ILG-Workshop Prososynmorphsempragmatistik, Februar 2007

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Stand: 6.02.07 Carola Trips Neue Einsichten in die Rivalität von Suffixen In meinem Vortrag werde ich die so genannte Rivalität der englischen Suffixe -hood, -dom und -ship von einem diachronen Standpunkt aus beleuchten. In der Literatur wird generell angenommen, dass diese drei Suffixe abstrakte Nomen bilden und den Zustand des durch N bezeichneten Individuums denotieren, was impliziert, dass also Derivate wie kinghood, kingdom und kingship das selbe bedeuten. Ich werde mit diachronen Daten zeigen, dass dies nicht der Fall ist, da diese Suffixe sich aus freien Morphemen mit unterschiedlichen salienten Bedeutungen entwickelt haben und auch heute noch diese Bedeutungen tragen. Berücksichtigt man also die Diachronie, stellt man fest, dass es sich hier gar nicht um Rivalität handelt. ABSTRACTS ZU DISSERTATIONSPROJEKTEN Regine Brandtner Im Hinblick auf das SFB Projekt B1 zur Formation und Interpretation von abgeleiteten Nomen beschäftige ich mich in meiner Magisterarbeit mit konzeptuellen Bedeutungsverschiebungen (speziell Bierwisch, Pustejovsky und Nunberg). Dabei geht es um die linguistischen Mechanismen, die diese Bedeutungsverschiebungen spezifizieren, und die Rolle, die der Kontext hierbei spielt. Weitergehende Fragen werden z.B. den Anteil der Pragmatik an solchen Prozessen und die Übertragung auf Nominalisierungen betreffen. Dolgor Guntsetseg: Determination im Mongolischen Abstract: Die Referenzbestimmung einer NP erfolgt im Mongolischen auf unterschiedliche Weise erfolgt, und zwar durch die Kombination mit Demonstrativen wie ene / ter oder mit dem Zahlwort neg oder auch mit possessiven Ausdrücken wie Possessivpronomen und reflexiv-possessiven Suffix. Die Kasusmarkierung des direkten Objektes spielt dabei auch eine Rolle. Steffen Frömel: Überlegungen zur Topologie und Konstituentenstruktur deutscher Nominalgruppen In meiner Dissertation mit dem Arbeitstitel „Überlegungen zur Topologie und Konstituentenstruktur deutscher Nominalgruppen“ möchte ich zunächst die topologische Struktur deutscher Nominalgruppen darstellen, um daraus anschließend Rückschlüsse auf ihre Konstituentenstruktur ziehen zu können. Darüber hinaus sollen auf dieser Grundlage Zusammenhänge zwischen Satz und nominalen Syntagmen untersucht werden. 4
Stand: 6.02.07 Manuela Korth Ich möchte das Thema meiner Dissertation vorstellen, in der ich mich mit den Beziehungen zwischen prosodischen und syntaktischen Strukturen befasse, v.a. mit der Frage, welche prosodischen Konstituenten für die Analyse des Deutschen notwendig sind und wie die Strukturaufbauprozesse darzustellen sind. Zorica Trpcevska Definitheit/Indefinitheit im Mazedonischen" An folgende Punkte möchte ich mich halten: 1) Der definite Artikel im Mazedonischen 2) Der Status des Lexems "eden" im Mazedonischen 3) Die Opposition des bestimmten Artikels, des Lexems "eden" und des sogenannten "Nullartikels" im Mazedonischen. Joannes Wespel Die Grammatikalisierung nominaler Referenz: synchrone Aspekte Die Studie befasst sich mit Fragen der DP-Interpretation an der Schnittstelle von Semantik und Pragmatik. Es geht unter anderem darum herauszufinden, ob Kategorien wie „Familiarität“ oder „Rigidität“ Teil der Bedeutung von Determinierern sein können, und wie sich etwa ein definiter Artikel hier von einem demonstrativen Determinierer unterscheidet. Es werden auch Vergleiche zwischen Sprachen gezogen, wobei Daten aus französischen Kreolsprachen die Vergleichsbasis bilden. 5
Seite 1 und 2: Stand: 6.02.07 ILG-Workshop Prososy
Seite 3: Stand: 6.02.07 Edgar Onea Kontextse

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