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Gesangskanarienfreunde, was können wir noch erwarten?

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1<br />

<strong>Gesangskanarienfreunde</strong>, <strong>was</strong> <strong>können</strong> <strong>wir</strong> <strong>noch</strong> <strong>erwarten</strong>?<br />

Stand September 2012<br />

Der internationale Harzer Bauer gehört weiterhin zum Gesangskanarienvogel.<br />

Anfragen von <strong>Gesangskanarienfreunde</strong>; Warum habe ich meine Berichte und<br />

Stellungnahmen nicht in unserem Fachblatt „Der Vogelfreund“ veröffentlicht, damit jeder<br />

organisierte DKB- Gesangskanarienzüchter davon Kenntnis nehmen konnte. In meinen<br />

Berichten habe ich schon darauf hingewiesen, dass alle meine Berichte zensiert wurden, aber<br />

auch die von vielen anderen <strong>Gesangskanarienfreunde</strong>n. Alle meine Berichte und<br />

Stellungnahmen sind dem DKB- Referent für Öffentlichkeitsarbeit und Bundesschriftführer<br />

zur Kenntnisnahme zugegangen.<br />

Welche Konsequenz ergibt sich hieraus?<br />

Die <strong>Gesangskanarienfreunde</strong> stellen sich die Frage, wozu beziehen <strong>wir</strong> <strong>noch</strong> das Fachblatt<br />

„Der Vogelfreund“, da sowieso alle Berichte und Stellungsnahmen von den<br />

<strong>Gesangskanarienfreunde</strong>n, die aber nur die Sparte Gesang betrifft, zensiert werden.<br />

Glücklicherweise gibt es in der heutigen Zeit andere Möglichkeiten die man nutzen<br />

kann z. B. Internet, eine schnellere Übersetzung, per E- Mail, für die <strong>Gesangskanarienfreunde</strong><br />

gibt es nicht.<br />

Für die DKB- Fachgruppe Gesang, Gesangsfarben-, Gesangspositurkanarien,<br />

Wasserschläger und Timbrados sind durch Mehrheitsbeschluss, aber nur von der Sparte<br />

Gesang drei unterschiedliche Käfige zugelassen: Der Harzer Bauer, der Wurster Käfig und<br />

der neue Käfig (Diehl Käfig).<br />

Der Harzer Bauer<br />

Der international genutzte Harzer Bauer wurde von der staatlichen Veterinärbehörde<br />

Landkreis Lippe für die öffentliche Schau erstmalig verboten. Die Gründe warum dieses<br />

möglich war hatte ich schon in meinen vorhergehenden Berichten erörtert. Durch viele<br />

Unkorrektheiten und Versäumnisse der Verantwortlichen war dieses erst möglich.<br />

Ein erteiltes Verbot von der staatlichen Veterinärbehörde Landkreis Lippe den Harzer Bauer<br />

von der öffentlichen Schau auszuschließen, kann nicht wieder rückgängig gemacht werden, da<br />

von den Verantwortlichen kein Widerspruch eingelegt worden ist.<br />

Das Ziel und der Zweck sind doch: Das Verbot auszusprechen, damit von den<br />

Kleintierzüchtern die Kette zum Kleintierliebhaber oder Kleintierhandel unterbunden <strong>wir</strong>d,<br />

damit kein Kleintier weiterhin in Menschenobhut gelangen <strong>können</strong>. Das ist doch der Grund<br />

warum die sogenannten Tierschützer uns organisierten Züchter an den Pranger stellen und die<br />

Behörden Verbote erteilen.<br />

Warum ist denn überhaupt der Harzer Bauer schon immer für den Gesangskanarienvogel<br />

genutzt worden, weil schon frühzeitig der Vogelliebhaber in der Vergangenheit erkannt hat,<br />

umso größer der Käfig umso unruhiger der Gesangskanarienhahn.


2<br />

Kein Singvogel singt im laufen, springen oder fliegen, sondern ersitzt allein ruhig auf einem<br />

Zweig oder Ast und trillert, mehr oder weniger sein Lied vor sich hin. Die Vogelliebhaber<br />

haben das frühzeitig erkannt und auch genutzt. Eine Ausnahme macht die Feldlerche die singt<br />

im fliegen.<br />

Diese Meinung ist auch im Gutachten von Prof. Dr. Jürgen Nicolai für Vogelforschung als<br />

Forschungsschwerpunkt für die Haltung von Gesangskanarienhähne in sog. Einsatzbauer für<br />

Kurzzeit- und Langzeitunterbringung berücksichtigt, daher konnten weiterhin die sog.<br />

Einsatzbauer (Harzer Bauer) verwendet werden. Der Gesangskanarienvogel war <strong>noch</strong> nie ein<br />

Ausstellungsvogel und erstrecht kein Schauvogel, das <strong>wir</strong>d auch in den alten Büchern immer<br />

wieder dokumentiert. Unsere domestizierten Gesangskanarien (Harzer Edelroller), diese<br />

werden schon seit dem 1800 Jahrhundert in Menschenobhut gezüchtet und es ist seitdem kein<br />

Wildvogel eingekreuzt.<br />

Eine Ausnahme machen die Farbenkanarien, dort ist durch Einkreuzungen mit einem<br />

Kapuzenzeisig, der rote Kanarienvogel und durch Wildvogelmutanten viele Farbschläge<br />

herausgezüchtet worden.<br />

Viele organisierten <strong>Gesangskanarienfreunde</strong> im DKB Vordern mit Recht den<br />

international anerkannten Prämierungskäfig (Harzer Bauer) aber nur für die<br />

Gesangsbewertung diesen weiterhin zu nutzen und nicht in der Öffentlichkeit ihre<br />

Gesangskanarienhähne zur Schau zu stellen.<br />

Der Wurster Käfig<br />

Der Wurster Käfig der von der Gesang Spartenleitung und dem Preisrichter- Obmann<br />

C.W. Dapper auch für die Gesangsbewertung eingeführt wurde, die Gründe sind jeden<br />

Gesangskanarienfreund, durch meine Stellungnahme bekannt. Nach den Richtlinien der<br />

„Deutschen Einheitsskala“ für Gesang <strong>wir</strong>d die Bewertung auch in diesen Wurster Käfig jetzt<br />

durchgeführt, die aber vorher für die Gesangsbewertung unserer Gesangskanarienhähne<br />

absolut keine Gültigkeit hatte. Dieser Wurster Käfig war schon im Jahr 1987 für die<br />

Gesangsfarben- und Gesangspositurkanarienhähne zum umspringen aus den Harzer Bauer in<br />

den Schaukäfig für jeden GF/ GP Züchter freigestellt, aber nur nach der Gesangsbewertung.<br />

Dieses umspringen wurde nie zwingend auf der DKB Meisterschaft und auch nicht von allen<br />

GF/ GP Züchtern genutzt. Jede DKB Fachgruppe hat ein eigenes Bewertungssystem und<br />

fordert mit Recht, für sich den eigenen spezifischen Käfig. Der Wurster Käfig ist ein reiner<br />

Schaukäfig der für die Sparte „FP“ hervorragend geeignet ist, aber kein Käfig für unsere<br />

Gesangskanarienhähne. Die Einführung für beide Bewertungen in den Wurster Käfig, Gesang<br />

und Farbe bzw. Positur von der Fachgruppe G/GF/GP und W, (war z. Z. nicht integriert<br />

Timbrados) nicht nur in einem Antrag, diese wurden jedes Mal abgelehnt.<br />

Es <strong>können</strong> keine Gesangsfarbenkanarien oder Gesangspositurkanarien zur Gesangsvorführung<br />

vorgestellt und gleichzeitig diese zur Schau gestellt werden. Darum sollte jeder GF/GP<br />

Züchter sich entscheiden, seine in den Wurster Käfig eingelieferten Gesangskanarienhähne<br />

auch in der Gemeinschaft der DKB Fachgruppe „FP“ diese gemeinsam zur Schau zu stellen.


3<br />

Der neue Käfig (Diehl Käfig)<br />

Eine unglaubliche Geschichte über diesen neuen Käfig (Diehl Käfig).<br />

Jeder im DKB organisierte Gesangskanarienfreund konnte den Original- Abschlussbericht<br />

des Fachgruppenvorsitzenden Gesang Klaus Redl in unserem Fachblatt „Der Vogelfreund“<br />

12/2011 über die Entwicklung eines neuen Käfigs lesen. Deutlich ist aus dem<br />

Abschlussbericht zu entnehmen, dass Ausnutzen einer Machtposition als Preisrichter Obmann<br />

C.W. Dapper, dass durch eine Entscheidungsbeeinflussung der einzige in Fragekommende<br />

Käfig für unsere Sparte Gesang nur der neue Käfig (Diehl Käfig) der Beste ist. Es ist auch<br />

erwähnt worden, dass die Preisrichter Gesang die Gesangskanarienhähne in den Wurster<br />

Käfig nicht bewerten <strong>können</strong>, aber vorher waren die gleichen Preisrichter der Meinung; der<br />

Wurster Käfig ist hervorragend dafür geeignet.<br />

„Ein Widerspruch in sich!“<br />

Die Frage lautet schlicht und einfach: Warum diese Ausnutzung?<br />

Damit alle <strong>Gesangskanarienfreunde</strong> davon überzeugt werden, dass ist der ideale Käfig (Diehl<br />

Käfig) für unsere Gesangskanarienhähne. Auf keiner Fachgruppentagung ist von der Sparte<br />

Gesang ein Auftrag an den Preisrichter Obmann C.W. Dapper gegeben, einen neuen Käfig<br />

zubauen. Es wurde über einen neuen Käfig diskutiert, aber keine Entscheidung getroffen. Der<br />

Arbeitsausschuss der Preisrichtervereinigung Gesang kann Vorschläge machen, aber er ist<br />

nicht berechtigt ohne Auftrag von der Fachgruppe Gesang, über einen neuen Käfig zu<br />

bestimmen. In keinem Protokoll in unserem Fachblatt „Der Vogelfreund“ ist et<strong>was</strong><br />

Veröffentlich worden und auch nicht darüber von der Sparte Gesang et<strong>was</strong> beschlossen. Es<br />

kann nur auf einer Spartenversammlung Gesang darüber abgestimmt werden, dass ein neuer<br />

Käfig in Auftrag gegeben werden soll. In den gleichen Protokoll ist aufgeführt, dass der<br />

Vorstand 500 € C.W. Dapper zur Verfügung gestellt hat. Eine Kostenersparnis der Sparte<br />

Gesang <strong>wir</strong>d immer wieder von den Vorstand gefordert, aber hier werden so einfach mal<br />

500 € verteilt. Der neue Käfig (Diehl Käfig) entspricht nach den neusten Anforderungen der<br />

Aufsichtsbehörden die tierschutzrechtlichen Voraussetzungen nicht. Daher ist der neue Käfig<br />

(Diehl Käfig) eine absolute Fehlkonstruktion.<br />

Die schriftliche Zusage von C.W. Dapper, dass mit einer bundesweiten Behördlichen<br />

Rechtssicherheit deutschlandweit von der TVT für alle Zeit für den neuen Käfig (Diehl<br />

Käfig) gegeben ist, trifft überhaupt nicht zu.<br />

Für die zukünftige DKB Meisterschaft sind für alle Sparten nur vier Käfigformen zugelassen:<br />

Alle in Frage kommenden Käfige sind im Editorial VF April- Ausgabe 2010 aufgelistet.<br />

Der Harzer Bauer bleibt weiterhin für die Schau verboten. Der Wurster Käfig ist zugelassen.<br />

Der neue Käfig (Diehl Käfig) ist nicht aufgelistet und somit auch nicht für die öffentliche<br />

Schau zugelassen.<br />

In den Original- Abschlussbericht von Klaus Redl.<br />

Zitat: Klaus Weber original Aussage, die mir auch in schriftlicher Form vorliegt, lautet<br />

damit ist der Neue Käfig wohl gestorben.


4<br />

Der geschäftsführende DKB Vorstand, hat mit Auflagen von der staatlichen<br />

Veterinärbehörde Landkreis Lippe für die nächsten fünf Jahre für die DKB Meisterschaft<br />

nach den gesetzlichen Bedingungen eine Vereinbarung getroffen, darunter sind die im<br />

Editorial VF April 2010 und Editorial VF April 2012 aufgeführten Käfige, aber nur diese<br />

zugelassen. Somit steht fest, dass die DKB Meisterschaft in Bad Salzuflen mit der<br />

behördlichen Genehmigung für fünf Jahre stattfindet.<br />

Kontrolliert werden öffentliche Vogelausstellungen von den Aufsichtsbehörden.<br />

Darum fordern viele <strong>Gesangskanarienfreunde</strong> den für die Schau auf der DKB Meisterschaft<br />

verbotene Harzer Bauer, aber nur für eine Tischprämierung ihre Gesangskanarienhähne<br />

weiterhin zu nutzen. Wenn gleich auch der Vorwurf gemacht <strong>wir</strong>d, dass durch eine<br />

Tischprämierung, kein Außenstehender aufmerksam auf die Sparte Gesangskanarien, dadurch<br />

gemacht werden kann.<br />

Warum werden die gut gemeinten Vorschläge der <strong>Gesangskanarienfreunde</strong> nicht erkannt und<br />

umgesetzt?<br />

Auf der DKB Meisterschaft zur Präsentation für die Harzer Edelroller,<br />

Gesangsfarbenkanarien, Gesangspositurkanarien, Wasserschläger und Timbrados könnten<br />

einzelne große Volieren mit Gesangskanarienhähnen, aber auch Zuchtboxen mit je einem<br />

Sänger, mit den unterschiedlichen Gesangskanarien besetzt werden. Gleichzeitig könnten<br />

ausführliche schriftliche Informationen auf Tafeln, auch mit den Ergebnissen der einzelnen<br />

Bewertungen mitgeteilt werden, dass würde sicherlich einen positiven Eindruck bei den<br />

Ausstellungsbesuchern hinterlassen. Die schon immer genutzten Tische und Bänke könnten<br />

weiterhin um die Volieren und Zuchtboxen aufgestellt werden, somit würde für alle Besucher<br />

und besonders die angereisten <strong>Gesangskanarienfreunde</strong>, dadurch einen angenehmen<br />

Aufenthalt erleben, dass würde alle zufrieden stellen.<br />

Sollte dieser Vorschlag, eine Tischprämierung, abgelehnt werden, somit gehen dann<br />

sicherlich weitere Gesangskanarienzüchter dem DKB verloren.<br />

„Gut Hohl“<br />

Ist das dann das Ende der Gesangskanarien im DKB?<br />

Auch wenn einige organisierte Züchter im DKB der Meinung sind, der alte Zopf muss<br />

ab und das NEUE ist nur Gut und das ist die Zukunft!<br />

Ist das <strong>wir</strong>klich so?<br />

Darüber sollte sich jeder organisierte DKB Züchter Gedanken machen!<br />

Klaus Pohk, Feldstr. 84, 38226 Salzgitter,<br />

An alle Landesverbände, je eine Kopie

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