elektrische versus pneumatische Antriebe Vorteile ... - Industrieweb
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technikreport<br />
GZ 02Z030044 M | Erscheinungsort Wien | Verlagspostamt 1200 Wien | P.b.b. | www.industrieweb.at<br />
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DAS FACHMAGAZIN FÜR FERTIGUNG & AUTOMATISIERUNG 1–2 | 2011<br />
technik<br />
report<br />
www.welser.com<br />
WFL: Die neue Generation<br />
Bito: Keine Gefahr!<br />
Siemens: Umfassende Kompetenz<br />
coverstory<br />
Prozessintegration<br />
Technikreport_Titelbild_WOW_200x206.indd 1 22.12.2010 11:01:48<br />
Ceratizit: „Die X-Lock Kassettenspannung lässt dem<br />
Anwender volle Gestaltungsfreiheit bei der individuellen<br />
Konstruktion des Kurbelwellenfräsers.“<br />
Patrick Zobl, Produktmanager bei Ceratizit
60 1 • 2007<br />
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Offshoring<br />
Optimismus gehört nicht gerade zu<br />
den Haupteigenschaften von uns<br />
Österreichern. Aufgeschlossenheit<br />
gegenüber neuen Technologien leider auch<br />
nicht. Das macht die Sache kompliziert.<br />
Erst kürzlich hat eine Umfrage das Problem<br />
wieder einmal tref� ich skizziert. Gefragt, ob<br />
sie daran glauben, dass technische Innovationen,<br />
vergleichbar dem Computer oder<br />
dem Internet, in den kommenden Jahren<br />
für Wachstum und Wohlstand sorgen können,<br />
antworteten die Vertreter aller Branchen<br />
und aller Altersklassen mehrheitlich<br />
mit Nein. Das ist nicht nur pessimistisch.<br />
Und typisch österreichisch. Es ist auch<br />
grundfalsch. Die Informationstechnologie<br />
ist gerade dabei, unser Leben umzukrempeln.<br />
Sie verändert Märkte, Branchen, Produktions-<br />
und Arbeitsprozesse, sie beschleunigt<br />
Entwicklungen, schafft neuen<br />
Wettbewerb und zwingt der Welt Veränderungen<br />
auf. Und sie fragt nicht danach, ob<br />
uns das passt. Auch Unternehmen haben<br />
keine Wahl. Es geht schon lange nicht mehr<br />
um die Frage, ob sie mit Hilfe der Technologie<br />
besser und billiger werden können. Es<br />
geht nur noch darum, wie schnell. Um welchen<br />
Preis. Und mit welchem Ergebnis.<br />
Denn das hat sich tatsächlich verändert:<br />
Die Zeiten, in denen Technik um ihrer<br />
selbst willen angeschafft wurde, ist vorbei.<br />
IT ist kein Selbstzweck. Sie ist, intelligent<br />
genutzt, ein Mittel – und dient dem Zweck,<br />
das Geschäft zu unterstützen und neue<br />
Kunden zu erschließen. Willkommen in der<br />
modernen Unternehmenswelt.<br />
Wie das aussieht, wie sich das anfühlt,<br />
wie kompliziert der Weg in die Zukunft<br />
manchmal ist und wie lohnend, davon erzählen<br />
unzählige Geschichten. Da gibt es<br />
beispielsweise eine kleine Druckerei in<br />
den Weiten Montanas, die ihren Umsatz<br />
www.industrieweb.at<br />
EDITORIAL ■<br />
mit Hilfe von IT mehr als vertausendfacht<br />
hat. Das alles hat seinen Preis. Wer mit<br />
Hilfe der Technik besser werden will, muss<br />
erst investieren. Der muss sein Geschäft<br />
kennen, neue Strukturen, Systeme und<br />
Arbeitsabläufe schaffen. Und umdenken.<br />
Neue Technik kostet Geld, Zeit, Nerven,<br />
Status – und Arbeitsplätze. Seit sich Informationen<br />
per Glasfaserkabel spottbillig<br />
um die Erdkugel versenden lassen, spielt<br />
es kaum noch eine Rolle, an welcher Ecke<br />
der Welt eine Aufgabe erledigt wird. Und<br />
weil das bei gleicher oder besserer Qualität<br />
fast überall billiger möglich ist als in<br />
Österreich, wandern mit den Aufgaben<br />
auch die Jobs dahinter aus.<br />
Offshoring heißt der Trend, den man mit<br />
einer Karawane vergleichen kann, der sich<br />
– auf der Suche nach den günstigsten Arbeitsbedingungen<br />
weltweit – auch immer<br />
mehr österreichische Unternehmen anschließen.<br />
Die Panik, die dabei gern geschürt<br />
wird, ist unbegründet. Offshoring<br />
ist längst nicht die Lösung für jedes Kostenproblem<br />
und so mancher Unternehmer<br />
kehrt nach einer überstürzten Abreise ins<br />
billige Ausland frustriert in die Heimat zurück.<br />
Wir können die Moderne bejammern. Oder<br />
versuchen, zu den Gewinnern zu gehören.<br />
Letzteres wäre optimistisch, vor allem aber<br />
wäre es klug. Aufhalten lässt sich der technologische<br />
Fortschritt jedenfalls nicht.<br />
Ing. Stefan Lenz,<br />
Chefredakteur<br />
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■ FERTIGUNG<br />
12<br />
COVERSTORY<br />
Prozessintegration<br />
Die neue Dimension der<br />
Rollenpro� lierung<br />
■ IM FOCUS<br />
Menschen & Märkte ................................................................ 6<br />
Messen & Veranstaltungen ...................................................... 8<br />
Trends & Meinungen ................................................................ 10<br />
■ STORYS<br />
Welser Profi le: Prozessintegration ............................................ 12<br />
Ceratizit: Traumhaft ................................................................. 14<br />
Mapal: Eine Frage der Größe .................................................... 16<br />
Ceratizit: Maßgeschneidert ...................................................... 16<br />
DMG: Deutscher Mono-Block ................................................... 18<br />
WFL: Die neue Generation ....................................................... 20<br />
Denios: Auf’s richtige Pferd gesetzt .......................................... 22<br />
Jungheinrich: Leitsystem für Flurförderfahrzeuge ...................... 24<br />
HSM: Energie sparend ............................................................. 27<br />
Bito: Keine Gefahr! .................................................................. 28<br />
Still: Der Stapler für draußen ................................................... 30<br />
Linde: Optimierte Produktionslogistik ........................................ 31<br />
■ NEU AM MARKT<br />
Aktuelle Produktmeldungen ...................................................... 32<br />
30<br />
18<br />
4 | technikreport 1–2/11 www.industrieweb.at
40<br />
46<br />
AUTOMATISIERUNG ■<br />
HOCHSPANNUNGSTECHNIK<br />
Umfassende<br />
Kompetenz<br />
Siemens: Technologien<br />
und Trends rund um<br />
Transformatoren<br />
42<br />
■ IM FOCUS<br />
Menschen & Märkte ................................................................ 37<br />
Messen & Veranstaltungen ...................................................... 38<br />
■ STORYS<br />
Weber Data Service: Von App bis SAP ...................................... 40<br />
Siemens: Umfassende Kompetenz ........................................... 42<br />
Geva: Neuer C Connector ......................................................... 45<br />
Harting: Fast Track Switching für Pro� net .................................. 46<br />
Isotec: Neuentwicklung ............................................................ 48<br />
■ NEU AM MARKT<br />
Aktuelle Produktmeldungen ...................................................... 49<br />
www.industrieweb.at technikreport 1–2/11 | 5
FERTIGUNG | Menschen & Märkte<br />
HANDTMANN ELTEKA<br />
Neuer Produktionsleiter<br />
Zum Jahresbeginn übernahm<br />
Frieder Mundle (52) die Produktionsleitung<br />
beim Spezialisten<br />
für Hightech-Kunststoffe<br />
Handtmann Elteka. Mundle<br />
arbeitet bereits seit 15<br />
Jahren in leitenden Positionen<br />
bei der württembergischenHandtmann<br />
Gruppe und ist sowohl in Gusstechnik<br />
als auch Personalführung erfahren. Hauptaufgabe<br />
des quali� zierten Gießtechnikers<br />
ist neben der Produktionsplanung der strukturelle<br />
und logistische Ausbau des wachsenden<br />
Unternehmens. Die Albert Handtmann<br />
Elteka GmbH & Co. KG ist Tochter der Biberacher<br />
Handtmann Holding. Das Traditionsunternehmen<br />
wurde vor über 125 Jahren<br />
gegründet und ist im Anlagen- und Maschinenbau<br />
weltweit tätig. Handtmann Elteka<br />
entwickelt technische Kunststoffe. Die<br />
Hightech-Werkstoffe Lauramid®, Lauramid<br />
Hy brid® und Eltimid® sowie die iCROSS®<br />
Wälzlager kommen im Maschinenbau als<br />
Bauteile oder Komplettsysteme in einer Vielzahl<br />
von Branchen zum Einsatz.<br />
www.handtmann.de<br />
HERMLE<br />
Hausausstellung<br />
Auch in diesem Jahr veranstaltet die Maschinenfabrik<br />
Berthold Hermle AG wieder ihre traditionelle Hausausstellung<br />
am Standort in Gosheim. Vom 13.<br />
bis 16. April 2011 werden für interessierte<br />
Fachbesucher die Tore der Fertigungsschmiede<br />
für hochinnovative Bearbeitungszentren<br />
geöffnet. Erstmalig werden alle in<br />
2010 neu vorgestellten Produkte in einer<br />
Leistungsschau zu sehen sein. Ein weiterer<br />
Schwerpunkt widmet die Hermle AG dem<br />
Bereich Automatisierung. So werden mehrere<br />
Anlagen unter Produktionsbedingungen<br />
präsentiert. Hier kommen sowohl Palettenwechsler,<br />
Handlingsysteme wie auch<br />
Robotersysteme zum Einsatz. Der neue gestaltete<br />
Empfang und die Schulungs- und<br />
Vortragsräume sind in die Hausausstellung<br />
integriert und zeigen anschaulich die Schulungskompetenz<br />
der Hermle AG. Eine Sonderschau<br />
mit dem Thema „Spanntechnik“<br />
bietet den Besuchern die Gelegenheit sich<br />
über die neuesten Trends im Bereich Werkzeuge,<br />
CAD/CAM und Steuerungstechnik<br />
zu informieren. Über 30 Aussteller präsentieren<br />
sich in dieser Sonderschau, welche<br />
Hermle seit vielen Jahren, mit immer wechselnden<br />
Themenschwerpunkten, für die Besucher<br />
bietet. www.hermle.de<br />
DHL EXPRESS (AUSTRIA) GMBH<br />
Neuer CEO<br />
Ralf Schweighöfer heißt der neue Geschäftsführer und Country Manager von DHL Express<br />
in Österreich. Der 44-Jährige übernahm am 1. Januar 2011 diesen<br />
Aufgabenbereich. Wolfgang P. Albeck, Managing Director DHL<br />
Express Area Germany/Alps, hatte die Funktion des CEO/CM seit<br />
Mitte 2009 inne und verbleibt weiterhin in der Geschäftsführung in<br />
Österreich. „Wir wollen 2011 in Österreich unsere Stärken im zeitde�<br />
nierten Expressgeschäft weiter ausbauen und damit durchstarten.<br />
Ralf Schweighöfer wird sich gezielt auf die Marktanforderungen<br />
der hiesigen Kunden im nationalen und internationalen Expressfrachtgeschäft<br />
konzentrieren können“, erläutert Wolfgang P. Albeck die Berufung von<br />
Ralf Schweighöfer. Seit knapp einem Jahr ist Schweighöfer in Österreich tätig. Er bringt<br />
23 Jahre Erfahrung in diversen Bereichen bei der Deutschen Post DHL mit in seine neue<br />
Aufgabe als Country Manager von DHL Express Austria. Der ausgebildete Diplomverwaltungswirt<br />
war in 2010 für das strategische Projekt „WieNeu“ verantwortlich, das ab Mai<br />
2011 die bislang getrennten Terminals Guntramsdorf und Wien zu einem in Guntramsdorf<br />
zusammenfassen wird. Bei diesem bislang größten Investitionsprojekt von DHL Express<br />
am Standort der Österreich-Zentrale bewies Schweighöfer bereits seine Managementkompetenz.<br />
www.dhl-express.at<br />
SKF<br />
Hybridlager aus Steyr<br />
SKF erhielt 2010 von ABB Vestaras in Schweden einen Auftrag über<br />
2.400 Hybridlager. ABB ist einer der führenden Hersteller<br />
für Eisenbahn-Antriebstechnik. Die neu entwickelte<br />
Motorengeneration mit SKF Technologie aus Steyr<br />
wird u. a. in Untergrundbahnen in der Türkei, Spanien,<br />
Kolumbien, Venezuela und China eingesetzt.<br />
Hybridlager sind Wälzlager mit keramischen Wälzkörpern<br />
aus Siliziumnitrid. „In <strong>elektrische</strong>n Maschinen<br />
verlängern die isolierenden Eigenschaften die<br />
Lebensdauer der Lager. Die guten Schmiereigenschaften und die Fähigkeit große Geschwindigkeiten<br />
zu übertragen sind ebenfalls von Vorteil“, erläutert Franz Hammelmüller,<br />
Vorstand der SKF Österreich AG. Der SKF Standort Steyr ist für ABB der alleinige Entwicklungspartner<br />
und einziger Lieferant für die kommenden drei Jahre. Damit hat SKF die<br />
Möglichkeit seine Position als Weltmarktführer noch weiter auszubauen. „Es ist unsere<br />
Aufgabe den Kunden über das Risiko eines Lagerschadens durch Stromdurchgang zu informieren<br />
und ihm gleichzeitig eine technische Lösung anzubieten, die sicher ist“, sagt<br />
Henrik Carlsoon, Projekt Manager bei ABB. „Zusätzlich sind die Nachschmierintervalle<br />
mit Hybridlagern bedeutend länger als mit herkömmlichen Lagern. Diese zwei großen<br />
<strong>Vorteile</strong> und die Verlässlichkeit von SKF gaben den Ausschlag.“ ABB wird in Zukunft SKF<br />
Hybridlager als Standardlösung in ihre neu entwickelte Motorenpalette integrieren. Ein<br />
Höhepunkt war der gemeinsame Auftritt von ABB und SKF bei der INNOTRANS 2010 in<br />
Berlin – die größte und wichtigste Messe für die Eisenbahnindustrie weltweit. www.skf.at<br />
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FERTIGUNG | Messen & Veranstaltungen<br />
EMO<br />
Int. Aussteller<br />
2011 ist EMO-Jahr. Nach vier Jahren Pause � ndet die Weltleitmesse<br />
der Metallbearbeitung vom 19. bis 24. September<br />
2011 wieder in Hannover statt. Internationale<br />
Hersteller von Produktionstechnik erwarten<br />
die Veranstaltung mit Spannung. Entsprechend<br />
lebhaft ist die Nachfrage. Zu Beginn<br />
des Jahres hatten sich bereits 1.500 Aussteller<br />
aus 36 Ländern angemeldet. Sie belegten<br />
rd. 140.000 m2 Nettoausstellungs� äche.<br />
„Wir freuen uns ganz außerordentlich über die<br />
Anfrage� ut“, sagt Dr. Detlev Elsinghorst, Generalkommissar<br />
der EMO Hannover 2011. Sie<br />
zeige, dass die Produktionstechnik weltweit<br />
für das laufende Jahr wieder sehr optimistisch<br />
ist. Wie in der Vergangenheit setzten die<br />
Hersteller wieder auf einen Investitionsschub<br />
bei der EMO in Hannover. „Nach der tiefen<br />
Krise für unsere Branche in den beiden vergangenen<br />
Jahren ist das keineswegs selbstverständlich“,<br />
so Elsinghorst weiter. Als Weltleitmesse<br />
für die Metallbearbeitung punktet<br />
die EMO Hannover 2011 einmal mehr mit ihrer<br />
Internationalität. Über die Hälfte der bisher<br />
angemeldeten Aussteller kommt nicht aus<br />
Deutschland. Anbieter von Produktionstechnologie<br />
aus aller Welt schätzen die EMO Hannover<br />
als die wichtigste Plattform, um Flagge<br />
im Weltmarkt zu zeigen. www.emo-hannover.de<br />
EUROMOLD<br />
Erweitert<br />
Mit der neuen Messe „EuroMold BRASIL“, die erstmals<br />
vom 20. bis 24. August 2012 in Joinville statt� ndet, erweitert<br />
die DEMAT GmbH ihr Messeangebot<br />
auf insgesamt fünf Kontinente. Dafür hat die<br />
DEMAT GmbH, einer der führenden privaten<br />
Messeveranstalter in Deutschland, ein Joint<br />
Venture mit der Messe Brasil geschlossen.<br />
Mit der neuen Messe wird das international<br />
erfolgreiche Konzept der EuroMold auch<br />
nach Brasilien exportiert. Marktanalysen und<br />
die Befragung von internationalen Ausstellern<br />
haben deutlich den Bedarf nach einer internationalen<br />
Fachmesse für den Werkzeugund<br />
Formenbau, Design und Produktenwicklung<br />
in Brasilien gezeigt. ie EuroMold ist die<br />
weltweite Leitmesse für Werkzeug- und Formenbau,<br />
Design und Produktentwicklung und<br />
zieht jedes Jahr rund 1.500 Aussteller und<br />
60.000 Besucher nach Frankfurt am Main.<br />
Mit der AmeriMold (Rosemont / Chicago,<br />
USA), AfriMold (Johannesburg, Südafrika)<br />
und der AsiaMold (Guangzhou, China) hat der<br />
EuroMold-Veranstalter DEMAT GmbH bereits<br />
erfolgreich Schwestermessen in mehreren<br />
international aufstrebenden Märkten etabliert.<br />
Zudem veranstaltet die DEMAT GmbH<br />
EuroMold-Pavilions auf der DieMould India<br />
(Chennai, Indien) und der RosMould (Moskau,<br />
Russland). www.euromold.com<br />
10. BLECHEXPO<br />
Volles Haus<br />
Wie bereits bekannt, � nden die beiden Komplementär-Fachmessen BLECHexpo und SCHWEISStec im Jahr 2011<br />
vom 6. bis zum 9. Juni statt. Schon jetzt meldet der Veranstalter, das private Messeunternehmen<br />
P. E. Schall GmbH & Co. KG ein nahezu „volles Haus“. Denn die im Jahr 2011 zur<br />
Verfügung stehenden Hallen 3, 4, 5, 6, 7, 8 und 9, mit ihren insgesamt knapp 75.000 m 2<br />
Ausstellungs� äche, sind schon jetzt fast ausgebucht. Da wegen der zur selben Zeit statt-<br />
� ndenden Veranstaltung „Deutsche Kinder- und Jugend- Hilfstage die Hallen 1 und 2 diesmal<br />
noch nicht nutzbar sind, müssen manche Aussteller, die größere Flächen wünschen,<br />
auf eine Warteliste gesetzt werden. Das Messeunternehmen P. E. Schall GmbH & Co. KG<br />
bedauert dies außerordentlich, sieht derzeit aber keine andere Möglichkeit, da sich die 10.<br />
BLECHexpo und die 3. SCHWEISStec mit dem Termin im Juni 2011 endlich wieder im „normalen“<br />
und vom Ausstellerbereit auch eingeforderten Rhythmus bewegen. Das Projektteam<br />
um die Projektleiterin Monika Potthoff hat bereits mit der Aufplanung aller Hallen begonnen,<br />
sodass für die „Wartenden“ noch Hoffnung besteht, entweder an der 10. BLECHexpo<br />
Internationale Fachmesse für Blechbearbeitung oder an der 3. SCHWEISStec – die internationale<br />
Fachmesse für Fügetechnologie – am Ende doch teilnehmen zu können. Überhaupt<br />
zeigt sich die SCHWEISStec als Phänomen, denn trotz hoher Erwartungen und Hochrechnungen,<br />
hinsichtlich der Entwicklung dieser Komplementär-Fachveranstaltung, sind diese<br />
schon längst übertroffen und die Halle 6 mit ihren 10.000 m 2 steht erstmals ganz im Zeichen<br />
der Schweiß- und Schneid- sowie der Fügetechnik. www.schall-messen.de<br />
INTERTECH<br />
Exklusiv in Dornbirn<br />
Mit der 21. „intertech“ geht die Technologie-Messe ins dritte Jahrzehnt. Ab Mai 2011 � ndet die größte<br />
und bedeutendste Technologie-Messe der Region exklusiv in Dornbirn statt. Ein Schwerpunkt<br />
heißt im nächsten Jahr „Alternative Energieformen der Zukunft“. Erstmals gibt es<br />
„Technologie-Gespräche“, die vorwiegend auf die Interessen von kleinen und mittleren Unternehmen<br />
zugeschnitten sind. Das geänderte Konzept der „intertech“ kommt bei den Ausstellern<br />
sehr gut an, ein großer Teil der Stand� ächen ist bereits � x gebucht. Erstmals wird<br />
ab 18. Mai 2011 die größte und bedeutendste Technologie-Messe der Region „intertech“<br />
auf den Standort Dornbirn konzentriert. Bislang haben sich die Standorte Dornbirn, Friedrichshafen<br />
und St. Gallen abgewechselt. Das bedeutet, dass die Aussteller aus den angrenzenden<br />
Ländern ihre technischen Innovationen und Produktneuheiten nun ausschließlich<br />
auf der Messe Dornbirn präsentieren werden. „Mit der ‚intertech’ bieten wir Entscheidungsträgern<br />
eine in der Region einzigartige Kommunikationsplattform rund um Technologie und<br />
Innovation an. Es freut uns, dass wir eine hochkarätige und seit zwei Jahrzehnten erfolgreiche<br />
Messe exklusiv nach Dornbirn holen konnten“, informiert Messe-Geschäftsführer Dietmar<br />
Stefani und führt weiter aus: „Wir haben die Chance, die ‚intertech’ an diesem Standort<br />
als größten Technologie-Treffpunkt in der Region weiter zu entwickeln. Durch den exklusiven<br />
Standort erwarten wir eine höhere Besucherfrequenz, was wiederum den Ausstellern zugute<br />
kommt.“ www.intertech.info<br />
INTEC/Z 2011<br />
Neuheiten im Rampenlicht<br />
„Innovationen für Mobilität“ – so lautet das Thema einer Sonderschau auf der Leipziger Zuliefermesse Z vom 1. bis<br />
4. März 2011. Nach dem Erfolg der ersten Innovationsschau auf der Z 2009 lädt die Leipziger<br />
Messe Zulieferer, Dienstleister und Entwickler zur zweiten Au� age ein. Hier haben<br />
Aussteller erneut kostenlos die Möglichkeit, neuartige Produkte, Verfahren und Dienstleistungen<br />
professionell zu präsentieren und so das Besucherinteresse auf den eigenen<br />
Messestand zu lenken. Jeder Teilnehmer erhält zudem die Möglichkeit, seine Innovation<br />
im Ausstellerforum mit einem Kurzvortrag vorzustellen. Außerdem werden alle beteiligten<br />
Unternehmen mit ihrem Beitrag im Messekatalog unentgeltlich aufgelistet. „Die Innovationsschau<br />
bietet den Ausstellern auf der Messe eine zusätzliche Gelegenheit, OEMs der<br />
Automobilindustrie, Hersteller und Systemlieferanten auf sich aufmerksam zu machen. So<br />
wird unter Umständen der Grundstein für eine neue Geschäftsbeziehung gelegt – und dies<br />
alles ohne zusätzliche Kosten“, betont Projektdirektorin Kersten Bunke-Njengue. Die fachliche<br />
Bewertung und Einordnung der eingereichten Innovationen übernimmt ein Gremium<br />
aus Vertretern des Messebeirats der Z sowie der BMW AG, der Daimler AG, Adam Opel<br />
AG, der Porsche AG, der Volkswagen AG und der Verbundinitiative Maschinenbau Sachsen<br />
VEMAS. www.leipziger-messe.de<br />
8 | technikreport 1–2/11 www.industrieweb.at
Kontakt: Projektleiter Wolfgang Häusle<br />
Tel. +43 (5572) 305-421, www.intertech.info<br />
wolfgang.haeusle@messedornbirn.at<br />
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21. Technologie-Messe<br />
Mi 18. bis Fr 20. Mai 2011<br />
Messegelände · Täglich 9 bis 17 Uhr<br />
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Maschinen- und Anlagenbau<br />
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FERTIGUNG | Trends & Meinungen<br />
LEIDENSCHAFT<br />
Alles dreht sich<br />
um Qualität<br />
Laut der IBM-Studie unter<br />
1.100 CEOs globaler Konzerne<br />
wird die Schere größer<br />
zwischen den Herausforderungen<br />
der nächsten<br />
Jahre und jener, die man<br />
in den letzten drei Jahren<br />
erfolgreich gemanagt hat.<br />
Als Unternehmer ist man<br />
permanent gefordert, den langfristigen Weitblick<br />
für die Kundenbedürfnisse von morgen<br />
zu haben, die Strategie weiterzuentwickeln,<br />
die Prozesse auszurichten und die Mitarbeiter<br />
auf die permanenten Veränderungen mitzunehmen.<br />
Die ISO 9001 hat sich hier in 24 Jahren<br />
bestens gewährt. 1.065.000 Organisationen<br />
weltweit sind zerti� ziert. Interessant ist,<br />
dass insbesondere im Krisenjahr 2009 das<br />
weltweite Wachstum der ISO 9001-Zerti� zierung<br />
mit acht Prozent drei Mal so hoch war wie<br />
im Hochkonjunkturjahr 2008. Nur auf der D-A-<br />
CH-Ebene, also in Deutschland, in Österreich<br />
und in der Schweiz stagniert die Entwicklung.<br />
Dabei ist in Österreich laut der Czipin-Studie<br />
die Produktivität in Österreich im Jahr 2010<br />
wieder etwas gesunken. Die Schattenkosten<br />
infolge von Qualitätsmängeln bei Produkten<br />
schätzen wir auf vier bis sieben Prozent des<br />
BIP. Es gibt also genug Verbesserungspotenzial.<br />
Ausruhen auf hohem Niveau führt in die<br />
Komfortzone. Zur Resignation sind es nur wenige<br />
Schritte. Leidenschaft für Qualität ist<br />
aber gefragt. Qualität hat der Krise getrotzt.<br />
Denn Qualität schafft Werte, Qualität stiftet<br />
Vertrauen. Proaktive Unternehmen haben die<br />
schwierige Zeit genutzt, ihre Mitarbeiter in<br />
Messtechnik, Qualitätstechnik, -management<br />
sowie Auditing – auch direkt an den Anlagen<br />
– zu schulen. Nun starten sie auf einem noch<br />
höheren Niveau wieder durch. Aufbauend auf<br />
dem Qualitätsmanagement kommt der Integration<br />
der vielfältigen wachsenden Anforderungen<br />
aus den Bereichen Umwelt-, Energie-, Sicherheits-<br />
und Risikomanagement eine hohe<br />
Bedeutung zu. Diese Einschätzung wird von<br />
der Studie „Qualität im produzierenden Unternehmen<br />
Deutschlands 2010“ vom Fraunhofer<br />
IPT bestätigt: Qualitätsmanagement wird<br />
zur Integrationsplattform und immer mehr zur<br />
Querschnittsdisziplin, für Arbeitssicherheit,<br />
Material- und Ressourcenmanagement, Umweltmanagement,<br />
Risk- und Energiemanagement.<br />
Laut dieser Studie bewerten mehr als<br />
90 Prozent die Anwendung eines Integrierten<br />
Management Systems (IMS) als effektiv oder<br />
sehr effektiv. Für 2011 wünsche ich Ihnen<br />
Passion for Quality.<br />
Axel Dick<br />
Quality Austria<br />
EMO 2011 ZEIGT, WAS AUF HERSTELLER UND BETREIBER ZUKOMMT<br />
Unabhängig<br />
Die Krise ist vorbei, doch der Maschinenverkauf bleibt ein hartes<br />
Geschäft. Werkzeugmaschinen (WZM) müssen heute wahre<br />
„Tausendsassa“ sein, die Werkstoffe aller Art verarbeiten, ohne<br />
Hilfsstoffe auskommen und sich � exibel sowie schnell an neue<br />
Aufgaben anpassen lassen.<br />
Was auf WZM-Hersteller und<br />
-Betreiber zukommt, berichten<br />
zwei renommierte Experten für<br />
Zerspanen und Umformen aus Dortmund<br />
und Chemnitz. „In den meisten Branchen<br />
gehen die Stückzahlen zurück“, beobachtet<br />
Prof. Dr.-Ing. Dirk Biermann, Leiter<br />
des Institutes für Spanende Fertigung<br />
(ISF) der Technischen Universität<br />
Dortmund. „Gefragt sind Maschinen für<br />
kleine Losgrößen, die mehrere Verfahren<br />
beherrschen und die im Idealfall eine<br />
Komplettbearbeitung ermöglichen.“ Sie<br />
würden teilweise auch sehr aufwendige<br />
Spezialmaschinen ersetzen: Als Beispiel<br />
nennt der ISF-Leiter ein Bearbeitungszentrum,<br />
mit dem sich dank der Zusammenarbeit<br />
eines Maschinenherstellers mit einem<br />
Werkzeugproduzenten nun auch ef� -<br />
zient Zahnräder herstellen lassen.<br />
Unabhängigkeitserklärung<br />
Der Trend zu derartig universellen Bearbeitungszentren,<br />
die ein breites Produktportfolio<br />
mit kleinen Losgrößen wirtschaftlich<br />
bearbeiten können, habe in<br />
der Krise deutlich zugenommen. „Mit ei-<br />
ner Universalmaschine nimmt die Abhängigkeit<br />
von Produkten und Branchen ab“,<br />
erklärt Biermann. „Aber es wird nach wie<br />
vor Spezialmaschinen für hohe Stückzahlen<br />
geben.“ Doch selbst bei klassischen<br />
Vertretern für Großserienfertigung<br />
zeichne sich eine Trendwende ab: So<br />
steige etwa in der Automobilindustrie die<br />
Vielzahl an Varianten und Antriebskonzepten,<br />
die in immer kürzeren Zyklen auf<br />
den Markt kommen. „Auch hier werden<br />
Maschinen benötigt, die mit schnellen<br />
Änderungen an den zu fertigenden Komponenten<br />
problemlos umgehen können“,<br />
sagt der Wissenschaftler. Eine wichtige<br />
Rolle spielt mittlerweile auch die Energieef�<br />
zienz. Achten sollten die Käufer nicht<br />
nur auf die Geräteausstattung – zum Beispiel<br />
Einsatz von ef� zienten <strong>Antriebe</strong>n,<br />
Vermeiden von unnötiger Lastaufnahme<br />
und Minimieren des Stromverbrauchs im<br />
Stand-by-Modus. Sie sollten auch an den<br />
Prozess denken.<br />
Werkzeugwechsel<br />
Als ein Beispiel aus der Praxis nennt<br />
Biemann das Tiefbohren. „Wenn der An-<br />
10 | technikreport 1–2/11 www.industrieweb.at
wender keine sehr hohen Ansprüche an<br />
die Ober� ächenqualität der Bohrung stellt,<br />
kann er statt eines Einlippenwerkzeugs<br />
Wendeltiefbohrer einsetzen“, erklärt der<br />
Institutsleiter. „Sie werden schon standardmäßig<br />
mit einem Verhältnis von Länge<br />
zu Durchmesser von 40 angeboten.“ Das<br />
Plus: Die Wendeltiefbohrer zerspanen laut<br />
Biermann mit sehr viel höherem Vorschub<br />
(zum Beispiel: 0,2 statt 0,02 mm) – bei<br />
deutlich geringerem Kühlschmierstoff-Betriebsdruck<br />
(zum Beispiel 25 statt bisher<br />
80 bar). Der Wechsel eines Werkzeugtyps<br />
senkt nicht nur den Energieverbrauch der<br />
Kühlschmierstoffmittelpumpe und die Bearbeitungszeit.<br />
„Gerade beim Tiefbohren<br />
kann die enorme Zeitersparnis dazu führen,<br />
dass sich Maschinensysteme einsparen<br />
lassen“, sagt Biermann.<br />
Nachhaltige Zusammenarbeit<br />
Beim Thema Nachhaltigkeit kommt es in<br />
Dortmund zu einem Schulterschluss mit<br />
dem Institut für Umformtechnik und Leichtbau<br />
(IUL). „Wir verdichten Aluminiumspäne,<br />
die eine Strangpresse zu Pro� len<br />
formt“, sagt Biermann. „Damit erreichen<br />
wir jetzt schon Pro� le mit einer Festigkeit,<br />
die bei 95 Prozent der Ausgangsfestigkeit<br />
liegt.“ Das Plus: Es entfällt das sonst notwendige<br />
und bei Aluminium sehr energieaufwendige<br />
Einschmelzen der Späne. Alles<br />
in allem sieht der Fachmann Deutschland<br />
als das führende Land auf dem Gebiet der<br />
nachhaltigen und energieef� zienten Fertigung<br />
an, bei der nicht nur Schwellenländer<br />
noch einen Nachholbedarf haben. Biermann:<br />
„Sogar Hightech-Länder wie Japan<br />
entwickeln ihre energieef� zienten Maschinen<br />
in erster Linie für den europäischen<br />
Markt.“ Den aktuellen, internationalen<br />
Stand der Dinge erfahren der ISF-Leiter,<br />
seine Mitarbeiter und Studenten auf der<br />
EMO Hannover 2011. Biermann: „Ich erwarte<br />
auf der Weltleitmesse für die Metallbearbeitung<br />
vor allem neue Entwicklungen<br />
und Trends zu den Themen Verfahrensintegration<br />
sowie energieef� ziente Maschinen<br />
und Prozessen zu sehen. Ebenso werden<br />
Leichtbau in der Automobil- und Luftfahrtindustrie<br />
sowie die virtuelle Fertigungsplanung<br />
eine Rolle spielen.“<br />
www.vdw.de<br />
Trends & Meinungen | FERTIGUNG<br />
Prof. Dr.-Ing. Dirk Biermann, Leiter des Institutes<br />
für Spanende Fertigung (ISF) der Technischen<br />
Universität Dortmund<br />
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KONTAKT<br />
Erik Gertscher | erik.gertscher@weka.at<br />
Markus Wlzek | markus.wlzek@weka.at Dresdner Straße 45 | 1200 Wien | Tel +43.1.97 000-200 | www.weka.at
FERTIGUNG | Coverstory<br />
DIE NEUE DIMENSION DER ROLLENPROFILIERUNG<br />
Prozessintegration<br />
Seit mehr als 50 Jahren verformt das Familienunternehmen Welser Pro� le Flachbleche aus Stahl, Edelstahl<br />
und NE-Metallen mittels Rollformtechnologie. Der Spezialist für Spezialpro� le geht mit den aktuellen<br />
Entwicklungen über die bisher bekannte Grenze des Machbaren.<br />
Durch die neu entwickelten Verformungsmöglichkeiten<br />
hat es Welser<br />
geschafft, noch mehr auf Bedürfnisse<br />
von Kunden einzugehen. Dabei stehen<br />
der ef� ziente Materialeinsatz und die<br />
Funktionsintegration im Vordergrund. Ergänzt<br />
werden kann diese Verfahrenstechnik<br />
durch mögliche Produktveredelungen in<br />
Form von weiteren Bearbeitungsschritten,<br />
wie Laserschneiden, Biegen sowie diversen<br />
Design-, Gleit- oder Haft� ächen, Einklinkmöglichkeit<br />
Füge- und Klebetechniken. Innovative Produktionstechnologien<br />
und ein breites Spektrum<br />
an Materialgüten überzeugen durch<br />
optimalen Ressourceneinsatz und Präzision<br />
im Ergebnis. Das setzt neue Maßstäbe bei<br />
technischer und optischer Qualität. Damit<br />
■ INFO | Innovationspreis<br />
Mögliche Funktion: Integriertes Führungssystem<br />
bzw. Form- und Reibschluss für Zahnradantrieb<br />
Welser auch zukünftig kompetenter Partner<br />
für die Mitentwicklung und Realisierung<br />
marktorientierter Lösungen bleibt, wird zudem<br />
verstärkt in Forschung und Entwicklung<br />
investiert. So konzentriert sich Welser Pro-<br />
� le unter anderem auf den Bereich Leicht-<br />
Bereits zum dritten Mal wurde der von Welser Profile ins Leben gerufene Innovationspreis<br />
„Germany´s next top profile“ verliehen. Preisträger war diesmal das Unternehmen<br />
Butzbach – vertreten durch Geschäftsführer Cornelius Dopfer, der die Siegestrophäe am<br />
27. Oktober 2010 von Mag. Thomas Welser und Gregor Lippold in feierlichem Rahmen<br />
auf der Messe Euroblech in Hannover entgegennehmen durfte.<br />
Bei der Butzbach GmbH handelt es sich um einen der führenden Anbieter von Tor- und<br />
Trennwandlösungen sowie individuellen Fassadensystemen aus Metall und so wurde<br />
auch diesmal der Preis aus Kundenprofilen gefertigt. Umso größer war die Freude über<br />
diese Auszeichnung. Geschäftsführer Cornelius Dopfer bedankte sich auf das Allerherzlichste<br />
für die Anerkennung und die gute Zusammenarbeit mit Welser Profile.<br />
Zu diesem Abendevent hatten sich auch zahlreiche Geschäftspartner auf dem Welser<br />
Profile Messestand eingefunden. Eröffnet wurde die Abendveranstaltung mit der Präsentation<br />
von neuen Technologievideos und der Vorstellung der Technologiemarke<br />
„smartXcellence“ durch Mag. Thomas Welser (Markt- und Innovationsmanagement).<br />
Auf einer Fläche von über 200 m² stellte das Unternehmen auf der kürzlich vergangenen<br />
Fachmesse Euroblech seine Produktinnovationen und Verfahren vor. Highlights waren<br />
diesmal die Präsentation der neuen Technologie-Videos, eine Innovationsplattform sowie<br />
der überdimensionale Welser-Cube.<br />
12 | technikreport 1–2/11 www.industrieweb.at
Jegliche Formgestaltung ist möglich, in diesem<br />
Fall, scharfkantige Außenbereiche<br />
bau, denn – unabhängig vom Einsatzbereich<br />
– verlangt der Markt zunehmend nach wirtschaftlichen,<br />
gewichtsoptimierten und sicherheitsbewussten<br />
Produktkonzepten.<br />
Anstauchung<br />
Bei diesem patentierten Verfahren wird die<br />
Materialdicke partiell verändert. Es wird dort<br />
Material angestaucht (Materialverdrängung<br />
in der Dicke), wo verstärkte Beanspruchung<br />
oder eventuell eine funktionale Anwendung<br />
dies erfordert. Dieser angestauchte Bereich<br />
im Pro� l dient bei vielen Produktanwendungen<br />
als Funktionsbereich, der Materialver-<br />
w.welser.com �<br />
stärkung benötigt. Dies bedeutet aber auch,<br />
dass grundsätzlich mit weniger Material gearbeitet<br />
werden kann und somit ein ef� zienter<br />
Materialeinsatz die Folge ist.<br />
Dank dieses selbst entwickelten Produktionsverfahrens<br />
ist es Welser gelungen, Pro-<br />
� le mit optimiertem Materialeinsatz und<br />
folglich reduziertem Gewicht zu erzeugen.<br />
Dies unter der Prämisse konstanter bzw. optimierter<br />
Stabilität und Sicherheit. Wichtige<br />
Voraussetzung für derartige Leichtbaukonstruktionen<br />
ist das adäquate Vormaterial –<br />
Lauf� äche, Führungsmöglichkeit, Verdrehsicherung<br />
für Teleskoprohre<br />
Die optimierte<br />
Profillösung<br />
Coverstory | FERTIGUNG<br />
d. h. man benötigt leistungsfähige Stähle<br />
in bester Qualität. Durch diese neu entwickelte<br />
Verformungsmöglichkeit hat es Welser<br />
geschafft, noch mehr auf Bedürfnisse<br />
von Kunden einzugehen.<br />
Das breite Anwendungsspektrum der kaltverformten<br />
Spezialpro� le reicht von den<br />
Bereichen Bau, Industrie- und Agrartechnik,<br />
Automobiltechnik und Photovoltaik bis<br />
hin zur Luftfahrtindustrie. Welser Pro� le ist<br />
gerne bereit, die langjährige Erfahrung in<br />
unterschiedlichsten Branchen und Einsatzbereichen<br />
auch für Ihre Produktweiterentwicklung<br />
einzusetzen.<br />
www.welser.com<br />
■ INFO | Welser Profile<br />
Produzent von Sonderprofilen und<br />
Profilrohren aus Stahl, Edelstahl und<br />
Nicht-Eisenmetallen<br />
Familienbetrieb in der 11. Generation<br />
über 18.000 realisierte Profilquerschnitte<br />
Gesamtbetriebsfläche 420.000 m²<br />
1.750 Mitarbeiter<br />
3 Produktionsstätten<br />
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FERTIGUNG | Werkzeugtechnik<br />
NEUER SPANNKEIL REVOLUTIONIERT KURBELWELLENFRÄSEN<br />
Traumhaft<br />
Das minimiert einerseits die Vibrationen,<br />
was die Standzeit der Kurbelwellenfräser<br />
deutlich verbessert.<br />
Andererseits<br />
ermöglicht die neuartigeSpannvorrichtung<br />
eine erheblich<br />
� exiblere Gestaltung<br />
schon bei der Konstruktion<br />
des Kurbelwellenfräsers.<br />
Die Kurbelwelle ist<br />
ein wesentlicher<br />
Bauteil des Motors.<br />
Sie setzt die erzeugte Linearbewegung in<br />
eine Drehbewegung um und ist dabei enormen<br />
Kräften ausgesetzt. Bei ihrer Produktion<br />
ist daher höchste Präzision gefragt.<br />
Denn die Motorenhersteller fordern immer<br />
engere Toleranzen, um den Wirkungsgrad<br />
der Motoren zu optimieren. Außerdem sollen<br />
die Produktionskosten durch geringere<br />
Herstellungskosten und Verkürzung der<br />
Produktionszeit gesenkt werden. Bei diesen<br />
extremen Anforderungen spielen die<br />
Hersteller der Werkzeuge eine entscheidende<br />
Rolle. Zentrales Werkzeug ist der<br />
hoch komplexe Kurbelwellenfräser, der extreme<br />
Anforderungen erfüllen muss. Die<br />
Trockenbearbeitung mit Schnittgeschwin-<br />
Die Kraftübertragung<br />
bei X-Lock ist unabhängig<br />
von der Drehrichtung<br />
des Fräswerkzeugs<br />
Patrick Zobl, Produktmanager bei<br />
CERATIZIT<br />
digkeiten von bis zu 260 Metern in der Minute<br />
führt zu einer äußerst hohen mechanischen<br />
Belastung des Werkzeugs. Bereits<br />
kleinste Unwuchten<br />
und minimales Spiel<br />
der Werkzeugkomponenten<br />
verursachen<br />
Vibrationen, die<br />
sich negativ auf die<br />
Standzeit und den<br />
Fräsprozess auswirken.<br />
Besonders problematisch<br />
ist, dass<br />
durch die Länge und<br />
den recht kleinen Durchmesser der Kurbelwellen<br />
die Bearbeitungsstabilität in aller Regel<br />
sehr gering ist.<br />
Verbesserte Kurbelwellen -<br />
bearbeitung<br />
CERATIZIT beliefert als Hartmetall- und<br />
Werkzeugspezialist die internationale Automobilindustrie<br />
mit Werkzeugen für die Bearbeitung<br />
von Kurbelwellen, Bremsscheiben<br />
und Aluminiumfelgen. In der Kurbelwellenbearbeitung<br />
hat sich CERATIZIT in den<br />
vergangenen Jahren als Komplettanbieter<br />
etabliert. Konsequent entwickelt CERATIZIT<br />
seine Werkzeugsysteme weiter und ermittelt<br />
stetig Verbesserungsmöglichkeiten. Bei<br />
Beim Kurbelwellenfräsen können die Kunden mit der X-Lock<br />
Kassettenspannung von CERATIZIT engere Toleranzen<br />
einhalten. Gleichzeitig bietet das neue Werkzeug eine<br />
einfache und benutzerfreundliche Handhabung. So sind<br />
beispielsweise beim Kassettenwechsel nur drei einfache<br />
Schritte nötig: 1. Powerschraube am Spannkeil zurückstellen,<br />
2. Kassette anlegen und positionieren, 3. Keil einlegen und<br />
Schraube mit acht Newtonmeter anziehen<br />
Die X-Lock Kassettenspannung von CERATIZIT verbessert das Kurbelwellenfräsen grundlegend.<br />
X-Lock hält engere Toleranzen ein und lässt sich µ-genau positionieren. Clou des Fräswerkzeugs ist ein<br />
spielfrei eingespannter Spannkeil für Spannung, Mitnahme und Kraftübertragung.<br />
Herkömmliche Kassettenspannung führt zu<br />
Einschränkungen bei der Wendeplattenanordnung<br />
sowie zu größerem Zeitaufwand beim Kassettentausch<br />
und zu schlechterer Rundlaufgenauigkeit<br />
14 | technikreport 1–2/11 www.industrieweb.at
www.industrieweb.at<br />
Werkzeugtechnik | FERTIGUNG<br />
„Bei X-Lock gibt es nur noch ein<br />
Element zur Kassettenspannung. Das<br />
ist sehr komfortabel beim Kassettentausch“,<br />
beschreibt Patrick Zobl,<br />
Produktmanager bei CERATIZIT, den<br />
Nutzen für die Kunden.<br />
der Kassettenspannung von Kurbelwellenfräsern ist dem Unternehmen<br />
dabei erhebliches Optimierungspotenzial aufgefallen. In<br />
einem Entwicklungsprojekt suchte der Hartmetallexperte daher<br />
eine verbesserte Lösung für die Kassettenspannung, mit der<br />
möglichst wenig Vibrationen auftreten. Weitere Entwicklungsziele<br />
waren:<br />
■ Freie Wendeplattenpositionierung<br />
■ Reduzierung der Produktionskosten<br />
■ Wiederholgenaue Kassettenspannung<br />
■ Standardisiertes Spannelement<br />
■ Einfache & benutzerfreundliche Handhabung<br />
■ Eignung für verschiedene Baugrößen<br />
Die daraus resultierte neu entwickelte X-Lock Kassettenspannung<br />
für innen- und außenverzahnte Kurbelwellenfräswerkzeuge<br />
von CERATIZIT verbessert das Kurbelwellenfräsern grundlegend.<br />
Der Clou des neuen Werkzeugs ist ein zentrales Element für<br />
Spannung, Mitnahme und Kraftübertragung der Kassette. Dieser<br />
kompakte Spannkeil ist elastisch verformbar und praktisch<br />
spielfrei eingespannt. Durch seine doppelt-konischen Anlage� ächen<br />
erzeugt er mit einem geringen Spannmoment von nur acht<br />
Newtonmeter eine enorm hohe Spannkraft. Die Wiederholgenauigkeit<br />
der Spannung liegt innerhalb von traumhaften sieben Mikrometern.<br />
Vibrationen treten mit der neuen X-Lock Kassettenspannung<br />
von CERATIZIT kaum noch auf, was einerseits die Bearbeitungsstabilität<br />
erhöht, vor allem aber die Standzeit der Kurbelwellenfräser<br />
deutlich verbessert.<br />
Höhere Zähnezahlen und eine gleichmäßige<br />
Zahnteilung<br />
„Bei X-Lock gibt es nur noch ein Element zur Kassettenspannung.<br />
Das ist sehr komfortabel beim Kassettentausch“, beschreibt<br />
Patrick Zobl, Produktmanager bei CERATIZIT, den Nutzen<br />
für die Kunden. „Der innovative Spannkeil überzeugt aber<br />
insbesondere im Einsatz: Die Kraftübertragung bei X-Lock ist<br />
unabhängig von der Drehrichtung des Fräswerkzeugs. Durch den<br />
Spannmechanismus erreichen wir eine höhere Stabilität und es<br />
gibt kaum Vibrationen, was speziell bei schmalen Fräsrädern ein<br />
Riesenvorteil ist. Außerdem lassen sich bei dem neuen Werkzeug<br />
höhere Zähnezahlen und eine gleichmäßige Zahnteilung realisieren“,<br />
erläutert Zobl weiter. „Die X-Lock Kassettenspannung<br />
lässt dem Anwender volle Gestaltungsfreiheit bei der individuellen<br />
Konstruktion des Kurbelwellenfräsers.“ Der Hartmetallexperte<br />
CERATIZT hat mit der X-Lock Kassettenspannung erneut<br />
ein Werkzeug entwickelt, das dem Kunden einen klaren Wettbewerbsvorteil<br />
verschafft. Beim Kurbelwellenfräsen können die<br />
Anwender nun durch die Kassettenbauweise engere Toleranzen<br />
einhalten und den Einstellaufwand dennoch relativ gering halten.<br />
Gleichzeitig verringern sie ihre Herstellungskosten, weil die<br />
Standzeit deutlich erhöht wurde und die Fräse der Fräsaufgabe<br />
optimal angepasst werden kann.<br />
www.ceratizit.com
FERTIGUNG | Zerspanungstechnik<br />
Durch den Ein� uss von Globalisierung<br />
und Energiedebatte müssen<br />
auch die Prozesse für die Herstellung<br />
von Großbauteilen effektiver gestaltet<br />
und die Produktivität deutlich gesteigert<br />
werden. Der in den letzten Jahren stetig<br />
angestiegene Personen- und Güterverkehr<br />
führt zu einer erheblich größeren Nachfrage<br />
beim Transportwesen auf Straße,<br />
Schiene oder auf See. Auch für die Flugzeugindustrie<br />
gilt dieser Trend. Darüber hinaus<br />
gewinnt die alternative Energieerzeugung<br />
immer stärker an Bedeutung, durch<br />
Wind- und Wasserkraft, Solaranlagen oder<br />
auch durch stationäre Großmotoren, die<br />
mit Biotreibstoffen betrieben werden.<br />
Vor diesem Hintergrund ist eine Ef� zienzsteigerung<br />
der Prozesse und Steigerung<br />
der Produktivität auch bei der Herstellung<br />
von Großbauteilen zwingend. Hierbei können<br />
neuartige Werkzeugkonzepte nachhaltig<br />
die Ef� zienz bei der Zerspanung von<br />
Großbauteilen steigern, mit dem Ziel, bei<br />
hoher Fertigungssicherheit und Qualität<br />
die Bearbeitungszeiten zu reduzieren.<br />
Die Mapal Spezialisten haben dafür neuartige<br />
Lösungen entwickelt, die diesen<br />
spezi� schen Anforderungen der Großteilebearbeitung<br />
Rechnung tragen und so die<br />
Wirtschaftlichkeit einer qualitativ hochwertigen<br />
und sicheren Bearbeitung gewährleisten.<br />
Neuartige Leichtbauwerkzeuge mit CFK und<br />
als Schweißkonstruktion<br />
MAPAL: NEUARTIGE WERKZEUGKONZEPTE FÜR DIE GROSSTEILE-BEARBEITUNG<br />
Ein Frage der Größe<br />
Für das Bearbeiten von großen Bauteilen muss der Zerspanungsprozess an neue, sehr spezi� sche<br />
Anforderungen angepasst werden. Die Dimensionen der Teile, die Komplexität in vielen Bereichen erfordern<br />
von den Maschinen, den Vorrichtungen und vor allem von den Werkzeugen spezi� sche Leistungsmerkmale,<br />
um Ef� zienz und Produktivität der Prozesse zu gestalten.<br />
Werkzeuge in Leichtbauweise<br />
Bei der Bearbeitung großer Bohrungen sind<br />
das zulässige Werkzeuggewicht und das<br />
Kippmoment sehr wichtige Kriterien für die<br />
Werkzeugauslegung. Beide werden durch<br />
die zur Verfügung stehende Maschine vorgegeben.<br />
Darüber hinaus sind aber auch<br />
das dynamische Verhalten der Konstruktion<br />
und vor allem bei Präzisionsbohrungen<br />
die Wärmeausdehnung weitere Ein� ussgrößen,<br />
die berücksichtigt werden müssen.<br />
Zur Gewichtsreduzierung bei großen Werkzeugen<br />
können für das Herstellen von<br />
Werkzeugkörpern anstelle von Stahl leichte<br />
Werkstoffe wie Aluminium oder Titan eingesetzt<br />
werden. Allerdings müssen die Konstruktionen<br />
der Werkzeuge dann an die<br />
jeweiligen Materialien angepasst werden.<br />
Eine simple Kopie der Stahlkonstruktion<br />
würde nicht funktionieren. So können zum<br />
Beispiel PKD-Schneiden oder Führungsleisten<br />
in einen Titankörper nicht eingelötet,<br />
sondern müssen verklebt werden. Für<br />
Werkzeuge mit Aluminium-Grundkörpern<br />
werden die Schneiden in Stahlkassetten<br />
aufgenommen, um so die Schneidkörper<br />
in stabilen und verschleißfesten Plattensitzen<br />
zu haben. Auf diese Weise gestaltete<br />
Stufenwerkzeuge können beim Bearbeiten<br />
von Getriebegehäusen enorme Einsparungen<br />
in der Fertigungszeit erzielen, da alle<br />
Funktionsdurchmesser der Getriebestufen<br />
in einem Bearbeitungsschritt erfolgen. Die<br />
Genauigkeit liegt dabei im Werkzeug selbst<br />
und wird so gegenüber Einzelwerkzeugen<br />
deutlich erhöht. Die Fertigung wird damit<br />
ef� zienter durch schnelles Bearbeiten mit<br />
verbesserter Qualität.<br />
Neue Leichtbaukonstruktionen<br />
Neben dem Ansatz, einen leichteren Werkstoff<br />
für den Werkzeugkörper zu verwenden,<br />
sind auch ganz neue Leichtbaukonstruktionen<br />
erfolgreich im Einsatz. So werden<br />
beispielsweise bei Getriebegehäusen<br />
von mehrstu� gen Hochleistungsgetrieben<br />
Werkzeuge als „Schweißkonstruktion“ eingesetzt.<br />
In den Gehäusen werden mehrere<br />
Durchmesser von bis zu 300 mm bearbeitet,<br />
bei einer Auskraglänge von 600 mm.<br />
Die teilweise mit Führungsleisten ausgestatteten<br />
Werkzeuge als „Schweißkonstruktion“<br />
haben bei geringem Gewicht eine<br />
sehr hohe Stabilität und Stei� gkeit. Gegenüber<br />
herkömmlich ausgeführten Bohrstangen<br />
sind Gewichtsreduzierungen von über<br />
50 % möglich. Das Biegewiderstandsmoment<br />
ist durch die Rohrkonstruktion mit<br />
Stabilisierungsrippen sehr gut und so sind<br />
die Werkzeuge auch bei ungünstigen Auskraglängen<br />
hochgenau.<br />
Zusätzlich zu Schweißkonstruktionen entwickelte<br />
Mapal Feinbearbeitungswerkzeuge<br />
für große Bohrungen mit CFK-Elementen.<br />
16 | technikreport 1–2/11 www.industrieweb.at
Helixfräser zur Vorbearbeitung sehr großer Bohrungen oder bei hohem Aufmaß<br />
Rohrkonstruktionen mit CFK haben bei hoher<br />
Stei� gkeit nur 20 % des spezi� schen<br />
Gewichts von Stahl und ein verbessertes<br />
■ INFO | Innovations-Award für Mapal<br />
Seit 2007 zeichnet die ZF Friedrichshafen<br />
AG ihre leistungsfähigsten Lieferanten<br />
aus. In diesem Jahr gehen die Preise an<br />
vier deutsche und ein italienisches Unternehmen.<br />
Sie überzeugten durch höchste<br />
Qualität, herausragende Technik, effiziente<br />
Logistikprozesse und wettbewerbsfähige<br />
Kostenstrukturen. „Langfristiger<br />
Erfolgsfaktor für ZF ist es, die richtigen<br />
Partner zu finden und mit diesen strategisch,<br />
kreativ, innovativ und partnerschaftlich<br />
zusammenzuarbeiten“, sagte<br />
Hans-Georg Härter, Vorstandsvorsitzender<br />
der ZF Friedrichshafen AG. „Gut ist<br />
nicht genug – wir wollen die Besten der<br />
Guten“, machte er den Stellenwert der<br />
Auszeichnung klar. Die MAPAL Dr. Kress<br />
KG aus Aalen, Global Player mit über<br />
3.000 Mitarbeitern in mehr als 20 Ländern<br />
und weltgrößter Spezialist für die<br />
Bearbeitung kubischer Werkstücke mit<br />
Schwerpunkt Feinbearbeitung, erhielt die<br />
Auszeichnung für die beste Innovationsleistung.<br />
Bei der Übergabe des Awards an Dr. Dieter<br />
Kress und Dr. Jochen Kress, fand Hans-<br />
Georg Härter sehr persönliche Worte.<br />
Er erinnerte sich, dass er Dr. Dieter Kress<br />
schon vor 35 Jahren bei der ZF Passau begegnet<br />
war. Damals gab es eine schwierige<br />
Bearbeitungsaufgabe, die durch Dr. Dieter<br />
Kress mit der damals noch sehr neuen einstellbaren<br />
Einschneiden Reibahle von<br />
dynamisches Verhalten. Ein weiterer großer<br />
Vorteil liegt in der sehr geringen Wärmeausdehnung<br />
des CFK und somit in der<br />
MAPAL verblüffend gut gelöst wurde. Anschließend<br />
stellte Dr. Jochen Kress das Familienunternehmen,<br />
seine Produkte und<br />
die Aktivitäten der MAPAL Gruppe vor.<br />
„Innovationen entstehen bei uns in erster<br />
Linie im Dialog mit unseren Kunden. Dabei<br />
stellen wir uns täglich den Herausforderungen,<br />
die Produktion unserer Kunden<br />
beim Bearbeiten kubischer Teile in<br />
der Industrie immer wieder mit neuen<br />
Werkzeugen schneller, kostengünstiger<br />
und prozesssicher zu gestalten. Dass diese<br />
Grundhaltung des Unternehmens<br />
von der<br />
Gründung an, von der<br />
ZF heute mit dieser hohen<br />
Auszeichnung belohnt<br />
wird, freut uns<br />
alle ganz besonders“.<br />
Die drei Preisträger in<br />
der Kategorie Produktionsmittel<br />
sind die PMG<br />
Füssen GmbH, die Salzgitter<br />
AG sowie die italienische<br />
Valbormida<br />
S.p.A.<br />
In der Kategorie Betriebsbedarf<br />
wurde die<br />
Preh GmbH aus Neustadt<br />
prämiert.<br />
Die Verleihung der „ZF<br />
Supplier Awards“ fand<br />
im Rahmen des Materi-<br />
Zerspanungstechnik | FERTIGUNG<br />
Formstabilität und konstanten Genauigkeit<br />
des Werkzeuges bei schwankenden Temperaturen.<br />
Demgegenüber müssen andere<br />
Werkzeuge zum Ausspindeln, zum Beispiel<br />
Brückenwerkzeuge, bei Temperaturänderungen<br />
nachgestellt werden, um enge Toleranzen<br />
von großen Präzisionsbohrungen<br />
prozesssicher zu erreichen.<br />
Helixfräsen<br />
Bei sehr hohem Aufmaß oder sehr großen<br />
Bohrungen ist das von MAPAL entwickelte<br />
Helixfräsen eine interessante Alternative<br />
bei der Vorbearbeitung großer Bohrungen.<br />
Bekannte Aufbohrwerkzeuge stoßen hier<br />
an Grenzen und die gesamte Schnitttiefe<br />
muss in mehrere Schnitte oder mit gestuften<br />
Werkzeugen mit Schnittaufteilung bewältigt<br />
werden. Beim Helixfräsen wird der<br />
bekannten Zirkularfräsbewegung eine zusätzliche<br />
axiale Vorschubbewegung überlagert.<br />
Der speziell für diese Aufgabe entwickelte<br />
Helixfräser mit Tangentialtechnologie<br />
bewältigt bis zu 40 % höhere Zeitspanvolumen,<br />
als herkömmliche Zirkularfräser.<br />
So werden auch bei hohen Schnitttiefen<br />
hohe Abtragsraten und damit ef� ziente<br />
Bohrungsbearbeitungen möglich.<br />
www.mapal.at<br />
als Management Meetings statt. Führungskräfte<br />
der Materialwirtschaft trafen<br />
sich dazu in Friedrichshafen, um Einkaufs-<br />
und Logistikthemen zu diskutieren.<br />
Die Preisträger wurden im Vorfeld<br />
von ZF-Juroren aus den Bereichen Einkauf,<br />
Logistik und Qualität über ein standardisiertes<br />
Auswahlverfahren ermittelt.<br />
Die fünf ausgezeichneten Unternehmen<br />
können sich jetzt mit der Auszeichnung<br />
„Top-Lieferant der europäischen ZF-<br />
Werke“ schmücken.<br />
Hans-Georg Härter, Vorstandsvorsitzender der ZF Friedrichshafen bei<br />
der Übergabe des Awards an Dr. Dieter Kress und Dr. Jochen Kress<br />
www.industrieweb.at technikreport 1–2/11 | 17
FERTIGUNG | Werkzeugmaschinen<br />
DMG: 5-ACHS-FRÄSEN MIT SCHWENK-RUNDTISCH<br />
Deutscher Mono-Block<br />
Mit der DMU 65 monoBlock präsentiert<br />
DMG eine Weltpremiere für<br />
alle Branchen. Das hohe Niveau<br />
wird bereits in den konstruktiven Details<br />
der DMU 65 monoBlock deutlich, was beispielsweise<br />
in Verbindung mit den schnellen<br />
Rundachsen des Schwenk-Rundtisches<br />
ein ansehnliches Plus an Dynamik gebracht<br />
hat, während unter anderem breite 45er-Rollenführungen<br />
für ein Höchstmaß an Stabilität<br />
im Prozess sorgen. Außerdem überzeugt<br />
die DMU 65 monoBlock mit 3-Punkt-Au� age<br />
für kürzeste Inbetriebnahmezeiten. Und sie<br />
ist mit zirka 7,5 m 2 Aufstell� äche die kompakteste<br />
Maschine in ihrer Klasse.<br />
Trotz der geringen Stell� äche bietet sie einen<br />
extrem großen Arbeitsraum. So lässt sich<br />
mit Achswegen von 650 x 650 x 560 mm<br />
(in X, Y und Z) in der 5-Achs-Ausführung der<br />
komplette Bereich des Rundtisches überfahren,<br />
so dass die Werkstücke in einem<br />
Zug bearbeitet werden können. Ein entscheidendes<br />
Attribut für höchste Genauigkeit<br />
und Ober� ächengüte. Ebenfalls bemer-<br />
kenswert: Selbst übergroße Werkstücke bis<br />
840 mm Durchmesser und mit einem Gewicht<br />
bis 1.000 kg � nden auf dem Schwenk-<br />
Rundtisch der neuen DMU 65 Platz.<br />
Zugang zum Arbeitsraum � ndet der Anwender<br />
durch eine 1.430 mm breite Türöffnung,<br />
wobei die Tischhöhe von 800 mm ein rückenschonendes<br />
Arbeiten verspricht. Ein<br />
weiterer Vorteil in Anbetracht der möglichen<br />
Werkstückdimensionen und hohen Werkstückgewichte<br />
ist die uneingeschränkte<br />
Kranbeladung von oben im Standard möglich.<br />
Einfache Werkzeug-Bestückung<br />
An die einfache und komfortable Bedienung<br />
und Beladung des Werkzeugmagazins mit<br />
seinen 30, 60 oder 90 Plätzen wurde ebenfalls<br />
gedacht. Da sich die Beladestation im<br />
vorderen Bereich der Maschine be� ndet,<br />
kann der Bediener jederzeit im normalen Arbeitsumfeld<br />
agieren. Dazu kann das Steuerungspanel<br />
während des Rüstens unmittelbar<br />
zur WZ-Beladestation geschwenkt wer-<br />
Die DMU 65 monoBlock ermöglicht für unter<br />
180.000 Euro den Einstieg in die 5-Achs-<br />
Simultanbearbeitung<br />
Die DMU 65 monoBlock beherrscht in ihren � exiblen Ausbaustufen von der 3-Achs-Maschine mit<br />
1.000 x 650 mm großem Tisch bis zu 5-Achs-Ausführung mit dynamischem Schwenk-Rundtisch alle<br />
Disziplinen der Frästechnik vom Schruppen bis zur Finishbearbeitung auf einem kompromisslos<br />
hohen Niveau und zu einem höchst attraktiven Preis.<br />
DMU 65 monoBlock: modularer Baukasten mit<br />
hoher Optionenvielfalt<br />
18 | technikreport 1–2/11 www.industrieweb.at
Über einen dynamischen Farbverlauf von Grün bis<br />
Rot ist der aktuelle Status der Prozessstabilität<br />
jederzeit ablesbar<br />
den. Dabei reduziert der schnelle Schwertwechsler<br />
die Span-zu-Span-Zeit auf 4,9<br />
Sekunden.<br />
Weitere interessante Ausstattungsdetails<br />
der DMU 65 monoBlock sind die steilen<br />
Schrägen des Arbeitsraums für ungehinderten<br />
Spänefall und die Edelstahlauskleidung<br />
des Arbeitsraumes mit hohem Langzeitwert,<br />
während ein breiter, zentral angeordneter<br />
Späneförderer für eine schnelle und<br />
prozesssichere Späneentsorgung nach hinten<br />
aus der Maschine sorgt. Als besonderes<br />
Extra bietet die Neuentwicklung von Deckel<br />
Maho Pfronten erstmals eine Spindel-<br />
Auslastungs- und Schwingungsanzeige zur<br />
ständigen Zustandskontrolle. Vergleichbar<br />
�������<br />
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mit einem elektronischen Drehzahlmesser<br />
im Automobil wird hier mit einem dynamischen<br />
Farbverlauf von Grün bis Rot für den<br />
Bediener der aktuelle Status der Prozessstabilität<br />
auf einen Blick erkennbar.<br />
Ganzheitlicher Baukasten<br />
Neben den konstruktiven Details überzeugt<br />
die DMU 65 monoBlock durch einen modularen<br />
Baukasten mit hoher Optionenvielfalt.<br />
Dazu zählen unter anderem modulare Ausrüstungskon�<br />
gurationen für die Motorspindeln.<br />
So hält der umfangreiche Spindelbaukasten<br />
ausgehend von der Standardausführung<br />
mit 10.000 min –1 Spindeldrehzahl<br />
(bei 82 Nm Drehmoment) weitere applikationsorientierte<br />
Optionen mit 14.000 min –1<br />
(100 Nm), 18.000 min –1 (119 Nm), 24.000<br />
min –1 (100 Nm) sowie eine starke Spindel<br />
mit 10.000 min –1 und 200 Nm Drehmoment<br />
bereit.<br />
Entsprechend der jeweiligen Fokussierung<br />
auf Allgemein-, 5-Achs- oder HSC-Bearbeitung<br />
sind zudem die verfügbaren Tischvarianten<br />
ausgelegt worden. Neben dem großen<br />
Starrtisch der 3-Achs-Standardausführung<br />
mit einer Aufspann� äche von 1.000 x<br />
650 mm für Werkstücke bis 1.800 kg gehören<br />
darüber hinaus zwei Schwenk-Rundtische<br />
für Werkstückgewichte bis 1.000 kg<br />
mit 650 mm Durchmesser und einem<br />
Schwenkbereich von +/– 120° zum Portfolio.<br />
Dabei ist eine Variante mit drehmomentstarken<br />
Getriebemotoren ausgestattet,<br />
während die andere Version mit dynamischen<br />
(wassergekühlten) Torquemotoren<br />
agiert, die die beiden Rundachsen auf bis<br />
zu 100 min –1 beschleunigen.<br />
Ergänzt wird der Universal-Baukasten der<br />
DMU 65 monoBlock durch ein spezielles<br />
Produktionspaket inklusive innerer Kühlmittelzufuhr<br />
bis zu 40 bar und einem platzsparendem<br />
Späneförderer zur Maschinenrückseite,<br />
der eine � ächenoptimierte Aufstel-<br />
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Werkzeugmaschinen | FERTIGUNG<br />
lung der Maschine im Produktionsbetrieb<br />
ermöglicht. Abgerundet wird das Standard-<br />
Ausstattungspaket schließlich durch die<br />
DMG ERGOline Control mit 19“-Screen und<br />
Hightech-3D-Steuerungen wahlweise Siemens<br />
(Sinumerik 840D solutionline) oder<br />
Heidenhain (iTNC 530).<br />
Erweitertes Anwendungsspektrum<br />
Die AMB-Weltpremiere der neuen DMU 65<br />
monoBlock ist gleichfalls der Startschuss<br />
für Deckel Maho, den Flexibilitätsgrad im<br />
Bereich der 5-Achs-Bearbeitung ansehnlich<br />
auszuweiten. Das meint zum einen die<br />
Integration der Dreh-Frästechnik. Zum anderen<br />
wird es optional möglich sein, mit<br />
Ultra sonic die ultraschallgestützte Zerspanung<br />
hartspröder Materialien zu realisieren<br />
sowie mit Lasertec Shape ein exzellentes<br />
Werkzeug zum Fräsen und Lasern auf einer<br />
Maschine zu integrieren. Alle Erweiterungen<br />
sollen bereits zur Hausausstellung vom<br />
1. bis 5. Februar 2011 in Pfronten verfügbar<br />
sein, wo zudem mit der DMU 85 monoBlock<br />
die größere Schwester der DMU 65 mono-<br />
Block ihre Weltpremiere feiern wird.<br />
www.gildemeister.at<br />
Mit Lasertec Shape wird Fräsen und Lasern in<br />
einer Maschine integriert
FERTIGUNG | Werkzeugmaschinen<br />
Perfekte Ergonomie bei der neuen Maschinengeneration von WFL. Durch den perfekten Zugang zum Arbeitsraum als auch<br />
zum Werkzeugmagazin ist dem Maschinenbediener enorme Arbeitserleichterung garantiert<br />
WFL M120 MILLTURN/3000MM<br />
Die neue Generation<br />
Auch vergangenes Jahr war WFL Millturn Technologies auf der AMB, der deutschen Leitmesse<br />
für Werkzeugmaschinen, in Stuttgart vertreten – und präsentierte die neueste Modelllinie des<br />
Dreh-Bohr-Fräszentrums M120 Millturn/3000 mm.<br />
Neben der Vorstellung der neuen<br />
großen Maschine konnte der Besucher<br />
auch das kleinere Modell<br />
Millturn, die M40-G, aus nächster Nähe bestaunen.<br />
Darüber hinaus erwartete den Besucher<br />
neben Maschinen-Highlights auch<br />
noch Innovationen aus den Bereichen Software<br />
& Technologie. Während nicht spezialisierte<br />
Anbieter immer mehr Komplettbearbeitungsmaschinen<br />
in Form von Bearbeitungszentren<br />
mit angebauter Drehspindel<br />
vorstellen, geht WFL beim Drehen keine<br />
Kompromisse ein und zeigte auf der AMB<br />
in Stuttgart die neue M120 Millturn/3000<br />
mm, eine Komplettbearbeitungsmaschine<br />
mit echtem Schrägbett. Durch die WFL typische<br />
Bauform werden die beim Drehen<br />
besonders hohen Schnittkräfte vertikal zur<br />
Z-Führungsebene ins massive Schrägbett<br />
geleitet. In Kombination mit den groß dimensionierten<br />
Führungen mit breitem Führungsabstand<br />
resultiert ein Höchstmaß an<br />
Stabilität. Besucher des Messestandes<br />
konnten die neue WFL Maschinengeneration<br />
– die M120 Mill turn/3.000 mm live unter<br />
Span erleben. Diese überzeugt mit Bearbeitungslängen<br />
von 2.000 mm bis 8.000 mm<br />
und einem Umlaufdurchmesser von bis zu<br />
1.220 mm. Neben überlegenen Leistungs-<br />
und Drehmomentwerten der Hauptspindel<br />
von bis zu 126 kW bzw. 12.400 Nm sorgen<br />
gewaltige Vorschubkräfte auf allen Achsen<br />
für bestechende Dynamik und höchste Produktivität.<br />
Die 55 kW Getriebe-Frässpindel<br />
sichert die Maximalleistung bereits bei niederer<br />
Drehzahl, was besonders beim Einsatz<br />
großer Bohrer und Fräser einen we-<br />
WFL bietet zur Simulation und Optimierung von CNC-Programmen die Of� ine-Simulationssoftware<br />
CrashGuard Studio®<br />
20 | technikreport 1–2/11 www.industrieweb.at
www.industrieweb.at<br />
Werkzeugmaschinen | FERTIGUNG<br />
sentlichen Vorteil darstellt. Die gewaltigen Klemmkräfte der<br />
B-Achse erlauben sogar den Einsatz gedämpfter Bohrstangen<br />
bis zu einem Durchmesser-Längenverhältnis von bis zu 1:14.<br />
Für schwere Innenbearbeitungswerkzeuge bis zu einer Länge<br />
von 1.700 mm und 200 kg steht ein eigenes Pick-up Magazin<br />
als Option zur Verfügung. Darüber hinaus bietet WFL eine weitere<br />
vollautomatisierte Wechslerlösung für bis zu 2.500 mm<br />
lange Werkzeuge.<br />
Drehen, Bohren, Fräsen, Verzahnen, Tiefbohren sowie Innenbearbeiten<br />
ist in allen Winkellagen möglich. Durch die Interpolation<br />
von bis zu fünf Achsen kann praktisch jede geometrische<br />
Kontur mit einem Höchstmaß an Ef� zienz bearbeitet<br />
werden. Zusätzlich sorgt das neue, besonders ergonomische<br />
Design der Millturns für hohe Benutzerfreundlichkeit, da praktisch<br />
ein stufenloser Zugang in den Arbeitsraum der Maschine<br />
möglich ist. Auch der schwenkbare und horizontal verschiebbare,<br />
sowie beim neuen Modell auch höhenverstellbare Bildschirm<br />
lässt sich mit einem Handgriff perfekt auf die Bedürfnisse<br />
des Maschinenbedieners einstellen.<br />
Für schwere Innenbearbeitungswerkzeuge bis zu einer Länge von<br />
1700 mm und 200 kg steht ein eigenes Pick-up Magazin als Option<br />
zur Verfügung.<br />
Software-Neuheiten<br />
Als Steuerung kommt bei allen Maschinenmodellen die<br />
Siemens Sinumerik 840D zum Einsatz. Dank der Vielzahl<br />
an selbstentwickelten Software-Zyklen für z. B. Drehen mit<br />
schwenkender B-Achse, Drehfräsen, Hubzapfenfräsen, Nockenfräsen,<br />
Tiefbohren sind äußerst komplexe Anwendungen<br />
besonders einfach beherrschbar. Eine WFL Neuheit stellt die<br />
FLANX Verzahnungssoftware dar. Das Softwarepaket FLANX<br />
erlaubt die einfache und � exible Herstellung von Außen- und<br />
Innenverzahnungen, Stirnradverzahnungen, Planverzahnungen<br />
sowie Zyklo-Palloidverzahnungen. Um auf Nummer sicher zu<br />
gehen bietet WFL die 3D-Simulationssoftware CrashGuard Studio,<br />
mit welcher manuell erstellte oder von Postprozessoren<br />
generierte CNC-Programme im ISO-Code inklusive aller WFL-<br />
Zyklen vorab am PC simuliert und optimiert werden können.<br />
Kollisionen werden dadurch schon im Vorfeld erkannt und verhindert.<br />
Dadurch stehen CNC-Programme schon beim Einfahren<br />
kollisionsfrei zur Verfügung. Sollte trotzdem im Zuge einer<br />
Pro gramm un ter bre chung bzw. aufgrund eines Bedienungsfehlers<br />
eine Kollision drohen, wird diese bei Verwendung der Kollisionsvermeidungssoftware<br />
CrashGuard wirkungsvoll verhindert.<br />
Somit stellen CrashGuard Studio und CrashGuard ein<br />
durchgängiges und ef� zientes Konzept dar. Alle 3D-Modelle für<br />
Werkzeuge, Spannmittel und Werkstücke sind für CrashGuard<br />
Studio und CrashGuard kompatibel und brauchen daher nur<br />
einmal erstellt werden. CrashGuard Studio und CrashGuard<br />
tragen daher unmittelbar zur Erhöhung der Ef� zienz bei und<br />
sind somit von wirtschaftlichem Nutzen für den Anwender.<br />
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bestätigt wieder eine sehr hohe Kundenzufriedenheit in der<br />
Ausbildung und in der Zertifizierung.<br />
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FERTIGUNG | Betriebstechnik<br />
Wärmekammern sind eine Kernkompetenz der DENIOS AG und erfüllen alle gesetzlichen Anforderungen. Seit fast 25 Jahren<br />
entwickeln die Engineering-Experten überzeugende und individuelle Lösungen in Sachen Thermotechnik<br />
DENIOS-WÄRMEKAMMERN IM PRODUKTIONSPROZESS<br />
Auf’s richtige Pferd gesetzt<br />
Die DIC Performance Resins GmbH benötigte für die Herstellung von Kunstharzen eine effektive Lösung,<br />
um Rohstoffe schnell, schonend und kostengünstig aufzuheizen. Mit Wärmekammern von DENIOS � el die<br />
Wahl auf ein Produkt, das in puncto Wirtschaftlichkeit und Handling überzeugt.<br />
Seit über 100 Jahren produziert DIC<br />
Performance Resins in Wien synthetische<br />
Harze für industrielle Anwendungen.<br />
Zum Produktportfolio gehört neben<br />
traditionellen lösemittelhaltigen Systemen<br />
ein wachstumsstarkes Programm<br />
an innovativen Pro-<br />
dukten für Farben,<br />
Lacke, Druckfarben<br />
und Klebstoffe.<br />
Als Tochtergesellschaft<br />
der japanischen<br />
DIC Corporation,<br />
welche weltweit<br />
zu den führenden<br />
Konzernen der<br />
Chemiebranche<br />
zählt, setzt das Un-<br />
ternehmen hohe Standards bei Umweltschutz<br />
und Arbeitssicherheit. Da bei der<br />
Kunstharzherstellung einige Rohstoffe vor<br />
der Verwendung auf 60 bis 90° C aufgeheizt<br />
werden müssen, benötigte die DIC<br />
Performance Resins GmbH eine entsprechende<br />
Räumlichkeit. Hierbei musste jedoch<br />
eine Vielzahl von Aspekten berück-<br />
Unsere Lösungen erfüllen<br />
alle Gesetzesvorschriften<br />
der EU und die sind so<br />
lückenlos wie nirgends<br />
sonst auf der Welt.<br />
Helmut Dennig,<br />
Vorstand der DENIOS AG<br />
sichtigt werden: Das Unternehmen legte<br />
besonderen Wert auf die Gewährleistung<br />
eines zeitnahen und dennoch schonenden<br />
Behandlungsprozesses, da eine einheitliche<br />
Erhitzung der individuellen Stoffe<br />
zu negativen Auswirkungen auf die Produktqualität<br />
führen<br />
kann. Da viele dieser<br />
Vorgaben derzeit<br />
nicht zufriedenstellend<br />
mit einer<br />
einfachen, auf 90<br />
Grad erhitzten Produktionshalle<br />
erfüllt<br />
werden konnten,<br />
wurde eine weitaus<br />
� exiblere und ökonomischere<br />
Lösung<br />
gesucht. Die temperaturbedingte Belastung<br />
der Mitarbeiter als auch die Energiekosten<br />
sollten ebenfalls signi� kant gesenkt<br />
werden.<br />
Die Lösung<br />
DIC Performance Resins setzte auf die<br />
langjährige Erfahrung und Kompetenz der<br />
DENIOS-Experten und investierte in die<br />
Anschaffung einer DENIOS-Wärmekammer<br />
mit acht Palettenplätzen. Diese ermöglicht<br />
eine besonders schnelle und gezielte Erhitzung,<br />
so dass auch unterschiedlichste<br />
Temperaturanforderungen erfüllt werden<br />
können. Negative Auswirkungen auf die<br />
Produktqualität können so vermieden werden.<br />
Wärmeverluste und somit unnötige<br />
Kostenfaktoren werden durch die gute Isolation<br />
der Wärmekammer eliminiert. Auch<br />
im Hinblick auf Sicherheit und Arbeitsbedingungen<br />
konnten große Erfolge erzielt<br />
werden. Die Belastung der Mitarbeiter<br />
durch hohe Temperaturen wurde vermieden<br />
und das Handling stark vereinfacht.<br />
In Folge der schnellen Ausführung des<br />
Projekts und der nachweislichen Energiekosteneinsparungen<br />
entschied sich DIC<br />
Performance Resins nur wenige Monate<br />
nach Lieferung der ersten Wärmekammer<br />
für den Erwerb von zwei weiteren Wärmekammern.<br />
Die Energiekosteneinsparung durch die<br />
Verwendung der DENIOS Produkte lässt<br />
sich dabei insgesamt auf etwa 5.000 Euro<br />
22 | technikreport 1–2/11 www.industrieweb.at
www.industrieweb.at<br />
Betriebstechnik | FERTIGUNG<br />
An ihrem Standort in Wien produziert DIC Performance Resins<br />
hochwertige Kunstharze, die in der Farben-, Druck-, Automobil- und<br />
Haftklebstof� ndustrie zum Einsatz kommen<br />
pro Monat beziffern. Somit amortisiert sich die Investition<br />
bereits nach etwas mehr als einem Jahr.<br />
Ergebnis und Nutzen<br />
Die DIC Performance Resins GmbH erhielt mit der DENIOS-<br />
Wärmekammer eine � exible und wirtschaftliche Container-Lösung,<br />
welche Prozesssicherheit und Produktqualität<br />
nachhaltig optimierte. Neben der effektiven Verbesserung<br />
der Arbeitsbedingungen wurde eine optimale Energieef� zienz<br />
erreicht, die dem Unternehmen Energiekosteneinsparungen<br />
in der Höhe von etwa 60.000 Euro pro Jahr eröffnete.<br />
www.denios.at<br />
Die � exible und wirtschaftliche DENIOS-Wärmekammer erwies sich<br />
als optimale Lösung zur Rohstoffbehandlung<br />
Lösungen für<br />
Verbindung und<br />
Befestigung<br />
Internationale Fachmesse für<br />
Verbindungs- und Befestigungstechnologie<br />
22. - 24. Februar 2011, Messe Stuttgart<br />
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Befestigungselemente- und Halterungen<br />
für die Industrie<br />
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Montage- und Installationssysteme<br />
Produktionstechnologie für<br />
Befestigungselemente<br />
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Für weitere Informationen:<br />
Mack Brooks Exhibitions Ltd, E-Mail: info@fastenerfair.com<br />
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FERTIGUNG | Staplertechnik<br />
Das Leitsystem von Jungheinrich optimiert die Wege von Flurförderfahrzeugen<br />
INNOVATIONEN VON JUNGHEINRICH AUF DER LOGIMAT 2011<br />
Leitsystem für Flurförderfahrzeuge<br />
Das Hamburger Unternehmen stellt in Stuttgart der Öffentlichkeit zahlreiche Lösungen rund um den<br />
Einsatz von Staplern und anderen Fahrzeugen aus dem Bereich Intralogistik vor. Ein Highlight der<br />
Präsentation ist ein spezielles Modul, das als Staplerleitsystem fungiert.<br />
Jungheinrich präsentiert auf der LogiMAT<br />
2011 nicht nur Altbewährtes, sondern<br />
auch einige Überraschungen, welche<br />
die Lösungskompetenz des Hamburger Unternehmens<br />
im Bereich Intralogistik einmal<br />
mehr unterstreichen sollen. Der Jungheinrich-Stand<br />
(Halle 7,<br />
Stand 120) ist im<br />
Vergleich zu den Vorjahren<br />
um gut 20 %<br />
größer. Neben einer<br />
Vielzahl an Flurförderzeugen<br />
können<br />
die Messebesucher<br />
hier unter anderem<br />
die Jungheinrich-<br />
Lagernavigation live<br />
testen. Die ISA – InnovativeSystemlö-<br />
sungen für die Automation GmbH, an der<br />
Jungheinrich beteiligt ist, stellt auf der Lo-<br />
Eine Tragkraft von ,nur‘<br />
1.200 Kilogramm führt zu<br />
einer höheren Flexibilität<br />
und einer Steigerung der<br />
Einsatzmöglichkeiten<br />
Stefan Hirt, Leiter Produktmanagement<br />
Deichselstapler<br />
Jungheinrich<br />
giMAT (Halle 5, Stand 171) ebenfalls ihre Innovationen<br />
aus.<br />
Wegoptimierung für Stapler<br />
Der Besucher � ndet auf dem Jungheinrich-<br />
Stand eine Reihe an intelligenten Lösungen<br />
rund um den Einsatz<br />
von Flurförderzeugen.<br />
Dazu zählen<br />
vor allem das Jungheinrich<br />
WMS und<br />
der Datenfunk. Eine<br />
Messeneuheit stellt<br />
das Modul „Staplerleitsystem“<br />
dar.<br />
Dieses sorgt dafür,<br />
dass die passenden<br />
Flurförderzeuge zum<br />
richtigen Zeitpunkt<br />
auf dem schnellsten Weg an den richtigen<br />
Ort gelangen.<br />
Materialfl ussanalyse als<br />
Dienstleistung<br />
Darüber hinaus stellt Jungheinrich auf der<br />
LogiMAT 2011 eine Reihe an Dienstleistungen<br />
vor, zum Beispiel die Material� ussanalyse.<br />
Hierbei handelt es sich um eine Beratungsleistung,<br />
die von Jungheinrich für<br />
seine Kunden entwickelt worden ist. Durch<br />
eine intensive Analyse der logistischen Abläufe<br />
bei bereits bestehenden manuellen<br />
Lagersystemen sind Ef� zienzsteigerungen<br />
von bis zu 20 % möglich. Lösungen rund um<br />
die Themen Miete und Gebrauchtfahrzeuge<br />
komplettieren den Jungheinrich-Auftritt in<br />
Stuttgart.<br />
Neue Staplergeneration<br />
Jungheinrich bringt zu Beginn des Jahres<br />
2011 eine neue Stapler-Generation auf den<br />
Markt. Hierbei handelt es sich um Elektro-<br />
Deichselstapler mit Radarmhub vom Typ<br />
24 | technikreport 1–2/11 www.industrieweb.at
■ INFO | Jungheinrich<br />
www.industrieweb.at<br />
Staplertechnik | FERTIGUNG<br />
Das deutsche Unternehmen Jungheinrich gehört zu den international führenden<br />
Unternehmen in den Bereichen Flurförderzeug-, Lager- und Materialflusstechnik.<br />
Als produzierender Dienstleister und Lösungsanbieter der Intralogistik<br />
steht das Unternehmen seinen Kunden mit einem umfassenden Produktprogramm<br />
an Staplern, Regalsystemen, Dienstleistungen und Beratung zur<br />
Seite. Die Zunahme globaler Verteilungsströme und die rasante IT-Entwicklung<br />
verändern die innerbetriebliche Logistik. Die Folge: Maßgeschneiderte<br />
„Allround-Lösungen“ gewinnen neben dem klassischen Produktangebot immer<br />
mehr an Bedeutung.<br />
Jungheinrich bietet seinen Kunden diese Lösungen:<br />
■ Ein umfassendes Produktprogramm an Flurförderzeugen, Regalsystemen<br />
und Dienstleistungen für den kompletten innerbetrieblichen Materialfluss.<br />
■ Eigene Vertriebs- und Servicegesellschaften in 31 europäischen und außereuropäischen<br />
Ländern. Von Norwegen bis Spanien, von Brasilien über Russland<br />
bis nach China. Und mit einer Vielzahl an Repräsentanzen, zum Beispiel<br />
in Australien, Südafrika und Indien. In Nordamerika ist die Mitsubishi<br />
Caterpillar Forklift America Inc. exklusiver Vertriebspartner von Jungheinrich.<br />
■ Vier Produktionswerke in Norderstedt, Lüneburg, Moosburg und Landsberg<br />
in Deutschland. Mit einem zusätzlichen Werk in Qingpu (China).<br />
■ Jungheinrich hat sich vom Flurförderzeughersteller zum produzierenden<br />
Dienstleister und Lösungsanbieter der Intralogistik gewandelt. So sorgen<br />
heute international rund 800 Fachberater und mehr als 3.400 mobile Kundendiensttechniker<br />
für flächendeckende, kompetente Beratung und umfassenden<br />
Service.<br />
EJC 212z/214z/216z. Das Besondere<br />
an diesen Fahrzeugen ist der sogenannte<br />
Radarmhub. Die durch die Anhebung<br />
der Radarme gewonnene zusätzliche<br />
Bodenfreiheit sorgt für ein müheloses<br />
Überwinden von lagertypischen<br />
„Hindernissen“ wie Rampen, Überfahrblechen<br />
oder Ladebrücken, aber auch<br />
von gewöhnlichen Bodenunebenheiten.<br />
Bei der Entwicklung dieser Generation<br />
wurde auch ein neues Tragkraftkonzept<br />
entwickelt und umgesetzt. Im Unterschied<br />
zu den Vorgänger-Fahrzeugen,<br />
die für Tragkräfte von bis zu 1.400 (EJC<br />
214z) bzw. 1.600 (EJC 216z) Kilogramm<br />
ausgelegt waren, wird es mit der neuen<br />
Serie (EJC 212z) auch eine Fahrzeugvariante<br />
mit einer Tragkraft von „nur“<br />
1.200 Kilogramm geben. „Das führt zu<br />
einer höheren Flexibilität und einer Steigerung<br />
der Einsatzmöglichkeiten dieser<br />
Fahrzeuggeneration“, erläutert Stefan<br />
Hirt, Leiter Produktmanagement Deichselstapler<br />
bei Jungheinrich.<br />
www.jungheinrich.at<br />
EJC 212z/214z/216z: sparsam<br />
im Verbrauch, sehr hohe<br />
Umschlagleistungen<br />
29. März 2011<br />
29. März 2011<br />
“Ich lade Sie herzlich zu den NIDays 2011<br />
in Wien ein!”<br />
(Günther Stefan, Branch Manager<br />
NI Austria)<br />
14. Technologie- und<br />
Expertenkongress zur Mess-<br />
und Automatisierungstechnik<br />
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Veranstaltungsort:<br />
Studio 44 der Österreichischen<br />
Lotterie - Wien<br />
Agenda und Anmeldung unter:<br />
ni.com/austria/nidays<br />
National Instruments Ges.m.b.H.<br />
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FERTIGUNG | Krantechnik<br />
SMART SOLUTIONS VON KONECRANES SORGEN FÜR MEHR EFFEKTIVITÄT<br />
Gesteigerte Produktivität<br />
In modernen Produktionsunternehmen gibt viele wichtige Abläufe, die kontinuierlich überwacht werden<br />
müssen, damit sie erfolgreich sind. Einer dieser Vorgänge ist die Handhabung von Materialien – mit<br />
intelligenten Kranen von Konecranes.<br />
Die Zielsetzung von Smart Solutions<br />
ist die Steigerung der Sicherheit im<br />
Betrieb und die Erhöhung der Produktivität<br />
durch Verkürzung der Zykluszeiten.<br />
Dadurch ergibt sich eine Verringerung<br />
der Wartungskosten, die wiederum eine Verringerung<br />
der Lebenszykluskosten mit sich<br />
bringt. Die Smart Solutions von Konecranes<br />
sind fertige Baukastenlösungen, die nach<br />
Bedarf ausgewählt werden können. Alle<br />
Module sind aufeinander abgestimmt, können<br />
wahlweise kombiniert werden um den<br />
Kran auf dessen Einsatzfall abzustimmen.<br />
Es erfolgt natürlich auch eine Abstimmung<br />
der Mechanik, des <strong>Antriebe</strong>s und der Motoren.<br />
Durch die Bremsenergierückgewinnung<br />
können Kunden ihren Kran auch „grün“ ausstatten.<br />
Diese Gesamtlösungen sind in sich<br />
stimmige, funktionierende, erprobte, entwickelte<br />
und fertige Lösungen.<br />
Sicherheit für alle<br />
Es besteht kein Zweifel daran, dass Sicherheit<br />
die oberste Priorität ist. Bei Konecranes<br />
ist kein Job so wichtig oder kein Service<br />
zu dringend, als dass sich der Kranspezialist<br />
nicht die Zeit nehmen kann, seine Arbeit<br />
sicher und korrekt auszuführen. Auch<br />
wenn Schäden an den vom Kran getragenen<br />
Lasten weniger schwerwiegend sind als Personenschäden,<br />
kann dies dennoch den Geschäftsbetrieb<br />
stören. Betriebe wissen ge-<br />
nau, wie teuer es für sie wird, wenn ein für<br />
den Versand zum Kunden bereitstehendes<br />
Endprodukt beschädigt wird. Konecranes<br />
■ INFO | Smart Solutions<br />
Antipendelsteuerung<br />
Endpositionierung<br />
Zielpositionierung<br />
Sequenzpositionierung<br />
Halbautomatischer<br />
Antrieb<br />
Vollautomatischer<br />
Antrieb<br />
Einstellbare<br />
Arbeits grenzen<br />
Sicherheitsbereich<br />
Hebe synchronisation<br />
Schieflagenkontrolle<br />
bietet intelligente Technologien, um einen<br />
schnelleren, kontrollierteren Transport der<br />
Lasten zu ermöglichen. www.konecranes.at<br />
Positionsanzeige<br />
Serviceanzeige<br />
HIM Human Interface<br />
to Machine<br />
Regenerativer<br />
A nt r ie b<br />
Schleichgang<br />
Traglastanzeige<br />
Sicherheitsstopp<br />
Stoßbelastungssteuerung<br />
Laststopp über<br />
Motor drehmoment<br />
Erweiterter<br />
Geschwindigkeitsbereich<br />
Kurzdistanzbetrieb<br />
Sanftes<br />
Lastabsetzen<br />
Hakennivellierung<br />
Lauf schienen lastoptimierung/<br />
-begrenzung<br />
Fernüberwachung<br />
Globaler<br />
technischer<br />
S upp or t<br />
Globales<br />
Fernservice<br />
26 | technikreport 1–2/11 www.industrieweb.at
HSM AUF DER LOGIMAT 2011<br />
Energiesparend<br />
Eine absolute Neuheit auf dem Messestand<br />
ist die vertikale Ballenpresse<br />
HSM V-Press 860 L, mit einer Press-<br />
die halbautomatische Kanalballenpresse<br />
AK 4014 V die mit einer integrierten, hydraulischen<br />
Hub-Kippvorrichtung ausgestatkraft<br />
von 532 kN und einer geräuscharmen tet ist, und somit für eine einfache und<br />
und energiesparenden Technologie. Somit komfortable Befüllung der Presse sorgt.<br />
ist sie die wirtschaftliche und umweltge- Mit einer Presskraft von 400 kN ist sie<br />
rechte Lösung für alle Entsorgungsaufga- die wirtschaftliche Entsorgungslösung für<br />
ben. Die V-Press 860 L produziert Ballen die Verpressung von Verpackungsmaterial<br />
mit einer Aussparung für den einfachen bei Filialisten und im Handel. Dank eines<br />
Transport ohne Palette und ist somit eine neuen und innovativen Zylinderkonzeptes<br />
einzigartige Neuheit im vertikalen Ballen- und durch eine komplett seitliche Maschipressenmarkt.<br />
Spezielle Pro� le in der Balnenbedienung ist es möglich, die Maschine<br />
lenentnahmetüre, in der Einfüllklappe und direkt in einer Ecke zu platzieren, daraus<br />
in der Pressplatte bilden eine Aussparung resultiert mehr freier Raum im Gang zum<br />
im Ballen, somit entfällt die Verwendung<br />
einer Palette komplett. Die Ballen kön-<br />
Rangieren der Paletten etc.<br />
nen dann direkt mit einem Gabelhubwa- Universell einsetzbar<br />
gen oder Stapler bewegt werden. Eine wei- Präsentiert wird auf dem HSM Messestand<br />
tere Neuheit auf dem HSM-Messestand ist auch der Karton-Shredder HSM Pro� Pack<br />
A-830-Wunschkette 190x63_A-830-Wunschkette 190x63 25.10.10 11:31 Seite 1<br />
Ballenpressen | FERTIGUNG<br />
Die halbautomatische Kanalballenpresse AK 4014 V, die mit einer<br />
integrierten, hydraulischen Hub-Kippvorrichtung ausgestattet ist, und<br />
somit für eine einfache und komfortable Befüllung der Presse sorgt<br />
Vom 8. bis zum 10. Februar 2011 wird HSM GmbH + Co. KG, der Hersteller von Aktenvernichtern,<br />
Schneidemaschinen, Ballenpressen und PET-Lösungen auf der Messe LogiMAT in der Halle 3, Stand 241<br />
Neuheiten aus dem HSM Umwelttechnik Produktprogramm vorstellen.<br />
425. Er verwandelt die sperrigen, gebrauchten<br />
Kartonagen angelieferter Waren im<br />
Handumdrehen in ein universell einsetzbares<br />
und vor allem kostenloses Verpackungsmaterial.<br />
Dieses bewahrt das Transportgut<br />
höchst effektiv vor den Gefahren des Transports.<br />
Die Handhabung des Verwandlungskünstlers<br />
ist ein Kinderspiel: die ausgedienten<br />
Kartonagen werden einfach in den Einführschlitz<br />
geschoben, von den Messerwalzen<br />
eingezogen und zu einer Kartonmatte<br />
mit luftiger Maschenstruktur verarbeitet.<br />
Dabei wird die Wellpappe nicht nur perforiert,<br />
sondern durch die Spezialschneidwellen<br />
auch aufgepolstert und im gleichen Arbeitsgang<br />
auf die gewünschte Breite zugeschnitten.<br />
www.hsm.eu<br />
Wunschkette. Ab 24 Stunden. *<br />
Neu... permanent umlaufen. Neu... 3000°. Neu... Öffner. Ihr Baukasten für jede Energiezuführung...<br />
einzeln bis konfektioniert.<br />
* Lieferzeit = Zeit bis zum Versand der Ware. Die Lieferzeit der Neuheiten kann länger sein.<br />
Tel. 07675-40 05-0 Fax 07675-32 03<br />
Mo. - Fr. 8.00 bis 20.00h Sa. bis 12h ... .at/kette+kabel
FERTIGUNG | Lagertechnik<br />
Der Übergang zwischen den Compartments ist durch automatische Brandschutztüren gesichert<br />
REGALTECHNIK FÜR BRANDSCHUTZGEFÄHRDETE GÜTER<br />
Keine Gefahr!<br />
Das chemisch-pharmazeutische Unternehmen Schülke & Mayr mit Sitz in Norderstedt bei Hamburg setzt<br />
bei der Lagerung und Kommissionierung von Gefahrgut auf die Lagertechnik- und Anpassungs-Kompetenz<br />
von Bito.<br />
Schülke & Mayr ist ein 1889 gegründetes<br />
chemisch-pharmazeutisches Unternehmen,<br />
das international zu den<br />
Marktführern in den Bereichen Hygiene,<br />
Infektionsprävention und chemisch-technischer<br />
Konservierung zählt. Seit 1996 zum<br />
französischen Konzern Air Liquide gehörend<br />
sind bei Schülke & Mayr heute weltweit<br />
mehr als 600 Menschen beschäftigt, der<br />
Umsatz beträgt 150 Millionen Euro.<br />
Sämtliche Lieferungen sowie teilweise auch<br />
der interne Material� uss werden über das<br />
neue Logistik- und Distributionszentrum abgewickelt.<br />
Bei den Rohstoffen wie bei den<br />
Fertigprodukten handelt es sich um Materialien,<br />
die an den Brandschutz, an den Arbeitsschutz<br />
und damit auch an die Umweltverträglichkeit<br />
besondere Anforderungen<br />
stellen.<br />
Logistikzentrum mit<br />
Spezialitäten<br />
In direkter Nachbarschaft zum Produktionswerk<br />
wurde der Bau eines neuen Logistik-<br />
zentrums in Angriff genommen. Die Herausforderung<br />
bestand darin, die unterschiedlichen<br />
Gebindetypen wie IBCs, Europaletten<br />
und Einzelgebinde unterzubringen. Und zwar<br />
unter der strikten Berücksichtigung brand-<br />
und umweltschutztechnischer Vorschriften<br />
und Au� agen. Deshalb holte sich das Unternehmen<br />
mit der Firma Logistikplanung-Rusche<br />
aus Hollenstedt ins Haus und führte<br />
dann im Team eine klassische Ausschreibung<br />
durch. Dabei stellte sich bald heraus:<br />
So mancher Lieferant hat zwar Lagertechnik<br />
im Programm, diese ist jedoch oftmals<br />
nicht � exibel anzupassen oder die entsprechenden<br />
Anpassungen sind so kostenintensiv,<br />
dass die Wirtschaftlichkeit nicht mehr<br />
gegeben ist. Bei der intensiven Evaluation<br />
zeigte sich, dass das bei Bito-Lagertechnik<br />
etwas anders abläuft.<br />
Holger Blöhs: „Wir sind ein anspruchsvolles<br />
Projekt unter zeitlich hohem Druck angegangen,<br />
weil wir verschiedene Außenlager<br />
au� ösen und Verfügbarkeits- sowie Transportprobleme<br />
beseitigen mussten. Dafür<br />
brauchten wir einen leistungsfähigen, � exiblen<br />
und verlässlichen Partner. Den haben<br />
wir in Bito gefunden. Wir wurden professionell<br />
betreut und bekamen sehr gut ausgearbeitete<br />
Projektunterlagen. Der Lagerspezialist<br />
ging schnell auf unsere speziellen<br />
Wünsche ein und entwickelte selbst eigene<br />
Ideen. Die Projektabwicklung lief reibungslos.“<br />
Das Ergebnis der gemeinsamen Anstrengungen<br />
der Partner Logistikplanung-Rusche,<br />
Bito und Schülke & Mayr ist ein integriertes<br />
Logistikzentrum, das in vier Sektoren<br />
(Compartments) unterteilt ist und<br />
insgesamt 18.500 Palettenstellplätze aufweist.<br />
Davon sind 14.500 für Fertigware<br />
vorgesehen und 4.000 für Packmittel. Zusätzliche<br />
650 Stellplätze stehen im Kommissionierbereich<br />
und in einem weiteren<br />
Zwischenlager bereit. Die Compartments<br />
sind so entworfen, dass sie mittels automatischer<br />
Brandschutztüren und Sprinkleranlagen<br />
schnell hermetisch abgeriegelt und<br />
unter Wasser gesetzt werden können.<br />
DER NEUE HABERKORN ULMER E-SHOP 100.
Kompakte Maximallagerung mit<br />
Schienen-Zwangsführung<br />
Konzipiert sind die Lagerblöcke in den<br />
Compartments als Schmalganglager mit<br />
Schienen-Zwangsführung und mit induktiver<br />
Einspurhilfe. Sie haben eine Höhe von<br />
13.500 (14.000) Millimeter und sind in<br />
acht Ebenen (sieben plus Bodenplatz) eingeteilt.<br />
Für die Aufnahme der Ware, die in<br />
IBCs, auf Euro-Paletten oder auf Industriepaletten<br />
chaotisch zur Einlagerung kommt,<br />
wurden Feldweiten mit 3.600 Millimeter<br />
und eine Fachlast von maximal vier Tonnen<br />
gewählt. Damit können wahlweise drei<br />
IBCs oder vier Euro- oder Industriepaletten<br />
platziert werden.<br />
Perfekter Brandschutz durch<br />
spezielle Blechbarrieren<br />
Um die VDS-Anforderungen hinsichtlich<br />
Brandschutz und Sprinklertechnik zu erfüllen,<br />
sind in jeder zweiten Ebene spezielle<br />
Blechbarrieren eingebaut. Bito entwickelte<br />
hierzu einzelne Blechelemente, die<br />
zur Erhöhung der Stei� gkeit und Stabilität<br />
mit Kantungen versehen sind. Die Blechbarrieren<br />
sind zudem so konstruiert, dass<br />
sie jeweils 50 Millimeter über das Fach hinausstehen<br />
und somit eine Palette komplett<br />
abdecken.<br />
Bei Beschädigungen können die einzelnen<br />
Segmente einfach ausgetauscht werden.<br />
Dient das zentrale Paletten-Hochregallager<br />
grundsätzlich zur Bevorratung und Zwischenlagerung<br />
von palettierter Fertigware,<br />
so stellt das Kommissionierlager einen<br />
weiteren zentralen Baustein des Logistikzentrums<br />
dar.<br />
Diese Anlage ist in einem anderen Hallentrakt<br />
aufgebaut. Sie umfasst ein Palettenregalsystem<br />
mit 650 Palettenplätzen zum<br />
Kommissionieren in zwei Etagen und eine<br />
aufgesetzte Bühne für die Lagerung von<br />
Werbemitteln in Fachbodenregalen und<br />
weist einige Besonderheiten auf. Zum einen<br />
ist hier ein Aufzug für die Paletten und<br />
für Handwagen installiert. Zum anderen<br />
gibt es eine geschlossene Paletten-Übergabestation,<br />
um Paletten per Hubstapler<br />
gefahrlos für die Kommissionierer anliefern<br />
oder entnehmen zu können. Auf der<br />
Bühne ist zusätzlich zum Personen-Schutzgitter<br />
auch ein Schutzblech gegen herabfallende<br />
Packstücke installiert.<br />
Holger Blöhs ist von der Lagertechnik im<br />
neuen Logistikzentrum überzeugt: „Bei<br />
250.000 Paletten jährlich, und vor allem<br />
auch bei der Art von Materialien, die wir<br />
hier logistisch betreuen, kommt es darauf<br />
an, dass die Logistikeinrichtungen nicht<br />
nur funktionieren, sondern dass auch genügend<br />
für die Sicherheit getan wird. Dank<br />
Bito ist dieses Projekt hervorragend gelungen.“<br />
www.bito.at<br />
Eines von vier Compartments bei Schülke & Mayr<br />
000 LAGERARTIKEL NEU SHOP.HABERKORN.COM<br />
Lagertechnik | FERTIGUNG<br />
Die voll� ächigen und nach vorne überstehenden Blechelemente sind in jeder zweiten Ebene eingebaut
FERTIGUNG | Staplertechnik<br />
Mit der Baureihe RC 40 knüpft Still<br />
an gute Erfahrungen aus der Firmengeschichte<br />
an. Erfolge mit<br />
den wandlergetriebenen Staplern hatte Still<br />
schon mit den Fahrzeugen der Baureihe<br />
R 40. Ein gekapselter hydrodynamischer<br />
Wandler überträgt die Antriebskraft auf die<br />
Vorderräder.<br />
Bedingt durch die großen Vorderräder eignen<br />
sich die Stapler besonders gut für den<br />
Außeneinsatz. Im Unterschied zum bekannten<br />
Erfolgsmodell RX 70, welcher auf maximalen<br />
Umschlag bei bester Energieef� zienz<br />
ausgelegt wurde, ist der RC 40 das perfekte<br />
Einstiegsgerät.<br />
Ideal für den Außeneinsatz<br />
Der RC 40 hat eine große Bodenfreiheit und<br />
eignet sich besonders für unebene Transportwege.<br />
Mehrere Maßnahmen verringern<br />
dabei die Humanschwingungen: Die großen<br />
Antriebsräder reduzieren starke Fahrbahnstöße,<br />
das Fahrerschutzdach lagert auf vier<br />
Gummistoßdämpfern und der Fußraum ist<br />
mit einer speziellen Dämmmatte ausgestattet.<br />
Zusätzlich werden Vibrationen durch die<br />
hochwertigen Sitze von Grammer gedämpft.<br />
Geräumiger Arbeitsplatz<br />
Der Fahrer fühlt sich auf Anhieb wohl im<br />
großzügigen Fahrerarbeitsplatz des RC 40,<br />
der auch mit Kabine verfügbar ist. Die Lenksäule<br />
lässt sich in der Neigung an jede Fahrergröße<br />
anpassen. Die Bedienhebel für die<br />
Hydraulik sind vom Fahrersitz aus hervorragend<br />
erreichbar und das Display gut zu<br />
erkennen. Eine praktische DIN A4 Ablage<br />
und Abstellmöglichkeit für Getränke sind<br />
funktionsgerecht rechts neben dem Fahrersitz<br />
platziert. Als serienmäßiger Fahrersitz<br />
steht der bekannte Grammer MSG 20<br />
zur Verfügung. Optional kann auch der MSG<br />
65 in verschiedenen Ausführungen geliefert<br />
werden. Der hindernisfreie, großzügige Fußraum<br />
erlaubt allen Fahrern eine angenehme<br />
Bewegungsfreiheit. Die Neigung der Bodenplatte<br />
und die niedrig angeordneten Pedale<br />
sorgen für ein entspannendes Aufsetzen<br />
der Füße.<br />
MoveControl<br />
Sicherheit beginnt bei dem Thema Sicht!<br />
Die Rundumsicht des RC 40 ist vorbildlich –<br />
z. B. nach vorn mit einem freien Blick durch<br />
das Hubgerüst. Die Sicherheit für den Fahrer<br />
erhöht ebenfalls die breite und von oben<br />
sichtbare Aufstiegsstufe. Die optionale<br />
Neuer Still Treibgasstapler der<br />
Baureihe RC 40 mit Tragfähigkeit<br />
von 3,0 Tonnen<br />
NEUE DIESEL- UND TREIBGASSTAPLER VON STILL<br />
Der Stapler für draußen<br />
Staplerhersteller Still erweitert sein Produktprogramm ab sofort um Diesel- und Treibgasstapler der<br />
Baureihe RC 40 mit Wandlerantrieb. Die Stapler punkten mit Zuverlässigkeit, sind anwendungsfreundlich<br />
und bieten durchdachte Detaillösungen.<br />
Zwillingspedal-Steuerung bietet dem Fahrer<br />
zwei <strong>Vorteile</strong>: Erstens die Möglichkeit, die<br />
Fahrtrichtung mit dem Fuß wechseln zu können<br />
und zweitens die sichere Bedienung bei<br />
schnellem Heben und langsamem Fahren<br />
(Inchen). Drückt der Fahrerfuß in die Mitte<br />
zwischen die beiden Pedale, erhöht der Dieselmotor<br />
je nach Pedalstellung seine Drehzahl,<br />
ohne dabei vor- oder rückwärts loszufahren<br />
(MoveControl). Diese einzigartige Sicherheitsfunktion<br />
gibt es nur beim RC 40.<br />
Der klassische Stapler mit Wandlerantrieb<br />
neigt dazu, bei eingelegter Fahrtrichtungswahl<br />
zu kriechen. Der RC 40 verhält sich<br />
sicherer, denn er fährt erst los, wenn der<br />
Fahrtrichtungsschalter auf Vorwärts- bzw.<br />
Rückwärtsfahren steht und das Gaspedal<br />
betätigt wird.<br />
Hohe Verfügbarkeit<br />
Für die einfache Wartung bzw. schnellen<br />
Service sind alle wichtigen Komponenten<br />
gut zugänglich. Die Motorhaube lässt sich<br />
in eine senkrechte Position bringen und die<br />
Bodenplatte ist leicht zu demontieren. Die<br />
Wartungs-/Kontrollstellen sind übersichtlich<br />
im Motorraum untergebracht.<br />
www.still.at<br />
30 | technikreport 1–2/11 www.industrieweb.at
Der Linde-Logistikzug, der aus einem Schlepper und vier speziell konstruierten Anhängern mit integrierter Hubeinrichtung besteht. Er<br />
sorgt für schlanke Prozesse in der Produktionslogistik und eine Synchronisation zwischen Beschaffung und Verbrauch<br />
Zusammen mit seinen deutschen Vertriebspartnern<br />
Schöler Fördertechnik<br />
AG und Hofmann Fördertechnik<br />
GmbH zeigt Linde Material Handling<br />
auf dem Messestand in Halle 7 am Stand<br />
231 Lösungen und Produkte, mit denen<br />
der Material� uss in Fertigung und Montage<br />
schneller, transparenter und ef� zienter organisiert<br />
werden kann. Ein Beispiel ist der<br />
Linde-Logistikzug, der aus einem Schlepper<br />
und vier speziell konstruierten Anhängern<br />
mit integrierter Hubeinrichtung besteht. Er<br />
sorgt für schlanke Prozesse in der Produktionslogistik<br />
und eine Synchronisation zwischen<br />
Beschaffung und Verbrauch. In die<br />
gleiche Richtung zielen die ebenfalls neuen<br />
Hochhubwagen Linde L06 AC – L16 AC. Die<br />
Fahrzeuge mit einer Nenntragfähigkeit von<br />
0,6 bis 1,6 Tonnen bei einem Lastschwerpunkt<br />
von 500 Millimeter basieren auf dem<br />
Matrix-Konzept von Linde und sind in verschiedenen<br />
Versionen erhältlich: sowohl<br />
als deichselgeführte Mitgängerversion mit<br />
klappbarer Plattform als auch mit zentraler<br />
Fahrerstandplattform und Lenker zwischen<br />
Batterie und Hubgerüst. Entwickelt wurden<br />
auch diese Geräte für die Produktions- und<br />
Bereitstellungslogistik.<br />
Fehlerfreier Materialfl uss<br />
Die zentrale Aufgabe des Linde-Logistikzuges<br />
ist die Sicherstellung eines kontinuierlichen,<br />
gleichmäßigen und insbesondere fehlerfreien<br />
Material� usses. In einem getakteten<br />
Routenverkehr werden vorgegebene<br />
Materialmengen an de� nierten Be- und Entladepunkten<br />
entlang der Rundtour bereitgestellt.<br />
Aufgrund der möglichen hohen Transportvolumina<br />
pro Logistikzug lässt sich die<br />
Materialversorgung mit wenigen Fahrten abdecken,<br />
wodurch nicht nur die Kosten, sondern<br />
auch die Unfallgefahr sowie die Gefahr<br />
von Warenbeschädigungen sinkt und der<br />
Material� uss insgesamt „beruhigt“ wird.<br />
Gleichzeitig lassen sich Schwankungen<br />
bei der Materialbereitstellung glätten. Der<br />
Linde-Logistikzug trifft damit die Anforderungen<br />
der „Just-in-Time“ und „Just-in-Sequenz“<br />
Fertigung und wird als die nächste<br />
Evolutionsstufe des Supermarktprinzips angesehen,<br />
bei dem das benötigte Material<br />
soweit wie möglich in als Supermarkt fungierenden<br />
Lagern vorkommissioniert wird.<br />
Kundenspezifi sch<br />
An der Spitze des Linde-Logistikzuges be-<br />
� ndet sich ein Schlepper mit drei bzw. fünf<br />
Staplertechnik | FERTIGUNG<br />
LINDE MATERIAL HANDLING AUF DER LOGIMAT 2011<br />
Optimierte Produktionslogistik<br />
Als Komplettanbieter für Flurförderzeuge und produktbegleitende Dienstleistungen greift Linde Material<br />
Handling eine Entwicklung auf, die von der Automobilindustrie kommend, immer stärker auch von<br />
produzierenden Betrieben anderer Branchen berücksichtigt wird.<br />
Tonnen Zugkraft. Bei den Anhängern handelt<br />
es sich um eine spezielle Linde-Konstruktion.<br />
Sie verfügen über eine Hubvorrichtung,<br />
damit sie die üblicherweise aus<br />
einem Stahlrahmen und vier Rollen bestehenden<br />
Materialwagen seitlich aufnehmen<br />
können. Über eine Deichsel vorne und eine<br />
Anhängerkupplung hinten lassen sich die<br />
einzelnen Anhänger aneinanderkoppeln und<br />
zu einem Logistikzug verbinden.<br />
Der Hochhubwagen Linde L06 AC – L16 AC<br />
ist für den Transport von Gitterboxen an die<br />
Montagebänder konzipiert. Er erreicht je<br />
nach Version mit dem 3 Kilowatt Antriebsmotor<br />
eine maximale Fahrgeschwindigkeit<br />
von 9 Kilometer/Stunde in Vorwärts- und<br />
6 Kilometer/Stunde in Rückwärtsfahrt. Optional<br />
ist ein neigbarer Hubmast möglich,<br />
kundenspezi� sch wird zudem eine Einfach-<br />
oder Doppelzusatzhydraulik für Anbaugeräte<br />
wie Seitenschieber oder Zinkenverstellgeräte<br />
in den Mast integriert. Ebenso kann<br />
das Gerät mit manuellen Klappgabeln oder<br />
einer auf dem Gabelträger montierten Kupplung<br />
ausgestattet werden, um Anhänger zu<br />
verziehen.<br />
www.linde-mh.at<br />
www.industrieweb.at technikreport 1–2/11 | 31
FERTIGUNG | Neu am Markt<br />
SCHUNK<br />
Entgraten<br />
Komplexe Werkstückkonturen lassen sich bisher nur<br />
schwer mit Robotern entgraten. Immer wieder bleiben<br />
Gratreste stehen oder es wird mehr<br />
Material abgetragen als erwünscht. Zudem<br />
verschleißen die Werkzeuge schnell oder<br />
brechen vorzeitig ab. Die patentgeschützte<br />
Hochfrequenzspindel FDB von SCHUNK<br />
setzt genau bei diesen Schwachstellen an.<br />
Das � exible, adaptive Werkzeug kompensiert<br />
die Abweichungen zwischen Roboterbahn<br />
und Werkstückkontur. Damit sorgt sie<br />
für perfekte Ergebnisse am Werkstück, sie<br />
reduziert die Werkzeugkosten und verkürzt<br />
die Zeiten für Programmierung und Inbetriebnahme.<br />
Das Hochgeschwindigkeits-Druckluftwerkzeug<br />
eignet sich zum Entgraten von<br />
Werkstücken aus Aluminium, Kunststoff<br />
und Stahl. Es ahmt das manuelle Entgraten<br />
so exakt wie möglich nach. Dazu wurde ein<br />
adaptives Spindel- und Motorsystem entwickelt,<br />
das auf einem Pendellager nachgiebig<br />
gelagert ist. Mehrere kleine Pneumatikkolben<br />
sorgen dafür, dass die Spindel um bis<br />
zu neun Millimeter nachgibt. So kann sich<br />
der Druckluftmotor relativ zum Gehäuse<br />
bewegen. Dieses radiale Spiel der Spindel<br />
gleicht Abweichungen zwischen Werkzeugbahn<br />
und tatsächlicher Werkstückkontur zuverlässig<br />
aus. www.at.schunk.com<br />
AXFLOW<br />
Neue Pumpen<br />
Watson-Marlow Bredel, Hersteller von Hochdruck-<br />
Schlauchpumpen, hat die neuen SPX280 und SPX2100<br />
Abwasser-Industrieschlauchpumpen auf den<br />
Markt gebracht. Diese SPX-Serie der direkt<br />
gekuppelten Schlauchpumpen bietet Anwendern<br />
beste Standzeiten, sowie eine Reduktion<br />
von Wartungs- und Ausfallzeiten. In<br />
der Vergangenheit wurden für Abwasseranwendungen<br />
hauptsächlich Zentrifugalpumpen<br />
eingesetzt. Da hohe Betriebskosten zur<br />
Tagesordnung gehören, kann man die SPX-<br />
Schlauchpumpen als eine wertvolle Alternative<br />
ansehen, da diese sehr geringe Kosten<br />
im Vergleich zu einer Zentrifugal-Schlammpumpe<br />
verursachen. Das Funktionsprinzip<br />
einer Schlauchpumpe basiert auf positiver<br />
Verdrängung, was einen hydraulischen Wirkungsgrad<br />
von 100 % bietet. Das einzige<br />
medienberührte Teil ist der Schlauch und<br />
der Verschleiß durch Abrasion ist nahezu<br />
vernachlässigbar. Eine innovative Leckage-<br />
Zone, die zwischen dem Pumpenkopf-Lager<br />
und dem Getriebe-Lager vorgesehen ist, bietet<br />
den Lagerungen Schutz und dient als Leckage-Überwachungssystem,<br />
für den sehr<br />
unwahrscheinlichen Fall des Versagens des<br />
Wellendichtrings. www.ax� ow.at<br />
HOFFMANN GROUP<br />
Höchste Effi zienz<br />
Die Hoffmann Group präsentiert mit GARANT ZeroClamp<br />
ein ef� zientes und � exibles Nullpunkt-Spannsystem, welches<br />
dank höchster Präzision und Haltekraft<br />
sowie einfachster Handhabung Rüst-, Wechsel-<br />
und Nebenzeiten bis zu 95 % reduzieren<br />
kann. GARANT ZeroClamp garantiert somit<br />
höchste Ef� zienz und Produktivität bei größter<br />
Flexibilität zum besten Preis-Leistungs-<br />
Verhältnis. GARANT ZeroClamp ist ein professioneller<br />
Baukasten mit einer enormen<br />
Vielfalt für Spezialaufgaben und sehr großem<br />
Einsatzbereich. Das System arbeitet<br />
mit nur einem Spannbolzentyp und garantiert<br />
dadurch höchste Modularität: Passend<br />
auf alle Maschinentypen kann GARANT Zero-<br />
Clamp für alle Anwenderfälle individuell und<br />
schnell angepasst werden und erfüllt mühelos immer komplexer werdende Spannaufgaben.<br />
Das System arbeitet selbst bei einem 90° Einsatz stabil und präzise und garantiert hohe<br />
Haltekräfte (25 kN bei Spannkopf – Ø 120 mm). Die moderne Spanntechnik sorgt für eine<br />
Wiederholgenauigkeit kleiner 5 μm; spielfreie Spezial-Spannkonen ermöglichen eine thermische<br />
Kompensation. Das wartungsarme System arbeitet ohne Hydrauliköl und verhindert<br />
dadurch Leckagen und ist unemp� ndlich gegen Späne. www.hoffmann-group.com<br />
SANDVIK<br />
Innovatives Werkzeug<br />
Die Windkraftindustrie wächst, derzeit um rund 30 % pro Jahr. Speziell für diese Branche hat Sandvik Coromant<br />
CoroMill 170 entwickelt. Der neue Hochleistungsfräser zum Schruppen verkürzt die Bearbeitungszeiten<br />
für Windturbinenkomponenten wie Getriebe, Zahnräder und Drehkränze.<br />
Diese Bauteile werden gewöhnlich in speziellen Verzahnungsmaschinen produziert, in<br />
denen sich der CoroMill 170 für optimale Produktivität einsetzen lässt. Durch das Wachstum<br />
der Windenergiebranche nimmt auch die Nachfrage sowohl nach Komponenten mit<br />
Innen- als auch mit Außenverzahnungen zu. Das Spektrum reicht hier von großen Drehkränzen<br />
bis hin zu kleineren konventionellen Getriebezahnrädern. Diese Entwicklung hat<br />
Verzahnungsfräsen mit Einzel- und Duplex-Scheibenfräsern oder Walzfräsern mit Wendeschneidplatten<br />
zu einer interessanten Alternative gemacht. Und genau hier zeigen sich<br />
auch die <strong>Vorteile</strong> des CoroMill 170, denn er ermöglicht eine deutlich produktivere Bearbeitung.<br />
Mit den richtigen Wendeschneidplatten ausgestattet kann CoroMill 170 den Herstellern<br />
von Windturbinenkomponenten zahlreiche <strong>Vorteile</strong> bieten: verbesserte Schnittdaten,<br />
längere Standzeiten, berechenbare Haltbarkeit zur Einhaltung vorgegebener Qualitätsstandards<br />
sowie Reduzierung der Kosten pro Bauteil. www.sandvik.coromant.com/at<br />
NILFISK-ALTO<br />
Design und Leistung<br />
Der Heißwasser-Hochdruckreiniger NEPTUNE 2-30 X Special des Salzburger Reinigungsspezialisten Nil� sk-ALTO<br />
verbindet bewährtes vertikales Modell-Design mit innovativen Produktmerkmalen. Dazu<br />
gehören eine Motor-Pumpen-Einheit der oberen Leistungsklasse mit langsam laufendem<br />
Motor sowie ein druckaktivierter Regelsicherheitsblock. Mit einer Wasserleistung<br />
von 660 Litern pro Stunde, einem Druck von 155 bar sowie einem 17 Liter Brennstoff-<br />
und 5 Liter Reinigungsmitteltank ist der NEPTUNE 2-30 X Special ein verlässlicher Helfer<br />
in kleinen und mittleren landwirtschaftlichen Betrieben, in Werkstätten, Autohäusern<br />
oder Bau� rmen. Der hochef� ziente Wärmetauscher garantiert eine Heizleistung<br />
von 44 Kilowatt bei einem geringen Kraftstoffverbrauch von 2,9 Kilogramm pro Stunde.<br />
Mit dem neuen Familienmitglied NEPTUNE 2-30 X Special bietet Nil� sk-ALTO nun einen<br />
Heißwasser-Hochdruckreiniger der Kompaktklasse (60,7 Zentimeter Länge x 68,8 Zentimeter<br />
Breite x 107 Zentimeter Höhe) mit der Reinigungsleistung von Pro� -Modellen. Ein<br />
absolutes Novum: Die Motor-Pumpen-Einheit des vertikal konzipierten Reinigers wurde<br />
mit einer Taumelscheibenpumpe, drei korrosions- und hitzebeständigen Keramikkolben<br />
sowie einem langlebigen Messingzylinderkopf ausgerüstet. Bei einer Pumpendrehzahl<br />
von lediglich 1.450 Umdrehungen in der Minute erreicht das Modell einen Arbeitsdruck<br />
von 155 bar bei einer Wassertemperatur von 80 Grad. www.nil� sk-alto.at<br />
32 | technikreport 1–2/11 www.industrieweb.at
GEVA news<br />
www.geva.at<br />
Die Verbindung zwischen<br />
Mensch und Maschine<br />
iX ist eine richtungsweisende HMI Lösung, bei der die heutigen und zukünftigen<br />
Ansprüche an Bediener voll erfüllt werden. Hierbei handelt es sich um ein Softwarebasiertes<br />
HMI Konzept, das Lücken zwischen proprietären Bedienterminals und kostenintensiven<br />
SCADA-Lizenzlösungen erschließt.<br />
iX besticht durch<br />
▲ einfache Bedienung<br />
▲ umfassende Funktionsvielfalt<br />
▲ hohe Flexibilität<br />
▲ teure Entwicklungszeit reduziert sich auf ein Minimum<br />
▲ vektorbasierte Grafik Framework von Microsoft<br />
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Die innovative HMI-Lösung kombiniert leistungsstarke Hardware mit<br />
einzigartiger Software und ist für jede Industrieanwendung geeignet.<br />
▲ Prozessoren von ARM9 bis Intel Core2Duo<br />
▲ Displays von 3” bis 19”<br />
▲ ix-Software für 4000 Variablen<br />
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Bedienpanel H Serie<br />
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Leistungsstarke Industrie-PCs für Scara-Visualisierungen.<br />
Eine modulare Bauweise garantiert hohe Flexibilität.<br />
▲ Prozessoren von Atom Z 530 bis Intel Core2Duo<br />
▲ Displays von 7” bis 19”<br />
▲ Lüfterlos bis passivgekühlt<br />
Bedienterminals mit ausgezeichnetem Preis-Leistungsverhältnis<br />
für kleinere bis mittlere Anwendungen<br />
▲ Prozessor ARM<br />
▲ Touch und/oder Folientasten<br />
▲ Displays von 3” bis 10,4”<br />
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1_11
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www.geva.at Elektrische… … <strong>Antriebe</strong> … … auf Vormarsch IAI<br />
Im Test: <strong>elektrische</strong> <strong>versus</strong> <strong>pneumatische</strong> <strong>Antriebe</strong><br />
<strong>Vorteile</strong> von <strong>elektrische</strong>n<br />
<strong>Antriebe</strong>n gegenüber<br />
<strong>pneumatische</strong>n liegen klar auf der Hand<br />
Gegenüber Pneumatik-<strong>Antriebe</strong>n bieten <strong>elektrische</strong><br />
<strong>Antriebe</strong> eine Vielzahl an <strong>Vorteile</strong>n:<br />
▲ nicht anfällig gegen Lastschwankungen<br />
▲ ermöglichen rückenfreies Anfahren und Anhalten<br />
▲ einfache Geschwindigkeitsregulierung<br />
▲ ansteuern von verschiedensten Positionen<br />
▲ höchste Wiederholgenauigkeit<br />
▲ Energiekosten senkend<br />
Bitte lesen Sie den Testbericht umseitig weiter …<br />
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▲ Geschwindigkeit:...............X-Achse: 400mm/s<br />
..........................................Y-Achse: 600mm/s<br />
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3
IAI<br />
… Elektrische… … <strong>Antriebe</strong> … … auf Vormarsch<br />
Fortsetzung Seite 3: <strong>elektrische</strong> <strong>versus</strong> <strong>pneumatische</strong> <strong>Antriebe</strong><br />
<strong>Vorteile</strong> von <strong>elektrische</strong>n<br />
<strong>Antriebe</strong>n gegenüber<br />
<strong>pneumatische</strong>n liegen klar auf der Hand<br />
Für Unternehmer ist einer der<br />
wichtigsten Punkte die Senkung<br />
der Energiekosten.<br />
Mit dieser Thematik hat sich IAI sehr intensiv beschäftigt und hat einen Vergleichstest<br />
aufgestellt. Der Vergleich fand unter identischen Bedingungen mit<br />
denselben Parametern statt:<br />
▲ Druckhaltezeit<br />
▲ Energiekosten pro Einheit<br />
▲ Druckluftkosten pro Einheit<br />
▲ Geschwindigkeit<br />
▲ Zuladung<br />
▲ Hublänge<br />
▲ Umgebungstemperatur und Betriebsdauer<br />
Die Kosten wurden dabei auf der Basis<br />
eines Industriestrompreises von 0,1<br />
Euro pro kWh unter Voraussetzung<br />
eines ununterbrochenen Betriebes und<br />
eines leistungsfähigen Kompressors<br />
berechnet. Dabei stellte sich heraus,<br />
dass bereits kleine Undichtheiten erhebliche<br />
Kosten verursachen können.<br />
www.geva.at<br />
Meist sind es Löcher die nicht größer als ein Nadelstich sind. Diese Undichtigkeiten<br />
können eine nicht zu unterschätzende Ursache für Energieverschwendung<br />
in einer industriell genutzten Druckluftanlage sein. In manchen Fällen kann<br />
der Verlust bis zu 20-30% der Kompressorleistung betragen. Dadurch steigen<br />
oft die Fertigungskosten dramatisch.<br />
Eine Problemlösung hierfür ist der Einsatz von <strong>elektrische</strong>n Zylindern. Ihr<br />
effektiver Wirkungsgrad erreicht 80-90%, während der typische Gesamtwirkungsgrad<br />
einer Pneumatikanlage lediglich ca. 10% beträgt.<br />
GEVA technews Nr. 1_11, 15. Jahrgang<br />
Die GEVA technews ist die periodisch erscheinende Kundenzeitschrift der GEVA Elektronik-Handels GmbH, Baden, Herausgeber: GEVA Elektronik-Handels GmbH, Wiener Straße 89, A-2500 Baden;<br />
Redaktion: Martin Schich, Tel. +43(2252)85552, Fax +43(2252)48860, eMail martin.schich@geva.at, www.geva.at; Gestaltung: dialog Direct Marketing GmbH, www.dialog-one.at<br />
Die GEVA technews und alle angeführten Produkte sind ausschließlich für den gewerblichen Gebrauch bestimmt – alle angegebenen Preise in EURO (wenn nicht anders angegeben) und exkl. MwSt.<br />
GEVA<br />
IMPRESSUM<br />
GEVA Elektronik-Handels GmbH<br />
A-2500 Baden . Wiener Straße 89 . Telefon 02252/85552-0<br />
Fax 02252/48 860 . eMail: office@geva.at . www.geva.at<br />
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B&R<br />
Partnerschaft<br />
Michael Samuelian, Altera (re.), und Stefan Schönegger,<br />
B&R, bei Vertragsabschluss.<br />
www.industrieweb.at<br />
Menschen & Märkte | AUTOMATISIERUNG<br />
B&R und die Ethernet POWERLINK Standardization<br />
Group (EPSG) gaben kürzlich<br />
ihre Partnerschaft mit Altera bekannt,<br />
um die Attraktivität und Wirtschaftlichkeit<br />
für Industrial-Ethernet<br />
Lösungen deutlich zu steigern.<br />
Basierend auf dem standardisierten<br />
POWERLINK Protokoll,<br />
ermöglicht diese Kooperation damit<br />
auch kostengünstigen Sensoren<br />
den Einstieg in diese Technologie.<br />
„Mit unserer FPGA basierten<br />
POWERLINK Lösung für<br />
Komponentenhersteller bieten<br />
wir ein sehr attraktives Paket.<br />
Durch unsere enge Kooperation<br />
mit Altera können wir Preise in<br />
der Höhe von 4 Euro für die Anwender erzielen und herkömmliche ASIC Lösungen<br />
in der Gesamtkostenbetrachtung damit klar unterbieten. Kein anderes Echtzeit-System<br />
bietet für Komponentenhersteller einen ähnlich attraktiven Preiseinstieg in die<br />
Welt der Industrial-Ethernet Performance“, so Stefan Schönegger, Business Unit<br />
Manager Open Automation bei B&R. Das Cyclone® IV zeichnet sich vor allem durch<br />
eine extrem kompakte Bauweise, einen bis zu 25 % niedrigeren Leistungsverbrauch<br />
(im Vergleich zum Vorgängermodell) sowie einfache Integration in den Fertigungsprozess<br />
aus. „Die Kombination POWERLINK und Altera Cyclone IV FPGAs bietet<br />
Herstellern von Automatisierungskomponenten eine sehr einfach nutzbare und kostenoptimierte<br />
Echtzeit-Industrial-Ethernet Lösung und damit eine echte Alternative<br />
zu proprietären ASIC basierten Lösungen“, so Michael Samuelian, Director der Business<br />
Units Industrial und Automotive bei Altera. www.br-automation.com<br />
FESTO<br />
Erfolgreich<br />
Das abgelaufene Jahr war für den Automatisierungsspezialisten Festo<br />
erfolgreich. Festo Österreich Geschäftsführer Wolfgang<br />
Keiner freut sich: „Die Entwicklung 2010 war für die<br />
Automatisierungsbranche durchwegs erfolgreich – vor<br />
dem Hintergrund der zunächst schwierigen Rahmenbedingungen<br />
zu Jahresbeginn 2010 ein wirklich erfreuliches<br />
Resümee.“ Als besondere Herausforderung des letzten<br />
Jahres bezeichnet Wolfgang Keiner die sprunghaften Veränderungen<br />
beim Ressourcenbedarf: „Es galt sich geradezu<br />
ad hoc der sich rasch änderten Nachfrage anzupassen“.<br />
Und die Signale stehen weiterhin auf grün. Keiner:<br />
Ing. Wolfgang Keiner,<br />
Geschäftsführer Festo<br />
Österreich<br />
„Die Auftragsbücher des Maschinenbaus haben sich in der zweiten Jahreshälfte<br />
2010 rasant gefüllt – wir sehen daher einem guten Start ins neue Jahr und einem<br />
spannenden ersten Quartal entgegen.“ Festo verblüfft immer wieder mit ungewöhnlichen<br />
Antriebslösungen aus den Bereichen Pneumatik und Elektrik. Die Natur<br />
ist mit ihrer Ideenvielfalt dabei oft Vorbild für neue Bewegungsansätze, so zum<br />
Beispiel beim im Dezember mit dem deutschen Zukunftspreis ausgezeichneten<br />
Bionischen Handlingassistenten in Form eines Elefantenrüssels, der erstmals ein<br />
völlig gefahrloses Zusammenspiel von Mensch und Maschine ermöglicht. Die Innovation<br />
liegt dabei in der Nachgiebigkeit des Systems. Denn im Falle einer Kollision<br />
kommt die natürliche Nachgiebigkeit zum Tragen: zum einen, weil der Assistent<br />
aus leichtgewichtigem Kunststoff und nicht aus schwerem Stahl oder Aluminium<br />
besteht. Zum anderen, weil er über Druckluft betrieben und von einer intelligenten<br />
Steuerung geregelt wird. Wolfgang Keiner: „Der neue Handlingassistent ist – nach<br />
den künstlichen Luft- und Wasserquallen, den bionischen Pinguinen und Fischen –<br />
eine weitere Entwicklung unseres erfolgreichen Bionic Learning Networks, in dem<br />
Unternehmen und Universitäten gemeinsam technische Konzepte nach dem Vorbild<br />
der Natur realisieren.“ www.festo.at<br />
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START ERFOLGREICH AUTOMATISIEREN
AUTOMATISIERUNG | Messen & Veranstaltungen<br />
HANNOVER MESSE 2011<br />
Smart Effi ciency<br />
Das übergreifende Thema der Hannover Messe 2011 lautet<br />
„Smart Ef� ciency“. Unter dieser Überschrift<br />
präsentieren die Unternehmen aller 13 internationalen<br />
Leitmessen vom 4. bis 8.<br />
April 2011 die Schlüsseltechnologien der<br />
weltweiten Industrie. „Ef� zienz in den unterschiedlichen<br />
Bereichen ist seit Jahren das<br />
beherrschende Thema in der Industrie. Aber<br />
bei der Gestaltung industrieller Prozesse<br />
geht es um mehr: Es geht um die intelligente<br />
Verbindung und Nutzung einzelner Ef� zienz-<br />
Potenziale. Smart Ef� ciency verbindet konkret<br />
die Bereiche Kosten-, Prozess- und<br />
Ressourcenef� zienz. Erst das intelligente<br />
Zusammenspiel ermöglicht es Unternehmen,<br />
langfristig am Markt zu bestehen und<br />
international wettbewerbsfähig zu bleiben“,<br />
sagt Dr. Wolfram von Fritsch, Vorsitzender<br />
des Vorstandes der Deutschen Messe AG.<br />
„Konkret bedeutet dies den Ressourcen<br />
schonenden Einsatz von Material und Energie,<br />
optimierte Produktionsprozesse sowie<br />
kostenef� zientes Management“, ergänzt<br />
von Fritsch. Nur die Hannover Messe vereint<br />
die relevanten Technologien entlang der industriellen<br />
Wertschöpfungskette. Auf der<br />
Hannover Messe geht es um Innovationen,<br />
Entwicklungen, um neue Technologien und<br />
Produkte, um ef� ziente Prozesse und Materialien.<br />
Mit den Kernthemen Industrieautomation,<br />
Energietechnologien, Zulieferung<br />
und Dienstleistung sowie Antriebs- und Fluidtechnik<br />
bildet die Hannover Messe zentrale<br />
Branchentrends der genannten Industrien<br />
ab. „Wir werden im Frühjahr 2011 mit<br />
unseren 13 internationalen Leitmessen das<br />
gesamte Messegelände in Hannover belegen.<br />
Den Besucher erwartet eine leistungsstarke<br />
und internationale Branchenschau<br />
der Industrie. Schon heute zeichnet sich in<br />
einzelnen Bereichen ein hoher Buchungsstand<br />
ab. Diese Entwicklung zeigt uns, dass<br />
More than safety.<br />
wir mit der Hannover Messe in einer Phase<br />
des beginnenden Aufschwungs zum richtigen<br />
Zeitpunkt kommen und 2011 eine sehr<br />
starke Veranstaltung erleben werden“, sagt<br />
von Fritsch.<br />
Die Industrie-Unternehmen haben die wirtschaftlich<br />
schwierigen Zeiten genutzt und<br />
präsentieren sich mit neuen Produkten und<br />
Lösungen auf dem Weltmarkt. „Wir rechnen<br />
mit mehr als 4.500 Innovationen, die auf<br />
der Hannover Messe im kommenden Jahr<br />
präsentiert werden. Die ausstellenden Unternehmen<br />
werden erneut eindrucksvoll zeigen,<br />
dass es für die zentralen und globalen<br />
Herausforderungen der Zukunft bereits<br />
Automation Sicherheit MenschMaschine<br />
Einer für Zwei<br />
1 Schalter, 2 Türen<br />
hochintelligente Lösungen gibt“, sagt von<br />
Fritsch.<br />
Unter dem Motto „Innovation für ein nachhaltiges<br />
Wachstum“ präsentiert sich Frankreich<br />
als das Partnerland der Hannover<br />
Messe 2011. Die zentralen Themen der<br />
Partnerlandpräsentation sind Energie, Mobilität<br />
und Energieef� zienz. Sie knüpfen damit<br />
an die Kernthemen der Hannover Messe<br />
an. Neben Deutschland gehört Frankreich<br />
zu den wichtigsten Industrieländern Europas.<br />
Deutschland war im Jahr 2009 mit einem<br />
Volumen von 114 Milliarden Euro der<br />
wichtigste Handelspartner Frankreichs.<br />
www.hannovermesse.de<br />
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38 | technikreport 1–2/11 www.industrieweb.at
25. CONTROL<br />
Zukunft gestalten<br />
Wenn im Frühjahr 2011 vom 3. bis 6. Mai die 25. Control<br />
Internationale Fachmesse für Qualitätssicherung<br />
ihre Tore öffnet, wird erneut der Beweis erbracht,<br />
dass der Erfolg größtenteils durch<br />
Qualität bestimmt wird! Bestes Beispiel dafür<br />
ist die Control höchst selbst, die sich in<br />
25 Jahren aus kleinsten Anfängen heraus<br />
zur Welt-Leitmesse für Qualitätssicherung<br />
entwickelt hat. Spielte das Thema Qualitätssicherung<br />
in den 80er Jahren des vorigen<br />
Jahrhunderts noch eine eher untergeordnete<br />
Rolle, so gebührt nicht zuletzt der<br />
Control das Verdienst, das Qualitätssicherungswesen<br />
moderner und heute mehr denn<br />
je wertschöpfender Prägung, wesentlich mit<br />
gestaltet zu haben. 25 Jahre Control sind<br />
zum einen Anlass, Rückschau zu halten.<br />
Zum anderen aber auch Verp� ichtung, den<br />
Blick noch konzentrierter nach vorne zu richten,<br />
weil das Qualitätswesen in den besagten<br />
25 Jahren einem permanenten Wandel<br />
ausgesetzt war. Die Control hat diese stürmischen<br />
Entwicklungen begleitet, initiiert,<br />
gelenkt, gefördert und beein� usst und damit<br />
ein klares Bewusstsein dafür geschaffen,<br />
dass Qualitätssicherung nicht mehr nur läs-<br />
tiges und teures Übel,<br />
sondern Triebfeder<br />
und Chance für den geschäftlichen<br />
Erfolg ist.<br />
Das sahen und sehen<br />
auch viele der treuen<br />
Aussteller aus dem In-<br />
und Ausland so, die<br />
von Anfang an dabei<br />
sind und gerade auch<br />
in schwierigen Jahren<br />
die Control Internationale<br />
Fachmesse für<br />
Qualitätssicherung als<br />
einen der wichtigsten<br />
Marketing-Bausteine<br />
überhaupt ansahen<br />
bzw. bis heute verstehen.<br />
So ist die langjährige Projektleiterin,<br />
Gitta Schlaak, voller Zuversicht, im Jubiläumsjahr<br />
2011 das Ergebnis der Fachveranstaltung<br />
2010 mit 837 Ausstellern aus 28<br />
Ländern toppen zu können: „Wir haben jetzt<br />
schon über 90 Prozent der Ausstellungs� äche<br />
der Vorveranstaltung fest vergeben und<br />
verzeichnen aktuell eine sehr rege Nach-<br />
Messen & Veranstaltungen | AUTOMATISIERUNG<br />
INSTALLATION IN DER INDUSTRIE.<br />
frage aus dem Ausland. Auffallend ist zudem,<br />
dass Aussteller, die sich letztes Jahr<br />
aus wirtschaftlichen Gründen zurückhalten<br />
mussten, jetzt umso stärker zurückmelden<br />
und gleich 2-Jahres-Verträge abschließen,<br />
was uns natürlich sehr freut.“<br />
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gesis IP+, das industrietaugliche Installationssystem ist optimal auf erhöhte Anforderungen abgestimmt. Es beinhaltet spe-<br />
zielle Steckverbinder für AS-Interface und 24V-Hilfsenergie. Damit hat der Anwender die Möglichkeit, sowohl AS-i-Kabel<br />
als auch die 24 V-Versorgung für Sensoren und Aktoren steckbar anzuschließen. Das ist eine Marktneuheit. Für Ihre industrielle<br />
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AUTOMATISIERUNG | Logistik & IT<br />
Weber Data Service bringt eine Fülle an Innovationen auf die LogiMAT 2011<br />
LOGIMAT-INNOVATIONEN VON WEBER DATA SERVICE<br />
Von App bis SAP<br />
Der IT-Dienstleister Weber Data Service hat sein Angebot an Speditionssoftware deutlich ausgebaut und<br />
bietet innovative Lösungen für Logistikdienstleister jeder Größenordnung. Auf der LogiMAT präsentiert das<br />
Unternehmen die gemeinsam mit der IGL GmbH entwickelten vier WEB.apps für die Speditions- und<br />
Logistiksoftware Disponent-plus und Disponent-go.<br />
Damit können Kunden mobil auf individualisierte<br />
Daten zugreifen. Außerdem<br />
bietet Disponent-plus nun<br />
eine TAPI-Anbindung (Telephony Application<br />
Programming Interface), mit der die in der<br />
Software hinterlegten Ansprechpartner direkt<br />
telefonsich angewählt werden können.<br />
Integration von<br />
Navteq-Kartendaten<br />
Ebenfalls neu ist die Integration von Navteq-Kartendaten<br />
in Disponent-plus und die<br />
auf SAP-basierende Speditionssoftware<br />
best4log-x.<br />
Dadurch haben Disponenten direkten Zugriff<br />
auf das aktuelle und präzise Kartenmaterial<br />
von Navteq – zum Beispiel Daten<br />
zur Verkehrslage im Umkreis der eigenen<br />
Lkw.<br />
Die Integration der Kartendaten in die Disposition<br />
von best4log-x und Disponent-plus<br />
ermöglicht eine Planung mit realistischen<br />
Werten und Restriktionen in Echtzeit.<br />
Automatische Positionsdaten<br />
Durch die Integration können die Programme<br />
best4log-x und Disponent-plus die<br />
auftragsbezogenen Be- und Entladestellen<br />
automatisch mit Positionsdaten versehen,<br />
so dass diese direkt auf der Karte disponiert<br />
werden können. Sämtliche dort vorgenommenen<br />
Änderungen werden in den Datenbestand<br />
übernommen. Der Disponent<br />
sieht auf einen Blick die gra� sche Darstellung<br />
der geplanten Touren, Sendungen und<br />
Fahrzeuge. Darüber hinaus wird er über die<br />
aktuelle Verkehrslage informiert und vor<br />
aufkommenden Verkehrsbehinderungen gewarnt.<br />
Auf dieser Basis können die Fahrer<br />
frühzeitig informiert und die Routen angepasst<br />
werden – dabei kann die Disposition<br />
per Drag&Drop direkt in der Karte vorge-<br />
nommen werden. Ein Soll-Ist-Vergleich stellt<br />
die tatsächliche mit der geplanten Position<br />
des Fahrers dar und macht Abweichungen<br />
sofort sichtbar. Insgesamt verbessert die<br />
integrierte Lösung die Termintreue und steigert<br />
die Kundenzufriedenheit.<br />
Darüber hinaus wurden die Lösungen „Navteq<br />
Transport“ und „Navteq Traf� c“ in die<br />
best4log-x integriert: „Navteq Transport“<br />
berücksichtigt bei der Routenplanung auch<br />
Lkw-relevante Attribute. Dazu zählen unter<br />
anderem rechtliche und physikalische Beschränkungen<br />
wie ladungsabhängige Fahrverbote,<br />
Brückenhöhen und Gewichtsgrenzen.<br />
Neue Web-Apps<br />
Ebenfalls auf der LogiMAT zu sehen sind die<br />
vier neuen „WEB.apps“ für die Programme<br />
Disponent-plus und Disponent-go, die den<br />
weltweiten Zugriff auf individualisierte Da-<br />
40 | technikreport 1–2/11 www.industrieweb.at
ten ermöglichen. Zusätzlich zum Modul Disponent-online<br />
können Nutzer jetzt mit vier<br />
weiteren Programmen Speditionsdaten direkt<br />
über das Internet abrufen. So prüfen<br />
Logistikunternehmen ihre eigenen Datenbestände<br />
weltweit an jedem beliebigen Ort<br />
und geben ihren Kunden die Möglichkeit,<br />
Lagerbestände zu überwachen oder Aufträge,<br />
Rechnungen und Statistiken zu analysieren.<br />
So gelingt es mit den technischen<br />
Helfern, bestehende Kundenbeziehungen<br />
auszubauen sowie interne Prozesse weiter<br />
zu verbessern.<br />
Anwender können sich auf der Internetseite<br />
www.webapps4log.de die Programme herunterladen.<br />
Die anschließende Installation<br />
der WEB.apps ist sehr einfach. Die Basis bildet<br />
eine Oracle Datenbank, die jeder Disponent-plus-<br />
bzw. Disponent-go-Kunde schon<br />
besitzt. Darauf muss der Nutzer das Basisprogramm<br />
Base aufsetzen. Eine von Weber<br />
Data Service und der IGL GmbH entwickelte<br />
Schnittstelle sorgt für die Verbindung zu der<br />
Speditions- und Logistiksoftware. Mit Base<br />
kann dann der Administrator alle Rechte<br />
und Zuordnungen organisieren und andere<br />
Applikationen verwalten.<br />
Mit dem Client Information Sys tem (CIS)<br />
stellt der Spediteur seinen Kunden eine Anwendung<br />
zur Verfügung. Das WEB.app CIS<br />
sorgt für maßgeschneiderte Informationen<br />
6. April 2011<br />
07.45 – 19.00 19.00 Uhr<br />
Palais Eschenbach, 1010 Wien<br />
Infos und Anmeldung unter:<br />
www.energieweb.at/energieautarkie<br />
■ INFO | Das Unternehmen<br />
rund um den Kunden. Er kann damit seine<br />
Aufträge, Rechnungen und Statistiken abrufen.<br />
Weitere Berichte lassen sich je nach<br />
Bedarf veröffentlichen.<br />
Management Information System<br />
Zur internen Bearbeitung der Aufträge wird<br />
das WEB.app MIS angeboten. Das Management<br />
Information System (MIS) bereitet die<br />
Datenbestände des Disponent-plus so auf,<br />
dass Anwender direkte Abfragen starten<br />
können. Mit dem vierten WEB.app bekommen<br />
Kunden den Echtzeitblick auf ihre La-<br />
��Österreichs Weg in die Energieautarkie<br />
��Das Sprungbrett in die Energie-Märkte der Zukunft<br />
��Chancen für Planer, Gemeinden, Gewerbe und Industrie<br />
Logistik & IT | AUTOMATISIERUNG<br />
Weber Data Service entwickelt seit 35 Jahren Standardsoftware für Speditionen, Verlader,<br />
Transport- und Logistikunternehmen. Die meisten der mehr als 30 Mitarbeiter<br />
kommen aus dem Speditionsumfeld und kennen die Anforderungen und Problemstellungen<br />
aus eigener Erfahrung. Zu den Kunden gehören mittelständische Logistikunternehmen<br />
und Konzerne in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Ungarn, Liechtenstein<br />
und den Niederlanden.<br />
Neben dem seit vielen Jahren eingeführten Transportmanagement-System Disponentplus<br />
und der kompakten Speditionssoftware Disponent-go bietet der mittelständische<br />
Softwarespezialist die SAP-Speditionssoftware best4log-x an. Als Partner im openID-<br />
Center des Fraunhofer-Instituts für Materialfluss und Logistik IML in Dortmund investiert<br />
Weber Data Service gezielt in innovative Ideen und beteiligt sich aktiv an der<br />
Verbesserung logistischer Prozesse durch den Einsatz der RFID-Technologie.<br />
in Kooperation mit<br />
Erster Österreichischer<br />
Energieautarkie-Kongress<br />
Patronanz<br />
gerbestände. AWM Active Warehouse Management<br />
(AWM) liefert komfortable Suchfunktionen<br />
über Artikel, Lagerorte oder Bestandsparameter<br />
der Lagerbestände und<br />
-bewegungen.<br />
Alle Programme sind so aufgebaut, dass<br />
sie individuell angepasst werden können.<br />
Auf Wunsch werden die WEB.apps an das<br />
Corporate Design angepasst und die Unternehmensfarben<br />
übernommen. Auch der<br />
Umfang jedes Programms kann erweitert<br />
werden.<br />
www.best4log-x.de<br />
Premiumpartner<br />
Partner<br />
Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift für<br />
die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />
Heizung<br />
Lüftung<br />
Klimatechnik<br />
� �<br />
Das Magazin für Lichtund<br />
Installationstechnik bau<br />
magazin z
AUTOMATISIERUNG | Hochspannungstechnik<br />
Die konstruktiv speziell auf ihre Einsatzgebiete ausgelegten Transformatoren bewähren sich auf der ganzen Welt und auch unter besonders rauen<br />
Betriebsbedingungen<br />
SIEMENS TRANSFORMATOREN – TECHNOLOGIEN UND TRENDS<br />
Umfassende Kompetenz<br />
Die Geschichte der Siemens Transformers Austria GmbH & Co KG ist eine Erfolgsgeschichte, erklärt<br />
Gunter Kappacher, Energie-Vorstand des Konzerns in Österreich und gleichzeitig Verantwortlicher für das<br />
Energie-Geschäft in Mittel- und Südosteuropa.<br />
Die Transformatoren des Unternehmens<br />
sind Exportschlager – 90 %<br />
der Trafos werden exportiert – und<br />
zwar in die ganze Welt. Die konstruktiv<br />
speziell auf ihre Einsatzgebiete ausgelegten<br />
Transformatoren bewähren sich in den<br />
besonders rauen Betriebsbedingungen –<br />
in Offshore-Windparks ebenso wie in Kavernenkraftwerken,<br />
Industriegebieten oder<br />
Ballungsräumen.<br />
Seit der Integration der früheren VA Tech<br />
Transformatorenwerke im Jahr 2005 in<br />
den Siemens Konzern und 2007 in die gegründete<br />
Siemens Transformers Austria<br />
GmbH & Co KG registriert das Unternehmen<br />
steigende Umsätze und ein stetiges<br />
Wachsen der jährlich produzierten Trafoleistung.<br />
Die Anzahl der Mitarbeiter wuchs<br />
im selben Zeitraum um 400. Im Sommer<br />
2010 wurde von einem für eineinhalb<br />
Jahre reichenden Auftragsbestand berichtet.<br />
Die Geschichte des Unternehmens<br />
ist eine Erfolgsgeschichte, erklärt Gunter<br />
Kappacher, Energie-Vorstand der Siemens<br />
AG Österreich. Kappacher ist zugleich Verantwortlicher<br />
für das Energiegeschäft in<br />
der Region Central Eastern Europe, die<br />
insgesamt 19 Länder umfasst – neben Österreich<br />
reicht dieser Raum bis Aserbaidschan<br />
und von der Ukraine bis Israel. In<br />
Österreich be� nden sich 2 der insgesamt<br />
21 Produktionswerke, mit denen der Konzern,<br />
einer der größten Transformatorenhersteller<br />
der Welt, den Markt versorgt.<br />
Die österreichischen Standorte sind Weiz<br />
und Linz, wobei ersterer gleichzeitig das<br />
weltweit größte Trafowerk von Siemens ist.<br />
Gemeinsam mit den Werken in Deutschland<br />
stehen Linz und Weiz im Zentrum der<br />
Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten<br />
des Konzerns. Zu ihrem Produktportfolio<br />
gehören Transformatoren für große Offshore-Windparks<br />
ebenso wie besonders<br />
geräuscharme Transformatoren für Ballungsräume<br />
oder Transformatoren mit umweltverträglichen<br />
Isoliermitteln. Erheblich<br />
fortgeschritten ist auch die Entwicklung<br />
von Transformatoren für die anspruchsvollen<br />
intelligenten Stromnetze der Zukunft<br />
(Smart Grids). Dies sind die Stromnetze<br />
der Zukunft, denn sie ermöglichen die<br />
Kommunikation zwischen Stromversorger<br />
und -abnehmer in beiden Richtungen und<br />
eröffnen auf diese Weise ein beachtliches<br />
42 | technikreport 1–2/11 www.industrieweb.at
Optimierungspotenzial. Smart Grids gewinnen<br />
nicht nur bei den verbrauchernahen<br />
Netzen an Bedeutung, sondern im Zusammenhang<br />
mit dem steigenden Anteil alternativer<br />
Stromerzeugungsverfahren.<br />
Schlüsselkomponenten der<br />
Stromnetze<br />
Transformatoren sind Schlüsselkomponenten<br />
der Stromnetze, erklärt Jürgen Vinken�<br />
ügel, CEO der Business Unit Transformers<br />
im Siemens-Sector Energy. Vergleichbar<br />
mechanischen Getrieben sorgen<br />
sie für das gewünschte Spannungsniveau<br />
in den einzelnen Netzbereichen. So etwa<br />
formen sie die Spannung des Stromerzeugers<br />
zum Transport über weite Entfernungen<br />
in Hochspannung um, die dann in der<br />
Nähe der Verbraucher durch Leistungstrafos<br />
zunächst in Mittelspannung und dann<br />
durch Verteiltrafos in Niederspannung umgeformt<br />
wird. Die Anforderungen an die Sicherheit<br />
und Qualität der Stromversorgung<br />
sind sehr hoch und steigen stetig weiter.<br />
Der wachsende Energiehunger von Großstädten<br />
und Industrieanlagen muss mit<br />
knapper werdenden Ressourcen, dem zunehmenden<br />
Anteil erneuerbarer und dezentraler<br />
Stromerzeugung sowie den immer<br />
schärferen Forderungen nach Umweltschonung<br />
in Einklang gebracht werden. Um<br />
trotz wachsendem Energieverbrauch eine<br />
möglichst verlustarme Stromversorgung<br />
zu erreichen, wird angestrebt, die Verteilnetze<br />
möglichst klein zu halten. Deshalb<br />
ist es erforderlich, die Hochspannung möglichst<br />
nahe an den Verbraucher heranzuführen,<br />
also bis in die Ballungsräume. Verteiltrafos<br />
werden aus diesem Grund auch<br />
in dicht besiedelten Gebieten installiert,<br />
und hier sind möglichst geräuscharme Trafos<br />
erforderlich. Auf diesem Gebiet schuf<br />
sich das Trafowerk Weiz eine ausgezeichnete<br />
Referenz mit einem mitten in New<br />
York installierten Leistungstransformator<br />
für 420 MVA bei 345 kV. Sein Geräuschdruckpegel<br />
beträgt 57 Dezibel (dB) und<br />
entspricht der Lautstärke eines normalen<br />
Gesprächs. Im Vergleich dazu entwickeln<br />
Transformatoren üblicher Bauart mit etwa<br />
80 dB die Lärmbelästigung von starkem<br />
Straßenverkehr.<br />
Im großen Stil wird umweltverträgliche<br />
Stromerzeugung mit neuen Techniken häu-<br />
� g weit abseits der großen Wohn- und Industriezentern<br />
vor sich gehen. So zum<br />
Beispiel sind große alternative Stromerzeugungsanlagen<br />
wie etwa Offshore-<br />
Windparks in der Nordsee oder in noch<br />
größeren Dimensionen die Mega-Wasserkraftwerke<br />
in China meist sehr weit von<br />
den großen Verbrauchszentren in den Industriezentren<br />
im Binnenland entfernt.<br />
Die Übertragung großer Strommengen in<br />
einem „Super Grid“ über weite Distanzen<br />
stellt daher ebenfalls neue Herausforderungen.<br />
Hier rechnet sich die Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung<br />
(HGÜ) mit<br />
der sich große Strommengen fast verlustfrei<br />
über große Entfernungen transportieren<br />
lassen. Leitungen für die HGÜ benötigen<br />
nur etwa halb so viel Platz als konventionelle<br />
Hochspannungs-Freileitungen.<br />
Es entstehen 80 % weniger Übertragungsverluste,<br />
die ef� ziente Nutzung der Energie<br />
verursacht auch entsprechend weniger<br />
CO 2 -Emissionen. Seit Ende 2009 stellt in<br />
China eine 1.500 Kilometer lange 800 kV-<br />
HGÜ ihre Wirtschaftlichkeit unter Beweis.<br />
Siemens gehört bei HGÜ zu den stärksten<br />
Marktteilnehmern.<br />
Beachtliche Dimensionen<br />
Wie bereits erwähnt gehören geräuscharme<br />
Transformatoren zu den Entwicklungsschwerpunkten<br />
des Trafowerkes in<br />
Weiz. Eine Reihe von derartigen Flüstertrafos<br />
bewährt sich bereits im tagtäglichen<br />
Praxiseinsatz. Trotz beachtlicher Erfolge<br />
auf diesem Gebiet wird im Interesse von<br />
Anwohnern in der Nähe von Trafostationen<br />
und um umweltsensitive Umgebungen zu<br />
schonen, die Entwicklung stetig vorangetrieben.<br />
Mit der ständigen Weiterentwicklung<br />
von Berechnungsmodellen und der<br />
Forschung an geräuscharmen Werkstoffen<br />
wird das Ziel verfolgt, die Geräuschentwicklung<br />
bereits an der Quelle tief zu<br />
Hochspannungstechnik | AUTOMATISIERUNG<br />
halten. Eng damit zusammen hängt auch<br />
das Bestreben, die Leistungsverluste zu<br />
vermindern, die unter anderem durch das<br />
elektromagnetische Feld im Inneren des<br />
Transformators verursacht werden.<br />
Die Siemens Transformers Werke in Weiz<br />
und Linz bauen auch Trafos mit alternativen<br />
Isolier� üssigkeiten. Die Ester, die als<br />
alternative Isolier� üssigkeiten eingesetzt<br />
werden, sind feuerbeständig, umweltverträglicher<br />
als mineralische Isolier� üssigkeiten,<br />
biologisch abbaubar und können<br />
die Lebensdauer der Trafos verlängern. Da<br />
alternative Isolier� üssigkeiten etwa fünf<br />
Mal teurer sind als herkömmliches Mineralöl,<br />
entwickelte das Unternehmen eine<br />
� üssigkeitssparende Konstruktion des<br />
Transformators. Das Werk in Weiz punktet<br />
auf dem Markt mit einer Reihe von Trümpfen.<br />
Unter anderem mit Leistungstrafos<br />
bis 1.300 MVA/765 kV, Phasenschiebertrafos<br />
bis 1.200 MVA/765 kV, Kompensationsdrosselspulen<br />
bis 180 MVAr/765 kV,<br />
Verteiltrafos bis 6.300 kVA/36 kV, sowie<br />
Zustandsüberwachungs- und Optimierungssystemen.<br />
In diesem Werk werden<br />
auch immer wieder Einheiten mit<br />
beachtlichen Dimensionen gebaut. So<br />
etwa erbringen seine zwei bisher leistungsstärksten<br />
Phasenschiebertransfor-<br />
Mit der ständigen Weiterentwicklung von Berechnungsmodellen und der Forschung an geräuscharmen<br />
Werkstoffen wird das Ziel verfolgt, die Geräuschentwicklung von Transformatoren bereits an der Quelle<br />
tief zu halten<br />
www.industrieweb.at technikreport 1–2/11 | 43
AUTOMATISIERUNG | Hochspannungstechnik<br />
Blick in eine Montagehalle für aktive Baugruppen von Transformatoren<br />
matoren 1.200 MVA/400 kV. Die größten<br />
Drosselspulen wurden einphasig für<br />
133 MVAr/765 kV ausgelegt und haben<br />
eine Bankleistung von 400 MVAr. Die bis<br />
dato größten hier gebauten Einheiten sind<br />
sechs 667 MVA 765/400 kV Spartransformatoren<br />
mit einer Dreiphasen Bankleistung<br />
von 2.000 MVA.<br />
Um den Anforderungen derartiger Dimensionen<br />
gerecht zu werden, wird laufend<br />
in neue Anlagen investiert. Zum Beispiel<br />
in den Ausbau der bestehenden Großtrafoproduktionskapazität<br />
auf 40.000 MVA<br />
jährlich. Mit dem Ausbau des Hochspannungsprüffeldes<br />
wurde im Weizer Werk<br />
ein Flaschenhals beseitigt. Im Jahr 2010<br />
wurde außerdem ein neues, besonders<br />
leistungsfähiges Kernschneidezentrum<br />
hochgefahren.<br />
Komplexe Anforderungen<br />
Zum Produktportfolio des Transformatorenwerks<br />
in Linz gehören ölisolierte Transformatoren<br />
mit Leistungen von 2,5 MVA bis<br />
300 MVA und bis zu Nennspannungen von<br />
400 kV. Transformatoren aus diesem Werk<br />
bewähren sich unter anderem in Offshore-<br />
Windparks wie etwa dem weltgrößten<br />
Windpark Horns Rev II vor der dänischen<br />
Küste, in dem seit 2008 ein 220 MVA/165<br />
kV-Trafo für die richtige Spannung sorgt.<br />
Weitere zwei Transformatoren arbeiten seit<br />
2010 im Offshore-Windpark Galloper in der<br />
Nordsee. Zum Produktionsspektrum des<br />
Werkes gehören aber auch Transformatoren<br />
mit alternativen Isolier� üssigkeiten sowie<br />
Erdschluss-Löschspulen und Erdungstransformatoren.<br />
Das Werk ist Konzern-<br />
Kompetenzzentrum für die Entwicklung von<br />
Transformatoren, bei denen als Isolier� üssigkeiten<br />
synthetische Ester statt Mineralölen<br />
eingesetzt werden. Ziel dieser Entwicklungen<br />
ist die Schonung der Umwelt. Die<br />
hier entwickelten Transformatoren eignen<br />
sich für Einsätze, bei denen hohe Sicherheits-<br />
und Umweltschutzanforderungen gestellt<br />
werden. Das Werk in Linz verfügt bereits<br />
über ein großes Know-how auf diesem<br />
Gebiet, zum Beispiel mit dem synthetisch<br />
optimierten organischen Ester des Typs Midel,<br />
das biologisch abbaubar und hoch feuerbeständig<br />
ist. Das Werk baute bereits im<br />
Jahr 2005 für einen schwedischen Kunden<br />
den ersten 230-kV-Transformator mit Midel<br />
als Isolier� üssigkeit. Bemerkenswert<br />
sind im Zusammenhang mit der Proble-<br />
matik von Gleichstrom in Leistungstransformatoren<br />
auch die Innovationen des<br />
Linzer Transformatorenwerks im Bereich<br />
Gleichstromkompensation. Gleichstrom in<br />
Versorgungsnetzen kann aus verschiedenen<br />
Quellen stammen, zum Beispiel aus<br />
Veränderungen im Erdmagnetfeld, durch<br />
Leistungselektronik im Netz, durch Hochspannungs-Gleichstromübertragungen<br />
(HGÜ), aber auch durch gleichstrombetriebene<br />
Verkehrsmittel und Verlagerung<br />
der Sternpunktspannung. Diese geringen<br />
Gleichströme erhöhen durch Verschiebung<br />
des magnetischen Arbeitspunktes den Geräuschpegel<br />
von Leistungstransformatoren<br />
markant. Bereits 0,3 Ampere Gleichstrom<br />
verursachen ein Geräusch von<br />
mehr als neun Dezibel. Weitgehende Abhilfe<br />
schufen die Entwickler in Linz Anfang<br />
2010: Es gelang ihnen, durch Gleichstromkompensation<br />
die von außen eingebrachte<br />
Gleichstromkomponente auszuregeln und<br />
damit die hohe Geräuschemission auf den<br />
Ausgangswert zu reduzieren. Damit werden<br />
die Transformatoren unemp� ndlich gegenüber<br />
Gleichstrom, es gibt keine Rückwirkungen<br />
auf das Netz.<br />
www.siemens.at<br />
44 | technikreport 1–2/11 www.industrieweb.at
GEVA: ECHTZEIT-KONNEKTIVITÄT ZWISCHEN FERTIGUNG UND SAP-SYSTEM<br />
Neuer C Connector<br />
Der neue C Connector ist eine Systemlösung<br />
für breite Anwendungsmöglichkeiten,<br />
die Informationen<br />
der Feldebene in Echtzeit verfügbar macht<br />
und dank der plattformübergreifenden Integration<br />
bisherige Lücken im Kreislauf der Unternehmenssysteme<br />
schließt. Der Inte grations<br />
aufwand für notwendige Anbindungen<br />
auch an komplexe Enterprise-Lösungen, wie<br />
beispielsweise SAP-Systeme, wird auf eine<br />
Minimum reduziert.<br />
Optimale Systemtransparenz<br />
In modernen Fertigungsprozessen muss<br />
das Zusammenspiel zwischen Automatisierung<br />
und IT-Schnittstellen stimmen, um<br />
eine nahtlose Anbindung der Produktionsebene<br />
an die Gesamtprozesse des Unternehmens<br />
gewährleisten zu können. Mit der<br />
zunehmenden Automatisierung von Produktion<br />
und Logistik steigt die Zahl der Geräte,<br />
die einzelne Teilschritte der Unterneh menspro<br />
zesse regeln, steuern oder messen.<br />
Die Prozessgeschwindigkeit auf Feldebene<br />
nimmt zu. Systemtransparenz wird vor diesem<br />
Hintergrund immer wichtiger, um insgesamt<br />
die Prozessstabilität gewährleisten zu<br />
können, die Systemvernetzung zu optimieren<br />
und Reaktionszeiten zu verkürzen. Mit<br />
Ethernet oder Feldbus sind Daten aus un-<br />
Der neue C Connector: Systemlösung für<br />
breite Anwendungsmöglichkeiten<br />
terschiedlichsten Quellen zwar schon heute<br />
über die Mitsubishi iQ-Infrastruktur an einer<br />
SPS verfügbar, aber Potenzial zur weiteren<br />
Optimierung der Systeme war offenkundig.<br />
So können jetzt durch den Einsatz<br />
des C Connectors Informationen über Maschinenzustände,<br />
Anlagenkennwerte, Hochregallager<br />
oder Kennziffern der Fertigungslinie<br />
auch in Echtzeit in der Unternehmenssoftware<br />
verfügbar gemacht werden. Dank<br />
dieser durch den C Connector getriebenen,<br />
plattformübergreifenden Integration werden<br />
komplexe Systemkreisläufe für Automatisierungsingenieure<br />
und Softwareentwickler<br />
handhabbar gemacht.<br />
Felddaten via SAP manipulieren<br />
Die schlanke ubigrate-Software wird dabei<br />
direkt auf der Mitsubishi C Controller CPU<br />
installiert und ausgeführt. Die Software ermöglicht<br />
den direkten Austausch von Daten<br />
zwischen einer SPS und der Zielanwendung.<br />
Dabei wird eine bidirektionale Kommunikation<br />
zwischen den SPS-Datenpunkten und<br />
der SAP-Lösung unterstützt. Die Felddaten<br />
können nicht nur aufgezeichnet werden,<br />
sondern sind nun direkt aus der Enterprise-<br />
Lösung heraus manipulierbar.<br />
Ein klarer Vorteil ist die Vereinfachung der<br />
Bedienung der Systeme: Der Automati-<br />
Steuerungstechnik | AUTOMATISIERUNG<br />
In Kooperation mit ubigrate, einem innovativen Anbieter für Business Activity Monitoring in Produktion und<br />
Logistik, revolutioniert Geva-Partner Mitsubishi Electric jetzt die Vernetzung zwischen ERP-/MES-Systemen<br />
und dem Shop Floor.<br />
sierungstechniker muss keine detaillierte<br />
Kenntnis der Zielanwendung und ihrer<br />
Schnittstellen besitzen, da die entsprechende<br />
Kommunikation über � exibel wählbare<br />
Templates sichergestellt wird. Die bedienfreundliche<br />
gra� sche Ober� äche unterstützt<br />
darüber hinaus die einfache, intuitive<br />
Kon� guration des C Connectors. Der Schulungsbedarf<br />
ist daher minimal.<br />
www.geva.at<br />
Vereinfachte Vernetzung zwischen Automatisierungssystemen<br />
und ERP-/MES-Systemen wie SAP<br />
www.industrieweb.at technikreport 1–2/11 | 45
AUTOMATISIERUNG | Steckverbinder<br />
Die Produktfamilie der FTS Switches<br />
wird erweitert durch zwei 10-Port<br />
Switche: Dem FTS 3100-A mit zehn<br />
Kupfer-Ports und dem 3082-ASFP mit acht<br />
Kupfer-Ports und zwei Slots für SFP Module.<br />
Der Switch erkennt Pro� net Realtime-Frames<br />
und beschleunigt sie im Cut-Through-Verfahren.<br />
Sie werden immer bevorzugt weitergeleitet,<br />
sodass ihnen stets Vorfahrt vor Non-<br />
Realtime-Frames gewährt wird. So kommen<br />
die Automatisierungs-Daten immer rechtzeitig<br />
an ihr Ziel, unabhängig von der übrigen<br />
Netzwerklast – garantiert.<br />
Die Integration des Pro� net Stacks macht<br />
den Switch zu einem Pro� net Conformance<br />
Class B Device, das wie andere Automatisierungsgeräte<br />
über Automatisierungstools<br />
projektiert und kon� guriert werden kann.<br />
Außerdem können zahlreiche Alarme und<br />
Diagnosen von der SPS empfangen werden<br />
wie zum Beispiel zur Spannungsüberwachung<br />
oder Linkänderung der Ports. Optional<br />
kann ein wichtiger Status wie Linkdown<br />
an einem Port auch über Eingangsdaten<br />
durch die SPS verarbeitet werden. Die FTS<br />
Switches unterstützen darüber hinaus natürlich<br />
auch Funktionen wie VLANs, RSTP<br />
Der FTS-Switch erkennt Pro� net Realtime-Frames<br />
und beschleunigt sie im Cut-Through-Verfahren<br />
HARTING: HARDWARE RUND UM PROFINET<br />
Fast Track Switching für Profi net<br />
Harting präsentierte zur SPS/IPC/DRIVES die ersten managed Industrial Ethernet Switches mit Fast Track<br />
Switching Technologie. Die Geräte werden auf dem Messestand in einem realen Pro� net Netzwerk<br />
präsentiert. Die <strong>Vorteile</strong> sind Determinismus in Verbindung mit Conformance Class B und Offenheit<br />
gegenüber allen auf Standard IEEE 802.3 basierten Ethernetprotokollen.<br />
für redundante Topologien, LLDP zur Topologieanzeige<br />
sowie alle üblichen Managementfunktionen.<br />
Besuchen Sie uns auf dem<br />
Messestand und überzeugen Sie sich wie<br />
Pro� net durch Fast Track Switching kalkulierbar<br />
wird und so höchste Verfügbarkeit in<br />
einem Netzwerk garantiert.<br />
Profi net-konforme Verkabelung<br />
Harting bietet für die Verkabelung von Datennetzwerken<br />
in der Industrie zwei umfassende<br />
Lösungspakete an. Die Pro� lspezi-<br />
� sche Verkabelung basiert auf standardisierten<br />
Industrie- und Automatisierungsprotokollen<br />
– wozu auch Pro� net gehört. Das<br />
Die neue Gehäusegröße 60 ist die sinnvolle Skalierung für ein ausgewogenes Platz-Nutzen-Verhältnis<br />
46 | technikreport 1–2/11 www.industrieweb.at
Steckverbinder | AUTOMATISIERUNG<br />
Eröffnet für Pro� net völlig neue Möglichkeiten: Ha-VIS preLink<br />
Harting Pro� net Verkabelungsportfolio umfasst Pro� net Kabel<br />
vom Typ A, B und C, Steckverbinder wie RJ45 und M12<br />
und Zubehör wie Wanddurchführungen und Hybrid-Schnittstellen<br />
zur gleichzeitigen Versorgung von Geräten mit Daten<br />
und Spannung.<br />
Das zweite Lösungspaket basiert auf der Strukturierten Verkabelung<br />
nach ISO/IEC 11801 und 24702 (Industriegebäudeverkabelung).<br />
Dieses Portfolio ist im Gegensatz zu pro� lspezi�<br />
schen Verkabelungen immer 8-adrig ausgeführt. Mit<br />
Ha-VIS preLink hat Harting ein Verkabelungssystem entwickelt,<br />
das beide Aspekte industrietauglicher Verkabelung<br />
hervorragend vereint und auch für Pro� net völlig neue Möglichkeiten<br />
eröffnet. So kann mit Ha-VIS preLink bis zum Automation<br />
Island strukturiert verkabelt werden, um dann Datendienste<br />
nahtlos an die Automatisierungslösung weiterzugeben.<br />
Diesen Vorteil hat auch die PNO erkannt und die Strukturierte<br />
Verkabelung als Pro� net-konform für Conformance<br />
Class A und B freigegeben.<br />
Kreativ kombinieren<br />
Han-Yellock – nach dem Startschuss auf der Hannover<br />
Messe 2010 strebt die neue Baureihe von Harting durch zielstrebige<br />
Erweiterung kontinuierlich voran. Die neue Gehäusegröße<br />
60 ist die sinnvolle Skalierung für ein ausgewogenes<br />
Platz-Nutzen-Verhältnis. Flache Aufbaumaße sorgen für<br />
ein kompaktes Erscheinungsbild an Maschinen und Schaltschränken.<br />
Ein funktionsorientierter Kabelabgangswinkel<br />
verbessert die Handhabung bei dicht gepackten Steckerfeldern.<br />
Han-Yellock Gehäuse sind einfach und schnell in der<br />
Handhabung und schützen die Schnittstelle vor unabsichtlichem<br />
oder unbefugtem Öffnen. Das Verriegeln geschieht<br />
durch einfaches Stecken – fertig.<br />
Kappen schützen den Steckverbinder im nicht gesteckten<br />
Zustand vor Nässe und Verschmutzung und tragen zur Langlebigkeit<br />
der Verbindung bei. Das Besondere der Han-Yellock<br />
Gehäusebaureihe ist die Möglichkeit, die Schutzkappen<br />
beidseitig in das Gehäuse zu rasten. Der Kunde kann die<br />
Richtung des Kappenschwenkbereichs frei wählen und erreicht<br />
eine individuelle Anpassung an die Applikation während<br />
der Planungs- oder Nachrüstungsphase. Flexibilität ist<br />
die Prämisse bei der Kontaktübertragung. Über einen Adapterrahmen<br />
lassen sich Isolierkörper aus dem weit verbreiteten<br />
Han-Modular Programm schnell und werkzeuglos in alle<br />
Han-Yellock Gehäuse einrasten. Dieser Fügevorgang kann<br />
steck- oder anschlussseitig durchgeführt werden, was Arbeitsabläufe<br />
bei Inbetriebnahmen und Verkabelungsarbeiten<br />
vereinfacht. Ein breites Spektrum an Signal- und Leistungsübertragung<br />
mit unterschiedlichen Medien wird � exibel<br />
durch den Adapterrahmen in einem Interface integriert und<br />
bietet eine unschlagbare Kombination an Flexibilität und Produktvielfalt.<br />
www.harting.de<br />
www.industrieweb.at<br />
| TS12-03G |<br />
Der einfachste Weg,<br />
Sicherheitstechnik zu<br />
integrieren: TwinSAFE.<br />
IPC<br />
I/O<br />
Motion<br />
Automation<br />
www.beckhoff.at/TwinSAFE<br />
TwinSAFE, das durchgängige Safety-System von den I/Os bis zu den<br />
Drives. Die TwinSAFE-I/Os für das EtherCAT-Klemmensystem nutzen<br />
die hohe Performance von EtherCAT optimal aus:<br />
Kompakt: Safety-PLC in 12-mm-Reihenklemme<br />
Leistungsfähig: bis zu 128 sicherheitsrelevante Teilnehmer<br />
pro Safety-PLC<br />
Variabel: integrierte Funktionsbausteine z. B. für Not-Aus, Schutztür<br />
Modular: Standard- und Safety-I/Os in einem System<br />
Flexibel: feldbusneutrale Kommunikation<br />
Zertifi ziert: Lösung bis SIL 3 nach IEC 61508, EN 954 Kat. 4 und<br />
DIN EN ISO 13849 PLe<br />
Standard-PLC<br />
Safety-Inputs Safety-PLC<br />
Safety-Outputs Safety-Drives
AUTOMATISIERUNG | Antriebstechnik<br />
STANDARD-KOMPAKTACHSE FÜR ZAHNRIEMEN- UND LINEARMOTORANTRIEB<br />
Neuentwicklung<br />
Mit hoch� exiblen Automatisierungslösungen<br />
aus Standardkomponenten<br />
hat sich die Isotec<br />
Automation & Technologie GmbH in Tulln-<br />
Staasdorf einen Namen gemacht. Die innovativen<br />
Eigenentwicklungen für Positionier-<br />
und Bewegungsabläufe werden seit über<br />
zwanzig Jahren weltweit in unterschiedlichsten<br />
Branchen eingesetzt. Bewährt hat<br />
sich dabei das Prinzip, ausgereifte und erprobte<br />
Standardmodule auch für hochspezi�<br />
sche Handlingaufgaben einzusetzen.<br />
Diesen Marktanforderungen kommt Isotec<br />
jetzt mit einer Erweiterung des Standard-<br />
Kompaktachsenprogramms entgegen. Lieferbar<br />
sind ab sofort sechs Baugrößen und<br />
zwei Schienenbreiten – in 40 x 40, 60 x 60,<br />
80 x 80, 100 x 100 sowie den neuen Dimensionen<br />
120 x 120 und 150 x 150 mm.<br />
Alle Kompaktachsen sind mit Zahnriementrieb<br />
ausgeführt. Eine Besonderheit sind<br />
die neuen 120 mm- und 150 mm-Kom paktachsen,<br />
die beide wahlweise auch in einer<br />
kostengünstigen Version mit integriertem<br />
Linearmotor angeboten werden.<br />
Geringer Verschleiß<br />
Durch die Wahlmöglichkeit zwischen Zahnriemen-<br />
oder Linearmotor-Antrieb erweitert<br />
Vor 23 Jahren entwickelt und inzwischen eine Erfolgsgeschichte: Die Standard-Kompaktachsen<br />
von Isotec sind ab sofort auch in den Dimensionen 120 x 120 und 150 x 150 mm<br />
lieferbar – und wahlweise in einer kostengünstigen Version für Linearantrieb<br />
Automatisierungsspezialist Isotec erweitert sein Kompaktachsen-Standardprogramm. Zur Verfügung stehen<br />
sechs Baugrößen und zwei Schienenbreiten für Mehrachs-Systeme und unterschiedliche Montagemöglichkeiten.<br />
sich der Anwendungsbereich der 120 mm-<br />
und 150 mm-Kompaktachsen. Dabei liegen<br />
die Kosten für den Linearmotorantrieb<br />
im Vergleich zum konventionellen Zahnriemenantrieb<br />
in Servoausführung nur unwesentlich<br />
höher – und die <strong>Vorteile</strong> des Linearmotorantriebs<br />
überwiegen. Etwa der<br />
deutlich geringere Verschleiß durch weniger<br />
mechanische Teile im Antriebssystem<br />
oder die im µm-Bereich liegende Positioniergenauigkeit,<br />
da das Problem der<br />
Riemendehnung entfällt. Weiterer Vorteil:<br />
Kompaktachse und Antrieb bilden ein geschlossenes<br />
System – das gilt für Linearmotor-<br />
wie Zahnriemenantrieb gleichermaßen.<br />
Für Letzteren wird ein hochsteifer<br />
Zahnriemen mit Stahlzugkörpern verwendet.<br />
Die Führung des Riemens sowie<br />
die Abdeckungen bestehen aus pro� lierten<br />
Kunststof� eisten mit eingearbeiteten<br />
Schmierstoffen. Erzielbar sind damit Verfahrgeschwindigkeiten<br />
bis 5 m/s. Sämtliche<br />
Isotec Kompaktachsen sind mit Kugelumlaufführung<br />
ausgerüstet, zur Auswahl<br />
stehen jeweils zwei Führungstypen.<br />
Zusätzlich sind die Baugrößen 40, 60 und<br />
80 mm auch mit Gleitführung erhältlich –<br />
eine kostengünstige Alternative für genau<br />
umrissene Einsatzbereiche.<br />
Hohe Flexibilität durch vielfältige<br />
Kombinationsmöglichkeiten<br />
Für den Einsatz der Isotec Standard-Kompaktachsen<br />
sprechen zahlreiche Argumente.<br />
Einerseits handelt es sich um bereits<br />
tausendfach bewährte Komponenten,<br />
die zudem kurzfristig lieferbar sind.<br />
Andererseits ist die hohe Flexibilität ein<br />
großer Pluspunkt. Die Module lassen sich<br />
mit allen gewünschten Antriebskomponenten<br />
kombinieren und eignen sich zur Kon� -<br />
guration von Mehrachs-Systemen.<br />
Vielfältig sind die Montagemöglichkeiten<br />
durch Verwendung unterschiedlicher Befestigungssysteme<br />
auf Baugruppen, so<br />
etwa auch auf 30er, 40er und 50er-Alupro�<br />
len. Ins Gewicht fällt weiters der Vorteil,<br />
dass die Kompaktachsen mit Zahnriemenantrieb,<br />
Linearmotorantrieb, Kugelumlauf-<br />
oder Gleitführung untereinander 1:1<br />
austauschbar sind. Nicht zuletzt pro� tiert<br />
der Anwender vom Know-how und der fachlichen<br />
Kompetenz des Automatisierungsspezialisten<br />
Isotec, der vor inzwischen 23<br />
Jahren als allererster Anbieter Kom paktachsen<br />
mit Schienenführungen auf den<br />
Markt gebracht hat.<br />
www.isotec.at<br />
48 | technikreport 1–2/11 www.industrieweb.at
PEPPERL+FUCHS<br />
Ultra-Kompaktmodul<br />
Das G10 Ultra-Kompaktmodul von Pepperl + Fuchs ist das weltweit kleinste<br />
AS-Interface Modul in Schutzart IP68/69k. Nur 8 cm3 pro IO<br />
setzen neue Maßstäbe und ermöglichen die Montage auch<br />
bei sehr beengten Platzverhältnissen z. B. innerhalb des<br />
Kabelkanals. Nur die Zuleitungen für die Sensorik/Aktuatorik<br />
werden herausgeführt, das Flachkabel muss nicht aufwendig<br />
zum Montageplatz des Moduls geführt werden. Die<br />
Sensor/Aktuator-Anschlüsse sind als Pigtail-Lösung ausgeführt,<br />
wodurch Anschlussleitungen und eine unnötige<br />
Steckstelle eingespart werden. So einfach wird aus jedem<br />
Standard-Sensor eine ef� ziente AS-i integrierte Lösung. Das einteilige Gehäuse besitzt<br />
eine patentierte Langloch-Einschwenkmechanik, die sich schon bei den Pepperl+Fuchs<br />
Passivverteilern bewährt hat und mit nur einer unverlierbaren Edelstahlschraube schnell<br />
montiert ist. Kleinteile sowie Ober- und Unterteile gibt es nicht. Pepperl+Fuchs verwendet<br />
ausschließlich hochwertige, maschinengedrehte und vergoldete Kontaktpins. Diese spitzen<br />
Pins sorgen für eine langzeitstabile Kontaktierung und verletzen die Innenadern nicht,<br />
wie dies bei gestanzten, dreiecksförmigen Zinkblechkontakten der Fall sein kann. Die<br />
runde Pingeometrie ermöglicht auch das perfekte Abdichtkonzept mit runder, umlaufender<br />
Dichtkontur auf dem Flachkabel mit zentralen Anpresskräften. Daher wird die Schutzart<br />
IP68/69k auch noch nach Jahren in der Praxis garantiert. www.pepperl-fuchs.com<br />
FESTO<br />
Sicher und modular<br />
VSVA heißt die vielseitige ISO-Ventilreihe des Automatisierungsspezialisten Festo – lieferbar in vier Größen: Baubreite<br />
18 und 26 mm standardisiert nach ISO 15407-1 sowie 42 und 52 mm nach ISO<br />
5599-1. Als Einzelventil oder Ventilinsel – normgerecht � nden diese Ventile ihren Platz und<br />
präsentieren sich dabei rundum � exibel und modular. Passende Höhenverkettungskomponenten<br />
wie Regler-, Drosselplatten und eine Druckabsperrplatte lassen keine Wünsche<br />
offen. Für eine manuelle Druckregelung steht zudem ein Manometer zur Verfügung. Ob<br />
Presswerk, Rohbau, Lackiererei, Endmontage oder in der Motorenfertigung – die vielseitigen<br />
VSVA Ventile � nden sich in unterschiedlichsten Produktionsbereichen. Häu� g anzutreffen<br />
sind die VSVA Ventile – dank der optionalen Schaltstellungsabfrage – beispielsweise<br />
auch bei Pressenansteuerungen. Eingesetzt in einem mehrkanaligen System erlaubt es<br />
die Schaltstellungsabfrage, bei geringerem Aufwand einen höheren DC-Wert (Diagnosedeckungsgrad)<br />
zu erreichen. Denn die Norm sieht bei direkter Überwachung (z. B. <strong>elektrische</strong><br />
Überwachung der Steuerungsventile) 99 % DC und bei indirekter Überwachung (z. B.<br />
durch einen Druckschalter) 90 % bis 99 % DC (abhängig von der Anwendung) vor. Und der<br />
höhere DC erlaubt wiederum einen höheren Performance-Level bei sonst identer Ausführung<br />
der Maschine. So können kleine Adaptionen große Wirkung zeigen. www.festo.at<br />
Jederzeit im Einsatz<br />
Neu am Markt | AUTOMATISIERUNG<br />
BAUMER<br />
Konsequent<br />
umgesetzt<br />
Als Pionier auf dem Gebiet sicherheitsgerechter Drehgeber<br />
hat Baumer sein Programm kontinuierlich erweitert,<br />
sodass sich jetzt sehr viele Einsatzbereiche<br />
abdecken lassen, angefangen von Verpackungsmaschinen<br />
über Krananlagen und<br />
Hebezeuge bis hin zu Elektrohängebahnen,<br />
Bühnentechnik oder Windkraftanlagen. Eine<br />
gute Wahl dürfte in vielen Fällen beispielsweise<br />
der sicherheitsgerechte, optische<br />
Multiturn-Absolut-Drehgeber mit zwei redundanten<br />
Schnittstellen (SIL-3-Zulassung bzw.<br />
PLe) sein, der sich bereits im Praxiseinsatz<br />
bewährt hat. Sind die Umgebungsbedingungen<br />
besonders rau, empfehlen sich Ausführungen,<br />
die ausschließlich mit magnetischer<br />
Abtastung arbeiten. Die neue Drehgeberfamilie<br />
MAGRES redundant liefert dafür ein gutes<br />
Beispiel. Trotz des redundanten Aufbaus von<br />
Single- und Multiturnteil sind die Drehgeber<br />
sehr kompakt; bei Bedarf lassen sie sich mit<br />
einem – ebenfalls kompakten – Seilzug kombinieren.<br />
Die SIL3- und PLe-Zerti� zierung für<br />
diese neuen Produkte wird in Kürze vorliegen.<br />
Vielseitig einsetzbar, robust und zuverlässig<br />
sind auch die Inkremental- und Sinus-Drehgeber<br />
mit SIL2- bzw. PLd-Einstufung. Typische<br />
Anwendungen für diese Sicherheitsstufe gibt<br />
es in der gesamten Antriebstechnik für den<br />
Maschinen- und Anlagenbau, wo es darum<br />
geht, Abläufe zu überwachen, um Menschen<br />
und Anlagen zu schützen. www.baumer.com<br />
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AUTOMATISIERUNG | Neu am Markt<br />
SCHMACHTL<br />
Beste Verbindung<br />
Die Photovoltaik-Steckverbinder PST 40i1 von Wieland Electric<br />
bestanden den sehr umfangreichen Produkttest 2010 der<br />
Fachzeitschrift „Photon“ mit Bestnoten und beweisen<br />
damit die absolut hohe Produktqualität.<br />
Sie erfüllen die Norm DIN EN 50521:2009-10<br />
für Steckverbinder für Photovoltaik-Systeme<br />
und lassen sich trotz hoher Strombelastbarkeit<br />
bis 40 A sicher handhaben und mit wenigen<br />
Handgriffen montieren. Nachdem die Photovoltaik-Steckverbinder<br />
bereits vor einem Jahr<br />
im Photon-Test zu den Besten gehörten, gingen<br />
die Steckverbinder PST 40i1 in der vorkonfektionierten<br />
Version in diesem Jahr als Testsieger<br />
vom Platz. Die feldkonfektionierbare Version gehört<br />
zu den zehn besten Steckverbindertypen.<br />
Getestet wurden 40 Steckverbinder von 24 Herstellern.<br />
Punkten konnten die PV-Steckverbinder<br />
von Wieland zum Beispiel beim Bewertungskriterium<br />
Übergangswiderstand. Er beein� usst<br />
die Verlustleistung einer PV-Anlage deutlich.<br />
Wieland verwendet gedrehte Kontakte aus Messing, die galvanisch versilbert sind. Daraus<br />
ergibt sich auch nach 100 getesteten Steckzyklen und einer langen Lebensdauer<br />
ein sehr niedriger Übergangswiderstand. Im Gegensatz zu vielen getesteten Produkten<br />
eignen sich die Steckverbinder für hohe Ströme bis 40 A sowie exklusiv für Anschlussquerschnitte<br />
bis 10 mm2. Daraus ergibt sich auch eine Sicherheitsreserve z. B. bei Überlast<br />
oder Blitzschlag. www.schmachtl.at<br />
Technik Report – Die Dialogplattform<br />
JOANNEUM<br />
RESEARCH<br />
Industriellenvereinigung | TGM – Die Schule der Technik | Austrian Research Centers Seibersdorf | Clusterland Oberösterreich GmbH, Automobil Cluster,<br />
Kunststoff Cluster, Mechatronik Cluster | Austrian Standards Institute | AC 2 T Tribologisches Institut | Fachverbände Maschinen & Metallwaren |<br />
TÜV Tech nischer Überwachungsverein | FEEI Fachverband der Elektro- und Elektronikindustrie | Donau-Universität Krems | FFF Forschungsförderungsfond<br />
für die Gewerbliche Wirtschaft | OVE Österreichischer Verband für Elektrotechnik | SZA Schweißtechnische Zentralanstalt | Arsenal Research |<br />
Technikum Wien | Profactor Produktionsforschungs GmbH | VTA Verband Technischer Handel und Arbeitssicherheit | qualityaustria | Joanneum Research |<br />
WKO Die Industrie | Verband Arbeitssicherheit<br />
37. Jahrgang,<br />
ÖAK<br />
Druckau� age 1. Halbjahr 2010: ÖA K<br />
10.100 Exemplare<br />
Dieses Magazin unterliegt der ÖAK<br />
A u flagenkontrolle<br />
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50 | technikreport 1–2/11 www.industrieweb.at<br />
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