Flamöwe osaunenchor CU (See You) - CVJM Flacht
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| 100 Jahre im rückblick | <strong>CVJM</strong> <strong>Flacht</strong> 1912-2012 |<br />
1933<br />
Nun kam das 3. Reich mit seiner ideologischen Ausrichtung. Niemand konnte voraussehen, was sich daraus entwickeln<br />
würde. Die älteren Mitglieder standen der Sache skeptisch gegenüber. Dem <strong>CVJM</strong> wurde untersagt, seine Arbeit<br />
außerhalb des kirchlichen Bereichs zu tun. Es durften keine Fahrten und kein Sport mehr getrieben werden. So wurde<br />
die christliche Jugendarbeit auf ihre eigentliche Aufgabe reduziert, nämlich die Jugend zu Christus zu führen. In dieser<br />
Zeit fanden mehrere Vorstandswechsel statt. Mitte der 30er Jahre übernahm Wilhelm Leger die Vorstandschaft. Kurz<br />
vor dem Krieg wurde Gotthilf Körner zum Vorstand gewählt. In seiner frischen Art verstand er es, die Jugend zu fesseln.<br />
1939<br />
1945<br />
1 Fest im Vereinshaus, ca. 1950<br />
Im 2. Weltkrieg waren viele Mitglieder an der Front. Trotzdem ging die Arbeit am Sonntagabend und auch<br />
im P<strong>osaunenchor</strong> weiter. In den Kriegsjahren führte der damalige, nach <strong>Flacht</strong> zwangsversetzte Gemeindepfarrer<br />
Mörike, die Jugendarbeit in sehr geschickter Art weiter. Große Lücken hatte der Krieg in unsere Reihen gerissen.<br />
Nach dem Krieg konnte sich die Jugendarbeit in verstärktem Maße entfalten. Es entstanden je nach Altersstufen<br />
und Interessen verschiedene Gruppen: Jungschar, Jungenschaft und Jungmännerkreis. Der P<strong>osaunenchor</strong> wuchs,<br />
der Eichenkreuzsport nahm einen großen Aufschwung, es wurden Ausflüge gemacht und Freizeiten veranstaltet.<br />
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13<br />
1952 Im Jahre 1952 wurde auf der Friedenshöhe ein Grundstück Ettlesberg 9 ar 82 qm; Par. Nr. 1061 Acker und Steinriegel<br />
angeboten, das wir erwerben konnten. Da wir damals noch Ettlesberg 24 ar 30 qm: Gesamt: 34 ar 12 qm. Der Kaufpreis<br />
kein eingetragener Verein waren, wurde das Grundstück auf beträgt 200,00 DM und ist sofort zu bezahlen. Der qm<br />
die Evang. Kirche <strong>Flacht</strong> eingetragen. Der Kaufvertrag vom kostete damals knapp 6 Pfennige. Nach und nach wurden<br />
11. Februar 1952 lautet: Jakob Essig, Landwirt in <strong>Flacht</strong> verkauft noch einige Grundstücke dazu gekauft, auch bekamen wir<br />
an die Evang. Kirchengemeinde <strong>Flacht</strong> folgende Grundstücke von Emma Mann ein Grundstück geschenkt. So haben wir<br />
auf der Markung <strong>Flacht</strong>: Par. Nr. 1063 Acker und Steinriegel jetzt einen Platz von ungefähr 130 ar.<br />
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Fritz Holzäpfel übernahm nach dem Krieg die Vorstandschaft, die er bis 1960 innehatte. Als nach dem Krieg<br />
der Sport wieder aufkam, fehlte es an allem. Man hatte keinen Ball. Wir hatten eine Lederhülle, aber keine<br />
Gummiblase. Durch Tausch einer Schachtel “Amizigaretten” bekamen wir eine Gummiblase. Schwarzmarktwert<br />
einer Schachtel Zigaretten 100 Mark. Unsere ersten sportlichen Versuche im Faustball versuchten wir ganz oben<br />
auf der Friedenshöhe, auf einem leicht abschüssigen Gelände neben der Lindenallee. Dort hatten wir auch eine<br />
Sprunggrube. Aber wir wollten einen eigenen Sportplatz.<br />
2 Mädchenkreis Mitte der 50-er Jahre bei einem gemeinsamen Ausflug mit dem <strong>CVJM</strong><br />
3 Mädchenkreis und <strong>CVJM</strong> 1957 im Montafon<br />
4 Erster Ausflug 1952 in das Kleine Walsertal<br />
5 Jungenschaft im Jahr 1958 in Eberdingen<br />
6 Zweitägiger Ausflug 1958 ins Kleine Walsertal<br />
7 Albert Feyler (rechts) übergibt 1968 die Vorstandschaft<br />
an Walter Holzäpfel<br />
8 Osterwanderung im Donautal 1964<br />
1952 1952 hatten wir unser 40-jähriges Jubiläum. Bei der Platzeinweihung am 15. August war<br />
ein großes Zeltlager unter der Lindenallee. Nun hatten wir einen Sport- und Spielplatz, aber<br />
keine Gelegenheit die Sport- und Spielgeräte unterzustellen. So bauten noch im gleichen Jahr<br />
einige junge Mitglieder eine Hütte, die dann jahrelang ihren Dienst tat. Im gleichen Jahr<br />
pflanzten wir einige Linden entlang der Hecke. Jeder von den Jungen musste ein Baumloch<br />
graben, was nicht jedem leicht fiel.<br />
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1960<br />
1960 wurde dann<br />
Albert Feyler zum Vorstand<br />
gewählt der dieses Amt bis zu<br />
seiner Berufung als Bezirksposaunenwart<br />
1968 innehatte.