Studienrichtung BWL-Versicherung - Versicherung - DHBW Mannheim
Studienrichtung BWL-Versicherung - Versicherung - DHBW Mannheim
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DUALE HOCHSCHULE<br />
BADEN-WÜRTTEMBERG<br />
Studienbereich <strong>BWL</strong><br />
Studiengangsbeschreibung<br />
(Bachelor)<br />
<strong>Studienrichtung</strong><br />
<strong>BWL</strong>-<strong>Versicherung</strong><br />
Prof. Dr. Holger Becker, <strong>DHBW</strong> Karlsruhe<br />
Prof. Rudolf Ringwald, GF FK Wirtschaft<br />
9. November 2011
1 CHARAKTERISIERUNG DES STUDIENANGEBOTS 3<br />
1.1 QUALITÄTSSICHERUNG 3<br />
1.2 ABSCHLUSS 3<br />
2 DATEN ZUM STUDIENANGEBOT 3<br />
2.1 STUDIENANGEBOT 3<br />
2.2 VERTIEFUNGEN IN DER STUDIENRICHTUNG 4<br />
3 BEGRÜNDUNG FÜR DIE STUDIENRICHTUNG <strong>BWL</strong>-VERSICHERUNG 4<br />
3.1 NACHFRAGE UNTER STUDIENINTERESSENTEN 4<br />
3.2 POSITIONIERUNG DER ABSOLVENTEN AM ARBEITSMARKT 4<br />
3.3 BERUFSFELDBEZOGENE NACHFRAGE 4<br />
4 KONZEPTION UND ZIELSETZUNG DER STUDIENRICHTUNG 5<br />
4.1 ZIELSETZUNG 5<br />
4.2 PROFIL DES STUDIENANGEBOTS 6<br />
4.3 KONZEPTION 6<br />
5 QUALIFIKATIONSZIELE UND KOMPETENZEN 6<br />
5.1 SACHKOMPETENZ 6<br />
5.2 SOZIAL-ETHISCHE KOMPETENZ 7<br />
5.3 SELBSTKOMPETENZ 7<br />
5.4 ÜBERGREIFENDE HANDLUNGSKOMPETENZ 7<br />
6 CURRICULUM, STRUKTUR DES FÄCHERANGEBOTS DER STUDIENRICHTUNG 7<br />
6.1 CURRICULUM 7<br />
6.2 STUDIENVERLAUFSPLAN 10<br />
6.3 RAHMENSTUDIENPLAN 11<br />
6.4 RAHMENAUSBILDUNGSPLAN 16<br />
6.5 MODULÜBERSICHTSTABELLE 19<br />
7 MODULBESCHREIBUNGEN DER STUDIENRICHTUNG 24<br />
2
Studiengang<br />
<strong>BWL</strong>-<strong>Versicherung</strong><br />
im Studienbereich Wirtschaft der<br />
Dualen Hochschule Baden-Württemberg<br />
1 Charakterisierung des Studienangebots<br />
1.1 Qualitätssicherung<br />
Die <strong>Studienrichtung</strong> <strong>BWL</strong>-<strong>Versicherung</strong> wurde in der vorliegenden Fassung durch das interne Genehmigungsverfahren<br />
1 der <strong>DHBW</strong> überprüft und genehmigt. Die <strong>Studienrichtung</strong> wird außerdem in der<br />
jährlichen Evaluation von Studium, Lehre und Prüfungswesen durch das Qualitätsmanagement der<br />
<strong>DHBW</strong> begutachtet.<br />
1.2 Abschluss<br />
Nach erfolgreichem Abschluss des Studiums wird folgender akademischer Grad verliehen:<br />
Bachelor of Arts<br />
Die Bachelor-Studiengänge der Dualen Hochschule Baden-Württemberg schließen mit 210 CP<br />
(ECTS) ab.<br />
2 Daten zum Studienangebot<br />
2.1 Studienangebot<br />
Das Studienangebot <strong>BWL</strong>-<strong>Versicherung</strong> wird an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg an folgenden<br />
Standorten angeboten:<br />
<strong>DHBW</strong> Heidenheim<br />
<strong>DHBW</strong> Karlsruhe<br />
<strong>DHBW</strong> <strong>Mannheim</strong><br />
<strong>DHBW</strong> Stuttgart<br />
1 Die Prüfung erfolgte gemäß dem vom Aufsichtsrat beschlossenem Papier „Vorgehensweise und Kriterien für<br />
Einrichtung, Änderung und Aufhebung von Studiengängen, <strong>Studienrichtung</strong>en und Vertiefungen (Version II)“<br />
3
2.2 Vertiefungen in der <strong>Studienrichtung</strong><br />
Die <strong>Studienrichtung</strong> bietet folgende Vertiefungen an:<br />
<strong>DHBW</strong> Heidenheim<br />
• <strong>Versicherung</strong>svertrieb und Finanzberatung<br />
Die Vertiefung entsteht durch das Angebot des Profilfaches „Financial Consulting“ und die Units „Business<br />
Etikette“, „Verkaufstechnik“ und „Kooperatives Verhandeln“ innerhalb der Module der Schlüsselqualifikationen.<br />
Außerdem ist das Angebot der Zusatzfächer „Haftungsrisiken in der Vermittlung<br />
reduzieren“ und „Rollenspiel Beratung/Vermittlung“ geplant. Entsprechende Details zu den Vertiefungen<br />
sind den Modulbeschreibungen zu entnehmen.<br />
3 Begründung für die <strong>Studienrichtung</strong> <strong>BWL</strong>-<strong>Versicherung</strong><br />
3.1 Nachfrage unter Studieninteressenten<br />
Die <strong>Studienrichtung</strong> <strong>BWL</strong>-<strong>Versicherung</strong> und der frühere Diplom-Studiengang <strong>Versicherung</strong> wurde über<br />
Jahrzehnte von Partnerunternehmen und Studierenden sehr gut aufgenommen. In den letzten Jahren<br />
war die Nachfrage nach Studienplätzen an den Standorten stabil bis deutlich steigend, so dass sich<br />
insgesamt die nachfolgend dargestellten, leicht steigenden Anfängerzahlen der Jahre 2008 bis 2010<br />
ergeben haben:<br />
Standort<br />
Jahrgang<br />
2010 2009 2008<br />
<strong>Mannheim</strong> 122 125 125<br />
Karlsruhe 66 49 49<br />
Stuttgart 60 67 62<br />
Heidenheim 19 12 18<br />
Gesamt 267 253 254<br />
3.2 Positionierung der Absolventen am Arbeitsmarkt<br />
Die Absolventen mit dem Bachelor-Abschluss werden qualifizierte Positionen im Innen- und Außendienst<br />
der <strong>Versicherung</strong>swirtschaft bzw. der gesamten Finanzdienstleistungsindustrie und der qualifizierten<br />
Beratung zunehmend komplexer Altervorsorgeprodukte erreichen. Vor allem die starken Veränderungen<br />
in der globalisierten Finanzdienstleistungsindustrie bieten den Absolventen neue Chancen.<br />
Aus aktuellen Befragungen der Studenten geht hervor, dass über 90 % aller Absolventen übernommen<br />
werden bzw. eine sofortige Anstellung bei anderen Unternehmen erhalten. Damit belegt der Studiengang<br />
<strong>BWL</strong>-<strong>Versicherung</strong> einen absoluten Spitzenplatz und beweist damit, dass die Anforderungsprofile<br />
der Unternehmen und die Absolventenprofile einen sehr hohen Deckungsgrad haben.<br />
3.3 Berufsfeldbezogene Nachfrage<br />
Wichtigste Branche für die Absolventen ist die gesamte <strong>Versicherung</strong>swirtschaft, vom globalen <strong>Versicherung</strong>skonzern<br />
über <strong>Versicherung</strong>smakler und –berater bis zur Möglichkeit selbstständig tätig zu<br />
werden. Jedoch finden sich zunehmend Beschäftigungsmöglichkeiten bei Banken, Investmentgesellschaften,<br />
Bausparkassen und <strong>Versicherung</strong>sabteilungen des industriellen Sektors. Diese starke me-<br />
4
thodische Fundierung ermöglicht es Absolventen auch zunehmend einen kompletten Branchenwechsel<br />
vorzunehmen – sei es in der Praxis oder im Rahmen eines weiterführenden Masterstudiums.<br />
4 Konzeption und Zielsetzung der <strong>Studienrichtung</strong><br />
4.1 Zielsetzung<br />
Aus dem Leitbild der <strong>DHBW</strong> und den Qualitätszielen leitet sich ein spezifisches Absolventenprofil ab.<br />
Es integriert dabei Kompetenzen in den Bereichen wissenschaftliche Befähigung, Erlangung einer<br />
qualifizierten Erwerbstätigkeit, Befähigung zum zivilgesellschaftlichen Engagement und Persönlichkeitsentwicklung.<br />
Es ist wie folgt charakterisiert:<br />
� Die Absolventen überzeugen als selbständig denkende und verantwortlich handelnde Persönlichkeit<br />
mit kritischer Urteilsfähigkeit in Wirtschaft und Gesellschaft. Probleme im beruflichen<br />
Umfeld lösen sie zielgerichtet, sie handeln dabei teamorientiert.<br />
� Die Absolventen zeichnen sich aus durch fundiertes fachliches Wissen, Methodensicherheit,<br />
Verständnis für übergreifende Zusammenhänge sowie die Fähigkeit, theoretisches Wissen in<br />
die Praxis zu übertragen.<br />
� Die Absolventen finden sich schnell in neuen (Arbeits-)-Situationen zurecht und es fällt ihnen<br />
leicht, sich in neue Aufgaben, Teams und Kulturen zu integrieren.<br />
� Die Absolventen haben gelernt, die eigenen Fähigkeiten selbständig auf die sich ständig verändernden<br />
Anforderungen anzupassen.<br />
� Die Absolventen sind auf eine komplexe, globalisierte Arbeitswelt vorbereitet<br />
� Durch die starke Einbindung in die Praxis verfügen die Studierenden über außergewöhnlich<br />
hohes Prozessverständnis<br />
Dieses übergreifende Kompetenzprofils konkretisiert sich in der <strong>Studienrichtung</strong> <strong>BWL</strong>-<strong>Versicherung</strong><br />
durch folgende Qualifikationsziele:<br />
Die Absolventen und Absolventinnen des Studiengangs <strong>BWL</strong> – <strong>Versicherung</strong> sollen nach Abschluss<br />
des Studiums in der Lage sein, das Management von Unternehmen der <strong>Versicherung</strong>swirtschaft in<br />
allen Belangen kompetent zu unterstützen und selbst verantwortungsvolle Aufgaben zu übernehmen<br />
oder in der faszinierenden Welt des Vertriebs unternehmerisch bzw. freiberuflich beratend tätig zu<br />
sein.<br />
Im Rahmen des dualen Studiums lernen die Studenten und Studentinnen in den Praxisphasen bei den<br />
Partnerunternehmen die einzelnen Geschäftsbereiche mit ihren spezifischen Anforderungen kennen.<br />
Dabei werden sie mit Produkten, Funktionen und Strukturen des entsprechenden Unternehmens vertraut<br />
gemacht. So ist sichergestellt, dass eine enge Beziehung zum Arbeitgeber besteht, die sich nach<br />
dem Studium in ein langfristiges Beschäftigungsverhältnis überführen lassen kann.<br />
Die theoretischen Grundlagen werden an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg in überschaubaren<br />
Kursen in einem dialogorientierten Stil von Professoren/Professorinnen und Experten der Praxis<br />
vermittelt. Dabei geht es einerseits um die Vermittlung der Kerninhalte der Betriebswirtschaftslehre<br />
und der Wirtschaftswissenschaften im weiteren Sinne mit den entsprechenden Begriffen, Modellen<br />
und Methoden, um ein Verständnis für betriebswirtschaftliche Zusammenhänge zu ermöglichen. Andererseits<br />
geht es um die Vermittlung fundierter Kenntnisse der <strong>Versicherung</strong>s- und Finanzwirtschaft<br />
mit rechtlichen, mathematischen und produkt- bzw. spartenbezogenen Inhalten.<br />
Darüber hinaus lernen die Studierenden durch fachübergreifende Studieninhalte, Planspiele und Projekte<br />
und gezielte Persönlichkeitsentwicklung vernetzt, lösungs- und zukunftsorientiert zu denken und<br />
zu handeln.<br />
Damit stellt der Studiengang <strong>BWL</strong> – <strong>Versicherung</strong> sicher, dass die Ausbildung seiner Studenten und<br />
Studentinnen wissenschaftlichen Ansprüchen mit hohem Praxisbezug genügt.<br />
Der Studienverlauf stellt dabei sicher, dass das Kursangebot in einer sinnvollen Reihenfolge wahrgenommen<br />
werden kann.<br />
5
Über alle Semester findet die integrierte Vermittlung betriebs- und versicherungswissenschaftlicher<br />
Kenntnisse mit steigendem Anspruch und darauf abgestimmten Lehr- und Lernmethoden statt.<br />
In den ersten vier Semestern werden vertieft Sozial- und Methodenkompetenzen vermittelt. Im letzten<br />
Studienjahr erhalten die Studierenden zudem branchenspezifische Kenntnisse und Fähigkeiten durch<br />
die studiengangsspezifischen Wahlfächer, die bestimmte versicherungswirtschaftliche Produkt- und<br />
Führungsbereiche intensiver behandeln Jeder Standort entscheidet individuell aus einem Katalog von<br />
acht angebotenen Wahlfächer, welches Wahlfach angeboten wird. Darüber hinaus wird auch ein studiengangsspezifisches<br />
Profilfach angeboten.<br />
4.2 Profil des Studienangebots<br />
Die Bachelor-Studiengänge der <strong>DHBW</strong> sind berufsintegrierend konzipiert. Während des dreijährigen<br />
Studiums wechseln sich ca. alle zwölf Wochen Theorie- und Praxisphasen ab. Das Studium in der<br />
Praxis findet beim Dualen Partner statt. Die enge Verzahnung von Theorie und Praxis trägt wesentlich<br />
zur Erreichung der Qualifikationsziele der Studiengänge bei.<br />
In einem Studienjahr werden vom Studierenden 70 ECTS-Punkte erworben, das Studium an der<br />
<strong>DHBW</strong> ist somit ein Intensiv-Studium.<br />
4.3 Konzeption<br />
Die Nachfrage nach „Finanzdienstleistungen“ steigt ständig. Zentral an dieser Idee ist die gezielte<br />
Ausrichtung finanzieller Dienstleistungen auf die jeweilige Lebenssituation und die spezifischen Wünsche<br />
und Bedürfnisse der Kunden. Gleichzeitig sind die Ansprüche der Kunden in den letzten Jahren<br />
kontinuierlich gestiegen. Sie sind heute grundsätzlich besser informiert und erwarten konkrete Problemlösungen.<br />
In diesem Markt nimmt die <strong>Versicherung</strong>swirtschaft mehr und mehr eine Schlüsselstellung ein. Sie<br />
setzten im spannenden Feld von Vorsorge, Absicherung und Vermögensverwaltung heute die Akzente.<br />
Um die Finanz- und Risikoprobleme der Kunden aus einer Hand umfassend zu lösen, ist die <strong>Versicherung</strong>swirtschaft<br />
nicht mehr nur der „Sicherheitsproduzent“ für Privathaushalte und Firmen, sondern<br />
übernimmt zusätzlich die Planung und Umsetzung entsprechender Strategien für die Existenzsicherung<br />
und das Vermögen ihrer Kunden. Gleichzeitig verändert sich das Branchenbild durch den<br />
Markteintritt neuer Wettbewerber wie <strong>Versicherung</strong>sberater und Online-Plattformen.<br />
Eine wesentliche Konsequenz dieser Veränderungen ist, dass die Anforderungen an die Qualifikation<br />
der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in der <strong>Versicherung</strong>swirtschaft in den letzten Jahren erheblich<br />
gestiegen ist. Damit bietet ein beruflicher Einstieg in den Bereich der Finanzdienstleistungen, in dem<br />
Vorsorge-, Absicherungs- und Vermögensmanagement eng verzahnt sind, aufgeschlossenen jungen<br />
Studierenden vielfältigste Chancen und Entfaltungsmöglichkeiten.<br />
Der Studiengang <strong>BWL</strong> – <strong>Versicherung</strong> möchte grundsätzlich dazu beitragen, die künftigen Mitarbeiter<br />
und Mitarbeiterinnen der <strong>Versicherung</strong>swirtschaft exzellent auf ihre Aufgaben vorzubereiten. Die Studierenden<br />
dieses Studiengangs sollen vor allem in der Lage sein, selbständig und problemlösungsorientiert<br />
zu arbeiten, um so in einer anspruchsvollen und dynamischen Berufswelt bestehen zu können.<br />
5 Qualifikationsziele und Kompetenzen<br />
5.1 Sachkompetenz<br />
Die Absolventinnen und Absolventen zeichnen sich durch ein solides betriebswirtschaftliches Grundlagenwissen<br />
aus. In der von ihnen gewählten Vertiefungsrichtung <strong>BWL</strong>-<strong>Versicherung</strong> verfügen sie<br />
über umfassendes, lösungsorientiertes Spezialwissen, das sie befähigt, den besonderen Herausforderungen<br />
der <strong>Versicherung</strong>s- und Finanzdienstleistungswirtschaft gerecht zu werden. Die Breite der<br />
Ausbildung ermöglicht den Absolventinnen und Absolventen, ihren beruflichen Einstieg in sämtlichen<br />
Unternehmen der Finanzdienstleistungsindustrie zu realisieren, da sie in ihrem Studium Vorsorge-,<br />
Absicherungs- und Vermögensmanagement miteinander verknüpfen. Darüber hinaus können sie ihr<br />
6
anchenübergreifendes Wissen sowohl innerhalb der Unternehmen als auch auf freiberuflicher Beratungsbasis<br />
anwenden.<br />
Die Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs <strong>BWL</strong> – <strong>Versicherung</strong> haben Kenntnisse wissenschaftlicher<br />
Verfahren und Vorgehensweisen erworben, sowie die Fähigkeiten entwickelt, die für<br />
eine Problemlösung notwendigen Informationen effizient zu beschaffen, zu bearbeiten und problemadäquat<br />
zu lösen.<br />
Sie verfügen über mathematisch-statistische Kenntnisse sowie über IT-Kenntnisse, die es ihnen erlauben,<br />
wissenschaftliche und praktische Aufgaben effizient und erfolgreich zu lösen. Die Absolventinnen<br />
und Absolventen sind in der Lage, sich sprachlich sowohl schriftlich als auch mündlich adäquat<br />
auszudrücken, um sich mit anderen austauschen zu können. Darüber hinaus sind sie befähigt, mit<br />
Fachleuten anderer Fachgebiete zusammenzuarbeiten und ihre Arbeit gegenüber Dritten zu vertreten.<br />
5.2 Sozial-ethische Kompetenz<br />
Die Absolventinnen und Absolventen sind wertvolle Mitglieder des Unternehmens und der Gesellschaft.<br />
Sie haben die gesellschaftlichen Auswirkungen der <strong>Versicherung</strong>swirtschaft und Ihres eigenen<br />
Handelns erkannt. Das Denken in internen und externen Effekten ist Ihnen immanent. Sie sind in der<br />
Lage, auch bei sich ändernden Umfeldbedingungen und damit sich ändernden Anforderungen selbständig<br />
erneut Reflexionen und Bewertungen vorzunehmen.<br />
5.3 Selbstkompetenz<br />
Der Studiengang <strong>BWL</strong> – <strong>Versicherung</strong> versteht unter Selbstkompetenz die Disposition einer Person,<br />
reflexiv zu handeln, d.h. sich selbst einzuschätzen, produktive Einstellungen, Werte, Motive und<br />
Selbstbilder zu entwickeln, eigene Begabungen und Leistungen zu entfalten und sich sowohl beruflich<br />
als auch privat zu entwickeln und zu lernen.<br />
Die Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs <strong>BWL</strong> – <strong>Versicherung</strong> nehmen eigene und<br />
fremde Erwartungen, Normen und Werte wahr, können damit umgehen und sie einer Lösung zuführen.<br />
Sie reflektieren ihre eigenen Lebenserfahrungen und Lebensleistungen und können eigenes<br />
Handeln hinterfragen. Sie stellen sich auf unterschiedliche Situationen und Veränderungen ein, gestalten<br />
diese aktiv mit und sind den damit verbundenen physischen und psychischen Herausforderungen<br />
und Belastungen gewachsen. Sie lernen aus Erfahrungen und entwickeln sich weiter.<br />
5.4 Übergreifende Handlungskompetenz<br />
Die Absolventinnen und Absolventen sind in allen Bereichen der <strong>Versicherung</strong>swirtschaft einsetzbar.<br />
Sie haben Arbeitstechniken verinnerlicht, die Ihnen ermöglichen, effizient zu arbeiten und mit kurzer<br />
Einarbeitungsdauer verschiedene Funktionen in Unternehmen der <strong>Versicherung</strong>swirtschaft zu übernehmen<br />
und auszufüllen. Wissen, Verstehen und Reflexion verbinden sich zu einer universellen Problemlösungskompetenz,<br />
die es den Absolventen und Absolventinnen ermöglicht, Aufgaben auch in<br />
anderen Branchen zu übernehmen und ihr Berufsleben auch langfristig und bei neuen Anforderungen<br />
erfolgreich zu gestalten.<br />
6 Curriculum, Struktur des Fächerangebots der <strong>Studienrichtung</strong><br />
6.1 Curriculum<br />
Die Struktur des Curriculums ergibt sich aus den genannten Qualifikationszielen. Für alle Standorte<br />
der Dualen Hochschule Baden-Württemberg, an denen die <strong>Studienrichtung</strong> <strong>BWL</strong>-<strong>Versicherung</strong> angeboten<br />
wird, ist das entsprechende Curriculum verbindlich. Es wurde von der Fachkommission <strong>Versicherung</strong><br />
verabschiedet. Das Curriculum entspricht den Regeln, die der Studienbereich in den Leitlinien<br />
für das „Neue Studienmodell der Fachkommission Wirtschaft“ definiert hat.<br />
7
Das Curriculum ist wie folgt strukturiert:<br />
• In den Kernmodulen wird ein breites Wissen und Verstehen über die Grundlagen, Theorien,<br />
Konzepte und Methoden des gewählten Studienfaches aufgebaut. Die Studierenden lernen,<br />
relevante Informationen mit wissenschaftlichen Methoden zu sammeln und unter der Berücksichtigung<br />
wissenschaftlicher Erkenntnisse zu interpretieren. Bei der Verteidigung eigener Positionen<br />
im Fachgebiet lernen die Studierenden auch gesamtgesellschaftliche und ethische<br />
Aspekte in die Argumentation mit einzubeziehen und reflektieren über Chancen und Risiken<br />
bei der Anwendung des Gelernten in der Praxis.<br />
• In den Praxismodulen lernen die Studierenden einen organisatorischen Unternehmensablauf<br />
kennen und üben die Handhabung branchenspezifischer Instrumente und Techniken ein. Die<br />
Studierenden lernen, Verantwortung in einem Team zu übernehmen und die eigenen Ideen<br />
und Ansichten in ihrem Arbeitsfeld gegenüber Fachvertretern und Laien vorzutragen und zu<br />
verteidigen. Der Theorie-Praxistransfer wird durch Reflexionsberichte und praxisbegleitende<br />
Prüfungsleistungen unterstützt.<br />
• In den Wahlpflichtmodulen, den lokalen Profilmodulen und den Kompetenzprofilen der<br />
<strong>DHBW</strong>-Standorte erhalten die Studierenden die Möglichkeit, ihr Kompetenzprofil nach eigenen<br />
Interessenlagen zu schärfen und können sich für Spezialgebiete am Arbeitsmarkt zusätzlich<br />
zu qualifizieren.<br />
• Um den Studierenden die Möglichkeit zu bieten, spezielle Schlüsselkompetenzen noch einmal<br />
gesondert zu trainieren, wurden im Studienbereich <strong>BWL</strong>-<strong>Versicherung</strong> Module zu<br />
„Schlüsselkompetenzen“ eingerichtet. Folgende Schlüsselqualifikationen werden im Bereich<br />
<strong>Versicherung</strong> an allen Standorten angeboten:<br />
o Präsentationskompetenz<br />
o Projektmanagement<br />
o Unternehmenssimulation<br />
Darüber hinaus findet vor Ort durch die Studiengangsleitung eine Auswahl drei weiterer<br />
Schlüsselqualifikationen aus folgender Liste statt:<br />
o Verkaufstraining<br />
o Gedächtnistraining / Gedächtnisstrategien<br />
o Burnout Prävention<br />
o Besprechungsmoderation und Verhandlung<br />
o Kooperativ Verhandeln /Verhandlungstechniken<br />
o Vernetztes Denken<br />
o Speed Reading<br />
o Mind Mapping<br />
o Kommunikation und Konfliktmanagement<br />
o Selbstkenntnis und Selbstoptimierung<br />
o Zeitmanagement<br />
o Stimme, Bewegung, Körpersprache<br />
o Improvisationstraining<br />
o Arbeiten in (globalisierten) Teams<br />
o Word / Excel / Powerpoint / Access<br />
o Indesign<br />
o SPSS<br />
o Business Etikette<br />
o Kreativitätstechniken<br />
o Interkulturelle Kompetenz<br />
8
Zudem werden besondere Lehrveranstaltungen zum wissenschaftlichem Arbeiten angeboten.<br />
Der Aufbau des Curriculums integriert auf diese Weise die genannten Kompetenzziele in einem Studiengangskonzept.<br />
Das Curriculum wird beschrieben durch den<br />
• Studienverlaufsplan<br />
• Rahmen-Studienplan<br />
• Rahmenausbildungsplan<br />
• Modulübersichtstabelle<br />
9
6.2 Studienverlaufsplan<br />
Der Studienverlaufsplan zeigt an, welche Module (und zugehörige Units) in welchem Semester belegt<br />
werden und mit welcher Anzahl von CP diese Module ausgestattet sind.<br />
Studienverlaufsplan: Studiengang <strong>BWL</strong> – <strong>Versicherung</strong><br />
Modulbereiche Zugehöriger Module CP Semester<br />
1 2 3 4 5 6<br />
Praxisphasen 48<br />
Praxismodul I 20<br />
Praxismodul II 20<br />
Praxismodul III 8<br />
Kern-<strong>BWL</strong> 53<br />
Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre 6<br />
Grundfunktionen der Betriebswirtschaftslehre 8<br />
Unternehmensrechnung I 6<br />
Unternehmensrechnung II 7<br />
Organisation und Personal 6<br />
<strong>Versicherung</strong>stheorie 7<br />
Integrationsseminar 5<br />
Integratives Management 8<br />
Profil 23<br />
Financial Services I oder Financial Consulting I 5<br />
Financial Services II oder Financial Consulting II 6<br />
Financial Services III oder Financial Consulting III 5<br />
Allgemeines Branchenprofil 7<br />
Wahlmodule (zwei Schwerpunkte sind zu wählen) 16<br />
Gesundheitsökonomie 8<br />
<strong>Versicherung</strong>smakler 8<br />
Operations Management 8<br />
Industrie- und Gewerbeversicherung 8<br />
Altersvorsorgemanagement 8<br />
Internationales <strong>Versicherung</strong>swesen 8<br />
Asset Management 8<br />
Volkswirtschaftslehre 17<br />
Einführung und Mikroökonomik 5<br />
Makro- und <strong>Versicherung</strong>sökonomik 7<br />
Wirtschaftspolitik, Umweltpolitik, Sozialpolitik 5<br />
Recht 11<br />
Bürgerliches Recht 6<br />
Wirtschaftsrecht 5<br />
Technik der Finanzbuchführung 5<br />
Technik der Finanzbuchführung 5<br />
Wirtschaftsmathematik / Statistik 5<br />
Wirtschaftsmathematik / Statistik 5<br />
Grundlagen Informationsmanagement 5<br />
Grundlagen Informationsmanagement 5<br />
Wissenschaftliches Arbeiten 5<br />
Wissenschaftliches Arbeiten 5<br />
Schlüsselqualifikationen 10<br />
Methoden- und Sozialkompetenzen I 5<br />
Methoden- und Sozialkompetenzen II 5<br />
10
Bachelorarbeit 12<br />
ECTS-Punkte-Summe 210<br />
6.3 Rahmenstudienplan<br />
Der Rahmenstudienplan zeigt auf, welches die wesentlichen Inhalte der jeweiligen Praxisphase sind<br />
und zeigt nach Modulgruppen geordnet auf, wie die Module und ihr Units zeitlich gestaffelt liegen.<br />
Außerdem gibt der Rahmenstudienplan Auskunft über ECTS-Punkte und die geforderte Anzahl von<br />
Präsenzstunden.<br />
Rahmen-Studienplan <strong>BWL</strong> – <strong>Versicherung</strong><br />
Modulbezeichnungen, ECTS-Punkte, Lehrveranstaltungen, Anzahl der Präsenzstunden<br />
Halbjahr<br />
1. Studienjahr 2. Studienjahr 3. Studienjahr<br />
Modulbereich<br />
1. Semester 2. Semester 3. Semester 4. Semester 5. Semester 6. Semester<br />
Betriebswirtschaftslehre<br />
(53)<br />
[577]<br />
Grundlagen<br />
der<br />
Betriebswirtschaftslehre<br />
(6)<br />
Grundlagen der<br />
Betriebswirtschafts-<br />
und<br />
<strong>Versicherung</strong>sbetriebslehre<br />
[72]<br />
Grundfunktionen<br />
der<br />
Betriebswirtschaftslehre<br />
(8)<br />
Kernelemente der<br />
internen Wertschöpfung<br />
[24]<br />
Marketing<br />
[36]<br />
Kosten- und<br />
Leistungsrechnung<br />
[36]<br />
Unternehmensrechnung<br />
I<br />
(6)<br />
Finanzierung und<br />
Investition<br />
[44]<br />
Betriebliche<br />
Steuerlehre<br />
[22]<br />
11<br />
Organisation<br />
und Personal<br />
(6)<br />
Grundzüge der<br />
Unternehmensorganisation<br />
[22]<br />
Betriebliche<br />
Personalarbeit<br />
[33]<br />
<strong>Versicherung</strong>sorganisation<br />
[11]<br />
Unternehmensrechnung II<br />
Bilanzierung und<br />
Grundzüge der<br />
Jahresabschlussanalyse<br />
[44]<br />
(7)<br />
Rechnungswesen<br />
in <strong>Versicherung</strong>sunternehmen<br />
[33]<br />
<strong>Versicherung</strong>stheorie<br />
(7)<br />
Risikomanagement<br />
und Rückversicherung<br />
[20]<br />
<strong>Versicherung</strong>sbetriebslehre<br />
[30]<br />
<strong>Versicherung</strong>smathematik<br />
und<br />
Tarifierung<br />
[20]<br />
Unternehmensführung<br />
[30]<br />
Integratives<br />
Management<br />
(8)<br />
Integrationsseminar<br />
zu<br />
ausgewählten<br />
Managementthemen<br />
(5)<br />
Integrationsseminar<br />
[50]<br />
Mitarbeiterführung<br />
[30]<br />
Unternehmen und<br />
Verantwortung<br />
[20]
Halbjahr<br />
1. Studienjahr 2. Studienjahr 3. Studienjahr<br />
Modulbereich<br />
1. Semester 2. Semester 3. Semester 4. Semester 5. Semester 6. Semester<br />
<strong>Versicherung</strong>s-<br />
Profil<br />
produkte I<br />
(23)<br />
[33]<br />
[253] Profil I-I<br />
(5)<br />
[60]<br />
Allgemeines Branchenprofil<br />
(7)<br />
<strong>Versicherung</strong>sprodukte<br />
II<br />
[44]<br />
12<br />
Profil I-II:<br />
(6)<br />
[66]<br />
Profil I-III:<br />
(5)<br />
[50]<br />
Halbjahr<br />
1. Studienjahr 2. Studienjahr 3. Studienjahr<br />
Modulbereich<br />
1. Semester 2. Semester 3. Semester 4. Semester 5. Semester 6. Semester<br />
Wahlmodul<br />
(16)<br />
[160]<br />
Wahlmodul I (Pflicht)<br />
(8)<br />
Lehrveranstaltung<br />
I<br />
[40]<br />
Lehrveranstaltung<br />
II<br />
[40]<br />
Wahlmodul II (Pflicht)<br />
(8)<br />
Lehrveranstaltung<br />
I<br />
[40]<br />
Lehrveranstaltung<br />
II<br />
[40]<br />
Halbjahr<br />
1. Studienjahr 2. Studienjahr 3. Studienjahr<br />
Modulbereich<br />
1. Semester 2. Semester 3. Semester 4. Semester 5. Semester 6. Semester<br />
Weitere Kernmodule<br />
(28)<br />
[314]<br />
Volkswirtschaftslehre I:<br />
Einführung und Mikroökonomik<br />
(5)<br />
Einführung in die<br />
Volkswirtschaftslehre<br />
[30]<br />
Mikroökonomik<br />
[30]<br />
Recht I: Bürgerliches Recht<br />
(6)<br />
Grundlagen des<br />
Rechts, Bürgerliches<br />
Recht I<br />
[24]<br />
Einführung in das<br />
<strong>Versicherung</strong>srecht<br />
[24]<br />
Bürgerliches<br />
Recht II<br />
[24]<br />
Volkswirtschaftslehre II:<br />
Makro- und <strong>Versicherung</strong>sökonomik<br />
(7)<br />
Makroökonomik<br />
[30]<br />
<strong>Versicherung</strong>sökonomik<br />
[22]<br />
Geld und Währung<br />
[25]<br />
Recht II: Wirtschaftsrecht<br />
(5)<br />
Handels- und<br />
Gesellschaftsrecht<br />
[30]<br />
Grundzüge des<br />
Arbeits- und<br />
Insolvenzrechts<br />
[25]<br />
Volkswirtschaftslehre III:<br />
Wirtschaftspolitik,<br />
Umweltpolitik, Sozialpolitik<br />
(5)<br />
Wirtschaftspolitik<br />
[25]<br />
Umwelt- und<br />
Sozialpolitik<br />
[25]
Halbjahr<br />
1. Studienjahr 2. Studienjahr 3. Studienjahr<br />
Modulbereich<br />
1. Semester 2. Semester 3. Semester 4. Semester 5. Semester 6. Semester<br />
Methodische<br />
Grundlagen<br />
(20)<br />
[230]<br />
Wirtschaftsmathematik /<br />
Statistik<br />
(5)<br />
Wirtschaftsmathematik<br />
[30]<br />
Statistik<br />
[30]<br />
Technik der Finanzbuchführung<br />
(5)<br />
Technik der<br />
Finanzbuchführung<br />
I<br />
[30]<br />
Technik der<br />
Finanzbuchführung<br />
II<br />
[30]<br />
Grundlagen<br />
Informationsmanagement<br />
(5)<br />
Grundlagen<br />
Information,<br />
Informationsmanagement,Informationssysteme<br />
[36]<br />
Informationsmanagement<br />
in<br />
der<br />
<strong>Versicherung</strong>s-<br />
Branche<br />
[24]<br />
Einführung in das wissenschaftliche<br />
Arbeiten<br />
[15]<br />
Wissenschaftliches Arbeiten<br />
(5)<br />
Wissenschaftstheorie und Methoden<br />
der empirischen Sozialforschung<br />
[15]<br />
13<br />
Projektskizze zur Bachelorarbeit<br />
[20]<br />
Halbjahr<br />
1. Studienjahr 2. Studienjahr 3. Studienjahr<br />
Modulbereich<br />
1. Semester 2. Semester 3. Semester 4. Semester 5. Semester 6. Semester<br />
Schlüsselqualifikationen<br />
(10)<br />
[115]<br />
Methoden- und Sozialkompetenzen<br />
I<br />
(5)<br />
Präsentationskompetenz<br />
[20]<br />
Schlüsselqualifikation<br />
I<br />
[20]<br />
Schlüsselqualifikation<br />
II<br />
[20]<br />
Methoden- und Sozialkompetenzen<br />
II<br />
(5)<br />
Schlüsselqualifikation<br />
III<br />
[15]<br />
Projektmanagement<br />
[15]<br />
Unternehmenssimulation<br />
[25]
Pool der Wahlfächer<br />
Halbjahr<br />
1. Studienjahr 2. Studienjahr 3. Studienjahr<br />
Modulbereich<br />
1. Semester 2. Semester 3. Semester 4. Semester 5. Semester 6. Semester<br />
Wahlmodul<br />
(16)<br />
[160]<br />
14<br />
Gesundheitsökonomie<br />
(8)<br />
Gesundheitsökonomie<br />
I<br />
[40]<br />
Gesundheitsökonomie<br />
II<br />
[40]<br />
<strong>Versicherung</strong>smakler<br />
(8)<br />
Management des<br />
Maklerbetriebs I<br />
[40]<br />
Management des<br />
Maklerbetriebs II<br />
[40]<br />
Operations Management<br />
(8)<br />
Grundlagen des<br />
Prozessmanagements<br />
[40]<br />
Qualitätsmanagement<br />
für<br />
Dienstleistungen<br />
[20]<br />
Controlling und<br />
Performance<br />
Mangement<br />
[20]<br />
Industrie- und Gewerbeversicherung<br />
(8)<br />
Gewerbliche und<br />
industrielle Sach-,<br />
technische und<br />
Allgefahren-<br />
<strong>Versicherung</strong><br />
[40]<br />
Gewerbliche und<br />
industrielle Haftpflichtversicherung<br />
[20]<br />
Transport- und<br />
Kreditversicherung<br />
[20]<br />
Altersvorsorgemanagement<br />
(8)<br />
Altersvorsorgemanagement<br />
I<br />
[40]<br />
Altersvorsorgemanagement<br />
II<br />
[40]<br />
Internationales <strong>Versicherung</strong>swesen<br />
(8)<br />
Rechtliche und<br />
versicherungsfachliche<br />
Aspekte<br />
[40]<br />
Vertriebliche<br />
Aspekte<br />
[40]<br />
Asset Management<br />
(8)<br />
Asset Management<br />
I<br />
[40]<br />
Asset Management<br />
II<br />
[40]
Pool der Profilfächer<br />
Halbjahr<br />
1. Studienjahr 2. Studienjahr 3. Studienjahr<br />
Modulbereich<br />
1. Semester 2. Semester 3. Semester 4. Semester 5. Semester 6. Semester<br />
Profil<br />
(16)<br />
[176]<br />
Financial Services I:<br />
Grundlagen<br />
(5)<br />
Grundlagen des <strong>Versicherung</strong>s- und<br />
Finanzdienstleistungsvertriebs<br />
[24]<br />
Grundlagen Finanzdienstleistungen und<br />
Finanzprodukte<br />
[36]<br />
Financial Consulting I<br />
(5)<br />
Einführung in den <strong>Versicherung</strong>s- und<br />
Finanzvertrieb<br />
[28]<br />
Verkaufstechnik<br />
[32]<br />
Financial Services II:<br />
Marketing und Management<br />
von Finanzdienstleistungen<br />
(6)<br />
Finanzdienstleistungsmarketing<br />
[44]<br />
Vertriebsinformationssysteme<br />
[11]<br />
Finanzprodukte<br />
[11]<br />
Financial Consulting II<br />
(6)<br />
CRM im <strong>Versicherung</strong>s- und<br />
Finanzvertrieb<br />
[36]<br />
Finanzanlageprodukte<br />
[30]<br />
15<br />
Financial Services III:<br />
Verkauf von Finanzdienstleistungen<br />
(5)<br />
Financial Planning<br />
[10]<br />
Vertriebssteuerung<br />
[20]<br />
Finanz- und Risikoberatung<br />
[20]<br />
Financial Consulting III<br />
(5)<br />
Ganzheitliche Finanz- und Risikoberatung<br />
[24]<br />
Informations- und Dokumentationssysteme<br />
in der Vertriebseinheit<br />
[26]
6.4 Rahmenausbildungsplan<br />
Der Rahmenausbildungsplan zeigt an, welche zentralen Inhalte in der Praxis gelehrt werden und welche<br />
Prüfungsleistungen von den Studierenden in der Praxis zu erbringen sind.<br />
Rahmenplan für die betriebliche Ausbildung 2<br />
Studiengang <strong>BWL</strong>-<strong>Versicherung</strong><br />
(Stand: 29. März 2011)<br />
1. Praxisphase: Grundlagen des Kundenkontakts und Vertragswesens I<br />
Allgemein:<br />
• führt einfache Kundengespräche in der Personen- und/oder Nichtpersonenversicherung mit<br />
Einsatz der vorhandenen Vertriebs- und/oder Marketinginstrumente<br />
• setzt bereits vorhandenen Wissens in der Kundenberatung/ bei der Vertragsbearbeitung/ in<br />
Kundengesprächen ein<br />
• baut eine eigene Arbeits- und Büroorganisation auf<br />
• laufende Antrags- und Vertragsbearbeitung sowie Policierung<br />
Im Innendienst<br />
• formelle und technische Antrags- sowie Risikoprüfung in der Komposit- , Kfz - und / oder Personenversicherung<br />
• Bearbeitung einfacher Arbeitsvorgänge im Antrags- und Inkassobereich sowie im Vertragsverlauf<br />
Im Außendienst<br />
• bewältigt Arbeits- und Vertriebsaufträge bei ständiger Praxisbegleitung durch den Ausbilder im<br />
Verkauf<br />
• analysiert <strong>Versicherung</strong>sunterlagen der Kunden und Ermittlung des notwendigen <strong>Versicherung</strong>sbedarfs<br />
• bereits bestehende <strong>Versicherung</strong>sverträge werden aktualisiert<br />
• führt Kundensprechtage zu bestimmen <strong>Versicherung</strong>sprodukten durch<br />
• spricht potenzielle Neukunden zu ausgewählten <strong>Versicherung</strong>sprodukten im Privatkundensegment<br />
an<br />
2. Praxisphase: Grundlagen des Kundenkontakts und Vertragswesens II<br />
Allgemein:<br />
• führt einfache Kundengespräche in der Personen- und/oder Nichtpersonenversicherung mit<br />
Einsatz der vorhandenen Vertriebs- und/oder Marketinginstrumente<br />
• setzt bereits vorhandenen Wissens in der Kundenberatung/ bei der Vertragsbearbeitung/ in<br />
Kundengesprächen ein<br />
• baut eine eigene Arbeits- und Büroorganisation auf<br />
• Laufende Antrags- und Vertragsbearbeitung sowie Policierung<br />
2 Hinweis auf Gestaltung des Ausbildungsplans:<br />
Der Rahmenplan orientiert sich an den theoretischen Schwerpunkten in den einzelnen Semestern und<br />
dient als Grundlage für die Ausgestaltung des betrieblichen Ausbildungsplans.<br />
Der betriebliche Ausbildungsplan sollte zeitlich und inhaltlich an die Besonderheiten des jeweiligen<br />
Ausbildungsunternehmens angepasst werden. Dabei sind betriebliche Schwerpunktsetzungen und<br />
Anpassungen möglich und es kann auch von der zeitlichen Abfolge des Rahmenplans abgewichen<br />
werden.<br />
16
Im Innendienst<br />
• vertieft und routiniert die bereits erlernten Praxisaufgaben in der Personen- und/oder Nichtpersonenversicherung<br />
• hospitiert in Fachbereichen wie z.B. in der Leistungsabteilung, Rundum-Sachbearbeitung oder<br />
der betrieblichen Altersversorgung oder im Bereich kollektiver Rahmenverträge und eignet<br />
sich das dazugehörige Fachwissen an<br />
Im Außendienst<br />
• führt <strong>Versicherung</strong>sanalysen - insbesondere im Privatkundenbereich – durch<br />
• vereinbart persönlich und/oder telefonisch Termine<br />
• führt aktive Vertriebsmaßnahmen zur Bestandspflege und Bestandsarbeit durch<br />
• übernimmt übertragene Arbeits- und Vertriebsaufträge mit situativer Praxisbegleitung durch<br />
den Ausbilder im Verkauf<br />
• bereitet Kundengespräche vor, führt diese durch und bereitet sie nach<br />
3. Praxisphase: Ganzheitliche Kundenbearbeitung und Vertragsbearbeitung<br />
Allgemein:<br />
• berät und betreut die Kunden ganzheitlich und selbständig in der Personen- und/oder Nichtpersonenversicherung<br />
des Privatkundensegments<br />
Im Innendienst<br />
• bearbeitet schwierigere Geschäftsvorfälle im Antrags-/Vertrags/-Inkassobereich<br />
• nimmt vertragsrechtliche Prüfungen vor<br />
Im Außendienst<br />
• entwickelt Kundenlösungen und berücksichtigt dabei Cross-Selling-Ansätze<br />
• eignet sich Praxiserfahrung im Vertrieb durch Rund-um-Beratung in Kundengesprächen des<br />
Privatkundensegments mit bedarfsorientierter Unterstützung durch den Ausbilder im Verkauf<br />
an<br />
• ausgewählte Marketingmaßnahmen werden geplant, durchgeführt, gesteuert und controlled<br />
• optimiert die Arbeits- und Büroorganisation mit den vorhandenen Informations- und Kommunikationssystemen<br />
4. Praxisphase: Betriebswirtschaftliche Funktionen des <strong>Versicherung</strong>sunternehmens<br />
Allgemein:<br />
• hospitiert in ausgewählten Unternehmenseinheiten, z.B. Unternehmenszentrale, Direktionsbetrieb,<br />
Auslandsabteilung, Verbund- / Kooperationspartnern, Vertriebsbereich oder Stabsabteilungen<br />
des Unternehmens (wie Betriebsorganisation oder Controlling oder Rechungswesen<br />
oder Finanzen oder Personal oder Firmenkundengeschäft oder Industriegeschäft oder Hypothekengeschäft)<br />
und arbeitet aktiv – je nach Arbeitsauftrag – mit ihnen zusammen<br />
Im Innendienst:<br />
• bearbeitet Aufgaben der <strong>Versicherung</strong>smathematik, Beschwerdemanagement und/oder aktive<br />
Schadenregulierung, Korrespondenz und Aktenführung unter Berücksichtigung der Arbeitsanweisungen/Standards/Richtlinien/Vollmachtenregelung<br />
Im Außendienst:<br />
• betreut selbstständig Geschäftsstellen / Agenturen /Kunden<br />
• führt Analysen (Marktanalyse, Zielgruppenanalyse, Bestandsgruppenanalyse) durch und erstellt<br />
eine Gesamtbetrachtung<br />
17
• erstellt ein Planungskonzept und nutzt die vorhandenen Planungsinstrumente<br />
• führt Vertriebsmaßnahmen durch und steuert diese<br />
• analysiert Bestandsgrößen (<strong>Versicherung</strong>s- / Kunden- / Agenturbestand), bewertet diese,<br />
• erkennt für die Durchführung der Vertriebsmaßnahmen verkäuferische Ansatzpunkte<br />
• nimmt Auswertungen vor durch Soll-Ist-Vergleiche/Rentabilitätsberechnungen, controlled die<br />
quantitativen und qualitativen Zielvorgaben und setzt die vorhandenen Controllinginstrumente<br />
ein<br />
5. und 6. Praxisphase: Vertiefte Ausbildung in den gewählten Wahlfachbereichen<br />
Die praktische Ausbildung in der 5. und 6. Praxisphase soll in den beiden für das Vertiefungsstudium<br />
gewählten Wahlfachbereichen erfolgen und eine inhaltliche Affinität zur Bachelorthesis aufweisen.<br />
5. Semester<br />
Allgemein:<br />
• hospitiert in ausgewählten Unternehmenseinheiten, z.B. Unternehmenszentrale, Direktionsbetrieb,<br />
Auslandsabteilung, Verbund- / Kooperationspartnern, Vertriebsbereich oder Stabsabteilungen<br />
des Unternehmens (wie Betriebsorganisation oder Controlling oder Rechungswesen<br />
oder Finanzen oder Personal oder Firmenkundengeschäft oder Industriegeschäft) und arbeitet<br />
aktiv – je nach Arbeitsauftrag – mit ihnen zusammen<br />
• übernimmt selbstständig bereits vertraute Aufgaben<br />
Im Außendienst:<br />
• hospitiert bei Vertriebsspezialisten im Firmengeschäft/Krankenversicherungsgeschäft<br />
/gehobenes Personenversicherungsgeschäft oder bei Verbund- / Kooperationspartnern und<br />
arbeitet aktiv – je nach Arbeitsauftrag – mit ihnen zusammen<br />
6. Praxisphase<br />
Im Innendienst:<br />
• reguliert Leistungs- und/oder Schadensfällen<br />
• übernimmt komplexe Geschäftsvorfälle<br />
• berät Kunden telefonisch/persönlich/schriftlich<br />
Im Außendienst:<br />
• übernimmt selbständig komplexe Vertriebsaufgaben im Agentur-/ Kundenbestand<br />
• bereitet sich auf die spätere Tätigkeit/Funktion vor und passt dabei das bisher erlernte Vertriebswissen<br />
im zum Ausbildungsende übertragenen Kunden- / Agenturbestand an<br />
18
6.5 Modulübersichtstabelle<br />
Die Modulübersichtstabelle zeigt alle Module, die im Studiengang <strong>Versicherung</strong> von den Studierenden<br />
belegt werden müssen, bzw. als Wahloptionen zur Verfügung stehen. Die Tabelle zeigt an, welche<br />
Prüfungsformen in den Modulen eingesetzt werden, wie das Verhältnis von Präsenz-Studium und<br />
Eigenstudium festgelegt ist, wie viele CP erworben werden können und wer Modulverantwortlicher ist.<br />
Modulübersichtstabelle<br />
für die Studienfächer der <strong>Studienrichtung</strong> <strong>BWL</strong> – <strong>Versicherung</strong><br />
Module<br />
und zugehörige<br />
Lehrveranstaltungen<br />
Kern-<strong>BWL</strong><br />
Kern-<strong>BWL</strong> I: Grundlagen der<br />
Betriebswirtschaftslehre<br />
Grundlagen der Betriebswirtschafts- und<br />
<strong>Versicherung</strong>sbetriebslehre<br />
Kern-<strong>BWL</strong> II: Grundfunktionen der<br />
Betriebswirtschaftslehre<br />
Semester<br />
Prüfungs-<br />
formen<br />
19<br />
Lehrveranstaltungsstunden<br />
Workload<br />
Selbst-<br />
studiumsstunden<br />
Credit<br />
Points<br />
1 K 72 108 6<br />
1 72 108<br />
2 K 96 144 8<br />
Kernelemente der internen Wertschöpfung 2 24 36<br />
Marketing 2 36 54<br />
Kosten- u. Leistungsrechnung 2 36 54<br />
Kern-<strong>BWL</strong> III: Unternehmensrechnung I 3 K 66 114 6<br />
Finanzierung und Investition 3 44 76<br />
Betriebliche Steuerlehre 3 22 38<br />
Kern-<strong>BWL</strong> III: Unternehmensrechnung II<br />
Bilanzierung und Grundzüge der Jahresabschlussanalyse<br />
Rechnungswesen in <strong>Versicherung</strong>sunternehmen<br />
Kern-<strong>BWL</strong> IV: Organisation und Personal<br />
3+4 K 77 133 7<br />
3 44 76<br />
4 33 57<br />
4 K 66 114 6<br />
Grundzüge der Unternehmensorganisation 4 22 38<br />
Betriebliche Personalarbeit 4 33 57<br />
<strong>Versicherung</strong>sorganisation 4 11 19<br />
Kern-<strong>BWL</strong> V: Integratives Management 5+6 K 80 160 8<br />
Unternehmensführung 5 30 60<br />
Mitarbeiterführung 6 30 60<br />
Unternehmen und Verantwortung 6 20 40<br />
Kern-<strong>BWL</strong> VII: <strong>Versicherung</strong>stheorie<br />
5 K 70 140 7<br />
Risikomanagement und Rückversicherung 5 20 40<br />
<strong>Versicherung</strong>sbetriebslehre 5 30 60<br />
<strong>Versicherung</strong>smathematik und Tarifierung 5 20 40<br />
Kern-<strong>BWL</strong> VI: Integrationsseminar 6 SE/P 50 100 5<br />
Integrationsseminar 6 50 100<br />
Weitere Kernmodule<br />
Recht I: Bürgerliches Recht<br />
Grundlagen des Rechts,<br />
Bürgerliches Recht I<br />
1+2 K oder SE 72 108 6<br />
1 24 36<br />
Einführung in das <strong>Versicherung</strong>srecht 1 24 36<br />
Bürgerliches Recht II 2 24 36<br />
Recht II: Wirtschaftsrecht 3+4 K oder SE 55 95 5<br />
Handels- und Gesellschaftsrecht 3 30 52<br />
Grundzüge des Arbeits- und Insolvenzrechts<br />
4 25 43<br />
Modulbeauftragte<br />
Prof. Dr. Becker<br />
(<strong>DHBW</strong>-KA)<br />
Prof. Dr. V. Simon<br />
(<strong>DHBW</strong> RV)<br />
Prof. Dr. Möbius<br />
(<strong>DHBW</strong>-KA)<br />
Prof. Dr. Becker<br />
(<strong>DHBW</strong>-KA)<br />
Prof. Dr. Meissner<br />
(<strong>DHBW</strong>-MA)<br />
Prof. Dr. Becker<br />
(<strong>DHBW</strong>-KA)<br />
Prof. Dr. Möbius<br />
(<strong>DHBW</strong>-KA)<br />
Prof. Dr. V. Simon<br />
(<strong>DHBW</strong> RV)<br />
Prof. Dr. Ott<br />
(<strong>DHBW</strong>-HDH)<br />
Prof. Dr. Werner<br />
(<strong>DHBW</strong>-VS)
Volkswirtschaftslehre I:<br />
Einführung und Mikroökonomik<br />
1+2 K 60 90 5<br />
Einführung in die Volkswirtschaftslehre 1 30 45<br />
Mikroökonomik 2 30 45<br />
Volkswirtschaftslehre II:<br />
Makro- und <strong>Versicherung</strong>sökonomik<br />
3+4 K 77 133 7<br />
Makroökonomik 3 30 52<br />
<strong>Versicherung</strong>sökonomik 3 22 38<br />
Geld und Währung 4 25 43<br />
Volkswirtschaftslehre III:<br />
Wirtschaftspolitik, Umweltpolitik,<br />
Sozialpolitik<br />
5+6 K oder MP 50 100 5<br />
Wirtschaftspolitik 5 25 50<br />
Umwelt- und Sozialpolitik 6 25 50<br />
Methodische Grundlagen<br />
Wirtschaftsmathematik / Statistik 1+2 60 90 5<br />
Mathematik für Wirtschaftswissenschaftler 1 K 30 45<br />
Wirtschaftsstatistik 2 K 30 45<br />
Technik der Finanzbuchführung 1+2 K 60 90 5<br />
Technik der Finanzbuchführung I 1 30 45<br />
Technik der Finanzbuchführung II 2 30 45<br />
Grundlagen Informationsmanagement 1+2 K 60 90 5<br />
Grundlagen Information, Informationsmanagement,<br />
Informationssysteme<br />
1 36 54<br />
Informationsmanagement in der <strong>Versicherung</strong>sbranche<br />
2 24 36<br />
Wissenschaftliches Arbeiten 1-5 LN 50 100 5<br />
Einführung in das<br />
wissenschaftliche Arbeiten<br />
Wissenschaftstheorie und<br />
Methoden der empirischen Sozialforschung<br />
1 15 30<br />
4 15 30<br />
Projektskizze zur Bachelorarbeit 5 20 40<br />
Schlüsselqualifikationen<br />
Methoden- und Sozialkompetenzen I 1+2 LN 60 90 5<br />
Präsentationskompetenz 1 20 30<br />
Schlüsselqualifikation I 1 20 30<br />
Schlüsselqualifikation II 2 20 30<br />
Methoden- und Sozialkompetenzen II 3+4 LN 55 95 5<br />
Schlüsselqualifikation III 3 15 25<br />
Projektmanagement 4 15 25<br />
Unternehmenssimulation 4 25 45<br />
Profil<br />
Allgemeines Branchenprofil 2+3 K 77 133 7<br />
<strong>Versicherung</strong>sprodukte I 2 33 57<br />
<strong>Versicherung</strong>sprodukte II<br />
Profil I: Financial Services<br />
3 44 76<br />
Financial Services I 1+2 K 60 90 5<br />
Grundlagen des <strong>Versicherung</strong>s- und Finanzdienstleistungsvertriebes<br />
1 24 36<br />
Grundlagen Finanzdienstleistungen und<br />
Finanzprodukte<br />
2 36 54<br />
Financial Services II 3+4 K 66 114 6<br />
Finanzdienstleistungsmarketing 3 44 76<br />
Vertriebsinformationssysteme 4 11 19<br />
Finanzprodukte 4 11 19<br />
Financial Services III 5+6 K oder MP 50 100 5<br />
Financial Planning 5 10 20<br />
Vertriebssteuerung 5 20 40<br />
Finanz- und Risikoberatung<br />
Profil II: Financial Consulting<br />
6 20 40<br />
Financial Consulting I 1+2 K oder SE 60 90 5<br />
Einführung in den <strong>Versicherung</strong>s- und<br />
Finanzvertrieb<br />
1 28 42<br />
21<br />
Prof. Dr. Häring<br />
(<strong>DHBW</strong>-VS)<br />
Prof. Dr. Becker<br />
(<strong>DHBW</strong>-KA)<br />
Prof. Dr. Becker<br />
(<strong>DHBW</strong>-KA)<br />
Prof. Dr. Rößler,<br />
Prof. Dr. Ungerer<br />
(<strong>DHBW</strong>-MA)<br />
Prof. Dr. Schenk<br />
(<strong>DHBW</strong>-HDH)-<br />
Prof. Dr. Ott<br />
(<strong>DHBW</strong>-HDH)<br />
Prof. Dr. Huf<br />
(<strong>DHBW</strong>-S)<br />
Prof. Dr. V. Simon<br />
(<strong>DHBW</strong>-RV)<br />
Prof. Dr. V. Simon<br />
(<strong>DHBW</strong>-RV)-<br />
Prof. Dr. Nold<br />
(<strong>DHBW</strong>-KA)<br />
Prof. Dr. Nold<br />
(<strong>DHBW</strong>-KA)<br />
Prof. Dr. Nold<br />
(<strong>DHBW</strong>-KA)<br />
Prof. Dr. Nold<br />
(<strong>DHBW</strong>-KA)<br />
Prof. Dr. Ott<br />
(<strong>DHBW</strong>-HDH)
Verkaufstechnik 2 32 48<br />
22
Financial Consulting II 3+4 K oder SE 66 114 6<br />
CRM im <strong>Versicherung</strong>s- und Finanzvertrieb 3 36 62<br />
Finanzanlageprodukte 4 30 52<br />
Financial Consulting III 5+6 K 50 100 5<br />
Ganzheitliche Finanz- und Risikoberatung 5 24 48<br />
Informations- und Dokumentationssysteme<br />
in der Vertriebseinheit<br />
6 26 52<br />
Wahlmodul<br />
Internationales <strong>Versicherung</strong>swesen 5+6 K 80 160 8<br />
Rechtliche und versicherungsfachliche<br />
Aspekte<br />
5 40 80<br />
Vertriebliche Aspekte 6 40 80<br />
Industrie- und Gewerbeversicherung 5+6 K 80 160 8<br />
Gewerbliche und industrielle Sach-, technische<br />
und Allgefahren-<strong>Versicherung</strong><br />
Gewerbliche und industrielle Haftpflichtversicherung<br />
5 40 80<br />
6 20 40<br />
Transport- und Kreditversicherung 6 20 40<br />
Altersvorsorgemanagement 5+6 K 80 160 8<br />
Altersvorsorgemanagement I 5 40 80<br />
Altersvorsorgemanagement II 6 40 80<br />
Gesundheitsökonomie 5+6 K 80 160 8<br />
Gesundheitsökonomie I 5 40 80<br />
Gesundheitsökonomie II 6 40 80<br />
Asset Management 5+6 R 80 160 8<br />
Asset Management I 5 40 80<br />
Asset Management II 6 40 80<br />
Operations Management 5+6 K 80 160 8<br />
Grundlagen Prozessmanagement 5 40 80<br />
Qualitätsmanagement für Dienstleistungen 6 20 40<br />
Controlling und Performancemanagement 6 20 40<br />
<strong>Versicherung</strong>smakler 5+6 K oder R 80 160 8<br />
Management des Maklerbetriebes I 5 40 80<br />
Management des Maklerbetriebes II 6 40 80<br />
23<br />
Prof. Dr. Ott<br />
(<strong>DHBW</strong>-HDH)<br />
Prof. Dr. Ott<br />
(<strong>DHBW</strong>-HDH)<br />
Prof. Dr. Ott<br />
(<strong>DHBW</strong>-HDH)<br />
Prof. Dr. Meissner<br />
(<strong>DHBW</strong>-MA)<br />
Prof. Dr. Meder<br />
(<strong>DHBW</strong>-MA)<br />
Prof. Dr.<br />
Gondring<br />
(<strong>DHBW</strong>-S)<br />
Prof. Dr. Möbius<br />
(<strong>DHBW</strong>-KA)<br />
Prof. Dr.<br />
Holzhausen<br />
(<strong>DHBW</strong>-KA)<br />
Prof. Dr. Becker<br />
(<strong>DHBW</strong>-KA)<br />
Bachelorarbeit<br />
Bachelorarbeit 5/6 B - 360 12 -<br />
Praxismodule<br />
Praxismodul I 1+2 PA + ARB - 600 20<br />
Praxismodul II 3+4 PA + P<br />
+ ARB<br />
- 600 20<br />
Praxismodul III 5+6 MP + ARB - 240 8<br />
B = Bachelorarbeit<br />
ARB = Ablauf- und Reflexionsbericht<br />
K = Klausur<br />
LN = Leistungsnachweis<br />
MP = Mündliche Prüfung<br />
P = Präsentation<br />
PA = Projektarbeit<br />
R = Referat<br />
SE = Seminararbeit<br />
Prof. Dr. Becker<br />
(<strong>DHBW</strong>-KA)<br />
Prof. Dr. Becker<br />
(<strong>DHBW</strong>-KA)<br />
Prof. Dr. Becker<br />
(<strong>DHBW</strong>-KA)
7 Modulbeschreibungen der <strong>Studienrichtung</strong><br />
Es folgen die<br />
• Module der Kern-<strong>BWL</strong><br />
• Weiteren Kern-Module<br />
• Module der methodischen Grundlage<br />
• Schlüsselqualifiaktion<br />
• Praxismodule<br />
• Profilmodule<br />
• Wahlfachmodule<br />
a) Module der Kern-<strong>BWL</strong><br />
Formale Angaben zum Modul<br />
Studiengang <strong>Studienrichtung</strong> Vertiefung<br />
<strong>BWL</strong> <strong>BWL</strong> – <strong>Versicherung</strong><br />
Modulbezeichnung<br />
<strong>BWL</strong> Modul 1:<br />
Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre<br />
Sprache des<br />
Moduls<br />
Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher<br />
Deutsch 29.3.11 Prof. Dr. Holger<br />
Becker, <strong>DHBW</strong> Karlsruhe<br />
Verortung des Moduls im Studienverlauf<br />
Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer<br />
1 Keine Pflichtmodul / Kernmodul 1 Semester<br />
Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen<br />
Lehr- und Lernmethoden:<br />
Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang<br />
Vorlesung � Klausur � ja � 120 Minuten<br />
Workload und ECTS<br />
Workload<br />
(in h, ein Vielfaches von 30)<br />
Insgesamt: 180 Std. ECTS-<br />
Punkte:<br />
davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 72 Std.<br />
davon Selbststudium 108 Std.<br />
6<br />
Qualifikationsziele und Kompetenzen<br />
Sachkompetenz: Nach Abschluss des Moduls besitzen die Studierenden einen fundierten<br />
Überblick über betriebswirtschaftliches Basiswissen aus entscheidungs-<br />
und systemorientierter Perspektive. Aufbauend auf den grundlegenden<br />
Zusammenhängen betriebswirtschaftlichen Denkens lernen sie die wesentlichen<br />
rahmengebenden konstitutiven Entscheidungsfelder ebenso kennen<br />
wie die Teilaufgaben im unternehmerischen Entscheidungszyklus. Aufbauend<br />
auf diesen grundlegenden Inhalten kennen die Studierenden die wesentlichen<br />
Elemente des wirtschaftlichen Leistungsprozesses einer Unternehmung.<br />
Zudem kennen Sie die grundlegenden Besonderheiten von<br />
<strong>Versicherung</strong>sunternehmen und deren relevanten Umfeldes.<br />
Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden kennen die Zieldimensionen einer Unternehmung zur<br />
Befriedigung divergierender Ansprüche unterschiedlicher Interessengruppen.<br />
Sie haben sich intensiv mit alternativen Rationalitätsprinzipien des<br />
Wirtschaftens aus ökonomischer, politischer, sozialer, ökologischer und<br />
ethischer Perspektive auseinandergesetzt und einen ersten Einblick in die<br />
vielfältigen Dimensionen verantwortlicher Unternehmensführung gewonnen.<br />
Die Studierenden können konstruktiv in einer Arbeitsgruppe mitarbeiten<br />
Selbstkompetenz: Die Studierenden haben ihre Kompetenz nach Abschluss des Moduls<br />
durch eine erste kritische Auseinandersetzung mit ökonomischen Fragestellungen<br />
dahingehend verbessert, dass sie ein grundlegendes Verständnis<br />
für die Notwendigkeit einer modellhaften Analyse betrieblicher Phänomene<br />
erworben haben. Sie verfügen auf der Grundlage des entscheidungs-<br />
und systemorientierten Denkens über ein grundlegendes Analyse-<br />
24
übergreifende Handlungskompetenz:<br />
Lerneinheiten und Inhalte<br />
Lehr- und Lerneinheiten<br />
muster, mit dem sie im weiteren Verlaufe ihres Studiums einfache wie<br />
komplexe Problemstellungen zielorientiert strukturieren und einer Lösung<br />
zuführen können. Bereits jetzt sind die Studierenden in der Lage, ihren<br />
Standpunkt unter Heranziehung einer einfachen betriebswirtschaftlichen<br />
Argumentation zu reflektieren und zu begründen.<br />
Die Studierenden kennen die Zielsetzungen der Betriebswirtschaftslehre<br />
und der <strong>Versicherung</strong>swissenschaft als Wissenschaft und die unterschiedlichen<br />
Vorgehensweisen betriebswirtschaftlicher und versicherungswissenschaftlicher<br />
Forschungskonzeptionen. Sie können einfache Problemstellungen<br />
im Rahmen des Leistungs- und Führungsprozesses einer Unternehmung<br />
unter Verwendung der betriebswirtschaftlichen Fachsprache<br />
beschreiben. Die Studierenden können nach Abschluss dieses Moduls klar<br />
definierte Entscheidungsprobleme mit grundlegenden betriebswirtschaftlichen<br />
Methoden selbstständig analysieren und einfache Erklärungsansätze<br />
formulieren.<br />
25<br />
Präsenzzeit<br />
(in Std.)<br />
Selbst-<br />
studium<br />
(in Std.)<br />
(Lehr- und Lerneinheit 1): Grundlagen der Betriebswirtschafts- und <strong>Versicherung</strong>sbe- 72 108<br />
triebslehre<br />
Die Unternehmung als ökonomisches und soziales System –Wissenschaftstheoretische Grundpositionen der <strong>BWL</strong><br />
– Modelle und Methoden der Betriebswirtschaftslehre – Unternehmensumwelt – Managementphilosophie, Vision,<br />
Ziele, Entscheidungen – Kernfunktionen des Managements – Rechtsformen, Verfügungsrechte und Unternehmensverfassung<br />
– Konzentration und Kooperation – Standortentscheidungen – Dimensionen des Wertschöpfungsprozesses<br />
um Überblick – Wesen und Zweck der <strong>Versicherung</strong> – versicherungswirtschaftliche Begriffsdefinitionen<br />
– Grundlagen der Prämienkalkulation – Risikotransfer – Betriebs- und volkswirtschaftliche Bedeutung der<br />
<strong>Versicherung</strong>swirtschaft – Individual- und Kollektivversicherung – Aufsicht und Verbandsorganisation – Rechtsformen<br />
in der <strong>Versicherung</strong>swirtschaft – organisatorischer Aufbau eines VU – Vertriebswege und –formen – Historischer<br />
Überblick über das deutsche <strong>Versicherung</strong>swesen, Aktuelle Marktphänomene und Entwicklungstendenzen<br />
Literatur<br />
Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.<br />
• Wöhe, G. / Döring, U.: Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre. München: Vahlen<br />
• Hugentobler, W. / Schaufelbühl, K. / Blattner, M.: Betriebswirtschaftslehre für Bachelor. Zürich – Stuttgart: UTB /<br />
Orell Füssli<br />
• Jung, H.: Allgemeine Betriebswirtschaftslehre. München: Oldenbourg<br />
• Vahs, D. / Schäfer-Kunz, J.: Einführung in die Betriebswirtschaftslehre: Lehrbuch mit Beispielen und Kontrollfragen.<br />
Stuttgart: Schäffer-Pöschel<br />
• Führer, Chr. / Grimmer, A.: <strong>Versicherung</strong>sbetriebslehre. Herne: Kiehl<br />
• Farny, D.: <strong>Versicherung</strong>sbetriebslehre. Karlsruhe: VVW<br />
• Schulenburg, J.-M. Graf von: <strong>Versicherung</strong>sökonomik. Karlsruhe: VVW<br />
Besonderheit
Formale Angaben zum Modul<br />
Studiengang <strong>Studienrichtung</strong> Vertiefung<br />
<strong>BWL</strong> <strong>BWL</strong> – <strong>Versicherung</strong><br />
Modulbezeichnung<br />
<strong>BWL</strong> Modul 2:<br />
Grundfunktionen der Betriebswirtschaftslehre<br />
Sprache des<br />
Moduls<br />
Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher<br />
deutsch 29.3.11<br />
Verortung des Moduls im Studienverlauf<br />
Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer<br />
2 <strong>BWL</strong> Modul 1 Pflichtmodul / Kernmodul 1 Semester<br />
Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen<br />
Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet<br />
Vorlesung<br />
Lehrgespräch<br />
Workload und ECTS<br />
Workload<br />
(in h, ein Vielfaches von 30)<br />
Prüfungsumfang<br />
ja/nein<br />
� Klausur � ja � 150 Minuten<br />
Insgesamt: 240 Std. ECTS-<br />
Punkte:<br />
davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 96 Std.<br />
davon Selbststudium 144 Std.<br />
8<br />
Qualifikationsziele und Kompetenzen<br />
Sachkompetenz: Mit diesem Modul haben die Studierenden einen grundlegenden Einblick in<br />
die unterschiedlichen Elemente des Wertschöpfungsprozess einer Unternehmung<br />
und ihre Abbildung im internen Rechenwerk gewonnen. Sie kennen<br />
die Ziele und Organisation des Warenflusses, sind mit den Besonderheiten<br />
materieller wie immaterieller Leistungserstellung vertraut und haben<br />
hier insbesondere ein Verständnis für die Einflussfaktoren auf die Dienstleistungsqualität<br />
entwickelt und können eine Verbindung zum Prozess der<br />
Dienstleistungserstellung herstellen. Die Studierenden können die Grundideen,<br />
Aufgaben und Methoden des Marketings darlegen und die Komplexität<br />
von Marktprozessen erläutern. Sie haben ein Verständnis für das<br />
Zusammenwirken der Marketinginstrumente zur Steuerung von Kundenprozessen<br />
gewonnen.<br />
Ausgehend von diesen Erkenntnissen sind die Studierenden in der Lage,<br />
die Bedeutung der Kosten- und Leistungsrechnung für die quantitative<br />
Abbildung der leistungswirtschaftlichen Prozesse einer Unternehmung<br />
einzuschätzen. Auf der Grundlage der Produktions- und Kostentheorie sind<br />
sie in der Lage, unterschiedliche Fragestellungen alternativen Kostenrechnungssystemen<br />
selbstständig zuordnen, und beherrschen die grundsätzlichen<br />
Schritte zum Aufbau eines Kostenrechnungssystems. Die Studierenden<br />
kennen ebenso die Möglichkeiten und Grenzen der Übertragbarkeit<br />
kostenrechnerischer Erkenntnisse auf die Erlösseite.<br />
Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden lernen im Rahmen dieses Moduls die Möglichkeiten wie<br />
auch die Grenzen der informationellen Beeinflussung von Menschen kennen<br />
und haben sich mit den dabei ergebenden ökonomischen, sozialen wie<br />
auch ethischen Spannungsfeldern kritisch auseinandergesetzt. Gleichermaßen<br />
sind ihnen die Grenzen der Abbildung der laufenden betrieblichen<br />
Leistungserstellung und -verwertung durch die Kosten- und Leistungsrechnung<br />
bewusst.<br />
Die Studierenden können konstruktiv in einer Arbeitsgruppe mitarbeiten<br />
und sind offen für Anregungen. Sie haben gelernt ihren Standpunkt unter<br />
Heranziehung einer betriebswirtschaftlichen Argumentation zu verteidigen.<br />
Sie können hierbei mit Kritik umgehen und adäquat kritisieren<br />
Selbstkompetenz: Die Studierenden können Daten und Informationen aus diversen internen<br />
wie externen Quellen sammeln, grundsätzlich bewerten und nach vorgegebenen<br />
Kriterien aufbereiten. Sie können die zur Verfügung stehenden Lern-<br />
und Arbeitsmittel zunehmend selbstständig zum Wissenserwerb nutzen.<br />
Sie sind in der Lage, vorgegebene Methoden auf konkrete Problemstellun-<br />
übergreifende Handlungskompetenz: <br />
gen selbst-ständig anwenden<br />
Die Studierenden verfügen nach Abschluss des Moduls über einen fundierten<br />
Überblick über die zentralen Fragestellungen des betrieblichen Wert-<br />
26
Lerneinheiten und Inhalte<br />
Lehr- und Lerneinheiten<br />
schöpfungsprozesses und seiner quantitativen Abbildung. Neben grundlegenden<br />
Erkenntnissen zu Fragen der Waren-/Materialwirtschaft und der<br />
Logistik haben die Studierenden insbesondere ein Verständnis für die Marketingorientierung<br />
einer Unternehmung und die damit verbundene Anwendung<br />
der Instrumente des Marketing-Mix erarbeitet.<br />
In diesem Modul erwerben die Studierenden gleichermaßen die Handlungskompetenzen<br />
in der Anwendung praktisch erprobter Systeme der<br />
Kostenrechnung Die Studierenden können die verschiedenen Perspektiven<br />
des Wertschöpfungsprozesses in der Logik und Sprache des internen<br />
Rechnungswesens abbilden, analysieren und bewerten sowie grundlegende<br />
Empfehlungen zur strukturellen Ausgestaltung des jeweils geeigneten<br />
Kostenrechnungssystems aussprechen und begründen.<br />
27<br />
Präsenzzeit<br />
(in Std.)<br />
Selbst-<br />
studium<br />
(in Std.)<br />
(Lehr- und Lerneinheit 1): Kernelemente der internen Wertschöpfung 24 36<br />
Materielle und immaterielle Güter – Beschaffung – Produktion von Sach- und Dienstleistungen – Lagerwirtschaft –<br />
Logistik – Entscheidungskalküle<br />
(Lehr- und Lerneinheit 2): Marketing 36 54<br />
Grundlagen des Marketing – Kundenbindung – Marketing-Mix – Marketingplanung und -kontrolle -- Marketingorganisation<br />
– CRM – Entscheidungskalküle<br />
(Lehr- und Lerneinheit 3): Kosten- und Leistungsrechnung 36 54<br />
Produktions- und kostentheoretische Grundlagen – Kostenarten-, Kosten-stellen- und Kostenträgerrechnung –<br />
Systeme der Voll- und Teilkostenrechnung – Betriebsergebnisrechnung – Entscheidungen mit Kostenrechnungsdaten<br />
Literatur<br />
Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.<br />
• Corsten, H. / Gössinger, R.: Dienstleistungsmanagement. München – Wien: Oldenbourg<br />
• Bruhn, M,: Marketing: Grundlagen für Studium und Praxis. Wiesbaden: Gabler<br />
• Kirsch, J. / Müllerschön, B.: Marketing kompakt. Sternenfels: Verl. Wiss. und Praxis<br />
• Meffert, H.: Marketing; Grundlagen marktorientierter Unternehmensführung; Konzepte - Instrumente – Praxisbeispiele.<br />
Wiesbaden: Gabler<br />
• Coenenberg, A. G. / Fischer, Th.M. / Günther, Th.: Kostenrechnung und Kostenanalyse. Stuttgart: Schäffer-<br />
Poeschel<br />
• Schweitzer, M. / Küpper, H.-U.: Systeme der Kosten- und Erlösrechnung. München:Vahlen<br />
Besonderheit
Formale Angaben zum Modul<br />
Studiengang <strong>Studienrichtung</strong> Vertiefung<br />
<strong>BWL</strong> <strong>BWL</strong> – <strong>Versicherung</strong><br />
Modulbezeichnung<br />
Sprache des<br />
Moduls<br />
Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher<br />
<strong>BWL</strong> Modul 3-1: Unternehmensrechnung I Deutsch 29.3.11 Prof. Dr. Christian<br />
Möbius, <strong>DHBW</strong> Karlsruhe<br />
Verortung des Moduls im Studienverlauf<br />
Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer<br />
3 <strong>BWL</strong> Modul 1+2 Pflichtmodul / Kernmodul 1 Semester<br />
Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen<br />
Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet<br />
ja/nein<br />
Prüfungsumfang<br />
Vorlesung/Übung<br />
� Klausur � ja � 120 Minuten<br />
Workload und ECTS<br />
Workload<br />
(in h, ein Vielfaches von 30)<br />
Insgesamt: 180 Std. ECTS-<br />
Punkte:<br />
davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 66 Std.<br />
davon Selbststudium 114 Std.<br />
6<br />
Qualifikationsziele und Kompetenzen<br />
Sachkompetenz: Die Studierenden kennen und verstehen die Grundlagen finanzwirtschaftlicher<br />
Entscheidungsfelder im Kontext von Finanzmärkten und Finanzinstitutionen.<br />
Darüber hinaus kennen die Studierenden die relevanten Verfahren<br />
der Investitions- und Finanzierungsrechnung unter der Prämisse der<br />
Sicherheit und Unsicherheit und können diese kritisch bewerten und adäquat<br />
anwenden.<br />
Die Studierenden kennen ebenfalls die relevanten Steuerarten im Kontext<br />
von Steuersystem und Besteuerungsprinzipien und sind in der Lage, die<br />
durch Steuern ausgelösten betriebswirtschaftlichen Entscheidungswirkungen<br />
zu beschreiben und zu analysieren.<br />
Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden entwickeln ein Verständnis für die Bedeutung finanzwirtschaftlicher<br />
Kommunikation gegenüber alternativen Anspruchsgruppen der<br />
Unternehmung, können deren Folgen für die Reputation der Unternehmung<br />
einschätzen und diese Erkenntnisse mit in unternehmerische Entscheidungen<br />
einfließen lassen. Gleiches gilt für die Fragen der Besteuerung und der<br />
Steuergerechtigkeit.<br />
Die Studierenden sollen effektiv in einer Arbeitsgruppe mitarbeiten und die<br />
Gruppenleitung übernehmen können.<br />
Selbstkompetenz: Die Studierenden stellen gezielt Verständnisfragen, beteiligen sich aktiv an<br />
fachlichen Diskussionen und übernehmen zunehmend Mitverantwortung<br />
für den Lernerfolg. Sie können ihren Standpunkt unter Heranziehung einer<br />
fundierten betriebswirtschaftlichen Argumentation begründen und sind in<br />
der Lage, die Anwendungsprämissen der einzelnen erlernten Verfahren vor<br />
dem Hintergrund konkreter Problemstellungen im Unternehmen kritisch zu<br />
übergreifende Handlungskompetenz:<br />
reflektieren und zu bewerten.<br />
Die Studierenden erwerben ein fundiertes konzeptionelles wie methodisches<br />
Wissen zu Fragen der Unternehmensrechnung sowie die Bedeutung<br />
dieses Themenkomplexes für die Führungspraxis. Sie werden mit unterschiedlichen<br />
quantitativ fundierten Konzeptionen und Perspektiven der<br />
Unternehmenssteuerung vertraut gemacht, erkennen ihre Integration in<br />
den Gesamtplanungszyklus einer Unternehmung und werden mit den interdependenten<br />
Wirkungsmuster unternehmerischer Entscheidungen in<br />
ergebnis- wie liquiditätsorientierter Sicht vertraut. Darüber hinaus entwickeln<br />
die Studierenden ein kritisch reflektiertes Grundverständnis für Finanzierungsphilosophien<br />
sowie die sich daraus ergebenden Besteuerungsimplikationen<br />
im Gesamtzusammenhang.<br />
28
Lerneinheiten und Inhalte<br />
Lehr- und Lerneinheiten<br />
29<br />
Präsenz-zeit<br />
(in Std.)<br />
Selbst-<br />
studium<br />
(in Std.)<br />
(Lehr- und Lerneinheit 1): Investition und Finanzierung 44 76<br />
Finanzwirtschaftliche Ziele und Aufgaben – Finanzmärkte, Finanzinstitutionen und kapitalmarktorientierte Informationssysteme<br />
– Verfahren der Investitionsrechnung unter Sicherheit (Wahleinzel- und Programmentscheidungen)<br />
und Unsicherheit – Finanzierungsarten und Finanzierungsquellen – Finanz- und Liquiditätsplanung – Finanzderivate<br />
(Lehr- und Lerneinheit 2): Betriebliche Steuerlehre 22 38<br />
Steuersystem – Besteuerungsverfahren – Steuerarten (Einkommensteuer, Körperschaftsteuer, Gewerbesteuer,<br />
Umsatzsteuer) – Besteuerungswirkungen ausgewählter betrieblicher Entscheidungen – Europäische Steuerharmonisierung<br />
Literatur<br />
Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.<br />
• Ermschel, U./ Möbius, C./ Wengert, H.: Investition und Finanzierung, Reihe BA Kompakt, Heidelberg: Physika<br />
• Kruschwitz, L.: Investitionsrechnung, München: Oldenbourg<br />
• Wöhe, G./ Bilstein, J./ Häcker, J.: Grundzüge der Unternehmensfinanzierung, München: Vahlen<br />
• Haberstock, L. / Breithecker, V.: Einführung in die Betriebswirtschaftliche Steuerlehre. Mit Fallbeispielen,<br />
Übungsaufgaben und Lösungen. Berlin: Erich Schmidt<br />
Besonderheit
Formale Angaben zum Modul<br />
Studiengang <strong>Studienrichtung</strong> Vertiefung<br />
<strong>BWL</strong> <strong>BWL</strong> – <strong>Versicherung</strong><br />
Modulbezeichnung<br />
Sprache des<br />
Moduls<br />
Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher<br />
<strong>BWL</strong> Modul 3-2: Unternehmensrechnung II Deutsch 29.3.11 Prof. Dr. Holger<br />
Becker, <strong>DHBW</strong> Karlsruhe<br />
Verortung des Moduls im Studienverlauf<br />
Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer<br />
3 + 4 <strong>BWL</strong> 1+2 Pflichtmodul / Kernmodul 2 Semester<br />
Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen<br />
Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang<br />
Lehrgespräch<br />
Vorlesung<br />
Fallbeispiele<br />
� Klausur � ja � 150 Minuten<br />
Workload und ECTS<br />
Workload<br />
(in h, ein Vielfaches von 30)<br />
Insgesamt: 210 Std. ECTS-<br />
Punkte:<br />
davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 77 Std.<br />
davon Selbststudium 133 Std.<br />
7<br />
Qualifikationsziele und Kompetenzen<br />
Sachkompetenz: Die Studierenden kennen am Ende dieses Moduls den Jahresabschluss in<br />
seinen grundlegenden Bestandteilen und können seine Bedeutung als<br />
wichtiges Kommunikationsinstrument eines Unternehmens mit seinen Interessengruppen<br />
(Stakeholder) einschätzen. Hierzu verfügen sie über die<br />
wesentlichen Kenntnisse zur Durchführung einer Jahresabschlussanalyse.<br />
Sie haben außerdem die wesentlichen Unterschiede zwischen den Anforderungen<br />
einer Bilanzierung nach der HGB-Rechnungslegung und der<br />
IAS/IFRS-Bilanzierung verstanden und können deren Konsequenzen analysieren.<br />
Sie kennen die Besonderheiten des Jahresabschlusses von <strong>Versicherung</strong>sgesellschaften<br />
und können einen versicherungswirtschaftlichen<br />
Jahresabschluss analysieren. Sie kennen Kennzahlen zur Führung von<br />
<strong>Versicherung</strong>sunternehmen und können diese zielgerichtet anwenden.<br />
Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden entwickeln unter besonderer Berücksichtigung der <strong>Versicherung</strong>swirtschaft<br />
ein Verständnis für die Bedeutung bilanzpolitischer<br />
Kommunikation gegenüber alternativen Anspruchsgruppen der Unternehmung,<br />
können deren Folgen für die Reputation der Unternehmung einschätzen<br />
und diese Erkenntnisse mit in unternehmerische Entscheidungen<br />
einfließen lassen.<br />
Die Studierenden sollen effektiv in einer Arbeitsgruppe mitarbeiten und die<br />
Gruppenleitung übernehmen können.<br />
Selbstkompetenz: Die Studierenden stellen gezielt Verständnisfragen, beteiligen sich aktiv an<br />
fachlichen Diskussionen und übernehmen zunehmend Mitverantwortung<br />
für den Lernerfolg. Sie können ihren Standpunkt unter Heranziehung einer<br />
fundierten betriebswirtschaftlichen Argumentation begründen und sind in<br />
der Lage, die Anwendungsprämissen der einzelnen erlernten Verfahren vor<br />
dem Hintergrund konkreter Problemstellungen im Unternehmen kritisch zu<br />
reflektieren und zu bewerten.<br />
übergreifende Handlungskompe- Die Studierenden erwerben ein fundiertes konzeptionelles wie methoditenz:sches<br />
Wissen zu Fragen der Unternehmensrechnung unter besonderer<br />
Berücksichtigung der <strong>Versicherung</strong>swirtschaft sowie die Bedeutung dieses<br />
Themenkomplexes für die Führungspraxis. Sie werden mit unterschiedlichen<br />
quantitativ fundierten Konzeptionen und Perspektiven der Unternehmenssteuerung<br />
vertraut gemacht, erkennen ihre Integration in den Gesamtplanungszyklus<br />
einer Unternehmung und werden mit den interdependenten<br />
Wirkungsmuster unternehmerischer Entscheidungen in ergebniswie<br />
liquiditätsorientierter Sicht vertraut. Darüber hinaus entwickeln die<br />
Studierenden ein kritisch reflektiertes Grundverständnis für alternative<br />
Bilanzierungsphilosophien.<br />
30
Lerneinheiten und Inhalte<br />
Lehr- und Lerneinheiten<br />
31<br />
Präsenzzeit<br />
(in Std.)<br />
Selbst-<br />
studium<br />
(in Std.)<br />
(Lehr- und Lerneinheit 1): Bilanzierung und Grundzüge der Jahresabschlussanalyse 44 76<br />
Ziele und Aufgaben des Jahresabschlusses – bilanzielle Rechtsgrundlagen – Grundsätze ordnungsmäßiger Bilanzierung<br />
– Ausweis-, Ansatz- und Bewertungsvorschriften – Internationale Rechnungslegungsregeln (IAS/IFRS)<br />
im Überblick – Grundzüge der quantitativen und qualitativen Jahresabschlussanalyse<br />
(Lehr- und Lerneinheit 2): Rechnungswesen in <strong>Versicherung</strong>sunternehmen 33 57<br />
Grundlagen der internen und externen Rechnungswesens in <strong>Versicherung</strong>sunternehmen – Kostenmanagement –<br />
Controlling in <strong>Versicherung</strong>sunternehmen – <strong>Versicherung</strong>sbilanzierung nach HGB, IFRS und US-GAAP<br />
Literatur<br />
Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.<br />
• Baetge, J. / Kirsch, H.-J. / Thiele, St.: Bilanzen. Düsseldorf: IDW-Verlag<br />
• Coenenberg, A.G. / Haller, A. /Schultze, W.: Jahresabschluss und Jahresabschlussanalyse. Stuttgart : Schäffer-<br />
Poeschel<br />
• Nguyen, T.: Rechnungslegung von <strong>Versicherung</strong>sunternehmen, Karlsruhe: VVW<br />
• Kaschner, N.: Unternehmenssteuerung auf Basis einzelvertraglicher Wertbeiträge in der Schaden- und Unfallversicherung,<br />
Lohmar: Eul Verlag<br />
• Hallmann, T. / Junglas, A. / Kirchner, W. / Wiegard, M.: Steuerung von <strong>Versicherung</strong>sunternehmen – Grundlagen,<br />
Prozesse, Praxisbeispiele, Stuttgart: Schaeffer-Poeschel<br />
Besonderheit
Formale Angaben zum Modul<br />
Studiengang <strong>Studienrichtung</strong> Vertiefung<br />
<strong>BWL</strong> <strong>BWL</strong> – <strong>Versicherung</strong><br />
Modulbezeichnung<br />
<strong>BWL</strong> Modul 4:<br />
Organisation und Personal<br />
Sprache des<br />
Moduls<br />
Modul-<br />
Nr.<br />
Version Modulverantwortlicher<br />
deutsch 29.3.11 Prof. Dr. Hans<br />
Meissner, <strong>DHBW</strong><br />
<strong>Mannheim</strong><br />
Verortung des Moduls im Studienverlauf<br />
Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer<br />
4 Keine Pflichtmodul / Kernmodul 1 Semester<br />
Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen<br />
Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang<br />
Vorlesung<br />
Lehrgespräch<br />
� Klausur � ja � 120 Minuten<br />
Workload und ECTS<br />
Workload<br />
(in h, ein Vielfaches von 30)<br />
Insgesamt: 180 Std. ECTS-<br />
Punkte:<br />
davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 66 Std.<br />
davon Selbststudium 114 Std.<br />
6<br />
Qualifikationsziele und Kompetenzen<br />
Sachkompetenz: Die Studierenden kennen die grundlegenden Theorien und Konzepte der<br />
Organisationsgestaltung. Sie besitzen fundierte Kenntnisse über unterschiedliche<br />
Formen und Modelle der Aufbau- und Ablauforganisation sowie<br />
über die dabei zu berücksichtigen den Einflussfaktoren und Gestaltungsprinzipien.<br />
Gleichermaßen sind sie mit Gestaltungsformen inter organisatorischer<br />
Zusammenarbeit vertraut. Auf dieser Basis können sie praktische<br />
Organisationskonzepte qualifiziert beurteilen.<br />
Daneben lernen die Studierenden die bei der Organisationsgestaltung von<br />
<strong>Versicherung</strong>sunternehmen relevanten Besonderheiten wie z.B. den Einfluss<br />
des Spartentrennungsgebots sowie verschiedene Gestaltungsalternativen<br />
für die organisatorische Einbettung für <strong>Versicherung</strong>sunternehmen<br />
relevanter betrieblicher Funktionen (z.B. Vertrieb) kennen.<br />
Die Studierenden lernen die Relevanz personalpolitischer Entscheidungen<br />
für das Gesamtunternehmen zu würdigen. Sie verfügen im Bereich der<br />
betrieblichen Personalarbeit über fundierte Kenntnisse und sind in der<br />
Lage, selbstständig Aufgabenstellungen mittlerer Komplexität zu lösen.<br />
Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden haben ein Verständnis für die verhaltensgestaltende<br />
Kraft organisatorischer Regelungen entwickelt und sind in der Lage, alternative<br />
Gestaltungsoptionen situativ verantwortungsvoll einzusetzenden<br />
und auf <strong>Versicherung</strong>sunternehmen zu übertragen. Gleichermaßen haben<br />
sie ein tiefergehendes Verständnis für die soziale Verantwortung der betrieblichen<br />
Personalarbeit entwickelt. Die Studierenden sollen effektiv in<br />
einer Arbeitsgruppe mitarbeiten und die Gruppenleitung übernehmen können.<br />
Selbstkompetenz: Die Studierenden können ihren Standpunkt unter Heranziehung einer<br />
theoretisch fundierten betriebswirtschaftlichen Argumentation begründen.<br />
Sie können alle zur Verfügung stehenden Lern- und Arbeitsmittel zum<br />
Wissenserwerb nutzen. Dabei können sie Routineforschungsaufgaben<br />
unter Anleitung übernehmen<br />
übergreifende Handlungskompe- Die Studierenden erkennen die aktuelle Bedeutung der organisatorischen<br />
tenz:<br />
Gestaltung als wesentliches Element im Managementprozess von <strong>Versicherung</strong>sunternehmen<br />
und können den Beitrag organisationspolitischer<br />
Entscheidungen für die Unternehmenssteuerung beurteilen. Dabei sind<br />
ihnen klassische Konzepte ebenso wie aktuelle Muster betrieblicher Strukturierung<br />
innerhalb von Unternehmungen wie unternehmensübergreifend<br />
vertraut. Sie erlernen ebenso die Anwendung von Instrumenten der betrieblichen<br />
Personalarbeit in einzelnen Handlungsfeldern, die Interdependenz<br />
und Integration von personalwirtschaftlichen Maßnahmen, die Erklä-<br />
32
Lerneinheiten und Inhalte<br />
Lehr- und Lerneinheiten<br />
rung und Prognose von personalwirtschaftlichen Phänomenen sowie deren<br />
Relevanz für die betriebliche Praxis. Letztlich entwickeln die Studierenden<br />
ein Verständnis für den Gesamtzusammenhang von organisatorischer<br />
Gestaltung und betrieblicher Personalarbeit.<br />
33<br />
Präsenzzeit<br />
(in Std.)<br />
Selbst-<br />
studium<br />
(in Std.)<br />
(Lehr- und Lerneinheit 1): Grundzüge der Unternehmensorganisation 22 38<br />
Organisationstheorie und Organisationspraxis – Formen der Aufbau- und Ablauforganisation – Neuere Entwicklungen<br />
der Unternehmensorganisation – Neuere Formen interorganisationaler Zusammenarbeit<br />
(Lehr- und Lerneinheit 2): Betriebliche Personalarbeit 33 57<br />
Ziele und Aufgaben der betrieblichen Personalarbeit – Personalbedarfsplanung – Personalbeschaffung, Personalabbau<br />
– Personaleinsatz – Entlohnung und betriebliche Sozialpolitik – Personalentwicklung – Grundzüge des<br />
Personalmarketings<br />
(Lehr- und Lerneinheit 3): <strong>Versicherung</strong>sorganisation 11 19<br />
Auseinandersetzung mit Organisationsproblemen von <strong>Versicherung</strong>sunternehmen – Integration neuerer Entwicklungen<br />
in die Organisationsgestaltung von <strong>Versicherung</strong>sunternehmen – Ableitung von Gestaltungsempfehlungen<br />
zur organisatorischen Gestaltung betrieblicher Teilfunktionen von <strong>Versicherung</strong>sunternehmen<br />
Literatur<br />
Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.<br />
• Frese, E.: Grundlagen der Organisation. Wiesbaden: Gabler<br />
• Vahs, D.: Organisation: Ein Lehr- und Managementbuch. Stuttgart: Schäffer-Poeschel<br />
• Bröckermann, R.: Personalwirtschaft: Lehr- und Übungsbuch für Human Ressource Management. Stuttgart:<br />
Schäffer-Poeschel<br />
• Jung ,H.: Personalwirtschaft. München – Wien: Oldenbourg<br />
• Scholz, Ch.: Personalmanagement. Informationsorientierte und verhaltenstheoretische Grundlagen. München:<br />
Vahlen<br />
• Plein, Ch.: „Neue“ Organisationskonzepte für die <strong>Versicherung</strong>sunternehmung. Frankfurt am Main: Peter Lang<br />
• Kwasniok, S.: Interne Märkte im <strong>Versicherung</strong>svertrieb – Konzeptionelle Überlegungen zu einem aktuellen<br />
Themenfeld. In: Zeitschrift für die gesamte <strong>Versicherung</strong>swissenschaft, 100. Jg., 2011, S. 89-111<br />
Besonderheit
Formale Angaben zum Modul<br />
Studiengang <strong>Studienrichtung</strong> Vertiefung<br />
<strong>BWL</strong> <strong>BWL</strong> – <strong>Versicherung</strong><br />
Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher<br />
<strong>BWL</strong> Modul 5:<br />
Integratives Management<br />
Deutsch 29.3.11 Prof. Dr. Holger<br />
Becker, <strong>DHBW</strong> Karlsruhe<br />
Verortung des Moduls im Studienverlauf<br />
Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer<br />
5 + 6 Keine Pflichtmodul / Kernmodul 2 Semester<br />
Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen<br />
Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet<br />
Lehrgespräch<br />
Fallstudien<br />
Workload und ECTS<br />
Workload<br />
(in Std., ein Vielfaches von 30)<br />
Prüfungsumfang<br />
ja/nein<br />
� Klausur � ja � 150 Minuten<br />
Insgesamt: 240 Std. ECTS-<br />
Punkte:<br />
davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 80 Std.<br />
davon Selbststudium 160 Std.<br />
8<br />
Qualifikationsziele und Kompetenzen<br />
Sachkompetenz: Die Studierenden sind mit den verschiedenen Ansätzen der Mitarbeiterund<br />
Unternehmensführung vertraut und können dieses Wissen mit Ansätzen<br />
der neueren Managementforschung verknüpfen. Sie haben sich mit<br />
den zentralen Einflussgrößen auf den Führungserfolg auseinander gesetzt<br />
und ein umfassendes Verständnis für eine situative Interpretation des<br />
Führens von Unternehmungen entwickelt. Sie sind in der Lage anhand von<br />
Fallstudien managementbezogene Probleme mehrdimensional zu analysieren,<br />
in ihrer sachlich-inhaltlichen wie sozial-motivationalen Vernetzung<br />
zu verstehen, ergebnisorientiert aufzubereiten und Lösungsstrategien<br />
selbstständig zu entwickeln. Sie verstehen das Unternehmen als Teil der<br />
Gesellschaft und können mit unterschiedlichen Anforderungen an das<br />
Unternehmen umgehen und diese managen.<br />
Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden haben ein Gefühl für vielschichtige und komplexe Probleme<br />
im Führungsalltag von Unternehmungen entwickelt und können konstruktiv<br />
mit dieser Situation umgehen. Sie sind sich ihrer besonderen Verantwortung<br />
im Prozess der Unternehmens- wie Mitarbeiterführung bewusst<br />
und haben sich mit den vielfältigen normativen Fragestellungen einer umfassenden<br />
Managementethik auseinandergesetzt.<br />
Sie können effektiv in einer Arbeitsgruppe mitarbeiten und sind in der Lage<br />
die Gruppenleitung zu übernehmen. Sie haben gelernt, ihren Standpunkt<br />
unter Heranziehung einer theoretisch fundierten Argumentation zu begründen.<br />
Selbstkompetenz: Die Studierenden können Verantwortung für die eigene Arbeit übernehmen<br />
und diese kritisch evaluieren. Sie können auch mit kritischen Kommentaren<br />
über die eigene Leistung konstruktiv umgehen. Sie stellen gezielt Verständnisfragen,<br />
beteiligen sich theoretisch fundiert an differenzierten fachlichen<br />
Diskussionen und übernehmen Mitverantwortung für den Lernerfolg.<br />
Sie können dem Lehrenden angemessen Feedback geben. Sind sich aber<br />
auch zugleich der Grenzen der Erklärungskraft theoretischer wie praktischer<br />
Konzepte im Führungsalltag bewusst.<br />
übergreifende Handlungskompetenz:<br />
Die Studierenden verfügen nach Abschluss des Moduls über umfassende<br />
und detaillierte Kenntnisse der wichtigsten Führungstheorien und ihrer<br />
Implikationen auf die Realisierung praktischer integrativer Führungskonzeptionen.<br />
Sie sind in der Lage, alternative Ansätze zu bewerten, kritisch<br />
miteinander zu vergleichen und auf ihre praktische Arbeit sowie auf die<br />
Situation ihres Ausbildungsunternehmens übertragen. Die Studierenden<br />
sind mit den grundlegenden Fragestellungen und Methoden zur Initiierung<br />
34
Lerneinheiten und Inhalte<br />
Lehr- und Lerneinheiten<br />
wie Steuerung von unternehmerischen Änderungsprozessen vertraut. Sie<br />
verfügen über die Kompetenz Ansätze der Wirtschafts- und Unternehmensethik<br />
zu bewerten und zielgerichtet einzusetzen.<br />
Die Studierenden können alle zur Verfügung stehenden Lern- und Arbeitsmittel<br />
zum Wissenserwerb nutzen. Dabei können sie Routineforschungsaufgaben<br />
mit minimaler Anleitung übernehmen.<br />
35<br />
Präsenzzeit<br />
(in Std.)<br />
Selbst-<br />
studium<br />
(in Std.)<br />
(Lehr- und Lerneinheit 1): Unternehmensführung 30 60<br />
Normatives Management – Strategisches Management – Operatives Management – Managementsysteme<br />
(Lehr- und Lerneinheit 2): Mitarbeiterführung 30 60<br />
Unternehmenskultur – Führungsstile, Führungsmodelle – Anreizsysteme – Konfliktmanagement – Kommunikation<br />
und Motivation<br />
(Lehr- und Lerneinheit 3): Unternehmen und Verantwortung 20 40<br />
Grundprinzipien der verantwortungsvollen Unternehmensführung – Abgrenzung und Einführung in die Themen<br />
„Corporate Governance“, „Corporate Social Responsibility“, „Wirtschafts- und Unternehmensethik“ und „Corporate<br />
Citizenship“ – Nationale und internationale Regelungen der Corporate Governance – Instrumente und Management<br />
der verantwortungsvollen Unternehmensführung<br />
Literatur<br />
Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.<br />
• Bleicher, K.: Das Konzept Integriertes Management. Berlin – New York: Campus<br />
• Dillerup, R. / Stoi, R.: Unternehmensführung. München: Vahlen<br />
• Welge, M. / Al-Laham, A.: Strategisches Management. Grundlagen - Prozess – Implementierung. Wiesbaden:<br />
Gabler<br />
• Rosenstiel, L.v. / Regnet, E. / Domsch, M.E.: Führung von Mitarbeitern: Handbuch für erfolgreiches Personalmanagement.<br />
Stuttgart: Schaeffer-Poeschel<br />
• Wunderer, R.: Führung und Zusammenarbeit. Eine unternehmerische Führungslehre. Köln: Luchterhand Rosenstiel,<br />
L.v. / Regnet, E. / Domsch, M.E.: Führung von Mitarbeitern: Handbuch für erfolgreiches Personalmanagement.<br />
Stuttgart: Schaeffer-Poeschel<br />
• Küpper, H.-U.: Unternehmensethik – Hintergründe, Konzepte und Anwendungsbereiche. Stuttgart: Schaeffer-<br />
Poeschel<br />
• Ulrich, P.: Integrative Wirtschaftsethik – Grundlagen einer lebensdienlichen Ökonomie- Bern: Haupt<br />
• Homann, K. / Lütge, Chr.: Einführung in die Wirtschaftsethik, : Berlin: LIT<br />
• Malik, F.: Die richtige Corporate Governance – Mit wirksamer Unternehmensaufsicht Komplexität meistern.<br />
Frankfurt: Campus<br />
• Backhaus-Maul, H. / Biedermann, Chr. / Nährlich, S. / Polterauer, J.: Corporate Citizenship in Deutschland –<br />
Gesellschaftliches Engagement von Unternehmen. Wiesbaden: VS Verlag<br />
Besonderheit
Formale Angaben zum Modul<br />
Studiengang <strong>Studienrichtung</strong> Vertiefung<br />
<strong>BWL</strong> <strong>BWL</strong> – <strong>Versicherung</strong><br />
Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher<br />
<strong>BWL</strong> Modul 6:<br />
Integrationsseminar zu ausgewählten<br />
Managementthemen<br />
Deutsch 29.3.11<br />
Verortung des Moduls im Studienverlauf<br />
Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer<br />
5 oder 6 <strong>BWL</strong> Module 1-4 Pflichtmodul 1 Semester<br />
Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen<br />
Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang<br />
Vorlesung<br />
� Seminararbeit � ja � 15 Seiten<br />
� Gruppen-Präsentation � ja � 30 Min.<br />
Workload und ECTS<br />
Workload<br />
(in Std., ein Vielfaches von 30)<br />
Insgesamt: 180 Std. ECTS-Punkte:<br />
davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 50 Std.<br />
davon Selbststudium 100 Std.<br />
Qualifikationsziele und Kompetenzen<br />
Sachkompetenz: Die Studierenden erhalten einen vertieften Einblick in dogmengeschichtliche<br />
oder aktuelle Fragen des Managements von Unternehmungen, in allgemeine<br />
oder branchenbezogene Aspekte der Unternehmens- und/oder Mitarbeiterführung,<br />
in theoretische und /oder praktische Konzepte der Unternehmenssteuerung<br />
…<br />
Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden erhalten die Möglichkeit, ihre eigene Wertebasis kritisch zu<br />
hinterfragen und in einem intensiven Diskurs mit den Seminarteilnehmern weiterzuentwickeln<br />
Selbstkompetenz: Die Studierenden erhalten die Möglichkeit, ihre eigene inhaltlich/theoretische<br />
wie methodische Argumentationsbasis zu überprüfen, zu hinterfragen und<br />
kritisch zur Diskussion zu stellen. Sie lernen insbesondere, ihren Standpunkt<br />
unter Heranziehung einer theoretisch fundierten Argumentation zu begründen.<br />
Sie entwickeln ein Gefühl für vielschichtige Problemstellungen und können<br />
übergreifende Handlungskompetenz:<br />
Lerneinheiten und Inhalte<br />
Lehr- und Lerneinheiten<br />
konstruktiv mit komplexen, schlecht strukturierten Situation umgehen.<br />
Die Studierenden erhalten eine Plattform, auf der sie den Umgang mit komplexen<br />
und schlecht strukturierten Problemstellungen einüben können, um sich so<br />
auf die zukünftigen beruflichen Herausforderungen im Führungsumfeld vorzubereiten.<br />
Durch die Beschäftigung mit systemischer Komplexität lernen sie in<br />
der Endphase ihrer Ausbildung, Komplexität nicht als Last, sondern als Herausforderung<br />
und Chance zu begreifen. Sie erhalten hierzu die Möglichkeit, sowohl<br />
mit geeigneten theoretisch-modellhaften Konstrukten wie mit sinnvollen pragmatischen<br />
Lösungsmethoden die gestellten umfassenden Fragen einer konstruktiven<br />
Lösung zuzuführen und einer intensiven Diskussion auszusetzen.<br />
36<br />
Präsenzzeit<br />
(in Std.)<br />
5<br />
Selbst-<br />
studium<br />
(in Std.)<br />
(Lehr- und Lerneinheit 1): Integrationsseminar Management 50 100<br />
Gegenstand des Seminars ist es, aktuelle Entwicklungen der Managementlehre oder alternativ Entwicklungen des<br />
Managements der spezifischen Branche wissenschaftlich fundiert aufzuarbeiten und mit aktuellen Fragen der<br />
Unternehmenspraxis zu verknüpfen.<br />
Literatur<br />
Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.<br />
• aktuelle Literatur entsprechend der thematischen Seminar-Ausrichtung
Formale Angaben zum Modul<br />
Studiengang <strong>Studienrichtung</strong> Vertiefung<br />
<strong>BWL</strong> <strong>BWL</strong> – <strong>Versicherung</strong><br />
Modulbezeichnung Sprache<br />
Moduls<br />
des Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher<br />
<strong>BWL</strong> Modul 7: <strong>Versicherung</strong>stheorie deutsch 29.3.11 Prof. Dr. Christian<br />
Möbius, <strong>DHBW</strong> Karlsruhe<br />
Verortung des Moduls im Studienverlauf<br />
Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer<br />
5 Pflichtmodul / Kernmodul 1 Semester<br />
Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen<br />
Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang<br />
Vorlesung<br />
Übung<br />
� Klausur � ja � 150 Minuten<br />
Workload und ECTS<br />
Workload<br />
(in h, ein Vielfaches von 30)<br />
Insgesamt: 210 Std. ECTS-<br />
Punkte:<br />
davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 70 Std.<br />
davon Selbststudium 140 Std.<br />
7<br />
Qualifikationsziele und Kompetenzen<br />
Sachkompetenz: Die Studierenden kennen und verstehen die grundlegenden Konzeptionen<br />
der <strong>Versicherung</strong>sbetriebslehre. Darüber hinaus sollen die verschiedenen<br />
Wirkungsweisen der risikopolitischen Maßnahmen auf den Unternehmenserfolg<br />
des VU im <strong>Versicherung</strong>s-, Risiko- und Kapitalanlagegeschäft differenziert<br />
verdeutlichen werden können. Die Studierenden sollen ebenfalls<br />
Entscheidungen unter Risiko mit Hilfe von Methoden aus der Entscheidungstheorie<br />
quantifizieren können. Des Weiteren haben die Studierenden<br />
die Methodenkompetenz zur Kalkulation von Prämien und Deckungsrückstellungen<br />
unter spartenspezifischen Vorgaben erworben.<br />
Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden entwickeln ein Verständnis für die Bedeutung eines<br />
ganzheitlichen Managementansatzes eines VU. Die Studierenden haben<br />
mit Abschluss des Moduls die Kompetenzen erworben, bei der Entscheidung<br />
unter Risikoaspekten auch Informationen zu gesellschaftlichen und<br />
ethischen Belangen zu berücksichtigen.<br />
Selbstkompetenz: Die Studierenden stellen gezielt Verständnisfragen, beteiligen sich aktiv an<br />
fachlichen Diskussionen und übernehmen zunehmend Mitverantwortung<br />
für den Lernerfolg. Sie können ihren Standpunkt unter Heranziehung einer<br />
fundierten versicherungswirtschaftlichen und -mathematischen Argumentation<br />
im Kontext des Risikogedankens begründen und sind in der Lage, die<br />
Anwendungsprämissen der einzelnen erlernten Verfahren vor dem Hintergrund<br />
konkreter Problemstellungen im Unternehmen kritisch zu reflektieren<br />
übergreifende Handlungskompetenz:<br />
Lerneinheiten und Inhalte<br />
und zu bewerten.<br />
Die Studierenden erwerben ein fundiertes konzeptionelles wie methodisches<br />
Wissen zu Fragen der <strong>Versicherung</strong>stheorie. Sie werden mit unterschiedlichen<br />
quantitativ fundierten Konzeptionen und Perspektiven der<br />
<strong>Versicherung</strong>sbetriebslehre vertraut gemacht, erkennen die Integration des<br />
Risikomanagements in den Gesamtplanungszyklus eines VU und werden<br />
mit den interdependenten Wirkungsmustern unternehmerischer Entscheidungen<br />
in ergebnis- wie risikoorientierter Sicht vertraut.<br />
37
Lehr- und Lerneinheiten<br />
38<br />
Präsenzzeit<br />
(in Std.)<br />
(Lehr- und Lerneinheit 1): Risikomanagement und Rückversicherung 20 40<br />
Selbst-<br />
studium<br />
(in Std.)<br />
Risikomanagementprozess - Risikomaße - Entscheidungsverfahren unter Risiko - Klassische Rückversicherung -<br />
Alternativer Risikotransfer<br />
(Lehr- und Lerneinheit 2): <strong>Versicherung</strong>sbetriebslehre 30 60<br />
Methoden und Konzeptionen der <strong>Versicherung</strong>sbetriebslehre – Regulatorische Rahmenbedingungen – <strong>Versicherung</strong>sgeschäft<br />
– Risikogeschäft – Kapitalanlagegeschäft – Wertorientiertes <strong>Versicherung</strong>smanagement<br />
(Lehr- und Lerneinheit 3): <strong>Versicherung</strong>smathematik und Tarifierung 20 40<br />
Grundlagen der Wahrscheinlichkeitsrechnung und Finanzmathematik - Prämienkalkulation - Deckungsrückstellung<br />
-Überschussverwendung - Tarifierung<br />
Literatur<br />
Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.<br />
• Farny, D.: <strong>Versicherung</strong>sbetriebslehre, Karlsruhe: Verlag <strong>Versicherung</strong>swirtschaft<br />
• Führer, C./ Grimmer, A.: Einführung in die Lebensversicherungsmathematik, Karlsruhe: Verlag <strong>Versicherung</strong>swirtschaft<br />
• Liebwein, P.: Klassische und moderne Formen der Rückversicherung, Karlsruhe: Verlag <strong>Versicherung</strong>swirtschaft<br />
• Möbius, C./Pallenberg, C.: Risikomanagement in <strong>Versicherung</strong>sunternehmen, Reihe BA Kompakt, Heidelberg:<br />
Physika<br />
• Nguyen, T.: Handbuch der wert- und risikoorientierten Steuerung von <strong>Versicherung</strong>sunternehmen, Karlsruhe:<br />
Verlag <strong>Versicherung</strong>swirtschaft<br />
• Ortmann, K. M.: Praktische Lebensversicherungsmathematik, Wiesbaden: Vieweg+Teubner<br />
• Romeike, F./ Müller-Reichart, M.: Risikomanagement in <strong>Versicherung</strong>sunternehmen, Weinheim: Wiley-VCH<br />
• Schulenburg, M. von der: <strong>Versicherung</strong>sökonomik. Ein Leitfaden für Studium und Praxis, Karlsruhe: Verlag<br />
<strong>Versicherung</strong>swirtschaft<br />
Besonderheit
) Weitere Kern-Module<br />
Formale Angaben zum Modul<br />
Studiengang <strong>Studienrichtung</strong> Vertiefung<br />
<strong>BWL</strong> <strong>BWL</strong>-<strong>Versicherung</strong><br />
Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher<br />
Recht I:<br />
Bürgerliches Recht<br />
Deutsch 29.3.11 Prof. Dr. Hans-Jürgen<br />
Ott, <strong>DHBW</strong> Heidenheim<br />
Verortung des Moduls im Studienverlauf<br />
Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer<br />
1 + 2 Keine Pflichtmodul 2 Semester<br />
Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen<br />
Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang<br />
Vorlesung<br />
� Klausur oder<br />
� ja � 120 Minuten<br />
Selbststudium<br />
� Seminararbeit<br />
Workload und ECTS<br />
Workload<br />
(in Std., ein Vielfaches von 30)<br />
Qualifikationsziele und Kompetenzen<br />
Insgesamt: 180 Std. ECTS-<br />
Punkte<br />
davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 72 Std.<br />
davon Selbststudium 108 Std.<br />
Sachkompetenz: Die Studierenden sollen zunächst Verständnis für die Praxisrelevanz des<br />
Fachs Recht entwickeln. Sie sollen lernen, zivilrechtliche von anderen Fallgestaltungen<br />
zu unterscheiden und insbesondere die Spezifika versicherungsrechtlicher<br />
Fälle zu beachten. Weiter sollen die Studierenden eine an<br />
den juristischen Gutachtenstil angelehnte Methodik zur Fallbearbeitung kennen<br />
lernen.<br />
Im zweiten Teil sollen die Studierenden die einzelnen Bücher des BGB inhaltlich<br />
klar voneinander trennen können. Sie sollen weiter die bedeutsamsten<br />
Probleme der Praxis im Zusammenhang mit Vertragsschlüssen sowie mit<br />
den allgemeinen Vorschriften über Begründung, Inhalt und Beendigung von<br />
Schuldverhältnissen kennen lernen. Weiterhin sollen sie einen Überblick<br />
über weitere ausgewählte Vertragstypen erhalten. Auch werden die Studierenden<br />
in die Grundprinzipien von Eigentum, Besitz und beschränkt dinglichen<br />
Rechten sowie in die Grundzüge der Rechtsdurchsetzung eingeführt.<br />
Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden haben ein Bewusstsein für die Auswirkung rechtlicher<br />
Entscheidungen und Falllösungen auf die Gesellschaft. Die Studierenden<br />
können effektiv in einer Arbeitsgruppe mitarbeiten und sind in der Lage, die<br />
Gruppenleitung anzuerkennen. Die Reflektion verschiedener Fälle zeigt<br />
ihnen bereits in dieser frühen Phase des Studiums ethische Dimensionen<br />
rechtlicher Entscheidungen.<br />
Selbstkompetenz: Die Studierenden sollen anhand der zur Verfügung stehenden Lern- und<br />
Arbeitsmittel zu kritisch analytischem Denken und methodengestütztem<br />
Umgang mit entsprechenden Fallgestaltungen befähigt werden. Sie können<br />
über rechtliche Inhalte und Probleme mit Fachleuten und Laien kommunizieren<br />
und sowohl einzeln als auch im Team auch komplexe rechtliche Fragestellungen<br />
lösen und Argumente theoretisch fundiert verteidigen.<br />
Übergreifende<br />
Handlungskompetenz:<br />
Insgesamt sollen die Studierenden im ersten Teil des Moduls einen zusammenfassenden<br />
Eindruck vom praxisbezogenen Umgang mit rechtlich relevanten<br />
Sachverhalten erhalten und somit in der Lage sein, einen Sachverhalt<br />
nach Rechtsgebieten zu ordnen und dem entsprechenden Gerichtszweig<br />
zuzuordnen. Sie sollen demgemäß in der Lage sein, entsprechende Fälle<br />
praxisnah mit der entsprechenden juristischen Methodik zu bearbeiten. Darüber<br />
hinaus sollen die Studierenden die Vorschriften des allgemeinen<br />
Schuldrechts, des <strong>Versicherung</strong>srechts sowie des Kaufrechts in Bezug auf<br />
häufige, in der Praxis vorkommende Fragestellungen anwenden und mit dem<br />
allgemeinen Schuldrecht vernetzen können. Die Studierenden entwickeln ein<br />
Verständnis für betriebliche Fragen und Fallgestaltungen.<br />
39<br />
6
Lerneinheiten und Inhalte<br />
Lehr- und Lerneinheiten<br />
40<br />
Präsenzzeit<br />
(in Std.)<br />
Selbst-<br />
studium<br />
(in Std.)<br />
Grundlagen des Rechts, Bürgerliches Recht I: 24 36<br />
Überblick über das Rechtsystem und die Rechtgebiete – Juristische Arbeitstechniken – Einführung in das BGB –<br />
Natürliche und juristische Personen – Rechtsgeschäfte (Willenserklärung / Anfechtung) – Abstraktionsprinzip –<br />
Vertretung / Vollmacht – Fristen und Termine / Verjährung – Schuldverhältnisse – Pflichtverletzungen – Inhalt und<br />
Beendigung von Schuldverhältnissen – Allgemeine Geschäftsbedingungen – Kaufvertrag (eCommerce, Fernabsatz)<br />
Bürgerliches Recht II: 24 36<br />
Werkvertrag – Sonstige Vertragstypen – Unerlaubte Handlungen – Erwerb und Verlust des Eigentums an beweglichen<br />
und unbeweglichen Sachen – Sicherungsrechte – Sicherungsübereignung –Hypotheken / Grundschulden –<br />
Grundzüge der Rechtsdurchsetzung – Gerichtsaufbau – Mahn- und Vollstreckungsbescheide – Klage - Recht der<br />
unerlaubten Handlungen, RDG - Grundzüge der Mediation, Ombudsmannverfahren<br />
Einführung in das <strong>Versicherung</strong>srecht: 24 36<br />
Fallabgrenzung Bürgerliches Recht/<strong>Versicherung</strong>srecht - <strong>Versicherung</strong>svertragsrecht: Rechtsgrundlagen, Pflichten<br />
des Versicherers und seiner Organe, Pflichten des <strong>Versicherung</strong>snehmers, Rechtsfolgen - <strong>Versicherung</strong>saufsichtsrecht:<br />
Rechtsgrundlagen, Aufsichtsorgane, Rechtsfolgen - <strong>Versicherung</strong>svermittlerrecht: Rechtsgrundlagen,<br />
Organe und Institutionen<br />
Literatur<br />
Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.<br />
• Führich, E.; Wirtschaftsprivatrecht, München.<br />
• Kallwass, W.; Privatrecht, München.<br />
• Führich, E./Werdan, I.; Wirtschaftsprivatrecht in Fällen und Fragen, München<br />
• Wörlen, R.; BGB AT, Köln.<br />
• Brox, H./Walker, W.-D.; Allgemeines Schuldrecht, München.<br />
• Brox, H./Walker, W.-D.; Besonderes Schuldrecht, München.<br />
• Wieling, H.-J.; Sachenrecht, Berlin.<br />
• Musielak, H.-J.; Grundkurs ZPO, München.<br />
• Baumann F., Beenken M.: Das neue <strong>Versicherung</strong>svertragsrecht in der Praxis<br />
• Beck-Texte: BGB, HGB, Privatversicherungsrecht<br />
• Weber R.H., Umbach P.: <strong>Versicherung</strong>saufsichtsrecht<br />
• Zinnert M.: Neues <strong>Versicherung</strong>svermittlerrecht von A-Z: Kompakte Informationen für den Praktiker<br />
Besonderheit
Formale Angaben zum Modul<br />
Studiengang <strong>Studienrichtung</strong> Vertiefung<br />
Betriebswirtschaftslehre <strong>BWL</strong> – <strong>Versicherung</strong><br />
Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher<br />
Recht II:<br />
Wirtschaftsrecht<br />
Deutsch 8.3.11 Prof. Jürgen Werner<br />
<strong>DHBW</strong> Villingen-<br />
Schwenningen<br />
Verortung des Moduls im Studienverlauf<br />
Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer<br />
3 + 4 Keine Pflichtmodul 2 Semester<br />
Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen<br />
Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang<br />
Vorlesung<br />
� Klausur oder<br />
� ja � 120 Minuten<br />
Selbststudium<br />
� Seminararbeit<br />
Workload und ECTS<br />
Workload<br />
(in Std., ein Vielfaches von 30)<br />
Qualifikationsziele und Kompetenzen<br />
Insgesamt: 150 Std. ECTS-<br />
Punkte<br />
davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 55 Std.<br />
davon Selbststudium 95 Std.<br />
Sachkompetenz: Das Modul vermittelt den Studierenden Kenntnisse im Handels- und Gesellschaftsrecht.<br />
Die Studierenden sollen exemplarisch die Abweichungen des<br />
Handelsrechts vom bürgerlichen Recht erkennen können. Die Studierenden<br />
verstehen das Zusammenspiel von Publizität bzw. Schnelligkeit und Vertrauens-<br />
oder Rechtsscheinhaftung. Sie kennen die Rechtsstellung, die Befugnisse<br />
und die Verantwortung der selbstständigen und unselbstständigen<br />
Hilfspersonen.<br />
Sie beziehen Rechtsformen, Haftung und deren Vermeidung sowie Kapitalvorschriften<br />
in ihr Entscheidungskalkül ein. Den Studierenden gelingt eine<br />
grundsätzliche Systematisierung der einzelnen Rechtsformen mit Vor- und<br />
Nachteilen. Sie wissen um die Geschäftsführungs- und Vertretungsregelungen<br />
in der jeweiligen Gesellschaftsform. Sie erkennen die Probleme der<br />
Konzernierung für Gesellschafter und Gesellschaftsgläubiger.<br />
Des Weiteren vermittelt das Modul den Studierenden Grundlagen des Individual-<br />
und Kollektivarbeitsrechts. Dabei ist es erforderlich, dass sie zunächst<br />
den Begriff des Arbeitnehmers von einem selbstständig Tätigen abgrenzen<br />
können und die Situation vor Vertragsabschluss im Rahmen von Vorverhandlungen<br />
einzuschätzen lernen.<br />
Im zweiten Teil des Moduls wird der Ablauf des Insolvenzverfahrens aufgezeigt.<br />
Die Studierenden erhalten Einblicke in den Verfahrensablauf sowohl<br />
des Regelinsolvenzverfahrens als auch des Verbraucherinsolvenzverfahrens.<br />
Die Rechte im Insolvenzverfahren können sie wahrnehmen. Die Studierenden<br />
erkennen die Risiken und Chance, die sich für Vertragspartner aus<br />
einer Insolvenz ergeben können.<br />
Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden sind in der Lage, betriebliche Konfliktpotentiale zu erkennen<br />
und arbeitsrechtliche Probleme im Betrieb selbstständig zu lösen. Sie<br />
haben ein Bewusstsein für die Auswirkung rechtlicher Entscheidungen und<br />
Falllösungen auf den Betrieb und die Gesellschaft. Die Studierenden können<br />
effektiv in einer Arbeitsgruppe mitarbeiten und sind in der Lage, die Gruppenleitung<br />
anzuerkennen und zu übernehmen.<br />
Selbstkompetenz: Die Studierenden sollen anhand der zur Verfügung stehenden Lern- und<br />
Arbeitsmittel zu analytisch-kritischem Denken und methodengestütztem<br />
Umgang mit entsprechenden Fallgestaltungen befähigt werden. Sie können<br />
über rechtliche Inhalte und Probleme mit Fachleuten und Laien kommunizieren<br />
und sowohl einzeln als auch im Team komplexe rechtliche Fragestellungen<br />
lösen und Argumente theoretisch fundiert verteidigen.<br />
41<br />
5
Lerneinheiten und Inhalte<br />
Lehr- und Lerneinheiten<br />
42<br />
Präsenzzeit<br />
(in Std.)<br />
Selbst-<br />
studium<br />
(in Std.)<br />
Handels- und Gesellschaftsrecht: 30 45<br />
Unternehmer – Kaufmann – Sonderprivatrecht – Prinzipien des Handelsrechts wie Publizität, Schnelligkeit und<br />
Verkehrsschutz – Register – Vollmachten – Hilfspersonen – Rechtsschein – Firmenrecht – Formfreiheit – Handelsbräuche<br />
und –papiere<br />
Juristische Person und Personengesellschaft – Überblick über Gesellschaftsformen – Prinzipien des Gesellschaftsrechts<br />
– Gestaltungsfreiheit und –grenzen – Typenvermischung – Entstehung – laufender Betrieb – Beendigung<br />
– Vertretung – Geschäftsführung – Vermögensordnung – Überblick Kapitalaufbringung und –erhaltung –<br />
Gesamtschau Vorteile und Nachteile Rechtsformen – Überblick Konzern – Gläubiger- und Minderheitsschutz –<br />
Haftungsgefahren<br />
Grundzüge des Arbeits- und Insolvenzrechts: 25 40<br />
Grundlagen des Arbeitsrechts – Der Begriff des Arbeitnehmers – Die Anbahnung des Arbeitsverhältnisses – Die<br />
Situation vor Vertragsabschluss, Vorverhandlungen – Arbeitsvertrag und Arbeitsverhältnis – Formen des Arbeitsverhältnisses<br />
– Die Pflichten des Arbeitnehmers aus dem Arbeitsvertrag – Die Pflichten des Arbeitgebers aus dem<br />
Arbeitsvertrag - Beendigung des Arbeitsverhältnisses – Tarifvertragsrecht – Betriebsverfassungsrecht<br />
Regelinsolvenzverfahren – Verbraucherinsolvenzverfahren – Organe des Insolvenzverfahrens – Rechtstellung<br />
des Insolvenzverwalters - Insolvenzgründe – Insolvenzantrag – Sicherungsmaßnahmen – Wirkungen des eröffneten<br />
Verfahrens – Einfluss auf Vertragsverhältnisse – Gläubigerbenachteiligung – Anfechtbare Handlungen und<br />
Rechtsfolgen – Haftung und Insolvenzdelikte<br />
Literatur<br />
Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.<br />
• Brox, H.; Handels- und Wertpapierrecht, München.<br />
• Eisenhardt, U.; Gesellschaftsrecht, München.<br />
• Grunewald, B.; Gesellschaftsrecht, Tübingen.<br />
• Hofmann, P.; Handelsrecht, Neuwied.<br />
• Roth, G.H.; Handels – und Gesellschaftsrecht, München.<br />
• Emmerich, V. / Sonnenschein, J. / Habersack, M.; Konzernrecht.<br />
• Brox, H./Rüthers, B./Henssler, M.; Arbeitsrecht, Stuttgart.<br />
• Däubler, W.; Arbeitsrecht, Frankfurt/M.<br />
• Schaub, G., Arbeitsrechts-Handbuch, München.<br />
• Becker, C., Insolvenzrecht, München.<br />
• Paulus, C., Insolvenzrecht, München.<br />
• Bork, R.; Einführung in das Insolvenzrecht, Tübingen.<br />
Besonderheit
Formale Angaben zum Modul<br />
Studiengang <strong>Studienrichtung</strong> Vertiefung<br />
<strong>BWL</strong> <strong>BWL</strong> – <strong>Versicherung</strong><br />
Modulbezeichnung Sprache<br />
des Moduls<br />
Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher<br />
Volkswirtschaftslehre I:<br />
Deutsch 14.2.11 Prof. Dr. Thomas Häring,<br />
Einführung und Mikroökonomik<br />
<strong>DHBW</strong> VS<br />
Verortung des Moduls im Studienverlauf<br />
Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer<br />
1 + 2 Grundlegende Kenntnisse der Differentialrechnung<br />
und der univariaten Optimierung<br />
Pflichtmodul 2 Semester<br />
Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen<br />
Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang<br />
Vorlesung<br />
Übung<br />
� Klausur � ja � 120 Minuten<br />
Workload und ECTS<br />
Workload<br />
(in Std., ein Vielfaches von 30)<br />
Insgesamt: 150 Std. ECTS-<br />
Punkte<br />
davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 60 Std.<br />
5<br />
davon Selbststudium 90 Std.<br />
Qualifikationsziele und Kompetenzen<br />
Sachkompetenz:<br />
Nach Abschluss des Moduls haben die Teilnehmer Gegenstand und Methoden<br />
der Volkswirtschaftslehre kennengelernt und sind in der Lage, Nutzen<br />
und Grenzen der Verwendung von Modellen in der ökonomischen Analyse<br />
zu erklären und zu beurteilen. Sie haben die Grundlagen der Analyse von<br />
Haushalten und Unternehmen verstanden und haben die Fachkompetenz<br />
erworben, mit diesem Instrumentarium das Geschehen auf Märkten zu analysieren<br />
und auf neue Probleme anzuwenden.<br />
Sozial-ethische Kompetenz: Die Studenten haben die Kompetenz erworben, die unterschiedlichen Sichtweisen<br />
verschiedener Akteure und Interessengruppen auf mikroökonomische<br />
Probleme zu verstehen und zu beurteilen. Die Analyse von Marktunvollkommenheiten<br />
zeigt ihnen bereits in dieser frühen Phase des Studiums<br />
ethische Dimensionen wirtschaftlicher Entscheidungen.<br />
Selbstkompetenz:<br />
Die Studierenden können die Logik ökonomischer Entscheidungen erfassen<br />
und daraus selbstständig Schlussfolgerungen für individuelles und kollektives<br />
Handeln ziehen. Sie sind in der Lage, Auswirkungen wirtschaftlicher Entscheidungen<br />
fachadäquat zu kommunizieren.<br />
Übergreifende<br />
Die Preistheorie in verschiedenen Markttypen und Marktformen hilft den<br />
Handlungskompetenz:<br />
Studierenden, die Situation in ihren jeweiligen Unternehmen zu verstehen<br />
und gegebenenfalls Problemlösungen zu entwickeln.<br />
Lerneinheiten und Inhalte<br />
Lehr- und Lerneinheiten<br />
43<br />
Präsenzzeit<br />
(in Std.)<br />
Selbst-<br />
studium<br />
(in Std.)<br />
(Lehr- und Lerneinheit 1): Einführung in die Volkswirtschaftslehre 30 45<br />
Grundbegriffe der VWL – Inhalte, Abgrenzung und Methoden der VWL – Einführung in die volkswirtschaftliche<br />
Dogmengeschichte – Wirtschaftssysteme – Wirtschaftsordnung der Bundesrepublik Deutschland – Einführung in<br />
die Mikroökonomik – Marktmechanismus<br />
(Lehr- und Lerneinheit 2): Mikroökonomik 30 45<br />
Theorie des Haushalts – Theorie der Unternehmung: Produktion, Kosten, Angebot – Institutionenökonomie –<br />
Faktormärkte– Preisbildung im Polypol, Monopol und Oligopol – Marktunvollkommenheiten – Wirkungen staatlicher<br />
Eingriffe – Wettbewerbstheorie – Wettbewerbspolitik
Literatur<br />
Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.<br />
• Baßeler, U., Heinrich, J., Utecht, B.: Grundlagen und Probleme der Volkswirtschaft, Stuttgart.<br />
• Bofinger, P.: Grundzüge der Volkswirtschaftslehre: Eine Einführung in die Wissenschaft von Märkten, München.<br />
• Erlei, M., Leschke, M., Sauerland, D.: Neue Institutionenökonomik, Stuttgart.<br />
• Homann, K., Suchanek, A.: Ökonomik: Eine Einführung, Tübingen.<br />
• Krugman, P., Wells, R.: Volkswirtschaftslehre, Stuttgart.<br />
[engl.: Economics]<br />
• Mankiw, N.G.: Grundzüge der Volkswirtschaftslehre, Stuttgart. [engl.: Principles of Economics]<br />
• Pindyck, R.S., Rubinfeld, D.L.: Mikroökonomie, München.<br />
[engl.: Microeconomics]<br />
• Varian, H.R.: Grundzüge der Mikroökonomik, München.<br />
[engl.: Intermediate Microeconomics: A Modern Approach]<br />
• Wildmann, L.: Einführung in die Volkswirtschaftslehre, Mikroökonomie und Wettbewerbspolitik: Module der<br />
Volkswirtschaftslehre 1, München.<br />
Besonderheit<br />
44
Formale Angaben zum Modul<br />
Studiengang <strong>Studienrichtung</strong> Vertiefung<br />
<strong>BWL</strong> <strong>BWL</strong>-<strong>Versicherung</strong><br />
Modulbezeichnung Sprache des Modul- Version Modulverantwortlicher<br />
Moduls<br />
Nr.<br />
Volkswirtschaftslehre II:<br />
Deutsch 29.3.11 Prof. Dr. Holger Becker,<br />
Makro- und <strong>Versicherung</strong>sökonomik<br />
<strong>DHBW</strong> Karlsruhe<br />
Verortung des Moduls im Studienverlauf<br />
Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer<br />
3 + 4 Grundlegende Kenntnisse der Differentialrechnung<br />
und der univariaten Optimierung, Modul VWL I<br />
Pflichtmodul 2 Semester<br />
Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen<br />
Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet<br />
Vorlesung<br />
Übung<br />
Workload und ECTS<br />
Workload<br />
(in Std., ein Vielfaches von 30)<br />
� Klausur<br />
In begründeten Ausnahmefällen können<br />
eine 100 und eine 50-minütige Teilklausur<br />
geschrieben werden.<br />
45<br />
Prüfungsumfang<br />
ja/nein<br />
� Ja � 150 Minuten<br />
Insgesamt: 210 Std. ECTS-<br />
Punkte<br />
davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 77 Std.<br />
davon Selbststudium 133 Std.<br />
Qualifikationsziele und Kompetenzen<br />
Sachkompetenz:<br />
In diesem Modul wird zunächst die Logik der systematischen Beschreibung<br />
des Wirtschaftskreislaufs behandelt. Anschließend wird das makroökonomische<br />
Grundmodell der Einkommens- und Beschäftigungstheorie entwickelt.<br />
Zudem erkennen die Studierenden die <strong>Versicherung</strong>sökonomik als Anwendung<br />
und Weiterentwicklung der Mikroökonomik. Im zweiten Teil werden die<br />
Geldmengenkonzepte, der Geldangebotsprozess, die Wirkungsweise der<br />
Geldpolitik sowie währungstheoretische Fragen diskutiert. Nach Abschluss<br />
des Moduls haben die Teilnehmer sich die Terminologie der VGR angeeignet,<br />
den grundsätzlichen Unterschied zwischen einer klassifizierenden Beschreibung<br />
des Wirtschaftskreislaufs und einer Erklärung makroökonomischer<br />
Phänomene verstanden, den methodischen Ansatz der makroökonomischen<br />
Modellbildung kennen gelernt und die Abhängigkeit der Ergebnisse<br />
von den Prämissen erkannt.<br />
Sozial-ethische Kompetenz: Im Rahmen der Diskussion verschiedener Wachstumsmodelle erkennen die<br />
Studieren-den die Notwendigkeit nachhaltigen Wirtschaftens. Sie verstehen<br />
dadurch, dass das Bruttoinlandsprodukt als alleiniger Wohlstandsindikator<br />
nicht ausreicht. Anhand von Beispielen wie dem Sparparadoxon oder der<br />
Blasenbildung an Märkten begreifen Sie, dass individuelle Rationalität zu<br />
gesellschaftlicher Irrationalität führen kann und können daraus die Notwendigkeit<br />
wirtschafts- und sozialpolitischen Handelns ableiten.<br />
Selbstkompetenz:<br />
Die Studierenden haben die Kompetenz erworben, mit makroökonomischen<br />
Daten und Informationen umzugehen und die Relevanz für ihre eigenen<br />
ökonomischen Entscheidungen zu bewerten. Sie können im Rahmen makroökonomischer<br />
Modelle logisch argumentieren und sie können die Auswirkungen<br />
exogener Schocks, geld- und fiskalpolitischer Entscheidungen sowie<br />
verschiedener Währungssysteme selbstständig ableiten. Sie können versicherungswirtschaftliche<br />
Fragestellungen mittels mikroökonomischen Handwerkszeug<br />
bewerten.<br />
Übergreifende<br />
In diesem Modul lernen die Studierenden die Abhängigkeiten eines Unter-<br />
Handlungskompetenz:<br />
nehmens von der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung kennen. Sie verstehen,<br />
wie ein Unternehmen von konjunkturellen Abläufen, von geldpolitischen<br />
Entscheidungen oder Entwicklungen an den Devisenmärkten beeinflusst wird<br />
und welche Reaktionen auf solche exogenen Faktoren möglich sind.<br />
7
Lerneinheiten und Inhalte<br />
Lehr- und Lerneinheiten<br />
46<br />
Präsenzzeit<br />
(in Std.)<br />
Selbst-<br />
studium<br />
(in Std.)<br />
(Lehr- und Lerneinheit 1): Makroökonomik 30 51<br />
Kreislaufanalyse, Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung, Zahlungsbilanz – Analyse des Gütermarktes – Analyse<br />
des Geldmarktes – IS-LM Modell – stabilisierungspolitische Wirkungen der Fiskal- und Geldpolitik – Analyse des<br />
Arbeitsmarktes – Konjunkturtheorien – Wachstum und technischer Fortschritt<br />
(Lehr- und Lerneinheit 2): <strong>Versicherung</strong>sökonomik 22 39<br />
Ökonomik von <strong>Versicherung</strong>snachfrage und –angebot – <strong>Versicherung</strong>sgleichgewichte unter asymmetrischer Information<br />
- Instrumente zur Lösung von Moral Hazard und Adverse Selection – Gesundheitsökonomik<br />
(Lehr- und Lerneinheit 3): Geld und Währung 25 43<br />
Monetäre Grundbegriffe – Geldnachfrage- und Geldangebotstheorie – Inflation – Grundlagen der Geldpolitik –<br />
Geldpolitik der Europäischen Zentralbank – Theorie der Wechselkurse – Devisenmarkt – Internationale Währungsordnung<br />
Literatur<br />
Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.<br />
Lehreinheit 1:<br />
• Blanchard, O., Illing, G.: Makroökonomie, München.<br />
• Clement, R., Terlau, W., Kiy, M.: Grundlagen der Angewandten Makroökonomie: Eine Verbindung von Makroökonomie<br />
und Wirtschaftspolitik mit Fallbeispielen, München.<br />
• Dornbusch, R., Fischer, S., Startz, R.: Makroökonomik, München.<br />
• Felderer, B., Homburg, S.: Makroökonomik und neue Makroökonomik, Berlin.<br />
• Mankiw, N.G.: Makroökonomik, Stuttgart.<br />
• Mussel, G.: Einführung in die Makroökonomik, München.<br />
Lehreinheit 2:<br />
• Zweifel, P./ Eisen, R.: <strong>Versicherung</strong>sökonomie, Berlin<br />
• Endres, A./ Martiensen, J.: Mikroökonomik, Stuttgart<br />
• Breyer, F./ Zweifel, P./ Kifmann, M.: Gesundheitsökonomik, Berlin<br />
Lehreinheit 3:<br />
• Bofinger, P. : Monetary Policy: Goals, Institutions, Strategies, and Instruments, Oxford.<br />
• Görgens, E., Ruckriegel, K., Seitz, F.: Europäische Geldpolitik: Theorie, Empirie, Praxis, Stuttgart.<br />
• Mishkin, F.S.: The Economics of Money, Banking and Financial Markets, Boston.<br />
• Mussel, G.: Grundlagen des Geldwesens, Sternenfels.<br />
Besonderheit
Formale Angaben zum Modul<br />
Studiengang <strong>Studienrichtung</strong> Vertiefung<br />
<strong>BWL</strong> <strong>BWL</strong>-<strong>Versicherung</strong><br />
Modulbezeichnung Sprache des<br />
Moduls<br />
Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher<br />
Volkswirtschaftslehre III: Deutsch 29.3.11 Prof. Dr. Holger Becker,<br />
Wirtschaftspolitik, Umweltpolitik,<br />
Sozialpolitik<br />
<strong>DHBW</strong> Karlsruhe<br />
Verortung des Moduls im Studienverlauf<br />
Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer<br />
5 + 6 Modul VWL I + II Pflichtmodul 2 Semester<br />
Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen<br />
Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang<br />
Vorlesung<br />
� Klausur oder � ja � 120 Minuten<br />
Übung � Mündliche Prüfung<br />
� ja<br />
� Zur Prüfungsentzerrung ist<br />
auch die Abnahme einer Teilprüfung<br />
im 5. Semester möglich.<br />
Workload und ECTS<br />
Workload<br />
(in Std., ein Vielfaches von 30)<br />
Qualifikationsziele und Kompetenzen<br />
Insgesamt: 150 Std. ECTS-<br />
Punkte<br />
davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 50 Std.<br />
davon Selbststudium 100 Std.<br />
Sachkompetenz: Während des dritten Moduls Volkswirtschaftslehre wenden die Studierenden<br />
die in den Vorsemestern erworben theoretischen Grundlagen in den Bereichen<br />
Mikroökonomie, Makroökonomie und Geld und Währung auf wirtschaftspolitische<br />
Fragestellungen an. Sie werden in die Lage versetzt, den<br />
Einsatz verschiedener wirtschaftspolitischer Instrumente kritisch zu vergleichen<br />
und zu beurteilen. Die Studierenden verstehen, warum wirtschaftspolitische<br />
Eingriffe notwendig sein können. Sie sind in der Lage, Eingriffsmöglichkeiten<br />
bei externen Effekten, Unteilbarkeiten und asymmetrischen<br />
Informationen zu analysieren und zu beurteilen. Gleichzeitig erkennen sie<br />
aber auch, dass mögliches Staatsversagen einen Grund für eine zurückhaltende<br />
Wirtschaftspolitik darstellt. Die Schwerpunkte sollten auch von der<br />
jeweiligen aktuellen wirtschaftspolitischen Diskussion bestimmt werden.<br />
Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden erkennen die Bedeutung des Schutzes der natürlichen<br />
Lebensgrundlagen und sind in der Lage, die Wirkungsweise verschiedener<br />
Instrumente der Umweltpolitik zu erklären. Die Studierenden können Funktionsweise<br />
und Probleme des bestehenden Systems der sozialen Sicherung<br />
darlegen. Sie erhalten einen Überblick über Verteilungsmaße und Verteilungstheorien.<br />
Dies versetzt sie in die Lage, über rein ökonomische Faktoren<br />
hinaus die ethische Dimension des Problems zu erkennen und zu diskutieren.<br />
Sie analysieren und bewerten Reformvorschläge für das System der<br />
sozialen Sicherung.<br />
Selbstkompetenz: Nach Abschluss des Moduls haben die Teilnehmer durch die Beschäftigung<br />
mit wirtschaftspolitischen Fragen ein allgemein differenzierteres Urteilsvermögen<br />
erworben. Die Studierenden werden in besonderem Maße dafür<br />
sensibilisiert, wie die theoretische Analyse eines Problems und die dahinter<br />
stehenden Annahmen die dafür vorgeschlagenen Lösungen beeinflussen.<br />
Sie können normative von positiven Aussagen trennen und sind damit in der<br />
Lage, zwischen wirtschaftspolitischer Theorie und ideologischen Komponenten<br />
wirtschaftspolitischer Aussagen zu unterscheiden.<br />
Übergreifende<br />
Handlungskompetenz:<br />
Die Studierenden erkennen die Auswirkungen des zunehmenden Zusammenwachsens<br />
der Weltwirtschaft, das grundlegende Parameter des unternehmerischen<br />
Handelns verändert. Die Teilnehmer können die wichtigsten<br />
47<br />
5
Lerneinheiten und Inhalte<br />
Lehr- und Lerneinheiten<br />
Wirkungen, die von Steuern und Transferleistungen ausgehen, beurteilen<br />
und sind so in der Lage, die komplexen Auswirkungen steuerpolitischer Lösungsvorschläge<br />
zu bewerten.<br />
48<br />
Präsenzzeit<br />
(in Std.)<br />
Selbst-<br />
studium<br />
(in Std.)<br />
(Lehr- und Lerneinheit 1): Wirtschaftspolitik 25 50<br />
Einführung in die Wirtschaftspolitik – Werturteilsproblematik –Angebots- und Nachfragesteuerung – Beschäftigung<br />
– Preisniveau – Wachstum und demographischer Wandel – außenwirtschaftliches Gleichgewicht – Globalisierung<br />
(Lehr- und Lerneinheit 2): Umwelt- und Sozialpolitik 25 50<br />
Umweltökonomie – Ökonomik und Systeme der sozialen Sicherung in Deutschland mit Schwerpunkt Altersversorgung<br />
und Gesundheitswesen – Sozialbudget und langfristige Finanzierungsprobleme – Verteilungsbegriffe und -<br />
maße – Ansatzpunkte der Verteilungspolitik (Steuern und Transfers)<br />
Literatur<br />
Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.<br />
Lehreinheit 1:<br />
• Blankart, C.B.: Öffentliche Finanzen in der Demokratie, München.<br />
• Franz, W. Arbeitsmarktökonomik, Berlin.<br />
• Fritsch, M., Wein, T., Ewers, H-J.: Marktversagen und Wirtschaftspolitik, München.<br />
• Mussel, G., Pätzold, J.: Grundfragen der Wirtschaftspolitik, München.<br />
• Scherf, Wolfgang: Öffentliche Finanzen: Einführung in die Finanzwissenschaft, Stuttgart.<br />
Lehreinheit 2:<br />
• Bäcker, G., Nägele, G., Bispinck, R., Hofemann, K.: Sozialpolitik und soziale Lage in Deutschland 1+2,<br />
Wiesbaden.<br />
• Breyer, F./ Zweifel, P./ Kifmann, M.: Gesundheitsökonomik, Berlin<br />
• Feess, E.: Umweltökonomie und Umweltpolitik, München.<br />
• Frey. B.S., Kirchgässner, G.: Demokratische Wirtschaftspolitik, München.<br />
• Hajen, L., Paetow, H., Schumacher, H.: Gesundheitsökonomie, Stuttgart.<br />
• Homburg, S.: Theorie der Alterssicherung, Berlin<br />
• Krugman, P.R., Obstfeld, M.: Internationale Wirtschaft, München.<br />
• Lampert, H., Althammer, J. Lehrbuch der Sozialpolitik, Berlin.<br />
Besonderheit
c) Module der methodischen Grundlage<br />
Formale Angaben zum Modul<br />
Studiengang <strong>Studienrichtung</strong> Vertiefung<br />
<strong>BWL</strong> <strong>BWL</strong> – <strong>Versicherung</strong><br />
Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher<br />
Informationsmanagement deutsch 29.3.11 Prof. Dr. Hans-Jürgen Ott,<br />
<strong>DHBW</strong> Heidenheim<br />
Verortung des Moduls im Studienverlauf<br />
Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer<br />
1 + 2 Keine Pflichtmodul 2 Semester<br />
Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen<br />
Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang<br />
Vorlesung � Klausur � ja � 120 Minuten<br />
Workload und ECTS<br />
Workload<br />
(inStd., ein Vielfaches von 30)<br />
Insgesamt: 150 Std. ECTS-Punkte:<br />
davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 60 Std.<br />
davon Selbststudium 90 Std.<br />
49<br />
5<br />
(oder mehr)<br />
Qualifikationsziele und Kompetenzen<br />
Sachkompetenz: Die Studierenden haben nach Abschluss des Moduls ein grundlegendes<br />
Verständnis für die Zusammenhänge zwischen Informations- und Kommunikationstechniken<br />
und der betriebswirtschaftlichen Wertschöpfung.<br />
Sie haben die Kompetenz erworben, mit allgemeinen Begrifflichkeiten und<br />
Konzeptionen des Informationsmanagement umzugehen und sie ansatzweise<br />
kritisch im Spannungsfeld zwischen Technologie und wirtschaftlicher<br />
Anwendung zu reflektieren.<br />
Die Studierenden verfügen über einen Überblick über die Theorieansätze<br />
des Informationsmanagement und der Wirtschaftsinformatik. Sie haben<br />
informations- und kommunikationstechnischem Basiswissen sowie tiefergehende<br />
Kenntnisse über informationstechnische Herausforderungen in<br />
der <strong>Versicherung</strong>swirtschaft erworben.<br />
Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden haben die Fähigkeit erworben, ausgewählte gesellschaftliche<br />
Auswirkungen der Durchdringung der Berufs- und Privatwelt mit den<br />
Neuen Medien kritisch zu erfassen und ansatzweise in Entscheidungsprozesse<br />
einzubinden.<br />
Selbstkompetenz: Die Studierenden haben gelernt, operative Implikationen moderner Informations-<br />
und Kommunikationstechniken zu diskutieren.<br />
Sie kennen die Schnittstelle zwischen betriebswirtschaftlichen und informationstechnischen<br />
Anforderungen im Betrieb und können bei einer bereichs-<br />
Übergreifende<br />
Handlungskompetenz:<br />
Lerneinheiten und Inhalte<br />
Lehr- und Lerneinheiten<br />
übergreifenden Entscheidungsvorbereitung unterstützend tätig werden.<br />
Die Studierenden haben die Kompetenz erworben, betriebswirtschaftliche<br />
Entscheidungen in Bezug auf den Einsatz von und die Investitionen für<br />
Informationstechnik grundlegend beurteilen zu können.<br />
Sie können in Ansätzen Geschäftsprozesse analysieren und modellieren.<br />
Das vermittelte Methodenwissen versetzt sie in die Lage, in definierten<br />
Situationen mit festgelegten Rahmenbedingungen bestehende Probleme<br />
zu erfassen und die Lösung vorzubereiten.<br />
Präsenzzeit<br />
(in Std.)<br />
Selbst-<br />
studium<br />
(in Std.)<br />
(Lehr- und Lerneinheit 1): Grundlagen Information, Informationsmanagement, Informati- 36 54<br />
onssysteme<br />
Begriff und Bedeutung von Information, Kommunikation und Wissen – Informationsökonomie und Wissensbilanz –<br />
Informationsbeschaffung – Datensicherheit und Datenschutz – Grundzüge der Analyse und Modellierung von<br />
Geschäftsprozessen – Informations- und Wissensmanagement – Grundkonzepte betrieblicher Anwendungssysteme
(Lehr- und Lerneinheit 2): Informationsmanagement in der <strong>Versicherung</strong>sbranche 24 36<br />
Verwaltungssysteme in <strong>Versicherung</strong>sunternehmen: Aufgaben, Anwendungsbereiche, Funktionalitäten, Einsatzprinzipien<br />
- Agentur- und Maklerverwaltungssysteme: Funktionalitäten, Systembasis, Marktübersicht, Schnittstellen<br />
zu VU-Verwaltungssystemen - Einsatz moderner Kommunikationstechniken (z.B. Mobile Devices, Extranet,<br />
Social Networks)<br />
Literatur<br />
Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.<br />
• Abts, D.; Mülder, W.: Grundkurs Wirtschaftsinformatik. Eine kompakte und praxisorientierte Einführung, Wiesbaden:<br />
Vieweg<br />
• Andelfinger V.P., Hänisch T., Ott H. J.: Maklerverwaltungsprogramme der Zukunft: Ein Ausblick auf zukünfige<br />
IT-Systeme zur Unterstützung von <strong>Versicherung</strong>s- und Finanzvertrieben: Verlag <strong>Versicherung</strong>swirtschaft.<br />
• Aschenbrenner M., Dicke R., Karnarski B., Schweiggert F. (Herausgeber): Informationsverarbeitung in <strong>Versicherung</strong>sunternehmen:<br />
Springer.<br />
• Kollmann, T.: E-Business. Grundlagen elektronischer Geschäftsprozesse in der Net Economy, Wiesbaden:<br />
Gabler<br />
• Krcmar, H.: Informationsmanagement, Berlin/Heidelberg: Springer<br />
• Lehner, F.: Wissensmanagement. Grundlagen, Methoden und technische Unterstützung, München/Wien: Hanser<br />
• Linde, F.: Ökonomie der Information, Göttingen: Universitätsverlag<br />
• Picot, A.; Reichwald, R.; Wigand, R.T.: Die grenzenlose Unternehmung. Information, Organisation und Management,<br />
Wiesbaden: Gabler<br />
Besonderheit<br />
50
Formale Angaben zum Modul<br />
Studiengang <strong>Studienrichtung</strong> Vertiefung<br />
<strong>BWL</strong> <strong>BWL</strong> – <strong>Versicherung</strong><br />
Modulbezeichnung Sprache des<br />
Moduls<br />
Modul-Nr. Version Modulverantwortliche<br />
Wirtschaftsmathematik und Statistik Deutsch 29.3.11 Prof. Dr. Irene Rößler ,<br />
Prof. Dr. Albrecht Ungerer,<br />
<strong>DHBW</strong> <strong>Mannheim</strong><br />
Verortung des Moduls im Studienverlauf<br />
Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer<br />
1 + 2 Keine Pflichtmodul 2 Semester<br />
Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen<br />
Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang<br />
Vorlesung<br />
� Teilklausur Mathematik � ja � 60 Minuten<br />
Übungen,<br />
Gruppenarbeit<br />
Selbststudium<br />
� Teilklausur Statistik � ja � 60 Minuten<br />
Workload und ECTS<br />
Workload<br />
(in Std., ein Vielfaches von 30)<br />
Qualifikationsziele und Kompetenzen<br />
Insgesamt: 150 Std.<br />
davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 60 Std.<br />
davon Selbststudium 90 Std.<br />
51<br />
ECTS-<br />
Punkte<br />
Sachkompetenz: Die Studierenden haben mit Abschluss des Moduls die Kompetenzen erworben<br />
• die Wirtschaftsmathematik als Hilfsmittel bei Planungs- und Entscheidungsproblemen<br />
der wirtschaftlichen Praxis einzusetzen,<br />
• im Entscheidungs-/Forschungszusammenhang relevante Daten zu<br />
erheben, die Ergebnisse zu präsentieren und zielbezogen zu interpretieren.<br />
Sozial-ethische Kompetenz: Mit Abschluss des Moduls wissen die Studierenden, dass die quantitativen<br />
Methoden eine Möglichkeit (neben anderen) der Erkenntnisgewinnung darstellen,<br />
insbesondere, dass die Realität nicht nur in Zahlen abgebildet werden<br />
kann. Sie sind sich des Einflusses der Methoden auf das Ergebnis bewusst<br />
und sind damit sensibilisiert für einen verantwortungsvollen Umgang.<br />
Selbstkompetenz: Die Studierenden haben die Ideen mathematischer Techniken erfasst und<br />
die Kompetenz erworben, sie bei ökonomischen Fragestellungen einzusetzen.<br />
Sie haben die Statistik als Entscheidungshilfe in der betrieblichen Praxis<br />
bzw. als Hilfsmittel bei der empirischen Überprüfung von Hypothesen verstanden<br />
und die Fähigkeit erworben, den möglichen Einfluss des Datenentstehungsprozesses,<br />
der Datenquellen und der Datenpräsentation auf das<br />
Ergebnis zu erläutern sowie vorgegebene Datensätze hinsichtlich gewünschter<br />
Informationen selbstständig auszuwerten.<br />
Übergreifende<br />
Handlungskompetenz:<br />
Die Studierenden haben einen Überblick über die Einsatzmöglichkeiten mathematischer<br />
und statistischer Methoden bei volks- und betriebswirtschaftlichen<br />
Fragestellungen bekommen und ihre Anwendung durch entsprechende<br />
Beispiele geübt. Dadurch sind sie befähigt, diese Methoden selbstständig<br />
anzuwenden und Ergebnisse im Sachzusammenhang zu werten.<br />
5
Lerneinheiten und Inhalte<br />
Lehr- und Lerneinheiten<br />
52<br />
Präsenzzeit<br />
(in Std.)<br />
Selbst-<br />
studium<br />
(in Std.)<br />
(Lehr- und Lerneinheit 1): Wirtschaftsmathematik 30 45<br />
Finanzmathematik; Differenzial- und Integralrechnung für Funktionen mit einer unabhängigen Variablen, Differenzialrechnung<br />
mit mehreren unabhängigen Variablen; Matrizen und Vektoren, Determinanten, Lineare Gleichungssysteme.<br />
(Fachbezogene Erweiterungen.)<br />
(Lehr- und Lerneinheit 2): Statistik 30 45<br />
Datenentstehungsprozess, univariate und bivariate Verteilungen mit ihren deskriptiven Maßzahlen; Grundlagen<br />
der induktiven Statistik mit Anwendungen, insbesondere Zufallsstichprobenverfahren und Hypothesenteste; wirtschaftsstatistische<br />
Anwendungen. (Fachbezogene Erweiterungen.)<br />
Literatur<br />
Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.<br />
• Holey, T./Wiedemann, A.: Mathematik für Wirtschaftswissenschaftler, Heidelberg<br />
• Tietze, J.: Einführung in die angewandte Wirtschaftsmathematik, Wiesbaden<br />
• Tietze, J.: Einführung in die Finanzmathematik, Wiesbaden<br />
• Bleymüller,J./Gehlert,G./Gülicher,H.: Statistik für Wirtschaftswissenschaftler, München.<br />
• Rößler,I./Ungerer,A.: Statistik für Wirtschaftswissenschaftler, Heidelberg
Formale Angaben zum Modul<br />
Studiengang <strong>Studienrichtung</strong> Vertiefung<br />
<strong>BWL</strong> <strong>BWL</strong>-<strong>Versicherung</strong><br />
Modulbezeichnung Sprache<br />
des Moduls<br />
Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher<br />
Technik der Finanzbuchführung Deutsch 8.12.10 Prof. Dr. G. Schenk,<br />
<strong>DHBW</strong> Heidenheim<br />
Verortung des Moduls im Studienverlauf<br />
Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer<br />
1 + 2 keine Pflichtmodul 2 Semester<br />
Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen<br />
Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang<br />
Vorlesung<br />
Übung<br />
� Klausur � ja � 120 Minuten<br />
Workload und ECTS<br />
Workload<br />
(in Std., ein Vielfaches von 30)<br />
Insgesamt: 150 Std. ECTS-<br />
Punkte<br />
davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 60 Std. 5<br />
davon Selbststudium 90 Std.<br />
Qualifikationsziele und Kompetenzen<br />
Sachkompetenz:<br />
Mit diesem Modul soll den Studierenden die Technik der Finanzbuchführung<br />
vermittelt werden. Insbesondere sollen die Studierenden grundlegendes<br />
Verständnis der für die Buchungstechnik entscheidenden Zusammenhänge<br />
zwischen Buchführung und Jahresabschluss erlangen.<br />
Nach Abschluss des Moduls können die Studierenden die Finanzbuchführung<br />
von anderen Teilgebieten des betrieblichen Rechnungswesens abgrenzen<br />
und verstehen das System der doppelten Buchführung. Die Studierenden<br />
haben die Kompetenz erworben, Geschäftsvorfälle aus allen wichtigen<br />
Funktionsbereichen der Unternehmung buchungstechnisch zu erfassen. Sie<br />
haben erlernt, wie Bestandsveränderungen auf Bestandskonten und Aufwendungen<br />
und Erträge auf Erfolgskonten zu verbuchen sind. Außerdem<br />
haben sie die jeweiligen branchenspezifischen Aspekte der Finanzführung<br />
kennen gelernt.<br />
Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden erkennen, dass die in der Finanzbuchführung zu erfassenden<br />
Informationen an den Interessen einer Vielzahl von unternehmensexternen<br />
und –internen Adressaten auszurichten sind.<br />
Durch das gemeinsame Bearbeiten von Geschäftsvorfällen haben die Studierenden<br />
erlernt, konstruktiv in einer Arbeitsgruppe mitzuarbeiten.<br />
Selbstkompetenz: Die Studierenden haben die Kompetenz erworben, zahlenmäßig darstellbare,<br />
unternehmensbezogene Sachverhalte systematisch zu erfassen, aufzubereiten<br />
und auszuwerten. Sie können die erlernte Methodik selbstständig<br />
auf konkrete Problemstellungen anwenden und sind in der Lage, fachadäquat<br />
über die Konsequenzen von Geschäftsvorfällen für das Unternehmen<br />
zu kommunizieren.<br />
Übergreifende<br />
Die Studierenden haben mit Abschluss des Moduls die grundlegenden Kom-<br />
Handlungskompetenz:<br />
petenzen für die Jahresabschlusserstellung erworben. Sie können die Auswirkungen<br />
von Geschäftsvorfällen auf die Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung<br />
kritisch beurteilen und sind in der Lage, die Bilanz und die Gewinnund<br />
Verlustrechnung unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften aus der<br />
laufenden Buchführung abzuleiten.<br />
53
Lerneinheiten und Inhalte<br />
Lehr- und Lerneinheiten<br />
54<br />
Präsenzzeit<br />
(in Std.)<br />
Selbst-<br />
studium<br />
(in Std.)<br />
(Lehr- und Lerneinheit 1): Technik der Finanzbuchführung 60 90<br />
Finanzbuchführung als Bestandteil des betrieblichen Rechnungswesens – Zusammenhang zwischen Bilanz und<br />
laufender Buchführung – Organisation, System und Technik der doppelten Buchführung – Warenverkehr und<br />
Umsatzsteuer – Anschaffung, Herstellung und Abgang von Anlagegütern – Bewertung und Buchungen im Vorratsvermögen<br />
– Buchtechnische Behandlung von Forderungen und Wertpapieren – Finanzgeschäfte, Finanzinnovationen<br />
und Leasing – Buchungen im Personalbereich – Verbuchen von Steuern – Vorbereitende Buchungen zur<br />
Jahresabschlusserstellung: Abschreibungen, Rechnungsabgrenzung und Rückstellungen – Branchenspezifische<br />
Aspekte der Finanzbuchhaltung – EDV-Anwendung in der Buchführung<br />
Literatur<br />
Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.<br />
• Bieg, H.: Buchführung, neueste Auflage, Herne/Berlin.<br />
• Eisele, W.: Technik des betrieblichen Rechnungswesens, neueste Auflage, München.<br />
• Schenk, G.: Buchführung – schnell erfasst, neueste Auflage, Berlin etc.<br />
• Schmolke, S./Deitermann, M.: Industrielles Rechnungswesen IKR, neueste Auflage, Darmstadt.<br />
• Wöhe, G./Kussmaul, H.: Grundzüge der Buchführung und Bilanztechnik, neueste Auflage, München.<br />
Besonderheit
Formale Angaben zum Modul<br />
Studiengang <strong>Studienrichtung</strong> Vertiefung<br />
<strong>BWL</strong> <strong>BWL</strong>-<strong>Versicherung</strong><br />
Modulbezeichnung Sprache des<br />
Moduls<br />
Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher<br />
Wissenschaftliches Arbeiten Deutsch 12.10.10 Prof. Dr. S. Huf,<br />
<strong>DHBW</strong> Stuttgart<br />
Verortung des Moduls im Studienverlauf<br />
Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer<br />
1 - 6 Keine Pflichtmodul 6 Semester<br />
Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen<br />
Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsum-<br />
Vorlesung<br />
Übung<br />
Workload und ECTS<br />
Workload<br />
(in Std., ein Vielfaches von 30)<br />
� Testat � nein<br />
55<br />
fang<br />
Insgesamt: 150 Std. ECTSdavon<br />
Präsenzzeit<br />
50 Std. Punkte<br />
(Vorlesungs- und Prüfungszeit)<br />
5<br />
davon Selbststudium 100 Std.<br />
Qualifikationsziele und Kompetenzen<br />
Wissenskompetenz Nach Abschluss des Moduls kennen die Studierenden die grundlegenden Merkmale<br />
wissenschaftlicher Arbeiten sowie zentrale wissenschaftstheoretische Grundpositionen<br />
und sind mit wissenschaftstheoretischen Grundbegriffen vertraut. Sie kennen<br />
die Phasen des Forschungsprozesses und verfügen über einen Überblick über die<br />
Methoden der empirischen Sozialforschung.<br />
Handlungskompetenz Die Studierenden können eine wissenschaftlich zu bearbeitende Problemstellung<br />
formulieren, eine Literaturrecherche durchführen, eine quellenkritische Auswertung<br />
der Literatur vornehmen, ein geeignetes Forschungsdesign entwickeln und umsetzen<br />
sowie eine strukturierte schriftliche Ausarbeitung, die den an wissenschaftliche<br />
Arbeiten gestellten Anforderungen genügt, anfertigen. Die Studierenden kennen die<br />
Vorgehensweise und Erhebungstechniken (wie Beobachtung, Befragung, Experiment<br />
oder Inhaltsanalyse) der empirischen Sozialforschung und können diese<br />
selbstständig im Rahmen der Projektarbeiten und der Bachelorarbeit anwenden.<br />
Sozial-ethische Kompetenz<br />
Die Studierenden sind sensibilisiert für ethische Implikationen der Forschung und<br />
die gesellschaftliche Verantwortung der Wissenschaft. Sie schätzen die Pluralität<br />
von Theorien und Methoden wert und zeigen diesbezüglich eine große Offenheit.<br />
Selbstkompetenz Die Studierenden verfügen über eine kritische Grundhaltung gegenüber Lehrmeinungen<br />
sowie gegenüber Forschungsergebnissen anderer und der eigenen Untersuchungsergebnisse.<br />
Lerneinheiten und Inhalte<br />
Lehr- und Lerneinheiten<br />
Präsenz-zeit<br />
(in Std.)<br />
(Lehr- und Lerneinheit 1): Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten 15 30<br />
Selbst-<br />
studium<br />
(in Std.)<br />
Kennzeichen und Formen wissenschaftlicher Arbeiten – Kriterien zur Beurteilung wissenschaftlicher Arbeiten -<br />
Wahl und Konkretisierung des Themas - Überführung des Themas in eine Problemstellung und Zielformulierung<br />
- Literaturrecherche und Informationsbeschaffung - Auswertung und Beurteilung der Quellen - Festlegung des<br />
Aufbaus und der Gliederung der Arbeit - inhaltliche und formale Ausgestaltung des Manuskripts (sprachliche<br />
Ausgestaltung, Zitiertechnik, Abbildungen/Tabellen, Erstellung der Verzeichnisse, Deckblatt, Sperrvermerk,<br />
ehrenwörtliche Erklärung, Anhang)
Lehr- und Lerneinheiten<br />
(Lehr- und Lerneinheit 2): Wissenschaftstheorie und Methoden der empirischen<br />
Sozialforschung<br />
56<br />
Präsenz-zeit<br />
(in Std.)<br />
15 30<br />
Selbst-<br />
studium<br />
(in Std.)<br />
Wissenschaftstheorie:<br />
Kennzeichen von Wissenschaften und Gegenstandsbereich der Wissenschaftstheorie - ausgewählte wissenschaftstheoretische<br />
Grundpositionen (z.B. Rationalismus, Empirismus, kritischer Rationalismus, historische<br />
Wissenschaftstheorie, anarchistische Erkenntnistheorie, Konstruktivismus) - wissenschaftstheoretische Grundbegriffe<br />
(z.B. Definition, Axiom, Hypothese, Erklärung, Gesetz, Theorie, Wahrheit) - Betriebswirtschaftslehre als<br />
Wissenschaft.<br />
Methoden der empirischen Sozialforschung:<br />
Typologie wissenschaftlicher Arbeiten (konzeptionelle/ modellierende Arbeiten, empirische Untersuchungen,<br />
Metastudien) - quantitative und qualitative Sozialforschung - Phasen des Forschungsprozesses: Forschungsdesign<br />
(inkl. Konzeptspezifikation (insb. Hypothesenbildung), Operationalisierung, Untersuchungsanordnung (Art<br />
und Häufigkeit der Messung), Konstruktion der Messinstrumente), Auswahl der Untersuchungseinheiten (inkl.<br />
Stichprobenziehung), Datenerhebung, Datenauswertung und -analyse, Publikation der Ergebnisse - Datenerhebungstechniken<br />
(Beobachtung, Befragung, Inhaltsanalyse, Experiment)<br />
(Lehr- und Lerneinheit 3): Projektskizze zur Bachelorarbeit 20 40<br />
selbstständige Planung eines Forschungsprozesses und Erarbeitung eines Forschungsdesigns (Exposé) für ein<br />
mögliches Bachelorarbeitsthema durch die Studierenden (Wahl und Konkretisierung des Themas, Problemstellung<br />
und Zielformulierung, Literaturrecherche und Informationsbeschaffung, Auswahl und Ausarbeitung einer<br />
Untersuchungsmethode, Festlegung des Aufbaus und der Gliederung der Arbeit) unter Anleitung durch Dozenten.<br />
Hierbei muss das von den Studierenden bearbeitete Thema nicht mit dem späteren Bachelorarbeitsthema<br />
identisch sein.<br />
Literatur<br />
Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.<br />
• Atteslander, P. : Methoden der empirischen Sozialforschung, Berlin<br />
• Bänsch, Axel; Alewell, Dorothea: Wissenschaftliches Arbeiten, München<br />
• Balzer, W.: Die Wissenschaft und ihre Methoden, Freiburg<br />
• Collis, J.; Hussey, R.: Business Research, Basingstoke<br />
• Eberhard, K.: Einführung in die Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie, Stuttgart<br />
• Gabriel, G.: Grundprobleme der Erkenntnistheorie, Paderborn<br />
• Kornmeier, M.: Wissenschaftstheorie und wissenschaftliches Arbeiten, Heidelberg<br />
• Kromrey, H.: Empirische Sozialforschung, Stuttgart<br />
• Ruß, H. G.: Wissenschaftstheorie, Erkenntnistheorie und die Suche nach Wahrheit, Stuttgart<br />
• Schnell, R.; Hill, P. B.; Esser, E.: Methoden der empirischen Sozialforschung, München<br />
• Schülein, J. A..; Reitze, S.: Wissenschaftstheorie für Einsteiger, Stuttgart<br />
• Schwaiger, M.; Meyer, A.: Theorien und Methoden der Betriebswirtschaft, München<br />
• Stickel-Wolf, C.; Wolf, J.: Wissenschaftliches Arbeiten und Lerntechniken, Wiesbaden<br />
• Theisen, M. R.: Wissenschaftliches Arbeiten, München<br />
Besonderheit
d) Schlüsselqualifikationen<br />
Formale Angaben zum Modul<br />
Studiengang <strong>Studienrichtung</strong> Vertiefung<br />
<strong>BWL</strong> <strong>BWL</strong> – <strong>Versicherung</strong><br />
Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher<br />
Methoden- und Sozialkompe- deutsch 19.07.2011 Prof. Dr. V. Simon<br />
tenzen I<br />
(<strong>DHBW</strong> Ravensburg)<br />
Verortung des Moduls im Studienverlauf<br />
Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer<br />
1-3 keine Kern-Pflicht-Modul __3__ Semester<br />
Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen<br />
Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsum-<br />
Seminar, Übung, Präsentationen,<br />
Fallstudien,<br />
Workload und ECTS<br />
Workload<br />
(in Std., ein Vielfaches von 30)<br />
� Leistungsnachweis (z.B. über<br />
Kurzreferat, Protokoll, aktive<br />
Teilnahme)<br />
57<br />
� nein<br />
fang<br />
Insgesamt: 150 Std. ECTS-<br />
Punkte:<br />
davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 60 Std. 5<br />
davon Selbststudium 90 Std.<br />
Qualifikationsziele und Kompetenzen<br />
Sachkompetenz: Das Qualifikationsziel des Modulbereichs „Schlüsselqualifikation“ besteht<br />
im Erwerb wie der Weiterentwicklung von grundlegenden Fähigkeiten auf<br />
den Ebenen der Methoden-, Selbst- und Sozialkompetenzen sowie optionalen<br />
fachbezogenen sprachlichen Qualifikationen. Nach Abschluss der<br />
1. Moduleinheit „Methoden – und Sozialkompetenzen“ haben sich die<br />
Studierenden erste grundlegende, fachlich unabhängig einsetzbare<br />
Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten vornehmlich auf dem Gebiet der<br />
Selbst- und Sozialkompetenzen erarbeitet. Sie verfügen über die notwendigen<br />
Fähigkeiten und Instrumente, mit deren Hilfe sie in der Lage sind,<br />
sachliche wie sozial komplexe Problemstellungen in ihren Strukturen und<br />
Herausforderungen zu erkennen und zu lösen. Die Studierenden verfügen<br />
hierzu über Fähigkeiten, flexibel auf das jeweilige soziale, kulturelle<br />
Umfeld einzugehen, im Team zusammen zu arbeiten, Kooperationsfähigkeit<br />
zu entwickeln, aber auch Konfliktfähigkeit, Kompromissbereitschaft<br />
wie Überzeugungskraft herauszubilden. Gleichermaßen wird die Förderung<br />
der Persönlichkeit und der Reflexionsfähigkeit der Studierenden<br />
vorangetrieben.<br />
Die Studierenden verfügen daher über vertiefte Kenntnisse im Bereich<br />
Präsentations-, Moderations- und Kommunikationstechniken und sind in<br />
der Lage die theoretisch wie in praktischen Übungen erworbenen Kenntnisse<br />
auf reale Situationen der praktischen Tätigkeit zu übertragen.<br />
Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden haben ein grundlegendes Verständnis über die ethische<br />
Verantwortung ihres Handelns im sozialen Kontext entwickelt. Sie<br />
sind sowohl in der Lage, Methoden adressatengerecht auszuwählen wie<br />
auch die erforderliche Empathie für die jeweils spezifische Situation und<br />
argumentative Position des sozialen Interaktionspartners zu entwickeln.<br />
Sie kennen die Grenzen wie die Gefahren sozialen Beeinflussung und<br />
setzen sich kritisch mit dem Missbrauch sozialer Steuerungstechniken<br />
auseinander.<br />
Selbstkompetenz: Die Studierenden haben Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten erlernt,<br />
die es ihnen ermöglichen, Problemstellungen lösungsorientiert zu beurteilen.<br />
Hierzu besitzen sie nach Abschluss dieses Moduls insbesondere im<br />
Bereich der sozialen Problemlösungskompetenz grundlegende Fähigkeiten,<br />
die sie bei der Auswahl geeigneter methodischer Ansätze leiten.<br />
Kreativität, kritisches Urteilsvermögen wie auch rhetorische Fähigkeiten<br />
sind geschult worden, durch sicheres Auftreten und Begeisterungsfähigkeit<br />
verstehen die Studierenden in der sozialen Interaktion zu<br />
überzeugen. Grundsätzlich sind sie in der Lage, soziale Situationen im
übergreifende Handlungskompetenz:<br />
Lehr- und Lerneinheiten<br />
Lichte ihrer eigenen Position zu reflektieren und zu bewerten und sich<br />
konstruktiv in Teamstrukturen einzubringen.<br />
Die Studierenden sind fähig, soziale Interaktionsprozesse zielorientiert zu<br />
steuern. Hierzu haben Sie die wesentlichen Herausforderungen der sozialen<br />
Einflussnahme kennengelernt und beherrschen die hierzu notwendigen<br />
zentralen Methoden und Techniken. Sie können die Interaktionsmuster<br />
komplexer Kommunikationssituationen entschlüsseln und angemessen,<br />
verantwortungsvoll agieren und motivational auf ihr Umfeld einwirken.<br />
58<br />
Präsenzzeit<br />
(in Std.)<br />
Selbst-<br />
studium<br />
(in Std.)<br />
(Lehr- und Lerneinheit 1): Präsentationskompetenz 20 30<br />
Einsatzbereiche und Zielsetzungen einer Präsentation – inhaltliche Gliederung einer Präsentation/ Präsentationsdramaturgie<br />
– Medieneinsatz und Visualisierung: Textbilder, Grafiken und Symbole – Durchführung einer<br />
Präsentation – Stimmarbeit und Rhetorik – Nonverbale Kommunikation: Körpersprache, Mimik und Gestik –<br />
Umgang mit Lampenfieber – Diskussionsmoderation – Nachbereitung der Präsentation – Spezifika: die wissenschaftliche<br />
Präsentation<br />
Zwei aus den folgenden Lehr- und Lerneinheit:<br />
(Lehr- und Lerneinheit 2): Verkaufstraining 20 30<br />
Kundenansprache – Gesprächsführung - Nutzenvermittlung – Produktpräsentation - Verkaufsmethoden<br />
(Lehr- und Lerneinheit 3): Gedächtnistraining / Gedächtnisstrategien 20 30<br />
Grundlagen des Gedächtnisses – Sinn des Gedächtnistrainings – Sprechdenken - Gedächtnistechnik -<br />
Gedächtnismethoden<br />
(Lehr- und Lerneinheit 4): Burnout Prävention 20 30<br />
Ursachen - Entstehung – Folgen – Risiko - Präventionstechniken<br />
(Lehr- und Lerneinheit 5): Besprechungsmoderation und Verhandlung 20 30<br />
Gesprächsplanung – Gesprächsleitung – Gesprächsbewertung – Gesprächsregeln - Feedbacktechniken<br />
(Lehr- und Lerneinheit 6): Kooperativ Verhandeln / Verhandlungstechniken 20 30<br />
Erfolgsorientiertes Verhandeln – Verhandlungsmethoden - Verhandlungsreflektion – Effektives Verhandeln -<br />
Effizientes Verhandeln<br />
(Lehr- und Lerneinheit 7): Vernetztes Denken 20 30<br />
Reziprozität – Ganzheitliches Denken – Lerntechniken – Strukturerfassung – Vernetztes Denken im Managementprozess<br />
(Lehr- und Lerneinheit 8): Speed Reading 20 30<br />
Grundlagen des Leseprozesses - Lernen mit Speed Reading – Verbesserung von Lesetechniken – Konzentrationsübungen<br />
– Schwächen des Speed Reading<br />
(Lehr- und Lerneinheit 9): Mind Mapping 20 30<br />
Erstellung – Methode – Eignung – Vorteile - Schwächen<br />
(Lehr- und Lerneinheit 10): Kommunikations- und Konfliktmanagement 20 30<br />
Betriebliches Konfliktmanagement – Eskalationsstufen – Unternehmenskommunikation - Beschwerdemanagement<br />
- Konflikterkennung<br />
(Lehr- und Lerneinheit 11): Word / Excel / Powerpoint / Access 20 30<br />
Erstellung von Formatvorlagen – Layout Optimierung – Makro Building –Organisation mit Access – Betrieblicher<br />
Einsatz<br />
(Lehr- und Lerneinheit 12): Selbstkenntnis und Selbstoptimierung 20 30<br />
Selbstorganisation – Zeitmanagement – Ablageorganisation – Raumplanung - Eigenanalyse<br />
(Lehr- und Lerneinheit 13): Zeitmanagement 20 30<br />
Persönliches Zeitmanagement – betriebliches Zeitmanagement – Zeitwirtschaft – Optimierungsansätze des<br />
Zeitmanagements – Zeitmanagement im Wandel<br />
(Lehr- und Lerneinheit 14): Stimme, Bewegung, Körpersprache 20 30<br />
Atemtechniken - Sprechtechniken – Rhetorik – Mimik – Gestik -<br />
(Lehr- und Lerneinheit 15): Improvisationstraining 20 30<br />
Umgang mit Stresssituation – Situatives Entscheiden – Entscheiden unter Ressourcenknappheit – Situationserfassung<br />
– Abwägen von Handlungsoptionen<br />
(Lehr- und Lerneinheit 16): Arbeiten in (globalisierten) Teams 20 30<br />
Gruppendynamik – Arbeiten in virtuellen Teams – moderne Gruppenkommunikation – Kommunikation über<br />
Informationsplattformen – Führung in globalisierten Teams<br />
(Lehr- und Lerneinheit 17): Indesign 20 30<br />
Sprachen und Schriften – Funktionsweise – Anwendungsgebiete – Grafik Ex- und Import – Zusammenarbeit mit<br />
anderen Anwendungsbereichen<br />
(Lehr- und Lerneinheit 18): SPSS 20 30
Aufbau - Funktionsweise – Anwendungsgebiete - Zusammenarbeit mit anderen Programmen – Cluster- und<br />
Regressionsanalysen<br />
(Lehr- und Lerneinheit 19): Business Etikette 20 30<br />
Körperhaltung – Benimmtraining – Dresscode – Gesprächsregeln – kulturelle Unterschiede<br />
(Lehr- und Lerneinheit 20): Kreativtechniken 20 30<br />
Ideenfindung – Allgemeiner Aufbau - Intuitive Methoden – Diskursive Methoden - Kombinationsmethoden<br />
(Lehr- und Lerneinheit 21): Interkulturelle Kompetenz 20 30<br />
Interkulturelle Sensibilität – interkulturelle Kommunikation - Interkulturelles Beziehungsmanagement – kulturelle<br />
Unterschiede in der Wahrnehmung – kulturelle Unterschiede bei Verhalten und Gestik<br />
Literatur<br />
Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.<br />
• Härtl, J. / Hoffmann, K.-D.: Moderieren und Präsentieren : wirksame Kommunikation und gezielter Medieneinsatz,<br />
Berlin.<br />
• Seifert, J. / Pattay, S.: Visualisieren – Präsentieren – Moderieren, Offenbach.<br />
• Stöger, G. / Stöger, H.: Besser verkaufen mit Glaubwürdigkeit und Sympathie, Heidelberg.<br />
• Karsten, G. / Kunz, M.: Erfolgsgedächtnis, München.<br />
• Fengler, J.: Ausgebrannte Teams, Stuttgart.<br />
• Seifert, J. / Wagner, H.: Besprechungsmoderation, Offenbach.<br />
• Portner, J.: Besser verhandeln: Das Trainingsbuch, Offenbach.<br />
• Honegger, J.: Vernetztes Denken und Handeln in der Praxis, Zürich.<br />
• Buzan, T.: Speed Reading, München.<br />
• Müller, H.: Mind Mapping, Planegg.<br />
• Seifert, J.: Moderation und Kommunikation, Offenbach.<br />
• Fahnenstich, R. / Haselier, K.: Microsoft Office Home and Student 2010 - das Handbuch, Unterschleissheim.<br />
• Birker, K.; Projektmanagement, Berlin.<br />
• Kraus, G. / Westermann, R.: Projektmanagement mit System: Organisation, Methoden, Steuerung,<br />
Wiesbaden.<br />
• Helg, M.: Selbstkenntnis, Zürich.<br />
• Meier, R. / Engelmeyer, E.: Zeitmanagement: Grundlagen, Methoden, Techniken, Offenbach.<br />
• Knill, E.: Lösungskunst, Göttingen.<br />
• Masemann, S./ Messer, B.: Improvisation und Storytelling in Training und Unterricht, Weinheim/Basel.<br />
• Landert, H. / Hengstenberg, H.: Arbeiten im Team, Berlin.<br />
• Geisler, K.: Einstieg in Adobe InDesign CS5, Bonn.<br />
• Hatzinger, R./ Nagel, H.: PASW Statistics (ehemals SPSS), München.<br />
• Schneider-Flaig, S.: Der neue große Knigge, München.<br />
• Backerra, H./ Malorny, C. / Schwarz, W.: Kreativitätswerkzeuge, München.<br />
• Erll, A. / Gymnich, M.: Interkulturelle Kompetenzen - erfolgreich kommunizieren zwischen den Kulturen,<br />
Stuttgart.<br />
59
Formale Angaben zum Modul<br />
Studiengang <strong>Studienrichtung</strong> Vertiefung<br />
<strong>BWL</strong> <strong>BWL</strong> – <strong>Versicherung</strong><br />
Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher<br />
Methoden- und Sozialkompe- deutsch 19.07.2011 Prof. Dr. V. Simon<br />
tenzen II<br />
(<strong>DHBW</strong> Ravensburg)<br />
Verortung des Moduls im Studienverlauf<br />
Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer<br />
4-6 Kenntnisse des Moduls „Methoden- und<br />
Sozialkompetenzen I<br />
Kern-Pflicht-Modul __3__ Semester<br />
Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen<br />
Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsum-<br />
Seminar, Übung, Präsentationen,<br />
Fallstudien,<br />
Workload und ECTS<br />
Workload<br />
(in Std., ein Vielfaches von 30)<br />
� Leistungsnachweis (z.B. über<br />
Kurzreferat, Protokoll, aktive<br />
Teilnahme)<br />
60<br />
� nein<br />
fang<br />
Insgesamt: 150 Std. ECTS-<br />
Punkte:<br />
davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 50 Std. 5<br />
davon Selbststudium 100 Std.<br />
Qualifikationsziele und Kompetenzen<br />
Sachkompetenz: Das Qualifikationsziel des Modulbereichs „Schlüsselqualifikation“ besteht<br />
im Erwerb wie der Weiterentwicklung von grundlegenden Fähigkeiten auf<br />
den Ebenen der Methoden-, Selbst- und Sozialkompetenzen sowie optionalen<br />
fachbezogenen sprachlichen Qualifikationen. Nach Abschluss der<br />
2. Moduleinheit „Methoden – und Sozialkompetenzen“ haben die Studierenden<br />
– aufbauend auf dem Modul 1 – ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten<br />
schwerpunktmäßig auf dem Gebiet der Methodenkompetenzen ergänzt.<br />
Die Studierenden verfügen nun über tiefgehende Kenntnisse im Projektmanagement<br />
und haben sich im Rahmen von Unternehmenssimulationen<br />
intensiv mit der Steuerung komplex-dynamischer Unternehmenssituationen<br />
unter zeitlichen Restriktionen sowie den Instrumente einer effektiven<br />
Zusammenarbeit in aufgabenorientierten Teams vertraut gemacht. Sie<br />
sind in der Lage, auf der Grundlage unvollkommener Informationen Entscheidungen<br />
im Team herbeizuführen, können mit Komplexität und<br />
Mehrdeutigkeit in Entscheidungssituationen umgehen und sind sich der<br />
Wechselwirkungen und Folgelastigkeiten unternehmerischer Entscheidungen<br />
zunehmend bewusst.<br />
Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden sind in der Lage, mehrdimensionale Entscheidungen<br />
verantwortungsvoll zu treffen. Sie kennen die Besonderheiten der Entscheidungsfindung<br />
im Team, können mit unterschiedlichen Meinungsbildern<br />
konstruktiv und respektvoll umgehen. Unterschiedliche Ansprüche<br />
an die Führungsqualitäten in unterschiedlichen Prozess-Stufen der Unternehmensführung<br />
wie auch in unterschiedlichen Entwicklungsphasen<br />
einer Unternehmung sind ihnen bewusst. Die Teilnehmer können die<br />
Folgen von Entscheidungen aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten<br />
und bewerten.<br />
Selbstkompetenz: Die Studierenden haben in besonderem Maße ihre Systemkompetenz<br />
geschult. Die besondere Bedeutung von Mustererkennung im Gegensatz<br />
zu isoliertem Faktenwissen, von robustem Entscheidungswissen im Gegensatz<br />
zu hoch differenziertem Spezialwissen insbesondere im Kontext<br />
unsicherer Entscheidungen im dynamischen Umfeld ist ihnen bewusst.<br />
Die Studierenden sind damit in der Lage, ihre Informationsbasis sowie<br />
übergreifende Handlungskompetenz:<br />
ihre Methodik problemorientiert zu adjustieren.<br />
Unternehmen erfolgreich zu steuern, heißt ökonomische, technologische,<br />
informationelle, strukturelle und soziale Herausforderungen in ihrer umfassenden<br />
Vernetztheit zu erfassen und zu verstehen. Dazu braucht es<br />
ein Bündel geeigneter Methoden, um ganzheitliche Lösungen zu erarbeiten,<br />
ebenso wie ein tiefgehendes Verständnis sozialer Verhaltensmuster.<br />
Mit Abschluss dieses Moduls sind die Studierenden in Verbindung mit<br />
den Lernergebnissen des Modul 1 in der Lage, derartige Herausforde-
Lehr- und Lerneinheiten<br />
rungen effizient anzunehmen und problemorientiert einer Lösung zuzuführen.<br />
Dabei ist ihnen bewusst, dass grundsätzlich jede Herausforderung<br />
der Unternehmenspraxis von der grundsätzlichen Dualität sachlicher<br />
und sozialer Einflüsse geprägt ist und nur eine umfassende methodische<br />
Vorgehensweise zu einer tragfähigen und implementierbaren<br />
Lösung führen kann.<br />
Präsenzzeit<br />
(in Std.)<br />
Selbst-<br />
studium<br />
(in Std.)<br />
(Lehr- und Lerneinheit 1): Projektmanagement 15 26<br />
Grundlagen Projekt und Projektmanagement –Phasen des Projektmanagements (Projektkonzeption und Projektrealisierung)<br />
– Projektorganisation – Führung in und von Projektteams – operatives vs. strategisches Projektmanagement<br />
– Planung von Projektterminen, Projektkosten und Projektressourcen – Projektcontrolling –<br />
EDV-gestütztes Projektmanagement: Einführung z.B. in MS-Project<br />
(Lehr- und Lerneinheit 2): Unternehmenssimulation (alternative Simulationsmodelle 25 43<br />
möglich)<br />
Entwicklung einer unternehmenspolitischen Vision – Aufbau einer leistungsfähigen personelle, organisatorischen<br />
und planerischen Infrastruktur – Erprobung der Qualität produktstrategischer Entscheidungen – planerischen<br />
Einbezug von Zeitkonstanten in unternehmerische Entscheidungen – Erkennen und Nutzen günstiger<br />
Zeitpunkte zum Marktein- und -ausstieg – situationsspezifischer Einsatzes von Marketing-Instrumenten sowie<br />
die Abstimmung dieser Anstrengungen untereinander wie auch mit denen anderer Unternehmensbereichen –<br />
Finanz- und Rechnungswesens im Führungsumfeld (Budgetierung, Finanzplanung, Kennzahlen) – Methoden<br />
der effizienten, konstruktiven, kommunikativen Zusammenarbeit im Team<br />
Eine der folgenden Lehr- und Lerneinheiten (es dürfen nur Lehr- und Lerneinheiten gewählt werden, die<br />
nicht bereits in Methoden- und Sozialkompetenzen I gewählt wurden):<br />
(Lehr- und Lerneinheit 3): Verkaufstraining 15 26<br />
Kundenansprache – Gesprächsführung - Nutzenvermittlung – Produktpräsentation - Verkaufsmethoden<br />
(Lehr- und Lerneinheit 4): Gedächtnistraining / Gedächtnisstrategien 15 26<br />
Grundlagen des Gedächtnisses – Sinn des Gedächtnistrainings – Sprechdenken - Gedächtnistechnik -<br />
Gedächtnismethoden<br />
(Lehr- und Lerneinheit 5): Burnout Prävention 15 26<br />
Ursachen - Entstehung – Folgen – Risiko - Präventionstechniken<br />
(Lehr- und Lerneinheit 6): Besprechungsmoderation und Verhandlung 15 26<br />
Gesprächsplanung – Gesprächsleitung – Gesprächsbewertung – Gesprächsregeln - Feedbacktechniken<br />
(Lehr- und Lerneinheit 7): Kooperativ Verhandeln / Verhandlungstechniken 15 26<br />
Erfolgsorientiertes Verhandeln – Verhandlungsmethoden - Verhandlungsreflektion – Effektives Verhandeln -<br />
Effizientes Verhandeln<br />
(Lehr- und Lerneinheit 8): Vernetztes Denken 15 26<br />
Reziprozität – Ganzheitliches Denken – Lerntechniken – Strukturerfassung – Vernetztes Denken im Managementprozess<br />
(Lehr- und Lerneinheit 9): Speed Reading 15 26<br />
Grundlagen des Leseprozesses - Lernen mit Speed Reading – Verbesserung von Lesetechniken – Konzentrationsübungen<br />
– Schwächen des Speed Reading<br />
(Lehr- und Lerneinheit 10): Mind Mapping 15 26<br />
Erstellung – Methode – Eignung – Vorteile - Schwächen<br />
(Lehr- und Lerneinheit 11): Kommunikations- und Konfliktmanagement 15 26<br />
Betriebliches Konfliktmanagement – Eskalationsstufen – Unternehmenskommunikation - Beschwerdemanagement<br />
– Konflikterkennung<br />
(Lehr- und Lerneinheit 12): Word / Excel / Powerpoint / Access 15 26<br />
Erstellung von Formatvorlagen – Layout Optimierung – Makro Building –Organisation mit Access – Betrieblicher<br />
Einsatz<br />
(Lehr- und Lerneinheit 13): Selbstkenntnis und Selbstoptimierung 15 26<br />
Selbstorganisation – Zeitmanagement – Ablageorganisation – Raumplanung - Eigenanalyse<br />
(Lehr- und Lerneinheit 14): Zeitmanagement 15 26<br />
Persönliches Zeitmanagement – betriebliches Zeitmanagement – Zeitwirtschaft – Optimierungsansätze des<br />
Zeitmanagements – Zeitmanagement im Wandel<br />
(Lehr- und Lerneinheit 15): Stimme, Bewegung, Körpersprache 15 26<br />
Atemtechniken - Sprechtechniken – Rhetorik – Mimik – Gestik -<br />
(Lehr- und Lerneinheit 16): Improvisationstraining 15 26<br />
Umgang mit Stresssituation – Situatives Entscheiden – Entscheiden unter Ressourcenknappheit – Situationserfassung<br />
– Abwägen von Handlungsoptionen<br />
(Lehr- und Lerneinheit 17): Arbeiten in (globalisierten) Teams 15 26<br />
Gruppendynamik – Arbeiten in virtuellen Teams – moderne Gruppenkommunikation – Kommunikation über<br />
Informationsplattformen – Führung in globalisierten Teams<br />
61
(Lehr- und Lerneinheit 18): Indesign 15 26<br />
Sprachen und Schriften – Funktionsweise – Anwendungsgebiete – Grafik Ex- und Import – Zusammenarbeit mit<br />
anderen Anwendungsbereichen<br />
(Lehr- und Lerneinheit 19): SPSS 15 26<br />
Aufbau - Funktionsweise – Anwendungsgebiete - Zusammenarbeit mit anderen Programmen – Cluster- und<br />
Regressionsanalysen<br />
(Lehr- und Lerneinheit 20): Business Etikette 15 26<br />
Körperhaltung – Benimmtraining – Dresscode – Gesprächsregeln – kulturelle Unterschiede<br />
(Lehr- und Lerneinheit 21): Kreativtechniken 15 26<br />
Ideenfindung – Allgemeiner Aufbau - Intuitive Methoden – Diskursive Methoden - Kombinationsmethoden<br />
(Lehr- und Lerneinheit 22): Interkulturelle Kompetenz 15 26<br />
Interkulturelle Sensibilität – interkulturelle Kommunikation - Interkulturelles Beziehungsmanagement – kulturelle<br />
Unterschiede in der Wahrnehmung – kulturelle Unterschiede bei Verhalten und Gestik<br />
Literatur<br />
Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.<br />
• Härtl, J. / Hoffmann, K.-D.: Moderieren und Präsentieren : wirksame Kommunikation und gezielter Medieneinsatz,<br />
Berlin.<br />
• Seifert, J. / Pattay, S.: Visualisieren – Präsentieren – Moderieren, Offenbach.<br />
• Stöger, G. / Stöger, H.: Besser verkaufen mit Glaubwürdigkeit und Sympathie, Heidelberg.<br />
• Karsten, G. / Kunz, M.: Erfolgsgedächtnis, München.<br />
• Fengler, J.: Ausgebrannte Teams, Stuttgart.<br />
• Seifert, J. / Wagner, H.: Besprechungsmoderation, Offenbach.<br />
• Portner, J.: Besser verhandeln: Das Trainingsbuch, Offenbach.<br />
• Honegger, J.: Vernetztes Denken und Handeln in der Praxis, Zürich.<br />
• Buzan, T.: Speed Reading, München.<br />
• Müller, H.: Mind Mapping, Planegg.<br />
• Seifert, J.: Moderation und Kommunikation, Offenbach.<br />
• Fahnenstich, R. / Haselier, K.: Microsoft Office Home and Student 2010 - das Handbuch, Unterschleissheim.<br />
• Birker, K.; Projektmanagement, Berlin.<br />
• Kraus, G. / Westermann, R.: Projektmanagement mit System: Organisation, Methoden, Steuerung,<br />
Wiesbaden.<br />
• Helg, M.: Selbstkenntnis, Zürich.<br />
• Meier, R. / Engelmeyer, E.: Zeitmanagement: Grundlagen, Methoden, Techniken, Offenbach.<br />
• Knill, E.: Lösungskunst, Göttingen.<br />
• Masemann, S./ Messer, B.: Improvisation und Storytelling in Training und Unterricht, Weinheim/Basel.<br />
• Landert, H. / Hengstenberg, H.: Arbeiten im Team, Berlin.<br />
• Geisler, K.: Einstieg in Adobe InDesign CS5, Bonn.<br />
• Hatzinger, R./ Nagel, H.: PASW Statistics (ehemals SPSS), München.<br />
• Schneider-Flaig, S.: Der neue große Knigge, München.<br />
• Backerra, H./ Malorny, C. / Schwarz, W.: Kreativitätswerkzeuge, München.<br />
• Erll, A. / Gymnich, M.: Interkulturelle Kompetenzen - erfolgreich kommunizieren zwischen den Kulturen,<br />
Stuttgart.<br />
Besonderheit<br />
62
e) Praxismodule<br />
Formale Angaben zum Modul<br />
Studiengang <strong>Studienrichtung</strong> Vertiefung<br />
<strong>BWL</strong> <strong>BWL</strong> – <strong>Versicherung</strong><br />
Modulbezeichnung Sprache<br />
Moduls<br />
des Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher<br />
Praxismodul I deutsch 29.3.11 Prof. Dr. Becker,<br />
<strong>DHBW</strong> Karlsruhe<br />
Verortung des Moduls im Studienverlauf<br />
Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer<br />
1.+ 2. keine Pflichtmodul 2 Semester<br />
Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen<br />
Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsum-<br />
u.a.<br />
Schulungen / Seminare / Trainings<br />
Projektbearbeitung<br />
Begleitetes Schreiben von Projektarbeiten<br />
Selbstlernen / Selbststudium<br />
e-learning<br />
Praxisbegleitung / Hospitation<br />
Training on the job / Learning by<br />
doing<br />
Workload und ECTS<br />
Workload<br />
(in Std., ein Vielfaches von 30)<br />
� Projektarbeit � nein<br />
63<br />
fang<br />
Insgesamt:<br />
davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit)<br />
ECTS-<br />
Punkte:<br />
davon Selbststudium<br />
20<br />
Qualifikationsziele und Kompetenzen<br />
Sachkompetenz: Die Studierenden haben ein Verständnis für die Assekuranz entwickelt<br />
und besitzen weiterführende Kenntnisse in der Personen und/oder Nicht-<br />
Personenversicherung.<br />
Sie beherrschen die PC-Programme des Ausbildungsunternehmens.<br />
Die Studierenden kennen die Aufbau- und Ablauforganisation des Ausbildungsunternehmens<br />
(Überblicke Zahlen, Fakten, Strukturen). Die Studierenden<br />
kennen die Ansprechpartner der vertriebsunterstützenden<br />
Einheiten des Ausbildungsunternehmens und deren Aufgaben.<br />
Die Studierenden differenzieren zwischen den zentralen (strategischen)<br />
und operativen Einheiten des Innen- und/oder Außendienstes des Ausbildungsunternehmens.<br />
Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden sind in das Ausbildungsunternehmen/den Verbundpartner<br />
integriert. Sie kennen die Werte und Zielsetzungen des Ausbildungsunternehmens<br />
und richten ihr Handeln danach aus.<br />
Durch die ständige Begleitung der Ausbildungsverantwortlichen und den<br />
Führungskräften lernen die Studierenden „on the job“ die sozialen und<br />
gesellschaftlichen Rahmenbedingungen im Spannungsfeld der <strong>Versicherung</strong>swirtschaft<br />
(Umgang mit Kollegen, Vorgesetzten, Kunden und Verbundpartnern).<br />
Die Studierenden kennen die vorhandenen Ausbildungsziele, -inhalte und<br />
-schwerpunkte um den Kompetenzrahmen auszuschöpfen und eigenverantwortlich<br />
zu handeln.
Selbstkompetenz: Nach Beendigung des Praxismoduls 1 haben die Studierenden wertvolle<br />
Schritte zur Persönlichkeitsentwicklung absolviert.<br />
übergreifende Handlungskompetenz:<br />
Literatur<br />
Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.<br />
Arbeits- und Schulungsunterlagen des Ausbildungsbetriebes<br />
Besonderheit<br />
Sie haben erste Kenntnisse in Zeitmanagement, Kommunikationsfähigkeit<br />
und Gesprächsführung, sowie Teamarbeit erworben.<br />
Die persönlichen/telefonischen Kontakt- und Kommunikationsfähigkeit<br />
der Studierenden intern/extern ist gefestigt.<br />
Die Studierenden ordnen ihre Person und ihre Ausbildung in die Gesamtstruktur<br />
des Ausbildungsunternehmens ein.<br />
Sie beherrschen den Umgang mit der technologischen Ausstattung und<br />
sind mit den Prinzipien einer strukturierten Arbeitsorganisation vertraut.<br />
Die Studierenden berücksichtigen in ihrem Handeln die Leistungs- und<br />
Erfolgsfaktoren des Innen-/Außendienstes ihres Ausbildungsunternehmens.<br />
Die Studierenden verfügen nach Abschluss des Moduls über einen fundierten<br />
Überblick über die zentralen Aufgaben im Innendienst/Außendienst.<br />
In praktischen Aufgabenstellungen werden bei der Kundenberatung und -<br />
betreuung das erlernte Wissen, die methodische Vorgehensweise und<br />
die kommunikativen Fähigkeiten angewandt.<br />
Die Grundlagen im Projektmanagement sind vorhanden und werden bei<br />
der Übertragung des 1. Projektauftrages in der Praxis umgesetzt. Die<br />
Erkenntnisse einer formulierten Problemstellung werden im Rahmen der<br />
1. Projektarbeit unter Zuhilfenahme wissenschaftlicher Inhalte und mit<br />
Unterstützung formuliert.<br />
64
Formale Angaben zum Modul<br />
Studiengang <strong>Studienrichtung</strong> Vertiefung<br />
<strong>BWL</strong> <strong>BWL</strong> – <strong>Versicherung</strong><br />
Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher<br />
Praxismodul 2 deutsch 29.3.11 Prof. Dr. Becker,<br />
<strong>DHBW</strong> Karlsruhe<br />
Verortung des Moduls im Studienverlauf<br />
Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer<br />
3. + 4. Praxismodul 1 Pflichtmodul 2 Semester<br />
Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen<br />
Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsum-<br />
u.a.<br />
Schulungen / Seminare / Trainings<br />
Projektbearbeitung<br />
Begleitetes Schreiben von Projektarbeiten<br />
Selbstlernen / Selbststudium<br />
e-learning<br />
Praxisbegleitung / Hospitation<br />
Training on the job / Learning by<br />
doing<br />
Workload und ECTS<br />
Workload<br />
(in Std., ein Vielfaches von 30)<br />
� Projektarbeit und Präsentation � ja<br />
fang<br />
Insgesamt:<br />
davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit)<br />
ECTS-<br />
Punkte:<br />
davon Selbststudium<br />
20<br />
Qualifikationsziele und Kompetenzen<br />
Sachkompetenz: Die Studierenden besitzen vertiefende Kenntnisse in den vom Ausbildungsunternehmen<br />
priorisierten <strong>Versicherung</strong>ssparten.<br />
Bisher erworbene fachliche Kompetenzen und Wissen werden vertieft<br />
und gefestigt. Die Studierenden bearbeiten eigenverantwortlich schriftliche<br />
/ persönliche / telefonische Anfragen des Kunden / Vertriebspartner /<br />
Verbundpartner.<br />
Die Studierenden haben ihr Vertriebswissen vertieft und kennen nach<br />
Abschluss des Modules die Grundsätze und Methoden von Vertriebsplanungen<br />
und Vertriebssteuerung. Die Studierenden sind mit der Planung,<br />
Durchführung, Steuerung und Controlling von Vertriebsmaßnahmen vertraut.<br />
ODER<br />
Der zusätzliche Einblick in z.B. Stabsabteilungen / Schadenabteilungen /<br />
Industrie-/Gewerbeteams ist vorhanden. Die Qualitäts- und Quantitätsstandards<br />
bei der Bearbeitung der Vorgänge (Qualitätssicherung / Komplexität)<br />
werden erfüllt.<br />
Sozial-ethische Kompetenz: Die persönliche und soziale Kompetenz im Umgang mit Kunden/Kollegen/Verbundpartnern<br />
ist gefestigt. Beispielhaft zeigt sich dies<br />
durch die Fähigkeit Kontakte und ein Beziehungsmanagement unter<br />
Berücksichtigung verbaler und nonverbaler Kommunikationsregeln aufzubauen<br />
und zu pflegen.<br />
Selbstkompetenz: Ziel ist die Intensivierung der Praxis- und Verkaufserfahrung durch eigenständige<br />
Betreuung eines Kundenbestandes/Geschäftsgebietes und die<br />
Bewältigung übertragener konkreter Vertriebsmaßnahmen.<br />
ODER<br />
Innerbetriebliche Arbeitsabläufe und verzahnte Arbeitsvorgänge werden<br />
65
übergreifende Handlungskompetenz:<br />
Literatur<br />
Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.<br />
Arbeits- und Schulungsunterlagen des Ausbildungsbetriebes<br />
Besonderheit<br />
verstanden, umgesetzt und hinterfragt. Durch Verbesserungsvorschläge<br />
bringen sich die Studierenden in die aktive Gestaltung ein.<br />
Vertiefendes Wissen zum Projektmanagement wird sicher beim übertragenen<br />
zweiten Projektauftrag angewandt. Die Erkenntnisse einer formulierten<br />
Problemstellung können im Rahmen der 2. Projektarbeit unter<br />
Zuhilfenahme wissenschaftlicher Inhalte und mit Unterstützung formuliert<br />
werden.<br />
Selbstsicheres Präsentieren und vortragen der Ergebnisse in übergreifenden<br />
Gremien des Ausbildungsunternehmens ist gewährleistet.<br />
Eine strukturierte Arbeits- und Selbstorganisation ist vorhanden.<br />
66
Formale Angaben zum Modul<br />
Studiengang <strong>Studienrichtung</strong> Vertiefung<br />
<strong>BWL</strong> <strong>BWL</strong> – <strong>Versicherung</strong><br />
Modulbezeichnung Sprache<br />
Moduls<br />
des Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher<br />
Praxismodul 3 Deutsch 29.3.11 Prof. Dr. Becker,<br />
<strong>DHBW</strong> Karlsruhe<br />
Verortung des Moduls im Studienverlauf<br />
Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer<br />
5. + 6. Praxismodul 2 Pflichtmodul 2 Semester<br />
Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen<br />
Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsum-<br />
u.a.<br />
Schulungen / Seminare / Trainings<br />
Projektbearbeitung<br />
Begleitetes Schreiben der Bachelor-Thesis<br />
Selbstlernen / Selbststudium<br />
e-learning<br />
Praxisbegleitung / Hospitation<br />
Training on the job / Learning by<br />
doing<br />
Workload und ECTS<br />
Workload<br />
(in Std., ein Vielfaches von 30)<br />
� Mündliche Prüfung � Ja<br />
67<br />
fang<br />
Insgesamt:<br />
davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit)<br />
ECTS-<br />
Punkte:<br />
davon Selbststudium<br />
8<br />
Qualifikationsziele und Kompetenzen<br />
Sachkompetenz: Die Studierenden haben sich entsprechend dem Themenschwerpunkt<br />
ihrer Bachelor-Thesis individuelle fachliche Qualifikationen erworben und<br />
lösen komplexe Problemstellung mit wissenschaftlichen Methoden.<br />
Die fachliche Ausbildung und das Spartenwissen wurden durch die<br />
selbstständige Übernahme bereits vertrauter Aufgaben im eingesetzten<br />
Geschäftsgebiet vertieft.<br />
Durch den Einsatz bei Spezialisten / in der Zentrale des Ausbildungsunternehmens<br />
/ bei Verbundpartnern eignen sich die Studierenden Spezialwissen<br />
im Gewerbe-/Industriegeschäft / Pensionsmanagement / Operations-Management<br />
/ Makler / Assetmanagement an.<br />
Sozial-ethische Kompetenz: Synergieeffekte / Kooperationsmodelle / Formen der Zusammenarbeit<br />
innerhalb des Ausbildungsunternehmens bzw. mit den Verbundpartnern<br />
werden bei den übertragenen Aufgaben berücksichtigt.<br />
Selbstkompetenz: Die Studierenden gewinnen an Routine und sichern die Qualität ihrer<br />
Tätigkeiten. Im Kunden- und Vertriebskontakt stellen sie sich schnell auf<br />
ihre Gesprächspartner ein und entwickeln Lösungsstrategien.<br />
Die Orientierung und Spezialisierung erfolgt im Hinblick auf die zukünftige<br />
Zielfunktion und den damit verbundenen Aufgaben.<br />
übergreifende Handlungskompetenz:<br />
Vorbereitende Maßnahmen und Ausbildungsgespräche qualifizieren die<br />
Studierenden mit Beendigung der Ausbildung auf die Anschlussfunktion<br />
und die damit verbundenen Aufgaben im Ausbildungsunternehmen.<br />
Die Studierenden haben nach Abschluss des Moduls die berufsqualifizierenden<br />
Kenntnisse für ihren Einsatz im <strong>Versicherung</strong>saußendienst erhalten<br />
und handeln strategisch und zielorientiert.<br />
Vertiefendes Wissen zur Durchführung von Produkt- und Schulungsveranstaltungen<br />
ist vorhanden. Diese werden bei ausgewählten Zielgruppen<br />
innerhalb und/oder außerhalb des Ausbildungsunternehmens durchge-
führt.<br />
UND/ODER<br />
Literatur<br />
Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.<br />
Arbeits- und Schulungsunterlagen des Betriebs<br />
Besonderheit<br />
Die Studierenden haben nach Abschluss des Moduls die berufsqualifizierenden<br />
Kenntnisse und Fähigkeiten für ihren Einsatz im Innendienst erhalten.<br />
Sie arbeiten in ihrem zugeteilten Aufgabengebiet sorgfältig sowie<br />
eigenständig und berücksichtigen dabei die Team- und Unternehmensinteressen.<br />
68
f) Profilmodule<br />
Formale Angaben zum Modul<br />
Studiengang <strong>Studienrichtung</strong> Vertiefung<br />
<strong>BWL</strong> <strong>BWL</strong> – <strong>Versicherung</strong><br />
Modulbezeichnung Sprache<br />
Moduls<br />
des Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher<br />
Allgemeines Branchenprofil:<br />
deutsch 29.3.11 Prof. Dr. Wolfgang Nold,<br />
<strong>Versicherung</strong>sprodukte I und II<br />
<strong>DHBW</strong> Karlsruhe<br />
Verortung des Moduls im Studienverlauf<br />
Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer<br />
2 + 3 Pflichtmodul / Profil 2 Semester<br />
Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen<br />
Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang<br />
Vorlesung<br />
� Klausur � ja � 150 Minuten<br />
Workload und ECTS<br />
Workload<br />
(in Std., ein Vielfaches von 30)<br />
Insgesamt: 210 Std. ECTS-<br />
Punkte:<br />
davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 77 Std.<br />
davon Selbststudium 133 Std.<br />
7<br />
Qualifikationsziele und Kompetenzen<br />
Sachkompetenz: Nach Abschluss des Moduls besitzen die Studierenden einen fundierten<br />
Überblick über die <strong>Versicherung</strong>sprodukte für den Privatkundenbereich.<br />
Aufbauend auf diesen Grundlagen kennen die Studierenden die Bedeutung<br />
zielgruppenspezifischer Produktauswahl und Deckungsgestaltung.<br />
Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden haben ein grundlegendes Verständnis für den Zusammenhang<br />
von Risiken bzw. Risikosituationen und entsprechenden <strong>Versicherung</strong>sprodukten<br />
entwickelt.<br />
Selbstkompetenz: Die Studierenden können Daten und Informationen des <strong>Versicherung</strong>smarktes,<br />
der <strong>Versicherung</strong>sunternehmen, der <strong>Versicherung</strong>sprodukte und<br />
der Deckungsmöglichkeiten sammeln, aufbereiten und bewerten und dabei<br />
die zur Verfügung stehenden Arbeits- und Lernmittel zunehmend selbstän-<br />
übergreifende Handlungskompetenz:<br />
Lerneinheiten und Inhalte<br />
Lehr- und Lerneinheiten<br />
dig nutzen.<br />
Die Studierenden verfügen nach Abschluss des Moduls über einen fundierten<br />
Überblick über die zentralen <strong>Versicherung</strong>sprodukte des Privatkundenmarktes.<br />
69<br />
Präsenzzeit<br />
(in Std.)<br />
Selbst-<br />
studium<br />
(in Std.)<br />
(Lehr- und Lerneinheit 1): <strong>Versicherung</strong>sprodukte I: Personenversicherung 33 57<br />
Rentenversicherung – Lebensversicherung – Berufs-/Erwerbsunfähigkeitsversicherung – Krankenversicherung –<br />
Pflegeversicherung – Unfallversicherung<br />
(Lehr- und Lerneinheit 2): <strong>Versicherung</strong>sprodukte II: Sachversicherung 44 76<br />
Hausratversicherung – Wohngebäudeversicherung – Bauleistungsversicherung – Glasbruchversicherung – Privathaftpflichtversicherung<br />
– Kraftfahrzeugversicherung – Rechtsschutzversicherung - Reiseversicherung<br />
Literatur<br />
Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.<br />
• Farny, D./ <strong>Versicherung</strong>sbetriebslehre, Karlsruhe<br />
• Altenähr,V./ Personenversicherungen kompakt, Karlsruhe<br />
• Holthausen,H./ Ausbildungsliteratur zu den einzelnen Sparten, Karlsruhe
Formale Angaben zum Modul<br />
Studiengang <strong>Studienrichtung</strong> Vertiefung<br />
<strong>BWL</strong> <strong>BWL</strong> – <strong>Versicherung</strong> <strong>Versicherung</strong>svertrieb und<br />
Finanzberatung<br />
Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher<br />
Financial Consulting I deutsch 29.3.11 Prof. Dr. Hans-Jürgen<br />
Ott, <strong>DHBW</strong> Heidenheim<br />
Verortung des Moduls im Studienverlauf<br />
Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer<br />
1 + 2 Keine Pflichtmodul / Profil 2 Semester<br />
Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen<br />
Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang<br />
Vorlesung � Klausur oder<br />
� ja � 120 Minuten<br />
� Seminararbeit<br />
Workload und ECTS<br />
Workload<br />
(inStd., ein Vielfaches von 30)<br />
Insgesamt: 150 Std. ECTS-<br />
Punkte:<br />
davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 60 Std.<br />
davon Selbststudium 90 Std.<br />
Qualifikationsziele und Kompetenzen<br />
Sachkompetenz: Die Studierenden haben mit Abschluss des Moduls die Kompetenz erworben,<br />
ein erfolgreiches rechtskonformes Beratungs- und Verkaufsgespräch<br />
für ein einfaches Spartenprodukt vorzubereiten und zu führen.<br />
Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden haben mit Abschluss des Moduls die Kompetenzen erworben,<br />
bei der Beratung und Vermittlung verantwortungsbewusst auf die<br />
Bedürfnisse und den Bedarf der Kunden einzugehen.<br />
Selbstkompetenz: Die Studierenden haben mit Abschluss des Moduls die Kompetenzen erworben,<br />
• sich mit Fachvertretern und Laien über vertriebliche Aspekte des <strong>Versicherung</strong>swesens<br />
auszutauschen<br />
• Verantwortung in einem Vertriebsteam zu übernehmen<br />
übergreifende Handlungskompetenz:<br />
Lerneinheiten und Inhalte<br />
Lehr- und Lerneinheiten<br />
Die Studierenden haben mit Abschluss des Moduls die Kompetenzen erworben,<br />
• selbstständig weiterführende vertriebliche Lernprozesse zu gestalten,<br />
• ihr Wissen und Verstehen auf ihre Tätigkeit oder ihren Beruf anzuwenden,<br />
• selbstständig Problemlösungen zu erarbeiten und zu entwickeln.<br />
70<br />
Präsenzzeit<br />
(in Std.)<br />
5<br />
Selbst-<br />
studium<br />
(in Std.)<br />
(Lehr- und Lerneinheit 1): Einführung in den <strong>Versicherung</strong>s- und Finanzvertrieb 28 40<br />
Vertriebsorganisation: Akteure im Vertrieb von <strong>Versicherung</strong>s- und Finanzdienstleistungsprodukten, Organisation<br />
des Vertriebs.<br />
Verkauf von <strong>Versicherung</strong>sprodukten und Finanzdienstleistungen: Das Vermittlungsgespräch, Erfolgsfaktoren für<br />
den Verkauf, rechtskonforme Beratung und Dokumentation, Vorbereitung des Vermittlungsgesprächs, Nachbereitung<br />
des Vermittlungsgesprächs.<br />
(Lehr- und Lerneinheit 2): Verkaufstechnik 32 50<br />
Verkauf: Verkaufssituationen - Formen des persönlichen Verkaufs - Reaktionen des Gesprächspartners - Einwandsbehandlung<br />
- Erfolgsfaktoren beim persönlichen Verkauf.<br />
Das Verkaufsgespräch: Vorbereitung des Gesprächs - Analyse der Verkaufssituation - Gesprächseröffnung -<br />
Fragetechnik und aktives Zuhören - Demotechniken - Informationsmaterial, Informationsmedien - Bedarfsermittlung<br />
- Angebot und Preis - Aktiver Abschluss - Abschlussvarianten (Invitatio, Policenmodell,…) - Aufgaben nach<br />
dem Abschluss.<br />
Telefonverkauf: Funktionen des Telefonverkaufs (Awareness, Information, Terminvereinbarung, Abschluss) -<br />
Gesprächseröffnung - Wortwahl, Frage-technik- Einwandbehandlung - Terminvereinbarung - Terminfixierung,<br />
Terminstorno - Telefontechnologie, Telefon-/Call-Center-Software.
Literatur<br />
Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.<br />
• Altenähr V., Dittrich R., Hoffmann A., Shaukat D.: Erfolgsfaktor Vertrieb: <strong>Versicherung</strong>sprodukte - Vertriebswege<br />
- Vergütungssysteme . Verlag <strong>Versicherung</strong>swirtschaft.<br />
• Beenken M.: Das Vermittlerprotokoll: Mitteilungs-, Beratungs- und Dokumentationspflichten richtig umsetzen.<br />
Haufe-Lexware.<br />
• Benölken H., Gerber E., Skudlik R. M.: <strong>Versicherung</strong>svertrieb im Wandel: Schlüsselfaktor: Kundenbeziehungsmanagement.<br />
Gabler<br />
• Eickenberg V.: Marketing für <strong>Versicherung</strong>svermittler: Verkaufspotenziale entdecken - Neukunden finden -<br />
Bestandskunden binden. Verlag <strong>Versicherung</strong>swirtschaft.<br />
• Herndl K.: Auf dem Weg zum Profi im Verkauf: Verkaufsgespräche zielstrebig und kundenorientiert führen,<br />
Gabler.<br />
• Isberg J., Rosacker H.-H.: Der <strong>Versicherung</strong>sverkäufer: Das Praxistraining zum erfolgreichen Abschluß.<br />
Gabler.<br />
Besonderheit<br />
71
Formale Angaben zum Modul<br />
Studiengang <strong>Studienrichtung</strong> Vertiefung<br />
<strong>BWL</strong> <strong>BWL</strong> – <strong>Versicherung</strong> <strong>Versicherung</strong>svertrieb und<br />
Finanzberatung<br />
Modulbezeichnung<br />
Sprache des<br />
Moduls<br />
Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher<br />
Financial Consulting II deutsch 29.3.11 Prof. Dr. Hans-Jürgen<br />
Ott, <strong>DHBW</strong> Heidenheim<br />
Verortung des Moduls im Studienverlauf<br />
Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer<br />
3 + 4 keine Pflichtmodul / Profil 2 Semester<br />
Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen<br />
Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang<br />
Vorlesung � Klausur oder<br />
� ja � 120 Minuten<br />
� Seminararbeit<br />
Workload und ECTS<br />
Workload<br />
(in Std., ein Vielfaches von 30)<br />
Insgesamt: 180 Std. ECTS-<br />
Punkte:<br />
davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 66 Std.<br />
davon Selbststudium 114 Std.<br />
Qualifikationsziele und Kompetenzen<br />
Sachkompetenz: Die Studierenden haben mit Abschluss des Moduls die Kompetenz erworben,<br />
Bestandsanalysen durchzuführen und darauf aufbauende nachhaltige<br />
Vertriebskonzepte für <strong>Versicherung</strong>s- und Finanzprodukte zu entwickeln.<br />
Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden haben mit Abschluss des Moduls die Kompetenzen erworben,<br />
ein verantwortungsbewusstes und auf die Bedürfnisse und den<br />
Bedarf der Kunden abgestimmtes Risikoabsicherungs- und Finanzanlagekonzept<br />
zu entwickeln.<br />
Selbstkompetenz: Die Studierenden haben mit Abschluss des Moduls die Kompetenzen erworben,<br />
• sich mit Fachvertretern und Laien über nachhaltige und erfolgreiche<br />
Risikoabsicherungs- und Finanzanlagekonzepte auszutauschen<br />
• Verantwortung in einem Analyseteam zu übernehmen<br />
übergreifende Handlungskompetenz:<br />
Lerneinheiten und Inhalte<br />
Lehr- und Lerneinheiten<br />
Die Studierenden haben mit Abschluss des Moduls die Kompetenzen erworben,<br />
• selbstständig weiterführende vertriebliche Lernprozesse zu gestalten,<br />
• ihr Wissen und Verstehen auf ihre Tätigkeit oder ihren Beruf anzuwenden,<br />
• selbstständig Problemlösungen zu erarbeiten und zu entwickeln.<br />
72<br />
Präsenzzeit<br />
(in Std.)<br />
6<br />
Selbst-<br />
studium<br />
(in Std.)<br />
(Lehr- und Lerneinheit 1): CRM im <strong>Versicherung</strong>s- und Finanzvertrieb 36 60<br />
Kundenbeziehungsmanagement (CRM): Begriff - Kundenanalyse und -bewertung - Service- und Qualitätsmanagement<br />
- Kundenbindungsprogramme - Kundenwert-Management (Cross Selling, Up-Selling) - Kundenwiedergewinnung.<br />
CRM in der Vertriebseinheit: Verantwortliche - Kundenanalyse - Datensammlung/Datenaufbereitung/Datenintegration<br />
- Wissensanalyse/Business Intelligence - Prozessreorganisation (Frontoffice,<br />
Backoffice) - Schaffung einer CRM-Kultur beim Vertriebspersonal.<br />
CRM-Software: Marktübersicht: CRM im Finanzdienstleistungsbereich - CRM-Funktionen in Agentursoftware -<br />
Funktionalität von CRM-Software im Finanz- und <strong>Versicherung</strong>sbereich.<br />
(Lehr- und Lerneinheit 2): Finanzanlageprodukte 30 54<br />
Investition und Anlage: Private und betriebliche Anlage- und Finanzierungsstrategien.<br />
Rendite- und Risikoprofil von offenen Kapitalanlage-Alternativen: Aktien, Renten, Fonds, Zertifikate, Derivate,<br />
offene Immobilienfonds und REITs, sonstige Kapitalanlagen (z.B. Bankanlagen, Bundesschatzbriefe, Fremdwährungsdarlehen).<br />
Private Placements: Geschlossene Fonds - KG-Fonds - BGB-Fonds - atypische stille Beteiligungen - Bafin-
Genehmigungsverfahren - Prospekthaftung.<br />
Bausparen: Tarife - staatliche Förderung - Kundenprofile.<br />
Beratungsaspekte: VersVermG, WpHG und MIFID: Kundenklassifizierung, Verhaltenspflichten bei der Anlageberatung<br />
- Vorteils- und Risikoargumente - Umfeldprüfung des Kunden - Risikoeinschätzung Einwandsbehandlung -<br />
ganzheitliche Anlage- und Investitionskonzepte - Dokumentationserfordernisse.<br />
Literatur<br />
Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.<br />
• Benölken H., Gerber E., Skudlik R. M.: <strong>Versicherung</strong>svertrieb im Wandel: Schlüsselfaktor: Kundenbeziehungsmanagement.<br />
Gabler<br />
• Malkiel B. G., Ellis C. D.: Die Grundlagen der Geldanlage. Börsenmedien.<br />
• Menger N.: Kundenwert und Kundenwertanalyse im <strong>Versicherung</strong>sunternehmen. GRIN Verlag.<br />
• Schlüchtermann G., Pilz S.: Modellierung derivater Finanzinstrumente: Theorie und Implementierung. Vieweg+Teubner.<br />
• Wiehle U., Diegelmann M., Deter H.: Finanzprodukte für Privatanleger. Cometis Publishing.<br />
Besonderheit<br />
73
Formale Angaben zum Modul<br />
Studiengang <strong>Studienrichtung</strong> Vertiefung<br />
<strong>BWL</strong> <strong>BWL</strong> – <strong>Versicherung</strong> <strong>Versicherung</strong>svertrieb und<br />
Finanzberatung<br />
Modulbezeichnung<br />
Sprache des<br />
Moduls<br />
Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher<br />
Financial Consulting III deutsch 29.3.11 Prof. Dr. Hans-Jürgen<br />
Ott, <strong>DHBW</strong> Heidenheim<br />
Verortung des Moduls im Studienverlauf<br />
Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer<br />
5 + 6 keine Pflichtmodul / Profil 2 Semester<br />
Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen<br />
Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang<br />
Vorlesung � Klausur<br />
� ja � 120 Minuten<br />
Workload und ECTS<br />
Workload<br />
(in Std., ein Vielfaches von 30)<br />
Insgesamt: 150 Std. ECTS-<br />
Punkte:<br />
davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 50 Std.<br />
davon Selbststudium 100 Std.<br />
Qualifikationsziele und Kompetenzen<br />
Sachkompetenz: Die Studierenden haben mit Abschluss des Moduls die Kompetenz erworben,<br />
ein <strong>Versicherung</strong>s- und Finanzvertriebseinheit wirtschaftlich nachhaltig<br />
zu organisieren und zu führen.<br />
Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden haben mit Abschluss des Moduls die Kompetenzen erworben,<br />
Prozesse in Vertriebseinheiten verantwortungsbewusst und auf die<br />
Bedürfnisse und den Bedarf der Kunden abgestimmt zu gestalten.<br />
Selbstkompetenz: Die Studierenden haben mit Abschluss des Moduls die Kompetenzen erworben,<br />
• sich mit Fachvertretern und Laien über nachhaltige und erfolgreiche<br />
Führung von Vertriebseinheiten auszutauschen<br />
übergreifende Handlungskompetenz:<br />
Lerneinheiten und Inhalte<br />
Lehr- und Lerneinheiten<br />
• Verantwortung als Führungskraft zu übernehmen.<br />
Die Studierenden haben mit Abschluss des Moduls die Kompetenzen erworben,<br />
• selbstständig weiterführende vertriebliche Lernprozesse zu gestalten,<br />
• ihr Wissen und Verstehen auf ihre Tätigkeit oder ihren Beruf anzuwenden,<br />
• selbstständig Problemlösungen zu erarbeiten und zu entwickeln.<br />
74<br />
Präsenzzeit<br />
(in Std.)<br />
5<br />
Selbst-<br />
studium<br />
(in Std.)<br />
(Lehr- und Lerneinheit 1): Ganzheitliche Finanz- und Risikoberatung 24 44<br />
Vorbereitung: Kundenanalyse und -bewertung, Nutzen-Argumente, Einwandbehandlung, der rechtskonforme<br />
Beratungsablauf - Beratungsablauf: Beratungsgespräch: Produktpräsentation, Erarbeitung von Lösungsvorschlägen,<br />
Kaufsignale erkennen, Abschlussentscheidungen, Cross-Selling, Empfehlungsnahme - Nachbereitung:<br />
Datenaufnahme, Konzepterstellung und -ausarbeitung, Dokumentation.<br />
(Lehr- und Lerneinheit 2): Informations- und Dokumentationssysteme in der Vertriebsein- 26 56<br />
heit<br />
Informationsmanagement: Informationsbegriff - Informationsgrundsätze - Informationsarten im Vertrieb - Informationsverarbeitung<br />
- Informations-Zielgruppen.<br />
Dokumentationsmanagement im <strong>Versicherung</strong>s- und Finanzvertrieb: Rechtliche Grundlagen - Inhalte einer Dokumentation<br />
- existierende Dokumentationskonzepte - Beratungsprotokoll - Maklerauftrag - Dokumentations-<br />
Workflow - Softwareumsetzung: Marktübersicht, Anforderungsanalyse.<br />
IT-gestütztes Prozessmanagement: Makler- und Agenturverwaltungssysteme( Funktionalitäten, Marktübersicht,<br />
Einsatz- und Auswahlprinzipien) - Anbindung an die IT-Systeme der Produktgeber (Schnittstellen)
Literatur<br />
Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.<br />
• Altenähr V., Dittrich R., Hoffmann A., Shaukat D.: Erfolgsfaktor Vertrieb: <strong>Versicherung</strong>sprodukte - Vertriebswege<br />
- Vergütungssysteme . Verlag <strong>Versicherung</strong>swirtschaft.<br />
• Beenken M.: Das Vermittlerprotokoll: Mitteilungs-, Beratungs- und Dokumentationspflichten richtig umsetzen.<br />
Haufe-Lexware.<br />
• Andelfinger V. P., Hänisch T., Ott H. J. (Hrsg.): Maklerverwaltungsprogramme der Zukunft: Ein Ausblick auf<br />
zukünftige IT-Systeme zur Unterstützung von <strong>Versicherung</strong>s- und Finanzvertrieben. Verlag <strong>Versicherung</strong>swirtschaft.<br />
Besonderheit<br />
75
Formale Angaben zum Modul<br />
Studiengang <strong>Studienrichtung</strong> Vertiefung<br />
<strong>BWL</strong> <strong>BWL</strong> – <strong>Versicherung</strong><br />
Modulbezeichnung<br />
Financial Services I:<br />
Grundlagen<br />
Sprache des<br />
Moduls<br />
Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher<br />
deutsch 29.3.11 Prof.Dr. Wolfgang<br />
Nold,<br />
<strong>DHBW</strong> Karlsruhe<br />
Verortung des Moduls im Studienverlauf<br />
Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer<br />
1+2 Pflichtmodul / Profil 2 Semester<br />
Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen<br />
Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang<br />
Vorlesung<br />
� Klausur � ja � 120 Minuten<br />
Workload und ECTS<br />
Workload<br />
(in Std., ein Vielfaches von 30)<br />
Insgesamt: 150<br />
Std.<br />
davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 60 Std.<br />
davon Selbststudium 90 Std.<br />
76<br />
ECTS-<br />
Punkte:<br />
Qualifikationsziele und Kompetenzen<br />
Sachkompetenz: Nach Abschluss des Moduls besitzen die Studierenden einen fundierten<br />
Überblick über die Finanzdienstleistungsprodukte sowie deren Vertrieb.<br />
Aufbauend auf diesen Grundlagen kennen die Studierenden die Elemente<br />
und Zusammenhänge im Finanzdienstleistungsmarkt.<br />
Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden haben ein grundlegendes Verständnis für die Funktionsweise<br />
des Finanzdienstleistungsmarktes entwickelt und sind in der Lage,<br />
sich mit den dabei ergebenden ökonomischen und sozialen Spannungsfeldern<br />
auseinanderzusetzen.<br />
Selbstkompetenz: Die Studierenden können Daten und Informationen des Finanzdienstleistungsmarktes,<br />
der Finanzdienstleistungsprodukte und deren Vertriebsaspekte<br />
sammeln, aufbereiten und bewerten und dabei die zur Verfügung<br />
übergreifende Handlungskompetenz:<br />
Lerneinheiten und Inhalte<br />
Lehr- und Lerneinheiten<br />
stehenden Arbeits- und Lernmittel zunehmend selbständig nutzen.<br />
Die Studierenden verfügen nach Abschluss des Moduls über einen fundierten<br />
Überblick über die zentralen Fragestellungen des Finanzdienstleistungsmarktes. <br />
Präsenzzeit<br />
(in Std.)<br />
(Lehr- und Lerneinheit 1): Grundlagen des <strong>Versicherung</strong>s- und Finanzdienstleistungsvertriebs<br />
24 36<br />
Distributionspolitik – Funktionen der Distributionssysteme – Modelle, Prozesse und Akteure der Distribution<br />
(Lehr- und Lerneinheit 2): Grundlagen Finanzdienstleistungen und Finanzprodukte 36 54<br />
Finanzsysteme – Bankdienstleistungen – Wertpapiermärkte – Anlage- und Kreditgeschäft<br />
Literatur<br />
Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.<br />
• Kotler, P./ Marketing Management, Stuttgart<br />
• Schmidt ,D./ Handbuch Management <strong>Versicherung</strong>svertrieb, Wiesbaden<br />
• Benölken, H./ <strong>Versicherung</strong>svertrieb im Wandel, Wiesbaden<br />
• Tolkmitt, V./ Neue Bankbetriebslehre, Wiesbaden<br />
• Steiner, M./ Wertpapiermanagement, Stuttgart<br />
5<br />
Selbst-<br />
studium<br />
(in Std.)
Formale Angaben zum Modul<br />
Studiengang <strong>Studienrichtung</strong> Vertiefung<br />
<strong>BWL</strong> <strong>BWL</strong> – <strong>Versicherung</strong><br />
Modulbezeichnung<br />
Financial Services II:<br />
Marketing und Management von Finanzdienstleistungen<br />
Sprache des<br />
Moduls<br />
Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher<br />
deutsch 29.3.11 Prof.Dr. Wolfgang<br />
Nold,<br />
<strong>DHBW</strong> Karlsruhe<br />
Verortung des Moduls im Studienverlauf<br />
Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer<br />
3 + 4 Modul 1 Plfichtmodul / Profil 2 Semester<br />
Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen<br />
Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang<br />
Vorlesung<br />
� Klausur � ja � 120 Minuten<br />
Workload und ECTS<br />
Workload<br />
(in Std., ein Vielfaches von 30)<br />
Insgesamt: 180 Std. ECTS-<br />
Punkte:<br />
davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 66 Std.<br />
davon Selbststudium 114 Std.<br />
6<br />
Qualifikationsziele und Kompetenzen<br />
Sachkompetenz: Aufbauend auf den Erkenntnissen des Moduls Marketing kennen die Studierenden<br />
die Grundlagen zur Entwicklung und operativen Umsetzung im<br />
Bereich Finanzdienstleistungsmarketing. Aufbauend auf den Erkenntnissen<br />
des Moduls Informationsmanagement können die Studierenden Anwendungen<br />
für den Vertrieb generieren. Gleichzeitig wird der Überblick über<br />
Finanzdienstleistungsprodukte aus Modul 1 fortgesetzt.<br />
Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden sind in der Lage, die vermittelten marketing- und informationsspezifischen<br />
Erkenntnisse zu bewerten und zu hinterfragen. Dazu<br />
gehört, auch etablierte und neue Ansätze für Zielgruppen kritisch zu bewerten.<br />
Selbstkompetenz: Die Studierenden können die spezifischen Rahmenbedingungen für marketingpolitische<br />
Entscheidungen ermitteln, im Rahmen einer Analyse verdichten<br />
und ein Konzept zur operativen Umsetzung im Marketing Mix selbst-<br />
übergreifende Handlungskompetenz:<br />
Lerneinheiten und Inhalte<br />
Lehr- und Lerneinheiten<br />
ständig erarbeiten.<br />
Die Studierenden verfügen nach Abschluss des Moduls über umfassende<br />
und detaillierte Kenntnisse marketingspezifischer Fragestellungen für Finanzdienstleistungsunternehmen.<br />
Sie können diese auf ihre praktische<br />
Arbeit und die Situation ihres Unternehmens übertragen.<br />
77<br />
Präsenzzeit<br />
(in Std.)<br />
Selbst-<br />
studium<br />
(in Std.)<br />
(Lehr- und Lerneinheit 1): Finanzdienstleistungsmarketing 44 76<br />
Marketing für Finanzdienstleistungen – CRM und Multi Channel Marketing – Zielgruppenanalysen - Verhalten von<br />
Finanzdienstleistungskunden<br />
(Lehr- und Lerneinheit 2): Vertriebsinformationssysteme 11 19<br />
Dokumentationsmanagement im <strong>Versicherung</strong>s- und Finanzvertrieb<br />
(Lehr- und Lerneinheit 3): Finanzprodukte 11 19<br />
Auslandsgeschäft - Immobiliengeschäft<br />
Literatur<br />
Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.
• Görgen, F:/ <strong>Versicherung</strong>smarketing, Stuttgart<br />
• Belz, C:/ Customer Value, Landsberg<br />
• Wiedmann, K./ Ertragsorientiertes Zielkundenmanagement für Finanzdienstleister, Wiesbaden<br />
• Kuß, A./ Käuferverhalten, Stuttgart<br />
• Keuper, F./ Wissens- und Informationsmanagement, Wiesbaden<br />
• Gondring, H.P./ Immobilienwirtschaft, München<br />
Besonderheit<br />
78
Formale Angaben zum Modul<br />
Studiengang <strong>Studienrichtung</strong> Vertiefung<br />
<strong>BWL</strong> <strong>BWL</strong> – <strong>Versicherung</strong><br />
Modulbezeichnung<br />
Financial Services III:<br />
Verkauf von Finanzdienstleistungen<br />
Sprache des<br />
Moduls<br />
Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher<br />
deutsch 29.3.11 Prof. Dr. Wolfgang<br />
Nold, <strong>DHBW</strong> Karlsruhe<br />
Verortung des Moduls im Studienverlauf<br />
Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer<br />
5 + 6 Modul 2 Pflichtmodul / Profil 2 Semester<br />
Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen<br />
Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet<br />
Lehrveranstaltung<br />
Lehrgespräch<br />
Workload und ECTS<br />
Workload<br />
(in Std., ein Vielfaches von 30)<br />
79<br />
ja/nein<br />
Prüfungsumfang<br />
� Klausur oder � ja � 120 Minuten<br />
� Mdl. Prüfung<br />
Insgesamt: 150 Std. ECTS-<br />
Punkte:<br />
davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 50 Std.<br />
davon Selbststudium 100 Std.<br />
5<br />
Qualifikationsziele und Kompetenzen<br />
Sachkompetenz: Die Studierenden haben ein tiefes Verständnis der Vertriebsaktivitäten von<br />
Finanzdienstleistungsunternehmen. Sie können die Bedeutung von Vertriebsplanung,<br />
-organisation und –controlling einschätzen und anwenden.<br />
Gleichzeitig haben die Studierenden umfangreiche Skills in Financial Planning<br />
und Techniken für den Verkaufsprozess mit allen seinen Phasen erworben.<br />
Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden können Kauf- und Verkaufsprozesse situationsadäquat<br />
beschreiben und bewerten, sie sind sensibilisiert, Käufer- und Verkäuferverhalten<br />
einschätzen zu können und sie sind in der Lage, Verkaufsprozesse<br />
in gesellschaftlich akzeptierter Weise selbst zu realisieren.<br />
Selbstkompetenz: Die Studierenden können Kauf- und Verkaufsprozesse in allen Facetten<br />
beschreiben, bewerten und realisieren. Außerdem sind sie in der Lage, ihre<br />
übergreifende Handlungskompetenz:<br />
Lerneinheiten und Inhalte<br />
Lehr- und Lerneinheiten<br />
eigenen Erfahrungen kritisch zu hinterfragen.<br />
Die Studierenden sind in der Lage, eigenständig Verbesserungsvorschläge<br />
zum Thema Verkauf in ihrem Unternehmen zu machen. Sie sind außerdem<br />
min der Lage, aktuelle Trends im Verkauf zu erkennen und können beurteilen,<br />
welche Verkaufskanäle von welchen Unternehmen sinnvoll genutzt<br />
werden können.<br />
Präsenzzeit<br />
(in Std.)<br />
(Lehr- und Lerneinheit 1): Financial Planning 10 20<br />
Verhalten privater Anleger – Nachfragedimensionen – Analyse und Angebotsgestaltung<br />
(Lehr- und Lerneinheit 2): Vertriebssteuerung 20 40<br />
Vertriebsplanung – Vertriebsorganisation – Vertriebscontrolling – Vertriebliche Anreizsysteme<br />
(Lehr- und Lerneinheit 3): Finanz- und Risikoberatung 20 40<br />
Phasen des Verkaufsprozesses – Cross Selling – Verkaufsrealisation<br />
Literatur<br />
Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.<br />
Selbst-<br />
studium<br />
(in Std.)
• Tilmes, R./ Financial Planning im Private Banking, Bad Soden<br />
• Winkelmann, P./ Vertriebskonzeption und Vertriebssteuerung, München<br />
• Klöckner, B.W./ Verkaufstraining für Finanzdienstleister, Wiesbaden<br />
• Bänsch, A. Verkaufspsychologie und Verkaufstechnik, München<br />
80
g) Wahlfachmodule<br />
Formale Angaben zum Modul<br />
Studiengang <strong>Studienrichtung</strong> Vertiefung<br />
<strong>BWL</strong> <strong>BWL</strong> – <strong>Versicherung</strong><br />
Modulbezeichnung Sprache<br />
Moduls<br />
des Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher<br />
Asset Management deutsch 29.3.11 Prof. Dr. Christian<br />
Möbius, <strong>DHBW</strong> Karlsruhe<br />
Verortung des Moduls im Studienverlauf<br />
Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer<br />
5 + 6 Unternehmensrechnung I Wahlpflichtmodul 2 Semester<br />
Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen<br />
Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang<br />
Lehrveranstaltung:<br />
� Referat � Ja � 150 Minuten<br />
a) Lehrformen:<br />
Vorlesung/Übung/Seminar<br />
b) Lehrmethode: Fallstudien/<br />
Planspiel<br />
Workload und ECTS<br />
Workload<br />
(in h, ein Vielfaches von 30)<br />
Insgesamt: 240 Std. ECTS-<br />
Punkte:<br />
davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 80 Std.<br />
davon Selbststudium 160 Std.<br />
8<br />
Qualifikationsziele und Kompetenzen<br />
Sachkompetenz: Die Studierenden kennen und verstehen die Grundlagen des Asset Managements<br />
im Kontext von Finanzmärkten und Finanzinstitutionen. Des Weiteren<br />
kennen die Studierenden den Ablauf des Investmentprozesses und<br />
können alternative Investmentphilosophien sowie –stile kritisch bewerten<br />
und adäquat anwenden. Die Studierenden sind weiterhin in der Lage, verschiedene<br />
Analysemethoden auf praktische Problemstellungen sicher<br />
anzuwenden. Darüber hinaus können die Studierenden Finanzrisiken analysieren<br />
und Handlungsalternativen zur Steuerung dieser Risiken aufzeigen.<br />
Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden entwickeln ein Verständnis für die Bedeutung eines<br />
nachhaltigen Investmentansatzes. Die Studierenden haben mit Abschluss<br />
des Moduls die Kompetenzen erworben, bei der Investmententscheidung<br />
auch Informationen zu gesellschaftlichen und ethischen Belangen zu berücksichtigen.<br />
Selbstkompetenz: Die Studierenden stellen gezielt Verständnisfragen, beteiligen sich aktiv an<br />
fachlichen Diskussionen und übernehmen zunehmend Mitverantwortung<br />
für den Lernerfolg. Sie können ihren Standpunkt unter Heranziehung einer<br />
fundierten finanzwirtschaftlichen Argumentation begründen und sind in der<br />
Lage, die Anwendungsprämissen der einzelnen erlernten Verfahren vor<br />
dem Hintergrund konkreter Problemstellungen im Unternehmen kritisch zu<br />
übergreifende Handlungskompetenz:<br />
reflektieren und zu bewerten.<br />
Die Studierenden erwerben ein fundiertes konzeptionelles wie methodisches<br />
Wissen zu Fragen des Asset Managements. Sie werden mit unterschiedlichen<br />
quantitativ fundierten Konzeptionen und Perspektiven der<br />
Vermögensverwaltung vertraut gemacht, erkennen ihre Integration in den<br />
Gesamtplanungszyklus einer Unternehmung und werden mit den interdependenten<br />
Wirkungsmuster unternehmerischer Entscheidungen in ergebnis-<br />
wie liquiditätsorientierter Sicht vertraut.<br />
81
Lerneinheiten und Inhalte<br />
Lehr- und Lerneinheiten<br />
82<br />
Präsenzzeit<br />
(in Std.)<br />
Selbst-<br />
studium<br />
(in Std.)<br />
(Lehr- und Lerneinheit 1): Asset Management I 40 80<br />
Asset Universum (Klassische Investments, Alternative Investments) – Investmentphilosophie ( Aktives Asset<br />
Management, Passives Asset Management) – Investmentprozess (Strategische Asset Allocation, Taktische Asset<br />
Allocation) – Analysemethoden (Technische Analyse, Fundamentale Analyse) -Asset Bewertung (Barwertkonzept,<br />
Arbitragetheorie, Optionspreistheorie)<br />
(Lehr- und Lerneinheit 2): Asset Management II 40 80<br />
Portfoliomanagement (Portfoliotheorie, Separationstheorem) - Portfolio-Insurance-Strategien(Statischer Hedge,<br />
Dynamischer Hedge) - Zinsmanagement (Durationsmanagement, Asset Hedge, Liability Hedge) – Währungsmanagement<br />
(Natural Hedge, Einsatz von Finanzderivaten) – Performanceanalyse (Total Return, Risikoadjustierte<br />
Rendite)-Asset-Liabilty-Management<br />
Literatur<br />
Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.<br />
• Beike, R./ Schlütz, J.: Finanznachrichten lesen-verstehen-nutzen. Ein Wegweiser durch Kursnotierungen und<br />
Marktberichte, Stuttgart: Schäffer-Poeschel<br />
• Bruns, C./ Meyer-Bullerdiek, F.: Professionelles Portfoliomanagement. Aufbau, Umsetzung und Erfolgskontrolle<br />
strukturierter Anlagestrategien, Stuttgart: Schäffer-Poeschel<br />
• Ermschel, U./ Möbius, C./ Wengert, H.: Investition und Finanzierung, Reihe BA Kompakt, Heidelberg: Physika<br />
• Möbius, C./Pallenberg, C.: Risikomanagement in <strong>Versicherung</strong>sunternehmen, Reihe BA Kompakt, Heidelberg:<br />
Physika<br />
• Spremann, K.: Portfoliomanagement, München: Oldenbourg<br />
• Spremann, K.: Finance, München: Oldenbourg<br />
• Steiner, M./ Bruns, C.: Wertpapiermanagement. Professionelle Wertpapieranalyse und Portfoliostrukturierung,<br />
Stuttgart: Schäffer-Poeschel<br />
Besonderheit
Formale Angaben zum Modul<br />
Studiengang <strong>Studienrichtung</strong> Vertiefung<br />
<strong>BWL</strong> <strong>BWL</strong>-<strong>Versicherung</strong><br />
Modulbezeichnung Sprache<br />
des Moduls<br />
Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher<br />
Gesundheitsökonomie<br />
deutsch 29.3.11 Prof. Dr. Hanspeter<br />
(Health Economics)<br />
Gondring,<br />
<strong>DHBW</strong> Stuttgart<br />
Verortung des Moduls im Studienverlauf<br />
Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer<br />
5 +6 Keine Wahlpflichtmodul 2 Semester<br />
Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen<br />
Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang<br />
Lehrveranstaltung<br />
� Klausur � ja � 150 Minuten<br />
Workload und ECTS<br />
Workload<br />
(in Std., ein Vielfaches von 30)<br />
Insgesamt: 240 Std. ECTS-<br />
Punkte<br />
davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 80 Std.<br />
davon Selbststudium 160 Std.<br />
Qualifikationsziele und Kompetenzen<br />
Sachkompetenz: Die Volksgesundheit und die Gestaltung des Gesundheitssystems sind zentrale<br />
Aufgaben der Politik. Dabei bildet die Gestaltung unseres Gesundheitssystems<br />
eine große Herausforderung für die Zukunft. Vor diesem Hintergrund<br />
soll der Studierende die Funktionsweise des Gesundheitsmarktes als<br />
Ganzes verstehen. Dabei sind insbesondere die einzelnen Leistungen aber<br />
auch die Interessen der einzelnen Marktteilnehmer (Sektoren) zu vermitteln.<br />
Welche Bedeutung und Funktionen haben die gesetzliche und die private<br />
Krankenversicherungen in diesem System und wie passt der moderne, aufgeklärte<br />
Patient in diesem System, sind weitere Schwerpunkte dieses Moduls.<br />
Der Studierende soll das Gesundheitssystem wissenschaftlich auf der<br />
Basis der neuen Institutionenökonomie analysieren und sowohl Stärken als<br />
auch Schwächen erkennen. Ein weiterer inhaltlicher Schwerpunkt sind die<br />
methodischen Einzelverfahren zur Beurteilung der Gesundheitseffizienz<br />
einzelner Medikamente und Heilmethoden wie z.B. die Health Technology<br />
Assessment der DAHTA oder die Evidence Based Medicine (EBM) als<br />
Sammelbegriff für diverse Leitlinie zur Qualitätssicherung und ebenso zur<br />
Kosten-Nutzen-Effizienz. Prävention und Gesundheitserziehung sind weitere<br />
inhaltliche Schwerpunkte. Insgesamt soll der Studierende in der Lage sein,<br />
unter Anwendung wissenschaftlicher Methoden sowohl Probleme als auch<br />
diskutierte Lösungen des Gesundheitssystems und –politik kritisch zu beurteilen,<br />
eigene Position zu beziehen und zu untermauern und entsprechend<br />
qualifizierte Lösungen zu erarbeiten.<br />
Sozial-ethische Kompetenz: Die Gesundheit betrifft den Lebensbereich aller Personen und hat sowohl<br />
gesellschaftspolitische wie auch ethische Implikationen wie z.B. die Fragen<br />
der Altenpflege, der Umgang im chronisch Kranken, oder die Embryonenforschung.<br />
Der Studierende erwirbt die Kompetenz, diese Fragen und Probleme<br />
im gesellschaftlichen und ethischen Gesamtzusammenhang zu verstehen<br />
und zu bewerten.<br />
Selbstkompetenz: Der Studierende erwirbt insgesamt die fachliche Kompetenz, sich niveaugleich<br />
mit Experten auszutauschen, sowie die Kompetenz zur Führung von<br />
Arbeitsgruppen.<br />
Übergreifende<br />
Handlungskompetenz:<br />
Mit erfolgreichem Abschluss des Moduls haben die Studierende die Fähigkeit<br />
erworben, selbständig gesundheitsökonomische Problemlösungen zu erarbeiten,<br />
den Wissenstransfer in die Praxis zu leisten und sich entsprechend<br />
fortzubilden.<br />
83<br />
8
Lerneinheiten und Inhalte<br />
Lehr- und Lerneinheiten<br />
84<br />
Präsenzzeit<br />
(in Std.)<br />
(Lehr- und Lerneinheit 1): Gesundheitsökonomie (Health Economics) I 40 80<br />
Grundlagen der Gesundheitsökonomie (Funktionsweise des Gesundheitssystems; Dysfunktionalitäten,<br />
Grundprinzipien der GKV und PKV; der mündige Patient; der 1. und 2. Gesundheitsmarkt), Leistungs-<br />
sektoren der Gesundheitswirtschaft (Branchenspezifika: Pharmamarkt, ambulanter Sektor, stationärer<br />
Sektor, Pflegesektor)<br />
(Lehr- und Lerneinheit 2): Gesundheitsökonomie (Health Economics) II 40 80<br />
Gesundheitsökonomie (gesundheitsökonomische Evaluation; Kosten-Nutzen-Analyse; Kosten-Kosten-<br />
Analyse; Health Technology Assessment; gesundheitsökonomische Theorie bzw. Neoinstitutionenökonomie<br />
wie Moral Hazard, Informationsasymmetrien, Principal-Agent-Problematik, Transaktionskosten, Property-<br />
Rights-Aspekte)/ Gesundheitswissenschaft und Präventionsforschung (Evidence Based Medicine; Quali-<br />
tätsmanagement, Risikovorsorge und –management, klinische Leitlinien; Gesundheitssysteme im<br />
internationalen Vergleich)<br />
Literatur<br />
Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.<br />
Selbst-<br />
studium<br />
(in Std.)<br />
• Deimel, D., Henke, N. et al.: Perspektiven erkennen - Chancen ergreifen - Strategien, MWV Medizinisch Wissenschaftliche<br />
Verlagsgesellschaft, Berlin 2009.<br />
• GKV-Spitzenverband (Hg.) (2010): Leitfaden Prävention. Handlungsfelder und Kriterien des GKV-<br />
Spitzenverbandes zur Umsetzung von §§ 20 und 20a SGB V vom 21. Juni 2000 in der Fassung vom 27. August<br />
2010, Berlin (kann nur über den Verband bezogen werden).<br />
• Großinsky, S.: Systemprinzipien der Gesundheitsversorgung in der sozialen Marktwirtschaft. Eine ordnungsökonomische<br />
Analyse Beiträge zum Gesundheitsmanagement Bd. 22, 1. Auflage 2008, Nomos Verlagsgesellschaft.<br />
• Gutzwiller, F., Paccaud (Hrsg.): Sozial- und Präventivmedizin. Public Health. 3. vollständig überarbeitete Auflage.<br />
Verlag Hans Huber 2007.<br />
• Hadamitzky, A.: Der deutsche Krankenhausmarkt - Eine Analyse auf Basis des Konzepts zur Koordinationsmängeldiagnose,<br />
Wiesbaden 2010. XXI<br />
• Hoffmann, St., Müller, St. (Hrsg.): Gesundheitsmarketing: Gesundheitspsychologie und Prävention, 2010,<br />
ISBN-13: 9783456848013Hurrelmann, K., Klotz, Th., Haisch, J. (Hrsg.): Lehrbuch Prävention und Gesundheitsförderung,<br />
2. überarbeitete Auflage, Verlag Hans Huber 2007.<br />
• Klusen, N., Meusch, A. (Hrsg.): Zukunft der Pflege in einer alternden Gesellschaft. Konzepte, Kosten, Kompetenzen.“<br />
Beiträge zum Gesundheitsmanagement Bd. 25, 1. Auflage 2009, Nomos Verlagsgesellschaft, 282<br />
Seiten.<br />
• Perleth, M., Busse, R. et al. (Hrsg.): Health Technology Assessment - Konzepte, Methoden, Praxis für Wissenschaft<br />
und Entscheidungsfindung, Medizinisch Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft, Berlin 2007.<br />
• Rebscher, H.: Gesundheitsökonomie und Gesundheitspolitik“ (Im Spannungsfeld zwischen Wissenschaft und<br />
Politikberatung) - 1. Auflage, Economica Verlagsgruppe.<br />
• Rebscher, H./Kaufmann, St.(Hrsg.): Innovationsmanagement in Gesundheitssystemen, Kaufmann, Heidelberg<br />
2010.<br />
• Schölkopf, M.: Das Gesundheitswesen im internationalen Vergleich, Reihe: Health Care Management, 1.<br />
Auflage 2010, MWV-Verlag Berlin.<br />
• Schwartz, F.: Das Public Health Buch, Gesundheit und Gesundheitswesen. 2. völlig neu bearbeitete Auflage.<br />
Urban & Fischer 2003.<br />
Besonderheit
Formale Angaben zum Modul<br />
Studiengang <strong>Studienrichtung</strong> Vertiefung<br />
<strong>BWL</strong> <strong>BWL</strong> – <strong>Versicherung</strong><br />
Modulbezeichnung<br />
Sprache des<br />
Moduls<br />
Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher<br />
Internationales <strong>Versicherung</strong>swesen deutsch 29.3.11 Prof. Dr. Hans-Jürgen<br />
Ott, <strong>DHBW</strong> Heidenheim<br />
Verortung des Moduls im Studienverlauf<br />
Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer<br />
5 + 6 Keine Wahlpflichtmodul 2 Semester<br />
Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen<br />
Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang<br />
Lehrveranstaltung (auch in Fremdsprache),<br />
Exkursion<br />
� Klausur � ja � 150 Minuten<br />
Workload und ECTS<br />
Workload<br />
(inStd., ein Vielfaches von 30)<br />
Insgesamt: 240 Std. ECTS-<br />
Punkte:<br />
davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 80 Std.<br />
davon Selbststudium 160 Std.<br />
Qualifikationsziele und Kompetenzen<br />
Sachkompetenz: Die Studierenden haben mit Abschluss des Moduls die Kompetenz erworben,<br />
• rechtliche, versicherungsfachliche und vertriebliche Unterschiede zum<br />
bzw. Gemeinsamkeiten mit dem nationalen <strong>Versicherung</strong>swesen zu erkennen<br />
und unter der Berücksichtigung wissenschaftlicher Erkenntnisse<br />
zu interpretieren,<br />
• aus diesen Erkenntnissen wissenschaftlich fundierte Urteile abzuleiten<br />
und<br />
• die eigene Position argumentativ zu begründen und zu verteidigen.<br />
Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden haben mit Abschluss des Moduls die Kompetenzen erworben,<br />
bei der Bewertung der ausländischen Spezifika auch gesellschaftliche<br />
und ethische Erkenntnisse zu berücksichtigen.<br />
Selbstkompetenz: Die Studierenden haben mit Abschluss des Moduls die Kompetenzen erworben,<br />
• sich mit Fachvertretern und Laien über internationale Aspekte des <strong>Versicherung</strong>swesens<br />
auszutauschen<br />
• Verantwortung in einem international zusammengesetzten Team oder<br />
in einem Team in einem ausländischen Unternehmensteil zu überneh-<br />
übergreifende Handlungskompetenz:<br />
Lerneinheiten und Inhalte<br />
Lehr- und Lerneinheiten<br />
men<br />
Die Studierenden haben mit Abschluss des Moduls die Kompetenzen erworben,<br />
• selbstständig weiterführende Lernprozesse zu gestalten,<br />
• ihr Wissen und Verstehen auf ihre Tätigkeit oder ihren Beruf anzuwenden,<br />
• selbstständig Problemlösungen zu erarbeiten und zu entwickeln.<br />
85<br />
Präsenzzeit<br />
(in Std.)<br />
8<br />
Selbst-<br />
studium<br />
(in Std.)<br />
(Lehr- und Lerneinheit 1): Rechtliche und versicherungsfachliche Aspekte 40 80<br />
Internationaler Rechtsrahmen: <strong>Versicherung</strong>sbezogene EU-Rechtsnormen, wichtige globale Normen - Internationale<br />
Aufsichtsbehörden und -verfahrensweisen - EU-weite und globale Verbände, Institutionen und Gremien -<br />
weltweite Compliance.<br />
Internationale Produktwelt: Wichtige nationale Produkte in anderen Ländern (Länderspezifika in versicherten Risiken,<br />
Bedingungen, Vertragsbearbeitung, Schadenbearbeitung, Asset Management und Prämienkalkulation) -<br />
transnationale Produkte und Programme (insbesondere Industrieversicherung, <strong>Versicherung</strong> von Auslandstöchtern,<br />
<strong>Versicherung</strong> der Auslandseinsätze von Arbeitnehmern).<br />
(Lehr- und Lerneinheit 2): Vertriebliche Aspekte 40 80
Interkulturelle Aspekte in den wichtigsten Partnerländern in der EU und außerhalb - Bedarfsstrukturen in wichtigen<br />
Partnerländern, insbesondere Service-Erwartungen - Markt- und Wettbewerbssituation in wichtigen Partnerländern<br />
(Steueraspekte, Monopole, Consorcio, internationale Versicherer- und Maklernetzwerke) - internationale<br />
Vertriebsstrukturen: Rolle/Image/Arbeitsweisen von Stammvertrieb/Ausschließlichkeit, Maklern, Beratern.<br />
Literatur<br />
Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.<br />
• Kempler C. (Ed.): Global Perspectives on Insurance Today: A Look at National Interest versus Globalization.<br />
Palgrave Macmillan.<br />
• Mahlknecht M.: Islamic Finance: Einführung in Theorie und Praxis. Wiley-VCH Verlag.<br />
• Pearson R.: The Development of International Insurance. Pickering & Chatto Ltd.<br />
• Romero-Bastil R.: Deutsche Erstversicherer im Zeichen der Globalisierung. Grin Verlag<br />
Besonderheit<br />
86
Formale Angaben zum Modul<br />
Studiengang <strong>Studienrichtung</strong> Vertiefung<br />
<strong>BWL</strong> <strong>BWL</strong> - <strong>Versicherung</strong><br />
Modulbezeichnung Sprache des Modul- Version Modulverantwortlicher<br />
Moduls<br />
Nr.<br />
Operations Management Deutsch 29.3.11 Prof. Dr. Antje<br />
Holzhausen,<br />
<strong>DHBW</strong> Karlsruhe<br />
Verortung des Moduls im Studienverlauf<br />
Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer<br />
5 + 6 Keine Wahlpflichtmodul 2 Semester<br />
Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen<br />
Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang<br />
Lehrgespräch<br />
� Klausur � ja � 150 Minuten<br />
Gruppenarbeit<br />
Planspiel<br />
Rollenspiele<br />
� ja<br />
Workload und ECTS<br />
Workload<br />
(in Std., ein Vielfaches von 30)<br />
Qualifikationsziele und Kompetenzen<br />
Insgesamt: 240 Std. ECTS-<br />
Punkte<br />
davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 80 Std.<br />
davon Selbststudium 160 Std.<br />
Sachkompetenz: Die Studierenden sind mit den zentralen Ansätzen für das Management der<br />
operativen Arbeit und Abläufe in <strong>Versicherung</strong>sunternehmen vertraut. Sie<br />
kennen die Methoden und Instrumente des Prozess-, Qualitäts- und Performance<br />
Managements und können diese auf praxisrelevante Fragestellungen<br />
anwenden. Dabei sind sie in der Lage die Fragestellungen zu analysieren,<br />
Lösungsstrategien selbstständig zu entwickeln sowie ergebnisorientiert aufzubereiten<br />
und vorzustellen.<br />
Die Studierenden haben sich mit den zentralen Einflussfaktoren auf die langfristige<br />
Wettbewerbsfähigkeit von <strong>Versicherung</strong>sunternehmen auseinander<br />
gesetzt und ein umfassendes Verständnis für deren Abhängigkeiten und die<br />
Grenzen der Optimierungsmöglichkeiten entwickelt.<br />
Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden haben ein Verständnis für die Verantwortung des Managements<br />
der operativen Abläufe gewonnen und beziehen soziale, motivationale<br />
und arbeits-psychologische Aspekte in ihre Überlegungen mit ein.<br />
Sie können die Auswirkungen der „Industrialisierung“ der <strong>Versicherung</strong>swirtschaft<br />
kritisch reflektieren und in einem Diskurs dazu Stellung beziehen.<br />
Selbstkompetenz: Die Studierenden können effektiv in einer Arbeitsgruppe mitarbeiten und sind<br />
in der Lage die Gruppenleitung zu übernehmen.<br />
Sie haben gelernt, ihren Standpunkt unter Heranziehung einer theoretisch<br />
Übergreifende<br />
Handlungskompetenz:<br />
Lerneinheiten und Inhalte<br />
fundierten Argumentation zu begründen und mit Konflikten umzugehen.<br />
Die Studierenden verfügen nach Abschluss des Moduls über die Fähigkeit,<br />
sich selbst-ständig und flexibel Wissen zu neuen Managementtechniken im<br />
Bereich des Operations Management anzueignen, kritisch zu beurteilen und<br />
ggf. zu nutzen.<br />
Sie sind in der Lage, die Erkenntnisse aus der effizienten Prozessgestaltung<br />
auf ihre persönlichen Arbeitsabläufe zu übertragen.<br />
Die Studierenden sind mit den grundlegenden Problemlösungstechniken des<br />
Prozess- und Qualitätsmanagements vertraut und können diese auf andere<br />
Fragestellungen übertragen.<br />
87<br />
8
Lehr- und Lerneinheiten<br />
88<br />
Präsenzzeit<br />
(in Std.)<br />
Selbst-<br />
studium<br />
(in Std.)<br />
(Lehr- und Lerneinheit 1): Grundlagen des Prozessmanagements 40 80<br />
Ziele und Aufgaben des Prozessmanagements – Strategisches Prozessmanagement – Instrumente und Vorgehen<br />
im operativen Prozessmanagement – Prozessoptimierung - Wertschöpfung in <strong>Versicherung</strong>sunternehmen<br />
(Lehr- und Lerneinheit 2): Qualitätsmanagement für Dienstleistungen 20 40<br />
Modelle und Messung von Dienstleistungsqualität – Qualitätsmanagement in Dienstleistungsunternehmen – Instrumente<br />
des Qualitätsmanagements<br />
(Lehr- und Lerneinheit 3): Controlling und Performance Management 20 40<br />
Ziele, Aufgaben und Instrumente des Dienstleistungscontrollings – Instrumente des Performance Measurements –<br />
Performance Management<br />
Literatur<br />
Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.<br />
• Best, E.; Weth, M.: Geschäftsprozesse optimieren, Gabler Verlag, Wiesbaden.<br />
• Schmelzer, H.; Sesselmann, W.: Geschäftsprozessmanagement in der Praxis, Hanser Verlag, München.<br />
• Bruhn, M.: Qualitätsmanagement für Dienstleistungen, Springer Verlag, Berlin, Heidelberg.<br />
• Corsten, H.; Gössinger, R.: Dienstleistungsmanagement, Oldenbourg Verlag, München.<br />
• Bruhn, M.; Stauss, B. (Hrsg.): Dienstleistungscontrolling, Gabler Verlag, Wiesbaden.<br />
• Jetter, W.: Performance Management, Schäffer-Poeschel Verlag, Stuttgart.<br />
Besonderheit
Formale Angaben zum Modul<br />
Studiengang <strong>Studienrichtung</strong> Vertiefung<br />
<strong>BWL</strong> <strong>BWL</strong> – <strong>Versicherung</strong><br />
Modulbezeichnung Sprache des Modul- Version Modulverantwortlicher<br />
Moduls<br />
Nr.<br />
Altersvorsorgemanagement Deutsch 29.3.11 Prof. Dr. Helmut Meder,<br />
<strong>DHBW</strong> <strong>Mannheim</strong><br />
Verortung des Moduls im Studienverlauf<br />
Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer<br />
5 + 6 Wahlpflichtmodul 2 Semester<br />
Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen<br />
Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang<br />
Vorlesung<br />
Übung<br />
� Klausur � Ja � 150 Minuten<br />
Workload und ECTS<br />
Workload<br />
(in Std., ein Vielfaches von 30)<br />
Insgesamt: 240 Std. ECTS-<br />
Punkte<br />
davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 80 Std.<br />
davon Selbststudium 160 Std.<br />
Qualifikationsziele und Kompetenzen<br />
Sachkompetenz:<br />
In diesem Modul werden Kenntnisse der gesetzlichen Altersvorsorgesysteme<br />
und der Produktwelt der Lebensversicherung vermittelt und vertieft.<br />
Nach Abschluss des Moduls haben die Teilnehmer die Fähigkeit<br />
• spezielle Themen der gesetzlichen Rentenversicherung, der Zusatzversorgungssysteme,<br />
der Beamtenversorgung, der berufsständischen Versorgungssysteme<br />
und der Lebensversicherung erarbeiten zu können,<br />
• Fachtermini aus der Lebensversicherung korrekt verwenden zu können,<br />
• Kenntnisse aus der gesetzlichen Altersvorsoge und der Lebensversicherung<br />
auf Fallstudien situations- und sachgerecht anwenden und kritisch<br />
beurteilen zu können,<br />
• erforderliche Rechtsgrundlagen zu kennen und begründete Entscheidungen<br />
aus Sicht des <strong>Versicherung</strong>sunternehmens treffen können,<br />
• anhand bestimmter Vorgaben die Antrags-, Vertrags- und Leistungsbearbeitung<br />
in der Lebensversicherung beurteilen und durchführen zu können.<br />
Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden erkennen die Bedeutung der Altersvorsorge für die Wohlfahrt<br />
der Wirtschaftssubjekte einer Volkswirtschaft. Die Studenten können die<br />
Funktionsweise und die Probleme der bestehenden Systeme in der sozialen<br />
Sicherung darlegen. Sie erhalten einen Überblick über die gesetzlichen,<br />
betrieblichen und privaten Versorgungssysteme und sind darum fähig, die<br />
Eignung der verschiedenen Arten der Altersvorsorge für die verschiedenen<br />
Zielgruppen zu erklären. Dies versetzt sie in die Lage, über die ökonomische<br />
Dimension hinaus auch die ethische Dimension dieses Sachverhalts für die<br />
zukünftigen Generationen zu erkennen, diesen Sachverhalt zu analysieren,<br />
Reformvorschläge zu bewerteten und eigene Vorschläge für das System der<br />
sozialen Sicherung erarbeiten zu können.<br />
Selbstkompetenz: Nach Abschluss des Moduls haben die Studierenden ein differenzierteres<br />
Urteilsvermögen für den Bereich der Altersvorsorge erworben. Sie haben die<br />
Fähigkeit, in Abhängigkeit vom sozialen Status eines Wirtschaftssubjektes<br />
oder einer Gruppe, geeignete Maßnahmen der Altersvorsorge diskutieren<br />
und bewerten zu können.<br />
Übergreifende<br />
Handlungskompetenz:<br />
Die Studierenden erkennen die differenzierten Auswirkungen der sich verändernden<br />
Altersstruktur auf die verschiedenen Arten der Altersversorgungssysteme.<br />
An Fallbeispielen sind die Studierenden in der Lage, berufgsruppenspezifisch<br />
Lösungsvorschläge für eine Altersvorsorge erarbeiten zu können.<br />
89<br />
8
Lerneinheiten und Inhalte<br />
Lehr- und Lerneinheiten<br />
90<br />
Präsenzzeit<br />
(in Std.)<br />
Selbst-<br />
studium<br />
(in Std.)<br />
(Lehr- und Lerneinheit 1): Altersvorsorgemanagement I 40 80<br />
Schichten-System der Altersversorgung - Gesetzliche Rentenversicherung: Aufgabe, Organisation, Rechtsgrundlagen,<br />
<strong>Versicherung</strong>sarten, versicherter Personenkreis, Finanzierung, <strong>Versicherung</strong>sleistungen, Fallstudien -<br />
Versorgung im Öffentlichen Dienst (Beamte, Angestellte) - sonstige berufsständische Versorgungsformen, Vorsorge<br />
mit Lebensversicherungsprodukten: Inhalt und Zweck der Lebensversicherung, Produktformen der Lebensversicherung,<br />
Methodik der Produktvergleiche (Ratings und Rankings)<br />
(Lehr- und Lerneinheit 2): Altersvorsorgemanagement II 40 80<br />
Systeme der Überschussbeteiligung, Fallbeispiele zur Lebensversicherung - Rechtsgrundlagen und Rechtsverhältnisse<br />
- Marktüberblick: führende Anbieter, Marktanteile, aktuelle Probleme und künftige Entwicklung der Lebensversicherung<br />
- Sonderfragen der LV: Lebensversicherung und Rendite, Lebensversicherung als Finanzierungsinstrument,<br />
Verwendung von Ablaufleistungen, Vergleichbarkeit von Lebensversicherungsleistungen in<br />
Deutschland und der EU, typische Gestaltung der Rückversicherung in der LV, Betriebliche Altersversorgung:<br />
Gestaltungsmöglichkeiten, Durchführung, Arbeitsrecht, Finanzierung, Steuerfragen, Fallbeispiele<br />
Literatur<br />
Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.<br />
Lehreinheit 1:<br />
• Holthausen, H, u.a.: Vorsorgekonzepte im 3-Schichten-Modell, Karlsruhe 2009<br />
• Ilg, R., Die private und betriebliche Altersversorgung, Karlsruhe 2010<br />
• Ronsdorf, K. u.a.: Vorsorgekonzepte im 3-Schichten-Modell, Karlsruhe 2007<br />
• Schulenberg, J.-M. Graf von: <strong>Versicherung</strong>sökonomik. Ein Leitfaden für Studium und Praxis, Karlsruhe 2005<br />
Lehreinheit 2:<br />
• Buttler, A.: Einführung in die betriebliche Altersversorgung, Karlsruhe 2005<br />
• Begemann, M., Bruns. A.: Die <strong>Versicherung</strong> des Alterns, Karlsruhe 2008<br />
• GDV (Hrsg.): Die deutsche Lebensversicherung in Zahlen 2009, Karlsruhe 2010<br />
• Post, T.: Optimale Altersvorsorgestrategien: Eine Lebenszyklusanalyse. Karlsruhe 2006<br />
• Weis, T., Weis, S.: 100 Fragen zur betrieblichen Lebensversicherung, Karlsruhe 2011
Formale Angaben zum Modul<br />
Studiengang <strong>Studienrichtung</strong> Vertiefung<br />
<strong>BWL</strong> <strong>BWL</strong> – <strong>Versicherung</strong><br />
Modulbezeichnung<br />
Sprache des<br />
Moduls<br />
Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher<br />
<strong>Versicherung</strong>smakler Deutsch 29.3.11 Prof. Dr. Holger<br />
Becker, <strong>DHBW</strong> Karlsruhe<br />
Verortung des Moduls im Studienverlauf<br />
Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer<br />
5 + 6 Keine Wahlpflichtmodul 2 Semester<br />
Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen<br />
Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang<br />
Vorlesung<br />
� Klausur oder � ja � 150 Minuten<br />
Lehrgespräch<br />
(Klausur)<br />
Gruppenarbeit<br />
� Referat � 30 Minuten<br />
(Referat)<br />
Workload und ECTS<br />
Workload<br />
(in h, ein Vielfaches von 30)<br />
Insgesamt: 240 Std. ECTS-<br />
Punkte:<br />
davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 80 Std.<br />
davon Selbststudium 160 Std.<br />
8<br />
Qualifikationsziele und Kompetenzen<br />
Sachkompetenz: Nach Abschluss des Moduls haben die Teilnehmer die Merkmale des Maklervertriebes<br />
kennengelernt und sind in der Lage, aus dessen Besonderheiten<br />
Handlungsempfehlungen für Maklerbetriebe abzugeben.<br />
Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden haben nach Abschluss die Kompetenz erworben, die<br />
unterschiedlichen Sichtweisen der Akteure im <strong>Versicherung</strong>smarkt (<strong>Versicherung</strong>sunternehmen,<br />
<strong>Versicherung</strong>snehmer, Vertriebsgesellschaften)<br />
unter besonderer Berücksichtigung der Sicht der <strong>Versicherung</strong>smakler zu<br />
verstehen und zu beurteilen und in einen Gesamtzusammenhang einzuordnen.<br />
Selbstkompetenz: Die Teilnehmer haben die Kompetenz erworben, die Position des Versiche-<br />
übergreifende Handlungskompetenz:<br />
Lerneinheiten und Inhalte<br />
Lehr- und Lerneinheiten<br />
rungsmaklers selbstbewusst zu vertreten.<br />
Die Teilnehmer sind in der Lage, Probleme von Maklergesellschaften zu<br />
lösen und sind unmittelbar in diesen einsetzbar.<br />
91<br />
Präsenzzeit<br />
(in Std.)<br />
Selbst-<br />
studium<br />
(in Std.)<br />
(Lehr- und Lerneinheit 1): Management des Maklerbetriebes 1 40 80<br />
Recht und Haftung des <strong>Versicherung</strong>smaklers, Vergütung des <strong>Versicherung</strong>smaklers, Organisation und Geschäftsprozesse<br />
im Maklerbetrieb, IT-Infrastrukturen, Maklerinkasso<br />
(Lehr- und Lerneinheit 2): Management des Maklerbetriebes 2 40 80<br />
Führung im Maklerbetrieb, Maklervertrieb, Risikomanagement, Aktuelle Themen und Tendenzen im Maklermarkt,<br />
Makler-Planspiel<br />
Literatur<br />
Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.<br />
• Andelfinger, V./ Hänisch, T./ Ott, H.-J.: Maklerverwaltungsprogramme der Zukunft, Karlsruhe: VVW<br />
• Beenken, M./ Brockmeier, M.: Schnelleinstieg Recht für <strong>Versicherung</strong>smakler, München: Haufe<br />
• Beenken, M.: Der Markt der <strong>Versicherung</strong>svermittlung unter veränderten rechtlichen Rahmenbedingungen,<br />
Karlsruhe: VVW<br />
• Baumann, F./ Beenken, M./ Sandkühler, H.-L.: Profi-Handbuch Maklermanagement, München: Haufe
Formale Angaben zum Modul<br />
Studiengang <strong>Studienrichtung</strong> Vertiefung<br />
<strong>BWL</strong> <strong>BWL</strong>-<strong>Versicherung</strong><br />
Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher<br />
Industrie- und Gewerbeversiche- Deutsch 29.3.2011 Prof. Dr. Hans<br />
rung<br />
Meissner, <strong>DHBW</strong><br />
<strong>Mannheim</strong><br />
Verortung des Moduls im Studienverlauf<br />
Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer<br />
5, 6 Keine Wahlpflichtmodul 2 Semester<br />
Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen<br />
Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang<br />
Vorlesung<br />
Lehrgespräch<br />
Fallstudie<br />
� Klausur � ja � 150 Minuten<br />
Workload und ECTS<br />
Workload<br />
(in Std., ein Vielfaches von 30)<br />
Insgesamt: Std. ECTS-<br />
Punkte<br />
davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 80 Std.<br />
davon Selbststudium 160 Std.<br />
Qualifikationsziele und Kompetenzen<br />
Sachkompetenz:<br />
Der Studierende erhält ein fundiertes <strong>Versicherung</strong>swissen im Bereich der<br />
Nichtpersonenversicherung für die Kundensegmente Gewerbe und Industrie<br />
und kann danach die <strong>Versicherung</strong>sprodukte kundenspezifisch zu- und einordnen.<br />
Nach Abschluss des Moduls haben die Studenten die Fachkompetenz erworben,<br />
Deckungskonzepte und Produktformen aufgrund bestimmter spartenspezifischer<br />
Vorgaben einzuschätzen sowie Prämien der beispielhaften <strong>Versicherung</strong>sprodukte<br />
hinsichtlich ihrer Marktfähigkeit zu bewerten.<br />
Das erlernte Wissen bildet die Basis Produktkonzeptionen zu begründen und<br />
selbstständige Schlussfolgerungen für sinnvolles und marktfähiges Handeln<br />
auf <strong>Versicherung</strong>smärkten darzustellen.<br />
Sozial-ethische Kompetenz:<br />
Selbstkompetenz:<br />
Übergreifende<br />
Handlungskompetenz:<br />
Lerneinheiten und Inhalte<br />
Die Studierenden sind zu einem kommunikativen Diskurs befähigt und sollen<br />
im kritischen Umgang mit den einzelnen <strong>Versicherung</strong>sprodukten ihre Kommunikations-<br />
und Teamfähigkeit weiter entwickeln.<br />
Kritisches Hinterfragen im Zusammenhang mit Fall- und Rollenbeispielen sollen<br />
Verständnis und angemessenes Verhalten für die verschiedenen Kundensegmente<br />
und deren zugewiesenen Produkte generieren.<br />
Die Studierenden sollen sich über die Notwendigkeit der einzelnen <strong>Versicherung</strong>sprodukte<br />
bewusst werden und das Erlernte in Verbindung mit der Entwicklung<br />
ihrer eigenen Persönlichkeit umsetzen.<br />
Durch das vertiefte Wissen im Bereich der Nichtpersonenversicherung sind die<br />
Studierenden in der Lage, gewonnene Informationen und Daten aus verschiedenen<br />
Quellen darstellen und zu analysieren.<br />
Anhand ihrer geprüften Feststellungen können das erlernte Wissen umgesetzt<br />
und zielführende Lösungsansätze entwickelt werden.<br />
Die Studierenden verstehen die Abläufe in exemplarisch ausgewählten Bereichen<br />
und erkennen entsprechend dem Kundensegment die Wertigkeit eines<br />
versicherungstechnischen Produkts. Sie sind in der Lage, den betrieblichen<br />
Bedarf im Weiteren zu analysieren und daraus zielgerichtet Schlüsse für ihr<br />
eigenes Handeln zu ziehen.<br />
92<br />
8
Lehr- und Lerneinheiten<br />
93<br />
Präsenzzeit<br />
(in Std.)<br />
Selbststudium<br />
(in Std.)<br />
(Lehr- und Lerneinheit 1): Gewerbliche und industrielle Sach-, technische und Allge- 40 40<br />
fahren-<strong>Versicherung</strong><br />
Inhalt und Zweck der gewerblichen und industriellen Sach-, Technische und Allgefahren-<strong>Versicherung</strong>. Deklarationsmöglichkeiten,<br />
Deckungskonzepte/Produktformen, Differenzierung zwischen benannten und unbenannten<br />
Gefahren, Fall- und Schadenbeispiele, Marktüberblick<br />
(Lehr- und Lerneinheit 2): Gewerbliche und industrielle Haftpflichtversicherung 20 20<br />
Rechtsgrundlagen, Inhalt und Zweck der gewerblichen und industriellen Haftpflichtversicherung, Deckungskonzepte/Produktformen<br />
(Umwelt, Produkte, D&O etc.), Tarifierungsmöglichkeiten, <strong>Versicherung</strong>sfälle, Schadenverhütung,<br />
Fall- und Schadenbeispiele, Marktüber- und -ausblick<br />
(Lehr- und Lerneinheit 3): Transport- und Kreditversicherung 20 20<br />
Inhalt und Zweck der Transport- und der Kreditversicherung, Umfang des jeweiligen <strong>Versicherung</strong>sschutzes,<br />
Tarifierungsarten, Risikobegrenzungen, <strong>Versicherung</strong>sfälle, Schadenverhütung, Fall- und Schadenbeispiele,<br />
Marktüber- und -ausblick, gängige Produktformen<br />
Literatur<br />
Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.<br />
• Martin, A.: Sachversicherungsrecht, C. H. Beck Verlag<br />
• Büchner, K.: Feuerversicherung, FBU und technische <strong>Versicherung</strong>; Verlag <strong>Versicherung</strong>swirtschaft<br />
• Kullmann/Pfister: Produzentenhaftung; Erich-Schmidt-Verlag<br />
• Krieger, U.: Handbuch Managerhaftung; Verlag Dr. Otto Schmidt<br />
• Vogel/Stockmeier: Umwelthaftpflichtversicherung, Umweltschadensversicherung; C. H. Beck Verlag<br />
• Enge, H.-J.: Transportversicherung; Gabler Verlag<br />
• Meyer, B.: Die Kreditversicherung, Knapp Verlag<br />
Besonderheit