<strong>CVJM</strong> <strong>Flacht</strong> 1912-2012 100 Jahre im Rückblick
| 100 Jahre im rückblick | <strong>CVJM</strong> <strong>Flacht</strong> 1912-2012 | die GesChiChte... 1913 1912 1895 Nach einigen Monaten wurde der Wunsch immer stärker, einen P<strong>osaunenchor</strong> zu haben. Otto Ulrich war die treibende Kraft. Unter großen Opfern beschafften sich die angehenden Bläser Instrumente. Bald konnte der erste Choral öffentlich vorgetragen werden. Die Arbeit weitete sich rasch aus. Zusammen mit dem Jungfrauenverein wurde ein gemischter Chor unter Leitung von Friedrich Körner gegründet. Die Sportarbeit nahm ihren Anfang. Für das geistliche Wachstum der jungen Leute trug viel der damalige Jugendpfleger Missionar Seliger bei. 1 Anfang der 30-er Jahre. <strong>CVJM</strong> ein Verein der jungen Männer 2 Alte <strong>CVJM</strong>´ler beim 50-jährigen Jubiläum 1962 hinten: Friedrich Gommel, Ernst Pfl üger, Fritz Holzäpfel, Eugen Pfl üger, Ernst Gommel, Ernst Dutt, vorne: Wilhelm Leger, Wilhelm Böhmler und Eugen Holzäpfel. 3 Ausschnitt der Satzung des <strong>CVJM</strong> <strong>Flacht</strong> 1912 Die ersten Anfänge des Vereins reichen bis ins Jahr 1895 zurück. Damals kamen einige junge Männer, veranlasst durch einige Vorträge, sonntagabends zusammen, um miteinander Spiele zu machen und auf Gottes Wort zu hören. Diese Zusammenkünfte waren aber nicht von langer Dauer. 4 Kochen am offenen Feuer. Jungenschaft beim Pfi ngstlager im Jahr 1956 in Steinenbronn. 5 Das Gemeinschaftshaus (heute Projektehaus) in der Friedhofstraße wird 1931 gebaut 5 3 1913 1931 Ein Jahr später war der Verein schon 14 Mitglieder stark. Die Sonntagsveranstaltungen erfreuten sich eines guten und treuen Besuches. Kaufmann W. Essig stellte dazu sein Häuschen im Eiterberg zur Verfügung. Von vielen Seiten bekam der Verein Unterstützung. Unter anderem stiftete die Württ. Bibelanstalt 20 Bibeln. Für Stühle und Bänke bekam man Beihilfe, verschiedene Spiele wurden geschenkt, wobei das Krocketspiel einen besonders beliebten Platz einnahm. Im Frühjahr 1912 hielt dann der Evangelist Eugen Zimmermann in 1914 Dann brach der 1. Weltkrieg über unseren jungen Verein herein. Viele Mitglieder unserer Gemeinde eine segensreiche Evangelisation. Viele Menschen mussten ins Feld ziehen und der Verein schien zu zerfallen. Der <strong>CVJM</strong> begann aufzublühen, wurden hier von Gottes Wort getroffen. Besonders unter der Jugend auch in der Posaunenarbeit ging es erfreulich voran. Friedrich Körner übergab die Leitung begann durch Gottes Ruf, neues Leben zu erwachen. Herr Zimmermann des P<strong>osaunenchor</strong>es an Ernst Gommel. Laienspiele kamen auf, die dann bei Weihnachtsfeiern erkannte, dass das begonnene Werk weitergeführt werden musste. o. ä. aufgeführt wurden. Auch die Sportarbeit wurde wieder aufgenommen. Besonders Er schlug deshalb vor, einen Jungmänner- und Jungfrauenverein zu gründen, wie er auch schon in den Nachbargemeinden bestand. Faustball war sehr beliebt. 10 1 11 1912 So traf sich bald auch in <strong>Flacht</strong> eine Gemeinschaft von jungen Elf junge Männer ließen sich als Mitglieder eintragen, 1930 Höhepunkte im Vereinsleben waren die Vereinsleben und trugen vor allem zur Menschen unter Gottes Wort und fröhlichem Spiel. Die Sonntag- darunter auch der damalige Gemeindepfarrer Stürner. beliebten Ausflüge und Wanderungen. Zu Stärkung der kleinen Gruppe bei. nachmittage verbrachte man gemeinsam. Abends scharte man Als 1. Vorstand wurde Wilhelm Böhmler und zu seinem Fuß, per Bahn und mit dem Fahrrad zogen Im Jahre 1930 wurde dem Verein sein sich in Emil Feylers Haus um die Bibel. Korbmacher Wilhelm Stellvertreter Kaufmann Wilhelm Essig gewählt. Die Kasse die jungen Freunde los, und mancher denkt Zusammenkunftsraum gekündigt. Der Böhmler, der die Arbeit der Jünglingsvereine von seiner Tätigkeit führte Emil Feyler. “Unsere Arbeit ist für die Ewigkeit wichtig.” noch gerne an diese Tage zurück. Die großen Besitzer bot jedoch das gesamte Haus zum in Stuttgart kannte, bekam die Leitung übertragen. Am 6. Juni 1912 – diese Aussage von Vorstand Wilhelm Böhmler wurde in Treffen des Landes wie Posaunentage und Kauf an. Nach manchen turbulenten Sitzun- wurde dann die Gründungsversammlung abgehalten. den Jahresbericht 1913 aufgenommen und gilt heute noch. Bundesfeste bildeten Höhepunkte im gen beschloss man, ein neues Haus zu bauen. 4 2 Zwischen dem 4. Mai 1931 und dem 23. August desselben Jahres bauten die damaligen Mitglieder das Vereins- und Gemeinschaftshaus in der Friedhofstraße, das dann unter zahlreicher Beteiligung eingeweiht wurde. Die Vereinsarbeit konnte nun im eigenen Haus uneingeschränkt weiter wachsen.