Museum erleben - Bildende Kunst in Dortmund
Museum erleben - Bildende Kunst in Dortmund
Museum erleben - Bildende Kunst in Dortmund
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
LWL-Industriemuseum<br />
Zeche Zollern<br />
Grubenweg 5<br />
44388 <strong>Dortmund</strong><br />
Telefon: (0231) 6961-111<br />
Telefax: (0231) 6961-114<br />
E-Mail: zeche-zollern@lwl.org<br />
www.lwl-<strong>in</strong>dustriemuseum.de<br />
Öffnungszeiten<br />
Di bis So 10–18 h, E<strong>in</strong>lass bis 17.30 h<br />
(Vorführungen des Modells der Zeche<br />
Sachsen: werktags 11 u. 15 h, am<br />
Wochenende u. feiertags 16 h)<br />
Am 1.1. geschlossen, am 29.3. geöffnet.<br />
E<strong>in</strong>trittspreise<br />
Erwachsene 4 €, ermäßigt 2,50 €,<br />
K<strong>in</strong>der u. Jugendliche von 6–17 J. 2 €,<br />
K<strong>in</strong>der u. Jugendliche mit museumspädagogischem<br />
Programm 1,10 €,<br />
Familien 9 €, Gruppen ab 16 Personen<br />
3,50 €/Pers.<br />
Am 4.1. und 1.3. ist der E<strong>in</strong>tritt frei.<br />
LWL-<strong>Museum</strong>sCard<br />
(Jahreskarte für den E<strong>in</strong>tritt<br />
<strong>in</strong> alle 17 Museen des LWL):<br />
Familien, Ich&Du, OmaOpaEnkel 29 €,<br />
E<strong>in</strong>zel 19 €, Jugend 9 €<br />
<strong>Museum</strong>spädagogik und Service<br />
Schulklassenangebote, Gruppenführungen<br />
zur Geschichte der Zeche,<br />
zur Architektur oder zur Ökologie,<br />
Ambiente-Trauungen und K<strong>in</strong>dergeburtstage:<br />
Bitte fordern Sie unseren<br />
Flyer an oder <strong>in</strong>formieren Sie sich unter<br />
www.lwl-<strong>in</strong>dustriemuseum.de<br />
LWL-Industriemuseum Zeche Zollern<br />
Ausstellungen<br />
Bis 17. Februar 2013 (Alte Werkstatt)<br />
DAS REVIER VON GESTERN<br />
Federzeichnungen von Helmut Bungert<br />
GALERIEINDUSTRIEARBEIT<br />
Seit im Jahre 1800 auf der „Zeche Vollmond“ <strong>in</strong> Bochum-<br />
Langendreer die erste Dampfmasch<strong>in</strong>e ihren Betrieb<br />
aufnahm, hat die <strong>in</strong>dustrielle Revolution e<strong>in</strong>e enorme<br />
Dynamik entfaltet. Kohle und Stahl, die beiden Säulen<br />
des Reviers, haben das Gesicht dieser Region geprägt<br />
und ihren Menschen Arbeit und Wohlstand gebracht. Heute haben die typischen<br />
Industriebauten ihren landschaftsprägenden E<strong>in</strong>fluss verloren. Der Bergbau gehört<br />
für immer weniger Menschen im Revier zu ihrem persönlichen Erfahrungsschatz. Helmut<br />
Bungert, gebürtiger Wattenscheider, hat sich mit dem Revier, se<strong>in</strong>er Landschaft,<br />
se<strong>in</strong>en prägenden Bauwerken und se<strong>in</strong>en Menschen <strong>in</strong>tensiv ause<strong>in</strong>ander gesetzt.<br />
Er bewahrt mit se<strong>in</strong>en Arbeiten e<strong>in</strong> Stück der Identität des Reviers. Das LWL-Industriemuseum<br />
zeigt anlässlich se<strong>in</strong>es 85. Geburtstags e<strong>in</strong>e Retrospektive von Bungerts<br />
Werk. Etwa 50 mit großer Akribie hergestellte Federzeichnungen s<strong>in</strong>d ausgestellt.<br />
24. Februar bis 7. April 2013<br />
BIOGRAPHIEN IN<br />
KOHLE GESCHRIEBEN<br />
Gemälde von Bergleuten aus Oberschlesien<br />
E<strong>in</strong>e Gastausstellung des Schlesischen<br />
<strong>Museum</strong>s Kattowitz<br />
GALERIEINDUSTRIEARBEIT<br />
Das oberschlesische Ste<strong>in</strong>kohlenrevier besitzt e<strong>in</strong> ähnliches Landschaftsbild wie das<br />
Ruhrgebiet – mit Zechen und Hochöfen, Kolonien und Gartenstädten, Halden und<br />
Bergsenkungsseen. In Oberschlesien, wo es weder Bombenkrieg noch Wirtschaftswunder<br />
gab, blieb die gründerzeitliche Stadtlandschaft viel unverfälschter erhalten als<br />
bei uns. Die Geschichts- und Industriekultur wurde (und wird!) dort ebenfalls maßgeblich<br />
vom Bergbau bee<strong>in</strong>flusst. Das spiegelt sich auch <strong>in</strong> den Bildern der Ausstellung<br />
„Biographien <strong>in</strong> Kohle geschrieben“ wider, die aus der reichhaltigen Sammlung des<br />
Schlesischen <strong>Museum</strong>s Kattowitz stammen. Zu diesem zentralen „Landesmuseum“<br />
der Wojwodschaft Schlesien, das demnächst <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en spektakulären Neubau auf dem<br />
Gelände e<strong>in</strong>er stillgelegten Zeche übersiedeln wird, pflegt das LWL-Industriemuseum<br />
seit längerer Zeit freundschaftliche Kontakte.<br />
Die Ausstellung präsentiert Gemälde von Bergleuten und anderen Bergbau be schäftigten<br />
aus dem oberschlesischen Kohlenrevier. Landschaftsbilder, Stadtlandschaften<br />
und Zechen an sichten dokumentieren e<strong>in</strong>drucksvoll, wie der Bergbau Menschen, Kultur<br />
und Landschaft <strong>in</strong> Oberschlesien geprägt hat und warum die <strong>Kunst</strong> e<strong>in</strong>e wichtige<br />
Rolle im Leben der Bergleute spielte und spielt.<br />
26