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2008 April, Mai, Juni - Senioren- und Seniorenpflegeheim gGmbH ...

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Seite 26 Wetterseite<br />

Kleine Wetterk<strong>und</strong>e<br />

Die Eisheiligen (11. bis 15. <strong>Mai</strong>)<br />

Kann man den frostigen Gesellen denn überhaupt noch trauen?<br />

Je nach Region werden die<br />

„Eisheiligen“ Pankratius, Servatius<br />

<strong>und</strong> Bonifatius auch die „drei<br />

Gestrengen“, „Eismänner“ oder<br />

„gestrenge Herren“ genannt. Gemeint<br />

ist die letzte mögliche Kälteperiode<br />

mit Nachtfrostgefahr um Mitte <strong>Mai</strong>-<br />

was der Vorsichtige weiß <strong>und</strong> den<br />

Leichtsinnigen (nachher) ärgert. „Die<br />

Eisheiligen abwarten“ sagen<br />

erfahrene Gärtner, dass heißt, mit<br />

dem Auspflanzen von Sommerblumen<br />

Die Schafskälte um den 11. <strong>Juni</strong><br />

Ein Witterungsfall, der statistisch eine<br />

unglaublich hohe<br />

Eintreffwahrscheinlichkeit von 89<br />

Prozent hat, ist die so genannte<br />

Schafskälte um den 11. <strong>Juni</strong>. Damit<br />

sind empfindlich kühle, wechselhafte<br />

<strong>und</strong> oft auch regenreiche Tage<br />

gemeint, die sich nach einer ersten<br />

sommerlich warmen<br />

Witterungsperiode Ende <strong>Mai</strong> meist<br />

noch vor Mitte <strong>Juni</strong> einstellen. Die<br />

Schafskälte ist in weiterem Sinne ein<br />

wenig mit dem indischen<br />

Sommermonsun vergleichbar <strong>und</strong> ist<br />

deswegen nach einem<br />

<strong>und</strong> der Aussaat von empfindlichen<br />

Sämereien bis Mitte <strong>Mai</strong> abzuwarten.<br />

Früher schützte man die Gärten,<br />

Äcker <strong>und</strong> Weingärten mit zu dieser<br />

Zeit entzündeten Feuern, um diese<br />

durch den Rauchnebel, der sich über<br />

die Blüten <strong>und</strong> Triebe legte <strong>und</strong> die<br />

Wärme vor Frost zu schützen.<br />

Langjährige Wetterbeobachtungen<br />

zeigen jedoch, dass ein<br />

Temperatursturz häufig erst um den<br />

20. <strong>Mai</strong> auftritt.<br />

Singularitätenkalender für<br />

Deutschland in der Tat auch unter<br />

dem Begriff „Monsunwelle“ bekannt.<br />

Eine typische Schafskälte braucht<br />

eine kühle <strong>und</strong> feuchte<br />

Nordwestströmung. Bei einer „richtig<br />

echten Schafskälte“, wie sie zum<br />

Beispiel im Jahr 1998 aufgetreten ist,<br />

fallen die durchschnittlichen<br />

Temperaturen auf etwa 5-10 Grad ab.

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