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Seite 1 von 2 Situation Die Verkehrsunfallforschung der TU Dresden ...

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<strong>Verkehrsunfallforschung</strong> an <strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Dresden</strong> GmbH<br />

<strong>Situation</strong><br />

<strong>Die</strong> <strong>Verkehrsunfallforschung</strong> <strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Dresden</strong> dokumentiert und analysiert im Auftrag <strong>der</strong><br />

Forschungsvereinigung Automobiltechnik e.V. und <strong>der</strong> Bundesanstalt für Straßenwesen<br />

Verkehrsunfälle mit Personenschäden. Seit 1999 werden jährlich rund 1.000 Unfälle im Großraum<br />

<strong>Dresden</strong> dokumentiert. <strong>Die</strong> Grundlage für die Analyse <strong>der</strong> Verkehrsunfälle ist eine effiziente<br />

Datenerfassung am Unfallort. Dafür werden bereits die alphanummerischen Informationen<br />

unmittelbar vor Ort mit <strong>der</strong> Datenerhebungssoftware UNIDATO® und speziellen mobilen Endgeräten<br />

erfasst. Dabei sammeln die ausgebildeten Techniker und Mediziner durchschnittlich 3.000<br />

Einzelinformationen je Unfall. <strong>Die</strong>se können dann zur weiterführenden Analyse in den Arbeitsräumen<br />

<strong>der</strong> Unfallforschung unkompliziert und schnell weiter bearbeitet werden. <strong>Die</strong> durch die Auswertung<br />

<strong>der</strong> realen Unfalldaten gewonnenen Erkenntnisse, liefern sowohl wichtige Hinweise zur<br />

Verbesserung <strong>der</strong> Fahrzeug‐ und Verkehrssicherheit, als auch für die Optimierung <strong>der</strong><br />

Verkehrsplanung und des Rettungswesens. <strong>Die</strong> <strong>Verkehrsunfallforschung</strong> an <strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Dresden</strong> konnte<br />

mit den am Unfallort gesammelten Daten und gewonnenen Erkenntnissen, bereits einen wichtigen<br />

Beitrag für die Weiterentwicklung <strong>der</strong> Straßenverkehrssicherheit leisten.<br />

Problem<br />

<strong>Die</strong> digitale Erfassung <strong>von</strong> Verkehrsunfalldaten war bisher auf die Erhebung <strong>von</strong> alphanummerischen<br />

Daten beschränkt. Für die Erhebung <strong>von</strong> räumlichen Deformationsdaten <strong>der</strong> Unfallfahrzeuge war bis<br />

heute keine geeignete Technologie am Markt verfügbar. Verformungsdaten mussten daher bislang<br />

mit speziell dafür entworfenen Papierbögen analog erfasst werden. Eine automatisierte<br />

Weiterverarbeitung <strong>der</strong> Deformationsdaten war daher bisher nicht möglich und die Unfallfahrzeuge<br />

mussten dafür aufwendig mit Spezialsoftware nachgebildet werden.<br />

Lösung<br />

Das Fraunhofer‐Institut für Verkehrs‐ und Infrastruktursysteme und die Trans4mation IT GmbH aus<br />

<strong>Dresden</strong>, haben in einem Kooperationsprojekt mit <strong>der</strong> Software DefDesc eine Technologie<br />

entwickelt, welche die Lücke im elektronischen Erhebungsprozess schließen kann. <strong>Die</strong><br />

<strong>Verkehrsunfallforschung</strong> an <strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Dresden</strong> stand während des Software‐Entwicklungsprozesses<br />

fortlaufend beratend als Partner zur Verfügung, um eine Entwicklung an den tatsächlichen<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Praxis gewährleisten zu können. Nach mehrwöchigen erfolgreichen Tests <strong>der</strong><br />

Beta‐Version haben wir nun endlich die Möglichkeit alle Deformationen direkt an <strong>der</strong> Unfallstelle<br />

schnell und detailliert erheben zu können.<br />

Für die Erhebung <strong>der</strong> Deformationsdaten <strong>von</strong> Unfallfahrzeugen hat sich die <strong>Verkehrsunfallforschung</strong><br />

auf acht standardisierte Fahrzeugmodelle unterschiedlicher Fahrzeugklassen fest gelegt. Am<br />

Unfallort wählen die Aufnahmeteams den jeweilig benötigten Fahrzeugtyp und können unmittelbar<br />

mit <strong>der</strong> Datenaufnahme beginnen. DefDesc bietet dafür sechs 2D‐Ansichten des gewählten<br />

Fahrzeugtyps, auf denen mit Hilfe <strong>der</strong> Touchscreen‐Oberfläche <strong>der</strong> Tablet PCs o<strong>der</strong> alternativ mit<br />

einer Maus, die Verformungsbereiche eingezeichnet werden. Aufgrund <strong>der</strong> robusten Hardware kann<br />

<strong>der</strong> Aufnahmeprozess selbst bei Tiefsttemperaturen und starkem Nie<strong>der</strong>schlag erfolgreich<br />

durchgeführt werden. Nach <strong>der</strong> Aufnahme <strong>der</strong> Deformationsdaten auf den 2D‐Modellen, kann<br />

DefDesc unmittelbar ein 3D‐Modell des Unfallfahrzeugs mit Abbildung <strong>der</strong> Fahrzeugverformungen<br />

berechnen. Da die Software als Add‐Inn <strong>der</strong> vorhandenen Erhebungssoftware UNIDATO® verwendet<br />

werden kann, lässt sich <strong>der</strong> gesamte Erhebungsprozess <strong>von</strong> Verkehrsunfalldaten ganzheitlich und<br />

medienbruchfrei darstellen.<br />

Nach <strong>der</strong> abgeschlossenen Rohdatenaufnahme wird die Erhebungshardware in den Räumen <strong>der</strong><br />

Unfallforschung an Dockingstationen angeschlossen, die Daten ausgelesen und in eine Falldatenbank<br />

<strong>Seite</strong> 1 <strong>von</strong> 2<br />

Adresse<br />

<strong>Verkehrsunfallforschung</strong> an <strong>der</strong><br />

<strong>TU</strong> <strong>Dresden</strong> GmbH<br />

Zellescher Weg 24<br />

01217 <strong>Dresden</strong><br />

Telefon<br />

+49 351 438989-0<br />

Geschäftsführer<br />

Prof. Dr.-Ing. habil. Horst Brunner<br />

Prof. Dr. med. Hans Zwipp<br />

Amtsgericht <strong>Dresden</strong><br />

HRB 23989<br />

Steuernummer<br />

203/121/05323<br />

Umsatzsteuer-Id-Nr.<br />

DE 244070984<br />

Bankverbindung<br />

Dresdner Bank AG <strong>Dresden</strong><br />

Konto 4 166 620 00<br />

BLZ 850 800 00


<strong>Verkehrsunfallforschung</strong> an <strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Dresden</strong> GmbH<br />

übertragen. An den PC‐Arbeitsplätzen <strong>der</strong> Unfallforschung können mit DefDesc die gesammelten<br />

Deformationsdaten, zu weiterführenden und bislang nicht möglichen komplexen Schadensanalysen<br />

und Auswertungen genutzt werden. Unter an<strong>der</strong>em könnten bei entsprechenden Fallzahlen<br />

Aussagen dazu getroffen werden, welche Bereiche in welchen Fahrzeugtypen beson<strong>der</strong>s selten<br />

Verformungen im realen Unfallgeschehen aufweisen. <strong>Die</strong>s könnte zu aufschlussreichen<br />

Erkenntnissen für z.B. die sichere Platzierung <strong>von</strong> alternativen Antriebstechnologien (wie<br />

Wasserstofftanks) o<strong>der</strong> <strong>der</strong> idealen Unterbringung <strong>von</strong> Kin<strong>der</strong>sitzen in Personenkraftfahrzeugen<br />

führen.<br />

Durch die Kombination <strong>von</strong> robusten Dateneingabegeräten mit <strong>der</strong> universell einsetzbaren<br />

Studienmanagementsoftware UNIDATO® und dem neuartigen System DefDesc, wird eine einzigartige<br />

Komplettlösung für die mobile Datenaufnahme bis hin zur stationären Datenverarbeitung in <strong>der</strong><br />

<strong>Verkehrsunfallforschung</strong> geschaffen. <strong>Die</strong> Lösung führt zu einer deutlich verbesserten und<br />

detaillierteren Dokumentation <strong>von</strong> Fahrzeugdeformationen bei gleichzeitig erheblich reduzierter<br />

Bearbeitungszeit.<br />

Praxispartner:<br />

<strong>Verkehrsunfallforschung</strong> an <strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Dresden</strong> GmbH<br />

Zellescher Weg 24<br />

D – 01217 <strong>Dresden</strong><br />

Telefon +49 (0) 351 ‐ 438 989 0<br />

Telefax +49 (0) 351 ‐ 438 989 15<br />

E‐Mail: info@vufo.de<br />

www.verkehrsunfallforschung.de<br />

Softwarelösung <strong>von</strong>:<br />

Fraunhofer‐Institut für Verkehrs‐ und Infrastruktursysteme (IVI)<br />

Zeunerstr. 38<br />

D ‐ 01069 <strong>Dresden</strong><br />

Telefon: +49 (351) ‐ 46 40 801<br />

Telefax: +49 (351) ‐ 46 40 803<br />

E‐Mail: info@ivi.fraunhofer.de<br />

www.ivi.fraunhofer.de<br />

Trans4mation IT GmbH<br />

Wallotstr. 18<br />

D ‐ 01309 <strong>Dresden</strong><br />

Telefon: +49 (0) 351 ‐ 466 766 0<br />

Telefax: +49 (0) 351 ‐ 466 766 99<br />

E‐Mail: info@t4m.de<br />

www.trans4mation.de<br />

Adresse<br />

<strong>Verkehrsunfallforschung</strong> an <strong>der</strong><br />

<strong>TU</strong> <strong>Dresden</strong> GmbH<br />

Zellescher Weg 24<br />

01217 <strong>Dresden</strong><br />

Telefon<br />

+49 351 438989-0<br />

<strong>Seite</strong> 2 <strong>von</strong> 2<br />

Geschäftsführer<br />

Prof. Dr.-Ing. habil. Horst Brunner<br />

Prof. Dr. med. Hans Zwipp<br />

Amtsgericht <strong>Dresden</strong><br />

HRB 23989<br />

Steuernummer<br />

203/121/05323<br />

Umsatzsteuer-Id-Nr.<br />

DE 244070984<br />

Bankverbindung<br />

Dresdner Bank AG <strong>Dresden</strong><br />

Konto 4 166 620 00<br />

BLZ 850 800 00

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