18.01.2013 Aufrufe

Der Heimkurier - und Seniorenpflegeheim gGmbH Zwickau

Der Heimkurier - und Seniorenpflegeheim gGmbH Zwickau

Der Heimkurier - und Seniorenpflegeheim gGmbH Zwickau

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Der</strong> <strong>Heimkurier</strong><br />

Nr. 4 / 2009 Oktober, November, Dezember<br />

Zeitschrift der<br />

Einrichtungen der


Seite 2 Inhaltsverzeichnis<br />

Aktuelles - Schlossgeflüster Seite 3<br />

Wiegenfeste Seiten 4 <strong>und</strong> 5<br />

Wir stellen vor die Heimbeiräte der Häuser Seiten 6 bis 9<br />

Wir berichten aus dem Haus Stadtblick Seite 10 <strong>und</strong> 11<br />

Wir berichten aus dem Haus am Schlobigpark Seite 12<br />

Wir berichten aus dem Haus Muldenblick Seite 13<br />

Mitarbeiterseite Seite 14<br />

Sonderbeilage Bergbau<br />

Bergbau in der Region Seite 15<br />

Bergbau in <strong>Zwickau</strong> Seite 16<br />

Erfahrungsberichte aus dem Haus Planitz Seiten 17 bis 19<br />

Wie ä Bergmann ze sen Spitzname kam Seite 20<br />

Erfahrungsberichte aus dem Haus am Schlobigpark Seite 21<br />

Kleines Bergbaulexikon Seite 22<br />

Wir berichten aus dem Haus Planitz Seite 23<br />

Termine & Jahreszeitliches – Oktober Seiten 24 <strong>und</strong> 25<br />

Termine & Jahreszeitliches – November Seiten 26 <strong>und</strong> 27<br />

Termine & Jahreszeitliches – Dezember Seiten 28 <strong>und</strong> 29<br />

Weihnachten in aller Welt Seite 30 <strong>und</strong> 31<br />

Dienstjubiläen/ Wohnjubiläen Seite 32<br />

Des Rätsels Lösung aus 03/09 Seite 33<br />

Kurzgeschichte Seite 34<br />

Wir nehmen Abschied Seite 35<br />

Weihnachtsgruß/ Impressum Seite 36


Aktuelles - Schlossgeflüster Seite 3<br />

Hoher Besuch im Schloss Osterstein<br />

Ursprünglich war der B<strong>und</strong>esbauminister Wolfgang Tiefensee am 06. August<br />

2009 nach <strong>Zwickau</strong> gereist, um über die Finanzierung der Sanierung des<br />

Kornhauses zu diskutieren. Natürlich ließ er es sich nicht nehmen, einen Blick ins<br />

Schloss Osterstein zu werfen. Er brachte seine Bew<strong>und</strong>erung im Gästebuch der<br />

SSH gem. GmbH wie folgt zum Ausdruck:<br />

„Herzlichen Dank für die Einladung. Ich bin begeistert vom Schloss – Sie haben<br />

Großartiges geleistet <strong>und</strong> auf diese Weise etwas Unverwechselbares erhalten. Ich<br />

gratuliere Ihnen! Viel Kraft für die nächsten Projekte, bei denen ich Sie gern<br />

unterstützen möchte.“<br />

Nacht der Schlösser im Schloss Osterstein<br />

Am 29. August 2009 jährte sich bereits zum 9. Mal die „Nacht der Schlösser“. In<br />

diesem Jahr konnte auch die Stadt <strong>Zwickau</strong> mit dem vor einem Jahr wieder neu<br />

eröffneten Schloss Osterstein glänzen <strong>und</strong> lud alle <strong>Zwickau</strong>er <strong>und</strong> seine Gäste<br />

ganz herzlich ein!<br />

Die Besucher zur „Nacht der Schlösser“ im „Jahr 1“ nach der Wiedereröffnung des<br />

Schloss Ostersteins erwartete am Nachmittag ein buntes Familienprogramm mit<br />

einer großen Handwerks- <strong>und</strong> Bastelmeile sowie Mitmachtheater, stündlichen<br />

Führungen <strong>und</strong> Vorträgen r<strong>und</strong> um die Historie des Schlosses.<br />

<strong>Der</strong> Abend gehörte den erfolgreichsten Musicalhits aller Zeiten! Die Gäste ließen<br />

sich von diesen weltbekannten Melodien mitreißen <strong>und</strong> erlebten Musicalklassiker<br />

aus „Evita“, „Phantom der Oper“, „Cats“ u.v.m. Als Zugabe gab es bekannte<br />

Filmmusiken aus Kinoproduktionen wie „Titanic“, „Jenseits von Afrika“ oder<br />

„Moulin Rouge“ zu hören.<br />

5.000 Gäste waren begeistert von diesem Spektakel <strong>und</strong> freuen sich schon auf<br />

die 10. Auflage der „Nacht der Schlösser“.<br />

Premiere für <strong>Zwickau</strong><br />

Das Schloss Osterstein <strong>und</strong> sein gesamtes Areal verwandeln sich im November<br />

<strong>und</strong> Dezember 2009 zu <strong>Zwickau</strong>s erstem Historischen Weihnachtsmarkt.<br />

<strong>Der</strong> Schlosshof wird die Besucher in eine eigene Weihnachtsstadt entführen.<br />

Viele kleine <strong>und</strong> aufwändige Details sollen die Besucher in den Weihnachtszauber<br />

eintauchen lassen. Zuviel soll jedoch noch nicht verraten werden…kommen Sie<br />

<strong>und</strong> staunen Sie selbst.


Seite 4 Wiegenfeste<br />

In den Monaten Oktober, November, Dezember gratulieren wir in<br />

den <strong>Seniorenpflegeheim</strong>en…<br />

Oktober…<br />

04.10. Frau Edeltraud Schäfer, Haus am Schlobigpark, 80. Geburtstag<br />

09.10. Herr Johannes Rüdiger, Haus Planitz, 75. Geburtstag<br />

10.10. Frau Helene Pollak, im Haus Planitz, 95. Geburtstag<br />

11.10. Frau Irmgart Flechsig, Haus am Schlobigpark, 95. Geburtstag<br />

13.10. Frau Ruth Bauer, Haus am Schlobigpark, 85. Geburtstag<br />

18.10. Frau Burg<strong>und</strong>a Wagner, Schloss Osterstein, 70. Geburtstag<br />

23.10. Herr Roland Trömel, Haus am Schlobigpark, 80. Geburtstag<br />

29.10. Herr Manfred Stepan, Haus Muldenblick, 60. Geburtstag<br />

November…<br />

08.11. Frau Renate Lässig, Schloss Osterstein, 70. Geburtstag<br />

09.11. Frau Martha Sonntag, Haus Stadtblick, 95. Geburtstag<br />

15.11. Frau Waltraud Mehnert, Haus Planitz, 75. Geburtstag<br />

19.11. Frau Martha-Ella Sonntag, Haus Planitz, 95. Geburtstag<br />

20.11. Herr Werner Klaus, Haus Planitz, 90. Geburtstag<br />

28.11. Frau Liane Fiedler, Haus am Schlobigpark, 65. Geburtstag<br />

30.11. Frau Margaretha Treml, Haus Muldenblick, 85. Geburtstag<br />

Dezember…<br />

03.12. Frau Irmgard Burkhardt, Schloss Osterstein, 90. Geburtstag<br />

08.12. Frau Ursula <strong>Der</strong>rer, Haus am Schlobigpark, 85. Geburtstag<br />

08.12. Frau Hildegard Lindner, Haus am Schlobigpark, 90. Geburtstag<br />

10.12. Frau Charlotte Hiller, Haus Stadtblick, 85. Geburtstag<br />

13.12. Herr Siegfried Fickelscheerer, Haus am Schlobigpark, 85. Geburtstag<br />

15.12. Frau Hildegard Hachenberger, Haus am Schlobigpark, 95. Geburtstag


Wiegenfeste Seite 5<br />

Dezember…<br />

16.12. Herr Johannes Kasseckert, Haus Muldenblick, 75. Geburtstag<br />

18.12. Frau Christiane Mauersberger, Haus Muldenblick, 85. Geburtstag<br />

19.12. Frau Lieselotte Lindner, Haus am Schlobigpark, 85. Geburtstag<br />

22.12. Frau Hannelore Grimm, Haus Planitz, 80. Geburtstag<br />

24.12. Frau Christa Sohrmann, Haus Stadtblick, 75. Geburtstag<br />

26.12. Frau Elfriede Läßig, Haus Planitz, 80. Geburtstag<br />

29.12. Frau Käthe Lindner, Haus Muldenblick, 90. Geburtstag<br />

30.12. Herr Franz Pietschmann, Haus Muldenblick, 95. Geburtstag<br />

31.12. Frau Brunhilde Jelinski, Haus Planitz, 95. Geburtstag<br />

In den Häusern der Eingliederungshilfe feiern…<br />

28.10. Herr Frank Müller, Wohnheim Werdauer Straße, 65. Geburtstag<br />

30.10. Herr Torsten Trommer, Wohnstätte Altplanitz, 30. Geburtstag<br />

08.11. Herr Frank Pawlik, Wohnstätte Altplanitz, 40. Geburtstag<br />

01.12. Frau Monika Hoffmann, Wohnheim Werdauer Straße, 55. Geburtstag<br />

17.12. Herr Falko Wendler, Wohnheim Werdauer Straße, 40. Geburtstag<br />

29.12. Herr Siegfried Reder, Wohnheim Werdauer Straße, 65. Geburtstag<br />

Im Pflegeleitzentrum für Menschen im Wachkoma…<br />

15.10. Herr Wolfgang Satzer, 55. Geburtstag<br />

20.10. Herr Thomas Schaller, 40. Geburtstag


Seite 6 Wir stellen vor…<br />

Die Heimfürsprecher des<br />

Pflegeleitzeitrums für Menschen im Wachkoma…<br />

Frau <strong>und</strong> Herr Werner aus Altenburg<br />

<strong>Der</strong> Heimbeirat der Wohnstätte Altplanitz…<br />

Von links nach rechts: Herr Sarfert, Herr Kammer,<br />

Herr Gäbler


…die Heimbeiräte der Häuser Seite 7<br />

<strong>Der</strong> Heimbeirat des Hauses Planitz…<br />

Herr Pfleger, Frau Landrock,<br />

Herr Zennig (hinten von links),<br />

Herr Maier <strong>und</strong><br />

Frau Lindner (vorn)<br />

von links nach rechts<br />

hinten: Frau Baingo, Herr Brändel,<br />

Frau Wockenfuß<br />

vorn: Frau Pampel, Frau Möckel<br />

<strong>Der</strong> Heimbeirat des Hauses „Am Schlobigpark“…


Seite 8 Wir stellen vor…<br />

<strong>Der</strong> Heimbeirat des Hauses „Stadtblick“…<br />

Von links nach rechts:<br />

Frau Erlebach, Frau Neumann, Frau Erler, Frau Uhlig, Frau Ulke<br />

Von links nach rechts:<br />

Frau Jahn<br />

Frau Haustein<br />

Herr Süß<br />

Herr Sobieroj<br />

<strong>Der</strong> Heimbeirat des Hauses „Muldenblick“…


…die Heimbeiräte der Häuser Seite 9<br />

<strong>Der</strong> Bewohnerbeirat der Seniorenwohnanlage „Schloss<br />

Osterstein“<br />

Das Schloss „Osterstein“ ist durch seine Restaurierung wahrlich wieder eine<br />

anziehende Touristenattraktion geworden. Die Bürger <strong>Zwickau</strong>s <strong>und</strong> Umgebung<br />

können mit Stolz auf ihr sehenswertes kulturelles Erbe verweisen.<br />

Längst ist es durch hier stattfindende Hochzeiten <strong>und</strong> Sightseeing<br />

Veranstaltungen überregional bekannt geworden. Um das Gebäude auch<br />

innerhalb zu beleben, sorgen sich viele fleißige <strong>und</strong> kompetente Mitarbeiter um<br />

eine lebenswerte Feierabendatmosphäre der Seniorinnen <strong>und</strong> Senioren zu<br />

schaffen.<br />

Aber wer weiß schon die Sorgen <strong>und</strong> Nöte der betagten besser einzuschätzen –<br />

dass sind die Betroffenen selbst. Schließlich haben sie es sich verdient, gut<br />

betreut das letzte Drittel des Lebens zu bestreiten.<br />

Aus diesem Gr<strong>und</strong> fanden sich fünf engagierte Mitbewohner zu einem<br />

Bewohnerbeirat zusammen, um Hinweise, Nöte <strong>und</strong> berechtigte Kritiken<br />

entgegenzunehmen <strong>und</strong> die Geschäftsleitung um Abhilfe aufzufordern.<br />

Die fünf ehrenamtlich tätigen Bewohner können mit ihren „376 Lenzen“ auf nicht<br />

geringe Lebenserfahrung verweisen.<br />

Das sind die fünf Schlossbewohner Frau Fischer, Frau Baldauf, Frau Diller, Frau<br />

Wolf <strong>und</strong> Frau Brücker. Sie treffen sich einmal monatlich mit der Direktorin des<br />

Schlosses – Frau Köhler. Sie unterstützt uns tatkräftig um unser gemeinsames<br />

Ziel: ges<strong>und</strong>heitlich beste Betreuung, Freude <strong>und</strong> Geborgenheit für die betagten<br />

Menschen sowie Glück <strong>und</strong> Zufriedenheit durchzusetzen.<br />

Eva – Maria Diller


Seite 10 Wir berichten aus dem…<br />

Ausflug ins „Schloss Osterstein“<br />

Am 01.07.2009 wurden wir Bewohner vom „Haus Stadtblick“ in unser neues<br />

„Schloss Osterstein“ eingeladen.<br />

Bei einem Kaffeeklatsch mit selbst gebackenen Waffeln <strong>und</strong> Kaffee konnten wir<br />

uns untereinander kennenlernen.<br />

Nach dem Kaffee trinken besichtigten wir die Räume der Aktivitätenbegleitung<br />

<strong>und</strong> einen Wohnbereich.<br />

Zusammenfassend ist zu sagen, dass es ein schöner Nachmittag war <strong>und</strong> es<br />

beeindruckend ist was durch den Umbau alles Zustande gekommen ist.<br />

Besonders haben mir persönlich die Cafeteria sowie die modern eingerichteten<br />

Bewohnerzimmer gefallen.<br />

Hiermit möchte ich mich im Namen aller, für diesen schönen Nachmittag <strong>und</strong> die<br />

interessante Führung, bei allen Beteiligten bedanken.<br />

Herta Huster<br />

Bewohnerin Wohnbereich 3


…dem Haus Stadtblick Seite 11<br />

Neues aus dem „Haus<br />

Stadtblick“<br />

Heute möchten wir Ihnen unsere<br />

Nintendo Wii vorstellen.<br />

Sie werden sich jetzt fragen, was ist<br />

das denn für ein Ding?<br />

Hier eine kurze Erklärung: Das ist<br />

eine neuartiger Spielcomputer, mit<br />

dem ich in Verbindung mit einem<br />

Fernseher unterschiedliche Video-<br />

Spiele nutzen kann. Das besondere<br />

im Vergleich zu herkömmlichen<br />

Computerspielen ist, dass man dabei<br />

mit dem ganzen Körper in Bewegung<br />

ist. Ein Spiel ist z.B. Bowling. Man<br />

führt beim Spielen dieselben<br />

Bewegungsabläufe aus wie beim<br />

Kegeln, nur dass man dabei eine<br />

Fernbedienung in der Hand hat. An<br />

dem Punkt der Bewegung, wo man<br />

normalerweise die Kugel werfen<br />

würde, drückt man auf eine Taste der<br />

Fernbedienung. Die Art <strong>und</strong><br />

Geschwindigkeit der Bewegung<br />

bestimmt dann die Genauigkeit, mit<br />

der die Kugel die Kegel trifft oder nicht<br />

trifft.<br />

Am 19.8.2009 konnten unsere<br />

Bewohner sich an unserer neuen<br />

Nitendo Wii Konsole beim Bowling<br />

spielen erproben.<br />

Hierbei machten sie alle eine sehr<br />

gute Figur <strong>und</strong> es wurde schnell der<br />

Ehrgeiz geweckt. Es wurde viel<br />

gelacht, angefeuert <strong>und</strong> probiert.<br />

Frau R. von Wohnbereich 1 konnte<br />

zwei Mal nach einander „Alle Neune“<br />

treffen <strong>und</strong> war somit Tagessieger.<br />

In einem Gespräch danach werteten<br />

wir dann das neu Kennengelernte<br />

aus.<br />

Frau B.: „Es war zwar<br />

gewöhnungsbedürftig, aber sehr gut.“<br />

Frau S: „Computer <strong>und</strong> so weiter sind<br />

für mich böhmische Dörfer. Um etwas<br />

Genaueres zum neuen Spiel zu<br />

sagen, müssen wir es noch einmal<br />

ausprobieren“<br />

Frau B: „Schade, dass es schon<br />

vorbei ist. Ich würde jetzt gern noch<br />

weiter spielen. Am besten komme ich<br />

immer nachts zu Ihnen, wenn<br />

niemand da ist <strong>und</strong> übe, damit ich<br />

dann die Beste bin“(lacht).<br />

Frau R: (lacht) „W<strong>und</strong>erbar <strong>und</strong> was<br />

es jetzt alles so gibt“.<br />

Frau M.: „Sehr interessant, was heute<br />

so möglich ist <strong>und</strong> was es da alles für<br />

Funktionen gibt. Es hat mir richtig gut<br />

gefallen <strong>und</strong> wir müssen das<br />

unbedingt wiederholen“.<br />

Frau M.: „Sehr neu, aber lustig <strong>und</strong><br />

gut das es jeder machen kann, ob im<br />

Stehen oder im Rollstuhl“.<br />

Frau B: „ <strong>Der</strong> Nachmittag hat mir sehr<br />

gut gefallen. Es war sehr lustig .Wo<br />

gibt es so was zu kaufen?“.<br />

Weite Spielnachmittage sind schon in<br />

Planung.<br />

Franziska Schmidt<br />

Ergotherapeutin „Haus Stadtblick“


Seite 12 Wir berichten aus dem Haus am Schlobigpark<br />

<strong>Der</strong> „Natur- <strong>und</strong> Jagdvormittag“ im Haus am Schlobigpark<br />

Am 11.08.2009 kam das „Haus<br />

am Schlobigpark“ in den Genuss,<br />

an einem Erlebnis der ganz<br />

besonderen Art teilhaben zu<br />

dürfen. Zu Besuch kam an<br />

diesem Vormittag Herr Gerhard<br />

Retterarth, ein Falkner aus<br />

Berufung sowie Natur- <strong>und</strong><br />

Jagdexperte mit Herz.<br />

Gemeinsam mit ihm durften wir<br />

einen Wüstenbussard namens<br />

Ikere, den Jagdh<strong>und</strong> Michel <strong>und</strong><br />

die beiden Frettchen Fratz <strong>und</strong><br />

Freddy begrüßen.<br />

Im Innenhof des Hauses wurden<br />

wir Zeugen spektakulärer<br />

Jagdflüge auf Beuteattrappen,<br />

sowie interessanter <strong>und</strong><br />

anschaulicher Darstellungen des<br />

Lebens der anderen Tiere in der<br />

freien Natur. Wir erfuhren viel<br />

Wissenswertes <strong>und</strong> wurden in<br />

das Geschehen auf imposante<br />

Art <strong>und</strong> Weise mit eingeb<strong>und</strong>en.<br />

So wurden das Frettchen Fratz<br />

<strong>und</strong> der Jagdh<strong>und</strong> Michel<br />

gestreichelt, einige durften sogar<br />

den Greifvogel halten. Alles in<br />

allem war es ein erlebnisreicher<br />

<strong>und</strong> unvergesslicher Vormittag.


Wir berichten aus dem Haus Muldenblick Seite 13<br />

Ein blumiges Erlebnis<br />

<strong>Der</strong> Wunsch, die Landesgartenschau zu besuchen, ging am 05.08.2009 für einige<br />

Bewohner des „Hauses Muldenblick“ in Erfüllung.<br />

Mit dem Seniorenexpress ging es in Richtung Reichenbach.<br />

Bei strahlend blauem Himmel konnten sie die Blumenpracht genießen. Besonders<br />

beeindruckte sie die Farbenpracht der verschiedenen Beete. Eifrig fachsimpelten<br />

sie dabei über ihre früheren eigenen Gärten.<br />

Nach einem ausgiebigen Spaziergang durch die Anlagen machten sie eine kurze<br />

Rast <strong>und</strong> ließen es sich bei einem Eis gut gehen.<br />

Am Ende der Reise waren sich alle einig, dass sich dieser Ausflug gelohnt hat.<br />

Carola Huth


Seite 14 Mitarbeiterseite<br />

Am 25. August 2009 wurden im Speisesaal des Hauses „Stadtblick“ die neuen<br />

Auszubildenden begrüßt…<br />

hinten von links: Herr Koblitz (Praxisanleiter Haus Muldenblick),<br />

Frau Meyer (Azubi Haus Muldenblick),<br />

Frau Watzka (Praxisanleiterin Haus am Schlobigpark)<br />

Frau Heinz (Azubi Haus am Schlobigpark)<br />

vorn von links: Frau Blazytko (Praxisanleiterin Haus Stadtblick)<br />

Frau Schönherr (Azubi Haus Stadtblick)<br />

Frau Suhr (Azubi Haus Planitz)<br />

Frau Jäger (Azubi Seniorenwohnanlage Schloss Osterstein)<br />

Ihre Ausbildung erfolgreich beenden konnte…<br />

Frau Ahnert (Mitte) im<br />

Haus Planitz<br />

im Bild mit<br />

Frau Schramm (PDL) <strong>und</strong><br />

Herrn Schubert (HL)<br />

Wir wünschen alles Gute <strong>und</strong><br />

einen erfolgreichen Start!


Bergbau in der Region Seite 15<br />

<strong>Der</strong> Bergbau im Erzgebirge 1<br />

<strong>Der</strong> Bergbau im sächsischen Erzgebirge ist weltbekannt. Das Gebirge erhielt<br />

durch den Bergbau nicht nur seinen Namen, sondern auch viele eigenständige<br />

kulturelle Traditionen. Bergbau <strong>und</strong> Hüttenwesen erhoben die Mark Meißen (das<br />

spätere Kurfürstentum Sachsen) über eine lange Zeit zu einem der gewerblich,<br />

kulturell <strong>und</strong> politisch am meisten entwickelten Territorien im Heiligen Römischen<br />

Reich Deutscher Nation.<br />

Von großer Bedeutung war seit langer Zeit der Reichtum an Bodenschätzen. Die<br />

Blütezeit des Bergbaus lag im Mittelalter, als Silber-, Zinn-, Wismut- <strong>und</strong><br />

Kobalterze gewonnen wurden.<br />

Ende des 15. Jahrh<strong>und</strong>erts schossen noch heute berühmte Bergstädte, wie<br />

Schneeberg, Annaberg, Joachimsthal <strong>und</strong> Marienberg wie Pilze aus dem Boden<br />

<strong>und</strong> wuchsen innerhalb von wenigen Jahrzehnten zu Großstädten heran. Die im<br />

Erzgebirge geprägten Taler verhalfen der Silberwährung zum Durchbruch.<br />

Bergbau, Bergrecht, Marktscheidewesen, Schmelzwesen <strong>und</strong> das<br />

Rechnungswesen waren führend <strong>und</strong> wurden zum Vorbild für viele europäische<br />

Bergbauzentren.<br />

Aber bereits vor dem großen "Berggeschrey" <strong>und</strong> den Silberf<strong>und</strong>en im<br />

Westerzgebirge war das Erzgebirge eines der wichtigsten Zinnlieferanten.<br />

Deutschlands ältestes Zinnbergbaugebiet <strong>und</strong> auch die größten Zinnkammern<br />

Europas befinden sich im Erzgebirge.<br />

In der Produktion von Blaufarben (Kobalt) <strong>und</strong> Wismut war das Erzgebirge<br />

zeitweise Weltmarktführer.<br />

Auch der Rohstoff für das erste europäische Porzellan wurde aus dem Erzgebirge<br />

an die Manufaktur nach Meißen geliefert.<br />

In der zweiten Hälfe des 20. Jahrh<strong>und</strong>erts wurde das Erzgebirge auch für Uranerz<br />

bekannt, welches in den sowjetischen Atomwaffen Verwendung fand.<br />

Bis 1990/91 erfolgte noch die Förderung bedeutender Mengen an Zinn-, Wolfram-<br />

<strong>und</strong> Uranerzen, die jedoch aufgr<strong>und</strong> der niedrigen Metallpreise aufgegeben<br />

werden musste. Die Halden <strong>und</strong> Grubenbaue wurden bzw. werden seitdem<br />

rekultiviert.<br />

1 Quelle: http://www.westerzgebirge.com/htm/erzgebirge-bergbau.htm


Seite 16 Bergbau in <strong>Zwickau</strong><br />

<strong>Zwickau</strong> - Zentrum des Bergbaus 2<br />

Das <strong>Zwickau</strong>er Steinkohlenrevier lag unterhalb der Stadt, sowie südlich <strong>und</strong><br />

südöstlich, besonders unter den Ortschaften Bockwa, Cainsdorf, Oberhohndorf,<br />

Planitz <strong>und</strong> Schedewitz. Geologisch gehörten die Steinkohlenlagerstätten zum<br />

Erzgebirgischen Becken. Abbauwürdige Flöze befanden sich nur in Lugau-<br />

Oelsnitz <strong>und</strong> <strong>Zwickau</strong>. Das <strong>Zwickau</strong>er Revier erstreckte sich über 30 qkm.<br />

Die Steinkohle hatte in Sachsen anfangs nur wenig Bedeutung, da das Erzgebirge<br />

reich an Holz war. Ab dem 16. Jahrh<strong>und</strong>ert setzten die Schmiede aber verstärkt<br />

Steinkohle ein - denn sie erhielten gemäß einer Verordnung von 1557 einen<br />

Preisnachlass von 10%. Von 1640 - 1739 waren die Kohlebergwerksbesitzer in<br />

einer Zwangsinnung zusammengeschlossen. Die achtete auf Beilegung von<br />

Konkurrenzstreitigkeiten <strong>und</strong> Einhaltung des Mindestpreises.<br />

Ein Gesetz des Kurfürsten vom 18.8.1743 sah vor, dass Gr<strong>und</strong>stückseigentümer,<br />

die ihre Kohle nicht selbst abbauten, nach Ablauf eines Jahres das Abbauen<br />

anderen Interessenten gestatten mussten.<br />

Mit der Erfindung der Dampfmaschine brach das Steinkohlenzeitalter an.<br />

Die Nutzung der Steinkohle geht bis in das 11.Jahrh<strong>und</strong>ert zurück. Nachgewiesen<br />

waren deren negative Folgen - so verbot das <strong>Zwickau</strong>er Stadtrecht die<br />

Verwendung von Kohle für Schmiedefeuer wegen "Luftverpestung". <strong>Der</strong> erste<br />

offizielle Kohleabbau erfolgte 1493.<br />

Die Kohle lag nur knapp unter der Erde - "Kohlebauern" bauten sie ab. Erst mit<br />

der Erfindung der Dampfmaschine ging es richtig los. 1820 wurden ca. 6 000 t<br />

<strong>und</strong> 1871 bereits über 2 000 000 t Kohle gefördert. Ein Großteil der Kohle wurde<br />

zu Koks weiterveredelt - das Brennmaterial für Hochöfen zur Stahlgewinnung. In<br />

<strong>Zwickau</strong> wurde 1830 zum ersten Mal Koks gebrannt.<br />

Verglichen mit dem Ruhrgebiet <strong>und</strong> Oberschlesien hatte der sächsische<br />

Steinkohlenbergbau nur eine deutlich geringere Wirtschaftskraft. Im Gegensatz zu<br />

den preußischen Bergwerken, die 224.000 Arbeitskräfte beschäftigten <strong>und</strong> jährlich<br />

153,3 Millionen Tonnen Kohle förderten, beschäftigte das gesamte sächsische<br />

Bergbaugebiet lediglich ca. 25.000 Arbeitskräfte <strong>und</strong> förderte jährlich 5 Millionen<br />

Tonnen Steinkohle.<br />

2 Quelle: http://www.schoene-aktien.de/erzgebirge_alte_aktien.html


Bergbau - Erfahrungsberichte Seite 17<br />

Erinnerungen aus dem Haus Planitz<br />

- eine Region <strong>und</strong> der Bergbau<br />

Herr H.:<br />

,,Einmal Bergmann immer Bergmann.<br />

Ich arbeitete bis 1976 im Martin Hoop Schacht 4 als Schießhauer <strong>und</strong> später<br />

Schießmeister. Bergmann zu sein, war eine sehr schwere Arbeit. Man bewegte<br />

sich teils kriechend, teils auf den Knien rutschend vorwärts. Besonders gefährlich<br />

wurde es, wenn die Stützbalken versetzt werden mussten. So wie der Kohleabbau<br />

vorrückte, versetzten die sogenannten Pfeilsetzer die Balken. Zur<br />

Steinkohlebeförderung wurde dann eine Schüttelrutsche genutzt. Und von hier<br />

aus gelangte die Kohle auf Gummibändern bis zum Bunker <strong>und</strong> schließlich nach<br />

Übertage bis hin zum 4 a Schacht.<br />

<strong>Der</strong> Bergbau war ein gefährlicher Beruf mit dem Verzicht auf Licht <strong>und</strong> Sonne.<br />

Dafür haben die Kumpel allerdings zusammen gehalten wie Pech <strong>und</strong> Schwefel.<br />

Einer war für den anderen da <strong>und</strong> fast jeder besaß einen Spitznamen. Diese<br />

Namen müssen jedoch Untertage bleiben, denn der Schachthumor ist ziemlich<br />

derb.<br />

Auf Gr<strong>und</strong> der schweren Arbeit gab es für uns Bergleute den Schachterschnaps,<br />

den sogenannten Schachterfusel. 100 Zentner Kohlen <strong>und</strong> nicht zu vergessen<br />

den Bergmannstag mit dem dazugehörigen Bergmannsgeld waren ebenfalls ein<br />

Anreiz den Beruf des Bergmanns auszuüben.“<br />

Frau M.:<br />

„Ich bin damals mit einer Besucherseilfahrt in die Grube eingefahren. Angst hatte<br />

ich dabei nicht. Ich fand es interessant zu sehen, unter welchen Bedingungen die<br />

Bergleute arbeiteten. Aber der Bergbau hatte auch seine Kehrseite. Ich erinnere<br />

mich, dass im Winter der frische Schnee immer bereits am zweiten Tag von der<br />

Flugasche schwarz gefärbt war. Auch im Sommer, wenn wir Wäsche auf die<br />

Bleiche legen wollten, ging dies nur bei günstiger Windrichtung. Wenn wir Pech<br />

hatten, mussten wir von vorn beginnen. Generell empfand ich die<br />

Luftverschmutzung in <strong>Zwickau</strong> als unerfreulich.“<br />

Herr I.:<br />

„Ich habe in der geologischen Abteilung vom Uranbergbau gearbeitet. Wir haben<br />

nach Erzadern gesucht. So wie das Erz gebrochen war, wurde es mit Hunten<br />

abtransportiert. Dann wurde die Radioaktivität gemessen <strong>und</strong> das Erz<br />

entsprechend sortiert.“


Seite 18 Bergbau - Erfahrungsberichte<br />

Frau G.:<br />

„Mein Ehemann war Hauer im Steinkohlebergbau, Martin Hoop.<br />

Es war eine schwere Arbeit in drei Schichten <strong>und</strong> es wurde rollende Woche<br />

gefahren. Mein Mann hat immer gute Arbeit geleistet <strong>und</strong> wurde 13mal als<br />

Bestarbeiter ausgezeichnet. Das Schlimmste war die Arbeitswäsche. Sie wurde<br />

damals zu Hause auf dem Waschbrett mit der Hand gewaschen, später dann mit<br />

der kleinen Schwarzenberger Waschmaschine. Heute frag ich mich oft, wie das<br />

alles zu schaffen war. Mein Ehemann ist dann 2003 an den Folgen des Bergbaus<br />

- Silikose verstorben. Aber mein Mann war gern Bergmann <strong>und</strong> hat auch im<br />

Ruhestand immer von früher geschwärmt.“<br />

Herr R.:<br />

„Ja, ich war im Bergbau tätig. Genauer gesagt in der Erzwäsche in Crossen. Wir<br />

gehörten zur Wismut. Das Erz kam aus Thüringen <strong>und</strong> wurde bei uns aufbereitet.<br />

Grobes Gestein wurde von reinem Erz getrennt. Das so gewonnene Erz wurde<br />

dann in die Sowjetunion geliefert. Ich hab meine Arbeit gern gemacht. Es war<br />

eben meine Arbeit...“<br />

Herr G.:<br />

Also ich bin lieber auf den Bau gegangen, mit der Grube wollte ich nichts zu tun<br />

haben. <strong>Der</strong> Dreck <strong>und</strong> die Hitze, das stelle ich mir schlimm vor. Und Dreck<br />

geschluckt haben wir aufgr<strong>und</strong> der Kokerei auch so genug. Es kam halt darauf an,<br />

woher der Wind wehte.“<br />

Frau. B.:<br />

„Mein Ehemann war im August Bebel Werk als Dreher tätig. Hier wurden<br />

Reparaturen für den Bergbau durchgeführt. Wir wohnten auch direkt neben dem<br />

Werk. Mein Mann sagte immer: ,Heute fliegen wieder die Kohlen herum.’, wenn<br />

die Luft besonders schmutzig war. Als störend habe ich neben dem Dreck auch<br />

immer den Geruch besser Gestank empf<strong>und</strong>en. Und dennoch haben wir gern dort<br />

gewohnt, denn wir hatten nur nette Nachbarn.“


Bergbau - Erfahrungsberichte Seite 19<br />

Frau P.:<br />

„Ich habe als Betriebskrankenschwester im Martin Hoop 3, 4 <strong>und</strong> 5 gearbeitet.<br />

Das Ges<strong>und</strong>heitswesen war damals gut durchorganisiert, um die Kumpel zu ihrer<br />

schweren Arbeit zu befähigen. Besonders im Nachtsanatorium, wo ich ebenfalls<br />

einmal gearbeitet habe, wurden die Bergleute mindestens 1mal pro Jahr für 4<br />

Wochen von uns mit gutem Essen, Bädern <strong>und</strong> Massagen verwöhnt. Die<br />

Bergleute hatten zunächst einen sehr geringen Verdienst <strong>und</strong> mussten zusätzlich<br />

von Planitz zu ihren Werken laufen. Zum Verdienst erhielten sie jedoch 100<br />

Zentner Kohlen <strong>und</strong> 1 mal 1 Meter Holz. Wenn die Norm erfüllt war, gab es<br />

Vergünstigungen bei den Lebensmittelkarten <strong>und</strong> Schnapsmarken, um den<br />

Kohlestaub runterspülen zu können. Später wurden dann auch Betriebsbusse<br />

eingesetzt. Auch die Familien der Kumpel wurden umsorgt durch Urlaubsplätze in<br />

Röbel <strong>und</strong> Kinderferienlager in Lauscha.<br />

Ich bin auch ab <strong>und</strong> zu mit dem Betriebsarzt Dr. Puhlfürst zur<br />

Arbeitsplatzbesichtigung eingefahren. Dann hallte immer der Ruf: ,Achtung<br />

Schwester’ durch die Stollen. Die Bergleute arbeiteten aufgr<strong>und</strong> der großen Hitze<br />

nämlich am liebsten nackt. Jetzt hatten sie noch Gelegenheit wenigsten die<br />

Lederschürze anzulegen.“<br />

Herr O.:<br />

„Ich war Dreher in der Königlichen Marienhütte in Cainsdorf. Bei uns wurde alles<br />

was der Bergbau so braucht, von Förderkörben bis zu Schienen, hergestellt. Wir<br />

waren ein Betrieb für Schachtausrüstung. Egal ob Neubestellungen oder<br />

Reparaturen in der Königlichen Marienhütte standen etwa 2000 Mann zur Arbeit<br />

bereit. An sich haben wir Übertage in der Werkstatt gearbeitet, aber die so<br />

bezeichneten Schloner haben auch Reparaturen in der Grube durchgeführt.<br />

Allerdings nur für den Erzbergbau, der Steinkohlebergbau gehörte bei uns nicht<br />

dazu.“<br />

Frau Sch.:<br />

„Mein Ehemann war Hauer im Martin Hoop. Er war sehr gern ein Bergmann. Ich<br />

musste ihm immer seine große Brotkapsel füllen <strong>und</strong> eine große Trinkflasche, Butt<br />

genannt. Einmal hatte mein Mann auch einen Unfall, das ist allerdings eine<br />

schlimme Erinnerung. Ich selbst weiß zum Bergbau noch zu sagen, dass die Luft<br />

bei uns in der Innenstadt immer so schmutzig war, das ich jeden Tag die<br />

Fensterstöcke reinigen musste.“


Seite 20 Bergbau<br />

Wie ä Bergmann ze sen Spitzname kam<br />

Wenn de Leit billig eikaafen wollten, sei se nei de Stadt gange zum „Schocken“.<br />

Do hot is Pf<strong>und</strong> Margerine dr Marke „Schwarze Kuh“ när 28 Pfeng gekost. Um in<br />

K<strong>und</strong>en wos Neiis ze bieten un natürlich aah in Umsatz ze steichern, ham se dort<br />

in Erfrischungsraum eigericht. Do gons for billig Gald feine Sachen, die sich de<br />

Arbeiter sonst net leisten k<strong>und</strong>en. Dos hot sich rimgesprochen, uns u sei sugar de<br />

Baargleit von dr Schicht waag zum Schocken gange. Su gings aa in Patter´s<br />

Mann <strong>und</strong> sen Kolleg, in Bitternich Eg 3 . Bei ziemlich viel Betrieb ham se sich<br />

ahgestellt un die appetitlichen Sachen bewunnert. Un wie de Verkäuferin in Mann<br />

frechit: „Was möchten Sie, mein Herr?“ Do war daar nach ganz verdattert, or<br />

hatt´s offn Windbeitel ogesaah, wußt aber net, wie die Dinger haaßen un saht:<br />

„Nu Freilein, gaam se mr ner su ä Dreierbrodl mit Quark.“ Wie dr Eg dos gehärt<br />

hot, hätt or sich for Lachen bieng möng, hot dos natürlich in dr nächsten Schicht in<br />

Kolleeng gruß un braat erzehlt, <strong>und</strong> dr Mann hatte sein neie Spitzname waag. Or<br />

war von St<strong>und</strong> a is „Dreibrodl mit Quark“.<br />

Wie ein Bergmann zu seinem Spitznamen kam<br />

Wenn die Leute billig einkaufen wollten, gingen sie in die Stadt zu „Schocken“.<br />

Dort kostete das Pf<strong>und</strong> Margarine der Marke „Schwarze Kuh“ nur 28 Pfennige.<br />

Um den K<strong>und</strong>en etwas Neues zu bieten <strong>und</strong> natürlich auch den Umsatz zu<br />

steigern, hat man dort einen Erfrischungsraum eingerichtet. Da gab es für billiges<br />

Geld feine Sachen, die sich die Arbeiter sonst nicht leisten konnten. Das hat sich<br />

herumgesprochen <strong>und</strong> so sind sogar die Bergleute von der Schicht weg zum<br />

Schocken gegangen. So ging es auch dem Hermann Patter <strong>und</strong> seinem Kollegen<br />

Egon Bitternich 1 . Bei ziemlich viel Betrieb haben sie sich angestellt <strong>und</strong> die<br />

appetitlichen Sachsen bew<strong>und</strong>ert. Und als die Verkäuferin den Hermann fragte:<br />

„Was möchten Sie, mein Herr?“ da war dieser noch ganz verdattert. Er hatte es<br />

auf einen Windbeutel abgesehen, wusste aber nicht, wie diese Dinger heißen <strong>und</strong><br />

sagte: „Nun Fräulein, geben Sie mir so ein Dreibrotl mit Quark.“ Als Egon dies<br />

hörte, hätte er sich vor Lachen biegen mögen <strong>und</strong> hat das natürlich in der<br />

nächsten Schicht groß <strong>und</strong> breit erzählt <strong>und</strong> der Hermann hatte einen neuen<br />

Spitznamen. Er war von St<strong>und</strong> an das „Dreierbrotl mit Quark“.<br />

Alfred Kuhn<br />

3 Die Namen sind frei erf<strong>und</strong>en. Ähnlichkeiten oder Gleichheiten sind rein zufällig.


Bergbau Seite 21<br />

Erfahrungsberichte aus dem „Haus am Schlobigpark“<br />

Herr M.<br />

Er wurde am 03.06.1927 in Bautsch (CSSR) geboren. Nach 8 Jahren Besuch<br />

einer Fachschule begann er eine Lehre als Maurer. In diesem Beruf hat er<br />

insgesamt 10 Jahre lang gearbeitet. Danach wechselte Herr M. zum Bergbau<br />

nach Oberschlema über, dort war er 8 Jahre tätig. In Oberschlema wurde Erz<br />

abgebaut. Danach wechselte Herr M. zum Bergbau nach Ronneburg, wo er<br />

nochmals 7 Jahre lang tätig war. Er arbeitete als Hauer - seine Tätigkeiten waren<br />

bohren <strong>und</strong> schaufeln. Eine Strecke war 15 - 20 Meter lang. An einem Tag musste<br />

mindestens 1 Meter erbracht werden. Die Förderquote wurde nach Metern<br />

berechnet. <strong>Der</strong> Steiger war verantwortlich, dass die Meter erbracht wurden.<br />

1948 hatte Herr M. mit dem Bergbau begonnen <strong>und</strong> arbeitete die ganze Zeit<br />

untertage. In seiner ganzen Laufbahn gab es keine Vorkommnisse. Nach dem<br />

Bergbau arbeitete Herr M. nochmals 8 Jahre im Sachsenring <strong>Zwickau</strong> als Maurer.<br />

Danach ging Herr M. in Rente.<br />

Herr V.<br />

Er wurde am 01.12.1913 in <strong>Zwickau</strong> geboren, nach 8 Jahren Schulbesuch ging er<br />

aus der Schule. Danach war er oft auf dem Bau tätig, da er keine Lehre gemacht<br />

hat. Nach kurzer Zeit Arbeitslosigkeit war er dann als Hausmeister tätig.<br />

Später arbeitete er im Martin Hoop-Werk als Steinsetzer - seine Tätigkeit war<br />

pflastern. Im Martin Hoop-Werk wurde früher Kohle abgebaut.<br />

An weiteres kann sich Herr V. leider nicht mehr erinnern.


Seite 22 kleines Bergbaulexikon<br />

Arschleder halbr<strong>und</strong> gearbeitetes, um die Hüfte geschnalltes, nach hinten<br />

getragenes Leder, welches die Bergleute sowohl zur Zierrat als<br />

auch bei ihrer Arbeit tragen<br />

Berggeschrei Gerücht oder Nachricht vom Auffinden einer reichen Lagerstätte<br />

Blende Grubenlampe, bei der in einem Wetterkasten (kleines Gehäuse)<br />

eine kleine Öllampe (Kuckuck) steht<br />

Bohrhauer Bergmann, der Sprenglöcher herstellt<br />

Fahren jede Art von Fortbewegung unter Tage, auch das Gehen zu Fuß<br />

Frosch flache, geschlossene alte Harzer Grubenlampe<br />

Gebräch Gebirge, das zum Nachbrechen neigt<br />

Gedinge eine nach Menge <strong>und</strong> Qualität bestimmte Arbeit ohne<br />

Berücksichtigung der aufgewendeten Zeit<br />

Gezähe bergmännisch für Werkzeug<br />

Hauer/ Häuer Bergmann, der auf Gängen arbeitet<br />

Hunt kastenförmiger Förderwagen<br />

Kaue Überbau über einen Schacht zum Schutz vor Regen, Schnee<br />

<strong>und</strong> Wind<br />

Keilhaue starkes Eisenstück mit einer leicht gebogenen Spitze an der<br />

einen Seite <strong>und</strong> einer Öffnung zur Aufnahme des Stieles an der<br />

anderen Seite<br />

Pinge Vertiefung durch Einsturz von Grubenbauen nach über Tage<br />

Steiger leitet die Arbeit auf der Grube <strong>und</strong> hat die Aufsicht über die<br />

Bergleute<br />

Stolln ein von der Erdoberfläche aus, mit geringer Steigung, in das<br />

Gebirge in horizontale Richtung geführter Grubenbau<br />

Zeche allgemeine Bezeichnung für jedes eigentliche<br />

Bergwerkseigentum


Wir berichten aus dem Haus Planitz Seite 23<br />

Obst- <strong>und</strong> Gemüseverarbeitung im Haus Planitz<br />

Sommerzeit ist Erntezeit <strong>und</strong> so wurde in Planitz reichlich Gemüse <strong>und</strong> Obst<br />

geschnippelt, sauer eingelegt oder zu Kompott verarbeitet.<br />

Selbst gemacht schmeckt´s immer noch am Besten…<br />

Am Gemüsestand ach wie w<strong>und</strong>erbar, riecht es hier nach Dill <strong>und</strong> eh man sich<br />

versehen hat, hat man vergessen, was man will. Erinnerungen schießen kreuz<br />

<strong>und</strong> quer: Dill was kann man damit machen? Gemüse einlegen, ja das war´s!<br />

Saure Bohnen <strong>und</strong> andre gute Sachen. Rezepte? Moment mir fällt gleich eins ein.<br />

Heut soll es Schüttelgurke sein.<br />

1kg Gurken geschält <strong>und</strong> grob geschnitten gibt man in einen Topf hinein. Je ½<br />

Teelöffel Salz sowie Körner von Senf <strong>und</strong> von Pfeffer dürfen es ebenfalls sein.<br />

Dazu kommen noch eine Zwiebel in Vierteln geschnitten, 6 Esslöffel Essig <strong>und</strong> 3<br />

voll mit Zucker, Bohnekraut <strong>und</strong> Dill – Deckel drauf <strong>und</strong> nun kann jeder schütteln,<br />

der will. Gut einen Tag soll das Ganze noch stehn, doch vergiss nicht zu<br />

schütteln, musst du am Topf vorüber gehn.<br />

Fr. Fritsch


Seite 24 Oktober<br />

Im Herbst<br />

<strong>Der</strong> schöne Sommer<br />

ging von hinnen.<br />

<strong>Der</strong> Herbst, der<br />

Reiche, zog ins Land.<br />

Nun weben all die<br />

guten Spinnen<br />

so manches feine<br />

Festgewand.<br />

Sie weben zu des<br />

Tages Feier,<br />

mit kunstgeübten<br />

Hinterbein,<br />

ganz allerliebste<br />

Elfenschleier,<br />

als Schmuck für<br />

Wiese, Flur <strong>und</strong> Hain.<br />

Ja, tausend<br />

Silberfäden geben,<br />

dem Winde sie zum<br />

leichten Spiel,<br />

sie ziehen sanft dahin<br />

<strong>und</strong> schweben<br />

ans unbewusst<br />

bestimmte Ziel.<br />

Sie ziehen in das<br />

W<strong>und</strong>erländchen,<br />

wo Liebe scheu im<br />

Anbeginn,<br />

<strong>und</strong> leis verknüpft ein<br />

zartes Bändchen<br />

den Schäfer mit der<br />

Schäferin.<br />

Wilhelm Busch


Termine & Jahreszeitliches Seite 25<br />

<strong>Der</strong> Oktober ist der zehnte Monat des Jahres im Gregorianischen Kalender.<br />

Er hat 31 Tage. In den Ländern, in denen im Oktober die Zeit von Sommerzeit auf<br />

Normalzeit umgestellt wird, ist der Oktober der längste Monat des Jahres. <strong>Der</strong><br />

Oktober beginnt außer in Schaltjahren mit demselben Wochentag wie der Januar.<br />

Andere urdeutsche Namen sind „Weinmonat“, dieser Name soll bereits von Karl<br />

dem Großen im 8. Jahrh<strong>und</strong>ert eingeführt worden sein <strong>und</strong> weist auf den Beginn<br />

der Weinlese <strong>und</strong> der weiteren Weinverarbeitung hin, oder „Gilbhart“, da sich in<br />

diesem Herbstmonat das Laub gelb <strong>und</strong> braun färbt. Allgemein wird er wegen des<br />

Beginns der Verfärbung der Laubblätter häufig als goldener Oktober bezeichnet.<br />

Bei den Jägern wird dieser Monat auch Dachsmond genannt. 4<br />

…im Oktober…<br />

…im Haus Stadtblick…<br />

07.10. 15:00 Uhr „Das große Halali“<br />

09.10. 15:30 Uhr Andacht<br />

25.10. 10:00 Uhr Ein Strauß bunter Melodien<br />

…im Haus Muldenblick…<br />

01.10. 14:30 Uhr Oktoberfest<br />

22.10. 15:30 Uhr Lichtbildervortrag „München <strong>und</strong> die<br />

bayrischen Königsschlösser“<br />

27.10. 16:00 Uhr Andacht<br />

…im Haus am Schlobigpark…<br />

10.10. 10:30 Uhr Herbstprogramm mit Muldenthaler Liederr<strong>und</strong>e<br />

21.10. 19:00 Uhr „Wiener Abend“ mit Zitherduo<br />

30.10. 15:30 Uhr Andacht<br />

…im Haus Planitz…<br />

06.10. 16:00 Uhr Regionen Deutschlands – Franken<br />

18.10. 15:00 Uhr Öffentlicher Tanz<br />

29.10. 14:30 Uhr Wiener Lieder<br />

4 Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Oktober


Seite 26 November<br />

<strong>Der</strong> Kürbis Trauegott<br />

Ich bin der Kürbis Trauegott.<br />

Zu machen ist aus mir Kompott.<br />

Sodann müsst ihr mich zubereiten<br />

Erst schälen, dann in Stücke schneiden;<br />

Dazu Gewürze aller Art<br />

<strong>und</strong> kochen weich <strong>und</strong> nicht zu hart.<br />

Nun alles in die Gläser füllen.<br />

Hernach daraus die Esslust stillen.<br />

Ich werde mit Genuss verzehrt.<br />

Das ganze Glas wird ausgeleert.<br />

Dann bin ich euch von größtem Wert eigene Ernte von Herrn Kuhn<br />

am Festtagstische als Dessert. am 30.08.2007<br />

So schmeck’ euch bestens das Kompott 16,7 kg<br />

von eurem Kürbis Trauegott.<br />

Alfred Kuhn<br />

Vielau<br />

Herr Kuhn in seinem Garten


Termine & Jahreszeitliches Seite 27<br />

<strong>Der</strong> November ist der elfte Monat des Jahres im Gregorianischen Kalender.<br />

Er hat 30 Tage. <strong>Der</strong> November beginnt mit demselben Wochentag wie der März<br />

<strong>und</strong> außer in Schaltjahren auch wie der Februar.<br />

Alte deutsche Namen für den November sind Windmond (eingeführt von Karl dem<br />

Großen im 8. Jahrh<strong>und</strong>ert), Wintermonat <strong>und</strong> Nebelung. In den Niederlanden<br />

wurde der Monat auch Schlachtmond oder Schlachtemonat genannt, da zu dieser<br />

Zeit das Einschlachten der Schweine üblich war.<br />

Im Kirchenjahr gilt der November als ein Monat der Besinnung <strong>und</strong> des<br />

Gedenkens. 5<br />

…im November…<br />

…im Haus Stadtblick…<br />

12.11. 14:30 Uhr „Salonorchester <strong>Zwickau</strong>“<br />

25.11. 17:00 Uhr Pyramidenandrehen<br />

29.11. 15:00 Uhr „Hutzennachmittag“ in der „Neuen Welt“<br />

…im Haus Muldenblick…<br />

03.11. 10:00 Uhr „Wohlfühlvormittag“<br />

11.11. 18:00 Uhr Kinder singen zum Martinstag<br />

29.11. 15:00 Uhr „Hutzennachmittag“ in der „Neuen Welt“<br />

…im Haus am Schlobigpark…<br />

11.11. 17:30 Uhr St. Martin kommt mit seinen Kindern<br />

24.11. 15:30 Uhr Literarisch - musikalische Einstimmung auf die<br />

besinnliche Weihnachtszeit<br />

29.11. 15:00 Uhr „Hutzennachmittag“ in der „Neuen Welt“<br />

…im Haus Planitz…<br />

03.11. 16:00 Uhr Regionen Deutschlands – Eiffel<br />

17.11. 15:30 Uhr Diavortrag „Indien – Tigersafari, alte Tempel<br />

<strong>und</strong> Paläste“<br />

29.11. 15:30 Uhr Pyramidenfest<br />

5 Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/November


Seite 28 Dezember<br />

Was ist eigentlich … ein Partekenhengst?<br />

Des Rätsels Lösung soll auf dem Hufschlag folgen. Vorher der Hinweis, dass wir<br />

uns mit der Beantwortung dieser Frage in eine Zeit begeben, vom finsteren<br />

Mittelalter noch nicht allzu weit entfernt.<br />

Parteke oder Parteken bedeutet im Deutschen des 16. <strong>und</strong> 17. Jahrh<strong>und</strong>erts<br />

soviel wie Teilchen oder Stückchen (Brot). Was ein Hengst ist, weiß fast jedes<br />

Kind. Im übertragenen Sinn ist dieses Wort nur ein derber Ausdruck für das<br />

männliche Geschlecht. Auch Mönche sind Männer <strong>und</strong> so sind in dem<br />

vergangenen Zeitalter namentlich nur die Träger einer Mönchskutte gemeint,<br />

wenn von „Hengsten“ im Zusammenhang mit „Parteken“ gesprochen wird.<br />

Mönche <strong>und</strong> Schüler der Klosterschulen waren arme Teufel, die sich so manches<br />

Stück Brot erbetteln mussten. Sie waren oft von Haus zu Haus unterwegs, als<br />

Partekenhengste eben, am Gürtel den Partekensack, die Brotdose. Doch Brot gab<br />

es nicht umsonst, auch wenn die Menschen, die den Bedürftigen auf diese Art<br />

<strong>und</strong> Weise etwas Gutes taten, hofften, von einem Teil ihrer Sünden befreit zu<br />

werden <strong>und</strong> dem Himmel ein Stückchen näher gekommen zu sein. Man musste<br />

sich seine Almosen verdienen.<br />

Als Kurrende bezeichnete man einen Jugendchor, der geistliche Lieder sang. So<br />

zogen sie mit lateinischen <strong>und</strong> volkstümlich deutschen Weihnachts- <strong>und</strong><br />

Osterliedern von Haus zu Haus.<br />

Ein Rest des Brauches „Kurrendesingen“ hat sich bis heute erhalten, z.B., wenn<br />

die Kinder zu St. Martin mit ihren Laternen von Haus zu Haus ziehen, singen <strong>und</strong><br />

etwas zum Naschen geschenkt bekommen.<br />

Kurrendesingen wird auch in unseren Gemeinden gepflegt, manchmal von<br />

Schülern, aber auch von erwachsenen Kantoreimitgliedern. So wird <strong>und</strong> wurde zu<br />

großen kirchlichen Festtagen gesungen.<br />

Wenn Sie am Weihnachtsmorgen in der Früh´ von Gesang geweckt werden, dann<br />

sind das die Kurrendesänger, die singend durch die Strassen ziehen <strong>und</strong> die<br />

Weihnachtsbotschaft verkünden.


Termine & Jahreszeitliches Seite 29<br />

<strong>Der</strong> Dezember ist der zwölfte <strong>und</strong> letzte Monat des Jahres des Gregorianischen<br />

Kalenders <strong>und</strong> hat 31 Tage. Am 21. oder 22. Dezember ist der Tag der<br />

Sonnenwende - die Sonne steht genau über dem Wendekreis des Steinbocks am<br />

südlichen Breitengrad von 23°26'. Dieser Tag ist auf der Nordhalbkugel der<br />

kürzeste im Jahr, die Nacht ist die längste, auf der Südhalbkugel exakt<br />

umgekehrt.<br />

<strong>Der</strong> alte deutsche Name des Dezembers ist Julmond. <strong>Der</strong> Name kommt vom<br />

Julfest, der germanischen Feier der Wintersonnenwende. Andere Namen für<br />

Dezember sind Christmonat, da Weihnachten, das so genannte Christfest, im<br />

Dezember gefeiert wird, oder auch Heilmond, da „Christus das Heil bringt“. 6<br />

…im Dezember…<br />

…im Haus Stadtblick…<br />

13.12. 10:00 Uhr Melodien zum 3. Advent<br />

22.12. 15:00 Uhr Weihnachtsfeier<br />

31.12. 20:00 Uhr Silvester – Party<br />

…im Haus Muldenblick…<br />

02.12. 10:00 Uhr Planitzer Strolche<br />

15.12. 14:30 Uhr Weihnachtsfeier<br />

22.12. 16:00 Uhr Andacht<br />

…im Haus am Schlobigpark…<br />

01.12. 15:30 Uhr Diavortrag „Weihnachtliches Vogtland“<br />

17.12. 15:30 Uhr Feierliche St<strong>und</strong>e zur Weihnachtszeit<br />

22.12. 15:00 Uhr Besinnliches Weihnachtsfest<br />

…im Haus Planitz…<br />

13.12. 10:30 Uhr Weihnachtskonzert mit der Muldenthaler<br />

Liederr<strong>und</strong>e<br />

18.12. 15:30 Uhr Krippenspiel<br />

22.12. 15:00 Uhr Weihnachtsfeier<br />

6 Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Dezember


Seite 30 Weihnachten…<br />

Andere Länder andere Sitten – Weihnachten in der Welt<br />

Obwohl das Weihnachtsfest in allen Ländern dieser Erde den gleichen christlichen<br />

Ursprung hat, wird es doch ganz unterschiedlich gefeiert. In den meisten Ländern<br />

wird es von traditionellen Bräuchen <strong>und</strong> Sitten begleitet:<br />

Bei uns in Deutschland gehören in jeder Region – von Nord nach Süd <strong>und</strong> von<br />

Ost nach West – folgende Dinge zu den feststehenden Bestandteilen eines<br />

traditionellen Weihnachtsfestes: In der Vorweihnachtszeit schmückt ein<br />

Adventskranz jede gute Stube <strong>und</strong> der Duft nach Nüssen. Mandeln, Spekulatius,<br />

Leb- <strong>und</strong> Pfefferkuchen zieht heimelig durch jeden Raum. Am 24. Dezember<br />

erwarten die Kinder mit leuchtenden Augen <strong>und</strong> großer Erwartung das Christkind<br />

oder den Weihnachtsmann, der ihnen die Geschenke bringt. Wussten Sie<br />

eigentlich, warum es zu Weihnachten Pfefferkuchen gibt?: Im Mittealter waren<br />

Gewürze - aufgr<strong>und</strong> des weiten Transportweges mit Schiff, Pferd <strong>und</strong> Wagen –<br />

sehr teuer. Ein besonders beliebtes Gewürz war der Pfeffer. Es ergab sich, dass<br />

auch alle anderen Gewürze als „Pfeffer“ bezeichnet wurden <strong>und</strong> sich Kaufleute<br />

aller Art scherzhaft als „Pfeffersäcke“ ansprechen lassen mussten. Da eben diese<br />

Gewürze so teuer waren, konnten man sie sich nur zu besonderen Anlässen<br />

leisten. Besonders aber in der Weihnachtszeit wurde damit nicht gespart <strong>und</strong> man<br />

aß allerorten Pfefferkuchen.<br />

In den Niederlanden (Holland) kommt bereits am 05. Dezember „Sinterclaas“ mit<br />

seinem Begleiter „Swarte Piete“ <strong>und</strong> werfen den Kindern Geschenke durch den<br />

Schornstein <strong>und</strong> verteilen „Pepernootings“ (Pfefferkuchen). Am 24. Dezember<br />

gehen die Menschen in die Kirchen <strong>und</strong> beten. Anschließend wird zu Hause ein<br />

Festmahl eingenommen. Geschenke werden an diesem Tag an die Kinder nicht<br />

mehr verteilt, weil sie diese ja bereits von Sinterclaas bekommen haben.<br />

In Polen ist Weihnachten das wichtigste Fest des Jahres. In den vielen langen<br />

Winterabenden basteln die Kinder kleine Engel, Strohsterne <strong>und</strong> Ketten aus<br />

Buntpapier. Da man in Polen glaubt, dass das Christkind auf einem Esel reitend<br />

aus dem Himmel kommt, findet sich in jeder Wohnung unter dem Tannenbaum<br />

etwas Heu für den Esel. An Heiligabend wird das Licht gelöscht, Wachs- <strong>und</strong><br />

W<strong>und</strong>erkerzen werden angezündet. Zum Schutz vor Armut steht auf der Festtafel<br />

eine Kerze unter der sich ein Geldstück befindet. Als Festmahl wird Suppe, Fisch<br />

<strong>und</strong> ein Obstsalat aus 12 Früchten gereicht. Diese symbolisieren sowohl die 12<br />

Monate des Jahres, als auch die 12 Apostel.<br />

Auch in Amerika ist „Christmas“, wie Weihnachten dort heißt, ein Feiertag, der<br />

sehr wichtig ist. Die Amerikaner stellen Weihnachtsbäume auf, backen Plätzchen<br />

– die dort „Christmas Cookies“ heißen – <strong>und</strong> kaufen viele Weihnachtskarten <strong>und</strong><br />

Geschenke. Die Häuser <strong>und</strong> Geschäfte werden mit vielen bunten Lichterketten<br />

geschmückt <strong>und</strong> sind hell erleuchtet.


…in aller Welt Seite 31<br />

Es gibt einen schönen Brauch in Amerika: In öffentlichen Gebäuden<br />

(Einkaufszentren, Kirchen usw.) werden sogenannte Geschenkbäume aufgestellt,<br />

an denen Wunschzettel von armen <strong>und</strong> / oder obdachlosen Kindern <strong>und</strong><br />

Erwachsenen hängen <strong>und</strong> jeder der zur Weihnachtszeit etwas Gutes tun will,<br />

kann so einem bedürftigen Menschen ein Geschenk zukommen lassen. In der<br />

Nacht zum 25. Dezember fliegt Santa Claus mit seinem Rentier Rudolph von<br />

Haus zu Haus, steigt durch die Kamine in die Häuser ein <strong>und</strong> füllt dort die<br />

„Christmas-Stockings“ = lange Strümpfe, die eigens zu diesem Zweck an die<br />

Kamine gehängt werden. Die Beschenkten halten für Santa Claus ein warmes<br />

Glas Milch zum Aufwärmen in kalter Winternacht bereit <strong>und</strong> für Rudolph werden<br />

zur Stärkung Zuckerstücke bereit gelegt.<br />

Im Nahen Osten – besonders im Libanon beginnen die Weihnachtsaktivitäten<br />

bereits zwei Wochen vor Weihnachten mit dem Säen von Erbsen-, Weizen-,<br />

Bohnen <strong>und</strong> Linsensamen in Wattebetten. Mit dem Ergebnis der Aussaat werden<br />

dann am Heiligabend die Krippen geschmückt. Im Libanon ist Weihnachten nicht<br />

nur ein Fest der Familie, sondern auch der Gemeinde. Daraus erklärt sich auch,<br />

dass sich die Libanesen mit speziellen Predigten in den Kirchen – die von allen<br />

gemeinsam geschmückt werden - an den Tagen vor Weihnachten auf das Fest<br />

einstimmen. Am Vormittag des 25. Dezember besuchen die Menschen traditionell<br />

ihre Fre<strong>und</strong>e zu einem gemütlichen Beisammensein mir Kaffee, Likör, Gebäck<br />

<strong>und</strong> gesüßten Mandeln. Am Mittag des 25. gibt es allerorten ein Festessen im<br />

Haus des ältesten Familienmitglieds bestehend aus Hühnchen mit Reis, sowie<br />

„Kubbeh“ - einem Brei aus Weizen mit Fleisch, Zwiebeln, Salz <strong>und</strong> Pfeffer. Zum<br />

Nachtisch werden verschiedene Gebäcksorten gereicht.<br />

Obwohl nur die wenigsten Chinesen Christen sind, ist das Fest der Feste in China<br />

sehr beliebt. Allerdings haben sich trotz aller Beliebtheit keine wirklichen<br />

Traditionen entwickelt. In privaten Haushalten werden von einigen Chinesen<br />

künstliche Tannenbäume in die Wohnstuben gestellt. Öffentliche Plätze, Straßen,<br />

große Kaufhäuser <strong>und</strong> Hotels werden aufwendig <strong>und</strong> auffällig mit Lichterketten<br />

<strong>und</strong> Weihnachtsbäumen geschmückt. <strong>Der</strong> Weihnachtsmann – „Dun Che Lao Ren“<br />

– steckt den Kindern Geschenke in die Socken, die eigens dafür aufgehängt<br />

werden.<br />

In den Philippinen wird das Weihnachtsfest traditionell mit einer<br />

Mitternachtsmesse am 25. Dezember begonnen. Danach gibt es einen großen<br />

Festschmaus bestehend aus Hühner – Reis – Suppe, Frühlingsrollen, gefülltem<br />

Fisch, Schinken <strong>und</strong> Früchten. Auf den Philippinen erhalten die Kinder ihre<br />

Geschenke von den Großeltern. Am 26. Dezember besuchen sich die Familien<br />

dann gegenseitig.


Seite 32 Dienstjubiläen/ Wohnjubiläen<br />

Am 01. Dezember arbeitet Herr Jens Zorn 10 Jahre bei uns.<br />

Ein fünfzehnjähriges Dienstjubiläum feiert am 12. Dezember Frau Peggy Malz.<br />

Am 01. November blicken Frau Ute Pahlow <strong>und</strong> Frau Barbara Köhler auf 20<br />

Dienstjahre in unserer Firma zurück.<br />

Zu 25 Dienstjahren gratulieren wir am 17. Oktober Frau Ute Möckel <strong>und</strong> am 02.<br />

Dezember zum 35. Dienstjubiläum Frau Gabriele Gensow.<br />

Auf fünf Jahre in unseren Häusern blicken zurück…<br />

Am 01.10. Herr Lee Klein in der Außenwohngruppe<br />

Am 12.10. Frau Christel Jensky im Haus Planitz<br />

Am 20.10. Herr Jörg Windisch in der Wohnstätte Altplanitz<br />

Am 28.10. Herr Herbert Penz im Haus Stadtblick<br />

Am 08.11. Frau Marta Pampel im Haus Planitz<br />

Am 08.11. Herr Patrick Storm in der Außenwohngruppe<br />

Am 21.11. Herr Siegfried Fickelscheerer im Haus am Schlobigpark<br />

Am 29.11. Frau Marianne Rodau im Haus Planitz<br />

Am 01.12. Herr Gerhard Bachmann im Haus Stadtblick<br />

Am 16.12. Frau Irma Schwarze im Haus am Schlobigpark<br />

Ein zehnjähriges Wohnjubiläum feiern…<br />

Am 08.10. Frau Hildegard Willig im Haus Stadtblick<br />

Am 19.11. Frau Ruth Groschka im Haus am Schlobigpark<br />

Zum fünfzehnjährigen Wohnjubiläum gratulieren wir…<br />

Am 01.10. Herr Rudolf Koch in der Wohnstätte Altplanitz<br />

Am 21.10. Frau Erna Brückner im Haus Stadtblick<br />

Am 21.12. Herr Bernd Balke im Haus am Schlobigpark<br />

Am 22.12. Herr Dieter Bonitz im Haus am Schlobigpark


Des Rätsels Lösung aus 03/ 09 Seite 33<br />

1. Karl muss für sein Abitur so viel für Deutsch <strong>und</strong> MATHE Nachholen,<br />

dass man ihn auf den SchülerdeMOS KAUm noch zu Gesicht bekommt.<br />

(Athen, Moskau)<br />

2. Im Vergleich zu Pauls Sandkunstwerk iST PETERS BURG geradezu das<br />

Werk eines unbegabten OpporTUNISten. (St. Petersburg, Tunis)<br />

3. Johnnies bLOND ONdulierte Erika hat das Tabu ja gleich gebrochen, als<br />

sie seine Mutter EVA DUZte. (London, Vaduz)<br />

4. „Bleib immer AM MANn“ schimpfte der Trainer, „<strong>und</strong> geh üBER LINks,<br />

lass den KuddelmudDEL HInter dir <strong>und</strong> mach den Ball ins Tor rein, KAI,<br />

ROte Karte hin, rote Karte her!“ (Amman, Berlin, Delhi, Kairo)<br />

5. Obwohl Elijah ein ungutes Gefühl hatte, sagte er am Altar JA. UND Er<br />

blieb tatsächlich sein Leben lang BEI RUTh. (Ja<strong>und</strong>e, Beirut)<br />

6. Die RaMONA – COmpany hat miT IRAN Alle ihre alten<br />

Geschäftsbeziehungen abgebrochen. (Monaco, Tirana)<br />

7. RadiO SLOwenia oN AIR: OB Irak, WIE Neulich verlautete von seinem<br />

Öl tausend KiLO MEhr oder weniger verkaufe, spiele angesichts eines<br />

nahenden Friedens nun keine Rolle mehr. (Oslo, Nairobi, Wien, Lome)<br />

Hier noch etwas Wissenswertes: welches Land gehört zu den Städten?<br />

Athen – Griechenland Berlin - Deutschland<br />

Moskau – Russland Delhi - Indien<br />

Tunis – Tunesien Kairo - Ägypten<br />

London – Großbritannien Ja<strong>und</strong>e - Kamerun<br />

Vaduz – Liechtenstein Beirut - Libanon<br />

Amman – Jordanien Monaco - Monaco<br />

Tirana – Albanien Wien - Österreich<br />

Oslo – Norwegen Lome - Togo<br />

Nairobi – Kenia St. Petersburg - Russland


Seite 34 Kurzgeschichte<br />

<strong>Der</strong> kluge Richter<br />

Ein reicher Mann hatte eine beträchtliche Geldsumme, weIche in ein Tuch<br />

eingenäht war, aus Unvorsichtigkeit verloren. Er machte daher seinen Verlust<br />

bekannt <strong>und</strong> bot, wie man zu tun pflegt, dem ehrlichen Finder eine Belohnung,<br />

<strong>und</strong> zwar von h<strong>und</strong>ert Talern, an. Da kam bald ein guter <strong>und</strong> ehrlicher Mann<br />

dahergegangen.<br />

„Dein Geld habe ich gef<strong>und</strong>en. Dies wird's wohl sein! So nimm dein Eigentum<br />

zurück!“ So sprach er mit dem Blick eines ehrlichen Mannes <strong>und</strong> eines guten<br />

Gewissens, <strong>und</strong> das war schön.<br />

<strong>Der</strong> andere machte auch ein fröhliches Gesicht, aber nur, weil er sein verloren<br />

geschätztes Geld wieder hatte. Denn wie es um seine Ehrlichkeit aussah, das<br />

wird sich bald zeigen. Er zählte das Geld <strong>und</strong> dachte unterdessen geschwinde<br />

nach, wie er den treuen Finder um seine versprochene Belohnung bringen<br />

könnte. „Guter Fre<strong>und</strong>“, sprach er hierauf, „es waren eigentlich achth<strong>und</strong>ert<br />

Taler in dem Tuch eingenäht. Ich finde aber nur noch siebenh<strong>und</strong>ert Taler. Ihr<br />

werdet also eine Naht aufgetrennt <strong>und</strong> eure h<strong>und</strong>ert Taler Belohnung schon<br />

herausgenommen haben. Da habt ihr wohl daran getan. Ich danke euch.“<br />

Das war nicht schön. Aber wir sind auch nicht am Ende. Ehrlich währt am<br />

längsten, <strong>und</strong> Unrecht schlägt seinen eigenen Herrn.<br />

<strong>Der</strong> ehrliche Finder, dem es weniger um die h<strong>und</strong>ert Taler als um seine<br />

unbescholtene Rechtschaffenheit zu tun war, versicherte, dass er das Päcklein<br />

so gef<strong>und</strong>en habe, wie er es bringe, <strong>und</strong> es so bringe, wie er's gef<strong>und</strong>en habe.<br />

Am Ende kamen sie vor den Richter. Beide bestanden auch hier noch auf ihrer<br />

Behauptung, der eine, dass achth<strong>und</strong>ert Taler seien eingenäht gewesen, der<br />

andere, dass er von dem Gef<strong>und</strong>enen nichts genommen <strong>und</strong> das Päcklein nicht<br />

versehrt habe. Da war guter Rat teuer. Aber der kluge Richter, der die<br />

Ehrlichkeit des einen <strong>und</strong> die schlechte Gesinnung des anderen zum voraus zu<br />

kennen schien, griff die Sache so an: Er ließ sich von beiden über das, was sie<br />

aussagten, eine feste <strong>und</strong> feierliche Versicherung geben <strong>und</strong> tat hierauf<br />

folgenden Ausspruch: „Demnach, wenn der eine von euch achth<strong>und</strong>ert Taler<br />

verloren, der andere aber ein Päcklein mit nur siebenh<strong>und</strong>ert Talern gef<strong>und</strong>en<br />

hat, so kann auch das Geld des letzteren nicht das nämliche sein, auf welches<br />

der erstere ein Recht hat. Du, ehrlicher Fre<strong>und</strong>, nimmst also das Geld, welches<br />

du gef<strong>und</strong>en hast, wieder zurück <strong>und</strong> behältst es in guter Verwahrung, bis der<br />

kommt, welcher nur siebenh<strong>und</strong>ert Taler verloren hat. Und dir da weiß ich<br />

keinen Rat, als du geduldest dich, bis derjenige sich meldet, der deine<br />

achth<strong>und</strong>ert Taler findet.“ So sprach der Richter, <strong>und</strong> dabei blieb es.<br />

Johann Peter Hebel


Wir nehmen Abschied Seite 35<br />

Haus Planitz Haus am Schlobigpark<br />

Margitta Böhnisch Ilse Bachert<br />

Hubert Feik Lothar Bringezu<br />

Ilse Krauß Gertrud Geister<br />

Lucie Mörstedt Lotte Hess<br />

Gerta Riedel Erich Hoffmann<br />

Karl Rougk Isolde Körner<br />

Elfriede Schimmack Maria Semsch<br />

Irene Wallenburger Irma Thoms<br />

Erna Weirich<br />

Haus Muldenblick Haus Stadtblick<br />

Horst Fiebig Erika Blechschmidt<br />

Jens Jonas Ursula Garski<br />

Ceszenz Kutzer Margarete Grummt<br />

Irmgard Kühn Elfriede Günther<br />

Achim Lorenz Christa Hofmann<br />

Hildegart Meißner Margarete Kießig<br />

Gertraut Müller Ursula Meyer<br />

Rolf Müller Heinz Schmidt<br />

Erika Pfau Manfred Schulz<br />

Ofelia Valdes Gertha Schwalbe<br />

Ilse Siegel<br />

Pflegeleitzentrum Manfred Wastel<br />

Marita Weist<br />

Kerstin Leiteritz<br />

Andreas Peetz<br />

Seniorenwohnanlage Schloss Osterstein<br />

Eva Dittrich Kurt Pilz<br />

Siegfried Gronau Wolfgang Reuter<br />

Heinz Junghänel Charlotte Schott<br />

Lisa Kalide Elfriede Seifert<br />

Gerda Kulla Dora Tölke<br />

Gerhard Leistner Werner Waibel


Seite 36 Weihnachtsgruß/ Impressum<br />

Irischer Weihnachtssegen<br />

Nicht, dass jedes Leid dich verschonen möge,<br />

noch dass dein zukünftiger Weg stets Rosen trage,<br />

keine bittere Träne über deine Wange komme,<br />

<strong>und</strong> kein Schmerz dich quäle -<br />

dies alles wünsche ich dir nicht.<br />

Sondern: Dass dankbar du allzeit bewahrst<br />

die Erinnerung an gute Tage.<br />

Dass mutig du gehst durch Prüfungen,<br />

auch wenn das Kreuz auf deinen Schultern lastet,<br />

auch wenn das Licht der Hoffnung schwindet.<br />

Was ich dir wünsche:<br />

Dass jede Gabe Gottes in dir wachse,<br />

dass einen Fre<strong>und</strong> du hast,<br />

der deiner Fre<strong>und</strong>schaft wert. Und dass in Freud <strong>und</strong> Leid<br />

das Lächeln des menschgewordenen Gotteskindes<br />

dich begleiten möge.<br />

In diesem Sinne wünschen wir unseren Lesern ein schönes <strong>und</strong><br />

besinnliches Weihnachtsfest.<br />

Das Redaktionsteam<br />

Impressum<br />

Redaktionsteam: Gina Fröhlich, Kathleen Günther, Manuela Kühnel, Waltraud<br />

Malzdorf, Delia Moser, Corinne Pischel, Annett Romanowski<br />

Herausgeber: Senioren- <strong>und</strong> <strong>Seniorenpflegeheim</strong> gemeinnützige GmbH <strong>Zwickau</strong>,<br />

Sternenstr.5, 08066 <strong>Zwickau</strong><br />

Auflage: 450 Exemplare<br />

Nächste Ausgabe: Redaktionsschluss 21.12.2009<br />

Erscheinen 02. KW 2010<br />

Fotonachweis: Deckblatt, Seiten 5,11,21,24,31,32,35,36: www.pixelio.de; S.3: GF, S.6 oben: PLZ , Seite 6 unten:<br />

Wohnstätte Altplanitz, Seiten 8 oben, 10,11,28: Haus Stadtblick, Seiten 7 oben,23: Haus Planitz, Seiten 7<br />

unten, 12: Haus am Schlobigpark, Seiten 8 unten,13: Haus Muldenblick, S.9: Schloss Osterstein, S.14:<br />

Herr Dittberner, S. 26: Herr Kuhnert privat

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!