2008 April, Mai, Juni - Senioren- und Seniorenpflegeheim gGmbH ...
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Der Heimkurier<br />
Nr. 2 / <strong>2008</strong> <strong>April</strong>, <strong>Mai</strong>, <strong>Juni</strong><br />
Zeitschrift der<br />
Einrichtungen der<br />
In dieser Ausgabe:<br />
Berichterstattung vom<br />
närrischen Treiben in den<br />
Häusern
Seite 2 Aktuelles<br />
Ein großes Dankeschön für unsere „Ehrenamtlichen“<br />
Liebe Leserinnen <strong>und</strong> Leser,<br />
kennen Sie eine fleißige Frau oder<br />
einen Herrn, der regelmäßig Ihre<br />
Einrichtung besucht, sich Zeit nimmt,<br />
Ihnen zuhört, mit Ihnen einen<br />
Spaziergang unternimmt, Sie zu<br />
Veranstaltungen begleitet, das<br />
Tanzbein mit Ihnen schwingt oder<br />
Ein Vergleich mit dem Kalenderjahr<br />
2006 zeigt, dass das Interesse an<br />
ehrenamtlicher Tätigkeit in unseren<br />
Einrichtungen gestiegen ist. Wir<br />
beschäftigten im vergangenen Jahr<br />
immerhin 11 Helfer mehr als im<br />
Vorjahr.<br />
manch einen Ihrer Wünsche erfüllt? Wir möchten an dieser Stelle darauf<br />
Mit Sicherheit kennen Sie mindestens<br />
einen der fleißigen Helfer persönlich,<br />
die im letzten Jahr in unseren<br />
Einrichtungen ehrenamtlich gearbeitet<br />
haben.<br />
Im letzten Jahr haben insgesamt 43<br />
ehrenamtliche Mitarbeiter die Arbeit<br />
unserer Pflege- <strong>und</strong><br />
Betreuungsmitarbeiter unterstützt.<br />
Dabei wurden im Zeitraum von Januar<br />
bis November 2007 insgesamt 7.908<br />
St<strong>und</strong>en ehrenamtlich geleistet.<br />
hinweisen, dass die ehrenamtlichen<br />
Helfer unentgeltlich arbeiten. Sie<br />
erhalten eine monatliche Pauschale<br />
für die Fahrtkosten.<br />
Am 29. Januar diesen Jahres fand<br />
eine „Dankeschönveranstaltung“ für<br />
alle ehrenamtlichen Mitarbeiter statt.<br />
Dabei dankten der Geschäftsführer,<br />
Herr Köhler, <strong>und</strong> die Heimleiter den<br />
Anwesenden für ihr persönliches<br />
Engagement im vergangenen<br />
Kalenderjahr.<br />
Frau Christine Letzner (links) begleitete Frau Heidi Olischer mit Bewohnern des<br />
Bewohner bei einem Ausflug in den Hauses Muldenblick<br />
„Forstmeister“ in Schönheide
Aktuelles Seite 3<br />
Folgende Mitarbeiter waren im Jahr 2007 ehrenamtlich in unseren<br />
Einrichtungen tätig…<br />
Haus Stadtblick<br />
Frau Martina Reinhold<br />
Frau Silvia Friese<br />
Frau Jana Scherf<br />
Frau Ilona Müller<br />
Frau Steffi Päßler<br />
Frau Kerstin Thüring<br />
Frau Roswitha Böhm<br />
Frau Christina Riedel<br />
Frau Helga Schlesiona<br />
Frau Karin Jakisch<br />
Frau Angelika Rostalski<br />
Frau Nelly Romanow<br />
Frau Marion Schuhknecht<br />
Haus Planitz<br />
Frau Rita Schubert<br />
Frau Petra Lorenz<br />
Frau Regina Rau<br />
Frau Sylvia Viertel<br />
Frau Petra Bloss<br />
Frau Janine Boeck<br />
Frau Brigitte Vollstädt<br />
Frau Sigrid Zierow<br />
Frau Heidi Burk<br />
Frau Katja Rau<br />
Frau Manuela Urban<br />
Frau Michaela Reinhold<br />
Bilder von der „Dankeschönveranstaltung“<br />
Haus Muldenblick<br />
Frau Katrin Leonhardt<br />
Frau Heidi Olischer<br />
Frau Ines Georgi<br />
Frau Ursula Bittersmann<br />
Frau Ursula Kunze<br />
Pflegeleitzentrum für Menschen im<br />
Wachkoma Phase F<br />
Conny Nemec<br />
Haus am Schlobigpark<br />
Frau Christine Letzner<br />
Frau Madlin Hoffmann<br />
Frau Eveline Zeitsek<br />
Frau Uta Leichsenring<br />
Frau Steffi Falk<br />
Herr Otto Tober<br />
Frau Waltraud Wendler<br />
Frau Martina Knüpfer<br />
Frau Daniela Schubert<br />
Wohnheim für behinderte<br />
Menschen<br />
Frau Inge Baumann<br />
Herr Mike Gäbler<br />
Beitrag: Redaktion
Seite 4 Wiegenfeste<br />
In den Monaten <strong>April</strong>, <strong>Mai</strong> <strong>und</strong> <strong>Juni</strong> feiern ein Wiegenfest in den<br />
<strong>Senioren</strong>pflegeheimen…<br />
04.04. Frau Charlotte Eichholz, Haus am Schlobigpark, 95. Geburtstag<br />
08.04. Herr Hans- Joachim Pejunk, Haus am Schlobigpark, 80. Geburtstag<br />
09.04. Frau Annemarie Selend, Haus am Schlobigpark, 75. Geburtstag<br />
15.04. Herr Helmut Kluge, Haus am Schlobigpark, 80. Geburtstag<br />
18.04. Frau Gudrun Gellrich, Haus Stadtblick, 70. Geburtstag<br />
19.04. Herr Werner Vödisch, Haus Planitz, 85. Geburtstag<br />
20.04. Frau Dorothea Pasold, Haus am Schlobigpark, 80. Geburtstag<br />
23.04. Herr Franz Schmidt, Haus am Schlobigpark, 80. Geburtstag<br />
24.04. Herr Bernd Bimek, Haus Stadtblick, 65. Geburtstag<br />
27.04. Frau Erna Lahr, Haus Planitz, 95. Geburtstag<br />
30.04. Herr Gottfried Pampel, Haus Stadtblick, 85. Geburtstag<br />
01.05. Frau Ilse Spevacek, Haus Planitz, 80. Geburtstag<br />
09.05. Frau Ursula Handschuh, Haus am Schlobigpark, 80. Geburtstag<br />
11.05. Frau Erika Kramosch, Haus Muldenblick, 75. Geburtstag<br />
14.05. Frau Ilse Zaumseil, Haus Planitz, 95. Geburtstag<br />
16.05. Herr Karl Rougk, Haus Planitz, 85. Geburtstag<br />
21.05. Frau Gertrud Winter, Haus am Schlobigpark, 100. Geburtstag<br />
23.05. Frau Elfriede Baumann, Haus am Schlobigpark, 90. Geburtstag<br />
28.05. Herr Dieter Bonitz, Haus am Schlobigpark, 75. Geburtstag<br />
31.05. Frau Elisabeth Spyra, Haus am Schlobigpark, 85. Geburtstag
Wiegenfeste Seite 5<br />
02.06. Herr Klaus Röper, Haus am Schlobigpark, 70. Geburtstag<br />
09.06. Frau Gerta Oschatz, Haus Planitz, 85. Geburtstag<br />
10.06. Frau Gerta Feustel, Haus Planitz, 85. Geburtstag<br />
13.06. Frau Elfriede Pöller, Haus Planitz, 95. Geburtstag<br />
14.06. Frau Ursula Uhlig, Haus am Schlobigpark, 85. Geburtstag<br />
14.06. Frau Sonja Püschel, Haus Stadtblick, 75. Geburtstag<br />
20.06. Herr Walter Päßler, Haus Stadtblick, 85. Geburtstag<br />
26.06. Herr Gerd Ortmann, Haus am Schlobigpark, 70. Geburtstag<br />
In den Einrichtungen für behinderte Menschen feiern …<br />
14.05. Frau Martina Rahtz, Wohnstätte Altplanitz, 50. Geburtstag<br />
12.06. Herr Klaus- Peter Schaub, Außenwohngruppe Altplanitz, 60.<br />
Geburtstag<br />
„Vergangenheit ist Geschichte,<br />
Zukunft ist Geheimnis<br />
<strong>und</strong> jeder Augenblick ist ein Geschenk“<br />
Ina Deter, deutsche Liedermacherin
Seite 6 Wir berichten aus den Häusern<br />
„Drei tolle Tage in Bildern -<br />
Rosenmontag, Faschingsdienstag, Aschermittwoch“<br />
Die Bewohner im Haus Stadtblick feierten einen Maskenball …<br />
Fotos: Thomas Meyer
Seite 7 Wir berichten aus den Häusern<br />
Karneval wurde auch im Haus am Schlobigpark gefeiert; dabei wurde gescherzt,<br />
gelacht, getanzt <strong>und</strong> natürlich gut gegessen…<br />
Unsere Bewohner hatten auch in diesem Jahr wieder viel Spaß am Verkleiden.<br />
Gesichtet wurden Clowns, Piraten, Cowboys, Matrosen, <strong>Mai</strong>käfer, Jäger,<br />
Zauberer <strong>und</strong> sogar Robin Hood.<br />
Fotos: Anke Herzig
Seite 8 Wir berichten aus den Häusern<br />
Mit einem dreifachen „ Helau, Helau, Helau“ - wurde die Faschingsparty im Haus<br />
Muldenblick eröffnet…<br />
Zwei Mädels aus der tanzenden Girlreihe des Hauses …<br />
Fotos: Marten Bergmann
Wir berichten aus den Häusern Seite 9<br />
Fröhliche Männerr<strong>und</strong>e im Haus Stadtblick<br />
Auf meine persönliche Einladung<br />
trafen sich am 22. Februar zehn<br />
Bewohner in der guten Stube des<br />
Hauses Stadtblick.<br />
Kaffeekränzchen, Frauenr<strong>und</strong>en,<br />
gemischte Sportr<strong>und</strong>en gehören<br />
bereits seit langem zur Tradition in<br />
unserem Haus. Dieses neue Angebot<br />
war jedoch ausschließlich aktiven<br />
männlichen Bewohnern gewidmet, die<br />
leider in der absoluten Minderzahl<br />
gegenüber unseren weiblichen<br />
Bewohnern sind.<br />
Beitrag: Heidi Fuchs<br />
Im Angebot an diesem Nachmittag<br />
waren Kaffee <strong>und</strong> Kuchen, herzhafte<br />
Leckereien, <strong>und</strong> natürlich auch ein<br />
Bierchen. Die Unterhaltung reichte<br />
von altbekannten Schlagern bis hin zu<br />
humorvollen Beiträgen <strong>und</strong> Witzen,<br />
die die Gemüter unserer männlichen<br />
Bewohner sehr erheiterten <strong>und</strong> die<br />
gemeinsamen St<strong>und</strong>en wie im Flug<br />
vergehen ließ.<br />
Gemeinsam wurde entschieden,<br />
diesen „Männertreff“ zur Tradition<br />
werden zu lassen.
Seite 10 Wir berichten aus den Häusern<br />
Heimbeiratswahlen im Haus Muldenblick<br />
Im Haus Muldenblick steht Ende <strong>April</strong><br />
die Wahl eines neuen Heimbeirates<br />
bevor. Der amtierende Heimbeirat hat<br />
in seiner Sitzung am 26.Februar <strong>2008</strong><br />
zwei Bewohner <strong>und</strong> eine Mitarbeiterin<br />
in den Wahlausschuss berufen.<br />
Dieser wird Anfang März zur ersten<br />
Sitzung zusammenkommen <strong>und</strong> die<br />
weiteren Schritte für die Durchführung<br />
der Wahl einleiten. Gemäß den<br />
gesetzlichen Vorschriften werden für<br />
das Haus Muldenblick fünf<br />
Heimbeiräte gewählt, um die<br />
Interessen der Bewohner zu<br />
vertreten. Über das Ergebnis der<br />
Wahl werden wir Sie im nächsten<br />
Heimkurier informieren.<br />
Ein besonderer<br />
Dank …<br />
Bereits jetzt möchte sich die<br />
Hausleitung für die gute<br />
Zusammenarbeit mit dem bisherigen<br />
Heimbeirat bedanken; besonders bei<br />
Frau Hobach für ihr jahrelanges<br />
Engagement im Heimbeirat.<br />
Beitrag: Marten Bergmann
Wir berichten aus den Häusern Seite 11<br />
Es wurde geputzt, geschält <strong>und</strong> geschnippelt …<br />
In kleiner R<strong>und</strong>e wurde im Haus<br />
Muldenblick eine der traditionellen<br />
Suppen der deutschen Küche<br />
zubereitet: die Kartoffelsuppe. Nach-<br />
dem alle Zutaten von den Bewohnern<br />
mit Unterstützung von Frau<br />
Bittersmann, Frau Leonhardt <strong>und</strong><br />
Frau Scheller geputzt, geschält <strong>und</strong><br />
geschnippelt wurden, kam der große<br />
Topf auf den Herd. Das Kräfte<br />
raubende Stampfen der Kartoffeln<br />
sollte ein elektrischer Helfer: der<br />
Pürierstab übernehmen, letztendlich<br />
kam die Flotte Lotte zum Einsatz.<br />
Zum Abschluss wurden noch die<br />
Würstchen im Eintopf warm gemacht.<br />
Während des Köchelns, wurde im<br />
Esszimmer der Tisch eingedeckt.<br />
Zum Abschluss ließen sich die<br />
Bewohner die Kartoffelsuppe<br />
schmecken. Guten Appetit!<br />
Besuch der Planitzer Strolche im Haus Muldenblick…<br />
Die Rasselbande der Planitzer<br />
Strolche hatte sich zum Frühlingsfest<br />
angemeldet- kurzfristig musste jedoch<br />
der Besuch verschoben werden. Am<br />
18. März war es endlich soweit: ab<br />
10:00 Uhr sangen die Kinder<br />
verschiedene Lieder zu den<br />
verschiedenen Jahreszeiten. Zum<br />
Abschluss überraschten die kleinen<br />
Steppkes die Bewohner mit selbst<br />
gebastelten Frühlingsblumen, für sie<br />
selbst waren Osterhasen <strong>und</strong><br />
Ostereier im Park versteckt.<br />
Beitrag: Kathleen Scheller
Seite 12 Wir berichten aus den Häusern<br />
Sektfrühstück zum Frauentag im Haus Planitz<br />
Eine besondere Überraschung<br />
erwartete die Bewohnerinnen am 8.<br />
März, dem Internationalen Frauentag.<br />
Die Leitung des Hauses überbrachte<br />
den Frauen die herzlichsten<br />
Glückwünsche für diesen besonderen<br />
Tag.<br />
Ein Sektfrühstück mit Musik sowie<br />
Geschichten r<strong>und</strong> um den Frauentag<br />
waren ein würdiger Höhepunkt, schon<br />
am Beginn dieses Tages.<br />
Liebevoll gedeckte Tische, gutes<br />
Essen <strong>und</strong> ein zünftiger Schluck<br />
waren so recht nach dem Geschmack<br />
unserer Bewohnerinnen.<br />
Es wurde nach Herzenslust gegessen<br />
<strong>und</strong> viel „gequatscht“!<br />
„Habt ihr den Osterhasen gesehen?”<br />
Lieder <strong>und</strong> Gedichte zum Osterfest<br />
Die Kinder der Kindertagesstätte<br />
„Schwalbennest ” sind bei allen<br />
Bewohnern des Hauses Planitz stets<br />
gern gesehene Gäste.<br />
Für das Osterfest hatten sie sich<br />
etwas Besonderes ausgedacht.<br />
Beiträge: Lutz Schubert<br />
Einige mutige Männer wurden in der<br />
Damenr<strong>und</strong>e herzlich aufgenommen.<br />
Am Schluss waren sich alle einig: „ Im<br />
nächsten Jahr wünschen wir uns<br />
wieder solch eine schöne Feier!”<br />
Unter dem Motto „Habt ihr den<br />
Osterhasen gesehen?” sangen die<br />
Kinder Frühlingslieder <strong>und</strong> Lieder zum<br />
Osterfest.<br />
Groß war die Freude bei unseren<br />
Bewohnern als ihnen bunt bemalte<br />
Ostereier <strong>und</strong> Bilder als Geschenke<br />
überreicht wurden.<br />
Ein gemeinsames Kaffee- <strong>und</strong><br />
Kakaotrinken mit leckeren Plätzchen<br />
<strong>und</strong> Kuchen r<strong>und</strong>ete den gelungenen<br />
Nachmittag am Gründonnerstag ab.<br />
Unsere Bewohner freuen sich schon<br />
auf den nächsten Besuch der Kinder<br />
im <strong>Juni</strong>.
Wir berichten aus den Häusern Seite 13<br />
Mitglieder der Gartengruppe bei der Arbeit<br />
Die Gartengruppe im Haus am<br />
Schlobigpark konnte sich in der<br />
Winterzeit keine Pause gönnen, denn<br />
einige Wohnbereiche hatten Bedarf zum<br />
Umtopfen der Zimmerpflanzen<br />
angemeldet.<br />
Nunmehr werden die Beete schon für die<br />
Aussaat von Kräutern vorbereitet.<br />
Die Kochgruppe hat nämlich konkrete<br />
Wünsche geäußert, welche Zutaten<br />
unbedingt immer frisch benötigt werden.<br />
Therapieh<strong>und</strong>e besuchen das Haus am Schlobigpark …<br />
Seit Anfang dieses Jahres besucht<br />
Herr Gruschwitz mit seinen beiden<br />
H<strong>und</strong>en Cleo <strong>und</strong> Zazu die Bewohner.<br />
Viele Bewohner haben beide Tiere<br />
sofort in ihr Herz geschlossen, denn<br />
sie sind sehr geduldig, lassen sich<br />
streicheln <strong>und</strong> zeigen bereitwillig<br />
kleine „Kunststücke“.
Seite 14 Wir berichten aus den Häusern<br />
Ein neues Haus <strong>und</strong> wie Andere das sehen-<br />
Schönes Arbeiten im neuen Haus<br />
Seit Dezember 2007 ist das neue<br />
Wohnheim in der Werdauer Straße<br />
bezogen <strong>und</strong> bietet seinen<br />
Bewohnern schöne <strong>und</strong> funktionell<br />
gute Wohn- <strong>und</strong> Lebensbedingungen.<br />
Auch für uns Ergotherapeuten aus der<br />
Ergotherapiepraxis K. M. Heyn hat<br />
sich das Arbeiten im Haus deutlich<br />
verändert. Wir behandeln schon seit<br />
einigen Jahren mehrere<br />
Heimbewohner im Hausbesuch <strong>und</strong><br />
im Vergleich zum Altbau findet die<br />
Therapie nun in hellen <strong>und</strong> fre<strong>und</strong>lich<br />
eingerichteten Räumen statt.<br />
Wir freuen uns über die verbesserten<br />
Arbeitsbedingungen für uns <strong>und</strong><br />
Beitrag: Katja Landrock (Ergotherapeutin)<br />
natürlich über die gestiegene<br />
Lebensqualität für die Bewohner.<br />
Fre<strong>und</strong>lich ausgestattete Wohn- <strong>und</strong><br />
Gemeinschaftsräume aber auch gute<br />
funktionelle Einrichtungen dienen der<br />
Förderung der behinderten<br />
Menschen.<br />
Bemerkenswert ist die besonders<br />
ansprechende <strong>und</strong> sinnvolle farbliche<br />
Gesamtgestaltung der Wohnbereiche.<br />
Wir freuen uns weiterhin im neuen<br />
Wohnheim arbeiten zu dürfen. Wir<br />
wünschen den Bewohnern <strong>und</strong><br />
Mitarbeitern alles Gute <strong>und</strong> bedanken<br />
uns für die fre<strong>und</strong>liche <strong>und</strong> gute<br />
Zusammenarbeit.
Wir berichten aus den Häusern Seite 15<br />
… noch mehr Eindrücke<br />
Nach einer Bauzeit von 11/2 Jahren<br />
war es soweit, dass das neue<br />
Wohnheim für behinderte Menschen<br />
in der Werdauer Straße bezogen<br />
werden konnte. Mit großer Freude<br />
nahmen wir zur Kenntnis, dass sich<br />
für die Bewohner, die Mitarbeiter <strong>und</strong><br />
uns Therapeuten neue Möglichkeiten<br />
zur effektiven Therapie <strong>und</strong><br />
Förderung ergeben haben. So haben<br />
wir jetzt neue Therapieräume, einen<br />
Snoezelraum <strong>und</strong> viele kleine <strong>und</strong><br />
größere Therapiegeräte, um in<br />
Einzeltherapien <strong>und</strong> in kleineren<br />
Gruppen arbeiten zu können.<br />
Wir Therapeuten können uns auf die<br />
Heimbewohner einstellen,<br />
Beitrag: Physiotherapiepraxis L. Hammer<br />
egal ob Entspannungsmöglichkeiten<br />
angewendet werden, Tast- <strong>und</strong><br />
Spürsinn oder auch Mobilität <strong>und</strong><br />
Aktivitäten geschult werden. Somit<br />
kann auf die individuellen Ressourcen<br />
jedes Bewohners gezielt eingegangen<br />
werden<br />
Aus unserer Sicht wirkt sich das neue<br />
Umfeld positiv auf das<br />
Gesamtbefinden der Bewohner aus.<br />
So können wir feststellen, dass<br />
unsere Patienten ausgeglichener,<br />
aufnahmefähiger <strong>und</strong> therapiebereiter<br />
sind.<br />
Wir freuen uns immer wieder auf die<br />
Zusammenarbeit mit den Bewohnern<br />
<strong>und</strong> Mitarbeitern des Wohnheimes<br />
Werdauer Straße.
Seite 16 Wir berichten aus den Häusern<br />
Das Baugeschehen geht weiter …<br />
Der Altbau des Hauses Muldenblick wird vorgerichtet<br />
Im Altbau des Hauses Muldenblick<br />
sind die ersten Handwerker<br />
„eingezogen“. Nachdem die<br />
Bewohner der Einrichtung Werdauer<br />
Straße Ende vergangenen Jahres ihr<br />
neues Haus beziehen konnten,<br />
werden seit Anfang Februar im Altbau<br />
die ersten baulichen Maßnahmen für<br />
eine weitere Nutzung durchgeführt. Im<br />
Erdgeschoss sind die Arbeiten noch<br />
nicht vorangekommen. Hier soll<br />
demnächst u. a. die Ergotherapie mit<br />
einer Tagesstrukturierung <strong>und</strong><br />
verschiedenen Therapieräumen<br />
einziehen. Für die Bewohner sind<br />
Beitrag: Marten Bergmann<br />
dann die Räume auf kurzem Weg<br />
über den Laubengang zu erreichen,<br />
da sie nicht mehr bis ins<br />
Dachgeschoss im Altbau gehen bzw.<br />
fahren müssen. Im 1. <strong>und</strong> 2.<br />
Obergeschoss haben die Maler schon<br />
fast die vorbereitenden Arbeiten<br />
abgeschlossen: Tapeten <strong>und</strong><br />
Fußbodenbeläge wurden entfernt.<br />
Bei den Arbeiten werden kostbare<br />
Schätze, wie das Wandrelief im<br />
Speisaal, gut geschützt <strong>und</strong> alte<br />
Beschriftungen tauchen nun nach<br />
langer Zeit wieder auf.
Wir berichten aus den Häusern Seite 17<br />
„Ein Fre<strong>und</strong>, ein guter Fre<strong>und</strong>, das ist das Schönste was es gibt<br />
auf der Welt …“<br />
Sicherlich kennen viele diesen<br />
bekannten Schlager von Heinz<br />
Rühmann. Diese Textzeile trifft auch<br />
auf eine ganz besondere<br />
Fre<strong>und</strong>schaft zu. Es handelt sich<br />
dabei um unsere Bewohnerin, Frau<br />
Ulke <strong>und</strong> ihren kleinen Vierbeiner<br />
„Tommy“. Beide wohnen im<br />
Wohnbereich 3 des Hauses<br />
Stadtblick.<br />
Tommy ist ein kleiner Mischling aus<br />
Spitz <strong>und</strong> Dackel. Die Bewohnerin<br />
erwarb ihn als Welpe von einer<br />
bekannten Familie <strong>und</strong> verliebte sich<br />
sofort in ihn.<br />
Der Einzug in das Haus Stadtblick<br />
gestaltete sich für beide recht<br />
unproblematisch. Tommy, gerade 8<br />
Jahre alt, gewöhnte sich schnell an<br />
die neue Umgebung. Er eroberte in<br />
kürzester Zeit die Herzen vieler<br />
Mitbewohner, Angehöriger <strong>und</strong><br />
Mitarbeiter.<br />
Die Tatsache, dass Frau Ulke im<br />
Rollstuhl saß, machte sich Tommy<br />
gelegentlich zu nutze <strong>und</strong> ging auf<br />
dem Schoß von Frauchen sitzend auf<br />
R<strong>und</strong>fahrt. Egal ob es sich um eine<br />
Fahrt ins Grüne oder zum Einkaufen<br />
handelte, Tommy hatte stets die Nase<br />
vorn, die Ohren gespitzt <strong>und</strong> achtete<br />
auf alles was beiden unterwegs<br />
entgegenkam.<br />
Gern gesehen waren auch andere<br />
Vierbeiner seiner Rasse, dann<br />
wurden schon mal gemeinsame<br />
Beitrag: Andre Klingst<br />
H<strong>und</strong>eexkursionen unternommen.<br />
Tommy zeigte sich stets von der<br />
besten Seite.<br />
Deshalb wurde er von allen gern mit<br />
Streicheleinheiten <strong>und</strong> kleinen<br />
Leckereien verwöhnt. Frau Ulke<br />
nutzte dies oft für ein kleines<br />
Schwätzchen <strong>und</strong> somit ging es<br />
beiden gut. Besonders reizvoll war für<br />
Tommy der „Küchen- Servicewagen“,<br />
weil dieser immer einen leckeren Duft<br />
verbreitete.<br />
Viele Leser des Hauses Stadtblick<br />
werden sich vielleicht an Tommy<br />
erinnern, Frau Ulke ganz bestimmt.<br />
Leider geht auch ein H<strong>und</strong>eleben<br />
einmal zu Ende. Tommy verstarb am<br />
18. Februar im Alter von immerhin 15<br />
H<strong>und</strong>ejahren.<br />
Natürlich waren nicht nur Frau Ulke,<br />
sondern auch die anderen Bewohner,<br />
Angehörigen <strong>und</strong> Mitarbeiter traurig.<br />
Aber eines ist sicher- Tommy wird in<br />
den Herzen vieler die er erfreut hat,<br />
immer einen Platz haben.
Seite 18 Wir berichten aus den Häusern<br />
Ein fünfjähriges Wohnjubiläum feiern in unseren Einrichtungen …<br />
am 04. <strong>April</strong> Herr Hans Kurschus im Haus Muldenblick<br />
am 05. <strong>April</strong> Frau Loni Kellermann im Haus Stadtblick<br />
am 25. <strong>April</strong> Frau Hildegard Hößler im Haus Stadtblick<br />
am 30. <strong>April</strong> Frau Ruth Schirmer im Haus Stadtblick<br />
am 06. <strong>Mai</strong> Frau Emilie Elling im Haus Planitz<br />
am 30. <strong>Mai</strong> Frau Irmgard Teubert im Haus Stadtblick<br />
am 02. <strong>Juni</strong> Herr Johannes Kasseckert im Haus Muldenblick<br />
am 04. <strong>Juni</strong> Frau Elisabeth Herzog im Haus Muldenblick<br />
am 06. <strong>Juni</strong> Frau Sonja Püschel im Haus Stadtblick<br />
am 16. <strong>Juni</strong> Frau Erna Döhler im Haus Planitz<br />
am 17. <strong>Juni</strong> Frau Margarethe Moser im Haus am Schlobigpark<br />
am 19. <strong>Juni</strong> Frau Rosalia Dombek im Haus Stadtblick<br />
am 27. <strong>Juni</strong> Frau Gertha Schwalbe im Haus Stadtblick<br />
am 27. <strong>Juni</strong> Frau Martha Hemling im Haus Stadtblick<br />
Zehn Jahre wohnen bei uns …<br />
am 11. <strong>Juni</strong> Frau Melanie Richter im Haus Planitz<br />
Am 01. <strong>April</strong> 1998 wechselten alle Einrichtungen der Behindertenhilfe vom Träger<br />
Stadt Zwickau zur <strong>Senioren</strong>- <strong>und</strong> <strong>Senioren</strong>pflegeheim <strong>gGmbH</strong>.<br />
Somit konnten Bewohnerinnen <strong>und</strong> Bewohner der Außenwohngruppe <strong>und</strong> der<br />
Wohnstätte Altplanitz sowie des Wohnheimes für behinderte Menschen in der<br />
Werdauer Straße Bewohner Anfang <strong>April</strong> ein zehnjähriges Wohnjubiläum feiern.
Wir berichten aus den Häusern Seite 19<br />
Das zehnjährige Jubiläum feierten …<br />
…in der Außenwohngruppe… Frank Slawisch<br />
Jan Kahlweiß<br />
Rolf Zimmermann<br />
Andrea Lenk<br />
Gerd Meurers<br />
Andreas Heigener<br />
Mario Graupner<br />
Klaus- Peter Schaub<br />
Elke Trommer<br />
Steven Schramm<br />
Kerstin Kampe<br />
Frank Heidel<br />
Sandra Wolf<br />
Manuela Fre<strong>und</strong><br />
Andrea Heldt<br />
Anett Rentzsch<br />
Margret Loos<br />
Frank Horlbeck<br />
Angela Schuldes<br />
Thomas Sachsenweger<br />
Jens Sendig<br />
Karen Schererz<br />
… in der Wohnstätte … Yvette Neumann<br />
Walter Schädlich<br />
Käthe Quaflieg<br />
Steffi Gottlieb<br />
Karsten Hutschenreuter<br />
Simone Kube<br />
Heike Kunz<br />
Andreas Meyer<br />
Stephan Menzel<br />
Uwe Missbach<br />
Siegfried Reder<br />
Martina Rahtz<br />
Ina Weber<br />
Matthias Deus<br />
Ramona Brentke<br />
Helmut Schädlich<br />
Regina Stephan<br />
Peter Schubert<br />
Jutta Fischer<br />
Roland Schneider<br />
Peter Liebeskind<br />
Sylvia Schröter<br />
Monika Hoffmann<br />
Thomas Schweinitz<br />
Frank Müller<br />
Jürg Steinert<br />
Karli Knobloch<br />
Alfons Thiesson<br />
Rene´, Döbereiner<br />
Renate Wüst<br />
Simone Lehnert<br />
Wolfgang Hasert<br />
Manuele Gypser<br />
Olaf Sarfert<br />
Karl- Heinz Kelm<br />
Rolf Sohrmann<br />
…im Wohnheim Werdauer Straße… Bettina Brunsch<br />
Jana Glaß<br />
Jeanette Müller<br />
Falko Wendler<br />
Matthias Höreth<br />
„Freude lässt sich nur voll auskosten, wenn sich ein anderer<br />
mitfreut.“<br />
Mark Twain
Seite 20 Aktuelles<br />
„Kleine Olympiade im Schlobigpark“<br />
Am 17. <strong>Juni</strong> wird unser diesjähriger Sportwettkampf um<br />
den Wanderpokal „sportlichstes <strong>Senioren</strong>pflegeheim“<br />
stattfinden. Im letzten Jahr haben zwei Mannschaften der<br />
Häuser Stadtblick <strong>und</strong> Schlobigpark ihr sportliches<br />
Können bewiesen. Den Pokal durften die Sportlerinnen<br />
<strong>und</strong> Sportler des Hauses Stadtblick in Empfang nehmen.<br />
In diesem Jahr möchte mit dem Haus Muldenblick eine weitere<br />
Mannschaft in das Wettkampfgeschehen eingreifen.<br />
Damit sich alle Sportler optimal vorbereiten können, möchten wir Sie über Regeln<br />
<strong>und</strong> Disziplinen informieren.<br />
Zusammensetzung einer Mannschaft:<br />
5 Bewohner <strong>und</strong> 3 Mitarbeiter<br />
Disziplinen für Bewohner:<br />
Ringe werfen über Stäbe<br />
Zahlen werfen mit Klettnissball<br />
Dosen werfen<br />
Kegeln<br />
Wickelspiel gemeinsame Disziplin:<br />
Denksport<br />
Disziplinen für Mitarbeiter:<br />
Seilspringen<br />
Eierslalomlauf<br />
Staffellauf<br />
Hindernislauf<br />
Ablauf:<br />
9.30 Uhr Entzünden der olympischen Flamme<br />
Vorstellung der einzelnen Mannschaften<br />
Stretching- Erwärmung für alle<br />
Gemeinsames sportliches Gedächtnisspiel<br />
Mannschaftswettbewerbe <strong>und</strong> weitere Disziplinen<br />
Sitztanz für alle<br />
Entspannungsübungen<br />
Siegerehrung <strong>und</strong> Pokalübergabe<br />
Gemeinsames Essen aus der Gulaschkanone<br />
Wir laden alle Interessierten recht herzlich zum Mitmachen <strong>und</strong> Zuschauen<br />
ein!
Aktuelles Seite 21<br />
Auf Tour mit dem <strong>Senioren</strong>express<br />
Für die neue Ausflugsaison möchten wir Ihnen<br />
heute ein paar Ausflugsziele der Umgebung vorschlagen.<br />
Ausflug nach Crimmitschau in das Schloss Blankenhain…<br />
Das Schloss Blankenhain ist bekannt<br />
als Agrar- <strong>und</strong> Freilichtmuseum. Es<br />
beherbergt ein Freilicht-,<br />
Landwirtschafts-, Brauerei-, Technik-,<br />
Geschichts-, Volksk<strong>und</strong>e- <strong>und</strong><br />
Schlossmuseum. Bei der<br />
Besichtigung eines Bauernhofes,<br />
einer Bäckerei, Dorfschule oder<br />
Windmühle können Sie in die<br />
Vergangenheit eintauchen.<br />
Das Museum ist von <strong>Mai</strong> bis Oktober<br />
täglich in der Zeit von 9.00 bis 18.00<br />
Uhr geöffnet.<br />
Nach einem Bummel durch den<br />
Schlosspark können Sie zu Kaffee<br />
<strong>und</strong> Kuchen in die „Kutscherstube“ im<br />
Schlossinnenhof einkehren. Oder Sie<br />
besuchen das „Haus des Gastes“.<br />
Vor einem Besuch sollten Sie<br />
möglichst die Öffnungszeiten<br />
erfragen. Das Gelände <strong>und</strong> die<br />
Gaststätten sind auch für<br />
Rollstuhlfahrer erreichbar.<br />
Oder Sie besuchen die<br />
Gastwirtschaft Zur Hasenheide“<br />
Am Rande des Werdauer Waldes<br />
liegt in Langenbernsdorf die<br />
gemütliche Gastwirtschaft „Zur<br />
Hasenheide“. Gönnen Sie sich doch<br />
nach einem kleinen Spaziergang ein<br />
leckeres Eis!<br />
Wir wünschen Ihnen eine gute Fahrt mit Ihrem Fahrer, Herrn Möckel!<br />
Wir würden uns freuen über Ihre Ausfahrt zu berichten.
Seite 22 Jahreszeitliches<br />
Und um die Hecken sah ich blühn,<br />
tagtäglich sah ich neue Kräuter,<br />
mild war die Luft, der Himmel heiter.<br />
Ich wusste nicht, wie mir geschah,<br />
<strong>und</strong> wie das wurde, was ich sah.<br />
Und immer dunkler ward der Wald<br />
auch bunter Sänger Aufenthalt,<br />
es drang mir bald auf allen Wegen<br />
ihr Klang in süßen Duft entgegen.<br />
Ich wusste nicht, wie mir geschah,<br />
<strong>und</strong> wie das wurde, was ich sah.<br />
Es quoll <strong>und</strong> trieb nun überall<br />
mit Leben, Farben, Duft <strong>und</strong> Schall,<br />
sie schienen gern sich zu vereinen,<br />
dass alles möchte lieblich scheinen.<br />
Ich wußte nicht, wie mir geschah,<br />
<strong>und</strong> wie das wurde, was ich sah.<br />
So dacht ich: ist ein Geist erwacht,<br />
der alles so lebendig macht<br />
<strong>und</strong> der mit tausend schönen Waren<br />
<strong>und</strong> Blüten sich will offenbaren?<br />
Ich wusste nicht, wie mir geschah,<br />
<strong>und</strong> wie das wurde, was ich sah.<br />
Vielleicht beginnt ein neues Reich.<br />
Der lockre Staub wird zum Gesträuch<br />
der Baum nimmt tierische Gebärden<br />
das Tier soll gar zum Menschen<br />
werden.<br />
Es färbte sich die Wiese grün<br />
Quelle: http://liebesgedicht.li.funcip.de/frühlingsgedichte<br />
Ich wusste nicht, wie mir geschah,<br />
<strong>und</strong> wie das wurde, was ich sah.<br />
Wie ich so stand <strong>und</strong> bei mir sann,<br />
ein mächtger Trieb in mir begann.<br />
Ein fre<strong>und</strong>lich Mädchen kam<br />
gegangen<br />
<strong>und</strong> nahm mir jeden Sinn gefangen.<br />
Ich wusste nicht, wie mir geschah,<br />
<strong>und</strong> wie das wurde, was ich sah.<br />
Sie ging vorbei, ich grüßte sie,<br />
sie dankte, das vergess ich nie.<br />
Ich musste ihre Hand erfassen<br />
<strong>und</strong> sie schien gern sie mir zu lassen.<br />
Ich wusste nicht, wie mir geschah,<br />
<strong>und</strong> wie das wurde, was ich sah.<br />
Uns barg der Wald vor Sonnenschein<br />
das ist der Frühling fiel mir ein.<br />
Kurzum, ich sah, dass jetzt auf Erden<br />
die Menschen sollten Götter werden.<br />
Nun wusst ich wohl, wie mir geschah,<br />
<strong>und</strong> wie das wurde, was ich sah.<br />
Novalis (eigentl. Friedrich Freiherr von<br />
Hardenberg, 1772-1801)
Jahreszeitliches Seite 23<br />
R<strong>und</strong>gesang für unsere begeisterten Sängerinnen <strong>und</strong> Sänger<br />
Melodie: „Horch was kommt von draußen rein“<br />
Kennt ihr schon den R<strong>und</strong>gesang? Hollahi, hollaho!<br />
Dabei wird die Zeit nicht lang, hollahiaho!<br />
Alle singen mit im Chor, hollahi, hollaho,<br />
dieses schöne Lied hier vor, hollahiaho!<br />
R<strong>und</strong>gesänge sind beliebt, hollahi, hollaho,<br />
weil´ s viele r<strong>und</strong>e Dinge gibt, hollahiaho!<br />
R<strong>und</strong> ist ja die ganze Welt, hollahi, hollaho,<br />
r<strong>und</strong> der Ring <strong>und</strong> r<strong>und</strong> das Geld, hollahiaho!<br />
Dieses Blatt, man muss es dreh´ n, hollahi, hollaho,<br />
so nur kann man weiter sehn, hollahiaho !<br />
Schaut mal euren Nachbarn an, hollahi, hollaho,<br />
wie der fleißig drehen kann, hollahiaho!<br />
Und auch eure Nachbarin, hollahi, hollaho,<br />
drehet mit vergnügtem Sinn, hollahiaho!<br />
Jeder singt <strong>und</strong> jeder dreht, hollahi, hollaho,<br />
bis das Lied zu Ende geht, hollahiaho!<br />
Sicher hat´ s schon mancher satt, hollahi, hollaho,<br />
weil er einen Drehwurm hat, hollahiaho!<br />
Immer enger wird der Kreis, hollahi, hollaho<br />
Und so manchem wird es heiß, hollahiaho!<br />
Worum aber dreht sich´ s heut? Hollahi, hollaho!<br />
Um ein Fest das uns erfreut, hollahiaho!<br />
Jeder hat den Dreh jetzt raus, hollahi, hollaho,<br />
damit ist das Liedchen aus, hollahiaho!<br />
Quelle: “Lustig ist das Rentnerleben…!“, Andrea VerlagsGmbH Hönow
Seite 24 Damals war` s<br />
Was fällt Ihnen zum Thema „Männertag“ ein?<br />
Nachgefragt bei Bewohnern des Hauses Schlobigpark<br />
Herr Z.: Herr Z begann schon als<br />
<strong>Juni</strong>orspieler in Geier seine<br />
Fußballkarriere, bis er dann von<br />
Wiesa „abgeworben“ wurde, um dann<br />
dort zum Chef des Fußballvereins<br />
„Empor- Wiesa“ aufzusteigen.<br />
„Zum Männertag haben wir Fußball<br />
gespielt <strong>und</strong> sind anschließend<br />
eingekehrt, um dort etwas zu<br />
essen <strong>und</strong> zu trinken.<br />
Oft sind wir in die „Sportler<br />
Gaststätte“, Nähe des<br />
Wiesaer Sportplatzes,<br />
gegangen.“<br />
Heute genügt ein Anruf<br />
von ihm <strong>und</strong> seine<br />
Sportskameraden<br />
würden ihn abholen<br />
kommen. Dann könnte man wie früher<br />
eine Bratwurst essen <strong>und</strong> ein<br />
Bierchen trinken.<br />
Frau F.: „Wir Frauen <strong>und</strong> die Kinder<br />
waren dabei. Wenn das Wetter<br />
danach war, feierten wir auch im<br />
Freien.“<br />
Ihr Mann wollte nicht alleine mit<br />
seinen Kollegen fortgehen. So wurde<br />
der Tag gemeinsam verbracht.<br />
Herr R.: Er traf sich<br />
meist am Männertag<br />
mit ca. 6 bis 7 Männern.<br />
Und dann „wurde<br />
tüchtig einer<br />
getrunken“.<br />
Frau D.: „Mein Mann ist nicht alleine<br />
fort gegangen, da er nicht so viele<br />
Bekannte hatte. So unternahmen wir<br />
meist gemeinsam etwas.“<br />
Sie konnte sich zum Beispiel an einen<br />
Ausflug in die Forellenmühle erinnern.<br />
Herr K.: Herr K. verbrachte meist den<br />
Männertag mit seinen Arbeitskollegen<br />
aus der Brigade (Abteilung des<br />
Maschinenbaus).<br />
„Es war zwanglos, jeder hat sich<br />
bereit erklärt mitzumachen. Wir haben<br />
was getrunken <strong>und</strong> Witze gemacht.<br />
Einmal sind wir mit dem Bus von<br />
Zwickau nach Mülsen gefahren <strong>und</strong><br />
von dort aus gewandert.“<br />
Frau L.: „Der Männertag hat so nicht<br />
stattgef<strong>und</strong>en.<br />
Einmal ist mein Mann mitgegangen<br />
<strong>und</strong> meinte anschließend, dass er mit<br />
denen nichts anfangen kann.<br />
So unternahmen wir an diesem Tag<br />
meist einen Ausflug mit der Familie.<br />
Oft haben wir einen Waldspaziergang<br />
gemacht <strong>und</strong> sind eingekehrt.<br />
Wieder zu Hause haben wir uns in<br />
den Garten gesetzt <strong>und</strong> den Tag<br />
ausklingen lassen.
Damals war´ s Seite 25<br />
Herr M.: „Ich habe keinen<br />
Männertag<br />
gefeiert, da ich<br />
z.B.: durch den<br />
Hausbau keine<br />
Zeit hatte.“<br />
Herr V.: „Ich habe nie Männertag<br />
gefeiert, weil ich meist Nachtschicht<br />
hatte.“ Er trank nur einen „Kurzen“<br />
<strong>und</strong> dann ging er ins Bett.<br />
Herr W.: „Ich bin kein Fre<strong>und</strong> des<br />
ausgelassenen Feierns gewesen, weil<br />
ich viel erlebt hatte. Ich war lieber mit<br />
meiner Familie zusammen <strong>und</strong> da<br />
unternahmen wir lieber Ausflüge ins<br />
Grüne. Vereinzelt sah man da auch<br />
einen Pferdewagen mit Männern,<br />
aber das war eher selten.“<br />
Frau H.: „Mein Mann ist nicht fort<br />
gegangen zum Männertag. Er trank<br />
auch nicht viel Alkohol. Bei schönem<br />
Wetter sind wir beide gewandert z.B.<br />
nach Steinheidel <strong>und</strong> eingekehrt.“<br />
Herr F.: „Also direkt ein Säufertag war<br />
es für mich nicht.<br />
Wir sind meistens in Rodewisch fort<br />
gegangen <strong>und</strong> haben einen<br />
getrunken. Nachmittags kamen immer<br />
die Kinder <strong>und</strong> Frauen dazu. Oft<br />
gingen wir zum Gondelteich der<br />
Schlossinsel in Rodewisch <strong>und</strong> liehen<br />
uns eine Gondel aus.“<br />
Herr S.:Er feierte oft mit seinen<br />
Arbeitskollegen zusammen z.B. in<br />
einer Gaststätte. Die Frauen blieben<br />
jedoch zu Hause, schließlich sollte<br />
das ein Tag nur für Männer sein.<br />
Beitrag: Susann Jarschel, Marie- Luise Knoll (Praktikantinnen Ergotherapie)<br />
Was feiern denn die Männer eigentlich?<br />
Christi Himmelfahrt ist der vierzigste<br />
Tag nach Ostern, Tag der<br />
Bergwanderungen <strong>und</strong> Flurumritte.<br />
Dem christlichen Glauben nach hat<br />
die menschliche Natur an Christi<br />
Triumpfzug in den Himmel<br />
teilgenommen <strong>und</strong> nimmt immer<br />
wieder teil. Wie ein irdisches Echo<br />
triumphiert eben diese Natur, im<br />
Volksbrauch verschwinden die<br />
düsteren Gestalten <strong>und</strong> Geister, die<br />
den Winter mit Stroh <strong>und</strong> Zottelrock<br />
darstellen, die Sommermädchen<br />
übernehmen das Regiment <strong>und</strong><br />
Häuser, Brunnen <strong>und</strong> Quellen werden<br />
Mit ihrem lebensspendenden Wasser<br />
geschmückt.<br />
Vatertag ist der<br />
Himmelfahrtstag in<br />
Deutschland, was bedeutet, dass die<br />
Männer mit Bier, Branntwein <strong>und</strong><br />
Schinken ins Freie ziehen <strong>und</strong> oft<br />
mehr trinken als sie vertragen.<br />
Kennen Sie die <strong>Mai</strong>vögel?<br />
Der Aberglaube schreibt vor, dass an<br />
Himmelfahrt nur fliegendes Fleisch,<br />
also Geflügel gegessen werden darf.<br />
An manchen Orten wird sogar<br />
Gebäck in Vogelform gebacken.<br />
Quelle: „Feste <strong>und</strong> Bräuche durch das Jahr“,<br />
Urania Verlag
Seite 26 Wetterseite<br />
Kleine Wetterk<strong>und</strong>e<br />
Die Eisheiligen (11. bis 15. <strong>Mai</strong>)<br />
Kann man den frostigen Gesellen denn überhaupt noch trauen?<br />
Je nach Region werden die<br />
„Eisheiligen“ Pankratius, Servatius<br />
<strong>und</strong> Bonifatius auch die „drei<br />
Gestrengen“, „Eismänner“ oder<br />
„gestrenge Herren“ genannt. Gemeint<br />
ist die letzte mögliche Kälteperiode<br />
mit Nachtfrostgefahr um Mitte <strong>Mai</strong>-<br />
was der Vorsichtige weiß <strong>und</strong> den<br />
Leichtsinnigen (nachher) ärgert. „Die<br />
Eisheiligen abwarten“ sagen<br />
erfahrene Gärtner, dass heißt, mit<br />
dem Auspflanzen von Sommerblumen<br />
Die Schafskälte um den 11. <strong>Juni</strong><br />
Ein Witterungsfall, der statistisch eine<br />
unglaublich hohe<br />
Eintreffwahrscheinlichkeit von 89<br />
Prozent hat, ist die so genannte<br />
Schafskälte um den 11. <strong>Juni</strong>. Damit<br />
sind empfindlich kühle, wechselhafte<br />
<strong>und</strong> oft auch regenreiche Tage<br />
gemeint, die sich nach einer ersten<br />
sommerlich warmen<br />
Witterungsperiode Ende <strong>Mai</strong> meist<br />
noch vor Mitte <strong>Juni</strong> einstellen. Die<br />
Schafskälte ist in weiterem Sinne ein<br />
wenig mit dem indischen<br />
Sommermonsun vergleichbar <strong>und</strong> ist<br />
deswegen nach einem<br />
<strong>und</strong> der Aussaat von empfindlichen<br />
Sämereien bis Mitte <strong>Mai</strong> abzuwarten.<br />
Früher schützte man die Gärten,<br />
Äcker <strong>und</strong> Weingärten mit zu dieser<br />
Zeit entzündeten Feuern, um diese<br />
durch den Rauchnebel, der sich über<br />
die Blüten <strong>und</strong> Triebe legte <strong>und</strong> die<br />
Wärme vor Frost zu schützen.<br />
Langjährige Wetterbeobachtungen<br />
zeigen jedoch, dass ein<br />
Temperatursturz häufig erst um den<br />
20. <strong>Mai</strong> auftritt.<br />
Singularitätenkalender für<br />
Deutschland in der Tat auch unter<br />
dem Begriff „Monsunwelle“ bekannt.<br />
Eine typische Schafskälte braucht<br />
eine kühle <strong>und</strong> feuchte<br />
Nordwestströmung. Bei einer „richtig<br />
echten Schafskälte“, wie sie zum<br />
Beispiel im Jahr 1998 aufgetreten ist,<br />
fallen die durchschnittlichen<br />
Temperaturen auf etwa 5-10 Grad ab.
Wetterseite Seite 27<br />
Einige Wetterregeln <strong>und</strong> Lostage für die Monate…<br />
… <strong>April</strong><br />
<strong>April</strong>wetter <strong>und</strong> Kartenglück wechseln jeden Augenblick.<br />
Hat der <strong>April</strong> mehr Regen als Sonnenschein, so wird´ s im <strong>Juni</strong> trocken sein.<br />
Nasser <strong>April</strong> <strong>und</strong> windiger <strong>Mai</strong> bringen fruchtbar Jahr herbei.<br />
09. <strong>April</strong> Hört Waltraud nicht den Kuckuck schreien, dann muss er wohl<br />
erfroren sein.<br />
30. <strong>April</strong> Regen auf Walpurgisnacht, hat stets ein gutes Jahr gebracht.<br />
… <strong>Mai</strong><br />
Die erste Liebe <strong>und</strong> der <strong>Mai</strong>, gehen selten ohne Frost vorbei.<br />
Der <strong>Mai</strong> bringt Blumen dem Gesichte, aber dem Magen keine Früchte.<br />
Ist´ s im <strong>Mai</strong> recht kalt <strong>und</strong> nass, haben die <strong>Mai</strong>käfer wenig Spaß.<br />
01. <strong>Mai</strong> Ist die Hexennacht voll Regen, wird´ s ein Jahr mit reichlich Segen.<br />
24. <strong>Mai</strong> Magdalena weint um ihren Herrn, drum regnet´ s an ihrem Tage gern.<br />
… <strong>Juni</strong><br />
Wenn kalt <strong>und</strong> nass der <strong>Juni</strong> war, verdirbt er meist das ganze Jahr.<br />
Soll gedeihen Korn <strong>und</strong> Wein muss im <strong>Juni</strong> Regen sein.<br />
Gibt´ s im <strong>Juni</strong> Donnerwetter, wird auch das Getreide fetter.<br />
10. <strong>Juni</strong> Hat Margarete keinen Sonnenschein, kommt das Heu nie trocken rein.<br />
11. <strong>Juni</strong> Regnet es an Barnabas, schwimmen die Trauben bis in´ s Fass.<br />
Quelle: www.bauernregeln.net
Seite 28 Neues aus Küche <strong>und</strong> Kochtopf<br />
Gutes Essen <strong>und</strong> angenehmer Service – erste Ergebnisse der<br />
Bewohnerbefragungen<br />
In den vergangenen Monaten haben<br />
unsere Mitarbeiter Sie, liebe<br />
Bewohner, über Ihre<br />
Zufriedenheit mit dem<br />
Bereich Verpflegung befragt.<br />
Die ersten Ergebnisse liegen<br />
aus den Häusern<br />
„Stadtblick“ <strong>und</strong><br />
„Schlobigpark“ vor <strong>und</strong> wir<br />
möchten Ihnen diese gern<br />
vorstellen.<br />
1. Wie werden Sie über das tägliche<br />
Speisenangebot informiert?<br />
Im Haus Schlobigpark gaben 84 %<br />
der BewohnerInnen an, umfassend<br />
über das Angebot informiert zu<br />
werden, im Haus Stadtblick sogar 100<br />
%.<br />
2. Wie bewerten Sie die Qualität der<br />
Mahlzeiten?<br />
Da wir stets sehr viel Wert auf<br />
Qualität legen, freute uns das<br />
Ergebnis zu dieser Frage besonders,<br />
denn die Qualität der Mahlzeiten -<br />
vom Frühstück <strong>und</strong> Mittagessen über<br />
den Nachmittagskaffee bis zum<br />
Abendbrot <strong>und</strong> den Tagesgetränken -<br />
wurde in beiden Häusern gut bis sehr<br />
gut bewertet (Benotung im<br />
Durchschnitt im Haus Stadtblick: 1,6<br />
<strong>und</strong> im Haus Schlobigpark: 1,8).<br />
3. Wie sind Sie mit dem täglichen<br />
Angebot an Speisen <strong>und</strong> Getränken<br />
zufrieden?<br />
Auch zu dieser Frage war das<br />
Ergebnis der beiden Häuser ziemlich<br />
identisch: 91% der Bewohner beider<br />
Häuser finden das tägliche Angebot<br />
der Speisen <strong>und</strong> Getränke<br />
abwechslungsreich. Die restlichen 9%<br />
wünschen sich etwas mehr<br />
Abwechslung. Doch hier<br />
unterscheiden sich die Meinungen der<br />
beiden Häuser: Das Haus „Stadtblick“<br />
wünscht sich mehr Abwechslung beim<br />
Frühstück <strong>und</strong> beim Abendbrot. Im<br />
Haus Schlobigpark wurde hingegen<br />
gewünscht, das Angebot für den<br />
Kaffee am Nachmittag zu erweitern.<br />
4. Wie schätzen Sie den Service<br />
ein?<br />
Bewohner beider Häuser sind auch<br />
hier einer Meinung: 97% der<br />
Bewohner des Hauses „Stadtblick“<br />
<strong>und</strong> 98% aus dem „Haus<br />
Schlobigpark“ sehen an unserem<br />
Service, wie Pünktlichkeit,<br />
Fre<strong>und</strong>lichkeit, Hilfsbereitschaft der<br />
Versorgungshostessen <strong>und</strong><br />
Auswahlmöglichkeiten, keine<br />
Kritikpunkte.<br />
Fazit:<br />
Über die positiven Ergebnisse in<br />
beiden Häusern freuen wir uns.<br />
Doch wir nehmen auch Kritik, z.B.<br />
zum Thema „Abwechslung der<br />
Speisen“ ernst <strong>und</strong> möchten uns<br />
verbessern. Mit Interesse erwarten<br />
wir die Befragungsergebnisse der<br />
anderen Einrichtungen <strong>und</strong> sind<br />
gespannt, welche Ziele <strong>und</strong><br />
Herausforderungen sich daraus für<br />
uns ergeben.<br />
Beitrag: Martin Wappler
Rezepte für Küche <strong>und</strong> Kochtopf Seite 29<br />
Weitere Rezeptvorschläge für die Kochgruppen aus dem privaten<br />
Kochbuch von Frau Kläre Krösche, Bewohnerin im Haus Planitz<br />
Sollten Sie, liebe Leser, eines der Rezepte nachgekocht haben, dann informieren<br />
Sie uns doch einmal was für ein Süppchen denn am Ende auf dem Teller war <strong>und</strong><br />
vor allem wie es geschmeckt hat.<br />
Quelle: mit Genehmigung von Dorothea Ebert
Seite 30 Tipps <strong>und</strong> Termine<br />
Ausgewählte Veranstaltungen im Monat <strong>Juni</strong><br />
03.06. „Seemann Ahoi“ mit dem Alleinunterhalter, Herrn Glöckner im Haus<br />
Planitz<br />
05.06. „Planitzer Strolche“ besuchen das Haus Muldenblick<br />
07.06. Volksmusikvormittag im Haus Schlobigpark<br />
15.06. Reise ins Reich der Operette im Haus Stadtblick<br />
16.06. „Hurra- der Sommer ist bald da“ Kinder der Kita „Schwalbennest“<br />
besuchen das Haus Planitz<br />
16.06. Tierkuschelst<strong>und</strong>e im Haus Muldenblick<br />
17.06. „Kleine Olympiade im Schlobigpark“ mit Mannschaften aus den<br />
Häusern Stadtblick, Muldenblick <strong>und</strong> Schlobigpark<br />
25.06. „Italienische Reise“ Diavortrag im Haus Planitz<br />
26.06. Grillparty im Haus Stadtblick<br />
Andachten der evangelisch- lutherischen Kirche in den Häusern<br />
20.06. Haus Stadtblick<br />
27.06. Haus am Schlobigpark<br />
27.06. Haus Muldenblick<br />
Topfguckertreff zum Thema „Erdbeerzeit“<br />
11.06. Haus Stadtblick<br />
11.06. Haus Muldenblick<br />
12.06. Haus Planitz<br />
12.06. Haus am Schlobigpark
Tipps <strong>und</strong> Termine Seite 31<br />
Veranstaltungen in der Stadt Zwickau<br />
05.06. Eröffnungskonzert des Robert- Schumann- Wettbewerbs in der<br />
„Neuen Welt“<br />
21.06. 15. Internationales Trabant Fahrertreffen auf dem Flugplatz<br />
25.06. Stadtteilfest Pölbitz veranstaltet vom Heimatverein Pölbitz e.V.<br />
26.06. Hörtour <strong>2008</strong> auf dem Georgenplatz<br />
Im <strong>und</strong> am Hören- Mobil bieten örtliche Hörexperten des Forum gutes<br />
Hören jeweils einen Tag lang Informationen <strong>und</strong> Aktionen r<strong>und</strong> ums<br />
Hören.<br />
29.06. Sachsenmarkt auf dem Hauptmarkt<br />
Veranstaltung zur Förderung des Wiederaufbaus von Schloss<br />
Osterstein<br />
Kindermusical „Peter Pan“ von Brigitta <strong>und</strong> Herwig Thelen<br />
Wer hat als Kind nicht wenigstens<br />
einmal davon geträumt, niemals<br />
erwachsen werden zu müssen? Für<br />
Peter Pan, die Hauptfigur der<br />
Kindergeschichten von James<br />
Matthiew Barrie ist dieser Traum<br />
Wirklichkeit. Er ist das einzige Kind,<br />
das niemals erwachsen wird. Peter<br />
Pan lebt auf der Insel Nimmerland als<br />
Anführer der „verlorenen Jungs“.<br />
Seine beste Fre<strong>und</strong>in ist Glöckchen<br />
eine kleine Fee. Als Peter sie eines<br />
Nachts auf einem Ausflug nach<br />
London begleitet, lernen sie Wendy<br />
<strong>und</strong> ihre Brüder John <strong>und</strong> Michael<br />
kennen. Peter Pan <strong>und</strong> Glöckchen<br />
nehmen die Geschwister mit nach<br />
Nimmerland, wo sie viele spannende<br />
Abenteuer im Kampf gegen ihren<br />
größten Feind Captain Hook<br />
erleben…<br />
� Premiere am 28. <strong>Juni</strong><br />
Alle weiteren Termine entnehmen Sie bitte dem Spielplan des Theaters Plauen<br />
Zwickau<br />
Quelle: www.theater-plauen-zwickau.de
Seite 32 Mitarbeiterseite/ Vermischtes<br />
Dienstjubiläen<br />
Am 07. <strong>April</strong> <strong>2008</strong> feiert Frau Cornelia Philipp im Haus Planitz ein 25-jähriges<br />
Dienstjubiläum.<br />
Herr Steffen Reich im Haus Muldenblick kann am 01. <strong>Juni</strong> <strong>2008</strong> auf 20<br />
Dienstjahre zurückblicken.<br />
Erlebnisse einer Mitarbeiterin<br />
„Nur ein paar alte Töpfe“<br />
Eine Kollegin war dabei, schweren<br />
Herzens den Hausrat ihrer Mutter<br />
aufzulösen.<br />
Immer wieder erzählte sie mir, wie<br />
schwer es ihr fallen würde sich von<br />
den einzelnen Dingen zu trennen.<br />
Sicherlich waren die meisten Sachen<br />
nicht mehr zeitgemäß,<br />
abgewirtschaftet <strong>und</strong> eigentlich auch<br />
nicht mehr schön… <strong>und</strong> trotzdem.<br />
Sachen, die man noch nutzen konnte,<br />
verschenkte sie.<br />
Ich hatte mich entschlossen ein<br />
Topfset zu nehmen. Seit mein Sohn<br />
einen eigenen Haushalt führt,<br />
bekommen die Töpfe in meinem<br />
Schrank die „Schwindsucht“. Seine<br />
Kochkunst ist noch in der Ausbildung<br />
<strong>und</strong> fordert so manchen Tribut.<br />
Meine Kollegin deponierte die Töpfe<br />
in der Rezeption, wo ich sie nach<br />
Dienstschluss abholte.<br />
Der ein wenig sarkastische<br />
Kommentar unserer Dame an der<br />
Rezeption war „aber die willst` e nicht<br />
mehr ernsthaft benutzen, oder?“.<br />
Das hat mich nachdenklich gemacht.<br />
Zu Hause hab ich mir die Töpfe<br />
angeschaut. Na ja, einen Preis für das<br />
schönste Topfset hätten sie sicher<br />
nicht mehr errungen.<br />
Aber vielleicht einen Preis für die<br />
schönsten Geschichten.<br />
Meine Oma hatte auch solche. Und<br />
sie war sehr stolz darauf. Ich nahm<br />
einen Emailletopf <strong>und</strong> musste grinsen.<br />
Wie ich sie gehasst habe. Immer ist<br />
die Milch darin angebrannt oder<br />
übergekocht. Die Küche hat dann<br />
grausig gestunken.
Mitarbeiterseite/ Vermischtes Seite 33<br />
Meine Oma hat ihn genutzt, um<br />
Hühnerbrühe zu kochen, lecker!!! Und<br />
das nicht auf Gas- oder Elektroherd.<br />
Wenn ich daran denke, höre ich noch<br />
das Feuer in ihrem Herd prasseln. Ich<br />
saß gerne vor der geöffneten Ofentür<br />
<strong>und</strong> sah dem Spiel der Flammen zu.<br />
Und zwar genau so lange bis mein<br />
Gesicht feuerrot war oder mich meine<br />
Oma schimpfend aus der Küche warf.<br />
Eine andere Topfgeschichte die mir<br />
einfiel ließ mich schmunzeln. Wir<br />
hatten einen großen Aluminiumtopf.<br />
Freitags stand der immer auf dem<br />
Herd <strong>und</strong> es gab verschiedene<br />
Eintöpfe oder halt Makkaroni. Just an<br />
diesem Freitag waren – Gott sei Dank<br />
– Makkaroni dran.<br />
Ich tobte mit meiner Schwester immer<br />
um unsere Mutter herum <strong>und</strong> wir<br />
hatten uns permanent lautstark in den<br />
Haaren.<br />
Beitrag: Elke Orlamünder<br />
Wiederholte Ermahnungen im<br />
ansteigenden Ton brachten unserer<br />
Mutter nicht die ersehnte Ruhe.<br />
Plötzlich hatten wir den Bogen<br />
überspannt. Meine Schwester brachte<br />
sich, den Braten bereits riechend,<br />
rechtzeitig in Sicherheit. Mir blieb nur<br />
noch der Hechtsprung hinter die<br />
Sofalehne. Der Topf schlug gegen<br />
die Wand <strong>und</strong> die Makkaroni, die<br />
darin auf die Soße gewartet hatten,<br />
rieselten mir über die Haare <strong>und</strong> den<br />
Körper.<br />
Ich blieb sicherheitshalber erst mal<br />
noch in Deckung. Meine Mutter kam,<br />
sicherlich über sich selber<br />
erschrocken, schauen ob mir denn<br />
nichts passiert sei. Dann stand sie da,<br />
hysterisch lachend mit Tränen in den<br />
Augen.<br />
Seither hatte der Topf `ne Delle. Aber<br />
oft, wenn wir den Topf sahen,<br />
schüttelten wir uns vor Lachen.<br />
Das sind nur zwei Erinnerungen, die<br />
ich beim Betrachten der Töpfe hatte.<br />
Wie schwer muss es für einen<br />
Menschen sein, sich von dem zu<br />
trennen, was sich über ein ganzes<br />
Leben angesammelt hat.<br />
Erinnerungen so zu komprimieren,<br />
dass sie schließlich in einen Schrank<br />
passen. Das macht es mir wieder<br />
begreiflicher warum der Schritt in ein<br />
Pflegeheim einzuziehen dann doch so<br />
schwer ist.
Seite 34 Wir nehmen Abschied<br />
Wir mussten Abschied nehmen von …<br />
Hilda Baumann<br />
Ilse Besuch<br />
Georg Biegerl<br />
Gertraud Brändel<br />
Ruth Claus<br />
Alfred Grimm<br />
Ilse Hildebrandt<br />
Ingeburg Hoffmann<br />
Erna Hübner<br />
Hildegard Jacob<br />
Käthe Jacob<br />
Gertrud Keller<br />
Margot Kießling<br />
Hilmer Klopfer<br />
Christa Kluge<br />
Elfriede Kluge<br />
Dora Krohe<br />
Karla Lill<br />
Ruth Lippold<br />
Ingeburg Lucas<br />
Margit Marath<br />
Inge Meinhardt<br />
Elfriede Meyer<br />
Ilse Nietzold<br />
Irene Otto<br />
Helga Popp<br />
Egon Reuter<br />
Elisabeth Sachs<br />
Elfriede Schädlich<br />
Susanne Stemmler<br />
Marga Suhr<br />
Ruth Thiel<br />
Elfriede Trommer<br />
Anna Ullrich<br />
Edith Weiß<br />
Elsa Wolf<br />
Margot Wolf<br />
Gerhard Zänsler<br />
Gerhard Zesch<br />
Anni Zeuner<br />
„Ein guter, edler Mensch, der mit uns gelebt, kann uns nicht genommen<br />
werden; er lässt eine leuchtende Spur zurück.“<br />
Thomas Carylle
Zum Nachdenken Seite 35<br />
bank im park<br />
erni trägt hut<br />
wenn sie in den park<br />
hinausgefahren wird<br />
man sieht ihr nach<br />
das genießt sie<br />
sie kennt jeden stein<br />
wenn sie die augen schließt<br />
begleiten geräusche sie<br />
zu ihrer bank<br />
die hütet ein geheimnis<br />
ihr wird schwindlig<br />
bei dem gedanken<br />
aber sie ist nicht ängstlich<br />
sollen die leute reden<br />
mit dem fernglas<br />
wird ihr ausflug verfolgt<br />
es gibt viele neider<br />
immer sucht sie diese bank<br />
ganz nah fährt sie heran<br />
<strong>und</strong> schickt den jungen weg<br />
der sie begleitet<br />
karl hat sie schon erwartet<br />
er wartet immer auf sie<br />
Quelle: „Alte Liebe- Gedanken,<br />
Impressionen <strong>und</strong> Emotionen zur<br />
Pflege“ Schlütersche<br />
Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG<br />
das wird niemand erfahren<br />
für andere ist er unsichtbar<br />
sie reicht ihm den hut<br />
er legt ihn auf seine knie<br />
dabei zittern seine hände<br />
verlegen streichen sie die feder an<br />
der krempe<br />
wo ist der flügel geblieben<br />
aus dem sie einst fiel<br />
erni schweigt mit karl<br />
wie sie miteinander im leben<br />
geschwiegen haben<br />
wenn es dämmert<br />
fährt sie zurück<br />
das schafft sie allein<br />
hinter ihr schließen sich türen<br />
den hut drückt sie sich aufs gesicht<br />
wenn andere danach greifen<br />
er riecht nach karl<br />
wie die nacht die auf sie wartet
Seite 36 Aus Zwickau <strong>und</strong> Umgebung<br />
Schloss Osterstein- wieder entsteht etwas Neues<br />
Der neue Ostflügel wird gebaut.<br />
Fotos: Torsten Dittberner <strong>und</strong> Mike Tuchscherer<br />
Impressum:<br />
Redaktionsteam: Anke Herzig <strong>und</strong> Delia Moser<br />
Ein erster Blick in die Hofstube.<br />
Herausgeber: <strong>Senioren</strong>- <strong>und</strong> <strong>Senioren</strong>pflegeheim <strong>gGmbH</strong> Zwickau,<br />
Sternenstraße 5<br />
Auflage: 400 Exemplare<br />
Nächste Ausgabe: Redaktionsschluss 11.07.<strong>2008</strong><br />
Erscheinen 31. Kalenderwoche