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Studienrichtung BWL-Versicherung - Versicherung - DHBW Mannheim

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DUALE HOCHSCHULE<br />

BADEN-WÜRTTEMBERG<br />

Studienbereich <strong>BWL</strong><br />

Studiengangsbeschreibung<br />

(Bachelor)<br />

<strong>Studienrichtung</strong><br />

<strong>BWL</strong>-<strong>Versicherung</strong><br />

Prof. Dr. Holger Becker, <strong>DHBW</strong> Karlsruhe<br />

Prof. Rudolf Ringwald, GF FK Wirtschaft<br />

9. November 2011


1 CHARAKTERISIERUNG DES STUDIENANGEBOTS 3<br />

1.1 QUALITÄTSSICHERUNG 3<br />

1.2 ABSCHLUSS 3<br />

2 DATEN ZUM STUDIENANGEBOT 3<br />

2.1 STUDIENANGEBOT 3<br />

2.2 VERTIEFUNGEN IN DER STUDIENRICHTUNG 4<br />

3 BEGRÜNDUNG FÜR DIE STUDIENRICHTUNG <strong>BWL</strong>-VERSICHERUNG 4<br />

3.1 NACHFRAGE UNTER STUDIENINTERESSENTEN 4<br />

3.2 POSITIONIERUNG DER ABSOLVENTEN AM ARBEITSMARKT 4<br />

3.3 BERUFSFELDBEZOGENE NACHFRAGE 4<br />

4 KONZEPTION UND ZIELSETZUNG DER STUDIENRICHTUNG 5<br />

4.1 ZIELSETZUNG 5<br />

4.2 PROFIL DES STUDIENANGEBOTS 6<br />

4.3 KONZEPTION 6<br />

5 QUALIFIKATIONSZIELE UND KOMPETENZEN 6<br />

5.1 SACHKOMPETENZ 6<br />

5.2 SOZIAL-ETHISCHE KOMPETENZ 7<br />

5.3 SELBSTKOMPETENZ 7<br />

5.4 ÜBERGREIFENDE HANDLUNGSKOMPETENZ 7<br />

6 CURRICULUM, STRUKTUR DES FÄCHERANGEBOTS DER STUDIENRICHTUNG 7<br />

6.1 CURRICULUM 7<br />

6.2 STUDIENVERLAUFSPLAN 10<br />

6.3 RAHMENSTUDIENPLAN 11<br />

6.4 RAHMENAUSBILDUNGSPLAN 16<br />

6.5 MODULÜBERSICHTSTABELLE 19<br />

7 MODULBESCHREIBUNGEN DER STUDIENRICHTUNG 24<br />

2


Studiengang<br />

<strong>BWL</strong>-<strong>Versicherung</strong><br />

im Studienbereich Wirtschaft der<br />

Dualen Hochschule Baden-Württemberg<br />

1 Charakterisierung des Studienangebots<br />

1.1 Qualitätssicherung<br />

Die <strong>Studienrichtung</strong> <strong>BWL</strong>-<strong>Versicherung</strong> wurde in der vorliegenden Fassung durch das interne Genehmigungsverfahren<br />

1 der <strong>DHBW</strong> überprüft und genehmigt. Die <strong>Studienrichtung</strong> wird außerdem in der<br />

jährlichen Evaluation von Studium, Lehre und Prüfungswesen durch das Qualitätsmanagement der<br />

<strong>DHBW</strong> begutachtet.<br />

1.2 Abschluss<br />

Nach erfolgreichem Abschluss des Studiums wird folgender akademischer Grad verliehen:<br />

Bachelor of Arts<br />

Die Bachelor-Studiengänge der Dualen Hochschule Baden-Württemberg schließen mit 210 CP<br />

(ECTS) ab.<br />

2 Daten zum Studienangebot<br />

2.1 Studienangebot<br />

Das Studienangebot <strong>BWL</strong>-<strong>Versicherung</strong> wird an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg an folgenden<br />

Standorten angeboten:<br />

<strong>DHBW</strong> Heidenheim<br />

<strong>DHBW</strong> Karlsruhe<br />

<strong>DHBW</strong> <strong>Mannheim</strong><br />

<strong>DHBW</strong> Stuttgart<br />

1 Die Prüfung erfolgte gemäß dem vom Aufsichtsrat beschlossenem Papier „Vorgehensweise und Kriterien für<br />

Einrichtung, Änderung und Aufhebung von Studiengängen, <strong>Studienrichtung</strong>en und Vertiefungen (Version II)“<br />

3


2.2 Vertiefungen in der <strong>Studienrichtung</strong><br />

Die <strong>Studienrichtung</strong> bietet folgende Vertiefungen an:<br />

<strong>DHBW</strong> Heidenheim<br />

• <strong>Versicherung</strong>svertrieb und Finanzberatung<br />

Die Vertiefung entsteht durch das Angebot des Profilfaches „Financial Consulting“ und die Units „Business<br />

Etikette“, „Verkaufstechnik“ und „Kooperatives Verhandeln“ innerhalb der Module der Schlüsselqualifikationen.<br />

Außerdem ist das Angebot der Zusatzfächer „Haftungsrisiken in der Vermittlung<br />

reduzieren“ und „Rollenspiel Beratung/Vermittlung“ geplant. Entsprechende Details zu den Vertiefungen<br />

sind den Modulbeschreibungen zu entnehmen.<br />

3 Begründung für die <strong>Studienrichtung</strong> <strong>BWL</strong>-<strong>Versicherung</strong><br />

3.1 Nachfrage unter Studieninteressenten<br />

Die <strong>Studienrichtung</strong> <strong>BWL</strong>-<strong>Versicherung</strong> und der frühere Diplom-Studiengang <strong>Versicherung</strong> wurde über<br />

Jahrzehnte von Partnerunternehmen und Studierenden sehr gut aufgenommen. In den letzten Jahren<br />

war die Nachfrage nach Studienplätzen an den Standorten stabil bis deutlich steigend, so dass sich<br />

insgesamt die nachfolgend dargestellten, leicht steigenden Anfängerzahlen der Jahre 2008 bis 2010<br />

ergeben haben:<br />

Standort<br />

Jahrgang<br />

2010 2009 2008<br />

<strong>Mannheim</strong> 122 125 125<br />

Karlsruhe 66 49 49<br />

Stuttgart 60 67 62<br />

Heidenheim 19 12 18<br />

Gesamt 267 253 254<br />

3.2 Positionierung der Absolventen am Arbeitsmarkt<br />

Die Absolventen mit dem Bachelor-Abschluss werden qualifizierte Positionen im Innen- und Außendienst<br />

der <strong>Versicherung</strong>swirtschaft bzw. der gesamten Finanzdienstleistungsindustrie und der qualifizierten<br />

Beratung zunehmend komplexer Altervorsorgeprodukte erreichen. Vor allem die starken Veränderungen<br />

in der globalisierten Finanzdienstleistungsindustrie bieten den Absolventen neue Chancen.<br />

Aus aktuellen Befragungen der Studenten geht hervor, dass über 90 % aller Absolventen übernommen<br />

werden bzw. eine sofortige Anstellung bei anderen Unternehmen erhalten. Damit belegt der Studiengang<br />

<strong>BWL</strong>-<strong>Versicherung</strong> einen absoluten Spitzenplatz und beweist damit, dass die Anforderungsprofile<br />

der Unternehmen und die Absolventenprofile einen sehr hohen Deckungsgrad haben.<br />

3.3 Berufsfeldbezogene Nachfrage<br />

Wichtigste Branche für die Absolventen ist die gesamte <strong>Versicherung</strong>swirtschaft, vom globalen <strong>Versicherung</strong>skonzern<br />

über <strong>Versicherung</strong>smakler und –berater bis zur Möglichkeit selbstständig tätig zu<br />

werden. Jedoch finden sich zunehmend Beschäftigungsmöglichkeiten bei Banken, Investmentgesellschaften,<br />

Bausparkassen und <strong>Versicherung</strong>sabteilungen des industriellen Sektors. Diese starke me-<br />

4


thodische Fundierung ermöglicht es Absolventen auch zunehmend einen kompletten Branchenwechsel<br />

vorzunehmen – sei es in der Praxis oder im Rahmen eines weiterführenden Masterstudiums.<br />

4 Konzeption und Zielsetzung der <strong>Studienrichtung</strong><br />

4.1 Zielsetzung<br />

Aus dem Leitbild der <strong>DHBW</strong> und den Qualitätszielen leitet sich ein spezifisches Absolventenprofil ab.<br />

Es integriert dabei Kompetenzen in den Bereichen wissenschaftliche Befähigung, Erlangung einer<br />

qualifizierten Erwerbstätigkeit, Befähigung zum zivilgesellschaftlichen Engagement und Persönlichkeitsentwicklung.<br />

Es ist wie folgt charakterisiert:<br />

� Die Absolventen überzeugen als selbständig denkende und verantwortlich handelnde Persönlichkeit<br />

mit kritischer Urteilsfähigkeit in Wirtschaft und Gesellschaft. Probleme im beruflichen<br />

Umfeld lösen sie zielgerichtet, sie handeln dabei teamorientiert.<br />

� Die Absolventen zeichnen sich aus durch fundiertes fachliches Wissen, Methodensicherheit,<br />

Verständnis für übergreifende Zusammenhänge sowie die Fähigkeit, theoretisches Wissen in<br />

die Praxis zu übertragen.<br />

� Die Absolventen finden sich schnell in neuen (Arbeits-)-Situationen zurecht und es fällt ihnen<br />

leicht, sich in neue Aufgaben, Teams und Kulturen zu integrieren.<br />

� Die Absolventen haben gelernt, die eigenen Fähigkeiten selbständig auf die sich ständig verändernden<br />

Anforderungen anzupassen.<br />

� Die Absolventen sind auf eine komplexe, globalisierte Arbeitswelt vorbereitet<br />

� Durch die starke Einbindung in die Praxis verfügen die Studierenden über außergewöhnlich<br />

hohes Prozessverständnis<br />

Dieses übergreifende Kompetenzprofils konkretisiert sich in der <strong>Studienrichtung</strong> <strong>BWL</strong>-<strong>Versicherung</strong><br />

durch folgende Qualifikationsziele:<br />

Die Absolventen und Absolventinnen des Studiengangs <strong>BWL</strong> – <strong>Versicherung</strong> sollen nach Abschluss<br />

des Studiums in der Lage sein, das Management von Unternehmen der <strong>Versicherung</strong>swirtschaft in<br />

allen Belangen kompetent zu unterstützen und selbst verantwortungsvolle Aufgaben zu übernehmen<br />

oder in der faszinierenden Welt des Vertriebs unternehmerisch bzw. freiberuflich beratend tätig zu<br />

sein.<br />

Im Rahmen des dualen Studiums lernen die Studenten und Studentinnen in den Praxisphasen bei den<br />

Partnerunternehmen die einzelnen Geschäftsbereiche mit ihren spezifischen Anforderungen kennen.<br />

Dabei werden sie mit Produkten, Funktionen und Strukturen des entsprechenden Unternehmens vertraut<br />

gemacht. So ist sichergestellt, dass eine enge Beziehung zum Arbeitgeber besteht, die sich nach<br />

dem Studium in ein langfristiges Beschäftigungsverhältnis überführen lassen kann.<br />

Die theoretischen Grundlagen werden an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg in überschaubaren<br />

Kursen in einem dialogorientierten Stil von Professoren/Professorinnen und Experten der Praxis<br />

vermittelt. Dabei geht es einerseits um die Vermittlung der Kerninhalte der Betriebswirtschaftslehre<br />

und der Wirtschaftswissenschaften im weiteren Sinne mit den entsprechenden Begriffen, Modellen<br />

und Methoden, um ein Verständnis für betriebswirtschaftliche Zusammenhänge zu ermöglichen. Andererseits<br />

geht es um die Vermittlung fundierter Kenntnisse der <strong>Versicherung</strong>s- und Finanzwirtschaft<br />

mit rechtlichen, mathematischen und produkt- bzw. spartenbezogenen Inhalten.<br />

Darüber hinaus lernen die Studierenden durch fachübergreifende Studieninhalte, Planspiele und Projekte<br />

und gezielte Persönlichkeitsentwicklung vernetzt, lösungs- und zukunftsorientiert zu denken und<br />

zu handeln.<br />

Damit stellt der Studiengang <strong>BWL</strong> – <strong>Versicherung</strong> sicher, dass die Ausbildung seiner Studenten und<br />

Studentinnen wissenschaftlichen Ansprüchen mit hohem Praxisbezug genügt.<br />

Der Studienverlauf stellt dabei sicher, dass das Kursangebot in einer sinnvollen Reihenfolge wahrgenommen<br />

werden kann.<br />

5


Über alle Semester findet die integrierte Vermittlung betriebs- und versicherungswissenschaftlicher<br />

Kenntnisse mit steigendem Anspruch und darauf abgestimmten Lehr- und Lernmethoden statt.<br />

In den ersten vier Semestern werden vertieft Sozial- und Methodenkompetenzen vermittelt. Im letzten<br />

Studienjahr erhalten die Studierenden zudem branchenspezifische Kenntnisse und Fähigkeiten durch<br />

die studiengangsspezifischen Wahlfächer, die bestimmte versicherungswirtschaftliche Produkt- und<br />

Führungsbereiche intensiver behandeln Jeder Standort entscheidet individuell aus einem Katalog von<br />

acht angebotenen Wahlfächer, welches Wahlfach angeboten wird. Darüber hinaus wird auch ein studiengangsspezifisches<br />

Profilfach angeboten.<br />

4.2 Profil des Studienangebots<br />

Die Bachelor-Studiengänge der <strong>DHBW</strong> sind berufsintegrierend konzipiert. Während des dreijährigen<br />

Studiums wechseln sich ca. alle zwölf Wochen Theorie- und Praxisphasen ab. Das Studium in der<br />

Praxis findet beim Dualen Partner statt. Die enge Verzahnung von Theorie und Praxis trägt wesentlich<br />

zur Erreichung der Qualifikationsziele der Studiengänge bei.<br />

In einem Studienjahr werden vom Studierenden 70 ECTS-Punkte erworben, das Studium an der<br />

<strong>DHBW</strong> ist somit ein Intensiv-Studium.<br />

4.3 Konzeption<br />

Die Nachfrage nach „Finanzdienstleistungen“ steigt ständig. Zentral an dieser Idee ist die gezielte<br />

Ausrichtung finanzieller Dienstleistungen auf die jeweilige Lebenssituation und die spezifischen Wünsche<br />

und Bedürfnisse der Kunden. Gleichzeitig sind die Ansprüche der Kunden in den letzten Jahren<br />

kontinuierlich gestiegen. Sie sind heute grundsätzlich besser informiert und erwarten konkrete Problemlösungen.<br />

In diesem Markt nimmt die <strong>Versicherung</strong>swirtschaft mehr und mehr eine Schlüsselstellung ein. Sie<br />

setzten im spannenden Feld von Vorsorge, Absicherung und Vermögensverwaltung heute die Akzente.<br />

Um die Finanz- und Risikoprobleme der Kunden aus einer Hand umfassend zu lösen, ist die <strong>Versicherung</strong>swirtschaft<br />

nicht mehr nur der „Sicherheitsproduzent“ für Privathaushalte und Firmen, sondern<br />

übernimmt zusätzlich die Planung und Umsetzung entsprechender Strategien für die Existenzsicherung<br />

und das Vermögen ihrer Kunden. Gleichzeitig verändert sich das Branchenbild durch den<br />

Markteintritt neuer Wettbewerber wie <strong>Versicherung</strong>sberater und Online-Plattformen.<br />

Eine wesentliche Konsequenz dieser Veränderungen ist, dass die Anforderungen an die Qualifikation<br />

der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in der <strong>Versicherung</strong>swirtschaft in den letzten Jahren erheblich<br />

gestiegen ist. Damit bietet ein beruflicher Einstieg in den Bereich der Finanzdienstleistungen, in dem<br />

Vorsorge-, Absicherungs- und Vermögensmanagement eng verzahnt sind, aufgeschlossenen jungen<br />

Studierenden vielfältigste Chancen und Entfaltungsmöglichkeiten.<br />

Der Studiengang <strong>BWL</strong> – <strong>Versicherung</strong> möchte grundsätzlich dazu beitragen, die künftigen Mitarbeiter<br />

und Mitarbeiterinnen der <strong>Versicherung</strong>swirtschaft exzellent auf ihre Aufgaben vorzubereiten. Die Studierenden<br />

dieses Studiengangs sollen vor allem in der Lage sein, selbständig und problemlösungsorientiert<br />

zu arbeiten, um so in einer anspruchsvollen und dynamischen Berufswelt bestehen zu können.<br />

5 Qualifikationsziele und Kompetenzen<br />

5.1 Sachkompetenz<br />

Die Absolventinnen und Absolventen zeichnen sich durch ein solides betriebswirtschaftliches Grundlagenwissen<br />

aus. In der von ihnen gewählten Vertiefungsrichtung <strong>BWL</strong>-<strong>Versicherung</strong> verfügen sie<br />

über umfassendes, lösungsorientiertes Spezialwissen, das sie befähigt, den besonderen Herausforderungen<br />

der <strong>Versicherung</strong>s- und Finanzdienstleistungswirtschaft gerecht zu werden. Die Breite der<br />

Ausbildung ermöglicht den Absolventinnen und Absolventen, ihren beruflichen Einstieg in sämtlichen<br />

Unternehmen der Finanzdienstleistungsindustrie zu realisieren, da sie in ihrem Studium Vorsorge-,<br />

Absicherungs- und Vermögensmanagement miteinander verknüpfen. Darüber hinaus können sie ihr<br />

6


anchenübergreifendes Wissen sowohl innerhalb der Unternehmen als auch auf freiberuflicher Beratungsbasis<br />

anwenden.<br />

Die Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs <strong>BWL</strong> – <strong>Versicherung</strong> haben Kenntnisse wissenschaftlicher<br />

Verfahren und Vorgehensweisen erworben, sowie die Fähigkeiten entwickelt, die für<br />

eine Problemlösung notwendigen Informationen effizient zu beschaffen, zu bearbeiten und problemadäquat<br />

zu lösen.<br />

Sie verfügen über mathematisch-statistische Kenntnisse sowie über IT-Kenntnisse, die es ihnen erlauben,<br />

wissenschaftliche und praktische Aufgaben effizient und erfolgreich zu lösen. Die Absolventinnen<br />

und Absolventen sind in der Lage, sich sprachlich sowohl schriftlich als auch mündlich adäquat<br />

auszudrücken, um sich mit anderen austauschen zu können. Darüber hinaus sind sie befähigt, mit<br />

Fachleuten anderer Fachgebiete zusammenzuarbeiten und ihre Arbeit gegenüber Dritten zu vertreten.<br />

5.2 Sozial-ethische Kompetenz<br />

Die Absolventinnen und Absolventen sind wertvolle Mitglieder des Unternehmens und der Gesellschaft.<br />

Sie haben die gesellschaftlichen Auswirkungen der <strong>Versicherung</strong>swirtschaft und Ihres eigenen<br />

Handelns erkannt. Das Denken in internen und externen Effekten ist Ihnen immanent. Sie sind in der<br />

Lage, auch bei sich ändernden Umfeldbedingungen und damit sich ändernden Anforderungen selbständig<br />

erneut Reflexionen und Bewertungen vorzunehmen.<br />

5.3 Selbstkompetenz<br />

Der Studiengang <strong>BWL</strong> – <strong>Versicherung</strong> versteht unter Selbstkompetenz die Disposition einer Person,<br />

reflexiv zu handeln, d.h. sich selbst einzuschätzen, produktive Einstellungen, Werte, Motive und<br />

Selbstbilder zu entwickeln, eigene Begabungen und Leistungen zu entfalten und sich sowohl beruflich<br />

als auch privat zu entwickeln und zu lernen.<br />

Die Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs <strong>BWL</strong> – <strong>Versicherung</strong> nehmen eigene und<br />

fremde Erwartungen, Normen und Werte wahr, können damit umgehen und sie einer Lösung zuführen.<br />

Sie reflektieren ihre eigenen Lebenserfahrungen und Lebensleistungen und können eigenes<br />

Handeln hinterfragen. Sie stellen sich auf unterschiedliche Situationen und Veränderungen ein, gestalten<br />

diese aktiv mit und sind den damit verbundenen physischen und psychischen Herausforderungen<br />

und Belastungen gewachsen. Sie lernen aus Erfahrungen und entwickeln sich weiter.<br />

5.4 Übergreifende Handlungskompetenz<br />

Die Absolventinnen und Absolventen sind in allen Bereichen der <strong>Versicherung</strong>swirtschaft einsetzbar.<br />

Sie haben Arbeitstechniken verinnerlicht, die Ihnen ermöglichen, effizient zu arbeiten und mit kurzer<br />

Einarbeitungsdauer verschiedene Funktionen in Unternehmen der <strong>Versicherung</strong>swirtschaft zu übernehmen<br />

und auszufüllen. Wissen, Verstehen und Reflexion verbinden sich zu einer universellen Problemlösungskompetenz,<br />

die es den Absolventen und Absolventinnen ermöglicht, Aufgaben auch in<br />

anderen Branchen zu übernehmen und ihr Berufsleben auch langfristig und bei neuen Anforderungen<br />

erfolgreich zu gestalten.<br />

6 Curriculum, Struktur des Fächerangebots der <strong>Studienrichtung</strong><br />

6.1 Curriculum<br />

Die Struktur des Curriculums ergibt sich aus den genannten Qualifikationszielen. Für alle Standorte<br />

der Dualen Hochschule Baden-Württemberg, an denen die <strong>Studienrichtung</strong> <strong>BWL</strong>-<strong>Versicherung</strong> angeboten<br />

wird, ist das entsprechende Curriculum verbindlich. Es wurde von der Fachkommission <strong>Versicherung</strong><br />

verabschiedet. Das Curriculum entspricht den Regeln, die der Studienbereich in den Leitlinien<br />

für das „Neue Studienmodell der Fachkommission Wirtschaft“ definiert hat.<br />

7


Das Curriculum ist wie folgt strukturiert:<br />

• In den Kernmodulen wird ein breites Wissen und Verstehen über die Grundlagen, Theorien,<br />

Konzepte und Methoden des gewählten Studienfaches aufgebaut. Die Studierenden lernen,<br />

relevante Informationen mit wissenschaftlichen Methoden zu sammeln und unter der Berücksichtigung<br />

wissenschaftlicher Erkenntnisse zu interpretieren. Bei der Verteidigung eigener Positionen<br />

im Fachgebiet lernen die Studierenden auch gesamtgesellschaftliche und ethische<br />

Aspekte in die Argumentation mit einzubeziehen und reflektieren über Chancen und Risiken<br />

bei der Anwendung des Gelernten in der Praxis.<br />

• In den Praxismodulen lernen die Studierenden einen organisatorischen Unternehmensablauf<br />

kennen und üben die Handhabung branchenspezifischer Instrumente und Techniken ein. Die<br />

Studierenden lernen, Verantwortung in einem Team zu übernehmen und die eigenen Ideen<br />

und Ansichten in ihrem Arbeitsfeld gegenüber Fachvertretern und Laien vorzutragen und zu<br />

verteidigen. Der Theorie-Praxistransfer wird durch Reflexionsberichte und praxisbegleitende<br />

Prüfungsleistungen unterstützt.<br />

• In den Wahlpflichtmodulen, den lokalen Profilmodulen und den Kompetenzprofilen der<br />

<strong>DHBW</strong>-Standorte erhalten die Studierenden die Möglichkeit, ihr Kompetenzprofil nach eigenen<br />

Interessenlagen zu schärfen und können sich für Spezialgebiete am Arbeitsmarkt zusätzlich<br />

zu qualifizieren.<br />

• Um den Studierenden die Möglichkeit zu bieten, spezielle Schlüsselkompetenzen noch einmal<br />

gesondert zu trainieren, wurden im Studienbereich <strong>BWL</strong>-<strong>Versicherung</strong> Module zu<br />

„Schlüsselkompetenzen“ eingerichtet. Folgende Schlüsselqualifikationen werden im Bereich<br />

<strong>Versicherung</strong> an allen Standorten angeboten:<br />

o Präsentationskompetenz<br />

o Projektmanagement<br />

o Unternehmenssimulation<br />

Darüber hinaus findet vor Ort durch die Studiengangsleitung eine Auswahl drei weiterer<br />

Schlüsselqualifikationen aus folgender Liste statt:<br />

o Verkaufstraining<br />

o Gedächtnistraining / Gedächtnisstrategien<br />

o Burnout Prävention<br />

o Besprechungsmoderation und Verhandlung<br />

o Kooperativ Verhandeln /Verhandlungstechniken<br />

o Vernetztes Denken<br />

o Speed Reading<br />

o Mind Mapping<br />

o Kommunikation und Konfliktmanagement<br />

o Selbstkenntnis und Selbstoptimierung<br />

o Zeitmanagement<br />

o Stimme, Bewegung, Körpersprache<br />

o Improvisationstraining<br />

o Arbeiten in (globalisierten) Teams<br />

o Word / Excel / Powerpoint / Access<br />

o Indesign<br />

o SPSS<br />

o Business Etikette<br />

o Kreativitätstechniken<br />

o Interkulturelle Kompetenz<br />

8


Zudem werden besondere Lehrveranstaltungen zum wissenschaftlichem Arbeiten angeboten.<br />

Der Aufbau des Curriculums integriert auf diese Weise die genannten Kompetenzziele in einem Studiengangskonzept.<br />

Das Curriculum wird beschrieben durch den<br />

• Studienverlaufsplan<br />

• Rahmen-Studienplan<br />

• Rahmenausbildungsplan<br />

• Modulübersichtstabelle<br />

9


6.2 Studienverlaufsplan<br />

Der Studienverlaufsplan zeigt an, welche Module (und zugehörige Units) in welchem Semester belegt<br />

werden und mit welcher Anzahl von CP diese Module ausgestattet sind.<br />

Studienverlaufsplan: Studiengang <strong>BWL</strong> – <strong>Versicherung</strong><br />

Modulbereiche Zugehöriger Module CP Semester<br />

1 2 3 4 5 6<br />

Praxisphasen 48<br />

Praxismodul I 20<br />

Praxismodul II 20<br />

Praxismodul III 8<br />

Kern-<strong>BWL</strong> 53<br />

Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre 6<br />

Grundfunktionen der Betriebswirtschaftslehre 8<br />

Unternehmensrechnung I 6<br />

Unternehmensrechnung II 7<br />

Organisation und Personal 6<br />

<strong>Versicherung</strong>stheorie 7<br />

Integrationsseminar 5<br />

Integratives Management 8<br />

Profil 23<br />

Financial Services I oder Financial Consulting I 5<br />

Financial Services II oder Financial Consulting II 6<br />

Financial Services III oder Financial Consulting III 5<br />

Allgemeines Branchenprofil 7<br />

Wahlmodule (zwei Schwerpunkte sind zu wählen) 16<br />

Gesundheitsökonomie 8<br />

<strong>Versicherung</strong>smakler 8<br />

Operations Management 8<br />

Industrie- und Gewerbeversicherung 8<br />

Altersvorsorgemanagement 8<br />

Internationales <strong>Versicherung</strong>swesen 8<br />

Asset Management 8<br />

Volkswirtschaftslehre 17<br />

Einführung und Mikroökonomik 5<br />

Makro- und <strong>Versicherung</strong>sökonomik 7<br />

Wirtschaftspolitik, Umweltpolitik, Sozialpolitik 5<br />

Recht 11<br />

Bürgerliches Recht 6<br />

Wirtschaftsrecht 5<br />

Technik der Finanzbuchführung 5<br />

Technik der Finanzbuchführung 5<br />

Wirtschaftsmathematik / Statistik 5<br />

Wirtschaftsmathematik / Statistik 5<br />

Grundlagen Informationsmanagement 5<br />

Grundlagen Informationsmanagement 5<br />

Wissenschaftliches Arbeiten 5<br />

Wissenschaftliches Arbeiten 5<br />

Schlüsselqualifikationen 10<br />

Methoden- und Sozialkompetenzen I 5<br />

Methoden- und Sozialkompetenzen II 5<br />

10


Bachelorarbeit 12<br />

ECTS-Punkte-Summe 210<br />

6.3 Rahmenstudienplan<br />

Der Rahmenstudienplan zeigt auf, welches die wesentlichen Inhalte der jeweiligen Praxisphase sind<br />

und zeigt nach Modulgruppen geordnet auf, wie die Module und ihr Units zeitlich gestaffelt liegen.<br />

Außerdem gibt der Rahmenstudienplan Auskunft über ECTS-Punkte und die geforderte Anzahl von<br />

Präsenzstunden.<br />

Rahmen-Studienplan <strong>BWL</strong> – <strong>Versicherung</strong><br />

Modulbezeichnungen, ECTS-Punkte, Lehrveranstaltungen, Anzahl der Präsenzstunden<br />

Halbjahr<br />

1. Studienjahr 2. Studienjahr 3. Studienjahr<br />

Modulbereich<br />

1. Semester 2. Semester 3. Semester 4. Semester 5. Semester 6. Semester<br />

Betriebswirtschaftslehre<br />

(53)<br />

[577]<br />

Grundlagen<br />

der<br />

Betriebswirtschaftslehre<br />

(6)<br />

Grundlagen der<br />

Betriebswirtschafts-<br />

und<br />

<strong>Versicherung</strong>sbetriebslehre<br />

[72]<br />

Grundfunktionen<br />

der<br />

Betriebswirtschaftslehre<br />

(8)<br />

Kernelemente der<br />

internen Wertschöpfung<br />

[24]<br />

Marketing<br />

[36]<br />

Kosten- und<br />

Leistungsrechnung<br />

[36]<br />

Unternehmensrechnung<br />

I<br />

(6)<br />

Finanzierung und<br />

Investition<br />

[44]<br />

Betriebliche<br />

Steuerlehre<br />

[22]<br />

11<br />

Organisation<br />

und Personal<br />

(6)<br />

Grundzüge der<br />

Unternehmensorganisation<br />

[22]<br />

Betriebliche<br />

Personalarbeit<br />

[33]<br />

<strong>Versicherung</strong>sorganisation<br />

[11]<br />

Unternehmensrechnung II<br />

Bilanzierung und<br />

Grundzüge der<br />

Jahresabschlussanalyse<br />

[44]<br />

(7)<br />

Rechnungswesen<br />

in <strong>Versicherung</strong>sunternehmen<br />

[33]<br />

<strong>Versicherung</strong>stheorie<br />

(7)<br />

Risikomanagement<br />

und Rückversicherung<br />

[20]<br />

<strong>Versicherung</strong>sbetriebslehre<br />

[30]<br />

<strong>Versicherung</strong>smathematik<br />

und<br />

Tarifierung<br />

[20]<br />

Unternehmensführung<br />

[30]<br />

Integratives<br />

Management<br />

(8)<br />

Integrationsseminar<br />

zu<br />

ausgewählten<br />

Managementthemen<br />

(5)<br />

Integrationsseminar<br />

[50]<br />

Mitarbeiterführung<br />

[30]<br />

Unternehmen und<br />

Verantwortung<br />

[20]


Halbjahr<br />

1. Studienjahr 2. Studienjahr 3. Studienjahr<br />

Modulbereich<br />

1. Semester 2. Semester 3. Semester 4. Semester 5. Semester 6. Semester<br />

<strong>Versicherung</strong>s-<br />

Profil<br />

produkte I<br />

(23)<br />

[33]<br />

[253] Profil I-I<br />

(5)<br />

[60]<br />

Allgemeines Branchenprofil<br />

(7)<br />

<strong>Versicherung</strong>sprodukte<br />

II<br />

[44]<br />

12<br />

Profil I-II:<br />

(6)<br />

[66]<br />

Profil I-III:<br />

(5)<br />

[50]<br />

Halbjahr<br />

1. Studienjahr 2. Studienjahr 3. Studienjahr<br />

Modulbereich<br />

1. Semester 2. Semester 3. Semester 4. Semester 5. Semester 6. Semester<br />

Wahlmodul<br />

(16)<br />

[160]<br />

Wahlmodul I (Pflicht)<br />

(8)<br />

Lehrveranstaltung<br />

I<br />

[40]<br />

Lehrveranstaltung<br />

II<br />

[40]<br />

Wahlmodul II (Pflicht)<br />

(8)<br />

Lehrveranstaltung<br />

I<br />

[40]<br />

Lehrveranstaltung<br />

II<br />

[40]<br />

Halbjahr<br />

1. Studienjahr 2. Studienjahr 3. Studienjahr<br />

Modulbereich<br />

1. Semester 2. Semester 3. Semester 4. Semester 5. Semester 6. Semester<br />

Weitere Kernmodule<br />

(28)<br />

[314]<br />

Volkswirtschaftslehre I:<br />

Einführung und Mikroökonomik<br />

(5)<br />

Einführung in die<br />

Volkswirtschaftslehre<br />

[30]<br />

Mikroökonomik<br />

[30]<br />

Recht I: Bürgerliches Recht<br />

(6)<br />

Grundlagen des<br />

Rechts, Bürgerliches<br />

Recht I<br />

[24]<br />

Einführung in das<br />

<strong>Versicherung</strong>srecht<br />

[24]<br />

Bürgerliches<br />

Recht II<br />

[24]<br />

Volkswirtschaftslehre II:<br />

Makro- und <strong>Versicherung</strong>sökonomik<br />

(7)<br />

Makroökonomik<br />

[30]<br />

<strong>Versicherung</strong>sökonomik<br />

[22]<br />

Geld und Währung<br />

[25]<br />

Recht II: Wirtschaftsrecht<br />

(5)<br />

Handels- und<br />

Gesellschaftsrecht<br />

[30]<br />

Grundzüge des<br />

Arbeits- und<br />

Insolvenzrechts<br />

[25]<br />

Volkswirtschaftslehre III:<br />

Wirtschaftspolitik,<br />

Umweltpolitik, Sozialpolitik<br />

(5)<br />

Wirtschaftspolitik<br />

[25]<br />

Umwelt- und<br />

Sozialpolitik<br />

[25]


Halbjahr<br />

1. Studienjahr 2. Studienjahr 3. Studienjahr<br />

Modulbereich<br />

1. Semester 2. Semester 3. Semester 4. Semester 5. Semester 6. Semester<br />

Methodische<br />

Grundlagen<br />

(20)<br />

[230]<br />

Wirtschaftsmathematik /<br />

Statistik<br />

(5)<br />

Wirtschaftsmathematik<br />

[30]<br />

Statistik<br />

[30]<br />

Technik der Finanzbuchführung<br />

(5)<br />

Technik der<br />

Finanzbuchführung<br />

I<br />

[30]<br />

Technik der<br />

Finanzbuchführung<br />

II<br />

[30]<br />

Grundlagen<br />

Informationsmanagement<br />

(5)<br />

Grundlagen<br />

Information,<br />

Informationsmanagement,Informationssysteme<br />

[36]<br />

Informationsmanagement<br />

in<br />

der<br />

<strong>Versicherung</strong>s-<br />

Branche<br />

[24]<br />

Einführung in das wissenschaftliche<br />

Arbeiten<br />

[15]<br />

Wissenschaftliches Arbeiten<br />

(5)<br />

Wissenschaftstheorie und Methoden<br />

der empirischen Sozialforschung<br />

[15]<br />

13<br />

Projektskizze zur Bachelorarbeit<br />

[20]<br />

Halbjahr<br />

1. Studienjahr 2. Studienjahr 3. Studienjahr<br />

Modulbereich<br />

1. Semester 2. Semester 3. Semester 4. Semester 5. Semester 6. Semester<br />

Schlüsselqualifikationen<br />

(10)<br />

[115]<br />

Methoden- und Sozialkompetenzen<br />

I<br />

(5)<br />

Präsentationskompetenz<br />

[20]<br />

Schlüsselqualifikation<br />

I<br />

[20]<br />

Schlüsselqualifikation<br />

II<br />

[20]<br />

Methoden- und Sozialkompetenzen<br />

II<br />

(5)<br />

Schlüsselqualifikation<br />

III<br />

[15]<br />

Projektmanagement<br />

[15]<br />

Unternehmenssimulation<br />

[25]


Pool der Wahlfächer<br />

Halbjahr<br />

1. Studienjahr 2. Studienjahr 3. Studienjahr<br />

Modulbereich<br />

1. Semester 2. Semester 3. Semester 4. Semester 5. Semester 6. Semester<br />

Wahlmodul<br />

(16)<br />

[160]<br />

14<br />

Gesundheitsökonomie<br />

(8)<br />

Gesundheitsökonomie<br />

I<br />

[40]<br />

Gesundheitsökonomie<br />

II<br />

[40]<br />

<strong>Versicherung</strong>smakler<br />

(8)<br />

Management des<br />

Maklerbetriebs I<br />

[40]<br />

Management des<br />

Maklerbetriebs II<br />

[40]<br />

Operations Management<br />

(8)<br />

Grundlagen des<br />

Prozessmanagements<br />

[40]<br />

Qualitätsmanagement<br />

für<br />

Dienstleistungen<br />

[20]<br />

Controlling und<br />

Performance<br />

Mangement<br />

[20]<br />

Industrie- und Gewerbeversicherung<br />

(8)<br />

Gewerbliche und<br />

industrielle Sach-,<br />

technische und<br />

Allgefahren-<br />

<strong>Versicherung</strong><br />

[40]<br />

Gewerbliche und<br />

industrielle Haftpflichtversicherung<br />

[20]<br />

Transport- und<br />

Kreditversicherung<br />

[20]<br />

Altersvorsorgemanagement<br />

(8)<br />

Altersvorsorgemanagement<br />

I<br />

[40]<br />

Altersvorsorgemanagement<br />

II<br />

[40]<br />

Internationales <strong>Versicherung</strong>swesen<br />

(8)<br />

Rechtliche und<br />

versicherungsfachliche<br />

Aspekte<br />

[40]<br />

Vertriebliche<br />

Aspekte<br />

[40]<br />

Asset Management<br />

(8)<br />

Asset Management<br />

I<br />

[40]<br />

Asset Management<br />

II<br />

[40]


Pool der Profilfächer<br />

Halbjahr<br />

1. Studienjahr 2. Studienjahr 3. Studienjahr<br />

Modulbereich<br />

1. Semester 2. Semester 3. Semester 4. Semester 5. Semester 6. Semester<br />

Profil<br />

(16)<br />

[176]<br />

Financial Services I:<br />

Grundlagen<br />

(5)<br />

Grundlagen des <strong>Versicherung</strong>s- und<br />

Finanzdienstleistungsvertriebs<br />

[24]<br />

Grundlagen Finanzdienstleistungen und<br />

Finanzprodukte<br />

[36]<br />

Financial Consulting I<br />

(5)<br />

Einführung in den <strong>Versicherung</strong>s- und<br />

Finanzvertrieb<br />

[28]<br />

Verkaufstechnik<br />

[32]<br />

Financial Services II:<br />

Marketing und Management<br />

von Finanzdienstleistungen<br />

(6)<br />

Finanzdienstleistungsmarketing<br />

[44]<br />

Vertriebsinformationssysteme<br />

[11]<br />

Finanzprodukte<br />

[11]<br />

Financial Consulting II<br />

(6)<br />

CRM im <strong>Versicherung</strong>s- und<br />

Finanzvertrieb<br />

[36]<br />

Finanzanlageprodukte<br />

[30]<br />

15<br />

Financial Services III:<br />

Verkauf von Finanzdienstleistungen<br />

(5)<br />

Financial Planning<br />

[10]<br />

Vertriebssteuerung<br />

[20]<br />

Finanz- und Risikoberatung<br />

[20]<br />

Financial Consulting III<br />

(5)<br />

Ganzheitliche Finanz- und Risikoberatung<br />

[24]<br />

Informations- und Dokumentationssysteme<br />

in der Vertriebseinheit<br />

[26]


6.4 Rahmenausbildungsplan<br />

Der Rahmenausbildungsplan zeigt an, welche zentralen Inhalte in der Praxis gelehrt werden und welche<br />

Prüfungsleistungen von den Studierenden in der Praxis zu erbringen sind.<br />

Rahmenplan für die betriebliche Ausbildung 2<br />

Studiengang <strong>BWL</strong>-<strong>Versicherung</strong><br />

(Stand: 29. März 2011)<br />

1. Praxisphase: Grundlagen des Kundenkontakts und Vertragswesens I<br />

Allgemein:<br />

• führt einfache Kundengespräche in der Personen- und/oder Nichtpersonenversicherung mit<br />

Einsatz der vorhandenen Vertriebs- und/oder Marketinginstrumente<br />

• setzt bereits vorhandenen Wissens in der Kundenberatung/ bei der Vertragsbearbeitung/ in<br />

Kundengesprächen ein<br />

• baut eine eigene Arbeits- und Büroorganisation auf<br />

• laufende Antrags- und Vertragsbearbeitung sowie Policierung<br />

Im Innendienst<br />

• formelle und technische Antrags- sowie Risikoprüfung in der Komposit- , Kfz - und / oder Personenversicherung<br />

• Bearbeitung einfacher Arbeitsvorgänge im Antrags- und Inkassobereich sowie im Vertragsverlauf<br />

Im Außendienst<br />

• bewältigt Arbeits- und Vertriebsaufträge bei ständiger Praxisbegleitung durch den Ausbilder im<br />

Verkauf<br />

• analysiert <strong>Versicherung</strong>sunterlagen der Kunden und Ermittlung des notwendigen <strong>Versicherung</strong>sbedarfs<br />

• bereits bestehende <strong>Versicherung</strong>sverträge werden aktualisiert<br />

• führt Kundensprechtage zu bestimmen <strong>Versicherung</strong>sprodukten durch<br />

• spricht potenzielle Neukunden zu ausgewählten <strong>Versicherung</strong>sprodukten im Privatkundensegment<br />

an<br />

2. Praxisphase: Grundlagen des Kundenkontakts und Vertragswesens II<br />

Allgemein:<br />

• führt einfache Kundengespräche in der Personen- und/oder Nichtpersonenversicherung mit<br />

Einsatz der vorhandenen Vertriebs- und/oder Marketinginstrumente<br />

• setzt bereits vorhandenen Wissens in der Kundenberatung/ bei der Vertragsbearbeitung/ in<br />

Kundengesprächen ein<br />

• baut eine eigene Arbeits- und Büroorganisation auf<br />

• Laufende Antrags- und Vertragsbearbeitung sowie Policierung<br />

2 Hinweis auf Gestaltung des Ausbildungsplans:<br />

Der Rahmenplan orientiert sich an den theoretischen Schwerpunkten in den einzelnen Semestern und<br />

dient als Grundlage für die Ausgestaltung des betrieblichen Ausbildungsplans.<br />

Der betriebliche Ausbildungsplan sollte zeitlich und inhaltlich an die Besonderheiten des jeweiligen<br />

Ausbildungsunternehmens angepasst werden. Dabei sind betriebliche Schwerpunktsetzungen und<br />

Anpassungen möglich und es kann auch von der zeitlichen Abfolge des Rahmenplans abgewichen<br />

werden.<br />

16


Im Innendienst<br />

• vertieft und routiniert die bereits erlernten Praxisaufgaben in der Personen- und/oder Nichtpersonenversicherung<br />

• hospitiert in Fachbereichen wie z.B. in der Leistungsabteilung, Rundum-Sachbearbeitung oder<br />

der betrieblichen Altersversorgung oder im Bereich kollektiver Rahmenverträge und eignet<br />

sich das dazugehörige Fachwissen an<br />

Im Außendienst<br />

• führt <strong>Versicherung</strong>sanalysen - insbesondere im Privatkundenbereich – durch<br />

• vereinbart persönlich und/oder telefonisch Termine<br />

• führt aktive Vertriebsmaßnahmen zur Bestandspflege und Bestandsarbeit durch<br />

• übernimmt übertragene Arbeits- und Vertriebsaufträge mit situativer Praxisbegleitung durch<br />

den Ausbilder im Verkauf<br />

• bereitet Kundengespräche vor, führt diese durch und bereitet sie nach<br />

3. Praxisphase: Ganzheitliche Kundenbearbeitung und Vertragsbearbeitung<br />

Allgemein:<br />

• berät und betreut die Kunden ganzheitlich und selbständig in der Personen- und/oder Nichtpersonenversicherung<br />

des Privatkundensegments<br />

Im Innendienst<br />

• bearbeitet schwierigere Geschäftsvorfälle im Antrags-/Vertrags/-Inkassobereich<br />

• nimmt vertragsrechtliche Prüfungen vor<br />

Im Außendienst<br />

• entwickelt Kundenlösungen und berücksichtigt dabei Cross-Selling-Ansätze<br />

• eignet sich Praxiserfahrung im Vertrieb durch Rund-um-Beratung in Kundengesprächen des<br />

Privatkundensegments mit bedarfsorientierter Unterstützung durch den Ausbilder im Verkauf<br />

an<br />

• ausgewählte Marketingmaßnahmen werden geplant, durchgeführt, gesteuert und controlled<br />

• optimiert die Arbeits- und Büroorganisation mit den vorhandenen Informations- und Kommunikationssystemen<br />

4. Praxisphase: Betriebswirtschaftliche Funktionen des <strong>Versicherung</strong>sunternehmens<br />

Allgemein:<br />

• hospitiert in ausgewählten Unternehmenseinheiten, z.B. Unternehmenszentrale, Direktionsbetrieb,<br />

Auslandsabteilung, Verbund- / Kooperationspartnern, Vertriebsbereich oder Stabsabteilungen<br />

des Unternehmens (wie Betriebsorganisation oder Controlling oder Rechungswesen<br />

oder Finanzen oder Personal oder Firmenkundengeschäft oder Industriegeschäft oder Hypothekengeschäft)<br />

und arbeitet aktiv – je nach Arbeitsauftrag – mit ihnen zusammen<br />

Im Innendienst:<br />

• bearbeitet Aufgaben der <strong>Versicherung</strong>smathematik, Beschwerdemanagement und/oder aktive<br />

Schadenregulierung, Korrespondenz und Aktenführung unter Berücksichtigung der Arbeitsanweisungen/Standards/Richtlinien/Vollmachtenregelung<br />

Im Außendienst:<br />

• betreut selbstständig Geschäftsstellen / Agenturen /Kunden<br />

• führt Analysen (Marktanalyse, Zielgruppenanalyse, Bestandsgruppenanalyse) durch und erstellt<br />

eine Gesamtbetrachtung<br />

17


• erstellt ein Planungskonzept und nutzt die vorhandenen Planungsinstrumente<br />

• führt Vertriebsmaßnahmen durch und steuert diese<br />

• analysiert Bestandsgrößen (<strong>Versicherung</strong>s- / Kunden- / Agenturbestand), bewertet diese,<br />

• erkennt für die Durchführung der Vertriebsmaßnahmen verkäuferische Ansatzpunkte<br />

• nimmt Auswertungen vor durch Soll-Ist-Vergleiche/Rentabilitätsberechnungen, controlled die<br />

quantitativen und qualitativen Zielvorgaben und setzt die vorhandenen Controllinginstrumente<br />

ein<br />

5. und 6. Praxisphase: Vertiefte Ausbildung in den gewählten Wahlfachbereichen<br />

Die praktische Ausbildung in der 5. und 6. Praxisphase soll in den beiden für das Vertiefungsstudium<br />

gewählten Wahlfachbereichen erfolgen und eine inhaltliche Affinität zur Bachelorthesis aufweisen.<br />

5. Semester<br />

Allgemein:<br />

• hospitiert in ausgewählten Unternehmenseinheiten, z.B. Unternehmenszentrale, Direktionsbetrieb,<br />

Auslandsabteilung, Verbund- / Kooperationspartnern, Vertriebsbereich oder Stabsabteilungen<br />

des Unternehmens (wie Betriebsorganisation oder Controlling oder Rechungswesen<br />

oder Finanzen oder Personal oder Firmenkundengeschäft oder Industriegeschäft) und arbeitet<br />

aktiv – je nach Arbeitsauftrag – mit ihnen zusammen<br />

• übernimmt selbstständig bereits vertraute Aufgaben<br />

Im Außendienst:<br />

• hospitiert bei Vertriebsspezialisten im Firmengeschäft/Krankenversicherungsgeschäft<br />

/gehobenes Personenversicherungsgeschäft oder bei Verbund- / Kooperationspartnern und<br />

arbeitet aktiv – je nach Arbeitsauftrag – mit ihnen zusammen<br />

6. Praxisphase<br />

Im Innendienst:<br />

• reguliert Leistungs- und/oder Schadensfällen<br />

• übernimmt komplexe Geschäftsvorfälle<br />

• berät Kunden telefonisch/persönlich/schriftlich<br />

Im Außendienst:<br />

• übernimmt selbständig komplexe Vertriebsaufgaben im Agentur-/ Kundenbestand<br />

• bereitet sich auf die spätere Tätigkeit/Funktion vor und passt dabei das bisher erlernte Vertriebswissen<br />

im zum Ausbildungsende übertragenen Kunden- / Agenturbestand an<br />

18


6.5 Modulübersichtstabelle<br />

Die Modulübersichtstabelle zeigt alle Module, die im Studiengang <strong>Versicherung</strong> von den Studierenden<br />

belegt werden müssen, bzw. als Wahloptionen zur Verfügung stehen. Die Tabelle zeigt an, welche<br />

Prüfungsformen in den Modulen eingesetzt werden, wie das Verhältnis von Präsenz-Studium und<br />

Eigenstudium festgelegt ist, wie viele CP erworben werden können und wer Modulverantwortlicher ist.<br />

Modulübersichtstabelle<br />

für die Studienfächer der <strong>Studienrichtung</strong> <strong>BWL</strong> – <strong>Versicherung</strong><br />

Module<br />

und zugehörige<br />

Lehrveranstaltungen<br />

Kern-<strong>BWL</strong><br />

Kern-<strong>BWL</strong> I: Grundlagen der<br />

Betriebswirtschaftslehre<br />

Grundlagen der Betriebswirtschafts- und<br />

<strong>Versicherung</strong>sbetriebslehre<br />

Kern-<strong>BWL</strong> II: Grundfunktionen der<br />

Betriebswirtschaftslehre<br />

Semester<br />

Prüfungs-<br />

formen<br />

19<br />

Lehrveranstaltungsstunden<br />

Workload<br />

Selbst-<br />

studiumsstunden<br />

Credit<br />

Points<br />

1 K 72 108 6<br />

1 72 108<br />

2 K 96 144 8<br />

Kernelemente der internen Wertschöpfung 2 24 36<br />

Marketing 2 36 54<br />

Kosten- u. Leistungsrechnung 2 36 54<br />

Kern-<strong>BWL</strong> III: Unternehmensrechnung I 3 K 66 114 6<br />

Finanzierung und Investition 3 44 76<br />

Betriebliche Steuerlehre 3 22 38<br />

Kern-<strong>BWL</strong> III: Unternehmensrechnung II<br />

Bilanzierung und Grundzüge der Jahresabschlussanalyse<br />

Rechnungswesen in <strong>Versicherung</strong>sunternehmen<br />

Kern-<strong>BWL</strong> IV: Organisation und Personal<br />

3+4 K 77 133 7<br />

3 44 76<br />

4 33 57<br />

4 K 66 114 6<br />

Grundzüge der Unternehmensorganisation 4 22 38<br />

Betriebliche Personalarbeit 4 33 57<br />

<strong>Versicherung</strong>sorganisation 4 11 19<br />

Kern-<strong>BWL</strong> V: Integratives Management 5+6 K 80 160 8<br />

Unternehmensführung 5 30 60<br />

Mitarbeiterführung 6 30 60<br />

Unternehmen und Verantwortung 6 20 40<br />

Kern-<strong>BWL</strong> VII: <strong>Versicherung</strong>stheorie<br />

5 K 70 140 7<br />

Risikomanagement und Rückversicherung 5 20 40<br />

<strong>Versicherung</strong>sbetriebslehre 5 30 60<br />

<strong>Versicherung</strong>smathematik und Tarifierung 5 20 40<br />

Kern-<strong>BWL</strong> VI: Integrationsseminar 6 SE/P 50 100 5<br />

Integrationsseminar 6 50 100<br />

Weitere Kernmodule<br />

Recht I: Bürgerliches Recht<br />

Grundlagen des Rechts,<br />

Bürgerliches Recht I<br />

1+2 K oder SE 72 108 6<br />

1 24 36<br />

Einführung in das <strong>Versicherung</strong>srecht 1 24 36<br />

Bürgerliches Recht II 2 24 36<br />

Recht II: Wirtschaftsrecht 3+4 K oder SE 55 95 5<br />

Handels- und Gesellschaftsrecht 3 30 52<br />

Grundzüge des Arbeits- und Insolvenzrechts<br />

4 25 43<br />

Modulbeauftragte<br />

Prof. Dr. Becker<br />

(<strong>DHBW</strong>-KA)<br />

Prof. Dr. V. Simon<br />

(<strong>DHBW</strong> RV)<br />

Prof. Dr. Möbius<br />

(<strong>DHBW</strong>-KA)<br />

Prof. Dr. Becker<br />

(<strong>DHBW</strong>-KA)<br />

Prof. Dr. Meissner<br />

(<strong>DHBW</strong>-MA)<br />

Prof. Dr. Becker<br />

(<strong>DHBW</strong>-KA)<br />

Prof. Dr. Möbius<br />

(<strong>DHBW</strong>-KA)<br />

Prof. Dr. V. Simon<br />

(<strong>DHBW</strong> RV)<br />

Prof. Dr. Ott<br />

(<strong>DHBW</strong>-HDH)<br />

Prof. Dr. Werner<br />

(<strong>DHBW</strong>-VS)


Volkswirtschaftslehre I:<br />

Einführung und Mikroökonomik<br />

1+2 K 60 90 5<br />

Einführung in die Volkswirtschaftslehre 1 30 45<br />

Mikroökonomik 2 30 45<br />

Volkswirtschaftslehre II:<br />

Makro- und <strong>Versicherung</strong>sökonomik<br />

3+4 K 77 133 7<br />

Makroökonomik 3 30 52<br />

<strong>Versicherung</strong>sökonomik 3 22 38<br />

Geld und Währung 4 25 43<br />

Volkswirtschaftslehre III:<br />

Wirtschaftspolitik, Umweltpolitik,<br />

Sozialpolitik<br />

5+6 K oder MP 50 100 5<br />

Wirtschaftspolitik 5 25 50<br />

Umwelt- und Sozialpolitik 6 25 50<br />

Methodische Grundlagen<br />

Wirtschaftsmathematik / Statistik 1+2 60 90 5<br />

Mathematik für Wirtschaftswissenschaftler 1 K 30 45<br />

Wirtschaftsstatistik 2 K 30 45<br />

Technik der Finanzbuchführung 1+2 K 60 90 5<br />

Technik der Finanzbuchführung I 1 30 45<br />

Technik der Finanzbuchführung II 2 30 45<br />

Grundlagen Informationsmanagement 1+2 K 60 90 5<br />

Grundlagen Information, Informationsmanagement,<br />

Informationssysteme<br />

1 36 54<br />

Informationsmanagement in der <strong>Versicherung</strong>sbranche<br />

2 24 36<br />

Wissenschaftliches Arbeiten 1-5 LN 50 100 5<br />

Einführung in das<br />

wissenschaftliche Arbeiten<br />

Wissenschaftstheorie und<br />

Methoden der empirischen Sozialforschung<br />

1 15 30<br />

4 15 30<br />

Projektskizze zur Bachelorarbeit 5 20 40<br />

Schlüsselqualifikationen<br />

Methoden- und Sozialkompetenzen I 1+2 LN 60 90 5<br />

Präsentationskompetenz 1 20 30<br />

Schlüsselqualifikation I 1 20 30<br />

Schlüsselqualifikation II 2 20 30<br />

Methoden- und Sozialkompetenzen II 3+4 LN 55 95 5<br />

Schlüsselqualifikation III 3 15 25<br />

Projektmanagement 4 15 25<br />

Unternehmenssimulation 4 25 45<br />

Profil<br />

Allgemeines Branchenprofil 2+3 K 77 133 7<br />

<strong>Versicherung</strong>sprodukte I 2 33 57<br />

<strong>Versicherung</strong>sprodukte II<br />

Profil I: Financial Services<br />

3 44 76<br />

Financial Services I 1+2 K 60 90 5<br />

Grundlagen des <strong>Versicherung</strong>s- und Finanzdienstleistungsvertriebes<br />

1 24 36<br />

Grundlagen Finanzdienstleistungen und<br />

Finanzprodukte<br />

2 36 54<br />

Financial Services II 3+4 K 66 114 6<br />

Finanzdienstleistungsmarketing 3 44 76<br />

Vertriebsinformationssysteme 4 11 19<br />

Finanzprodukte 4 11 19<br />

Financial Services III 5+6 K oder MP 50 100 5<br />

Financial Planning 5 10 20<br />

Vertriebssteuerung 5 20 40<br />

Finanz- und Risikoberatung<br />

Profil II: Financial Consulting<br />

6 20 40<br />

Financial Consulting I 1+2 K oder SE 60 90 5<br />

Einführung in den <strong>Versicherung</strong>s- und<br />

Finanzvertrieb<br />

1 28 42<br />

21<br />

Prof. Dr. Häring<br />

(<strong>DHBW</strong>-VS)<br />

Prof. Dr. Becker<br />

(<strong>DHBW</strong>-KA)<br />

Prof. Dr. Becker<br />

(<strong>DHBW</strong>-KA)<br />

Prof. Dr. Rößler,<br />

Prof. Dr. Ungerer<br />

(<strong>DHBW</strong>-MA)<br />

Prof. Dr. Schenk<br />

(<strong>DHBW</strong>-HDH)-<br />

Prof. Dr. Ott<br />

(<strong>DHBW</strong>-HDH)<br />

Prof. Dr. Huf<br />

(<strong>DHBW</strong>-S)<br />

Prof. Dr. V. Simon<br />

(<strong>DHBW</strong>-RV)<br />

Prof. Dr. V. Simon<br />

(<strong>DHBW</strong>-RV)-<br />

Prof. Dr. Nold<br />

(<strong>DHBW</strong>-KA)<br />

Prof. Dr. Nold<br />

(<strong>DHBW</strong>-KA)<br />

Prof. Dr. Nold<br />

(<strong>DHBW</strong>-KA)<br />

Prof. Dr. Nold<br />

(<strong>DHBW</strong>-KA)<br />

Prof. Dr. Ott<br />

(<strong>DHBW</strong>-HDH)


Verkaufstechnik 2 32 48<br />

22


Financial Consulting II 3+4 K oder SE 66 114 6<br />

CRM im <strong>Versicherung</strong>s- und Finanzvertrieb 3 36 62<br />

Finanzanlageprodukte 4 30 52<br />

Financial Consulting III 5+6 K 50 100 5<br />

Ganzheitliche Finanz- und Risikoberatung 5 24 48<br />

Informations- und Dokumentationssysteme<br />

in der Vertriebseinheit<br />

6 26 52<br />

Wahlmodul<br />

Internationales <strong>Versicherung</strong>swesen 5+6 K 80 160 8<br />

Rechtliche und versicherungsfachliche<br />

Aspekte<br />

5 40 80<br />

Vertriebliche Aspekte 6 40 80<br />

Industrie- und Gewerbeversicherung 5+6 K 80 160 8<br />

Gewerbliche und industrielle Sach-, technische<br />

und Allgefahren-<strong>Versicherung</strong><br />

Gewerbliche und industrielle Haftpflichtversicherung<br />

5 40 80<br />

6 20 40<br />

Transport- und Kreditversicherung 6 20 40<br />

Altersvorsorgemanagement 5+6 K 80 160 8<br />

Altersvorsorgemanagement I 5 40 80<br />

Altersvorsorgemanagement II 6 40 80<br />

Gesundheitsökonomie 5+6 K 80 160 8<br />

Gesundheitsökonomie I 5 40 80<br />

Gesundheitsökonomie II 6 40 80<br />

Asset Management 5+6 R 80 160 8<br />

Asset Management I 5 40 80<br />

Asset Management II 6 40 80<br />

Operations Management 5+6 K 80 160 8<br />

Grundlagen Prozessmanagement 5 40 80<br />

Qualitätsmanagement für Dienstleistungen 6 20 40<br />

Controlling und Performancemanagement 6 20 40<br />

<strong>Versicherung</strong>smakler 5+6 K oder R 80 160 8<br />

Management des Maklerbetriebes I 5 40 80<br />

Management des Maklerbetriebes II 6 40 80<br />

23<br />

Prof. Dr. Ott<br />

(<strong>DHBW</strong>-HDH)<br />

Prof. Dr. Ott<br />

(<strong>DHBW</strong>-HDH)<br />

Prof. Dr. Ott<br />

(<strong>DHBW</strong>-HDH)<br />

Prof. Dr. Meissner<br />

(<strong>DHBW</strong>-MA)<br />

Prof. Dr. Meder<br />

(<strong>DHBW</strong>-MA)<br />

Prof. Dr.<br />

Gondring<br />

(<strong>DHBW</strong>-S)<br />

Prof. Dr. Möbius<br />

(<strong>DHBW</strong>-KA)<br />

Prof. Dr.<br />

Holzhausen<br />

(<strong>DHBW</strong>-KA)<br />

Prof. Dr. Becker<br />

(<strong>DHBW</strong>-KA)<br />

Bachelorarbeit<br />

Bachelorarbeit 5/6 B - 360 12 -<br />

Praxismodule<br />

Praxismodul I 1+2 PA + ARB - 600 20<br />

Praxismodul II 3+4 PA + P<br />

+ ARB<br />

- 600 20<br />

Praxismodul III 5+6 MP + ARB - 240 8<br />

B = Bachelorarbeit<br />

ARB = Ablauf- und Reflexionsbericht<br />

K = Klausur<br />

LN = Leistungsnachweis<br />

MP = Mündliche Prüfung<br />

P = Präsentation<br />

PA = Projektarbeit<br />

R = Referat<br />

SE = Seminararbeit<br />

Prof. Dr. Becker<br />

(<strong>DHBW</strong>-KA)<br />

Prof. Dr. Becker<br />

(<strong>DHBW</strong>-KA)<br />

Prof. Dr. Becker<br />

(<strong>DHBW</strong>-KA)


7 Modulbeschreibungen der <strong>Studienrichtung</strong><br />

Es folgen die<br />

• Module der Kern-<strong>BWL</strong><br />

• Weiteren Kern-Module<br />

• Module der methodischen Grundlage<br />

• Schlüsselqualifiaktion<br />

• Praxismodule<br />

• Profilmodule<br />

• Wahlfachmodule<br />

a) Module der Kern-<strong>BWL</strong><br />

Formale Angaben zum Modul<br />

Studiengang <strong>Studienrichtung</strong> Vertiefung<br />

<strong>BWL</strong> <strong>BWL</strong> – <strong>Versicherung</strong><br />

Modulbezeichnung<br />

<strong>BWL</strong> Modul 1:<br />

Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre<br />

Sprache des<br />

Moduls<br />

Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher<br />

Deutsch 29.3.11 Prof. Dr. Holger<br />

Becker, <strong>DHBW</strong> Karlsruhe<br />

Verortung des Moduls im Studienverlauf<br />

Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer<br />

1 Keine Pflichtmodul / Kernmodul 1 Semester<br />

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen<br />

Lehr- und Lernmethoden:<br />

Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang<br />

Vorlesung � Klausur � ja � 120 Minuten<br />

Workload und ECTS<br />

Workload<br />

(in h, ein Vielfaches von 30)<br />

Insgesamt: 180 Std. ECTS-<br />

Punkte:<br />

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 72 Std.<br />

davon Selbststudium 108 Std.<br />

6<br />

Qualifikationsziele und Kompetenzen<br />

Sachkompetenz: Nach Abschluss des Moduls besitzen die Studierenden einen fundierten<br />

Überblick über betriebswirtschaftliches Basiswissen aus entscheidungs-<br />

und systemorientierter Perspektive. Aufbauend auf den grundlegenden<br />

Zusammenhängen betriebswirtschaftlichen Denkens lernen sie die wesentlichen<br />

rahmengebenden konstitutiven Entscheidungsfelder ebenso kennen<br />

wie die Teilaufgaben im unternehmerischen Entscheidungszyklus. Aufbauend<br />

auf diesen grundlegenden Inhalten kennen die Studierenden die wesentlichen<br />

Elemente des wirtschaftlichen Leistungsprozesses einer Unternehmung.<br />

Zudem kennen Sie die grundlegenden Besonderheiten von<br />

<strong>Versicherung</strong>sunternehmen und deren relevanten Umfeldes.<br />

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden kennen die Zieldimensionen einer Unternehmung zur<br />

Befriedigung divergierender Ansprüche unterschiedlicher Interessengruppen.<br />

Sie haben sich intensiv mit alternativen Rationalitätsprinzipien des<br />

Wirtschaftens aus ökonomischer, politischer, sozialer, ökologischer und<br />

ethischer Perspektive auseinandergesetzt und einen ersten Einblick in die<br />

vielfältigen Dimensionen verantwortlicher Unternehmensführung gewonnen.<br />

Die Studierenden können konstruktiv in einer Arbeitsgruppe mitarbeiten<br />

Selbstkompetenz: Die Studierenden haben ihre Kompetenz nach Abschluss des Moduls<br />

durch eine erste kritische Auseinandersetzung mit ökonomischen Fragestellungen<br />

dahingehend verbessert, dass sie ein grundlegendes Verständnis<br />

für die Notwendigkeit einer modellhaften Analyse betrieblicher Phänomene<br />

erworben haben. Sie verfügen auf der Grundlage des entscheidungs-<br />

und systemorientierten Denkens über ein grundlegendes Analyse-<br />

24


übergreifende Handlungskompetenz:<br />

Lerneinheiten und Inhalte<br />

Lehr- und Lerneinheiten<br />

muster, mit dem sie im weiteren Verlaufe ihres Studiums einfache wie<br />

komplexe Problemstellungen zielorientiert strukturieren und einer Lösung<br />

zuführen können. Bereits jetzt sind die Studierenden in der Lage, ihren<br />

Standpunkt unter Heranziehung einer einfachen betriebswirtschaftlichen<br />

Argumentation zu reflektieren und zu begründen.<br />

Die Studierenden kennen die Zielsetzungen der Betriebswirtschaftslehre<br />

und der <strong>Versicherung</strong>swissenschaft als Wissenschaft und die unterschiedlichen<br />

Vorgehensweisen betriebswirtschaftlicher und versicherungswissenschaftlicher<br />

Forschungskonzeptionen. Sie können einfache Problemstellungen<br />

im Rahmen des Leistungs- und Führungsprozesses einer Unternehmung<br />

unter Verwendung der betriebswirtschaftlichen Fachsprache<br />

beschreiben. Die Studierenden können nach Abschluss dieses Moduls klar<br />

definierte Entscheidungsprobleme mit grundlegenden betriebswirtschaftlichen<br />

Methoden selbstständig analysieren und einfache Erklärungsansätze<br />

formulieren.<br />

25<br />

Präsenzzeit<br />

(in Std.)<br />

Selbst-<br />

studium<br />

(in Std.)<br />

(Lehr- und Lerneinheit 1): Grundlagen der Betriebswirtschafts- und <strong>Versicherung</strong>sbe- 72 108<br />

triebslehre<br />

Die Unternehmung als ökonomisches und soziales System –Wissenschaftstheoretische Grundpositionen der <strong>BWL</strong><br />

– Modelle und Methoden der Betriebswirtschaftslehre – Unternehmensumwelt – Managementphilosophie, Vision,<br />

Ziele, Entscheidungen – Kernfunktionen des Managements – Rechtsformen, Verfügungsrechte und Unternehmensverfassung<br />

– Konzentration und Kooperation – Standortentscheidungen – Dimensionen des Wertschöpfungsprozesses<br />

um Überblick – Wesen und Zweck der <strong>Versicherung</strong> – versicherungswirtschaftliche Begriffsdefinitionen<br />

– Grundlagen der Prämienkalkulation – Risikotransfer – Betriebs- und volkswirtschaftliche Bedeutung der<br />

<strong>Versicherung</strong>swirtschaft – Individual- und Kollektivversicherung – Aufsicht und Verbandsorganisation – Rechtsformen<br />

in der <strong>Versicherung</strong>swirtschaft – organisatorischer Aufbau eines VU – Vertriebswege und –formen – Historischer<br />

Überblick über das deutsche <strong>Versicherung</strong>swesen, Aktuelle Marktphänomene und Entwicklungstendenzen<br />

Literatur<br />

Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.<br />

• Wöhe, G. / Döring, U.: Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre. München: Vahlen<br />

• Hugentobler, W. / Schaufelbühl, K. / Blattner, M.: Betriebswirtschaftslehre für Bachelor. Zürich – Stuttgart: UTB /<br />

Orell Füssli<br />

• Jung, H.: Allgemeine Betriebswirtschaftslehre. München: Oldenbourg<br />

• Vahs, D. / Schäfer-Kunz, J.: Einführung in die Betriebswirtschaftslehre: Lehrbuch mit Beispielen und Kontrollfragen.<br />

Stuttgart: Schäffer-Pöschel<br />

• Führer, Chr. / Grimmer, A.: <strong>Versicherung</strong>sbetriebslehre. Herne: Kiehl<br />

• Farny, D.: <strong>Versicherung</strong>sbetriebslehre. Karlsruhe: VVW<br />

• Schulenburg, J.-M. Graf von: <strong>Versicherung</strong>sökonomik. Karlsruhe: VVW<br />

Besonderheit


Formale Angaben zum Modul<br />

Studiengang <strong>Studienrichtung</strong> Vertiefung<br />

<strong>BWL</strong> <strong>BWL</strong> – <strong>Versicherung</strong><br />

Modulbezeichnung<br />

<strong>BWL</strong> Modul 2:<br />

Grundfunktionen der Betriebswirtschaftslehre<br />

Sprache des<br />

Moduls<br />

Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher<br />

deutsch 29.3.11<br />

Verortung des Moduls im Studienverlauf<br />

Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer<br />

2 <strong>BWL</strong> Modul 1 Pflichtmodul / Kernmodul 1 Semester<br />

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen<br />

Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet<br />

Vorlesung<br />

Lehrgespräch<br />

Workload und ECTS<br />

Workload<br />

(in h, ein Vielfaches von 30)<br />

Prüfungsumfang<br />

ja/nein<br />

� Klausur � ja � 150 Minuten<br />

Insgesamt: 240 Std. ECTS-<br />

Punkte:<br />

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 96 Std.<br />

davon Selbststudium 144 Std.<br />

8<br />

Qualifikationsziele und Kompetenzen<br />

Sachkompetenz: Mit diesem Modul haben die Studierenden einen grundlegenden Einblick in<br />

die unterschiedlichen Elemente des Wertschöpfungsprozess einer Unternehmung<br />

und ihre Abbildung im internen Rechenwerk gewonnen. Sie kennen<br />

die Ziele und Organisation des Warenflusses, sind mit den Besonderheiten<br />

materieller wie immaterieller Leistungserstellung vertraut und haben<br />

hier insbesondere ein Verständnis für die Einflussfaktoren auf die Dienstleistungsqualität<br />

entwickelt und können eine Verbindung zum Prozess der<br />

Dienstleistungserstellung herstellen. Die Studierenden können die Grundideen,<br />

Aufgaben und Methoden des Marketings darlegen und die Komplexität<br />

von Marktprozessen erläutern. Sie haben ein Verständnis für das<br />

Zusammenwirken der Marketinginstrumente zur Steuerung von Kundenprozessen<br />

gewonnen.<br />

Ausgehend von diesen Erkenntnissen sind die Studierenden in der Lage,<br />

die Bedeutung der Kosten- und Leistungsrechnung für die quantitative<br />

Abbildung der leistungswirtschaftlichen Prozesse einer Unternehmung<br />

einzuschätzen. Auf der Grundlage der Produktions- und Kostentheorie sind<br />

sie in der Lage, unterschiedliche Fragestellungen alternativen Kostenrechnungssystemen<br />

selbstständig zuordnen, und beherrschen die grundsätzlichen<br />

Schritte zum Aufbau eines Kostenrechnungssystems. Die Studierenden<br />

kennen ebenso die Möglichkeiten und Grenzen der Übertragbarkeit<br />

kostenrechnerischer Erkenntnisse auf die Erlösseite.<br />

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden lernen im Rahmen dieses Moduls die Möglichkeiten wie<br />

auch die Grenzen der informationellen Beeinflussung von Menschen kennen<br />

und haben sich mit den dabei ergebenden ökonomischen, sozialen wie<br />

auch ethischen Spannungsfeldern kritisch auseinandergesetzt. Gleichermaßen<br />

sind ihnen die Grenzen der Abbildung der laufenden betrieblichen<br />

Leistungserstellung und -verwertung durch die Kosten- und Leistungsrechnung<br />

bewusst.<br />

Die Studierenden können konstruktiv in einer Arbeitsgruppe mitarbeiten<br />

und sind offen für Anregungen. Sie haben gelernt ihren Standpunkt unter<br />

Heranziehung einer betriebswirtschaftlichen Argumentation zu verteidigen.<br />

Sie können hierbei mit Kritik umgehen und adäquat kritisieren<br />

Selbstkompetenz: Die Studierenden können Daten und Informationen aus diversen internen<br />

wie externen Quellen sammeln, grundsätzlich bewerten und nach vorgegebenen<br />

Kriterien aufbereiten. Sie können die zur Verfügung stehenden Lern-<br />

und Arbeitsmittel zunehmend selbstständig zum Wissenserwerb nutzen.<br />

Sie sind in der Lage, vorgegebene Methoden auf konkrete Problemstellun-<br />

übergreifende Handlungskompetenz: <br />

gen selbst-ständig anwenden<br />

Die Studierenden verfügen nach Abschluss des Moduls über einen fundierten<br />

Überblick über die zentralen Fragestellungen des betrieblichen Wert-<br />

26


Lerneinheiten und Inhalte<br />

Lehr- und Lerneinheiten<br />

schöpfungsprozesses und seiner quantitativen Abbildung. Neben grundlegenden<br />

Erkenntnissen zu Fragen der Waren-/Materialwirtschaft und der<br />

Logistik haben die Studierenden insbesondere ein Verständnis für die Marketingorientierung<br />

einer Unternehmung und die damit verbundene Anwendung<br />

der Instrumente des Marketing-Mix erarbeitet.<br />

In diesem Modul erwerben die Studierenden gleichermaßen die Handlungskompetenzen<br />

in der Anwendung praktisch erprobter Systeme der<br />

Kostenrechnung Die Studierenden können die verschiedenen Perspektiven<br />

des Wertschöpfungsprozesses in der Logik und Sprache des internen<br />

Rechnungswesens abbilden, analysieren und bewerten sowie grundlegende<br />

Empfehlungen zur strukturellen Ausgestaltung des jeweils geeigneten<br />

Kostenrechnungssystems aussprechen und begründen.<br />

27<br />

Präsenzzeit<br />

(in Std.)<br />

Selbst-<br />

studium<br />

(in Std.)<br />

(Lehr- und Lerneinheit 1): Kernelemente der internen Wertschöpfung 24 36<br />

Materielle und immaterielle Güter – Beschaffung – Produktion von Sach- und Dienstleistungen – Lagerwirtschaft –<br />

Logistik – Entscheidungskalküle<br />

(Lehr- und Lerneinheit 2): Marketing 36 54<br />

Grundlagen des Marketing – Kundenbindung – Marketing-Mix – Marketingplanung und -kontrolle -- Marketingorganisation<br />

– CRM – Entscheidungskalküle<br />

(Lehr- und Lerneinheit 3): Kosten- und Leistungsrechnung 36 54<br />

Produktions- und kostentheoretische Grundlagen – Kostenarten-, Kosten-stellen- und Kostenträgerrechnung –<br />

Systeme der Voll- und Teilkostenrechnung – Betriebsergebnisrechnung – Entscheidungen mit Kostenrechnungsdaten<br />

Literatur<br />

Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.<br />

• Corsten, H. / Gössinger, R.: Dienstleistungsmanagement. München – Wien: Oldenbourg<br />

• Bruhn, M,: Marketing: Grundlagen für Studium und Praxis. Wiesbaden: Gabler<br />

• Kirsch, J. / Müllerschön, B.: Marketing kompakt. Sternenfels: Verl. Wiss. und Praxis<br />

• Meffert, H.: Marketing; Grundlagen marktorientierter Unternehmensführung; Konzepte - Instrumente – Praxisbeispiele.<br />

Wiesbaden: Gabler<br />

• Coenenberg, A. G. / Fischer, Th.M. / Günther, Th.: Kostenrechnung und Kostenanalyse. Stuttgart: Schäffer-<br />

Poeschel<br />

• Schweitzer, M. / Küpper, H.-U.: Systeme der Kosten- und Erlösrechnung. München:Vahlen<br />

Besonderheit


Formale Angaben zum Modul<br />

Studiengang <strong>Studienrichtung</strong> Vertiefung<br />

<strong>BWL</strong> <strong>BWL</strong> – <strong>Versicherung</strong><br />

Modulbezeichnung<br />

Sprache des<br />

Moduls<br />

Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher<br />

<strong>BWL</strong> Modul 3-1: Unternehmensrechnung I Deutsch 29.3.11 Prof. Dr. Christian<br />

Möbius, <strong>DHBW</strong> Karlsruhe<br />

Verortung des Moduls im Studienverlauf<br />

Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer<br />

3 <strong>BWL</strong> Modul 1+2 Pflichtmodul / Kernmodul 1 Semester<br />

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen<br />

Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet<br />

ja/nein<br />

Prüfungsumfang<br />

Vorlesung/Übung<br />

� Klausur � ja � 120 Minuten<br />

Workload und ECTS<br />

Workload<br />

(in h, ein Vielfaches von 30)<br />

Insgesamt: 180 Std. ECTS-<br />

Punkte:<br />

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 66 Std.<br />

davon Selbststudium 114 Std.<br />

6<br />

Qualifikationsziele und Kompetenzen<br />

Sachkompetenz: Die Studierenden kennen und verstehen die Grundlagen finanzwirtschaftlicher<br />

Entscheidungsfelder im Kontext von Finanzmärkten und Finanzinstitutionen.<br />

Darüber hinaus kennen die Studierenden die relevanten Verfahren<br />

der Investitions- und Finanzierungsrechnung unter der Prämisse der<br />

Sicherheit und Unsicherheit und können diese kritisch bewerten und adäquat<br />

anwenden.<br />

Die Studierenden kennen ebenfalls die relevanten Steuerarten im Kontext<br />

von Steuersystem und Besteuerungsprinzipien und sind in der Lage, die<br />

durch Steuern ausgelösten betriebswirtschaftlichen Entscheidungswirkungen<br />

zu beschreiben und zu analysieren.<br />

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden entwickeln ein Verständnis für die Bedeutung finanzwirtschaftlicher<br />

Kommunikation gegenüber alternativen Anspruchsgruppen der<br />

Unternehmung, können deren Folgen für die Reputation der Unternehmung<br />

einschätzen und diese Erkenntnisse mit in unternehmerische Entscheidungen<br />

einfließen lassen. Gleiches gilt für die Fragen der Besteuerung und der<br />

Steuergerechtigkeit.<br />

Die Studierenden sollen effektiv in einer Arbeitsgruppe mitarbeiten und die<br />

Gruppenleitung übernehmen können.<br />

Selbstkompetenz: Die Studierenden stellen gezielt Verständnisfragen, beteiligen sich aktiv an<br />

fachlichen Diskussionen und übernehmen zunehmend Mitverantwortung<br />

für den Lernerfolg. Sie können ihren Standpunkt unter Heranziehung einer<br />

fundierten betriebswirtschaftlichen Argumentation begründen und sind in<br />

der Lage, die Anwendungsprämissen der einzelnen erlernten Verfahren vor<br />

dem Hintergrund konkreter Problemstellungen im Unternehmen kritisch zu<br />

übergreifende Handlungskompetenz:<br />

reflektieren und zu bewerten.<br />

Die Studierenden erwerben ein fundiertes konzeptionelles wie methodisches<br />

Wissen zu Fragen der Unternehmensrechnung sowie die Bedeutung<br />

dieses Themenkomplexes für die Führungspraxis. Sie werden mit unterschiedlichen<br />

quantitativ fundierten Konzeptionen und Perspektiven der<br />

Unternehmenssteuerung vertraut gemacht, erkennen ihre Integration in<br />

den Gesamtplanungszyklus einer Unternehmung und werden mit den interdependenten<br />

Wirkungsmuster unternehmerischer Entscheidungen in<br />

ergebnis- wie liquiditätsorientierter Sicht vertraut. Darüber hinaus entwickeln<br />

die Studierenden ein kritisch reflektiertes Grundverständnis für Finanzierungsphilosophien<br />

sowie die sich daraus ergebenden Besteuerungsimplikationen<br />

im Gesamtzusammenhang.<br />

28


Lerneinheiten und Inhalte<br />

Lehr- und Lerneinheiten<br />

29<br />

Präsenz-zeit<br />

(in Std.)<br />

Selbst-<br />

studium<br />

(in Std.)<br />

(Lehr- und Lerneinheit 1): Investition und Finanzierung 44 76<br />

Finanzwirtschaftliche Ziele und Aufgaben – Finanzmärkte, Finanzinstitutionen und kapitalmarktorientierte Informationssysteme<br />

– Verfahren der Investitionsrechnung unter Sicherheit (Wahleinzel- und Programmentscheidungen)<br />

und Unsicherheit – Finanzierungsarten und Finanzierungsquellen – Finanz- und Liquiditätsplanung – Finanzderivate<br />

(Lehr- und Lerneinheit 2): Betriebliche Steuerlehre 22 38<br />

Steuersystem – Besteuerungsverfahren – Steuerarten (Einkommensteuer, Körperschaftsteuer, Gewerbesteuer,<br />

Umsatzsteuer) – Besteuerungswirkungen ausgewählter betrieblicher Entscheidungen – Europäische Steuerharmonisierung<br />

Literatur<br />

Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.<br />

• Ermschel, U./ Möbius, C./ Wengert, H.: Investition und Finanzierung, Reihe BA Kompakt, Heidelberg: Physika<br />

• Kruschwitz, L.: Investitionsrechnung, München: Oldenbourg<br />

• Wöhe, G./ Bilstein, J./ Häcker, J.: Grundzüge der Unternehmensfinanzierung, München: Vahlen<br />

• Haberstock, L. / Breithecker, V.: Einführung in die Betriebswirtschaftliche Steuerlehre. Mit Fallbeispielen,<br />

Übungsaufgaben und Lösungen. Berlin: Erich Schmidt<br />

Besonderheit


Formale Angaben zum Modul<br />

Studiengang <strong>Studienrichtung</strong> Vertiefung<br />

<strong>BWL</strong> <strong>BWL</strong> – <strong>Versicherung</strong><br />

Modulbezeichnung<br />

Sprache des<br />

Moduls<br />

Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher<br />

<strong>BWL</strong> Modul 3-2: Unternehmensrechnung II Deutsch 29.3.11 Prof. Dr. Holger<br />

Becker, <strong>DHBW</strong> Karlsruhe<br />

Verortung des Moduls im Studienverlauf<br />

Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer<br />

3 + 4 <strong>BWL</strong> 1+2 Pflichtmodul / Kernmodul 2 Semester<br />

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen<br />

Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang<br />

Lehrgespräch<br />

Vorlesung<br />

Fallbeispiele<br />

� Klausur � ja � 150 Minuten<br />

Workload und ECTS<br />

Workload<br />

(in h, ein Vielfaches von 30)<br />

Insgesamt: 210 Std. ECTS-<br />

Punkte:<br />

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 77 Std.<br />

davon Selbststudium 133 Std.<br />

7<br />

Qualifikationsziele und Kompetenzen<br />

Sachkompetenz: Die Studierenden kennen am Ende dieses Moduls den Jahresabschluss in<br />

seinen grundlegenden Bestandteilen und können seine Bedeutung als<br />

wichtiges Kommunikationsinstrument eines Unternehmens mit seinen Interessengruppen<br />

(Stakeholder) einschätzen. Hierzu verfügen sie über die<br />

wesentlichen Kenntnisse zur Durchführung einer Jahresabschlussanalyse.<br />

Sie haben außerdem die wesentlichen Unterschiede zwischen den Anforderungen<br />

einer Bilanzierung nach der HGB-Rechnungslegung und der<br />

IAS/IFRS-Bilanzierung verstanden und können deren Konsequenzen analysieren.<br />

Sie kennen die Besonderheiten des Jahresabschlusses von <strong>Versicherung</strong>sgesellschaften<br />

und können einen versicherungswirtschaftlichen<br />

Jahresabschluss analysieren. Sie kennen Kennzahlen zur Führung von<br />

<strong>Versicherung</strong>sunternehmen und können diese zielgerichtet anwenden.<br />

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden entwickeln unter besonderer Berücksichtigung der <strong>Versicherung</strong>swirtschaft<br />

ein Verständnis für die Bedeutung bilanzpolitischer<br />

Kommunikation gegenüber alternativen Anspruchsgruppen der Unternehmung,<br />

können deren Folgen für die Reputation der Unternehmung einschätzen<br />

und diese Erkenntnisse mit in unternehmerische Entscheidungen<br />

einfließen lassen.<br />

Die Studierenden sollen effektiv in einer Arbeitsgruppe mitarbeiten und die<br />

Gruppenleitung übernehmen können.<br />

Selbstkompetenz: Die Studierenden stellen gezielt Verständnisfragen, beteiligen sich aktiv an<br />

fachlichen Diskussionen und übernehmen zunehmend Mitverantwortung<br />

für den Lernerfolg. Sie können ihren Standpunkt unter Heranziehung einer<br />

fundierten betriebswirtschaftlichen Argumentation begründen und sind in<br />

der Lage, die Anwendungsprämissen der einzelnen erlernten Verfahren vor<br />

dem Hintergrund konkreter Problemstellungen im Unternehmen kritisch zu<br />

reflektieren und zu bewerten.<br />

übergreifende Handlungskompe- Die Studierenden erwerben ein fundiertes konzeptionelles wie methoditenz:sches<br />

Wissen zu Fragen der Unternehmensrechnung unter besonderer<br />

Berücksichtigung der <strong>Versicherung</strong>swirtschaft sowie die Bedeutung dieses<br />

Themenkomplexes für die Führungspraxis. Sie werden mit unterschiedlichen<br />

quantitativ fundierten Konzeptionen und Perspektiven der Unternehmenssteuerung<br />

vertraut gemacht, erkennen ihre Integration in den Gesamtplanungszyklus<br />

einer Unternehmung und werden mit den interdependenten<br />

Wirkungsmuster unternehmerischer Entscheidungen in ergebniswie<br />

liquiditätsorientierter Sicht vertraut. Darüber hinaus entwickeln die<br />

Studierenden ein kritisch reflektiertes Grundverständnis für alternative<br />

Bilanzierungsphilosophien.<br />

30


Lerneinheiten und Inhalte<br />

Lehr- und Lerneinheiten<br />

31<br />

Präsenzzeit<br />

(in Std.)<br />

Selbst-<br />

studium<br />

(in Std.)<br />

(Lehr- und Lerneinheit 1): Bilanzierung und Grundzüge der Jahresabschlussanalyse 44 76<br />

Ziele und Aufgaben des Jahresabschlusses – bilanzielle Rechtsgrundlagen – Grundsätze ordnungsmäßiger Bilanzierung<br />

– Ausweis-, Ansatz- und Bewertungsvorschriften – Internationale Rechnungslegungsregeln (IAS/IFRS)<br />

im Überblick – Grundzüge der quantitativen und qualitativen Jahresabschlussanalyse<br />

(Lehr- und Lerneinheit 2): Rechnungswesen in <strong>Versicherung</strong>sunternehmen 33 57<br />

Grundlagen der internen und externen Rechnungswesens in <strong>Versicherung</strong>sunternehmen – Kostenmanagement –<br />

Controlling in <strong>Versicherung</strong>sunternehmen – <strong>Versicherung</strong>sbilanzierung nach HGB, IFRS und US-GAAP<br />

Literatur<br />

Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.<br />

• Baetge, J. / Kirsch, H.-J. / Thiele, St.: Bilanzen. Düsseldorf: IDW-Verlag<br />

• Coenenberg, A.G. / Haller, A. /Schultze, W.: Jahresabschluss und Jahresabschlussanalyse. Stuttgart : Schäffer-<br />

Poeschel<br />

• Nguyen, T.: Rechnungslegung von <strong>Versicherung</strong>sunternehmen, Karlsruhe: VVW<br />

• Kaschner, N.: Unternehmenssteuerung auf Basis einzelvertraglicher Wertbeiträge in der Schaden- und Unfallversicherung,<br />

Lohmar: Eul Verlag<br />

• Hallmann, T. / Junglas, A. / Kirchner, W. / Wiegard, M.: Steuerung von <strong>Versicherung</strong>sunternehmen – Grundlagen,<br />

Prozesse, Praxisbeispiele, Stuttgart: Schaeffer-Poeschel<br />

Besonderheit


Formale Angaben zum Modul<br />

Studiengang <strong>Studienrichtung</strong> Vertiefung<br />

<strong>BWL</strong> <strong>BWL</strong> – <strong>Versicherung</strong><br />

Modulbezeichnung<br />

<strong>BWL</strong> Modul 4:<br />

Organisation und Personal<br />

Sprache des<br />

Moduls<br />

Modul-<br />

Nr.<br />

Version Modulverantwortlicher<br />

deutsch 29.3.11 Prof. Dr. Hans<br />

Meissner, <strong>DHBW</strong><br />

<strong>Mannheim</strong><br />

Verortung des Moduls im Studienverlauf<br />

Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer<br />

4 Keine Pflichtmodul / Kernmodul 1 Semester<br />

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen<br />

Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang<br />

Vorlesung<br />

Lehrgespräch<br />

� Klausur � ja � 120 Minuten<br />

Workload und ECTS<br />

Workload<br />

(in h, ein Vielfaches von 30)<br />

Insgesamt: 180 Std. ECTS-<br />

Punkte:<br />

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 66 Std.<br />

davon Selbststudium 114 Std.<br />

6<br />

Qualifikationsziele und Kompetenzen<br />

Sachkompetenz: Die Studierenden kennen die grundlegenden Theorien und Konzepte der<br />

Organisationsgestaltung. Sie besitzen fundierte Kenntnisse über unterschiedliche<br />

Formen und Modelle der Aufbau- und Ablauforganisation sowie<br />

über die dabei zu berücksichtigen den Einflussfaktoren und Gestaltungsprinzipien.<br />

Gleichermaßen sind sie mit Gestaltungsformen inter organisatorischer<br />

Zusammenarbeit vertraut. Auf dieser Basis können sie praktische<br />

Organisationskonzepte qualifiziert beurteilen.<br />

Daneben lernen die Studierenden die bei der Organisationsgestaltung von<br />

<strong>Versicherung</strong>sunternehmen relevanten Besonderheiten wie z.B. den Einfluss<br />

des Spartentrennungsgebots sowie verschiedene Gestaltungsalternativen<br />

für die organisatorische Einbettung für <strong>Versicherung</strong>sunternehmen<br />

relevanter betrieblicher Funktionen (z.B. Vertrieb) kennen.<br />

Die Studierenden lernen die Relevanz personalpolitischer Entscheidungen<br />

für das Gesamtunternehmen zu würdigen. Sie verfügen im Bereich der<br />

betrieblichen Personalarbeit über fundierte Kenntnisse und sind in der<br />

Lage, selbstständig Aufgabenstellungen mittlerer Komplexität zu lösen.<br />

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden haben ein Verständnis für die verhaltensgestaltende<br />

Kraft organisatorischer Regelungen entwickelt und sind in der Lage, alternative<br />

Gestaltungsoptionen situativ verantwortungsvoll einzusetzenden<br />

und auf <strong>Versicherung</strong>sunternehmen zu übertragen. Gleichermaßen haben<br />

sie ein tiefergehendes Verständnis für die soziale Verantwortung der betrieblichen<br />

Personalarbeit entwickelt. Die Studierenden sollen effektiv in<br />

einer Arbeitsgruppe mitarbeiten und die Gruppenleitung übernehmen können.<br />

Selbstkompetenz: Die Studierenden können ihren Standpunkt unter Heranziehung einer<br />

theoretisch fundierten betriebswirtschaftlichen Argumentation begründen.<br />

Sie können alle zur Verfügung stehenden Lern- und Arbeitsmittel zum<br />

Wissenserwerb nutzen. Dabei können sie Routineforschungsaufgaben<br />

unter Anleitung übernehmen<br />

übergreifende Handlungskompe- Die Studierenden erkennen die aktuelle Bedeutung der organisatorischen<br />

tenz:<br />

Gestaltung als wesentliches Element im Managementprozess von <strong>Versicherung</strong>sunternehmen<br />

und können den Beitrag organisationspolitischer<br />

Entscheidungen für die Unternehmenssteuerung beurteilen. Dabei sind<br />

ihnen klassische Konzepte ebenso wie aktuelle Muster betrieblicher Strukturierung<br />

innerhalb von Unternehmungen wie unternehmensübergreifend<br />

vertraut. Sie erlernen ebenso die Anwendung von Instrumenten der betrieblichen<br />

Personalarbeit in einzelnen Handlungsfeldern, die Interdependenz<br />

und Integration von personalwirtschaftlichen Maßnahmen, die Erklä-<br />

32


Lerneinheiten und Inhalte<br />

Lehr- und Lerneinheiten<br />

rung und Prognose von personalwirtschaftlichen Phänomenen sowie deren<br />

Relevanz für die betriebliche Praxis. Letztlich entwickeln die Studierenden<br />

ein Verständnis für den Gesamtzusammenhang von organisatorischer<br />

Gestaltung und betrieblicher Personalarbeit.<br />

33<br />

Präsenzzeit<br />

(in Std.)<br />

Selbst-<br />

studium<br />

(in Std.)<br />

(Lehr- und Lerneinheit 1): Grundzüge der Unternehmensorganisation 22 38<br />

Organisationstheorie und Organisationspraxis – Formen der Aufbau- und Ablauforganisation – Neuere Entwicklungen<br />

der Unternehmensorganisation – Neuere Formen interorganisationaler Zusammenarbeit<br />

(Lehr- und Lerneinheit 2): Betriebliche Personalarbeit 33 57<br />

Ziele und Aufgaben der betrieblichen Personalarbeit – Personalbedarfsplanung – Personalbeschaffung, Personalabbau<br />

– Personaleinsatz – Entlohnung und betriebliche Sozialpolitik – Personalentwicklung – Grundzüge des<br />

Personalmarketings<br />

(Lehr- und Lerneinheit 3): <strong>Versicherung</strong>sorganisation 11 19<br />

Auseinandersetzung mit Organisationsproblemen von <strong>Versicherung</strong>sunternehmen – Integration neuerer Entwicklungen<br />

in die Organisationsgestaltung von <strong>Versicherung</strong>sunternehmen – Ableitung von Gestaltungsempfehlungen<br />

zur organisatorischen Gestaltung betrieblicher Teilfunktionen von <strong>Versicherung</strong>sunternehmen<br />

Literatur<br />

Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.<br />

• Frese, E.: Grundlagen der Organisation. Wiesbaden: Gabler<br />

• Vahs, D.: Organisation: Ein Lehr- und Managementbuch. Stuttgart: Schäffer-Poeschel<br />

• Bröckermann, R.: Personalwirtschaft: Lehr- und Übungsbuch für Human Ressource Management. Stuttgart:<br />

Schäffer-Poeschel<br />

• Jung ,H.: Personalwirtschaft. München – Wien: Oldenbourg<br />

• Scholz, Ch.: Personalmanagement. Informationsorientierte und verhaltenstheoretische Grundlagen. München:<br />

Vahlen<br />

• Plein, Ch.: „Neue“ Organisationskonzepte für die <strong>Versicherung</strong>sunternehmung. Frankfurt am Main: Peter Lang<br />

• Kwasniok, S.: Interne Märkte im <strong>Versicherung</strong>svertrieb – Konzeptionelle Überlegungen zu einem aktuellen<br />

Themenfeld. In: Zeitschrift für die gesamte <strong>Versicherung</strong>swissenschaft, 100. Jg., 2011, S. 89-111<br />

Besonderheit


Formale Angaben zum Modul<br />

Studiengang <strong>Studienrichtung</strong> Vertiefung<br />

<strong>BWL</strong> <strong>BWL</strong> – <strong>Versicherung</strong><br />

Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher<br />

<strong>BWL</strong> Modul 5:<br />

Integratives Management<br />

Deutsch 29.3.11 Prof. Dr. Holger<br />

Becker, <strong>DHBW</strong> Karlsruhe<br />

Verortung des Moduls im Studienverlauf<br />

Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer<br />

5 + 6 Keine Pflichtmodul / Kernmodul 2 Semester<br />

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen<br />

Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet<br />

Lehrgespräch<br />

Fallstudien<br />

Workload und ECTS<br />

Workload<br />

(in Std., ein Vielfaches von 30)<br />

Prüfungsumfang<br />

ja/nein<br />

� Klausur � ja � 150 Minuten<br />

Insgesamt: 240 Std. ECTS-<br />

Punkte:<br />

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 80 Std.<br />

davon Selbststudium 160 Std.<br />

8<br />

Qualifikationsziele und Kompetenzen<br />

Sachkompetenz: Die Studierenden sind mit den verschiedenen Ansätzen der Mitarbeiterund<br />

Unternehmensführung vertraut und können dieses Wissen mit Ansätzen<br />

der neueren Managementforschung verknüpfen. Sie haben sich mit<br />

den zentralen Einflussgrößen auf den Führungserfolg auseinander gesetzt<br />

und ein umfassendes Verständnis für eine situative Interpretation des<br />

Führens von Unternehmungen entwickelt. Sie sind in der Lage anhand von<br />

Fallstudien managementbezogene Probleme mehrdimensional zu analysieren,<br />

in ihrer sachlich-inhaltlichen wie sozial-motivationalen Vernetzung<br />

zu verstehen, ergebnisorientiert aufzubereiten und Lösungsstrategien<br />

selbstständig zu entwickeln. Sie verstehen das Unternehmen als Teil der<br />

Gesellschaft und können mit unterschiedlichen Anforderungen an das<br />

Unternehmen umgehen und diese managen.<br />

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden haben ein Gefühl für vielschichtige und komplexe Probleme<br />

im Führungsalltag von Unternehmungen entwickelt und können konstruktiv<br />

mit dieser Situation umgehen. Sie sind sich ihrer besonderen Verantwortung<br />

im Prozess der Unternehmens- wie Mitarbeiterführung bewusst<br />

und haben sich mit den vielfältigen normativen Fragestellungen einer umfassenden<br />

Managementethik auseinandergesetzt.<br />

Sie können effektiv in einer Arbeitsgruppe mitarbeiten und sind in der Lage<br />

die Gruppenleitung zu übernehmen. Sie haben gelernt, ihren Standpunkt<br />

unter Heranziehung einer theoretisch fundierten Argumentation zu begründen.<br />

Selbstkompetenz: Die Studierenden können Verantwortung für die eigene Arbeit übernehmen<br />

und diese kritisch evaluieren. Sie können auch mit kritischen Kommentaren<br />

über die eigene Leistung konstruktiv umgehen. Sie stellen gezielt Verständnisfragen,<br />

beteiligen sich theoretisch fundiert an differenzierten fachlichen<br />

Diskussionen und übernehmen Mitverantwortung für den Lernerfolg.<br />

Sie können dem Lehrenden angemessen Feedback geben. Sind sich aber<br />

auch zugleich der Grenzen der Erklärungskraft theoretischer wie praktischer<br />

Konzepte im Führungsalltag bewusst.<br />

übergreifende Handlungskompetenz:<br />

Die Studierenden verfügen nach Abschluss des Moduls über umfassende<br />

und detaillierte Kenntnisse der wichtigsten Führungstheorien und ihrer<br />

Implikationen auf die Realisierung praktischer integrativer Führungskonzeptionen.<br />

Sie sind in der Lage, alternative Ansätze zu bewerten, kritisch<br />

miteinander zu vergleichen und auf ihre praktische Arbeit sowie auf die<br />

Situation ihres Ausbildungsunternehmens übertragen. Die Studierenden<br />

sind mit den grundlegenden Fragestellungen und Methoden zur Initiierung<br />

34


Lerneinheiten und Inhalte<br />

Lehr- und Lerneinheiten<br />

wie Steuerung von unternehmerischen Änderungsprozessen vertraut. Sie<br />

verfügen über die Kompetenz Ansätze der Wirtschafts- und Unternehmensethik<br />

zu bewerten und zielgerichtet einzusetzen.<br />

Die Studierenden können alle zur Verfügung stehenden Lern- und Arbeitsmittel<br />

zum Wissenserwerb nutzen. Dabei können sie Routineforschungsaufgaben<br />

mit minimaler Anleitung übernehmen.<br />

35<br />

Präsenzzeit<br />

(in Std.)<br />

Selbst-<br />

studium<br />

(in Std.)<br />

(Lehr- und Lerneinheit 1): Unternehmensführung 30 60<br />

Normatives Management – Strategisches Management – Operatives Management – Managementsysteme<br />

(Lehr- und Lerneinheit 2): Mitarbeiterführung 30 60<br />

Unternehmenskultur – Führungsstile, Führungsmodelle – Anreizsysteme – Konfliktmanagement – Kommunikation<br />

und Motivation<br />

(Lehr- und Lerneinheit 3): Unternehmen und Verantwortung 20 40<br />

Grundprinzipien der verantwortungsvollen Unternehmensführung – Abgrenzung und Einführung in die Themen<br />

„Corporate Governance“, „Corporate Social Responsibility“, „Wirtschafts- und Unternehmensethik“ und „Corporate<br />

Citizenship“ – Nationale und internationale Regelungen der Corporate Governance – Instrumente und Management<br />

der verantwortungsvollen Unternehmensführung<br />

Literatur<br />

Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.<br />

• Bleicher, K.: Das Konzept Integriertes Management. Berlin – New York: Campus<br />

• Dillerup, R. / Stoi, R.: Unternehmensführung. München: Vahlen<br />

• Welge, M. / Al-Laham, A.: Strategisches Management. Grundlagen - Prozess – Implementierung. Wiesbaden:<br />

Gabler<br />

• Rosenstiel, L.v. / Regnet, E. / Domsch, M.E.: Führung von Mitarbeitern: Handbuch für erfolgreiches Personalmanagement.<br />

Stuttgart: Schaeffer-Poeschel<br />

• Wunderer, R.: Führung und Zusammenarbeit. Eine unternehmerische Führungslehre. Köln: Luchterhand Rosenstiel,<br />

L.v. / Regnet, E. / Domsch, M.E.: Führung von Mitarbeitern: Handbuch für erfolgreiches Personalmanagement.<br />

Stuttgart: Schaeffer-Poeschel<br />

• Küpper, H.-U.: Unternehmensethik – Hintergründe, Konzepte und Anwendungsbereiche. Stuttgart: Schaeffer-<br />

Poeschel<br />

• Ulrich, P.: Integrative Wirtschaftsethik – Grundlagen einer lebensdienlichen Ökonomie- Bern: Haupt<br />

• Homann, K. / Lütge, Chr.: Einführung in die Wirtschaftsethik, : Berlin: LIT<br />

• Malik, F.: Die richtige Corporate Governance – Mit wirksamer Unternehmensaufsicht Komplexität meistern.<br />

Frankfurt: Campus<br />

• Backhaus-Maul, H. / Biedermann, Chr. / Nährlich, S. / Polterauer, J.: Corporate Citizenship in Deutschland –<br />

Gesellschaftliches Engagement von Unternehmen. Wiesbaden: VS Verlag<br />

Besonderheit


Formale Angaben zum Modul<br />

Studiengang <strong>Studienrichtung</strong> Vertiefung<br />

<strong>BWL</strong> <strong>BWL</strong> – <strong>Versicherung</strong><br />

Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher<br />

<strong>BWL</strong> Modul 6:<br />

Integrationsseminar zu ausgewählten<br />

Managementthemen<br />

Deutsch 29.3.11<br />

Verortung des Moduls im Studienverlauf<br />

Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer<br />

5 oder 6 <strong>BWL</strong> Module 1-4 Pflichtmodul 1 Semester<br />

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen<br />

Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang<br />

Vorlesung<br />

� Seminararbeit � ja � 15 Seiten<br />

� Gruppen-Präsentation � ja � 30 Min.<br />

Workload und ECTS<br />

Workload<br />

(in Std., ein Vielfaches von 30)<br />

Insgesamt: 180 Std. ECTS-Punkte:<br />

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 50 Std.<br />

davon Selbststudium 100 Std.<br />

Qualifikationsziele und Kompetenzen<br />

Sachkompetenz: Die Studierenden erhalten einen vertieften Einblick in dogmengeschichtliche<br />

oder aktuelle Fragen des Managements von Unternehmungen, in allgemeine<br />

oder branchenbezogene Aspekte der Unternehmens- und/oder Mitarbeiterführung,<br />

in theoretische und /oder praktische Konzepte der Unternehmenssteuerung<br />

…<br />

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden erhalten die Möglichkeit, ihre eigene Wertebasis kritisch zu<br />

hinterfragen und in einem intensiven Diskurs mit den Seminarteilnehmern weiterzuentwickeln<br />

Selbstkompetenz: Die Studierenden erhalten die Möglichkeit, ihre eigene inhaltlich/theoretische<br />

wie methodische Argumentationsbasis zu überprüfen, zu hinterfragen und<br />

kritisch zur Diskussion zu stellen. Sie lernen insbesondere, ihren Standpunkt<br />

unter Heranziehung einer theoretisch fundierten Argumentation zu begründen.<br />

Sie entwickeln ein Gefühl für vielschichtige Problemstellungen und können<br />

übergreifende Handlungskompetenz:<br />

Lerneinheiten und Inhalte<br />

Lehr- und Lerneinheiten<br />

konstruktiv mit komplexen, schlecht strukturierten Situation umgehen.<br />

Die Studierenden erhalten eine Plattform, auf der sie den Umgang mit komplexen<br />

und schlecht strukturierten Problemstellungen einüben können, um sich so<br />

auf die zukünftigen beruflichen Herausforderungen im Führungsumfeld vorzubereiten.<br />

Durch die Beschäftigung mit systemischer Komplexität lernen sie in<br />

der Endphase ihrer Ausbildung, Komplexität nicht als Last, sondern als Herausforderung<br />

und Chance zu begreifen. Sie erhalten hierzu die Möglichkeit, sowohl<br />

mit geeigneten theoretisch-modellhaften Konstrukten wie mit sinnvollen pragmatischen<br />

Lösungsmethoden die gestellten umfassenden Fragen einer konstruktiven<br />

Lösung zuzuführen und einer intensiven Diskussion auszusetzen.<br />

36<br />

Präsenzzeit<br />

(in Std.)<br />

5<br />

Selbst-<br />

studium<br />

(in Std.)<br />

(Lehr- und Lerneinheit 1): Integrationsseminar Management 50 100<br />

Gegenstand des Seminars ist es, aktuelle Entwicklungen der Managementlehre oder alternativ Entwicklungen des<br />

Managements der spezifischen Branche wissenschaftlich fundiert aufzuarbeiten und mit aktuellen Fragen der<br />

Unternehmenspraxis zu verknüpfen.<br />

Literatur<br />

Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.<br />

• aktuelle Literatur entsprechend der thematischen Seminar-Ausrichtung


Formale Angaben zum Modul<br />

Studiengang <strong>Studienrichtung</strong> Vertiefung<br />

<strong>BWL</strong> <strong>BWL</strong> – <strong>Versicherung</strong><br />

Modulbezeichnung Sprache<br />

Moduls<br />

des Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher<br />

<strong>BWL</strong> Modul 7: <strong>Versicherung</strong>stheorie deutsch 29.3.11 Prof. Dr. Christian<br />

Möbius, <strong>DHBW</strong> Karlsruhe<br />

Verortung des Moduls im Studienverlauf<br />

Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer<br />

5 Pflichtmodul / Kernmodul 1 Semester<br />

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen<br />

Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang<br />

Vorlesung<br />

Übung<br />

� Klausur � ja � 150 Minuten<br />

Workload und ECTS<br />

Workload<br />

(in h, ein Vielfaches von 30)<br />

Insgesamt: 210 Std. ECTS-<br />

Punkte:<br />

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 70 Std.<br />

davon Selbststudium 140 Std.<br />

7<br />

Qualifikationsziele und Kompetenzen<br />

Sachkompetenz: Die Studierenden kennen und verstehen die grundlegenden Konzeptionen<br />

der <strong>Versicherung</strong>sbetriebslehre. Darüber hinaus sollen die verschiedenen<br />

Wirkungsweisen der risikopolitischen Maßnahmen auf den Unternehmenserfolg<br />

des VU im <strong>Versicherung</strong>s-, Risiko- und Kapitalanlagegeschäft differenziert<br />

verdeutlichen werden können. Die Studierenden sollen ebenfalls<br />

Entscheidungen unter Risiko mit Hilfe von Methoden aus der Entscheidungstheorie<br />

quantifizieren können. Des Weiteren haben die Studierenden<br />

die Methodenkompetenz zur Kalkulation von Prämien und Deckungsrückstellungen<br />

unter spartenspezifischen Vorgaben erworben.<br />

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden entwickeln ein Verständnis für die Bedeutung eines<br />

ganzheitlichen Managementansatzes eines VU. Die Studierenden haben<br />

mit Abschluss des Moduls die Kompetenzen erworben, bei der Entscheidung<br />

unter Risikoaspekten auch Informationen zu gesellschaftlichen und<br />

ethischen Belangen zu berücksichtigen.<br />

Selbstkompetenz: Die Studierenden stellen gezielt Verständnisfragen, beteiligen sich aktiv an<br />

fachlichen Diskussionen und übernehmen zunehmend Mitverantwortung<br />

für den Lernerfolg. Sie können ihren Standpunkt unter Heranziehung einer<br />

fundierten versicherungswirtschaftlichen und -mathematischen Argumentation<br />

im Kontext des Risikogedankens begründen und sind in der Lage, die<br />

Anwendungsprämissen der einzelnen erlernten Verfahren vor dem Hintergrund<br />

konkreter Problemstellungen im Unternehmen kritisch zu reflektieren<br />

übergreifende Handlungskompetenz:<br />

Lerneinheiten und Inhalte<br />

und zu bewerten.<br />

Die Studierenden erwerben ein fundiertes konzeptionelles wie methodisches<br />

Wissen zu Fragen der <strong>Versicherung</strong>stheorie. Sie werden mit unterschiedlichen<br />

quantitativ fundierten Konzeptionen und Perspektiven der<br />

<strong>Versicherung</strong>sbetriebslehre vertraut gemacht, erkennen die Integration des<br />

Risikomanagements in den Gesamtplanungszyklus eines VU und werden<br />

mit den interdependenten Wirkungsmustern unternehmerischer Entscheidungen<br />

in ergebnis- wie risikoorientierter Sicht vertraut.<br />

37


Lehr- und Lerneinheiten<br />

38<br />

Präsenzzeit<br />

(in Std.)<br />

(Lehr- und Lerneinheit 1): Risikomanagement und Rückversicherung 20 40<br />

Selbst-<br />

studium<br />

(in Std.)<br />

Risikomanagementprozess - Risikomaße - Entscheidungsverfahren unter Risiko - Klassische Rückversicherung -<br />

Alternativer Risikotransfer<br />

(Lehr- und Lerneinheit 2): <strong>Versicherung</strong>sbetriebslehre 30 60<br />

Methoden und Konzeptionen der <strong>Versicherung</strong>sbetriebslehre – Regulatorische Rahmenbedingungen – <strong>Versicherung</strong>sgeschäft<br />

– Risikogeschäft – Kapitalanlagegeschäft – Wertorientiertes <strong>Versicherung</strong>smanagement<br />

(Lehr- und Lerneinheit 3): <strong>Versicherung</strong>smathematik und Tarifierung 20 40<br />

Grundlagen der Wahrscheinlichkeitsrechnung und Finanzmathematik - Prämienkalkulation - Deckungsrückstellung<br />

-Überschussverwendung - Tarifierung<br />

Literatur<br />

Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.<br />

• Farny, D.: <strong>Versicherung</strong>sbetriebslehre, Karlsruhe: Verlag <strong>Versicherung</strong>swirtschaft<br />

• Führer, C./ Grimmer, A.: Einführung in die Lebensversicherungsmathematik, Karlsruhe: Verlag <strong>Versicherung</strong>swirtschaft<br />

• Liebwein, P.: Klassische und moderne Formen der Rückversicherung, Karlsruhe: Verlag <strong>Versicherung</strong>swirtschaft<br />

• Möbius, C./Pallenberg, C.: Risikomanagement in <strong>Versicherung</strong>sunternehmen, Reihe BA Kompakt, Heidelberg:<br />

Physika<br />

• Nguyen, T.: Handbuch der wert- und risikoorientierten Steuerung von <strong>Versicherung</strong>sunternehmen, Karlsruhe:<br />

Verlag <strong>Versicherung</strong>swirtschaft<br />

• Ortmann, K. M.: Praktische Lebensversicherungsmathematik, Wiesbaden: Vieweg+Teubner<br />

• Romeike, F./ Müller-Reichart, M.: Risikomanagement in <strong>Versicherung</strong>sunternehmen, Weinheim: Wiley-VCH<br />

• Schulenburg, M. von der: <strong>Versicherung</strong>sökonomik. Ein Leitfaden für Studium und Praxis, Karlsruhe: Verlag<br />

<strong>Versicherung</strong>swirtschaft<br />

Besonderheit


) Weitere Kern-Module<br />

Formale Angaben zum Modul<br />

Studiengang <strong>Studienrichtung</strong> Vertiefung<br />

<strong>BWL</strong> <strong>BWL</strong>-<strong>Versicherung</strong><br />

Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher<br />

Recht I:<br />

Bürgerliches Recht<br />

Deutsch 29.3.11 Prof. Dr. Hans-Jürgen<br />

Ott, <strong>DHBW</strong> Heidenheim<br />

Verortung des Moduls im Studienverlauf<br />

Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer<br />

1 + 2 Keine Pflichtmodul 2 Semester<br />

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen<br />

Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang<br />

Vorlesung<br />

� Klausur oder<br />

� ja � 120 Minuten<br />

Selbststudium<br />

� Seminararbeit<br />

Workload und ECTS<br />

Workload<br />

(in Std., ein Vielfaches von 30)<br />

Qualifikationsziele und Kompetenzen<br />

Insgesamt: 180 Std. ECTS-<br />

Punkte<br />

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 72 Std.<br />

davon Selbststudium 108 Std.<br />

Sachkompetenz: Die Studierenden sollen zunächst Verständnis für die Praxisrelevanz des<br />

Fachs Recht entwickeln. Sie sollen lernen, zivilrechtliche von anderen Fallgestaltungen<br />

zu unterscheiden und insbesondere die Spezifika versicherungsrechtlicher<br />

Fälle zu beachten. Weiter sollen die Studierenden eine an<br />

den juristischen Gutachtenstil angelehnte Methodik zur Fallbearbeitung kennen<br />

lernen.<br />

Im zweiten Teil sollen die Studierenden die einzelnen Bücher des BGB inhaltlich<br />

klar voneinander trennen können. Sie sollen weiter die bedeutsamsten<br />

Probleme der Praxis im Zusammenhang mit Vertragsschlüssen sowie mit<br />

den allgemeinen Vorschriften über Begründung, Inhalt und Beendigung von<br />

Schuldverhältnissen kennen lernen. Weiterhin sollen sie einen Überblick<br />

über weitere ausgewählte Vertragstypen erhalten. Auch werden die Studierenden<br />

in die Grundprinzipien von Eigentum, Besitz und beschränkt dinglichen<br />

Rechten sowie in die Grundzüge der Rechtsdurchsetzung eingeführt.<br />

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden haben ein Bewusstsein für die Auswirkung rechtlicher<br />

Entscheidungen und Falllösungen auf die Gesellschaft. Die Studierenden<br />

können effektiv in einer Arbeitsgruppe mitarbeiten und sind in der Lage, die<br />

Gruppenleitung anzuerkennen. Die Reflektion verschiedener Fälle zeigt<br />

ihnen bereits in dieser frühen Phase des Studiums ethische Dimensionen<br />

rechtlicher Entscheidungen.<br />

Selbstkompetenz: Die Studierenden sollen anhand der zur Verfügung stehenden Lern- und<br />

Arbeitsmittel zu kritisch analytischem Denken und methodengestütztem<br />

Umgang mit entsprechenden Fallgestaltungen befähigt werden. Sie können<br />

über rechtliche Inhalte und Probleme mit Fachleuten und Laien kommunizieren<br />

und sowohl einzeln als auch im Team auch komplexe rechtliche Fragestellungen<br />

lösen und Argumente theoretisch fundiert verteidigen.<br />

Übergreifende<br />

Handlungskompetenz:<br />

Insgesamt sollen die Studierenden im ersten Teil des Moduls einen zusammenfassenden<br />

Eindruck vom praxisbezogenen Umgang mit rechtlich relevanten<br />

Sachverhalten erhalten und somit in der Lage sein, einen Sachverhalt<br />

nach Rechtsgebieten zu ordnen und dem entsprechenden Gerichtszweig<br />

zuzuordnen. Sie sollen demgemäß in der Lage sein, entsprechende Fälle<br />

praxisnah mit der entsprechenden juristischen Methodik zu bearbeiten. Darüber<br />

hinaus sollen die Studierenden die Vorschriften des allgemeinen<br />

Schuldrechts, des <strong>Versicherung</strong>srechts sowie des Kaufrechts in Bezug auf<br />

häufige, in der Praxis vorkommende Fragestellungen anwenden und mit dem<br />

allgemeinen Schuldrecht vernetzen können. Die Studierenden entwickeln ein<br />

Verständnis für betriebliche Fragen und Fallgestaltungen.<br />

39<br />

6


Lerneinheiten und Inhalte<br />

Lehr- und Lerneinheiten<br />

40<br />

Präsenzzeit<br />

(in Std.)<br />

Selbst-<br />

studium<br />

(in Std.)<br />

Grundlagen des Rechts, Bürgerliches Recht I: 24 36<br />

Überblick über das Rechtsystem und die Rechtgebiete – Juristische Arbeitstechniken – Einführung in das BGB –<br />

Natürliche und juristische Personen – Rechtsgeschäfte (Willenserklärung / Anfechtung) – Abstraktionsprinzip –<br />

Vertretung / Vollmacht – Fristen und Termine / Verjährung – Schuldverhältnisse – Pflichtverletzungen – Inhalt und<br />

Beendigung von Schuldverhältnissen – Allgemeine Geschäftsbedingungen – Kaufvertrag (eCommerce, Fernabsatz)<br />

Bürgerliches Recht II: 24 36<br />

Werkvertrag – Sonstige Vertragstypen – Unerlaubte Handlungen – Erwerb und Verlust des Eigentums an beweglichen<br />

und unbeweglichen Sachen – Sicherungsrechte – Sicherungsübereignung –Hypotheken / Grundschulden –<br />

Grundzüge der Rechtsdurchsetzung – Gerichtsaufbau – Mahn- und Vollstreckungsbescheide – Klage - Recht der<br />

unerlaubten Handlungen, RDG - Grundzüge der Mediation, Ombudsmannverfahren<br />

Einführung in das <strong>Versicherung</strong>srecht: 24 36<br />

Fallabgrenzung Bürgerliches Recht/<strong>Versicherung</strong>srecht - <strong>Versicherung</strong>svertragsrecht: Rechtsgrundlagen, Pflichten<br />

des Versicherers und seiner Organe, Pflichten des <strong>Versicherung</strong>snehmers, Rechtsfolgen - <strong>Versicherung</strong>saufsichtsrecht:<br />

Rechtsgrundlagen, Aufsichtsorgane, Rechtsfolgen - <strong>Versicherung</strong>svermittlerrecht: Rechtsgrundlagen,<br />

Organe und Institutionen<br />

Literatur<br />

Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.<br />

• Führich, E.; Wirtschaftsprivatrecht, München.<br />

• Kallwass, W.; Privatrecht, München.<br />

• Führich, E./Werdan, I.; Wirtschaftsprivatrecht in Fällen und Fragen, München<br />

• Wörlen, R.; BGB AT, Köln.<br />

• Brox, H./Walker, W.-D.; Allgemeines Schuldrecht, München.<br />

• Brox, H./Walker, W.-D.; Besonderes Schuldrecht, München.<br />

• Wieling, H.-J.; Sachenrecht, Berlin.<br />

• Musielak, H.-J.; Grundkurs ZPO, München.<br />

• Baumann F., Beenken M.: Das neue <strong>Versicherung</strong>svertragsrecht in der Praxis<br />

• Beck-Texte: BGB, HGB, Privatversicherungsrecht<br />

• Weber R.H., Umbach P.: <strong>Versicherung</strong>saufsichtsrecht<br />

• Zinnert M.: Neues <strong>Versicherung</strong>svermittlerrecht von A-Z: Kompakte Informationen für den Praktiker<br />

Besonderheit


Formale Angaben zum Modul<br />

Studiengang <strong>Studienrichtung</strong> Vertiefung<br />

Betriebswirtschaftslehre <strong>BWL</strong> – <strong>Versicherung</strong><br />

Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher<br />

Recht II:<br />

Wirtschaftsrecht<br />

Deutsch 8.3.11 Prof. Jürgen Werner<br />

<strong>DHBW</strong> Villingen-<br />

Schwenningen<br />

Verortung des Moduls im Studienverlauf<br />

Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer<br />

3 + 4 Keine Pflichtmodul 2 Semester<br />

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen<br />

Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang<br />

Vorlesung<br />

� Klausur oder<br />

� ja � 120 Minuten<br />

Selbststudium<br />

� Seminararbeit<br />

Workload und ECTS<br />

Workload<br />

(in Std., ein Vielfaches von 30)<br />

Qualifikationsziele und Kompetenzen<br />

Insgesamt: 150 Std. ECTS-<br />

Punkte<br />

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 55 Std.<br />

davon Selbststudium 95 Std.<br />

Sachkompetenz: Das Modul vermittelt den Studierenden Kenntnisse im Handels- und Gesellschaftsrecht.<br />

Die Studierenden sollen exemplarisch die Abweichungen des<br />

Handelsrechts vom bürgerlichen Recht erkennen können. Die Studierenden<br />

verstehen das Zusammenspiel von Publizität bzw. Schnelligkeit und Vertrauens-<br />

oder Rechtsscheinhaftung. Sie kennen die Rechtsstellung, die Befugnisse<br />

und die Verantwortung der selbstständigen und unselbstständigen<br />

Hilfspersonen.<br />

Sie beziehen Rechtsformen, Haftung und deren Vermeidung sowie Kapitalvorschriften<br />

in ihr Entscheidungskalkül ein. Den Studierenden gelingt eine<br />

grundsätzliche Systematisierung der einzelnen Rechtsformen mit Vor- und<br />

Nachteilen. Sie wissen um die Geschäftsführungs- und Vertretungsregelungen<br />

in der jeweiligen Gesellschaftsform. Sie erkennen die Probleme der<br />

Konzernierung für Gesellschafter und Gesellschaftsgläubiger.<br />

Des Weiteren vermittelt das Modul den Studierenden Grundlagen des Individual-<br />

und Kollektivarbeitsrechts. Dabei ist es erforderlich, dass sie zunächst<br />

den Begriff des Arbeitnehmers von einem selbstständig Tätigen abgrenzen<br />

können und die Situation vor Vertragsabschluss im Rahmen von Vorverhandlungen<br />

einzuschätzen lernen.<br />

Im zweiten Teil des Moduls wird der Ablauf des Insolvenzverfahrens aufgezeigt.<br />

Die Studierenden erhalten Einblicke in den Verfahrensablauf sowohl<br />

des Regelinsolvenzverfahrens als auch des Verbraucherinsolvenzverfahrens.<br />

Die Rechte im Insolvenzverfahren können sie wahrnehmen. Die Studierenden<br />

erkennen die Risiken und Chance, die sich für Vertragspartner aus<br />

einer Insolvenz ergeben können.<br />

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden sind in der Lage, betriebliche Konfliktpotentiale zu erkennen<br />

und arbeitsrechtliche Probleme im Betrieb selbstständig zu lösen. Sie<br />

haben ein Bewusstsein für die Auswirkung rechtlicher Entscheidungen und<br />

Falllösungen auf den Betrieb und die Gesellschaft. Die Studierenden können<br />

effektiv in einer Arbeitsgruppe mitarbeiten und sind in der Lage, die Gruppenleitung<br />

anzuerkennen und zu übernehmen.<br />

Selbstkompetenz: Die Studierenden sollen anhand der zur Verfügung stehenden Lern- und<br />

Arbeitsmittel zu analytisch-kritischem Denken und methodengestütztem<br />

Umgang mit entsprechenden Fallgestaltungen befähigt werden. Sie können<br />

über rechtliche Inhalte und Probleme mit Fachleuten und Laien kommunizieren<br />

und sowohl einzeln als auch im Team komplexe rechtliche Fragestellungen<br />

lösen und Argumente theoretisch fundiert verteidigen.<br />

41<br />

5


Lerneinheiten und Inhalte<br />

Lehr- und Lerneinheiten<br />

42<br />

Präsenzzeit<br />

(in Std.)<br />

Selbst-<br />

studium<br />

(in Std.)<br />

Handels- und Gesellschaftsrecht: 30 45<br />

Unternehmer – Kaufmann – Sonderprivatrecht – Prinzipien des Handelsrechts wie Publizität, Schnelligkeit und<br />

Verkehrsschutz – Register – Vollmachten – Hilfspersonen – Rechtsschein – Firmenrecht – Formfreiheit – Handelsbräuche<br />

und –papiere<br />

Juristische Person und Personengesellschaft – Überblick über Gesellschaftsformen – Prinzipien des Gesellschaftsrechts<br />

– Gestaltungsfreiheit und –grenzen – Typenvermischung – Entstehung – laufender Betrieb – Beendigung<br />

– Vertretung – Geschäftsführung – Vermögensordnung – Überblick Kapitalaufbringung und –erhaltung –<br />

Gesamtschau Vorteile und Nachteile Rechtsformen – Überblick Konzern – Gläubiger- und Minderheitsschutz –<br />

Haftungsgefahren<br />

Grundzüge des Arbeits- und Insolvenzrechts: 25 40<br />

Grundlagen des Arbeitsrechts – Der Begriff des Arbeitnehmers – Die Anbahnung des Arbeitsverhältnisses – Die<br />

Situation vor Vertragsabschluss, Vorverhandlungen – Arbeitsvertrag und Arbeitsverhältnis – Formen des Arbeitsverhältnisses<br />

– Die Pflichten des Arbeitnehmers aus dem Arbeitsvertrag – Die Pflichten des Arbeitgebers aus dem<br />

Arbeitsvertrag - Beendigung des Arbeitsverhältnisses – Tarifvertragsrecht – Betriebsverfassungsrecht<br />

Regelinsolvenzverfahren – Verbraucherinsolvenzverfahren – Organe des Insolvenzverfahrens – Rechtstellung<br />

des Insolvenzverwalters - Insolvenzgründe – Insolvenzantrag – Sicherungsmaßnahmen – Wirkungen des eröffneten<br />

Verfahrens – Einfluss auf Vertragsverhältnisse – Gläubigerbenachteiligung – Anfechtbare Handlungen und<br />

Rechtsfolgen – Haftung und Insolvenzdelikte<br />

Literatur<br />

Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.<br />

• Brox, H.; Handels- und Wertpapierrecht, München.<br />

• Eisenhardt, U.; Gesellschaftsrecht, München.<br />

• Grunewald, B.; Gesellschaftsrecht, Tübingen.<br />

• Hofmann, P.; Handelsrecht, Neuwied.<br />

• Roth, G.H.; Handels – und Gesellschaftsrecht, München.<br />

• Emmerich, V. / Sonnenschein, J. / Habersack, M.; Konzernrecht.<br />

• Brox, H./Rüthers, B./Henssler, M.; Arbeitsrecht, Stuttgart.<br />

• Däubler, W.; Arbeitsrecht, Frankfurt/M.<br />

• Schaub, G., Arbeitsrechts-Handbuch, München.<br />

• Becker, C., Insolvenzrecht, München.<br />

• Paulus, C., Insolvenzrecht, München.<br />

• Bork, R.; Einführung in das Insolvenzrecht, Tübingen.<br />

Besonderheit


Formale Angaben zum Modul<br />

Studiengang <strong>Studienrichtung</strong> Vertiefung<br />

<strong>BWL</strong> <strong>BWL</strong> – <strong>Versicherung</strong><br />

Modulbezeichnung Sprache<br />

des Moduls<br />

Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher<br />

Volkswirtschaftslehre I:<br />

Deutsch 14.2.11 Prof. Dr. Thomas Häring,<br />

Einführung und Mikroökonomik<br />

<strong>DHBW</strong> VS<br />

Verortung des Moduls im Studienverlauf<br />

Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer<br />

1 + 2 Grundlegende Kenntnisse der Differentialrechnung<br />

und der univariaten Optimierung<br />

Pflichtmodul 2 Semester<br />

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen<br />

Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang<br />

Vorlesung<br />

Übung<br />

� Klausur � ja � 120 Minuten<br />

Workload und ECTS<br />

Workload<br />

(in Std., ein Vielfaches von 30)<br />

Insgesamt: 150 Std. ECTS-<br />

Punkte<br />

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 60 Std.<br />

5<br />

davon Selbststudium 90 Std.<br />

Qualifikationsziele und Kompetenzen<br />

Sachkompetenz:<br />

Nach Abschluss des Moduls haben die Teilnehmer Gegenstand und Methoden<br />

der Volkswirtschaftslehre kennengelernt und sind in der Lage, Nutzen<br />

und Grenzen der Verwendung von Modellen in der ökonomischen Analyse<br />

zu erklären und zu beurteilen. Sie haben die Grundlagen der Analyse von<br />

Haushalten und Unternehmen verstanden und haben die Fachkompetenz<br />

erworben, mit diesem Instrumentarium das Geschehen auf Märkten zu analysieren<br />

und auf neue Probleme anzuwenden.<br />

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studenten haben die Kompetenz erworben, die unterschiedlichen Sichtweisen<br />

verschiedener Akteure und Interessengruppen auf mikroökonomische<br />

Probleme zu verstehen und zu beurteilen. Die Analyse von Marktunvollkommenheiten<br />

zeigt ihnen bereits in dieser frühen Phase des Studiums<br />

ethische Dimensionen wirtschaftlicher Entscheidungen.<br />

Selbstkompetenz:<br />

Die Studierenden können die Logik ökonomischer Entscheidungen erfassen<br />

und daraus selbstständig Schlussfolgerungen für individuelles und kollektives<br />

Handeln ziehen. Sie sind in der Lage, Auswirkungen wirtschaftlicher Entscheidungen<br />

fachadäquat zu kommunizieren.<br />

Übergreifende<br />

Die Preistheorie in verschiedenen Markttypen und Marktformen hilft den<br />

Handlungskompetenz:<br />

Studierenden, die Situation in ihren jeweiligen Unternehmen zu verstehen<br />

und gegebenenfalls Problemlösungen zu entwickeln.<br />

Lerneinheiten und Inhalte<br />

Lehr- und Lerneinheiten<br />

43<br />

Präsenzzeit<br />

(in Std.)<br />

Selbst-<br />

studium<br />

(in Std.)<br />

(Lehr- und Lerneinheit 1): Einführung in die Volkswirtschaftslehre 30 45<br />

Grundbegriffe der VWL – Inhalte, Abgrenzung und Methoden der VWL – Einführung in die volkswirtschaftliche<br />

Dogmengeschichte – Wirtschaftssysteme – Wirtschaftsordnung der Bundesrepublik Deutschland – Einführung in<br />

die Mikroökonomik – Marktmechanismus<br />

(Lehr- und Lerneinheit 2): Mikroökonomik 30 45<br />

Theorie des Haushalts – Theorie der Unternehmung: Produktion, Kosten, Angebot – Institutionenökonomie –<br />

Faktormärkte– Preisbildung im Polypol, Monopol und Oligopol – Marktunvollkommenheiten – Wirkungen staatlicher<br />

Eingriffe – Wettbewerbstheorie – Wettbewerbspolitik


Literatur<br />

Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.<br />

• Baßeler, U., Heinrich, J., Utecht, B.: Grundlagen und Probleme der Volkswirtschaft, Stuttgart.<br />

• Bofinger, P.: Grundzüge der Volkswirtschaftslehre: Eine Einführung in die Wissenschaft von Märkten, München.<br />

• Erlei, M., Leschke, M., Sauerland, D.: Neue Institutionenökonomik, Stuttgart.<br />

• Homann, K., Suchanek, A.: Ökonomik: Eine Einführung, Tübingen.<br />

• Krugman, P., Wells, R.: Volkswirtschaftslehre, Stuttgart.<br />

[engl.: Economics]<br />

• Mankiw, N.G.: Grundzüge der Volkswirtschaftslehre, Stuttgart. [engl.: Principles of Economics]<br />

• Pindyck, R.S., Rubinfeld, D.L.: Mikroökonomie, München.<br />

[engl.: Microeconomics]<br />

• Varian, H.R.: Grundzüge der Mikroökonomik, München.<br />

[engl.: Intermediate Microeconomics: A Modern Approach]<br />

• Wildmann, L.: Einführung in die Volkswirtschaftslehre, Mikroökonomie und Wettbewerbspolitik: Module der<br />

Volkswirtschaftslehre 1, München.<br />

Besonderheit<br />

44


Formale Angaben zum Modul<br />

Studiengang <strong>Studienrichtung</strong> Vertiefung<br />

<strong>BWL</strong> <strong>BWL</strong>-<strong>Versicherung</strong><br />

Modulbezeichnung Sprache des Modul- Version Modulverantwortlicher<br />

Moduls<br />

Nr.<br />

Volkswirtschaftslehre II:<br />

Deutsch 29.3.11 Prof. Dr. Holger Becker,<br />

Makro- und <strong>Versicherung</strong>sökonomik<br />

<strong>DHBW</strong> Karlsruhe<br />

Verortung des Moduls im Studienverlauf<br />

Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer<br />

3 + 4 Grundlegende Kenntnisse der Differentialrechnung<br />

und der univariaten Optimierung, Modul VWL I<br />

Pflichtmodul 2 Semester<br />

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen<br />

Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet<br />

Vorlesung<br />

Übung<br />

Workload und ECTS<br />

Workload<br />

(in Std., ein Vielfaches von 30)<br />

� Klausur<br />

In begründeten Ausnahmefällen können<br />

eine 100 und eine 50-minütige Teilklausur<br />

geschrieben werden.<br />

45<br />

Prüfungsumfang<br />

ja/nein<br />

� Ja � 150 Minuten<br />

Insgesamt: 210 Std. ECTS-<br />

Punkte<br />

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 77 Std.<br />

davon Selbststudium 133 Std.<br />

Qualifikationsziele und Kompetenzen<br />

Sachkompetenz:<br />

In diesem Modul wird zunächst die Logik der systematischen Beschreibung<br />

des Wirtschaftskreislaufs behandelt. Anschließend wird das makroökonomische<br />

Grundmodell der Einkommens- und Beschäftigungstheorie entwickelt.<br />

Zudem erkennen die Studierenden die <strong>Versicherung</strong>sökonomik als Anwendung<br />

und Weiterentwicklung der Mikroökonomik. Im zweiten Teil werden die<br />

Geldmengenkonzepte, der Geldangebotsprozess, die Wirkungsweise der<br />

Geldpolitik sowie währungstheoretische Fragen diskutiert. Nach Abschluss<br />

des Moduls haben die Teilnehmer sich die Terminologie der VGR angeeignet,<br />

den grundsätzlichen Unterschied zwischen einer klassifizierenden Beschreibung<br />

des Wirtschaftskreislaufs und einer Erklärung makroökonomischer<br />

Phänomene verstanden, den methodischen Ansatz der makroökonomischen<br />

Modellbildung kennen gelernt und die Abhängigkeit der Ergebnisse<br />

von den Prämissen erkannt.<br />

Sozial-ethische Kompetenz: Im Rahmen der Diskussion verschiedener Wachstumsmodelle erkennen die<br />

Studieren-den die Notwendigkeit nachhaltigen Wirtschaftens. Sie verstehen<br />

dadurch, dass das Bruttoinlandsprodukt als alleiniger Wohlstandsindikator<br />

nicht ausreicht. Anhand von Beispielen wie dem Sparparadoxon oder der<br />

Blasenbildung an Märkten begreifen Sie, dass individuelle Rationalität zu<br />

gesellschaftlicher Irrationalität führen kann und können daraus die Notwendigkeit<br />

wirtschafts- und sozialpolitischen Handelns ableiten.<br />

Selbstkompetenz:<br />

Die Studierenden haben die Kompetenz erworben, mit makroökonomischen<br />

Daten und Informationen umzugehen und die Relevanz für ihre eigenen<br />

ökonomischen Entscheidungen zu bewerten. Sie können im Rahmen makroökonomischer<br />

Modelle logisch argumentieren und sie können die Auswirkungen<br />

exogener Schocks, geld- und fiskalpolitischer Entscheidungen sowie<br />

verschiedener Währungssysteme selbstständig ableiten. Sie können versicherungswirtschaftliche<br />

Fragestellungen mittels mikroökonomischen Handwerkszeug<br />

bewerten.<br />

Übergreifende<br />

In diesem Modul lernen die Studierenden die Abhängigkeiten eines Unter-<br />

Handlungskompetenz:<br />

nehmens von der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung kennen. Sie verstehen,<br />

wie ein Unternehmen von konjunkturellen Abläufen, von geldpolitischen<br />

Entscheidungen oder Entwicklungen an den Devisenmärkten beeinflusst wird<br />

und welche Reaktionen auf solche exogenen Faktoren möglich sind.<br />

7


Lerneinheiten und Inhalte<br />

Lehr- und Lerneinheiten<br />

46<br />

Präsenzzeit<br />

(in Std.)<br />

Selbst-<br />

studium<br />

(in Std.)<br />

(Lehr- und Lerneinheit 1): Makroökonomik 30 51<br />

Kreislaufanalyse, Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung, Zahlungsbilanz – Analyse des Gütermarktes – Analyse<br />

des Geldmarktes – IS-LM Modell – stabilisierungspolitische Wirkungen der Fiskal- und Geldpolitik – Analyse des<br />

Arbeitsmarktes – Konjunkturtheorien – Wachstum und technischer Fortschritt<br />

(Lehr- und Lerneinheit 2): <strong>Versicherung</strong>sökonomik 22 39<br />

Ökonomik von <strong>Versicherung</strong>snachfrage und –angebot – <strong>Versicherung</strong>sgleichgewichte unter asymmetrischer Information<br />

- Instrumente zur Lösung von Moral Hazard und Adverse Selection – Gesundheitsökonomik<br />

(Lehr- und Lerneinheit 3): Geld und Währung 25 43<br />

Monetäre Grundbegriffe – Geldnachfrage- und Geldangebotstheorie – Inflation – Grundlagen der Geldpolitik –<br />

Geldpolitik der Europäischen Zentralbank – Theorie der Wechselkurse – Devisenmarkt – Internationale Währungsordnung<br />

Literatur<br />

Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.<br />

Lehreinheit 1:<br />

• Blanchard, O., Illing, G.: Makroökonomie, München.<br />

• Clement, R., Terlau, W., Kiy, M.: Grundlagen der Angewandten Makroökonomie: Eine Verbindung von Makroökonomie<br />

und Wirtschaftspolitik mit Fallbeispielen, München.<br />

• Dornbusch, R., Fischer, S., Startz, R.: Makroökonomik, München.<br />

• Felderer, B., Homburg, S.: Makroökonomik und neue Makroökonomik, Berlin.<br />

• Mankiw, N.G.: Makroökonomik, Stuttgart.<br />

• Mussel, G.: Einführung in die Makroökonomik, München.<br />

Lehreinheit 2:<br />

• Zweifel, P./ Eisen, R.: <strong>Versicherung</strong>sökonomie, Berlin<br />

• Endres, A./ Martiensen, J.: Mikroökonomik, Stuttgart<br />

• Breyer, F./ Zweifel, P./ Kifmann, M.: Gesundheitsökonomik, Berlin<br />

Lehreinheit 3:<br />

• Bofinger, P. : Monetary Policy: Goals, Institutions, Strategies, and Instruments, Oxford.<br />

• Görgens, E., Ruckriegel, K., Seitz, F.: Europäische Geldpolitik: Theorie, Empirie, Praxis, Stuttgart.<br />

• Mishkin, F.S.: The Economics of Money, Banking and Financial Markets, Boston.<br />

• Mussel, G.: Grundlagen des Geldwesens, Sternenfels.<br />

Besonderheit


Formale Angaben zum Modul<br />

Studiengang <strong>Studienrichtung</strong> Vertiefung<br />

<strong>BWL</strong> <strong>BWL</strong>-<strong>Versicherung</strong><br />

Modulbezeichnung Sprache des<br />

Moduls<br />

Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher<br />

Volkswirtschaftslehre III: Deutsch 29.3.11 Prof. Dr. Holger Becker,<br />

Wirtschaftspolitik, Umweltpolitik,<br />

Sozialpolitik<br />

<strong>DHBW</strong> Karlsruhe<br />

Verortung des Moduls im Studienverlauf<br />

Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer<br />

5 + 6 Modul VWL I + II Pflichtmodul 2 Semester<br />

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen<br />

Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang<br />

Vorlesung<br />

� Klausur oder � ja � 120 Minuten<br />

Übung � Mündliche Prüfung<br />

� ja<br />

� Zur Prüfungsentzerrung ist<br />

auch die Abnahme einer Teilprüfung<br />

im 5. Semester möglich.<br />

Workload und ECTS<br />

Workload<br />

(in Std., ein Vielfaches von 30)<br />

Qualifikationsziele und Kompetenzen<br />

Insgesamt: 150 Std. ECTS-<br />

Punkte<br />

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 50 Std.<br />

davon Selbststudium 100 Std.<br />

Sachkompetenz: Während des dritten Moduls Volkswirtschaftslehre wenden die Studierenden<br />

die in den Vorsemestern erworben theoretischen Grundlagen in den Bereichen<br />

Mikroökonomie, Makroökonomie und Geld und Währung auf wirtschaftspolitische<br />

Fragestellungen an. Sie werden in die Lage versetzt, den<br />

Einsatz verschiedener wirtschaftspolitischer Instrumente kritisch zu vergleichen<br />

und zu beurteilen. Die Studierenden verstehen, warum wirtschaftspolitische<br />

Eingriffe notwendig sein können. Sie sind in der Lage, Eingriffsmöglichkeiten<br />

bei externen Effekten, Unteilbarkeiten und asymmetrischen<br />

Informationen zu analysieren und zu beurteilen. Gleichzeitig erkennen sie<br />

aber auch, dass mögliches Staatsversagen einen Grund für eine zurückhaltende<br />

Wirtschaftspolitik darstellt. Die Schwerpunkte sollten auch von der<br />

jeweiligen aktuellen wirtschaftspolitischen Diskussion bestimmt werden.<br />

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden erkennen die Bedeutung des Schutzes der natürlichen<br />

Lebensgrundlagen und sind in der Lage, die Wirkungsweise verschiedener<br />

Instrumente der Umweltpolitik zu erklären. Die Studierenden können Funktionsweise<br />

und Probleme des bestehenden Systems der sozialen Sicherung<br />

darlegen. Sie erhalten einen Überblick über Verteilungsmaße und Verteilungstheorien.<br />

Dies versetzt sie in die Lage, über rein ökonomische Faktoren<br />

hinaus die ethische Dimension des Problems zu erkennen und zu diskutieren.<br />

Sie analysieren und bewerten Reformvorschläge für das System der<br />

sozialen Sicherung.<br />

Selbstkompetenz: Nach Abschluss des Moduls haben die Teilnehmer durch die Beschäftigung<br />

mit wirtschaftspolitischen Fragen ein allgemein differenzierteres Urteilsvermögen<br />

erworben. Die Studierenden werden in besonderem Maße dafür<br />

sensibilisiert, wie die theoretische Analyse eines Problems und die dahinter<br />

stehenden Annahmen die dafür vorgeschlagenen Lösungen beeinflussen.<br />

Sie können normative von positiven Aussagen trennen und sind damit in der<br />

Lage, zwischen wirtschaftspolitischer Theorie und ideologischen Komponenten<br />

wirtschaftspolitischer Aussagen zu unterscheiden.<br />

Übergreifende<br />

Handlungskompetenz:<br />

Die Studierenden erkennen die Auswirkungen des zunehmenden Zusammenwachsens<br />

der Weltwirtschaft, das grundlegende Parameter des unternehmerischen<br />

Handelns verändert. Die Teilnehmer können die wichtigsten<br />

47<br />

5


Lerneinheiten und Inhalte<br />

Lehr- und Lerneinheiten<br />

Wirkungen, die von Steuern und Transferleistungen ausgehen, beurteilen<br />

und sind so in der Lage, die komplexen Auswirkungen steuerpolitischer Lösungsvorschläge<br />

zu bewerten.<br />

48<br />

Präsenzzeit<br />

(in Std.)<br />

Selbst-<br />

studium<br />

(in Std.)<br />

(Lehr- und Lerneinheit 1): Wirtschaftspolitik 25 50<br />

Einführung in die Wirtschaftspolitik – Werturteilsproblematik –Angebots- und Nachfragesteuerung – Beschäftigung<br />

– Preisniveau – Wachstum und demographischer Wandel – außenwirtschaftliches Gleichgewicht – Globalisierung<br />

(Lehr- und Lerneinheit 2): Umwelt- und Sozialpolitik 25 50<br />

Umweltökonomie – Ökonomik und Systeme der sozialen Sicherung in Deutschland mit Schwerpunkt Altersversorgung<br />

und Gesundheitswesen – Sozialbudget und langfristige Finanzierungsprobleme – Verteilungsbegriffe und -<br />

maße – Ansatzpunkte der Verteilungspolitik (Steuern und Transfers)<br />

Literatur<br />

Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.<br />

Lehreinheit 1:<br />

• Blankart, C.B.: Öffentliche Finanzen in der Demokratie, München.<br />

• Franz, W. Arbeitsmarktökonomik, Berlin.<br />

• Fritsch, M., Wein, T., Ewers, H-J.: Marktversagen und Wirtschaftspolitik, München.<br />

• Mussel, G., Pätzold, J.: Grundfragen der Wirtschaftspolitik, München.<br />

• Scherf, Wolfgang: Öffentliche Finanzen: Einführung in die Finanzwissenschaft, Stuttgart.<br />

Lehreinheit 2:<br />

• Bäcker, G., Nägele, G., Bispinck, R., Hofemann, K.: Sozialpolitik und soziale Lage in Deutschland 1+2,<br />

Wiesbaden.<br />

• Breyer, F./ Zweifel, P./ Kifmann, M.: Gesundheitsökonomik, Berlin<br />

• Feess, E.: Umweltökonomie und Umweltpolitik, München.<br />

• Frey. B.S., Kirchgässner, G.: Demokratische Wirtschaftspolitik, München.<br />

• Hajen, L., Paetow, H., Schumacher, H.: Gesundheitsökonomie, Stuttgart.<br />

• Homburg, S.: Theorie der Alterssicherung, Berlin<br />

• Krugman, P.R., Obstfeld, M.: Internationale Wirtschaft, München.<br />

• Lampert, H., Althammer, J. Lehrbuch der Sozialpolitik, Berlin.<br />

Besonderheit


c) Module der methodischen Grundlage<br />

Formale Angaben zum Modul<br />

Studiengang <strong>Studienrichtung</strong> Vertiefung<br />

<strong>BWL</strong> <strong>BWL</strong> – <strong>Versicherung</strong><br />

Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher<br />

Informationsmanagement deutsch 29.3.11 Prof. Dr. Hans-Jürgen Ott,<br />

<strong>DHBW</strong> Heidenheim<br />

Verortung des Moduls im Studienverlauf<br />

Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer<br />

1 + 2 Keine Pflichtmodul 2 Semester<br />

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen<br />

Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang<br />

Vorlesung � Klausur � ja � 120 Minuten<br />

Workload und ECTS<br />

Workload<br />

(inStd., ein Vielfaches von 30)<br />

Insgesamt: 150 Std. ECTS-Punkte:<br />

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 60 Std.<br />

davon Selbststudium 90 Std.<br />

49<br />

5<br />

(oder mehr)<br />

Qualifikationsziele und Kompetenzen<br />

Sachkompetenz: Die Studierenden haben nach Abschluss des Moduls ein grundlegendes<br />

Verständnis für die Zusammenhänge zwischen Informations- und Kommunikationstechniken<br />

und der betriebswirtschaftlichen Wertschöpfung.<br />

Sie haben die Kompetenz erworben, mit allgemeinen Begrifflichkeiten und<br />

Konzeptionen des Informationsmanagement umzugehen und sie ansatzweise<br />

kritisch im Spannungsfeld zwischen Technologie und wirtschaftlicher<br />

Anwendung zu reflektieren.<br />

Die Studierenden verfügen über einen Überblick über die Theorieansätze<br />

des Informationsmanagement und der Wirtschaftsinformatik. Sie haben<br />

informations- und kommunikationstechnischem Basiswissen sowie tiefergehende<br />

Kenntnisse über informationstechnische Herausforderungen in<br />

der <strong>Versicherung</strong>swirtschaft erworben.<br />

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden haben die Fähigkeit erworben, ausgewählte gesellschaftliche<br />

Auswirkungen der Durchdringung der Berufs- und Privatwelt mit den<br />

Neuen Medien kritisch zu erfassen und ansatzweise in Entscheidungsprozesse<br />

einzubinden.<br />

Selbstkompetenz: Die Studierenden haben gelernt, operative Implikationen moderner Informations-<br />

und Kommunikationstechniken zu diskutieren.<br />

Sie kennen die Schnittstelle zwischen betriebswirtschaftlichen und informationstechnischen<br />

Anforderungen im Betrieb und können bei einer bereichs-<br />

Übergreifende<br />

Handlungskompetenz:<br />

Lerneinheiten und Inhalte<br />

Lehr- und Lerneinheiten<br />

übergreifenden Entscheidungsvorbereitung unterstützend tätig werden.<br />

Die Studierenden haben die Kompetenz erworben, betriebswirtschaftliche<br />

Entscheidungen in Bezug auf den Einsatz von und die Investitionen für<br />

Informationstechnik grundlegend beurteilen zu können.<br />

Sie können in Ansätzen Geschäftsprozesse analysieren und modellieren.<br />

Das vermittelte Methodenwissen versetzt sie in die Lage, in definierten<br />

Situationen mit festgelegten Rahmenbedingungen bestehende Probleme<br />

zu erfassen und die Lösung vorzubereiten.<br />

Präsenzzeit<br />

(in Std.)<br />

Selbst-<br />

studium<br />

(in Std.)<br />

(Lehr- und Lerneinheit 1): Grundlagen Information, Informationsmanagement, Informati- 36 54<br />

onssysteme<br />

Begriff und Bedeutung von Information, Kommunikation und Wissen – Informationsökonomie und Wissensbilanz –<br />

Informationsbeschaffung – Datensicherheit und Datenschutz – Grundzüge der Analyse und Modellierung von<br />

Geschäftsprozessen – Informations- und Wissensmanagement – Grundkonzepte betrieblicher Anwendungssysteme


(Lehr- und Lerneinheit 2): Informationsmanagement in der <strong>Versicherung</strong>sbranche 24 36<br />

Verwaltungssysteme in <strong>Versicherung</strong>sunternehmen: Aufgaben, Anwendungsbereiche, Funktionalitäten, Einsatzprinzipien<br />

- Agentur- und Maklerverwaltungssysteme: Funktionalitäten, Systembasis, Marktübersicht, Schnittstellen<br />

zu VU-Verwaltungssystemen - Einsatz moderner Kommunikationstechniken (z.B. Mobile Devices, Extranet,<br />

Social Networks)<br />

Literatur<br />

Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.<br />

• Abts, D.; Mülder, W.: Grundkurs Wirtschaftsinformatik. Eine kompakte und praxisorientierte Einführung, Wiesbaden:<br />

Vieweg<br />

• Andelfinger V.P., Hänisch T., Ott H. J.: Maklerverwaltungsprogramme der Zukunft: Ein Ausblick auf zukünfige<br />

IT-Systeme zur Unterstützung von <strong>Versicherung</strong>s- und Finanzvertrieben: Verlag <strong>Versicherung</strong>swirtschaft.<br />

• Aschenbrenner M., Dicke R., Karnarski B., Schweiggert F. (Herausgeber): Informationsverarbeitung in <strong>Versicherung</strong>sunternehmen:<br />

Springer.<br />

• Kollmann, T.: E-Business. Grundlagen elektronischer Geschäftsprozesse in der Net Economy, Wiesbaden:<br />

Gabler<br />

• Krcmar, H.: Informationsmanagement, Berlin/Heidelberg: Springer<br />

• Lehner, F.: Wissensmanagement. Grundlagen, Methoden und technische Unterstützung, München/Wien: Hanser<br />

• Linde, F.: Ökonomie der Information, Göttingen: Universitätsverlag<br />

• Picot, A.; Reichwald, R.; Wigand, R.T.: Die grenzenlose Unternehmung. Information, Organisation und Management,<br />

Wiesbaden: Gabler<br />

Besonderheit<br />

50


Formale Angaben zum Modul<br />

Studiengang <strong>Studienrichtung</strong> Vertiefung<br />

<strong>BWL</strong> <strong>BWL</strong> – <strong>Versicherung</strong><br />

Modulbezeichnung Sprache des<br />

Moduls<br />

Modul-Nr. Version Modulverantwortliche<br />

Wirtschaftsmathematik und Statistik Deutsch 29.3.11 Prof. Dr. Irene Rößler ,<br />

Prof. Dr. Albrecht Ungerer,<br />

<strong>DHBW</strong> <strong>Mannheim</strong><br />

Verortung des Moduls im Studienverlauf<br />

Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer<br />

1 + 2 Keine Pflichtmodul 2 Semester<br />

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen<br />

Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang<br />

Vorlesung<br />

� Teilklausur Mathematik � ja � 60 Minuten<br />

Übungen,<br />

Gruppenarbeit<br />

Selbststudium<br />

� Teilklausur Statistik � ja � 60 Minuten<br />

Workload und ECTS<br />

Workload<br />

(in Std., ein Vielfaches von 30)<br />

Qualifikationsziele und Kompetenzen<br />

Insgesamt: 150 Std.<br />

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 60 Std.<br />

davon Selbststudium 90 Std.<br />

51<br />

ECTS-<br />

Punkte<br />

Sachkompetenz: Die Studierenden haben mit Abschluss des Moduls die Kompetenzen erworben<br />

• die Wirtschaftsmathematik als Hilfsmittel bei Planungs- und Entscheidungsproblemen<br />

der wirtschaftlichen Praxis einzusetzen,<br />

• im Entscheidungs-/Forschungszusammenhang relevante Daten zu<br />

erheben, die Ergebnisse zu präsentieren und zielbezogen zu interpretieren.<br />

Sozial-ethische Kompetenz: Mit Abschluss des Moduls wissen die Studierenden, dass die quantitativen<br />

Methoden eine Möglichkeit (neben anderen) der Erkenntnisgewinnung darstellen,<br />

insbesondere, dass die Realität nicht nur in Zahlen abgebildet werden<br />

kann. Sie sind sich des Einflusses der Methoden auf das Ergebnis bewusst<br />

und sind damit sensibilisiert für einen verantwortungsvollen Umgang.<br />

Selbstkompetenz: Die Studierenden haben die Ideen mathematischer Techniken erfasst und<br />

die Kompetenz erworben, sie bei ökonomischen Fragestellungen einzusetzen.<br />

Sie haben die Statistik als Entscheidungshilfe in der betrieblichen Praxis<br />

bzw. als Hilfsmittel bei der empirischen Überprüfung von Hypothesen verstanden<br />

und die Fähigkeit erworben, den möglichen Einfluss des Datenentstehungsprozesses,<br />

der Datenquellen und der Datenpräsentation auf das<br />

Ergebnis zu erläutern sowie vorgegebene Datensätze hinsichtlich gewünschter<br />

Informationen selbstständig auszuwerten.<br />

Übergreifende<br />

Handlungskompetenz:<br />

Die Studierenden haben einen Überblick über die Einsatzmöglichkeiten mathematischer<br />

und statistischer Methoden bei volks- und betriebswirtschaftlichen<br />

Fragestellungen bekommen und ihre Anwendung durch entsprechende<br />

Beispiele geübt. Dadurch sind sie befähigt, diese Methoden selbstständig<br />

anzuwenden und Ergebnisse im Sachzusammenhang zu werten.<br />

5


Lerneinheiten und Inhalte<br />

Lehr- und Lerneinheiten<br />

52<br />

Präsenzzeit<br />

(in Std.)<br />

Selbst-<br />

studium<br />

(in Std.)<br />

(Lehr- und Lerneinheit 1): Wirtschaftsmathematik 30 45<br />

Finanzmathematik; Differenzial- und Integralrechnung für Funktionen mit einer unabhängigen Variablen, Differenzialrechnung<br />

mit mehreren unabhängigen Variablen; Matrizen und Vektoren, Determinanten, Lineare Gleichungssysteme.<br />

(Fachbezogene Erweiterungen.)<br />

(Lehr- und Lerneinheit 2): Statistik 30 45<br />

Datenentstehungsprozess, univariate und bivariate Verteilungen mit ihren deskriptiven Maßzahlen; Grundlagen<br />

der induktiven Statistik mit Anwendungen, insbesondere Zufallsstichprobenverfahren und Hypothesenteste; wirtschaftsstatistische<br />

Anwendungen. (Fachbezogene Erweiterungen.)<br />

Literatur<br />

Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.<br />

• Holey, T./Wiedemann, A.: Mathematik für Wirtschaftswissenschaftler, Heidelberg<br />

• Tietze, J.: Einführung in die angewandte Wirtschaftsmathematik, Wiesbaden<br />

• Tietze, J.: Einführung in die Finanzmathematik, Wiesbaden<br />

• Bleymüller,J./Gehlert,G./Gülicher,H.: Statistik für Wirtschaftswissenschaftler, München.<br />

• Rößler,I./Ungerer,A.: Statistik für Wirtschaftswissenschaftler, Heidelberg


Formale Angaben zum Modul<br />

Studiengang <strong>Studienrichtung</strong> Vertiefung<br />

<strong>BWL</strong> <strong>BWL</strong>-<strong>Versicherung</strong><br />

Modulbezeichnung Sprache<br />

des Moduls<br />

Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher<br />

Technik der Finanzbuchführung Deutsch 8.12.10 Prof. Dr. G. Schenk,<br />

<strong>DHBW</strong> Heidenheim<br />

Verortung des Moduls im Studienverlauf<br />

Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer<br />

1 + 2 keine Pflichtmodul 2 Semester<br />

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen<br />

Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang<br />

Vorlesung<br />

Übung<br />

� Klausur � ja � 120 Minuten<br />

Workload und ECTS<br />

Workload<br />

(in Std., ein Vielfaches von 30)<br />

Insgesamt: 150 Std. ECTS-<br />

Punkte<br />

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 60 Std. 5<br />

davon Selbststudium 90 Std.<br />

Qualifikationsziele und Kompetenzen<br />

Sachkompetenz:<br />

Mit diesem Modul soll den Studierenden die Technik der Finanzbuchführung<br />

vermittelt werden. Insbesondere sollen die Studierenden grundlegendes<br />

Verständnis der für die Buchungstechnik entscheidenden Zusammenhänge<br />

zwischen Buchführung und Jahresabschluss erlangen.<br />

Nach Abschluss des Moduls können die Studierenden die Finanzbuchführung<br />

von anderen Teilgebieten des betrieblichen Rechnungswesens abgrenzen<br />

und verstehen das System der doppelten Buchführung. Die Studierenden<br />

haben die Kompetenz erworben, Geschäftsvorfälle aus allen wichtigen<br />

Funktionsbereichen der Unternehmung buchungstechnisch zu erfassen. Sie<br />

haben erlernt, wie Bestandsveränderungen auf Bestandskonten und Aufwendungen<br />

und Erträge auf Erfolgskonten zu verbuchen sind. Außerdem<br />

haben sie die jeweiligen branchenspezifischen Aspekte der Finanzführung<br />

kennen gelernt.<br />

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden erkennen, dass die in der Finanzbuchführung zu erfassenden<br />

Informationen an den Interessen einer Vielzahl von unternehmensexternen<br />

und –internen Adressaten auszurichten sind.<br />

Durch das gemeinsame Bearbeiten von Geschäftsvorfällen haben die Studierenden<br />

erlernt, konstruktiv in einer Arbeitsgruppe mitzuarbeiten.<br />

Selbstkompetenz: Die Studierenden haben die Kompetenz erworben, zahlenmäßig darstellbare,<br />

unternehmensbezogene Sachverhalte systematisch zu erfassen, aufzubereiten<br />

und auszuwerten. Sie können die erlernte Methodik selbstständig<br />

auf konkrete Problemstellungen anwenden und sind in der Lage, fachadäquat<br />

über die Konsequenzen von Geschäftsvorfällen für das Unternehmen<br />

zu kommunizieren.<br />

Übergreifende<br />

Die Studierenden haben mit Abschluss des Moduls die grundlegenden Kom-<br />

Handlungskompetenz:<br />

petenzen für die Jahresabschlusserstellung erworben. Sie können die Auswirkungen<br />

von Geschäftsvorfällen auf die Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung<br />

kritisch beurteilen und sind in der Lage, die Bilanz und die Gewinnund<br />

Verlustrechnung unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften aus der<br />

laufenden Buchführung abzuleiten.<br />

53


Lerneinheiten und Inhalte<br />

Lehr- und Lerneinheiten<br />

54<br />

Präsenzzeit<br />

(in Std.)<br />

Selbst-<br />

studium<br />

(in Std.)<br />

(Lehr- und Lerneinheit 1): Technik der Finanzbuchführung 60 90<br />

Finanzbuchführung als Bestandteil des betrieblichen Rechnungswesens – Zusammenhang zwischen Bilanz und<br />

laufender Buchführung – Organisation, System und Technik der doppelten Buchführung – Warenverkehr und<br />

Umsatzsteuer – Anschaffung, Herstellung und Abgang von Anlagegütern – Bewertung und Buchungen im Vorratsvermögen<br />

– Buchtechnische Behandlung von Forderungen und Wertpapieren – Finanzgeschäfte, Finanzinnovationen<br />

und Leasing – Buchungen im Personalbereich – Verbuchen von Steuern – Vorbereitende Buchungen zur<br />

Jahresabschlusserstellung: Abschreibungen, Rechnungsabgrenzung und Rückstellungen – Branchenspezifische<br />

Aspekte der Finanzbuchhaltung – EDV-Anwendung in der Buchführung<br />

Literatur<br />

Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.<br />

• Bieg, H.: Buchführung, neueste Auflage, Herne/Berlin.<br />

• Eisele, W.: Technik des betrieblichen Rechnungswesens, neueste Auflage, München.<br />

• Schenk, G.: Buchführung – schnell erfasst, neueste Auflage, Berlin etc.<br />

• Schmolke, S./Deitermann, M.: Industrielles Rechnungswesen IKR, neueste Auflage, Darmstadt.<br />

• Wöhe, G./Kussmaul, H.: Grundzüge der Buchführung und Bilanztechnik, neueste Auflage, München.<br />

Besonderheit


Formale Angaben zum Modul<br />

Studiengang <strong>Studienrichtung</strong> Vertiefung<br />

<strong>BWL</strong> <strong>BWL</strong>-<strong>Versicherung</strong><br />

Modulbezeichnung Sprache des<br />

Moduls<br />

Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher<br />

Wissenschaftliches Arbeiten Deutsch 12.10.10 Prof. Dr. S. Huf,<br />

<strong>DHBW</strong> Stuttgart<br />

Verortung des Moduls im Studienverlauf<br />

Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer<br />

1 - 6 Keine Pflichtmodul 6 Semester<br />

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen<br />

Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsum-<br />

Vorlesung<br />

Übung<br />

Workload und ECTS<br />

Workload<br />

(in Std., ein Vielfaches von 30)<br />

� Testat � nein<br />

55<br />

fang<br />

Insgesamt: 150 Std. ECTSdavon<br />

Präsenzzeit<br />

50 Std. Punkte<br />

(Vorlesungs- und Prüfungszeit)<br />

5<br />

davon Selbststudium 100 Std.<br />

Qualifikationsziele und Kompetenzen<br />

Wissenskompetenz Nach Abschluss des Moduls kennen die Studierenden die grundlegenden Merkmale<br />

wissenschaftlicher Arbeiten sowie zentrale wissenschaftstheoretische Grundpositionen<br />

und sind mit wissenschaftstheoretischen Grundbegriffen vertraut. Sie kennen<br />

die Phasen des Forschungsprozesses und verfügen über einen Überblick über die<br />

Methoden der empirischen Sozialforschung.<br />

Handlungskompetenz Die Studierenden können eine wissenschaftlich zu bearbeitende Problemstellung<br />

formulieren, eine Literaturrecherche durchführen, eine quellenkritische Auswertung<br />

der Literatur vornehmen, ein geeignetes Forschungsdesign entwickeln und umsetzen<br />

sowie eine strukturierte schriftliche Ausarbeitung, die den an wissenschaftliche<br />

Arbeiten gestellten Anforderungen genügt, anfertigen. Die Studierenden kennen die<br />

Vorgehensweise und Erhebungstechniken (wie Beobachtung, Befragung, Experiment<br />

oder Inhaltsanalyse) der empirischen Sozialforschung und können diese<br />

selbstständig im Rahmen der Projektarbeiten und der Bachelorarbeit anwenden.<br />

Sozial-ethische Kompetenz<br />

Die Studierenden sind sensibilisiert für ethische Implikationen der Forschung und<br />

die gesellschaftliche Verantwortung der Wissenschaft. Sie schätzen die Pluralität<br />

von Theorien und Methoden wert und zeigen diesbezüglich eine große Offenheit.<br />

Selbstkompetenz Die Studierenden verfügen über eine kritische Grundhaltung gegenüber Lehrmeinungen<br />

sowie gegenüber Forschungsergebnissen anderer und der eigenen Untersuchungsergebnisse.<br />

Lerneinheiten und Inhalte<br />

Lehr- und Lerneinheiten<br />

Präsenz-zeit<br />

(in Std.)<br />

(Lehr- und Lerneinheit 1): Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten 15 30<br />

Selbst-<br />

studium<br />

(in Std.)<br />

Kennzeichen und Formen wissenschaftlicher Arbeiten – Kriterien zur Beurteilung wissenschaftlicher Arbeiten -<br />

Wahl und Konkretisierung des Themas - Überführung des Themas in eine Problemstellung und Zielformulierung<br />

- Literaturrecherche und Informationsbeschaffung - Auswertung und Beurteilung der Quellen - Festlegung des<br />

Aufbaus und der Gliederung der Arbeit - inhaltliche und formale Ausgestaltung des Manuskripts (sprachliche<br />

Ausgestaltung, Zitiertechnik, Abbildungen/Tabellen, Erstellung der Verzeichnisse, Deckblatt, Sperrvermerk,<br />

ehrenwörtliche Erklärung, Anhang)


Lehr- und Lerneinheiten<br />

(Lehr- und Lerneinheit 2): Wissenschaftstheorie und Methoden der empirischen<br />

Sozialforschung<br />

56<br />

Präsenz-zeit<br />

(in Std.)<br />

15 30<br />

Selbst-<br />

studium<br />

(in Std.)<br />

Wissenschaftstheorie:<br />

Kennzeichen von Wissenschaften und Gegenstandsbereich der Wissenschaftstheorie - ausgewählte wissenschaftstheoretische<br />

Grundpositionen (z.B. Rationalismus, Empirismus, kritischer Rationalismus, historische<br />

Wissenschaftstheorie, anarchistische Erkenntnistheorie, Konstruktivismus) - wissenschaftstheoretische Grundbegriffe<br />

(z.B. Definition, Axiom, Hypothese, Erklärung, Gesetz, Theorie, Wahrheit) - Betriebswirtschaftslehre als<br />

Wissenschaft.<br />

Methoden der empirischen Sozialforschung:<br />

Typologie wissenschaftlicher Arbeiten (konzeptionelle/ modellierende Arbeiten, empirische Untersuchungen,<br />

Metastudien) - quantitative und qualitative Sozialforschung - Phasen des Forschungsprozesses: Forschungsdesign<br />

(inkl. Konzeptspezifikation (insb. Hypothesenbildung), Operationalisierung, Untersuchungsanordnung (Art<br />

und Häufigkeit der Messung), Konstruktion der Messinstrumente), Auswahl der Untersuchungseinheiten (inkl.<br />

Stichprobenziehung), Datenerhebung, Datenauswertung und -analyse, Publikation der Ergebnisse - Datenerhebungstechniken<br />

(Beobachtung, Befragung, Inhaltsanalyse, Experiment)<br />

(Lehr- und Lerneinheit 3): Projektskizze zur Bachelorarbeit 20 40<br />

selbstständige Planung eines Forschungsprozesses und Erarbeitung eines Forschungsdesigns (Exposé) für ein<br />

mögliches Bachelorarbeitsthema durch die Studierenden (Wahl und Konkretisierung des Themas, Problemstellung<br />

und Zielformulierung, Literaturrecherche und Informationsbeschaffung, Auswahl und Ausarbeitung einer<br />

Untersuchungsmethode, Festlegung des Aufbaus und der Gliederung der Arbeit) unter Anleitung durch Dozenten.<br />

Hierbei muss das von den Studierenden bearbeitete Thema nicht mit dem späteren Bachelorarbeitsthema<br />

identisch sein.<br />

Literatur<br />

Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.<br />

• Atteslander, P. : Methoden der empirischen Sozialforschung, Berlin<br />

• Bänsch, Axel; Alewell, Dorothea: Wissenschaftliches Arbeiten, München<br />

• Balzer, W.: Die Wissenschaft und ihre Methoden, Freiburg<br />

• Collis, J.; Hussey, R.: Business Research, Basingstoke<br />

• Eberhard, K.: Einführung in die Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie, Stuttgart<br />

• Gabriel, G.: Grundprobleme der Erkenntnistheorie, Paderborn<br />

• Kornmeier, M.: Wissenschaftstheorie und wissenschaftliches Arbeiten, Heidelberg<br />

• Kromrey, H.: Empirische Sozialforschung, Stuttgart<br />

• Ruß, H. G.: Wissenschaftstheorie, Erkenntnistheorie und die Suche nach Wahrheit, Stuttgart<br />

• Schnell, R.; Hill, P. B.; Esser, E.: Methoden der empirischen Sozialforschung, München<br />

• Schülein, J. A..; Reitze, S.: Wissenschaftstheorie für Einsteiger, Stuttgart<br />

• Schwaiger, M.; Meyer, A.: Theorien und Methoden der Betriebswirtschaft, München<br />

• Stickel-Wolf, C.; Wolf, J.: Wissenschaftliches Arbeiten und Lerntechniken, Wiesbaden<br />

• Theisen, M. R.: Wissenschaftliches Arbeiten, München<br />

Besonderheit


d) Schlüsselqualifikationen<br />

Formale Angaben zum Modul<br />

Studiengang <strong>Studienrichtung</strong> Vertiefung<br />

<strong>BWL</strong> <strong>BWL</strong> – <strong>Versicherung</strong><br />

Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher<br />

Methoden- und Sozialkompe- deutsch 19.07.2011 Prof. Dr. V. Simon<br />

tenzen I<br />

(<strong>DHBW</strong> Ravensburg)<br />

Verortung des Moduls im Studienverlauf<br />

Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer<br />

1-3 keine Kern-Pflicht-Modul __3__ Semester<br />

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen<br />

Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsum-<br />

Seminar, Übung, Präsentationen,<br />

Fallstudien,<br />

Workload und ECTS<br />

Workload<br />

(in Std., ein Vielfaches von 30)<br />

� Leistungsnachweis (z.B. über<br />

Kurzreferat, Protokoll, aktive<br />

Teilnahme)<br />

57<br />

� nein<br />

fang<br />

Insgesamt: 150 Std. ECTS-<br />

Punkte:<br />

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 60 Std. 5<br />

davon Selbststudium 90 Std.<br />

Qualifikationsziele und Kompetenzen<br />

Sachkompetenz: Das Qualifikationsziel des Modulbereichs „Schlüsselqualifikation“ besteht<br />

im Erwerb wie der Weiterentwicklung von grundlegenden Fähigkeiten auf<br />

den Ebenen der Methoden-, Selbst- und Sozialkompetenzen sowie optionalen<br />

fachbezogenen sprachlichen Qualifikationen. Nach Abschluss der<br />

1. Moduleinheit „Methoden – und Sozialkompetenzen“ haben sich die<br />

Studierenden erste grundlegende, fachlich unabhängig einsetzbare<br />

Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten vornehmlich auf dem Gebiet der<br />

Selbst- und Sozialkompetenzen erarbeitet. Sie verfügen über die notwendigen<br />

Fähigkeiten und Instrumente, mit deren Hilfe sie in der Lage sind,<br />

sachliche wie sozial komplexe Problemstellungen in ihren Strukturen und<br />

Herausforderungen zu erkennen und zu lösen. Die Studierenden verfügen<br />

hierzu über Fähigkeiten, flexibel auf das jeweilige soziale, kulturelle<br />

Umfeld einzugehen, im Team zusammen zu arbeiten, Kooperationsfähigkeit<br />

zu entwickeln, aber auch Konfliktfähigkeit, Kompromissbereitschaft<br />

wie Überzeugungskraft herauszubilden. Gleichermaßen wird die Förderung<br />

der Persönlichkeit und der Reflexionsfähigkeit der Studierenden<br />

vorangetrieben.<br />

Die Studierenden verfügen daher über vertiefte Kenntnisse im Bereich<br />

Präsentations-, Moderations- und Kommunikationstechniken und sind in<br />

der Lage die theoretisch wie in praktischen Übungen erworbenen Kenntnisse<br />

auf reale Situationen der praktischen Tätigkeit zu übertragen.<br />

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden haben ein grundlegendes Verständnis über die ethische<br />

Verantwortung ihres Handelns im sozialen Kontext entwickelt. Sie<br />

sind sowohl in der Lage, Methoden adressatengerecht auszuwählen wie<br />

auch die erforderliche Empathie für die jeweils spezifische Situation und<br />

argumentative Position des sozialen Interaktionspartners zu entwickeln.<br />

Sie kennen die Grenzen wie die Gefahren sozialen Beeinflussung und<br />

setzen sich kritisch mit dem Missbrauch sozialer Steuerungstechniken<br />

auseinander.<br />

Selbstkompetenz: Die Studierenden haben Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten erlernt,<br />

die es ihnen ermöglichen, Problemstellungen lösungsorientiert zu beurteilen.<br />

Hierzu besitzen sie nach Abschluss dieses Moduls insbesondere im<br />

Bereich der sozialen Problemlösungskompetenz grundlegende Fähigkeiten,<br />

die sie bei der Auswahl geeigneter methodischer Ansätze leiten.<br />

Kreativität, kritisches Urteilsvermögen wie auch rhetorische Fähigkeiten<br />

sind geschult worden, durch sicheres Auftreten und Begeisterungsfähigkeit<br />

verstehen die Studierenden in der sozialen Interaktion zu<br />

überzeugen. Grundsätzlich sind sie in der Lage, soziale Situationen im


übergreifende Handlungskompetenz:<br />

Lehr- und Lerneinheiten<br />

Lichte ihrer eigenen Position zu reflektieren und zu bewerten und sich<br />

konstruktiv in Teamstrukturen einzubringen.<br />

Die Studierenden sind fähig, soziale Interaktionsprozesse zielorientiert zu<br />

steuern. Hierzu haben Sie die wesentlichen Herausforderungen der sozialen<br />

Einflussnahme kennengelernt und beherrschen die hierzu notwendigen<br />

zentralen Methoden und Techniken. Sie können die Interaktionsmuster<br />

komplexer Kommunikationssituationen entschlüsseln und angemessen,<br />

verantwortungsvoll agieren und motivational auf ihr Umfeld einwirken.<br />

58<br />

Präsenzzeit<br />

(in Std.)<br />

Selbst-<br />

studium<br />

(in Std.)<br />

(Lehr- und Lerneinheit 1): Präsentationskompetenz 20 30<br />

Einsatzbereiche und Zielsetzungen einer Präsentation – inhaltliche Gliederung einer Präsentation/ Präsentationsdramaturgie<br />

– Medieneinsatz und Visualisierung: Textbilder, Grafiken und Symbole – Durchführung einer<br />

Präsentation – Stimmarbeit und Rhetorik – Nonverbale Kommunikation: Körpersprache, Mimik und Gestik –<br />

Umgang mit Lampenfieber – Diskussionsmoderation – Nachbereitung der Präsentation – Spezifika: die wissenschaftliche<br />

Präsentation<br />

Zwei aus den folgenden Lehr- und Lerneinheit:<br />

(Lehr- und Lerneinheit 2): Verkaufstraining 20 30<br />

Kundenansprache – Gesprächsführung - Nutzenvermittlung – Produktpräsentation - Verkaufsmethoden<br />

(Lehr- und Lerneinheit 3): Gedächtnistraining / Gedächtnisstrategien 20 30<br />

Grundlagen des Gedächtnisses – Sinn des Gedächtnistrainings – Sprechdenken - Gedächtnistechnik -<br />

Gedächtnismethoden<br />

(Lehr- und Lerneinheit 4): Burnout Prävention 20 30<br />

Ursachen - Entstehung – Folgen – Risiko - Präventionstechniken<br />

(Lehr- und Lerneinheit 5): Besprechungsmoderation und Verhandlung 20 30<br />

Gesprächsplanung – Gesprächsleitung – Gesprächsbewertung – Gesprächsregeln - Feedbacktechniken<br />

(Lehr- und Lerneinheit 6): Kooperativ Verhandeln / Verhandlungstechniken 20 30<br />

Erfolgsorientiertes Verhandeln – Verhandlungsmethoden - Verhandlungsreflektion – Effektives Verhandeln -<br />

Effizientes Verhandeln<br />

(Lehr- und Lerneinheit 7): Vernetztes Denken 20 30<br />

Reziprozität – Ganzheitliches Denken – Lerntechniken – Strukturerfassung – Vernetztes Denken im Managementprozess<br />

(Lehr- und Lerneinheit 8): Speed Reading 20 30<br />

Grundlagen des Leseprozesses - Lernen mit Speed Reading – Verbesserung von Lesetechniken – Konzentrationsübungen<br />

– Schwächen des Speed Reading<br />

(Lehr- und Lerneinheit 9): Mind Mapping 20 30<br />

Erstellung – Methode – Eignung – Vorteile - Schwächen<br />

(Lehr- und Lerneinheit 10): Kommunikations- und Konfliktmanagement 20 30<br />

Betriebliches Konfliktmanagement – Eskalationsstufen – Unternehmenskommunikation - Beschwerdemanagement<br />

- Konflikterkennung<br />

(Lehr- und Lerneinheit 11): Word / Excel / Powerpoint / Access 20 30<br />

Erstellung von Formatvorlagen – Layout Optimierung – Makro Building –Organisation mit Access – Betrieblicher<br />

Einsatz<br />

(Lehr- und Lerneinheit 12): Selbstkenntnis und Selbstoptimierung 20 30<br />

Selbstorganisation – Zeitmanagement – Ablageorganisation – Raumplanung - Eigenanalyse<br />

(Lehr- und Lerneinheit 13): Zeitmanagement 20 30<br />

Persönliches Zeitmanagement – betriebliches Zeitmanagement – Zeitwirtschaft – Optimierungsansätze des<br />

Zeitmanagements – Zeitmanagement im Wandel<br />

(Lehr- und Lerneinheit 14): Stimme, Bewegung, Körpersprache 20 30<br />

Atemtechniken - Sprechtechniken – Rhetorik – Mimik – Gestik -<br />

(Lehr- und Lerneinheit 15): Improvisationstraining 20 30<br />

Umgang mit Stresssituation – Situatives Entscheiden – Entscheiden unter Ressourcenknappheit – Situationserfassung<br />

– Abwägen von Handlungsoptionen<br />

(Lehr- und Lerneinheit 16): Arbeiten in (globalisierten) Teams 20 30<br />

Gruppendynamik – Arbeiten in virtuellen Teams – moderne Gruppenkommunikation – Kommunikation über<br />

Informationsplattformen – Führung in globalisierten Teams<br />

(Lehr- und Lerneinheit 17): Indesign 20 30<br />

Sprachen und Schriften – Funktionsweise – Anwendungsgebiete – Grafik Ex- und Import – Zusammenarbeit mit<br />

anderen Anwendungsbereichen<br />

(Lehr- und Lerneinheit 18): SPSS 20 30


Aufbau - Funktionsweise – Anwendungsgebiete - Zusammenarbeit mit anderen Programmen – Cluster- und<br />

Regressionsanalysen<br />

(Lehr- und Lerneinheit 19): Business Etikette 20 30<br />

Körperhaltung – Benimmtraining – Dresscode – Gesprächsregeln – kulturelle Unterschiede<br />

(Lehr- und Lerneinheit 20): Kreativtechniken 20 30<br />

Ideenfindung – Allgemeiner Aufbau - Intuitive Methoden – Diskursive Methoden - Kombinationsmethoden<br />

(Lehr- und Lerneinheit 21): Interkulturelle Kompetenz 20 30<br />

Interkulturelle Sensibilität – interkulturelle Kommunikation - Interkulturelles Beziehungsmanagement – kulturelle<br />

Unterschiede in der Wahrnehmung – kulturelle Unterschiede bei Verhalten und Gestik<br />

Literatur<br />

Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.<br />

• Härtl, J. / Hoffmann, K.-D.: Moderieren und Präsentieren : wirksame Kommunikation und gezielter Medieneinsatz,<br />

Berlin.<br />

• Seifert, J. / Pattay, S.: Visualisieren – Präsentieren – Moderieren, Offenbach.<br />

• Stöger, G. / Stöger, H.: Besser verkaufen mit Glaubwürdigkeit und Sympathie, Heidelberg.<br />

• Karsten, G. / Kunz, M.: Erfolgsgedächtnis, München.<br />

• Fengler, J.: Ausgebrannte Teams, Stuttgart.<br />

• Seifert, J. / Wagner, H.: Besprechungsmoderation, Offenbach.<br />

• Portner, J.: Besser verhandeln: Das Trainingsbuch, Offenbach.<br />

• Honegger, J.: Vernetztes Denken und Handeln in der Praxis, Zürich.<br />

• Buzan, T.: Speed Reading, München.<br />

• Müller, H.: Mind Mapping, Planegg.<br />

• Seifert, J.: Moderation und Kommunikation, Offenbach.<br />

• Fahnenstich, R. / Haselier, K.: Microsoft Office Home and Student 2010 - das Handbuch, Unterschleissheim.<br />

• Birker, K.; Projektmanagement, Berlin.<br />

• Kraus, G. / Westermann, R.: Projektmanagement mit System: Organisation, Methoden, Steuerung,<br />

Wiesbaden.<br />

• Helg, M.: Selbstkenntnis, Zürich.<br />

• Meier, R. / Engelmeyer, E.: Zeitmanagement: Grundlagen, Methoden, Techniken, Offenbach.<br />

• Knill, E.: Lösungskunst, Göttingen.<br />

• Masemann, S./ Messer, B.: Improvisation und Storytelling in Training und Unterricht, Weinheim/Basel.<br />

• Landert, H. / Hengstenberg, H.: Arbeiten im Team, Berlin.<br />

• Geisler, K.: Einstieg in Adobe InDesign CS5, Bonn.<br />

• Hatzinger, R./ Nagel, H.: PASW Statistics (ehemals SPSS), München.<br />

• Schneider-Flaig, S.: Der neue große Knigge, München.<br />

• Backerra, H./ Malorny, C. / Schwarz, W.: Kreativitätswerkzeuge, München.<br />

• Erll, A. / Gymnich, M.: Interkulturelle Kompetenzen - erfolgreich kommunizieren zwischen den Kulturen,<br />

Stuttgart.<br />

59


Formale Angaben zum Modul<br />

Studiengang <strong>Studienrichtung</strong> Vertiefung<br />

<strong>BWL</strong> <strong>BWL</strong> – <strong>Versicherung</strong><br />

Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher<br />

Methoden- und Sozialkompe- deutsch 19.07.2011 Prof. Dr. V. Simon<br />

tenzen II<br />

(<strong>DHBW</strong> Ravensburg)<br />

Verortung des Moduls im Studienverlauf<br />

Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer<br />

4-6 Kenntnisse des Moduls „Methoden- und<br />

Sozialkompetenzen I<br />

Kern-Pflicht-Modul __3__ Semester<br />

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen<br />

Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsum-<br />

Seminar, Übung, Präsentationen,<br />

Fallstudien,<br />

Workload und ECTS<br />

Workload<br />

(in Std., ein Vielfaches von 30)<br />

� Leistungsnachweis (z.B. über<br />

Kurzreferat, Protokoll, aktive<br />

Teilnahme)<br />

60<br />

� nein<br />

fang<br />

Insgesamt: 150 Std. ECTS-<br />

Punkte:<br />

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 50 Std. 5<br />

davon Selbststudium 100 Std.<br />

Qualifikationsziele und Kompetenzen<br />

Sachkompetenz: Das Qualifikationsziel des Modulbereichs „Schlüsselqualifikation“ besteht<br />

im Erwerb wie der Weiterentwicklung von grundlegenden Fähigkeiten auf<br />

den Ebenen der Methoden-, Selbst- und Sozialkompetenzen sowie optionalen<br />

fachbezogenen sprachlichen Qualifikationen. Nach Abschluss der<br />

2. Moduleinheit „Methoden – und Sozialkompetenzen“ haben die Studierenden<br />

– aufbauend auf dem Modul 1 – ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten<br />

schwerpunktmäßig auf dem Gebiet der Methodenkompetenzen ergänzt.<br />

Die Studierenden verfügen nun über tiefgehende Kenntnisse im Projektmanagement<br />

und haben sich im Rahmen von Unternehmenssimulationen<br />

intensiv mit der Steuerung komplex-dynamischer Unternehmenssituationen<br />

unter zeitlichen Restriktionen sowie den Instrumente einer effektiven<br />

Zusammenarbeit in aufgabenorientierten Teams vertraut gemacht. Sie<br />

sind in der Lage, auf der Grundlage unvollkommener Informationen Entscheidungen<br />

im Team herbeizuführen, können mit Komplexität und<br />

Mehrdeutigkeit in Entscheidungssituationen umgehen und sind sich der<br />

Wechselwirkungen und Folgelastigkeiten unternehmerischer Entscheidungen<br />

zunehmend bewusst.<br />

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden sind in der Lage, mehrdimensionale Entscheidungen<br />

verantwortungsvoll zu treffen. Sie kennen die Besonderheiten der Entscheidungsfindung<br />

im Team, können mit unterschiedlichen Meinungsbildern<br />

konstruktiv und respektvoll umgehen. Unterschiedliche Ansprüche<br />

an die Führungsqualitäten in unterschiedlichen Prozess-Stufen der Unternehmensführung<br />

wie auch in unterschiedlichen Entwicklungsphasen<br />

einer Unternehmung sind ihnen bewusst. Die Teilnehmer können die<br />

Folgen von Entscheidungen aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten<br />

und bewerten.<br />

Selbstkompetenz: Die Studierenden haben in besonderem Maße ihre Systemkompetenz<br />

geschult. Die besondere Bedeutung von Mustererkennung im Gegensatz<br />

zu isoliertem Faktenwissen, von robustem Entscheidungswissen im Gegensatz<br />

zu hoch differenziertem Spezialwissen insbesondere im Kontext<br />

unsicherer Entscheidungen im dynamischen Umfeld ist ihnen bewusst.<br />

Die Studierenden sind damit in der Lage, ihre Informationsbasis sowie<br />

übergreifende Handlungskompetenz:<br />

ihre Methodik problemorientiert zu adjustieren.<br />

Unternehmen erfolgreich zu steuern, heißt ökonomische, technologische,<br />

informationelle, strukturelle und soziale Herausforderungen in ihrer umfassenden<br />

Vernetztheit zu erfassen und zu verstehen. Dazu braucht es<br />

ein Bündel geeigneter Methoden, um ganzheitliche Lösungen zu erarbeiten,<br />

ebenso wie ein tiefgehendes Verständnis sozialer Verhaltensmuster.<br />

Mit Abschluss dieses Moduls sind die Studierenden in Verbindung mit<br />

den Lernergebnissen des Modul 1 in der Lage, derartige Herausforde-


Lehr- und Lerneinheiten<br />

rungen effizient anzunehmen und problemorientiert einer Lösung zuzuführen.<br />

Dabei ist ihnen bewusst, dass grundsätzlich jede Herausforderung<br />

der Unternehmenspraxis von der grundsätzlichen Dualität sachlicher<br />

und sozialer Einflüsse geprägt ist und nur eine umfassende methodische<br />

Vorgehensweise zu einer tragfähigen und implementierbaren<br />

Lösung führen kann.<br />

Präsenzzeit<br />

(in Std.)<br />

Selbst-<br />

studium<br />

(in Std.)<br />

(Lehr- und Lerneinheit 1): Projektmanagement 15 26<br />

Grundlagen Projekt und Projektmanagement –Phasen des Projektmanagements (Projektkonzeption und Projektrealisierung)<br />

– Projektorganisation – Führung in und von Projektteams – operatives vs. strategisches Projektmanagement<br />

– Planung von Projektterminen, Projektkosten und Projektressourcen – Projektcontrolling –<br />

EDV-gestütztes Projektmanagement: Einführung z.B. in MS-Project<br />

(Lehr- und Lerneinheit 2): Unternehmenssimulation (alternative Simulationsmodelle 25 43<br />

möglich)<br />

Entwicklung einer unternehmenspolitischen Vision – Aufbau einer leistungsfähigen personelle, organisatorischen<br />

und planerischen Infrastruktur – Erprobung der Qualität produktstrategischer Entscheidungen – planerischen<br />

Einbezug von Zeitkonstanten in unternehmerische Entscheidungen – Erkennen und Nutzen günstiger<br />

Zeitpunkte zum Marktein- und -ausstieg – situationsspezifischer Einsatzes von Marketing-Instrumenten sowie<br />

die Abstimmung dieser Anstrengungen untereinander wie auch mit denen anderer Unternehmensbereichen –<br />

Finanz- und Rechnungswesens im Führungsumfeld (Budgetierung, Finanzplanung, Kennzahlen) – Methoden<br />

der effizienten, konstruktiven, kommunikativen Zusammenarbeit im Team<br />

Eine der folgenden Lehr- und Lerneinheiten (es dürfen nur Lehr- und Lerneinheiten gewählt werden, die<br />

nicht bereits in Methoden- und Sozialkompetenzen I gewählt wurden):<br />

(Lehr- und Lerneinheit 3): Verkaufstraining 15 26<br />

Kundenansprache – Gesprächsführung - Nutzenvermittlung – Produktpräsentation - Verkaufsmethoden<br />

(Lehr- und Lerneinheit 4): Gedächtnistraining / Gedächtnisstrategien 15 26<br />

Grundlagen des Gedächtnisses – Sinn des Gedächtnistrainings – Sprechdenken - Gedächtnistechnik -<br />

Gedächtnismethoden<br />

(Lehr- und Lerneinheit 5): Burnout Prävention 15 26<br />

Ursachen - Entstehung – Folgen – Risiko - Präventionstechniken<br />

(Lehr- und Lerneinheit 6): Besprechungsmoderation und Verhandlung 15 26<br />

Gesprächsplanung – Gesprächsleitung – Gesprächsbewertung – Gesprächsregeln - Feedbacktechniken<br />

(Lehr- und Lerneinheit 7): Kooperativ Verhandeln / Verhandlungstechniken 15 26<br />

Erfolgsorientiertes Verhandeln – Verhandlungsmethoden - Verhandlungsreflektion – Effektives Verhandeln -<br />

Effizientes Verhandeln<br />

(Lehr- und Lerneinheit 8): Vernetztes Denken 15 26<br />

Reziprozität – Ganzheitliches Denken – Lerntechniken – Strukturerfassung – Vernetztes Denken im Managementprozess<br />

(Lehr- und Lerneinheit 9): Speed Reading 15 26<br />

Grundlagen des Leseprozesses - Lernen mit Speed Reading – Verbesserung von Lesetechniken – Konzentrationsübungen<br />

– Schwächen des Speed Reading<br />

(Lehr- und Lerneinheit 10): Mind Mapping 15 26<br />

Erstellung – Methode – Eignung – Vorteile - Schwächen<br />

(Lehr- und Lerneinheit 11): Kommunikations- und Konfliktmanagement 15 26<br />

Betriebliches Konfliktmanagement – Eskalationsstufen – Unternehmenskommunikation - Beschwerdemanagement<br />

– Konflikterkennung<br />

(Lehr- und Lerneinheit 12): Word / Excel / Powerpoint / Access 15 26<br />

Erstellung von Formatvorlagen – Layout Optimierung – Makro Building –Organisation mit Access – Betrieblicher<br />

Einsatz<br />

(Lehr- und Lerneinheit 13): Selbstkenntnis und Selbstoptimierung 15 26<br />

Selbstorganisation – Zeitmanagement – Ablageorganisation – Raumplanung - Eigenanalyse<br />

(Lehr- und Lerneinheit 14): Zeitmanagement 15 26<br />

Persönliches Zeitmanagement – betriebliches Zeitmanagement – Zeitwirtschaft – Optimierungsansätze des<br />

Zeitmanagements – Zeitmanagement im Wandel<br />

(Lehr- und Lerneinheit 15): Stimme, Bewegung, Körpersprache 15 26<br />

Atemtechniken - Sprechtechniken – Rhetorik – Mimik – Gestik -<br />

(Lehr- und Lerneinheit 16): Improvisationstraining 15 26<br />

Umgang mit Stresssituation – Situatives Entscheiden – Entscheiden unter Ressourcenknappheit – Situationserfassung<br />

– Abwägen von Handlungsoptionen<br />

(Lehr- und Lerneinheit 17): Arbeiten in (globalisierten) Teams 15 26<br />

Gruppendynamik – Arbeiten in virtuellen Teams – moderne Gruppenkommunikation – Kommunikation über<br />

Informationsplattformen – Führung in globalisierten Teams<br />

61


(Lehr- und Lerneinheit 18): Indesign 15 26<br />

Sprachen und Schriften – Funktionsweise – Anwendungsgebiete – Grafik Ex- und Import – Zusammenarbeit mit<br />

anderen Anwendungsbereichen<br />

(Lehr- und Lerneinheit 19): SPSS 15 26<br />

Aufbau - Funktionsweise – Anwendungsgebiete - Zusammenarbeit mit anderen Programmen – Cluster- und<br />

Regressionsanalysen<br />

(Lehr- und Lerneinheit 20): Business Etikette 15 26<br />

Körperhaltung – Benimmtraining – Dresscode – Gesprächsregeln – kulturelle Unterschiede<br />

(Lehr- und Lerneinheit 21): Kreativtechniken 15 26<br />

Ideenfindung – Allgemeiner Aufbau - Intuitive Methoden – Diskursive Methoden - Kombinationsmethoden<br />

(Lehr- und Lerneinheit 22): Interkulturelle Kompetenz 15 26<br />

Interkulturelle Sensibilität – interkulturelle Kommunikation - Interkulturelles Beziehungsmanagement – kulturelle<br />

Unterschiede in der Wahrnehmung – kulturelle Unterschiede bei Verhalten und Gestik<br />

Literatur<br />

Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.<br />

• Härtl, J. / Hoffmann, K.-D.: Moderieren und Präsentieren : wirksame Kommunikation und gezielter Medieneinsatz,<br />

Berlin.<br />

• Seifert, J. / Pattay, S.: Visualisieren – Präsentieren – Moderieren, Offenbach.<br />

• Stöger, G. / Stöger, H.: Besser verkaufen mit Glaubwürdigkeit und Sympathie, Heidelberg.<br />

• Karsten, G. / Kunz, M.: Erfolgsgedächtnis, München.<br />

• Fengler, J.: Ausgebrannte Teams, Stuttgart.<br />

• Seifert, J. / Wagner, H.: Besprechungsmoderation, Offenbach.<br />

• Portner, J.: Besser verhandeln: Das Trainingsbuch, Offenbach.<br />

• Honegger, J.: Vernetztes Denken und Handeln in der Praxis, Zürich.<br />

• Buzan, T.: Speed Reading, München.<br />

• Müller, H.: Mind Mapping, Planegg.<br />

• Seifert, J.: Moderation und Kommunikation, Offenbach.<br />

• Fahnenstich, R. / Haselier, K.: Microsoft Office Home and Student 2010 - das Handbuch, Unterschleissheim.<br />

• Birker, K.; Projektmanagement, Berlin.<br />

• Kraus, G. / Westermann, R.: Projektmanagement mit System: Organisation, Methoden, Steuerung,<br />

Wiesbaden.<br />

• Helg, M.: Selbstkenntnis, Zürich.<br />

• Meier, R. / Engelmeyer, E.: Zeitmanagement: Grundlagen, Methoden, Techniken, Offenbach.<br />

• Knill, E.: Lösungskunst, Göttingen.<br />

• Masemann, S./ Messer, B.: Improvisation und Storytelling in Training und Unterricht, Weinheim/Basel.<br />

• Landert, H. / Hengstenberg, H.: Arbeiten im Team, Berlin.<br />

• Geisler, K.: Einstieg in Adobe InDesign CS5, Bonn.<br />

• Hatzinger, R./ Nagel, H.: PASW Statistics (ehemals SPSS), München.<br />

• Schneider-Flaig, S.: Der neue große Knigge, München.<br />

• Backerra, H./ Malorny, C. / Schwarz, W.: Kreativitätswerkzeuge, München.<br />

• Erll, A. / Gymnich, M.: Interkulturelle Kompetenzen - erfolgreich kommunizieren zwischen den Kulturen,<br />

Stuttgart.<br />

Besonderheit<br />

62


e) Praxismodule<br />

Formale Angaben zum Modul<br />

Studiengang <strong>Studienrichtung</strong> Vertiefung<br />

<strong>BWL</strong> <strong>BWL</strong> – <strong>Versicherung</strong><br />

Modulbezeichnung Sprache<br />

Moduls<br />

des Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher<br />

Praxismodul I deutsch 29.3.11 Prof. Dr. Becker,<br />

<strong>DHBW</strong> Karlsruhe<br />

Verortung des Moduls im Studienverlauf<br />

Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer<br />

1.+ 2. keine Pflichtmodul 2 Semester<br />

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen<br />

Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsum-<br />

u.a.<br />

Schulungen / Seminare / Trainings<br />

Projektbearbeitung<br />

Begleitetes Schreiben von Projektarbeiten<br />

Selbstlernen / Selbststudium<br />

e-learning<br />

Praxisbegleitung / Hospitation<br />

Training on the job / Learning by<br />

doing<br />

Workload und ECTS<br />

Workload<br />

(in Std., ein Vielfaches von 30)<br />

� Projektarbeit � nein<br />

63<br />

fang<br />

Insgesamt:<br />

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit)<br />

ECTS-<br />

Punkte:<br />

davon Selbststudium<br />

20<br />

Qualifikationsziele und Kompetenzen<br />

Sachkompetenz: Die Studierenden haben ein Verständnis für die Assekuranz entwickelt<br />

und besitzen weiterführende Kenntnisse in der Personen und/oder Nicht-<br />

Personenversicherung.<br />

Sie beherrschen die PC-Programme des Ausbildungsunternehmens.<br />

Die Studierenden kennen die Aufbau- und Ablauforganisation des Ausbildungsunternehmens<br />

(Überblicke Zahlen, Fakten, Strukturen). Die Studierenden<br />

kennen die Ansprechpartner der vertriebsunterstützenden<br />

Einheiten des Ausbildungsunternehmens und deren Aufgaben.<br />

Die Studierenden differenzieren zwischen den zentralen (strategischen)<br />

und operativen Einheiten des Innen- und/oder Außendienstes des Ausbildungsunternehmens.<br />

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden sind in das Ausbildungsunternehmen/den Verbundpartner<br />

integriert. Sie kennen die Werte und Zielsetzungen des Ausbildungsunternehmens<br />

und richten ihr Handeln danach aus.<br />

Durch die ständige Begleitung der Ausbildungsverantwortlichen und den<br />

Führungskräften lernen die Studierenden „on the job“ die sozialen und<br />

gesellschaftlichen Rahmenbedingungen im Spannungsfeld der <strong>Versicherung</strong>swirtschaft<br />

(Umgang mit Kollegen, Vorgesetzten, Kunden und Verbundpartnern).<br />

Die Studierenden kennen die vorhandenen Ausbildungsziele, -inhalte und<br />

-schwerpunkte um den Kompetenzrahmen auszuschöpfen und eigenverantwortlich<br />

zu handeln.


Selbstkompetenz: Nach Beendigung des Praxismoduls 1 haben die Studierenden wertvolle<br />

Schritte zur Persönlichkeitsentwicklung absolviert.<br />

übergreifende Handlungskompetenz:<br />

Literatur<br />

Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.<br />

Arbeits- und Schulungsunterlagen des Ausbildungsbetriebes<br />

Besonderheit<br />

Sie haben erste Kenntnisse in Zeitmanagement, Kommunikationsfähigkeit<br />

und Gesprächsführung, sowie Teamarbeit erworben.<br />

Die persönlichen/telefonischen Kontakt- und Kommunikationsfähigkeit<br />

der Studierenden intern/extern ist gefestigt.<br />

Die Studierenden ordnen ihre Person und ihre Ausbildung in die Gesamtstruktur<br />

des Ausbildungsunternehmens ein.<br />

Sie beherrschen den Umgang mit der technologischen Ausstattung und<br />

sind mit den Prinzipien einer strukturierten Arbeitsorganisation vertraut.<br />

Die Studierenden berücksichtigen in ihrem Handeln die Leistungs- und<br />

Erfolgsfaktoren des Innen-/Außendienstes ihres Ausbildungsunternehmens.<br />

Die Studierenden verfügen nach Abschluss des Moduls über einen fundierten<br />

Überblick über die zentralen Aufgaben im Innendienst/Außendienst.<br />

In praktischen Aufgabenstellungen werden bei der Kundenberatung und -<br />

betreuung das erlernte Wissen, die methodische Vorgehensweise und<br />

die kommunikativen Fähigkeiten angewandt.<br />

Die Grundlagen im Projektmanagement sind vorhanden und werden bei<br />

der Übertragung des 1. Projektauftrages in der Praxis umgesetzt. Die<br />

Erkenntnisse einer formulierten Problemstellung werden im Rahmen der<br />

1. Projektarbeit unter Zuhilfenahme wissenschaftlicher Inhalte und mit<br />

Unterstützung formuliert.<br />

64


Formale Angaben zum Modul<br />

Studiengang <strong>Studienrichtung</strong> Vertiefung<br />

<strong>BWL</strong> <strong>BWL</strong> – <strong>Versicherung</strong><br />

Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher<br />

Praxismodul 2 deutsch 29.3.11 Prof. Dr. Becker,<br />

<strong>DHBW</strong> Karlsruhe<br />

Verortung des Moduls im Studienverlauf<br />

Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer<br />

3. + 4. Praxismodul 1 Pflichtmodul 2 Semester<br />

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen<br />

Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsum-<br />

u.a.<br />

Schulungen / Seminare / Trainings<br />

Projektbearbeitung<br />

Begleitetes Schreiben von Projektarbeiten<br />

Selbstlernen / Selbststudium<br />

e-learning<br />

Praxisbegleitung / Hospitation<br />

Training on the job / Learning by<br />

doing<br />

Workload und ECTS<br />

Workload<br />

(in Std., ein Vielfaches von 30)<br />

� Projektarbeit und Präsentation � ja<br />

fang<br />

Insgesamt:<br />

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit)<br />

ECTS-<br />

Punkte:<br />

davon Selbststudium<br />

20<br />

Qualifikationsziele und Kompetenzen<br />

Sachkompetenz: Die Studierenden besitzen vertiefende Kenntnisse in den vom Ausbildungsunternehmen<br />

priorisierten <strong>Versicherung</strong>ssparten.<br />

Bisher erworbene fachliche Kompetenzen und Wissen werden vertieft<br />

und gefestigt. Die Studierenden bearbeiten eigenverantwortlich schriftliche<br />

/ persönliche / telefonische Anfragen des Kunden / Vertriebspartner /<br />

Verbundpartner.<br />

Die Studierenden haben ihr Vertriebswissen vertieft und kennen nach<br />

Abschluss des Modules die Grundsätze und Methoden von Vertriebsplanungen<br />

und Vertriebssteuerung. Die Studierenden sind mit der Planung,<br />

Durchführung, Steuerung und Controlling von Vertriebsmaßnahmen vertraut.<br />

ODER<br />

Der zusätzliche Einblick in z.B. Stabsabteilungen / Schadenabteilungen /<br />

Industrie-/Gewerbeteams ist vorhanden. Die Qualitäts- und Quantitätsstandards<br />

bei der Bearbeitung der Vorgänge (Qualitätssicherung / Komplexität)<br />

werden erfüllt.<br />

Sozial-ethische Kompetenz: Die persönliche und soziale Kompetenz im Umgang mit Kunden/Kollegen/Verbundpartnern<br />

ist gefestigt. Beispielhaft zeigt sich dies<br />

durch die Fähigkeit Kontakte und ein Beziehungsmanagement unter<br />

Berücksichtigung verbaler und nonverbaler Kommunikationsregeln aufzubauen<br />

und zu pflegen.<br />

Selbstkompetenz: Ziel ist die Intensivierung der Praxis- und Verkaufserfahrung durch eigenständige<br />

Betreuung eines Kundenbestandes/Geschäftsgebietes und die<br />

Bewältigung übertragener konkreter Vertriebsmaßnahmen.<br />

ODER<br />

Innerbetriebliche Arbeitsabläufe und verzahnte Arbeitsvorgänge werden<br />

65


übergreifende Handlungskompetenz:<br />

Literatur<br />

Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.<br />

Arbeits- und Schulungsunterlagen des Ausbildungsbetriebes<br />

Besonderheit<br />

verstanden, umgesetzt und hinterfragt. Durch Verbesserungsvorschläge<br />

bringen sich die Studierenden in die aktive Gestaltung ein.<br />

Vertiefendes Wissen zum Projektmanagement wird sicher beim übertragenen<br />

zweiten Projektauftrag angewandt. Die Erkenntnisse einer formulierten<br />

Problemstellung können im Rahmen der 2. Projektarbeit unter<br />

Zuhilfenahme wissenschaftlicher Inhalte und mit Unterstützung formuliert<br />

werden.<br />

Selbstsicheres Präsentieren und vortragen der Ergebnisse in übergreifenden<br />

Gremien des Ausbildungsunternehmens ist gewährleistet.<br />

Eine strukturierte Arbeits- und Selbstorganisation ist vorhanden.<br />

66


Formale Angaben zum Modul<br />

Studiengang <strong>Studienrichtung</strong> Vertiefung<br />

<strong>BWL</strong> <strong>BWL</strong> – <strong>Versicherung</strong><br />

Modulbezeichnung Sprache<br />

Moduls<br />

des Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher<br />

Praxismodul 3 Deutsch 29.3.11 Prof. Dr. Becker,<br />

<strong>DHBW</strong> Karlsruhe<br />

Verortung des Moduls im Studienverlauf<br />

Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer<br />

5. + 6. Praxismodul 2 Pflichtmodul 2 Semester<br />

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen<br />

Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsum-<br />

u.a.<br />

Schulungen / Seminare / Trainings<br />

Projektbearbeitung<br />

Begleitetes Schreiben der Bachelor-Thesis<br />

Selbstlernen / Selbststudium<br />

e-learning<br />

Praxisbegleitung / Hospitation<br />

Training on the job / Learning by<br />

doing<br />

Workload und ECTS<br />

Workload<br />

(in Std., ein Vielfaches von 30)<br />

� Mündliche Prüfung � Ja<br />

67<br />

fang<br />

Insgesamt:<br />

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit)<br />

ECTS-<br />

Punkte:<br />

davon Selbststudium<br />

8<br />

Qualifikationsziele und Kompetenzen<br />

Sachkompetenz: Die Studierenden haben sich entsprechend dem Themenschwerpunkt<br />

ihrer Bachelor-Thesis individuelle fachliche Qualifikationen erworben und<br />

lösen komplexe Problemstellung mit wissenschaftlichen Methoden.<br />

Die fachliche Ausbildung und das Spartenwissen wurden durch die<br />

selbstständige Übernahme bereits vertrauter Aufgaben im eingesetzten<br />

Geschäftsgebiet vertieft.<br />

Durch den Einsatz bei Spezialisten / in der Zentrale des Ausbildungsunternehmens<br />

/ bei Verbundpartnern eignen sich die Studierenden Spezialwissen<br />

im Gewerbe-/Industriegeschäft / Pensionsmanagement / Operations-Management<br />

/ Makler / Assetmanagement an.<br />

Sozial-ethische Kompetenz: Synergieeffekte / Kooperationsmodelle / Formen der Zusammenarbeit<br />

innerhalb des Ausbildungsunternehmens bzw. mit den Verbundpartnern<br />

werden bei den übertragenen Aufgaben berücksichtigt.<br />

Selbstkompetenz: Die Studierenden gewinnen an Routine und sichern die Qualität ihrer<br />

Tätigkeiten. Im Kunden- und Vertriebskontakt stellen sie sich schnell auf<br />

ihre Gesprächspartner ein und entwickeln Lösungsstrategien.<br />

Die Orientierung und Spezialisierung erfolgt im Hinblick auf die zukünftige<br />

Zielfunktion und den damit verbundenen Aufgaben.<br />

übergreifende Handlungskompetenz:<br />

Vorbereitende Maßnahmen und Ausbildungsgespräche qualifizieren die<br />

Studierenden mit Beendigung der Ausbildung auf die Anschlussfunktion<br />

und die damit verbundenen Aufgaben im Ausbildungsunternehmen.<br />

Die Studierenden haben nach Abschluss des Moduls die berufsqualifizierenden<br />

Kenntnisse für ihren Einsatz im <strong>Versicherung</strong>saußendienst erhalten<br />

und handeln strategisch und zielorientiert.<br />

Vertiefendes Wissen zur Durchführung von Produkt- und Schulungsveranstaltungen<br />

ist vorhanden. Diese werden bei ausgewählten Zielgruppen<br />

innerhalb und/oder außerhalb des Ausbildungsunternehmens durchge-


führt.<br />

UND/ODER<br />

Literatur<br />

Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.<br />

Arbeits- und Schulungsunterlagen des Betriebs<br />

Besonderheit<br />

Die Studierenden haben nach Abschluss des Moduls die berufsqualifizierenden<br />

Kenntnisse und Fähigkeiten für ihren Einsatz im Innendienst erhalten.<br />

Sie arbeiten in ihrem zugeteilten Aufgabengebiet sorgfältig sowie<br />

eigenständig und berücksichtigen dabei die Team- und Unternehmensinteressen.<br />

68


f) Profilmodule<br />

Formale Angaben zum Modul<br />

Studiengang <strong>Studienrichtung</strong> Vertiefung<br />

<strong>BWL</strong> <strong>BWL</strong> – <strong>Versicherung</strong><br />

Modulbezeichnung Sprache<br />

Moduls<br />

des Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher<br />

Allgemeines Branchenprofil:<br />

deutsch 29.3.11 Prof. Dr. Wolfgang Nold,<br />

<strong>Versicherung</strong>sprodukte I und II<br />

<strong>DHBW</strong> Karlsruhe<br />

Verortung des Moduls im Studienverlauf<br />

Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer<br />

2 + 3 Pflichtmodul / Profil 2 Semester<br />

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen<br />

Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang<br />

Vorlesung<br />

� Klausur � ja � 150 Minuten<br />

Workload und ECTS<br />

Workload<br />

(in Std., ein Vielfaches von 30)<br />

Insgesamt: 210 Std. ECTS-<br />

Punkte:<br />

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 77 Std.<br />

davon Selbststudium 133 Std.<br />

7<br />

Qualifikationsziele und Kompetenzen<br />

Sachkompetenz: Nach Abschluss des Moduls besitzen die Studierenden einen fundierten<br />

Überblick über die <strong>Versicherung</strong>sprodukte für den Privatkundenbereich.<br />

Aufbauend auf diesen Grundlagen kennen die Studierenden die Bedeutung<br />

zielgruppenspezifischer Produktauswahl und Deckungsgestaltung.<br />

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden haben ein grundlegendes Verständnis für den Zusammenhang<br />

von Risiken bzw. Risikosituationen und entsprechenden <strong>Versicherung</strong>sprodukten<br />

entwickelt.<br />

Selbstkompetenz: Die Studierenden können Daten und Informationen des <strong>Versicherung</strong>smarktes,<br />

der <strong>Versicherung</strong>sunternehmen, der <strong>Versicherung</strong>sprodukte und<br />

der Deckungsmöglichkeiten sammeln, aufbereiten und bewerten und dabei<br />

die zur Verfügung stehenden Arbeits- und Lernmittel zunehmend selbstän-<br />

übergreifende Handlungskompetenz:<br />

Lerneinheiten und Inhalte<br />

Lehr- und Lerneinheiten<br />

dig nutzen.<br />

Die Studierenden verfügen nach Abschluss des Moduls über einen fundierten<br />

Überblick über die zentralen <strong>Versicherung</strong>sprodukte des Privatkundenmarktes.<br />

69<br />

Präsenzzeit<br />

(in Std.)<br />

Selbst-<br />

studium<br />

(in Std.)<br />

(Lehr- und Lerneinheit 1): <strong>Versicherung</strong>sprodukte I: Personenversicherung 33 57<br />

Rentenversicherung – Lebensversicherung – Berufs-/Erwerbsunfähigkeitsversicherung – Krankenversicherung –<br />

Pflegeversicherung – Unfallversicherung<br />

(Lehr- und Lerneinheit 2): <strong>Versicherung</strong>sprodukte II: Sachversicherung 44 76<br />

Hausratversicherung – Wohngebäudeversicherung – Bauleistungsversicherung – Glasbruchversicherung – Privathaftpflichtversicherung<br />

– Kraftfahrzeugversicherung – Rechtsschutzversicherung - Reiseversicherung<br />

Literatur<br />

Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.<br />

• Farny, D./ <strong>Versicherung</strong>sbetriebslehre, Karlsruhe<br />

• Altenähr,V./ Personenversicherungen kompakt, Karlsruhe<br />

• Holthausen,H./ Ausbildungsliteratur zu den einzelnen Sparten, Karlsruhe


Formale Angaben zum Modul<br />

Studiengang <strong>Studienrichtung</strong> Vertiefung<br />

<strong>BWL</strong> <strong>BWL</strong> – <strong>Versicherung</strong> <strong>Versicherung</strong>svertrieb und<br />

Finanzberatung<br />

Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher<br />

Financial Consulting I deutsch 29.3.11 Prof. Dr. Hans-Jürgen<br />

Ott, <strong>DHBW</strong> Heidenheim<br />

Verortung des Moduls im Studienverlauf<br />

Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer<br />

1 + 2 Keine Pflichtmodul / Profil 2 Semester<br />

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen<br />

Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang<br />

Vorlesung � Klausur oder<br />

� ja � 120 Minuten<br />

� Seminararbeit<br />

Workload und ECTS<br />

Workload<br />

(inStd., ein Vielfaches von 30)<br />

Insgesamt: 150 Std. ECTS-<br />

Punkte:<br />

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 60 Std.<br />

davon Selbststudium 90 Std.<br />

Qualifikationsziele und Kompetenzen<br />

Sachkompetenz: Die Studierenden haben mit Abschluss des Moduls die Kompetenz erworben,<br />

ein erfolgreiches rechtskonformes Beratungs- und Verkaufsgespräch<br />

für ein einfaches Spartenprodukt vorzubereiten und zu führen.<br />

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden haben mit Abschluss des Moduls die Kompetenzen erworben,<br />

bei der Beratung und Vermittlung verantwortungsbewusst auf die<br />

Bedürfnisse und den Bedarf der Kunden einzugehen.<br />

Selbstkompetenz: Die Studierenden haben mit Abschluss des Moduls die Kompetenzen erworben,<br />

• sich mit Fachvertretern und Laien über vertriebliche Aspekte des <strong>Versicherung</strong>swesens<br />

auszutauschen<br />

• Verantwortung in einem Vertriebsteam zu übernehmen<br />

übergreifende Handlungskompetenz:<br />

Lerneinheiten und Inhalte<br />

Lehr- und Lerneinheiten<br />

Die Studierenden haben mit Abschluss des Moduls die Kompetenzen erworben,<br />

• selbstständig weiterführende vertriebliche Lernprozesse zu gestalten,<br />

• ihr Wissen und Verstehen auf ihre Tätigkeit oder ihren Beruf anzuwenden,<br />

• selbstständig Problemlösungen zu erarbeiten und zu entwickeln.<br />

70<br />

Präsenzzeit<br />

(in Std.)<br />

5<br />

Selbst-<br />

studium<br />

(in Std.)<br />

(Lehr- und Lerneinheit 1): Einführung in den <strong>Versicherung</strong>s- und Finanzvertrieb 28 40<br />

Vertriebsorganisation: Akteure im Vertrieb von <strong>Versicherung</strong>s- und Finanzdienstleistungsprodukten, Organisation<br />

des Vertriebs.<br />

Verkauf von <strong>Versicherung</strong>sprodukten und Finanzdienstleistungen: Das Vermittlungsgespräch, Erfolgsfaktoren für<br />

den Verkauf, rechtskonforme Beratung und Dokumentation, Vorbereitung des Vermittlungsgesprächs, Nachbereitung<br />

des Vermittlungsgesprächs.<br />

(Lehr- und Lerneinheit 2): Verkaufstechnik 32 50<br />

Verkauf: Verkaufssituationen - Formen des persönlichen Verkaufs - Reaktionen des Gesprächspartners - Einwandsbehandlung<br />

- Erfolgsfaktoren beim persönlichen Verkauf.<br />

Das Verkaufsgespräch: Vorbereitung des Gesprächs - Analyse der Verkaufssituation - Gesprächseröffnung -<br />

Fragetechnik und aktives Zuhören - Demotechniken - Informationsmaterial, Informationsmedien - Bedarfsermittlung<br />

- Angebot und Preis - Aktiver Abschluss - Abschlussvarianten (Invitatio, Policenmodell,…) - Aufgaben nach<br />

dem Abschluss.<br />

Telefonverkauf: Funktionen des Telefonverkaufs (Awareness, Information, Terminvereinbarung, Abschluss) -<br />

Gesprächseröffnung - Wortwahl, Frage-technik- Einwandbehandlung - Terminvereinbarung - Terminfixierung,<br />

Terminstorno - Telefontechnologie, Telefon-/Call-Center-Software.


Literatur<br />

Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.<br />

• Altenähr V., Dittrich R., Hoffmann A., Shaukat D.: Erfolgsfaktor Vertrieb: <strong>Versicherung</strong>sprodukte - Vertriebswege<br />

- Vergütungssysteme . Verlag <strong>Versicherung</strong>swirtschaft.<br />

• Beenken M.: Das Vermittlerprotokoll: Mitteilungs-, Beratungs- und Dokumentationspflichten richtig umsetzen.<br />

Haufe-Lexware.<br />

• Benölken H., Gerber E., Skudlik R. M.: <strong>Versicherung</strong>svertrieb im Wandel: Schlüsselfaktor: Kundenbeziehungsmanagement.<br />

Gabler<br />

• Eickenberg V.: Marketing für <strong>Versicherung</strong>svermittler: Verkaufspotenziale entdecken - Neukunden finden -<br />

Bestandskunden binden. Verlag <strong>Versicherung</strong>swirtschaft.<br />

• Herndl K.: Auf dem Weg zum Profi im Verkauf: Verkaufsgespräche zielstrebig und kundenorientiert führen,<br />

Gabler.<br />

• Isberg J., Rosacker H.-H.: Der <strong>Versicherung</strong>sverkäufer: Das Praxistraining zum erfolgreichen Abschluß.<br />

Gabler.<br />

Besonderheit<br />

71


Formale Angaben zum Modul<br />

Studiengang <strong>Studienrichtung</strong> Vertiefung<br />

<strong>BWL</strong> <strong>BWL</strong> – <strong>Versicherung</strong> <strong>Versicherung</strong>svertrieb und<br />

Finanzberatung<br />

Modulbezeichnung<br />

Sprache des<br />

Moduls<br />

Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher<br />

Financial Consulting II deutsch 29.3.11 Prof. Dr. Hans-Jürgen<br />

Ott, <strong>DHBW</strong> Heidenheim<br />

Verortung des Moduls im Studienverlauf<br />

Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer<br />

3 + 4 keine Pflichtmodul / Profil 2 Semester<br />

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen<br />

Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang<br />

Vorlesung � Klausur oder<br />

� ja � 120 Minuten<br />

� Seminararbeit<br />

Workload und ECTS<br />

Workload<br />

(in Std., ein Vielfaches von 30)<br />

Insgesamt: 180 Std. ECTS-<br />

Punkte:<br />

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 66 Std.<br />

davon Selbststudium 114 Std.<br />

Qualifikationsziele und Kompetenzen<br />

Sachkompetenz: Die Studierenden haben mit Abschluss des Moduls die Kompetenz erworben,<br />

Bestandsanalysen durchzuführen und darauf aufbauende nachhaltige<br />

Vertriebskonzepte für <strong>Versicherung</strong>s- und Finanzprodukte zu entwickeln.<br />

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden haben mit Abschluss des Moduls die Kompetenzen erworben,<br />

ein verantwortungsbewusstes und auf die Bedürfnisse und den<br />

Bedarf der Kunden abgestimmtes Risikoabsicherungs- und Finanzanlagekonzept<br />

zu entwickeln.<br />

Selbstkompetenz: Die Studierenden haben mit Abschluss des Moduls die Kompetenzen erworben,<br />

• sich mit Fachvertretern und Laien über nachhaltige und erfolgreiche<br />

Risikoabsicherungs- und Finanzanlagekonzepte auszutauschen<br />

• Verantwortung in einem Analyseteam zu übernehmen<br />

übergreifende Handlungskompetenz:<br />

Lerneinheiten und Inhalte<br />

Lehr- und Lerneinheiten<br />

Die Studierenden haben mit Abschluss des Moduls die Kompetenzen erworben,<br />

• selbstständig weiterführende vertriebliche Lernprozesse zu gestalten,<br />

• ihr Wissen und Verstehen auf ihre Tätigkeit oder ihren Beruf anzuwenden,<br />

• selbstständig Problemlösungen zu erarbeiten und zu entwickeln.<br />

72<br />

Präsenzzeit<br />

(in Std.)<br />

6<br />

Selbst-<br />

studium<br />

(in Std.)<br />

(Lehr- und Lerneinheit 1): CRM im <strong>Versicherung</strong>s- und Finanzvertrieb 36 60<br />

Kundenbeziehungsmanagement (CRM): Begriff - Kundenanalyse und -bewertung - Service- und Qualitätsmanagement<br />

- Kundenbindungsprogramme - Kundenwert-Management (Cross Selling, Up-Selling) - Kundenwiedergewinnung.<br />

CRM in der Vertriebseinheit: Verantwortliche - Kundenanalyse - Datensammlung/Datenaufbereitung/Datenintegration<br />

- Wissensanalyse/Business Intelligence - Prozessreorganisation (Frontoffice,<br />

Backoffice) - Schaffung einer CRM-Kultur beim Vertriebspersonal.<br />

CRM-Software: Marktübersicht: CRM im Finanzdienstleistungsbereich - CRM-Funktionen in Agentursoftware -<br />

Funktionalität von CRM-Software im Finanz- und <strong>Versicherung</strong>sbereich.<br />

(Lehr- und Lerneinheit 2): Finanzanlageprodukte 30 54<br />

Investition und Anlage: Private und betriebliche Anlage- und Finanzierungsstrategien.<br />

Rendite- und Risikoprofil von offenen Kapitalanlage-Alternativen: Aktien, Renten, Fonds, Zertifikate, Derivate,<br />

offene Immobilienfonds und REITs, sonstige Kapitalanlagen (z.B. Bankanlagen, Bundesschatzbriefe, Fremdwährungsdarlehen).<br />

Private Placements: Geschlossene Fonds - KG-Fonds - BGB-Fonds - atypische stille Beteiligungen - Bafin-


Genehmigungsverfahren - Prospekthaftung.<br />

Bausparen: Tarife - staatliche Förderung - Kundenprofile.<br />

Beratungsaspekte: VersVermG, WpHG und MIFID: Kundenklassifizierung, Verhaltenspflichten bei der Anlageberatung<br />

- Vorteils- und Risikoargumente - Umfeldprüfung des Kunden - Risikoeinschätzung Einwandsbehandlung -<br />

ganzheitliche Anlage- und Investitionskonzepte - Dokumentationserfordernisse.<br />

Literatur<br />

Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.<br />

• Benölken H., Gerber E., Skudlik R. M.: <strong>Versicherung</strong>svertrieb im Wandel: Schlüsselfaktor: Kundenbeziehungsmanagement.<br />

Gabler<br />

• Malkiel B. G., Ellis C. D.: Die Grundlagen der Geldanlage. Börsenmedien.<br />

• Menger N.: Kundenwert und Kundenwertanalyse im <strong>Versicherung</strong>sunternehmen. GRIN Verlag.<br />

• Schlüchtermann G., Pilz S.: Modellierung derivater Finanzinstrumente: Theorie und Implementierung. Vieweg+Teubner.<br />

• Wiehle U., Diegelmann M., Deter H.: Finanzprodukte für Privatanleger. Cometis Publishing.<br />

Besonderheit<br />

73


Formale Angaben zum Modul<br />

Studiengang <strong>Studienrichtung</strong> Vertiefung<br />

<strong>BWL</strong> <strong>BWL</strong> – <strong>Versicherung</strong> <strong>Versicherung</strong>svertrieb und<br />

Finanzberatung<br />

Modulbezeichnung<br />

Sprache des<br />

Moduls<br />

Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher<br />

Financial Consulting III deutsch 29.3.11 Prof. Dr. Hans-Jürgen<br />

Ott, <strong>DHBW</strong> Heidenheim<br />

Verortung des Moduls im Studienverlauf<br />

Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer<br />

5 + 6 keine Pflichtmodul / Profil 2 Semester<br />

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen<br />

Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang<br />

Vorlesung � Klausur<br />

� ja � 120 Minuten<br />

Workload und ECTS<br />

Workload<br />

(in Std., ein Vielfaches von 30)<br />

Insgesamt: 150 Std. ECTS-<br />

Punkte:<br />

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 50 Std.<br />

davon Selbststudium 100 Std.<br />

Qualifikationsziele und Kompetenzen<br />

Sachkompetenz: Die Studierenden haben mit Abschluss des Moduls die Kompetenz erworben,<br />

ein <strong>Versicherung</strong>s- und Finanzvertriebseinheit wirtschaftlich nachhaltig<br />

zu organisieren und zu führen.<br />

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden haben mit Abschluss des Moduls die Kompetenzen erworben,<br />

Prozesse in Vertriebseinheiten verantwortungsbewusst und auf die<br />

Bedürfnisse und den Bedarf der Kunden abgestimmt zu gestalten.<br />

Selbstkompetenz: Die Studierenden haben mit Abschluss des Moduls die Kompetenzen erworben,<br />

• sich mit Fachvertretern und Laien über nachhaltige und erfolgreiche<br />

Führung von Vertriebseinheiten auszutauschen<br />

übergreifende Handlungskompetenz:<br />

Lerneinheiten und Inhalte<br />

Lehr- und Lerneinheiten<br />

• Verantwortung als Führungskraft zu übernehmen.<br />

Die Studierenden haben mit Abschluss des Moduls die Kompetenzen erworben,<br />

• selbstständig weiterführende vertriebliche Lernprozesse zu gestalten,<br />

• ihr Wissen und Verstehen auf ihre Tätigkeit oder ihren Beruf anzuwenden,<br />

• selbstständig Problemlösungen zu erarbeiten und zu entwickeln.<br />

74<br />

Präsenzzeit<br />

(in Std.)<br />

5<br />

Selbst-<br />

studium<br />

(in Std.)<br />

(Lehr- und Lerneinheit 1): Ganzheitliche Finanz- und Risikoberatung 24 44<br />

Vorbereitung: Kundenanalyse und -bewertung, Nutzen-Argumente, Einwandbehandlung, der rechtskonforme<br />

Beratungsablauf - Beratungsablauf: Beratungsgespräch: Produktpräsentation, Erarbeitung von Lösungsvorschlägen,<br />

Kaufsignale erkennen, Abschlussentscheidungen, Cross-Selling, Empfehlungsnahme - Nachbereitung:<br />

Datenaufnahme, Konzepterstellung und -ausarbeitung, Dokumentation.<br />

(Lehr- und Lerneinheit 2): Informations- und Dokumentationssysteme in der Vertriebsein- 26 56<br />

heit<br />

Informationsmanagement: Informationsbegriff - Informationsgrundsätze - Informationsarten im Vertrieb - Informationsverarbeitung<br />

- Informations-Zielgruppen.<br />

Dokumentationsmanagement im <strong>Versicherung</strong>s- und Finanzvertrieb: Rechtliche Grundlagen - Inhalte einer Dokumentation<br />

- existierende Dokumentationskonzepte - Beratungsprotokoll - Maklerauftrag - Dokumentations-<br />

Workflow - Softwareumsetzung: Marktübersicht, Anforderungsanalyse.<br />

IT-gestütztes Prozessmanagement: Makler- und Agenturverwaltungssysteme( Funktionalitäten, Marktübersicht,<br />

Einsatz- und Auswahlprinzipien) - Anbindung an die IT-Systeme der Produktgeber (Schnittstellen)


Literatur<br />

Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.<br />

• Altenähr V., Dittrich R., Hoffmann A., Shaukat D.: Erfolgsfaktor Vertrieb: <strong>Versicherung</strong>sprodukte - Vertriebswege<br />

- Vergütungssysteme . Verlag <strong>Versicherung</strong>swirtschaft.<br />

• Beenken M.: Das Vermittlerprotokoll: Mitteilungs-, Beratungs- und Dokumentationspflichten richtig umsetzen.<br />

Haufe-Lexware.<br />

• Andelfinger V. P., Hänisch T., Ott H. J. (Hrsg.): Maklerverwaltungsprogramme der Zukunft: Ein Ausblick auf<br />

zukünftige IT-Systeme zur Unterstützung von <strong>Versicherung</strong>s- und Finanzvertrieben. Verlag <strong>Versicherung</strong>swirtschaft.<br />

Besonderheit<br />

75


Formale Angaben zum Modul<br />

Studiengang <strong>Studienrichtung</strong> Vertiefung<br />

<strong>BWL</strong> <strong>BWL</strong> – <strong>Versicherung</strong><br />

Modulbezeichnung<br />

Financial Services I:<br />

Grundlagen<br />

Sprache des<br />

Moduls<br />

Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher<br />

deutsch 29.3.11 Prof.Dr. Wolfgang<br />

Nold,<br />

<strong>DHBW</strong> Karlsruhe<br />

Verortung des Moduls im Studienverlauf<br />

Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer<br />

1+2 Pflichtmodul / Profil 2 Semester<br />

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen<br />

Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang<br />

Vorlesung<br />

� Klausur � ja � 120 Minuten<br />

Workload und ECTS<br />

Workload<br />

(in Std., ein Vielfaches von 30)<br />

Insgesamt: 150<br />

Std.<br />

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 60 Std.<br />

davon Selbststudium 90 Std.<br />

76<br />

ECTS-<br />

Punkte:<br />

Qualifikationsziele und Kompetenzen<br />

Sachkompetenz: Nach Abschluss des Moduls besitzen die Studierenden einen fundierten<br />

Überblick über die Finanzdienstleistungsprodukte sowie deren Vertrieb.<br />

Aufbauend auf diesen Grundlagen kennen die Studierenden die Elemente<br />

und Zusammenhänge im Finanzdienstleistungsmarkt.<br />

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden haben ein grundlegendes Verständnis für die Funktionsweise<br />

des Finanzdienstleistungsmarktes entwickelt und sind in der Lage,<br />

sich mit den dabei ergebenden ökonomischen und sozialen Spannungsfeldern<br />

auseinanderzusetzen.<br />

Selbstkompetenz: Die Studierenden können Daten und Informationen des Finanzdienstleistungsmarktes,<br />

der Finanzdienstleistungsprodukte und deren Vertriebsaspekte<br />

sammeln, aufbereiten und bewerten und dabei die zur Verfügung<br />

übergreifende Handlungskompetenz:<br />

Lerneinheiten und Inhalte<br />

Lehr- und Lerneinheiten<br />

stehenden Arbeits- und Lernmittel zunehmend selbständig nutzen.<br />

Die Studierenden verfügen nach Abschluss des Moduls über einen fundierten<br />

Überblick über die zentralen Fragestellungen des Finanzdienstleistungsmarktes. <br />

Präsenzzeit<br />

(in Std.)<br />

(Lehr- und Lerneinheit 1): Grundlagen des <strong>Versicherung</strong>s- und Finanzdienstleistungsvertriebs<br />

24 36<br />

Distributionspolitik – Funktionen der Distributionssysteme – Modelle, Prozesse und Akteure der Distribution<br />

(Lehr- und Lerneinheit 2): Grundlagen Finanzdienstleistungen und Finanzprodukte 36 54<br />

Finanzsysteme – Bankdienstleistungen – Wertpapiermärkte – Anlage- und Kreditgeschäft<br />

Literatur<br />

Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.<br />

• Kotler, P./ Marketing Management, Stuttgart<br />

• Schmidt ,D./ Handbuch Management <strong>Versicherung</strong>svertrieb, Wiesbaden<br />

• Benölken, H./ <strong>Versicherung</strong>svertrieb im Wandel, Wiesbaden<br />

• Tolkmitt, V./ Neue Bankbetriebslehre, Wiesbaden<br />

• Steiner, M./ Wertpapiermanagement, Stuttgart<br />

5<br />

Selbst-<br />

studium<br />

(in Std.)


Formale Angaben zum Modul<br />

Studiengang <strong>Studienrichtung</strong> Vertiefung<br />

<strong>BWL</strong> <strong>BWL</strong> – <strong>Versicherung</strong><br />

Modulbezeichnung<br />

Financial Services II:<br />

Marketing und Management von Finanzdienstleistungen<br />

Sprache des<br />

Moduls<br />

Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher<br />

deutsch 29.3.11 Prof.Dr. Wolfgang<br />

Nold,<br />

<strong>DHBW</strong> Karlsruhe<br />

Verortung des Moduls im Studienverlauf<br />

Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer<br />

3 + 4 Modul 1 Plfichtmodul / Profil 2 Semester<br />

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen<br />

Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang<br />

Vorlesung<br />

� Klausur � ja � 120 Minuten<br />

Workload und ECTS<br />

Workload<br />

(in Std., ein Vielfaches von 30)<br />

Insgesamt: 180 Std. ECTS-<br />

Punkte:<br />

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 66 Std.<br />

davon Selbststudium 114 Std.<br />

6<br />

Qualifikationsziele und Kompetenzen<br />

Sachkompetenz: Aufbauend auf den Erkenntnissen des Moduls Marketing kennen die Studierenden<br />

die Grundlagen zur Entwicklung und operativen Umsetzung im<br />

Bereich Finanzdienstleistungsmarketing. Aufbauend auf den Erkenntnissen<br />

des Moduls Informationsmanagement können die Studierenden Anwendungen<br />

für den Vertrieb generieren. Gleichzeitig wird der Überblick über<br />

Finanzdienstleistungsprodukte aus Modul 1 fortgesetzt.<br />

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden sind in der Lage, die vermittelten marketing- und informationsspezifischen<br />

Erkenntnisse zu bewerten und zu hinterfragen. Dazu<br />

gehört, auch etablierte und neue Ansätze für Zielgruppen kritisch zu bewerten.<br />

Selbstkompetenz: Die Studierenden können die spezifischen Rahmenbedingungen für marketingpolitische<br />

Entscheidungen ermitteln, im Rahmen einer Analyse verdichten<br />

und ein Konzept zur operativen Umsetzung im Marketing Mix selbst-<br />

übergreifende Handlungskompetenz:<br />

Lerneinheiten und Inhalte<br />

Lehr- und Lerneinheiten<br />

ständig erarbeiten.<br />

Die Studierenden verfügen nach Abschluss des Moduls über umfassende<br />

und detaillierte Kenntnisse marketingspezifischer Fragestellungen für Finanzdienstleistungsunternehmen.<br />

Sie können diese auf ihre praktische<br />

Arbeit und die Situation ihres Unternehmens übertragen.<br />

77<br />

Präsenzzeit<br />

(in Std.)<br />

Selbst-<br />

studium<br />

(in Std.)<br />

(Lehr- und Lerneinheit 1): Finanzdienstleistungsmarketing 44 76<br />

Marketing für Finanzdienstleistungen – CRM und Multi Channel Marketing – Zielgruppenanalysen - Verhalten von<br />

Finanzdienstleistungskunden<br />

(Lehr- und Lerneinheit 2): Vertriebsinformationssysteme 11 19<br />

Dokumentationsmanagement im <strong>Versicherung</strong>s- und Finanzvertrieb<br />

(Lehr- und Lerneinheit 3): Finanzprodukte 11 19<br />

Auslandsgeschäft - Immobiliengeschäft<br />

Literatur<br />

Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.


• Görgen, F:/ <strong>Versicherung</strong>smarketing, Stuttgart<br />

• Belz, C:/ Customer Value, Landsberg<br />

• Wiedmann, K./ Ertragsorientiertes Zielkundenmanagement für Finanzdienstleister, Wiesbaden<br />

• Kuß, A./ Käuferverhalten, Stuttgart<br />

• Keuper, F./ Wissens- und Informationsmanagement, Wiesbaden<br />

• Gondring, H.P./ Immobilienwirtschaft, München<br />

Besonderheit<br />

78


Formale Angaben zum Modul<br />

Studiengang <strong>Studienrichtung</strong> Vertiefung<br />

<strong>BWL</strong> <strong>BWL</strong> – <strong>Versicherung</strong><br />

Modulbezeichnung<br />

Financial Services III:<br />

Verkauf von Finanzdienstleistungen<br />

Sprache des<br />

Moduls<br />

Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher<br />

deutsch 29.3.11 Prof. Dr. Wolfgang<br />

Nold, <strong>DHBW</strong> Karlsruhe<br />

Verortung des Moduls im Studienverlauf<br />

Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer<br />

5 + 6 Modul 2 Pflichtmodul / Profil 2 Semester<br />

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen<br />

Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet<br />

Lehrveranstaltung<br />

Lehrgespräch<br />

Workload und ECTS<br />

Workload<br />

(in Std., ein Vielfaches von 30)<br />

79<br />

ja/nein<br />

Prüfungsumfang<br />

� Klausur oder � ja � 120 Minuten<br />

� Mdl. Prüfung<br />

Insgesamt: 150 Std. ECTS-<br />

Punkte:<br />

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 50 Std.<br />

davon Selbststudium 100 Std.<br />

5<br />

Qualifikationsziele und Kompetenzen<br />

Sachkompetenz: Die Studierenden haben ein tiefes Verständnis der Vertriebsaktivitäten von<br />

Finanzdienstleistungsunternehmen. Sie können die Bedeutung von Vertriebsplanung,<br />

-organisation und –controlling einschätzen und anwenden.<br />

Gleichzeitig haben die Studierenden umfangreiche Skills in Financial Planning<br />

und Techniken für den Verkaufsprozess mit allen seinen Phasen erworben.<br />

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden können Kauf- und Verkaufsprozesse situationsadäquat<br />

beschreiben und bewerten, sie sind sensibilisiert, Käufer- und Verkäuferverhalten<br />

einschätzen zu können und sie sind in der Lage, Verkaufsprozesse<br />

in gesellschaftlich akzeptierter Weise selbst zu realisieren.<br />

Selbstkompetenz: Die Studierenden können Kauf- und Verkaufsprozesse in allen Facetten<br />

beschreiben, bewerten und realisieren. Außerdem sind sie in der Lage, ihre<br />

übergreifende Handlungskompetenz:<br />

Lerneinheiten und Inhalte<br />

Lehr- und Lerneinheiten<br />

eigenen Erfahrungen kritisch zu hinterfragen.<br />

Die Studierenden sind in der Lage, eigenständig Verbesserungsvorschläge<br />

zum Thema Verkauf in ihrem Unternehmen zu machen. Sie sind außerdem<br />

min der Lage, aktuelle Trends im Verkauf zu erkennen und können beurteilen,<br />

welche Verkaufskanäle von welchen Unternehmen sinnvoll genutzt<br />

werden können.<br />

Präsenzzeit<br />

(in Std.)<br />

(Lehr- und Lerneinheit 1): Financial Planning 10 20<br />

Verhalten privater Anleger – Nachfragedimensionen – Analyse und Angebotsgestaltung<br />

(Lehr- und Lerneinheit 2): Vertriebssteuerung 20 40<br />

Vertriebsplanung – Vertriebsorganisation – Vertriebscontrolling – Vertriebliche Anreizsysteme<br />

(Lehr- und Lerneinheit 3): Finanz- und Risikoberatung 20 40<br />

Phasen des Verkaufsprozesses – Cross Selling – Verkaufsrealisation<br />

Literatur<br />

Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.<br />

Selbst-<br />

studium<br />

(in Std.)


• Tilmes, R./ Financial Planning im Private Banking, Bad Soden<br />

• Winkelmann, P./ Vertriebskonzeption und Vertriebssteuerung, München<br />

• Klöckner, B.W./ Verkaufstraining für Finanzdienstleister, Wiesbaden<br />

• Bänsch, A. Verkaufspsychologie und Verkaufstechnik, München<br />

80


g) Wahlfachmodule<br />

Formale Angaben zum Modul<br />

Studiengang <strong>Studienrichtung</strong> Vertiefung<br />

<strong>BWL</strong> <strong>BWL</strong> – <strong>Versicherung</strong><br />

Modulbezeichnung Sprache<br />

Moduls<br />

des Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher<br />

Asset Management deutsch 29.3.11 Prof. Dr. Christian<br />

Möbius, <strong>DHBW</strong> Karlsruhe<br />

Verortung des Moduls im Studienverlauf<br />

Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer<br />

5 + 6 Unternehmensrechnung I Wahlpflichtmodul 2 Semester<br />

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen<br />

Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang<br />

Lehrveranstaltung:<br />

� Referat � Ja � 150 Minuten<br />

a) Lehrformen:<br />

Vorlesung/Übung/Seminar<br />

b) Lehrmethode: Fallstudien/<br />

Planspiel<br />

Workload und ECTS<br />

Workload<br />

(in h, ein Vielfaches von 30)<br />

Insgesamt: 240 Std. ECTS-<br />

Punkte:<br />

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 80 Std.<br />

davon Selbststudium 160 Std.<br />

8<br />

Qualifikationsziele und Kompetenzen<br />

Sachkompetenz: Die Studierenden kennen und verstehen die Grundlagen des Asset Managements<br />

im Kontext von Finanzmärkten und Finanzinstitutionen. Des Weiteren<br />

kennen die Studierenden den Ablauf des Investmentprozesses und<br />

können alternative Investmentphilosophien sowie –stile kritisch bewerten<br />

und adäquat anwenden. Die Studierenden sind weiterhin in der Lage, verschiedene<br />

Analysemethoden auf praktische Problemstellungen sicher<br />

anzuwenden. Darüber hinaus können die Studierenden Finanzrisiken analysieren<br />

und Handlungsalternativen zur Steuerung dieser Risiken aufzeigen.<br />

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden entwickeln ein Verständnis für die Bedeutung eines<br />

nachhaltigen Investmentansatzes. Die Studierenden haben mit Abschluss<br />

des Moduls die Kompetenzen erworben, bei der Investmententscheidung<br />

auch Informationen zu gesellschaftlichen und ethischen Belangen zu berücksichtigen.<br />

Selbstkompetenz: Die Studierenden stellen gezielt Verständnisfragen, beteiligen sich aktiv an<br />

fachlichen Diskussionen und übernehmen zunehmend Mitverantwortung<br />

für den Lernerfolg. Sie können ihren Standpunkt unter Heranziehung einer<br />

fundierten finanzwirtschaftlichen Argumentation begründen und sind in der<br />

Lage, die Anwendungsprämissen der einzelnen erlernten Verfahren vor<br />

dem Hintergrund konkreter Problemstellungen im Unternehmen kritisch zu<br />

übergreifende Handlungskompetenz:<br />

reflektieren und zu bewerten.<br />

Die Studierenden erwerben ein fundiertes konzeptionelles wie methodisches<br />

Wissen zu Fragen des Asset Managements. Sie werden mit unterschiedlichen<br />

quantitativ fundierten Konzeptionen und Perspektiven der<br />

Vermögensverwaltung vertraut gemacht, erkennen ihre Integration in den<br />

Gesamtplanungszyklus einer Unternehmung und werden mit den interdependenten<br />

Wirkungsmuster unternehmerischer Entscheidungen in ergebnis-<br />

wie liquiditätsorientierter Sicht vertraut.<br />

81


Lerneinheiten und Inhalte<br />

Lehr- und Lerneinheiten<br />

82<br />

Präsenzzeit<br />

(in Std.)<br />

Selbst-<br />

studium<br />

(in Std.)<br />

(Lehr- und Lerneinheit 1): Asset Management I 40 80<br />

Asset Universum (Klassische Investments, Alternative Investments) – Investmentphilosophie ( Aktives Asset<br />

Management, Passives Asset Management) – Investmentprozess (Strategische Asset Allocation, Taktische Asset<br />

Allocation) – Analysemethoden (Technische Analyse, Fundamentale Analyse) -Asset Bewertung (Barwertkonzept,<br />

Arbitragetheorie, Optionspreistheorie)<br />

(Lehr- und Lerneinheit 2): Asset Management II 40 80<br />

Portfoliomanagement (Portfoliotheorie, Separationstheorem) - Portfolio-Insurance-Strategien(Statischer Hedge,<br />

Dynamischer Hedge) - Zinsmanagement (Durationsmanagement, Asset Hedge, Liability Hedge) – Währungsmanagement<br />

(Natural Hedge, Einsatz von Finanzderivaten) – Performanceanalyse (Total Return, Risikoadjustierte<br />

Rendite)-Asset-Liabilty-Management<br />

Literatur<br />

Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.<br />

• Beike, R./ Schlütz, J.: Finanznachrichten lesen-verstehen-nutzen. Ein Wegweiser durch Kursnotierungen und<br />

Marktberichte, Stuttgart: Schäffer-Poeschel<br />

• Bruns, C./ Meyer-Bullerdiek, F.: Professionelles Portfoliomanagement. Aufbau, Umsetzung und Erfolgskontrolle<br />

strukturierter Anlagestrategien, Stuttgart: Schäffer-Poeschel<br />

• Ermschel, U./ Möbius, C./ Wengert, H.: Investition und Finanzierung, Reihe BA Kompakt, Heidelberg: Physika<br />

• Möbius, C./Pallenberg, C.: Risikomanagement in <strong>Versicherung</strong>sunternehmen, Reihe BA Kompakt, Heidelberg:<br />

Physika<br />

• Spremann, K.: Portfoliomanagement, München: Oldenbourg<br />

• Spremann, K.: Finance, München: Oldenbourg<br />

• Steiner, M./ Bruns, C.: Wertpapiermanagement. Professionelle Wertpapieranalyse und Portfoliostrukturierung,<br />

Stuttgart: Schäffer-Poeschel<br />

Besonderheit


Formale Angaben zum Modul<br />

Studiengang <strong>Studienrichtung</strong> Vertiefung<br />

<strong>BWL</strong> <strong>BWL</strong>-<strong>Versicherung</strong><br />

Modulbezeichnung Sprache<br />

des Moduls<br />

Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher<br />

Gesundheitsökonomie<br />

deutsch 29.3.11 Prof. Dr. Hanspeter<br />

(Health Economics)<br />

Gondring,<br />

<strong>DHBW</strong> Stuttgart<br />

Verortung des Moduls im Studienverlauf<br />

Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer<br />

5 +6 Keine Wahlpflichtmodul 2 Semester<br />

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen<br />

Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang<br />

Lehrveranstaltung<br />

� Klausur � ja � 150 Minuten<br />

Workload und ECTS<br />

Workload<br />

(in Std., ein Vielfaches von 30)<br />

Insgesamt: 240 Std. ECTS-<br />

Punkte<br />

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 80 Std.<br />

davon Selbststudium 160 Std.<br />

Qualifikationsziele und Kompetenzen<br />

Sachkompetenz: Die Volksgesundheit und die Gestaltung des Gesundheitssystems sind zentrale<br />

Aufgaben der Politik. Dabei bildet die Gestaltung unseres Gesundheitssystems<br />

eine große Herausforderung für die Zukunft. Vor diesem Hintergrund<br />

soll der Studierende die Funktionsweise des Gesundheitsmarktes als<br />

Ganzes verstehen. Dabei sind insbesondere die einzelnen Leistungen aber<br />

auch die Interessen der einzelnen Marktteilnehmer (Sektoren) zu vermitteln.<br />

Welche Bedeutung und Funktionen haben die gesetzliche und die private<br />

Krankenversicherungen in diesem System und wie passt der moderne, aufgeklärte<br />

Patient in diesem System, sind weitere Schwerpunkte dieses Moduls.<br />

Der Studierende soll das Gesundheitssystem wissenschaftlich auf der<br />

Basis der neuen Institutionenökonomie analysieren und sowohl Stärken als<br />

auch Schwächen erkennen. Ein weiterer inhaltlicher Schwerpunkt sind die<br />

methodischen Einzelverfahren zur Beurteilung der Gesundheitseffizienz<br />

einzelner Medikamente und Heilmethoden wie z.B. die Health Technology<br />

Assessment der DAHTA oder die Evidence Based Medicine (EBM) als<br />

Sammelbegriff für diverse Leitlinie zur Qualitätssicherung und ebenso zur<br />

Kosten-Nutzen-Effizienz. Prävention und Gesundheitserziehung sind weitere<br />

inhaltliche Schwerpunkte. Insgesamt soll der Studierende in der Lage sein,<br />

unter Anwendung wissenschaftlicher Methoden sowohl Probleme als auch<br />

diskutierte Lösungen des Gesundheitssystems und –politik kritisch zu beurteilen,<br />

eigene Position zu beziehen und zu untermauern und entsprechend<br />

qualifizierte Lösungen zu erarbeiten.<br />

Sozial-ethische Kompetenz: Die Gesundheit betrifft den Lebensbereich aller Personen und hat sowohl<br />

gesellschaftspolitische wie auch ethische Implikationen wie z.B. die Fragen<br />

der Altenpflege, der Umgang im chronisch Kranken, oder die Embryonenforschung.<br />

Der Studierende erwirbt die Kompetenz, diese Fragen und Probleme<br />

im gesellschaftlichen und ethischen Gesamtzusammenhang zu verstehen<br />

und zu bewerten.<br />

Selbstkompetenz: Der Studierende erwirbt insgesamt die fachliche Kompetenz, sich niveaugleich<br />

mit Experten auszutauschen, sowie die Kompetenz zur Führung von<br />

Arbeitsgruppen.<br />

Übergreifende<br />

Handlungskompetenz:<br />

Mit erfolgreichem Abschluss des Moduls haben die Studierende die Fähigkeit<br />

erworben, selbständig gesundheitsökonomische Problemlösungen zu erarbeiten,<br />

den Wissenstransfer in die Praxis zu leisten und sich entsprechend<br />

fortzubilden.<br />

83<br />

8


Lerneinheiten und Inhalte<br />

Lehr- und Lerneinheiten<br />

84<br />

Präsenzzeit<br />

(in Std.)<br />

(Lehr- und Lerneinheit 1): Gesundheitsökonomie (Health Economics) I 40 80<br />

Grundlagen der Gesundheitsökonomie (Funktionsweise des Gesundheitssystems; Dysfunktionalitäten,<br />

Grundprinzipien der GKV und PKV; der mündige Patient; der 1. und 2. Gesundheitsmarkt), Leistungs-<br />

sektoren der Gesundheitswirtschaft (Branchenspezifika: Pharmamarkt, ambulanter Sektor, stationärer<br />

Sektor, Pflegesektor)<br />

(Lehr- und Lerneinheit 2): Gesundheitsökonomie (Health Economics) II 40 80<br />

Gesundheitsökonomie (gesundheitsökonomische Evaluation; Kosten-Nutzen-Analyse; Kosten-Kosten-<br />

Analyse; Health Technology Assessment; gesundheitsökonomische Theorie bzw. Neoinstitutionenökonomie<br />

wie Moral Hazard, Informationsasymmetrien, Principal-Agent-Problematik, Transaktionskosten, Property-<br />

Rights-Aspekte)/ Gesundheitswissenschaft und Präventionsforschung (Evidence Based Medicine; Quali-<br />

tätsmanagement, Risikovorsorge und –management, klinische Leitlinien; Gesundheitssysteme im<br />

internationalen Vergleich)<br />

Literatur<br />

Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.<br />

Selbst-<br />

studium<br />

(in Std.)<br />

• Deimel, D., Henke, N. et al.: Perspektiven erkennen - Chancen ergreifen - Strategien, MWV Medizinisch Wissenschaftliche<br />

Verlagsgesellschaft, Berlin 2009.<br />

• GKV-Spitzenverband (Hg.) (2010): Leitfaden Prävention. Handlungsfelder und Kriterien des GKV-<br />

Spitzenverbandes zur Umsetzung von §§ 20 und 20a SGB V vom 21. Juni 2000 in der Fassung vom 27. August<br />

2010, Berlin (kann nur über den Verband bezogen werden).<br />

• Großinsky, S.: Systemprinzipien der Gesundheitsversorgung in der sozialen Marktwirtschaft. Eine ordnungsökonomische<br />

Analyse Beiträge zum Gesundheitsmanagement Bd. 22, 1. Auflage 2008, Nomos Verlagsgesellschaft.<br />

• Gutzwiller, F., Paccaud (Hrsg.): Sozial- und Präventivmedizin. Public Health. 3. vollständig überarbeitete Auflage.<br />

Verlag Hans Huber 2007.<br />

• Hadamitzky, A.: Der deutsche Krankenhausmarkt - Eine Analyse auf Basis des Konzepts zur Koordinationsmängeldiagnose,<br />

Wiesbaden 2010. XXI<br />

• Hoffmann, St., Müller, St. (Hrsg.): Gesundheitsmarketing: Gesundheitspsychologie und Prävention, 2010,<br />

ISBN-13: 9783456848013Hurrelmann, K., Klotz, Th., Haisch, J. (Hrsg.): Lehrbuch Prävention und Gesundheitsförderung,<br />

2. überarbeitete Auflage, Verlag Hans Huber 2007.<br />

• Klusen, N., Meusch, A. (Hrsg.): Zukunft der Pflege in einer alternden Gesellschaft. Konzepte, Kosten, Kompetenzen.“<br />

Beiträge zum Gesundheitsmanagement Bd. 25, 1. Auflage 2009, Nomos Verlagsgesellschaft, 282<br />

Seiten.<br />

• Perleth, M., Busse, R. et al. (Hrsg.): Health Technology Assessment - Konzepte, Methoden, Praxis für Wissenschaft<br />

und Entscheidungsfindung, Medizinisch Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft, Berlin 2007.<br />

• Rebscher, H.: Gesundheitsökonomie und Gesundheitspolitik“ (Im Spannungsfeld zwischen Wissenschaft und<br />

Politikberatung) - 1. Auflage, Economica Verlagsgruppe.<br />

• Rebscher, H./Kaufmann, St.(Hrsg.): Innovationsmanagement in Gesundheitssystemen, Kaufmann, Heidelberg<br />

2010.<br />

• Schölkopf, M.: Das Gesundheitswesen im internationalen Vergleich, Reihe: Health Care Management, 1.<br />

Auflage 2010, MWV-Verlag Berlin.<br />

• Schwartz, F.: Das Public Health Buch, Gesundheit und Gesundheitswesen. 2. völlig neu bearbeitete Auflage.<br />

Urban & Fischer 2003.<br />

Besonderheit


Formale Angaben zum Modul<br />

Studiengang <strong>Studienrichtung</strong> Vertiefung<br />

<strong>BWL</strong> <strong>BWL</strong> – <strong>Versicherung</strong><br />

Modulbezeichnung<br />

Sprache des<br />

Moduls<br />

Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher<br />

Internationales <strong>Versicherung</strong>swesen deutsch 29.3.11 Prof. Dr. Hans-Jürgen<br />

Ott, <strong>DHBW</strong> Heidenheim<br />

Verortung des Moduls im Studienverlauf<br />

Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer<br />

5 + 6 Keine Wahlpflichtmodul 2 Semester<br />

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen<br />

Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang<br />

Lehrveranstaltung (auch in Fremdsprache),<br />

Exkursion<br />

� Klausur � ja � 150 Minuten<br />

Workload und ECTS<br />

Workload<br />

(inStd., ein Vielfaches von 30)<br />

Insgesamt: 240 Std. ECTS-<br />

Punkte:<br />

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 80 Std.<br />

davon Selbststudium 160 Std.<br />

Qualifikationsziele und Kompetenzen<br />

Sachkompetenz: Die Studierenden haben mit Abschluss des Moduls die Kompetenz erworben,<br />

• rechtliche, versicherungsfachliche und vertriebliche Unterschiede zum<br />

bzw. Gemeinsamkeiten mit dem nationalen <strong>Versicherung</strong>swesen zu erkennen<br />

und unter der Berücksichtigung wissenschaftlicher Erkenntnisse<br />

zu interpretieren,<br />

• aus diesen Erkenntnissen wissenschaftlich fundierte Urteile abzuleiten<br />

und<br />

• die eigene Position argumentativ zu begründen und zu verteidigen.<br />

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden haben mit Abschluss des Moduls die Kompetenzen erworben,<br />

bei der Bewertung der ausländischen Spezifika auch gesellschaftliche<br />

und ethische Erkenntnisse zu berücksichtigen.<br />

Selbstkompetenz: Die Studierenden haben mit Abschluss des Moduls die Kompetenzen erworben,<br />

• sich mit Fachvertretern und Laien über internationale Aspekte des <strong>Versicherung</strong>swesens<br />

auszutauschen<br />

• Verantwortung in einem international zusammengesetzten Team oder<br />

in einem Team in einem ausländischen Unternehmensteil zu überneh-<br />

übergreifende Handlungskompetenz:<br />

Lerneinheiten und Inhalte<br />

Lehr- und Lerneinheiten<br />

men<br />

Die Studierenden haben mit Abschluss des Moduls die Kompetenzen erworben,<br />

• selbstständig weiterführende Lernprozesse zu gestalten,<br />

• ihr Wissen und Verstehen auf ihre Tätigkeit oder ihren Beruf anzuwenden,<br />

• selbstständig Problemlösungen zu erarbeiten und zu entwickeln.<br />

85<br />

Präsenzzeit<br />

(in Std.)<br />

8<br />

Selbst-<br />

studium<br />

(in Std.)<br />

(Lehr- und Lerneinheit 1): Rechtliche und versicherungsfachliche Aspekte 40 80<br />

Internationaler Rechtsrahmen: <strong>Versicherung</strong>sbezogene EU-Rechtsnormen, wichtige globale Normen - Internationale<br />

Aufsichtsbehörden und -verfahrensweisen - EU-weite und globale Verbände, Institutionen und Gremien -<br />

weltweite Compliance.<br />

Internationale Produktwelt: Wichtige nationale Produkte in anderen Ländern (Länderspezifika in versicherten Risiken,<br />

Bedingungen, Vertragsbearbeitung, Schadenbearbeitung, Asset Management und Prämienkalkulation) -<br />

transnationale Produkte und Programme (insbesondere Industrieversicherung, <strong>Versicherung</strong> von Auslandstöchtern,<br />

<strong>Versicherung</strong> der Auslandseinsätze von Arbeitnehmern).<br />

(Lehr- und Lerneinheit 2): Vertriebliche Aspekte 40 80


Interkulturelle Aspekte in den wichtigsten Partnerländern in der EU und außerhalb - Bedarfsstrukturen in wichtigen<br />

Partnerländern, insbesondere Service-Erwartungen - Markt- und Wettbewerbssituation in wichtigen Partnerländern<br />

(Steueraspekte, Monopole, Consorcio, internationale Versicherer- und Maklernetzwerke) - internationale<br />

Vertriebsstrukturen: Rolle/Image/Arbeitsweisen von Stammvertrieb/Ausschließlichkeit, Maklern, Beratern.<br />

Literatur<br />

Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.<br />

• Kempler C. (Ed.): Global Perspectives on Insurance Today: A Look at National Interest versus Globalization.<br />

Palgrave Macmillan.<br />

• Mahlknecht M.: Islamic Finance: Einführung in Theorie und Praxis. Wiley-VCH Verlag.<br />

• Pearson R.: The Development of International Insurance. Pickering & Chatto Ltd.<br />

• Romero-Bastil R.: Deutsche Erstversicherer im Zeichen der Globalisierung. Grin Verlag<br />

Besonderheit<br />

86


Formale Angaben zum Modul<br />

Studiengang <strong>Studienrichtung</strong> Vertiefung<br />

<strong>BWL</strong> <strong>BWL</strong> - <strong>Versicherung</strong><br />

Modulbezeichnung Sprache des Modul- Version Modulverantwortlicher<br />

Moduls<br />

Nr.<br />

Operations Management Deutsch 29.3.11 Prof. Dr. Antje<br />

Holzhausen,<br />

<strong>DHBW</strong> Karlsruhe<br />

Verortung des Moduls im Studienverlauf<br />

Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer<br />

5 + 6 Keine Wahlpflichtmodul 2 Semester<br />

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen<br />

Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang<br />

Lehrgespräch<br />

� Klausur � ja � 150 Minuten<br />

Gruppenarbeit<br />

Planspiel<br />

Rollenspiele<br />

� ja<br />

Workload und ECTS<br />

Workload<br />

(in Std., ein Vielfaches von 30)<br />

Qualifikationsziele und Kompetenzen<br />

Insgesamt: 240 Std. ECTS-<br />

Punkte<br />

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 80 Std.<br />

davon Selbststudium 160 Std.<br />

Sachkompetenz: Die Studierenden sind mit den zentralen Ansätzen für das Management der<br />

operativen Arbeit und Abläufe in <strong>Versicherung</strong>sunternehmen vertraut. Sie<br />

kennen die Methoden und Instrumente des Prozess-, Qualitäts- und Performance<br />

Managements und können diese auf praxisrelevante Fragestellungen<br />

anwenden. Dabei sind sie in der Lage die Fragestellungen zu analysieren,<br />

Lösungsstrategien selbstständig zu entwickeln sowie ergebnisorientiert aufzubereiten<br />

und vorzustellen.<br />

Die Studierenden haben sich mit den zentralen Einflussfaktoren auf die langfristige<br />

Wettbewerbsfähigkeit von <strong>Versicherung</strong>sunternehmen auseinander<br />

gesetzt und ein umfassendes Verständnis für deren Abhängigkeiten und die<br />

Grenzen der Optimierungsmöglichkeiten entwickelt.<br />

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden haben ein Verständnis für die Verantwortung des Managements<br />

der operativen Abläufe gewonnen und beziehen soziale, motivationale<br />

und arbeits-psychologische Aspekte in ihre Überlegungen mit ein.<br />

Sie können die Auswirkungen der „Industrialisierung“ der <strong>Versicherung</strong>swirtschaft<br />

kritisch reflektieren und in einem Diskurs dazu Stellung beziehen.<br />

Selbstkompetenz: Die Studierenden können effektiv in einer Arbeitsgruppe mitarbeiten und sind<br />

in der Lage die Gruppenleitung zu übernehmen.<br />

Sie haben gelernt, ihren Standpunkt unter Heranziehung einer theoretisch<br />

Übergreifende<br />

Handlungskompetenz:<br />

Lerneinheiten und Inhalte<br />

fundierten Argumentation zu begründen und mit Konflikten umzugehen.<br />

Die Studierenden verfügen nach Abschluss des Moduls über die Fähigkeit,<br />

sich selbst-ständig und flexibel Wissen zu neuen Managementtechniken im<br />

Bereich des Operations Management anzueignen, kritisch zu beurteilen und<br />

ggf. zu nutzen.<br />

Sie sind in der Lage, die Erkenntnisse aus der effizienten Prozessgestaltung<br />

auf ihre persönlichen Arbeitsabläufe zu übertragen.<br />

Die Studierenden sind mit den grundlegenden Problemlösungstechniken des<br />

Prozess- und Qualitätsmanagements vertraut und können diese auf andere<br />

Fragestellungen übertragen.<br />

87<br />

8


Lehr- und Lerneinheiten<br />

88<br />

Präsenzzeit<br />

(in Std.)<br />

Selbst-<br />

studium<br />

(in Std.)<br />

(Lehr- und Lerneinheit 1): Grundlagen des Prozessmanagements 40 80<br />

Ziele und Aufgaben des Prozessmanagements – Strategisches Prozessmanagement – Instrumente und Vorgehen<br />

im operativen Prozessmanagement – Prozessoptimierung - Wertschöpfung in <strong>Versicherung</strong>sunternehmen<br />

(Lehr- und Lerneinheit 2): Qualitätsmanagement für Dienstleistungen 20 40<br />

Modelle und Messung von Dienstleistungsqualität – Qualitätsmanagement in Dienstleistungsunternehmen – Instrumente<br />

des Qualitätsmanagements<br />

(Lehr- und Lerneinheit 3): Controlling und Performance Management 20 40<br />

Ziele, Aufgaben und Instrumente des Dienstleistungscontrollings – Instrumente des Performance Measurements –<br />

Performance Management<br />

Literatur<br />

Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.<br />

• Best, E.; Weth, M.: Geschäftsprozesse optimieren, Gabler Verlag, Wiesbaden.<br />

• Schmelzer, H.; Sesselmann, W.: Geschäftsprozessmanagement in der Praxis, Hanser Verlag, München.<br />

• Bruhn, M.: Qualitätsmanagement für Dienstleistungen, Springer Verlag, Berlin, Heidelberg.<br />

• Corsten, H.; Gössinger, R.: Dienstleistungsmanagement, Oldenbourg Verlag, München.<br />

• Bruhn, M.; Stauss, B. (Hrsg.): Dienstleistungscontrolling, Gabler Verlag, Wiesbaden.<br />

• Jetter, W.: Performance Management, Schäffer-Poeschel Verlag, Stuttgart.<br />

Besonderheit


Formale Angaben zum Modul<br />

Studiengang <strong>Studienrichtung</strong> Vertiefung<br />

<strong>BWL</strong> <strong>BWL</strong> – <strong>Versicherung</strong><br />

Modulbezeichnung Sprache des Modul- Version Modulverantwortlicher<br />

Moduls<br />

Nr.<br />

Altersvorsorgemanagement Deutsch 29.3.11 Prof. Dr. Helmut Meder,<br />

<strong>DHBW</strong> <strong>Mannheim</strong><br />

Verortung des Moduls im Studienverlauf<br />

Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer<br />

5 + 6 Wahlpflichtmodul 2 Semester<br />

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen<br />

Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang<br />

Vorlesung<br />

Übung<br />

� Klausur � Ja � 150 Minuten<br />

Workload und ECTS<br />

Workload<br />

(in Std., ein Vielfaches von 30)<br />

Insgesamt: 240 Std. ECTS-<br />

Punkte<br />

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 80 Std.<br />

davon Selbststudium 160 Std.<br />

Qualifikationsziele und Kompetenzen<br />

Sachkompetenz:<br />

In diesem Modul werden Kenntnisse der gesetzlichen Altersvorsorgesysteme<br />

und der Produktwelt der Lebensversicherung vermittelt und vertieft.<br />

Nach Abschluss des Moduls haben die Teilnehmer die Fähigkeit<br />

• spezielle Themen der gesetzlichen Rentenversicherung, der Zusatzversorgungssysteme,<br />

der Beamtenversorgung, der berufsständischen Versorgungssysteme<br />

und der Lebensversicherung erarbeiten zu können,<br />

• Fachtermini aus der Lebensversicherung korrekt verwenden zu können,<br />

• Kenntnisse aus der gesetzlichen Altersvorsoge und der Lebensversicherung<br />

auf Fallstudien situations- und sachgerecht anwenden und kritisch<br />

beurteilen zu können,<br />

• erforderliche Rechtsgrundlagen zu kennen und begründete Entscheidungen<br />

aus Sicht des <strong>Versicherung</strong>sunternehmens treffen können,<br />

• anhand bestimmter Vorgaben die Antrags-, Vertrags- und Leistungsbearbeitung<br />

in der Lebensversicherung beurteilen und durchführen zu können.<br />

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden erkennen die Bedeutung der Altersvorsorge für die Wohlfahrt<br />

der Wirtschaftssubjekte einer Volkswirtschaft. Die Studenten können die<br />

Funktionsweise und die Probleme der bestehenden Systeme in der sozialen<br />

Sicherung darlegen. Sie erhalten einen Überblick über die gesetzlichen,<br />

betrieblichen und privaten Versorgungssysteme und sind darum fähig, die<br />

Eignung der verschiedenen Arten der Altersvorsorge für die verschiedenen<br />

Zielgruppen zu erklären. Dies versetzt sie in die Lage, über die ökonomische<br />

Dimension hinaus auch die ethische Dimension dieses Sachverhalts für die<br />

zukünftigen Generationen zu erkennen, diesen Sachverhalt zu analysieren,<br />

Reformvorschläge zu bewerteten und eigene Vorschläge für das System der<br />

sozialen Sicherung erarbeiten zu können.<br />

Selbstkompetenz: Nach Abschluss des Moduls haben die Studierenden ein differenzierteres<br />

Urteilsvermögen für den Bereich der Altersvorsorge erworben. Sie haben die<br />

Fähigkeit, in Abhängigkeit vom sozialen Status eines Wirtschaftssubjektes<br />

oder einer Gruppe, geeignete Maßnahmen der Altersvorsorge diskutieren<br />

und bewerten zu können.<br />

Übergreifende<br />

Handlungskompetenz:<br />

Die Studierenden erkennen die differenzierten Auswirkungen der sich verändernden<br />

Altersstruktur auf die verschiedenen Arten der Altersversorgungssysteme.<br />

An Fallbeispielen sind die Studierenden in der Lage, berufgsruppenspezifisch<br />

Lösungsvorschläge für eine Altersvorsorge erarbeiten zu können.<br />

89<br />

8


Lerneinheiten und Inhalte<br />

Lehr- und Lerneinheiten<br />

90<br />

Präsenzzeit<br />

(in Std.)<br />

Selbst-<br />

studium<br />

(in Std.)<br />

(Lehr- und Lerneinheit 1): Altersvorsorgemanagement I 40 80<br />

Schichten-System der Altersversorgung - Gesetzliche Rentenversicherung: Aufgabe, Organisation, Rechtsgrundlagen,<br />

<strong>Versicherung</strong>sarten, versicherter Personenkreis, Finanzierung, <strong>Versicherung</strong>sleistungen, Fallstudien -<br />

Versorgung im Öffentlichen Dienst (Beamte, Angestellte) - sonstige berufsständische Versorgungsformen, Vorsorge<br />

mit Lebensversicherungsprodukten: Inhalt und Zweck der Lebensversicherung, Produktformen der Lebensversicherung,<br />

Methodik der Produktvergleiche (Ratings und Rankings)<br />

(Lehr- und Lerneinheit 2): Altersvorsorgemanagement II 40 80<br />

Systeme der Überschussbeteiligung, Fallbeispiele zur Lebensversicherung - Rechtsgrundlagen und Rechtsverhältnisse<br />

- Marktüberblick: führende Anbieter, Marktanteile, aktuelle Probleme und künftige Entwicklung der Lebensversicherung<br />

- Sonderfragen der LV: Lebensversicherung und Rendite, Lebensversicherung als Finanzierungsinstrument,<br />

Verwendung von Ablaufleistungen, Vergleichbarkeit von Lebensversicherungsleistungen in<br />

Deutschland und der EU, typische Gestaltung der Rückversicherung in der LV, Betriebliche Altersversorgung:<br />

Gestaltungsmöglichkeiten, Durchführung, Arbeitsrecht, Finanzierung, Steuerfragen, Fallbeispiele<br />

Literatur<br />

Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.<br />

Lehreinheit 1:<br />

• Holthausen, H, u.a.: Vorsorgekonzepte im 3-Schichten-Modell, Karlsruhe 2009<br />

• Ilg, R., Die private und betriebliche Altersversorgung, Karlsruhe 2010<br />

• Ronsdorf, K. u.a.: Vorsorgekonzepte im 3-Schichten-Modell, Karlsruhe 2007<br />

• Schulenberg, J.-M. Graf von: <strong>Versicherung</strong>sökonomik. Ein Leitfaden für Studium und Praxis, Karlsruhe 2005<br />

Lehreinheit 2:<br />

• Buttler, A.: Einführung in die betriebliche Altersversorgung, Karlsruhe 2005<br />

• Begemann, M., Bruns. A.: Die <strong>Versicherung</strong> des Alterns, Karlsruhe 2008<br />

• GDV (Hrsg.): Die deutsche Lebensversicherung in Zahlen 2009, Karlsruhe 2010<br />

• Post, T.: Optimale Altersvorsorgestrategien: Eine Lebenszyklusanalyse. Karlsruhe 2006<br />

• Weis, T., Weis, S.: 100 Fragen zur betrieblichen Lebensversicherung, Karlsruhe 2011


Formale Angaben zum Modul<br />

Studiengang <strong>Studienrichtung</strong> Vertiefung<br />

<strong>BWL</strong> <strong>BWL</strong> – <strong>Versicherung</strong><br />

Modulbezeichnung<br />

Sprache des<br />

Moduls<br />

Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher<br />

<strong>Versicherung</strong>smakler Deutsch 29.3.11 Prof. Dr. Holger<br />

Becker, <strong>DHBW</strong> Karlsruhe<br />

Verortung des Moduls im Studienverlauf<br />

Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer<br />

5 + 6 Keine Wahlpflichtmodul 2 Semester<br />

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen<br />

Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang<br />

Vorlesung<br />

� Klausur oder � ja � 150 Minuten<br />

Lehrgespräch<br />

(Klausur)<br />

Gruppenarbeit<br />

� Referat � 30 Minuten<br />

(Referat)<br />

Workload und ECTS<br />

Workload<br />

(in h, ein Vielfaches von 30)<br />

Insgesamt: 240 Std. ECTS-<br />

Punkte:<br />

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 80 Std.<br />

davon Selbststudium 160 Std.<br />

8<br />

Qualifikationsziele und Kompetenzen<br />

Sachkompetenz: Nach Abschluss des Moduls haben die Teilnehmer die Merkmale des Maklervertriebes<br />

kennengelernt und sind in der Lage, aus dessen Besonderheiten<br />

Handlungsempfehlungen für Maklerbetriebe abzugeben.<br />

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden haben nach Abschluss die Kompetenz erworben, die<br />

unterschiedlichen Sichtweisen der Akteure im <strong>Versicherung</strong>smarkt (<strong>Versicherung</strong>sunternehmen,<br />

<strong>Versicherung</strong>snehmer, Vertriebsgesellschaften)<br />

unter besonderer Berücksichtigung der Sicht der <strong>Versicherung</strong>smakler zu<br />

verstehen und zu beurteilen und in einen Gesamtzusammenhang einzuordnen.<br />

Selbstkompetenz: Die Teilnehmer haben die Kompetenz erworben, die Position des Versiche-<br />

übergreifende Handlungskompetenz:<br />

Lerneinheiten und Inhalte<br />

Lehr- und Lerneinheiten<br />

rungsmaklers selbstbewusst zu vertreten.<br />

Die Teilnehmer sind in der Lage, Probleme von Maklergesellschaften zu<br />

lösen und sind unmittelbar in diesen einsetzbar.<br />

91<br />

Präsenzzeit<br />

(in Std.)<br />

Selbst-<br />

studium<br />

(in Std.)<br />

(Lehr- und Lerneinheit 1): Management des Maklerbetriebes 1 40 80<br />

Recht und Haftung des <strong>Versicherung</strong>smaklers, Vergütung des <strong>Versicherung</strong>smaklers, Organisation und Geschäftsprozesse<br />

im Maklerbetrieb, IT-Infrastrukturen, Maklerinkasso<br />

(Lehr- und Lerneinheit 2): Management des Maklerbetriebes 2 40 80<br />

Führung im Maklerbetrieb, Maklervertrieb, Risikomanagement, Aktuelle Themen und Tendenzen im Maklermarkt,<br />

Makler-Planspiel<br />

Literatur<br />

Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.<br />

• Andelfinger, V./ Hänisch, T./ Ott, H.-J.: Maklerverwaltungsprogramme der Zukunft, Karlsruhe: VVW<br />

• Beenken, M./ Brockmeier, M.: Schnelleinstieg Recht für <strong>Versicherung</strong>smakler, München: Haufe<br />

• Beenken, M.: Der Markt der <strong>Versicherung</strong>svermittlung unter veränderten rechtlichen Rahmenbedingungen,<br />

Karlsruhe: VVW<br />

• Baumann, F./ Beenken, M./ Sandkühler, H.-L.: Profi-Handbuch Maklermanagement, München: Haufe


Formale Angaben zum Modul<br />

Studiengang <strong>Studienrichtung</strong> Vertiefung<br />

<strong>BWL</strong> <strong>BWL</strong>-<strong>Versicherung</strong><br />

Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher<br />

Industrie- und Gewerbeversiche- Deutsch 29.3.2011 Prof. Dr. Hans<br />

rung<br />

Meissner, <strong>DHBW</strong><br />

<strong>Mannheim</strong><br />

Verortung des Moduls im Studienverlauf<br />

Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer<br />

5, 6 Keine Wahlpflichtmodul 2 Semester<br />

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen<br />

Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang<br />

Vorlesung<br />

Lehrgespräch<br />

Fallstudie<br />

� Klausur � ja � 150 Minuten<br />

Workload und ECTS<br />

Workload<br />

(in Std., ein Vielfaches von 30)<br />

Insgesamt: Std. ECTS-<br />

Punkte<br />

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 80 Std.<br />

davon Selbststudium 160 Std.<br />

Qualifikationsziele und Kompetenzen<br />

Sachkompetenz:<br />

Der Studierende erhält ein fundiertes <strong>Versicherung</strong>swissen im Bereich der<br />

Nichtpersonenversicherung für die Kundensegmente Gewerbe und Industrie<br />

und kann danach die <strong>Versicherung</strong>sprodukte kundenspezifisch zu- und einordnen.<br />

Nach Abschluss des Moduls haben die Studenten die Fachkompetenz erworben,<br />

Deckungskonzepte und Produktformen aufgrund bestimmter spartenspezifischer<br />

Vorgaben einzuschätzen sowie Prämien der beispielhaften <strong>Versicherung</strong>sprodukte<br />

hinsichtlich ihrer Marktfähigkeit zu bewerten.<br />

Das erlernte Wissen bildet die Basis Produktkonzeptionen zu begründen und<br />

selbstständige Schlussfolgerungen für sinnvolles und marktfähiges Handeln<br />

auf <strong>Versicherung</strong>smärkten darzustellen.<br />

Sozial-ethische Kompetenz:<br />

Selbstkompetenz:<br />

Übergreifende<br />

Handlungskompetenz:<br />

Lerneinheiten und Inhalte<br />

Die Studierenden sind zu einem kommunikativen Diskurs befähigt und sollen<br />

im kritischen Umgang mit den einzelnen <strong>Versicherung</strong>sprodukten ihre Kommunikations-<br />

und Teamfähigkeit weiter entwickeln.<br />

Kritisches Hinterfragen im Zusammenhang mit Fall- und Rollenbeispielen sollen<br />

Verständnis und angemessenes Verhalten für die verschiedenen Kundensegmente<br />

und deren zugewiesenen Produkte generieren.<br />

Die Studierenden sollen sich über die Notwendigkeit der einzelnen <strong>Versicherung</strong>sprodukte<br />

bewusst werden und das Erlernte in Verbindung mit der Entwicklung<br />

ihrer eigenen Persönlichkeit umsetzen.<br />

Durch das vertiefte Wissen im Bereich der Nichtpersonenversicherung sind die<br />

Studierenden in der Lage, gewonnene Informationen und Daten aus verschiedenen<br />

Quellen darstellen und zu analysieren.<br />

Anhand ihrer geprüften Feststellungen können das erlernte Wissen umgesetzt<br />

und zielführende Lösungsansätze entwickelt werden.<br />

Die Studierenden verstehen die Abläufe in exemplarisch ausgewählten Bereichen<br />

und erkennen entsprechend dem Kundensegment die Wertigkeit eines<br />

versicherungstechnischen Produkts. Sie sind in der Lage, den betrieblichen<br />

Bedarf im Weiteren zu analysieren und daraus zielgerichtet Schlüsse für ihr<br />

eigenes Handeln zu ziehen.<br />

92<br />

8


Lehr- und Lerneinheiten<br />

93<br />

Präsenzzeit<br />

(in Std.)<br />

Selbststudium<br />

(in Std.)<br />

(Lehr- und Lerneinheit 1): Gewerbliche und industrielle Sach-, technische und Allge- 40 40<br />

fahren-<strong>Versicherung</strong><br />

Inhalt und Zweck der gewerblichen und industriellen Sach-, Technische und Allgefahren-<strong>Versicherung</strong>. Deklarationsmöglichkeiten,<br />

Deckungskonzepte/Produktformen, Differenzierung zwischen benannten und unbenannten<br />

Gefahren, Fall- und Schadenbeispiele, Marktüberblick<br />

(Lehr- und Lerneinheit 2): Gewerbliche und industrielle Haftpflichtversicherung 20 20<br />

Rechtsgrundlagen, Inhalt und Zweck der gewerblichen und industriellen Haftpflichtversicherung, Deckungskonzepte/Produktformen<br />

(Umwelt, Produkte, D&O etc.), Tarifierungsmöglichkeiten, <strong>Versicherung</strong>sfälle, Schadenverhütung,<br />

Fall- und Schadenbeispiele, Marktüber- und -ausblick<br />

(Lehr- und Lerneinheit 3): Transport- und Kreditversicherung 20 20<br />

Inhalt und Zweck der Transport- und der Kreditversicherung, Umfang des jeweiligen <strong>Versicherung</strong>sschutzes,<br />

Tarifierungsarten, Risikobegrenzungen, <strong>Versicherung</strong>sfälle, Schadenverhütung, Fall- und Schadenbeispiele,<br />

Marktüber- und -ausblick, gängige Produktformen<br />

Literatur<br />

Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.<br />

• Martin, A.: Sachversicherungsrecht, C. H. Beck Verlag<br />

• Büchner, K.: Feuerversicherung, FBU und technische <strong>Versicherung</strong>; Verlag <strong>Versicherung</strong>swirtschaft<br />

• Kullmann/Pfister: Produzentenhaftung; Erich-Schmidt-Verlag<br />

• Krieger, U.: Handbuch Managerhaftung; Verlag Dr. Otto Schmidt<br />

• Vogel/Stockmeier: Umwelthaftpflichtversicherung, Umweltschadensversicherung; C. H. Beck Verlag<br />

• Enge, H.-J.: Transportversicherung; Gabler Verlag<br />

• Meyer, B.: Die Kreditversicherung, Knapp Verlag<br />

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