design + engineering - Euromold

d+e 

Das Magazin der EuroMold für kreative Technologien 

Ausgabe November 2011 

Programm 

design + engineering forum 

mit den Sessions 

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7 Nationen 

www.euromold.com 

Seite 15 – 23 

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Seite 30 

Formen und Umsatz 

Seite 14 

Kreative News: 

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Seite 5 – 12

■ EuroMold 2011 

18. EuroMold: 

Die ganze Welt der Produktentwicklung 

und des Werkzeug- und Formenbaus 

HALLENPLAN EUROMOLD 2011 

PRODUKTENTWICKLUNG / FERTIGUNG 

HALLE 11 HALLE 9.0 HALLE 8.0 

� Werkzeug- und Formenbau 

� Rapid Technologien 

� CAD / CAM 

Sonderthema 

� Werkstoffe 

� Simulation + VR 

� Design + Engineering 

� Sonderschau: e-Production 

fürJedermann 

� Engineering Dienstleister 

Dr.-Ing. 

Eberhard Döring 

Messeleiter 

EuroMold 2011 

Geschäftsführer 

DEMAT GmbH 

Wir begrüßen Sie sehr herzlich zur 

18. EuroMold, Weltmesse für Werkzeug- 

und Formenbau, Design und 

Produktentwicklung, von Dienstag, 

29. November, bis Freitag, 02. 

Dezember 2011, auf dem Messegelände 

Frankfurt am Main. 


� Modell- und Prototypenbau 

� Werkzeugbau – Zubehör 

� Normalien 

� Messtechnik 

Sonderthema 

� Drehen + Fräsen 

� Gastland Korea 

Mit ihrem Konzept „Von der Idee über 

den Prototyp bis zur Serie“ präsentiert 

Ihnen die EuroMold die gesamte Prozesskette 

der Produktentwicklung 

und des Werkzeug- und Formenbaus. 

Alle Aussteller bieten Ihnen die neuesten 

Technologien für die Entwicklung 

neuer Produkte und der dazugehörigen 

Prozesse. Gerade dieses Angebot 

macht die EuroMold für die Endabnehmer, 

seien es OEMs oder Zulieferer, 

so interessant, weil hier alle 

Beteiligten in Form einer Komplett - 

lösung auftreten. 

Zum Angebot der Aussteller bietet die 

EuroMold auch dieses Jahr wieder 

Sonderthemen, Sonderschauen und 

Konferenzen. Besonders die Sonderschauen 

EuroMold 2011: Hallenübersicht 


� Modell- und Prototypenbau 

� Werkzeugmaschinen 

� CAD / CAM 

� CNC Software 

� Veredelung / Oberflächenbehandlung 

� Stähle / Aluminium / Hochpolymere 

� Messtechnik 

Sonderthema 

• „Innovationen durch Werkzeug 

und Formenbau“ unter dem Motto 

„Deutscher Werkzeugbau – 

Wir schaffen Werte“ (Halle 8.0), 

• „e-Production für Jedermann“ 

(Halle 11.0) und 

• das Gastland Korea + Forum 

(Halle 9.0) 

• Konferenzen und Workshops zu 

den Themen Additive Fertigung, 

Kunststoffe sowie Werkzeug- und 

Formenbau 

zeigen die Innovationskraft der Euro- 

Mold auch auf internationaler Ebene. 

Wir wünschen Ihnen erfolgreiche 

Gespräche und einen angenehmen 

Aufenthalt in der Messestadt Frankfurt 

am Main. 

� Innovationen durch Werkzeug- und Formenbau

Inhalt d+e Magazin 

News 

5 High-Tech Spinne 

Fraunhofer IPA zeigt 3D gedruckten Roboter 

„3D printen“ für Preisbewusste 

Alphacam bietet neuen Service „fabberhouse“ 

6 Content to print 

Erweitertes Produktportfolio von 3D Systems 

Optische 3D Mess-Systeme 

Creaform präsentiert auch Engineering Service 

Kunst-Museum mit 3D-Büsten 

Materialise beim Londoner Design Festival 

7 Urbees Europa-Premiere 

3D-gedrucktes Öko-Auto auf der EuroMold 2011 

„3D-Form“vollendet drucken 

IGEPAgroup bietet zahlreiche Materialien 

9 Real wirkende Oberflächen simulieren 

Hochauflösende Scanner des Fraunhofer IGD 

Solid basierte CNC Lösung 

Geometric präsentiert CAMWorks 2012 

10 Schwarzfärben 

Cipres: e-coloring von Laser-Sinterteilen 

Modellierung aus 3D-Scandaten 

Studie der U.S. Airforce vergleicht Anbieter 

CAD-Neuerung im Mittelpunkt 

Dassault zeigt Solidworks 2012 

11 Produkte und Design „erfahrbar“ machen 

Virtual Shape Research bietet barrierefreien 

Austausch in 3D 

„Ideale Plattform“ 

Im Interview: Magnus Edholm, 

Marketing Director Siemens PLM Software 

12 Naturfaser-Formteile 

HAWK Hildesheim mit neuen Anwendungen 

Neuartige Hochleistungskeramik 

DIMACER besteht Anwendungstests 

Impressum Herausgeber: 

DEMAT GmbH, 

Carl-von-Noorden-Platz 5, 

60596 Frankfurt / Main 

Tel: 069 / 27 40 03 - 0 

Fax: 069 / 27 40 03 - 40 

email: presse@demat.com 

www.demat.com 

Industriedesign 

14 Umsatz mit schönen Formen 

Design bei Werkzeugmaschinen immer wichtiger 


29.11.- 02.12.2011 – EuroMold Halle 11 

15 Programm Übersicht 

16 Session Virtuelle Realität + Simulation 

18 Session design + engineering 

20 Session Rapid Prototyping 

22 Session Industriedesign 

Virtuelle Realität 

24 Programmierzeit sparen 

Mit Work NC von Sescoi schneller zum 

Formwerkzeug 

26 Vom Entwurf zur Fertigung 

Pictures by PC für Design, Konstruktion und mehr 

Materialien 

Redaktion und Produktion: 

Thomas Masuch 

Satz, Reinzeichnung: 

www.gottselig.net 

28 Aluminium im Blickpunkt 

BIKAR bietet spezielle Lösung für Werkzeug- und 

Formenbau 

Rapid Prototyping 

30 Hightech für alte Blinkergläser 

Neue Möglichkeiten für Restauration von 

Oldtimern 

31 EuroMold Trendevents 

■ Inhalt 

EuroMold d+e Magazin, 11/2011 3

„3D-Form“vollendet drucken 

3D-Drucksysteme für Rapid Prototyping 

Von der Idee bis zum gedruckten Modell ermöglicht die 3D-Drucktechnologie 

Konstrukteuren, Herstellern und Ingenieuren die detaillgetreue, bewegliche 

Simulation von Endprodukten. 

3D-Drucktechnologie: 

Für den 3D-Druck steht eine Auswahl 

von 14 Materialien – gebrauchsfertig 

in Kartuschen versiegelt, sowie mehr 

als 60 Digital Materials – zur Verfügung. 

Die Materialien geben die 

Eigenschaften verschiedener Gummiarten 

sowie von glasklaren und 

technischen Kunststoffen wieder. 

Keyfacts: 

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& Stützmaterialien 

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geschwindigkeit 

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mehrerer Materialien 

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Materialien 

Einsatzmöglichkeiten: 

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Die vph �� OBJET auf der EuroMold 2011 

in Halle 11.0, Stand D90 ihre aktuellsten Entwicklungen der 3D-Drucktechnologie. 

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vph�� 

Gutenbergstr. 4 

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Tel. +49(0)5 11/94 28-0 

Fax +49(0)5 11/94 28-290 

vp_info@igepagroup.com 

www.igepagroup.de 

www.3d-vp.de 

info@industrieberatung.de

Gedruckte Hightech-Spinne 

Fraunhofer IPA zeigt 3D gefertigten Roboter 

Spinnen sind sehr beweglich, einige springen 

sogar. Diese Fähigkeit verdanken sie 

ihren hydraulisch betriebenen Gliedern. 

Forscher haben jetzt einen Laufroboter 

konstruiert, der den Antrieb der Spinnenbeine 

zum Vorbild hat. Das im 3D-Druckverfahren 

gefertigte Leichtgewicht erkundet 

für den Menschen unzugängliches 

Terrain. Ein Prototyp des Roboters ist auf 

der Messe EuroMold in Frankfurt auf 

dem Fraunhofer-Gemeinschaftsstand zu 

sehen. 

Flink und zielstrebig steuert der Laufroboter 

durch das nach einem Chemieunfall 

unbetretbare Gelände. Seine Mission: Ausgerüstet 

mit Kamera und Messgeräten soll 

er den Einsatzkräften ein Lagebild und 

Daten über giftige Substanzen liefern. Wie 

bei einer Spinne berühren jeweils vier Beine 

den Boden, während die anderen vier sich 

nach vorne in die nächste Ausgangsposition 

drehen. Auch optisch erinnert das künstliche 

Gliedertier an den Achtfüßler. Schließlich 

diente die Spinne den Forschern am 

Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik 

und Automatisierung IPA als Vorbild. 

Noch liegt der Hightech-Helfer als Prototyp 

vor, doch künftig soll er seinen Dienst 

als Erkundungswerkzeug in für Menschen 

nur schwer zugänglichen oder gefährlichen 

Umgebungen versehen. Nach Naturkatastrophen, 

Industrie- oder Reaktorunfällen 

oder bei Feuerwehreinsätzen kann er die 

Rettungskräfte unterstützen, indem er etwa 

Live-Bilder überträgt oder Gefahrenquellen 

wie austretendes Gas aufspürt. 

»Wir haben uns das Fortbewegungsprinzip 

der Spinnen zunutze gemacht und auf 

unseren bionischen, per Computer gesteuerten 

Leichtbauroboter angewandt. Seine 

„3D printen“ für Preisbewusste 

Alphacam bietet den neuen Service „fabberhouse“ 

Alphacams neuester Service „fabberhouse 

- 3D Printing for everybody“ hat die Pilotphase 

erfolgreich abgeschlossen. „Das 

Angebot für jedermann, selbst aufbereitete 

3D-Daten zu günstigen Preisen in stabile 

Modelle aus dem Thermoplast ABS 

zu verwandeln, wird gut angenommen,“ 

berichtet Michael Junghanß, Geschäftsführender 

Gesellschafter bei Alphacam 

GmbH. 

Die Website von fabberhouse bietet 

unter dem Slogan „3D Printing for everybody“ 

Software und umfangreichen 

Anwendungstipps zum Thema „selbst 3D 

printen“ online. Fabberhouse bietet vor 

acht Beine und der Körper sind ebenfalls 

mit elastischen Faltenbälgen ausgestattet, 

die pneumatisch angetrieben werden und 

so die künstlichen Glieder beugen und 

strecken«, erläutert Dipl.-Ing. Ralf Becker, 

Wissenschaftler am IPA in Stuttgart. Die 

für den Antrieb erforderlichen Bauteile wie 

Steuerungseinheit, Ventile und Kompressorpumpe 

befinden sich im Körper, der je 

nach Anwendung unterschiedliche Messgeräte 

und Sensoren tragen kann. 

Bislang wurden Konstruktionen wie der 

Laufroboter mit konventioneller Maschi- 

NEWS 5 

■ News 

Der 3D-gedruckte Roboter in Spinnenform soll unter anderem bei Naturkatastro phen und 

Chemie- und Reaktorunfällen zum Einsatz kommen. Bild: Fraunhofer IPA. 

allem preissensiblen Zielgruppen wie selbständigen 

Architekten und Designern, Studenten 

und Privatpersonen eine günstige 

Möglichkeit, dreidimensionale Kunststoff- 

Bauteile zu erhalten. 

Die Schorndorfer Firma alphacam 

GmbH beschäftigt 60 Mitarbeiter und 

sieht sich als eines der federführenden 

Unternehmen am deutschsprachigen 3D 

Printer-Markt. Für „fabberhouse“ ist 

Alphacam ausgestattet mit den aktuellsten 

3D Printern von HP und Stratasys mit bis 

zu 250 x 250 x 305 mm Bauraumgröße. 

■ alphacam GmbH – Halle 11.0, D132 

nenbautechnik gefertigt – ein zeitaufwändiges 

und teures Unterfangen. Die Forscher 

am IPA hingegen setzen auf generative Fertigungstechnologien, 

konkret auf das selektive 

Lasersintern (SLS) von Kunststoffen. 

„Unser Roboter lässt sich so preiswert fertigen, 

dass er nach einmaligem Gebrauch 

entsorgt werden kann – wie ein Einmal- 

Handschuh«, sagt Becker. 

■ Fraunhofer-Gemeinschaftsstand – 

Halle 11, Stand C66. 

Generatives Labor 

Das Institut für Kunststofftechnik an der 

Hochschule Darmstadt zeigt auf der 

EuroMold die verschiedenen generativen 

Verfahren im Vergleich. Dazu gehören u.a. 

Rapid Prototyping, Rapid Tooling und 

Rapid Manufacturing. 

Am Labor für generative Fertigungsverfahren 

der Hochschule Darmstadt lernen Studenten, 

wie unterschiedlich die Verfahren 

funktionieren und wie die damit hergestellten 

Teile eingesetzt werden können. Es werden 

bereits Arbeiten aus den Bereichen 

Rapid Prototyping, Rapid Tooling und 

Rapid Manufacturing durchgeführt. 

■ Halle 11.0, Stand E68 


■ News 

3D-Büsten im Museum 

Materialise auf dem Londoner Designfestival 

Eine Auswahl von gedruckten 3D-Objekten, die von Materialise hergestellt wurden, 

sind auf dem im Victoria & Albert Museum als Teil des London Design Festival, im 

September 2011 ausgestellt worden. Die Ausstellung wurde wegen ihres enormen 

Erfolgs beim Publikum und in der Presse um drei Wochen verlängert. Die Ausstellung 

beherbergte eine Reihe von gedruckten 3D-Objekten, die im belgischen Hauptsitz 

von Materialise produziert wurden. Die Objekte stammten sowohl von etablierten 

als auch up-and-coming Künstlern, Architekten und Designern wie Stephen Jones, 

Patrick Jouin, Iris van Herpen und vielen anderen. Einige der Werke wurden bereits 

von führenden Museen, darunter das Centre Pompidou, Paris, und das Museum of 

Modern Art und dem Metropolitan Museum of Art, New York erworben. 

■ Materialise N.V. – Halle 11.0, Stand D62 Foto: Materialise 

Optische 3DMess-Systeme 

und Engineering Services 

Creaform auf EuroMold mit zwei Ständen vertreten 

Creaform, nach Unternehmensangaben 

einer der weltweit führenden Hersteller 

von portablen optischen 3D-Messtechnik-Lösungen, 

präsentiert auf der Euro- 

Mold neben seinen optischen portablen 

3D-Koordinatenmessgeräten auf einer 

Sonderausstellungsfläche seinen Engineering 

Service. 

Creaform bietet im Engineering Service 

Bereich schlüsselfertige Projekte, die je 

nach Bedarf entweder am Standort des 

Kunden oder in den eigenen Räumlichkeiten 

durchgeführt werden. Zum Portfolio 

gehören neben Scandienstleistungen auch 

die Flächenrückführung, Finite-Element- 

6 EuroMold d+e Magazin, 11/2011 

Analysen und CAD-Dienstleistungen. 

Der im September eingeführte MaxSHOT 

3D ergänzt das Produktangebot von Creaform 

um die Vorteile der Photogrammmetrie 

und ermöglicht in Kombination mit 

dem Handyscan 3D, dem MetraSCAN 

oder der HandyPROBE kürzere Messzeiten 

bei großen Teilen, eine schnellere Positionierung 

des Systems um das Bauteil und 

eine höhere Messgenauigkeit. Produktionskosten 

werden reduziert und gleichzeitig 

die Effizienz erhöht. 

■ Creaform: Halle 8, Stand J150 

■ Creaform Engineering Services: 

Halle 11, Stand F48 

3D-Systems: 

Content-to-Print 

Eine Reihe von interaktiven Fokuspunkten 

wird das erweiterten 3D Systems Portfolio 

für die Messebesucher der EuroMold 

2011 erlebbar machen. 

Werkzeuge zur Verbesserung der Designproduktivität 

wie z.B. das neue 3D Systems 

Alibre Design 2012 stehen für Content, die 

breiten Palette an 3D Druckerlösungen stehen 

für Print. Doch nicht nur Soft- und 

Hardware, auch Bauteile stehen auf dem 

Programm der 3D Systems. Unter der 

Rubrik On-Demand-Parts können sich 

Interessenten davon überzeugen, wie bis zu 

Messeniveau gefinishte ganze MRT Einheiten 

geliefert werden. 

„Auf der EuroMold 2011 werden wir 

unsere gesamte Lösungskette an 3D Content-to-Print 

Lösungen zeigen,“ erklärt 

Cathy Lewis, VP Global Marketing bei 3D 

Systems. „Die Besucher unseres Standes 

können eine durchgängige Quelle für alle 

Belange vom Entwurf bis zur Fertigung 

entdecken. Niemand hat es sich mehr auf 

die Fahne geschrieben, den Zugang zu 3D 

Inhalten, zu deren Erfassung und Drucker- 

Lösungen für breite Anwendergruppen 

zugänglich zu machen.“ 

Die Technologie von 3D Systems kommt 

beim Renault Formel 1-Rennstall sowohl 

bei Prototypen, Modellen als auch bei Teilen 

für den Rennwagen zum Einsatz. 

Bild: 3D Systems 

■ Halle 11, Stand F110 

Interaktive 

3D Printlösungen 

Die besonderen Möglichkeiten und Trends 

generativer Fertigung zeigt die EuroMold 

im Übergangsbereich der Halle 11 zur 

Halle 9. Hier zeigen 3D Systems FOC und 

Geomagic in Zusammenarbeit mit der 

DEMAT GmbH interaktive 3D Printlösungen, 

an denen Messebesucher mitarbeiten 

können. 

■ Halle 11, Stand FN01

Europa-Premiere des Urbee 

3D-gedrucktes Öko-Auto von Stratasys auf der EuroMold 

Stratasys Inc. zeigt auf der der EuroMold 

2011 die Europa-Premiere des Ökoautos 

Urbee. Der Urbee ist der erste Prototyp 

eines Autos, dessen gesamte Karosserie 

ausschließlich im 3D Druckverfahren hergestellt 

wurde. 

Urbee steht für „Urbanes Elektroauto mit 

Ethanol-Unterstützung“ (Urban electric 

with ethanol backup) und ist ein Zweisitzer, 

der im Hinblick auf ökologische Nachhaltigkeit 

konstruiert wurde. Das Fahrzeug 

benötigt nach Unternehmensangaben nur 

ein Achtel der Energie, die konventionelle 

Autos verbrauchen, und hat eine Reichweite 

von bis zu 85 km/l auf der Autobahn 

und bis zu 43 km/l in der Stadt. 

Die Karosserie des Prototyps, der in der 

Ausstellung präsentiert wird, wurde mit 

Dimension 3D-Druckern und Fortus 3D- 

Produktionssystemen von Stratasys hergestellt. 

Auch die Entwickler des Urbee von 

Kor Ecologic werden am Messestand präsent 

sein. 

Stratasys wird auf der EuroMold auch 

einen Stand für Luft- und Raumfahrttechnik 

unterhalten, an dem im Rapid-Prototyping-Verfahren 

produzierte Musterbauteile 

und für den Endverbrauch hergestellte 

Teile am Einbauort gezeigt werden. 

Stratasys will hier auch verdeutlichen, 

wie stark die AerospaceIndustrie auf die 

FDM-Technologie (Fused Deposition 

Modeling) setzt. 

„3D-Form“-vollendet drucken 

IGEPAgroup bietet 14 Materialien und 60 Digital Materials 

Die IGEPAgroup präsentiert zusammen 

mit dem Handelspartner OBJET ihre 

aktuellsten Entwicklungen der 3D- 

Drucktechnologie. Von der Idee bis zum 

gedruckten Modell ermöglicht die 3D- 

Drucktechnologie Konstrukteuren, Herstellern 

und Ingenieuren die detaillgetreue, 

bewegliche Simulation von Endprodukten. 

Für den 3D-Druck steht eine Auswahl von 

14 Materialien – gebrauchsfertig in Kartuschen 

versiegelt, sowie mehr als 60 Digital 

Materials – zur Verfügung. 

Die Materialien geben die Eigenschaften 

verschiedener Gummiarten sowie von glasklaren 

und technischen Kunststoffen 

wieder. 

Kerngeschäft der IGEPAgroup ist der 

Verkauf von Produktionsmaschinen mit 

Hier werden das Modell eines fertig gestellten 

unbemannten Luftfahrzeugs im Maßstab 

1:10, die Attrappe eines Cockpit- 

Bedienfeldes mit Steuerhorn sowie eine 

Reihe von Beispielen dazu, wie die Stratasys-Technologie 

in der Luft- und Raumfahrt 

Anwendung findet, vorgestellt. 

„Wir freuen uns sehr darauf, den Urbee 

zur EuroMold zu bringen und unseren 

allerersten Stand zur Luft- und Raumfahrt - 

technik zu präsentieren“, erklärt Tim Heller, 

Geschäftsführer von Stratasys Europe. 

Prototypen „Glühbirnen“ – gedruckt aus dem 

Material „Objet VeroClear“. 

Foto: IGEPAgroup 

kompletten Systemlösungen für Druck 

und Vervielfältigung sowie den dazu passenden 

Medien. Zudem bietet die IGEPA 

Produkte, mit denen die Kunden verpacken 

und versenden können. 

■ IGEPAgroup – Halle 11.0, Stand D90 

3D gedrucktes 

Armaturenbrett 

NEWS 5 

■ News 

STRATASYS GmbH 

■ 11.0 D132 (Ökoauto Urbee) 

■ 11.0 C 111 (Stand für Luft- und 

Raumfahrttechnik, auf dem im FDM- 

Verfahren hergestellte Teile in einem 

breiteren Rahmen präsentiert werden) 

Objet Ltd. präsentiert auf der EuroMold 

2011 einige Alltags-Anwendungen, die 

mit Objet-Technologie umgesetzt wurden. 

Ein Highlight der Präsentation ist ein 

3D gedrucktes Armaturenbrett für einen 

StreetScooter. 

Das StreetScooter Projekt ist ein Konsortium 

aus über 80 Unternehmen mit dem 

Ziel, ein erschwingliches Elektroauto zu 

entwickeln. Der Schwerpunkt der gemeinsamen 

Entwicklung liegt dabei auf Nachhaltigkeit. 

In enger Zusammenarbeit mit der 

Gruppe, hat Objet einen realistischen Prototypen 

für die Entwicklung und Funktion 

des Autos hergestellt – darunter das 1,4 

Meter breite Armaturenbrett, das aus über 

20 individuell gedruckten Teilen gefertigt 

wurde. 

■ Objet Ltd. – Halle 11.0, Stand D90 


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Real wirkende Oberflächen 

Fraunhofer IGD zeigt neuartige Scanner mit Mikrometer Präzision 

Autos werden heute am Computer entwickelt. 

Designer wünschen sich dafür 

Verfahren, die real wirkende Oberflächen 

wie Sitzbezüge erzeugen. Forscher haben 

jetzt hochauflösende Scanner entwickelt, 

die Objekte und Stoffmuster in Minuten 

ablichten und in virtuelle Modelle wandeln. 

Verblüffend sind die realistischen 

Lichteffekte. Die Scanner zeigt das Fraunhofer-Institut 

für Graphische Datenverarbeitung 

IGD auf der EuroMold in Frankfurt. 

Forscher vom Fraunhofer-Institut für Graphische 

Datenverarbeitung IGD in Darmstadt 

haben zwei Scanner entwickelt, die 

reale Objekte mit Mikrometer-Präzision 

aufnehmen und daraus täuschend echte virtuelle 

Abbilder schaffen. Gerät Nummer 1, 

der HDR-ABTF-Scanner, ist darauf spezialisiert, 

Materialen wie Textilien oder Leder präzise 

und vor allem schnell unter verschiedenen 

Lichtrichtungen aufzunehmen. Am 

Computer lässt sich dann simulieren, wie 

ein mit diesem Stoff überzogenes Objekt 

unter wechselndem Licht wirkt, beispielsweise 

ein Autositz. Das zweite Gerät, der 

Meso-Scanner, nimmt dreidimensionale 

Objekte in hoher Auflösung auf. Anders als 

herkömmliche Systeme erfasst er auch feinste 

Furchen in bislang unerreichter Präzision. 

Beide Scanner sind Weiterentwicklungen 

etablierter Verfahren, die teurer sind 

oder langsamer arbeiten. „Für eine industrielle 

Anwendung aber benötigen wir 

schnelle und preiswerte Geräte mit hoher 

Auflösung“, sagt Martin Ritz, Entwickler 

am Fraunhofer IGD. 

„Der Meso-Scanner ist nicht nur für die 

Autoentwicklung interessant«, betont Ritz. 

„Museen etwa könnten seltene Exponate 

wie Schmuck oder Münzen mit hoher 

Präzision einscannen.“ 

Solid basierte CNC-Lösung 

Geometric präsentiert CAMWorks 2012 

Geometric Limited, ein führendes Unternehmen 

in Product Lifecycle Management 

(PLM), Global Engineering Services 

und Offshore Product Development 

(OPD)-Lösungen und Technologien, präsentiert 

seine neue solid-basierten CNC- 

Lösung CAMWorks 2012, mit Unterstützung 

für SolidWorks 2012. Diese ermöglicht 

eine schnelle und einfache Programmierung 

und effizientere Werkzeugwege 

für eine verbesserte Produktivität. 

„Wir sind ständig bestrebt, den Bedürfnissen 

und sich ändernden Anforderungen 

Die neuartigen Scanner von Fraunhofer IGD schaffen real wirkende Abbilder. 

Bild: Fraunhofer IGD. 

unserer Nutzer gerecht zu werden, und 

gleichzeitig sicherzustellen, dass sie von den 

neuesten technologischen Fortschritten für 

die Bearbeitung profitieren“, so Bruce Wiener, 

Direktor, Forschung und Entwicklung 

für CAMWorks. 

Geometric hat sich auf Engineering- 

Lösungen, Dienstleistungen und Technologien 

spezialisiert. Das Portfolio umfasst 

Global Engineering Services und Digital 

Technology Lösungen für das Product Lifecycle 

Management (PLM). 

Mit einer weltweite Engineering und 

Produktionsstrategie will Geometric seinen 

■ Fraunhofer-Allianz GENERATIV – 

Halle 11, Stand C66a 

Kunden eine höhere Effizienz bieten. 

Mit Hauptsitz in Mumbai, Indien, 

wurde Geometric im Jahr 1994 gegründet 

und ist Mittlerweile an der Börse Bombay 

notiert. Das Unternehmen erzielte im abgelaufenen 

Geschäftsjahr einen Umsatz von 

rund 100 Mio. EUR. Es beschäftigt etwa 

3900 Personen in weltweit elf Standorten 

in den USA, Rumänien, Indien und China. 

■ Camworks-Geometric Ltd. – 

Halle 11.0, Stand B112 

NEWS 5 

■ News 


■ News 

Schwarzfärben und bunte Künste 

Cipres bietet e-coloring von Kunststoff-Laser-Sinterteilen 

Das Färberwesen hat eine jahrtausende 

alte Tradition. Vor allem die Schwarzfärber, 

also Menschen, die sich auf das Färben 

eines tiefen Schwarzes verstanden, wurden 

in früheren Zeiten regelrecht als 

Künstler angesehen. 

CIPRES Technology Systems hat als Entwickler 

und Hersteller von Kunststoff-Laser-Sinterprodukten 

ein neues Konzept für das 

Färben von Lasersinterteile 

entwickelt: Das 

e-coloring. Mit 

dieser neuartigen, 

umweltschonenden 

Technologie wird jedes Laser - 

Volumenmodelle 

aus Scandaten 

Studie der US Airforce 

vergleicht CAD-Software 

Eine Studie der U.S. Airforce hat parametrische 

Volumenkörpermodellierung aus 

3D-Scandaten untersucht. Die dreimonatige 

Studie, die von Professor Kuang-Hua 

Chang der Universität von Oklahoma 

durchgeführt wurde, verglich gängige 

CAD- sowie spezialisierte Reverse Engineering 

Anwendungen. 

Prof. Dr. Chang und seine Studenten 

untersuchten die Landschaft der verfügbaren 

Softwareanwendungen zur Konvertierung 

von 3D-Scans in parametrische, in 

CAD-Anwendungen brauchbare Volumenmodelle 

und testeten und bewerteten 

die Spitzenkandidaten mit praktischen Beispielmodellen. 

Prof. Chang favorisiert dabei die verwendung 

von Rapidform als „einzige, brauchbare 

Wahl für parametrische Volumenkörpermodelierung 

aus 3D-Scandaten”. 

■ Rapidform EMEA Inus Technology 

Europe – Halle 8.0, Stand G10 


sinterteil in der gewünschten Farbe geliefert. 

Dabei behalten die Teile alle geometrischen, 

mechanischen und thermischen 

Eigenschaften. 

Auch transparente 

Stereolithographieteile 

können in verschiedenen 

Farbtönen 

koloriert werden. „Früher 

wie heute ist ein tiefes, sattes 

Schwarz sehr beliebt und wird 

beim e-coloring am häufigsten nachgefragt“, 

bestätigt Carlos Prestien, 

Geschäftsführer von CIPRES Technology 

Systems. 

■ CIPRES Technology Systems – 

Halle 11.0, Stand A24 

CAD-Neuerung im Fokus 

Dassault Systèmes präsentiert SolidWorks 2012 

Die Dassault Systèmes SolidWorks Corp. 

präsentiert sich auch in diesem Jahr auf 

der weltweiten Leitmesse für Werkzeugund 

Formenbau, Design und Produktentwicklung, 

der EuroMold in Frankfurt. Im 

Mittelpunkt stehen die mehr als 200 

Neuerungen der umfassenden 3D-Konstruktionslösung 

SolidWorks 2012. 

Die CAD-Software eröffnet Anwendern 

das effiziente Arbeiten und Nutzen von 

Daten für fundierte Konstruktionsentscheidungen 

über den gesamten Produktentwicklungszyklus 

hinweg. So können 

Geschäftsabläufe produktiver und profitabler 

gestaltet werden. 

SolidWorks 2012 bietet bietet nach Unternehmensangaben 

zahlreiche Verbesserungen 

in den Bereichen Baugruppen- und 

Zeichenfunktionen, integrierte Simulation, 

Kalkulation, Leitungsführung, Erstellung 

von Bildern und Animationen sowie Produktdatenverwaltung 

– die Basis für größere 

Innovationsfähigkeit sowie Produktivität. 

Damit gestaltet SolidWorks 2012 den 

Konstruktionsablauf natürlicher und reibungslos 

– das bedeute schnellere Konstruktionen 

mit weniger Fehlern. 

■ Dassault Systèmes SolidWorks Corp. – 

Halle 11, Stand C112 

Dassault zeigt auf 

der EuroMold wie 

der Kochgeschirr- 

Hersteller Fissler 

seine gesamte 

Prozesskette mit 

Hilfe von 

PLM-Lösungen 

organisiert. 

Bild: Dassault 

Systemes.

Produkte und Design 

„erfahrbar“ machen 

Virtual Shape bietet barrierefreien Austausch in 3D 

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. 

Nach diesem Motto will Virtual Shape 

Research GmbH (VSR) die Geschichte 

der virtuellen Produktentwicklung fortschreiben. 

3D-Produktentwicklung hat sich etabliert, 

elektronischer Datenaustausch ist Standard 

für die am Prozess Beteiligten. „Doch der 

der Austausch muss in 3D erfolgen und 

„barrierefrei“ sein. Letztlich möchte man 

sich nicht immer wieder mit Softwareinstallationen 

beschäftigen oder auf be - 

stimmte Endgeräte beschränkt sein“, Horst 

Vogt, Direktor Marketing bei Virtual 

Shape Research. 

Mit seinen Lösungen will Virtual Shape 

Research Produkte und Design „erfahrbar“ 

machen. Mit „VSR WebGL Export“ hat 

das Unternehmen ein Plug-in zu Rhinoceros® 

3D entwickelt. Das Datenmodell 

wird damit in ein Format exportiert, in dem 

es anschließend auf jedem anderen Gerät 

in einem aktuellen Web-Browser betrachtet 

werden kann. 

Die Daten können exportiert und 

anschließend als Web-Content genutzt 

oder gleich als E-Mail verschicken werden. 

Der Adressat kann dann direkt auf die 

Daten zugreifen, ohne eine spezielle Software-Infrastruktur 

installieren zu müssen. 

Überzeugendes Design benötigt vor der 

Kommunikation eine fotorealistische Darstellung, 

was Virtual Shape Research mit 

dem Modul „VSR Realtime Renderer“ und 

adaptivem Ray-Tracing ermöglicht. 

„Damit erreichen wir bestmögliche 

Design- und Flächenqualität“, so Horst 

Vogt. 

■ Virtual Shape Research – 

Halle 11, Stand B141 

Virtual Shape ermöglicht mit dem barrierefreien Austausch in 3D fotorealitische 

Darstellungen. Foto: Virtual Shape. 

INTERVIEW 

Magnus 

Edholm 

NEWS 5 

■ News 

Siemens PLM Software 

Magnus Edholm ist im deutschsprachigen 

Raum Europas, als Marketing Director für 

den Bereich Digital Manufacturing verantwortlich. 

Magnus Edholm ist seit 1999 bei 

Siemens PLM Software angestellt. Er studierte 

integrierte Produktentwicklung und 

Maschinenbau an der University of Skövde in 

Schweden. 

Siemens ist seit mehr als 12 Jahren auf der 

EuroMold als Aussteller präsent. Welche 

Bedeutung hat die Messe für Sie? 

Durch die hohe Zahl und Vielfalt der Besucher 

und der Aussteller hat die EuroMold 

eine sehr hohe Bedeutung für uns. Sie ist 

die ideale Plattform, um unsere PLM 

Lösungen und die anderen Software-Produkte 

vorzustellen. 

Welche Entwicklungen wird Siemens in 

diesem Jahr auf der EuroMold präsentieren? 

Schwerpunkte unserer Präsentation sind 

NX 8, die neue Version unserer CAD / 

CAM Prozesslösungen sowie unser PLM 

Teamcenter. Durch die Zusammenarbeit 

mit Siemens Motion Control können wir 

auf der EuroMold für sämtliche Bereiche 

der Prozesskette die richtige Software präsentieren. 

Wie sehen Sie die künftige Entwicklung 

und Bedeutung von CAD / CAM? 

Wir haben einige Entwicklungen die noch 

weiter in die Tiefe gehen, generell sehe ich 

aber den Trend zu Lösungen, die einen 

ganzheitlichen Kreislauf einschließen. Verschiedene 

Lösungen werden dann auf eine 

gemeinschaftliche Datenbasis zugreifen 

und sich vernetzen. 

Dadurch wird auch eine weitere Automatisierung 

in Fertigung und Produktentwicklung 

stattfinden. 

Das Gespräch führten Anika Zwingmann 

und Thomas Masuch. 


■ News 

Naturfaser-Formteile 

HAWK Hildesheim mit neuen Anwendungen 

Die HAWK Hildesheim präsentiert auf 

der EuroMold 2011 studentische Arbeiten 

aus den Fachbereichen Produkt-Design 

und Innenarchitektur. Zu sehen sind 

Arbeiten aus unterschiedlichen Projekten 

der Fakultät Gestaltung, darunter neue 

Einsatzgebiete für Naturfaserformteile. 

Unter dem Titel FASERNFORMEN 

wird ein Kooperationsprojekt mit der Hildesheimer 

Firma Grimmschirp, einem 

Werkzeughersteller für Faserformteile ausgestellt. 

Studenten der HAWK, aus den 

Fachbereichen Produktdesign und Innenarchitektur, 

unter der Leitung von Prof. 

Günter Weber und Prof. Andreas Schulz 

untersuchten neue Einsatzgebiete für 

Naturfaserformteile im Interiorbereich. 

Vielseitige Ergebnisse, vom Sitz- und 

Liegemöbel bis hin zu Wand- Aufbewahrungssystemen, 

werden präsentiert. Die 

Entwürfe zeigen, dass Naturfaserformteile 

mit ihren ökologischen und ökonomischen 

Qualitäten nicht nur ausschließlich für die 

Automobilbranche geeignet sind, sondern 

auch in der Wohnwelt eine Zukunft haben. 

■ HAWK Hildesheim, Fakultät Gestaltung – 

Halle 11.0, Stand E81 

Diese Segmente sind Module zu einer Spielhöhle für Kinder, hergestellt aus verpressten Faserwerkstoffen. 

Das Forschungsprojekt der Studentin Nicole Servatius mit ihrem Konzept zu 

einem zerlegbaren Spielobjekt entstand aus einer Zusammenarbeit mit der Firma Grimm- 

Schirp. Foto: HAWK Hildesheim, Fakultät Gestaltung 

Leitfähige Hochleistungskeramik 

DIMACER besteht Anwendungstests nach industriellem Einsatz 

Die Hochleistungs keramik DIMACER 

des Unternehmens Leroxid zeigt nach 

mehreren Monaten industriellem Einsatz 

eine erfolgreiche Bilanz. Die Hochleistungskeramik 

DIMACER lässt sich nach Herstellerangaben 

erodieren und weist dabei 

keinen Festigkeitsverlust auf. Zum Einsatz 

kommt die Keramik unter anderem als 

verschleißfeste Auskleidung in Spritzgießwerkzeugen, 

wo sie die Standzeit der Formen 

auf ein Vielfaches verlängert. 

Mit der Entwicklung von DIMACER hat 

die Firma Leroxid eine werkstoffliche 

Lücke geschlossen. Für das Spritzgießen 

abrasiv wirkender Werkstoffe werden Formen 

mit hoch verschleißfester Auskleidung 

benötigt, für die sich Hochleistungskeramiken 

aufgrund ihrer Korrosionsbeständigkeit, 

Festigkeit und Zähigkeit bestens 

eignen. Dem stand jedoch jahrelang entgegen, 

dass sich Keramiken nicht in für den 

Werkzeugbau typischen Funkenerosions- 

Verfahren bearbeiten lassen. Erste Versuche, 

keramische Werkstoffe mit leitfähigen 


Die Hochleistungskeramik eignet sich u.a. 

für Spritzgussformen. 

Foto: Leroxid 

Komponenten zu dotieren, reduzieren aufgrund 

des hohen Hartstoffanteils die 

Zähigkeit des Materials. Dieser Effekt 

konnte mit DIMACER umgangen werden. 

Der An teil an elektrisch leitfähigem Hartstoff 

konnte auf unter 20 Volumenprozent 

gesenkt werden, dadurch blieb die hohe 

Härte, die gute mechanische Festigkeit und 

Bruchzähigkeit der Keramik erhalten. 

Härte und Elastizität können anwendungsorientiert 

variiert werden. 

Dr. h.c. Wolfgang Leonhardt, Inhaber 

von Leroxid, nennt noch eine weitere Herausforderung, 

die bei der Entwicklung von 

DIMACER zu meistern war: „Der verwendete 

Werkzeugstahl und die leitfähige Keramik 

müssen annähernd die gleichen Ausdehnungskoeffizienten 

und die gleiche 

Wärmeleitfähigkeit aufweisen.“ Wird dieser 

Aspekt nicht beachtet, kann es durch die 

hohe Temperaturbelastung zum Bruch 

sowohl der Keramik als auch des Stahls 

kommen. 

■ Leroxid – Halle 8.0, Stand J94

Let‘s Go Manufacture! 

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und vieles mehr 

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■ Industriedesign 

Mehr Umsatz mit schönen Formen 

Beim Verkauf von Industriegütern spielt Design eine entscheidende Rolle 

Von Thomas Masuch 

„Ohne Design kann man auch Bearbeitungszentren 

heutzutage kaum noch verkaufen“ 

sagt Christian Zierhut, Leiter Vertrieb 

/ Marketing, F. Zimmermann 

GmbH. Damit beschreibt Zierhut einen 

Trend der Branche, der schon seit einigen 

Jahren anhält: Wo früher allein Effektivität 

und Zuverlässigkeit eine Rolle spielten, 

zählen heute schöne Formen. 

Design zieht in die Fabrikhallen ein, der 

Maschinen- und Anlagenbau nähert sich 

damit der Automobilindustrie. Bei Qualitätsprodukten 

werden die technischen 

Unterschiede immer geringer. Für den Verkauf 

von Werkzeugmaschinen spielt das 

Design eine immer größere Rolle. 

Als Trendsetter beim Design von Investitionsgütern 

fungierte vor einigen Jahren 

Gildemeister. 2007 stellte das Unternehmen 

sein mutiges „New Design“ vor, das 

zusammen mit dem Produktdesigner 

Dominic Schindler entwickelt wurde. Mit 

großzügig um bis zu 80 Prozent vergrößerten 

Sichtscheiben, 19 Zoll Display und 

hochwertig anmutenden Materialen zeigte 

Gildemeister Mut und wurde für sein 

Design mehrfach ausgezeichnet. 

Bei Zimmermann ist das Design der 

Maschinen seit etwas mehr als fünf Jahren 

ein Thema. „Denn beim Kauf spielen Stimmungen 

und das Gefühl eine große Rolle“, 

berichtet Zierhut. „Der Kunde muss über 

das Design das Gefühl vermittelt bekommen, 

ein hochwertiges Produkt beschafft 

zu haben. Den Endnutzer, der jeden Tag 

mit der Maschine arbeitet, erfüllt ein gutes 

Design der Maschinen mit Stolz und 

Zufriedenheit.“ 


Gildemeister hat bereits 2007 sein 

„New Design“ vorgestellt. Hier die 5- 

Achsen-Multifunktionsmaschine DMU 65. 

Foto: DMG 

Auch für Produktdesigner Dominic 

Schindler ist das „Design von Investitionsgütern 

heute ein wichtiger Wettbewerbsfaktor.“ 

Neben der Produktsprache werde 

darüber auch das Image des Unternehmens 

transportiert. 

Allerdings hat der Einsatz von Design 

auch seine Grenzen: „Da viele unserer 

Maschinen auf die speziellen Anforderungen 

unserer Kunden hin gebaut werden und 

dadurch auch in ihren Maßen sehr variabel 

sind, lässt sich hier ein durchgängiges Produktdesign 

nur bedingt umsetzen“, so Zierhut. 

Im Fordergrund stehe bei Zimmermann 

zuerst die Funktionalität, für das 

Design werden die danach noch offenen 

Freiräume genutzt, im Wesentlichen im 

Türbereich, in der Formgebung und bei der 

Farbgebung. 

Neben der Farbgebung hat Zimmermann 

Ende 2007 auch die Darstellung der 

Maschinen verändert. Die neuen Versionen 

wirken einladender und offener. Durch die 

Hervorhebung des Fräskopfes in grün liegt 

der Fokus des Betrachters mehr auf diesem 

Herzstück der Maschine. 

Mit Grauschattierungen soll zudem ein 

Bezug zu den Endprodukten wie Flugzeugen 

und Schiffen hergestellt und so eine 

emotionale Komponente geschaffen werden. 

Im Gegensatz zu Gildmeister hat Zimmermann 

das derzeitige Design der 

Maschinen im eigenen Unternehmen entwickelt 

und es aus der Corporate Identity 

abgeleitet. Bei künftigen Entwicklungen ist 

aber auch die Einbindung von Produktdesignern 

angedacht. 

Denn für Zierhut bleibt das Design weiterhin 

ein entscheidender Wettbewerbsfaktor, 

da bei den deutschen Qualitätsherstellern 

die technischen Unterschiede nicht 

mehr so groß und von Entscheidern mitunter 

kaum noch einzuschätzen seien. „Die 

wesentlichen Unterschiede liegen dann im 

Design und im Service.“ Wichtig für den 

nachhaltigen Erfolg ist, dass die Technik die 

„Versprechen“ des Designs dann auch hält. 

■ DMG, Halle 8.0, Stand F 10 

■ F. Zimmermann GmbH, 

Halle 8.0, Stand L110 

Zimmermann hat das vorherige Design 

(kleines Bild rechts) so modifiziert, dass nun der 

Fräskopf als Herzstück der Anlage im Fokus steht. 

Fotos (2): F. Zimmermann

Virtuelle Realität + Simulation 

Dienstag, 29. November 2011 

Moderator: Gottfried Roosen 

13:30 Design & Process – integrierte 

3D Simulation von Polymer- 

Spritzgussprozessen – Dr.-Ing. Götz 

Hartmann, SIGMA Engineering GmbH 

14:00 Virtuelle+reale Optimierung von 

Bauteilen und Spritzgießprozess – 

Dipl.-Ing. Bernhard Helbich, simcon 

kunststofftechnische Software GmbH 

14:30 Generic Design / Von der Simulation 

zur Innovation im Design – Ying 

Wang + Nico Reinhardt, HfG Offenbach 

15:00 Realistic interaction in product 

and manufacturing development – 

Gottfried Roosen, Manager Haption 

15:30 Solutions for repairing defected 

STL polygons – 

Dr. Fenqiang Lin, MachineWorks Ltd. 

16:00 Simulation des Spritzgießwerkzeugs 

– Prof. Dr. Bernhard Gesenhues, 

Hochschule Darmstadt 

16:30 Simulation von Umformprozessen 

mit LS-DYNA und eta/DYNAFORM – 

Dipl.-Ing. (FH) Peter Vogel, DYNAmore 

17:00 Kunststoffspritzguss-Simulation 

aus Anwendersicht – André Neumann, 

mold engineering GmbH 

design + engineering 

Mittwoch, 30. November 2011 

Moderatorin: Petra Jäger 

10:00 Additive to Design – 

Dipl.-Ing ( FH) David Schäfer, 

FIT Fruth Innovative Technologien 

10:30 Objet. From Design to Reality – 

Zehavit B. Reisin, Objet Ltd. 

11:00 Advanced das neue Heisskanal- 

System im Verbund mit der neuen 

Kaltkanal-Regeltechnik/LSR für den 

Mehrkomponenten-Bereich – 

Uwe Burkert, DME Normalien GmbH 

11:30 Vom Design zur Fertigung – 

in einer Lösung – Hans-Joachim Schott, 

Schott Systeme GmbH 

12:00 Kleine Werkzeugmaschinen für 

kleine Werkstücke – 

Dipl.-Ing. Nanxi Kong, Helmut Schmidt 

Universität der Bundeswehr Hamburg 

12:30 Polygone statt Flächen im Design 

Dipl.-Ing. Gerd Schwaderer, Geomagic 

14:00 Flexibles Formwerkzeug für 

Polycarbonatplatten – 

Sabine Zitzlsberger, Hochschule München 

14:30 Fissler Design – Visualisierung 

von Qualität, Funktion und Innovation – 

Dr. Andreas Hillenmeier, Fissler GmbH 

15:00 Parallelisierung der Konstruktion 

und Produktkommunikation mit 

SolidWorks und 3DVIA Composer – 

Dipl.-Ing. Ralf Otto, Solid Works 

Deutschland GmbH 

15:30 Entwurf und Konstruktion eines 

komplexen Consumer Produktes – 

Produktdesigner Andreas Schmieg 

16:00 Portable Metrology Technologies 

in the Service of the Mold Industry – 

David Gagné, Creaform Deutschland 

16:30 Effizienzsteigerung in einer 

neuen Dimension – 

Marc Weigand, SpaceControl GmbH 

18:30 EuroMold Messefest – Halle11.1, 

Livemusik, Entertainment, Buffet, Drinks, 

Karten (40 €) im Messebüro 


Donnerstag, 01. Dezember 2011 


10:00 How to choose the Right RP 

System – Peter Hansford, Z Corporation 

10:30 Rapid-Prototyping mit Titan & 

Aluminium Feinguss – 

Manfred Lätchen, Tital GmbH 

11:00 State of the Art: 

The Creative Potential of Digital – 

Manufacturing Technologies – 

Dr. Lionel T. Dean, FutureFactories 

11:30 Additive Manufacturing for Facades/Additive 

Verfahren in der Fassadentechnik 

– Dipl.-Ing. Holger Strauss, 

Hochschule Ostwestfalen-Lippe 

■ design + engineering forum 

Programmübersicht: 


29. November - 02. Dezember 2011 

EuroMold 2011, Halle 11.0, Stand F68 

Veranstalter: DEMAT GmbH 

12:00 Implant manufacturers use Additive 

Manufacturing to reduce production 

costs and differentiate products – 

Patrik Ohldin, ARCAM AB 

12:30 e-coloring für Lasersinterteilen – 

Ingrid Prestien, Cipres Technology 

Systems 

13:00 Laserstrahlschmelzen und 

-abtragen – Dipl.-Ing. Christoph Klahn, 

Laser Zentrum Hamburg-Harburg ILAS 

14:30 Schnelle, präzise und erschwing - 

liche Flächenmodellierung für 

den Designprozess – Peter Salzmann, 

Virtual Shape Research GmbH 

15:00 Kurze Werkzeuge – 

Innovative Fertigung mit WorkNC – 

Jürgen Frank, Sescoi GmbH 

18:00 Designer Night – Eintritt frei 

Halle 11.1 

NEU 


Freitag, 02. Dezember 2011 


10:00 The Making of Rubber Table – 

Produktdesigner Thomas Schnur 

10:30 :nter:m / eine faltbare Notunterkunft 

für Katastrophengebiete – 

Produktdesigner Daniel Nikol 

11:00 Von der kulturellen Dimension + 

der Innovation – Prof. Peter Raab, 

Hochschule Coburg – Design Lab. 

11:30 Informed Material – Prof. Marco 

Hemmerling, Hochschule Ostwestfalen- 

Lippe 

12:00 Design und Digitale Produktion – 

Prof. Andreas Schulz, HAWK Hildesheim 

12:30 Flexibilität – ein nützliches 

intellektuelles Konzept für Designer 

und Ingenieure – 

Dr. Gerhard Dotzler 

13:00 Mit WebGL vernetzt arbeiten 

Horst Vogt, Virtual Shape Research 

13:30 CATIA für kreatives Design 

und Sketchen in 3D – 

Markus Fimpel, Dassault Systèmes 


■ Programm design + engineering forum 


Session: 

Virtuelle Realität + Simulation 

Moderation: Gottfried Roosen, Haption 

13:30 

„Design & Process“ - integrierte 3D 

Simulation von Polymer-Spritzgussprozessen 

Dr.-Ing. Götz Hartmann 

Geschäftsführer 

SIGMA Engineering GmbH 

Bei der Entwicklung 

von Spritzgussteilen 

werden Simulationsprogrammeeingesetzt, 

die – gestützt 

auf empirische Werte 

und mathematische 

Modelle – das Füllen 

des Werkzeugs, die Nachdruck- und die 

Abkühlphase bis hin zur Entformung sowie 

den Verzug des Bauteils berechnen können. 

Klar ist aber, dass nur dann richtige 

bzw. akkurate Vorhersagen getroffen werden 

können, wenn neben der CAD-Bauteilgeometrie 

alle relevanten Einfluss - 

faktoren (Werkzeug/Heißkanal/Prozessführung) 

physikalisch exakt erfasst und mit 

in die Berechnung integriert werden. Hoher 

Modellierungsaufwand und Simplifizierungen 

bei konventionellen Si - 

mulationsprogrammen verhindern jedoch 

diese Integration. 

Die von SIGMASOFT ® durchgängig 

genutzte „Finite-Volumen-Methode“ er - 

möglicht in jeder Phase des Produktentwicklungs-zykluses 

eine schnelle und einfache 

Integration aller verfügbaren geometrie- 

und prozessrelevanten Einflussfaktoren. 

Die Vernetzung des erzeugten 

Simulationsmodells erfolgt voll automatisch. 

14:00 

„Virtuelle+reale Optimierung von 

Bauteilen und Spritzgießprozess“ 

Dipl.-Ing. Bernhard Helbich, 

Technisches Marketing simcon kunst - 

stofftechnische Software GmbH 

Varimos ® ist ein 

System, das mit der 

Kombination von Si - 

mulation, mathematischer 

Optimierung 

und Einrichtung des 

realen Spritzgießprozesses 

an der Spritzgießmaschine 

die Bauteilentwicklung von 

der Idee bis zum Start of Production (SOP) 

begleitet. Darüber hinaus bietet Varimos ® 


die Möglichkeit, die laufende Serienproduktion 

Schuss für Schuss zu überwachen 

und zu dokumentieren. Sowohl die virtuelle 

als auch die reale Optimierung der 

geforderten Qualitäten von Spritzgussteilen 

erfolgt auf Grundlage der Versuchsplantechnik 

Design of Experiments (DOE). 

Der Vortrag erläutert die Grundlagen der 

Vorgehensweise der virtuellen und realen 

Optimierung mit Varimos theoretisch und 

an einem Beispiel. Darüber hinaus wird auf 

Erfahrungen in der industriellen Anwendung 

und die Anforderungen an das Projektmanagement 

eingegangen. 

14:30 

Generic Design / Von der Simulation 

zur Innovation im Design 

Ying Wang, Nico Reinhardt 

Lehrbeauftragte für Generic Design 

Hochschule für Gestaltung, Offenbach 

Das Design betrachtet seine disziplinären 

Problemstellungen über verschiedene 

Perspektiven. Die praktischen Funktionen 

werden im Entwurf in idealer Weise bei der 

Konzeption von Produktsystemen vorangestellt. 

Durch neue Open-Source-Technologien 

bestehen für die Designer 

zukünftig noch mehr Möglichkeiten, Innovationen 

aus dem Design heraus zu entwickeln. 

Interaktionsdesign und Interfacedesign 

werden noch stärker die gestalterische, 

technische und prozessuale Konzeption 

von Produkten beeinflussen. Wie 

handhaben Designer die neuen Werkzeuge 

und Methoden, und welche Rahmenbedingungen 

müssen hierfür 

geschaffen werden? Der Vortrag geht diesen 

Aspekten nach und zeigt zudem 

exemplarisch, wie Design auch als Forschungsbegriff 

neu verstanden werden 

kann – und muss! 

15:00 

Realistic interaction in product and 

manufacturing development 

Gottfried Roosen, 

Manager Haption 

How can you validate 

complex ope rations 

in early phases of product 

and manufacturing 

development? 

The Haption software 

enables users to validate 

their 3D designs and plans with real- 

time collision detection. Interactive human 

mannequins in complex scenes help to 

accelerate ergonomic analysis. In combination 

with motion tracking hardware, 

complex ergonomic posture quotation can 

be achieved in the early design phases in 

real time with realistic results. 

An innovative and industry proofed 

patented 6D force-feedback technology for 

intuitive use of tools and parts help to 

achieve realistic validation with immediate 

results at human-scale. Haptic systems 

enable design engineer to achieve a faster 

and more realistic simulation of assembly 

and maintenance tasks, where the engineer 

benefits from a deeper understanding 

of the space constraints, and is able to 

identify where the design can be optimized. 

As a consequence, modifications can be 

carried out earlier in the design phase, without 

the need to wait for a real experiment 

on a physical mock-up. Realistic simulation 

helps to shorten the design process 

and avoid mistakes before they would happen 

in the real project to save your time 

and money. 

15:30 

Solutions for repairing defected 

STL polygons 

Dr. Fenqiang Lin, 

MachineWorks Ltd. 

MachineWorks is 

known globally for its 

material removal and 

machine simulation 

toolkit. The success 

of MachineWorks is a 

result of the power of 

its unique polygon 

modelling technology, which is also extremely 

valuable outside the CNC simulation 

field. 

Polygonica is a polygonal modelling toolkit 

for carrying out a wide range of geometrical 

operations on 3D polygonal solid geometry 

and 2D profile geometry. 

One of the most significant elements of 

technology in Polygonica is the automatic 

solid healing algorithm, which allows solids 

with gaps to be closed and self-intersections 

to be fixed without the need for user 

intervention. Another important element of 

Polygonica is the Boolean engine, which 

has been tested and improved over more 

than 15 years of industrial use. Other algorithms 

in Polygonica allow solid simplifica- 

unterstützt von:


Halle 11 – House of Creation 

tion, slicing, sectioning and spun profile 

calculation. Polygonica has a wide range 

of applications, particularly in the fast-growing 

fields of additive manufacturing and 

3D printing, where there is a requirement 

to solve complex polygon modelling problems 

when handling defective models 

with vast numbers of polygons. 

16:00 

Simulation des Spritzgießwerkzeugs 

Prof. Dr. Bernhard Gesenhues 

FB Maschinenbau und Kunststofftechnik 

Hochschule Darmstadt – Fachbereich 

Maschinenbau und Kunststofftechnik 

Spritzgießwerkzeuge 

sind in ihrer Funktion 

häufig sehr komplex. 

Durch Simulation der 

rheologischen Vorgänge 

gelingt es 

heute, die Randbedingungen 

zur Herstellung 

qualitativ hochwertiger Formteile 

zu ermitteln. In der Praxis lassen sich diese 

jedoch oft nicht einhalten, weil die mechanischen 

und thermischen Funktionen nur 

unzureichend realisiert werden. In diesem 

Vortrag wird gezeigt, wie auch auf diesen 

Gebieten durch Simulation die Werkzeugfunktion 

und damit die Formteilqualität verbessert 

werden kann. 

16:30 

Simulation von Umformprozessen 

mit LS-DYNA und eta/DYNAFORM 

Dipl.-Ing.(FH) Peter Vogel, Projektleiter 

DYNAmore GmbH 

Die ständig steigende 

Nachfrage individualisierter 

Produkte 

setzt zur kosteneffizienten 

Fertigung 

formflexible Werkzeuge 

voraus. Im 

Bereich der Scheibenverglasungen 

wie beispielsweise im 

Automobilbau werden in Designstudien 

unterschiedliche 3D-gekrümmte Scheiben 

benötigt. Verglasungsmaterialen werden 

im Prototypenbau für Windschutzscheiben, 

Schiebedächer und Scheinwerferverglasungen 

verwendet. Hierbei werden 

Stückzahlen im Bereich von 1-10 benötigt. 

Für diesen Zweck wurde bereits eine 

Anlage zur formflexiblen Fertigung für 

Scheiben aus PMMA entwickelt. Ein 

größeres Marktpotential besitzen jedoch 

Scheiben aus Polycarbonat, welche 

schlagzäher sind. Dieses Material soll 

durch genanntes Werkzeug umformbar 

sein ohne die optische Qualität zu schä - 

digen. 



17:00 

Kunststoff spritzguss-Simulation 

aus Anwendersicht 

André Neumann, Projektleiter 

mold engineering GmbH 

Durch die Nutzung 

der sich immer weiter 

entwickelnden Simulationsmöglichkeiten 

des Spritzgießprozesses 

können Aufwand 

und Kosten in 

der konstruktiven 

Formteiloptimierung, der Werkzeugüberführung 

in die Serie und der anschließenden 

Fertigung minimiert werden. Die 

sich ergebenden Vorteile liegen in der Verkürzung 

der Durchlaufzeit im Bereich 

Werkzeugbau sowie in der Steigerung der 

Fertigungseffizienz im Spritzguss bei 

erhöhter Formteilqualität. 

Durch die Spritzgießsimulation mittels 

erstellter Mittel-, Oberflächen- und 3D 

Modelle können die Füllprozesse, Angussund 

Formteilbalancierungen, Kühlung, 

Faserausrichtungen, Verzüge, Druck- und 

Temperaturverläufe realitätsnah abgebildet 

werden. Ebenso ist es möglich Anwendungen 

aus den Bereichen Spritzprägen, 

Sandwichspritzgießen, Gasinnendruck 

und andere zu simulieren und damit von 

vorn herein Problemstellen beim Kunststoffspritzgießprozess 

aufzudecken und 

zu minimieren. Dies geschieht im Idealfall 

schon während der Konstruktion der Formteile 

selbst und begleitet die Werkzeugkonstruktion 

bis zum Bau und der Abmusterung 

der Spritzgießformen.



Session: 

design + engineering 

Moderation: Petra Jäger, Toastmasters International 

10:00 

Additive to Design 

Dipl.-Ing ( FH) David Schäfer, 

Bereich Entwicklung FIT Fruth 

Innovative Technologien GmbH 

Das Entwerfen und 

Konstruieren von 

Produkten fü̈r die 

Additive Fertigung 

gehört für viele Konstrukteure 

und Designer 

noch nicht zum 

alltäglichen Geschäft. 

Deshalb wird bei der Entwicklung von 

neuen Produkten häufig an klassischen 

Konstruktionsregeln festgehalten. Dieses 

fehlende Know-How mindert den technologischen 

Wert der additiven Fertigung, da 

das Potenzial und die Möglichkeiten dieser 

Verfahren nicht genutzt werden. Innerhalb 

der FIT-Gruppe werden neue Wege entwickelt, 

um die Vorteile der additiven Fertigung 

voll auszuschöpfen. Das Hauptaugenmerk 

liegt dabei auf der Nutzung von 

komplexen Raumgitterstrukturen (Selective 

Space Structures). Der Ansatz orientiert 

sich am Vorbild der Natur, die aus 

einem sehr begrenzten Materialpool – mittels 

vielfältiger Strukturvariationen – Körper 

mit völlig unterschiedlichen Materialeigenschaften 

er schafft. 

10:30 

Objet. From Design to Reality 

Zehavit B. Reisin, 

Head of Consumables Line of Business 

Objet Ltd. 

Designers today are 

under more pressure 

than ever before to 

meet product timetomarketrequirements 

without compromising 

on design 

creativity. Objet is 

fully aligned with the needs of designers 

everywhere and has a comprehensive 

arsenal of inkjetbased 3D printers and 

acrylic-based photopolymer printing materials 

to ensure that creative design ideas 

become successful end-products. Objet 

provides a wide variety of 3D printing materials 

offering transparent, opaque, colored, 

flexible, rigid, and engineering plastic properties. 

Objetʼs incredible material versatility 

enables designers to print prototypes 


that fully match the look, feel and functional 

requirements of their end-product. These 

materials produce models of high dimensional 

stability, ensuring that prototypes 

remain functionally viable throughout the 

time-span of the design and decision 

making process, even in varied environmental 

conditions. 

11:00 

„Advanced“ das neue Heisskanal- 

System im Verbund mit der neuen 

Kaltkanal-Regel technik/LSR für den 

Mehrkomponenten-Bereich 

Uwe Burkert, 

Business Manager Europa 

DME Normalien GmbH 

Die Verbundspritzgießtechnik 

repräsen - 

tiert eine Reihe innovativerKunststoffverarbeitungsverfahren. 

Die Kombination spezieller 

Werkstoffe 

zählt zu den herausragenden 

Vorteilen, die die Verbundspritzgießtechnik 

bietet. 

Die Verbundspritzgießtechnik hat sich 

aufgrund ihrer ausgeprägten Verfahrensvorteile 

zu einer Schlüsseltechnologie in 

der rationellen Kunststoffverarbeitung entwickelt. 

Besonders das neue DME Avance 

Heisskanalsystem bringt das Material für 

den Bereich der ersten Komponente 

(Thermoplast) sicher an seinen Bestimmungsort. 

Praxisbespiele zeigen den Teilnehmern 

dieses Forums, innovative Weiterentwicklungen 

von DME auf, um Denkanstöße 

und Impulse zu geben. 

11.30 

Vom Design zur Fertigung – 

in einer Lösung 

Hans-Joachim Schott, 

Geschäfts führer 


SCHOTT SYSTEME 

GmbH, Softwarehersteller 

für CAD/CAM 

+ IT, wird live präsentieren, 

wie das einzigartig, 

breit gefächerte 

Funktionsspektrum 

seiner Softwarelösung 

Pictures by PC genutzt werden kann, 

um konzeptionelle Ideen der Entwurfs- 

phase nahtlos in wirkliche Produkte zu 

überführen – mittels 3D-Modellierung, 

Werkzeugbau, CNC-Fertigung, technische 

Dokumentation und grafische Projektverwaltung. 

Der Vortrag unterstreicht, 

dass alle Entwicklungsphasen, beginnend 

mit dem Entwurf, über die Fertigung bis hin 

zur Dokumentation, mit einer einzigen 

Softwarelösung kostensparend und effektiv 

abgedeckt werden können. 

12:00 

Kleine Werkzeugmaschinen für kleine 

Werkstücke 

Dipl.-Ing. Nanxi Kong, 

Wiss. Mitarbeiterin Helmut Schmidt 

Universität der Bundeswehr Hamburg 

Aktuelle Entwicklungen, 

wie eine steigende 

Produktvielfalt 

bei simultan sinkenden 

Stückzahlen und 

kürzeren Innovationszyklen 

bedeuten 

für die Mikrofertigung 

erhebliche Herausforderungen, da sich 

unter diesen Bedingungen heutige Ultrapräzisionsmaschinen 

häufig nicht wirtschaftlich 

betreiben lassen. Daher ist es 

das Ziel des Schwerpunktprogramms 

„Kleine Werkzeugmaschinen für kleine 

Werkstücke“ neuartige, größenangepasste 

Werkzeugmaschinen für die Mikrofertigung 

verfügbar zu machen. Diese Präsentation 

stellt die Ziele und das Konzept 

zur Umsetzung des SPP 1476 dar. Außerdem 

werden erste Arbeitsergebnisse 

sowie konkrete Anwendungsbeispiele vorgestellt. 

12:30 

Polygone statt Flächen im Design 

Dipl.-Ing. Gerd Schwaderer, 

Sales Director Geomagic, Inc. 

Im Design werden 

klassisch 2D Zeich - 

nungen, Clay und 

Class A Flächen zur 

Formfindung genutzt. 

Werkzeuge zur komfortablen 

und schnellen 

Erstellung von 

Design Entwürfen und Variationen werden 

verfügbar. Eine Übersicht und die Möglichkeiten 

der Interaktion.



14:00 

Flexibles Formwerkzeug 

für Polycarbonatplatten 

Sabine Zitzlsberger, 

Wiss. Mitarbeiterin Hochschule München 

Die ständig steigende 

Nachfrage individualisierter 

Produkte 

setzt zur kosteneffizienten 

Fertigung 

formflexible Werkzeuge 

voraus. Im Be - 

reich der Scheibenverglasungen 

wie beispielsweise im Automobilbau 

werden in Designstudien unterschiedliche 

3D-gekrümmte Scheiben 

benötigt. Verglasungsmaterialen werden 

im Prototypenbau für Windschutzscheiben, 

Schiebedächer und Scheinwerferverglasungen 

verwendet. Hierbei werden 

Stückzahlen im Bereich von 1-10 benötigt. 

Für diesen Zweck wurde bereits eine 

Anlage zur formflexiblen Fertigung für 

Scheiben aus PMMA entwickelt. Ein größeres 

Marktpotential besitzen jedoch 

Scheiben aus Polycarbonat, welche 

schlagzäher sind. Dieses Material soll 

durch genanntes Werkzeug umformbar 

sein ohne die optische Qualität zu schädigen. 

14:30 

Fissler Design – Visualisierung von 

Qualität, Funktion und Innovation 

Dr. Andreas Hillenmeier, 

Leitung R & D der Fissler GmbH 

Am Beispiel des 

neuen Schnellkochtopfsortimentes 

von 

Fissler wird das 

Zusammenspiel von 

Designmerkmalen 

einerseits und Qualitätsanmutung,Funktionalität 

und innovativen Aspekten andererseits 

verdeutlicht. 

Der Vortrag beschreibt anhand ausgewählter 

Produktmerkmale (Schüttrandgeometrie, 

Griffgestaltung, Anzeigesystem) 

die Notwendigkeit alle Aspekte des 

Designs (praktische, formal-ästhetische 

und zeichenhaft/semantische Funktionen) 

bei der Entwicklung von hochwertigen Produkten 

berücksichtigen zu müssen. 

15:00 

Parallelisierung der Konstruktion und 

Produktkommunikation mit 

SolidWorks und 3DVIA Composer 

Dipl.-Ing. Ralf Otto, 

Territory Technical Manager Central 

Europe Solid Works Deutschland 

Produktkommunikation 

– eine Herausforderung 

für Unternehmen, 

die Kunden, 

Zulieferern und Entscheidungsträgern 

umfassende Informationen 

bezüglich Produktspezifikationen 

und -funktionalitäten 

bereitstellen. 

Zusätzliches Gewicht erhält die Produktkommunikation, 

wenn betrachtet wird, welche 

Bedeutung die technische Dokumentation 

und die multimediale Veröffentlichung 

für die Entwicklungszeiten bis zur 

finalen Freigabe und somit den Return on 

Investment des Unternehmens hat. 

Die Integration der Software für technische 

Kommunikation – 3DVIA Composer 

– in den Entwicklungsprozess zeigt innovative 

Perspektiven auf, die digitale Produktdokumentation 

als Wettbewerbsvorteil 

zu nutzen. 

15:30 

Entwurf und Konstruktion eines 

komplexen Consumer Produktes 

Andreas Schmieg, 

Produktdesigner 

Wie kann man in kurzer 

Zeit ein komplexes 

Consumer-Gerät 

zur Serienreife bringen? 

Und wie macht 

man so etwas sexy? 

Das Prokukt ist funktional 

als auch vom 

Design her eine völlige Neuentwicklung, 

so etwas gibt es bisher nicht mit diesen 

Anforderungen. Eine besondere Herausforderung 

stellt der Mechanismus dar, der 

mit sehr verschiedenen Randbedingungen 

funktionieren muss. Er wird aus Spritzgußteilen 

aufgebaut. 

Das Design und die Positionierung des 

Produktes im Markt wird in Zusammenarbeit 

mit dem Auftraggeber herausgearbeitet 

und im Entwurf dann umgesetzt. 

Schwierige Anforderungen, und nach 



vier Monaten sollen Prototypen präsentiert 

werden. Diese Aufgabe ist nur mit Rapid 

Prototyping rasch und mit sicherem Erfolg 

zu lösen! 

16:00 

Portable Metrology Technologies in 

the Service of the Mold Industry 

David Gagné 

Vice President 3D Engineering Services 

Creaform Deutschland GmbH 

The mold industry is 

evolving at a great 

pace all around the 

world. Creaform is an 

international company 

that specializes 

in 3D portable optical 

measurement technologies 

and 3D engineering services. 

Through its 3D Engineering Services 

department, Creaform offers expert services 

in metrology, reverse engineering, 

product development and FEA analysis to 

the mold industry. 

Learn how Creaformʼs technologies and 

services can help you improve your production, 

maintenance and repair efficiency. 

16:30 

Effizienzsteigerung in einer neuen 

Dimension 

Marc Weigand 

Director of Marketing 

SpaceControl GmbH 

Der SpaceController 

ist ein professionelles 

Eingabegerät für die 

dreidimensionale 

Objekt-Bewegungssteuerung. 

Dieses Gerät ermöglicht 

eine gleichzeitige 

Steuerung in bis zu sechs Freiheitsgraden. 

Die natürliche Verhaltensweise des 

Menschen – das Arbeiten mit beiden Händen 

– wird so durch das Zusammenspiel 

von 3D-Maus und 2D-Maus erstmals in 

allen Anwendungen und Programmen 

ermöglicht. 




Session: 



10:00 

how to choose the Right RP System 

Peter Hansford, 

Vice President, EMEA&APAC, 

Z Corporation 

Rapid prototyping 

and 3D printing terminology 

are often used 

interchangeably, but 

what are the real 

differences and how 

do you know which 

equipment is best 

suited for your design process? Attend this 

presentation to explore the latest innovations 

in prototyping technologies, from very 

low-cost 3D printers to plastic prototyping 

systems. 

Youʼll learn: 

● How plastic prototyping systems and inkjet 

printing systems work 

● The features, advantages and applications 

of plastic and inkjet systems 

● How to choose the right machine based 

on eight simple criteria 

Donʼt miss this opportunity to learn how 

you can affordably integrate prototyping 

solutions into your design process today. 

10:30 

Rapid-Prototyping mit 

Titan & Aluminium Feinguss 

Manfred Lätchen, 

Bereich Engineering Tital GmbH 

Es wird der Entwicklungsprozeß 

eines 

Bauteiles, unter 

Zuhilfenah me von 

Rapid-Pro totyping- 

Tech niken, im 

Feingieß verfahren 

dargestellt. Das Prinzip 

des Verfahrens und seine Eigenarten 

im Vergleich zu anderen Urformverfahren 

werden erläutert. Anschließend werden 

typische Bauteile aus Titan- und Aluminium-Feinguss 

vorgestellt. 

Die für die Feingussfertigung benötigten 

Modelle können entweder durch den Kunden 

beigestellt oder in Verantwortung der 

Firma Tital bei externen Lieferanten 

beschafft werden. Im Feingießverfahren 

werden in der Hauptsache eingesetzt: 

● Stereolithographie-Modelle (SLA), hergestellt 

nach dem 3D-Systems (Quickcast) 

oder nach dem (Hülle-Kern) 


System. Diese Modelle sind hergestellt 

aus flüssigem Photo-Polymer-Harzen, 

die ein Laser schichtweise aushärtet. 

● Sinter-Modelle (SLS), hergestellt aus 

verschiedenen pulverförmigen Materialien 

Die o.g. Modelle lassen sich im Feingussverfahren 

(Schlenformen) alle sehr gut 

verarbeiten. 

Bei TITAL wurde separat zu der normalen 

Feinguss-Fertigung eine Rapid Prototyping- 

Linie aufgebaut, um einen optimalen 

und sehr schellen Fertigungsdurchlauf zu 

garantieren. Durch den Einsatz des Feingießverfahrens 

wird Nacharbeit reduziert 

und es entstehen die so oft gewünschten 

„net shape“ Gußteile. Bei der Integration 

von Bauteilfunktionen können die mit verlorenen 

Modellen und Formen arbeitenden 

Verfahren selbst bei höherem Rohteilpreis 

auch Dauerformverfahren Konkurrenz 

machen. Denn die Betrachtung des Fertigteilpreises 

könnte oft einen Vorteil für die 

Fertigung in diesen Verfahren ergeben. 

Voraussetzung ist jedoch die frühe Einbeziehung 

der Gießerei um die Verfahrensvorteile 

voll auszuschöpfen. 

11:00 

State of the Art:The Creative Potential 

of Digital Manufacturing Technologies 

Dr. Lionel T. Dean, 

Creative Director FutureFactories 

FutureFactories 

The rise of additive 

manufacturing in elite 

engineering applications 

such as aerospace, 

medicine and 

motorsport was perhaps 

to be expected. 

The adoption of this 

technology by product designers producing 

high-end consumer goods was more 

of a surprise. Product designers have 

been quick to see the potential for responding 

to niche markets and to develop new 

relationships between manufacturer and 

consumer. 

For the exhibition “State of the Art” presented 

in EuroMold 2011 Product Artist Dr Lionel 

T Dean, founder and creative director 

of FutureFactories has created a series of 

new designs. Each piece in the exhibition 

showcases a particular digital manufacturing 

technology and has been produced in 

close collaboration with the technology 

provider. The case studies include automotive 

accessories, lighting designs and 

jewellery. This presentation will discuss 

each of the case studies in the exhibition 

and the production technologies selected 

for them. It will consider the particular 

advantages offered by each process and 

the creative opportunities this in turn yielded. 

The freedoms and restrictions of additive 

manufacturing processes, materials 

and finishing issues will be illustrated 

through practice and the production of 

functional, saleable artefacts. 

11:30 

Additive Manufacturing for 

Facades/Additive Verfahren in der 

Fassadentechnik 

Dipl.-Ing. Holger Strauss, 

Projektleiter FE 

Hochschule Ostwestfalen-Lippe 

Not only in the medical, 

aviation and 

automotive industry, 

the additive manufacturing 

processes are 

being looked upon as 

increasingly important 

production processes. 

But also the (construction) industry 

is realizing more and more the chances 

and opportunities, that open up with 

these technologies for different designs 

and details. 

The Investigation on the changes and 

impact of these new technologies to the 

design process and to the application in 

architecture and building construction is 

focus of the research activities conducted 

by Dipl.-Ing. Holger Strauss, at both, the 

Technical University of Delft, Netherlands, 

and at the University of Applied Sciences 

– Hochschule Ostwestfalen-Lippe - in Detmold, 

Germany. 

The first extensive research project on 

this issue - "Influence of Additives Processes 

on the development of facade constructions" 

- was established 2008 in 

cooperation with the internationally operating 

company Kawneer-Alcoa in the 

research focus “ConstructionLab” at the 

Detmold School of Architecture and Interior 

Design. 

Focus of the project is initially on the 

efforts of evaluating possibilities for the 

production of components with additive 

processes to complement the standard



products in system facades. The use of 

Additive Processes and high-tech CAD- 

CAM applications require a new kind of 

design. Not to design for production anymore, 

but to design for function - "Functional 

Constructing". 

The lecture describes the development of 

this research in teaching and in specific 

projects. 

12:00 

Implant manufacturers use Additive 

Manufacturing to reduce production 

costs and differentiate products 

Patrik Ohldin, 

Area Manager ARCAM AB 

On a market with eroding 

prices, orthopedic 

implant manufacturers 

are using Additive 

Manufacturing to 

reduce the production 

costs and protect 

their bottom line. 

They do this by producing the implants with 

integrated trabecular structures, thereby 

eliminating the need to apply a porous 

coating in an expensive and time-consuming 

secondary process. The implant 

manufacturers also use this Additive 

Manufacturing technology to optimize the 

trabecular structures (geometry, size, 

topography, …) for improved bone 

ingrowth. Moreover, the technology gives 

these manufacturers the freedom to 

design their own unique trademark structures, 

allowing them to differentiate their 

products on an increasingly competitive 

market. 

12:30 

e-coloring für Lasersinterteilen 

Ingrid Prestien, 

Geschäftsführerin 

Cipres Technology Systems 

Die Zukunft des 

LaserSinterns ist 

abenteuerlich und 

interessant. Diese 

Technologie 

schwappt gerade auf 

so viele Einsatzgebiete 

über, die vor 

kurzem undenkbar waren. Mit dem neuartigen 

Farbkonzept e-coloring wird der Nutzeneffekt 

der Kunststoff-Lasersinterteile 

noch höher und ist somit eine optimale 

Ergänzung zum e-Manufacturing. Die 

passende Bauweise ist das A und O für das 

e-coloring, wie z.B. Materialauswahl, Bauoptimierung 

und die richtige Parameterauswahl. 

Eine vorherige Oberflächenbehandlung 

optimiert das Erscheinungsbild 

der Lasersinterteile. 

Die Kunststoff-Laser-Sinterteile werden 

nach Wunsch koloriert und behalten dabei 

alle geometrischen, mechanischen und 

thermischen Eigenschaften. Als Ergänzung 

können die farbigen Teile durch eine 

thermochemische Behandlung wasserdicht, 

druckfest, schmutzabweisend, etc. 

gemacht werden. 

Wohin geht die Reise des LaserSinterns? 

Sie erfahren nicht nur von Farbwelten, 

sondern auch von den neuen technischen 

Einsatzmöglichkeiten bis hin zur 

Kunst. 

13:00 

Laserstrahlgenerieren und 

Laserstrahlab tra gen. Neue 

Perspektiven für den Werkzeug-und 

Formenbau sowie die Medizintechnik 

Dipl.-Ing. Christoph Klahn, 

Projektleiter im Bereich allgemeiner 

Maschinenbau, Anlagen- und 

Werkzeugbau Laser Zentrum Hamburg- 

Harburg ILAS 

Laserstrahlschmelzen 

und Laserstrahlabtragen 

sind zwei 

Fertigungsverfahren, 

die eine große Flexibilität 

bieten. Mit 

geringem Aufwand in 

der Datenvorbereitung 

können nahezu beliebige Bauteile 

hergestellt bzw. bearbeitet werden. Durch 

ihre große Flexibilität und ihren hohen 

Automatisierungsgrad sind Laserstrahlschmelzen 

und Abtragen für Sonderanfertigungen 

und Serienproduktionen gleichermaßen 

geeignet. Sie ermöglichen 

somit innovative Produkte, die mit konventionellen 

Fertigungsverfahren alleine nicht 

herstellbar sind. Neben diversen Leichtbauanwendungen 

besteht auch für den 

Werkzeug- und Formenbau sowie die 

Medizintechnik ein großes Potenzial. 



14:30 

Schnelle, präzise und erschwingliche 

Flächenmodellierung für den 

Designprozess 

Peter Salzmann, 

Geschäftsführer Virtual Shape Research 

GmbH 

Gutes, ausdrucksvolles 

Design unter Einbeziehungästhetischer,anspruchsvoller 

Freiformflächen ist 

ein wichtiger Wettbewerbsfaktor 

um die 

Gunst potentieller 

Kunden. Bislang war die Erzeugung hochwertiger, 

technisch perfekter Flächen ausschließlich 

die Domäne von High-End- 

Systemen. 

VSR ist mit dem Anspruch angetreten, 

dieselbe Qualität, Geschwindigkeit und 

Möglichkeiten einer breiteren Anwendergruppe 

zu deutlich reduzierten Kosten zur 

Verfügung zu stellen. Lösungen von VSR 

auf der Basis von Rhinoceros® 3D decken 

den kompletten Workflow ab: Reverse 

Engineering, Flächenerzeugung, -analyse 

und -modellierung sowie deren fotorealistische 

Präsentation. Dabei helfen neueste 

Entwicklungen wie interaktives Ray-Tracing 

für eine möglichst realistische Darstellung 

der Designentwürfe. 

18.00 

Designer Night – Halle 11.1 

Das jährliche Treffen auf der EuroMold von 

nationalen und internationalen Designern 

und ihren Kunden von Heute und Morgen. 

Organisiert und gesponsered von der 

Messeorganisation der EuroMold 2011. 




Session: 



10:00 

The Making of Rubber Table 

Dipl.Des.Thomas Schnur 

Produktdesigner/Product Design 

„…Klar und deutlich 

stechen die Tischbeine 

heraus. Ihre 

orangerote Farbe, 

ihre Haptik, die Saugglockenform 

– eindeutigAusgussreiniger, 

die sonst im stillen 

Kämmerlein versteckt werden. Schnur 

aber holt den Pömpel hervor, der an Rohrverstopfung 

und deren mühselige Beseitigung 

erinnert, und entwickelt daraus ein 

Möbel für den täglichen Gebrauch…“ 

So beschreibt Karoline Fesser den Rubber 

Table von Thomas Schnur in dem Portrait 

„Perspektivenwechsel“, das dieses 

Jahr in der Januar/Februar Ausgabe der 

Designzeitschrift form veröffentlicht 

wurde. 

Der Kölner Designer beschäftigt sich in 

seinen Arbeiten oft mit Klischees und Assoziationen. 

Dennoch sind seine Produkte 

reduziert und prägnant. In seinem Vortrag 

„The Making of Rubber Table“ wird er über 

die Schwierigkeiten, Niederlagen und 

Erfolge bei der Entstehung des Gummitisches 

berichten. Von der Grundidee hin zu 

ersten Formen, Materialtests und Modellen, 

spricht er über die bisherigen Ausstellungen 

und Reaktionen der Messebesucher 

bis hin zu den Zukunftsaussichten des 

Produktes. 

10:30 

:nter:m / eine faltbare Notunterkunft für 

Katastrophengebiete 

Daniel Nikol, 

Produktdesigner 

Gefahren und Schäden 

durch Naturkatastrophen 

werden seit 

Jahren größer und 

wohl auch künftig 

weiter anwachsen. 

Aufgrund mangelhafter 

Bausubstanz in 

Entwicklungsländern trifft die Katastrophe 

die dortige Bevölkerung oftmals am härtesten. 

Den Menschen übergangsweise wieder 

ein Dach über dem Kopf zur Verfügung 

zu stellen ist die Zielsetzung meiner 

Diplomarbeit. Entstanden ist die faltbare 


Notunterkunft :nter:m aus witterungsbeständigen 

und recyclebaren PP Hohlkammerplatten 

(Akyprint®). Sie bietet auch 

über mehrere Jahre Schutz vor rauhem 

Klima und ist deutlich robuster als herkömmliche 

Lösungen wie z.B. Zelte. Auf 

einer Grundfläche von 15 Quadratmetern 

können bis zu fünf Personen beherbergt 

werden. Neben einem einfachen Aufbau 

und Transport in das Krisengebiet stand 

eine preiswerte Realisierung in großer 

Stückzahl ebenfalls im Fokus meiner 

Arbeit. Die Bodenwanne aus nässeabweisender 

Ripstop-Plane dient als Umverpakkung 

des Plattenmaterials. Die einzelnen 

Plattensegmente können werkzeuglos 

über Kunststoffniete verbunden werden. 

Die Unterkunft kann mit Erdreich oder 

Schutt beschwert werden und durch abgespannte 

Seile gegen starke Winde 

geschützt werden. Zudem besteht die 

Möglichkeit, Regenwasser als Brauchwasser 

zu sammeln. 

11:00 

Von der kulturellen Dimension 

+ der Innovation 

Prof. Peter Raab, 

Hochschule Coburg – Design Lab. 

Konzeption, Gestaltung 

und Umsetzung 

von Produkten und 

Leistungen basieren 

auf Entscheidungen 

im unternehmerischen 

Branchen- und 

Fertigungskontext 

und den damit verbundenen disziplinären 

Denkmustern. Alles in fachlich getrennten, 

kaum übergreifenden und sukzessiven 

Prozessen. 

So entstehen auf der einen Seite Produkte 

und Leistungszusammenhänge, die 

in ihrer Austausch- und Vergleichbarkeit 

kaum wahrgenommen werden, sich nicht 

positiv positionieren können und lediglich 

über ihren Preis wettbewerbsfähig sind - 

auf der anderen Seite funktionsangereicherte 

Lösungen von hoher und häufig 

sinnfreier Aufgabenvernetzung und Komplexität. 

Diese nahezu zwanghaft anmutenden 

Vorgehensmuster aufzugeben und sich 

einer Entwicklungsstrategie mit einem sich 

an dem unmittelbaren Bedürfnis- und 

Lebensumfeld des Benutzers und seiner 

Community orientierten Konzeptionsfokus 

zuzuwenden, eröffnet einen weiten Innovationshorizont 

für Dienstleister und 

Unternehmer - besonders im Bereich 

generativer Produktion. 

Mit neuen und additiven Produktionsund 

Umsetzungsverfahren und auch 

deren Kombinationen bietet sich ein enormes 

potential für dezidiert kundenorientierte 

Leistungen und Produkte, das sich 

aus dem Handlungsraum und unmittelbaren 

Kontext von Zielgruppen ergibt – es 

sind Angebote, die zu recht das label „user 

centered design“ für sich in Anspruch nehmen 

können. 

11:30 

Informed Material 

Prof. Marco Hemmerling, 

Professor Lehrgebiet CAD Hochschule 

Ostwestfalen-Lippe 

Processes for developing 

architectural 

concepts and strategies 

for the realization 

of the design, and 

even the way architecture 

is perceived, 

have evolved considerably 

through the implementation of 

computer technology. Even though these 

technologies are fascinating for architects 

and designers - because they incorporate 

new possibilities and results - itʼs obvious 

that the pure materialization of digital 

designs will not result coactively in significant 

products and spaces. The way to 

experience the potentials and limits of new 

methods is often driven by an experimental 

approach rather than a predefined strategy. 

Try and error as well as excessive use 

and interpretation are part of this approach. 

Itʼs absolutely legitimate – if not necessary 

- to operate like this, especially in architecture 

and design, in order to break new 

grounds. But after a period of several years 

of experience with rapid technologies it is 

time for a redefinition of the goals. The 

materialized object, as goal by its own is 

not enough, even if the process and the 

results are promising and intriguing. 

Materialization becomes the key-issue of 

the design process, when we talk about the 

translation from the virtual to the digital. 

Material, in this sense, can be interpreted 

merely as any physical entity, which corresponds 

and reacts with its environment. 

But how can we materialize new products



and contemporary spaces with the given 

means and methods? And what are the 

consequences of an apparently limitless 

freedom of production against the background 

of sustainability as well as social 

and environmental responsibility? 

12:00 

Design und Digitale Produktion 

Prof. Andreas Schulz 

Hochschule für angewandte Wissenschaft 

und Kunst, Fakultät Gestaltung Hildesheim 

Die Möglichkeiten der 

digitalen Produktion 

haben in den letzten 

Jahren enorm zugenommen,bestehende 

Techniken 

werden wirtschaftlich 

und technisch immer 

interessanter für neue Produktkonzepte. 

Dabei geht es nicht vorrangig darum bestehende 

Fertigungsmethoden zu ersetzen, 

sondern aus der Technologie völlig neue 

Produktqualitäten zu entwickeln. Neue 

Technologien und neue Materialien sind 

für Designer immer eine Herausforderung 

gewesen, Grenzen der Machbarkeit zu 

erkunden gehört zum Design. So entstehen 

auch derzeit spannende Konzepte, die 

wirtschaftliche Wege zum Industrieprodukt 

mit der Stückzahl eins aufzeigen oder nie 

dagewesene Komplexitäten realisieren. 

Die Hochschule für angewandte Wissenschaft 

und Kunst in Hildesheim bindet 

additive Technologie seit 10 Jahren in die 

Lehre ein und hat 2010 das weltweit erste 

nutzbare Fahrzeug aus einem 3D Drucker 

vorgestellt, an Hand weiterer Beispiele 

wird sichtbar wie Produkte und Produktion 

in Zukunft aussehen können. 

12:30 

Flexibilität – ein nützliches 

intelektuelles Konzept für Designer 

und Ingenieure 

Dr. Gerhard Dotzler 

Ingenieure weisen 

immer daraufhin, dass 

jede Technologie, die 

wir nutzen, mit Risiken 

verbunden ist. 

Bei vielen Technologien 

ak zeptieren wir 

auch die Möglichkeit 

tödlicher Unfälle. Wir verbieten nicht das 

Autofahren obwohl im Jahr etwa 4000 

Unfalltote in der BRD zu beklagen sind. 

Somit macht es in erster Linie Sinn zu prüfen, 

ob die Wahrscheinlichkeit des Risikos 

oder aber die Dimension des Risikos das 

Entscheidungskriterium für die Akzeptanz 

sein sollte. 

Anwendungen, die aus dem Risikomanagement 

nicht mehr wegzudenken sind, 

enthält fast jede Produktlebenszyklus 

Software. Die Geokodierung (Vulkan, 

Erdbeben, Stürme, Überschwemmungen, 

Erdrutsche, Massenbewegungen) stellt 

uns darauf ein, dass wir es mit Überlebensszenarien 

zu tun haben . Die Technologien 

eilen dem Bewusstsein voraus. Der Technologiewahn 

lehrt uns wie Wunschdenken 

über Realitätssinn triumphiert. Die Möglichkeiten 

technischer Wunderwerke werden 

maßlos überschätzt (siehe Concorde, 

Weltraumshuttle u.a.). Die Techno-Euphorie 

ist nach wie vor in der digitalen Variante 

lebendig. Dazu gibt es unterschiedliche 

Methoden, deren Flexibilität im Engineering 

und Design das Restrisiko minimiert. 

13:00 

Mit WebGL vernetzt arbeiten 

Dipl.-Ing. Horst Vogt, 

Marketingleiter 

Virtual Shape Research GmbH 

Schon ein Bild sagt 

mehr als tausend 

Worte – noch mehr 

sagt ein 3D-Modell. 

Mit einer reibungslosen3D-Kommunikation 

erweitern sich die 

Möglichkeiten im Entwicklungsprozess 

deutlich. Mit „VSR 

WebGL Export“, einem von Virtual Shape 

Research (VSR) entwickelten Plug-in zu 

Rhinoceros ® 3D, steht dem Anwender ein 

einfach zu handhabendes Werkzeug zur 

Verfügung. Auf einfachste Art und Weise 

wird damit das 3D-Datenmodell in ein Format 

exportiert, das beim Empfänger auf 

jedem Gerät betrachtet werden kann. Auf 

dem Endgerät wird dafür nichts weiter als 

ein moderner Web-Browser benötigt. VSR 

als innovatives Unternehmen hat damit als 

eine der ersten Firmen weltweit den neuen 

WebGL-Standard übernommen und 

demonstriert dessen Leistungsfähigkeit 

für den Produkt-Entwicklungsprozess. 



13:30 

CATIA für kreatives Design und 

Sketchen in 3D 

Markus Fimpel, 

Marketing Dassault Systèmes 

Die „Marke“ CATIA ist 

bekannt und etabliert 

für klassisches CAD 

im Engineering. Mit 

den Designwerkzeugen 

rund um „CATIA 

Shape“ bietet Dassault 

aber auch eine 

umfangreiche Lösungspalette für den 

kreativen Designprozess – vom ersten 

Entwurf bis zum finalen Modell sowie zu 

produktionsreifen Oberflächen (Class-A). 

In diesem Vortrag wird im Besonderen die 

konzeptuelle Designphase betrachtet. 

Dabei wird ein völlig neuer Ansatz zur 

Unterstützung der Kreativität vorgestellt, 

der innerhalb der CATIA Welt dreidimensionales 

„Sketchen“ (Zeichnen) ermöglicht. 

Der Designer erhält damit die Möglichkeit, 

sich vom Beginn der Entwurfsphase 

an in der 3D-Welt zu bewegen und 

in einem weiteren Schritt, sehr schnell 

Konzeptmodelle mit Subdivision- oder 

Nurbsflächen aufzubauen. Unterstützt 

wird dieser Prozess durch integriertes 

Echtzeitrendering mit „Realtime Raytracing“-Technologie 

für eine physikalisch 

korrekte und realistische Visualisierung. 


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von Werner Möller Programmierzeit sparen 

Vertriebsleiter Sescoi GmbH 

Schneller zum fertigen Formwerkzeug: 

Wer sich heute in der Einzel- und Klein - 

serienfertigung – wie zum Beispiel im Werkzeug- 

und Formenbau – gegen internationale 

Konkurrenz behaupten will, muss einen 

modernen Maschinenpark besitzen und 

einen möglichst durchgängigen Datenfluss 

realisiert haben. Damit lassen sich die 

Durchlaufzeiten verkürzen und Prozesse 

sicher gestalten. 

Ein geeignetes CAD/CAM-System gehört demnach 

zur Pflichtausstattung. Besonders bietet 

sich die Software WorkNC von der Sescoi GmbH, 

Neu-Isenburg, an, die auf Kleinserienfertigung 

spezialisiert ist. Sie erleichtert den Weg von der 

Kundenzeichnung oder dem CAD-Modell zum 

gefrästen Gießereimodell oder zu sonstigen Bauteilen. 

Denn quasi auf Knopfdruck werden in 

WorkNC fertige und sichere NC-Programme für 

Drei- bis Fünf-Achsen-Maschinen generiert. 

Kürzere Rechenzeiten durch Multiund 

Parallel Processing 

In der neuesten Version 21 steht die Geschwindigkeit 

im Vordergrund, denn die neuen Funktionen 

Multi-Threading und Parallel Processing sorgen 

für deutlich kürzere Rechenzeiten. Sie ermöglichen 

es, die Leistungsfähigkeit von Mehrprozessor-PCs 

für die NC-Programmberechnung voll 

auszunutzen. 

Multi-Threading verteilt Fräsbahnberechnung auf 

mehrere CPUs. Dies ist zum Berechnen von 

Schnitten, für Kollisionskontrollen und ähnlichen 

Aufgaben sinnvoll. Unter Parallel Processing versteht 

man das gleichzeitige Berechnen mehrerer 

Fräsbahnen. Das lässt sich nur anwenden, wenn 

diese Fräsbahnen unabhängig voneinander sind. 

Für Schruppfräsbahnen zum Beispiel kommt ein 

Parallel Processing in der Regel nicht in Frage. 

Denn beim Schruppen mit großen Werkzeugen 

bleibt Restmaterial stehen. Für die Berechnung 

der nächsten Schruppfräsbahn mit einem kleineren 

Werkzeug muss demzufolge die neue Kontur 

als Ausgangsbasis dienen, und diese steht erst 

nach dem kompletten Berechnungsvorgang zur 


Verfügung. Schlichtfräsbahnen sind dagegen 

weitgehend unabhängig und können parallel 

berechnet werden. 

Selbstverständlich lässt sich Multi-Threading und 

Parallel Processing kombinieren. Wenn der PC mit 

vier oder acht Prozessoren ausgestattet ist – was 

heute nur noch einen niedrigen vierstelligen Eurobetrag 

kostet – werden extrem kurze Rechenzeiten 

erreicht. 

Die Version 21 von WorkNC enthält weitere 

Verbesserungen für die Programmierung von 

Fünf-Achsen-Maschinen. 

Trend zu automatisierter Programmierung 

Zu den weiteren Stärken von WorkNC zählen die 

– im Vergleich zu anderen CAM-Produkten – einfachen 

und schnellen Programmiermöglichkeiten. 

Dafür sorgen die vollständig integrierte Benutzeroberfläche 

und die zahlreichen, praxisnahen Funktionen 

des CAM- und des CAD-Bereichs, die permanent 

weiterentwickelt werden. 

Ein ausgeprägter Trend ist in der automatisierten 

Programmierung zu erkennen. WorkNC ist in diesem 

Bereich besonders fortschrittlich, denn es 

enthält schon seit Jahren die Funktion Auto5, die 

aus existierenden 3-Achsen-Programmen automatisch 

5-Achsen-Fräsbahnen generiert. Bei der 

automatischen Umwandlung genügt es, die 

gewünschte Werkzeuglänge und den Halter einzugeben. 

Dann rechnet die Software die Fräsbahn 

automatisch so um, dass eine kollisionsfreie fünfachsige 

Fräsbahn zustande kommt. Hierbei muss 

natürlich automatisch die Kinematik der Maschine 

berücksichtigt werden, da alle Maschinen in ihren 

Dreh- und Schwenkwinkeln begrenzt sind. Als 

Alternative bietet Sescoi auch die Strategie 

Auto3+2 an, die aus 3-Achsen-Programmen Fräsbahnen 

für das Bearbeiten in schräger Arbeitsebene 

generiert. 

Nach diesen beiden Automatik-Funktionen ist Sescoi 

inzwischen noch einen Schritt weiter gegangen: 

Die Option Auto WorkNC bietet die Möglichkeit, 

die komplette NC-Programmierung automatisch 

ablaufen zu lassen. Benötigt werden lediglich 

die Bauteildaten als 3D-CAD-Dateien, wenige 

Bilder: Sescoi 

Ab WorkNC Version 21 sorgen Multi-Threading 

und Parallel Processing für deutlich kürzere 

Rechenzeiten. Die beiden neuen Funktionen 

ermöglichen es, die Leistungsfähigkeit von 

Mehrprozessor-PCs für die NC-Programmberechnung 

voll auszunutzen. 

Zusatzinformationen und eine Beispielprogrammierung. 

Besonders vorteilhaft wirkt sich Auto 

WorkNC dann aus, wenn mehrere ähnliche Teile 

zu fräsen sind. Eine einmalig erstellte Beispielprogrammierung 

kann dann immer wieder als Vorlage 

dienen. Der Programmieraufwand verkürzt sich 

enorm. Statt Stunden genügen häufig wenige 

Minuten, um ein voll funktionsfähiges, kollisionssicheres 

NC-Programm zu erstellen. 

Neue Funktionen in WorkNC V21: 

• Multi-Threading und Parallel Processing 

• Unterstützung von 64 Bit-Windows 

• Neue Fräsbahnen für die 3+2- und 

5-Achsen-Bearbeitung 

• Neue Strategien Global-, ISO- und 3D- 

Schlichten 

• Verbesserungen bei 3- und 5-Achsen-Fräsbahnen 

• Schnelle Kollisionsprüfung für Bauteil und 

Maschine 

• Automatische Optionen für die Erzeugung 

von Perspektiven 

Zum Unternehmen: 

Seit 20 Jahren entwickelt Sescoi Softwarelösungen, 

die sowohl für ihre Qualität, Zuverlässigkeit, 

Benutzerfreundlichkeit und automatische Funktionen, 

als auch für den erstklassigen technischen 

Support und Kundendienst bekannt sind. 

Sescoi verfügt für den Vertrieb und technischen 

Support über Niederlassungen in den USA, 

Europa und Asien, um so dem Bedarf von Tausenden 

von örtlichen und internationalen Kunden aus 

verschiedenen Industriebranchen gerecht zu werden. 

Die Software-Lösungen von Sescoi 

umfassen: 

• WorkNC, eine automatische CAM/CAD Lösung 

für 2- bis 5-Achs Bearbeitungen, 

• WorkNC-CAD, eine einheitliche CAD-Anwendung 

für das gesamte Herstellungsverfahren. 

• WorkXPlore 3D, eine hochentwickelte Lösung 

zur Visualisierung, Abfrage und Analyse von 3D 

Daten 

• WorkPLAN Enterprise, eine ERP Lösung der 

neuen Generation für die Einzelfertigung 

• MyWorkPLAN, ein kosteneffektives und leicht zu 

verwendendes Job Management System. 

Sescoi kann auf langjährige Erfahrungen im Werkzeug- 

und Formenbau, dem Ingenieurwesen und 

der Software-Entwicklung zurückgreifen, versteht 

die Bedürfnisse der Kunden und hilft ihnen, die 

Herausforderung einer neuen Software-Implementierung 

zu meistern und deren langfristige 

Geschäftsentwicklung zu sichern.

CAM/CAD Kompetenz im 

Werkzeug- und Formenbau 

Mehr Effi zienz mit Software von Sescoi 

Schnell, effi zient und zuverlässig – 

Softwarelösungen für den Werkzeug- und 

Formenbau sowie die Einzelfertigung. 

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Automatische Fräsbearbeitung mit der führenden 2 bis 

5 AchsenCAM/CAD-Lösung Ihrer Branche. 

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und austauschen – kosten- und ressourceneffi zient bis 

zur Fertigstellung. 

WorkPlan – Alle Ressourcen Ihres Unternehmens effi - 

zient managen – ERP, genau auf Ihre Bedürfnisse maßgeschneidert.

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von Hans-Joachim Schott 

Geschäftsführer Schott Systeme GmbH 

SCHOTT SYSTEME GmbH, deutscher CAD/CAM- 

Software-Hersteller mit mehr als 25-jähriger Entwicklungserfahrung, 

präsentiert auf der EuroMold 

2011 Pictures by PC, eine kosteneffektive, 

durchgängige Lösung für konzeptionelles Design, 

Grafik, 2D- und 3D-CAD-Konstruktion, 3D-Modellierung, 

maschinelle Fertigung sowie Projekt- 

Dokumentation. 

Pictures by PC verfügt über das ganze Spektrum 

entwurfstechnischer und konstruktiver 


Schnell vom Entwurf zur Fertigung 

mit Pictures by PC CAD/CAM 

Methoden, um Ideen schnell und exakt 

in Skizzen, CAD-Konstruktionen oder 

3D-Modelle umzusetzen. Frei manipulierbare 

Bezier- bzw. Nurbs-Kurven 

erleichtern den eigenen grafischen Entwurf, 

erlauben den direkten Im- und 

Export von Cliparts und Fonts aus Officeund 

Grafikprogrammen, wobei Vektorund 

Bitmap-Bilder kombiniert genutzt 

werden können. Darüber hinaus verfügt 

die Software über ein breitgefächertes 

Spektrum von 2D/3D-Konstruktionswerkzeugen. 

Diese lassen in einer Zeichnung 

die gleichzeitige Verwendung von 

2D-Geometrien mit Hybrid-Volumen/- 

Flächen und Maschenmodellen zu, so dass von 

der einfachen 2D-Konstruktion bis hin zu komplexem 

Werkzeug- und Anlagenbau in 3D alles möglich 

ist. Direkt aus diesen Geometrien können mit 

Render- und Animationswerkzeugen fotorealistische 

Bilder und Filme generiert werden. 

Ebenso ist Pictures by PC eine vollintegrierte 

Lösung für die Fertigung (2.5D- und 3D-Bohren 

und Fräsen, Mehrseitenbearbeitung (3+2-Achsen) 

sowie 5-Achs-Simultan-Fräsen). Pictures by PC 

ermöglicht außerdem professionelles Ausspitzen 

und Gravieren sowie Drahtschneiden, Drehen und 

Dreh-Fräsen. Der Anwender kann selbsterstellte 

oder importierte Geometriedaten schnell mit 

Fertigungsanweisungen ergänzen, um gemischte 

2D/3D-CAD-Geometriemodelle zu erzeugen. Be - 

währte Einstellungen können als wiederholbare 

CAM-Sequenzen gespeichert und sofort wieder 

auf neue, vergleichbare Teile angewendet werden. 

Die Feature-Erkennung erlaubt die geometrische 

Analyse und rasche Elementauswahl (z.B. für 

Randkurven, Taschen und Bohrobjekte). Mit der 

Abtragssimulation können die Werkzeugbahnen 

und Werkzeuge am Teil visuell geprüft werden. 

Standard-Postprozessoren erhalten die Kunden 

kostenfrei, ebenso einen Postprozessor-Generator, 

um mögliche Modifikationen selbst durch - 

führen zu können. Mit einem entsprechenden Aufruf 

werden die NC-Programme generiert, ggf. 

übertragen und als ergänzendes Werkstatt-Datenblatt 

erzeugt. 

Pictures by PC ist auch eine ideale Lösung für 

die Generierung von Projekt- und Produkt-Dokumentationen. 

Die Software bietet alle grafischen 

Möglichkeiten, um 2D/3D-CAD-Geometrien und 

vielfältigste Text-Variationen für Kataloge, technische 

Handbücher oder ähnliches zu nutzen. Verkaufs- 

und Marketing-Bilder oder Filme können 

durch Farbverläufe, Farbprofile, Rendering und die 

Animation brilliant gestaltet werden. Die Prä - 

sentation kann in verschiedenen Formaten exportiert 

bzw. ge druckt werden. Alle Projekt-Dokumente 

können grafisch verknüpft und als ein verlinktes 

PDF gespeichert werden. Selbst auf neutralen 

Computern (ohne CAD) kann in allen 

Projektdaten dieses Dokuments grafisch navigiert 

werden. Als besondere Attraktion ist dies auch im 

3D-PDF-Format möglich. 

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Vom Design zur Fertigung - in einer Lösung 

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Tel: +49 89 348069 

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■ Materialien 

MATERIAL IM BLICKPUNKT: ALUMINIUM 

BIKAR bietet spezielle Lösung 

für den Werkzeugbau 

Aluminium ist der Werkstoff, der im 

Werkzeug- und Formenbau immer mehr 

Einzug hält. Jeder, der dieses Material zerspant, 

weiß die Vorteile zu schätzen: hohe 

Wärmeleitfähigkeit, gute Zerspanbarkeit 

und Formstabilität, geringes Gewicht – 

und eine Vielfalt an Legierungen, die für 

fast alles eine optimal Lösung bietet. 

Für den Modellbau, Werkzeug- und Formenbau 

hat die BIKAR-METALLE 

GmbH aus Bad Berleburg spezielle Legierungen 

der Marke FORMODAL ® entwikkelt. 

Auf der EN AW-5083 Legierung 

basiert FORMODAL ® 030. Einsatzmöglichkeiten 

sind unter anderem Blas- und 

Spritzformen, Kaschierwerkzeuge, Formen 

für Elastomerkunststoffe, Formen mit 

geschweißter Konstruktion sowie wärmebeanspruchte 

Teile und die Kältetechnik. 

BIKAR bietet diesen Werkstoff in Form 

plangefräster Präzisionsplatten an. „Diese 

Gussplatten weisen aufgrund thermischer 

Homogenisierung mechanische Eigenschaften 

auf, die denen von Walzplatten 

ähnlich sind“, so Pascal Bikar, der zusammen 

mit seiner Schwester Claudia BIKAR 

ALUMINIUM, eine Tochter der BIKAR 

Gruppe, führt. „Die besonderen Eigenschaften 

sind die sehr gute Bearbeitbarkeit, 

hervorragende Korrosionsbeständigkeit, 

die Spannungsarmut und Formstabilität 

sowie die gute Schweißbarkeit“, so Pascal 

Bikar. 

Der Erfolg dieser Aluminium-Innovation 

hat mittlerweile zahlreiche Kunden 

2009 eröffnete die BIKAR Gruppe das neue Werk in Korbußen. 

aller Unternehmensgrößen rund um den 

Globus überzeugt. Deshalb eröffnete die 

BIKAR-Gruppe im Jahr 2009 ein neues 

Werk in Korbußen (Thüringen). 

Höhere Effizienz durch neues 

Fräs- und Zuschnittzentrum 

Hier werden auf 74.000 Quadratmetern 

mittels Aufsägen, Fräsen, Folieren, Zu - 

schneiden unter einem Dach rohe Aluminiumblöcke 

zu plangefrästen Präzisionsplatten 

weiterverarbeitet. In diesem Jahr 

hat BIKAR in Korbußen in ein neues Fräs- 

Das neue Fräs- und Zuschnittzentrum in Korbußen hat BIKAR in diesem Jahr eingeweiht. 

Bilder: BIKAR 


und Zuschnittzentrum investiert, das dank 

innovativer Serienfertigung die Effizienz 

und Effektivität des Werks weiter steigern 

konnte. 

Als Rohmaterial dienen bis zu 6 Meter 

lange und bis 1 Meter dicke Aluminium– 

Barren, die auf die entsprechenden Dicken 

und Maße zugeschnitten werden. 

In einem vollautomatischen System werden 

die so entstandenen roh gesägten Platten 

mittels Vakuumsaugern zur Fräse transportiert. 

Mit einem Messerkopf mit einem 

Durchmesser von 2.700 mm werden dort 

aufs Zehntel genaue Präzisionsplatten hergestellt. 

Um höchstmögliche Präzision 

sicherzustellen, wird jede Platte vollautomatisch 

geprüft und vermessen. 

Neben der auftragsbezogenen Fertigung 

verfügt BIKAR über einen versandfähigen 

Lagervorrat von 20 t bis 50 t je Abmessung. 

„Dadurch können wir auch große Anfragen 

schnell bedienen“, berichtet Pascal Bikar. 

Neben diesem innovativen Produkt präsentiert 

BIKAR auf der EuroMold sein breites 

Angebot getreu dem Unternehmensmotto 

„aus der Welt der Metalle“: unter anderem 

Aluminium, Kupfer, Messing, Bronze und 

Kunststoffe in Form von Platten, Bleche, 

Stangen, Ronden, Ringe, Rohre, Profile 

und Buchsen. 

■ BIKAR METALLE – 

Halle 8.0, Stand E58

WORLD OF METALS 

METALLE SIND UNSERE LEIDENSCHAFT 

Als international agierendes Hightech-Unternehmen 

setzen wir auf Innovationen – in der Technologie 

wie bei unseren Serviceleistungen. Wir 

beobachten die Märkte, entwickeln Konzepte und 

nehmen jede Herausforderung an. Für unsere 

Kunden sind wir rund um den Globus und rund 

um die Uhr aktiv. Damit wir auch weiterhin „weltweit 

stark abschneiden“. 

UNSER LEISTUNGSPROFIL: 

Aluminium, Kupfer, Messing, Bronze 

und Kunststoffe als: 

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ALUMINIUM KUPFER MESSING BRONZE 

BIKAR-METALLE GmbH 

Industriestraße 

D-57319 Bad Berleburg 

Tel.: + 49(0)2751 / 9551-111 

Fax: + 49(0)2751 / 9551-555 

info@bikar.com 

www.bikar.com

■ Rapid Prototyping 

Hightech für alte Blinkergläser 

Rapid Prototyping schafft neue Möglichkeiten bei der Restauration von Oldtimern 

Von Thomas Masuch 

Über die Möglichkeiten der Additiven 

Fertigung freuen sich immer mehr Oldtimer-Fans. 

Nicht wiederbeschaffbare Teile 

können so erneut gefertigt werden. Für 

Rapid Prototyping Dienstleister ist daraus 

ein kleiner aber sehr interessanter Markt 

erwachsen. 

Die Weihbrecht Lasertechnik GmbH ist 

schon seit rund acht Jahren bei der Herstellung 

von Oldtimer-Ersatzteilen aktiv. Mittlerweile 

fertigt das Dienstleistungs-Unternehmen 

für Prototypen aus Wolpertshausen 

rund 50 bis 80 Ersatzteile für Oldtimer 

im Jahr. „Wir stellen die Teile aus verschiedenen 

Materialen her, vorwiegend aus 

Metallen, aber auch aus Kunststoff“, so 

Geschäftsführer Gerhard Weihbrecht. 

In der Regel erhält Weihbrecht defekte 

Teile aus dem gesamten Bundesgebiet per 

Post. Aus den per Scan ermittelten und 

berichtigten CAD Daten wird im Lasersinter-Verfahren 

eine Gussform erstellt. Und 

daraus entstehen dann im Guss die 

gewünschten Ersatzteile, z.B. Achsverstärker, 

Auspuffkrümmer, Blinkergläser, 

Motor - abdeckung, Querlenker, oder im 

Interieur Schalter und Griffe. Der Vorteil 

dieses Verfahrens ist laut Weihbrecht, „dass 

wir so auch mehrere Abgüsse eines Teiles 

herstellen können.“ 

Die Kunden stammen in der Regel aus 

dem Bereich der Oldtimer-Mittelklasse 

oder höher. „Denn ohne das entsprechende 

Budget ist diese Art der Restauration nicht 

machbar, erklärt Weihbrecht. Schließlich 

erfordert das Verfahren aus 3D-Scan, 

Rapid-Prototyping und Guss nicht nur 

einen großen Arbeitsaufwand sondern 

auch eine sehr hochwertige und teuere 

Fotos (2): 

Sauer Product GmbH 


Das 3D-gedruckte Modell eines Ansaugkrümmers, das die Weihbrecht Lasertechnik GmbH 

später in Aluminium gießt. Foto: Weihbrecht 

Technik. „Und darüber möchten wir auf 

der EuroMold informieren, denn auch in 

der Industrie ist das Wissen über unsere 

Verfahren noch nicht so weit verbreitet.“ 

Ersatzteile per 

Lasercusing-Verfahren 

Auch die Sauer Product GmbH in Dieburg 

hat diese Nische bereits vor acht Jahren entdeckt. 

Seitdem fertigt das Unternehmen 

meist für Sammler und Liebhaber einige 

Ersatzteile pro Jahr, in der Regel aus Metall 

Beim Lasercusen werden dünne Metallpulverschichten verschmolzen. 

Der fertige Betätigungshebel für ein Vorkriegsfahrzeug 

hat später die gleichen Eigenschaften wie das Originalteil. 

im Lasercusing-Verfahren. Geschäftsführer 

Jürgen Sauer sieht in der Re-Produktion 

von Oldtimer-Teilen mittels generativer 

Verfahren große Vorteile gegenüber der 

herkömmlichen Beschaffung. „Die im 

Lasercusing gefertigten Teile haben fast dieselben 

Eigenschaften wie Gussteile. 

Dadurch entfällt auch die sehr aufwändige 

Suche nach Ersatzteilen bei Oldtimern zum 

Beispiel auf Messen im Ausland.“ 

In der Regel kommen die Kunden mit 

einem defekten Teil zu Sauer, das dann eingescannt 

wird. Bei den so erstellten CAD 

Daten wird dann die defekte Stelle „repariert“ 

und das Teil generativ gefertigt. „Wir 

sind auch in der Lage, originale Bauteile, 

die eventuell ursprünglich nicht so solide 

konstruiert wurden, zu optimieren“, so 

Sauer. Darüber hinaus können mittels 

CAD und Lasercusing auch Teile gefertigt 

werden, für die weder eine Vorlage noch 

eine Zeichnung vorhanden ist. „Diese konstruieren 

wir komplett neu.“ 

Durch die zum Teil aufwändige Arbeit im 

CAD-Bereich und die anschließende Herstellung 

ist die Fertigung solcher Ersatzteile 

laut Sauer „etwas für wahre Liebhaber, die 

bereit sind, in die Zeit und die Arbeitsstunden 

zu investieren, um möglichst nahe am 

Originalbauteil zu sein.“ 

■ WEIHBRECHT Lasertechnik GmbH – 

Halle 11.0, Stand C153

HALLE 11.0 “House of Creation” 

7 

HALLE 9.0 

HALLE 8.0 

15 

4 

9 

10 

5 

8 

2 

3 

EuroMold 2011: TRENDEVENTS 

1 

6 

11 

14 

12 13 

1 design + engineering forum 

Halle 11.0/F68 

2 Simulation + Virtuelle Realität 

Halle 11.0/A90-C137 

3 Sonderschau „e-Production 

für jedermann“ 

Halle 11.0/F27-E149 

4 Werkstoffe 

Halle 11.0/F148 

5 Design Talents 

Halle 11.0/F111 

6 Formula Student 

Halle 11.0/B28 

7 Interaktive 3D Printlösungen 

Halle 11.0/FN01 

8 Gastland Korea mit Forum 

Halle 9.0/B108-130 

9 Sonderbereich Drehen 

und Fräsen 

Halle 9.0/B139-C150 

10 Ausstellervortragsforum 

Halle 9.0/C124 

11 Sonderexponate 

Halle 8.0/G163 

12 Sonderschau: „Innovationen 

durch Werkzeug- und Formenbau“ 


13 EuroMold Award 


14 Gläserne Redaktion 

Messezeitung 


15 Karrierebörse 

Galleria T04

amerimold 

13. – 14. Juni 2012 

Detroit, USA 

BRASIL 

Mit DEMAT weltweit ausstellen! 

Fachmesse für Produktentwicklung und Formenbau auf 5 Kontinenten 

27. – 30. November 2012 

Frankfurt/Main 

arabiamold 

14. – 17. Mai 2012 

NEU IN 2012 

18. – 21. April 2012 

INTERMOLD Moskau, Russland 

Sharjah, VAE 

April 18 – 21, 2012 Osaka, Japan 

Osaka, Japan 

Die & Mould INDIA 

arabiamold 

April 19 – 22, 2012 

afrimoldMay 

14 – 17, 2012 

Mumbai, India 

Sharjah, UAE 

amerimold 05. – 07. Juli 2012 June 13 – 14, 2012 19. – 22. April 2012 

Detroit, USA 

Rosmould 

Johannesburg, Südafrika 

Mumbai, Indien 

June 18 – 21, 2012 Moscow, Russia 

afrimold July 11 – 13, 2012 Johannesburg, South Africa 

EuroMold BRASIL Aug. 20 – 24, 2012 Joinville / SC, Brazil 

asiamold Sept. 19 – 21, 2012 Guangzhou, China 

20. – 24. August 2012 

Joinville / SC, Brasilien 

NEU IN 2012 

18. – 21. Juni 2012 

asiamold 

19. – 21. September 2012 

Guangzhou, China 

www.demat.com 

NEU IN 2012

design + engineering - Euromold

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