Ausgabe 4/2012 - Magdener Dorfzytig
Ausgabe 4/2012 - Magdener Dorfzytig
Ausgabe 4/2012 - Magdener Dorfzytig
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MAGDENER<br />
D O R F Z Y T I G<br />
<strong>Magdener</strong> <strong>Dorfzytig</strong> • Postfach 80 • 4312 Magden • www.dorfzeitung-magden.ch • SEPTEMBER/OKTOBER <strong>2012</strong>
Seite 2<br />
Titelbild:<br />
Trauben von Kurt Brügger<br />
Das Herbstbild auf dem Titelblatt verdanken<br />
wir Kurt Brügger. Es ist ein untypisches<br />
Bild für ihn, denn im allgemeinen<br />
malt er weniger realistisch. Aber was auch<br />
immer das Sujet seiner Arbeiten ist, seine<br />
Bilder gewinnen Tiefe durch einen sehr<br />
speziellen und gekonnten Farbauftrag in<br />
vielen Schichten. Brügger beginnt immer<br />
mit der dunkelsten Farbe und wird dann<br />
Schicht um Schicht heller, bis er am<br />
Schluss fast mit Weiss malt. «Danach muss<br />
ich nur noch Schatten auftragen», sagt er.<br />
Bis es aber so weit ist, braucht es Geduld,<br />
denn selbstverständlich muss jede<br />
Schicht erst vollständig trocknen, bevor<br />
die nächste darüber gemalt werden kann.<br />
Kurt Brügger hat schon als Kind leidenschaftlich<br />
gemalt und gezeichnet. Auch<br />
seine Mutter zeichnete gern und gut. Sein<br />
Onkel hatte ein Malergeschäft und der<br />
kleine Kurt füllte Tapetenmusterbücher<br />
mit Zeichnungen. Er wuchs in Magden<br />
auf und besuchte hier die Schule. Sein<br />
Zeichnungslehrer, Paul Steiner, ermutigte<br />
ihn. «Er war ein Lieber, wir durften meistens<br />
frei zeichnen.»<br />
Gerne wäre Brügger schon als junger<br />
Mann Maler geworden, aber er war familiär<br />
gebunden. So wurde er Coiffeur,<br />
IMPRESSUM<br />
zuerst in Basel, später in Rheinfelden und<br />
Magden (Dignity). In der Basler Zeit<br />
tauschte er Haareschneiden gegen Malunterricht.<br />
Seine Kundin Mala Reiwald<br />
wurde seine Lehrerin. Sie verbot ihm, an<br />
der Kunstgewerbeschule zu studieren.<br />
Sie behauptete, dass ihn das nur verderben<br />
würde. Trotzdem nahm Brügger später<br />
Kurse an der Kunstakademie Salzburg<br />
und auf La Gomera.<br />
So lebte er als Coiffeur und Freizeitmaler,<br />
kaufte das Sagischürli und baute es aus.<br />
Aber das Schicksal schlug zu, 15 Jahre ist<br />
es her: Brügger ging gesund zu Bett und<br />
erwachte am Morgen mit einer halbseitigen<br />
Lähmung. Er hatte sich als Pilzler eine<br />
Borreliose zugezogen. Zwar gewann er<br />
seine Beweglichkeit einigermassen<br />
zurück, doch seither ist Schmerz sein<br />
ständiger Begleiter. Der zwang ihn<br />
schliesslich zur Geschäftsaufgabe. Mit 55<br />
Jahren konnte er sich fortan ganz dem<br />
Malen widmen. Und er wird das in<br />
Zukunft in südlichen Gefilden tun, denn<br />
dort kann er ohne Schmerzmittel und mit<br />
allgemein grösserer Lebensqualität<br />
malen.<br />
• Text und Foto: Susanne Oswald •<br />
<strong>Ausgabe</strong> Nr.28<br />
Verein <strong>Magdener</strong> <strong>Dorfzytig</strong>, gegründet 25.1.2007<br />
Postfach 80, 4312 Magden, www.dorfzeitung-magden.ch, info@dorfzeitung-magden.ch, Telefon 061 841 17 09 (Peter Krauer)<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Impressum 2<br />
Gemeinde 3<br />
Kinder und Jugendliche 5–11<br />
Aus der Schule 12–18<br />
Kirchen 19<br />
Vermischtes 20–30<br />
Rezept des Monats 31<br />
<strong>Magdener</strong> haben das Wort 32<br />
Magden kreativ 33<br />
Publireportage 34<br />
Vereine 35–46<br />
Pinnwand 46<br />
Spruch des Monats 40<br />
Branchenverzeichnis 47<br />
Veranstaltungskalender 48<br />
Vorstand: Peter Krauer, Präsident, Thomas Wuhrmann, Vize präsident, Daniel Staub<br />
Inserate: Daniel Staub, Thomas Wuhrmann<br />
Finanzen, Inkasso: Isabelle Artho<br />
Kontakt Gemeinde: Telefon 061 845 89 00<br />
gemeindekanzlei@magden.ch<br />
Willy Baldinger, Michael Widmer<br />
<strong>Dorfzytig</strong>steam: Susanne Oswald (Endredaktion), Isabelle Artho, Gisela Baumgartner, Benno Brummer, Si mon Bürgi, Elisabeth Freuler, Marcel Hahn, Marcus Iten, Robert Kaiser,<br />
Monika Schätzle, Lena Wald meier, Felix Wasmer<br />
Fotografie: Willy Baldinger, Daniel Buchser, Marcel Hahn, Fränzi Kindler<br />
Korrektur: Hans Oesch, Robert Kaiser<br />
Homepage: Patrick Haller<br />
Zustelldienst: Post Magden<br />
Satz & Druck: Sparn Druck + Verlag AG<br />
Auflage: 1600 Ex.
Gemeinde Seite 3<br />
Prüfungserfolge<br />
bei Gemeindeverwaltung und Bauamt<br />
Sabrina Stalder und Lukas Schweizer<br />
haben ihre Lehrabschlussprüfung mit<br />
gutem Erfolg bestanden und durften in<br />
den vergangenen Tagen die Fähigkeitszeugnisse<br />
entgegen nehmen. Frau Stalder<br />
schloss die Lehre als Kauffrau bei der<br />
Gemeindeverwaltung ab, Lukas Schweizer<br />
als Fachmann Betriebsunterhalt EFZ<br />
beim Bauamt. Gemeinderat und Personal<br />
gratulieren den frisch gebackenen<br />
Berufsleuten zum Prüfungserfolg und<br />
wünschen ihnen für ihre persönliche und<br />
berufliche Zukunft alles Gute.<br />
National-Feier<br />
1. August-Apéro auf dem Hirschenplatz.<br />
Anstelle einer längeren Rede begrüsste<br />
Frau Gemeindeamman Brunette Lüscher<br />
die Anwesenden mit ein paar kurzen<br />
Worten und Gedanken zum Nationalfeiertag.<br />
Die Feier wurde musikalisch<br />
umrahmt von der Musikgesellschaft. Für<br />
Bewirtung und Service des von der<br />
Gemeinde spendierten Apéros war das<br />
Akordeonorchester zuständig.<br />
• Text und Fotos:<br />
Marcel Hahn •<br />
Oberes Bild: Frau Gemeindeamman<br />
begrüsst die Anwesenden<br />
Unteres Bild: Aufmerksame Zuhörerinnen<br />
und Zuhörer
Seite 4 Inserat e<br />
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Kinder und Jugendliche Seite 5<br />
Die Blockflötenschule feiert<br />
Konzert in der REHA Rheinfelden (Foto:Willi Baldinger)<br />
Ihre Jubiläumsreise führte einige Schüler<br />
der Blockflötenschule Verena Michel zur<br />
Blockflötenwerkstatt «HUBER» in Oberrieden<br />
am Zürichsee. Sie erhielten einen vertieften<br />
Einblick in die Herstellung von<br />
Blockflöten und hatten die Möglichkeit,<br />
selber an einem «Block» zu feilen und damit<br />
die Klangveränderungen fest zu stellen.<br />
Mit einem Blockflöten-Souvenir verliess<br />
die Reisegruppe motiviert und erfüllt<br />
Oberrieden per Schiff Richtung Zürich.<br />
Ein weiteres Highlight in diesem Jahr<br />
wird die Aufführung des Musikmärchens<br />
«PINOCCHIO und der Flötenspieler»<br />
(Musik: Viktor Fortin) am Donnerstag<br />
6. September <strong>2012</strong> um 14 Uhr in der Aula<br />
Engerfeld in Rheinfelden sein. Der Blockflötist<br />
Maurice Steger – laut «Times» und<br />
«The Independent» gilt er als der beste<br />
Blockflötenspieler der Welt – wird Gross<br />
und Klein mit seinen verschiedenen<br />
Blockflöten (insgesamt sind über 80 in<br />
seinem Besitz) in den Bann ziehen.<br />
Begleitet wird er am Klavier von seinem<br />
genialen Partner Naoki Kitaya und wunderbar<br />
erzählt wird «PINOCCHIO» von<br />
Jolanda Steiner. Dieser Event wird für alle<br />
zu einem fantastischen Genuss werden.<br />
Dazu ist jedermann/ -frau/ -kind herzlich<br />
eingeladen.<br />
Die Erziehung zur Musik ist von höchster<br />
Wichtigkeit, weil Rhythmus und Har-<br />
monie machtvoll in das Innerste der Seele<br />
dringen. ( Platon )<br />
Die Blockflötenschule steht Kindern ab<br />
5 Jahren offen und kennt nach oben keine<br />
Altersgrenze. Im Unterricht wird grossen<br />
Wert auf die individuelle Förderung der<br />
Schülerinnen und Schülern gelegt. Das<br />
Ziel ist es, ihre Sinne zu wecken, sie zu<br />
motivieren und sie durch die Welt der<br />
Musik zu begleiten und zu begeistern. Der<br />
Schwerpunkt wird auf die Vielseitigkeit<br />
der Musikstilrichtungen gelegt. Als oberste<br />
Priorität steht die Freude an der Blockflöte<br />
– deren Spiel auf höchstem Niveau<br />
oft verkannt wird – den Schülerinnen und<br />
Schülern weiter zu geben.<br />
Die ganze Blockflötenfamilie vom<br />
Sopranino bis zur 2m grossen Subbass-<br />
Konzentriertes Zuhören in der Blfl.-Werkstatt<br />
«HUBER» (Foto: Verena Michel)<br />
«PINOCCHIO und der Flötenspieler»<br />
blockflöte, sowie Gäms- und Wasserbüffelhörner<br />
werden unterrichtet.<br />
Mit den Ensembles Flautissimo, Flautino<br />
und Flautato gelangen immer wieder<br />
grössere Projekte zur Aufführung : «Peter<br />
und der Wolf» von S. Prokofjew, Gemeinschaftsprojekt<br />
mit der Schlagzeug- und<br />
Marimbaschule Edith Habraken, Riehen,<br />
3 musikalische Blockflötengeschichten<br />
von Matthias Maute, Montréal, das Co-<br />
Projekt mit den Musikschulen Rheinfelden<br />
und Pratteln «The Fairy Queen» von<br />
Henry Purcell für Blockflöten-, Streicherund<br />
Theaterensemble, das Musical «The<br />
Sound of Music» zum 40-Jahr-Jubiläum<br />
der Musikschule Rheinfelden.<br />
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Seite 6 Inserat e<br />
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Kinder und Jugendliche Seite 7<br />
Einblicke in den Alltag der Chinderinsle<br />
In der Chinderinsle werden täglich zwischen<br />
20 und 35 Kinder betreut, die zwischen<br />
3 Monate und 14 Jahren alt sind.<br />
Für deren Wohlbefinden sorgen sich täglich<br />
zwischen 6 und 9 Personen. Aber wie<br />
beschäftigen sich die Kinder und<br />
Betreuerinnen den ganzen Tag?<br />
Gerne berichten wir Ihnen über unseren<br />
strukturierten und doch sehr interessanten<br />
und abwechslungsreichen Alltag.<br />
Zwischen 7.00 und 8.15 Uhr treten die<br />
bis 5-jährigen Tageskinder nach und nach<br />
mit ihren Eltern ein. Eine ausgebildete<br />
Fachfrau Betreuung tauscht sich jeweils<br />
mit den Eltern aus und ermöglicht dem<br />
Kind danach einen Übergang ins Freispiel.<br />
Die einen Kinder sind noch müde<br />
und legen sich gerne noch in die Ruhe -<br />
ecke, wo sie Bücher anschauen. Von dort<br />
können sie andere Kinder beobachten,<br />
die schon aktiv Rollenspiele mit ihren<br />
Freunden spielen, in der Bastelecke<br />
malen oder in der Bauecke am Bauen<br />
sind.<br />
Der tägliche Singkreis ist eines der<br />
beliebten Rituale, das von 8.30 – 9.00 Uhr<br />
durchgeführt wird. Mit grosser Spannung<br />
sitzt die Kindergruppe von ca. 13 Kindern<br />
jeweils zusammen mit 3 Betreuerinnen<br />
im Kreis, wo wir zusammen singen und<br />
musizieren. Während dem Singkreis<br />
bereitet jeweils eine Praktikantin den<br />
Znüni vor, den die Kinder dann um ca.<br />
9.00 Uhr einnehmen. Nach dem Znüni<br />
werden die Kinder gewickelt und wettergerecht<br />
angezogen um danach auf den<br />
täglichen Spaziergang gehen zu können.<br />
Die rollenden Murmeln geben faszinierende<br />
Bilder<br />
Stolz auf den gemeinsamen Turm<br />
Gemeinsam geht es zum Beispiel auf<br />
einen Spaziergang auf den Veloweg oder<br />
ein Besuch auf die nahegelegenen Bauernhöfe,<br />
wo sie jeweils mit Freude die vielen<br />
Tiere beobachten.<br />
Pünktlich um 11.45 Uhr hat die Köchin<br />
das Mittagessen fertig zubereitet, sodass<br />
die Kinder direkt nach dem Spaziergang<br />
bzw. nach dem Übergangsritual an den<br />
Tisch sitzen und die frisch zubereitete<br />
Mahlzeit einnehmen können.<br />
Währenddem die Tageskinder am<br />
Essen sind, werden die Kindergartenkinder<br />
von den Betreuerinnen vor dem<br />
Schulhaus abgeholt. Um 12.20 Uhr essen<br />
die Kindergartenkinder und Schüler<br />
gemeinsam in ihrem Schülerzimmer wo<br />
sie ihre Erlebnisse austauschen.<br />
Währenddem die kleineren Kinder<br />
aus ruhen oder schlafen, gehen die grösseren<br />
in den Kindergarten oder in die<br />
Schule. Am Nachmittag werden gruppenübergreifend<br />
oder in separaten Gruppen<br />
Aktivitäten (zum Monatsthema) durchgeführt<br />
oder Freispielangebote zur Verfügung<br />
gestellt. Gerne halten sich die Kinder<br />
auch im Gumpizimmer auf oder bei<br />
schönem Wetter auf der Terrasse.<br />
Die Schüler haben auch die Möglichkeit<br />
ihre Hausaufgaben zu erledigen oder<br />
gezielt ausgewählte Spiele zu spielen,<br />
welche die kognitiven Fähigkeiten festigen<br />
und fördern.<br />
Nach dem Zvieri gehen die ersten Kinder<br />
um 16.30 Uhr nach Hause. Die ande-<br />
Die Kinder haben den Kontakt zu unserer<br />
neuen Praktikantin Sarah schnell auf -<br />
gebaut<br />
ren Kinder haben die Möglichkeit alleine,<br />
in der Gruppe oder mit den Betreuerinnen<br />
Gesellschaftsspiele zu spielen, zu<br />
basteln und dabei ihre Kreativität zu entfalten,<br />
Bilderbücher anzuschauen etc.<br />
Beim Abgeben der Kinder geben wir<br />
aufgrund vom Rapportblatt den Eltern<br />
Auskunft über das Ess-, Schlaf-, Spielverhalten<br />
etc. und stehen für offene Fragen<br />
und Anregungen gerne zur Verfügung.<br />
• Text: KiTa-Leiterin Evelyn Keller •<br />
Kontakt: Telefon 061 841 12 82,<br />
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Kinder und Jugendliche Seite 9<br />
Spielgruppe Harlekin<br />
Übergänge<br />
Seit Wochen freuen sich die Kinder auf<br />
die Spielgruppe. Viele erzählen davon,<br />
wie schön und wunderbar es dort ist. Da<br />
kann man mit anderen Kindern spielen,<br />
basteln, toben, singen und noch so vieles<br />
mehr.<br />
Ende August ist es auch in der Spielgruppe<br />
Harlekin so weit und die Tür öffnet<br />
sich für die neuen Spielgruppenkinder.<br />
Die Vorfreude war gross, doch am<br />
lang ersehnten ersten Tag, die Beine wollen<br />
partout nicht in die Hosen schlüpfen,<br />
von den Socken ist nur einer auffindbar<br />
und das T-Shirt will keinen Zentimeter<br />
über den Kopf. «Ich will gar nicht in die<br />
Spielgruppe. Ich möchte viel lieber zu<br />
Hause bleiben!» Ein Szenario, das sich<br />
abspielen könnte und was nun?<br />
Übergänge sind Brücken von einem<br />
Ort zu einem anderen. Von Zuhause in die<br />
Spielgruppe, von den Eltern zu der Spielgruppenleiterin,<br />
von den Geschwistern zu<br />
anderen Kindern. Übergänge können<br />
unerwartet in unser Leben treten oder lang<br />
vorbereitet oder erwartet sein. Auf jeden<br />
Fall sind sie mit Gefühlen verbunden; Vorfreude,<br />
Angst oder anderen diffusen<br />
Gefühlen. Übergänge, egal welcher Art,<br />
gehören, vor allem für unseren Kleinsten,<br />
zu den herausfordernden Momenten ihres<br />
Lebensweges. In diesen Augenblicken<br />
benötigen unsere Kinder besondere Aufmerksamkeit<br />
und Begleitung.<br />
Weg von zu Hause, sich in die Betreuung<br />
einer Spielgruppenleiterin begeben<br />
und mit zum Teil unbekannten Kindern<br />
spielen. Das braucht Mut! Doch Brücken<br />
laden auch zum Überqueren ein. Was findet<br />
sich am anderen Ende, wie verläuft<br />
der Weg, welche neuen Erfahrungen<br />
erwarten einen? Ab hier wird es in der<br />
Spielgruppe Harlekin spannend, denn ist<br />
die Überquerung gelungen und das Neue<br />
langsam vertraut, laden die Räumlichkeiten<br />
und die Spielgruppenleiterin ein zum<br />
Spielen, Basteln, Toben und Singen.<br />
Die Zeit vergeht wie im Flug. Von Mal<br />
zu Mal geht es leichter. Die Buben und<br />
Mädchen werden immer selbstständiger,<br />
und ehe man sich versieht, steht schon<br />
der nächste Übergang vor der Türe. Die<br />
Brücke in den Kindergarten. Spielgruppenleiterinnen<br />
müssten Meisterinnen im<br />
Loslassen sein. Denn jedes Jahr wiederholt<br />
sich das gleiche Prozedere von<br />
Neuem. Da kullert auch mal die eine oder<br />
andere Träne. Die eine aus Freude mit<br />
den austretenden, zukünftigen Kindergärtnern,<br />
die andere aus Wehmut über<br />
den Abschied. Doch Brücken laden zum<br />
Überqueren ein…<br />
• Text: Gabriela Bötschi •<br />
Quelle:<br />
Fachzeitschrift Spielgruppe.ch<br />
Jugendkommission Magden<br />
«Grillen und Chillen» in der <strong>Magdener</strong> Badi<br />
Projektgruppe aus<br />
«Jugend mit Wirkung» lud ein<br />
Am Freitag, 1. Juni <strong>2012</strong>, lud die Jugendkommission<br />
Magden zusammen mit<br />
engagierten Jugendlichen der Projektgruppe<br />
«Attraktivere Badi» zu einem offiziellen<br />
Einweihungsfest ein. Gefeiert<br />
wurde die Erweiterung der Badi-Liegewiese<br />
in einem bunten Rahmen, der von<br />
der Jugendkommission Magden, dem<br />
Schjkk mit seinem supertollen Mobiliar,<br />
sowie engagierten Jugendlichen bereitgestellt<br />
wurde. Es herrschte eine tolle<br />
Stimmung im Zelt- und Lounge-Bereich<br />
und sowohl Wiese als auch Schwimmbecken<br />
boten an diesem Abend ein farbenfrohes,<br />
einladendes Ambiente, wo<br />
Jugendliche und interessierte Erwachsene<br />
nach Lust und Laune verweilen, eben<br />
«chillen» konnten. Für den kleinen und<br />
grossen Hunger gab es gratis Würste, tolle<br />
Mixgetränke und Glacé, was von den<br />
Jugendlichen sehr geschätzt wurde.<br />
Einen romantischen Ausklang fand das<br />
Fest unter freiem Himmel mit farbigen<br />
Lichtern für die Jugendlichen in einer<br />
gemütlichen und stimmungsvollen<br />
Runde. An diesem Abend war die Badi<br />
einmal bis nach Sonnenuntergang geöffnet<br />
und dies erst noch in einer speziellen<br />
Atmosphäre. Die Jüngsten wurden be -<br />
Glacé à discrétion … mmhh …<br />
reits um 20.30 Uhr nach Hause geschickt,<br />
was bei den Betroffenen nicht wirklich<br />
geschätzt wurde.<br />
Mit dieser Einweihung durften die<br />
Jugendlichen erleben, dass sie in ihrem<br />
Umfeld sehr wohl etwas bewegen können,<br />
wenn sie sich für eine Idee stark<br />
machen, die Idee in einem Konzept festhalten,<br />
an die Umsetzung glauben und<br />
sich letztendlich auch dafür einsetzen.<br />
Der Weg zu diesem Abend war lang und<br />
forderte von der Projektgruppe neben<br />
tatkräftigem Einsatz, insbesondere beim<br />
Erstellen des neuen Zauns im Oktober<br />
letzten Jahres vor Ort und Gutzliverkauf<br />
vor dem COOP, auch sehr viel Geduld.<br />
Mit der Unterstützung der Gemeinde und<br />
der professionellen Errichtung eines<br />
neuen Fusswaschbeckens mit Dusche<br />
durch das Bauamt wurde das Projektziel
Seite 10 Kinder und Jugendliche<br />
«Attraktivere Badi» voll erreicht und das<br />
<strong>Magdener</strong> Projekt «Jugend mit Wirkung»<br />
ist seinem Namen wirklich gerecht<br />
geworden. An dieser Stelle ein herzliches<br />
Dankeschön an alle, die dieses Fest organisiert<br />
sowie zur Verwirklichung des Projekts<br />
beigetragen haben.<br />
Zum Vormerken: Bereits ist ein weiterer<br />
Anlass einer anderen Projektgruppe<br />
der Jugendkommission und «Jugend mit<br />
Wirkung» in Planung: Open Air Kino am<br />
25. August vor dem Jugendraum.<br />
Ab Herbst <strong>2012</strong> sind die mitwirkenden<br />
Jugendlichen der Projektgruppe «Attraktivere<br />
Badi» und alle interessierten Jungen<br />
herzlich eingeladen, ihren Tatendrang<br />
wieder auszuleben und ihre Schaffenskraft<br />
einzubringen. Dann geht es in die<br />
zweite, noch grössere Projektphase: Dem<br />
Erstellen des Beachvolleyballfeldes! Über 80 Jugendliche folgten der Einladung<br />
Die erweiterte Liegewiese und das neu erstellte Fusswaschbecken<br />
Romantischer Ausklang<br />
Die neue Wiese bietet viel Platz zum «Chillen»<br />
Bilder – Erinnerungen – Eindrücke<br />
eines stimmungsvollen Abends:<br />
Janis: Es war mega toll und es war mega<br />
lässig aufgebaut. Am schönsten fand ich<br />
die Stimmung und das schöne Wetter. Ich<br />
fände es toll, wenn es so einen Anlass<br />
öfters gäbe.<br />
Yael: Es war toll, ich hab die Badi zum ersten<br />
Mal so gross empfunden. Ich hab wieder<br />
mal Leute getroffen, die ich sonst selten<br />
sehe.<br />
Franziska: Auf den pinkfarbenen Sesseln<br />
konnte man so richtig toll chillen. Ich fand<br />
den Abend super, auch dass das Wetter so<br />
warm war und wir baden konnten.<br />
• Text: Monika Schätzle<br />
Fotos: Daniel Reinhard •
Kinder und Jugendliche Seite 11<br />
Jugendmusik MAWIBU sammelt für neue Kleider<br />
Am 25. Juni meinte es der Herr Petrus gut<br />
mit uns MAWIBUlern und die einzigen<br />
Tropfen, die fielen, waren unsere Schweissperlen!<br />
Aber lassen sie mich doch mit meiner<br />
Erzählung von vorne beginnen:<br />
An der diesjährigen GV stellten drei<br />
Aktivmitglieder den Antrag für eine Neubekleidung.<br />
Unsere jungen Mitglieder zu<br />
begeistern war ein Klacks. Der Vorstand<br />
rollte mit den Augen, bis wir ihnen unseren<br />
Finanzierungsplan vorstellten.<br />
Schwer beeindruckt von unserem Engagement,<br />
liessen sie uns danach freie Hand<br />
in allen dafür anfallenden Arbeiten.<br />
Mit grossem Eifer setzten wir unsere<br />
Ideen um und konnten schon bald ein<br />
Musterexemplar in eine MAWIBU-Probe<br />
mitnehmen. Die Farbe gefiel, der Schnitt<br />
passte, das Design begeisterte, die Augen<br />
leuchteten; somit erreichte unser Grossauftrag<br />
die Stickerei pünktlich.<br />
Unser MAWIBU Plausch und Probe-<br />
Weekend fand dieses Jahr auf dem Leuenberg<br />
im Grünen statt. Nach viel Üben,<br />
viel Fun, viel Sonnenschein, viel Essen,<br />
viel spielen und VIEL Schlaf… beendeten<br />
wir dieses Wochenende mit dem Muttertagskonzert<br />
in der Kirche Buus.<br />
Weiterhin feilten wir in unseren<br />
wöchentlichen Proben (jeweils Montags<br />
um 18.45 Uhr in der Turnhalle Buus) an<br />
unserem Vortragsstück. Dabei unterstützten<br />
uns einige nicht vereinsinterne Jungmusikantinnen<br />
und Jungmusikanten. An<br />
dieser Stelle: Ein mega grosses «Danke<br />
schön» Euch allen.<br />
Am Sonntag, 24. Juni , pünktlich um<br />
8.43 Uhr betraten wir nervös, aber mit<br />
geschwellter Brust, die Bühne in der<br />
Turnhalle Fuchsrain in Möhlin und trugen<br />
das eifrig geprobte Stück «StarWars» in<br />
unserer Neubekleidung vor. Zugegeben,<br />
wir waren nicht die Besten, aber<br />
bestimmt die Schönsten! Auf jeden Fall<br />
war unsere Premiere an einem Kantona-<br />
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len Jugendmusiktag, in jeder Hinsicht, ein<br />
riesiger Erfolg.<br />
Somit schliesst sich der Kreis meiner Erzählungen<br />
und ich gelange wieder zum<br />
Anfang:<br />
Damit wir unsere orangen T-Shirts und<br />
schwarzen Jacken mit Logo behalten<br />
konnten, starteten wir eben am Montag,<br />
25. Juni, zu unserem Sponsoren-Velofahren.<br />
Auf dem Veloweg zwischen Maisprach<br />
und Magden strampelten wir, professionell<br />
mit Startnummern ausgerüstet<br />
und vor etlichen Fans und Sponsoren,<br />
eine Stunde lang möglichst viele Kilometer<br />
ab. Unheimliche 329,5km wurden<br />
gezählt.<br />
Wir werden also auch in Zukunft bei<br />
unseren Auftritten die Schönsten sein.<br />
An dieser Stelle: Ein herzliches «Dankeschön»<br />
unseren grosszügigen Sponsoren.<br />
Bei einem gemütlichen Imbiss liessen<br />
wir unser spektakuläres Vereinsjahr ausklingen.<br />
«Mini liebe Leuts, i bi mega stolz uf üs!»<br />
• Text und Fotos:<br />
Jungmusikantin Nadine Speiser •<br />
Zum Beispiel mit einem Inserat! Die <strong>Magdener</strong> <strong>Dorfzytig</strong> wird eifrig gelesen. Ein tolles Umfeld für Ihr Produkt.<br />
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Seite 12 Aus der Schule<br />
Sarah Burgess in der Schule Magden<br />
Schülerschar lässt sich begeistern<br />
Sarah Burgess von der «Coole Schule» Tour <strong>2012</strong> wurde in Magden<br />
von den Schülern der Oberstufe herzlich empfangen.<br />
Zu Anfang waren die Schüler verständlicherweise etwas scheu<br />
und zurückhaltend, aber Sarahs entgegenkommende Art machte<br />
es den Jugendlichen leicht, sich zu öffnen und erste Kontakte zu<br />
knüpfen. Nachdem Sarah einige Lieder gesungen hatte, bekamen<br />
die Schüler die Gelegenheit, Fragen, nicht nur zu Sarahs Karriere,<br />
sondern auch zu ihrem Privatleben zu stellen. Dabei wurde den<br />
Burschen und Mädchen klar, dass Sarahs Leben nicht nur voller<br />
Glamour steckt, sondern, dass viel harte Arbeit sie an ihren jetzigen<br />
Karrierepunkt gebracht hat. Heute ist Sarah ein gesunder, auf<br />
ein Ziel konzentrierter, dynamischer Star. Mit ihrer einnehmenden<br />
Art und einer guten Stimme hat sie die Herzen der Schüler<br />
im Sturm erobert.<br />
Die Schüler konnten auch an einem Wettbewerb teilnehmen.<br />
Sprachgefühl und ein gutes Ohr waren bei dieser Aufgabe<br />
gefragt. Sarah Burgess sang ein Lied und die Jugendlichen füllten<br />
während dem Zuhören einen Lückentext aus. Klar hörten sie aufmerksam<br />
zu, nahmen diese Aufgabe ernst und zeigten dabei auch<br />
gute Resultate. Der verlockende, erste Preis war ein freier Eintritt<br />
in den Europa-Park. Die glückliche Gewinnerin ist Janja Mijic aus<br />
der dritten Realklasse.<br />
Nach Sarahs Auftritt stand sie den Schülern noch für Fotos und<br />
Autogramme zur Verfügung. Diese genossen diese Zeit und so<br />
manch nettes Erinnerungsfoto wurde geknipst.<br />
Einen herzlichen Dank an Sarah Burgess für ihren Besuch in<br />
Magden. Es war eine bereichernde Erfahrung für die Schülerschar,<br />
dieses Highlight in den Allttag integriert zu erleben.<br />
Aufmerksame Zuhörer<br />
• Text: A. Steinauer/S. Wentz<br />
Fotos: H. Zemp • Sarah Burgess in der <strong>Magdener</strong> Schule<br />
Nach dem Auftritt gab Sarah noch Autogramme
Aus der Schule Seite 13<br />
Die vierte Sekundarklasse hat sich verabschiedet<br />
Die acht jungen Männer und fünf Frauen<br />
der vierten Sekundarklasse in Magden<br />
haben sich aus der Schulpflicht verabschiedet.<br />
Mit einer zweistündigen und<br />
sehr eindrücklichen Darbietung im<br />
Gemeindesaal liessen sie ihre Talente<br />
nochmals hochleben.<br />
Im Beisein vieler Familienangehöriger,<br />
der Präsidentin der Kreisschulpflege,<br />
Carole Binder-Meury, und vieler ihrer<br />
Lehrkräfte, aber auch einiger Kollegen,<br />
hat sich die vierte Sekundarklasse Magden<br />
mit einem sehr vielseitigen Programm<br />
aus der obligatorischen Schulpflicht<br />
verabschiedet. In ihrem gediegenen<br />
und sehr abwechslungsreichen<br />
Unterhaltungsprogramm brachten sie<br />
ihre Impressionen und Informationen auf<br />
sympathische Art auf die Bühne. Neben<br />
Gesang, Fotos und Film trugen auch Tanz<br />
und Sketches zur guten Unterhaltung bei<br />
und entlockten den Besucherscharen<br />
manch Schmunzeln und Lachen. Sogar<br />
die anwesenden Lehrkräfte wurden auf<br />
die Bühne gebeten, um mit ihnen eine<br />
Tanzeinlage nach Sinas Choreographie<br />
zu generieren. Auf sehr herzliche Art verabschiedeten<br />
sich die jungen Leute von<br />
ihren Lehrkräften mit ein paar Dankesworten<br />
und einem Präsent. Die unbeschwerte<br />
Art der Darbietung der guten<br />
Einzelbeiträge wie etwa von Romeo und<br />
Julia, Einlaufen wie im Militär, und die<br />
präsentierten Mediavorträge, kam bei<br />
den Anwesenden sehr gut an.<br />
Viel zur guten Stimmung hat sicher<br />
auch der Umstand beigetragen, dass alle<br />
eine Anschlusslösung an die Schule<br />
gefunden haben. Einige gehen in die<br />
Berufslehre in verschiedenen Sparten,<br />
andere besuchen weiterführende Schu-<br />
len oder begeben sich ins Ausland zu<br />
einem Sprachaufenthalt. In seinen Worten<br />
meinte Standortschulleiter Marcel<br />
Keller, dass Abschied nehmen immer ein<br />
bisschen wie Sterben sei. Schliesslich<br />
nehme man ja Abschied von einer prägenden<br />
Zeit wie von Schulkameraden,<br />
einem Schulhaus, von Lehrerinnen und<br />
Lehrern, aber auch von einer unbeschwerten<br />
Zeit. Marcel Keller denkt aber<br />
auch gerne an die Zeiten zurück, als er<br />
diese Klasse als Klassenlehrer betreute.<br />
Carole Binder-Meury gratuliert den<br />
Schülerinnen und Schülern zum Schulabschluss<br />
und wünscht ihnen nach dem<br />
getätigten Streich am Montag Durchhalte-<br />
Die Darbietungen auf der Bühne kamen bei den Anwesenden sehr gut an<br />
Eine glückliche Schar Jugendlicher verlässt die Schule Magden und steht vor einem neuen<br />
Lebensabschnitt<br />
vermögen in den kommenden Lebensabschnitten.<br />
Sie dankt auch dem bei Schuljahresende<br />
in Rente gehenden Marcel<br />
Keller für seinen gut 40-jährigen Dienst<br />
an der Schule Magden.<br />
Nach der Verabschiedung von den<br />
Lehrkräften mit einem Präsent durften die<br />
Austretenden aus den Händen ihrer Klassenlehrerin<br />
Petra Kelch die Zeugnisse<br />
entgegen nehmen. Diese Entgegennahme<br />
besiegelte den Austritt aus der Volksschulpflicht<br />
definitiv. Mit einem kleinen<br />
Apéro fand diese Schulentlassung ihren<br />
Ausklang.<br />
• Text und Fotos Hans Zemp •
Seite 14 Inserat e<br />
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Aus der Schule Seite 15<br />
Regen trübte die gute Stimmung nicht<br />
Marcel Keller freut sich als Beifahrer auf dem starken Zuggerät<br />
Standortleiter Marcel Keller<br />
geht in Pension<br />
Der diesjährige Schuljahresschluss in<br />
Magden stand in einem ganz speziellen<br />
Rahmen. Die gesamte Schülerschar und<br />
das Kollegium verabschiedeten sich auf<br />
ganz besondere Art von ihrem Standortleiter<br />
Marcel Keller, der in Magden mehr<br />
als 42 Jahre an der Oberstufe erfolgreich<br />
gewirkt hat.<br />
Einen völlig unüblichen Rahmen,<br />
gespickt mit einer Überraschung nach<br />
der andern erhielt der <strong>Magdener</strong> Oberstu-<br />
fen-Schulschluss <strong>2012</strong>. Schliesslich verabschiedete<br />
sich ja der langjährige Lehrer<br />
und Standortleiter Marcel Keller nach<br />
mehr als 42 Dienstjahren in seinen dritten<br />
Lebensabschnitt. Vom ganzen Programm<br />
seines letzten Schultages hatte Marcel<br />
Keller überhaupt keine Ahnung, weil dies<br />
sehr erfolgreich geheim gehaltene Sache<br />
seiner Kolleginnen und Kollegen war.<br />
Den Auftakt erhielt der Tag mit dem<br />
Abholen des Ehepaares Keller daheim<br />
und einer kurzen Fahrt zum Schulhaus.<br />
Dort begrüssten die anwesenden Schüle-<br />
Freude herrscht: Marcel Keller (rechts) und Beat Petermann, Leiter der Kreisschule<br />
Unteres Fricktal, freuen sich an Darbietungen<br />
rinnen und Schüler zusammen mit ihren<br />
Lehrkräften ihren Chef mit einem Lied,<br />
bevor die Fahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln<br />
ins untere Aaretal führte. Trotz<br />
etwas Regen wurde die Wanderung<br />
hinauf zum von Marcel Kellers schönsten<br />
Punkt in der Schweiz, so formuliert er es<br />
selber, zum Aussichtspunkt im Reuenthaler<br />
Ried, zum Erlebnis. Der Rastplatz mit<br />
freier Sicht ins nahe Deutschland und<br />
einem grossen Unterstand machte der<br />
<strong>Magdener</strong> Oberstufe das Verweilen zum<br />
Vergnügen. Mit Grillgut und andern Köstlichkeiten<br />
beseitigten alle ihren Hunger.<br />
Heimweg durch die Lüfte<br />
Nur zu bald kam die Zeit des Aufbruchs,<br />
meinten die meisten. Und mit diesem<br />
stand die zweite Überraschung an. Hubschraubergeräusche.<br />
Und das Fluggerät<br />
landete exakt beim Rastplatz und holte<br />
den Standortleiter ab, um ihn wieder in<br />
die heimatlichen Gefilde zu fliegen. Der<br />
kurze Flug habe durch die ausgezeichnete<br />
Sicht einiges an Besonderheit erhalten,<br />
meinte Marcel Keller nach der Landung.<br />
Wieder daheim erwarteten ihn dort die<br />
Behörden, Gemeinderat und Schulpflege,<br />
und das Team von der Primarstufe.<br />
Beim anschliessenden Apéro im Musikzimmer<br />
der Schule erhielt der scheidende<br />
Lehrer den Dank von Gemeindeammann<br />
Brunette Lüscher. Unterdessen kehrte das<br />
Lehrerteam der Oberstufe mit der Schülerschar<br />
auf dem Boden ins Fricktal<br />
zurück. Für die Kinder hiess es nun:<br />
Juhui, es geht in die langen Sommerferien.<br />
Zug um Zug voran<br />
Für Marcel Keller war der Tag natürlich<br />
noch nicht vorbei. Als nächste Überraschung<br />
fuhr bei ihm daheim Lukas Graf<br />
mit seinem hoch polierten grossen Traktor<br />
mit Wagen vor. Im Wagen hatte sich<br />
das Lehrerteam platziert. Den Platz in der<br />
Zugmaschine neben dem jungen Fahrer<br />
erhielt der <strong>Magdener</strong> Standortleiter. Die<br />
Fahrt nach Maisprach zum Haus Peter<br />
Strübin wurde zu einem speziellen Ausflug<br />
für den altgedienten Lehrer mit seinem<br />
Team. Am Zielort wartete nicht nur<br />
ein feines Nachtessen, nein, der Abend<br />
fand seinen Ausklang mit noch einigen<br />
ganz tollen Überraschungen und Beiträgen<br />
aus «seiner» Mannschaft.<br />
• Text und Fotos: Hans Zemp •
Seite 16 Aus der Schule<br />
Marcel Keller geht in Pension<br />
Ein strahlender Marcel Keller geht von<br />
Bord und bricht zu neuen Ufern auf<br />
Der langjährige <strong>Magdener</strong> Lehrer<br />
schaut zurück<br />
Am letzten Freitag galt es für den langjährigen<br />
und verdienten Lehrer Marcel Keller<br />
von der Schule Abschied zu nehmen. Nach<br />
mehr als 42 Dienstjahren will er etwas kürzer<br />
treten und mehr Zeit in seine Familie<br />
investieren. Seine Grosskinder und ge -<br />
plante Reisen werden ihn aber weiterhin<br />
auf Trab halten. Zu seinem Wirken als<br />
Lehrer an der Schule Magden gibt er Auskunft.<br />
Marcel Keller, Sie haben jetzt 42,5<br />
Jahre als Lehrer hinter sich. Sicher<br />
haben Sie aus den Anfängen noch<br />
einige Erinnerungen.<br />
Marcel Keller: Im Dezember 1969 war ich in<br />
Magden an einem Fest. Dort begegnete ich<br />
dem ehemaligen Rektor Erwin Brogle. Dieser<br />
eröffnete mir, dass Magden dringend<br />
einen Lehrer brauche. Ich liess mich überreden<br />
und sagte für höchstens ein Jahr zu.<br />
Zwei Tage später eröffnete die Schulpflege<br />
meiner Mutter meine Wahl. Diese fand<br />
nach der Frühmesse statt und eine schriftliche<br />
Bewerbung musste ich keine ein -<br />
reichen.<br />
Welche Erinnerungen haben Sie als<br />
Lehrer der damaligen Zeit?<br />
Marcel Keller: Nach den Frühlingsferien<br />
1970 übernahm ich die dritte Primarklasse<br />
in einem ganz neuen Schulhaus. In der<br />
Klasse waren 36 Kinder. Diese unterrichtete<br />
ich während rund vier Monaten. Dann<br />
rief mich die Rekrutenschule. In dieser Zeit<br />
erhielt ich von Schulpflegepräsident<br />
Rudolf Kaiser einen Anruf. Er wünschte,<br />
dass ich die fünfte Klasse übernehmen<br />
würde. Für mich war es in der Folge gar<br />
nicht so einfach, für meine Schüler die richtige<br />
Zuteilung in die drei Oberstufenzüge<br />
vorzunehmen.<br />
Irgend einmal begann Ihr Wirken auf<br />
der Oberstufe.<br />
Marcel Keller: Ich absolvierte noch die<br />
Unteroffiziersschule. Erneut rief mich der<br />
Schulpflegepräsident an und eröffnete mir,<br />
dass die ganze Oberstufe ohne Lehrer sei.<br />
Weil ich neugierig war, sagte ich zu. Der<br />
Altersunterschied zu meinen Schülern<br />
betrug damals acht Jahre und ich unterrichtete<br />
eine dreiklassige Abteilung.<br />
Dann bekam ich von der <strong>Magdener</strong> Lehrerschaft<br />
ein «Fresspäckli» in die UO zugestellt.<br />
Darin befand sich auch ein ganz lieber<br />
Begleitbrief der damaligen Kindergärtnerin.<br />
Diese junge Frau hat in Magden am<br />
gleichen Tag den Unterricht aufgenommen<br />
wie ich. Wir sind nun seit 39 Jahren<br />
miteinander verheiratet.<br />
Sie haben den Übertritt als Lehrer in<br />
die Sekundarstufe gewagt.<br />
Marcel Keller: Der damalige Sekundarlehrer<br />
Paul Steiner ermunterte mich, die nötige<br />
Ausbildung in Angriff zu nehmen. Das<br />
tat ich auch. 1974 konnte ich eine Sekundarklasse<br />
übernehmen. Seither, also seit 38<br />
Jahren, bin ich ununterbrochen auf dieser<br />
Stufe tätig gewesen.<br />
Was hat sich für Sie in den vielen<br />
Jahren im Schulzimmer verändert?<br />
Marcel Keller: Von Schülerseite hat sich sehr<br />
viel verändert. Die Kinder sind viel offener<br />
und direkter geworden. Das Interesse der<br />
Eltern gegenüber der Schule hat sich sehr<br />
intensiviert. Die Schule ist gläserner ge -<br />
worden. Sie muss heute auch die diametral<br />
einander gegenüberliegenden Interessen<br />
der Eltern abdecken, was oft der Quadratur<br />
des Kreises gleich kommt.<br />
Dann haben sich auch die Lehrmittel<br />
stark geändert. Ich habe beispielsweise an<br />
der Oberstufe vier verschiedene Mathematiklehrmittel<br />
miterlebt. Die Lehrerausgabe<br />
für die zweite Sekundarklasse wog im<br />
Jahre 1974 ganze 320 Gramm. Die neuste<br />
<strong>Ausgabe</strong> für Lehrkräfte bringt es auf stolze<br />
2,850 Kilogramm. Das zeigt, wie die Lehrer<br />
heute ganz anders belastet werden!<br />
Sie haben auch etliche Schulreformen<br />
miterlebt.<br />
Marcel Keller: Die markanteste Veränderung<br />
an der Schule Magden war sicher die,<br />
als sich die Oberstufe von der Gemeinde<br />
Magden löste und zusammen mit den<br />
Oberstufen von Kaiseraugst und Rheinfelden<br />
zur Kreisschule Unteres Fricktal KUF<br />
formte. Dieser Prozess war schwierig und<br />
man nahm von vielen lieben Gewohnheiten<br />
Abschied. Das war wirklich nicht leicht,<br />
bot aber die Chance, etwas Neues aufzubauen.<br />
Seit 2003 hat sich diese Schule weiter<br />
entwickelt und gefestigt. Für mich ist es<br />
eine grosse Genugtuung und Freude, dass<br />
der Standort Magden nun doch erhalten<br />
bleibt. Ich hatte lange Zeit Angst, dass er<br />
aufgegeben wird.<br />
Sie haben schulisch auch einige<br />
Zusatzämter betreut.<br />
Marcel Keller: Das stimmt. Ich war während<br />
fünf Jahre, bis 1981, Rektor an der Gesamtschule<br />
Magden. Ab 1982 leitete ich während<br />
sechs Jahren die Musikschule. In<br />
diese Zeit fiel auch der Umbau der Hirschenscheune<br />
zum Bau mit schulischer<br />
Nutzungsmöglichkeit, auch für die Musikschule.<br />
Ab 1989 übernahm ich für elf Jahre<br />
Inspektorentätigkeit in den Gemeinden<br />
Möhlin und Rheinfelden. Darauf folgte die<br />
Umstrukturierung mit Schulleitungswesen,<br />
auch an der KUF. In den letzten neun<br />
Jahren durfte ich in Magden die Standortleitung<br />
der KUF-Oberstufe wahrnehmen.<br />
Grösste Freude – grösster Frust?<br />
Marcel Keller: Meine grösste Freude erlebe<br />
ich immer dann, wenn Ehemalige freudenstrahlend<br />
erzählen, was sie alles erreicht<br />
haben. Es ist für mich aber auch sehr schön,<br />
ein bis zum letzten Tag so tolles und hervorragendes<br />
Kollegium führen zu dürfen.<br />
Für mich war das echt einzigartig. Während<br />
all den Jahren verspürte ich die vorbehaltlose<br />
Unterstützung von Seiten Gemeindebehörden,<br />
Schulbehörden, Schul leitungs -<br />
mitgliedern und des Lehrerteams.<br />
Zum Frust: In den letzten Jahren haben<br />
wenige Ereignisse von noch weniger Schülern<br />
den Eingang in die Presse gefunden.<br />
Das gute Bild, das unsere Schule geniesst,<br />
wurde so verzerrt dargestellt. Das tut weh.<br />
Und jetzt, was steht dem<br />
Neu pensionierten bevor?<br />
Marcel Keller: Ich hoffe, dass es mir gelingt,<br />
die Zeit ohne Stunden- und Sitzungsplan<br />
so zu organisieren, dass ich für Freunde<br />
und Familie etwas mehr Raum habe. Am<br />
meisten freuen sich die Grosskinder, wenn<br />
der Grossvater zu Bastelarbeiten und<br />
anderen tollen Sachen zur Verfügung steht.<br />
Ich freue mich auch auf das Reisen ausserhalb<br />
der ordentlichen Ferienzeit.<br />
Herr Keller, ich wünsche Ihnen eine<br />
ganz hervorragende Zeit im neuen<br />
Lebensabschnitt.<br />
• Text und Foto: Hans Zemp •
Aus der Schule Seite 17<br />
Die neuen Lehrpersonen in der Primarschule<br />
und Kindergarten Magden<br />
Katrin Stocker Franziska Winter<br />
Kathrin Stettler<br />
Liebe Eltern<br />
Mein Name ist Katrin Stocker, ich bin 24<br />
Jahre alt und ab August 12 die neue Klassenlehrperson<br />
der Klasse 4b. Aufgewachsen<br />
bin ich auf einem Bauernhof in Obermumpf,<br />
nun wohne ich seit drei Jahren in<br />
Möhlin. In meiner Freizeit treibe ich<br />
gerne Sport und spiele als Klarinettistin in<br />
verschiedenen Musikformationen.<br />
Im September 2007 habe ich die Ausbildung<br />
zur Primarlehrperson in Liestal<br />
begonnen. Nach einem ergänzenden Praxisjahr<br />
an der heilpädagogischen Schule<br />
in Rheinfelden habe ich meine Ausbildung<br />
im Sommer 2011 abgeschlossen.<br />
Nach einem Jahr mit tollen und abwechslungsreichen<br />
Erfahrungen als Lehrperson<br />
einer 3. Klasse, freue ich mich auf meine<br />
Arbeit in Magden. Ich bin gespannt auf<br />
viele neue Gesichter, spannende Ideen<br />
und interessanten Begegnungen.<br />
Liebe Eltern<br />
Ab dem neuen Schuljahr <strong>2012</strong>/2013<br />
unterrichte ich im 50% Stellenpensum mit<br />
Frau Kathrin Stettler, am Kindergarten<br />
Bach 2.<br />
Zu meiner Person: Ich heisse Franziska<br />
Winter und wohne mit meinen vier Kindern,<br />
im Alter zwischen 11 und 16 Jahren,<br />
in Laufenburg.<br />
Vor 6 Jahren begann ich meinen beruflichen<br />
Wiedereinstieg als Lehrperson in<br />
Rheinfelden. Anfänglich unterrichtete ich<br />
als DaZ-Lehrperson (Deutsch als Zweitsprache).<br />
Die DaZ-Weiterbildung absolvierte<br />
ich an der pädagogischen Fachhochschule<br />
Nordwestschweiz.<br />
Seit 3 Jahren bin ich wieder als Kindergärtnerin<br />
im Teilpensum tätig. Meine Weiterbildung<br />
zur Praxislehrperson ermöglichte<br />
mir, StudentInnen der FHNW, in<br />
meinem Kindergarten zu begleiten.<br />
Die Ausbildung CAS 4- 8 (Basis-Grundstufenlehrerin),<br />
schloss ich im letzten Jahr<br />
ab. Sie bereicherte meine pädagogische<br />
Tätigkeit mit einem breiten Fachwissen in<br />
Bezug auf die Heterogenität und mit<br />
aktuellen didaktischen Ansätzen. Auch<br />
das spielerische, gefühlsbetonte Lernen<br />
steht für mich immer wieder im Vordergrund.<br />
Auf eine gute Zusammenarbeit mit Ihnen<br />
und Ihren Kindern freue ich mich schon<br />
jetzt. Ich wünsche Ihnen eine schöne<br />
Zeit.<br />
Liebe Eltern<br />
Ich begrüsse Sie herzlich!<br />
Ab August <strong>2012</strong> unterrichte ich im Jobsharing<br />
mit meiner Stellenpartnerin<br />
Franziska Winter im Kindergarten am<br />
Bach 2, in Magden.<br />
Zu meiner Person: Ich heisse Kathrin<br />
Stettler–Brogli und wohne mit meinem<br />
Mann und unsern drei Kindern in Rheinfelden.<br />
Seit April 2004 arbeitete ich als Kindergärtnerin<br />
in Kaiseraugst.<br />
2007/08 absolvierte ich an der FHNW die<br />
DAZ-Ausbildung. Hinzu kommen verschiedene<br />
schulinterne Weiterbildungen.<br />
Wichtig in meinem Unterricht sind mir:<br />
• eine wohlwollende Atmosphäre in<br />
gegenseitiger Wertschätzung<br />
• ein fehlerfreundliches Lernen – offen<br />
zu Veränderung und Weiterentwicklung<br />
• Kooperative Zusammenarbeit mit den<br />
Eltern<br />
Ich freue mich auf meine neue Aufgabe<br />
in Magden und grüsse Sie freundlich!<br />
Wir wünschen den neuen Lehrpersonen im neuen Schuljahr <strong>2012</strong>/13 einen guten Start, viel Freude, Motivation und Erfolg.<br />
Schulleitung Primarschule und Kinder garten Magden
Seite 18 Aus der Schule<br />
Ein musikalischer Zeitsprung<br />
im Gemeindesaal Magden<br />
Musical der Primarschule Magden<br />
Es ist der 7. Juni <strong>2012</strong>. Der Gemeindessal<br />
ist fast bis auf dem letzten Platz gefüllt, als<br />
die Ouvertüre zum Musical «Löwenherz,<br />
Leonardo und das magische Amulett»<br />
ertönt, sich der Vorhang öffnet und die<br />
90-minütige Vorstellung beginnt.<br />
Ungefähr zwei Monate lang bereiteten<br />
sich die zwei Klassen 4a und 5b der Primarschule<br />
Magden unter der Leitung von<br />
Frau Anna McCaskey und Frau Caroline<br />
Haag darauf vor, ihr Musical «Leonardo<br />
und das magische Amulett» aufzuführen.<br />
Vom Vorsprechen, über das Auswendiglernen<br />
der Lieder und Texte bis hin zum<br />
Malen und Basteln der Kulissen waren die<br />
Kinder extrem motiviert und fleissig bei<br />
der Arbeit. Vor allem während der Projektwoche,<br />
welche unter dem Motto «Mitenand<br />
Sorg ha» stand, wurde vier Tage<br />
lang ununterbrochen am Musical gearbeitet.<br />
Die Geschichte des Musicals passte<br />
entsprechend auch zum übergeordneten<br />
Motto, da es verschiedene schülernahe<br />
Themen wie Freundschaft und Mobbing<br />
behandelt.<br />
In der Geschichte wird Leonardo, ein<br />
Junge aus dem Mittelalter, von der Inquisition<br />
verfolgt. Mit der Hilfe eines magischen<br />
Amuletts gelingt ihm die Flucht in<br />
unsere Gegenwart. Sein Vater jedoch<br />
wird gefangen genommen und ihm droht<br />
der Scheiterhaufen. Leonardo will unbedingt<br />
zurück ins Mittelalter, um ihn zu retten.<br />
Er muss dazu aber das Amulett wieder<br />
finden, welches während des Zeitsprungs<br />
verloren ging. Ausserdem muss<br />
er noch sechs Freunde finden, damit der<br />
Wir sind die Könige!<br />
Leonardos Vater wird von den Schergen der Inquisition gefangen<br />
genommen<br />
Zauber wirksam wird. Als er auf Anton<br />
trifft, verspricht dieser ihm zu helfen. Ihre<br />
Pläne werden aber ständig von der boshaften<br />
Eli und ihrer Bande durchkreuzt.<br />
Bevor der Zauber wirken kann, gilt es<br />
also, sich als Gruppe gemeinsam gegen<br />
Eli durchzusetzen und ihre fiesen<br />
Machenschaften zu beenden.<br />
Schon nach wenigen Augenblicken<br />
sind die Zuschauer im Banne der Aufführung.<br />
Die Kinder laufen zur Höchstform<br />
auf und können endlich einem grossen<br />
Publikum zeigen, wie viel sie erarbeitet<br />
haben. Ein gesangsstarker Chor führt mit<br />
seinen Solisten und Solistinnen durch das<br />
ganze Stück und kann so die verschiedenen<br />
Emotionen wie Angst, Hoffnung<br />
oder Freude übermitteln. Auch die Schauspieler<br />
und Schauspielerinnen laufen zur<br />
Höchstform auf und begeistern mit ihrer<br />
grandiosen Darbietung das Publikum.<br />
Für das Publikum unsichtbar, jedoch<br />
genauso wichtig, sind auch die Kinder,<br />
die im Hintergrund mitwirken und äusserst<br />
kompetent die Bühnenbeleuchtung<br />
und Bühnentechnik betreuen.<br />
Nach dem finalen Lied «Löwenherz»<br />
schliesst sich der Vorhang unter tosendem<br />
Applaus. Die Kinder sind stolz und<br />
erhalten dank dem grossen Einsatz von<br />
Herrn Stefan Krause, der die ganze Aufführung<br />
professionell mit seiner Kamera<br />
gefilmt hat, auch noch ein Andenken in<br />
Form einer DVD. So werden sie diesen<br />
speziellen Abend bestimmt nie vergessen.<br />
• Text:Anna McCaskey<br />
und Caroline Haag •<br />
Eli und ihre Rüpelbande drangsalieren Leonardos Freund Anton.
Kirchen Seite 19<br />
Familienabend am 15. September<br />
im Gemeindesaal<br />
Seit Jahren ist der Familienabend der<br />
Christkatholischen Kirchgemeinde ein<br />
fester Bestandteil des Gemeindelebens.<br />
Der Anlass hat sich zu einem beliebten<br />
Samstagabend entwickelt, auch für <strong>Magdener</strong><br />
anderer Konfessionen. Regelmässig<br />
beteiligen sich um die zwanzig Kinder<br />
von 4 – 14 Jahren mit grossem Einsatz und<br />
Enthusiasmus am Programm. Nach den<br />
Sommerferien wird mit den Proben für<br />
eine abendfüllende Vorstellung begonnen.<br />
Theaterstücke, Musicals, akrobatische<br />
Einlagen und vieles mehr wurden<br />
schon geboten und dieses Jahr werden<br />
uns die Kinder auf einen Geschichtslehrpfad<br />
der heiteren Art mitnehmen. Die<br />
Kinder werden hinter der Bühne von<br />
Jugendlichen unterstützt und junge<br />
Erwachsene sind auch für den Service<br />
besorgt. Um 18 Uhr wird zum Gratis-<br />
Apéro geladen und anschliessend ein tolles<br />
Menu zu sehr moderatem Preis serviert.<br />
Der Abend wird umrahmt durch<br />
bekannte und beliebte Lieder, dargeboten<br />
vom Kirchen- und Gemischten Chor<br />
Magden und endet mit gemütlichem Bei-<br />
Ökumenische Kleinkinderfeier<br />
«Fiire mit de Chliine» am<br />
Freitag, 7. September um 17h<br />
im «Gässli» (Kirchgemeindehaus)<br />
Die Feier steht unter dem Thema «Noah<br />
und der Regenbogen». Wir werden in diesem<br />
«Fiire» wieder zusammen singen, feiern<br />
und basteln. Diesmal wollen wir die<br />
berühmte Geschichte von der Arche-<br />
Noah und dem Regenbogen kennenlernen.<br />
Der Regenbogen ist das Zeichen des<br />
Versprechens von Gott, für uns zu sorgen<br />
und uns nicht im Stich zu lassen. Gott ist<br />
bei uns, jeden Tag – ein ganzes Leben<br />
lang. Bei ihm sind wir sicher.<br />
sammensein bei Kaffee und Kuchen oder<br />
einem Glas Wein. Ersparen Sie sich für<br />
einmal das Kochen am Samstagabend<br />
und lassen Sie sich in entspannter Atmosphäre<br />
kulinarisch verwöhnen. Die ganze<br />
Bevölkerung von Magden ist zum Familienabend<br />
herzlich eingeladen. Wir freuen<br />
uns auf Sie!<br />
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Magden •<br />
Wir freuen uns sehr, mit Ihnen und Ihrem<br />
Kind/Ihren Kindern eine tolle und bereichernde<br />
halbe Stunde zu erleben. Nehmen<br />
Sie doch eine Freundin/Be kannte<br />
oder die Kinder Ihrer Nachbarin gleich<br />
mit – je mehr Kinder dabei sind, desto<br />
schöner und toller lässt es sich feiern!<br />
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Mit herzlichen Grüssen<br />
Das Vorbereitungsteam
Seite 20 Vermischtes<br />
Eine <strong>Magdener</strong> Obristin im Indiana State Museum<br />
oder die Lösung eines<br />
Auswanderer-Rätsels in 3 Akten<br />
Nachdem ich in der <strong>Dorfzytig</strong> Nr. 13 (Februar<br />
2010) über amerikanische Lützelschwaben<br />
berichtete, die nach ihren Wurzeln<br />
suchten, kam mir die Idee, dass ich<br />
selbst aktiv werden und nach Nachkommen<br />
von <strong>Magdener</strong> Auswanderern<br />
suchen könnte. Gedacht, getan! Hier das<br />
Resultat einer ersten Recherche.<br />
1. Akt<br />
Ich surfe im WWW mit dem Suchwort<br />
Oberst/Obrist, von denen ich weiss, dass<br />
im 19. Jahrhundert etliche ausgewandert<br />
sind. Schliesslich lande ich auf der Homepage<br />
des Indiana State Museum, wo ich<br />
prompt fündig werde. Hier finde ich das<br />
Bild eines wunderschönen Crazy Quilt,<br />
der von einer Theresa Oberst geschaffen<br />
wurde. Im Kurzbeschrieb, der auch eine<br />
Foto von Theresa enthält, wird sie als<br />
Swiss-German Dressmaker vorgestellt.<br />
Sie soll am 6. Juli 1853 in Dubois county<br />
geboren sein als Tochter des John Oberst<br />
from Magden Switzerland, der angeblich<br />
1828 als 17-Jähriger nach Amerika kam.<br />
Theresa war eine begnadete Schneiderin.<br />
Der Quilt ist 1887-92 entstanden in<br />
ihrem Schneideratelier in Jasper oder<br />
Loogootee, aus Resten von Seide-, Samtund<br />
Wollstoffen sowie Accessoires, die<br />
bei der Kleiderherstellung anfielen. Der<br />
Typ des «Crazy Quilt» ist um 1800 entstanden.<br />
Crazy wurde er genannt, weil die<br />
Form und Anordnung der Stoffplätzchen<br />
chaotisch ist und keinen erkennbaren<br />
Regeln folgt. (Wer die obigen Bilder in<br />
besserer Qualität sehen möchte google:<br />
indiana state museum theresa oberst).<br />
Aufgrund der von mir rekonstruierten<br />
<strong>Magdener</strong> Familien und deren Stammbäumen<br />
wird sofort klar, dass es sich<br />
beim Vater der Künstlerin um Johann<br />
Nepomuk Oberst handeln muss, der am<br />
30.11.1811 als drittes von zehn Kindern<br />
des <strong>Magdener</strong> Schusters Johann Martin<br />
Obrist & Gertrud Peter von Möhlin geboren<br />
ist. Sechs der Geschwister starben im<br />
Säuglings- oder Kindesalter. Der Grossvater<br />
ist der legendäre Lehrer Johann Martin<br />
Obrist der Ältere, der bis 1830 noch im 76.<br />
Lebensjahr Schulunterricht gab! In dem<br />
von Pfarrer Joseph Schneider (1868-<br />
1911†) und seinen Vorgängern geführten<br />
persönlichen Familienregister ist hinter<br />
dem Namen des Joh. Nepomuk mit Bleistift<br />
nachträglich der Vermerk «Amerika»<br />
angebracht, mehr nicht. Wie aber lässt<br />
sich mehr über dieses Auswandererschicksal<br />
in Erfahrung bringen?<br />
Ich hoffe mit Hilfe der vom Museum<br />
angegebenen Donatoren Shirley Oberst<br />
Portolese und Gene Oberst mehr herauszufinden.<br />
Aber leben diese überhaupt<br />
noch, und wenn ja, wo?<br />
2. Akt<br />
Ich konsultiere das US-Telefonbuch<br />
(www.tel.search.ch/USA) und finde auf<br />
Anhieb Shirley Portolese, 75 Jahre alt (der<br />
Eintrag enthält Alter und Verwandte! Wo<br />
bleibt da der Datenschutz?). Ich rufe an<br />
und frage: «Sind sie die Ur-Enkelin des vor<br />
ca. 180 Jahren ausgewanderten Johann<br />
Nepomuk Oberst von Magden?» - Grosse<br />
Stille. - Ich stelle meine Frage ein zweites<br />
Mal, langsam und deutlich. Ich spüre, wie<br />
die Frau am anderen Ende aus allen Wolken<br />
fällt. Dann plötzlich bricht Freude<br />
und Begeisterung aus. «Ja, das bin ich!<br />
Wie in aller Welt ...». Das Eis ist gebrochen.<br />
Wir reden über Magden und ich<br />
erkläre ihr, was ich möchte. «Nein, E-mail<br />
habe sie nicht, aber ihr um ein Jahr älterer<br />
Bruder Gene», und sie gibt mir seine<br />
Adresse. Noch am gleichen Tag maile ich<br />
Gene die Linie der Vorfahren seines Ur-<br />
Grossvaters.<br />
Vorfahren des Johann Nepomuk<br />
Oberst/Obrist von Magden<br />
1 Fridolin Obrist *c1560<br />
∞ c1595<br />
Apollonia Kern *?<br />
3 Söhne + 2 Töchter (alle verheiratet)<br />
2 Fridolin *c1604/†1677<br />
∞ 1628<br />
Ursula Egger *c1605/†1646<br />
∞ 1646<br />
Maria Soder *?/†1659<br />
5 Söhne (2 verh.) + 7 Töchter (5 verh.)<br />
3 Fridolin *1647/†1703<br />
∞ 1669<br />
Anna Steübli *1642/†1711<br />
4 Söhne (3 verheiratet, 1 gestorben)<br />
4 Benedikt *1674/†1739<br />
∞ 1706<br />
Verena Bürgi *1678/†1757<br />
5 Söhne (2 verheiratet, 3 gestorben) +<br />
2 Töchter (1 verheiratet, 1 gestorben)<br />
5 Mathias (Lehrer) *1722/†1762<br />
∞ c1744<br />
Anna Maria Müller *1721/†1792<br />
4 Söhne (3 v verheiratet, 1 ledig)<br />
+ 1 Tochter (verh.), + (4 Ki gestorben)<br />
6 Johann Martin I (Lehrer) *1754/<br />
† in USA<br />
∞ 1778<br />
Maria Ursula Lützelschwab *1757/†1782<br />
∞ 1785<br />
Kunigunde Rüetschle<br />
*1753 in Minseln/†1819<br />
4 Söhne verheiratet +<br />
1 Tochter verheiratet + (2 Töchter gest.)<br />
In hohem Alter nach USA ausgewandert<br />
7 Johann Martin II *1781/†18?? in USA<br />
∞ 1804<br />
Gertrud Peter *1779/†1844<br />
1 Sohn + 2 Töchter + (7 Ki gestorben)<br />
nach USA ausgewandert<br />
Franz Joseph *1788<br />
∞ 1813<br />
Maria Ursula Schneider *1792<br />
1 Sohn + 3 Töchter + (3 Ki gestorben)<br />
nach USA ausgewandert<br />
8 Johann Nepomuk *1811<br />
nach USA ausgewandert<br />
Franz Joseph *1821<br />
nach USA ausgewandert<br />
3. Akt<br />
Gene Oberst schickt einen Stammbaum<br />
der Nachkommen von Johann Nepomuk<br />
(Generationen 9-12) sowie Informationen<br />
zu seinem Lebensweg, aufgrund<br />
derer die Geschichte dieser Auswanderung<br />
nachgezeichnet werden kann:
Vermischtes Seite 21<br />
Johann Nepomuk Oberst ist im Alter<br />
von 17 Jahren ausgewandert, wahrscheinlich<br />
zusammen mit seiner Tante<br />
Maria Martina Oberst *1786 & Ehemann<br />
Johann Kaiser *1791 sowie den beiden<br />
Töchtern Johanna *1817 & Maria Anna<br />
*1820 und Martinas Cousine Judith Oberst<br />
*1789 & Ehemann Adam Denz v. Brizingen.<br />
Sie kamen am 9. Mai 1828 in Boston<br />
an. Hier verlieren sich die Spuren von Joh.<br />
Nepomuks Reisegefährten.<br />
Joh. Nepomuk lässt sich die ersten<br />
sechs Jahre in Hartford, Connecticut, nieder.<br />
Aber der «Grosse Westen» mit seinen<br />
vielversprechenden Aussichten lockt und<br />
er zieht nach dem 1430 km westlich gelegen<br />
Louisville, Kentucky, der «Boomtown»<br />
am Ohio River an der Grenze zwischen<br />
den Staaten Kentucky und Indiana. Nach<br />
wenigen Jahren zieht er nochmals 100 km<br />
weiter westwärts nach Jasper, Indiana, wo<br />
er eine Farm kauft. Hier ist 1837 eine<br />
katholische Kirchgemeinde gegründet<br />
worden. Die erste Trauung findet am<br />
10.04.1839 statt, es ist die von Johann<br />
Nepomuk Oberst & Catherine Schuler.<br />
1842 wird Tochter Elizabeth geboren. 1846<br />
stirbt Catherine 26-jährig. 1850 heiratet<br />
Joh. Nepomuk seine zweite Frau Elizabeth<br />
Schmidt *1827, die 1847 mit ihren Eltern<br />
von Eidenborn im Saarland eingewandert<br />
ist. Mit ihr hat er in den Jahren 1850-1869<br />
elf Kinder: 2 Söhne und vier Töchter heiraten,<br />
1 Tochter bleibt ledig. 3 Kinder sterben<br />
im Kindesalter. 1858 zieht die Familie<br />
in die neue Siedlung Loogootee, 35 km<br />
nördlich von Jasper, wo Joh. Nepomuk<br />
mehrere Häuser baut und verkauft oder<br />
vermietet. 1883 zieht es ihn aber wieder<br />
zurück, wo er 1892 stirbt als einer der<br />
ältesten und respektiertesten Bürger von<br />
Jasper. Im Nachruf heisst es: Seine ehrliche<br />
und christliche Lebensart – er war zeitlebens<br />
ein strenger Katholik – verschaffte<br />
ihm grosse Wertschätzung bei allen, die<br />
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ihn kannten. Johann Nepomuk hat Spuren<br />
hinterlassen: Die 12. Generation umfasst 6<br />
Oberst-Familien mit mindestens 10 männlichen<br />
Namensträgern.<br />
Eine zweite Auswanderergruppe aus<br />
derselben Familie, wandert im April 1845<br />
(Wirtschafts- und Agrarkrise) aus zum<br />
Urenkel, Sohn, Neffen und Cousin<br />
Johann Nepomuk in Jasper. Ihr gehören<br />
die folgenden Verwandten an:<br />
Johann Martin Oberst I *1754 (91 Jahre<br />
alt!), Grossvater des Nepomuk. Er stirbt 6<br />
Monate nach Ankunft bei seinem Enkel in<br />
Jasper.<br />
Johann Martin Oberst II *1781, Sohn<br />
des Joh. Martin I, Nepomuks Vater. Seine<br />
Frau ist ein halbes Jahr zuvor gestorben.<br />
Mit ihm reisen die beiden Töchter Monica<br />
*1817 & Aloisia *1820. Er stirbt im März<br />
1858 in Jasper. Die Töchter heiraten.<br />
Franz Joseph Oberst *1788, Sohn des<br />
Joh. Martin I und Bruder des Joh. Martin<br />
II & Ehefrau M. Ursula Schneider *1792<br />
mit Kindern M. Anna *1817, Frz. Joseph<br />
*1821, Johanna *1824 und Rosa *1832.<br />
Über das Schicksal dieser Familie ist<br />
nichts bekannt.<br />
Dass Johann Martin I seine Heimat im<br />
hohen Alter von 91 Jahren verliess, mag<br />
erstaunen, ja ist beinahe rekordverdächtig.<br />
Aber seinen Nachkommen zufolge<br />
soll er aber gesagt haben, dass es schon<br />
immer sein Traum gewesen sei, nach<br />
Amerika auszuwandern. Dazu beige -<br />
tragen hat gewiss, dass er von zwei<br />
Söhnen begleitet war. Zudem war der<br />
dritte Sohn, Florian *1791, drei Jahre<br />
zuvor mit Frau und fünf Söhnen nach<br />
Algerien ausgewandert. Nur der älteste<br />
Sohn, Ferdinand *1778, blieb in Magden<br />
und sorgte für das Fortbestehen der<br />
Lehrerdynastie Oberst.<br />
• Text: Werner Rothweiler•<br />
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Bunker Enge Ost<br />
Weshalb kauft Magden<br />
einen alten Bunker?<br />
An der Gemeindeversammlung vom 15.<br />
Juni <strong>2012</strong> haben die Ortsbürger beschlossen,<br />
auch den zweiten grösseren Bunker<br />
in der Enge zu kaufen. Damit dieser Bunker<br />
der Öffentlichkeit zugänglich ge -<br />
macht werden kann, stimmte die Einwohnergemeindeversammlung,<br />
auf Antrag<br />
des Gemeinderates, einem Kredit von<br />
Fr. 82`000.– zu. Es soll ein Verein gegründet<br />
werden, der die Arbeiten und den<br />
Unterhalt an die Hand nimmt.<br />
Magden besitzt eine Dorfchronik, ein<br />
Museum und einige geschichtsträchtigen<br />
Gebäude. Es hat mich nun interessiert,<br />
weshalb ein zweiter Bunker als historische<br />
Ergänzung dazu kommen soll. Dafür<br />
habe ich mit Herrn Urs Reiniger ein langes<br />
und sehr interessantes Gespräch<br />
geführt und viel zur Geschichte dieser<br />
Bunkeranlage in der Enge erfahren.<br />
Urs Reiniger<br />
Herr Reiniger war während 25 Jahren<br />
hauptamtlich in der Festungswache der<br />
Schweizerarmee tätig. Als dieses Festungswachcorps<br />
2003 aufgelöst wurde,<br />
übernahm Herr Reiniger in der LBA<br />
(Logistikbasis der Armee) eine neue Aufgabe.<br />
Heute betreut er mit acht weiteren<br />
Leuten ca. 2000 aktive und passive Bunkeranlagen<br />
der Nordwestschweiz. Die<br />
Bunkeranlagen mit einem gewissen<br />
Umschwung sind Eigentum der Armee,<br />
dadurch haben die Mitarbeiter der LBA<br />
die Aufgabe den Zustand der Bunker<br />
sowie des umliegenden Terrains zu überwachen<br />
und in Stand zu halten.<br />
Eingangsstollen<br />
Die Armee verkauft ihre Bunker<br />
Mit dem Fall der Berliner Mauer und dem<br />
darauf folgenden Zusammenbruch der<br />
Sowjetunion ist die Kriegsangst, wenigstens<br />
im innereuropäischen Bereich,<br />
geschwunden. Ein Teil der Bunkeranlagen<br />
entlang des Rheins, welche 1939 als<br />
Schutz vor einem Einmarsch Hitlers<br />
gebaut wurde, steht nun leer. Dazu<br />
kommt, dass sich die Rüstungsindustrie<br />
seit dem 2. Weltkrieg so verändert hat,<br />
dass diese Abwehranlagen nicht mehr<br />
zeitgemäss sind.<br />
Der Bunker ein Kriegsdenkmal oder<br />
ein Mahnmal?<br />
Wie Herr Reiniger mir erklärt, geht es ihm<br />
und den Leuten, die ihn unterstützen,<br />
nicht darum, den Krieg zu verherrlichen.<br />
Diese Anlagen sollen als Zeitzeugen für<br />
die Nachwelt erhalten bleiben, denn, wer<br />
seine Geschichte nicht kennt, kann auch<br />
seine Zukunft nicht gestalten.<br />
Da es immer weniger Menschen gibt,<br />
welche den Krieg noch selbst erlebt<br />
haben und darüber erzählen können,<br />
sind wir auf Dokumente angewiesen. Es<br />
gibt zwar viele Filme und Bücher über die<br />
schrecklichen Geschehnisse des 2. Weltkrieges,<br />
für Jugendliche ist es aber wohl<br />
beeindruckender ein reales Relikt aus<br />
jener Zeit begehen zu können um sich<br />
vorzustellen, wie sich ihre Gross- und<br />
Urgrossväter gefühlt haben, während sie<br />
in solchen Bunkern auf eine angreifende,<br />
feindliche Armee gewartet haben.<br />
Vielleicht überlegt sich doch der eine<br />
oder andere, was er in seinem Leben dazu<br />
beitragen kann, damit wenigstens in<br />
Europa der militärische Frieden erhalten<br />
bleiben kann.<br />
Wie die Soldaten damals<br />
in solchen Bunkern gelebt haben<br />
Wer schon einmal in einer solchen Festung<br />
war, weiss wie kalt, eng und dunkel<br />
es hinter den dicken Betonmauern ist.<br />
Die Bunker waren nebst der Bewaffnung<br />
teilweise auch mit Strom und Wasser versehen.<br />
Es gab auch Pritschen, damit diejenigen,<br />
welche nicht gerade Wache halten<br />
mussten, sich ausruhen konnten.<br />
Die Verteidigungsanlagen waren so<br />
eingerichtet, dass sie bei einer Mobilmachung<br />
innert 24 Stunden durch das FWK<br />
betriebsbereit waren. Die Waffen, Munition<br />
und Lebensmittel für drei Tage wurden<br />
in den Bunkern gelagert. Die Belegschaft<br />
rückte nicht in die Kaserne, sondern<br />
direkt in den ihnen zugeteilten Bunker<br />
ein. Während der Dienstzeit wurde<br />
die Truppe in der Enge von der Soldatenküche<br />
aus Magden verpflegt.<br />
Damit nun die Truppen, wenn keine<br />
akute Gefahr eines Angriffs bestand,<br />
nicht immer hinter den dicken Mauern<br />
leben mussten, wurden im Wald neben<br />
den Anlagen Baracken erstellt, wo die<br />
Leute sich aufhalten konnten. Diese Baracken<br />
bestehen heute natürlich nicht<br />
mehr, sie sind nur auf alten Fotos zu<br />
erkennen.
Seite 24 Vermischtes<br />
Vom Festungswächter<br />
zum Landschaftspfleger<br />
Einige werden sich fragen, weshalb ein<br />
alter Bunker nicht einfach abgerissen<br />
Felsenwerk Enge Ost<br />
wird. Die Bunker sind so gebaut, dass sie<br />
nicht gesprengt werden können, also<br />
müsste man sie in mühsamer Kleinarbeit<br />
zerlegen und die Tonnen von Bauschutt<br />
abtransportieren und irgendwo lagern.<br />
So bleiben viele Bunker und Panzersperren<br />
stehen. Um sie herum entstehen ökologisch<br />
wertvolle Dickichte und Grünstreifen,<br />
welche von der LBA gehegt und<br />
gepflegt werden. Und hier hat nun Herr<br />
Reiniger eine neue interessante Aufgabe<br />
gefunden, die er mit grosser Begeisterung<br />
erfüllt, denn weil Herr Reiniger für den<br />
Frieden ist, arbeitet er bei der Armee.<br />
Der Bunkerverein Magden<br />
wird gegründet<br />
Unterhalt und Betrieb der Bunkeranlagen<br />
und technischen Einrichtungen wie auch<br />
die Organisation der Führungen werden<br />
einem ehrenamtlich tätigen Verein übertragen.<br />
Die Gründungsversammlung ist<br />
für den Spätherbst <strong>2012</strong> geplant. Haben<br />
Sie Interesse in diesem Verein mitzuwir-<br />
Wie und was wir auch sind<br />
Es gibt philosophische Fragen, die nur<br />
schwer zu beantworten sind. Dazu gehört<br />
die Frage nach der allertiefsten Ursache,<br />
nach dem Wesen einer Sache, dem Sein –<br />
Warum ist überhaupt etwas und nicht<br />
vielmehr nichts (Martin Heidegger). Oder<br />
anders gefragt – warum ist eine Blume<br />
eine Blume und nicht nichts und was ist<br />
eigentlich eine Blume?<br />
Viel leichter, wenn auch endlos, er -<br />
scheinen uns Fragen nach dem Wie – wie<br />
wächst eine Blume – wie funktioniert<br />
unser Gehirn – wie ist Leben entstanden?<br />
Es scheint uns nicht zu stören, wenn das<br />
Objekt nach dem gefragt wird, nicht klar<br />
definiert ist, wir ahnen doch, was gemeint<br />
ist.<br />
Die moderne Naturwissenschaft ist an<br />
Prozessen interessiert und negiert oft den<br />
Wert der klassischen Philosophie, die mit<br />
ihrer Sprache und ihren Konstrukten der<br />
Sache (dem Denken) auf den Grund<br />
gehen möchte. Andererseits behaupten<br />
Philosophen, dass die Wissenschaft nicht<br />
denkt, nicht denkt im Sinn der Philosophen<br />
(Heidegger). Ein tiefer Graben hat<br />
sich durch beide Sparten gezogen. In<br />
unserer Gesellschaft fristen die Philosophen<br />
ein Randdasein in Bezug auf ihre<br />
finanziellen Mittel, doch nicht in Bezug<br />
auf ihre Bedeutung. Was die Philosophen<br />
Unfassbar<br />
durch blosses Denken ergründen, wird<br />
mit dem naturwissenschaftlichen Erwägen<br />
und Probieren erst durch lange<br />
Umwege bestätigt, nämlich das Unfassbare<br />
und nicht Machbare einzusehen, was<br />
ich am Beispiel der Frage: wie Leben entstanden<br />
ist, zeigen möchte.<br />
Die ältesten, bekannten Lebewesen<br />
sind Bakterien (Cyanobakterien, Schwe-<br />
ken? Dann melden Sie sich bitte per Mail<br />
an: Bunkerverein@magden.ch.<br />
• Text: Elsbeth Freuler<br />
Bilder: Marcel Hahn •<br />
Zugang zum Bunker von oben<br />
felbakterien). Sie wurden als Fossilien in<br />
Stromatolithen an verschiedenen Orten<br />
der Erde gefunden und sind ca. 3.5 Milliarden<br />
Jahre alt. Manche dieser primitiven<br />
Lebewesen, so nimmt man an, sind den<br />
heute noch lebenden Archaeen verwandt,<br />
die in den Tiefen des Ozeans, in<br />
heissen Gewässern zu finden sind. Diese<br />
Urformen haben im Vergleich zur un -<br />
belebten Natur schon eine enorm hohe<br />
Ordnung. Die Frage nach dem Ursprung<br />
des Lebens verlagert sich weiter zurück<br />
zur Entstehung der organischen Makromoleküle<br />
aus den anorganischen Substanzen,<br />
d.h. vom Kohlenstoff, Ammo -<br />
niak, Methan, Schwefel- und Eisenver -<br />
bindungen etc. zu Proteinen, Nukleinsäuren<br />
(RNA, DNA) und Lipiden (Fette).<br />
Gerade die letztgenannte Gruppe von<br />
Molekülen spielt bei der Evolution eine<br />
zentrale Rolle, weil Lipide unpolar sind<br />
und sich deshalb mit Wasser schlecht<br />
mischen. Lipide scheiden sich ab und<br />
bilden kleinste Tröpfchen, Mizellen<br />
genannt. Auf diese Weise entstehen<br />
Barrieren, die eine freie Verteilung der<br />
gelösten Stoffe in der «Ursuppe» erschweren,<br />
d.h. es entstehen so Räume oder<br />
Kompartimente von höherer Ordnung in<br />
denen gezielte biochemische Reaktionen<br />
ablaufen können. Ohne solche Reak -
Vermischtes Seite 25<br />
tionsräume ist eine Urzelle nicht denkbar.<br />
Es gibt andere Modelle, wo die ersten<br />
Reaktionsräume feinste Poren in den<br />
Gesteinen sind.<br />
Vor ca. 4 Milliarden Jahren, so nimmt<br />
man an, sollen diese biochemischen Prozesse<br />
auf unserem Planet begonnen<br />
haben. Es gibt viele Ideen und Hypothesen,<br />
die zeigen wo und wie solche Moleküle<br />
entstanden sein könnten. In den<br />
heissen Tiefen des Meeres oder auf dem<br />
Festland in Tümpeln, am Rande der Vulkane,<br />
oder durch Asteroiden- und Meteoriteneinschläge,<br />
die organische Verbindungen<br />
oder gar Lebenskeime mitbrachten.<br />
Mit der «Auslese des Tüchtigsten»<br />
durch fast endloses Probieren im Sinne<br />
Darwins können wir zwar eine Differenzierung<br />
der Moleküle uns vorstellen und<br />
auch teilweise im Labor nachvollziehen,<br />
doch am Ende sind es immer nur Substanzen<br />
und nicht lebende Systeme. Für ein<br />
solches System braucht es neben wohl<br />
dosierter konstanter Energie, vor allem<br />
einen Vorgang der Rückkopplung, d.h. es<br />
braucht stabile Regelkreise, so dass das<br />
Endprodukt eine präzise Abbildung der<br />
Anfangssubstanz wird und wenn das<br />
Endprodukt «lebt», so müsste auch die<br />
Anfangssubstanz «leben». Die Frage wie<br />
der Sprung ins Leben möglich war, ist auf<br />
diese Weise kaum zu beantworten, ohne<br />
dass wir fragen was Leben ist, was Substanzen<br />
eigentlich sind und damit stehen<br />
wir wieder am Anfang bei den aller<br />
schwierigsten Fragen, mit denen sich Philosophen<br />
und Physiker beschäftigen.<br />
Der Teilchenphysiker und Alternativ-<br />
Nobelpreisträger Prof. Hans Peter Dürr<br />
hat in seinem Buch (Fischer Verlag, ISBN<br />
978-3-596-19276-2) mit dem Titel:<br />
«Warum es ums Ganze geht» eine Antwort<br />
gefunden, die ich wörtlich zitieren<br />
möchte:<br />
Was wir «lebendige» Materie nennen,<br />
ist nicht eine andere Materie als die übliche,<br />
die «tote» Materie. Die lebendige<br />
Materie ist im Grunde dieselbe «Materie» –<br />
die eigentlich keine Materie ist. Ihre<br />
Lebendigkeit tritt makroskopisch in<br />
Erscheinung, wenn das Gesamtsystem in<br />
einem Zustand instabiler Balance<br />
gebracht wird. In einem labilen Schwebezustand<br />
können sich auf einmal diese<br />
Lebendigkeit, diese Offenheit, Unvorhersehbarkeit,<br />
die Kreativität und all die<br />
Dinge entfalten, die der Wirklichkeit<br />
eigentlich zugrunde liegen und die wir<br />
nach bisheriger Anschauung nie in der<br />
Materie vermutet haben. Auch in der<br />
«toten» Materie herrscht diese Lebendigkeit,<br />
doch wird sie dort herausgemittelt.<br />
Eingeprägte Instabilitäten sorgen bei den<br />
«lebendigen» Konfigurationen dafür, dass<br />
durch einseitige und sensible Verstärkungsmechanismen<br />
solche Ausmittelung<br />
nicht greifen können.<br />
Dürr leitet seine Erkenntnis aus der<br />
Quantenphysik her, in dieser gibt es<br />
keine greifbare Materie mehr, alle<br />
Erscheinungen bestehen nur aus Wahrscheinlichkeitswellen,<br />
aus Wellen, die<br />
sich überlagern oder «auslöschen» können<br />
(stehende Wellen). Sie schwanken<br />
zwischen minus unendlich und plus<br />
unendlich, sind also nicht unsere vertrauten<br />
Wahrscheinlichkeiten zwischen Null<br />
und Eins. Dürr fasst die Wirklichkeit als<br />
reine Form auf. Warum z.B. ein Tisch uns<br />
fest erscheint, begründet er damit, dass<br />
die Erscheinungen sich «ausgemittelt»<br />
haben. Am Mittelwert der Ereignisse<br />
(Wahrscheinlichkeiten), erkennt man<br />
nicht mehr die Vielfalt der Erscheinung.<br />
Der Tisch erscheint uns deshalb als «tot»,<br />
weil ihm, bildlich gesprochen, in der Zeit,<br />
in der wir ihn betrachten «nichts eingefallen<br />
ist». Das Lebendige ist für den Teilchenphysiker<br />
in der Hinsicht verschieden,<br />
dass diese Ausmittelung im Lebendigen<br />
unterdrückt wird und damit seine<br />
Vielfalt in Erscheinung treten kann. Leben<br />
ist wie wir alle wissen, hoch sensibel,<br />
braucht Kraft und Gegenkraft um sich zu<br />
stabilisieren, es ist in einem dynamischen<br />
Gleichgewicht, in Homöostase. Für das<br />
Lebendige lässt sich nichts vorausberechnen,<br />
seine Zukunft ist offen. Dürr vergleicht<br />
diese Sensibilität des Lebendigen<br />
mit einem Pendel, das oben angehalten<br />
wird. In diesem Zustand ist es hoch sensibel<br />
für eine Änderung. Niemand kann<br />
vorausberechnen wann und wie, auf wel-<br />
che Seite es ausschlägt. Ein Photon aus<br />
fernen Galaxien würde ausreichen, um es<br />
zu Fall zu bringen. Das erinnert ein wenig<br />
an die bekannte Chaostheorie, die<br />
voraussagt, dass in einem «chaotischen»<br />
System ein Flügelschlag eines Schmetterlings<br />
in Brasilien einen Tornado in Texas<br />
auslösen kann. Um eine «chaotische»<br />
Bewegung zu zeigen, hat Dürr sein<br />
Modell mit zwei weiteren Pendeln verkoppelt,<br />
zu einem Pendel an einem Pendel<br />
an einem Pendel. Mit diesem Dreifachpendel<br />
hat er sehr eindrücklich<br />
gezeigt, wie ihre Bewegungen, zumindest<br />
während einer kurzen Periode,<br />
unberechenbar, chaotisch schwingen<br />
können. Für ihn ist diese verbundene<br />
Bewegung ein Modell des Lebendigen.<br />
Die Voraussetzung für das Lebendige ist<br />
demnach Chaos, verkoppeltes Chaos gar.<br />
Verkoppeltes Chaos bedeutet nicht unbedingt<br />
grösseres Chaos, sondern kann<br />
höhere Stabilität erzeugen. Wir sehen die<br />
Schönheit dieser Phänomene in der<br />
Natur, als Kontur oder Muster auf Wüstensand<br />
und Schnee oder als Eisblumen an<br />
Fenstern und natürlich auch in allen Konturen<br />
und Formen biologischer Objekte.<br />
Die Evolution entsteht in jedem<br />
Augenblick neu, im klassischen (Turnover<br />
der Bausteine) wie im modernen<br />
quantenphysikalischen Sinn. Das Prinzip<br />
der Evolution ist, dass der Vorteil des<br />
Einen auch zum Vorteil des Andern wird,<br />
nur so hat sich unsere Welt erschaffen<br />
und hat Bestand, wie Dürr sagt. In seiner<br />
Theorie ist kein Wort vom alten Darwinismus<br />
zu hören, wo nur der Tüchtige<br />
gewinnt. Schliesslich ist nicht alles wissbar,<br />
denn das Ganze ist mehr als die<br />
Summe der Teile, fasst der Teilchenphysiker<br />
das Geheimnis in lakonischer Sprache<br />
zusammen. Damit trifft er einmal<br />
mehr den Kern, über den es sich lohnt<br />
nachzudenken, um überhaupt etwas zu<br />
erahnen von der Grossartigkeit und<br />
Schönheit und Einzigartigkeit der Welt<br />
und dem Sinn unseres kurzen Daseins.<br />
• Text und Bild: Benno Brummer •
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Vermischtes Seite 27<br />
Rus©hhour – TV Magden<br />
Am 28. April <strong>2012</strong> fand im Gemeindesaal<br />
Magden der Event Rus©hhour statt.<br />
Die neu ins Leben gerufene<br />
Rus©hhour folgte zwei Jahre nach der<br />
Mallorca-Night, die nicht mehr so viel<br />
Interesse weckte. Daher wurde ein neues<br />
Organisationskomitee zusammengeführt,<br />
welches über mehrere Monate ein<br />
neues Konzept für die Party auf die Beine<br />
stellte.<br />
Das OK setzt sich aus 5 Personen<br />
zusammen: Philipp Stalder (OK-Präsident),<br />
Catherine Marrer (Bars, Getränke),<br />
Sascha Jegge (Sicherheit, Aussenbereich),<br />
Michael Giller (Kasse, Garderobe),<br />
Stephan Spielmann (Sponsoren, Personal).<br />
Fest für Jung und Alt<br />
Die Rus©hhour – ein Event für alle Generationen.<br />
Nach diesem Motto wurde das<br />
Fest geplant und umgesetzt. Da der Turnverein<br />
Magden auch auf eine solche Einnahmequelle<br />
angewiesen ist, wollten wir<br />
eine grosse Besucherzahl anlocken. «Wir<br />
brauchen nicht nur die jungen Leute, die<br />
den Eintritt bezahlen», erklärt Philipp Stalder,<br />
26. Aus diesem Grund war der Eintritt<br />
ab 40 Jahren gratis. Damit die Junggebliebenen<br />
auch am Fest selber lange bleiben<br />
und nicht die ganze Zeit den 93 dB ausgesetzt<br />
sind, gestalteten wir eine eher<br />
ruhigere Ecke auf der Bühne mit der Ü25-<br />
Bar.<br />
Das OK-Team M. Giller, P.Stalder, C. Marrer, S. Spielmann und S. Jegge<br />
Der Rest des Gemeindesaals wurde<br />
mit drei weiteren Bar‘s ausgestattet<br />
(Longdrink-, Bier- und Shotbar). Für die<br />
Raucher wurde im Aussenbereich speziell<br />
eine Raucherecke eingerichtet.<br />
Es ist 18:30 Uhr, die letzten Aufbauund<br />
Vorbereitungen sind abgeschlossen<br />
und schon trudelten die ersten Sponsoren<br />
in den dekorierten Saal. Für die geladenen<br />
Sponsoren und Anwohner wurde ein<br />
Apéro organisiert.<br />
20:30 Uhr – die Türen öffnen sich für<br />
die Öffentlichkeit. Das schöne und<br />
warme Wetter liess die Partyleute noch<br />
etwas länger im Garten z.B. beim Grillen<br />
verbringen.<br />
Doch gegen 23:00 Uhr füllte sich der<br />
Saal und die Stimmung erhöhte sich stetig.<br />
Die jungen und alten Leute tanzten zu<br />
den heissen Beats von DJ Shepherd und<br />
DJ Membrain.<br />
Um ca. 04:00 Uhr war die erste<br />
Rus©hhour leider schon wieder zu Ende<br />
und die Aufräumarbeiten begannen<br />
durch die Helfer des TV Magden.<br />
Fazit – nächstes Jahr wieder?<br />
Das OK und der Turnverein Magden sind<br />
sichtlich erfreut über den friedlichen Verlauf<br />
des Festes.<br />
«Für die erste Durchführung der Party<br />
sind wir mit ca. 400 Personen sehr zu -<br />
frieden», erklärt OK-Präsident Philipp<br />
Stalder.<br />
An der Generalversammlung des TV,<br />
welche am Freitag 27. April <strong>2012</strong> stattfand,<br />
wurde der Event Rus©hhour wieder<br />
in das Jahresprogramm aufgenommen.<br />
Somit ist der Abend gutgeheissen worden<br />
und findet nächstes Jahr sicher wieder<br />
statt.<br />
Bereits wurden schon diverse tolle<br />
Ideen für nächstes Jahr gefunden und wir<br />
erwarten den Samstag 27. April 2013 mit<br />
Spannung und hoffen wiederum auf Ihr<br />
Erscheinen.<br />
Hiermit entschuldigen wir uns nochmals<br />
bei den AnwohnerInnen für allfällige<br />
Lärmbelästigungen und bei den Sponsoren<br />
bedanken wir uns herzlich für die<br />
finanzielle Unterstützung.<br />
• Text und Bilder:<br />
Catherine Marrer •
Seite 28 Vermischtes<br />
Zwei <strong>Magdener</strong> erwandern die Via Alpina<br />
Folge 3<br />
4. Tag: Linthal (648 m) – Braunwald<br />
(1256 m) – Urnerboden (1372 m)<br />
6 h – ca. 15 km<br />
Zusammen mit etwa 20 Harleyfahrern aus<br />
Finnland haben wir reichhaltig gefrühstückt.<br />
Das war aber das einzige Gemeinsame,<br />
denn unsere Routen könnten<br />
unterschiedlicher nicht sein!<br />
Auch an diesem Tag ersparen wir uns<br />
den ersten steilen Aufstieg von etwa 600 m<br />
nach Braunwald und lassen uns mit der<br />
Gondel hinaufführen. Somit können wir<br />
‚gemütlich’ auf dem Höhenweg zum Übergang<br />
vom Urnerboden wandern. Erneut<br />
eine traumhafte Gegend, begleitet von<br />
ebenso traumhaftem Wetter. Immer wieder<br />
blicken wir zur gestrigen Route, zum<br />
Richetlipass hinüber und können es fast<br />
nicht glauben, dass man in einem Tag, zu<br />
Fuss, sooo weit kommt. Von hier oben<br />
sieht der zurückgelegte Weg noch länger<br />
aus. Wir sind stolz auf diese Leistung.<br />
Als wir ohne grosse Anstrengung auf<br />
diesem prächtigen Höhenweg Nussbüehl<br />
erreichen, versucht Richi diskret nach<br />
links abzuschweifen. Spätestens jetzt<br />
wird mir klar, warum er während den<br />
letzten hundert Metern einen Gang<br />
schneller einlegte und komme ihm auf<br />
die Schliche seiner Absichten. Der Wirt in<br />
Linthal hatte nämlich die mega feinen<br />
Gugelhöpfe mit reichlich Schlagrahm in<br />
dieser Gaststätte lobend erwähnt!!! Diskret<br />
nehme ich meinen Mann bei der<br />
Hand und führe ihn auf den ‚offiziellen’<br />
Wanderweg zurück. Die Delikatesse<br />
bleibt somit in Nussbüehl und in seinen<br />
Träumen! Sorry, aber es steht noch beinahe<br />
ein ganzer Tagesmarsch vor uns.<br />
Schächentaler Höhenweg<br />
Saumpfad zum Klausenpass, im Hintergrund der Urnerboden<br />
Bis der Weg rechts zum Urnerboden<br />
abzweigt haben wir immer den mächtigen<br />
Hausberg vor Augen. Die Landschaft<br />
hoch über dem Urnerboden wird wild<br />
und faszinierend. Der Talkessel ist von<br />
hohen, schroffen Felswänden umgeben<br />
wie z.B. die Kalkwände vom Jägerstock.<br />
Wir brauchen eine Rast und nehmen<br />
diese Schönheit und den Klang der Kuhglocken<br />
in uns auf – und im Hintergrund<br />
erblicken wir bereits den morgigen Passübergang,<br />
den Klausenpass. Wow!<br />
Der Abstieg zum Urnerboden ist relativ<br />
einfach, und einmal unten angelangt,<br />
geht es über Weidland dem Fätschbach<br />
entlang. Der Urnerboden ist die grösste<br />
Schweizeralp mit einer Länge von ca. 13<br />
km. Hier weiden im Sommer bis zu 1200<br />
Kühe. So ein Alpaufzug ist bestimmt auch<br />
eindrücklich und wäre einen weiteren<br />
Ausflug wert.<br />
Dieses Teilstück zieht sich mächtig in<br />
die Länge und ist für einen ‚Alpinaweg’–<br />
und auch für uns – ungewohnt flach!<br />
Nach zwei Stunden, dann das 40-Seelen-<br />
dorf Urnerbode – und wen treffen wir im<br />
Hotel? Den deutschen Wanderer, welcher<br />
auch über den Foopass wollte und sich,<br />
wie wir, verlaufen hatte. Somit haben wir<br />
wieder ein Thema. Ihm begegnen wir<br />
aber später nicht mehr. Ob er schneller<br />
war oder sich wieder verlaufen hat? Das<br />
bleibt offen. Dafür fällt uns ein etwas seltsam<br />
erscheinendes, holländisches Paar<br />
auf. Mehr dazu aber später.<br />
5. Tag: Urnerboden (1372 m) –<br />
Klausenpass (1952 m) – Schächen -<br />
taler-Höhenweg – Spiringen (923 m)<br />
7 h – ca. 17 km<br />
Über Saumpfade und Teilstücke der alten<br />
Passstrasse, erreichen wir den rund 600 m<br />
höher gelegenen Klausenpass. Landschaftlich<br />
gesehen ein schöner Aufstieg,<br />
aber leider begleitet von regem, störendem<br />
Verkehrslärm. Wir sind froh, oben<br />
dann auf den Schächentaler-Höhenweg<br />
wechseln zu können. Zuerst muss aber<br />
noch eine Kuhherde die Strasse überqueren<br />
– und wie könnte es anders sein? Das<br />
saftigste und grünste Gras wächst natürlich<br />
am Strassenrand! Der Verkehr wird<br />
angehalten und den Kühen wird gebührend<br />
Zeit gelassen. Sie und wir haben ja<br />
Zeit – im Gegensatz zu den Auto- und<br />
Töfffahrer.<br />
Der Schächentaler-Höhenweg ist ein<br />
traumhafter und sehr abwechslungsreicher<br />
Abschnitt. Zuerst dachten wir<br />
Höhenweg = Spazierweg aber diese Meinung<br />
revidieren wir bald. Bei 30° im<br />
Schatten – wenn es diesen gäbe – geht es<br />
über Stock und Stein. Bei jedem Bächlein,<br />
mochte es noch so klein sein, und bei<br />
jedem Brunnen tauchen wir unsere Hüte<br />
und T-Shirts ins Wasser und geniessen die
Vermischtes Seite 29<br />
anschliessende Kühle. Es ist immer wieder<br />
erstaunlich, wie schnell der Alltag vergessen<br />
ist. Kein Radio, kein Fernseher, hie<br />
und da ein SMS oder MMS. Zeit wird<br />
sekundär. Das ist Erholung pur!<br />
Und so wandern wir über diesen<br />
Höhenweg mit Ausblick weit ins Urnerland.<br />
Da der letzte Abstieg nach Spiringen<br />
sehr steil sein soll, entscheiden wir uns<br />
bei der Station Ratzi für das Seilbähnli,<br />
welches ‚auf Verlangen’ zum Einsatz<br />
kommt. Wir haben im Gasthof St.Anton<br />
reserviert, ein einfaches, einheimisches<br />
Haus. Die Wirtin, eine ältere, sehr liebenswerte<br />
Frau serviert uns die besten,<br />
wirklich selbstgemachten Cordon Bleu<br />
mit Frites. Köstlich! Noch heute schwärmen<br />
wir von diesem Essen.<br />
Am Nachbartisch ist eine amerikanische<br />
Familie zu Gast. Wie wir der Diskussion<br />
entnehmen können, scheint die<br />
Frau, Generationen zurück, noch ‚Wurzeln’<br />
in dieser Gemeinde zu haben. Es<br />
wird fotografiert und fotografiert, beinahe<br />
jedes ‚Chips’, jedes Salatblatt und<br />
jede Bewegung. Anfänglich zur Freude<br />
aller, aber nur anfänglich, denn das ewige<br />
«It’s sooo nice, thaaank youuu» beginnt zu<br />
nerven. Die Wirtin ist sichtlich überfordert<br />
mit der Quasselei, denn sie versteht<br />
kein Wort, aber ein Lächeln bleibt immer<br />
auf ihren Lippen. Ein rasch aufziehendes<br />
Gewitter mit Sturm ändert diese Situation<br />
schlagartig – alle ziehen sich in ihre Zimmer<br />
zurück und Ruhe kehrt ein. Gute<br />
Nacht – it’s sooo nice, thaaank youuu!<br />
6. Tag: Spiringen (923 m) – Altdorf<br />
(477 m) – Attinghausen (468 m) –<br />
Brüsti (1'525 m)<br />
3 h – ca. 7 km<br />
Bei diesem Gewitter haben wir prima<br />
geschlafen und am Morgen ist wieder<br />
prächtiges Wetter. Gleich nach dem Frühstück<br />
nehmen wir das Postauto nach Altdorf,<br />
da der Wanderweg mehrheitlich auf<br />
oder neben der Hauptstrasse entlang<br />
führt. Die erste Enttäuschung dann in Altdorf:<br />
Es ist Sonntag und da fahren fast<br />
keine Postautos nach Attinghausen. Wir<br />
müssen zweieinhalb Stunden warten.<br />
Zum Marschieren hätten wir gleich lang,<br />
aber auch hier alles auf Teerstrassen. Wir<br />
lümmeln, so gut es eben geht mit den<br />
Rucksäcken, ein wenig im Städtli und am<br />
Bahnhof herum und warten und warten<br />
und warten.<br />
Endlich können wir weiter. Wir wissen,<br />
dass von Attinghausen bis zum Brüsti<br />
ein recht nahrhafter, auf die Länge auch<br />
eintöniger Weg führt. Zuerst geht er über<br />
Saumpfad im unteren Teil Richtung Brüsti<br />
einen Saumpfad in einer Art ‚Couloir’,<br />
dann durch Waldgebiet und alles recht<br />
steil hinauf. Es gelten ja immerhin gute<br />
1000 m Höhendifferenz zu bewältigen.<br />
Warum wir dies wissen? Diesen Weg<br />
haben wir bereits zwei Jahre zuvor in<br />
umgekehrter Richtung gemacht (Kulturweg<br />
der Alpen von Montreux nach Müstair)<br />
und schon damals als nichts besonderes<br />
empfunden. Warum wir aber jetzt<br />
glauben, hinauf wäre es besser? Bei<br />
jedem Schritt und bei jedem Halt mit Blick<br />
zum See hinunter bereuen wir, nicht den<br />
Entscheid gefällt zu haben einen halben<br />
Tag auf dem See zu verbringen und uns<br />
anschliessend mit der Gondel zum Brüsti<br />
hinauf fahren zu lassen!! Hinterher ist<br />
man immer schlauer.<br />
Recht ausgelaugt erreichen wir dann<br />
das Brüsti und endlich, in Reichweite das<br />
längst ersehnte kühle Bier. Die Gartenterrasse<br />
ist gut besucht – kein Wunder bei<br />
diesem Wetter – es geht lustig zu und her<br />
und wir geniessen die Atmosphäre und<br />
die prachtvolle Bergkulisse – mit dem<br />
Surenenpass im Hintergrund – unser<br />
morgiger Übergang.<br />
Mit der letzten Gondel verlassen die<br />
meisten Sonntagswanderer dann den<br />
Berg und es kehrt wieder diese wunderbare<br />
Bergstille ein.<br />
Ein paar Wanderer bleiben für die<br />
Übernachtung, so auch das ‚etwas seltsame<br />
Paar’ aus Holland. Und wie es eben so<br />
ist in einem Bergrestaurant, man rückt<br />
zusammen, erzählt und erzählt. Wir<br />
erfahren, dass dieses Paar ebenfalls auf<br />
der Via Alpina unterwegs ist – und dass<br />
sie überhaupt nicht seltsam sind!<br />
An diesem Abend ist das Fussball-WM-<br />
Endspiel Holland – Spanien. Das macht<br />
natürlich die Bekanntschaft noch interessanter.<br />
Nach dem ersten Tor für Holland<br />
flippen sie schier aus und spendieren<br />
gleich eine Flasche Rotwein. Diese<br />
Euphorie hält jedoch nicht bis zum<br />
Schluss. Total frustriert wegen der Niederlage<br />
ihrer Mannschaft gehen sie beinahe<br />
wortlos, frühzeitig schlafen… Aber der<br />
Wein war gut, Danke!<br />
Fortsetzung folgt<br />
• Text und Bilder:<br />
Hedi und Richi Campani Feusi •<br />
Brüsti, rechts im Hintergrund der Brunni- und Blackenstock, links der Surenenpass
Seite 30 Vermischtes<br />
Einst und Jetzt<br />
Als auffälligste Veränderung dieser<br />
Ansicht an der Hauptstrasse im Unterdorf<br />
gegenüber 1993 ist einerseits die Zunahme<br />
an Biomasse in den Gärten, auf der<br />
linken unteren Strassenseite anderseits<br />
der fehlende Baum vorne rechts auszumachen.<br />
Fast übersehen könnte man<br />
dabei, dass die Strasse vor ein paar Jahren,<br />
im Rahmen der Sanierung K 497 ein<br />
Trottoir erhalten hat. Das Haus links im<br />
Vordergrund wird seit einiger Zeit als<br />
Brockenstube genützt.<br />
• Text und Bild: Marcel Hahn,<br />
Zeichnung: Heinz Kost •
Rezept des Monats Seite 31<br />
Lammracks in Syrah-Tomatensauce<br />
mit Kartoffelpüree und Macadamia-Spinat – Rezept für 4 Personen:<br />
Zutaten:<br />
Fleisch und Marinade<br />
800 g Lammracks<br />
2 Knoblauchzehen<br />
1 TL Kreuzkümmel<br />
1 EL Gehackte Petersilie<br />
1 EL Gehackte Minze<br />
1 TL Curry<br />
1 TL Paprikapulver<br />
Cayennepfeffer<br />
Zucker<br />
4 EL Olivenöl<br />
Sauce<br />
400 g Tomaten<br />
4 Scheiben Geräucherter Schinken<br />
1 Stk. Rote Zwiebel (mittelgross)<br />
2 dl Syrah<br />
1 Frischer Rosmarinzweig<br />
1 Lorbeerblatt<br />
3 TL Bratbutter<br />
1 Gewürzsäckli<br />
Kartoffelpüree<br />
700 g Fest kochende Kartoffeln<br />
3 Knoblauchzehen<br />
75 ml Milch<br />
80 ml Olivenöl<br />
1 TL Limettensaft<br />
Macadamia-Spinat<br />
400 g Spinatblätter<br />
150 g Geröstete Macadamianüsse<br />
1.5 EL Butter<br />
2 Knoblauchzehen<br />
100 ml Rahm<br />
Salz<br />
Pfeffer<br />
¼ TL Zucker<br />
Zubereitung:<br />
Fleisch:<br />
Den Knoblauch schälen und hacken, mit<br />
Salz bestreuen und zerreiben. Den Kümmel<br />
hacken und mit Knoblauch, den<br />
gehackten Kräutern, Gewürzen und 2 EL<br />
Öl verrühren. Das Fleisch damit einreiben<br />
und 1 Std. stehen lassen.<br />
Den Backofen auf 200 Grad (Umluft 180,<br />
Gas Stufe 3-4) vorheizen. Restl. Öl in einer<br />
Pfanne erhitzen und das Fleisch darin<br />
anbraten. Die übrigen Tomaten zugeben<br />
und das Fleisch im Ofen in 10-15 Minuten<br />
blutig bis rosa garen. 5 Min. im geöffneten<br />
ausgeschalteten Ofen ruhen lassen.<br />
Sauce:<br />
Inzwischen die Tomaten waschen, den<br />
Schinken in Streifen schneiden, die Zwiebel<br />
schälen und würfeln. Die Schinkenstreifen<br />
und die Zwiebelwürfel in 1 EL Öl<br />
anbraten. 350 g Tomaten und den Wein<br />
zugeben. Rosmarin und Lorbeer ins Ge -<br />
würzsäckli geben und alles zusammen<br />
1 Std. kochen. Durch Passevite streichen,<br />
mit Salz, Pfeffer und Zucker würzen. Eventuell<br />
mit Stabmixer pürieren und nach<br />
Bedarf mit Maisstärke etwas verdicken.<br />
Kartoffelpüree:<br />
Für das Kartoffelpüree die Kartoffeln und<br />
den Knoblauch schälen, vierteln und in<br />
Salzwasser 10–15 Min. weich kochen. Die<br />
Kartoffeln und den Knoblauch abgiessen,<br />
mit dem Passvite zerdrücken und in der<br />
erhitzten Milch verrühren. Bei schwacher<br />
Hitze nach und nach das Öl unterschlagen.<br />
Mit Salz und Limettensaft würzen.<br />
Macadamia-Spinat:<br />
Den Spinat verlesen, waschen, schleudern<br />
und grob hacken. Die Macadamia-<br />
Nüsse grob hacken. Die Butter in einem<br />
großen Topf erhitzen, die Macadamia-<br />
Nüsse anrösten und danach den Knoblauch<br />
dazugeben. Etwas später den Spinat<br />
zugeben und unter Rühren zusammenfallen<br />
lassen. Dann den Zucker<br />
unterrühren. Den Rahm dazugeben und<br />
unter Rühren gut verteilen. Mit Salz und<br />
Pfeffer abschmecken.<br />
Anrichten:<br />
Die Sauce erhitzen und nach und nach<br />
die Butter mit dem Schneebesen unterschlagen.<br />
Das Lamm aufschneiden, auf<br />
den Tellern anrichten und mit der Sauce<br />
umgiessen. Anschliessend auch das<br />
Kartoffelpüree und den<br />
Macadamian-Spinat<br />
anrichten. Mit den restlichen<br />
Tomaten den Teller<br />
allenfalls noch garnieren.<br />
Wein:<br />
Syrah (Shiraz)<br />
Ursprünglich wurde diese hochwertige<br />
Rebsorte in Frankreich kultiviert. Auf den<br />
Syrah passt hervorragend das Sprichwort<br />
«Weniger ist manchmal mehr», denn diese<br />
Traubensorte gehört nicht gerade zu den<br />
ertragreichsten. In den USA, Australien,<br />
Kanada und Südafrika heißt diese Sorte<br />
Shiraz und gehört zu den Edelreben.<br />
Aroma, Farbe und Bouquet:<br />
Bei einer hohen Maischegärung entwickelt<br />
die Rebe einen dunkelfarbigen<br />
Wein, der einen hohen Tanningehalt<br />
beinhaltet. Die Syrahweine kennzeichnen<br />
ein äußerst kräftiges Johannisbeeraroma,<br />
Brombeeren oder auch Himbeeren.<br />
Je nach Anbaugebiet variieren die<br />
Bouquets in Nuancen von fruchtigen Kirschen,<br />
edler Würze, Vanille, Feige, Tabak,<br />
Kaffeebohnen oder auch mit einem<br />
Hauch von Lorbeer. Bei Zimmertemperatur<br />
entfaltet er sein ganzes edles und elegantes<br />
Aroma.<br />
Gerichte zu denen der Shirazwein passt:<br />
Der Genuss von Syrah veredelt alle<br />
Gerichte, die dunkles Fleisch, wie beispielsweise<br />
Wild, Braten vom Rind oder<br />
Schwein oder auch Lamm beinhalten.<br />
Weiterhin bietet sich dieser hochwertige<br />
Wein zu Salatmixturen, Schimmelkäse<br />
und vielen mediterranen Gerichten an.
Seite 32 <strong>Magdener</strong> haben das Wort<br />
<strong>Magdener</strong> haben das Wort<br />
Werner Rothweiler<br />
Im Gespräch mit Werner Rothweiler erfährt<br />
man so viel über Heimatkunde, geschichtliche<br />
Gegebenheiten, Spektakuläres über die<br />
damalige Sozialisation – die Zeit vergeht<br />
wie im Flug und man fragt sich, ob man<br />
eigentlich in der Schule im Fach Geschichte<br />
immer gefehlt hat?! Aber ich bin entschuldigt,<br />
denn Werner Rothweiler hat seinen<br />
riesigen Wissensfundus nicht aus trockenen<br />
Schulbüchern, sondern aus akribischen,<br />
jahrelangen Recherchen in Kirchenbüchern,<br />
Gemeinde- und Staatsarchiven.<br />
Dann «zieht es ihm den Ärmel rein», er sucht<br />
nach Zusammenhängen, Hintergründen<br />
und Entwicklungen. Die schriftlichen Quellen<br />
sind rar und so betrachtet er diese alten<br />
Schriften und Verzeichnisse als unbezahlbare<br />
Schätze für seine Arbeit.<br />
Herr Rothweiler seit wann wohnen<br />
Sie in Magden?<br />
Seit 1971. Wir waren damals gerade<br />
zurück aus Alabama (USA), wo ich als Mitarbeiter<br />
der Firma Geigy, so hiess sie da<br />
noch, beruflich für zwei Jahre mit meiner<br />
Familie gelebt hatte. Mehr oder weniger<br />
zufällig wurden wir bei einem Spaziergang<br />
auf unser jetziges Haus im Juch aufmerksam.<br />
Nach kurzem Beraten mit meinem<br />
Schwiegervater und weil meine Frau<br />
auch begeistert war von dem romantischen<br />
Dorf Magden, haben wir hier Wurzeln<br />
geschlagen.<br />
Wie ist es zu Ihrer Leidenschaft für<br />
die le bendige Heimatgeschichte<br />
gekommen?<br />
Zum einen habe ich mich schon immer für<br />
geschichtliche Zusammenhänge interessiert.<br />
Ich hab schon als Bub am liebsten<br />
historische Romane gelesen, nie Belle -<br />
tristik. Aber zum Heimatforscher Magdens<br />
wurde ich fast über Nacht. Frau Brunette<br />
Lüscher, damals Vizeammann, erkundigte<br />
sich 1999 bei meiner Frau, ob ich vielleicht<br />
bereit wäre, die Redaktion für ein <strong>Magdener</strong><br />
Buch zu übernehmen. «Da musst du<br />
ihn schon selber fragen!» Tatsächlich war<br />
der Gemeinderat kurz nach meiner Pensionierung<br />
auf der Suche nach einem<br />
Manager für das Projekt Dorfgeschichte.<br />
Ich wusste natürlich gleich, dass es nicht<br />
nur einen Manager braucht, sondern<br />
jemand der ins Archiv geht, Quellen<br />
ergründet und der <strong>Magdener</strong> Historie auf<br />
die Spur geht. Ich fand das spannend und<br />
so hab ich zugesagt.<br />
Das entstandene Werk, eine 400 Seiten<br />
umfassende Dorfchronik Magdens wurde<br />
2004 herausgegeben und anlässlich der<br />
1200 Jahr Feier Magden von der Gemeinde<br />
jedem Haushalt geschenkt.<br />
Wie ist das Buch entstanden?<br />
Zunächst mal hiess es in Archiven herumstöbern.<br />
Da Magden vor 800 Jahren zum<br />
grössten Teil dem Kloster Olsberg gehörte,<br />
wurde ich in den Güterverzeichnissen der<br />
Kirche fündig. Das älteste Güterverzeichnis<br />
geht auf das Jahr 1324 zurück. Diese<br />
Verzeichnisse wurden geführt, um die<br />
Lage der Güter und die Höhe der Zinsen<br />
zu dokumentieren, die die Pächter den<br />
damals acht Grundherren zu zahlen bzw.<br />
in Naturalien abzugeben hatten. Sehr viel<br />
Zeit für Recherchen verbrachte ich auch<br />
im Gemeindearchiv und im Staatsarchiv in<br />
Aarau. 40 Autoren lieferten Beiträge aus<br />
verschiedenen Lebensbereichen für die<br />
<strong>Magdener</strong> Dorfchronik. Meist habe ich<br />
den historischen Vorspann zu den Texten<br />
geliefert, so z.B. für den Beitrag der Feuerwehr.<br />
Das erste Protokoll einer Feuerwehrsitzung<br />
stammt von 1911, aber eine<br />
«Feuerbrigade» existierte schon zu Maria<br />
Theresias Zeiten um 1755.<br />
Irgendwann während der Entstehung<br />
der <strong>Magdener</strong> Dorfchronik fing ich an,<br />
mich für die Zusammenhänge der <strong>Magdener</strong><br />
Familien zu interessieren. Kirchen -<br />
bücher lieferten dabei wertvolle Informationen,<br />
da von den Pfarrern damals alle<br />
Namen bei Taufe, Heirat und Tod notiert<br />
und, ganz speziell zu jener Zeit, die Frauen<br />
immer mit ihrem ledigen Namen eingetragen<br />
wurden. Das älteste Kirchenbuch geht<br />
auf das Jahr 1611 zurück.<br />
Seit 1875, mit der Revision der Bundesverfassung,<br />
obliegt es den Gemeinden<br />
Zivilstandsbücher zu führen und so<br />
wurde es zunehmend einfacher, Stammbäume<br />
nachzuvollziehen und Familienbande<br />
zu rekonstruieren. Aus den<br />
Namens recherchen entstanden zwei<br />
Bücher: Das Buch «<strong>Magdener</strong> Familien<br />
1600-1875 und ihre Stammbäume», das<br />
alle interessierten Ortsbürger erhielten<br />
und «Die <strong>Magdener</strong> Flurnamen im Laufe<br />
der Zeit», 2001 als Jahrbuch der Fricktalisch-Badischen<br />
Vereinigung für Heimat-<br />
kunde erschienen und auf der Gemeindeverwaltung<br />
erhältlich.<br />
Es ist alles so spannend was Sie<br />
erzählen. Arbeiten Sie zurzeit an<br />
einem neuen Projekt?<br />
Ja, da hab ich ein paar Sachen; wenn man<br />
mal angefressen ist, findet man immer<br />
wieder spannende Bereiche. Zum einen<br />
interessieren mich soziale Aspekte der<br />
damaligen ländlichen Bevölkerung und<br />
die Auswandererschicksale. In dieser und<br />
der nächsten <strong>Ausgabe</strong> der <strong>Magdener</strong> <strong>Dorfzytig</strong><br />
kann man zwei Reisen, die in der<br />
Hoffnung auf eine bessere Zukunft angetreten<br />
wurden, nachlesen. Beide Artikel<br />
werden hier zum ersten Mal veröffentlicht:<br />
«Eine <strong>Magdener</strong> Obristin im Indiana State<br />
Museum oder die Lösung eines Auswanderer-Rätsels<br />
in 3 Akten» und als zweite<br />
bisher unveröffentlichte Publikation: «Der<br />
<strong>Magdener</strong> Hermann Stalder, einer der ersten<br />
Bewohner der 1858 erstellten Stadt Tell<br />
City im Staate Indiana, USA».<br />
Ausserdem habe ich 100 Jahre Pfadfinderbewegung<br />
in Basel recherchiert und<br />
das Jubiläumsbuch redigiert, das im September<br />
erscheinen wird. Ich bin selbst Alt-<br />
Pfadfinder und so entsteht das Buch aus<br />
einer inneren Verbundenheit.<br />
Ein Beitrag zur Maria Theresianischen<br />
Steuerreform, die damals neu eine<br />
Besteuerung auch für Adel und Klerus vorsah,<br />
wird nächstes Jahr erscheinen. Bis<br />
1740 wurden nur Bauern mit Steuern<br />
belastet und so stand für damalige Verhältnisse<br />
eine revolutionäre Neuerung an.<br />
Ich denke, Ihre Mutation zum<br />
Historiker nach der Pensionierung<br />
kam gerade zur rechten Zeit!<br />
Ja das stimmt und mit meiner Frau habe<br />
ich die beste Fachperson an meiner Seite.<br />
Sie ist Lektorin und wir beide sind ein eingespieltes<br />
Team.<br />
Noch ein Sprung zur Gegenwart! Sie<br />
haben zwei Wünsche frei für Magden!<br />
Ich wünsche mir ein massvolles Wachstum.<br />
Der dörfliche Charakter soll soweit<br />
wie möglich erhalten bleiben, damit auch<br />
die Verbundenheit in der Bevölkerung<br />
nicht verloren geht. Neuzuzüger sollten<br />
versuchen sich im Dorf zu integrieren und<br />
dazu gehört auch, dass man die Geschichte<br />
kennen lernt.<br />
Herzlichen Dank Herr Rothweiler<br />
für das interessante Gespräch.<br />
• Text: Monika Schätzle<br />
Photo: Werner Rothweiler •
Magden kreativ Seite 33<br />
Sie spricht<br />
in Bildern<br />
Das eine Auge des Fotografen schaut weit<br />
geöffnet durch den Sucher, das andere, das<br />
geschlossene, blickt in die eigene Seele.<br />
(Henri Cartier-Bresson)<br />
Nora Reddy wohnt seit zwölf Jahren in<br />
Magden «weil es so schön gelegen ist, weil<br />
es mir hier so richtig passt.» Die junge<br />
Frau ist selbständige Fotografin, ihr Studio<br />
hat sie in Basel. Dort hat sie auch ihre<br />
Lehre gemacht und die Gewerbeschule<br />
absolviert. Ausgebildet hat sie ein Fotograf,<br />
der sie in Porträt-, Objekt- und Food-<br />
Fotografie einführte.<br />
Sie macht keine grossen Worte, ihr Element<br />
ist das Bild. Sie hat sich darauf spezialisiert,<br />
Menschen zu zeigen, deren Persönlichkeit<br />
herauszuarbeiten. Sie interessiert<br />
sich dabei für die «Magie des<br />
Momentes». Sie will dessen Schönheit<br />
und Natürlichkeit einfangen. «Die heutige<br />
Fotografie neigt dazu, zu übertreiben.<br />
Das Extreme wird gesucht. Das ist nicht,<br />
was ich anstrebe. Ich will Menschen so<br />
zeigen, wie sie sind und wie sie sich selber<br />
sehen.» Entsprechend sollen auch die<br />
Bilder schön und ansprechend sein.<br />
Zuerst sucht sie das Gespräch mit<br />
ihren Kunden, will erfahren, was die sich<br />
wünschen und wählt dann die entsprechende<br />
Lokalität. Das muss nicht immer<br />
das Studio sein, es kommt durchaus vor,<br />
dass sie einen passenden Ort in der Natur<br />
findet. Bei der Aufnahme spielt sie gerne<br />
mit Farben und Schärfen.<br />
Danach werden die Bilder mit Photoshop<br />
nachbearbeitet, aber immer nur so,<br />
dass es der Persönlichkeit der Porträtierten<br />
dient.<br />
Ihre Kunden findet sie durch Empfehlungen.<br />
Sie fotografiert Menschen allen<br />
Alters, auch auf Hochzeiten und anderen<br />
Festen. In der Freizeit experimentiert sie<br />
mit den Möglichkeiten der Fotografie,<br />
verfremdet diese zu abstrakten Bildern.<br />
Was immer sie fotografiert – auf ihrer<br />
Homepage (http://www.norareddy.ch)<br />
sieht man auch Sachfotos, Tiere, Blumen<br />
und vieles mehr – beeindruckt durch eine<br />
starke Präsenz und scharfe Brillanz.<br />
• Text: Susanne Oswald<br />
Fotos und Legenden: Nora Reddy •<br />
Familienfotos ganz ungezwungen, spontan und fröhlich, das versuche ich auch auf dem<br />
Bild rüber zu bringen. Die Zu sammenstellung der drei Fotos unterstreicht dies noch mal.<br />
Eine Erinnerung von einem Moment für immer festzuhalten.<br />
Aufnahmeort: Studio, Kamera: Nikon D300, Objektiv: Nikon 28-70mm 1:2,8, ISO: 200,<br />
Blende: 8, Belichtungszeit: 1/100 Sek. Studioblitz. Mit Photoshop nachbearbeitet und<br />
zusammengefügt.<br />
Dieses Bild zeigt ein Hochzeitspaar nach<br />
ihrer Trauung. Ich halte mich bei Hochzeiten<br />
manchmal bewusst etwas im Hintergrund,<br />
so entstehen ungezwungene<br />
und natürliche Bilder.<br />
Aufnahmeort: Riehen. Kamera: Nikon<br />
D3x, Objektiv: Nikon 70-200mm 1:2,8,<br />
ISO: 400, Blende: 5,6, Belichtungszeit:<br />
1/250 Sek. Mit Photoshop nachbearbeitet<br />
Dieses Bild entstand in freier Natur, auf<br />
einer grossen Pferdekoppel.<br />
Das Licht war wunderschön, Abendstimmung<br />
an einem Sommerabend. Im Spiel<br />
zwei junger Hengste entstand dieses Foto.<br />
Es ist ein Glückstreffer und eins meiner<br />
Lieblingsbilder. Es strahlt für mich Kraft<br />
und Freiheit aus.<br />
Aufnahmeort: Bei Freiburg DE. Kamera:<br />
Nikon D80 (Analog), Objektiv: Nikon 24-<br />
120mm 1:3,5, Film: Fujifilm ISO 400,<br />
Blende: 8, Belichtungszeit: 1/250 Sek.<br />
Negativ eingescannt und auf Photoshop<br />
etwas nachbearbeitet.<br />
Das Bild «Der Weg» ist eine freie Arbeit von mir und entstand durch eine Inspiration<br />
durch ein Gedicht.<br />
Aufnahmeort: Magden, Kamera: Nikon D300, Objektiv: Nikon 28-70mm 1:2,8, ISO: 100,<br />
Blende: 22, Belichtungszeit: 1/6 Sek. Aufnahmetechnik: Während der Verschlusszeit<br />
Kamera mitgezogen. Mit Photoshop nachbearbeitet, allerdings nur minimal um die Farben<br />
etwas zu intensivieren.
Seite 34 Publireportage<br />
Immer in Bewegung: Neues bei Monika Schätzle<br />
«Bewegung ist der Schlüssel zu Wohlbefinden<br />
und Gesundheit», weiss die erfahrene<br />
Physiotherapeutin. In Zusammenarbeit<br />
mit ihren Patienten wendet sie verschiedene<br />
Therapieformen an mit dem<br />
Ziel, den Schmerz zu lindern und dem<br />
Menschen zu mehr Gesundheit und<br />
Wohlbefinden zu verhelfen. «Bewegungsmangel<br />
und monotone Körperhaltung<br />
belasten Muskeln, Gelenke und Bänder.<br />
Die Folge sind Schmerzen. Manuelle Therapien<br />
können diese Schmerzen lösen,<br />
gezieltes Training löst aber das dahinterliegende<br />
Problem», sagt Monika Schätzle<br />
mit Überzeugung.<br />
Viele <strong>Magdener</strong> kennen ihre Praxis «Im<br />
Unterdorf», lassen sich dort behandeln<br />
oder arbeiten in Gruppen aktiv an ihrer<br />
Fitness. Immer gilt dabei ein ganzheitliches<br />
Konzept: Es geht nicht nur um<br />
Lockerung, es braucht auch Muskeln um<br />
den Körper zu stützen und zu schützen.<br />
Es geht aber nicht nur um Muskelaufbau,<br />
auch Gelenkigkeit und Ausdauer müssen<br />
gefördert und trainiert werden. Monika<br />
Schätzle spricht von den drei unverzichtbaren<br />
Ks: Kondition, Koordination, Kraft.<br />
Die drei Ks werden in Einzel- und<br />
Gruppenarbeit aufgebaut. Wer gerne<br />
schnell zu Resultaten kommt, kann auf<br />
der Power-Plate trainieren. Das Fitnesstraining<br />
verlangt einiges ab, aber vor<br />
allem Männer lieben es ja oft, sportlich<br />
eher zu powern. Und sie erzielen auf der<br />
Power-Plate, kombiniert mit freeform<br />
Rollen und neu koordinativ anspruchsvollen<br />
Bändern oder mit freien Gewichten<br />
beträchtliche Trainingseffekte<br />
Power Plate erleichtert jedoch auch<br />
den Einstieg für alle, die vorbeugend<br />
etwas für ihre körperliche Fitness und<br />
gegen Rückenschmerzen tun möchten.<br />
Für ein sanfteres, medizinisch ausgerichtetes<br />
Training hat Monika Schätzle in<br />
neue medizinische Geräte investiert: Ab<br />
September steht in der erweiterten Praxis<br />
das Genius-Training zur Verfügung. Es<br />
ermöglicht einen spezifischen Aufbau<br />
der Beweglichkeit und ist sowohl zur<br />
Rehabilitation wie zur Prävention geeignet.<br />
Davon profitieren vor allem Personen<br />
mit Rückenproblemen. Ganz wichtig<br />
ist dabei die persönliche Betreuung und<br />
Überwachung durch geschulte Physiotherapeuten,<br />
wie das der «Praxis im<br />
Unterdorf» gewährleistet ist. Dort arbeiten<br />
Brigitte Recher und Till Vontobel Hand in<br />
Hand mit Monika Schätzle zusammen. Sie<br />
sind in der Lage, eventuelle Schwachstel-<br />
Das Team der Physio und Training «Im Unterdorf»<br />
len im Körper zu erkennen und das Training<br />
entsprechend anzupassen.<br />
Angepasst sind auch die Preise. Zwei<br />
Abonnementstypen sorgen dafür, dass<br />
alle nach ihren eigenen Bedürfnissen trainieren<br />
können und nur für das bezahlen,<br />
was sie auch beanspruchen. «Eine faire<br />
Preisstruktur ist mir ganz wichtig», meint<br />
Monika Schätzle. Sie bietet Power-Plate<br />
und Genius-Training als jeweils Drei-<br />
Monats-Abonnemente an: das Einstiegs-<br />
/Erhaltungsprogramm für einmaliges<br />
Trainieren pro Woche oder ein Intensivprogramm,<br />
das beliebiges Arbeiten an<br />
den Geräten erlaubt. Inbegriffen ist<br />
immer auch die persönliche Überwachung<br />
des Trainingsverlaufs. Und wer<br />
sich am Tag der offenen Tür für ein Abonnement<br />
entscheidet, erhält eine Wohlfühlmassage<br />
von 45 Minuten dazu!<br />
Denn: Mit Schwung und Begeisterung<br />
will Monika Schätzle Magden in Bewegung<br />
versetzen. Am 7. und 8. September<br />
veranstaltet sie einen Tag der offenen Tür.<br />
Sie sind alle herzlich dazu eingeladen:<br />
Hereinzuschauen, sich zu informieren,<br />
auszuprobieren, zu verweilen! Los geht<br />
es gleich am Freitag mit einem Höhepunkt:<br />
Dr. Markus Arnold wird zum<br />
Thema Knie und Knieerhalt und den<br />
damit verbundenen Überlegungen aus<br />
orthopädischer Sicht referieren. Am<br />
Samstag geht es weiter mit einem tollen<br />
Programm voller Bewegung. Herzlich<br />
willkommen!<br />
Tag der offenen Tür<br />
in der erneuerten und erweiterten<br />
Physio- und Trainingstherapiepraxis<br />
«Im Unterdorf»<br />
Freitag, 7.September um 19 Uhr:<br />
Vortrag und Apéro<br />
P.D. Dr. M.P. Arnold (Leitender Arzt<br />
Kniechirurgie am Kantonsspital Bruderholz)<br />
spricht über Kniegelenk:<br />
Erhalten statt ersetzen<br />
Samstag, 8.September 10–17 Uhr:<br />
Info, Demonstrationen, Knabbereien<br />
und Musik<br />
• zu jeder vollen Stunde:<br />
Kurze Einführung ins Prinzip des<br />
»Genius-Trainings».<br />
Danach Ausprobieren der neuen<br />
Geräte.<br />
• zu jeder halben Stunde:<br />
Info zu: Fitness mittels Powerplate<br />
Danach Schnuppertraining.<br />
• Ab 14.30 Uhr:<br />
Simply Joe spielt auf!<br />
• Während des ganzen Tages:<br />
Parcours: Fühlen, erleben, balancieren,<br />
begreifen.<br />
Ein sinnliches Erlebnis für Kinder und<br />
Erwachsene.<br />
Es gibt Getränke, Knabbereien, Kaffee<br />
und Kuchen und hoffentlich viele<br />
angeregte Diskussionen.<br />
Es freuen sich auf Sie<br />
Monika Schätzle, Brigitte Recher,<br />
Till Vontobel
Vereine Seite 35<br />
Verein Yayra Glover<br />
<strong>Magdener</strong> und Rheinfelder<br />
spannen zusammen<br />
Am 3. Juli <strong>2012</strong> wurde der Verein Yayra<br />
Glover gegründet mit dem Ziel, die Bio-<br />
Kakao-Initiative von Yayra Glover in<br />
Ghana bekannt zu machen und günstiges<br />
Handelskapital für dieses visionäre Projekt<br />
zu schaffen.<br />
Kurz vor den Sommerferien fand die<br />
Gründung statt, damit bereits auf den<br />
September hin, wenn die Kakao-Haupternte<br />
einsetzt, die Unterstützung spürbar<br />
wird.<br />
Mit über 20 Gründungsmitgliedern<br />
startet der Verein Yayra Glover mit Sitz in<br />
Magden sehr positiv. Zweck des Vereins<br />
ist nebst der Bekanntmachung der visionären<br />
Arbeit vor allem die Beschaffung<br />
von günstigem Handelskapital für Yayra<br />
Glover Ltd.<br />
Im Kakao-Business braucht es<br />
viel Geld.<br />
Yayra Glover ist CEO der Yayra Glover<br />
Ltd., einer Aktiengesellschaft nach<br />
ghanaischem Recht. Er ist Inhaber der<br />
ersten Bio-Kakao-Lizenz und liefert seine<br />
Kakaobohnen ausschliesslich in die<br />
Schweiz. Als Menschenrechtsexperte<br />
setzt er seine Vision gleich selber um. Er<br />
hat hier studiert und eine Familie gegründet.<br />
Seit 5 Jahren reist er zwischen seiner<br />
alten und neuen Heimat hin und her und<br />
setzt sich für gerechtere Bedingungen für<br />
Bitte beachten Sie:<br />
Der Vorstand des neugegründeten Vereins<br />
die Kakaobauern ein. Ghana ist weltweit<br />
der zweitgrösste Kakaolieferant. Bis jetzt<br />
konnte Yayra Glover rund 4500 Kakaobauern<br />
für Bio-Kakao gewinnen. Das<br />
Projekt wird vom SECO (Staatssekretariat<br />
für Wirtschaft) unterstützt, indem es die<br />
Ausbildung der Bauern finanziert.<br />
Damit Yayra Glover Ltd Umsatzzahlen<br />
erreichen kann die gewinnbringend sind,<br />
benötigt Glover pro Woche rund CHF<br />
100’000 Handelskapital, denn jeder<br />
Kakaosack wird den Kakaobauern bar<br />
auf die Hand ausbezahlt. Diese nötige<br />
Liquidität zu haben, stellt die grösste<br />
Herausforderung dar, denn in Ghana<br />
werden für Kredite 27–35% Zins verlangt.<br />
Vereinsmitglieder können nachhaltig<br />
investieren mit 5-jährigen Darlehen in der<br />
Redaktions- und Inserateschluss und Erscheinungstermine<br />
☛ <strong>Ausgabe</strong> Nov./Dez. <strong>2012</strong> Redaktionsschluss 20.09.<strong>2012</strong> Erscheinungsdatum Ende Oktober <strong>2012</strong><br />
☛ <strong>Ausgabe</strong> Jan./Feb. 2013 Redaktionsschluss 20.11.<strong>2012</strong> Erscheinungsdatum Ende Dezember <strong>2012</strong><br />
Beiträge<br />
☛ Text: Immer mit Angabe des Verfassers!<br />
☛ Bilder: Immer als separate Datei im jpg, tiff oder raw Format! Auflösung 2 Megapixel (keine Handybilder!)<br />
Bildlegenden und Name des Fotografen nicht vergessen.<br />
Verkauf<br />
☛ Zusätzliche Exemplare der <strong>Magdener</strong> <strong>Dorfzytig</strong> erhalten Sie zu Fr. 3.50<br />
bei Gisela Baumgartner, Reisebüro Mikado, Hauptstrasse 8, Magden<br />
Höhe von CHF 5’000, welche mit 5%<br />
verzinst werden. Das ist eine win-win<br />
Situation für beide Seiten. Durch den persönlichen<br />
Kontakt mit dem Schweizer-<br />
Ghanaer Glover erhalten die Vereinsmitglieder<br />
direkt Einblick in die Entwicklung<br />
dieses Projektes.<br />
Mehr dazu unter www.yayraglover.ch<br />
Am 7. September <strong>2012</strong> gibt es die Möglichkeit,<br />
mehr über den Hintergrund des<br />
Vereins im persönlichen Kontakt zu erfahren:<br />
An der Rhyfälder Usestuehlete ist das<br />
Schoggimuseum von Ruedi Berner (Kapuzinergasse<br />
14) von 16–19 Uhr geöffnet. Wir<br />
freuen uns auf Sie!
Seite 36 Damenturnverein<br />
Saisonbericht MUKI <strong>2012</strong><br />
Das in Magden bei vielen Müttern und heute auch bei Vätern bekannte und beliebte MUKI<br />
(Mutter- und Kind Turnen) wurde in Magden vor 39 Jahren unter dem Patronat des Damenturnvereins<br />
gegründet. Letztes Jahr ist eine Aera zu Ende gegangen; nach rund 14 Jahren Leitertätigkeit<br />
fand Manuela Petraglio in Bettina Hofstetter eine würdige und top motivierte<br />
Nachfolgerin. An dieser Stelle nochmals ein ganz herzliches Dankeschön an Manuela für ihre<br />
mindestens 300 Montage, an denen sie mit grossem Engagement, Phantasie, technischem<br />
Können und vor allem auch mit viel Herzblut einer halben Generation <strong>Magdener</strong> Kindern<br />
und natürlich auch ihren Mamis Freude und Spass an der Bewegung vermittelt hat. An der<br />
jährlichen GV des Damenturnvereins hat Bettina ihren Saisonbericht des MUKI-Turnens vorgetragen<br />
– für das Archiv doch eigentlich viel zu schade....<br />
Bea Maissen/DTV<br />
Im Frühling 2011 wurde ich angefragt, ob<br />
ich nicht Lust hätte das MUKI-Turnen zu<br />
übernehmen. Ich war mir nicht sicher, ob<br />
dies wirklich für mich das Richtige sei und<br />
habe deshalb bei Manuela Petraglio zwei<br />
Lektionen besucht. Ich war begeistert!<br />
Kurzum sagte ich «ja» und wurde dann<br />
auch Mitglied des DTV, wo man mich für<br />
den MUKI-Grundkurs anmeldete.<br />
Am MUKI-Grundkurs letzten Sommer<br />
habe ich dann auch Fabienne Jegge kennengelernt.<br />
Wir beide haben noch kleine<br />
Kinder und standen der Möglichkeit mit<br />
dem eigenen Kind zu turnen etwas kritisch<br />
gegenüber. Fabienne wohnt in<br />
Eiken und so beschlossen wir, jeweils<br />
gegenseitig unsere Turnlektionen zu<br />
besuchen; mit der Idee, dass unsere Kinder<br />
nicht zu kurz kommen und wir allenfalls<br />
die dorfeigene MUKI-Lektion mit<br />
gutem Gewissen alleine leiten könnten.<br />
Doch es kam alles anders. Fabienne hatte<br />
leider nicht genügend MUKIs und so entschieden<br />
wir kurzerhand das MUKI-Turnen<br />
in Magden gemeinsam zu leiten! Wie<br />
gesagt so getan.<br />
Nach den Herbstferien starteten wir<br />
unsere ersten gemeinsamen 20 MUKI-<br />
Lektionen. Wir arbeiteten als tolles Team,<br />
und waren froh und glücklich, dass wir in<br />
dem knappen halben Jahr so viel Spass<br />
mit unseren leidenschaftlichen MUKIs<br />
erleben durften.<br />
Der Einstieg ins MUKI-Turnen wurde<br />
uns sicherlich auch leicht gemacht, denn<br />
wir trafen auf eine Schar voll motivierter<br />
und fröhlicher MUKIs.<br />
Mütter, Grossmütter und auch Gottis<br />
begleiteten ihre Kinder wöchentlich in<br />
der Turnhalle. Einmal verwandelten wir<br />
uns in Indianer, dann wieder in Käfer im<br />
Käferwunderland. Auch Gespenster, Riesen<br />
und Zwergen besuchten uns in der<br />
MUKI-Saison. Auch jahreszeitbedingte<br />
Themen beschäftigten uns. So besuchten<br />
wir die MUKI-Herbstmesse, halfen dem<br />
Santichlaus alle Nüssli und Manderinli zu<br />
finden, verbrachten einen Tag im Schnee,<br />
bewunderten die Fasnacht oder genossen<br />
eine Osterstunde. Turnstunden mit<br />
Tieren, oder im Dschungel, oder mit dem<br />
Der Damenturnverein turnt in folgenden Riegen:<br />
lustigen Mister Bing-Ball durften genauso<br />
wenig fehlen wie auch unsere Zauberschnur<br />
(Seil).<br />
Auch die VAKI-Lektionen seien an dieser<br />
Stelle erwähnt, deren gibt es im MUKI-<br />
Jahr immer zwei. In der ersten waren wir<br />
Piraten, sogar ein Segelschiff hatte die<br />
MUKI-Flotte und ein Schatz am Schluss<br />
waren selbstverständlich.<br />
In der allerletzten MUKI- oder besser<br />
VAKI-Lektion waren wir bei der Feuerwehr<br />
und auch hier mangelte es nicht an<br />
«Action»! Wir retteten Katzen, löschten<br />
Feuer, übten Notausstiege und entfernten<br />
auch Bienennester.<br />
Nach der Sommerpause werden wir<br />
uns wieder um neue Ideen bemühen,<br />
Turnerisches, wie den Purzelbaum oder<br />
den Hampelmann üben, Koordination,<br />
Feinmotorik und Spielerisches sollen<br />
dabei auch Platz finden. Alle möglichen<br />
Gross- wie Kleingeräte werden dabei<br />
zum Einsatz kommen. An Ideen fehlt es<br />
nicht. Pipi Langstrumpf wäre da eine<br />
mögliche Lektionsidee aber auch Themen<br />
wie der Schälle-Ursli oder ein Tag im<br />
Zirkus sind durchaus denkbar.<br />
Lassen wir uns überraschen, was die<br />
nächste Saison bringt – Start nach den<br />
Herbstferien! Alle wichtigen Infos zu den<br />
MUKI-Turnkursen <strong>2012</strong>/13 werden im<br />
Bezirksanzeiger veröffentlicht.<br />
• Bettina Hofstetter/MUKI-Leiterin •<br />
DTV I Mittwoch 20.00–22.00 Uhr, grosse Halle<br />
Aktivriege Kontakt: Tanja Kronenberg, Tel. 079 399 25 72<br />
DTV II Dienstag 20.30–22.00 Uhr, kleine Halle<br />
Abt. Frauen Leitung/Kontakt: Elke Schneider und Team, Tel. 061 841 28 66<br />
GYMNASTIK Montag 19.30–20.30 Uhr, kleine Halle<br />
Abt. Gymnastik Leitung: Ursula Bopp/<br />
Kontakt: Rosemarie Swoboda, Tel. 061 841 13 07<br />
AEROBIC/ Dienstag 19.30–20.30 Uhr/Freitag 09.15–10.45 Uhr<br />
STEP-AEROBIC Gemeindesaal<br />
Turnen für Jedermann Kostenbeitrag: Fr. 7.– resp. Fr. 9.–/Lektion<br />
Leitung: Suzanne Wirz/<br />
Kontakt: Annelies Adler, Tel. 061 841 18 87<br />
Neu! Zumba 1x monatlich/Dienstag 20.30–22.00 Uhr, kleine Halle<br />
Turnen für Jedermann Kontakt: siehe DTV ll/Infos: Presse/<br />
Kostenbeitrag: Fr. 10.–/Lektion<br />
MUKI-Turnen Leitung: Bettina Hofstetter/<br />
Beginn: nach den Herbstferien/Infos: Presse
Gemeinnütziger Frauenverein Seite 37<br />
Juni-Ausfahrt mit den Seniorinnen<br />
zur Glasi in Hergiswil<br />
In fröhlicher Stimmung machten sich 51<br />
Frauen auf den Weg Richtung Hergiswil.<br />
Das etwas trübe Wetter tat der Stimmung<br />
keinen Abbruch. Eifrig wurden alte<br />
Bekanntschaften aufgefrischt und Neuigkeiten<br />
ausgetauscht.<br />
In der Glasi wurden 3 Gruppen durch<br />
das sehr interessante Museum gelotst.<br />
Sehr modern mit Lautsprechern und<br />
Videomaterial wurden wir durch den<br />
geschichtlichen Abriss von Glas im Allgemeinen<br />
und von der Glasi im Speziellen<br />
geführt. Wirklich eindrücklich, wie<br />
Roberto Niederer mit seiner Kreativität<br />
und seinem Können den Namen Glasi<br />
Hergiswil weitherum bekannt machte.<br />
Auf der Besuchertribüne kam man<br />
dann auf Tuchfühlung mit den Glasbläsern.<br />
Man staunte über deren Fertigkeiten<br />
im Umgang mit flüssigheissem Glas und<br />
bedauerte sie gleichzeitig wegen der Die Seniorinnen geniessen den Ausflug<br />
Mutter-Kind-Treff im Café Hirschen<br />
Manchmal wimmelt es von kleinen Kindern,<br />
die miteinander spielen oder sich<br />
zuerst einfach staunend mustern und sich<br />
dann langsam kennenlernen. Die einen<br />
entdecken in der Spielecke ein beliebtes<br />
Spielzeug oder eine neue Beschäftigung.<br />
Andere kriechen unter Tischen und zwischen<br />
den Stuhlbeinen umher, oder sie<br />
wollen bei Mami sitzen.<br />
Es herrscht eine fröhliche Stimmung,<br />
und die Mütter geniessen den gemeinsamen<br />
Morgen, den Kaffee und das<br />
Gespräch untereinander.<br />
Das Café Hirschen verwandelt sich<br />
jeweils am Mittwochmorgen (während<br />
der Schulzeit) in den Mutter-Kind-Treff.<br />
Zwischen 9.30 und 11.30 Uhr treffen sich<br />
unbarmherzigen Hitze am Arbeitsplatz.<br />
Natürlich musste man nachher noch<br />
durch den Glasladen zum Schmökern. Es<br />
fiel schwer, sich bei der riesigen Auswahl<br />
an schönen Dingen für etwas zu entscheiden.<br />
Anschliessend fuhr uns der Buschauffeur<br />
hinauf nach Horw ins Restaurant<br />
Schwendelberg, wo uns ein feiner kalter<br />
Teller serviert wurde. Leider war die<br />
spektakuläre Aussicht etwas verhangen<br />
und nur für kurze Zeit sichtbar. Nur um<br />
uns zu zeigen, dass man dort wohl nochmals<br />
bei Sonnenschein vorbeischauen<br />
müsste.<br />
Zufrieden und etwas leiser als auf der<br />
Hinfahrt ging’s dann wieder zurück nach<br />
Magden. Wir freuen uns alle schon auf<br />
das nächste Jahr!<br />
• Text und Foto: Maya Skillman •<br />
die Mütter mit ihren Kindern zum gemütlichen<br />
Beisammensein. Natürlich sind<br />
auch kinderbetreuende Väter willkommen.
Seite 38 Männerchor<br />
Das Fischessen von anfangs Juni<br />
in der Rückschau<br />
Das jeweils vom Männerchor Magden<br />
organisierte Fischessen Ende Mai/<br />
anfangs Juni hat bereits eine gewisse Tradition.<br />
Undenkbar wäre es für die kleine<br />
Sängerschar, diesen Anlass ohne Fremdhilfe<br />
durchzuführen. So hilft der Damenturnverein<br />
seit Jahren kräftig mit und<br />
inzwischen sind weitere freiwillige Helfer<br />
dazugestossen und so konnte auch dieses<br />
Jahr wieder von einem vollen Erfolg<br />
gesprochen werden.<br />
Lediglich am Samstagmittag hatte das<br />
«Personal» noch freie Kapazitäten. Allgemeines<br />
Lob erntete vor allem die Fischküche<br />
für die feinen Zander-Knusperli. Wer<br />
Fische nicht mag, konnte seinen Hunger<br />
mit einem «Waldfest» stillen oder sich am<br />
Kuchenbuffet gütlich tun.<br />
Für den Männerchor ist es sehr wichtig,<br />
einen Anlass zu organisieren, der mithilft,<br />
die Finanzierung eines professionellen<br />
Dirigenten für den Chor sicherzustellen.<br />
Die Sänger betonen aber auch, dass<br />
sie mit diesem Anlass eine Möglichkeit<br />
schaffen wollen, wo sich Fischliebhaber<br />
und deren Familien wohlfühlen und<br />
Möglichkeiten zum Austausch kreiert<br />
werden. Dazu bietet das Hirschenareal<br />
einen idealen Rahmen. Der Platz ist übersichtlich<br />
und kinderfreundlich.<br />
Bereits zum zweiten Mal konzertierte<br />
am Sonntagmittag die Musikgesellschaft<br />
Magden unter der Leitung von Mathias<br />
Bauer. Nach eigenen Angaben gefiel dies<br />
den Musikern auch selber so gut, dass der<br />
Anlass jeweils fest in deren Jahresprogramm<br />
übernommen werden soll. Dies<br />
freut nicht nur den Männerchor und den<br />
Damenturnverein, nein auch dem Publikum<br />
wirds wieder gefallen, der frenetische<br />
Applaus am diesjährigen Anlass<br />
jedenfalls lässt diesen Schluss zu. So freuen<br />
sich die Veranstalter schon heute aufs<br />
nächste Fischessen.<br />
Übrigens: Der Männerchor pflegt auch<br />
den Gesang!<br />
Jeweils am Mittwoch von 20.00 bis<br />
21.45 Uhr ist Probe im Singsaal. Aktuell<br />
werden Lieder fürs Wyfescht vom 2. September<br />
und fürs Herbstkonzert vom<br />
28. Oktober in der röm.-kath. Kirche<br />
eingeübt.<br />
• Text und Fotos: Markus Iten •<br />
Die Küchenmannschaft zeigt Einsatzbereitschaft<br />
Die Musikgesellschaft animiert zu einem Tänzchen...<br />
Kinderfreundliches Hirchenareal
Musikgesellschaft Seite 39<br />
Ein kurzer Jahresüberblick<br />
der Musikgesellschaft Magden<br />
Die Musikgesellschaft Magden ist mit<br />
einem teilweise erneuerten Vorstand in<br />
das Vereinsjahr <strong>2012</strong> gestartet. Als Präsident<br />
konnte Christoph Mannhart gewonnen<br />
werden und neu als Aktuarin tätig ist<br />
Céline Kaiser.<br />
Im vergangenen Halbjahr durften wir<br />
so manchem Ehrenmitglied oder Jubilar/<br />
Jubilarin der Gemeinde mit einem Ge -<br />
burts tags-Ständeli eine Freude bereiten.<br />
Der erste öffentliche Auftritt am Feldgottesdienst<br />
vom 6. Mai auf dem Galgen<br />
wurde von allen Seiten sehr geschätzt,<br />
obwohl das Wetter nicht mitmachte; es<br />
begann heftig zu regnen. Für den langjährigen<br />
christkatholischen Pfarrer Teunis<br />
Wijker, der dieses Jahr in den Ruhestand<br />
tritt, war dies der letzte ökumenische Gottesdienst,<br />
den er auf dem Galgen feierte.<br />
Pfarrer Wijker hat unsere Musik immer<br />
sehr geschätzt.<br />
Weiter ging es am Samstag, 9. Juni nach<br />
Rickenbach zum «Blasmusiktreffpunkt» (so<br />
wurde das diesjährige «Talschaftstreffen»<br />
genannt). Die Jugendmusik MaWiBu, der<br />
MV Wintersingen, die MG Buus und wir<br />
gaben während rund zwei Stunden die neu<br />
erarbeiteten oder aufgefrischten Melodien<br />
und Klänge zum Besten. Danach genossen<br />
wir das gemütliche Beisammensein bei<br />
einem Glas Wein oder Bier.<br />
Nur wenige Stunden später folgte<br />
schon der nächste Auftritt. Frisch ausgeschlafen<br />
die einen, mit noch etwas<br />
müden Augen die anderen, begaben wir<br />
uns am Sonntagmittag auf den Hirschenplatz,<br />
um das vom Männerchor organisierte<br />
Fischessen musikalisch zu umrahmen.<br />
Gespielt wurden Stücke wie «Speedy<br />
Gonzales», «Can’t Buy Me Love», «Magidunum»<br />
und weitere Kompositionen bunt<br />
durchmischt.<br />
Die Frühlingssaison wurde abgeschlossen<br />
mit einem Ständeli zum<br />
80. Geburtstag des Ehrenmitgliedes Kurt<br />
Meier. Die fürstliche Bewirtung nach dem<br />
Ständeli wird allen in bester Erinnerung<br />
bleiben.<br />
Nun geniessen wir die Sommerferien.<br />
Im September starten die Proben zum<br />
Projektkonzert, welches am 3.November<br />
im Gemeindesaal Magden stattfindet. Das<br />
Motto des Abends sowie das musikalische<br />
Programm sind in Bearbeitung. Wir hoffen<br />
ein zahlreiches Publikum begrüssen<br />
zu dürfen. Natürlich sind neue Musikantinnen<br />
und Musikanten herzlich willkommen!<br />
Das Projekt ist der perfekte Anlass,<br />
um die MGM kennenzulernen, um ziel -<br />
orientiertes Musizieren und gesellige<br />
Stunden zu verbinden. Für Informationen<br />
melden Sie sich ungeniert bei Céline<br />
Kaiser, E-Mail: c_k_92_w@hotmail.com.<br />
Wir freuen uns auf viele Anfragen.
Seite 40 Rebbauverein<br />
Wyfescht auf dem Lanzenberg<br />
Sonntag, 2. September <strong>2012</strong>,<br />
ab 10.00 Uhr<br />
Traditionen, wenn sie gut sind, soll man<br />
beibehalten. Immer am ersten Sonntag im<br />
September lädt der Rebbauverein Magden<br />
zum «Wyfescht» auf den Lanzenberg<br />
ein. Heuer schon zum 22. Mal.<br />
Hoch oben über Magden, inmitten von<br />
reifenden Trauben, kann jeweils am<br />
Degustationsstand die Weinvielfalt des<br />
<strong>Magdener</strong> Rebbaus gekostet werden.<br />
Man bezahlt einfach 5 Franken für das<br />
Degustationsglas und schon geht’s auf<br />
die Entdeckungsreise.<br />
Gegen 50 verschiedene Weine stehen<br />
bereit. Sicher finden Sie ihren Favoriten<br />
und bestellen gleich ein paar Flaschen<br />
davon.<br />
Denn gibt es etwas Schöneres als ihren<br />
privaten Besuch mit einem feinen «<strong>Magdener</strong>»<br />
zu überraschen? Viele Nicht-<strong>Magdener</strong>,<br />
aber auch Einheimische, wissen<br />
nämlich gar nicht, dass hier so vorzüg -<br />
liche Trauben wachsen und Weine gekeltert<br />
werden!<br />
Oder noch ein Tipp:<br />
Bringen sie Ihren Besuch doch gleich mit<br />
ans Wyfescht!<br />
Unter der lauschigen Pergola, welche<br />
vor Sonne oder Regen schützt, werden<br />
auch Köstlichkeiten vom Grill wie Winzerplätzli<br />
oder aus der kalten Küche<br />
Käse-/Speckplättli serviert.<br />
Legendär ist ebenfalls das reichhaltige<br />
Kuchenbuffet.<br />
So vergehen die gemütlichen Stunden<br />
im Fluge. Zwischendurch sorgt die Alphorngruppe<br />
Magden für heimatliche<br />
Klänge und der Männerchor Magden,<br />
verstärkt durch Sänger aus Maisprach,<br />
gibt einige passende Weinlieder zum<br />
Besten.<br />
Sind nicht die kleinen, gemütlichen<br />
Feste, diejenigen, welche am nachhaltig -<br />
sten in der Erinnerung bleiben?<br />
• Text und Fotos: Markus Iten •<br />
Spruch des Monats<br />
Angeregte Diskussionen am Degustierstand<br />
Die Männerchoerler singen ein Loblied auf den Wein<br />
Der Anfang ist der wichtigste Teil der Arbeit<br />
(Platon)
Naturschutzverein Seite 41<br />
Pfadfinder setzen in Magden Zeichen gegen<br />
Neophyten<br />
Gemeinde und Naturschützer werden<br />
bald mit der Bekämpfung von Neophyten<br />
überfordert sein. Wuchernde Pflanzen<br />
erobern unsere Bäche, Wege und Naturschutzgebiete.<br />
Wer nicht früh reagiert,<br />
muss mit teuren Konsequenzen rechnen.<br />
Aber wo anfangen, und wer hat Zeit das<br />
Problem anzugehen? Als Teil seiner Ausbildung<br />
zum «Eagle Scout» in der Pfadfindertruppe<br />
BSA 681 Basel, wollte der 16jährige<br />
Norbert J. Schmeidler aus den<br />
USA diese Lücke mit einem hilfreichen<br />
Projekt in Magden abdecken.<br />
Am Samstag, 16. Juni durchkämmte er<br />
mit 9 Jugendlichen aus Basel und Magden,<br />
den <strong>Magdener</strong>-, Maispracher- und<br />
den Wintersinger Bach zu Fuss. Das<br />
Hochwasser des vergangenen Wochenendes<br />
hatte sich einigermassen beruhigt,<br />
sodass sie von der Ängi Richtung Maisprach<br />
den Bach hochlaufen konnten.<br />
Trotz tiefer Stellen im Bach von bis zu<br />
einem Meter, haben sie die geheime Welt<br />
des Baches auf abenteuerliche Weise<br />
erforscht. Im Schatten der Bäume, im<br />
kühlen Wasser, war die heisse Sonne<br />
wenig zu spüren. Es war wie im Dschungel<br />
des Amazonas! Nach kurzer Ausbildung<br />
über die Problemkräuter durch Stephen<br />
Skillman vom Naturschutzverein<br />
Magden, haben die Kleingruppen mehr<br />
als fünf Kilometer zurückgelegt.<br />
Ihr Ziel war eine genaue Kartierung<br />
des Drüsigen Springkrautes und Japanischen<br />
Knöterichs, sowie zwei an der<br />
Bachböschung wachsende Pflanzen aus<br />
Asien (siehe Bilder). Einzelne Pflanzen<br />
des Springkrautes wurden von Erwachsenen,<br />
die begleitend den Gruppen folgten,<br />
ausgerupft und in Kehrichtsäcken mitgenommen.<br />
Die grösseren Stellen mit Vorkommen<br />
der Pflanzen wurden sorgfältig<br />
Norbert Schmeidler in der Mitte des Neophyten-Suchtrupps am<br />
16. Juni im <strong>Magdener</strong> Bach<br />
Die Karte zeigt Fundstellen von Neophyten<br />
auf detaillierten Karten registriert. Am<br />
Schluss bekam jeder einen wohlverdienten<br />
«Lanius Vogelpin» als Geschenk. Die<br />
Karten wurden der Gemeinde überreicht,<br />
um ein Bekämpfungsprogramm zu erarbeiten<br />
(siehe gegenüber). Da bald die<br />
Samen aus dem Springkraut springen,<br />
muss dies im Juli gemacht werden.<br />
Das Projekt von Norbert und seinen<br />
Pfadfindern, das für das Problem der<br />
Neophyten sensibilisieren soll, wurde als<br />
Teil der nationalen Aktionstage «Artenohne-Grenzen»<br />
im Juni durchgeführt.<br />
Norbert hofft, dass andere diesem Beispiel<br />
folgen, um den Behörden beim<br />
Kampf gegen diese Pflanzen zu helfen.<br />
Nur durch eine konsequente, und zwischen<br />
den Gemeinden koordinierte<br />
Bekämpfung, lässt sich dieses Problem in<br />
den Griff bekommen, bevor es zu spät ist.<br />
Kontaktadresse: Stephen Skillman, skillmans@sunrise.ch<br />
061 8412181<br />
• Text und Bilder:<br />
Stephen Skillman, Norbert Schmeidler •<br />
Norbert Schmeidler war Gruppenleiter<br />
des Neophytentages im <strong>Magdener</strong> Bach<br />
Nicholas Skillman und Brinton Wentz beim Arbeit im Magdemerbach
Seite 42 Schützen<br />
Erst Ärger und Frust – dann Freude und Erfolge<br />
Cupschiessen, v.l. Marcel Hahn, Rolf Schneider, Marcel Bürgi<br />
Anfang Februar und nochmals wenige<br />
Wochen später mussten sich die Schützen<br />
mit zwei unerfreulichen Ereignissen auseinandersetzen.<br />
Bei Einbrüchen, bei<br />
denen das gewünschte Ziel offensichtlich<br />
nicht erreicht wurde, da weder Geld noch<br />
andere Wertsachen im Schützenhaus aufbewahrt<br />
werden, entstand grosser Sachschaden.<br />
Ob es sich dabei um professionelle<br />
Täter oder Bubenstreiche handelte<br />
ist, trotz polizeilichen Ermittlungen, bis<br />
jetzt (noch) nicht geklärt. Der eigentliche<br />
Start in die Freiluftsaison erfolgte anfangs<br />
März mit einem ersten, zaghaften Training,<br />
gleichentags gefolgt von einem<br />
umso ausgelassenen, fröhlichen Abend<br />
im Kreise von Freunden, Bekannten und<br />
Familienangehörigen getreu dem Motto<br />
«Fondue isch guet… e gueti Luune»!<br />
Bei den traditionellen Frühjahrs -<br />
wettkämpfen wie Einzel-und Gruppenschiessen<br />
Leibstadt, Einzelwettschiessen,<br />
Grenzschutz-und Gheischiessen, Feldschiessen,<br />
Freundschaftschiessen mit<br />
Wintersingen und Einladungsschiessen<br />
Nusshof sind in den Ranglisten immer<br />
wieder <strong>Magdener</strong> mit guten bis sehr<br />
guten Resultaten in den vorderen Rängen<br />
anzutreffen. Zu diesem kleinen aber<br />
zuverlässigen und konstanten Kreis<br />
gehören zurzeit Barbara Borer, Karl Plüer,<br />
Roland Meier, Marcel Bürgi und Christian<br />
Räz.<br />
Ausnahmen (hoffentlich bleibt es nicht<br />
dabei!) bestätigen aber auch bei den<br />
Schützen die Regel, denn am Cup-Schiessen<br />
gelangte der erst vor wenigen Monaten<br />
auf die Sportwaffe umgestiegene Rolf<br />
Schneider, über den Umweg der Hoffnungsrunde,<br />
in den Final und siegte vor<br />
Marcel Bürgi und Marcel Hahn.<br />
Das diesjahr neu formierte Jungschützenwesen<br />
und die damit verbundene<br />
intensive Aufbauarbeit, liessen schon<br />
bald von sich hören. Am Jugendschiessen<br />
in Obermumpf klassierte sich Josuha<br />
Zahnd im 3. Rang. Mit einer sehr guten<br />
Leistung wartete die Jungschützin Jasmin<br />
Bürgi am Feldschiessen auf, zweitbestes<br />
Resultat unserer Sektion und dritthöchste<br />
Punktzahl aller Junioren und Jugendlichen<br />
auf dem Schiessplatz «Röti“ Möhlin.<br />
Dass Training und gute Resultate motivierend<br />
wirken können, bewies das JS-Team<br />
am Wettschiessen in Obermumpf, gar die<br />
ganze männliche Konkurrenz liess Jasmin<br />
Bürgi dort hinter sich und klassierte<br />
sich im hervorragenden ersten Rang. Den<br />
Sektionswettkampf entschieden die <strong>Magdener</strong><br />
ebenfalls für sich und waren damit<br />
Gewinner des begehrten Wanderpreises<br />
(Standarte)!<br />
Dass auch Schützenfeste der grösseren<br />
Art über eigene Gesetze verfügen, mussten<br />
einige der TeilnehmerInnen am<br />
29.Aargauer Kantonalschützenfest erfah-<br />
Das Siegerteam am Jungschützen Wettschiessen<br />
Gut gelaunte Runde am Aargauer<br />
Kantonalschützenfest Jasmin Bürgi<br />
ren. Der als einer der Höhepunkte<br />
gedachte Anlass, praktisch mit «Heimvorteil»<br />
– wir waren in der Röti in Möhlin zu<br />
Gast – gelang nicht allen nach Wunsch.<br />
Trotzdem, gutes Sektionsresultat und<br />
rund drei Dutzend einzelne Kranzresultate<br />
waren die Ausbeute. Die kleine Gruppe<br />
unserer Jungschützen, die erstmals an<br />
einem grösseren Wettkampf teilnahmen,<br />
haben erste Erfahrungen gemacht, konnten<br />
allerdings nicht ganz an ihre vorherigen<br />
Leistungen anknüpfen – halb so<br />
schlimm – nur nicht aufgeben, denn auch<br />
hier gilt: Übung macht den Meister!<br />
• Text: Marcel Hahn<br />
Bilder: Ralf Dietwyler, Marcel Hahn,<br />
Patrick Spielmann •
Senioren für Senioren Seite 43<br />
SfS besuchen Papiermühle in Basel<br />
Herr Poete von der Basler Papiermühle<br />
konnte an diesem sonnigen Tag 12 SeniorInnen<br />
zu einer Führung in der Mühle<br />
begrüssen.<br />
Auf lebendige Weise treffen in der Basler<br />
Papiermühle funktionierende Werkstätten<br />
und technikgeschichtliche Ausstellungen<br />
aufeinander. In der historisch<br />
authentischen Kulisse einer mittelalterlichen<br />
Papiermühle wird noch produziert<br />
für den Verkauf vor den Augen der Besucher.<br />
Alte, bereits ausgestorbene oder selten<br />
gewordene Berufe werden hier noch<br />
an Originalmaschinen praktiziert, damit<br />
das handwerkliche Wissen, das immaterielle<br />
Kulturerbe, erhalten und dokumentiert<br />
wird.<br />
In der Mitte des 12. Jahrhunderts legte<br />
der Konvent des Cluniazenserklosters<br />
St.Alban einen Wasserkanal an, der die<br />
Wasserräder von einst zwölf Mühlen im<br />
St.Alban-Tal antrieb. Zehn dieser Mühlen<br />
wurden im Spätmittelalter zu Papiermühlen<br />
umgebaut, die das Quartier im 16. und<br />
17.Jahrhundert zum bedeutendsten<br />
Papierproduzenten der Schweiz werden<br />
liessen. Seit dem Jahre 1980 befindet sich<br />
in der Stegreif- und Gallicianmühle das<br />
heutige Papiermuseum. In diesen beiden<br />
Gebäuden wurde 446 Jahre lang, bis<br />
1924, Papier hergestellt.<br />
Das heutige Hauptgebäude des Museums<br />
war bis 1428 eine dem Kloster Klingental<br />
zugehörige Kornmühle, die erst zu<br />
Alte Schriften<br />
Gespannt und mit einem Lächeln auf den Lippen betrachtet man die alten Maschinen<br />
einer Hammerschmiede und 1453 durch<br />
Antonius Gallician zu einer Papiermühle<br />
umgebaut wurde. Die Blüte dieser Familie,<br />
von der die prächtigen Räume im<br />
1. Obergeschoss des Museums zeugen,<br />
endete 1521 jäh in einem politischen<br />
Umsturz. Den weiteren Ausbau verdankt<br />
das Haus vor allem der Papiermacherfamilie<br />
Thüring (Düring).<br />
Nach diesen ausführlichen und<br />
anschaulichen Informationen begaben<br />
wir uns aufs Schiff und fuhren, während<br />
wir das Mittagessen genossen, gemütlich<br />
den Rhein hinauf bis nach Rheinfelden.<br />
Ein wunderschöner und lehrreicher<br />
Tag fand den Abschluss bei einem kühlen<br />
Bier in einer Gartenwirtschaft.<br />
• Bild und Text Werner Senften<br />
Text Papiermuseum Basel •<br />
Herr Poete beim Erklären des Quartiers der Papierer
Seite 44 Senioren für Senioren<br />
SfS organisierte einen Männerkochkurs<br />
Der Verein SfS führte vom April bis Juli<br />
während 5 Abenden einen Männerkochkurs<br />
durch unter dem Motto: Die neue<br />
Lust am Kochen für sich entdecken.<br />
Zehn Senioren fanden den Mut sich<br />
der Herausforderung zu stellen. Denn<br />
Kochen ist keine Kunst: Mit wenigen<br />
Grundkenntnissen sowie kleinen Tipps<br />
und Tricks ist es jedem möglich, ein tolles<br />
Gericht zu zaubern.<br />
Unter der Leitung von Kurt Gross und<br />
Werner Senften wurden diverse Kochtechniken<br />
erklärt und ausprobiert. Mal<br />
mit mehr, mal mit weniger Erfolg, aber<br />
das Endresultat hat immer sehr gut<br />
gemundet. Wir kochten, brutzelten und<br />
schmorten u.a. Appenzellerfilet, Ossobucco,<br />
Fisch, und zum Abschluss Erdbeeren<br />
mit Prosecco oder Crèpes an flambierten<br />
Kirschen.<br />
Nach dem Dessert wurde jeweils<br />
Manöverkritik gehalten – Was hat ge -<br />
fallen, was könnte verbessert werden, hat<br />
der Wein zum Essen gepasst?<br />
Die angehenden Köche<br />
Lachstartar auf Salatbeet<br />
Fazit: Jeder steigerte sich von Abend<br />
zu Abend. Es war eine Freude diesen<br />
Hobbyköchen zuzuschauen. Eine tolle<br />
Truppe hat sich hier gefunden und jeder<br />
würde gerne wieder den Kochlöffel<br />
Auch das Reinigen gehört dazu<br />
schwingen. Auf bald und einen guten<br />
Appetit wünscht der Verein SfS.<br />
• Text und Fotos: Werner Senften •
Tagesfamilienverein Seite 45<br />
Tagesfamilien – immer in Ihrer Nähe<br />
Die Betreuung im familiären Rahmen<br />
liegt voll im Trend. Denn für viele Eltern<br />
ist eine geregelte Kinderbetreuung die<br />
wichtigste Voraussetzung für ihre Berufstätigkeit.<br />
Beide Elternteile legen grossen<br />
Wert darauf, dass sie ihr Kind im eigenen<br />
Dorf oder sogar im selben Quartier in<br />
guter Obhut wissen – kein Problem bei<br />
Tagesfamilien. Ein Betreuungsmodell,<br />
das äusserst beliebt ist, denn Tagesfamilien<br />
sind immer in Ihrer Nähe.<br />
Flexible Betreuung...<br />
Unsere Tagesmamis sind vom Tagesfamilienverein<br />
Magden-Maisprach-Olsberg<br />
angestellt. Sie werden sorgfältig ausgewählt,<br />
sind erziehungserfahren und werden<br />
vom Verein aus- und weitergebildet.<br />
12 qualifizierte Tagesmütter betreuen<br />
zurzeit insgesamt 35 Kinder!<br />
Auf individuelle Betreuungsregeln<br />
und spezielle Bedürfnisse wird in jedem<br />
Fall Rücksicht genommen. In dieser Hinsicht<br />
sind Tagesfamilien sehr flexibel –<br />
auch wenn es um die Betreuungszeiten<br />
Wasserplausch<br />
Der neu gegründete Verein «Aktive Freizeit<br />
Magden» organisierte Ende Juli, unter<br />
dem Motto «Slip'n'Slide Festival» wie letztes<br />
Jahr im Tal ein zweitägiger Event an<br />
dem, diesjahr eine 155 Meter lange Wasserrutsche<br />
im Zentrum des Geschehens<br />
geht. Diese können stundenweise, halboder<br />
ganztags vereinbart werden. Zudem<br />
passt sich die Tagesfamilie an veränderte<br />
Bedürfnisse an, zum Beispiel wenn Kinder<br />
in die Schule kommen, sich der Stundenplan<br />
oder Ihre Arbeitszeiten ändern.<br />
Und natürlich können Geschwister in<br />
derselben Familie betreut werden.<br />
... zu sozialen Tarifen<br />
Bezahlt wird die Tagesmutter pro Betreuungsstunde,<br />
wobei der Tagesfamilienverein<br />
den abgebenden Eltern nach Einkommen<br />
abgestufte Tarife anbietet.<br />
Wir wissen, was Kindern gefällt...<br />
Den Kindern gefällt’s – sie haben Spass,<br />
sind in der Tagesfamilie gut integriert und<br />
gewinnen neue Freundinnen und Freunde.<br />
Betreut werden Kleinkinder, Kindergärtner,<br />
Primarschüler und „Oberstüfler“.<br />
Den Kindern wird so über einen langen<br />
Zeitraum ein konstanter Betreuungsplatz<br />
geboten, an dem sie sich rundum wohl<br />
und geborgen fühlen können.<br />
stand. Trotz etwas misslichen, Wetterbedingungen<br />
liessen sich die Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer den Spass an der rassanten<br />
Fahrt nicht nehmen.<br />
• Text und Fotos: Marcel Hahn •<br />
.. und was Eltern wollen<br />
Der Tagesfamilienverein bietet Ihnen und<br />
Ihrem Kind:<br />
• ausführliche Information, Beratung<br />
und Begleitung<br />
• liebevolle, zuverlässige und gut ausgebildete<br />
Tagesmütter<br />
• persönliche und familiennahe Betreuung<br />
mit einer konstanten Bezugsperson<br />
• individuelle und flexible Betreuungszeiten<br />
• Inkasso, Administration und Versicherung<br />
werden vom Verein übernommen<br />
• einkommensabhängige Elternbeiträge<br />
Sind Sie auf der Suche nach einem<br />
Betreuungsplatz oder würden Sie gerne<br />
selbst ein Kind tages- oder stundenweise<br />
in Ihrer Familie aufnehmen und be -<br />
treuen, so melden Sie sich bitte bei un -<br />
serer Vermittlerin Chantal Ruf, Telefon<br />
079 264 77 99.<br />
Am Ende einer rassanten Fahrt<br />
• Text: J. Brunner •<br />
Das Auffangbecken aus luftiger Höhe
Seite 46 Volleyball | Pinnwand<br />
Mini Volleyball<br />
Wieder ist ein Jahr vergangen und wir<br />
schauen auf ein erfolgreiches Trainingsjahr<br />
zurück. Die gesamte Mannschaft hat<br />
viele Erfahrungen im technischen wie im<br />
konditionellen Bereich gesammelt. Und<br />
im Allgemeinen hatten wir viel Spass miteinander<br />
und eine tolle Zeit.<br />
Leider hören einige Spielerinnen auf,<br />
da sie aus schulischen Gründen keine<br />
Zeit mehr haben. Deshalb gibt es nun<br />
wieder ein bisschen Platz für neue<br />
Gesichter in der Mini-Mannschaft. Ich<br />
würde mich auf jeden Fall freuen, neue<br />
Mannschaftsmitglieder begrüssen zu dürfen.<br />
Ein Schnupper-Training ist nach den<br />
Sommerferien jederzeit möglich. Wir<br />
werden in der neuen Saison auch neue<br />
Trainingszeiten haben. Trainingsstart<br />
nach den Sommerferien ist der 15.August<br />
<strong>2012</strong> um 18.15 Uhr bis 19.45 Uhr.<br />
In der neuen Saison werde ich bis Mitte<br />
September Training geben, da ich<br />
anschliessend 3 Monate verreise. In meiner<br />
Abwesenheit werden Andrea Zeugin<br />
und Stefanie Mrose die Trainings übernehmen.<br />
Danach wird man die Situation<br />
neu überdenken, da Andrea Zeugin nach<br />
der Babypause den Minis als Trainerin<br />
wieder zur Verfügung steht.<br />
Ich freue mich auf ein frohes Wiedersehen<br />
nach der Sommerpause.<br />
P I N N W A N D<br />
Ist Malen Ihr Hobby?<br />
Wir suchen Künstler aus Magden und Umgebung, die<br />
ihre Bilder in unserem Café am Hirschenplatz aus -<br />
stellen möchten. Auf Ihren Anruf freuen wir uns.<br />
(Telefon 061 841 18 69)<br />
Gemeinnütziger Frauenverein<br />
• Jacqueline Intlekofer •
Branchenverzeichnis Seite 47<br />
Unsere Inserenten:<br />
Die <strong>Magdener</strong> Dorfzeitung bedankt sich bei folgenden Firmen für ihre Unterstützung:<br />
Branche Firmenname www-Adresse Telefon<br />
Apotheke Hirschen Apotheke www.hirschenapotheke.ch 061 841 28 77<br />
Architektur Ritter & Kaiser AG www.ritter-kaiser.ch 061 845 80 00<br />
Auto Emil Frey AG, Pasqualino Brunzu www.bmw-basel-dreispitz.ch 061 335 61 61<br />
Bäckerei/Konditorei Zelglihof, Martina Schaub, www.zelgli4312.ch 061 841 10 49<br />
Badewannen Badewannenprofi GmbH www.badewannenprofi.ch 061 483 83 13<br />
Bauunternehmung<br />
+Holzbau Böller AG www.boeller-bau.ch 062 865 80 90<br />
Beauty & Harmonie Ursula Oester, eidg. dipl. Kosmetikerin 061 841 09 04<br />
Bodenbeläge Mavi-Stone GmbH www.mavi-stone.ch 061 703 81 79<br />
Stephan Räfle 061 841 00 01<br />
Brennholz ABC-Holz Sturzenegger+Bolinger www.abc-holz.ch 061 841 05 65<br />
Druckerei Sparn Druck + Verlag AG www.sparndruck.ch 061 845 80 60<br />
Elektriker Ruther AG www.ruther.ch 061 836 99 66<br />
Entsorgung Rewag www.rewag-entsorgung.ch 061 816 99 70<br />
Walter Brogli AG www.brogli-mulden.ch 061 851 25 25<br />
Gartengestaltung Traumgarten Thomas Gysin www.tg-traumgarten.ch 061 851 35 67<br />
Zuber, Gartengestaltung AG www.zuber-gartengestaltung.ch 061 843 97 76<br />
Haarpflege Dignity Haare & Mode www.coiffure-dignity.ch 061 831 37 38<br />
Immobilien Jetzer Immobilien GmbH www.jetzerimmobilien.ch 061 836 20 00<br />
Remax, Patrik Kim, www.remax-fricktal.ch 061 855 98 72<br />
Innenausbau Thomann AG, www.ethomannag.ch 061 861 11 20<br />
Kinesiologie Ursula Sturzenegger www.kinesiologie-lebensfreude.ch 061 841 05 65<br />
Maler Maler Meier www.malermeiermagden.ch 061 843 97 40<br />
Massagen Maskerol, Romy Brendel, www.maskerol.ch 061 843 08 00<br />
Metzgerei Tschannen AG, www.tschannen-metzg.ch 061 841 11 29<br />
Musik Blockflötenschule Verena Michel www.vmblockfloetenschule.ch 061 843 92 76<br />
Physiotherapie Monika Schätzle, Unterdorf 061 841 09 09<br />
Pneuservice Pneuhaus Frank www.pneuhausfrank.ch 061 841 15 75<br />
Reisebüro Mikado Touristik GmbH, G. Baumgartner www.mikado.ch 061 422 20 20<br />
Restaurants Dornhof www.dornhof-magden.ch 061 841 15 55<br />
Sanitär Gersbach AG www.gersbach-ag.ch 061 836 88 22<br />
Schreinerei Schreinrei Kym 061 851 19 45<br />
Textildruck Dillier 061 833 13 33<br />
Treuhand Rhenus AG www.rhenus-ag.ch 061 836 40 80<br />
Versicherungen Mobiliar, Manuel Trinkler www.mobi.ch 061 836 90 32<br />
Wellness Hotel Eden www.hoteleden.ch 061 836 24 24<br />
Wohnberatung Wohnraumplus, Anita Kym 061 851 53 74
Seite 48 Veranstaltungskalender<br />
Veranstaltungskalender September/Oktober <strong>2012</strong><br />
31. Aug. vor 07.00 Uhr Kartonsammlung GAF<br />
1. Sept. Häckseldienst GAF<br />
2. Sept. ganzer Tag Wyfescht Lanzenberg Rebbauverein<br />
4. Sept. vor 07.00 Uhr Papiersammlung GAF<br />
4. Sept. 14.00 – 16.00 Uhr Elektro-Geräte Gratisentsorgung Werkhof Magden GAF<br />
4. Sept. 14.00 – 16.00 Uhr Leuchten und Leuchtmittel Werkhof Magden GAF<br />
5.–26. Sept. 19:30 – 22:00 Uhr Starke Eltern Starke Kinder - Räumlichkeiten der röm.-kath. Kirche, Magden Elvira Oehen & Ursi Calonder, Patronat<br />
Basiskurs 5./12./19./... Mehr Freude mit Kindern kath. Kirche, Magden Stiftung Kinderschutz Schweiz<br />
7. Sept. Oktoberfest Restaurant Dornhof Männerriege/Dornhof Team<br />
7. Sept. 17.00 Uhr «Fiire mit de Chline» Reformiertes Kirchgemeindehaus Gässli Reformierte Kirchgemeinde Magden<br />
8. Sept. Oktoberfest Restaurant Dornhof Männerriege/Dornhof Team<br />
9. Sept. Oktoberfest Restaurant Dornhof Männerriege/Dornhof Team<br />
9. Sept. 11.00 – 17.00 Uhr Familienwaldplausch Feuerstelle Niderwald Elternvereinigung<br />
9. Sept. 10:45 Uhr Gottesdienst für Kinder Saal der röm. kath. Kirche Räägebogeland<br />
11. Sept. Seniorenmittagstisch Gasthaus zur Blume Pro Senectute<br />
11. Sept. 18.00 Uhr Blutspenden Gemeinde-/Singsaal Samariterverein<br />
12. Sep 18:30 Uhr Frauen radeln für Fitness und Fun Hirschenplatz Energie- und Umweltkommission Magden<br />
14. Sept. 20.15 Uhr Generalversammlung Elternvereinigung christkath. Pfarrschüre Elternvereinigung<br />
15. Sept. Familienabend Gemeindesaal christkath. Kirchgemeinde<br />
16. Sept. 11.00 Uhr Oekum. Bettagsgottesdienst röm. kath. Kirche Oekum. Arbeitsgruppe<br />
22. Sept. 09.30 – 12.00 Uhr Kinderkleiderbörse/Flohmarkt Gemeindesaal Elternvereinigung<br />
23. Sept. 11.00 Uhr Erntedankgottesdienst mit Mittagessen röm. kath. Kirche/Vorplatz Mageton<br />
9.Okt. Seniorenmittagstisch Gasthaus zur Blume Pro Senectute<br />
13. Okt. Häckseldienst GAF<br />
14. Okt. 09.30 Uhr Abschiedsgottesdienst Pfr. Teunis Wijker christkath. Kirche St. Martin christkath. Kirchgemeinde<br />
19. Okt. 19.00 Uhr Vernissage Herbstausstellung Museumsgalerie Magidunum<br />
19. Okt. 18:30 – 20:00 Uhr Nachtwächterführung durch Rheinfelden Elternvereinigung<br />
19. Okt. – 4. Nov. Herbstausstellung Museumsgalerie Magidunum<br />
20. Okt. Herbstmarkt «<strong>Magdener</strong> Märt - Churzi Wäg» Hirschenplatz Energie- und Umweltkommission<br />
21. Okt. 10:45 Uhr Gottesdienst für Kinder Saal der röm. kath. Kirche Räägebogeland<br />
27. Okt. 09.00 Uhr Kinderkirchentag ref. Kirchgemeindehaus Gässli ref. Kirchgemeinde<br />
28. Okt. 28. Okt 12 Konzert röm. kath. Kirche Männerchor<br />
29. Okt. 29. Okt 12 Frauenkino ref. Kirchgemeindehaus Gässli Gemeinnütziger Frauenverein