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elektrische versus pneumatische Antriebe Vorteile ... - Industrieweb

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technikreport<br />

GZ 02Z030044 M | Erscheinungsort Wien | Verlagspostamt 1200 Wien | P.b.b. | www.industrieweb.at<br />

Euro 6,–<br />

DAS FACHMAGAZIN FÜR FERTIGUNG & AUTOMATISIERUNG 1–2 | 2011<br />

technik<br />

report<br />

www.welser.com<br />

WFL: Die neue Generation<br />

Bito: Keine Gefahr!<br />

Siemens: Umfassende Kompetenz<br />

coverstory<br />

Prozessintegration<br />

Technikreport_Titelbild_WOW_200x206.indd 1 22.12.2010 11:01:48<br />

Ceratizit: „Die X-Lock Kassettenspannung lässt dem<br />

Anwender volle Gestaltungsfreiheit bei der individuellen<br />

Konstruktion des Kurbelwellenfräsers.“<br />

Patrick Zobl, Produktmanager bei Ceratizit


60 1 • 2007<br />

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1. bis 4.3.2011, Halle 5, Stand B68


Offshoring<br />

Optimismus gehört nicht gerade zu<br />

den Haupteigenschaften von uns<br />

Österreichern. Aufgeschlossenheit<br />

gegenüber neuen Technologien leider auch<br />

nicht. Das macht die Sache kompliziert.<br />

Erst kürzlich hat eine Umfrage das Problem<br />

wieder einmal tref� ich skizziert. Gefragt, ob<br />

sie daran glauben, dass technische Innovationen,<br />

vergleichbar dem Computer oder<br />

dem Internet, in den kommenden Jahren<br />

für Wachstum und Wohlstand sorgen können,<br />

antworteten die Vertreter aller Branchen<br />

und aller Altersklassen mehrheitlich<br />

mit Nein. Das ist nicht nur pessimistisch.<br />

Und typisch österreichisch. Es ist auch<br />

grundfalsch. Die Informationstechnologie<br />

ist gerade dabei, unser Leben umzukrempeln.<br />

Sie verändert Märkte, Branchen, Produktions-<br />

und Arbeitsprozesse, sie beschleunigt<br />

Entwicklungen, schafft neuen<br />

Wettbewerb und zwingt der Welt Veränderungen<br />

auf. Und sie fragt nicht danach, ob<br />

uns das passt. Auch Unternehmen haben<br />

keine Wahl. Es geht schon lange nicht mehr<br />

um die Frage, ob sie mit Hilfe der Technologie<br />

besser und billiger werden können. Es<br />

geht nur noch darum, wie schnell. Um welchen<br />

Preis. Und mit welchem Ergebnis.<br />

Denn das hat sich tatsächlich verändert:<br />

Die Zeiten, in denen Technik um ihrer<br />

selbst willen angeschafft wurde, ist vorbei.<br />

IT ist kein Selbstzweck. Sie ist, intelligent<br />

genutzt, ein Mittel – und dient dem Zweck,<br />

das Geschäft zu unterstützen und neue<br />

Kunden zu erschließen. Willkommen in der<br />

modernen Unternehmenswelt.<br />

Wie das aussieht, wie sich das anfühlt,<br />

wie kompliziert der Weg in die Zukunft<br />

manchmal ist und wie lohnend, davon erzählen<br />

unzählige Geschichten. Da gibt es<br />

beispielsweise eine kleine Druckerei in<br />

den Weiten Montanas, die ihren Umsatz<br />

www.industrieweb.at<br />

EDITORIAL ■<br />

mit Hilfe von IT mehr als vertausendfacht<br />

hat. Das alles hat seinen Preis. Wer mit<br />

Hilfe der Technik besser werden will, muss<br />

erst investieren. Der muss sein Geschäft<br />

kennen, neue Strukturen, Systeme und<br />

Arbeitsabläufe schaffen. Und umdenken.<br />

Neue Technik kostet Geld, Zeit, Nerven,<br />

Status – und Arbeitsplätze. Seit sich Informationen<br />

per Glasfaserkabel spottbillig<br />

um die Erdkugel versenden lassen, spielt<br />

es kaum noch eine Rolle, an welcher Ecke<br />

der Welt eine Aufgabe erledigt wird. Und<br />

weil das bei gleicher oder besserer Qualität<br />

fast überall billiger möglich ist als in<br />

Österreich, wandern mit den Aufgaben<br />

auch die Jobs dahinter aus.<br />

Offshoring heißt der Trend, den man mit<br />

einer Karawane vergleichen kann, der sich<br />

– auf der Suche nach den günstigsten Arbeitsbedingungen<br />

weltweit – auch immer<br />

mehr österreichische Unternehmen anschließen.<br />

Die Panik, die dabei gern geschürt<br />

wird, ist unbegründet. Offshoring<br />

ist längst nicht die Lösung für jedes Kostenproblem<br />

und so mancher Unternehmer<br />

kehrt nach einer überstürzten Abreise ins<br />

billige Ausland frustriert in die Heimat zurück.<br />

Wir können die Moderne bejammern. Oder<br />

versuchen, zu den Gewinnern zu gehören.<br />

Letzteres wäre optimistisch, vor allem aber<br />

wäre es klug. Aufhalten lässt sich der technologische<br />

Fortschritt jedenfalls nicht.<br />

Ing. Stefan Lenz,<br />

Chefredakteur<br />

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■ FERTIGUNG<br />

12<br />

COVERSTORY<br />

Prozessintegration<br />

Die neue Dimension der<br />

Rollenpro� lierung<br />

■ IM FOCUS<br />

Menschen & Märkte ................................................................ 6<br />

Messen & Veranstaltungen ...................................................... 8<br />

Trends & Meinungen ................................................................ 10<br />

■ STORYS<br />

Welser Profi le: Prozessintegration ............................................ 12<br />

Ceratizit: Traumhaft ................................................................. 14<br />

Mapal: Eine Frage der Größe .................................................... 16<br />

Ceratizit: Maßgeschneidert ...................................................... 16<br />

DMG: Deutscher Mono-Block ................................................... 18<br />

WFL: Die neue Generation ....................................................... 20<br />

Denios: Auf’s richtige Pferd gesetzt .......................................... 22<br />

Jungheinrich: Leitsystem für Flurförderfahrzeuge ...................... 24<br />

HSM: Energie sparend ............................................................. 27<br />

Bito: Keine Gefahr! .................................................................. 28<br />

Still: Der Stapler für draußen ................................................... 30<br />

Linde: Optimierte Produktionslogistik ........................................ 31<br />

■ NEU AM MARKT<br />

Aktuelle Produktmeldungen ...................................................... 32<br />

30<br />

18<br />

4 | technikreport 1–2/11 www.industrieweb.at


40<br />

46<br />

AUTOMATISIERUNG ■<br />

HOCHSPANNUNGSTECHNIK<br />

Umfassende<br />

Kompetenz<br />

Siemens: Technologien<br />

und Trends rund um<br />

Transformatoren<br />

42<br />

■ IM FOCUS<br />

Menschen & Märkte ................................................................ 37<br />

Messen & Veranstaltungen ...................................................... 38<br />

■ STORYS<br />

Weber Data Service: Von App bis SAP ...................................... 40<br />

Siemens: Umfassende Kompetenz ........................................... 42<br />

Geva: Neuer C Connector ......................................................... 45<br />

Harting: Fast Track Switching für Pro� net .................................. 46<br />

Isotec: Neuentwicklung ............................................................ 48<br />

■ NEU AM MARKT<br />

Aktuelle Produktmeldungen ...................................................... 49<br />

www.industrieweb.at technikreport 1–2/11 | 5


FERTIGUNG | Menschen & Märkte<br />

HANDTMANN ELTEKA<br />

Neuer Produktionsleiter<br />

Zum Jahresbeginn übernahm<br />

Frieder Mundle (52) die Produktionsleitung<br />

beim Spezialisten<br />

für Hightech-Kunststoffe<br />

Handtmann Elteka. Mundle<br />

arbeitet bereits seit 15<br />

Jahren in leitenden Positionen<br />

bei der württembergischenHandtmann<br />

Gruppe und ist sowohl in Gusstechnik<br />

als auch Personalführung erfahren. Hauptaufgabe<br />

des quali� zierten Gießtechnikers<br />

ist neben der Produktionsplanung der strukturelle<br />

und logistische Ausbau des wachsenden<br />

Unternehmens. Die Albert Handtmann<br />

Elteka GmbH & Co. KG ist Tochter der Biberacher<br />

Handtmann Holding. Das Traditionsunternehmen<br />

wurde vor über 125 Jahren<br />

gegründet und ist im Anlagen- und Maschinenbau<br />

weltweit tätig. Handtmann Elteka<br />

entwickelt technische Kunststoffe. Die<br />

Hightech-Werkstoffe Lauramid®, Lauramid<br />

Hy brid® und Eltimid® sowie die iCROSS®<br />

Wälzlager kommen im Maschinenbau als<br />

Bauteile oder Komplettsysteme in einer Vielzahl<br />

von Branchen zum Einsatz.<br />

www.handtmann.de<br />

HERMLE<br />

Hausausstellung<br />

Auch in diesem Jahr veranstaltet die Maschinenfabrik<br />

Berthold Hermle AG wieder ihre traditionelle Hausausstellung<br />

am Standort in Gosheim. Vom 13.<br />

bis 16. April 2011 werden für interessierte<br />

Fachbesucher die Tore der Fertigungsschmiede<br />

für hochinnovative Bearbeitungszentren<br />

geöffnet. Erstmalig werden alle in<br />

2010 neu vorgestellten Produkte in einer<br />

Leistungsschau zu sehen sein. Ein weiterer<br />

Schwerpunkt widmet die Hermle AG dem<br />

Bereich Automatisierung. So werden mehrere<br />

Anlagen unter Produktionsbedingungen<br />

präsentiert. Hier kommen sowohl Palettenwechsler,<br />

Handlingsysteme wie auch<br />

Robotersysteme zum Einsatz. Der neue gestaltete<br />

Empfang und die Schulungs- und<br />

Vortragsräume sind in die Hausausstellung<br />

integriert und zeigen anschaulich die Schulungskompetenz<br />

der Hermle AG. Eine Sonderschau<br />

mit dem Thema „Spanntechnik“<br />

bietet den Besuchern die Gelegenheit sich<br />

über die neuesten Trends im Bereich Werkzeuge,<br />

CAD/CAM und Steuerungstechnik<br />

zu informieren. Über 30 Aussteller präsentieren<br />

sich in dieser Sonderschau, welche<br />

Hermle seit vielen Jahren, mit immer wechselnden<br />

Themenschwerpunkten, für die Besucher<br />

bietet. www.hermle.de<br />

DHL EXPRESS (AUSTRIA) GMBH<br />

Neuer CEO<br />

Ralf Schweighöfer heißt der neue Geschäftsführer und Country Manager von DHL Express<br />

in Österreich. Der 44-Jährige übernahm am 1. Januar 2011 diesen<br />

Aufgabenbereich. Wolfgang P. Albeck, Managing Director DHL<br />

Express Area Germany/Alps, hatte die Funktion des CEO/CM seit<br />

Mitte 2009 inne und verbleibt weiterhin in der Geschäftsführung in<br />

Österreich. „Wir wollen 2011 in Österreich unsere Stärken im zeitde�<br />

nierten Expressgeschäft weiter ausbauen und damit durchstarten.<br />

Ralf Schweighöfer wird sich gezielt auf die Marktanforderungen<br />

der hiesigen Kunden im nationalen und internationalen Expressfrachtgeschäft<br />

konzentrieren können“, erläutert Wolfgang P. Albeck die Berufung von<br />

Ralf Schweighöfer. Seit knapp einem Jahr ist Schweighöfer in Österreich tätig. Er bringt<br />

23 Jahre Erfahrung in diversen Bereichen bei der Deutschen Post DHL mit in seine neue<br />

Aufgabe als Country Manager von DHL Express Austria. Der ausgebildete Diplomverwaltungswirt<br />

war in 2010 für das strategische Projekt „WieNeu“ verantwortlich, das ab Mai<br />

2011 die bislang getrennten Terminals Guntramsdorf und Wien zu einem in Guntramsdorf<br />

zusammenfassen wird. Bei diesem bislang größten Investitionsprojekt von DHL Express<br />

am Standort der Österreich-Zentrale bewies Schweighöfer bereits seine Managementkompetenz.<br />

www.dhl-express.at<br />

SKF<br />

Hybridlager aus Steyr<br />

SKF erhielt 2010 von ABB Vestaras in Schweden einen Auftrag über<br />

2.400 Hybridlager. ABB ist einer der führenden Hersteller<br />

für Eisenbahn-Antriebstechnik. Die neu entwickelte<br />

Motorengeneration mit SKF Technologie aus Steyr<br />

wird u. a. in Untergrundbahnen in der Türkei, Spanien,<br />

Kolumbien, Venezuela und China eingesetzt.<br />

Hybridlager sind Wälzlager mit keramischen Wälzkörpern<br />

aus Siliziumnitrid. „In <strong>elektrische</strong>n Maschinen<br />

verlängern die isolierenden Eigenschaften die<br />

Lebensdauer der Lager. Die guten Schmiereigenschaften und die Fähigkeit große Geschwindigkeiten<br />

zu übertragen sind ebenfalls von Vorteil“, erläutert Franz Hammelmüller,<br />

Vorstand der SKF Österreich AG. Der SKF Standort Steyr ist für ABB der alleinige Entwicklungspartner<br />

und einziger Lieferant für die kommenden drei Jahre. Damit hat SKF die<br />

Möglichkeit seine Position als Weltmarktführer noch weiter auszubauen. „Es ist unsere<br />

Aufgabe den Kunden über das Risiko eines Lagerschadens durch Stromdurchgang zu informieren<br />

und ihm gleichzeitig eine technische Lösung anzubieten, die sicher ist“, sagt<br />

Henrik Carlsoon, Projekt Manager bei ABB. „Zusätzlich sind die Nachschmierintervalle<br />

mit Hybridlagern bedeutend länger als mit herkömmlichen Lagern. Diese zwei großen<br />

<strong>Vorteile</strong> und die Verlässlichkeit von SKF gaben den Ausschlag.“ ABB wird in Zukunft SKF<br />

Hybridlager als Standardlösung in ihre neu entwickelte Motorenpalette integrieren. Ein<br />

Höhepunkt war der gemeinsame Auftritt von ABB und SKF bei der INNOTRANS 2010 in<br />

Berlin – die größte und wichtigste Messe für die Eisenbahnindustrie weltweit. www.skf.at<br />

TOPGEBRAUCHTE.AT<br />

Die Börse für Baumaschinen<br />

und Nutzfahrzeuge<br />

Neu strukturiert und verbessert ist seit 1. Februar 2011 die Website www.topgebrauchte.at online! Der Online-<br />

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6 | technikreport 1–2/11 www.industrieweb.at


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FERTIGUNG | Messen & Veranstaltungen<br />

EMO<br />

Int. Aussteller<br />

2011 ist EMO-Jahr. Nach vier Jahren Pause � ndet die Weltleitmesse<br />

der Metallbearbeitung vom 19. bis 24. September<br />

2011 wieder in Hannover statt. Internationale<br />

Hersteller von Produktionstechnik erwarten<br />

die Veranstaltung mit Spannung. Entsprechend<br />

lebhaft ist die Nachfrage. Zu Beginn<br />

des Jahres hatten sich bereits 1.500 Aussteller<br />

aus 36 Ländern angemeldet. Sie belegten<br />

rd. 140.000 m2 Nettoausstellungs� äche.<br />

„Wir freuen uns ganz außerordentlich über die<br />

Anfrage� ut“, sagt Dr. Detlev Elsinghorst, Generalkommissar<br />

der EMO Hannover 2011. Sie<br />

zeige, dass die Produktionstechnik weltweit<br />

für das laufende Jahr wieder sehr optimistisch<br />

ist. Wie in der Vergangenheit setzten die<br />

Hersteller wieder auf einen Investitionsschub<br />

bei der EMO in Hannover. „Nach der tiefen<br />

Krise für unsere Branche in den beiden vergangenen<br />

Jahren ist das keineswegs selbstverständlich“,<br />

so Elsinghorst weiter. Als Weltleitmesse<br />

für die Metallbearbeitung punktet<br />

die EMO Hannover 2011 einmal mehr mit ihrer<br />

Internationalität. Über die Hälfte der bisher<br />

angemeldeten Aussteller kommt nicht aus<br />

Deutschland. Anbieter von Produktionstechnologie<br />

aus aller Welt schätzen die EMO Hannover<br />

als die wichtigste Plattform, um Flagge<br />

im Weltmarkt zu zeigen. www.emo-hannover.de<br />

EUROMOLD<br />

Erweitert<br />

Mit der neuen Messe „EuroMold BRASIL“, die erstmals<br />

vom 20. bis 24. August 2012 in Joinville statt� ndet, erweitert<br />

die DEMAT GmbH ihr Messeangebot<br />

auf insgesamt fünf Kontinente. Dafür hat die<br />

DEMAT GmbH, einer der führenden privaten<br />

Messeveranstalter in Deutschland, ein Joint<br />

Venture mit der Messe Brasil geschlossen.<br />

Mit der neuen Messe wird das international<br />

erfolgreiche Konzept der EuroMold auch<br />

nach Brasilien exportiert. Marktanalysen und<br />

die Befragung von internationalen Ausstellern<br />

haben deutlich den Bedarf nach einer internationalen<br />

Fachmesse für den Werkzeugund<br />

Formenbau, Design und Produktenwicklung<br />

in Brasilien gezeigt. ie EuroMold ist die<br />

weltweite Leitmesse für Werkzeug- und Formenbau,<br />

Design und Produktentwicklung und<br />

zieht jedes Jahr rund 1.500 Aussteller und<br />

60.000 Besucher nach Frankfurt am Main.<br />

Mit der AmeriMold (Rosemont / Chicago,<br />

USA), AfriMold (Johannesburg, Südafrika)<br />

und der AsiaMold (Guangzhou, China) hat der<br />

EuroMold-Veranstalter DEMAT GmbH bereits<br />

erfolgreich Schwestermessen in mehreren<br />

international aufstrebenden Märkten etabliert.<br />

Zudem veranstaltet die DEMAT GmbH<br />

EuroMold-Pavilions auf der DieMould India<br />

(Chennai, Indien) und der RosMould (Moskau,<br />

Russland). www.euromold.com<br />

10. BLECHEXPO<br />

Volles Haus<br />

Wie bereits bekannt, � nden die beiden Komplementär-Fachmessen BLECHexpo und SCHWEISStec im Jahr 2011<br />

vom 6. bis zum 9. Juni statt. Schon jetzt meldet der Veranstalter, das private Messeunternehmen<br />

P. E. Schall GmbH & Co. KG ein nahezu „volles Haus“. Denn die im Jahr 2011 zur<br />

Verfügung stehenden Hallen 3, 4, 5, 6, 7, 8 und 9, mit ihren insgesamt knapp 75.000 m 2<br />

Ausstellungs� äche, sind schon jetzt fast ausgebucht. Da wegen der zur selben Zeit statt-<br />

� ndenden Veranstaltung „Deutsche Kinder- und Jugend- Hilfstage die Hallen 1 und 2 diesmal<br />

noch nicht nutzbar sind, müssen manche Aussteller, die größere Flächen wünschen,<br />

auf eine Warteliste gesetzt werden. Das Messeunternehmen P. E. Schall GmbH & Co. KG<br />

bedauert dies außerordentlich, sieht derzeit aber keine andere Möglichkeit, da sich die 10.<br />

BLECHexpo und die 3. SCHWEISStec mit dem Termin im Juni 2011 endlich wieder im „normalen“<br />

und vom Ausstellerbereit auch eingeforderten Rhythmus bewegen. Das Projektteam<br />

um die Projektleiterin Monika Potthoff hat bereits mit der Aufplanung aller Hallen begonnen,<br />

sodass für die „Wartenden“ noch Hoffnung besteht, entweder an der 10. BLECHexpo<br />

Internationale Fachmesse für Blechbearbeitung oder an der 3. SCHWEISStec – die internationale<br />

Fachmesse für Fügetechnologie – am Ende doch teilnehmen zu können. Überhaupt<br />

zeigt sich die SCHWEISStec als Phänomen, denn trotz hoher Erwartungen und Hochrechnungen,<br />

hinsichtlich der Entwicklung dieser Komplementär-Fachveranstaltung, sind diese<br />

schon längst übertroffen und die Halle 6 mit ihren 10.000 m 2 steht erstmals ganz im Zeichen<br />

der Schweiß- und Schneid- sowie der Fügetechnik. www.schall-messen.de<br />

INTERTECH<br />

Exklusiv in Dornbirn<br />

Mit der 21. „intertech“ geht die Technologie-Messe ins dritte Jahrzehnt. Ab Mai 2011 � ndet die größte<br />

und bedeutendste Technologie-Messe der Region exklusiv in Dornbirn statt. Ein Schwerpunkt<br />

heißt im nächsten Jahr „Alternative Energieformen der Zukunft“. Erstmals gibt es<br />

„Technologie-Gespräche“, die vorwiegend auf die Interessen von kleinen und mittleren Unternehmen<br />

zugeschnitten sind. Das geänderte Konzept der „intertech“ kommt bei den Ausstellern<br />

sehr gut an, ein großer Teil der Stand� ächen ist bereits � x gebucht. Erstmals wird<br />

ab 18. Mai 2011 die größte und bedeutendste Technologie-Messe der Region „intertech“<br />

auf den Standort Dornbirn konzentriert. Bislang haben sich die Standorte Dornbirn, Friedrichshafen<br />

und St. Gallen abgewechselt. Das bedeutet, dass die Aussteller aus den angrenzenden<br />

Ländern ihre technischen Innovationen und Produktneuheiten nun ausschließlich<br />

auf der Messe Dornbirn präsentieren werden. „Mit der ‚intertech’ bieten wir Entscheidungsträgern<br />

eine in der Region einzigartige Kommunikationsplattform rund um Technologie und<br />

Innovation an. Es freut uns, dass wir eine hochkarätige und seit zwei Jahrzehnten erfolgreiche<br />

Messe exklusiv nach Dornbirn holen konnten“, informiert Messe-Geschäftsführer Dietmar<br />

Stefani und führt weiter aus: „Wir haben die Chance, die ‚intertech’ an diesem Standort<br />

als größten Technologie-Treffpunkt in der Region weiter zu entwickeln. Durch den exklusiven<br />

Standort erwarten wir eine höhere Besucherfrequenz, was wiederum den Ausstellern zugute<br />

kommt.“ www.intertech.info<br />

INTEC/Z 2011<br />

Neuheiten im Rampenlicht<br />

„Innovationen für Mobilität“ – so lautet das Thema einer Sonderschau auf der Leipziger Zuliefermesse Z vom 1. bis<br />

4. März 2011. Nach dem Erfolg der ersten Innovationsschau auf der Z 2009 lädt die Leipziger<br />

Messe Zulieferer, Dienstleister und Entwickler zur zweiten Au� age ein. Hier haben<br />

Aussteller erneut kostenlos die Möglichkeit, neuartige Produkte, Verfahren und Dienstleistungen<br />

professionell zu präsentieren und so das Besucherinteresse auf den eigenen<br />

Messestand zu lenken. Jeder Teilnehmer erhält zudem die Möglichkeit, seine Innovation<br />

im Ausstellerforum mit einem Kurzvortrag vorzustellen. Außerdem werden alle beteiligten<br />

Unternehmen mit ihrem Beitrag im Messekatalog unentgeltlich aufgelistet. „Die Innovationsschau<br />

bietet den Ausstellern auf der Messe eine zusätzliche Gelegenheit, OEMs der<br />

Automobilindustrie, Hersteller und Systemlieferanten auf sich aufmerksam zu machen. So<br />

wird unter Umständen der Grundstein für eine neue Geschäftsbeziehung gelegt – und dies<br />

alles ohne zusätzliche Kosten“, betont Projektdirektorin Kersten Bunke-Njengue. Die fachliche<br />

Bewertung und Einordnung der eingereichten Innovationen übernimmt ein Gremium<br />

aus Vertretern des Messebeirats der Z sowie der BMW AG, der Daimler AG, Adam Opel<br />

AG, der Porsche AG, der Volkswagen AG und der Verbundinitiative Maschinenbau Sachsen<br />

VEMAS. www.leipziger-messe.de<br />

8 | technikreport 1–2/11 www.industrieweb.at


Kontakt: Projektleiter Wolfgang Häusle<br />

Tel. +43 (5572) 305-421, www.intertech.info<br />

wolfgang.haeusle@messedornbirn.at<br />

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21. Technologie-Messe<br />

Mi 18. bis Fr 20. Mai 2011<br />

Messegelände · Täglich 9 bis 17 Uhr<br />

Automatisierung · Bildung · Fertigung · Forschung<br />

Maschinen- und Anlagenbau<br />

Mess- und Regeltechnik · Zulieferindustrie<br />

Mit:<br />

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FERTIGUNG | Trends & Meinungen<br />

LEIDENSCHAFT<br />

Alles dreht sich<br />

um Qualität<br />

Laut der IBM-Studie unter<br />

1.100 CEOs globaler Konzerne<br />

wird die Schere größer<br />

zwischen den Herausforderungen<br />

der nächsten<br />

Jahre und jener, die man<br />

in den letzten drei Jahren<br />

erfolgreich gemanagt hat.<br />

Als Unternehmer ist man<br />

permanent gefordert, den langfristigen Weitblick<br />

für die Kundenbedürfnisse von morgen<br />

zu haben, die Strategie weiterzuentwickeln,<br />

die Prozesse auszurichten und die Mitarbeiter<br />

auf die permanenten Veränderungen mitzunehmen.<br />

Die ISO 9001 hat sich hier in 24 Jahren<br />

bestens gewährt. 1.065.000 Organisationen<br />

weltweit sind zerti� ziert. Interessant ist,<br />

dass insbesondere im Krisenjahr 2009 das<br />

weltweite Wachstum der ISO 9001-Zerti� zierung<br />

mit acht Prozent drei Mal so hoch war wie<br />

im Hochkonjunkturjahr 2008. Nur auf der D-A-<br />

CH-Ebene, also in Deutschland, in Österreich<br />

und in der Schweiz stagniert die Entwicklung.<br />

Dabei ist in Österreich laut der Czipin-Studie<br />

die Produktivität in Österreich im Jahr 2010<br />

wieder etwas gesunken. Die Schattenkosten<br />

infolge von Qualitätsmängeln bei Produkten<br />

schätzen wir auf vier bis sieben Prozent des<br />

BIP. Es gibt also genug Verbesserungspotenzial.<br />

Ausruhen auf hohem Niveau führt in die<br />

Komfortzone. Zur Resignation sind es nur wenige<br />

Schritte. Leidenschaft für Qualität ist<br />

aber gefragt. Qualität hat der Krise getrotzt.<br />

Denn Qualität schafft Werte, Qualität stiftet<br />

Vertrauen. Proaktive Unternehmen haben die<br />

schwierige Zeit genutzt, ihre Mitarbeiter in<br />

Messtechnik, Qualitätstechnik, -management<br />

sowie Auditing – auch direkt an den Anlagen<br />

– zu schulen. Nun starten sie auf einem noch<br />

höheren Niveau wieder durch. Aufbauend auf<br />

dem Qualitätsmanagement kommt der Integration<br />

der vielfältigen wachsenden Anforderungen<br />

aus den Bereichen Umwelt-, Energie-, Sicherheits-<br />

und Risikomanagement eine hohe<br />

Bedeutung zu. Diese Einschätzung wird von<br />

der Studie „Qualität im produzierenden Unternehmen<br />

Deutschlands 2010“ vom Fraunhofer<br />

IPT bestätigt: Qualitätsmanagement wird<br />

zur Integrationsplattform und immer mehr zur<br />

Querschnittsdisziplin, für Arbeitssicherheit,<br />

Material- und Ressourcenmanagement, Umweltmanagement,<br />

Risk- und Energiemanagement.<br />

Laut dieser Studie bewerten mehr als<br />

90 Prozent die Anwendung eines Integrierten<br />

Management Systems (IMS) als effektiv oder<br />

sehr effektiv. Für 2011 wünsche ich Ihnen<br />

Passion for Quality.<br />

Axel Dick<br />

Quality Austria<br />

EMO 2011 ZEIGT, WAS AUF HERSTELLER UND BETREIBER ZUKOMMT<br />

Unabhängig<br />

Die Krise ist vorbei, doch der Maschinenverkauf bleibt ein hartes<br />

Geschäft. Werkzeugmaschinen (WZM) müssen heute wahre<br />

„Tausendsassa“ sein, die Werkstoffe aller Art verarbeiten, ohne<br />

Hilfsstoffe auskommen und sich � exibel sowie schnell an neue<br />

Aufgaben anpassen lassen.<br />

Was auf WZM-Hersteller und<br />

-Betreiber zukommt, berichten<br />

zwei renommierte Experten für<br />

Zerspanen und Umformen aus Dortmund<br />

und Chemnitz. „In den meisten Branchen<br />

gehen die Stückzahlen zurück“, beobachtet<br />

Prof. Dr.-Ing. Dirk Biermann, Leiter<br />

des Institutes für Spanende Fertigung<br />

(ISF) der Technischen Universität<br />

Dortmund. „Gefragt sind Maschinen für<br />

kleine Losgrößen, die mehrere Verfahren<br />

beherrschen und die im Idealfall eine<br />

Komplettbearbeitung ermöglichen.“ Sie<br />

würden teilweise auch sehr aufwendige<br />

Spezialmaschinen ersetzen: Als Beispiel<br />

nennt der ISF-Leiter ein Bearbeitungszentrum,<br />

mit dem sich dank der Zusammenarbeit<br />

eines Maschinenherstellers mit einem<br />

Werkzeugproduzenten nun auch ef� -<br />

zient Zahnräder herstellen lassen.<br />

Unabhängigkeitserklärung<br />

Der Trend zu derartig universellen Bearbeitungszentren,<br />

die ein breites Produktportfolio<br />

mit kleinen Losgrößen wirtschaftlich<br />

bearbeiten können, habe in<br />

der Krise deutlich zugenommen. „Mit ei-<br />

ner Universalmaschine nimmt die Abhängigkeit<br />

von Produkten und Branchen ab“,<br />

erklärt Biermann. „Aber es wird nach wie<br />

vor Spezialmaschinen für hohe Stückzahlen<br />

geben.“ Doch selbst bei klassischen<br />

Vertretern für Großserienfertigung<br />

zeichne sich eine Trendwende ab: So<br />

steige etwa in der Automobilindustrie die<br />

Vielzahl an Varianten und Antriebskonzepten,<br />

die in immer kürzeren Zyklen auf<br />

den Markt kommen. „Auch hier werden<br />

Maschinen benötigt, die mit schnellen<br />

Änderungen an den zu fertigenden Komponenten<br />

problemlos umgehen können“,<br />

sagt der Wissenschaftler. Eine wichtige<br />

Rolle spielt mittlerweile auch die Energieef�<br />

zienz. Achten sollten die Käufer nicht<br />

nur auf die Geräteausstattung – zum Beispiel<br />

Einsatz von ef� zienten <strong>Antriebe</strong>n,<br />

Vermeiden von unnötiger Lastaufnahme<br />

und Minimieren des Stromverbrauchs im<br />

Stand-by-Modus. Sie sollten auch an den<br />

Prozess denken.<br />

Werkzeugwechsel<br />

Als ein Beispiel aus der Praxis nennt<br />

Biemann das Tiefbohren. „Wenn der An-<br />

10 | technikreport 1–2/11 www.industrieweb.at


wender keine sehr hohen Ansprüche an<br />

die Ober� ächenqualität der Bohrung stellt,<br />

kann er statt eines Einlippenwerkzeugs<br />

Wendeltiefbohrer einsetzen“, erklärt der<br />

Institutsleiter. „Sie werden schon standardmäßig<br />

mit einem Verhältnis von Länge<br />

zu Durchmesser von 40 angeboten.“ Das<br />

Plus: Die Wendeltiefbohrer zerspanen laut<br />

Biermann mit sehr viel höherem Vorschub<br />

(zum Beispiel: 0,2 statt 0,02 mm) – bei<br />

deutlich geringerem Kühlschmierstoff-Betriebsdruck<br />

(zum Beispiel 25 statt bisher<br />

80 bar). Der Wechsel eines Werkzeugtyps<br />

senkt nicht nur den Energieverbrauch der<br />

Kühlschmierstoffmittelpumpe und die Bearbeitungszeit.<br />

„Gerade beim Tiefbohren<br />

kann die enorme Zeitersparnis dazu führen,<br />

dass sich Maschinensysteme einsparen<br />

lassen“, sagt Biermann.<br />

Nachhaltige Zusammenarbeit<br />

Beim Thema Nachhaltigkeit kommt es in<br />

Dortmund zu einem Schulterschluss mit<br />

dem Institut für Umformtechnik und Leichtbau<br />

(IUL). „Wir verdichten Aluminiumspäne,<br />

die eine Strangpresse zu Pro� len<br />

formt“, sagt Biermann. „Damit erreichen<br />

wir jetzt schon Pro� le mit einer Festigkeit,<br />

die bei 95 Prozent der Ausgangsfestigkeit<br />

liegt.“ Das Plus: Es entfällt das sonst notwendige<br />

und bei Aluminium sehr energieaufwendige<br />

Einschmelzen der Späne. Alles<br />

in allem sieht der Fachmann Deutschland<br />

als das führende Land auf dem Gebiet der<br />

nachhaltigen und energieef� zienten Fertigung<br />

an, bei der nicht nur Schwellenländer<br />

noch einen Nachholbedarf haben. Biermann:<br />

„Sogar Hightech-Länder wie Japan<br />

entwickeln ihre energieef� zienten Maschinen<br />

in erster Linie für den europäischen<br />

Markt.“ Den aktuellen, internationalen<br />

Stand der Dinge erfahren der ISF-Leiter,<br />

seine Mitarbeiter und Studenten auf der<br />

EMO Hannover 2011. Biermann: „Ich erwarte<br />

auf der Weltleitmesse für die Metallbearbeitung<br />

vor allem neue Entwicklungen<br />

und Trends zu den Themen Verfahrensintegration<br />

sowie energieef� ziente Maschinen<br />

und Prozessen zu sehen. Ebenso werden<br />

Leichtbau in der Automobil- und Luftfahrtindustrie<br />

sowie die virtuelle Fertigungsplanung<br />

eine Rolle spielen.“<br />

www.vdw.de<br />

Trends & Meinungen | FERTIGUNG<br />

Prof. Dr.-Ing. Dirk Biermann, Leiter des Institutes<br />

für Spanende Fertigung (ISF) der Technischen<br />

Universität Dortmund<br />

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KONTAKT<br />

Erik Gertscher | erik.gertscher@weka.at<br />

Markus Wlzek | markus.wlzek@weka.at Dresdner Straße 45 | 1200 Wien | Tel +43.1.97 000-200 | www.weka.at


FERTIGUNG | Coverstory<br />

DIE NEUE DIMENSION DER ROLLENPROFILIERUNG<br />

Prozessintegration<br />

Seit mehr als 50 Jahren verformt das Familienunternehmen Welser Pro� le Flachbleche aus Stahl, Edelstahl<br />

und NE-Metallen mittels Rollformtechnologie. Der Spezialist für Spezialpro� le geht mit den aktuellen<br />

Entwicklungen über die bisher bekannte Grenze des Machbaren.<br />

Durch die neu entwickelten Verformungsmöglichkeiten<br />

hat es Welser<br />

geschafft, noch mehr auf Bedürfnisse<br />

von Kunden einzugehen. Dabei stehen<br />

der ef� ziente Materialeinsatz und die<br />

Funktionsintegration im Vordergrund. Ergänzt<br />

werden kann diese Verfahrenstechnik<br />

durch mögliche Produktveredelungen in<br />

Form von weiteren Bearbeitungsschritten,<br />

wie Laserschneiden, Biegen sowie diversen<br />

Design-, Gleit- oder Haft� ächen, Einklinkmöglichkeit<br />

Füge- und Klebetechniken. Innovative Produktionstechnologien<br />

und ein breites Spektrum<br />

an Materialgüten überzeugen durch<br />

optimalen Ressourceneinsatz und Präzision<br />

im Ergebnis. Das setzt neue Maßstäbe bei<br />

technischer und optischer Qualität. Damit<br />

■ INFO | Innovationspreis<br />

Mögliche Funktion: Integriertes Führungssystem<br />

bzw. Form- und Reibschluss für Zahnradantrieb<br />

Welser auch zukünftig kompetenter Partner<br />

für die Mitentwicklung und Realisierung<br />

marktorientierter Lösungen bleibt, wird zudem<br />

verstärkt in Forschung und Entwicklung<br />

investiert. So konzentriert sich Welser Pro-<br />

� le unter anderem auf den Bereich Leicht-<br />

Bereits zum dritten Mal wurde der von Welser Profile ins Leben gerufene Innovationspreis<br />

„Germany´s next top profile“ verliehen. Preisträger war diesmal das Unternehmen<br />

Butzbach – vertreten durch Geschäftsführer Cornelius Dopfer, der die Siegestrophäe am<br />

27. Oktober 2010 von Mag. Thomas Welser und Gregor Lippold in feierlichem Rahmen<br />

auf der Messe Euroblech in Hannover entgegennehmen durfte.<br />

Bei der Butzbach GmbH handelt es sich um einen der führenden Anbieter von Tor- und<br />

Trennwandlösungen sowie individuellen Fassadensystemen aus Metall und so wurde<br />

auch diesmal der Preis aus Kundenprofilen gefertigt. Umso größer war die Freude über<br />

diese Auszeichnung. Geschäftsführer Cornelius Dopfer bedankte sich auf das Allerherzlichste<br />

für die Anerkennung und die gute Zusammenarbeit mit Welser Profile.<br />

Zu diesem Abendevent hatten sich auch zahlreiche Geschäftspartner auf dem Welser<br />

Profile Messestand eingefunden. Eröffnet wurde die Abendveranstaltung mit der Präsentation<br />

von neuen Technologievideos und der Vorstellung der Technologiemarke<br />

„smartXcellence“ durch Mag. Thomas Welser (Markt- und Innovationsmanagement).<br />

Auf einer Fläche von über 200 m² stellte das Unternehmen auf der kürzlich vergangenen<br />

Fachmesse Euroblech seine Produktinnovationen und Verfahren vor. Highlights waren<br />

diesmal die Präsentation der neuen Technologie-Videos, eine Innovationsplattform sowie<br />

der überdimensionale Welser-Cube.<br />

12 | technikreport 1–2/11 www.industrieweb.at


Jegliche Formgestaltung ist möglich, in diesem<br />

Fall, scharfkantige Außenbereiche<br />

bau, denn – unabhängig vom Einsatzbereich<br />

– verlangt der Markt zunehmend nach wirtschaftlichen,<br />

gewichtsoptimierten und sicherheitsbewussten<br />

Produktkonzepten.<br />

Anstauchung<br />

Bei diesem patentierten Verfahren wird die<br />

Materialdicke partiell verändert. Es wird dort<br />

Material angestaucht (Materialverdrängung<br />

in der Dicke), wo verstärkte Beanspruchung<br />

oder eventuell eine funktionale Anwendung<br />

dies erfordert. Dieser angestauchte Bereich<br />

im Pro� l dient bei vielen Produktanwendungen<br />

als Funktionsbereich, der Materialver-<br />

w.welser.com �<br />

stärkung benötigt. Dies bedeutet aber auch,<br />

dass grundsätzlich mit weniger Material gearbeitet<br />

werden kann und somit ein ef� zienter<br />

Materialeinsatz die Folge ist.<br />

Dank dieses selbst entwickelten Produktionsverfahrens<br />

ist es Welser gelungen, Pro-<br />

� le mit optimiertem Materialeinsatz und<br />

folglich reduziertem Gewicht zu erzeugen.<br />

Dies unter der Prämisse konstanter bzw. optimierter<br />

Stabilität und Sicherheit. Wichtige<br />

Voraussetzung für derartige Leichtbaukonstruktionen<br />

ist das adäquate Vormaterial –<br />

Lauf� äche, Führungsmöglichkeit, Verdrehsicherung<br />

für Teleskoprohre<br />

Die optimierte<br />

Profillösung<br />

Coverstory | FERTIGUNG<br />

d. h. man benötigt leistungsfähige Stähle<br />

in bester Qualität. Durch diese neu entwickelte<br />

Verformungsmöglichkeit hat es Welser<br />

geschafft, noch mehr auf Bedürfnisse<br />

von Kunden einzugehen.<br />

Das breite Anwendungsspektrum der kaltverformten<br />

Spezialpro� le reicht von den<br />

Bereichen Bau, Industrie- und Agrartechnik,<br />

Automobiltechnik und Photovoltaik bis<br />

hin zur Luftfahrtindustrie. Welser Pro� le ist<br />

gerne bereit, die langjährige Erfahrung in<br />

unterschiedlichsten Branchen und Einsatzbereichen<br />

auch für Ihre Produktweiterentwicklung<br />

einzusetzen.<br />

www.welser.com<br />

■ INFO | Welser Profile<br />

Produzent von Sonderprofilen und<br />

Profilrohren aus Stahl, Edelstahl und<br />

Nicht-Eisenmetallen<br />

Familienbetrieb in der 11. Generation<br />

über 18.000 realisierte Profilquerschnitte<br />

Gesamtbetriebsfläche 420.000 m²<br />

1.750 Mitarbeiter<br />

3 Produktionsstätten<br />

11 Verkaufsniederlassungen<br />

Clever – Flexibel – Hochwertig<br />

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Welser Profile Austria GmbH<br />

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FERTIGUNG | Werkzeugtechnik<br />

NEUER SPANNKEIL REVOLUTIONIERT KURBELWELLENFRÄSEN<br />

Traumhaft<br />

Das minimiert einerseits die Vibrationen,<br />

was die Standzeit der Kurbelwellenfräser<br />

deutlich verbessert.<br />

Andererseits<br />

ermöglicht die neuartigeSpannvorrichtung<br />

eine erheblich<br />

� exiblere Gestaltung<br />

schon bei der Konstruktion<br />

des Kurbelwellenfräsers.<br />

Die Kurbelwelle ist<br />

ein wesentlicher<br />

Bauteil des Motors.<br />

Sie setzt die erzeugte Linearbewegung in<br />

eine Drehbewegung um und ist dabei enormen<br />

Kräften ausgesetzt. Bei ihrer Produktion<br />

ist daher höchste Präzision gefragt.<br />

Denn die Motorenhersteller fordern immer<br />

engere Toleranzen, um den Wirkungsgrad<br />

der Motoren zu optimieren. Außerdem sollen<br />

die Produktionskosten durch geringere<br />

Herstellungskosten und Verkürzung der<br />

Produktionszeit gesenkt werden. Bei diesen<br />

extremen Anforderungen spielen die<br />

Hersteller der Werkzeuge eine entscheidende<br />

Rolle. Zentrales Werkzeug ist der<br />

hoch komplexe Kurbelwellenfräser, der extreme<br />

Anforderungen erfüllen muss. Die<br />

Trockenbearbeitung mit Schnittgeschwin-<br />

Die Kraftübertragung<br />

bei X-Lock ist unabhängig<br />

von der Drehrichtung<br />

des Fräswerkzeugs<br />

Patrick Zobl, Produktmanager bei<br />

CERATIZIT<br />

digkeiten von bis zu 260 Metern in der Minute<br />

führt zu einer äußerst hohen mechanischen<br />

Belastung des Werkzeugs. Bereits<br />

kleinste Unwuchten<br />

und minimales Spiel<br />

der Werkzeugkomponenten<br />

verursachen<br />

Vibrationen, die<br />

sich negativ auf die<br />

Standzeit und den<br />

Fräsprozess auswirken.<br />

Besonders problematisch<br />

ist, dass<br />

durch die Länge und<br />

den recht kleinen Durchmesser der Kurbelwellen<br />

die Bearbeitungsstabilität in aller Regel<br />

sehr gering ist.<br />

Verbesserte Kurbelwellen -<br />

bearbeitung<br />

CERATIZIT beliefert als Hartmetall- und<br />

Werkzeugspezialist die internationale Automobilindustrie<br />

mit Werkzeugen für die Bearbeitung<br />

von Kurbelwellen, Bremsscheiben<br />

und Aluminiumfelgen. In der Kurbelwellenbearbeitung<br />

hat sich CERATIZIT in den<br />

vergangenen Jahren als Komplettanbieter<br />

etabliert. Konsequent entwickelt CERATIZIT<br />

seine Werkzeugsysteme weiter und ermittelt<br />

stetig Verbesserungsmöglichkeiten. Bei<br />

Beim Kurbelwellenfräsen können die Kunden mit der X-Lock<br />

Kassettenspannung von CERATIZIT engere Toleranzen<br />

einhalten. Gleichzeitig bietet das neue Werkzeug eine<br />

einfache und benutzerfreundliche Handhabung. So sind<br />

beispielsweise beim Kassettenwechsel nur drei einfache<br />

Schritte nötig: 1. Powerschraube am Spannkeil zurückstellen,<br />

2. Kassette anlegen und positionieren, 3. Keil einlegen und<br />

Schraube mit acht Newtonmeter anziehen<br />

Die X-Lock Kassettenspannung von CERATIZIT verbessert das Kurbelwellenfräsen grundlegend.<br />

X-Lock hält engere Toleranzen ein und lässt sich µ-genau positionieren. Clou des Fräswerkzeugs ist ein<br />

spielfrei eingespannter Spannkeil für Spannung, Mitnahme und Kraftübertragung.<br />

Herkömmliche Kassettenspannung führt zu<br />

Einschränkungen bei der Wendeplattenanordnung<br />

sowie zu größerem Zeitaufwand beim Kassettentausch<br />

und zu schlechterer Rundlaufgenauigkeit<br />

14 | technikreport 1–2/11 www.industrieweb.at


www.industrieweb.at<br />

Werkzeugtechnik | FERTIGUNG<br />

„Bei X-Lock gibt es nur noch ein<br />

Element zur Kassettenspannung. Das<br />

ist sehr komfortabel beim Kassettentausch“,<br />

beschreibt Patrick Zobl,<br />

Produktmanager bei CERATIZIT, den<br />

Nutzen für die Kunden.<br />

der Kassettenspannung von Kurbelwellenfräsern ist dem Unternehmen<br />

dabei erhebliches Optimierungspotenzial aufgefallen. In<br />

einem Entwicklungsprojekt suchte der Hartmetallexperte daher<br />

eine verbesserte Lösung für die Kassettenspannung, mit der<br />

möglichst wenig Vibrationen auftreten. Weitere Entwicklungsziele<br />

waren:<br />

■ Freie Wendeplattenpositionierung<br />

■ Reduzierung der Produktionskosten<br />

■ Wiederholgenaue Kassettenspannung<br />

■ Standardisiertes Spannelement<br />

■ Einfache & benutzerfreundliche Handhabung<br />

■ Eignung für verschiedene Baugrößen<br />

Die daraus resultierte neu entwickelte X-Lock Kassettenspannung<br />

für innen- und außenverzahnte Kurbelwellenfräswerkzeuge<br />

von CERATIZIT verbessert das Kurbelwellenfräsern grundlegend.<br />

Der Clou des neuen Werkzeugs ist ein zentrales Element für<br />

Spannung, Mitnahme und Kraftübertragung der Kassette. Dieser<br />

kompakte Spannkeil ist elastisch verformbar und praktisch<br />

spielfrei eingespannt. Durch seine doppelt-konischen Anlage� ächen<br />

erzeugt er mit einem geringen Spannmoment von nur acht<br />

Newtonmeter eine enorm hohe Spannkraft. Die Wiederholgenauigkeit<br />

der Spannung liegt innerhalb von traumhaften sieben Mikrometern.<br />

Vibrationen treten mit der neuen X-Lock Kassettenspannung<br />

von CERATIZIT kaum noch auf, was einerseits die Bearbeitungsstabilität<br />

erhöht, vor allem aber die Standzeit der Kurbelwellenfräser<br />

deutlich verbessert.<br />

Höhere Zähnezahlen und eine gleichmäßige<br />

Zahnteilung<br />

„Bei X-Lock gibt es nur noch ein Element zur Kassettenspannung.<br />

Das ist sehr komfortabel beim Kassettentausch“, beschreibt<br />

Patrick Zobl, Produktmanager bei CERATIZIT, den Nutzen<br />

für die Kunden. „Der innovative Spannkeil überzeugt aber<br />

insbesondere im Einsatz: Die Kraftübertragung bei X-Lock ist<br />

unabhängig von der Drehrichtung des Fräswerkzeugs. Durch den<br />

Spannmechanismus erreichen wir eine höhere Stabilität und es<br />

gibt kaum Vibrationen, was speziell bei schmalen Fräsrädern ein<br />

Riesenvorteil ist. Außerdem lassen sich bei dem neuen Werkzeug<br />

höhere Zähnezahlen und eine gleichmäßige Zahnteilung realisieren“,<br />

erläutert Zobl weiter. „Die X-Lock Kassettenspannung<br />

lässt dem Anwender volle Gestaltungsfreiheit bei der individuellen<br />

Konstruktion des Kurbelwellenfräsers.“ Der Hartmetallexperte<br />

CERATIZT hat mit der X-Lock Kassettenspannung erneut<br />

ein Werkzeug entwickelt, das dem Kunden einen klaren Wettbewerbsvorteil<br />

verschafft. Beim Kurbelwellenfräsen können die<br />

Anwender nun durch die Kassettenbauweise engere Toleranzen<br />

einhalten und den Einstellaufwand dennoch relativ gering halten.<br />

Gleichzeitig verringern sie ihre Herstellungskosten, weil die<br />

Standzeit deutlich erhöht wurde und die Fräse der Fräsaufgabe<br />

optimal angepasst werden kann.<br />

www.ceratizit.com


FERTIGUNG | Zerspanungstechnik<br />

Durch den Ein� uss von Globalisierung<br />

und Energiedebatte müssen<br />

auch die Prozesse für die Herstellung<br />

von Großbauteilen effektiver gestaltet<br />

und die Produktivität deutlich gesteigert<br />

werden. Der in den letzten Jahren stetig<br />

angestiegene Personen- und Güterverkehr<br />

führt zu einer erheblich größeren Nachfrage<br />

beim Transportwesen auf Straße,<br />

Schiene oder auf See. Auch für die Flugzeugindustrie<br />

gilt dieser Trend. Darüber hinaus<br />

gewinnt die alternative Energieerzeugung<br />

immer stärker an Bedeutung, durch<br />

Wind- und Wasserkraft, Solaranlagen oder<br />

auch durch stationäre Großmotoren, die<br />

mit Biotreibstoffen betrieben werden.<br />

Vor diesem Hintergrund ist eine Ef� zienzsteigerung<br />

der Prozesse und Steigerung<br />

der Produktivität auch bei der Herstellung<br />

von Großbauteilen zwingend. Hierbei können<br />

neuartige Werkzeugkonzepte nachhaltig<br />

die Ef� zienz bei der Zerspanung von<br />

Großbauteilen steigern, mit dem Ziel, bei<br />

hoher Fertigungssicherheit und Qualität<br />

die Bearbeitungszeiten zu reduzieren.<br />

Die Mapal Spezialisten haben dafür neuartige<br />

Lösungen entwickelt, die diesen<br />

spezi� schen Anforderungen der Großteilebearbeitung<br />

Rechnung tragen und so die<br />

Wirtschaftlichkeit einer qualitativ hochwertigen<br />

und sicheren Bearbeitung gewährleisten.<br />

Neuartige Leichtbauwerkzeuge mit CFK und<br />

als Schweißkonstruktion<br />

MAPAL: NEUARTIGE WERKZEUGKONZEPTE FÜR DIE GROSSTEILE-BEARBEITUNG<br />

Ein Frage der Größe<br />

Für das Bearbeiten von großen Bauteilen muss der Zerspanungsprozess an neue, sehr spezi� sche<br />

Anforderungen angepasst werden. Die Dimensionen der Teile, die Komplexität in vielen Bereichen erfordern<br />

von den Maschinen, den Vorrichtungen und vor allem von den Werkzeugen spezi� sche Leistungsmerkmale,<br />

um Ef� zienz und Produktivität der Prozesse zu gestalten.<br />

Werkzeuge in Leichtbauweise<br />

Bei der Bearbeitung großer Bohrungen sind<br />

das zulässige Werkzeuggewicht und das<br />

Kippmoment sehr wichtige Kriterien für die<br />

Werkzeugauslegung. Beide werden durch<br />

die zur Verfügung stehende Maschine vorgegeben.<br />

Darüber hinaus sind aber auch<br />

das dynamische Verhalten der Konstruktion<br />

und vor allem bei Präzisionsbohrungen<br />

die Wärmeausdehnung weitere Ein� ussgrößen,<br />

die berücksichtigt werden müssen.<br />

Zur Gewichtsreduzierung bei großen Werkzeugen<br />

können für das Herstellen von<br />

Werkzeugkörpern anstelle von Stahl leichte<br />

Werkstoffe wie Aluminium oder Titan eingesetzt<br />

werden. Allerdings müssen die Konstruktionen<br />

der Werkzeuge dann an die<br />

jeweiligen Materialien angepasst werden.<br />

Eine simple Kopie der Stahlkonstruktion<br />

würde nicht funktionieren. So können zum<br />

Beispiel PKD-Schneiden oder Führungsleisten<br />

in einen Titankörper nicht eingelötet,<br />

sondern müssen verklebt werden. Für<br />

Werkzeuge mit Aluminium-Grundkörpern<br />

werden die Schneiden in Stahlkassetten<br />

aufgenommen, um so die Schneidkörper<br />

in stabilen und verschleißfesten Plattensitzen<br />

zu haben. Auf diese Weise gestaltete<br />

Stufenwerkzeuge können beim Bearbeiten<br />

von Getriebegehäusen enorme Einsparungen<br />

in der Fertigungszeit erzielen, da alle<br />

Funktionsdurchmesser der Getriebestufen<br />

in einem Bearbeitungsschritt erfolgen. Die<br />

Genauigkeit liegt dabei im Werkzeug selbst<br />

und wird so gegenüber Einzelwerkzeugen<br />

deutlich erhöht. Die Fertigung wird damit<br />

ef� zienter durch schnelles Bearbeiten mit<br />

verbesserter Qualität.<br />

Neue Leichtbaukonstruktionen<br />

Neben dem Ansatz, einen leichteren Werkstoff<br />

für den Werkzeugkörper zu verwenden,<br />

sind auch ganz neue Leichtbaukonstruktionen<br />

erfolgreich im Einsatz. So werden<br />

beispielsweise bei Getriebegehäusen<br />

von mehrstu� gen Hochleistungsgetrieben<br />

Werkzeuge als „Schweißkonstruktion“ eingesetzt.<br />

In den Gehäusen werden mehrere<br />

Durchmesser von bis zu 300 mm bearbeitet,<br />

bei einer Auskraglänge von 600 mm.<br />

Die teilweise mit Führungsleisten ausgestatteten<br />

Werkzeuge als „Schweißkonstruktion“<br />

haben bei geringem Gewicht eine<br />

sehr hohe Stabilität und Stei� gkeit. Gegenüber<br />

herkömmlich ausgeführten Bohrstangen<br />

sind Gewichtsreduzierungen von über<br />

50 % möglich. Das Biegewiderstandsmoment<br />

ist durch die Rohrkonstruktion mit<br />

Stabilisierungsrippen sehr gut und so sind<br />

die Werkzeuge auch bei ungünstigen Auskraglängen<br />

hochgenau.<br />

Zusätzlich zu Schweißkonstruktionen entwickelte<br />

Mapal Feinbearbeitungswerkzeuge<br />

für große Bohrungen mit CFK-Elementen.<br />

16 | technikreport 1–2/11 www.industrieweb.at


Helixfräser zur Vorbearbeitung sehr großer Bohrungen oder bei hohem Aufmaß<br />

Rohrkonstruktionen mit CFK haben bei hoher<br />

Stei� gkeit nur 20 % des spezi� schen<br />

Gewichts von Stahl und ein verbessertes<br />

■ INFO | Innovations-Award für Mapal<br />

Seit 2007 zeichnet die ZF Friedrichshafen<br />

AG ihre leistungsfähigsten Lieferanten<br />

aus. In diesem Jahr gehen die Preise an<br />

vier deutsche und ein italienisches Unternehmen.<br />

Sie überzeugten durch höchste<br />

Qualität, herausragende Technik, effiziente<br />

Logistikprozesse und wettbewerbsfähige<br />

Kostenstrukturen. „Langfristiger<br />

Erfolgsfaktor für ZF ist es, die richtigen<br />

Partner zu finden und mit diesen strategisch,<br />

kreativ, innovativ und partnerschaftlich<br />

zusammenzuarbeiten“, sagte<br />

Hans-Georg Härter, Vorstandsvorsitzender<br />

der ZF Friedrichshafen AG. „Gut ist<br />

nicht genug – wir wollen die Besten der<br />

Guten“, machte er den Stellenwert der<br />

Auszeichnung klar. Die MAPAL Dr. Kress<br />

KG aus Aalen, Global Player mit über<br />

3.000 Mitarbeitern in mehr als 20 Ländern<br />

und weltgrößter Spezialist für die<br />

Bearbeitung kubischer Werkstücke mit<br />

Schwerpunkt Feinbearbeitung, erhielt die<br />

Auszeichnung für die beste Innovationsleistung.<br />

Bei der Übergabe des Awards an Dr. Dieter<br />

Kress und Dr. Jochen Kress, fand Hans-<br />

Georg Härter sehr persönliche Worte.<br />

Er erinnerte sich, dass er Dr. Dieter Kress<br />

schon vor 35 Jahren bei der ZF Passau begegnet<br />

war. Damals gab es eine schwierige<br />

Bearbeitungsaufgabe, die durch Dr. Dieter<br />

Kress mit der damals noch sehr neuen einstellbaren<br />

Einschneiden Reibahle von<br />

dynamisches Verhalten. Ein weiterer großer<br />

Vorteil liegt in der sehr geringen Wärmeausdehnung<br />

des CFK und somit in der<br />

MAPAL verblüffend gut gelöst wurde. Anschließend<br />

stellte Dr. Jochen Kress das Familienunternehmen,<br />

seine Produkte und<br />

die Aktivitäten der MAPAL Gruppe vor.<br />

„Innovationen entstehen bei uns in erster<br />

Linie im Dialog mit unseren Kunden. Dabei<br />

stellen wir uns täglich den Herausforderungen,<br />

die Produktion unserer Kunden<br />

beim Bearbeiten kubischer Teile in<br />

der Industrie immer wieder mit neuen<br />

Werkzeugen schneller, kostengünstiger<br />

und prozesssicher zu gestalten. Dass diese<br />

Grundhaltung des Unternehmens<br />

von der<br />

Gründung an, von der<br />

ZF heute mit dieser hohen<br />

Auszeichnung belohnt<br />

wird, freut uns<br />

alle ganz besonders“.<br />

Die drei Preisträger in<br />

der Kategorie Produktionsmittel<br />

sind die PMG<br />

Füssen GmbH, die Salzgitter<br />

AG sowie die italienische<br />

Valbormida<br />

S.p.A.<br />

In der Kategorie Betriebsbedarf<br />

wurde die<br />

Preh GmbH aus Neustadt<br />

prämiert.<br />

Die Verleihung der „ZF<br />

Supplier Awards“ fand<br />

im Rahmen des Materi-<br />

Zerspanungstechnik | FERTIGUNG<br />

Formstabilität und konstanten Genauigkeit<br />

des Werkzeuges bei schwankenden Temperaturen.<br />

Demgegenüber müssen andere<br />

Werkzeuge zum Ausspindeln, zum Beispiel<br />

Brückenwerkzeuge, bei Temperaturänderungen<br />

nachgestellt werden, um enge Toleranzen<br />

von großen Präzisionsbohrungen<br />

prozesssicher zu erreichen.<br />

Helixfräsen<br />

Bei sehr hohem Aufmaß oder sehr großen<br />

Bohrungen ist das von MAPAL entwickelte<br />

Helixfräsen eine interessante Alternative<br />

bei der Vorbearbeitung großer Bohrungen.<br />

Bekannte Aufbohrwerkzeuge stoßen hier<br />

an Grenzen und die gesamte Schnitttiefe<br />

muss in mehrere Schnitte oder mit gestuften<br />

Werkzeugen mit Schnittaufteilung bewältigt<br />

werden. Beim Helixfräsen wird der<br />

bekannten Zirkularfräsbewegung eine zusätzliche<br />

axiale Vorschubbewegung überlagert.<br />

Der speziell für diese Aufgabe entwickelte<br />

Helixfräser mit Tangentialtechnologie<br />

bewältigt bis zu 40 % höhere Zeitspanvolumen,<br />

als herkömmliche Zirkularfräser.<br />

So werden auch bei hohen Schnitttiefen<br />

hohe Abtragsraten und damit ef� ziente<br />

Bohrungsbearbeitungen möglich.<br />

www.mapal.at<br />

als Management Meetings statt. Führungskräfte<br />

der Materialwirtschaft trafen<br />

sich dazu in Friedrichshafen, um Einkaufs-<br />

und Logistikthemen zu diskutieren.<br />

Die Preisträger wurden im Vorfeld<br />

von ZF-Juroren aus den Bereichen Einkauf,<br />

Logistik und Qualität über ein standardisiertes<br />

Auswahlverfahren ermittelt.<br />

Die fünf ausgezeichneten Unternehmen<br />

können sich jetzt mit der Auszeichnung<br />

„Top-Lieferant der europäischen ZF-<br />

Werke“ schmücken.<br />

Hans-Georg Härter, Vorstandsvorsitzender der ZF Friedrichshafen bei<br />

der Übergabe des Awards an Dr. Dieter Kress und Dr. Jochen Kress<br />

www.industrieweb.at technikreport 1–2/11 | 17


FERTIGUNG | Werkzeugmaschinen<br />

DMG: 5-ACHS-FRÄSEN MIT SCHWENK-RUNDTISCH<br />

Deutscher Mono-Block<br />

Mit der DMU 65 monoBlock präsentiert<br />

DMG eine Weltpremiere für<br />

alle Branchen. Das hohe Niveau<br />

wird bereits in den konstruktiven Details<br />

der DMU 65 monoBlock deutlich, was beispielsweise<br />

in Verbindung mit den schnellen<br />

Rundachsen des Schwenk-Rundtisches<br />

ein ansehnliches Plus an Dynamik gebracht<br />

hat, während unter anderem breite 45er-Rollenführungen<br />

für ein Höchstmaß an Stabilität<br />

im Prozess sorgen. Außerdem überzeugt<br />

die DMU 65 monoBlock mit 3-Punkt-Au� age<br />

für kürzeste Inbetriebnahmezeiten. Und sie<br />

ist mit zirka 7,5 m 2 Aufstell� äche die kompakteste<br />

Maschine in ihrer Klasse.<br />

Trotz der geringen Stell� äche bietet sie einen<br />

extrem großen Arbeitsraum. So lässt sich<br />

mit Achswegen von 650 x 650 x 560 mm<br />

(in X, Y und Z) in der 5-Achs-Ausführung der<br />

komplette Bereich des Rundtisches überfahren,<br />

so dass die Werkstücke in einem<br />

Zug bearbeitet werden können. Ein entscheidendes<br />

Attribut für höchste Genauigkeit<br />

und Ober� ächengüte. Ebenfalls bemer-<br />

kenswert: Selbst übergroße Werkstücke bis<br />

840 mm Durchmesser und mit einem Gewicht<br />

bis 1.000 kg � nden auf dem Schwenk-<br />

Rundtisch der neuen DMU 65 Platz.<br />

Zugang zum Arbeitsraum � ndet der Anwender<br />

durch eine 1.430 mm breite Türöffnung,<br />

wobei die Tischhöhe von 800 mm ein rückenschonendes<br />

Arbeiten verspricht. Ein<br />

weiterer Vorteil in Anbetracht der möglichen<br />

Werkstückdimensionen und hohen Werkstückgewichte<br />

ist die uneingeschränkte<br />

Kranbeladung von oben im Standard möglich.<br />

Einfache Werkzeug-Bestückung<br />

An die einfache und komfortable Bedienung<br />

und Beladung des Werkzeugmagazins mit<br />

seinen 30, 60 oder 90 Plätzen wurde ebenfalls<br />

gedacht. Da sich die Beladestation im<br />

vorderen Bereich der Maschine be� ndet,<br />

kann der Bediener jederzeit im normalen Arbeitsumfeld<br />

agieren. Dazu kann das Steuerungspanel<br />

während des Rüstens unmittelbar<br />

zur WZ-Beladestation geschwenkt wer-<br />

Die DMU 65 monoBlock ermöglicht für unter<br />

180.000 Euro den Einstieg in die 5-Achs-<br />

Simultanbearbeitung<br />

Die DMU 65 monoBlock beherrscht in ihren � exiblen Ausbaustufen von der 3-Achs-Maschine mit<br />

1.000 x 650 mm großem Tisch bis zu 5-Achs-Ausführung mit dynamischem Schwenk-Rundtisch alle<br />

Disziplinen der Frästechnik vom Schruppen bis zur Finishbearbeitung auf einem kompromisslos<br />

hohen Niveau und zu einem höchst attraktiven Preis.<br />

DMU 65 monoBlock: modularer Baukasten mit<br />

hoher Optionenvielfalt<br />

18 | technikreport 1–2/11 www.industrieweb.at


Über einen dynamischen Farbverlauf von Grün bis<br />

Rot ist der aktuelle Status der Prozessstabilität<br />

jederzeit ablesbar<br />

den. Dabei reduziert der schnelle Schwertwechsler<br />

die Span-zu-Span-Zeit auf 4,9<br />

Sekunden.<br />

Weitere interessante Ausstattungsdetails<br />

der DMU 65 monoBlock sind die steilen<br />

Schrägen des Arbeitsraums für ungehinderten<br />

Spänefall und die Edelstahlauskleidung<br />

des Arbeitsraumes mit hohem Langzeitwert,<br />

während ein breiter, zentral angeordneter<br />

Späneförderer für eine schnelle und<br />

prozesssichere Späneentsorgung nach hinten<br />

aus der Maschine sorgt. Als besonderes<br />

Extra bietet die Neuentwicklung von Deckel<br />

Maho Pfronten erstmals eine Spindel-<br />

Auslastungs- und Schwingungsanzeige zur<br />

ständigen Zustandskontrolle. Vergleichbar<br />

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mit einem elektronischen Drehzahlmesser<br />

im Automobil wird hier mit einem dynamischen<br />

Farbverlauf von Grün bis Rot für den<br />

Bediener der aktuelle Status der Prozessstabilität<br />

auf einen Blick erkennbar.<br />

Ganzheitlicher Baukasten<br />

Neben den konstruktiven Details überzeugt<br />

die DMU 65 monoBlock durch einen modularen<br />

Baukasten mit hoher Optionenvielfalt.<br />

Dazu zählen unter anderem modulare Ausrüstungskon�<br />

gurationen für die Motorspindeln.<br />

So hält der umfangreiche Spindelbaukasten<br />

ausgehend von der Standardausführung<br />

mit 10.000 min –1 Spindeldrehzahl<br />

(bei 82 Nm Drehmoment) weitere applikationsorientierte<br />

Optionen mit 14.000 min –1<br />

(100 Nm), 18.000 min –1 (119 Nm), 24.000<br />

min –1 (100 Nm) sowie eine starke Spindel<br />

mit 10.000 min –1 und 200 Nm Drehmoment<br />

bereit.<br />

Entsprechend der jeweiligen Fokussierung<br />

auf Allgemein-, 5-Achs- oder HSC-Bearbeitung<br />

sind zudem die verfügbaren Tischvarianten<br />

ausgelegt worden. Neben dem großen<br />

Starrtisch der 3-Achs-Standardausführung<br />

mit einer Aufspann� äche von 1.000 x<br />

650 mm für Werkstücke bis 1.800 kg gehören<br />

darüber hinaus zwei Schwenk-Rundtische<br />

für Werkstückgewichte bis 1.000 kg<br />

mit 650 mm Durchmesser und einem<br />

Schwenkbereich von +/– 120° zum Portfolio.<br />

Dabei ist eine Variante mit drehmomentstarken<br />

Getriebemotoren ausgestattet,<br />

während die andere Version mit dynamischen<br />

(wassergekühlten) Torquemotoren<br />

agiert, die die beiden Rundachsen auf bis<br />

zu 100 min –1 beschleunigen.<br />

Ergänzt wird der Universal-Baukasten der<br />

DMU 65 monoBlock durch ein spezielles<br />

Produktionspaket inklusive innerer Kühlmittelzufuhr<br />

bis zu 40 bar und einem platzsparendem<br />

Späneförderer zur Maschinenrückseite,<br />

der eine � ächenoptimierte Aufstel-<br />

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Werkzeugmaschinen | FERTIGUNG<br />

lung der Maschine im Produktionsbetrieb<br />

ermöglicht. Abgerundet wird das Standard-<br />

Ausstattungspaket schließlich durch die<br />

DMG ERGOline Control mit 19“-Screen und<br />

Hightech-3D-Steuerungen wahlweise Siemens<br />

(Sinumerik 840D solutionline) oder<br />

Heidenhain (iTNC 530).<br />

Erweitertes Anwendungsspektrum<br />

Die AMB-Weltpremiere der neuen DMU 65<br />

monoBlock ist gleichfalls der Startschuss<br />

für Deckel Maho, den Flexibilitätsgrad im<br />

Bereich der 5-Achs-Bearbeitung ansehnlich<br />

auszuweiten. Das meint zum einen die<br />

Integration der Dreh-Frästechnik. Zum anderen<br />

wird es optional möglich sein, mit<br />

Ultra sonic die ultraschallgestützte Zerspanung<br />

hartspröder Materialien zu realisieren<br />

sowie mit Lasertec Shape ein exzellentes<br />

Werkzeug zum Fräsen und Lasern auf einer<br />

Maschine zu integrieren. Alle Erweiterungen<br />

sollen bereits zur Hausausstellung vom<br />

1. bis 5. Februar 2011 in Pfronten verfügbar<br />

sein, wo zudem mit der DMU 85 monoBlock<br />

die größere Schwester der DMU 65 mono-<br />

Block ihre Weltpremiere feiern wird.<br />

www.gildemeister.at<br />

Mit Lasertec Shape wird Fräsen und Lasern in<br />

einer Maschine integriert


FERTIGUNG | Werkzeugmaschinen<br />

Perfekte Ergonomie bei der neuen Maschinengeneration von WFL. Durch den perfekten Zugang zum Arbeitsraum als auch<br />

zum Werkzeugmagazin ist dem Maschinenbediener enorme Arbeitserleichterung garantiert<br />

WFL M120 MILLTURN/3000MM<br />

Die neue Generation<br />

Auch vergangenes Jahr war WFL Millturn Technologies auf der AMB, der deutschen Leitmesse<br />

für Werkzeugmaschinen, in Stuttgart vertreten – und präsentierte die neueste Modelllinie des<br />

Dreh-Bohr-Fräszentrums M120 Millturn/3000 mm.<br />

Neben der Vorstellung der neuen<br />

großen Maschine konnte der Besucher<br />

auch das kleinere Modell<br />

Millturn, die M40-G, aus nächster Nähe bestaunen.<br />

Darüber hinaus erwartete den Besucher<br />

neben Maschinen-Highlights auch<br />

noch Innovationen aus den Bereichen Software<br />

& Technologie. Während nicht spezialisierte<br />

Anbieter immer mehr Komplettbearbeitungsmaschinen<br />

in Form von Bearbeitungszentren<br />

mit angebauter Drehspindel<br />

vorstellen, geht WFL beim Drehen keine<br />

Kompromisse ein und zeigte auf der AMB<br />

in Stuttgart die neue M120 Millturn/3000<br />

mm, eine Komplettbearbeitungsmaschine<br />

mit echtem Schrägbett. Durch die WFL typische<br />

Bauform werden die beim Drehen<br />

besonders hohen Schnittkräfte vertikal zur<br />

Z-Führungsebene ins massive Schrägbett<br />

geleitet. In Kombination mit den groß dimensionierten<br />

Führungen mit breitem Führungsabstand<br />

resultiert ein Höchstmaß an<br />

Stabilität. Besucher des Messestandes<br />

konnten die neue WFL Maschinengeneration<br />

– die M120 Mill turn/3.000 mm live unter<br />

Span erleben. Diese überzeugt mit Bearbeitungslängen<br />

von 2.000 mm bis 8.000 mm<br />

und einem Umlaufdurchmesser von bis zu<br />

1.220 mm. Neben überlegenen Leistungs-<br />

und Drehmomentwerten der Hauptspindel<br />

von bis zu 126 kW bzw. 12.400 Nm sorgen<br />

gewaltige Vorschubkräfte auf allen Achsen<br />

für bestechende Dynamik und höchste Produktivität.<br />

Die 55 kW Getriebe-Frässpindel<br />

sichert die Maximalleistung bereits bei niederer<br />

Drehzahl, was besonders beim Einsatz<br />

großer Bohrer und Fräser einen we-<br />

WFL bietet zur Simulation und Optimierung von CNC-Programmen die Of� ine-Simulationssoftware<br />

CrashGuard Studio®<br />

20 | technikreport 1–2/11 www.industrieweb.at


www.industrieweb.at<br />

Werkzeugmaschinen | FERTIGUNG<br />

sentlichen Vorteil darstellt. Die gewaltigen Klemmkräfte der<br />

B-Achse erlauben sogar den Einsatz gedämpfter Bohrstangen<br />

bis zu einem Durchmesser-Längenverhältnis von bis zu 1:14.<br />

Für schwere Innenbearbeitungswerkzeuge bis zu einer Länge<br />

von 1.700 mm und 200 kg steht ein eigenes Pick-up Magazin<br />

als Option zur Verfügung. Darüber hinaus bietet WFL eine weitere<br />

vollautomatisierte Wechslerlösung für bis zu 2.500 mm<br />

lange Werkzeuge.<br />

Drehen, Bohren, Fräsen, Verzahnen, Tiefbohren sowie Innenbearbeiten<br />

ist in allen Winkellagen möglich. Durch die Interpolation<br />

von bis zu fünf Achsen kann praktisch jede geometrische<br />

Kontur mit einem Höchstmaß an Ef� zienz bearbeitet<br />

werden. Zusätzlich sorgt das neue, besonders ergonomische<br />

Design der Millturns für hohe Benutzerfreundlichkeit, da praktisch<br />

ein stufenloser Zugang in den Arbeitsraum der Maschine<br />

möglich ist. Auch der schwenkbare und horizontal verschiebbare,<br />

sowie beim neuen Modell auch höhenverstellbare Bildschirm<br />

lässt sich mit einem Handgriff perfekt auf die Bedürfnisse<br />

des Maschinenbedieners einstellen.<br />

Für schwere Innenbearbeitungswerkzeuge bis zu einer Länge von<br />

1700 mm und 200 kg steht ein eigenes Pick-up Magazin als Option<br />

zur Verfügung.<br />

Software-Neuheiten<br />

Als Steuerung kommt bei allen Maschinenmodellen die<br />

Siemens Sinumerik 840D zum Einsatz. Dank der Vielzahl<br />

an selbstentwickelten Software-Zyklen für z. B. Drehen mit<br />

schwenkender B-Achse, Drehfräsen, Hubzapfenfräsen, Nockenfräsen,<br />

Tiefbohren sind äußerst komplexe Anwendungen<br />

besonders einfach beherrschbar. Eine WFL Neuheit stellt die<br />

FLANX Verzahnungssoftware dar. Das Softwarepaket FLANX<br />

erlaubt die einfache und � exible Herstellung von Außen- und<br />

Innenverzahnungen, Stirnradverzahnungen, Planverzahnungen<br />

sowie Zyklo-Palloidverzahnungen. Um auf Nummer sicher zu<br />

gehen bietet WFL die 3D-Simulationssoftware CrashGuard Studio,<br />

mit welcher manuell erstellte oder von Postprozessoren<br />

generierte CNC-Programme im ISO-Code inklusive aller WFL-<br />

Zyklen vorab am PC simuliert und optimiert werden können.<br />

Kollisionen werden dadurch schon im Vorfeld erkannt und verhindert.<br />

Dadurch stehen CNC-Programme schon beim Einfahren<br />

kollisionsfrei zur Verfügung. Sollte trotzdem im Zuge einer<br />

Pro gramm un ter bre chung bzw. aufgrund eines Bedienungsfehlers<br />

eine Kollision drohen, wird diese bei Verwendung der Kollisionsvermeidungssoftware<br />

CrashGuard wirkungsvoll verhindert.<br />

Somit stellen CrashGuard Studio und CrashGuard ein<br />

durchgängiges und ef� zientes Konzept dar. Alle 3D-Modelle für<br />

Werkzeuge, Spannmittel und Werkstücke sind für CrashGuard<br />

Studio und CrashGuard kompatibel und brauchen daher nur<br />

einmal erstellt werden. CrashGuard Studio und CrashGuard<br />

tragen daher unmittelbar zur Erhöhung der Ef� zienz bei und<br />

sind somit von wirtschaftlichem Nutzen für den Anwender.<br />

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von Quality Austria<br />

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nach ISO 9001 zertifiziert. Weitere 12.000 Kunden weltweit<br />

vertrauen der Quality Austria Trainings-, Zertifizierungs- und<br />

Begutachtungs GmbH. Die Eucusa Kundenbefragung 2010<br />

bestätigt wieder eine sehr hohe Kundenzufriedenheit in der<br />

Ausbildung und in der Zertifizierung.<br />

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FERTIGUNG | Betriebstechnik<br />

Wärmekammern sind eine Kernkompetenz der DENIOS AG und erfüllen alle gesetzlichen Anforderungen. Seit fast 25 Jahren<br />

entwickeln die Engineering-Experten überzeugende und individuelle Lösungen in Sachen Thermotechnik<br />

DENIOS-WÄRMEKAMMERN IM PRODUKTIONSPROZESS<br />

Auf’s richtige Pferd gesetzt<br />

Die DIC Performance Resins GmbH benötigte für die Herstellung von Kunstharzen eine effektive Lösung,<br />

um Rohstoffe schnell, schonend und kostengünstig aufzuheizen. Mit Wärmekammern von DENIOS � el die<br />

Wahl auf ein Produkt, das in puncto Wirtschaftlichkeit und Handling überzeugt.<br />

Seit über 100 Jahren produziert DIC<br />

Performance Resins in Wien synthetische<br />

Harze für industrielle Anwendungen.<br />

Zum Produktportfolio gehört neben<br />

traditionellen lösemittelhaltigen Systemen<br />

ein wachstumsstarkes Programm<br />

an innovativen Pro-<br />

dukten für Farben,<br />

Lacke, Druckfarben<br />

und Klebstoffe.<br />

Als Tochtergesellschaft<br />

der japanischen<br />

DIC Corporation,<br />

welche weltweit<br />

zu den führenden<br />

Konzernen der<br />

Chemiebranche<br />

zählt, setzt das Un-<br />

ternehmen hohe Standards bei Umweltschutz<br />

und Arbeitssicherheit. Da bei der<br />

Kunstharzherstellung einige Rohstoffe vor<br />

der Verwendung auf 60 bis 90° C aufgeheizt<br />

werden müssen, benötigte die DIC<br />

Performance Resins GmbH eine entsprechende<br />

Räumlichkeit. Hierbei musste jedoch<br />

eine Vielzahl von Aspekten berück-<br />

Unsere Lösungen erfüllen<br />

alle Gesetzesvorschriften<br />

der EU und die sind so<br />

lückenlos wie nirgends<br />

sonst auf der Welt.<br />

Helmut Dennig,<br />

Vorstand der DENIOS AG<br />

sichtigt werden: Das Unternehmen legte<br />

besonderen Wert auf die Gewährleistung<br />

eines zeitnahen und dennoch schonenden<br />

Behandlungsprozesses, da eine einheitliche<br />

Erhitzung der individuellen Stoffe<br />

zu negativen Auswirkungen auf die Produktqualität<br />

führen<br />

kann. Da viele dieser<br />

Vorgaben derzeit<br />

nicht zufriedenstellend<br />

mit einer<br />

einfachen, auf 90<br />

Grad erhitzten Produktionshalle<br />

erfüllt<br />

werden konnten,<br />

wurde eine weitaus<br />

� exiblere und ökonomischere<br />

Lösung<br />

gesucht. Die temperaturbedingte Belastung<br />

der Mitarbeiter als auch die Energiekosten<br />

sollten ebenfalls signi� kant gesenkt<br />

werden.<br />

Die Lösung<br />

DIC Performance Resins setzte auf die<br />

langjährige Erfahrung und Kompetenz der<br />

DENIOS-Experten und investierte in die<br />

Anschaffung einer DENIOS-Wärmekammer<br />

mit acht Palettenplätzen. Diese ermöglicht<br />

eine besonders schnelle und gezielte Erhitzung,<br />

so dass auch unterschiedlichste<br />

Temperaturanforderungen erfüllt werden<br />

können. Negative Auswirkungen auf die<br />

Produktqualität können so vermieden werden.<br />

Wärmeverluste und somit unnötige<br />

Kostenfaktoren werden durch die gute Isolation<br />

der Wärmekammer eliminiert. Auch<br />

im Hinblick auf Sicherheit und Arbeitsbedingungen<br />

konnten große Erfolge erzielt<br />

werden. Die Belastung der Mitarbeiter<br />

durch hohe Temperaturen wurde vermieden<br />

und das Handling stark vereinfacht.<br />

In Folge der schnellen Ausführung des<br />

Projekts und der nachweislichen Energiekosteneinsparungen<br />

entschied sich DIC<br />

Performance Resins nur wenige Monate<br />

nach Lieferung der ersten Wärmekammer<br />

für den Erwerb von zwei weiteren Wärmekammern.<br />

Die Energiekosteneinsparung durch die<br />

Verwendung der DENIOS Produkte lässt<br />

sich dabei insgesamt auf etwa 5.000 Euro<br />

22 | technikreport 1–2/11 www.industrieweb.at


www.industrieweb.at<br />

Betriebstechnik | FERTIGUNG<br />

An ihrem Standort in Wien produziert DIC Performance Resins<br />

hochwertige Kunstharze, die in der Farben-, Druck-, Automobil- und<br />

Haftklebstof� ndustrie zum Einsatz kommen<br />

pro Monat beziffern. Somit amortisiert sich die Investition<br />

bereits nach etwas mehr als einem Jahr.<br />

Ergebnis und Nutzen<br />

Die DIC Performance Resins GmbH erhielt mit der DENIOS-<br />

Wärmekammer eine � exible und wirtschaftliche Container-Lösung,<br />

welche Prozesssicherheit und Produktqualität<br />

nachhaltig optimierte. Neben der effektiven Verbesserung<br />

der Arbeitsbedingungen wurde eine optimale Energieef� zienz<br />

erreicht, die dem Unternehmen Energiekosteneinsparungen<br />

in der Höhe von etwa 60.000 Euro pro Jahr eröffnete.<br />

www.denios.at<br />

Die � exible und wirtschaftliche DENIOS-Wärmekammer erwies sich<br />

als optimale Lösung zur Rohstoffbehandlung<br />

Lösungen für<br />

Verbindung und<br />

Befestigung<br />

Internationale Fachmesse für<br />

Verbindungs- und Befestigungstechnologie<br />

22. - 24. Februar 2011, Messe Stuttgart<br />

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Befestigungselemente- und Halterungen<br />

für die Industrie<br />

Befestigungselemente für die Baubranche<br />

Montage- und Installationssysteme<br />

Produktionstechnologie für<br />

Befestigungselemente<br />

Lagerung, Vertrieb, Betriebsausrüstungen<br />

Information, Kommunikation und Services<br />

Für weitere Informationen:<br />

Mack Brooks Exhibitions Ltd, E-Mail: info@fastenerfair.com<br />

www.fastenerfair.com


FERTIGUNG | Staplertechnik<br />

Das Leitsystem von Jungheinrich optimiert die Wege von Flurförderfahrzeugen<br />

INNOVATIONEN VON JUNGHEINRICH AUF DER LOGIMAT 2011<br />

Leitsystem für Flurförderfahrzeuge<br />

Das Hamburger Unternehmen stellt in Stuttgart der Öffentlichkeit zahlreiche Lösungen rund um den<br />

Einsatz von Staplern und anderen Fahrzeugen aus dem Bereich Intralogistik vor. Ein Highlight der<br />

Präsentation ist ein spezielles Modul, das als Staplerleitsystem fungiert.<br />

Jungheinrich präsentiert auf der LogiMAT<br />

2011 nicht nur Altbewährtes, sondern<br />

auch einige Überraschungen, welche<br />

die Lösungskompetenz des Hamburger Unternehmens<br />

im Bereich Intralogistik einmal<br />

mehr unterstreichen sollen. Der Jungheinrich-Stand<br />

(Halle 7,<br />

Stand 120) ist im<br />

Vergleich zu den Vorjahren<br />

um gut 20 %<br />

größer. Neben einer<br />

Vielzahl an Flurförderzeugen<br />

können<br />

die Messebesucher<br />

hier unter anderem<br />

die Jungheinrich-<br />

Lagernavigation live<br />

testen. Die ISA – InnovativeSystemlö-<br />

sungen für die Automation GmbH, an der<br />

Jungheinrich beteiligt ist, stellt auf der Lo-<br />

Eine Tragkraft von ,nur‘<br />

1.200 Kilogramm führt zu<br />

einer höheren Flexibilität<br />

und einer Steigerung der<br />

Einsatzmöglichkeiten<br />

Stefan Hirt, Leiter Produktmanagement<br />

Deichselstapler<br />

Jungheinrich<br />

giMAT (Halle 5, Stand 171) ebenfalls ihre Innovationen<br />

aus.<br />

Wegoptimierung für Stapler<br />

Der Besucher � ndet auf dem Jungheinrich-<br />

Stand eine Reihe an intelligenten Lösungen<br />

rund um den Einsatz<br />

von Flurförderzeugen.<br />

Dazu zählen<br />

vor allem das Jungheinrich<br />

WMS und<br />

der Datenfunk. Eine<br />

Messeneuheit stellt<br />

das Modul „Staplerleitsystem“<br />

dar.<br />

Dieses sorgt dafür,<br />

dass die passenden<br />

Flurförderzeuge zum<br />

richtigen Zeitpunkt<br />

auf dem schnellsten Weg an den richtigen<br />

Ort gelangen.<br />

Materialfl ussanalyse als<br />

Dienstleistung<br />

Darüber hinaus stellt Jungheinrich auf der<br />

LogiMAT 2011 eine Reihe an Dienstleistungen<br />

vor, zum Beispiel die Material� ussanalyse.<br />

Hierbei handelt es sich um eine Beratungsleistung,<br />

die von Jungheinrich für<br />

seine Kunden entwickelt worden ist. Durch<br />

eine intensive Analyse der logistischen Abläufe<br />

bei bereits bestehenden manuellen<br />

Lagersystemen sind Ef� zienzsteigerungen<br />

von bis zu 20 % möglich. Lösungen rund um<br />

die Themen Miete und Gebrauchtfahrzeuge<br />

komplettieren den Jungheinrich-Auftritt in<br />

Stuttgart.<br />

Neue Staplergeneration<br />

Jungheinrich bringt zu Beginn des Jahres<br />

2011 eine neue Stapler-Generation auf den<br />

Markt. Hierbei handelt es sich um Elektro-<br />

Deichselstapler mit Radarmhub vom Typ<br />

24 | technikreport 1–2/11 www.industrieweb.at


■ INFO | Jungheinrich<br />

www.industrieweb.at<br />

Staplertechnik | FERTIGUNG<br />

Das deutsche Unternehmen Jungheinrich gehört zu den international führenden<br />

Unternehmen in den Bereichen Flurförderzeug-, Lager- und Materialflusstechnik.<br />

Als produzierender Dienstleister und Lösungsanbieter der Intralogistik<br />

steht das Unternehmen seinen Kunden mit einem umfassenden Produktprogramm<br />

an Staplern, Regalsystemen, Dienstleistungen und Beratung zur<br />

Seite. Die Zunahme globaler Verteilungsströme und die rasante IT-Entwicklung<br />

verändern die innerbetriebliche Logistik. Die Folge: Maßgeschneiderte<br />

„Allround-Lösungen“ gewinnen neben dem klassischen Produktangebot immer<br />

mehr an Bedeutung.<br />

Jungheinrich bietet seinen Kunden diese Lösungen:<br />

■ Ein umfassendes Produktprogramm an Flurförderzeugen, Regalsystemen<br />

und Dienstleistungen für den kompletten innerbetrieblichen Materialfluss.<br />

■ Eigene Vertriebs- und Servicegesellschaften in 31 europäischen und außereuropäischen<br />

Ländern. Von Norwegen bis Spanien, von Brasilien über Russland<br />

bis nach China. Und mit einer Vielzahl an Repräsentanzen, zum Beispiel<br />

in Australien, Südafrika und Indien. In Nordamerika ist die Mitsubishi<br />

Caterpillar Forklift America Inc. exklusiver Vertriebspartner von Jungheinrich.<br />

■ Vier Produktionswerke in Norderstedt, Lüneburg, Moosburg und Landsberg<br />

in Deutschland. Mit einem zusätzlichen Werk in Qingpu (China).<br />

■ Jungheinrich hat sich vom Flurförderzeughersteller zum produzierenden<br />

Dienstleister und Lösungsanbieter der Intralogistik gewandelt. So sorgen<br />

heute international rund 800 Fachberater und mehr als 3.400 mobile Kundendiensttechniker<br />

für flächendeckende, kompetente Beratung und umfassenden<br />

Service.<br />

EJC 212z/214z/216z. Das Besondere<br />

an diesen Fahrzeugen ist der sogenannte<br />

Radarmhub. Die durch die Anhebung<br />

der Radarme gewonnene zusätzliche<br />

Bodenfreiheit sorgt für ein müheloses<br />

Überwinden von lagertypischen<br />

„Hindernissen“ wie Rampen, Überfahrblechen<br />

oder Ladebrücken, aber auch<br />

von gewöhnlichen Bodenunebenheiten.<br />

Bei der Entwicklung dieser Generation<br />

wurde auch ein neues Tragkraftkonzept<br />

entwickelt und umgesetzt. Im Unterschied<br />

zu den Vorgänger-Fahrzeugen,<br />

die für Tragkräfte von bis zu 1.400 (EJC<br />

214z) bzw. 1.600 (EJC 216z) Kilogramm<br />

ausgelegt waren, wird es mit der neuen<br />

Serie (EJC 212z) auch eine Fahrzeugvariante<br />

mit einer Tragkraft von „nur“<br />

1.200 Kilogramm geben. „Das führt zu<br />

einer höheren Flexibilität und einer Steigerung<br />

der Einsatzmöglichkeiten dieser<br />

Fahrzeuggeneration“, erläutert Stefan<br />

Hirt, Leiter Produktmanagement Deichselstapler<br />

bei Jungheinrich.<br />

www.jungheinrich.at<br />

EJC 212z/214z/216z: sparsam<br />

im Verbrauch, sehr hohe<br />

Umschlagleistungen<br />

29. März 2011<br />

29. März 2011<br />

“Ich lade Sie herzlich zu den NIDays 2011<br />

in Wien ein!”<br />

(Günther Stefan, Branch Manager<br />

NI Austria)<br />

14. Technologie- und<br />

Expertenkongress zur Mess-<br />

und Automatisierungstechnik<br />

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Veranstaltungsort:<br />

Studio 44 der Österreichischen<br />

Lotterie - Wien<br />

Agenda und Anmeldung unter:<br />

ni.com/austria/nidays<br />

National Instruments Ges.m.b.H.<br />

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FERTIGUNG | Krantechnik<br />

SMART SOLUTIONS VON KONECRANES SORGEN FÜR MEHR EFFEKTIVITÄT<br />

Gesteigerte Produktivität<br />

In modernen Produktionsunternehmen gibt viele wichtige Abläufe, die kontinuierlich überwacht werden<br />

müssen, damit sie erfolgreich sind. Einer dieser Vorgänge ist die Handhabung von Materialien – mit<br />

intelligenten Kranen von Konecranes.<br />

Die Zielsetzung von Smart Solutions<br />

ist die Steigerung der Sicherheit im<br />

Betrieb und die Erhöhung der Produktivität<br />

durch Verkürzung der Zykluszeiten.<br />

Dadurch ergibt sich eine Verringerung<br />

der Wartungskosten, die wiederum eine Verringerung<br />

der Lebenszykluskosten mit sich<br />

bringt. Die Smart Solutions von Konecranes<br />

sind fertige Baukastenlösungen, die nach<br />

Bedarf ausgewählt werden können. Alle<br />

Module sind aufeinander abgestimmt, können<br />

wahlweise kombiniert werden um den<br />

Kran auf dessen Einsatzfall abzustimmen.<br />

Es erfolgt natürlich auch eine Abstimmung<br />

der Mechanik, des <strong>Antriebe</strong>s und der Motoren.<br />

Durch die Bremsenergierückgewinnung<br />

können Kunden ihren Kran auch „grün“ ausstatten.<br />

Diese Gesamtlösungen sind in sich<br />

stimmige, funktionierende, erprobte, entwickelte<br />

und fertige Lösungen.<br />

Sicherheit für alle<br />

Es besteht kein Zweifel daran, dass Sicherheit<br />

die oberste Priorität ist. Bei Konecranes<br />

ist kein Job so wichtig oder kein Service<br />

zu dringend, als dass sich der Kranspezialist<br />

nicht die Zeit nehmen kann, seine Arbeit<br />

sicher und korrekt auszuführen. Auch<br />

wenn Schäden an den vom Kran getragenen<br />

Lasten weniger schwerwiegend sind als Personenschäden,<br />

kann dies dennoch den Geschäftsbetrieb<br />

stören. Betriebe wissen ge-<br />

nau, wie teuer es für sie wird, wenn ein für<br />

den Versand zum Kunden bereitstehendes<br />

Endprodukt beschädigt wird. Konecranes<br />

■ INFO | Smart Solutions<br />

Antipendelsteuerung<br />

Endpositionierung<br />

Zielpositionierung<br />

Sequenzpositionierung<br />

Halbautomatischer<br />

Antrieb<br />

Vollautomatischer<br />

Antrieb<br />

Einstellbare<br />

Arbeits grenzen<br />

Sicherheitsbereich<br />

Hebe synchronisation<br />

Schieflagenkontrolle<br />

bietet intelligente Technologien, um einen<br />

schnelleren, kontrollierteren Transport der<br />

Lasten zu ermöglichen. www.konecranes.at<br />

Positionsanzeige<br />

Serviceanzeige<br />

HIM Human Interface<br />

to Machine<br />

Regenerativer<br />

A nt r ie b<br />

Schleichgang<br />

Traglastanzeige<br />

Sicherheitsstopp<br />

Stoßbelastungssteuerung<br />

Laststopp über<br />

Motor drehmoment<br />

Erweiterter<br />

Geschwindigkeitsbereich<br />

Kurzdistanzbetrieb<br />

Sanftes<br />

Lastabsetzen<br />

Hakennivellierung<br />

Lauf schienen lastoptimierung/<br />

-begrenzung<br />

Fernüberwachung<br />

Globaler<br />

technischer<br />

S upp or t<br />

Globales<br />

Fernservice<br />

26 | technikreport 1–2/11 www.industrieweb.at


HSM AUF DER LOGIMAT 2011<br />

Energiesparend<br />

Eine absolute Neuheit auf dem Messestand<br />

ist die vertikale Ballenpresse<br />

HSM V-Press 860 L, mit einer Press-<br />

die halbautomatische Kanalballenpresse<br />

AK 4014 V die mit einer integrierten, hydraulischen<br />

Hub-Kippvorrichtung ausgestatkraft<br />

von 532 kN und einer geräuscharmen tet ist, und somit für eine einfache und<br />

und energiesparenden Technologie. Somit komfortable Befüllung der Presse sorgt.<br />

ist sie die wirtschaftliche und umweltge- Mit einer Presskraft von 400 kN ist sie<br />

rechte Lösung für alle Entsorgungsaufga- die wirtschaftliche Entsorgungslösung für<br />

ben. Die V-Press 860 L produziert Ballen die Verpressung von Verpackungsmaterial<br />

mit einer Aussparung für den einfachen bei Filialisten und im Handel. Dank eines<br />

Transport ohne Palette und ist somit eine neuen und innovativen Zylinderkonzeptes<br />

einzigartige Neuheit im vertikalen Ballen- und durch eine komplett seitliche Maschipressenmarkt.<br />

Spezielle Pro� le in der Balnenbedienung ist es möglich, die Maschine<br />

lenentnahmetüre, in der Einfüllklappe und direkt in einer Ecke zu platzieren, daraus<br />

in der Pressplatte bilden eine Aussparung resultiert mehr freier Raum im Gang zum<br />

im Ballen, somit entfällt die Verwendung<br />

einer Palette komplett. Die Ballen kön-<br />

Rangieren der Paletten etc.<br />

nen dann direkt mit einem Gabelhubwa- Universell einsetzbar<br />

gen oder Stapler bewegt werden. Eine wei- Präsentiert wird auf dem HSM Messestand<br />

tere Neuheit auf dem HSM-Messestand ist auch der Karton-Shredder HSM Pro� Pack<br />

A-830-Wunschkette 190x63_A-830-Wunschkette 190x63 25.10.10 11:31 Seite 1<br />

Ballenpressen | FERTIGUNG<br />

Die halbautomatische Kanalballenpresse AK 4014 V, die mit einer<br />

integrierten, hydraulischen Hub-Kippvorrichtung ausgestattet ist, und<br />

somit für eine einfache und komfortable Befüllung der Presse sorgt<br />

Vom 8. bis zum 10. Februar 2011 wird HSM GmbH + Co. KG, der Hersteller von Aktenvernichtern,<br />

Schneidemaschinen, Ballenpressen und PET-Lösungen auf der Messe LogiMAT in der Halle 3, Stand 241<br />

Neuheiten aus dem HSM Umwelttechnik Produktprogramm vorstellen.<br />

425. Er verwandelt die sperrigen, gebrauchten<br />

Kartonagen angelieferter Waren im<br />

Handumdrehen in ein universell einsetzbares<br />

und vor allem kostenloses Verpackungsmaterial.<br />

Dieses bewahrt das Transportgut<br />

höchst effektiv vor den Gefahren des Transports.<br />

Die Handhabung des Verwandlungskünstlers<br />

ist ein Kinderspiel: die ausgedienten<br />

Kartonagen werden einfach in den Einführschlitz<br />

geschoben, von den Messerwalzen<br />

eingezogen und zu einer Kartonmatte<br />

mit luftiger Maschenstruktur verarbeitet.<br />

Dabei wird die Wellpappe nicht nur perforiert,<br />

sondern durch die Spezialschneidwellen<br />

auch aufgepolstert und im gleichen Arbeitsgang<br />

auf die gewünschte Breite zugeschnitten.<br />

www.hsm.eu<br />

Wunschkette. Ab 24 Stunden. *<br />

Neu... permanent umlaufen. Neu... 3000°. Neu... Öffner. Ihr Baukasten für jede Energiezuführung...<br />

einzeln bis konfektioniert.<br />

* Lieferzeit = Zeit bis zum Versand der Ware. Die Lieferzeit der Neuheiten kann länger sein.<br />

Tel. 07675-40 05-0 Fax 07675-32 03<br />

Mo. - Fr. 8.00 bis 20.00h Sa. bis 12h ... .at/kette+kabel


FERTIGUNG | Lagertechnik<br />

Der Übergang zwischen den Compartments ist durch automatische Brandschutztüren gesichert<br />

REGALTECHNIK FÜR BRANDSCHUTZGEFÄHRDETE GÜTER<br />

Keine Gefahr!<br />

Das chemisch-pharmazeutische Unternehmen Schülke & Mayr mit Sitz in Norderstedt bei Hamburg setzt<br />

bei der Lagerung und Kommissionierung von Gefahrgut auf die Lagertechnik- und Anpassungs-Kompetenz<br />

von Bito.<br />

Schülke & Mayr ist ein 1889 gegründetes<br />

chemisch-pharmazeutisches Unternehmen,<br />

das international zu den<br />

Marktführern in den Bereichen Hygiene,<br />

Infektionsprävention und chemisch-technischer<br />

Konservierung zählt. Seit 1996 zum<br />

französischen Konzern Air Liquide gehörend<br />

sind bei Schülke & Mayr heute weltweit<br />

mehr als 600 Menschen beschäftigt, der<br />

Umsatz beträgt 150 Millionen Euro.<br />

Sämtliche Lieferungen sowie teilweise auch<br />

der interne Material� uss werden über das<br />

neue Logistik- und Distributionszentrum abgewickelt.<br />

Bei den Rohstoffen wie bei den<br />

Fertigprodukten handelt es sich um Materialien,<br />

die an den Brandschutz, an den Arbeitsschutz<br />

und damit auch an die Umweltverträglichkeit<br />

besondere Anforderungen<br />

stellen.<br />

Logistikzentrum mit<br />

Spezialitäten<br />

In direkter Nachbarschaft zum Produktionswerk<br />

wurde der Bau eines neuen Logistik-<br />

zentrums in Angriff genommen. Die Herausforderung<br />

bestand darin, die unterschiedlichen<br />

Gebindetypen wie IBCs, Europaletten<br />

und Einzelgebinde unterzubringen. Und zwar<br />

unter der strikten Berücksichtigung brand-<br />

und umweltschutztechnischer Vorschriften<br />

und Au� agen. Deshalb holte sich das Unternehmen<br />

mit der Firma Logistikplanung-Rusche<br />

aus Hollenstedt ins Haus und führte<br />

dann im Team eine klassische Ausschreibung<br />

durch. Dabei stellte sich bald heraus:<br />

So mancher Lieferant hat zwar Lagertechnik<br />

im Programm, diese ist jedoch oftmals<br />

nicht � exibel anzupassen oder die entsprechenden<br />

Anpassungen sind so kostenintensiv,<br />

dass die Wirtschaftlichkeit nicht mehr<br />

gegeben ist. Bei der intensiven Evaluation<br />

zeigte sich, dass das bei Bito-Lagertechnik<br />

etwas anders abläuft.<br />

Holger Blöhs: „Wir sind ein anspruchsvolles<br />

Projekt unter zeitlich hohem Druck angegangen,<br />

weil wir verschiedene Außenlager<br />

au� ösen und Verfügbarkeits- sowie Transportprobleme<br />

beseitigen mussten. Dafür<br />

brauchten wir einen leistungsfähigen, � exiblen<br />

und verlässlichen Partner. Den haben<br />

wir in Bito gefunden. Wir wurden professionell<br />

betreut und bekamen sehr gut ausgearbeitete<br />

Projektunterlagen. Der Lagerspezialist<br />

ging schnell auf unsere speziellen<br />

Wünsche ein und entwickelte selbst eigene<br />

Ideen. Die Projektabwicklung lief reibungslos.“<br />

Das Ergebnis der gemeinsamen Anstrengungen<br />

der Partner Logistikplanung-Rusche,<br />

Bito und Schülke & Mayr ist ein integriertes<br />

Logistikzentrum, das in vier Sektoren<br />

(Compartments) unterteilt ist und<br />

insgesamt 18.500 Palettenstellplätze aufweist.<br />

Davon sind 14.500 für Fertigware<br />

vorgesehen und 4.000 für Packmittel. Zusätzliche<br />

650 Stellplätze stehen im Kommissionierbereich<br />

und in einem weiteren<br />

Zwischenlager bereit. Die Compartments<br />

sind so entworfen, dass sie mittels automatischer<br />

Brandschutztüren und Sprinkleranlagen<br />

schnell hermetisch abgeriegelt und<br />

unter Wasser gesetzt werden können.<br />

DER NEUE HABERKORN ULMER E-SHOP 100.


Kompakte Maximallagerung mit<br />

Schienen-Zwangsführung<br />

Konzipiert sind die Lagerblöcke in den<br />

Compartments als Schmalganglager mit<br />

Schienen-Zwangsführung und mit induktiver<br />

Einspurhilfe. Sie haben eine Höhe von<br />

13.500 (14.000) Millimeter und sind in<br />

acht Ebenen (sieben plus Bodenplatz) eingeteilt.<br />

Für die Aufnahme der Ware, die in<br />

IBCs, auf Euro-Paletten oder auf Industriepaletten<br />

chaotisch zur Einlagerung kommt,<br />

wurden Feldweiten mit 3.600 Millimeter<br />

und eine Fachlast von maximal vier Tonnen<br />

gewählt. Damit können wahlweise drei<br />

IBCs oder vier Euro- oder Industriepaletten<br />

platziert werden.<br />

Perfekter Brandschutz durch<br />

spezielle Blechbarrieren<br />

Um die VDS-Anforderungen hinsichtlich<br />

Brandschutz und Sprinklertechnik zu erfüllen,<br />

sind in jeder zweiten Ebene spezielle<br />

Blechbarrieren eingebaut. Bito entwickelte<br />

hierzu einzelne Blechelemente, die<br />

zur Erhöhung der Stei� gkeit und Stabilität<br />

mit Kantungen versehen sind. Die Blechbarrieren<br />

sind zudem so konstruiert, dass<br />

sie jeweils 50 Millimeter über das Fach hinausstehen<br />

und somit eine Palette komplett<br />

abdecken.<br />

Bei Beschädigungen können die einzelnen<br />

Segmente einfach ausgetauscht werden.<br />

Dient das zentrale Paletten-Hochregallager<br />

grundsätzlich zur Bevorratung und Zwischenlagerung<br />

von palettierter Fertigware,<br />

so stellt das Kommissionierlager einen<br />

weiteren zentralen Baustein des Logistikzentrums<br />

dar.<br />

Diese Anlage ist in einem anderen Hallentrakt<br />

aufgebaut. Sie umfasst ein Palettenregalsystem<br />

mit 650 Palettenplätzen zum<br />

Kommissionieren in zwei Etagen und eine<br />

aufgesetzte Bühne für die Lagerung von<br />

Werbemitteln in Fachbodenregalen und<br />

weist einige Besonderheiten auf. Zum einen<br />

ist hier ein Aufzug für die Paletten und<br />

für Handwagen installiert. Zum anderen<br />

gibt es eine geschlossene Paletten-Übergabestation,<br />

um Paletten per Hubstapler<br />

gefahrlos für die Kommissionierer anliefern<br />

oder entnehmen zu können. Auf der<br />

Bühne ist zusätzlich zum Personen-Schutzgitter<br />

auch ein Schutzblech gegen herabfallende<br />

Packstücke installiert.<br />

Holger Blöhs ist von der Lagertechnik im<br />

neuen Logistikzentrum überzeugt: „Bei<br />

250.000 Paletten jährlich, und vor allem<br />

auch bei der Art von Materialien, die wir<br />

hier logistisch betreuen, kommt es darauf<br />

an, dass die Logistikeinrichtungen nicht<br />

nur funktionieren, sondern dass auch genügend<br />

für die Sicherheit getan wird. Dank<br />

Bito ist dieses Projekt hervorragend gelungen.“<br />

www.bito.at<br />

Eines von vier Compartments bei Schülke & Mayr<br />

000 LAGERARTIKEL NEU SHOP.HABERKORN.COM<br />

Lagertechnik | FERTIGUNG<br />

Die voll� ächigen und nach vorne überstehenden Blechelemente sind in jeder zweiten Ebene eingebaut


FERTIGUNG | Staplertechnik<br />

Mit der Baureihe RC 40 knüpft Still<br />

an gute Erfahrungen aus der Firmengeschichte<br />

an. Erfolge mit<br />

den wandlergetriebenen Staplern hatte Still<br />

schon mit den Fahrzeugen der Baureihe<br />

R 40. Ein gekapselter hydrodynamischer<br />

Wandler überträgt die Antriebskraft auf die<br />

Vorderräder.<br />

Bedingt durch die großen Vorderräder eignen<br />

sich die Stapler besonders gut für den<br />

Außeneinsatz. Im Unterschied zum bekannten<br />

Erfolgsmodell RX 70, welcher auf maximalen<br />

Umschlag bei bester Energieef� zienz<br />

ausgelegt wurde, ist der RC 40 das perfekte<br />

Einstiegsgerät.<br />

Ideal für den Außeneinsatz<br />

Der RC 40 hat eine große Bodenfreiheit und<br />

eignet sich besonders für unebene Transportwege.<br />

Mehrere Maßnahmen verringern<br />

dabei die Humanschwingungen: Die großen<br />

Antriebsräder reduzieren starke Fahrbahnstöße,<br />

das Fahrerschutzdach lagert auf vier<br />

Gummistoßdämpfern und der Fußraum ist<br />

mit einer speziellen Dämmmatte ausgestattet.<br />

Zusätzlich werden Vibrationen durch die<br />

hochwertigen Sitze von Grammer gedämpft.<br />

Geräumiger Arbeitsplatz<br />

Der Fahrer fühlt sich auf Anhieb wohl im<br />

großzügigen Fahrerarbeitsplatz des RC 40,<br />

der auch mit Kabine verfügbar ist. Die Lenksäule<br />

lässt sich in der Neigung an jede Fahrergröße<br />

anpassen. Die Bedienhebel für die<br />

Hydraulik sind vom Fahrersitz aus hervorragend<br />

erreichbar und das Display gut zu<br />

erkennen. Eine praktische DIN A4 Ablage<br />

und Abstellmöglichkeit für Getränke sind<br />

funktionsgerecht rechts neben dem Fahrersitz<br />

platziert. Als serienmäßiger Fahrersitz<br />

steht der bekannte Grammer MSG 20<br />

zur Verfügung. Optional kann auch der MSG<br />

65 in verschiedenen Ausführungen geliefert<br />

werden. Der hindernisfreie, großzügige Fußraum<br />

erlaubt allen Fahrern eine angenehme<br />

Bewegungsfreiheit. Die Neigung der Bodenplatte<br />

und die niedrig angeordneten Pedale<br />

sorgen für ein entspannendes Aufsetzen<br />

der Füße.<br />

MoveControl<br />

Sicherheit beginnt bei dem Thema Sicht!<br />

Die Rundumsicht des RC 40 ist vorbildlich –<br />

z. B. nach vorn mit einem freien Blick durch<br />

das Hubgerüst. Die Sicherheit für den Fahrer<br />

erhöht ebenfalls die breite und von oben<br />

sichtbare Aufstiegsstufe. Die optionale<br />

Neuer Still Treibgasstapler der<br />

Baureihe RC 40 mit Tragfähigkeit<br />

von 3,0 Tonnen<br />

NEUE DIESEL- UND TREIBGASSTAPLER VON STILL<br />

Der Stapler für draußen<br />

Staplerhersteller Still erweitert sein Produktprogramm ab sofort um Diesel- und Treibgasstapler der<br />

Baureihe RC 40 mit Wandlerantrieb. Die Stapler punkten mit Zuverlässigkeit, sind anwendungsfreundlich<br />

und bieten durchdachte Detaillösungen.<br />

Zwillingspedal-Steuerung bietet dem Fahrer<br />

zwei <strong>Vorteile</strong>: Erstens die Möglichkeit, die<br />

Fahrtrichtung mit dem Fuß wechseln zu können<br />

und zweitens die sichere Bedienung bei<br />

schnellem Heben und langsamem Fahren<br />

(Inchen). Drückt der Fahrerfuß in die Mitte<br />

zwischen die beiden Pedale, erhöht der Dieselmotor<br />

je nach Pedalstellung seine Drehzahl,<br />

ohne dabei vor- oder rückwärts loszufahren<br />

(MoveControl). Diese einzigartige Sicherheitsfunktion<br />

gibt es nur beim RC 40.<br />

Der klassische Stapler mit Wandlerantrieb<br />

neigt dazu, bei eingelegter Fahrtrichtungswahl<br />

zu kriechen. Der RC 40 verhält sich<br />

sicherer, denn er fährt erst los, wenn der<br />

Fahrtrichtungsschalter auf Vorwärts- bzw.<br />

Rückwärtsfahren steht und das Gaspedal<br />

betätigt wird.<br />

Hohe Verfügbarkeit<br />

Für die einfache Wartung bzw. schnellen<br />

Service sind alle wichtigen Komponenten<br />

gut zugänglich. Die Motorhaube lässt sich<br />

in eine senkrechte Position bringen und die<br />

Bodenplatte ist leicht zu demontieren. Die<br />

Wartungs-/Kontrollstellen sind übersichtlich<br />

im Motorraum untergebracht.<br />

www.still.at<br />

30 | technikreport 1–2/11 www.industrieweb.at


Der Linde-Logistikzug, der aus einem Schlepper und vier speziell konstruierten Anhängern mit integrierter Hubeinrichtung besteht. Er<br />

sorgt für schlanke Prozesse in der Produktionslogistik und eine Synchronisation zwischen Beschaffung und Verbrauch<br />

Zusammen mit seinen deutschen Vertriebspartnern<br />

Schöler Fördertechnik<br />

AG und Hofmann Fördertechnik<br />

GmbH zeigt Linde Material Handling<br />

auf dem Messestand in Halle 7 am Stand<br />

231 Lösungen und Produkte, mit denen<br />

der Material� uss in Fertigung und Montage<br />

schneller, transparenter und ef� zienter organisiert<br />

werden kann. Ein Beispiel ist der<br />

Linde-Logistikzug, der aus einem Schlepper<br />

und vier speziell konstruierten Anhängern<br />

mit integrierter Hubeinrichtung besteht. Er<br />

sorgt für schlanke Prozesse in der Produktionslogistik<br />

und eine Synchronisation zwischen<br />

Beschaffung und Verbrauch. In die<br />

gleiche Richtung zielen die ebenfalls neuen<br />

Hochhubwagen Linde L06 AC – L16 AC. Die<br />

Fahrzeuge mit einer Nenntragfähigkeit von<br />

0,6 bis 1,6 Tonnen bei einem Lastschwerpunkt<br />

von 500 Millimeter basieren auf dem<br />

Matrix-Konzept von Linde und sind in verschiedenen<br />

Versionen erhältlich: sowohl<br />

als deichselgeführte Mitgängerversion mit<br />

klappbarer Plattform als auch mit zentraler<br />

Fahrerstandplattform und Lenker zwischen<br />

Batterie und Hubgerüst. Entwickelt wurden<br />

auch diese Geräte für die Produktions- und<br />

Bereitstellungslogistik.<br />

Fehlerfreier Materialfl uss<br />

Die zentrale Aufgabe des Linde-Logistikzuges<br />

ist die Sicherstellung eines kontinuierlichen,<br />

gleichmäßigen und insbesondere fehlerfreien<br />

Material� usses. In einem getakteten<br />

Routenverkehr werden vorgegebene<br />

Materialmengen an de� nierten Be- und Entladepunkten<br />

entlang der Rundtour bereitgestellt.<br />

Aufgrund der möglichen hohen Transportvolumina<br />

pro Logistikzug lässt sich die<br />

Materialversorgung mit wenigen Fahrten abdecken,<br />

wodurch nicht nur die Kosten, sondern<br />

auch die Unfallgefahr sowie die Gefahr<br />

von Warenbeschädigungen sinkt und der<br />

Material� uss insgesamt „beruhigt“ wird.<br />

Gleichzeitig lassen sich Schwankungen<br />

bei der Materialbereitstellung glätten. Der<br />

Linde-Logistikzug trifft damit die Anforderungen<br />

der „Just-in-Time“ und „Just-in-Sequenz“<br />

Fertigung und wird als die nächste<br />

Evolutionsstufe des Supermarktprinzips angesehen,<br />

bei dem das benötigte Material<br />

soweit wie möglich in als Supermarkt fungierenden<br />

Lagern vorkommissioniert wird.<br />

Kundenspezifi sch<br />

An der Spitze des Linde-Logistikzuges be-<br />

� ndet sich ein Schlepper mit drei bzw. fünf<br />

Staplertechnik | FERTIGUNG<br />

LINDE MATERIAL HANDLING AUF DER LOGIMAT 2011<br />

Optimierte Produktionslogistik<br />

Als Komplettanbieter für Flurförderzeuge und produktbegleitende Dienstleistungen greift Linde Material<br />

Handling eine Entwicklung auf, die von der Automobilindustrie kommend, immer stärker auch von<br />

produzierenden Betrieben anderer Branchen berücksichtigt wird.<br />

Tonnen Zugkraft. Bei den Anhängern handelt<br />

es sich um eine spezielle Linde-Konstruktion.<br />

Sie verfügen über eine Hubvorrichtung,<br />

damit sie die üblicherweise aus<br />

einem Stahlrahmen und vier Rollen bestehenden<br />

Materialwagen seitlich aufnehmen<br />

können. Über eine Deichsel vorne und eine<br />

Anhängerkupplung hinten lassen sich die<br />

einzelnen Anhänger aneinanderkoppeln und<br />

zu einem Logistikzug verbinden.<br />

Der Hochhubwagen Linde L06 AC – L16 AC<br />

ist für den Transport von Gitterboxen an die<br />

Montagebänder konzipiert. Er erreicht je<br />

nach Version mit dem 3 Kilowatt Antriebsmotor<br />

eine maximale Fahrgeschwindigkeit<br />

von 9 Kilometer/Stunde in Vorwärts- und<br />

6 Kilometer/Stunde in Rückwärtsfahrt. Optional<br />

ist ein neigbarer Hubmast möglich,<br />

kundenspezi� sch wird zudem eine Einfach-<br />

oder Doppelzusatzhydraulik für Anbaugeräte<br />

wie Seitenschieber oder Zinkenverstellgeräte<br />

in den Mast integriert. Ebenso kann<br />

das Gerät mit manuellen Klappgabeln oder<br />

einer auf dem Gabelträger montierten Kupplung<br />

ausgestattet werden, um Anhänger zu<br />

verziehen.<br />

www.linde-mh.at<br />

www.industrieweb.at technikreport 1–2/11 | 31


FERTIGUNG | Neu am Markt<br />

SCHUNK<br />

Entgraten<br />

Komplexe Werkstückkonturen lassen sich bisher nur<br />

schwer mit Robotern entgraten. Immer wieder bleiben<br />

Gratreste stehen oder es wird mehr<br />

Material abgetragen als erwünscht. Zudem<br />

verschleißen die Werkzeuge schnell oder<br />

brechen vorzeitig ab. Die patentgeschützte<br />

Hochfrequenzspindel FDB von SCHUNK<br />

setzt genau bei diesen Schwachstellen an.<br />

Das � exible, adaptive Werkzeug kompensiert<br />

die Abweichungen zwischen Roboterbahn<br />

und Werkstückkontur. Damit sorgt sie<br />

für perfekte Ergebnisse am Werkstück, sie<br />

reduziert die Werkzeugkosten und verkürzt<br />

die Zeiten für Programmierung und Inbetriebnahme.<br />

Das Hochgeschwindigkeits-Druckluftwerkzeug<br />

eignet sich zum Entgraten von<br />

Werkstücken aus Aluminium, Kunststoff<br />

und Stahl. Es ahmt das manuelle Entgraten<br />

so exakt wie möglich nach. Dazu wurde ein<br />

adaptives Spindel- und Motorsystem entwickelt,<br />

das auf einem Pendellager nachgiebig<br />

gelagert ist. Mehrere kleine Pneumatikkolben<br />

sorgen dafür, dass die Spindel um bis<br />

zu neun Millimeter nachgibt. So kann sich<br />

der Druckluftmotor relativ zum Gehäuse<br />

bewegen. Dieses radiale Spiel der Spindel<br />

gleicht Abweichungen zwischen Werkzeugbahn<br />

und tatsächlicher Werkstückkontur zuverlässig<br />

aus. www.at.schunk.com<br />

AXFLOW<br />

Neue Pumpen<br />

Watson-Marlow Bredel, Hersteller von Hochdruck-<br />

Schlauchpumpen, hat die neuen SPX280 und SPX2100<br />

Abwasser-Industrieschlauchpumpen auf den<br />

Markt gebracht. Diese SPX-Serie der direkt<br />

gekuppelten Schlauchpumpen bietet Anwendern<br />

beste Standzeiten, sowie eine Reduktion<br />

von Wartungs- und Ausfallzeiten. In<br />

der Vergangenheit wurden für Abwasseranwendungen<br />

hauptsächlich Zentrifugalpumpen<br />

eingesetzt. Da hohe Betriebskosten zur<br />

Tagesordnung gehören, kann man die SPX-<br />

Schlauchpumpen als eine wertvolle Alternative<br />

ansehen, da diese sehr geringe Kosten<br />

im Vergleich zu einer Zentrifugal-Schlammpumpe<br />

verursachen. Das Funktionsprinzip<br />

einer Schlauchpumpe basiert auf positiver<br />

Verdrängung, was einen hydraulischen Wirkungsgrad<br />

von 100 % bietet. Das einzige<br />

medienberührte Teil ist der Schlauch und<br />

der Verschleiß durch Abrasion ist nahezu<br />

vernachlässigbar. Eine innovative Leckage-<br />

Zone, die zwischen dem Pumpenkopf-Lager<br />

und dem Getriebe-Lager vorgesehen ist, bietet<br />

den Lagerungen Schutz und dient als Leckage-Überwachungssystem,<br />

für den sehr<br />

unwahrscheinlichen Fall des Versagens des<br />

Wellendichtrings. www.ax� ow.at<br />

HOFFMANN GROUP<br />

Höchste Effi zienz<br />

Die Hoffmann Group präsentiert mit GARANT ZeroClamp<br />

ein ef� zientes und � exibles Nullpunkt-Spannsystem, welches<br />

dank höchster Präzision und Haltekraft<br />

sowie einfachster Handhabung Rüst-, Wechsel-<br />

und Nebenzeiten bis zu 95 % reduzieren<br />

kann. GARANT ZeroClamp garantiert somit<br />

höchste Ef� zienz und Produktivität bei größter<br />

Flexibilität zum besten Preis-Leistungs-<br />

Verhältnis. GARANT ZeroClamp ist ein professioneller<br />

Baukasten mit einer enormen<br />

Vielfalt für Spezialaufgaben und sehr großem<br />

Einsatzbereich. Das System arbeitet<br />

mit nur einem Spannbolzentyp und garantiert<br />

dadurch höchste Modularität: Passend<br />

auf alle Maschinentypen kann GARANT Zero-<br />

Clamp für alle Anwenderfälle individuell und<br />

schnell angepasst werden und erfüllt mühelos immer komplexer werdende Spannaufgaben.<br />

Das System arbeitet selbst bei einem 90° Einsatz stabil und präzise und garantiert hohe<br />

Haltekräfte (25 kN bei Spannkopf – Ø 120 mm). Die moderne Spanntechnik sorgt für eine<br />

Wiederholgenauigkeit kleiner 5 μm; spielfreie Spezial-Spannkonen ermöglichen eine thermische<br />

Kompensation. Das wartungsarme System arbeitet ohne Hydrauliköl und verhindert<br />

dadurch Leckagen und ist unemp� ndlich gegen Späne. www.hoffmann-group.com<br />

SANDVIK<br />

Innovatives Werkzeug<br />

Die Windkraftindustrie wächst, derzeit um rund 30 % pro Jahr. Speziell für diese Branche hat Sandvik Coromant<br />

CoroMill 170 entwickelt. Der neue Hochleistungsfräser zum Schruppen verkürzt die Bearbeitungszeiten<br />

für Windturbinenkomponenten wie Getriebe, Zahnräder und Drehkränze.<br />

Diese Bauteile werden gewöhnlich in speziellen Verzahnungsmaschinen produziert, in<br />

denen sich der CoroMill 170 für optimale Produktivität einsetzen lässt. Durch das Wachstum<br />

der Windenergiebranche nimmt auch die Nachfrage sowohl nach Komponenten mit<br />

Innen- als auch mit Außenverzahnungen zu. Das Spektrum reicht hier von großen Drehkränzen<br />

bis hin zu kleineren konventionellen Getriebezahnrädern. Diese Entwicklung hat<br />

Verzahnungsfräsen mit Einzel- und Duplex-Scheibenfräsern oder Walzfräsern mit Wendeschneidplatten<br />

zu einer interessanten Alternative gemacht. Und genau hier zeigen sich<br />

auch die <strong>Vorteile</strong> des CoroMill 170, denn er ermöglicht eine deutlich produktivere Bearbeitung.<br />

Mit den richtigen Wendeschneidplatten ausgestattet kann CoroMill 170 den Herstellern<br />

von Windturbinenkomponenten zahlreiche <strong>Vorteile</strong> bieten: verbesserte Schnittdaten,<br />

längere Standzeiten, berechenbare Haltbarkeit zur Einhaltung vorgegebener Qualitätsstandards<br />

sowie Reduzierung der Kosten pro Bauteil. www.sandvik.coromant.com/at<br />

NILFISK-ALTO<br />

Design und Leistung<br />

Der Heißwasser-Hochdruckreiniger NEPTUNE 2-30 X Special des Salzburger Reinigungsspezialisten Nil� sk-ALTO<br />

verbindet bewährtes vertikales Modell-Design mit innovativen Produktmerkmalen. Dazu<br />

gehören eine Motor-Pumpen-Einheit der oberen Leistungsklasse mit langsam laufendem<br />

Motor sowie ein druckaktivierter Regelsicherheitsblock. Mit einer Wasserleistung<br />

von 660 Litern pro Stunde, einem Druck von 155 bar sowie einem 17 Liter Brennstoff-<br />

und 5 Liter Reinigungsmitteltank ist der NEPTUNE 2-30 X Special ein verlässlicher Helfer<br />

in kleinen und mittleren landwirtschaftlichen Betrieben, in Werkstätten, Autohäusern<br />

oder Bau� rmen. Der hochef� ziente Wärmetauscher garantiert eine Heizleistung<br />

von 44 Kilowatt bei einem geringen Kraftstoffverbrauch von 2,9 Kilogramm pro Stunde.<br />

Mit dem neuen Familienmitglied NEPTUNE 2-30 X Special bietet Nil� sk-ALTO nun einen<br />

Heißwasser-Hochdruckreiniger der Kompaktklasse (60,7 Zentimeter Länge x 68,8 Zentimeter<br />

Breite x 107 Zentimeter Höhe) mit der Reinigungsleistung von Pro� -Modellen. Ein<br />

absolutes Novum: Die Motor-Pumpen-Einheit des vertikal konzipierten Reinigers wurde<br />

mit einer Taumelscheibenpumpe, drei korrosions- und hitzebeständigen Keramikkolben<br />

sowie einem langlebigen Messingzylinderkopf ausgerüstet. Bei einer Pumpendrehzahl<br />

von lediglich 1.450 Umdrehungen in der Minute erreicht das Modell einen Arbeitsdruck<br />

von 155 bar bei einer Wassertemperatur von 80 Grad. www.nil� sk-alto.at<br />

32 | technikreport 1–2/11 www.industrieweb.at


GEVA news<br />

www.geva.at<br />

Die Verbindung zwischen<br />

Mensch und Maschine<br />

iX ist eine richtungsweisende HMI Lösung, bei der die heutigen und zukünftigen<br />

Ansprüche an Bediener voll erfüllt werden. Hierbei handelt es sich um ein Softwarebasiertes<br />

HMI Konzept, das Lücken zwischen proprietären Bedienterminals und kostenintensiven<br />

SCADA-Lizenzlösungen erschließt.<br />

iX besticht durch<br />

▲ einfache Bedienung<br />

▲ umfassende Funktionsvielfalt<br />

▲ hohe Flexibilität<br />

▲ teure Entwicklungszeit reduziert sich auf ein Minimum<br />

▲ vektorbasierte Grafik Framework von Microsoft<br />

ix Panel TxA/ix Panel TA/iX Panel Pro<br />

Die innovative HMI-Lösung kombiniert leistungsstarke Hardware mit<br />

einzigartiger Software und ist für jede Industrieanwendung geeignet.<br />

▲ Prozessoren von ARM9 bis Intel Core2Duo<br />

▲ Displays von 3” bis 19”<br />

▲ ix-Software für 4000 Variablen<br />

Fordern Sie unseren neuen<br />

Produktkatalog an!<br />

Bedienpanel H Serie<br />

Industrie PC EPC<br />

Leistungsstarke Industrie-PCs für Scara-Visualisierungen.<br />

Eine modulare Bauweise garantiert hohe Flexibilität.<br />

▲ Prozessoren von Atom Z 530 bis Intel Core2Duo<br />

▲ Displays von 7” bis 19”<br />

▲ Lüfterlos bis passivgekühlt<br />

Bedienterminals mit ausgezeichnetem Preis-Leistungsverhältnis<br />

für kleinere bis mittlere Anwendungen<br />

▲ Prozessor ARM<br />

▲ Touch und/oder Folientasten<br />

▲ Displays von 3” bis 10,4”<br />

Aktionsangebote auf Seite 2 oder unter www.geva.at<br />

1_11


LAUER<br />

Ein einmaliges… … streng limitiertes… … Angebot!<br />

Beijer Electronics<br />

Zukunftsweisende<br />

Industrierechner mit<br />

objektorientierter Visualisierung<br />

Starterkit iX Panel & iX Panel Pro<br />

iX Panel T100<br />

Aktionspreis<br />

42.355,-<br />

▲ iX Panel 10”<br />

▲ iX Developer und Handbuch<br />

Aktionspreis 42.355,-<br />

Verfügbare Hardware<br />

iX Panel – Keypanel<br />

▲ 5.7’’ 320 x 240<br />

▲ 6.5’’ 640 x 480<br />

▲ 10.4’’ 800 x 600<br />

Das Starterkit ist als einmaliges Angebot auf ein Stück pro Kunde<br />

limitiert. Das Angebot ist gültig bis 31. 3. 2011.<br />

2<br />

iX Panel Pro T120<br />

▲ iX Panel Pro 12” C2D DC downgrade<br />

(CPU 1,6 GHz, RAM 1 GB,<br />

CFC 4 GB, XP embedded)<br />

▲ iX Developer und Handbuch<br />

Aktionspreis 42.515,-<br />

Aktion!<br />

Aktionspreis<br />

42.515,-<br />

iX Panel – Touchpanel<br />

▲ 3.5’’ 320 x 240<br />

▲ 5.7’’ 320 x 240<br />

▲ 6.5’’ 640 x 480<br />

▲ 10.4’’ 800 x 600<br />

▲ 15.0’’ 1024 x 768<br />

Weitere Informationen zu den Lauer iX Panels<br />

finden Sie auf unserer Startseite:<br />

iX Panel Pro T190<br />

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43.445,-<br />

▲ iX Panel 19” C2D AC<br />

(CPU 2,2 GHz, RAM 2 GB,<br />

SSD 64 GB, XP professional MUI)<br />

▲ iX Developer und Handbuch<br />

Aktionspreis 43.445,-<br />

iX Panel Pro<br />

▲ 12’’ 800 x 600<br />

▲ 15’’ 1024 x 768<br />

▲ 17’’ 1280 x 1024<br />

▲ 19’’ 1280 x 1024<br />

▲ 19’’ 1280 x 1024 Edelstahl<br />

▲ Box PC version<br />

www.geva.at


www.geva.at Elektrische… … <strong>Antriebe</strong> … … auf Vormarsch IAI<br />

Im Test: <strong>elektrische</strong> <strong>versus</strong> <strong>pneumatische</strong> <strong>Antriebe</strong><br />

<strong>Vorteile</strong> von <strong>elektrische</strong>n<br />

<strong>Antriebe</strong>n gegenüber<br />

<strong>pneumatische</strong>n liegen klar auf der Hand<br />

Gegenüber Pneumatik-<strong>Antriebe</strong>n bieten <strong>elektrische</strong><br />

<strong>Antriebe</strong> eine Vielzahl an <strong>Vorteile</strong>n:<br />

▲ nicht anfällig gegen Lastschwankungen<br />

▲ ermöglichen rückenfreies Anfahren und Anhalten<br />

▲ einfache Geschwindigkeitsregulierung<br />

▲ ansteuern von verschiedensten Positionen<br />

▲ höchste Wiederholgenauigkeit<br />

▲ Energiekosten senkend<br />

Bitte lesen Sie den Testbericht umseitig weiter …<br />

Aktion!<br />

2-Achsen-Set<br />

IK2-PXBC1HHD-45I-40I-P1-3L-CT-CT-K<br />

▲ Zuladung: ..........................3kg<br />

▲ Geschwindigkeit:...............X-Achse: 400mm/s<br />

..........................................Y-Achse: 600mm/s<br />

▲ Hub: ..................................X-Achse: 450mm<br />

..........................................Y-Achse: 400mm<br />

▲ Positioniergenauigkeit:......+/-0,02mm<br />

Programmiersoftware inkl. Kabel: IA-101-X-USB<br />

Das Angebot ist gültig bis 31. 3. 2011.<br />

Direktbestellung: Telefon 02252/85552-0<br />

Fax 02252/48 860 . eMail: office@geva.at<br />

Controller: PSEL-C-2-42PI-42PI-PN-2-0<br />

▲ max. Anzahl Positionen:....1500<br />

▲ Spannungsversorgung:.....24VDC<br />

▲ Steuerungstype: ................Positionierung-Modus<br />

..........................................Programm-Modus<br />

Sensationspreis: 43.799,-<br />

3


IAI<br />

… Elektrische… … <strong>Antriebe</strong> … … auf Vormarsch<br />

Fortsetzung Seite 3: <strong>elektrische</strong> <strong>versus</strong> <strong>pneumatische</strong> <strong>Antriebe</strong><br />

<strong>Vorteile</strong> von <strong>elektrische</strong>n<br />

<strong>Antriebe</strong>n gegenüber<br />

<strong>pneumatische</strong>n liegen klar auf der Hand<br />

Für Unternehmer ist einer der<br />

wichtigsten Punkte die Senkung<br />

der Energiekosten.<br />

Mit dieser Thematik hat sich IAI sehr intensiv beschäftigt und hat einen Vergleichstest<br />

aufgestellt. Der Vergleich fand unter identischen Bedingungen mit<br />

denselben Parametern statt:<br />

▲ Druckhaltezeit<br />

▲ Energiekosten pro Einheit<br />

▲ Druckluftkosten pro Einheit<br />

▲ Geschwindigkeit<br />

▲ Zuladung<br />

▲ Hublänge<br />

▲ Umgebungstemperatur und Betriebsdauer<br />

Die Kosten wurden dabei auf der Basis<br />

eines Industriestrompreises von 0,1<br />

Euro pro kWh unter Voraussetzung<br />

eines ununterbrochenen Betriebes und<br />

eines leistungsfähigen Kompressors<br />

berechnet. Dabei stellte sich heraus,<br />

dass bereits kleine Undichtheiten erhebliche<br />

Kosten verursachen können.<br />

www.geva.at<br />

Meist sind es Löcher die nicht größer als ein Nadelstich sind. Diese Undichtigkeiten<br />

können eine nicht zu unterschätzende Ursache für Energieverschwendung<br />

in einer industriell genutzten Druckluftanlage sein. In manchen Fällen kann<br />

der Verlust bis zu 20-30% der Kompressorleistung betragen. Dadurch steigen<br />

oft die Fertigungskosten dramatisch.<br />

Eine Problemlösung hierfür ist der Einsatz von <strong>elektrische</strong>n Zylindern. Ihr<br />

effektiver Wirkungsgrad erreicht 80-90%, während der typische Gesamtwirkungsgrad<br />

einer Pneumatikanlage lediglich ca. 10% beträgt.<br />

GEVA technews Nr. 1_11, 15. Jahrgang<br />

Die GEVA technews ist die periodisch erscheinende Kundenzeitschrift der GEVA Elektronik-Handels GmbH, Baden, Herausgeber: GEVA Elektronik-Handels GmbH, Wiener Straße 89, A-2500 Baden;<br />

Redaktion: Martin Schich, Tel. +43(2252)85552, Fax +43(2252)48860, eMail martin.schich@geva.at, www.geva.at; Gestaltung: dialog Direct Marketing GmbH, www.dialog-one.at<br />

Die GEVA technews und alle angeführten Produkte sind ausschließlich für den gewerblichen Gebrauch bestimmt – alle angegebenen Preise in EURO (wenn nicht anders angegeben) und exkl. MwSt.<br />

GEVA<br />

IMPRESSUM<br />

GEVA Elektronik-Handels GmbH<br />

A-2500 Baden . Wiener Straße 89 . Telefon 02252/85552-0<br />

Fax 02252/48 860 . eMail: office@geva.at . www.geva.at<br />

www.dialog-one.at


B&R<br />

Partnerschaft<br />

Michael Samuelian, Altera (re.), und Stefan Schönegger,<br />

B&R, bei Vertragsabschluss.<br />

www.industrieweb.at<br />

Menschen & Märkte | AUTOMATISIERUNG<br />

B&R und die Ethernet POWERLINK Standardization<br />

Group (EPSG) gaben kürzlich<br />

ihre Partnerschaft mit Altera bekannt,<br />

um die Attraktivität und Wirtschaftlichkeit<br />

für Industrial-Ethernet<br />

Lösungen deutlich zu steigern.<br />

Basierend auf dem standardisierten<br />

POWERLINK Protokoll,<br />

ermöglicht diese Kooperation damit<br />

auch kostengünstigen Sensoren<br />

den Einstieg in diese Technologie.<br />

„Mit unserer FPGA basierten<br />

POWERLINK Lösung für<br />

Komponentenhersteller bieten<br />

wir ein sehr attraktives Paket.<br />

Durch unsere enge Kooperation<br />

mit Altera können wir Preise in<br />

der Höhe von 4 Euro für die Anwender erzielen und herkömmliche ASIC Lösungen<br />

in der Gesamtkostenbetrachtung damit klar unterbieten. Kein anderes Echtzeit-System<br />

bietet für Komponentenhersteller einen ähnlich attraktiven Preiseinstieg in die<br />

Welt der Industrial-Ethernet Performance“, so Stefan Schönegger, Business Unit<br />

Manager Open Automation bei B&R. Das Cyclone® IV zeichnet sich vor allem durch<br />

eine extrem kompakte Bauweise, einen bis zu 25 % niedrigeren Leistungsverbrauch<br />

(im Vergleich zum Vorgängermodell) sowie einfache Integration in den Fertigungsprozess<br />

aus. „Die Kombination POWERLINK und Altera Cyclone IV FPGAs bietet<br />

Herstellern von Automatisierungskomponenten eine sehr einfach nutzbare und kostenoptimierte<br />

Echtzeit-Industrial-Ethernet Lösung und damit eine echte Alternative<br />

zu proprietären ASIC basierten Lösungen“, so Michael Samuelian, Director der Business<br />

Units Industrial und Automotive bei Altera. www.br-automation.com<br />

FESTO<br />

Erfolgreich<br />

Das abgelaufene Jahr war für den Automatisierungsspezialisten Festo<br />

erfolgreich. Festo Österreich Geschäftsführer Wolfgang<br />

Keiner freut sich: „Die Entwicklung 2010 war für die<br />

Automatisierungsbranche durchwegs erfolgreich – vor<br />

dem Hintergrund der zunächst schwierigen Rahmenbedingungen<br />

zu Jahresbeginn 2010 ein wirklich erfreuliches<br />

Resümee.“ Als besondere Herausforderung des letzten<br />

Jahres bezeichnet Wolfgang Keiner die sprunghaften Veränderungen<br />

beim Ressourcenbedarf: „Es galt sich geradezu<br />

ad hoc der sich rasch änderten Nachfrage anzupassen“.<br />

Und die Signale stehen weiterhin auf grün. Keiner:<br />

Ing. Wolfgang Keiner,<br />

Geschäftsführer Festo<br />

Österreich<br />

„Die Auftragsbücher des Maschinenbaus haben sich in der zweiten Jahreshälfte<br />

2010 rasant gefüllt – wir sehen daher einem guten Start ins neue Jahr und einem<br />

spannenden ersten Quartal entgegen.“ Festo verblüfft immer wieder mit ungewöhnlichen<br />

Antriebslösungen aus den Bereichen Pneumatik und Elektrik. Die Natur<br />

ist mit ihrer Ideenvielfalt dabei oft Vorbild für neue Bewegungsansätze, so zum<br />

Beispiel beim im Dezember mit dem deutschen Zukunftspreis ausgezeichneten<br />

Bionischen Handlingassistenten in Form eines Elefantenrüssels, der erstmals ein<br />

völlig gefahrloses Zusammenspiel von Mensch und Maschine ermöglicht. Die Innovation<br />

liegt dabei in der Nachgiebigkeit des Systems. Denn im Falle einer Kollision<br />

kommt die natürliche Nachgiebigkeit zum Tragen: zum einen, weil der Assistent<br />

aus leichtgewichtigem Kunststoff und nicht aus schwerem Stahl oder Aluminium<br />

besteht. Zum anderen, weil er über Druckluft betrieben und von einer intelligenten<br />

Steuerung geregelt wird. Wolfgang Keiner: „Der neue Handlingassistent ist – nach<br />

den künstlichen Luft- und Wasserquallen, den bionischen Pinguinen und Fischen –<br />

eine weitere Entwicklung unseres erfolgreichen Bionic Learning Networks, in dem<br />

Unternehmen und Universitäten gemeinsam technische Konzepte nach dem Vorbild<br />

der Natur realisieren.“ www.festo.at<br />

Schneller<br />

zum Erfolg!<br />

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Steuerungen über MPI oder S7TCP. Auch in 5,7“-12,1“ lieferbar.<br />

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START ERFOLGREICH AUTOMATISIEREN


AUTOMATISIERUNG | Messen & Veranstaltungen<br />

HANNOVER MESSE 2011<br />

Smart Effi ciency<br />

Das übergreifende Thema der Hannover Messe 2011 lautet<br />

„Smart Ef� ciency“. Unter dieser Überschrift<br />

präsentieren die Unternehmen aller 13 internationalen<br />

Leitmessen vom 4. bis 8.<br />

April 2011 die Schlüsseltechnologien der<br />

weltweiten Industrie. „Ef� zienz in den unterschiedlichen<br />

Bereichen ist seit Jahren das<br />

beherrschende Thema in der Industrie. Aber<br />

bei der Gestaltung industrieller Prozesse<br />

geht es um mehr: Es geht um die intelligente<br />

Verbindung und Nutzung einzelner Ef� zienz-<br />

Potenziale. Smart Ef� ciency verbindet konkret<br />

die Bereiche Kosten-, Prozess- und<br />

Ressourcenef� zienz. Erst das intelligente<br />

Zusammenspiel ermöglicht es Unternehmen,<br />

langfristig am Markt zu bestehen und<br />

international wettbewerbsfähig zu bleiben“,<br />

sagt Dr. Wolfram von Fritsch, Vorsitzender<br />

des Vorstandes der Deutschen Messe AG.<br />

„Konkret bedeutet dies den Ressourcen<br />

schonenden Einsatz von Material und Energie,<br />

optimierte Produktionsprozesse sowie<br />

kostenef� zientes Management“, ergänzt<br />

von Fritsch. Nur die Hannover Messe vereint<br />

die relevanten Technologien entlang der industriellen<br />

Wertschöpfungskette. Auf der<br />

Hannover Messe geht es um Innovationen,<br />

Entwicklungen, um neue Technologien und<br />

Produkte, um ef� ziente Prozesse und Materialien.<br />

Mit den Kernthemen Industrieautomation,<br />

Energietechnologien, Zulieferung<br />

und Dienstleistung sowie Antriebs- und Fluidtechnik<br />

bildet die Hannover Messe zentrale<br />

Branchentrends der genannten Industrien<br />

ab. „Wir werden im Frühjahr 2011 mit<br />

unseren 13 internationalen Leitmessen das<br />

gesamte Messegelände in Hannover belegen.<br />

Den Besucher erwartet eine leistungsstarke<br />

und internationale Branchenschau<br />

der Industrie. Schon heute zeichnet sich in<br />

einzelnen Bereichen ein hoher Buchungsstand<br />

ab. Diese Entwicklung zeigt uns, dass<br />

More than safety.<br />

wir mit der Hannover Messe in einer Phase<br />

des beginnenden Aufschwungs zum richtigen<br />

Zeitpunkt kommen und 2011 eine sehr<br />

starke Veranstaltung erleben werden“, sagt<br />

von Fritsch.<br />

Die Industrie-Unternehmen haben die wirtschaftlich<br />

schwierigen Zeiten genutzt und<br />

präsentieren sich mit neuen Produkten und<br />

Lösungen auf dem Weltmarkt. „Wir rechnen<br />

mit mehr als 4.500 Innovationen, die auf<br />

der Hannover Messe im kommenden Jahr<br />

präsentiert werden. Die ausstellenden Unternehmen<br />

werden erneut eindrucksvoll zeigen,<br />

dass es für die zentralen und globalen<br />

Herausforderungen der Zukunft bereits<br />

Automation Sicherheit MenschMaschine<br />

Einer für Zwei<br />

1 Schalter, 2 Türen<br />

hochintelligente Lösungen gibt“, sagt von<br />

Fritsch.<br />

Unter dem Motto „Innovation für ein nachhaltiges<br />

Wachstum“ präsentiert sich Frankreich<br />

als das Partnerland der Hannover<br />

Messe 2011. Die zentralen Themen der<br />

Partnerlandpräsentation sind Energie, Mobilität<br />

und Energieef� zienz. Sie knüpfen damit<br />

an die Kernthemen der Hannover Messe<br />

an. Neben Deutschland gehört Frankreich<br />

zu den wichtigsten Industrieländern Europas.<br />

Deutschland war im Jahr 2009 mit einem<br />

Volumen von 114 Milliarden Euro der<br />

wichtigste Handelspartner Frankreichs.<br />

www.hannovermesse.de<br />

Ein Schalter für zwei Türen<br />

Schnelle Montage<br />

Wenig Verdrahtung<br />

Betätigungsköpfe aus Metall<br />

Mit und ohne Zuhaltung<br />

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www.euchner.at · 02252-42191<br />

38 | technikreport 1–2/11 www.industrieweb.at


25. CONTROL<br />

Zukunft gestalten<br />

Wenn im Frühjahr 2011 vom 3. bis 6. Mai die 25. Control<br />

Internationale Fachmesse für Qualitätssicherung<br />

ihre Tore öffnet, wird erneut der Beweis erbracht,<br />

dass der Erfolg größtenteils durch<br />

Qualität bestimmt wird! Bestes Beispiel dafür<br />

ist die Control höchst selbst, die sich in<br />

25 Jahren aus kleinsten Anfängen heraus<br />

zur Welt-Leitmesse für Qualitätssicherung<br />

entwickelt hat. Spielte das Thema Qualitätssicherung<br />

in den 80er Jahren des vorigen<br />

Jahrhunderts noch eine eher untergeordnete<br />

Rolle, so gebührt nicht zuletzt der<br />

Control das Verdienst, das Qualitätssicherungswesen<br />

moderner und heute mehr denn<br />

je wertschöpfender Prägung, wesentlich mit<br />

gestaltet zu haben. 25 Jahre Control sind<br />

zum einen Anlass, Rückschau zu halten.<br />

Zum anderen aber auch Verp� ichtung, den<br />

Blick noch konzentrierter nach vorne zu richten,<br />

weil das Qualitätswesen in den besagten<br />

25 Jahren einem permanenten Wandel<br />

ausgesetzt war. Die Control hat diese stürmischen<br />

Entwicklungen begleitet, initiiert,<br />

gelenkt, gefördert und beein� usst und damit<br />

ein klares Bewusstsein dafür geschaffen,<br />

dass Qualitätssicherung nicht mehr nur läs-<br />

tiges und teures Übel,<br />

sondern Triebfeder<br />

und Chance für den geschäftlichen<br />

Erfolg ist.<br />

Das sahen und sehen<br />

auch viele der treuen<br />

Aussteller aus dem In-<br />

und Ausland so, die<br />

von Anfang an dabei<br />

sind und gerade auch<br />

in schwierigen Jahren<br />

die Control Internationale<br />

Fachmesse für<br />

Qualitätssicherung als<br />

einen der wichtigsten<br />

Marketing-Bausteine<br />

überhaupt ansahen<br />

bzw. bis heute verstehen.<br />

So ist die langjährige Projektleiterin,<br />

Gitta Schlaak, voller Zuversicht, im Jubiläumsjahr<br />

2011 das Ergebnis der Fachveranstaltung<br />

2010 mit 837 Ausstellern aus 28<br />

Ländern toppen zu können: „Wir haben jetzt<br />

schon über 90 Prozent der Ausstellungs� äche<br />

der Vorveranstaltung fest vergeben und<br />

verzeichnen aktuell eine sehr rege Nach-<br />

Messen & Veranstaltungen | AUTOMATISIERUNG<br />

INSTALLATION IN DER INDUSTRIE.<br />

frage aus dem Ausland. Auffallend ist zudem,<br />

dass Aussteller, die sich letztes Jahr<br />

aus wirtschaftlichen Gründen zurückhalten<br />

mussten, jetzt umso stärker zurückmelden<br />

und gleich 2-Jahres-Verträge abschließen,<br />

was uns natürlich sehr freut.“<br />

www.schall-messen.de<br />

gesis IP+, das industrietaugliche Installationssystem ist optimal auf erhöhte Anforderungen abgestimmt. Es beinhaltet spe-<br />

zielle Steckverbinder für AS-Interface und 24V-Hilfsenergie. Damit hat der Anwender die Möglichkeit, sowohl AS-i-Kabel<br />

als auch die 24 V-Versorgung für Sensoren und Aktoren steckbar anzuschließen. Das ist eine Marktneuheit. Für Ihre industrielle<br />

Revolution. Überzeugen Sie sich!<br />

A-4020 Linz, Pummererstraße 36 Tel.: (0732) 7646-0, Fax: (0732) 785036 E-Mail: office.linz@schmachtl.at www.schmachtl.at


AUTOMATISIERUNG | Logistik & IT<br />

Weber Data Service bringt eine Fülle an Innovationen auf die LogiMAT 2011<br />

LOGIMAT-INNOVATIONEN VON WEBER DATA SERVICE<br />

Von App bis SAP<br />

Der IT-Dienstleister Weber Data Service hat sein Angebot an Speditionssoftware deutlich ausgebaut und<br />

bietet innovative Lösungen für Logistikdienstleister jeder Größenordnung. Auf der LogiMAT präsentiert das<br />

Unternehmen die gemeinsam mit der IGL GmbH entwickelten vier WEB.apps für die Speditions- und<br />

Logistiksoftware Disponent-plus und Disponent-go.<br />

Damit können Kunden mobil auf individualisierte<br />

Daten zugreifen. Außerdem<br />

bietet Disponent-plus nun<br />

eine TAPI-Anbindung (Telephony Application<br />

Programming Interface), mit der die in der<br />

Software hinterlegten Ansprechpartner direkt<br />

telefonsich angewählt werden können.<br />

Integration von<br />

Navteq-Kartendaten<br />

Ebenfalls neu ist die Integration von Navteq-Kartendaten<br />

in Disponent-plus und die<br />

auf SAP-basierende Speditionssoftware<br />

best4log-x.<br />

Dadurch haben Disponenten direkten Zugriff<br />

auf das aktuelle und präzise Kartenmaterial<br />

von Navteq – zum Beispiel Daten<br />

zur Verkehrslage im Umkreis der eigenen<br />

Lkw.<br />

Die Integration der Kartendaten in die Disposition<br />

von best4log-x und Disponent-plus<br />

ermöglicht eine Planung mit realistischen<br />

Werten und Restriktionen in Echtzeit.<br />

Automatische Positionsdaten<br />

Durch die Integration können die Programme<br />

best4log-x und Disponent-plus die<br />

auftragsbezogenen Be- und Entladestellen<br />

automatisch mit Positionsdaten versehen,<br />

so dass diese direkt auf der Karte disponiert<br />

werden können. Sämtliche dort vorgenommenen<br />

Änderungen werden in den Datenbestand<br />

übernommen. Der Disponent<br />

sieht auf einen Blick die gra� sche Darstellung<br />

der geplanten Touren, Sendungen und<br />

Fahrzeuge. Darüber hinaus wird er über die<br />

aktuelle Verkehrslage informiert und vor<br />

aufkommenden Verkehrsbehinderungen gewarnt.<br />

Auf dieser Basis können die Fahrer<br />

frühzeitig informiert und die Routen angepasst<br />

werden – dabei kann die Disposition<br />

per Drag&Drop direkt in der Karte vorge-<br />

nommen werden. Ein Soll-Ist-Vergleich stellt<br />

die tatsächliche mit der geplanten Position<br />

des Fahrers dar und macht Abweichungen<br />

sofort sichtbar. Insgesamt verbessert die<br />

integrierte Lösung die Termintreue und steigert<br />

die Kundenzufriedenheit.<br />

Darüber hinaus wurden die Lösungen „Navteq<br />

Transport“ und „Navteq Traf� c“ in die<br />

best4log-x integriert: „Navteq Transport“<br />

berücksichtigt bei der Routenplanung auch<br />

Lkw-relevante Attribute. Dazu zählen unter<br />

anderem rechtliche und physikalische Beschränkungen<br />

wie ladungsabhängige Fahrverbote,<br />

Brückenhöhen und Gewichtsgrenzen.<br />

Neue Web-Apps<br />

Ebenfalls auf der LogiMAT zu sehen sind die<br />

vier neuen „WEB.apps“ für die Programme<br />

Disponent-plus und Disponent-go, die den<br />

weltweiten Zugriff auf individualisierte Da-<br />

40 | technikreport 1–2/11 www.industrieweb.at


ten ermöglichen. Zusätzlich zum Modul Disponent-online<br />

können Nutzer jetzt mit vier<br />

weiteren Programmen Speditionsdaten direkt<br />

über das Internet abrufen. So prüfen<br />

Logistikunternehmen ihre eigenen Datenbestände<br />

weltweit an jedem beliebigen Ort<br />

und geben ihren Kunden die Möglichkeit,<br />

Lagerbestände zu überwachen oder Aufträge,<br />

Rechnungen und Statistiken zu analysieren.<br />

So gelingt es mit den technischen<br />

Helfern, bestehende Kundenbeziehungen<br />

auszubauen sowie interne Prozesse weiter<br />

zu verbessern.<br />

Anwender können sich auf der Internetseite<br />

www.webapps4log.de die Programme herunterladen.<br />

Die anschließende Installation<br />

der WEB.apps ist sehr einfach. Die Basis bildet<br />

eine Oracle Datenbank, die jeder Disponent-plus-<br />

bzw. Disponent-go-Kunde schon<br />

besitzt. Darauf muss der Nutzer das Basisprogramm<br />

Base aufsetzen. Eine von Weber<br />

Data Service und der IGL GmbH entwickelte<br />

Schnittstelle sorgt für die Verbindung zu der<br />

Speditions- und Logistiksoftware. Mit Base<br />

kann dann der Administrator alle Rechte<br />

und Zuordnungen organisieren und andere<br />

Applikationen verwalten.<br />

Mit dem Client Information Sys tem (CIS)<br />

stellt der Spediteur seinen Kunden eine Anwendung<br />

zur Verfügung. Das WEB.app CIS<br />

sorgt für maßgeschneiderte Informationen<br />

6. April 2011<br />

07.45 – 19.00 19.00 Uhr<br />

Palais Eschenbach, 1010 Wien<br />

Infos und Anmeldung unter:<br />

www.energieweb.at/energieautarkie<br />

■ INFO | Das Unternehmen<br />

rund um den Kunden. Er kann damit seine<br />

Aufträge, Rechnungen und Statistiken abrufen.<br />

Weitere Berichte lassen sich je nach<br />

Bedarf veröffentlichen.<br />

Management Information System<br />

Zur internen Bearbeitung der Aufträge wird<br />

das WEB.app MIS angeboten. Das Management<br />

Information System (MIS) bereitet die<br />

Datenbestände des Disponent-plus so auf,<br />

dass Anwender direkte Abfragen starten<br />

können. Mit dem vierten WEB.app bekommen<br />

Kunden den Echtzeitblick auf ihre La-<br />

��Österreichs Weg in die Energieautarkie<br />

��Das Sprungbrett in die Energie-Märkte der Zukunft<br />

��Chancen für Planer, Gemeinden, Gewerbe und Industrie<br />

Logistik & IT | AUTOMATISIERUNG<br />

Weber Data Service entwickelt seit 35 Jahren Standardsoftware für Speditionen, Verlader,<br />

Transport- und Logistikunternehmen. Die meisten der mehr als 30 Mitarbeiter<br />

kommen aus dem Speditionsumfeld und kennen die Anforderungen und Problemstellungen<br />

aus eigener Erfahrung. Zu den Kunden gehören mittelständische Logistikunternehmen<br />

und Konzerne in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Ungarn, Liechtenstein<br />

und den Niederlanden.<br />

Neben dem seit vielen Jahren eingeführten Transportmanagement-System Disponentplus<br />

und der kompakten Speditionssoftware Disponent-go bietet der mittelständische<br />

Softwarespezialist die SAP-Speditionssoftware best4log-x an. Als Partner im openID-<br />

Center des Fraunhofer-Instituts für Materialfluss und Logistik IML in Dortmund investiert<br />

Weber Data Service gezielt in innovative Ideen und beteiligt sich aktiv an der<br />

Verbesserung logistischer Prozesse durch den Einsatz der RFID-Technologie.<br />

in Kooperation mit<br />

Erster Österreichischer<br />

Energieautarkie-Kongress<br />

Patronanz<br />

gerbestände. AWM Active Warehouse Management<br />

(AWM) liefert komfortable Suchfunktionen<br />

über Artikel, Lagerorte oder Bestandsparameter<br />

der Lagerbestände und<br />

-bewegungen.<br />

Alle Programme sind so aufgebaut, dass<br />

sie individuell angepasst werden können.<br />

Auf Wunsch werden die WEB.apps an das<br />

Corporate Design angepasst und die Unternehmensfarben<br />

übernommen. Auch der<br />

Umfang jedes Programms kann erweitert<br />

werden.<br />

www.best4log-x.de<br />

Premiumpartner<br />

Partner<br />

Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift für<br />

die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />

Heizung<br />

Lüftung<br />

Klimatechnik<br />

� �<br />

Das Magazin für Lichtund<br />

Installationstechnik bau<br />

magazin z


AUTOMATISIERUNG | Hochspannungstechnik<br />

Die konstruktiv speziell auf ihre Einsatzgebiete ausgelegten Transformatoren bewähren sich auf der ganzen Welt und auch unter besonders rauen<br />

Betriebsbedingungen<br />

SIEMENS TRANSFORMATOREN – TECHNOLOGIEN UND TRENDS<br />

Umfassende Kompetenz<br />

Die Geschichte der Siemens Transformers Austria GmbH & Co KG ist eine Erfolgsgeschichte, erklärt<br />

Gunter Kappacher, Energie-Vorstand des Konzerns in Österreich und gleichzeitig Verantwortlicher für das<br />

Energie-Geschäft in Mittel- und Südosteuropa.<br />

Die Transformatoren des Unternehmens<br />

sind Exportschlager – 90 %<br />

der Trafos werden exportiert – und<br />

zwar in die ganze Welt. Die konstruktiv<br />

speziell auf ihre Einsatzgebiete ausgelegten<br />

Transformatoren bewähren sich in den<br />

besonders rauen Betriebsbedingungen –<br />

in Offshore-Windparks ebenso wie in Kavernenkraftwerken,<br />

Industriegebieten oder<br />

Ballungsräumen.<br />

Seit der Integration der früheren VA Tech<br />

Transformatorenwerke im Jahr 2005 in<br />

den Siemens Konzern und 2007 in die gegründete<br />

Siemens Transformers Austria<br />

GmbH & Co KG registriert das Unternehmen<br />

steigende Umsätze und ein stetiges<br />

Wachsen der jährlich produzierten Trafoleistung.<br />

Die Anzahl der Mitarbeiter wuchs<br />

im selben Zeitraum um 400. Im Sommer<br />

2010 wurde von einem für eineinhalb<br />

Jahre reichenden Auftragsbestand berichtet.<br />

Die Geschichte des Unternehmens<br />

ist eine Erfolgsgeschichte, erklärt Gunter<br />

Kappacher, Energie-Vorstand der Siemens<br />

AG Österreich. Kappacher ist zugleich Verantwortlicher<br />

für das Energiegeschäft in<br />

der Region Central Eastern Europe, die<br />

insgesamt 19 Länder umfasst – neben Österreich<br />

reicht dieser Raum bis Aserbaidschan<br />

und von der Ukraine bis Israel. In<br />

Österreich be� nden sich 2 der insgesamt<br />

21 Produktionswerke, mit denen der Konzern,<br />

einer der größten Transformatorenhersteller<br />

der Welt, den Markt versorgt.<br />

Die österreichischen Standorte sind Weiz<br />

und Linz, wobei ersterer gleichzeitig das<br />

weltweit größte Trafowerk von Siemens ist.<br />

Gemeinsam mit den Werken in Deutschland<br />

stehen Linz und Weiz im Zentrum der<br />

Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten<br />

des Konzerns. Zu ihrem Produktportfolio<br />

gehören Transformatoren für große Offshore-Windparks<br />

ebenso wie besonders<br />

geräuscharme Transformatoren für Ballungsräume<br />

oder Transformatoren mit umweltverträglichen<br />

Isoliermitteln. Erheblich<br />

fortgeschritten ist auch die Entwicklung<br />

von Transformatoren für die anspruchsvollen<br />

intelligenten Stromnetze der Zukunft<br />

(Smart Grids). Dies sind die Stromnetze<br />

der Zukunft, denn sie ermöglichen die<br />

Kommunikation zwischen Stromversorger<br />

und -abnehmer in beiden Richtungen und<br />

eröffnen auf diese Weise ein beachtliches<br />

42 | technikreport 1–2/11 www.industrieweb.at


Optimierungspotenzial. Smart Grids gewinnen<br />

nicht nur bei den verbrauchernahen<br />

Netzen an Bedeutung, sondern im Zusammenhang<br />

mit dem steigenden Anteil alternativer<br />

Stromerzeugungsverfahren.<br />

Schlüsselkomponenten der<br />

Stromnetze<br />

Transformatoren sind Schlüsselkomponenten<br />

der Stromnetze, erklärt Jürgen Vinken�<br />

ügel, CEO der Business Unit Transformers<br />

im Siemens-Sector Energy. Vergleichbar<br />

mechanischen Getrieben sorgen<br />

sie für das gewünschte Spannungsniveau<br />

in den einzelnen Netzbereichen. So etwa<br />

formen sie die Spannung des Stromerzeugers<br />

zum Transport über weite Entfernungen<br />

in Hochspannung um, die dann in der<br />

Nähe der Verbraucher durch Leistungstrafos<br />

zunächst in Mittelspannung und dann<br />

durch Verteiltrafos in Niederspannung umgeformt<br />

wird. Die Anforderungen an die Sicherheit<br />

und Qualität der Stromversorgung<br />

sind sehr hoch und steigen stetig weiter.<br />

Der wachsende Energiehunger von Großstädten<br />

und Industrieanlagen muss mit<br />

knapper werdenden Ressourcen, dem zunehmenden<br />

Anteil erneuerbarer und dezentraler<br />

Stromerzeugung sowie den immer<br />

schärferen Forderungen nach Umweltschonung<br />

in Einklang gebracht werden. Um<br />

trotz wachsendem Energieverbrauch eine<br />

möglichst verlustarme Stromversorgung<br />

zu erreichen, wird angestrebt, die Verteilnetze<br />

möglichst klein zu halten. Deshalb<br />

ist es erforderlich, die Hochspannung möglichst<br />

nahe an den Verbraucher heranzuführen,<br />

also bis in die Ballungsräume. Verteiltrafos<br />

werden aus diesem Grund auch<br />

in dicht besiedelten Gebieten installiert,<br />

und hier sind möglichst geräuscharme Trafos<br />

erforderlich. Auf diesem Gebiet schuf<br />

sich das Trafowerk Weiz eine ausgezeichnete<br />

Referenz mit einem mitten in New<br />

York installierten Leistungstransformator<br />

für 420 MVA bei 345 kV. Sein Geräuschdruckpegel<br />

beträgt 57 Dezibel (dB) und<br />

entspricht der Lautstärke eines normalen<br />

Gesprächs. Im Vergleich dazu entwickeln<br />

Transformatoren üblicher Bauart mit etwa<br />

80 dB die Lärmbelästigung von starkem<br />

Straßenverkehr.<br />

Im großen Stil wird umweltverträgliche<br />

Stromerzeugung mit neuen Techniken häu-<br />

� g weit abseits der großen Wohn- und Industriezentern<br />

vor sich gehen. So zum<br />

Beispiel sind große alternative Stromerzeugungsanlagen<br />

wie etwa Offshore-<br />

Windparks in der Nordsee oder in noch<br />

größeren Dimensionen die Mega-Wasserkraftwerke<br />

in China meist sehr weit von<br />

den großen Verbrauchszentren in den Industriezentren<br />

im Binnenland entfernt.<br />

Die Übertragung großer Strommengen in<br />

einem „Super Grid“ über weite Distanzen<br />

stellt daher ebenfalls neue Herausforderungen.<br />

Hier rechnet sich die Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung<br />

(HGÜ) mit<br />

der sich große Strommengen fast verlustfrei<br />

über große Entfernungen transportieren<br />

lassen. Leitungen für die HGÜ benötigen<br />

nur etwa halb so viel Platz als konventionelle<br />

Hochspannungs-Freileitungen.<br />

Es entstehen 80 % weniger Übertragungsverluste,<br />

die ef� ziente Nutzung der Energie<br />

verursacht auch entsprechend weniger<br />

CO 2 -Emissionen. Seit Ende 2009 stellt in<br />

China eine 1.500 Kilometer lange 800 kV-<br />

HGÜ ihre Wirtschaftlichkeit unter Beweis.<br />

Siemens gehört bei HGÜ zu den stärksten<br />

Marktteilnehmern.<br />

Beachtliche Dimensionen<br />

Wie bereits erwähnt gehören geräuscharme<br />

Transformatoren zu den Entwicklungsschwerpunkten<br />

des Trafowerkes in<br />

Weiz. Eine Reihe von derartigen Flüstertrafos<br />

bewährt sich bereits im tagtäglichen<br />

Praxiseinsatz. Trotz beachtlicher Erfolge<br />

auf diesem Gebiet wird im Interesse von<br />

Anwohnern in der Nähe von Trafostationen<br />

und um umweltsensitive Umgebungen zu<br />

schonen, die Entwicklung stetig vorangetrieben.<br />

Mit der ständigen Weiterentwicklung<br />

von Berechnungsmodellen und der<br />

Forschung an geräuscharmen Werkstoffen<br />

wird das Ziel verfolgt, die Geräuschentwicklung<br />

bereits an der Quelle tief zu<br />

Hochspannungstechnik | AUTOMATISIERUNG<br />

halten. Eng damit zusammen hängt auch<br />

das Bestreben, die Leistungsverluste zu<br />

vermindern, die unter anderem durch das<br />

elektromagnetische Feld im Inneren des<br />

Transformators verursacht werden.<br />

Die Siemens Transformers Werke in Weiz<br />

und Linz bauen auch Trafos mit alternativen<br />

Isolier� üssigkeiten. Die Ester, die als<br />

alternative Isolier� üssigkeiten eingesetzt<br />

werden, sind feuerbeständig, umweltverträglicher<br />

als mineralische Isolier� üssigkeiten,<br />

biologisch abbaubar und können<br />

die Lebensdauer der Trafos verlängern. Da<br />

alternative Isolier� üssigkeiten etwa fünf<br />

Mal teurer sind als herkömmliches Mineralöl,<br />

entwickelte das Unternehmen eine<br />

� üssigkeitssparende Konstruktion des<br />

Transformators. Das Werk in Weiz punktet<br />

auf dem Markt mit einer Reihe von Trümpfen.<br />

Unter anderem mit Leistungstrafos<br />

bis 1.300 MVA/765 kV, Phasenschiebertrafos<br />

bis 1.200 MVA/765 kV, Kompensationsdrosselspulen<br />

bis 180 MVAr/765 kV,<br />

Verteiltrafos bis 6.300 kVA/36 kV, sowie<br />

Zustandsüberwachungs- und Optimierungssystemen.<br />

In diesem Werk werden<br />

auch immer wieder Einheiten mit<br />

beachtlichen Dimensionen gebaut. So<br />

etwa erbringen seine zwei bisher leistungsstärksten<br />

Phasenschiebertransfor-<br />

Mit der ständigen Weiterentwicklung von Berechnungsmodellen und der Forschung an geräuscharmen<br />

Werkstoffen wird das Ziel verfolgt, die Geräuschentwicklung von Transformatoren bereits an der Quelle<br />

tief zu halten<br />

www.industrieweb.at technikreport 1–2/11 | 43


AUTOMATISIERUNG | Hochspannungstechnik<br />

Blick in eine Montagehalle für aktive Baugruppen von Transformatoren<br />

matoren 1.200 MVA/400 kV. Die größten<br />

Drosselspulen wurden einphasig für<br />

133 MVAr/765 kV ausgelegt und haben<br />

eine Bankleistung von 400 MVAr. Die bis<br />

dato größten hier gebauten Einheiten sind<br />

sechs 667 MVA 765/400 kV Spartransformatoren<br />

mit einer Dreiphasen Bankleistung<br />

von 2.000 MVA.<br />

Um den Anforderungen derartiger Dimensionen<br />

gerecht zu werden, wird laufend<br />

in neue Anlagen investiert. Zum Beispiel<br />

in den Ausbau der bestehenden Großtrafoproduktionskapazität<br />

auf 40.000 MVA<br />

jährlich. Mit dem Ausbau des Hochspannungsprüffeldes<br />

wurde im Weizer Werk<br />

ein Flaschenhals beseitigt. Im Jahr 2010<br />

wurde außerdem ein neues, besonders<br />

leistungsfähiges Kernschneidezentrum<br />

hochgefahren.<br />

Komplexe Anforderungen<br />

Zum Produktportfolio des Transformatorenwerks<br />

in Linz gehören ölisolierte Transformatoren<br />

mit Leistungen von 2,5 MVA bis<br />

300 MVA und bis zu Nennspannungen von<br />

400 kV. Transformatoren aus diesem Werk<br />

bewähren sich unter anderem in Offshore-<br />

Windparks wie etwa dem weltgrößten<br />

Windpark Horns Rev II vor der dänischen<br />

Küste, in dem seit 2008 ein 220 MVA/165<br />

kV-Trafo für die richtige Spannung sorgt.<br />

Weitere zwei Transformatoren arbeiten seit<br />

2010 im Offshore-Windpark Galloper in der<br />

Nordsee. Zum Produktionsspektrum des<br />

Werkes gehören aber auch Transformatoren<br />

mit alternativen Isolier� üssigkeiten sowie<br />

Erdschluss-Löschspulen und Erdungstransformatoren.<br />

Das Werk ist Konzern-<br />

Kompetenzzentrum für die Entwicklung von<br />

Transformatoren, bei denen als Isolier� üssigkeiten<br />

synthetische Ester statt Mineralölen<br />

eingesetzt werden. Ziel dieser Entwicklungen<br />

ist die Schonung der Umwelt. Die<br />

hier entwickelten Transformatoren eignen<br />

sich für Einsätze, bei denen hohe Sicherheits-<br />

und Umweltschutzanforderungen gestellt<br />

werden. Das Werk in Linz verfügt bereits<br />

über ein großes Know-how auf diesem<br />

Gebiet, zum Beispiel mit dem synthetisch<br />

optimierten organischen Ester des Typs Midel,<br />

das biologisch abbaubar und hoch feuerbeständig<br />

ist. Das Werk baute bereits im<br />

Jahr 2005 für einen schwedischen Kunden<br />

den ersten 230-kV-Transformator mit Midel<br />

als Isolier� üssigkeit. Bemerkenswert<br />

sind im Zusammenhang mit der Proble-<br />

matik von Gleichstrom in Leistungstransformatoren<br />

auch die Innovationen des<br />

Linzer Transformatorenwerks im Bereich<br />

Gleichstromkompensation. Gleichstrom in<br />

Versorgungsnetzen kann aus verschiedenen<br />

Quellen stammen, zum Beispiel aus<br />

Veränderungen im Erdmagnetfeld, durch<br />

Leistungselektronik im Netz, durch Hochspannungs-Gleichstromübertragungen<br />

(HGÜ), aber auch durch gleichstrombetriebene<br />

Verkehrsmittel und Verlagerung<br />

der Sternpunktspannung. Diese geringen<br />

Gleichströme erhöhen durch Verschiebung<br />

des magnetischen Arbeitspunktes den Geräuschpegel<br />

von Leistungstransformatoren<br />

markant. Bereits 0,3 Ampere Gleichstrom<br />

verursachen ein Geräusch von<br />

mehr als neun Dezibel. Weitgehende Abhilfe<br />

schufen die Entwickler in Linz Anfang<br />

2010: Es gelang ihnen, durch Gleichstromkompensation<br />

die von außen eingebrachte<br />

Gleichstromkomponente auszuregeln und<br />

damit die hohe Geräuschemission auf den<br />

Ausgangswert zu reduzieren. Damit werden<br />

die Transformatoren unemp� ndlich gegenüber<br />

Gleichstrom, es gibt keine Rückwirkungen<br />

auf das Netz.<br />

www.siemens.at<br />

44 | technikreport 1–2/11 www.industrieweb.at


GEVA: ECHTZEIT-KONNEKTIVITÄT ZWISCHEN FERTIGUNG UND SAP-SYSTEM<br />

Neuer C Connector<br />

Der neue C Connector ist eine Systemlösung<br />

für breite Anwendungsmöglichkeiten,<br />

die Informationen<br />

der Feldebene in Echtzeit verfügbar macht<br />

und dank der plattformübergreifenden Integration<br />

bisherige Lücken im Kreislauf der Unternehmenssysteme<br />

schließt. Der Inte grations<br />

aufwand für notwendige Anbindungen<br />

auch an komplexe Enterprise-Lösungen, wie<br />

beispielsweise SAP-Systeme, wird auf eine<br />

Minimum reduziert.<br />

Optimale Systemtransparenz<br />

In modernen Fertigungsprozessen muss<br />

das Zusammenspiel zwischen Automatisierung<br />

und IT-Schnittstellen stimmen, um<br />

eine nahtlose Anbindung der Produktionsebene<br />

an die Gesamtprozesse des Unternehmens<br />

gewährleisten zu können. Mit der<br />

zunehmenden Automatisierung von Produktion<br />

und Logistik steigt die Zahl der Geräte,<br />

die einzelne Teilschritte der Unterneh menspro<br />

zesse regeln, steuern oder messen.<br />

Die Prozessgeschwindigkeit auf Feldebene<br />

nimmt zu. Systemtransparenz wird vor diesem<br />

Hintergrund immer wichtiger, um insgesamt<br />

die Prozessstabilität gewährleisten zu<br />

können, die Systemvernetzung zu optimieren<br />

und Reaktionszeiten zu verkürzen. Mit<br />

Ethernet oder Feldbus sind Daten aus un-<br />

Der neue C Connector: Systemlösung für<br />

breite Anwendungsmöglichkeiten<br />

terschiedlichsten Quellen zwar schon heute<br />

über die Mitsubishi iQ-Infrastruktur an einer<br />

SPS verfügbar, aber Potenzial zur weiteren<br />

Optimierung der Systeme war offenkundig.<br />

So können jetzt durch den Einsatz<br />

des C Connectors Informationen über Maschinenzustände,<br />

Anlagenkennwerte, Hochregallager<br />

oder Kennziffern der Fertigungslinie<br />

auch in Echtzeit in der Unternehmenssoftware<br />

verfügbar gemacht werden. Dank<br />

dieser durch den C Connector getriebenen,<br />

plattformübergreifenden Integration werden<br />

komplexe Systemkreisläufe für Automatisierungsingenieure<br />

und Softwareentwickler<br />

handhabbar gemacht.<br />

Felddaten via SAP manipulieren<br />

Die schlanke ubigrate-Software wird dabei<br />

direkt auf der Mitsubishi C Controller CPU<br />

installiert und ausgeführt. Die Software ermöglicht<br />

den direkten Austausch von Daten<br />

zwischen einer SPS und der Zielanwendung.<br />

Dabei wird eine bidirektionale Kommunikation<br />

zwischen den SPS-Datenpunkten und<br />

der SAP-Lösung unterstützt. Die Felddaten<br />

können nicht nur aufgezeichnet werden,<br />

sondern sind nun direkt aus der Enterprise-<br />

Lösung heraus manipulierbar.<br />

Ein klarer Vorteil ist die Vereinfachung der<br />

Bedienung der Systeme: Der Automati-<br />

Steuerungstechnik | AUTOMATISIERUNG<br />

In Kooperation mit ubigrate, einem innovativen Anbieter für Business Activity Monitoring in Produktion und<br />

Logistik, revolutioniert Geva-Partner Mitsubishi Electric jetzt die Vernetzung zwischen ERP-/MES-Systemen<br />

und dem Shop Floor.<br />

sierungstechniker muss keine detaillierte<br />

Kenntnis der Zielanwendung und ihrer<br />

Schnittstellen besitzen, da die entsprechende<br />

Kommunikation über � exibel wählbare<br />

Templates sichergestellt wird. Die bedienfreundliche<br />

gra� sche Ober� äche unterstützt<br />

darüber hinaus die einfache, intuitive<br />

Kon� guration des C Connectors. Der Schulungsbedarf<br />

ist daher minimal.<br />

www.geva.at<br />

Vereinfachte Vernetzung zwischen Automatisierungssystemen<br />

und ERP-/MES-Systemen wie SAP<br />

www.industrieweb.at technikreport 1–2/11 | 45


AUTOMATISIERUNG | Steckverbinder<br />

Die Produktfamilie der FTS Switches<br />

wird erweitert durch zwei 10-Port<br />

Switche: Dem FTS 3100-A mit zehn<br />

Kupfer-Ports und dem 3082-ASFP mit acht<br />

Kupfer-Ports und zwei Slots für SFP Module.<br />

Der Switch erkennt Pro� net Realtime-Frames<br />

und beschleunigt sie im Cut-Through-Verfahren.<br />

Sie werden immer bevorzugt weitergeleitet,<br />

sodass ihnen stets Vorfahrt vor Non-<br />

Realtime-Frames gewährt wird. So kommen<br />

die Automatisierungs-Daten immer rechtzeitig<br />

an ihr Ziel, unabhängig von der übrigen<br />

Netzwerklast – garantiert.<br />

Die Integration des Pro� net Stacks macht<br />

den Switch zu einem Pro� net Conformance<br />

Class B Device, das wie andere Automatisierungsgeräte<br />

über Automatisierungstools<br />

projektiert und kon� guriert werden kann.<br />

Außerdem können zahlreiche Alarme und<br />

Diagnosen von der SPS empfangen werden<br />

wie zum Beispiel zur Spannungsüberwachung<br />

oder Linkänderung der Ports. Optional<br />

kann ein wichtiger Status wie Linkdown<br />

an einem Port auch über Eingangsdaten<br />

durch die SPS verarbeitet werden. Die FTS<br />

Switches unterstützen darüber hinaus natürlich<br />

auch Funktionen wie VLANs, RSTP<br />

Der FTS-Switch erkennt Pro� net Realtime-Frames<br />

und beschleunigt sie im Cut-Through-Verfahren<br />

HARTING: HARDWARE RUND UM PROFINET<br />

Fast Track Switching für Profi net<br />

Harting präsentierte zur SPS/IPC/DRIVES die ersten managed Industrial Ethernet Switches mit Fast Track<br />

Switching Technologie. Die Geräte werden auf dem Messestand in einem realen Pro� net Netzwerk<br />

präsentiert. Die <strong>Vorteile</strong> sind Determinismus in Verbindung mit Conformance Class B und Offenheit<br />

gegenüber allen auf Standard IEEE 802.3 basierten Ethernetprotokollen.<br />

für redundante Topologien, LLDP zur Topologieanzeige<br />

sowie alle üblichen Managementfunktionen.<br />

Besuchen Sie uns auf dem<br />

Messestand und überzeugen Sie sich wie<br />

Pro� net durch Fast Track Switching kalkulierbar<br />

wird und so höchste Verfügbarkeit in<br />

einem Netzwerk garantiert.<br />

Profi net-konforme Verkabelung<br />

Harting bietet für die Verkabelung von Datennetzwerken<br />

in der Industrie zwei umfassende<br />

Lösungspakete an. Die Pro� lspezi-<br />

� sche Verkabelung basiert auf standardisierten<br />

Industrie- und Automatisierungsprotokollen<br />

– wozu auch Pro� net gehört. Das<br />

Die neue Gehäusegröße 60 ist die sinnvolle Skalierung für ein ausgewogenes Platz-Nutzen-Verhältnis<br />

46 | technikreport 1–2/11 www.industrieweb.at


Steckverbinder | AUTOMATISIERUNG<br />

Eröffnet für Pro� net völlig neue Möglichkeiten: Ha-VIS preLink<br />

Harting Pro� net Verkabelungsportfolio umfasst Pro� net Kabel<br />

vom Typ A, B und C, Steckverbinder wie RJ45 und M12<br />

und Zubehör wie Wanddurchführungen und Hybrid-Schnittstellen<br />

zur gleichzeitigen Versorgung von Geräten mit Daten<br />

und Spannung.<br />

Das zweite Lösungspaket basiert auf der Strukturierten Verkabelung<br />

nach ISO/IEC 11801 und 24702 (Industriegebäudeverkabelung).<br />

Dieses Portfolio ist im Gegensatz zu pro� lspezi�<br />

schen Verkabelungen immer 8-adrig ausgeführt. Mit<br />

Ha-VIS preLink hat Harting ein Verkabelungssystem entwickelt,<br />

das beide Aspekte industrietauglicher Verkabelung<br />

hervorragend vereint und auch für Pro� net völlig neue Möglichkeiten<br />

eröffnet. So kann mit Ha-VIS preLink bis zum Automation<br />

Island strukturiert verkabelt werden, um dann Datendienste<br />

nahtlos an die Automatisierungslösung weiterzugeben.<br />

Diesen Vorteil hat auch die PNO erkannt und die Strukturierte<br />

Verkabelung als Pro� net-konform für Conformance<br />

Class A und B freigegeben.<br />

Kreativ kombinieren<br />

Han-Yellock – nach dem Startschuss auf der Hannover<br />

Messe 2010 strebt die neue Baureihe von Harting durch zielstrebige<br />

Erweiterung kontinuierlich voran. Die neue Gehäusegröße<br />

60 ist die sinnvolle Skalierung für ein ausgewogenes<br />

Platz-Nutzen-Verhältnis. Flache Aufbaumaße sorgen für<br />

ein kompaktes Erscheinungsbild an Maschinen und Schaltschränken.<br />

Ein funktionsorientierter Kabelabgangswinkel<br />

verbessert die Handhabung bei dicht gepackten Steckerfeldern.<br />

Han-Yellock Gehäuse sind einfach und schnell in der<br />

Handhabung und schützen die Schnittstelle vor unabsichtlichem<br />

oder unbefugtem Öffnen. Das Verriegeln geschieht<br />

durch einfaches Stecken – fertig.<br />

Kappen schützen den Steckverbinder im nicht gesteckten<br />

Zustand vor Nässe und Verschmutzung und tragen zur Langlebigkeit<br />

der Verbindung bei. Das Besondere der Han-Yellock<br />

Gehäusebaureihe ist die Möglichkeit, die Schutzkappen<br />

beidseitig in das Gehäuse zu rasten. Der Kunde kann die<br />

Richtung des Kappenschwenkbereichs frei wählen und erreicht<br />

eine individuelle Anpassung an die Applikation während<br />

der Planungs- oder Nachrüstungsphase. Flexibilität ist<br />

die Prämisse bei der Kontaktübertragung. Über einen Adapterrahmen<br />

lassen sich Isolierkörper aus dem weit verbreiteten<br />

Han-Modular Programm schnell und werkzeuglos in alle<br />

Han-Yellock Gehäuse einrasten. Dieser Fügevorgang kann<br />

steck- oder anschlussseitig durchgeführt werden, was Arbeitsabläufe<br />

bei Inbetriebnahmen und Verkabelungsarbeiten<br />

vereinfacht. Ein breites Spektrum an Signal- und Leistungsübertragung<br />

mit unterschiedlichen Medien wird � exibel<br />

durch den Adapterrahmen in einem Interface integriert und<br />

bietet eine unschlagbare Kombination an Flexibilität und Produktvielfalt.<br />

www.harting.de<br />

www.industrieweb.at<br />

| TS12-03G |<br />

Der einfachste Weg,<br />

Sicherheitstechnik zu<br />

integrieren: TwinSAFE.<br />

IPC<br />

I/O<br />

Motion<br />

Automation<br />

www.beckhoff.at/TwinSAFE<br />

TwinSAFE, das durchgängige Safety-System von den I/Os bis zu den<br />

Drives. Die TwinSAFE-I/Os für das EtherCAT-Klemmensystem nutzen<br />

die hohe Performance von EtherCAT optimal aus:<br />

Kompakt: Safety-PLC in 12-mm-Reihenklemme<br />

Leistungsfähig: bis zu 128 sicherheitsrelevante Teilnehmer<br />

pro Safety-PLC<br />

Variabel: integrierte Funktionsbausteine z. B. für Not-Aus, Schutztür<br />

Modular: Standard- und Safety-I/Os in einem System<br />

Flexibel: feldbusneutrale Kommunikation<br />

Zertifi ziert: Lösung bis SIL 3 nach IEC 61508, EN 954 Kat. 4 und<br />

DIN EN ISO 13849 PLe<br />

Standard-PLC<br />

Safety-Inputs Safety-PLC<br />

Safety-Outputs Safety-Drives


AUTOMATISIERUNG | Antriebstechnik<br />

STANDARD-KOMPAKTACHSE FÜR ZAHNRIEMEN- UND LINEARMOTORANTRIEB<br />

Neuentwicklung<br />

Mit hoch� exiblen Automatisierungslösungen<br />

aus Standardkomponenten<br />

hat sich die Isotec<br />

Automation & Technologie GmbH in Tulln-<br />

Staasdorf einen Namen gemacht. Die innovativen<br />

Eigenentwicklungen für Positionier-<br />

und Bewegungsabläufe werden seit über<br />

zwanzig Jahren weltweit in unterschiedlichsten<br />

Branchen eingesetzt. Bewährt hat<br />

sich dabei das Prinzip, ausgereifte und erprobte<br />

Standardmodule auch für hochspezi�<br />

sche Handlingaufgaben einzusetzen.<br />

Diesen Marktanforderungen kommt Isotec<br />

jetzt mit einer Erweiterung des Standard-<br />

Kompaktachsenprogramms entgegen. Lieferbar<br />

sind ab sofort sechs Baugrößen und<br />

zwei Schienenbreiten – in 40 x 40, 60 x 60,<br />

80 x 80, 100 x 100 sowie den neuen Dimensionen<br />

120 x 120 und 150 x 150 mm.<br />

Alle Kompaktachsen sind mit Zahnriementrieb<br />

ausgeführt. Eine Besonderheit sind<br />

die neuen 120 mm- und 150 mm-Kom paktachsen,<br />

die beide wahlweise auch in einer<br />

kostengünstigen Version mit integriertem<br />

Linearmotor angeboten werden.<br />

Geringer Verschleiß<br />

Durch die Wahlmöglichkeit zwischen Zahnriemen-<br />

oder Linearmotor-Antrieb erweitert<br />

Vor 23 Jahren entwickelt und inzwischen eine Erfolgsgeschichte: Die Standard-Kompaktachsen<br />

von Isotec sind ab sofort auch in den Dimensionen 120 x 120 und 150 x 150 mm<br />

lieferbar – und wahlweise in einer kostengünstigen Version für Linearantrieb<br />

Automatisierungsspezialist Isotec erweitert sein Kompaktachsen-Standardprogramm. Zur Verfügung stehen<br />

sechs Baugrößen und zwei Schienenbreiten für Mehrachs-Systeme und unterschiedliche Montagemöglichkeiten.<br />

sich der Anwendungsbereich der 120 mm-<br />

und 150 mm-Kompaktachsen. Dabei liegen<br />

die Kosten für den Linearmotorantrieb<br />

im Vergleich zum konventionellen Zahnriemenantrieb<br />

in Servoausführung nur unwesentlich<br />

höher – und die <strong>Vorteile</strong> des Linearmotorantriebs<br />

überwiegen. Etwa der<br />

deutlich geringere Verschleiß durch weniger<br />

mechanische Teile im Antriebssystem<br />

oder die im µm-Bereich liegende Positioniergenauigkeit,<br />

da das Problem der<br />

Riemendehnung entfällt. Weiterer Vorteil:<br />

Kompaktachse und Antrieb bilden ein geschlossenes<br />

System – das gilt für Linearmotor-<br />

wie Zahnriemenantrieb gleichermaßen.<br />

Für Letzteren wird ein hochsteifer<br />

Zahnriemen mit Stahlzugkörpern verwendet.<br />

Die Führung des Riemens sowie<br />

die Abdeckungen bestehen aus pro� lierten<br />

Kunststof� eisten mit eingearbeiteten<br />

Schmierstoffen. Erzielbar sind damit Verfahrgeschwindigkeiten<br />

bis 5 m/s. Sämtliche<br />

Isotec Kompaktachsen sind mit Kugelumlaufführung<br />

ausgerüstet, zur Auswahl<br />

stehen jeweils zwei Führungstypen.<br />

Zusätzlich sind die Baugrößen 40, 60 und<br />

80 mm auch mit Gleitführung erhältlich –<br />

eine kostengünstige Alternative für genau<br />

umrissene Einsatzbereiche.<br />

Hohe Flexibilität durch vielfältige<br />

Kombinationsmöglichkeiten<br />

Für den Einsatz der Isotec Standard-Kompaktachsen<br />

sprechen zahlreiche Argumente.<br />

Einerseits handelt es sich um bereits<br />

tausendfach bewährte Komponenten,<br />

die zudem kurzfristig lieferbar sind.<br />

Andererseits ist die hohe Flexibilität ein<br />

großer Pluspunkt. Die Module lassen sich<br />

mit allen gewünschten Antriebskomponenten<br />

kombinieren und eignen sich zur Kon� -<br />

guration von Mehrachs-Systemen.<br />

Vielfältig sind die Montagemöglichkeiten<br />

durch Verwendung unterschiedlicher Befestigungssysteme<br />

auf Baugruppen, so<br />

etwa auch auf 30er, 40er und 50er-Alupro�<br />

len. Ins Gewicht fällt weiters der Vorteil,<br />

dass die Kompaktachsen mit Zahnriemenantrieb,<br />

Linearmotorantrieb, Kugelumlauf-<br />

oder Gleitführung untereinander 1:1<br />

austauschbar sind. Nicht zuletzt pro� tiert<br />

der Anwender vom Know-how und der fachlichen<br />

Kompetenz des Automatisierungsspezialisten<br />

Isotec, der vor inzwischen 23<br />

Jahren als allererster Anbieter Kom paktachsen<br />

mit Schienenführungen auf den<br />

Markt gebracht hat.<br />

www.isotec.at<br />

48 | technikreport 1–2/11 www.industrieweb.at


PEPPERL+FUCHS<br />

Ultra-Kompaktmodul<br />

Das G10 Ultra-Kompaktmodul von Pepperl + Fuchs ist das weltweit kleinste<br />

AS-Interface Modul in Schutzart IP68/69k. Nur 8 cm3 pro IO<br />

setzen neue Maßstäbe und ermöglichen die Montage auch<br />

bei sehr beengten Platzverhältnissen z. B. innerhalb des<br />

Kabelkanals. Nur die Zuleitungen für die Sensorik/Aktuatorik<br />

werden herausgeführt, das Flachkabel muss nicht aufwendig<br />

zum Montageplatz des Moduls geführt werden. Die<br />

Sensor/Aktuator-Anschlüsse sind als Pigtail-Lösung ausgeführt,<br />

wodurch Anschlussleitungen und eine unnötige<br />

Steckstelle eingespart werden. So einfach wird aus jedem<br />

Standard-Sensor eine ef� ziente AS-i integrierte Lösung. Das einteilige Gehäuse besitzt<br />

eine patentierte Langloch-Einschwenkmechanik, die sich schon bei den Pepperl+Fuchs<br />

Passivverteilern bewährt hat und mit nur einer unverlierbaren Edelstahlschraube schnell<br />

montiert ist. Kleinteile sowie Ober- und Unterteile gibt es nicht. Pepperl+Fuchs verwendet<br />

ausschließlich hochwertige, maschinengedrehte und vergoldete Kontaktpins. Diese spitzen<br />

Pins sorgen für eine langzeitstabile Kontaktierung und verletzen die Innenadern nicht,<br />

wie dies bei gestanzten, dreiecksförmigen Zinkblechkontakten der Fall sein kann. Die<br />

runde Pingeometrie ermöglicht auch das perfekte Abdichtkonzept mit runder, umlaufender<br />

Dichtkontur auf dem Flachkabel mit zentralen Anpresskräften. Daher wird die Schutzart<br />

IP68/69k auch noch nach Jahren in der Praxis garantiert. www.pepperl-fuchs.com<br />

FESTO<br />

Sicher und modular<br />

VSVA heißt die vielseitige ISO-Ventilreihe des Automatisierungsspezialisten Festo – lieferbar in vier Größen: Baubreite<br />

18 und 26 mm standardisiert nach ISO 15407-1 sowie 42 und 52 mm nach ISO<br />

5599-1. Als Einzelventil oder Ventilinsel – normgerecht � nden diese Ventile ihren Platz und<br />

präsentieren sich dabei rundum � exibel und modular. Passende Höhenverkettungskomponenten<br />

wie Regler-, Drosselplatten und eine Druckabsperrplatte lassen keine Wünsche<br />

offen. Für eine manuelle Druckregelung steht zudem ein Manometer zur Verfügung. Ob<br />

Presswerk, Rohbau, Lackiererei, Endmontage oder in der Motorenfertigung – die vielseitigen<br />

VSVA Ventile � nden sich in unterschiedlichsten Produktionsbereichen. Häu� g anzutreffen<br />

sind die VSVA Ventile – dank der optionalen Schaltstellungsabfrage – beispielsweise<br />

auch bei Pressenansteuerungen. Eingesetzt in einem mehrkanaligen System erlaubt es<br />

die Schaltstellungsabfrage, bei geringerem Aufwand einen höheren DC-Wert (Diagnosedeckungsgrad)<br />

zu erreichen. Denn die Norm sieht bei direkter Überwachung (z. B. <strong>elektrische</strong><br />

Überwachung der Steuerungsventile) 99 % DC und bei indirekter Überwachung (z. B.<br />

durch einen Druckschalter) 90 % bis 99 % DC (abhängig von der Anwendung) vor. Und der<br />

höhere DC erlaubt wiederum einen höheren Performance-Level bei sonst identer Ausführung<br />

der Maschine. So können kleine Adaptionen große Wirkung zeigen. www.festo.at<br />

Jederzeit im Einsatz<br />

Neu am Markt | AUTOMATISIERUNG<br />

BAUMER<br />

Konsequent<br />

umgesetzt<br />

Als Pionier auf dem Gebiet sicherheitsgerechter Drehgeber<br />

hat Baumer sein Programm kontinuierlich erweitert,<br />

sodass sich jetzt sehr viele Einsatzbereiche<br />

abdecken lassen, angefangen von Verpackungsmaschinen<br />

über Krananlagen und<br />

Hebezeuge bis hin zu Elektrohängebahnen,<br />

Bühnentechnik oder Windkraftanlagen. Eine<br />

gute Wahl dürfte in vielen Fällen beispielsweise<br />

der sicherheitsgerechte, optische<br />

Multiturn-Absolut-Drehgeber mit zwei redundanten<br />

Schnittstellen (SIL-3-Zulassung bzw.<br />

PLe) sein, der sich bereits im Praxiseinsatz<br />

bewährt hat. Sind die Umgebungsbedingungen<br />

besonders rau, empfehlen sich Ausführungen,<br />

die ausschließlich mit magnetischer<br />

Abtastung arbeiten. Die neue Drehgeberfamilie<br />

MAGRES redundant liefert dafür ein gutes<br />

Beispiel. Trotz des redundanten Aufbaus von<br />

Single- und Multiturnteil sind die Drehgeber<br />

sehr kompakt; bei Bedarf lassen sie sich mit<br />

einem – ebenfalls kompakten – Seilzug kombinieren.<br />

Die SIL3- und PLe-Zerti� zierung für<br />

diese neuen Produkte wird in Kürze vorliegen.<br />

Vielseitig einsetzbar, robust und zuverlässig<br />

sind auch die Inkremental- und Sinus-Drehgeber<br />

mit SIL2- bzw. PLd-Einstufung. Typische<br />

Anwendungen für diese Sicherheitsstufe gibt<br />

es in der gesamten Antriebstechnik für den<br />

Maschinen- und Anlagenbau, wo es darum<br />

geht, Abläufe zu überwachen, um Menschen<br />

und Anlagen zu schützen. www.baumer.com<br />

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AUTOMATISIERUNG | Neu am Markt<br />

SCHMACHTL<br />

Beste Verbindung<br />

Die Photovoltaik-Steckverbinder PST 40i1 von Wieland Electric<br />

bestanden den sehr umfangreichen Produkttest 2010 der<br />

Fachzeitschrift „Photon“ mit Bestnoten und beweisen<br />

damit die absolut hohe Produktqualität.<br />

Sie erfüllen die Norm DIN EN 50521:2009-10<br />

für Steckverbinder für Photovoltaik-Systeme<br />

und lassen sich trotz hoher Strombelastbarkeit<br />

bis 40 A sicher handhaben und mit wenigen<br />

Handgriffen montieren. Nachdem die Photovoltaik-Steckverbinder<br />

bereits vor einem Jahr<br />

im Photon-Test zu den Besten gehörten, gingen<br />

die Steckverbinder PST 40i1 in der vorkonfektionierten<br />

Version in diesem Jahr als Testsieger<br />

vom Platz. Die feldkonfektionierbare Version gehört<br />

zu den zehn besten Steckverbindertypen.<br />

Getestet wurden 40 Steckverbinder von 24 Herstellern.<br />

Punkten konnten die PV-Steckverbinder<br />

von Wieland zum Beispiel beim Bewertungskriterium<br />

Übergangswiderstand. Er beein� usst<br />

die Verlustleistung einer PV-Anlage deutlich.<br />

Wieland verwendet gedrehte Kontakte aus Messing, die galvanisch versilbert sind. Daraus<br />

ergibt sich auch nach 100 getesteten Steckzyklen und einer langen Lebensdauer<br />

ein sehr niedriger Übergangswiderstand. Im Gegensatz zu vielen getesteten Produkten<br />

eignen sich die Steckverbinder für hohe Ströme bis 40 A sowie exklusiv für Anschlussquerschnitte<br />

bis 10 mm2. Daraus ergibt sich auch eine Sicherheitsreserve z. B. bei Überlast<br />

oder Blitzschlag. www.schmachtl.at<br />

Technik Report – Die Dialogplattform<br />

JOANNEUM<br />

RESEARCH<br />

Industriellenvereinigung | TGM – Die Schule der Technik | Austrian Research Centers Seibersdorf | Clusterland Oberösterreich GmbH, Automobil Cluster,<br />

Kunststoff Cluster, Mechatronik Cluster | Austrian Standards Institute | AC 2 T Tribologisches Institut | Fachverbände Maschinen & Metallwaren |<br />

TÜV Tech nischer Überwachungsverein | FEEI Fachverband der Elektro- und Elektronikindustrie | Donau-Universität Krems | FFF Forschungsförderungsfond<br />

für die Gewerbliche Wirtschaft | OVE Österreichischer Verband für Elektrotechnik | SZA Schweißtechnische Zentralanstalt | Arsenal Research |<br />

Technikum Wien | Profactor Produktionsforschungs GmbH | VTA Verband Technischer Handel und Arbeitssicherheit | qualityaustria | Joanneum Research |<br />

WKO Die Industrie | Verband Arbeitssicherheit<br />

37. Jahrgang,<br />

ÖAK<br />

Druckau� age 1. Halbjahr 2010: ÖA K<br />

10.100 Exemplare<br />

Dieses Magazin unterliegt der ÖAK<br />

A u flagenkontrolle<br />

Medieninhaber und Verleger:<br />

WEKA-Verlag Gesellschaft m.b.H.<br />

Dresdner Straße 45, 1200 Wien<br />

Tel +43.1.97000-0<br />

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Herausgeber: Dipl.-Bw.(FH) Kurt Skupin, M.B.A.<br />

Geschäftsführer: Dipl.-Bw.(FH) Kurt Skupin, M.B.A.,<br />

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Verlagsleiter: Manfred Krejci<br />

Chefredakteur: Ing. Stefan Lenz, +43.1.97000-242,<br />

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Gra� k: Gabriela Niederführ<br />

Lektorat: Monika Maurer<br />

Fotos: Falls nicht anders angegeben,<br />

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Druck: „agensketterl“, Mauerbach<br />

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Blattlinie: technik report ist eine unabhängige, polytechnische<br />

Fachzeitschrift für die österreichische Industrie und das Gewerbe.<br />

Sie informiert praxisorientiert Fach- und Führungskräfte in mehr<br />

als 15.000 Unternehmen. Jedes Heft enthält Originalbeiträge<br />

österreichischer und internationaler Autoren, knappe, präzise<br />

Beschreibungen neuer Produkte und für den spezi� schen<br />

Leserkreis interessante Wirtschaftsinformationen.<br />

50 | technikreport 1–2/11 www.industrieweb.at<br />

K R E<br />

DONAUUNIVERSITÄT<br />

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