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Warschauer Diözese, Mieczysław Cieślar. Bischof Cieślar übernahm nach dem Tode von Adam Pilch kurzfristig die Leitung der Himmelfahrtsgemeinde in Warschau, bis die Gemeinde einen neuen Pfarrer bekommt. Er hat sich nach dem Gottesdienst mit der Leitung der Gemeinde getroffen, um die laufenden Angelegenheiten der Trauergemeinde zu besprechen, darunter auch die Vorbereitung des Abschieds von Adam Pilch. Am 19. April fand in Waldenburg die Bibelstunde statt. Wir haben, so wie in Breslau, über den Wert der Frau in der Bibel gesprochen. Die Gedanken und Bemerkungen waren anders als bei Frauen in Breslau. Hier muss man erwähnen, dass es Unterschied im Alter und in den beruflichen Hintergründen gibt, denn man dabei in Betracht ziehen muss. Ein Gespräch über Wert und Wertschätzung der Frau war für sie wichtig und vielleicht einige Jahre zu spät… aber es hat sie so interessiert, dass wir es weiter fortführen wollen. Am 19. April feierte Frau Rosemarie Kwaśnik aus Reichenbach ihren 70. Geburtstag. Neben vielen Telefongesprächen hat Pastor Mendrok persönlich die Glückwünsche im Namen der Gemeinde ausgesprochen. Am 21. April wurde statt des Festgottesdienstes zum Protestantischen Kulturfestival ein Ökumenischer Trauergottesdienst in der Hofkirche zu Breslau gehalten. Es kamen zahlreiche Gäste aus der Breslauer Ökumene mit Kardinal Gulbinowicz an der Spitze und Vertretern aus allen christlichen Kirchen der Stadt, aus der Jüdischen Gemeinde und ein Imam der Muslime. Die Predigt hielt Bischof Ryszard Bogusz. Mit Hilfe der modernen Technik wurden die Bilder von allen Opfern der Katastrophe in der Kirche gezeigt. Einen Nachruf auf Adam Pilch hielt Pfarrer Andrzej Fober, Militärdekan des Schlesischen Wehrbereichs. In den Tagen von 21. bis 27. April besuchte Pastor Heinz Lischke zu seinem 83. Geburtstag seine Geburtsstadt Breslau. Mehr dazu im Artikel vom Pastor Lischke. Am 23. April wurde in Konradswaldau Frau Elli Jaron geb. Heisler verabschiedet. Sie kam am 29. April 1929 in Fellhammer bei Gottesberg auf die Welt und lebte nach dem Krieg mit ihrem Mann in Konradswaldau, wo sie zusammen eine Wirtschaft leiteten. Schwer arbeitend blieb Frau Jaron zuletzt als Witwe bis Sommer 2008 in Schlesien, dann haben ihre Kinder sie nach 6 14.06.1963 Wiśniewski Karol Wrocław / Breslau 16.06.2001 Kunkel Leonie Wrocław / Breslau 24.06.1925 Kowacz Charlotte Wałbrzych / Waldenburg 27.06.1928 Turska Ilse (Elżbieta) Jelenia Góra / Hirschberg 27.06.1933 Fenosz Jolanta Legnica / Liegnitz 29.06.1937 Kurowska Marianne Cieplice / Bad Warmbrunn 30.06.1925 Fabisiak Bernhard Szczawno – Zdrój / Bad Salzbrunn 30.06.1929 Manthei Grete Lubań / Lauban 02.07.1934 Wiemer Annelies Wałbrzych / Waldenburg 05.07.1961 Marchlewski Mirosław Lubań / Lauban 07.07.1965 von Kap – herr Dag Kondratowice / Kurtwitz 08.07.1938 Sigrid Raschke Lubin / Lüben 09.07.1931 Fatyga Lilli Wrocław / Breslau 09.07.1975 Mendrok Monika Wrocław / Breslau 10.07.1958 Polok Susanne Zawidów / Seidenberg 10.07.1985 Kleinert Agnes Wrocław / Breslau 17.07.1938 Radoła Brigitte Wałbrzych / Waldenburg 19.07.1978 Kunkel Patrizia Wrocław / Breslau 21.07.1915 Schmidt Elfriede Milikowice / Arnsdorf 23.07.1932 Husiatyńska Marta Jelenia Góra / Hirschberg 23.07.1963 Marchlewska Gerlinde Lubań / Lauban 28.07.1928 Najmrodzka Charlotte Jelenia Góra / Hirschberg 29.07.1923 Hawdziej Ilse Leśna / Marklissa 31.07.1970 Wysopal Aneta Gryfów Śląski / Greifenberg 01.08.1922 Alwin Gerda Legnica / Liegnitz 01.08.1934 Synowiec Eva Wałbrzych / Waldenburg 05.08.1923 Böhme Gertraud Lubań / Lauban 05.08.1929 Roszak Edeltraud Wałbrzych / Waldenburg 06.08.1938 Wysopal Barbara Gryfów Śląski / Greifenberg 08.08.1928 Oprzałek Elli Sulików / Schöneberg 14.08.1978 Mendrok Dawid Wrocław / Breslau 15.08.1945 Scholz Eberhard Pątnów Legnicki / Panten 17.08.1961 Steglich Volker Czernikowice / Sandwaldau 21.08.1931 Wojtasiewicz Elwira Szklarska Poręba / Ober Schreiberhau 24.08.1948 Mikos Teresa Wrocław / Breslau 24.08.2009 Mendrok Helen Sofie Wrocław / Breslau 25.08.1923 Anders Frieda Wrocław / Breslau Allen Jubilarinnen und Jubilaren möchten wir von ganzen Herzen viel Gesundheit, Kraft und Tapferkeit wünschen, aber vor allem Gottes reichen Segen. Wir freuen uns, dass Sie gemeinsam mit uns in der Christophorigemeinde pilgern. 19
Wupper sprang, zum Glück ohne sich dabei ernsthaft zu verletzen. Zum Mittagessen gingen wir zum Chinesen in die City - Arkaden. Pfr. Mendrok beherrschte sogar den Umgang mit den Stäbchen, gelernt bei Pastor Pai, seinem Mitbruder aus Korea. So ein Einkaufspalast ist den Breslauern nichts Neues; wir haben gleich mehrere davon in der Stadt. Am Nachmittag besuchten wir bei bestem Wetter das Kindergartenfest der Dönberg - Gemeinde und anschließend sahen wir ein buntes Kindermusical, einstudiert und aufgeführt von einer Grundschule aus Dönberg. Das Stück handelte vom Umgang mit Fremden. Ich hatte an diesem Abend noch die Gelegenheit, ein paar Stunden mit einem in Wuppertal lebenden Schulfreund zu verbringen. Viel zu schnell war dann schon der Sonntag und damit der Tag unserer Abreise gekommen. Ein Höhepunkt unseres Aufenthaltes stand bevor: Ein Gottesdienst mit Goldener Konfirmation und Abendmahl in der schönen ev. Kirche zu Dönberg. Pfr. Mendrok sprach zu Beginn ein Gruß- und Dankeswort an die Gemeinde und ihren “wahren Seelsorger”, Pastor Fröhmelt. Er wirkte dann auch bei der Segnung der Konfirmanden mit. Unter den Goldkonfirmanden war ein Pfarrer, der die Predigt hielt. Viele schöne Lieder, die auch in unserer Gemeinde gerne und oft gesungen werden, hier allerdings nur mit zwei bis drei Strophen, bereicherten den feierlichen Gottesdienst, bei dem das Abendmahl von drei Pfarrern ausgeteilt wurde. Nach einem schmackhaften Mittagsmahl zusammen mit den Konfirmanden und einer letzten Tasse Kaffee nahte dann der Aufbruch. Nicht nur der Himmel weinte, auch wir bedauerten, dass die erlebnisreiche Zeit nun schon vorbei war. Gut von Frau Bialek mit Reiseproviant versorgt, machten wir uns auf den langen Weg nach Hause. Unterwegs konnten wir noch einen Halt bei meiner Tochter einlegen, die mit ihrer Familie auf einem Bauernhof in der Nähe von Kassel lebt. Ich freute mich, nach längerer Zeit mal wieder meine beiden Enkelkinder zu sehen. Die Heimfahrt wurde von schweren Regenschauern begleitet, aber nicht unterbrochen, so dass wir endlich gegen Mitternacht Breslau erreichten. Eine Reise voller schöner Eindrücke und Erlebnisse ging damit zu Ende. 18 JUBILARE IM JUNI, JULI UND AUGUST 01.06.1922 Wiśniewska Kaete Wrocław / Breslau 04.06.1922 Manthei Rudi Lubań / Lauban 06.06.1936 Kurowiak Czesław Legnica / Liegnitz 10.06.1990 Marchlewski Sebastian Lubań / Lauban 10.06.1966 Lenarcik Czesław Świdnica / Schweidnitz 11.06.1943 Wilhelm Hartmut Wrocław / Breslau 12.06.1975 Stankowski Sonja Świdnica / Schweidnitz 13.06.1934 Guder Helga Wałbrzych / Waldenburg Eilert Hörmann Deutschland geholt, um sie von der Arbeit, die immer auf einer Wirtschaft zu finden ist, zu entlasten. Weit von Zuhause und ihrem Heimatland starb sie am 16. April 2010. Vergiss nie deine Heimat, wo Deine Wiege stand – du findest in der Fremde kein zweites Heimatland! Als wir Sie zum 79. Geburtstag mit diesem Spruch verabschiedet haben, war es uns nicht bewusst, dass ihr Heimweh so groß wird. Sie ruht neben ihrem Ehemann in Konradswaldau, hier in Schlesien. Am 26. April wurde der Geburtstag von Pastor Lischke und Pastor Fober im Pfarrhaus gefeiert. Es kamen rund 20 Personen, auch paar Gäste aus Deutschland, die irgendwie am Sonntag den Weg nach St. Christophori gefunden hatten. Es wurde gebetet, gesungen, erzählt, erinnert, gelacht, gegessen und getrunken. Die Stimmung war sehr gut, was auch in dem Bericht von Pastor Lischke weiter in dem Gemeindebrief zu finden ist. In den Monaten April und Mai hat Pastor Mendrok bei verschiedenen Architekten nachgefragt, wie und ob es möglich wäre, den Dachboden der St. Christophori Kirche für Gemeinderäumlichkeiten zu adaptieren. Der Gedanke kommt von der Koreanischen Gemeinde, die bei uns in der Kirche betet und mit uns den Deutsch–Koreanischen St. Christophori Verein gegründet hat. Ergebnis dieser Gespräche ist eine Firma, die uns drei verschiedene Konzeptionen der Adaptation vorgestellt hat. Jetzt hängt alles vom Denk- 7
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