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RÄUME SPIEL - Theater Marabu

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<strong>SPIEL</strong><br />

<strong>RÄUME</strong><br />

18. Bundestreffen<br />

Jugendclubs an <strong>Theater</strong>n<br />

19. bis 24. Juni 2007 in Regensburg<br />

Kartenreservierung: Tel. (0941) 507-24 24<br />

Veranstalter: Bundesverband <strong>Theater</strong>pädagogik e.V.<br />

Gastgeber: <strong>Theater</strong> Regensburg<br />

Schirmherrin: Dr. Ursula von der Leyen,<br />

Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend


Dienstag, 19. Juni 2007, 19.30 Uhr, Velodrom 11,60 € / 7,20 €<br />

Die Bakchen nach Euripides<br />

Jugend ohne Plott, Jugendclub <strong>Theater</strong> Regensburg / Horst Kiss<br />

In Menschengestalt ist er in seine<br />

Geburtsstadt Theben zurückgekehrt,<br />

Dionysos, der Gott des <strong>Theater</strong>s, des<br />

Weines und des Rausches. Es ist sein<br />

Wunsch, sich an allen zu rächen,<br />

die seine Göttlichkeit verleugnen. Er<br />

lässt die Bewohner der Stadt in einen<br />

Wahn verfallen und führt sie hinauf<br />

auf den Berg Kithairon.<br />

Pentheus, Herrscher von Theben,<br />

kühl und berechnend, sieht seine<br />

staatliche Ordnung in Gefahr und versucht mit aller Gewalt gegen Dionysos<br />

und seine Anhänger vorzugehen, ungeachtet dessen, dass sich darunter auch<br />

seine Mutter befindet. Es ist ein Kampf zwischen zwei Lebenswelten, dem<br />

dionysischen und dem apollinischen Prinzip. Ein Machtspiel, das keine Toleranz<br />

und Rücksichtnahme zulässt und ungeahnte Folgen nach sich zieht …<br />

Der Jugendclub des <strong>Theater</strong>s Regensburg greift diese Thematik auf und verleiht<br />

ihr eine neue Brisanz.<br />

Mittwoch, 20. Juni 2007, 19.30 Uhr, Velodrom 11,60 € / 7,20 €<br />

Der Tag danach<br />

1. Generation, <strong>Theater</strong> Lübeck / Florian Hacke, Knut Winkmann<br />

Neun Fremde nach der Apokalypse.<br />

Sie finden Zuflucht an einem<br />

seltsamen Ort. Die Vergangenheit<br />

liegt in Trümmern, eine Zukunft<br />

scheint nicht in Sicht ... Und über<br />

allem steht die Frage: Was haben<br />

wir noch, wenn alles, was wir bisher<br />

kannten, verloren scheint?<br />

„Der Tag danach“ zeigt gesellschaftliche<br />

und menschliche Abgründe<br />

in der Stunde Null: Wie reagieren Menschen in extremen Situationen? Auf<br />

wen oder was ist noch Verlass, wenn scheinbar alles am Boden liegt? Diesen<br />

Fragen stellen sich die Jugendlichen des <strong>Theater</strong>jugendclubs „1.Generation“<br />

vom <strong>Theater</strong> Lübeck auf engstem Raum und ohne Worte. Über Gesten<br />

und Bewegungen, über Musik und Rhythmus entwickelt sich so eine<br />

klaustrophobische Choreographie voller Nähe und Einsamkeit.<br />

Donnerstag, 21. Juni 2007, 19.30 Uhr, Velodrom 11,60 € / 7,20 €<br />

Die Mitte der Welt<br />

Freestyle4Experts, Schauspiel Hannover / Marco Stormann<br />

Eine Geschichte über das Suchen,<br />

das Finden und das Erkennen, dass<br />

Finden nicht immer nur glücklich<br />

macht.<br />

„Die Mitte der Welt“ erzählt die<br />

Geschichte von Phil, von seiner<br />

besten Freundin Kat, der Tochter<br />

des Schuldirektors, von Nicholas<br />

dem Läufer, den er liebt, von Wolf


dem Einsamen, der ihn liebt, von seiner Schwester Dianne, die sich irgendwann<br />

zurückgezogen hat von den Liebhabern ihrer Mutter, unter denen sich die<br />

Kinder immer wieder einen Vater erhofft haben. Und vor allem von den<br />

„kleinen Leuten“, den „Jenseitigen“, die in der Stadt leben, auf der anderen<br />

Seite des Flusses, dort wo sie misstrauisch beäugt werden, wo man sie „Hure“<br />

und „Hexenkinder“ nennt und verstummt, wenn sie einen Laden betreten.<br />

Gemeinsam mit Jugendlichen aus der Stadt Hannover entstand eine Adaption<br />

des Romans von Andreas Steinhöfel für die Bühne des ballhofzwei des<br />

Staatstheaters Hannover.<br />

Freitag, 22. Juni 2007, 10.30 Uhr, Velodrom Eintritt frei<br />

Kulturelle Bildung als gesellschaftlicher Auftrag<br />

Vortrag von Prof. Dr. W. Schneider, Vorsitzender der ASSITEJ Deutschland<br />

Freitag, 22. Juni 2007, 11 Uhr, Velodrom 11,60 € / 7,20 €<br />

Die Lüge und der V-Effekt<br />

1-Euro-Ensemble, KRESCHtheater Krefeld / Michael Neupert<br />

Der V-Effekt von Brecht ist der Verfremdungseffekt,<br />

der besagt, dass<br />

ein Schauspieler jederzeit Abstand zu<br />

seiner Rolle gewinnen können muss.<br />

Aber was ist Verfremdung anderes<br />

als Verstellung oder Lüge? Sechs<br />

Jugendliche setzen sich mit dem<br />

V-Effekt und der Lüge auseinander<br />

und spielen dabei mit den Grenzen<br />

von Realität und Fiktion. Irgendwann,<br />

im Laufe des Abends, verschwindet<br />

die Klarheit der Theorie und die Darsteller wagen sich in Erzählungen zwischen<br />

Lüge und Wahrheit auf eine Achterbahn der Gefühle. Die Realität zerbricht an<br />

der Unentscheidbarkeit: Lüge oder V-Effekt?<br />

In diesem Stück experimentieren zwei Männer und vier Frauen mit Sprache,<br />

Gesang und Tanz, bis sie an den Klippen der Wirklichkeit den Abgrund des<br />

alltäglichen Wahnsinns ertasten.<br />

Freitag, 22. Juni 2007, 19.30 Uhr, Velodrom 11,60 € / 7,20 €<br />

Tantaliden-Taktik<br />

DT-Jugendclub, Deutsches <strong>Theater</strong> Berlin / Daniela Fichte<br />

Die Geschichte der Tantaliden zählt<br />

zu den grausamsten Mythen der<br />

Antike. „Die Orestie“ von Aischylos<br />

nimmt die Schicksalsschläge im<br />

Haus dieser Familie zum zentralen<br />

Thema. Zug um Zug fordert ein<br />

Fluch Mord und Rache über mehrere<br />

Generationen hinweg.<br />

TANTALIDEN-TAKTIK ist ein Strategiespiel<br />

um diesen Mythos und den<br />

blutrünstigen Fluch. Der Ausgang<br />

ist festgelegt: Klytaimnestra, Mutter der vier Kinder Iphigenie, Chrysothemis,<br />

Elektra und Orest, wird sterben. Doch welche Spielzüge führen zum Mord?<br />

Elf Jugendliche zeigen ihren Beitrag zum Antiken-Schwerpunkt im Deutschen<br />

<strong>Theater</strong>. Texte von Sartre, Anouilh, Giraudoux und Goethe lieferten Material zum<br />

Schicksal der vier Geschwister und ihren Beweggründen für den Muttermord.


Samstag, 23. Juni 2007, 11 Uhr, Velodrom 11,60 € / 7,20 €<br />

Verlorene Kinder<br />

Piccolo Inszenierungsclub, Piccolo <strong>Theater</strong> Cottbus / Matthias Heine<br />

Die diesjährige Eigenproduktion des<br />

Piccolo Inszenierungsclubs befasst<br />

sich mit Träumen und Realitäten,<br />

Chancen, Zukunftsperspektiven und<br />

den Positionen junger Menschen.<br />

Wer bin ich? Wer braucht mich? Was<br />

will ich? Wer will mich? Was kann<br />

ich? Wo steh ich? Außerdem wollen<br />

wir die Triebfedern und Zusammenhänge<br />

von sozialen Milieus, Gewalttätigkeit<br />

und politischem Extremismus<br />

erforschen und enthüllen. Welche Kräfte treiben französische Jugendliche in<br />

den Vorstädten von Paris dazu, in gewaltigen Straßenschlachten gegen die<br />

Exekutive aufzubegehren, Autos und Fensterscheiben zu zertrümmern und<br />

anzuzünden? Was unterscheidet unsere Kinder in den Vorstädten von Berlin<br />

von den französischen? Nach jüngsten Auseinandersetzungen in der deutschen<br />

Hauptstadt sind Parallelen nicht mehr von der Hand zu weisen.<br />

Eine Gruppe junger Rebellen macht die Straßen der Stadt Cottbus unsicher.<br />

Sie wollen gehört werden und sie werden gehört. Ein schmieriger Journalist ist<br />

ihnen auf den Fersen. Medien und Politik profilieren sich am Untergang derer,<br />

die nie die Möglichkeit hatten, aufzutauchen.<br />

Samstag, 23. Juni 2007, 19.30 Uhr, Velodrom 11,60 € / 7,20 €<br />

Kuckuckskinder, Kot und Keile<br />

P14 – Jugendtheater, Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, Berlin<br />

„Wir haben so lange in einem<br />

sorgfältig gepflegten Garten gelebt,<br />

dass wir darüber das Gesetz der<br />

Wildnis vergessen haben.“ Der<br />

Roman „The Midwich Cuckoos“<br />

von John Wyndham bietet die<br />

Vorlage: Eine fremde Spezies nistet<br />

sich überall auf der Welt ein und<br />

nur in England kann sie überleben,<br />

mit einfältiger Zärtlichkeit pflegt<br />

die westliche Demokratie diese<br />

Eindringlinge, Opfer auf der eigenen<br />

Seite hinnehmend. Die Impotenz des Selbstmordattentäters und die scheinbare<br />

Unmöglichkeit der Integration: Der Westen kennt weder geographische noch<br />

ideologische Grenzen, er ist es, der sich anpasst. Desinteresse heißt hier das<br />

Recht auf Unterschiedlichkeit. Konnte die Bedrohung in den guten alten Zeiten<br />

noch als Kraft von außen gedacht werden, kommt sie heute von innen, so<br />

tödlich wie lebenserhaltend. Assimilierte Jugendliche aus der zweiten und dritten<br />

Einwanderergeneration: Islamisten, freundlich und sympathisch, stellen die<br />

Abwehrkräfte des westlichen Körpers auf die Probe. Berliner Mittelstandskinder<br />

erklären sich solidarisch und überfordern mit dem Versuch des Verstehens. Do<br />

not speak to us of your counterfeit!<br />

P14 ist Brutstätte und Plattform für junges autonomes Volksbühnentheater.<br />

Angedockt an das Mutterhaus ist P14 eine familiäre Schutzhütte und Arena<br />

zugleich. Hier erarbeiten in jeder Spielzeit jugendliche Schauspieler, Autoren und<br />

Assistenten der Volksbühne mit Unterstützung von Dramaturgie, Ausstattung<br />

und Gewerken verschiedenste <strong>Theater</strong>produktionen.


Mittwoch und Donnerstag, ganztägig, <strong>Theater</strong> und Jugendherberge<br />

Workshop 1 – Kreatives Schreiben<br />

mit Thomas Freyer<br />

Egal ob Prosa, Lyrik oder Dramatik: Es soll geschrieben werden. Es soll um Sprache<br />

gehen. Es soll darum gehen, das zu schreiben, was man erzählen wollte.<br />

Thomas Freyer, geb. 1981, studierte „Szenisches Schreiben“ an der UdK Berlin.<br />

2006 Förderpreis beim Stückemarkt / BDI – Dramatikerpreis / Prix Europa 2007.<br />

Uraufführungen: Maxim Gorki <strong>Theater</strong> Berlin und Staatstheater Hannover.<br />

Workshop 2 – Zurück zur Na(rr)tur<br />

mit Anton Prestele<br />

Über Sprachimprovisationen mit Worten, Satzfetzen, Lauten und Vokalen, aber<br />

auch über Wortblödeleien und Wortspiele sollen Texte in unterschiedlichen<br />

Formen erarbeitet und im Anschluss daran mit archaisch-musikalischen Mitteln<br />

vertont und aufgeführt werden.<br />

Anton Prestele gilt seit der Uraufführung seiner Wirtshausoper „Heimatlos“ als<br />

einer der eigenwilligsten und vielseitigsten Komponisten der Gegenwart.<br />

Workshop 3 – Politisches Straßentheater<br />

mit Phillip Harpain<br />

<strong>Theater</strong> kann überall stattfinden: Auf der Straße, auf der Bühne, auf einer<br />

Parkbank oder auf einer öffentlichen Toilette. Menschen aus ihrem Alltag<br />

entführen, mit ihnen in direkten spielerischen Kontakt treten und sie mit aktuellem<br />

Zeitgeschehen konfrontieren, mit ihnen „in Rolle“ diskutieren.<br />

Phillip Harpain, <strong>Theater</strong>pädagoge, Schauspieler, Regisseur und Straßenakteur,<br />

lebt in Berlin und arbeitet dort am GRIPS <strong>Theater</strong>.<br />

Workshop 4 – Schauspiel<br />

mit Gunther Möllmann<br />

In dem zweiteiligen Workshop wollen wir die Grenzen unserer Ausdrucksmöglichkeiten<br />

erforschen, um dann das eigene Ausdrucksrepertoire zu erweitern:<br />

Im ersten Teil geht es um Körper-Wahrnehmung und Körperbewusstsein. Im<br />

zweiten Teil probieren wir anhand von Dialogen und improvisierten Situationen,<br />

was es an szenischen Gestaltungsmöglichkeiten gibt.<br />

Gunther Möllmann ist freischaffender Regisseur, Schauspieler und Dozent.<br />

Workshop 5 – Clownery und Slapstick<br />

mit Elisabeth Schröder<br />

Wir begeben uns auf die Suche nach unseren komischen und tragischen<br />

Seiten und entwickeln eine eigene Clownsfigur (mit oder ohne Nase). Welche<br />

Eigenarten und Liebenswürdigkeiten bringt jede einzelne Clownsfigur mit?<br />

Elisabeth Schröder studierte <strong>Theater</strong>-, Medien- und Kommunikationswissenschaften<br />

und Psychologie, arbeitete an <strong>Theater</strong>n in Eisenach, Halle, Erfurt, Wien<br />

und ist Workshopleiterin beim Thüringer Kinder- und Jugendzirkus Tasifan.<br />

Workshop 6 – Poetry Slam<br />

mit Ko Bylanzky und Rayl Patzak<br />

Poesie, lebendig und direkt. Das zeichnet Poetry Slams aus. Das Gedicht oder die<br />

Geschichte kehrt auf die Bühne zurück, wird vom Dichter zum Leben erweckt<br />

und begeistert die Massen. Bei Poetry Slams zählt nicht nur der Text allein, auch<br />

die Performance ist entscheidend.


Ko Bylanzky & Rayl Patzak: MCs und Veranstalter von Europas größtem Poetry<br />

Slam im Münchner Substanz, Herausgeber von Planet Slam und Planet Slam 2.<br />

Workshop 7 – Tanzimprovisationen<br />

mit Stephan Brinkmann<br />

Überall auf der Welt wird getanzt: In Discos, Ballsälen und Musikvideos, auf<br />

<strong>Theater</strong>bühnen, Ausflugsdampfern und Volksfesten. Wir wollen in diesem<br />

Workshop gemeinsam die Welt des Tanzes entdecken.<br />

Stephan Brinkmann studierte Tanz an der Folkwang-Hochschule Essen. Eigene<br />

Choreografien. Sechs Jahre Ensemblemitglied beim Tanztheater Wuppertal Pina<br />

Bausch. Zahlreiche Workshops und Projekte im In- und Ausland.<br />

Workshop 8 – Video ins <strong>Theater</strong>!<br />

mit Heiko Kalmbach<br />

In diesem Workshop entwickeln wir eine gemeinsame Sprache für das Medium<br />

Video und erkunden verschiedene Einsatzmöglichkeiten im <strong>Theater</strong>. Wie nutzen<br />

wir Video-Elemente so, dass eine Erweiterung des Spielgeschehens und kein<br />

bloßes Ablenkungsmanöver von demselben entsteht?<br />

Heiko Kalmbach ist freischaffender Regisseur und Videokünstler. Videoarbeiten<br />

fürs <strong>Theater</strong>. Lehrbeauftragter für Videoproduktion. Kurzfilme auf Festivals wie<br />

Oberhausen und São Paulo.<br />

Workshop 9 – Szenische Improvisationen<br />

mit Juana Sudario / Multiplik-Fortbildung für Spielleiter<br />

Jerzy Grotowsky hat den Begriff des „Armen <strong>Theater</strong>s“ geprägt und meint<br />

damit eine Besinnung auf die Grundelemente des <strong>Theater</strong>s: Körper, Stimme,<br />

Raum und Interaktion.<br />

Juana Sudario: Ausbildung an der staatlichen Schauspielschule Lima, Schauspielerin<br />

in Kolumbien, Italien, Spanien, England, Frankreich, Deutschland.<br />

Interdisziplinäre Projekte basierend auf Arbeitstechniken von Grotowsky und<br />

Boal sowie der Kombination von Malerei, Bildhauerei und Tanz.<br />

Workshop 10 – Butoh-Tanz<br />

mit Sabine Seume / Multiplik-Fortbildung für Spielleiter<br />

Butoh – auch bezeichnet als Tanz der Dunkelheit, der Rebellion, der Verwandlung<br />

– ist eine zeitgenössische japanische Tanzrichtung. Emotionen, innere Visionen<br />

und Bilder stehen bei Butoh im Vordergrund.<br />

Sabine Seume studierte Tanz an der Folkwang-Hochschule Essen. Tanzte sechs<br />

Jahre in der Butoh-Companie Ariadone von Carlotta Ikeda. Auseinandersetzung<br />

mit östlicher Ästhetik und künstlerischen Ausdrucksformen asiatischer Kulturen.<br />

Die Aufführungsgespräche<br />

Sie dienen dem Austausch und der kritischen Auseinandersetzung mit den<br />

gesehenen Stücken. Unter der Moderation von Elke Bauer (<strong>Theater</strong>pädagogin,<br />

Kammerspiele München) und Klaus Overkamp (<strong>Theater</strong> <strong>Marabu</strong>, Bonn)<br />

finden Podiumsgespräche zu den bereits gesehenen Aufführungen mit allen<br />

Festivalteilnehmern statt. In diesem Rahmen tragen VertreterInnen der einzelnen<br />

Workshops ihre Meinungen und Fragen zu den Inszenierungen vor. Die Spieler<br />

haben nun die Gelegenheit, Fragen zu beantworten und den Arbeits- und<br />

Probenprozess zu erläutern. Die Aufführungsgespräche dauern pro Gruppe<br />

ca. 45 Minuten. Zusätzlich wird zu jeder Aufführung eine Spielleiterrunde<br />

angeboten. Moderation: Walburg Schwenke (Staatstheater Mainz)


Herzlich willkommen<br />

zum 18. Bundestreffen der Jugendclubs an <strong>Theater</strong>n vom 19. bis 24. Juni<br />

2007 in Regensburg, dem ersten Bundestreffen in Bayern. Ich begrüße<br />

die jungen aktiven Gäste aus Berlin, Cottbus, Hannover, Krefeld und<br />

Lübeck, die in dieser Woche ihre <strong>Theater</strong>produktionen im Velodrom<br />

präsentieren und darüber hinaus eine Woche lang in intensivem<br />

Austausch über ihre Arbeiten stehen werden, sich in Workshops<br />

fortbilden können und so ihr besonderes Interesse an der <strong>Theater</strong>arbeit<br />

vertiefen können. Der Jugendclub des <strong>Theater</strong>s Regensburg, der unter<br />

der Leitung des <strong>Theater</strong>pädagogen Horst Kiss diese große, vom Familienministerium<br />

getragene Veranstaltung organisiert, eröffnet das Treffen<br />

mit seiner diesjährigen Produktion „Die Bakchen“ nach Euripides. Horst<br />

Kiss inszenierte diese Produktion mit Unterstützung unserer diesjährigen<br />

Absolventen des Freiwilligen Sozialen Jahres Kultur (FSJK) Lea Ruckpaul<br />

und Andreas Pötzl.<br />

Ich wünsche allen Beteiligten TOI TOI TOI zu einer unvergesslichen <strong>Theater</strong>woche<br />

und allen Besuchern der Stücke des Bundestreffens interessante<br />

<strong>Theater</strong>vorstellungen.<br />

Herzlich Ihr<br />

Ernö Weil<br />

Intendant<br />

Dienstag, 19. Juni 2007<br />

<strong>SPIEL</strong><br />

<strong>RÄUME</strong><br />

18. Bundestreffen<br />

Jugendclubs<br />

an <strong>Theater</strong>n<br />

19. bis 24. Juni 2007 in Regensburg<br />

Veranstalter: Bundesverband <strong>Theater</strong>pädagogik e.V.<br />

Gastgeber: <strong>Theater</strong> Regensburg<br />

Schirmherrin: Dr. Ursula von der Leyen,<br />

Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend<br />

16 Uhr Treffen der Jury und Workshopleiter <strong>Theater</strong> am Bismarckplatz, Foyer Neuhaussaal<br />

17 Uhr Empfangsbüfett Restaurant Rive Droite (Drei-Mohren-Gasse 1, 1. OG)<br />

18 Uhr Eröffnung <strong>Theater</strong> am Bismarckplatz, Neuhaussaal<br />

19.30 Uhr DIE BAKCHEN nach Euripides Jugendclub <strong>Theater</strong> Regensburg Velodrom<br />

21.30 Uhr Eröffnungsfeier Restaurant Rive Droite (Drei-Mohren-Gasse 1, 1. OG)<br />

Mittwoch, 20. Juni 2007<br />

10-17 Uhr Workshops <strong>Theater</strong> Regensburg / Jugendherberge Regensburg<br />

19.30 Uhr DER TAG DANACH 1. Generation, <strong>Theater</strong> Lübeck Velodrom<br />

Donnerstag, 21. Juni 2007<br />

9.30 Uhr Workshops <strong>Theater</strong> Regensburg / Jugendherberge Regensburg<br />

16.15 Uhr Präsentation der Workshops Regensburger Altstadt<br />

19.30 Uhr DIE MITTE DER WELT Freestyle4Experts, Schauspiel Hannover Velodrom<br />

21.45 Uhr Präsentation der Workshops (Video, Tanz und Butoh-Tanz) Velodrom<br />

Freitag, 22. Juni 2007<br />

10.30 Uhr Kulturelle Bildung als gesellschaftlicher Auftrag, Prof. Dr. Schneider Velodrom<br />

11 Uhr DIE LÜGE UND DER V-EFFEKT 1-Euro-Ensemble, KRESCHtheater Krefeld Velodrom<br />

14 Uhr Aufführungsgespräch zu „Der Tag danach“ und „Die Mitte der Welt“ Neuhaussaal<br />

16 Uhr Spielleiterrunde zu „Der Tag danach“ und „Die Mitte der Welt“ Foyer Velodrom<br />

19.30 Uhr TANTALIDEN-TAKTIK DT-Jugendclub, Deutsches <strong>Theater</strong> Berlin Velodrom<br />

ab 21 Uhr Altstadtclubbing / Bürgerfest Regensburg<br />

Samstag, 23. Juni 2007<br />

11 Uhr VERLORENE KINDER Piccolo Inszenierungsclub, Piccolo <strong>Theater</strong> Cottbus Velodrom<br />

14 Uhr Aufführungsgespräch zu „Die Lüge und ...“ und „Tantaliden-Taktik“ Neuhaussaal<br />

16 Uhr Spielleiterrunde zu „Die Lüge und ...“ und „Tantaliden-Taktik“ Foyer Velodrom<br />

19.30 Uhr KUCKUCKSKINDER, KOT UND KEILE P14-Jugendtheater, Volksbühne Berlin Velodrom<br />

21 Uhr Abschlussparty Restaurant Rive Droite (Drei-Mohren-Gasse 1, 1. OG)<br />

Sonntag, 24. Juni 2007<br />

18. Bundestreffen Jugendclubs an <strong>Theater</strong>n<br />

In jährlicher Kooperation mit einem <strong>Theater</strong> veranstaltet der Bundesverband<br />

<strong>Theater</strong>pädagogik das Bundestreffen der Jugendclubs an <strong>Theater</strong>n.<br />

Ein erster bundesweiter Austausch der Jugendclubarbeit an <strong>Theater</strong>n<br />

fand 1990 am Thalia <strong>Theater</strong> Hamburg statt; es folgten Begegnungen in<br />

Weimar und Jena, Stuttgart, Dortmund und Bremen.<br />

Das diesjährige 18. Bundestreffen findet zum ersten Mal in Bayern<br />

statt. Das <strong>Theater</strong> Regensburg will als Gastgeber unter dem Motto<br />

„Spielräume“ dem Festival eine hohe öffentliche Aufmerksamkeit verschaffen.<br />

Die Ergebnisse der Workshoparbeit werden bewusst an verschiedenen<br />

Plätzen der Regensburger Altstadt präsentiert. Im Velodrom<br />

können theaterinteressierte Regensburger die Aufführungen besuchen.<br />

Intention des Festivals ist es zum einen, die Bandbreite der Jugendclubarbeit<br />

an deutschen <strong>Theater</strong>n sichtbar zu machen und den Austausch zu<br />

fördern; zum anderen, das in der <strong>Theater</strong>arbeit mit Jugendlichen verfolgte<br />

Ziel einer ebenso lustvollen wie kompetenten Auseinandersetzung mit der<br />

Kunstform <strong>Theater</strong> zu unterstützen. Das Festival beschränkt sich deshalb<br />

nicht auf <strong>Theater</strong>aufführungen der beteiligten Jugendclubs, sondern bietet<br />

mit Aufführungsgesprächen und Workshops Gelegenheit zu Austausch,<br />

Reflexion, kritischer Auseinandersetzung und neuen Erfahrungen.<br />

Gleichzeitig stellt das Treffen ein Forum dar, um die Jugendclubarbeit im<br />

Spiegel einer kritischen Öffentlichkeit zu reflektieren.<br />

10 Uhr Spielleiterrunde zu „Verlorene Kinder“ und „Kuckuckskinder ...“ Foyer Velodrom<br />

11 Uhr Aufführungsgespräch zu „Verlorene Kinder“ und „Kuckuckskinder ...“ Neuhaussaal<br />

12.30 Uhr Abschlussveranstaltung <strong>Theater</strong> am Bismarckplatz, Neuhaussaal<br />

Für diese Vorstellungen erhalten Sie Karten zu 11,60 € (erm. 7,20 €) an der <strong>Theater</strong>kasse, Tel: (0941) 507-24 24<br />

18. Bundestreffen Jugendclubs an <strong>Theater</strong>n 19. bis 24. Juni 2007<br />

Veranstalter: Bundesverband <strong>Theater</strong>pädagogik e.V., Vorsitzende: Annette Michels, Geschäftsführer: Raimund Finke<br />

Gastgeber: <strong>Theater</strong> Regensburg / Vorstände: Intendant Ernö Weil; Kaufmännischer Direktor Henrik Huyskens<br />

Organisation: Horst Kiss (<strong>Theater</strong>pädagoge), Andreas Pötzl (FSJ-Kultur), Lea Ruckpaul (FSJ-Kultur),<br />

Andrea Schwemmer (freischaffende Schauspielerin), Nora Maciol (Jahrespraktikantin)<br />

Technische Leitung: Michael Hübner<br />

Jury und Vorbereitung: Sarah Jasinszczak (<strong>Theater</strong>haus Jena), Günter Kömmet (JES Stuttgart),<br />

Elke Delarue (freischaffende <strong>Theater</strong>pädagogin), Susanne Harkort (<strong>Theater</strong> Altenburg-Gera),<br />

Sonja Hilpert (<strong>Theater</strong> Erlangen), Horst Kiss (<strong>Theater</strong> Regensburg), Franz Mestre (KRESCHtheater Krefeld),<br />

Tina Jücker (<strong>Theater</strong> <strong>Marabu</strong> Bonn), Hannah Biedermann (Jungjurorin, Studentin Universität Hildesheim)<br />

Redaktion: Horst Kiss, Nora Maciol, Andrea Schwemmer, Andreas Pötzl<br />

Gestaltung: Maximilian Walther, Gunnar Reichard<br />

Herstellung: Kartenhaus Kollektiv GmbH<br />

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