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upgrade no. 12 - Juli 2004 - LASCO Umformtechnik GmbH

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INNOVATION UND FORTSCHRITT IN DER METALLUMFORMUNG<br />

Journal der<br />

<strong>LASCO</strong> UMFORMTECHNIK<br />

WERKZEUGMASCHINENFABRIK<br />

für Kunden, Mitarbeiter und<br />

Geschäftspartner.<br />

7. Jahrgang, No. <strong>12</strong>, <strong>Juli</strong> <strong>2004</strong><br />

Trends + Märkte<br />

Seite 2<br />

Tryouts für den<br />

reibungslosen Serienstart<br />

News<br />

Schöck erhöht<br />

seine Fertigungstiefe<br />

K<strong>no</strong>w-how<br />

Azubi-Austausch<br />

über die halbe Welt<br />

Seite 3<br />

Seite 4<br />

Drei Monate lang gingen Nachwuchskräfte<br />

der Bishop Tech<strong>no</strong>logy<br />

Group Limited aus Australien bei<br />

<strong>LASCO</strong> in die Lehre. Zuvor trainierten<br />

deutsche Azubis ebenso<br />

lange am anderen Ende der Welt.<br />

Intern<br />

Lohnarbeit: <strong>LASCO</strong><br />

übernehmen Sie!<br />

In der Praxis<br />

Schürfeld drückt<br />

in Halver auf’s Tempo<br />

Seite 7<br />

Seite 8


Editorial<br />

2<br />

Von Friedrich Herdan,<br />

Geschäftsführer<br />

Wachsende<br />

Verantwortung<br />

Entgegen den allgemein<br />

verhaltenen Berichten zur<br />

Konjunkturlage in<br />

Deutschland kann <strong>LASCO</strong><br />

im Sommer <strong>2004</strong> auf<br />

eine erfreuliche<br />

Geschäftslage verweisen.<br />

Die Kundenaufträge,<br />

denen wir diese Position<br />

verdanken, belegen dabei<br />

freilich auch, wie sinnvoll<br />

und <strong>no</strong>twendig der permanente<br />

Druck zur<br />

Erhaltung von Flexibilität,<br />

K<strong>no</strong>w-how und Qualität<br />

ist, den wir uns selbst<br />

machen. Längst genügt<br />

es nicht mehr, auf "jahrzehntelange<br />

Erfahrung im<br />

Bau klassischer Umformmaschinen"<br />

zu verweisen,<br />

um das Vertrauen potenzieller<br />

Auftraggeber zu<br />

gewinnen. Der<br />

Konstrukteur muss<br />

anhand seiner Konzepte<br />

beweisen, dass er in der<br />

Lage ist, zunehmend<br />

komplexere Aufgabenstellungen<br />

zuverlässig zu<br />

lösen und wachsende<br />

Verantwortung zu tragen.<br />

Einige Beispiele für<br />

anspruchsvolle<br />

Umformlösungen rücken<br />

wir in den Fokus dieser<br />

Ausgabe unseres<br />

Firmenjournals. Die<br />

Verfahren - Horizontalstauchen,Präzisionsschmieden<br />

und die<br />

Umformung von Blechen<br />

- belegen dabei auch die<br />

Vielseitigkeit, die <strong>LASCO</strong><br />

trotz seiner mittelständischen<br />

Größe nicht erst<br />

jetzt repräsentiert.<br />

Zugleich wollen wir aber<br />

auch aufzeigen, welche<br />

Aufgaben wir auf uns<br />

zukommen sehen und<br />

wie wir uns dafür fit<br />

machen.<br />

Die Ausbildung unserer<br />

Nachwuchskräfte ist<br />

dabei ein besonders<br />

wichtiger Aspekt, den wir<br />

sowohl vom strategischen<br />

Ansatz als auch vom<br />

Ergebnis her beleuchten.<br />

Wir sind überzeugt, dass<br />

wir uns mit exzellenten<br />

Fachleuten auf allen<br />

Ebenen am besten für<br />

eine gesicherte Zukunft<br />

als unabhängiger<br />

Hersteller qualitätsverpflichteterUmformlösungen<br />

aufstellen.<br />

Spannende Lektüre!<br />

UPGRADE by <strong>LASCO</strong> - <strong>Juli</strong> <strong>2004</strong><br />

Trends+Märkte<br />

Hydraulische Tryout-Pressen gewinnen in Serienfertigung an Bedeutung<br />

Probieren vor produzieren<br />

Coburg. Die Großserienfertigung von großflächigen Stanz- und<br />

Tiefziehteilen ist die Paradedisziplin mechanischer Pressen.<br />

Trotzdem geht's auch in der Welt von Millionenauflagen nicht<br />

mehr ohne Hydraulik.<br />

Der Kostendruck nämlich<br />

engt das Zeitfenster<br />

für das Einfahren der<br />

mechanischen Spezialisten<br />

und ihrer Werkzeuge ein,<br />

die konstruktionsbedingt<br />

jeweils individuelle Leistungsmerkmale<br />

haben.<br />

Spezielle, hydraulisch angetriebene<br />

Pressen übernehmen<br />

diesen Job im<br />

Vorfeld und außerhalb des<br />

eigentlichen Herstellungsprozesses.<br />

Damit sie das<br />

können, müssen diese so<br />

genannten „Tryout-Pressen“<br />

in der Lage sein, die<br />

Charakteristika beliebiger<br />

Produktionspressen weitestgehend<br />

exakt nachbilden<br />

zu können.<br />

Coburg. Explodierende Stahlpreise<br />

und Versorgungsengpässe<br />

entziehen dem<br />

deutschen Maschinen- und<br />

Anlagenbau zunehmend die<br />

Planungsgrundlage: Neben<br />

dem direkt bezogenen Stahl<br />

fordern auch alle Zulieferer,<br />

die Stahl in unterschiedlichster<br />

Form verarbeiten, einen<br />

Teuerungszuschlag.<br />

"Die Entwicklung trifft<br />

uns ebenso wie die<br />

Anwender unserer Maschinen,<br />

für die der<br />

Anstieg der Rohstoffpreise<br />

mittlerweile jede Kalkulation<br />

durchkreuzt", sagt<br />

<strong>LASCO</strong>-Geschäftsführer<br />

Friedrich Herdan. Stahl ist<br />

einer der Hauptwerkstoffe<br />

für Unternehmen der<br />

Investitionsgüterindustrie<br />

und als solcher technisch<br />

ohne Alternative. Bei<br />

<strong>LASCO</strong> hat er - je nach<br />

Struktur des Produktes -<br />

einen Anteil von bis zu<br />

15% der Gesamtkosten<br />

eines Erzeugnisses.<br />

Damit stellen die<br />

hydraulischen Alleskönner<br />

für den Konstrukteur eine<br />

große Herausforderung dar,<br />

weiß Udo Schneider, bei<br />

<strong>LASCO</strong> verantwortlicher<br />

Vertriebsingenieur für die<br />

Blechumformung. Um die<br />

Merkmale mechanischer<br />

Pressen wirklichkeitsnah<br />

nachbilden zu können,<br />

benötigten sie ausgesprocheneHigh-Speed-Antriebe,<br />

die sich exakt regulieren<br />

lassen.<br />

Außerdem bedingt die<br />

geforderte Vielseitigkeit<br />

entsprechend große Dimensionen<br />

beim Arbeitsraum.<br />

Von besonderer<br />

Innerhalb weniger Monate<br />

sind die Preise für<br />

Industriemetalle je nach<br />

Sorte um bis zu 60 Prozent<br />

gestiegen und haben<br />

langjährige Höchststände<br />

erklommen, ohne das ein<br />

Ende der Spirale in Sicht<br />

wäre.<br />

Die Begründung der<br />

Stahlerzeuger, die anhaltend<br />

hohe Nachfrage<br />

der Boomregionen in Südostasien,<br />

speziell China,<br />

und die weltweit synchrone<br />

Konjunkturerholung führe<br />

zu Versorgungsengpässen,<br />

hält Friedrich Herdan für<br />

vordergründig. Nach seiner<br />

Ansicht bekommen die<br />

Märkte jetzt den Erfolg der<br />

in den zurückliegenden<br />

Jahren betriebenen Konzentration<br />

der Stahlerzeuger<br />

auf wenige Anbieter<br />

"knallhart zu spüren".<br />

Herdan: "Der Wettbewerb<br />

funktioniert nicht mehr.<br />

Außerdem wurden Investitionen<br />

in Exploration von<br />

Rohstoffvorkommen und<br />

moderne Fördertechnik<br />

jahrelang vernachlässigt.<br />

Jetzt schiebt uns die Stahllobby<br />

dafür die Quittung<br />

zu."<br />

Bedeutung ist die Leistung<br />

und Anpassungsfähigkeit<br />

der Steuerung.<br />

Als Spezialist für<br />

hydraulisch angetriebene<br />

Umformaggregate sieht<br />

sich <strong>LASCO</strong> nach Schneiders<br />

Darstellung gerade im<br />

Rahmen des Aufgabenfeldes<br />

von Tryouts gefordert.<br />

"Die Entwicklung optimaler<br />

Antriebe und CNC-Steuerungen<br />

sind angestammte<br />

Kernkompetenzen von<br />

<strong>LASCO</strong>", sagt er. Durch<br />

entsprechend dimensionierte<br />

Energiespeicher des<br />

hydraulischen Antriebes<br />

erreichen Tryout-Pressen<br />

von <strong>LASCO</strong> einen besonders<br />

flexiblen Anwendungsbereich.<br />

Das Ziel ist<br />

ein exaktes Abfahren von<br />

Weg-/Geschwindigkeitsprofilen,<br />

die durch die Kine-<br />

Explodierende Stahlpreise bremsen die Investitionsgüterindustrie<br />

E<strong>no</strong>rme Kostensteigerungen<br />

Titelbild: Zyklengesteuerte<br />

Präzisionsdrehmaschine Weiler<br />

E 70 bei <strong>LASCO</strong>.<br />

Langjährige Erfahrung. Mehr als ein<br />

Jahrhundert lang hat <strong>LASCO</strong> die massiven Gestelle seiner<br />

Umformaggregate in der eigenen Gießerei (Foto) hergestellt.<br />

Erst seit Ende der 1970er Jahre werden diese<br />

Komponenten von externen Spezialisten bezogen.<br />

Während die „Wolken<br />

am Stahlhimmel“ bereits<br />

die Konjunktur verdunkeln,<br />

fordern mehr und mehr<br />

Unternehmen und Wirt-<br />

matik der abzubildenden<br />

Pressen vorgegeben wird.<br />

Daneben sind die werkstückspezifischen<br />

Abläufe<br />

zu berücksichtigen. Das<br />

Steuerungskonzept basiere<br />

dabei auf standardisierter<br />

Industrie-Hardware und<br />

ermögliche eine benutzerfreundliche,<br />

visuell geführte<br />

Bedienung und<br />

Auswertung bei hoher<br />

Stabilität und exzellenter<br />

Anpassbarkeit.<br />

Das <strong>LASCO</strong>-Konzept für<br />

Tryout-Pressen eröffne den<br />

Anwendern nicht nur eine<br />

hochwirtschaftliche Lösung<br />

für die aktuell geplante<br />

Serie, sondern biete darüber<br />

hinaus auch Investitionssicherheit<br />

für künftige<br />

Anforderungen.<br />

schaftsverbände Fairness<br />

von den Rohstoffproduzenten<br />

ein. Nur so ist eine<br />

drohende Krise abzuwenden.


Gefragte<br />

Spindelpressen<br />

Coburg. Extrem hohe Qualitätsanforderungen<br />

haben<br />

im ersten Halbjahr <strong>2004</strong><br />

drei Anwender bewogen,<br />

insgesamt sechs Spindelpressen<br />

von <strong>LASCO</strong> zu<br />

bestellen.<br />

Hochwertige Messerklingen<br />

produziert der<br />

re<strong>no</strong>mmierte Schneidwerkzeughersteller<br />

Zwilling<br />

J. A. Henckels AG (Solingen)<br />

künftig auf <strong>LASCO</strong>-<br />

Pressen der Typen SPP<br />

315 und 400.<br />

Schrauben will L.I.S.I<br />

Aerospace in Villefranche<br />

de Rouergue (Frankreich)<br />

auf einer <strong>LASCO</strong> SPR 250<br />

fertigen. Die Qualitätsanforderungen<br />

an diese<br />

Schrauben sind e<strong>no</strong>rm.<br />

Bei bestimmten Flugzeugen<br />

müssen lediglich drei<br />

von ihnen dem Triebwerk<br />

an der Tragfläche sicheren<br />

Halt geben.<br />

Nicht minder kritische<br />

Komponenten, nämlich<br />

Kompressorenschaufeln<br />

für Flugzeugtriebwerke,<br />

wird die Rolls Royce, plc,<br />

am neuen Fertigungsstandort<br />

Inchinnan (Glasgow)<br />

schmieden. Um die<br />

maximale Genauigkeit<br />

beim Schmiedeprozess<br />

sicherzustellen, lässt<br />

Rolls Royce drei <strong>LASCO</strong><br />

Spindelpressen der Typen<br />

SPR 630, SPR <strong>12</strong>50 und<br />

SPR 2000 in der Fabrik<br />

aufstellen.<br />

News<br />

In<strong>no</strong>vatives Stauchaggregat von <strong>LASCO</strong> eröffnet neue Möglichkeiten<br />

Schöck erhöht seine<br />

Fertigungstiefe<br />

Baden-Baden. Eine in<strong>no</strong>vative<br />

Stauchanlage von <strong>LASCO</strong><br />

eröffnet der Schöck Bauteile<br />

<strong>GmbH</strong> die Möglichkeit,<br />

extern produzierte Elemente<br />

kostengünstiger selbst herzustellen.<br />

Mit dem neuen Aggregat<br />

soll <strong>no</strong>ch in diesem Jahr im<br />

Stammwerk in Baden-<br />

Baden die Produktion von<br />

Durchstanzbewehrungen<br />

für Elementdecken (Distanzstäbe)<br />

anlaufen. Die Standortentscheidung<br />

zugunsten<br />

Deutschlands fiel unter<br />

Abwägung von Kosten- und<br />

Flexibilitätsaspekten.<br />

Die <strong>LASCO</strong> Horizontal-<br />

Stauchanlage erweitert<br />

gegenüber der bisherigen<br />

Produktionslösung die<br />

Möglichkeiten zur Herstellung<br />

von Metallarmierungen<br />

für Baubeton.<br />

So können mit ihr auch<br />

Werkstücke mit einer<br />

Neue Tiefziehpresse von FTE automotive ist echter Vielseitigkeitskünstler<br />

Klein aber fein<br />

Ebern. Insbesondere im Versuchs- und Musterbau wird eine<br />

neue hydraulische <strong>LASCO</strong>-Tiefziehpresse vom Typ TZP 250 bei<br />

der FTE automotive <strong>GmbH</strong> & Co. KG in Ebern eingesetzt.<br />

Verständlich, dass sich<br />

das Aggregat unter dieser<br />

Vorraussetzung insbeson-<br />

Länge von bis zu 1,80<br />

Meter bearbeitet werden.<br />

Außerdem ist sie auch bei<br />

der Realisierung von Kleinstserien<br />

sehr wirtschaftlich<br />

und erhöht damit die<br />

Flexibilität des Herstellers<br />

bei der kurzfristigen Versorgung<br />

von Baustellen.<br />

Die Wirtschaftlichkeit<br />

der Anlage resultiert aus<br />

ihrer für den Verwendungszweck<br />

optimierten Konstruktion.<br />

So werden die<br />

horizontal zugeführten<br />

Stangenrohlinge in aufeinanderfolgenden<br />

Schritten<br />

partiell erwärmt, angekegelt<br />

und horizontal gestaucht,<br />

danach manuell gedreht<br />

und erneut den drei<br />

Bearbeitungsstufen unterzogen.<br />

Möglich wird die<br />

mehrstufige Verarbeitung<br />

innerhalb des Aggregats<br />

durch den Einsatz eines<br />

Verschiebeschlittens mit<br />

den beiden Werkzeugen.<br />

dere durch eine möglichst<br />

große Vielseitigkeit auszeichnen<br />

muss. Als "klein<br />

Maßarbeit. Die neue TZP 250 wird bei FTE automotive in Ebern aufgestellt.<br />

Hydraulische Kraft. Die beidseitig aufgestauchten<br />

Bolzenköpfe von Durchstanzbewehrungen für<br />

Elementdecken des Schöck BOLE Systems ermöglichen<br />

aufgrund ihrer optimalen Kraftaufnahme deutliche<br />

Laststeigerungen von tragenden Elementdecken.<br />

Für Schöck stellte sich<br />

die Alternative, seine<br />

Durchstanzbewehrungen in<br />

Osteuropa oder in Deutschland<br />

herzustellen. Durch<br />

aber fein" könnte man die<br />

Presse beschreiben, mit<br />

deren Hilfe FTE jetzt <strong>no</strong>ch<br />

flexibler in der Entwicklung<br />

von Komponenten für die<br />

Automobilindustrie ist. Ein<br />

zusätzlicher Presskolben<br />

und ein Ziehkissen im<br />

Pressentisch sowie die 8-<br />

Bahn-Führung stellen<br />

sicher, dass die hohen<br />

technischen Anforderungen,<br />

die an die Prototypenfertigung<br />

gestellt werden,<br />

in vollem Umfang umgesetzt<br />

werden können.<br />

Die FTE automotive<br />

<strong>GmbH</strong> & Co. KG mit<br />

Standorten in Deutschland,<br />

China, Brasilien, Mexiko,<br />

USA und der Slowakei<br />

ist in der Produktion von<br />

Zubehör für Fahrzeuge und<br />

Krafträder vor allem mit<br />

den Themen Bremsen und<br />

Kupplung verbunden. Unter<br />

anderem entwickelte und<br />

lieferte die Firma das weltweit<br />

erste Antiblockiersystem<br />

für Motorräder. Als<br />

das <strong>LASCO</strong>-Aggregat wurde<br />

die Produktion am Standort<br />

Baden-Baden möglich.<br />

Systemlieferant hat sich<br />

das Unternehmen über<br />

Jahrzehnte einen Namen<br />

gemacht. Auch im Ersatzteilgeschäft<br />

ist FTE etabliert<br />

und bedient weltweit<br />

alle Märkte.<br />

Spezialist für Bremsund<br />

Kupplungssysteme<br />

Die bedeutende Marktstellung<br />

von FTE im internationalenAutomobilzuliefergeschäft<br />

verdeutlicht<br />

die Tatsache, dass in rund<br />

90% aller europäischen<br />

Autos FTE-Komponenten<br />

enthalten sind. Zu den<br />

Kunden zählen weltweit<br />

nahezu alle Fahrzeughersteller.<br />

Mit der neuen Tiefziehpresse<br />

von <strong>LASCO</strong><br />

erhöht FTE auch das<br />

Fertigungsvolumen von<br />

Musterteilen. Viele bislang<br />

extern eingekaufte Muster<br />

sollen künftig im eigenen<br />

Haus produziert werden.<br />

UPGRADE by <strong>LASCO</strong> - <strong>Juli</strong> <strong>2004</strong> 3


Big in Down Under. <strong>LASCO</strong>-Azubis Micha<br />

Kerschbaum (links) und Mathias Meißner auf Entdeckungstour<br />

in Sydney: "Ein absolut einmaliges Erlebnis".<br />

4<br />

UPGRADE by <strong>LASCO</strong> - <strong>Juli</strong> <strong>2004</strong><br />

K<strong>no</strong>w-how<br />

<strong>LASCO</strong> wagt mit australischer Bishop Tech<strong>no</strong>logy Group Azubi-Austauschprogramm<br />

"Würdige Botschafter für ihre Firma"<br />

COBURG/SYDNEY. Dass die Australier herzliche, offene und<br />

enthusiastische Menschen sind, weiß die Welt spätestens seit<br />

den olympischen Milleniumspielen in Sydney. Dass man von<br />

ihnen außer Begeisterungsfähigkeit auch beruflich einiges<br />

lernen kann, haben jetzt zwei Coburger Auszubildende erfahren.<br />

Micha Kerschbaum (21) und Mathias Meißner (20) wurden<br />

von der <strong>LASCO</strong> <strong>Umformtechnik</strong> <strong>GmbH</strong> für drei Monate<br />

nach "Down Under" entsandt, um Kenntnisse zu erweitern,<br />

K<strong>no</strong>w-how zu schöpfen und Kontakte zu knüpfen.<br />

Das ungewöhnliche Austauschprogramm<br />

zwischen<br />

dem Werkzeugmaschinenbauer<br />

und der australischen<br />

Bishop Tech<strong>no</strong>logy<br />

Group (North Ryde/Sydney)<br />

wurde in Coburg abgerundet:<br />

Von Anfang April bis<br />

Ende Juni hatte <strong>LASCO</strong> die<br />

australischen Twens Ashley<br />

Berthold (22) und Justin<br />

Shelton (20) unter den<br />

Fittichen.<br />

Arbeiten und lernen<br />

in der Fremde<br />

Das Ganze ist der<br />

Versuch, die zunehmende<br />

internationale Arbeitsteilung<br />

jungen Leuten bereits<br />

in der Ausbildung zu verinnerlichen.<br />

Aus dem wechselseitigen<br />

Kennenlernen<br />

von Arbeits- und Ausbildungsmethoden,<br />

ebenso<br />

wie von Land und Leuten<br />

versprechen sich die<br />

Firmen ein vertieftes<br />

Verständnis und die<br />

Knüpfung engmaschiger<br />

Netzwerke von persönlichen<br />

Kontakten, die die<br />

Kooperation verbessern<br />

sollen.<br />

Für die jungen Männer<br />

ist die Mission trotz dieses<br />

ernsten, strategischen Hintergrunds<br />

vor allem aber<br />

"ein absolut einmaliges<br />

Erlebnis" oder schlichtweg<br />

"great", wie sie in ihrer<br />

jeweiligen Sprache versichern.<br />

Unschwer darf vermutet<br />

werden, dass sich derartige<br />

Bekundungen im Kern<br />

zumeist auf Erfahrungen<br />

außerhalb der jeweiligen<br />

Werkstätten beziehen. Sie<br />

werden "mit unzähligen<br />

Geschichten ihrer Abenteuer<br />

zurückkehren", prog<strong>no</strong>stiziertBishop-Betriebsleiter<br />

Lee Egdecombe<br />

dem deutschen Ausbildungschef<br />

Günter Armutat<br />

via email. Umgekehrt zeigen<br />

sich die Gäste von der<br />

anderen Seite der Welt<br />

bereits nach wenigen<br />

Tagen schwer beeindruckt<br />

von der Coburger Veste und<br />

der mittelalterlichen Kernstadt.<br />

So was gäbe es im<br />

gerade ´mal 200 Jahre jungen<br />

Australien halt nicht zu<br />

bewundern.<br />

Den deutschen Maschinenbauer<br />

und die australische<br />

Tech<strong>no</strong>logie-Gruppe<br />

verbindet eine intensive<br />

Zusammenarbeit. Gemeinsam<br />

entwickeln die Unternehmen<br />

Lösungen im<br />

Bereich des Präzisionsschmiedens<br />

(siehe nebenstehenden<br />

Kasten) - etwa<br />

zur Produktion in<strong>no</strong>vativer<br />

Fahrzeugteile wie Lenkungssysteme.<br />

<strong>LASCO</strong> bringt in diese<br />

Kooperation sein weltweit<br />

anerkanntes K<strong>no</strong>w-how in<br />

der Konstruktion von<br />

Umformmaschinen ein; die<br />

Bishop-Gruppe - mit rund<br />

300 Mitarbeitern an sechs<br />

Standorten auf drei Kontinenten<br />

- ihre Kompetenz<br />

für spezielle Werkzeuge<br />

und Verfahren der Halbwarmmassivumformung.<br />

Ein konkretes Ergebnis dieser<br />

Kooperation ist das<br />

Produktionsequipment der<br />

BMB Steering In<strong>no</strong>vation<br />

in Magdeburg. Dieses<br />

Joint-Venture von Bishop<br />

und der Mercedes-Benz<br />

Lenkungen <strong>GmbH</strong> produziert<br />

seit 1999 Pkw-<br />

Lenkungszahnstangen für<br />

die weltweite Autoindustrie<br />

- nach dem von Bishop<br />

patentierten Halbwarm-<br />

Schmiedeverfahren auf<br />

<strong>LASCO</strong>-Pressen (Upgrade<br />

No. 4, Mai 2000).<br />

Schon im Hinblick auf<br />

die große räumliche Distanz<br />

On-Top in Coburg. Bishop-Emissäre Ashley<br />

Berthold und Justin Shelton vor der mittelalterlichen<br />

Veste Coburg: "So etwas finden wir in Australien nirgendwo".<br />

Austausch-Quartett: (v. l.) Ashley Berthold, Mathias Me<br />

"Internationale Arbeitsteilung schon in der Ausbildung verinnerlichen<br />

zwischen Deutschland und<br />

Australien sei es eine "alte<br />

Idee", so <strong>LASCO</strong>-Chef<br />

Friedrich Herdan, Bishop-<br />

Mitarbeiter fit zu machen<br />

für eigenständige Montagearbeiten<br />

an <strong>LASCO</strong>-Aggregaten.<br />

Der Lehrlingsaustausch<br />

sei ein erster Schritt<br />

auf dem Weg eines aktiven<br />

K<strong>no</strong>w-how-Transfers zum<br />

wechselseitigen Nutzen.<br />

Praktisch wirkt sich das<br />

so aus, dass das Duo<br />

Kerschbaum und Meißner<br />

im Bishop-Werk von<br />

Villawood nahe Sydney vor<br />

allem Erfahrung in der<br />

Herstellung von Präzisionsteilen<br />

mit extrem geringen<br />

Toleranzen sammeln konnte.<br />

Drehen, Fräsen, Drahtschneiden,<br />

Schleifen,<br />

Messen und Programmieren<br />

auf die Genauigkeit von<br />

einem tausendstel Millimeter<br />

waren die Herausforderungen<br />

für den angehendenIndustriemechaniker<br />

und seinen<br />

Mechatroniker-Kollegen.<br />

Anders als in Deutschland<br />

waren die beiden dabei von<br />

Anfang an in den<br />

Produktionsprozess eingebunden.<br />

Eine Lehrwerkstatt<br />

wie bei <strong>LASCO</strong> unterhalten<br />

nur wenige Firmen<br />

in Australien.<br />

Das von der Fertigungsverantwortung<br />

lösgelöste<br />

Training an Übungsmaschinen<br />

hingegen erfahren<br />

nunmehr die Australier<br />

Berthold und Shelton. Zwar<br />

haben die beiden Werkzeugmacher<br />

ihre vierjährige<br />

Lehre bereits abgeschlossen,<br />

Themen wie


athias Meißner, Justin Shelton und Micha Kerschbaum in Coburg:<br />

nnerlichen".<br />

Elektrik und Elektronik,<br />

Pneumatik und Hydraulik -<br />

Kernkompetenzen von<br />

<strong>LASCO</strong> - seien dabei aber<br />

"etwas kurz gekommen".<br />

Bewährungsprobe für<br />

Sprachkenntnisse<br />

Die Chance, Lücken zu<br />

schließen, bietet die<br />

Gastlehre in Coburg den<br />

Australiern nicht nur in<br />

fachlicher Hinsicht, sondern<br />

auch in kultureller.<br />

Obwohl beide familiäre<br />

Wurzeln in Deutschland<br />

haben - Sheltons Großmutter<br />

stammt aus Berlin,<br />

Bertholds Vater aus<br />

Klingenberg - bezeichnen<br />

sie ihre Sprachkenntnisse<br />

als "stark verbesserungsfähig".<br />

Der Wunsch, flüssig<br />

deutsch zu sprechen, wird<br />

gastgeberseitig durch den<br />

gezielten Unterricht einer<br />

Dolmetscherin einerseits<br />

und durch Unterbringung<br />

in den Familien ihrer<br />

Austauschkollegen andererseits<br />

gefördert.<br />

Ebenso wie das Coburger<br />

"Außenteam" berichten<br />

auch die Australier regelmäßig<br />

über Inhalte und<br />

Erfahrungen ihres Trainings<br />

in die Heimat. Bereits<br />

während der Maßnahme<br />

soll dies die Multiplikation<br />

gewonnenen Wissens fördern.<br />

Erst recht wird dieses<br />

Ziel nach der Rückkehr<br />

angestrebt, wenn erlernte<br />

Fertigkeiten weitervermittelt<br />

werden sollen.<br />

Gewonnenes Wissen<br />

wird multipliziert<br />

K<strong>no</strong>w-how<br />

Präzisionsschmieden<br />

auf Spindelpressen<br />

Coburg/Sydney. Die Bishop<br />

Tech<strong>no</strong>logy Group Limited<br />

entwickelte mit Unterstützung<br />

von <strong>LASCO</strong> eine<br />

vollautomatische Schmiedezelle<br />

zur Herstellung<br />

von Lenkungszahnstangen<br />

im Halbwarmschmiedeverfahren.<br />

Die Zahnstangen<br />

werden in einem<br />

Zahnstange/ Ritzel-Lenkgetriebe<br />

eingesetzt, das<br />

auch mit variabler Übersetzung<br />

ausgeführt werden<br />

kann und sich dabei durch<br />

eine nahezu lineare Steuerungscharakteristik<br />

eines<br />

Fahrzeugs über den<br />

gesamten Geschwindigkeitsbereich<br />

auszeichnet.<br />

Beim Umformprozess<br />

des gezahnten Bereiches<br />

bietet das ausgewählte<br />

Halbwarmschmieden erhebliche<br />

Vorzüge. So ist<br />

der Gesenkverschleiß und<br />

die Gefahr des Bruchs der<br />

Gesenkzähne durch die<br />

axiale Materialverdrängung<br />

aus der Gravur wesentlich<br />

geringer als bei einer<br />

Kaltumformung. Ebenso<br />

deutlich vermindert ist die<br />

Kohlenstoffentzunderung,<br />

die bei der Warmumformung<br />

<strong>no</strong>rmalerweise einen<br />

zusätzlichen Kaltprägevorgang<br />

<strong>no</strong>twendig macht,<br />

um die Zahngenauigkeit<br />

zu erreichen.<br />

Die von Bishop entwickelte<br />

Methode, die<br />

Stangen in einem geschlossenen<br />

mehrteiligem<br />

Gesenk bei Temperaturen<br />

zwischen 700 und 800 o C<br />

umzuformen, hat sich als<br />

optimal für das Präzisionsschmieden<br />

in einer einzigen<br />

Operation erwiesen.<br />

Dabei ist bei der<br />

Verzahnung keine zusätzliche<br />

Nacharbeit erforderlich.<br />

Die Halbwarmschmiedezelle<br />

umfasst die Waschmaschine<br />

für die Reinigung<br />

und Trocknung der<br />

Stangenrohlinge, die Induktionserwärmung,<br />

die<br />

direkt angetriebene Spindelpresse<br />

SPR 1000 mit<br />

dem Bishop-Y-Schmiedewerkzeug,<br />

die Gesenkpflegeeinrichtung,<br />

den<br />

Werkzeugwechselwagen<br />

sowie die Stangenkühlund<br />

Abschreckeinrichtung.<br />

Die direkt angetriebene<br />

Spindelpresse ist in der<br />

Lage, die benötigte Umformenergie<br />

innerhalb von<br />

10 bis 100 % des Gesamtbereiches<br />

mit einer<br />

Wiederholgenauigkeit von<br />

plusminus 2% bei einer<br />

Taktzeit von <strong>12</strong> Sekunden<br />

einzuhalten. Durch ihren<br />

frequenzgeregelten Umrichterantrieb<br />

mit Blindstromkompensation<br />

hat sie<br />

einen besonders hohen<br />

elektrischen Wirkungsgrad.<br />

Zusätzlich speist sie die<br />

beim Rückhub des Stößels<br />

generatorisch gewonnene<br />

Energie ins Netz zurück.<br />

Die hohe Genauigkeit<br />

der gefertigten Teile wird<br />

maßgebend vom patentierten<br />

Y-Schmiedewerkzeug<br />

bestimmt. Die charakteristische<br />

Y-förmige Geometrie<br />

der Zahnstange wird<br />

dabei durch die A<strong>no</strong>rdnung<br />

der Teile des<br />

Werkzeuges erreicht, das<br />

aus dem mittleren und<br />

zwei Seitenstempeln sowie<br />

Seitenplatten und der<br />

gezahnten unteren Matrize<br />

besteht. Letztere formt die<br />

Zähne der Stange. Die<br />

Seitenplatten formen die<br />

Seiten der Stange unmittelbar<br />

unter den Wurzeln<br />

der Zähne. Die Seitenstempel<br />

formen die 45-<br />

Grad Y-Flächen. Der mittlere<br />

Stempel stellt die<br />

Höhe der Stange ein.<br />

Wegen der geforderten<br />

extremen Produktgenauigkeit<br />

überwacht ein eigenes<br />

System (Bishop Werkzeugüberwachungssystem)<br />

alle kritischen Prozessvariablen.<br />

Das Verfahren<br />

gewährleistet Zahnprofile<br />

in einer Qualität entsprechend<br />

Klasse 9 nach DIN<br />

3963. Die Umformung ist<br />

gratfrei.<br />

Obligatorisch am Ende<br />

des Auslandstrainings ist<br />

der detaillierte Bericht des<br />

Gastgebers an den<br />

Arbeitgeber. Bishop würdigt<br />

die <strong>LASCO</strong>-Emissäre<br />

darin unter anderem als<br />

"würdige Botschafter ihrer<br />

Firma" und lobt "Professionalität<br />

und Reife, die für<br />

das Alter sehr fortgeschritten"<br />

seien. Das Coburger<br />

Partnerunternehmen kann<br />

dieses Lob nach der zwölfwöchigen<br />

Zusammenarbeit<br />

mit den jungen Männern<br />

aus Australien uneingeschränkt<br />

zurückgeben.<br />

Günter Armutat: „Diese<br />

ungewöhnliche Teamarbeit<br />

hat uns alle weitergebracht.“<br />

Kernkomponenten. Das von Bishop patentierte geschlossene Y-Schmiedewerkzeug<br />

(im Bild und dessen charakteristische Geometrie in schematischer<br />

Darstellung) wird in einer vollautomatischen Halbwarmschmiedezelle eingesetzt.<br />

UPGRADE by <strong>LASCO</strong> - <strong>Juli</strong> <strong>2004</strong> 5


Fachkonferenz<br />

Blech im<br />

Blickpunkt<br />

Fellbach. Neueste Entwicklungen<br />

und Trends der<br />

Blechumformung standen<br />

im Mittelpunkt der InternationalenIFU-Fachkonferenz<br />

„Neuere Entwicklungen<br />

in der Blechumformung“<br />

(11.-<strong>12</strong>.05.04)<br />

in Fellbach. <strong>LASCO</strong> rückte<br />

die B-Säulen des aktuellen<br />

Golf-Modells aus dem<br />

Hause Volkswagen ins<br />

Zentrum seines Präsentationsstandes.<br />

Die tragenden Karosserieteile<br />

werden seit rund<br />

zwei Jahren von der Benteler-Automobiltechnik<br />

in<br />

Paderborn für den VW-<br />

Konzern hergestellt. Beim<br />

Produktionsequipment nutzt<br />

Benteler dabei eine vollautomatische<br />

Anlage mit<br />

einer Tiefziehpresse, Typ<br />

TZP 800, von <strong>LASCO</strong>.<br />

Details zur Lösung der<br />

Blech-Warmumformung<br />

sowie Hintergründe und<br />

Zufriedenheit mit der<br />

Investitionsentscheidung<br />

für <strong>LASCO</strong> stießen in<br />

Fellbach auf vielfaches<br />

Interesse.<br />

10 Jahre bei <strong>LASCO</strong><br />

Ulrich Breitenstein,<br />

Verkaufsingenieur<br />

15.06.<strong>2004</strong><br />

Frisch im Ruhestand<br />

Kurt Fey,<br />

Verkaufsleiter<br />

31.<strong>12</strong>.2003<br />

Karl Kraus,<br />

Maschinenschlosser<br />

31.01.<strong>2004</strong><br />

Stylia<strong>no</strong>s Katsibardis,<br />

Leiter ETB<br />

30.06.<strong>2004</strong><br />

Wir trauern um<br />

Heribert Hahn,<br />

Werksrentner<br />

† 17.<strong>12</strong>.2003<br />

Adam Perlein,<br />

Werksrentner<br />

† 31.01.<strong>2004</strong><br />

Josef Gröschel,<br />

Werksrentner<br />

† 22.05.<strong>2004</strong><br />

6 UPGRADE by <strong>LASCO</strong> - <strong>Juli</strong> <strong>2004</strong><br />

Intern<br />

Top-Leistung von <strong>LASCO</strong>-Absolventen<br />

Drei Jahrgangsbeste<br />

in vier Berufen<br />

Coburg. Mit herausragenden Leistungen in den Abschlussprüfungen<br />

haben zehn Absolventen von Berufsausbildungen<br />

bei <strong>LASCO</strong> die qualitätsorientierte Nachwuchsarbeit<br />

des Werkzeugmaschinenbauers eindrucksvoll<br />

bestätigt.<br />

Mit einem Gesamt<strong>no</strong>tendurchschnitt<br />

von 1,74<br />

erzielte der Jahrgang das<br />

beste Gesamtergebnis der<br />

Wachsende Investitionsneigung in Osteuropa<br />

Vertragsabschluss im<br />

Messelicht<br />

Moskau/Belgrad. Die Investitionsstimmung in Osteuropa steigt<br />

weiter. Das registrierte <strong>LASCO</strong> im Zuge der Teilnahme an den<br />

Messen Metalloobrabotka in Moskau (Mai) sowie "Technical<br />

Fair" in Belgrad (Juni).<br />

In Russland konnte das<br />

Unternehmen <strong>no</strong>ch während<br />

der fünftägigen Messe eine<br />

Bestellung mit einem<br />

Umsatzvolumen von 1,5<br />

Mio. Euro vertraglich fixieren.<br />

Die Metalloobrabotka<br />

gewinnt nach den Beobachtungen<br />

des Marktexperten<br />

für Russland,<br />

Unternehmensgeschichte.<br />

Drei der zehn jungen<br />

Männer sind zudem die<br />

Jahrgangsbesten des Bezir-<br />

Dipl.-Ing. Rainer Scheler,<br />

immer mehr an Bedeutung.<br />

Speziell die Stände deutscher<br />

Aussteller, die traditionell<br />

das stärkste<br />

Kontingent ausländischer<br />

Gäste stellen, seien vom<br />

überwiegend inländischen<br />

Publikum stark beachtet.<br />

Bei insgesamt starkem<br />

Messebesuch habe <strong>LASCO</strong>,<br />

seit vielen Jahren als<br />

kes der Industrie- und<br />

Handelskammer zu Coburg<br />

in den Berufen Mechatroniker<br />

und Industriemechaniker.<br />

Ihre Fachreife erfolgreich<br />

unter Beweis gestellt<br />

haben außerdem Absolventen<br />

der Berufe Zerspaner<br />

und Modellschreiner.<br />

Spitzen-Nachwuchs. Zu qualifizierten Fachleuten sind diese zehn jungen<br />

Männer bei <strong>LASCO</strong> gereift. Das stellten sie bei ihren Berufsabschlussprüfungen mit<br />

einem Gesamt<strong>no</strong>tendurchschnitt von 1,74 eindrucksvoll unter Beweis.<br />

Aussteller an der Messe<br />

beteiligt, eine erfreulich<br />

große Zahl von Interessenten<br />

und Gästen sowie<br />

hochrangige Vertreter der<br />

russischen Industrie empfangen.<br />

Produktionseinrichtungen<br />

und Automatisationen für<br />

Güter, die einen raschen<br />

Umschlag erwarten lassen,<br />

stehen im Blickpunkt<br />

potenzieller Investoren im<br />

ehemaligen Jugoslawien.<br />

Die "Technical Fair" in der<br />

serbischen Hauptstadt<br />

Pierre Lucas<br />

gestorben<br />

Joinville/Paris. Nach<br />

kurzer, schwerer Krankheit<br />

ist im Februar unerwartet<br />

der langjährige<br />

Gebietsvertreter von<br />

<strong>LASCO</strong> in Frankreich,<br />

Pierre Lucas, verstorben.<br />

Lucas hatte nach über<br />

40-jähriger Tätigkeit in<br />

der Akquisition von Produkten<br />

von <strong>LASCO</strong> und<br />

der Firma STOVKIS<br />

1993 die Interessensvertretung<br />

von <strong>LASCO</strong> in<br />

Frankreich als Consultant<br />

über<strong>no</strong>mmen. Dem<br />

unermüdlichen Einsatz<br />

und der einfühlsamen<br />

Art von Lucas verdankt<br />

<strong>LASCO</strong> ausgezeichnete<br />

Geschäftsbeziehungen<br />

zur französischen Schmiedeindustrie,<br />

die in zahlreichen<br />

Projekten zu<br />

geschäftlichen Erfolgen<br />

führte.<br />

"Monsieur Lucas war<br />

für uns mehr als nur der<br />

Vertreter unserer Firmeninteressen<br />

in Frankreich",<br />

reagierte Geschäftsführer<br />

Friedrich<br />

Herdan auf die Todesnachricht.<br />

"Für viele<br />

Mitarbeiter unseres<br />

Hauses wurde er zum<br />

Freund und wir verneigen<br />

uns in Dankbarkeit<br />

vor seinem Lebenswerk."<br />

Belgrad ist nach Einschätzung<br />

von <strong>LASCO</strong>-<br />

Ingenieur Ulrich Breitenstein<br />

ein Spiegelbild der<br />

Aufbruchstimmung in Osteuropa<br />

gewesen.<br />

Der beachtliche Publikumsbesuch<br />

der Messe<br />

insgesamt und das hohe<br />

Interesse an der Knüpfung<br />

und Pflege von Kontakten<br />

zur deutschen Industrie<br />

belege, dass sich auf dem<br />

Balkan ein fundamentaler<br />

Markt im Aufbau befinde.


Hausmitteilung<br />

Bohrzentrum investiert<br />

Coburg. Ein Hochleistungsbohrzentrum<br />

(Foto) ist die seit<br />

mehreren Jahren größte Einzelinvestition<br />

von <strong>LASCO</strong>. Es<br />

soll im Herbst <strong>2004</strong> in seine<br />

Fundamente gesetzt<br />

werden. Das<br />

Unternehmen erweitert<br />

mit dem Aggregat<br />

seine Möglichkeiten<br />

in der Bearbeitung von Werkstücken bis zu einem<br />

Stückgewicht von 100 Tonnen. Damit setzt <strong>LASCO</strong> konsequent<br />

den Weg des Ausbaus seiner Fertigungstiefe<br />

mit dem Ziel fort, alle qualitätsrelevanten Komponenten<br />

seiner Produkte im Haus herzustellen und gegenüber<br />

den Kunden höchstmöglich flexibel sein zu können.<br />

Coburger Museen machen mobil<br />

Coburg. Zum Kreis von 40 Sponsoren der<br />

Wirtschaftsregion Coburg, die durch den Kauf von<br />

Werbeflächen die Anschaffung eines Coburger<br />

Museumsmobils ermöglichten, gehört auch <strong>LASCO</strong>. Der<br />

Kleintransporter dient allen Coburger Museen zum<br />

Transport von Kunstwerken, Materialien und Exponaten<br />

und wird insbesondere bei der Organisation neuer<br />

Ausstellungen eingesetzt.<br />

Messe <strong>2004</strong><br />

Messe <strong>2004</strong><br />

Wir sind dabei:<br />

September<br />

„Aluminium“<br />

Essen - Deutschland<br />

Stand 7B46<br />

22.-24.09.<strong>2004</strong><br />

November<br />

„Thai Metalex“<br />

Bangkok - Thailand<br />

18. - 21.11.<strong>2004</strong><br />

Intern<br />

Mythos und Wirklichkeit der Lohnfertigung<br />

"Ein ständiger Lernprozess"<br />

Coburg. Viele tun es, die wenigsten berichten gerne öffentlich<br />

darüber. Lohnfertigung ist bei Maschinenbauern geübte Praxis.<br />

Auch bei <strong>LASCO</strong>. Was daran ehrenrührig sein soll, versteht<br />

Michael Erbstößer gar nicht und verweist auf den strategischen<br />

Nutzen für das Unternehmen.<br />

Einen "Mythos" nennt<br />

Erbstößer, der bei <strong>LASCO</strong><br />

für die kaufmännische<br />

Abwicklung von Lohnaufträgen<br />

verantwortlich ist,<br />

die weit verbreitete Ansicht,<br />

Lohnarbeit von<br />

Maschinenproduzenten sei<br />

Ausdruck unzureichender<br />

Auftragsdecken im Kerngeschäft.<br />

Die Dimension<br />

eines ernsthaften Ersatzgeschäftes<br />

in konjunkturell<br />

schwachen Zeiten des<br />

zyklischen Maschinenbaus<br />

könne die Teileherstellung<br />

auf Bestellung gar nicht<br />

erreichen.<br />

Bei <strong>LASCO</strong> etwa habe<br />

die Lohnfertigung einen<br />

langfristigen Durchschnitt<br />

von weniger als fünf<br />

Prozent des Gesamtumsatzes.<br />

Und angesichts<br />

durchaus branchenüblicher<br />

Preise zu Selbstkostensätzen<br />

sei von einem<br />

"Geschäft" dabei eigentlich<br />

auch gar nicht zu reden.<br />

Warum bietet man es<br />

dann an? "Wir haben einen<br />

handfesten Nutzen aus<br />

Lohnaufträgen", argumentiert<br />

Erbstößer. "Durch<br />

Lohnaufträge können wir<br />

unseren umfangreichen<br />

Maschinenpark kontinuierlicher<br />

auslasten als ohne<br />

und uns unseren Kunden<br />

gegenüber als servicestarker<br />

Dienstleister empfeh-<br />

len. Außerdem generieren<br />

wir durch die unterschiedlichen<br />

Teileanforderungen<br />

ständig neues K<strong>no</strong>w-how<br />

und bleiben fachlich up-to-<br />

date. Für unsere Fachkräfte<br />

an den Maschinen<br />

ist das eine Art ständiger<br />

Lernprozess, der unsere<br />

Flexibilität und In<strong>no</strong>vationskraft<br />

direkt mitbeeinflusst."<br />

Ein Stamm von rund 30<br />

Kunden aus dem In- und<br />

Ausland nimmt diesen<br />

Service von <strong>LASCO</strong> immer<br />

wieder für Einzelmuster,<br />

Kleinserien und Teile, die<br />

spezielle Bearbeitungsmaschinen<br />

erfordern, in<br />

Anspruch. Für diese<br />

Auftraggeber sind nach<br />

Erbstößers Worten die<br />

Überzeugende Leistung. Michael Erbstößer<br />

(links) und der Leiter der mechanischen Bearbeitung,<br />

Klaus Schillig, besprechen den Auftrag eines<br />

Kunden, einen Hydraulikblock auf einem Bohrwerk zu<br />

bearbeiten. Die zuverlässige Abwicklung solcher Lohnaufträge<br />

ist ein fester Bestandteil der <strong>LASCO</strong>-Serviceleistungen.<br />

Maschinenleistungen<br />

ebenso wichtig wie die zertifizierte<br />

Qualität, das<br />

K<strong>no</strong>w-how sowie Gewährleistung<br />

und Service des<br />

Maschinenbauers.<br />

Arbeitsbedingungen optimiert. Neue bzw. re<strong>no</strong>vierte Räumlichkeiten<br />

haben bei <strong>LASCO</strong> die Qualitätssicherung (Foto) und das Meisterbüro bezogen. Um temperaturbeeinflußte<br />

Abweichungen bei den Messungen auszuschließen ist der QS-Raum vollklimatisiert<br />

und lagert auch alle Meßeinrichtungen. Außer der Temperatur wird auch die<br />

Luftfeuchte kontinuierlich überwacht und konstant gehalten.<br />

UPGRADE by <strong>LASCO</strong> - <strong>Juli</strong> <strong>2004</strong> 7


Interview<br />

LARS SCHÜRFELD<br />

Geschäftsführer<br />

G. Schürfeld <strong>GmbH</strong>, Halver<br />

Gerade<br />

rechtzeitig<br />

UPGRADE: Herr Schürfeld,<br />

was erwarten Sie sich<br />

denn von ihrem neuen<br />

Schmiedehammer?<br />

Lars Schürfeld: Tempo und<br />

eine höhere Ausbringung,<br />

vor allem. Das Aggregat<br />

kommt gerade rechtzeitig.<br />

Die Auftragsbücher sind<br />

voll und wir wollen keinen<br />

Kunden warten lassen.<br />

UPGRADE: Die aktuelle<br />

Konjunktur dürfte aber<br />

kaum der Investitionsgrund<br />

gewesen sein?<br />

Schürfeld: Nein, sonst hätten<br />

wir wohl zwei<br />

Maschinen ordern müssen.<br />

Ausschlaggebend<br />

war, dass unser alter KH<br />

500 von <strong>LASCO</strong> für unsere<br />

Anwendungen einfach<br />

unwirtschaftlich geworden<br />

war. Wir hatten ihn fast<br />

40 Jahre im Einsatz.<br />

UPGRADE: Und jetzt hat er<br />

ausgedient?<br />

Schürfeld: Zumindest bei<br />

uns. Allerdings haben wir<br />

einen Käufer gefunden,<br />

der mit dem Aggregat weiter<br />

Geld verdienen wird.<br />

UPGRADE: Also hat sich<br />

die Investition in <strong>LASCO</strong>-<br />

Qualität gerechnet?<br />

Schürfeld: Absolut. Deshalb<br />

ist der neue HO-U ja<br />

auch kein Solitär, sondern<br />

vervollständigt unser<br />

Quartett von <strong>LASCO</strong>. Wir<br />

sind mit den Maschinen,<br />

dem Service und der<br />

Leistung aus Coburg sehr<br />

zufrieden...<br />

UPGRADE: ... wie man auf<br />

dem Werksgelände sieht.<br />

Schürfeld: Na ja, unseren<br />

Garten dekoriert ein<br />

Federhammer aus den<br />

1930er Jahren. Den<br />

konnten wir anders wirklich<br />

nicht mehr einsetzen.<br />

8 UPGRADE by <strong>LASCO</strong> - <strong>Juli</strong> <strong>2004</strong><br />

In der Praxis<br />

Traditionsschmiede hat Konjunktur<br />

Schürfeld drückt<br />

in Halver<br />

auf’s Tempo<br />

Halver. Seit vielen Jahren arbeitet die Gesenkschmiede G.<br />

Schürfeld <strong>GmbH</strong> im <strong>no</strong>rdrhein-westfälischen Halver mit<br />

Umformaggregaten von <strong>LASCO</strong>. Bei den Hämmern kamen bislang<br />

jedoch ausschließlich die Typen KH und KGK zum<br />

Einsatz. Seit 1999 setzt das Traditionsunternehmen auf den<br />

hydraulischen Oberdruckantrieb.<br />

Im September 1998 fiel<br />

der Entschluss, die ältere<br />

Generation von Hämmern<br />

durch einen modernen<br />

Oberdruckhammer, Baumuster<br />

HO-U 500 So zu<br />

ergänzen. Pünktlich nach<br />

acht Monaten Lieferzeit<br />

wurde der Hammer installiert<br />

und nahm die<br />

Produktion auf. Die zugesagten<br />

Leistungsparameter<br />

und die damit verbundenen<br />

wirtschaftlichen Vorteile<br />

wurden im rauen Schmiedebetrieb<br />

erreicht. Bessere<br />

Gesenkstandzeiten, kürzere<br />

Taktzeiten, höhere Genauigkeiten,Bedienerfreundlichkeit<br />

und wirtschaftliche<br />

Erfolge führten<br />

bald zu der Überlegung, in<br />

einen <strong>no</strong>ch größeren Hammer<br />

zu investieren.<br />

Ausschlaggebend für die<br />

Investition eines HO-U 800<br />

waren neben der erreichbaren<br />

Stückzahl pro Stunde<br />

die Energiekostenunterschiede,<br />

bedingt durch die<br />

geringere Anzahl der<br />

Schläge pro Schmiede-<br />

stück. Eine mathematische<br />

Vergleichskalkulation zeigte<br />

Energiekostenvorteile eines<br />

HO-U 800 gegenüber einem<br />

KH 500 in Höhe von 20 %.<br />

"Wir haben gute Konjunktur",<br />

begründet Schmiedemeister<br />

Joachim Wurth<br />

die Bestellung des neuen<br />

Hammers, der zur Drucklegung<br />

dieser UpGrade-<br />

Ausgabe in Halver pünktlich<br />

in Betrieb gegangen ist.<br />

Abgelegen vom Rest der<br />

Stadt, ringsum eingegrünt,<br />

präsentiert sich das rund<br />

15.000 Quadratmeter große<br />

Firmengelände der G.<br />

Schürfeld <strong>GmbH</strong> kultiviert<br />

und liebevoll gepflegt.<br />

Mitten durchs Gelände ziehen<br />

die Wasser der Ennepe<br />

ihre Bahn, genauer gesagt:<br />

sie spülen unter den<br />

Firmenfundamenten hindurch.<br />

Heute treibt die Ennepe<br />

zwar keine Maschinen mehr<br />

an. Den<strong>no</strong>ch ist den<br />

Schürfeldern "unser Fluß"<br />

ans Herz gewachsen - sozusagen<br />

aus Tradition. Und<br />

die ist wirklich lange;<br />

reicht bis in die 60er Jahre<br />

des 19. Jahrhunderts zurück.<br />

Lars und Jan sind die<br />

fünfte Generation der<br />

Schürfelds, die zusammen<br />

mit ihrem Vater Wilhelm<br />

das auf zwei Gesellschaften<br />

gewachsene Familienunternehmen<br />

lenken.<br />

Die zwischenzeitlich<br />

erreichte Marktposition der<br />

Firma mit ihren annähernd<br />

<strong>12</strong>0 Mitarbeitern illustriert<br />

die Liste von Kundennamen,<br />

Branchen und<br />

Erzeugnissen, die sich wie<br />

ein Who's who der<br />

Produzenten von Automobilen,<br />

Fahrzeugteilen,<br />

Landtechnik, Bergbauausrüstungen,Werkzeugmaschinen<br />

und landwirtschaftlicher<br />

Geräte in<br />

Deutschland, Holland und<br />

den USA sowie deren<br />

Im Wettlauf mit der Zeit. Pünktlich ausgeliefert, soll das Hochleistungsaggregat<br />

schnellstmöglich in Betrieb gehen. <strong>LASCO</strong>-Experten bringen das komplexe<br />

System aus mechanischen, elektrischen, hydraulischen und elektronischen Komponenten<br />

innerhalb weniger Tage in Top-Form.<br />

Arbeit für Generationen. Mit Wilhelm und<br />

dessen Söhnen Lars und Jan führen die vierte und fünfte<br />

Generation von Schürfelds das 1862 gegründete Familienunternehmen.<br />

Bedarf an geschmiedeten<br />

Teilen liest.<br />

Schürfeld ist eine klassische<br />

Gesenkschmiede, wie<br />

man sie gerade in Nordrhein-Westfalen,<br />

wo das<br />

stählerne Herz Deutschlands<br />

schlägt, besonders<br />

häufig findet. Waren<br />

Bohrer ein Jahrhundert<br />

lang das Stammgeschäft,<br />

wird zwischenzeitlich alles<br />

geschmiedet, was in<br />

Gesenkwerkzeugen wirtschaftlich<br />

machbar ist;<br />

angefangen bei Anhängerkupplungen<br />

bis hin zu<br />

Zahnleisten für LKW-<br />

Abstandshalter. Kapital der<br />

Firma ist das gewachsene<br />

K<strong>no</strong>w-how und steckt vor<br />

allem in den Werkzeugen,<br />

die man überwiegend selber<br />

baut. Annähernd 1000<br />

Gesenke lagern im Archiv,<br />

die häufig genutzten unter<br />

ständiger Temperierung.<br />

Journal der<br />

<strong>LASCO</strong> UMFORMTECHNIK<br />

WERKZEUGMASCHINENFABRIK<br />

für Kunden, Mitarbeiter und<br />

Geschäftspartner<br />

Ausgabe No. <strong>12</strong>; <strong>Juli</strong> <strong>2004</strong><br />

Redaktion:<br />

Dr.-Ing. Stefan Erxleben (verantw.),<br />

Corinna Czaplinski, Georg Weber<br />

Redaktionsadresse:<br />

Lasco <strong>Umformtechnik</strong> <strong>GmbH</strong>,<br />

Hahnweg 139, D-96450 Coburg<br />

Tel. + 49 9561 / 642-0<br />

Fax. + 49 9561 / 642-333<br />

eMail: lasco@lasco.de<br />

Internet: www.lasco.com<br />

Fotos:<br />

<strong>LASCO</strong> <strong>Umformtechnik</strong> <strong>GmbH</strong>,<br />

Schöck Bauteile <strong>GmbH</strong> (Baden-<br />

Baden), Bishop In<strong>no</strong>vation Group<br />

(Sydney), G. Schürfeld <strong>GmbH</strong><br />

(Halver), H. Lehmann (Coburg).<br />

Satz und Lithografie:<br />

w e b e r - kommunikation, Neustadt.<br />

Druck:<br />

Fiedler-Druck, Coburg.

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