3. Leander Gattlen (Marti Tunnelbau AG), Oliver Gut - Leica ...
3. Leander Gattlen (Marti Tunnelbau AG), Oliver Gut - Leica ...
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Vermessung an einem Pumpspeicherwerk<br />
Referenten: <strong>Leander</strong> <strong>Gattlen</strong>, dipl. Ing. HTL<br />
<strong>Oliver</strong> <strong>Gut</strong>, dipl. Ing. ETH
2<br />
PSW Nant de Drance<br />
Einführung ins Projekt<br />
Die Bauherrschaft Nante de Drance baut in den nächsten 6 bis 8 Jahren ein<br />
Pumspeicherkraftwerk von 600 MegaWatt Leistung. Mit dieser zusätzlichen<br />
Energie sollen gewisse Spitzen beim Energieverbrauch abgedeckt werden.
3<br />
Bauherr:<br />
- Alpic<br />
-SBB<br />
- Kanton Wallis<br />
Planer:<br />
- AF Colenco <strong>AG</strong> Baden<br />
Vermessung Bauherr:<br />
- Straub <strong>AG</strong> Baden<br />
- Moret SA <strong>Marti</strong>ngy<br />
Unternehmung:<br />
- <strong>Marti</strong> <strong>Tunnelbau</strong> <strong>AG</strong><br />
- Implenia <strong>Tunnelbau</strong> <strong>AG</strong><br />
PSW Nant de Drance<br />
Beteiligte Firmen
Wo befindet sich dieses Bauwerk?<br />
-Kanton Wallis<br />
-Region <strong>Marti</strong>gny<br />
-Gemeinde Finhaut<br />
-Ort Chatelard und Emosson<br />
-Unterirdisch im Berg<br />
-Verbindet die zwei bestehenden Stauseen<br />
Vieux Emosson mit dem Lac Emosson<br />
4<br />
PSW Nant de Drance<br />
Lage des Bauobjekt
5<br />
2166.20<br />
2166.20<br />
EAO 34<br />
EAO 12<br />
DSO 34<br />
ALVE<br />
KSO 34<br />
1678.40<br />
DSV 34<br />
2155.00<br />
KSO 12<br />
1678.40<br />
DSPO 34<br />
PSW Nant de Drance<br />
Stollensystem<br />
2155.00<br />
DSV 12<br />
DSPO 12<br />
BKOW<br />
VLO 1-4<br />
1678.40<br />
1664.80<br />
1950.62<br />
1666.81<br />
169<strong>3.</strong>90<br />
KMA<br />
VLU 1-4<br />
169<strong>3.</strong>90<br />
SDR<br />
DSPU 34<br />
KTR<br />
ZTHV<br />
DSPU 12<br />
1690.10<br />
1661.00<br />
169<strong>3.</strong>90<br />
1710.00<br />
BKUW<br />
KBA<br />
BDSU<br />
1686.81<br />
ERSCHLIESSUNGSSTOLLEN MODUL 2<br />
ZTH<br />
167<strong>3.</strong>77<br />
ZSU<br />
DSU 12<br />
DSU 34<br />
SDR<br />
ERSCHLIESSUNGSSTOLLEN MODUL 3<br />
1658.32<br />
KBB<br />
1796.70<br />
KSU<br />
1796.70<br />
EAU 34<br />
1800.00<br />
EAU 12<br />
1800.00<br />
Stausee<br />
Emosson
- 2007 Ausschreibung<br />
- 2008 Arbeitsvergabe<br />
6<br />
PSW Nant de Drance<br />
Bauprogramm<br />
- 2009 Beginn Installation und Vortrieb Zugangsstollen<br />
- 2010 Vortrieb Zugangsstollen<br />
- 2011 Beginn Ausbruch Stollensystem<br />
- 2012 Ausbruch der Triebwasserwege und der Schächte<br />
- 2013 Innenausbau (Panzerrohre, etc.)<br />
- 2014 Maschinentechnischer Ausbau (Installation Turbinen, etc.)<br />
- 2015 Fertigungsarbeiten<br />
- 2016 Inbetriebnahme
-Planungskosten ca. 20 Mio SFr.<br />
-Rohbauarbeiten ca. 400 Mio SFr.<br />
-Innenausbau ca. 200 Mio SFr.<br />
-Maschinen Technik ca. 300 Mio SFr.<br />
-TOTAL ca. 900 Mio SFr.<br />
7<br />
PSW Nant de Drance<br />
Kostenrahmen
Grundlagennetz PSW Nant de Drance<br />
Vermesserkonsortium: Straub <strong>AG</strong> / J.P. Moret SA<br />
Referent: <strong>Oliver</strong> <strong>Gut</strong>, dipl. Ing. ETH
Anforderungen Grundlagennetz<br />
9<br />
• hohe Genauigkeit (3mm)<br />
• Abdeckung<br />
• Wirtschaftlichkeit<br />
• Langlebigkeit<br />
(Standortwahl,<br />
Versicherungsart)<br />
• Bezugsrahmen
Aufbau Grundlagennetz<br />
10<br />
• Hauptnetz<br />
− Talnetz<br />
− Bergnetz<br />
• Präanalyse
Messungen Grundlagennetz<br />
11<br />
• GPS (in Zusammenarbeit mit Swisstopo)<br />
� Lageverbindung Berg- und Talnetz<br />
• Tachymeter (TCA2003, TS30)<br />
� Vernetzung und Verdichtung<br />
• Präzisionsnivellement (DNA03 und PCNIV)<br />
� Höhenverbindung Berg- und Talnetz
Auswertung Grundlagennetz<br />
12<br />
eingesetzte Auswertesoftware:<br />
• Bernersoftware<br />
• Satzmittelung<br />
• LNAUS
Schleifenschlussfehler<br />
13<br />
Grund: Erdschwereanomalien
Grundlagennetz PSW Nant de Drance<br />
14
- Installationsphase<br />
- Vortrieb bzw. Ausbrucharbeiten<br />
- Innenausbau<br />
- Abschlussarbeiten<br />
15<br />
PSW Nant de Drance<br />
Tunnelvermessung
Installationsphase<br />
Kontrolle Fixpunkte Bauherr<br />
Absteckungsarbeiten für Portalbauwerke<br />
Absteckungsarbeiten für temporäre Bauten<br />
Definition und Aufbereitung der Achsdaten für<br />
den Vortrieb<br />
Entwurf eines Tunnelnetzes für die Fixpunkte<br />
16<br />
PSW Nant de Drance<br />
Tunnelvermessung
Vortrieb<br />
Erstellen Festpunktnetz im Tunnel<br />
Steuerung des Vortriebes<br />
TBM Vortrieb<br />
Sprengvortrieb<br />
Kontrolle des Ausbruch<br />
Profilaufnahmen (Scanaufnahmen,<br />
Einzelprofile)<br />
Schildfahrt<br />
Absteckungsarbeiten<br />
Prov. Sohle<br />
Bauwerke im Tunnel (Nischen,<br />
Ausweichstellen, etc.)<br />
Deformationsmessungen im Tunnel<br />
17<br />
PSW Nant de Drance<br />
Tunnelvermessung
Innenausbau<br />
Instandhalten des Festpunktnetz im Tunnel<br />
Absteckungsarbeiten<br />
Innenschale<br />
Bankette<br />
Fahrbahn<br />
Schächte<br />
Kontrolle der endgültigen Bauwerke<br />
Profilaufnahmen (Scanaufnahmen)<br />
18<br />
PSW Nant de Drance<br />
Tunnelvermessung
Abschlussarbeiten<br />
Abrechnung<br />
Absteckungen<br />
Portalbauwerke<br />
Def. Zugangswege<br />
Dokumentation des Bauwerkes<br />
19<br />
PSW Nant de Drance<br />
Tunnelvermessung
Vermessungsgeräte ARGE GMI<br />
- 4 <strong>Leica</strong> Totalstationen TCRP 1200<br />
- 1 Steuerleitsystem für TBM<br />
- Scanner HDS 4500 und Photon 120<br />
- 2 Digitalnivelliere DNA 03<br />
- 4 Zweineigungslaser<br />
- 6 Richtstrahllaser<br />
- Nadirlotgerät<br />
- Diverses Zubehör (Stative, Dreifüsse, Prismen, etc)<br />
20<br />
PSW Nant de Drance<br />
Tunnelvermessung
Grossräumige Überwachung PSW Nant de Drance<br />
21
Problematik<br />
22<br />
Stollenausbrüche führen zur Gebirgsentwässerung<br />
und damit zur Schliessung von Klüften<br />
Deformationen an Oberfläche
Überwachungsanlage<br />
23<br />
• tachymetrische Überwachung<br />
der linken und rechten Talflanke der Staumauern<br />
• GPS Überwachung<br />
allfälliger Setzungen<br />
über Hauptzugangs-<br />
tunnel und Kaverne
Messkonzept<br />
24<br />
Emosson Vieux Emosson<br />
T1<br />
T2 T3
Installation der Überwachungsanlage<br />
25
Messungen<br />
26<br />
• manuelle Messungen seit Ende 2008<br />
• automatische Messungen ab Oktober 2009
Schlussbemerkung<br />
27<br />
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
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