Geschäftsbericht 2010 - Volksbank Stutensee-Weingarten eG

Geschäftsbericht 2010

2
Der Vorstand
Der Vorstand v.l.
Walter Rüttenauer,
Friedrich Schreiber,
Klaus Bowe,
Karl-Heinz Bayer
VOLKSBANKINTERN
Der Vorstand
Sehr geehrte Mitglieder,
sehr geehrte Geschäftspartner,
„Wir werden nicht durch die Erinnerung an die Vergangenheit
weise, sondern durch die Verantwortung
für unsere Zukunft.“
Angesichts der wegweisenden Entscheidung, die
unsere Vertreter am 25. November 2010 im Rahmen der
Verschmelzungsversammlungen getroffen haben, kann
ein Zitat kaum treffender sein.
Denn mit der Verschmelzung der beiden Nachbarbanken
zur neuen Volksbank Stutensee-Weingarten eG
wurde eine leistungsfähige Regionalbank geschaffen.
Die Mitgliedervertreter beider Banken haben mit einem
überwältigenden Votum nicht nur unternehmerischen
Weitblick bewiesen, sondern auch einen aktiven Beitrag
für eine überschaubare Strukturpolitik geleistet. Diese
Strukturveränderung bietet die Basis dafür, mit Bedacht
und ohne Zeitdruck die Zukunft zu gestalten.
Gerade die letzten drei Jahre haben uns gezeigt, dass
die international verflochtenen Banken dem in den USA
entfachten finanzwirtschaftlichen Flächenbrand nicht
entrinnen konnten. Teilweise mussten diese Banken durch
hohe Milliardenbeträge staatlich gestützt werden.
Ganz anders die genossenschaftliche Bankenlandschaft
in unserem Land. Nicht nur, dass die Volksbanken
in Deutschland keinerlei Stützungsmaßnahmen benötigt
haben, sie haben sich als besonders stabile Säule im Sturm
an den Finanzmärkten positionieren können und gehen
gestärkt aus dieser Epoche hervor.
So auch die beiden Volksbanken Weingarten-
Walzbachtal eG und Stutensee Hardt eG. Beide
Der Vorstand
Inform
zur F
Genossenschaftsbanken sind im Jahr 2010 weiter
gewachsen und haben stabile Betriebsergebnisse erwirtschaftet.
Die Ergebnisse lassen zu, dass die Reserven und
Rücklagen weiter gestärkt werden können. Auch die
Mitgliederzahlen haben weiter deutlich zugenommen.
Kundenzufriedenheit, Serviceorientierung sind mehr
als Schlagworte. Wir stehen für stabile, verlässliche
Geschäftspartnerschaften. Natürlich ist ein nachhaltiges
Nutzen/Kosten orientiertes Wirtschaften notwendig,
um den genossenschaftlichen Förderauftrag
auch auf längere Sicht erfüllen zu können – auch dafür
setzt sich der Vorstand ein. Zeitgemäß gelebte Kundennähe,
die auch die moderne Technik einschließt, stellt die
Zufriedenheit der Kunden sicher.
Vertrauen ist der Anfang von allem. Mit diesem
Slogan warb eine führende Bank in Deutschland Mitte
der Neunzigerjahre um Kunden. Die Worte waren gut
gewählt, denn sie brachten – und bringen – das sensible
Kunde/Bank-Verhältnis auf den Punkt. Auf nichts kommt
es dem Kunden mehr an als auf das sichere Gefühl,
sein Geld in guten Händen zu wissen. Und das weiter
sicherzustellen ist unser Basisziel, dem wir alle weiteren
Ansprüche unterordnen – gerade und jetzt nach dem
Zusammenschluss der beiden Banken, denn wie gesagt:
Vertrauen ist der Anfang von allem.
Vertrauen entsteht unter Menschen, Vertrauen
wird unter Menschen entwickelt und gepflegt. Bei
uns soll der Mensch – also Kunde und Mitarbeiter –
jedenfalls im Zentrum stehen.
Karl-Heinz Bayer, Klaus Bowe, Walter Rüttenauer,
Friedrich Schreiber

Der Aufsichtsrat
ationen
usion
Vor rund einem Jahr haben wir jeweils unseren Vorständen
nach eingehenden Diskussionen Mandate
erteilt, sich mit der Ausrichtung auf die Zukunft zu
befassen und konkrete Verschmelzungsgespräche
zu führen. Über die zwischenzeitlichen Gesprächsergebnisse
wurden wir jeweils unterrichtet. Eines
der Ziele, die wir unseren Vorständen mitgaben,
war die genossenschaftliche Identität weitgehend
zu erhalten. Dabei waren wir uns einig, dass gelebte
Kundennähe sowie eine hohe Kundenzufriedenheit
– auch in einer neuen, gemeinsamen Bank – zu
gewährleisten sind.
Es ist eine Lebens-, ja Alltagserfahrung: Nur
diejenigen, die sich dem Wandel stellen und sich Neuem
gegenüber aufgeschlossen zeigen, bleiben existent oder
haben zumindest gute Zukunftschancen. Dies gilt insbesondere
für Unternehmen und damit auch für Volksbanken.
Unsere heimische Region in beiden Geschäftsgebieten
ist als Wohn- und Wirtschaftsstandort so attraktiv,
dass eine gemeinsame regionale Volksbank einfach
dazugehört.
Andererseits hat sich die Dezentralität der Genossenschaftsorganisation
und der genossenschaftlichen Banken
in der jüngeren Vergangenheit besonders bewährt und
wird, so ist zu hoffen, auch in Zukunft ein Erfolgsfaktor
bleiben.
Mit einem Geschäftsvolumen von über 600 Mio. A sind
wir in unserem Wirtschaftsraum groß genug, um eine
erfolgreiche Zukunft zu gestalten.
VOLKSBANKINTERN
Der Aufsichtsrat
Wir haben uns sehr gefreut, dass in beiden Banken anlässlich
der Verschmelzungsvertreterversammlungen die
Vertreter dem Zukunftskonzept – also der Zusammenführung
beider Banken – mit überwältigender Mehrheit
zugestimmt haben.
Über den Fortgang der Verschmelzungsarbeiten werden
wir regelmäßig informiert. Wir wissen, dass eine Reihe von
Arbeitsgruppen die komplexen Zusammenführungsaufgaben
bearbeiten und sind sehr zuversichtlich und überzeugt,
dass die Verschmelzung ein Erfolgsmodell wird.
Entscheidend für uns ist, dass die zeitgemäßen Bedürfnisse
von Mitgliedern, Kunden und Geschäftspartnern
überzeugend zufriedengestellt werden können. Das werden
wir als Aufsichtsorgan aufmerksam beobachten und
gemeinsam mit dem Vorstand sicherstellen.
Auf eine gute, gemeinsame Zukunft.
Der Aufsichtrat der Volksbank Stutensee-Weingarten eG
Der Aufsichtsrat
Der Aufsichtsrat v.l.:
Kurt Gorenflo,
Anton Meier,
Dr. Karl-Friedrich
Warnecke,
Bernhard Leicht,
Volker Heidt,
Christian Seitz,
Klaus Holzmüller,
Klaus Mangold,
Harald Becker
(Aufsichtsratsvorsitzender),
Tilo Fabry,
Roland Rothfuß,
Edgar Geißler,
Kunibert Wolf,
Hanspeter Gaal
(Stellv. Aufsichtsratsvorsitzender)
3

4
VOLKSBANKINTERN
Das Geschäftsgebiet
RR RR R hh hh h eee ee iiii i nn
nn
n
Friedrichstal
Karlsruhe
Spöck
Blankenloch
Büchig
Neuthard Neuthar
Basel
Karlsdorf
Büchenau
Staffort
F
Weing
Stuttgart

ankfurt/Main
arten
Bruchsal
Jöhlingen
Wössingen
VOLKSBANKINTERN
Die neue Bank auf einen Blick
Bilanzsumme 583 Mio Euro
Aktivvolumen* 543 Mio Euro
Passivvolumen* 606 Mio Euro
Kunden ca. 35.000
Mitglieder ca. 14.800
Mitarbeiter 174
Geschäftsstellen 10
SB-Zweigstellen 4
* inkl. Verbundpartner
Impressum
SB Zweigstelle
Weingarten-Waldbrücke
Herausgeber:
Volksbank
Weingarten-Walzbachtal eG
Text, Koordination:
Angela Rößler
Linda-Lou Fritscher
SB Zweigstelle
Weingarten-Marktplatz
Stand 31.12.2010
GAA im Industriegebiet
Blankenloch Nord
bei Fa. Deschner
Konzeption, Gestaltung:
CityMedia Publishing
Offenbach
5

6
Täglich flattert eine Unmenge
an Post ins Haus und der
Briefkasten ist zum Bersten
voll. Und einige Ihrer Versicherer
tragen einen Teil dazu
bei.
Dabei noch den Überblick zu
behalten ist gar nicht so einfach.
Und je höher der Stapel an
Versicherungspost wächst, umso
schwieriger wird es: Was ist
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Auf Weltreise gehen, für Kinder oder Enkelkinder vorsorgen,
das Studium finanzieren, ein Haus kaufen oder die eigene
Vorsorgelücke schließen. Kommen Sie Ihrem individuellen Sparziel
ein Stück näher – mit einem Fondssparplan, der bequem und
chancenreichen Lösung für einen langfristigen Vermögensaufbau.
Es müssen dabei nicht unbedingt große Summen sein, es lohnen
sich auch kleinere Beträge. In einem Fondssparplan kann man
beispielsweise schon ab 50,- Euro ansparen. Über einen langen
Zeitraum gespart lassen sich mit dem Kapital später Ihre Wünsche
realisieren. Egal wie risikobereit Sie sind – wir finden den Union
Investment Fonds, der zu Ihnen und Ihren Zielen passt.
Überblick verloren?
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Täglich flattert eine Unmenge an Post ins Haus und
der Briefkasten ist zum Bersten voll. Und einige Ihrer
Versicherer tragen einen Teil dazu bei. Dabei noch
den Überblick zu behalten ist gar nicht so einfach.
Und je höher der Stapel an Versicherungspost wächst,
umso schwieriger wird es: Was ist wo versichert? Wie
hoch ist die Versicherungssumme? Deckt Ihre
wo versichert? Wie hoch ist Hausratversicherung die Der R+V die Versicherungs-
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Euro ansparen. Über einen langen Zeitraum gespart
lassen sich mit dem Kapital später Ihre Wünsche
realisieren. Egal wie risikobereit Sie sind – wir finden
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Zielen.

VR-Finanzplan
Jeder Mensch hat Ziele, die er
im Leben erreichen möchte.
Dazu braucht man eine gute
Strategie. Und in Geldfragen
gilt dies besonders in Sachen
Finanzplanung.
Die persönlichen Wünsche und
Erwartungen sind von Mensch
zu Mensch völlig unterschiedlich.
Die Ziele hängen stark von
der aktuellen Lebenssituation
ab: Junge Leute, die gerade ins
Berufsleben einsteigen haben
andere Pläne als Familien, die
ihr eigenes Zuhause planen
oder Menschen, deren Renteneintritt
kurz bevor steht. Auch
wenn die finanziellen Ausgangssituationen
und Möglichkeiten
unterschiedlich sind – mit einer
guten, individuellen Finanzplanung
lassen sich viele Ziele
MAGAZIN
Träumen Sie auch von einer
schicken Penthouse-Wohnung
in der Stadt oder einem Haus
im Grünen?
Ja? Dann denken Sie über
Wohneigentum nach! Oder
wollen Sie weiter Monat für
Träumen Monat Sie auch Miete von zahlen? einer schicken Sicher
Penthouse-Wohnung nicht, denn darüber in der Stadt freut oder sich einem
nur Haus Ihr im Grünen? Vermieter. Dabei geht
Ja? Dann Ihnen denken im Laufe Sie über der Wohneigentum Zeit eine
nach! Menge Oder wollen Geld Sie verloren. weiter Monat für Monat
Miete zahlen? Sicher nicht, denn darüber
Überzeugen Sie sich von den
freut sich nur Ihr Vermieter. Dabei geht Ihnen
Vorteilen, die Sie in den eigenen
im Laufe der Zeit eine Menge Geld verloren.
vier Wänden genießen.
Investieren auch Sie Ihre Miete in
die eigenen vier Wände
Schwäbisch Hall-Bausparen
Überzeugen Sie sich von den Vorteilen, die
erreichen. Wir unterstützen Sie
bei der Realisierung Ihrer persönlichen
Ziele – durch Ihren
persönlichen VR-Finanzplan.
Und wenn sich etwas in Ihrem
Leben ändert, kann natürlich
VOLKSBANKFINANZVERBUND
auch Ihr VR-Finanzplan an
Ihre neue Situation angepasst
werden.
Sprechen Sie uns an – gemeinsam
mit Ihnen entwickeln wir
die passende Strategie für
KUNDENINFORMATION
Ihre Lebenssituation und bringen
Sie so Ihren Träumen ein
Stück näher.
Ihr Schlüssel zu den eigenen vier Wänden
„Schlüssel“-Argumente
fürs Eigenheim
■ Inflationsschutz und hohe
Wertbeständigkeit: Mit Wohneigentum
ist Ihr Vermögen sicher
angelegt.
■ Unabhängigkeit: Wohneigentum
bietet Sicherheit vor Mietsteigerungen
und Kündigung
durch den Vermieter.
■ Ihre beste Altersvorsorge:
Mit Ihrem Eigenheim wird die
ersparte Miete im Alter zu Ihrer
„zweiten Rente“, von der Sie
heute schon profitieren können.
Der Staat unterstützt Sie deshalb
mit der Riester-Zulage1. ges und zinssicheres Bauspar-
Darlehen.
■ Sicher und unabhängig: Mit
Bausparen zeigen Sie Zinsschwankungen
am Kapitalmarkt
„die kalte Schulter“.
■ Mit Bausparen flexibel bleiben:
Schließlich können sich Ihre
Ziele oder Wünsche auch mal
ändern.
■ Absolute Kostentransparenz:
Außer der Abschlussgebühr
keine weiteren Gebühren.
Bausparen wird bis zu dreimal
staatlich gefördert:
mit Wohnungsbau-Prämie
Ihre Vorteile durch
Bausparen
■ Der Grundstein für Ihre
Pläne: Sie bilden systematisch
Eigenkapital und erweben den
Anspruch auf ein zinsgünsti-
2,
Arbeitnehmer-Sparzulage2 und
der Riester-Zulage1. „Schlüssel“-Argumente fürs
Eigenheim
Inflationsschutz und hohe Wertbeständigkeit:
Mit Wohneigentum ist Ihr Vermögen
sicher angelegt.
Unabhängigkeit: Wohneigentum bietet
Sicherheit vor Mietsteigerungen und
Kündigung durch den Vermieter.
Leben, wie es Ihnen gefällt: Sie und Ihre
Familie haben Platz zum Genießen,
Spielen und für Hobbys.
Ihre beste Altersvorsorge: Mit Ihrem Eigenheim
wird die ersparte Miete im AlterSprechen
Sie uns an, wir brin-
zu Ihrer „zweiten Rente“, von der Siegen
Sie Ihrem Traum gerne ein
heute schon profitieren können. DerStück
näher.
Staat unterstützt Sie deshalb mit der
Riester-Zulage1 Sicher und unabhängig: Mit Bausparen
zeigen Sie Zinsschwankungen am Kapitalmarkt
„die kalte Schulter“.
Mit Bausparen flexibel bleiben: Schließlich
können sich Ihre Ziele oder Wünsche
auch mal ändern.
Absolute Kostentransparenz: Außer
der Abschlussgebühr keine weiteren Gebühren.
Bausparen wird bis zu dreimal staatlich
gefördert: mit Wohnungsbau-Prämie
.
Ihre Vorteile durch Schwäbisch
Hall-Bausparen
2 ,
Arbeitnehmer-Sparzulage2 und der Riester-Zulage1
Kommen Sie Ihrem Traum von
den eigenen vier Wänden ein
Stück näher und sichern Sie
sich gleichzeitig eines unserer
Kommen auch Sie zu Schwäbisch Hall. Inves- begehrten Vogelhäuschen für
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vier
Wände!
1 Bei Berechtigung
Die Schwäbisch Hall-Außendienstmitar-
2 Es gelten Einkommensgrenzen
beiter und die Mitarbeiter Ihrer genossenschaftlichen
Bank beraten Sie gerne.
Ihr Schlüssel zu den eigenen vier Wänden
500 ¤
pro Monat
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nach 30 Jahren –
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Tatsächlich lag diese in den letzten 20 Jahren bei knapp 4 %.
7

8
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Bahnhofstr. 3, 76646 Bruchsal
Tel. 07251 303898,
Fax. 07251 303899,
e-mail: info@geno-immo.de
9

10
Neugestaltete
Sandsteinfassade
VOLKSBANKINTERN
Umbau der Geschäftsstelle Weingarten
Seit über 40 Jahren betreuen wir unsere Kunden am heutigen Standort in der Apothekenstraße.
Nachdem im Jahr 1964 nach langen Kaufverhandlungen das Gasthaus „Zum Rößle“ erworben wurde,
konnte das Bankgebäude nach fast 2-jähriger Bauzeit im Februar 1967 eingeweiht und seiner Bestimmung
übergeben werden. Rund 17 Jahre später wurde im Oktober 1984 der neue Bankerweiterungsbau
eingeweiht.
Bei der Planung stand eine Verbesserung des
Service und der Diskretion im Vordergrund.
Entstanden sind moderne Räumlichkeiten, die alle
erforderlichen Serviceangebote harmonisch in die
vorhandenen Räume integrieren. Und trotz der
zukunftsorientierten Technik steht der persönliche
Kontakt auch weiterhin an erster Stelle.
Offener Servicebereich
mit Kasse
NEU
26 Jahre nach den letzten größeren Umbaumaßnahmen
wurde 2010 mit umfangreichen
Umbauarbeiten begonnen. Während
der rund 9 Monate Bauzeit wurden
zahlreiche Instandhaltungsmaßnahmen
vorgenommen, die Außenfassade wurde
gedämmt und mit Sandstein verkleidet,
die ehemals dunkle Schalterhalle wurde
komplett entkernt, auf dem Dach wurde
eine Photovoltaikanlage installiert, die an
guten Tagen sogar mehr Strom liefert als
die Bank verbraucht.
NEU

Mit unserem rund um die Uhr zugänglichen
Servicebereich bieten wir auch
außerhalb unserer Öffnungszeiten
die Möglichkeit, Auszahlungen vorzunehmen,
Überweisungen durchzuführen
und Kontoauszüge zu drucken.
Seit dem Umbau können unsere Kunden
für Einzahlungen außerhalb
unserer Öffnungszeiten den neuen
Einzahlungsautomaten nutzen.
Moderner, rund um die Uhr
zugänglicher SB-Bereich
NEU
NEU
VOLKSBANKINTERN
So gibt es auch nach dem Umbau
eine Kasse, an der sich unsere
Kunden mit Bargeld versorgen
können. Neben unserem offen
gestalteten, großzügigen Servicebereich
stehen helle, diskrete
Beratungszimmer zur
Verfügung, um unsere Kunden
in allen Finanzfragen mit einer
bedarfsgerechten Produktpalette
und ganzheitlichen
Lösungen umfassend zu beraten.
Diskrete Beratungszimmer
und einladender Wartebereich
Überzeugen Sie sich selbst vom gelungenen Ergebnis
der Umbaumaßnahmen und besuchen Sie uns
in den neu gestalteten Räumlichkeiten.
Wir freuen uns auf Sie.
11

Jahresbericht2010 2010
12
JAHRESBERICHT2010
■ Bericht des Vorstandes
Gesamtwirtschaftliche Entwicklung
Die wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands ist im
Jahr 2010 geprägt von einem kräftigen Konjunkturaufschwung.
Daraus resultiert die mit 3,6 Prozent
größte Steigerung des Bruttoinlandsproduktes
seit der Wiedervereinigung. Getragen wird der Aufschwung
nicht allein vom Anstieg der Exporte und
der staatlichen Ausgaben, auch der private Konsum
legt spürbar zu. Durch die positive Entwicklung am
Arbeitsmarkt steigt auch die Ausgabefreudigkeit
der privaten Haushalte. Die Zahl der Erwerbstätigen
und der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten
erreicht einen neuen Höchststand. Dementsprechend
sinkt die Zahl der Arbeitslosen mit 3,24 Mio. oder
7,7 Prozent auf den niedrigsten Stand seit 1993.
Im Gefolge des Aufschwungs ziehen die Verbraucherpreise
leicht an. Die Inflationsrate beträgt 1,1 Prozent.
Der Euro leidet in 2010 schwer unter der Schuldenkrise
der südeuropäischen Länder (GIPS-Staaten). Mit einem
Euro-Dollar Kurs von 1,336 US-Dollar zum Jahresultimo
verliert der Euro mehr als 10 Cent oder 7 Prozent
gegenüber der wichtigsten Weltwährung.
Im Jahr zwei nach der Lehman-Pleite haben die weltweiten
Aktienmärkte ihre Erholung fortgesetzt. Dabei
spielt der deutsche Aktienindex DAX eine herausragende
Rolle. Mit einem Plus von 16,1 Prozent fällt das
Kurswachstum deutlich kräftiger aus als an den anderen
großen Finanzplätzen. Zum Jahresende liegt der deutsche
Leitindex bei 6.914 Punkten.
Im Umfeld niedriger Inflationsrisiken und einer sich
moderat erholenden Konjunktur im Euro-Raum verharren
die Zinsen am Geld- und Kapitalmarkt weiterhin
auf niedrigem Niveau. Der Leitzins der Europäischen
Zentralbank bleibt über das ganze Jahr hinweg auf dem
Rekordtief von 1 Prozent.
Entwicklung und Ergebnis unserer Bank
Die Bilanzsumme unserer Bank erhöht sich im Geschäftsjahr
2010 um TEUR 14.050 oder 5,2 Prozent auf TEUR
285.956. Ursache für die Steigerung ist das Kundenkreditgeschäft
und die Kundeneinlagen. Das Geschäftsvolumen
– einschließlich Bürgschaften – erhöht sich um
6,2 Prozent.
Die Kundenforderungen steigen überdurchschnittlich
um TEUR 12.155 oder 5,5 Prozent. Die Kundeneinlagen
einschließlich Inhaberschuldverschreibungen können
ein Wachstum von TEUR 11.313 oder 6,2 Prozent
verzeichnen.
Die Nachfrage nach Produkten unserer Verbundpartner
war weiterhin sehr hoch. Das vermittelte Geschäft lag
in allen Bereichen über dem Niveau des Vorjahres.

Die Gewinn- und Verlustrechnung
zeigt für das Geschäftsjahr 2010
folgende Entwicklung:
Der Zinsüberschuss hat sich aufgrund gestiegener
Volumina und einer günstigen Zinsstrukturkurve im
Kunden- und Interbankengeschäft um TEUR 705
stark erhöht.
Beim Provisionsüberschuss konnte der Vorjahreswert
bei einer Steigerung von TEUR 114 deutlich übertroffen
werden.
Die Sachaufwendungen sind durch die Umbaumaßnahmen
der Geschäftsstelle Weingarten angestiegen. Das
Ergebnis aus der Bewertung von Kundenforderungen
und Wertpapieren hat sich deutlich verbessert. Der
Steueraufwand hat sich im Vergleich zum Vorjahr um
TEUR 91 verringert und liegt bei TEUR 435. Als Ergebnis
der Geschäftstätigkeiten erwirtschaftet die Bank
einen Jahresüberschuss von TEUR 846. Hieraus werden
den Rücklagen TEUR 325 zugeführt. Der Bilanzgewinn
beträgt TEUR 521 (Vorjahr TEUR 511).
Das Betriebsergebnis erlaubt die Ausschüttung einer
über den Kapitalmarktverhältnissen liegenden Dividende
von 6,0 Prozent.
JAHRESBERICHT2010
Voraussichtliche Entwicklung in 2011
Wir gehen davon aus, dass sich nach dem kräftigen Aufschwung
2010 die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen
in diesem Jahr moderater entwickeln. Für unsere
Bank planen wir für 2011 für den Bestand an Kundenforderungen
und -verbindlichkeiten Steigerungsraten,
die mindestens den Durchschnitt der Baden-Württembergischen
Genossenschaftsbanken erreichen.
Insgesamt sind wir für 2011 zuversichtlich, die Erträge
aus dem zinstragenden Geschäft wieder steigern zu
können und im Verbund mit einem konsequenten
Kostenmanagement im Personal- und Sachkostenbereich
und einem effektiven Risikomanagement, eine
positive Ergebnisentwicklung zu erreichen.
Die Verschmelzung zur Volksbank Stutensee-
Weingarten eG eröffnet für die Zukunft neue
Chancen.
Allen Mitgliedern und Geschäftsfreunden möchten wir
für ihre Treue und Verbundenheit zu unserer Bank recht
herzlich danken.
Das vergangene Jahr stellte an unsere Mitarbeiter/
innen wiederum hohe Anforderungen. An dieser Stelle
gebührt allen Mitarbeitern Dank, die durch ihr großes
Engagement einen wesentlichen Anteil zu der Entwicklung
der Bank beigetragen haben.
Danken möchten wir auch den Mitgliedern des Aufsichtsrates
für die vertrauensvolle Zusammenarbeit.
Weingarten, April 2011
Der Vorstand
13

Jahresbericht
14
2010
JAHRESBERICHT2010
■ Bilanzzahlen 2010
Aktiva 2010 2009
EUR EUR
Barreserve 4.810.523 5.409.849
Bei der Deutschen Bundesbank
refinanzierbare Wechsel
Forderungen an Kreditinstitute 11.505.608 11.675.850
Forderungen an Kunden 234.840.103 222.685.198
Schuldverschreibungen 17.691.364 16.683.025
Aktien und andere Wertpapiere 5.433.900 5.431.105
Beteiligungen und
Geschäftsguthaben
0
2.572.657 2.569.731
Durchlaufende Kredite 2.866 3.445
Immaterielle Anlagewerte 9.239 20.750
Sachanlagen 3.579.833 3.012.959
Sonstige Vermögensgegenstände 5.492.566 4.322.179
Rechnungsabgrenzungsposten 17.295 91.555
Bilanzsummen 285.955.954 271.905.646
Passiva 2010 2009
Verbindlichkeiten
gegenüber Kreditinstituten
Verbindlichkeiten
gegenüber Kunden
Spareinlagen 99.115.554
Sichteinlagen 43.057.964
0
EUR EUR
66.637.960 65.129.370
Befristete Einlagen 41.931.337 184.104.855 169.539.183
Verbriefte Verbindlichkeiten 11.266.086 14.518.642
Durchlaufende Kredite 2.866 3.445
Sonstige Verbindlichkeiten 623.678 635.094
Rechnungsabgrenzungsposten 228.867 146.526
Rückstellungen 4.195.002 3.692.046
Sonderposten mit Rücklageanteil 0 0
Geschäftsguthaben der Mitglieder 2.946.912 2.936.979
Kapital-/Ergebnisrücklagen 15.428.766 14.793.766
Bilanzgewinn 520.962 510.595
Bilanzsummen 285.955.954 271.905.646
Verbindlichkeiten aus Bürgschaften sowie aus Gewährleistungsverträgen 14.873.036 11.480.217
Unwiderrufliche Kreditzusagen 15.363.485 22.064.232

■ Gewinn- und Verlustrechnung 2010
2010 2009
TEUR TEUR
Zinserträge 13.874.185 14.027.979
Zinsaufwendungen - 6.530.725 - 7.403.428
Laufende Erträge aus
a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren 163.208 171.686
b) Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften 60.660 65.355
Provisionserträge 1.698.500 1.577.925
Provisionsaufwendungen -181.812 - 175.288
Ertrag/Aufwand aus Finanzgeschäften 0 - 572
Sonstige betriebliche Erträge 534.533 331.755
Auflösung Sonderposten mit Rücklageanteil 0 0
Allgemeiner Verwaltungsaufwand
JAHRESBERICHT2010
a) Personalaufwand -4.455.095 -4.279.419
b) andere Verwaltungsaufwendungen -2.824.827 -1.621.563
Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielle Werte
und Sachanlagen
-291.002 -315.230
Sonstige betriebliche Aufwendungen -517.444 -129.936
Abschreibungen und Werberichtigungen auf Forderungen und Wertpapiere
des Umlaufvermögens
-57.645 -1.355.885
Abschreibungen/Zuschreibungen auf Wertpapiere des Anlagevermögens 35.750 143.282
Zuschreibungen zu Beteiligungen 0 0
Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 1.508.286 1.036.661
Außerordentliche Aufwendungen -227.757 0
Steuern vom Einkommen und Ertrag -424.118 -511.561
Sonstige Steuern -10.485 -14.937
Jahresüberschuss 845.926 510.163
Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 36 432
Entnahmen aus Ergebnisrücklagen
Einstellungen in Ergebnisrücklagen
0 0
a) in die gesetzlichen Rücklagen -100.000 0
b) in die freien Rücklagen -225.000 0
Bilanzgewinn 520.962 510.595
1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010
Jahresbericht
12,9 13,5
15,3 15,5 15,8 16,4
14,7
16,7
17,2
18,2
17,5 17,9
18,9
211 208 209 217
Eigenkapitalentwicklung in Mio. EUR
Bilanzsummenentwicklung in Mio. EUR
1998 – 2010 1998 – 2010
226
237 234
228
238
249
266
272
2010
Dem vollständigen
Jahresabschluss 2010
wurde vom Prüfungsverband
der uneingeschränkteBestätigungsvermerk
erteilt.
Der Jahresabschluss in
der gesetzlich vorgeschriebenen
Form und
der Lagebericht liegen
zur Einsichtnahme der
Mitglieder in den Geschäftsräumen
aus und
werden unverzüglich
nach Feststellung im
elektronischen Bundesanzeiger
offengelegt.
1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010
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