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Heimkehr <strong>de</strong>s berühmten Sohnes<br />

Manfred Schulte wird Trainer bei BW Papenburg / Halbprofi mit professioneller Linie<br />

PAPENBURG. Es ist, als käme<br />

ein verlorener Sohn zurück.<br />

Denn einer <strong>de</strong>r bekanntesten<br />

Söhne <strong>de</strong>s Papenburger Fußballs<br />

wird wie<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r Kanalstadt<br />

aktiv: Manfred Schulte kehrt auf<br />

die Trainerbank von Blau-Weiß<br />

Papenburg heim. „Keine leichte<br />

Aufgabe“, ahnt <strong>de</strong>r 45-jährige<br />

ehemalige Zweitligaspieler <strong>de</strong>s<br />

SV Meppen für das Engagement<br />

in <strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>sliga Weser-<br />

Ems.. „Mit Em<strong>de</strong>n und Nordhorn<br />

kommen zwei Vereine herunter,<br />

die von <strong>de</strong>r Insolvenz betroffen<br />

waren. Da sind wir gespannt,<br />

welche Möglichkeiten diese<br />

bei<strong>de</strong>n Klubs haben.“ Schulte<br />

schätzt die „hohe Qualität“ in<br />

<strong>de</strong>r Li ga und freut sich auf die<br />

Du elle mit <strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n ostfriesischen<br />

Nachbarn aus Leer und<br />

Loga. Die eigene Mannschaft hat<br />

in <strong>de</strong>n Augen <strong>de</strong>s neuen Trainers<br />

in <strong>de</strong>r abgelaufenen Saison nach<br />

<strong>de</strong>m Ausfall einiger Stammkräfte<br />

Probleme bekommen. „Ich hof-<br />

Wir stellen ein:<br />

-Elektriker<br />

-Industriemechaniker<br />

-Schlosser<br />

-Produktionshelfer<br />

-Tischler<br />

-Gabelstaplerfahrer<br />

-LagerkrÅfte<br />

-Kfz-Mechaniker<br />

-Schwei€er<br />

Lan<strong>de</strong>sliga Weser Ems<br />

fe, dass die jungen Spieler mehr<br />

Spaß und Aggressivität entwickeln.“<br />

Schulte selbst wechselte in jungen<br />

Jahren 1986 von Ami sia<br />

Papenburg zum VfB Ol<strong>de</strong>nburg<br />

in die Amateur-Oberliga<br />

Nord, <strong>de</strong>r damals dritthöchsten<br />

Spielklasse. Nach drei Jahren<br />

in <strong>de</strong>r Huntestadt wechselte <strong>de</strong>r<br />

gebürtige Papenburger zum SV<br />

Meppen in die zweite Bun<strong>de</strong>sliga.<br />

Hier absolvierte Schulte von<br />

1989 bis 2000 insgesamt 218<br />

Zweitliga-Spiele und erzielte<br />

acht Tore. Im Gegensatz zu vielen<br />

Kollegen spielte er Zeit seiner<br />

Karriere als Halbprofi neben<br />

<strong>de</strong>r Arbeit bei <strong>de</strong>r AOK Meppen.<br />

„Trainer Horst Ehrmanntraut<br />

wollte mich einst unbedingt<br />

zum Vollprofi machen. Als ich<br />

das abgelehnt hatte, ließ er mich<br />

zuerst auf <strong>de</strong>r Bank schmoren.“<br />

Später kam Ehrmanntraut nicht<br />

mehr an <strong>de</strong>m Defensivkünstler<br />

vorbei, <strong>de</strong>r in jungen Jahren<br />

GeschÅftsstelle Papenburg<br />

Heinz Schulte, Danziger Stra€e 21<br />

0 49 61/8 09 50-0<br />

01 70/444 21 74<br />

schulte@monta-bau.<strong>de</strong><br />

Manfred Schulte ist fußballerisch<br />

zurück in <strong>de</strong>r Stadt.<br />

noch hinter <strong>de</strong>n Spitzen gespielt<br />

hatte. Manfred Schulte liebte<br />

„Abwechslung und Absicherung“<br />

<strong>de</strong>s Halbprofitums und bereut bis<br />

heute nicht, dass er dieser Linie<br />

GeschÅftsstelle Gro€efehn<br />

Michael Nee 01 51/10 60 15 55<br />

Zeitarbeit GmbH<br />

26629 Gro€efehn/Strackholt, Timpen<strong>de</strong> 1, Telefon 0 49 46/91 96-0<br />

treu geblieben ist. Auch wenn er<br />

inzwischen weiß: „Als Vollprofi<br />

hätte ich wohl 15 Prozent mehr<br />

aus meinem Potenzial geholt.“<br />

Doch auch ohne diese Prozente<br />

reichte es zu einer tollen Karriere,<br />

in <strong>de</strong>r Schulte es zum Mannschafts-Kapitän<br />

brachte und<br />

mit <strong>de</strong>m SV Meppen sogar an<br />

das Tor zum Fußball-Oberhaus<br />

geklopft hatte.<br />

2002 kehrte er erstmals nach<br />

Papenburg zurück – zunächst<br />

als Spieler, dann als Spielertrainer<br />

und zuletzt als Trainer.<br />

Direkt im Anschluss folgten von<br />

2007 bis 2010 „schöne Jahre“ als<br />

Trainer beim SV Strücklingen in<br />

<strong>de</strong>r Kreisliga Cloppenburg. Die<br />

been<strong>de</strong>te Schulte schweren Herzens,<br />

weil er seinen an Demenz<br />

erkrankten Vater pflegen wollte.<br />

Nach<strong>de</strong>m <strong>de</strong>r Vater vor einiger<br />

Zeit gestorben war, fühlt sich<br />

Manfred Schulte heute bereit für<br />

eine neue Aufgabe – und zwar<br />

in <strong>de</strong>r alten Heimat.

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