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Ausgabe 3-2012/2013 - Altkalksburger Vereinigung

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6 <strong>Altkalksburger</strong> ClUbverAnstAltUng<br />

Mit dem „Vater der Straßenkinder“<br />

„Wer nur ein leben rettet, rettet die ganze Welt.“<br />

Pater Georg Sporschill S.J., der „Vater<br />

der Straßenkinder von Bukarest“,<br />

war am Dienstag, 20. November<br />

<strong>2012</strong> Gast in unserem Club, der wieder einmal<br />

zum Bersten voll war. Dank an alle, die<br />

gekommen sind; sie haben einen Vortrag eines<br />

charismatischen Menschen gehört, der<br />

in unserer Zeit unendlich viel geleistet hat.<br />

Eines seiner Lieblingszitate stammt aus dem<br />

Talmud: „Wer nur ein Leben rettet, rettet die<br />

ganze Welt“.<br />

P. Sporschill begann aus seiner Jugend<br />

zu erzählen, wie er lernte, für andere verantwortlich<br />

zu sein und schließlich 1991<br />

nach Rümänien kam (ursprünglich nur für<br />

6 Monate) und seitdem unermüdlich Hilfe<br />

für die Straßenkinder organisiert. Inzwischen<br />

ist er auch in Bulgarien und Moldawien<br />

tätig. Seinen für alle diese Tätigkeiten<br />

gegründeten Verein CONCORDIA hat er<br />

inzwischen an Herrn Haselsteiner (STRA-<br />

BAG ) übergeben, der ihn schon seit Jahren<br />

finanziell unterstützte und den Verein als<br />

Unternehmer im Sinne von P. Sporschill<br />

professionell weiterführt.<br />

P. Sporschill arbeitet inzwischen an neuen<br />

Zielen: In von den Sachsen verlassenen<br />

Dörfern rund um Hermannstadt (Sibiu)<br />

wohnen Roma unter entsetzlichen Bedingungen<br />

(keine Schulbildung, keine Arbeit,<br />

ein endloser Kreislauf nach unten, aus dem<br />

es ohne fremde Hilfe kaum ein Entkommen<br />

gibt). Sporschill berichtete über seine<br />

Pläne mit den Roma (Musikschule, Schulbildung,<br />

Arbeitseinschulung etc.) und ist<br />

für jede Hilfe dankbar. Er nimmt Voluntäre<br />

auf (für mindestens 3 Monate) und erzählte,<br />

wie diese - zum Großteil jungen Leute<br />

- durch ihre verantwortsvolle Tätigkeit für<br />

ihr eigenes Leben profitieren, charakterlich<br />

wachsen und dazu eine neue Fremdsprache<br />

(Rumänisch) lernen. Jeder ist willkommen.<br />

Vielleicht gelingt es unserem Club, eines<br />

von P. Sporschills Projekten zu unterstützen<br />

(z.B. die Roma in Sibiu), sodaß auch<br />

wir von uns sagen können: „Wir (als Club)<br />

haben einige Leben gerettet, also die ganze<br />

Welt“. Wäre das nicht im Sinne eines christlichen<br />

Clubs?<br />

Vielen Dank im Voraus!<br />

KArl BrAunSTEinEr (MJ70)<br />

p. georg Sporschill SJ<br />

geboren am 26. Juli 1946 in feldkirch<br />

1964 Matura in feldkirch<br />

Studium der Philosophie und Theologie in<br />

innsbruck, dr. phil.1972, Mag. theol. 1974<br />

1974-76 referent für Erwachsenenbildung in der<br />

Ed-München-freising<br />

Eintritt in die gesellschaft Jesu am 8. März 1976<br />

für die österreichische Provinz in nürnberg<br />

25. november 1978 Priesterweihe in Wien-lainz<br />

1978-91 Jugendseelsorge und redaktion des<br />

„Entschluss“<br />

ab 1981 leitung des Jugendhauses der caritas in<br />

der Blindengasse<br />

1989-90 Terziat in Austin, Texas, uSA<br />

Ab herbst 1991 im dienst der caritas Straßenkinderprojekt<br />

in Bukarest<br />

1994-95 Moderator in cyrill & Method, 1210 Wien<br />

1995-97 Pfarrer in Pulkau<br />

Ab 1997 in 1020 Wien, hochstettergasse<br />

2005-12 Schwerpunkt Kinder und Senioren in<br />

Moldawien<br />

Seit <strong>2012</strong> Schwerpunkt Arbeit mit romakindern<br />

in Siebenbürgen

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