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Geschäftsbericht 2011 PDF, 2.16 MB - Grundeigentümer-Versicherung

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von 10,3 Mio. € bzw. 2,0 Mio. €. Wesentliche Sturm-<br />

ereignisse blieben im Geschäftsjahr aus, wenngleich<br />

der Sommer durch Sturmereignisse geprägt war.<br />

Die Brutto-Combined Ratio (Summe aus Schaden- und<br />

Kostenquote bezogen auf die verdienten Beiträge) erhöhte<br />

sich im Geschäftsjahr insbesondere aufgrund der Großschadenbelastung<br />

auf 107,4 % nach 92,4 % im Vorjahr.<br />

<strong>2011</strong> wurden die Vertriebsaktivitäten zur Erhöhung der<br />

Spartendiversifizierung weiter vorangetrieben. Dies führte<br />

zu erhöhten Abschluss- und Verwaltungsaufwendungen<br />

insbesondere für die Mietkautionsversicherung. Diese wird<br />

seit 2010 über die Eurokaution Service GmbH angeboten.<br />

Während der Vertragsbestand der Mietkautionsversicherung<br />

zum Ende des Vorjahres 2.678 Verträge aufwies, sind<br />

es zum Geschäftsjahresende 7.682 Verträge.<br />

Die Vielzahl gesetzlicher und aufsichtsrechtlicher Anforderungen<br />

stellt uns, wie viele andere kleinere und<br />

mittelständische <strong>Versicherung</strong>en, vor eine große<br />

Herausforderung. Die GEV hat frühzeitig mit dem Ausbau<br />

des Risikomanagement-Systems begonnen und im<br />

Geschäftsjahr die personellen und strukturellen<br />

Voraussetzungen zur Erfüllung der aufsichtsrechtlichen<br />

Anforderungen insbesondere in Hinblick auf Solvency II<br />

intensiviert. Hieraus ergeben sich trotz konsequenten<br />

Kostenmanagements Kostensteigerungen, die sich durch<br />

die Erweiterung der Vertriebsaktivitäten und Forcierung<br />

der laufenden Projekte in einer erhöhten Kostenquote<br />

gegenüber dem Vorjahr niederschlagen. Die Kostenquote<br />

stieg von 30,2 % auf 33,3 %.<br />

Nachdem das Kapitalmarktjahr noch sehr vielversprechend<br />

begonnen hatte, waren die Börsen im späteren Verlauf<br />

zunehmend durch Unsicherheiten geprägt. Erinnerungen<br />

an die schwachen Börsenjahre 2002 und 2008 wurden<br />

wach, denn seit Anfang August kam es weltweit zu starken<br />

Kursverlusten an den Börsen. Der deutsche Leitindex<br />

verlor auf Jahressicht 14,7 %. Auch wenn damit nicht die<br />

Verluste der damaligen Jahre erreicht wurden, war <strong>2011</strong><br />

eines der schlechtesten Börsenjahre. Gründe hierfür waren<br />

neben einer weiteren Verschärfung der Staatsschuldenkrisen<br />

in Europa und in den USA auch die geringeren<br />

Wachstums erwartungen der Finanzmärkte für die Weltwirtschaft<br />

im Jahr 2012. Die GEV konnte sich diesem<br />

negativen Trend nicht entziehen und hat ein negatives<br />

Kapitalanlage ergebnis erzielt. Durch die konsequente<br />

Abkehr von direkten Aktieninvestments konnten die entstandenen<br />

Verluste in Grenzen gehalten werden.<br />

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