25. + 26. März 2011 - Porsche Music Night

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THE ORCHESTRA
Auftrittszeit: ca. 23.10 Uhr
Da es nach dem Ende des Electric Light Orchestras
(E.L.O.) und E.L.O. Part II rege Nachfrage
nach deren Musik und Hits gab, führen nun
mehrere Original-Mitglieder dieses Projekt als
The Orchestra erfolgreich fort.
Mit an Bord bei The Orchestra sind Louis Clark,
der bereits für die monströsen String-Arrange-
ments von E.L.O. sorgte. Als Solo-Künstler
hatte er z. B. mit dem Royal Philharmonic
Orchestra in den 80er Jahren Riesenhits, u. a.
mit „Hooked On Classics“.
Eric Troyer ist eines der Gründungsmitglieder
des E.L.O. Part II – er sang u. a. auf den beiden
Singles „Honest Man“ und „1000 Eyes“ die
Lead-Vocals. Auch andere hochkarätige Künstler
wie Billy Joel, Celine Dion, John Lennon,
Meat Loaf griffen bei ihren Hits auf seine Stimme
zurück.
Durch seine Auftritte als Support-Act während
der 1978er „Out Of The Blue“-Tour kam Gitarrist
Phil Bates in Kontakt mit E.L.O. Auch er
zählt zu den Gründungsmitgliedern des E.L.O.
Part II, für das er auch etliche Songs schrieb,
darunter die Single „Breaking Down The Wall“.
Er war Co-Produzent des erfolgreichen Albums
„One Night – Live In Australia“ (1996).
Nach dem unerwarteten Tod von Gitarrist und
Sänger Kelly Grocutt (2009) stieß Glen Burtnik
zur Band. Er sprang bereits 1998 mehrmals für
Grocutt ein und spielte u. a. mit Paul McCartney
und Styx, mit denen er das Album „Edge Of
The Century“ aufnahm.
Mik Kaminski war bereits 1973 beim Electric
Light Orchestra. Seine markanten Violin-Passagen
waren stets Highlights der Shows und
verliehen den Hits ihren unverwechselbaren
Sound. 1979 gründete er das Projekt Violinski,
mit dem er zwei Alben veröffentlichte. Auf-
grund seiner ausgefeilten Spielweise wird er
insbesondere bei Radio-Einsätzen oft in einem
Atemzug mit Vanessa Mae genannt.
Für den massiven und dennoch einfühlsamen
Drumsound sorgt Gordon Townsend.
www.porsche-oldie-night.de
Die Grundlage von The Orchestra wurde 1970
nach dem Ende der Gruppe The Move von deren
Mitgliedern Roy Wood, Jeff Lynne und Bev
Bevan mit dem Electric Light Orchestra geschaffen.
Nach dem ersten Album „The Electric
Light Orchestra / No Answer“ verließ Wood
1972 die Gruppe wieder und formierte sein erfolgreiches
Projekt Wizzard. 1973 hatte E.L.O.
mit „Roll Over Beethoven“, und „Show Down“
die ersten Hits, ein Jahr später chartete „Ma-
Ma-Belle“. Die erste Top Ten stellte sich ein Jahr
später mit „Can’t Get You Out Of My Head“ ein.
Weiter ging es mit den Top-Hits „Poor Boy“,
„Evil Woman“ (1975), „Livin‘ Thing“ (1976), „Turn
To Stone” (1977), „Mr. Blue Sky” (1978), „Don’t
Bring Me Down” (1979), „Last Train To London”,
„Xanadu” (1980), „Hold On Tight” (1981), „Rock
And Roll Is King” (1983) und „Calling America”
(1986) – um nur ein paar zu nennen. Sie alle
entstammen den erfolgreichen Konzept-LPs
„ELO 2“ und „On The Third Day“ (1973), „Eldorado”
und „Showdown“ (1974), „A New World
Record“ (1975), „Ole ELO“ (1976), „Out Of The
Blue“ (1977), „Three Light Years“ (1978), „Dis-
covery“ (1979), „Xanadu” (1980), „Time” (1981),
„Secret Messages” (1983) und „Balance Of
Power” (1986).
Da die Verkaufszahlen der Alben und Singles
allgemein zurück gingen, löste Jeff Lynne 1987
das Electric Light Orchestra auf und war fortan
als Produzent erfolgreich (u. a. für Travelling Wilburys,
The Beatles (Free As A Bird), Paul McCartney,
Roy Orbison, Tom Petty). 1990 formierte
Bev Bevan nach jahrelangem Rechtstreit
mit Jeff Lynne E.L.O. Part II, während Lynne
sich 2001 auf ein Comeback von E.L.O. besann
und das Album „Zoom“ veröffentlichte. Der Erfolg
war jedoch nur mäßig.
2009 wurde die Do-CD „Anthology – 20 Years
Of Counting“ mit Aufnahmen von E.L.O. II und
The Orchestra aus den Jahren 1991 bis 2008
veröffentlicht.
Man kann gespannt sein auf unzählige Hits der
70er, 80er und 90er Jahre – die der Porsche-
Oldie-Night 2011 ein orchestrales Gewand
geben werden.
© Ulrich Eichblatt
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