Kindergarten und Schule gemeinsam - Margot Heyer-Oeschger

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Die Lehrpersonen
wie etwa die Standardsprache
vielfältig, situativ, flexibel und
automatisch zu nutzen.»
Vorbereitung und Nachbereitung
werden von den Lehrpersonen gemeinsam
gemacht. Die Grobplanung
und Evaluation geschehen als gemeinsamer
Prozess für den gesamten
Lehrkörper zur Hauptsache während
einer Ferienwoche im Sommer. Die
Feinplanung wird von den Stufenteams
an den wöchentlichen Koordinationssitzungen
erarbeitet.
Alle Morgenblöcke von 9.00 bis
12.00 Uhr werden von den beiden
Lehrpersonen gemeinsam gestaltet.
Die Teamarbeit der beiden Lehrpersonen
wird flexibel und bedürfnisorientiert
eingesetzt. Einige wichtige
Elemente sind im Video «Pause, das
isch sWichtigschte. Die Grundstufe
der Gesamtschule Unterstrass. Ein
Erfahrungsbericht» festgehalten.
• Die ganze Kindergruppe ist beisammen
und beide Lehrpersonen
gestalten gemeinsam die Sequenz.
• Die Kindergruppe arbeitet am selben
Ziel, wird aber nach bestimmten
Kriterien (Motivation,Entwicklungsstand,
soziale Überlegungen)
eingeteilt, jede Lehrperson gestaltet
die Sequenz mit ihrer Gruppe mit
leichten Variationen in Bezug auf
Schwierigkeitsgrad, Ausdauer, etc.
• Die Kindergruppe wird nach bestimmten
Kriterien geteilt, die
Ziele und Schwerpunkte sind für
jede Gruppe verschieden, jede
Lehrperson gestaltet ihre Sequenz.
• Der Grossteil der Kinder ist mit
Werkstattarbeit, freien Aktivitäten
beschäftigt, beide Lehrpersonen
stehen für individuelle Anregungen
zur Verfügung.
Vorbildfunktion für die Kinder
Die Zusammenarbeit muss auch
während des Unterrichts mit den
Kindern ständig aufeinander abgestimmt
werden. Die beiden Lehrpersonen
machen dies häufig über
verbale oder averbale Äusserungen,
in denen sie zeitliche Vorgaben oder
Aufgabenstellungen modifizieren.
Häufig begeben sie sich aber auch
auf die Metaebene und besprechen
die Notwendigkeit oder Wirksamkeit
einer Massnahme. Sie werden dabei
von den Kindern mit grossem Interesse
beobachtet und dienen gleichzeitig
als Vorbild für Sozialkompetenzen
wie Kommunikation und Konfliktlösung.
Weitere wichtige Ergebnisse der gemeinsamen
Arbeit im ersten Projektjahr
sind die Gestaltung der Innenund
Aussenräume sowie die Tagesstruktur.
Die Tagesstruktur und die Pensen
für Kinder und Lehrpersonen
Als Tagesstruktur hat sich während des ersten Jahres folgender Ablauf herauskristallisiert:
08.00 – 09.00
09.00 – 09.30
09.30 – 09.45
09.45 – 10.05
10.05 – 12.00
12.00 – 13.00
13.00 – 14.45
14.45 – 15.00
15.00 – 16.00
Ankommen/Spielen
Morgenritual, Morgenkreis
• Geführte Aktivitäten mit unterschiedlichen
Schwerpunkten
(Musizieren, Darstellen)
• Übergeordnetes Thema als
«roter Faden»
Gemeinsames Znüni
Pause
Kleingruppenaktivitäten, freie
Aktivitäten und/oder Werkstatt
- i.d.R. verbindliches Angebot für
die Kinder der 3. Grundstufe
- Teilweise geführte Aktivitäten
mit unterschiedlichen Kleingruppen
Mittagessen und Ruhezeit
Freie Tätigkeit und/oder Werkstatt
Tagesabschluss und Zvieri
Abholzeit
fakultativ
obligatorisch
obligatorisch
obligatorisch
obligatorisch
Teilnahme an Kleingruppenaktivitäten
fakultativ
fakultativ/obligatorium
faktultativ/obligatorium
fakultativ
Tagesstruktur und Pensen
Zeit Aktivitäten Kinder Lehrpersonen
Lehrperson B
Teamarbeit:
LP A + B
Lehrperson A+B
Lehrperson A
Lehrperson A
Lehrperson A
Die dunkelblau unterlegten Zeiten zeigen die von der Grundstufe Unterstrass zusätzlich angebotene Tagesstruktur.
Sie ist für das kantonale Modell nicht vorgesehen. Die hellblau unterlegten Zeiten zeigen den Zeitraum,
während dem beide Lehrpersonen gleichzeitig anwesend sind.
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