Vertikale Vertriebssegmente
Vertikale Vertriebssegmente
Vertikale Vertriebssegmente
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GZ 02Z030043 M | Erscheinungsort Wien | Verlagspostamt 1200 Wien | P.b.b. | € 6,–<br />
Die Fachzeitung für Elektronikentwickler und Elektronikanwender<br />
elektronık<br />
report<br />
Elektronik · Wirtschaft · Management<br />
Oktober 2010 10<br />
www.elektronikreport.at<br />
Seite 14<br />
Netzwerkanalyse-Portfolio<br />
Günther Topil, Leiter der Vertriebsabteilung<br />
Österreich, Rohde & Schwarz<br />
EBV Elektronik spezialisiert sich mit und für die Kunden<br />
<strong>Vertikale</strong> <strong>Vertriebssegmente</strong><br />
„Wir spezialisieren uns mit und für unsere Kunden.<br />
Nur so sind wir in der Lage, Anwendungen und<br />
Märkte genau zu verstehen und unsere Kunden<br />
optimal zu unterstützen“. Rudy Van Parijs, VP Technical<br />
Development EBV Elektronik. Fortsetzung auf Seite 3<br />
Inhalt<br />
inhalt<br />
<strong>Vertikale</strong> <strong>Vertriebssegmente</strong>. . . . . . . . . . . . . 1<br />
Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4<br />
Einzigartige Messgeschwindigkeit. . . . . . . . 6<br />
Surface-Mount-Technologie . . . . . . . . . . . . . 6<br />
Elektronik optimiert Motorenleistung . . . . . 8<br />
Pumpspeicherwerk für Elektronen . . . . . . . 9<br />
Anwenderfreundliche Grafikoberfläche . . 10<br />
Produkte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11<br />
News . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
elektronik | titelstory<br />
Das Motto „Man muss halt mit<br />
der Zeit gehen“ besaß für EBV<br />
noch nie Gültigkeit. Wer immer<br />
nur mit der Zeit geht, wird nie die<br />
Nr. 1 sein! Das jedoch ist Anspruch<br />
und Realität bei EBV und so ist die<br />
Vorgabe auch weiterhin Innovationen<br />
voranzutreiben und aktiv zu gestalten!<br />
Diese Strategie ist Voraussetzung,<br />
seinen auch weiterhin den „mit<br />
der Zeit gehenden“ Konkurrenten<br />
mehrere Schritte voraus zu sein.<br />
EBV hat als zukunftsorientierter Halbleiter-Spezialist<br />
die Distribution immer<br />
wieder neu mitdefiniert. Produktveredelungen,<br />
Logistik und Supply-Chain-Management<br />
beispielsweise<br />
bot EBV ihren Kunden viel früher an<br />
als andere Distributoren. Auch im Rahmen<br />
der Design-Unterstützung setzte<br />
EBV immer wieder neue Maßstäbe.<br />
Ein typisches Beispiel hierfür sind die<br />
von EBV entwickelten Referenz-Plattformen<br />
DragonFire, SnakeBytes, MercuryCode,<br />
ChameleonARM, FalconEye<br />
und EBVBeagle.<br />
<strong>Vertikale</strong> <strong>Vertriebssegmente</strong><br />
Mit der Schaffung dieser Teams setzt<br />
EBV ihren kundenorientierten Gedanken<br />
konsequent fort und hebt den applikationsspezifischen<br />
Support auf eine<br />
neue Ebene. EBV hat jetzt sechs <strong>Vertikale</strong><br />
<strong>Vertriebssegmente</strong>, die<br />
Kunden in folgenden Märkten<br />
aktiv unterstützen: Automotive,<br />
Consumer, Medical,<br />
RFID, LightSpeed und Renewable<br />
Energies – weitere sind<br />
in der Planung! Nur wer sich<br />
mit und für die Kunden spezialisiert,<br />
ist in der Lage, den<br />
Kunden, seine Anwendungen<br />
und Märkte genau zu<br />
verstehen und so optimal zu<br />
unterstützen.<br />
Zusätzliche Schwerpunkte<br />
Die Spezialisten der <strong>Vertikale</strong>n <strong>Vertriebssegmente</strong><br />
agieren EMEA-weit. Interessant<br />
dabei auch das Timing: Während<br />
andere Unternehmen der Branche<br />
in 2009 Kurzarbeit machten und<br />
Mitarbeiter entlassen mussten, baute<br />
EBV zusätzliche Spezialisten-Teams<br />
für diese vertikalen Applikationssegmente<br />
auf! Dieser Support erfolgt bereits<br />
sehr vielschichtig, denn die Unterstützung<br />
beschränkt sich nicht nur<br />
auf den Hardware-Bereich, also beispielsweise<br />
einen Prozessor. Mittlerweile<br />
sind auch in zunehmendem<br />
Maße Software und Tools von Bedeutung,<br />
denn innerhalb der letzten Jahre<br />
haben sich die Schwerpunkte verschoben.<br />
Früher musste der Vertrieb vor allen<br />
Dingen die Bauelemente mit all ihren<br />
Feinheiten kennen. Jetzt aber geht<br />
es neben fundierten Marktkenntnissen<br />
auch um die Applikation als Ganzes<br />
inklusive Software, Stromversorgung,<br />
Gesamtumgebung, Schnittstellen<br />
etc. Aus diesem Grund schult EBV<br />
die Teams der <strong>Vertikale</strong>n <strong>Vertriebssegmente</strong><br />
auch ganz gezielt in den Bereichen<br />
Hardware, Software, Tools und<br />
individuellem Applikations-Knowhow<br />
für den jeweiligen Bereich. Diese<br />
Schulungsmaßnahmen können natürlich<br />
nicht von heute auf morgen erfolgen,<br />
sondern sind seit Jahren fester Bestandteil<br />
des internen Trainings.<br />
Automotive<br />
Prinzipiell betrachtet sind die vertikalen<br />
Märkte für EBV nichts Neues, denn<br />
EBV hat beispielsweise schon seit über<br />
zehn Jahren ein Automotive-Team in<br />
Zentraleuropa. Vor allem in Deutschland<br />
hat man in diesem Zeitraum sehr<br />
Rudy Van Parijs, VP Technical Development<br />
EBV Elektronik.<br />
viel Know-how aufgebaut, so<br />
dass auch von Deutschland<br />
aus der Support für alle Automotive-Kunden<br />
in Europa erfolgte.<br />
Jetzt hat EBV sein Automotive-Team<br />
auf EMEA-Level<br />
ausgeweitet. Bei den Trainings<br />
für die Automotive-Spezialisten<br />
gibt es dann ganz spezifische<br />
Schwerpunkte – nicht<br />
vergleichbar mit den Themen<br />
aus anderen Bereichen. Dabei<br />
geht es oftmals nicht nur um unterschiedliche<br />
Produkte und andere technische<br />
Spezifikationen, sondern auch<br />
um daran angepasste Logistik-Aspekte.<br />
Während es beispielsweise in der Consumer-Welt<br />
oft genügt, ein Produkt<br />
über sechs bis zwölf Monate hinweg<br />
liefern zu können, verlangt die Automotive-Industrie<br />
eine Verfügbarkeit<br />
über eine Zeitspanne von mindestens<br />
zehn Jahre hinweg. Auch fundierte<br />
Marktkenntnisse sind wichtig: So ist<br />
z. B. Südafrika ein sehr bedeutender<br />
Bilder: EBV<br />
Automotive-Markt für EBV, weil viele<br />
rechtsgesteuerte Fahrzeuge dort produziert<br />
und dann nach England, Japan,<br />
Australien etc. exportiert werden.<br />
Das Beispiel Automotive zeigt, wie EBV<br />
beim Aufbau ihrer vertikalen Märkten<br />
vorgeht: EBV trägt das in bestimmten<br />
Ländern bereits vorhandene Knowhow<br />
in andere Regionen und ermöglicht<br />
Kunden zusätzlich einen direkten<br />
Zugang zu diesem Wissen über ihren<br />
lokalen Ansprechpartner.<br />
LightSpeed<br />
Bereits seit Jahren ist das Know-how für<br />
Beleuchtungsanwendungen verfügbar.<br />
EBV hat festgestellt, dass zwar immer<br />
mehr Leuchtenhersteller gerne energiesparende<br />
Beleuchtungslösungen auf<br />
Basis von LEDs anbieten möchten, ihnen<br />
aber die notwendige Erfahrung<br />
rund um die hierfür erforderlichen<br />
Halbleiter fehlt. Ein reiner Halbleiter-<br />
Vertriebsmann könnte solch einem<br />
Leuchtenhersteller nur einen geringen<br />
Nutzen bringen, denn hier ist ein<br />
vielschichtiges Know-how aus den Bereichen<br />
Halbleiterei, Software, Optik<br />
und Kühlung erforderlich. Durch die<br />
unterschiedlichen Farb- und Intensitäts-Bins<br />
ist auch eine gewisse logistische<br />
Zusatzleistung in Form einer Vorsortierung<br />
notwendig, weil die LEDs<br />
jeweils eine andere Lichtfarbe beziehungsweise<br />
bei einer anderen Helligkeit<br />
emittieren. Für die Licht-Designer<br />
ist die Technik rund um die LED allerdings<br />
nur ein Hilfsmittel zum Zweck,<br />
denn sie wollen nur das Licht in einer<br />
spezifischen Charakteristik anbieten,<br />
um so eine bestimmte gestalterische<br />
Variante umzusetzen: Die Leuchtenhersteller<br />
dagegen wollen nur eine<br />
zuverlässige LED-Lösung, sich aber mit<br />
den technischen Feinheiten nur möglichst<br />
wenig beschäftigen müssen. Gerade<br />
jetzt, wo Glühlampen ab 100 W<br />
und bald auch Glühlampen mit geringerer<br />
Leistung nicht mehr verkauft<br />
werden dürfen, tut sich hier für die<br />
Leuchtenhersteller ein beachtlicher<br />
Markt auf, den sie natürlich nutzen<br />
möchten. Es handelt sich bei diesem<br />
Segment um ein klassisches Beispiel<br />
für interdisziplinäres Arbeiten, denn<br />
EBV arbeitet beispielsweise auch sehr<br />
eng mit diversen Ingenieurbüros zusammen,<br />
die dann eine LED-Komplettlösung<br />
anbieten können: Der Leuchtenhersteller<br />
muss letztendlich nur<br />
noch die Ansteuerungselektronik entsprechend<br />
den thermischen und sicherheitstechnischen<br />
Vorgaben in der<br />
Leuchte unterbringen und dann die<br />
LEDs mit den Reflektoren und Linsen<br />
gemäß den individuellen Design-<br />
Wünschen innerhalb der Leuchte platzieren.<br />
Der Elektronik-Designpartner<br />
sorgt dann für die komplette technische<br />
Abwicklung, oft bis hin zur Fertigung<br />
der Elektronik. EBV verfügt über<br />
ein mächtiges Parallel-Netzwerk mit<br />
Unternehmen, die Kunden mit zusätzlichen<br />
Dienstleistungen und Produkten<br />
unterstützen: z. B. Firmen, die Linsen<br />
und Kühlelemente anbieten, in anderen<br />
Bereichen dann vielleicht eher<br />
eine spezielle Software oder ein individuell<br />
erstelltes Subsystem. Nur wenn<br />
EBV den Kunden eine Komplettlösung<br />
bietet, können diese auch unter dem<br />
heutzutage herrschenden Zeitdruck<br />
noch erfolgreich sein. Auf den letzten<br />
Messen beispielsweise machten Messehostessen<br />
für die General-Lighting-<br />
Lösungen von EBV Werbung, indem<br />
sie ein mit LED beleuchtendes Dirndl<br />
trugen. Prompt war eine Event-Managerin<br />
auf der Messe ganz begeistert von<br />
diesen Kleidungsstücken. Auch dieser<br />
Frau konnte EBV helfen, wobei die<br />
Lieferung des Hightech-Dirndls nicht<br />
durch EBV, sondern durch einen Kunden<br />
von EBV erfolgte. Grundsätzlich<br />
arbeitet EBV nur mit Partnern zusammen,<br />
die EBV selbst zertifiziert hat<br />
und die auch guten Gewissens weiterempfohlen<br />
werden können. Es gibt<br />
aber auch viele LED-Beleuchtungsanwendungen<br />
im industriellen Umfeld.<br />
So sind beispielsweise Positionslichter<br />
bei Windkraftanlagen oder Tunnelbeleuchtungen<br />
geradezu prädestiniert<br />
für LED-Beleuchtungen, weil der Austausch<br />
der Leuchtmittel einen immens<br />
hohen Aufwand erfordert. Ein Tunnel<br />
muss nämlich zum Austausch der<br />
Leuchtmittel komplett gesperrt werden.<br />
Man findet weltweit immer mehr<br />
komplett mit LED beleuchtete Tunnel<br />
und viele neue Projekte sind in<br />
Planung.<br />
RFID<br />
Seit 2008 gibt es jetzt das EBV RFID-<br />
Team. Das RFID-Prinzip versteht jeder,<br />
aber spätestens wenn es um das<br />
Zusammenspiel von Software, Middleware,<br />
Antennen-Positionierung etc.<br />
geht, dann wird es kompliziert. Um<br />
derartige Systemlösungen zu verstehen,<br />
ist schon tiefgehendes Know-how<br />
notwendig. Immerhin hat EBV mit<br />
Atmel, Infineon, NXP, ST und Texas<br />
Instruments die Top 5 im RFID-Bereich<br />
in seinem Programm. Auch hier<br />
geht es um konsequent interdisziplinäres<br />
Arbeiten, denn es genügt nicht, nur<br />
die entsprechenden Produkte aus dem<br />
Lieferprogramm anzubieten. Vielmehr<br />
müssen die FAEs zusätzlich auch noch<br />
Ronald Riska – Chefredakteur<br />
ronald.riska@weka.at<br />
3-D ohne Brille<br />
Die Hersteller moderner Displays sind<br />
gerade mit der Frage beschäftigt,<br />
mit welcher Technologie es in Zukunft<br />
möglich sein wird, 3-D Inhalte<br />
auch ohne die dafür notwendigen<br />
Brillen, einem breiten Publikum zugänglich<br />
zu machen. Um dreidimensionale<br />
Inhalte wahrnehmen zu können,<br />
war es bisher immer von Nöten<br />
eine bestimmte Brillen technologie zu<br />
verwenden.<br />
Derzeit wird der Markt mit sogenannten<br />
Polarisations- bzw. Shutterbrillen<br />
versorgt. Angewendet wird diese<br />
Technik bei 3D-Fernsehern, bei denen<br />
die 3D-Bilder auf normalen Full HD-<br />
Panels durch eine schnelle Bildwechselfolge<br />
erzeugt werden. Die Herstellung<br />
dieser Geräte ist relativ günstig<br />
und somit für den Massenmarkt ideal<br />
um möglichst hohe Verkaufszahlen zu<br />
erzielen. Doch welcher Endverbraucher<br />
setzt schon gerne stundenlang<br />
eine Sehhilfe auf – zudem sind die<br />
Brillen um einiges unangenehmer zu<br />
tragen als normale Lesebrillen. Und<br />
genau aus diesem Grund wird hinter<br />
verschlossenen Forschungstüren<br />
an Lösungen gearbeitet, die kundenfreundlicher<br />
sind.<br />
Als einer der ersten Anbieter hat nun<br />
Toshiba einen Vorstoß gewagt und<br />
bringt voraussichtlich noch in diesem<br />
Jahr ein 3-D-Display auf den<br />
Markt, das unabhängig von Abstand<br />
und Blickwinkel auch ohne die lästigen<br />
Brillen auskommt. Zunächst nur<br />
als 12- bzw. 20-Zoll, sollen die Geräte<br />
eine neue Display-Ära einläuten. Um<br />
dies zu erreichen sind neun verschiedene<br />
Perspektiven notwendig, die das<br />
Display für jeden Pixel des eigentlichen<br />
Bildinhalts darstellt. Speziell angebrachte<br />
Linsen am Anzeigegerät<br />
sorgen dafür, dass bei einer Veränderung<br />
des Blickwinkels jeweils nur einer<br />
der neun Pixel für das Auge sichtbar<br />
wird, der die für diesen Blickwinkel<br />
bestimmte Perspektive darstellt.<br />
Durch die neue Linsentechnik können<br />
somit auch mehrere Betrachter<br />
gleichzeitig ein 3D-Bild ohne Brille sehen.<br />
Nach heutigem Erkenntnisstand<br />
wird es aber noch einige Jahre dauern<br />
bis etwa 40-Zoll Geräte die Verkaufsregale<br />
füllen, denn die eingesetzte<br />
Technologie ist sehr kostspielig und<br />
daher für den Massenmarkt in der<br />
nächsten Zeit noch ungeeignet.<br />
Viele Grüße<br />
elektronikreport | seite 3
elektronik | titelstory<br />
die systemtechnische Sprache der Kunden<br />
sprechen.<br />
Im RFID-Bereich wird sich in den<br />
nächsten Jahren einiges bewegen. Bald<br />
lässt sich auch die Bezahlung am Getränkeautomaten,<br />
Parkscheinautomaten<br />
etc. per RFID erledigen – und zwar<br />
per NFC, also Near Field Communication.<br />
Die meisten Hersteller von Mobiltelefonen<br />
haben im Gespräch mit<br />
EBVs RFID-Experten erklärt, dass Ende<br />
2010 fast jedes neue Handy über einen<br />
integrierten RFID-Chip verfügen<br />
wird, um derartige Zahlungen zu ermöglichen.<br />
In Kombination mit der<br />
SIM-Karte des Mobiltelefons ergibt<br />
sich hier ein hohes Maß an Sicherheit,<br />
das für derartige Finanztransaktionen<br />
auch erforderlich ist. Die Chips selbst<br />
sind sehr preisgünstig, aber sie ermöglichen<br />
völlig neue Anwendungen –<br />
und über die erwarteten hohen Volumina<br />
lohnt sich dann auch wieder der<br />
Entwicklungsaufwand.<br />
Die RFID-Experten von EBV helfen<br />
aber auch bei der Umsetzung ganz ungewöhnlicher<br />
Anwendungen: So integriert<br />
ein deutscher Hersteller von Solar-<br />
Panels in jedes Panel einen RFID-Chip,<br />
der die Seriennummer und einige technische<br />
Parameter speichert. Dadurch<br />
lässt sich der Anschluss beziehungsweise<br />
das Zusammenschalten zu einem<br />
System erheblich vereinfachen.<br />
Ein weiteres Beispiel sind Fernsehgeräte,<br />
die in nur einer Variante zentral<br />
für den Weltmarkt gefertigt werden.<br />
Erst unmittelbar vor der Auslieferung<br />
an die Zielmärkte durchlaufen<br />
die komplett verpackten Geräte im<br />
verschlossenen Transportkarton ein<br />
RFID-Tor, in dem ihnen per RFID mitgeteilt<br />
wird, für welches Land das Gerät<br />
konzipiert ist, so dass beispielsweise<br />
ein deutsches Gerät von Anfang<br />
an ein deutsches Menü anzeigt und<br />
den Sendersuchlauf entsprechend den<br />
in Deutschland verwendeten Frequenzen<br />
durchführt, während ein physikalisch<br />
und softwaretechnisch exakt<br />
gleiches Gerät, das vor dem Verlassen<br />
des Lagers mit der Länderkennung für<br />
die Niederlande versehen wurde, ein<br />
Menü in holländischer Sprache anzeigt<br />
und die dort üblichen Voreinstellungen<br />
bietet. Es gibt auf diesem Sektor<br />
tausende von Applikationen, an<br />
die wir heute noch gar nicht denken.<br />
Ein spezielles RFID-Team, das über die<br />
Hersteller- und Landesgrenzen hinweg<br />
agiert, bietet den Kunden somit viele<br />
Vorteile.<br />
Medical<br />
Marktforscher prognostizieren, dass die<br />
Medizinelektronik der am schnellsten<br />
wachsende Applikationsbereich der<br />
Elektronikbranche sein wird. Dementsprechend<br />
erwarten sie Wachstumsraten<br />
von bis zu 15 % jährlich über<br />
die nächsten fünf bis zehn Jahre. Die<br />
veränderte Zusammensetzung der Alterspyramide<br />
tut ihr Übriges dazu. So<br />
gehen die Experten davon aus, dass<br />
die Hälfte der jetzt geborenen Babys<br />
ein Alter von über 100 Jahren erreichen<br />
wird. Gleichzeitig werden viele<br />
Menschen schwerer, und auch die Anzahl<br />
der Diabetes-Patienten steigt rapide.<br />
Aus diesem Grund muss etwa<br />
die Hälfte der Personen ab etwa 50<br />
Jahren regelmäßig in puncto Blutdruck/Blutzucker<br />
etc. getestet werden<br />
– und dafür sind entsprechende Geräte<br />
erforderlich, die viel Elektronik<br />
enthalten.<br />
In den Krankenhäusern werden die<br />
Patienten in Zukunft noch kürzer verweilen<br />
und schneller nach Hause kommen,<br />
um Kosten zu sparen. Trotz des<br />
sehr hohen Kostendrucks müssen diverse<br />
medizinische Werte dieser Patienten<br />
dennoch entsprechend überwacht<br />
werden. Mit Hilfe von adäquaten<br />
Body-Networks ist das problemlos<br />
möglich, wobei hier oft die Bluetooth-<br />
Technologie zum Einsatz kommt.<br />
Wenn es zu einem Zwischenfall kommen<br />
sollte, dann alarmiert die Elektronik<br />
automatisch die Notärzte. Sie<br />
sind dann oft ähnlich schnell beim<br />
Patienten wie ein Arzt innerhalb des<br />
Krankenhauses.<br />
Ein weiterer wichtiger Markt sind<br />
Tiere, denn wir werden bald einen<br />
Boom bei medizinischen Messgeräten<br />
für Haustiere erleben. Ein zwölf<br />
Jahre alter Hund hat zum Beispiel genauso<br />
oft Diabetes oder Bluthochdruck<br />
wie ein Mensch im analogen<br />
Alter. Auch hier gibt es hohen Bedarf,<br />
die Hunde entsprechend mit<br />
kostengünstigen Geräten zu überwachen.<br />
In fünf bis zehn Jahren werden<br />
viele Hunde konstant ein solches elektronisches<br />
Überwachungsgerät mit sich<br />
herumtragen.<br />
Renewable Energies<br />
Wir erleben derzeit einen Boom im Bereich<br />
der erneuerbaren Energien – und<br />
zwar in Form von Wind- und Solarkraftwerken.<br />
Letztere kämpfen jedoch<br />
mit einem Problem: Wenn man 10<br />
% eines Solarpanels abschattet, dann<br />
liefert das Panel am Ausgang bereits<br />
deutlich weniger Energie als beim Bescheinen<br />
der vollen Fläche zur Verfügung<br />
stünde. Der Grund hierfür liegt<br />
in der Impedanz der Zelle, die von der<br />
Beleuchtungsstärke abhängt. Mit entsprechender<br />
Elektronik ist auch hier<br />
eine gewisse Optimierung und dynamische<br />
Regelung möglich. Der größte<br />
Solarmarkt weltweit ist in Deutschland.<br />
Im Jahr 2008 befanden sich fast<br />
40 % der auf der Welt installierten Solarpanels<br />
in Deutschland. Um hier gezielt<br />
Design-In-Unterstützung geben<br />
zu können, sind echte Spezialisten nötig.<br />
Im Bereich der Windkraft steht das<br />
Handling sehr hoher Ströme bei hohen<br />
Spannungen an. EBV Elektronik<br />
ist hier mit Infineon/Eupec bestens<br />
aufgestellt, denn EBV ist der einzige<br />
große Distributor, bei dem Eupec auf<br />
der Linecard steht.<br />
elektronık<br />
report | impressum<br />
34. Jahrgang, Druckauflage: 8.100 Exemplare<br />
Consumer<br />
Obwohl viele ehemals sehr große europäische<br />
Hersteller von Consumer-<br />
Geräten mittlerweile ihre Aktivitäten<br />
verlagert oder eingestellt haben, sind<br />
trotzdem noch viele Ingenieure mit der<br />
Entwicklung von Consumer-Elektronik<br />
beschäftigt. So gibt es in vielen<br />
europäischen Ländern diverse<br />
Hersteller von Settop-Boxen<br />
und Experten für High-End-<br />
Audiosysteme. Interessant ist<br />
auch die Evolution vom MP3-<br />
Player über Geräte mit zusätzlicher<br />
Video-Wiedergabe bis<br />
zum System, bei dem auch<br />
noch ein GPS-Navigationssystem<br />
integriert ist. Parallel dazu<br />
haben die GPS-Hersteller zuerst<br />
Musik- und dann Video-Funktionalität<br />
mit integriert. Auch<br />
bei den E-Books gibt es viele<br />
wichtige Hersteller und Entwickler<br />
in Europa – und hier<br />
werden bald riesige Stückzahlen<br />
auf den Markt kommen.<br />
Consumer-Elektronik heißt<br />
aber auch Weiße Ware, Radio,<br />
TV etc. Mit dem Mutter-Unternehmen<br />
Avnet im Rücken ist<br />
EBV aber auch in der Lage, kleinen Ingenieurbüros<br />
Unterstützung zu bieten,<br />
die beispielsweise für chinesische Kunden<br />
Applikationen mit europäischem<br />
Look&Feel entwickeln. Zur Fertigung<br />
in Fernost können Schwesterfirmen im<br />
Avnet-Verbund dann die Bauelemente<br />
liefern.<br />
Engagiert im Markt<br />
Für EBV ist ein erstklassiger Service eine<br />
sehr wichtige Pre-Sales-Investition.<br />
Der Markt zeigt, dass EBV Elektronik<br />
mit dieser Strategie richtig liegt. Laut<br />
DMASS gewinnt EBV jedes Jahr 1 %<br />
Marktanteil hinzu: Im Jahr 2000 betrug<br />
EBVs Marktanteil 15 %, jetzt liegt<br />
er bei fast 25 % in EMEA. EBV Elektronik<br />
setzt immer von neuem Maßstäbe<br />
und hat daher seinen Slogan geändert<br />
von „Distribution was yesterday.<br />
Today is EBV“ in „Distribution<br />
is today. Tomorrow is EBV.“ Mit seinen<br />
Reference-Designs und vertikalen<br />
Sales-Teams geht EBV wieder mal einen<br />
Schritt weiter – und das<br />
alles mit einem Service-Portfolio,<br />
das EMEA-weit einmalig<br />
ist. EBV steht aber auch<br />
seit 40 Jahren für Stabilität auf<br />
dem Markt. Ein großer Teil der<br />
Mitarbeiter arbeitet seit vielen<br />
Jahren im Unternehmen.<br />
Der Kunde kennt somit seine<br />
Ansprechpartner schon über<br />
viele Jahre hinweg: Vom Vertriebsinnendienst<br />
über das Sales-Team<br />
bis zu den FAEs. In<br />
dieser Zeit konnten sie auch eine vertrauensvolle<br />
Beziehung aufbauen. Einige<br />
Halbleiterhersteller wollen in bestimmten<br />
Märkten exklusiv mit EBV<br />
zusammenarbeiten, denn EBV bietet<br />
die erforderliche Anwendungs-Unterstützung<br />
EMEA-weit und kennt auch<br />
Kunden und Märkte sehr genau. EBV<br />
ist dann der exklusive Channel-Partner<br />
für diese Halbleiterhersteller.<br />
Lokal und EMEA-weit<br />
Für jedes vertikale Segment stehen<br />
lokale EBV-Mitarbeiter zur<br />
Verfügung, die dann bei Bedarf<br />
auf den gesamten Know-how-<br />
Pool von EBV bzw. der Hersteller<br />
zurückgreifen können.<br />
Die Kunden werden somit in<br />
der lokal üblichen Sprache mit<br />
der jeweiligen Mentalität des<br />
Landes bedient. Auch wenn<br />
beispielsweise der Teamleiter<br />
im Bereich Erneuerbare Energien<br />
sein Büro in Spanien hat, spricht<br />
der Kunde in Deutschland dennoch<br />
mit dem entsprechenden deutschen<br />
Fachmann.<br />
www.ebv.com n<br />
Medieninhaber und Verleger: WEKA-Verlag Gesellschaft m.b.H., Dresdner Straße 45, 1200 Wien; Tel +43.1.97000-0, Fax +43.1.97000-5200, elektronikreport@weka.at,<br />
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elektronikreport | seite 4
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elektronik | neuheiten<br />
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durch Digitalschaltungen problemlos<br />
und mit wenig Aufwand untersuchen.<br />
„Die Suche von Ursachen sporadischer<br />
Fehler ist mit einem herkömmlichen<br />
gesweepten Spektrumanalysator<br />
oft zeitraubend und aufwendig. Hier<br />
Auswertung bietet er verschiedene<br />
Darstellarten und Messfunktionen an:<br />
Im Nachleuchtmodus liefert der R&S<br />
FSVR eine Darstellung der auftretenden<br />
Frequenzen und Amplituden mit<br />
über die Farbe codierter Wahrscheinlichkeit<br />
und einstellbarer Nachleuchtzeit.<br />
Der Anwender erhält so Einbli-<br />
Bild: Rohde & Schwarz<br />
HF-Anwendungen wie Radar oder frequenzhoppende<br />
Übertragung. Basierend<br />
auf dem R&S FSV bietet der R&S FSVR<br />
hilft ein Echtzeit-Spektrumanalysator<br />
enorm. Unser Ziel war es, die Vorzüge<br />
beider Analyseverfahren in einem Ge-<br />
cke in das zeitliche Verhalten von Signalen.<br />
Schnelle Frequenzsprünge<br />
eines Senders oder kurzzeitige starke<br />
Der FSVR von Rohde & Schwarz vereint erstmals einen allgemeinen Signal- und Spektrumanalysator<br />
mit einem Echtzeit-Spektrumanalysator.<br />
zudem den vollen Funktionsumfang eines<br />
Signal- und Spektrumanalysators.<br />
rät anzubieten“, sagt Josef Wolf, Leiter<br />
des Fachgebiets Spektrumanalysatoren.<br />
Veränderungen der Amplitude werden<br />
dadurch sichtbar. Derartiges Ver-<br />
Frequenzmaskentrigger<br />
werden: Er bietet den gesamten Funk-<br />
Darüber hinaus weist er eine bis zu fünf-<br />
„Wir haben daher unseren etablierten<br />
halten von Signalen ist mit konven-<br />
Speziell für sehr selten auftretende Sig-<br />
tionsumfang des General-Purpose-<br />
mal höhere Messgeschwindigkeit auf als<br />
Signal- und Spektrumanalysator R&S<br />
tionellen Spektrumanalysatoren nur<br />
nale bietet der R&S FSVR einen Trigger<br />
Analysators R&S FSV sowie zahlreiche<br />
andere Analysatoren am Markt.<br />
FSV zum R&S FSVR erweitert. Damit<br />
schwer zu detektieren. Die Spektro-<br />
im Frequenzbereich an. Dieser so ge-<br />
seiner Optionen zur Messung von HF-<br />
Echtzeit-Spektrumanalysator<br />
haben Anwender jetzt eine Echtzeit-<br />
Analysefunktion zur Hand und profi-<br />
gramm-Funktion ermöglicht die Darstellung<br />
des Spektrums über der Zeit.<br />
nannte Frequenzmaskentrigger (FMT)<br />
reagiert auf definierbare Ereignisse im<br />
Parametern und zur Analyse digital<br />
modulierter Signale. Darüber hinaus<br />
Im Unterschied zu einem herkömmli-<br />
tieren gleichzeitig von der einzigarti-<br />
Eine lückenlose Überwachung von Fre-<br />
Spektrum. Der R&S FSVR wertet dazu<br />
unterstützt der R&S FSVR Mobilfunk-<br />
chen Spektrumanalysator, der über den<br />
gen Messgeschwindigkeit, der hohen<br />
quenzbändern ist für Entwickler inte-<br />
jedes einzelne Spektrum aus und ver-<br />
standards wie GSM/EDGE, WCDMA,<br />
gesamten Eingangsfrequenzbereich von<br />
Empfindlichkeit und den zahlreichen<br />
ressant, die auf der Suche nach spora-<br />
gleicht es mit einer vordefinierten<br />
TD-SCDMA, WLAN, WiMAX oder LTE.<br />
mehreren GHz sweept, misst ein Echt-<br />
Funktionen des R&S FSV.“ Im Echtzeit-<br />
disch auftretenden Störsignalen sind.<br />
Maske. Einflüsse von Störsignalen bei<br />
Mit mehr als 1.000 Sweeps/s ist er im<br />
zeit-Spektrumanalysator das Spek trum<br />
Betrieb zeichnet der R&S FSVR die HF-<br />
Außerdem benötigen Anwender diese<br />
HF-Sendern oder Frequenzwechsel las-<br />
Spektrumanalyse-Modus bis zu fünf-<br />
um eine frei wählbare Eingangsfre-<br />
Signale lückenlos mit einer Bandbreite<br />
Funktion bei Funkübertragungen, die<br />
sen sich mit der FMT-Funktion schnell<br />
mal schneller als andere Spektrum-<br />
quenz. Er erfasst das anliegende Signal<br />
von bis zu 40 MHz auf, berechnet bis<br />
sich durch häufigen Frequenzwech-<br />
und zielgerichtet analysieren. Die<br />
oder Signalanalysatoren. Der Echzeit-<br />
kontinuierlich ohne jegliche zeitliche<br />
zu 250.000 Spektren pro Sekunde und<br />
sel auszeichnen. Typische Beispiele<br />
Maske für den FMT definiert der An-<br />
Spektrumanalysator R&S FSVR ist in<br />
Lücke mit der gewählten Darstellbreite<br />
stellt sie grafisch dar.<br />
sind die Standards RFID oder Blue-<br />
wender über den Touchscreen des R&S<br />
drei Modellen bis 7 GHz, 13 GHz oder<br />
(Span) und zeigt dessen Spektrum an.<br />
Selbst sehr kurzzeitige oder extrem seltene<br />
Signale gehen dadurch nicht verlo-<br />
Visuelle und messtechnische<br />
Auswertung<br />
tooth. Mit dem R&S FSVR lassen sich<br />
diese Frequenzsprünge einfach verfolgen<br />
und die Sendereigenschaften<br />
FSVR oder lässt sie automatisch erstellen.<br />
Ist der R&S FSVR nicht im Echtzeit-Betrieb,<br />
kann er wie ein Signal-<br />
30 GHz ab sofort bei Rohde & Schwarz<br />
erhältlich.<br />
www.rohde-schwarz.at,<br />
ren. Damit lässt sich das Verhalten von<br />
Zur visuellen und messtechnischen<br />
charakterisieren.<br />
und Spektrumanalysator eingesetzt<br />
www.rohde-schwarz.com/product/fsvr n<br />
Fertigungskosten für Leiterplattenanschluss um 30 % reduzieren<br />
Surface-Mount-Technologie<br />
Die Leiterplatte hat sich mit der Einführung der Surface-Mount-Technologie (SMT) grundlegend gewandelt.<br />
Im Vergleich zur althergebrachten<br />
Through-Hole-Technologie (THT)<br />
bietet SMT wesentlich mehr Flexibilität<br />
in Konzeption und Aufbau der<br />
Schaltungen bei gleichzeitig höherer<br />
Bestückungsdichte und stark vereinfachter<br />
automatisierter Massenfertigung.<br />
Aber sehr oft noch kommt es zu<br />
einer Mischbestückung beider Technologien.<br />
Dafür entwickelte Weidmüller<br />
das Produktsortiment SL-SMarT aus<br />
hochtemperaturbeständigen Stiftleisten<br />
in Tape-on-Reel Verpackung, die<br />
für den automatischen Bestückungsund<br />
Lötprozess ausgelegt sind. So wird<br />
eine 100%ig durchgängige SMT-Fertigung<br />
ermöglicht und gleichzeitig werden<br />
die Kosten um bis zu 30 % reduziert.<br />
Einen vorläufigen Höhepunkt<br />
der SMT-Evolution stellt die Gesamtlösung<br />
aus SMT-Stiftleisten dar: Einfach<br />
bedienbare Universal-Steckverbinder<br />
eröffnen zusätzlich neue Applikationsbereiche,<br />
z. B. die Sensorverdrahtung<br />
oder Spannungsversorgung in Maschinenbau,<br />
Automation, aber auch in der<br />
Haushaltstechnik. Weidmüller, einer<br />
der weltweit führenden Entwickler und<br />
Hersteller elektrischer Verbindungstechnik,<br />
hat sein Portfolio mit einem<br />
Sortiment aus hochtemperaturbeständigen<br />
Stiftleisten in Tape-on-Reel Verpackung<br />
ergänzt, die passgenau auf<br />
den automatischen Bestückungs- und<br />
Lötprozess ausgelegt sind. Das bedeutet<br />
einerseits 100%ige Durchgängigkeit<br />
in der SMT-Fertigung und senkt andererseits<br />
in der Folge die Fertigungskosten<br />
für die Anschlusstechnik um ein<br />
gutes Drittel.<br />
Material- und Funktionsmix<br />
Weidmüller setzt bei seinem Stiftleistenangebot<br />
ganz auf das Material Liquid<br />
Crystal Polymer (LCP), einem<br />
Hochleistungskunststoff mit hoher Dimensionsstabilität.<br />
Das bedeutet wesentlich<br />
gesteigerte Rastertreue – ein<br />
Um und Auf im automatisierten Bestückungsprozess<br />
– sowie geringe Durchbiegung<br />
auch sehr hochpoliger Ausführungen.<br />
Neben den standardisierten<br />
3,2 mm langen Lötstiften sind<br />
bei Weidmüller auch Ausführungen<br />
in 1,5 mm erhältlich: Das ermöglicht<br />
die doppelseitige Platinenbestückung<br />
und spart durch Wegfall der Lötmenisken<br />
einen Großteil an Lötpaste, ohne<br />
Einbußen an Haltekraft hinnehmen<br />
zu müssen. Die bei mechanisch beanspruchten<br />
Konstruktionen zum Einsatz<br />
kommenden Stiftleistenvarianten<br />
mit Schraubflanschen, die sonst zusätzliche,<br />
mit beachtlichen Mehrkosten<br />
verbundene Produktionsschritte<br />
erforderlich machen, kontert Weidmüller<br />
mit Lötflansch-Ausführungen,<br />
die nun in ein- und demselben Arbeitsgang<br />
mitverlötet werden können.<br />
Dadurch entfällt übrigens auch die<br />
nachträgliche Belastung der Lötstellen<br />
durch das notwendige Festziehen der<br />
Schraubverbindungen.<br />
Modularer Baukasten für High-<br />
Speed-Bestückung<br />
Wer wirtschaftlich automatisch bestücken<br />
will, muss seine Maschinen<br />
mit maximal möglicher<br />
Geschwindigkeit<br />
fahren. Dies ist<br />
jedoch gerade bei hochpoligen und<br />
individuellen Anwendungen nicht<br />
möglich – bisher. Weidmüller hat diesen<br />
Bedarf aufgegriffen und präsentiert<br />
unter dem Begriff „SL-SMarT“ ein<br />
durchgängiges modulares System aus<br />
2- und 3-poligen Stiftleisten, die beliebig<br />
kombinierbar sind. Dadurch können<br />
bei beiden Steckrichtungen 90°<br />
und 180° mit nur vier Artikeln insgesamt<br />
92 Varianten von Standardstiftleisten<br />
ersetzt werden. Für ein weiteres<br />
Novum in der SMT-Welt sorgt Weidmüller<br />
mit seinem BLF-Push-In-Steckverbinderprogramm.<br />
Die hier zum Einsatz<br />
kommende Direktstecktechnik eliminiert<br />
den Bedarf an vorverzinnten<br />
Leiterenden, Edelstahl-Druckfedern<br />
verbinden hier selbsttätig, höchst zugfest,<br />
rüttelsicher und gasdicht, verringern<br />
aber auch die Fehleranfälligkeit<br />
bei der sonst aufwendigen Verdrahtung.<br />
Ergänzend bietet Weidmüller<br />
Mit seinem SL-SMarT System ermöglicht<br />
Weidmüller eine 30%ige Reduktion der<br />
Bestückungskosten.<br />
die BLZP-Baureihe an, die den bisherigen<br />
BLZ-Schraubanschluss um ein „P“<br />
wie „Plus“ an Sicherheit (Untersteckschutz)<br />
und Leistungsfähigkeit (wire<br />
ready und werkzeuggerechte Plus/<br />
Minus Schraube) übertrifft.<br />
Verbinden und lösen ohne Stress<br />
Die Zusatzoption „Löseriegel“ rundet<br />
das SMT-Programm Weidmüllers perfekt<br />
ab: Ein exzentrisch gelagerter Hebel<br />
ermöglicht das einfache Abdrücken<br />
auch von sehr hochpoligen Buchsenund<br />
Stiftleisten von der Platine, ohne<br />
Zugkräfte auf die Lötstellen auszuüben.<br />
Dies ist auch umgekehrt von Vorteil:<br />
Zum Verriegeln werden die Löseriegel<br />
einfach umgelegt – zeitaufwendiges Anschrauben<br />
der Flansche entfällt völlig.<br />
www.weidmueller.at n<br />
Bild: Weidmüller<br />
elektronikreport | seite 6
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elektronik | motorenleistung<br />
Interview mit Daniel Punz, Steinbauer Tuning Technologies<br />
Elektronik optimiert<br />
Motorenleistung<br />
20 % mehr Leistung und 25 % mehr Drehmoment holt eine Steinbauer-Elektronik<br />
aus einem Standard-Pkw, Lkw oder Traktor. Das Gerät ist für einen Fahrzeugtyp optimiert,<br />
entsprechend groß ist die Elektronikvielfalt. Florian Schildein von Essemtec sprach mit<br />
Daniel Punz, dem Produktionsleiter von Steinbauer Tuning Technologies in Enns, Österreich.<br />
Schildein: In Fachzeitschriften wird<br />
viel über Motor- und Chip-Tuning gesprochen.<br />
Was genau machen Sie?<br />
Punz: Unser Tuning wird oft als Chip-<br />
Tuning bezeichnet, das ist aber falsch.<br />
Beim Chip-Tuning wird das Motorsteuergerät<br />
verändert, ein IC ausgetauscht<br />
oder neu programmiert. Wir aber stellen<br />
dem Kunden eine zusätzliche Elektronik<br />
zur Verfügung, die über den<br />
Fahrzeugstecker angeschlossen werden<br />
kann. Dies hat viele Vorteile.<br />
Schildein: Was sind die Unterschiede?<br />
Punz: Einerseits kann die Zusatzelektronik<br />
ganz einfach wieder entfernt<br />
werden. Auch die Art des Tunings ist<br />
komplexer, weil wir direkt auf die Einspritzzeit<br />
und Einspritzdauer einwirken<br />
können. Andere erhöhen irgendeinen<br />
Druck, zum Beispiel den Ladedruck<br />
oder den Common-Rail-Druck.<br />
Das ist zu einfach. Unsere Elektronik<br />
schaut genau wann eingespritzt wird<br />
und mit welcher Drehzahl der Motor<br />
läuft. Dann reagiert sie entsprechend.<br />
Schildein: Was kann man damit<br />
erreichen?<br />
Punz: Generell sind 20 % mehr Leistung<br />
und 25 % mehr Drehmoment möglich.<br />
Im Pkw-Bereich ist dies realistisch.<br />
Bei Lkw steht eher die Verbrauchsoptimierung<br />
im Vordergrund und bei Traktoren<br />
geht es hauptsächlich darum, das<br />
Drehmoment zu erhöhen, um größere<br />
Geräte antreiben zu können.<br />
Schildein: Warum wird das nicht bei<br />
der Herstellung der Autos schon vorneweg<br />
so gemacht?<br />
Punz: Fahrzeughersteller trimmen ihre<br />
Motoren für den Verkauf in bestimmte<br />
Leistungsklassen, in Österreich zum<br />
Beispiel 90 PS oder 110 PS oder ähnliches.<br />
Die Motoren können aber mehr<br />
leisten, wir bieten dem Kunden die<br />
Freiheit, diese Leistung zu nutzen.<br />
Schildein: Hat das keine Auswirkung<br />
auf die Lebensdauer des Motors?<br />
Punz: Nicht in dem Bereich, wo wir<br />
das machen. Zwanzig Prozent mehr<br />
Leistung, das liegt innerhalb der Grenzen,<br />
das ist für die heutigen Motoren<br />
kein Problem.<br />
Schildein: Steinbauer ist einer der<br />
führenden Anbieter von Tuning-Elektronik.<br />
Wie ist es dazu gekommen?<br />
Punz: Wir haben 1996 angefangen.<br />
Damals haben wir vor allem Dieselfahrzeuge<br />
optimiert. Alles andere hat<br />
sich eigentlich erst später entwickelt,<br />
hauptsächlich dadurch, dass Kunden<br />
uns direkt angefragt haben. Ein Bauer<br />
Bild :Essemtec<br />
C M Y CM MY CY CMY K<br />
20 % mehr Leistung und 25 % mehr Drehmoment<br />
holt eine Steinbauer-Elektronik aus einem<br />
Standard-Pkw, Lkw oder Traktor.<br />
hat zum Beispiel<br />
einen<br />
neuen<br />
Traktor gekauft,<br />
mit dem er<br />
dann aber eines<br />
seiner Geräte nicht<br />
mehr antreiben konnte,<br />
weil das Drehmoment zu<br />
klein war. Wir konnten ihm helfen,<br />
und mittlerweile ist der Landwirtschaftsbereich<br />
zu einem der wichtigsten<br />
Marktsegmente geworden.<br />
Schildein: Aber Sie stellen Elektronik<br />
nicht in Großserien her, oder?<br />
Punz: Nein, im Gegenteil. Wir haben<br />
sehr viele unterschiedliche Leiterplatten<br />
und Module. Früher wurden<br />
alle Platinen von Hand mit bedrahteten<br />
Bauteilen bestückt. Für SMD-Prototypen<br />
kauften wir dann ein manuelles<br />
Bestückungsgerät EXPERT, die<br />
Serien wurden aber auswärts produziert.<br />
Doch nun haben wir eine eigene<br />
Essemtec-Bestückungslinie.<br />
Schildein: Warum eine eigene<br />
Produktion?<br />
Punz: Wir mussten flexibler werden,<br />
weil die Automobilbranche auch<br />
schnelllebiger wird. Es macht keinen<br />
Sinn, große Stückzahlen herzustellen<br />
und diese auf Lager zu legen. Irgendwann<br />
kamen wir an den Punkt, wo<br />
wir eingesehen haben, dass es günstiger<br />
und flexibler ist, die Elektronik im<br />
eigenen Haus zu machen.<br />
Schildein: Flexibilität ist also wichtig?<br />
Punz: Sehr. Unsere Produktpalette<br />
steigt von Tag zu Tag. Es gibt immer wieder<br />
neue Fahrzeuge, für die wir eine Leistungssteigerung<br />
anbieten wollen. Oder<br />
es gibt Autos mit neuer Einspritztechnik,<br />
wofür wir wieder eine neue Elektronik<br />
entwickeln müssen. Der Markt<br />
wächst, und er wird immer vielfältiger<br />
und schnelllebiger. Darauf müssen wir<br />
reagieren können. Und da hilft uns unsere<br />
eigene SMD-Produktionslinie sehr.<br />
Schildein: Nachdem Sie sich für die<br />
Inhouse-Bestückung entschieden hatten,<br />
wie schnell konnten Sie loslegen<br />
mit der Produktion?<br />
Punz: Christian Thonhauser von ATT,<br />
dem Vertriebspartner der Essemtec,<br />
hat uns die ersten Wochen und Monate<br />
unterstützt. Er hat uns alles beigebracht,<br />
was die Maschinen betrifft.<br />
Zusätzlich hat er uns aber auch das<br />
gesamte Prozesswissen vermittelt, sodass<br />
wir schnell gut zurechtgekommen<br />
sind. Alles hat von Anfang an wirklich<br />
gut funktioniert.<br />
Schildein: Ist es für Sie ein Vorteil,<br />
Maschinen und Prozesswissen aus einer<br />
Hand zu erhalten?<br />
Punz: Unbedingt. Es ist wichtig, dass<br />
alles ineinander greift. Und der Support<br />
ist so auch einfacher, man hat nur<br />
einen Ansprechpartner, der sich kümmert<br />
und Probleme löst.<br />
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elektronikreport | seite 8
elektronik | pumpspeicherwerk<br />
Hybride Lösung zur Versorgung von Elektromagneten<br />
Pumpspeicherwerk<br />
für Elektronen<br />
Elektromagnete finden in großer Zahl Verwendung in elektrischen Magnetventilen. Wer sie betreiben oder testen will,<br />
muss berücksichtigen, dass beim Einschalten kurzzeitig eine höhere Leistung notwendig ist als zum Halten der Magnete.<br />
Je nach Art des Magnets kann der Einschaltstrom<br />
ein Vielfaches des Haltestromes<br />
betragen. Wenn die Spannung<br />
an der Spule während des Einschaltvorgangs<br />
weitgehend konstant<br />
bleiben soll, hat man sich bislang bei<br />
der Wahl der Stromversorgung am maximalen<br />
Strombedarf orientieren müssen.<br />
Damit landet man rasch in der Geräteoberklasse<br />
und bei entsprechend<br />
hohen Kosten.<br />
Die Anforderung<br />
So ging es auch einem Kompressorhersteller,<br />
der für Tests an Magnetventilen<br />
eine Stromversorgung mit einer<br />
Dauerleistung von 100 W bei 600 V<br />
suchte. Man legte Wert darauf, dass die<br />
Versorgung für ca. 5 ms eine Leistung<br />
von bis zu 11 kW erbringen konnte<br />
und dies bei möglichst unveränderter<br />
Spannung. Die „Boliden“ unter den<br />
Stromversorgungen schaffen solche<br />
Leistungsanforderungen zwar mühelos,<br />
kosten aber eine Stange Geld und<br />
bringen über 40 Kilo auf die Waage.<br />
Die überwiegende Zeit wird das Netzteil<br />
lediglich für den Haltebetrieb der<br />
Magnetventile gebraucht. Dieser entspricht<br />
aber nahezu der Leerlaufleistung,<br />
was bedeutet, dass die Netzteile<br />
überdimensioniert sind.<br />
Lösungssuche<br />
Damit gab sich das Unternehmen nicht<br />
zufrieden und wandte sich an den Baden-Badener<br />
Stromversorgungsspezialisten<br />
Schulz-Electronic. Auch dort sah<br />
man die Lösung mit einer überdimensionierten<br />
Stromversorgung ähnlich,<br />
nämlich wie mit „Kanonen nach Spatzen<br />
zu schießen“. Die hohe Einschaltleistung<br />
musste ja nur sehr begrenzte<br />
Zeit zur Verfügung stehen. Also suchte<br />
man nach einer eleganteren Lösung<br />
und fand sie in der Kombination einer<br />
Stromversorgung mit einer Entladeeinheit<br />
mit Kondensatoren, die während<br />
des Einschaltvorgangs der Magnetventile<br />
den erforderlichen Energieschub<br />
liefert. Die Konfiguration, die schließlich<br />
für den Kunden geschaffen wurde,<br />
besteht aus einer Gleichspannungsversorgung<br />
mit max. 600 V und 10 A und<br />
zwei Einschüben voller Kondensatoren<br />
mit einer Gesamtkapazität von ca. 3mF<br />
bei 630 V maximaler Spannung. Diese<br />
können kurzzeitig die 15-fache Leistung<br />
der Stromversorgung abgeben.<br />
Entladeschaltung wurde<br />
eingeplant<br />
Weil die Kondensatoren auch nach<br />
dem Abschalten der Stromversorgung<br />
eine gefährliche Energiemenge beinhalten,<br />
wurde eine Entladeschaltung<br />
eingeplant. Diese sorgt dafür, dass ca.<br />
15 s nach dem Ausschalten des Geräts<br />
oder nach dem Betätigen des Entladeschalters<br />
keine gefährliche Spannung<br />
mehr an den Ausgangsklemmen anliegt.<br />
Das fernprogrammierbare Entladen<br />
ist ebenfalls möglich.<br />
Zahlreiche Vorteile<br />
Der Anschlussplan von kobar: Im Einschub 1 ist neben den Kondensatoren auch die Entladeschaltung<br />
untergebracht.<br />
Bilder: Schulz-Electronic<br />
Das Netzteil SM 600-10 aus dem Hause Delta Elektronika ist die Energiezentrale der Konfiguration.<br />
Die Vorteile dieser schlanken Lösung<br />
liegen auf der Hand: Sie kostet nur<br />
zwei Drittel der ursprünglich angedachten<br />
„großen“ SV-Lösung und auch<br />
die Leistung im Haltebetrieb der Magnete<br />
ist geringer, was die Betriebskosten<br />
senkt. Die Konfiguration wird von<br />
Schulz-Electronic als eigenes Produkt<br />
unter dem Namen „kobar“ angeboten.<br />
Vertriebsleiter Stefan Dehn: „Wir<br />
sehen für diese hybride Stromversorgung<br />
hervorragende Einsatzfälle überall<br />
dort, wo stabile Spannungen bei<br />
hohen Lastsprüngen gefordert sind.<br />
Dazu gehören beispielsweise alle Anwendungen<br />
mit Elektromagneten, wie<br />
Magnetventile oder Hubmagnete. Aber<br />
auch PTC-Tests oder Testanlagen für<br />
Relais- und Schalter profitieren von einer<br />
derartigen Lösung.“<br />
Stromversorgung ist modular<br />
aufgebaut<br />
Die Stromversorgung ist modular aufgebaut.<br />
Der Konstanter kann entsprechend<br />
den technischen Erfordernissen<br />
ausgewählt werden. Im vorliegenden<br />
Fall kam das SM 600-10 des niederländischen<br />
Herstellers Delta-Elektronika<br />
zum Einsatz. Das Gerät liefert max.<br />
10 A bei bis zu 600 V. Die Güte der<br />
Ausgangsspannung ist hervorragend<br />
und die Geräte dieses Herstellers zeigen<br />
ohnehin eine große Unempfindlichkeit<br />
der Ausgangsspannung gegenüber<br />
plötzlichen Stromschwankungen.<br />
Dieses Verhalten wird durch die Kondensatorbank<br />
um einige Größenordnungen<br />
verbessert. Die Kondensatoren<br />
der Entladeeinheit verteilen sich<br />
auf zwei Einschübe mit je 3 HE Bauhöhe.<br />
Insgesamt 450 parallel geschaltete<br />
Kondensatoren summieren sich<br />
zu der stattlichen Gesamtkapazität von<br />
über 3 mF. Die Leistungen sprechen für<br />
sich: die Stromversorgung kann einen<br />
Strompuls von 17 A für mindestens<br />
5 ms erzeugen. Das Erstaunliche dabei<br />
ist, dass sich die Ausgangsspannung<br />
dennoch nur um 1,925 % verändert.<br />
Das ist nur ein leichtes Zucken angesichts<br />
eines Laststoßes, der mehr als<br />
das 15-fache der Nennlast ist!<br />
Hohe Schaltfestigkeit<br />
Für die Anwendung des Kompressorherstellers<br />
wurden Kondensatoren mit<br />
einer Nennspannung von 630 V gewählt.<br />
Sie zeichnen sich durch hohe<br />
Schaltfestigkeit und geringe induktive<br />
Anteile, sowie eine hohe Lebensdauer<br />
aus. Je nach Art der Anwendung<br />
kommen auch schaltfeste Elektrolytkondensatoren<br />
infrage. Eine Steuerschaltung<br />
sorgt dafür, dass das Gefährdungsrisiko<br />
durch die in den Kondensatoren<br />
gespeicherte Energie minimiert<br />
wird. So ist ein gleichzeitiges Laden<br />
und Schutzentladen unmöglich, und<br />
kurz vor thermischer Überforderung<br />
des Entladeteils wird das Gerät gezielt<br />
heruntergefahren.<br />
Philosophie des Baden-Badener<br />
Unternehmens<br />
Das Projekt passt zur Philosophie des<br />
Baden-Badener Unternehmens. Dort<br />
begeistert man sich schon immer für<br />
schlanke Lösungen, egal ob es sich<br />
um Prüfstände für Halbleiter, Lampen<br />
oder Kfz-Bordnetze oder um unterbrechungsfreie<br />
Stromversorgungen handelt.<br />
Der Ehrgeiz besteht stets darin,<br />
Die Kondensator-Schublade mit den parallel<br />
geschalteten Kondensatoren hat die stattliche<br />
Gesamtkapazität von 1,5 mF.<br />
die geforderten Leistungen mit vernünftigem<br />
Aufwand zu erbringen und<br />
Lösungen zu generieren, die robust<br />
und langlebig sind. Schulz-Electronic<br />
greift dabei, wann immer dieses sinnvoll<br />
ist, auf Geräte aus der Serie zurück.<br />
Das umfangreiche Portfolio von Herstellern<br />
aus aller Welt erleichtert den<br />
„Griff ins Regal“. Manchmal werden<br />
auch Seriengeräte gelegentlich im Detail<br />
optimiert. „Andererseits konnten<br />
unsere Entwickler und Techniker zeigen,<br />
dass sie hochwertige Lösungen in<br />
sehr kurzer Zeit auf die Beine stellen<br />
können“, resümiert Ralf Fitzer, Leiter<br />
der Technik. Der Kunde sparte in diesem<br />
Fall mehrere Tausend Euro und<br />
bekam ein Gerät, das dabei bessere Eigenschaften<br />
aufweist als ursprünglich<br />
gefordert.<br />
Inzwischen laufen die Vorbereitungen<br />
für die Serie. In der Serienkonfiguration<br />
sollen schaltfeste Elektrolytkondensatoren<br />
zum Einsatz kommen, damit<br />
wird die kobar Einheit kompakter.<br />
Auch der Kompressorhersteller hat<br />
schon signalisiert, dass er an weiteren<br />
Geräten interessiert ist.<br />
www.schulz-electronic.de n<br />
elektronikreport | seite 9
elektronik | grafikoberfläche<br />
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duktentwicklung, die hohe Qualität<br />
und die unmittelbare Software-/Hardware-Umsetzung<br />
zeigen, dass Integra-<br />
rungsgrund war. Während hierdurch<br />
eher Märkte für die bestehende Display-Technologie<br />
geöffnet wurden,<br />
zur Implementierung von Bedieneroberflächen,<br />
sei es als Bild-Overlay<br />
für mechanische Schalter oder als Softbutton<br />
auf einem berührungssensiti-<br />
tion und Funktionalität weiterhin an<br />
die Marktbedürfnisse angepasst werden.<br />
Aufgrund des wachsenden Bedarfs<br />
an intuitiveren und ansprechenderen<br />
kann diese Gelegenheit nur ergriffen<br />
werden, solange die Gesamtsystemlösung<br />
noch die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen<br />
des Zielmarktes er-<br />
Bild: Microchip<br />
ven Bildschirm. Einfach ausgedrückt,<br />
durch eine grafische Bedieneroberflä-<br />
bildschirmorientierten Bedieneroberflächen<br />
hat Microchip eine PIC-Mi-<br />
füllt. Im Fall der LCD-Technologie<br />
sollte das Display nicht für sich allein<br />
Ergänzen Sie Ihr nächstes Design durch eine kontrastreiche und anwenderfreundliche Grafikoberfläche<br />
– mit neuen MCUs und Entwicklungswerkzeugen von Microchip.<br />
che wird ein Produkt zugänglicher und<br />
krocontroller-Familie entwickelt. Sie<br />
betrachtet werden.<br />
ansprechender für den Anwender und<br />
bietet eine vollintegrierte und wett-<br />
Der Betrieb eines Displays kann den<br />
Beides Aspekte, die bei neuen Ent-<br />
zifischer Baustein übernommen oder<br />
es gibt dem Hersteller die Möglichkeit,<br />
bewerbsfähige Lösung für grafische Be-<br />
Einsatz eines leistungsfähigeren Pro-<br />
wicklungen das Risiko erhöhen und<br />
es wird eine zusätzliche integrierte<br />
sein Produkt aufzuwerten und zu diffe-<br />
dieneroberflächen, einschließlich der<br />
zessors und zusätzlicher Komponen-<br />
die Produktvorlaufzeit verlängern.<br />
Schaltung für ein grafisches Display-<br />
renzieren. Der Einsatz von Bildern als<br />
notwendigen Unterstützung für eine<br />
ten, wie einen grafischen Bildschirm-<br />
Dies hat den Bedarf nach effektiven<br />
Subsystem eingesetzt. Beide Lösun-<br />
Ersatz oder Ergänzung von Texten ist<br />
Gesamtsystemlösung.<br />
Controller oder zusätzlichen Speicher,<br />
Lösungen zur Implementierung gra-<br />
gen bergen erhebliche kommerzielle<br />
aus vielen Gründen sinnvoll, nicht zuletzt<br />
weil sie Sprachbarrieren überwin-<br />
Die Marktentwicklung<br />
nach sich ziehen. Neben diesen zusätzlichen<br />
Hardware-Anforderungen wird<br />
fischer Bedieneroberflächen geweckt.<br />
Integrierte Lösungen für die Display-<br />
und technologische Herausforderungen<br />
in sich. Mit der Einführung des<br />
den und kein Spezialwissen erfordern.<br />
Auf den Konsumer-, Industrie- und<br />
auch die Software in Bezug auf Ver-<br />
Technologie werden jedoch häufig für<br />
PIC24FJ256DAXXX und den damit<br />
Der Anwender erwartet heute progres-<br />
Automärkten ist festzustellen, dass<br />
vollkommnung des Displays und gra-<br />
größere Stückzahlen und höherprei-<br />
verbundenen Entwicklungswerkzeu-<br />
sive Bedieneroberflächen, die das Aus-<br />
die größere Nachfrage nach Displays<br />
fischer Elemente wesentlich komple-<br />
sige Märkte entwickelt, wie zum Bei-<br />
gen ist Microchip diesen Herausfor-<br />
sehen, die Anwendung und die Haptik<br />
und das Wachstum in der Elektronik-<br />
xer. Diese Komplexität kann sich leicht<br />
spiel für Industriesteuerungen und Au-<br />
derungen entgegengetreten und hat<br />
eines Produktes hervorheben, eine Er-<br />
industrie in aggressivem Preisverfall<br />
beherrschend auf den Entwicklungs-<br />
tomobile, was den Hersteller wiede-<br />
die erste industriemäßige, vollinteg-<br />
wartung, der die Hersteller gerne ent-<br />
münden. Der Endeffekt ist eine ra-<br />
prozess auswirken, da oft unverträgli-<br />
rum vor die schwierige Aufgabe stellt,<br />
rierte und fortgeschrittene grafische<br />
sprechen. Damit wird die Nachfrage<br />
sante technologische Weiterentwick-<br />
che Eigenschaften gefordert werden,<br />
eine hochentwickelte grafische Bedie-<br />
Lösung entwickelt. Sie ist nicht nur in<br />
nach einfachen aber leistungsfähigen<br />
lung, die eine weitere Nachfragewelle<br />
für die zusätzlicher Entwicklungsauf-<br />
neroberfläche ohne Mehrkosten und<br />
der Anwendung einfach, sondern sie<br />
Grafiklösungen belebt, die technisch<br />
für den Einsatz in solchen neuen Pro-<br />
wand unausweichlich ist. Damit kön-<br />
höhere Komplexität zu implementie-<br />
ist auch angemessen für kostensensible<br />
geeignet und wirtschaftlich realisierbar<br />
dukten auslöst, bei denen der Preis<br />
nen die Systemkosten steigen und die<br />
ren. Die Lösung ist bis heute, entweder<br />
Anwendungen.<br />
sind. Microchips Beratung in der Pro-<br />
der Technologie bislang ein Hinde-<br />
Komplexität des Designs zunehmen.<br />
es wird ein teurerer anwendungsspe-<br />
www.microchip.com n<br />
24. Weltleitmesse<br />
Neue Messe München<br />
09.–12. November 2010<br />
electronica automotive conference:<br />
Strategie + Technologie + Networking:<br />
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e<br />
weit r<br />
in die zukunft blicken.<br />
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Zeit für Automotive. Zeit für Zukunft.<br />
Elektronik bewegt, besonders wenn es um die Themen Energieeffizienz und Elektromobilität<br />
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elektronikreport | seite 10
elektronik | produkte<br />
Phoenix Contact<br />
I/O-Module<br />
Das Portfolio des Automatisierungssystems<br />
Inline von Phoenix Contact kann<br />
jetzt noch kompakter auf der Hutschiene<br />
aufgebaut werden. Mittels der<br />
neu entwickelten digitalen I/O-Module<br />
wird dem am Markt herrschenden<br />
Trend nach immer kompakteren Aufbauten<br />
im Schaltschrank Rechnung getragen.<br />
Die besonders platzsparenden<br />
digitalen Ein- und Ausgangsmodule<br />
mit acht Kanälen in Schutzart IP20<br />
haben eine Baubreite von lediglich<br />
Bild: Phoenix Contact<br />
Platzsparende digitale I/O-Module.<br />
12 mm. Mit einem Temperaturbereich<br />
von –25° C bis +55° C sind sie insbesondere<br />
für den Einsatz unter schwierigen<br />
Bedingungen geeignet. Die Module<br />
werden als Komplettmodul mit<br />
Stecker und Beschriftung geliefert und<br />
bieten eine einfache Handhabbarkeit<br />
und Diagnosefunktionalität.<br />
www.phoenixcontact.at n<br />
PHOENIX CONTACT<br />
– Ihr Partner für<br />
innovative<br />
Anschlusstechnik!<br />
uwe electronic<br />
Miniaturfederkontaktstifte<br />
Der Einsatz von Miniaturfederkontaktstiften<br />
erlaubt die Konfiguration<br />
einer vielseitig verwendbaren Matrix<br />
für die Übertragung von Strömen<br />
und Signalen. Eine effektive,<br />
kostengünstige Montage wird durch<br />
den Pressring des Federkontakstiftes<br />
erreicht und ermöglicht zudem eine<br />
hohe mechanische Beanspruchbarkeit.<br />
Die Verwendung der Bajonetttechnik<br />
bewirkt während der<br />
Kontaktierung eine geringe Druck-<br />
Schleifbewegung. Der entstandene<br />
Selbstreinigungseffekt sorgt dabei<br />
für die gewünschte Kontaktsicher-<br />
Bild: uwe electronic<br />
heit, sowie für eine erhöhte Lebensdauer<br />
des Federkontaktstiftes.<br />
www.uweelectronic.de n<br />
Schnittstelle für mobilen Hörgeräteeinsatz.<br />
Horizontale<br />
Printklemme für<br />
SMT-Anwendungen<br />
Autronic-Melchers<br />
E-Paper-Module<br />
Mit seinen neuen Aktiv-Matrix E-Paper-Modulen<br />
bietet LCD-Spezialist Autronic-Melchers<br />
eine besonders energieeffiziente<br />
Lösung für die Darstellung<br />
von kontrastreichen Bildern. Auch unter<br />
schwierigsten Lichtbedingungen liefern<br />
die Displays aus jeder Perspektive<br />
eine hervorragende Bildqualität. Daher<br />
eignen sich die Aktiv-Matrix E-Paper-Module<br />
besonders für anspruchsvolle<br />
Anwendungen in batteriebetriebenen<br />
Geräten. Da sich die verwendete<br />
Technik nicht gegen das einfallende<br />
Sonnenlicht durchsetzen muss, sondern<br />
mit dem Tageslicht gemeinsam<br />
wirkt, sind Texte und Bilder selbst bei<br />
direkter Sonneneinstrahlung auf den<br />
Displays noch deutlich zu erkennen.<br />
Dabei wird auf das energieverbrauchende<br />
Hinterleuchten verzichtet, das<br />
bei herkömmlichen LCDs zum Einsatz<br />
kommt. So verbrauchen die bistabilen<br />
E-Paper-Displays nur Energie, um den<br />
Bildinhalt zu aktualisieren und sind dadurch<br />
äußerst sparsam im Energieverbrauch.<br />
Als durchschnittlicher Richtwert<br />
werden etwa 7.000 Seitenaufrufe/<br />
Umwendungen pro Akkuladung (Li-ion<br />
3,7 V/1.000 mAh) angegeben, was dem<br />
Umfang von nahezu 20 kompletten<br />
Büchern entspricht. Die E-Papers stellen<br />
16 Graustufen in Auflösungen von<br />
800 x 600 bis zu 1.200 x 825 Pixel dar.<br />
Sie sind in den Formaten 5, 6, 8 und<br />
9,7 Zoll lieferbar. Die außerordentlich<br />
dünnen (1,18 mm) und extrem leichten<br />
Displays (je nach Größe zwischen<br />
24 und 85 Gramm) sind trotz ihrer gewichtssparenden<br />
Bauweise sehr robust.<br />
www.autronic-melchers.de n<br />
<strong>Vertikale</strong><br />
Printklemme für<br />
SMT-Anwendungen<br />
Horizontale<br />
Printklemme für<br />
THR-Anwendungen<br />
COMBICON compact –<br />
PTSM-Serie<br />
Neue Technologien erfordern<br />
eine innovative Anschluss technik.<br />
So be nötigt z. B. die LED-<br />
Leuchten industrie eine flache,<br />
SMT-fähige Anschlusstechnik für<br />
die pro fessionelle Ver drahtung ihrer<br />
neuen LED-Applikationen. Daher<br />
besitzt die neue Printklemme PTSM<br />
trotz der geringen Bauhöhe von nur<br />
5 mm einen komfortabel lös baren<br />
Federkraftanschluss. Die Klemme ist<br />
in THR- und SMT- Lötpro zessen verarbeitbar<br />
und erlaubt den einfachen<br />
Anschluss von Leitern bis 0,75 mm2.<br />
<strong>Vertikale</strong><br />
Printklemme für<br />
THR-Anwendungen<br />
Mehr Informationen unter<br />
Telefon (01) 680 76 oder<br />
www.phoenixcontact.at<br />
Bild: Autronic-Melchers<br />
Kontraststarke elektrophoretische Aktiv-Matrix-Displays.<br />
© PHOENIX CONTACT 2010<br />
elektronikreport | seite 11
elektronik | produkte<br />
Viscom<br />
Röntgeninspektionssysteme<br />
Prodrive B. V., Elektronikfertiger mit Sitz<br />
in Eindhoven, Niederlande, entscheidet<br />
National Instruments<br />
Multifunktions-Datenerfassungsgeräte<br />
National Instruments bringt<br />
Multifunktions-Datenerfassungsgeräte<br />
der X-Serie von<br />
Bild: Viscom<br />
sich für Viscom bei der Auswahl seiner<br />
neuen automatischen Röntgeninspektion.<br />
Bisher eingesetzte Röntgeninspektionssysteme<br />
der Firma Agilent werden<br />
durch das Modell Viscom X7056 ersetzt.<br />
Nach dem Kauf der ersten X7056<br />
im Frühjahr 2010, die sich in der Praxis<br />
ausgezeichnet bewährt hat, folgen nun<br />
weitere Systeme, die in der Fertigung die<br />
automatische Röntgeninspektion übernehmen.<br />
Prodrive bietet mit seinen<br />
über 200 Mitarbeitern Elektronik-Komplettlösungen<br />
– von der Produktentwicklung<br />
bis zum Live Cycle Management.<br />
Die Kunden, die die hohe Qualität<br />
der Prodrive-Produkte schätzen,<br />
stammen aus der Industrietechnik, der<br />
Medizintechnik, aber auch aus dem Bereich<br />
der erneuerbaren Energien sowie<br />
aus Transport und Verkehr. Produktivität<br />
und Qualität sind die wesentlichen<br />
Grundsätze des Unternehmens. Der Erfolg<br />
gibt Prodrive recht: Zurzeit entsteht<br />
NI für USB auf den Markt. Geräte<br />
der X-Serie für USB umfassen<br />
leistungsstarke Kanäle für funktions-Datener-<br />
NI stellt acht Multi-<br />
analoge Messungen, Steuerung fassungsgeräte der<br />
und Regelung, Digital-I/O sowie X-Serie für USB vor.<br />
Counter/Timer in einem einzigen<br />
Plug-and-play-Gerät, das<br />
Ingenieure und Wissenschaftler<br />
für eine breite Palette mobiler<br />
Mess-, Prüf- und Datenprotokollierungsanwendungen<br />
nutzen können. Datenerfassungsgeräte<br />
der X-Serie für USB beinhalten ner Abtastung von 2 MS/s pro Kanal.<br />
hin zu Analogeingängen mit simulta-<br />
bis zu 32 Analogeingänge, 4 Analogausgänge,<br />
48 Digital-I/O-Kanäle und ten zwei Schlüsseltechnologien, durch<br />
Die Geräte der X-Serie für USB beinhal-<br />
4 Counter. Bei den acht neuen Geräten<br />
reicht die Palette von gemultiplex-<br />
bedienfreundlich sind: die NI-STC3-<br />
die sie sowohl leistungsstark als auch<br />
ten Analogeingängen mit 500 kS/s bis Technologie für erweitertes Timing<br />
ein neues Hauptgebäude, um die mittlerweile<br />
fünf Standorte zu bündeln.<br />
www.viscom.de n<br />
(v. l.) Geert Vorstenbosch, Remco van Haren (Prodrive B. V. Eindhoven, Niederlande) und Holger<br />
Hansmann (Viscom AG Hannover) mit dem Viscom Inspektionssystem X7056.<br />
und Triggern und die NI-<br />
Streaming-Technologie für<br />
Hochgeschwindigkeits-Streaming<br />
in beide Richtungen.<br />
Das Herzstück aller Module<br />
ist die NI-STC3-Timing- und<br />
-Synchronisationstechnologie,<br />
mit der das Timing<br />
und Triggern der analogen,<br />
digitalen und Counter-Subsystemen<br />
koordiniert wird.<br />
Die zweite Schlüsseltechnologie<br />
ist die NI-Streaming-<br />
Technologie, eine patentierte<br />
Technologie, die nachrichtenbasierte<br />
Übertragungen und geräteseitige<br />
Intelligenz nutzt, um einen Hochgeschwindigkeitsdatentransfer<br />
in beide<br />
Richtungen über USB zur Verfügung<br />
zu stellen.<br />
www.ni.com/xseries/d n<br />
• Direktversand von Elektronik und EDV-Teilen<br />
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Bild: National Instruments<br />
Der führende Elektronik- und<br />
EDV-Distributor im Herzen Europas.<br />
OCB-EU<br />
Leistungsrelais<br />
Spectra<br />
Schnittstellenwandler<br />
Das Omron G8P(BG) wurde speziell für Solarinverteranwendungen<br />
modifiziert.<br />
Omron Electronic Components Business<br />
Europe (OCB-EU) stellt unter der<br />
Bezeichnung G7L und G8P(BG) zwei<br />
Weiterentwicklungen bestehender Relaisfamilien<br />
vor, die speziell auf die<br />
Anforderungen erneuerbarer Energiesysteme<br />
– Solarinverter – zugeschnitten<br />
sind. Omron zufolge erfordern solche<br />
Anwendungen stabile Leistungsrelais,<br />
die Lasten bis zu 30A schalten<br />
können und über einen weiten Kontaktabstand<br />
von mehr als 1,5 mm verfügen,<br />
um die Lasten zuverlässig voneinander<br />
zu isolieren. Weitere Features<br />
sind die niedrige Spulenhalteleistung<br />
um die Verlustleistung niedrig zu halten.<br />
Die neuen Omron-Relais G7L und<br />
G8P(BG) weisen eben diese idealen Eigenschaften<br />
auf, die bei Anwendung in<br />
Solarwechselrichtern benötigt werden.<br />
Darüber hinaus entsprechen beide Relais<br />
der Kategorie AC7a mit 30Kops<br />
bei 30A/230A und dem Leistungsfaktor<br />
0.8. Beide Relais weisen einen Betriebstemperaturbereich<br />
von –25° C<br />
bis +85° C auf und haben die VDE- und<br />
die UL/CSA-Zulassung.<br />
http://components.omron.eu/ n<br />
Pepperl+Fuchs<br />
Lichtschrankenserie ML100<br />
Mit dem I-7520U4 ergänzt Spectra<br />
den in hohen Stückzahlen verkauften<br />
RS-232 auf 1 x RS-485 Schnittstellenwandler<br />
I-7520, um eine Version<br />
mit vier RS-485 Schnittstellen. Der I-<br />
7520U4 bietet dem Anwender einen<br />
RS-485 Hub, bei dem jeder der vier<br />
RS-485 Ports über einen eigenen<br />
Treiberbaustein verfügt. Dadurch<br />
können bis zu 256 RS-485 Geräte<br />
pro Strang an den Wandler<br />
angeschlossen werden. Die<br />
vier RS-485 Schnittstellen des<br />
Wandlers ermöglichen den<br />
Aufbau eines sternförmiges<br />
RS-485 Netzwerks. Der<br />
Verkabelungsaufwand bei<br />
mehreren, örtlich weit auseinanderliegenden<br />
RS-485<br />
Geräten wird so gering gehalten.<br />
Die maximale Übertragungsrate<br />
beträgt 115200 bps. Per<br />
Bild: Omron Electronic Components<br />
Bild: Pepperl+Fuchs<br />
Bild: Spectra<br />
Die Sensoren der Serie ML100 bilden<br />
eine komplette Miniatur-Lichtschrankenfamilie<br />
und eignen sich<br />
ideal für Applikationen, bei denen<br />
hohe Reichweiten und hohe Funktionssicherheit<br />
gefragt sind. Nicht<br />
nur in der Fördertechnik, sondern<br />
auch in anderen Bereichen gibt es<br />
dafür genügend Bedarf. Durch die<br />
Miniaturbauform sind die Sensoren<br />
mit auch für den Einsatz in räumlich<br />
stark beengten Situationen geeignet,<br />
wo auf engstem Raum optimale<br />
Funktionalität gefordert wird.<br />
Alle Sensoren zeichnen sich durch<br />
höchste optische Performance und<br />
Langzeitstabilität aus und markieren<br />
die Spitze der am Markt befindlichen<br />
Geräte. Dazu tragen nicht zuletzt<br />
eine leistungsstarke Optik und<br />
der Einsatz von PowerBeam-LEDs<br />
bei. PowerBeam garantiert exzellente<br />
Sichtbarkeit des roten Lichtflecks<br />
und ermöglicht ohne applikationskritischen<br />
Bondfleck im Zentrum<br />
des homogenen Lichtflecks<br />
eine problemlose Ausrichtung auch<br />
auf kleinste Reflektoren. Die hohe<br />
Energiedichte sowie die Qualität des<br />
Lichtflecks kommen der Funktionssicherheit<br />
zugute. Die hohe Lebensdauer<br />
ohne Degradation macht unliebsame<br />
Nachlern-Aktionen in Zukunft<br />
überflüssig.<br />
www.pepperl-fuchs.com n<br />
Benutzerfreundlich wie keine Zweite – neue<br />
Lichtschrankenserie ML100.<br />
DIP-Switch kann ausgewählt werden,<br />
ob die Übertragungsrate fest eingestellt<br />
oder die Option „automatische Baudrateerkennung“<br />
angewandt wird. Pro<br />
Kanal kann per Jumper ein 120 Ohm<br />
Abschlusswiderstand<br />
zugeschaltet werden.<br />
Der I-7520U4 wurde<br />
für die einfache<br />
Montage auf DIN-<br />
Schiene entwickelt<br />
und kann in einer<br />
Umgebungstemperatur<br />
von –25° C bis<br />
+75° C betrieben werden.<br />
Er benötigt eine<br />
Stromversorgung von<br />
10 bis 30 VDC und konsumiert<br />
nur 1,2 W.<br />
www.spectra-austria.at n<br />
RS-232 auf 4 x RS-485 Wandler.<br />
ER9_10_Distrelec.indd 1 16.09.2010 12:05:03<br />
elektronikreport | seite 12
elektronik | news<br />
Celestica übernimmt<br />
AlliedPanels<br />
Celestica, ein weltweit führender Anbieter<br />
von ganzheitlichen „Product<br />
Lifecycle“ Lösungen, gab heute die<br />
endgültige Vertragsunterzeichnung zur<br />
Übernahme der AlliedPanels GmbH<br />
bekannt. AlliedPanels ist ein führender<br />
Entwicklungs- und Produktionsdienstleister<br />
in der Medizintechnik und bietet<br />
von der Konzeptphase bis zur Serienproduktion<br />
ganzheitliche Lösungen<br />
aus einer Hand. Schwerpunkt ist dabei<br />
Celestica erweitert Medizintechnikkompetenz<br />
durch die Übernahme von AlliedPanels.<br />
die Bildgebende Diagnose. Die Übernahme<br />
des in Österreich ansässigen<br />
Unternehmens AlliedPanels erhöht die<br />
Kompetenz von Celestica im Bereich<br />
der Bildgebenden Diagnose bedeutend.<br />
Die Kernkompetenz von AlliedPanels<br />
umfasst neben elektro-mechanischer<br />
Entwicklung sowie Firmware- und Softwareentwicklung,<br />
die Herstellung von<br />
Subsystemen und komplexen medizintechnischen<br />
Gesamtgeräten für die<br />
weltweit führenden Gerätehersteller im<br />
Gesundheitswesen. AlliedPanels hat zusätzlich<br />
Erfahrung mit dem kompletten<br />
„Product Lifecycle“ Management<br />
und mit 3D Ultraschall. Das zentrale<br />
Entwicklungs- und Produktionszentrum<br />
von AlliedPanels befindet sich<br />
im oberösterreichischen Frankenburg,<br />
Österreich. Des Weiteren unterhält AlliedPanels<br />
eine Niederlassung in Madison,<br />
Wisconsin, USA. Das Unternehmen<br />
beschäftigt im Moment 130 Mitarbeiter<br />
und erwirtschaftet einen Umsatz<br />
von EUR 40 Millionen. Die Übernahme<br />
wird voraussichtlich im dritten Quartal<br />
abgeschlossen sein.<br />
www.celestica.com, www.alliedpanels.com n<br />
Bild: AlliedPanels<br />
Farnell wurde von Panasonic zum<br />
„Distributor des Jahres“ ausgezeichnet.<br />
Farnell hat damit 2010 erstmalig die<br />
begehrte Auszeichnung von Panasonic<br />
erhalten, einem Weltmarktführer für<br />
Technologien und Innovationen in der<br />
Elektonikbranche. Ausschlaggebend für<br />
die Auszeichnung war die starke Partnerschaft,<br />
die sich in den letzten 18 Monaten<br />
zwischen den Unternehmen entwickelt<br />
hat – davon haben die Farnell-<br />
Kunden profitiert. Mehr als 2.000 neue<br />
passive Bauelemente von Panasonic<br />
wurden in den letzten 12 Monaten im<br />
Farnell-Sortiment ergänzt; dazu zählten<br />
sowohl völlig neue passive Technologien<br />
als auch Sortimentserweiterungen<br />
bei bestehenden Serien und Batterieprodukte.<br />
Die Auszeichnung wurde Neil<br />
Harrison, dem President von Farnell,<br />
durch President of Panasonic Industrial<br />
Europe, Herrn Katsuhiko Otomo, im<br />
Rahmen einer Feierstunde überreicht,<br />
die am 5. August in München stattfand.<br />
“Panasonic ist ein Begriff und<br />
ein Synonym für Innovation und Qualität<br />
in nahezu sämtlichen Bereichen<br />
des elektronischen Bauelementemarktes,”<br />
sagte Neil Harrison. Als Kommentar<br />
zu der Auszeichnung meinte Katsuhiko<br />
Otomo, President of Panasonic<br />
Industrial Europe: „Zwischen Panasonic<br />
und Farnell besteht seit langem ein<br />
enge Geschäftsbeziehung. Diese Auszeichnung<br />
unterstreicht die Strategie<br />
von Farnell, die vor allem in einem<br />
rückläufigen Markt Panasonic bei seinem<br />
Wachstum unterstützt hat. Im Geschäftsjahr<br />
2010 erwarten wir sogar ein<br />
noch stärkeres Wachstum, aufbauend<br />
auf unserer derzeitigen erfolgreichen<br />
Zusammenarbeit mit Farnell, um der<br />
Branche ständig unsere neuen Technologien<br />
vorzustellen.”<br />
www.farnell.at n<br />
Zukunft fördern<br />
Jedes Jahr prämiert die Baumüller Unternehmensgruppe<br />
an der Technischen<br />
Fakultät der Friedrich-Alexander Universität<br />
Erlangen-Nürnberg mit dem<br />
Studienpreis Mechatronik besonders gelungene<br />
Projektarbeiten. Seit dem ersten<br />
Abschlussjahrgang 2005 überreicht<br />
Überzeugen durch Leistung<br />
Besuchen Sie Rutronik vom 09. – 12.11.2010<br />
Halle A5 – Stand 159 & 260<br />
Distributor<br />
des Jahres<br />
(v.r.) Neil Harrison von Farnell erhält die Auszeichnung<br />
Panasonic „Distributor of the Year“<br />
von Katsuhiko Otomo, President of Panasonic<br />
Industrial Europe, überreicht.<br />
Bild: Farnell<br />
Bild: Baumüller<br />
(v.l.) Volker Meyer, Klaus Löhe, Professor<br />
Dr.-Ing. Bernhard Piepenbreier.<br />
Baumüller den mit € 1.000,– dotierten<br />
Preis an ein herausragendes Projekt im<br />
Studiengang Mechatronik. In diesem<br />
Jahr wurde Klaus Löhe für seine Arbeit<br />
zum Thema „Inbetriebnahme eines polaren,<br />
inversen Pendels“ ausgezeichnet.<br />
Der Diplomand beschreibt das Ergebnis<br />
seines Projekts, das am Lehrstuhl<br />
für Regelungstechnik von Professor<br />
Dr.-Ing. Günther Roppenecker betreut<br />
wurde, wie folgt: „Ein drehbar gelagerter<br />
Stab ist nun in der Lage, einen zweiten<br />
Stab aus einer hängenden Position<br />
in eine stehende aufzuschwingen und<br />
ihn dort zu balancieren. Knackpunkt<br />
dabei war das Getriebespiel von über<br />
30 Grad, welches mehrmals pro Sekunde<br />
durchfahren werden muss. „Ziel<br />
der Arbeit war es, einen Versuchsauf-<br />
Know-how. Eingebaut.<br />
Rutronik und Renesas<br />
∙ 32 Bit Microcontroller<br />
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∙ FPU + DSP Functionality<br />
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Tel: +43 14 19 65 50<br />
elektronikreport | seite 13
elektronik | news<br />
bau zu erhalten, der durch den Einsatz<br />
in Praktika und Lehre zu einer Verbesserung<br />
der Lehrsituation an der Universität<br />
beiträgt. Schon geringe Veränderungen<br />
in den Systemparametern bewirken<br />
Änderungen im Verhalten des<br />
Pendels, die dann viel deutlicher sichtbar<br />
werden. Studenten erleben so den<br />
praktischen Nutzen des Engagements<br />
von Klaus Löhe durch bessere Einsicht<br />
in Regelungsprozesse.<br />
www.baumueller.de n<br />
Strategische<br />
Partnerschaft<br />
RS Components gab den Ausbau seiner<br />
strategischen Partnerschaft mit HellermannTyton,<br />
einem führenden Spezialisten<br />
für Lösungen rund ums Kabel, bekannt.<br />
Bei der neuen Vereinbarung geht<br />
es um eine Erweiterung des Sortiments<br />
wie auch des geografischen Geltungsbereichs<br />
der Kooperation. Dank der<br />
neuen Übereinkunft kann RS sein HellermannTyton-Angebot<br />
unter anderem<br />
Konzentrieren<br />
... Sie sich wieder auf die wirklich wichtigen Dinge.<br />
Durch High-Tech-Logistik,<br />
die individuell auf Ihre Prozesse zugeschnitten ist.<br />
tectraxx. Das ist die Lösung!<br />
tectraxx – Logistikzentrum B17<br />
Brown Boveri Straße 6<br />
2351 Wiener Neudorf<br />
T. +43.(0)1.79799.7600<br />
office@tectraxx.com<br />
um die neuen Hela guard-<br />
Kabelschutzlösungen aufstocken.<br />
RS wurde außerdem<br />
mit einer exklusiven<br />
Distributionspartnerschaft<br />
für das vollautomatische<br />
Bündelwerkzeug Autotool<br />
2000 belohnt. Hierbei handelt<br />
es sich um eine besonders<br />
interessante Erweiterung<br />
des RS Sortiments.<br />
„Weltweite Präsenz, Nähe<br />
zum Kunden und Zuverlässigkeit<br />
machen RS für<br />
uns zu einem idealen Partner. Durch<br />
RS sind wir in der Lage, sowohl die<br />
Kunden im Umfeld der Produktion als<br />
auch in der Instandhaltung zu erreichen“,<br />
so Steve Salmon, CEO von HellermannTyton.<br />
HellermannTyton ist<br />
ein führender Anbieter im Marktsegment<br />
von Produkten zum Bündeln, Befestigen,<br />
Schützen, Kennzeichnen und<br />
Verarbeiten von Kabeln und Leitungen<br />
sowie deren Anschlusskomponenten.<br />
Das Produktportfolio von mehr als<br />
52.000 Artikeln kommt in allen Schlüsselbranchen<br />
wie Automotive,<br />
Telekommunikation,<br />
Schienenverkehr, Verteidigung<br />
und Luftfahrt zur<br />
Anwendung. „Seit mehr<br />
als 30 Jahren arbeiten wir<br />
sehr erfolgreich mit HellermannTyton<br />
zusammen.<br />
Gemeinsam aktivieren<br />
wir die außergewöhnlichen<br />
Wachstumsmöglichkeiten,<br />
die sich weltweit<br />
bieten. Speziell im Raum<br />
Asien/Pazifik sind wir stolz<br />
auf unsere Marktführerschaft“, führt Kevin<br />
Thompson, General Manager Global<br />
Product Management bei RS, aus.<br />
www.rs-components.at n<br />
Bild: RS Components<br />
Kevin Thompson, General Manager<br />
Global Product Management<br />
bei RS Components.<br />
LabVIEW-2010-<br />
Tage<br />
Im Herbst 2010 präsentiert National<br />
Instruments Interessenten und Anwendern<br />
im Rahmen der bewährten<br />
Veranstaltungsreihe LabVIEW-Tage die<br />
neue Version NI LabVIEW 2010. Diese<br />
kostenlose Veranstaltung findet ab<br />
dem 9. November 2010 in sieben Städten<br />
Deutschlands, Österreichs und der<br />
Schweiz statt. Seit über 20 Jahren revolutioniert<br />
die grafische Entwicklung<br />
mit NI LabVIEW die Arbeitsweise von<br />
Ingenieuren und Wissenschaftlern bei<br />
der Erstellung skalierbarer Mess-, Prüf-,<br />
Steuer- und Regelanwendungen. Bei der<br />
neuen Version wurde großer Wert auf<br />
eine gesteigerte Ausführungsgeschwindigkeit<br />
des grafischen LabVIEW-Codes<br />
gelegt, was durch grundlegende Compiler-Optimierungen<br />
erreicht wurde.<br />
Alle neuen Funktionen und Möglichkeiten<br />
stellen Ingenieure und Produktexperten<br />
von National Instruments<br />
im Rahmen der LabVIEW-2010-Tage<br />
anhand von technischen Präsentationen<br />
und Live-Demonstrationen vor.<br />
In Deutschland und Österreich haben<br />
die Teilnehmer zusätzlich die Möglichkeit,<br />
kostenlos die CLAD-Zertifizierung<br />
abzulegen. Die Teilnahme an den Lab-<br />
VIEW-2010-Tagen ist kostenlos.<br />
www.ni.com/german/labviewtag n<br />
Entwicklungsboard<br />
von Microchip<br />
Der Elektronik Report verlost unter<br />
seinen Lesern ein XLP 16-Bit-Entwicklungsboard<br />
von Microchip. Das<br />
Board erlaubt das Evaluieren der Stromsparfunktionen<br />
sowie das Erlernen von<br />
Stromspartechniken mittels Software<br />
Gewinnen Sie ein nanoWatt XLP 16-Bit-Entwicklungsboard<br />
von Microchip.<br />
und Hardware. Es stellt ein kostengünstiges,<br />
konfigurierbares Entwicklungssystem<br />
für Microchips Low Power<br />
16-Bit-PIC24F-Mikrocontroller dar,<br />
die Sleep-Ströme von nur 20 nA aufnehmen.<br />
Außerdem sind verschiedene<br />
Messfühler erhältlich, die den Stromverbrauch<br />
des Mikrocontrollers und<br />
der Bauteile messen. Das Board unterstützt<br />
die Entwicklungsarbeit mit den<br />
MCUs der PIC24F16KA102-, PIC24F-<br />
J64GA102- und<br />
PIC24F64GB002-<br />
Reihen und kann<br />
über fünf verschiedene<br />
Stromquellen<br />
versorgt werden,<br />
einschließlich<br />
Batterien und<br />
Bild: Microchip<br />
Energy-Harvesting-Modulen. Es unterstützt<br />
eine Vielzahl gängiger Bauteile,<br />
die sich beliebig auswählen lassen. Über<br />
die modulare Schnittstelle ist es erweiterbar,<br />
sodass fortschrittliche Schnittstellen<br />
und Datenanbindungsmöglichkeiten<br />
zur Verfügung stehen. Um ein<br />
XLP 16-Bit-Entwicklungsboard mit vorprogrammierter<br />
PIC24F16KA102-MCU<br />
von Microchip zu gewinnen, besuchen<br />
Sie einfach folgende Internetseite und<br />
geben Sie Ihre Kontaktdaten in das Online-Formular<br />
ein:<br />
www.microchip-comps.com/ER-XLP n<br />
Netzwerkanalyse-<br />
Lösungen<br />
Rohde & Schwarz, führender Anbieter<br />
von HF-Messtechnik, kooperiert<br />
mit dem belgischen Unternehmen<br />
NMDG, einem hoch spezialisierten<br />
Anbieter für nichtlineare Netzwerkanalyse-Lösungen.<br />
Der Münchner<br />
Messtechnikspezialist wird durch diese<br />
Zusammenarbeit sein umfangreiches<br />
Netzwerkanalyse-Portfolio in Richtung<br />
nichtlineare Messungen ausweiten.<br />
Moderne HF-Komponenten und -Systeme<br />
müssen komplexe Modulationsverfahren<br />
und immer größer werdende<br />
Übertragungsbandbreiten unterstützen.<br />
Das Ziel dabei ist, höhere Datendurchsätze<br />
bei gleichzeitig geringerer<br />
Leistungsaufnahme zu erreichen. „Mit<br />
Netzwerkanalyse, die nichtlineare Effekte<br />
beschreibt, lassen sich HF-Komponenten<br />
und Systeme bereits in der<br />
Designphase entscheidend optimieren“,<br />
erklärt Ing. Günther Topil, Leiter<br />
der Vertriebsabteilung Österreich<br />
bei Rohde & Schwarz-Österreich. „In<br />
den Entwicklungslaboren von Halbleiterherstellern<br />
steigt daher das Interesse<br />
an Messtechniklösungen, die die<br />
gewonnenen Daten aus Charakterisierung,<br />
Modellierung und Simulation,<br />
sowie realen Messreihen nachvollziehbar<br />
abgleichen. Mit NMDG als Experte<br />
auf diesem Gebiet sind wir auf solche<br />
Anforderungen optimal vorbereitet.“<br />
Dr. Marc Vanden Bossche, Gründer<br />
von NMDG, sagt: „Schon seit 2008<br />
präsentieren wir mit Rohde & Schwarz<br />
gemeinsam Messlösungen zur Analyse<br />
von nichtlinearen Komponenten. Als<br />
Systemintegrator erweitert NMDG die<br />
Rohde & Schwarz-Messtechnik zu modernen<br />
Charakterisierungssystemen.<br />
Wir freuen uns darauf, die Zusammenarbeit<br />
mit diesem kompetenten<br />
Partner zu intensivieren und so die<br />
nichtlineare Netzwerkanalyse gemeinsam<br />
weiterentwickeln und verbreiten<br />
zu können.“<br />
www.rohde-schwarz.at n<br />
Rohde & Schwarz<br />
und NMDG kooperieren<br />
für erweitertes<br />
Netzwerkanalyse-<br />
Portfolio für nichtlineare<br />
Messungen.<br />
www.tectraxx.com<br />
powered by Gebrüder Weiss<br />
ER10_10_GebrWeiss_Konzentrieren.indd 1 06.10.2010 10:14:45<br />
elektronikreport | seite 14
NI LabVIEW 2010<br />
Neue Version<br />
erhältlich<br />
NI LabVIEW<br />
Grenzen setzt nur Ihre Phantasie.<br />
Treiber für hunderte<br />
von Sensoren von<br />
LIDAR bis GPS<br />
FPGA-basierte<br />
Embedded-Hardware für<br />
Drive-by-Wire-Systeme<br />
Bibliotheken für<br />
Bildverarbeitung<br />
und -erfassung<br />
Multicore-Algorithmen für<br />
echtzeitfähige Navigation<br />
und Steuerung<br />
Standardkommunikation<br />
einschliesslich Unterstützung<br />
für JAUS und Ethernet<br />
RF<br />
Medizintechnik<br />
Robotik<br />
Multicore<br />
Die grafische Programmiersoftware<br />
LabVIEW und modulare Hardware<br />
von NI, wie CompactRIO und PXI,<br />
ermöglichen die Entwicklung vollständig<br />
autonomer Robotiksysteme,<br />
beispielsweise unbemannter<br />
Fahrzeuge für die Teilnahme an der<br />
DARPA Grand Challenge.<br />
PRODUKTPLATTFORMEN<br />
NI LabVIEW für grafische und<br />
textbasierte Programmierung<br />
NI CompactRIO: Hardware für die<br />
Embedded-Steuerung<br />
NI LabVIEW Real-Time Module<br />
NI LabVIEW FPGA Module<br />
>> Was kann LabVIEW sonst noch? Finden Sie es heraus unter ni.com/imagine/d. 0662 457990<br />
National Instruments Ges. m. b. H.<br />
Plainbachstr. 12 • 5101 Salzburg-Bergheim<br />
Tel: +43 662 457990 • Fax: +43 662 45799019<br />
ni.com/austria • ni.austria@ni.com<br />
©2010 National Instruments. Alle Rechte vorbehalten. CompactRIO, LabVIEW, National Instruments, NI und ni.com sind Warenzeichen von National Instruments.<br />
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