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Geschäftsbericht 2009 - Technorama

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<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2009</strong>


Inhaltsverzeichnis<br />

Jahresbericht<br />

2 Zusammenfassung<br />

4 Sonderausstellungen /<br />

2<br />

Neue Elektrizitätsvorführung<br />

6 Permanente Ausstellung<br />

8 Jugendlabor<br />

10 Schuldienst<br />

12 Veranstaltungen<br />

16 Marketing und Kommunikation<br />

18 Besucherzahlen und Exponateverkauf<br />

19 Bauliches und Finanzen<br />

20 Dank<br />

21 Bilanz per 31. Dezember <strong>2009</strong><br />

21 Erfolgsrechnung <strong>2009</strong><br />

22 Anhang <strong>2009</strong> per 31. Dezember <strong>2009</strong><br />

23 Bericht der Revisionsstelle<br />

an den Stiftungsrat<br />

24 Erläuterungen zur<br />

Jahresrechnung <strong>2009</strong><br />

24 Herkunft der Erträge<br />

25 Stiftungsrat und Direktion<br />

25 VTW und Partnerschaften<br />

26 Patronatskomitee<br />

<strong>2009</strong> in Zahlen<br />

Besucherzahlen 266 848<br />

Schulklassen 3 747<br />

Schüler / Schülerinnen 66 194<br />

«Visits» auf www.technorama.ch 750 000<br />

Mitarbeitende * 102 /52<br />

Betriebskosten CHF 7 145 000<br />

Investitionen CHF 2 139 000<br />

Investitionsbeiträge CHF 758 000<br />

Eigenfinanzierungsgrad * * 60 %<br />

* absolut / Vollzeitäquivalente<br />

* * ohne Spenden und Betriebsbeiträge<br />

Impressum<br />

Auflage 1000<br />

Papier Edixion 190 g/m 2 , FSC Mix<br />

Cover Leuchtstoff Lichtorgel von Alejandro & Moira Siña (Bild: Thomas Hofer)<br />

Rückseite Funkenentladung der kleinen Teslaspule (Bild: Beat Märki)<br />

Bilder Inhalt Beat Märki, Thomas Hofer, Robert Krampf, Patrick Lamprecht,<br />

Thorsten-D. Künnemann, Klaus Tschira Stiftung, ZHAW, Swissmem<br />

Gestaltung Partner & Partner AG<br />

Druckerei Mattenbach AG<br />

Swiss Science Center <strong>Technorama</strong><br />

<strong>Technorama</strong>strasse 1 CH-8404 Winterthur<br />

T +41 (0)52 244 08 44 F +41 (0)52 244 08 45<br />

info@technorama.ch www.technorama.ch


↓<br />

« The <strong>Technorama</strong> Science Center is nothing short of<br />

amazing. I have seen MANY wonderful science centers during<br />

my 35 years as a science educator, but I have to say that<br />

<strong>Technorama</strong> surpasses them all. Their public laboratory lets<br />

the visitor experiment with liquid nitrogen, stain and<br />

identify bacteria cultures, heat solutions to examine crystallization,<br />

and much more.<br />

Their exhibitions are grouped in a way that lets the visitor<br />

experiment with the same idea from several different approaches,<br />

with enough rein forcement to make inquiry based<br />

learning work effectively. All in all, it is an amazing place! »<br />

Robert Krampf, Wissenschaftsvermittler<br />

(«Mister Electricity»), USA, auf seinem Blog<br />

3


1 Geschützt von einem Kettenanzug wird ein <strong>Technorama</strong>-Betreuer zu einem lebenden Blitzableiter. 2 Die grösste Wimshurst-Influenzmaschine der Welt in Aktion.<br />

3 Ein Fest für Aug und Ohr – mit rasant wechselnden Schaltfrequenzen wird die kleine Teslaspule zu einem aussergewöhnlichen Lautsprecher und macht Musik hör- und sichtbar.<br />

4<br />

1<br />

2<br />

3


Sonderausstellungen<br />

Neue Elektrizitätsvorführung<br />

Die Sonderausstellung «Licht.Kunst.Werke»<br />

mit ihren ungewöhn lichen und vielfältigen<br />

Interpretationen international bedeutender<br />

Künstler zum Thema Licht fand regen Zuspruch<br />

und wurde bis in den August <strong>2009</strong> verlängert.<br />

Fünf Wochen vor Ende der Sonderausstellung<br />

erhielten wir vom Wirtschaftsmagazin «Finanz<br />

und Wirtschaft» ein grosses Lob. Jene Art von<br />

Kritik, mit der man gerne am Beginn einer Ausstellung<br />

die Plakate schmücken würde (siehe<br />

Zitat unten).<br />

Im vergangenen Jahr konzentrierten sich alle<br />

Kräfte auf den kompletten Neubau unserer alten<br />

«Hochspannungs-Show». Nach 18 Jahren<br />

wurde sie durch die neue spektakuläre Elektrizitätsvorführung<br />

«Die Naturgeschichte eines<br />

Blitzes» ersetzt. Mit zum Teil einmaligen<br />

Experimenten werden nunmehr nicht nur die<br />

faszinierenden Phänomene der Hochspannung,<br />

sondern auch die gewaltigen Kräfte<br />

hoher Ströme mit allen Sinnen erfahrbar. Zum<br />

Einsatz kommt eine 1,2 Millionen Volt Tesla-<br />

Spule, mit der meterlange Funkenentladungen<br />

erzeugt werden können. Die vermutlich<br />

grösste Wimshurst-Influenzmaschine der Welt<br />

zeigt auf beeindruckende Art das Prinzip der<br />

Ladungstrennung. Vor den Augen der Zu-<br />

schauer wird mit Strom ein Drahtstück in Millisekunden<br />

explosiv verdampft, elektromagnetische<br />

Kräfte zerdrücken Aluminiumdosen<br />

und es wird mit zuckenden Blitzen musiziert!<br />

Der atemberaubende Höhepunkt der Vorführung<br />

beweist auf eindrückliche Weise, dass auf<br />

physikalische Gesetze Verlass ist – geschützt<br />

von einem grossen Faraday’schen Gang können<br />

unsere Besucher Blitze aus wenigen Zentimetern<br />

Entfernung beobachten und sie mit<br />

Kettenhandschuhen sogar selbst einfangen.<br />

Der Van-de-Graaff-Generator, mit seiner im<br />

wahrsten Sinne des Wortes haarsträubenden<br />

Wirkung längst zu einer Ikone des Hauses<br />

geworden, wird auch in Zukunft unsere Besucher<br />

mit bis zu 250 000 Volt aufladen.<br />

Am 1. Oktober wurde die neue Vorführung feierlich<br />

im Beisein der Sponsoren und Vertreter aus<br />

Politik und Wirtschaft eröffnet. Als Referent<br />

einer unserer wichtigsten und engagiertesten<br />

Sponsoren gab der Vizedirektor des Bundesamtes<br />

für Energie, Herr Michael Kaufmann,<br />

einen Überblick über die Herausforderungen<br />

der Zukunft der Energieversorgung. Als besonderen<br />

Gastmoderator konnten wir Robert<br />

Krampf gewinnen. Mit seinem immensen Wissens-<br />

und Erfahrungsschatz, Charme, Witz<br />

und der Gabe, komplexe Sachverhalte verständlich<br />

erklären zu können, ist er einer der<br />

bekanntesten Wissenschaftsvermittler in den<br />

USA. Und mit über 30 Jahren Erfahrung mit<br />

Elektrizitätsexperimenten trägt er zu Recht<br />

den Titel «Mr. Electricity», was er auch auf der<br />

neuen Bühne eindrücklich unter Beweis<br />

stellte.<br />

↓<br />

«... von diesen Kulturtouristen dürften sich allerdings<br />

nur wenige ins <strong>Technorama</strong> verirren, obschon dieses Wissenschafts-<br />

und Technikmuseum mit seiner aktuellen<br />

Sonderausstellung «Licht.Kunst.Werke» möglicherweise<br />

eine der interessantesten und fortschrittlichsten<br />

Kunstausstellungen des ganzen Schweizer Museums jahres<br />

zeigt.» Finanz und Wirtschaft<br />

5


Permanente Ausstellung<br />

6<br />

AtrIum<br />

Ball-Impuls-schleuder<br />

Die neue Ball-Impuls-Schleuder im Atrium<br />

nutzt die Raumhöhe eindrücklich aus.<br />

Drei verschieden grosse Gummibälle sind<br />

wie Perlen auf einem vertikalen Draht<br />

aufgezogen, der vom Boden bis zur Decke<br />

reicht. Jeder Ball für sich springt nur wenige<br />

Zentimeter hoch, doch zusammen<br />

fallen gelassen, schiesst der kleine, obere<br />

Gummiball fast bis zur Decke hoch –<br />

ein für die meisten Besucher unerwarteter<br />

Effekt, der sie ins Grübeln bringt<br />

und über unterschiedliche Grösse und<br />

Gewicht der Bälle nachdenken lässt.<br />

Fadenmodell «magic Wave»<br />

Im nördlichen Treppenhaus wurde ein<br />

Fadenmodell installiert, das das in der<br />

Magischen Welle angewandte Prinzip der<br />

Umwandlung von einer Kreisbewegung<br />

in eine Wellenbewegung zeigt. Der Besucher<br />

kann die Wellenbewegung selbst<br />

antreiben.<br />

AutomAtIon<br />

LevelHead<br />

«To keep a level head» bedeutet «einen<br />

klaren Kopf bewahren» – zusammen<br />

mit Geduld und gutem räumlichem<br />

Vorstellungsvermögen hilft es beim<br />

Lösen des Labyrinths «LevelHead».<br />

Dem Künstler Julian Oliver ist damit das<br />

zurzeit vermutlich spannendste Beispiel<br />

einer «augmented reality» Anwendung<br />

ge lungen, der virtuellen Erweiterung /<br />

Ergänzung realer Objekte in Echtzeit, und<br />

ein völlig neues Spielkonzept.<br />

Ein Würfel wird von einer Kamera aufgenommen<br />

und auf eine Leinwand vor dem<br />

Spieler projiziert. Die Software erkennt<br />

die Seiten des Würfels aufgrund der<br />

aufgeklebten Schwarz-Weiss-Muster und<br />

ersetzt das Bild der Würfelseiten mit<br />

einem errechneten Bild eines dreidimensionalen<br />

Raumes. In diesem virtuellen<br />

Raum befindet sich eine Figur, die der<br />

Besucher durch das Kippen des Würfels<br />

nach links und rechts und nach vorne<br />

und hinten laufen lassen kann. Dabei<br />

besteigt die Figur auch Treppen. Ziel ist<br />

es, die Figur zu einer Verbindungstür<br />

zu führen, die sie auf eine andere Seite<br />

bzw. in einen anderen Raum bringt,<br />

wo sich das Rätsel fortsetzt und durch<br />

mehrere Türen und Sackgassen zunehmend<br />

schwerer wird.<br />

Das dreidimensionale Rätsel, virtuell<br />

aber doch hands-on, wurde schon mehrfach<br />

ausgezeichnet; wir zeigen die<br />

weltweit erste permanente Installation.<br />

WAsser, nAtur, CHAos<br />

Kartesischer taucher<br />

Anlässlich des 175-Jahr-Jubiläums von<br />

Sulzer gesponsert, konnten wir ein klassi-<br />

sches physikalisches Experiment zum<br />

Thema Auftrieb realisieren – den Kartesischen<br />

Taucher. Mit gleich drei verschiedenen<br />

Gefässen und Tauchern bietet er<br />

vielfältige Beobachtungsmöglichkeiten<br />

des Phänomens, das sich auch Fische<br />

oder U-Boote zu Nutze machen.


mAgnetIsmus und eLeKtrIZItät<br />

energie-Velo<br />

Das Energie-Velo wurde gleich zweimal<br />

komplett neu gebaut. Es ersetzt das alte<br />

Modell in der Ausstellung und die Kopie<br />

dieses leichteren Neubaus steht nun<br />

für externe Anlässe zur Verfügung. Seine<br />

Premiere hatte es am gemeinsamen<br />

Stand mit dem VTW-Gönner Sotronik an<br />

der Winterthurer Blue-Tech Messe. Das<br />

unmittelbare Erlebnis, Verbraucher<br />

unterschiedlicher Leistung mit eigener<br />

Muskelkraft anzutreiben, ist so faszinierend,<br />

dass unser Velo zum Aufhänger<br />

im Hauptartikel des Landboten über<br />

die Energiemesse wurde.<br />

spIeLZeug-eIsenBAHnen<br />

renovation der märklin-eisenbahnanlage<br />

Vor Weihnachten wurde die Märklin-<br />

Eisenbahnanlage in der Blechspielzeugausstellung<br />

(Stiftung Spielzeug-Eisen-<br />

bahnen Dr. Bommer) einer Generalüberholung<br />

unterzogen. Der Boden wurde<br />

komplett neu gestaltet, das Schienenlayout<br />

leicht geändert und neue Gebäude<br />

und Objekte aus der Sammlung aufgestellt.<br />

Ausserdem wurden Sichtblenden befestigt<br />

und beim Start der Bahn wird das Licht<br />

gedimmt, damit die beleuchteten<br />

Gebäude und Lokomotiven besser zur<br />

Geltung kommen.<br />

† ALoIs Bommer, der leidenschaftliche<br />

Sammler und Mit stifter der weltgrössten<br />

Blechspielzeugsammlung im <strong>Technorama</strong>,<br />

konnte die neue Anlage leider nicht<br />

mehr erleben. Kurz vor Weihnachten<br />

ist er im Alter von 84 Jahren verstorben.<br />

Wir werden mit der Ausstellung im Untergeschoss<br />

und dem Sammlungsarchiv<br />

das Andenken an das Lebenswerk<br />

des «Königs der Spielzeugeisenbahnen»<br />

bewahren.<br />

LICHt und sICHt<br />

gastkünstler <strong>2009</strong>: Ward Fleming<br />

Unser «Artist-in-Residence» für <strong>2009</strong><br />

war Ward Fleming. Man darf ihn als<br />

«Mister Pinscreen» bezeichnen, hat er<br />

doch die ersten Pinscreens (im Deutschen<br />

nur unbeholfen als «Nagelbilder»<br />

zu umschreiben) erfunden. In der Ausstellung<br />

stehen bereits zwei frühere<br />

Werke von Ward, der «Nadeltisch» und<br />

die «Pulsierenden Bilder». Sein neues,<br />

exklusiv für und mit dem <strong>Technorama</strong><br />

entwickeltes Objekt, sprengt diese<br />

bekannten Dimensionen.<br />

Der «Giant Pin Screen» wird mit über<br />

250 000 nahtlos aneinandergereihten<br />

Pins der grösste Pinscreen der Welt sein<br />

und im wahrsten und doppelten Sinne<br />

des Wortes «eindrückliche» Ganzkörperabdrücke<br />

ermöglichen, in denen sich<br />

jede Falte der Kleidung abzeichnet. Die<br />

Eröffnung findet in 2010 statt.<br />

7


Jugendlabor<br />

Das Jugendlabor und die darin integrierten<br />

Küchen-, Chemie- und Atomlabore wurden<br />

auch <strong>2009</strong> intensiv genutzt. 374 Schulgruppen<br />

mit insgesamt 10 175 Schülerinnen und<br />

Schülern nutzten das Angebot, die Labore exklusiv<br />

für sich zu reservieren. Die Labore stehen<br />

neuerdings auch am Vormittag den allgemeinen<br />

Besuchern zu Verfügung, wenn sie<br />

nicht von Schulen reserviert sind.<br />

Workshops<br />

Nach erfolgreichen Versuchen in den Weihnachtsferien<br />

2008 wurde der CSI Workshop<br />

zum festen Bestandteil des Workshopprogramms<br />

und wird jeden Sonntag oder nach Anmeldung<br />

durchgeführt. Unter anderem dank<br />

der Leihgaben der Firma Projectina arbeiten<br />

unsere Besucher mit der gleichen Ausrüstung<br />

wie die Kantonspolizei und erhalten so einen<br />

authentischen Einblick in die Arbeit der Kriminaltechniker.<br />

Chemielabor<br />

Das Chemielabor, seit 2007 dank einer grosszügigen<br />

langjährigen Unterstützung durch<br />

die Metrohm-Stiftung in Betrieb, konnte seine<br />

Attraktivität für Schulen auch in <strong>2009</strong> noch<br />

einmal erheblich steigern. Mit insgesamt 4841<br />

Schülerinnen und Schülern nutzten es fast<br />

1800 Personen oder 60 % mehr als im Vorjahr.<br />

Auf Ende Jahr wurden zudem die Öffnungszeiten<br />

für das allgemeine Publikum erweitert<br />

und alleine im Dezember zogen sich neben<br />

den Schulklassen weitere 1027 Besucher den<br />

Laborkittel über, um chemische Phänomene<br />

im Experiment kennen zu lernen.<br />

8<br />

Erweiterung Jugendlabor<br />

Je länger je mehr wird deutlich, dass im<br />

Jugendlabor Räumlichkeiten für eine thematische<br />

Erweiterung und zusätzliche Workshops<br />

fehlen. Ein Erweiterungsbau soll mittelfristig<br />

Abhilfe schaffen. Im Zuge dieser Erweiterungsbauten<br />

soll auch die energetisch<br />

unzureichende Ostfassade komplett saniert<br />

und ein zweiter Ausgang in den Park realisiert<br />

werden. Somit berücksichtigt das Projekt die<br />

Ansprüche an die zukünftige Entwicklung<br />

von Jugendlabor und Park. Am 3. September<br />

erreichte uns die gute Nachricht, dass der<br />

neue exponAte<br />

mystery microbes<br />

Mit dem neuen «Mystery Microbes»-Tisch<br />

(«Geheimnisvolle Bakterien») wurden<br />

die Cell-Lab-Tische um die Möglichkeit<br />

er weitert, mit echten Bakterienkulturen<br />

zu arbeiten und einige der wichtigsten<br />

Identifikationsmethoden der Mikrobiologie<br />

kennen zu lernen und anzuwenden.<br />

Von den Myriaden von Bakterien, die in<br />

und auf uns leben, die uns gesund halten<br />

oder krank machen, die unser Essen<br />

und unsere Getränke veredeln oder<br />

verderben, kann man hier einige Vertreter<br />

«persönlich» kennen lernen.<br />

Zürcher Regierungsrat unserem Antrag auf<br />

Finanzierung der Projektierungskosten der<br />

Jugendlaborerweiterung entsprochen und<br />

für die Projektierungsarbeiten eine Summe<br />

von CHF 400 000 bewilligt hat! Die Ausschreibung<br />

für ein Totalunternehmen ist bereits in<br />

<strong>2009</strong> erfolgt und im Januar 2010 wurden<br />

vier Unternehmen für die Teilnahme am<br />

Gesamtleistungswettbewerb ausgewählt.<br />

Atomlabor<br />

Die ehemaligen Exponate der Sonderausstellung<br />

«Atomarer Zoo» wurden im<br />

Jugendlabor neu gruppiert und mit Texten<br />

in Französisch, Italienisch und Englisch<br />

ergänzt. In diesem fortan als Atomlabor<br />

bezeichneten Abschnitt werden regelmässig<br />

Einführungen für Besucher angeboten.<br />

Halbwertszeit-messung<br />

Das Exponat zur Messung der Halbwertszeit<br />

im Atomlabor wurde überarbeitet<br />

und mit einer Software ergänzt, die<br />

die Bestimmung der Halbwertszeit auf<br />

linearer und logarithmischer Skala<br />

erleichtert. Ähnlich wie bei den Cell-Lab<br />

Tischen werden alle Messungen am<br />

Bildschirm durch Anweisungen, Auswertungen<br />

und zusätzliche Informationen<br />

begleitet. Man kann den Null -Wert<br />

weiterhin selbst bestimmen oder ihn aus<br />

einer vorherigen Messreihe verwenden.


1<br />

1 Das Atomlabor: Eine weltweit einzigartige Sammlung von Experimenten zur Atom- und Teilchenphysik. 2 Herstellung von Schokolade aus Kakaobohnen.<br />

3 Echtes Geld oder Falschgeld? Auch eine Frage im CSI Workshop. Im <strong>Technorama</strong> kann man mit «echten» falschen Noten die Unterschiede kennen lernen.<br />

2<br />

3<br />

9


Schuldienst<br />

Für unsere Vision, die Art und Weise, wie<br />

Naturwissenschaft und Technik gelehrt, gelernt<br />

und wahrgenommen wird, nachhaltig zu<br />

beeinflussen, spielt neben der Ausstellung der<br />

Schuldienst mit seinen zahlreichen Angeboten<br />

für Lehrpersonen eine zunehmend wichtige<br />

strategische Rolle. Das Swiss Science Center<br />

<strong>Technorama</strong> engagiert sich in verschiedenen<br />

Initiativen, um die Schweizer Bildungslandschaft<br />

aktiv mitzugestalten. Als einzige Nicht-<br />

Hochschul-Institution sind wir z. B. aktives Mitglied<br />

in dem Modellversuch Swiss Science Education<br />

(SWISE). Die Initiative beginnt im Jahr<br />

2010 und will innerhalb von drei bis fünf Jahren<br />

den naturwissenschaftlichen Unterricht in der<br />

Schweiz massgeblich weiterentwickeln.<br />

Angebote<br />

Das Angebot eines kostenlosen Eintritts mit<br />

Einführungsveranstaltung für Lehrpersonen<br />

am 1. Mittwoch im Monat haben im vergangenen<br />

Jahr 175 Lehrerinnen und Lehrer genutzt.<br />

Zusätzlich erhielten 36 Gruppen mit mehr als<br />

900 Lehrpersonen eine separat gebuchte Einführung<br />

in das Swiss Science Center und Anregungen<br />

für Freihandexperimente im Unterricht.<br />

Im vergangenen Jahr wurden neun ein- bis<br />

mehrtägige Kurse für insgesamt 170 Lehrpersonen<br />

angeboten, darunter Bewährtes wie<br />

die Kurse «Elementare Begegnungen mit<br />

Naturwissenschaften – gemeinsam mit Kindern<br />

experimentieren» und «Licht und Sehen».<br />

Diese Kurse in Zusammenarbeit mit Dr. Peter<br />

Stettler richteten sich an Lehrpersonen der<br />

Kindergärten und der Unterstufe.<br />

Weitere Kurse werden in der Box separat<br />

vorgestellt:<br />

10<br />

AusWAHL Von Kursen<br />

energieumwandlung mit Latex<br />

Diese Fortbildung der besonderen Art zog<br />

im März 31 Lehrpersonen ins <strong>Technorama</strong>.<br />

Zusammen mit Prof. Ludwig Eidenberger<br />

und Harald Gollner vom Gymnasium Rohrbach,<br />

Oberösterreich, und zwei ihrer Schüler<br />

bauten sie aus Latex Motoren und Hebel<br />

(der besonderen Eignung wegen kamen u.a.<br />

Kondome zum Einsatz). Die ungewöhnlichen<br />

Eigenschaften von Latex erlaubten<br />

beim Erhitzen und Abkühlen zahlreiche Einsichten<br />

und Diskussionen zu den Themen<br />

Materialeigenschaften, Mechanik und<br />

Energieumwandlung.<br />

swch Kurs<br />

Anlässlich der Schweizerischen Lehrerfortbildungswoche<br />

(swch 09) vom 6. bis<br />

9. Juli fand der viertägige Kurs «Entdecken,<br />

erleben, be-greifen – Naturwissenschaft<br />

interaktiv (Der Klassenausflug als ausserschulischer<br />

Lernanlass)» statt. Der Kurs<br />

im <strong>Technorama</strong> war gut besucht und die<br />

Ergebnisse der extern von der swch durchgeführten<br />

Evaluation waren sehr gut.<br />

Chemie-Kurse<br />

Zwei Lehrerfortbildungskurse fokussierten<br />

auf die Chemie: Unter dem Titel «Wasser,<br />

Erde, Luft und Feuer- vom Naturphänomen<br />

zum chemischen Experiment in der<br />

Primarschule» gab unser Gastdozent<br />

Prof. Peter Menzel (Leiter des Fehling-Lab<br />

der Universität Stuttgart) am 26. August<br />

zahlreiche Anregungen für Experimente<br />

mit Alltagschemikalien. Die Lehrpersonen<br />

experimentierten zur Löslichkeit von Salz<br />

und Zucker, beförderten ein gekochtes Ei<br />

mit physikalischen Tricks in eine Milchflasche<br />

und wieder aus ihr heraus, färbten<br />

und entfärbten Wasser, malten mit Säure-<br />

Base-Indikatoren und löschten Kerzen auf<br />

unkonventionelle Art und Weise.<br />

Im Kurs «Fette – Chemie oder Küche?» am<br />

30. September lernten die Lehrpersonen<br />

der Sekundarstufe I Fette selber herzustellen,<br />

den Fettgehalt in Lebensmitteln<br />

zu bestimmen, die Eigenschaften von<br />

Fetten in verschiedenen Experimenten<br />

zu beobachten und schliesslich durch<br />

Zerlegung der Fette durch eine Lauge<br />

Seife zu erzeugen.<br />

«Kinder forschen»<br />

Zusammen mit dem Institut Unterstrass<br />

der Pädagogischen Hochschule Zürich<br />

wurde am 3. Oktober der erste Kurs «Kinder


forschen» durchgeführt. Diese Kurse<br />

sollen einen Rahmen für Diskussionen<br />

bieten, wie man mit Kindern Naturphänomene<br />

entdecken und mögliche<br />

Lernumgebungen schaffen kann.<br />

Hochspannung – höchst spannend<br />

Ergänzend zur Elektrizitätsvorführung<br />

im <strong>Technorama</strong> lernten Lehrpersonen<br />

Unterrichtsversuche zum Thema Elektrizität<br />

kennen. Die Besonderheit dieses<br />

Kurses waren die Kursleiter, denn diesmal<br />

brachten Schüler den Lehrern die Experimente<br />

nahe. Schüler der Main-Taunus-<br />

Schule in Hofheim (D) unter der Leitung<br />

von Dr. Dieter Hoffmann übernahmen<br />

diese Rolle. Die Grenzen zwischen<br />

Lernenden und Lehrenden verschwammen.<br />

Der Kurs und die detaillierten<br />

Anleitungen zum kostengünstigen Nachbau<br />

wurden sehr geschätzt.<br />

Gratiseintritte für Schulen<br />

Das traditionelle Angebot für Gratisbesuche<br />

von Schulklassen richtete sich dieses Jahr<br />

erstmals an Kantone der Romandie: Vom 10.<br />

November bis 18. Dezember hatten Klassen<br />

der Kantone Fribourg, Jura, Neuchâtel und<br />

Vaud gratis Eintritt ins <strong>Technorama</strong>. Auch<br />

dieses Jahr fiel der Aktionszeitraum bewusst<br />

mit einem Pauschalpreisangebot der SBB für<br />

Schulgruppen zusammen. 109 Klassen mit<br />

insgesamt 2362 Schülerinnen und Schülern<br />

und 262 Begleitpersonen folgten der Einladung.<br />

Die Rückmeldungen waren sehr positiv<br />

und auch das Presseecho auf die Aktion in<br />

Westschweizer Medien war sehr ermutigend.<br />

Der rege Zuspruch bestätigt unsere Annahme,<br />

dass der Anteil der Klassen aus diesem<br />

Landesteil grösser sein könnte, wenn sich<br />

ein Sponsor für die ansonsten sehr hohen<br />

Reisekosten finden würde.<br />

Die Firma Mikron AG hat diese Annahme<br />

bereits durch ihr Engagement bestätigt. Sie<br />

sponserte die Fahrt von Tessiner Schulklassen<br />

ins <strong>Technorama</strong> und machte damit einen<br />

Besuch erst möglich. Der Eintritt wurde vom<br />

<strong>Technorama</strong> erlassen. Total nahmen an der<br />

↓<br />

Vielen Dank noch einmal für Ihren «didaktischen Gottesdienst».<br />

Mit Ihren didaktischen Impulsen haben Sie mir<br />

Rückenwind gegeben für meine Arbeit (Ausbildung unserer<br />

Referendare im Fach Physik). Herbert Fallscheer<br />

Staatliches Seminar für Didaktik und Lehrerbildung<br />

swch-Lehrerfortbildungskurs: Experimente zur Supraleitung.<br />

Aktion zwischen März und Juni rund 330<br />

Schülerinnen und Schüler teil und die Schulklassen<br />

und der Sponsor bezeichneten die<br />

Aktion als vollen Erfolg.<br />

Eine weitere nachahmenswerte Initiative<br />

wurde vom Arbeitgeberverband Zürcher Oberland<br />

und rechtes Seeufer initiiert. Er sponsert<br />

bis zu vier Klassen jeder Schule der Region einen<br />

Eintritt ins <strong>Technorama</strong>. Diese Aktion lief<br />

im Oktober <strong>2009</strong> für mindestens ein Jahr an.<br />

Fachleiter für Physik Schwäbisch Gmünd<br />

11


Veranstaltungen<br />

Das Swiss Science Center <strong>Technorama</strong> bot im<br />

vergangenen Jahr nicht nur die traditionellen<br />

Veranstaltungen, sondern auch Spezialanlässe<br />

in Kooperation mit verschiedenen Partnern<br />

an. Zudem waren wir mit unseren Exponaten<br />

und Demonstrationen auch Gast bei externen<br />

Anlässen. Die wichtigsten Ereignisse lassen<br />

wir hier kurz Revue passieren.<br />

Mit der mit grossem Engagement der Vermittlung<br />

von Naturwissenschaften verschriebenen<br />

Klaus Tschira Stiftung in Deutschland<br />

ergab sich eine sehr interessante Zusammenarbeit.<br />

Für die jährlich stattfindenden Explore<br />

Science Tage wurde die gesamte Ausstellung<br />

«Atomarer Zoo» im Juni für eine Woche nach<br />

Mannheim vermietet. Der grenzüberschreitende<br />

Transport radioaktiver Quellen und die<br />

Abnahme der Exponate von deutschen Behörden<br />

stellten eine besondere logistische<br />

Herausforderung dar. Aber die Mühen haben<br />

sich gelohnt: gut 32 000 Besucher haben die<br />

Ausstellung gesehen und mit «sehr guten, oftmals<br />

euphorischen Kommentaren» bewertet.<br />

Der «Atomare Zoo» zu Besuch in Mannheim<br />

12<br />

Am Donnerstag, den 28. Mai fand die Generalversammlung<br />

der Schweizerischen Gesellschaft<br />

Pro <strong>Technorama</strong> statt. Nach dem offiziellen<br />

Teil gab es einen Vortrag von Prof. Jürg<br />

Nänni zum Thema «visuelle Wahrnehmung».<br />

Er verblüffte das Publikum mit einer Reihe optischer<br />

Illusionen, Klassikern und neuen Phänomenen.<br />

Magic Ticket, der Jugendclub der SBB mit über<br />

600 000 Benutzern, führte am Samstag, den<br />

25. April seinen «Magic Ticket» Spezialanlass<br />

im <strong>Technorama</strong> durch. Die Nachfrage war gewaltig:<br />

700 Kinder hatten sich angemeldet,<br />

doch nur 200 konnten teilnehmen. Zahlreiche<br />

zusätzliche Vorführungen wurden angeboten<br />

und jedes Kind konnte einen selbst gezüchteten<br />

Kristall als Erinnerung mit nach Hause<br />

nehmen.<br />

Erstmals war das Swiss Science Center am<br />

19. Juni zu Gast an der Nacht der Technik der<br />

ZHAW (Zürcher Hochschule für Angewandte<br />

Wissenschaften). Neben der Supraleitungs-<br />

Demonstration und einer Mini-Demo Magnetismus<br />

stellten wir als «Hingucker» die Wärmebildkamera<br />

im Haupteingang der ZHAW<br />

zur Verfügung und projizierten das thermografische<br />

Bild der Besucher wie ein Spiegelbild<br />

in die Eingangshalle. Später am Abend<br />

tauchten Silhouetten auf der Leinwand auf,<br />

die auf ihren Händen grosse, runde, rote<br />

Kreise herumzutragen schienen – die Zeit der<br />

Pizza-Lieferanten war gekommen.<br />

An der Energiemesse Blue-Tech in Winterthur<br />

war das <strong>Technorama</strong> an einem gemeinsamen<br />

Stand mit dem VTW-Gönner Sotronik vertreten.<br />

Neben dem neuen Energie-Velo (siehe Kapitel<br />

«Permanente Ausstellung» und «Jugendlabor»)<br />

zeigten wir zwei Stirlingmotoren im<br />

Einsatz.<br />

Unsere Supraleitungs-Vorführung wurde im<br />

September und Oktober an der Jubiläumsfeier<br />

der Industriellen Betriebe Kloten bzw. in<br />

der Zeltstadt des Wissens in Winterthur<br />

präsentiert. Zwei Tage lang zeigten wir unsere<br />

Vorführung non-stop. Die von der Naturforschenden<br />

Gesellschaft Winterthur organisierte<br />

Veranstaltung zog 5000 Besucher an.<br />

Sommer-Eventwoche<br />

Vom 31. Juli bis 9. August fand die Sommer-<br />

Eventwoche mit Sascha Görtz, dem Weltmeister<br />

im Schnellstapeln von Würfeln und Bechern,<br />

statt. Zweimal täglich verblüffte er in<br />

«Superhands – Show der Fingerfertigkeit» die<br />

Besucher mit dieser ungewöhnlichen Sportart<br />

und diese nutzten im anschliessenden<br />

Workshop die Gelegenheit, selber Hand anzulegen.<br />

Nebenbei konnte man sich mit einer<br />

praktischen Anwendung der Gauss’schen<br />

Summenformel beschäftigen (wie viele Becher<br />

braucht es für eine Becherpyramide mit<br />

12 Bechern als Basis?) oder das Geheimnis der<br />

Löcher im Boden der Becher lüften. Hochgeschwindigkeitsaufnahmen<br />

mit transparenten<br />

Bechern, eigens für die Eventwoche angefertigt,<br />

zeigten eindrücklich, wie die Würfel im<br />

Becher scheinbar der Schwerkraft trotzen.


1<br />

2<br />

3<br />

1 Würfelbecher-Schnellstapeln (Sport Stacking) während der Sommer-Eventwoche. 2 Der Weltmeister im Würfelbecherstapeln Sascha Görtz beeindruckt mit der «Show der Fingerfertigkeit».<br />

3 Die Supraleitungsvorführung zu Gast an der Nacht der Technik der ZHAW.<br />

13


«Zu Gast im <strong>Technorama</strong>»<br />

In <strong>2009</strong> erprobten wir ein neues Ausstellungsund<br />

Kooperationsmodell. Unter dem Titel «Zu<br />

Gast im <strong>Technorama</strong>» ermöglichten wir externen<br />

Partnern, einen Teil des Hauses für Ausstellungen<br />

zu nutzen. Dies sollten keine beliebigen<br />

Produkt-Ausstellungen, sondern zumindest<br />

im weitesten Sinne der interaktiven,<br />

hands-on & brains-on Philosophie des <strong>Technorama</strong><br />

verpflichtete Exponate sein.<br />

Initiiert wurde das Pilotprojekt im Sommer von<br />

Sulzer mit einer Ausstellung zu deren 175 jährigem<br />

Jubiläum im Atrium des <strong>Technorama</strong>.<br />

Modelle, Informationstafeln und Videos von<br />

Sulzer wurden durch <strong>Technorama</strong>-Exponate zu<br />

Strömungsphänomenen ergänzt. Diese Gastausstellung<br />

vom 12. Juni bis 16.August <strong>2009</strong> war<br />

zugleich die erfolgreiche Premiere der Nutzung<br />

des nun wettergeschützten Atriums als<br />

Ausstellungsraum.<br />

Im September und Oktober hatten wir<br />

Microsoft Schweiz mit der Jubiläumsausstellung<br />

«Magic of Software» zu Gast im Sonderausstellungsraum.<br />

Neue Touchscreen-Hardware<br />

und faszinierende Anwendungen für<br />

diese berührungsempfindlichen Bildschirme<br />

bildeten den Fokus. Wie virtuelle Welten mit<br />

einem wortwörtlichen Fingerzeig manipuliert<br />

werden können, hat viele Besucher faszi-<br />

niert und Microsoft konnte zahlreiche Kunden,<br />

Partner und Mitarbeiter zu verschiedenen<br />

Veranstaltungen ins Swiss Science Center<br />

einladen.<br />

14<br />

Der Verband der schweizerischen Maschinen-,<br />

Elektro- und Metallindustrie, Swissmem,<br />

lancierte am 28. Oktober seine neue Nachwuchsförderungskampagne<br />

«Tecmania» im<br />

Swiss Science Center <strong>Technorama</strong>. Im Foyer<br />

des ersten Obergeschosses wurde eine Tecmania<br />

Lounge eingerichtet, in der Videoportraits<br />

von Lehrlingen, Terminals mit der Website<br />

und der zur Zeit vermutlich grösste Multitouch-Bildschirmtisch<br />

gezeigt wurden. Wir<br />

ergänzten die Lounge mit einigen unserer<br />

zeitlos schönen Mechanikexponate und anderen<br />

Exponaten. Am Lancierungstag schickten<br />

wir 10 Gruppen von Schülern, angeführt<br />

von je einem CEO einer Swissmem-Mitgliedsfirma,<br />

auf einen Parcours durchs <strong>Technorama</strong>.<br />

An drei Stationen mussten sie Aufgaben lösen,<br />

die Geschick, physikalische Grundkenntnisse<br />

und gute Beobachtungsgabe erforderten.<br />

Am 12. und 13. September baute die Schweizer<br />

Lego User Group ihre alljährliche «Steinchenwelt»-Ausstellung<br />

mit zahlreichen Objekten<br />

aus Lego-Steinchen im Foyer des 2. Obergeschosses<br />

auf.<br />

Konzerte unter der Magischen Welle<br />

In Kooperation mit artesono gestalteten wir<br />

zwei Konzerte unter der Magischen Welle.<br />

Giulietta Koch bewies mit ihrem wunderbaren<br />

Spiel auf dem Flügel, dass sie zu Recht als<br />

eine der hoffnungsvollsten und spannendsten<br />

Nachwuchspianistinnen der Schweiz gehandelt<br />

wird. Das Spiel der Trompeter im<br />

zweiten Konzert war nicht minder beeindruckend<br />

und durch unterschiedliche Positionen<br />

der Spieler im Atrium ein Rundum-Klangerlebnis.<br />

Und die Magische Welle verstand es,<br />

vor dem schwarzen Samtvorhang und mit<br />

dem Lichtspiel ebenso zu beeindrucken und<br />

ihr ganzes Potential auszuspielen.<br />

Jeder, der dieses Experiment wagte, wurde<br />

mit einer ungewöhnlichen, Ohren und Augen<br />

verzaubernden Erfahrung belohnt. Und wir<br />

haben ein eindrückliches Beispiel erhalten,<br />

welch faszinierende Stimmung im Atrium für<br />

zukünftige Veranstaltungen möglich ist.<br />

Forum<br />

Über 200 Gäste aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft<br />

und Kultur folgten der Einladung<br />

ans diesjährige Forum. Passend zum Darwin-<br />

Jahr <strong>2009</strong> lieferte unser Gastreferent Professor<br />

em. für Biochemie Dr. Gottfried Schatz<br />

Antworten auf die Frage, «was die chemischen<br />

Bausteine unseres Körpers über die Entstehung<br />

des Menschen erzählen». Ohne Hilfsmittel<br />

und in freier Rede verstand er es, das Publikum<br />

für molekularbiologische und genetische<br />

Geschichten zu begeistern. Und er tat es<br />

mit grosser Bescheidenheit, erwähnte er<br />

doch in keinem Satz, dass er als Wissenschafter<br />

massgeblich an der Ent deckung dieser Geschichten<br />

mitgewirkt hat. Im zweiten Teil des<br />

Abends wurde die neue Vorführung «Naturgeschichte<br />

eines Blitzes» gezeigt und fand<br />

grossen Anklang. Musikalisch nicht nur durch<br />

den Abend, sondern auch von Raum zu Raum<br />

begleitet wurden die Forumsgäste von dem<br />

Blechbläseren semble Gobariki.


1<br />

1 Giulietta Koch am Flügel unter der Magischen Welle. 2 Zu Gast im <strong>Technorama</strong>: Swissmem mit der Tecmania Kampagne.<br />

3 Gastreferent Prof. em. Gottfried Schatz faszinierte die Forum-Gäste.<br />

2<br />

3<br />

15


Marketing und Kommunikation<br />

Bustaufe<br />

Marketing<br />

Wir zeigen Flagge in Winterthur: Am 3. April<br />

fuhren drei Busse von Stadtbus Winterthur<br />

vor dem <strong>Technorama</strong> zur «Bustaufe» auf. Auf<br />

den Bussen sieht man u.a. den Winterthurer<br />

Nobelpreisträger Richard Ernst und eine Winterthurer<br />

Schülerin vertieft in ein <strong>Technorama</strong>-Experiment.<br />

Unter dem Motto «Winterthur<br />

– Stadt für Neugierige» fuhren die Busse<br />

für ein Jahr auf Winterthurs Strassen, auch<br />

auf der «<strong>Technorama</strong>»-Linie Nr. 5. Die neuen<br />

Sujets wurden auch für die Kulturplakatstellen<br />

in Winterthur genutzt.<br />

Ab Juni boten wir ein Geburtstagspaket an,<br />

das für eine Kinder-Geburtstagsgesellschaft<br />

den Eintritt ins <strong>Technorama</strong>, den Besuch eines<br />

Workshops, ein kleines Geschenk aus dem<br />

Shop und optional ein Essen am Geburtstagstisch<br />

im Restaurant beinhaltet.<br />

Im Oktober bewarben wir unsere neue Elektrizitätsvorführung<br />

erstmals auf den E-Boards<br />

in den grossen Bahnhöfen der Deutschschweiz.<br />

Über 16 000 Mal wurde der 10-Sekunden<br />

Spot auf den Grossbildschirmen ausgestrahlt.<br />

Die Plakate zur «Naturgeschichte eines<br />

16<br />

Blitzes» waren im November und Dezember in<br />

der ganzen Deutschschweiz in Bahnhöfen und<br />

in deren Nähe zu sehen (siehe Seite 27).<br />

Promotionen<br />

RailAway-Aktionen: Die langjährige und erfolgreiche<br />

Partnerschaft mit SBB RailAway<br />

wurde mit verschiedenen Gruppen- und Sommeraktionen<br />

auch <strong>2009</strong> fortgeführt. Mehr als<br />

13 000 Besucher nutzten ein Kombiticket mit<br />

Rabatt auf Reise und Eintritt. Wir waren in<br />

zahlreichen RailAway Publikationen mit Hunderttausender-Auflage<br />

prominent vertreten.<br />

Das <strong>Technorama</strong> war im Mai Thema der<br />

grossen Werbeaktion des ZVV «2 für 1». An<br />

allen Bahnhöfen im Kanton Zürich lagen die<br />

Aktionsflyer auf und in vielen Bussen hatte es<br />

Miniplakate mit Gutschein-Haltern.<br />

<strong>2009</strong> wurden zahlreiche Promotionsangebote<br />

mit Kooperationspartnern weitergeführt oder<br />

neu lanciert. Über 2500 Mitarbeiter oder Kunden<br />

von Concordia Versicherungen, Emmi,<br />

Hoffmann-La Roche, Microsoft, SBB, Sympany<br />

Versicherungen, Volg, ZKB und ZVV haben von<br />

diesen Spezial-Angeboten Gebrauch gemacht.<br />

Gut 3000 Eintritte wurden mit dem Zürcher<br />

Ferienpass eingelöst.<br />

Internationale Gäste<br />

Auch in diesem Jahr konnten wir zahlreiche<br />

ausländische Besucher aus der internationalen<br />

Science Center- und Museumswelt in unserem<br />

Haus begrüssen. Ihr reges Interesse belegt<br />

eindrücklich das internationale Renommee<br />

des Swiss Science Center <strong>Technorama</strong>.<br />

Das Eidgenössische Departement für auswärtige<br />

Angelegenheiten (EDA) war dieses Jahr<br />

gleich mit zwei Delegationen zu Besuch. Die<br />

Gäste aus Thailand und China führte der<br />

explizite Wunsch nach Winterthur, unsere<br />

international beispielhafte Interpretation und<br />

Umsetzung der Science Center Idee kennen<br />

zu lernen. Weitere Delegationen von Science<br />

Center Projekten aus Deutschland, Litauen,<br />

den Niederlanden und Indien kamen zum<br />

Informationsaustausch nach Winterthur.


medIenspIegeL<br />

Unsere Medienmitteilung zum Rekordjahr<br />

2008 fand grosse Beachtung und<br />

spiegelte sich landesweit in mehr als 80<br />

Beiträgen wieder. Im ganzen Jahr kamen<br />

wir auf über 500 Erwähnungen des Swiss<br />

Science Center <strong>Technorama</strong> in den<br />

Printmedien und 17 Beiträge wurden im<br />

TV und Radio über oder mit Bezug zu<br />

unserem Haus ausgestrahlt. Im Rückblick<br />

seien nur einige der grösseren Beiträge<br />

erwähnt.<br />

› Das Ausflugsmagazin «Usflug» von<br />

Tele Top mit einer 10-minütigen Sendung<br />

am 8. Januar.<br />

› Die Eisenbahner-Kultsendung «Eisenbahn<br />

Romantik» des SWR in Deutschland<br />

widmete am 1. Februar der Stiftung<br />

Spielzeug-Eisenbahnen Dr. Bommer eine<br />

Sendung.<br />

› DRS Sendung «Treffpunkt» am 15. Januar<br />

mit zweistündiger Liveübertragung aus<br />

dem <strong>Technorama</strong> zu Nachwuchsmangel<br />

in Naturwissenschaft und Technik.<br />

› Ausführliche Berichte im Landboten<br />

zu Betreuern in der Ausstellung, Sommer-<br />

Event, Ausbaupläne Jugendlabor.<br />

› «NZZ Swiss made» mit einem Bericht<br />

über den Architekten Urs Roth und zwei<br />

seiner Exponate im <strong>Technorama</strong>.<br />

› Diverse Schulblätter brachten grössere<br />

redaktionelle Berichte, vor allem betr.<br />

Schulreisen ins <strong>Technorama</strong>.<br />

› Regelmässige Inserate und Publireportagen<br />

in der englischsprachigen<br />

Zeitschrift «Swiss News».<br />

› Mitarbeiter des <strong>Technorama</strong> produzierten<br />

gemeinsam mit dem neuen Lokalsender<br />

Radio Stadtfilter jeweils am ersten<br />

Sonntag im Monat eine Wissenssendung<br />

für Kinder mit Kindern: Radio Gwunder.<br />

› Tele Tell illustrierte einen Bericht<br />

über einen Starkstromunfall mit Experimenten<br />

aus dem <strong>Technorama</strong>.<br />

› Der Kassensturz vom 8. September<br />

berichtete u.a. von einer speziellen<br />

Degustation für Kinder im <strong>Technorama</strong><br />

zum Thema Zuckergehalt in Getränken.<br />

› Die Swissmem Mitgliederzeitschrift<br />

veröffentlichte einen langen Bericht zur<br />

Tecmania Kampagne inklusive ausführlichem<br />

Interview zum <strong>Technorama</strong>.<br />

› Zwei hervorragende Berichte in der<br />

Stuttgarter Zeitung.<br />

› Das Jahrbuch Winterthur veröffentlichte<br />

einen Artikel über den ehemaligen<br />

und den neuen Direktor.<br />

Zum Jahresende häuften sich Beiträge in<br />

italienischsprachigen Medien, die mit<br />

temperamentvollen Moderatoren ein<br />

begeisterndes Plädoyer für die Attraktivität<br />

des Swiss Science Center als lohnendes<br />

Ausflugsziel für das Tessin und Italien<br />

lieferten.<br />

› Radiotelevisione Svizzera Italiana Rete<br />

Uno übertrug am 4. November von 10 bis<br />

11 Uhr live aus dem Swiss Science Center<br />

<strong>Technorama</strong> und stellte verschiedene<br />

Exponate vor.<br />

› Tele Ticino strahlte im Dezember mehrmals<br />

eine äusserst gelungene «Zoom»-<br />

Sondersendung über das <strong>Technorama</strong><br />

aus. Als Co-Moderator demonstrierte<br />

der Physiker und <strong>Technorama</strong>-Fan Giorgio<br />

Häusermann von der PH Locarno<br />

viele Experimente.<br />

› Eine weitere Berichterstattung erfolgte<br />

am 19. Dezember <strong>2009</strong> auf dem italienischen<br />

Sender RAI Due im Reisemagazin<br />

«Sereno Variabile» mit dem Schwerpunkt<br />

Zürich und Umgebung. Moderator<br />

war Osvaldo Bevilacqua (der Beni<br />

Thurnheer des Italienischen Fernsehens).<br />

Das populäre Magazin wurde von<br />

2 Millionen Italienern gesehen.<br />

17


Besucherzahlen<br />

Exponateverkauf<br />

Besucherzahlen<br />

Mit 266 848 Besuchern konnten wir <strong>2009</strong> als<br />

das zweitbeste Jahr in der Geschichte des<br />

<strong>Technorama</strong> abschliessen. Dieses erfreuliche<br />

Ergebnis hätte fast noch die Zahlen des<br />

Rekordjahres 2008 erreicht, hätte uns nicht<br />

der drittwärmste August seit Messbeginn<br />

kalt erwischt. Er zeigte erneut eindrücklich<br />

unsere Abhängigkeit vom Wetter, kamen mit<br />

nur 18 416 doch deutlich weniger Besucher<br />

als erwartet.<br />

Besonders hervorzuheben sind die Monate<br />

Januar, Februar und Dezember, die mit 18 547,<br />

22 017 bzw. 22 945 Besuchern neue Bestmarken<br />

für diese Monate setzten. Alleine die Regenperiode<br />

zwischen Weihnachten und Neujahr<br />

hat uns in den letzten drei Tagen des Jahres<br />

6455 Besucher beschert.<br />

Besonders erfreulich hat sich der Anteil der<br />

Schüler unter den Besuchern entwickelt.<br />

Während die Gesamtbesucherzahl etwas hinter<br />

der des Rekordjahres blieb, konnte mit<br />

66 194 Schülern ein neuer Rekord erreicht werden.<br />

Von den insgesamt 3747 Schulklassen kamen<br />

61 % aus der Schweiz, 31 % aus Deutschland<br />

und 8 % aus dem übrigen Ausland. Den<br />

grössten Anteil an der Schulklassenstatistik<br />

hat der Kanton Zürich mit 572 Klassen und<br />

9172 Schülerinnen und Schülern. Diese Zahlen<br />

unterstreichen eindrücklich die Bedeutung<br />

des Swiss Science Center als grösster ausserschulischer<br />

Lernort für die Naturwissenschaften<br />

in der Schweiz.<br />

18<br />

Exponateverkauf<br />

Der Verkauf der Magnetismus-Ausstellung<br />

nach Moskau konnte mit der feierlichen Vernissage<br />

am Dienstag, den 24. März in der<br />

«Manezh»-Ausstellungshalle – gleich gegenüber<br />

des Kremls – erfolgreich abgeschlossen<br />

werden. Die bisherige Kooperation mit der<br />

russischen Initiative zum Bau des ersten Science<br />

Centers in Moskau soll nach dem Willen<br />

der Vertragspartner auch in Zukunft weiter<br />

gepflegt werden.<br />

Zum Ende des Jahres eine weitere erfreuliche<br />

Nachricht: Für das Science Center phaeno in<br />

Wolfsburg, Deutschland, dürfen wir in 2010<br />

die Spiegeleien-Ausstellung nachbauen. Die<br />

erste Version dieser sehr erfolgreichen Ausstellung<br />

wurde nach ihrem Debüt in Winterthur<br />

in den USA und in Finnland gezeigt und<br />

schliesslich nach Moskau verkauft.<br />

Eröffnung der Magnetismus-Ausstellung in Moskau.


Bauliches<br />

Finanzen<br />

Bauliches<br />

Im Atrium wurde ein Teil des Bodenbelags<br />

aufgerissen und mit einem neuen Material<br />

ersetzt, das keine Blasen mehr werfen soll.<br />

Erfüllt es die Erwartungen, wird in 2010 die<br />

restliche Fläche saniert.<br />

Anfang Juni wurden im Atrium die Lücken<br />

zwischen den Segeldächern und den Hauswänden<br />

endlich komplett mit einem Lamellensystem<br />

abgeschlossen, sodass kein Regen<br />

mehr eindringen kann und die Luftbewegung<br />

reduziert wird. Ausserdem wurden neue geschwungene<br />

Sitzbänke und ein Podest mit Mikrofonanlage<br />

hinzugefügt. Nun kann das Atrium<br />

im Sommer wetterunabhängig genutzt<br />

werden.<br />

Die Sanierung der Treppenhäuser wurde abgeschlossen<br />

und ein erster von vier grossen<br />

Informationsbildschirmen wurde im vorderen<br />

Turm installiert, weitere drei folgen in 2010.<br />

Finanzen<br />

Das Betriebsergebnis ist durch die hohen Besucherzahlen<br />

auch in <strong>2009</strong> wieder sehr erfreulich<br />

ausgefallen. Der Ertrag aus den Eintritten<br />

konnte dank einer kleinen Preiserhöhung<br />

sogar leicht gesteigert werden. Wie üblich<br />

konnten alle im Laufe des Jahres realisierten<br />

Anschaffungen abgeschrieben werden. Das<br />

gute Ergebnis erlaubte uns auch, eine nicht<br />

unerhebliche Investitionsrückstellung für<br />

den Erweiterungsbau des Jugendlabors zu<br />

bilden. Aufwand und Ertrag fielen <strong>2009</strong> um<br />

rund 10 % tiefer aus als in 2008, da vor allem<br />

der Exponateverkauf und die Sonderausstellung<br />

im Vorjahr einen grösseren Anteil am<br />

Betriebsergebnis hatten.<br />

Dennoch konnte auch in <strong>2009</strong> ein bemerkenswerter<br />

Eigenfinanzierungsgrad von 60 % erreicht<br />

werden. Darin sind alle aus Eintritten,<br />

Vermietungen, Dienstleistungen und Verkäufen<br />

stammenden Einnahmen enthalten, nicht<br />

aber die Beiträge und Spenden. Der Rekordwert<br />

von 2008 (65 %) wurde nicht erreicht, weil<br />

die Summe der Exponatverkäufe geringer<br />

ausfiel.<br />

Der jährliche Beitrag des Gönnervereins für<br />

Privatpersonen, der SGPT, zeigte auch in <strong>2009</strong><br />

wieder eine steigende Tendenz.<br />

Die VTW hat in <strong>2009</strong> mit Herrn Stephan Illi<br />

einen neuen Geschäftsführer bekommen. In<br />

<strong>2009</strong> konnten fünf neue Mitglieder gewonnen<br />

werden. Angesichts einer bisher stagnierenden<br />

Mitgliederzahl ist dies ein erfreuliches<br />

Signal in wirtschaftlich schwierigen Zeiten.<br />

Wir freuen uns, dass sich folgende Unternehmen<br />

neu für eine langfristige Sicherung der<br />

Angebote des Swiss Science Center <strong>Technorama</strong><br />

als grösster ausserschulischer Lernort<br />

der Schweiz engagieren:<br />

› Hans K. Schibli AG, Zürich<br />

› AFG Arbonia Forster Holding AG, Arbon<br />

› Belimo AG, Hinwil<br />

› Volkart Stiftung, Winterthur<br />

› ZFV Unternehmungen, Zürich<br />

› ZKB, Zürich (ab <strong>2009</strong> neu Vollmitglied)<br />

Wie wir schon im letzten Bericht vermelden<br />

durften, ist das <strong>Technorama</strong> laut Beschluss<br />

des Regierungsrates des Kantons Zürich vom<br />

1. Oktober 2008 weiterhin beitragsberechtigt<br />

im Sinne des Kulturförderungsgesetzes<br />

und der Staatsbeitrag für <strong>2009</strong> wurde dank<br />

Zuschüssen aus dem Lotteriefonds um<br />

CHF 100 000 auf CHF 1 100 000 erhöht.<br />

19


Dank<br />

Unsere grösste Wertschätzung gilt dem Kanton<br />

Zürich, dem Bund und der Stadt Winterthur,<br />

die mit ihrer verlässlichen Unterstützung<br />

mit Betriebsbeiträgen die Leistungen<br />

des Swiss Science Center <strong>Technorama</strong> als ausserschulischer<br />

Lernort und den Wert des kulturellen<br />

Freizeitangebotes anerkennen. Ohne<br />

ihr dankenswertes Engagement wäre der Betrieb<br />

dieses international renommierten Science<br />

Centers nicht möglich.<br />

Ein herzliches Dankeschön gebührt der privatwirtschaftlichen<br />

Vereinigung für Technik<br />

und Wirtschaft (VTW), deren treue Mitglieder<br />

von der grossen Bedeutung des <strong>Technorama</strong><br />

für den Wissens- und Bildungsstandort Schweiz<br />

überzeugt sind. Zusammen mit der SGPT (der<br />

Schweizerischen Gesellschaft Pro <strong>Technorama</strong>)<br />

bilden sie eine äusserst wichtige, weil anhaltend<br />

verlässliche Hilfe für den Betrieb und<br />

die Weiterentwicklung des Hauses.<br />

20<br />

Anerkennung und Dank verdienen auch die<br />

zahllosen Privatpersonen, Institutionen und<br />

Unternehmen, die mit oft grosszügigen Spenden,<br />

Rabatten oder unentgeltlichen Leistungen<br />

die Realisation von Exponaten erst<br />

ermöglichen. Sie betreiben ein zwar weniger<br />

sichtbares aber in der Summe ebenso bedeutsames<br />

Sponsoring des <strong>Technorama</strong>. Auch die<br />

zahllosen Spender, die auf unsere Briefsammelaktionen<br />

reagieren, möchten wir lobend<br />

hervorheben.<br />

Ein persönlicher Dank des neuen Direktors gebührt<br />

allen Mitarbeitenden, die den «Neuen»<br />

mit grosser Herzlichkeit und Offenheit begrüsst<br />

haben. Neue Ideen und betriebliche<br />

Veränderungen wurden von ihnen mit konstruktiver<br />

Kritik in der Sache und unbedingter<br />

Loyalität zum Haus begleitet und ermöglicht.<br />

Mit einer beeindruckenden Konsequenz und<br />

einem grossen persönlichen Einsatz dem Ziel<br />

verschrieben, unseren Besuchern die eindrücklichsten<br />

Erfahrungen mit naturwissenschaftlichen<br />

Phänomenen zu ermöglichen<br />

und den Besuch im <strong>Technorama</strong> zum unvergesslichen<br />

Erlebnis zu machen, tragen alle<br />

Mitarbeitenden massgeblich zum Erfolg des<br />

Hauses bei.<br />

Schliesslich ein herzliches Dankeschön an<br />

unsere Stiftungsräte, die ehrenamtlich mit<br />

grossem Engagement an der Entwicklung des<br />

Hauses mitwirken. Es freut uns besonders, in<br />

der Person von Hans Hess, dem Inhaber der<br />

Hanesco AG, Pfäffikon SZ, Mitglied des ETH<br />

Rates und Vize-Präsidenten von Swissmem,<br />

einen weiteren Stiftungsrat begrüssen zu<br />

dürfen und danken ihm für seine Mitarbeit.<br />

Ab Januar 2010 engagiert sich auch Urs Kaufmann,<br />

CEO Huber + Suhner AG, Pfäffikon ZH,<br />

als Stiftungsrat.<br />

Unseren herzlichen Dank verdient auch der<br />

ehemalige Direktor Remo Besio für seine<br />

Bemühungen um Sponsoring und Fremdaufträge.<br />

Winterthur, 22. April 2010<br />

Dr. André Voillat<br />

Präsident des Stiftungsrates<br />

Thorsten-D. Künnemann<br />

Direktor


Bilanz per 31. Dezember <strong>2009</strong><br />

AKtIVen 31.12.09 CHF 31.12.08 CHF<br />

Flüssige Mittel 3 865 724.40 3 829 965.69<br />

Diverse kurzfristige Forderungen<br />

– gegenüber Dritten 313 456.21 547 866.97<br />

– gegenüber Nahestehenden 44 509.60 5 830.80<br />

Aktive Rechnungsabgrenzung 47 055.18 42 002.55<br />

Total Umlaufvermögen 4 270 745.39 4 425 666.01<br />

Immobilien 1.00 1.00<br />

Maschinen, Mobiliar, Fahrzeuge 3.00 3.00<br />

Ausstellungen, Exponate 3.00 3.00<br />

Projekte, Publikationen 1.00 1.00<br />

Beteiligungen 100 000.00 100 000.00<br />

Total Anlagevermögen 100 008.00 100 008.00<br />

Total Aktiven 4 370 753.39 4 525 674.01<br />

pAssIVen<br />

Schulden aus Lieferungen und Leistungen 283 229.13 227 082.79<br />

Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten<br />

– gegenüber Dritten 873 925.60 1 037 454.30<br />

– gegenüber Nahestehenden 131 850.10 167 301.95<br />

Kurzfristige Verbindlichkeiten an Tochtergesellschaft 101 068.89 99 359.97<br />

Passive Rechnungsabgrenzung 270 253.87 366 551.53<br />

Rückstellungen 1 000 000.00 1 000 000.00<br />

Investitionsrückstellung 1 120 000.00 1 201 000.00<br />

Zweckgebundene Investitionsbeiträge 346 000.00 185 000.00<br />

Total Fremdkapital 4 126 327.59 4 283 750.54<br />

Stiftungskapital 200 000.00 200 000.00<br />

Bilanzgewinn/Ausgleichsreserve 44 425.80 41 923.47<br />

Total Eigenkapital 244 425.80 241 923.47<br />

Total Passiven 4 370 753.39 4 525 674.01<br />

Erfolgsrechnung <strong>2009</strong><br />

ertrAg <strong>2009</strong> CHF 2008 CHF<br />

Eintritte 4 160 135.95 4 127 950.90<br />

Mieten, Dienstleistungen, übriger Ertrag 634 563.56 604 527.95<br />

Zinsertrag 27 870.77 51 062.60<br />

Übriger Finanzertrag 0.00 17 804.85<br />

Spezielle Aktivitäten, Exponatebau und -Vermietung 500 669.48 1 245 853.75<br />

Betriebsbeiträge 3 291 070.30 3 464 847.53<br />

Auflösung von Investitionsrückstellungen 501 000.00 258 000.00<br />

Zweckgebundene Investitionsbeiträge 758 093.10 270 424.06<br />

Total Ertrag 9 873 403.16 10 040 471.64<br />

AuFWAnd<br />

Saläre und Löhne 4 327 723.45 4 242 375.65<br />

Sozialleistungen und übriger Personalaufwand 733 177.26 849 909.29<br />

Fremdgehälter für Ausstellungsaktivitäten 0.00 54 000.00<br />

Unterhalt permanente Ausstellung 203 837.96 198 293.00<br />

Sonderausstellungen, Spezielle Aktivitäten, Exponatebau 190 072.61 1 151 703.44<br />

Werbung 751 322.18 631 066.44<br />

Unterhalt Immobilien und Mobilien 292 895.81 250 038.63<br />

Energie, Büro- und Hilfsmaterial 278 923.86 297 515.23<br />

Versicherungen und Gebühren, Entsorgung 73 951.22 68 135.62<br />

Verwaltung, Spesen, Miete, Leasing, übriger Aufwand 456 975.18 441 651.97<br />

Bildung Investitionsrückstellung 420 000.00 855 000.00<br />

Abschreibungen 2 142 021.30 997 128.40<br />

Total Aufwand 9 870 900.83 10 036 817.67<br />

Betriebsergebnis<br />

Betriebsergebnis/Jahresgewinn 2 502.33 3 653.97<br />

Jahresrechnung <strong>2009</strong><br />

21


Jahresrechnung <strong>2009</strong><br />

22<br />

Anhang <strong>2009</strong> per 31. Dezember <strong>2009</strong><br />

BrAndVersICHerungsWerte 31.12.<strong>2009</strong> CHF 31.12.2008 CHF<br />

Immobilien 37 355 900.00 37 355 900.00<br />

Interaktive Exponate 18 400 000.00 17 500 000.00<br />

Mobilien 2 900 000.00 2 900 000.00<br />

nICHtBILAnZIerte LeAsIngVerBIndLICHKeIten<br />

Total Leasingverbindlichkeiten 3 647.50 8 024.50<br />

Zur sICHerung eIgener VerpFLICHtungen VerpFändete AKtIVen<br />

Bilanzwert der Aktiven (Immobilien) 1.00 1.00<br />

Pfandbestellung zur Deckung von Kreditlimiten 3 000 000.00 3 000 000.00<br />

Benützt 0.00 0.00<br />

BeteILIgungen<br />

Gesellschaft Geschäftstätigkeit Grundkapital Kapitalanteil Kapitalanteil<br />

<strong>Technorama</strong> Handel 100 000.00 100 % 100 %<br />

Shop AG<br />

Winterthur<br />

ABsCHreIBungen <strong>2009</strong> CHF 2008 CHF<br />

Abschreibung 100 % der ordentlichen Investitionen 2 142 021.30 997 128.40<br />

Zusätzlich zu geplanten ordentlichen Abschreibungen wird angestrebt, sämtliche<br />

Investitionen jeweils sofort im Anschaffungsjahr abzuschreiben.<br />

rIsIKoBeurteILung<br />

Der Stiftungsrat hat an der Sitzung vom 17.12.<strong>2009</strong> die Risikobeurteilung vorgenommen<br />

und allfällige sich daraus ergebende Massnahmen eingeleitet, um zu gewährleisten, dass das<br />

Risiko einer wesentlichen Falschaussage in der Rechnungslegung als klein einzustufen ist.<br />

dIenstBArKeIt gegenüBer der stIFtung spIeLZeug-eIsenBAHnen dr. Bommer<br />

Als Stifterin obgenannter Stiftung widmete das <strong>Technorama</strong> ein Benützungsrecht<br />

an Ausstellungs- und Lagerräumlichkeiten für deren Sammelgut und die zu erbringende<br />

Administration der Stiftung.


Bericht der Revisionsstelle an den Stiftungsrat<br />

Jahresrechnung <strong>2009</strong><br />

23


Jahresrechnung <strong>2009</strong><br />

Erläuterungen zur Jahresrechnung <strong>2009</strong><br />

Herkunft der Erträge<br />

BILAnZ per 31. deZemBer <strong>2009</strong><br />

Die Bilanzsumme sank von<br />

CHF 4 525 674.01 per Ende Vorjahr auf<br />

CHF 4 370 753.39.<br />

Im Anlagevermögen betragen die<br />

ordent lichen Investitionen CHF<br />

2 142 021.30 (Vorjahr CHF 997 128.40).<br />

Davon entfallen auf Immobilien<br />

CHF 481 634.75, auf Mobilien<br />

CHF 213 256.46, auf Ausstellungen<br />

und Exponate CHF 1 382 765.34,<br />

auf Projekte CHF 64 364.75. Sämtliche<br />

Neuinvestitionen konnten voll<br />

abgeschrieben werden.<br />

Die allgemeinen Rückstellungen sind<br />

un verändert im Vergleich zum Vor -<br />

jahr. Zusätzlich wurde die Rückstellung<br />

für hängige Investi tionen netto um<br />

CHF 81 000.00 reduziert. Die Bewegungen<br />

dieser Rückstellung gehen aus der<br />

Erfolgsrechnung hervor.<br />

Von den zweckgebundenen Investitionsbeiträgen<br />

wurden CHF 185 000.00<br />

zugunsten des Berichtsjahres aufgelöst.<br />

Neue Überweisungen von CHF 346 000.00<br />

kamen für im 2010 noch auszuführende<br />

Investitionen hinzu.<br />

Das Eigenkapital beträgt neu<br />

CHF 244 425.80, davon sind CHF 44 425.80<br />

in einer aus den Überschüssen der Jahre<br />

1992 bis <strong>2009</strong> gespiesenen Ausgleichsreserve<br />

enthalten.<br />

HerKunFt der erträge (in 1000 Franken)<br />

2006<br />

2007<br />

2008<br />

<strong>2009</strong><br />

24<br />

28 % 13 % 59 %<br />

2273 1112 4903<br />

28 % 13 % 59 %<br />

2766 1238 5778<br />

25 % 10 % 65 %<br />

2618 1015 6620<br />

32 % 8 % 60 %<br />

3126 850 6119<br />

Öffentliche Hand<br />

Betriebs- und<br />

Investitionsbeiträge<br />

erFoLgsreCHnung <strong>2009</strong><br />

Die Erfolgsrechnung weist einen Jahresgewinn<br />

von CHF 2502.33 aus.<br />

Die gesonderte Grafik gibt Aufschluss<br />

über die Herkunft der Erträge. Auch dort<br />

zeigt sich der unverändert hohe Anteil<br />

der durch das <strong>Technorama</strong> erwirtschafteten<br />

Mittel.<br />

Die Einnahmen aus Eintritten konnten<br />

erfreulicherweise auf dem sehr hohen<br />

Niveau des Vorjahres gehalten werden.<br />

Unter Speziellen Aktivitäten, Exponatebau<br />

und -vermietung sind Erlöse aus<br />

dem Verkauf der Ausstellung «Magnetismus»,<br />

Erträge aus diversen Firmenevents<br />

sowie aus Kursen und allgemeinen<br />

Verkäufen von Objekten enthalten.<br />

Bei den Betriebsbeiträgen erhöhten<br />

sich die Herkunftsarten «öffentliche<br />

Hand». Der Anteil der öffentlichen Hand<br />

(Kanton Zürich, inkl. Finanzausgleich;<br />

Stadt Winterthur; Gemeinden, sowie<br />

Bundesbeitrag) beträgt CHF 2 697 478.00.<br />

Die Zuwendungen von Stiftungen beliefen<br />

sich auf CHF 117 400.00, von der<br />

Wirtschaft auf CHF 92 230.20 und von<br />

Privaten auf CHF 21 962.10.<br />

Die VTW «Vereinigung für Technik und<br />

Wirtschaft» als Förderverein der<br />

Wirtschaft für das <strong>Technorama</strong> leistete<br />

einen ordentlichen Beitrag von<br />

CHF 200 000.00 plus CHF 60 000.00 an den<br />

Schuldienst. Der Betriebsbeitrag des<br />

Unterstützungsvereins SGPT «Schweizerische<br />

Gesellschaft pro <strong>Technorama</strong>»<br />

beträgt CHF 102 000.<br />

Für ausgeführte Investitionen <strong>2009</strong><br />

wurden CHF 501 000.00 der Investitionsrückstellungen<br />

vom 31.12.2008 aufgelöst.<br />

Wirtschaft,<br />

stiftungen, private<br />

Betriebs- und Investitionsbeigträge,<br />

VTW- und<br />

SGPT-Beiträge<br />

8288<br />

technorama<br />

Eintritte, Verkaufserlöse,<br />

Erträge aus Aktivitäten,<br />

Mieten, Zinsen<br />

An zweckgebundenen Investitions-<br />

beiträgen leisteten die öffentliche<br />

Hand CHF 429 000.00, Wirtschaft<br />

CHF 239 093.10, Stiftungen<br />

CHF 40 000.00 und Private CHF 50 000.00.<br />

Die geringen Mehrkosten bei Salären<br />

und Löhnen resultieren aus Lohnerhöhungen<br />

und höherem Betreuungsaufwand<br />

im Jugendlabor.<br />

Da im Berichtsjahr keine Sonderausstellung<br />

durchgeführt wurde, ist<br />

der Aufwand im Berichtsjahr in der Position<br />

«Sonderausstellungen, Spezielle<br />

Aktivitäten, Exponatebau» massiv tiefer<br />

ausgefallen.<br />

Die Werbekosten haben sich im<br />

Vergleich zum Vorjahr aufgrund zusätzlicher<br />

Aufwendungen für die Entwicklung<br />

eines neuen Auftritts und der<br />

Vereinheitlichung der Kommunikationsmaterialien<br />

entsprechend erhöht.<br />

Die Verwaltungskosten liegen im<br />

Rahmen des Vorjahres und beinhalten<br />

unter anderem Beratungskosten für<br />

diverse Spezialprojekte wie Einführung<br />

Mehrwertsteuer und Sponsoring.<br />

Investitionsrückstellungen wurden<br />

gebildet zur Finanzierung von bereits<br />

vergebenen oder vorgesehenen Investitionen<br />

2010.<br />

Sämtliche Investitionen konnten erfreulicherweise<br />

trotz des im Vergleich zum<br />

Vorjahr sehr hohen eigenfinanzierten<br />

Investitions volumens vollständig abgeschrieben<br />

werden.<br />

9782<br />

10 253<br />

10 095<br />

teCHnorAmA sHop Ag, WIntertHur<br />

Die Ladenumsätze sind in der Jahresrechnung<br />

der 100 %-igen Tochtergesellschaft<br />

enthalten. Der Bargeldverkehr<br />

wird über das Kassensystem des Technorma<br />

ab gewickelt. Das <strong>Technorama</strong><br />

verrechnet anteilmässige Personalkosten<br />

und Miete.<br />

Der Bruttoumsatz inkl. MwSt. hat sich<br />

wie folgt entwickelt:<br />

2002: CHF 328 763.20<br />

2003: CHF 351 104.40<br />

2004: CHF 410 212.00<br />

2005: CHF 428 710.00<br />

2006: CHF 431 938.40<br />

2007: CHF 430 549.55<br />

2008: CHF 451 997.60<br />

<strong>2009</strong>: CHF 473 977.14<br />

Die Erfolgsrechnung zeigt einen Total-<br />

Ertrag von CHF 444 161.21 bei einem<br />

Umsatz exkl. MwSt. von CHF 443 871.87.<br />

Bei Personalkostenanteilen des <strong>Technorama</strong><br />

von CHF 72 030.00 und Miete inkl.<br />

Nebenkosten von CHF 149 000.00 wird<br />

ein Jahresgewinn von CHF 666.22 ausgewiesen.<br />

Die Bilanzsumme per 31.12.<strong>2009</strong> beträgt<br />

CHF 139 410.69, das Eigenkapital<br />

CHF 130 194.47. Die Vorräte mit einem<br />

Inventarwert von CHF 65 846.70 sind<br />

mit CHF 35 500.00 bilanziert.


Stiftungsrat<br />

Direktion<br />

per 22. April 2010<br />

präsIdent<br />

Dr. André Voillat<br />

Rechtsanwalt, Präsident Verwaltungsrat<br />

Consulta AG, Rüti<br />

VIZepräsIdent<br />

Gerd Rau<br />

Verwaltungsrat und Mitglied der<br />

Geschäftsleitung<br />

WRH Walter Reist Holding AG, Hinwil<br />

mItgLIeder<br />

Dr. Hans W. Baumgartner<br />

Inhaber BG Management, Benken<br />

Ton Buechner<br />

CEO Sulzer AG, Winterthur<br />

Hans Hess<br />

Inhaber Hanesco AG, Pfäffikon SZ<br />

ETH-Rat, Vize-Präsident Swissmem<br />

Urs Kaufmann<br />

CEO Huber + Suhner AG, Pfäffikon ZH<br />

Dr. Markus Notter<br />

Regierungsrat Kanton Zürich,<br />

Vorsteher Direktion<br />

der Justiz und des Innern<br />

Dr. Eduard Rikli<br />

Präsident Verwaltungsrat<br />

Rätia Energie AG, Brusio GR<br />

Ernst Wohlwend<br />

Stadtpräsident Winterthur<br />

Prof. Dr. Heidi Wunderli-Allenspach<br />

Rektorin ETH Zürich<br />

mit beratender Stimme:<br />

Pierre Borgeaud<br />

Präsident Patronatskomitee,<br />

Winterthur<br />

eHrenmItgLIeder<br />

Dr. Alfred Gilgen<br />

Zürich<br />

Dr. h.c. Walter Reist<br />

Hinwil<br />

dIreKtIon<br />

Thorsten-D. Künnemann<br />

VTW – Vereinigung für Technik und Wirtschaft<br />

Wir danken allen Mitgliedern und Gönnern für ihre wertvolle Unter stützung im Jahr <strong>2009</strong><br />

(in alphabetischer Reihenfolge)<br />

mItgLIeder<br />

› ABB Schweiz AG<br />

› Belimo Automation AG<br />

› Bucher Industries AG<br />

› Clariant International AG<br />

› Consulta AG<br />

› Georg Fischer AG<br />

› Hilti AG<br />

› Huber + Suhner AG<br />

› Kaba Management &<br />

Consulting AG<br />

› Mikron Management AG<br />

Partnerschaften<br />

› ABB Schweiz AG<br />

› Gemeinde Andelfingen<br />

› APG<br />

› AXA-Winterthur<br />

› Axpo Holding AG<br />

› Bund<br />

› Bundesamt für Energie (BFE)<br />

› Bundesamt für Berufsbildung &<br />

Technologie (BBT)<br />

› BKW FMB Energie AG, Bern<br />

› Coscom GmbH<br />

› Eidgenössisches<br />

Starkstrominspektorat ESTI<br />

› Elektrizitätswerke<br />

des Kantons Zürich EKZ<br />

› ETH-Rat<br />

› F+L Bachmann AG<br />

› Gemeinschaft unabhängiger<br />

Reisender (GUR)<br />

› Dr. Werner Greminger-Stiftung<br />

› Grolimund Gartenbau AG<br />

› Osram AG<br />

› Rieter Holding AG<br />

› SIG Combibloc Group AG<br />

› Sulzer AG<br />

› WRH Walter Reist Holding AG<br />

› Zimmer GmbH<br />

› Zürcher Kantonalbank<br />

Wir danken allen Partnern für ihre wertvolle Unter stützung im Jahr <strong>2009</strong><br />

(auch Naturalspenden, alphabetische Reihenfolge)<br />

› Gemeinde Henggart<br />

› Paul Hendriksen<br />

› Jetter Electronic AG<br />

› Kägi & Co. AG<br />

› Kinetic AG<br />

› André und Hedy<br />

Knoll-Spring-Stiftung<br />

› Gemeinde Kreuzlingen<br />

› MCH Messe Schweiz (Basel) AG<br />

› Metrohm Stiftung<br />

› Gemeinde Nürensdorf<br />

› Gemeinde Oberstammheim<br />

› PanGas<br />

› Gemeinde Pfäffikon ZH<br />

› Gemeinde Pfungen<br />

› Projectina AG<br />

› Pronatec AG<br />

› Reconda AG<br />

› Gemeinde Rheinau<br />

› Hedwig Rieter Stiftung<br />

gÖnner<br />

› SATW – Schweizerische<br />

Akademie der Technischen<br />

Wissenschaften<br />

› Stadt Schlieren<br />

Jahresrechnung <strong>2009</strong><br />

› AFG Arbonia-Forster Holding AG<br />

› AXA-Winterthur<br />

› Bühler AG<br />

› Landert-Motoren AG<br />

› Mattenbach AG<br />

› Walter Meier AG<br />

› Hans K. Schibli AG<br />

› Sotronik AG<br />

› Swiss Life AG<br />

› Vetropack Holding AG<br />

› Volkart Stiftung<br />

› ZFV-Unternehmungen<br />

› SGPT – Schweizerische<br />

Gesellschaft Pro <strong>Technorama</strong><br />

› Siemens Schweiz AG<br />

› Stadtwerk Winterthur<br />

› Gemeinde Stallikon<br />

› Staub/Kaiser Stiftung<br />

› Synics AG<br />

› Gemeinde Thalheim<br />

› Gemeinde Wallisellen<br />

› Stadt Winterthur<br />

› Kanton Zürich<br />

› Kanton Zürich, Lotteriefonds<br />

25


Jahresrechnung <strong>2009</strong><br />

Patronatskomitee<br />

Stand: 22. April 2010<br />

präsIdent<br />

Pierre Borgeaud, Winterthur<br />

mItgLIeder<br />

Dr. Wolfgang Auwärter<br />

VR-Präsident Kuhn Rikon AG, Rikon<br />

Dr. Peter Baumberger<br />

alt Nationalrat, Rechtsanwalt,<br />

Winterthur<br />

Remo Besio<br />

Ehem. Direktor <strong>Technorama</strong><br />

Dr. Hans Ulrich Beyeler<br />

VR Präsident<br />

Swiss Industrial Finance AG<br />

Peter Briner<br />

Ständerat, Schaffhausen<br />

Manfred Broska<br />

Winterthur<br />

Pascale Bruderer<br />

Nationalratspräsidentin, Baden<br />

Prof.Dr. Ernst Buschor<br />

Vizepräsident ETH-Rat,<br />

Zürich Dübendorf<br />

Flavio Cotti<br />

alt Bundesrat, Brione sopra Minusio<br />

Prof. Dr. Heidi Diggelmann<br />

Präsidentin Schweizerischer<br />

Nationalfonds, Bern<br />

Prof. Dr. Richard R. Ernst<br />

Nobelpreisträger, Winterthur<br />

Hans-Jürg Fehr<br />

Nationalrat, Schaffhausen<br />

Kurt Feller<br />

Wollerau<br />

Dr. Rudolf Friedrich<br />

alt Bundesrat, Winterthur<br />

26<br />

Verena Gebauer<br />

SR-Präsidentin Gebauer Stiftung, Zürich<br />

Hannes Germann<br />

Ständerat/Gemeindepräsident<br />

Opfertshofen<br />

Ulrich Graf<br />

VR-Präsident Kaba Holding AG,<br />

Dätwyler Holding AG,<br />

Griesser Holding AG<br />

Dr. Werner Greminger<br />

Dr. Werner Greminger-Stiftung,<br />

Winterthur<br />

Dr. Martin Haas<br />

alt Stadtpräsident, Winterthur<br />

Otto Halter<br />

Gemeindepräsident, Wallisellen<br />

Dr. Willy Hartmann<br />

SR-Präsident Metrohm, Herisau<br />

Christof Hasler<br />

VR-Präsident<br />

Hasler + Co. AG, Winterthur<br />

Thomas W. Hauser<br />

Neerach<br />

Roland Hof<br />

Geschäftsleiter Geilinger<br />

Fenster- und Fassaden AG,<br />

Winterthur<br />

Markus Hutter<br />

Nationalrat, Winterthur<br />

Ulrike Jahn<br />

dipl.bot., ETH-Rat,<br />

Zürich<br />

Rolf Jenny<br />

Gemeindepräsident,<br />

Herrliberg<br />

Dr. Arnold Kappler<br />

Kappler Management AG,<br />

Luzern<br />

Bruno Keller<br />

Benglen<br />

Fred Kindle<br />

Partner Clayton, Dubilier and Rice Ltd.,<br />

London<br />

Charles Kleiber<br />

alt Staatssekretär,<br />

Lausanne<br />

Herbert Kuhn<br />

Volkart Stiftung, Winterthur<br />

Doris Leuthard<br />

Bundespräsidentin,<br />

Merenschwand<br />

Fredy A. Lienhard<br />

ALID Finanz AG, Teufen<br />

Dr. Erhard Meister<br />

Regierungsrat<br />

Kanton Schaffhausen<br />

Beda Moor<br />

Gewerkschaft Unia,<br />

Bern<br />

Christoph Müller<br />

GL-Mitglied TREUCO<br />

Treuhandgesellschaft,<br />

Zürich<br />

Erich Müller<br />

alt Nationalrat, Winterthur<br />

Reto Nauli<br />

Vizepräsident,<br />

Head of Energy Systems,<br />

Siemens Schweiz AG, Zürich<br />

Gerd Oberdorfer<br />

LCH Dachverband Schweizer<br />

Lehrerinnen und Lehrer, Zürich<br />

Dr. Regula Pfister<br />

VR-Präsidentin<br />

ZFV-Unternehmungen,<br />

Zürich<br />

Peter Pfyffer<br />

Präsident SGPT Schweizerische Gesellschaft<br />

Pro <strong>Technorama</strong>, Winterthur<br />

Dr. Bertrand Piccard<br />

Arzt und Ballonfahrer,<br />

Lausanne<br />

Nathalie Pichard<br />

Direction de la formation, EPF,<br />

Lausanne<br />

Dr. Kathy Riklin<br />

Nationalrätin, Zürich<br />

Dr. Rudolf Rüetschi<br />

Warth<br />

Rolf Schneider<br />

SIG Combibloc AG,<br />

Neuhausen<br />

Urs Schoch<br />

VR-Präsident Büro-Schoch AG,<br />

Winterthur<br />

Adrian + Elvira Schürch<br />

Gais<br />

Arthur Senn<br />

Direktor, Oerlikon-Contraves AG, Zürich<br />

Rolf Sonderegger<br />

CEO Kistler Instrumente AG,<br />

Winterthur<br />

Heinz Toggenburger<br />

VR-Präsident Toggenburger AG,<br />

Winterthur<br />

Kaspar Vogel<br />

Winterthur<br />

Dr. Hermann Weigold<br />

Winterthur<br />

Hermann Zangger<br />

Gemeindepräsident,<br />

Zumikon<br />

Dr. Felix Zumbach<br />

Dübendorf


Megavolts und<br />

Kiloamps.<br />

Die Naturgeschichte<br />

eines Blitzes.<br />

Vorführung täglich um<br />

11.30 und 14.30 Uhr<br />

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<strong>Technorama</strong>strasse 1 CH-8404 Winterthur<br />

T +41 (0)52 244 08 44 F +41 (0)52 244 08 45<br />

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