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Tiefe Wälder und klare Seen - Ferien in Freudenstadt

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<strong>Tiefe</strong> <strong>Wälder</strong><br />

<strong>und</strong> <strong>klare</strong> <strong>Seen</strong><br />

Radwanderungen &<br />

Mounta<strong>in</strong>biketouren<br />

r<strong>und</strong> um<br />

<strong>Freudenstadt</strong>


Radwanderungen <strong>und</strong> Mounta<strong>in</strong>biket ouren<br />

r<strong>und</strong> um <strong>Freudenstadt</strong><br />

R<strong>und</strong> um <strong>Freudenstadt</strong> zeigt sich der Schwarzwald <strong>in</strong> Bestform. E<strong>in</strong> Hauch von Romantik macht sich breit, wenn man mit dem Rad auf den stillen<br />

Nebenstraßen <strong>und</strong> Forstwegen durch die Fichten- <strong>und</strong> Tannenwälder radelt. Die Landschaft vermittelt e<strong>in</strong> Gefühl der Heiterkeit <strong>und</strong> Gelassenheit –<br />

jede Hektik <strong>und</strong> jeder Stress sche<strong>in</strong>en unendlich fern. Durch dichten Wald geht es bergauf – nicht anstrengend, eher gemütlich. Voller Genugtuung<br />

genießt man mit jeder Pedalumdrehung, e<strong>in</strong> Stück weiter nach oben zu kommen. Prallvolle Heidelbeersträucher ziehen vorbei, immer wieder<br />

glitzert e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>er Bach <strong>in</strong> der Sonne <strong>und</strong> Moore schimmern tiefgrün durch die Bäume. Dann knickt der Forstweg l<strong>in</strong>ks ab. Noch zwei, drei Mal<br />

kräftig <strong>in</strong> die Pedale getreten <strong>und</strong> es geht wieder bergab. Die Haare wehen im Fahrtw<strong>in</strong>d – e<strong>in</strong> herrliches Gefühl nach der zurückliegenden Steigung.<br />

Unten angekommen wartet der Strand der Nagold-Talsperre <strong>und</strong> nichts könnte jetzt erfrischender se<strong>in</strong> als e<strong>in</strong> Sprung <strong>in</strong>s kühle Wasser.<br />

------------------------------------------------------------------------------------------<br />

R<strong>und</strong> um <strong>Freudenstadt</strong> bietet sich e<strong>in</strong>e enorme Vielfalt verschiedener<br />

Landschaften. Mal stille <strong>Seen</strong> oder großartige<br />

Fernsichten über Täler <strong>und</strong> Höhen wie am Ellbachseeblick.<br />

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Panoramaroute<br />

über den <strong>Wälder</strong>n<br />

Von der Schwarzwaldstadt <strong>Freudenstadt</strong> ausgehend gibt es unzählige<br />

Möglichkeiten für Radtouren. Die Palette reicht von der e<strong>in</strong>fachen<br />

Familienradwanderung zum Badestrand bis h<strong>in</strong> zur knackigen Mounta<strong>in</strong>biketour<br />

mit satten e<strong>in</strong>tausend Metern Höhenunterschied. Dabei<br />

werden auch alle Arten von Untergr<strong>und</strong> geboten – egal ob asphaltierter<br />

Radweg oder ruppig ansteigender MTB-Trail.<br />

Gleich drei Radfernwege starten <strong>in</strong> der unmittelbaren Umgebung von<br />

<strong>Freudenstadt</strong>. Neben den beiden ‚Flussradwegen’ entlang Murg <strong>und</strong><br />

K<strong>in</strong>zig ist der Schwarzwälder Höhenradweg West der Dritte im B<strong>und</strong>e.<br />

Mit e<strong>in</strong>em ganz anderen Profi l als es die beiden Talrouten zeigen<br />

geht es von <strong>Freudenstadt</strong> über r<strong>und</strong>e e<strong>in</strong>h<strong>und</strong>ert Kilometer stets<br />

auf dem östlichen Schwarzwaldhauptkamm bis zum Weltkulturerbe<br />

Kloster Maulbronn. Bis Dobel führt der Weg auf gekiesten Forststraßen<br />

stets <strong>in</strong> Höhenlagen zwischen 700 <strong>und</strong> fast 1000 Metern durch<br />

herrliche Hochwälder <strong>und</strong> Moorlandschaften, bevor es markant <strong>in</strong> die<br />

Goldschmiedestadt Pforzheim h<strong>in</strong>ab geht. Höhepunkt ist der gemauerte<br />

Aussichtsturm auf dem Hohloh, dessen Plattform die magische<br />

Höhenmarke ganz knapp kratzt. Mit dem Schwarzwald im Rücken<br />

geht es schließlich an der Enz entlang <strong>in</strong> Richtung Mühlacker <strong>und</strong> <strong>in</strong>s<br />

nahe Maulbronn. Dort fi ndet e<strong>in</strong>e Radtour ihr Ende, wie sie vielfältiger<br />

kaum se<strong>in</strong> könnte, denn man hat quasi den Weg vom Naturerbe<br />

zum Kulturerbe zurück gelegt.<br />

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--------------- Radfahren r<strong>und</strong> um <strong>Freudenstadt</strong> udenstenstadtenst bietet vielfältige Ansichten, wie<br />

etwa am Westweg, bei Igelsberg rg oder ode od<br />

vom Friedrichsturm.<br />

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Talabwärts entlang<br />

Murg <strong>und</strong> K<strong>in</strong>zig<br />

Der bekannteste Radweg der Region dürfte die Tour de Murg se<strong>in</strong>,<br />

die über Baiersbronn <strong>und</strong> Forbach bis nach Rastatt an dem mal<br />

wild schäumenden, mal ruhig vor sich h<strong>in</strong> fl ießenden Schwarzwaldfl<br />

üsschen entlang führt. Zwar trifft man hier weder Jan Ulrich noch<br />

Lance Armstrong, doch man darf sich ruhig e<strong>in</strong> wenig stolz fühlen,<br />

wenn man nach 67 Kilometern Bergabfahrt <strong>in</strong> der Residenzstadt <strong>in</strong><br />

der Rhe<strong>in</strong>ebene ankommt. Dank der zentral <strong>in</strong>s Schienennetz des<br />

Nordschwarzwaldes e<strong>in</strong>geb<strong>und</strong>enen Lage <strong>Freudenstadt</strong>s kommen<br />

Radfahrer auch ohne Umsteigen zurück an den Ausgangspunkt.<br />

Von den Schwarzwaldbergen dem Rhe<strong>in</strong> entgegen<br />

Ebenso e<strong>in</strong>fach gestaltet sich dies beim zweiten Flussradweg, dessen<br />

Startort über e<strong>in</strong>e kurze Überbrückungsstrecke ebenfalls leicht<br />

von <strong>Freudenstadt</strong> aus angefahren werden kann. Vom Marktplatz,<br />

Deutschlands größtem, geht es über den Herzog-Friedrich-Turm auf<br />

dem Kienberg (Panoramasicht über die Stadt!) <strong>und</strong> an der Großvatertanne<br />

vorbei <strong>in</strong> Richtung Loßburg. Immer entlang der K<strong>in</strong>zig führt von<br />

dort der nach dem Flüsschen benannte Radweg über Alpirsbach bis<br />

Schiltach <strong>und</strong> ganz nach Belieben auch weiter bis nach Offenburg,<br />

Kehl <strong>und</strong> sogar bis <strong>in</strong>s französische Strasbourg. Dort trifft man dann<br />

sowohl auf den Rhe<strong>in</strong>radweg, der Varianten bis zum Gotthard oder<br />

nach Rotterdam ermöglicht, oder fi ndet Anschluss ans französische<br />

Radwegenetz, das allen Fantasien freien Lauf lässt. Auch beim K<strong>in</strong>zigtal-Radweg<br />

ist der Fluss, sieht man von den ersten Kilometern<br />

e<strong>in</strong>mal ab, nie weit entfernt. Es werden romantische Fachwerkstädtchen<br />

durchfahren <strong>und</strong> die Flusslandschaft ändert sich beständig von<br />

wildromantisch zu lieblich.<br />

Nach der rauschenden Talfahrt kann man, wie auch im Murgtal, bei<br />

der abschließenden Bahnfahrt die komplette Tour Revue passieren<br />

lassen – vorausgesetzt man ergattert e<strong>in</strong>en Fensterplatz auf der richtigen<br />

Seite!


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E<strong>in</strong>drücke vom Murg- <strong>und</strong> K<strong>in</strong>zigtal: Schloss Eberste<strong>in</strong>, Marktplatz<br />

<strong>in</strong> <strong>Freudenstadt</strong>, Marktplatz <strong>in</strong> Schiltach, Kloster Alpirsbach, Panorama<br />

von Gernsbach <strong>und</strong> am Forbach im Christophstal (v. l. n . r.).<br />

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Über Stock<br />

<strong>und</strong> Ste<strong>in</strong><br />

Der Nordschwarzwald hat längst se<strong>in</strong>en Ruf als Mekka der Mounta<strong>in</strong>biker<br />

weg. Kaum e<strong>in</strong>e andere Region <strong>in</strong> Deutschland bietet e<strong>in</strong>e<br />

solche Fülle verschiedener Routenmöglichkeiten wie die Region<br />

r<strong>und</strong> um die 1164 Meter hohe Hornisgr<strong>in</strong>de. Dabei ist das Potenzial<br />

bei weitem noch nicht ausgeschöpft <strong>und</strong> es bleibt viel Spielraum für<br />

die eigene Routenfi ndung auf e<strong>in</strong>samen Forstwegen.<br />

Wer auf holprige S<strong>in</strong>gle-Trails steht, sollte sich im Schwarzwald <strong>in</strong>des<br />

an markierte Routen halten, um nicht mit Wanderern oder der<br />

Forstbehörde <strong>in</strong> Konfl ikt zu kommen. Davon gibt es leider noch nicht<br />

viele. Also begnügt man sich abseits offi zieller MTB-Routen mit holprigen<br />

Forstwegen, um die Federgabeln zu malträtieren. Auch die vier<br />

<strong>in</strong> diesem Heft beschriebenen Touren halten sich an die allgeme<strong>in</strong><br />

üblichen Regeln zum Radfahren <strong>in</strong> der Natur (u.a. Verzicht auf das<br />

Befahren von schmalen Pfaden <strong>und</strong> das sogenannte „off-track“-Fahren,<br />

also querfelde<strong>in</strong>). Trotzdem, mit dabei s<strong>in</strong>d immer e<strong>in</strong>e Menge<br />

Spaß – auch ohne S<strong>in</strong>gle-Trails – <strong>und</strong> Nature<strong>in</strong>drücke vom Fe<strong>in</strong>sten.<br />

Man erlebt unendlich sche<strong>in</strong>ende dichte Fichtenwälder, dann wieder<br />

vom W<strong>in</strong>tersturm „Lothar“ im Dezember 1999 niedergemähte Sturmwurffl<br />

ächen, die e<strong>in</strong>em den Atem stocken lassen ob der Wucht, mit<br />

welcher der Orkan se<strong>in</strong>erzeit über die Schwarzwaldhöhen gebraust<br />

se<strong>in</strong> muss. Dann sprudeln wieder muntere kle<strong>in</strong>e Bäche am Wegesrand,<br />

die sich urplötzlich <strong>in</strong> tosende Wasserfälle verwandeln, bevor<br />

sie <strong>in</strong> halbverlandete, birkenbestandene Karseen fl ießen, deren<br />

romantischer Zauber sich nachhaltiger auf die Physis auswirkt als<br />

jeder Energiedr<strong>in</strong>k. Ist man dann ,oben’ angekommen, bleibt dank<br />

der großartigen R<strong>und</strong>umschau genug Zeit zum tiefen Durchatmen.<br />

Angesichts der unzähligen Bergrücken, die sich <strong>in</strong>s Bild schieben,<br />

packt e<strong>in</strong>en aber schon bald erneut das Fieber <strong>und</strong> es geht weiter <strong>in</strong><br />

rauschender Fahrt h<strong>in</strong>ab <strong>in</strong>s Tal <strong>und</strong> sogleich wieder h<strong>in</strong>auf auf den<br />

nächsten Berg.


Auf der anderen Seite von <strong>Freudenstadt</strong> lockt der Kamm von<br />

Schramberg (920m) <strong>und</strong> Hohloh (985m) mit endlosen gekiesten<br />

Forststraßen, die unbeschwertes Mounta<strong>in</strong>biken ermöglichen soweit<br />

die Be<strong>in</strong>e treten können. Wenigstens liegt <strong>Freudenstadt</strong> als die<br />

höchstgelegene Stadt Württembergs bereits auf über 700 Metern<br />

Meereshöhe, was die Höhenunterschiede auf dem weiten Hochplateau<br />

ausgesprochen erträglich macht. Besonders schön, aber auch<br />

ziemlich weit, ist e<strong>in</strong>e Fahrt l<strong>in</strong>ks <strong>und</strong> rechts der „Alten We<strong>in</strong>straße“<br />

über den schon beschriebenen Aussichtsturm am Hohloh bis zur<br />

Teufelsmühle. An <strong>klare</strong>n Tagen bietet sich auch vom dortigen Turm<br />

e<strong>in</strong> großartiger Blick auf das tief unten liegende Murgtal <strong>und</strong> über den<br />

Rhe<strong>in</strong> h<strong>in</strong>weg bis zu den Vogesen.<br />

------------------------------------------------------------------------------------------<br />

„Auch noch so sportliche Mounta<strong>in</strong>biker brauchen mal e<strong>in</strong>e Pause,<br />

sei es <strong>in</strong> der Innenstadt von <strong>Freudenstadt</strong> oder am idyllischen<br />

Nagold-Stausee mitten im Wald (l<strong>in</strong>ks unten) oder am Westweg<br />

(rechts oben).<br />

------------------------------------------------------------------------------------------<br />

Natürlich lässt sich die Tour auch beliebig verkürzen <strong>und</strong> so mancher<br />

wird an warmen Sommertagen ohne Gewissensbisse gleich h<strong>in</strong>ter<br />

<strong>Freudenstadt</strong> rechts <strong>in</strong> Richtung Nagold-Talsperre mit Strandbad<br />

<strong>und</strong> Kiosk abbiegen. E<strong>in</strong> weiteres Mounta<strong>in</strong>bikerevier – wieder eher<br />

etwas für die Könner auf den Stollenreifen – fi ndet sich im Süden der<br />

Stadt. Zwar fängt dieses Gebiet zwischen Schöllkopf <strong>und</strong> Alexanderschanze<br />

relativ zahm an, aber schon bald graben sich die kle<strong>in</strong>en<br />

Bäche <strong>und</strong> Flüsse südlich von Kniebis tief <strong>in</strong> die Schwarzwaldberge<br />

e<strong>in</strong> <strong>und</strong> bilden e<strong>in</strong> ideales Terra<strong>in</strong> für schweißtreibende Berg- <strong>und</strong><br />

Talfahrten im Achterbahnstil. Beliebte Ziele, vom Kniebis wie von<br />

<strong>Freudenstadt</strong> aus gesehen, s<strong>in</strong>d die Talsperre der Kle<strong>in</strong>en K<strong>in</strong>zig<br />

(ohne Bademöglichkeit!), der Burgbachwasserfall, der Kastelste<strong>in</strong><br />

über Bad Rippoldsau oder der herrliche Glaswaldsee, der schon jenseits<br />

des tiefen Tals der Wolf liegt.


Tipp s <strong>und</strong> Infos<br />

E<strong>in</strong>tauchen im Panorama-Bad <strong>Freudenstadt</strong><br />

In leicht erhöhter Lage am Waldrand über der Stadt liegt <strong>Freudenstadt</strong>s Wohlfühloase<br />

<strong>und</strong> genau die richtige Adresse für müde Be<strong>in</strong>e nach e<strong>in</strong>er Radtour.<br />

In der großzügigen Badelandschaft im Panorama-Bad <strong>Freudenstadt</strong> locken<br />

verschiedene Schwimmbecken zum Tra<strong>in</strong>ieren oder ‚Ausschwimmen’.<br />

Sprungtürme mit unterschiedlichen Höhen <strong>und</strong> die 50 Meter lange Wasserrutsche<br />

sorgen für gesteigerten Nervenkitzel, Dampfgrotte, Saunalandschaft<br />

<strong>und</strong> Massagepilz laden zum Entspannen e<strong>in</strong>. Seit 2006 steht allen Ruhesuchenden<br />

zudem e<strong>in</strong>e Wellness<strong>in</strong>sel zur Verfügung, die allen Alltagsstress<br />

endgültig vergessen lässt. Öffnungszeiten: Montag - Samstag von 9:00 Uhr<br />

bis 22:00 Uhr <strong>und</strong> an Sonn- <strong>und</strong> Feiertagen von 9:00 bis 20:00 Uhr. Weitere<br />

Bäder fi ndet man auf dem Kniebis <strong>und</strong> am Langenwaldsee (Freibäder) sowie<br />

<strong>in</strong> Form des Hallenbads Wittlensweiler.<br />

DSV Nordic aktiv Zentrum<br />

1997 von fi nnischen Sportmediz<strong>in</strong>ern entwickelt, hat sich Nordic-Walk<strong>in</strong>g <strong>in</strong><br />

den letzten Jahren regelrecht zum Boomsport gemausert. Als Mischung aus<br />

verschiedenen Sommer-Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsmethoden von Skilangläufern <strong>und</strong> Biathleten<br />

hat sich diese anfangs belächelte Form des Fitnesstra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs längst etabliert.<br />

In Kniebis, dem Zentrum des Nordischen Skisports im Nordschwarzwald,<br />

hat man nun <strong>in</strong> Zusammenarbeit mit dem Deutschen Skiverband e<strong>in</strong><br />

Nordic aktiv Zentrum eröffnet. Neben den klassischen W<strong>in</strong>tersporte<strong>in</strong>richtungen<br />

(Langlaufl oipen, Schneeschuhstrecken) stehen auch Routen zum<br />

Nordic-Walk<strong>in</strong>g, Inl<strong>in</strong>e- <strong>und</strong> Skirollerstrecken sowie drei Mounta<strong>in</strong>biketouren<br />

zur Verfügung. Start aller Diszipl<strong>in</strong>en ist jeweils das Skistadion Kniebis. In<br />

<strong>Freudenstadt</strong> selbst fi nden sich drei weitere ausgeschilderte Nordic-Walk<strong>in</strong>g-<br />

Strecken im Nordic aktiv Walk<strong>in</strong>g Zentrum.<br />

Abwechslungen ‚off saddle’<br />

Für die Zerstreuung an Tagen ohne Radtouren bietet <strong>Freudenstadt</strong> e<strong>in</strong>e<br />

Menge. Das Erlebnismuseum Experimenta <strong>und</strong> das Historische Besucherbergwerk<br />

s<strong>in</strong>d tolle Alternativen auch bei Regenwetter. Auf e<strong>in</strong>e Reise durch<br />

die Zeit kann man sich mit dem Stadtgründer Herzog Friedrich I. höchstpersönlich<br />

begeben, wenn man sich e<strong>in</strong>er der historisch-lukullischen Stadtführungen<br />

anschließt. Wem das alles zu anstrengend für e<strong>in</strong>en Ruhetag ist, der<br />

fl aniert e<strong>in</strong>fach unter den Arkaden r<strong>und</strong> um den größten Marktplatz Deutschlands<br />

<strong>und</strong> schaut den Wasserspielen zu oder setzt sich <strong>in</strong> e<strong>in</strong> Straßencafé<br />

für e<strong>in</strong> sündiges Stück Schwarzwälder Kirschtorte. Vielleicht bleibt auch noch<br />

Zeit für e<strong>in</strong>e Stadtr<strong>und</strong>fahrt mit dem Kurbännle? Nur gut, dass für den nächsten<br />

Tag wieder e<strong>in</strong>e Radtour geplant ist!<br />

Weitere Informationen<br />

Weitere Informationen zu Freizeitmöglichkeiten <strong>und</strong> Sehenswürdigkeiten <strong>in</strong><br />

<strong>und</strong> um <strong>Freudenstadt</strong> sowie Zimmerreservierung erhalten Sie bei der Tourist-<br />

Information <strong>Freudenstadt</strong>, direkt am Marktplatz:<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mai – Oktober<br />

Montag – Freitag 09.00 – 18.00 Uhr<br />

Samstag 10.00 – 14.00 Uhr<br />

Sonn- <strong>und</strong> Feiertage<br />

November – April<br />

10.00 – 14.00 Uhr<br />

Montag – Freitag 10.00 – 17.00 Uhr<br />

Samstag 10.00 – 13.00 Uhr<br />

Sonn- <strong>und</strong> Feiertage 11.00 – 13.00 Uhr<br />

Telefon +49 (0)7441 864-730, tourist<strong>in</strong>fo@freudenstadt.de<br />

Impressum & Adressen<br />

Herausgeber<br />

InMOTION Agentur & Verlag e. K.<br />

www.wanderwelten.com<br />

Fotos<br />

Thomas Bichler, <strong>Freudenstadt</strong> Tourismus<br />

Stadtverwaltungen Maulbronn, Horb<br />

Gengenbach <strong>und</strong> Sulz am Neckar<br />

Erstellt im Auftrag von<br />

<strong>Freudenstadt</strong> Tourismus<br />

Marktplatz 64, D-72250 <strong>Freudenstadt</strong><br />

Telefon +49 (0)7441 8640<br />

Telefax +49 (0)7441 85176<br />

tourist<strong>in</strong>fo@freudenstadt.de<br />

www.freudenstadt.de<br />

Schwierigkeitsgrade der Touren<br />

Leichte Tour<br />

Leichte bis mittelschwere Tour<br />

Mittelschwere Tour<br />

Schwere Tour


Kniebis-Tour<br />

AUSGANGSPUNKT / ZIEL<br />

Marktplatz <strong>in</strong> <strong>Freudenstadt</strong><br />

LÄNGE 40 km<br />

DAUER ca. 2,5 – 3 Std.<br />

ART MTB / Tourenrad<br />

ANFORDERUNG Leichte bis mittelschwere<br />

Mounta<strong>in</strong>biketour (auch mit stabilem Tourenrad<br />

fahrbar). Langer Anstieg aus dem Christophstal<br />

zum Kniebis. Anschließend überwiegend<br />

fl ach.<br />

TERRAIN Durchgehend gekieste oder asphaltierte<br />

Forststraßen, Güterwege oder Radwege.<br />

MARKIERUNG Unmarkiert, zum Teil Wander-<br />

<strong>und</strong> Radwegbeschilderung mit Etappenziel.<br />

EINKEHRMÖGLICHKEITEN<br />

Gaststätten, Restaurants <strong>und</strong> Cafés gibt<br />

es z.B. r<strong>und</strong> um den Freudenstädter Marktplatz,<br />

am Kniebis, <strong>in</strong> Christophstal, Zwieselberg<br />

<strong>und</strong> <strong>in</strong> Lauterbad.<br />

REPARATUR<br />

Intersport Glaser, Kathar<strong>in</strong>enstraße 8<br />

D-72250 <strong>Freudenstadt</strong>, Tel. 07441 918590<br />

KARTE/LITERATUR<br />

Freizeitkarte 504 1:50.000, Blatt <strong>Freudenstadt</strong>,<br />

LVA Baden-Württemberg<br />

ÖPNV Busverb<strong>in</strong>dungen<br />

Alexanderschanze – Kniebis –<br />

<strong>Freudenstadt</strong> ZOB;<br />

Bad Rippoldsau – Zwieselberg – <strong>Freudenstadt</strong><br />

ZOB<br />

Mitnahme von Fahrrädern nur auf Nachfrage,<br />

bei entsprechendem Platz!<br />

SEHENSWERTES<br />

Marktplatz mit Stadtkirche, Neptunbrunnen<br />

<strong>und</strong> Wasserspielen, Bärenschlößle im<br />

Christophstal mit Wildgehege, Klosterru<strong>in</strong>e<br />

Kniebis, Ellbachseeblick, Kastelste<strong>in</strong>.<br />

TOURENVERLAUF Vom Freudenstädter Marktplatz 1 geht es zum<br />

Auftakt steil bergab <strong>in</strong>s Christophstal. Nach der Brücke über den<br />

Forbach hält man sich rechts auf der Christophstraße <strong>und</strong> fährt im<br />

Bogen erst unterhalb, dann oberhalb um das Bärenschlößle 2 herum<br />

<strong>und</strong> allmählich ansteigend bis auf die Hochfl äche h<strong>in</strong>auf. Auf<br />

der hervorragend befahrbaren Forststraße – der alten Kniebisstraße<br />

– radelt man jetzt ohne all zuviel Mühe zur Fürstenhütte <strong>und</strong> zur Rotwasserhütte<br />

bis an den Kniebis. (Am Ortsrand bietet sich e<strong>in</strong> kurzer<br />

Schlenker zur Klosterru<strong>in</strong>e <strong>und</strong> vielleicht auch zum Waldschwimmbad<br />

jenseits der B<strong>und</strong>esstraße an!) Nächstes Ziel ist der Ellbachseeblick<br />

3 . Wie der Name schon sagt, bietet sich von dort e<strong>in</strong> fantastischer<br />

Blick auf den tief unten liegenden Ellbachsee <strong>und</strong> talauswärts<br />

bis nach Baiersbronn-Mitteltal. E<strong>in</strong> Stück geht es im Wald parallel zur<br />

Schwarzwaldhochstraße, dann e<strong>in</strong> kurzes Stück auf der vielbefahrenen<br />

Straße bis zur Alexanderschanze 4 . Unübersehbar steht dort<br />

am höchsten Punkt der R<strong>und</strong>fahrt das riesige W<strong>in</strong>drad <strong>und</strong> weist den<br />

Weiterweg. Noch e<strong>in</strong> Stück Straße <strong>in</strong> Richtung Bad Peterstal <strong>und</strong><br />

dann l<strong>in</strong>ks ab zum Wolfursprung. Auf der gekiesten Forststraße geht<br />

es immer auf ziemlich e<strong>in</strong>er Höhe <strong>in</strong> vielen Kurven <strong>und</strong> W<strong>in</strong>dungen<br />

am Hang entlang zur Dollyhütte unweit des Kastelste<strong>in</strong>s 5 . R<strong>und</strong> um<br />

den eigentümlichen Felsturm mitten im Wald ranken sich viele Sagen<br />

<strong>und</strong> Legenden – <strong>und</strong> <strong>in</strong> der Tat, etwas Mystisches geht von ihm aus.<br />

Der Radweg bleibt weiterh<strong>in</strong> se<strong>in</strong>er L<strong>in</strong>ie treu <strong>und</strong> führt angenehm<br />

weiter, ohne nennenswerte Höhenunterschiede oder H<strong>in</strong>dernisse<br />

über die Hahnenhütte bis nach Zwieselberg 6 . Hier bietet sich e<strong>in</strong>e<br />

Bilder von l<strong>in</strong>ks: Ellbachseeblick, Bärenschlößle, Laubengänge am Marktplatz von <strong>Freudenstadt</strong>.<br />

Die Kniebis-Tour führt von <strong>Freudenstadt</strong> oberhalb des romantischen Forbachtals zum Kniebis<br />

<strong>und</strong> eignet sich hervorragend als Nachmittagstour.<br />

Ohne wirklich große Höhenunterschiede <strong>und</strong> technische Schwierigkeiten verspricht sie ungestörtes<br />

Biken auf autofreien Forststraßen.<br />

E<strong>in</strong>kehr an, bevor es nach e<strong>in</strong>em kurzen Stück auf der Landstraße<br />

rechts unterhalb dieser immer auf gleicher Höhe bleibend zur<br />

Schwarztannenhütte weitergeht. Kurz wird wieder die Landstraße<br />

berührt, bevor es abermals rechts ab geht. Im morastigen Wald des<br />

Schöllkopfs schlägt die Radroute nun e<strong>in</strong>en rechtw<strong>in</strong>kligen Knick <strong>und</strong><br />

führt so mit e<strong>in</strong>em kurzen Umweg zur Kreuzung der beiden Landstraßen<br />

zwischen <strong>Freudenstadt</strong> <strong>und</strong> Zwieselberg, bzw. Schömberg.<br />

Direkt an der Kreuzung zweigt e<strong>in</strong>e Forststraße ab <strong>und</strong> führt durch<br />

e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es Tälchen h<strong>in</strong>ab nach Lauterbad 7 . Kerzengerade geht<br />

es durch den kle<strong>in</strong>en Kurort zur B294 <strong>und</strong> unter ihr h<strong>in</strong>durch. Kurz<br />

darauf fährt man über die Landstraße nach Dietersweiler h<strong>in</strong>weg.<br />

Auf der folgenden Forststraße stets l<strong>in</strong>ks haltend fährt man wieder<br />

unter der B294 h<strong>in</strong>durch. Nun direkt <strong>in</strong> Richtung Hauptbahnhof. Die<br />

Radwegmarkierung ist hier ziemlich gut <strong>und</strong> so ist es e<strong>in</strong>fach durch<br />

<strong>Freudenstadt</strong> h<strong>in</strong>durch <strong>in</strong> Richtung Panorama-Bad 8 an der Ludwig-Jahn-Straße<br />

zu fi nden.


<strong>Wälder</strong> & Wiesen-Tour<br />

AUSGANGSPUNKT / ZIEL<br />

Marktplatz <strong>in</strong> <strong>Freudenstadt</strong><br />

LÄNGE 37 km<br />

DAUER ca. 2 – 3 Std.<br />

ART Tourenrad / MTB<br />

ANFORDERUNG Leichte Radtour ohne<br />

große Höhenunterschiede.<br />

TERRAIN Überwiegend gekieste Forststraßen<br />

oder asphaltierte Güter- oder Nebenstraßen.<br />

E<strong>in</strong>zig der Aufstieg von Glatten<br />

nach Dornstetten <strong>und</strong> weiter zur Königskanzel<br />

stellt e<strong>in</strong>en nennenswerten Anstieg dar.<br />

MARKIERUNG<br />

Unmarkiert, zum Teil Wander- <strong>und</strong> Radwegbeschilderung<br />

mit Etappenziel.<br />

EINKEHRMÖGLICHKEITEN<br />

Gasthäuser <strong>und</strong> Cafés <strong>in</strong> <strong>Freudenstadt</strong> <strong>und</strong><br />

Dornstetten, sowie <strong>in</strong> Dietersweiler, Glatten<br />

<strong>und</strong> Musbach.<br />

REPARATUR<br />

Intersport Glaser, Kathar<strong>in</strong>enstraße 8<br />

D-72250 <strong>Freudenstadt</strong>, Tel. 07441 918590<br />

bike farm, In der Au 7<br />

D-72280 Dornstetten-Hallwangen<br />

Tel. 07443 173511<br />

KARTE/LITERATUR<br />

Freizeitkarte 504 1:50.000, Blatt <strong>Freudenstadt</strong>,<br />

LVA Baden-Württemberg<br />

ÖPNV<br />

Zugverb<strong>in</strong>dungen von Dornstetten <strong>und</strong> Baiersbronn<br />

nach <strong>Freudenstadt</strong>.<br />

SEHENSWERTES<br />

Altstadt von Dornstetten, Barfußpark <strong>in</strong> Hallwangen,<br />

Marktplatz <strong>in</strong> <strong>Freudenstadt</strong> <strong>und</strong><br />

Sch<strong>in</strong>kenräucherei ‚We<strong>in</strong>‘ <strong>in</strong> Musbach.<br />

Das Dorfmuseum <strong>in</strong> Dietersweiler<br />

TOURENVERLAUF Start ist am Marktplatz <strong>in</strong> <strong>Freudenstadt</strong> 1 . Der<br />

markierte Radweg führt auf der Loßburger Straße zum Promenadeplatz<br />

<strong>und</strong> weiter zum Hauptbahnhof. Erstes Etappenziel ist Dietersweiler<br />

2 , durch das die Markierung weiter <strong>in</strong> Richtung Glatten<br />

führt. Nach dem kurzen aber steilen Stich im Ortskern geht es über<br />

e<strong>in</strong>en Bergrücken zwischen Glatttal <strong>und</strong> Lautertal entlang. Dabei bieten<br />

sich immer wieder schöne Blicke auf die liebliche Landschaft,<br />

die e<strong>in</strong>e befriedigende Ruhe ausstrahlt. Allmählich geht es spürbar<br />

bergab <strong>in</strong> den kle<strong>in</strong>en Ort an der Glatt. In Glatten hält man sich l<strong>in</strong>ks<br />

<strong>und</strong> folgt dem Wanderweg nach Dornstetten. Der führt erst auf der<br />

Dornstetter Straße, dann l<strong>in</strong>ks weg über die Aacherstraße aus dem<br />

Ort h<strong>in</strong>aus. Bald wird die Landstraße gequert <strong>und</strong> es beg<strong>in</strong>nt der<br />

Anstieg durch Wiesen <strong>und</strong> Felder am Hohwiel, bis der Wanderweg<br />

rechts abbiegt <strong>und</strong> am Hang entlang mit schöner Aussicht <strong>in</strong> Richtung<br />

Dornstetten führt. Serpent<strong>in</strong>en führen <strong>in</strong> die Altstadt 3 h<strong>in</strong>auf.<br />

Auf der Hauptstraße fährt man gerade weiter bergauf (sollte sich<br />

aber die Zeit nehmen auch mal l<strong>in</strong>ks <strong>und</strong> rechts zu schauen!) <strong>und</strong><br />

kommt so zur Bahnüberführung. Danach geht es mit Wanderweg<br />

(<strong>und</strong> auch wieder mit Radwegmarkierung) rechts zur Königskanzel<br />

über der Stadt h<strong>in</strong>auf. Damit wäre der e<strong>in</strong>zig nennenswerte Anstieg<br />

geschafft. Vom kle<strong>in</strong>en gemauerten Aussichtstürmchen bietet sich<br />

e<strong>in</strong>e schöne Panoramaschau auf die Stadt <strong>und</strong> den Schwarzwald.<br />

Es geht geradeaus weiter, noch e<strong>in</strong> kurzes Stück leicht bergauf <strong>und</strong><br />

zur Kreuzung an der B28. Über die B<strong>und</strong>esstraße h<strong>in</strong>weg <strong>und</strong> sogleich<br />

auf der Silberwaldstraße durch den Ortsteil Hallwangen h<strong>in</strong>ab<br />

B. v. li.: Fachwerkhäuser <strong>in</strong> Dornstetten, breite Forstraßen s<strong>in</strong>d ideal zum Rad fahren, <strong>in</strong> der Altstadt von Dornstetten<br />

Östlich von <strong>Freudenstadt</strong> ist die Landschaft viel lieblicher als am manchmal etwas rauen<br />

Hauptkamm. Täler durchziehen die Hügellandschaft, bunte Wiesen wechseln sich mit Feldern<br />

<strong>und</strong> Wald ab <strong>und</strong> kle<strong>in</strong>e Orte ducken sich <strong>in</strong> Talmulden. Ganz anders dagegen die Altstadt von<br />

Dornstetten, die auf e<strong>in</strong>em steilen Bergsporn über e<strong>in</strong>em Seitental der Glatt thront <strong>und</strong> schon<br />

von weitem sichtbar ist. Im Gegensatz zur Sandste<strong>in</strong>- <strong>und</strong> Renaissancestadt <strong>Freudenstadt</strong> ist<br />

<strong>in</strong> Dornstetten das Fachwerk vorherrschend. Die kle<strong>in</strong>en Gassen <strong>und</strong> Plätze r<strong>und</strong> um die Mart<strong>in</strong>skirche<br />

vermitteln etwas Heimeliges. Im Ortsteil Hallwangen lockt der Barfußpark all jene,<br />

die mal aus ihren Schuhen schlüpfen wollen. Wann haben Sie zum letzten Mal Holz, Ste<strong>in</strong>e,<br />

Mulch oder Lehm unter den Füßen gespürt?<br />

<strong>in</strong>s Tal. Unten bietet sich über den Mühlweg der Abstecher zum erwähnten<br />

Barfußpark 4 an. Weiter geht es auf der Musbacher Straße<br />

leicht bergauf, bis man rechts von dieser wegfahren kann. Am<br />

Waldrand entlang weiter leicht ansteigend, bis der Feldweg rechts<br />

durch den Wald zum Segelfl ugplatz von Musbach e<strong>in</strong>schwenkt. Am<br />

Fluggelände vorbei abwärts nach Obermusbach 5 <strong>und</strong> geradewegs<br />

durch den Ort h<strong>in</strong>durch. E<strong>in</strong> Stück nutzt man nun die wenig befahrene<br />

Landstraße <strong>und</strong> biegt nach zwei weiteren Kilometern l<strong>in</strong>ks <strong>in</strong> die<br />

asphaltierte Forststraße e<strong>in</strong>. Auf dieser, seit Musbach stets mit Radwegmarkierung,<br />

geradeaus <strong>und</strong> über die folgende Straße h<strong>in</strong>weg.<br />

Bald darauf rechts haltend weiter zur B294. Vorsicht beim Überqueren!<br />

Nächstes Ziel ist der Zimmerplatz 6 , der den Wanderwegen folgend<br />

über Forststraßen erreicht wird. Von dort führt die Markierung<br />

blauer Rhombus <strong>und</strong> zum Schluss der Mittelweg (roter Rhombus mit<br />

weißem Strich) zurück nach <strong>Freudenstadt</strong>.


Zwei-Täler-Tour<br />

AUSGANGSPUNKT / ZIEL<br />

Marktplatz <strong>in</strong> <strong>Freudenstadt</strong><br />

Länge 46 km<br />

DAUER ca. 3,5 – 4 Std.<br />

ART MTB<br />

ANFORDERUNG Mittelschwere Mounta<strong>in</strong>biketour<br />

(unter Zugeständnissen auch mit<br />

stabilem Tourenrad fahrbar). Langer Anstieg<br />

durch das Sankenbachtal zur Wasenhütte<br />

<strong>und</strong> von der K<strong>in</strong>zigtalsperre nach Ste<strong>in</strong>wald.<br />

TERRAIN Durchgehend gekieste oder asphaltierte<br />

Forststraßen, Güter- oder Radwege.<br />

Der Sankenbach-Wasserfall kann nur zu<br />

Fuß besucht werden!<br />

MARKIERUNG Unmarkiert, zum Teil Wander-<br />

<strong>und</strong> Radwegbeschilderung mit Etappenzielen.<br />

EINKEHRMÖGLICHKEITEN<br />

Gasthäuser <strong>und</strong> Cafés r<strong>und</strong> um den Marktplatz<br />

<strong>in</strong> <strong>Freudenstadt</strong> <strong>und</strong> <strong>in</strong> Baiersbronn.<br />

Unterwegs ke<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>kehrmöglichkeit.<br />

REPARATUR<br />

Intersport Glaser, Kathar<strong>in</strong>enstraße 8<br />

D-72250 <strong>Freudenstadt</strong>, Tel. 07441 918590<br />

KARTE/LITERATUR<br />

Freizeitkarte 504 1:50.000, Blatt <strong>Freudenstadt</strong>,<br />

LVA Baden-Württemberg<br />

ÖPNV Zugverb<strong>in</strong>dung von Klosterreichenbach<br />

<strong>und</strong> Baiersbronn nach <strong>Freudenstadt</strong>.<br />

Vom südlichen Teil der Route ke<strong>in</strong>e Verb<strong>in</strong>dung<br />

zum Ziel, außer per Zug von Schenkenzell<br />

nach <strong>Freudenstadt</strong>!<br />

SEHENSWERTES<br />

Marktplatz mit Stadtkirche, Neptunbrunnen<br />

<strong>und</strong> Wasserspielen, Sankenbach-Wasserfall<br />

<strong>und</strong> See, Talsperre der Kle<strong>in</strong>en K<strong>in</strong>zig<br />

mit Staumauer, Großvatertanne, Herzog-<br />

Friedrich-Turm auf dem Kienberg.<br />

TOURENVERLAUF Vom Freudenstädter Marktplatz 1 folgt man<br />

der ausgeschilderten Radroute, die zusammen mit dem ‚Ostweg’<br />

(rot-schwarzer Rhombus) über die Stuttgarter- <strong>und</strong> Musbacher Straße<br />

die Stadt ostwärts verläßt. Schon bald nach der Überführung über<br />

die B294 trennen sich beide. Weiter geht es auf dem Ostweg an<br />

den Ortsrand von Wittlensweiler <strong>und</strong> am Waldrand entlang, dann<br />

kurz durch Wald h<strong>in</strong>durch <strong>in</strong> Richtung Frutenhof. Wieder am Waldrand<br />

trifft man erneut auf e<strong>in</strong>e Radwegmarkierung, verlässt hier den<br />

rechts abzweigenden Ostweg <strong>und</strong> radelt schnurgerade durch Wald<br />

zur B294 2 . Vorsicht beim Überqueren!<br />

Jenseits der B<strong>und</strong>esstraße folgt man nun dem Radwegweiser <strong>in</strong><br />

Richtung Klosterreichenbach. E<strong>in</strong>e rauschende Abfahrt <strong>in</strong>s Tal wartet.<br />

Nach der zweiten Spitzkehre hat man die Wahl: Entweder wieder<br />

rechts h<strong>in</strong>auf zum Zimmerplatz radeln oder gleich weiter bergab bis<br />

<strong>in</strong> den Ort Klosterreichenbach. Wie man sich auch entscheidet, man<br />

trifft sich auf der Alten Reichenbacher Straße, zwischen Klosterreichbach<br />

<strong>und</strong> Oberdorf, wieder <strong>und</strong> fährt auf dieser l<strong>in</strong>ks haltend weiter<br />

bis man zum Bahnhof 3 h<strong>in</strong>ab fahren kann. Dort ist das nächste Ziel,<br />

der Sankenbach-Wasserfall, schon bestens ausgeschildert. Erst immer<br />

auf der Asphaltstraße bis zum Wanderparkplatz am Wildgehege,<br />

dann dort rechts abzweigen <strong>und</strong> auf der gekiesten Forststraße zum<br />

Sankenbachsee 4 h<strong>in</strong>auf. Das geht ganz schön <strong>in</strong> die Waden, denn<br />

der Anstieg wird nach oben h<strong>in</strong> immer steiler. Es geht halb um den<br />

See herum, bis kurz vor die Wasserfälle, dort scharf l<strong>in</strong>ks ab <strong>und</strong> an<br />

der Weihermüsstanne vorbei zur Wasenhütte h<strong>in</strong>auf. Über die Rotwasserhütte<br />

führt der Weiterweg dann abwärts <strong>in</strong>s Forbachtal, über<br />

die Schwarzwaldhochstraße <strong>und</strong> den Bach h<strong>in</strong>weg <strong>und</strong> jenseits kurz<br />

<strong>und</strong> knackig h<strong>in</strong>auf <strong>in</strong> den Kasernenwald. An der Hütte <strong>in</strong> der Hirschau<br />

5 beg<strong>in</strong>nt der K<strong>in</strong>zigleweg, der immer an der Kle<strong>in</strong>en K<strong>in</strong>zig entlang<br />

bis zum Stausee führt. Am rechten Ufer weiter bis zur Staumauer<br />

6 , über diese h<strong>in</strong>weg <strong>und</strong> am anderen Ufer wieder zurück <strong>in</strong>s Tal<br />

des Hüttenbächle <strong>und</strong> steil zum Heuplatz h<strong>in</strong>auf. Das Heuplatz- <strong>und</strong><br />

das Rötenbachsträßle führen nach Vorderste<strong>in</strong>wald. Kurz darauf trifft<br />

man wieder auf den Ostweg <strong>und</strong> holpert durchs Lautertal <strong>in</strong> Richtung<br />

Kienberg 7 , den man dann wieder auf e<strong>in</strong>er bestens gekiesten<br />

Forststraße erreicht. E<strong>in</strong>e letzte steile Abfahrt auf der Zufahrtstraße<br />

<strong>und</strong> man steht wieder am Marktplatz <strong>in</strong> <strong>Freudenstadt</strong>.<br />

Bilder von oben:<br />

Bei Baiersbronn, die Talsperre der Kle<strong>in</strong>en K<strong>in</strong>zig<br />

Die Zwei-Täler-Tour verb<strong>in</strong>det die beiden bedeutendsten Täler<br />

im Nordschwarzwald: Das Murgtal entwässert den östlichen<br />

Hauptkamm <strong>in</strong> Richtung Norden, während das K<strong>in</strong>zigtal<br />

alle Bäche <strong>und</strong> Flüsschen des gesamten südlichen Nordschwarzwalds<br />

<strong>und</strong> des Mittleren Schwarzwalds aufnimmt.<br />

Beide Flüsse münden schließlich <strong>in</strong> den Rhe<strong>in</strong> <strong>und</strong> führen so<br />

die „Schwarzwaldwässerchen“ wieder zusammen.<br />

Genau auf der Wasserscheide zwischen Rhe<strong>in</strong> <strong>und</strong> Neckar<br />

liegt <strong>Freudenstadt</strong> <strong>und</strong> trennt so die beiden großen Flusssysteme<br />

der Region vone<strong>in</strong>ander. Zwei Täler von ‚oben<br />

herab’ zu besuchen, bedeutet auch entsprechende Anstiege,<br />

die aber natürlich durch die mal rasanten, mal gemütlichen<br />

Abfahrten mehr als belohnt werden.


Tour de Murg<br />

AUSGANGSPUNKT<br />

Stadtbahnhof <strong>in</strong> <strong>Freudenstadt</strong><br />

ZIEL Gernsbach (Bahnhof) oder Rastatt<br />

(Hauptbahnhof)<br />

LÄNGE 49 km oder 67 km<br />

DAUER ca. 3 Std. oder 4 – 5 Std.<br />

ART Tourenrad / MTB<br />

ANFORDERUNG Mittelschwere Radtour zumeist<br />

auf Forst- <strong>und</strong> Radwegen. Kaum Anstiege,<br />

dafür langes, stetiges Bergab von<br />

<strong>Freudenstadt</strong> bis Gernsbach. Anschließend<br />

überwiegend fl ach.<br />

TERRAIN Durchgehend gekieste oder asphaltierte<br />

Forstwege <strong>und</strong> Radwege.<br />

MARKIERUNG Markiert als „Tour de Murg“.<br />

Grün-weiße Radwegbeschilderung mit Etappenzielen.<br />

EINKEHRMÖGLICHKEITEN<br />

Zahlreiche Gasthäuser <strong>und</strong> Cafés <strong>in</strong> Forbach,<br />

Gernsbach <strong>und</strong> Gaggenau sowie<br />

allen anderen Orten entlang der Route.<br />

REPARATUR<br />

Intersport Glaser, Kathar<strong>in</strong>enstraße 8<br />

D-72250 <strong>Freudenstadt</strong>, Tel. 07441 918590<br />

Radhaus Kastner, Friedrichstraße 132<br />

76456 Kuppenheim, Tel. 07222 4866<br />

KARTE/LITERATUR<br />

Faltblatt ‚Tour de Murg‘ vom Landratsamt<br />

Rastatt. Freizeitkarten 501 + 504, 1:50.000,<br />

Blätter Baden-Baden <strong>und</strong> <strong>Freudenstadt</strong>,<br />

LVA Baden-Württemberg.<br />

ÖPNV Zugverb<strong>in</strong>dung von Rastatt mit der<br />

Murgalbahn über Gaggenau, Gernsbach, Forbach<br />

<strong>und</strong> Baiersbronn nach <strong>Freudenstadt</strong>.<br />

SEHENSWERTES<br />

Basilika Klosterreichenbach, gedeckte Holzbrücke<br />

<strong>in</strong> Forbach, Schloss Eberste<strong>in</strong>, Altstadt<br />

von Gernsbach mit erkergeschmücktem<br />

Rathaus, Barockschloss Rastatt.<br />

TOURENVERLAUF Auf Gr<strong>und</strong> der Länge der Tour wird man wohl<br />

mit dem Zug den Startort <strong>Freudenstadt</strong> abends wieder erreichen.<br />

Deshalb bietet sich als Ausgangspunkt der Stadtbahnhof 1 an.<br />

Dort fi ndet man auch die ersten grün-weißen Radwegschilder mit<br />

dem Schriftzug „Tour de Murg“, denen man fortan nur noch zu folgen<br />

braucht. Da der Radweg ab Baiersbronn zudem meist <strong>in</strong> unmittelbarer<br />

Nähe der Murg verläuft, ist e<strong>in</strong>e Orientierung denkbar e<strong>in</strong>fach.<br />

Bis <strong>in</strong>s Gourmetstädtchen im weiten Talbecken der Murg, verläuft der<br />

Murgtal-Radweg durch das Forbachtal, dem wichtigsten südlichen<br />

Seitental der Murg. Dazu fährt man vom Stadtbahnhof durch die<br />

Moostraße <strong>und</strong> die Alfredstraße <strong>in</strong> Richtung Marktplatz <strong>und</strong> folgt dort<br />

der B<strong>und</strong>esstraße rechts bergab. In der markanten Rechtskurve geht<br />

es l<strong>in</strong>ks ab <strong>und</strong> über die Schillerstraße h<strong>in</strong>ab <strong>in</strong>s stille Christophstal.<br />

In der Folge führt der Radweg auf Nebensträßchen <strong>und</strong> Güterwegen<br />

nach Baiersbronn 2 . Hier vere<strong>in</strong>en sich beide Varianten der „Tour<br />

de Murg“, <strong>und</strong> führen fortan geme<strong>in</strong>sam ihrem Ziel entgegen. Stets<br />

l<strong>in</strong>ks der Murg geht es über Klosterreichenbach <strong>und</strong> Röt nach Schönmünzach.<br />

Zwischendurch wartet e<strong>in</strong> giftiger Gegenanstieg, der ziemlich<br />

überraschend kommt. Zwischen Huzenbach <strong>und</strong> Schwarzenberg<br />

wartet zudem e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Schiebeschikane, die auf der vielbefahrenen<br />

B<strong>und</strong>esstraße umgangen werden kann. Das Folgestück könnte<br />

spektakulärer nicht se<strong>in</strong>: Rechts der Murg geht es durch ,gehauene’<br />

Tunnels zu e<strong>in</strong>em kle<strong>in</strong>en Stausee, <strong>und</strong> unter senkrechten Felsen<br />

entlang über Raumünzach bis Forbach 3 . Die Murg stürzt sich unterdessen<br />

als Wildbach durch e<strong>in</strong> wildes Felsenchaos zu Tal. Nach<br />

der historischen Holzbrücke geht es wieder e<strong>in</strong> Stück bergauf <strong>und</strong><br />

weiter am Fluss entlang. H<strong>in</strong>ter Gausbach wartet nochmals e<strong>in</strong> längerer<br />

Anstieg durch e<strong>in</strong>e wildromantische Landschaft. Danach wird<br />

die Strecke zunehmend fl acher, dafür das Tal aber auch wieder weiter<br />

<strong>und</strong> bewohnter. Vorbei an e<strong>in</strong>igen großen Papierfabriken geht es unterhalb<br />

des mächtigen Schlosses Eberste<strong>in</strong> 4 entlang <strong>in</strong>s hübsche<br />

Gernsbach 5 , der ersten größeren Stadt an der Murg. Die herrliche<br />

Murgpromenade <strong>und</strong> das Renaissancerathaus s<strong>in</strong>d die bedeutendsten<br />

Sehenswürdigkeiten, während das hoch über der Stadt thronende<br />

Schloss für die meisten Radler wohl unerreichbar bleibt. Durch<br />

Hörden (auf Wegführung achten!) wird bald darauf die Industrie-<br />

Bilder von oben: Panorama von Gernsbach, Blick auf Schloß Eberste<strong>in</strong>,<br />

unterwegs am Murgtalweg, die Murgtalbahn<br />

„Tour de Murg“ hat man die Flussroute entlang des Schwarzwaldfl<br />

üsschens genannt. Und <strong>in</strong> der Tat, ganz so weit hergeholt,<br />

wie man me<strong>in</strong>en mag, ist das gar nicht, denn immerh<strong>in</strong><br />

ist der Tross der „Tour de France“ 1987 <strong>und</strong> 2005 e<strong>in</strong> Stück<br />

der Murg gefolgt, bevor er wieder Kurs auf Frankreich nahm.<br />

E<strong>in</strong> Hauch von großer Radsportgeschichte weht also durch<br />

das anfangs wilde, manchmal sogar schluchtartige Tal, das<br />

dann ab Gernsbach völlig se<strong>in</strong>en Charakter ändert.<br />

stadt Gaggenau erreicht, deren größter Arbeitgeber das riesige<br />

Mercedes-Benz Werk ist. Ab Kuppenheim 6 folgt der Radweg dem<br />

Murgdamm. Angesichts dessen Höhe kann man erahnen, was die<br />

Murg zu früheren Zeiten hier alles unter Wasser gesetzt hat. Durch<br />

Riedlandschaften <strong>und</strong> von Pappelalleen begleitet, läuft die „Tour de<br />

Murg“ allmählich <strong>in</strong> Rastatt e<strong>in</strong>, <strong>und</strong> wirkt auf ihren letzten Kilometern<br />

so gar nicht mehr schwarzwäldisch. Bekannt ist Rastatt vor allem für<br />

se<strong>in</strong> barockes historisches Schloss 7 , <strong>in</strong> dessen Prunkräumen, mit<br />

dem Frieden von Rastatt, der spanische Erbfolgekrieg beendet wurde.


Schwarzwaldhochstraße<br />

AUSGANGSPUNKT / ZIEL<br />

Marktplatz <strong>in</strong> <strong>Freudenstadt</strong><br />

LÄNGE 45 km<br />

DAUER ca. 2,5 – 3 Std.<br />

ART Tourenrad / MTB<br />

ANFORDERUNG Mittelschwere Radtour.<br />

Langer Anstieg von Obertal nach Zufl ucht.<br />

TERRAIN Durchgehend gekieste oder asphaltierte<br />

Forststraßen, Güterwege oder<br />

Radwege.<br />

MARKIERUNG Unmarkiert, zum Teil Wander-<br />

<strong>und</strong> Radwegbeschilderung mit Etappenziel.<br />

EINKEHRMÖGLICHKEITEN<br />

Gasthäuser <strong>und</strong> Cafés r<strong>und</strong> um den Marktplatz<br />

<strong>in</strong> <strong>Freudenstadt</strong>, im Christophstal, sowie<br />

<strong>in</strong> Baiersbronn, Mitteltal <strong>und</strong> Obertal.<br />

Unterwegs: Abstecher zur Satteleihütte am<br />

R<strong>in</strong>kenkopf, Gasthäuser <strong>und</strong> Cafes am<br />

Kniebis, Waldcafé im Teuchelwald.<br />

REPARATUR<br />

Intersport Glaser, Kathar<strong>in</strong>enstraße 8<br />

D-72250 <strong>Freudenstadt</strong>, Tel. 07441 918590<br />

Fahrrad Gaiser, Ruheste<strong>in</strong>straße 270<br />

D-72270 Baiersbronn-Mitteltal,<br />

Tel. 07442 84770<br />

KARTE/LITERATUR<br />

Freizeitkarte 504 1:50.000, Blatt <strong>Freudenstadt</strong>,<br />

LVA Baden-Württemberg<br />

ÖPNV<br />

Zugverb<strong>in</strong>dung von Baiersbronn nach <strong>Freudenstadt</strong>;<br />

Busverb<strong>in</strong>dungen Ruheste<strong>in</strong> –<br />

Alexanderschanze – Kniebis – <strong>Freudenstadt</strong><br />

ZOB. Radmitnahme im Bus nur auf<br />

Nachfrage!<br />

SEHENSWERTES<br />

Naturschutzgebiet Kniebis-Alexanderschanze,<br />

Klosterru<strong>in</strong>e Kniebis, Ellbachseeblick,<br />

Buhlbachsee.<br />

TOURENVERLAUF Vom Freudenstädter Marktplatz 1 folgt die Route<br />

anfangs der Tour de Murg bis nach Baiersbronn. E<strong>in</strong> Stück folgt<br />

man der B<strong>und</strong>esstraße 462 h<strong>in</strong>ab, bis zur markanten Rechtskurve.<br />

Hier l<strong>in</strong>ks abbiegen <strong>und</strong> <strong>in</strong>s Christophstal h<strong>in</strong>ab. Auf wenig befahrenen<br />

Nebenstraßen <strong>und</strong> Güterwegen immer am munter vor sich h<strong>in</strong><br />

plätschernden Forbach weiter <strong>in</strong> den Nachbarort Baiersbronn 2 .<br />

Die Murg wird noch mit der „Tour de Murg“ gequert, bevor es l<strong>in</strong>ks<br />

über die Häslergasse steil zur Baiersbronner „Sommerseite“ h<strong>in</strong>auf<br />

geht. Damit wäre die erste Schlüsselstelle überw<strong>und</strong>en. Was folgt<br />

ist e<strong>in</strong>e herrliche Höhenfahrt nach Mitteltal. Unterwegs lockt e<strong>in</strong> Abstecher<br />

zur neuen Satteleihütte am R<strong>in</strong>kensattel (steil!). Ab Mitteltal<br />

weist die vorzüglich markierte Baiersbronner Variante der „Tour de<br />

Murg“ den Weg. Anfangs noch nördlich der jungen Murg wechselt<br />

man nach dem Freibad das Ufer <strong>und</strong> radelt unter der Ru<strong>in</strong>e Tannenfels<br />

vorbei <strong>in</strong> den Ortsteil Obertal 3 . Hier beg<strong>in</strong>nt der lange Anstieg<br />

zur Schwarzwaldhochstraße. Anfangs ist es noch gemütlich, bevor<br />

es dann aber spätestens <strong>in</strong> der Buhlbachsaue ernst wird. Auf dem<br />

Weiherhaldenweg geht es allerd<strong>in</strong>gs weniger schlimm als befürchtet<br />

bergauf. An der Bärenteichhütte ist die erste der beiden markanten<br />

Spitzkehren erreicht. Hier lohnt sich e<strong>in</strong> Abstecher zum nahen Buhlbachsee<br />

4 , den man e<strong>in</strong>mal umr<strong>und</strong>en kann, um auf anderem Weg<br />

wieder zur Waldhütte zurück zu kehren. Weiter geht es dann am<br />

Hang entlang zur nächsten Spitzkehre am Branntwe<strong>in</strong>häfele. Nach<br />

Bilder von l<strong>in</strong>ks: Am idyllischen Buhlbachsee, am Radweg, typische Schwarzwaldgr<strong>in</strong>den<br />

Bild unten: Erstklassige Markierung fi ndet man entlang der Schwarzwaldhochstraße<br />

Die Schwarzwaldhochstraße eignet sich selbst wenig zum Radfahren. Meist ohne separaten<br />

Radweg <strong>und</strong> vielbefahren ist zwar das landschaftliche Erlebnis großartig, die Rahmenbed<strong>in</strong>gungen<br />

aber s<strong>in</strong>d denkbar schlecht. E<strong>in</strong>e Ausnahme bildet der Abschnitt zwischen Zufl ucht <strong>und</strong><br />

Alexanderschanze. Hier führt e<strong>in</strong> Radweg stets parallel zur Straße <strong>und</strong> ermöglicht sorgenfreies<br />

Radeln <strong>in</strong> atemberaubend schöner Landschaft hoch oben zwischen Rhe<strong>in</strong>tal <strong>und</strong> Murgtal.<br />

e<strong>in</strong>er abermaligen langen Hangquerung ist die Höhe erreicht. Ganz<br />

kurz muss man <strong>in</strong> Richtung Kniebis auf der Straße fahren, bevor an<br />

der Kreuzung zur Zufl ucht 5 der Radweg rechts der B<strong>und</strong>esstraße<br />

beg<strong>in</strong>nt. Nun immer über das System von Parkplätzen <strong>und</strong> kurzen<br />

Seitenwegen weiter bis zur Alexanderschanze. Dabei bieten sich<br />

immer wieder schöne Ausblicke auf das Rhe<strong>in</strong>tal <strong>und</strong> die Vogesen,<br />

aber auch E<strong>in</strong>blicke <strong>in</strong> die e<strong>in</strong>malige Gr<strong>in</strong>denlandschaft. Ziel ist das<br />

unübersehbare W<strong>in</strong>drad. Wieder geht es e<strong>in</strong> Stück auf der Straße,<br />

dann aber l<strong>in</strong>ks ab <strong>und</strong> zum Ellbachseeblick 6 vor. Der Weiterweg ist<br />

denkbar e<strong>in</strong>fach. Es geht vom Kniebis h<strong>in</strong>ab <strong>in</strong> den Ortskern, an der<br />

Klosterru<strong>in</strong>e vorbei <strong>und</strong> mit der Loipenbrücke sicher über die B<strong>und</strong>esstraße<br />

h<strong>in</strong>weg. Anschließend folgt man e<strong>in</strong>fach dem ausgeschilderten<br />

Radweg <strong>in</strong> Richtung <strong>Freudenstadt</strong> <strong>und</strong> kann sich unterwegs frei entscheiden,<br />

ob man vielleicht noch die e<strong>in</strong>e oder andere Schleife anhängt.


Schwarzwald Höhenradweg-West<br />

AUSGANGSPUNKT<br />

Marktplatz <strong>in</strong> <strong>Freudenstadt</strong><br />

ZIEL Wildbad (Bahnhof) oder Maulbronn<br />

(Bahnhof)<br />

LÄNGE 47 km oder 100 km<br />

DAUER Ca. 4 Std. oder 6 – 7 Std. <strong>und</strong> mehr,<br />

je nach Kondition.<br />

ART MTB / Tourenrad<br />

ANFORDERUNG Lange <strong>und</strong> anstrengende<br />

Radtour zumeist auf Forst- <strong>und</strong> Radwegen.<br />

Immer wieder kürzere Anstiege bis zum Hohloh.<br />

Dann zunehmend bergab bis Pforzheim.<br />

Anschließend überwiegend fl ach.<br />

Eventuell auf zwei Tage verteilen!<br />

TERRAIN Gekieste oder asphaltierte Forstwege<br />

<strong>und</strong> Radwege.<br />

MARKIERUNG Durchgehend als Fernradweg<br />

markiert. Grünweiße Radwegbeschilderung<br />

mit Etappenzielen.<br />

EINKEHRMÖGLICHKEITEN<br />

Zahlreiche Gasthäuser <strong>und</strong> Cafés <strong>in</strong> allen<br />

Orten <strong>und</strong> Städten entlang der Route, z.B. <strong>in</strong><br />

Besenfeld, Kaltenbronn, Dobel, Pforzheim,<br />

Mühlacker <strong>und</strong> Maulbronn.<br />

REPARATUR<br />

Intersport Glaser, Kathar<strong>in</strong>enstraße 8<br />

D-72250 <strong>Freudenstadt</strong>, Tel. 07441 918590<br />

Sport Bachtler, Obere Bergstraße 6<br />

D-75335 Dobel, Tel. 07083 3488;<br />

<strong>in</strong> Pforzheim unweit der Strecke:<br />

Mister Bike, Habermehlstraße 11<br />

D-75172 Pforzheim, Tel. 07231 357445<br />

KARTE/LITERATUR<br />

Faltplan vom Landratsamt Freudenstad mit<br />

Verlauf, Karte <strong>und</strong> Höhenprofi l, erhältlich bei<br />

der Tourist-Information <strong>Freudenstadt</strong> oder<br />

Freizeitkarten 502 + 504 + 517, 1:50.000,<br />

Blätter Pforzheim, <strong>Freudenstadt</strong> <strong>und</strong> Heilbronn,<br />

LVA Baden-Württemberg.<br />

ÖPNV Zugverb<strong>in</strong>dung von Maulbronn via<br />

Mühlacker, Pforzheim <strong>und</strong> Karlsruhe oder<br />

von Wildbad via Pforzheim <strong>und</strong> Karlsruhe<br />

nach <strong>Freudenstadt</strong>.<br />

SEHENSWERTES Hochmoor am Hohloh,<br />

Hohlohturm, Hochmoorlandschaft Wildsee,<br />

Bad Wildbad, Goldschmiedestadt Pforzheim,<br />

Weltkulturerbe Kloster Maulbronn.<br />

TOURENVERLAUF Als Ausgangspunkt der Tour empfi ehlt sich der<br />

Marktplatz 1 <strong>in</strong> <strong>Freudenstadt</strong>. Über den Marktplatz <strong>und</strong> am Krankenhaus<br />

vorbei verlässt man die Stadt <strong>und</strong> schlägt den Radweg <strong>in</strong> Richtung<br />

Seewald-Besenfeld e<strong>in</strong>. Nach Überquerung der B294 bleibt die<br />

Route stets auf der Murgtalseite. Durch Fichtenwälder gelangt man<br />

bis <strong>in</strong>s 18 Kilometer entfernte Besenfeld 2 . Der hübsche <strong>Ferien</strong>ort<br />

ist besonders im W<strong>in</strong>ter bei Langläufern beliebt, die von hier, quasi<br />

auf der Route des Radwegs, über breite Forststraßen durch die<br />

endlosen Fichtenwälder um den Schramberg <strong>in</strong> Richtung Hohloh 3<br />

gleiten. Nach der zwar nie bedeutenden, aber stetigen Steigung folgt<br />

e<strong>in</strong> kurzes, steiles Stück h<strong>in</strong>ab <strong>in</strong> das W<strong>in</strong>tersportgebiet Kaltenbronn,<br />

<strong>und</strong> wieder h<strong>in</strong>auf zur Wegkreuzung an der Kreuzlehütte, 4 mitten<br />

auf der weiten, hochfl ächenartigen Landschaft r<strong>und</strong> um den Wildsee.<br />

Dieser kann nur ohne Rad, auf e<strong>in</strong>em drei Kilometer langen<br />

Bohlenweg, besucht werden. Hier muss man sich auch entscheiden,<br />

ob man die kürzere Route <strong>in</strong>s nahe Bad Wildbad e<strong>in</strong>schlägt oder bis<br />

Maulbronn weiter radelt. Für Biker bietet sich die Wildbader Variante<br />

an, denn am Sommerberg trifft diese auf e<strong>in</strong>en der besten Bikeparks<br />

Europas, mit <strong>in</strong>sgesamt sechs Strecken <strong>und</strong> eigenem Schlepplift 5 .<br />

Tourenradler setzen die Route über den östlichen Schwarzwald-<br />

Hauptkamm fort, knicken vor der Teufelsmühle rechts ab, <strong>und</strong> fahren <strong>in</strong><br />

stetem Auf- <strong>und</strong> Ab, zuletzt dann aber deutlich fallend, nach Dobel 6<br />

h<strong>in</strong>ab. Allmählich kehrt man nun dem Schwarzwald den Rücken, <strong>und</strong><br />

befi ndet sich spätestens jenseits der Goldstadt Pforzheim 7 <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />

ganz anderen Landschaft. Immer entlang der träge dah<strong>in</strong> fl ießenden<br />

Enz geht es nach Mühlacker 8 . Dort knickt die Route <strong>in</strong> Richtung Naturpark<br />

Kraichgau-Stromberg ab <strong>und</strong> führt <strong>in</strong> leicht hügeligem Gelände<br />

durch wogende Felder, grüne Laubwälder <strong>und</strong> We<strong>in</strong>berge <strong>in</strong> die<br />

berühmte Klosterstadt Maulbronn 9 .<br />

Bilder von oben: Das UNESCO-Weltkulturerbe Kloster Maulbronn<br />

Am Weg zum Turm auf dem Holoh, Frühnebel bei Besenfeld<br />

Vom Naturerbe zum Weltkulturerbe, könnte das Motto dieser<br />

relativ jungen Radroute von <strong>Freudenstadt</strong> nach Maulbronn<br />

lauten. Das seit 1993 auf der UNESCO-Liste geführte Kloster<br />

gilt als die am besten erhaltene mittelalterliche Klosteranlage<br />

nördlich der Alpen. Die über 850 jährige Geschichte vere<strong>in</strong>t<br />

alle Stilrichtungen <strong>und</strong> Entwicklungsstufen von der Romanik<br />

bis zur Spätgotik. Wem die 100 Kilometer zu weit s<strong>in</strong>d, der<br />

fährt „nur“ bis Bad Wildbad. Am fast 1000 Meter hohen Hohloh<br />

muss man sich entscheiden, wie das Ziel heißen soll. An<br />

der Strecke über die e<strong>in</strong>drucksvolle Waldhochfl äche liegt die<br />

e<strong>in</strong>malige Hochmoorlandschaft des Wildsees, der stark an<br />

fi nnische <strong>Wälder</strong> er<strong>in</strong>nert. Als Abschluss der Wildbader Variante<br />

lockt e<strong>in</strong> Downhill im MTB-Funpark am Sommerberg.


Entlang der Nagold<br />

AUSGANGSPUNKT / ZIEL<br />

Marktplatz <strong>in</strong> <strong>Freudenstadt</strong><br />

LÄNGE 55 km<br />

DAUER ca. 4 – 5 Std.<br />

ART Tourenrad / MTB<br />

ANFORDERUNG Längere Radtour mit e<strong>in</strong>igen<br />

Höhenunterschieden.<br />

TERRAIN Überwiegend gekieste Forststraßen<br />

oder asphaltierte Güter- <strong>und</strong> Nebenstraßen.<br />

Der Anstieg von Erzgrube (Nagoldtalsperre)<br />

nach Igelsberg ist lang <strong>und</strong> steil.<br />

MARKIERUNG Unmarkiert, zum Teil Wander-<br />

<strong>und</strong> Radwegbeschilderung mit Etappenziel.<br />

Zwischen Altensteig <strong>und</strong> Erzgrube<br />

verläuft die Tour auf dem Nagold-Radweg.<br />

EINKEHRMÖGLICHKEITEN<br />

Gasthäuser <strong>und</strong> Cafés <strong>in</strong> <strong>Freudenstadt</strong>,<br />

Dornstetten <strong>und</strong> Altensteig, Kiosk am Nagoldsee,<br />

Gasthöfe <strong>in</strong> Erzgrube, Igelsberg<br />

<strong>und</strong> Grüntal.<br />

REPARATUR<br />

Intersport Glaser, Kathar<strong>in</strong>enstraße 8<br />

D-72250 <strong>Freudenstadt</strong>, Tel. 07441 918590<br />

bike farm, In der Au 7<br />

D-72260 Dornstetten-Hallwangen<br />

Tel. 07443 173511<br />

KARTE/LITERATUR<br />

Radwanderkarte 1:50.000, Blatt <strong>Freudenstadt</strong>,<br />

LVA Baden-Württemberg<br />

ÖPNV<br />

Zugverb<strong>in</strong>dung <strong>Freudenstadt</strong> – Dornstetten<br />

SEHENSWERTES<br />

Altstädte von Dornstetten <strong>und</strong> Altensteig,<br />

Nagold-Talsperre.<br />

TOURENVERLAUF Auch der Start der Nagold-Tour ist am Marktplatz<br />

<strong>in</strong> <strong>Freudenstadt</strong> 1 . Zusammen mit dem Ostweg (rot-schwarzer<br />

Rhombus) <strong>und</strong> der Radwegmarkierung <strong>in</strong> Richtung Dornstetten geht<br />

es aus <strong>Freudenstadt</strong> h<strong>in</strong>aus. Nach der Überquerung der B294 teilen<br />

sich die Wege. Rechts geht es mit dem Radweg weiter <strong>in</strong> den Stadtteil<br />

Wittlensweiler. Stets der grün-weißen Beschilderung folgend fährt<br />

man durch die hügelige Landschaft weiter h<strong>in</strong>auf. Das kurze Steilstück<br />

zum Aussichtspunkt Königskanzel 2 <strong>und</strong> weiter zur Kreuzung<br />

an der B28 verläuft parallel mit der Wald- <strong>und</strong> Wiesen-Tour. E<strong>in</strong> Stück<br />

geht es dann auf der schnurgeraden Kreisstraße <strong>in</strong> Richtung Erzgrube.<br />

Schon nach zwei Kilometern verlässt man die unter der Woche<br />

wenig befahrene Straße wieder nach rechts <strong>in</strong> den Wald h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>.<br />

Noch e<strong>in</strong>en Kilometer wird auf der markierten Radroute gefahren. An<br />

der Wegteilung l<strong>in</strong>ks haltend noch e<strong>in</strong> kurzes Stück bis zur nächsten<br />

Kreuzung <strong>und</strong> rechts h<strong>in</strong>unter bis zum Gasthaus Waldsägemühle 3 .<br />

Nun wieder mit Radwegmarkierung immer talabwärts durch das Tal<br />

des Z<strong>in</strong>sbachs bis zu dessen Mündung <strong>in</strong> die Nagold.<br />

Es wäre e<strong>in</strong>e Schande, der hoch über dem Tal liegenden Fachwerkstadt<br />

Altensteig 3 ke<strong>in</strong>en Besuch abzustatten, denn das kostet gerade<br />

e<strong>in</strong>mal sechs Kilometer Umweg h<strong>in</strong> <strong>und</strong> zurück.<br />

Wieder zurück am Ausgangspunkt der Extratour geht es weiter auf<br />

dem Nagold-Radweg. Dieser führt auf der Seewalder Straße <strong>in</strong> Richtung<br />

Nagoldtalsperre. An Wochenenden sollte man besser auf der <strong>in</strong><br />

Fahrtrichtung l<strong>in</strong>ksseitigen Flussseite bleiben <strong>und</strong> auf dem Waldweg<br />

weiter radeln. Spätestens an der Neumühle ist aber die Straße die bessere<br />

Variante. Vorbei an weiteren Mühlen schlängelt sich die Strecke<br />

durch zahlreiche Talw<strong>in</strong>dungen, vorbei an Fischteichen <strong>und</strong> Flussauen,<br />

bis es an der Schernbacher Sägemühle schließlich rechts ab<br />

geht. Natürlich muss jetzt die Höhe der Staumauer als Höhenunterschied<br />

bewältigt werden, was sich aber <strong>in</strong> Grenzen hält 5 . Rechts der<br />

Bilder von oben: Am Nagoldstausee, verdiente Rast am Seeufer,<br />

E<strong>in</strong>drücke aus dem Nagoldtal, die Kirche von Wittlensweiler, Markierung<br />

unterwegs<br />

Die landschaftlich äußerst reizvolle Radtour führt <strong>in</strong> das dem<br />

Schwarzwald abgewandte H<strong>in</strong>terland von <strong>Freudenstadt</strong>.<br />

Wenig befahrene Straßen, stille St<strong>und</strong>en <strong>in</strong> tiefen <strong>Wälder</strong>n<br />

<strong>und</strong> e<strong>in</strong> erfrischendes Bad im Nagold-Stausee machen den<br />

Reiz dieser relativ langen, aber wenig anstrengenden Schleife<br />

aus.<br />

Talsperre führt e<strong>in</strong> schöner Rad- <strong>und</strong> Spazierweg am Ufer entlang<br />

zum Mitteldamm <strong>und</strong> zum Weiler Erzgrube. Hier beg<strong>in</strong>nt der Aufstieg<br />

nach Igelsberg. E<strong>in</strong> Stück folgt man dazu der Straße bis zur Kreuzung<br />

<strong>und</strong> noch e<strong>in</strong> Stück darüber h<strong>in</strong>aus. Am Waldrand zweigt der<br />

Radweg l<strong>in</strong>ks ab <strong>und</strong> umgeht den steilen Aufstieg <strong>in</strong> weitem Bogen.<br />

Dennoch bleibt e<strong>in</strong>em der Höhenunterschied von 160 Metern nicht<br />

erspart. Oben angekommen ist angesichts der herrlichen Wiesenlage<br />

des kle<strong>in</strong>en Ortsteils von <strong>Freudenstadt</strong> e<strong>in</strong> wenig Zeit zum Durchschnaufen<br />

6 , bevor e<strong>in</strong> letzter kurzer Anstieg zum Waldrand h<strong>in</strong>auf<br />

führt. Immer der Radwegbeschilderung <strong>in</strong> Richtung Ziel folgend<br />

radelt man wieder durch herrliche Tannen- <strong>und</strong> Fichtenwälder <strong>und</strong><br />

kommt schließlich nach Frutenhof <strong>und</strong> kurz drauf nach Grüntal. Über<br />

Wittlensweiler ist dann wieder <strong>Freudenstadt</strong> relativ schnell <strong>und</strong> ohne<br />

große Anstrengungen erreicht.


Entlang der Glatt zum Neckar<br />

AUSGANGSPUNKT<br />

Marktplatz <strong>Freudenstadt</strong><br />

ZIEL Horb am Neckar (Bahnhof)<br />

oder Schopfl och (Bahnhof)<br />

LÄNGE 35 km oder 50 km<br />

DAUER ca. 2 – 2,5 Std. oder 4 – 4,5 Std.<br />

ART Tourenrad / MTB<br />

ANFORDERUNG<br />

Leichte bis mittelschwere Radtour. Entlang<br />

der Glatt bis zum Neckartal <strong>und</strong> weiter neckarabwärts<br />

bis Horb kaum Steigungen.<br />

Von Horb auf den Stallberg kurzer aber<br />

knackiger Anstieg, danach wieder hügelig<br />

bis fl ach.<br />

TERRAIN<br />

Durchgehend gekieste oder asphaltierte<br />

Forststraßen, Güterwege oder Radwege.<br />

MARKIERUNG<br />

Bis Le<strong>in</strong>stetten unmarkiert, aber mit Wander-<br />

<strong>und</strong> Radwegbeschilderung mit Etappenziel.<br />

Danach bis Horb 3-Täler-Radweg<br />

<strong>und</strong> Neckartal-Radweg. Ab Horb wieder<br />

Beschilderung nach Etappenzielen.<br />

EINKEHRMÖGLICHKEITEN<br />

Gasthäuser <strong>und</strong> Cafés <strong>in</strong> <strong>Freudenstadt</strong>, Dietersweiler<br />

<strong>und</strong> Horb, sowie <strong>in</strong> vielen Orten<br />

unterwegs, z.B. <strong>in</strong> Le<strong>in</strong>stetten <strong>und</strong> Glatt.<br />

REPARATUR<br />

Intersport Glaser, Kathar<strong>in</strong>enstraße 8<br />

D-72250 <strong>Freudenstadt</strong>, Tel. 07441 918590<br />

Radsport Genk<strong>in</strong>ger, Mühlgasse 1<br />

D-72293 Glatten, Tel. 07443 6362<br />

Rad-X, Mühlgäßle 10, D-72160 Horb<br />

Tel. 07451 620605<br />

KARTE/LITERATUR<br />

Freizeitkarte 504 1:50.000, Blatt <strong>Freudenstadt</strong>,<br />

LVA Baden-Württemberg<br />

ÖPNV Zugverb<strong>in</strong>dung Horb – FDS via Hochdorf<br />

<strong>und</strong> Schopfl och <strong>und</strong> Busverb<strong>in</strong>dung<br />

Horb – Schopfl och – FDS<br />

(Fahrradmitnahme begrenzt möglich).<br />

SEHENSWERTES<br />

Schloss Le<strong>in</strong>stetten, Wasserschloss Glatt,<br />

Altstadt von Horb am Neckar.<br />

TOURENVERLAUF Vom Marktplatz <strong>in</strong> <strong>Freudenstadt</strong> 1 folgt man<br />

dem ausgeschilderten Radweg über die B294 h<strong>in</strong>weg nach Dietersweiler.<br />

Im Ort geht es e<strong>in</strong> kurzes Stück steil bergauf, bevor die<br />

Weiterfahrt über e<strong>in</strong>en freien Bergrücken nach Glatten 2 weiter<br />

geht. E<strong>in</strong> Stück weit folgt man der Landstraße durch das Glatttal <strong>in</strong><br />

Richtung Sulz, biegt aber 500 Meter nach der Böffi nger Abzweigung<br />

rechts über die Glatt <strong>und</strong> fährt dann leicht ansteigend über dem Tal<br />

zum Weiler Neuneck, den man am oberen Ortsrand erreicht. Es geht<br />

wieder bergab zum Fluss, kurz vor der Brücke wiederum rechts <strong>und</strong><br />

auf e<strong>in</strong>em Güterweg zum Waldrand h<strong>in</strong>auf. E<strong>in</strong> kurzes Stück geht<br />

es durch Wald, dann über die Lichtung am Hof Ziegelacker <strong>und</strong> wieder<br />

im Wald h<strong>in</strong>unter <strong>in</strong>s Lippbachtal, e<strong>in</strong>em Seitental der Glatt. E<strong>in</strong><br />

Stück folgt man der Landstraße bergauf, biegt bei erster Gelegenheit<br />

l<strong>in</strong>ks ab <strong>und</strong> fährt zur Schellenberghütte h<strong>in</strong>auf. Hier l<strong>in</strong>ks wenden<br />

<strong>und</strong> stets parallel zum Hang auf ziemlich e<strong>in</strong>er Höhe wieder talauswärts<br />

radeln. Der Sporn des Schellenbergs wird umr<strong>und</strong>et <strong>und</strong> schon<br />

geht es <strong>in</strong> rauschender Fahrt h<strong>in</strong>ab zurück zur Glatt, die <strong>in</strong> Le<strong>in</strong>stetten<br />

3 wieder erreicht wird. Unterwegs ist auch der 3-Täler-Radweg<br />

von Loßburg kommend dazu gestoßen, dem man nunmehr bis <strong>in</strong>s<br />

Neckartal folgt. Bettenhausen, Hopfau <strong>und</strong> Glatt s<strong>in</strong>d die nächsten<br />

Etappenorte. Besonders <strong>in</strong> Glatt lohnt e<strong>in</strong> Blick auf das dortige Wasserschloss<br />

4 . Hier verlässt man den 3-Täler-Radweg <strong>und</strong> fährt auf<br />

der l<strong>in</strong>ken Flussseite im Wald über der Straße direkt zum Neckartal<br />

vor. An der Kläranlage l<strong>in</strong>ks <strong>und</strong> schon ist der Neckartalweg erreicht.<br />

Bis Dett<strong>in</strong>gen geht es am l<strong>in</strong>ken (westlichen) Neckarufer entlang.<br />

Bilder von l<strong>in</strong>ks: Wasserschloss Glatt, Horb am Neckar, saftige, Äpfel aus dem Gäu, Impressionen vom<br />

Wegesrand<br />

Die Glatt ist e<strong>in</strong> Nebenfl uss des Neckars. In zahlreichen W<strong>in</strong>dungen fl ießt sie mit wenig Gefälle<br />

dem schwäbischsten aller Flüsse im Ländle entgegen <strong>und</strong> bietet sich so geradezu für e<strong>in</strong>e<br />

gemütliche Radtour an.<br />

Höhepunkt der Tour ist das auf e<strong>in</strong>em steilen Bergsporn über dem Neckar gelegene Horb.<br />

Dann wird das Flussufer gewechselt <strong>und</strong> es geht zusammen mit<br />

der Bahn unter der B14 h<strong>in</strong>durch. Stets entlang der Schienen ist es<br />

nicht mehr weit bis zum Bahnhof <strong>in</strong> Horb 5 . Selbst wenn die Entscheidung<br />

gegen e<strong>in</strong>e Weiterfahrt <strong>und</strong> pro Zugfahrt ausfällt, lohnt e<strong>in</strong><br />

Besuch der Altstadt. Durch die Bußgasse verlässt man mit Radwegweiser<br />

‚<strong>Freudenstadt</strong>’ die Altstadt von Horb <strong>und</strong> fährt im Tal auf der<br />

Altheimer Straße stadtauswärts. Am Kegelhof zweigt der Radweg<br />

scharf l<strong>in</strong>ks ab <strong>und</strong> führt <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Serpent<strong>in</strong>e vollends h<strong>in</strong>auf. Was<br />

jetzt noch kommt ist angenehmes Radeln durch den dem Schwarzwald<br />

vorgelagerten Heckengäu. Immer dem gut ausgeschilderten<br />

Radweg nach kommt man am Seehaus 6 (schöner Rastplatz) vorbei<br />

nach Grünmettstetten <strong>und</strong> Schopfl och 7 . Spätestens hier sollte<br />

man <strong>in</strong> den Zug nach <strong>Freudenstadt</strong> steigen, denn die weitere Strecke<br />

entlang der völlig überlasteten B28a ist ke<strong>in</strong> Zuckerschlecken. Das<br />

wäre schade um die Ruhe des bisherigen Tages.


Drei-<strong>Seen</strong>-Tour<br />

AUSGANGSPUNKT / ZIEL<br />

Marktplatz <strong>in</strong> <strong>Freudenstadt</strong><br />

LÄNGE 48,5 km<br />

DAUER ca. 4 – 5 Std.<br />

ART MTB<br />

ANFORDERUNG<br />

Schwere <strong>und</strong> lange Mounta<strong>in</strong>biketour mit<br />

mehr als 1.000 Metern Höhenunterschied <strong>in</strong><br />

Aufstieg <strong>und</strong> Abfahrt.<br />

TERRAIN Überwiegend gekieste Forststraßen,<br />

zum Teil aber recht steil. Am Westweg<br />

längere Passagen auf zugewachsener, holpriger<br />

Traktorspur mit allen Raffi nessen <strong>und</strong><br />

Tücken e<strong>in</strong>er zünftigen Mounta<strong>in</strong>bike-Tour.<br />

Am Weg um den Glaswaldsee das Bike<br />

bitte unbed<strong>in</strong>gt schieben oder besser noch<br />

tragen! Der Aufstieg über den Burgbachwasserfall<br />

ist sehr steil, aber auf durchweg<br />

befahrbarer Güterstraße. Abstecher zum<br />

Wasserfall nur zu Fuß!<br />

MARKIERUNG<br />

Unmarkiert, zum Teil Wanderwegbeschilderung<br />

mit Etappenziel.<br />

EINKEHRMÖGLICHKEITEN<br />

Gasthäuser <strong>und</strong> Cafés r<strong>und</strong> um den Marktplatz<br />

<strong>in</strong> <strong>Freudenstadt</strong>, am Kniebis, <strong>in</strong> Bad<br />

Rippoldsau <strong>und</strong> Zwieselberg.<br />

REPARATUR<br />

Intersport Glaser, Kathar<strong>in</strong>enstraße 8<br />

D-72250 <strong>Freudenstadt</strong><br />

Tel. 07441 918590<br />

KARTE/LITERATUR<br />

Freizeitkarte 504 1:50.000, Blatt <strong>Freudenstadt</strong>,<br />

LVA Baden-Württemberg<br />

ÖPNV<br />

Busverb<strong>in</strong>dungen Alexanderschanze – Kniebis<br />

– <strong>Freudenstadt</strong> ZOB;<br />

Bad Rippoldsau – Zwieselberg – <strong>Freudenstadt</strong><br />

ZOB<br />

Mitnahme von Rädern nur auf Nachfrage!<br />

SEHENSWERTES<br />

Marktplatz <strong>in</strong> <strong>Freudenstadt</strong>, Sankenbach-<br />

Wasserfall <strong>und</strong> See, Ellbachsee, Aussicht<br />

von der Lettstädter Höhe, Glaswaldsee <strong>und</strong><br />

Burgbachwasserfall.<br />

TOURENVERLAUF Start ist am Marktplatz <strong>in</strong> <strong>Freudenstadt</strong> 1 . Über<br />

die Murgtalstraße geht es bergab <strong>in</strong> Richtung Baiersbronn, dann über<br />

die Christophstaler Steige <strong>in</strong>s Tal (Markierung: blauer Rhombus).<br />

Über den Forbach h<strong>in</strong>weg <strong>und</strong> sogleich wieder rechts <strong>in</strong> die Christophstraße<br />

e<strong>in</strong>biegen. Die Wegmarkierung geht zum Bärenschlößle<br />

h<strong>in</strong>auf. Auf der Straße bleiben <strong>und</strong> unterhalb des Gasthauses vorbei<br />

<strong>in</strong> den Wald h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>fahren. Nach e<strong>in</strong>em Kilometer trifft man wieder auf<br />

die bekannte Markierung <strong>und</strong> folgt dieser auf dem Meisenhüttenweg<br />

am Hang entlang bergauf bis zur Sandwaldhütte. Nun mit der rechten<br />

Forststraße bis zur großen Kreuzung kurz vor der Wasenhütte.<br />

An der Kreuzung l<strong>in</strong>ks h<strong>in</strong>ab, an der Weihermüßtanne vorbei <strong>und</strong><br />

h<strong>in</strong>ab zum Sankenbachsee. Geradeaus kommt man nach wenigen<br />

Metern zur Unteren Wasserfallhütte. Hier ist der E<strong>in</strong>stieg zum Wasserfall<br />

– nur zu Fuß <strong>und</strong> ohne Rad 2 ! Weiter auf dem Kiessträßchen<br />

um den See herum <strong>und</strong> an der folgenden Kreuzung l<strong>in</strong>ks über die<br />

Schießrankhütte bergauf bis zur großen Waldkreuzung Buchschollen.<br />

Halb rechts bergab durch die Sturmwurffl äche, im Bogen um den<br />

Bergrücken herum <strong>und</strong> mit schönem Blick <strong>in</strong> den Kessel des Ellbachtals<br />

weiter zügig bergab. Über das Asphaltsträßchen h<strong>in</strong>weg <strong>und</strong> immer<br />

<strong>in</strong> Fahrtrichtung zum Schluss wieder leicht bergauf zum Ellbachsee<br />

3 . Schon kurz vor dem See trifft man auf die Markierung des<br />

<strong>Seen</strong>steigs. Mit dieser auf der Forststraße h<strong>in</strong>ab <strong>in</strong>s Gute Ellbachtal<br />

(i.R. Zufl ucht). Am L<strong>in</strong>ksabzweig nicht mit dem <strong>Seen</strong>steig, sondern<br />

auf der guten Kiesstraße über den Bach <strong>und</strong> <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Serpent<strong>in</strong>e an<br />

Höhe gew<strong>in</strong>nend talaufwärts bis zur Schwarzwaldhochstraße. Hier<br />

l<strong>in</strong>ks auf dem asphaltierten Radweg bis zur Alexanderschanze 4 .<br />

Nun mit dem Westweg (roter Rhombus) auf Pfad <strong>in</strong> den Wald h<strong>in</strong>e<strong>in</strong><br />

(schieben!). An der folgenden Forststraße rechts <strong>und</strong> <strong>in</strong> Folge immer<br />

mit der hervorragenden Westweg-Markierung <strong>in</strong> Richtung Lettstädter<br />

Höhe. Den etwas schwierigen Abschnitt über die Hildahütte kann<br />

Bilder von l<strong>in</strong>ks: Blick vom Seeblick auf den Glaswaldsee, Wegweiser <strong>in</strong> Bad Rippoldsau, Bärenschlößle<br />

Die Karseen im Nordschwarzwald s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> besonderes Naturphänomen, wie sie <strong>in</strong> deutschen<br />

Mittelgebirgen <strong>in</strong> dieser Vielzahl nicht wieder vorkommen. Als Überbleibsel der Eiszeiten haben<br />

e<strong>in</strong>ige <strong>in</strong> den Mulden unter den Gipfeln bis heute überdauert <strong>und</strong> bieten e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>malige<br />

Fauna <strong>und</strong> Flora.<br />

man ab Graseck rechts am Hang auf zwei Forststraßen umfahren<br />

(Höhenverlust!) <strong>und</strong> trifft spätestens an der Lettstädter Höhe wieder<br />

auf den Westweg. Vom höchsten Punkt mit dem Westweg <strong>in</strong> den<br />

Sattel h<strong>in</strong>unter <strong>und</strong> dort l<strong>in</strong>ks (sehr holprig!) zur großen, schon sichtbaren<br />

Forststraße h<strong>in</strong>ab <strong>und</strong> weiter bergab zum Glaswaldsee 5 .<br />

Vom See steil bergab bis <strong>in</strong> den Talgr<strong>und</strong>. Über den Bach h<strong>in</strong>weg<br />

<strong>und</strong> mit Ww. Sattelegge über dem Tal entlang zum Sattel. Weiter<br />

auf der guten Forststraße zwei Talkehlen ausfahren <strong>und</strong> <strong>in</strong> der zweiten<br />

rechts bergab <strong>in</strong>s Tal des Dollenbachs <strong>und</strong> an ihm entlang <strong>in</strong><br />

rauschender Talfahrt bis kurz vor die Talstraße. Vor dem Fluss l<strong>in</strong>ks<br />

auf markiertem Rad-/Wanderweg bis zum Gasthaus Burgbach. Auf<br />

der Güterstraße bergauf, am Wasserfalltempel vorbei (Abzweig<br />

zum Wasserfall nur zu Fuß!) 6 . Kurz drauf trifft man auf die markierte<br />

Radroute <strong>in</strong> Richtung Zwieselberg. In zwei steilen Serpent<strong>in</strong>en<br />

‚noch e<strong>in</strong>en Stock’ höher <strong>und</strong> mit dem Radweg <strong>in</strong> den Freudenstädter<br />

Ortsteil 7 . Auf markiertem Radweg stets unterhalb der<br />

Landstraße e<strong>in</strong>ige Talkehren ausfahren, bis dieser schließlich an der<br />

Schwarztannenhütte <strong>und</strong> der Eisernen Hand vorbei zur Schöllkopfhütte<br />

führt. Etwa 500 Meter auf der Landstraße <strong>in</strong> Richtung Ziel <strong>und</strong><br />

schließlich unter dem Kienberg vorbei zurück nach <strong>Freudenstadt</strong>.


K<strong>in</strong>zigtal-Radweg<br />

AUSGANGSPUNKT<br />

Hauptbahnhof <strong>in</strong> <strong>Freudenstadt</strong><br />

ZIEL Hausach (Bahnhof) oder Offenburg<br />

(Hauptbahnhof)<br />

LÄNGE 45 km oder 84 km<br />

DAUER ca. 2,5 – 3 Std. oder 5 – 6 Std.<br />

ART Tourenrad / MTB<br />

ANFORDERUNG Mittelschwere Radtour auf<br />

Forst- <strong>und</strong> Radwegen sowie Nebenstraßen.<br />

Kaum Anstiege, dafür lange Abfahrt von<br />

Schömberg bis Schiltach. Anschließend<br />

überwiegend fl ach.<br />

TERRAIN<br />

Durchgehend gekieste oder asphaltierte<br />

Wege <strong>und</strong> Straßen.<br />

MARKIERUNG Markiert als K<strong>in</strong>zigtal-Radweg.<br />

Grün-weiße Radwegbeschilderung.<br />

EINKEHRMÖGLICHKEITEN<br />

Gasthäuser <strong>und</strong> Cafés r<strong>und</strong> um den Freudenstädter<br />

Marktplatz sowie z.B. <strong>in</strong> Alpirsbach,<br />

Schenkenzell, Schiltach, Wolfach, Hausach,<br />

Haslach, Biberach <strong>und</strong> Gengenbach.<br />

REPARATUR<br />

Intersport Glaser, Kathar<strong>in</strong>enstraße 8<br />

D-72250 <strong>Freudenstadt</strong>, Tel. 07441 918590<br />

Gypzy Bikz GmbH, Hauptstraße 30<br />

D-77756 Hausach, Tel. 07831 965318<br />

Velo-Box, Feuergasse 4a<br />

D-77723 Gengenbach, Tel. 07803 929770<br />

KARTE/LITERATUR<br />

Freizeitkarte 503 + 504, 1:50.000, Blätter<br />

Offenburg <strong>und</strong> <strong>Freudenstadt</strong>, LVA Baden-<br />

Württemberg<br />

ÖPNV<br />

Zugverb<strong>in</strong>dung von Offenburg mit der K<strong>in</strong>zigtalbahn<br />

über Gengenbach, Haslach, Hausach,<br />

Wolfach, Schiltach <strong>und</strong> Alpirsbach<br />

nach <strong>Freudenstadt</strong>.<br />

SEHENSWERTES Marktplatz <strong>in</strong> <strong>Freudenstadt</strong>,<br />

Abstecher zur Großvatertanne, Kloster<br />

<strong>und</strong> Brauerei Alpirsbach, Marktplatz <strong>in</strong> Schiltach,<br />

Altstädte von Wolfach, Hausach, Haslach,<br />

Gengenbach, Burg Ortenberg.<br />

TOURENVERLAUF Da man mit dem Zug zurück fährt, ist der Startpunkt<br />

am Hauptbahnhof <strong>in</strong> <strong>Freudenstadt</strong> 1 . Über die Bahnhofsstraße<br />

geht es zum Promenadeplatz <strong>und</strong> e<strong>in</strong> kurzes Stück weiter<br />

<strong>in</strong> Richtung Loßburg. Am Kurhaus zweigt die Friedrich-Ebert-Straße<br />

rechts den Berg h<strong>in</strong>auf ab <strong>und</strong> führt durch Parkanlagen aus der Stadt<br />

h<strong>in</strong>aus <strong>in</strong> Richtung Schömberg, vorbei am Friedrichsturm. Über den<br />

Schöllkopf 2 zum Abzweig Masselstraße (Abstecher zur Großvatertanne!).<br />

Fast steigungslos über den Husarenstich Richtung Loßburg<br />

<strong>und</strong> Rodt. Auf Breun<strong>in</strong>gerweg sowie Oberer <strong>und</strong> Unterer Schulstraße<br />

am Omnibusbahnhof vorbei Richtung Heimatmuseum (Altes Rathaus).<br />

Dort rechts <strong>in</strong> den Schlossr<strong>in</strong>g, die B294 überqueren, <strong>in</strong> die<br />

Wallstraße. An deren Ende rechts <strong>in</strong> die Arthur-Hehl-Straße, geradeaus<br />

weiter <strong>in</strong> die Max-Eyth-Straße. Nach e<strong>in</strong>igen Metern erreicht man<br />

die Rudolf-Diesel-Straße. Am alten 24-Höfe-Weg Richtung 24-Höfe.<br />

Durch Tannenwald auf 651 Höhenmetern eben weiter Richtung Gräblesberg,<br />

Reichenbächleshardt, Schwabenwäldle, den Bachbauernhof,<br />

Erlenbach <strong>und</strong> den Untertalhof. Bergab über Eichhalden bis Alpirsbach<br />

3 , wo man von der imposanten Klosteranlage begrüßt wird.<br />

Zwischen Rötenbach <strong>und</strong> Schenkenzell muss kurz nochmals kräftiger<br />

<strong>in</strong> die Pedale getreten werden, denn der Radweg umgeht mittels<br />

e<strong>in</strong>er kle<strong>in</strong>en Steigung e<strong>in</strong>e Talenge. So wird Schiltach 4<br />

erreicht, das mit se<strong>in</strong>em schmucken Marktplatz protzt. Hier verlässt<br />

die K<strong>in</strong>zig ihre südliche Richtung <strong>und</strong> knickt im rechten W<strong>in</strong>kel<br />

nach Westen ab. Fast schluchtartig wird das Tal auf dem Weg<br />

nach Wolfach, da rechts <strong>und</strong> l<strong>in</strong>ks die mal bewaldeten, mal fel-<br />

Bilder von l<strong>in</strong>ks oben: Fachwerk <strong>in</strong> Schiltach, Aussichtsturm auf<br />

dem Kienberg, Alter Wegeste<strong>in</strong>, unten l<strong>in</strong>ks: Kloster Alpirsbach<br />

Entlang der K<strong>in</strong>zig lässt sich von <strong>Freudenstadt</strong> nach Offenburg<br />

<strong>und</strong> nach Belieben auch bis Strasbourg herrlich radeln.<br />

Anfangs führt die Route noch über dem engen Tal entlang.<br />

Spätestens aber ab der prächtigen Alpirsbacher Klosteranlage<br />

bleibt der Radweg dem Fluss weitestgehend treu <strong>und</strong><br />

gehört, wie auch die „Tour de Murg“, ohne Zweifel zu den<br />

schönsten e<strong>in</strong>tägigen Fluss-Radtouren <strong>in</strong> Deutschland.<br />

sigen Hänge zum Teil mehr als 500 Meter über dem Talboden<br />

aufstreben. Wolfach 5 wie auch Hausach 6 haben heimelige Altstädte<br />

mit zahlreichen sehenswerten Fachwerkbauten. Wer nach<br />

45 Kilometern genug hat, kann die Tour dort abbrechen <strong>und</strong> mit der<br />

K<strong>in</strong>zigtalbahn zurück nach <strong>Freudenstadt</strong> fahren. Wer dagegen noch<br />

Mumm <strong>in</strong> den Knochen hat, wird weiter talauswärts radeln, zumal<br />

sich die Landschaft jetzt gr<strong>und</strong>legend ändert <strong>und</strong> das Tal an ungewohnter<br />

Weite gew<strong>in</strong>nt. Haslach 7 ist berühmt für se<strong>in</strong> denkmalgeschütztes<br />

Fachwerkensemble r<strong>und</strong> um den Marktplatz, während<br />

Gengenbach 8 trotzt mehrerer Stadtbrände dank se<strong>in</strong>er Stadtmauer<br />

<strong>und</strong> der immer wieder aufgebauten Altstadt das geschlossene Bild<br />

e<strong>in</strong>er <strong>in</strong>takten mittelalterlichen Stadt vermittelt. Unterhalb der neugotischen<br />

Burg Ortenberg 9 geht es zwischen Fluss <strong>und</strong> We<strong>in</strong>bergen<br />

entlang bis nach Offenburg. Wer nun immer noch nicht genug hat,<br />

der radelt e<strong>in</strong>fach weiter bis Kehl <strong>und</strong> wechselt über den Rhe<strong>in</strong> nach<br />

Straßburg, um noch e<strong>in</strong>en Hauch „savoir vivre“ mitzunehmen.


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