19.01.2013 Aufrufe

Innungs-News - Innung der Metallbauer und Feinwerkmechaniker ...

Innungs-News - Innung der Metallbauer und Feinwerkmechaniker ...

Innungs-News - Innung der Metallbauer und Feinwerkmechaniker ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

| <strong><strong>Innung</strong>s</strong>-<strong>News</strong> Nr. 1 (03/2010)<br />

zugehörige Verordnung ist die 9.<br />

Verordnung zum GPSG (Geräte-<br />

<strong>und</strong> Produktsicherheitsgesetz),<br />

die Maschinenverordnung. Die<br />

Normen sind in A, B <strong>und</strong> C-Normen<br />

unterteilt. C-Normen sind<br />

Sicherheitsproduktnormen.<br />

Außerdem gibt es Verweise auf<br />

Typ B-Normen (z.B. Not-Aus-<br />

Systeme). Wenn man eine Maschine<br />

gebaut hat, kann man<br />

diese z.B. beim TÜV o<strong>der</strong> bei <strong>der</strong><br />

BG prüfen lassen. Sie bekommt<br />

dann das GS-Zeichen. In den<br />

Anhängen <strong>der</strong> Maschinenrichtlinie<br />

sind die Ausführungsbestimmungen<br />

beschrieben. Darin<br />

ist beschrieben, welche Unterlagen<br />

<strong>und</strong> Dokumentationen<br />

zu einer Maschine gehören,<br />

um sie auf den Markt bringen<br />

zu können. Dazu zählen unter<br />

an<strong>der</strong>em eine Risikoanalyse,<br />

Betriebsanleitungen <strong>und</strong> eine<br />

Konformitätserklärung. Für seriengefertigte<br />

Maschinen muss<br />

die Reproduzierbarkeit, das<br />

heißt gleiche qualitative Ausführung,<br />

sichergestellt sein. All<br />

diese Unterlagen sind nötig um<br />

sich als Hersteller zu entlasten.<br />

Wenn einmal etwas passiert im<br />

Umgang mit einer Maschine,<br />

kann man beispielsweise belegen,<br />

dass vielleicht an <strong>der</strong> Maschine<br />

manipuliert wurde. Die<br />

Aufbewahrungspflicht <strong>der</strong> Dokumentationen<br />

beträgt 10 Jahre<br />

nach Auslieferung <strong>der</strong> letzten<br />

Maschine. Herr Timm erklärte<br />

anschließend, wie eine Konformitätserklärung<br />

aufgebaut ist<br />

<strong>und</strong> welche Verantwortungsbereiche<br />

damit verb<strong>und</strong>en sind.<br />

Die BG bietet zu diesem Thema<br />

spezielle Lehrgänge an.<br />

Herr Timm bot an, dass er <strong>und</strong><br />

seine Kollegen für Fragen auch<br />

persönlich zur Verfügung stehen.<br />

Herr Dr. Timm bedankte<br />

sich für die Aufmerksamkeit<br />

<strong>und</strong> stand für Fragen <strong>der</strong> Anwesenden<br />

bereit. Der Obermeister<br />

bedankte sich bei Herrn Dr.<br />

Seite 10<br />

Timm für die Ausführungen mit<br />

einem Präsent <strong>und</strong> for<strong>der</strong>te die<br />

Versammlung auf, Themen für<br />

Vorträge dem Vorstand mitzuteilen<br />

um auch in Zukunft gut<br />

informiert zu sein.<br />

Unter TOP 5 wurde <strong>der</strong> Jahresabschluss<br />

2009 behandelt, <strong>der</strong><br />

vom Rechnungsführer Sascha<br />

Kuni vorgetragen wurde. Der<br />

Obermeister bat die anwesenden<br />

Gäste schon zum Imbiss.<br />

Der Rechnungsführer gab<br />

bekannt, dass die <strong>Innung</strong> 2009<br />

das erste Mal einen negativen<br />

Haushalt hat. Das Ergebnis<br />

betrug -14.439,54 €. Die Gründe<br />

für den negativen Haushalt<br />

liegen in Insolvenzen von Mitgliedsbetrieben,<br />

in den erhöhten<br />

Aufwendungen bei den Gesellenprüfungen,<br />

bezuschusste<br />

gesellschaftliche <strong><strong>Innung</strong>s</strong>termine,<br />

Kosten <strong>der</strong> <strong><strong>Innung</strong>s</strong>-<strong>News</strong><br />

<strong>und</strong> höheren Ausgaben für die<br />

Schulprojekte. Dem wurde bereits<br />

im Haushaltsentwurf 2010<br />

Rechnung getragen. Der Rechnungsprüfer<br />

erläuterte, wie sich<br />

die Einnahmen <strong>und</strong> Ausgaben<br />

im Prüfungswesen entwickelt<br />

haben.<br />

Die Personalkosten sind wegen<br />

<strong>der</strong> neuen Prüfungsvorschriften<br />

massiv gestiegen, aber auch die<br />

Prüfungsfragen sowie die Prüfungsmaterialien<br />

sind teurer<br />

geworden. Erste Maßnahmen zu<br />

Einsparungen wurden bereits<br />

umgesetzt. Eine unpopuläre<br />

Maßnahme ist die Erhöhung<br />

<strong>der</strong> Prüfungsgebühren für die<br />

Mitgliedsbetriebe. Auch die Zinserträge<br />

sind aufgr<strong>und</strong> <strong>der</strong> <strong>der</strong>zeitigen<br />

Situation am Geldmarkt<br />

rückläufig. Für den Haushalt<br />

2010 wird ebenfalls ein negativer<br />

Haushalt erwartet.<br />

Der Fehlbetrag wird aus den<br />

Einnahmen des Hauses Davenstedter<br />

Straße gedeckt, die<br />

ein Plus von 15.701,57 € aus-<br />

weisen. Im Folgenden wurde<br />

über weitere Einsparmaßnahmen<br />

rege diskutiert, auch darüber,<br />

ob defizitäre Veranstaltungen<br />

wegfallen sollten <strong>und</strong> ob<br />

bei <strong>der</strong> Handwerkskammer beantragt<br />

werden sollte, die Obergrenze<br />

<strong>der</strong> Prüfungsgebühren<br />

anzuheben. Der Obermeister<br />

sprach sich dafür aus, die Schulprojekte<br />

trotz <strong>der</strong> Haushaltslage<br />

weiter zu führen <strong>und</strong> auszubauen.<br />

Anschließend wurde <strong>der</strong> Haushaltsentwurf<br />

des Hauses Davenstedter<br />

Straße erläutert.<br />

Trotz höherer Reparaturaufwendungen<br />

wurde noch ein<br />

Überschuss ausgewiesen. Für<br />

2010 wurden keine planmäßigen<br />

Reparaturen veranschlagt. Der<br />

Austausch <strong>der</strong> Fenster wurde<br />

auf 2011 verschoben. Hierzu<br />

werden Rückstellungen gebildet.<br />

Der Obermeister erklärte,<br />

dass zur nächsten <strong><strong>Innung</strong>s</strong>versammlung<br />

<strong>der</strong> Vorstand ein<br />

Konzept vorlegt, welche haushaltswirksamen<br />

Maßnahmen<br />

umgesetzt werden.<br />

Anschließend trug <strong>der</strong> Rechnungsprüfer<br />

Oskar Rehren unter<br />

TOP 6 den Rechnungsprüfungsbericht<br />

vor <strong>und</strong> beantragte<br />

die Entlastung des Vorstandes.<br />

Der Vorstand wurde einstimmig<br />

entlastet.<br />

Es folgte eine Imbisspause <strong>und</strong><br />

die anschließende Führung<br />

durch das FBZ.<br />

Top 7 befasste sich mit dem<br />

Bericht des Obermeisters. Der<br />

Obermeister berichtete über die<br />

Aktivitäten des Vorstands seit<br />

<strong>der</strong> letzten Versammlung. Hervorzuheben<br />

sind die gemeinsameInformationsveranstaltung<br />

mit den <strong>Innung</strong>en Burgdorf<br />

<strong>und</strong> Neustadt zum Thema Ladungssicherung<br />

im Föhren-

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!