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Teleservice – verpassen Sie nicht den Anschluss! - Uniloy Milacron

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KURZMELDUNGEN<br />

Als ich vor ein paar Jahren zu der ersten<br />

Maschinenabnahme in unser Werk in<br />

Policka fuhr, ging es mir wie sicherlich<br />

vielen unserer Kun<strong>den</strong>. Ich fragte mich,<br />

wo in alles in der Welt liegt Policka?<br />

Begleiten <strong>Sie</strong> mich auf meine erste Reise<br />

nach Policka:<br />

Heute geht es nach Policka zur Maschinenabnahme<br />

durch <strong>den</strong> Kun<strong>den</strong>.<br />

Wo liegt Policka eigentlich? Prag, das<br />

kenne ich, aber Policka? Ich frage meine<br />

Kollegen: „Policka liegt zwischen Prag<br />

und Brno“. Ich schaue auf die Karte und<br />

fi nde Policka tatsächlich. Es liegt in der<br />

Region Ostböhmen. „Böhmen“ <strong>–</strong> das<br />

erste was mir einfällt, sind Kartoffelklöße<br />

<strong>–</strong> lecker. Im Geiste bestelle ich bereits<br />

mein Abendessen: Fleisch mit viel Soße<br />

und dazu Kartoffelklöße.<br />

Obwohl ich jetzt eigentlich sofort<br />

losfahren will, entschließe ich mich doch<br />

noch schnell, im Internet über Policka<br />

nachzulesen. Dort erfahre ich, dass Policka<br />

bereits im 13. Jahrhundert gegründet<br />

wurde. Heute leben dort ca. 9.200<br />

Menschen, die von der Maschinebau-,<br />

Holz- und Nahrungsmittelindustrie leben.<br />

Historisch hat Policka eine gut erhaltene<br />

Stadtmauer zu bieten. Besonders erwähnt<br />

wird auch die Zimmerhandwerkskunst,<br />

die sich in schönen Türen und<br />

Toren zeigt. Kulturell bietet das Städtchen<br />

diverse Musikevents von Jazz bis Rock.<br />

Auch für Sportfreunde bietet die Stadt<br />

viele Möglichkeiten. Das hört sich alles<br />

gut an, <strong>den</strong>ke ich bei mir.<br />

NEWSLETTER 01-08<br />

Wo um alles in der Welt liegt Policka?<br />

Schließlich<br />

fahren Jerzy<br />

Bankowski<br />

und ich los.<br />

Nach ein<br />

paar Stun<strong>den</strong><br />

kommen wir<br />

nach Polikka.<br />

Neben<br />

einem Teich<br />

erhebt sich<br />

die bereits<br />

erwähnt Stadtmauer. Dahinter blitzen die<br />

Kirchtürme auf. Malerisch, <strong>den</strong>ke ich. Wir<br />

fahren weiter zur Fabrik. Es geht wieder<br />

raus aus Policka und durch die hügelige<br />

Landschaft.<br />

Nachdem wir das Wachpersonal am<br />

Eingang des Industriegebiets passiert<br />

haben, bin ich etwas irritiert. Eigentlich<br />

sind wir mitten im Wald. Doch da steht<br />

ein Schild „<strong>Milacron</strong> Czech Republic“<br />

und Jerzy scheint sich seiner Sache<br />

ganz sicher zu sein. Wir müssen wohl<br />

richtig sein. Aus dem Unterholz schaut<br />

mich ein Reh an. Dann taucht ein frisch<br />

gestrichenes Gebäude vor uns auf. Wir<br />

sind da. Wir treffen Marco Stühmeier, <strong>den</strong><br />

Monteur der sich um die Anlage kümmert.<br />

Alles ist bereit für morgen früh. Ok, also<br />

können wir schnell im Hotel einchecken,<br />

<strong>den</strong> Kun<strong>den</strong> abholen und uns dann zum<br />

Abendessen in der „Mauer“ treffen.<br />

Das Hotel ist eine kleine saubere<br />

Pension. Die Gastleute sind nett und<br />

sprechen perfekt Deutsch. Ich fühle mich<br />

gleich Zuhause. Der Kunde ist in einer<br />

anderen Pension untergebracht und<br />

steht auch schon an der Tür. Leider steht<br />

er auf der falschen Seite der Tür und<br />

scheint Schwierigkeiten zu haben, die Tür<br />

zu öffnen. Der Pensionsinhaber eilt zur<br />

Hilfe. Er drückt <strong>den</strong> Türknopf kurz. Wie<br />

von Zauberhand dreht er sich und die Tür<br />

öffnet sich.<br />

Nachdem dieses Hindernis überwun<strong>den</strong><br />

ist, gehen wir auf Kopfsteinpfl aster<br />

am Marktplatz mit Rathaus und Brunnen<br />

vorbei. Wir biegen in eine kleine Seiten-<br />

straße. Direkt an die Stadtmauer geschmiegt,<br />

ist ein kleines Haus. Ein Schild<br />

sagt, dass hier das Restaurant „Šenk“ ist.<br />

Ich frage Jerzy, ob „Šenk“ das tschechische<br />

Wort für Mauer ist. Die Antwort<br />

lautet nein. Trotzdem ist dies das richtige<br />

Restaurant. Wegen seiner Lage direkt<br />

an der Mauer, wird es von allen nur als<br />

„Mauer“ bezeichnet.<br />

Die Gaststube ist winzig aber urgemütlich.<br />

Wir bestellen erst einmal etwas<br />

zu trinken: Pilsner Urquell. Ich suche die<br />

Speisekarte nach Kartoffelklößen ab. Zu<br />

meiner Enttäuschung muss ich feststellen,<br />

dass es keine gibt. Meine Kollegen<br />

preisen dem Kun<strong>den</strong> und mir die „amerikanischen<br />

Kartoffeln mit Knoblauch“ als<br />

Spezialität an. Ok, <strong>den</strong>ke ich, wenn dies<br />

die Spezialität ist, bestelle ich eben amerikanische<br />

Kartoffeln. Bereut habe ich<br />

es <strong>nicht</strong>. <strong>Sie</strong> sind sehr lecker und meine<br />

Arterien haben es mir gedankt.<br />

Die Essensportion war reichlich, so<br />

dass wir etwas zum Magenaufräumen<br />

bestellen: „Becherovka“ ein tschechischer<br />

Kräuterlikör. Auch lecker.<br />

Zufrie<strong>den</strong> falle ich in mein Bett. Nach<br />

meinem bisher kurzen Aufenthalt konnte<br />

ich einen kleinen Eindruck von Policka<br />

gewinnen. Ich muss sagen, mir gefällt,<br />

was ich gesehen und erlebt habe.<br />

Karola Hepfner, Verkauf<br />

Anreise:<br />

Flughafen Prag: ca. 190 km (2<strong>–</strong>2,5 Std.)<br />

Flughafen Wien: ca. 260 km (ca. 3 Std.)<br />

Bahnhof Ceska Trebova: ca. 30 Minuten

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