Stmk-02-2010 100426ok 72dpi - Landjugend Steiermark
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land<br />
P.b.b. • GZ<strong>02</strong>Z033285 M<br />
Verlagspostamt 8052 Graz<br />
jugend <strong>02</strong>|10<br />
www.stmklandjugend.at<br />
steiermark<br />
REKORD: 223 Teams beim<br />
4x4 Schwerpunktwochenende!<br />
Ein DANKESCHÖN gilt allen TeilnehmerInnen und Bezirken!
BLITZLICHTER<br />
Ausbildungsverbund (ABV)<br />
Metallbetriebe setzen auch <strong>2010</strong><br />
auf neuen Fachkräftenachwuchs<br />
Ihr Sohn/ihre Tochter sucht eine Lehrstelle? Die ABV Metall<br />
Unternehmen schauen trotz wirtschaftlicher Herausforderungen positiv<br />
in die Zukunft und bieten auch <strong>2010</strong> qualitativ hochwertige<br />
Lehrausbildungen mit Mehrwert an.<br />
In jenen acht ABV Metall Betrieben im Bezirk Voitsberg, die zurzeit weit über<br />
100 Lehrlinge ausbilden, wird Qualität hoch geschrieben. So wird den Mädchen<br />
und Burschen in den 3,5 Jahren Lehrzeit nicht nur eine tolle und interessante<br />
reguläre betriebliche Ausbildung angeboten, sondern auch 26 Wochen überbetriebliche<br />
Zusatzausbildungen im ABV Metall. Durch diese Form der<br />
Qualifizierung werden über das Berufsbild hinausgehende praktische und theoretische<br />
Kenntnisse vermittelt und die Qualität und Attraktivität somit deutlich<br />
gesteigert.<br />
Der Start einer Lehre in der Metall-Elektrobranche ist eine Ausbildung mit<br />
Zukunft. Die Unternehmen im ABV Metall bieten während und nach der Lehre<br />
jede Möglichkeit zur beruflichen Weiterentwicklung – von der Berufs reife prü -<br />
fung bis zum Ab schluss des/der IndustrietechnikerIn. Somit ist Lehre keine<br />
Sack gasse, sondern den zukünftigen FacharbeiterInnen stehen in den regionalen<br />
Leitbetrieben alle Wege offen.<br />
Unter www.abv-metall.at sind alle Ausbildungsverbund Unter nehmen zu finden,<br />
die Lehrlinge in folgenden Lehrberufen aufnehmen und sich über Bewer bun gen<br />
freuen: Elektro betriebs technikerIn, Maschinen bau tech ni kerIn, Mecha tro ni kerIn,<br />
Metall technikerIn, ProduktionstechnikerIn, Werk zeug bau tech ni kerIn, Zer -<br />
spanungs technikerIn.<br />
Unternehmen im Ausbildungsverbund (ABV) Metall, die interessierte<br />
und engagierte Jugendliche aufnehmen sind:<br />
• Josef Binder Maschinenbau und HandelsgesmbH<br />
• HOLZ-HER Produktions GmbH<br />
• Krenhof AG<br />
• OMCO GMA Austria GmbH<br />
• Remus- Sebring Gruppe<br />
• SFL technologies GmbH<br />
• Stölzle-Oberglas GmbH
Inhalt<br />
<strong>02</strong> Blitzlichter<br />
04-05 Rückblick<br />
06 Society<br />
07 Landwirtschaft<br />
08-09 Vorschau<br />
10–11 Gender<br />
12–13 Interview mit Christoph Sumann<br />
14–15 Land & Jugend –<br />
Wir sind Zukunft!<br />
16–19 Regionalteil<br />
20–29 Bundesteil<br />
30 Am Wort<br />
31 Termine<br />
Seite 10 – 11:<br />
Alles „gender“ oder was?<br />
Impressum:<br />
Seite 08: Bundesentscheid Sensenmähen –<br />
26. Juni <strong>2010</strong>, Nechnitz bei Tulwitz (GU)<br />
Seite 12 – 13: Biathlon Ass Christoph<br />
Sumann im großen <strong>Landjugend</strong>-Interview.<br />
Herausgeber: <strong>Landjugend</strong> Österreich, Schauflergasse 6, 1014 Wien<br />
Medieninhaber: Landwirtschaftskammer <strong>Steiermark</strong>, Hamerlinggasse 3, 8010 Graz<br />
Eigentümer, Verleger: <strong>Landjugend</strong> <strong>Steiermark</strong>, Krottendorfer Str. 81, 8052 Graz<br />
Tel.: 0316 / 8050 – 7150, Fax: 0316 / 8050 – 7154 , ZVR-Zahl: 567010121<br />
landjugend@lk-stmk.at, www.stmklandjugend.at<br />
Für den Inhalt verantwortlich: Franz Heuberger, Brigitte Plienegger • Bilder: www.bilderbox.at<br />
Koordination, Gestaltung und Gesamtproduktion:<br />
madergrafisch, Nadelbach 23, 3100 St. Pölten; www.madergrafisch.at<br />
Die <strong>Landjugend</strong>-Zeitung wird mit Pflanzenfarben auf PEFC-zertifiziertem Papier gedruckt.<br />
Erscheint alle zwei Monate. Vom Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt<br />
und Wasserwirtschaft als Lehrbehelf für land- und forstwirtschaftliche Schulen empfohlen.<br />
Offenlegung: Zeitschrift <strong>Landjugend</strong> <strong>Steiermark</strong><br />
Offenlegung der Besitzverhältnisse gemäß § 25 des Mediengesetzes:<br />
Medieninhaber: Landwirtschaftskammer <strong>Steiermark</strong>, Hamerlinggasse 3, 8010 Graz (zu 100%), vertreten<br />
durch: Heinz Bäck (Landesobmann), Margit Rinnhofer (Landesleiterin), Franz Heuberger (Landessekretär)<br />
Grundlegende Richtung: Jugendmagazin<br />
Editorial<br />
INHALT/EDITORIAL<br />
Veränderungen<br />
Ich stehe gerade am Airport in New York<br />
und starre auf eine riesige Aschewolke.<br />
Live Nachrichten übertragen den<br />
Vulkanausbruch in Island. Das wird wohl<br />
nichts werden mit meinem Rückflug<br />
nach München. Nun siehe da, mein Flug<br />
wurde gecancelt. So schnell geht’s und<br />
die Welt steht still – für mich. Ich kann<br />
nichts tun außer einmal alle informieren.<br />
Und das geht sekundenschnell. Die<br />
Eltern per Telefon, die engsten Freunde<br />
mit Skype, Bekannte und Verwandte<br />
über einen Eintrag auf meiner Pinnwand<br />
bei Facebook. Sehr unpersönlich, aber<br />
geht nicht anders. Nichts desto trotz,<br />
in der <strong>Landjugend</strong>arbeit heißt es: der<br />
persönliche Kontakt darf einfach nicht<br />
fehlen! Keiner fühlt sich von der<br />
35. Sammel-SMS angesprochen. Ich<br />
muss, um meine Mitglieder motivieren<br />
zu können, mit ihnen reden und ihnen<br />
erklären warum es wichtig ist mitzu -<br />
machen, erst dann kann ich auf oberflächliche<br />
Medien zurückgreifen. Ich<br />
selbst poste auch gerne auf Facebook.<br />
Ihr alle wisst nun, dass ich in NY festsitze.<br />
Es ist eben so, dass unsere<br />
Generation viel mehr Infos über sich<br />
preisgibt als noch vor 25 Jahren.<br />
Damals konnte man mit einem Namen<br />
höchstens eine Telefonnummer und<br />
Adresse herausfinden. So verändert sich<br />
die Zeit und so verändern sich die<br />
Menschen. Das ist auch gut so.<br />
Veränderungen gehören zum Leben,<br />
Veränderungen gehören zur <strong>Landjugend</strong><br />
und das <strong>Landjugend</strong>leben gehört zu uns!<br />
Nur muss man damit richtig umgehen.<br />
Eine Mischung aus Persönlichem und<br />
neuen Medien ist das Beste. Ihr könnt<br />
gerne mal etwas auf meiner<br />
Facebookseite posten, aber ich hoffe,<br />
ich komme bald wieder nach Hause, um<br />
den persönlichen <strong>Landjugend</strong>kontakt<br />
pflegen zu können.<br />
Liebe Grüße aus New York City!<br />
Eure Landesleiterin<br />
MARGIT RINNHOFER<br />
www.stmklandjugend.at 3
RÜCKBLICK<br />
<strong>Landjugend</strong> BOBL Treffen <strong>2010</strong><br />
06. & 07. März <strong>2010</strong>, Bildungszentrum Raiffeisenhof (Graz)<br />
Weichen für die Zukunft der LJ gestellt<br />
Beim zweiten BOBL Treffen<br />
(BezirksObmänner- &<br />
BezirksLeiterinnentreffen) der<br />
<strong>Landjugend</strong> <strong>Steiermark</strong><br />
wurden wichtige Weichen für<br />
die Zukunft der <strong>Landjugend</strong><br />
gestellt. 50 LJ Spitzen -<br />
führungs kräfte arbeiteten am<br />
06. & 07. März <strong>2010</strong> im<br />
Bildungszentrum Raiffeisen hof<br />
intensiv an den zukünftigen<br />
Programmschwerpunkten der<br />
<strong>Landjugend</strong>.<br />
Jugendforscher Bernhard Heinzlmaier<br />
unterstreicht die Trends der Zukunft.<br />
Im vergangenen März wurden<br />
erstmals die regionalen<br />
Volkskulturtage „Tanz’n &<br />
Plattln“ durchgeführt. An<br />
zwei Standorten frischten<br />
insgesamt 40 <strong>Landjugend</strong> -<br />
mitglieder ihr Können im<br />
Volkstanzen und Schuh -<br />
platteln auf und lernten dabei<br />
viel Neues kennen.<br />
Erfolgreiche Kooperation<br />
mit ARGE Volkstanz<br />
Für die Volkstanz- und Schuhplattel kurse<br />
standen Fachreferenten der Arbeits ge -<br />
meinschaft Volkstanz <strong>Steiermark</strong> zur<br />
Verfügung. Unter der professionellen<br />
Anleitung vom Vorsitzenden der ARGE,<br />
Direktor Franz Wolf, lernten die Jugend -<br />
lichen zahlreiche heimische, aber auch<br />
internationale Volkstänze kennen.<br />
Parallel kamen die Schuhplattler bei<br />
Referent Raphael Kühberger kräftig ins<br />
Schwitzen.<br />
4 www.stmklandjugend.at<br />
Jugendforscher<br />
Bernhard Heinzlmaier liefert<br />
interessante Inputs<br />
Ein Höhepunkt des BOBL Treffens war<br />
das Impulsreferat von Österreichs TOP-<br />
Jugendforscher Bernhard Heinzlmaier. Er<br />
schilderte zukünftige Gesellschafts- und<br />
Jugendtrends und ihre Auswirkungen auf<br />
die Jugendarbeit. So wird es zukünftig<br />
beispielsweise sehr stark darauf ankommen,<br />
dass Jugendliche einen unmittelbaren<br />
persönlichen Nutzen aus ihrer<br />
Tätigkeit in Vereinen ziehen.<br />
Voneinander lernen …<br />
… ist ein großes Ziel des BOBL Treffens.<br />
Bei zahlreichen Workshops gab es die<br />
Möglichkeit zu intensivem Erfahrungs -<br />
aus tausch. Die BezirksfunktionärInnen<br />
präsentierten ihre jeweiligen Bezirks pro -<br />
gramme und schilderten was gut und<br />
was weniger gut läuft. So bekamen alle<br />
TeilnehmerInnen einen guten Einblick in<br />
die Arbeit der anderen Bezirke und konn-<br />
Stimmen begeisterter<br />
TeilnehmerInnen:<br />
„Was hat dich bewegt<br />
beim „Tanz’n & Plattln“<br />
teilzunehmen?“<br />
Peter Diestler,<br />
LJ Kitzeck (LB)<br />
Brauchtum interessiert<br />
mich und ich<br />
wollte einfach gerne<br />
Tanzen lernen und da -<br />
bei auch die Volks tän -<br />
ze kennen lernen. Neben dem Volks -<br />
tanzen ist es für mich auch wichtig Spaß<br />
zu haben und neue Leute zu treffen.<br />
Barbara Erber,<br />
LJ Dobl (GU)<br />
Für mich ist es einfach<br />
a Gaudi. Ich tanze<br />
gerne und mag dabei<br />
vor allem die Volks -<br />
tänze und habe durch<br />
die Land jugend die Möglichkeit meine<br />
eigenen Tanzkünste zu verbessern.<br />
ten viele Anregungen und Verbesse rungs -<br />
potenziale für den eigenen Bezirk mit<br />
nach Hause nehmen.<br />
Die LJ Bezirk Mürzzuschlag freut sich<br />
über den Sieg beim Homepagezugriffs -<br />
wettbewerb.<br />
Tanz’n & Plattln<br />
März <strong>2010</strong>, Dobl (GU) und Seckau (KF)<br />
<strong>Landjugend</strong>liche starteten tanzend in den Frühling<br />
Jede Menge Spaß hatten die Teil neh–<br />
merInnen bei der Premiere von Tanz’n<br />
und Plattln.<br />
Natürlich habe ich mich auch darauf<br />
gefreut, neue Leute kennen zu lernen<br />
und ganz ehrlich, beim Tanzen dreht sich<br />
die ganze Welt um mich.
4x4 Schwerpunktwochenende <strong>2010</strong><br />
17. & 18. April <strong>2010</strong>, steiermarkweit<br />
223 Teams – neuer Rekord beim<br />
4x4 Schwerpunktwochenende<br />
Mit 223 Teams wurde beim<br />
4x4 Schwerpunktwochenende<br />
am 17. & 18. April <strong>2010</strong> ein<br />
neuer Teilnahmerekord<br />
erzielt. Knapp 900<br />
<strong>Landjugend</strong>liche aus allen<br />
Bezirken der <strong>Steiermark</strong><br />
kämpften beim beliebten<br />
LJ Wissenswettbewerb in<br />
4er-Teams um den Sieg.<br />
Ländlicher Raum – heimische<br />
Lebensmittel – reines Wasser<br />
Diese drei Themen sind untrennbar miteinander<br />
verbunden und waren die<br />
Hauptthemen bei den 4x4 Bezirksent -<br />
schei den. Vorab erhielten alle Teilneh -<br />
merInnen eine 25seitige Lernunterlage,<br />
in der die Themen jugendgerecht aufbereitet<br />
wurden. Knapp 900 <strong>Landjugend</strong> -<br />
liche zeigten bei den 4x4 Bewerben, dass<br />
ihnen die Zukunft des ländlichen Raums<br />
am Herzen liegt. Beim Wettbewerb war<br />
neben theoretischem Wissen zu den<br />
RÜCKBLICK<br />
Themenbereichen auch Allgemeinwissen<br />
gefragt. Bei diversen Funstationen führte<br />
zu sätzlich die Geschicklichkeit der Teil -<br />
nehmerInnen zum Erfolg.<br />
Murau und Judenburg sind<br />
die 4x4 Hochburgen<br />
Mit jeweils 32 teilnehmenden 4er Teams<br />
waren die Bezirke Murau und Judenburg<br />
die 4x4 Hochburgen im Jahr <strong>2010</strong>. Auf<br />
Platz 3 landete der Bezirk Hartberg, der<br />
es auf 26 Teams brachte, gefolgt vom<br />
Bezirk Mürzzuschlag mit 20 Teams.<br />
www.stmklandjugend.at 5
SOCIETY<br />
60+ Feier der<br />
LJ Bezirk Feldbach<br />
„Bei einer <strong>Landjugend</strong> veran -<br />
stal tung fühl ich mich gleich<br />
noch einmal so jung!", so hat<br />
Kammer ob mann Peter Riedl<br />
seine Grußworte begonnen und<br />
so ist es hoffentlich vielen<br />
ergangen. Eigentlich hätten wir<br />
schon im letzten Jahr unseren<br />
60er voll gehabt, aber die Fest pla -<br />
nungen und -vorbereitungen sind<br />
sprichwörtlich "ins Wasser gefallen".<br />
Das Hochwasser 2009 hat uns<br />
damals einen gewaltigen Strich<br />
durch die Rechnung gemacht. So<br />
haben wir uns auf eine 60+ Feier<br />
geeinigt und ein halbes Jahr später alle<br />
ehemaligen Funk tionäre und Funk tio nä -<br />
rin nen eingeladen.<br />
Frühlingsball in Weiz<br />
Am 10. April <strong>2010</strong> fand im GH Bauernhofer auf der Brand -<br />
lucken die Generalversammlung der <strong>Landjugend</strong> des Bezirkes<br />
Weiz statt. Trotz der teilweise winterlichen Ver hältnisse fanden<br />
sich mehr als 120 Jugendliche zur Ge ne ralversammlung<br />
ein. Es folgten viele Ehrengäste der Einladung, allen voran<br />
Nationalratsabgeordneter Jochen Pack. Im Anschluss an die<br />
Generalversammlung fand der Frühlingsball statt. Trotz, wie<br />
schon beschrieben, winterlicher Verhältnisse war die<br />
Stimmung am Kochen, nicht nur wegen der Musik, den<br />
„Sommeralmer’n“ oder den Koglhofer Plattlern, welche die<br />
Mitternachtseinlage gestalteten. Bis spät in die Morgen -<br />
stunden wurde getanzt und gefeiert.<br />
6 www.stmklandjugend.at<br />
„60 Jahre und<br />
kein bisschen leise“<br />
Ganz nach dem Motto der 60+ Feier der<br />
<strong>Landjugend</strong> des Bezirkes Feldbach startete<br />
der lebhafte und sechs Jahrzehnte<br />
umfassende Festakt. DI Thomas Zach<br />
führte mit viel Witz durch das facettenreiche<br />
Programm - ehemalige Obmänner<br />
und Personen aus Wirtschaft und Politik<br />
kamen zu Wort und zeigten auf, wie breit<br />
gefächert das Angebot der <strong>Landjugend</strong><br />
war und auch heute noch ist! Ein A capella-Chor<br />
und die Rattenberger Lausbuam<br />
als Schuhplattler lockerten das Fest -<br />
programm zusätzlich auf - der eine oder<br />
die andere fühlte sich so sicher in<br />
seine/ihre eigene LJ-Zeit zurück versetzt.
Landesreise Frankreich<br />
29. August – 05. September <strong>2010</strong>, Frankreich<br />
Mit der <strong>Landjugend</strong><br />
Frankreich erleben<br />
Die Landesreise der <strong>Landjugend</strong><br />
<strong>Steiermark</strong> geht im heurigen<br />
Jahr nach Frankreich. Von 29.<br />
August bis 05. September zieht<br />
es die <strong>Landjugend</strong>lichen in<br />
eines der größten EU Länder.<br />
Zahlreiche Highlights warten<br />
auf die TeilnehmerInnen.<br />
Erlebnis Frankreich - gleich<br />
anmelden!<br />
Die Landesreise der <strong>Landjugend</strong> Steier -<br />
mark geht von 29. August bis 05. Sep -<br />
tember <strong>2010</strong> nach Frankreich. Die Bus -<br />
reise führt von Graz über Mannheim nach<br />
Straßburg, wo die ersten Programm -<br />
highlights (EU Parlament, Stadtbesichti -<br />
gung) auf die TeilnehmerInnen warten.<br />
Danach geht es weiter durch die berühmte<br />
Champagne (Besichtigung einer<br />
Champagnerkellerei incl. Verkostung) ehe<br />
Paris erreicht wird. In Paris stehen unter<br />
anderem eine Bootsfahrt auf der Seine,<br />
eine Stadtrundfahrt, die Besichtigung des<br />
Schlosses Versailles und eine Fahrt auf<br />
den Eiffelturm auf dem Programm.<br />
Ländliche Regionen<br />
und die Atlantikküste ...<br />
... stehen beim zweiten Teil der Frank -<br />
reich reise am Programm. Von Paris geht<br />
es weiter in die Normandie. Der Land -<br />
schaftsstrich erlangte im Zweiten Welt -<br />
krieg weltweite Bekanntheit durch die<br />
Landung der Alliierten im Juni 1944. Am<br />
Programm stehen die Besichtigung einer<br />
Camembertkäserei, einer Austern- &<br />
Muschelzucht, eines Apfelbetriebs mit<br />
Cidreherstellung sowie der Besuch des<br />
Friedensmuseums in Caen. Am Atlantik<br />
können außerdem die berühmten Kreide -<br />
klippen der Alabasterküste besichtigt werden.<br />
Auf der Heimreise besteht noch die<br />
Möglichkeit, eine Skihalle in der Region<br />
Metz zu besuchen.<br />
Infos & Anmeldung<br />
Tel.: 0316 / 8050 - 7150<br />
Mail: landjugend@lk-stmk.at<br />
LANDWIRTSCHAFT<br />
Agrarkreis – Termine<br />
Heimische<br />
Lebensmittel<br />
(Vorteile, Inhaltsstoffe, etc.)<br />
Termin: Montag,<br />
10. Mai <strong>2010</strong>,<br />
19.30 Uhr<br />
Ort: Raiffeisen hof (Graz)<br />
ReferentInnen: SchülerInnen<br />
der HLA Eggenberg<br />
EDV-Einsatz<br />
in der Landwirtschaft<br />
(Programmpalette, Sinn von<br />
Aufzeichnungen, etc.)<br />
Termin: Donnerstag,<br />
10. Juni <strong>2010</strong>,<br />
19.30 Uhr<br />
Ort: Raiffeisenhof (Graz)<br />
Referent: Ing. Johann<br />
Kaufmann<br />
(EDV Agrarclub)<br />
www.stmklandjugend.at 7
RÜCKBLICK<br />
VORSCHAU<br />
Reden & 2für4 Landesentscheid<br />
29. Mai <strong>2010</strong>, St. Lambrecht (MU)<br />
Die Jugend hat was zu sagen<br />
Das beweisen die Teilnehmerinnen und<br />
Teilnehmer alljährlich beim Reden Lan -<br />
des entscheid, der heuer am 29. Mai im<br />
tollen Ambiente des Stifts St. Lambrecht<br />
über die Bühne geht. In den Kategorien<br />
Klassische Rede (LJ unter 18, LJ über<br />
18, landwirtschaftliche Fach schulen),<br />
Prä sen tation und Spontanrede werden<br />
8 www.stmklandjugend.at<br />
die wortgewandtesten Redner Innen er -<br />
mit telt.<br />
Parallel wird heuer wieder der 2für4<br />
Wett be werb ausgetragen. Zum Thema<br />
„Iss was Gscheit’s!“ hat das vierköpfige<br />
Team eine Gruppenrede sowie einen<br />
Sketch vorzubereiten und der Jury zu<br />
präsentieren.<br />
Sensenmähen Landesentscheid & Bundesentscheid<br />
Ein Monat im Zeichen der Sense<br />
Das agrarische Arbeitsjahr der <strong>Landjugend</strong> <strong>Steiermark</strong> steht heuer<br />
ganz im Zeichen der Sense. Um dieses traditionelle landwirtschaft -<br />
liche Arbeitsgerät dreht sich nämlich der agrarische Wettbewerbs -<br />
sommer. Neben dem Sensenmähen Landesentscheid ist die<br />
<strong>Steiermark</strong> Austragungsort des Bundesentscheids im Sensenmähen.<br />
Diese zwei Wettkämpfe machen den Juni somit zum „Monat der<br />
Sense“.<br />
Warmlaufen der Mäher –<br />
05. Juni <strong>2010</strong>, Allersdorf (JU)<br />
Der MäherInnenwettbewerb der Land ju -<br />
gend boomt. Das spiegelt die Rekord -<br />
teilnehmerInnenzahl von 101 Sensen -<br />
mä herInnen beim Landes ent scheid im<br />
Vorjahr eindrucksvoll wider. Im heurigen<br />
Jahr darf beim Sensenmähen Lan -<br />
desentscheid am 05. Juni <strong>2010</strong> in<br />
Allersdorf (Bezirk Juden burg) wieder mit<br />
einem ähnlich hohen Sensenansturm<br />
gerechnet werden. Schließlich geht es<br />
um die Qualifikation für den Bundes -<br />
entscheid. Die vier besten Mäherinnen<br />
und die vier stärksten Burschen qualifizieren<br />
sich für den Bundesentscheid,<br />
der nur drei Wochen später stattfindet.<br />
Die großen Gejagten beim Landes ent -<br />
scheid werden wohl die Vor jahres sie ger -<br />
Innen Viktoria Fritz (Mädchen), Andreas<br />
Harrer (Burschen über 18) und Johannes<br />
Schindlbacher (Burschen unter 18<br />
Jahre) sein. Aber wer weiß: Vielleicht hat<br />
in den Wintermonaten ja ein neues<br />
MäherInnengesicht zu einer „TOP-<br />
Schneid“ gefunden.<br />
Infos zum Programm unter<br />
www.stmklandjugend.at!<br />
Alle näheren Infos findet ihr in der Aus -<br />
schreibung unter www.stmklandjugend.at.<br />
Anmeldung & Infos:<br />
0316 / 8050 – 7150 bzw.<br />
landjugend@lk-stmk.at<br />
Die ultimative Mäherkür –<br />
25. bis 27. Juni <strong>2010</strong>,<br />
Tulwitz (GU)<br />
Von 25. bis 27. Juni <strong>2010</strong> wird Tulwitz im<br />
Almenland zum österreichischen Mäher -<br />
mekka. Das „Who is who“ der rot-weißroten<br />
Mäherszene gibt sich im oststeirischen<br />
Gebirgsdorf ein Stelldichein und<br />
ermittelt die BundessiegerInnen <strong>2010</strong>.<br />
Unter den 80 TeilnehmerInnen aus sieben<br />
Bundesländern befinden sich mehrfache<br />
BundessiegerInnen, Europa- und<br />
WeltmeisterInnen. Einem hochkarätigen<br />
Wettkampf, der von ORF-Mann Sepp<br />
Loibner moderiert wird, steht also nichts<br />
mehr im Wege.<br />
Steirische FavoritInnen lassen<br />
auf grün-weiße Medaillen hoffen<br />
Die <strong>Steiermark</strong> geht beim Bundesent -<br />
scheid mit den beiden Titelverteidigern<br />
an den Start. Die amtierende zweifache<br />
Europameisterin Marie-Luise Löcker<br />
gewann vor zwei Jahren die LJ-Mäd chen -<br />
klasse und startet heuer in der<br />
Gästeklasse. Andreas Harrer geht, ausgestattet<br />
mit Tulwitzer Heimvorteil, auf<br />
seinen 3. Bundessieg in Folge los. Und<br />
vielleicht nutzen auch noch weitere<br />
SteirerInnen den Heimvorteil.<br />
Tolles Rahmenprogramm<br />
für Jedermann<br />
Neben dem Mähwettbewerb hat der<br />
Bundesentscheid aber auch ein umfangreiches<br />
Rahmenprogramm zu bieten. Die<br />
Palette reicht vom Traktorgeschicklich -<br />
keitsfahren über Maschinenvorfüh run gen<br />
bis hin zu Publikumswettbewerben und<br />
einem lustigen Kinderprogramm. Den<br />
feierlichen Abschluss bildet die große<br />
Siegerehrung im Rahmen der „After<br />
Schneid Party“. Am Sonntag wartet auf<br />
die BesucherInnen noch die 60-Jahr-<br />
Feier der LJ Tulwitz.
LJ Kooperation mit<br />
JUFA Gästehäusern<br />
Ihr seid auf der Suche nach einem günstigen und trotzdem komfor -<br />
tablen Quartier für euren <strong>Landjugend</strong>-Ausflug? Du bist privat unterwegs<br />
und suchst ein kostengünstiges Quartier? Dann haben wir ein<br />
tolles Angebot für euch. Die LJ Kooperation mit den JUFA Gäste -<br />
häusern bietet in über 40 Gästehäusern eine tolle Ermäßigung,<br />
sowohl für dich als Privatperson als auch für LJ Gruppen.<br />
LJ Ermäßigungen in den JUFA<br />
Gästehäusern<br />
• Bei Vorweis einer gültigen LJ Card entfällt<br />
die Smile Card Gebühr (¤ 1,50)<br />
und es gibt 5 % Rabatt auf alle<br />
Buchun gen für LJ Mitglieder. Die LJ<br />
Card muss zu Beginn des Aufenthaltes<br />
an der Rezeption aufgelegt werden.<br />
Gilt nicht für besondere Angebote.<br />
• Für Gruppenausflüge der <strong>Landjugend</strong><br />
erhalten Gruppen ab 20 Personen<br />
einen Rabatt von 5 % auf den Gruppen -<br />
preis. Die Verfügbarkeit muss zuerst<br />
mit dem Booking Center geklärt werden.<br />
JUFA -<br />
Junge Urlaubsidee für alle!<br />
Die JUFA Gästehäuser bieten euch preiswerte<br />
Unterkünfte mit toller Ausstattung<br />
und eigenen regionalen Schwerpunkten,<br />
die jeden Urlaub zum Erlebnis machen.<br />
Gönnt euch eine Auszeit und spannende<br />
Abenteuer - an über 40 Standorten in den<br />
schönsten Regionen im Herzen Europas.<br />
Damit ihr euch so richtig wohlfühlen<br />
Landessommerspiele<br />
19. & 20. Juni <strong>2010</strong>, BSFZ Schielleiten (HB)<br />
könnt, findet ihr in den Gästehäusern laufend<br />
neue Extras: Wellness-Anlagen,<br />
Kletterwände, gemütliche Stüberl, Inter -<br />
net-Terminals und vieles mehr.<br />
Wenn ihr euch so richtig austoben wollt,<br />
stehen euch die vielseitigen Sportstätten<br />
offen. Viele JUFA Gästehäuser liegen<br />
direkt oder in der Nähe bekannter Ski- und<br />
Wandergebiete und sind perfekte Aus -<br />
gangspunkte um die zahlreichen Möglich -<br />
keiten der Umgebung zu genießen.<br />
Mit der LJ Card günstig in den<br />
JUFA Gästehäusern nächtigen<br />
In den JUFA Gästehäusern kann man mit<br />
der JUFA Smile Card bzw. als LJ Mitglied<br />
mit der LJ Card, sowie dem Interna tio -<br />
nalen Jugendherbergsausweis nächtigen.<br />
Neben Schulen, Gruppen und Vereinen<br />
nutzen vor allem viele Familien die Ange -<br />
bote der Häuser. JUFA Gästehäuser sind<br />
behindertenfreundlich gebaut und verfügen<br />
über eigene Sport-Infrastruktur, von<br />
Hallenbädern über Tennishallen bis hin zu<br />
Kletterbereichen.<br />
Auf die Plätze, fertig, los!<br />
Dieses Kommando wird beim Sommer -<br />
sport spektakel der <strong>Landjugend</strong> Steier -<br />
mark, den Landessommerspielen am 19.<br />
und 20. Juni <strong>2010</strong> in Schielleiten, des<br />
Öfteren ertönen. An die 700 <strong>Landjugend</strong> -<br />
liche werden sich beim Sommersport -<br />
event der <strong>Landjugend</strong> in Schielleiten<br />
tum meln und die SiegerInnen in den<br />
diversen Einzel- und Mannschafts wett -<br />
be werben ermitteln. Alle weiteren In for -<br />
mationen zu den Landes sommer spielen<br />
findet man in der Ausschreibung unter<br />
www.stmklandjugend.at.<br />
VORSCHAU<br />
RÜCKBLICK<br />
JUFA Gästehäuser - mehr als<br />
nur Jugendherberge<br />
Als Weiterentwicklung zu "klassischen"<br />
Jugendherbergen sind die Zimmer durchwegs<br />
mit Duschen und WC ausgestattet<br />
und für zwei bis vier Personen ausgelegt.<br />
Darüber hinaus bieten JUFA Gästehäuser<br />
professionell begleitete Kinderferienpro -<br />
gram me wie z.B. Diätferien oder Roll -<br />
stuhl-Camps an. Für Schulen entwickeln<br />
wir betreute Programmpakete zu Themen<br />
wie Sport, Natur, Gesundheit, Kunst,<br />
Kultur und Klassengemeinschaft.<br />
Alle Angebote findet ihr auf<br />
www.jufa.at<br />
Info & Buchungen:<br />
Booking Center<br />
Tel.: +43 (0)5 7083<br />
Fax: +43 (0)5 7083-199<br />
Mail: bookingcenter@jufa.at<br />
Web: www.jufa.at<br />
Anmeldung & Infos:<br />
0316 / 8050 – 7150 bzw. landjugend@lk-stmk.at<br />
www.stmklandjugend.at 9
GENDER<br />
Alles „gender“ oder was?<br />
Gender – ein präsentes Thema in unserer Gesellschaft, das vor<br />
allem von der Politik geprägt ist, und größer geschrieben wird,<br />
als je zuvor. In der Schule, in der Familie oder bei der Arbeit,<br />
in den verschiedensten Organisationen, ja auch in der Freizeit,<br />
überall ist man mit „gender“ konfrontiert, denn die Chancen -<br />
gleichheit bzw. Gleichberechtigung ist und wird auch in Zukunft<br />
immer wichtiger!<br />
Was bedeutet „gender“?<br />
Der Begriff „gender“ bezeichnet zum<br />
Einen die soziale Geschlechtsrolle (gender<br />
role), also alles was in einer Kultur als<br />
typisch für ein bestimmtes Geschlecht<br />
angesehen wird (zB: Kleidung, Beruf,<br />
usw.). Es verweist nicht unmittelbar auf<br />
die körperlichen Geschlechtsmerkmale.<br />
Der Begriff „gender“ wurde in dieser<br />
Bedeutung 1955 von dem US-amerikanischen<br />
Forscher John Money eingeführt<br />
um das Fühlen und Verhalten von intersexuellen<br />
Menschen zu beschreiben, bei<br />
denen das körperliche Geschlecht nicht<br />
eindeutig war, die aber eine eindeutige<br />
Geschlechtsidentität oder eine eindeutige<br />
Geschlechtsrollenpräsentation aufwiesen.<br />
Diese wurden ursprünglich als<br />
„sex role“ oder „sex identity“ beschrieben.<br />
Zum Anderen bezeichnet „gender“ auch<br />
die Geschlechtsidentität (gender identity).<br />
Diese Bedeutung wurde 1968 von<br />
Ralph Greenson und vor allem von Robert<br />
Stoller geprägt, der sagte:<br />
„Geschlechtsidentität (gender identity)<br />
beginnt mit dem Wissen und dem<br />
Bewusstsein, ob bewusst oder unbewusst,<br />
dass man einem Geschlecht<br />
(sex) angehört und nicht dem Anderen.<br />
Geschlechtsrolle (sex role) ist das<br />
äußerliche Verhalten, welches man in<br />
der Gesellschaft zeigt, die Rolle, die man<br />
spielt, insbesondere mit anderen<br />
Menschen.“<br />
„gender“ auf allen Ebenen<br />
Innerhalb kürzester Zeit fand „gender“<br />
weltweit Eingang in das Vokabular und<br />
mittlerweile ist es ein Fachbegriff für das<br />
heute in der Wissenschaft anerkannte<br />
Verständnis von „Geschlecht“ im Zusam -<br />
menhang mit weiteren Kategorisierungen<br />
wie „Klasse“, „Alter“, „Herkunft“, „Kapa -<br />
zi tät“, also Behinderung oder Befähi -<br />
gung, „Religion“, „Beruf“ oder „sexueller<br />
Orientierung“.<br />
10 www.stmklandjugend.at<br />
All diese Ebenen, sowie die tagtäglichen<br />
gesellschaftlichen Unterscheidungen<br />
zwischen Frau und Mann sollen aber<br />
systematisch berücksichtigt werden um<br />
Diskriminierungen oder Ungleichheiten<br />
vorzubeugen. Es geht also darum,<br />
Frauen und Männer in ihren unterschiedlichen<br />
Lebenslagen gerecht zu werden<br />
und ihnen Teilhabe und echte Wahl frei -<br />
heit zu ermöglichen.<br />
Aus diesem Grund wurde das Konzept<br />
„Gender Mainstreaming“ (GM) entwickelt,<br />
welches 1985 auf der 3. Welt -<br />
frauen konferenz der Vereinten Nationen<br />
in Nairobi vorgestellt wurde und genau<br />
darauf zielt.<br />
Im Alltag ist die Zugehörigkeit zum weiblichen<br />
oder zum männlichen Geschlecht<br />
noch immer eine der bedeutsamsten<br />
gesellschaftlichen Unterscheidungen.<br />
Denn das Leben von Frauen und Männern<br />
weist in fast allen Bereichen des öffentlichen<br />
und privaten Lebens große<br />
Unterschiede auf, ohne dass dies immer<br />
bewusst ist.<br />
Geschlechtsspezifische<br />
Unterschiede in der<br />
Arbeitswelt<br />
In der Arbeitswelt begreifen beispielsweise<br />
die Frauen die Berufstätigkeit<br />
lediglich als „Zuverdienst“ und sind sehr<br />
bald bereit ihren Beruf zugunsten der<br />
Familienarbeit einzuschränken, zu unterbrechen<br />
oder sogar ganz aufzugeben.<br />
Was natürlich Folgen auf ihre ökonomische<br />
Unabhängigkeit, ihre Altersvorsorge<br />
oder das Familieneinkommen hat. Gleich -<br />
zeitig erhalten Frauen hiermit die<br />
„Alleinkompetenz“ für Haushalt, Bezie -<br />
hungspflege und Kindererziehung.<br />
Für junge Männer stellt sich hingegen<br />
seltener die Frage, ob sie die Berufs -<br />
tätigkeit zugunsten der Familienarbeit<br />
einschränken. Das Bedürfnis von Män -<br />
nern nach gemeinsamer Zeit mit der<br />
Familie kommt zwangsläufig zu kurz,<br />
wenn sie ihr Leben überwiegend nach<br />
den beruflichen Anforderungen ausrichten.<br />
Teilzeitarbeit wird gesellschaftlich eher<br />
Frauen zugeschrieben, für Männer wird<br />
sie kaum akzeptiert.<br />
All dies führt zu ungleichen Bewertungen<br />
von Lebens- und Erfahrungswelten von<br />
Männern und Frauen, die auf stereotypen<br />
Vorstellungen von "weiblichem" und<br />
"männlichem" Verhalten beruhen. Die<br />
Durchsetzung einer tatsächlichen<br />
Gleich stellung hat dagegen zum Ziel,<br />
junge Menschen in ihren vielfältigen<br />
Lebenslagen zu fördern.<br />
Frau und Mann sind nicht<br />
gleich mobil<br />
Frauen nutzen in erster Linie öffentliche<br />
Verkehrsmittel, oder gehen auch häufiger<br />
zu Fuß als Männer und sind eher mit<br />
kleinen Kindern unterwegs. Zudem fühlen<br />
sie sich, häufiger als Männer, bei der<br />
Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel in<br />
ihrer Sicherheit gefährdet.<br />
Frauen verfügen für den alltäglichen<br />
Gebrauch wesentlich seltender über ein<br />
Auto als Männer. Gleichzeitig haben sie<br />
aufgrund der immer noch vorherrschenden<br />
geschlechtsspezifischen Rollenver -<br />
teilung die Hauptverantwortung für die<br />
Koordinierung aller familiären Aktivitäten.<br />
Daraus ergeben sich, je nach Ge -<br />
schlecht, unterschiedliche Bedürf nisse<br />
und Anforderungen zum Beispiel an das<br />
Angebot des öffentlichen Nah verkehrs.
Das unterschiedliche Mobilitätsverhalten<br />
lässt sich auch sehr schön in der Fläche<br />
verdeutlichen: Männer verkehren in der<br />
Regel ausschließlich zwischen<br />
Arbeitsplatz und Wohnung, während<br />
Frauen vielerlei Ziele zu jeweils unterschiedlichen<br />
Zeiten ansteuern müssen:<br />
Kindergarten, Schule, Geschäfte,<br />
Arztpraxen, Freizeiteinrichtungen,<br />
Wohnung und gegebenenfalls der eigene<br />
Arbeitsplatz.<br />
Lebt Frau gesünder?<br />
Frauen und Männer haben auch unterschiedliche<br />
gesundheitliche Probleme.<br />
Sie zeigen ein unterschiedliches Körperund<br />
Krankheitsbewusstsein und haben<br />
deshalb auch unterschiedliche Anfor -<br />
derungen an das Gesundheitssystem.<br />
Frauen gehen zum Beispiel eher zum<br />
Arzt und nehmen ihre Gesundheit ernster<br />
als Männer, die einen Arztbesuch meist<br />
so weit wie möglich hinausschieben.<br />
Schon bei Mädchen und Jungen fallen<br />
Unterschiede im Gesundheitsverhalten<br />
auf: Jungen äußern sich kaum über<br />
Krankheitssymptome und verdrängen<br />
diesbezügliche Ängste, sie tendieren<br />
auch eher zu Extremsportarten und konsumieren<br />
unkritisch leistungssteigernde<br />
Mittel. Mädchen haben oft aufgrund der<br />
medialen Vorbilder ein gestörtes Verhält -<br />
nis zu ihrem Körper und neigen zu<br />
gesundheitsschädlichen Diäten. Darüber<br />
hinaus sind Mädchen öfter als Jungen<br />
Opfer sexueller Gewalt mit entsprechenden<br />
körperlichen und seelischen Folgen.<br />
Wichtige Unterschiede gibt es z.B. auch<br />
im Suchtverhalten: Frauen trinken und<br />
rauchen weniger, sind jedoch eher medikamentenabhängig<br />
und zeigen Ess -<br />
störungen. Doch auch immer mehr junge<br />
Männer leiden darunter. Auf zehn oder<br />
zwölf magersüchtige Mädchen und<br />
Frauen kommt nach Schätzungen ein<br />
junger Mann. In den Fachkliniken verabschiedet<br />
man sich deshalb von dem<br />
Klischee, Magersucht sei eine "Mädchen -<br />
krankheit". Die Krankheitsverläufe sind<br />
oft schwerer, auch weil die Jungen später<br />
als Mädchen ärztliche Hilfe suchen.<br />
Familien, Lehrer und Lehrerinnen haben<br />
gerade erst ihren Blick für magersüchtige<br />
Mädchen geschärft und schieben<br />
Magerkeit bei Jungen eher auf das<br />
Wachstum. Gender Mainstreaming würde<br />
hier bedeuten, für Jungen eine eigene<br />
Strategie gegen Magersucht zu entwikkeln.<br />
Unsere<br />
Geschlechterklischees<br />
Männer sind vom Mars, Frauen von der<br />
Venus; Frauen können nicht einparken,<br />
Männer können nicht über Gefühle reden;<br />
Frauen lieben Shopping, Männer schnelle<br />
Autos; Frauen sind besser in Sprachen,<br />
Männer in Naturwissenschaften...<br />
Klischees über Klischees, sie nehmen<br />
kein Ende.<br />
Gender Mainstreaming hat keine Gren -<br />
zen, jetzt sind wir an der Reihe. Wir sollen<br />
quer denken, alte Denkmuster hinterfragen<br />
oder sogar verwerfen! In allen<br />
Politik- und Lebensbereichen ist an<br />
Frauen und Männer zu denken.<br />
Gender Mainstreaming fragt nach neuen<br />
Lösungsansätzen, beleuchtet soziale<br />
und kulturelle Werte, kritisiert tradierte<br />
Entscheidungsprozesse - streift wie ein<br />
feiner Kamm durch das dichte Netz<br />
unserer Gesellschaft.<br />
Gender Mainstreaming – für eine gute<br />
Lebensqualität für Frauen und Männer.<br />
GENDER<br />
Quelle: www.gender-mainstreaming.net, www.genderkompetenz.info, Wikipedia, www.gender-mainstreaming.info<br />
www.stmklandjugend.at 11
LJ-INTERVIEW MIT CHRISTOPH SUMANN<br />
<strong>Landjugend</strong>-Interview mit Biathlon-<br />
Im Kreis der Familie tankt Christoph<br />
Sumann Kraft für die Wettkämpfe.<br />
LJ: Unsere Leserinnen und Leser haben<br />
dich im vergangenen Winter quer über<br />
den Erdball verstreut nur im Fernsehen<br />
gesehen. Bist du jetzt wieder in Frojach<br />
zu Hause oder geht die Reise weiter?<br />
Christoph Sumann: Nach der Saison<br />
hatte ich in den ein bis eineinhalb<br />
Monaten einige Termine. Ab 1. Mai ist<br />
wieder Trainingsbeginn und vorher werde<br />
ich nicht mehr als zwei Wochen Pause<br />
haben.<br />
LJ: Du bist bereits vor den Olympischen<br />
Spielen bekannt gewesen, doch die<br />
Silbermedaillen im Teambewerb und in<br />
der Verfolgung haben dich zum Star<br />
gemacht. Wie hast du den Empfang in<br />
Murau empfunden und wie ist es, nach<br />
solch großen Erfolgen in die Heimat<br />
zurückzukehren?<br />
Christoph Sumann: Ich war überwältigt<br />
vom Hype und der Resonanz und teilweise<br />
sogar ein wenig erschrocken. Ich bin<br />
aber kein Star und möchte auch nicht so<br />
behandelt werden. Ich mache Sport als<br />
Hobby und Beruf, und der wird zufällig im<br />
Fernsehen übertragen.<br />
LJ: Merkst du nach den Erfolgen bei den<br />
Olympischen Spielen einen Unterschied,<br />
wenn du dich in der <strong>Steiermark</strong> bewegst?<br />
Wirst du öfter auf der Straße angesprochen?<br />
Christoph Sumann: Ja, definitiv egal<br />
wohin ich hinkomme. Ich merke deutlich<br />
eine Steigerung des Bekanntheitsgrades<br />
und viele sprechen mich auf den Nerven -<br />
kitzel beim Olympischen Teambewerb an.<br />
LJ: Du, sprichst es an, denn unvergessen<br />
ist in diesem Zusammenhang wohl auch<br />
deine tolle Leistung beim Teambewerb,<br />
obwohl es nach dem ersten Schießen<br />
nicht gut ausgesehen hat. Was ist dir<br />
dabei durch den Kopf gegangen, als es<br />
kurzfristig den Anschein hatte, dass<br />
Österreich vielleicht keine Medaille mit<br />
nach Hause nimmt?<br />
12 www.stmklandjugend.at<br />
Olympiasilber in der Verfolgung –<br />
ein Traum ging in Erfüllung.<br />
Christoph Sumann: Ich bin fast in Panik<br />
geraten, da wir um Gold gekämpft haben<br />
und die Möglichkeit aufgetreten ist, dass<br />
wir keine Medaille mit nach Hause nehmen.<br />
Du bist allein auf dich gestellt und<br />
niemand kann dir helfen. Gott sei Dank<br />
ist es im Endeffekt gut ausgegangen und<br />
diese Dramatik ist auch den Leuten in<br />
Erinnerung geblieben.<br />
LJ: Du bist verheiratet und bald zweifacher<br />
Familienvater. Als Spitzensportler<br />
ist man sehr viel unterwegs. Wie bringst<br />
du Familie und Sport unter einen Hut?<br />
Christoph Sumann: Das ist nicht einfach.<br />
Aber ich habe die richtige Frau und<br />
Familie. Diese muss mit vielen Entbeh -<br />
rungen leben. Meine Frau ist sehr stark,<br />
schupft alles andere, während ich nicht<br />
da bin und muss mich auch aushalten,<br />
wenn ich an Tagen nach Hause komme,<br />
an denen es nicht nach Wunsch gelaufen<br />
ist. Ich hoffe, ihr das am Ende meiner<br />
Karriere wieder zurückgeben zu können.<br />
LJ: Der Bezirk Murau und die ganze<br />
<strong>Steiermark</strong> sind stolz auf Christoph<br />
Sumann. Bist du auch stolz auf den<br />
Bezirk Murau bzw. auf Frojach?<br />
Christoph Sumann: Ja natürlich, denn ich<br />
bin sehr heimatverbunden. Obwohl ich<br />
1,5 Jahre im Ennstal war, bin ich jetzt<br />
wieder froh, dass ich daheim bin. Ich<br />
möchte immer gerne heimkommen, denn<br />
mein Bezirk ist meine Heimat. Ich bin<br />
gern daheim und kann quasi nach dem<br />
Biathlonhype ein wenig in der Anonymität<br />
entschwinden. Es ist jetzt nicht so, dass<br />
mich die Leute nicht kennen, aber sie<br />
behandeln mich wie einen von ihnen.<br />
LJ: Kennst du die <strong>Landjugend</strong> und welche<br />
Beziehung hast du dazu?<br />
Christoph Sumann: Selbstverständlich,<br />
ich war zwar nie aktives Mitglied, aber<br />
viele Freunde und Bekannte sind dabei<br />
und es gibt genügend Veranstaltungen,<br />
die ich seit Jahren besuche.<br />
Österreichs größter Erfolg im Biathlon -<br />
sport: Staffelsilber bei Olympia <strong>2010</strong>.<br />
LJ: Das Jahresthema der <strong>Landjugend</strong><br />
<strong>Steiermark</strong> ist heuer „Land & Jugend –<br />
Wir sind Zukunft!“. Wie siehst du als<br />
erfolgreicher Sportler die Zukunft des<br />
ländlichen Raumes und welche Rolle<br />
kann dabei vielleicht auch der Sport spielen?<br />
Christoph Sumann: Erfolgreiche Leute<br />
müssen nicht unbedingt aus Ballungs -<br />
zentren kommen, um erfolgreich zu sein.<br />
Mit Ehrgeiz und Willen kann es jeder<br />
schaffen. Dies gilt nicht nur für den<br />
Sport, sondern auch für andere Bereiche.<br />
Ich finde, dass der ländliche Raum erhalten<br />
bleiben soll und man merkt es auch<br />
in der letzten Zeit, dass junge Leute<br />
nach ihrer Ausbildung gerne wieder<br />
zurückkehren. Ich halte es für wichtig,<br />
dass Arbeitsplätze erhalten bleiben,<br />
damit die Jugend nicht gehen muss.<br />
LJ: Eine andere Frage – Faszination<br />
Biathlon: Was hat dich dazu bewogen,<br />
Biathlet zu werden und was kannst du<br />
jungen Menschen raten, die sich auch<br />
überlegen, in Zukunft diesen Sport auszuüben?<br />
Christoph Sumann: Ich bin ja erst mit 25<br />
zum Biathlon gekommen, wo andere<br />
bereits wieder aufhören. Für mich war<br />
das aber eher eine Notlösung, da ich aus<br />
dem Langlauf komme und dort zwei<br />
schlechte Jahre hatte. Wer eine solche<br />
Sportart ausüben will, sollte so früh als<br />
möglich damit beginnen. Im Bezirk Murau<br />
gibt es mit der Sporthauptschule und<br />
zahlreichen Vereinen ja auch entsprechende<br />
Möglichkeiten dazu.<br />
LJ: Du bist Österreichs erfolgreichster<br />
Biathlet. Welche Ziele hast du als aktiver<br />
Sportler noch?<br />
Christoph Sumann: Ich möchte noch zwei<br />
Jahre Leistungssport auf diesem Level<br />
betreiben. Die WM 2012 in Rupolding<br />
wäre für meine Karriere ein würdiger<br />
Abschluss.
LJ-INTERVIEW MIT CHRISTOPH SUMANN<br />
Ass Christoph Sumann<br />
Christoph Sumann, Österreichs<br />
erfolgreichster Biathlet, in Jubelpose.<br />
LJ: Machst du dir mit deinen 34 Jahren<br />
schon Gedanken über das Leben nach<br />
dem Spitzensport?<br />
Christoph Sumann: Ich bin sicher nicht<br />
jemand, der die Ski in den Schrank stellt<br />
und dann nicht weiß, was er machen<br />
soll. Klarerweise mache ich mir Gedan -<br />
ken, wenngleich ich noch nicht weiß<br />
wohin die Reise gehen wird.<br />
LJ: Was wäre dein Ziel?<br />
Christoph Sumann: Wenn es möglich<br />
wäre, würde ich gerne der Region und<br />
dem Sport treu bleiben und im Nach -<br />
wuchs bereich arbeiten.<br />
LJ: Abschließend darf ich dich noch fragen,<br />
was dein schönstes Erlebnis deiner<br />
Karriere war bzw. welches Erlebnis dir<br />
Steckbrief<br />
Name: Christoph Sumann<br />
Geb.: 19. Jänner 1976<br />
Beruf: Biathlet<br />
Zivilberuf: Polizist<br />
Wohnort: Frojach (Bezirk Murau)<br />
Größte Erfolge:<br />
• 2 x Silber bei den Olympischen<br />
Spielen <strong>2010</strong><br />
• 2 x Vizeweltmeister<br />
• 1 x WM Bronze<br />
• 9 Weltcupsiege<br />
am schlimmsten in Erinnerung ge -<br />
blieben ist?<br />
Christoph Sumann: Das schlimmste<br />
Ereignis war sicher der letzte Platz<br />
in der Staffel bei Olympia 2006 in<br />
Turin nach der Doping-Razzia. Tja und<br />
beim Höhe punkt ist es schwer zu<br />
sagen ob das erste oder das zweite<br />
Edelmetall bei Olympia <strong>2010</strong> der<br />
schönste Moment war. Aber ich würde<br />
doch die Einzelmedaille als das schönste<br />
Ereignis bezeichnen.<br />
LJ: Vielen Dank für das Gespräch.<br />
Das Interview führte<br />
Günther Kollau.<br />
www.stmklandjugend.at 13
LAND & JUGEND – WIR SIND ZUKUNFT!<br />
Wir stellen euch im heurigen Jahr den Arbeitsschwerpunkt der<br />
<strong>Landjugend</strong> <strong>Steiermark</strong> „Land & Jugend – wir sind Zukunft“<br />
in Form von kurzen Interviews mit den Bezirksleitungen vor.<br />
Unser Arbeitsschwerpunkt gliedert sich in zwei große Bereiche,<br />
den Bereich „Land“ und den Bereich „Jugend“. Beim Thema<br />
„Land“ geht es um den ländlichen Raum, heimische Lebensmittel<br />
und die bäuerliche Landwirtschaft. Der Bereich „Jugend“ zielt<br />
auf das Programm der <strong>Landjugend</strong> ab. Das aktuelle Programm<br />
wird kritisch evaluiert und zielgruppengerecht weiterentwickelt.<br />
Gert Rundhammer<br />
(Bezirksobmann Murau)<br />
LJ Scheifling-St. Lorenzen<br />
LJ: Welche Vorbzw.<br />
Nachteile<br />
hat das Leben<br />
am Land?<br />
Gert: Das Land -<br />
le ben hat den<br />
Vor teil, dass sich<br />
die Jugend lichen<br />
vom frühesten Kindes -<br />
alter an kennen und miteinander aufwachsen.<br />
Das Stadtleben läuft ano -<br />
nymer ab. Das Stadtleben bietet natürlich<br />
den Vorteil, dass Jugendliche täglich<br />
zwischen vielen verschiedenen Veran -<br />
staltungen wählen können. Dies hat<br />
wiederum den Nachteil, dass die Ver bun -<br />
denheit zueinander und die enge Gemein -<br />
schaft – wie es die <strong>Landjugend</strong> vorlebt –<br />
fehlen. Wir können auf unsere Heimat<br />
stolz sein!<br />
LJ: Was macht die <strong>Landjugend</strong> in deinem<br />
Bezirk so erfolgreich?<br />
Gert: Die <strong>Landjugend</strong> Bezirk Murau bietet<br />
ein vielseitiges Programm und es ist für<br />
jede Interessensgruppe etwas dabei.<br />
Andere Vereine spezialisieren sich auf<br />
eine bestimmte Schiene – die <strong>Landjugend</strong><br />
ist facettenreich. Die Kooperation mit<br />
anderen Jugendvereinen und Vereinen<br />
des Bezirkes Murau funktioniert perfekt;<br />
unter dem Motto „WIR gestalten unsere<br />
Zukunft“.<br />
14 www.stmklandjugend.at<br />
Julia Puganigg<br />
(Bezirksleiterin Murau)<br />
LJ St. Lambrecht<br />
LJ: Wie wichtig ist<br />
der Kauf heimi -<br />
scher Lebens -<br />
mit tel?<br />
Julia: Für mich<br />
ist es wichtig,<br />
denn gerade in der<br />
heutigen Zeit sollten<br />
wir viel mehr darauf<br />
achten, dass wir heimische Produkte<br />
kaufen. Erstens werden dadurch die<br />
hohen CO2 Belastungen gesenkt, zweitens<br />
unterstützt man damit die heimischen<br />
Betriebe, bei denen es oft<br />
ums Überleben geht und drittens stehen<br />
österreichische Produkte für eine gute<br />
Qualität.<br />
LJ: Wie könnte es die <strong>Landjugend</strong> schaffen,<br />
noch mehr Jugendliche für den<br />
Verein zu begeistern?<br />
Julia: Das ist überhaupt keine leichte<br />
Frage, denn die <strong>Landjugend</strong> bietet schon<br />
sehr interessante und umfangreiche<br />
Aktivitäten in den verschiedensten Berei -<br />
chen an und normalerweise ist da schon<br />
für jeden von 14 bis 30 Jahren etwas<br />
dabei. Vielleicht wäre es aber eine<br />
Möglichkeit, dass man vermehrt daran<br />
arbeitet, dass man den Ruf als<br />
„Saufverein“ los wird und dadurch die<br />
<strong>Landjugend</strong> für viele Jugendliche im<br />
ländlichen Raum attraktiver macht.<br />
Thomas Eder<br />
(Bezirksobmann Mürzzuschlag)<br />
LJ Altenberg-Kapellen-Neuberg<br />
LJ: Was wünschst<br />
du dir von den<br />
Menschen in deiner<br />
ländlichen<br />
Hei mat ge mein -<br />
de?<br />
Thomas: Ich wür -<br />
de mir von der Be -<br />
völ kerung wünschen,<br />
dass man mehr auf Regionalität und auf<br />
heimische Produkte setzt. Dadurch<br />
könnten Arbeitsplätze für die Jugend in<br />
der Region erhalten und geschaffen werden.<br />
LJ: Und welche Ziele hast du noch in der<br />
<strong>Landjugend</strong> als Bezirksobmann?<br />
Als Bezirksobmann möchte ich das vielfältige<br />
Angebot, welches wir unseren<br />
Mitgliedern bieten, aufrecht erhalten und<br />
wenn möglich durch interessante Ver an -<br />
staltungen weiter ausbauen. Ich möchte<br />
auch vermehrt auf heimische Produkte in<br />
unserer <strong>Landjugend</strong>arbeit setzen.
Elisabeth Willingshofer<br />
(Bezirksleiterin Mürzzuschlag)<br />
LJ Langenwang<br />
LJ: Hand aufs Herz:<br />
Wie beurteilst du<br />
dein Ein kaufs ver -<br />
halten in Bezug<br />
auf heimische<br />
Lebens mittel?<br />
Elisabeth: Was<br />
mein Einkaufs ver -<br />
hal ten angeht kann ich<br />
ganz klar sagen: Ich achte ausschließlich<br />
auf heimische Lebensmittel! Ich<br />
habe das Glück auf einem Bauernhof<br />
aufgewachsen zu sein und bin sehr froh,<br />
dass mir dieses wichtige Detail von klein<br />
auf vermittelt wurde. Deshalb finde ich<br />
es sehr wichtig, dass auch die Land -<br />
jugend in diesem Punkt ansetzt. Da<br />
unsere Mitglieder nicht nur aus dem<br />
landwirtschaftlichen Bereich kommen,<br />
wissen viele vielleicht gar nicht was es<br />
eigentlich bedeutet heimische Produkte<br />
zu kaufen und somit Existenzen und<br />
Arbeitsplätze zu schaffen bzw. zu si -<br />
chern.<br />
LJ: Was fehlt dir persönlich im Programm<br />
der <strong>Landjugend</strong>?<br />
Elisabeth: Das <strong>Landjugend</strong>programm ist<br />
umfangreich und es ist wirklich für<br />
jede/n etwas dabei. Schon ein Anruf bei<br />
deiner Ortsgruppenleitung oder ein Klick<br />
auf die <strong>Landjugend</strong>homepage reicht und<br />
man weiß wann z.B. der 4x4-Wettbe -<br />
werb, die Sommerspiele oder das Mai -<br />
baum aufstellen stattfinden. Es gibt<br />
nahezu schon fast kein Wochenende<br />
mehr ohne eine <strong>Landjugend</strong>veranstal -<br />
tung, denn auch <strong>Landjugend</strong>feste gibt es<br />
immer genug, die man besuchen kann.<br />
Immer und überall begegnet man vielen<br />
interessanten Menschen und der Plan<br />
mit der „sinnvollen Freizeitgestaltung“<br />
ist somit voll aufgegangen. Fazit: Mir<br />
persönlich fehlt absolut nichts!<br />
LAND & JUGEND – WIR SIND ZUKUNFT!<br />
Hannes Geier<br />
(Bezirksobmann Weiz)<br />
LJ Miesenbach<br />
LJ: Wie könnte die<br />
<strong>Landjugend</strong> die<br />
heimische Land -<br />
wirt schaft un -<br />
ter stützen?<br />
Hannes: Die Re gi -<br />
o nali tät der Le -<br />
bens mittel sollte im<br />
Mittelpunkt stehen.<br />
Keine langen Transportwege, sondern<br />
schnell st möglicher Transport zum<br />
Endver braucher. Daher stehe ich voll und<br />
ganz hinter den Direktvermaktern und<br />
den Bauernmärkten. Nur eine Sache will<br />
ich doch noch ansprechen. Grenzenloses<br />
Wachstum ist eine Utopie, das heißt,<br />
immer mehr zu produzieren, immer mehr<br />
exportieren, kann doch nicht der richtige<br />
Weg sein. Sollte nicht ein Umdenken in<br />
unseren Köpfen stattfinden? Wenn jeder<br />
exportiert, dann muss auch jeder importieren.<br />
Ist daher die „spanische Erd -<br />
beere“ bei uns denn so viel schädlicher<br />
als der „steirische Apfel“ in England?<br />
LJ: Was wären Schwerpunkte bzw. interessante<br />
Themen für die <strong>Landjugend</strong> im<br />
nächsten Jahrzehnt?<br />
Hannes: Die <strong>Landjugend</strong> ist eine Jugend -<br />
organisation die es seit über 60 Jahre<br />
gibt. Ein großer Teil dieser Erfolgs ge -<br />
schichte hängt sicher an der Fähigkeit<br />
diverse Strömungen der Zeit und der<br />
Jugendkultur anzunehmen und sie im<br />
Vereinsalltag zu implementieren. Man<br />
denke nur fünf Jahre zurück, kein Face -<br />
book, zehn Jahre zurück, keine Home -<br />
page, fünfzehn Jahre, kein Handy. Dies<br />
alles hat sich in den letzten Jahren<br />
geändert. Die Aufgaben der Zukunft liegen<br />
vor uns, und ich bin der Überzeugung,<br />
dass die rhetorische Ausbildung,<br />
Stress bzw. Burn-out Prävention und<br />
nachhaltige Vereinsarbeit einen großen<br />
Stellenwert in der <strong>Landjugend</strong> haben<br />
werden.<br />
Martina Stanzer<br />
(Bezirksleiterin Weiz)<br />
LJ Leska<br />
LJ: Stichwort Mäd -<br />
chen in der Land -<br />
jugend: Was<br />
könn te im Pro -<br />
gramm der LJ<br />
speziell für Mäd -<br />
chen angeboten<br />
werden?<br />
Martina: Ein spezielles<br />
Angebot für Mädchen würde mir jetzt auf<br />
die Schnelle nicht einfallen. Meiner<br />
Meinung nach deckt das Veranstal tungs -<br />
angebot der <strong>Landjugend</strong> die Interessen<br />
der Mitglieder gut ab. Es ist in der heutigen<br />
Zeit natürlich schwerer die Jugend -<br />
lichen für Veranstaltungen zu motivieren,<br />
da sie oft in mehreren Vereinen tätig<br />
sind und so die Freizeit der Jugend zur<br />
Mangelware wird.<br />
LJ: Wie stellst du dir einen attraktiven<br />
ländlichen Raum vor?<br />
Martina: Hektik, Müllberge, Antriebslosig -<br />
keit, großes Verkehrsaufkommen – so<br />
soll es am Land nicht sein. Auch in der<br />
heutigen schnelllebigen Zeit soll im ländlichen<br />
Raum Platz für Tradition und<br />
Brauchtum, Gesellschaft und Vereins -<br />
leben sein. Ich finde, es ist schön zu<br />
sehen, wenn von Generation zu Genera -<br />
tion Bräuche und erlerntes Wissen<br />
weitergegeben und aufrechterhalten<br />
werden. Wir können nur wissen wer wir<br />
sind, wenn wir wissen wo unsere<br />
Wurzeln liegen. Dennoch muss es für<br />
Jugendliche auch Zukunftsperspektiven<br />
geben. Das heißt, dass genügend<br />
Arbeits plätze, Anreize zur Wohnraum -<br />
schaffung und attraktive Freizeitange -<br />
bote vorhanden sein müssen, um den<br />
ländlichen Raum für junge Menschen<br />
interessant zu gestalten.<br />
www.stmklandjugend.at 15
REGIONAL<br />
BEZIRK MURAU<br />
BEZIRK LIEZEN<br />
BEZIRK LIEZEN<br />
LJ Treff in Schöder<br />
Alle vier Monate trifft man sich im Bezirk<br />
Murau um Neuigkeiten und die wichtigsten<br />
Infos auszutauschen. Beim 2. LJ-<br />
Treff in Schöder blickte man gemeinsam<br />
auf vergangene Events zurück und gratulierte<br />
den Ortsgruppen Oberwölz<br />
(Goldener Panther, bestes Projekt Österreichs<br />
und Europas) und Scheifling-<br />
42 <strong>Landjugend</strong>mitglieder kamen am<br />
Sonntag, 14. März <strong>2010</strong>, auf die Riesner -<br />
alm nach Donnersbachwald zum Schiund<br />
Zipfelbobrennen. Gestartet wurde mit<br />
dem Riesentorlauf. Die Rennläufer Innen<br />
präsentierten den ZuschauerInnen einen<br />
spannenden ersten Wettkampf. Mit 9<br />
Hundertstel Vorsprung gewann Kathrin<br />
Schmalengruber die Klasse Mädchen.<br />
Auch bei den Burschen I war es sehr<br />
spannend, wo sich Lukas Riedner aus<br />
Irdning mit 11 Hundertstel Vorsprung den<br />
Sieg holte. Und zum Schluss die Klasse<br />
Burschen II, wo nach dem ersten<br />
Durchgang die drei Besten sehr knapp<br />
Auf in ein neues <strong>Landjugend</strong>jahr<br />
16 www.stmklandjugend.at<br />
St. Lorenzen (Silberner Panther, Gold bei<br />
Best of) zu ihren Erfolgen. Nach Vergan -<br />
genem widmete man sich der Zukunft,<br />
die wichtigsten anstehenden Veranstal -<br />
tungen wurden vorgestellt. Die zahlreich<br />
erschienen <strong>Landjugend</strong>mitglieder ließen<br />
den Abend noch gemütlich ausklingen.<br />
Spannung beim Zipfelbobrennen in Liezen<br />
Am 20. März <strong>2010</strong> fand bei herrlichem<br />
Frühlingwetter der Forstwirtschaft<br />
Regio nal entscheid der Bezirke Judenburg<br />
und Knittelfeld statt. Mit 47 Teilnehmern<br />
war dieser Bewerb wieder sehr gut<br />
besucht und wir konnten auch erstmals<br />
Gäste aus anderen Bundesländern<br />
begrüßen. Mit Top-Leistungen begeisterten<br />
die Teilnehmer nicht nur die Be -<br />
sucher, sondern auch die Bewerter konn-<br />
zusammen lagen, konnte sich der Füh -<br />
rende Sepp Hochlahner aus Pyhrn den<br />
Sieg holen. Nach einer Stärkung trafen<br />
sich alle im Ziel zum Zipfelbobrennen wieder.<br />
Zu Fuß marschierten alle den Berg<br />
Im ganz besonderen Ambiente des<br />
Schlosses Thannegg in Moosheim ging<br />
am Freitag, 26. März <strong>2010</strong>, die General -<br />
versammlung der <strong>Landjugend</strong> des<br />
Bezirks Liezen über die Bühne. Highlight<br />
des Abends war der Tätigkeitsbericht, der<br />
von drei Mitgliedern des Bezirksvor -<br />
standes in Form eines Activity-Spiels<br />
präsentiert wurde und zeigte, dass die<br />
<strong>Landjugend</strong> auch wirklich aktiv ist. Mit<br />
Spannung wurde die Prämierung des<br />
ten sich von dem hohen Niveau bei diesem<br />
Forstentscheid überzeugen. Chris -<br />
tian Holzmüller erreichte mit 826 Punk -<br />
ten auch die Bestleistung über alle<br />
Klassen und durfte sich als Tagesbester<br />
feiern lassen. Als Preis konnte er sich<br />
über einen Hubschrauberrundflug freuen.<br />
Detailergebnisse findet man unter<br />
www.judenburg.landjugend.at!<br />
BEZIRK JUDENBURG Boomender Forstbewerb im oberen Murtal<br />
hinauf zum Start und dann<br />
gings los. Der Wind und die<br />
schlechte Sicht durchs Brem -<br />
sen mit den Füßen machte es<br />
den Teil neh men den nicht<br />
leicht. Das Drän geln und die<br />
einzelnen Stürze machten das<br />
Rennen erst richtig spannend.<br />
Die schnel lsten Zwei stiegen in<br />
die zweite Runde auf. Von den<br />
16 gestarteten Mädels konnte sich Lisi<br />
Hochlahner aus Pyhrn den Sieg holen. Bei<br />
den Burschen drängelte sich Andreas<br />
Klingler von der LJ Donnersbach am<br />
besten durch und holte sich den Sieg.<br />
Bezirkscups erwartet. Den Sieg holte<br />
sich die LJ Lassing, gefolgt von der LJ<br />
Liezen und der LJ Haus. Für alle drei<br />
Gewinner gab’s jeweils eine Grillparty im<br />
Wert zwischen 50 und 150 Euro. Somit<br />
freuen wir uns auf ein neues Land -<br />
jugendjahr und bedanken uns bei unseren<br />
Sponsoren für die Unterstützung und<br />
gute Zusammenarbeit.<br />
Den neuen Vorstand findet man unter<br />
www.lj-liezen.at.
BEZIRK MÜRZZUSCHLAG<br />
BEZIRK MÜRZZUSCHLAG<br />
BEZIRK BRUCK/MUR<br />
BEZIRK DEUTSCHLANDSBERG<br />
AKN und die 3 TorschützenkönigInnen<br />
Am 14. März fand im Bezirk Mürzzuschlag<br />
wieder ein Hallenfußballturnier statt.<br />
Insgesamt waren acht Burschen und vier<br />
Mädlsmannschaften aus sechs Ortsgrup -<br />
pen in der Sporthalle Mürzzuschlag vertreten.<br />
Die Siegerteams kamen wie im Vorjahr<br />
aus Krieglach (Burschen) und AKN<br />
(Mädls). Torschützenkönig wurde Markus<br />
Wiltschnigg von der LJ AKN. Tor -<br />
schützenköniginnen wurden Jessica<br />
Hainfellner und Alexandra Holzer (beide<br />
Ortsgruppe AKN).<br />
„Wenn einer eine Reise tut,<br />
so kann er viel erzählen“ …<br />
… lautet ein bekanntes Sprichwort. Ob -<br />
wohl es am Vortag für viele spät wurde,<br />
trafen sich die <strong>Landjugend</strong>lichen schon<br />
früh morgens, um mit bester Laune die<br />
Be zirksagrarexkursion Richtung Feldbach<br />
zu beginnen. Am Vormittag standen die<br />
Besichtigung der Vulcano Schinken manu -<br />
faktur sowie der Besuch der Schnaps -<br />
brennerei und Essigmanufak tur Gölles am<br />
Programm. Ein Erlebnis war nicht nur die<br />
Besichtigung der riesigen Lagerhalle für<br />
die Essigmanufaktur, sondern natürlich<br />
auch die Verkostung der verschiedenen<br />
Essige. Bei einem kräftigen Mittagessen<br />
mit Blick auf die Riegersburg stärkten sich<br />
die Reiseteilnehmer für den weiteren<br />
Tagesverlauf. Am Nachmittag wurde die<br />
berühmte Schokoladenmanu fak tur Zotter<br />
besichtigt, wo allen Schoko ladehungrigen<br />
eine aufregende Verkos tung und einzigartige<br />
Einblicke in die Her stellung von<br />
Schokolade gewährt wurden.<br />
REGIONAL<br />
Forst Regionalentscheid Mur-Mürz –<br />
Sieg geht nach Mürzzuschlag<br />
Am 27. März <strong>2010</strong> war es wieder so weit.<br />
Der allseits beliebte Forstwettbewerb<br />
wurde im Rahmen des Landforstkirtages<br />
gemeinsam mit dem Bezirk Bruck ausgetragen.<br />
Heuer nahmen 23 Teilnehmer -<br />
Innen aus den Bezirken Bruck/Mur und<br />
Mürzzuschlag teil. In der Gästeklasse<br />
waren elf TeilnehmerInnen aus den<br />
Bezirken Leoben, Liezen, Murau und Graz<br />
Umgebung vertreten.<br />
Im vorderen TeilnehmerInnenfeld ging es<br />
heiß her. Die ersten drei Plätze waren nur<br />
durch wenige Punkte getrennt. Den Sieg<br />
holte sich Hannes Hesele, Silber ging an<br />
Bernhard Blengl und den 3. Platz holte<br />
sich Christoph Pusterhofer. In der<br />
Gästeklasse gewann Thomas<br />
Steinbrecher aus Liezen.<br />
Hex, hex Hurra – der neue Bezirksvorstand ist da!<br />
Hexig ging es am 20. März <strong>2010</strong> bei der<br />
61. Generalversammlung der <strong>Landjugend</strong><br />
Bezirk Bruck an der Mur zu. Der Tätig -<br />
keitsbericht wurde nämlich von hexenhaften<br />
Wesen vorgeführt, die schluss -<br />
endlich einen besonderen LJ-Zauber -<br />
trank brauten. Die Präsentation forderte<br />
nicht nur die schauspielerischen Künste<br />
sondern auch das gesangliche Talent<br />
einiger FunktionärInnen.<br />
Der spannendste Teil der Generalver -<br />
sam mlung war der Tagesordnungspunkt<br />
„Neuwahlen“. Die Funktion des Obmanns<br />
bleibt weiter in den Händen von Andreas<br />
Schoberer. Leiterin wurde Margarethe<br />
Tesch von der LJ Aflenz. Verabschieden<br />
durften wir unsere ehemalige Bezirks -<br />
leiterin Daniela Aichberger, Kassierin Ro -<br />
mana Patterer und Obmann Stv. Johann<br />
Habertheuer. Den neuen Bezirks vorstand<br />
findet man unter<br />
www.bezirk-bruck.landjugend.at.<br />
Einigen fleißigen LJ Mitgliedern wurde mit<br />
dem LJ Abzeichen für ihre wertvolle LJ<br />
Arbeit gedankt. Die LJ Abzeichen in<br />
Bronze gingen an Sara Fladl, Michaela<br />
Fürstner, Christina Seitinger, Hansi<br />
Habertheuer, Stefan Kalch, Mathias<br />
Ebner, Georg Schinnerl, Philipp Matz und<br />
Patrik Klösch. Das Silberne LJ Abzeichen<br />
gab es für Romana Patterer.<br />
www.stmklandjugend.at 17
REGIONAL<br />
BEZIRK VOITSBERG<br />
Bildung macht in Voitsberg Spaß<br />
Mit viel Neugierde, Wissenslust und<br />
Vorfreude trafen sich 29 Mitglieder am<br />
13. März <strong>2010</strong> im Moasterhaus am<br />
Salzstiegl. Der Samstagvormittag wurde<br />
mit voller Action in den Kursen „Konflikt -<br />
BEZIRK DEUTSCHLANDSBERG Frischer Wind weht in der<br />
18 www.stmklandjugend.at<br />
management“ und „Innerer Schweine -<br />
hund“ begonnen, bei denen die Teilneh -<br />
mer nicht nur sich selbst, sondern auch<br />
andere <strong>Landjugend</strong>mitglieder kennen<br />
lernten. Die Trainer, bei denen der Spaß<br />
nicht zu kurz kam, gestalteten ihre Kurse<br />
sehr abwechslungsreich und schwungvoll.<br />
Nach einem langen, sehr erfahrungsreichen<br />
Tag ließen sich die Teilnehmer am<br />
Abend in die Künste des Flirtens und des<br />
Cocktailmixens einführen und konnten<br />
dabei viele Tricks für die ein oder andere<br />
Veranstaltung mitnehmen.<br />
Am Sonntagvormittag ging es mit den<br />
Kursen „Mitgliederwerbung“ und „Krea -<br />
tivi tätstechniken“ weiter. Voller Wissbe -<br />
gierde kamen die Teilnehmer auf sehr<br />
interessante und auch wertvolle Dinge<br />
des <strong>Landjugend</strong>lebens.<br />
Jeder der Teilnehmer fuhr mit einem sehr<br />
positiven Eindruck des Wochenendes<br />
nach Hause und auch die Trainer zeigten<br />
ihre Begeisterung.<br />
Bezirkslandjugend Deutschlandsberg<br />
Die Bezirkslandjugend<br />
Deutschlandsberg packt mit<br />
einem erfrischend neuen<br />
Team künftige Vorhaben an.<br />
Unter neuer Führung<br />
präsentiert sich der Bezirks -<br />
vorstand engagiert, geschlossen<br />
und voller Motivation!<br />
Bei der 61. Generalversammlung der<br />
<strong>Landjugend</strong> des Bezirkes Deutschlands -<br />
berg in der LFS Stainz wurde am 14. März<br />
Bilanz über die Tätigkeiten im Jahr 2009<br />
gezogen.<br />
Erfreulicherweise konnte Bezirksobmann<br />
Andreas Zigler neben den Ortsgruppen-<br />
Abordnungen dazu auch viele Ehren -<br />
gäste auf das Herzlichste begrüßen.<br />
Einen wesentlichen Tagesordnungspunkt<br />
stellten die Neuwahlen des Bezirksvor -<br />
standes dar, wo beinahe kein Stein auf<br />
dem anderen blieb. Zur neuen Bezirks -<br />
leiterin wurde Maria Grinschgl (LJ Preding-<br />
Zwaring-Pöls) gewählt. Bezirks obmann<br />
bleibt weiterhin Andreas Zigler (LJ Wies).<br />
Mehr Infos zum neuen Bezirks vorstand<br />
gibt es unter<br />
www.deutschlandsberg.landjugend.at.<br />
Das Highlight der Versammlung war die<br />
Vergabe der LJ-Leistungsabzeichen an<br />
besonders aktive <strong>Landjugend</strong>mitglieder.<br />
Für ihre zahlreichen Teilnahmen an den<br />
Bezirks- und Landesveranstaltungen<br />
wurde die LJ Preding-Zwaring-Pöls wie<br />
im Vorjahr auch heuer wieder mit dem<br />
ersten Platz in der Bezirkswertung<br />
belohnt. Die Einzel-Bezirkswertung ent-<br />
schied Martin Stieglbauer (LJ Groß St.<br />
Florian) für sich.<br />
In den Ansprachen der Ehrengäste wurden<br />
sowohl die Leistung und Bedeutung<br />
der <strong>Landjugend</strong> gebührend gewürdigt,<br />
als auch die erfolgreiche Entwicklung der<br />
<strong>Landjugend</strong> in den letzten 60 Jahren veranschaulicht.<br />
Nach der Landeshymne lud der<br />
Bezirksvorstand zu einem köstlichen<br />
Buffet.
BEZIRK FELDBACH<br />
BEZIRK HARTBERG<br />
BEZIRK HARTBERG<br />
Hatzendorf wird Feldbacher Hallenkönig<br />
Das Hallenfußballturnier der <strong>Landjugend</strong><br />
Bezirk Feldbach ist ein alljährlicher<br />
Fixtermin, der von vielen Ortsgruppen<br />
des Bezirkes Feldbach mit Begeisterung<br />
wahrgenommen wird. In diesem Jahr<br />
fand dieses am 28. Februar <strong>2010</strong> in der<br />
Sporthalle in Kirchbach statt. Hierbei trafen<br />
sich neun Mannschaften mit insgesamt<br />
67 Spielern um gemeinsam mit<br />
ihren Fans um den <strong>Landjugend</strong>pokal zu<br />
Der Bezirksbauernball Hart -<br />
berg feierte am 13. Februar<br />
bereits sein 50-jähriges<br />
Bestehen. Zu diesem Jubiläum<br />
haben sich die <strong>Landjugend</strong> des<br />
Bezirkes und die Bezirks -<br />
kammer etwas Besonderes<br />
einfallen lassen – es wurde<br />
der größte Ball in der Hart -<br />
berger Geschichte organisiert.<br />
Die Halle wurde um ein Party -<br />
zelt erweitert, wodurch we -<br />
sent lich mehr Leute Platz fanden.<br />
Die Polonaise wurde von drei Gruppen<br />
getanzt – den <strong>Landjugend</strong>-„Oldies“, den<br />
St. Jakob und St. Lorenzen setzen<br />
sich die Fußballkrone auf<br />
16 Mannschaften des Bezirks Hartberg<br />
kämpften am 20. März in der Stadt -<br />
werke-Hartberghalle um die heiß begehrten<br />
Pokale und sorgten für ein spannendes<br />
Hallenfußballturnier. Nachdem sich<br />
in den letzten zwei Jahren die Damen<br />
aus Dechantskirchen bereits zum Sieger<br />
krönen durften, galten sie dieses Jahr<br />
als Favoritinnen. Im Finale spielten sie<br />
gegen St. Lorenzen mit 1:1 und<br />
Dechants kirchen musste sich beim Elf -<br />
meterschießen mit 2:1 von St. Lorenzen<br />
geschlagen geben. Der dritte Platz der<br />
kämpfen. Die Teilnehmer zeigten einen<br />
außergewöhnlichen Mannschafts- und<br />
Kampfgeist. Als Gewinnerteam dieses<br />
Turniers ging eine Mannschaft der LJ<br />
Hatzendorf hervor. Mit herausragenden<br />
Leistungen glänzte auch Gerald Frank<br />
von der LJ Hatzendorf - er war der beste<br />
Torwart des Turniers. Bester Torschütze<br />
wurde Sebastian Lafer von der LJ<br />
Kornberg.<br />
Damen ging an die LJ Pöllau. Bei den<br />
Herren konnte sich im Finalspiel zum<br />
ersten Mal die Mannschaft aus St. Jakob<br />
im Walde gegen die Konkurrenz durchsetzen<br />
und gewann 2:1 gegen<br />
Pinggau. Der dritte Platz wird schon<br />
jahrelang von der LJ Hartberg beansprucht<br />
und auch bei diesem Turnier<br />
war es nicht anders. Zur Tor -<br />
schützen königin wurde mit zehn ge -<br />
schossenen Toren die Bezirks be -<br />
treuerin Andrea Zingl aus De chants -<br />
kirchen gekrönt. Tor schützen könig<br />
mit acht Toren wurde Johannes<br />
Wagner aus St. Jakob im Walde. Der<br />
Bezirks vorstand selbst punktete bei<br />
den sportlichen und vor allem durstigen<br />
Land jugendmitglie dern mit Säften (Apfel -<br />
saft und Pfirsich nektar) aus der Region.<br />
Diese wurden von den Jugendlichen sehr<br />
gut angenommen und boten eine hervorragende<br />
Alternative zu der üb lichen<br />
Auswahl an Erfrischungsge trän ken.<br />
REGIONAL<br />
Größter Ball in der Geschichte des Bezirks Hartberg<br />
Funktionären der Bezirkskammer und der<br />
<strong>Landjugend</strong> selbst. Die Ballgäste waren<br />
natürlich besonders angetan von der<br />
Mischung zwischen Jung und Alt. Die<br />
akrobatischen Einlagen der <strong>Landjugend</strong> -<br />
gruppe waren ein weiterer ganz besonderer<br />
Augenschmaus für die Gäste. Viel<br />
Applaus erntete auch die LJ-Gruppe aus<br />
Tirol, Bezirk Innsbruck Land, mit einer<br />
Fahnenschwinger-Darbietung als Mitter -<br />
nachtseinlage. Ein weiteres Highlight war<br />
der Steirermost, um den das Getränke -<br />
angebot diesmal erweitert wurde und der<br />
sehr gern von den Besuchern konsumiert<br />
wurde. Für musikalische Unterhaltung<br />
sorgten „Die Kaiserwälder Musketiere“<br />
und „Bratlfettn“.<br />
www.stmklandjugend.at 19
BUND<br />
Glosse<br />
Jeder Gedanke, den<br />
wir denken, ist eine<br />
Wirklichkeit! Jeder<br />
Gedanke gestaltet<br />
unsere Zukunft, …<br />
So hat sich auch die <strong>Landjugend</strong><br />
Österreich bei der Frühjahrstagung mit<br />
neuen Ideen und Gedanken beschäftigt,<br />
um unsere Organisation weiterzuent -<br />
wickeln und somit unsere Zukunft<br />
mitgestalten zu können.<br />
Wir haben wieder einiges vor:<br />
die Bundes bewerbe im Sommer, die<br />
Wallfahrt der Vielfalt Anfang September<br />
nach Mariazell und vieles mehr.<br />
Weiters haben wir uns mit Trends<br />
beschäftigt. Trends: was hat die Zukunft<br />
zu bieten, wie können wir unsere<br />
Zukunft mitgestalten?<br />
Denn das Leben hat viele Veränderungen<br />
parat, aber darauf kann man sich<br />
vorbereiten und dagegen wappnen.<br />
Daher versuchen wir heuer jedes<br />
Bundesland mit seinen Besonderheiten<br />
besser kennen zu lernen und mit Hilfe<br />
gezielter Kommunikation unsere<br />
Organisation weiterzubringen und für die<br />
Zukunft vorzubereiten.<br />
Auch heuer haben wir wieder einige<br />
Ausflugsziele und Besonderheiten für die<br />
Bundesbewerbe zusammengestellt,<br />
damit ihr euren Ausflug zu einem der<br />
Bewerbe planen oder als Fans bei den<br />
Bewerben dabei sein könnt.<br />
In der <strong>Landjugend</strong> gibt es eine Vielfalt an<br />
Jugendlichen, eine Vielfalt an Talenten<br />
und Stärken.<br />
Schau auf deine Talente – kein anderer<br />
Mensch hat die gleichen Talente wie du.<br />
Daher wünsche ich euch weiterhin viel<br />
Spaß beim Umsetzen eurer Ideen,<br />
Einsetzen eurer Talente und Stärken und<br />
eins vergesst nicht: nur was man gern<br />
und mit Spaß macht, führt zum Erfolg<br />
und stärkt euch in eurer Arbeit und<br />
euren Taten!<br />
Viel Kraft, Spaß und Mut!<br />
TINA<br />
20 www.stmklandjugend.at<br />
Frühjahrstagung in Admont:<br />
Mehr interne Kommunikation<br />
in der <strong>Landjugend</strong><br />
Die Frühjahrstagung der Führungskräfte der <strong>Landjugend</strong><br />
Österreich fand heuer im Jugend- und Familiengästehaus<br />
Schloss Röthelstein in Admont in der <strong>Steiermark</strong> statt.<br />
40 hauptamtliche Mitarbeiter und Lan -<br />
des funktionäre trafen sich, um sich der<br />
Weiterentwicklung der <strong>Landjugend</strong> zu<br />
widmen. Über die Trends der nächsten<br />
Jahre referierte Trendforscherin Viktoria<br />
Zinner. Aufbauend auf diese Trends sammelten<br />
die Teilnehmer Ideen für neue<br />
Produkte der <strong>Landjugend</strong>.<br />
Wichtige Aspekte in der Kommunikation<br />
wurden von Robert Taugwalder dargelegt.<br />
Mit „Dialog“ wurde ein Projekt ge startet,<br />
dessen Ziel es ist, die interne Kom mu ni -<br />
Improvisationstheater macht Theater<br />
spannend und überraschend: Spontan<br />
und kreativ, unvorhersehbar und improvisiert,<br />
lustig und traurig, fatal und irr -<br />
witzig.<br />
„Jede Aufführung ist eine Premiere und<br />
einzigartig“, sagt die Theatergruppe<br />
Jumpers Reloaded. Jeder Abend überrascht<br />
mit lustigen, spannenden und<br />
krea tiven Einlagen bzw. Sketchen. Die<br />
Sketche entwickeln sich erst spontan<br />
auf der Bühne und jeder Anwesende<br />
ka tion der <strong>Landjugend</strong> zu optimieren.<br />
Weiters beschäftigten sich die Füh -<br />
rungskräfte in Workshops mit The men<br />
wie Homepage und Corporate Design.<br />
Neben einem Outdoortraining, das den<br />
Teamgeist stärkte, galt es, das kulturelle<br />
Angebot in Admont zu nutzen. Die<br />
Gruppe besichtigte die weltgrößte<br />
Klosterbibliothek im Benediktinerstift<br />
Admont. Abschluss dieser dreitägigen<br />
Tagung war die Generalversammlung der<br />
<strong>Landjugend</strong> Österreich am Samstag.<br />
<strong>Landjugend</strong> Reloaded besucht<br />
das Improtheater!<br />
kann einen Teil dazu beitragen. Es wird<br />
dabei nie langweilig, da auch das<br />
Publikum immer wieder eingebunden ist.<br />
Wer hat Lust bei diesem garantiert amüsanten<br />
und erfrischenden Theaterabend<br />
dabei zu sein?<br />
Dienstag, 11. Mai <strong>2010</strong><br />
AERA / Wien<br />
Gonzagagasse 11, 1010 Wien<br />
Kartenpreis: 7 ¤<br />
Anmeldung unter lj_reloaded@gmx.at bis<br />
spätestens Montag, den 3. Mai <strong>2010</strong>.
Hol’ dir die Welt<br />
nach Hause! Mehr Infos zu den kommenden IFYE’s<br />
Die <strong>Landjugend</strong> Österreich<br />
bietet im Rahmen des<br />
International Farmers Youth<br />
Exchanges (kurz IFYE -<br />
sprich: ifi) <strong>Landjugend</strong> mit -<br />
gliedern an, sechs Wochen in<br />
den USA, Kanada, Estland,<br />
Finnland, der Schweiz,<br />
England, Nordirland oder<br />
Schottland zu verbringen.<br />
Im Gegenzug dazu kommen Jugendliche<br />
aus diesen Ländern zu uns nach Österreich.<br />
Heuer werden neun Jugendliche im<br />
Zeitraum von Mitte Juni bis Ende August<br />
ihren Sommer bei uns verbringen.<br />
UUnd hierfür bist DU gesucht!<br />
Werde Gastfamilie und schnuppere internationale<br />
Luft – und das von zu Hause<br />
aus! Wir suchen Gastfamilien, die für ein<br />
bis drei Wochen einen Jugendlichen bei<br />
sich aufnehmen. Als Gastfamilie musst<br />
du nicht unbedingt einen landwirtschaftlichen<br />
Betrieb haben, die Teilnehmer<br />
möchten einfach gerne etwas von Österreich<br />
sehen, vielleicht mit der Land -<br />
jugend unterwegs sein und unsere<br />
Lebens weisen kennen lernen.<br />
und dein Leben als Gastfamilie findest du<br />
unter www.landjugend.at – themen –<br />
young&international – ifye jugendaustausch<br />
– gastfamilien.<br />
Oder melde dich einfach im <strong>Landjugend</strong> -<br />
büro (gerlinde.kraus@lk-noe.at oder Tel.<br />
<strong>02</strong>742/259 6312)!<br />
Außerdem hast du heuer die einmalige<br />
Chance bei einem tollen Event dabei zu<br />
sein! Die „52 nd European IFYE Con fe -<br />
rence“ wird von 31. Juli bis 7. August in<br />
Ursprung, Salzburg, stattfinden. Hier<br />
treffen sich rund 150 IFYE’s und IFYE-<br />
Freunde aus ganz Europa, um gemeinsam<br />
Österreich unsicher zu machen und<br />
ein wenig in unsere Kultur einzutauchen!<br />
Dieses Spektakel solltest du dir auf keinen<br />
Fall entgehen lassen!<br />
Besucher sind sehr herzlich eingeladen,<br />
am Donnerstag, dem 5. August, live da -<br />
bei zu sein! Es werden auch Gast familien<br />
aus dem Raum Salzburg ge sucht, die für<br />
diesen Tag einen oder mehrere IFYE’s<br />
aufnehmen und ihnen einen kleinen<br />
Einblick in die österreichische Land wirt -<br />
schaft geben. Mehr Infos zur European<br />
IFYE Conference findest du auf<br />
www.landjugend.at/ifye. Nutze deine<br />
Chance und hol dir die Welt nach Hause!<br />
Die neue Projektmitarbeiterin stellt sich vor!<br />
Hallo!<br />
BUND<br />
Mein Name ist Martina Jaschke und ich<br />
darf mich als neue Projektmitarbeiterin<br />
der <strong>Landjugend</strong> Österreich vorstellen.<br />
Ich bin 23 Jahre jung und komme aus der<br />
Gemeinde Bergland im Mostviertel<br />
(Niederösterreich). Die <strong>Landjugend</strong> zählt<br />
seit einigen Jahren zu meinen größten<br />
Hobbys. Mit 18 Jahren wurde ich, nach<br />
einem Jahr als Schriftführerin, Leiterin<br />
der Ortsgruppe Petzenkirchen-Bergland<br />
(LJ-Bezirk Ybbs). Nachdem ich im darauffolgenden<br />
Jahr die Matura in der<br />
Handelsakademie Ybbs/Donau absolvierte,<br />
stand meiner weiteren <strong>Landjugend</strong>-<br />
Karriere nichts mehr im Wege und ich<br />
wurde zur Bezirksleiterin des LJ-Bezirks<br />
Ybbs gewählt. Dieses Amt durfte ich zwei<br />
Jahre lang ausüben. Von März 2008 bis<br />
März <strong>2010</strong> war ich als Landesbeirätin der<br />
LJ Niederösterreich mit meinen drei<br />
KollegInnen für das Mostviertel zuständig.<br />
Mein beruflicher Weg führte mich nach<br />
der HAK-Matura in das Büro eines<br />
Versicherungsmaklers in Amstetten, bei<br />
dem ich bis Ende März angestellt war.<br />
Im April <strong>2010</strong> konnte ich mein größtes<br />
Hobby zum Beruf machen und ich freue<br />
mich schon auf die neuen<br />
Herausforderungen in der <strong>Landjugend</strong><br />
Österreich.<br />
MARTINA<br />
www.stmklandjugend.at 21
BUND<br />
Sommer, Sonne, Sonnen<br />
Auch diesen Sommer finden wieder die Bundesentscheide der <strong>Landjugend</strong> statt.<br />
Wenn ihr euren <strong>Landjugend</strong>ausflug zu einem dieser Bewerbe plant, findet ihr hier einige Infos,<br />
was neben den spannenden Bewerben in diesen Regionen noch alles möglich ist!<br />
Also sei auch du bei den spannenden Entscheidungen der besten Mäher, Redner, 4er-Cupler,<br />
Teilnehmer der Agrar- und Genussolympiade und Pflüger dabei.<br />
Mit Freunden, mit deiner <strong>Landjugend</strong>gruppe oder als Fan, euch erwarten spannende<br />
Wettbewerbstage, interessante Ausflugsziele und vieles mehr …<br />
Bundesentscheid<br />
Sensenmähen<br />
25. – 27. Juni <strong>2010</strong>,<br />
Tulwitz, Almenland<br />
(<strong>Steiermark</strong>)<br />
Der Bundesentscheid Sensenmähen findet<br />
von 25. bis 27. Juni <strong>2010</strong> inmitten<br />
des größten Almweidegebiets Europas,<br />
dem Almenland, statt. Die Gemeinde<br />
Tulwitz, Heimatgemeinde des amtierenden<br />
Bundessiegers Andreas Harrer ist<br />
Austragungsort des traditionellen<br />
Sensen mähwettbewerbs. Beim Sensen -<br />
mähen erwartet die Besucher ein<br />
umfangreiches Rahmenprogramm mit<br />
Publikumsbewerben, einer „After Heig’n<br />
Party“ und dem 60-Jahrjubiläum der LJ<br />
Tulwitz. Das Almenland hat natürlich für<br />
<strong>Landjugend</strong>liche aus allen Bundeslän -<br />
dern noch zahlreiche weitere Highlights<br />
zu bieten.<br />
Quartiere & allgemeine Infos:<br />
• Tourismusbüro Almenland:<br />
03179 / 23000<br />
• www.almenland.at<br />
Sportangebot<br />
• Klettersport-Zentrum Breitenau<br />
(www.naturfreunde-breitenau.at)<br />
• Sommerrodelbahn Koglhof<br />
(www.sommerrodelbahn-koglhof.at)<br />
• Freizeitzentrum Passail mit Golf -<br />
platz, Badeteich, Beach volley ball,<br />
Skateran lage (www.passail.at)<br />
Kulinarische Highlights<br />
• Almenland Stollenkäse<br />
(www.almenland-stollenkaese.at)<br />
• Edelbrennerei Graf<br />
(www.almschnaps.at)<br />
• Almenland-Imker Kreiner<br />
(www.imker.at)<br />
• Ökopark Hochreiter<br />
(www.oekopark-almenland.at)<br />
• Stutenmilch Töchterlehof<br />
(www.toechterle.at)<br />
22 www.stmklandjugend.at<br />
Naturerlebnisse<br />
• Hochlantsch, Teichalmsee &<br />
Moorlehr pfad (www.almenland.at)<br />
• Lurgrotte (www.lurgrotte.at)<br />
• Katerloch (www.katerloch.at)<br />
• Grasslhöhle (www.grasslhoehle.at)<br />
• Raabklamm (www.raabklamm.at)<br />
• Bärenschützklamm<br />
(www.baerenschuetzklamm.at)<br />
• Schaubergwerk Arzberg<br />
(www.arzberg.at)<br />
• Tierpark & Schloss Herberstein<br />
(www.herberstein.co.at)<br />
Bundesentscheid<br />
Agrar- und Genussolympiade<br />
16. – 18. Juli <strong>2010</strong>,<br />
Bruck an der Glocknerstraße<br />
(Salzburg)<br />
Der Bundesentscheid Agrar- und Genuss -<br />
olympiade findet in der Alpen region von<br />
Salzburg statt. Bruck an der Glockner -<br />
straße ist Austragungsort dieses Be -<br />
werbs von 16. – 18. Juli. Hier einige Be -<br />
son derheiten, die ihr hier besuchen und<br />
bestaunen könnt.<br />
Mythos Kaprun – erlebe die Faszination<br />
der Hochgebirgsstauseen<br />
Die Kraftwerksgruppe Kaprun des<br />
Verbund in den Hohen Tauern ist auch<br />
Jahrzehnte nach seiner Errichtung<br />
Symbol für die Entstehung des Modernen<br />
Österreich.<br />
Der Ausflug in die Bergwelt startet beim<br />
Alpengasthof Kesselfall: Mit Panorama -<br />
bussen und Europas größtem offenen<br />
Schrägaufzug geht die Fahrt bergauf -<br />
durch Natursteintunnels, entlang des<br />
Wasserfallbodens, hinauf bis zur Moo -<br />
ser sperre auf 2.040 m Seehöhe.<br />
Erlebniswelt Strom und Eis<br />
Zwischen der Mooserboden- und der<br />
Drossensperre liegt die „Erlebniswelt<br />
Strom & Eis“, in der du dich über die Welt<br />
der Gletscher und die Geschichte des<br />
Kraftwerkbaus informieren kannst.<br />
Staumauerführungen<br />
Eine der laufend stattfindenden Stau -<br />
mauerführungen ist ein lohnendes<br />
Erlebnis! Erforscht werden das Innere<br />
der Moosersperre und du erfährst mehr<br />
darüber, wie aus Wasser elektrischer<br />
Strom erzeugt wird.<br />
Kräuterlehrpfad<br />
Hochgebirgstypische Blumen und<br />
Pflanzen entdeckst du entlang des<br />
Pfades zur Fürthermoar Alm.<br />
Großglockner –<br />
höchster Berg Österreichs<br />
Der Großglockner ist für viele Menschen<br />
der Inbegriff eines faszinierenden<br />
Naturerlebnisses: Hier werden Größe und<br />
Macht spürbar, hier erliegt man der<br />
Faszination des ewigen Eises und der<br />
Urgewalt der Natur. Eine Million Besucher<br />
jährlich zählt die Großglockner Hoch -<br />
alpen straße. Die berühmteste Alpen -<br />
straße führt euch ins Herz des Natio -<br />
nalparks Hohe Tauern, zum höchsten<br />
Berg Österreichs, dem Großglockner<br />
(3.798 m) und seinem Gletscher, der<br />
Pasterze.
schein, …<br />
Gletschersommer am Kitzsteinhorn –<br />
Freiheit auf 3.000 m<br />
Eingebunden in die Gebirgsregion der<br />
Hohen Tauern, verblüfft das einzige<br />
Gletscherskigebiet Salzburgs mit seiner<br />
einzigartigen Vielfalt: Am Gletscher<br />
trotzt der Schnee selbst den hochsommerlichen<br />
Temperaturen im Tal. Massive<br />
Felsformationen wechseln sich mit grün<br />
bewachsenen, blühenden Hügelland -<br />
schaften ab. Kristallklare Bergbäche sorgen<br />
für wohltuende Erfrischung, die<br />
Panoramablicke lassen einen demütig<br />
werden. Und mit ein wenig Glück kann<br />
man Murmeltiere, Gämse oder sogar<br />
Steinadler beobachten.<br />
Nationalparkwelten Mittersill<br />
Die Nationalparkwelten in Mittersill bringen<br />
die einzigartige alpine Erlebniswelt<br />
rund um den höchsten Gipfel Österreichs<br />
und weitere 266 Dreitausender, über 342<br />
Gletscher und einen der mächtigsten<br />
Wasser fälle der Welt unter ein Dach. In<br />
acht Erlebnisstationen, die wie auf einer<br />
Wanderung durch den Nationalpark von<br />
einem Naturraum in den nächsten führen,<br />
lernt man die außergewöhnliche<br />
Vielfalt kennen und verstehen.<br />
Bundesentscheid<br />
Reden und 4er-Cup<br />
5. - 8. August <strong>2010</strong>,<br />
Zwettl, Waldviertel (Niederösterreich)<br />
Beim Bundesentscheid Reden und 4er-<br />
Cup sind wir in der landwirtschaftlichen<br />
Fachschule Edelhof zu Gast. Das große<br />
Schulareal bietet uns Vorort viele sportliche<br />
und gesellschaftliche Möglich -<br />
keiten. Die 2 km entfernte Brau- und<br />
Kuenringerstadt Zwettl bietet uns neben<br />
vielen kulturellen Sehenswürdigkeiten<br />
auch eine Reihe abwechslungsreicher<br />
Veranstaltungen. Die Brauerei und das<br />
Stift stehen hier an oberster Stelle.<br />
Der Ottensteiner Stausee ist ein Stausee<br />
in idyllischer Lage. Egal ob Buchten,<br />
Campingplatz oder auf anderen Plätzen<br />
rund um den See, der Stausee Ottenstein<br />
ist der ideale Ort zum Sonnen, Erholen<br />
und Genießen.<br />
Rund um die zahlreichen Seen im schönen<br />
Waldviertel gibt es die Möglichkeit,<br />
Wanderausflüge nicht nur zu Fuß, sondern<br />
auch mit dem Kanu zu machen.<br />
Das Erleben von Wasser, in all seinen<br />
Dimensionen, steht nicht nur in der<br />
<strong>Landjugend</strong> sondern auch im Unter -<br />
WasserReich in Schrems im Mittelpunkt.<br />
Das Obere Waldviertel mit seinen Moor -<br />
landschaften, verschlungenen Fluss -<br />
läufen und ausgedehnten Feucht -<br />
gebieten ist der ideale Ort für außergewöhnliche<br />
Einblicke in die Welt des<br />
Wassers.<br />
Erlebe den Erlebnisraum „Wald“ aus<br />
einer neuen Perspektive! Klettere über<br />
verschiedenste Seil- und Brückenkon -<br />
struktionen, krieche durch hängende<br />
Tunnel oder „flieg’“ am Flying Fox mit<br />
einer speziellen Seilrolle durch den Wald.<br />
All dies und einiges mehr findet ihr hier:<br />
• www.lfs-edelhof.ac.at<br />
• www.best-trip.at<br />
• www.kletterpark.at<br />
• www.kampseen.at<br />
• www.waldland.at<br />
• www.sonnentor.at<br />
• www.geisterwerkstatt.at<br />
• www.unterwasserreich.at<br />
Bundesentscheid<br />
Pflügen<br />
20. – 21. August <strong>2010</strong>,<br />
Eberndorf, Völkermarkt (Kärnten)<br />
Die <strong>Landjugend</strong> Kärnten veranstaltet<br />
heuer den Bundesentscheid Pflügen vom<br />
20. bis 21. August in Eberndorf (Völker -<br />
markt). Sei dabei und komm nach<br />
Kärnten, ob als Schlachtenbummler oder<br />
als Newcomer, ein Auto voll oder im Bus<br />
mit der ganzen <strong>Landjugend</strong>. Das<br />
Rahmenprogramm ist vielseitig, es wird<br />
Action geboten, die Pflüger kämpfen um<br />
den Bundessieg und in diesem Touris -<br />
musgebiet können wir dir vom Kultur- bis<br />
zum Sportangebot alles anbieten.<br />
Highlights beim Bundesentscheid<br />
Pflügen:<br />
• Bundesentscheid Pflügen<br />
• Landwirtschaftliche Ausstellung<br />
inkl. Auto-Ausstellung<br />
• Kinderspielstadt und<br />
Jugendprogramm<br />
• Grünlandvorführung<br />
• Ackervorführung<br />
• Forstvorführung<br />
• Schauübung der FF<br />
Sport und Fun<br />
• Paintball Arena Schreckendorf<br />
(www.paintballarena-schreckendorf.at)<br />
• Bungy-Sprung von der 96 Meter<br />
hohen Jauntalbrücke (www.bungy.at)<br />
• Nacht-Tauchen im Klopeiner See<br />
(www.klopeinersee.at)<br />
• Segeln/Surfen (www.wutte.at und<br />
www.segelschule-kaernten.at)<br />
• Fun-Park Pirkdorfer See (www.klopeinersee.at<br />
oder 04230/321)<br />
• Halfpipe (Höhe: 3,8 m)<br />
• 2 Beachvolleyballplätze<br />
• Inline Skating<br />
• BMX & Dirty Bike Bahnen<br />
• Streetball-, Streethockeyund<br />
Streetsoccerplatz<br />
• Boulderwand<br />
Kultur<br />
• Sommerfestspiele Eberndorf<br />
(sommerspiele@eberndorf-info.at)<br />
• „Der Revisor“ Komödie von<br />
Nikolai Gogol<br />
• Werner Berg Museum<br />
(http://wernerberg.museum/)<br />
• Sonderausstellung von<br />
Kiki Kogelnik und Werner Berg<br />
BUND<br />
www.stmklandjugend.at 23
LANDJUGEND-INTERVIEW<br />
<strong>Landjugend</strong>-Interview mit myProduct.at<br />
„Wir unterstützen Landwirte, die aus<br />
hinter ihren Produkten stehen“<br />
Seit mehr als einem Jahr können Konsumenten einzigartige österreichische Spezialitäten bequem von<br />
zu Hause aus bestellen und bekommen die Infos zur Herkunft und Produktion der Produkte gleich<br />
mitgeliefert. Möglich gemacht wird dies von Rainer Neuwirth, Michael Schruef und Thomas Poscher,<br />
die gemeinsam die Online-Plattform www.myproduct.at betreiben. Im Interview erzählt<br />
Michael Schruef, wie die Idee entstanden ist, worauf das Trio besonderen<br />
Wert legt und verrät seine ganz persönlichen Lieblingsprodukte. Das Interview führte Andrea Eder.<br />
Wie entstand die Idee zu<br />
„myProduct.at“?<br />
Die Idee entstand beim Abendessen. Ich<br />
kann mich noch genau erinnern, es war<br />
der 19. Februar 2009. Wir stammen alle<br />
drei aus der Landwirtschaft und hatten<br />
Produkte von zu Hause mit. Da der<br />
Hunger groß war, dauerte es nicht lange,<br />
bis wir alles aufgegessen hatten – und<br />
dann haben wir uns gedacht, dass es<br />
doch toll wär’, wenn es jemanden gäbe,<br />
der einem die Produkte direkt vom<br />
Landwirt vor die Haustüre liefert. Wir<br />
haben lange überlegt, Marktforschungen<br />
durchgeführt, mit Kunden und Land -<br />
wirten gesprochen ‒ und schon bald<br />
wurde uns klar, welches Potential in dieser<br />
Idee steckt.<br />
Wie funktioniert die Plattform?<br />
Unter www.myproduct.at werden ausgewählte<br />
Spezialitäten der österreichischen<br />
Landwirtschaft auf einer On -<br />
line plattform vereint. In unserem<br />
Onlinestore kann man sich detaillierte<br />
Infos zu den Betrieben holen und<br />
Produkte aus allen Regionen Österreichs<br />
bequem von zu Hause aus bestellen –<br />
und das rund um die Uhr. Sobald die<br />
Bestellung abgegeben wurde, bekommen<br />
unsere Partnerlandwirte eine<br />
Benachrichtigung. Die Produkte werden<br />
direkt vom Hof des Landwirts abgeholt<br />
und durch unseren Logistikpartner DPD<br />
zum Kunden gebracht. Die Pakete werden<br />
um nur 3,90 Euro bis vor die Haustür<br />
geliefert. Ab einem Bestellwert von 50<br />
Euro versenden wir gratis.<br />
Wer kann mitmachen?<br />
Mitmachen können landwirtschaftliche<br />
Betriebe aus ganz Österreich, die<br />
Interesse an einem österreichweiten<br />
Vertriebskanal haben. Im Zuge des<br />
Aufnahmeverfahrens werden unsere<br />
Aufnahmekriterien sowie die Qualität der<br />
Produkte geprüft, denn schlussendlich<br />
24 www.stmklandjugend.at<br />
ist die Qualität das Wichtigste. Beson -<br />
ders wichtig ist uns der direkte Kontakt<br />
mit unseren Partnerlandwirten, daher<br />
besuchen wir jeden Betrieb persönlich.<br />
Was sind eure persönlichen Lieblings -<br />
produkte?<br />
Das ist schwer zu beantworten und auch<br />
sehr unterschiedlich – wenn’s mal was<br />
zum Naschen sein darf, dann gönnen wir<br />
uns Edelschokoladen oder Kürbiskerne<br />
zum Knabbern in verschiedensten<br />
Geschmacksrichtungen. Fleisch- oder<br />
Nudelgerichte verfeinern wir sehr gern<br />
mit Chutneys und wenn wir Geschenke<br />
für besondere Anlässe brauchen, werden<br />
wir bei den Edelbränden und Likören fündig.<br />
Warum sind euch heimische Lebens -<br />
mittel und Produkte ein so großes<br />
Anliegen?<br />
Wie bereits eingangs erwähnt, haben wir<br />
unsere Wurzeln in der Landwirtschaft. Wir<br />
sind auf unseren elterlichen Betrie ben<br />
groß geworden, wir kennen die Höfe unserer<br />
Nachbarn und mittlerweile Betriebe<br />
aus ganz Österreich. Wir schätzen die<br />
Produkte, die in Österreich tagtäglich mit<br />
viel Fleiß und Einsatz produziert werden.<br />
Genau jene Betriebe möchten wir unterstützen<br />
– Landwirte, die aus Überzeugung<br />
hinter ihren Produkten stehen.<br />
Mit eurer Geschäftsidee seid ihr überaus<br />
erfolgreich. Soeben wurdet ihr vom<br />
Grün der service zum Unternehmen des<br />
Mo nats Februar gewählt. Was macht<br />
euren Erfolg aus?<br />
Einen wesentlichen Beitrag zum Erfolg<br />
leistet mit Sicherheit jeder Einzelne im<br />
Team. Die persönlichen Erfahrungen und<br />
Fähigkeiten, die jeder mitgebracht hat,<br />
sind enorm wichtig, um als Team etwas<br />
zu bewegen. Aber nicht nur die Kompe -<br />
tenzen sind entscheidend, sondern auch<br />
die Art und Weise, wie zusammengearbeitet<br />
wird. Respektvoller Umgang mit<br />
unseren Kunden, mit unseren Landwirten<br />
und untereinander bilden die Grundlage,<br />
um erfolgreich arbeiten zu können.<br />
Konntet ihr eure Erfahrungen der Land -<br />
jugend-Arbeit für „myProduct“ umsetzen?<br />
Die <strong>Landjugend</strong>arbeit war für mich persönlich<br />
sehr prägend. Besonders die<br />
Wettbewerbe und Schulungen haben<br />
sehr viel Wissen vermittelt. Nicht zu<br />
unterschätzen ist auch die soziale<br />
Ebene, durch die zahlreichen Bewerbe<br />
und Aktivitäten habe ich Personen aus<br />
dem ganzen Land kennen gelernt. Ich<br />
habe viel erlebt, sehr viel Spaß gehabt<br />
und ein Netzwerk aufbauen können, das<br />
mir sehr viel bedeutet. Dafür bin ich sehr<br />
dankbar.<br />
Eure Tipps für jene, die mit einer ähnlichen<br />
Idee durchstarten wollen?<br />
Besonders wichtig ist es, trotz einer<br />
guten Idee offen für Neues zu bleiben. In<br />
den seltensten Fällen ist die erste Idee<br />
auch die Beste – daher ist es hilfreich<br />
sich umzuhören, andere Meinungen einzuholen<br />
und somit auch andere
Überzeugung<br />
Perspektiven kennenzulernen. Wie und in<br />
welcher Form diese Informationen dann<br />
verwendet werden, das muss jeder<br />
selbst entscheiden.<br />
Welche Pläne und Ziele habt ihr für die<br />
Zukunft?<br />
Es gibt zahlreiche Pläne für die Zukunft<br />
und die Liste mit Ideen ist sehr lang. In<br />
naher Zukunft stehen eine kontinuierliche<br />
Aus wei tung unseres Sor timents so -<br />
wie die laufende Opti mie rung unserer<br />
Webseite im Vordergrund. Es gibt noch<br />
viele kleine Schrauben, an denen man<br />
drehen kann, um das Service noch<br />
weiter zu verbessern. Die<br />
bisherigen Rück mel -<br />
dun gen haben<br />
uns gezeigt,<br />
dass wir<br />
auf dem richtigen Weg sind ‒ und diesen<br />
werden wir konsequent weiter verfolgen.<br />
Die Bedeutung biologisch erzeugter Pro -<br />
dukte wächst – in diesem Zusam men -<br />
hang ist eine fachliche Ausbildung am<br />
Puls der Zeit entscheidend. Im brandneuen<br />
Masterstudiengang „Produkt marke -<br />
ting & Innovationsmanagement“ mit der<br />
Vertiefung „Organic Business“ an der<br />
Austrian Marketing University of Applied<br />
Sciences (AMU) werden wir für unsere<br />
Tätigkeit am Bio-Sektor umfassend qualifiziert.<br />
LANDJUGEND-INTERVIEW<br />
Steckbrief<br />
Name: Michael Schruef<br />
Alter: 23<br />
Sternzeichen: Fisch<br />
Lieblingsmusik: wechselt ständig<br />
Lieblingsfilm: Avatar<br />
Lieblingsbuch: Illuminati<br />
Lieblingsprodukt: Obir-<br />
Stollenschinken<br />
Hobbys: Klettern, Lesen<br />
www.stmklandjugend.at 25
LANDWIRTSCHAFT LANDWIRTSCHAFT/UMWELT<br />
& UMWELT<br />
Bilderquelle: Hilfswerk Austria International<br />
26 www.stmklandjugend.at<br />
Hilfe für<br />
Nach dem verheerenden Erdbeben, das Haiti am<br />
12. Jänner <strong>2010</strong> erschüttert und zwischen 200.000 und<br />
300.000 Menschenleben gefordert hat, sind unzählige<br />
Teams aus aller Welt im Einsatz, um in der Region der<br />
primär betroffenen Hauptstadt Port au Prince Hilfe zu<br />
leisten. Neben dem Bedarf an Trinkwasser, Medika -<br />
men ten, Nahrung und Notunterkünften sind jedoch<br />
auch raschest landwirtschaftliche Inputs im ganzen<br />
Land nötig, damit nach zwei verlorenen<br />
Ernten die nächste und somit auch die künftige<br />
Lebensmittelbasis abgesichert werden kann.<br />
Dieses Ziel steht im Mittelpunkt eines Hilfs -<br />
werk Austria International-Projekts, das von<br />
der LK Österreich, den neun Land wirt schafts -<br />
kammern und dem Österreichischen Raiff -<br />
eisenverband unterstützt wird. Doch auch<br />
jede und jeder Einzelne kann mit seiner Spende<br />
dazu beitragen, das Leid der Menschen in Haiti zu<br />
lindern.<br />
Besonders gut war es um die Land wirt -<br />
schaft des Inselstaates ohnehin nie<br />
bestellt. Haiti ist das ärmste Land der<br />
westlichen Hemisphäre und zugleich<br />
auch eines der anfälligsten für äußere<br />
wirtschaftliche und naturbedingte<br />
Katas trophen. Dementsprechend<br />
schlecht ausgestattet und unzureichend<br />
gegen Krisen geschützt ist<br />
auch der Agrarsektor. Dessen nachhaltige<br />
Entwicklung wurde von der<br />
haitianischen Regierung und der<br />
internationalen Geldgebergemeinde<br />
bereits 2008 – also noch lange<br />
vor dem Erdbeben – zur nationalen<br />
Priorität erklärt. Verschärfend ka -<br />
men die Steigerung der Welt markt -<br />
preise zu dieser Zeit, die Wirbelstürme<br />
im Sommer 2008 und nun auch noch<br />
das Erdbeben hinzu. Über 9 % der Ge -<br />
samt bevölkerung und zwischen 30 und<br />
35 % der Kinder unter fünf Jahren gelten<br />
mittlerweile als akut unterernährt. 88 %<br />
der ländlichen Haushalte leben unter der<br />
Armutsgrenze.<br />
600.000 Menschen<br />
auf der „Stadtflucht“<br />
Die Lebensmittel- und Landwirtschafts -<br />
organisation der Vereinten Nationen<br />
Text: Claudia Jung-Leithner<br />
(FAO) hat vor einer regelrechten Tragödie<br />
in den ruralen Gebieten gewarnt.<br />
Außerdem sollte bedacht werden, dass<br />
mittlerweile rund 600.000 Menschen aus<br />
der zentral gelegenen Erdbeben-Region,<br />
in der sich auch die Hauptstadt Port au<br />
Prince befindet, in die Peripherie abgewandert<br />
sind oder noch abwandern.<br />
Diese Gebiete sind allerdings nur höchst<br />
unzureichend auf die Menschenmassen<br />
und ihren Hunger vorbereitet.<br />
Saatgut, Dünger und einfache<br />
Geräte als Basis<br />
Das Hilfswerk Austria International setzt<br />
mit österreichischer Unterstützung aus<br />
der Landwirtschaft genau an diesem<br />
Punkt an und möchte - je nach einlangendem<br />
Spendenumfang - zwischen 500<br />
und 1.000 Bauernfamilien mit Saatgut,<br />
Dünger und einfachen Geräten möglichst<br />
regionaler Herkunft versorgen. Unter<br />
dem Motto „Hilfe zur Selbsthilfe“ soll es<br />
damit gelingen, dass diese Kleinbauern<br />
für eine gewisse Nahrungsmittelbasis<br />
sorgen und diese auch in den kommenden<br />
Jahren aufrecht erhalten können.<br />
Dabei stehen speziell schnell wachsende<br />
Kulturen wie Gemüse, Mais, Bohnen<br />
und Sorghum im Vordergrund.
Haitis Landwirtschaft<br />
Mehr Arbeitsplätze, weniger<br />
Importabhängigkeit<br />
Doch auch einfache Bewässerungs -<br />
anlagen sollen erneuert werden, um<br />
Verluste des wertvollen Wassers zu vermindern<br />
und die Verfügbarkeit von<br />
gutem, bebaubarem Boden zu steigern.<br />
Es ist ferner geplant, unter Einbindung<br />
lokaler Hilfsorganisationen mit Agrar -<br />
fachleuten einfache landwirtschaftliche<br />
Kooperationen aufzubauen. Insbeson -<br />
dere Frauen, die oftmals das Familien -<br />
oberhaupt darstellen, brauchen eine derartige<br />
Unterstützung.<br />
All dies soll jedoch nicht nur die<br />
Lebensmittel-Produktion selbst steigern,<br />
sondern auch dazu helfen, regionale<br />
Arbeitsplätze zu schaffen, beispielsweise<br />
durch die Produktion von natürlichen<br />
Düngemitteln. Dadurch soll die<br />
ländliche Bevölkerung befähigt werden,<br />
besser für die zugewanderten Menschen<br />
und für eine höhere Ernährungs sicher -<br />
heit zu sorgen. Auch die Stabilisierung<br />
und Erholung der Umwelt ist ein Ziel,<br />
nicht zuletzt weil diese dann auch besser<br />
für weitere etwaige Naturkatas -<br />
trophen gerüstet wäre. Da derzeit 55 %<br />
der Nahrung und 80 % des Grund -<br />
nahrungs mittels Reis importiert werden,<br />
soll durch die Steigerung der landeseigenen<br />
Produktion auch die Einfuhrab -<br />
hängigkeit des armen Landes vermindert<br />
werden. Schon jetzt arbeiten 60 bis 70 %<br />
der Menschen in der Landwirtschaft, dieser<br />
Sektor macht allerdings nur 25 % des<br />
Bruttonationalproduktes aus. Dies verdeutlicht,<br />
welche Effizienzsteigerungen<br />
hier durchaus möglich wären.<br />
Spenden sind höchst<br />
willkommen<br />
In Summe führt das Hilfswerk Austria<br />
International, das seit 2009 in Haiti präsent<br />
ist, derzeit vier Einzelprojekte in den<br />
Bereichen Allgemeine Nothilfe, Gesund -<br />
heit und Soziales, Ausbildung sowie<br />
Landwirtschaft mit Kosten von 2,7 Mio.<br />
Euro in dem Inselstaat durch. Die Verant -<br />
wortlichen hoffen, 350.000 Euro für das<br />
Agrarprojekt sammeln zu können. Ein<br />
nicht unwesentlicher Teil davon hängt<br />
allerdings von der Großzügigkeit der<br />
Einzelpersonen ab. Spenden für die<br />
Initiative „Wir bauen Leben - Die österreichische<br />
Landwirtschaft hilft“ sind auf<br />
das PSK-Konto 90.311.400, Bankleitzahl<br />
60.000, möglich. Für Organisatorisches<br />
und den nötigen Personalaufwand beim<br />
LANDWIRTSCHAFT LANDWIRTSCHAFT/UMWELT<br />
& UMWELT<br />
... das Erdbeben vom 12. Jänner <strong>2010</strong><br />
in Haiti zwischen 200.000 und<br />
300.000 Menschenleben gefordert<br />
hat?<br />
... mittlerweile 600.000 Menschen aus<br />
der Region der erdbebenzerstörten<br />
Hauptstadt Port au Prince in die<br />
ländlichen Gebiete abgewandert sind<br />
bzw. abwandern, wo die Nahrungs -<br />
mittelversorgung immer knapper<br />
wird?<br />
Factbox Wusstest du, dass ...<br />
... 9 % der Gesamtbevölkerung und<br />
mittlerweile 30 bis 35 % der Kinder<br />
unter fünf Jahren akut unterernährt<br />
sind sowie 88 % der ländlichen<br />
Bevöl kerung unter der Armutsgrenze<br />
leben?<br />
... das Hilfswerk Austria International<br />
die einzige österreichische Organi -<br />
sation ist, die - mit Unterstützung<br />
der Landwirtschafts kammern - in<br />
Haiti ein Hilfsprojekt im Agrarbereich<br />
in die Wege geleitet hat?<br />
... dieses Hilfsprojekt primär darauf<br />
abzielt, die Kleinbauern mit Saatgut,<br />
Dünger und einfachen Betriebs -<br />
mitteln zu versorgen, um eine nachhaltige<br />
Landwirtschaft und Nah -<br />
rungs mittel-Erzeugung aufzubauen?<br />
Hilfswerk wird lediglich ein geringer<br />
Prozentsatz von etwa 10 % aufgewendet,<br />
der gesamte Rest kommt direkt den<br />
haitianischen Bauernfamilien zugute.<br />
Im besten Sinne des Wortes „erste<br />
Früchte“ soll das Projekt in den nächsten<br />
Monaten tragen, allerdings hoffen die<br />
Verantwortlichen, die Laufzeit des<br />
Vorhabens über ein Jahr hinaus verlängern<br />
zu können, um die Nachhaltigkeit<br />
der Maßnahmen abzusichern.<br />
www.stmklandjugend.at 27
BUND<br />
CEJA Seminar in Spanien -<br />
Welche Chancen bietet eine gemeinsame<br />
Agrarpolitik für Junglandwirte nach 2013<br />
Von 3. bis 6. Februar fand in<br />
Sevilla (Spanien) der Euro -<br />
päische Kongress der Jung -<br />
landwirte statt. Für Österreich<br />
waren vier Vertreter der Land -<br />
jugend und der Jung bauern -<br />
schaft angereist. Im Zentrum<br />
der Dis kussionen standen<br />
Chancen und Hindernisse für<br />
Jungüber nehmer von landwirtschaftlichen<br />
Betrieben und die<br />
Frage wie eine Gemeinsame<br />
Agrar politik darauf einwirken<br />
kann.<br />
Die Vergrößerung des Betriebes alleine<br />
scheint nur mehr selten die ideale Lö -<br />
sung für das zukünftige Überleben des<br />
Betriebes zu sein. In ganz Europa setzen<br />
junge Landwirte immer mehr auf Diver si -<br />
fi zierung. Das Aufdecken neuer, individueller<br />
Chancen und der Aufbau mehrer<br />
Standbeine helfen natürlich den Betrieb<br />
abzusichern, erfordern aber auch Ge -<br />
schick, hohe Motivation und viel Durch -<br />
haltevermögen.<br />
Speziell für Junglangwirte ist es oft sehr<br />
schwierig, am Puls der Zeit zu sein, da<br />
Veränderungen immer mit hohen Inves -<br />
titionskosten verbunden sind. Langfristig<br />
gebundenes Kapital macht den Betrieb<br />
träge für Veränderungen, doch die<br />
Globalisierung und der internationale<br />
Wettbewerb verlangen von Jungunter -<br />
nehmern Spontanität. „In vielen Pro -<br />
duktbereichen kann die österreichische<br />
Landwirtschaft den Preiskampf nur<br />
schwierig mithalten, unser wesentlicher<br />
Vorteil ist aber die Qualität unserer<br />
Erzeugnisse. So muss es in Zukunft<br />
wichtig sein, den Kunden mehr noch als<br />
jetzt, Regionalität und Qualität der heimischen<br />
Produkte zu verdeutlichen!“, meint<br />
Franz Lauritsch, Bezirksobmann der<br />
<strong>Landjugend</strong> Villach.<br />
Immer wieder wird uns Landwirten<br />
berichtet, dass der Nahrungsmittel -<br />
bedarf bis 2050 um 70 % ansteigen<br />
werde und wir jeden Quadratmeter zur<br />
Erfüllung dieser Aufgabe benötigen. Wir<br />
Junglandwirte sind bereit, diese Verant -<br />
28 www.stmklandjugend.at<br />
wortung anzunehmen und hoffen auf<br />
eine positive Preisentwicklung, um in<br />
Zukunft möglichst ohne Ausgleich zah -<br />
lungen ein gutes Betriebsergebnis<br />
erwirtschaften zu können. Derzeit ist der<br />
Markt jedoch gut versorgt und wir haben<br />
in den letzten beiden Jahren die<br />
Lagerbestände erhöhen können. „Um das<br />
Überleben der landwirtschaftlichen<br />
Betriebe abzusichern, ist es notwendig in<br />
den nächsten Jahren die Ausgleich -<br />
zahlungen abzusichern und die alternativen<br />
Kraftstoffe auf europäischer Ebene<br />
zu forcieren. Nur wenn die Überproduktion<br />
unserer Nachbarländer abgefedert<br />
wird, kann die heimische Landwirtschaft<br />
ihre Aufgaben wie Klimaschutz, Erhalt<br />
der Kulturlandschaft sowie Bodenschutz<br />
und Sicherstellung der Versorgung unserer<br />
Bevölkerung mit qualitativ hochwertigen<br />
Lebensmitteln auch in Zukunft erfüllen“,<br />
fordert Hermann Weiß, Agrar kreis -<br />
leiter und Landesbeirat der <strong>Landjugend</strong><br />
Niederösterreich.<br />
Die Landwirtschaft in den Staaten der<br />
Europäischen Union bietet neben ihrer<br />
Produktionsfunktion auch noch wesentliche<br />
weitere Dienste für die Gesellschaft.<br />
Franz Fehr, Europasprecher der Österreichischen<br />
Jungbauern, meint dazu:<br />
„Umweltschutz, tiergerechte Haltung,<br />
Produktion von gesunden Lebensmitteln<br />
und der Schutz des Grundwassers sind<br />
außerhalb Europas nicht so selbstverständlich<br />
wie bei uns. Darauf können wir<br />
stolz sein und das muss unserer<br />
Gesellschaft auch etwas wert sein!“<br />
Factbox<br />
In Österreich werden diese Leistungen<br />
durch das ÖPUL-Programm (Österreichisches<br />
Programm zur Förderung einer<br />
umweltgerechten, extensiven und den<br />
natürlichen Lebensraum schützenden<br />
Landwirtschaft) abgegolten. Die Abgel -<br />
tung dieser Leistungen von Landwirten<br />
an unsere Gesellschaft mittels Agrar -<br />
umweltprogrammen ist für die Euro -<br />
päische Union ein wesentlicher Bestand -<br />
teil der Förderung zur Entwicklung des<br />
ländlichen Raumes und muss deshalb<br />
auch nach dem Jahr 2013 verstärkt fortgeführt<br />
werden.<br />
AGRARPOLITISCHES<br />
SEMINAR NORD<br />
Interessantes zur Agrarpolitik gibt es<br />
auch beim nächsten Agrarpolitischen<br />
Seminar in Linz! Das Agrarpolitische<br />
Seminar NORD findet am 9. Juni <strong>2010</strong> in<br />
der LK Oberösterreich statt.<br />
Einen Tag nach den Agrarpolitischen<br />
Seminaren finden jeweils die Bundes -<br />
agrar kreissitzungen statt. Bei diesen<br />
diskutieren die einzelnen Vertreter der<br />
Länder über Vorgänge und Verän de run -<br />
gen in der Landwirtschaft und bringen<br />
sich bei den einzelnen Entscheidungs trä -<br />
gern ein.<br />
Da die <strong>Landjugend</strong> bei der LK Österreich<br />
und deren Aus schüssen vertreten ist,<br />
werden immer topaktuelle Themen aufgegriffen<br />
und besprochen.
Buchtipp<br />
DAS SPARGEL-<br />
CARTOON-<br />
KOCHBUCH<br />
Sybille Milde,<br />
Ludwig Hessler<br />
Vmn Naumann,<br />
Verlag M.<br />
72 Seiten<br />
ISBN:<br />
9783936622591<br />
¤ 14,40<br />
Das etwas andere Kochbuch rund um<br />
das edle Gemüse. Deutschlands jüngste<br />
Sterneköchin, Sybille Milde und Ludwig<br />
Hessler präsentieren die 50 besten<br />
Spargel- und Bärlauch-Rezepte ‒ witzig<br />
verpackt in Cartoons von Günter Henrich.<br />
Mit den einfachen Rezepten mit viel<br />
Gemüse und Fisch bekommt Kochen<br />
einen neuen Spaßfaktor, Wissenswertes<br />
über den Spargel liefern die lustigen<br />
Cartoons.<br />
Buchtipp<br />
EAT SLOW!<br />
Florian Holzer &<br />
Nina Kaltenbrunner<br />
Falter Verlag<br />
320 Seiten<br />
ISBN:<br />
9783854394228<br />
¤ 25,50<br />
Einen Wegweiser zum Genuss präsentieren<br />
Florian Holzer & Nina Kaltenbrunner<br />
mit ihrem schön gestalteten Buch:<br />
Ausgewählte Bio- und Slow-Food-Pro -<br />
duzenten in Ostösterreich machen Lust<br />
auf die heimische Lebensmittel-Qualität.<br />
Die kurzen Texte erzählen von den<br />
Besonderheiten und der Geschichte der<br />
Produkte. Einblick gibt’s auch in die<br />
jeweiligen Herstellungsweisen der Pro -<br />
du zenten. Bleibt zu hoffen, dass auch<br />
der Westen Österreichs bald einen eigenen<br />
Kultur-Genussführer bekommt!<br />
Buchtipp<br />
DER METZGER<br />
SIEHT ROT<br />
Thomas Raab<br />
Piper Verlag<br />
319 Seiten<br />
ISBN:<br />
9783492254632<br />
¤ 9,20<br />
Was tut man nicht alles aus Liebe?<br />
Willibald Adrian Metzger kann ein Lied<br />
davon singen! Der feinsinnige Restau -<br />
rator überwindet seine Abneigung gegen<br />
Massenveranstaltungen und begleitet<br />
seine heiß verehrte Danjela zu einem<br />
Heimspiel ihrer Lieblingsmannschaft mit<br />
tragischem Ende. Als Danjela ihrer<br />
Neugierde zum Opfer fällt, ist es vorbei<br />
mit Willibalds Gelassenheit und mit einer<br />
ordentlichen Portion Wut im Bauch<br />
macht er sich auf die Suche nach der<br />
Wahr heit.<br />
Wir verlosen 1 Exemplar der<br />
„Kalten Küche“.<br />
Schreibt uns einfach ein E-Mail<br />
mit dem Betreff „Kalte Küche“an:<br />
oelj@landjugend.at<br />
oder an unsere Postadresse:<br />
<strong>Landjugend</strong> Österreich<br />
Schauflergasse 6, 1014 Wien<br />
Viel Spaß beim Nachkochen!<br />
Gewinnspiel Buchtipp<br />
KALTE KÜCHE<br />
top agrar<br />
144 Seiten<br />
ISBN:9783784350585<br />
¤ 15,-<br />
100 raffinierte Re -<br />
zepte, wenn es einmal<br />
schnell gehen soll oder die Tempera -<br />
turen nach coolen und köstlichen<br />
Mahlzeiten verlangen. Hobbyköche, die<br />
Freude an Auf wän digerem wie tollen<br />
Salaten, besonderen Broten, Fleischund<br />
Fischrezepten haben, kommen<br />
ebenso voll auf ihre Kosten. Plus:<br />
Nützliche Anleitungen für das Buffet zum<br />
Gästeempfang!<br />
Kinotipp<br />
ROBIN HOOD<br />
Universal Pictures<br />
TIPPS<br />
Regie: Ridley Scott<br />
Mit: Russell Crowe, Cate<br />
Blanchett, Mark Strong,<br />
Matthew Macfadyen,<br />
Kevin Durand u.a.<br />
Start: 13. Mai <strong>2010</strong><br />
Wer kennt sie nicht? – Die<br />
Geschichte um Robin Hood, der im<br />
England des 13. Jahrhunderts um<br />
Gerechtigkeit und Freiheit kämpft.<br />
Unter der Regie von Ridley Scott brillieren<br />
Stars und Oscar-Preisträger<br />
wie Russel Crowe und Cate<br />
Blanchett bei diesem Revival des<br />
Film-Klassikers.<br />
Scott versucht mit seiner Neu -<br />
verfilmung des historischen Stoffes<br />
einen neuen Blickwinkel. Denn im<br />
Vordergrund der Geschichte steht<br />
die Entwicklung Robin Hoods zum<br />
Helden. Ob ihm das gelingt? –<br />
Ansehen und sich selbst ein Bild<br />
machen!<br />
Nach „Gladiator“, „Ein gutes Jahr“,<br />
„American Gangster“ und „Der Mann<br />
der niemals lebte“ ist „Robin Hood“<br />
übrigens die bereits fünfte Zusam -<br />
menarbeit von Scott mit Oscar -<br />
preisträger Crowe.<br />
www.stmklandjugend.at 29
AM WORT<br />
„Heimische Lebensmittel“<br />
Birgit Bretterklieber, 20 Jahre, LJ St. Stefan ob Stainz (DL)<br />
Ulrike Steffan, 25 Jahre, LJ Passail-Hohenau (WZ)<br />
Wie stehst du zu dieser<br />
Thematik und was ist deine<br />
Meinung dazu? Wie handelst<br />
du selbst beim Einkauf?<br />
Beim Einkaufen achte<br />
ich sehr darauf, heimische<br />
Lebensmittel zu<br />
kaufen. Natürlich greife<br />
ich auch hin und wieder<br />
zu Bananen oder anderen<br />
Produkten, die in<br />
Österreich nicht produziert<br />
werden können. Aber ich bin absolut<br />
dagegen, im Winter Erdbeeren aus dem<br />
Ausland zu kaufen! Die langen<br />
Transportwege beeinflussen das Klima<br />
und die Umwelt negativ, und durch regionalen<br />
und saisonalen Einkauf kann man<br />
diese aktuelle Problematik etwas eindämmen.<br />
Am liebsten sind mir sowieso<br />
die eigenen Produkte aus unserem<br />
Hausgarten, die wir frisch oder in konservierter<br />
Form das ganze Jahr über genießen<br />
können.<br />
Ich finde es wichtig,<br />
beim Einkaufen auf die<br />
Herkunft der Produkte<br />
zu achten. Vor allem im<br />
Sommer sollte heimisches<br />
Obst und Ge -<br />
müse wie z.B. Erd bee -<br />
ren, Paprika und<br />
Toma ten gekauft werden und<br />
nicht Import-Ware, die vielleicht<br />
schon einige Wochen<br />
unterwegs ist. Da bezahle ich<br />
lieber ein paar Cent mehr<br />
dafür und weiß, woher meine<br />
Lebensmittel kommen. Posi -<br />
tiv finde ich auch, dass für<br />
Produkte vom Bauern markt<br />
nicht ewig lange Trans port -<br />
wege und Methoden zur Halt -<br />
bar machung notwendig sind<br />
und dass das Geld, das ich<br />
dafür mehr ausgebe direkt an<br />
den Produzenten und nicht an<br />
die Spedition bzw. Zwischen -<br />
händler geht. Außerdem wird<br />
heimisches Obst und Gemüse<br />
erst reif geerntet und kann an<br />
der Sonne und nicht im Trans -<br />
porter reifen - und das<br />
schmeckt man auch!<br />
30 www.stmklandjugend.at<br />
Elisabeth Gruber, 14 Jahre, LJ Kraubath (LE)<br />
Josef Singer, 21 Jahre, LJ Kaindorf (HB)<br />
Ich finde, dass man alle<br />
Lebensmittel, die man<br />
regional bekommen<br />
kann, auch von heimischen<br />
Bauern kaufen<br />
sollte. Denn bei diesen<br />
Produkten weiß man<br />
einfach, woher sie kommen<br />
und dass gewisse Qualitäts -<br />
standards eingehalten werden. Wir stellen<br />
daheim viele Lebensmittel selbst her,<br />
und den Rest kaufen wir bei den Land -<br />
wirten in unserer Umgebung. Weiters<br />
achten wir darauf, heimisches Obst und<br />
Gemüse saisonal einzukaufen anstatt<br />
ausländischer Ware, nur weil man sie<br />
jederzeit bekommen könnte. Eine Aus -<br />
nahme mache ich da nur bei Produkten,<br />
die in Österreich nicht wachsen, wie beispielsweise<br />
Orangen oder Bananen.<br />
In unserer Region hat<br />
es sich bereits gut etabliert,<br />
dass bei Festen<br />
oder in Gasthäusern nur<br />
mehr heimische Frucht -<br />
säfte vermarktet werden.<br />
Das finde ich toll,<br />
denn so wachsen die<br />
Jungen bereits mit diesem Selbst -<br />
verständnis auf.<br />
Auch bei unseren LJ Veranstaltungen<br />
sind Cola & Co. bäuerlichen Säften gewichen,<br />
und die Be su cher freuen sich letz-<br />
Ronald Gruber, 25 Jahre, LJ Lassing (LI)<br />
Unsere Lebensmittel,<br />
aus der eigenen<br />
Produktion oder zumindest<br />
aus der eigenen<br />
Gemeinde, zählen für<br />
mich zu sogenannten<br />
Spezialitäten! Meist gibt<br />
es diese, wie z.B.<br />
Bauernbrot, Krapfen, Geselchtes oder<br />
Speck meist nur bei besonderen<br />
Anlässen. Im allgemeinen Alltag sind sie<br />
leider sehr selten zu finden. In den<br />
Lebensmittelketten sind diese schwer zu<br />
bekommen oder als solche leider nicht<br />
erkennbar. Bei Produkten bei denen es<br />
leicht erkennbar ist, wie z.B. Milch,<br />
Fleisch oder Eiern, versuche ich die, die<br />
aus unserer Region stammen zu kaufen,<br />
auch wenn diese eventuell etwas teurer<br />
sind. Heimische Lebensmittel erhält man<br />
meist nur auf Bauernmärkten oder bei<br />
unseren Bauern ab Hof. Bei unseren<br />
<strong>Landjugend</strong> Veranstaltungen bieten wir<br />
diese „Spezialitäten“ unseren Gästen an<br />
und können uns dabei über einen sehr<br />
guten Absatz erfreuen.<br />
tendlich über die Abwechslung. Auch<br />
beim Lebensmitteleinkauf bin ich ein<br />
überzeugter Unterstützer der heimischen<br />
Landwirtschaft. Ich kann dem Motto<br />
„Geiz ist geil“ nichts abgewinnen und<br />
bezahle lieber ein paar Cent mehr für ein<br />
Produkt, von dem ich weiß woher es<br />
kommt. Außerdem weigere ich mich, zu<br />
McDonalds zu gehen oder bei einem<br />
Diskonter einzukaufen, da hier viele<br />
Produkte aus dem Ausland kommen und<br />
mit Lebensmitteln zu Schleuderpreisen<br />
gelockt wird.
Landestermine:<br />
Bezirkstermine:<br />
SERVICE<br />
08.05.10 MZ Forstwirtschaft Landesentscheid <strong>2010</strong> FAST Pichl, Mitterdorf (MZ) 08.00 Uhr<br />
08.05.10 G KURS Gartengestaltung Raiffeisenhof (G) 09.00 Uhr<br />
10.05.10 G Landesagrarkreissitzung "Heimische Lebensmittel" Raiffeisenhof (G) 19.30 Uhr<br />
21.05.10 BM Landes Mai-Jugendratssitzung <strong>2010</strong> Bruck (BM) 19.00 Uhr<br />
29.05.10 G KURS Fotokurs Raiffeisenhof (G) 08.30 Uhr<br />
29.05.10 MU Reden & 2für4 Landesentscheid <strong>2010</strong> St. Lambrecht (MU) 13.00 Uhr<br />
05.06.10 JU Sensenmähen Landesentscheid <strong>2010</strong> Weißkirchen (JU)<br />
19.-20.06.10 HB Landessommerspiele BSFZ Schielleiten (HB)<br />
25.-26.6.10 GU Sensenmähen Bundesentscheid <strong>2010</strong> Tulwitz (GU)<br />
30.-31.07.10 MZ Specktrumm <strong>2010</strong> Langenwang (MZ)<br />
07.05.10 MZ Jugendratssitzung Bezirk Mürzzuschlag GH Straßgürtel, Spital (MZ) 19.00 Uhr<br />
07.05.10 RA Ball-Nachfeier Bezirk Radkersburg St. Peter/O. (RA)<br />
08.05.10 JU Frühlingsfest der LJ Pusterwald Pusterwald (JU)<br />
08.05.10 MU Frühlingsball der LJ St. Lambrecht GH Ledererwirt, St. Lambrecht (MU) 19.30 Uhr<br />
09.05.10 WZ Sensenmähen Bezirksentscheid Weiz <strong>2010</strong> Familie Pierer, Fladnitz (WZ)<br />
12.05.10 JU Stodlfest der LJ Unzmarkt Unzmarkt (JU) 21.00 Uhr<br />
13.05.10 JU Sensenmähen Bezirksentscheid Judenburg <strong>2010</strong> Rattenberg (JU)<br />
13.05.10 MZ Sommerspiele Bezirk Mürzzuschlag Mürzzuschlag (MZ)<br />
15.05.10 GU Feicht’s Fadl Fest der LJ Tulwitz Festwiese Tulwitz (GU) 20.00 Uhr<br />
15.05.10 JU Disco der LJ Obdach HS Obdach (JU)<br />
15.05.10 KF Sensenmähen Bezirksentscheid Knittelfeld <strong>2010</strong> Knittelfeld (KF)<br />
15.05.10 MZ Sommerspiele Bezirk Mürzzuschlag Mürzzuschlag (MZ)<br />
15.05.10 VO Frühlingsfest der LJ Kohlschwarz Afling (VO) 20.30 Uhr<br />
16.05.10 JU Volleyballturnier Bezirk Judenburg Fohnsdorf (JU)<br />
16.05.10 MZ Sommerspiele Bezirk Mürzzuschlag Mürzzuschlag (MZ)<br />
20.05.10 MZ KassierInnenschulung Mürzzuschlag Bezirkskammer Mürzzuschlag (MZ) 19.00 Uhr<br />
21.05.10 DL Theater im Heustadl „Willi im Abseits“ der LJ Preding ... Buschenschank Jagahansl (DL) 20.00 Uhr<br />
21.05.10 GU Pfingstfest mit WM Sounds Disco der LJ Eggersdorf Freibad Eggersdorf (GU)<br />
21.05.10 MU Reden Bezirksentscheid Murau <strong>2010</strong> FS Feistritz (MU) 15.00 Uhr<br />
23.05.10 GU 60 Jahr Feier Bezirk Graz Umgebung Eggersdorf (GU) 10.00 Uhr<br />
23.05.10 GU Pfingstfest der LJ Eggersdorf Eggersdorf (GU) 10.00 Uhr<br />
23.05.10 GU Pfingstfest der LJ Großstübing Großstübinger Stubn (GU) 20.30 Uhr<br />
23.05.10 JU Völkerballturnier Bezirk Judenburg Oberzeiring (JU)<br />
23.05.10 KF Reiterhüttenfest der LJ Kleinlobming Kleinlobming (KF)<br />
23.05.10 MU Pfingstringen der LJ Oberwölz Hubertuskapelle, Eselsberg (MU) 11.00 Uhr<br />
23.05.10 MZ 60. Generalversamml. + Pfingsttanz der LJ Langenwang Volkshaus Langenwang (MZ) 19.00 Uhr<br />
23.05.10 VO Kleinfeldturnier Bezirk Voitsberg Voitsberg (VO)<br />
23.05.10 VO Pfingstfest der LJ Piberegg GH zum Piberegg (VO) 20.30 Uhr<br />
24.05.10 DL Theater im Heustadl „Willi im Abseits“ der LJ Preding ... Buschenschank Jagahansl (DL) 17.00 Uhr<br />
24.05.10 MU Pfingstturnier Bezirk Murau Freizeitanlage Stadl/Mur (MU) 08.30 Uhr<br />
27.05.10 MZ SchriftführerInnenschulung Mürzzuschlag Bezirkskammer Mürzzuschlag (MZ) 19.00 Uhr<br />
28.05.10 DL Ortsgruppentreffen Bezirk Deutschlandsberg GH Schwan, Schwanberg (DL) 19.30 Uhr<br />
28.05.10 DL Theater im Heustadl „Willi im Abseits“ der LJ Preding ... Buschenschank Jagahansl (DL) 20.00 Uhr<br />
29.05.10 BM Stadlfest der LJ Oberaich Festwiese Oberaich (BM) 20.00 Uhr<br />
29.05.10 DL Theater im Heustadl „Willi im Abseits“ der LJ Preding ... Buschenschank Jagahansl (DL) 20.00 Uhr<br />
29.05.10 GU Tolgrobn Fest der LJ Schrems Freigelände Rois, Schrems (GU) 21.00 Uhr<br />
29.05.10 MU Tanz in der Tenne der LJ Kulm am Zirbitz Dobelhof, Kulm am Zirbitz (MU) 20.30 Uhr<br />
30.05.10 DL Theater im Heustadl „Willi im Abseits“ der LJ Preding ... Buschenschank Jagahansl (DL) 20.00 Uhr<br />
30.05.10 GU Traktor-Fahrrad-Mähwettbewerb Bezirk Graz Umgebung Stiftswiese Rein (GU)<br />
30.05.10 JU Bezirkstreffen Judenburg St. Oswald/Möderbrugg (JU)<br />
30.05.10 MU Frühschoppen der LJ Kulm am Zirbitz Dobelhof, Kulm am Zirbitz (MU)<br />
30.05.10 MZ Sensenmähen Bezirksentscheid Mürzzuschlag <strong>2010</strong> Berggasthof Annerlbauer, Krieglach (MZ) 13.00 Uhr<br />
30.05.10 WZ 60 Jahr Feier der LJ Fladnitz Parkwiese Fladnitz (WZ)<br />
<strong>02</strong>.06.10 FB Jugendfest der LJ St. Anna/A. Jamm-Festhalle, St. Anna/A. (FB)<br />
<strong>02</strong>.06.10 JU Summer & Sun Fest der LJ St. Peter/Jdbg. St. Peter/Jdbg. (JU)<br />
<strong>02</strong>.06.10 VO Fest der LJ Hirschegg Hirschegg (VO) 20.30 Uhr<br />
03.06.10 DL Theater im Heustadl „Willi im Abseits“ der LJ Preding ... Buschenschank Jagahansl (DL) 20.00 Uhr<br />
04.06.10 DL Theater im Heustadl „Willi im Abseits“ der LJ Preding ... Buschenschank Jagahansl (DL) 20.00 Uhr<br />
04.06.10 MU Moonshine Dance der LJ Mariahof Moar am Berg, Mariahof (MU) 20.30 Uhr<br />
Termine<br />
www.stmklandjugend.at 31