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Physikalisch-Astronomische Fakultät - Friedrich-Schiller-Universität ...

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nomaterialien forschen und sich unter anderem mit Metamaterialien, photonischen Kristallen, Plas‐<br />

monik und deren Anwendung in Biologie, Chemie und Materialwissenschaften befassen. Beginnend<br />

ab 2010 wird für die nächsten fünf Jahre aus diesem Programm ein erheblicher Anteil der einschlägi‐<br />

gen Forschungsaktivitäten finanziert.<br />

Im Dezember 2009 kam vom BMBF nach der vorausgegangenen Evaluation die erfreuliche Mittei‐<br />

lung, dass das Zentrum für Innovationskompetenz „ultra optics“ wegen der erreichten hervorragen‐<br />

den Ergebnisse für weitere fünf Jahre bis 2016 gefördert wird. Das Zentrum für ultra optics leistet<br />

fundamentale Beiträge zur Aufklärung der physikalischen und technologischen Möglichkeiten und<br />

Grenzen der Kontrolle und Steuerung der Eigenschaften von Licht, die die Grundlagen zur Darstellung<br />

zukünftiger optischer Systeme mit übergreifender oder sogar vollständiger Funktionalität bilden und<br />

ist auch in die Abbe School of Photonics eng eingebunden.<br />

Im Sommersemester hat Kollege Prof. Dr. S. Nolte seine Arbeit als W2‐Professor für Laserphysik auf‐<br />

genommen, der vorher an unserer <strong>Fakultät</strong> als Juniorprofessor tätig war. Zur Förderung der Op‐<br />

tik/Photonik haben die Carl Zeiss AG und die Ernst‐Abbe‐Stiftung mit der <strong>Universität</strong> Jena im Jahre<br />

2007 die Einrichtung einer Carl‐Zeiss‐Stiftungsjuniorprofessur auf dem Gebiet der Computational<br />

Photonics vereinbart. Ebenfalls seit Sommersemester 2009 hat Kollege Prof. Dr. S. Skupin diese Stelle<br />

am Institut für Festkörpertheorie und –optik inne.<br />

Mit der Besetzung der W3‐Professur für Angewandte Physik/Festkörperphysik durch Kollege Prof.<br />

Dr. T. Fritz seit dem Wintersemester 2009/2010 wollen wir den Schwerpunkt Festkörperphysik/ Ma‐<br />

terialwissenschaft nachhaltig stärken, wobei insbesondere Materialien für die Photonik und Photo‐<br />

voltaik im Fokus stehen sollen. Auf diese Weise möchten wir auch eine engere Verzahnung mit dem<br />

Schwerpunkt Optik/Quantenelektronik erreichen. Darüber hinaus wollen wir die Kooperation mit<br />

dem IPHT dadurch verstärken, dass der neue Lehrstuhlinhaber die Möglichkeit erhält, auch eine Ar‐<br />

beitsgruppe am IPHT aufzubauen. Eine weitere Vertiefung der Zusammenarbeit mit dem IPHT in Leh‐<br />

re und Forschung erwarten wir auch durch die Berufung von Kollegen Dr. H.‐G. Meyer, der am IPHT<br />

die Abteilung Quantendetektion leitet, zum außerplanmäßigen Professor für Angewandte Phy‐<br />

sik/Festkörperphysik zum Sommersemester 2009.<br />

Mit diesen Besetzungen sind wir sowohl den Empfehlungen der Strukturkommission als auch unseres<br />

wissenschaftlichen Beirates gefolgt, die Kernkompetenzen der <strong>Fakultät</strong> auf dem Gebiet der Optik und<br />

Laserphysik sowie der modernen Festkörperphysik auszubauen. Damit sind weitere Voraussetzungen<br />

geschaffen worden, um in den nächsten Jahren große DFG‐Forschungsverbünde einzuwerben bzw.<br />

erfolgversprechende Anträge in der nächsten Exzellenzinitiative zu stellen.<br />

Zur personellen Absicherung der Forschungs‐ und Lehraufgaben im Schwerpunkt Optik/ Quanten‐<br />

elektronik haben wir 2009 Berufungsverfahren für die drittmittelfinanzierten Juniorprofessuren Neue<br />

Festkörperlaserkonzepte, Photonmanagement in nanooptischen Systemen und Theoretische Na‐<br />

nooptik eröffnet und hoffen, dass die Juniorprofessoren bereits im Sommersemester 2010 ihre Ar‐<br />

beit an unserer <strong>Fakultät</strong> aufnehmen können.<br />

Entsprechend der Empfehlungen der Strukturkommission unserer <strong>Fakultät</strong> und des wissenschaftli‐<br />

chen Beirates haben wir eine W2‐Professur für Angewandte Physik/Angewandte Optik für die<br />

Ophthalmologie (Wiederbesetzung der W2‐Professur von Kollegen Prof. Dr. L. Wenke) ausgeschrie‐<br />

ben, mit der wir den Forschungsschwerpunkt Optik/Photonik unserer <strong>Universität</strong> in enger Zusam‐<br />

menarbeit mit anderen Schwerpunkten an unserer <strong>Fakultät</strong> stärken und ausbauen wollen. Dabei geht<br />

es auch um eine engere Verknüpfung unserer Forschungsarbeiten mit der optischen Industrie bis hin<br />

zur Entwicklung gemeinsamer organisatorischer Strukturen. Diese Professur soll darüber hinaus die<br />

interdisziplinäre Kooperation mit anderen Einrichtungen unserer <strong>Universität</strong> insbesondere mit dem<br />

Bereich Medizin wesentlich verbessern und damit auch zum Aufbau eines Forschungsclusters beitra‐<br />

gen. Vorgesehen ist dazu in der nächsten Zeit die Einrichtung eines interfakultären Zentrums für Me‐<br />

dizinische Optik und Photonik (ZeMOP) an unserer <strong>Universität</strong>, um die strategische Zusammenarbeit<br />

zwischen der <strong>Physikalisch</strong>‐<strong>Astronomische</strong>n, der Chemisch‐Geowissenschaftlichen und der Medizini‐<br />

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