Südwestwärts von Brisbane nach Broken Hill New - Nichtswieweg
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Reisebericht <strong>Nichtswieweg</strong><br />
<strong>Südwestwärts</strong> <strong>von</strong> <strong>Brisbane</strong> <strong>nach</strong> <strong>Broken</strong> <strong>Hill</strong><br />
Nach <strong>Brisbane</strong> möchten wir mit Fraser Island einen Höhepunkt unserer Reise setzen. Mit<br />
unserem Landy befahren wir die grösste Sandinsel der Welt. Ab hier biegen wir <strong>nach</strong> Westen<br />
ab in Richtung Outback. Auf dem Weg dorthin besuchen wir einige wunderschöne<br />
Nationalparks und eine alte Schneiderin beweist uns, wie man aus einem Vorhangstoff ein<br />
Moskito-Zelt zaubern kann. In <strong>Broken</strong> <strong>Hill</strong>, unserem Etappenziel, treffen wir <strong>nach</strong> zweieinhalb<br />
Wochen wieder auf das Team Pajarito, welches <strong>nach</strong> Fraser Island eine komplett andere Route<br />
hierhin genommen hat.<br />
Unser vorerst nördlichstes Ziel an der Ostküste Queensland ist Fraser Island, die grösste<br />
Sandinsel der Welt. Da<strong>von</strong> haben wir schon zu Hause gesprochen und geträumt wie es wohl<br />
sein wird, mit dem Landy die Insel zu (er)fahren. Und nun ist es endlich soweit.<br />
Martin und Andrea sind bereits etwas früher <strong>von</strong> <strong>Brisbane</strong> aufgebrochen und warten auf uns<br />
beim Inskip Point in Rainbow Beach, welcher sich im Great Sandy N.P. befindet. Hier<br />
besteht nebst Hervey Bay eine weitere Möglichkeit, um mit einer Fähre <strong>nach</strong> Fraser Island<br />
zu gelangen.<br />
Wir treffen am Abend ein und werden <strong>von</strong> den Beiden bereits freudig erwartet. An einem<br />
wunderschönen Platz direkt am Meer schmieden wir Pläne<br />
für den nächsten Tag. Das National Park Permit sowie die<br />
Campierbewilligungen für die Insel sind bereits organisiert,<br />
so steht unserem Vorhaben also nichts mehr im Wege.<br />
Am nächsten Tag schleicht sich dann trotz der Vorfreude<br />
ein mulmiges Gefühl ein. Schliesslich ist es das erste Mal,<br />
dass wir durch Tiefsand fahren werden. Und es gab schon<br />
einige, welche auf Fraser Island ihr Fahrzeug verlocht bzw.<br />
ans Meer verloren haben.<br />
Damit dies eigentlich nicht passieren kann, haben wir zur Vorbereitung den Reifendruck auf<br />
1,5 Bar reduziert und warten nun die Ebbe ab, damit wir am Strand entlang zur<br />
Fähranlegestelle fahren können. Und dann geht es endlich los. Ohne Probleme wühlt sich<br />
unser Landy durch den Sand bis wir den Teil vom Strand erreicht haben, wo der Untergrund<br />
so hart wie eine Asphaltstrasse ist. So erreichen wir bereits <strong>nach</strong> kurzer Zeit unsere Fähre.<br />
Nach einer ca. 10-minütigen Überfahrt legen wir auf<br />
Fraser Island an und sehen bereits die ersten Dingos,<br />
welche am Strand <strong>nach</strong> Nahrung suchen. Damit man ins<br />
Landesinnere der Insel gelangt, muss man zuerst noch ein<br />
paar Kilometer dem „Seventy-Five Mile Beach entlang<br />
fahren. Mit 80km/h brettern wir über die Sandpisten und<br />
würden vor lauter Glücksgefühle am Liebsten laut hinaus<br />
jauchzen, was Roger dann spontan machte.<br />
Und dann beginnt erst das eigentliche Abenteuer. Tiefer,<br />
puderweicher Sand erwartet uns, also Fahrspass pur. Wir fahren zum Lake Birrabeen, wo<br />
wir einen Traumplatz für uns alleine haben. Weisser Sand und türkisblaues Wasser laden<br />
zum Baden ein, ähnlich wie der „berühmte“ Lake McKenzie, nur nicht so überlaufen. Am<br />
Abend campen wir bei der „Central Station“ inmitten eines dichten Regenwaldes.<br />
Tags darauf kommt dann die Ernüchterung. Die Wolken hängen bis zum Boden und es<br />
giesst wie aus Kübeln. So bringt es natürlich nichts die Insel anzuschauen. Was macht man<br />
an einem solchen Tag um die Stimmung anzukurbeln? Genau – wir trinken uns das Wetter<br />
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Reisebericht <strong>Nichtswieweg</strong><br />
einfach schön. Am Nachmittag tragen wir Vier unseren gesamten Alkohol-Vorrat zusammen,<br />
verkriechen uns gemeinsam in den Landy, legen Reggae Musik auf und haben unsere Party<br />
des Jahres. So gesehen war es ein super Tag.<br />
Leider sieht das Wetter auch am nächsten Tag nicht besser aus. Tja, unser Alkohol-Lager ist<br />
eliminiert und so beschliessen wir, trotz des Regens weiterzufahren. Aus einer Sandpiste<br />
wurde nun eine Schlammpiste und so machte immerhin das Autofahren Spass. Wir fahren<br />
weiter nördlich bis <strong>nach</strong> Dundabara und finden dort als Entschädigung einen schönen Platz<br />
zum Campen vor.<br />
Das Ausharren hat sich gelohnt, tags darauf scheint endlich wieder die Sonne. Für uns<br />
heisst es heute das volle „Fraser Island Programm“ abzufahren, schliesslich kann sich das<br />
Wetter jederzeit wieder ändern. Nun haben wir nur noch ein Problem, wir müssen die Ebbe<br />
abwarten. Roger und Martin laufen also zum Strand und checken die Lage, ob es vielleicht<br />
doch irgendwie möglich wäre etwas früher loszufahren. Als sie mit einem Kopfnicken<br />
zurückkehren sind wir in wenigen Minuten startklar. Wir fahren zum berühmten<br />
„Schiffswrack“, welches Roger prompt als Beleidigung für seine Augen betitelt, zu den<br />
„Pinnackles“ und dann natürlich zu den Seen „Lake Wabby“ und dem „Lake McKenzie“. Und<br />
diesmal haben wir Glück, das schöne Wetter bleibt uns den ganzen Tag treu.<br />
Nach 5 Tagen Fraser Island zieht es Martin und Andrea jedoch weiter. Sie möchten der<br />
Küste entlang nordwärts zu den „Whitsunday Inseln“ fahren. Da Roger und ich <strong>nach</strong> Fraser<br />
Island wieder südwärts stechen, heisst es hier vorübergehend den Pajaritos kurz<br />
„Tschüss“zu sagen. Unser nächster Treffpunkt wir dann im Outback sein.<br />
Doch bevor wir der Küste den Rücken kehren, geniessen<br />
wir noch etwas länger Fraser Island und fahren hinauf bis<br />
zum nördlichsten Punkt, welcher mit dem Fahrzeug<br />
erreichbar ist, dem „Waddy Point“. Hier oben haben wir<br />
die Insel fast für uns alleine und als Krönung entdecken wir<br />
am Strand noch eine riesige Meerwasserschildkröte.<br />
Nach soviel Sand und richtige Salzkrusten an unserem<br />
Landy zieht es uns dann aber auch wieder zurück aufs<br />
Festland, wo Rebelde einer intensiven Waschkur<br />
unterzogen wird.<br />
Anschliessend machen wir uns via Maroochydore (Sunshine Coast) zurück <strong>nach</strong> <strong>Brisbane</strong>,<br />
wo wir noch ein Päckchen abholen müssen. Unser verfrühtes Weih<strong>nach</strong>tsgeschenk wartet<br />
hier auf uns, ein grösseres Objektiv für unsere Spiegelreflex-Kamera.<br />
Mit <strong>Brisbane</strong> verlassen wir für eine Weile die Ostküste und fahren<br />
nun weiter Richtung Süden ins Landesinnere <strong>von</strong> Australien.<br />
Nebst den bekannten National Parks wie „Lamington“ und „Bald<br />
Rock“ möchten wir noch ein paar Parks anschauen, welche in<br />
keinen Reiseführern stehen und uns einfach <strong>von</strong> den<br />
Einheimischen empfohlen wurden. So fahren wir weiter zum „Mt.<br />
Kaputar N.P“, wo man bereits <strong>von</strong> Weitem die verschiedenen<br />
Felsformationen sehen kann.<br />
Auf 1500m befindet sich ein herziger Campground, wo sich kein<br />
Mensch rumtummelt; nur eine Horde Känguruh’s interessieren sich<br />
für uns. Sie hoppeln um unseren Landy herum und hoffen, wenn<br />
sie uns mit ihren treuherzigen Augen anschauen, dass sie <strong>von</strong> uns<br />
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Reisebericht <strong>Nichtswieweg</strong><br />
etwas zu futtern bekommen. Aber die unzähligen Verbotsschilder mit hohen Bussgeldern<br />
fürs Känguruhfüttern schrecken uns dann doch ab.<br />
Eigentlich wollten wir diesen Park zu Fuss erkunden. Aber als wir am nächsten Morgen<br />
aufstehen, verschlägt es uns fast die Sprache. Es ist eisigkalt, der Nebel ist so dicht dass<br />
man überhaupt nichts sehen kann und es regnet mal<br />
wieder in Strömen. Ein Novembertag wie man ihn sich zu<br />
Hause vorstellt, nur nicht hier in Australien. So heisst es für<br />
uns mal wieder Planänderung. Wir beschliessen das<br />
Wandern sein zu lassen und weiter südwärts zu fahren.<br />
Irgendwann muss es ja wieder schöner werden.<br />
Kurz vor Erreichen der Talsohle versuchen wir doch noch<br />
ein Foto vom Mt. Kaputar zu ergattern, bevor er wieder<br />
hinter den Wolken verschwindet. Aber es sollte nicht sein.<br />
Anstatt des Berges bekomme ich einen Land Rover vor die Linse. Und was für einen - ein<br />
weisser 130iger mit selbstgebauter Wohnkabine.<br />
Wie es sich selbstverständlich für einen Landy-Fahrer gehört, stoppt man und haltet einen<br />
Schwatz. Doch dieser hier dauert wieder einmal etwas länger und es beginnt bereits<br />
einzudunkeln, als wir schlussendlich unsere Schlafposition aufbauen, auch wenn es direkt an<br />
der Strasse ist. Aber was soll’s, wir sind hier in Australien und bei diesem Sauwetter fährt<br />
sowieso niemand auf den Mt. Kaputar. Peter und Diana kommen aus Sydney und haben mit<br />
ihrem Landy schon unzählige Länder ausserhalb Australiens bereist. Die Sympathie stimmt<br />
auf Anhieb und so kommt es auch, dass sie uns <strong>nach</strong> Sydney einladen, wenn wir auf dem<br />
Rückweg sind. Was wir natürlich gerne annehmen. Irgendwann heisst es dann aber doch<br />
Abschied nehmen und so fahren wir weiter zum „Warrumbungle N.P.“.<br />
Das Wetter wird wieder freundlicher und so sind wir voller Zuversicht, als wir zum<br />
Parkeingang fahren. Schliesslich befinden sich in dieser Region unzählige Observatorien,<br />
was ja eigentlich bedeuten würde, dass hier mehrheitlich schönes Wetter herrschen muss.<br />
Aber auch diese Region blieb <strong>von</strong> den starken Regenfällen nicht verschont und deshalb<br />
bleibt ein grosser Teil des Parkes geschlossen. Sei es drum, wir fahren zurück ins<br />
nächstgelegene Dorf mit dem unausprechbaren Namen „Connabarabran“. Wir haben uns<br />
unlängst vorgenommen, sollten wir gewisse Ortsnamen nicht aussprechen können bleiben<br />
wir einfach solange dort, bis wir einen Bezug zu diesem Ort bekommen und ihn dann nicht<br />
mehr vergessen werden. So soll es auch hier werden.<br />
Da ich heute Geburtstag habe, ist es natürlich umso<br />
besser, wenn sich ein paar Einkaufsmöglichkeiten gleich in<br />
der Umgebung befinden. Zudem sind wir auf der Suche<br />
<strong>nach</strong> einen Moskito/Fliegen/Parasiten-Netz für unsere<br />
Markise. Was einfach klingt scheint schier unmöglich, da<br />
unsere Markise wieder ein Spezialmass <strong>von</strong> 3m aufweist<br />
und es für diese Grösse keine Netze gibt. In einem Laden<br />
gibt man uns jedoch den Tipp, wir sollen doch mal im<br />
Stoffladen vorbeischauen, vielleicht können wir anstatt<br />
eines Moskito-Netzes auch einen Vorhang nehmen. Auf<br />
diese Idee sind wir noch gar nie gekommen. Gesagt, getan! Eine herzliche, ältere Dame<br />
empfängt uns in ihrem kleinen Stoff- und Nähatelier. Als wir ihr unser Vorhaben schildern,<br />
runzelt sie zuerst ihre Stirn, aber ein Nein gibt es für sie glücklicherweise nicht. Sie meint<br />
lediglich, dass sie ihren Laden bereits seit 37 Jahren besitzen würde und noch nie so ein<br />
riesiges Zelt genäht hätte.<br />
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Reisebericht <strong>Nichtswieweg</strong><br />
Und dann geht sie voll in ihrem Element auf. Sie sammelt alle möglichen Vorhangstoffe<br />
zusammen, findet sogar noch einen mit extra Bordüre für unseren Eingang. Diese Frau ist so<br />
herzig, so bringen wir es einfach nicht fertig ihr zu sagen, dass uns Bordüren eigentlich gar<br />
nicht gefallen. Nun ja, wahrscheinlich sind wir jetzt weltweit die einzigen Traveller mit einem<br />
so exklusiv genähten Moskito-Netz. Sie verspricht uns, dass unser Netz am nächsten Tag<br />
fertig sein würde.<br />
So verbringen wir den Rest <strong>von</strong> meinem Geburtstag wie im Schlaraffenland, gehen lecker<br />
essen, shoppen. Am Nachmittag gibt es natürlich noch die obligatorische Schokoladentorte.<br />
Für einmal geniesse ich den Geburtstag im November bei sommerlich heissen<br />
Temperaturen.<br />
Tags darauf statten wir dann wieder der alten Lady im Stofflädeli einen Besuch ab. Stolz<br />
lächelt sie uns an und zeigt uns ihr vollbrachtes Wunderwerk. Wir sind wirklich baff, sie hat<br />
es haargenau <strong>nach</strong> unseren Zeichnungen gemacht, sensationell. Sie meint dass wir es doch<br />
zuerst testen sollen und wenn wir noch etwas anpassen möchten, wieder vorbeikommen<br />
sollen. Sie hätte dann auch noch eine Überraschung für uns. Das machen wir doch.<br />
Da der „Warrumbungle N.P.“ mittlerweile wieder geöffnet wurde,<br />
fahren wir in den nahegelegenen Nationalpark und machen den<br />
„Grand High Tops Walk“ zu dem markanten Felsvorsprung<br />
„Breadknife“. Zudem testen wir natürlich unser Netz und erkennen<br />
schnell, dass wir noch ein paar zusätzliche Aufhängemöglichkeiten<br />
benötigen.<br />
Als wir <strong>nach</strong> ein paar Tagen den Park wieder verlassen und zurück<br />
<strong>nach</strong> Coonabarabran fahren, werden wir schon freudig im<br />
Stoffladen erwartet. Ruckzuck passt sie noch das Netz gemäss<br />
unseren Wünschen an und überreicht uns dann ihre<br />
Überraschung. Sie hat uns fürs Moskitonetz extra einen Sack mit<br />
Motiven <strong>von</strong> allen Tieren Australiens genäht, damit wir es als<br />
Souvenir mitnehmen können und diesen Ort nicht mehr vergessen werden. Tja, das werden<br />
wir bestimmt nicht und schon jetzt denken wir gerne an dieses Dorf mit dem komisch<br />
klingenden Namen zurück, den wir nun problemlos aussprechen können.<br />
Von hier aus stechen wir nun endgültig ins südliche<br />
Outback, worauf wir uns bereits riesig freuen. Das Outback<br />
war für uns bei der letzten Australien-Reise das absolute<br />
Highlight und mitunter ein Grund, weshalb wir unseren<br />
Landy <strong>nach</strong> Australien verschifft haben. Mit jedem<br />
Kilometer den wir westwärts fahren wird es einsamer, die<br />
Landschaft immer fantastischer, der Himmel blauer und die<br />
Erde röter. Die Swisscom Wolken scheinen wie im Himmel<br />
eingepflanzt. Auf einem Schild steht 608km bis <strong>Broken</strong> <strong>Hill</strong>,<br />
die nächste Abzweigung erfolgt in 390km. Wir können es<br />
irgendwie immer noch nicht fassen, dass wir jetzt mit unserem Landy das alles erkunden<br />
können. Hier beginnt für uns das wirkliche Australien. Nach einer Weile verlassen wir den<br />
Highway und nehmen statt dessen eine tiefrote Erdpiste.<br />
Auch das Outback blieb in den letzten Wochen <strong>von</strong> den starken Regenfällen nicht verschont<br />
und so bekommen wir die Wüste einmal ganz anders zu Gesicht. Wo sich normalerweise ein<br />
paar staubtrockene Büschel befinden blühen nun Wildblumen in allen erdenklichen Farben.<br />
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Reisebericht <strong>Nichtswieweg</strong><br />
Wir fahren hinein in den südlichen „Paroo-Darling N.P.“, wo sich aufgrund der vielen<br />
Wasserlöcher nun sensationelle Fotomotive ergeben. Wir sind ganz alleine unterwegs da die<br />
Piste bis gestern gesperrt war, wie wir im Nachhinein erfahren haben. Beim gleichnamigen<br />
Fluss finden wir einen wunderschönen Platz zum Über<strong>nach</strong>ten. Wir sitzen beide da und<br />
haben zeitgleich den selben Gedanken. Hier ist endlich der richtige Ort um unsere<br />
Mundharmonika hervorzunehmen, Outback-Feeling pur. Vor uns geht die Sonne unter und<br />
der Himmel über der Wüste scheint zu brennen.<br />
Am nächsten Tag starten wir die letzte Etappe <strong>nach</strong> <strong>Broken</strong> <strong>Hill</strong>, einem kuriosen Outback-<br />
Städtchen, welcher für viele Reisende als Drehpunkt dient. Ein<br />
Highlight <strong>von</strong> diesem Ort ist sicherlich ein Ausflug in „The Living<br />
Desert“ mit den interessanten Steinskulpturen, welche beim<br />
Sonnenuntergang speziell schön zur Geltung kommen. Auch wir<br />
fahren da natürlich hin und wandern hinauf zu den Skulpturen und<br />
wie man sieht, hat man uns wirklich nicht zuviel versprochen.<br />
Ein weiteres Ausflugsziel <strong>von</strong> <strong>Broken</strong> <strong>Hill</strong> ist „Silverton“, ein Dorf<br />
bestehend aus ein paar Häusern, welche als Kulisse für viele<br />
Outback-Filme dienten wie z.B. Mad Max II. Wir fahren weiter zu<br />
den „Mundi Mundi Planes“, welche uns doch fast einwenig an das<br />
bolivianische Altiplano erinnerten. Aber nun sind wir wieder<br />
zurück in „<strong>Broken</strong> <strong>Hill</strong>“, zusammen mit dem Team Pajarito und<br />
bereiten uns auf den Trip in die „Flinders Ranges“ vor. Und wie immer, mehr gibt’s beim<br />
nächsten Mal.<br />
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