Südwestwärts von Brisbane nach Broken Hill New - Nichtswieweg
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Reisebericht <strong>Nichtswieweg</strong><br />
einfach schön. Am Nachmittag tragen wir Vier unseren gesamten Alkohol-Vorrat zusammen,<br />
verkriechen uns gemeinsam in den Landy, legen Reggae Musik auf und haben unsere Party<br />
des Jahres. So gesehen war es ein super Tag.<br />
Leider sieht das Wetter auch am nächsten Tag nicht besser aus. Tja, unser Alkohol-Lager ist<br />
eliminiert und so beschliessen wir, trotz des Regens weiterzufahren. Aus einer Sandpiste<br />
wurde nun eine Schlammpiste und so machte immerhin das Autofahren Spass. Wir fahren<br />
weiter nördlich bis <strong>nach</strong> Dundabara und finden dort als Entschädigung einen schönen Platz<br />
zum Campen vor.<br />
Das Ausharren hat sich gelohnt, tags darauf scheint endlich wieder die Sonne. Für uns<br />
heisst es heute das volle „Fraser Island Programm“ abzufahren, schliesslich kann sich das<br />
Wetter jederzeit wieder ändern. Nun haben wir nur noch ein Problem, wir müssen die Ebbe<br />
abwarten. Roger und Martin laufen also zum Strand und checken die Lage, ob es vielleicht<br />
doch irgendwie möglich wäre etwas früher loszufahren. Als sie mit einem Kopfnicken<br />
zurückkehren sind wir in wenigen Minuten startklar. Wir fahren zum berühmten<br />
„Schiffswrack“, welches Roger prompt als Beleidigung für seine Augen betitelt, zu den<br />
„Pinnackles“ und dann natürlich zu den Seen „Lake Wabby“ und dem „Lake McKenzie“. Und<br />
diesmal haben wir Glück, das schöne Wetter bleibt uns den ganzen Tag treu.<br />
Nach 5 Tagen Fraser Island zieht es Martin und Andrea jedoch weiter. Sie möchten der<br />
Küste entlang nordwärts zu den „Whitsunday Inseln“ fahren. Da Roger und ich <strong>nach</strong> Fraser<br />
Island wieder südwärts stechen, heisst es hier vorübergehend den Pajaritos kurz<br />
„Tschüss“zu sagen. Unser nächster Treffpunkt wir dann im Outback sein.<br />
Doch bevor wir der Küste den Rücken kehren, geniessen<br />
wir noch etwas länger Fraser Island und fahren hinauf bis<br />
zum nördlichsten Punkt, welcher mit dem Fahrzeug<br />
erreichbar ist, dem „Waddy Point“. Hier oben haben wir<br />
die Insel fast für uns alleine und als Krönung entdecken wir<br />
am Strand noch eine riesige Meerwasserschildkröte.<br />
Nach soviel Sand und richtige Salzkrusten an unserem<br />
Landy zieht es uns dann aber auch wieder zurück aufs<br />
Festland, wo Rebelde einer intensiven Waschkur<br />
unterzogen wird.<br />
Anschliessend machen wir uns via Maroochydore (Sunshine Coast) zurück <strong>nach</strong> <strong>Brisbane</strong>,<br />
wo wir noch ein Päckchen abholen müssen. Unser verfrühtes Weih<strong>nach</strong>tsgeschenk wartet<br />
hier auf uns, ein grösseres Objektiv für unsere Spiegelreflex-Kamera.<br />
Mit <strong>Brisbane</strong> verlassen wir für eine Weile die Ostküste und fahren<br />
nun weiter Richtung Süden ins Landesinnere <strong>von</strong> Australien.<br />
Nebst den bekannten National Parks wie „Lamington“ und „Bald<br />
Rock“ möchten wir noch ein paar Parks anschauen, welche in<br />
keinen Reiseführern stehen und uns einfach <strong>von</strong> den<br />
Einheimischen empfohlen wurden. So fahren wir weiter zum „Mt.<br />
Kaputar N.P“, wo man bereits <strong>von</strong> Weitem die verschiedenen<br />
Felsformationen sehen kann.<br />
Auf 1500m befindet sich ein herziger Campground, wo sich kein<br />
Mensch rumtummelt; nur eine Horde Känguruh’s interessieren sich<br />
für uns. Sie hoppeln um unseren Landy herum und hoffen, wenn<br />
sie uns mit ihren treuherzigen Augen anschauen, dass sie <strong>von</strong> uns<br />
Team Gaucho Seite 2 <strong>von</strong> 5