Nikolo kommt mit dem Hubschrauber - Tulln an der Donau
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Das <strong>Tulln</strong>er Lichtermeer<br />
Mein einstiger Chef beim Wirtschaftsmagazin trend, Helmut A. G<strong>an</strong>sterer, pflegte<br />
die latente Skepsis in unserem L<strong>an</strong>d gegenüber Neuem <strong>mit</strong> folgen<strong>dem</strong> Vergleich zu<br />
überzeichnen: „Wenn in Amerika einer eine Kerze <strong>an</strong>zündet, kommen fünf und zünden<br />
auch eine <strong>an</strong>. In Österreich kommen fünf und blasen sie aus.“<br />
<strong>Tulln</strong> ist amerik<strong>an</strong>isch, im Süden <strong>der</strong> Stadt entsteht gerade ein Lichtermeer, intelligente Produktinnovationen<br />
leuchten weit in die Welt: Arznei<strong>mit</strong>tel gegen Altersdiabetes, Schnelltests zur Erkennung<br />
von Lebens<strong>mit</strong>telallergenen, biotechnologische Weinbau-Pfl<strong>an</strong>zenschutz<strong>mit</strong>tel, umweltschonende<br />
Herstellungsverfahren von Antibiotika und noch vieles mehr wird von <strong>Tulln</strong> aus in alle<br />
Kontinente verkauft. Die Erfolge und Auszeichnungen <strong>der</strong> Unternehmen am <strong>Tulln</strong>er Campus sind<br />
atemberaubend, die dadurch gesicherten Arbeitsplätze vor Ort enorm.<br />
Universität, Fachhochschule, IFA, Austri<strong>an</strong> Institute of Technology und Technologiezentrum – von<br />
diesem magischen Fünfeck im Süden <strong>Tulln</strong>s werden weiterhin viele Impulse ausgehen. Ich bin<br />
überzeugt, dass die von uns investierten 18,5 (!) Millionen Euro <strong>an</strong> Geld- und Grundwerten für den<br />
Campus hohe Umwegrentabilitäten erzielen werden.<br />
Apropos Geld: Wir haben in <strong>der</strong> Verg<strong>an</strong>genheit viele bleibende Werte – wie etwa den Campus <strong>Tulln</strong><br />
– geschaffen. Wir sind sehr vermögend. Das ist die eine Seite. Diese Investitionen belasten noch<br />
l<strong>an</strong>ge unser Budget, das Geld ist knapp. Die Situation wird dramatisch, falls 2012 tatsächlich die<br />
Konjunktur einbricht. Das ist die <strong>an</strong><strong>der</strong>e Seite. Ich will aber keinen Stillst<strong>an</strong>d! Deshalb setze ich auf<br />
die Syntegration (siehe Bericht auf Seite 4), <strong>mit</strong> <strong>der</strong> ich erneut alle politischen Parteien unserer<br />
Stadtgemeinde zur Zusammenarbeit einlade. <strong>Tulln</strong> braucht in dieser schwierigen Phase einen<br />
Schulterschluss aller Parteien. Ich hoffe, dass dies einigen Kolleginnen und Kollegen <strong>der</strong><br />
Opposition klar wird – dass ihnen ein Licht aufgeht.<br />
Ihnen, sehr geehrte Mitbürgerinnen und Mitbürger, wünsche ich leuchtende<br />
Augen im Gl<strong>an</strong>z des Weihnachtsfestes und ein erfolgreiches neues Jahr.<br />
<strong>Tulln</strong> Info November 2011<br />
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