Erinnerungsgang - Ev.-luth. Kirchengemeinde Osternburg
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„Wer „Wer weiß,<br />
weiß,<br />
was was was wahr<br />
wahr<br />
ist?“<br />
ist?“<br />
Martin Luther und die<br />
Erneuerung der Kirche<br />
Nr. 5 NAH DRAN Oktober November 2010<br />
<strong>Erinnerungsgang</strong><br />
Schüler gestalten Gottesdienste<br />
zum 9. November
2 NAH DRAN Nr. 5 2010<br />
Auf ein Wort<br />
Eine neue Reformation<br />
Unsere evangelische Kirche ist<br />
ein Geschenk der Reformation.<br />
Am Sonntag, dem 31. Oktober,<br />
werden wir uns neu daran erinnern.<br />
Freiheit, Selbstbestimmung<br />
und allein die liebevolle<br />
Güte Gottes (sola gratia) sind<br />
das Fundament unseres Glaubens.<br />
Im 16. Jahrhundert war diese<br />
Erkenntnis geradezu revolutionär!<br />
Und sie war angesichts der<br />
damaligen politischen wie gesellschaftlichen<br />
Krisen und Verkrustungen<br />
bitter nötig. Heute<br />
müssen Freiheit, Selbstbestimmung<br />
und „allein der Glaube“ –<br />
zumindest im evangelischen<br />
Bewusstsein - nicht mehr erstritten<br />
werden.<br />
Jedoch befinden wir uns -<br />
ähnlich wie im 16. Jahrhundert<br />
- ebenfalls in einer Krise. Sie ist<br />
weniger politischer/gesellschaftlicher,<br />
sondern ökonomischer<br />
wie ethischer Art. Eine<br />
neue Reformation ist deshalb<br />
nötig! Sie lässt sich durch zwei<br />
Schlagworte benennen: 1) Glaubens(de)mut<br />
(Geistliche Erneuerung)<br />
und 2) Brot für die Armen<br />
(Ethik des Verzichts). -<br />
1) Glaubens(de)mut hilft<br />
uns, mit dem auch in der Kirche<br />
Versäumten (vgl. Missbrauch,<br />
Austritte, Umgang mit Mitarbeitenden<br />
etc.) neu umzugehen.<br />
Dazu braucht es Mut wie Demut<br />
zugleich. Buße und Vergebung<br />
sind auch heute heilsam<br />
im Miteinander. Die Rücktritte<br />
der Bischöfinnen Käsmann und<br />
Jepsen sind gelebtes Beispiel<br />
dieser Glaubensdemut. Wir<br />
brauchen eine mutige geistliche<br />
Erneuerung, ein Nachsinnen<br />
über die Grundlagen unseres<br />
Glaubens. Das Lied des Glaubens<br />
muss neu gesungen wer-<br />
INHALT<br />
Martin Luther und die<br />
Erneuerung der Kirche<br />
Zum Reformationstag, am 31.<br />
Oktober, stellen wir in dieser<br />
Ausgabe die Person Martin<br />
Luther vor. Unsere Synodenpräsidentin<br />
und Kirchenälteste<br />
Sabine Blütchen berichtet über<br />
den geplanten Zukunftskongress<br />
in der Oldenburger Kirche<br />
und die Oberkirchenrätin<br />
Annette-Christine Lenk macht<br />
sich Gedanken über die Personalentwicklung,<br />
die dabei ebenfalls<br />
eine Rolle spielen wird.<br />
Seite 5 bis 11<br />
den. Ein Lutherlied mag damals<br />
aktuell gewesen sein, aber es<br />
auf Kosten anderer, neuer geistlicher<br />
Lieder zu konservieren ist<br />
nicht reformatorisch. Ob in Andachten,<br />
in Gottesdiensten, bei<br />
Konzerten und in allen Begegnungen<br />
des Lebens (Taufe,<br />
Konfirmanden, Seelsorge etc.)<br />
ist unsere reformatorische Aufgabe,<br />
wieder begeisterter und<br />
fröhlicher vom Glauben zu erzählen!<br />
2) Der zweite Schritt einer reformatorischen<br />
Erneuerung öffnet<br />
uns den Blick für den<br />
Nächsten. Über ein Milliarde<br />
Menschen auf der Welt hungert.<br />
Weit mehr Menschen fehlt der<br />
Zugang zu sauberem Wasser,<br />
von weiteren Lebensmöglichkeiten<br />
(Bildung etc.) ganz abgesehen.<br />
Das ist ein Skandal. Die<br />
Versammlung des <strong>luth</strong>erischen<br />
Weltbundes in Stuttgart hat mit<br />
Blick auf das Vater-Unser zu<br />
Recht herausgestellt: Es geht<br />
nicht um „mein“, sondern um<br />
„unser Brot“. Die Feier des Ern-<br />
tedanks bestätigt: Wir müssen<br />
eine Kirche der Armen sein. Eine<br />
Kirche, die sich auch hier bei<br />
uns auf die Seite der Zu-kurz-<br />
Gekommenen, der Alleinerziehenden,<br />
der Hartz IV-Empfänger<br />
und Menschen mit prekären<br />
Arbeitsverhältnissen stellt. Entsprechend<br />
dieser Einsicht brauchen<br />
wir in der Kirche wie auch<br />
in unserem eigenen Leben eine<br />
Ethik des Verzichts. Die 40 Milliardäre<br />
aus den USA, die angekündigt<br />
haben, die Hälfte ihres<br />
Vermögens abzugeben, sind ein<br />
Beispiel. Sie dürfen uns aber<br />
von eigener Verantwortung<br />
nicht ablenken. Unser eigener<br />
Umgang mit dem uns anvertrauten<br />
Lohn muss neu bedacht<br />
werden.<br />
Glaubens(de)mut und Brot<br />
für die Armen – das ist die reformatorische<br />
Erneuerung, vor<br />
der wir stehen. Und auf diesen<br />
reformatorischen Aufbruch gemeinsam<br />
mit Ihnen hier und<br />
heute freut sich<br />
Ihr Pastor Stefan Welz<br />
AUS DEM INHALT<br />
AKTUELLES<br />
Ein neuer Abschied 3<br />
Konfirmationsjubiläen 4<br />
. .<br />
LESER-FORUM<br />
Kein Zurück ins Früher … 12<br />
KINDER UND KINDERGÄRTEN<br />
In Gottes Hand geborgen . 13<br />
JUGEND<br />
Erlebnisreiche Tage in La Brise ........ 15<br />
KIRCHENMUSIK<br />
Eine Liebeserklärung<br />
an den Jazz ........ 17<br />
UNSERE MITTE<br />
<strong>Erinnerungsgang</strong> .. 19<br />
OSTERNBURG<br />
Keine leere Tradition! … .. 23<br />
DRIELAKE – NEUENWEGE<br />
Geben und Teilen verwandelt. ...... .... ..... 27<br />
. .<br />
OSTERNBURG-TWEELBÄKE<br />
Besuche in der Gemeinde ..... ...... 29<br />
KREYENBRÜCK<br />
„Dank und Auf-Wiedersehen“ ... 31<br />
BÜMMERSTEDE<br />
Buß- und Bettag<br />
. 35<br />
KRUSENBUSCH<br />
Wieder im Dienst .. .. .... 37<br />
.
NAH DRAN Nr. 4 2010 3<br />
AKTUELLES<br />
Ein neuer Abschied<br />
Pastor Christian Lühder wird Studentenpfarrer für die Studierenden in Oldenburg<br />
„Moin! Ich bin Pastor Lühder<br />
und seit dem 1. Mai ihr Pastor<br />
in Kreyenbrück.“ So hatte sich<br />
Pastor Christian Lüder 1998 im<br />
Gemeindebrief vorgestellt. Bekannt<br />
war sein Gesicht schon,<br />
denn er hatte 1995 in Kreyenbrück<br />
auch sein Vikariat gemacht.<br />
Er wurde herzlich aufgenommen,<br />
auch in das Team<br />
von Pastor Bonenkamp und<br />
Pastorin Grünig. Zunächst betreute<br />
er den Pfarrbezirk Kreyenbrück-Mitte<br />
und die beiden<br />
Seniorenheime Brewaterweg<br />
und Fürstenwalder Straße. Ein<br />
Schwerpunkt seiner Arbeit war<br />
die Musik. Er selbst spielte Klavier<br />
und Orgel, gründete den<br />
Gospelchor „Just for Joy“ und<br />
organisierte unter dem Motto<br />
„Jazz in St. Johannes“ zahlreiche<br />
Konzerte.<br />
Ein weiterer Schwerpunkt lag<br />
in seiner Zusammenarbeit mit<br />
dem Stadtteiltreff, wo er jeden<br />
Dienstag Nachmittag anzutreffen<br />
war. Später kam noch der<br />
Christian Lühder war langjähriger Pfarrer im Pfarrbezirk Kreyenbrück. Foto: Hans-Werner Kögel<br />
Redaktionsausschuss des Gemeindemagazines<br />
„Nah dran“<br />
hinzu.<br />
Während seiner 12-jährigen<br />
Tätigkeit hat sich so einiges ver-<br />
Abschied ist keine Routine<br />
Wir verabschieden Pastor Christian Lühder<br />
Eigentlich, liebe Leser, müsste<br />
ich schon Routine im Schreiben<br />
von Verabschiedungen haben,<br />
so viele Wechsel hat es in <strong>Osternburg</strong><br />
in den letzten Jahren<br />
gegeben, aber ich mag mich<br />
nicht daran gewöhnen. Wir verabschieden<br />
mit Pastor Christian<br />
Lühder einen langjährigen Kollegen<br />
im Pfarrerteam der <strong>Kirchengemeinde</strong>,<br />
der in seiner ruhigen<br />
und kompetenten Art zielgerichtet<br />
die Geschicke der <strong>Kirchengemeinde</strong><br />
<strong>Osternburg</strong> mitbestimmt<br />
hat. Christian Lühder<br />
ist in unserer <strong>Kirchengemeinde</strong><br />
einer der Kollegen, der am<br />
längsten in der Gemeinde war,<br />
und damit hatte er Einblick in<br />
viele Entstehungsprozesse von<br />
innovativen Projekten unserer<br />
Großgemeinde und hat immer<br />
besonders darauf geachtet, dass<br />
wir den roten Faden nicht verlieren.<br />
Seine musikalischen Gaben<br />
hat er nicht nur in der Gemeindearbeit<br />
eingebracht, er hat<br />
sie auch zum Aufbau des<br />
Schwerpunktes „Markt-Treff“<br />
an St.-Johannes eingesetzt.<br />
Spontan und mit begeisternder<br />
Leichtigkeit begleitete er auch<br />
so manche Andacht zu Beginn<br />
einer Kirchenratssitzung. Wie<br />
sehr seine Fähigkeiten und Gaben<br />
auch über die Gemeindegrenzen<br />
hinaus geschätzt wurden,<br />
macht wohl seine Berufung<br />
ändert. Pastor Karl Bonenkamp<br />
ging in den Ruhestand, zwischenzeitlich<br />
war das Team an<br />
St. Johannes durch das Pastorenehepaar<br />
Jens Teuber/ Tanja<br />
ins Kirchentagsteam nach Bremen<br />
2009 und letztlich wohl<br />
auch der Ruf ins Studentenpfarramt<br />
deutlich. Die <strong>Kirchengemeinde</strong><br />
verliert damit einen<br />
engagierten Pfarrer, der sich auf<br />
einer halben Pfarrstelle mit ganzer<br />
Seele und ganzer Kraft eingesetzt<br />
hat. Die <strong>Kirchengemeinde</strong>,<br />
die Gemeindeglieder,<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,<br />
seine Kolleginnen und Kollegen<br />
sind traurig über seinen<br />
Weggang und doch wissen wir,<br />
dass er seine Gaben auch in seiner<br />
neuen Aufgabe zum Lobe<br />
Gottes zum Klingen bringt. Mit<br />
herzlichen Segenswünschen,<br />
Holger Rauer Pfarrer.<br />
Bödecker ergänzt und nun seit<br />
drei Jahren durch Pastorin Susanne<br />
Duwe. Pfarrbezirksgrenzen<br />
haben sich verschoben.<br />
Das Kollegenteam hat seine<br />
ruhige und besonnene Art, gerade<br />
auch in Konfliktfällen,<br />
schätzen gelernt. Es war immer<br />
eine gute Zusammenarbeit. Und<br />
das Team an St. Johannes hat<br />
auch gern und viel mit ihm gelacht.<br />
Häufig sah man ihn auf<br />
dem Fahrrad unterwegs in<br />
Kreyenbrück oder auf dem<br />
Deich mit seinem Hund Nick.<br />
Im letzten Jahr mussten wir<br />
schon auf ihn verzichten, als<br />
Pastor Christian Lühder abgeordnet<br />
wurde, um den Kirchentag<br />
in Bremen für die Oldenburgische<br />
Kirche zu organisieren.<br />
Doch er kam wieder. Aber<br />
jetzt geht er, um als Studentenpfarrer<br />
die Studierenden in Oldenburg<br />
zu betreuen. Traurig<br />
sind wir, dass er uns verlässt.<br />
Wir wünschen ihm aber auch<br />
Gottes Segen und alles Gute für<br />
die Zukunft und für das neue<br />
Aufgabengebiet.<br />
Maren Grünig
4 NAH DRAN Nr. 5 2010<br />
AKTUELLES<br />
Konfirmationsjubiläen<br />
Im Herbst werden die Jubiläen der Konfirmationen gefeiert<br />
In unserer <strong>Kirchengemeinde</strong><br />
wird es jedes Jahr im Herbst<br />
golden (50), diamanten (60), eisern<br />
(65) und obendrauf gibt es<br />
die Gnade (70). Jedes Jahr, an<br />
einem Herbstsonntag, lädt die<br />
<strong>Kirchengemeinde</strong> alle ein, die<br />
vor 50 Jahren in der Dreifaltigkeitskirche<br />
oder in der St.- Johannes-Kirche<br />
konfirmiert wurden.<br />
Gemeindeglieder, die in einer<br />
anderen Kirche konfirmiert<br />
wurden, sind auch eingeladen.<br />
Dazu kommen die, die vor 60<br />
Jahren, vor 65 Jahren und vor 70<br />
Jahren mit ihrem mündigen „Ja“<br />
ihre Taufe bestätigt haben.<br />
Wir eröffnen den Jubiläumstag<br />
mit einem Abendmahlsgottesdienst<br />
in der St.-Johannes-<br />
Kirche. Nach einem Fototermin<br />
gibt es beim gemeinsamen Mittagessen<br />
viel Gelegenheit, über<br />
alte und neue Zeiten ins Gespräch<br />
zu kommen. Während einer<br />
Bustour durch die große <strong>Kirchengemeinde</strong><br />
<strong>Osternburg</strong> und<br />
bei einem Besuch in der Dreifaltigkeitskirche<br />
erzählen wir davon,<br />
was aktuell in unserer <strong>Kirchengemeinde</strong><br />
los ist. Und dann<br />
gibt es natürlich auch noch Kaffee<br />
und Kuchen. Das ist immer<br />
ein schöner Tag voller Erinnerungen<br />
und auch Dankbarkeit.<br />
Seit rund 90 Jahren feiern<br />
<strong>Kirchengemeinde</strong>n Goldene<br />
Konfirmationen, also seit den<br />
20er Jahren. Nach einer Blüte-<br />
Neuer Regionalverbandspfarrer<br />
Pfarrer Dr. Stefan Welz wird ab<br />
Oktober das Amt des Regionalverbandspfarrers<br />
der Johanniter-<br />
Unfall-Hilfe (JUH) Weser-Ems<br />
übernehmen. Die ehrenamtliche<br />
Aufgabe besteht im Wesentlichen<br />
darin, Ansprechpartner in<br />
theologischen, kirchlichen und<br />
Auszug der ersten Konfirmandinnen und Konfirmanden 1960 in<br />
St. Johannes zusammen mit Pastor Ernst Haase.<br />
zeit zu Beginn der 30er Jahre ist<br />
die Ausbreitung der goldenen<br />
Konfirmationsjubiläen durch<br />
den Kriegsbeginn abrupt gestoppt<br />
worden. Nach 1945 lebte<br />
die Tradition wieder auf und<br />
wurde Ende der 50er Jahre ein<br />
fester Bestandteil im Gemeindeleben.<br />
Die Bedeutung der Goldenen<br />
Konfirmation kann man<br />
analog zur Konfirmation der 13und<br />
14-Jährigen verstehen. Sie<br />
kann als Einsetzung in den Ruhestand<br />
gedeutet werden, so wie<br />
die Konfirmation der Jugendlichen<br />
den Übergang ins Erwachsenenalter<br />
markiert.<br />
Die höheren Konfirmationsjubiläen<br />
sind erst in den 70er<br />
und 80er Jahren dazu gekommen.<br />
Sie wurden eingeführt, um<br />
seelsorgerlichen Fragen für den<br />
Johanniter-Verband zu sein. Teil<br />
des Amtes ist die Begleitung bei<br />
Andachten und Gottesdiensten<br />
zu besonderen Anlässen und die<br />
Aufgabe, Bindeglied zwischen<br />
Kirche und dem Johanniter-Verband<br />
als Teil des Diakonischen<br />
den Menschen die Möglichkeit<br />
zu geben, sich auf ihrem Lebensweg<br />
immer wieder des Segens<br />
Gottes zu vergewissern.<br />
Bei den Konfirmationsjubiläen<br />
geht es nicht nur um Wiedersehen<br />
und Gemeinschaft. Ein Jubilar<br />
sagt: „Mir ist auch wichtig,<br />
Dank zu sagen dafür, dass ich 50<br />
Jahre in Frieden und Freiheit leben<br />
und arbeiten durfte.“<br />
Im Spätsommer schicken wir<br />
wieder Einladungen zu den<br />
Konfirmationsjubiläen heraus.<br />
Sind Sie im nächsten Jahr eine<br />
Jubilarin/ ein Jubilar und sollten<br />
Mitte September 2011 noch keine<br />
Einladung bekommen haben,<br />
dann melden Sie sich bitte selber<br />
im Kirchenbüro, Lustgarten<br />
10. Anne Jaborg<br />
Pfarrer Dr. Stefan Welz wird Ansprechpartner der Johanniter-Unfall-Hilfe<br />
Werkes zu sein. Die feierliche<br />
Einführung findet im Rahmen<br />
der Wochenschlussandacht am<br />
Sonnabend, dem 9. Oktober, um<br />
18 Uhr in der Dreifaltigkeitskirche<br />
statt. Anschließend ist ein<br />
Empfang im Jochen-Klepper-<br />
Haus geplant.<br />
AG Schwein und Huhn<br />
Ein erster<br />
Schritt voran<br />
Der Gemeindekirchenrat<br />
(GKR) hat in seiner Sitzung am<br />
4. August folgenden Beschluss<br />
gefasst:<br />
„Der GKR legt fest, dass<br />
sein Beschluss von 3. März<br />
2008, seitens der <strong>Kirchengemeinde</strong><br />
ausschließlich Fleisch<br />
und Eier aus artgerechter Haltung<br />
zu verwenden, ab September<br />
2010 außer für Kita-Essen<br />
gilt. Kochgruppen, deren Aktionen<br />
nicht Veranstaltungen<br />
der Gemeinde sind, aber in den<br />
Räumlichkeiten der Gemeinde<br />
stattfinden, sind aufgefordert,<br />
dasselbe Prinzip zu verwenden.<br />
Dies ist den betroffenen Ansprechpartnern<br />
(Bezirke, Gruppen)<br />
unverzüglich mitzuteilen.“<br />
Der Zeitpunkt der Umsetzung<br />
des GKR-Beschlusses<br />
(Verwendung von Produkten<br />
aus artgerechter Haltung) vom<br />
März 2008 für Essen in Kindertagesstätten<br />
(Kitas) ist abhängig<br />
von der Kostenkalkulation<br />
der Versorgerfirma, die<br />
diese in einer Zusammenkunft<br />
mit der AG und den Kita-Erzieherinnen<br />
am 13. August<br />
präsentieren wird.<br />
Dr. Hans-Heinrich Fiedler<br />
Diakonie-<br />
Stiftung-<br />
<strong>Osternburg</strong><br />
Ihre Hilfe<br />
für Bedürftige<br />
in unserer<br />
<strong>Kirchengemeinde</strong><br />
Machen Sie mit!<br />
Gerne senden wir Ihnen<br />
eine Information zu.<br />
Kontakt:<br />
Kirchenverwaltung<br />
Lustgarten 10,<br />
Telefon: 99 87 97 60.<br />
Pfarrer Dr. Stefan Welz.
NAH DRAN Nr. 5 2010<br />
DAS THEMA<br />
„Wer weiß, was wahr ist?“<br />
Martin Luther, sein Leben und seine Theologie - vorgestellt von Christian Lühder<br />
Der Mönch ist 33 Jahre alt. Er<br />
ist über Wittenberg hinaus<br />
fast nicht bekannt. Da stürzt<br />
er die Welt des Klerus mit seinen<br />
95 Thesen über den Ablasshandel<br />
im Herbst 1517 in<br />
Aufruhr. Er setzt damit eine<br />
Bewegung in Gang, die die<br />
Kirche und die Welt radikal<br />
verändert.<br />
Neben seinem tiefen Glauben ist<br />
es sein lebendiger Zweifel, der<br />
ihn vorwärts bringt. „Wer weiß,<br />
ob es wahr ist?“, das ist seine<br />
Frage. Bringt das was, wenn ich<br />
für meine Fehler Geld bezahle?<br />
Was muss ich tun, um Gott gnädig<br />
zu stimmen? Wie ist Gott<br />
wirklich? Wo finde ich Antworten?<br />
Und vor allem immer wieder:<br />
Wer bin ich?<br />
Am Südrand des Harzes wird<br />
Martin Luther 1483 in Eisleben<br />
geboren. Er leidet unter seinem<br />
strengen Vater Hans Luder, Bauernsohn<br />
und Bergwerksmeister.<br />
Nach seinem Willen studiert<br />
Martin Jura.<br />
Dann, nach dem legendären<br />
Blitzschlag von Stotternheim<br />
1505, gelobt er, Mönch zu werden,<br />
und tritt in das Augustinerkloster<br />
in Erfurt ein. Kreisrunde<br />
Tonsur, schwarze Kutte, ungeheizte<br />
Zelle mit Strohlager, Fasten,<br />
Kasteien und Schweigen<br />
„Ich gehe das Wagnis ein, die<br />
Freudenbotschaft öffentlich zu<br />
verkünden. In ihr wirkt die Kraft<br />
Gottes zur Befreiung aller, die<br />
auf sie vertrauen. In ihr wird<br />
enthüllt, wie Gott Gerechtigkeit<br />
schafft, als Ursprung und Ziel<br />
des Vertrauens. So steht es<br />
geschrieben: Gerecht ist, wer<br />
Vertrauen lebt.“<br />
Paulus im Brief an die Römer,<br />
1, 16-17<br />
(Übersetzung: Bibel in gerechter<br />
Sprache)<br />
gehören zu den strengen Ordensregeln,<br />
die manchen fast<br />
wahnsinnig werden ließen. Sprechen<br />
und Lachen: verboten.<br />
Martin Luther studiert Theologie.<br />
Sieben mal pro Woche predigt<br />
er. Er wird Doktor der<br />
Theologie und hält in Wittenberg<br />
Vorlesungen über Psalmen<br />
und die Paulusbriefe.<br />
Er beichtet viel: nicht nur seine<br />
Vergehen, sondern auch seine<br />
guten Taten. Denn auch in ihnen<br />
vermutet er „unreine Hintergedanken“.<br />
Er seziert seine Gedanken,<br />
Gefühle und Wünsche. Und<br />
immer begleitet ihn die Angst.<br />
Genügt all das, um den gnädigen<br />
Gott zu finden? „Mein Herz zitterte<br />
und zappelte.“ Er kämpft<br />
mit sich und mit Gott. „Ich hasste<br />
den gerechten Gott, der die<br />
Sünder straft“, erinnert sich Luther<br />
später.<br />
1512 wird Luther Theologieprofessor<br />
in Wittenberg und<br />
ringt weiter mit sich und dem<br />
Apostel Paulus. Und dann irgendwann<br />
kommt ihm die Erkenntnis.<br />
Vielleicht in einem<br />
Turm, vielleicht auch an einem<br />
anderen Örtchen... Auf jeden<br />
Fall wird ihm die Bedrohung zur<br />
Verheißung: Gottes Gerechtigkeit<br />
ist kein Verdienst, sondern<br />
ein Geschenk. Sie ist kein Urteil,<br />
sondern ein Freispruch. Es<br />
gibt keinen Grund, keine Ursache<br />
für Gottes Gnade: Sie ist<br />
einfach da.<br />
So fühlt sich Luther „völlig<br />
neu geboren“ und wie „durch<br />
die geöffneten Pforten in das Paradies<br />
selbst eingetreten“. So<br />
beginnt sein Weg des Aufbruches.<br />
Allein durch den Glauben<br />
(sola fide) wird der Mensch selig.<br />
Nicht durch gute Werke. Das<br />
verlegt die Buße von außen nach<br />
innen. Und diesen Mikrokosmos<br />
der Seele beginnt Luther nun<br />
kritisch und schonungslos auszuleuchten.<br />
Lutherstandbild vor der Marktkirche in Hannover. Foto: H.-W. Kögel<br />
450 Jahre später staunt der<br />
Psychoanalytiker Erik H. Erikson,<br />
wie Luther „die individuelle<br />
Existenz in einer Weise“ definiert<br />
hat, die schließlich „in<br />
der Psychoanalyse Freuds ihre<br />
Fortsetzung fand“. Niedergefahren<br />
zur Hölle, das bedeutet für<br />
Luther nun die schonungslose<br />
Sicht in das eigene Innere:<br />
„Vollkommene Selbsteinsicht ist<br />
vollkommene Demut und vollkommene<br />
Demut ist vollkommene<br />
Erkenntnis“, so Luther.<br />
Und so erkennt er auch, dass<br />
der freie Wille eine Illusion ist.<br />
Somit sei auch die gute oder böse<br />
Tat keine Folge eines freien<br />
5
6 NAH DRAN Nr. 5 2010
NAH DRAN Nr. 5 2010<br />
DAS THEMA<br />
„Wer weiß, was wahr ist?“ (Fortsetzung)<br />
Willens und somit nicht Ursache<br />
für Gottes Gnade. Also sind wir<br />
frei davon, Gott gnädig stimmen<br />
zu müssen. So sind wir unfrei<br />
und frei zugleich.<br />
Zu solchen - scheinbar - widersinnigen<br />
Sätzen kommt Luther<br />
immer wieder. Sie sind Ausdruck<br />
eines sehr modernen Denkens.<br />
In der Zeit vor Luther<br />
herrschte eine einfache Logik:<br />
Schwarz ist schwarz und weiß<br />
ist weiß! Ein Brot ist ein Brot.<br />
Ein Sünder ist ein Sünder.<br />
Luther nun sagt wiederum:<br />
Wir sind Sünder und Gerechtfertigte<br />
ZUGLEICH. Verdammt<br />
und gesegnet zugleich!<br />
Darum muss sich ein Stück<br />
Brot auch nicht unwiederbringlich<br />
wandeln, sondern es kann<br />
zugleich Brot und Leib Christi<br />
Das viermaligen „Allein“ der <strong>luth</strong>erischen<br />
Reformation stellt eine<br />
Konzentration und eine<br />
Rückbesinnung auf das Wesentliche<br />
dar. Sie waren ein Ruf<br />
zurück zu den Quellen. Der<br />
Einzelne trat in den Blick: Sein<br />
Glaube, seine Seelennot, sein<br />
Gewissen, seine Bildung und<br />
seine Mündigkeit.<br />
Die Heilige Schrift, Altes und<br />
Neues Testament, ist das eine<br />
Wort Gottes, nach welchem<br />
alle Lehre und alle Lehrer zu<br />
beurteilen sind („allein die<br />
Schrift“).<br />
Jesus Christus ist der eine<br />
Mittler zwischen Gott und den<br />
Menschen und deshalb der<br />
alleinige Mittelpunkt der Kirche<br />
(„allein Christus“).<br />
Die Rechtfertigung des Sünders<br />
geschieht „allein aus<br />
Gnade“ und kommt in der biblischen<br />
Verkündigung von Gesetz<br />
und <strong>Ev</strong>angelium zum<br />
Ausdruck.<br />
Die Rechtfertigung wird „allein<br />
durch den Glauben“ ergriffen.<br />
sein. Christus wohnt im geweihten<br />
Brot wie die Glut im erhitzten<br />
Metall: „Siehe, das Eisen<br />
und Feuer: Zwei Substanzen<br />
werden in einem glühenden Eisen<br />
so vermischt, das jeder Teil<br />
Eisen und Feuer ist. Warum<br />
kann nicht der verklärte Leib<br />
Christi viel eher ebenso in allen<br />
Teilen jeder Substanz sein?“<br />
Auch hier wagt Luther Gedanken,<br />
die später in der Physik<br />
neu formuliert werden: die Anwesenheit<br />
zweier gegensätzlicher<br />
Eigenschaften in ein und<br />
demselben Körper (Licht ist sowohl<br />
Welle als auch Teilchen).<br />
Luther öffnet also bereits den<br />
Raum für das Denken des 20.<br />
Jahrhunderts: für Psychoanalyse<br />
und Quantenphysik. Der moderne<br />
Begriff der „Unschärferelation“<br />
blitzt schon bei Luther auf:<br />
„Wer Gott begreifen will, der<br />
wird ihn verfehlen“.<br />
Darum wendet sich Luther<br />
gegen alle Versuche, sein Heil in<br />
die eigene Hand zu nehmen. Gegen<br />
Ablasshandel, Prozessionen<br />
und Sammeln von „Reliquien“,<br />
gegen Glaubenskriege und Bauernaufstände,<br />
gegen Täuferreiche<br />
und Leidensversenkungen<br />
der Mystiker.<br />
Die Auseinandersetzung mit<br />
der römischen Kirche spitzt sich<br />
langsam zu. 1518: Anklage wegen<br />
Verbreitung verdächtiger<br />
Lehren und Verhör in Augsburg.<br />
1519: dreiwöchige öffentliche<br />
Disputation mit Johannes Eck.<br />
1520: Bannandrohung durch<br />
Rom. Luther verbrennt diese<br />
und exkommuniziert im Gegenzug<br />
den ganzen Klerus. 1521:<br />
Anhörung Luthers auf dem<br />
Reichstag zu Worms. Hier sagt<br />
Luther: „Hier stehe ich. Ich kann<br />
nicht anders. Gott helfe mir.<br />
Amen.“ Danach flieht er auf die<br />
Wartburg und übersetzt der Bibel<br />
ins Deutsche.<br />
Darüber hinaus schreibt Luther<br />
über 600 Bücher. Der Buch-<br />
druck – eben erfunden – macht<br />
seinen Worten Beine. Eine halbe<br />
Million Exemplare seiner<br />
Schriften verbreiten sich schnell.<br />
1525 heiratet Martin Luther<br />
Katharina von Bora. Die beiden<br />
schenken drei Töchtern und drei<br />
Söhnen das Leben. Die ersten<br />
<strong>Ev</strong>angelischen Staaten entstehen:<br />
Herzogtum Preußen, Kursachsen<br />
und Hessen. Auch erste<br />
<strong>Ev</strong>angelische Landeskirchen<br />
gründen sich. Nun brauchen die<br />
neuen Kirchen Normen: Gottesdienstordnungen<br />
und Katechismen,<br />
Modelle für Steuern, Visitation<br />
und Ordination.<br />
Nun wird mit Luthers Worten<br />
Realpolitik gemacht. Und<br />
Luther mischt mit. Er wird im<br />
Laufe der Jahre ein Machtmensch<br />
und autoritärer Kirchenvater.<br />
Er fordert nun Gehorsam<br />
gegenüber der Obrigkeit, unterstützt<br />
die Fürsten „wider die<br />
räuberischen Rotten“ und hetzt<br />
gegen Juden. 1523 wusste er dagegen<br />
noch, dass die Juden<br />
„Blutsfreunde, Vettern und Brü-<br />
der unseres Herrn“ sind.<br />
Auf dem Reichstag in Speyer<br />
1529 soll beschlossen werden,<br />
die Reformation zu stoppen. Dagegen<br />
protestieren fünf Fürsten<br />
und 14 Reichststädte: Seitdem<br />
heißen die <strong>Ev</strong>angelischen auch<br />
„Protestanten“. Die evangelischen<br />
Landesherren schließen<br />
sich dann zu einem Bund zusammen,<br />
um ihren neuen Glauben<br />
notfalls auch mit Waffen zu<br />
verteidigen. Ab 1546 kommt es<br />
dann auch zu Kriegen.<br />
Das muss Luther aber nicht<br />
mehr erleben. Er stirbt am 18.<br />
Februar 1548 in Eisleben, 62<br />
Jahre alt. Vier Tage später wird<br />
er in Wittenberg beerdigt.<br />
Jetzt war er weit über Wittenberg<br />
hinaus sehr bekannt. Er<br />
hatte mit seinen Zweifeln und<br />
Erkenntnissen den Nerv der<br />
christlichen abendländischen<br />
Kultur getroffen.<br />
Für Kirche und Welt gibt es<br />
kein Zurück: ecclesia semper<br />
reformanda. Die Kirche muss<br />
sich fortwährend erneuern!<br />
Kleine Rätsel in der Dreifaltigkeitskirche<br />
1. Wo in der Dreifaltigkeitskirche findet man diese Bilder von<br />
den Erneuerern unserer Kirche: Martin Luther (1483-1546)<br />
und Philipp Melanchthon ( 1497-1560)?<br />
2. Warum hat genau der eine seinen Platz links und der andere<br />
seinen Platz rechts?<br />
3. Was hält Melanchthon in den Händen, was Luther?<br />
(Auflösung in der nächsten Ausgabe von „Nah Dran“.)<br />
7
8 NAH DRAN Nr. 5 2010<br />
… auf ein paar freie Tage<br />
zu zweit.<br />
Fachgeprüfter Bestatter im Handwerk, Mitglied im Landesfachverband des Deutschen Bestattungsgewerbes<br />
Niedersachsen und im Kuratorium Deutsche Bestattungskultur e.V.<br />
Bestattungsinstitut<br />
Otto Osterthum<br />
An den Voßbergen 73<br />
26133 Oldenburg<br />
Telefon: . 0441 -41058<br />
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E-mail: bestatter@osterthum.de Internet: www.osterthum.de<br />
Wir helfen durch individuelle Beratung bei allen Bestattungsfragen und bieten die Möglichkeit,<br />
sich in einem persönlichen Gespräch über Bestattungsvorsorge zu informieren.
NAH DRAN Nr. 5 2010<br />
DAS THEMA<br />
„Kirche in der Zukunft“<br />
Über die Kirche im Jahr 2030 soll ein breiter Diskussionsprozess angestoßen werden<br />
Unter dem Moto „Auf dem<br />
Weg in das Jahr 2030“ hat die<br />
47. Synode der <strong>Ev</strong>angelisch-<br />
Lutherischen Kirche in Oldenburg<br />
auf ihrer 5. Tagung<br />
im Mai einen breit angelegten<br />
Diskussionsprozess angestoßen.<br />
Das Ziel ist, im Jahr 2012<br />
gute Beschlüsse für die künftige<br />
Gestalt unserer Kirche treffen<br />
zu können.<br />
Manch eine/ einer wird stöhnen,<br />
schon wieder Veränderungen?<br />
Viele Gemeinden haben sich<br />
gerade an die veränderten Bedingungen<br />
nach Pfarrstellenreduzierung,<br />
Kirchenkreis- und<br />
Verwaltungsstrukturreform gewöhnt.<br />
Was soll sich denn nun<br />
schon wieder ändern und wie<br />
soll das denn geschehen?<br />
Die finanziellen und personellen<br />
Resourcen unserer Kirche<br />
werden sich etwa ab 2015<br />
voraussichtlich deutlich verringern.<br />
Die Altersstruktur der Bevölkerung<br />
und damit auch unserer<br />
Gemeinden wird sich verändern.<br />
Damit nicht erst 2014<br />
re-agiert werden muss, wollen<br />
wir agieren, also aktiv Kirche<br />
gestalten.<br />
Wir:<br />
Der Gemeinsame Kirchenausschuss<br />
wird Ende August Materialien<br />
zu dem Thema an die<br />
synodalen Ausschüsse und an<br />
die Kirchenkreise versenden.<br />
Dazu wird auch ein Fragenkatalog<br />
gehören, die auch die Kirchenkreise<br />
(ggf. Kreissynoden,<br />
Regionen oder eigens berufene<br />
Arbeitsgruppen) bearbeiten sollen.<br />
Ein Reformausschuss, der<br />
im November 2010 berufen<br />
wird, sichtet das Material und<br />
bereitet für Sommer 2012 einen<br />
Zukunftskongress vor. Daran<br />
werden viele, auch 2012 neu<br />
gewählte Kirchenälteste teilnehmen.<br />
Im November 2012 wird<br />
Als Präsidentin der Synode der <strong>Ev</strong>angelisch-Lutherischen Kirche in Oldenburg leitet Sabine Blütchen<br />
die Tagungen des Kirchenparlamentes. Die Synode ist das oberste Organ der Kirche. Sie<br />
nimmt stellvertretend für die Gemeinden die geistliche und rechtliche Verantwortung für das Leben<br />
der Kirche wahr. Die Synode ist beauftragt, auf allen Gebieten des kirchlichen Lebens Entscheidungen<br />
zu fällen. Ihr steht die kirchliche Gesetzgebung zu.<br />
Sabine Blütchen ist von Beruf Rechtsanwältin und ist als Kirchenälteste in der <strong>Kirchengemeinde</strong><br />
Oldenburg-<strong>Osternburg</strong> aktiv. Foto: Hans-Werner Kögel<br />
die Synode aufgrund der Ergebnisse<br />
des Zukunftskongresses<br />
Handlungskonsequenzen beschließen.<br />
Gestalten:<br />
Unsere <strong>Ev</strong>angelisch-Lutherische<br />
Kirche in Oldenburg wird sich<br />
in den nächsten zwanzig Jahren<br />
deutlich verändern. Aber es<br />
kann und darf nicht nur darum<br />
gehen zu entscheiden, wo wir<br />
sparen können. Wichtig wird es<br />
sein, gut zu überlegen, „wo investiert<br />
werden muss, um auch<br />
im Jahre 2030 möglichst vielen<br />
Menschen den Zugang zum<br />
Schatz des <strong>Ev</strong>angeliums zu ermöglichen“<br />
(Bischof Jan Janssen<br />
auf der 5. Tagung der 47.<br />
Synode). Dies wird nicht in ei-<br />
nem Schritt möglich sein, es<br />
werden mittel- und langfristige<br />
Prozesse eingeleitet werden<br />
müssen.<br />
Kirche:<br />
In diesem Prozess geht es wesentlich<br />
um die Fragen, was uns<br />
als Kirche ausmacht und wie<br />
wir Kirche sein wollen.<br />
Fraglos wird Kirche 2030 die<br />
Kernaufgaben aus dem Verkündigungsauftrag<br />
erfüllen. Es wird<br />
Gottesdienste und Amtshandlungen<br />
geben. Aber bei der Frage<br />
nach der Kirche 2030 werden<br />
auch die unterschiedlichen Situationen<br />
von Gemeinden, in einer<br />
Stadt oder auf dem Land, in<br />
der Diaspora, in der Haftanstalt<br />
usw., zu bedenken sein. Und<br />
ebenso sind die Aufgaben unserer<br />
Kirche in der Gesellschaft zu<br />
bedenken, denn auch das ist Teil<br />
unseres Auftrags.<br />
Unsere oldenburgische Kirche<br />
wird bis November 2012<br />
die begonnenen Struktur- und<br />
Sparvorhaben weiterführen,<br />
deshalb „können wir es uns<br />
leisten, die weiteren Schritte in<br />
Ruhe zu beraten“ (Gerhard Eicker,<br />
Vorsitzender des Finanzu.<br />
Personalausschusses der Synode<br />
am 29. Mai 2010).<br />
Lassen Sie uns im festen<br />
Vertrauen auf Gottes Geleit miteinander<br />
weiter an seiner Kirche<br />
bauen.<br />
Sabine Blütchen,<br />
Präsidentin der Synode der<br />
<strong>Ev</strong>.-Luth. Kirche in Oldenburg<br />
9
10 NAH DRAN Nr. 5 2010
NAH DRAN Nr. 5 2010<br />
DAS THEMA<br />
Vom schönsten Beruf der Welt<br />
Zur Personalsituation in der <strong>Ev</strong>angelisch-Lutherischen Kirche in Oldenburg und ihren Gemeinden<br />
Um die Zukunft der Oldenburger<br />
Kirche planen zu können,<br />
muss man ein genauen<br />
Blick auf die Personalplanung<br />
und die Veränderungen in den<br />
Gemeinden werfen. Dazu<br />
schreibt die zuständige PersonalreferentinOberkirchenrätin<br />
Annette-Christine Lenk:<br />
Bei Besuchen, Einzelgesprächen<br />
und vielen Begegnungen in verschiedenen<br />
Zusammenhängen<br />
erlebe ich die Pfarrerinnen und<br />
Pfarrer unserer Kirche als hoch<br />
motiviert. Es gibt einen riesigen<br />
Schatz an Ideen, wie vielfältig<br />
das <strong>Ev</strong>angelium verkündigt werden<br />
kann, aber ich nehme auch<br />
eine hohe Belastung der Pfarrerinnen<br />
und Pfarrer wahr. Als ich<br />
2009 die Arbeit als Oberkirchenrätin<br />
aufnahm, oblag es mir, eine<br />
Personalplanung vorzunehmen.<br />
Hierbei war festzustellen, dass<br />
unsere Kirche, selbst wenn wir<br />
Gemeindeglieder verlieren, im<br />
Jahr 2030 nur ein Drittel der<br />
Pfarrerinnen und Pfarrer zur<br />
Verfügung haben, die wir<br />
bräuchten. Das ist eine erschreckende<br />
Feststellung. Was ist geschehen,<br />
dass wir in eine solche<br />
Situation geraten werden?<br />
Zu Zeiten, in denen es nach<br />
Berechnungen zu viele Pfarreirnnen<br />
und Pfarrer gab, wurde<br />
für das Theologiestudium nicht<br />
mehr geworben, denn nach damaligen<br />
Prognosen hätte es für<br />
diese jungen Leute keine Berufsperspektiven<br />
gegeben. Noch<br />
haben wir einen geringen Überhang<br />
an Pfarrerinnen und Pfarrern,<br />
dieser wird spätestens 2018<br />
abgebaut sein durch den Eintritt<br />
in den Ruhestand.<br />
Die Arbeitsbedingungen für<br />
Pfarrerinnen und Pfarrer in der<br />
Oldenburgischen Kirche haben<br />
sich durch eine aus meiner Sicht<br />
sehr verantwortungsvolle Planung<br />
der Synode stark verändert<br />
und diese Entscheidungen führen<br />
dazu, dass sie im Vergleich<br />
zu den Arbeitsbedingungen in<br />
anderen Landeskirchen in<br />
Deutschland zunächst schlech-<br />
Oberkirchenrätin Annette-<br />
Christine Lenk. Privatfoto<br />
ter erscheinen. Unsere Kirche<br />
hat jedoch mit ihren Beschlüssen<br />
sehr verantwortlich im Hinblick<br />
auf ihre Zukunft und die<br />
Sicherheit der Pfarrerinnen und<br />
Pfarrer gehandelt, auch wenn<br />
die Gemeindegliederzahl pro<br />
Pfarrstelle bei uns am höchsten<br />
ist. Entwicklungsmöglichkeiten<br />
durch die Überschaubarkeit unserer<br />
Kirche sind eher gering.<br />
Wer bei uns seinen Dienst aufnimmt,<br />
wird im Laufe seines<br />
Berufslebens vielleicht dreimal<br />
die Pfarrstelle wechseln, die<br />
Übertragung von Spezialaufgaben<br />
wird aufgrund unserer<br />
Kleinheit eher nicht in Frage<br />
kommen. Die Pfarrhäuser, für<br />
die in unserer Kirche allein die<br />
<strong>Kirchengemeinde</strong>n aufkommen<br />
müssen, sind im Vergleich zu<br />
anderen Kirchen eher in bescheidenem<br />
Zustand. Das kann<br />
man nicht für alle Pfarrhäuser<br />
sagen, aber doch für einen großen<br />
Teil.<br />
Natürlich gehören Personalund<br />
Finanzplanung zusammen,<br />
und wir gehen als Kirche zu<br />
Recht mit jeder Übernahme einer<br />
Pfarrerin oder eines Pfarrers<br />
eine große Verbindlichkeit ein,<br />
nämlich in ein Verhältnis auf<br />
Lebenszeit. Dies muss aus meiner<br />
Sicht auch so bleiben, um<br />
die Unabhängigkeit der Pfarre-<br />
rin oder des Pfarrers zu gewährleisten,<br />
denn diese Arbeit darf<br />
von der Angst um die Existenz<br />
nicht beeinflusst werden.<br />
Aufgrund dieser Feststellungen<br />
sind die Argumente für junge<br />
Leute, die das Theologiestudium<br />
aufnehmen wollen, eher<br />
dürftig. Und doch bleibe ich dabei:<br />
Der Pfarrberuf ist der<br />
schönste Beruf auf der Welt und<br />
dies in einer der schönsten Kirchen<br />
in der EKD, denn die oldenburgische<br />
Kirche lebt vom<br />
direkten Kontakt der Menschen<br />
zueinander. Die Überschaubarkeit<br />
unserer Kirche schließt die<br />
Anonymität aus.<br />
Es gibt eine Untersuchung<br />
darüber, wer oder was junge<br />
Menschen motiviert, das Theologiestudium<br />
aufzunehmen. Das<br />
Ergebnis hat für uns Folgen:<br />
Junge Menschen lassen sich von<br />
ihrem Konfirmator oder von beeindruckenden<br />
Religionslehrern<br />
motivieren. So sind unsere Pfarrerinnen<br />
und Pfarrer und Religionslehrerinnen<br />
und -lehrer die<br />
Werbeträger für junge Menschen.<br />
Wenn ich von Personal<br />
schreibe, kann ich nicht nur von<br />
den Pfarrerinnen und Pfarrern<br />
schreiben. Was wären wir ohne<br />
die große Zahl derer, die sich in<br />
der Kirche engagieren! Das tun<br />
sie deshalb, weil wir wissen,<br />
dass wir ohne den Glauben an<br />
Gott und damit an den Auferstandenen<br />
nicht leben können.<br />
Kirche ist nicht irgendein Ort -<br />
auch in vielen Vereinen engagieren<br />
sich Ehrenamtliche -<br />
Kirche ist der einzige Ort, zu<br />
dem Menschen mit ihren Sorgen<br />
und Nöten, in allen Lebenssituation<br />
kommen können und<br />
eingeladen sind. Luther würde<br />
sagen: „ohn Verdienst und Würdigkeit“.<br />
Hier geht es um keine<br />
Vorlieben, besonderen Kenntnisse,<br />
besondere Verdienste: hier<br />
geht es einzig darum, in der Gemeinschaft<br />
vor Gott zu stehen<br />
und sich seiner Begleitung zu<br />
versichern und um in dieser Gemeinschaft<br />
so zu leben, dass alle<br />
11<br />
Angst vor dem Morgen und der<br />
Welt überwunden sein muss.<br />
Im Matthäusevangelium im<br />
28. Kapitel heißt es: „Gehet hin<br />
in alle Welt.“ Den Weg zu den<br />
Menschen zu finden heißt, frei<br />
zu sein für die Verkündigung des<br />
<strong>Ev</strong>angeliums an den Orten, an<br />
denen die Menschen in ihrer Situation<br />
angetroffen werden: zu<br />
Hause, an ihren Arbeitsplätzen<br />
und letztlich an den Hecken und<br />
Zäunen. Hier erleben wir die<br />
Vielfalt des Lebens. Dann werden<br />
wir als Pfarrerinnen und<br />
Pfarrer zu reden haben von der<br />
Barmherzigkeit Gottes und davon,<br />
dass Seine Gnade noch<br />
kein Ende hat. Aber mit dem<br />
Hören beginnt alles. Dazu brauchen<br />
wir gut ausgebildete Menschen,<br />
die über das „gute Benehmen“<br />
hinaus theologisch fragen<br />
und denken.<br />
Auch wenn sich das Gesicht<br />
der Kirche ändern wird und<br />
muss, wird es Menschen geben,<br />
die diese Aufgabe leidenschaftlich<br />
übernehmen. Oft haben<br />
Pfarrerinnen und Pfarrer das Gefühl,<br />
dass ihre theologische<br />
Fachkompetenz weniger gewünscht<br />
und abgefragt wird. Sie<br />
werden als Organisatoren, als<br />
Verwaltungsfachleute oft mehr<br />
gefragt als als Theologinnen und<br />
Theologen. Das lässt schon fragen,<br />
was von ihnen in Zukunft<br />
erwartet wird. Hier könnte eine<br />
Schärfung des besonderen Profils<br />
einer Pfarrerin/ eines Pfarrers<br />
weiterführend sein. Die<br />
theologische Fachkompetenz<br />
und die kommunikative Kompetenz<br />
sind für mich die beiden<br />
wichtigsten für den Pfarrberuf,<br />
und dies muss immer wieder<br />
deutlich gesagt werden.<br />
Dass eine Pfarrerin/ ein Pfarrer<br />
vormittags die Hände für die<br />
ihm anvertrauten Menschen falten<br />
kann, dass sie oder er nicht<br />
gleich darauf hinweist, dass eine<br />
Rechnung nach einem Gespräch<br />
folgt, sind unaufgebbare Momente<br />
für das Dasein einer Pfarrerin/<br />
eines Pfarrers in unserer<br />
Welt. Annette-Christine Lenk
12 NAH DRAN Nr. 5 2010<br />
LESER-FORUM<br />
„Lieber reevangelisieren“<br />
Leserbriefe zum Diskussionsbeitrag „Soll Kirche an Diakonie und anderen Einrichtungen<br />
festhalten?“ von Pastor Stefan Welz aus „NAH DRAN“ 4/2010<br />
Pastor Welz beschreibt das Problem<br />
der evangelischen Kirche<br />
und der Diakonie sehr genau,<br />
aber zieht daraus die falschen<br />
Schlüsse. Statt Einrichtungen zu<br />
säkularisieren, sollten wir lieber<br />
reevangelisieren, auch auf die<br />
Gefahr hin, dass einzelne Mitarbeiter<br />
und Kunden sich dann<br />
empört abwenden. Dezentrale,<br />
gemeindenahe Einrichtungen<br />
haben viele Vorteile, gerade Al-<br />
Kein Zurück ins Früher<br />
Was ist los mit dem <strong>Osternburg</strong>er<br />
Gemeindebrief? Pastor Welz<br />
sehnt sich nach freikirchlichen<br />
Situationen, fragt sich, ob auch<br />
Nichtchristen diakonisch betreut<br />
werden dürfen – als hätte Jesus<br />
solche Unterschiede gemacht –<br />
und möchte aus der Altenhilfe<br />
aussteigen. Mir scheint das nur<br />
erklärlich aus einer verständlichen<br />
Sehnsucht: Angesichts unserer<br />
komplizierten Welt sehnt<br />
man sich nach kleinen überschaubaren<br />
Situationen. Zurück<br />
ins kleine Fantasievolle, ins<br />
schöne Früher, zurück zur guten<br />
alten Gemeindeschwester. Nur<br />
leider – die moderne Gesellschaft<br />
ist gerade da, wo Menschen<br />
in Notlagen geraten, äußerst<br />
kompliziert und schwer<br />
durchschaubar. Notlagen entstehen<br />
durch institutionelle Gegebenheiten,<br />
gegen die der Einzelne<br />
weitgehend machtlos ist.<br />
Wirksame Hilfe gibt es nur,<br />
wenn sich auch die Hilfe entsprechend<br />
organisiert. Das steht<br />
im Hintergrund vieler diakonischer<br />
Einrichtungen. Und da<br />
wird dann so manche Einrichtung<br />
größer, als man es sich als<br />
<strong>Osternburg</strong>er Pastor wünschen<br />
mag – wenngleich sich gerade<br />
die Oldenburger diakonischen<br />
Einrichtungen durch ihre Über-<br />
tenheime brauchen aber eine<br />
gewisse Größe, um wirtschaftlich<br />
arbeiten zu können. Vielleicht<br />
muss nicht jeder soziale<br />
Dienst von der Kirche angeboten<br />
werden, aber ein totaler<br />
Rückzug würde die gesellschaftlichen<br />
Probleme nur noch<br />
verstärken. Verkündigung und<br />
Diakonie gehören unzertrennbar<br />
zusammen. Von den Freikirchen<br />
kann die Landeskirche den mis-<br />
schaubarkeit, Flexibilität und<br />
Gemeindenähe auszeichnen.<br />
Doch da wären wir ja schon<br />
wieder bei der ach so grausamen<br />
Wirklichkeit, die unser Autor<br />
auch in seinem Bild der Diakonie<br />
konsequent ausblendet.<br />
Dazu einige Fakten:<br />
Das kirchliche Profil sei manchen<br />
kirchlichen Einrichtungen<br />
abhanden gekommen, beklagt<br />
Pastor Welz. Für Oldenburg<br />
stimmt das nicht. In allen diakonischen<br />
Leitungsgremien sind<br />
Pfarrer, kirchliche Mitarbeiter<br />
und engagierte Gemeindeglieder<br />
vertreten. Alle Mitarbeiter in<br />
der Diakonie sind getaufte<br />
Christen und Mitglied einer Kirche.<br />
Kirchliches Leben findet in<br />
unseren Einrichtungen in Form<br />
von Gottesdiensten, Gestaltung<br />
des Kirchenjahres, durch Seelsorge<br />
und religionspädagogische<br />
Begleitung statt.<br />
Die Diakonie lebt von hohen<br />
kirchlichen Zuschüssen – so<br />
Pastor Weltz. Nach einer Studie<br />
des Diakonischen Werkes der<br />
EKD stützt sich die Finanzierung<br />
der diakonischen Einrichtungen<br />
in Deutschland nur zu 5<br />
Prozent auf Zuwendungen aus<br />
Kirchensteuermitteln. Dies gilt<br />
auch für die Oldenburger Diakonie.<br />
sionarischen Einsatz und die<br />
klare evangelistische Verkündigung<br />
lernen, wer aber soll ihr<br />
den diakonischen Dienst zeigen?<br />
Profitorientierte Unternehmen,<br />
staatliche Behörden?<br />
„Was ihr einem dieser meiner<br />
geringsten Brüder getan<br />
habt, das habt ihr mir getan!“<br />
Kai Lüder Wischhusen,<br />
Herrenweg,<br />
Oldenburg<br />
Mittel aus Zuwendungen der<br />
Kirche fließen nicht in die von<br />
Pastor Welz so geschmähten<br />
Großeinrichtungen, sondern<br />
werden verwendet für die gewünschten<br />
kleinen und fantasievollen<br />
Projekte wie Diakonie-<br />
Läden, Möbellager, Bahnhofsmission,Mehrgenerationenhaus,<br />
Kinderbetreuung in Blankenburg,<br />
Tafeln, Obdachlosenhilfe<br />
usw.<br />
So verständlich die Sehnsucht<br />
nach der guten alten Gemeindeschwester<br />
ist, sie verrät<br />
auch die Sehnsucht nach einem<br />
überholten Frauenbild: die<br />
Sehnsucht nach einer Frau, die<br />
sich unter gänzlichem Verzicht<br />
auf eigenes Privatleben, zu<br />
niedrigsten Löhnen, in Abhängigkeit<br />
von den jeweiligen Gemeindepfarrern<br />
um die Kranken<br />
ihrer Gemeinde kümmert. Diese<br />
Sehnsucht verrät natürlich<br />
auch eine mangelnde Vertrautheit<br />
mit der Arbeit unserer Diakonie-Sozialstationen.<br />
Ein<br />
Nicht-wissen um das überdurchschnittliche<br />
Engagement der<br />
Gemeindeschwestern und um<br />
die hohen fachlichen Standards,<br />
die in der Pflege einzuhalten<br />
sind.<br />
Ich halte den von Pastor<br />
Welz beschworenen Rückzug<br />
Altkleidersammlung<br />
für<br />
Bethel<br />
4. bis 7. Oktober<br />
Gut erhaltene Kleidung und<br />
Wäsche, Schuhe, Handtaschen,<br />
Plüschtiere, Pelze und Federbetten<br />
können Sie wieder für die<br />
Bethelsammlung vom 4. bis 7.<br />
Oktober in der Zeit von 8 bis 18<br />
Uhr an folgenden Stellen abgeben:<br />
Gemeindehaus Arche,<br />
Steenkenweg<br />
Lukas-Haus, Helmsweg<br />
Garage Pfarrhaus Jona-<br />
Kapelle, Rosmarinweg 31<br />
Gemeindehaus Erikaweg 19<br />
Gemeindehaus St. Johannes,<br />
Pasteurstraße<br />
Gemeindehaus Jochen-Klepper,<br />
Bremer Straße.<br />
Die Bethel-Säcke erhalten<br />
Sie in den Gemeindehäusern<br />
und nach den Gottesdiensten.<br />
der Kirche aus bedeutenden<br />
gesellschaftlichen Handlungsfeldern,<br />
und das würde der Abschied<br />
der Diakonie aus der Alten-,<br />
Jugend- oder Behindertenhilfe<br />
bedeuten, für gefährlich.<br />
Die Kirche begäbe sich dadurch<br />
aller Möglichkeiten der aktiven<br />
Mitgestaltung. Sie bliebe auf die<br />
Worte ihrer Denkschriften angewiesen,<br />
deren Wirkung bekanntlich<br />
schneller verhallt als ein<br />
Echo.<br />
Ich würde mich freuen, wenn<br />
künftige Diskussionsbeiträge<br />
über die Diakonie in Oldenburg<br />
sachlicher ausfallen könnten.<br />
Bei dem von Pastor Welz angeschlagenen<br />
Ton bleibt die Debatte<br />
in purer Polemik stecken.<br />
Mit herzlichen Grüßen<br />
Thomas Feld,<br />
Vorstand Diakonisches Werk<br />
Oldenburg
NAH DRAN Nr. 5 2010<br />
AUS DEN KINDERGÄRTEN<br />
In Gottes Hand geborgen<br />
Ein Nachruf auf die langjährige Kindertagesstätten-Mitarbeiterin Sabine Martens-Siegel von Petra Bruns<br />
Am 8. Juli verstarb im Alter<br />
von nur 42 Jahren unsere<br />
langjährige Kindertagesstättenmitarbeiterin<br />
Sabine Martens-Siegel.<br />
Viele kannten,<br />
mochten und schätzten sie.<br />
Für sie hat eine Kollegin einen<br />
Nachruf geschrieben:<br />
Ich habe über lange Jahre mit<br />
Sabine Martens-Siegel eng zusammen<br />
gearbeitet. Immer hat<br />
sie vollen Einsatz gezeigt, hatte<br />
tolle Ideen und immer zum<br />
Wohle der Kinder, die ihr wirklich<br />
am Herzen lagen. Auch für<br />
persönliche Probleme der Kolleginnen<br />
hatte sie immer ein offenes<br />
Ohr und stand einem zur<br />
Seite.<br />
Ich habe ihre Kreativität bewundert<br />
und ihre Geduld, wenn<br />
sie mit den Kindern diese Dinge<br />
umsetzte. Ich schätze ihren Willen<br />
und ihren Ehrgeiz, wenn sie<br />
für die Kinder etwas umsetzen<br />
wollte, und auch ihre Kraft, das<br />
Team immer wieder anzuspornen<br />
und Bestleistung zu fordern.<br />
Dann ihre Aufmerksamkeiten,<br />
ihre Kekse, Süßigkeiten,<br />
„ kleine Nettigkeiten “ , die sie<br />
Mit nur 42 Jahren verstarb nach schwerer Krankheit die Kindertagesstätten-Mitarbeiterin Sabine Martens-Siegel.<br />
immer wieder fürs Team<br />
mitbrachte.<br />
Nach langer schwerer<br />
Krankheit scheint der Tod oft<br />
als Erlösung. Und doch bleiben<br />
wir trauernd zurück und werden<br />
uns der Lücke bewusst, die<br />
bleibt, wenn wir liebe Men-<br />
Neustart im August: Im August hat das neue Kindergartenjahr für einige Kinder begonnen. Am Anfang<br />
gab es Freude, Neugier, aber auch ein paar Tränen. Jetzt haben sich die „Neuen und Alten“ gut kennengelernt<br />
und genießen ihre gemeinsamen Stunden in der Kindertagesstätte und auf dem neuen Spielplatz.<br />
13<br />
schen verlieren.<br />
Sabine und Wolfgang - gemeinsam<br />
sind sie gestorben.<br />
Das ist bei all der Trauer auch<br />
ein tröstender Gedanke. Ich habe<br />
mir in den letzten Tagen ein<br />
für mich tröstendes Bild aufgebaut.<br />
Dieses möchte ich uns<br />
gern mitteilen, vielleicht kann<br />
es ein wenig helfen.<br />
Wir haben vor einigen Jahren<br />
im Hortteam (mit Sabine) für<br />
die Verabschiedung eines Pastoren<br />
eine riesige Hand (ca. 3m<br />
hoch) „gebaut“. In diese Hand<br />
könnte man sich auch als Erwachsener<br />
hineinlegen: Geborgenheit,<br />
Ruhe finden.<br />
Ich stelle mir Sabine und<br />
Wolfgang geborgen in dieser<br />
„riesigen Hand Gottes“ vor.<br />
Mögen sie - wenn nicht mehr<br />
bei uns - ihre Ruhe und ihren<br />
Frieden finden. Ich werde Sabine<br />
und Wolfgang immer in<br />
liebevoller Erinnerung behalten.
14 NAH DRAN Nr. 5 2010<br />
MEHRGENERATIONENHAUS<br />
Die Krankheit des Vergessens<br />
Angebote bei Demenz-Erkrankung<br />
Qualifizierte Teams helfen gerne weiter.<br />
Mehr als andere Erkrankungen<br />
konfrontiert die Demenz Be-<br />
Reisebericht<br />
über die Toskana<br />
Am 18. November um 15 Uhr<br />
wollen wir uns bei Kaffee und<br />
Kuchen von Helmut Kreye in<br />
die Toskana entführen lassen.<br />
Um planen zu können, wird um<br />
Anmeldung unter Telefon:<br />
2 51 22 gebeten.<br />
troffene und Angehörige mit<br />
Veränderungen, die vor allem<br />
das Verhalten und die Persönlichkeit<br />
betreffen. Der Verlust<br />
von Geistes- und Verstandesfähigkeiten<br />
führt dazu, dass Demenzerkrankte<br />
sich im Alltag<br />
nicht mehr zurechtfinden, weil<br />
sie ihr eigenes Handeln nicht<br />
mehr durchschauen oder vergessen,<br />
was sie Minuten vorher<br />
gesagt oder getan haben. Demenzerkrankte<br />
sind oft nicht<br />
mehr in der Lage, ihr Befinden<br />
und ihre Wünsche in Worte zu<br />
fassen. Demenz, die Krankheit<br />
des Vergessens, erfordert eine<br />
besonders einfühlsame Betreuung.<br />
Das Mehrgenerationenhaus<br />
möchte hier Angehörige und<br />
Erkrankte unterstützen. Seit<br />
2009 haben wir eine Zulassung<br />
nach §45 und bilden engagierte<br />
freiwillige Mitarbeiterinnen aus.<br />
Zur Schulung gehören u.a.<br />
Kommunikation, das Krankheitsbild<br />
Demenz, Therapiemöglichkeiten,<br />
biographisches<br />
Arbeiten und validierende Ge-<br />
Einblicke in die Berufswelt<br />
Eindrücke aus einem pädagogischen Praktikum<br />
Es ist Montagmorgen und die<br />
Sonne scheint durch die großen<br />
Eichen direkt auf das alte Haus<br />
an der Cloppenburger Straße 9.<br />
Ich bin voller Neugier, was<br />
mich im Rahmen meines pädagogischen<br />
Praktikums in diesem<br />
Gebäude erwartet. Zunächst<br />
werde ich von der Leiterin Frau<br />
Kern empfangen. Sie macht<br />
mich gleich mit dem ersten Angebot<br />
vertraut, dem offenen<br />
Mittagstisch. Von montags bis<br />
donnerstags wird den ganzen<br />
Vormittag frisches Essen von<br />
der Köchin Marion zubereitet,<br />
welches dann ab 12.15 Uhr<br />
jedem Hungrigen gegen einen<br />
geringen Betrag zur Verfügung<br />
steht. Während der Mittagszeit<br />
bietet sich mir die Möglichkeit,<br />
in der integrierten Kindertagesstätte<br />
GEKKO zu hospitieren.<br />
Dort werde ich sehr offen von<br />
drei Erzieherinnen und zehn<br />
Kindern empfangen. Wir essen<br />
gemeinsam zu Mittag, und im<br />
Anschluss daran lockt uns der<br />
eigene Garten zum Spielen. Als<br />
die Kinder von ihren Eltern abgeholt<br />
werden, treffen bereits<br />
im Haus die ersten älteren Herrschaften<br />
zum offenen Nachmittagstreff<br />
ein. Der Tisch ist be-<br />
reits von ehrenamtlichen Helfern<br />
für das Kaffee- und Teetrinken<br />
gedeckt, so dass einem gemütlichen<br />
Spielnachmittag<br />
nichts mehr im Wege steht.<br />
Es ist 17 Uhr, und ich fahre<br />
voller neuer Eindrücke nach<br />
Hause. Mein erster Praktikumstag<br />
im Mehrgenerationenhaus<br />
Oldenburg liegt hinter mir. Ein<br />
Tag mit Begegnungen unterschiedlicher<br />
Generationen, unterschiedlicher<br />
Menschen in unterschiedlichenLebenssituationen<br />
liegt hinter mir. Ich bin<br />
gespannt auf die noch vor mir<br />
liegende Zeit.<br />
spräche, die Situation der pflegenden<br />
Angehörigen, Betreuungsrecht.<br />
Die Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter betreuen die<br />
Erkrankten in ihrer häuslichen<br />
vertrauten Umgebung. Das<br />
Mehrgenerationenhaus und das<br />
Bümmersteder Seniorenzentrum<br />
beraten und unterstützen Sie als<br />
Angehörige in allen Fragen<br />
rund um diese Erkrankung.<br />
Rufen Sie uns unter den Telefonnummern<br />
2 51 22 oder<br />
36 11 98 47 an, um einen Beratungstermin<br />
zu vereinbaren.<br />
Computerkurse im<br />
November/Dezember<br />
- Grundlagen für Anfänger<br />
jeden Alters<br />
- Einführung in die Textverarbeitung<br />
- Einführung ins Internet<br />
- Von Ordnern und Dateien<br />
… oder wie<br />
finde ich<br />
was wieder<br />
- Pflege und<br />
Wartung des<br />
PCs<br />
Informationen dienstags<br />
und donnerstags von 8 bis<br />
12 Uhr unter Telefon:<br />
9507288.
NAH DRAN Nr. 5 2010 15<br />
JUGENDSEITE<br />
Erlebnisreiche Tage in La Brise<br />
Sommerfreizeit in Frankreich<br />
Vom 20. Juli bis zum 3. August<br />
haben 43 Jugendliche zwischen<br />
13 und 17 Jahren zusammen mit<br />
sechs Teamern erlebnisreiche<br />
Tage auf dem Campingplatz La<br />
Brise im Küstenort St. Maries<br />
de la Mer an der französischen<br />
Mittelmeerküste verbracht.<br />
Dass es sich bei diesem Platz<br />
um den windigsten Campingplatz<br />
an der französischen Küste<br />
handelte und der Name Programm<br />
ist, durften wir bei der<br />
Rückkehr von einem Ausflug<br />
nach Arles und Nimes erfahren:<br />
Ein Teilnehermerzelt konnte<br />
dem ständigen Wind mit stürmischen<br />
Böen nicht mehr standhalten<br />
und war zusammengebrochen.<br />
Gemeinsam mussten die täglichen<br />
Mahlzeiten für die Gruppe<br />
vorbereitet werden, was für<br />
viele der erste eigene, praktische<br />
Kontakt mit Küchenarbeit<br />
bedeutete. Trotz aller Arbeit im<br />
heißen Küchenzelt hat der Küchendienst<br />
den allermeisten sehr<br />
viel Spaß gemacht. Dies zeigte<br />
sich bei der freiwilligen Mitarbeit,<br />
die den geplanten Küchendienst<br />
von vier Personen bis<br />
auf 15 Mitarbeitende erweiterte.<br />
Weitere eindrucksvolle Aktionen<br />
waren für die TeilnehmerInnen<br />
ein Gottesdienst, verschiedenste<br />
Workshops, An-<br />
Rätsel (Ennea)<br />
Aus den Buchstaben sollen<br />
möglichst viele Wörter mit mindestens<br />
vier Buchstaben gebildet<br />
werden. Der Buchstabe<br />
im Mittelfeld muss immer enthalten<br />
sein! Nur Wörter in der<br />
Einzahl bzw. der Grundform<br />
sind erlaubt.<br />
Wer findet das Wort, das alle<br />
neun Buchstaben enthält?<br />
(Auflösung auf Seite 26)<br />
So macht sogar Küchenarbeit Spaß.<br />
dachten, ein Ausflug nach Avignon<br />
sowie das spätabendliche<br />
Baden im mondbeschienenen<br />
traumhaft schönen Mittelmeer.<br />
Was für die einen ein schöner<br />
Urlaub ist, ist für das Team,<br />
auch bei so einer tollen Gruppe<br />
wie dieser, anstrengende Arbeit.<br />
Jeden Tag musste das Essen für<br />
G O B<br />
G N E<br />
S A L<br />
die Gruppe und die täglichen<br />
Angebote geplant und organisiert<br />
werden. Auch das ansonsten<br />
häufig sehr beliebte Einkaufen<br />
kann bei 35 °C im Schatten<br />
sehr anstrengend werden. 320<br />
Liter Trinkwasser, kiloweise<br />
Nudeln, Reis oder Kartoffeln,<br />
Mengen an Fleisch, Gemüse<br />
und Obst und noch vieles mehr<br />
mussten bei jedem Einkauf herangeschafft<br />
werden, um die<br />
hungrigen Mäuler zu stopfen.<br />
Dass dies alles immer fantastisch<br />
funktioniert hat - dafür<br />
möchte ich den ehrenamtlichen<br />
MitarbeiterInnen Ina Greulich,<br />
Nasira Bensmail, Maike Knutzen,<br />
Bastian Otto und Sven-Ole<br />
Singenstreu ganz herzlich danken.<br />
Ihrem unermüdlichen Engagement<br />
und ihrer Persönlichkeit<br />
ist es zu verdanken, dass es<br />
für die Teilnehmenden eine so<br />
schöne Freizeit geworden ist.<br />
Thorsten Haspelmath<br />
ejo singt<br />
Gospel<br />
Am 5. und 6. November gibt es<br />
einen großen Gospelworkshop<br />
mit 200 Teilnehmenden im Gemeindehaus<br />
Bloherfelde, zu dem<br />
auch Jugendliche eingeladen<br />
sind. Für interessierte sing- und<br />
gospelbegeisterte Jugendliche<br />
aus der Stadt Oldenburg ist bei<br />
diesem Workshop ein Kontingent<br />
von 50 Plätzen vorgesehen. Der<br />
Teilnehmerbeitrag am Gospelworkshop<br />
berechtigt gleichzeitig<br />
zum Eintritt ins Konzert des „Oslo<br />
Gospel Choir“ in der EWE-Arena<br />
am 25. November. Ergebnisse<br />
des Workshops fließen in das<br />
Konzert ein. Informationen im<br />
Kreisjugenddienst unter Telefon:<br />
1 75 79 oder per Mail unter<br />
thorsten.haspelmath@ejomail.
16 NAH DRAN Nr. 5 2010<br />
JUGENDSEITE<br />
JuLeiCa-Schulung<br />
Neue Kurse im Herbst<br />
Vom 18. Oktober bis zum 23.<br />
Oktober startet der Kreisjugenddienst<br />
Oldenburg Stadt eine<br />
Schulungswoche zum Erwerb<br />
der Jugendleitercard (JuLeiCa)<br />
des Landes Niedersachsen. Ziel<br />
ist die Jugendherberge Osnabrück.<br />
Eingeladen sind interessierte<br />
Jugendliche ab 14,5<br />
Jahren, die gerne aktiv in die<br />
Arbeit mit Kindern, Jugendlichen<br />
und Konfirmanden einsteigen<br />
wollen. Im Anschluss an<br />
diese Grundschulung gibt es für<br />
JOCHEN-KLEPPER-HAUS,<br />
Bremer Straße 28:<br />
Äktschn Tag:<br />
Motto „Wege gehen...“<br />
Für Kinder von 6 bis 10 Jahren<br />
Am 14. Oktober von 10 bis 17<br />
Uhr<br />
Vorbereitungstreffen ist am 20.<br />
September um 18 Uhr im<br />
Jochen-Klepper-Haus<br />
mit Ilka Kalbe und Team.<br />
EMA - Team:<br />
Nach Absprache einmal im<br />
Monat.<br />
die SchulungsteilnehmerInnen<br />
weitere ergänzende Seminare zu<br />
weiteren Themen, um die in der<br />
<strong>Ev</strong>angelischen Jugend 70 erforderlichen<br />
Unterrichtsstunden bis<br />
zur Beantragung der JuLeiCa<br />
ableisten zu können.<br />
Informationen und Anmeldungen<br />
gibt es im Kreisjugenddienst<br />
bei Kreisjugenddiakon<br />
Thorsten Haspelmath unter Telefon:<br />
1 75 79 oder per Mail<br />
unter thorsten.haspelmath@<br />
ejomail.de.<br />
ChurchNight<br />
zum Reformationsfest<br />
Die <strong>Ev</strong>angelische Jugend Oldenburg<br />
Stadt beteiligt sich mit einem<br />
Jugendgottesdienst, Lagerfeuer,<br />
verschiedenen Spielaktionen<br />
und Musik an der Church-<br />
Night, die am Reformationstag,<br />
dem 31. Oktober, ab 16 Uhr in<br />
und um die Lamberti-Kirche statt-<br />
findet. Darüber hinaus sind Turmbesteigungen,<br />
ein Kirchenquiz<br />
und weitere Aktionen geplant.<br />
Weitere Informationen sind<br />
beim Kreisjugenddienst, Telefon:<br />
1 75 79 oder per Mail unter<br />
thorsten.haspelmath@web.de<br />
erhältlich.<br />
LUKAS-HAUS,<br />
Helmsweg 21:<br />
Kindergruppe:<br />
Für Kinder von 6 bis 10 Jahren,<br />
donnerstags von 16 bis 17.30 Uhr,<br />
mit Adeline, Sophie, Erik und<br />
Felix.<br />
Jugendtreff „Lu-caffee“ :<br />
Freitags ab 18.30 Uhr, mit Eike<br />
und Sophie<br />
Die Jona Kids treffen sich jetzt immer freitags von 15.30 bis<br />
17.30 Uhr. Wir freuen uns auf euch!<br />
Auch in diesen Sommerferien ging es wieder mit 25 Kindern in<br />
die Wingst. Dort gab es u.a Workshops, Ausflüge in den Zoo, zur<br />
Rodelbahn und, und, und … Es war eine tolle Freizeit!<br />
ST.-JOHANNES /<br />
KREYENBRÜCK,<br />
Pasteurstraße 5:<br />
Kinderkirche:<br />
Für Kinder von 6 bis 12 Jahren,<br />
montags von 16 bis 17.30 Uhr<br />
mit Larissa, Marie und Ilka.<br />
Konficafé:<br />
Jeden zweiten Donnerstag, 16.30<br />
bis 17.30 Uhr, Wiebke Lüthke<br />
BÜMMERSTEDE,<br />
Erikaweg 19:<br />
Kindergruppe:<br />
Für Kinder von 6 bis 10 Jahren,<br />
dienstags von 15.30 bis 16.30<br />
Uhr, mit Kim und Luisa.<br />
Konficafé:<br />
Donnerstags 15.30 bis 16.30<br />
Uhr, mit Wiebke Lüthke<br />
Handarbeit für Kinder:<br />
Für Kinder von 6 bis 10 Jahren,<br />
dienstags 16.30 bis 18 Uhr<br />
Cornelia Giebel<br />
JONA / KRUSENBUSCH,<br />
Heimeck 23a:<br />
Kindergruppe:<br />
Für Kinder von 9 bis 12 Jahren,<br />
freitags von 15.30 bis 17.30 Uhr,<br />
mit Denise, Ivo, Henrik und Ilka.
NAH DRAN Nr. 5 2010 17<br />
KIRCHENMUSIK<br />
Eine Liebeserklärung an den Jazz<br />
Konzert von „Poetic Jazz“ in der St.-Johannes-Kirche<br />
„Poetic Jazz“ sind Jan-Peter Klöpfel (Flügelhorn), Enno Dugnus (Piano), Pawel Wieleba (Schlagzeug / Percussion) und Lech<br />
Wieleba (Kontrabass).<br />
„Poetic Jazz“ – so nennt Lech<br />
Wieleba die Musik, die aus seiner<br />
Feder stammt. Und wahrlich,<br />
damit ist dem polnischen<br />
Komponisten und Kontrabassisten<br />
eine neue Kategorie im<br />
Jazz gelungen, die unter die<br />
Haut geht und sich ad hoc den<br />
Weg in das Gefühlszentrum<br />
bahnt.<br />
Eine wunderbare Leichtigkeit<br />
erfüllt diese Musik, geformt<br />
aus der Urkraft des Jazz, der<br />
Zum Erntedankfest am 3. Oktober<br />
spielt der Posaunenchor <strong>Osternburg</strong><br />
unter der Leitung von<br />
Michael Bork.<br />
Am 21. November, dem Ewigkeitssonntag,<br />
singt die Kantorei<br />
<strong>Osternburg</strong> unter der Leitung<br />
von Insa Meier.<br />
herbstlich-pastelligen Melodik<br />
des slawischen Musikanten und<br />
der hohen Kunst der Klassik.<br />
„Poetic Jazz“ ist Jazz in<br />
Reinkultur. Er ist emotional, ergreifend<br />
und – horcht man tief<br />
in sich hinein – durchaus erotisch.<br />
Es ist poetische Musik, in<br />
der Wieleba Klassik und Jazz,<br />
die Leichtigkeit des Bossa mit<br />
leisem Swing und alles wieder<br />
mit slawischer Melodik verbindet.<br />
Besondere Gottesdienste mit Musik<br />
in der Dreifaltigkeitskirche<br />
Am 29. November, im Familiengottesdienst<br />
zum 1. Advent,<br />
musiziert der Posaunenchor<br />
<strong>Osternburg</strong> unter der<br />
Leitung von Michael Bork.<br />
Das Ensemble „Poetic Jazz“<br />
integriert in sein neues Programm<br />
Muzur Musik von<br />
Fryderyk Chopin. In diesem<br />
Jahr wird in der Welt der Musik<br />
des vor 200 Jahren geborenen<br />
polnischen Komponisten Fryderyk<br />
Chopin gedacht. Chopin<br />
war ein grosser Improvisator.<br />
Heute könnte dies Jazz heißen.<br />
Seine Musik erklingt, zeitgenössisch<br />
interpretiert vom<br />
Ensemble „Poetic Jazz“, als<br />
eine Hommage an zauberische<br />
Kraft, Inspiration und die<br />
Kontinuität künstlerischen<br />
Wirkens.<br />
Das Konzert von „Poetic<br />
Jazz“ ist am Sonntag, 28. November,<br />
um 18 Uhr in der St.-<br />
Johannes-Kirche zu hören. Der<br />
Eintritt ist frei, eine Kollekte<br />
wird am Ausgang erbeten.<br />
Weitere Informationen gibt<br />
es im Internet unter:<br />
www.poetic-jazz.com.<br />
„Zur-Ruhe-Kommen“<br />
Adventsandachten mit Musik<br />
Jeden Adventssamstag werden<br />
die Andachten abends um 18<br />
Uhr in der Dreifaltigkeitskirche<br />
mit Musik u. a. vom Posaunenchor<br />
<strong>Osternburg</strong> unter Leitung<br />
von Michael Bork, vom Flötenkreis<br />
und der Kantorei <strong>Osternburg</strong><br />
unter der Leitung von Insa<br />
Meier abwechslungsreich gestaltet.<br />
Ein „Zur-Ruhe-Kommen“<br />
und Einstimmen auf die<br />
Adventszeit ist hier garantiert.
18 NAH DRAN Nr. 5 2010<br />
KIRCHENMUSIK<br />
Harfe, Orgel und Flöten<br />
Musikalische Wochenschluss-Andachten sonnabends ab 18 Uhr in der Dreifaltigkeitskirche<br />
Harfe<br />
Am Sonnabend, dem 25. September,<br />
erklingt um 18 Uhr in der Dreifaltigkeitskirche<br />
Harfenmusik.<br />
<strong>Ev</strong>a Pressl aus Bremen spielt<br />
Werke von Debussy, Fauré und<br />
Prokofjew. Sie studierte in Köln,<br />
Querflötenmusik<br />
Am Sonnabend, dem 27. November,<br />
am Vorabend zum ersten Advent,<br />
wird ein Querflötenquartett<br />
unter der Leitung von Elisabeth<br />
Lewin spielen. Die jungen Solistinnen<br />
werden ihre Wettbewerbs-<br />
Hamburg und Würzburg und ist<br />
jetzt in Bremen freiberuflich tätig.<br />
Sie spielt bei den Bremer Philharmonikern,<br />
unterrichtet auch irische<br />
Harfe und spielt viel Kammermusik.<br />
stücke für “Jugend musiziert” vortragen.<br />
Auf dem Programm stehen folgende<br />
Werke: Hilger (Thema und<br />
Variationen), Dubois-Quartett, Bizet<br />
(Carmen-Impressionen).<br />
„Ein feste Burg ist unser Gott“ -<br />
Orgelmusik zur Reformation<br />
Am 30. Oktober spielt Insa Meier<br />
Orgelmusik zum Thema Reformation.<br />
Die Lieder „Ein feste Burg ist<br />
unser Gott“ und „Erhalt uns, Herr,<br />
bei deinem Wort“, die in Text und<br />
PROBENTERMINE<br />
Melodie von Martin Luther stammen,<br />
werden hier besonders gestaltet.<br />
Es erklingen Werke von J. S.<br />
Bach, G. Böhm, D. Buxtehude, V.<br />
Lübeck und J. G. Walther.<br />
im Jochen-Klepper- Haus, Bremer Str. 28:<br />
Kinderchöre:<br />
jeweils dienstags:<br />
15 Uhr: Spatzenchor I<br />
(für Kinder von 4 bis 6 Jahren)<br />
16 Uhr: Spatzenchor II<br />
(für Kinder ab 1. Klasse)<br />
17 Uhr: Kinderchor<br />
(ab mind. 2./3. Klasse)<br />
Senioren-Singkreis:<br />
donnerstags 14-täglich (außer in<br />
den Ferien), 10 Uhr: 30. September,<br />
28. Oktober, 11. November.<br />
Blockflötenkreis:<br />
dienstags: 18.15 Uhr.<br />
Chor/Kantorei:<br />
donnerstags ab 19.45 Uhr<br />
Weitere<br />
Informationen bei der<br />
Kantorin und Musikpädagogin<br />
Insa Meier,<br />
Telefon:<br />
0173 - 6 26 78 91.<br />
Posaunenchor:<br />
mittwochs: 20.15 Uhr<br />
Bläser-Anfänger-<br />
Ausbildung:<br />
donnerstags nach Absprache.<br />
Auch für Erwachsene!<br />
Weitere Informationen bei<br />
Joni Prochnow,<br />
Telefon: 0176 - 23 11 05 09.<br />
Chor- und Bläser-Interessierte<br />
sind herzlich willkommen.
NAH DRAN Nr. 5 2010<br />
UNSERE MITTE<br />
<strong>Erinnerungsgang</strong><br />
Gedenken an die Pogromnacht mit Schülerinnen und Schülern der Haupt- und Realschule <strong>Osternburg</strong><br />
10. November 1938 - mit Schü- transportiert und einige Zeit<br />
lerinnen und Schülern der später freigelassen – unter der<br />
Haupt- und Realschule Ostern- Bedingung, dass sie Deutschburg<br />
erinnern wir uns: „Wer land sofort verließen.<br />
seine Vergangenheit vergisst, ist An ihren Projekttagen im<br />
dazu verdammt, sie zu wieder- Oktober werden sich die Schüholen.“<br />
(George de Santayalerin-nen und Schüler der<br />
na). Im Psalm 98 heißt es pas- Haupt- und Realschule Osternsend<br />
dazu: „Gott gedenkt an burg mit den Ereignissen im<br />
seine Gnade und Treue für das November 1938 inhaltlich aus-<br />
Haus Israel, aller Welt Enden einandersetzen. Eine Arbeits-<br />
sehen das Heil unsres Gottes.“ gruppe wird darüber hinaus<br />
(Psalm 98,3)<br />
Gottesdienste in der Dreifal-<br />
In der Nacht vom 9. auf den tigkeitskirche vorbereiten.<br />
10. November 1938 brannten in Schule und <strong>Kirchengemeinde</strong><br />
Deutschland die Synagogen. Jü- wirken zusammen und laden<br />
dische Geschäfte wurden zer- herzlich ein<br />
stört. Jüdische Männer wurden - zum thematischen Einstim-<br />
verhaftet. Auch in Oldenburg. mungsgottesdienst am Sonntag,<br />
Die Synagoge an der Peterstra- 7. November, um 10 Uhr. Geße<br />
ging in Flammen auf. Am plant ist ein anschließender<br />
Morgen des 10. November Besuch auf dem jüdischen<br />
mussten die verhafteten Olden- Friedhof in der Dedestraße<br />
burger Juden von der Polizeika- (Näheres in den Abkündigunserne<br />
am Pferdemarkt durch die gen) und<br />
Innenstadt zum Landesgerichts- - zum Gedenkgottesdienst am<br />
gefängnis gehen. Am nächsten Dienstag, 9. November, um 18<br />
Tag wurden sie in das Konzen- Uhr. Wir freuen uns auf viele<br />
trationslager Sachsenhausen TeilnehmerInnen!<br />
„Etwa 40 Männer (…) wurden am 10. November an der noch<br />
brennenden Synagoge vorbeigeführt. Von dort ging es durch die<br />
belebten Geschäftsstraßen – wie Haarenstraße – Lange Straße –<br />
Schlossplatz – Damm – zum Gefängnis. Überall stand Pöbel<br />
herum, aber es ging verhältnismäßig ruhig zu. Nur halbwüchsige<br />
Schuljungen, die infolge der Judenaktion anscheinend schulfrei<br />
hatten, machten sich über uns lustig und überboten sich in faulen<br />
Witzen. Gegen 10 Uhr vormittags trafen wir am Gefängnis ein.“<br />
Heinrich Hirschberg. Foto: Stadtmuseum<br />
Die alte Synagoge in der Peterstraße, die in der Nacht vom 9. auf<br />
den 10. November 1938 von den Nationalsozialisten zerstört wurde.<br />
Foto: Stadtmuseum<br />
„Wer sich dazu herbeilässt,<br />
die Erinnerung<br />
an die Opfer zu verdunkeln,<br />
der tötet sie ein zweites Mal.“<br />
Elie Wiesel im Januar 2000<br />
vor dem Deutschen Bundestag.<br />
Synagoge in der Wilhelmstraße.<br />
19
20<br />
Sonnabend, 2. Oktober<br />
Sonntag, 3. Oktober<br />
Erntedank<br />
....<br />
.<br />
.<br />
..<br />
…<br />
Sonnabend, 9. Oktober<br />
Sonntag, 10. Oktober<br />
..<br />
Sonnabend, 16. Oktober<br />
Sonntag, 17. Oktober<br />
Sonnabend, 23. Oktober<br />
Sonntag, 24. Oktober<br />
Sonnabend, 30. Oktober<br />
Sonntag, 31. Oktober<br />
Reformationstag<br />
Sonnabend, 6. November<br />
Sonntag, 7. November<br />
Dienstag, 9. November<br />
Sonnabend, 13. November<br />
Sonntag, 14. November<br />
Mittwoch, 17. November<br />
Buß- und Bettag<br />
Sonnabend, 20. November<br />
Sonntag, 21. November<br />
Ewigkeitssonntag<br />
Sonnabend, 27. November<br />
Sonntag, 28. November<br />
1. Advent<br />
.<br />
GOTTESDIENSTE<br />
DREIFALTIGKEITSKIRCHE (OSTERNBURG) LUKAS-HAUS (OSTERNBURG-TWEELBÄKE) ARCHE (NEUENWEGE-DRIELAKE)<br />
18.00 Uhr Wochenschlussandacht,<br />
Pastorin Anne Jaborg<br />
10.00 Uhr Familiengottesdienst,<br />
Pastorin Anne Jaborg<br />
..<br />
.<br />
18.00 Uhr Wochenschlussandacht,<br />
Pastor Dr. Stefan Welz<br />
10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl,<br />
Pastor Dr. Stefan Welz<br />
.<br />
18.00 Uhr Wochenschlussandacht,<br />
Pastor Holger Rauer<br />
10.00 Uhr Gottesdienst,<br />
Pastor Holger Rauer<br />
18.00 Uhr Wochenschlussandacht,<br />
Lektor Rolf Hauerken<br />
10.00 Uhr Gottesdienst,<br />
Pastorin Anne Jaborg<br />
18.00 Uhr musik. Wochenschlussandacht<br />
(siehe Seite 18)<br />
10.00 Uhr Gottesdienst<br />
Pastorin Maren Grünig<br />
.<br />
..<br />
18.00 Uhr Wochenschlussandacht,<br />
Pastorin Anne Jaborg<br />
..<br />
10.00 Uhr Gottesdienst,<br />
Pastorin Anne Jaborg<br />
18.00 Uhr Gedenkgottesdienst<br />
(siehe Seite 19)<br />
18.00 Uhr Wochenschlussandacht,<br />
Pastor Dr. St. Welz<br />
10.00 Uhr Gottesdienst,<br />
Pastor Dr. Stefan Welz<br />
18.00 Uhr Gottesdienst,<br />
Pastorin Anne Jaborg<br />
18.00 Uhr Wochenschlussandacht,<br />
Pastor Holger Rauer<br />
10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl,<br />
Pastor Holger Rauer<br />
..<br />
18.00 Uhr musikal. Wochenschlussandacht<br />
(s. S. 18)<br />
10.00 Uhr Familiengottesdienst,<br />
Pastorin Anne Jaborg<br />
.<br />
..<br />
.<br />
11.00 Uhr Gottesdienst zum Erntedankfest<br />
und Kindergottesdienst,<br />
Pastor Dr. St. Welz<br />
11.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl,<br />
Pastor Dr. Stefan Welz<br />
11.00 Uhr Gottesdienst,<br />
Pastor Heiko Behrens<br />
.<br />
11.00 Uhr Gottesdienst,<br />
Pastor Dr. Stefan Welz<br />
. .<br />
10.00 Uhr Familiengottesdienst<br />
in der „Arche“ ,<br />
Pastor Holger Rauer<br />
....<br />
.<br />
.<br />
11.00 Uhr mehrspr. Gottesdienst<br />
Blankenburg,<br />
Herr Schulz<br />
11.00 Uhr mehrspr. Gottesdienst<br />
Blankenburg,<br />
Herr Schulz<br />
11.00 Uhr mehrspr. Gottesdienst<br />
Blankenburg,<br />
Herr Schulz<br />
9.30 Uhr Gottesdienst<br />
in Neuenwege<br />
11.00 Uhr mehrspr. Gottesdienst<br />
in Blankenburg,<br />
Pastor Holger Rauer<br />
9.30 Uhr Gottesdienst i.d. „Arche“<br />
11.00 Uhr mehrspr. Gottesdienst<br />
in Blankenburg,<br />
Pastor Holger Rauer<br />
..<br />
.<br />
11.00 Uhr mehrspr. Gottesdienst<br />
Blankenburg,<br />
Herr Schulz<br />
11.00 Uhr Andacht am Ehrenmahl<br />
in Neuenwege<br />
11.00 Uhr mehrspr. Gottesdienst<br />
Blankenburg,<br />
Herr Schulz<br />
11.00 Uhr mehrspr. Gottesdienst<br />
in Blankenburg<br />
Pastor Holger Rauer<br />
.<br />
NAH DRAN Nr. 5 2010<br />
ST. JOHANNESKIRCHE (KREYENBRÜCK) ERIKAWEG (BÜMMERSTEDE) JONA-KAPELLE (KRUSENBUSCH)<br />
10.00 Uhr Erntedankgottesdienst,<br />
Pastorin Susanne Duwe<br />
11.15 Uhr Familienkirche,<br />
Pastorin Susanne Duwe<br />
10.00 Uhr Goldene Konfirmation,<br />
Pastorin Maren Grünig und<br />
Pastorin Anne Jaborg<br />
.<br />
.<br />
10.00 Uhr Gottesdienst,<br />
Pastorin Susanne Duwe<br />
.<br />
10.00 Uhr Gottesdienst,<br />
Bischoff Jan Janssen,<br />
Pastorin Susanne Duwe,<br />
Pastorin Maren Grünig<br />
10.00 Uhr Gottesdienst,<br />
Pastorin Susanne Duwe<br />
10.00 Uhr Gottesdienst,<br />
Pastorin Susanne Duwe<br />
10.00 Uhr Gottesdienst,<br />
Pastorin Susanne Duwe<br />
10.00 Uhr Gottesdienst,<br />
Pastorin Maren Grünig<br />
10.00 Uhr Familien- und Tauferinnerungsgottesdienst<br />
mit<br />
der Kita St. Johannes,<br />
Pastorin Susanne Duwe<br />
.<br />
10.00 Uhr Familiengottesdienst<br />
Pastor Thomas Cziepluch<br />
anschl. Suppenbuffet<br />
10.00 Uhr Gottesdienst,<br />
Pastor Thomas Cziepluch<br />
10.00 Uhr Gottesdienst m. Abendmahl<br />
u. Kindergottesdienst,<br />
Pastor Thomas Cziepluch<br />
10.00 Uhr Gottesdienst,<br />
Pastor Thomas Cziepluch<br />
10.00 Uhr Gottesdienst,<br />
Pastor Thomas Cziepluch<br />
9.30 Uhr Gottesdienst<br />
Pastor Heiko Behrens<br />
.<br />
.<br />
.<br />
.<br />
.<br />
9.30 Uhr Gottesdienst m. Abendmahl<br />
u. Kindergottes-<br />
dienst, Pastor<br />
Behrens<br />
9.30 Uhr Gottesdienst<br />
Pastor Heiko Behrens<br />
9.30 Uhr Gottesdienst<br />
Pastor Heiko Behrens<br />
9.30 Uhr Gottesdienst<br />
Pastor Heiko Behrens<br />
9.30 Uhr Gottesdienst<br />
Pastor Heiko Behrens<br />
9.30 Uhr Gottesdienst m. Abendmahl<br />
u. Kindergottesdienst,<br />
Pastor Behrens<br />
9.30 Uhr Gottesdienst,<br />
Pastor Heiko Behrens<br />
9.30 Uhr Gottesdienst,<br />
Pastor Heiko Behrens<br />
Sonnabend, 2. Oktober<br />
Sonntag, 3. Oktober<br />
Erntedank<br />
....<br />
.<br />
.<br />
..<br />
…<br />
Sonnabend, 9. Oktober<br />
Sonntag, 10. Oktober<br />
..<br />
Sonnabend, 16. Oktober<br />
Sonntag, 17. Oktober<br />
Sonnabend, 23. Oktober<br />
Sonntag, 24. Oktober<br />
Sonnabend, 30. Oktober<br />
Sonntag, 31. Oktober<br />
Reformationstag<br />
Sonnabend, 6. November<br />
Sonntag, 7. November<br />
Dienstag, 9. November<br />
Sonnabend, 13. November<br />
Sonntag, 14. November<br />
Mittwoch, 17. November<br />
Buß- und Bettag<br />
Sonnabend, 20. November<br />
Sonntag, 21. November<br />
Ewigkeitssonntag<br />
Sonnabend, 27. November<br />
Sonntag, 28. November<br />
1. Advent<br />
.<br />
21
22 NAH DRAN Nr. 5 2010<br />
UNSERE MITTE<br />
KINDERGOTTESDIENSTE<br />
Im<br />
Jochen-Klepper-Haus:<br />
Fast jeden Sonntag - außer in<br />
den Schulferien - treffen sich um<br />
10 Uhr Kinder zur Kinderkirche<br />
im Jochen-Klepper-Haus. Der<br />
Kindergottesdienst dauert ungefähr<br />
eine Stunde: 10. Oktober<br />
(mit Büchereiöffnung), 24.<br />
Oktober<br />
(mit Büchereiöffnung), 31.<br />
Oktober, 7. November (mit Büchereiöffnung),<br />
14. November,<br />
21. November (mit Büchereiöffnung).<br />
Am Sonntag, 3. Oktober, 10<br />
Uhr, wird in der Dreifaltigkeitskirche<br />
ein Familiengottesdienst<br />
zum Erntedankfest gefeiert. Ein<br />
weiterer Familiengottesdienst ist<br />
für den Sonntag, 28 . November,<br />
10 Uhr, zum 1. Advent geplant.<br />
Ein Team von Erwachsenen<br />
und Jugendlichen bereitet im Jochen-Klepper-Haus<br />
die Kinderkirche<br />
in der Regel jeden Dienstag<br />
von 18.15 bis 19.30 Uhr vor.<br />
Im<br />
Lukas-Haus:<br />
An jedem ersten Sonntag im Monat,<br />
11 Uhr, - außer in den Som-<br />
merferien - wird im Lukas-Haus der<br />
Kindergottesdienst parallel zum<br />
Erwachsenengottesdienst gefeiert.<br />
In der<br />
St.-Johannes-Kirche:<br />
Jeden Montagnachmittag - außer<br />
in den Ferien - treffen sich Kinder<br />
zwischen 6 und 12 Jahren, die ab<br />
16 Uhr zusammen Kinderkirche im<br />
Gemeindehaus St.-Johannes feiern.<br />
Das Team um Ilka Kalbe bereitet<br />
diese Nachmittage vor.<br />
Kindergartengottesdienste:<br />
An jedem dritten Mittwoch feiern wir<br />
für die verschiedenen Gruppen<br />
Kindergarten-Andachten in der St.-<br />
Johannes-Kirche. Die Gottesdienste<br />
beginnen jeweils um 8.30 Uhr,<br />
9.15 Uhr und 10.15 Uhr im Gemeindehaus.<br />
Im<br />
Gemeindehaus Erikaweg 19:<br />
An jedem zweiten Sonntag im Monat<br />
ab 10 Uhr feiern wir - auch in<br />
den Ferien - Kindergottesdienst für<br />
Kinder zwischen vier und zehn<br />
GOTTESDIENSTE IN DEN SENIORENHEIMEN<br />
3. Oktober:<br />
10.00 Uhr Erntedankgottesdienst<br />
im Seniorenheim Brachvogelweg<br />
5. Oktober:<br />
10.30 Uhr Ökumenischer Erntedankgottesdienst<br />
im Seniorenheim<br />
Kanalstraße,<br />
Pastoralreferent Kaling und<br />
Pastor Potreck<br />
13. Oktober:<br />
10.00 Uhr Gottesdienst im Seniorenheim<br />
Breewaterweg<br />
14. Oktober:<br />
10.30 Uhr Gottesdienst im Seniorenheim<br />
St. Joseph,<br />
Kolpingstraße<br />
Kindersegnung beim ökumenischen Einschulungsgottesdienst in der Kirche St. Michael.<br />
16.30 Uhr Gottesdienst im Seniorenheim<br />
Mittagsweg<br />
20. Oktober:<br />
10.00 Uhr Gottesdienst im Seniorenheim<br />
Kanalstraße<br />
21. Oktober:<br />
10.30 Uhr Gottesdienst im Seniorenheim<br />
St. Joseph,<br />
Kolpingstraße<br />
16.30 Uhr Gottesdienst im SeniorenheimFürstenwalderstraße<br />
10. November:<br />
10.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst<br />
im Seniorenheim<br />
Breewaterweg<br />
11. November:<br />
10.30 Uhr Gottesdienst im Seniorenheim<br />
St. Joseph,<br />
Kolpingstraße<br />
16.30 Uhr Abendmahlsgottesdienst<br />
im Seniorenheim<br />
Fürstenwalderstraße<br />
16. November:<br />
15.30 Uhr Abendmahlsgottesdienst<br />
im Seniorenheim<br />
Brachvogelweg<br />
17. November:<br />
10.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst<br />
im Seniorenheim<br />
Kanalstraße<br />
Jahren. Wir beginnen im Erwachsenengottesdienst.<br />
Von<br />
dort ziehen die Kinder mit einer<br />
Kerze in einen Nachbarraum.<br />
Ein Team bereitet den Gottesdienst<br />
vor.<br />
In der Jona-Kapelle:<br />
Am letzten Sonntag im Monat<br />
finden - außer in den Ferien -<br />
parallel zum Erwachsenengottesdienst<br />
zwei Kindergottesdienste<br />
statt: für die 3- bis 6jährigen<br />
und für die 7- bis 11jährigen<br />
Kinder.<br />
18. November:<br />
16.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst<br />
im Seniorenheim<br />
Mittagsweg<br />
19. November:<br />
10.30 Uhr Ökumenischer Gottesdienst<br />
mit Totengedenken<br />
im Seniorenheim Kanalstraße,<br />
Pater Minter und<br />
Pastor Potreck<br />
Wenn nicht anders angegeben,<br />
werden alle Gottesdienste<br />
mit Pastor Ronald Potreck<br />
gefeiert.
NAH DRAN Nr. 5 2010<br />
OSTERNBURG<br />
DREIFALTIGKEITSKIRCHE<br />
Friedhof - da war doch was<br />
Kleiner „Friedhofsknigge“<br />
In meiner Kindheit – so erinnere<br />
ich mich – hat meine Großmutter<br />
mich regelmäßig mit auf den<br />
Friedhof genommen. Gemeinsam<br />
haben wir das Grab meines<br />
Großvaters gepflegt. Danach<br />
haben wir immer einen Rundgang<br />
über den Friedhof gemacht<br />
und all die Gräber von Menschen<br />
besucht, die meine Oma<br />
gekannt hatte. Sie hat mir dann<br />
immer die Geschichten der<br />
Menschen erzählt.<br />
Es war klar, dass ich auf dem<br />
Friedhof nicht rennen und nicht<br />
schreien durfte. Es war ein Ort,<br />
der besonderen Respekt und damit<br />
besondere Verhaltensweisen<br />
verlangte. Manches davon ist<br />
inzwischen überholt – zum<br />
Glück. Anderes wieder ist leider<br />
in Vergessenheit geraten. Das<br />
soll an dieser Stelle wieder in<br />
Erinnerung gerufen werden.<br />
Durch seine Anlage lädt ein<br />
Friedhof durchaus zu einem<br />
Spaziergang ein. Hunde können<br />
sich hier wohl fühlen. Allerdings<br />
sollten sie an der Leine<br />
geführt werden. Für die Beseitigung<br />
der Hinterlassenschaften<br />
sollte selbstverständlich gesorgt<br />
werden. Das Gleiche gilt auch<br />
für Zigarettenkippen.<br />
Die langen Wege sind für<br />
manchen beschwerlich. Wie gut,<br />
dass das Fahrrad mitgebracht<br />
worden ist. Als Transportmittel<br />
für Blumen und Erde beispielsweise<br />
ist das vollkommen in<br />
Ordnung. Allerdings sollte es<br />
dabei geschoben werden.<br />
Wir freuen uns darüber, wenn<br />
auch Kinder mit dem Friedhof<br />
und seiner Bedeutung in Berührung<br />
kommen. Aber es sollte<br />
selbstverständlich<br />
sein, dass<br />
wilde Fangspiele<br />
lieber woanders<br />
gespielt<br />
werden sollten.<br />
Täglich werden<br />
Särge und<br />
Urnen von<br />
Trauerzügen zu<br />
ihren Gräbern<br />
begleitet. Es<br />
spricht von Respekt<br />
den Angehörigengegenüber,<br />
wenn sich<br />
die Vorbeigehenden<br />
dann<br />
nicht die in die<br />
Luft gestreckten<br />
verlängerten<br />
Rücken ansehen<br />
müssen.<br />
Sie haben<br />
auch wenig Interesse<br />
daran,<br />
unfreiwillig an<br />
Gesprächen<br />
über das Befinden<br />
von<br />
Menschen, die<br />
sie gar nicht<br />
kennen, teilzunehmen.<br />
Eine<br />
schlichte Geste<br />
der Anteilnahme<br />
ist es, in dem<br />
Moment die<br />
Arbeit am Grab<br />
ruhen zu lassen<br />
und das Gespräch<br />
zu unterbrechen. Vielleicht<br />
mag der eine oder die andere<br />
dann sogar die Hände falten<br />
und ein stilles Gebet sprechen.<br />
Auf dem Friedhof begegnen sich Tod und Leben. Foto: Hans-Werner Kögel<br />
Leben und Sterben gehören<br />
zusammen. Und manchmal pulsiert<br />
das Leben auch auf dem<br />
Friedhof. Dabei sollte aber nicht<br />
vergessen werden, dass vor Gott<br />
auch den Toten eine besondere<br />
Würde zukommt.<br />
Barbara Bockentin, Pastorin<br />
in der <strong>Kirchengemeinde</strong> St.-<br />
Stephanus, Delmenhorst<br />
23
24 NAH DRAN Nr. 5 2010<br />
OSTERNBURG<br />
Alles fließt – das Sakrament der Taufe<br />
Leben, glauben, feiern – das Sakrament des Abendmahls<br />
Impressionen aus dem Cloppenburger Museumsdorf. Fotos (2): Anne Jaborg<br />
In fröhlicher Stimmung erlebten<br />
50 Konfirmanden und<br />
Konfirmandinnen einen Unterricht<br />
besonderer Art an besonderem<br />
Ort: Im Cloppen-<br />
Laternenumzug<br />
Gemeinsam mit kleinen und<br />
großen Gemeindemitgliedern<br />
wollen wir uns wieder an den<br />
Heiligen Martin erinnern. Wir<br />
treffen uns am Freitag, dem 12.<br />
November, um 17 Uhr zu einer<br />
kurzen Andacht in der Dreifaltigkeitskirche.<br />
Anschließend<br />
lassen wir die Straßen rund um<br />
das Gemeindehaus beim Laternenumzug<br />
mit leuchtenden Laternen<br />
erstrahlen.<br />
Zum Abschluss treffen wir<br />
uns im Jochen-Klepper-Haus,<br />
Bremer Str., bei heißem Kakao,<br />
burger Museumsdorf luden die<br />
beiden Ausstellungen zum<br />
Wasser und zu den „Vasa sacra“<br />
ein, sich mit unseren beiden<br />
Sakramenten - der Taufe<br />
Erinnerung an St. Martin am 12. November<br />
alkoholfreiem Punsch, heißen<br />
Würstchen (50 Cent) und dem<br />
Teilen von Milchbrötchen, das<br />
uns noch einmal an das Teilen<br />
des Mantels durch den Heiligen<br />
Martin erinnern soll. (Bitte Becher<br />
mitbringen!)<br />
Gabriele Singenstreu<br />
und dem Abendmahl - näher<br />
zu befassen.<br />
In der Dorfkirche begegnete<br />
uns Johannes der Täufer,<br />
in der Schule Martin Luther. In<br />
Impressum:<br />
Das Magazin „NAH DRAN“ ist der<br />
Gemeindebrief der <strong>Ev</strong>angelisch-<strong>luth</strong>erischen<br />
<strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Osternburg</strong>.<br />
Er erscheint alle zwei Monate für die<br />
Stadtteile <strong>Osternburg</strong>, Drielake-Neuenwege,<br />
Tweelbäke, Kreyenbrück,<br />
Bümmerstede und Krusenbusch im<br />
Einzugsgebiet der <strong>Kirchengemeinde</strong>.<br />
„NAH DRAN“ wird erstellt in Zusammenarbeit<br />
mit der Gemeindebrief-<br />
Beratung,Oldenburg.<br />
Herausgeber: Gemeindekirchenrat<br />
der <strong>Ev</strong>angelisch-<strong>luth</strong>erischen <strong>Kirchengemeinde</strong><br />
<strong>Osternburg</strong>.<br />
Redaktion: Heiko Behrens, Hans-<br />
Heinrich Fiedler, Axel Habel, Scott<br />
Haslett, Thorsten Haspelmath, Anne<br />
Jaborg, Bärbel Klüwer, Hans-Werner<br />
Windeseile erledigten die Jugendlichen<br />
alle Ralleyaufgaben<br />
und genossen zur Erholung<br />
den Sonnenschein im<br />
Gelände. Anne Jaborg<br />
Kögel, Insa Meier, Angela Osterholz,<br />
Holger Rauer, Stefan Welz.<br />
Gestaltung/Produktion:<br />
Hans-Werner Kögel.<br />
Anschrift: NAH DRAN,<br />
Lustgarten 10, 26135 Oldenburg.<br />
Druck: WE-Druck, Oldenburg<br />
Auflage: 25 000<br />
Redaktionsschluss der nächsten<br />
Ausgabe: 10. Oktober 2010.<br />
Bildnachweis: Privatfotos und namentlich<br />
gekennzeichnete Fotos und<br />
Grafiken in den Bildunterschriften.
NAH DRAN Nr. 5 2010<br />
OSTERNBURG<br />
Kirche im Rundum-Blick<br />
Virtueller Rundgang durch die Dreifaltigkeitskirche im Internet<br />
Viele haben schon einmal<br />
einen Blick auf die Webseite<br />
der <strong>Osternburg</strong>er <strong>Kirchengemeinde</strong><br />
geworfen oder<br />
schauen sogar regelmäßig<br />
vorbei. Unter der Internet-<br />
Adresse www.ev-kircheosternburg.de<br />
findet der Besucher<br />
eine Vielzahl an nützlichen<br />
Informationen über<br />
die Gemeinde, z. B. die Mitarbeiterinnen<br />
und die Öffnungszeiten<br />
des Gemeindebüros,<br />
die Namen der Pastorinnen<br />
und Pastoren und<br />
der anderen MitarbeiterInnen<br />
der sechs Bezirke mit Kontaktinformation,<br />
eine Beschreibung<br />
der diversen<br />
Schwerpunkte, die in <strong>Osternburg</strong><br />
gesetzt werden, sowie<br />
aktuelle Pressemeldungen<br />
und Tipps für interessante<br />
Veranstaltungen.<br />
Noch findet man auch einige<br />
Lücken, also leere Seiten,<br />
aber auch sie werden<br />
nach und nach geschlossen,<br />
und der Umfang des Internet-<br />
Angebots wird stetig erweitert.<br />
Eine der schönsten Neuheiten<br />
ist der virtuelle Rund-<br />
KAPULA-Kerzen aus Südakfrika sind im Eine-Welt-Laden erhältlich.<br />
Die 24 cm hohe Kerze kostet 3,90 Euro. Die 12 cm hohe<br />
Kerze kostet 2,50 Euro.<br />
Screenshot vom virtuellen Rundblick durch die Dreifaltigkeitskirche.<br />
Blick auf die Startseite des neuen Internetauftritts der <strong>Kirchengemeinde</strong>.<br />
gang durch die Dreifaltigkeitskirche.<br />
Die Seite kann<br />
geöffnet werden, indem man<br />
auf der Webseite<br />
links den Punkt<br />
„Bezirke“ und<br />
dann das Bild<br />
der Dreifaltigkeitskircheanklickt.<br />
Daraufhin<br />
öffnet sich die<br />
Seite des Pfarrbezirks<strong>Osternburg</strong>.<br />
Ganz unten<br />
auf der Seite<br />
steht dann der<br />
Punkt „Virtueller<br />
Rundgang“.<br />
Wenn man darauf<br />
klickt, öffnet<br />
sich eine neue<br />
Seite mit dem<br />
virtuellen Rundgang<br />
durch die<br />
25<br />
Kirche. Die Bedienung dieser<br />
360° Ansicht wird oben<br />
auf der Seite beschrieben.<br />
Die Gemeinde verdankt<br />
dieses wunderbare „Kugelpanorama“<br />
Norbert Grabs, der<br />
es „aus tiefer familiärer<br />
Verbundenheit mit der Dreifaltigkeitskirche“<br />
der ev.<strong>luth</strong>.<br />
<strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Osternburg</strong><br />
gespendet hat. Herr<br />
Grabs hat die Welt der Kugelpanoramen<br />
zum Hobby<br />
gemacht und seine Kenntnisse<br />
genutzt, um der <strong>Kirchengemeinde</strong><br />
ein tolles Geschenk<br />
zu machen. Dafür<br />
möchten wir uns auch an<br />
dieser Stelle ganz herzlich<br />
bei Herrn Grabs bedanken.<br />
Der Rundgang trägt viel dazu<br />
bei, aus unserer Homepage<br />
etwas ganz Besonderes zu<br />
machen! Scott Haslett
26 NAH DRAN Nr. 5 2010<br />
OSTERNBURG<br />
Ein besonderer Adventsnachmittag<br />
Vorankündigung für den 27. November<br />
EINLADUNG<br />
Die Einladungen mit Anmeldezettel<br />
werden rechtzeitig im<br />
Jochen-Klepper-Haus, in der<br />
Kindertagesstätte Matthäus,<br />
FREUD UND LEID<br />
Wir wünschen Gottes<br />
Segen zum Geburtstag!<br />
vom Oktober: Else Bruns (96),<br />
Käthe Rogge (91), Joachim<br />
Rohnstein (82), Hermann Spille<br />
(83), Anita Hoppe (80), Bieni<br />
Klein (80), Ilse Schöne (87),<br />
Wilhelm Santjer (81), Hildegard<br />
Ohm (89), Kurt Altmeyer (80),<br />
Hannaliese Stehning (91), Ingeborg<br />
Grunwald (88), Gertrud<br />
Hanna Müller (80), Maria<br />
Hooge-Neustädter (87), Grete<br />
Irrgang (85), Hilda Kubale (82),<br />
Maria Haider (98), Ilse Mayer<br />
(83), Rolf Wiedenroth (80).<br />
vom November: Helga Rickhey<br />
(83), Elisabeth Koch (85),<br />
Elfriede Lau (88), Charlotte<br />
Jacobs (87), Kurt Braun (85),<br />
Erich Mathiak (91), Gerda Cold<br />
(93), Else Herma (84), Gustav<br />
Schmietenknop (80), Gerda<br />
Tries (87), Hertha Luitjens (84),<br />
für Eltern von Kindern<br />
zwischen 3 und 12 Jahren<br />
zu einem<br />
Nachmittag ohne Kinder<br />
den Kindergärten Arche und<br />
Lukas und in der Grundschule<br />
Auf der Wunderburg verteilt.<br />
Gabriele Singenstreu<br />
Inga Jedebrock (85), Helmut<br />
Wiersdorf (85), Marie Luise<br />
Hinz (96), Gerda Köppens (86),<br />
Trude Grajetzke (90), Dorothea<br />
Loest (84), Marietta Meskemper-Heyer<br />
(80), Elfriede Eilers<br />
(89), Irmgard Zimmermann<br />
(82), Liane Wilke (84), Hans-<br />
Jochen Vosgerau (85), Ilse<br />
Grünrock (98), Hedwig Zänker<br />
(91), Hildegard Ellrich (97),<br />
Horst van der Linde (85),<br />
Christa Pille (80).<br />
.<br />
Wir gratulieren zur<br />
Goldenen Hochzeit:<br />
Günter Rojahn und Meta, geb.<br />
Tietjen.<br />
.<br />
Wir gratulieren zur<br />
Diamantenen Hochzeit:<br />
Franz Buck und Else, geb.<br />
Lange.<br />
.<br />
EINLADUNG<br />
für Kinder<br />
im Alter von 3 bis 12 Jahren<br />
zu einem<br />
Adventsnachmittag<br />
Gottes Segen auf dem<br />
gemeinsamen Lebensweg<br />
wünschen wir den<br />
Paaren:<br />
Klaus Kopyto und Carolin,<br />
Riethmüller; Marcus Springer<br />
und Bettina, geb. Cordes;<br />
Thomas Müller geb. Hippe und<br />
Angela, Partic Stege und Gesa,<br />
geb. Puls.<br />
. .<br />
.<br />
Wir gratulieren zur<br />
Taufe:<br />
Fabio Bötel, Max Bötel,<br />
Angelika Pik, Tom Müller, Klaas<br />
Thießen, Lennya Schliep,<br />
Laura Bekurdts.<br />
.<br />
.<br />
LÖSUNGSWORT von Seite 23: Lobgesang<br />
Wir trauern mit den<br />
Angehörigen um:<br />
Ilse Prinz (98), Ekkard Hamer<br />
(61), Egon Oeltjen (74), Gerold<br />
Prull (70), Annegret Petersen<br />
(68), Christa <strong>Ev</strong>a Jacoby (76),<br />
Clara Hohmann (90), Anna<br />
Heinemann (96), Willy Behrens<br />
(78).
NAH DRAN Nr. 5 2010<br />
Begegnungsfest zum Erntedankfest<br />
Gemeinsam mit dem Kindergarten<br />
Arche wollen wir in diesem<br />
Jahr einen Tag der Begegnung<br />
im Gemeindehaus feiern. Beginnen<br />
wollen wir mit einem<br />
Familiengottesdienst, in dem<br />
auch getauft wird. Wir wollen<br />
miteinander singen, beten und<br />
am Ende auch miteinander teilen.<br />
Dieses Teilen soll nicht nur<br />
auf den Gottesdienst beschränkt<br />
sein, wir wollen zu einem bunten<br />
Buffet einladen, zu dem<br />
auch Sie beitragen können, indem<br />
Sie eine Kleinigkeit zu essen<br />
mitbringen, die sie mit anderen<br />
teilen wollen. Das kann<br />
von der Frikadelle über einen<br />
Salat, einen Nachtisch, Obst bis<br />
hin zu einem Kuchen gehen. Ich<br />
bin schon sehr gespannt auf un-<br />
ser Überraschungsbuffet. Sollten<br />
Sie noch etwas anderes haben,<br />
das Sie mit uns teilen wollen,<br />
z.B. eine besondere Begabung,<br />
etwas aufzuführen oder<br />
mit uns zu gestalten, egal ob für<br />
Jung oder Alt, lassen Sie es<br />
DRIELAKE – NEUENWEGE<br />
GEMEINDEHÄUSER ARCHE UND ALTE SCHULE<br />
Geben und Teilen verwandelt<br />
Nicht nur die Kinder, sondern auch die Erwachsenen (siehe Fotos unten) verfolgten gespannt den Gottesdienst.<br />
mich rechtzeitig wissen, Telefon:<br />
2 51 58.<br />
Teilen verwandelt und öffnet<br />
uns neue Blickwinkel auf unseren<br />
Nächsten, so soll es dann<br />
auch in Gesprächen sein, in de-<br />
nen wir mehr voneinander erfahren<br />
können. Dem Kindergarten<br />
gilt an diesem Tag besondere<br />
Aufmerksamkeit, da<br />
wir vorallem den neuen Kindern<br />
und ihren Familien zeigen<br />
27<br />
wollen, wie bunt und reich unsere<br />
Gemeinde ist. Übrigens:<br />
Wir haben noch Platz für ein<br />
Kind, das noch keinen Kindergartenplatz<br />
gefunden hat.<br />
Holger Rauer
28 NAH DRAN Nr. 5 2010<br />
DRIELAKE – NEUENWEGE<br />
Behindertengerechtes WC<br />
Umbauaktion im Gemeindehaus abgeschlossen<br />
Der Pfarrbezirk Drielake/Neuenwege<br />
- Arche hat für die<br />
<strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Osternburg</strong><br />
den Schwerpunkt Seniorenarbeit.<br />
Dass dieser Schwerpunkt<br />
von den Senioren mit viel Begeisterung<br />
aufgenommen wurde<br />
und sich viele Ehrenamtliche<br />
in diese Arbeit einbringen,<br />
ist in den letzten Ausgaben von<br />
„Nah dran“ berichtet worden.<br />
Die <strong>Kirchengemeinde</strong> ist<br />
aber nicht nur auf der Ebene<br />
der inhaltlichen Arbeit am Ausbau<br />
dieses Arbeitsschwerpunktes<br />
aktiv, auch die räumlichen<br />
Gegebenheiten werden den Bedürfnissen<br />
von Senioren und<br />
Menschen mit Behinderungen<br />
angepasst. So wurde gerade ein<br />
behindertengerechtes WC neu<br />
gebaut, das sowohl Rollstuhlfahrern<br />
als auch Menschen mit<br />
Rollatoren einen barrierefreien<br />
Zugang zum WC ermöglicht.<br />
Der Umbau ist fertig!<br />
Pastor Holger Rauer (rechts)<br />
demonstriert die Bewegungsfreiheit,<br />
die das neue behindertengerechte<br />
WC im Gemeindehaus<br />
bietet.<br />
AUS GRUPPEN UND KREISEN<br />
Gottesdienst wird in der<br />
Arche um 9.30 Uhr jeden ersten<br />
Sonntag im Monat und in Neuenwege<br />
in der „Alten Schule“ jeden<br />
letzten Sonntag im Monat um<br />
9.30 Uhr gefeiert.<br />
Zur Bastelgruppe am Donnerstag<br />
um 20 Uhr treffen sich alle<br />
14 Tage junge Frauen zum kreativen<br />
Gestalten.<br />
Handarbeitskreis:<br />
Alle 14 Tage montags um 19.30<br />
Uhr ist Zeit zum Klönen und Hand-<br />
arbeiten in gemütlicher Runde unter<br />
der Leitung von Annegret und<br />
Gerold Struß.<br />
Die Malgruppe der <strong>Ev</strong>angelischen<br />
Erwachsenenbildung trifft<br />
sich mittwochs von 9 bis 12 Uhr.<br />
(Anmeldung dort).<br />
Krabbelgruppen:<br />
Donnerstags zwischen 10 und<br />
11.30 Uhr bietet die Krabbelgruppe<br />
„Die Zwergen-Arche“ die Möglichkeit<br />
zum gemeinsamen Spiel<br />
der Kinder und zum Austausch<br />
zwischen den Erwachsenen. Vom<br />
Säugling bis zum Kindergartenkind<br />
sind alle willkommen.<br />
Die Pfadfinder sind freitags<br />
zwischen 16 und 18 Uhr in der Arche<br />
und erleben so manches<br />
Abenteuer in der Meute. (Anmeldung<br />
dort).<br />
Im Gospelchor der Musikschule<br />
Fröhling wird mittwochs von<br />
20 bis 22 Uhr fröhlich gesungen.<br />
(Anmeldung dort).<br />
FREUD UND LEID<br />
Wir wünschen Gottes<br />
Segen zum Geburtstag!<br />
vom Oktober: Else Thienemann<br />
(86), Ursula von Elm<br />
(81), Brigitte Lietz (82), Elise<br />
Löffler (82), Pavils Fogts (90),<br />
Eugenie Zabel (91), Mechthild<br />
Driendl (88), Nadja Kramer<br />
(89), Gerda Saathoff (82), Dora<br />
Hammer (91).<br />
vom November: Lisa Boßelmann<br />
(87), Helga Conradi (80),<br />
Marga Reimann (85), Gertrud<br />
Hartmann (82), Inge Heyen<br />
(81), Elfriede Griepenkerl (85),<br />
Gertraud Lange (87), Gisela<br />
Waschkau (80), Kurt Feyen<br />
(81), Johann Hibbeler (82),<br />
Gerda Roßberg (87), Marlene<br />
Schlepper (80), Karl Döpke<br />
(87), Dora Hammer (91).<br />
Wir wünschen Gottes<br />
Segen zur Goldenen<br />
Hochzeit:<br />
Erhard Lamberti und Inge geb.<br />
Roßkamp; Werner Steinhauer<br />
und Renate, geb. Krüder;<br />
Harald Pruszynski und Selma,<br />
geb. Bölts.<br />
Wir trauern mit den<br />
Angehörigen um:<br />
Gerd Dinklage (71), Kurt<br />
Abbenseth (82).<br />
Der Seniorenclub Arche<br />
trifft sich jeden 1. Mittwoch im Monat<br />
von 15 bis 17 Uhr in fröhlicher<br />
Runde bei Kaffe und Kuchen. Es<br />
wird viel geklönt, gelacht und gesungen,<br />
aber auch thematisches<br />
Programm wird geboten.<br />
Senioren-Klönnachmittag<br />
in der Arche, Spielen und<br />
mehr, jeden 3. Mittwoch im Monat.<br />
Internationaler Bibelkreis<br />
in der Arche 14tägig<br />
montags 16 bis 18 Uhr.
NAH DRAN Nr. 5 2010<br />
3. Oktober<br />
Erntedank<br />
Am Sonntag, dem 3. Oktober,<br />
feiert der Pfarrbezirk <strong>Osternburg</strong>-Tweelbäke<br />
um 11 Uhr im<br />
Lukas-Haus den Erntedankgottesdienst.<br />
Wer Blumen, Gaben und<br />
Lebensmittel zum Schmücken<br />
des Altars wie zur Weitergabe<br />
an das Körperbehindertenzentrum<br />
am Borchersweg<br />
geben will, ist dazu willkommen.<br />
Es wird gebeten, diese<br />
echtzeitig im Pfarrhaus,<br />
Helmsweg 21 A, abzugeben.<br />
Eine weitere Erntedankandacht<br />
wird am 16. Oktober<br />
abends im Rahmen des Ernteumzugs<br />
und Ernteballs in<br />
Tweelbäke gefeiert. Genauere<br />
Informationen, besonders der<br />
Ort und die Zeit, werden noch<br />
bekanntgegeben.<br />
OSTERNBURG-TWEELBÄKE<br />
LUKASHAUS<br />
Besuche in der Gemeinde<br />
Rufen Sie gerne an!<br />
„Kommt mich denn keiner mehr<br />
besuchen? Ach, ich würde mich<br />
über einen Besuch und ein Gespräch<br />
doch sehr freuen.“<br />
Liebe Gemeinde, wenn Sie<br />
auf einen Besuch warten oder<br />
für jemanden um einen Besuch<br />
bitten möchten, so rufen Sie<br />
gerne im Pfarramt/Pastor Stefan<br />
Welz an! Unter der Telefonnummer<br />
36 13 78 11 erreichen Sie<br />
mich oder können eine Nachricht<br />
hinterlassen. Rückruf garantiert,<br />
von einem Mitglied des<br />
Besuchsdienstkreises oder vom<br />
Pastor selbst! Gerne vereinbaren<br />
wir mit Ihnen eine Zeit! Manchmal<br />
erfahren wir einfach nicht,<br />
ob ein Besuch gewünscht wird.<br />
Auf ein Kennenlernen oder auf<br />
weitere Gespräche freuen wir<br />
uns! Ihr Pastor Stefan Welz<br />
Lieber Herr und Gott,<br />
behüte gnädig die Früchte auf<br />
dem Feld und im Garten.<br />
Reinige die Luft.<br />
Gib Regen und gutes Wetter zu<br />
seiner Zeit.<br />
Lass die Früchte nicht vergiftet<br />
werden, damit wir und das Vieh<br />
durch sie nicht krank werden<br />
oder in anderer Weise zu<br />
Schaden kommen.<br />
Darum lass die Früchte<br />
gesegnet sein.<br />
Lass sie uns zur Gesundheit<br />
und zum Wohlbefinden<br />
heranwachsen.<br />
Bewahre uns auch davor, sie zu<br />
missbrauchen, um Leben zu<br />
gefährden oder Unrecht zu<br />
fördern. Amen.<br />
Ein Gebet von Martin Luther<br />
Ein engagiertes Team: der Besuchsdienstkreis des Pfarrbezirkes<br />
<strong>Osternburg</strong>-Tweelbäke.<br />
Kreise und<br />
Veranstaltungen<br />
Im Lukas-Haus treffen sich: Bücherei<br />
(Montag, Mittwoch und<br />
Donnerstagabend), Patchworkgruppe<br />
(Montagabend), Besuchsdienstkreis<br />
(wechselnd),<br />
Krabbelgruppen (Mittwoch und<br />
Donnerstag), Kinderkreis (Donnerstagnachmittag),Kindergottesdienst<br />
(1. Sonntag im Monat),<br />
Gesprächskreise für Erwachsene<br />
rund um Glauben und Theologie<br />
(wechselnd), Jugendtreff<br />
(Freitagabend), Lukas-Chor<br />
(Donnerstagabend), Abende mit<br />
und für Frauen (Mittwoch), Männerkreis<br />
(Dienstagabend) und<br />
Nachmittage für und mit Senioren<br />
(Mittwoch). Die Kreise finden<br />
im Wochenrhythmus, zweiwöchentlich<br />
oder einmal im Monat<br />
statt.<br />
Dazu bietet das “Zentrum für<br />
trauernde Kinder” Eltern und<br />
Kindern Hilfe im Umgang mit Tod<br />
und Sterben an. Informationen<br />
zu den genauen Zeiten und Kontakt<br />
zu den Verantwortlichen<br />
sind im Pfarrbüro unter Telefon:<br />
361 378 11 oder im Internet<br />
unter: www.ev-kircheosternburg.de<br />
(hier: Bezirke /<br />
Tweelbäke) zu erhalten.<br />
29
30<br />
OSTERNBURG-TWEELBÄKE<br />
Lebendige Partnerschaft<br />
Konfirmandengruppe aus dem KBZ im Lukas-Haus<br />
Im vergangenen Jahr feierte<br />
das Köperbehindertenzentrum<br />
am Borchersweg (KBZ) sein<br />
40-jähriges Jubiläum. Das<br />
KBZ im und an der Alten<br />
Dorfschule Tweelbäke besteht<br />
aus einer Schule in öffentlicher<br />
Trägerschaft und einer<br />
integrativen Tagesstätte mit<br />
Kindergarten, Hort und Therapie,<br />
die sich sich in der Trägerschaft<br />
des Diakonischen<br />
Werkes befindet.<br />
Für 200 Kinder und Jugendliche<br />
aus Oldenburg und<br />
FREUD UND LEID<br />
Wir wünschen Gottes<br />
Segen zum Geburtstag!<br />
vom Oktober: Leokadie Blaeser<br />
(83), Alfred Schröder (82),<br />
Gisela Paradies (85), Gretchen<br />
Deye (94), Hilde Schellstede<br />
(86).<br />
vom November: Ernst Wragge<br />
(85), Henni Schumacher (84),<br />
Hellmut Sanders (81), Heinrich<br />
Gießel (89), Lothar Scholz (80),<br />
Erika Moje (81), Hans Drieling<br />
(80), Klaus-Jürgen Nitzschmann<br />
(82).<br />
den angrenzenden Landkreisen<br />
(Oldenburg-Land, Ammerland,<br />
Wesermarsch) bietet das KBZ<br />
umfassende interdisziplinäre<br />
Förderung. Über 70 Fachkräfte<br />
aus dem pädagogischen, therapeutisch-medizinischen<br />
und<br />
hauswirtschaftlichen Bereich<br />
arbeiten im KBZ.<br />
Der Pfarrbezirk <strong>Osternburg</strong>-Tweelbäke<br />
ist gerne Partner<br />
dieser diakonischen Einrichtung<br />
und freut sich, eine<br />
Konfirmandengruppe von<br />
zwölf Schülerinnen und<br />
Volles Haus im KBZ am Borchersweg: Rund 300<br />
SchülerInnen wurden in <strong>Osternburg</strong> in den Grundschulen eingeschult<br />
und überall mit einem Gottesdienst zum Schulanfang<br />
willkommen geheißen. Darunter waren auch elf SchülerInnen<br />
aus dem Köperbehindertenzentrum (KBZ) am Borchersweg in<br />
Tweelbäke.<br />
Wir gratulieren zur<br />
Taufe:<br />
Arina Pèrez Topp, Mia Depken,<br />
Filip Klass, Sönke Huntemann.<br />
Wir gratulieren zur<br />
Goldenen Hochzeit:<br />
Dedo Freese und Irmgard, geb.<br />
Wiechmann; Karlheinz<br />
Siebenlist und Marianne, geb.<br />
Rüscher; Heiko Krieger und Elli,<br />
geb. Neugebauer; Gert Plehn<br />
und Theda, geb. Brauer.<br />
.<br />
Schülern aus dem KBZ im Lukas-Haus<br />
zu begrüßen. Im<br />
September fand bereits das<br />
Moonlight-Flohmarkt<br />
Das Büchereiteam vom Lukas-<br />
Haus veranstaltet am 1. Oktober<br />
von 20 bis 22 Uhr wieder einen<br />
großen Bücherflohmarkt. Gleichzeitig<br />
bieten Eltern der Gemeinde<br />
einen Kinderkleider- und Spielzeugmarkt<br />
an. Für das leibliche<br />
Wohl werden Fingerfood und Ge-<br />
Gottes Segen auf dem<br />
gemeinsamen Lebensweg<br />
wünschen wir den<br />
Paaren:<br />
Waldemar Klass und Oksana,<br />
geb. Engelmann; Sven<br />
Rothkirch und Silke, geb.<br />
Posadowsky.<br />
NAH DRAN Nr. 5 2010<br />
erste Treffen statt, im Frühjahr<br />
2012 ist die feierliche Konfirmation<br />
geplant.<br />
tränke angeboten. Der Erlös aus<br />
dem Bücherverkauf wird wieder<br />
für den Kauf neuer Medien verwendet.<br />
Wer einen Verkaufsstand mieten<br />
möchte, melde sich ab dem 1.<br />
September bei Frau Schwartz,<br />
Telefon 2 04 79 30.<br />
Alle 14 Tage besuchen die Kinder des Lukas-Kindergartens<br />
die Bücherei in unserem Hause. Dort können sie sich Bücher<br />
anschauen und sich auch Bücher für zu Hause ausleihen.<br />
Wir trauern mit den<br />
Angehörigen um:<br />
Gerda Hartmann (83), Waltraud<br />
Beckemeyer (84), Lisa<br />
Schütte (84), Sabine Martens-<br />
Siegel (42), Wolfgang Siegel<br />
(57), Inge Baars (80); Heiko<br />
Buskohl (77); Herbert Lübke<br />
(78).<br />
.<br />
.
NAH DRAN Nr. 5 2010<br />
KREYENBRÜCK<br />
ST.-JOHANNES-KIRCHE<br />
Abschied aus Kreyenbrück<br />
Nach zwölf Jahren verabschiedet sich Pastor Christian Lühder aus der Gemeinde<br />
Sind es wirklich schon über<br />
zwölf Jahre? Am 1. Mai 1998<br />
habe ich die Pfarrstelle an der<br />
St.-Johannes-Kirche angetreten.<br />
Und genau genommen sind es<br />
sogar noch mehr: von 1994 bis<br />
1996 habe ich auch schon mein<br />
Vikariat hier in Kreyenbrück<br />
verbracht. So konnte ich die<br />
Kontakte zu den Schulen und in<br />
der Gemeinde schnell wieder<br />
aufnehmen.<br />
Bald fühlte ich mich hier<br />
wohl. Viele Menschen waren ja<br />
hier schon lange aktiv und gestalteten<br />
auf vielfältige Weise<br />
eine lebendige <strong>Kirchengemeinde</strong>.<br />
Gerne habe ich mich hier<br />
hereinbegeben und mitgestaltet.<br />
Ich denke gerne an die vielen<br />
Begegnungen mit den alten<br />
Menschen in den Seniorenheimen.<br />
Z.B. erzähle ich immer<br />
wieder gerne von Frau Humke,<br />
die zwei Jahrhundertwechsel erlebt<br />
hatte. Sie – und viele anderen<br />
– konnten echt vom Leben<br />
und einem verrücktem Jahrhundert<br />
erzählen!<br />
Und die Kinder, die neugierig<br />
unsere Kirche erforschen;<br />
die Jugendlichen, die mit ihrer<br />
Lebendigkeit unsere Kirche<br />
manchmal aufmischen; die Kirchenältesten,<br />
die mit ihren vielfältigen<br />
Gaben unsere Gemeinde<br />
verantwortungsvoll leiten<br />
und gestalten; und die verschiedenen<br />
Mitarbeitenden, die unserer<br />
Gemeinde ein freundliches<br />
und vertrautes Gesicht geben.<br />
Alle diese Menschen habe ich<br />
als große Bereicherung empfun-<br />
Pastor Christian Lühder wird<br />
Studentenseelsorger in Oldenburg.<br />
den. In dieses Geflecht habe ich<br />
mich als Pfarrer gerne eingefügt.<br />
Sehr dankbar bin ich dafür,<br />
dass ich mich im Kollegium der<br />
<strong>Osternburg</strong>er Pfarrerinnen und<br />
Pfarrer gut aufgehoben fühlte:<br />
ein wirklich ganz besonderes<br />
und wertvolles Team über Jahrzehnte<br />
und über viele Wechsel<br />
hinweg. Ebenso empfand ich<br />
den Gemeindekirchenrat und<br />
die Kirchenältesten in unserem<br />
Bezirk als Halt auch in schweren<br />
Zeiten.<br />
Und richtig schön fand ich es<br />
immer, mit dem Fahrrad durch<br />
die Strassen zu fahren und so<br />
viele Menschen zu treffen. Diese<br />
vielfältigen Begegnungen in<br />
ganz unterschiedlichen Zusammenhängen<br />
waren mir ein Geschenk.<br />
Und diese unterschiedlichen<br />
Menschen miteinander in<br />
Kontakt zu bringen, machte mir<br />
Freude. Viel ist da unserem<br />
StadtTeilTreff zu verdanken:<br />
Hier kamen die verschiedensten<br />
Menschen zusammen und jeden<br />
Dienstag saß ich einfach bei einem<br />
Kaffee dazwischen. Und<br />
dann diskutierte man plötzlich:<br />
Was ist eigentlich der höchste<br />
christliche Feiertag: Weihnachten<br />
oder Ostern? Und dann traf<br />
man sich wieder auch im Gottesdienst<br />
oder beim Gemeindefest<br />
oder auch bei der Beerdigung.<br />
Und durch den „Arbeitskreis<br />
Kreyenbrück“ konnte ich<br />
Kirche mit allen anderen Einrichtungen<br />
in Kontakt bringen<br />
und vernetzen helfen.<br />
Verknüpft habe ich auch sehr<br />
gerne etwas anderes: Kirche<br />
und Jazz. Viele – vielleicht nicht<br />
so bekannte, aber geniale - Musiker<br />
und Musikerinnen haben<br />
unsere St.-Johannes-Kirche zum<br />
Swingen gebracht. Mein Herz<br />
ging mir auf, wenn immer mal<br />
wieder ein großartiger alter<br />
Choral liebevoll-frech verjazzt<br />
wurde. Auch hier verbindet<br />
Kirche … .<br />
Ja, es sind jetzt tatsächlich<br />
schon über zwölf Jahre. Jahre<br />
mit so vielen Begegnungen und<br />
Erlebnissen: eine reich gefüllte<br />
Zeit, für die ich dankbar bin.<br />
Nun gehe ich weiter. Mit ein<br />
wenig Abschiedsschmerz. Mit<br />
neuer Lust an neuen, ganz anderen<br />
Aufgaben. Und ich gehe<br />
weiter mit großem Dank an alle<br />
Menschen hier in Kreyenbrück!<br />
Ihr Christian Lühder<br />
JOHANNA<br />
Also: Was der Luther kann,<br />
das kann ich auch! Ich schreib<br />
jetzt auch mal 95 Thesen!<br />
Zunächst an die „Obrigkeit“.<br />
These 1: Verteilt den Reichtum<br />
gerechter. Und dann an die<br />
„Feldherren aller Nationen“ die<br />
These 2: Macht Schwerter zu<br />
Pflugscharen! Und dann These<br />
3: Achtet auf eure Mitgeschöpfe<br />
und die Natur. An wen richte<br />
ich die? Hhmmm...<br />
Und dann vielleicht noch<br />
eine an die Kirche: Öffnet noch<br />
mehr eure Türen.<br />
Zu dumm nur, dass man an<br />
unsere Tür gar keine The-sen<br />
annageln kann. Die ist nämlich<br />
aus Gusseisen. Deswegen<br />
habe ich jetzt hier mal angefangen,<br />
die 95 Thesen von<br />
heute hier aufzuschreiben.<br />
Und: Welche These würdest<br />
Du gerne heute mal<br />
„anschlagen“?<br />
Mir reformatorischen Gruß,<br />
Eure Johanna<br />
Adventlicher<br />
Ohrenschmaus<br />
Am 1. Advent, 28. November,<br />
ist um 18 Uhr in der St.-Johannes-Kirche<br />
ein adventliches<br />
Konzert für Trompete<br />
und Orgel zu hören. Die<br />
Trompete spielt <strong>Ev</strong>geney<br />
Yatzuk, der vielen aus der<br />
Gemeinde schon von Konzerten<br />
bekannt ist.<br />
31
32 NAH DRAN Nr. 4 2010<br />
KREYENBRÜCK<br />
Engagiert auf vielen Ebenen<br />
Abschied von Peter Klüwer<br />
Am 10. August verstarb nach<br />
schwerer Krankheit unser langjähriger<br />
Kirchenältester Peter<br />
Klüwer, und am 17. August haben<br />
wir mit einem Gottesdienst<br />
von ihm Abschied genommen.<br />
Peter Klüwer war seit 1983<br />
Kirchenältester für den Pfarrbezirk<br />
Kreyenbrück-Süd und<br />
hat seitdem kaum eine Kirchenratssitzung,<br />
eine Ausschusssitzung<br />
oder einen Gottesdienst<br />
versäumt. Er hat sich engagiert<br />
im Kirchenmusikausschuss und<br />
im Finanzausschuss sowie in<br />
der pfarrbezirklichen Arbeit, wo<br />
er u.a. zusammen mit seiner<br />
Frau für aktuelle Fotos von<br />
kirchlichen Veranstaltungen<br />
sorgte und sich auch stundenlang<br />
mit den Eigenarten eines<br />
Computers auseinandersetzen<br />
konnte.<br />
Er hat eine Ausbildung zum<br />
Lektor gemacht und war in der<br />
St.-Johannes-Kirche auch oft als<br />
Lektor tätig. Zu Hause saß er<br />
gern im Wintergarten mit Blick<br />
auf den Teich und auf die Blütenpracht,<br />
rauchte gern mal eine<br />
Pfeife oder trank ein Glas Rotwein<br />
– auch das nachmittägliche<br />
Teetrinken war für ihn eine<br />
Zeremonie. Kochen und Brotbacken<br />
gehörte auch zu seinen<br />
Leidenschaften.<br />
Vor langer Zeit erkrankte er<br />
schwer an Rheuma, trug diese<br />
Krankheit und die dazugehörigen<br />
Einschränkungen aber<br />
geduldig und ohne zu klagen.<br />
Vor einem halben Jahr erkrankte<br />
er dann noch an Krebs.<br />
Wir sind dankbar, dass wir<br />
Peter Klüwer unter uns hatten,<br />
und dankbar für sein Engagement.<br />
Wir trauern mit seiner<br />
Frau und sind mit unseren Gedanken<br />
und Gebeten auch bei<br />
ihr. Maren Grünig<br />
Besondere Gottesdienste<br />
Veranstaltungen zum Jubiläumsjahr<br />
Gottesdienst am Sonntag,<br />
dem 24. Oktober, mit Bischof<br />
Jan Janssen<br />
Unser Jubiläumsjahr nähert<br />
sich langsam dem Ende.<br />
Bischof Jan Janssen möchte<br />
uns anlässlich des 50. Jubiläums<br />
unserer St.-Johannes-Kirche<br />
besuchen und wird zusammen<br />
mit uns in Kreyenbrück<br />
einen Gottesdienst feiern.<br />
Dieser Gottesdienst findet am<br />
Sonntag, den 24.Oktober um<br />
10 Uhr statt. Wir freuen uns<br />
auf diesen Besuch und auf den<br />
Gottesdienst.<br />
Ökumenischer Gottesdienst<br />
am Mittwoch, dem 17. November,<br />
zum Buß- und Bettag<br />
Unsere langjährige Tradition<br />
des ökumenischen Gottesdienstes<br />
zum Buß- und Bettag<br />
möchten wir wieder aufnehmen.<br />
Wir<br />
laden ganz herzlich<br />
ein, am<br />
Sonntag, dem 17. November<br />
mit den Menschen aus<br />
St.-Michael und St.-Johannes<br />
diesen Gedenktag mit einem<br />
Gottesdienst um 18 Uhr zu<br />
begehen. Dabei wird ein besonderer<br />
Akzent auf unsere<br />
lebendige Ökumene zwischen<br />
den Gemeinden gelegt.<br />
Unser langjähriger Kirchenältester<br />
Peter Klüwer ist nach<br />
schwerer Krankheit verstorben.<br />
Kurz notiert:<br />
3. Oktober:<br />
10 Uhr Erntedankgottesdienst<br />
11.15 Uhr Familienkirche zum<br />
Erntedank, anschließend<br />
gemeinsames Essen<br />
10. Oktober:<br />
10 Uhr Goldene Konfirmation<br />
4. bis 7. Oktober:<br />
Bethelsammlung<br />
21. Oktober:<br />
10 bis 13 Uhr Kinderbibeltag:<br />
Top secret - Geheimsache<br />
Jesu<br />
24. Oktober:<br />
10 Uhr Gottesdienst mit<br />
Bischof Jan Janssen<br />
17. November:<br />
Ökumenischer Gottesdienst<br />
Die beiden Jubiläumskirchen: die katholische Kirche St. Michael<br />
und die evangelische St.-Johannes-Kirche. Beide wurden in diesem<br />
Jahr jeweils 50 Jahre alt. Fotos (3) : Hans-Werner Kögel
NAH DRAN Nr. 5 2010<br />
KREYENBRÜCK<br />
Guck doch mal rein!<br />
Ein buntes Programm beim Gemeindenachmittag<br />
Da sitzen sie mit konzentrierten<br />
Gesichtern um einen großen<br />
Tisch, auf dem die unterschiedlichsten<br />
Dinge liegen. „Augen<br />
bitte schließen“, sagt die Spielleiterin<br />
und entfernt einen der<br />
Gegenstände. „Augen wieder<br />
auf! Welcher Gegenstand<br />
fehlt?“ Kaum war die Frage<br />
ausgesprochen, ruft eine schon:<br />
„Die Kerze.“<br />
An einem anderen Nachmittag<br />
diskutieren sie über das Thema<br />
„Glück“ oder „Homosexualität“,<br />
oder sie hören einen Vortrag<br />
über Frauen in der Bibel,<br />
über Calvin oder Mutter Theresa<br />
oder sie sehen Bilder und<br />
Reiseerinnerungen aus Israel,<br />
Syrien, Arabien oder dem Baltikum.<br />
Ein buntes Programm von<br />
Spiel und Spaß bis hin zu geistreichen<br />
Vorträgen bietet der Gemeindenachmittag,<br />
der jeden<br />
dritten Dienstag im Monat von<br />
15 bis 17 Uhr im Gemeindehaus<br />
St. Johannes stattfindet. Menschen<br />
im Alter von ca. 60 bis 96<br />
Jahren treffen sich hier.<br />
Jeder Nachmittag beginnt<br />
mit Kaffee, Tee und selbstge-<br />
Erna Bode, 91 Jahre, und Luiza Jülfs, 90 Jahre,<br />
(Foto links) waren von Anfang an mit dabei.<br />
backenen Kuchen, für den ein<br />
Team von Mitarbeiterinnen<br />
sorgt, ebenso wie für die jahreszeitlich<br />
passende und nette<br />
Tischdekoration. Zeit zum Austausch<br />
und zum Klönen, bevor<br />
es zum Thema geht. Gern wird<br />
auch zwischendurch gesungen.<br />
Einmal im Jahr wird ein halbtägiger<br />
Ausflug organisiert und im<br />
Dezember gibt es eine Adventsfeier.<br />
Auch den Geburtstagskindern<br />
des letzten Monats wird jedes<br />
Mal herzlich gratuliert.<br />
Ins Leben gerufen hat damals<br />
Pastor Karl Bonenkamp<br />
diesen Nachmittag, den es wohl<br />
schon seit 1983 gibt. Er ist entstanden<br />
aus dem Frauenkreis<br />
von Pastor Bernd Meyberg und<br />
für Menschen ab 60 Jahren gedacht.<br />
Auch damals gab es ein<br />
Team von Ehrenamtlichen, die<br />
Kuchen gebacken haben, aber<br />
auch z.T. den Nachmittag inhaltlich<br />
gestaltet haben. Damals<br />
wurde auch der Weltgebetstag in<br />
diesem Kreis vorbereitet.<br />
Barbara Sehlen (Foto links) ist eine ehemalige Mitabeiterin beim Gemeindenachmittag; heute wirken Elke Fiedler, Christel Schajka,<br />
Renate Bahlmann, Sigrid Brüggemann, Hille Kindel und Ingrid Schulz mit. Fotos: Maren Grünig<br />
33<br />
„Da gehe ich nicht hin“,<br />
wurde mir schon öfter von Menschen<br />
gesagt, die schon über 80<br />
Jahre alt waren, „da sind ja nur<br />
alte Leute.“ Um diese Vorurteile<br />
aus dem Weg zu räumen, haben<br />
wir diesen Nachmittag umbenannt.<br />
Er nennt sich jetzt<br />
„Gemeindenachmittag“ und ist<br />
ein offener Kreis für jedermann,<br />
bzw. für jede Frau, die Interesse<br />
an interessanten Themen und<br />
am Austausch haben.<br />
Maren Grünig
34 NAH DRAN Nr. 5 2010<br />
KREYENBRÜCK<br />
Geheimsache Jesu! Zum 1. Advent<br />
Top-secret: Kinderbibeltag am 21. Oktober Familiengottesdienst mit Tauferinnerung<br />
Am 21. Oktober, von 10 bis 13<br />
Uhr, findet im Gemeindehaus<br />
St.-Johannes in Zusammenarbeit<br />
mit der Kita Haus Klingenbergstraße<br />
ein spannender Bibeltag<br />
für Kinder ab dem<br />
Grundschulalter statt.<br />
Wie Detektive gehen wir auf<br />
die Suche. Wer war Jesus eigentlich?<br />
Wir wollen „Fährten“<br />
auswerten und uns detektivisch<br />
betätigen!<br />
Bitte meldet euch an bei<br />
Susanne Duwe, Telefon:<br />
4 20 20, oder bei der Kita, Telefon:<br />
36 14 36 23, Geheimcode:<br />
Top secret-Kinderbibeltag.<br />
Ein kleiner Unkostenbeitrag<br />
von 2 Euro wird erhoben, den<br />
wir am Tag selber einsammeln,<br />
da wir auch einen kleinen Imbiss<br />
anbieten möchten. Um<br />
FREUD UND LEID<br />
Wir wünschen Gottes<br />
Segen zum Geburtstag!<br />
vom Oktober: Wilhelm Hamann<br />
(91), Gero Oltmanns<br />
(80), Margarete Peuker (89),<br />
Hildegard Jeschke (91), Mariechen<br />
Becker (91), Anneliese<br />
Kopec (84), Amalie Plondskowski<br />
(90), Gertrud Hoting<br />
(87), Ingeborg Masslowski (89),<br />
Marianne Behrens (90), Erika<br />
Rühe (86), Martha Jösch (90),<br />
Adele Kuhnert (87), Martha<br />
Laßwitz (88), Irmgard Tonn<br />
(86), Ruth Herrmann (83),<br />
Walter Triestram (81), Harald<br />
Bulk (80), Hans Hermann<br />
Francksen (93), Käthe Heister<br />
(89), Otto Wietoska (90), Anne-<br />
Marie Högl (80), Wilhelm Rode<br />
(89), Martha Thesmer (87),<br />
Günter Friedrich Zülcke (82),<br />
Emil Huber (81), Willfriede<br />
Mühlberg (85), Gisela Schade<br />
(80), Isolde Schmidt (91), Hella<br />
Zitterich (82), Annelies Janßen<br />
(84), Lothar Kreuzer (84),<br />
Liselotte Menke (85), Irmgard<br />
12.30 Uhr findet die Abschlussandacht<br />
in der Kirche statt.<br />
Berding (86), Ernst Heinrichsohn<br />
(89), Gretchen Hettmann<br />
(80), Ursula Kosberg (84), Rudolf<br />
Kapfermann (89), Karl Lippert<br />
(81), Hanna Zülow (86),<br />
Heinz <strong>Ev</strong>ers (82), Grete Jungnitsch<br />
(88), Elvira Smidt (81),<br />
Friedrich Kley (80), Luise<br />
Pickerevert (84), Lisa Wolgast<br />
(82).<br />
vom November: Anna Wenke<br />
(86), Lisa Ebert (82), Grete<br />
Polzin (85), Waltraud Schürkens<br />
(84), Elisabeth Lohse (86), Margarete<br />
Happatz (80), Gertraud<br />
Huwe (84), Werner Bruns (86),<br />
Günter Seick (81), Ilse Clausen<br />
(92), Edith Kirchner (88), Gisela<br />
Kröger (87), Grete Kaatze (98),<br />
Traugott Scholz (85), Gisela<br />
Baumgart (80), Almut Grunze<br />
(83), Hella Niederfranke (82),<br />
Erika Pollak (84), Herta Saager<br />
(88), Herbert Seidel (96), Werner<br />
Felsmann (82), Anneliese<br />
Gerwink (82), Annemarie<br />
Schraml (83), Frieda Wietoska<br />
(85), Gunther Keller (92),<br />
Mit dem ersten Advent beginnt<br />
die Adventszeit. Und auf diese<br />
besondere Zeit der Vorbereitung<br />
auf Weihnachten möchten wir<br />
uns mit einem Familiengottesdienst<br />
am Sonntag, dem 28.<br />
November, um 10 Uhr einstimmen.<br />
Gleichzeitig sind alle<br />
Kinder, die vor fünf Jahren<br />
getauft wurden, herzlich eingeladen,<br />
in diesem Gottesdienst an<br />
ihre Taufe zu denken und sich<br />
daran erinnern zu lassen, was<br />
Termine und Kreise:<br />
Frauenkreis:<br />
20. Okt. und 24. Nov., 20 Uhr<br />
Gemeindenachmittag:<br />
19. Okt., 15 Uhr, „Von Hamburg<br />
bis Tahiti“ Reisebericht mit Bil-<br />
Henriette Vahl (82), Alexandra<br />
Friesen (81), Kurt Anders (85),<br />
Wolfgang Hacker (83), Asta<br />
Kebbe (84), Hildegard Gemballa<br />
(81), Hanna Eilers (88), Maria<br />
Meinhardt (82), Lisa Achterberg<br />
(80), Christine Damke (82).<br />
Wir wünschen Gottes<br />
Segen zur Goldenen<br />
Hochzeit:<br />
Hans Dieter Kanschat und<br />
Gerda, geb. Rihs.<br />
Wir wünschen Gottes<br />
Segen zur Diamantenen<br />
Hochzeit:<br />
Artur Riemer und Hanna, geb.<br />
Bücking; Helmut Diekmann und<br />
Ursula geb. Fischer.<br />
Wir gratulieren zur<br />
Taufe:<br />
Maxim Kormacev, Angelina<br />
Kormacev, Hannah Grebe,<br />
Wladimir Franz, Alvina Franz,<br />
Lina Ackermann, Anastasia<br />
Gottes lebenslange Zusage in<br />
der Taufe bedeutet.<br />
Bitte melden Sie Ihr Tauferinnerungskind<br />
bis zum 18. November<br />
bei mir, Susanne Duwe,<br />
Telefon: 4 20 20 an, weil wir für<br />
Ihr Kind eine Kinderbibel bereithalten<br />
wollen.<br />
Falls die Taufkerze noch vorhanden<br />
ist, wäre es schön, wenn<br />
die Kinder sie zum Gottesdienst<br />
mitbringen. Wir freuen uns auf<br />
euch und auf sie.<br />
dern, P. Bonenkamp<br />
16. November, 15 Uhr, Diavortrag<br />
über Kappadozien, Herr Lubenau<br />
Besuchsdienstkreis:<br />
27. Sept., 25. Okt., 29. Nov., 17 Uhr<br />
Midsjan, Emily Trippel, Sofia<br />
Wittich.<br />
Gottes Segen auf dem<br />
gemeinsamen Lebensweg<br />
wünschen wir den<br />
Paaren:<br />
Marcel Behnke, geb. Tilker und<br />
Janine; Andrè Zörner und Antje,<br />
geb. Scholz; Cord-Hendrik<br />
Eßer und Susan, geb.<br />
Hausenblas; Thomas<br />
Vogelsang und Bianca, geb.<br />
Hainke; Christoph Henke und<br />
Sabrina, geb. Gottschlich;<br />
Sascha Uebber und Martina<br />
Fürup-Uebber geb. Schmidt.<br />
Wir trauern mit den<br />
Angehörigen um:<br />
Hans-Ulrich Scheler (88),<br />
Rolf Götte (87), Charlotte<br />
Grahl (89), Luzi Maier (81),<br />
Ernst Kreye (77), Elfriede<br />
Hellmann (92), Helmut Eckert<br />
(74), Peter Klüwer (69).
NAH DRAN Nr. 4 2010<br />
BÜMMERSTEDE<br />
GEMEINDEHAUS ERIKAWEG<br />
Buß- und Bettag<br />
Lektorengottesdienst im Gemeindehaus Erikaweg<br />
Ein Mittwoch mitten im November,<br />
es ist 18 Uhr...<br />
...Herbststurm, Schneeregen,<br />
Dunkelheit - und die Glocken<br />
läuten am Erikaweg. Was ist da<br />
los?<br />
Den widrigen äußeren Umständen<br />
zum Trotz folgt eine<br />
kleine Gruppe erwartungsvoller<br />
Menschen einer Einladung zu<br />
einem Gottesdienst besonderer<br />
Art. Da geht es um Schuld,<br />
Zweifel, Kritik, Mutlosigkeit –<br />
aber auch um Vergebung, Mut,<br />
Für-sprache und Vertrauen. Es<br />
ist Buß- und Bettag.<br />
Und was ist an dem Gottesdienst<br />
nun das Besondere?<br />
Jedes Jahr wird dieser Gottesdienst<br />
von Lektoren und Kirchenältesten<br />
aus Bümmerstede<br />
erarbeitet, vorbereitet und<br />
durchgeführt. Natürlich gehört<br />
dazu die inhaltliche Begleitung<br />
durch einen Pfarrer/ eine Pfarrerin.<br />
Diese Form von Gottesdienst<br />
ermöglicht - anders als sonst -<br />
auch einmal, die Glaubenserfahrungen<br />
und Gedanken nichttheologischerGemeindemitglieder<br />
hör- und erlebbar zu<br />
machen, ganz im Sinne eines<br />
Priestertums aller Gläubigen.<br />
Die Ausführenden danken<br />
allen, die sich bisher auf diese<br />
Gottesdienste eingelassen haben,<br />
und den <strong>Osternburg</strong>er Pastoren<br />
und Pastorinnen für ihr<br />
Vertrauen in uns.<br />
Auf dass wir auch in diesem<br />
Jahr an einem Mittwoch mitten<br />
im November um 18 Uhr gemeinsam<br />
Gottes Wort hören und<br />
Gottes Werke erleben dürfen.<br />
Im Namen des gesamten<br />
Vorbereitungsteams grüßen<br />
Andrea Gellern und Sabine<br />
Barghoorn-Zugermeier<br />
Laterne, Laterne, Sonne, Mond und Sterne<br />
Am Donnerstag, dem 11. November, findet wieder unser Martinslaufen<br />
statt. Gestartet wird um 17 Uhr am Gemeindehaus<br />
Erikaweg. Nach dem Laternelaufen feiern wir eine kleine Andacht<br />
und anschließend gibt es, wie in jedem Jahr, Waffeln<br />
und Saft. Wir freuen uns auf viele Kinder mit ihren Familien!<br />
Mit dem Segen Gottes wurde am Sonntag, dem 29.<br />
August, Pastor Thomas Cziepluch in der St.-Johannes-Kirche<br />
als neuer Seelsorger für den Pfarrbezirk Bümmerstede<br />
von Bischof Jan Janssen in sein neues Amt eingeführt.<br />
Christbaum gesucht<br />
Es weihnachtet sehr: Ein Baum wird gesucht<br />
Auch wenn noch Zeit ist: Weihnachten<br />
kommt bestimmt. Dann<br />
brauchen wir im Gemeindehaus<br />
Erikaweg 19 wieder einen 4,5<br />
bis knapp 5 Meter großenWeihnachtsbaum.<br />
Wenn Sie solch ein<br />
Exemplar im Garten haben und<br />
der Baum Ihnen langsam zu<br />
groß wird oder aus anderen<br />
Gründen weg soll, dann melden<br />
Sie sich bitte bei Pastor Thomas<br />
Cziepluch oder bei Sabine<br />
Barghoorn-Zugermeier, Telefon:<br />
4 77 33.<br />
Wichtig ist, dass der Baum<br />
frei zugänglich steht und - natürlich<br />
- dass die Fällaktion<br />
noch bis Weihnachten warten<br />
kann. Herzlichen Dank schon<br />
einmal im Voraus, wenn Sie<br />
schon jetzt an Weihnachten<br />
denken.<br />
35
36 NAH DRAN Nr. 5 2010<br />
BÜMMERSTEDE<br />
Mit Suppenbuffett<br />
Erntedankgottesdienst<br />
Anläßlich des diesjährigen Erntedankes<br />
feiern wir am Sonntag,<br />
dem 10. Oktober, um 10 Uhr einen<br />
Familiengottesdienst, der<br />
von Pastor Thomas Cziepluch<br />
gehalten wird. Anschließend ist<br />
– in Bümmerstede schon eine<br />
kleine Tradition – ein leckeres<br />
Suppenbuffett geplant, zu dem<br />
Klein und Groß herzlich eingeladen<br />
ist.<br />
Gesucht<br />
„Nah Dran“-<br />
Austräger/In<br />
Es wird eine zuverlässige Person<br />
gesucht, die ca. 400 Ausgaben<br />
unseres Gemeindemagazins<br />
alle zwei Monate in die Briefkästen<br />
im Bereich um den Erikaweg<br />
steckt. Sie erhält dafür 4<br />
Cent pro Zeitung. Wer Interesse<br />
hat, melde sich bitte bei Sabine<br />
Barghoorn-Zugermeier, Telefon:<br />
47733.<br />
FREUD UND LEID<br />
Wir wünschen Gottes<br />
Segen zum Geburtstag!<br />
vom Oktober: Wilma Kollhoff<br />
(96), Fritz Ewert (83), Alfons<br />
Bross (83), Sina Hillmann (91),<br />
Christel Megies (86), Helmut<br />
Meyer (84), Erwin Hopf (90),<br />
Ingeborg Stenzel (89), Herta<br />
Behrens (89), Robert Wilkens<br />
(81), Irma Schulz (80), Therese<br />
Stock (81), Erika Schenk (93),<br />
Werner Dümmke (86), Karl-<br />
Heinz Kramp (89), Klaus Bolte<br />
(81), Arnold Schlüter (87).<br />
vom November: Elfriede<br />
Fröhle (86), Hella Meyer (85),<br />
Alexandra Hennich (83),<br />
Dorothea Rupprecht (88),<br />
„fidele 13“ unterwegs<br />
Ein Sommerausflug nach Wiefelstede-Bokel<br />
Am Donnerstag, dem 5. August,<br />
sind wir als „fidele 13“<br />
unterwegs gewesen. Wir, das<br />
waren insgesamt 13 Damen<br />
vom Gemeinde-Nachmittag, die<br />
einen Sommerausflug nach<br />
Wiefelstede-Bokel unternommen<br />
haben.<br />
Dort gibt es einen riesigen<br />
Bauerngarten von insgesamt<br />
1,8 ha. Hier gibt es die verschiedensten<br />
Gartenarten, die<br />
grenzenlos ineinander übergehen.<br />
Man findet einen großen<br />
Bestand an alten und uralten<br />
Bäumen und Sträuchern, wie<br />
z.B. Rhododendren, Jasmin,<br />
Obstbäume der verschiedensten<br />
Sorten, eine Zierkirsche und vieles<br />
mehr.<br />
Frau Gertje, die Besitzerin,<br />
hat mit ihrem Mann aus dem<br />
ehemaligen Bauernhof ihrer<br />
Großeltern und Eltern diesen<br />
wunderschönen Garten angelegt.<br />
Die Besuchergruppen dürfen<br />
an einer dichtbewachsenen<br />
Pergola bzw. unter einem<br />
Baumriesen Kaffee und Kuchen<br />
genießen. Bei schlechtem Wet-<br />
Charlotte Tschentke (94), Hans-<br />
Joachim Bartnik (82), Johanna<br />
Gabel (82), Willi Greulich (83),<br />
Arnold Mumme (86), Karola<br />
Bross (82), Elfriede Köhnemann<br />
(95), Helmut Stamereilers (88),<br />
Karl Krüger (91), Karl-Heinz<br />
Cordes (83), Oskar Oeltjebruns<br />
(83), Ella Ewert (86), Ilse<br />
Cunow (89), Paul Haaker (84),<br />
Ulrich Last (83) .<br />
Wir gratulieren zur<br />
Taufe:<br />
Paula Schmitz, Benjamin<br />
Schmitz, Kai Erbes, Nancy<br />
Steinbach.<br />
Unter alten Bäumen ließen es sich die „fidele 13“ gut gehen.<br />
ter findet die Kaffeerunde in der<br />
Scheune statt. Nach vollendetem<br />
Kuchen- (selbstverständlich<br />
selbst gebacken!) und Kaffee-<br />
und Teegenuss machen<br />
sich die Besucher auf den Weg,<br />
diesen Traumgarten unter der<br />
fachkundigen Begleitung seiner<br />
Besitzerin zu erkunden.<br />
Auf einer kleinen Anhöhe im<br />
hinteren Teil steht ein Pavillon,<br />
der zum Sitzen und Schauen<br />
und Seele-baumeln-lassen ein-<br />
WIr gratulieren zur<br />
Goldenen Hochzeit:<br />
Dieter Beckert und Jutta, geb.<br />
Harms; Horst Müller und Helga,<br />
geb. Basshusen; Klaus Neumann<br />
und Helga, geb. Crummenauer;<br />
Hans-Joachim Simon<br />
und Helga, geb. Fetzer.<br />
Wir trauern mit den<br />
Angehörigen um:<br />
Werner Götz (69).<br />
lädt. Hier hinten grenzt dieses<br />
Gartenareal an diverse Wiesen<br />
und Weiden, d.h. es scheint<br />
grenzenlos in die Weite der<br />
Landschaft überzugehen. Frau<br />
Gertje hat ihre Ausführungen zu<br />
ihrer Gartenlandschaft mit diversen<br />
Gedichten ergänzt.<br />
Unsere „fidele 13“ hat diesen<br />
Nachmittag mit viel Freude<br />
und Begeisterung genossen. Das<br />
war ein rundes, gelungenes Erlebnis.<br />
Ruth Milde<br />
Von der Schöpfung<br />
das Leben lernen<br />
Von der Sonne lernen zu wärmen.<br />
Von den Blumen das Leuchten lernen,<br />
von den Wolken lernen, leicht zu<br />
schweben,<br />
von den Sternen das Bleiben lernen.<br />
Vom Wind lernen, Anstöße zu<br />
geben,<br />
von den Büschen im Frühling<br />
Erneuerung lernen,<br />
von den Vögeln lernen,<br />
Höhe zu gewinnen,<br />
vom Sturm die Leidenschaft lernen.<br />
Von den Bäumen lernen,<br />
standhaft zu sein.<br />
Vom Regen lernen,<br />
sich zu verströmen.<br />
Von der Erde lernen,<br />
mütterlich zu sein.<br />
Vom Mond lernen, sich zu verändern.<br />
Von den Sternen lernen,<br />
einer von vielen zu sein.<br />
Von den Jahreszeiten lernen, dass das<br />
Leben immer von Neuem beginnt.<br />
Ute Latendorf
NAH DRAN Nr. 5 2010<br />
Nach einer Erkrankung konnte<br />
Pastor Heiko Behrens seine Arbeit<br />
Anfang September wieder<br />
aufnehmen.<br />
Pfarrer Behrens: „Ich freue<br />
mich wieder zurück zu sein und<br />
freue mich auf meine Arbeit in<br />
der Gemeinde. Es ist schön,<br />
dass ich nach der notwendigen<br />
Auszeit wieder ganz gesund<br />
zurück bin. Danken möchte ich<br />
meinen Kolleginnen und Kollegen<br />
wie auch allen Ehrenamtlichen.<br />
Die gute Arbeit im Gemeindebezirk<br />
konnte auch in<br />
dieser Zeit weitergehen. Dank<br />
auch für viele gute Wünsche<br />
und herzliche Grüße. Es ist<br />
schön zu hören, dass meine Arbeit<br />
gesehen und geschätzt<br />
wird.“<br />
KRUSENBUSCH<br />
JONA-KAPELLE<br />
Wieder im Dienst<br />
Pastor Behrens konnte seine Arbeit wieder aufnehmen<br />
FREUD UND LEID<br />
Wir wünschen Gottes<br />
Segen zum Geburtstag!<br />
vom Oktober: Hilda Drinkuth<br />
(84), Liselotte Dreyer (84), Werner<br />
Höpken (81), Gerda Strecker (86),<br />
Hermann Schröder (82), Lisa<br />
Schulz (80), Herbert von Varel<br />
(81), Ursula Gräber (81), Karl<br />
Hemschik (81), Johannes Alken<br />
(80), Alfred Schröer (80).<br />
vom November: Elfriede Panitz<br />
(81), Elisabeth Kaiser (83), Heino<br />
Rüscher (87), Hilda Aschemann<br />
(80), Karl-Heinz Müller (80), Wilhelm<br />
Martin (82), Heinz Gertjerenken<br />
(80), Horst Kleinmichel<br />
(81).<br />
Sie erreichen Pastor Heiko<br />
Behrens wie bisher in seinem<br />
Büro im Gemeindehaus Krusenbusch,<br />
Heimeck 23a, Telefon<br />
0441 – 999 27 90 oder<br />
E-Mail: hw.behrens@gmx.de.<br />
Wir gratulieren zur Taufe:<br />
Selina Hildebrant, Lennja Wissing,<br />
Liotta Georgs, Valentina<br />
Knaus, Erik Straatmann.<br />
Gottes Segen auf dem<br />
gemeinsamen Lebensweg<br />
wünschen wir den<br />
Paaren:<br />
Aleksander Gavner und Anastasia,<br />
geb. Brak; Oleg Kosbart und<br />
Nadja, geb. Kähm.<br />
AUS GRUPPEN UND KREISEN<br />
Frauenkreis<br />
Jeden dritten Montag im Monat<br />
trifft sich der Frauenkreis von 15<br />
bis 17 Uhr im Gemeindehaus<br />
Jona. Gerda Beckmann,<br />
Telefon: 20 28 17.<br />
Männerkreis 55+<br />
Jeden zweiten Donnerstag im<br />
Monat um 19.30 Uhr trifft sich<br />
der Männerkreis. Rolf Lohrberg,<br />
Telefon: 20 31 83.<br />
Cantus et Musica<br />
Der Chor Cantus et Musica trifft<br />
sich mittwochs von 20 bis 21.30<br />
Uhr in der Jona-Kapelle. Ansprechpartner<br />
ist der Chorleiter<br />
Markus Wenzel, Telefon:<br />
48 67 32.<br />
Kinderchöre und<br />
Gitarrengruppen<br />
Informationen bei Nina Witt<br />
unter Telefon: 2 66 29.<br />
Jona Gymnastikkreis<br />
Der Jona Gymnastikkreis trifft<br />
sich jeden Mittwoch von 15 bis<br />
16 Uhr im Turnraum der Kindertagesstätte<br />
Jona. Von Kopf<br />
bis Fuß kommt alles dran, ein<br />
jeder turnt, so gut er kann!<br />
Gerda Beckmann, Telefon:<br />
20 28 17.<br />
Der Handarbeitskreis<br />
Der Handarbeitskreis trifft sich<br />
montags von 13.30 bis 16.30<br />
Uhr im Gemeindehaus Jona. Er<br />
freut sich über Woll- und Garnspenden.<br />
Informationen bei<br />
Edith Gröne, Telefon: 20 38 35.<br />
Literaturkreis<br />
Jeden letzten Dienstag im Monat<br />
von 20 bis 21.30 Uhr trifft<br />
sich der Literaturkreis im Gemeindehaus<br />
Jona. Nähere Informationen<br />
bei Christa Huisinga<br />
unter 4 85 24 21.<br />
Konfirmandenunterricht<br />
Informationen bei Pastor Heiko<br />
Behrens, Telefon: 9 99 27 90.<br />
Interkulturelle Mutter-<br />
Kind-Gruppen<br />
Informationen zu den „Griffbereit-<br />
und Rucksackgruppen“ bei<br />
Inna Grebenscikova unter Telefon:<br />
4 22 37.<br />
Spiel und Spaß<br />
mit der Flöte<br />
Informationen bei Sarah Kestehnus<br />
und Pfarrer H. Behrens.<br />
Kindergruppe für die<br />
9 bis 12 Jährigen<br />
Freitags von 15.30 bis 17.30<br />
Uhr, mit Denise, Jeanette,<br />
Benjamin, Ivo und Henrik.<br />
(siehe Seite 16) .<br />
37<br />
<strong>Ev</strong>angelische<br />
Familienbildungsstätte<br />
Weitere Informationen zu den<br />
Kursen und Angeboten der<br />
<strong>Ev</strong>angelischen Erwachsenenbildung,<br />
der <strong>Ev</strong>angelischen Familienbildungsstätte<br />
und des Jugendamtes<br />
Oldenburg entnehmen<br />
Sie bitte den im Gemeindehaus<br />
ausliegenden Programmheften.
38 NAH DRAN Nr. 5 2010<br />
LESER-FORUM<br />
Christliches Profil<br />
Diakonische Kindertagesstätten legen Wert auf religiöse Erziehung<br />
Eigentlich müsste Herr Welz es<br />
besser wissen, so die einhellige<br />
Meinung der Tagesstätten-Leiterinnen<br />
Ines Wiesner und Nicole<br />
Eilers. Gerade in Diakonischen<br />
Kindertagesstätten begegnen<br />
Familien der Kirche. Kinder<br />
brauchen biblische Geschichten,<br />
wissen die Erzieherinnen der<br />
Diakonie. Eltern wünschen diese<br />
religionspädagogische Erziehung.<br />
Selbst Eltern aus anderen<br />
Kulturkreisen lassen ihre<br />
Kinder ausdrücklich an allen<br />
Veranstaltungen teilnehmen, berichtet<br />
Eilers. Denn es geht um<br />
die Vermittlung von gemeinsamen<br />
Werten. So führten die<br />
Kindertagesstätten die Kinder<br />
mit Gott durch den kirchlichen<br />
Jahreskreis. Zu großen Festen<br />
wie Weihnachten werden die<br />
Eltern der Kinder eingeladen,<br />
von eigenen Traditionen zu berichten.<br />
So erfahren, schmecken und<br />
sehen die Kinder schon im Vorschulalter,<br />
dass man große<br />
christliche Feste auf verschiedene<br />
Art und Weise feiern kann.<br />
Öffnungszeiten und Angebote,<br />
wie Eltern sie brauchen<br />
Die <strong>Osternburg</strong>er Kindertagesstätten<br />
der Diakonie haben sich<br />
auf die Bedürfnisse und Wünsche<br />
der Eltern eingestellt. Die<br />
Kinder können morgens schon<br />
ganz früh gebracht werden, damit<br />
Eltern auch noch genügend<br />
Zeit haben, ihren Arbeitsplatz<br />
zu erreichen. Für Kinder, die<br />
über die Mittagszeit im Kindergarten<br />
bleiben, wird warmes<br />
Mittagessen angeboten. “Die<br />
Diakonie-Kindergärten sind für<br />
die Familien im Oldenburger<br />
Wohngebiet »Kiebitzwiesen« zu<br />
einer festen Größe kirchlicher<br />
Angebote geworden,“ erklärt<br />
Wiesner. Inzwischen kämen die<br />
Kinder auch immer früher in<br />
den Kindergarten: Die Zahl der<br />
Anmeldungen von Kindern unter<br />
3 Jahren hat deutlich zugenommen.<br />
In altersübergreifenden<br />
Gruppen werden die Kinder<br />
wie Geschwister gemeinsam betreut.<br />
Gleiches gilt für die Tagesstätte<br />
am Borchersweg, die<br />
bereits auf viele Jahre Erfahrung<br />
in der Betreuung von Kindern<br />
mit und ohne Behinderungen<br />
zurückblicken kann.<br />
Integrative Erziehung ist wertvoll<br />
In Integrationsgruppen zeigen<br />
die Diakonischen Einrichtungen,<br />
wie Wertevermittlung ganz<br />
praktisch erfolgreich sein kann.<br />
Für Kinder ist es das Normalste<br />
in der Welt, miteinander zu lernen,<br />
zu spielen, sich zu streiten<br />
und sich miteinander anzufreunden.<br />
Unabhängig von Behinderungen<br />
oder besonderem Förderbedarf.<br />
So lernen Kinder den<br />
respektvollen Umgang miteinander.<br />
fh<br />
„Biblische Geschichten und<br />
christliche Feste im Jahreskreis<br />
sind sehr wichtig. Es ist<br />
toll zu sehen, wie die Kinder<br />
Geschichten aufnehmen, und<br />
zu erleben, mit welchem Spaß<br />
und welcher Begeisterung sie<br />
an Singkreisen und Andachten<br />
teilnehmen,“ berichtet Ines<br />
Wiesner, Leiterin der Kindertagesstätte<br />
Birkhuhnweg.<br />
„Wir verabschieden alle Kinder<br />
nach der Kindergartenzeit mit<br />
einer großen Feier. Da werden<br />
die Kinder mit Gottes Segen<br />
auf den weiteren Lebensweg<br />
geschickt. Das ist immer sehr<br />
schön und ist auch für die Kinder<br />
sehr beeindruckend,“ erzählt<br />
Nicole Eilers, Leiterin der<br />
Kindertagesstätte im KBZ am<br />
Borchersweg.<br />
Die Kinder der Kindertagesstätte am Borchersweg haben mehrfach Kuchen gebacken und zugunsten<br />
der Diakonie-Katastrophenhilfe verkauft. Damit soll die Hilfe für die Flutopfer in Pakistan unterstützt<br />
werden. Spenden werden erbeten auf das Katastrophenhilfe-Konto der Diakonie im Oldenburger<br />
Land: Landessparkasse zu Oldenburg (BLZ 280 501 00), Spendenkonto-Nr. 432 500, Stichwort:<br />
Pakistan-Überschwemmung.
NAH DRAN | Nr. 5 | 2010 39<br />
George Frederic Watts, „Der barmherzige Samariter“ 1904 - A collection of Symbolist<br />
art postcards [Wikimedia Commons]<br />
Barmherzigkeit gefragt<br />
Untersuchungen zeigen Erwartungen an Kirche<br />
Alle paar Jahre lässt die evangelische<br />
Kirche Deutschlands<br />
untersuchen, warum die Menschen<br />
Mitglied der Kirche sind.<br />
Eindrucksvoll hat die repräsentative<br />
Untersuchung bestätigt, was<br />
die Menschen von ihrer Kirche<br />
erwarten. Völlig unabhängig vom<br />
Alter oder vom Bildungsgrad ist<br />
den Menschen zweierlei am wichtigsten:<br />
Die Kirche soll Alte, Kranke<br />
und Behinderte betreuen und<br />
sich um Probleme von Menschen<br />
in sozialen Notlagen kümmern.<br />
Samariter ist Vorbild für Diakonie<br />
Vielleicht hat gerade deswegen die<br />
biblische Geschichte des barmherzigen<br />
Samariters bis heute so<br />
große Bekanntheit erlangt. Denn<br />
der Samariter ist das Musterbeispiel<br />
für einen Menschen, der das<br />
Herz am richtigen Fleck hat und<br />
der den geschundenen verwundeten<br />
Mann nicht liegen läst. Er gilt<br />
als Initialgeschichte für Diakonie.<br />
Der Samariter ist als Vorbild und<br />
Namensgeber für soziale Dienste<br />
bis heute prägend. Pharisäer, die<br />
einst eine mächtige Strömung der<br />
Theologie vertraten, haben nur<br />
als Zerrbild von scheinheiliger<br />
Selbstgerechtigkeit überlebt. In<br />
der christlichen Tradition sind<br />
Pharisäer nur noch diejenigen, die<br />
die Frage danach, wer der nächste<br />
ist, falsch beantwortet haben. Weil<br />
sie am Hilfebedürftigen vorbeigegangen<br />
sind.<br />
Motivation für soziale Arbeit<br />
In der modernen sozialpädagogischen<br />
Diskussion wird gelegentlich<br />
konstatiert, ein professioneller<br />
Sozialarbeiter, der methodisch<br />
verlässlich arbeitet, könne dies<br />
ohne jenen Gedanken an Barmherzigkeit<br />
tun. Das mag sein. Aber<br />
es ist unzulässig, deswegen einer<br />
ganzen Branche die ethische<br />
Grundmotivation abzusprechen.<br />
Vielmehr hat das Konzept der<br />
Barmherzigkeit, als Denken und<br />
Handeln vom anderen Menschen<br />
her, bis heute Vorbildcharakter<br />
für die Lebensführung vieler. Der<br />
Sozialpsychiater Klaus Dörner<br />
bescheinigt der Barmherzigkeit<br />
sogar eine Kraft, die weit über gängige<br />
Gerechtigkeitsvorstellungen<br />
hinausreicht.<br />
Bei der Kirchen-Untersuchung<br />
wurde auch festgestellt, dass<br />
diejenigen, die mit der Diakonie<br />
zu tun gehabt hatten, sich dieses<br />
Kontaktes sehr positiv erinnern<br />
und die Dienste des kirchlichen<br />
Sozialdienstes gerne weiter<br />
empfehlen. Das Engagement der<br />
Mitarbeiter und die Art des Umganges<br />
hatten überzeugt. fh<br />
¢ Diakonisches Werk Oldenburg Stadt<br />
Beratung bei persönlichen Problemen, Fragen im<br />
Umgang mit Behörden und wirtschaftlichen Notlagen.<br />
Dobbenstraße 26 (0441) 97 09 30<br />
¢ Fachstelle Sucht<br />
Beratung, Behandlung, Prävention<br />
Bloherfelder Str. 7 (0441) 72 0 51<br />
¢ Buntes Kaufhaus - Möbeldienst der Diakonie<br />
Möbel und Hausgeräte, Abholung, Lieferung, Haushaltsauflösungen,<br />
Laden: Mo. - Fr. 9.30 - 17.30 Uhr<br />
Eßkamp 23 (0441) 9 73 63 15<br />
¢ Diakonie-Laden „Kunterbunt“<br />
Gebrauchte Kleidung, Haushaltswaren, Heimtextilien<br />
Mo., Di., Mi., Fr., Sa. 9.00 - 12.00 Uhr Mo. - Fr. 15.00 - 17.00 Uhr<br />
Edewechter Landstraße 80 (0441) 5 94 87 51<br />
¢ Diakonie-Laden „Blaues Wunder“<br />
Gebrauchte Kleidung, Hausrat, Spielzeug, Heimtextilien<br />
Mo. - Sa. 9.00 - 12.00 Uhr Mo., Di., Do. u. Fr. 15.00 - 18.00 Uhr<br />
Liegnitzer Str. 2 (0441) 36 13 43 20<br />
¢ Gemeinnützige Werkstätten Oldenburg<br />
Arbeiten, fördern, wohnen für Menschen mit Behinderung<br />
Oldenburg und Hatten (0441) 34 05-0<br />
¢ Diakonie-Kinderzentrum<br />
Sozialpädiatrisches Zentrum Oldenburg<br />
Cloppenburger Str. 361 (0441) 96 96 70<br />
¢ <strong>Ev</strong>. Diakonie-Sozialstation Oldenburg<br />
Pflege in vertrauter Umgebung. Tag und Nacht.<br />
von Berger Str. 12 (0441) 8 22 52<br />
¢ Diakonie-Kindergarten Birkhuhnweg<br />
Integrative Kindertagesstätte<br />
Tweelbäke, Birkhuhnweg 19 (0441) 9 20 02 05<br />
¢ Diakonie-Kindertagesstätte Borchersweg<br />
im Körperbehindertenzentrum Oldenburg<br />
Krusenbusch, Borchersweg 80 (0441) 2 05 87 20<br />
¢ Hort in der Tagesstätte am Borchersweg<br />
Krusenbusch, Borchersweg 80 (0441) 2 05 87 30<br />
¢ Kindertagesstätte Philosophenweg<br />
Philosophenweg 23 (0441) 77 76 76<br />
¢ Diakonie-Kinderbetreuung in der ZAAB<br />
Kloster Blankenburg, Klostermark 70 (0441) 9 20 21 18<br />
¢ Kinderschutz-Zentrum<br />
Vertrauensstelle Benjamin<br />
Friederikenstraße 3 (0441) 1 77 88<br />
¢ Haus für Senioren - Büsingstift<br />
Am Wallgraben 3 (0441) 92 55 70<br />
¢ <strong>Ev</strong>. Seniorenzentrum Schützenweg<br />
Schützenweg 34 (0441) 97 39 40<br />
¢ Friedas-Frieden und Elisabethstift<br />
Philosophenweg 17 (0441) 77 00 20
40 NAH DRAN Nr. 5 2010<br />
WIR SIND FÜR SIE DA<br />
Die Gemeinde im Überblick<br />
Die <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Osternburg</strong> ist die größte <strong>Kirchengemeinde</strong> der Landeskirche<br />
Die <strong>Ev</strong>angelisch-<strong>luth</strong>erische<br />
<strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Osternburg</strong><br />
ist mit rund 21 000 Mitgliedern<br />
die größte der 123 Gemeinden<br />
der Oldenburgischen Kirche.<br />
Unsere <strong>Kirchengemeinde</strong><br />
verfügt derzeit über sieben<br />
Pfarrstellen, die mit acht Pastorinnen<br />
und Pastoren besetzt<br />
sind.<br />
Zwei Kirchen mit Gemeindehäusern,<br />
eine Kapelle mit<br />
Gemeindehaus und drei Gemeindezentren<br />
gehören zur <strong>Kirchengemeinde</strong>.<br />
Die Gemeinde<br />
OSTERNBURG KREYENBRÜCK<br />
Pastorin: Anne Jaborg,<br />
Lustgarten 7a, 26135 Oldenburg,<br />
Telefon: 36 14 19 08.<br />
Kindergarten: Ekkardstraße 16,<br />
Ursula Krautwald, Telefon: 1 71 53<br />
Gemeindehaus:<br />
Jochen-Klepper- Haus, Bremer Str. 28,<br />
Telefon: 9 98 74 41.<br />
Küster: Nicolai Oldenburger,<br />
Telefon: 0175 - 343 30 10<br />
Kirchenmusikerin: Insa Meier,<br />
Telefon: 0173 - 6 26 78 91<br />
Pastorinnen und Pastor:<br />
Maren Grünig,<br />
Schellenberg 40, Telefon: 4 66 69;<br />
Susanne Duwe,<br />
Max-Beckmann-Str. 13, Telefon: 4 20 20.<br />
Gemeindehaus „St.-Johannes“:<br />
Pasteurstraße<br />
DRIELAKE-NEUENWEGE BÜMMERSTEDE<br />
Pastor: Holger Rauer, Steenkenweg 5,<br />
26135 Oldenburg, Telefon: 2 51 58.<br />
Gemeindezentrum „Arche“,<br />
Steenkenweg.<br />
Kindergarten:<br />
Sabine Gebauer, Telefon: 20 20 65.<br />
Hausmeisterin:<br />
Matina Groth-Greulich, Telefon: 20 19 07.<br />
Pastor: Thomas Cziepluch, Edewechter<br />
Landstraße 59, 26131 Oldenburg,<br />
Telefon: 57 03 09 71<br />
Das Bümmersteder Seniorenservice<br />
und Beratungszentrum:<br />
Telefon: 36 11 98 46.<br />
OSTERNBURG-TWEELBÄKE KRUSENBUSCH<br />
Pastor: Dr. Stefan Welz,<br />
Helmsweg 21a,<br />
26135 Oldenburg, Telefon: 36 13 78 11<br />
Kindergarten:<br />
Helmsweg 21,<br />
Cornelia Hahme, Christa Schroer,<br />
Telefon: 20 35 30.<br />
Für alle Bezirke:<br />
Kirchenbüro:<br />
Lustgarten 10, 26135 Oldenburg,<br />
Mo. bis Fr.: 8 bis 12 Uhr, Do. 14 bis 16 Uhr<br />
Anmeldung von Taufen und Trauungen,<br />
Patenscheine, Kirchenkasse: Karin<br />
Engelmann, Telefon: 99 87 97 60<br />
Friedhofsverwaltung: Maria Krause,<br />
Telefon: 99 87 97 62<br />
Anmeldung von Konfirmationen, Besuchsdienst:<br />
Sylvia Knoop,<br />
Telefon: 99 87 97 63 (vorm.);<br />
Fax: 99 87 97 69<br />
Gemeindezentrum „Lukas-Haus“:<br />
Helmsweg 21<br />
Gemeindeschwester:<br />
Stefanie Fuchs-Rabe, Telefon 1 65 40,<br />
Zentrale: 8 22 52.<br />
Bankverbindung<br />
für Spenden und Überweisungen:<br />
Konto: 023-405483 bei der Landessparkasse<br />
zu Oldenburg, BLZ 280 501 00<br />
E-Mail: kirchenbuero.osternburg<br />
@kirche-oldenburg.de<br />
Internet: www.ev-kirche-osternburg.de<br />
Kircheneintritt:<br />
ist bei allen Pastorinnen und Pastoren<br />
möglich (Adressen s.o.)<br />
Pastor Heiko Behrens, Rosmarinweg 31,<br />
26135 Oldenburg, Telefon 9 99 27 90.<br />
Gemeindezentrum Jona, Heimeck 23a,<br />
26135 Oldenburg, Telefon 20 13 55.<br />
<strong>Ev</strong>ang. Kinder- und Jugendarbeit:<br />
Sozialpädagogin Ilka Kalbe und<br />
Jugenddiakon Thorsten Haspelmath,<br />
Telefon: 1 75 79<br />
Mehrgenerationen-Haus:<br />
Christiane Kern, Cloppenburger Straße 9,<br />
Telefon: 2 51 22<br />
Diakonie Sozialstation:<br />
Von-Berger-Str. 12, 26121 Oldenburg,<br />
Telefon: 8 22 52<br />
gliedert sich in zwei große<br />
Teile: in Nord und Süd. Jeder<br />
Teil besteht wieder aus den<br />
kirchlichen Häusern zugeordnenten<br />
Pfarrbezirken.<br />
Kindertagesstätten:<br />
Pasteurstraße, Kerstin Tekin,<br />
Telefon: 4 31 37;<br />
Klingenbergstraße,<br />
Telefon: 36 14 36 23.<br />
Hausmeister: Lothar Eisenheim,<br />
Telefon: 01520 - 7 23 79 70<br />
Kirchenmusiker: Volker Lehnert,<br />
Telefon: 59 23 69<br />
Gemeinde zentrum:<br />
Erikaweg 19,<br />
Telefon: 4 55 75<br />
Küster: Peter Bastigkeit<br />
Telefon: 0162 - 2 32 79 76.<br />
Kindergarten Jona, Heimeck 23a,<br />
Anne Werdermann, Telefon: 20 13 81.<br />
Gemeindeschwester:<br />
Stefanie Fuchs-Rabe, Telefon: 1 65 40,<br />
Zentrale: 8 22 52.<br />
Diakonisches Werk:<br />
Dobbenstraße 26, Telefon: 97 09 30<br />
Altenheimseelsorge:<br />
Pastor Ronald Potreck,<br />
Telefon: 04433 - 96 89 29<br />
Anonyme Alkoholiker:<br />
freitags, 20 Uhr,<br />
im Gemeindehaus „St.-Johannes“,<br />
Pasteurstr. 5, Telefon: 48 63 55