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Update 2010: Risikomanagement - Bayerischer Finanzgipfel

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Bayerisches Finanz Zentrum<br />

Bayerisches Finanz Zentrum<br />

Bayerisches Finanz Zentrum<br />

<strong>Bayerischer</strong> <strong>Finanzgipfel</strong><br />

zum Thema „Auf dem Weg zu einer neuen Finanzarchitektur<br />

Systemische Wertbeiträge und systemisches <strong>Risikomanagement</strong><br />

von Banken und Versicherungen“


Bayerisches Finanz Zentrum<br />

Bayerisches Finanz Zentrum<br />

Bayerisches Finanz Zentrum


<strong>Bayerischer</strong> <strong>Finanzgipfel</strong><br />

zum Thema „Auf dem Weg zu einer neuen Finanzarchitektur<br />

Systemische Wertbeiträge und systemisches <strong>Risikomanagement</strong><br />

von Banken und Versicherungen“


2<br />

Bayerisches Finanz Zentrum<br />

Bayerisches Finanz Zentrum<br />

Bayerisches Finanz Zentrum<br />

Inhaltsverzeichnis


Grußwort <strong>Bayerischer</strong> Staatsminister für Wirtschaft, Infrastruktur,<br />

Verkehr und Technologie 4<br />

Einleitung durch das Bayerische Finanz Zentrum 6<br />

Programm des Bayerischen <strong>Finanzgipfel</strong>s 8<br />

Sprecher des Bayerischen <strong>Finanzgipfel</strong>s 11<br />

Teilnehmer an der Podiumsdiskussion des Bayerischen <strong>Finanzgipfel</strong>s 16<br />

Kurzprofil Cluster Finanzdienstleistungen 20<br />

Aktuelle Projekte des Bayerischen Finanz Zentrums 23<br />

CompetenceCenter Finance & Insurance 24<br />

Modul Projektmarktplatz 28<br />

Modul CareerCenter Finance & Insurance 29<br />

Modul GerkeX – Experimentelle Plattform im Bereich der Kapitalmarktforschung 30<br />

Mythos Family Office – <strong>Update</strong> <strong>2010</strong> 32<br />

Governance von Kapitalanlagen – <strong>Update</strong> <strong>2010</strong>: <strong>Risikomanagement</strong> 38<br />

Prometheus Foundation – IT Standard für die Versicherungswirtschaft 40<br />

Bavarian Finance Network 42<br />

Finanzplatz München Initiative – Eine erfolgreiche Institution feiert ihr<br />

zehnjähriges Bestehen 45<br />

Teilnehmer am Bayerischen <strong>Finanzgipfel</strong> 49<br />

Impressum 60<br />

3


4<br />

Bayerisches Finanz Zentrum<br />

Bayerisches Finanz Zentrum<br />

Bayerisches Finanz Zentrum<br />

Grußwort <strong>Bayerischer</strong> Staatsminister für Wirtschaft,<br />

Infrastruktur, Verkehr und Technologie


Seit seiner Gründung im Jahr 2006 richtet das Bayerische<br />

Finanz Zentrum als Plattform des Clusters Finanzdienstleistungen<br />

jährlich den Bayerischen <strong>Finanzgipfel</strong> aus. In diesem<br />

Jahr nehmen wir die wirtschaftspolitische Entwicklung zum<br />

Anlass, um die Neuausrichtung der Finanzarchitektur mit<br />

Fokus auf systemische Wertbeiträge sowie systemisches<br />

<strong>Risikomanagement</strong> von Banken und Versicherungen zu<br />

diskutieren. Jede Regulierung – seien es etwa strengere<br />

Eigenkapitalvorschriften oder die Verschärfung der Aufsicht<br />

– hat zum Ziel, stabilere und effizientere Kapital­, Kredit – und<br />

Versicherungsmärkte als Basis für das Wachstum von Unternehmen, Beschäftigung und<br />

Vorsorgemöglichkeiten zu schaffen. Effiziente Strukturen auf den internationalen und<br />

nationalen Finanzmärkten sind Grundbedingungen für die Weiterentwicklung der<br />

wirtschaftlichen Dynamik in Europa, unserer Volkswirtschaft und für den Standort Bayern.<br />

Bayern präsentiert sich mit weltweit führenden Versicherungen, einem diversifiziert<br />

aufgestellten Bankwesen, Spezialisten im Bereich Asset Management, einer innovations­<br />

und anlegerorientierten Börse, zahlreichen Private­Equity­Häusern sowie exzellenten<br />

Forschungseinrichtungen als herausragender Finanzstandort. Dieses Jahr blicken wir auf<br />

zehn Jahre Finanzplatz München Initiative (fpmi) zurück. Die Zusammenarbeit zwischen<br />

fpmi und dem Bayerischen Finanz Zentrum (BFZ), dem wissenschaftlich ausgerichteten<br />

Arm des Finanzplatzes, hat sich bewährt. Ich begrüße die zusätzlichen Initiativen im<br />

Versicherungsbereich, die mit der Gründung des ForumV in Nordbayern sowie der<br />

Eröffnung des Munich Risk and Insurance Center (MRIC) in München in diesem Jahr in<br />

Erscheinung getreten sind. Die Erfolge der Clusteroffensive des Freistaates Bayern im<br />

Finanzdienstleistungsbereich werden darüber hinaus über eine Reihe von Projekten<br />

sichtbar, als Beispiele seien das Internetportal CompetenceCenter Finance & Insurance<br />

und die im März gegründete „Prometheus Foundation“, eine standardisierte Plattform für<br />

den Vertrieb und die Verwaltung von Versicherungsprodukten durch Makler, genannt.<br />

Ich freue mich gemeinsam mit dem Bayerischen Finanz Zentrum über die Intensivierung<br />

des Dialogs zwischen Wirtschaft und Wissenschaft sowie über gelungene projektbezogene<br />

Kooperationen und wünsche dem <strong>Finanzgipfel</strong> viel Erfolg.<br />

Martin Zeil<br />

<strong>Bayerischer</strong> Staatsminister<br />

für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie<br />

5


6<br />

Bayerisches Finanz Zentrum<br />

Bayerisches Finanz Zentrum<br />

Bayerisches Finanz Zentrum<br />

Einleitung durch das Bayerische Finanz Zentrum<br />

Prof. Dr. Wolfgang Gerke<br />

Präsident des Bayerischen Finanz Zentrums e.V.<br />

Prof. Dr. Elmar Helten<br />

Präsident des Bayerischen Finanz Zentrums e.V.<br />

Dr. Felix Breuer<br />

Geschäftsführer des Bayerischen Finanz Zentrums e.V.


„Auf dem Weg zu einer neuen Finanzarchitektur – Systemische Wertbeiträge und<br />

systemisches <strong>Risikomanagement</strong> von Banken und Versicherungen“<br />

Musste man in den letzten Jahren bei der Analyse der Finanzmärkte feststellen, dass die<br />

von zahlreichen Akteuren eingegangenen Risiken oft Resultate falsch gesetzter Ziele<br />

oder Ergebnisse der Überschätzung eigener Fähigkeiten waren, stellen sich jetzt für die<br />

Neu planung eines systemisch stabileren Finanzsystems zahlreiche grundlegende Fragen,<br />

da die neue Regulierung, die in der Vergangenheit gezeigten Auswüchse beherrschen<br />

bzw. gar nicht erst zulassen soll.<br />

Die neue Finanzarchitektur sollte systemische Risiken über ihr szenarien­übergreifendes<br />

<strong>Risikomanagement</strong>system möglichst weitgehend reduzieren bzw. auszuschließen<br />

können. Allerdings darf man dabei das systemische Wertbeitragspotential, das Banken<br />

und Versicherungen eigen ist und das Chancen für den Wohlstand der gesamten Volkswirtschaft<br />

bietet, nicht durch eine ängstliche Überregulierung unrealisierbar machen.<br />

Der Blick in die Vergangenheit zeigt, dass eine funktionierende Finanzdienstleistungsbranche<br />

der Motor für Wachstum und Innovationskraft von Großunternehmen ebenso<br />

wie von KMU ist. Das gilt sowohl für den internationalen Wettbewerb als auch für den<br />

Aufbau zukunftsfähiger nationaler Strukturen. Die Finanzdienstleistungsbranche dient<br />

der Sicherung von Arbeitsplätzen wie auch der Nachhaltigkeit von Altersvorsorgesystemen<br />

Man sollte bei der Planung und Konstruktion dieser neuen Finanzarchitektur aller ­<br />

dings berücksichtigen, dass die Durchführungsbestimmungen zur Erhaltung der sich in<br />

Deutschland erfolgreich entwickelten Vielfalt der Unternehmensformen maßgeschneidert<br />

sein müssen. Nur so können die Wertschöpfungspotentiale und ­beiträge, die für den<br />

Verbraucher allerdings noch transparenter gemacht werden müssen, erhalten bleiben.<br />

Wie jedes Jahr gilt auch heuer beim Bayerischen <strong>Finanzgipfel</strong>, dass die Betroffenen gehört<br />

werden, damit die Vorschläge nicht nur auf Basis einer „grauen“, d.h. empirisch ungeprüften<br />

Theorie und über die Köpfe der Betroffenen hinweg erörtert werden. Wir freuen uns,<br />

das noch aktuelle Thema der Kredit­ und Versicherungswirtschaft mit Ihnen, unseren<br />

Keynotespeakern und den Teilnehmern an der Podiumsdiskussion aus zahlreichen<br />

Perspektiven diskutieren zu können.<br />

Nach dem mühsamen Aufstieg zum Gipfel werden wir dann wieder von Herrn Staatsminister<br />

Zeil durch einen Staatsempfang belohnt, für den wir uns jetzt schon herzlich bedanken.<br />

Die vorliegende Broschüre enthält neben dem Grußwort von Herrn Staatsminister Martin<br />

Zeil und der Vorstellung der Sprecher und Diskussionsteilnehmer des Bayerischen<br />

<strong>Finanzgipfel</strong>s <strong>2010</strong> die aktuellen Projekte des Bayerischen Finanz Zentrums mit Hinweisen,<br />

wie Sie sich selbst bei unseren Projekten einbringen können. Wir gratulieren der fpmi<br />

zu ihrem 10­jährigen Bestehen und danken Frau Dr. Bortenlänger als Sprecherin der fpmi<br />

für ihren Beitrag zum Geburtstag.<br />

Wir bedanken uns nicht zuletzt bei allen Partnern des diesjährigen Bayerischen <strong>Finanzgipfel</strong>s<br />

und wünschen Ihnen einen interessanten Gedankenaustausch bei der Veranstaltung.<br />

7


8<br />

Bayerisches Finanz Zentrum<br />

Bayerisches Finanz Zentrum<br />

Bayerisches Finanz Zentrum<br />

Programm des Bayerischen <strong>Finanzgipfel</strong>s


15:00<br />

15:05<br />

15:15<br />

16:00<br />

16:45<br />

17:30<br />

18:15<br />

19:30<br />

Eröffnung des <strong>Finanzgipfel</strong>s im Max­Josef­Saal<br />

Prof. Dr. Wolfgang Gerke, Prof. Dr. Elmar Helten, Dr. Felix Breuer<br />

Bayerisches Finanz Zentrum<br />

Begrüßung der Teilnehmer<br />

Martin Zeil<br />

<strong>Bayerischer</strong> Staatsminister für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie<br />

Vortrag: „Stabile Versicherung in einer instabilen Zukunft?“<br />

Patrick M. Liedtke<br />

Secretary General and Managing Director, The Geneva Association<br />

Vortrag: „Finanzstabilität und systemische Risiken“<br />

Prof. Dr. Andreas Dombret<br />

Mitglied des Vorstands der Deutschen Bundesbank<br />

Kaffeepause<br />

Vortrag: „Finanzmärkte im Zeichen der Neuen Normalität“<br />

Prof. Dr. Paul Achleitner<br />

Mitglied des Vorstands der Allianz SE, Finance<br />

Podiumsdiskussion<br />

Diskussionsteilnehmer sind<br />

Uwe Fröhlich<br />

Präsident des Bundesverbands der Deutschen Volksbanken und<br />

Raiffeisenbanken<br />

Friedrich Schubring-Giese<br />

Vorstandsvorsitzender der Versicherungskammer Bayern<br />

Dr. Theodor Weimer<br />

Sprecher des Vorstands der HypoVereinsbank, Country Chairman Germany<br />

der UniCredit Group<br />

moderiert von Prof. Dr. Wolfgang Gerke & Prof. Dr. Elmar Helten,<br />

Präsidium Bayerisches Finanz Zentrum<br />

Staatsempfang & Abendessen im Kaisersaal der Residenz<br />

Martin Zeil<br />

<strong>Bayerischer</strong> Staatsminister für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie<br />

ab 21:00 Eröffnung der Lounge im Weißen Saal<br />

9


10<br />

Bayerisches Finanz Zentrum<br />

Bayerisches Finanz Zentrum<br />

Bayerisches Finanz Zentrum


Sprecher des Bayerischen <strong>Finanzgipfel</strong>s<br />

11


12<br />

Bayerisches Finanz Zentrum<br />

Bayerisches Finanz Zentrum<br />

Bayerisches Finanz Zentrum<br />

Patrick M. Liedtke<br />

Secretary General and Managing Director, The Geneva Association<br />

Vortragsthema: „Stabile Versicherung in einer instabilen<br />

Zukunft?“<br />

Die Finanzkrise und ihre direkten wie indirekten Auswirkungen<br />

stellen den Versicherungssektor vor neue Herausforderungen.<br />

Die Rolle der Versicherer als verlässlicher Partner für die<br />

Ver sicherten einerseits und wichtiger Akteur auf den globalen<br />

Finanzmärkten ande rerseits wird zunehmend kom plexer. Der Vortrag beschäftigt sich mit<br />

diesen Herausforderungen und damit, auf welche Strömungen reagiert werden muss, um<br />

auch weiterhin als stabiler Teil einer neuen Finanzordnung operieren zu können.<br />

Vita<br />

Geboren in Frankfurt/Main, verheiratet, vier Kinder. Abitur in Madrid, Studium der Elek­<br />

trotechnik in Darmstadt und der Wirtschaftswissenschaften in Darmstadt und London.<br />

Anschließend Wirtschafts­ und Kapitalmarktforschung sowie Forschungs management in<br />

Deutschland und England. Projektleiter für eine Studie des Club of Rome über Beschäftigung<br />

und Wirtschaft, Bilbao (Spanien). Von 1996 bis 1998 Direktor des Independent<br />

Macroeconomic Research Bureau in Frankfurt/Main, spezialisiert in Arbeits­, Renten­ und<br />

Sozialversicherungsfragen. Von 1998 bis 2000 stellvertretender und Vize­Generalsekretär<br />

der Geneva Association. Seit Januar 2001 Generalsekretär und Managing Direktor<br />

der Geneva Association.<br />

Zudem Aufsichtsrat der IT Future AG, Frankfurt, Aufsichtsrat der Zwiesel Kristallglas AG,<br />

Zwiesel, Mitglied des internationalen Beirats der Deutsche Insurance Asset Management<br />

(Deutsche Bank), Chairman des Silver Workers’ Institute und Vorstandsmitglied der<br />

European Group of Risk and Insurance Economists (EGRIE). Direktor des Applied Services<br />

Economic Centre (ASEC), Genf. Chefredakteur (Editor­in­Chief) der Geneva Papers on Risk<br />

and Insurance – Issues and Practice, London, und Chefredakteur des Newsletter of the<br />

Insurance and Finance. Mitglied des Beirats (Advisory Committee) des Center for Risk<br />

Management and Decision Processes (WCRMDP) der Wharton School in Pennsylvania,<br />

Mitglied des Internationalen Beirates (International Advisory Board) des China Center<br />

for Insurance and Social Security in Beijing sowie verschiedener Fachgremien. Autor des<br />

Wirtschaftsbestsellers „Wie wir arbeiten werden“, ein Report an den Club of Rome, und<br />

zahlreicher Fachbeiträge.


Prof. Dr. Andreas Dombret<br />

Mitglied des Vorstands der Deutschen Bundesbank<br />

Vortragsthema: „Finanzstabilität und systemische Risiken“<br />

Mit der kürzlich erfolgten Einigung, die Eigenkapitalvorschriften<br />

für Banken schrittweise, aber deutlich zu verschärfen<br />

(„Basel III“) sind wir bei der Aufarbeitung der Krise einen<br />

entscheidenden Schritt vorangekommen. Mit größeren<br />

Risikopuffern alleine ist es indes nicht getan. Wir müssen<br />

insbesondere auch den Blick der zuständigen öffentlichen<br />

Stellen für das „System als Ganzes“ schärfen. Um systemische Risiken effektiv überwachen<br />

zu können, müssen wir die mikroprudenzielle, auf das einzelne Institut ausgerichtete<br />

Aufsicht durch eine makroprudenzielle Komponente ergänzen; Notenbanken<br />

werden dabei eine zentrale Rolle spielen. Künftig werden wir die Verflechtung des<br />

internationalen Finanzsystems und die damit verbundenen Wechselwirkungen noch<br />

stärker und vor allem systematischer in den Blick nehmen und dabei insbesondere auch<br />

das sogenannte Schattenbankensystem berücksichtigen.<br />

Vita<br />

Geboren 16.01.1960 als Sohn deutscher Eltern in den USA;<br />

Ausbildung: Abitur am Neusprachlichen Gymnasium in Ahlen, Westf, Ausbildung zum<br />

Bankkaufmann bei der Dresdner Bank, Münster, Studium der Betriebswirtschaftslehre<br />

an der Westfälischen Wilhelms­Universität zu Münster, Promotion zum Dr. rer. pol. an der<br />

Friedrich­Alexander­Universität zu Erlangen­Nürnberg;<br />

Beruflicher Werdegang: 1987 bis 1991 – Deutsche Bank, Zentrale Frankfurt am Main<br />

(Prokurist), 1992 bis 2002 – JP Morgan, Frankfurt am Main und London (Mitglied der<br />

Geschäftsleitung), 2002 bis 2005 – Rothschild, Frankfurt am Main und London (Co­Leiter<br />

Deutschland), 2005 bis 2009, Bank of America, Frankfurt am Main und London (Vors. der<br />

Geschäftsleitung für Deutschland, Österreich und die Schweiz, Vice Chairman Europa),<br />

seit 2009 – Honorarprofessor an der European Business School, Oestrich­Winkel, seit<br />

1. Mai <strong>2010</strong> – Mitglied des Vorstands der Deutschen Bundesbank zuständig für die<br />

Bereiche Finanzstabilität, Märkte und Statistik, seit Mai <strong>2010</strong> – Ständiger Gast beim<br />

Zentralen Kapitalmarktausschuss, seit Mai <strong>2010</strong> – Mitglied der Börsensachverständigenkommission<br />

des BMF;<br />

Tätigkeiten außerhalb der Zentralbank: CFS Center for Financial Studies, Frankfurt<br />

(Kuratoriumsmitglied, Westfälische Wilhelms­Universität, Münster (Kuratoriumsmitglied),<br />

Österreichische Bankwissenschaftliche Gesellschaft, Wien (Kuratoriumsmitglied), Schirn<br />

Kunsthalle, Frankfurt (Kuratoriumsmitglied), Museum Wiesbaden (Kuratoriumsmitglied),<br />

Atlantik­Brücke e.V. (Schatzmeister), ZfgK Zeitschrift für das gesamte Kreditwesen,<br />

Frankfurt (Mitherausgeber).<br />

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14<br />

Bayerisches Finanz Zentrum<br />

Bayerisches Finanz Zentrum<br />

Bayerisches Finanz Zentrum<br />

Prof. Dr. Paul Achleitner<br />

Mitglied des Vorstands der Allianz SE, Finance<br />

Vortragsthema: „Finanzmärkte im Zeichen<br />

der Neuen Normalität“<br />

Auf den ersten Blick scheint sich die Wirtschaft erstaunlich<br />

schnell und nachhaltig von den Verwerfungen der Finanzmarktkrise<br />

erholt zu haben. Nicht wenige behaupten, vieles<br />

sei schon wieder wie vor der Krise. Bei genauerem Hinsehen wird jedoch klar, dass<br />

auch die aktu ellen, zweifellos imposanten Zahlen zu Wachstum und Beschäftigung die<br />

gravierenden strukturellen Veränderungen nicht verdecken können: anhaltend niedrige<br />

Zinsen, ein deutlicher Rückgang des Kreditvolumens und strengere regulatorische<br />

Rahmenbedingungen sind nur einige Begleitumstände der veränderten Umgebung, die<br />

wir „Neue Normalität“ nennen und die entscheidende Auswirkungen auf die Finanzmärkte<br />

bereits jetzt hat und in Zukunft noch stärker haben wird. Vor diesem Hintergrund stellt<br />

sich uns heute die Frage, wie weit wir „auf dem Weg zu einer neuen Finanzmarktarchitektur“<br />

bisher gekommen sind und – nicht zuletzt – ob der eingeschlagene Weg auch der<br />

richtige ist.<br />

Vita<br />

Geboren 28. September 1956 in Linz, Österreich;<br />

Ausbildung: Hochschule St. Gallen für Wirtschafts­, Rechts­ und Sozialwissenschaften:<br />

Grundstudium und Promotion, Harvard Business School: ISP;<br />

Beruflicher Werdegang: 1984 bis 1988 – Bain & Co., Boston, Manager, strategische<br />

Unternehmensberatung, 1988 bis 1989 – Goldman Sachs & Co., New York, Vice President,<br />

Mergers & Acquisitions, 1989 bis 1994 – Goldman Sachs International, London, Executive<br />

Director, Investment­Banking, 1994 bis 1999 – Goldman Sachs & Co. OHG, Frankfurt,<br />

Geschäftsleiter (sowie Partner Goldman Sachs Group), seit 2000 Allianz SE (bis Oktober<br />

2006 Allianz AG) Mitglied des Vorstands;<br />

Weitere Tätigkeiten: Lehrauftrag WHU Koblenz (Honorarprofessur), Gremienmitgliedschaften<br />

(u.a.), Beirat (Übernahmerat) der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht,<br />

Vorsitzender der Börsensachverständigenkommission beim Bundesfinanzministerium,<br />

Mitglied des Vorstands der Stiftung WHU.


© Allianz SE, Deutschland<br />

Eins ist mir wichtig:<br />

Man sollte von<br />

niemandem finanziell<br />

abhängig sein.<br />

Außer von sich selbst.<br />

Wissen teilen,<br />

mehr erreichen.<br />

Profitieren Sie von mehr als<br />

120 Jahren Erfahrung in<br />

Versicherung und<br />

Vermögensmanagement.<br />

allianz.com<br />

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Bayerisches Finanz Zentrum<br />

Bayerisches Finanz Zentrum<br />

Bayerisches Finanz Zentrum<br />

Teilnehmer an der Podiumsdiskussion


Uwe Fröhlich<br />

Präsident des Bundesverbands der Deutschen Volksbanken<br />

und Raiffeisenbanken<br />

Ausgehend von der Finanzmarktkrise stehen wir vor einer<br />

umfassenden Regulierungswelle. Eigenkapital, Einlagensicherung<br />

und Bankenabgabe sind nur einige der Bereiche, mit deren<br />

Hilfe künftige Krisen vermieden und die aktuelle abgearbeitet<br />

werden sollen. So wichtig und richtig viele Initiativen sind muss<br />

doch klar unterschieden werden zwischen Verursachern der Krise und stabilisierenden<br />

Elementen in den Märkten. Neben den systemischen Risiken stehen eben auch systemische<br />

Wertbeiträge, wie sie zum Beispiel die Volksbanken und Raiffeisenbanken mit ihrem<br />

nachhaltigen Geschäftsmodell leisten. Eine neue Finanzarchitektur sollte sich an diesen<br />

positiven Beispielen orientieren, anstatt Regulierung einseitig zu deren Lasten zu treffen.<br />

Vita<br />

Geboren am 29.08.1960 in Sarstedt<br />

Beruflicher Werdegang: 1985 – Arthur Andersen Unternehmensberatung GmbH, Hamburg,<br />

1989 – IBM Deutschland; verschiedene Fach­ und Führungspositionen, zuletzt Generalbevollmächtigter,<br />

verantwortlich für den Geschäftsbereich Financial Services Deutschland,<br />

2001 – Vorstandsmitglied der Berliner Volksbank, 01/2008 – Vorstand Bundesverband<br />

der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken, Berlin; zuständig für Banksteue­<br />

rung, Betriebswirtschaft, Markt, IT, Personalentwicklung, Produktkoordination, Zahlungs­<br />

verkehr, 10/2008 – Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und<br />

Raiffeisenbanken, Berlin; zuständig für Geschäftspolitik/Kommunikation, Markt, Produktkoordination,<br />

Service/Personal.<br />

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Bayerisches Finanz Zentrum<br />

Bayerisches Finanz Zentrum<br />

Bayerisches Finanz Zentrum<br />

Friedrich Schubring-Giese<br />

Vorstandsvorsitzender der Versicherungskammer Bayern<br />

Die Versicherer haben sich in der Finanzkrise als wichtige<br />

Stabilitätsfaktoren erwiesen. Unser langfristig angelegtes<br />

Geschäftsmodell und die bestehende Regulierung haben sich<br />

auch zum Wohl der gesamten Volkswirtschaft bewährt. Für<br />

die Zukunft ist es wichtig, dass wir die Funktion der Versicherer,<br />

beispielsweise für eine demographiefeste Altersvorsorge<br />

und die Kapitaldeckung in der Krankenversicherung, bewahren und stärken.<br />

Vita<br />

Geboren am 28.04.1947 in München<br />

Ausbildung: 1953 bis 1957 – Volksschule Neufahrn, 1957 bis 1966 – Hofmiller Gymnasium<br />

Freising/Abitur, 1966 bis 1968 – Zeitsoldat 1. Gebirgsdivision / Leutnant der Reserve, 1968<br />

bis 1972 – Jurastudium Ludwig­Maximilians­Universität München, 1. jur. Staatsexamen,<br />

4/1976 – 2. jur. Staatsexamen;<br />

Beruflicher Werdegang: 9/1976 – Eintritt Allianz Versicherungs­AG, Haftpflichtabteilung,<br />

Generaldirektion, 1/1979 – Referent Haftpflicht Ausland, 7/1981 – Abteilungsleiter<br />

Haftpflicht­Betrieb, Generaldirektion, 7/1987 – Mitglied der Geschäftsleitung, zuständig<br />

für HUK­Bereich, Allianz Zweigniederlassung Stuttgart, 1/1992 – Mitglied des Vorstands<br />

Deutsche Versicherungs­AG zuständig für das Sachversicherungs­Geschäft im weiteren<br />

Sinne, 01/1997 – Mitglied des Vorstandes der Versicherungskammer Bayern in München,<br />

3­12/2004 – gleichzeitig Vorsitzender des Vorstandes der Feuersozietät Berlin Brandenburg<br />

Versicherung AG und der Öffentliche Lebensversicherung Berlin Brandenburg AG,<br />

seit 1/2005 – Vorsitzender des Vorstandes der Versicherungskammer Bayern;<br />

Seit 1975 verheiratet, 3 Kinder (1978, 1980, 1983).


Dr. Theodor Weimer<br />

Sprecher des Vorstands der HypoVereinsbank, Country Chairman Germany<br />

der UniCredit Group<br />

Die Finanzmarktkrise scheint weitgehend überwunden und die<br />

Weltwirtschaft hat wieder Tritt gefasst. Es ist überfällig, nun<br />

den zahlreichen Bekenntnissen zu strengeren und besseren<br />

regulatorischen Rahmenbedingungen für das Finanzsystem<br />

die konkrete Umsetzung folgen zu lassen. Viele wichtige<br />

Weichenstellungen wurden in den vergangenen Monaten bereits vorgenommen (Basel III,<br />

europäische Finanzaufsicht, neue Investoren­ und Anlegerschutzregeln etc.).<br />

Noch aber steht die neue Finanzmarktarchitektur nicht endgültig, noch ist der Erfolg nicht<br />

sicher: So muss dafür gesorgt werden, dass die neuen Regelungen auch wirklich weltweit<br />

vergleichbar umgesetzt werden. Regulatorische Arbitragemöglichkeiten wie in der<br />

Vergangenheit darf es nicht mehr geben. Hier sind in den kommenden Wochen klare<br />

Signale der internationalen Politik und der Regulatoren notwendig.<br />

Nicht außer Acht gelassen werden dürfen auch die kumulativen Wirkungen aller neuen<br />

Regeln auf die Finanz­ und die Realwirtschaft. So wird angesichts der Fülle der Regulierungen<br />

die Ertragskraft der Banken immer stärker beschnitten. Mit zu stark eingeschränkten<br />

Ertragsmöglichkeiten können Banken ihren Aufgaben in einer komplexen Volkswirtschaft<br />

aber nicht mehr im notwendigen Umfang gerecht werden.<br />

Vita<br />

Theodor Weimer ist seit 2007 bei der UniCredit Group und verantwortete dort zunächst<br />

das Investment Banking. Seit 2009 ist er Vorstandssprecher der HypoVereinsbank und als<br />

Country Chairman Germany Mitglied des Management Committees der UniCredit Group.<br />

Nach seinem Studium in Tübingen/St. Gallen und Promotion an der Universität Bonn<br />

arbeitete er von 1988 bis 1995 bei McKinsey, bevor er dann zu Bain & Company wechselte.<br />

Dort stieg er zum Mitglied der weltweiten Geschäftsführung auf und spezialisierte sich<br />

auf die Beratung von Finanzdienstleistern. Von 2001 bis 2007 war er für Goldman Sachs<br />

als Managing Director im Investment Banking, ab 2004 als Partner, tätig.<br />

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Bayerisches Finanz Zentrum<br />

Bayerisches Finanz Zentrum<br />

Bayerisches Finanz Zentrum<br />

Kurzprofil Cluster Finanzdienstleistungen


Das Bayerische Finanz Zentrum (BFZ) als unabhängige Plattform des Clusters Finanzdienstleistungen<br />

verfolgt das Ziel, anwendungsorientierte Spitzenforschung bayerischer<br />

Hochschulen mit den Erfordernissen von Wirtschaftsunternehmen zu koordinieren.<br />

Adressaten des BFZ sind Unternehmen und Institutionen aus der Finanz­ und Versicherungswirtschaft,<br />

Professorinnen und Professoren sowie Institutsleiter als Vertreter<br />

wissenschaftlicher Einrichtungen in Bayern, Studentinnen und Studenten an den Hochschulen<br />

mit finanzwirtschaftlicher Studienausrichtung.<br />

In seiner Mittlerrolle erhöht das BFZ die Transparenz des bestehenden Lehr­ und Forschungsangebots<br />

an bayerischen Hochschulen und koordiniert anwendungsorientierte<br />

Forschungsvorhaben im Finanzdienstleistungsbereich. Das BFZ begleitet den Aufbau<br />

von Praxiskonsortien und die Durchführung von produktorientierten Lösungen aktueller<br />

finanzwirtschaftlicher Fragestellungen und intensiviert den Dialog zwischen Unternehmen,<br />

Hochschulen und Forschungseinrichtungen über verschiedene Veranstaltungsformate.<br />

Neben der jährlichen Ausrichtung des Bayerischen <strong>Finanzgipfel</strong>s zählen hierzu<br />

auch regelmäßige Veranstaltungen zu Spezialthemen im Rahmen des Bavarian Finance<br />

Network.<br />

Mit dem CompetenceCenter Finance & Insurance entsteht ein neues Webportal mit dem<br />

Schwerpunkt Finance & Insurance. Das Spezialportal enthält neben dem Projektmarktplatz<br />

und dem Karrierezentrum zahlreiche weitere Features zur Unterstützung der<br />

Kooperation von Praxis und Wissenschaft.<br />

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Bayerisches Finanz Zentrum<br />

Bayerisches Finanz Zentrum<br />

Bayerisches Finanz Zentrum


Aktuelle Projekte des Bayerischen Finanz Zentrums<br />

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Bayerisches Finanz Zentrum<br />

Bayerisches Finanz Zentrum<br />

Bayerisches Finanz Zentrum<br />

CompetenceCenter Finance & Insurance<br />

Schlagworte<br />

Einbindung innovativer Forschungsprojekte<br />

Identifizierung von Nachwuchspotential<br />

Karriereförderung<br />

Kontaktpersonen<br />

Dr. Felix Breuer, Bayerisches Finanz Zentrum e.V.<br />

Dr. Carsten Dorgerloh, Microsoft Deutschland GmbH<br />

Dr. Markus Herm, Bizt@lk AG<br />

Kategorisierung<br />

Begonnenes Projekt<br />

Partner des Bayerischen Finanz Zentrums


Beschreibung des Projekts<br />

Das Webportal CompetenceCenter Finance & Insurance bietet mit dem Projektmarktplatz,<br />

dem Karrierezentrum und der angebundenen Börsensimulation eine Branchenplattform<br />

für Studenten, Hochschulinstitute und Unternehmen in den Bereichen Finanzwirtschaft<br />

und Versicherung.<br />

Unterstützt werden projektbezogene Kooperationen, Themendiskussionen und der<br />

Transfer von akademischem Wissen in praktischen Anwendungsfeldern. Studierende und<br />

Young Professionals können ihr Profil mit anderen vergleichen, Verbesserungspotential<br />

identifizieren und frühzeitig den Kontakt zu potentiellen Arbeitgebern aufnehmen. Das<br />

Portal dient den Mitgliedern zur projektbezogenen Zusammenarbeit im Hochschul­ und<br />

Unternehmensnetzwerk. Es ermöglicht außerdem den Aufbau geschlossener und offener<br />

Communities für Mitarbeiter und Kunden. Weiterhin stehen den Portalmitgliedern viel ­<br />

fältige Nutzungsmöglichkeiten über an das Portal angebundene Anwendungen zur<br />

Verfügung, wie derzeit die Börsensimulation GerkeX.<br />

Erfahren Sie auf den nächsten Seiten mehr über die Möglichkeiten der im Einzelnen<br />

angebotenen Module und besuchen Sie das Portal unter https://cc­finance­insurance.de.<br />

Bei Interesse an einer Nutzung des CompetenceCenter Finance & Insurance können Sie<br />

sich an die Geschäftsstelle des Bayerischen Finanz Zentrums wenden (info@bfzev.de).<br />

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26<br />

Bayerisches Finanz Zentrum<br />

Bayerisches Finanz Zentrum<br />

Bayerisches Finanz Zentrum<br />

Beitragsstaffel für das Portal CompetenceCenter<br />

Finance & Insurance<br />

Accounts Typ Portalzugang Accounts<br />

Basis<br />

Basis<br />

Premium<br />

Premium<br />

Premium<br />

Premium<br />

Premium<br />

Premium<br />

Student<br />

Young Professional/Privatperson<br />

Professor<br />

Unternehmen 1 (Anzahl MA: 1 – 10)<br />

Unternehmen 2 (Anzahl MA: 11 – 200)<br />

Unternehmen 3 (Anzahl MA: 200 – 1000)<br />

Unternehmen 4 (Anzahl MA: >1000)<br />

weitere Unternehmensaccounts<br />

25 €<br />

50 €<br />

50 €<br />

500 €<br />

1000 €<br />

1500 €<br />

3000 €<br />

300 €<br />

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Testen Sie Ihre Fähigkeiten<br />

mit GerkeX online handeln.<br />

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Bayerisches Finanz Zentrum<br />

Bayerisches Finanz Zentrum<br />

Bayerisches Finanz Zentrum<br />

Projektmarktplatz<br />

Viele Unternehmen suchen Lösungen für spezifische Problemstellungen. Zugleich suchen<br />

Hochschulen Partner, um theoretisches Wissen auf praxisrelevante Fragestellungen<br />

anwenden zu können. Der Suchprozess gestaltet sich jedoch für beide Parteien als<br />

aufwendig und mühsam. Daran scheitert die Projektrealisierung in vielen Fällen. Im<br />

Projektmarktplatz soll dieses Problem gelöst werden, da durch die IT­unterstützte<br />

Vernetzung von Wissenschaftlern und Praktikern eine Projektplattform als virtueller<br />

Markplatz zum Projektmatching und zur Vereinfachung des Projektmanagements<br />

entsteht. Hier können Projekte ausgeschrieben, Mitarbeiter gefunden und Projekte<br />

gemeinsam im Projektraum betreut werden. Die vielfältigen Möglichkeiten des Portals<br />

und MS Sharepoint­Standardtools können dabei für das Projektmanagement genutzt<br />

werden:<br />

• Im Projektmarktplatz können Unternehmen, Hochschulen und Studenten Projekte<br />

suchen und an diesen teilnehmen.<br />

• Unternehmen und Hochschulen können darüber hinaus eigene Projekte einstellen und<br />

anbieten. Damit können Projektpartner gefunden werden, deren Bewerbungen der<br />

Projektinitiator automatisiert verwalten kann.<br />

• Mit Hilfe der MS­Sharepoint Standardtools können für jedes Projekt Projekträume<br />

erstellt werden, die nur für ausgewählte Teilnehmer sichtbar sind und das Management<br />

der Projekte unterstützen, indem sie beispielsweise die gemeinsame Bearbeitung von<br />

Dokumenten, den Austausch über Diskussionsforen, die Erstellung von Projektplänen<br />

oder Nutzung von Umfragen mit automatisierten Auswertungen ermöglichen.<br />

Im Projektmarktplatz werden die Projekte einem ausgewählten und qualitativ hochwertigen<br />

Kreis an Teilnehmern aus dem Bereich Finance & Insurance angeboten, der durch den<br />

kontrollierten Zugang zum Portal sichergestellt wird. Der Projektmarktplatz etabliert eine<br />

branchenspezifische Mittlerplattform zwischen Wissenschaft und Praxis, die den beteiligten<br />

Projektpartnern vereinfachte Suchmöglichkeiten bietet und einen überregionalen<br />

Marktplatz für potenzielle Projektteilnehmer darstellt. Folglich wird der gezielte<br />

Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis erleichtert und die Initiierung sowie die<br />

Abwicklung von Projekten gefördert.


CareerCenter Finance & Insurance<br />

Die Suche nach geeigneten Nachwuchs­ und Führungskräften bedeutet für Unternehmen<br />

zumeist aufwendige und komplexe Informations­ und Selektionsprozesse. Allein aus<br />

Gründen der Compliance müssen die Auswahl einzelner Bewerber und der Auswahlmodus<br />

dokumentiert und transparent sein.<br />

Das CareerCenter Finance & Insurance unterstützt als innovatives Recruiting­Instrument<br />

Personaler beim Vergleich von Bewerberdaten und der Besetzung vakanter Stellen. Alle<br />

laufenden Bewerbungen werden zur besseren Vergleichbarkeit in einer Treemap­Visualisierung<br />

auf einer einzigen Bildschirmseite angezeigt. Bewerbungen brauchen damit nicht<br />

Zeile für Zeile gelesen, interpretiert und durchsucht zu werden: die Relevanz liegt offen<br />

zutage. Vollständigkeit korrespondiert mit der Größe und Rang mit der Farbe des<br />

Bewerberfeldes. Der Personaler sieht auf den ersten Blick, ob ihn das Marktangebot<br />

zufriedenstellt.<br />

Und so funktioniert das CareerCenter Finance & Insurance:<br />

• Bewerber legen ihr Profil anonym an und aktualisieren dieses fortlaufend. Recruiter<br />

legen ein Suchprofil ihrer Stellenausschreibung an.<br />

• Bewerber vergleichen ihre Fähigkeiten mit denen anderer Bewerber. Sie können<br />

Möglichkeiten zur Verbesserung ihrer Qualifikation im Vergleich prüfen.<br />

• Recruiter erhalten auf Basis ihrer zuvor definierten Suchkriterien eine Rangordnung<br />

aller Bewerberprofile. Mit einem Klick sehen sie alle Bewerbereigenschaften im<br />

Kontextmenü.<br />

• Recruiter können eine Kontaktanfrage an Bewerber senden. Der Bewerber entscheidet<br />

daraufhin, ob er in die engere Wahl einbezogen werden möchte. Falls gewünscht,<br />

kommt es zu einem Matching.<br />

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Bayerisches Finanz Zentrum<br />

Bayerisches Finanz Zentrum<br />

Bayerisches Finanz Zentrum<br />

GerkeX – Experimentelle Plattform im Bereich<br />

der Kapitalmarktforschung<br />

GerkeX ist eine Börsensimulation, in der die Teilnehmer über das Internet in einem<br />

geschlossenen, von ihnen selbst gebildeten Markt handeln. Voraussetzung für die<br />

Teilnahme sind ein aktueller Browser und eine Internetverbindung.<br />

Die Kurse in der abgebildeten Börse entstehen – wie in der Realität – ausschließlich<br />

über die Orders der Teilnehmer. Der teilnehmende Händler befindet sich in einer auf<br />

die wesentlichen Faktoren reduzierten Entscheidungssituation. Er hat die Möglichkeit,<br />

das ihm zur Verfügung stehende Kapital an der Börse oder als Festgeld anzulegen. Das<br />

Abschneiden der Händler kann anhand von unterschiedlichen Bewertungsschemata<br />

variiert werden, um somit das Ziel und den Zweck der Simulation flexibel auszugestalten.<br />

Aufgrund des Einsatzes von RAP­Technologie werden die Informationen in Echtzeit<br />

angezeigt. Die Applikation kann über Cloud­Computing angesteuert werden, was die<br />

Flexibilität beim Einsatz erhöht.<br />

GerkeX bietet für den Teilnehmer die Möglichkeit, Ausgestaltungen und Funktionen eines<br />

Marktes zu erlernen und Erfahrungen mit eigenen Orderstrategien zu machen. Es ist somit<br />

ein Werkzeug, das im Bereich der Behavioral Finance wissenschaftliche Fragen untersuchen<br />

oder als E­Learning­Tool bei der Vermittlung von Finanzwissen zum Einsatz kommen kann.<br />

Partner des Bayerischen Finanz Zentrums


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Bayerisches Finanz Zentrum<br />

Bayerisches Finanz Zentrum<br />

Bayerisches Finanz Zentrum<br />

Mythos Family Office – <strong>Update</strong> <strong>2010</strong><br />

Schlagworte<br />

Family Office<br />

Ultra High Net Worth Kunden<br />

Wealth Management<br />

Kontaktpersonen<br />

Markus Anliker, J.P. Morgan (Suisse) SA – Asset Management<br />

Dr. Felix Breuer, Bayerisches Finanz Zentrum<br />

Dr. Sibylle Peter, Complementa Investment­Controlling AG<br />

Kategorisierung<br />

Folgestudie <strong>2010</strong><br />

Partner des Bayerischen Finanz Zentrums


Beschreibung des Projekts<br />

Vorwort<br />

Eine erste Studie über die Positionierung von Family Offices, ihre Charakteristika und ihr<br />

Dienstleistungsspektrum wurde bereits 2009 veröffentlicht. Die positive Resonanz auf<br />

die Untersuchung und die kooperative Mitarbeit der Family Offices haben die Herausgeber<br />

bewogen, in diesem Jahr die vertrauensvolle Zusammenarbeit fortzuführen. Die<br />

Arbeit wurde in erheblichem Maße dadurch belohnt, dass sich die Zahl der mitwirkenden<br />

Family Offices gegenüber dem Vorjahr mehr als verdoppelte.<br />

Vor dem Hintergrund der jüngsten Verwerfungen an den Kapitalmärkten und den erheblichen<br />

finanziellen Einbußen zahlreicher Marktteilnehmer wurde das Augenmerk <strong>2010</strong><br />

darauf gerichtet, welche Veränderungen die Finanzkrise bei Family Offices in den Bereichen<br />

Asset Management, <strong>Risikomanagement</strong> und Investment­Controlling hervorgerufen<br />

hat. Die Studie besitzt wieder primär explorativen Charakter. Festzustellen ist, dass<br />

Family Offices ihre gegenüber anderen institutionellen Anlegern größeren Anlagespielräume<br />

professionell nutzen, indem sie heterogene Finanzinstrumente einsetzen und in<br />

diesen über eine hohe Expertise verfügen.<br />

Die Studie vermittelt einen Einblick in die Typologie der befragten Family Offices und<br />

ihrer Initiatoren und Kunden. Kernthemen bilden die Philosophie ihrer Asset Allocation,<br />

die Gestaltung ihres Investment–Controllings und der Umfang ihrer Risikoabsicherung.<br />

Herausgearbeitet wird außerdem insbesondere, wie und warum Family Offices im<br />

Private­Equity­Sektor, in Hedgefonds und im Bereich Tangible Assets investieren.<br />

Die Analyse bewegt sich in einem sehr sensiblen und der breiten Öffentlichkeit üblicherweise<br />

verschlossenen Bereich des Finanzmarktes.<br />

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Bayerisches Finanz Zentrum<br />

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Bayerisches Finanz Zentrum<br />

Management Summary<br />

Die Studie Mythos Family Office <strong>2010</strong> wurde gemeinsam vom Bayerischen Finanz<br />

Zentrum e. V., der Complementa Investment­Controlling AG und J.P. Morgan Asset<br />

Management (Schweiz und Deutschland) durchgeführt.<br />

Sie folgt mit ihrer explorativen Anlage der letztjährigen Studie Mythos Family Office und<br />

setzt vor dem Hintergrund der globalen Finanz­ und Wirtschaftskrise Themenschwerpunkte<br />

in den Bereichen Asset Management, <strong>Risikomanagement</strong> und Investment­Controlling.<br />

Ergänzend wird das Engagement von Family Offices in den Bereichen Private Equity,<br />

Hedgefonds und Tangible Assets behandelt.<br />

Grundlage der Studie bildet eine Befragung von insgesamt 64 Family Offices im Zeitraum<br />

Mai bis Juli <strong>2010</strong>. Unter den Teilnehmern finden sich zu einem Drittel Single Family Offices<br />

und zu rund zwei Dritteln Multi Family Offices. Sie haben ihren Sitz vorwiegend in der<br />

Schweiz (42,2 Prozent) und in Deutschland (39,1 Prozent). Darüber hinaus haben einige<br />

weitere Family Offices aus anderen Ländern teilgenommen. Auch die Vermögensinhaber<br />

hinter den Family Offices kommen zumeist aus Deutschland und der Schweiz. Zudem<br />

stammen einige aus Nord­ und Südamerika, dem Nahen Osten, Asien oder Israel. Für die<br />

Auswertungen und Analysen unterscheiden wir neben dem Family Office­Typ auch nach<br />

der Größe, gemessen an den Assets under Management (AuM). Von den betreuten<br />

Vermögen im Untersuchungssample sind 10,9 Prozent kleiner als 300 Millionen Euro,<br />

40,6 Prozent zwischen 300 Millionen und einer Milliarde Euro, 23,4 Prozent zwischen<br />

einer und drei Milliarden Euro und 9,4 Prozent über drei Milliarden Euro groß. Werden<br />

Größe und Family Office­Typ miteinander in Bezug gesetzt, verteilen sich Single­ und<br />

Multi Family Offices auf alle Gruppen außer der Gruppe mit Assets under Management<br />

zwischen einer und drei Milliarden Euro relativ gleichmäßig. Hier dominieren die Multi<br />

Family Offices deutlich mit 80 Prozent.<br />

Family Offices verfügen über ein breites Dienstleistungsspektrum, dessen Kernbereiche<br />

die Vermögensverwaltung sowie Reporting und Investment­Controlling sind. Da sich mit<br />

der Finanzkrise für viele Anleger die Bedeutung von Sicherheit und Liquidität gegenüber<br />

den Renditezielen gesteigert hat, waren bei der vorliegenden Befragung Veränderungen<br />

von Risikobereitschaft, strategischer Asset Allocation und Anlageprozessen sowie<br />

Renditeerwartungen von besonderem Interesse. Zudem wurde ermittelt, ob sich Vermögenskonsolidierung,<br />

Investment­Controlling und <strong>Risikomanagement</strong> nach der Krise als<br />

Instrumente bei Family Offices stärker etablieren konnten.


Es lässt sich festhalten, dass der Großteil der teilnehmenden Family Offices über eine<br />

strategische Asset Allocation verfügt, was sich bei der Vorgängerstudie noch nicht zeigte.<br />

Eine bereits etablierte Asset Allocation wurde von mehr als der Hälfte der Family Offices<br />

auch im Zuge der Krise nicht verändert. Dabei ist die effektive Asset Allocation der Family<br />

Offices individuell sehr unterschiedlich ausgeprägt. Die langfristigen Renditeerwartungen<br />

für die Gesamtvermögen liegen bei den Family Offices zwischen 5 und 10 Prozent. Die<br />

beiden wichtigsten Kriterien bei der Vermögensanlage bilden der Kapitalerhalt und die<br />

Vermeidung von Klumpenrisiken.<br />

Mit 52 von 64 nutzen knapp über 80 Prozent der befragten Family Offices heutzutage eine<br />

umfassende Vermögenskonsolidierung mit Performance Reporting, Investment­Controlling<br />

sowie Absicherung möglicher Risiken. Der Wunsch nach Übersicht und Transparenz<br />

mag eine Folge der Finanzkrise sein, in der nach eigenen Angaben einige Family Offices<br />

aufgrund mangelnder Transparenz Risiken nicht oder zu spät erkannten. Allerdings<br />

verfügt nur rund ein Viertel aller Teilnehmer über ein umfassendes Performance­Reporting<br />

über alle Vermögenswerte hinweg – Gründe hierfür könnten die Komplexität der Vermögensstruktur<br />

und die dieser nicht immer gewachsene IT­Infrastruktur sein. Die Absicherung<br />

der Risiken erfolgt bei Family Offices selektiv: Nur rund die Hälfte der Befragten<br />

sichert beispielsweise Währungsrisiken ab, noch weniger hedgen Markt­ und Zinsrisiken.<br />

Bei der Allokation in Liquidität wird jedoch durchaus Wert auf die Absicherung des<br />

Kontrahentenrisikos gelegt. Die befragten Family Offices sind insgesamt vergleichsweise<br />

sicher durch die Finanzkrise gesteuert: So gaben 80 Prozent der Befragten an, dass sie<br />

in den letzten zwei Jahren keine Anlagen aufgrund eines akuten Liquiditätsbedarfs<br />

veräußern mussten.<br />

Family Offices haben in den letzten Jahren zunehmend auf alternative Anlageklassen wie<br />

Private Equity, Hedgefonds oder exotischere Investments wie Kunst gesetzt. Im Zuge der<br />

Finanz­ und Wirtschaftskrise standen diese illiquideren Anlageklassen allerdings besonders<br />

auf dem Prüfstand und es stellte sich die Frage, ob sich das Interesse der Family<br />

Offices an diesen Produktbereichen tendenziell verringert hat, gleich geblieben ist oder<br />

gar vergrößert hat.<br />

Private Equity stellt für Family Offices eine wichtige Anlageklasse dar. Aufgrund der<br />

hohen Renditeerwartungen von 10 bis 20 Prozent haben die Befragungsteilnehmer rund<br />

8 Prozent des verwalteten Vermögens in diese Anlageklasse allokiert. 28 Prozent gaben<br />

an, ihre Private Equity­Allocation über die nächsten zwölf Monate erhöhen zu wollen.<br />

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Bayerisches Finanz Zentrum<br />

Bayerisches Finanz Zentrum<br />

Bayerisches Finanz Zentrum<br />

Dabei werden Direkt­ und Co­Investitionen präferiert, aber auch indirekte Anlageformen<br />

wie Limited Partnerships haben eine hohe Bedeutung. Die Investitionen erfolgen<br />

bevorzugt bei Private Equity­Gesellschaften, die die Renditeerwartungen in der Vergangenheit<br />

erfüllt haben. Beliebteste Strategien bei Private Equity­Anlagen sind themenbezogene<br />

Anlagen oder Opportunity Driven­Strategien. Für die Zukunft erwartet rund die<br />

Hälfte der Teilnehmer eine weiter steigende Bedeutung von Private Equity.<br />

Bei allen institutionellen Anlegern ist der Trend zu nicht traditionellen Assetklassen<br />

weiterhin ungebrochen. Insbesondere Hedgefonds haben sich in der Allokation alternativer<br />

Anlageformen etabliert, nicht zuletzt da sie eine große Vielfalt möglicher Anlagegegenstände<br />

und ­strategien umfassen können. Der durchschnittliche Anteil beträgt bei<br />

allen untersuchten Family Offices 7 Prozent des verwalteten Vermögens, bei den bereits<br />

Investierten liegt die Quote sogar bei durchschnittlich 14,9 Prozent. Insgesamt berücksichtigen<br />

rund 80 Prozent der befragten Family Offices Hedgefonds in der Allokation.<br />

Entgegen der landläufigen Meinung stellen nicht etwa Spekulationsabsichten, sondern<br />

vielmehr Diversifikationsgedanken die wichtigste Motivation für Hedgefonds­Anlagen<br />

von Family Offices dar. Renditeerwartungen sind demgegenüber weniger relevant.<br />

Liquide Anlagevehikel im Rahmen von SICAV/UCITS setzen sich zunehmend durch, wobei<br />

Reputation, <strong>Risikomanagement</strong> und Transparenz die wichtigsten Auswahlkriterien von<br />

Managern sind. Favorisiert werden Single­ und Multi Strategy­Hedgefonds, Dach­Hedgefonds<br />

konnten sich bisher weniger durchsetzen. Die teilnehmenden Family Offices<br />

bekundeten auch für die Zukunft ein großes Interesse an Hedgefonds.<br />

Im Rahmen der vorliegenden Studie werden unter Tangible Assets solche Anlagen ver ­<br />

stan den, die typischerweise nicht in der Asset Allocation eines institutionellen Investors<br />

zu finden sind. Im Unterschied zu anderen professionellen Anlegern wie Pensionskassen<br />

oder Versicherungen investieren Family Offices nämlich nicht nur in den traditionellen,<br />

sondern auch in exotischere Anlageklassen wie Luxus­Liegenschaften, Yachten, Pferde,<br />

Kunstgegenstände oder Sammlungen, die von Autos über Wein bis hin zu Uhren reichen<br />

können. Von den 64 Family Offices, die sich an der Befragung beteiligt haben, investieren<br />

zwei Drittel in Tangible Assets. Die durchschnittliche Gewichtung in der gesamten Asset<br />

Allocation beträgt dabei 3,7 Prozent, wobei die Bandbreite hier bis zu 30 Prozent reicht.<br />

Bei Betrachtung nach Ländern zeigt sich, dass Schweizer Family Offices mit einer<br />

Allokation von 1,9 Prozent zurückhaltender sind als Family Offices in Deutschland mit<br />

4,5 Prozent. Als wichtigster Grund für Investitionen in Tangible Assets gilt die Diversifikation<br />

des Vermögens, gefolgt von der persönlichen Vorliebe oder Leidenschaft des


Vermögensinhabers. Aspekte wie Rendite oder Risiko sind nur von untergeordneter<br />

Bedeutung. Insbesondere Kunst wird primär aus Leidenschaft und Tradition gesammelt<br />

und weniger aus Renditeüberlegungen, wobei gerade Kunst mit 55 Prozent vor Ferienliegenschaften<br />

mit 41 Prozent sowie Wald und Farmland mit 36 Prozent genannt wurde.<br />

Etwas weniger hoch im Kurs stehen Anlagen in Luxusautos, Weine oder Uhren mit<br />

31 Prozent sowie Yachten mit 24 Prozent. Aus Diversifikationsgründen stellen Tangible<br />

Assets eine interessante Beimischung zu traditionellen wie auch alternativen Portfolios<br />

dar. Tangible Assets sind mit den anderen Anlageklassen schwach oder sogar negativ<br />

korreliert und können sich in Krisensituationen deswegen oft als vorteilhaft erweisen.<br />

Die Diversifikation durch Tangible Assets wirkt also gerade dann verlustbegrenzend,<br />

wenn eine Verlustminimierung am dringendsten benötigt wird.<br />

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Bayerisches Finanz Zentrum<br />

Bayerisches Finanz Zentrum<br />

Bayerisches Finanz Zentrum<br />

Governance von Kapitalanlagen –<br />

<strong>Update</strong> <strong>2010</strong>: <strong>Risikomanagement</strong><br />

Schlagworte<br />

Follow­up der 2008 erstmals durchgeführten Studie Governance Survey<br />

Governance Survey unter institutionellen Investoren<br />

Entwicklung von Governance­Standards<br />

Kontaktpersonen<br />

Prof. Dr. Elmar Helten, Bayerisches Finanz Zentrum<br />

Univ.­Prof. Dr. Christoph Kaserer, TU München<br />

Jeannette Leuch, Complementa Investment­Controlling AG<br />

Christian Merx, Bayerisches Finanz Zentrum<br />

Kategorisierung<br />

Finalisiertes Projekt<br />

Partner des Bayerischen Finanz Zentrums


Beschreibung des Projekts<br />

Weltweit vernetzte Kapitalmärkte und die zunehmende Vielfalt der Investitionsalternativen<br />

lassen die Komplexität hinsichtlich der Auswahl, Steuerung und Überwachung der<br />

Kapitalanlagen kontinuierlich ansteigen. Vor dem Hintergrund dieser Entwicklungen sind<br />

insbesondere institutionelle Investoren gefordert, einen transparenten und verlässlichen<br />

Kapitalanlageprozess sicherzustellen. Bereits 2008 hat das Bayerische Finanz Zentrum<br />

in Kooperation mit den Projektpartnern Complementa Investment­Controlling AG und<br />

Univ.­Prof. Dr. Christoph Kaserer von der TU München einen deutschlandweiten Survey<br />

auf Basis der OECD­Richtlinien durchgeführt.<br />

Die jüngsten Turbulenzen an den Finanzmärkten gaben Anlass zu einem Follow­up<br />

der Studie zur Mitte dieses Jahres. Erneut wurden Finanzabteilungen und zuständige<br />

Leitungsgremien bei Vorsorgeeinrichtungen (Pensionskassen, Versorgungswerke),<br />

Corporates, Versicherungsgesellschaften und Stiftungen zu den Rahmenbedingungen<br />

der bei ihnen praktizierten Governance von Kapitalanlagen befragt. Konsequent wurde<br />

deswegen beim diesjährigen Survey das Augenmerk auf das <strong>Risikomanagement</strong> der<br />

teilnehmenden Investoren gelegt. Dass diese Einschätzung von den befragten institutionellen<br />

Anlegern geteilt wird, belegt auch die diesjährige, deutlich gestiegene Teilnehmerzahl,<br />

die mit 49 Rücksendungen rund 30% über der Vorgängerstudie liegt.<br />

Ziel der Studie ist es, Wissen über die derzeitige Anwendung von Governance­Richtlinien<br />

bei Kapitalanlagen zu gewinnen sowie „Best Practices“ aufzuzeigen. Entsprechend<br />

detailliert wurde die Struktur des <strong>Risikomanagement</strong>s untersucht und gefragt, ob und<br />

wieweit sich während der globalen Finanz­ und Wirtschaftskrise Anpassungsnotwendigkeiten<br />

der <strong>Risikomanagement</strong>prozesse ergeben haben und wie diese umgesetzt wurden.<br />

Die Veröffentlichung der Studie erfolgt mit Unterstützung der Deutsche Asset Management<br />

Investmentgesellschaft GmbH, einer Tochter der Deutschen Bank AG, sowie der<br />

State Street Bank GmbH. Die Ergebnisse der Studie werden den Studienteilnehmern und<br />

der Fachpresse im Rahmen von drei exklusiven Veranstaltungen im November dieses<br />

Jahres in München, Köln und Frankfurt am Main vorgestellt.<br />

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Bayerisches Finanz Zentrum<br />

Bayerisches Finanz Zentrum<br />

Bayerisches Finanz Zentrum<br />

Prometheus Foundation e.V.<br />

Schlagworte<br />

Brancheninitiative zur Standardisierung der Datenkommunikation zwischen Maklern<br />

und Versicherern auf Basis von Open Source Software<br />

Erstes Spin­off des Clusters Finanzdienstleistungen (Gründung im März <strong>2010</strong>)<br />

Beteiligung von Versicherungsgesellschaften, Maklerorganisationen und (IT­)<br />

Dienstleistern<br />

Kontaktpersonen<br />

Prof. Dr. Elmar Helten, Bayerisches Finanz Zentrum<br />

Christian Merx, Bayerisches Finanz Zentrum<br />

Jürgen Zehetmaier, Bayerisches Finanz Zentrum<br />

Kategorisierung<br />

Rechtlich selbständiges Spin off des Clusters Finanzdienstleistungen<br />

Partner des Bayerischen Finanz Zentrums


Beschreibung des Projekts<br />

Die PROMETHEUS Foundation e.V. wurde im März <strong>2010</strong> als erstes Spin­off des Clusters<br />

Finanzdienstleistungen im Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur,<br />

Verkehr und Technologie gegründet. Das Konsortium aus Versicherungsgesellschaften,<br />

Maklerorganisationen und IT­Häusern entwickelt eine standardisierte Plattform für den<br />

Vertrieb und die Verwaltung von Versicherungsprodukten durch Versicherungs­ und<br />

Finanzmakler.<br />

Derzeit prägen eine Vielzahl von Maklerverwaltungsprogrammen und versicherereigenen<br />

Extranets den Datenaustausch zwischen Maklern und Versicherern, was teilweise redundante<br />

Dateneingaben erfordert und die Verwaltung von Kunden­ und Bestandsdaten<br />

zeitaufwendig macht. In der PROMETHEUS Foundation arbeiten erstmals beide Enden<br />

der Prozesskette – Maklerorganisationen und Versicherer – gemeinsam an einer für alle<br />

nutz baren Basistechnologie, die einen technischen Standard in der Datenkommunikation<br />

setzt. Die paritätische Besetzung der Entscheidungsgremien aus Vertretern der Maklerseite<br />

und Versicherern verspricht eine hohe Akzeptanz der erarbeiteten Lösung bei den Anwendern.<br />

Die Software wird unter einer Open Source Lizenz auf Basis der internationalen OSGi<br />

Standards angeboten, die es Marktteilnehmern ermöglicht, die frei verfügbare Technologie<br />

um spezielle Komponenten zu ergänzen und unter eigenen Lizenzen am Markt anzubieten.<br />

Gegenwärtig zählt die PROMETHEUS Foundation e.V. 68 Mitglieder, darunter auch die<br />

folgenden Versicherer:<br />

• Alte Oldenburger Krankenversicherung AG<br />

• Auxilia Rechtsschutz­Versicherungs­AG<br />

• Gothaer Allgemeine Versicherung AG<br />

• Janitos Versicherung AG<br />

• Neue Bayerische Beamten Lebensversicherung AG<br />

• WÜBA / Chartis Europe S.A.<br />

• Zurich Deutscher Herold Lebensversicherung AG<br />

Das Bayerische Finanz Zentrum koordiniert federführend die Aktivitäten der PROMETHEUS<br />

Foundation e.V. Der Präsident des Bayerischen Finanz Zentrums Prof. Dr. Elmar Helten hat<br />

als neutraler Mittler den Vorstandsvorsitz des Konsortiums übernommen. Die wissenschaftlichen<br />

Mitarbeiter Christian Merx und Jürgen Zehetmaier koordinieren die Arbeit<br />

der einzelnen Gremien und die Außendarstellung der PROMETHEUS Foundation e.V. auf<br />

Messen und Veranstaltungen.<br />

Weitere Informationen sind unter www.prometheus­foundation.de abrufbar.<br />

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Bayerisches Finanz Zentrum<br />

Bayerisches Finanz Zentrum<br />

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Bavarian Finance Network<br />

Schlagworte<br />

Variable Netzwerkveranstaltung<br />

Vorstellung von Master­ und Zertifikatsstudiengängen im Bereich Finance<br />

Aktuelle Themen der Finanzbranche<br />

Vernetzung von bayerischen Hochschulen und Unternehmen der Finanzbranche<br />

Kontaktperson<br />

Christian Merx, Bayerisches Finanz Zentrum<br />

Kategorisierung<br />

Laufendes Projekt


Beschreibung des Projekts<br />

Mit dem Bavarian Finance Network hat das Bayerische Finanz Zentrum eine Netzwerkveranstaltung<br />

für die Akteure aus Wissenschaft und Praxis im Bereich Finanz­ und<br />

Versicherungswirtschaft etabliert. Als Veranstaltungsreihe mit variablen Themen stellt<br />

das Bavarian Finance Network eine Plattform für ein interessantes Spektrum aktueller<br />

und für die Branche relevanter Themen dar.<br />

Bayerische Hochschulen haben die Möglichkeit, ihr jeweiliges Angebot an Master­ und<br />

Zertifikatsstudiengängen im Bereich Finance & Insurance zielgruppenorientiert vorzustellen.<br />

Neben Unternehmen können sich Studieninteressierte und junge Berufstätige ein<br />

Bild über das Angebot an spezialisierten Studiengängen in Bayern verschaffen, die die<br />

Hochschulen im Zuge der internationalen Angleichung von Studienabschlüssen anbieten<br />

(Stichwort „Bologna­Prozess“). Neben dem Lehrangebot sollen künftig auch Forschungsprojekte<br />

mit finanzwirtschaftlichem Hintergrund vorgestellt und im Fachpublikum<br />

diskutiert werden.<br />

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Bayerisches Finanz Zentrum<br />

Bayerisches Finanz Zentrum<br />

Bayerisches Finanz Zentrum<br />

Wir gratulieren zum 10-jährigen Jubiläum<br />

der Finanzplatz München Initiative (fpmi)


Finanzplatz München Initiative<br />

Eine erfolgreiche Institution feiert ihr 10-jähriges Bestehen<br />

Dr. Christine Bortenlänger<br />

Geschäftsführerin der Börse München und Sprecherin der Finanzplatz München Initiative<br />

Politikdialog, interner Interessensausgleich, Standortmarketing: Die im Jahr 2000<br />

gegründete Finanzplatz München Initiative hat nicht nur viele Aufgaben, sondern sich in<br />

den zehn Jahren seit ihrer Gründung auch zu einer sehr erfolgreichen Institution in Bayern<br />

und darüber hinaus entwickelt. Ihr Vorteil: Hier ziehen alle relevanten Player am Finanzstandort<br />

München/Bayern an einem Strang.<br />

Die Idee zur Gründung der fpmi geht zurück auf Franz­Christoph Zeitler, den heutigen<br />

Vizepräsidenten der Deutschen Bundesbank, und Günther Picker, den Geschäftsführer<br />

des Bayerischen Bankenverbandes. Ihnen schwebte ein Forum vor, das die Aktivitäten<br />

der drei Bankenverbände, der Versicherungen und der übrigen Finanzakteure bündelt.<br />

Leitgedanke war die Stärkung des gesamten Finanzplatzes unter Hintanstellung von<br />

Partialinteressen. Als der damalige bayerische Wirtschaftsminister Otto Wiesheu die Idee<br />

aufgriff, war die Gründung der Finanzplatz München Initiative besiegelt. Das bayerische<br />

Wirtschaftsministerium ist seitdem einer der Motoren der Initiative, die sich nicht nur auf<br />

München, sondern ganz Bayern erstreckt.<br />

Die fpmi, die anfänglich aus nur rund 20 Mitgliedern bestand, nahm vier Jahre nach ihrer<br />

Gründung Fahrt auf. 2004 richtete sie regelmäßige Arbeitskreis­Treffen ihrer Teilnehmer<br />

ein, begann öffentlich zu aktuellen finanzwirtschaftlichen Themen Stellung zu nehmen,<br />

berief eine Sprecherin, gab eine professionelle Website in Auftrag und legte sich auf<br />

konkrete Ziele und Aufgaben fest. Diese sind im Kern folgendermaßen definiert:<br />

• Mitgestaltung: „Wir wollen den europäischen Finanzplatz mitgestalten und an Gesetzgebungsvorhaben<br />

der EU beziehungsweise der Bundesregierung mitarbeiten und<br />

unterbreiten Vorschläge zu einer Verbesserung der gesetzlichen Rahmenbedingungen.“<br />

• Weiterentwicklung: „Wir unterstützen die Weiterentwicklung der wirtschafts­ und<br />

finanzwissenschaftlichen Infrastruktur in München und in Bayern.“<br />

• Standortmarketing: „Durch eine Intensivierung des Standortmarketings stellen wir die<br />

Vorzüge des Finanzplatzes für die Branche und deren Spitzenkräfte stärker heraus. Wir<br />

arbeiten daran, die Rahmenbedingungen weiter zu optimieren, um so englischsprachigen<br />

Finanzexperten einen Wechsel an den Finanzplatz München und die Integration an<br />

diesem zu erleichtern.“<br />

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Bayerisches Finanz Zentrum<br />

Bayerisches Finanz Zentrum<br />

Bayerisches Finanz Zentrum<br />

• Informationen: „Durch aktuelle Informationen über den Finanzplatz und seine Mitglieder<br />

sowie durch einen Finanzplatzkalender über die wichtigen einschlägigen Veranstaltungen<br />

in München und Bayern wollen wir Interessenten und Beteiligten den Zugang<br />

zum Finanzplatz erleichtern, sie über das aktuelle Geschehen und die relevanten<br />

Vorgänge an diesem informieren sowie die Identität des Finanzplatzes und seiner<br />

Community stärken.“<br />

Über diesen Zielen steht ein übergeordneter Gedanke: „Bayern mit seinem Zentrum<br />

München ist einer der bedeutendsten Finanzplätze Europas. Aufgabe und Ziel der<br />

Finanzplatz München Initiative ist es, dies zu verdeutlichen und den Aussagen und<br />

Vorschlägen des Finanzplatzes noch mehr Gehör zu verschaffen.“<br />

Um dies zu erreichen, setzt die fpmi auf vier Maßnahmen­Schwerpunkte:<br />

• erstens: ein stärkeres Standortmarketing,<br />

• zweitens: den Aufbau und die Intensivierung eines bayernweiten Finanznetzwerkes,<br />

• drittens: der Austausch mit der Politik zur pragmatischen Lösung von Problemen,<br />

• viertens: den Interessensausgleich zwischen den einzelnen Akteuren am Finanzstandort<br />

Bayern.<br />

Wie erfolgreich die fpmi inzwischen ist, lässt sich insbesondere auch daran erkennen,<br />

dass die Teilnehmerzahl auf fast 50 angewachsen ist. Keine andere Finanzmarktorganisation<br />

in Deutschland hat einen ähnlich umfassenden und auch wirtschaftlich relevanten<br />

Teilnehmerkreis. Neben den im Freistaat ansässigen Playern wie der Allianz, der Munich<br />

Re, der HUK, der Versicherungskammer Bayern, der Nürnberger Versicherungsgruppe, der<br />

HypoVereinsbank und der BayernLB umfasst die fpmi viele Institutionen und Verbände<br />

wie den Sparkassenverband und den Genossenschaftsverband sowie etliche Unternehmen,<br />

die ihren Sitz zwar nicht in Bayern haben, für die der Freistaat aber ein wichtiger<br />

Markt ist. Dazu gehören beispielsweise die Deutsche Bank und die Commerzbank sowie<br />

ausländische Konzerne wie die Swiss Re und seit neuestem auch die Generali und die<br />

UBS.<br />

Profiliert hat sich die fpmi vor allem auch über ihre klaren Stellungnahmen und ihre<br />

sachbezogenen und durchaus auch kritischen Vorschläge zu finanzpolitischen Themen.<br />

So mahnte sie beispielsweise bereits im Mai 2007 eindringlich ein international geltendes<br />

Regelwerk für Hedge­Fonds einschließlich einer wirksamen gesetzlichen Kontrolle an,<br />

„da der stetig wachsende Einfluss der Hedge­Fonds auf das Finanz­ und Wirtschaftsgeschehen<br />

die Stabilität der internationalen Finanzmärkte gefährdet“.


Auch in anderen Punkten unterstützt die fpmi die Politik mit ihren Reformvorschlägen.<br />

Frühzeitig hat sie beispielsweise eine bessere Regulierung und Kontrolle der internationalen<br />

Finanzmärkte und ihrer Institutionen gefordert – eine zumindest europaweit einheitliche<br />

Bewertung illiquider Finanzinstrumente etwa, aber auch eine erhebliche Weiterentwicklung<br />

des <strong>Risikomanagement</strong>s der Banken, das internationale Verbot ungedeckter<br />

Leerverkäufe, eine europaweite Finanzaufsichtskultur und mehr Transparenz bei den<br />

Ratingagenturen. Aktuell stark engagiert ist sie u. a. bei den Themen Basel III, Einlagensicherung,<br />

Solvency II und Verbraucherschutz.<br />

Für ihre Argumente und Vorschläge sucht die fpmi gezielt den Kontakt zu den politisch<br />

Verantwortlichen in Brüssel und in Berlin. Rund einmal pro Jahr reist die fpmi beispielsweise<br />

mit einer großen Delegation in die europäische Hauptstadt zu Gesprächen mit<br />

EU­Kommission und Europaparlament. Ihr gehören neben dem bayerischen Wirtschaftsminister<br />

viele Vorstände von fpmi­Mitgliedsunternehmen an. Ergänzend finden in jähr ­<br />

lichem Abstand Besuche auf Arbeitsebene statt, bei denen bayerische Experten mit<br />

Brüsseler Beamten über Fachthemen diskutieren.<br />

Auch auf Bundesebene wechseln sich große Delegationsreisen und Expertengespräche<br />

ab. Gemeinsame Fachgruppen bereiten alle Treffen in Brüssel und Berlin ausführlich vor<br />

und erstellen dafür umfangreiche Thesenpapiere.<br />

Der Aufwand hat sich, das kann beim Rückblick auf die vergangenen Jahre gesagt werden,<br />

gelohnt. So hat die fpmi in Deutschland beispielsweise bei der Änderung der Offenlegungsvorschriften<br />

des Kreditwesensgesetzes oder auch beim Thema Bankenaufsicht<br />

einiges erreicht.<br />

Innerhalb der Initiative läuft die Arbeit auf verschiedenen Ebenen ab: Vorstände und<br />

Geschäftsführer der fpmi­Teilnehmer treffen sich zweimal pro Jahr mit Bayerns Wirtschaftsminister,<br />

um die fpmi­Positionen zu aktuellen Themen des Finanzsektors abzustimmen.<br />

Die Führungskräfte werden unterstützt durch einen Arbeitskreis auf Expertenebene,<br />

der sich regelmäßig in den Räumen der Börse München zusammenfindet. Aus<br />

ihm rekrutieren sich ad­hoc­Fachgruppen zur Bearbeitung spezieller Themen oder zur<br />

Vorbereitung der Gespräche in Brüssel und Berlin.<br />

Seit 2009 lädt die fpmi zudem regelmäßig zu „fpmi Inside“ ein. Diese Veranstaltungsreihe<br />

richtet sich gezielt an die Nachwuchs­Führungskräfte der fpmi­Mitglieder und ermöglicht<br />

den Informationsaustausch und den Aufbau eines firmenübergreifenden Netzwerkes.<br />

Gleichzeitig stärkt sie die Identität des Finanzplatzes.<br />

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48<br />

Bayerisches Finanz Zentrum<br />

Bayerisches Finanz Zentrum<br />

Bayerisches Finanz Zentrum<br />

Zum wesentlichen Kommunikationsmittel der fpmi nach außen hat sich die Website<br />

entwickelt. Hier finden sich die Ziele der Initiative ebenso wie aktuelle Pressemitteilungen,<br />

Hintergrundinformationen zu Themen, mit denen sich die fpmi beschäftigt, wichtige<br />

finanzwirtschaftliche Termine am und allgemeine Informationen zum Finanzplatz München<br />

und seinen Einzelbranchen. Zudem umfasst sie ein Job­Portal, in dem die Mitglieder<br />

Arbeitsplatz­Angebote einstellen. Wie sehr die Website inzwischen zum Sprachrohr des<br />

gesamten Finanzplatzes Bayern geworden ist, zeigen die Zugriffsstatistiken. In den ersten<br />

neuen Monaten <strong>2010</strong> wurde sie von durchschnittlich 25.000 Besuchern pro Monat<br />

angesteuert, die Seitenaufrufe lagen bei monatlich etwa 75.000. Damit wird die fpmi­<br />

Website pro Tag von über 800 Besuchern angesteuert. Dabei kamen zuletzt 30 % der<br />

Besucher der Website aus dem Raum Berlin. Auch dies zeigt, dass die fpmi inzwischen in<br />

der Bundeshauptstadt beachtet wird.<br />

Gleichzeitig weist dies auch die Richtung für die Zukunft. So wird sich die fpmi bemühen,<br />

ihre Anliegen künftig noch gezielter an die politischen Entscheidungsträger heranzutragen.<br />

Das dafür nötige Renommee hat sie sich in den vergangenen zehn Jahren erarbeitet.


Teilnehmer am Bayerischen <strong>Finanzgipfel</strong><br />

Stand: 15.10.<strong>2010</strong><br />

Prof. Dr. Paul Achleitner Allianz SE<br />

Prof. Dr. Christof Aignesberger Hochschule Hof<br />

Dr. Cederick Allwardt AREVA Energietechnik GmbH<br />

Jörg Ambrosius State Street Bank GmbH<br />

Dr. Stefan Arneth MEAG<br />

Ralph Asselmann Unicredit Bank AG<br />

Nico Baader Baader Bank AG<br />

Uli Bachmeier Augsburger Allgemeine<br />

Prof. Dr. Thomas Bahlinger Georg­Simon­Ohm­Hochschule Nürnberg<br />

Hubert Barth Ernst & Young<br />

Dr. Carlo Beck E.ON Energy Trading SE<br />

Constantin Beck FidesTrust Vermögenstreuhand GmbH<br />

Prof. Dr. Walter Beck Prof. Dr. Beck, Bennert & Kollegen<br />

Dr. Fritz Becker Harald Quandt Holding GmbH<br />

Reiner Becker AFB Finanz GmbH<br />

Bernd Becking Bundesargentur für Arbeit<br />

Franz Josef Benedikt Deutsche Bundesbank<br />

Karl Bergbauer HypoVereinsbank ­ Member of UniCredit<br />

Christoph Bergweiler J.P. Morgan<br />

Robert Bielefeld Sparkassen Pensionskasse AG<br />

MdL Markus Blume <strong>Bayerischer</strong> Landtag<br />

Frank Böhm Sparkasse Landshut<br />

Ralf Borgsmüller PSM Vermögensverwaltung GmbH<br />

Dr. Christine Bortenlänger Bayerische Börse AG<br />

Dr. Jens Bosbach BREHM & v. MOERS<br />

Dr. Robert Bosch BearingPoint GmbH<br />

Bernd Brabänder Bundesverband deutscher Banken<br />

Prof. Dr. Peter Bradl Fachhochschule Würzburg­Schweinfurt<br />

Jürgen Brand UBS Deutschland AG<br />

Christian Brandl ADAC e.V.<br />

Josef Brandmaier HypoVereinsbank ­ Member of UniCredit<br />

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50<br />

Bayerisches Finanz Zentrum<br />

Bayerisches Finanz Zentrum<br />

Bayerisches Finanz Zentrum<br />

Dr. Felix Breuer Bayerisches Finanz Zentrum e. V.<br />

Prof. Dr. Andreas Brieden Universität der Bundeswehr München<br />

Andreas Brückner Hauck & Aufhäuser Privatbankiers<br />

Wolfgang Brunner ARAG Lebensversicherung AG<br />

Prof. Dr. Hans Ulrich Buhl Universität Augsburg<br />

Thao Bui­Bednarz Reuschel & Co<br />

Sandro Bund Wegelin & Co. Privatbankiers<br />

Manfred Burger LfA Förderbank Bayern<br />

Jörg Burkhardt<br />

Dr. Jürgen Callies MEAG<br />

Dr. Patrick Cettier Wegelin & Co. Privatbankiers<br />

Hansjörg Christmann Landratsamt Dachau<br />

Isabell Claus<br />

Prof. Dr. Dres. h. c. Adolf<br />

Coenenberg<br />

Bayerische Börse AG<br />

Dr. Joachim Crönlein Münchener und Magdeburger Agrarversicherung<br />

Aktiengesellschaft<br />

Dr. Laurenz Czempiel Reuschel & Co<br />

Markus Daum Ernst & Young GmbH<br />

Robert Dempf Oberbank AG Linz<br />

Georg Denoke Linde AG<br />

Lutz Diederichs HypoVereinsbank ­ Member of UniCredit<br />

Prof. Dr. Günther­Otto Dierolf Hochschule München<br />

Prof. Dr. Josef Dinauer Hochschule München<br />

Dr. Margit Dischner­Ebert HypoVereinsbank ­ Member of UniCredit<br />

Petra Domberger IHK Schwaben<br />

Prof. Dr. Andreas R. Dombret Deutsche Bundesbank<br />

Dr. Carsten Dorgerloh Microsoft Deutschland GmbH<br />

Peter Driessen IHK für München und Oberbayern<br />

Dr. Stefan Duderstadt<br />

Dr. Peter Dvorak<br />

Munich Re<br />

Alois K. Ebner Bank Vontobel Europe AG<br />

Carsten Eckert KGAL GmbH & Co. KG<br />

Wolfgang Ehrensberger Euro am Sonntag<br />

Dr. Alexis Eisenhofer financial.com AG/Atacama Capital GmbH<br />

Bernhard Eller Landeshauptstadt München


Ralf Erhard Deutsche Bank AG<br />

Florian Ermer MEAG<br />

Dr. Robert Ertl Bayerische Börse AG<br />

Peter Fabry Rölfs RP Steuerberatungsgesellschaft<br />

Prof. Rudolf Faltermeier Sparkassenverband Bayern<br />

Joachim Feldmann LfA Förderbank Bayern<br />

Dr. Michael Fingerhut FINGERHUT RECHTSANWÄLTE<br />

Gabriele Fink Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur,<br />

Verkehr und Technologie<br />

Prof. Dr. Matthias Fischer Georg­Simon­Ohm­Hochschule Nürnberg<br />

Stefan Fischer TVM Capital GmbH<br />

Dr. Anton Fischer MEAG<br />

Dr. Michael Flämig Börsen­Zeitung<br />

Dr. Roland Fleck Stadt Nürnberg<br />

Prof. Dr. Klaus Fleischer Hochschule München<br />

Erwin Flieger Bayerische Beamten Versicherungen<br />

Dr. Burkhard Flieth AUXILIA Rechtsschutz­Versicherungs­AG<br />

Prof. Dr. Willibald Folz Münchener Hypothekenbank eG<br />

Helmut Frick Oberbank AG Linz<br />

Kai Friedrich Cortal Consors S.A.<br />

Uwe Fröhlich BVR<br />

Harald Fuchs Fürst Fugger Privatbank<br />

Christine Funck UBS Deutschland AG<br />

Michael Fuß Deutsche Bank Asset Management Investmentgesellschaft mbH<br />

Kai Gammelin UBS Real Estate Kapitalanlagegesellschaft mbH<br />

Dr. Christian Gärtner Solar Millenium Invest<br />

Prof. Dr. Nadine Gatzert Friedrich­Alexander­Universität Erlangen­Nürnberg<br />

Dr. Adam Gehrke FidesSecur Versicherungs­ und Wirtschaftsdienst GmbH<br />

Dr. Stephan Germann RGE<br />

Anne Gfrerer HypoVereinsbank ­ Member of UniCredit<br />

Bernd Glönkler NOVETHOS Financial Partners<br />

Roman Gnyp RG­Consulting<br />

Hartmut Goebel germanBroker.net<br />

Ralf Granzer Commerzbank AG<br />

Dr. Georg Greitemann Pöllath + Partner<br />

Harry Grigoleit mwb fairtrade Wertpapierhandelsbank AG<br />

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52<br />

Bayerisches Finanz Zentrum<br />

Bayerisches Finanz Zentrum<br />

Bayerisches Finanz Zentrum<br />

Michael Groll DZ Bank AG<br />

Prof. Dr. Petra Gruner Hochschule Coburg<br />

Markus Gunter DAB Bank AG<br />

Dr. Florian Haagen TeamInvest GmbH<br />

Dr. Markus Haas Ludwig­Maximilians­Universität München<br />

Marianne E. Haas Süddeutsche Zeitung<br />

Reinhold Haas TÜV SÜD AG<br />

Klaus Hackbarth COR & FJA AG<br />

Peter J. Hadasch Nestlé Pensionskasse VVaG<br />

Steffen Hahn Genossenschaftsverband Bayern e. V.<br />

Prof. Dr. Axel Haller Universität Regensburg<br />

Dr. Thomas Hamann Bausparkasse Schwäbisch Hall AG<br />

Prof. Dr. Sandra Hamella Hochschule Regensburg<br />

Klaus Hanke ifb KG<br />

Christine Hartmann CACEIS Bank Deutschland GmbH<br />

Dr. Imke Hartmann MRK Management Consultants GmbH<br />

Prof. Dr. Thomas Hartung Universität der Bundeswehr München<br />

Josef Hasler N­ERGIE AG<br />

Prof. Dr. Wolfgang Hauke Hochschule Kempten<br />

Eberhard Heck Hauck & Aufhäuser Privatbankiers<br />

Dr. Frank Heideloff Roland Berger Strategy Consultants GmbH<br />

Prof. Dr. Michael Heise Allianz SE<br />

Anja Heker EUROFORUM Deutschland GmbH<br />

Prof. Dr. Elmar Helten Bayerisches Finanz Zentrum e. V.<br />

Dr. Maria Henselmann LfA Förderbank Bayern<br />

Prof. Dr. rer. pol. Georg Herde Hochschule Deggendorf<br />

Dr. ­Ing. Markus Herm BizT@lk AG<br />

Dr. Hans Olav Heroey HUK Coburg Versicherungsgruppe<br />

Prof. Dr. Roland Hertrich Hochschule Coburg<br />

Markus Hetzer LV 1871 Private Assurance AG<br />

Dr. Tilman Hickl UBS Real Estate Kapitalanlagegesellschaft mbH<br />

Jens Hillers Aequitas GmbH (Allianz Group)<br />

Prof. Dr. Thorsten Hock Hochschule Amberg­Weiden<br />

Catherine Hoffmann Süddeutsche Zeitung GmbH<br />

Michael Hofmann ABN AMRO Clearing Bank N.V. Frankfurt Branch<br />

Manfred Högen Industrie­ und Handelskammer für Niederbayern in Passau


Gabriele Höhler BearingPoint GmbH<br />

Oberbürgermeister<br />

Dr. Ivo Holzinger<br />

Rathaus<br />

Prof. Dr. Dirk Honold Georg­Simon­Ohm Hochschule Nürnberg<br />

Erika Huber­Lindemann Sparkassenverband Bayern<br />

Claudia Hübner HTC GmbH & Co. KG<br />

Thomas Hufnagel marketingspirit<br />

Dr. Bernd Jäger Allianz SE<br />

Klaus­Dieter Jakob Deutsche Bundesbank<br />

Dr. Klemens Joost EUTOP International GmbH<br />

Roland Jung Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur,<br />

Verkehr und Technologie<br />

Kurt Kapp Landeshauptstadt München<br />

Sabine Keller <strong>Bayerischer</strong> Oberster Rechnungshof<br />

Ingo Kiedaisch SALTIT<br />

Dr. Alexander Kirsch CentroSolar Group AG<br />

Dr. Ulrich Kloubert Finian Group<br />

Florian Kluge Golding Capital Partners GmbH<br />

Engelbert Knöpfle R+V Versicherung AG<br />

Rolf Koch BBV Holding AG<br />

Dr. Thomas Koch IHK Niederbayern<br />

LMR Detlef Köhler <strong>Bayerischer</strong> Oberster Rechnungshof<br />

Dr. Rüdiger Kollmann SOLUTIO AG<br />

Prof. Dr. Georg Köpf<br />

Julia Korff<br />

Hochschule Kempten<br />

Stefan Körner Württembergische Lebensversicherung AG<br />

Dr. Markus Krall Roland Berger Strategy Consultants<br />

Dr. Christian Kranjcic Evangelisch­Luth. Kirche in Bayern<br />

Martin Kraus Taylor Wessing<br />

Jochen Krause EclipseSource<br />

Werner Kreutzmann BearingPoint GmbH<br />

Dr. Stefan Kugler ReedSmith LLP<br />

Marcus Kuntz State Street Bank GmbH<br />

Prof. Dr. Marcus Labbé Labbé & Cie. GmbH<br />

Rainer A. Laber MAN Finance International GmbH<br />

Dr. Martin Lacher TeamInvest<br />

53


54<br />

Bayerisches Finanz Zentrum<br />

Bayerisches Finanz Zentrum<br />

Bayerisches Finanz Zentrum<br />

Jochen Langhammer Dr. Hellerich & CO GmbH<br />

Dr. Helmut Lederer<br />

Philipp Lederer<br />

Lederer & Partner<br />

Dr. Thomas Leeb BMW Stiftung Herbert Quandt<br />

Max Lehmann HypoVereinsbank ­ Member of UniCredit<br />

Dr. Edeltraud Leibrock BayernLB<br />

Friedrich Leonhardt Pensionskasse der Wacker Chemie VVaG<br />

Alexander P. Letzsch J.P. Morgan<br />

Patrick M. Liedtke THE GENEVA ASSOCIATION<br />

Dr. Gunar Lietz Pensionskasse der Wacker Chemie VVaG<br />

Wolfgang Lindemann Sparkassenverband Bayern<br />

Dr. Marcus Lingel MERKUR BANK KGaA<br />

Werner Linhardt Kreissparkasse Traunstein­Trostberg<br />

Michael Linsmaier msg<br />

Dr. Ursula Lipowsky Swiss Re Europe S.A.<br />

Prof. Dr. Stephan List Hochschule Rosenheim<br />

Dr. René Lochmann ReedSmith LLP<br />

Christian Loebke UniCredit Bank AG<br />

Sven Lorenz J.P. Morgan<br />

Dr. Günter Lubos TAC Consulting GmbH<br />

Ministerialdirigent<br />

Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur,<br />

Hermann Lück<br />

Verkehr und Technologie<br />

Matthias Lücke BayernLB<br />

Prof. Dr.­Ing. Kai Lucks MMI Merger Management Institut gGmbH<br />

Arnd Lütkemeyer Henn Lütkemeyer Sack<br />

Joachim Maas Augsburger Aktienbank AG<br />

Thorsten Mäder BlackRock<br />

Sven Maier Microsoft Deutschland GmbH<br />

Eva Mang Sparkassenverband Bayern<br />

Prof. Dr. Gerald Mann FOM Hochschule für Ökonomie und Management<br />

Klaus Martini Wilhelm von Finck<br />

Rüdiger Marx HypoVereinsbank ­ Member of UniCredit<br />

Andreas Mathiasch ServicePool GbR<br />

Richard Matschke BMW Group<br />

Dr. Conrad Mattern CONQUEST Investment Advisory AG<br />

Dietmar Mayer Deloitte & Touche GmbH Wirtschaftsprüfergesellschaft


Dr. Matthias Mayer KPMG Deutsche Treuhand­Gesellschaft AG<br />

Rudolf Mayr Bayern Kapital<br />

Dr. Reiner Meisinger<br />

Andreas Meißner NOVETHOS Financial Partners<br />

Christian Merx Bayerisches Finanz Zentrum e. V.<br />

Alexander Mettenheimer Bayerische Landesbank<br />

Joachim Meyer Complementa Investment­Controlling AG<br />

Peter Meyer auf der Heide International Banker Forum e.V.<br />

Dr. Stefanie Meyer­Haberhauer UniCredit Bank AG<br />

Prof. Dr. Jutta Michel Hochschule Coburg<br />

Prof. Stefan Mittnik, PhD Ludwig­Maximilians­Universität München<br />

Prof. Dr. Thomas Möllers Universität Augsburg<br />

Guillaume Moussa RheinLand Versicherungs AG<br />

Prof. Dr. Frank W. Mühlbradt Hochschule Regensburg<br />

Reinhold Müller Verlag Versicherungswirtschaft GmbH<br />

Präsident Alois Müller Deutsche Bundesbank<br />

Thorsten Müller WestLB AG<br />

Rita Müller­Roider Landeshauptstadt München<br />

Carsten Mumm DONNER & REUSCHEL Aktiengesellschaft<br />

Thomas Münkel Allianz SE<br />

Prof. Dr. Gottfried Nahr Hochschule Regensburg<br />

Manuel Neulinger Allianz SE<br />

Markus Michael Neuner Industrie­ und Handelskammer für München und Oberbayern<br />

Hans Peter Nonnen Börsen­Zeitung<br />

Achim Oelgarth HypoVereinsbank ­ Member of UniCredit<br />

Dr. Marc Oerke Allianz Global Investors AG<br />

Louise Överström MAN Finance International GmbH<br />

Walter Pache Sparkasse Günzburg­Krumbach<br />

Karl Panzer Lebensversicherung von 1871 a.G.<br />

Dr. Marcus A. Pausenberger Innova Team<br />

Joern Pelzer PINOVA CAPITAL GmbH<br />

Dr. Sibylle Peter Complementa Investment­Controlling AG<br />

Karl Petersen Institut für Wirtschaftsprüfer<br />

Dr. Jürgen Pfister BayernLB<br />

Thilo Pfordte BREHM & v. MOERS<br />

Sebastian Pfundstein Genossenschaftsbank eG München<br />

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Bayerisches Finanz Zentrum<br />

Bayerisches Finanz Zentrum<br />

Bayerisches Finanz Zentrum<br />

Michael Phillips Apax Partners Beteiligungsberatung GmbH<br />

Prof. Dr. Günther Picker <strong>Bayerischer</strong> Bankenverband<br />

Michael Pinegger Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur,<br />

Verkehr und Technologie<br />

Max Plank BayernLB<br />

Dr. Werner Pöhlmann Pöhlmann, Kisling, Früchtl, Oppermann<br />

Dr. Martin Pöll Nürnberger Pensionskasse<br />

Daniel Popp Bayerisches Finanz Zentrum e. V.<br />

Thomas Portig Antares<br />

Andreas Pratz A.T. Kearney GmbH<br />

Torsten Preissler absatzkraft<br />

Presse dpa<br />

Daniel Quinten Deutsche Bundesbank<br />

Horst Rachinger Archon Capital Bank Deutschland GmbH<br />

Richard Radtke Value Intelligence Advisors GmbH<br />

Prof. Dr. Victor Randall Hochschule Coburg<br />

Prof. Dr. Hans­Jürgen Regier Hochschule München<br />

Stefan Rehder Value Intelligence Advisors GmbH<br />

Wofgang Reichel Lebensversicherung von 1871 a.G.<br />

Dr. Rainer Reitzler Münchener Verein Versicherungsgruppe<br />

Peter Rettenbeck msg systems ag<br />

Bodo Richardt Wirtschaftsprüferkammer<br />

Melanie Richter HUK­Coburg<br />

Prof. Dr. Andreas Richter Ludwig­Maximilians­Universität München<br />

Dr. Reinhard Rieger IHK Regensburg<br />

Michaela Ring Hoffmann Eitle<br />

Prof. Dr. Max Ringlstetter Katholische Universität Eichstätt­Ingolstadt<br />

MdL Florian Ritter SPD­Fraktion im Bayerischen Landtag<br />

Mathias Ritzmann Bankhaus Max Flessa KG<br />

Gerd Rometsch LfA Förderbank Bayern<br />

Prof. Dr. Horst Rottmann Hochschule Amberg­Weiden<br />

Prof. Dr. Bernd Rudolph Ludwig­Maximilians­Universität München<br />

Odin Rumpf Svenska Handelsbank<br />

Stefanie Rupp­Menedetter Allianz SE<br />

Stephan Rupprecht UBS Deutschland AG<br />

Dr. Walburga Sarcher Universität Augsburg


Oliver Schäfer J.P. Morgan<br />

Dr. Richard Schenz Wirtschaftskammer Österreich<br />

Prof. Dr. Peter Schettgen Universität Augsburg<br />

Georg Schmidt<br />

Rudolf W. Schmitt<br />

Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur,<br />

Verkehr und Technologie<br />

Armin Schneider Österreichische Nationalbank<br />

Dr. Harald Schneider Stiftung Erinnerung ­ Verantwortung und Zukunft<br />

Georg Schnelle IHK für Oberfranken Bayreuth<br />

Rainer Schnetzer WEISENHORN & PARTNER Financial Services GmbH<br />

Frank Rüdiger Scholz Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur,<br />

Verkehr und Technologie<br />

Friedrich Schubring­Giese Versicherungskammer Bayern<br />

Prof. Dr. Andreas Schüler Universität der Bundeswehr München<br />

Christine Schultze dpa<br />

Martina Schuster <strong>Bayerischer</strong> Rundfunk<br />

Dr. Jörg Schwarze ARAG Lebensversicherung AG<br />

Dr. Thorsten Seidensticker SwissLife Deutschland<br />

Jürgen Seitz <strong>Bayerischer</strong> Rundfunk<br />

Prof. Dr. Franz Seitz Hochschule Amberg­Weiden<br />

Prof. Dr. Friedrich L. Sell Universität der Bundeswehr München<br />

Rolf Settelmeier Stadtsparkasse Augsburg<br />

Dr. Philipp Seul Hartz, Regehr & Partner GmbH<br />

Julia Siebert Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur,<br />

Verkehr und Technologie<br />

Margit Siller <strong>Bayerischer</strong> Rundfunk<br />

Dieter Silmen Baader Bank AG<br />

Vu Son HypoVereinsbank ­ Member of UniCredit<br />

Prof. Dr. Hans­Peter Sonnenborn Hochschule Hof<br />

Silvia Sparfeld NÖRR LLP<br />

Winfried Spies Generali Verischerung AG<br />

Dr. Wolfgang Sprißler HypoVereinsbank ­ Member of UniCredit<br />

Dr. Max Steiger Deutsche Bank AG<br />

Andreas Stein Svenska Handelsbank<br />

Dr. Roland Steinel AidaPress<br />

Marc Steinkat Commerzbank AG<br />

Norbert Steinle Rödl & Partner<br />

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58<br />

Bayerisches Finanz Zentrum<br />

Bayerisches Finanz Zentrum<br />

Bayerisches Finanz Zentrum<br />

Dr. Horst Steppi AVA AG<br />

Dr. Claudia Stirböck Deutsche Bundesbank<br />

Natascha Sträußl Bayerisches Finanz Zentrum e. V.<br />

Dr. Stefan Sträußl CM­Equity AG<br />

Dr. Peter Terhart S­Refit AG<br />

Michael Thiebes SOLUTIO AG<br />

Dr. Michael H. Thiel Sonntag & Partner<br />

Holger Thomä HTC GmbH&Co. KG<br />

Michael M. Thoss Allianz Kulturstiftung<br />

Johannes Thürmer <strong>Bayerischer</strong> Rundfunk<br />

Ulrich Truckenmüller Augsburger Aktienbank AG<br />

Gabriele Uelses JOURNAL München<br />

Evert van den Brink State Street Bank GmbH<br />

Dr. Paul Verhoeven HUK­Coburg Asset­Management GmbH<br />

Ingo Peter Voigt EnBW Energie Baden­Württemberg AG<br />

Dr. Hans Volkert Volckens HANNOVER LEASING GmbH & Co. KG<br />

Henning von der Forst Nürnberger Lebensversicherung AG<br />

Dr. Astrid von Ehrenstein Munich Re<br />

Marc Wagner Allianz SE<br />

Prof. Dr. Niklas Wagner Universität Passau<br />

Dr. Markus Walch DAB bank AG<br />

Dr. Wolfgang P. Warth Dr. Warth & Partner Unternehmensberatungsgesellschaft mbH<br />

Erhard Wehlen Linde AG<br />

Andrea Wehner Hauck & Aufhäuser Asset Management GmbH<br />

Christoph Weideneder ACON Actienbank AG<br />

Prof. Dr. Hubert Karl Weiler uniVersa<br />

Dr. Theodor Weimer HypoVereinsbank ­ Member of UniCredit<br />

Dieter Weiß KGAL GmbH & Co. KG<br />

Dr. Christian Wenninger Allianz Investment Management SE<br />

Dr. Otto Wiesheu Wirtschaftsbeirat der Union e.V.<br />

Dr. Christian Wild Genossenschaftsverband Bayern e.V.<br />

Prof. Dr. Marco Wilkens Universität Augsburg<br />

Gabriel Wirth <strong>Bayerischer</strong> Rundfunk<br />

Stefan Wittich <strong>Bayerischer</strong> Rundfunk<br />

Dr. Karsten Wohlenberg Value & Risk AG<br />

Dieter Wolf MEAG


Alexander Wunder FidesTrust Vermögenstreuhand GmbH<br />

Tina Yener Ludwig­Maximilians­Universität München<br />

Jürgen Zehetmaier Bayerisches Finanz Zentrum e. V.<br />

Hans Zehetmaier msg systems ag<br />

Staatsminister, MdL Martin Zeil Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur,<br />

Verkehr und Technologie<br />

Dr. Volker Zeiler TQ­Systems GmbH<br />

Prof. Dr. Franz­Christoph Zeitler Deutsche Bundesbank<br />

Theo Zellner Sparkassenverband Bayern<br />

Franz Zeyda Bank für Haus­ und Grundbesitz eG<br />

Yuan Zhang Bayerisches Finanz Zentrum e. V.<br />

Prof. Dr. Wolfgang Zirus Munich Business School<br />

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Bayerisches Finanz Zentrum<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

60<br />

Bayerisches Finanz Zentrum<br />

Bayerisches Finanz Zentrum<br />

Bayerisches Finanz Zentrum e.V.<br />

Von­der­Tann­Straße 13<br />

80539 München<br />

Theresienstraße 9<br />

90403 Nürnberg<br />

Telefon: 089 2737 0138 0<br />

Telefax: 089 2737 0138 9<br />

E­mail: info@bfz­ev.de<br />

Internet: www.bfz­ev.de<br />

Redaktion: Dr. Felix Breuer<br />

Redaktionsassistenz: Christian Merx, Daniel Popp, Jürgen Zehetmaier<br />

Konzeption und Gestaltung: Thomas Hufnagel<br />

Druck: Lipp GmbH, Graphische Betriebe, München


Gold­Partner


Bayerisches Finanz Zentrum e.V.<br />

Von­der­Tann­Straße 13<br />

80539 München<br />

Theresienstraße 9<br />

90403 Nürnberg<br />

www.bfzev.de

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