

Synode). Dies wird nicht in ei-<br />

nem Schritt möglich sein, es<br />

werden mittel- und langfristige<br />

Prozesse eingeleitet werden<br />

müssen.<br />

Kirche:<br />

In diesem Prozess geht es wesentlich<br />

um die Fragen, was uns<br />

als Kirche ausmacht und wie<br />

wir Kirche sein wollen.<br />

Fraglos wird Kirche 2030 die<br />

Kernaufgaben aus dem Verkündigungsauftrag<br />

erfüllen. Es wird<br />

Gottesdienste und Amtshandlungen<br />

geben. Aber bei der Frage<br />

nach der Kirche 2030 werden<br />

auch die unterschiedlichen Situationen<br />

von Gemeinden, in einer<br />

Stadt oder auf dem Land, in<br />

der Diaspora, in der Haftanstalt<br />

usw., zu bedenken sein. Und<br />

ebenso sind die Aufgaben unserer<br />

Kirche in der Gesellschaft zu<br />

bedenken, denn auch das ist Teil<br />

unseres Auftrags.<br />

Unsere oldenburgische Kirche<br />

wird bis November 2012<br />

die begonnenen Struktur- und<br />

Sparvorhaben weiterführen,<br />

deshalb „können wir es uns<br />

leisten, die weiteren Schritte in<br />

Ruhe zu beraten“ (Gerhard Eicker,<br />

Vorsitzender des Finanzu.<br />

Personalausschusses der Synode<br />

am 29. Mai 2010).<br />

Lassen Sie uns im festen<br />

Vertrauen auf Gottes Geleit miteinander<br />

weiter an seiner Kirche<br />

bauen.<br />

Sabine Blütchen,<br />

Präsidentin der Synode der<br />

<strong>Ev</strong>.-Luth. Kirche in Oldenburg<br />

9


10 NAH DRAN Nr. 5 2010


NAH DRAN Nr. 5 2010<br />

DAS THEMA<br />

Vom schönsten Beruf der Welt<br />

Zur Personalsituation in der <strong>Ev</strong>angelisch-Lutherischen Kirche in Oldenburg und ihren Gemeinden<br />

Um die Zukunft der Oldenburger<br />

Kirche planen zu können,<br />

muss man ein genauen<br />

Blick auf die Personalplanung<br />

und die Veränderungen in den<br />

Gemeinden werfen. Dazu<br />

schreibt die zuständige PersonalreferentinOberkirchenrätin<br />

Annette-Christine Lenk:<br />

Bei Besuchen, Einzelgesprächen<br />

und vielen Begegnungen in verschiedenen<br />

Zusammenhängen<br />

erlebe ich die Pfarrerinnen und<br />

Pfarrer unserer Kirche als hoch<br />

motiviert. Es gibt einen riesigen<br />

Schatz an Ideen, wie vielfältig<br />

das <strong>Ev</strong>angelium verkündigt werden<br />

kann, aber ich nehme auch<br />

eine hohe Belastung der Pfarrerinnen<br />

und Pfarrer wahr. Als ich<br />

2009 die Arbeit als Oberkirchenrätin<br />

aufnahm, oblag es mir, eine<br />

Personalplanung vorzunehmen.<br />

Hierbei war festzustellen, dass<br />

unsere Kirche, selbst wenn wir<br />

Gemeindeglieder verlieren, im<br />

Jahr 2030 nur ein Drittel der<br />

Pfarrerinnen und Pfarrer zur<br />

Verfügung haben, die wir<br />

bräuchten. Das ist eine erschreckende<br />

Feststellung. Was ist geschehen,<br />

dass wir in eine solche<br />

Situation geraten werden?<br />

Zu Zeiten, in denen es nach<br />

Berechnungen zu viele Pfarreirnnen<br />

und Pfarrer gab, wurde<br />

für das Theologiestudium nicht<br />

mehr geworben, denn nach damaligen<br />

Prognosen hätte es für<br />

diese jungen Leute keine Berufsperspektiven<br />

gegeben. Noch<br />

haben wir einen geringen Überhang<br />

an Pfarrerinnen und Pfarrern,<br />

dieser wird spätestens 2018<br />

abgebaut sein durch den Eintritt<br />

in den Ruhestand.<br />

Die Arbeitsbedingungen für<br />

Pfarrerinnen und Pfarrer in der<br />

Oldenburgischen Kirche haben<br />

sich durch eine aus meiner Sicht<br />

sehr verantwortungsvolle Planung<br />

der Synode stark verändert<br />

und diese Entscheidungen führen<br />

dazu, dass sie im Vergleich<br />

zu den Arbeitsbedingungen in<br />

anderen Landeskirchen in<br />

Deutschland zunächst schlech-<br />

Oberkirchenrätin Annette-<br />

Christine Lenk. Privatfoto<br />

ter erscheinen. Unsere Kirche<br />

hat jedoch mit ihren Beschlüssen<br />

sehr verantwortlich im Hinblick<br />

auf ihre Zukunft und die<br />

Sicherheit der Pfarrerinnen und<br />

Pfarrer gehandelt, auch wenn<br />

die Gemeindegliederzahl pro<br />

Pfarrstelle bei uns am höchsten<br />

ist. Entwicklungsmöglichkeiten<br />

durch die Überschaubarkeit unserer<br />

Kirche sind eher gering.<br />

Wer bei uns seinen Dienst aufnimmt,<br />

wird im Laufe seines<br />

Berufslebens vielleicht dreimal<br />

die Pfarrstelle wechseln, die<br />

Übertragung von Spezialaufgaben<br />

wird aufgrund unserer<br />

Kleinheit eher nicht in Frage<br />

kommen. Die Pfarrhäuser, für<br />

die in unserer Kirche allein die<br />

<strong>Kirchengemeinde</strong>n aufkommen<br />

müssen, sind im Vergleich zu<br />

anderen Kirchen eher in bescheidenem<br />

Zustand. Das kann<br />

man nicht für alle Pfarrhäuser<br />

sagen, aber doch für einen großen<br />

Teil.<br />

Natürlich gehören Personalund<br />

Finanzplanung zusammen,<br />

und wir gehen als Kirche zu<br />

Recht mit jeder Übernahme einer<br />

Pfarrerin oder eines Pfarrers<br />

eine große Verbindlichkeit ein,<br />

nämlich in ein Verhältnis auf<br />

Lebenszeit. Dies muss aus meiner<br />

Sicht auch so bleiben, um<br />

die Unabhängigkeit der Pfarre-<br />

rin oder des Pfarrers zu gewährleisten,<br />

denn diese Arbeit darf<br />

von der Angst um die Existenz<br />

nicht beeinflusst werden.<br />

Aufgrund dieser Feststellungen<br />

sind die Argumente für junge<br />

Leute, die das Theologiestudium<br />

aufnehmen wollen, eher<br />

dürftig. Und doch bleibe ich dabei:<br />

Der Pfarrberuf ist der<br />

schönste Beruf auf der Welt und<br />

dies in einer der schönsten Kirchen<br />

in der EKD, denn die oldenburgische<br />

Kirche lebt vom<br />

direkten Kontakt der Menschen<br />

zueinander. Die Überschaubarkeit<br />

unserer Kirche schließt die<br />

Anonymität aus.<br />

Es gibt eine Untersuchung<br />

darüber, wer oder was junge<br />

Menschen motiviert, das Theologiestudium<br />

aufzunehmen. Das<br />

Ergebnis hat für uns Folgen:<br />

Junge Menschen lassen sich von<br />

ihrem Konfirmator oder von beeindruckenden<br />

Religionslehrern<br />

motivieren. So sind unsere Pfarrerinnen<br />

und Pfarrer und Religionslehrerinnen<br />

und -lehrer die<br />

Werbeträger für junge Menschen.<br />

Wenn ich von Personal<br />

schreibe, kann ich nicht nur von<br />

den Pfarrerinnen und Pfarrern<br />

schreiben. Was wären wir ohne<br />

die große Zahl derer, die sich in<br />

der Kirche engagieren! Das tun<br />

sie deshalb, weil wir wissen,<br />

dass wir ohne den Glauben an<br />

Gott und damit an den Auferstandenen<br />

nicht leben können.<br />

Kirche ist nicht irgendein Ort -<br />

auch in vielen Vereinen engagieren<br />

sich Ehrenamtliche -<br />

Kirche ist der einzige Ort, zu<br />

dem Menschen mit ihren Sorgen<br />

und Nöten, in allen Lebenssituation<br />

kommen können und<br />

eingeladen sind. Luther würde<br />

sagen: „ohn Verdienst und Würdigkeit“.<br />

Hier geht es um keine<br />

Vorlieben, besonderen Kenntnisse,<br />

besondere Verdienste: hier<br />

geht es einzig darum, in der Gemeinschaft<br />

vor Gott zu stehen<br />

und sich seiner Begleitung zu<br />

versichern und um in dieser Gemeinschaft<br />

so zu leben, dass alle<br />

11<br />

Angst vor dem Morgen und der<br />

Welt überwunden sein muss.<br />

Im Matthäusevangelium im<br />

28. Kapitel heißt es: „Gehet hin<br />

in alle Welt.“ Den Weg zu den<br />

Menschen zu finden heißt, frei<br />

zu sein für die Verkündigung des<br />

<strong>Ev</strong>angeliums an den Orten, an<br />

denen die Menschen in ihrer Situation<br />

angetroffen werden: zu<br />

Hause, an ihren Arbeitsplätzen<br />

und letztlich an den Hecken und<br />

Zäunen. Hier erleben wir die<br />

Vielfalt des Lebens. Dann werden<br />

wir als Pfarrerinnen und<br />

Pfarrer zu reden haben von der<br />

Barmherzigkeit Gottes und davon,<br />

dass Seine Gnade noch<br />

kein Ende hat. Aber mit dem<br />

Hören beginnt alles. Dazu brauchen<br />

wir gut ausgebildete Menschen,<br />

die über das „gute Benehmen“<br />

hinaus theologisch fragen<br />

und denken.<br />

Auch wenn sich das Gesicht<br />

der Kirche ändern wird und<br />

muss, wird es Menschen geben,<br />

die diese Aufgabe leidenschaftlich<br />

übernehmen. Oft haben<br />

Pfarrerinnen und Pfarrer das Gefühl,<br />

dass ihre theologische<br />

Fachkompetenz weniger gewünscht<br />

und abgefragt wird. Sie<br />

werden als Organisatoren, als<br />

Verwaltungsfachleute oft mehr<br />

gefragt als als Theologinnen und<br />

Theologen. Das lässt schon fragen,<br />

was von ihnen in Zukunft<br />

erwartet wird. Hier könnte eine<br />

Schärfung des besonderen Profils<br />

einer Pfarrerin/ eines Pfarrers<br />

weiterführend sein. Die<br />

theologische Fachkompetenz<br />

und die kommunikative Kompetenz<br />

sind für mich die beiden<br />

wichtigsten für den Pfarrberuf,<br />

und dies muss immer wieder<br />

deutlich gesagt werden.<br />

Dass eine Pfarrerin/ ein Pfarrer<br />

vormittags die Hände für die<br />

ihm anvertrauten Menschen falten<br />

kann, dass sie oder er nicht<br />

gleich darauf hinweist, dass eine<br />

Rechnung nach einem Gespräch<br />

folgt, sind unaufgebbare Momente<br />

für das Dasein einer Pfarrerin/<br />

eines Pfarrers in unserer<br />

Welt. Annette-Christine Lenk


12 NAH DRAN Nr. 5 2010<br />

LESER-FORUM<br />

„Lieber reevangelisieren“<br />

Leserbriefe zum Diskussionsbeitrag „Soll Kirche an Diakonie und anderen Einrichtungen<br />

festhalten?“ von Pastor Stefan Welz aus „NAH DRAN“ 4/2010<br />

Pastor Welz beschreibt das Problem<br />

der evangelischen Kirche<br />

und der Diakonie sehr genau,<br />

aber zieht daraus die falschen<br />

Schlüsse. Statt Einrichtungen zu<br />

säkularisieren, sollten wir lieber<br />

reevangelisieren, auch auf die<br />

Gefahr hin, dass einzelne Mitarbeiter<br />

und Kunden sich dann<br />

empört abwenden. Dezentrale,<br />

gemeindenahe Einrichtungen<br />

haben viele Vorteile, gerade Al-<br />

Kein Zurück ins Früher<br />

Was ist los mit dem <strong>Osternburg</strong>er<br />

Gemeindebrief? Pastor Welz<br />

sehnt sich nach freikirchlichen<br />

Situationen, fragt sich, ob auch<br />

Nichtchristen diakonisch betreut<br />

werden dürfen – als hätte Jesus<br />

solche Unterschiede gemacht –<br />

und möchte aus der Altenhilfe<br />

aussteigen. Mir scheint das nur<br />

erklärlich aus einer verständlichen<br />

Sehnsucht: Angesichts unserer<br />

komplizierten Welt sehnt<br />

man sich nach kleinen überschaubaren<br />

Situationen. Zurück<br />

ins kleine Fantasievolle, ins<br />

schöne Früher, zurück zur guten<br />

alten Gemeindeschwester. Nur<br />

leider – die moderne Gesellschaft<br />

ist gerade da, wo Menschen<br />

in Notlagen geraten, äußerst<br />

kompliziert und schwer<br />

durchschaubar. Notlagen entstehen<br />

durch institutionelle Gegebenheiten,<br />

gegen die der Einzelne<br />

weitgehend machtlos ist.<br />

Wirksame Hilfe gibt es nur,<br />

wenn sich auch die Hilfe entsprechend<br />

organisiert. Das steht<br />

im Hintergrund vieler diakonischer<br />

Einrichtungen. Und da<br />

wird dann so manche Einrichtung<br />

größer, als man es sich als<br />

<strong>Osternburg</strong>er Pastor wünschen<br />

mag – wenngleich sich gerade<br />

die Oldenburger diakonischen<br />

Einrichtungen durch ihre Über-<br />

tenheime brauchen aber eine<br />

gewisse Größe, um wirtschaftlich<br />

arbeiten zu können. Vielleicht<br />

muss nicht jeder soziale<br />

Dienst von der Kirche angeboten<br />

werden, aber ein totaler<br />

Rückzug würde die gesellschaftlichen<br />

Probleme nur noch<br />

verstärken. Verkündigung und<br />

Diakonie gehören unzertrennbar<br />

zusammen. Von den Freikirchen<br />

kann die Landeskirche den mis-<br />

schaubarkeit, Flexibilität und<br />

Gemeindenähe auszeichnen.<br />

Doch da wären wir ja schon<br />

wieder bei der ach so grausamen<br />

Wirklichkeit, die unser Autor<br />

auch in seinem Bild der Diakonie<br />

konsequent ausblendet.<br />

Dazu einige Fakten:<br />

Das kirchliche Profil sei manchen<br />

kirchlichen Einrichtungen<br />

abhanden gekommen, beklagt<br />

Pastor Welz. Für Oldenburg<br />

stimmt das nicht. In allen diakonischen<br />

Leitungsgremien sind<br />

Pfarrer, kirchliche Mitarbeiter<br />

und engagierte Gemeindeglieder<br />

vertreten. Alle Mitarbeiter in<br />

der Diakonie sind getaufte<br />

Christen und Mitglied einer Kirche.<br />

Kirchliches Leben findet in<br />

unseren Einrichtungen in Form<br />

von Gottesdiensten, Gestaltung<br />

des Kirchenjahres, durch Seelsorge<br />

und religionspädagogische<br />

Begleitung statt.<br />

Die Diakonie lebt von hohen<br />

kirchlichen Zuschüssen – so<br />

Pastor Weltz. Nach einer Studie<br />

des Diakonischen Werkes der<br />

EKD stützt sich die Finanzierung<br />

der diakonischen Einrichtungen<br />

in Deutschland nur zu 5<br />

Prozent auf Zuwendungen aus<br />

Kirchensteuermitteln. Dies gilt<br />

auch für die Oldenburger Diakonie.<br />

sionarischen Einsatz und die<br />

klare evangelistische Verkündigung<br />

lernen, wer aber soll ihr<br />

den diakonischen Dienst zeigen?<br />

Profitorientierte Unternehmen,<br />

staatliche Behörden?<br />

„Was ihr einem dieser meiner<br />

geringsten Brüder getan<br />

habt, das habt ihr mir getan!“<br />

Kai Lüder Wischhusen,<br />

Herrenweg,<br />

Oldenburg<br />

Mittel aus Zuwendungen der<br />

Kirche fließen nicht in die von<br />

Pastor Welz so geschmähten<br />

Großeinrichtungen, sondern<br />

werden verwendet für die gewünschten<br />

kleinen und fantasievollen<br />

Projekte wie Diakonie-<br />

Läden, Möbellager, Bahnhofsmission,Mehrgenerationenhaus,<br />

Kinderbetreuung in Blankenburg,<br />

Tafeln, Obdachlosenhilfe<br />

usw.<br />

So verständlich die Sehnsucht<br />

nach der guten alten Gemeindeschwester<br />

ist, sie verrät<br />

auch die Sehnsucht nach einem<br />

überholten Frauenbild: die<br />

Sehnsucht nach einer Frau, die<br />

sich unter gänzlichem Verzicht<br />

auf eigenes Privatleben, zu<br />

niedrigsten Löhnen, in Abhängigkeit<br />

von den jeweiligen Gemeindepfarrern<br />

um die Kranken<br />

ihrer Gemeinde kümmert. Diese<br />

Sehnsucht verrät natürlich<br />

auch eine mangelnde Vertrautheit<br />

mit der Arbeit unserer Diakonie-Sozialstationen.<br />

Ein<br />

Nicht-wissen um das überdurchschnittliche<br />

Engagement der<br />

Gemeindeschwestern und um<br />

die hohen fachlichen Standards,<br />

die in der Pflege einzuhalten<br />

sind.<br />

Ich halte den von Pastor<br />

Welz beschworenen Rückzug<br />

Altkleidersammlung<br />

für<br />

Bethel<br />

4. bis 7. Oktober<br />

Gut erhaltene Kleidung und<br />

Wäsche, Schuhe, Handtaschen,<br />

Plüschtiere, Pelze und Federbetten<br />

können Sie wieder für die<br />

Bethelsammlung vom 4. bis 7.<br />

Oktober in der Zeit von 8 bis 18<br />

Uhr an folgenden Stellen abgeben:<br />

Gemeindehaus Arche,<br />

Steenkenweg<br />

Lukas-Haus, Helmsweg<br />

Garage Pfarrhaus Jona-<br />

Kapelle, Rosmarinweg 31<br />

Gemeindehaus Erikaweg 19<br />

Gemeindehaus St. Johannes,<br />

Pasteurstraße<br />

Gemeindehaus Jochen-Klepper,<br />

Bremer Straße.<br />

Die Bethel-Säcke erhalten<br />

Sie in den Gemeindehäusern<br />

und nach den Gottesdiensten.<br />

der Kirche aus bedeutenden<br />

gesellschaftlichen Handlungsfeldern,<br />

und das würde der Abschied<br />

der Diakonie aus der Alten-,<br />

Jugend- oder Behindertenhilfe<br />

bedeuten, für gefährlich.<br />

Die Kirche begäbe sich dadurch<br />

aller Möglichkeiten der aktiven<br />

Mitgestaltung. Sie bliebe auf die<br />

Worte ihrer Denkschriften angewiesen,<br />

deren Wirkung bekanntlich<br />

schneller verhallt als ein<br />

Echo.<br />

Ich würde mich freuen, wenn<br />

künftige Diskussionsbeiträge<br />

über die Diakonie in Oldenburg<br />

sachlicher ausfallen könnten.<br />

Bei dem von Pastor Welz angeschlagenen<br />

Ton bleibt die Debatte<br />

in purer Polemik stecken.<br />

Mit herzlichen Grüßen<br />

Thomas Feld,<br />

Vorstand Diakonisches Werk<br />

Oldenburg


NAH DRAN Nr. 5 2010<br />

AUS DEN KINDERGÄRTEN<br />

In Gottes Hand geborgen<br />

Ein Nachruf auf die langjährige Kindertagesstätten-Mitarbeiterin Sabine Martens-Siegel von Petra Bruns<br />

Am 8. Juli verstarb im Alter<br />

von nur 42 Jahren unsere<br />

langjährige Kindertagesstättenmitarbeiterin<br />

Sabine Martens-Siegel.<br />

Viele kannten,<br />

mochten und schätzten sie.<br />

Für sie hat eine Kollegin einen<br />

Nachruf geschrieben:<br />

Ich habe über lange Jahre mit<br />

Sabine Martens-Siegel eng zusammen<br />

gearbeitet. Immer hat<br />

sie vollen Einsatz gezeigt, hatte<br />

tolle Ideen und immer zum<br />

Wohle der Kinder, die ihr wirklich<br />

am Herzen lagen. Auch für<br />

persönliche Probleme der Kolleginnen<br />

hatte sie immer ein offenes<br />

Ohr und stand einem zur<br />

Seite.<br />

Ich habe ihre Kreativität bewundert<br />

und ihre Geduld, wenn<br />

sie mit den Kindern diese Dinge<br />

umsetzte. Ich schätze ihren Willen<br />

und ihren Ehrgeiz, wenn sie<br />

für die Kinder etwas umsetzen<br />

wollte, und auch ihre Kraft, das<br />

Team immer wieder anzuspornen<br />

und Bestleistung zu fordern.<br />

Dann ihre Aufmerksamkeiten,<br />

ihre Kekse, Süßigkeiten,<br />

„ kleine Nettigkeiten “ , die sie<br />

Mit nur 42 Jahren verstarb nach schwerer Krankheit die Kindertagesstätten-Mitarbeiterin Sabine Martens-Siegel.<br />

immer wieder fürs Team<br />

mitbrachte.<br />

Nach langer schwerer<br />

Krankheit scheint der Tod oft<br />

als Erlösung. Und doch bleiben<br />

wir trauernd zurück und werden<br />

uns der Lücke bewusst, die<br />

bleibt, wenn wir liebe Men-<br />

Neustart im August: Im August hat das neue Kindergartenjahr für einige Kinder begonnen. Am Anfang<br />

gab es Freude, Neugier, aber auch ein paar Tränen. Jetzt haben sich die „Neuen und Alten“ gut kennengelernt<br />

und genießen ihre gemeinsamen Stunden in der Kindertagesstätte und auf dem neuen Spielplatz.<br />

13<br />

schen verlieren.<br />

Sabine und Wolfgang - gemeinsam<br />

sind sie gestorben.<br />

Das ist bei all der Trauer auch<br />

ein tröstender Gedanke. Ich habe<br />

mir in den letzten Tagen ein<br />

für mich tröstendes Bild aufgebaut.<br />

Dieses möchte ich uns<br />

gern mitteilen, vielleicht kann<br />

es ein wenig helfen.<br />

Wir haben vor einigen Jahren<br />

im Hortteam (mit Sabine) für<br />

die Verabschiedung eines Pastoren<br />

eine riesige Hand (ca. 3m<br />

hoch) „gebaut“. In diese Hand<br />

könnte man sich auch als Erwachsener<br />

hineinlegen: Geborgenheit,<br />

Ruhe finden.<br />

Ich stelle mir Sabine und<br />

Wolfgang geborgen in dieser<br />

„riesigen Hand Gottes“ vor.<br />

Mögen sie - wenn nicht mehr<br />

bei uns - ihre Ruhe und ihren<br />

Frieden finden. Ich werde Sabine<br />

und Wolfgang immer in<br />

liebevoller Erinnerung behalten.


14 NAH DRAN Nr. 5 2010<br />

MEHRGENERATIONENHAUS<br />

Die Krankheit des Vergessens<br />

Angebote bei Demenz-Erkrankung<br />

Qualifizierte Teams helfen gerne weiter.<br />

Mehr als andere Erkrankungen<br />

konfrontiert die Demenz Be-<br />

Reisebericht<br />

über die Toskana<br />

Am 18. November um 15 Uhr<br />

wollen wir uns bei Kaffee und<br />

Kuchen von Helmut Kreye in<br />

die Toskana entführen lassen.<br />

Um planen zu können, wird um<br />

Anmeldung unter Telefon:<br />

2 51 22 gebeten.<br />

troffene und Angehörige mit<br />

Veränderungen, die vor allem<br />

das Verhalten und die Persönlichkeit<br />

betreffen. Der Verlust<br />

von Geistes- und Verstandesfähigkeiten<br />

führt dazu, dass Demenzerkrankte<br />

sich im Alltag<br />

nicht mehr zurechtfinden, weil<br />

sie ihr eigenes Handeln nicht<br />

mehr durchschauen oder vergessen,<br />

was sie Minuten vorher<br />

gesagt oder getan haben. Demenzerkrankte<br />

sind oft nicht<br />

mehr in der Lage, ihr Befinden<br />

und ihre Wünsche in Worte zu<br />

fassen. Demenz, die Krankheit<br />

des Vergessens, erfordert eine<br />

besonders einfühlsame Betreuung.<br />

Das Mehrgenerationenhaus<br />

möchte hier Angehörige und<br />

Erkrankte unterstützen. Seit<br />

2009 haben wir eine Zulassung<br />

nach §45 und bilden engagierte<br />

freiwillige Mitarbeiterinnen aus.<br />

Zur Schulung gehören u.a.<br />

Kommunikation, das Krankheitsbild<br />

Demenz, Therapiemöglichkeiten,<br />

biographisches<br />

Arbeiten und validierende Ge-<br />

Einblicke in die Berufswelt<br />

Eindrücke aus einem pädagogischen Praktikum<br />

Es ist Montagmorgen und die<br />

Sonne scheint durch die großen<br />

Eichen direkt auf das alte Haus<br />

an der Cloppenburger Straße 9.<br />

Ich bin voller Neugier, was<br />

mich im Rahmen meines pädagogischen<br />

Praktikums in diesem<br />

Gebäude erwartet. Zunächst<br />

werde ich von der Leiterin Frau<br />

Kern empfangen. Sie macht<br />

mich gleich mit dem ersten Angebot<br />

vertraut, dem offenen<br />

Mittagstisch. Von montags bis<br />

donnerstags wird den ganzen<br />

Vormittag frisches Essen von<br />

der Köchin Marion zubereitet,<br />

welches dann ab 12.15 Uhr<br />

jedem Hungrigen gegen einen<br />

geringen Betrag zur Verfügung<br />

steht. Während der Mittagszeit<br />

bietet sich mir die Möglichkeit,<br />

in der integrierten Kindertagesstätte<br />

GEKKO zu hospitieren.<br />

Dort werde ich sehr offen von<br />

drei Erzieherinnen und zehn<br />

Kindern empfangen. Wir essen<br />

gemeinsam zu Mittag, und im<br />

Anschluss daran lockt uns der<br />

eigene Garten zum Spielen. Als<br />

die Kinder von ihren Eltern abgeholt<br />

werden, treffen bereits<br />

im Haus die ersten älteren Herrschaften<br />

zum offenen Nachmittagstreff<br />

ein. Der Tisch ist be-<br />

reits von ehrenamtlichen Helfern<br />

für das Kaffee- und Teetrinken<br />

gedeckt, so dass einem gemütlichen<br />

Spielnachmittag<br />

nichts mehr im Wege steht.<br />

Es ist 17 Uhr, und ich fahre<br />

voller neuer Eindrücke nach<br />

Hause. Mein erster Praktikumstag<br />

im Mehrgenerationenhaus<br />

Oldenburg liegt hinter mir. Ein<br />

Tag mit Begegnungen unterschiedlicher<br />

Generationen, unterschiedlicher<br />

Menschen in unterschiedlichenLebenssituationen<br />

liegt hinter mir. Ich bin<br />

gespannt auf die noch vor mir<br />

liegende Zeit.<br />

spräche, die Situation der pflegenden<br />

Angehörigen, Betreuungsrecht.<br />

Die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter betreuen die<br />

Erkrankten in ihrer häuslichen<br />

vertrauten Umgebung. Das<br />

Mehrgenerationenhaus und das<br />

Bümmersteder Seniorenzentrum<br />

beraten und unterstützen Sie als<br />

Angehörige in allen Fragen<br />

rund um diese Erkrankung.<br />

Rufen Sie uns unter den Telefonnummern<br />

2 51 22 oder<br />

36 11 98 47 an, um einen Beratungstermin<br />

zu vereinbaren.<br />

Computerkurse im<br />

November/Dezember<br />

- Grundlagen für Anfänger<br />

jeden Alters<br />

- Einführung in die Textverarbeitung<br />

- Einführung ins Internet<br />

- Von Ordnern und Dateien<br />

… oder wie<br />

finde ich<br />

was wieder<br />

- Pflege und<br />

Wartung des<br />

PCs<br />

Informationen dienstags<br />

und donnerstags von 8 bis<br />

12 Uhr unter Telefon:<br />

9507288.


NAH DRAN Nr. 5 2010 15<br />

JUGENDSEITE<br />

Erlebnisreiche Tage in La Brise<br />

Sommerfreizeit in Frankreich<br />

Vom 20. Juli bis zum 3. August<br />

haben 43 Jugendliche zwischen<br />

13 und 17 Jahren zusammen mit<br />

sechs Teamern erlebnisreiche<br />

Tage auf dem Campingplatz La<br />

Brise im Küstenort St. Maries<br />

de la Mer an der französischen<br />

Mittelmeerküste verbracht.<br />

Dass es sich bei diesem Platz<br />

um den windigsten Campingplatz<br />

an der französischen Küste<br />

handelte und der Name Programm<br />

ist, durften wir bei der<br />

Rückkehr von einem Ausflug<br />

nach Arles und Nimes erfahren:<br />

Ein Teilnehermerzelt konnte<br />

dem ständigen Wind mit stürmischen<br />

Böen nicht mehr standhalten<br />

und war zusammengebrochen.<br />

Gemeinsam mussten die täglichen<br />

Mahlzeiten für die Gruppe<br />

vorbereitet werden, was für<br />

viele der erste eigene, praktische<br />

Kontakt mit Küchenarbeit<br />

bedeutete. Trotz aller Arbeit im<br />

heißen Küchenzelt hat der Küchendienst<br />

den allermeisten sehr<br />

viel Spaß gemacht. Dies zeigte<br />

sich bei der freiwilligen Mitarbeit,<br />

die den geplanten Küchendienst<br />

von vier Personen bis<br />

auf 15 Mitarbeitende erweiterte.<br />

Weitere eindrucksvolle Aktionen<br />

waren für die TeilnehmerInnen<br />

ein Gottesdienst, verschiedenste<br />

Workshops, An-<br />

Rätsel (Ennea)<br />

Aus den Buchstaben sollen<br />

möglichst viele Wörter mit mindestens<br />

vier Buchstaben gebildet<br />

werden. Der Buchstabe<br />

im Mittelfeld muss immer enthalten<br />

sein! Nur Wörter in der<br />

Einzahl bzw. der Grundform<br />

sind erlaubt.<br />

Wer findet das Wort, das alle<br />

neun Buchstaben enthält?<br />

(Auflösung auf Seite 26)<br />

So macht sogar Küchenarbeit Spaß.<br />

dachten, ein Ausflug nach Avignon<br />

sowie das spätabendliche<br />

Baden im mondbeschienenen<br />

traumhaft schönen Mittelmeer.<br />

Was für die einen ein schöner<br />

Urlaub ist, ist für das Team,<br />

auch bei so einer tollen Gruppe<br />

wie dieser, anstrengende Arbeit.<br />

Jeden Tag musste das Essen für<br />

G O B<br />

G N E<br />

S A L<br />

die Gruppe und die täglichen<br />

Angebote geplant und organisiert<br />

werden. Auch das ansonsten<br />

häufig sehr beliebte Einkaufen<br />

kann bei 35 °C im Schatten<br />

sehr anstrengend werden. 320<br />

Liter Trinkwasser, kiloweise<br />

Nudeln, Reis oder Kartoffeln,<br />

Mengen an Fleisch, Gemüse<br />

und Obst und noch vieles mehr<br />

mussten bei jedem Einkauf herangeschafft<br />

werden, um die<br />

hungrigen Mäuler zu stopfen.<br />

Dass dies alles immer fantastisch<br />

funktioniert hat - dafür<br />

möchte ich den ehrenamtlichen<br />

MitarbeiterInnen Ina Greulich,<br />

Nasira Bensmail, Maike Knutzen,<br />

Bastian Otto und Sven-Ole<br />

Singenstreu ganz herzlich danken.<br />

Ihrem unermüdlichen Engagement<br />

und ihrer Persönlichkeit<br />

ist es zu verdanken, dass es<br />

für die Teilnehmenden eine so<br />

schöne Freizeit geworden ist.<br />

Thorsten Haspelmath<br />

ejo singt<br />

Gospel<br />

Am 5. und 6. November gibt es<br />

einen großen Gospelworkshop<br />

mit 200 Teilnehmenden im Gemeindehaus<br />

Bloherfelde, zu dem<br />

auch Jugendliche eingeladen<br />

sind. Für interessierte sing- und<br />

gospelbegeisterte Jugendliche<br />

aus der Stadt Oldenburg ist bei<br />

diesem Workshop ein Kontingent<br />

von 50 Plätzen vorgesehen. Der<br />

Teilnehmerbeitrag am Gospelworkshop<br />

berechtigt gleichzeitig<br />

zum Eintritt ins Konzert des „Oslo<br />

Gospel Choir“ in der EWE-Arena<br />

am 25. November. Ergebnisse<br />

des Workshops fließen in das<br />

Konzert ein. Informationen im<br />

Kreisjugenddienst unter Telefon:<br />

1 75 79 oder per Mail unter<br />

thorsten.haspelmath@ejomail.


16 NAH DRAN Nr. 5 2010<br />

JUGENDSEITE<br />

JuLeiCa-Schulung<br />

Neue Kurse im Herbst<br />

Vom 18. Oktober bis zum 23.<br />

Oktober startet der Kreisjugenddienst<br />

Oldenburg Stadt eine<br />

Schulungswoche zum Erwerb<br />

der Jugendleitercard (JuLeiCa)<br />

des Landes Niedersachsen. Ziel<br />

ist die Jugendherberge Osnabrück.<br />

Eingeladen sind interessierte<br />

Jugendliche ab 14,5<br />

Jahren, die gerne aktiv in die<br />

Arbeit mit Kindern, Jugendlichen<br />

und Konfirmanden einsteigen<br />

wollen. Im Anschluss an<br />

diese Grundschulung gibt es für<br />

JOCHEN-KLEPPER-HAUS,<br />

Bremer Straße 28:<br />

Äktschn Tag:<br />

Motto „Wege gehen...“<br />

Für Kinder von 6 bis 10 Jahren<br />

Am 14. Oktober von 10 bis 17<br />

Uhr<br />

Vorbereitungstreffen ist am 20.<br />

September um 18 Uhr im<br />

Jochen-Klepper-Haus<br />

mit Ilka Kalbe und Team.<br />

EMA - Team:<br />

Nach Absprache einmal im<br />

Monat.<br />

die SchulungsteilnehmerInnen<br />

weitere ergänzende Seminare zu<br />

weiteren Themen, um die in der<br />

<strong>Ev</strong>angelischen Jugend 70 erforderlichen<br />

Unterrichtsstunden bis<br />

zur Beantragung der JuLeiCa<br />

ableisten zu können.<br />

Informationen und Anmeldungen<br />

gibt es im Kreisjugenddienst<br />

bei Kreisjugenddiakon<br />

Thorsten Haspelmath unter Telefon:<br />

1 75 79 oder per Mail<br />

unter thorsten.haspelmath@<br />

ejomail.de.<br />

ChurchNight<br />

zum Reformationsfest<br />

Die <strong>Ev</strong>angelische Jugend Oldenburg<br />

Stadt beteiligt sich mit einem<br />

Jugendgottesdienst, Lagerfeuer,<br />

verschiedenen Spielaktionen<br />

und Musik an der Church-<br />

Night, die am Reformationstag,<br />

dem 31. Oktober, ab 16 Uhr in<br />

und um die Lamberti-Kirche statt-<br />

findet. Darüber hinaus sind Turmbesteigungen,<br />

ein Kirchenquiz<br />

und weitere Aktionen geplant.<br />

Weitere Informationen sind<br />

beim Kreisjugenddienst, Telefon:<br />

1 75 79 oder per Mail unter<br />

thorsten.haspelmath@web.de<br />

erhältlich.<br />

LUKAS-HAUS,<br />

Helmsweg 21:<br />

Kindergruppe:<br />

Für Kinder von 6 bis 10 Jahren,<br />

donnerstags von 16 bis 17.30 Uhr,<br />

mit Adeline, Sophie, Erik und<br />

Felix.<br />

Jugendtreff „Lu-caffee“ :<br />

Freitags ab 18.30 Uhr, mit Eike<br />

und Sophie<br />

Die Jona Kids treffen sich jetzt immer freitags von 15.30 bis<br />

17.30 Uhr. Wir freuen uns auf euch!<br />

Auch in diesen Sommerferien ging es wieder mit 25 Kindern in<br />

die Wingst. Dort gab es u.a Workshops, Ausflüge in den Zoo, zur<br />

Rodelbahn und, und, und … Es war eine tolle Freizeit!<br />

ST.-JOHANNES /<br />

KREYENBRÜCK,<br />

Pasteurstraße 5:<br />

Kinderkirche:<br />

Für Kinder von 6 bis 12 Jahren,<br />

montags von 16 bis 17.30 Uhr<br />

mit Larissa, Marie und Ilka.<br />

Konficafé:<br />

Jeden zweiten Donnerstag, 16.30<br />

bis 17.30 Uhr, Wiebke Lüthke<br />

BÜMMERSTEDE,<br />

Erikaweg 19:<br />

Kindergruppe:<br />

Für Kinder von 6 bis 10 Jahren,<br />

dienstags von 15.30 bis 16.30<br />

Uhr, mit Kim und Luisa.<br />

Konficafé:<br />

Donnerstags 15.30 bis 16.30<br />

Uhr, mit Wiebke Lüthke<br />

Handarbeit für Kinder:<br />

Für Kinder von 6 bis 10 Jahren,<br />

dienstags 16.30 bis 18 Uhr<br />

Cornelia Giebel<br />

JONA / KRUSENBUSCH,<br />

Heimeck 23a:<br />

Kindergruppe:<br />

Für Kinder von 9 bis 12 Jahren,<br />

freitags von 15.30 bis 17.30 Uhr,<br />

mit Denise, Ivo, Henrik und Ilka.


NAH DRAN Nr. 5 2010 17<br />

KIRCHENMUSIK<br />

Eine Liebeserklärung an den Jazz<br />

Konzert von „Poetic Jazz“ in der St.-Johannes-Kirche<br />

„Poetic Jazz“ sind Jan-Peter Klöpfel (Flügelhorn), Enno Dugnus (Piano), Pawel Wieleba (Schlagzeug / Percussion) und Lech<br />

Wieleba (Kontrabass).<br />

„Poetic Jazz“ – so nennt Lech<br />

Wieleba die Musik, die aus seiner<br />

Feder stammt. Und wahrlich,<br />

damit ist dem polnischen<br />

Komponisten und Kontrabassisten<br />

eine neue Kategorie im<br />

Jazz gelungen, die unter die<br />

Haut geht und sich ad hoc den<br />

Weg in das Gefühlszentrum<br />

bahnt.<br />

Eine wunderbare Leichtigkeit<br />

erfüllt diese Musik, geformt<br />

aus der Urkraft des Jazz, der<br />

Zum Erntedankfest am 3. Oktober<br />

spielt der Posaunenchor <strong>Osternburg</strong><br />

unter der Leitung von<br />

Michael Bork.<br />

Am 21. November, dem Ewigkeitssonntag,<br />

singt die Kantorei<br />

<strong>Osternburg</strong> unter der Leitung<br />

von Insa Meier.<br />

herbstlich-pastelligen Melodik<br />

des slawischen Musikanten und<br />

der hohen Kunst der Klassik.<br />

„Poetic Jazz“ ist Jazz in<br />

Reinkultur. Er ist emotional, ergreifend<br />

und – horcht man tief<br />

in sich hinein – durchaus erotisch.<br />

Es ist poetische Musik, in<br />

der Wieleba Klassik und Jazz,<br />

die Leichtigkeit des Bossa mit<br />

leisem Swing und alles wieder<br />

mit slawischer Melodik verbindet.<br />

Besondere Gottesdienste mit Musik<br />

in der Dreifaltigkeitskirche<br />

Am 29. November, im Familiengottesdienst<br />

zum 1. Advent,<br />

musiziert der Posaunenchor<br />

<strong>Osternburg</strong> unter der<br />

Leitung von Michael Bork.<br />

Das Ensemble „Poetic Jazz“<br />

integriert in sein neues Programm<br />

Muzur Musik von<br />

Fryderyk Chopin. In diesem<br />

Jahr wird in der Welt der Musik<br />

des vor 200 Jahren geborenen<br />

polnischen Komponisten Fryderyk<br />

Chopin gedacht. Chopin<br />

war ein grosser Improvisator.<br />

Heute könnte dies Jazz heißen.<br />

Seine Musik erklingt, zeitgenössisch<br />

interpretiert vom<br />

Ensemble „Poetic Jazz“, als<br />

eine Hommage an zauberische<br />

Kraft, Inspiration und die<br />

Kontinuität künstlerischen<br />

Wirkens.<br />

Das Konzert von „Poetic<br />

Jazz“ ist am Sonntag, 28. November,<br />

um 18 Uhr in der St.-<br />

Johannes-Kirche zu hören. Der<br />

Eintritt ist frei, eine Kollekte<br />

wird am Ausgang erbeten.<br />

Weitere Informationen gibt<br />

es im Internet unter:<br />

www.poetic-jazz.com.<br />

„Zur-Ruhe-Kommen“<br />

Adventsandachten mit Musik<br />

Jeden Adventssamstag werden<br />

die Andachten abends um 18<br />

Uhr in der Dreifaltigkeitskirche<br />

mit Musik u. a. vom Posaunenchor<br />

<strong>Osternburg</strong> unter Leitung<br />

von Michael Bork, vom Flötenkreis<br />

und der Kantorei <strong>Osternburg</strong><br />

unter der Leitung von Insa<br />

Meier abwechslungsreich gestaltet.<br />

Ein „Zur-Ruhe-Kommen“<br />

und Einstimmen auf die<br />

Adventszeit ist hier garantiert.


18 NAH DRAN Nr. 5 2010<br />

KIRCHENMUSIK<br />

Harfe, Orgel und Flöten<br />

Musikalische Wochenschluss-Andachten sonnabends ab 18 Uhr in der Dreifaltigkeitskirche<br />

Harfe<br />

Am Sonnabend, dem 25. September,<br />

erklingt um 18 Uhr in der Dreifaltigkeitskirche<br />

Harfenmusik.<br />

<strong>Ev</strong>a Pressl aus Bremen spielt<br />

Werke von Debussy, Fauré und<br />

Prokofjew. Sie studierte in Köln,<br />

Querflötenmusik<br />

Am Sonnabend, dem 27. November,<br />

am Vorabend zum ersten Advent,<br />

wird ein Querflötenquartett<br />

unter der Leitung von Elisabeth<br />

Lewin spielen. Die jungen Solistinnen<br />

werden ihre Wettbewerbs-<br />

Hamburg und Würzburg und ist<br />

jetzt in Bremen freiberuflich tätig.<br />

Sie spielt bei den Bremer Philharmonikern,<br />

unterrichtet auch irische<br />

Harfe und spielt viel Kammermusik.<br />

stücke für “Jugend musiziert” vortragen.<br />

Auf dem Programm stehen folgende<br />

Werke: Hilger (Thema und<br />

Variationen), Dubois-Quartett, Bizet<br />

(Carmen-Impressionen).<br />

„Ein feste Burg ist unser Gott“ -<br />

Orgelmusik zur Reformation<br />

Am 30. Oktober spielt Insa Meier<br />

Orgelmusik zum Thema Reformation.<br />

Die Lieder „Ein feste Burg ist<br />

unser Gott“ und „Erhalt uns, Herr,<br />

bei deinem Wort“, die in Text und<br />

PROBENTERMINE<br />

Melodie von Martin Luther stammen,<br />

werden hier besonders gestaltet.<br />

Es erklingen Werke von J. S.<br />

Bach, G. Böhm, D. Buxtehude, V.<br />

Lübeck und J. G. Walther.<br />

im Jochen-Klepper- Haus, Bremer Str. 28:<br />

Kinderchöre:<br />

jeweils dienstags:<br />

15 Uhr: Spatzenchor I<br />

(für Kinder von 4 bis 6 Jahren)<br />

16 Uhr: Spatzenchor II<br />

(für Kinder ab 1. Klasse)<br />

17 Uhr: Kinderchor<br />

(ab mind. 2./3. Klasse)<br />

Senioren-Singkreis:<br />

donnerstags 14-täglich (außer in<br />

den Ferien), 10 Uhr: 30. September,<br />

28. Oktober, 11. November.<br />

Blockflötenkreis:<br />

dienstags: 18.15 Uhr.<br />

Chor/Kantorei:<br />

donnerstags ab 19.45 Uhr<br />

Weitere<br />

Informationen bei der<br />

Kantorin und Musikpädagogin<br />

Insa Meier,<br />

Telefon:<br />

0173 - 6 26 78 91.<br />

Posaunenchor:<br />

mittwochs: 20.15 Uhr<br />

Bläser-Anfänger-<br />

Ausbildung:<br />

donnerstags nach Absprache.<br />

Auch für Erwachsene!<br />

Weitere Informationen bei<br />

Joni Prochnow,<br />

Telefon: 0176 - 23 11 05 09.<br />

Chor- und Bläser-Interessierte<br />

sind herzlich willkommen.


NAH DRAN Nr. 5 2010<br />

UNSERE MITTE<br />

<strong>Erinnerungsgang</strong><br />

Gedenken an die Pogromnacht mit Schülerinnen und Schülern der Haupt- und Realschule <strong>Osternburg</strong><br />

10. November 1938 - mit Schü- transportiert und einige Zeit<br />

lerinnen und Schülern der später freigelassen – unter der<br />

Haupt- und Realschule Ostern- Bedingung, dass sie Deutschburg<br />

erinnern wir uns: „Wer land sofort verließen.<br />

seine Vergangenheit vergisst, ist An ihren Projekttagen im<br />

dazu verdammt, sie zu wieder- Oktober werden sich die Schüholen.“<br />

(George de Santayalerin-nen und Schüler der<br />

na). Im Psalm 98 heißt es pas- Haupt- und Realschule Osternsend<br />

dazu: „Gott gedenkt an burg mit den Ereignissen im<br />

seine Gnade und Treue für das November 1938 inhaltlich aus-<br />

Haus Israel, aller Welt Enden einandersetzen. Eine Arbeits-<br />

sehen das Heil unsres Gottes.“ gruppe wird darüber hinaus<br />

(Psalm 98,3)<br />

Gottesdienste in der Dreifal-<br />

In der Nacht vom 9. auf den tigkeitskirche vorbereiten.<br />

10. November 1938 brannten in Schule und <strong>Kirchengemeinde</strong><br />

Deutschland die Synagogen. Jü- wirken zusammen und laden<br />

dische Geschäfte wurden zer- herzlich ein<br />

stört. Jüdische Männer wurden - zum thematischen Einstim-<br />

verhaftet. Auch in Oldenburg. mungsgottesdienst am Sonntag,<br />

Die Synagoge an der Peterstra- 7. November, um 10 Uhr. Geße<br />

ging in Flammen auf. Am plant ist ein anschließender<br />

Morgen des 10. November Besuch auf dem jüdischen<br />

mussten die verhafteten Olden- Friedhof in der Dedestraße<br />

burger Juden von der Polizeika- (Näheres in den Abkündigunserne<br />

am Pferdemarkt durch die gen) und<br />

Innenstadt zum Landesgerichts- - zum Gedenkgottesdienst am<br />

gefängnis gehen. Am nächsten Dienstag, 9. November, um 18<br />

Tag wurden sie in das Konzen- Uhr. Wir freuen uns auf viele<br />

trationslager Sachsenhausen TeilnehmerInnen!<br />

„Etwa 40 Männer (…) wurden am 10. November an der noch<br />

brennenden Synagoge vorbeigeführt. Von dort ging es durch die<br />

belebten Geschäftsstraßen – wie Haarenstraße – Lange Straße –<br />

Schlossplatz – Damm – zum Gefängnis. Überall stand Pöbel<br />

herum, aber es ging verhältnismäßig ruhig zu. Nur halbwüchsige<br />

Schuljungen, die infolge der Judenaktion anscheinend schulfrei<br />

hatten, machten sich über uns lustig und überboten sich in faulen<br />

Witzen. Gegen 10 Uhr vormittags trafen wir am Gefängnis ein.“<br />

Heinrich Hirschberg. Foto: Stadtmuseum<br />

Die alte Synagoge in der Peterstraße, die in der Nacht vom 9. auf<br />

den 10. November 1938 von den Nationalsozialisten zerstört wurde.<br />

Foto: Stadtmuseum<br />

„Wer sich dazu herbeilässt,<br />

die Erinnerung<br />

an die Opfer zu verdunkeln,<br />

der tötet sie ein zweites Mal.“<br />

Elie Wiesel im Januar 2000<br />

vor dem Deutschen Bundestag.<br />

Synagoge in der Wilhelmstraße.<br />

19


20<br />

Sonnabend, 2. Oktober<br />

Sonntag, 3. Oktober<br />

Erntedank<br />

....<br />

.<br />

.<br />

..<br />

…<br />

Sonnabend, 9. Oktober<br />

Sonntag, 10. Oktober<br />

..<br />

Sonnabend, 16. Oktober<br />

Sonntag, 17. Oktober<br />

Sonnabend, 23. Oktober<br />

Sonntag, 24. Oktober<br />

Sonnabend, 30. Oktober<br />

Sonntag, 31. Oktober<br />

Reformationstag<br />

Sonnabend, 6. November<br />

Sonntag, 7. November<br />

Dienstag, 9. November<br />

Sonnabend, 13. November<br />

Sonntag, 14. November<br />

Mittwoch, 17. November<br />

Buß- und Bettag<br />

Sonnabend, 20. November<br />

Sonntag, 21. November<br />

Ewigkeitssonntag<br />

Sonnabend, 27. November<br />

Sonntag, 28. November<br />

1. Advent<br />

.<br />

GOTTESDIENSTE<br />

DREIFALTIGKEITSKIRCHE (OSTERNBURG) LUKAS-HAUS (OSTERNBURG-TWEELBÄKE) ARCHE (NEUENWEGE-DRIELAKE)<br />

18.00 Uhr Wochenschlussandacht,<br />

Pastorin Anne Jaborg<br />

10.00 Uhr Familiengottesdienst,<br />

Pastorin Anne Jaborg<br />

..<br />

.<br />

18.00 Uhr Wochenschlussandacht,<br />

Pastor Dr. Stefan Welz<br />

10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl,<br />

Pastor Dr. Stefan Welz<br />

.<br />

18.00 Uhr Wochenschlussandacht,<br />

Pastor Holger Rauer<br />

10.00 Uhr Gottesdienst,<br />

Pastor Holger Rauer<br />

18.00 Uhr Wochenschlussandacht,<br />

Lektor Rolf Hauerken<br />

10.00 Uhr Gottesdienst,<br />

Pastorin Anne Jaborg<br />

18.00 Uhr musik. Wochenschlussandacht<br />

(siehe Seite 18)<br />

10.00 Uhr Gottesdienst<br />

Pastorin Maren Grünig<br />

.<br />

..<br />

18.00 Uhr Wochenschlussandacht,<br />

Pastorin Anne Jaborg<br />

..<br />

10.00 Uhr Gottesdienst,<br />

Pastorin Anne Jaborg<br />

18.00 Uhr Gedenkgottesdienst<br />

(siehe Seite 19)<br />

18.00 Uhr Wochenschlussandacht,<br />

Pastor Dr. St. Welz<br />

10.00 Uhr Gottesdienst,<br />

Pastor Dr. Stefan Welz<br />

18.00 Uhr Gottesdienst,<br />

Pastorin Anne Jaborg<br />

18.00 Uhr Wochenschlussandacht,<br />

Pastor Holger Rauer<br />

10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl,<br />

Pastor Holger Rauer<br />

..<br />

18.00 Uhr musikal. Wochenschlussandacht<br />

(s. S. 18)<br />

10.00 Uhr Familiengottesdienst,<br />

Pastorin Anne Jaborg<br />

.<br />

..<br />

.<br />

11.00 Uhr Gottesdienst zum Erntedankfest<br />

und Kindergottesdienst,<br />

Pastor Dr. St. Welz<br />

11.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl,<br />

Pastor Dr. Stefan Welz<br />

11.00 Uhr Gottesdienst,<br />

Pastor Heiko Behrens<br />

.<br />

11.00 Uhr Gottesdienst,<br />

Pastor Dr. Stefan Welz<br />

. .<br />

10.00 Uhr Familiengottesdienst<br />

in der „Arche“ ,<br />

Pastor Holger Rauer<br />

....<br />

.<br />

.<br />

11.00 Uhr mehrspr. Gottesdienst<br />

Blankenburg,<br />

Herr Schulz<br />

11.00 Uhr mehrspr. Gottesdienst<br />

Blankenburg,<br />

Herr Schulz<br />

11.00 Uhr mehrspr. Gottesdienst<br />

Blankenburg,<br />

Herr Schulz<br />

9.30 Uhr Gottesdienst<br />

in Neuenwege<br />

11.00 Uhr mehrspr. Gottesdienst<br />

in Blankenburg,<br />

Pastor Holger Rauer<br />

9.30 Uhr Gottesdienst i.d. „Arche“<br />

11.00 Uhr mehrspr. Gottesdienst<br />

in Blankenburg,<br />

Pastor Holger Rauer<br />

..<br />

.<br />

11.00 Uhr mehrspr. Gottesdienst<br />

Blankenburg,<br />

Herr Schulz<br />

11.00 Uhr Andacht am Ehrenmahl<br />

in Neuenwege<br />

11.00 Uhr mehrspr. Gottesdienst<br />

Blankenburg,<br />

Herr Schulz<br />

11.00 Uhr mehrspr. Gottesdienst<br />

in Blankenburg<br />

Pastor Holger Rauer<br />

.<br />

NAH DRAN Nr. 5 2010<br />

ST. JOHANNESKIRCHE (KREYENBRÜCK) ERIKAWEG (BÜMMERSTEDE) JONA-KAPELLE (KRUSENBUSCH)<br />

10.00 Uhr Erntedankgottesdienst,<br />

Pastorin Susanne Duwe<br />

11.15 Uhr Familienkirche,<br />

Pastorin Susanne Duwe<br />

10.00 Uhr Goldene Konfirmation,<br />

Pastorin Maren Grünig und<br />

Pastorin Anne Jaborg<br />

.<br />

.<br />

10.00 Uhr Gottesdienst,<br />

Pastorin Susanne Duwe<br />

.<br />

10.00 Uhr Gottesdienst,<br />

Bischoff Jan Janssen,<br />

Pastorin Susanne Duwe,<br />

Pastorin Maren Grünig<br />

10.00 Uhr Gottesdienst,<br />

Pastorin Susanne Duwe<br />

10.00 Uhr Gottesdienst,<br />

Pastorin Susanne Duwe<br />

10.00 Uhr Gottesdienst,<br />

Pastorin Susanne Duwe<br />

10.00 Uhr Gottesdienst,<br />

Pastorin Maren Grünig<br />

10.00 Uhr Familien- und Tauferinnerungsgottesdienst<br />

mit<br />

der Kita St. Johannes,<br />

Pastorin Susanne Duwe<br />

.<br />

10.00 Uhr Familiengottesdienst<br />

Pastor Thomas Cziepluch<br />

anschl. Suppenbuffet<br />

10.00 Uhr Gottesdienst,<br />

Pastor Thomas Cziepluch<br />

10.00 Uhr Gottesdienst m. Abendmahl<br />

u. Kindergottesdienst,<br />

Pastor Thomas Cziepluch<br />

10.00 Uhr Gottesdienst,<br />

Pastor Thomas Cziepluch<br />

10.00 Uhr Gottesdienst,<br />

Pastor Thomas Cziepluch<br />

9.30 Uhr Gottesdienst<br />

Pastor Heiko Behrens<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

9.30 Uhr Gottesdienst m. Abendmahl<br />

u. Kindergottes-<br />

dienst, Pastor<br />

Behrens<br />

9.30 Uhr Gottesdienst<br />

Pastor Heiko Behrens<br />

9.30 Uhr Gottesdienst<br />

Pastor Heiko Behrens<br />

9.30 Uhr Gottesdienst<br />

Pastor Heiko Behrens<br />

9.30 Uhr Gottesdienst<br />

Pastor Heiko Behrens<br />

9.30 Uhr Gottesdienst m. Abendmahl<br />

u. Kindergottesdienst,<br />

Pastor Behrens<br />

9.30 Uhr Gottesdienst,<br />

Pastor Heiko Behrens<br />

9.30 Uhr Gottesdienst,<br />

Pastor Heiko Behrens<br />

Sonnabend, 2. Oktober<br />

Sonntag, 3. Oktober<br />

Erntedank<br />

....<br />

.<br />

.<br />

..<br />

…<br />

Sonnabend, 9. Oktober<br />

Sonntag, 10. Oktober<br />

..<br />

Sonnabend, 16. Oktober<br />

Sonntag, 17. Oktober<br />

Sonnabend, 23. Oktober<br />

Sonntag, 24. Oktober<br />

Sonnabend, 30. Oktober<br />

Sonntag, 31. Oktober<br />

Reformationstag<br />

Sonnabend, 6. November<br />

Sonntag, 7. November<br />

Dienstag, 9. November<br />

Sonnabend, 13. November<br />

Sonntag, 14. November<br />

Mittwoch, 17. November<br />

Buß- und Bettag<br />

Sonnabend, 20. November<br />

Sonntag, 21. November<br />

Ewigkeitssonntag<br />

Sonnabend, 27. November<br />

Sonntag, 28. November<br />

1. Advent<br />

.<br />

21


22 NAH DRAN Nr. 5 2010<br />

UNSERE MITTE<br />

KINDERGOTTESDIENSTE<br />

Im<br />

Jochen-Klepper-Haus:<br />

Fast jeden Sonntag - außer in<br />

den Schulferien - treffen sich um<br />

10 Uhr Kinder zur Kinderkirche<br />

im Jochen-Klepper-Haus. Der<br />

Kindergottesdienst dauert ungefähr<br />

eine Stunde: 10. Oktober<br />

(mit Büchereiöffnung), 24.<br />

Oktober<br />

(mit Büchereiöffnung), 31.<br />

Oktober, 7. November (mit Büchereiöffnung),<br />

14. November,<br />

21. November (mit Büchereiöffnung).<br />

Am Sonntag, 3. Oktober, 10<br />

Uhr, wird in der Dreifaltigkeitskirche<br />

ein Familiengottesdienst<br />

zum Erntedankfest gefeiert. Ein<br />

weiterer Familiengottesdienst ist<br />

für den Sonntag, 28 . November,<br />

10 Uhr, zum 1. Advent geplant.<br />

Ein Team von Erwachsenen<br />

und Jugendlichen bereitet im Jochen-Klepper-Haus<br />

die Kinderkirche<br />

in der Regel jeden Dienstag<br />

von 18.15 bis 19.30 Uhr vor.<br />

Im<br />

Lukas-Haus:<br />

An jedem ersten Sonntag im Monat,<br />

11 Uhr, - außer in den Som-<br />

merferien - wird im Lukas-Haus der<br />

Kindergottesdienst parallel zum<br />

Erwachsenengottesdienst gefeiert.<br />

In der<br />

St.-Johannes-Kirche:<br />

Jeden Montagnachmittag - außer<br />

in den Ferien - treffen sich Kinder<br />

zwischen 6 und 12 Jahren, die ab<br />

16 Uhr zusammen Kinderkirche im<br />

Gemeindehaus St.-Johannes feiern.<br />

Das Team um Ilka Kalbe bereitet<br />

diese Nachmittage vor.<br />

Kindergartengottesdienste:<br />

An jedem dritten Mittwoch feiern wir<br />

für die verschiedenen Gruppen<br />

Kindergarten-Andachten in der St.-<br />

Johannes-Kirche. Die Gottesdienste<br />

beginnen jeweils um 8.30 Uhr,<br />

9.15 Uhr und 10.15 Uhr im Gemeindehaus.<br />

Im<br />

Gemeindehaus Erikaweg 19:<br />

An jedem zweiten Sonntag im Monat<br />

ab 10 Uhr feiern wir - auch in<br />

den Ferien - Kindergottesdienst für<br />

Kinder zwischen vier und zehn<br />

GOTTESDIENSTE IN DEN SENIORENHEIMEN<br />

3. Oktober:<br />

10.00 Uhr Erntedankgottesdienst<br />

im Seniorenheim Brachvogelweg<br />

5. Oktober:<br />

10.30 Uhr Ökumenischer Erntedankgottesdienst<br />

im Seniorenheim<br />

Kanalstraße,<br />

Pastoralreferent Kaling und<br />

Pastor Potreck<br />

13. Oktober:<br />

10.00 Uhr Gottesdienst im Seniorenheim<br />

Breewaterweg<br />

14. Oktober:<br />

10.30 Uhr Gottesdienst im Seniorenheim<br />

St. Joseph,<br />

Kolpingstraße<br />

Kindersegnung beim ökumenischen Einschulungsgottesdienst in der Kirche St. Michael.<br />

16.30 Uhr Gottesdienst im Seniorenheim<br />

Mittagsweg<br />

20. Oktober:<br />

10.00 Uhr Gottesdienst im Seniorenheim<br />

Kanalstraße<br />

21. Oktober:<br />

10.30 Uhr Gottesdienst im Seniorenheim<br />

St. Joseph,<br />

Kolpingstraße<br />

16.30 Uhr Gottesdienst im SeniorenheimFürstenwalderstraße<br />

10. November:<br />

10.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst<br />

im Seniorenheim<br />

Breewaterweg<br />

11. November:<br />

10.30 Uhr Gottesdienst im Seniorenheim<br />

St. Joseph,<br />

Kolpingstraße<br />

16.30 Uhr Abendmahlsgottesdienst<br />

im Seniorenheim<br />

Fürstenwalderstraße<br />

16. November:<br />

15.30 Uhr Abendmahlsgottesdienst<br />

im Seniorenheim<br />

Brachvogelweg<br />

17. November:<br />

10.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst<br />

im Seniorenheim<br />

Kanalstraße<br />

Jahren. Wir beginnen im Erwachsenengottesdienst.<br />

Von<br />

dort ziehen die Kinder mit einer<br />

Kerze in einen Nachbarraum.<br />

Ein Team bereitet den Gottesdienst<br />

vor.<br />

In der Jona-Kapelle:<br />

Am letzten Sonntag im Monat<br />

finden - außer in den Ferien -<br />

parallel zum Erwachsenengottesdienst<br />

zwei Kindergottesdienste<br />

statt: für die 3- bis 6jährigen<br />

und für die 7- bis 11jährigen<br />

Kinder.<br />

18. November:<br />

16.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst<br />

im Seniorenheim<br />

Mittagsweg<br />

19. November:<br />

10.30 Uhr Ökumenischer Gottesdienst<br />

mit Totengedenken<br />

im Seniorenheim Kanalstraße,<br />

Pater Minter und<br />

Pastor Potreck<br />

Wenn nicht anders angegeben,<br />

werden alle Gottesdienste<br />

mit Pastor Ronald Potreck<br />

gefeiert.


NAH DRAN Nr. 5 2010<br />

OSTERNBURG<br />

DREIFALTIGKEITSKIRCHE<br />

Friedhof - da war doch was<br />

Kleiner „Friedhofsknigge“<br />

In meiner Kindheit – so erinnere<br />

ich mich – hat meine Großmutter<br />

mich regelmäßig mit auf den<br />

Friedhof genommen. Gemeinsam<br />

haben wir das Grab meines<br />

Großvaters gepflegt. Danach<br />

haben wir immer einen Rundgang<br />

über den Friedhof gemacht<br />

und all die Gräber von Menschen<br />

besucht, die meine Oma<br />

gekannt hatte. Sie hat mir dann<br />

immer die Geschichten der<br />

Menschen erzählt.<br />

Es war klar, dass ich auf dem<br />

Friedhof nicht rennen und nicht<br />

schreien durfte. Es war ein Ort,<br />

der besonderen Respekt und damit<br />

besondere Verhaltensweisen<br />

verlangte. Manches davon ist<br />

inzwischen überholt – zum<br />

Glück. Anderes wieder ist leider<br />

in Vergessenheit geraten. Das<br />

soll an dieser Stelle wieder in<br />

Erinnerung gerufen werden.<br />

Durch seine Anlage lädt ein<br />

Friedhof durchaus zu einem<br />

Spaziergang ein. Hunde können<br />

sich hier wohl fühlen. Allerdings<br />

sollten sie an der Leine<br />

geführt werden. Für die Beseitigung<br />

der Hinterlassenschaften<br />

sollte selbstverständlich gesorgt<br />

werden. Das Gleiche gilt auch<br />

für Zigarettenkippen.<br />

Die langen Wege sind für<br />

manchen beschwerlich. Wie gut,<br />

dass das Fahrrad mitgebracht<br />

worden ist. Als Transportmittel<br />

für Blumen und Erde beispielsweise<br />

ist das vollkommen in<br />

Ordnung. Allerdings sollte es<br />

dabei geschoben werden.<br />

Wir freuen uns darüber, wenn<br />

auch Kinder mit dem Friedhof<br />

und seiner Bedeutung in Berührung<br />

kommen. Aber es sollte<br />

selbstverständlich<br />

sein, dass<br />

wilde Fangspiele<br />

lieber woanders<br />

gespielt<br />

werden sollten.<br />

Täglich werden<br />

Särge und<br />

Urnen von<br />

Trauerzügen zu<br />

ihren Gräbern<br />

begleitet. Es<br />

spricht von Respekt<br />

den Angehörigengegenüber,<br />

wenn sich<br />

die Vorbeigehenden<br />

dann<br />

nicht die in die<br />

Luft gestreckten<br />

verlängerten<br />

Rücken ansehen<br />

müssen.<br />

Sie haben<br />

auch wenig Interesse<br />

daran,<br />

unfreiwillig an<br />

Gesprächen<br />

über das Befinden<br />

von<br />

Menschen, die<br />

sie gar nicht<br />

kennen, teilzunehmen.<br />

Eine<br />

schlichte Geste<br />

der Anteilnahme<br />

ist es, in dem<br />

Moment die<br />

Arbeit am Grab<br />

ruhen zu lassen<br />

und das Gespräch<br />

zu unterbrechen. Vielleicht<br />

mag der eine oder die andere<br />

dann sogar die Hände falten<br />

und ein stilles Gebet sprechen.<br />

Auf dem Friedhof begegnen sich Tod und Leben. Foto: Hans-Werner Kögel<br />

Leben und Sterben gehören<br />

zusammen. Und manchmal pulsiert<br />

das Leben auch auf dem<br />

Friedhof. Dabei sollte aber nicht<br />

vergessen werden, dass vor Gott<br />

auch den Toten eine besondere<br />

Würde zukommt.<br />

Barbara Bockentin, Pastorin<br />

in der <strong>Kirchengemeinde</strong> St.-<br />

Stephanus, Delmenhorst<br />

23


24 NAH DRAN Nr. 5 2010<br />

OSTERNBURG<br />

Alles fließt – das Sakrament der Taufe<br />

Leben, glauben, feiern – das Sakrament des Abendmahls<br />

Impressionen aus dem Cloppenburger Museumsdorf. Fotos (2): Anne Jaborg<br />

In fröhlicher Stimmung erlebten<br />

50 Konfirmanden und<br />

Konfirmandinnen einen Unterricht<br />

besonderer Art an besonderem<br />

Ort: Im Cloppen-<br />

Laternenumzug<br />

Gemeinsam mit kleinen und<br />

großen Gemeindemitgliedern<br />

wollen wir uns wieder an den<br />

Heiligen Martin erinnern. Wir<br />

treffen uns am Freitag, dem 12.<br />

November, um 17 Uhr zu einer<br />

kurzen Andacht in der Dreifaltigkeitskirche.<br />

Anschließend<br />

lassen wir die Straßen rund um<br />

das Gemeindehaus beim Laternenumzug<br />

mit leuchtenden Laternen<br />

erstrahlen.<br />

Zum Abschluss treffen wir<br />

uns im Jochen-Klepper-Haus,<br />

Bremer Str., bei heißem Kakao,<br />

burger Museumsdorf luden die<br />

beiden Ausstellungen zum<br />

Wasser und zu den „Vasa sacra“<br />

ein, sich mit unseren beiden<br />

Sakramenten - der Taufe<br />

Erinnerung an St. Martin am 12. November<br />

alkoholfreiem Punsch, heißen<br />

Würstchen (50 Cent) und dem<br />

Teilen von Milchbrötchen, das<br />

uns noch einmal an das Teilen<br />

des Mantels durch den Heiligen<br />

Martin erinnern soll. (Bitte Becher<br />

mitbringen!)<br />

Gabriele Singenstreu<br />

und dem Abendmahl - näher<br />

zu befassen.<br />

In der Dorfkirche begegnete<br />

uns Johannes der Täufer,<br />

in der Schule Martin Luther. In<br />

Impressum:<br />

Das Magazin „NAH DRAN“ ist der<br />

Gemeindebrief der <strong>Ev</strong>angelisch-<strong>luth</strong>erischen<br />

<strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Osternburg</strong>.<br />

Er erscheint alle zwei Monate für die<br />

Stadtteile <strong>Osternburg</strong>, Drielake-Neuenwege,<br />

Tweelbäke, Kreyenbrück,<br />

Bümmerstede und Krusenbusch im<br />

Einzugsgebiet der <strong>Kirchengemeinde</strong>.<br />

„NAH DRAN“ wird erstellt in Zusammenarbeit<br />

mit der Gemeindebrief-<br />

Beratung,Oldenburg.<br />

Herausgeber: Gemeindekirchenrat<br />

der <strong>Ev</strong>angelisch-<strong>luth</strong>erischen <strong>Kirchengemeinde</strong><br />

<strong>Osternburg</strong>.<br />

Redaktion: Heiko Behrens, Hans-<br />

Heinrich Fiedler, Axel Habel, Scott<br />

Haslett, Thorsten Haspelmath, Anne<br />

Jaborg, Bärbel Klüwer, Hans-Werner<br />

Windeseile erledigten die Jugendlichen<br />

alle Ralleyaufgaben<br />

und genossen zur Erholung<br />

den Sonnenschein im<br />

Gelände. Anne Jaborg<br />

Kögel, Insa Meier, Angela Osterholz,<br />

Holger Rauer, Stefan Welz.<br />

Gestaltung/Produktion:<br />

Hans-Werner Kögel.<br />

Anschrift: NAH DRAN,<br />

Lustgarten 10, 26135 Oldenburg.<br />

Druck: WE-Druck, Oldenburg<br />

Auflage: 25 000<br />

Redaktionsschluss der nächsten<br />

Ausgabe: 10. Oktober 2010.<br />

Bildnachweis: Privatfotos und namentlich<br />

gekennzeichnete Fotos und<br />

Grafiken in den Bildunterschriften.


NAH DRAN Nr. 5 2010<br />

OSTERNBURG<br />

Kirche im Rundum-Blick<br />

Virtueller Rundgang durch die Dreifaltigkeitskirche im Internet<br />

Viele haben schon einmal<br />

einen Blick auf die Webseite<br />

der <strong>Osternburg</strong>er <strong>Kirchengemeinde</strong><br />

geworfen oder<br />

schauen sogar regelmäßig<br />

vorbei. Unter der Internet-<br />

Adresse www.ev-kircheosternburg.de<br />

findet der Besucher<br />

eine Vielzahl an nützlichen<br />

Informationen über<br />

die Gemeinde, z. B. die Mitarbeiterinnen<br />

und die Öffnungszeiten<br />

des Gemeindebüros,<br />

die Namen der Pastorinnen<br />

und Pastoren und<br />

der anderen MitarbeiterInnen<br />

der sechs Bezirke mit Kontaktinformation,<br />

eine Beschreibung<br />

der diversen<br />

Schwerpunkte, die in <strong>Osternburg</strong><br />

gesetzt werden, sowie<br />

aktuelle Pressemeldungen<br />

und Tipps für interessante<br />

Veranstaltungen.<br />

Noch findet man auch einige<br />

Lücken, also leere Seiten,<br />

aber auch sie werden<br />

nach und nach geschlossen,<br />

und der Umfang des Internet-<br />

Angebots wird stetig erweitert.<br />

Eine der schönsten Neuheiten<br />

ist der virtuelle Rund-<br />

KAPULA-Kerzen aus Südakfrika sind im Eine-Welt-Laden erhältlich.<br />

Die 24 cm hohe Kerze kostet 3,90 Euro. Die 12 cm hohe<br />

Kerze kostet 2,50 Euro.<br />

Screenshot vom virtuellen Rundblick durch die Dreifaltigkeitskirche.<br />

Blick auf die Startseite des neuen Internetauftritts der <strong>Kirchengemeinde</strong>.<br />

gang durch die Dreifaltigkeitskirche.<br />

Die Seite kann<br />

geöffnet werden, indem man<br />

auf der Webseite<br />

links den Punkt<br />

„Bezirke“ und<br />

dann das Bild<br />

der Dreifaltigkeitskircheanklickt.<br />

Daraufhin<br />

öffnet sich die<br />

Seite des Pfarrbezirks<strong>Osternburg</strong>.<br />

Ganz unten<br />

auf der Seite<br />

steht dann der<br />

Punkt „Virtueller<br />

Rundgang“.<br />

Wenn man darauf<br />

klickt, öffnet<br />

sich eine neue<br />

Seite mit dem<br />

virtuellen Rundgang<br />

durch die<br />

25<br />

Kirche. Die Bedienung dieser<br />

360° Ansicht wird oben<br />

auf der Seite beschrieben.<br />

Die Gemeinde verdankt<br />

dieses wunderbare „Kugelpanorama“<br />

Norbert Grabs, der<br />

es „aus tiefer familiärer<br />

Verbundenheit mit der Dreifaltigkeitskirche“<br />

der ev.<strong>luth</strong>.<br />

<strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Osternburg</strong><br />

gespendet hat. Herr<br />

Grabs hat die Welt der Kugelpanoramen<br />

zum Hobby<br />

gemacht und seine Kenntnisse<br />

genutzt, um der <strong>Kirchengemeinde</strong><br />

ein tolles Geschenk<br />

zu machen. Dafür<br />

möchten wir uns auch an<br />

dieser Stelle ganz herzlich<br />

bei Herrn Grabs bedanken.<br />

Der Rundgang trägt viel dazu<br />

bei, aus unserer Homepage<br />

etwas ganz Besonderes zu<br />

machen! Scott Haslett


26 NAH DRAN Nr. 5 2010<br />

OSTERNBURG<br />

Ein besonderer Adventsnachmittag<br />

Vorankündigung für den 27. November<br />

EINLADUNG<br />

Die Einladungen mit Anmeldezettel<br />

werden rechtzeitig im<br />

Jochen-Klepper-Haus, in der<br />

Kindertagesstätte Matthäus,<br />

FREUD UND LEID<br />

Wir wünschen Gottes<br />

Segen zum Geburtstag!<br />

vom Oktober: Else Bruns (96),<br />

Käthe Rogge (91), Joachim<br />

Rohnstein (82), Hermann Spille<br />

(83), Anita Hoppe (80), Bieni<br />

Klein (80), Ilse Schöne (87),<br />

Wilhelm Santjer (81), Hildegard<br />

Ohm (89), Kurt Altmeyer (80),<br />

Hannaliese Stehning (91), Ingeborg<br />

Grunwald (88), Gertrud<br />

Hanna Müller (80), Maria<br />

Hooge-Neustädter (87), Grete<br />

Irrgang (85), Hilda Kubale (82),<br />

Maria Haider (98), Ilse Mayer<br />

(83), Rolf Wiedenroth (80).<br />

vom November: Helga Rickhey<br />

(83), Elisabeth Koch (85),<br />

Elfriede Lau (88), Charlotte<br />

Jacobs (87), Kurt Braun (85),<br />

Erich Mathiak (91), Gerda Cold<br />

(93), Else Herma (84), Gustav<br />

Schmietenknop (80), Gerda<br />

Tries (87), Hertha Luitjens (84),<br />

für Eltern von Kindern<br />

zwischen 3 und 12 Jahren<br />

zu einem<br />

Nachmittag ohne Kinder<br />

den Kindergärten Arche und<br />

Lukas und in der Grundschule<br />

Auf der Wunderburg verteilt.<br />

Gabriele Singenstreu<br />

Inga Jedebrock (85), Helmut<br />

Wiersdorf (85), Marie Luise<br />

Hinz (96), Gerda Köppens (86),<br />

Trude Grajetzke (90), Dorothea<br />

Loest (84), Marietta Meskemper-Heyer<br />

(80), Elfriede Eilers<br />

(89), Irmgard Zimmermann<br />

(82), Liane Wilke (84), Hans-<br />

Jochen Vosgerau (85), Ilse<br />

Grünrock (98), Hedwig Zänker<br />

(91), Hildegard Ellrich (97),<br />

Horst van der Linde (85),<br />

Christa Pille (80).<br />

.<br />

Wir gratulieren zur<br />

Goldenen Hochzeit:<br />

Günter Rojahn und Meta, geb.<br />

Tietjen.<br />

.<br />

Wir gratulieren zur<br />

Diamantenen Hochzeit:<br />

Franz Buck und Else, geb.<br />

Lange.<br />

.<br />

EINLADUNG<br />

für Kinder<br />

im Alter von 3 bis 12 Jahren<br />

zu einem<br />

Adventsnachmittag<br />

Gottes Segen auf dem<br />

gemeinsamen Lebensweg<br />

wünschen wir den<br />

Paaren:<br />

Klaus Kopyto und Carolin,<br />

Riethmüller; Marcus Springer<br />

und Bettina, geb. Cordes;<br />

Thomas Müller geb. Hippe und<br />

Angela, Partic Stege und Gesa,<br />

geb. Puls.<br />

. .<br />

.<br />

Wir gratulieren zur<br />

Taufe:<br />

Fabio Bötel, Max Bötel,<br />

Angelika Pik, Tom Müller, Klaas<br />

Thießen, Lennya Schliep,<br />

Laura Bekurdts.<br />

.<br />

.<br />

LÖSUNGSWORT von Seite 23: Lobgesang<br />

Wir trauern mit den<br />

Angehörigen um:<br />

Ilse Prinz (98), Ekkard Hamer<br />

(61), Egon Oeltjen (74), Gerold<br />

Prull (70), Annegret Petersen<br />

(68), Christa <strong>Ev</strong>a Jacoby (76),<br />

Clara Hohmann (90), Anna<br />

Heinemann (96), Willy Behrens<br />

(78).


NAH DRAN Nr. 5 2010<br />

Begegnungsfest zum Erntedankfest<br />

Gemeinsam mit dem Kindergarten<br />

Arche wollen wir in diesem<br />

Jahr einen Tag der Begegnung<br />

im Gemeindehaus feiern. Beginnen<br />

wollen wir mit einem<br />

Familiengottesdienst, in dem<br />

auch getauft wird. Wir wollen<br />

miteinander singen, beten und<br />

am Ende auch miteinander teilen.<br />

Dieses Teilen soll nicht nur<br />

auf den Gottesdienst beschränkt<br />

sein, wir wollen zu einem bunten<br />

Buffet einladen, zu dem<br />

auch Sie beitragen können, indem<br />

Sie eine Kleinigkeit zu essen<br />

mitbringen, die sie mit anderen<br />

teilen wollen. Das kann<br />

von der Frikadelle über einen<br />

Salat, einen Nachtisch, Obst bis<br />

hin zu einem Kuchen gehen. Ich<br />

bin schon sehr gespannt auf un-<br />

ser Überraschungsbuffet. Sollten<br />

Sie noch etwas anderes haben,<br />

das Sie mit uns teilen wollen,<br />

z.B. eine besondere Begabung,<br />

etwas aufzuführen oder<br />

mit uns zu gestalten, egal ob für<br />

Jung oder Alt, lassen Sie es<br />

DRIELAKE – NEUENWEGE<br />

GEMEINDEHÄUSER ARCHE UND ALTE SCHULE<br />

Geben und Teilen verwandelt<br />

Nicht nur die Kinder, sondern auch die Erwachsenen (siehe Fotos unten) verfolgten gespannt den Gottesdienst.<br />

mich rechtzeitig wissen, Telefon:<br />

2 51 58.<br />

Teilen verwandelt und öffnet<br />

uns neue Blickwinkel auf unseren<br />

Nächsten, so soll es dann<br />

auch in Gesprächen sein, in de-<br />

nen wir mehr voneinander erfahren<br />

können. Dem Kindergarten<br />

gilt an diesem Tag besondere<br />

Aufmerksamkeit, da<br />

wir vorallem den neuen Kindern<br />

und ihren Familien zeigen<br />

27<br />

wollen, wie bunt und reich unsere<br />

Gemeinde ist. Übrigens:<br />

Wir haben noch Platz für ein<br />

Kind, das noch keinen Kindergartenplatz<br />

gefunden hat.<br />

Holger Rauer


28 NAH DRAN Nr. 5 2010<br />

DRIELAKE – NEUENWEGE<br />

Behindertengerechtes WC<br />

Umbauaktion im Gemeindehaus abgeschlossen<br />

Der Pfarrbezirk Drielake/Neuenwege<br />

- Arche hat für die<br />

<strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Osternburg</strong><br />

den Schwerpunkt Seniorenarbeit.<br />

Dass dieser Schwerpunkt<br />

von den Senioren mit viel Begeisterung<br />

aufgenommen wurde<br />

und sich viele Ehrenamtliche<br />

in diese Arbeit einbringen,<br />

ist in den letzten Ausgaben von<br />

„Nah dran“ berichtet worden.<br />

Die <strong>Kirchengemeinde</strong> ist<br />

aber nicht nur auf der Ebene<br />

der inhaltlichen Arbeit am Ausbau<br />

dieses Arbeitsschwerpunktes<br />

aktiv, auch die räumlichen<br />

Gegebenheiten werden den Bedürfnissen<br />

von Senioren und<br />

Menschen mit Behinderungen<br />

angepasst. So wurde gerade ein<br />

behindertengerechtes WC neu<br />

gebaut, das sowohl Rollstuhlfahrern<br />

als auch Menschen mit<br />

Rollatoren einen barrierefreien<br />

Zugang zum WC ermöglicht.<br />

Der Umbau ist fertig!<br />

Pastor Holger Rauer (rechts)<br />

demonstriert die Bewegungsfreiheit,<br />

die das neue behindertengerechte<br />

WC im Gemeindehaus<br />

bietet.<br />

AUS GRUPPEN UND KREISEN<br />

Gottesdienst wird in der<br />

Arche um 9.30 Uhr jeden ersten<br />

Sonntag im Monat und in Neuenwege<br />

in der „Alten Schule“ jeden<br />

letzten Sonntag im Monat um<br />

9.30 Uhr gefeiert.<br />

Zur Bastelgruppe am Donnerstag<br />

um 20 Uhr treffen sich alle<br />

14 Tage junge Frauen zum kreativen<br />

Gestalten.<br />

Handarbeitskreis:<br />

Alle 14 Tage montags um 19.30<br />

Uhr ist Zeit zum Klönen und Hand-<br />

arbeiten in gemütlicher Runde unter<br />

der Leitung von Annegret und<br />

Gerold Struß.<br />

Die Malgruppe der <strong>Ev</strong>angelischen<br />

Erwachsenenbildung trifft<br />

sich mittwochs von 9 bis 12 Uhr.<br />

(Anmeldung dort).<br />

Krabbelgruppen:<br />

Donnerstags zwischen 10 und<br />

11.30 Uhr bietet die Krabbelgruppe<br />

„Die Zwergen-Arche“ die Möglichkeit<br />

zum gemeinsamen Spiel<br />

der Kinder und zum Austausch<br />

zwischen den Erwachsenen. Vom<br />

Säugling bis zum Kindergartenkind<br />

sind alle willkommen.<br />

Die Pfadfinder sind freitags<br />

zwischen 16 und 18 Uhr in der Arche<br />

und erleben so manches<br />

Abenteuer in der Meute. (Anmeldung<br />

dort).<br />

Im Gospelchor der Musikschule<br />

Fröhling wird mittwochs von<br />

20 bis 22 Uhr fröhlich gesungen.<br />

(Anmeldung dort).<br />

FREUD UND LEID<br />

Wir wünschen Gottes<br />

Segen zum Geburtstag!<br />

vom Oktober: Else Thienemann<br />

(86), Ursula von Elm<br />

(81), Brigitte Lietz (82), Elise<br />

Löffler (82), Pavils Fogts (90),<br />

Eugenie Zabel (91), Mechthild<br />

Driendl (88), Nadja Kramer<br />

(89), Gerda Saathoff (82), Dora<br />

Hammer (91).<br />

vom November: Lisa Boßelmann<br />

(87), Helga Conradi (80),<br />

Marga Reimann (85), Gertrud<br />

Hartmann (82), Inge Heyen<br />

(81), Elfriede Griepenkerl (85),<br />

Gertraud Lange (87), Gisela<br />

Waschkau (80), Kurt Feyen<br />

(81), Johann Hibbeler (82),<br />

Gerda Roßberg (87), Marlene<br />

Schlepper (80), Karl Döpke<br />

(87), Dora Hammer (91).<br />

Wir wünschen Gottes<br />

Segen zur Goldenen<br />

Hochzeit:<br />

Erhard Lamberti und Inge geb.<br />

Roßkamp; Werner Steinhauer<br />

und Renate, geb. Krüder;<br />

Harald Pruszynski und Selma,<br />

geb. Bölts.<br />

Wir trauern mit den<br />

Angehörigen um:<br />

Gerd Dinklage (71), Kurt<br />

Abbenseth (82).<br />

Der Seniorenclub Arche<br />

trifft sich jeden 1. Mittwoch im Monat<br />

von 15 bis 17 Uhr in fröhlicher<br />

Runde bei Kaffe und Kuchen. Es<br />

wird viel geklönt, gelacht und gesungen,<br />

aber auch thematisches<br />

Programm wird geboten.<br />

Senioren-Klönnachmittag<br />

in der Arche, Spielen und<br />

mehr, jeden 3. Mittwoch im Monat.<br />

Internationaler Bibelkreis<br />

in der Arche 14tägig<br />

montags 16 bis 18 Uhr.


NAH DRAN Nr. 5 2010<br />

3. Oktober<br />

Erntedank<br />

Am Sonntag, dem 3. Oktober,<br />

feiert der Pfarrbezirk <strong>Osternburg</strong>-Tweelbäke<br />

um 11 Uhr im<br />

Lukas-Haus den Erntedankgottesdienst.<br />

Wer Blumen, Gaben und<br />

Lebensmittel zum Schmücken<br />

des Altars wie zur Weitergabe<br />

an das Körperbehindertenzentrum<br />

am Borchersweg<br />

geben will, ist dazu willkommen.<br />

Es wird gebeten, diese<br />

echtzeitig im Pfarrhaus,<br />

Helmsweg 21 A, abzugeben.<br />

Eine weitere Erntedankandacht<br />

wird am 16. Oktober<br />

abends im Rahmen des Ernteumzugs<br />

und Ernteballs in<br />

Tweelbäke gefeiert. Genauere<br />

Informationen, besonders der<br />

Ort und die Zeit, werden noch<br />

bekanntgegeben.<br />

OSTERNBURG-TWEELBÄKE<br />

LUKASHAUS<br />

Besuche in der Gemeinde<br />

Rufen Sie gerne an!<br />

„Kommt mich denn keiner mehr<br />

besuchen? Ach, ich würde mich<br />

über einen Besuch und ein Gespräch<br />

doch sehr freuen.“<br />

Liebe Gemeinde, wenn Sie<br />

auf einen Besuch warten oder<br />

für jemanden um einen Besuch<br />

bitten möchten, so rufen Sie<br />

gerne im Pfarramt/Pastor Stefan<br />

Welz an! Unter der Telefonnummer<br />

36 13 78 11 erreichen Sie<br />

mich oder können eine Nachricht<br />

hinterlassen. Rückruf garantiert,<br />

von einem Mitglied des<br />

Besuchsdienstkreises oder vom<br />

Pastor selbst! Gerne vereinbaren<br />

wir mit Ihnen eine Zeit! Manchmal<br />

erfahren wir einfach nicht,<br />

ob ein Besuch gewünscht wird.<br />

Auf ein Kennenlernen oder auf<br />

weitere Gespräche freuen wir<br />

uns! Ihr Pastor Stefan Welz<br />

Lieber Herr und Gott,<br />

behüte gnädig die Früchte auf<br />

dem Feld und im Garten.<br />

Reinige die Luft.<br />

Gib Regen und gutes Wetter zu<br />

seiner Zeit.<br />

Lass die Früchte nicht vergiftet<br />

werden, damit wir und das Vieh<br />

durch sie nicht krank werden<br />

oder in anderer Weise zu<br />

Schaden kommen.<br />

Darum lass die Früchte<br />

gesegnet sein.<br />

Lass sie uns zur Gesundheit<br />

und zum Wohlbefinden<br />

heranwachsen.<br />

Bewahre uns auch davor, sie zu<br />

missbrauchen, um Leben zu<br />

gefährden oder Unrecht zu<br />

fördern. Amen.<br />

Ein Gebet von Martin Luther<br />

Ein engagiertes Team: der Besuchsdienstkreis des Pfarrbezirkes<br />

<strong>Osternburg</strong>-Tweelbäke.<br />

Kreise und<br />

Veranstaltungen<br />

Im Lukas-Haus treffen sich: Bücherei<br />

(Montag, Mittwoch und<br />

Donnerstagabend), Patchworkgruppe<br />

(Montagabend), Besuchsdienstkreis<br />

(wechselnd),<br />

Krabbelgruppen (Mittwoch und<br />

Donnerstag), Kinderkreis (Donnerstagnachmittag),Kindergottesdienst<br />

(1. Sonntag im Monat),<br />

Gesprächskreise für Erwachsene<br />

rund um Glauben und Theologie<br />

(wechselnd), Jugendtreff<br />

(Freitagabend), Lukas-Chor<br />

(Donnerstagabend), Abende mit<br />

und für Frauen (Mittwoch), Männerkreis<br />

(Dienstagabend) und<br />

Nachmittage für und mit Senioren<br />

(Mittwoch). Die Kreise finden<br />

im Wochenrhythmus, zweiwöchentlich<br />

oder einmal im Monat<br />

statt.<br />

Dazu bietet das “Zentrum für<br />

trauernde Kinder” Eltern und<br />

Kindern Hilfe im Umgang mit Tod<br />

und Sterben an. Informationen<br />

zu den genauen Zeiten und Kontakt<br />

zu den Verantwortlichen<br />

sind im Pfarrbüro unter Telefon:<br />

361 378 11 oder im Internet<br />

unter: www.ev-kircheosternburg.de<br />

(hier: Bezirke /<br />

Tweelbäke) zu erhalten.<br />

29


30<br />

OSTERNBURG-TWEELBÄKE<br />

Lebendige Partnerschaft<br />

Konfirmandengruppe aus dem KBZ im Lukas-Haus<br />

Im vergangenen Jahr feierte<br />

das Köperbehindertenzentrum<br />

am Borchersweg (KBZ) sein<br />

40-jähriges Jubiläum. Das<br />

KBZ im und an der Alten<br />

Dorfschule Tweelbäke besteht<br />

aus einer Schule in öffentlicher<br />

Trägerschaft und einer<br />

integrativen Tagesstätte mit<br />

Kindergarten, Hort und Therapie,<br />

die sich sich in der Trägerschaft<br />

des Diakonischen<br />

Werkes befindet.<br />

Für 200 Kinder und Jugendliche<br />

aus Oldenburg und<br />

FREUD UND LEID<br />

Wir wünschen Gottes<br />

Segen zum Geburtstag!<br />

vom Oktober: Leokadie Blaeser<br />

(83), Alfred Schröder (82),<br />

Gisela Paradies (85), Gretchen<br />

Deye (94), Hilde Schellstede<br />

(86).<br />

vom November: Ernst Wragge<br />

(85), Henni Schumacher (84),<br />

Hellmut Sanders (81), Heinrich<br />

Gießel (89), Lothar Scholz (80),<br />

Erika Moje (81), Hans Drieling<br />

(80), Klaus-Jürgen Nitzschmann<br />

(82).<br />

den angrenzenden Landkreisen<br />

(Oldenburg-Land, Ammerland,<br />

Wesermarsch) bietet das KBZ<br />

umfassende interdisziplinäre<br />

Förderung. Über 70 Fachkräfte<br />

aus dem pädagogischen, therapeutisch-medizinischen<br />

und<br />

hauswirtschaftlichen Bereich<br />

arbeiten im KBZ.<br />

Der Pfarrbezirk <strong>Osternburg</strong>-Tweelbäke<br />

ist gerne Partner<br />

dieser diakonischen Einrichtung<br />

und freut sich, eine<br />

Konfirmandengruppe von<br />

zwölf Schülerinnen und<br />

Volles Haus im KBZ am Borchersweg: Rund 300<br />

SchülerInnen wurden in <strong>Osternburg</strong> in den Grundschulen eingeschult<br />

und überall mit einem Gottesdienst zum Schulanfang<br />

willkommen geheißen. Darunter waren auch elf SchülerInnen<br />

aus dem Köperbehindertenzentrum (KBZ) am Borchersweg in<br />

Tweelbäke.<br />

Wir gratulieren zur<br />

Taufe:<br />

Arina Pèrez Topp, Mia Depken,<br />

Filip Klass, Sönke Huntemann.<br />

Wir gratulieren zur<br />

Goldenen Hochzeit:<br />

Dedo Freese und Irmgard, geb.<br />

Wiechmann; Karlheinz<br />

Siebenlist und Marianne, geb.<br />

Rüscher; Heiko Krieger und Elli,<br />

geb. Neugebauer; Gert Plehn<br />

und Theda, geb. Brauer.<br />

.<br />

Schülern aus dem KBZ im Lukas-Haus<br />

zu begrüßen. Im<br />

September fand bereits das<br />

Moonlight-Flohmarkt<br />

Das Büchereiteam vom Lukas-<br />

Haus veranstaltet am 1. Oktober<br />

von 20 bis 22 Uhr wieder einen<br />

großen Bücherflohmarkt. Gleichzeitig<br />

bieten Eltern der Gemeinde<br />

einen Kinderkleider- und Spielzeugmarkt<br />

an. Für das leibliche<br />

Wohl werden Fingerfood und Ge-<br />

Gottes Segen auf dem<br />

gemeinsamen Lebensweg<br />

wünschen wir den<br />

Paaren:<br />

Waldemar Klass und Oksana,<br />

geb. Engelmann; Sven<br />

Rothkirch und Silke, geb.<br />

Posadowsky.<br />

NAH DRAN Nr. 5 2010<br />

erste Treffen statt, im Frühjahr<br />

2012 ist die feierliche Konfirmation<br />

geplant.<br />

tränke angeboten. Der Erlös aus<br />

dem Bücherverkauf wird wieder<br />

für den Kauf neuer Medien verwendet.<br />

Wer einen Verkaufsstand mieten<br />

möchte, melde sich ab dem 1.<br />

September bei Frau Schwartz,<br />

Telefon 2 04 79 30.<br />

Alle 14 Tage besuchen die Kinder des Lukas-Kindergartens<br />

die Bücherei in unserem Hause. Dort können sie sich Bücher<br />

anschauen und sich auch Bücher für zu Hause ausleihen.<br />

Wir trauern mit den<br />

Angehörigen um:<br />

Gerda Hartmann (83), Waltraud<br />

Beckemeyer (84), Lisa<br />

Schütte (84), Sabine Martens-<br />

Siegel (42), Wolfgang Siegel<br />

(57), Inge Baars (80); Heiko<br />

Buskohl (77); Herbert Lübke<br />

(78).<br />

.<br />

.


NAH DRAN Nr. 5 2010<br />

KREYENBRÜCK<br />

ST.-JOHANNES-KIRCHE<br />

Abschied aus Kreyenbrück<br />

Nach zwölf Jahren verabschiedet sich Pastor Christian Lühder aus der Gemeinde<br />

Sind es wirklich schon über<br />

zwölf Jahre? Am 1. Mai 1998<br />

habe ich die Pfarrstelle an der<br />

St.-Johannes-Kirche angetreten.<br />

Und genau genommen sind es<br />

sogar noch mehr: von 1994 bis<br />

1996 habe ich auch schon mein<br />

Vikariat hier in Kreyenbrück<br />

verbracht. So konnte ich die<br />

Kontakte zu den Schulen und in<br />

der Gemeinde schnell wieder<br />

aufnehmen.<br />

Bald fühlte ich mich hier<br />

wohl. Viele Menschen waren ja<br />

hier schon lange aktiv und gestalteten<br />

auf vielfältige Weise<br />

eine lebendige <strong>Kirchengemeinde</strong>.<br />

Gerne habe ich mich hier<br />

hereinbegeben und mitgestaltet.<br />

Ich denke gerne an die vielen<br />

Begegnungen mit den alten<br />

Menschen in den Seniorenheimen.<br />

Z.B. erzähle ich immer<br />

wieder gerne von Frau Humke,<br />

die zwei Jahrhundertwechsel erlebt<br />

hatte. Sie – und viele anderen<br />

– konnten echt vom Leben<br />

und einem verrücktem Jahrhundert<br />

erzählen!<br />

Und die Kinder, die neugierig<br />

unsere Kirche erforschen;<br />

die Jugendlichen, die mit ihrer<br />

Lebendigkeit unsere Kirche<br />

manchmal aufmischen; die Kirchenältesten,<br />

die mit ihren vielfältigen<br />

Gaben unsere Gemeinde<br />

verantwortungsvoll leiten<br />

und gestalten; und die verschiedenen<br />

Mitarbeitenden, die unserer<br />

Gemeinde ein freundliches<br />

und vertrautes Gesicht geben.<br />

Alle diese Menschen habe ich<br />

als große Bereicherung empfun-<br />

Pastor Christian Lühder wird<br />

Studentenseelsorger in Oldenburg.<br />

den. In dieses Geflecht habe ich<br />

mich als Pfarrer gerne eingefügt.<br />

Sehr dankbar bin ich dafür,<br />

dass ich mich im Kollegium der<br />

<strong>Osternburg</strong>er Pfarrerinnen und<br />

Pfarrer gut aufgehoben fühlte:<br />

ein wirklich ganz besonderes<br />

und wertvolles Team über Jahrzehnte<br />

und über viele Wechsel<br />

hinweg. Ebenso empfand ich<br />

den Gemeindekirchenrat und<br />

die Kirchenältesten in unserem<br />

Bezirk als Halt auch in schweren<br />

Zeiten.<br />

Und richtig schön fand ich es<br />

immer, mit dem Fahrrad durch<br />

die Strassen zu fahren und so<br />

viele Menschen zu treffen. Diese<br />

vielfältigen Begegnungen in<br />

ganz unterschiedlichen Zusammenhängen<br />

waren mir ein Geschenk.<br />

Und diese unterschiedlichen<br />

Menschen miteinander in<br />

Kontakt zu bringen, machte mir<br />

Freude. Viel ist da unserem<br />

StadtTeilTreff zu verdanken:<br />

Hier kamen die verschiedensten<br />

Menschen zusammen und jeden<br />

Dienstag saß ich einfach bei einem<br />

Kaffee dazwischen. Und<br />

dann diskutierte man plötzlich:<br />

Was ist eigentlich der höchste<br />

christliche Feiertag: Weihnachten<br />

oder Ostern? Und dann traf<br />

man sich wieder auch im Gottesdienst<br />

oder beim Gemeindefest<br />

oder auch bei der Beerdigung.<br />

Und durch den „Arbeitskreis<br />

Kreyenbrück“ konnte ich<br />

Kirche mit allen anderen Einrichtungen<br />

in Kontakt bringen<br />

und vernetzen helfen.<br />

Verknüpft habe ich auch sehr<br />

gerne etwas anderes: Kirche<br />

und Jazz. Viele – vielleicht nicht<br />

so bekannte, aber geniale - Musiker<br />

und Musikerinnen haben<br />

unsere St.-Johannes-Kirche zum<br />

Swingen gebracht. Mein Herz<br />

ging mir auf, wenn immer mal<br />

wieder ein großartiger alter<br />

Choral liebevoll-frech verjazzt<br />

wurde. Auch hier verbindet<br />

Kirche … .<br />

Ja, es sind jetzt tatsächlich<br />

schon über zwölf Jahre. Jahre<br />

mit so vielen Begegnungen und<br />

Erlebnissen: eine reich gefüllte<br />

Zeit, für die ich dankbar bin.<br />

Nun gehe ich weiter. Mit ein<br />

wenig Abschiedsschmerz. Mit<br />

neuer Lust an neuen, ganz anderen<br />

Aufgaben. Und ich gehe<br />

weiter mit großem Dank an alle<br />

Menschen hier in Kreyenbrück!<br />

Ihr Christian Lühder<br />

JOHANNA<br />

Also: Was der Luther kann,<br />

das kann ich auch! Ich schreib<br />

jetzt auch mal 95 Thesen!<br />

Zunächst an die „Obrigkeit“.<br />

These 1: Verteilt den Reichtum<br />

gerechter. Und dann an die<br />

„Feldherren aller Nationen“ die<br />

These 2: Macht Schwerter zu<br />

Pflugscharen! Und dann These<br />

3: Achtet auf eure Mitgeschöpfe<br />

und die Natur. An wen richte<br />

ich die? Hhmmm...<br />

Und dann vielleicht noch<br />

eine an die Kirche: Öffnet noch<br />

mehr eure Türen.<br />

Zu dumm nur, dass man an<br />

unsere Tür gar keine The-sen<br />

annageln kann. Die ist nämlich<br />

aus Gusseisen. Deswegen<br />

habe ich jetzt hier mal angefangen,<br />

die 95 Thesen von<br />

heute hier aufzuschreiben.<br />

Und: Welche These würdest<br />

Du gerne heute mal<br />

„anschlagen“?<br />

Mir reformatorischen Gruß,<br />

Eure Johanna<br />

Adventlicher<br />

Ohrenschmaus<br />

Am 1. Advent, 28. November,<br />

ist um 18 Uhr in der St.-Johannes-Kirche<br />

ein adventliches<br />

Konzert für Trompete<br />

und Orgel zu hören. Die<br />

Trompete spielt <strong>Ev</strong>geney<br />

Yatzuk, der vielen aus der<br />

Gemeinde schon von Konzerten<br />

bekannt ist.<br />

31


32 NAH DRAN Nr. 4 2010<br />

KREYENBRÜCK<br />

Engagiert auf vielen Ebenen<br />

Abschied von Peter Klüwer<br />

Am 10. August verstarb nach<br />

schwerer Krankheit unser langjähriger<br />

Kirchenältester Peter<br />

Klüwer, und am 17. August haben<br />

wir mit einem Gottesdienst<br />

von ihm Abschied genommen.<br />

Peter Klüwer war seit 1983<br />

Kirchenältester für den Pfarrbezirk<br />

Kreyenbrück-Süd und<br />

hat seitdem kaum eine Kirchenratssitzung,<br />

eine Ausschusssitzung<br />

oder einen Gottesdienst<br />

versäumt. Er hat sich engagiert<br />

im Kirchenmusikausschuss und<br />

im Finanzausschuss sowie in<br />

der pfarrbezirklichen Arbeit, wo<br />

er u.a. zusammen mit seiner<br />

Frau für aktuelle Fotos von<br />

kirchlichen Veranstaltungen<br />

sorgte und sich auch stundenlang<br />

mit den Eigenarten eines<br />

Computers auseinandersetzen<br />

konnte.<br />

Er hat eine Ausbildung zum<br />

Lektor gemacht und war in der<br />

St.-Johannes-Kirche auch oft als<br />

Lektor tätig. Zu Hause saß er<br />

gern im Wintergarten mit Blick<br />

auf den Teich und auf die Blütenpracht,<br />

rauchte gern mal eine<br />

Pfeife oder trank ein Glas Rotwein<br />

– auch das nachmittägliche<br />

Teetrinken war für ihn eine<br />

Zeremonie. Kochen und Brotbacken<br />

gehörte auch zu seinen<br />

Leidenschaften.<br />

Vor langer Zeit erkrankte er<br />

schwer an Rheuma, trug diese<br />

Krankheit und die dazugehörigen<br />

Einschränkungen aber<br />

geduldig und ohne zu klagen.<br />

Vor einem halben Jahr erkrankte<br />

er dann noch an Krebs.<br />

Wir sind dankbar, dass wir<br />

Peter Klüwer unter uns hatten,<br />

und dankbar für sein Engagement.<br />

Wir trauern mit seiner<br />

Frau und sind mit unseren Gedanken<br />

und Gebeten auch bei<br />

ihr. Maren Grünig<br />

Besondere Gottesdienste<br />

Veranstaltungen zum Jubiläumsjahr<br />

Gottesdienst am Sonntag,<br />

dem 24. Oktober, mit Bischof<br />

Jan Janssen<br />

Unser Jubiläumsjahr nähert<br />

sich langsam dem Ende.<br />

Bischof Jan Janssen möchte<br />

uns anlässlich des 50. Jubiläums<br />

unserer St.-Johannes-Kirche<br />

besuchen und wird zusammen<br />

mit uns in Kreyenbrück<br />

einen Gottesdienst feiern.<br />

Dieser Gottesdienst findet am<br />

Sonntag, den 24.Oktober um<br />

10 Uhr statt. Wir freuen uns<br />

auf diesen Besuch und auf den<br />

Gottesdienst.<br />

Ökumenischer Gottesdienst<br />

am Mittwoch, dem 17. November,<br />

zum Buß- und Bettag<br />

Unsere langjährige Tradition<br />

des ökumenischen Gottesdienstes<br />

zum Buß- und Bettag<br />

möchten wir wieder aufnehmen.<br />

Wir<br />

laden ganz herzlich<br />

ein, am<br />

Sonntag, dem 17. November<br />

mit den Menschen aus<br />

St.-Michael und St.-Johannes<br />

diesen Gedenktag mit einem<br />

Gottesdienst um 18 Uhr zu<br />

begehen. Dabei wird ein besonderer<br />

Akzent auf unsere<br />

lebendige Ökumene zwischen<br />

den Gemeinden gelegt.<br />

Unser langjähriger Kirchenältester<br />

Peter Klüwer ist nach<br />

schwerer Krankheit verstorben.<br />

Kurz notiert:<br />

3. Oktober:<br />

10 Uhr Erntedankgottesdienst<br />

11.15 Uhr Familienkirche zum<br />

Erntedank, anschließend<br />

gemeinsames Essen<br />

10. Oktober:<br />

10 Uhr Goldene Konfirmation<br />

4. bis 7. Oktober:<br />

Bethelsammlung<br />

21. Oktober:<br />

10 bis 13 Uhr Kinderbibeltag:<br />

Top secret - Geheimsache<br />

Jesu<br />

24. Oktober:<br />

10 Uhr Gottesdienst mit<br />

Bischof Jan Janssen<br />

17. November:<br />

Ökumenischer Gottesdienst<br />

Die beiden Jubiläumskirchen: die katholische Kirche St. Michael<br />

und die evangelische St.-Johannes-Kirche. Beide wurden in diesem<br />

Jahr jeweils 50 Jahre alt. Fotos (3) : Hans-Werner Kögel


NAH DRAN Nr. 5 2010<br />

KREYENBRÜCK<br />

Guck doch mal rein!<br />

Ein buntes Programm beim Gemeindenachmittag<br />

Da sitzen sie mit konzentrierten<br />

Gesichtern um einen großen<br />

Tisch, auf dem die unterschiedlichsten<br />

Dinge liegen. „Augen<br />

bitte schließen“, sagt die Spielleiterin<br />

und entfernt einen der<br />

Gegenstände. „Augen wieder<br />

auf! Welcher Gegenstand<br />

fehlt?“ Kaum war die Frage<br />

ausgesprochen, ruft eine schon:<br />

„Die Kerze.“<br />

An einem anderen Nachmittag<br />

diskutieren sie über das Thema<br />

„Glück“ oder „Homosexualität“,<br />

oder sie hören einen Vortrag<br />

über Frauen in der Bibel,<br />

über Calvin oder Mutter Theresa<br />

oder sie sehen Bilder und<br />

Reiseerinnerungen aus Israel,<br />

Syrien, Arabien oder dem Baltikum.<br />

Ein buntes Programm von<br />

Spiel und Spaß bis hin zu geistreichen<br />

Vorträgen bietet der Gemeindenachmittag,<br />

der jeden<br />

dritten Dienstag im Monat von<br />

15 bis 17 Uhr im Gemeindehaus<br />

St. Johannes stattfindet. Menschen<br />

im Alter von ca. 60 bis 96<br />

Jahren treffen sich hier.<br />

Jeder Nachmittag beginnt<br />

mit Kaffee, Tee und selbstge-<br />

Erna Bode, 91 Jahre, und Luiza Jülfs, 90 Jahre,<br />

(Foto links) waren von Anfang an mit dabei.<br />

backenen Kuchen, für den ein<br />

Team von Mitarbeiterinnen<br />

sorgt, ebenso wie für die jahreszeitlich<br />

passende und nette<br />

Tischdekoration. Zeit zum Austausch<br />

und zum Klönen, bevor<br />

es zum Thema geht. Gern wird<br />

auch zwischendurch gesungen.<br />

Einmal im Jahr wird ein halbtägiger<br />

Ausflug organisiert und im<br />

Dezember gibt es eine Adventsfeier.<br />

Auch den Geburtstagskindern<br />

des letzten Monats wird jedes<br />

Mal herzlich gratuliert.<br />

Ins Leben gerufen hat damals<br />

Pastor Karl Bonenkamp<br />

diesen Nachmittag, den es wohl<br />

schon seit 1983 gibt. Er ist entstanden<br />

aus dem Frauenkreis<br />

von Pastor Bernd Meyberg und<br />

für Menschen ab 60 Jahren gedacht.<br />

Auch damals gab es ein<br />

Team von Ehrenamtlichen, die<br />

Kuchen gebacken haben, aber<br />

auch z.T. den Nachmittag inhaltlich<br />

gestaltet haben. Damals<br />

wurde auch der Weltgebetstag in<br />

diesem Kreis vorbereitet.<br />

Barbara Sehlen (Foto links) ist eine ehemalige Mitabeiterin beim Gemeindenachmittag; heute wirken Elke Fiedler, Christel Schajka,<br />

Renate Bahlmann, Sigrid Brüggemann, Hille Kindel und Ingrid Schulz mit. Fotos: Maren Grünig<br />

33<br />

„Da gehe ich nicht hin“,<br />

wurde mir schon öfter von Menschen<br />

gesagt, die schon über 80<br />

Jahre alt waren, „da sind ja nur<br />

alte Leute.“ Um diese Vorurteile<br />

aus dem Weg zu räumen, haben<br />

wir diesen Nachmittag umbenannt.<br />

Er nennt sich jetzt<br />

„Gemeindenachmittag“ und ist<br />

ein offener Kreis für jedermann,<br />

bzw. für jede Frau, die Interesse<br />

an interessanten Themen und<br />

am Austausch haben.<br />

Maren Grünig


34 NAH DRAN Nr. 5 2010<br />

KREYENBRÜCK<br />

Geheimsache Jesu! Zum 1. Advent<br />

Top-secret: Kinderbibeltag am 21. Oktober Familiengottesdienst mit Tauferinnerung<br />

Am 21. Oktober, von 10 bis 13<br />

Uhr, findet im Gemeindehaus<br />

St.-Johannes in Zusammenarbeit<br />

mit der Kita Haus Klingenbergstraße<br />

ein spannender Bibeltag<br />

für Kinder ab dem<br />

Grundschulalter statt.<br />

Wie Detektive gehen wir auf<br />

die Suche. Wer war Jesus eigentlich?<br />

Wir wollen „Fährten“<br />

auswerten und uns detektivisch<br />

betätigen!<br />

Bitte meldet euch an bei<br />

Susanne Duwe, Telefon:<br />

4 20 20, oder bei der Kita, Telefon:<br />

36 14 36 23, Geheimcode:<br />

Top secret-Kinderbibeltag.<br />

Ein kleiner Unkostenbeitrag<br />

von 2 Euro wird erhoben, den<br />

wir am Tag selber einsammeln,<br />

da wir auch einen kleinen Imbiss<br />

anbieten möchten. Um<br />

FREUD UND LEID<br />

Wir wünschen Gottes<br />

Segen zum Geburtstag!<br />

vom Oktober: Wilhelm Hamann<br />

(91), Gero Oltmanns<br />

(80), Margarete Peuker (89),<br />

Hildegard Jeschke (91), Mariechen<br />

Becker (91), Anneliese<br />

Kopec (84), Amalie Plondskowski<br />

(90), Gertrud Hoting<br />

(87), Ingeborg Masslowski (89),<br />

Marianne Behrens (90), Erika<br />

Rühe (86), Martha Jösch (90),<br />

Adele Kuhnert (87), Martha<br />

Laßwitz (88), Irmgard Tonn<br />

(86), Ruth Herrmann (83),<br />

Walter Triestram (81), Harald<br />

Bulk (80), Hans Hermann<br />

Francksen (93), Käthe Heister<br />

(89), Otto Wietoska (90), Anne-<br />

Marie Högl (80), Wilhelm Rode<br />

(89), Martha Thesmer (87),<br />

Günter Friedrich Zülcke (82),<br />

Emil Huber (81), Willfriede<br />

Mühlberg (85), Gisela Schade<br />

(80), Isolde Schmidt (91), Hella<br />

Zitterich (82), Annelies Janßen<br />

(84), Lothar Kreuzer (84),<br />

Liselotte Menke (85), Irmgard<br />

12.30 Uhr findet die Abschlussandacht<br />

in der Kirche statt.<br />

Berding (86), Ernst Heinrichsohn<br />

(89), Gretchen Hettmann<br />

(80), Ursula Kosberg (84), Rudolf<br />

Kapfermann (89), Karl Lippert<br />

(81), Hanna Zülow (86),<br />

Heinz <strong>Ev</strong>ers (82), Grete Jungnitsch<br />

(88), Elvira Smidt (81),<br />

Friedrich Kley (80), Luise<br />

Pickerevert (84), Lisa Wolgast<br />

(82).<br />

vom November: Anna Wenke<br />

(86), Lisa Ebert (82), Grete<br />

Polzin (85), Waltraud Schürkens<br />

(84), Elisabeth Lohse (86), Margarete<br />

Happatz (80), Gertraud<br />

Huwe (84), Werner Bruns (86),<br />

Günter Seick (81), Ilse Clausen<br />

(92), Edith Kirchner (88), Gisela<br />

Kröger (87), Grete Kaatze (98),<br />

Traugott Scholz (85), Gisela<br />

Baumgart (80), Almut Grunze<br />

(83), Hella Niederfranke (82),<br />

Erika Pollak (84), Herta Saager<br />

(88), Herbert Seidel (96), Werner<br />

Felsmann (82), Anneliese<br />

Gerwink (82), Annemarie<br />

Schraml (83), Frieda Wietoska<br />

(85), Gunther Keller (92),<br />

Mit dem ersten Advent beginnt<br />

die Adventszeit. Und auf diese<br />

besondere Zeit der Vorbereitung<br />

auf Weihnachten möchten wir<br />

uns mit einem Familiengottesdienst<br />

am Sonntag, dem 28.<br />

November, um 10 Uhr einstimmen.<br />

Gleichzeitig sind alle<br />

Kinder, die vor fünf Jahren<br />

getauft wurden, herzlich eingeladen,<br />

in diesem Gottesdienst an<br />

ihre Taufe zu denken und sich<br />

daran erinnern zu lassen, was<br />

Termine und Kreise:<br />

Frauenkreis:<br />

20. Okt. und 24. Nov., 20 Uhr<br />

Gemeindenachmittag:<br />

19. Okt., 15 Uhr, „Von Hamburg<br />

bis Tahiti“ Reisebericht mit Bil-<br />

Henriette Vahl (82), Alexandra<br />

Friesen (81), Kurt Anders (85),<br />

Wolfgang Hacker (83), Asta<br />

Kebbe (84), Hildegard Gemballa<br />

(81), Hanna Eilers (88), Maria<br />

Meinhardt (82), Lisa Achterberg<br />

(80), Christine Damke (82).<br />

Wir wünschen Gottes<br />

Segen zur Goldenen<br />

Hochzeit:<br />

Hans Dieter Kanschat und<br />

Gerda, geb. Rihs.<br />

Wir wünschen Gottes<br />

Segen zur Diamantenen<br />

Hochzeit:<br />

Artur Riemer und Hanna, geb.<br />

Bücking; Helmut Diekmann und<br />

Ursula geb. Fischer.<br />

Wir gratulieren zur<br />

Taufe:<br />

Maxim Kormacev, Angelina<br />

Kormacev, Hannah Grebe,<br />

Wladimir Franz, Alvina Franz,<br />

Lina Ackermann, Anastasia<br />

Gottes lebenslange Zusage in<br />

der Taufe bedeutet.<br />

Bitte melden Sie Ihr Tauferinnerungskind<br />

bis zum 18. November<br />

bei mir, Susanne Duwe,<br />

Telefon: 4 20 20 an, weil wir für<br />

Ihr Kind eine Kinderbibel bereithalten<br />

wollen.<br />

Falls die Taufkerze noch vorhanden<br />

ist, wäre es schön, wenn<br />

die Kinder sie zum Gottesdienst<br />

mitbringen. Wir freuen uns auf<br />

euch und auf sie.<br />

dern, P. Bonenkamp<br />

16. November, 15 Uhr, Diavortrag<br />

über Kappadozien, Herr Lubenau<br />

Besuchsdienstkreis:<br />

27. Sept., 25. Okt., 29. Nov., 17 Uhr<br />

Midsjan, Emily Trippel, Sofia<br />

Wittich.<br />

Gottes Segen auf dem<br />

gemeinsamen Lebensweg<br />

wünschen wir den<br />

Paaren:<br />

Marcel Behnke, geb. Tilker und<br />

Janine; Andrè Zörner und Antje,<br />

geb. Scholz; Cord-Hendrik<br />

Eßer und Susan, geb.<br />

Hausenblas; Thomas<br />

Vogelsang und Bianca, geb.<br />

Hainke; Christoph Henke und<br />

Sabrina, geb. Gottschlich;<br />

Sascha Uebber und Martina<br />

Fürup-Uebber geb. Schmidt.<br />

Wir trauern mit den<br />

Angehörigen um:<br />

Hans-Ulrich Scheler (88),<br />

Rolf Götte (87), Charlotte<br />

Grahl (89), Luzi Maier (81),<br />

Ernst Kreye (77), Elfriede<br />

Hellmann (92), Helmut Eckert<br />

(74), Peter Klüwer (69).


NAH DRAN Nr. 4 2010<br />

BÜMMERSTEDE<br />

GEMEINDEHAUS ERIKAWEG<br />

Buß- und Bettag<br />

Lektorengottesdienst im Gemeindehaus Erikaweg<br />

Ein Mittwoch mitten im November,<br />

es ist 18 Uhr...<br />

...Herbststurm, Schneeregen,<br />

Dunkelheit - und die Glocken<br />

läuten am Erikaweg. Was ist da<br />

los?<br />

Den widrigen äußeren Umständen<br />

zum Trotz folgt eine<br />

kleine Gruppe erwartungsvoller<br />

Menschen einer Einladung zu<br />

einem Gottesdienst besonderer<br />

Art. Da geht es um Schuld,<br />

Zweifel, Kritik, Mutlosigkeit –<br />

aber auch um Vergebung, Mut,<br />

Für-sprache und Vertrauen. Es<br />

ist Buß- und Bettag.<br />

Und was ist an dem Gottesdienst<br />

nun das Besondere?<br />

Jedes Jahr wird dieser Gottesdienst<br />

von Lektoren und Kirchenältesten<br />

aus Bümmerstede<br />

erarbeitet, vorbereitet und<br />

durchgeführt. Natürlich gehört<br />

dazu die inhaltliche Begleitung<br />

durch einen Pfarrer/ eine Pfarrerin.<br />

Diese Form von Gottesdienst<br />

ermöglicht - anders als sonst -<br />

auch einmal, die Glaubenserfahrungen<br />

und Gedanken nichttheologischerGemeindemitglieder<br />

hör- und erlebbar zu<br />

machen, ganz im Sinne eines<br />

Priestertums aller Gläubigen.<br />

Die Ausführenden danken<br />

allen, die sich bisher auf diese<br />

Gottesdienste eingelassen haben,<br />

und den <strong>Osternburg</strong>er Pastoren<br />

und Pastorinnen für ihr<br />

Vertrauen in uns.<br />

Auf dass wir auch in diesem<br />

Jahr an einem Mittwoch mitten<br />

im November um 18 Uhr gemeinsam<br />

Gottes Wort hören und<br />

Gottes Werke erleben dürfen.<br />

Im Namen des gesamten<br />

Vorbereitungsteams grüßen<br />

Andrea Gellern und Sabine<br />

Barghoorn-Zugermeier<br />

Laterne, Laterne, Sonne, Mond und Sterne<br />

Am Donnerstag, dem 11. November, findet wieder unser Martinslaufen<br />

statt. Gestartet wird um 17 Uhr am Gemeindehaus<br />

Erikaweg. Nach dem Laternelaufen feiern wir eine kleine Andacht<br />

und anschließend gibt es, wie in jedem Jahr, Waffeln<br />

und Saft. Wir freuen uns auf viele Kinder mit ihren Familien!<br />

Mit dem Segen Gottes wurde am Sonntag, dem 29.<br />

August, Pastor Thomas Cziepluch in der St.-Johannes-Kirche<br />

als neuer Seelsorger für den Pfarrbezirk Bümmerstede<br />

von Bischof Jan Janssen in sein neues Amt eingeführt.<br />

Christbaum gesucht<br />

Es weihnachtet sehr: Ein Baum wird gesucht<br />

Auch wenn noch Zeit ist: Weihnachten<br />

kommt bestimmt. Dann<br />

brauchen wir im Gemeindehaus<br />

Erikaweg 19 wieder einen 4,5<br />

bis knapp 5 Meter großenWeihnachtsbaum.<br />

Wenn Sie solch ein<br />

Exemplar im Garten haben und<br />

der Baum Ihnen langsam zu<br />

groß wird oder aus anderen<br />

Gründen weg soll, dann melden<br />

Sie sich bitte bei Pastor Thomas<br />

Cziepluch oder bei Sabine<br />

Barghoorn-Zugermeier, Telefon:<br />

4 77 33.<br />

Wichtig ist, dass der Baum<br />

frei zugänglich steht und - natürlich<br />

- dass die Fällaktion<br />

noch bis Weihnachten warten<br />

kann. Herzlichen Dank schon<br />

einmal im Voraus, wenn Sie<br />

schon jetzt an Weihnachten<br />

denken.<br />

35


36 NAH DRAN Nr. 5 2010<br />

BÜMMERSTEDE<br />

Mit Suppenbuffett<br />

Erntedankgottesdienst<br />

Anläßlich des diesjährigen Erntedankes<br />

feiern wir am Sonntag,<br />

dem 10. Oktober, um 10 Uhr einen<br />

Familiengottesdienst, der<br />

von Pastor Thomas Cziepluch<br />

gehalten wird. Anschließend ist<br />

– in Bümmerstede schon eine<br />

kleine Tradition – ein leckeres<br />

Suppenbuffett geplant, zu dem<br />

Klein und Groß herzlich eingeladen<br />

ist.<br />

Gesucht<br />

„Nah Dran“-<br />

Austräger/In<br />

Es wird eine zuverlässige Person<br />

gesucht, die ca. 400 Ausgaben<br />

unseres Gemeindemagazins<br />

alle zwei Monate in die Briefkästen<br />

im Bereich um den Erikaweg<br />

steckt. Sie erhält dafür 4<br />

Cent pro Zeitung. Wer Interesse<br />

hat, melde sich bitte bei Sabine<br />

Barghoorn-Zugermeier, Telefon:<br />

47733.<br />

FREUD UND LEID<br />

Wir wünschen Gottes<br />

Segen zum Geburtstag!<br />

vom Oktober: Wilma Kollhoff<br />

(96), Fritz Ewert (83), Alfons<br />

Bross (83), Sina Hillmann (91),<br />

Christel Megies (86), Helmut<br />

Meyer (84), Erwin Hopf (90),<br />

Ingeborg Stenzel (89), Herta<br />

Behrens (89), Robert Wilkens<br />

(81), Irma Schulz (80), Therese<br />

Stock (81), Erika Schenk (93),<br />

Werner Dümmke (86), Karl-<br />

Heinz Kramp (89), Klaus Bolte<br />

(81), Arnold Schlüter (87).<br />

vom November: Elfriede<br />

Fröhle (86), Hella Meyer (85),<br />

Alexandra Hennich (83),<br />

Dorothea Rupprecht (88),<br />

„fidele 13“ unterwegs<br />

Ein Sommerausflug nach Wiefelstede-Bokel<br />

Am Donnerstag, dem 5. August,<br />

sind wir als „fidele 13“<br />

unterwegs gewesen. Wir, das<br />

waren insgesamt 13 Damen<br />

vom Gemeinde-Nachmittag, die<br />

einen Sommerausflug nach<br />

Wiefelstede-Bokel unternommen<br />

haben.<br />

Dort gibt es einen riesigen<br />

Bauerngarten von insgesamt<br />

1,8 ha. Hier gibt es die verschiedensten<br />

Gartenarten, die<br />

grenzenlos ineinander übergehen.<br />

Man findet einen großen<br />

Bestand an alten und uralten<br />

Bäumen und Sträuchern, wie<br />

z.B. Rhododendren, Jasmin,<br />

Obstbäume der verschiedensten<br />

Sorten, eine Zierkirsche und vieles<br />

mehr.<br />

Frau Gertje, die Besitzerin,<br />

hat mit ihrem Mann aus dem<br />

ehemaligen Bauernhof ihrer<br />

Großeltern und Eltern diesen<br />

wunderschönen Garten angelegt.<br />

Die Besuchergruppen dürfen<br />

an einer dichtbewachsenen<br />

Pergola bzw. unter einem<br />

Baumriesen Kaffee und Kuchen<br />

genießen. Bei schlechtem Wet-<br />

Charlotte Tschentke (94), Hans-<br />

Joachim Bartnik (82), Johanna<br />

Gabel (82), Willi Greulich (83),<br />

Arnold Mumme (86), Karola<br />

Bross (82), Elfriede Köhnemann<br />

(95), Helmut Stamereilers (88),<br />

Karl Krüger (91), Karl-Heinz<br />

Cordes (83), Oskar Oeltjebruns<br />

(83), Ella Ewert (86), Ilse<br />

Cunow (89), Paul Haaker (84),<br />

Ulrich Last (83) .<br />

Wir gratulieren zur<br />

Taufe:<br />

Paula Schmitz, Benjamin<br />

Schmitz, Kai Erbes, Nancy<br />

Steinbach.<br />

Unter alten Bäumen ließen es sich die „fidele 13“ gut gehen.<br />

ter findet die Kaffeerunde in der<br />

Scheune statt. Nach vollendetem<br />

Kuchen- (selbstverständlich<br />

selbst gebacken!) und Kaffee-<br />

und Teegenuss machen<br />

sich die Besucher auf den Weg,<br />

diesen Traumgarten unter der<br />

fachkundigen Begleitung seiner<br />

Besitzerin zu erkunden.<br />

Auf einer kleinen Anhöhe im<br />

hinteren Teil steht ein Pavillon,<br />

der zum Sitzen und Schauen<br />

und Seele-baumeln-lassen ein-<br />

WIr gratulieren zur<br />

Goldenen Hochzeit:<br />

Dieter Beckert und Jutta, geb.<br />

Harms; Horst Müller und Helga,<br />

geb. Basshusen; Klaus Neumann<br />

und Helga, geb. Crummenauer;<br />

Hans-Joachim Simon<br />

und Helga, geb. Fetzer.<br />

Wir trauern mit den<br />

Angehörigen um:<br />

Werner Götz (69).<br />

lädt. Hier hinten grenzt dieses<br />

Gartenareal an diverse Wiesen<br />

und Weiden, d.h. es scheint<br />

grenzenlos in die Weite der<br />

Landschaft überzugehen. Frau<br />

Gertje hat ihre Ausführungen zu<br />

ihrer Gartenlandschaft mit diversen<br />

Gedichten ergänzt.<br />

Unsere „fidele 13“ hat diesen<br />

Nachmittag mit viel Freude<br />

und Begeisterung genossen. Das<br />

war ein rundes, gelungenes Erlebnis.<br />

Ruth Milde<br />

Von der Schöpfung<br />

das Leben lernen<br />

Von der Sonne lernen zu wärmen.<br />

Von den Blumen das Leuchten lernen,<br />

von den Wolken lernen, leicht zu<br />

schweben,<br />

von den Sternen das Bleiben lernen.<br />

Vom Wind lernen, Anstöße zu<br />

geben,<br />

von den Büschen im Frühling<br />

Erneuerung lernen,<br />

von den Vögeln lernen,<br />

Höhe zu gewinnen,<br />

vom Sturm die Leidenschaft lernen.<br />

Von den Bäumen lernen,<br />

standhaft zu sein.<br />

Vom Regen lernen,<br />

sich zu verströmen.<br />

Von der Erde lernen,<br />

mütterlich zu sein.<br />

Vom Mond lernen, sich zu verändern.<br />

Von den Sternen lernen,<br />

einer von vielen zu sein.<br />

Von den Jahreszeiten lernen, dass das<br />

Leben immer von Neuem beginnt.<br />

Ute Latendorf


NAH DRAN Nr. 5 2010<br />

Nach einer Erkrankung konnte<br />

Pastor Heiko Behrens seine Arbeit<br />

Anfang September wieder<br />

aufnehmen.<br />

Pfarrer Behrens: „Ich freue<br />

mich wieder zurück zu sein und<br />

freue mich auf meine Arbeit in<br />

der Gemeinde. Es ist schön,<br />

dass ich nach der notwendigen<br />

Auszeit wieder ganz gesund<br />

zurück bin. Danken möchte ich<br />

meinen Kolleginnen und Kollegen<br />

wie auch allen Ehrenamtlichen.<br />

Die gute Arbeit im Gemeindebezirk<br />

konnte auch in<br />

dieser Zeit weitergehen. Dank<br />

auch für viele gute Wünsche<br />

und herzliche Grüße. Es ist<br />

schön zu hören, dass meine Arbeit<br />

gesehen und geschätzt<br />

wird.“<br />

KRUSENBUSCH<br />

JONA-KAPELLE<br />

Wieder im Dienst<br />

Pastor Behrens konnte seine Arbeit wieder aufnehmen<br />

FREUD UND LEID<br />

Wir wünschen Gottes<br />

Segen zum Geburtstag!<br />

vom Oktober: Hilda Drinkuth<br />

(84), Liselotte Dreyer (84), Werner<br />

Höpken (81), Gerda Strecker (86),<br />

Hermann Schröder (82), Lisa<br />

Schulz (80), Herbert von Varel<br />

(81), Ursula Gräber (81), Karl<br />

Hemschik (81), Johannes Alken<br />

(80), Alfred Schröer (80).<br />

vom November: Elfriede Panitz<br />

(81), Elisabeth Kaiser (83), Heino<br />

Rüscher (87), Hilda Aschemann<br />

(80), Karl-Heinz Müller (80), Wilhelm<br />

Martin (82), Heinz Gertjerenken<br />

(80), Horst Kleinmichel<br />

(81).<br />

Sie erreichen Pastor Heiko<br />

Behrens wie bisher in seinem<br />

Büro im Gemeindehaus Krusenbusch,<br />

Heimeck 23a, Telefon<br />

0441 – 999 27 90 oder<br />

E-Mail: hw.behrens@gmx.de.<br />

Wir gratulieren zur Taufe:<br />

Selina Hildebrant, Lennja Wissing,<br />

Liotta Georgs, Valentina<br />

Knaus, Erik Straatmann.<br />

Gottes Segen auf dem<br />

gemeinsamen Lebensweg<br />

wünschen wir den<br />

Paaren:<br />

Aleksander Gavner und Anastasia,<br />

geb. Brak; Oleg Kosbart und<br />

Nadja, geb. Kähm.<br />

AUS GRUPPEN UND KREISEN<br />

Frauenkreis<br />

Jeden dritten Montag im Monat<br />

trifft sich der Frauenkreis von 15<br />

bis 17 Uhr im Gemeindehaus<br />

Jona. Gerda Beckmann,<br />

Telefon: 20 28 17.<br />

Männerkreis 55+<br />

Jeden zweiten Donnerstag im<br />

Monat um 19.30 Uhr trifft sich<br />

der Männerkreis. Rolf Lohrberg,<br />

Telefon: 20 31 83.<br />

Cantus et Musica<br />

Der Chor Cantus et Musica trifft<br />

sich mittwochs von 20 bis 21.30<br />

Uhr in der Jona-Kapelle. Ansprechpartner<br />

ist der Chorleiter<br />

Markus Wenzel, Telefon:<br />

48 67 32.<br />

Kinderchöre und<br />

Gitarrengruppen<br />

Informationen bei Nina Witt<br />

unter Telefon: 2 66 29.<br />

Jona Gymnastikkreis<br />

Der Jona Gymnastikkreis trifft<br />

sich jeden Mittwoch von 15 bis<br />

16 Uhr im Turnraum der Kindertagesstätte<br />

Jona. Von Kopf<br />

bis Fuß kommt alles dran, ein<br />

jeder turnt, so gut er kann!<br />

Gerda Beckmann, Telefon:<br />

20 28 17.<br />

Der Handarbeitskreis<br />

Der Handarbeitskreis trifft sich<br />

montags von 13.30 bis 16.30<br />

Uhr im Gemeindehaus Jona. Er<br />

freut sich über Woll- und Garnspenden.<br />

Informationen bei<br />

Edith Gröne, Telefon: 20 38 35.<br />

Literaturkreis<br />

Jeden letzten Dienstag im Monat<br />

von 20 bis 21.30 Uhr trifft<br />

sich der Literaturkreis im Gemeindehaus<br />

Jona. Nähere Informationen<br />

bei Christa Huisinga<br />

unter 4 85 24 21.<br />

Konfirmandenunterricht<br />

Informationen bei Pastor Heiko<br />

Behrens, Telefon: 9 99 27 90.<br />

Interkulturelle Mutter-<br />

Kind-Gruppen<br />

Informationen zu den „Griffbereit-<br />

und Rucksackgruppen“ bei<br />

Inna Grebenscikova unter Telefon:<br />

4 22 37.<br />

Spiel und Spaß<br />

mit der Flöte<br />

Informationen bei Sarah Kestehnus<br />

und Pfarrer H. Behrens.<br />

Kindergruppe für die<br />

9 bis 12 Jährigen<br />

Freitags von 15.30 bis 17.30<br />

Uhr, mit Denise, Jeanette,<br />

Benjamin, Ivo und Henrik.<br />

(siehe Seite 16) .<br />

37<br />

<strong>Ev</strong>angelische<br />

Familienbildungsstätte<br />

Weitere Informationen zu den<br />

Kursen und Angeboten der<br />

<strong>Ev</strong>angelischen Erwachsenenbildung,<br />

der <strong>Ev</strong>angelischen Familienbildungsstätte<br />

und des Jugendamtes<br />

Oldenburg entnehmen<br />

Sie bitte den im Gemeindehaus<br />

ausliegenden Programmheften.


38 NAH DRAN Nr. 5 2010<br />

LESER-FORUM<br />

Christliches Profil<br />

Diakonische Kindertagesstätten legen Wert auf religiöse Erziehung<br />

Eigentlich müsste Herr Welz es<br />

besser wissen, so die einhellige<br />

Meinung der Tagesstätten-Leiterinnen<br />

Ines Wiesner und Nicole<br />

Eilers. Gerade in Diakonischen<br />

Kindertagesstätten begegnen<br />

Familien der Kirche. Kinder<br />

brauchen biblische Geschichten,<br />

wissen die Erzieherinnen der<br />

Diakonie. Eltern wünschen diese<br />

religionspädagogische Erziehung.<br />

Selbst Eltern aus anderen<br />

Kulturkreisen lassen ihre<br />

Kinder ausdrücklich an allen<br />

Veranstaltungen teilnehmen, berichtet<br />

Eilers. Denn es geht um<br />

die Vermittlung von gemeinsamen<br />

Werten. So führten die<br />

Kindertagesstätten die Kinder<br />

mit Gott durch den kirchlichen<br />

Jahreskreis. Zu großen Festen<br />

wie Weihnachten werden die<br />

Eltern der Kinder eingeladen,<br />

von eigenen Traditionen zu berichten.<br />

So erfahren, schmecken und<br />

sehen die Kinder schon im Vorschulalter,<br />

dass man große<br />

christliche Feste auf verschiedene<br />

Art und Weise feiern kann.<br />

Öffnungszeiten und Angebote,<br />

wie Eltern sie brauchen<br />

Die <strong>Osternburg</strong>er Kindertagesstätten<br />

der Diakonie haben sich<br />

auf die Bedürfnisse und Wünsche<br />

der Eltern eingestellt. Die<br />

Kinder können morgens schon<br />

ganz früh gebracht werden, damit<br />

Eltern auch noch genügend<br />

Zeit haben, ihren Arbeitsplatz<br />

zu erreichen. Für Kinder, die<br />

über die Mittagszeit im Kindergarten<br />

bleiben, wird warmes<br />

Mittagessen angeboten. “Die<br />

Diakonie-Kindergärten sind für<br />

die Familien im Oldenburger<br />

Wohngebiet »Kiebitzwiesen« zu<br />

einer festen Größe kirchlicher<br />

Angebote geworden,“ erklärt<br />

Wiesner. Inzwischen kämen die<br />

Kinder auch immer früher in<br />

den Kindergarten: Die Zahl der<br />

Anmeldungen von Kindern unter<br />

3 Jahren hat deutlich zugenommen.<br />

In altersübergreifenden<br />

Gruppen werden die Kinder<br />

wie Geschwister gemeinsam betreut.<br />

Gleiches gilt für die Tagesstätte<br />

am Borchersweg, die<br />

bereits auf viele Jahre Erfahrung<br />

in der Betreuung von Kindern<br />

mit und ohne Behinderungen<br />

zurückblicken kann.<br />

Integrative Erziehung ist wertvoll<br />

In Integrationsgruppen zeigen<br />

die Diakonischen Einrichtungen,<br />

wie Wertevermittlung ganz<br />

praktisch erfolgreich sein kann.<br />

Für Kinder ist es das Normalste<br />

in der Welt, miteinander zu lernen,<br />

zu spielen, sich zu streiten<br />

und sich miteinander anzufreunden.<br />

Unabhängig von Behinderungen<br />

oder besonderem Förderbedarf.<br />

So lernen Kinder den<br />

respektvollen Umgang miteinander.<br />

fh<br />

„Biblische Geschichten und<br />

christliche Feste im Jahreskreis<br />

sind sehr wichtig. Es ist<br />

toll zu sehen, wie die Kinder<br />

Geschichten aufnehmen, und<br />

zu erleben, mit welchem Spaß<br />

und welcher Begeisterung sie<br />

an Singkreisen und Andachten<br />

teilnehmen,“ berichtet Ines<br />

Wiesner, Leiterin der Kindertagesstätte<br />

Birkhuhnweg.<br />

„Wir verabschieden alle Kinder<br />

nach der Kindergartenzeit mit<br />

einer großen Feier. Da werden<br />

die Kinder mit Gottes Segen<br />

auf den weiteren Lebensweg<br />

geschickt. Das ist immer sehr<br />

schön und ist auch für die Kinder<br />

sehr beeindruckend,“ erzählt<br />

Nicole Eilers, Leiterin der<br />

Kindertagesstätte im KBZ am<br />

Borchersweg.<br />

Die Kinder der Kindertagesstätte am Borchersweg haben mehrfach Kuchen gebacken und zugunsten<br />

der Diakonie-Katastrophenhilfe verkauft. Damit soll die Hilfe für die Flutopfer in Pakistan unterstützt<br />

werden. Spenden werden erbeten auf das Katastrophenhilfe-Konto der Diakonie im Oldenburger<br />

Land: Landessparkasse zu Oldenburg (BLZ 280 501 00), Spendenkonto-Nr. 432 500, Stichwort:<br />

Pakistan-Überschwemmung.


NAH DRAN | Nr. 5 | 2010 39<br />

George Frederic Watts, „Der barmherzige Samariter“ 1904 - A collection of Symbolist<br />

art postcards [Wikimedia Commons]<br />

Barmherzigkeit gefragt<br />

Untersuchungen zeigen Erwartungen an Kirche<br />

Alle paar Jahre lässt die evangelische<br />

Kirche Deutschlands<br />

untersuchen, warum die Menschen<br />

Mitglied der Kirche sind.<br />

Eindrucksvoll hat die repräsentative<br />

Untersuchung bestätigt, was<br />

die Menschen von ihrer Kirche<br />

erwarten. Völlig unabhängig vom<br />

Alter oder vom Bildungsgrad ist<br />

den Menschen zweierlei am wichtigsten:<br />

Die Kirche soll Alte, Kranke<br />

und Behinderte betreuen und<br />

sich um Probleme von Menschen<br />

in sozialen Notlagen kümmern.<br />

Samariter ist Vorbild für Diakonie<br />

Vielleicht hat gerade deswegen die<br />

biblische Geschichte des barmherzigen<br />

Samariters bis heute so<br />

große Bekanntheit erlangt. Denn<br />

der Samariter ist das Musterbeispiel<br />

für einen Menschen, der das<br />

Herz am richtigen Fleck hat und<br />

der den geschundenen verwundeten<br />

Mann nicht liegen läst. Er gilt<br />

als Initialgeschichte für Diakonie.<br />

Der Samariter ist als Vorbild und<br />

Namensgeber für soziale Dienste<br />

bis heute prägend. Pharisäer, die<br />

einst eine mächtige Strömung der<br />

Theologie vertraten, haben nur<br />

als Zerrbild von scheinheiliger<br />

Selbstgerechtigkeit überlebt. In<br />

der christlichen Tradition sind<br />

Pharisäer nur noch diejenigen, die<br />

die Frage danach, wer der nächste<br />

ist, falsch beantwortet haben. Weil<br />

sie am Hilfebedürftigen vorbeigegangen<br />

sind.<br />

Motivation für soziale Arbeit<br />

In der modernen sozialpädagogischen<br />

Diskussion wird gelegentlich<br />

konstatiert, ein professioneller<br />

Sozialarbeiter, der methodisch<br />

verlässlich arbeitet, könne dies<br />

ohne jenen Gedanken an Barmherzigkeit<br />

tun. Das mag sein. Aber<br />

es ist unzulässig, deswegen einer<br />

ganzen Branche die ethische<br />

Grundmotivation abzusprechen.<br />

Vielmehr hat das Konzept der<br />

Barmherzigkeit, als Denken und<br />

Handeln vom anderen Menschen<br />

her, bis heute Vorbildcharakter<br />

für die Lebensführung vieler. Der<br />

Sozialpsychiater Klaus Dörner<br />

bescheinigt der Barmherzigkeit<br />

sogar eine Kraft, die weit über gängige<br />

Gerechtigkeitsvorstellungen<br />

hinausreicht.<br />

Bei der Kirchen-Untersuchung<br />

wurde auch festgestellt, dass<br />

diejenigen, die mit der Diakonie<br />

zu tun gehabt hatten, sich dieses<br />

Kontaktes sehr positiv erinnern<br />

und die Dienste des kirchlichen<br />

Sozialdienstes gerne weiter<br />

empfehlen. Das Engagement der<br />

Mitarbeiter und die Art des Umganges<br />

hatten überzeugt. fh<br />

¢ Diakonisches Werk Oldenburg Stadt<br />

Beratung bei persönlichen Problemen, Fragen im<br />

Umgang mit Behörden und wirtschaftlichen Notlagen.<br />

Dobbenstraße 26 (0441) 97 09 30<br />

¢ Fachstelle Sucht<br />

Beratung, Behandlung, Prävention<br />

Bloherfelder Str. 7 (0441) 72 0 51<br />

¢ Buntes Kaufhaus - Möbeldienst der Diakonie<br />

Möbel und Hausgeräte, Abholung, Lieferung, Haushaltsauflösungen,<br />

Laden: Mo. - Fr. 9.30 - 17.30 Uhr<br />

Eßkamp 23 (0441) 9 73 63 15<br />

¢ Diakonie-Laden „Kunterbunt“<br />

Gebrauchte Kleidung, Haushaltswaren, Heimtextilien<br />

Mo., Di., Mi., Fr., Sa. 9.00 - 12.00 Uhr Mo. - Fr. 15.00 - 17.00 Uhr<br />

Edewechter Landstraße 80 (0441) 5 94 87 51<br />

¢ Diakonie-Laden „Blaues Wunder“<br />

Gebrauchte Kleidung, Hausrat, Spielzeug, Heimtextilien<br />

Mo. - Sa. 9.00 - 12.00 Uhr Mo., Di., Do. u. Fr. 15.00 - 18.00 Uhr<br />

Liegnitzer Str. 2 (0441) 36 13 43 20<br />

¢ Gemeinnützige Werkstätten Oldenburg<br />

Arbeiten, fördern, wohnen für Menschen mit Behinderung<br />

Oldenburg und Hatten (0441) 34 05-0<br />

¢ Diakonie-Kinderzentrum<br />

Sozialpädiatrisches Zentrum Oldenburg<br />

Cloppenburger Str. 361 (0441) 96 96 70<br />

¢ <strong>Ev</strong>. Diakonie-Sozialstation Oldenburg<br />

Pflege in vertrauter Umgebung. Tag und Nacht.<br />

von Berger Str. 12 (0441) 8 22 52<br />

¢ Diakonie-Kindergarten Birkhuhnweg<br />

Integrative Kindertagesstätte<br />

Tweelbäke, Birkhuhnweg 19 (0441) 9 20 02 05<br />

¢ Diakonie-Kindertagesstätte Borchersweg<br />

im Körperbehindertenzentrum Oldenburg<br />

Krusenbusch, Borchersweg 80 (0441) 2 05 87 20<br />

¢ Hort in der Tagesstätte am Borchersweg<br />

Krusenbusch, Borchersweg 80 (0441) 2 05 87 30<br />

¢ Kindertagesstätte Philosophenweg<br />

Philosophenweg 23 (0441) 77 76 76<br />

¢ Diakonie-Kinderbetreuung in der ZAAB<br />

Kloster Blankenburg, Klostermark 70 (0441) 9 20 21 18<br />

¢ Kinderschutz-Zentrum<br />

Vertrauensstelle Benjamin<br />

Friederikenstraße 3 (0441) 1 77 88<br />

¢ Haus für Senioren - Büsingstift<br />

Am Wallgraben 3 (0441) 92 55 70<br />

¢ <strong>Ev</strong>. Seniorenzentrum Schützenweg<br />

Schützenweg 34 (0441) 97 39 40<br />

¢ Friedas-Frieden und Elisabethstift<br />

Philosophenweg 17 (0441) 77 00 20


40 NAH DRAN Nr. 5 2010<br />

WIR SIND FÜR SIE DA<br />

Die Gemeinde im Überblick<br />

Die <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Osternburg</strong> ist die größte <strong>Kirchengemeinde</strong> der Landeskirche<br />

Die <strong>Ev</strong>angelisch-<strong>luth</strong>erische<br />

<strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Osternburg</strong><br />

ist mit rund 21 000 Mitgliedern<br />

die größte der 123 Gemeinden<br />

der Oldenburgischen Kirche.<br />

Unsere <strong>Kirchengemeinde</strong><br />

verfügt derzeit über sieben<br />

Pfarrstellen, die mit acht Pastorinnen<br />

und Pastoren besetzt<br />

sind.<br />

Zwei Kirchen mit Gemeindehäusern,<br />

eine Kapelle mit<br />

Gemeindehaus und drei Gemeindezentren<br />

gehören zur <strong>Kirchengemeinde</strong>.<br />

Die Gemeinde<br />

OSTERNBURG KREYENBRÜCK<br />

Pastorin: Anne Jaborg,<br />

Lustgarten 7a, 26135 Oldenburg,<br />

Telefon: 36 14 19 08.<br />

Kindergarten: Ekkardstraße 16,<br />

Ursula Krautwald, Telefon: 1 71 53<br />

Gemeindehaus:<br />

Jochen-Klepper- Haus, Bremer Str. 28,<br />

Telefon: 9 98 74 41.<br />

Küster: Nicolai Oldenburger,<br />

Telefon: 0175 - 343 30 10<br />

Kirchenmusikerin: Insa Meier,<br />

Telefon: 0173 - 6 26 78 91<br />

Pastorinnen und Pastor:<br />

Maren Grünig,<br />

Schellenberg 40, Telefon: 4 66 69;<br />

Susanne Duwe,<br />

Max-Beckmann-Str. 13, Telefon: 4 20 20.<br />

Gemeindehaus „St.-Johannes“:<br />

Pasteurstraße<br />

DRIELAKE-NEUENWEGE BÜMMERSTEDE<br />

Pastor: Holger Rauer, Steenkenweg 5,<br />

26135 Oldenburg, Telefon: 2 51 58.<br />

Gemeindezentrum „Arche“,<br />

Steenkenweg.<br />

Kindergarten:<br />

Sabine Gebauer, Telefon: 20 20 65.<br />

Hausmeisterin:<br />

Matina Groth-Greulich, Telefon: 20 19 07.<br />

Pastor: Thomas Cziepluch, Edewechter<br />

Landstraße 59, 26131 Oldenburg,<br />

Telefon: 57 03 09 71<br />

Das Bümmersteder Seniorenservice<br />

und Beratungszentrum:<br />

Telefon: 36 11 98 46.<br />

OSTERNBURG-TWEELBÄKE KRUSENBUSCH<br />

Pastor: Dr. Stefan Welz,<br />

Helmsweg 21a,<br />

26135 Oldenburg, Telefon: 36 13 78 11<br />

Kindergarten:<br />

Helmsweg 21,<br />

Cornelia Hahme, Christa Schroer,<br />

Telefon: 20 35 30.<br />

Für alle Bezirke:<br />

Kirchenbüro:<br />

Lustgarten 10, 26135 Oldenburg,<br />

Mo. bis Fr.: 8 bis 12 Uhr, Do. 14 bis 16 Uhr<br />

Anmeldung von Taufen und Trauungen,<br />

Patenscheine, Kirchenkasse: Karin<br />

Engelmann, Telefon: 99 87 97 60<br />

Friedhofsverwaltung: Maria Krause,<br />

Telefon: 99 87 97 62<br />

Anmeldung von Konfirmationen, Besuchsdienst:<br />

Sylvia Knoop,<br />

Telefon: 99 87 97 63 (vorm.);<br />

Fax: 99 87 97 69<br />

Gemeindezentrum „Lukas-Haus“:<br />

Helmsweg 21<br />

Gemeindeschwester:<br />

Stefanie Fuchs-Rabe, Telefon 1 65 40,<br />

Zentrale: 8 22 52.<br />

Bankverbindung<br />

für Spenden und Überweisungen:<br />

Konto: 023-405483 bei der Landessparkasse<br />

zu Oldenburg, BLZ 280 501 00<br />

E-Mail: kirchenbuero.osternburg<br />

@kirche-oldenburg.de<br />

Internet: www.ev-kirche-osternburg.de<br />

Kircheneintritt:<br />

ist bei allen Pastorinnen und Pastoren<br />

möglich (Adressen s.o.)<br />

Pastor Heiko Behrens, Rosmarinweg 31,<br />

26135 Oldenburg, Telefon 9 99 27 90.<br />

Gemeindezentrum Jona, Heimeck 23a,<br />

26135 Oldenburg, Telefon 20 13 55.<br />

<strong>Ev</strong>ang. Kinder- und Jugendarbeit:<br />

Sozialpädagogin Ilka Kalbe und<br />

Jugenddiakon Thorsten Haspelmath,<br />

Telefon: 1 75 79<br />

Mehrgenerationen-Haus:<br />

Christiane Kern, Cloppenburger Straße 9,<br />

Telefon: 2 51 22<br />

Diakonie Sozialstation:<br />

Von-Berger-Str. 12, 26121 Oldenburg,<br />

Telefon: 8 22 52<br />

gliedert sich in zwei große<br />

Teile: in Nord und Süd. Jeder<br />

Teil besteht wieder aus den<br />

kirchlichen Häusern zugeordnenten<br />

Pfarrbezirken.<br />

Kindertagesstätten:<br />

Pasteurstraße, Kerstin Tekin,<br />

Telefon: 4 31 37;<br />

Klingenbergstraße,<br />

Telefon: 36 14 36 23.<br />

Hausmeister: Lothar Eisenheim,<br />

Telefon: 01520 - 7 23 79 70<br />

Kirchenmusiker: Volker Lehnert,<br />

Telefon: 59 23 69<br />

Gemeinde zentrum:<br />

Erikaweg 19,<br />

Telefon: 4 55 75<br />

Küster: Peter Bastigkeit<br />

Telefon: 0162 - 2 32 79 76.<br />

Kindergarten Jona, Heimeck 23a,<br />

Anne Werdermann, Telefon: 20 13 81.<br />

Gemeindeschwester:<br />

Stefanie Fuchs-Rabe, Telefon: 1 65 40,<br />

Zentrale: 8 22 52.<br />

Diakonisches Werk:<br />

Dobbenstraße 26, Telefon: 97 09 30<br />

Altenheimseelsorge:<br />

Pastor Ronald Potreck,<br />

Telefon: 04433 - 96 89 29<br />

Anonyme Alkoholiker:<br />

freitags, 20 Uhr,<br />

im Gemeindehaus „St.-Johannes“,<br />

Pasteurstr. 5, Telefon: 48 63 55

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