17.01.2013 Aufrufe

Südwestwärts von Brisbane nach Broken Hill New - Nichtswieweg

Südwestwärts von Brisbane nach Broken Hill New - Nichtswieweg

Südwestwärts von Brisbane nach Broken Hill New - Nichtswieweg

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Reisebericht <strong>Nichtswieweg</strong><br />

<strong>Südwestwärts</strong> <strong>von</strong> <strong>Brisbane</strong> <strong>nach</strong> <strong>Broken</strong> <strong>Hill</strong><br />

Nach <strong>Brisbane</strong> möchten wir mit Fraser Island einen Höhepunkt unserer Reise setzen. Mit<br />

unserem Landy befahren wir die grösste Sandinsel der Welt. Ab hier biegen wir <strong>nach</strong> Westen<br />

ab in Richtung Outback. Auf dem Weg dorthin besuchen wir einige wunderschöne<br />

Nationalparks und eine alte Schneiderin beweist uns, wie man aus einem Vorhangstoff ein<br />

Moskito-Zelt zaubern kann. In <strong>Broken</strong> <strong>Hill</strong>, unserem Etappenziel, treffen wir <strong>nach</strong> zweieinhalb<br />

Wochen wieder auf das Team Pajarito, welches <strong>nach</strong> Fraser Island eine komplett andere Route<br />

hierhin genommen hat.<br />

Unser vorerst nördlichstes Ziel an der Ostküste Queensland ist Fraser Island, die grösste<br />

Sandinsel der Welt. Da<strong>von</strong> haben wir schon zu Hause gesprochen und geträumt wie es wohl<br />

sein wird, mit dem Landy die Insel zu (er)fahren. Und nun ist es endlich soweit.<br />

Martin und Andrea sind bereits etwas früher <strong>von</strong> <strong>Brisbane</strong> aufgebrochen und warten auf uns<br />

beim Inskip Point in Rainbow Beach, welcher sich im Great Sandy N.P. befindet. Hier<br />

besteht nebst Hervey Bay eine weitere Möglichkeit, um mit einer Fähre <strong>nach</strong> Fraser Island<br />

zu gelangen.<br />

Wir treffen am Abend ein und werden <strong>von</strong> den Beiden bereits freudig erwartet. An einem<br />

wunderschönen Platz direkt am Meer schmieden wir Pläne<br />

für den nächsten Tag. Das National Park Permit sowie die<br />

Campierbewilligungen für die Insel sind bereits organisiert,<br />

so steht unserem Vorhaben also nichts mehr im Wege.<br />

Am nächsten Tag schleicht sich dann trotz der Vorfreude<br />

ein mulmiges Gefühl ein. Schliesslich ist es das erste Mal,<br />

dass wir durch Tiefsand fahren werden. Und es gab schon<br />

einige, welche auf Fraser Island ihr Fahrzeug verlocht bzw.<br />

ans Meer verloren haben.<br />

Damit dies eigentlich nicht passieren kann, haben wir zur Vorbereitung den Reifendruck auf<br />

1,5 Bar reduziert und warten nun die Ebbe ab, damit wir am Strand entlang zur<br />

Fähranlegestelle fahren können. Und dann geht es endlich los. Ohne Probleme wühlt sich<br />

unser Landy durch den Sand bis wir den Teil vom Strand erreicht haben, wo der Untergrund<br />

so hart wie eine Asphaltstrasse ist. So erreichen wir bereits <strong>nach</strong> kurzer Zeit unsere Fähre.<br />

Nach einer ca. 10-minütigen Überfahrt legen wir auf<br />

Fraser Island an und sehen bereits die ersten Dingos,<br />

welche am Strand <strong>nach</strong> Nahrung suchen. Damit man ins<br />

Landesinnere der Insel gelangt, muss man zuerst noch ein<br />

paar Kilometer dem „Seventy-Five Mile Beach entlang<br />

fahren. Mit 80km/h brettern wir über die Sandpisten und<br />

würden vor lauter Glücksgefühle am Liebsten laut hinaus<br />

jauchzen, was Roger dann spontan machte.<br />

Und dann beginnt erst das eigentliche Abenteuer. Tiefer,<br />

puderweicher Sand erwartet uns, also Fahrspass pur. Wir fahren zum Lake Birrabeen, wo<br />

wir einen Traumplatz für uns alleine haben. Weisser Sand und türkisblaues Wasser laden<br />

zum Baden ein, ähnlich wie der „berühmte“ Lake McKenzie, nur nicht so überlaufen. Am<br />

Abend campen wir bei der „Central Station“ inmitten eines dichten Regenwaldes.<br />

Tags darauf kommt dann die Ernüchterung. Die Wolken hängen bis zum Boden und es<br />

giesst wie aus Kübeln. So bringt es natürlich nichts die Insel anzuschauen. Was macht man<br />

an einem solchen Tag um die Stimmung anzukurbeln? Genau – wir trinken uns das Wetter<br />

Team Gaucho Seite 1 <strong>von</strong> 5


Reisebericht <strong>Nichtswieweg</strong><br />

einfach schön. Am Nachmittag tragen wir Vier unseren gesamten Alkohol-Vorrat zusammen,<br />

verkriechen uns gemeinsam in den Landy, legen Reggae Musik auf und haben unsere Party<br />

des Jahres. So gesehen war es ein super Tag.<br />

Leider sieht das Wetter auch am nächsten Tag nicht besser aus. Tja, unser Alkohol-Lager ist<br />

eliminiert und so beschliessen wir, trotz des Regens weiterzufahren. Aus einer Sandpiste<br />

wurde nun eine Schlammpiste und so machte immerhin das Autofahren Spass. Wir fahren<br />

weiter nördlich bis <strong>nach</strong> Dundabara und finden dort als Entschädigung einen schönen Platz<br />

zum Campen vor.<br />

Das Ausharren hat sich gelohnt, tags darauf scheint endlich wieder die Sonne. Für uns<br />

heisst es heute das volle „Fraser Island Programm“ abzufahren, schliesslich kann sich das<br />

Wetter jederzeit wieder ändern. Nun haben wir nur noch ein Problem, wir müssen die Ebbe<br />

abwarten. Roger und Martin laufen also zum Strand und checken die Lage, ob es vielleicht<br />

doch irgendwie möglich wäre etwas früher loszufahren. Als sie mit einem Kopfnicken<br />

zurückkehren sind wir in wenigen Minuten startklar. Wir fahren zum berühmten<br />

„Schiffswrack“, welches Roger prompt als Beleidigung für seine Augen betitelt, zu den<br />

„Pinnackles“ und dann natürlich zu den Seen „Lake Wabby“ und dem „Lake McKenzie“. Und<br />

diesmal haben wir Glück, das schöne Wetter bleibt uns den ganzen Tag treu.<br />

Nach 5 Tagen Fraser Island zieht es Martin und Andrea jedoch weiter. Sie möchten der<br />

Küste entlang nordwärts zu den „Whitsunday Inseln“ fahren. Da Roger und ich <strong>nach</strong> Fraser<br />

Island wieder südwärts stechen, heisst es hier vorübergehend den Pajaritos kurz<br />

„Tschüss“zu sagen. Unser nächster Treffpunkt wir dann im Outback sein.<br />

Doch bevor wir der Küste den Rücken kehren, geniessen<br />

wir noch etwas länger Fraser Island und fahren hinauf bis<br />

zum nördlichsten Punkt, welcher mit dem Fahrzeug<br />

erreichbar ist, dem „Waddy Point“. Hier oben haben wir<br />

die Insel fast für uns alleine und als Krönung entdecken wir<br />

am Strand noch eine riesige Meerwasserschildkröte.<br />

Nach soviel Sand und richtige Salzkrusten an unserem<br />

Landy zieht es uns dann aber auch wieder zurück aufs<br />

Festland, wo Rebelde einer intensiven Waschkur<br />

unterzogen wird.<br />

Anschliessend machen wir uns via Maroochydore (Sunshine Coast) zurück <strong>nach</strong> <strong>Brisbane</strong>,<br />

wo wir noch ein Päckchen abholen müssen. Unser verfrühtes Weih<strong>nach</strong>tsgeschenk wartet<br />

hier auf uns, ein grösseres Objektiv für unsere Spiegelreflex-Kamera.<br />

Mit <strong>Brisbane</strong> verlassen wir für eine Weile die Ostküste und fahren<br />

nun weiter Richtung Süden ins Landesinnere <strong>von</strong> Australien.<br />

Nebst den bekannten National Parks wie „Lamington“ und „Bald<br />

Rock“ möchten wir noch ein paar Parks anschauen, welche in<br />

keinen Reiseführern stehen und uns einfach <strong>von</strong> den<br />

Einheimischen empfohlen wurden. So fahren wir weiter zum „Mt.<br />

Kaputar N.P“, wo man bereits <strong>von</strong> Weitem die verschiedenen<br />

Felsformationen sehen kann.<br />

Auf 1500m befindet sich ein herziger Campground, wo sich kein<br />

Mensch rumtummelt; nur eine Horde Känguruh’s interessieren sich<br />

für uns. Sie hoppeln um unseren Landy herum und hoffen, wenn<br />

sie uns mit ihren treuherzigen Augen anschauen, dass sie <strong>von</strong> uns<br />

Team Gaucho Seite 2 <strong>von</strong> 5


Reisebericht <strong>Nichtswieweg</strong><br />

etwas zu futtern bekommen. Aber die unzähligen Verbotsschilder mit hohen Bussgeldern<br />

fürs Känguruhfüttern schrecken uns dann doch ab.<br />

Eigentlich wollten wir diesen Park zu Fuss erkunden. Aber als wir am nächsten Morgen<br />

aufstehen, verschlägt es uns fast die Sprache. Es ist eisigkalt, der Nebel ist so dicht dass<br />

man überhaupt nichts sehen kann und es regnet mal<br />

wieder in Strömen. Ein Novembertag wie man ihn sich zu<br />

Hause vorstellt, nur nicht hier in Australien. So heisst es für<br />

uns mal wieder Planänderung. Wir beschliessen das<br />

Wandern sein zu lassen und weiter südwärts zu fahren.<br />

Irgendwann muss es ja wieder schöner werden.<br />

Kurz vor Erreichen der Talsohle versuchen wir doch noch<br />

ein Foto vom Mt. Kaputar zu ergattern, bevor er wieder<br />

hinter den Wolken verschwindet. Aber es sollte nicht sein.<br />

Anstatt des Berges bekomme ich einen Land Rover vor die Linse. Und was für einen - ein<br />

weisser 130iger mit selbstgebauter Wohnkabine.<br />

Wie es sich selbstverständlich für einen Landy-Fahrer gehört, stoppt man und haltet einen<br />

Schwatz. Doch dieser hier dauert wieder einmal etwas länger und es beginnt bereits<br />

einzudunkeln, als wir schlussendlich unsere Schlafposition aufbauen, auch wenn es direkt an<br />

der Strasse ist. Aber was soll’s, wir sind hier in Australien und bei diesem Sauwetter fährt<br />

sowieso niemand auf den Mt. Kaputar. Peter und Diana kommen aus Sydney und haben mit<br />

ihrem Landy schon unzählige Länder ausserhalb Australiens bereist. Die Sympathie stimmt<br />

auf Anhieb und so kommt es auch, dass sie uns <strong>nach</strong> Sydney einladen, wenn wir auf dem<br />

Rückweg sind. Was wir natürlich gerne annehmen. Irgendwann heisst es dann aber doch<br />

Abschied nehmen und so fahren wir weiter zum „Warrumbungle N.P.“.<br />

Das Wetter wird wieder freundlicher und so sind wir voller Zuversicht, als wir zum<br />

Parkeingang fahren. Schliesslich befinden sich in dieser Region unzählige Observatorien,<br />

was ja eigentlich bedeuten würde, dass hier mehrheitlich schönes Wetter herrschen muss.<br />

Aber auch diese Region blieb <strong>von</strong> den starken Regenfällen nicht verschont und deshalb<br />

bleibt ein grosser Teil des Parkes geschlossen. Sei es drum, wir fahren zurück ins<br />

nächstgelegene Dorf mit dem unausprechbaren Namen „Connabarabran“. Wir haben uns<br />

unlängst vorgenommen, sollten wir gewisse Ortsnamen nicht aussprechen können bleiben<br />

wir einfach solange dort, bis wir einen Bezug zu diesem Ort bekommen und ihn dann nicht<br />

mehr vergessen werden. So soll es auch hier werden.<br />

Da ich heute Geburtstag habe, ist es natürlich umso<br />

besser, wenn sich ein paar Einkaufsmöglichkeiten gleich in<br />

der Umgebung befinden. Zudem sind wir auf der Suche<br />

<strong>nach</strong> einen Moskito/Fliegen/Parasiten-Netz für unsere<br />

Markise. Was einfach klingt scheint schier unmöglich, da<br />

unsere Markise wieder ein Spezialmass <strong>von</strong> 3m aufweist<br />

und es für diese Grösse keine Netze gibt. In einem Laden<br />

gibt man uns jedoch den Tipp, wir sollen doch mal im<br />

Stoffladen vorbeischauen, vielleicht können wir anstatt<br />

eines Moskito-Netzes auch einen Vorhang nehmen. Auf<br />

diese Idee sind wir noch gar nie gekommen. Gesagt, getan! Eine herzliche, ältere Dame<br />

empfängt uns in ihrem kleinen Stoff- und Nähatelier. Als wir ihr unser Vorhaben schildern,<br />

runzelt sie zuerst ihre Stirn, aber ein Nein gibt es für sie glücklicherweise nicht. Sie meint<br />

lediglich, dass sie ihren Laden bereits seit 37 Jahren besitzen würde und noch nie so ein<br />

riesiges Zelt genäht hätte.<br />

Team Gaucho Seite 3 <strong>von</strong> 5


Reisebericht <strong>Nichtswieweg</strong><br />

Und dann geht sie voll in ihrem Element auf. Sie sammelt alle möglichen Vorhangstoffe<br />

zusammen, findet sogar noch einen mit extra Bordüre für unseren Eingang. Diese Frau ist so<br />

herzig, so bringen wir es einfach nicht fertig ihr zu sagen, dass uns Bordüren eigentlich gar<br />

nicht gefallen. Nun ja, wahrscheinlich sind wir jetzt weltweit die einzigen Traveller mit einem<br />

so exklusiv genähten Moskito-Netz. Sie verspricht uns, dass unser Netz am nächsten Tag<br />

fertig sein würde.<br />

So verbringen wir den Rest <strong>von</strong> meinem Geburtstag wie im Schlaraffenland, gehen lecker<br />

essen, shoppen. Am Nachmittag gibt es natürlich noch die obligatorische Schokoladentorte.<br />

Für einmal geniesse ich den Geburtstag im November bei sommerlich heissen<br />

Temperaturen.<br />

Tags darauf statten wir dann wieder der alten Lady im Stofflädeli einen Besuch ab. Stolz<br />

lächelt sie uns an und zeigt uns ihr vollbrachtes Wunderwerk. Wir sind wirklich baff, sie hat<br />

es haargenau <strong>nach</strong> unseren Zeichnungen gemacht, sensationell. Sie meint dass wir es doch<br />

zuerst testen sollen und wenn wir noch etwas anpassen möchten, wieder vorbeikommen<br />

sollen. Sie hätte dann auch noch eine Überraschung für uns. Das machen wir doch.<br />

Da der „Warrumbungle N.P.“ mittlerweile wieder geöffnet wurde,<br />

fahren wir in den nahegelegenen Nationalpark und machen den<br />

„Grand High Tops Walk“ zu dem markanten Felsvorsprung<br />

„Breadknife“. Zudem testen wir natürlich unser Netz und erkennen<br />

schnell, dass wir noch ein paar zusätzliche Aufhängemöglichkeiten<br />

benötigen.<br />

Als wir <strong>nach</strong> ein paar Tagen den Park wieder verlassen und zurück<br />

<strong>nach</strong> Coonabarabran fahren, werden wir schon freudig im<br />

Stoffladen erwartet. Ruckzuck passt sie noch das Netz gemäss<br />

unseren Wünschen an und überreicht uns dann ihre<br />

Überraschung. Sie hat uns fürs Moskitonetz extra einen Sack mit<br />

Motiven <strong>von</strong> allen Tieren Australiens genäht, damit wir es als<br />

Souvenir mitnehmen können und diesen Ort nicht mehr vergessen werden. Tja, das werden<br />

wir bestimmt nicht und schon jetzt denken wir gerne an dieses Dorf mit dem komisch<br />

klingenden Namen zurück, den wir nun problemlos aussprechen können.<br />

Von hier aus stechen wir nun endgültig ins südliche<br />

Outback, worauf wir uns bereits riesig freuen. Das Outback<br />

war für uns bei der letzten Australien-Reise das absolute<br />

Highlight und mitunter ein Grund, weshalb wir unseren<br />

Landy <strong>nach</strong> Australien verschifft haben. Mit jedem<br />

Kilometer den wir westwärts fahren wird es einsamer, die<br />

Landschaft immer fantastischer, der Himmel blauer und die<br />

Erde röter. Die Swisscom Wolken scheinen wie im Himmel<br />

eingepflanzt. Auf einem Schild steht 608km bis <strong>Broken</strong> <strong>Hill</strong>,<br />

die nächste Abzweigung erfolgt in 390km. Wir können es<br />

irgendwie immer noch nicht fassen, dass wir jetzt mit unserem Landy das alles erkunden<br />

können. Hier beginnt für uns das wirkliche Australien. Nach einer Weile verlassen wir den<br />

Highway und nehmen statt dessen eine tiefrote Erdpiste.<br />

Auch das Outback blieb in den letzten Wochen <strong>von</strong> den starken Regenfällen nicht verschont<br />

und so bekommen wir die Wüste einmal ganz anders zu Gesicht. Wo sich normalerweise ein<br />

paar staubtrockene Büschel befinden blühen nun Wildblumen in allen erdenklichen Farben.<br />

Team Gaucho Seite 4 <strong>von</strong> 5


Reisebericht <strong>Nichtswieweg</strong><br />

Wir fahren hinein in den südlichen „Paroo-Darling N.P.“, wo sich aufgrund der vielen<br />

Wasserlöcher nun sensationelle Fotomotive ergeben. Wir sind ganz alleine unterwegs da die<br />

Piste bis gestern gesperrt war, wie wir im Nachhinein erfahren haben. Beim gleichnamigen<br />

Fluss finden wir einen wunderschönen Platz zum Über<strong>nach</strong>ten. Wir sitzen beide da und<br />

haben zeitgleich den selben Gedanken. Hier ist endlich der richtige Ort um unsere<br />

Mundharmonika hervorzunehmen, Outback-Feeling pur. Vor uns geht die Sonne unter und<br />

der Himmel über der Wüste scheint zu brennen.<br />

Am nächsten Tag starten wir die letzte Etappe <strong>nach</strong> <strong>Broken</strong> <strong>Hill</strong>, einem kuriosen Outback-<br />

Städtchen, welcher für viele Reisende als Drehpunkt dient. Ein<br />

Highlight <strong>von</strong> diesem Ort ist sicherlich ein Ausflug in „The Living<br />

Desert“ mit den interessanten Steinskulpturen, welche beim<br />

Sonnenuntergang speziell schön zur Geltung kommen. Auch wir<br />

fahren da natürlich hin und wandern hinauf zu den Skulpturen und<br />

wie man sieht, hat man uns wirklich nicht zuviel versprochen.<br />

Ein weiteres Ausflugsziel <strong>von</strong> <strong>Broken</strong> <strong>Hill</strong> ist „Silverton“, ein Dorf<br />

bestehend aus ein paar Häusern, welche als Kulisse für viele<br />

Outback-Filme dienten wie z.B. Mad Max II. Wir fahren weiter zu<br />

den „Mundi Mundi Planes“, welche uns doch fast einwenig an das<br />

bolivianische Altiplano erinnerten. Aber nun sind wir wieder<br />

zurück in „<strong>Broken</strong> <strong>Hill</strong>“, zusammen mit dem Team Pajarito und<br />

bereiten uns auf den Trip in die „Flinders Ranges“ vor. Und wie immer, mehr gibt’s beim<br />

nächsten Mal.<br />

Team Gaucho Seite 5 <strong>von</strong> 5

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!