29. Jahrgang Ausgabe 3/2008 - Kirchenkreises Eschwege

KIRCHENGEMEINDE DATTERODE-RÖHRDA KIRCHE IM RINGGAU
wir Ålborg, wo wir am nächsten Tag die Bahn für die
Heimreise bestiegen.
Wieder war es eine schöne Reise gemeinsam mit den
Jugendlichen. Wir haben viel erlebt, die Gemeinschaft
untereinander genossen und sind dankbar, dass wir alle
wohlbehalten zurückgekehrt sind.
Die Kirchengemeinde dankt allen BetreuerInnen, die
durch ihre Zeit, Kraft und finanzielle Unterstützung diese
Fahrt ermöglicht haben. Wir danken ebenfalls den Firmen
Füllgraf-Möbel aus Datterode, die uns ihren VW-
Transporter kostenlos zur Verfügung gestellt hat und der
Firma Wilhelm-Bachmann OHG aus Bad Sooden-Allendorf,
mit deren großem Anhänger wir alles mühelos
transportieren konnten.
Bürgerhausfest in Datterode am 23. August
„Von Glücksschweinen und anderen Hunden“ - unter
diesem Motto stand der Gottesdienst zum Bürgerhausfest.
Ausgerichtet wurde das Fest von allen Vereinen des
Ortes gemeinsam mit der Kirchengemeinde.
Eigens für den Gottesdienst wurde ein Stall ins Bürgerhaus
gebaut. In ihm spielten die Kinder des Kindergottesdienstes
die Geschichte von den Tieren, die sich bei
Gott über die schlechte Behandlung durch die Menschen
beschwerten. Sie missbrauchen ihre Namen, um sich
gegenseitig zu beschimpfen. Ausdrücke wie „Dreckschwein“,
„dumme Gans“ oder „blöder Hund“ sind ja
nicht gerade schmeichelhaft für die Stallbewohner. Die
Tiere bekamen aber eine erstaunliche Antwort von Gott:
„Eure Namen sind die besten, ihr könnt damit Frieden
stiften bei den Menschen.“ Überrascht erfuhren Tiere
(und Menschen?), dass sie von Gott den Auftrag haben,
die eigenen Gaben und Fähigkeiten füreinander einzusetzen
und so seinen Segen weiter zu geben.
Und so geschah es dann auch an diesem Tag. Viele
Menschen setzten sich ein, um dieses Fest gelingen zu
lassen. Kuchen, Kräppel und Waffeln wurden gebacken,
Kaffee gekocht und Berge von Geschirr gespült, Getränke,
Würstchen und Leberkäse verkauft und Kinderspiele
vorbereitet. Es gab Feuerwehrvorführungen und Führungen
durch die neuen Räume, Bücher wurden verkauft,
Pferde wurden gestriegelt und zum Pferdelotto auf den
vorbereiteten Platz geführt. Chöre haben gesungen und
es wurde zu den „Perlen des Glaubens“ meditiert.
Überall haben sich Menschen engagiert und mitgemacht
– zugunsten des Bürgerhauses. „Was sind wir doch für
Glücksschweine“.
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Erntegaben für die „Eschweger Tafel“
In diesen Tagen bereiten wir uns auf das Erntedankfest
vor. Wie schon im vergangenen Jahr, so haben die Konfirmandeneltern
auch in diesem Jahr beschlossen, die
Erntegaben dem Verein „Eschweger Tafel e.V.“ zu spenden.
Der Verein beging am 08. September sein 10jähriges Jubiläum
und nahm dies zum Anlass, die Öffentlichkeit auf
die immer größere Zahl derer aufmerksam zu machen,
die auf Hilfe und Unterstützung angewiesen sind. Mehr
als 700 Personen sind es, die mittlerweile einen Berechtigungsschein
für den „Einkauf“ bei der „Eschweger Tafel“
haben – und es warten täglich mehr darauf. Eine erschreckende
Zahl, die die große Not hier unter uns erahnen
lässt.
Ein Team von Ehrenamtlichen sammelt regelmäßig Lebensmittel
von Supermärkten, Bäckereien und anderen
Unterstützern ein. Auch private Spenden sind willkommen
– denn mittlerweile ist die Nachfrage weit größer als
die eingehenden Spenden.
Bitte unterstützen Sie die „Eschweger Tafel“
mit einer Lebensmittel- oder Geldspende
als Erntegabe an die Kirchengemeinde.
Vielen Dank.
Mit den Konfirmandeneltern haben wir darum beschlossen,
in diesem Jahr zum Erntedankfest Sie alle besonders
auf die „Eschweger Tafel“ hinzuweisen. Wenn Sie
mit einer Lebensmittel- oder auch mit einer Geldspende
diese Arbeit unterstützen möchten, dann können Sie Ihre
Gaben vom 02. bis 04. Oktober in die Kirchen bringen.
Am Samstag, dem 04. Oktober um 15 Uhr werden dann
die Erntealtäre geschmückt und alle Spenden werden
am Wochenanfang von der „Tafel“ abgeholt. Gebraucht
werden sowohl frische Lebensmittel wie Obst und Gemüse
als auch alle Arten von Haltbarem – egal ob selbst
gemacht oder gekauft.
„Deine Taten wecken Freude und Jubel überall, wo Menschen
wohnen.“ Lassen Sie uns Gottes Handlanger
sein, die den Reichtum seiner Gaben weiter tragen und
auch die daran teilhaben lassen, die sich oft so fern davon
fühlen. Das weckt nicht nur Freude, sondern ermöglicht
Leben und Gemeinschaft hier in der Region.
Es grüßt Sie
Ihr Pfarrerehepaar Katrin und Kai Uwe Schröter