Pressemitteilung Nur wer sich ändert, bleibt sich treu: Das Wilhelm ...
Pressemitteilung Nur wer sich ändert, bleibt sich treu: Das Wilhelm ...
Pressemitteilung Nur wer sich ändert, bleibt sich treu: Das Wilhelm ...
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>Wilhelm</strong>-Busch-Haus.doc Seite 1 von 4<br />
<strong>Pressemitteilung</strong><br />
<strong>Nur</strong> <strong>wer</strong> <strong>sich</strong> <strong>ändert</strong>, <strong>bleibt</strong> <strong>sich</strong> <strong>treu</strong>: <strong>Das</strong> <strong>Wilhelm</strong>-Busch-Haus<br />
erstrahlt 2013 in altem Glanz<br />
Hameln. <strong>Das</strong> historische Erbe bewahren und dennoch fit für die Zukunft machen –<br />
das ist die architektonische Maßgabe der Sparkasse Weserbergland für das<br />
einzigartige Bauvorhaben <strong>Wilhelm</strong>-Busch-Haus in der Hamelner Innenstadt.<br />
Harmonisch eingefügt in das Fach<strong>wer</strong>kensemble der Fischpfortenstraße, präsentiert<br />
<strong>sich</strong> das <strong>Wilhelm</strong>-Busch-Haus, das vom Bürgerstolz vergangener Jahrhunderte<br />
zeugt und den legendären zeichnerisch und literarisch einzigartigen<br />
Volkshumoristen vorübergehend beherbergt hatte. Diese Substanz hat die<br />
Sparkasse Weserbergland vorausschauend im Interesse der Region als Immobilie<br />
ge<strong>sich</strong>ert, um im besten Sinne des konservativen Gedankens das Gute weiter zu<br />
entwickeln und es für die kommenden Generationen zu bewahren.<br />
In diesem Sinne wurden drei renommierte Architekturbüros beauftragt, die <strong>sich</strong> bei<br />
Projekten der Sparkasse Weserbergland bereits einen guten Namen gemacht haben<br />
und mit konstruktivem Ideenreichtum Lösungsvorschläge auf gewohnt hohem<br />
Niveau unterbreitet hatten. Verwaltungsrat und Bauausschuss der Sparkasse<br />
Weserbergland zeigten <strong>sich</strong> hierbei von dem Entwurf der Architekten Grohmann<br />
Lehnhardt GmbH aus Hamburg besonders beeindruckt.<br />
Vorstandsvorsitzender, Sparkassendirektor Friedrich-<strong>Wilhelm</strong> Kaup fasst das<br />
Meinungsbild dieser Gremien wie folgt zusammen: „Den Architekten Grohmann und<br />
Lehnhardt ist es sehr gut gelungen, die reiche Geschichte des <strong>Wilhelm</strong>-Busch-<br />
Hauses mit der heutigen Zeit zu verbinden und dabei das von uns geforderte Raum-<br />
und Flächenprogramm in allen Punkten zu erfüllen.“ Als ausgesprochen <strong>wer</strong>tvoll für<br />
das jetzt vorgestellte Ergebnis hat <strong>sich</strong> die zielgerichtete Zusammenarbeit mit der<br />
Abteilung „Bauauf<strong>sich</strong>t“ der Stadt Hameln erwiesen. Der städtische<br />
Denkmalschützer hat die gesamte Planungsphase mit fundiertem Fachwissen und<br />
zahlreichen Hinweisen zu Auflagen und Gestaltungsmöglichkeiten unterstützt. So<br />
wird der Entwurf selbstverständlich auch den Anforderungen des Denkmalschutzes<br />
voll und ganz gerecht.<br />
Bei der Erbauung um 1560 hatte noch niemand an „barrierefreie Zugänge“ zu allen<br />
Etagen gedacht. Deckenhöhen von zum Teil 2,10 Meter sowie kleine Zimmer und
<strong>Wilhelm</strong>-Busch-Haus.doc Seite 2 von 4<br />
geringes Tageslicht ließen die Räume eng und dunkel wirken. Dennoch konnten die<br />
Anforderungen des 21. Jahrhunderts in vollem Umfang erfüllt <strong>wer</strong>den. Die Fassade<br />
zur Fischpfortenstraße wird fachgerecht saniert und dabei ihren markanten<br />
Charakter bewahren.<br />
Der Schmuckstück-Charakter dieser einprägsamen Fach<strong>wer</strong>kfront kommt so noch<br />
besser zur Geltung. Für den Passanten <strong>bleibt</strong> die gewohnte Struktur erhalten.<br />
Lediglich in den oberen Bereich des Walmgiebels wird ein Glaselement eingefügt,<br />
das dem Gebäude erstaunlich viel Licht gibt. Dabei wird das eingelassene Glas nur<br />
aus den oberen Geschossen der Nachbargebäude zu sehen sein. Ein pfiffiges Detail<br />
des Entwurfes, der seine ganze Stärke ausspielt in der Gebäudean<strong>sich</strong>t vom<br />
Sparkassen-Innenhof. Er macht den Gang durch das <strong>Wilhelm</strong>-Busch-Haus geradezu<br />
zu einer Zeitreise architektonischer Ausdrucksformen. Ein Drittel des Hauses<br />
präsentiert <strong>sich</strong> mit seiner historischen Schokoladenseite, die anderen beiden<br />
Drittel spielen die funktionale Sachlichkeit der modernen Architektur als großen<br />
Vorteil aus.<br />
So ist der Entwurf zum großen Wurf im Sinne der Auftragsvorgabe geworden. Es ist<br />
gewissermaßen ein Haus in das Haus eingesetzt worden, das nicht über die gesamte<br />
Breite des Gebäudes angelegt ist und mit einer lichtdurchfluteten Halle überrascht,<br />
die eine Durch<strong>sich</strong>t bis in die Fischpfortenstraße ermöglicht. Diese Pointe hätte<br />
auch einem <strong>Wilhelm</strong> Busch gefallen, dem großen „Durchblicker“ jener Zeit.<br />
<strong>Das</strong> <strong>Wilhelm</strong>-Busch-Haus ist in seiner langen Geschichte immer wieder ver<strong>ändert</strong><br />
und an die jeweilige Zeit angepasst worden. Und genau so entwickelt die Sparkasse<br />
Weserbergland das Haus jetzt im Geist des neuen Jahrtausends weiter. Im Herbst<br />
sollen die Bauarbeiten beginnen. Mit einer Fertigstellung ist im Frühjahr 2013 zu<br />
rechnen.<br />
„<strong>Nur</strong> <strong>wer</strong> <strong>sich</strong> <strong>ändert</strong>, <strong>bleibt</strong> <strong>sich</strong> <strong>treu</strong>.“<br />
<strong>Das</strong> Zitat stammt ausnahmsweise nicht von <strong>Wilhelm</strong> Busch, sondern von Wolf<br />
Biermann. Die beiden hätten <strong>sich</strong> verstanden.
<strong>Wilhelm</strong>-Busch-Haus.doc Seite 3 von 4<br />
v.r. Vorstandsvorsitzender Friedrich-<strong>Wilhelm</strong> Kaup von der Sparkasse Weserbergland inspiziert<br />
gemeinsam mit Vorstandsmitglied Thomas Greef das marode Fach<strong>wer</strong>k.<br />
Bernhard Kruppki<br />
SPARKASSE Weserbergland
<strong>Wilhelm</strong>-Busch-Haus.doc Seite 4 von 4