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Oktober/November 2012 Kostenlos für Sie - Ferien in Freudenstadt

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VERANSTALTUNGEN<br />

Treffpunkte • <strong>Oktober</strong>/<strong>November</strong> <strong>2012</strong><br />

»Schwarze Milch« oder Klassenfahrt nach Auschwitz!<br />

Jugendstück <strong>für</strong> Teenager ab 14 Jahre<br />

E<strong>in</strong>mal mehr beschäftigt sich die<br />

Badische Landesbühne – mittlerweile<br />

bekannt und überaus beliebt<br />

<strong>für</strong> ihre modernen, zeitkritischen<br />

Inszenierungen – mit e<strong>in</strong>em stetig<br />

aktuellen Thema, dass die Jugendlichen<br />

ab 14 Jahre anspricht.<br />

»Schwarze Milch« kommt am<br />

Donnerstag, 11. <strong>Oktober</strong> um<br />

10.30 Uhr im Theater im Kurhaus<br />

zur Aufführung und wird allen<br />

weiterführenden Schulen empfohlen!<br />

Der Autor, Thomas Schober<br />

beschäftigt sich bei der ganz besonderen<br />

»Klassenfahrt« mit dem<br />

Holocaust und den verschiedenen<br />

Sichtweisen auf die deutsche Vergangenheit.<br />

Zum Thema: Thomas ist 17 und<br />

e<strong>in</strong> ganz normaler deutscher Schüler.<br />

Vom Holocaust hat er im Geschichtsunterricht<br />

gehört, aber so<br />

richtig spannend war das nicht.<br />

Das ändert sich schlagartig, als<br />

er auf e<strong>in</strong>er Klassenfahrt nach<br />

Auschwitz zum ersten Mal mit den<br />

Gräueltaten des Dritten Reiches<br />

konfrontiert wird. Se<strong>in</strong>e bisherige<br />

Blauäugigkeit ist wie weggewischt<br />

und er beg<strong>in</strong>nt, den Umgang mit<br />

se<strong>in</strong>en Klassenkameraden, die sich<br />

immer wieder <strong>in</strong> der rechtsradikalen<br />

Szene aufhalten, zu h<strong>in</strong>terfragen.<br />

Viel mehr noch: Er verbrennt<br />

se<strong>in</strong>en deutschen Reisepass und<br />

weigert sich, Deutsch zu sprechen.<br />

Tomasz ist um die Vierzig und e<strong>in</strong><br />

ganz normaler polnischer Polizist.<br />

Eigentlich hat er sich se<strong>in</strong>en<br />

Arbeitsalltag wie bei ‚Miami Vice‘<br />

erträumt, anstatt <strong>in</strong> Auschwitz Idioten<br />

h<strong>in</strong>terher zu rennen, die dort<br />

Hakenkreuze h<strong>in</strong>terlassen. Doch<br />

als ihm der deutsche Schüler, der<br />

nicht sprechen will und überhaupt<br />

überaus merkwürdig ist, <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er<br />

Wachstube vorgesetzt wird, muss<br />

sich Tomasz se<strong>in</strong>er Haltung gegenüber<br />

der deutsch-polnischen Geschichte,<br />

die durch sehr persönliche<br />

Erfahrungen geprägt ist, stellen.<br />

Isabella, Tomasz‘ Tochter, ist 17<br />

und e<strong>in</strong> ganz normales polnisches<br />

»Heiße Zeiten« brechen an im Theater im Kurhaus!<br />

…e<strong>in</strong> ganz besonderes »Hormonical« mit Live-Band<br />

Die Konzertdirektion Landgraf<br />

präsentiert das spritzig-moderne<br />

Musical von Tilmann von Blomberg<br />

unter der Regie von Katja<br />

Wolff am Freitag, 12. <strong>Oktober</strong> um<br />

20 Uhr im Theater im Kurhaus. E<strong>in</strong>e<br />

Live-Band auf der Bühne <strong>in</strong>terpretiert<br />

passend dazu legendäre<br />

Songs und Evergreens von den<br />

70ern bis <strong>in</strong> die 90er.<br />

Um was geht’s? Heiße Zeiten<br />

brechen <strong>in</strong> dem kultverdächtigen<br />

»Hormonical« an, weil vier Frauen,<br />

die auf den Abflug nach New York<br />

warten, schwungvoll begleitet von<br />

e<strong>in</strong>er vierköpfigen Flugbeleiter<strong>in</strong>nen-Liveband,<br />

zu legendären Popund<br />

Rocksongs, Schnulzen und<br />

Klassikern <strong>für</strong> jedes Wechseljahr-<br />

Kabarett im K<strong>in</strong>zigHaus<br />

Peter Rau und »Alltag isch alle Tag – außer em Weltall«<br />

Ich weiß, dass ich nichts weiß! –<br />

Schon gut, aber woher willst du<br />

das dann wissen? Bei manchem beg<strong>in</strong>nt<br />

das Weltall an der Haustüre.<br />

Bei andern h<strong>in</strong>ter der Milchstraße.<br />

Mit Hilfe von E<strong>in</strong>ste<strong>in</strong>s Relativitätstheorie<br />

ist es ke<strong>in</strong> Problem über se<strong>in</strong>en<br />

eigenen Schatten zu spr<strong>in</strong>gen,<br />

denn wer nur glaubt, was er sieht,<br />

sieht nur das, was er glaubt. Wer<br />

den Sachen auf den Grund gehen<br />

will, muss den Boden der Tatsachen<br />

verlassen. Auch wenn es auf der<br />

Milchstraße ke<strong>in</strong> Überholverbot<br />

gibt, wäre das Leben e<strong>in</strong>fach, wenn<br />

es nicht so kompliziert wäre. Wenn<br />

du willst, dass dir e<strong>in</strong> Licht aufgeht,<br />

musst du – entgegen der europäischen<br />

Vorschrift – statt e<strong>in</strong>er Sparlampe<br />

e<strong>in</strong>e Glühbirne verwenden.<br />

Mädchen. Eigentlich will sie Sänger<strong>in</strong><br />

werden, doch als sie auf dem<br />

Dachboden das alte Tagebuch<br />

ihrer Großmutter f<strong>in</strong>det, wird auch<br />

sie auf ganz persönliche Weise mit<br />

dem Nationalsozialismus konfrontiert<br />

und beg<strong>in</strong>nt, sich zu fragen, ob<br />

es wirklich so normal ist, neben<br />

e<strong>in</strong>em ehemaligen Konzentrationslager<br />

aufgewachsen zu se<strong>in</strong>.<br />

Symptom den richtigen Ton treffen.<br />

Die mitreißenden Songs (allesamt<br />

auf Deutsch), die jeder kennt, wurden<br />

eigens von Bärbel Arenz po<strong>in</strong>tengenau<br />

und themengetreu umgetextet<br />

und von Carsten Gerlitz neu<br />

arrangiert. Die vier Damen im Hormonrausch<br />

s<strong>in</strong>gen, spielen und tanzen<br />

sich durch die Szenen und entführen<br />

die Zuschauer <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e urkomische<br />

Gruppentherapie. Das Musical<br />

»Heiße Zeiten« schafft es, aus<br />

dem Tabuthema Wechseljahre mit<br />

viel Augenzw<strong>in</strong>kern e<strong>in</strong>en unwiderstehlich<br />

amüsanten Abend zu<br />

machen.<br />

Mit e<strong>in</strong>er aufwändigen Choreographie<br />

(Betty Dir), e<strong>in</strong>er ausgeklügelten<br />

Lichtkonzeption (Rolf Spahn)<br />

In se<strong>in</strong>em neuen<br />

Programm bietet der<br />

Kabarettist Peter Rau<br />

e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong>s<br />

Querdenken.<br />

K<strong>in</strong>zigHaus<br />

Lossburg, Samstag,<br />

13. <strong>Oktober</strong>,<br />

20.00 Uhr<br />

9<br />

Holger Schobers Text setzt sich –<br />

frei von jeder verklemmten ‚political<br />

correctness‘ – mit der deutschen<br />

Vergangenheit ause<strong>in</strong>ander und<br />

berührt dabei immer wieder Themen,<br />

die gerade e<strong>in</strong> junges Publikum<br />

<strong>in</strong> ihrer eigenen Lebensrealität<br />

treffen. Er lässt Stress <strong>in</strong> der Schule<br />

und Teenager-Liebschaften e<strong>in</strong>e<br />

Rolle spielen und so das Stück immer<br />

wieder laut, schnell und ungestüm<br />

werden. »Schwarze Milch«<br />

behandelt den Umgang mit der<br />

deutschen Vergangenheit auf e<strong>in</strong>e<br />

<strong>in</strong>tensive und doch leicht zugängliche<br />

Art und Weise, bei der zudem<br />

auch Platz zum Lachen bleibt.<br />

Theater im Kurhaus, Donnerstag,<br />

11. <strong>Oktober</strong>, 10.30 Uhr, E<strong>in</strong>trittspreise/VVK:<br />

6 e, Karten s<strong>in</strong>d an<br />

der Theaterkasse im Kurhaus erhältlich<br />

Tel. 07441/864-732, bei<br />

der Tourist Information am Marktplatz<br />

Tel. 07441/864-730, BesucherzentrumSchwarzwaldhochstraße<br />

Kniebis Tel. 07442/7570<br />

und Videoanimation (Zoltan Labas)<br />

gel<strong>in</strong>gt es der Konzertdirektion<br />

Landgraf seit nunmehr zwei Spielzeiten,<br />

<strong>in</strong> den ausverkauften Häusern<br />

und Hallen <strong>für</strong> Stand<strong>in</strong>g Ovation<br />

des (mehrheitlich weiblichen!)<br />

Publikums zu sorgen.<br />

Theater im Kurhaus,<br />

Freitag, 12. <strong>Oktober</strong>, 20 Uhr,<br />

E<strong>in</strong>trittspreise/VVK: 28 e/26 e/<br />

22 e, Karten s<strong>in</strong>d an der<br />

Theaterkasse im Kurhaus<br />

Tel. 07441/864-732, bei der<br />

Tourist Information am Marktplatz<br />

Tel. 07441/864-730, sowie im<br />

Besucherzentrum Schwarzwaldhochstraße<br />

Kniebis<br />

Tel. 07442/7570 erhältlich

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