Gemeinderatsprotokoll 15. Mai 2013 - Tulln an der Donau
Gemeinderatsprotokoll 15. Mai 2013 - Tulln an der Donau
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33/II/<strong>2013</strong><br />
Stadtamt <strong>Tulln</strong> <strong>Tulln</strong>, 16. <strong>Mai</strong> <strong>2013</strong><br />
P R O T O K O L L<br />
über die am Mittwoch, dem <strong>15.</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2013</strong>, um 19.00 Uhr, im Sitzungssaal des Rathauses stattgefundene<br />
Sitzung des Gemein<strong>der</strong>ates.<br />
Tagesordnung:<br />
Siehe Beilage<br />
Anwesend:<br />
Bgm. Mag. Peter Eisenschenk<br />
1. Vzbgm. KommR Harald Schinnerl<br />
2. Vzbgm. LAbg. Günter Kraft<br />
3. Vzbgm. OStR Mag. Sus<strong>an</strong>ne Schimek<br />
STR ÖkR Joh<strong>an</strong>n Mayerhofer<br />
STR Karl Mayr<br />
STR Ing. Norbert Pay<br />
STR Elfriede Pfeiffer<br />
STR Mag. Joh<strong>an</strong>nes Sykora<br />
STR Dr. Harald Wimmer<br />
STR Ludwig Buchinger<br />
STR Li<strong>an</strong>e Marecsek<br />
GR Joh<strong>an</strong>nes Boyer<br />
GR Mag. Fr<strong>an</strong>z Hebenstreit<br />
GR Annemarie Eißert<br />
GR Eva Koloseus<br />
GR Mag. Leopold König<br />
GR Peter Liebhart<br />
GR Wolfg<strong>an</strong>g Mayrhofer<br />
GR Ernst Pegler<br />
GR Wolfg<strong>an</strong>g Polakovic<br />
GR Sus<strong>an</strong>ne Stöhr-Eißert<br />
GR Markus Urb<strong>an</strong><br />
GR Gerhard Zimmerm<strong>an</strong>n<br />
GR Rudolf Doppler<br />
GR Sabrina Felber<br />
GR Erich Oberleitner<br />
GR Gerlinde Sieberer<br />
GR Leopold H<strong>an</strong>delberger<br />
GR Richard Schuh<br />
GR Gustav Rödl<br />
GR Mag. Joh<strong>an</strong>nes Scholz<br />
GR M<strong>an</strong>fred Redl<br />
Entschuldigt:<br />
GR Thomas Baumgartlinger, GR Fr<strong>an</strong>z Eichberger, GR Hubert Herzog, GR Andrea Roiß;<br />
Vorsitzen<strong>der</strong>:<br />
Bgm. Mag. Peter Eisenschenk
34/II/<strong>2013</strong><br />
Schriftführer:<br />
StADir. Ing. Fr<strong>an</strong>z Lasser, Mag. Christi<strong>an</strong> Resch;<br />
Beglaubiger:<br />
GR Peter Liebhart, STR Dr. Harald Wimmer, STR Ludwig Buchinger, GR Gustav Rödl,<br />
GR M<strong>an</strong>fred Redl;<br />
A) ÖFFENTLICHE SITZUNG<br />
Bgm. Mag. Peter Eisenschenk eröffnet um 19.01 Uhr die öffentliche Sitzung und stellt nach Begrüßung<br />
<strong>der</strong> Anwesenden die Beschlussfähigkeit fest.<br />
Bgm. Mag. Peter Eisenschenk bringt gemäß § 46 Abs.3 NÖ GO folgende Anträge ein:<br />
26) Grundverkauf <strong>Tulln</strong>bau, Grdstk. 2325/9 u.a., KG <strong>Tulln</strong><br />
Der Gemein<strong>der</strong>at möge genehmigen:<br />
Verkauf <strong>der</strong> Grundstücke 2325/9, und 2324/6, 2322/7 jeweils im Ausmaß von 510 m² sowie<br />
einen 146/510-Anteil des Grundstückes 2321/7, alle KG <strong>Tulln</strong>, <strong>an</strong> die <strong>Tulln</strong>bau Gemeinnützige<br />
Wohn- u. Siedlungs Genossenschaft regGenmbH, 3430 <strong>Tulln</strong>, Vorstadtgasse 10.<br />
Der Kaufpreis beträgt € 190,00 je m², somit gesamt € 318.440,00 (abzüglich Immobilienertragsteuer<br />
von 15 % = Kaufpreis € 270.674,00).<br />
Sämtliche Kosten <strong>der</strong> Durchführung werden von <strong>der</strong> Käuferin getragen, ebenso die Aufschließungsabgabe.<br />
Die Käuferin verpflichtet sich, die ihr hinsichtlich <strong>der</strong> Vertragsobjekte bek<strong>an</strong>nten Bebauungsvorschriften<br />
<strong>der</strong> Stadtgemeinde <strong>Tulln</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Donau</strong> mit St<strong>an</strong>d 9.1.2012 uneingeschränkt einzuhalten<br />
15) Grundverpachtung Erholungsgebiet „S<strong>an</strong>dfeldsiedlung“ - Ergänzungspunkt<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at möge genehmigen:<br />
3) Verpachtung <strong>der</strong> Parzelle „Ufergasse 16“ im Ausmaß von ca. 200 m² <strong>an</strong> Zeba Jurica,<br />
1210 Wien, Andreas-Hofer-Straße 2, nach Verzicht von Tritremmel Heinz, 1220 Wien,<br />
Kraygasse 51.<br />
Das jährliche, wertgesicherte Pachtentgelt beträgt <strong>der</strong>zeit € 1,99/m² inkl. USt.<br />
Begründung <strong>der</strong> Dringlichkeit: Der noch ausstehende Restbetrag <strong>der</strong> Pachtvorschreibung <strong>2013</strong><br />
wurde heute beglichen. Um eine rasche Abwicklung zu ermöglichen, wird um Beh<strong>an</strong>dlung ersucht.<br />
Die Punkte werden einstimmig in die Tagesordnung aufgenommen. Der Punkt 27) wird im Anschluss<br />
<strong>an</strong> Punkt 15) beh<strong>an</strong>delt.
35/II/<strong>2013</strong><br />
Bgm Mag. Eisenschenk und STR Buchinger bringen gemäß § 46 Abs.3 NÖ Gemeindeordnung<br />
folgenden Antrag ein:<br />
27) Nutzung Hartplatz bei <strong>der</strong> „Neuen Mittelschule Marc Aurel <strong>Tulln</strong>“<br />
Der GR möge beschließen:<br />
Der Hartplatz bei <strong>der</strong> „Neuen Mittelschule Marc Aurel <strong>Tulln</strong>“ soll in Hinkunft außerhalb des lfd.<br />
Schulbetriebes ab Juni <strong>2013</strong> auch für Vereine und sonstige Nutzer zur Verfügung stehen.<br />
Details zur Abwicklung sollen durch die <strong>Tulln</strong>er Sport- und Freizeitbetriebe im Rahmen und zu<br />
den Bedingungen <strong>der</strong> „Turnsaalvergaben und Sportför<strong>der</strong>ung“ zusammen mit dem Eigentümer<br />
und Betreiber (Hauptschulgemeinde <strong>Tulln</strong>) ausgearbeitet und festgelegt werden.<br />
Begründung: Da kein <strong>an</strong><strong>der</strong>er Hartplatz in <strong>Tulln</strong> zur Verfügung steht, besteht aufgrund mehrerer<br />
Anfragen dringenden Bedarf zur Nutzung des Hartplatzes - eine dringende Beh<strong>an</strong>dlung ist daher<br />
geboten.<br />
Aufgrund <strong>der</strong> bereits bestehenden org<strong>an</strong>isatorischen Abwicklung im Rahmen <strong>der</strong> Turnsaalvergabe<br />
ist die Org<strong>an</strong>isation und Abwicklung des lfd. Betriebes durch die <strong>Tulln</strong>er Sport- und<br />
Freizeitbetriebe sinnvoll.<br />
Es entstehen kein zusätzlicher Kostenaufw<strong>an</strong>d und keine jährlichen Folgekosten.<br />
Der Punkt wird einstimmig in die Tagesordnung aufgenommen<br />
STR Pay bringt folgenden Antrag gemäß § 46 Abs.3 NÖ Gemeindeordnung ein:<br />
28) Talenteför<strong>der</strong>ung <strong>2013</strong><br />
Der GR möge beschließen:<br />
Im Rahmen <strong>der</strong> im VA <strong>2013</strong> vorgesehen Talenteför<strong>der</strong>ung soll Fr. Viktoria Wolffhardt, 3430<br />
<strong>Tulln</strong> (Paddelsportclub <strong>Tulln</strong>) beim Ankauf eines Rennbootes (Paddelboot) fin<strong>an</strong>ziell in <strong>der</strong> Höhe<br />
von EUR 1.800,00 zu 100 % unterstützt werden.<br />
Begründung: Aufgrund Ihrer vor Kurzem erzielten Erfolge und Qualifizierungen für EM, WC u.<br />
WM und um einen entsprechenden Start bei diesen Wettbewerben zu ermöglichen ist eine dringende<br />
Beh<strong>an</strong>dlung geboten<br />
Durch die Talentför<strong>der</strong>ung sollen insbeson<strong>der</strong>e junge <strong>Tulln</strong>erinnen und <strong>Tulln</strong>er, die weit über die<br />
Stadtgrenzen hinaus durch beson<strong>der</strong>e Leistungen im sportlichen, kulturellen, gesellschaftlichen<br />
und wissenschaftlichen Bereich den Fokus auf <strong>Tulln</strong> lenken, unterstützt werden. Es gilt, jungen<br />
Menschen <strong>der</strong> Stadtgemeinde durch – bisweilen symbolische – fin<strong>an</strong>zielle Unterstützungen die<br />
solidarische Unterstützung unserer Gemeinschaft zum Ausdruck bringen.<br />
Es entstehen keine jährlichen Folgekosten<br />
Bedeckung im VA unter 1/0610‐7570 vorh<strong>an</strong>den.<br />
Der Punkt wird einstimmig in die Tagesordnung aufgenommen
36/II/<strong>2013</strong><br />
GR Mayrhofer bringt folgenden Antrag gemäß § 46 Abs.3 NÖ Gemeindeordnung ein:<br />
29) LB 14 - Verkehrsentlastung<br />
Die Anrainerinitiative LB 14, vertreten von GR Mayrhofer, hat folgende, von 689 Personen unterzeichnete<br />
Auffor<strong>der</strong>ung übergeben.<br />
Die gepl<strong>an</strong>te Umfahrung Königstetten bringt nicht nur eine Verkehrsentlastung für Königstetten,<br />
son<strong>der</strong>n auch für Zeiselmauer, Muckendorf und L<strong>an</strong>genlebarn. Eine Gruppe von Gegnern dieser<br />
Umfahrung erhebt For<strong>der</strong>ungen nach einer 30er Beschränkung und einer LKW-<br />
Durchfahrtsbeschränkung durch Königstetten. Die Realisierung dieser For<strong>der</strong>ungen würde eine<br />
Zunahme von ca. 2500 Fahrzeugen pro Tag auf <strong>der</strong> bereits durch 8500 PKW und 550 LKW/Tag<br />
schwer belasteten LB 14 durch L<strong>an</strong>genlebarn bringen.<br />
Nicht nur die unmittelbaren Anrainer <strong>der</strong> LB 14, son<strong>der</strong>n auch die gesamte Umgebung würden<br />
mit einem Schlag einer deutlich höheren Lärmbelastung ausgesetzt und durch Abgase und<br />
Staub in ihrer Lebensqualität noch mehr beeinträchtigt. Darüber hinaus gefährdet <strong>der</strong> zunehmende<br />
Verkehr nicht nur Fußgänger und Radfahrer, son<strong>der</strong>n auch unsere Kin<strong>der</strong> und Jugendliche,<br />
die Kin<strong>der</strong>garten, Volksschule, Fußballplatz, Tennisplatz usw. aufsuchen. Wir wollen nicht<br />
die gesamte Verkehrslast zwischen Klosterneuburg und <strong>Tulln</strong> tragen!<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at wird aufgefor<strong>der</strong>t, alles zu tun, um dieser drohenden zusätzlichen Verkehrsbelastung<br />
entgegenzuwirken!<br />
Antrag:<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at nimmt die Sorge <strong>der</strong> Anrainer <strong>der</strong> LB 14 sehr ernst, was dadurch dokumentiert<br />
ist, dass im Vor<strong>an</strong>schlag <strong>2013</strong> Euro 250.000,- vorgesehen sind. Es ergeht die Auffor<strong>der</strong>ung<br />
<strong>an</strong> alle betroffenen Beteiligten, alle notwendigen Schritte die zur Umsetzung des Zieles <strong>der</strong> betroffenen<br />
Orte – insbeson<strong>der</strong>e L<strong>an</strong>genlebarn, Muckendorf und Königstetten – vom Durchzugsverkehr<br />
zu entlasten, möglichst rasch umzusetzen.<br />
Begründung: Die Dringlichkeit ist gegeben, damit die gepl<strong>an</strong>ten Grundstückeinlösen vom L<strong>an</strong>d<br />
weiter betrieben werden können.<br />
Kosten rd. € 250.000,--; Jährliche Folgekosten: keine; Bedeckung: VA <strong>2013</strong><br />
Der Punkt wird einstimmig in die Tagesordnung aufgenommen.<br />
GR Mayrhofer bringt folgenden Antrag gemäß § 46 Abs.3 NÖ Gemeindeordnung ein:<br />
30) Geschwindigkeitsmessung L<strong>an</strong>genlebarn, LB 14, <strong>Tulln</strong>er Straße<br />
Die Bezirkshauptm<strong>an</strong>nschaft als zuständige Verkehrsbehörde und die Polizeiinspektion <strong>Tulln</strong><br />
werden dringend ersucht im Bereich <strong>der</strong> LB 14 (<strong>Tulln</strong>er Straße) zwischen Km 25,0 und 26,0<br />
verstärkt Radarüberwachung und Verkehrskontrollen durchzuführen.<br />
Begründung:<br />
Die Dringlichkeit ist gegeben, um die sehr hohen Geschwindigkeiten (siehe Geschwindigkeitsmessungen<br />
vom 23.4. bis 30.4. <strong>2013</strong>) rasch zu reduzieren, um die Sicherheit wie<strong>der</strong> zu gewährleisten.<br />
Die neuesten Verkehrsmessungen <strong>an</strong> <strong>der</strong> LB 14 in L<strong>an</strong>genlebarn, die vom 23. – 30. April <strong>2013</strong><br />
bei Km 25,8 durchgeführt wurden, haben ein alarmierendes Ergebnis gebracht. Einerseits ist<br />
es die Anzahl <strong>der</strong> Fahrzeuge (8500 PKW und 550 LKW/Tag), <strong>an</strong><strong>der</strong>erseits die Geschwindigkeiten<br />
mit denen durch das Ortsgebiet von L<strong>an</strong>genlebarn gefahren wird. Nur ca. 52 % <strong>der</strong> Fahrzeuglenker<br />
bewegen sich im Toler<strong>an</strong>zbereich, ca. 48 % überschreiten das Geschwindigkeitslimit<br />
von 50 km/h zum Teil sehr deutlich. Die Spitzengeschwindigkeit für einspurige Fahrzeuge
37/II/<strong>2013</strong><br />
lag bei 161 km/h, bei mehrspurigen bei 170 km/h. Das ist unver<strong>an</strong>twortlich, lebensgefährlich<br />
und auf das Schärfste zu verurteilen und erfor<strong>der</strong>t sofortige Maßnahmen. Es muss daher unser<br />
Ziel sein, mit verstärkter Verkehrsüberwachung, Radarmessungen, ev. baulichen und bewusstseinsför<strong>der</strong>nden<br />
Maßnahmen <strong>der</strong>artige Geschwindigkeiten zum Schutz unserer Bürger erst gar<br />
nicht zuzulassen bzw. zu verhin<strong>der</strong>n.<br />
Kosten: keine; Jährliche Folgekosten: keine<br />
Der Punkt wird einstimmig in die Tagesordnung aufgenommen<br />
GR Mag. Scholz, STR Marecsek und GR Rödl stellen gemäß § 46 Abs.3 NÖ Gemeindeordnung<br />
folgenden Antrag:<br />
Resolution <strong>an</strong> die NÖ L<strong>an</strong>desregierung: Wie<strong>der</strong>einführung <strong>der</strong> Zweckbindung <strong>der</strong><br />
Wohnbaugel<strong>der</strong>!<br />
Dass das Wohnbaugeld nicht mehr zweckgebunden, son<strong>der</strong>n nur eine „ungebundene Bedarfszweisung“<br />
ist, gilt seit dem Fin<strong>an</strong>zausgleich 2008. Damit bekamen die Bundeslän<strong>der</strong> viel „Spielgeld“<br />
und ver<strong>an</strong>lagten die Gel<strong>der</strong> in teilweise nicht kontrollierbaren Fin<strong>an</strong>zkonstruktionen.<br />
Und daher kommt es zu einer fast einmaligen Situation in Österreich: die Wirtschaftskammer<br />
Österreich <strong>der</strong> ÖGB und die Arbeiterkammer stellen die gleiche For<strong>der</strong>ung <strong>an</strong> die Politik: die<br />
Wie<strong>der</strong>einführung <strong>der</strong> Zweckbindung <strong>der</strong> Wohnbaugel<strong>der</strong>. Dadurch, dass große Teile <strong>der</strong><br />
Wohnbaugel<strong>der</strong> nicht für den Wohnbau verwendet werden, wird für Wohnungssuchende - insbeson<strong>der</strong>e<br />
junge Menschen – die Schaffung von leistbaren Wohnungen immer schwieriger.<br />
Daher stellt die Stadtgemeinde <strong>Tulln</strong> <strong>an</strong> die NÖ L<strong>an</strong>desregierung die Resolution, das L<strong>an</strong>d Nie<strong>der</strong>österreich<br />
möge so rasch als möglich wie<strong>der</strong> zur Zweckbindung <strong>der</strong> Wohnbaugel<strong>der</strong> übergehen.<br />
Begründung <strong>der</strong> Dringlichkeit: Dadurch, dass immer mehr Wohnbaugel<strong>der</strong> nicht für den Wohnbau<br />
verwendet werden, wird für Wohnungssuchende – insbeson<strong>der</strong>e Junge Menschen – die<br />
Schaffung von fin<strong>an</strong>zielle leistbaren Wohnungen immer schwieriger.<br />
Dem Punkt wird mit 13 Gegenstimmen (SPÖ, TOP, Grüne, FPÖ) die Dringlichkeit nicht zuerk<strong>an</strong>nt.<br />
Bürgermeister Mag. Eisenschenk unterbricht um 19.13 Uhr die Sitzung, um den <strong>an</strong>wesenden<br />
Zuhörern die Möglichkeit zu geben, <strong>an</strong> die Mitglie<strong>der</strong> des Gemein<strong>der</strong>ates Fragen zu stellen.<br />
Es werden keine Fragen gestellt.<br />
Die Sitzung wird um 19.14 Uhr wie<strong>der</strong> fortgesetzt.<br />
STR Buchinger übergibt dem Bürgermeister 1800 Unterschriften für die Wie<strong>der</strong>einführung des<br />
günstigen Nachttarifes in <strong>der</strong> <strong>Tulln</strong>er Tiefgarage und die Verlängerung <strong>der</strong> Gratisparkzeit auf<br />
mindestens 60 Minuten.
38/II/<strong>2013</strong><br />
1) Genehmigung des letzten Sitzungsprotokolls<br />
Der Vorsitzende stellt fest, dass gegen das Protokoll vom 21. März <strong>2013</strong> keine schriftlichen<br />
Einwendungen eingebracht wurden und das Protokoll daher als genehmigt gilt.<br />
2) För<strong>der</strong>ung TZT 3. Ausbaustufe, Gesellschafterzuschuss <strong>an</strong> TLG<br />
Frau DI Angelika Möstl von <strong>der</strong> Eco Plus, Nie<strong>der</strong>österreichs Wirtschaftsagentur GmbH, gibt dem<br />
Gemein<strong>der</strong>at mit einer PP-Präsentation einen umfassenden Überblick über die positive Entwicklung<br />
des Campus <strong>Tulln</strong> seit den letzten 20 Jahren, beginnend mit dem IFA, <strong>der</strong> Fachhochschule,<br />
<strong>der</strong> Universität und den einzelnen Ausbaustufen des Technologiezentrums.<br />
Im Herbst 2005 wurde die 1. Ausbaustufe, im Jahr 2008 die 2. Ausbaustufe des TZT fertig gestellt.<br />
Die nunmehrige 3. Ausbaustufe sieht einen weiteren Gebäudekomplex mit rund 2.100 m²<br />
bei Gesamtinvestitionskosten von EUR 8,5 Mio. (exkl. Grundstücks<strong>an</strong>kauf) vor. Durch diese<br />
Ausbauphase entstehen etwa 50 neue Arbeitsplätze (insgesamt somit 170).<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt einstimmig:<br />
1. Die Stadtgemeinde <strong>Tulln</strong> gewährt <strong>der</strong> <strong>Tulln</strong>er LiegenschaftsaufbereitungsgmbH (TLG)<br />
zur Abdeckung <strong>der</strong> Fin<strong>an</strong>zierung des Grundstücks<strong>an</strong>kaufes für die Errichtung <strong>der</strong> 3.<br />
Ausbaustufe des Technologiezentrum <strong>Tulln</strong> (TZT) einen Gesellschafterzuschuss in Höhe<br />
von EUR 162.000,00 im Jahr <strong>2013</strong>. Damit gewährt die TLG dem Technologiezentrum<br />
<strong>Tulln</strong> ein Gesellschafterdarlehen in Höhe von jenen EUR 162.000,00.<br />
2. Für die weitere Fin<strong>an</strong>zierung <strong>der</strong> Bauphase gewährt die Stadtgemeinde <strong>Tulln</strong> dem<br />
Technologiezentrum einen Großmutterzuschuss in Höhe von EUR 425.000,00 (5% <strong>der</strong><br />
gepl<strong>an</strong>ten Baukosten von EUR 8,5 Mio.) zahlbar in 3 Jahresraten (2014, 2015 und 2016)<br />
Bedeckung:<br />
Gesamtbedarf: € 587.000,--<br />
<strong>2013</strong>: Bedarf € 162.000,--. Bedeckung durch Mehreinnahmen durch Son<strong>der</strong>för<strong>der</strong>ung zu Kin<strong>der</strong>garten<br />
8 als Campuskin<strong>der</strong>garten von rd. € 250.000,--<br />
2014/2015/2016 – Bedeckung im VA bzw. MFP vorsehen. Mehreinnahmen Kommunalsteuer<br />
von rd. 60.000,--€ jährlich. Refin<strong>an</strong>zierung in rd. 6 Jahren.<br />
Zu Wort meldeten sich: Vzbgm Mag. Schmimek, GR Oberleitner, StDir. Lasser, GR Stöhr- Eissert,<br />
GR Rödl, STR Marecsek, Vzbgm Kraft, Bgm Mag. Eisenschenk<br />
Erledigung:<br />
3) Anfragebe<strong>an</strong>twortungen<br />
Der Bürgermeister be<strong>an</strong>twortet die in <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>atssitzung am 21. März <strong>2013</strong> von <strong>der</strong> SPÖ<br />
gestellte Anfrage gemäß § 22 Abs.1 NÖ Gemeindeordnung bezüglich des Vertrages Stadtgemeinde<br />
TWI - Än<strong>der</strong>ung und Gesellschafterzuschuss TKI.<br />
Der Bürgermeister be<strong>an</strong>twortet die in <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>atssitzung am 21. März <strong>2013</strong> von den Grünen<br />
gestellte Anfrage gemäß § 22 Abs.1 NÖ Gemeindeordnung bezüglich des Neujahrstreffen<br />
<strong>2013</strong> im Atrium.
39/II/<strong>2013</strong><br />
Die zugesagten Kostenbeiträge <strong>der</strong> <strong>Tulln</strong>er Volkspartei und von TOP <strong>Tulln</strong> jeweils in Höhe von<br />
€ 500,- werden in den nächsten Tagen in Rechnung gestellt.<br />
Zu Wort meldeten sich: STR Dr. Wimmer, StADir. Lasser, Vzbgm Kraft, STR Buchinger<br />
Erledigung:<br />
4) Einschau Prüfungsausschuss<br />
Die Nie<strong>der</strong>schrift und die Stellungnahme des Bürgermeisters und <strong>der</strong> Kassenverwalterin bilden<br />
einen Best<strong>an</strong>dteil des Protokolls.<br />
Erledigung:<br />
5) Barrierefreier Hauptbahnhof – Bericht<br />
Bgm Mag. Eisenschenk berichtet, dass von Seiten <strong>der</strong> Stadtgemeinde <strong>Tulln</strong> mehrmals mit <strong>der</strong><br />
ÖBB, unter <strong>an</strong><strong>der</strong>em auch mit Hr. Generaldirektor Mag. Kern, Gespräche wegen <strong>der</strong> m<strong>an</strong>gelhaften<br />
Ausstattung des Hauptbahnhofes <strong>Tulln</strong> geführt worden sind. Der Umbau war vorerst für<br />
2014 bis 2017 gepl<strong>an</strong>t, nach neuersten Informationen soll er nun aber erst 2018 bis 2020 stattfinden.<br />
Ein persönliches Gespräch und ein Email <strong>der</strong> Stadtgemeinde <strong>Tulln</strong> <strong>an</strong> Frau Bundesministerin<br />
Bures wegen <strong>der</strong> Installierung zwischenzeitiger Provisorien wurden ergänzend durchgeführt.<br />
Vzbgm Schinnerl ergänzt, dass die Bahnsteige verlegt und <strong>an</strong>gehoben werden sollen und<br />
<strong>der</strong>zeit Treppenlifte wegen <strong>der</strong> Mindestbreite <strong>der</strong> Aufgänge nicht umsetzbar sind.<br />
Der Antrag von Vzbgm Schinnerl, ein Schreiben <strong>an</strong> die ÖBB wegen <strong>der</strong> schnellstmöglichen<br />
Umsetzung aller nötigen Maßnahmen zur Schaffung <strong>der</strong> Barrierefreiheit zu richten, wird einstimmig<br />
<strong>an</strong>genommen.<br />
Zu Wort meldeten sich: Vbgm Kraft, Bgm Mag. Eisenschenk, STR Dr. Wimmer, STR Marecsek,<br />
Vbgm Mag. Schimek<br />
Erledigung:<br />
6) Richtlinie zur Wappen- und Logoverwendung<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt einstimmig folgende Richtlinie zu Verwendung des <strong>Tulln</strong>er Stadtwappens<br />
und des Logos <strong>der</strong> Stadtgemeinde <strong>Tulln</strong>:<br />
1. Verwendung des Logos durch die Stadtgemeinde <strong>Tulln</strong> und <strong>der</strong>en Institutionen<br />
Das Logo <strong>der</strong> Stadtgemeinde <strong>Tulln</strong> besteht als Bildmarke und als Wort-/Bildmarke in Verwendung:<br />
Die Verwendung des Logos ist grundsätzlich für alle Anwendungen im Bereich <strong>der</strong> Stadtgemeinde<br />
<strong>Tulln</strong> vorgesehen: z.B. Drucksorten, Plakate, Einladungen.
40/II/<strong>2013</strong><br />
2. Verwendung durch Dritte<br />
Die Verwendung des Logos durch physische o<strong>der</strong> juristische Personen sowie durch Personengesellschaften<br />
des H<strong>an</strong>delsrechtes ist durch die Abteilung 1.3/Tourismus, Wirtschaft, Kultur und<br />
Öffentlichkeitsarbeit geregelt. Die Genehmigung darf nur für genau bezeichnete Zwecke mit<br />
einem konkreten Bezug zur Stadtgemeinde <strong>Tulln</strong> erteilt werden, wenn ein <strong>der</strong> Gemeinde abträglicher<br />
Gebrauch des Logos nicht zu befürchten ist. Die Genehmigung k<strong>an</strong>n auf bestimmte o<strong>der</strong><br />
unbestimmte Zeit unter Erteilung von Auflagen erteilt werden. Ein Wi<strong>der</strong>ruf ist zulässig, wenn<br />
von dem Logo ein <strong>der</strong> Gemeinde abträglicher Gebrauch gemacht wird.<br />
Ob ein Gebrauch vorliegt, entscheidet <strong>der</strong> Eindruck von Dritten, ob in einer bestimmten Grafik<br />
das Logo erk<strong>an</strong>nt und damit eine Beteiligung <strong>der</strong> Gemeinde vorgetäuscht werden könnte. Der<br />
unberechtigte Gebrauch des Logos wird zivilrechtlich verfolgt.<br />
3. Verwendungsrichtlinien<br />
Ansuchen zur Verwendung des Logos sind unter genauer Angabe des Verwendungszweckes<br />
und des konkreten Bezuges zur Stadtgemeinde <strong>Tulln</strong> schriftlich bei Abteilung 1.3/Tourismus,<br />
Wirtschaft, Kultur und Öffentlichkeitsarbeit, Abteilungsleiterin Mag. Karin Rin<strong>der</strong>hofer, MAS (Tel.<br />
02272/690-130, karin.rin<strong>der</strong>hofer@tulln.gv.at) einzubringen. Die Prüfung <strong>der</strong> Einhaltung <strong>der</strong><br />
Verwendungsrichtlinien sowie die Freigabe erfolgt durch die Abteilung 1.3.<br />
RICHTLINIE ZUR VERWENDUNG DES TULLNER STADTWAPPENS<br />
1. Verwendung des Stadtwappens durch die Stadtgemeinde <strong>Tulln</strong> und <strong>der</strong>en Institutionen<br />
Das Stadtwappen <strong>der</strong> Stadtgemeinde <strong>Tulln</strong>:<br />
Das Wappen wird u.a. exklusiv verwendet<br />
In <strong>der</strong> Fertigung von amtlichen Dokumenten, z.B. Stempel auf Bescheiden<br />
In Einrichtungen <strong>der</strong> Stadtgemeinde <strong>Tulln</strong><br />
für Urkunden, z.B. Ehrenurkunden, Geburtsurkunden<br />
für Medaillen<br />
für Ehren-Geschenke<br />
2. Verwendung durch Dritte<br />
Der Gebrauch des Gemeindewappens durch physische o<strong>der</strong> juristische Personen sowie durch<br />
Personengesellschaften des H<strong>an</strong>delsrechtes bedarf gemäß § 4 NÖ Gemeindeordnung <strong>der</strong> Bewilligung<br />
des Gemein<strong>der</strong>ates. Die Bewilligung darf nur für genau bezeichnete Zwecke erteilt<br />
werden, wenn ein <strong>der</strong> Gemeinde abträglicher Gebrauch des Gemeindewappens nicht zu befürchten<br />
ist. Die Bewilligung k<strong>an</strong>n auf bestimmte o<strong>der</strong> unbestimmte Zeit unter Erteilung von Auflagen<br />
erteilt werden. Ein Wi<strong>der</strong>ruf ist zulässig, wenn von dem Wappen ein <strong>der</strong> Gemeinde abträglicher<br />
Gebrauch gemacht wird.<br />
Das Wappen darf keinesfalls von Wirtschaftsunternehmen zu kommerziellen Zwecken gebraucht<br />
werden.<br />
Ob ein Gebrauch vorliegt, entscheidet <strong>der</strong> Eindruck von Dritten, ob in einer bestimmten Grafik<br />
das Stadtwappen erk<strong>an</strong>nt und damit eine Beteiligung <strong>der</strong> Gemeinde vorgetäuscht werden könnte.<br />
Der unberechtigte Gebrauch des Gemeindewappens ist eine Verwaltungsübertretung und<br />
wird zur Anzeige gebracht.
41/II/<strong>2013</strong><br />
3. Gebrauchsabgabe<br />
Gemäß NÖ L<strong>an</strong>des- und Gemeinde-Verwaltungsabgabengesetz iVm dem NÖ Gemeindeverwaltungsabgaben-Tarif<br />
wird für den Gebrauch des Stadtwappens <strong>der</strong>zeit eine Bewilligungsgebühr<br />
von € 338,- vorgeschrieben.<br />
4. Verwendungsrichtlinien<br />
Ansuchen zur Verwendung des Stadtwappens sind unter genauer Angabe des Verwendungszweckes<br />
und des konkreten Bezuges zur Stadtgemeinde <strong>Tulln</strong> schriftlich bei Abteilung<br />
1.3/Tourismus, Wirtschaft, Kultur und Öffentlichkeitsarbeit, Abteilungsleiterin Mag. Karin Rin<strong>der</strong>hofer,<br />
MAS (Tel. 02272/690-130, karin.rin<strong>der</strong>hofer@tulln.gv.at) einzubringen. Die Prüfung<br />
<strong>der</strong> Einhaltung <strong>der</strong> Verwendungsrichtlinien sowie die Freigabe erfolgt durch die Abteilung 1.3.<br />
Erledigung:<br />
7) Staasdorf, Bau-, Pflege- und Kostenübereinkommen mit L<strong>an</strong>d Nö.<br />
für Kreisverkehr<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt einstimmig beiliegendes Übereinkommen, abgeschlossen zwischen<br />
dem L<strong>an</strong>d Nie<strong>der</strong>österreich und <strong>der</strong> Stadtgemeinde <strong>Tulln</strong>, für die Fin<strong>an</strong>zierung, Errichtung<br />
und Erhaltung <strong>der</strong> Kreisverkehrs<strong>an</strong>lage im Kreuzungsbereich B 213/L 2137/Bachgasse in<br />
<strong>der</strong> Katastralgemeinde Staasdorf.<br />
Die geschätzten Errichtungskosten des Kreisverkehres betragen laut Kostenschätzung <strong>der</strong><br />
Straßenmeisterei <strong>Tulln</strong> € 250.000,00 inkl. Ust. Der Anteil <strong>der</strong> Stadt beträgt € 120.000,00 inkl.<br />
Ust., als Pauschale aufgeteilt und 2 gleiche Jahresraten von € 60.000,00 für <strong>2013</strong> und 2014.<br />
Die Ausschreibung und Auftragsvergabe sowie die gesamte Bauabwicklung, Bauüberwachung<br />
des Bauvorhabens erfolgt durch das L<strong>an</strong>d Nie<strong>der</strong>österreich. Die Beleuchtungs<strong>an</strong>lage verbleibt<br />
im Eigentum <strong>der</strong> Stadt <strong>Tulln</strong> und diese trägt hiefür die laufenden Strom- und Wartungskosten.<br />
Weiters werden alle Neben<strong>an</strong>lagen, wie Innenkreis, Fahrbahnteiler, Gehwege etc. inkl. <strong>der</strong>en<br />
Hochborde gemäß Nö. Straßengesetz 1999, § 15 von <strong>der</strong> Stadt <strong>Tulln</strong> in die bauliche Inst<strong>an</strong>dsetzung<br />
und Inst<strong>an</strong>dhaltung übernommen.<br />
Die Pflege und Wartung <strong>der</strong> Innenkreisgestaltung und <strong>der</strong> Fahrbahnteiler erfolgt durch und auf<br />
Kosten <strong>der</strong> Stadt <strong>Tulln</strong>.<br />
Zu Wort meldeten sich: GR Liebhart, STR Marecsek<br />
8) Lea<strong>der</strong>projekt – Egon Schiele-Weg<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt mit 2 Stimmenthaltungen (Vzbgm Kraft, STR Dr. Wimmer):<br />
Errichtung eines Egon Schiele-Themenweges durch die Innenstadt vom Hauptbahnhof <strong>Tulln</strong> bis<br />
zum Egon Schiele-Museum und retour mit 12 Stationen, die mit Text-Infos, QR-Codes und<br />
Kunstobjekten ausgestattet sind. Dieser Weg ist ein weiterer wesentlicher Baustein in <strong>der</strong> touristischen<br />
Positionierung <strong>der</strong> Stadt. Die Ausschreibung zur Gestaltung <strong>der</strong> Kunstobjekte hat <strong>der</strong><br />
<strong>Tulln</strong>er Künstler Gert Linke gewonnen und wird zur Umsetzung beauftragt.<br />
Die Projektkosten inkl. Kommunikation betragen EUR 144.000,- (davon werden EUR 72.000,-<br />
als Lea<strong>der</strong>-Nettoför<strong>der</strong>ung von Eco-Plus geför<strong>der</strong>t). Umsetzungszeitraum: <strong>2013</strong>/2014<br />
Folgekosten: ca. EUR 500,- jährlich für Wartung.<br />
Alle bereits vorh<strong>an</strong>denen Unterlagen bezüglich <strong>der</strong> beabsichtigten Kunstwerke sollen den Fraktionen<br />
zugestellt werden.<br />
Zu Wort meldeten sich: Vzbgm Kraft, STR Dr. Wimmer, Vzbm Mag. Schimek<br />
Erledigung:
42/II/<strong>2013</strong><br />
9) Nachmittagsbetreuung Volksschule 2 – 6. Gruppe<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt einstimmig, eine 6. Gruppe für die Nachtmittagsbetreuung ab September<br />
<strong>2013</strong> in <strong>der</strong> Volksschule 2, Frauentorgasse 68, einzurichten. Ab September <strong>2013</strong> besteht<br />
<strong>der</strong> Bedarf von 145 Kin<strong>der</strong> <strong>an</strong> einer Nachmittagsbetreuung. In den <strong>der</strong>zeit 5 Gruppen ist<br />
es unmöglich 145 Kin<strong>der</strong> zu betreuen (25 Kin<strong>der</strong> pro Gruppe). Es wird eine Person für die<br />
Nachmittagsbetreuung und eine Reinigungskraft (Stundenaufstockung) benötigt. Es müssen<br />
Tische, Sessel, eventuell auch Kästen und Spielmaterial <strong>an</strong>gekauft werden. Da diese Ausgaben<br />
heuer nicht im Budget vorgesehen sind, sollen die notwendigen Materialien von den <strong>an</strong><strong>der</strong>en<br />
Gruppen bis nächstes Jahr entliehen werden.<br />
Zu Wort meldeten sich: Vzbgm Kraft, Vzbgm Mag. Schimek, Bgm Mag. Eisenschenk<br />
Erledigung:<br />
10) Kin<strong>der</strong>garten 9 Hamsterweg - Wie<strong>der</strong>eröffnung<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt einstimmig, auf Grund des erhöhten Bedarfs ab dem Kin<strong>der</strong>gartenjahr<br />
<strong>2013</strong>/14 die Wie<strong>der</strong>inbetriebnahme des Kin<strong>der</strong>gartens 9, Hamsterweg, sowie die Anstellung<br />
einer Betreuungsperson und wenn nötig einer Reinigungskraft, zu genehmigen.<br />
Die Kin<strong>der</strong>gartenpädagogin wird vom L<strong>an</strong>d gestellt.<br />
Zu Wort meldeten sich: GR Oberleitner, Vzbgm Mag. Schimek<br />
Erledigung:<br />
11) Schulgeld<strong>an</strong>passung HAK/HAS ab dem Schuljahr <strong>2013</strong>/14<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt mit 10 Gegenstimmen (SPÖ, Grüne, FPÖ) und 3 Stimmenthaltungen<br />
(TOP) die Erhöhung des Schulgeldes für HAK/HAS ab dem Schuljahr <strong>2013</strong>/14 wie folgt:<br />
HAK <strong>der</strong>zeit EUR 870,- auf EUR 890,- für HAK classic und energie.wirtschaft<br />
EUR 1.090,- für HAK international<br />
HAS <strong>der</strong>zeit EUR 850,- auf EUR 870,-<br />
Die Vorschreibung des Schulgeldes erfolgt 3 x jährlich statt wie bisher 2 x jährlich:<br />
40 % im September<br />
30 % im Februar (mit dem Investitionsbeitrag)<br />
30 % im <strong>Mai</strong><br />
Investitionsbeitrag und Nachtmittagsbetreuung werden nicht erhöht.<br />
Erledigung:
43/II/<strong>2013</strong><br />
12) Haftungsübernahme Darlehensaufnahme <strong>Tulln</strong>er Wohn-<br />
Immobilien KG<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt mit 10 Gegenstimmen (SPÖ, Grüne, FPÖ) die Übernahme <strong>der</strong><br />
Haftung für das durch die <strong>Tulln</strong>er Wohn- Immobilien KG aufzunehmende B<strong>an</strong>kdarlehen zur<br />
Fin<strong>an</strong>zierung des Restkaufpreises in Höhe von € 5.687.800,00.<br />
Das bei <strong>der</strong> HYPO NÖ Gruppe B<strong>an</strong>k AG aufzunehmende Darlehen hat bei einer Verzinsung<br />
von 1,216 % p.a. <strong>der</strong>zeit (6-Monats-EURIBOR 0,326 % plus Aufschlag von 0,890 %-Punkte,<br />
klm/360) eine Laufzeit von 20 Jahren.<br />
Gesamtbelastung: € 6.648.911,55<br />
Annuität p.a.: € 332.448,56<br />
Die Pl<strong>an</strong>rechnungen bestätigen, dass die Tilgungen zur Gänze aus den Erträgen <strong>der</strong> KG abgedeckt<br />
sind und keine Zuschüsse <strong>der</strong> Gemeinde vorgesehen bzw. notwendig sind.<br />
Zu Wort meldeten sich: Vzbgm Kraft, Bgm Mag. Eisenschenk, GR Mag. Scholz, GR Rödl<br />
Erledigung:<br />
13) Grundverpachtung Gartenfeld<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt einstimmig:<br />
Abschluss eines Bittleihvertrages zur Nutzung <strong>der</strong> Parzellen Nr. 1 im Ausmaß von ca. 70 m²<br />
und Nr. 2 im Ausmaß von ca. 136 m², mit Zügner Josef u. Roswitha, 3430 <strong>Tulln</strong>, Hauptplatz 17,<br />
nach Ableben von Greiner Josefine (Schwiegermutter).<br />
Erledigung:<br />
14) Grundverpachtung Erholungsgebiet „Linkes <strong>Donau</strong>ufer“<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt mit 8 Stimmenthaltungen (SPÖ, Grüne):<br />
a) Verpachtung <strong>der</strong> Parzelle Nr. 278 im Ausmaß von ca. 935 m² <strong>an</strong> Lisic Mirsad, 1100 Wien,<br />
Fernkorngasse 4/1/35, nach Verzicht von Hufnagl Jörg u. Ulrike, 1210 Wien, Scottgasse 27/8.<br />
b) Verpachtung <strong>der</strong> Parzellen Nr. 77 im Ausmaß von ca. 601 m² und Nr. 78 im Ausmaß von ca.<br />
649 m² <strong>an</strong> Doleschal Peter, 3425 L<strong>an</strong>genlebarn, Linkes <strong>Donau</strong>ufer 77, nach Verzicht von Strubecker<br />
Elfriede, 1230 Wien, Leo Mathausergasse 39/5/3.<br />
c) Verpachtung <strong>der</strong> Parzelle Nr. 186 im Ausmaß von ca. 352 m² <strong>an</strong> Sas Gabriela Dr. u. Ovidiu-<br />
Eugen Dr., 1090 Wien, Thurngasse 8/7, nach Verzicht von Pol<strong>an</strong>sky Angela, 1210 Wien, Herzm<strong>an</strong>ovsky-Orl<strong>an</strong>do-Gasse<br />
1-13/25/7.<br />
d) Abschluss eines neuen, auf 25 Jahre befristeten Pachtvertrages mit Form<strong>an</strong>n Alex<strong>an</strong><strong>der</strong>,<br />
1200 Wien, Pasettistraße 32/2/16, betreffend die Parzelle Nr. 47 im Ausmaß von ca. 799 m².<br />
Das jährliche, wertgesicherte Pachtentgelt beträgt € 0,90 je m² exkl. UST.<br />
Erledigung:
44/II/<strong>2013</strong><br />
15) Grundverpachtung Erholungsgebiet „S<strong>an</strong>dfeldsiedlung“<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt einstimmig:<br />
1) Verpachtung <strong>der</strong> Parzelle „Ufergasse 60“ im Ausmaß von ca. 240 m² <strong>an</strong> Selak Robert,1140<br />
Wien, Deutschordenstraße 27-35/3/16, nach Verzicht von Grammel Irene 3001 Mauerbach, Am<br />
Ha<strong>an</strong>baum 1.<br />
2) Mitaufnahme von Schindler Georgine (Gattin) in den bestehenden Pachtvertrag betreffend<br />
die Parzelle „Ufergasse 64“, abgeschlossen mit Schindler Peter, 1030 Wien, Baumgasse 39-<br />
41/21/<strong>15.</strong><br />
Das jährliche, wertgesicherte Pachtentgelt beträgt <strong>der</strong>zeit € 1,99/m² inkl. USt.<br />
Ergänzungspunkt:<br />
3) Verpachtung <strong>der</strong> Parzelle „Ufergasse 16“ im Ausmaß von ca. 200 m² <strong>an</strong> Zeba Jurica, 1210<br />
Wien, Andreas-Hofer-Straße 2, nach Verzicht von Tritremmel Heinz, 1220 Wien, Kraygasse 51.<br />
Das jährliche, wertgesicherte Pachtentgelt beträgt <strong>der</strong>zeit € 1,99/m² inkl. USt.<br />
Erledigung:<br />
Während <strong>der</strong> Beh<strong>an</strong>dlung von TO-Punkt 27) verlassen Vzbgm Schinnerl und GR Doppler den<br />
Sitzungssaal.<br />
26) Grundverkauf <strong>Tulln</strong>bau, Grdstk. 2325/9 u.a., KG <strong>Tulln</strong><br />
Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt mit 4 Stimmenthaltungen (Grüne, FPÖ):<br />
Verkauf <strong>der</strong> Grundstücke 2325/9, und 2324/6, 2322/7 jeweils im Ausmaß von 510 m² sowie<br />
einen 146/510-Anteil des Grundstückes 2321/7, alle KG <strong>Tulln</strong>, <strong>an</strong> die <strong>Tulln</strong>bau Gemeinnützige<br />
Wohn- u. Siedlungs Genossenschaft regGenmbH, 3430 <strong>Tulln</strong>, Vorstadtgasse 10.<br />
Der Kaufpreis beträgt € 190,00 je m², somit gesamt € 318.440,00 (abzüglich Immobilienertragsteuer<br />
von 15 % = Kaufpreis € 270.674,00)<br />
Sämtliche Kosten <strong>der</strong> Durchführung werden von <strong>der</strong> Käuferin getragen, ebenso die Aufschließungsabgabe.<br />
Die Käuferin verpflichtet sich, die ihr hinsichtlich <strong>der</strong> Vertragsobjekte bek<strong>an</strong>nten<br />
Bebauungsvorschriften <strong>der</strong> Stadtgemeinde <strong>Tulln</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Donau</strong> mit St<strong>an</strong>d 9.1.2012 uneingeschränkt<br />
einzuhalten<br />
Die Sitzung wird um 20.51 Uhr unterbrochen, um den Fraktionen die Möglichkeit <strong>der</strong> Einsichtnahme<br />
in die Pläne zu geben und um 20.56 Uhr wie<strong>der</strong> fortgesetzt.<br />
Der Zusatz<strong>an</strong>trag von Vzbgm Kraft, den Bürgermeister zu beauftragen, das Grundstück 810/3<br />
nicht für den Verkauf durch TLG vorzusehen, wird mit 14 Gegenstimmen (TVP) abgelehnt.<br />
Zu Wort meldeten sich: GR Redl, GR Rödl, Vzbgm Kraft, Bgm Mag. Eisenschenk<br />
Erledigung:
45/II/<strong>2013</strong><br />
16) Umwelt<strong>an</strong>alytik für Wasser und K<strong>an</strong>al – Vergabe Rahmenvereinbarung<br />
<strong>2013</strong> -2015<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt einstimmig, die Umwelt<strong>an</strong>alytik (Probenahme und Analytik) für K<strong>an</strong>al<br />
und Wasser, Rahmenvereinbarung <strong>2013</strong> bis 2015, lt. Angebotseröffnung vom 10.4.<strong>2013</strong> <strong>an</strong><br />
den Billigstbieter, die NUA-Umwelt<strong>an</strong>alytik GmbH, 2344 Maria Enzersdorf, Südstadtzentrum 4,<br />
zum Preis von € 88.926,-- + MWSt. zu vergeben.<br />
Erledigung:<br />
Während <strong>der</strong> Beh<strong>an</strong>dlung <strong>der</strong> TO-Punkte 17) und 18) verlässt Vzbgm Schinnerl den Sitzungssaal.<br />
17) Photovoltaik-Anlage Parkdeck Frauentorgasse – Vergabe Unterkonstruktion<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt einstimmig:<br />
Die Errichtung <strong>der</strong> Stahltragkonstruktion für die PV Anlage Parkdeck Frauentorgasse laut dem<br />
nicht öffentlichen Verfahren <strong>an</strong> den Billigstbieter, die Firma Schinnerl Stahlbau, 3430 <strong>Tulln</strong>, Kapl<strong>an</strong>straße<br />
14, zum Preis von € 45.887,-- + MwSt. zu vergeben.<br />
Es waren 3 Firmen zur Angebotslegung eingeladen.<br />
Der Prüfungsausschuss soll in seiner nächsten Sitzung die Gesetzmäßigkeit und Ordnungsmäßigkeit<br />
dieser Vergabe prüfen.<br />
Zu Wort meldeten sich: GR Rödl, STR Mayr, StADir. Lasser<br />
Erledigung:<br />
18) PV Anlage Parkdeck Frauentorgasse – Vergabe Elektroinstallationsarbeiten<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt einstimmig, die Elektroarbeiten für die Errichtung <strong>der</strong> PV Anlage<br />
Parkdeck Frauentorgasse <strong>an</strong> den Billigstbieter <strong>der</strong> Angebotseröffnung vom 7.05.<strong>2013</strong>, die Firma<br />
Kraftwerk, Ingenieurbüro & H<strong>an</strong>delsunternehmen für erneuerbare Energie GmbH, Stadtfeldweg<br />
403a, 8240 Friedberg, zum Preis von € 72.110,90 + MwSt. zu vergeben.<br />
Erledigung:<br />
19) Abtretung <strong>der</strong> Agenden des Energiebeauftragten <strong>an</strong> VIS NOVA<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt einstimmig, beiliegenden Abtretungsvertrag nach dem NÖ. Energieunterstützungsgesetz<br />
2012 für die ersten 14 Monate (ab dem 1.6.<strong>2013</strong>) <strong>an</strong> den Kleinreg.<br />
Entwicklungsverb<strong>an</strong>d, <strong>Tulln</strong>erfeld West, 3451 Michelhausen, <strong>Tulln</strong>erstraße 16, genehmigen.<br />
Als Energiebeauftragter nach den gesetzlichen Bestimmungen wird von <strong>der</strong> VIS NOVA Herr<br />
Ing. Thomas Hackl bestellt. Diese Abtretung soll die gleiche Vorg<strong>an</strong>gsweise aller Gemeinden<br />
<strong>der</strong> Kleinregion sicherstellen. Die Unterlagen für den Energiebeauftragten sollen von den Kleingemeinden<br />
in Eigenregie aufbereitet werden.<br />
Zu Wort meldeten sich: STR Marecsek, StADir. Lasser, GR Stöhr-Eissert<br />
Erledigung:
46/II/<strong>2013</strong><br />
20) Lea<strong>der</strong>projekt – Touristisches Leitsystem<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt einstimmig:<br />
Errichtung eines touristischen Leitsystems in Form von Übersichtstafeln <strong>an</strong> den wichtigsten Ankunftspunkten.<br />
Mit dieser Umsetzung eines professionellen touristischen Leitsystems soll für<br />
Einheimische und Besucher ein Anreiz geschaffen werden, sich in <strong>der</strong> Tourismusstadt <strong>Tulln</strong><br />
noch besser zurechtzufinden und das gesamte touristische Angebot wahrnehmen zu können.<br />
Nutzen des Leitsystem-Projektes:<br />
- Orientierungssicherheit und Klarheit für den Besucher<br />
- Optimale Lenkung von Besucherströmen zu den wichtigsten touristischen Highlights<br />
- Optimale Information <strong>der</strong> Gäste über das touristische Angebot<br />
- Positives räumliches Erlebnis für den Besucher<br />
Die Projektkosten inkl. Kommunikation betragen € 63.600,- (davon werden € 37.100,- als LEA-<br />
DER - Nettoför<strong>der</strong>ung von ECO-PLUS geför<strong>der</strong>t). Umsetzungszeitraum: 2014<br />
Zu Wort meldeten sich: Vzbgm Schimek, GR Scholz, StADir. Lasser<br />
Erledigung:<br />
21) Betriebsvereinbarung Tourismusinfo <strong>Tulln</strong><br />
Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt einstimmig die beiliegende Vereinbarung zur Betriebsführung <strong>der</strong><br />
Tourismusinfo <strong>Tulln</strong> durch die <strong>Donau</strong>tourismus GmbH mit Wirkung vom 1. Juli <strong>2013</strong>.<br />
Zu Wort meldete sich: GR Rödl<br />
Erledigung:<br />
22) Nächtigungsstatistik – Zwischenbericht<br />
STR Buchinger berichtet über die Nächtigungsstatistik <strong>2013</strong> einschließlich März:<br />
Mit 8.585 Nächtigungen und 3.729 Ankünften wird das Jahr 2012 um 9 beziehungsweise 7 %<br />
übertroffen. Die beruflich bedingten Nächtigungen machten in den Monaten Jänner bis März<br />
<strong>2013</strong> über 61 % aller Nächtigungen aus.<br />
Erledigung:
47/II/<strong>2013</strong><br />
23) Bericht Ver<strong>an</strong>staltungen 2012<br />
STR Marecsek berichtet:<br />
a) Die im verg<strong>an</strong>genen Jahr vom Frauenressort und dem Gesunden <strong>Tulln</strong> <strong>an</strong>gebotenen Workshops<br />
die kompetente Familie“ zur Unterstützung bei <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>erziehung waren ein großer<br />
Erfolg. In kurzer Zeit waren alle drei <strong>an</strong>gebotenen Abende ausgebucht. Daher wurden noch<br />
zusätzlich drei Workshops <strong>an</strong>geboten.<br />
Insgesamt nahmen 120 Personen <strong>an</strong> den Workshops teil. Die Teilnehmergebühr betrug 5 €.<br />
Den Gesamtausgaben von 2.446,46 st<strong>an</strong>den Einnahmen von 600 € gegenüber. Die Gesamtkosten<br />
belaufen sich daher auf 1.846,46 €. Es hat sehr viele positive Rückmeldungen gegeben<br />
und den Wunsch, diese Ver<strong>an</strong>staltungen weiterzuführen. Aus diesem Grunde pl<strong>an</strong>t das Frauenressort<br />
für den Herbst weitere Angebote zu diesem Thema.<br />
b) Im <strong>Mai</strong> 2012 f<strong>an</strong>d das 1. <strong>Tulln</strong>er Sonnenfest statt. Es st<strong>an</strong>d unter dem Motto: Mobilität und<br />
Energie. 25 verschiedene Einrichtungen und Firmen informierten die Bevölkerung über Alternativenergie,<br />
eine verträglichere Mobilität zum Ausprobieren und über intelligentes Sparen im täglichen<br />
Leben. Die Ver<strong>an</strong>staltung wurde mit regionalen, saisonalen, biologischen und fair geh<strong>an</strong>delten<br />
Spezialitäten gewürzt. Gesamtkosten: 3.480 €; erhaltene För<strong>der</strong>ung: 1440,07; tatsächliche<br />
Kosten: 2.048 €<br />
c) Mit einem kostenlosen Radverleih und einem Gewinnspiel für RadlerInnen und FußgeherInnen<br />
beteiligte sich die Blumenstadt <strong>Tulln</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> Europäischen Mobilitätswoche vom 16. bis 22.<br />
September. Und das sind nur zwei von vielen Aktionen, mit denen in <strong>der</strong> nie<strong>der</strong>österreichischen<br />
Bezirkshauptstadt das g<strong>an</strong>ze Jahr über bei <strong>der</strong> Bevölkerung das Bewusstsein für s<strong>an</strong>fte Mobilität<br />
geför<strong>der</strong>t wird.<br />
d) Am 22. September gab es im gesamten Stadtgebiet neben gesunden Gratis-Äpfeln auch<br />
"heiße Preise für coole RadfahrerInnen und FußgängerInnen".<br />
Am Dienstag, 9.10. f<strong>an</strong>d in <strong>der</strong> Volksschule II <strong>der</strong> erste „Zu-FUSS-GEH-Tag“ statt. Dabei wurde<br />
von <strong>der</strong> Stadtgemeinde die Aktion „König Fußgänger“ aus dem Projekt „Verkehrsparen Wienerwald“<br />
neuerlich belebt und den Schülern <strong>der</strong> „Rote Teppich“ beim Eing<strong>an</strong>g ausgerollt, sowie<br />
verschiedene Info-Fol<strong>der</strong> über das „Verkehrsparen“ ausgeteilt.<br />
Erledigung:<br />
24) Ver<strong>an</strong>staltungen <strong>2013</strong><br />
STR Marecsek schlägt für das Jahr <strong>2013</strong> folgende Ver<strong>an</strong>staltung und Aktivität vor:<br />
Aufgrund des großen Interesses <strong>an</strong> den durchgeführten Workshops „Die kompetente Familie“<br />
wird heuer von <strong>der</strong> Stadtgemeinde <strong>Tulln</strong> nachfolgende Ver<strong>an</strong>staltung durchgeführt. Das Angebot<br />
soll Familien in ihrer Entwicklung unterstützen und begleiten und soll Orientierungshilfe bieten:<br />
Vortrag mit Jesper Juul am 23. Oktober <strong>2013</strong>, 19.30 – 22.00 h im Atrium<br />
Jesper Juul ist ein international <strong>an</strong>erk<strong>an</strong>nter und geschätzter Familientherapeut, <strong>der</strong> eine eigene<br />
Therapie- und Beratungsform für Familien entwickelte: Kurzzeitinterventionen mit <strong>der</strong> g<strong>an</strong>zen<br />
Familie, h<strong>an</strong>dlungsorientiert und praxisnah.<br />
Seine Vorträge in Österreich sind bei Eltern und PädagogInnen sehr beliebt, so kamen zu einem<br />
Vortrag in Klosterneuburg 2011 400 BesucherInnen.<br />
Voraussichtliche Kosten: Honorar 2.500 € + KM-Geld von Wien-<strong>Tulln</strong>-Wien; geschätzte Gesamtkosten<br />
4.000 €. Die Ver<strong>an</strong>staltung soll sich durch das Eintrittsgeld selbst tragen.<br />
Rechenbeispiel:<br />
Bei einem Eintrittsgeld von 15 €: 250 BesucherInnen – 3.750 €; 300 BesucherInnen – 4.500 €.<br />
Vortragsthema - wird gemeinsam mit Vzbgm Mag. Schimek und STR Mag. Sykora sowie mit<br />
Jesper Juul festgelegt.<br />
Erledigung:
48/II/<strong>2013</strong><br />
27) Nutzung Hartplatz bei <strong>der</strong> „Neuen Mittelschule Marc Aurel <strong>Tulln</strong>“<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt einstimmig:<br />
Der Hartplatz bei <strong>der</strong> „Neuen Mittelschule Marc Aurel <strong>Tulln</strong>“ soll in Hinkunft außerhalb des lfd.<br />
Schulbetriebes ab Juni <strong>2013</strong> auch für Vereine und sonstige Nutzer zur Verfügung stehen.<br />
Details zur Abwicklung sollen durch die <strong>Tulln</strong>er Sport- und Freizeitbetriebe im Rahmen und zu<br />
den Bedingungen <strong>der</strong> „Turnsaalvergaben und Sportför<strong>der</strong>ung“ zusammen mit dem Eigentümer<br />
und Betreiber (Hauptschulgemeinde <strong>Tulln</strong>) ausgearbeitet und festgelegt werden.<br />
Begründung: Da kein <strong>an</strong><strong>der</strong>er Hartplatz in <strong>Tulln</strong> zur Verfügung steht, besteht aufgrund mehrerer<br />
Anfragen dringenden Bedarf zur Nutzung des Hartplatzes - eine dringende Beh<strong>an</strong>dlung ist daher<br />
geboten. Aufgrund <strong>der</strong> bereits bestehenden org<strong>an</strong>isatorischen Abwicklung im Rahmen <strong>der</strong><br />
Turnsaalvergabe ist die Org<strong>an</strong>isation und Abwicklung des lfd. Betriebes durch die <strong>Tulln</strong>er Sportund<br />
Freizeitbetriebe sinnvoll.<br />
Es entstehen kein zusätzlicher Kostenaufw<strong>an</strong>d und keine jährlichen Folgekosten.<br />
STR Buchinger regt <strong>an</strong>, etwaige Aufwendungen <strong>der</strong> Gemeinde in Folge von V<strong>an</strong>dalismus und<br />
Verunreinigung nicht auf <strong>der</strong> Budgetposition <strong>der</strong> Schulen zu verbuchen.<br />
Zu Wort meldeten sich: STR Marecsek, STR Buchinger, Bgm Mag. Eisenschenk, Vbgm Mag.<br />
Schimek, Vzbgm Kraft, GR Mag. König<br />
Erledigung:<br />
28) Talenteför<strong>der</strong>ung <strong>2013</strong><br />
Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt einstimmig:<br />
Im Rahmen <strong>der</strong> im VA <strong>2013</strong> vorgesehen Talenteför<strong>der</strong>ung soll Fr. Viktoria Wolffhardt, 3430<br />
<strong>Tulln</strong> (Paddelsportclub <strong>Tulln</strong>) beim Ankauf eines Rennbootes (Paddelboot) fin<strong>an</strong>ziell in <strong>der</strong> Höhe<br />
von EUR 1.800,00 zu 100 % unterstützt werden.<br />
Durch die Talentför<strong>der</strong>ung sollen insbeson<strong>der</strong>e junge <strong>Tulln</strong>erinnen und <strong>Tulln</strong>er, die weit über die<br />
Stadtgrenzen hinaus durch beson<strong>der</strong>e Leistungen im sportlichen, kulturellen, gesellschaftlichen<br />
und wissenschaftlichen Bereich den Fokus auf <strong>Tulln</strong> lenken, unterstützt werden. Es gilt, jungen<br />
Menschen <strong>der</strong> Stadtgemeinde durch – bisweilen symbolische – fin<strong>an</strong>zielle Unterstützungen die<br />
solidarische Unterstützung unserer Gemeinschaft zum Ausdruck bringen.<br />
Es entstehen keine jährlichen Folgekosten<br />
Bedeckung im VA unter 1/0610‐7570 vorh<strong>an</strong>den.<br />
Erledigung:<br />
29) LB 14 - Verkehrsentlastung<br />
Die Anrainerinitiative LB 14, vertreten von GR Mayrhofer, hat folgende, von 689 Personen unterzeichnete<br />
Auffor<strong>der</strong>ung übergeben:<br />
Die gepl<strong>an</strong>te Umfahrung Königstetten bringt nicht nur eine Verkehrsentlastung für Königstetten,<br />
son<strong>der</strong>n auch für Zeiselmauer, Muckendorf und L<strong>an</strong>genlebarn. Eine Gruppe von Gegnern dieser<br />
Umfahrung erhebt For<strong>der</strong>ungen nach einer 30er Beschränkung und einer LKW-<br />
Durchfahrtsbeschränkung durch Königstetten. Die Realisierung dieser For<strong>der</strong>ungen würde eine<br />
Zunahme von ca. 2500 Fahrzeugen pro Tag auf <strong>der</strong> bereits durch 8500 PKW und 550 LKW/Tag<br />
schwer belasteten LB 14 durch L<strong>an</strong>genlebarn bringen.<br />
Nicht nur die unmittelbaren Anrainer <strong>der</strong> LB 14, son<strong>der</strong>n auch die gesamte Umgebung würden<br />
mit einem Schlag einer deutlich höheren Lärmbelastung ausgesetzt und durch Abgase und
49/II/<strong>2013</strong><br />
Staub in ihrer Lebensqualität noch mehr beeinträchtigt. Darüber hinaus gefährdet <strong>der</strong> zunehmende<br />
Verkehr nicht nur Fußgänger und Radfahrer, son<strong>der</strong>n auch unsere Kin<strong>der</strong> und Jugendliche,<br />
die Kin<strong>der</strong>garten, Volksschule, Fußballplatz, Tennisplatz usw. aufsuchen. Wir wollen nicht<br />
die gesamte Verkehrslast zwischen Klosterneuburg und <strong>Tulln</strong> tragen!<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at wird aufgefor<strong>der</strong>t, alles zu tun, um dieser drohenden zusätzlichen Verkehrsbelastung<br />
entgegenzuwirken!<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt mit 3 Gegenstimmen (Grüne) und 3 Stimmenthaltungen (TOP), die<br />
Sorge <strong>der</strong> Anrainer <strong>der</strong> LB 14 sehr ernst zu nehmen, was dadurch dokumentiert ist, dass im<br />
Vor<strong>an</strong>schlag <strong>2013</strong> Euro 250.000,- vorgesehen sind. Es ergeht die Auffor<strong>der</strong>ung <strong>an</strong> alle betroffenen<br />
Beteiligten, alle notwendigen Schritte die zur Umsetzung des Zieles <strong>der</strong> betroffenen Orte –<br />
insbeson<strong>der</strong>e L<strong>an</strong>genlebarn, Muckendorf und Königstetten – vom Durchzugsverkehr zu entlasten<br />
(insbeson<strong>der</strong>e die Pläne zur Ortsumfahrung Königstetten), möglichst rasch vor<strong>an</strong>zutreiben.<br />
Kosten rd. € 250.000,--<br />
Erledigung:<br />
30) Geschwindigkeitsmessung L<strong>an</strong>genlebarn, LB 14, <strong>Tulln</strong>er Straße<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt einstimmig, die Bezirkshauptm<strong>an</strong>nschaft <strong>Tulln</strong> als zuständige Verkehrsbehörde<br />
und die Polizeiinspektion <strong>Tulln</strong> dringend zu ersuchen, im Bereich <strong>der</strong> LB 14 (<strong>Tulln</strong>er<br />
Straße) zwischen Km 25,0 und 26,0 verstärkt Radarüberwachung und Verkehrskontrollen<br />
durchzuführen.<br />
Die neuesten Verkehrsmessungen <strong>an</strong> <strong>der</strong> LB 14 in L<strong>an</strong>genlebarn, die vom 23. – 30 April <strong>2013</strong><br />
bei Km 25,8 durchgeführt wurden, haben ein alarmierendes Ergebnis gebracht. Einerseits ist<br />
es die Anzahl <strong>der</strong> Fahrzeuge (8500 PKW und 550 LKW/Tag), <strong>an</strong><strong>der</strong>erseits die Geschwindigkeiten<br />
mit denen durch das Ortsgebiet von L<strong>an</strong>genlebarn gefahren wird. Nur ca. 52 % <strong>der</strong> Fahrzeuglenker<br />
bewegen sich im Toler<strong>an</strong>zbereich, ca. 48 % überschreiten das Geschwindigkeitslimit<br />
von 50 km/h zum Teil sehr deutlich. Die Spitzengeschwindigkeit für einspurige Fahrzeuge<br />
lag bei 161 km/h, bei mehrspurigen bei 170 km/h. Das ist unver<strong>an</strong>twortlich, lebensgefährlich<br />
und auf das Schärfste zu verurteilen und erfor<strong>der</strong>t sofortige Maßnahmen. Es muss daher unser<br />
Ziel sein, mit verstärkter Verkehrsüberwachung, Radarmessungen, ev. baulichen und bewusstseinsför<strong>der</strong>nden<br />
Maßnahmen <strong>der</strong>artige Geschwindigkeiten zum Schutz unserer Bürger erst gar<br />
nicht zuzulassen bzw. zu verhin<strong>der</strong>n.<br />
Zu Wort meldeten sich: STR Mayr, STR Buchinger, GR Mag. Scholz, GR Koloseus, STR Marecsek,<br />
GR Mayerhofer, GR Schuh, Vzbgm Schinnerl, Bgm Mag. Eisenschenk<br />
Erledigung:<br />
Ende <strong>der</strong> öffentlichen Sitzung: 21.50 Uhr<br />
Das Protokoll über die nicht-Öffentliche Sitzung wird getrennt abgelegt.<br />
Die Schriftführer:<br />
Der Bürgermeister:<br />
Die Beglaubiger: