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3D Musketiere Nachrichten für Filmschaffende - tolle-rolle.info

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222 | 09. September 2010<br />

<strong>Nachrichten</strong> <strong>für</strong> <strong>Filmschaffende</strong><br />

herausgegeben von Peter Hartig in Kooperation mit www.crew-united.com<br />

<strong>3D</strong> <strong>Musketiere</strong><br />

Wir wollen jetzt nicht wieder auf dem<br />

Trendthema herumreiten. Das tun andere<br />

gerade mit Begeisterung: Die Constantin<br />

verfilmt die Abenteuer der DREI<br />

MUSKETIERE – mit zeitgemäßem Ansatz.<br />

Was auch heißt: in <strong>3D</strong>.<br />

Ende August standen die Touristen in<br />

Bamberg Domplatz vor verschlossenen<br />

Toren. Lastwagen, Krane, Steiger und<br />

Windmaschinen blockierten den Domplatz,<br />

vor der bischöflichen Alten Hofhaltung<br />

paßten Sicherheitsleute mit<br />

Funkgeräten auf, auf daß ja kein Un -<br />

befugter sich verlaufe, derweil unten<br />

auf der Brücke zum historischen Rathaus<br />

ein Bauteam Kulissen <strong>für</strong> den<br />

Dreh vor Greenscreen errichtete. Es<br />

wird gefilmt!<br />

Foto: Constantin<br />

Ein erstes Gefecht<br />

tobte vorige<br />

Woche in der<br />

Alten Hofhaltung<br />

in Bamberg: Die<br />

Constantin dreht,<br />

großteils an<br />

»Originalschau -<br />

plätzen«, Die drei<br />

<strong>Musketiere</strong>. Auf<br />

den Fusion <strong>3D</strong><br />

Rigs sind je zwei<br />

Alexas, die neuen<br />

Digitalkameras<br />

von Arri,<br />

montiert.. Davor<br />

ist links am Rand<br />

die Kalibrierungstafel<br />

zu sehen.


Das perfekte Setup <strong>für</strong><br />

EXperten<br />

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sonst nur 35 mm Filmkameras<br />

vorbehalten bleiben.<br />

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www.pstechnik.de/PRO35<br />

Für eine Woche verwandelte sich die<br />

mittelalterliche Stadt (oder wenigstens<br />

Teile davon), wo schon Das Sams sein<br />

fröhliches Unwesen trieb, in das Paris<br />

des frühen 17. Jahrhunderts. Die Constantin<br />

verfilmt die Abenteuer der Drei<br />

<strong>Musketiere</strong>. Soweit nichts Neues. Das<br />

haben auch schon andere im Laufe der<br />

Filmgeschichte getan, mehr als 50, seit<br />

Douglas Fairbanks stumm und in<br />

Schwarzweiß den Degen schwang.<br />

Gene Kelly, Gérard Depardieu und Michael<br />

York gaben seither den D’Artagnan,<br />

um nur die allerbekanntesten Namen<br />

aufzuzählen. Die Internet Movie<br />

Database kommt sogar auf mehr als<br />

100 Produktionen, die sich irgendwie<br />

den Bestseller von Alexandre Dumas<br />

und seine beiden Fortsetzungen zu eigen<br />

gemacht haben.<br />

Und doch soll hier wieder mal alles<br />

ganz anders werden: D’Artagnan und<br />

seine Freunde retten Frankreich erstmals<br />

in Stereo-<strong>3D</strong>! »Es hat sich gelohnt,<br />

mit der Wiederverfilmung dieses Stoffes<br />

zu warten, bis die <strong>3D</strong>-Technik perfektioniert<br />

worden ist«, wird der Ausführende<br />

Produzent Martin Moszkowicz<br />

im vorläufigen Presseheft zitiert.<br />

Der Produzent Robert Kulzer, darauf<br />

angesprochen, korrigiert gleich: Das<br />

Projekt sei schon immer so geplant gewesen.<br />

<strong>3D</strong> sei das richtige Mittel, um<br />

die Leute ins Kino zu locken.<br />

Dann allerdings zeigt die Produktionsfirma<br />

einige Weitsicht und Mut<br />

zum Risiko: Das Casting sei im November<br />

gewesen, erklärt Kulzer, die Dreh-<br />

Die drei <strong>Musketiere</strong> in <strong>3D</strong><br />

buchentwicklung davor habe 18 Monate<br />

gedauert. Womit man im Mai 2008<br />

wäre. Mehr als anderthalb Jahre vor<br />

Avatar, der zeigte, daß die Stereoskopie<br />

auch mit realen Schauspielern in langen<br />

Spielhandlungen möglich ist.<br />

Wie auch immer: Die Constantin<br />

scheint jetzt voll auf die neue Technik<br />

zu setzen. Fast zeitgleich mit den <strong>Musketiere</strong>n<br />

setzt man auch die Wikinger<br />

ins plastische Bild: In den Bavaria-Studios<br />

begannen Ende August die Dreharbeiten<br />

am zweiten Abenteuer von<br />

Wickie. Der erste Film, noch unter der<br />

Regie von Michael Herbig, hatte bis<br />

Ende vorigen Jahres fast fünf Millionen<br />

Zuschauer in die Kinos gelockt. Die<br />

Fortsetzung übernahm Christian Ditter,<br />

durch Die Vorstadtkrokodile in der<br />

Zielgruppe erfahren. Unterdessen wird<br />

auch der Animationsfilm vorbereitet:<br />

Die Produktionsfirma hat gerade die<br />

Trickfilmrechte an Tarzan erstanden<br />

(cinearte 221). Mit dem Partner Ambient<br />

Entertainment in Hannover will<br />

man auch den Herrn des Urwalds stereoskopisch<br />

aufbereiten. Die ersten Erfahrungen<br />

mit der Technik werden<br />

übrigens nächste Woche präsentiert.<br />

Dann startet Resident Evil: Afterlife im<br />

Kino, Abschluß der Erfolgsreihe mit<br />

Milla Jovovich als furchtloser Zombiejägerin.<br />

Nicht nur ihr Name taucht am Set der<br />

Drei <strong>Musketiere</strong> wieder auf. Wie das erste<br />

<strong>3D</strong>-Abenteuer der Constantin wird<br />

auch den Mantel-und-Degen-Spaß<br />

Paul W. S. Anderson inszenieren, die<br />

2


Die Brücke zum<br />

historischen<br />

Rathaus wird<br />

nach em Umbau<br />

plötzlich über die<br />

Seine führen. Wie<br />

Bamberg werde<br />

auch andere<br />

Orte in Bayern<br />

»französisch«<br />

werden.<br />

Foto: cinearte | Constantin<br />

222 | 09. September 2010 Die drei <strong>Musketiere</strong> in <strong>3D</strong><br />

Bildgestaltung übernimmt ein weiteres<br />

Mal Glen MacPherson. Beide haben<br />

hinreichend Erfahrung im aktionsreichen<br />

Genre – der britische Regisseur<br />

mit Filmen wie Mortal Kombat und Death<br />

Race, der kanadische DoP mit Rambo<br />

und 16 Blocks.<br />

Für ein erstes Getümmel diente Anfang<br />

voriger Woche die Alte Hofhaltung in<br />

Bamberg mit ihrem großen Innenhof<br />

als Kulisse. Fotografieren verboten,<br />

aber zugucken darf man. Und als eifriger<br />

Zuschauer früherer Verfilmungen<br />

glaubt man die Szene zu kennen: Die<br />

<strong>Musketiere</strong>, von ihrem Widersacher,<br />

dem Kardinal Richelieu kaltgestellt und<br />

zum Nichtstun verdammt, legen sich<br />

mit dessen Wachen an. Zahlenmäßig<br />

weit unterlegen, aber, klar, siegreich.<br />

Es ist unbeständig an diesem Tag.<br />

Immer wieder unterbrechen Regenschauer<br />

die Dreharbeiten, dann wieder<br />

muß zwischen den Takes mit dem<br />

Schlauch das Kopfsteinpflaster doch<br />

wieder nachgenäßt werden, damit man<br />

keinen Unterschied sieht. »Sehr kompliziert«<br />

sei das Wetter, erklärt Kulzer.<br />

Wegen der <strong>3D</strong>-Technik sei man nicht so<br />

flexibel, um mal eben an ein anderes<br />

Motiv auszuweichen. Sondern müsse<br />

eben warten, bis der Regen vorbei ist.<br />

Die Stimmung ist trotzdem ruhig<br />

und konzentriert. »Wir fangen morgens<br />

um sieben an und sind abends um sieben<br />

fertig«, antwortet einer aus der Produktionsabteilung<br />

auf die Frage nach<br />

der Drehzeit. Aber es ist ja auch noch<br />

die erste Drehwoche. Sieben Mal soll<br />

das Team, zu dem 350 Personen gehören,<br />

bis Mitte November umziehen.<br />

In den kurzen Pausen zwischen zwei<br />

Durchläufen werden still und schnell<br />

die Kunststoffeimer im Holzlook geflikkt,<br />

mit denen Porthos gleich wieder die<br />

Wachen des Kardinals vermöbelt. Denn<br />

mit den üblichen Tricks klappt das hier<br />

nicht: In <strong>3D</strong> muß (mehr oder weniger)<br />

richtig zugeschlagen werden – durch<br />

die neue Perspektive ist leichter zu sehen,<br />

wenn ein Hieb absichtlich daneben<br />

geht. So nah ran wie möglich, ist<br />

also die Devise <strong>für</strong> solche Stunts. Was<br />

sie gefährlicher macht.<br />

Zum Einsatz kommt die Alexa, die neue<br />

Digitalkamera von Arri. Nach Meinung<br />

des Herstellers sei die sowieso ideal <strong>für</strong><br />

die neue Technik: kompakt gebaut und<br />

so präzise montiert, daß problemlos ins<br />

<strong>3D</strong>-Rig eingepaßt, kalibriert und sowieso<br />

in allen Orientierungen betrieben<br />

werden könne – ob nun aufrecht oder<br />

auf dem Kopf stehend. Und die Lichtempfindlichkeit<br />

des Sensors sei ein<br />

weiterer Vorteil, weil beim Einsatz in<br />

Spiegelrigs eh nur die Hälfte der ursprünglichen<br />

Lichtmenge ankommt.<br />

Die Alexa wird natürlich im Doppelpack<br />

verwendet, montiert in Fusion <strong>3D</strong><br />

Rigs. Die sind hatten der Regisseur James<br />

Cameron und sein DoP <strong>für</strong> besondere<br />

Einsätze, Vince Pace, entwickelt<br />

und über die Jahre ausgiebig an Dokumentarfilmen<br />

verfeinert, ehe sie sie bei<br />

Avatar einsetzten.<br />

Die Constantin vertraut offenbar auf<br />

die Technik und traut dem neuen Se-<br />

30.09.2010<br />

INFORMATIONSVERANSTALTUNG<br />

AUFNAHMELEITER/IN IHK &<br />

REGIEASSISTENT/IN IHK<br />

Am Donnerstag, den 30. September 2010 stellt das Kölner Filmhaus die<br />

Vollzeit-Weiterbildungen Aufnahmeleiter/in IHK und Regieassistent/in IHK<br />

vor.<br />

Anwesend sind unsere Dozenten:<br />

Claudia Krappen // Herstellungsleiterin<br />

Aki Wunder // Herstellungsleiter<br />

Lutz Haase // Produktionsleiter<br />

Manuela Groh // Produktionskoordinatorin<br />

Florian Holzapfel // 1. Aufnahmeleiter<br />

Christian Gogos // 1. Aufnahmeleiter<br />

Kai Skibba // Set-Aufnahmeleiter<br />

Surk-ki Schrade // 1. Regieassistentin<br />

Stephan Klose // 1. Regieassistent<br />

Lars Bretschneider // 1. Regieassistent<br />

17.00-18.30 Uhr: Im Informationsgespräch beantworten unserer Dozenten<br />

individuelle Fragen zu Inhalt und Ablauf der Weiterbildungen<br />

18.30-20.00 Uhr: Impulsreferat zum Thema „Die Zusammenarbeit von<br />

Regieassistenz & Aufnahmeleitung“ mit Lars Bretschneider.<br />

Die Teilnahme ist kostenlos. Um verbindliche Voranmeldung per e-Mail<br />

an weiterbildung@koelner-filmhaus.de wird bis zum 24.September 2010<br />

gebeten.<br />

Die Lehrgänge starten am 06.12.2010.<br />

Bewerbung ab sofort:<br />

Kölner Filmhaus // Franziska Schleussinger // Cara Donnellan<br />

Maybachstr. 111 // 50670 Köln // Tel.: 0221-22271033<br />

Email: weiterbildung@koelner-filmhaus.de


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Sie unter www.chrosziel.de<br />

herlebnis genügend Anziehungskraft<br />

zu. »Sicherlich eine der teuersten Produktionen«,<br />

sei das, verrät Torsten<br />

Koch, Geschäftsführer <strong>für</strong> Marketing<br />

und Verleih. Mehr könne er beim gegenwärtigen<br />

Stand der Dreharbeiten<br />

aber nicht sagen. Oder will er auch<br />

nicht. Nur, daß man sich vielleicht in<br />

einer Liga mit Das Parfum bewege…<br />

Immerhin, das war vor vier Jahren die<br />

bis dahin teuerste europäische Produktion<br />

aller Zeiten. Auf bis zu 60 Millionen<br />

wird dessen Budget geschätzt.<br />

Wo so viel Geld in die Hand genommen<br />

wird, sichert man sich <strong>für</strong> gewöhnlich<br />

mit Namen in den Haupt<strong>rolle</strong>n ab, die<br />

volle Kassen garantieren. Erst recht bei<br />

einem Stoff, der doch nun schon oft genug<br />

zu sehen war. Eine der jüngeren<br />

Adaptionen etwa, Der Mann mit der eisernen<br />

Maske, stellte dem gerade erst<br />

aufsteigenden Leonardo DiCaprio als<br />

hilflosem König (und seinem bösen<br />

Zwillingsbruder) und dem zwar präsenten,<br />

aber auch nicht unbedingt zugkräftigen<br />

Gabriel Byrne als D’Artagnan<br />

wenigstens eine Starbesetzung von<br />

<strong>Musketiere</strong>n zur Seite: Jeremy Irons,<br />

John Malkovich und Gérard Depardieu.<br />

Die Constantin hält es eine Nummer<br />

kleiner. Ray Stevenson als Porthos ist<br />

zwar aus der Fernsehserie Rom bekannt,<br />

und auch Luke Evans als Aramis<br />

und Matthew Macfadyen als Athos sind<br />

gestandene Schauspielgrößen. Doch<br />

das normalsterbliche Publikum erinnert<br />

sich vielleicht allenfalls an die Gesichter.<br />

Und auch Logan Lerman tritt<br />

Foto: cinearte<br />

Die drei <strong>Musketiere</strong> in <strong>3D</strong><br />

als D’Artagnan in ziemlich große Fußstapfen.<br />

Selbst wenn Koch beteuert, in<br />

den USA sei der Junge schon ein ziemlich<br />

großer Star, seit er als Percy Jackson<br />

– Diebe im Olymp jagte.<br />

Ein anderer Trick ist, lieber die kleineren<br />

Rollen mit großen Namen zu besetzen.<br />

Das sind weniger Drehtage und<br />

spart deshalb Geld. Den Namen kann<br />

man ja trotzdem fett aufs Plakat setzen.<br />

Die Rechnung scheint aufzugehen: Orlando<br />

Bloom als Herzog von Buckingham,<br />

frech zur »Haupt<strong>rolle</strong>« erklärt,<br />

zieht die Aufmerksamkeit auf sich. Bei<br />

der Pressekonferenz in München eine<br />

Woche vor Drehbeginn ließen einige<br />

der versammelten Journalisten die Professionalität<br />

fahren und posierten<br />

strahlend <strong>für</strong> Fanfotos und baten um<br />

ein Autogramm.<br />

4<br />

Produzent Robert<br />

Kulzer liegt an<br />

einer modernen<br />

Aufbereitung des<br />

Stoffs. Die<br />

Helden seien mit<br />

ihrer Mission ja<br />

eh mehr Geheimagenten<br />

als<br />

<strong>Musketiere</strong>, so<br />

eine Art »James<br />

Bond im 17.<br />

Jahrhundert.«


Die zugkräftigen<br />

Namen stecken<br />

in den Neben -<br />

<strong>rolle</strong>n. Orlando<br />

Bloom etwa. Bei<br />

der Presse -<br />

konferenz in<br />

München ver -<br />

gaßen manche<br />

Journalisten vor<br />

Begeisterung,<br />

warum sie da<br />

waren, und baten<br />

lieber um Fan -<br />

fotos und Autogramme.<br />

Links<br />

hinten wartet<br />

Torsten Koch,<br />

Geschäftsführer<br />

<strong>für</strong> Marketing<br />

und Verleih bei<br />

der Constantin.<br />

222 | 09. September 2010 Die drei <strong>Musketiere</strong> in <strong>3D</strong><br />

Auch in Bamberg wird irgendwann<br />

die anscheinend unvermeidliche Frage<br />

gestellt, ob Herr Bloom denn auch<br />

komme. Groß die Enttäuschung, daß es<br />

nicht so ist. Und nach den anderen,<br />

Milla Jovovich als böse M’lady de Winter<br />

noch ausgenommen, schon gar<br />

nicht. Dabei sind da zwei zu sehen, die<br />

die Erwartungen an den Film plötzlich<br />

steigern: Mads Mikkelsen als Rochefort<br />

und Christoph Waltz als Richelieu; sicherlich<br />

zwei der zur Zeit größten europäischen<br />

Schauspieler.<br />

Denn, das will Kulzer noch einmal<br />

betont wissen: Dies sei kein amerikanischer<br />

Film, wie oft geschrieben wurde,<br />

sondern eine europäische Koproduktion.<br />

Wobei man selbst das offene<br />

Selbstbewußtsein noch ein bißchen<br />

weiter zurechtrücken kann: Der britische<br />

Koproduktionspartner Impact<br />

Pictures ist eine Tochtergesellschaft der<br />

Constantin.<br />

Foto: Constantin<br />

Die erste Woche in Bamberg ist nur<br />

der Auftakt einer Tour durch Bayern,<br />

das weitere »Originalschauplätze«<br />

Frankreichs und anderer Länder bietet:<br />

In Pommersfelden erscheint der Herzog<br />

von Buckingham, der Blick vom<br />

Dom über Bamberg wird mittels<br />

Greenscreen und VFX-Bearbeitung<br />

zum Hafen von Calais, Würzburgs Residenz<br />

zum Louvre, Burghausen zur Gascogne,<br />

Schloß Schleißheim zum venezianischen<br />

Dogenpalast und überhaupt<br />

ganz München zu Venedig. Kulzer<br />

hebt hier Bernd Lepel (Die Päpstin,<br />

Der Untergang) hervor. Der Szenenbildner<br />

ist zwar nicht mit dieser Produktion<br />

betraut, habe ihm aber etliche<br />

der Drehorte erst vorgestellt.<br />

Der Dreh sei »eine der bisher aufwendigsten<br />

On-Locationen-Produk tionen<br />

in Europa überhaupt« wirbt die Constantin<br />

im vorläufigen Presseheft –<br />

auch <strong>für</strong> den Filmstandort Bayern, der<br />

das gebrauchen kann: Produktionen<br />

aus dem Ausland lockt es dank großzügiger<br />

Standortpolitik in letzter Zeit eher<br />

in die Studios von Babelsberg vor Berlin.<br />

Wohl auch deshalb gab es Dreh -<br />

genehmigungen <strong>für</strong> Herrenchiemsee<br />

und die Grüne Galerie der Münchner<br />

Residenz, die normalerweise nur<br />

schwer zu bekommen sind. Wenn überhaupt.<br />

Wobei man sich allerdings kurz<br />

fragen darf, als was denn eigentlich<br />

Herrenchiemsee herhalten wird. Das<br />

Schloß ließ Ludwig II. nach dem Vorbild<br />

von Versailles erbauen – das aber<br />

erhielt diese Form erst gut ein halbes<br />

Jahrhundert nach der Zeit der <strong>Musketiere</strong>.<br />

Andererseits, viele der »echten Originale«<br />

seien auch gar nicht mehr zu verwenden,<br />

gibt Kulzer zu bedenken –<br />

man denke nur an den Louvre in Paris<br />

mit seiner modernen Glaspyramide im<br />

Hof. Und allzu genau muß man es wohl<br />

auch gar nicht nehmen. Kulzer liegt an<br />

einer modernen Aufbereitung des Stoffes,<br />

das sei auch die Botschaft des Romans:<br />

Der Junge vom Lande, der die<br />

altgedienten <strong>Musketiere</strong> wieder wachrüttelt<br />

– »die jungen Leute verkörpern<br />

die Aufbruchstimmung«, interpretiert<br />

der Produzent die Geschichte zielgruppengerecht.<br />

Ohnehin seien die Helden<br />

der Geschichte mit ihrer Mission ja<br />

eher Geheimagenten als <strong>Musketiere</strong>, so<br />

eine Art »James Bond im 17. Jahrhundert.«<br />

Am Ende, <strong>für</strong>s letzte Drittel der 13<br />

Drehwochen, wird es freilich auch die<br />

Geheimagenten aus Bayern nach Preußen<br />

ziehen. Die Bavaria sei bei der Vorbereitung<br />

sehr hilfreich gewesen, sagt<br />

Kulzer, die Stunt-Proben liefen dort.<br />

Aber der Schlußkampf paßte nun mal<br />

nur in die Marlene-Dietrich-Halle – nur<br />

sie biete die nötigen Dimensionen.<br />

Peter Hartig<br />

Dedo Weigert Film sucht Praktikanten!<br />

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5


Filmfestspiele<br />

222 | 09. September 2010 Festivals<br />

17.09–27.09 Kiew [Ukraine] »Krok International Animated Film Festival«…Reise<br />

auf einem Kreuzfahrtschiff durch die russischen Städte Petersburg, Valaam, Kigi,<br />

Jaroslawl, Moskau.<br />

www.krokfestival.com<br />

17.09–25.09 San Sebastian [Spanien] »Festival internacional de Cine« …Wettbewerb:<br />

Auswahl von Spielfilmen, die auf anderen Festivals im Wettbewerb standen<br />

(35mm). »Zabaltegi«: Informationssektion neuer Filme, die auf anderen Festivals<br />

vorgestellt wurden, interessante Werke neuer Filmemacher und jüngste Arbeiten<br />

der Juroren. Verschiedene Formate, Längen, Stile, Genres und Preise.<br />

www.sansebastianfestival.com<br />

20.09–25.09 Drama [Griechenland] »International Short Film Festival in Drama«<br />

…Kurzfilme (16 und 35mm) bis 35 Minuten.<br />

www.dramafilmfestival.gr<br />

21.09–26.09 Zagreb [Kroatien] »25 FPS International Experimental Films & Video<br />

Festival« …Internationales Experimentalfilm- und videofestival.<br />

http://25fps.hr<br />

23.09–30.09 Ismailia [Ägypten] »Ismailia International Film Festival for Documentary<br />

& Short films« …Wettbewerbe <strong>für</strong> lange Dokumentarfilme ab 60 Minuten<br />

und kurze Dokumentar- und Spielfilme bis 60 Minuten, Experimentalkurzfilme<br />

und Animationsfilme.<br />

www.egyptianfilmcenter.org.eg/<br />

23.09–28.09 Köln [Deutschland] Exposed Film Festival Köln …Erste Langfilme aller<br />

Genres ab 65 Minuten, die nicht älter als zwei Jahre sind.<br />

www.exposed-filmfestival.de<br />

23.09–01.10 Madrid [Spanien] »Festival Internacional de Imagen Animada Pozuelo<br />

de Alarcón-Comunidad de Madrid« … Animationsfilme bis 45 Minuten.<br />

www.animadrid.com<br />

23.09–07.10 Rio de Janeiro [Brasilien] »Festival do Rio« …Spiel- und Dokumentarfilme,<br />

35mm. Prestigeorientiert.<br />

www.festivaldorio.com.br<br />

23.09–03.10 Zürich [Schweiz] »Zurich Film Festival« …Internationaler Wettbewerb:<br />

Bestes Debüt, bester Spiel-, bester Dokumentarfilm.<br />

www.zurichfilmfestival.org<br />

24.09–10.10 New York [USA] »New York Film Festival« …Kein Wettbewerb. Filme<br />

aller Genres ohne Längenbeschränkung. Premiere in New York City. 35 und<br />

16mm, englische Untertitel.<br />

www.filmlinc.com<br />

25.09–27.09 Hollywood [USA] »Moondance International Film Festival Hollywood«<br />

…»The American Cannes«: Wettbewerb in verschiedenen Sparten – z.B.<br />

Drehbücher, Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilm.<br />

www.moondancefilmfestival.com<br />

26.09–28.09 Frankfurt am Main »Edit Filmmaker’s Festival« …Kunst und Wissenschaft<br />

der bewegten Bilder. Nachwuchswettbewerb »Edward« (bis 30 Jahre).<br />

www.filmmakersfestival.com<br />

26.09–01.10 Köln »Cologne Conference Spiegel TV & Filmfestival« …Internationale<br />

TV-Produktionen in deutscher Erstaufführung. Wettbewerb: Fernsehfilme<br />

oder Reportagen. Top-Ten Fiction: Zehn internationale Premieren. Top-Ten Non<br />

Fiction: Zehn nicht fiktionale Filme oder Programme. Spektrum Junger Film:<br />

Erstlingswerke aller Genres, ab 40 Minuten. Konferenzen zum TV-Markt.<br />

www.cologne-conference.de<br />

28.09–10.10 London [Großbritannien] »Raindance Film Festival« …Wettbewerb<br />

<strong>für</strong> Independent-Kino.<br />

www.raindance.co.uk<br />

30.09–15.10 Vancouver [Kanada] »Vancouver International Film Festival« …Kein<br />

Wettbewerb. Publikumspreise. Nur Langfilme ab 70 Minuten. Frauenfilme. 35<br />

und 16mm, englische Untertitel.<br />

www.viff.org<br />

01.10–08.10 Namur [Belgien] »Festival international du film francophone«<br />

…Lange und kurze Spiel- (35 und 16mm) und Dokumentarfilme (auch Beta SP),<br />

französischsprachige Filme. Wettbewerb und internationale Sektion. Publikumsfestival.<br />

www.fiff.be<br />

6


222 | 09. September 2010 Festivals<br />

02.10–10.10 Genf [Schweiz] »Cinématou Festival international du film d’animation«<br />

…Animations- und Spielfilme. Kurzfilmwettbewerb.<br />

www.cinematou.ch<br />

06.10–10.10 Bern [Schweiz] »Shnit Kurzfilmfestival« …Internationaler Wettbewerb.<br />

www.shnit.ch<br />

06.10–10.10 Osnabrück »Unabhängiges Filmfest Osnabrück« …Internationaler<br />

Wettbewerb <strong>für</strong> Spielfilme. Alle Formate, Filme nicht älter als zwei Jahre, deutsche<br />

oder englische Untertitel . Osnabrücker Friedenspreis. Plattform <strong>für</strong> ästhetisch<br />

innovative Filme. Publikumsfestival mit Medienvertretern aus der Region.<br />

www.filmfest-os.de<br />

06.10–11.10 Sapporo [Japan] »Sapporo International Short film Festival and Market«<br />

…Kurzfilme bis 30 Minuten. »Filmmakers’ Section« <strong>für</strong> Arbeits<strong>rolle</strong>n bis 45<br />

Minuten Länge.<br />

www.sapporoshortfest.jp<br />

Anmeldeschluß<br />

10.09 Puchon [Südkorea] »Puchon International Student Animation Festival«<br />

[05.11–09.11] …Animationskurzfilme bis 30 Minuten, Neu Medien (Internet,<br />

Spot, Mobil etc.9 bis zwei Minuten.<br />

www.pisaf.or.kr<br />

14.09 Vendôme [Frankreich] »Images en Région« [03.12–10.12] …Kurzfilme bis 40<br />

Minuten (35 udn 16mm), die durch eine regionale Vereinigung finnziert wurden.<br />

www.vendome-filmfest.com<br />

15.09 Tallinn [Estland] »Tallin Black Nights Film Festival« [11.11–05.12] …Wettbewerb<br />

<strong>für</strong> europäische und asiatische Produktionen ab 60 Minuten mit Premiere<br />

nach 2005. Englisch oder englische Untertitel. Außer Konkurrenz: Spielfilme mit<br />

Premiere nach 2004 ohne geografische Einschränkung. www.poff.ee<br />

15.09 Budapest [Ungarn] »Anilogue International Animation Festival« [24.11–<br />

02.12] …Animationsfilmfestival.<br />

www.anilogue.com<br />

15.09 Ljubljana [Slowenien] »International Animation Film Festival Animateka«<br />

[06.12–12.12] …Kurzfilmwettbewerb. Internationaler Wettbewerb »Elephant« <strong>für</strong><br />

Kinder.<br />

www.animatekafestival.org<br />

17.09 Gijon [Spanien] »Festival International de Cine de Gijón« [19.11–27.11]<br />

…Wettbewerb und weitere Sektionen: Erste Filme, lange und kurze Spielfilme zu<br />

Themen der Jugend. 35 und 16mm. Englische, spanische oder französische Untertitel.<br />

www.gijonfilmfestival.com<br />

17.09 Sydney [Australien] »Flickerfest Int. Australia Short Film Festival« [07.01–<br />

16.01] …Wettbewerb: Kurz-, Dokumentar- und Animationsfilme bis 30 Minuten.<br />

35 und 16mm, Beta SP <strong>für</strong> Dokumentarfilme; englische Untertitel. »Oscar«-Nominierung<br />

<strong>für</strong> den Ersten Preis in der Kategorie Trick- und Kurzfilm.<br />

www.flickerfest.com.au<br />

23.09 Victoria [Kanada] »Victoria Film Festival« [04.02–22.02]<br />

www.victoriafilmfestival.com<br />

7


Wochenschau<br />

Technik im Fokus<br />

Fotos: Cinec | Dokumentarfilminitiative<br />

222 | 09. September 2010 Wochenschau<br />

Soso – die Stereoskopie soll also die dritte Revolution des Kinos werden? Was hinter den <strong>tolle</strong>n Träumen steckt,<br />

zeigt die Cinec vom 18. bis 20. September im Münchner M,O,C. Die führenden Hersteller präsentieren ihre Neuheiten<br />

zur Filmtechnik – Kräne und Dollies, Kameras und Optiken, Licht vieles mehr <strong>für</strong> Aufnahme und Postproduktion.<br />

170 Hersteller und Dienstleister aus 15 Ländern sind in diesem Jahr dabei – mehr als zuvor.<br />

Mit einem umfangreichen Rahmenprogramm begleitet die Cinec ihre Technikschau. Hauptthema ist, kaum<br />

überraschend, die Stereoskopie. Schließlich sind unter den Ausstellern Unternehmen wie Arri oder P+S Technik,<br />

deren Lösungen <strong>für</strong> die <strong>3D</strong>-Aufnahme bereits eifrig genutzt werden. Praxisnähe versprechen auch die Vorträge<br />

und Präsentationen, die Alaric Hamacher, selbst einer der Pioniere auf diesem Feld, zusammengestellt hat. Dabei<br />

werden am Messesamstag und -sonntag alle Aspekte von der Prävisualisierung bis zur Postproduktion der Produktion<br />

beleuchtet – womit auch alle Filmgewerke, die mit der Stereoskopie zu tun haben, angesprochen sind.<br />

Es geht aber nicht nur um Technik: Fast alle Berufsverbände der Branche sind mit einem eigenen Stand ver -<br />

treten. Und natürlich auch cinearte und crew united: Besuchen Sie uns an unserem gemeinsamen Stand A6 in<br />

Halle 2. Zum Beispiel zum Filmquiz mit vielen <strong>tolle</strong>n Preisen.<br />

www.cinec.de Töne sehen – Bilder hören<br />

Was macht der Ton mit den Bildern? Auch im<br />

Dokumentarfilm werden Geräusche, Atmo und<br />

Musik zunehmend gestaltet und wahrnehmbarer<br />

– etwa in den Arbeiten des Österreichers Peter<br />

Schreiner (Totó, Foto). Die akustische Dimension<br />

des Dokumentarischen ist Thema eines<br />

Symposium der Dokumentarfilminitiative<br />

im Filmburo NW am 16. und 17. September in<br />

Köln.<br />

Mehr als 20 Dokumentarfilmer, Tonleute,<br />

Sounddesigner, Filmwissenschaftler und Journalisten<br />

loten in Filmgesprächen und Vorträgen<br />

Filmforum NRW (Kino im Museum Ludwig)<br />

das Verhältnis zwischen Bild und digitalem<br />

Sound aus – darunter der Filmwissenschaftler<br />

Thomas Elsaesser, die Filmemacher<br />

Rainer Komers und Ali Samadi Ahadi und die<br />

Sounddesignerin Judith Nordbrock.<br />

Aufhorchen sollen vor allem Dokumentarfilmer,<br />

Filmstudenten, Tonmeister, Editoren und<br />

Sounddesigner.<br />

www.dokumentarfilminitiative.de<br />

8


Impressum<br />

cinearte – <strong>Nachrichten</strong> <strong>für</strong> <strong>Filmschaffende</strong> erscheint jeden zweiten Donnerstag mit 26<br />

Ausgaben im Jahr.<br />

Redaktion: Verantwortlich <strong>für</strong> den Inhalt ist Peter Hartig, Friedrichstraße 15, 96047<br />

Bamberg, Telefon 0951-297.469-55. Redaktion: Karolina Wrobel.<br />

Anzeigen: Michael Wesp-Bergmann, Paosostraße 68a,<br />

81243 München, Telefon 089-552.985-63, Fax -64, E-Mail anzeigen@cinearte.net.<br />

Redaktionsschluß ist jeweils Mittwochmittag vor Erscheinen. Für unverlangt eingesandte<br />

Manuskripte und Fotos übernehmen wir keine Haftung. Namentlich gekennzeichnete<br />

Artikel entsprechen nicht unbedingt der Meinung der Redaktion. Nachdrucke,<br />

auch auszugsweise nur mit Genehmigung der Redaktion. Gerichtsstand ist<br />

Bamberg.<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste 8 vom Januar 2009. Anzeigenschluß: Mittwochmittag.<br />

Vertrieb und Abonnements: Crew United, Lutz und Zenglein GbR, Fraunhoferstr. 6,<br />

80469 München, Telefon 089-20244030.<br />

Der Preis <strong>für</strong> das Jahresabonnement beträgt 39 Euro und berechtigt zur Nutzung des<br />

Online-Archivs. Eine Kündigung des Abonnements muß spätestens einen Monat vor<br />

Ablauf des Bezugsjahres erfolgen. Keine Haftung bei Störung durch höhere Gewalt.<br />

Full Member von Crew United erhalten cinearte im Rahmen ihrer Mitgliedschaft.<br />

Folgende Berufsverbände haben cinearte <strong>für</strong> ihre Mitglieder abonniert:<br />

Bundesverband Kamera (BVK), Bundesverband Beleuchtung und Bühne (BVB), Bundesvereinigung<br />

Maskenbild (BVM), Bundesverband Regie (BVR),Verband der Szenenbildner,<br />

Filmarchitekten und Kostümbildner in Europa (SFK), Bundesverband<br />

Produktion (BVP), Bundesverband Filmschnitt – Editor (BFS), Berufsvereinigung<br />

Filmton (BVFT), Interessenverband Deutscher Schauspieler (IDS), Bundesverband<br />

deutscher Stuntleute (BvS), Verband der Requisiteure & Set Decorator (VdR/SD).<br />

222 | 09. September 2010 Wochenschau<br />

In eigener Sache<br />

Fast auf den Tag genau sieben Jahre liegen<br />

wir hinter uns, wenn die nächste Ausgabe<br />

von cinearte erscheint. Natürlich sind wir<br />

viel zu cool, um deshalb aufgeregt zu sein.<br />

Aber ein bißchen freuen wir uns schon über<br />

das kleine Jubiläum, daß uns mit unseren<br />

Leinwandvorbildern aus den Berufsfeldern<br />

Samurai, Cowboys und Zwerge (ja, das ist ein<br />

Beruf, wenn man sich dadurch <strong>für</strong> die Arbeit<br />

in der Diamantenmine qualifiziert) verbindet.<br />

Jedenfalls ist das Anlaß genug, auch unseren<br />

Lesern eine kleine Freude zu bereiten.<br />

Weshalb wir in dieser Ausgabe nicht nur eine<br />

Scheibenparade bringen – was heißt: es gibt<br />

dieses Mal mehrere aktuelle Blu Ray zu gewinnen.<br />

Wir wünschen Ihnen viel Glück,<br />

rechts nebenan geht’s gleich los.<br />

Und wenn Sie noch mehr gewinnen wollen:<br />

Besuchen Sie uns vom 18. bis 20. September<br />

auf der Cinec in München an unserem<br />

gemeinsamen Stand mit crew united. In<br />

Kooperation mit Sony laden wir dort alle<br />

zwei Stunden zum Buzz-Filmquiz. Mit duften<br />

Preisen!<br />

Wir freuen uns auf Sie.<br />

Fotos: cinearte | Senator<br />

Scheibenparade<br />

Angeblich bietet die Blu Ray die beste<br />

Sicht. Das glauben wir gerne und stellen<br />

deshalb nun jede Woche eine ausgewählte<br />

Neuerscheinung vor. Das Beste<br />

daran: Sie können die Scheibe gewinnen.<br />

Dazu müssen Sie nur die Frage am Ende<br />

richtig beantworten. Heute mit freundlicher<br />

Unterstützung von Senator:<br />

A Single Man. Los Angeles 1962: Der britische Professor<br />

George Falconer (Colin Firth) stürzt in eine tiefe Krise, als sein<br />

langjähriger Partner Jim (Matthew Goode) stirbt. Trost findet er bei<br />

seiner besten Freundin Charley (Julianne Moore). Die 48jährige, obwohl<br />

noch immer schön, kämpft mit der eigenen Zukunft. Um Falconers<br />

Gunst bemüht sich derweil der junge Student Kenny (Nicholas<br />

Hoult), der im Professor eine verwandte Seele entdeckt.<br />

Drama. USA 2009 Regie Tom Ford Drehbuch Tom Ford, Christopher Isherwood,<br />

David Scearce Kamera Eduard Grau Montage Joan Sobel Szenenbild Dan Bishop<br />

Kostüm Arianne Phillips Musik Abel Korzeniowski<br />

Der Modedesigner Tom Ford hatte der Marke »Gucci« in den 1990er<br />

Jahren zu neuem Glanz verholfen und bald sein eigenes Label aus der<br />

Taufe gehoben. Sein Spielfilmdebüt, nach einer Erzählung von Christopher<br />

Isherwood, soll er also aus eigener Tasche finanziert haben<br />

können. Den Einstieg in die Filmbranche hatte er freilich schon im<br />

Jahr zuvor und ganz nebenher vollzogen, als er dem berühmten Helden<br />

einer Spionageserie neuen Chic aus seiner Kollektion verpaßte.<br />

Nämlich wem?<br />

Schreiben Sie Ihre Antwort an <strong>info</strong>@cinearte.net und in die Betreffzeile Ihrer E-Mail<br />

»Scheibenparade 222 Frage 1«. Bitte die Postadresse nicht vergessen! Einsendeschluß<br />

ist der 21. September. Lösung und Gewinner veraten wir in der nächsten<br />

Ausgabe. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Wonach wir in der vorigen Ausgabe gefragt hatten:Gegen die Wand. Die Blu Ray Die<br />

Fremde geht an Pierre Pasler, Berlin.<br />

9


Blick in die Kulissen<br />

Fotos: Universal | Sunfilm<br />

222 | 09. September 2010 Wochenschau<br />

Drei Wochen noch, dann dreht sich in Frankfurt drei Tage lang alles um die praktizierte Filmkunst. Am<br />

Sonntag, 26. September, wird die Edit eröffnet. Der Namenszusatz »Filmmaker’s Festival« ist wörtlich gemeint.<br />

Visuelle Effekte, Animation, Kamera oder Montage werden nicht nur an Filmbeispielen präsentiert<br />

– vor der Leinwand stehen die Kreativen und erklären, wie sie das gemacht haben, unter anderem Paul<br />

Franklin, der die Traumwelten <strong>für</strong> Inception am Rechner erweckte. Von der Stereoskopie ist man auch am<br />

Main fasziniert, weshalb dem Thema ein besonderer Schwerpunkt gewidmet ist. Unter anderem berichten<br />

der Editor Stephen E. Rivkin und VFX Supervisor Rob Legato von der Produktion von Avatar.<br />

Die klassischen Themenfelder sollen dabei auch nicht zu kurz kommen. Imago, die Dachorganisation<br />

der europäischen Kameraverbände zeichnet Franz Rath <strong>für</strong> sein Lebenswerk aus, der DoP spricht über seine<br />

Arbeit mit Regisseuren wie Margarethe von Trotta oder Volker Schlöndorff. Erstmals bestreitet auch der<br />

Bundesverband Kamera (BVK) einen Programmpunkt, und dem Nachwuchs schließlich wird mittels praktischer<br />

Übungen der Berufsalltag von Cuttern, Kameraleuten und anderer Produktionszweige vorgestellt.<br />

Mit der 13. Auflage ist die Edit weiter in die Stadtmitte gerückt und findet jetzt in den »E-Kinos« an der<br />

Hauptwache statt. Für die Publikumswirkung nach außen läuft außerdem parallel zum Fachkongreß das<br />

»Best of Filmfestival« mit Gewinnern und Kompilationen internationaler Festivals – und einer Vorabpremiere:<br />

Pierre Coffins Animationsfilm Ich – Einfach unverbesserlich (Szenenfoto) wird hier vor dem offiziellen<br />

Kinostart präsentiert. Natürlich vom Regisseur persönlich.<br />

www.edit-frankfurt.de<br />

.<br />

Scheibenparade<br />

Angeblich bietet die Blu Ray die beste<br />

Sicht. Das glauben wir gerne und stellen<br />

deshalb nun jede Woche eine ausgewählte<br />

Neuerscheinung vor. Das Beste<br />

daran: Sie können die Scheibe gewinnen.<br />

Dazu müssen Sie nur die Frage am Ende<br />

richtig beantworten. Heute mit freundlicher<br />

Unterstützung von Sunfilm:<br />

Daybreakers. Im Jahr 2019 beherrschen nach einer Epidemie<br />

Vampire die Erde – und haben die gleichen Probleme wie ihre<br />

Vorgänger: Überbevölkerung, Seuche, knappe Nahrungsmittel… Edward<br />

Dalton (Ethan Hawke) ist Wissenschaftler und Vampir wider Willen.<br />

Er arbeitet verzweifelt an einem künstlichen Blut, um seiner Spezies<br />

und auch den wenigen überlebenden Menschen eine Zukunft zu<br />

bieten. Doch, wie erwähnt, die Probleme sind die alten: ein mächtiger<br />

Konzern schmiedet ganz eigene Zukunftspläne…<br />

USA 2009 Regie und Drehbuch Zwillinge Michael und Peter Spierig Kamera Ben Nott<br />

Montage Matt Villa Szenenbild und Kostüm George Liddle Musik Christopher Gordon<br />

Zum Ideenwettbewerb riefen die Zwillinge Michael und Peter Spierig<br />

auf, damit der Alltag ihrer Zukunftswelt glaubwürdig werde. Heraus<br />

kam ein gestyltes Ambiente im Noir-Look mit reizvollen Einblicken:<br />

Auch Vampire fahren zur Arbeit (am liebsten mit der U-Bahn) und mögen<br />

ihren Coffee-to-go (mit einem Schuß Blut statt Milch). Mit Ethan<br />

Hawke, Willem Dafoe und Sam Neill zugkräftig besetzt, startete das<br />

Science-Fiction-Abenteuer gut in die US-Kinos. Trotzdem kommt es<br />

hierzulande direkt auf der Silberscheibe heraus. Obwohl Vampire doch<br />

im Trend liegen, erst recht so zartere Exemplare wie der Held dieser Geschichte.<br />

Wobei uns sogleich ein anderer Vampir wider Willen mit<br />

menschlichem Mentor einfällt, der allerdings wesentlich brachialer zu<br />

Werke ging. Und es damit sogar dreimal ins Kino schaffte. Wer?<br />

Schreiben Sie Ihre Antwort an <strong>info</strong>@cinearte.net und in die Betreffzeile Ihrer E-Mail<br />

»Scheibenparade 222 Frage 2«. Einsendeschluß ist der 21. September. Lösung und<br />

Gewinner veraten wir in der nächsten Ausgabe. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

10


Die neuesten technischen<br />

Entwicklungen<br />

werden vom 10. bis 14.<br />

September auf der IBC<br />

in Amsterdam präsentiert,<br />

Europas Leitmesse<br />

für Broadcast-,<br />

Film- und Postproduktionstechnik.<br />

www.ibc.org<br />

Die Internationale<br />

Filmschule (IFS) in<br />

Köln feiert am 16. September<br />

ihr zehnjähriges<br />

Bestehen mit einer<br />

ganzen Veranstaltungsreihe:<br />

Den Auftakt<br />

gibt um 10 Uhr<br />

eine öffentliche Vortragsreihe<br />

im Kino<br />

»Cinedom«, unter anderem<br />

mit Keith Cunnigham,<br />

der über das<br />

Erzählen im 21. Jahr-<br />

hundert sprechen,<br />

und Larry Sider, der<br />

die ästhetisch-dramaturgische<br />

Rolle des<br />

Tons im Film aufzeigen<br />

wird. Gundolf S.<br />

Freyermuth beleuchtet<br />

in seinem Vortrag<br />

wiederum die <strong>3D</strong>- und<br />

Touch-Technik.<br />

www.filmschule.de<br />

Foto: Pandora<br />

222 | 09. September 2010 Wochenschau<br />

Neun Wochen hat es gedauert,<br />

bis auch der letzte der ersten<br />

Sterne seinen Platz auf<br />

dem Boulevard der Stars<br />

fand. Am morgigen Freitag,<br />

10. September, wird um 17<br />

Uhr der Boulevard auf der<br />

Potsdamer Straße in Berlin<br />

feierlich eröffnet. Die Sterne<br />

würdigen deutschsprachige<br />

Filmemacher, auch Künstler<br />

jenseits der Kameralinie, wie<br />

etwa die Kostümbildnerin<br />

Barbara Baum, der Autor<br />

Wolfgang Kohlhaase oder der<br />

Filmeditor Peter Przygodda.<br />

www.boulevard-der-starsberlin.de<br />

Am 24. und 25. September sind die Avatare<br />

zu Besuch in Buckow in der Märkischen<br />

Schweiz. Vor den Toren Berlins<br />

finden zum 14. Mal die Buckower Mediengespräche<br />

statt, dieses Mal unter<br />

dem Titel »Mein Avatar und ich. Die Interaktion<br />

von Realität und Virtualität in<br />

der Mediengesellschaft«. Insgesamt<br />

will man der Frage nachgehen, welche<br />

Veränderung die digitale Entwicklung<br />

auch auf die Gefühlswelt und die sozialen<br />

Zusammenhänge hat. Das Diskussionsforum<br />

findet in der Galerie »Zum<br />

Alten Warmbad« statt, Anmeldungen<br />

über katja-imhof@web.de.<br />

www.mabb.de/medienkompetenz/<br />

aktuelle-projekte/14-buckowermediengespraeche<br />

Mit Vorträgen und Workshops begleitet<br />

die Cinec vom 18. bis 20. September die<br />

größte Filmtechnikmesse in Deutschland.<br />

Während in den Hallen des M,O,C<br />

in München 170 Unternehmen aus 15<br />

Ländern den aktuellen technischen<br />

Stand <strong>für</strong> die Filmaufnahme und -bearbeitung<br />

demonstrieren, werden alle<br />

Fragen um die Technik und ihren Einsatz<br />

im Seminarprogramm beantwortet<br />

und vertieft. Schwerpunkt: natürlich<br />

die Produktion in Stereo-<strong>3D</strong>.<br />

www.cinec.de<br />

Scheibenparade<br />

Angeblich bietet die Blu Ray die beste<br />

Sicht. Das glauben wir gerne und stellen<br />

deshalb nun jede Woche eine ausgewählte<br />

Neuerscheinung vor. Das Beste<br />

daran: Sie können die Scheibe gewinnen.<br />

Dazu müssen Sie nur die Frage am Ende<br />

richtig beantworten. Heute mit freundlicher<br />

Unterstützung von Pandora:<br />

Soul Kitchen. Der Kneipenbesitzer Zinos (Adam Bousdoukos)<br />

kann es niemandem recht machen: seine Freundin Nadine<br />

will fort von ihm in Shanghai Karriere machen, er selbst wird durch<br />

einen Bandscheibenvorfall niedergestreckt. Als er in seiner Not den<br />

exzentrischen Spitzenkoch Shayn (Birol Ünel) engagiert, verprellt er<br />

auch noch die wenigen übriggebliebenen Stammgäste. Doch dann<br />

beginnt der Laden plötzlich zu laufen. Dumm nur, daß Zino der Liebe<br />

wegen die Geschäfte schon an seinen windigen Bruder (Moritz<br />

Bleibtreu) übergeben hat.<br />

Komödie. Deutschland 2009 Regie und Drehbuch Fatih Akin Kamera Rainer Klausmann<br />

Montage Andrew Bird Szenenbild Tamo Kunz Kostüm Katrin Aschendorf<br />

Der Hauptdarsteller und Koautor Adam Bousdoukos lieferte Fatih<br />

Akin die leibhaftige Vorlage <strong>für</strong> seinen »schmutzigen, kleinen Heimatfilm«.<br />

Bis vor kurzem betrieb er noch ganz real die Stammkneipe<br />

des Filmemachers. Und so behandelt das gemeinsame Werk auf lokkere<br />

Weise Themen, die zur Zeit wieder sehr unlocker die Gemüter<br />

bewegen – von Gentrifizierung bis »Multikulti«. Dennoch hatte es<br />

Jahre gedauert, bis die beiden das in einen Film gepackt hatten. Zwischendurch<br />

erschien Akin die Geschichte nämlich als »nicht wichtig<br />

genug«. Erst recht nicht, nachdem er <strong>für</strong> die Behandlung eines anderen<br />

wichtigen und die Gemüter bewegenden Stoffs den »Goldenen<br />

Bären« gewonnen hatte. Mit welchem Film?<br />

Schreiben Sie Ihre Antwort an <strong>info</strong>@cinearte.net und in die Betreffzeile Ihrer E-Mail<br />

»Scheibenparade 222 Frage 3«. Einsendeschluß ist der 21. September. Lösung und<br />

Gewinner veraten wir in der nächsten Ausgabe. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

11


CINEARTE XL<br />

016<br />

JETZT AM KIOSK!<br />

Das können Sie jetzt auch online bestellen: www.cinearte.net<br />

016<br />

XL<br />

Juli–September 2010 | 5 Euro<br />

4 196651 805005 00016<br />

4 196651 805005 00016<br />

Wie das Kino den Nazis erlag: Jud Süß – Film ohne Gewissen | Wie Color Grading Stimmung<br />

schafft | Wie Philip Koch die Düsternis zeigt | Wie Comickünstler das Kino sehen | Wie gemalt:<br />

Das Mädchen mit dem Perlenohrring Das Magazin <strong>für</strong> angewandte Filmkunst<br />

Stimmungsmacher<br />

Färben und Schärfen, Retten und Löschen. In der Suite der Lichtbestimmer<br />

bekommt der Film den letzten Schliff.<br />

Der Sündenfall<br />

Mit Drohungen und Verlockungen zog Goebbels die Filmkünstler auf<br />

die böse Seite der Macht. Oskar Roehler schlägt zurück. Mit den Mitteln<br />

eines Filmkünstlers.<br />

Alter Meister<br />

Wie im Museum: Wie Eduardo Serra die niederländische Malerei wieder<br />

auf die Leinwand brachte.<br />

Bildgeschichten<br />

Die Bilder müssen sich nicht unbedingt bewegen, um bewegende<br />

Geschichten zu erzählen. Rundgang durch eine Ausstellung.<br />

Gefangene Geister<br />

Philip Koch sieht freundlich aus, hat’s aber mit der Düsternis. sagt er.<br />

Die einen schreckt er damit aus dem Kinosaal, die anderen geben ihm<br />

Preise.<br />

Ihre Antwort an:<br />

cinearte | Friedrichstraße 15 | 96047 Bamberg<br />

Ja, ich möchte cinearte xl abonnieren!<br />

Bitte schicken Sie cinearte xl ab der nächsten Ausgabe an<br />

(bitte in Blockschrift ausfüllen):<br />

Name _________________________________________________<br />

Vorname _________________________________________________<br />

Straße,<br />

Hausnummer _________________________________________________<br />

Postleitzahl,<br />

Wohnort _________________________________________________<br />

Ich zahle:<br />

als reguläres Abonnement: 4 Ausgaben <strong>für</strong> 16 Euro pro Jahr<br />

(inkl. Versand)<br />

als Studentenabonnement: 4 Ausgaben<strong>für</strong> 12 Euro pro Jahr<br />

(inkl. Versand). Einen gültigen Ausbildungsnachweis habe ich<br />

beigefügt.<br />

durch Überweisung nach Erhalt der Rechnung<br />

Ust.-ID-Nr.________________________________________<br />

bequem und bargeldlos durch jährliche Bankabbuchung<br />

Bankleitzahl _________________________________________________<br />

Kontonummer _________________________________________________<br />

Geldinstitut,<br />

Ort _________________________________________________<br />

Datum,<br />

Unterschrift _________________________________________________<br />

Vertrauensgarantie: Ich lese nur, solange ich möchte und kann das Abonnement<br />

bis vier Wochen vor Ablauf des vereinbarten Bezugszeitraums kündigen. Wenn<br />

ich cineartexl weiterhin lesen will, brauche ich nichts weiter zu tun; die Bezugszeit<br />

verlängert sich automatisch um ein weiteres Jahr. Diese Bestellung kann ich<br />

innerhalb der folgenden zwei Wochen schriftlich widerrufen. Zur Fristwahrung<br />

genügt die rechtzeitige Absendung. Die Kenntnisnahme bestätige ich mit meiner<br />

zweiten Unterschrift.<br />

Unterschrift _________________________________________________


222 | 09. September 2010 Radley Metzger<br />

»Aristokrat der Erotik«<br />

RADLEY METZGER gilt als stilvollster<br />

Vertreter des erotischen Autorenfilms. Mit<br />

einer Mischung aus künstlerischem Anspruch<br />

und Sexploitation revolu tionierte<br />

er das amerikanische Main stream-Kino<br />

in den 70er Jahren – und drehte Pornos.<br />

Das Filmfest Oldenburg widmet im eine<br />

Retrospektive.<br />

Er ist legendär, revolutionär, provokativ<br />

und künstlerisch höchst anspruchsvoll.<br />

Er war Laufbursche, Cutter, drehte während<br />

des Koreakriegs Propaganda-Filme,<br />

anschließend Trailer <strong>für</strong> Truffaut<br />

und Bergman, erlebte die radikale Zensur<br />

am Film hautnah mit und war einer<br />

der ersten, die es im prüden, konservativ-amerikanischen<br />

Mainstream-Kino<br />

wagten, nackte Haut zu zeigen. Seine<br />

Fans sehen ihn als einen der stilvollsten<br />

Regisseure des »Porno Chic«, jene Welle<br />

pornografischer Filme, die in den frühen<br />

1970er Jahren die USA in freudige<br />

Aufregung versetzten, deren bekanntere<br />

Werke wie Behind the Green Door, Deep<br />

Throat oder The Devil in Miss Jones heute<br />

mitunter als Klassiker behandelt werden.<br />

Vielleicht ist das ein Grund, warum<br />

Radley Metzger keinem ganz so breiten<br />

Publikum bekannt ist wie andere Autorenfilmer<br />

seiner Zeit. Dabei hatte es<br />

ganz normal angefangen: 1929 in New<br />

York geboren, im gleichen Jahr wie John<br />

Cassavetes, sechs Monate nach Stanley<br />

Kubrick. Sidney Lumet und Woody Allen<br />

gehören noch zu dieser Generation von<br />

Autorenfilmern, die aus der Stadt, wo<br />

einst der Film entstanden war, wieder<br />

Foto: Filmfest Oldenburg<br />

eine Filmstadt machten. »Ende der 50er<br />

Jahre«, erzählte Metzger in einem Interview,<br />

»gab es fast keine Spielfilmproduktion<br />

in New York. Tatsächlich gab es<br />

praktisch gar nichts.«<br />

Wie so viele Filmemacher hatte sich<br />

auch Metzger schon als Jugendlicher <strong>für</strong><br />

das Medium interessiert. Das Kino »war<br />

der einzige Ort, wo ich frei atmen konnte«,<br />

sagte Metzger und meint das gar<br />

nicht so pathetisch: Er hatte Heuschnupfen,<br />

die Kinos waren klimatisiert<br />

und die Luft war dort frei von Pollen.<br />

Er studierte Schauspielerei und Dramaturgie<br />

bis zum Bachelor. Ein weiteres<br />

Studium brach er Ende der 40er Jahre<br />

ab, als sich Möglichkeit bot, als Laufbursche<br />

bei einer Produktion praktisch ins<br />

Filmgeschäft einzusteigen. Der Weg<br />

führte ihn zum Schnitt – wo er die nächsten<br />

Jahre damit zubrachte, europäische<br />

Filme wie Bitterer Reis oder Rom, offene<br />

Stadt so zu kürzen, daß sie den strengen<br />

13<br />

»Ende der 50er<br />

gab es hier<br />

praktisch nichts«:<br />

Der New Yorker<br />

Radley Metzger<br />

gehört zur<br />

gleichen Generation<br />

von Filmemachern<br />

wie<br />

Kubrick, Lumet<br />

und Cassavetes.<br />

Er ging aber<br />

einen anderen<br />

Weg.


Grundlage <strong>für</strong><br />

den Erfolg war<br />

die langjährige<br />

Zusammen arbeit<br />

mit dem mehrfachausgezeichneten<br />

deutschen<br />

DoP Hans Jura.<br />

Von Therese and<br />

Isabelle war auch<br />

Luchino Visconti<br />

angetan. Der<br />

Film über die<br />

romantische<br />

Freundschaft<br />

zweier Internatsschülerinnen<br />

ist<br />

wahrscheinlich<br />

Metzgers bestes<br />

Werk.<br />

Cutter, Regisseur,<br />

Produzent, Autor<br />

und Filmver -<br />

leiher: Radley<br />

Metzger wagte<br />

sich seiner Zeit<br />

weit voraus.<br />

222 | 09. September 2010 Radley Metzger<br />

moralischen Vorgaben in seinem Heimatland<br />

entsprachen. Zu spät – Metzger<br />

war bereits infiziert. Noch einmal wurde<br />

sein Weg unterbrochen, als er in den Koreakrieg<br />

einberufen wurde, um Propaganda<br />

zu drehen, dann machte er noch<br />

ein paar Jahre weiter mit der Zensur, verstümmelte<br />

unter anderem Und immer<br />

lockt das Weib, jener Film, der Brigitte<br />

Bardot den internationalen Durchbruch<br />

bescherte. Aber er wollte selber Filme<br />

machen.<br />

1957 begannen die Dreharbeiten an<br />

Dark Odyssey, die Geschichte eines jungen<br />

Griechen, der nach New York<br />

kommt, um den Tod seiner Schwester zu<br />

Fotos: Filmfest Oldenburg | Archiv<br />

rächen. Die Erfahrung im Schnitt ist<br />

dem Film anzusehen, er erhielt gute Kritiken<br />

– und floppte trotzdem. Zu anspruchsvoll<br />

im Thema, ohne große Namen<br />

hatte kein Verleih Interesse. »Ich<br />

habe gehört, man definiere einen Kunstfilm<br />

als einen ausländischen Film, den<br />

keiner sehen möchte, und wir haben einen<br />

amerikanischen Kunstfilm gemacht«,<br />

sagt Metzger mit einiger Ironie.<br />

Damals hatte es ihn ruiniert.<br />

Entmutigen konnte es ihn nicht. Einer<br />

der Verleiher, die seinen Film abgelehnt<br />

hatten, stellte ihn als Cutter an. Für Janus<br />

Films bearbeitete er Antonioni,<br />

Truffaut und Bergman, bis sie ins amerikanische<br />

Kino paßten. Und hier hörte<br />

Metzger von einem kleinen französischen<br />

Film in dem man in einer Szene<br />

die Brüste einer Frau sah! Sofort lieh er<br />

sich Geld und erwarb die Rechte an diesem<br />

Film. Er schnitt einen Trailer, synchronisierte<br />

den Film. Ein Erfolg! Mit<br />

Ava Leighton gründete er einen Filmverleih,<br />

mit dem er sich auf europäische Filme<br />

spezialisierte und das Erfolgsrezept<br />

verfeinerte: Für das nächste Werk drehte<br />

er zusätzliche erotische Szenen, um<br />

mehr Geld zu machen. Die Rechnung<br />

ging auf.<br />

Doch Metzger wollte wieder selbst<br />

Filme machen. Erfahrung hatte er, besonders<br />

mit erotischen Szenen und den<br />

Tricks der Zensur. »Fünf Meilen schneller,<br />

als erlaubt« gibt er als sein Motto an<br />

– immer so knapp am Verbot entlang,<br />

daß man damit gerade noch durchkommt.<br />

bvk amera<br />

German Society of Cinematographers<br />

Berufsverband der<br />

Kameramänner und -frauen<br />

Lichtbestimmer -Coloristen -Grader -VFX<br />

Operator &Steadicam-Operator<br />

Kameraassistenten<br />

bvk amera<br />

German Society of Cinematographers<br />

Fachdiskussionen -Veranstaltungen<br />

Jour fixe in den Filmstandorten<br />

Beratung in Berufsangelegenheiten<br />

Camera Guide -Gagenrechner<br />

Webforum -Suchmaschine<br />

bvk amera<br />

German Society of Cinematographers<br />

Branchenpartner der Industrie<br />

VG Bild-Kunst -Kulturrat<br />

Fördergemeinschaft Filmtechnik<br />

Berufsverbände<br />

Cinec -CAMERIMAGE<br />

bvk amera<br />

German Society of Cinematographers<br />

Wir engagieren uns <strong>für</strong> die<br />

Zukunft des Berufsfeldes<br />

Interessiert?<br />

Bundesverband Kamera<br />

Brienner Straße 52<br />

80333 München<br />

Telefon 089-34019190


Behind the Screen<br />

Camera Technology<br />

Camera Support | Grip<br />

Film Stock<br />

Lighting<br />

Sound<br />

Stereo <strong>3D</strong><br />

Postproduction |<br />

Digital Intermediate<br />

Archiving<br />

Data Management<br />

Set Decoration |<br />

Accessories<br />

Services<br />

Organizations<br />

cinecAward<br />

Prize for Outstanding<br />

Achievements<br />

cinecForum <strong>3D</strong><br />

The Future of<br />

Cinematography<br />

Organizer: Albrecht GmbH<br />

Fon +49-(0)89-272948-20<br />

Fax +49-(0)89-272948-22<br />

<strong>info</strong>@cinec.de<br />

www.cinec.de<br />

8th International Trade Fair for Cine Equipment and Technology<br />

Munich M,O,C, 18 – 20 September 2010<br />

www.cinec.de<br />

In Paris und München drehte er 1964<br />

seine Geschichte – über Prostituierte. In<br />

Cinemascope-Breite, aber aus Kostengründen<br />

doch in Schwarzweiß. Die Bildgestaltung<br />

übernahm der Deutsche<br />

Hans Jura, der gerade das »Filmband in<br />

Gold« (den heutigen »Deutschen Filmpreis«)<br />

<strong>für</strong> seine Arbeit erhalten hatte.<br />

Ein weiteres sollte folgen.<br />

Das Geld, das Metzger mit The Dirty<br />

Girls, den schmutzigen Mädchen, verdiente,<br />

steckte er gleich ins nächste Projekt:<br />

The Alley Cats, wieder in München,<br />

wieder mit Hans Jura an der Kamera und<br />

nach einem Drehbuch von Peter Fernandez,<br />

der dem Drama um eine zerbrechende<br />

Beziehung auch noch eine lesbische<br />

Affäre verpaßte. Mitte der 60er Jahre.<br />

Als Mädchen zwischen Sex und Sünde<br />

lief der Film gekürzt in Deutschland.<br />

»Ebenso ungekonnt wie unsauber« fand<br />

ihn der katholische Filmdienst. Das<br />

amerikanische Publikum liebte den europäischen<br />

Film – der freilich wenig<br />

mehr zeigte als einen nackten Po und<br />

ein paar Rücken.<br />

Bald entschied sich Metzger <strong>für</strong> den<br />

nächsten Schritt: Carmen 13 ließ er Jura<br />

in Farbe fotografieren – der »sexiest film<br />

with no nudity« spielte mehr als drei<br />

Millionen Dollar ein. »Es war Zeit <strong>für</strong><br />

mich, einen ernsten Film zu drehen«,<br />

befand Metzger nun. Er wählte Therese<br />

and Isabelle aus, einen autobiografischen<br />

Roman über die Freundschaft<br />

zweier Internatsschülerinnen, die über<br />

das Übliche hinausgeht. Die Autorin<br />

stimmte zu – wenn es kein schmutziger<br />

Foto: Filmfest Oldenburg<br />

Radley Metzger<br />

Film würde. Metzger hielt sich daran<br />

und lieferte sein bestes Werk ab. Luchino<br />

Visconti lobte ihn, selbst der Filmdienst<br />

urteilte wohlwollend, und Geld<br />

brachte die Kunst, von Jura in schönen<br />

Schwarzweißbildern komponiert, auch.<br />

Noch zwei weitere Filme drehten Metzger<br />

und Jura zusammen, dann trennten<br />

sich Anfang der 70er Jahre die Wege. Jura<br />

ließ überhaupt Titel wie Draculas lüsterne<br />

Vampire und Das bumsfidele Häuschen<br />

(die nichts mit Metzger zu tun hatten)<br />

hinter sich und fotografierte noch<br />

beachtete Fernsehserien wie Die Melchiors<br />

oder Jauche und Levkojen. Und<br />

Metzger wechselt vom Soft zum Hardcore:<br />

The Score, in Jugoslawien gedreht,<br />

sollte sein Thema mit Witz und Leichtigkeit<br />

angehen. Und etwas expliziter zeigen.<br />

Er traf mitten in die einsetzende<br />

Welle pornografischer Filme – und<br />

Metzger surfte mit. Unter dem Pseudonym<br />

Henry Paris drehte er mehrere<br />

Hardcore-Filme, <strong>für</strong> die er literarische<br />

Vorlagen nutzte – auch hier wurde die<br />

Bildgestaltung, Montage und der lockere<br />

Umgang mit dem Genre gelobt.<br />

15<br />

Mit The Score gab<br />

Metzger seinen<br />

Einstand im<br />

Hardcore. Er<br />

nahm das Genre<br />

locker. Seinen<br />

männlichen Darstellern<br />

verpaßte<br />

er erstmal eine<br />

homosexuelle<br />

Szene.


»Pornography<br />

meets<br />

Pygmalion«.<br />

beschreibt die<br />

Internet Movie<br />

Database den<br />

Film The<br />

Opening of Misty<br />

Beethoven.<br />

Selbst in seinen<br />

Pornofilmen<br />

erhob Metzger<br />

noch den<br />

künstlerischen<br />

Anspruch:<br />

Gestaltete Bilder<br />

und literarische<br />

Vorlagen<br />

unterscheiden<br />

seine Werke vom<br />

Üblichen.<br />

Fotos: Filmfest Oldenburg | Kinowelt<br />

222 | 09. September 2010 Radley Metzger<br />

»Irgendwo zwischen künstlerischem Anspruch<br />

und Sexploitation« verorten<br />

Fans den Filmemacher. Metzgers große<br />

Kunst sei, sexuelle Sehnsüchte immer<br />

auch in Seh-Süchte zu verwandeln und<br />

gleichzeitig die eigene Fantasie anzuregen,<br />

beschreibt es das Oldenburger<br />

Filmfest in seiner Ankündigung genauer:<br />

Seine ästhetisch-sinnlichen Bilder<br />

sind derart betörend und verführerisch,<br />

daß man sich ihnen kaum entziehen<br />

kann. Doch es sind nicht nur diese<br />

atemberaubend schönen Kameraeinstellungen,<br />

auch Metzgers klug konstruierte<br />

Geschichten, die oftmals lose auf<br />

literarischen Vorlagen basieren, schauspielerisch<br />

hervorragende Leistungen,<br />

sinnig-brillante Dialoge und das berüchtigte<br />

satirische Augenzwinkern auf<br />

die eigene Branche verleihen seinen<br />

Filmen ihre unverwechselbare Handschrift.<br />

Er versteht es wie kein anderer,<br />

diese prickelnden, magischen Momente<br />

hervorzuzaubern – eben genau<br />

jene seltenen Augenblicke, <strong>für</strong> die das<br />

Kino erfunden wurde.<br />

Dem heute 81jährigen Filmemacher<br />

ist vom 15. bis 19. September eine Retrospektive<br />

gewidmet, bei der er einige<br />

seiner Filme persönlich vorstellen<br />

wird – datunter Carmen, Baby, Therese<br />

and Isabelle und The Lickerish<br />

Quartet.<br />

Carlo Vivari<br />

www.filmfest-oldenburg.de<br />

…Ruhm & Ehre<br />

Noch bis zum 20. September können Filmemacher ihre Werke beim internationalen<br />

Filmfestival Camerimage im polnischen Bromberg (Bydgoszcz) einreichen.<br />

Dokumentarfilmer haben mehr Zeit, nämlich noch bis zum 15. Oktober. Studentische<br />

Filmproduktionen werden noch bis zum 18. Oktober aufgenommen. Das<br />

Festival selbst findet vom 27. November bis 4. Dezember statt.<br />

www.pluscamerimage.pl<br />

Die 296 Filmkritiker im internationalen Verband Fipresci haben Roman Polanskis<br />

Film Der Ghostwriter zum besten des Jahres gekürt. Die Hauptdarstellerin Olivia<br />

Williams wird den Preis im Namen von Polanski am 17. September auf dem Filmfestival<br />

in San Sebastian entgegen nehmen.<br />

www.sansebastianfestival.com<br />

Noch bis zum 30. September können erstmals <strong>für</strong> die Filmschau Baden-Württemberg<br />

Spielfilme eingereicht werden. Gesucht werden auch Dokumentarfilme,<br />

Kurzspielfilme und Animationsfilme aus dem Produktionsjahr 2009/10, die einen<br />

Bezug zu Baden-Württemberg haben. Die Filmschau findet vom 1. bis 5. Dezember<br />

in den Stuttgarter Innenstadtkinos statt.<br />

www.filmbuerobw.de<br />

Noch bis zum 1. Oktober können Filmemacher ihre Werke <strong>für</strong> die 21. Bamberger<br />

Kurzfilmtage einreichen. Die Filmtage sind als Drei-Länder-Festival eine der<br />

wichtigsten Plattformen <strong>für</strong> Kurzfilmproduktionen aus Deutschland, Österreich<br />

und der Schweiz. Gesucht werden alle Genres von Fiktion bis zum Experimentalfilm.<br />

Zudem gibt es eine Sonderausschreibung mit einem Dokumentarfilmpreis<br />

zum Thema »Der Mensch zwischen Tradition und Wandel«. Die Filmtage findet<br />

vom 17. bis 23. Januar 2011 statt.<br />

www.bambergerkurzfilmtage.de<br />

Der Ghostwriter<br />

16


222 | 09. September 2010 Filmförderung | Kurzmeldungen<br />

…Treffen & Reden<br />

Die »Zelig« Schule <strong>für</strong> Dokumentarfilm, Fernsehen und Neue Medien im italienischen<br />

Bozen zeigt am 24. und 25. September die neuen Diplomfilme. Über ein<br />

Dutzend Dokumentationen von 27 Studenten gibt es zu sehen, darunter Facebook’s<br />

Adorno Changed My Life von Georg Boch, der die Probleme des sozialen<br />

Netzwerks aufgreift. Der Eintritt ist frei, Beginn ist am 24. September um 17.30<br />

Uhr, am 25. September um 16 Uhr.<br />

www.zeligfilm.it<br />

Um die Stoffentwicklung geht es beim Tag der Dramaturgie am 9. Oktober von 10<br />

bis 19 Uhr in der Berliner »Urania«. Der Verband deutscher Film- und Fernsehdramaturgen<br />

beschäftigt sich dann mit den Fragen, wie ein Film auf die Zuschauer<br />

wirkt und wie man in Web-TV, Fernsehserien und Kinofilm neue Erzählstrategien<br />

entwickelt. Zu Gast sind unter anderem Sinem Sakaoglu (Sandmännchen),<br />

Anika Decker (Keinohrhasen) und Sherry Horman (Wüstenblume).<br />

www.filmstoffentwicklung.de<br />

Unter welchen Bedingungen wird eine Koproduktion als »Internationale Koproduktion«<br />

anerkannt? Diese und andere Fragen der Filmfinanzierung klärt ein<br />

Workshop der Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein am 13. September um<br />

18 Uhr in der »Hamburger Botschaft« (Sternstraße 67). Die Teilnahme kostet zehn<br />

Euro.<br />

www.ffhsh.de<br />

Am 1. Oktober gibt es im Rahmen des internationalen Kinder- und Jugendfestivals<br />

»Schlingel« in Chemnitz das Panel »Der europäische Kinderfilm vor dem Hintergrund<br />

nationaler und kontinentaler Identitäten«. Es diskutieren unter anderem<br />

Gudrun Sommer von »Dokyou« aus Duisburg, der Regisseur André F. Nebe<br />

sowie Dana Messerschmidt von der Kids Regio der Deutschen Kindermedienstif«tung.<br />

Die Diskussion im »Penta-Hotel« dauert von 15.30 Uhr bis 17 Uhr.<br />

www.mediadesk.de<br />

Zum Gespräch mit Karin Baal lädt die Deutsche Kinemathek in Berlin am 19. September<br />

um 17 Uhr ins Filmhaus am Potsdamer Platz ein. Zu Ehren von Baals 70.<br />

Geburtstag wird die Lebensleistung der Schauspielerin besprochen – darunter<br />

sind Filme wie Die Halbstarken von 1956 oder Lili Marleen von 1980. Und nicht zu<br />

vergessen Der Hund von Blackwood Castle. Um 19 Uhr gibt es dann anschließend<br />

den Film Im Kreise der Lieben im Kino »Arsenal« zu sehen.<br />

www.deutsche-kinemathek.de<br />

Am 13. September um 20 Uhr zeigt das Hamburger Kino »Abaton« Florian<br />

Eichingers Regiedebüt Bergfest über ein Vater-Sohn-Drama vor alpiner Kulisse<br />

(cine arte 217). Die Hamburger Low-Budget-Produktion wird in Anwesenheit des<br />

Regisseurs und seiner Darsteller präsentiert.<br />

www.abaton.de<br />

…Sonstiges<br />

Insgesamt 30 Defa-Kinderfilme werden auf der kürzlich gestarteten Internetpräsenz<br />

www.defakinokiste.de präsentiert und laden Kinder zwischen acht und<br />

zwölf Jahren zum Entdecken ein. Die Defa hat zwischen 1946 und 1993 über 160<br />

Kinderfilme produziert – vom Märchengenre über das Gegenwartskino bis hin<br />

zum Geschichtsfilm. Die Defa-Stiftung will mit der neuen Internetpräsenz einen<br />

spielerischen Zugang zu den entsprechenden Filmen bieten.<br />

www.defakinokiste.de<br />

In einem kürzlich stattgefundenem Gespräch zwischen Kulturstaatsminister<br />

Bernd Neumann und den Vertretern des Verbands der Filmverleiher einigte man<br />

sich auf die flächendeckende Digitalisierung der Kinos in Deutschland. Die Verleiher<br />

bekräftigen, daß sie im Zuge der Umstellung auch die sogenannten Kriterienkinos<br />

– also Kinos mit Arthouse- oder Programmkinos – unterstützen werden.<br />

Die einzelnen Leistungen der Verleiher an die Kinos werde jedoch in jedem<br />

einzelnen Fall individuell gestaltet. Neumann begrüßte zwar die Gesprächsbereitschaft<br />

der Verleiher, merkte allerdings auch an, daß sie neben den Kinos die<br />

Hauptnutznießer der Digitalisierung seien.<br />

www.kulturstaatsminister.de<br />

17<br />

von oben:<br />

Sherry Horman;<br />

Karin Baal;<br />

Bergfest


222 | 09. September 2010 Kurzmeldungen<br />

…Wissen & Lernen<br />

Noch bis zum 1. Oktober läuft die Bewerbungsphase <strong>für</strong> den Bachelor-Studiengang<br />

»Editing Bild und Ton« an der Internationalen Filmschule Köln. Die angehenden<br />

Bild- und Toneditoren lernen in sechs Semestern, einen Film professionell<br />

zu schneiden und zu vertonen. Dabei lernen sie in Zusammenarbeit mit den<br />

Nachwuchsregisseuren, die Dramaturgie eines Films mitzugestalten.<br />

www.filmschule.de<br />

Am 18. November startet an der internationalen Filmschule Köln das Weiterbildungsprogramm<br />

»Mobile Media«. Berufsbegleitend lernt man da, Genres und Applikationen,<br />

Verwertungsstrategien und technische Realisierungsmöglichkeiten<br />

zu nutzen. Auf dieser Grundlage werden in acht Workshop- Blöcken transmediale<br />

Konzepte und Prototypen <strong>für</strong> mobile Endgeräte wie Smartphones, Spielekonsolen<br />

oder PC entwickelt. Bis 29. Oktober können sich Interessenten aus Regie, Produktion,<br />

Drehbuch, Konzeption, Redaktion, Animation und Games bewerben.<br />

www.filmschule.de<br />

Die Autorenwerkstatt 2011 im Kölner Filmhaus stellt am 23. September ab 19 Uhr<br />

ihre Dozenten vor. In einer weiteren Informationsveranstaltung am 30. September<br />

stellt das Kölner Filmhaus die Vollzeit-Weiterbildungen »Aufnahmeleiter IHK«<br />

und »Regieassistent IHK« vor: Deren Dozenten beantworten dann Fragen zum<br />

Inhalt und Ablauf. Um verbindliche Anmeldung unter weiterbildung@koelnerfilmhaus.de<br />

bis zum 24. September wird gebeten.<br />

www.koelner-filmhaus.de<br />

»Wer A sagt muß, nicht B sagen« lautet der Titel des Seminars <strong>für</strong> Regieassistenten<br />

am Hamburger Filmhaus. Bruno Grass (Antikörper) zeigt hier am 2. und 3.<br />

Oktober, wie man als Assistent Regie und Produktion zuarbeitet und neuen Ideen<br />

Raum gibt. Der Kurs kostet 220 Euro.<br />

www.filmschule-hamburg-berlin.de<br />

Ob Drehbucharbeit, Finanzierung oder Regie am Set – ein Erfolgsfilm entsteht<br />

erst durch einen passgenauen Herstellungsprozeß. Wie der aussehen muß, zeigt<br />

Regisseur und Koproduzent Hannes Stöhr anhand seines Films Berlin Calling am<br />

9. und 10. Oktober in Berlin. Die Teilnahme kostet 220 Euro.<br />

www.filmschule-hamburg-berlin.de<br />

Fotos: Hamburger Filmhaus | Archiv | MAcromedia | WDR | NDR<br />

…Leute<br />

Andrea Gschwendtner hat als Professorin in Vertretung die Studienleitung an der<br />

Internationalen Filmschule Köln übernommen und lehrt darüber hinaus im Bereich<br />

Digitale Kommunikation/Werbung. Sie hat als freie Filmemacherin gearbeitet<br />

und war als Professorin an verschiedenen Filmausbildungsinstitutionen<br />

tätig. Zuletzt bekleidete sie eine Professur <strong>für</strong> Regie sowie die Studiengangsleitung<br />

an der Macromedia Hochschule in Köln. Mit dem Semesterstart am 13. September<br />

nehmen auch die neuen Professoren <strong>für</strong> den Studiengang Kamera – Director<br />

of Photography, David Slama (Contergan) <strong>für</strong> Spielfilm und Stephanie<br />

Hardt (Heavy Load) <strong>für</strong> Dokumentarfilm, ihre Lehrtätigkeit auf.<br />

www.filmschule.de<br />

Petra Müller ist die erste Frau an der Spitze der größten regionalen Filmförderung<br />

in Deutschland, der Filmstiftung NRW. Anfang September nahm die Nachfolgerin<br />

von Michael Schmid-Ospach nun ihre Arbeit im Büro im Düsseldorfer Medienhafen<br />

auf. Müller war in einer Unternehmensberatung in Köln tätig, bevor<br />

sie zum Adolf-Grimme-Institut wechselte. Als Geschäftsführerin der Medienboard<br />

Berlin-Brandenburg wechselte sie schließlich Anfang 2004 nach Berlin.<br />

www.filmstiftung.de<br />

Der ehemalige Intendant des NDR, Jobst Plog, wurde vom Bundesverband der<br />

Film- und Fernsehschauspieler (BFFS) in den Beirat berufen. Plog, der in seiner<br />

Präsidentschaft <strong>für</strong> den Kulturkanal Arte mehrfach ausgezeichnet wurde, wird<br />

ein wertvoller Ratgeber und Unterstützer sein, hofft des Verband. Er kenne die<br />

Probleme und Anliegen von Schauspielern, wenn es um den Erhalt und die<br />

Durchsetzung von Qualität geht.<br />

www.bffs.de<br />

Das Wiesbadener Filmfestival »Go East« hat eine neue Leitung. An der Spitze des<br />

vom Deutschen Filminstitut veranstalteten Festivals des mittel- und osteuropäischen<br />

Films in steht nun die Filmkuratorin Gaby Babic. Sie studierte Theater-,<br />

Film- und Medienwissenschaften, Germanistik und Politologie in Frankfurt und<br />

Paris und war beim Goethe-Institut Sarajevo in der Kulturprogrammarbeit tätig.<br />

Für diverse Filmfestivals, darunter <strong>für</strong> die Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen<br />

und die Internationalen Kurzfilmtage Winterthur, hat sie Filmreihen kuratiert.<br />

www.filmfestival-goeast.de<br />

von oben:<br />

Bruno Grass;<br />

Hannes Stöhr;<br />

Andrea<br />

Gschwendtner;<br />

David Slama;<br />

Jobst Plog.<br />

18


»Den Dokumentarfilm<br />

zu einer<br />

festen Größe<br />

machen«: Rund<br />

850 Mitglieder<br />

hat die AG Dok<br />

nach eigenen Angaben,<br />

was sie<br />

zum größten<br />

Urheberverband<br />

der Branche<br />

macht. Thomas<br />

Frickel vertritt als<br />

Vorsitzender<br />

deren Interessen<br />

auch öffentlich.<br />

Unser Autor ist<br />

als Dokumentarfilmer<br />

selbst Mitglied<br />

des<br />

Verbands.<br />

Eine feste Größe<br />

Foto: Nordmedia<br />

222 | 09. September 2010 Kolumne: Das wahre Leben<br />

Es gibt eine Welt jenseits der Leinwände. Bilden wir es<br />

ab! Unsere neue Kolumne »Das wahre Leben« ist dem<br />

DOKUMENTARFILM gewidmet. Christoph Brandl,<br />

selbst Filmemacher, stellt in jeder Ausgabe aktuelle Filme,<br />

Trends und Diskussionen vor.<br />

Die Arbeitsgemeinschaft Dokumentarfilm (AG Dok),<br />

der Berufsverband der Dokfilmer, wird am 19. September<br />

30 Jahre alt. Fragen an den Vorsitzenden Thomas<br />

Frickel:<br />

Wie lange sind Sie schon Mitglied in der AG Dok?<br />

Ich bin quasi eine Viertelstunde nach Gründung der<br />

AG Dok dazu gekommen, noch 1980. Als ich dann<br />

Vorstandsmitglied wurde, habe ich mich gewundert,<br />

in welchen Verein ich da reingeraten bin. Das waren<br />

die Zeiten der politischen Fraktionierungskämpfe,<br />

und damit der regionale und politische Proporz gewahrt<br />

blieb, hatten wir damals 14 Vorstandsmitglieder,<br />

bei nur 80 Mitgliedern insgesamt. Thomas Mitscherlich<br />

vertrat eine Fraktion, Peter Krieg eine andere.<br />

Ein anderes Vorstandsmitglied war der Hamburger<br />

Karl-Heinz Walloch, der der DKP nahestand. Und da<br />

gab es heftigste Diskussionen.<br />

Das hört sich eher nach Partei als nach Berufsverband<br />

an.<br />

Viele von uns waren tatsächlich politische Filmemacher,<br />

die gesagt haben, wir müssen unsere Interessen<br />

selbst in die Hand nehmen. Weil in der Gründungszeit<br />

das dokumentarische Filmemachen eben oft politisch<br />

motiviert war, ist die AG Dok aus diesem Umfeld<br />

heraus entstanden.<br />

War die Arbeit politisch?<br />

Es gab in der Zeit der Gründung einen zentralen Konflikt:<br />

Ist dieser Verband gewerkschaftsähnlich und<br />

streitet somit auch <strong>für</strong> bessere Arbeitsbedingungen,<br />

oder bemüht er sich eher um das kulturelle Voranbringen<br />

des Dokumentarfilmes? Diese Frage ist damals<br />

zugunsten des zweiten Schwerpunkts entschie-<br />

den worden. Wir wollten allgemein bessere Bedingungen<br />

des Dokumentarfilmes im Fernsehen, aber<br />

alle arbeits- und tarifrechtlichen Fragen überließen<br />

wir der Gewerkschaft. Der große Schnitt kam in der<br />

zweiten Hälfte der 80er Jahre, als die AG Dok beschlossen<br />

hat, selbständig zu bleiben und nicht in die<br />

Mediengewerkschaft einzutreten. Wir haben dann<br />

sukzessive angefangen, Felder zu besetzen, die wir<br />

vorher anderen überlassen hatten. Und so um 1990<br />

herum waren wir sehr erfolgreich, weil wir es mit anderen<br />

zusammen geschafft haben, den Dokumentarfilm<br />

bei den Filmförderungen, oder als Verhandlungspartner<br />

gegenüber dem Fernsehen, und vor allem natürlich<br />

als Ansprechpartner gegenüber der Politik, zu<br />

einer festen Größe zu machen.<br />

Welche Vorteile hat die Mitgliedschaft in der AG Dok?<br />

Wir versuchen schon seit Gründung des Verbands,<br />

konkret berufsbezogen Hilfe anzubieten. Einer der<br />

größten Pluspunkte ist die Mailingliste, wo es möglich<br />

ist, auf die entlegensten Fragen innerhalb kürzester<br />

Zeit eine Antwort zu bekommen. Auf technische<br />

Verständnisfragen, aber genauso auf Fragen nach<br />

Kontakt zu einem Hindi-sprechenden Tonmenschen<br />

in Neu-Delhi. Meist bekommt man schnell Antworten,<br />

die verwertbar sind. Außerdem bieten wir<br />

Rechts- und Vertragsberatung, was ein kostenloser<br />

Service ist. Und wenn wir meinen, daß das im allgemeinen<br />

Interesse ist, führen wir auch Prozesse. Wir<br />

bieten die ganze Palette der German Documentaries,<br />

die Auslandsbewerbung der deutschen Dokumentarfilme<br />

an, wir organisieren Reisen von Filmen und Filmemachern<br />

zu internationalen Festivals, Messen und<br />

Märkten, Seminaren und Konferenzen. Damit der,<br />

der dabei ist, auch etwas davon hat. Und nicht zu vernachlässigen<br />

sind die Regionaltreffen mit Kollegen,<br />

um sich vor Ort über ähnliche Dinge auszutauschen.<br />

Wohin geht die Reise der AG Dok in den nächsten 30<br />

Jahren?<br />

Wir haben Schwierigkeiten mit dem öffentlich-rechtlichen<br />

Fernsehen, das den Dokfilm immer noch sehr<br />

stiefmütterlich behandelt. Sowohl von den Sendeplätzen,<br />

als auch von der finanziellen Ausstattung<br />

her. Aber wir gehen dagegen vor und sind in Gesprächen<br />

mit den Sendern, um die Rahmenbedingungen<br />

<strong>für</strong> Dokumentarfilmproduktionen neu zu definieren.<br />

Terms of Trade heißt das. Dann führen wir Diskussionen<br />

zum Thema Konvergenz, dem Zusammenwachsen<br />

von Fernsehen und Internet. Zudem suchen wir<br />

nach neuen Modellen, die das Überleben unabhängiger<br />

Produktionen sichern. Wir werden noch in diesem<br />

Jahr mit Vorschlägen kommen, die zukunftsweisend<br />

sind. Das Ganze geht einher mit einer Diskussion<br />

über den Zustand der deutschen Filmförderung.<br />

So werden wir in Leipzig eine Veranstaltung machen<br />

unter dem Motto: »Hat das Fernsehen die Filmförderung<br />

gekapert?« Wir wollen den Finger in die Wunde<br />

legen, weil wir denken, daß die gesamte Filmförderung<br />

zu fernsehlastig geworden ist und dem unabhängig<br />

produzierten Film viel zu wenig Raum gibt.<br />

Das ist ein großes, weites Feld, auf dem es noch viel<br />

zu beackern gibt.<br />

Interview: Christoph Brandl<br />

www.agdok.de<br />

19<br />

Christoph Brandl<br />

hat in New York<br />

Dokumentarfilm<br />

und Fernsehjournalismus<br />

studiert<br />

und lange dort<br />

<strong>für</strong>s Fernsehen<br />

gearbeitet. Zurück<br />

in Europa,<br />

drehte er Musikdokus<br />

und<br />

Musikerporträts.<br />

Zuletzt koproduzierte<br />

er den<br />

Dokumentarfilm<br />

Brothers and Sisters<br />

in Love« <strong>für</strong><br />

den britischen<br />

Privatsender ITV.<br />

Der Film, mittlerweile<br />

weltweit<br />

verkauft,<br />

beschäftigt sich<br />

mit dem kürzlich<br />

entdeckten<br />

Phänomen GSA,<br />

der genetisch<br />

bedingten<br />

Anziehung unter<br />

Verwandten.


Geld <strong>für</strong> Filme<br />

222 | 09. September 2010 Kolumne: Rechteklärung<br />

Noch immer wird um die Abgaben <strong>für</strong> die FILM -<br />

FÖRDERUNG gestritten. Neue Gesetzänderungen und<br />

Urteile lassen aber hoffen: Es kommt wieder Geld in<br />

den Fördertopf der FFA.<br />

Die Klagen von Kinobetreibern und ihr Erfolg vor dem<br />

Bundesverwaltungsgericht (BVerwG) haben die Branche<br />

aufgerüttelt. Erst kürzlich haben die Kinobetreiber<br />

eine weitere Runde im Kampf um die Filmabgaben eröffnet<br />

– und vorerst verloren. Gestritten wird, ob und,<br />

wenn ja, wieviel Geld seitens der Kinowirtschaft in den<br />

bundesweiten Fördertopf der Filmförderanstalt (FFA)<br />

einzuzahlen ist. Die höchsten Verwaltungsrichter hatten<br />

in einem Verfahren, daß Ende 2009 entschieden<br />

wurde verfassungsrechtliche Bedenken, zur Zeit liegt<br />

das Verfahren beim Bundesverfassungsgericht.<br />

Im Schlepptau der Bundesverwaltungsgerichtsentscheidung<br />

(Vorlagebeschlüsse vom 25. Februar 2009,<br />

Az: 6 C 47.07) wollte nun ein Kinobetreiber seine weiteren<br />

Abgaben <strong>für</strong> 2009 über 211.821,96 Euro vorerst<br />

nicht zahlen und in einem Vorabverfahren vor dem<br />

Verwaltungsgericht stoppen. Dem erteilten die Richter<br />

eine Absage und begründeten dies mit den bevorstehenden<br />

Änderungen des Filmförderungsgesetzes (Beschluß<br />

VG Berlin vom 06.05.2010, Az: 21 L 42.10).<br />

Damit vertraut das Verwaltungsgericht Berlin trotz<br />

aller Querelen um das FFG auf den Gesetzgeber. Es erscheine<br />

naheliegend, so das Urteil, daß der Gesetzgeber<br />

den (ernstlichen) verfassungsrechtlichen Zweifeln<br />

an der Rechtsgrundlage der Abgabenvorschrift in absehbarer<br />

Zeit durch die Einführung eines gesetzlichen<br />

Abgabenmaßstabs Rechnung tragen wird.<br />

Die Finanzierung von Filmen ist eine der größten<br />

Herausforderungen <strong>für</strong> Produzenten und Filmemacher.<br />

Ein wichtiger Baustein <strong>für</strong> das Gelingen einer Finanzierung<br />

sind die Fördervorgaben der Länderförderung<br />

sowie das Filmfördergesetz (FFG). Das FFG gilt in<br />

erster Linie <strong>für</strong> die Filmförderungsanstalt als bundesweite<br />

Filmförderungseinrichtung, wirkt sich jedoch<br />

auch mit seinen Grundaussagen auf die Länderförderungen<br />

aus. Änderungen des FFG sind aus diesem<br />

Grund immer ein heikles Thema. Jetzt hat der Gesetzgeber<br />

vor allem im Hinblick auf die Finanzierung des<br />

FFA durch die Fernsehveranstalter und Kino betreiber<br />

eine Neufassung des wichtigsten Fördergesetzes der<br />

Bundesrepublik vorgelegt.<br />

Vor allem die Paragrafen 67 und 67b, die sich mit<br />

der Filmabgabe der Fernsehveranstalter beschäftigen,<br />

sind neu gefaßt worden. Zunächst einmal ist ein neuer<br />

Begriff eingeführt worden: Während das FFG bisher<br />

von Beiträgen sprach, ist nunmehr von einer Filmabgabe<br />

die Rede. Doch interessant wird es an der Stelle,<br />

wo es um Zahlen geht: Öffentlich-rechtliche Fernsehveranstalter<br />

zahlen demnach 2,5 Prozent ihrer gesamten<br />

Ausstrahlungskosten einschließlich der Lizenzkosten<br />

und der Verwaltungskosten an die FFA. Auch Koproduktionsbeiträge<br />

zu Kinofilmen fallen hier hinein.<br />

Die Abgabe <strong>für</strong> private Fernsehveranstalter wird anhand<br />

der Nettowerbeumsätze eines Jahres berechnet<br />

und liegt zwischen 0,15 Prozent und 0,95 Prozent, abhängig<br />

vom Filmanteil der Sender. Auch die Veranstalter<br />

von Bezahlfernsehen werden zur Kasse gebeten<br />

und zwar mit 0,25 Prozent ihrer Nettoumsätze aus<br />

Abonnements. Für alle Sender gilt künftig: gezahlt werden<br />

muß erst, wenn die Gesamtsendezeit mehr als 2<br />

Prozent des Programms beträgt (mit Kinofilmen) und<br />

insgesamt mehr als 750.000 Euro umgesetzt werden.<br />

Und was geschieht mit den Einnahmen aus Filmen, die<br />

im Fernsehen ausgestrahlt werden und der FFA zufließen?<br />

In Paragraf 67 heißt es unmißverständlich: »Die<br />

Einahmen der FFA aus der Filmabgabe […] sind <strong>für</strong> die<br />

Projektfilmförderung zu verwenden.« Dabei hat die<br />

Fernsehlobby aber auch eine Hintertüre offen gehalten:<br />

Auch »hochqualifizierte, fernsehgeeignete« Filmprojekte,<br />

Dokumentationen und Kinderfilme können<br />

aus dieser Abgabe gefördert werden und zwar, wenn<br />

dies in einem eigenen Abkommen mit der FFA verein-<br />

bart ist, mit bis zu 25 Prozent der gesamten Abgabesumme.<br />

So steht es in Paragraf 67b, Absatz 2 FFG.<br />

Zusätzlich zum FFG existierten viele weitere Regelwerke,<br />

die <strong>für</strong> die Filmfinanzierung bedeutend sind,<br />

unter anderem insgesamt 19 detaillierte Förderrichtlinien<br />

seitens der FFA, spezielle Film- und Fernsehabkommen<br />

sowie eigene Regelungen <strong>für</strong> internationale<br />

Koproduktionen auf europäischer Ebene, wie das Gesetz<br />

im europäischen Übereinkommen vom 2. Oktober<br />

1992 <strong>für</strong> die Gemeinschaftsproduktion von Kinofilmen.<br />

Die Aufteilung der Mittel auf die einzelnen Förderungsarten<br />

ist so festgeschrieben:<br />

37,0 Prozent <strong>für</strong> die Referenzfilmförderung<br />

8,5 Prozent <strong>für</strong> die Projektfilmförderung,<br />

2,0 Prozent <strong>für</strong> die Förderung des Kurzfilms,<br />

3,0 Prozent <strong>für</strong> die Förderung von Drehbüchern,<br />

25,5 Prozent <strong>für</strong> Förderhilfen <strong>für</strong> Kinos und Kopien<br />

10,0 Prozent <strong>für</strong> die Referenz- sowie<br />

12,5 Prozent <strong>für</strong> die Projektförderung <strong>für</strong> Verleiher<br />

und Vertriebe, davon mindestens ein Viertel <strong>für</strong><br />

die Förderung des Auslandsvertriebs,<br />

1,5 Prozent <strong>für</strong> die Förderung der Weiterbildung, Forschung,<br />

Rationalisierung und Innovation.<br />

Insgesamt 71,7 Millionen Euro hat die FFA 2009 an Fördermitteln<br />

eingesetzt. Zum Vergleich: Der BKM (Beauftragter<br />

des Bundes <strong>für</strong> Kultur und Medien) hat insgesamt<br />

93,1 Millionen Euro <strong>für</strong> Filmförderung in die<br />

Hand genommen, wovon jedoch 60 Millionen auf den<br />

DFFF (Deutschen Filmförderfonds) und seine Sonder<strong>rolle</strong><br />

entfielen. Etwa die Hälfte der insgesamt mehr als<br />

300 Filmfördermillionen entfällt damit auf überregionale<br />

Förderungen.<br />

Tobias Sommer<br />

www.wrd.de/filmrecht<br />

20<br />

Tobias Sommer,<br />

Fachanwalt <strong>für</strong><br />

gewerblichen<br />

Rechtsschutz,<br />

leitet die PraxisgruppeFilmwirtschaft<br />

der überörtlichen<br />

Sozietät<br />

WRD. Die Sozietät<br />

berät und vertritt<br />

<strong>Filmschaffende</strong><br />

und -produktionen<br />

in allen rechtlichen<br />

und steuerlichen<br />

Fragen<br />

rund um das Medium.<br />

In unserer<br />

Rubrik bespricht<br />

er regelmäßig<br />

neue Urteile und<br />

gibt einen Überblick<br />

zu den<br />

grundsätzlichen<br />

Fragen des Medienrechts.Fragen,<br />

Anregungen,<br />

Kritik bitte an:<br />

tobias.sommer@<br />

wrd.de


222 | 09. September 2010 Kolumne: Sozialversicherung und Steuern<br />

Einsatz im Ausland – wo versteuern?<br />

Vorsorge und Absicherung sind <strong>für</strong> Freiberufler wichtiger<br />

denn je. Unsere neue Kolumne behandelt regel -<br />

mäßig Fragen zu SOZIALVERSICHERUNG UND<br />

STEUERN.<br />

Gerade in Jahren, in denen die Fußball-Weltmeisterschaft<br />

oder aber die Olympischen Spiel stattfinden,<br />

kommt es vor, daß deutsche Kameraleute im Ausland<br />

beauftragt werden, die sportlichen Großveranstaltungen<br />

<strong>für</strong> ausländische Auftraggeber zu filmen. Es stellt<br />

sich dann häufig die Frage, wo die hieraus erzielten<br />

Einnahmen zu versteuern sind.<br />

Unbeschränkte Steuerpflicht. Ein Steuerpflichtiger,<br />

der in Deutschland seinen Wohnsitz oder gewöhnlichen<br />

Aufenthalt hat, ist in Deutschland unbeschränkt<br />

steuerpflichtig. Und dies mit seinem Welteinkommen!<br />

Nach den Regelungen im Steuerrecht hat jemand<br />

einen Wohnsitz dort, »wo er eine Wohnung innehat,<br />

die darauf schließen läßt, daß er die Wohnung<br />

beibehalten und benutzen wird.« Den gewöhnlichen<br />

Aufenthalt unterhält jemand dort, »wo er sich nicht<br />

nur vorübergehend aufhält« (mehr als 183 Tage). Somit<br />

unterliegt ein in Deutschland lebender Kameramann<br />

zumindest schon einmal in sachlicher Hinsicht<br />

mit den ausländischen Einnahmen der unbeschränkten<br />

Steuerpflicht in Deutschland.<br />

Doppelbesteuerungsabkommen. Ob es allerdings zur<br />

Besteuerung der Einnahmen in Deutschland kommt,<br />

steht unter dem Vorbehalt des jeweiligen Doppelbesteuerungsabkommens<br />

mit dem Tätigkeitsland. So<br />

hat Deutschland mit fast allen Ländern Regelungen<br />

getroffen, wie zu verfahren ist, wenn Einkünfte im<br />

Ausland erzielt werden. Aus diesen Doppelbesteuerungsabkommen<br />

kann beispielsweise hervorgehen,<br />

daß Länder auf die Besteuerung verzichten oder aber<br />

die im Ausland zu zahlende Steuer in Deutschland<br />

angerechnet wird. Es ist somit immer das entspre-<br />

chende Abkommen zu beachten. Die wichtigsten Abkommen<br />

und Regelungen sind hier zusammengestellt:www.medienvorsorge.de/Download/Doppelbesteuerungsabkommen.<br />

Im OECD-Musterabkommen, welches bei den<br />

meisten Ländern Anwendung findet, ist festgelegt,<br />

daß im Tätigkeitsland keine Besteuerung ausgelöst<br />

wird, soweit der Steuerpflichtige im Ausland über keine<br />

feste oder ständige Einrichtung verfügt.<br />

Feste Einrichtung. Eine feste Einrichtung liegt vor<br />

»wenn eine bestimmte selbständige unternehmerische<br />

Tätigkeit durch eine Geschäftseinrichtung mit<br />

einer festen örtlichen Bindung ausgeübt wird.« Die<br />

feste Einrichtung erfordert dabei nicht nur eine Einrichtung,<br />

die Grundlage einer Unternehmertätigkeit<br />

sein kann (ein Büro etwa), sondern muß vielmehr<br />

auch in zeitlicher Hinsicht von gewisser Dauer sein.<br />

Denn durch den Begriff der festen Einrichtung drückt<br />

sich eine besonders intensive Verwurzelung der selbständigen<br />

Arbeit mit dem Ort ihrer Ausübung aus.<br />

Nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs<br />

kann von einer gewissen Dauer bei Zeitspannen von<br />

mindestens sechs Monaten ausgegangen werden.<br />

Dem Tätigkeitsstaat steht weiterhin die Besteuerung<br />

zu, wenn dem Steuerpflichtigen eine feste Einrichtung<br />

»gewöhnlich« zur Verfügung steht. Es ist allerdings<br />

nicht erforderlich, daß diese ständig genutzt<br />

wird. Es genügt, daß sie ihm ständig zur Verfügung<br />

steht. Allerdings muß sie auch während seiner Abwesenheit<br />

dazu bestimmt sein, seiner Berufstätigkeit zu<br />

dienen. Und dies ist nicht der Fall, wenn die Geschäftseinrichtung<br />

während der Abwesenheit des<br />

Steuerpflichtigen der Tätigkeit eines anderen Unternehmers<br />

zugeordnet ist.<br />

Urteil des Finanzgerichts. In einem aktuellen Fall vor<br />

dem Finanzgericht des Saarlands wurde insoweit folgerichtig<br />

entschieden, daß ein im Inland wohnender<br />

Kameramann, der <strong>für</strong> einige Zeit von ausländischen<br />

Fernsehanstalten bei der Aufzeichnung von Sportveranstaltungen<br />

im Ausland beschäftigt wird, die Einnahmen<br />

in Deutschland zu versteuern hat.<br />

So ging die Tätigkeit des Kameramanns über einen<br />

Zeitraum von wenigen Wochen hinaus. Auf keinen<br />

Fall wurde der erforderliche Zeitrahmen von mehr als<br />

sechs Monaten auch nur annähernd erreicht. Da die<br />

ausländischen Auftraggeber, die dem Kameramann<br />

während seiner Tätigkeit im Ausland zur Verfügung<br />

gestellte Einrichtung (Übertragungswagen, Bürocontainer,<br />

Kameras et cetera) während des restlichen Jahres<br />

schwerlich <strong>für</strong> ihn vorhalten, ging das Gericht davon<br />

aus, daß dem Kameramann <strong>für</strong> seine ausländische<br />

Aktivität keine feste oder ständige Einrichtung<br />

zur Verfügung gestanden hat. Mithin sind die Einnahmen<br />

in Deutschland zu besteuern.<br />

Was ist mit der Umsatzsteuer? Die Frage, ob die Einnahmen<br />

der deutschen Umsatzsteuer unterliegen, ist<br />

einfacher zu beantworten. Da der Kameramann eine<br />

sonstige Leistung an einen ausländischen Unternehmer<br />

erbringt, ist nach dem Mehrwertsteuerpaket 2010<br />

die Leistung nicht in Deutschland, sondern im Ausland<br />

steuerbar und steuerpflichtig. Der Kameramann<br />

schreibt insoweit eine Rechnung ohne deutsche Umsatzsteuer.<br />

Die Meldung der ausländischen Umsatzsteuer<br />

übernimmt der im Ausland ansässige Unternehmer.<br />

Im Steuerrecht sprechen wir hier vom sogenannten<br />

Reverse-Charge-Verfahren. Der ausländische<br />

Unternehmer meldet demnach die Umsatzsteuer <strong>für</strong><br />

den deutschen Unternehmer beim ausländischen Fiskus<br />

an und macht diese gleichzeitig als Vorsteuer geltend.<br />

Unterm Strich muß also auch er nichts bezahlen.<br />

Rüdiger Schaar<br />

www.in-stereo.com<br />

www.medienvorsorge.de<br />

21<br />

Rüdiger Schaar,<br />

Steuerberater, ist<br />

Partner der Kanzlei<br />

»in stereo«, die<br />

sich auf die<br />

steuerliche Beratung<br />

von Medienschaffen<br />

den<br />

spezialisiert hat.<br />

Weiterhin ist er<br />

Autor des Buchs<br />

Besteuerung von<br />

Medienberufen<br />

und Initiator des<br />

unabhängigen<br />

und kostenlosen<br />

Portals medienvorsorge.de,<br />

mit<br />

dem sich Medienschaffende<br />

über<br />

das Steuerrecht<br />

und die Künstlersozialkasse<br />

<strong>info</strong>rmieren<br />

können.<br />

Anregungen und<br />

Kritik bitte an:<br />

ruediger.schaar<br />

@in-stereo.com


Drehmomente<br />

222 | 09. September 2010 Drehstarts<br />

11.08–28.09 Babydaddy<br />

Sparte Kinospielfilm<br />

Regie Anja Jacobs<br />

Drehbuch Marc O. Seng<br />

Ausführende Produktion Oberon Film<br />

Genre Tragikkomödie<br />

Darsteller Lola Dockhorn<br />

Christian Ulmen<br />

Janina Fautz<br />

Alwara Höfels<br />

Peter Kurth<br />

Hans-Werner Meyer<br />

Lucas Reiber<br />

Fritz Roth<br />

Ausstattung<br />

Szenenbildner Benedikt Herré<br />

Innenrequisiteurin Julia Nina Jaeniche<br />

Besetzung<br />

Castingassistentin Jessika Eisenkolb<br />

Drehbuch<br />

Drehbuchautor Marc O. Seng<br />

Filmgeschäftsführung<br />

Filmgeschäftsführerin Yvonne Kowal<br />

Kamera<br />

Kameramann Daniel Möller<br />

1. Kameraassistent Florian Ritter<br />

2. Kameraassistent Michael Muck Kremtz<br />

Videooperator Nicolas Heinemann<br />

Standfotograf David Baltzer<br />

Kostüm<br />

Kostümbildnerin Nicole Stoll<br />

Garderobiere Tini Fetscher<br />

Kostümbildpraktikantin Claudia Vollmer<br />

Maske<br />

Chefmaskenbildnerin Aniko Kamchen<br />

Producer<br />

Produzent Uwe Schott<br />

Produzent Alexander Funk<br />

Produktion<br />

Line Producer Darko Lovrinic<br />

Produktionsleiterin Katja Roesch<br />

Produktionsassistentin Aysel Yilmaz<br />

Erste Aufnahmeleiterin Katja Roesch<br />

Assistent der Aufnahmeleitung Cornelius Gladewitz<br />

Regie<br />

Regisseur Anja Jacobs<br />

Regieassistent Knut Kampermann<br />

Continuity Ines Burger<br />

Montage<br />

Cutter/Editor Ronny Mattas<br />

Stunts<br />

Stunt Koordinator Ferdinand Fischer<br />

Ton<br />

Filmtonmeister Matthias Richter<br />

Filmtonassistent Stephan Engl<br />

Produktionsfirmen Funkfilme, Alexander Funk<br />

Oberon Film<br />

Facilities<br />

Finanzen, Recht und Versicherung Marsh<br />

Cateringmobilverleih Catering Britzer Tor<br />

Komparsen/Kleindarsteller<br />

Bcasted | Brigitte Hofmann<br />

Weiteres<br />

Drehorte Stuttgart<br />

Lauflänge 90 Minuten<br />

Förderungen<br />

MFG Baden-Württemberg 400.000 Euro<br />

Filmförderungsanstalt 150.000 Euro<br />

22.08–26.10 Kim<br />

Sparte Dokumentarfilm<br />

Regie Andreas Steffan<br />

Ausführende Produktion HFF Hochschule <strong>für</strong> F...<br />

Produktionsland Deutschland<br />

Genre Porträt<br />

Kamera<br />

Kameramann Andreas Steffan<br />

Regie<br />

Regisseur Andreas Steffan<br />

Produktionsfirmen HFF »Konrad Wolf«<br />

Weiteres<br />

Drehorte St. Petersburg, Rußland, Ukraine<br />

Lauflänge 45 Minuten<br />

Bildnegativmaterial HD<br />

Seitenverhältnis Widescreen USA (1:1,85)<br />

23.08–17.09 Hinter fremden Gittern<br />

Sparte Dokumehrteiler<br />

Regie diverse<br />

Ausführende Produktion Story House Productions<br />

Auftragssender Kabel Eins<br />

Produktionsland Deutschland<br />

Genre Doku<br />

Producer<br />

Executive Producer Jens Afflerbach<br />

Series Producer Birgit Tanner<br />

Produktion<br />

Produktionsleiterin Stefanie Zellmann<br />

Postproduction Supervisor Kristin Geyer<br />

Regie<br />

Regisseur Attila Teri<br />

Regisseur Nina Ludewig<br />

Regisseur Nik Winter<br />

Produktionsfirmen Story House Productions<br />

Weiteres<br />

Drehorte Südamerika, Iran, Taiwan<br />

Bildnegativmaterial XD-Cam HD<br />

Bildpositivmaterial HD-Cam<br />

Seitenverhältnis TV 16:9 (1:1,78)<br />

Tonformat Stereo<br />

22


222 | 09. September 2010 Drehstarts<br />

23.08–30.08.2011 Herr Wichmann aus der dritten<br />

Reihe<br />

Sparte Dokumentarfilm<br />

Regie Andreas Dresen<br />

Ausführende Produktion Iskremas<br />

Verleih Piffl Medien<br />

Filmgeschäftsführung<br />

Filmgeschäftsführerin Janina Bukowski<br />

Kamera<br />

Kameramann Andreas Höfer<br />

Kameramann Michael Hammon<br />

Produktion<br />

Produktionsleiter Peter Hartwig<br />

Regie<br />

Regisseur Andreas Dresen<br />

Montage<br />

Cutter/Editor Jörg Hauschild<br />

Ton<br />

Filmtonmeister Peter Schmidt<br />

Produktionsfirmen Iskremas Filmproduktion<br />

Vertriebs- & Verleihfirmen Piffl Medien<br />

Weiteres<br />

Drehtage 40<br />

Drehorte Potsdam, Prenzlau, Templin, Lychen<br />

Lauflänge 90 Minuten<br />

Förderungen<br />

Medienboard Berlin-Brandenburg<br />

Deutscher Filmförderfonds<br />

Filmförderungsanstalt<br />

Bildnegativmaterial HD<br />

Seitenverhältnis TV 16:9 (1:1,78)<br />

Tonformat Stereo<br />

24.08–04.10 Kyra, Paris (aka. Die Lichtung)<br />

Sparte Kinospielfilm<br />

Regie Catharina Deus<br />

Drehbuch diverse<br />

Ausführende Produktion Lichtblick Media<br />

Produktionsland Deutschland<br />

Genre Drama<br />

Darsteller Henriette Confurius<br />

Tim Oliver Schultz<br />

Eileen Elxnat<br />

Paul Gäbler<br />

Lili Hering<br />

Markus Hering<br />

Yvonne Holtschulte<br />

Bastian Klang<br />

Ivo Kortlang<br />

Hildegard Kuhlenberg<br />

Natascha Lawiszus<br />

Friederike Linke<br />

Christian Löber<br />

Jacqueline Macaulay<br />

Carmen Molinar<br />

Andreas Nickl<br />

Sven Pippig<br />

Anselm Schreiber<br />

Cornelius Schwalm<br />

Tedros Teclebrhan<br />

Aylin Tezel<br />

Lea Willkowsky<br />

Ausstattung<br />

Szenenbildnerin Karin Betzler<br />

Location Scout Martin Zillger<br />

Location Scout Roland Gerhardt<br />

Besetzung<br />

Casting Director Suse Marquardt<br />

Drehbuch<br />

Drehbuchautor Caroline Jung<br />

Drehbuchautor Charlotte Wetzel<br />

Drehbuchautor Ulli Stephan<br />

Kamera<br />

Kameramann Birgit Möller<br />

1. Kameraassistent Tim Sedgwick<br />

2. Kameraassistent Elisa-Christin Knüpfer<br />

Kostüm<br />

Kostümbildner Frank Bohn<br />

Producer<br />

Produzent Martin Heisler<br />

Produktion<br />

Produktionsleiterin Gabriele Simon<br />

Produktionskoordinatorin Gesine Friedmann<br />

Produktionsassistentin Tina Kaiser<br />

Erste Aufnahmeleiterin Carola Freitag<br />

Setaufnahmeleiterin Tina-Yvonne Müller<br />

Assistent der Set-AL Christian Pesch<br />

Regie<br />

Regisseur Catharina Deus<br />

Regieassistent Johannes Disselhoff<br />

2. Regieassistentin Lilli Feigenbutz<br />

Continuity Kathrin Kleyh<br />

Ton<br />

Filmtonmeister Magnus Pflüger<br />

Filmtonassistent Robert Damrau<br />

Produktionsfirmen Lichtblick Media<br />

ZDF – Das kleine Fernsehspiel<br />

Facilities<br />

Mietwagen CMS – Car Motion Service<br />

23


222 | 09. September 2010 Drehstarts<br />

24.08–07.09 Der Sheriff (Pilot)<br />

Sparte TV-Serie<br />

Regie Torsten Wacker<br />

Drehbuch Stefan Barth<br />

Ausführende Produktion Askania Media<br />

Auftragssender RTL<br />

Produktionsland Deutschland<br />

Darsteller Stephan Luca<br />

Daniel Wiemer<br />

Ellenie Salvo Gonzáles<br />

Ausstattung<br />

Location Scout Tobias Palmer<br />

Drehbuch<br />

Drehbuchautor Stefan Barth<br />

Kamera<br />

Standfotografin Julia Terjung<br />

Kostüm<br />

Kostümbildnerin Daniela Thomas<br />

Licht und Bühne<br />

Oberbeleuchter Maik Reimann<br />

Maske<br />

Maskenbildnerin Paula Leupold<br />

Maskenbildnerin Renate Bredereck<br />

Produktion<br />

Produktionsleiter Andreas Wolfgang Berndt<br />

Setaufnahmeleiterin Lena Helling<br />

Produktionspraktikant David Christoph<br />

Regie<br />

Regisseur Torsten Wacker<br />

Regieassistent Marc Kluge<br />

Continuity Daniel Krug<br />

Montage<br />

Cutter/Editor Achim Seidel<br />

Cutterassistent Christian Reinhardt<br />

Stunts<br />

Stunt-Koordinatorin Dani Stein<br />

Ton<br />

Filmtonassistent Jens Müller<br />

Produktionsfirmen Askania Media Filmproduktion<br />

Facilities<br />

Polizeifahrzeuge All Area – Polizeiagentur<br />

Uniformen All Area – Polizeiagentur<br />

Weiteres<br />

Drehorte Berlin<br />

24.08–22.09 Rosamunde Pilcher – Lords lügen nicht<br />

Sparte TV-Film (Reihe)<br />

Regie Hans Jürgen Tögel<br />

Drehbuch diverse<br />

Ausführende Produktion FFP New Media<br />

Darsteller Luise Bähr<br />

Jan Hartmann<br />

Horst Naumann<br />

Friedrich von Thun<br />

Daniela Ziegler<br />

Tobias Licht<br />

Gisa Zach<br />

Ausstattung<br />

Szenenbildner Ed Turner<br />

Location Scout Roger Elliott<br />

Drehbuch<br />

Drehbuchautor Martin Wilke<br />

Drehbuchautor Silke Morgenroth<br />

Filmgeschäftsführung<br />

Filmgeschäftsführerin Carmen Jokisch<br />

Kamera<br />

Kameramann Gernot Köhler<br />

1. Kameraassistent Timm Michael Reiter<br />

2. Kameraassistent Florian Schwarz<br />

Standfotograf Jon Ailes<br />

Kostüm<br />

Kostümbildnerin Bettina Weiß<br />

Kostümbildassistentin Alexandra Wasserthal-Zuccari<br />

Garderobiere Jessica Doreen Herbst<br />

Licht und Bühne<br />

Oberbeleuchter Wolfgang Erdmann<br />

Beleuchter Enver Fidan<br />

Beleuchter Marcel Hein<br />

Lichtassistent Max Smeaton<br />

1. Kamerabühne Peter Wilhelm<br />

Maske<br />

Maskenbildnerin Nicole Stoewesand<br />

Maskenbildnerin Dorle Neft<br />

Producer<br />

Produzent Heidi Ulmke<br />

Produzent Michael Smeaton<br />

Producer Vanessa Lackschéwitz<br />

Produktion<br />

Herstellungsleiter Beate Balser<br />

Line Producer Elvira Bolz<br />

Postproduction Supervisor Michaela Krauss<br />

Produktionskoordinatorin Veronika Kruse<br />

Erste Aufnahmeleiterin Gundula Dietrich<br />

Location Manager Roger Elliott<br />

Setaufnahmeleiter Lutz Meier-Ewert<br />

Regie<br />

Regisseur Hans Jürgen Tögel<br />

Regieassistentin Inge Kuta<br />

Continuity Ilona Probst<br />

Montage<br />

Cutterin/Editor H. Britta Thomas<br />

Ton<br />

Filmtonmeister Olav Gross<br />

Filmtonassistent Heiko Birkenstock<br />

Produktionsfirmen FFP New Media<br />

Weiteres<br />

Drehorte Plymouth (Großbritannien)<br />

24


222 | 09. September 2010 Drehstarts<br />

24.08–23.09 Die Mutter der Braut<br />

Sparte TV-Film<br />

Regie Michael Rowitz<br />

Drehbuch diverse<br />

Ausführende Produktion Rat Pack<br />

Auftragssender ARD, Degeto<br />

Produktionsland Deutschland<br />

Genre Komödie<br />

Darsteller Jasmin Schwiers<br />

Suzanne von Borsody<br />

Henry Hübchen<br />

Ludwig Trepte<br />

Peter Bosch<br />

Karim Chérif<br />

Andrea Eckert<br />

Karl Fischer<br />

Gloria Nefzger<br />

Ausstattung<br />

Szenenbildner Oliver Hoese<br />

Besetzung<br />

Casting Director Nicole Fischer<br />

Drehbuch<br />

Drehbuchautor Mathias Lösel<br />

Drehbuchautor Michael Rowitz<br />

Filmgeschäftsführung<br />

Filmgeschäftsführerin Monika Pastor<br />

Kamera<br />

Kameramann Gerhard Schirlo<br />

2nd Unit Kamera Manuel Wenger<br />

1. Kameraassistent Jens Dittmar<br />

Videooperator Betsy Parra Osorio<br />

Kostüm<br />

Kostümbildnerin Eva Kantor<br />

Licht und Bühne<br />

Beleuchter Moritz Buchberger<br />

Maske<br />

Chefmaskenbildnerin Astrid Mariaschk<br />

Producer<br />

Produzent Christian Becker<br />

Executive Producer Mathias Lösel<br />

Produktion<br />

Herstellungsleiter Oliver Nommsen<br />

Produktionsleiter Fabian Glubrecht<br />

Produktionsassistent Natascha Skara<br />

Erster Aufnahmeleiter Jörg-Christian Engels<br />

Produktionsfahrer René Zeuner<br />

Produktionspraktikantin Betsy Parra Osorio<br />

Regie<br />

Regisseur Michael Rowitz<br />

Regieassistent Christoph Ischinger<br />

Regiepraktikantin Claudia Wiedemann<br />

Ton<br />

Filmtonmeister Oliver Jergis<br />

TV Content<br />

Redakteur Diane Wurzschmitt<br />

Produktionsfirmen Rat Pack Filmproduktion<br />

Facilities<br />

Kameras und Zubehör Insane4frame<br />

Finanzen, Recht und Versicherung<br />

Mecon Media Concept<br />

Aufenthaltsmobile Filmobil<br />

Weiteres<br />

Drehorte München, Rovinj (Kroatien)<br />

24.08–24.09 Wunschkind<br />

Sparte TV-Film<br />

Regie Stephan Meyer<br />

Drehbuch Jaqueline Tillmann<br />

Ausführende Produktion Cinecentrum<br />

Auftragssender ARD<br />

Produktionsland Deutschland<br />

Darsteller Kirsten Block<br />

Julia Brendler<br />

Martin Feifel<br />

Carolyn Genzkow<br />

Ausstattung<br />

Szenenbildner Andreas Lupp<br />

Außenrequisiteurin Lena Targan<br />

Drehbuch<br />

Drehbuchautor Jaqueline Tillmann<br />

Kamera<br />

Kameramann Guntram Franke<br />

1. Kameraassistent Philipp Schöttner<br />

1. Kameraassistent Christof Assing<br />

1. Kameraassistent Boye Klüver<br />

Standfotografin Marion von der Mehden<br />

Kostüm<br />

Kostümbildnerin Rautgundis Beutel<br />

Kostümbildassistentin Sabrina Kandler<br />

Garderobiere Nina Kugland<br />

Licht und Bühne<br />

Beleuchter Dennis Bünso<br />

Lichtassistent Florian Wolf<br />

Rigging Grip Philip Eickelberg<br />

Producer<br />

Producer Sonja Zimmerschitt<br />

Produktion<br />

Herstellungsleiter Moritz Hansen<br />

Produktionsleiter Peter Nawrotzki<br />

Produktionsassistent Martina Christian<br />

Erster Aufnahmeleiter Markus Götze<br />

Setaufnahmeleiter Muriel Amstalden<br />

Assistent der Aufnahmeleitung Toni Petrikowski<br />

25


222 | 09. September 2010 Drehstarts<br />

Assistentin der Set-AL Svenja Widegreen<br />

Produktionsfahrer John Kustendy<br />

Regie<br />

Regisseur Stephan Meyer<br />

Regieassistent Christian Patrick Doetsch<br />

Continuity Dorthe Peperkorn<br />

Montage<br />

Cutter/Editor Jens Mueller<br />

Stunts<br />

Stunt Koordinator Thomas Bloem<br />

Stunt Rigger Gerfried Reinitzhuber<br />

Ton<br />

Filmtonmeister Torsten Többen<br />

TV Content<br />

Redakteur Stefan Kruppa<br />

Produktionsfirmen Cinecentrum<br />

Facilities<br />

Grafische Arbeiten<br />

Augenfischer | Sabine Zimmermann<br />

Finanzen, Recht und Versicherung Marsh<br />

> Claudia Kayser lebt mit ihrer Tochter Carolin im<br />

noblen Hamburger Stadtteil Blankenese. Nach dem<br />

Tod ihres Mannes vor einigen Jahren hat sie ihr<br />

Leben wieder im Griff. Ausgerechnet an Carolins<br />

17. Geburtstag gerät jedoch ihre Welt aus den Fugen:<br />

Durch einen Zufall entdeckt Carolin, daß sie als Baby<br />

adoptiert wurde. Sie begibt sich umgehend auf die<br />

Suche nach ihrer leiblichen Mutter und trifft auf die<br />

lebenslustige, aber auch chronisch bankrotte Chantal,<br />

die mit ihren 35 Jahren das Gegenteil der stets<br />

kontrollierten Claudia ist.<br />

25.08–08.12 Wilde Wellen<br />

Sparte TV-Mehrteiler<br />

Regie Ulli Baumann<br />

Drehbuch Christiane Sadlo<br />

Ausführende Produktion Bavaria Fernsehproduktion<br />

Produktionsland Deutschland<br />

Genre Drama, Romantik<br />

Darsteller Henriette Richter-Röhl<br />

Katja Weitzenböck<br />

Johannes Zirner<br />

Ulrich Pleitgen<br />

Hanns Zischler<br />

Ausstattung<br />

Szenenbildnerin Ellen Latz<br />

Szenenbildassistentin Ilka Adler<br />

Außenrequisiteur Konstantin Ness<br />

Innenrequisiteurin Claudia Kiefer<br />

Besetzung<br />

Casting Director Elke Vogt<br />

Drehbuch<br />

Drehbuchautor Christiane Sadlo<br />

Kamera<br />

Kameramann Fritz Seemann<br />

Kostüm<br />

Kostümbildnerin Mechthild Baumsteiger-Freyburger<br />

Kostümbildassistentin Martina Carl<br />

Garderobiere Sonja Greif<br />

Licht und Bühne<br />

Beleuchter Christian Anters<br />

1. Kamerabühne Mario Matic<br />

Maske<br />

Maskenbildnerin Ursel Frank<br />

Maskenbildnerin Iris Jaeger<br />

Musik<br />

Komponist Karim Sebastian Elias<br />

Producer<br />

Produzent Ronald Mühlfellner<br />

Producer Hamid Baroua<br />

Assistent des Produzenten Christina Uhlmann<br />

Produktion<br />

Herstellungsleiter Herbert Häußler<br />

Assistentin der Herstellungsleitung Daniela Pütz<br />

Produktionsleiterin Carolin von Fritsch<br />

Produktionskoordinator Benny Frank<br />

Erste Aufnahmeleiterin Anissa Mehnert<br />

Motivaufnahmeleiter Jacques Jousseaume<br />

Setaufnahmeleiter Stefan Bock<br />

Assistentin der Set-AL Nadine Holzner<br />

Set Runenr Daniel Pfeifer<br />

Produktionsfahrer Marcus Koszczol<br />

Regie<br />

Regisseur Ulli Baumann<br />

Regieassistentin Nicole Front<br />

Regieassistent Lars Parlaska<br />

Continuity Julia Schwarz<br />

Montage<br />

Cutterin/Editor Manuela Kempf<br />

Ton<br />

Filmtonmeister Lutz Pape<br />

Filmtonassistent Till Ortner<br />

TV Content<br />

Redakteur Birte Dronsek<br />

Restliche Crew<br />

Caterer Stefan-Konrad Ochs<br />

Produktionsfirmen Bavaria Fernsehproduktion<br />

Facilities<br />

Catering Filmissimo<br />

Produktionsfahrzeug Mobilespace<br />

Weiteres<br />

Drehorte Paris und Bretagne (Frankreich)<br />

Lauflänge 4 x 90 Minuten<br />

26


222 | 09. September 2010 Drehstarts<br />

25.08–15.10 Brustkrebs – Fortschritt mit Folgen<br />

Sparte Dokumentarfilm<br />

Regie Monika Kirschner<br />

Ausführende Produktion Tag/Traum<br />

Auftragssender arte, WDR<br />

Produktionsland Deutschland<br />

Kamera<br />

Kameramann Rainer Speidel<br />

EB Assistent Kamera/Ton Armin Siegwarth<br />

Regie<br />

Regisseur Monika Kirschner<br />

Montage<br />

Cutter/Editor Rainer Speidel<br />

Produktionsfirmen Tag/Traum Filmproduktion<br />

Weiteres<br />

Drehtage 12<br />

Drehorte Essen, Münster, Hamburg, Paris<br />

Lauflänge 53 Minuten<br />

Bildnegativmaterial XD-Cam HD<br />

Bildpositivmaterial HD-Cam<br />

Seitenverhältnis TV 16:9 (1:1,78)<br />

Tonformat Stereo<br />

26.08–15.12 The Three Musketeers<br />

Die drei <strong>Musketiere</strong> (<strong>3D</strong>)<br />

Sparte Kinospielfilm<br />

Regie Paul W.S. Anderson<br />

Drehbuch Andrew Davies<br />

Ausführende Produktion Constantin Film<br />

Produktionsland Deutschland, Großbritannien<br />

Genre Abenteuer, Action<br />

Darsteller Orlando Bloom<br />

Milla Jovovich<br />

Logan Lerman<br />

Matthew Macfadyen<br />

Christoph Waltz<br />

Isaiah Michalski<br />

Ausstattung<br />

Art Director David Scheunemann<br />

Assistant Art Director Stefan Speth<br />

Concept Artist Ulrich Zeidler<br />

Concept Artist Peter Popken<br />

Außenrequisiteur Marcus Haendgen<br />

Innenrequisiteur Stefan Sellin<br />

Außenrequisitenassistenz René Zeunert<br />

Requisitenfahrer<br />

Besetzung<br />

Martin Müller<br />

Casting Director Suzanne Smith<br />

Komparsen-/Kleindarstellercasting<br />

Drehbuch<br />

Susie Ebert<br />

Drehbuchautor Andrew Davies<br />

Vorlage<br />

Kamera<br />

Alexandre Dumas<br />

Kameramann Glen MacPherson<br />

1. Kameraassistent Michael Rathgeber<br />

2. Kameraassistent Sascha El Gendi<br />

Kamerapraktikantin Clarissa Cody<br />

Kamerapraktikant<br />

Kostüm<br />

Nicholas Jackson<br />

Garderobiere Gabriele Keuneke<br />

Garderobiere Lisi Amsüss-Windisch<br />

Zusatzgarderobiere Virginia Breuer<br />

Schneider Steffen Sureck<br />

Schneiderin<br />

Licht und Bühne<br />

Katrin Kobold<br />

1. Kamerabühne<br />

Maske<br />

Arne Schriever<br />

Maskenbildnerin Daniela Skala<br />

Maskenbildnerin<br />

Producer<br />

Valeska Schitthelm<br />

Executive Producer<br />

Produktion<br />

Martin Moszkowicz<br />

Produktionsassistentin Beatrice Degenhart<br />

2. Produktionsassistent Sebastian Gosch<br />

Location Manager Alexander Schimkus<br />

Setaufnahmeleiter Sven Jenuwein<br />

Assistent der Aufnahmeleitung Volkmar Croyé<br />

Assistent der Motiv-AL Nima Nadaf<br />

Produktionsfahrer Markus Ritter<br />

Produktionsfahrerin Sibylle Follmer<br />

Produktionsfahrer Tobias Joosten<br />

Produktionsfahrer Steve Wilks<br />

Personal Driver Laszlo Somogyi<br />

Personal Driver Alexander Müller-Lenhartz<br />

Personal Driver Andreas Loibl<br />

Produktionspraktikantin Jenifère Nieschmidt<br />

Regie<br />

Regisseur Paul W.S. Anderson<br />

Montage<br />

Cutter/Editor Alexander Berner<br />

Cutterassistentin Ana de Mier y Ortuno<br />

Produktionsfirmen Constantin Film<br />

Impact Pictures [Großbritannien]<br />

Facilities<br />

Dekoration Set-Cleaner<br />

Catering Mama-Filmcatering<br />

Komparsen Catering Cena Catering International<br />

Cateringhelfer Film Service Berlin<br />

Set Medic Herz Filmservice<br />

Mietwagen CMS – Car Motion Service<br />

Komparsen/Kleindarsteller Agentur Filmgesichter<br />

Komparsen/Kleindarsteller Producer’s Friend<br />

Weiteres<br />

Drehorte Babelsberg, München, Bamberg,<br />

Burghausen, Würzburg, Pommersfelden<br />

27


222 | 09. September 2010 Drehstarts<br />

26.08–26.09 Katie Fforde – Zum Teufel mit David<br />

Sparte TV-Film (Reihe)<br />

Regie John Delbridge<br />

Drehbuch Claudia Kratochvil<br />

Ausführende Produktion Network Movie<br />

Auftragssender ZDF<br />

Produktionsland Deutschland<br />

Genre Romantik<br />

Darsteller Hendrik Duryn<br />

Rike Schmid<br />

Karen Friesicke<br />

Gerhard Garbers<br />

Jürgen Haug<br />

Petra Kleinert<br />

Niklas Osterloh<br />

Mignon Remé<br />

Ausstattung<br />

Szenenbildner Klaus R. Weinrich<br />

Szenenbildner Uwe Berthold<br />

Außenrequisiteur Lars Brockmann<br />

Besetzung<br />

Casting Director Heidrun Petersen<br />

Drehbuch<br />

Drehbuchautor Claudia Kratochvil<br />

Kamera<br />

Kameramann Meinolf Schmitz<br />

Kostüm<br />

Kostümbildnerin Didra Szugs<br />

Garderobiere Julia Grimm<br />

Licht und Bühne<br />

Oberbeleuchter Marco Wilde<br />

Best Boy Oliver Freier<br />

1. Kamerabühne Maximilian Daiminger<br />

Maske<br />

Maskenbildnerin Laura Blum<br />

Producer<br />

Produzentin Jutta Lieck-Klenke<br />

Producer Sabine Jaspers<br />

Produktion<br />

Herstellungsleiter Roger Daute<br />

Herstellungskoordinatorin Merle Lübbers<br />

Produktionsleiterin Chris Schmelzer<br />

Postproduction Supervisor Arne Möller<br />

Produktionsassistentin Stefanie Meyer<br />

Erste Aufnahmeleiterin Sabine Reiboldt<br />

Setaufnahmeleiter Olly Stück<br />

Assistentin der Aufnahmeleitung<br />

Nadine Kratschmayr<br />

Regie<br />

Regisseur John Delbridge<br />

Regieassistent Lutz Rabbach<br />

Continuity Ingrid Carstensen<br />

Montage<br />

Cutterin/Editor Rebecca Khanide<br />

Ton<br />

Filmtonassistent Hannes Ullmann<br />

TV Content<br />

Redakteur Verena von Heeremann<br />

Produktionsfirmen Network Movie<br />

Weiteres<br />

Drehorte New York, Hudson Valley (USA)<br />

26.08–31.10 Stasi auf dem Schulhof<br />

Sparte Dokumentarfilm<br />

Regie Annette Baumeister<br />

Ausführende Produktion Februar Film<br />

Auftragssender MDR, WDR<br />

Produktionsland Deutschland<br />

Kamera<br />

Kameramann David Sünderhauf<br />

Producer<br />

Produzent Florian Hartung<br />

Producerin Anja Kühne<br />

Produktion<br />

Produktionsleiter Nikolaus Strobl<br />

Regie<br />

Regisseurin Annette Baumeister<br />

Produktionsfirmen Februar Film<br />

27.08–27.03 X-Men First Class<br />

Sparte Kinospielfilm<br />

Regie Matthew Vaughn<br />

Ausführende Produktion 20th Century Fox [us...<br />

Produktionsland USA<br />

Genre Action<br />

Darsteller Wilfried Hochholdinger<br />

Regie<br />

Regisseur Matthew Vaughn<br />

Produktionsfirmen 20th Century Fox [USA]<br />

28


222 | 09. September 2010 Drehstarts<br />

27.08–15.09 Himmelstürmerinnen<br />

Sparte Dokumentarfilm<br />

Regie diverse<br />

Ausführende Produktion Februar Film<br />

Auftragssender Arte, ZDF<br />

Produktionsland Deutschland<br />

Genre Geschichte<br />

Ausstattung<br />

Location Scout Tina Balzer<br />

Besetzung<br />

Komparsen-/Kleindarstellercasting Tina Balzer<br />

Kamera<br />

Kameramann Axel Brandt<br />

Kostüm<br />

Kostümbildner Manuela Samson<br />

Licht und Bühne<br />

Oberbeleuchter Christian Mansmann<br />

Maske<br />

Maskenbildner Susanne Glöckner<br />

Producer<br />

Produzent Florian Hartung<br />

Produktion<br />

Produktionsleiter Nikolaus Strobl<br />

Produktionsassistent Tina Balzer<br />

Erster Aufnahmeleiter Andreas Bade<br />

Regie<br />

Regisseur Karin Rieppel<br />

Regisseur Bertram von Boxberg<br />

Stunts<br />

Stunt Koordinator Frank Haberland<br />

TV Content<br />

Redakteur Christian Deick<br />

Redakteur Martin Pieper<br />

Produktionsfirmen Februar Film<br />

Weiteres<br />

Drehorte Berlin, Brandenburg<br />

30.08–12.11 Tom Sawyer<br />

Sparte Kinospielfilm<br />

Regie Hermine Huntgeburth<br />

Drehbuch diverse<br />

Ausführende ProduktionNeue Schönhauser Filmproduktion<br />

Auftragssender Degeto<br />

Produktionsland Deutschland<br />

Genre Literaturverfilmung<br />

Darsteller Benno Fürmann<br />

Heike Makatsch<br />

Ausstattung<br />

Szenenbildner Colin Taplin<br />

Szenenbildassistent Sandra Salvatore<br />

Art Director Verena Popp<br />

Concept Artist Max Julian Otto<br />

Set Dresser Ron Büttner<br />

Location Scout Martin Zillger<br />

Location Scout Sören von der Heyde<br />

Konstruktionszeichnerin Iris Paschedag<br />

Konstruktionszeichner Annelie Wheeler<br />

Besetzung<br />

Komparsen-/Kleindarstellercasting Claudia Ferse<br />

Drehbuch<br />

Drehbuchautor Sebastian Wehlings<br />

Drehbuchautor Peer Klehmet<br />

Kostüm<br />

Kostümbildnerin Sabine Böbbis<br />

Kostüm Supervisor Adina Bucur<br />

Kostümbildassistent Richard Olaf Zintel<br />

Kostümbildassistentin Maximiliane Hermes<br />

Kostümbildassistentin Meike C. Schlegel<br />

Kostüm Patinierung Tanja Jesek<br />

Kostüm Patinierung Anne Schott<br />

Garderobiere Tanja Jesek<br />

Garderobiere Heike Ziegler<br />

Zusatzgarderobiere Virginia Breuer<br />

Gewandmeister Kristina Weiß<br />

Schneider Klaus Bergmann<br />

Kostümbildpraktikant Juliette Springer<br />

Licht und Bühne<br />

Beleuchter Markus Bleier<br />

2. Kamerabühne Sarah Wetzstein<br />

Kamerabühnenassistenz<br />

Maske<br />

Zusatzmaskenbildnerin Lisa Edelmann<br />

Produktion<br />

Produktionskoordinatorin Magdalena Prosteder<br />

Produktionsassistentin Anja Neuhaus<br />

Motivaufnahmeleiterin Marion Aha<br />

Location Manager Sören von der Heyde<br />

Setaufnahmeleiter Tom Kretschmar<br />

Assistentin der Aufnahmeleitung<br />

Dagmar Wendelmuth<br />

Produktionsfahrer Andreas Korpel<br />

Produktionsfahrer Bernd Koeppe<br />

Regie<br />

Regisseur Hermine Huntgeburth<br />

Ton<br />

Filmtonmeister Max Meindl<br />

Filmtonassistent Oliver Skrotzki<br />

Restliche Crew<br />

Dialog Coach Gudrun Bahrmann<br />

Kinderbetreuerin Saskia Adler<br />

Produktionsfirmen<br />

Neue Schönhauser Filmproduktion<br />

Facilities<br />

Bild/Schnitt, Editing Sky editorial – Gero Trusch<br />

Komparsenabrechnung<br />

Adag Abrechnungsservice der Agenturen<br />

Bewachung Film Service Berlin<br />

Weiteres<br />

Förderungen<br />

Filmförderungsanstalt 550.000 Euro<br />

Medienboard Berlin-Brandenburg 600.000 Euro<br />

Filmstiftung Nordrhein-Westfalen 700.000 Euro<br />

29


222 | 09. September 2010 Drehstarts<br />

30.08–20.11 Wickie auf großer Fahrt<br />

Sparte Kinospielfilm<br />

Regie Christian Ditter<br />

Ausführende Produktion Rat Pack<br />

Verleih Constantin<br />

Produktionsland Deutschland<br />

Darsteller Jonas Hämmerle<br />

Waldemar Kobus<br />

Olaf Andreas Krätke<br />

Günther Kaufmann<br />

Christian Alexander Koch<br />

Mike Maas<br />

Jörg Moukaddam<br />

Patrick Reichel<br />

Nic Romm<br />

Ausstattung<br />

Szenenbildnerin Eva Maria Stiebler<br />

Art Director Christian Martin Goldbeck<br />

Art Director Uwe Stanik<br />

Set Decorator (Ausstatterin) Ernestine Hipper<br />

Ausstattungsassistentin Hella Stichlmair<br />

Concept Artist Barbara Sandberg<br />

Set Dresser Sarah Jablonka<br />

Baubühne Norman Haubold<br />

Storyboard Artist Peter Oedekoven<br />

Konstruktionszeichner Oliver-Markus Waimann<br />

Propbuilder Schwerthelm Ziehfreund<br />

Requisitenfahrer Florian Salzwimmer<br />

Drehbuch<br />

Drehbuchübersetzer Collin McMahon<br />

Filmgeschäftsführung<br />

Filmgeschäftsführerin Margit Prenzel<br />

Assistent der Filmgeschäftsführung Olaf Schmidt<br />

Kamera<br />

Kameramann Christian Rein<br />

2nd Unit Kamera Markus Eckert<br />

Steadicam Operator Markus Eckert<br />

DIT Digital Imaging Technician Florian Rettich<br />

Standfotograf Marco Nagel<br />

Kostüm<br />

Kostümbildnerin Anke Winckler<br />

Kostümbildassistentin Mo Vorwerck<br />

Garderobiere Annina Goldfuss<br />

Schneiderin Diana Dietrich<br />

Licht und Bühne<br />

Oberbeleuchter Wolfgang Dell<br />

1. Kamerabühne Kenneth Cornils<br />

1. Kamerabühne Sebastian Dengler<br />

Maske<br />

Maskenbildnerin Christina von Bülow<br />

Chefmaskenbildner Georg Korpás<br />

Producer<br />

Produzent Christian Becker<br />

Executive Producer Lena Olbrich<br />

Produktion<br />

Herstellungsleiter Oliver Nommsen<br />

Herstellungsleiter Bernhard Thür<br />

Produktionsleiterin Uli Fauth<br />

Erster Aufnahmeleiter Philipp Alzmann<br />

Setaufnahmeleiter Max Locher<br />

Assistent der Set-AL Florian Lenny Leng<br />

Produktionsfahrer Christoph Siegert<br />

Produktionsfahrer Sebastian von Merveldt<br />

Regie<br />

Regisseur Christian Ditter<br />

Regieassistentin Laura Mihartescu<br />

2. Regieassistent Alexandra Puia-Frenschkowski<br />

Continuity Jutta Dickel<br />

Ton<br />

Filmtonmeister Manfred Banach<br />

Restliche Crew<br />

Caterer Stefan-Konrad Ochs<br />

Produktionsfirmen Rat Pack Filmproduktion<br />

Vertriebs- & Verleihfirmen Constantin Film<br />

Facilities<br />

Kameras und Zubehör Arri Rental Deutschland<br />

Filmbearbeitung/Transfer Arri Film & TV Services<br />

Versicherung<br />

Franz Gossler Versicherungsvermittlung<br />

diverse Filmobile Filmobil<br />

Catering Götterspeisen<br />

Absicherung und Kameraboot<br />

Wasserwacht Wolfratshausen<br />

Komparsen/Kleindarsteller Producer’s Friend<br />

Weiteres<br />

Drehorte Bayern, Malta<br />

Förderungen<br />

Filmfernsehfonds Bayern 1.400 000 Euro<br />

BBF Bayerischer Bankenfonds 500.000 Euro<br />

Bildpositivmaterial DCI (Digital Cinema Initiative)<br />

Seitenverhältnis Cinemascope (1:2,35)<br />

31.08–04.10 Der Teufel weiß es<br />

Sparte TV-Film<br />

Regie Matthias Glasner<br />

Drehbuch diverse<br />

Ausführende Produktion Hofmann & Voges<br />

Auftragssender ZDF<br />

Produktionsland Deutschland<br />

Darsteller Silke Bodenbender<br />

Jürgen Vogel<br />

Ronald Zehrfeld<br />

Christine Schorn<br />

Barbara Schnitzler<br />

Ausstattung<br />

Szenenbildner Claus Rudolf Amler<br />

Szenenbildner Tommy Stark<br />

Szenenbildassistent Felix Eckert<br />

Außenrequisiteurin Desiree Peton<br />

Innenrequisiteurin Friederike Berthold<br />

Requisitenassistentin Inga Braun<br />

Drehbuch<br />

Drehbuchautor Sascha Arango<br />

30


222 | 09. September 2010 Drehstarts<br />

Drehbuchautor Matthias Glasner<br />

Drehbuchübersetzer Richard Shakocius<br />

Filmgeschäftsführung<br />

Filmgeschäftsführer Dennis Reuter<br />

Kamera<br />

Kameramann Sonja Rom<br />

Standfotograf Volker Roloff<br />

Kostüm<br />

Kostümbildner Sabine Keller<br />

Producer<br />

Produzent Wolfgang Esser<br />

Produzent Katja Herzog<br />

Produktion<br />

Herstellungskoordinator Bogdan Tomassini-Büchner<br />

Produktionsleiter Andreas Born<br />

Produktionsassistentin Heike Berger<br />

Erster Aufnahmeleiter Olaf Schwarck<br />

Setaufnahmeleiterin Claudia Heinrich<br />

Produktionsfahrer Christoph Schoepe<br />

Regie<br />

Regisseur Matthias Glasner<br />

Regieassistent Rick Ostermann<br />

Continuity Maria Wolf<br />

Ton<br />

Filmtonassistentin Tini Tüllmann<br />

Zweiter Tonassistent Etienne Haug<br />

Ton-Postproduktion<br />

Mischtonmeister Dominik Rätz<br />

TV Content<br />

Redakteur Anja Helmling-Grob<br />

Redakteur Caroline von Senden<br />

Produktionsfirmen Hofmann & Voges<br />

Facilities<br />

Ton-Postproduktion Tonbüro<br />

Teamcatering Andrés Filmcatering<br />

Komparsen/Kleindarsteller Agentur Filmgesichter<br />

Weiteres<br />

Drehorte Erzgebirge, Sächsische Schweiz<br />

31.08–07.10 Eine Insel namens Udo<br />

Sparte Kinospielfilm<br />

Regie Markus Sehr<br />

Drehbuch diverse<br />

Ausführende Produktion Hupe<br />

Produktionsland Deutschland<br />

Genre Komödie, Romantik<br />

Darsteller Fritzi Haberlandt<br />

Kurt Krömer<br />

Ausstattung<br />

Szenenbildner Stefan Schönberg<br />

Szenenbildassistent Maik Edinger<br />

Set Dresser Katja Luger<br />

Requisitenfahrer Julian Felgitsch<br />

Besetzung<br />

Casting Director Iris Baumüller-Michel<br />

Drehbuch<br />

Drehbuchautor Clemente Fernandez Gil<br />

Drehbuchautor Markus Sehr<br />

Kamera<br />

Kameramann Daniela Knapp<br />

DIT Digital Imaging Technician Steffen Kress<br />

Videooperator Kerstin Fischer<br />

Standfotograf Martin Valentin Menke<br />

Kostüm<br />

Kostümbildnerin Genoveva Kylburg<br />

Kostümbildassistentin Inga Cuypers<br />

Licht und Bühne<br />

Oberbeleuchter Grube Venn<br />

Best Boy Matthias Bäumer<br />

Beleuchter Stefan Grabner<br />

Beleuchter Nils Rausch<br />

Lichtassistent Marlon Koppelkamm<br />

1. Kamerabühne Thorsten Querner<br />

2. Kamerabühne Sandro Große<br />

Maske<br />

Maskenbildnerin Elke Hahn<br />

Maskenbildner Johannes Schmager<br />

Producer<br />

Produzent Andreas Brauer<br />

Produzent Martin Roelly<br />

Produzent Tom Spieß<br />

Produzent Erik Winkler<br />

Produzent Sönke Wortmann<br />

Producer Julia Willmann<br />

Produktion<br />

Produktionsleiter Annette Schilling<br />

Produktionsassistent Marcel Steffen<br />

Motivaufnahmeleiter Ali-Reza Bahar<br />

Setaufnahmeleiter Stephan Bechem<br />

Produktionsfahrer Dominik Leurs<br />

Produktionsfahrer Guido Stein<br />

Regie<br />

Regisseur Markus Sehr<br />

Regieassistent Manuel Siebert<br />

2. Regieassistentin Juliane Foitzik<br />

Continuity Djémila Stiti<br />

Ton<br />

Filmtonmeister Bernd Hackmann<br />

Produktionsfirmen<br />

Hupe Film- und Fernsehproduktion,<br />

Brauer Roelly Winker<br />

Little Shark Entertainment<br />

Weiteres<br />

Drehtage 28<br />

Drehorte Köln und Umgebung<br />

31


222 | 09. September 2010 Drehstarts<br />

31.08–07.10 Ohne Gnade<br />

Sparte Kinospielfilm<br />

Regie Birgit Stein<br />

Drehbuch Birgit Stein<br />

Ausführende Produktion Drife Productions<br />

Produktionsland Deutschland<br />

Genre Komödie<br />

Darsteller Sina Tkotsch<br />

Sylta Fee Wegmann<br />

Jan Fedder<br />

Thomas Heinze<br />

Jürgen Prochnow<br />

Ralf Richter<br />

Helge Schneider<br />

Rolf Zacher<br />

Ausstattung<br />

Szenenbildner Dennis Duis<br />

Außenrequisiteurin Vivien Cichos<br />

Innenrequisiteur Kurt Rauscher<br />

Innenrequisiteur Ingo Pfennig<br />

Außenrequisitenassistenz Stephan Müller<br />

Innenrequisitenassistenz Bettina Labuschin<br />

Requisitenfahrer Jonas von Wassenberg<br />

Drehbuch<br />

Drehbuchautor Birgit Stein<br />

Filmgeschäftsführung<br />

Filmgeschäftsführer Abdel Ben Tej<br />

Kamera<br />

Kameramann Wedigo von Schultzendorff<br />

Steadicam Operator Rodja Kükenthal<br />

1. Kameraassistent Matthias Fuchs<br />

2. Kameraassistent Hagen Schöne<br />

Kostüm<br />

Kostümbildnerin Hila Bargiel<br />

Kostümbildassistent Andrea Uebel<br />

Garderobiere Elisabeth Dietrich<br />

Garderobiere Veronika Zoi<br />

Licht und Bühne<br />

Oberbeleuchter Claus Scheipers<br />

Beleuchterin Sandra Derwenskus<br />

Lichtassistent Mithat Kasapbasi<br />

Maske<br />

Maskenbildnerin Ines Tschirpke<br />

Chefmaskenbildner Bernhard Klinglmair<br />

Producer<br />

Produzent Birgit Stein<br />

Produzent Roland Pellegrino<br />

Produktion<br />

Line Producer Martin Richter<br />

Line Producer Philip Schulz-Deyle<br />

Produktionsleiter Martin Kopischke<br />

Produktionsassistent Antonia Baedt<br />

Erster Aufnahmeleiter Ralf Wenning<br />

Setaufnahmeleiter Stefan Neugebauer<br />

Assistentin der 1. AL Jill-Marie Fix<br />

Produktionsfahrer Ricardo Briz<br />

Produktionsfahrerin Yvonne Vossen<br />

Regie<br />

Regisseur Birgit Stein<br />

Regieassistent Martn Bondzio<br />

2. Regieassistent Adrian Wolf<br />

Continuity Markus Berera<br />

Ton<br />

Filmtonmeister Achim Strommenger<br />

Filmtonassistent Daniel de Homont<br />

Produktionsfirmen Drife Productions<br />

PS-Filmproduction<br />

Facilities<br />

Requisiten Pixelprops<br />

Kameras und Zubehör Cinegate<br />

Beleuchtung und Zubehör Cinegate<br />

Catering Filmcatering ex tempore<br />

Produktionsservices Filmservice-biewer Gmbh<br />

Mietwagen CMS – Car Motion Service<br />

Tonequipment Atelier Screen TV<br />

Weiteres<br />

Drehtage 28<br />

Drehorte Meerbusch, Willich, Neuss<br />

Lauflänge 90 Minuten<br />

Bildnegativmaterial Redcode RAW 4k<br />

31.08–30.092 <strong>für</strong> alle Fälle – Some Like it tot<br />

Sparte TV-Film (Reihe)<br />

Regie Christoph Schnee<br />

Drehbuch Wolfgang Limmer<br />

Ausführende Produktion Studio Hamburg FilmP...<br />

Auftragssender ARD<br />

Produktionsland Deutschland<br />

Darsteller Jan Fedder<br />

Axel Milberg<br />

Claudia Mehnert<br />

Ausstattung<br />

Szenenbildnerin Isolde Rüter<br />

Außenrequisiteurin Henriette Dellemann<br />

Innenrequisiteur André Barthel<br />

Baubühne Gerald Gustav<br />

Drehbuch<br />

Drehbuchautor Wolfgang Limmer<br />

Filmgeschäftsführung<br />

Filmgeschäftsführerin Birgit Döhring<br />

Kamera<br />

Kameramann Diethard Prengel<br />

1. Kameraassistent Max Wiesenecker<br />

A Cam S-16mm<br />

Licht und Bühne<br />

Beleuchter Jens Philip Erlach<br />

Produktion<br />

Produktionsleiter Jörn Kasbohm<br />

Produktionsassistentin Beatrix von Soden<br />

Erster Aufnahmeleiter Jürgen Janoczek<br />

32


222 | 09. September 2010 Drehstarts<br />

Motivaufnahmeleiter Philipp Pemöller<br />

Produktionsfahrer Reiner Peters<br />

Produktionsfahrer Timm-Christian Schindel<br />

Produktionspraktikant Timm-Christian Schindel<br />

Regie<br />

Regisseur Christoph Schnee<br />

Regieassistent Ole Zapatka<br />

Continuity Annie Grossmann<br />

Stunts<br />

Stunt Koordinator Thomas Bloem<br />

Ton<br />

Filmtonassistent Tobias Krause<br />

Produktionsfirmen Studio Hamburg FilmProduktion<br />

Studio Hamburg Produktion Hannover<br />

Facilities<br />

Maskenmobil Die Maske<br />

Finanzen, Recht und Versicherung Marsh<br />

Catering Onkel Toms Hütte<br />

Blocker, Fahrer Teamfest<br />

Mietwagen CMS – Car Motion Service<br />

Weiteres<br />

Drehorte Goslar<br />

31.08–16.09 The Real American: Joe McCarthy<br />

Sparte Dokumentarfilm<br />

Regie Lutz Hachmeister<br />

Drehbuch Lutz Hachmeister<br />

Ausführende Produktion HMR<br />

Auftragssender ZDF<br />

Produktionsland Deutschland<br />

Darsteller<br />

Ausstattung<br />

Art Director Utta Hagen<br />

Außenrequisiteurin Dagmar Wiggenhauser<br />

Innenrequisiteurin Sandra Münchenbach<br />

Set Dresser Silvie Naunheim<br />

Location Scout Stefan Möller<br />

Requisitenfahrer Luciano Vanini<br />

Drehbuch<br />

Drehbuchautor Lutz Hachmeister<br />

Kamera<br />

Kameramann Hajo Schomerus<br />

Kostüm<br />

Garderobiere Sarah Raible<br />

Garderobiere Jean-Ding Lee<br />

Licht und Bühne<br />

2. Kamerabühne Arne Schriever<br />

Produktion<br />

Erster Aufnahmeleiter Florian Holzapfel<br />

Setaufnahmeleiter Thomas Höret<br />

Assistent der Set-AL Marc Nolden<br />

Produktionsfahrer Sven Schladweiler<br />

Regie<br />

Regisseur Lutz Hachmeister<br />

2. Regieassistent Roman Russo<br />

Ton<br />

Filmtonmeister Rolf W. Hapke<br />

Filmtonassistent Markus Hüser<br />

Produktionsfirmen Eikon Media<br />

HMR Hachmeister, Müller & Richter Produktion<br />

Facilities<br />

Locations und StudiosZeit Raum Recherche Location<br />

Kamera<br />

Kamerabühne OK-Eventservice<br />

Catering C.I.A. – cooks in action Film ...<br />

Weiteres<br />

Drehorte Köln und Umgebung<br />

31.08–29.09 Dora Heldt – Tante Inge haut ab<br />

Sparte TV-Film<br />

Regie Mark von Seydlitz<br />

Drehbuch Stefani Straka<br />

Ausführende Produktion MIM Made in Munich<br />

Auftragssender ZDF<br />

Produktionsland Deutschland<br />

Genre Komödie<br />

Darsteller Oliver Bootz<br />

Gaby Dohm<br />

Lambert Hamel<br />

Peter Sattmann<br />

Julia Stinshoff<br />

Ralph Herforth<br />

Angelika Thomas<br />

Ausstattung<br />

Szenenbildnerin Sonja Strömer<br />

Außenrequisiteur Thomas Rings<br />

Innenrequisiteur Michael Steinbacher<br />

Besetzung<br />

Casting Director Nicole Fischer<br />

Drehbuch<br />

Drehbuchautorin Stefani Straka<br />

Kamera<br />

Kameramann Christoph Nicolaisen<br />

Steadicam Operator Alex Traumann<br />

1. Kameraassistent Lars Richter<br />

Standfotograf Gordon A. Timpen<br />

Kostüm<br />

Kostümbildnerin Claudia Kühlke<br />

Garderobiere Annika Brose<br />

Licht und Bühne<br />

Oberbeleuchter Uwe K. Greiner<br />

Best Boy Maximilian Linus Dreusch<br />

1. Kamerabühne Luigi de Luca<br />

2. Kamerabühne Marko Peros<br />

Maske<br />

Maskenbildnerin Stephanie Zorn<br />

Maskenbildnerin Evelyn Döhring<br />

33


222 | 09. September 2010 Drehstarts<br />

Produktion<br />

Herstellungsleiter Walter Pucker<br />

Produktionsleiter Walter Pucker<br />

Produktionsassistentin Claudia Stielow<br />

Erster Aufnahmeleiter Heiko Becker<br />

Setaufnahmeleiter Andreas Maier<br />

Assistent der Set-AL Nico Viets<br />

Regie<br />

Regisseur Mark von Seydlitz<br />

Regieassistentin Kaja Becker<br />

Continuity Christiane Franke<br />

Ton<br />

Filmtonmeister Udo Steinhauser<br />

Filmtonassistent Miroslav Babic<br />

Produktionsfirmen M.I.M. Made in Munich movies<br />

Facilities<br />

Kameras und Zubehör Xinetix Steadicam Rental<br />

Catering Hollyfood Catering<br />

Weiteres<br />

Drehtage 22<br />

Drehorte Sylt<br />

Bildnegativmaterial Super 16<br />

> Eigentlich will Christine im Ferienhaus ihrer Eltern<br />

auf Sylt entspannen. Doch schon am Bahnhof entdeckt<br />

sie ihre Tante Inge, die sich merkwürdig verhält.<br />

Im Ferienhaus, das planmäßig leer sein sollte,<br />

treffen sie auf Vater Heinz und dessen Frau. Der findet<br />

bald heraus, daß seine Schwester auf der Insel<br />

weilt – und das ohne ihren Mann, einen pensionierten<br />

Finanzbeamten. Heinz vermutet eine Affäre:<br />

Inge scheint mit ihrer neuen Freundin Renate, einer<br />

überdrehten Lebedame, auf Sylt so richtig einen<br />

draufmachen zu wollen. Außerdem trifft sie sich mit<br />

dem überaus charmanten Herrn Kampmann. Die<br />

Ereignisse überschlagen sich, als Inge von einem<br />

Unbekannten überfallen wird und auch Heinz Blessuren<br />

davonträgt.<br />

31.08–30.09 Seerosensommer<br />

Sparte TV-Film<br />

Regie Donald Kraemer<br />

Drehbuch diverse<br />

Ausführende Produktion Network Movie<br />

Auftragssender ZDF<br />

Produktionsland Deutschland<br />

Genre Melodram<br />

Darsteller Diana Körner<br />

Lara Joy Körner<br />

Heiko Ruprecht<br />

Michael Greiling<br />

Claudia Rieschel<br />

Matthias Ziesing<br />

Ausstattung<br />

Außenrequisiteurin Kathrin Najmrodzki<br />

Requisitenfahrer Daniel Janssen<br />

Drehbuch<br />

Drehbuchautor Iris Kobler<br />

Drehbuchautorin Stefani Straka<br />

Vorlage Tania Krätschmar<br />

Kamera<br />

Kameramann Thomas von Kreisler<br />

1. Kameraassistent Marco Dreckmann<br />

2. Kameraassistent Jose Molina<br />

Standfotograf Volker Roloff<br />

Licht und Bühne<br />

Oberbeleuchter Oliver Brecher<br />

Zusatzbeleuchter Frank Müller<br />

1. Kamerabühne Wolfgang Kluge<br />

2. Kamerabühne Matthieu Rousseaux<br />

Maske<br />

Maskenbildner Helmut Rühl<br />

Producer<br />

Produzentin Silke Pützer<br />

Produktion<br />

Herstellungsleiterin Annette Oswald<br />

Produktionsleiter Ralph Retzlaff<br />

Erster Aufnahmeleiter Peter Ulbrich<br />

Regie<br />

Regisseur Donald Kraemer<br />

Ton<br />

Filmtonmeister Marko Weichler<br />

Filmtonassistent Oliver Hemm<br />

Restliche Crew<br />

Schauspiel Coach (Kinder) Christiane Carstens<br />

Produktionsfirmen Network Movie<br />

Facilities<br />

Produktionsservices Cinedrive Deutschland<br />

Komparsen/Kleindarsteller<br />

Komparsenagentur Mechthild Olliges Berlin<br />

Weiteres<br />

Drehorte Potsdam und Umgebung, Müritz<br />

> Josephine Gill hat mit ihrem sechsjährigen Sohn<br />

Gabriel und ihrer mütterlichen Freundin Edith eine<br />

wunderschöne Villa an der Müritz bezogen und steht<br />

kurz vor der Eröffnung ihres Restaurants. Ihr Mann,<br />

der ein Jahr zuvor bei einem Motorradunfall ums<br />

Leben gekommen ist, hatte das alte Anwesen am See<br />

als Feriendomizil <strong>für</strong> seine Familie gekauft. Josephine<br />

hat das Haus liebevoll renoviert, um sich hier ein<br />

neues Leben aufzubauen. Doch schon am Eröffnungsabend<br />

scheint die neue Existenz bedroht zu<br />

sein.<br />

31.08–30.09 Und Bollywood kam in die Berge<br />

Sparte TV-Film<br />

Regie Holger Haase<br />

Drehbuch Marc Terjung<br />

Ausführende Produktion Phoenix Film<br />

Darsteller Andreas Kiendl<br />

Alexandra Neldel<br />

Thomas Heinze<br />

Ausstattung<br />

Szenenbildner Nikolai Ritter<br />

34


222 | 09. September 2010 Drehstarts<br />

Drehbuch<br />

Drehbuchautor Marc Terjung<br />

Producer<br />

Producer Ron Markus<br />

Regie<br />

Regisseur Holger Haase<br />

Ton<br />

Filmtonassistent Marek Vizner<br />

TV Content<br />

Redakteur Jochen Ketschau<br />

Produktionsfirmen Film 27 Multimedia<br />

Produktions [Österreich]<br />

Phoenix Film Karlheinz Brunnemann<br />

Weiteres<br />

Drehorte Steiermark, Wien (Österreich)<br />

Förderungen<br />

RTR-Fernsehfilmförderungsfonds [Österreich]<br />

331.734 Euro<br />

01.09–01.04 Mario Galla – Mit einem Bein im Modelbusiness<br />

Sparte Dokumentarfilm<br />

Regie diverse<br />

Drehbuch Stephan Anspichler<br />

Ausführende ProduktionYork Street Productions International<br />

Produktionsland Deutschland<br />

Genre Doku<br />

Drehbuch<br />

Drehbuchautor Stephan Anspichler<br />

Producer<br />

Produzent Stephan Anspichler<br />

Regie<br />

Regisseur Guido Weihermüller<br />

Regisseurin Lisa Hadeler<br />

Produktionsfirmen<br />

York Street Productions International<br />

Weiteres<br />

Drehorte Hamburg, Schneverdingen, London<br />

(Großbritannien), Paris (Frankreich),<br />

Mailand (Italien), New York (USA)<br />

01.09–01.11 Iron Sky<br />

Sparte Kinospielfilm<br />

Regie Timo Vuorensola<br />

Ausführende Produktion Blind Spot Pictures<br />

Produktionsland Deutschland, Norwegen<br />

Genre Comedy, Science Fiction<br />

Darsteller Julia Dietze<br />

Udo Kier<br />

Götz Otto<br />

Tilo Prückner<br />

Ausstattung<br />

Set Decorator (Ausstatterin) Sabine Schaaf<br />

Besetzung<br />

Casting Director Uwe Bünker<br />

Produktion<br />

Produktionsleiter Marco Mangelli<br />

Location Manager Jan Daniel Fritz<br />

Regie<br />

Regisseur Timo Vuorensola<br />

Produktionsfirmen 27 Films Production<br />

Blind Spot Pictures Oy [Finnland]<br />

Facilities<br />

Mietwagen CMS – Car Motion Service<br />

Casting Uwe Bünker Casting<br />

Förderungen<br />

Eurimages [EU] 600.000 Euro<br />

01.09–10.12 Meine Freiheit, Deine Freiheit<br />

Sparte Dokumentarfilm<br />

Regie Diana Näcke<br />

Drehbuch Diana Näcke<br />

Ausführende Produktion Tag/Traum<br />

Verleih Edition Salzgeber<br />

Auftragssender ZDF<br />

Produktionsland Deutschland<br />

Genre Doku<br />

Darsteller Kübra Baytok<br />

Matthias Blümel<br />

Sandra Buermann<br />

Salema Wad Deres<br />

Drehbuch<br />

Drehbuchautorin Diana Näcke<br />

Kamera<br />

Kamerafrau Diana Näcke<br />

Kameramann Susanne Schüle<br />

Kameramann Roger von Heereman<br />

Producer<br />

Produzent Gerd Haag<br />

Produzent Kerstin Krieg<br />

Produktion<br />

Herstellungsleiter Cornelia Kellers<br />

Regie<br />

Regisseurin Diana Näcke<br />

Montage<br />

Cutter/Editor Inge Schneider<br />

Cutterassistentin Sandra Kocanek<br />

Cutterassistent Willibald Wonneberger<br />

Ton<br />

Filmtonmeister Yannic Herrmannsdörfer<br />

TV Content<br />

Redakteur Lucia-Milena Bonse<br />

Produktionsfirmen Tag/Traum Filmproduktion<br />

ZDF – Das kleine Fernsehspiel<br />

Vertriebs- & Verleihfirmen Edition Salzgeber<br />

Weiteres<br />

Drehorte Berlin, Schwerin, Bad Essen, Köln<br />

35


222 | 09. September 2010 Drehstarts<br />

Förderungen<br />

Filmstiftung Nordrhein-Westfalen<br />

> Vier Menschen mit unterschiedlichen Geschichten<br />

und Hintergründen, voller Widersprüche und unerfüllter<br />

Träume. Ein Gefängnisleiter, eine Sozialarbeiterin<br />

und zwei inhaftierte Frauen: Miteinander verbunden<br />

durch die Zwangsgemeinschaft Knast. Ausgehend<br />

vom Leben dort wird die zutiefst menschliche<br />

Sehnsucht nach persönlicher Freiheit reflektiert.<br />

Drei Jahre lang hat Diana Näcke diese vier Menschen<br />

mit der Kamera begleitet. Nicht zuletzt durch die<br />

grosse Vertrautheit gelingt es ihr, ein komplexes,<br />

emotionales Gesellschaftsbild zu zeichnen. Dabei reflektiert<br />

sie Gefängnis als philosophischen Ort, der<br />

sich als Spiegelbild unseres sozialen Gewissens entpuppt.<br />

01.09–24.09 Lichtblau – Der Himmel über Mexiko<br />

Sparte TV-Film<br />

Regie Uwe Janson<br />

Drehbuch Johannes Wünsche<br />

Ausführende Produktion Berengar Pfahl Film<br />

Darsteller Annette Frier<br />

Fabienne Elaine Hollwege<br />

Michael Lott<br />

Elena Uhlig<br />

Roberto Guerra<br />

Jeremias Koschorz<br />

Siri Nase<br />

Drehbuch<br />

Drehbuchautor Johannes Wünsche<br />

Kamera<br />

Kameramann Philipp Timme<br />

Kostüm<br />

Kostümbildnerin Petra Neumeister<br />

Regie<br />

Regisseur Uwe Janson<br />

Regieassistentin Johanna Pfaff<br />

Continuity Candy Maldonado Agustin<br />

Ton<br />

Filmtonmeister Christian Wegner<br />

Filmtonassistent Andreas Otto<br />

Produktionsfirmen Berengar Pfahl Film<br />

Weiteres<br />

Drehorte Mexiko<br />

01.09–31.10 Zug der Abenteuer<br />

Sparte Kinospielfilm<br />

Regie Yvo Rene Scharf<br />

Ausführende Produktion Flexibel Marketing<br />

Produktionsland Deutschland<br />

Genre Abenteuer, Fantasy<br />

Darsteller Gabriel Leon Scharf<br />

Michelle Leia Scharf<br />

Silke Senning<br />

Tim Eisenhardt<br />

Thomas Goersch<br />

Andreas Lindner<br />

Kirk Mrzyglod<br />

Sülke Pierach<br />

Lajla Sharbaji<br />

Oliver Unkel<br />

Kamera<br />

Kameramann Daniel Schumann<br />

Regie<br />

Regisseur Yvo Rene Scharf<br />

Produktionsfirmen Flexibel Marketing<br />

Weiteres<br />

Drehorte Kassel<br />

02.09–07.10 Die Tränen der Fische<br />

Sparte TV-Film<br />

Regie Thomas Roth<br />

Drehbuch Thomas Kirchner<br />

Ausführende Produktion Aspekt Telefilm<br />

Auftragssender ZDF<br />

Produktionsland Deutschland<br />

Darsteller Uwe Kockisch<br />

Christian Redl<br />

Jenny Schily<br />

Harry Baer<br />

Henry Hübchen<br />

Johanna Klante<br />

Anja Kling<br />

Matthias Koeberlin<br />

Denis Moschitto<br />

Ausstattung<br />

Szenenbildassistent Björn Lingemann<br />

Außenrequisiteur Peter Naguib<br />

Location Scout Thomas Prommersberger<br />

Drehbuch<br />

Drehbuchautor Thomas Kirchner<br />

Kamera<br />

Kameramann Jo Molitoris<br />

2. Kameraassistent Thomas Schiller<br />

Licht und Bühne<br />

Oberbeleuchter Christian Thümmler<br />

Lichtassistent Torben Schmidt<br />

1. Kamerabühne Chris Reichel<br />

Producer<br />

Produzent Wolfgang Esser<br />

Producer Ursula Müller<br />

Produktion<br />

Herstellungsleiter Oliver Behrmann<br />

Produktionsleiter Rolf Wappenschmitt<br />

Motivaufnahmeleiter Michael Otto<br />

Produktionsfahrer Hinrich Deegen<br />

Regie<br />

Regisseur Thomas Roth<br />

36


222 | 09. September 2010 Drehstarts<br />

Ton<br />

Filmtonmeister Uwe Griem<br />

Filmtonassistent Timon Krüger<br />

TV Content<br />

Redakteur Pit Rampelt<br />

Produktionsfirmen Aspekt Telefilm Produktion Berlin<br />

Facilities<br />

Polizeifahrzeuge Polizeiteam.de<br />

Weiteres<br />

Drehorte Spreewald<br />

> 15 Jahre saß Harry Ritter wegen eines Mordes beim<br />

Überfall auf ein Juweliergeschäft im Gefängnis. Am<br />

Tag seiner Freilassung kehrt er in den Spreewald, seine<br />

alte Heimat, zurück. Zum einen, um sich die Beute<br />

von damals zu sichern. Zum anderen, um sich<br />

endlich mit seinem Sohn Matthias, der jeglichen<br />

Kontakt zu ihm abgebrochen hat, auszusöhnen.<br />

Doch Matthias hat gerade ganz andere Sorgen. Er ermittelt<br />

an seinem ersten Mordfall als Staatsanwalt.<br />

Und der Tote ist ein alter Bekannter: ein ehemaliger<br />

Komplize seines Vaters. Als schließlich auch noch<br />

der Dritte vom damaligen Raubtrio auftaucht und<br />

seinen Teil der erbeuteten Juwelen e<strong>info</strong>rdert, beginnt<br />

das gerade erst mühsam wiederhergestellte Vater-Sohn-Verhältnis<br />

zu bröckeln.<br />

03.09–02.10 Die Dorfhelferin<br />

Sparte TV-Film<br />

Regie Michael Karen<br />

Ausführende Produktion teamworx<br />

Kostüm<br />

Zusatzgarderobiere Romy Zagora<br />

Licht und Bühne<br />

Beleuchter Metehan Karakus<br />

Regie<br />

Regisseur Michael Karen<br />

Produktionsfirmen Teamworx<br />

Weiteres<br />

Drehorte München<br />

04.09–04.10 Wunschkonzert<br />

(Krimi2Null – Interaktiver Film)<br />

Sparte Kinospielfilm<br />

Regie Alexander Wiedl<br />

Ausführende Produktion Krimi2Null, Michael ...<br />

Produktionsland Deutschland<br />

Genre Krimi<br />

Darsteller Markus Böker<br />

Thomas Darchinger<br />

Michael Guillaume<br />

Joseph Hannesschläger<br />

Michael Jäger<br />

Gerd Silberbauer<br />

Drehbuch<br />

Headautor Jan Hinter<br />

Headautor Stefan Cantz<br />

Co-Autor Thomas Wesskamp<br />

Co-Autor Sascha Bigler<br />

Co-Autor Dirk Salomon<br />

Co-Autor Axel Götz<br />

Kamera<br />

Standfotograf Mathias Vietmeier<br />

Standfotograf Marco Berg<br />

Producer<br />

Produzent Michael Jäger<br />

Regie<br />

Regisseur Alexander Wiedl<br />

Restliche Crew<br />

Öffentlichkeitsarbeit | PR Denise Özdemir<br />

Öffentlichkeitsarbeit | PR Michael Jäger<br />

Produktionsfirmen Krimi2Null, Michael Jäger<br />

Facilities<br />

Fahrzeuge AH-Filmservice<br />

Polizeifahrzeuge, Uniformen<br />

Andreas Heinzel Filmservice<br />

Büroservice, Übersetzungen Stefan Seeger<br />

Mobile Kommunikation Boinx Software<br />

Weiteres<br />

Drehtage 28<br />

Drehorte Schliersee, München, Augsburg<br />

Lauflänge 90 Minuten<br />

04.09–08.09 Geschichte Mitteldeutschland –<br />

Adelheid von Burgund<br />

Sparte Doku (Reihe)<br />

Regie Dirk Otto<br />

Ausführende Produktion Saxonia Entertainment<br />

Auftragssender MDR<br />

Produktionsland Deutschland<br />

Produktion<br />

Erster Aufnahmeleiter Hendrik Daniel<br />

Setaufnahmeleiter Hendrik Daniel<br />

Regie<br />

Regisseur Dirk Otto<br />

Produktionsfirmen Saxonia Entertainment<br />

37


222 | 09. September 2010 Drehstarts<br />

Was treibt die nächste Generation?<br />

Die Umfrage von HFF München, Sachtler und cinearte auf<br />

dem Internationalen Festival der Filmhochschulen.<br />

Gonçalo Miguel Soares<br />

Regie und Montage, Hochschule <strong>für</strong> Theater und<br />

Kino, Lissabon (Portugal)<br />

So habe ich mich ins Kino verliebt:<br />

Jurassic Park jagte mir als Fünfjährigem so viel Angst<br />

ein, daß ich mich heute noch, mit 21, an meinen ersten<br />

Kinobesuch erinnere. Ich wußte, es war nicht<br />

echt, trotzdem konnte ich mich dem Sog der Geschichte<br />

nicht entziehen. So begann meine Filmkarriere:<br />

Ich verschlang einen Film nach dem anderen<br />

und experimentierte mit Kamera und Schnitt.<br />

Mein Traumprojekt in drei Sätzen:<br />

Wohl ein Biopic. Ich hätte gerne Spiel- mit Animationsszenen<br />

darin – in Zusammenarbeit mit einem<br />

erfahrenen Animator. Und das Geld, um die Rechte<br />

<strong>für</strong> all die Musik zu kaufen, die ich gerne drinhätte.<br />

Ein Monat, eine einsame Insel, ein Video*. Welches?<br />

I’m Not There von Todd Haynes (2007)<br />

05.09–12.10 Das Mädchen auf dem Meeresgrund<br />

Sparte TV-Film<br />

Regie Ben Verbong<br />

Drehbuch Christoph Silber<br />

Ausführende Produktion Epo Film<br />

Auftragssender ORF, ZDF<br />

Produktionsland Deutschland, Österreich<br />

Genre Liebe<br />

Darsteller Yvonne Catterfeld<br />

Benjamin Sadler<br />

Ausstattung<br />

Außenrequisiteur Stefan Diening<br />

Location Scout Stefan Möller<br />

Unterwassersetbau Daniel Reger<br />

Requisitenfahrer Thomas Schmidt<br />

Drehbuch<br />

Drehbuchautor Christoph Silber<br />

Filmgeschäftsführung<br />

Filmgeschäftsführerin Sylke Nitz<br />

Assistent der Filmgeschäftsführung<br />

Konstantin Geisel<br />

Kamera<br />

Kameramann Mathias Neumann<br />

1. Kameraassistentin Ute Haupt<br />

DIT Digital Imaging Technician Leif Thomas<br />

Licht und Bühne<br />

Best Boy Gunter Leber<br />

Beleuchter Benjamin Klein<br />

2. Kamerabühne Paolo Sanzani<br />

Maske<br />

Maskenbildnerin Alexandra Roberta Jenewein<br />

Producer<br />

Produzent Sigi Kamml<br />

Produzent Christian Popp<br />

Produzent Dieter Pochlatko<br />

Produzent Nikolaus Wisiak<br />

Assistentin des Produzenten Sabine Wildemann<br />

* Stromanschluß vorhanden<br />

Produktion<br />

Herstellungsleiter Janett Didik<br />

Produktionsleiter Rainer Jeskulke<br />

Produktionskoordinatorin Emma Dött<br />

Produktionsassistentin Betty Hellwig<br />

Erster Aufnahmeleiter Stefan Rosenberg<br />

Motivaufnahmeleiter Ulrich Büchel<br />

Regie<br />

Regisseur Ben Verbong<br />

Regieassistent Jochen Gosch<br />

Continuity Silke Orth<br />

Ton<br />

Filmtonassistent Oliver Held<br />

Produktionsfirmen EPO Film [Österreich]<br />

Producers at Work<br />

Facilities<br />

Locations und Studios<br />

Zeit Raum Recherche Location<br />

Tauchtechnik Movienaut<br />

07.09–13.12 Der Mann mit dem Fagott<br />

Sparte TV-Mehrteiler<br />

Regie Miguel Alexandre<br />

Drehbuch diverse<br />

Ausführende Produktion Ziegler Film<br />

Auftragssender ARD<br />

Produktionsland Deutschland, Österreich<br />

Darsteller Patrick Jahns<br />

Walera Kanischtscheff<br />

Lino Sliskovic<br />

Ausstattung<br />

Art Director Matthias Klemme<br />

Location Scout Frank Meter<br />

Drehbuch<br />

Drehbuchautor Miguel Alexandre<br />

Drehbuchautor Harald Göckeritz<br />

38


222 | 09. September 2010 Drehstarts<br />

Kamera<br />

Kameramann Gernot Roll<br />

Licht und Bühne<br />

Best Boy Emil Jevtic<br />

Producer<br />

Produzent Regina Ziegler<br />

Produzent Elke Ried<br />

Produzent Klaus Graf<br />

Produktion<br />

Motivaufnahmeleiter Oliver Cohn<br />

Setaufnahmeleiter Kai Hülsmann<br />

Produktionsfahrer Ralf Pitzius<br />

Regie<br />

Regisseur Miguel Alexandre<br />

Continuity Nina Kötter<br />

Ton<br />

Filmtonmeister Dietmar Zuson<br />

Produktionsfirmen Graf Filmproduktion [Österreich]<br />

Ziegler Film<br />

Facilities<br />

Versicherung<br />

Franz Gossler Versicherungsvermittlung<br />

Komparsen/Kleindarsteller Casting Petra Ohler<br />

Weiteres<br />

Drehorte Österreich, Tschechien,<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

Förderungen<br />

FilmFernsehFonds Bayern<br />

Filmstiftung Nordrhein-Westfalen 700.000 Euro<br />

Filmfond Wien [Österreich]<br />

RTR-Fernsehfilmförderungsfonds [Österreich]<br />

1.200.000 Euro<br />

07.09–06.10 Schmidt & Schwarz<br />

Sparte TV-Film<br />

Regie Jan Ruzicka<br />

Ausführende Produktion Wiedemann & Berg<br />

Auftragssender ZDF<br />

Produktionsland Deutschland<br />

Darsteller Michael Gwisdek<br />

Corinna Harfouch<br />

Michael Schweighöfer<br />

Stephan Grossmann<br />

Kamera<br />

Kameramann Jens Harant<br />

Producer<br />

Produzent Max Wiedemann<br />

Produzent Quirin Berg<br />

Produzent Jan Richard Schuster<br />

Assistentin des Produzenten Julia Wenzel<br />

Produktion<br />

Herstellungsleiter Maren Bouwer<br />

Herstellungskoordinator David Vogt<br />

Produktionsleiter Jannis Pantos<br />

Produktionsassistentin Dorothea Seeger<br />

Erster Aufnahmeleiter Steven Borski<br />

Regie<br />

Regisseur Jan Ruzicka<br />

Regieassistentin Lena Bodil Ernst<br />

Produktionsfirmen Wiedemann & Berg<br />

Facilities<br />

Muster, Schneideraum Sky editorial – Gero Trusch<br />

Catering Filmissimo<br />

Komparsen/Kleindarsteller<br />

Komparsenagentur Mechthild Olliges Berlin<br />

Weiteres<br />

Drehorte Berlin<br />

07.09–12.10 Annas Erbe<br />

Sparte TV-Film<br />

Regie Florian Gärtner<br />

Ausführende Produktion Studio Hamburg<br />

Darsteller Jutta Speidel<br />

Marek Gierszal<br />

Ausstattung<br />

Szenenbildner Thorwald Kiefel-Kuhls<br />

Location Scout Jan Zigulla<br />

Filmgeschäftsführung<br />

Filmgeschäftsführerin Claudia Plehn<br />

Licht und Bühne<br />

Oberbeleuchter Tilo Tauscher<br />

Best Boy Daniel Kuhn<br />

Beleuchter Michele Deidda<br />

Lichtassistent Marco Thiele<br />

Produktion<br />

Produktionsleiterin Sabine Schild<br />

Produktionsassistentin Ulrike Lanz<br />

Erste Aufnahmeleiterin Kathrin Schultz<br />

Setaufnahmeleiter Eric Schwarz<br />

Assistentin der Set-AL Sue Petzold<br />

Produktionsfahrer Jan M. Kolbow<br />

Regie<br />

Regisseur Florian Gärtner<br />

Montage<br />

Cutter/Editor Bernhard Wießner<br />

Ton<br />

Filmtonmeister Thorsten Schröder<br />

Produktionsfirmen Studio Hamburg Filmproduktion<br />

Facilities<br />

Finanzen, Recht und Versicherung Marsh<br />

Catering Mundwerk Catering<br />

Mietwagen CMS – Car Motion Service<br />

Weiteres<br />

Bildnegativmaterial Super 16<br />

Seitenverhältnis TV 16:9 (1:1,78)<br />

39<br />

Vermissen Sie etwas?<br />

Wir melden<br />

jede Woche die<br />

aktuellen Drehstarts,<br />

geprüft<br />

und aus erster<br />

Hand. Falls Ihre<br />

Produktion in unserer<br />

Übersicht<br />

trotzdem fehlen<br />

sollte, dann melden<br />

Sie sie<br />

doch einfach an<br />

unter:<br />

www.crewunited.com


222 | 09. September 2010 Kinostarts: 09. September<br />

Diese Woche im Kino<br />

Bal – Honig<br />

Drama. Türkei, Deutschland 2010<br />

Regie Semih Kaplanoglu Drehbuch Semih Kaplanoglu, Orcun<br />

Köksal Kamera Baris Ozbicer Montage Ayhan Ergürsel, Suzan<br />

Hande Güneri, Semih Kaplanoglu Szenenbild Naz Erayda<br />

Der kleine Yusuf lebt mit seinen Eltern in den wald -<br />

reichen Bergen am Schwarzen Meer im Nordosten<br />

der Türkei. Wegen seines Stotterns steht er in der<br />

Schule etwas abseits. Doch das Sprachdefizit lernt er<br />

an der Seite seines Vaters zu überwinden: Mit ihm<br />

zieht er los, um hoch oben in den Bäumen Bienenstöcke<br />

zu befestigen. Ein gefährliches und akrobatisches<br />

Handwerk. Als ein Bienensterben die Gegend<br />

heimsucht, zieht der Vater alleine in die schwer zugängliche<br />

Gebirgsregion los, um dort die Stöcke aufzustellen.<br />

Yusuf wartet tagelang auf die Rückkehr des<br />

Vaters…<br />

Der dritte Teil der Yusuf-Trilogie besticht vor allem<br />

durch die wohlkomponierten Bilder und den darauf<br />

abgestimmten Soundtrack, der sich aus den Geräuschen<br />

und Klängen der Umgebung zusammensetzt.<br />

Sounddesigner Tobias Fleig mischte diese Klangwelt,<br />

die Regisseur und Autor Semih Kaplanoglu in seine<br />

Inszenierung einpflanzte (cinearte 209). Für seinen<br />

»spirituellen Realismus«, wie Kaplanoglu vorsichtig<br />

seinen Stil nennt, erhielt der Filmemacher den diesjährigen<br />

»Goldenen Bären« der Berliner Festspiele.<br />

Fotos: Piffl | 20th Century Fox | Wild Bunch<br />

Beilight: Biß zum Abendbrot<br />

Komödie. USA 2010<br />

Regie und Drehbuch Jason Friedberg, Aaron Seltzer Kamera<br />

Shawn Maurer Montage Peck Prior Szenenbild William A. Elliott<br />

Kostüm Alix Hester Musik Christopher Lennertz<br />

Ein ganz normales Teenagerleben führt Becca (Jeann<br />

Proske). Zuhause macht ihr Vater dem Mädchen das<br />

Leben schwer, in der Schule schwärmt sie <strong>für</strong> den<br />

seltsam blassen Edward (Matt Lanter) und den<br />

Sunny boy Jacob (Chris Riggi). Dabei muß Becca entscheiden,<br />

wem sie ihr Herz schenken will, bevor eine<br />

ganze Vampirmeute ihr das Organ leertrinken.<br />

Das Filmemacher- und Autorenduo Aaron Seltzer<br />

und Jason Friedberg haben bereits diverse Filmgattungen<br />

parodistisch aufs Korn genommen – darunter<br />

den Horrorfilm mit Scary Movie, die romantische Komödie<br />

mit Date Movie, den Fantasy Film in Epic Movie<br />

und den Weltuntergangsfilm in Disaster Movie.<br />

Klar, daß die Vampirwelle da nach ebengleicher parodistischer<br />

Behandlung verlangt.<br />

Black Death<br />

Mystery. Deutschland 2010<br />

Regie Christopher Smith Drehbuch Dario Poloni Kamera<br />

Sebastian Edschmid Montage Stuart Gazzard Szenenbild John<br />

Frankish Kostüm Petra Wellenstein Musik Christian Henson<br />

Europa im Jahr 1348 wird von der Pest heimgesucht.<br />

Die hungernde und verängstigte Bevölkerung flüchtet<br />

sich in Aberglauben und sexuelle Freizügigkeit.<br />

Die katholische Kirche indes verliert immer mehr an<br />

Bedeutung. Die Institution schickt den Ritter Ulric<br />

(Sean Bean) auf die Reise, um ein Dorf zu finden, dessen<br />

Bewohner durch satanische Rituale angeblich<br />

von der Pest bislang verschont geblieben sind. An Ulrics<br />

Seite ist der zweifelnde Mönchsnovize Osmund<br />

(Eddie Redmayne). Sie ziehen durch das gottverlassene<br />

Land, in dem sich apokalyptische Szenen abspielen.<br />

Die Pest, sie wütete vor allem auf Schloß Blankenburg<br />

im Harz, in den Burgen in Querfurt und Arnstein,<br />

im Bodetal und an weiteren Orten in Brandenburg<br />

– das waren die Schauplätze <strong>für</strong> den wiewohl fiktiven<br />

Filmstoff mit ausgesucht recherchiertem Geschichtskern<br />

(cinearte 188). Der Brite Christopher<br />

Smith (Severance) inszenierte den Historienfilm nach<br />

einem Buch von Dario Poloni.<br />

40


222 | 09. September 2010 Kinostarts: 09. September<br />

Humpday<br />

Komödie. USA 2009<br />

Regie und Drehbuch Lynn Shelton Kamera Benjamin Kasulke<br />

Montage Nat Sanders Szenenbild Jasminka Vukcevic Musik Vince<br />

Smith<br />

Andrew führt ein angenehmes Leben, mit guten Job,<br />

einem Haus, einer netten Ehefrau. Als jedoch plötzlich<br />

sein alter Collegefreund Ben vor der Tür steht, erinnert<br />

sich Andrew an die guten alten Zeiten. Er bewundert<br />

Bens Ungebundenheit. Auf einer Künstlerparty<br />

wollen sie sich bekifft beweisen, wie cool sie<br />

noch immer sind. Und melden sich an beim Humpfest,<br />

einem Amateur-Kunstporno-Filmfestival.<br />

Die Grenzen der sexuellen Identität lotet die Filmemacherin<br />

Lynn Shelton in ihrem dritten Film aus.<br />

Der richtet sich an der Glaubwürdigkeit der Charaktere<br />

aus, denn unabdingbar war es Shelton, darzustellen,<br />

daß so ein absurdes Wochenende tatsächlich<br />

auch stattfinden kann – wenn man die Grenzen der<br />

Freundschaft nur ein wenig überschreitet.<br />

Fotos: Fugu | Farbfilm | Filmgalerie<br />

Pianomanio<br />

Dokumentarfilm. Österreich, Deutschland 2009<br />

Regie und Drehbuch Lilian Franck, Robert Cibis Kamera Jerzy<br />

Palacz Montage Michelle Barbin Musik David Benedikt, Ina<br />

Nikolow, Matthias Petsche<br />

Stefan Knüpfer hat keinen leichten Job. Er muß Tönen<br />

das Atmen beibringen. Knüfper ist Cheftechniker<br />

und Meisterstimmer des Klavierbauers »Steinway &<br />

Söhne«. Neben technischer Perfektion verlangt sein<br />

Beruf auch nach Liebe und bietet als Abwechslung<br />

ein kleines bißchen Wahnsinn. Denn Knüpfer hat es<br />

nicht nur mit den Klavieren zu tun, die an sich schon<br />

in ihrer Klangfarbe individuell sind und eine eigene<br />

Persönlichkeit haben. Eine ganz eigene Persönlichkeit<br />

sind selbstverständlich auch die Pianisten.<br />

Die Dokumentarfilmer Lilian Franck und Robert<br />

Cibis begleiteten den Meisterstimmer bei seiner Arbeit<br />

mit den weltberühmten Pianisten Lang Lang, Alfred<br />

Brendel, Rudolf Buchbiner und Pierre-Laurent<br />

Aimand.<br />

Rammbock<br />

Horrorkomödie. Deutschland 2009<br />

Regie Marvin Kren Drehbuch Benjamin Hessler Kamera Moritz<br />

Schultheiß Montage Silke Olthoff Szenenbild Ulrich Frommhold<br />

Kostüm Jennifer Mäurer Musik Marco Dreckkötter, Stefan Will<br />

Der Norden Europas wird von einem schrecklichen<br />

Virus heimgesucht, chaotische Zustände machen<br />

sich breit. Die Menschen verbarrikadieren sich an<br />

vermeintlich noch sicheren Orten. Als der 35jährige<br />

Michael (Michael Fuith) zu diesem Zeitpunkt in Berlin<br />

ankommt, ums eine Ex-Freundin Gabi (Anka<br />

Graczyk) zu besuchen, bugsiert das Schicksal den<br />

15jährigen Harper (Theo Trebs) in seine Obhut. Beide<br />

machen sie sich auf die Suche nach Gabi in einer<br />

Stadt, die im Chaos versinkt…<br />

Regisseur Marvin Kren und Drehbuchautor Benjamin<br />

Hessler zogen aus, um das Gruseln zu lernen (cinearte<br />

211). Ersterer mit seinem Spielfilmdebüt, letzterer<br />

mit Kurzfilmen und Aufsätzen. Die Sozialisierung<br />

mit dem Horror begann <strong>für</strong> Kren schon im Alter<br />

von sieben Jahren, als sich Nachts alleine in der elternfreien<br />

Wohnung George A. Romeros Die Nacht<br />

derlebenden Toten anschaute. Hessler vermutet seine<br />

kindlichen Erinnerungen dagegen im Traumakeller<br />

des Unbewußten. Aus dem schöpft er allerdings recht<br />

erfolgreich: Das Publikum verlieh dem Filmwerk<br />

Rammbock den »Max-Ophüls-Preis«, und beim New<br />

Berlin Film Award gab’s den Preis <strong>für</strong> den besten<br />

Spielfilm.<br />

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222 | 09. September 2010 Kinostarts: 09. September<br />

Rückkehr ans Meer<br />

Drama. Frankreich 2009<br />

Regie François Ozon Drehbuch Francois Ozon, Mathieu Hippeau<br />

Kamera Mathias Raaflaub Montage Muriel Breton Szenenbild<br />

Katia Wyszkop Kostüm Pascaline Chavanne Musik Louis-Ronan<br />

Choisy<br />

Das junge und reiche Paar Mousse (Isabel Carré) und<br />

Louis (Melvil Poupaud) verschaffen ihrem Leben mit<br />

Drogen den täglichen Kick. Kurz nachdem Louis an<br />

einer Überdosis stirbt, erfährt Mousse, daß sie von ihrem<br />

Freund schwanger ist. Auf der Beerdigung wird<br />

sie von Louis’ Eltern zur Abtreibung gedrängt. Verzweifelt<br />

flüchtet die junge Frau in ein Haus an die Atlantikküste.<br />

Dort besucht sie der Bruder (Louis-Ronan<br />

Choisy) des Verstorbenen, der die Haltung seiner<br />

Eltern nicht nachvollziehen kann.<br />

Der Chansonier Louis-Ronan Choisy übernahm<br />

nicht nur eine der Haupt<strong>rolle</strong>n im Film, sondern<br />

komponierte auch die Filmmusik dazu. Die Charakterstudie<br />

mit viel Meeresstimmung inszenierte Fran -<br />

çois Ozon (8 Frauen, Swimming Pool).<br />

Fotos: Arsenal | Defa-Spektrum | Kinowelt<br />

Die Taube auf dem Dach<br />

Drama. DDR, Deutschland 1973/2009<br />

Regie Iris Gusner Drehbuch Iris Gusner, Regine Kühn Kamera<br />

Roland Gräf Montage Helga Krause Musik Gerhard Rosenfeld<br />

Drei unterschiedliche Menschen auf der Suche nach<br />

ihrem Platz in der Gesellschaft: Die junge und selbstbewußte<br />

Bauleiterin Linda Hinrichs (Heidemarie<br />

Wenzel) lernt zwei Männer kennen. Der Student Daniel<br />

(Andreas Gripp) gefällt ihr durch seine Unangepaßtheit.<br />

Der Baubrigardier Hans Böwe (Günter Naumann)<br />

hingegen hat den Aufträgen als Arbeiter folgend<br />

schon an vielen Stellen der DDR Häuser gebaut,<br />

aber sein eigenes Zuhause verloren. Linda wiederum<br />

geht ganz in ihrer Arbeit auf, doch droht sie aus Zeitmangel<br />

ihr privates Glück aus den Augen zu verlieren.<br />

Nach Beendigung des Rohschnitts wurde das<br />

Spielfilmdebüt von Iris Gusner 1973 in der DDR nicht<br />

zur Aufführung freigegeben. Das Filmmaterial wurde<br />

vernichtet, einzig eine farbige Arbeitskopie blieb zufällig<br />

erhalten. Kameramann Roland Gräf entdeckte<br />

diese bei Restaurierungen anderer Verbotsfilm in den<br />

Umbruchsjahren 1989/1990 – weil jedoch die Farbkopie<br />

nicht mehr spielbar war, wurde eine schwarzweiße<br />

Kinokopie hergestellt. Nach zwei Aufführungen im<br />

Oktober 1990 verschwand das Material aber wieder.<br />

Nach jahrelanger Suche gelang es der Defa-Stiftung<br />

erst vergangenes Jahr, eine Fassung zu rekonstruieren.<br />

Verlobung auf Umwegen<br />

Komödie. USA, Irland 2009<br />

Regie Anand Tucker Drehbuch Deborah Kaplan, Harry Elfont Kamera<br />

Newton Thomas Sigel Montage Nick Moore Szenenbild<br />

Mark Geraghty Kostüm Eimer Ni Mhaoldomhnaigh Musik Randy<br />

Edelman<br />

Vier Jahre nun ist Anna (Amy Adams) die treue Freundin<br />

von Jeremy (Adam Scott). Kein Wunder also, daß<br />

sie zum Jahrestag endlich den lang ersehnten Ring erwartet,<br />

den ihr der Zukünftige an den Finger stecken<br />

soll. Doch der zieht der Karriere wegen erstmal nach<br />

Dublin. Als die selbstbewußte Anna ihm nachfolgt,<br />

verschlägt es die Amerikanerin nicht nach Irland,<br />

sondern nach Wales. Dort macht sie die Bekanntschaft<br />

mit den Pub-Besitzer Declan (Matthew Goode),<br />

der sie zu ihrem Verlobten fährt…<br />

Eine Romantikkomödie im Setting grüner walisischer<br />

Hügel und gerahmt vom englischen Wetter und<br />

wolligen Schafen schuf Filmemacher Anand Tucker<br />

(Shopgirl). Das Szenenbild hierzu schuf Mark Gerathy,<br />

der der Verfilmung von Jonathan Safran Foers Alles<br />

ist erleuchtet die absurde Welthaltigkeit verliehen<br />

hatte.<br />

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222 | 09. September 2010 Kinostarts: 09. September<br />

Die wilde Farm<br />

Dokumentarfilm. Frankreich, Deutschland 2009<br />

Regie Dominique Garing, Frédéric Goupil Drehbuch Dominique<br />

Garing, Frédéric Goupil, Marie-Pierre Muller Kamera Jerome<br />

Peyrebrune Montage Julie Pelat Szenenbild Yan Arlaud Musik<br />

Max Richter<br />

Als der alte Bauer ins Krankenhaus eingeliefert wird,<br />

bleiben seine Tiere alleine zurück. Die Domestizierten<br />

entdecken die Wildheit ihrer Vorfahren in sich –<br />

und aus dem ehemals so gepflegten Bauernhof wird<br />

eine wilde Farm. Das Regiment haben die Tiere übernommen<br />

und begeben sich auf eine abenteuerliche<br />

Reise zurück zur Natur.<br />

Die Grenzen des Dokumentarfilms lösen die Filmemacher<br />

Dominique Garing und Frédérique Goupil<br />

auf ungewöhnliche Weise auf. Was man eigentlich<br />

über Katze, Pferd, Schwein oder Hund zu wissen<br />

glaubte, das hinterfragen und ergänzen die Macher<br />

mit einer raffiniert inszenierten Verwilderung der<br />

Haus- und Hoftiere.<br />

Fotos: Polyband | Filmlichter | Universum<br />

Zarte Parasiten<br />

Drama. Deutschland 2009<br />

Regie und Drehbuch Christian Becker, Oliver Schwabe Kamera<br />

Oliver Schwabe Montage Florian Miosge Szenenbild Katja Schlömer<br />

Kostüm Nicole Pleuler Musik Aurelio Valle<br />

Jakob und seine Freundin Manu haben ihre eigenen<br />

Überlebensstrategien entwickelt – sie leben ohne geregelte<br />

Arbeit, leben in einem selbstgebauten Lager<br />

im Wald und duschen im örtlichen Schwimmbad. Als<br />

Jakob auf einem Flugplatz auf den ehemaligen Manager<br />

Martin trifft, bietet der ihm an, die Stelle seines<br />

einst verstorbenen Sohnes einzunehmen. Er geht auf<br />

das Arrangement ein, doch geht das entgegen die Pläne<br />

von Manu, die weiterziehen will. Das Lebens -<br />

modell droht zu zerbrechen…<br />

Drehte sich noch im Debüt-Film Egoshooter die<br />

Handlung um die Perspektivlosigkeit eines Jugendlichen,<br />

so wählten Christian Becker und Oliver Schwabe<br />

in ihrem neuen Film die idealistische Weltsicht.<br />

Für die zarten Bildkompositionen dieser Welt zeichnet<br />

sich dann auch Oliver Schwabe verantwortlich,<br />

der, wie schon bei Egoshooter, lichtsetzender<br />

Kameramann war.<br />

Scheibenparade<br />

Angeblich bietet die Blu Ray die beste<br />

Sicht. Das glauben wir gerne und stellen<br />

deshalb nun jede Woche eine ausgewählte<br />

Neuerscheinung vor. Das Beste<br />

daran: Sie können die Scheibe gewinnen.<br />

Dazu müssen Sie nur die Frage am Ende<br />

richtig beantworten. Heute mit freundlicher<br />

Unterstützung von Universum:<br />

From Paris with Love. James Reese (Jonathan Rhys<br />

Meyers) schiebt als Assistent des US-Botschafters in Paris eher die ruhige<br />

Kugel. Er träumt vom abenteuerlichen Leben als Geheimagent.<br />

Kann er haben, als ihm der ruhelose Agent Charlie Wax (John Travolta)<br />

an die Seite gestellt wird. Der ist nämlich laut, ordinär und draufgängerisch.<br />

Doch die unkonventionelle Art des Kollegen hat Methode,<br />

das muß auch Reese bald einsehen, als sie sich gemeinsam auf die<br />

Spur von Drogenhändlern begeben.<br />

Action. Frankreich 2010 Regie Pierre Morel Drehbuch Adi Hasak, Luc Besson Kamera<br />

Michel Abramowicz Montage Frédéric Thoraval Szenenbild Jacques Bufnoir Kostüm<br />

Olivier Bériot Musik David Buckley<br />

DoP Michel Abramowicz gestaltete die actionreichen Bilder, denen<br />

Filmeditor Frédéric Thoraval den richtigen dramaturgischen Rhythmus<br />

im Plot und Witz verlieh. Eine Zusammenarbeit unter Regisseur<br />

Pierre Morel nach einem Drehbuch von Produzent Luc Besson, die<br />

schon vor zwei Jahren Erfolge feierte: Da hatten die vier schon mal einen<br />

Ameikaner in Paris ausgesetzt. Damals ging es nicht um Drogen,<br />

sondern dem Guten war die Tochter während einer Europareise abhanden<br />

gekommen. Das Problem Mädchenhandel löste er auf ähnlich<br />

brachiale wie effektive Weise. In welchem Film?<br />

Schreiben Sie Ihre Antwort an <strong>info</strong>@cinearte.net und in die Betreffzeile Ihrer E-Mail<br />

»Scheibenparade 222 Frage 4«. Bitte die Postadresse nicht vergessen! Einsendeschluß<br />

ist der 21. September. Lösung und Gewinner veraten wir in der nächsten<br />

Ausgabe. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

43


222 | 09. September 2010 Kinostarts: 16. September<br />

Nächste Woche im Kino<br />

The American<br />

Thriller. USA 2010<br />

Regie Anton Corbijn Drehbuch Rowan Joffe, Martin Booth Kamera<br />

Martin Ruhe Montage Andrew Hulme Szenenbild Mark Digby<br />

Kostüm Suttirat Anne Larlarb Musik Herbert Grönemeyer<br />

Der Amerikaner Jack (George Clooney) ist ein meisterhafter<br />

Auftragskiller und deshalb auch sonst eine<br />

kühle und distanzierte Persönlichkeit. Als einer seiner<br />

Jobs trotz gewohnter Vorbereitung schief läuft, beschließt<br />

Jack sich <strong>für</strong> seinen nächsten Auftrag perfekt<br />

vorzubereiten. Er sucht dazu die Abgeschiedenheit<br />

eines italienischen Bergdorfes. Als sein Auftauchen<br />

das Interesse des Dorfpfarrers (Paolo Bonacelli)<br />

weckt und Jack seine Freizeit mit der verführerischen<br />

Clara (Violante Placido) verbringt, fordert er sein<br />

Schicksal heraus…<br />

Nach seinem Debütfilm Control in Schwarzweiß-<br />

Ästhetik inszeniert der Fotograf und nunmehr Regisseur<br />

Anton Corbijn eine Geschichte nach dem Roman<br />

von Martin Booth. Die Bildkomposition übernahm<br />

Kameramann Martin Ruhe, die Musikkomposition<br />

wiederum Herbert Grönemeyer, der zuletzt <strong>für</strong><br />

Peter Schamonis Frühlingss<strong>info</strong>nie von 1986 einen<br />

Score schrieb.<br />

Fotos: Tobis | 20th Century Fox | Walt Disney<br />

Gregs Tagebuch – Von Idioten umzingelt!<br />

Komödie. USA 2010<br />

Regie Thor Freudenthal Drehbuch Jackie Filgo, Jeff Filgo, Gabe<br />

Sachs, Jeff Judah, Jeff Kinney Kamera Jack N. Green Montage<br />

Wendy Greene Bricmont Szenenbild Brent Thomas Kostüm Monique<br />

Prudhomme Musik Theodore Shapiro<br />

Die Junior Highschool ist <strong>für</strong> Greg Heffley (Zachary<br />

Gordon) und seinen besten Freund Rowley (Robert<br />

Capron) ein echtes Krisengebiet – überall Streber,Vegetarier,<br />

Sportler und andere Volltrottel, die einem<br />

das Leben schwer machen. Da die beste Überlebensstrategie<br />

immer noch allgemeine Beliebtheit ist, ersinnt<br />

Greg eine schier endlose Kette an Beliebtheitsprojekten,<br />

die zwar alle scheitern, die er aber in seinem<br />

Tagebuch verewigt. Die werden zu den Memoiren<br />

eines Überlebenden.<br />

Als Online-Cartoon erblickte die Geschichte des<br />

Onlinespieleentwicklers Jeff Kinney das Licht der<br />

Welt – und wurde als Buch weltweit über 28 Millionen<br />

Mal verkauft. Der hat sich mit dem Buch einen eigenen<br />

Lebenstraum erfüllt, denn Kinney wollte statt<br />

Spiele zu entwickeln eigentlich schon immer Comiczeichner<br />

werden. Gesagt, getan – als Erzählstoff diente<br />

ihm dabei die eigene Kindheit.<br />

Groupies bleiben nicht zum Frühstück<br />

Komödie. Deutschland 2010<br />

Regie Marc Rothemund Drehbuch Kristina Magdalena Henn,<br />

Lea Schmidbauer Kamera Martin Langer Montage Alexander<br />

Dittner, Hans Funck, Sebastian Thümler Szenenbild Carola Gauster<br />

Kostüm Silke Sommer<br />

Die 17jährige Lila (Anna Fischer) lernt zufällig den<br />

hübschen Chriz (Kostja Ullmann) kennen, als sie aus<br />

ihrem Amerikaaufenthalt zurück nach Berlin kommt.<br />

Was sie nicht weiß: Chriz ist der Sänger einer Massenhysterien<br />

auslösenden Band namens »Berlin Mitte«.<br />

Als Lila die Wahrheit erfährt, lassen die Komplikationen<br />

nicht mehr lange auf sich warten. Denn auch<br />

Chriz’ Herz schlägt <strong>für</strong> Lila, sein Vertrag allerdings,<br />

daran erinnert ihn sein Manager Paul (Roman Knizka),<br />

bindet ihn ans Single-Dasein.<br />

Einen Abstecher ins Genre der romantischen Komödie<br />

wagt wieder Marc Rothemund, der vor Sophie<br />

Scholl – Die letzten Tage und Harte Jungs ja auch<br />

schon Das merkwürdige Verhalten geschlechtsreifer<br />

Großstädter zur Paarungszeit inszeniert hatte. Und<br />

doch gerne einen viel <strong>tolle</strong>ren Stoff zu inszenieren<br />

hätte, wenn man ihn nur ließe – nachzulesen in cinearte<br />

XL 012.<br />

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222 | 09. September 2010 Kinostarts: 16. September<br />

Happy Ever Afters<br />

Drama. Irland, Deutschland 2009<br />

Regie und Drehbuch Stephen Burke Kamera Jonathan Kovel<br />

Montage Guido Krajewski Szenenbild Owen Power<br />

Traumpaare müssen sich erst finden – in Irland passiert<br />

das manchmal erst am Traualtar. Als nämlich die<br />

pragmatische Maura (Sally Hawkins) vor selbigen<br />

Tritt, will sie sich eigentlich den Trauring von einem<br />

schwarzafrikanischen Immigranten gegen Geld überziehen<br />

lassen. Der schüchterne Freddie (Tom Riley)<br />

hingegen hat sich wieder auf seine Ex-Frau eingelassen,<br />

und heiratet sie jetzt zum zweiten Mal. Wie gut,<br />

daß die Hochzeiten in ein sattes Chaos münden.<br />

Denn so werden die Karten <strong>für</strong> Maura und Freddie<br />

neu gemischt.<br />

Der irische Autor und Filmemacher Stephen Burke<br />

debütiert mit einer Hochzeitskomödie und setzt da<strong>für</strong><br />

die »Golden-Globe«-Gewinnerin Sally Hawkins in<br />

Szene.<br />

Fotos: Senator | X-Verleih | Universum<br />

Mammuth<br />

Dramödie. Frankreich<br />

Regie und Drehbuch Gustave de Kervern, Benoit Delépine Kamera<br />

Hugues Poulain Montage Stéphane Elmadijan Szenenbild<br />

Paul Chapelle Kostüm Florence Laforce Musik Gaetan Roussel<br />

Über die Jahre hat Mammuth (Gérard Depardieu) viele<br />

Arbeiten angenommen, um so in Lohn und Brot zu<br />

bleiben. Als er seinen letzten Job im Schlachthof an<br />

den Nagel hängt und pensioniert wird, fällt ihm die<br />

Decke auf den Kopf – außerdem braucht er, um sein<br />

Geld zu bekommen die Belege. Er startet auf seinem<br />

alten Motorrad, einer Münch-Mammut aus den<br />

1970er Jahren, die ihm einst zu seinem Spitznamen<br />

verhalf, eine Reise zu den ehemaligen Arbeitsstellen.<br />

Bei seinen Begegnungen mit der Vergangenheit wird<br />

ihm klar, daß er sein ganzes Leben lang nicht ernst<br />

genommen wurde. Er entdeckt eine neue Seite des<br />

Lebens – und erinnert sich an seine Jugendliebe Yasmine<br />

(Isabelle Adjani).<br />

Mit dem Hang zum Skurrilen bezauberten Benoit<br />

Delépine und Gustave Kervern schon in Louise Hires<br />

a Contract Killer. Dieses Mal steckten sie Gérard Depardieu<br />

in eine Rockermähnen-Perücke und setzten<br />

ihn auf einen Motorradsattel. Kein Wunder, daß<br />

Mammuth denn auch zum Publikumsliebling im<br />

diesjährigen Berlinale-Wettbewerb avancierte und in<br />

Frankreich die Kinokassen klingeln ließ.<br />

Ponyo – Das große Abenteuer am Meer<br />

Zeichentrick Japan 2008<br />

Regie und Drehbuch Hayao Miyazaki Kamera Atsushi Okui Montage<br />

Hayao Miyazaki, Takeshi Seyama Szenenbild Noboru Yoshida<br />

Musik Joe Hisaishi<br />

Das Goldfischmädchen Ponyo möchte ihre Flossen<br />

gegen Füße und Hände eintauschen, ganz zum Mißfallen<br />

ihres Vaters, dem Unterwasserzauberer. Mit<br />

Hilfe ihrer eigenen magischen Kräfte setzt sie sich<br />

über dessen Willen hinweg und auf das Festland über,<br />

wo sie den Fischerjungen Sosuke kennenlernt. Zwischen<br />

den beiden entwickelt sich eine tiefe Freundschaft.<br />

Doch das Leben in der Überwasserwelt bleibt<br />

<strong>für</strong> beide nicht ohne Folgen – die magischen Kräfte<br />

Ponyos entfesseln die Ozeane, die Sosukes Heimatdorf<br />

zu zerstören drohen.<br />

Mit Chihiros Reise ins Zauberland und Das wandelnde<br />

Schloß hat der preisgekrönte Filmemacher<br />

Hayao Miyazaki mittlerweile auch hierzulande eine<br />

große Fangemeinde (cinearte 117). Detailreich inszenierte<br />

er die Meereswelt, die in seinen japanischen<br />

Ghibli-Studios entstand.<br />

45


222 | 09. September 2010 Kinostarts: 16. September<br />

Resident Evil: Afterlife<br />

Action. Großbritannien, Deutschland 2010<br />

Regie und Drehbuch Paul W. S. Anderson Kamera Glen MacPherson<br />

Montage Niven Howie Szenenbild Arvinder Grewal Kostüm<br />

Denise Cronenberg, Azalia Snail Musik Tomandandy<br />

Das Unternehmen Umbrella Corporation hat es geschafft,<br />

die gesamte Menschheit mit einem mörderischen<br />

Virus zu infizieren, das nicht tötet, sondern die<br />

Menschen in Untote verwandelt. Alice (Milla Jovovich)<br />

sucht nicht nur nach Überlebenden, sondern<br />

macht sich auf, den Konzern endgültig zu vernichten.<br />

Sie begibt sich da<strong>für</strong> nach Los Angeles und landet in<br />

einer ausweglosen Falle… Denkt man.<br />

Mit einem neuen Design in den Bildkompositionen<br />

beendet der Filmemacher Paul W. S. Anderson<br />

die Resident Evil-Saga, die Adaption des gleichnamigen<br />

Computerspieles: DoP Glen MacPherson kreierte<br />

das <strong>3D</strong>-Erlebnis mit dem Fusion <strong>3D</strong> Rig, das Jmes Cameron<br />

und sein Kameramann <strong>für</strong> besondere Fälle,<br />

Vince Pace, entwickelt und schon vor Avatar ausgiebig<br />

an Dokumentarfilmen verfeinert hatten.<br />

Die neue Erfahrung gefiel Anderson und Mac-<br />

Pherson so sehr, daß sie sich vorige Woche wieder gemeinsam<br />

ans Werk begaben: Die drei <strong>Musketiere</strong> –natürlich<br />

in <strong>3D</strong>.<br />

Fotos: Constantin | Die Thede | Senator<br />

Zwiebelfische<br />

Dokumentarfilm Deutschland 2010<br />

Regie und Drehbuch Christian Bau, Arthur Dieckhoff Kamera<br />

Barbara Metzlaff, Jörn Staeger Montage Maria Hemmleb Musik<br />

Ulrike Haage<br />

»Zwiebelfische« nennen Typografen eigentlich einzelne<br />

Lettern, die sich in ein falsches Fach des Setzkastens<br />

verirrt haben. Die Dokumentarfilmer Christian<br />

Bau und Arthur Dieckhoff erkundeten einen magischen<br />

Ort des Buchdruckes: 1632 wurde die Druckerei<br />

Augustin in Glücksstadt an der Elbe gegründet, die<br />

sich Anfang des 20. Jahrhunderts auf den Druck<br />

»fremder Sprachen« spezialisierte, wie etwa Armenisch,<br />

Pehlewi oder Runen. In Fachkreisen wurde die<br />

Druckerei weltberühmt, doch in den 1970er Jahren<br />

wurde sie geschlossen. Seitdem stehen die Maschinen<br />

mit Tausenden dieser »fremden« Schriftzeichen<br />

wie unberührt in einem alten Gebäude. Diese Zeichen<br />

zu setzen, lernte einst Jimmy Ernst, der Sohn<br />

des Malers Max Ernst und der jüdischen Kunsthistorikerin<br />

Lou Straus. Der Film schildert Jimmy Ernsts<br />

Zeit in Glücksstadt um 1935.<br />

Scheibenparade<br />

Angeblich bietet die Blu Ray die beste<br />

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richtig beantworten. Heute mit freundlicher<br />

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Nine. Der Filmregisseur Guido Conti (Daniel Day-<br />

Lewis) ist am Zenit seiner Karriere. Der Erfolg wird jedoch durch seine<br />

Midlife-Crisis überschattet – der Mann ist nämlich verstrickt in ein<br />

kompliziertes Netz aus leidenschaftlichen Affären mit den Frauen,<br />

die ihn Zeit seines Lebens umgaben. Und das sind Ehefrau (Marion<br />

Cotillard), Geliebte (Penelope Cruz), Agentin (Judi Dench), Muse (Nicole<br />

Kidman), aber auch eine Journalistin (Kate Hudson) und seine<br />

verstorbene Mutter (Sophia Loren).<br />

Musical. USA 2009 Regie Rob Marshall Drehbuch Michael Tolkin, Anthony<br />

Minghella, Arthur Kopit, Maury Yeston, Mario Fratti Kamera Dion Beebe Montage<br />

Claire Simpson, Wyatt Smith Szenenbild John Myhre Kostüm Colleen Atwood Musik<br />

Andrea Guerra<br />

DoP Dion Beebe bannte die bildgewaltigen Fantasien der männlichen<br />

Hauptfigur auf die Leinwand, und damit auch die im Film durch<br />

das weibliche Ensemble zusammengestellte Frauengewalt. Sechs<br />

Jahre zuvor hatten er und Regisseur Rob Marshall ebenfalls ein Musical<br />

auf die Leinwand gebracht, das dann mit »Oscars« überschüttet<br />

wurde – unter anderem <strong>für</strong> die Kostümbildnerin Colleen Atwood und<br />

den Szenenbildner John Myhre, die auch diesmal wieder dabei waren.<br />

Wie heißt das frühere Gemeinschaftswerk?<br />

Schreiben Sie Ihre Antwort an <strong>info</strong>@cinearte.net und in die Betreffzeile Ihrer E-Mail<br />

»Scheibenparade 222 Frage 5«. Bitte die Postadresse nicht vergessen! Einsendeschluß<br />

ist der 21. September. Lösung und Gewinner veraten wir in der nächsten<br />

Ausgabe. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

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