Jahresbericht2007.pdf
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Jahresbericht<br />
2006/2007<br />
der<br />
- 1 -
Jahresbericht 2006/2007<br />
HBLA Kematen<br />
Impressum<br />
Medieninhaber: HBLA Kematen; Eigentümer / Herausgeber / Verleger: HBLA Kematen<br />
Für den Inhalt verantwortlich: Direktor HR Mag. Helmut Bachmann<br />
Gestaltung: Mag. Georg Hofer<br />
- 2 -
Liebe Leserinnen und Leser!<br />
Das zurückliegende Schuljahr 2006/2007 war gekennzeichnet durch das<br />
große Engagement aller am Schulleben Beteiligten. Über das gesamte<br />
Schuljahr hinweg bereicherten Veranstaltungen und Projektvorstellungen<br />
den schulischen Alltag.<br />
Auch die internationale Zusammenarbeit im Rahmen des „Comenius-<br />
Projektes - Nachhaltige Entwicklung im ländlichen Raum“- war für die<br />
HBLA Kematen ein voller Erfolg und hat uns ein hohes Maß an<br />
Anerkennung aber auch neue Erfahrungen gebracht.<br />
Wiederum erfolgreich waren unsere Schülerinnen und Schüler bei<br />
zahlreichen Wettbewerben auf regionaler und bundesweiter Ebene, wobei<br />
– als ein Beispiel von vielen - das Abschneiden beim Tiroler Computerwettbewerb, bei dem unsere<br />
Teilnehmer alle „Stockerlplätze“belegen konnten, besonders erwähnenswert erscheint.<br />
Beim Bundeswettbewerb gab es den erfreulichen 3. Platz und damit die Bronzemedaille.<br />
Daher möchte ich auch allen Schülerinnen und Schülern für die rege, engagierte und innovative Arbeit<br />
an und mit Projekten während des vergangenen Jahres danken und Ihnen meine Anerkennung<br />
aussprechen.<br />
Über unser erfolgreiches Wirken, die herausragenden Veranstaltungen sowie über die zahlreichen<br />
Projekte könnte noch viel geschrieben werden und daher lade ich sie ein, sich unsere Homepage<br />
anzusehen, wo sie von der Bildergalerie bis zur Schulchronik viel Interessantes über die Arbeiten und<br />
Aktivitäten des vergangenen Schuljahres und darüberhinaus finden werden.<br />
Besonders erfreulich ist, dass durch das BM für Land- und Forstwirtschaft, Umweltschutz und<br />
Wasserwirtschaft nun endgültig „grünes Licht“gegeben wurde, an das bestehende Schülerheim einen<br />
Zubau mit 18 Doppelzimmern anzugliedern. Damit wird auch der stark steigenden Anzahl von<br />
Burschen im Internat und einer Verbesserung der Raumsituation Rechnung getragen.<br />
Mein Dank gilt den Mitgliedern der Arbeitskreise zur Erarbeitung des Leitbildes, der neuen<br />
Hausordnung und der Schulchronik, dem Schulgemeinschaftsausschuss, der sachlich und kompetent<br />
höchst positive Beiträge zur Schulpartnerschaft und der Weiterentwicklung unserer Schule leistete,<br />
allen Lehrerinnen und Lehrern, den Sozialpädagoginnen im Schülerheim ebenso wie dem gesamten<br />
Personal, das für den Schulbetrieb absolut unentbehrlich ist.<br />
In diesem Sinn wünsche ich allen erholsame Ferien und einen guten Schuljahresbeginn 2007/2008.<br />
- 1 -<br />
Ihr Direktor<br />
HR Mag. Helmut Bachmann
INHALTSVERZEICHNIS<br />
Sommerfest 2006................................................................................................................................4<br />
Brotbacken mit den Erstkommunionkindern........................................................................................6<br />
Frühförderung und Familienbegleitung – Menschliches möglich machen ............................................7<br />
Messe für Beruf und Studium (BeSt), 22. bis 24. November 2006 .......................................................8<br />
Ökolog ...............................................................................................................................................9<br />
Regenwald..........................................................................................................................................9<br />
Gemeinsames Kochen mit einem Spitzenkoch ..................................................................................10<br />
Grossküche der Universitätsklinik Innsbruck....................................................................................11<br />
Projekt „Nachhaltigkeit für Natur und Mensch“................................................................................12<br />
Anlage eines Rosenbeetes .................................................................................................................14<br />
Nestle Schullauf................................................................................................................................15<br />
Schiwoche der Klasse 2B..................................................................................................................16<br />
Stressfreies Lernen an der HBLA Kematen .......................................................................................18<br />
„Natur in der Gemeinde“..................................................................................................................20<br />
Exkursion „Biobetriebe“im Mai 2007 ..............................................................................................21<br />
Neigungsgruppe Volleyball / Bundesmeisterschaften ........................................................................23<br />
Workshop mit Dip.Diätass. Theresa Pfandler der Fa. AVOMED .....................................................26<br />
Schloss Ambras: Ausstellung „Die Entdeckung der Natur“...............................................................27<br />
ECDL Advanced 2007......................................................................................................................28<br />
Computer Contest Austria - Gold, Silber und Bronze für die HBLA Kematen ...................................29<br />
Ausbildungen und Berufswege nach der HBLA Kematen..................................................................31<br />
Exkursion nach Mutters ....................................................................................................................33<br />
Exkursion nach Mutters ....................................................................................................................33<br />
„Hilf dir selbst“– Ein Projekt der Jahrgänge 3A und 5 B ..................................................................34<br />
Als JournalistInnen unterwegs – die 5B gestaltete eine Seite in der TT..............................................34<br />
Frau Dr. Petra Kühne zu Gast an der HBLA Kematen .......................................................................35<br />
Wir nehmen am COMENIUS Programm teil … ................................................................................36<br />
Prof. Dr. Hans Haid besuchte die 3A.................................................................................................38<br />
Wanderausstellung „NOTaufnahmen“an der HBLA Kematen..........................................................39<br />
Regenwald der Österreicher in Costa Rica.........................................................................................40<br />
DNA- Analyse..................................................................................................................................41<br />
Projekt: Tanzen – Begegnen – Verstehen ..........................................................................................42<br />
Schulchronik – die Geschichte der HBLA Kematen ..........................................................................44<br />
Yasmin and Bella Bello Bitugu – Experiences from the past for the sake of our future ......................45<br />
- 2 -
Projekt „Einfälle für Abfälle“............................................................................................................46<br />
Europaquiz 2007 : Erfolgreich mit politischem Wissen .....................................................................47<br />
Anti-Aging Projekt ............................................................................................................................48<br />
Exkursion ins Gurgltal ......................................................................................................................49<br />
Kulturaktivitäten im Unterrichtsgegenstand "Deutsch"......................................................................49<br />
Kulturaktivitäten im Unterrichtsgegenstand "Deutsch"......................................................................50<br />
Weitere Aktivitäten in diesem Schuljahr: ..........................................................................................52<br />
Rhythmus Workshop mit Siggi Haider..............................................................................................53<br />
Sinne im Zusammenhang mit Baustoffen ..........................................................................................54<br />
Ressortschimeisterschaften 2007.......................................................................................................55<br />
Abschlussexkursion der 5B...............................................................................................................56<br />
Bewusst bewegt am Bauernhof und in der Landwirtschaft.................................................................58<br />
Landwirtschaftlicher Fachpraktischer Unterricht ...............................................................................60<br />
Sicherheit am Bäuerlichen Betreib ....................................................................................................61<br />
Besuch in der Synagoge und Stadtrundgang......................................................................................62<br />
Von der Schöpfung fasziniert............................................................................................................63<br />
Direktvermarktung............................................................................................................................64<br />
To the students at HBLA: Goodbye, good luck, and thank you!.........................................................65<br />
Salzburgexkursion der 3B.................................................................................................................66<br />
Ägyptenprojekt der 2A .....................................................................................................................68<br />
Durchleuchtung unseres Schullehrbetriebs ........................................................................................69<br />
Naturdenkmäler ................................................................................................................................73<br />
Klangspuren .....................................................................................................................................75<br />
Reife- und Diplomprüfung 3A ..........................................................................................................79<br />
Reife- und Diplomprüfung 5B...........................................................................................................81<br />
Direktion und Verwaltung.................................................................................................................83<br />
Personal............................................................................................................................................84<br />
Lehrer/Innen.....................................................................................................................................85<br />
Personalnachrichten..........................................................................................................................87<br />
- 3 -
SOMMERFEST 2006<br />
Am 28. Juni war es soweit. „Bella Italia“erwartete unsere zahlreichen Teilnehmer beim – schon<br />
traditionellen –Schulabschlussfest.<br />
Unsere Gruppen „Sizilien“ „Toskana“ „Apulien“ „Kalabrien“ „Lombardei“ „Umbrien“ und<br />
„Sardinien“ legten beim Wettkampf der Spiele viel Eifer und Ehrgeiz an den Tag. Mit<br />
Geschicklichkeit und Teamgeist wurde um jeden Punkt gerungen, denn wer baute den Schiefen Turm<br />
von Pisa am schnellsten und mit den meisten Steinen? Wer umschiffte die Hindernisse in Venedig am<br />
Besten? Wie viele Eisluftballone lassen sich in einer Riesentüte in Rimini transportieren?, usw.<br />
- 4 -
Was natürlich nicht fehlen durfte war Romeo und Julia. Wie würde Shakespeare diese<br />
Liebesgeschichte im 21. Jahrhundert schreiben? Hier unsere Anwärter für den Oskar:<br />
Romeo und Julia:<br />
Romeo, das arme Schwein<br />
wollte zu seiner Julia rein.<br />
Doch der Vater hatte etwas dagegen<br />
und deshalb kam er ihm mit dem Degen.<br />
Julia fing an zu weinen,<br />
doch das störte keinen.<br />
Heiraten sollte Julia einen andern<br />
und Romeo wegen Mordes auswandern.<br />
Romeo dachte sich „Nicht mit mir“<br />
und wurde sogleich zum wilden Stier.<br />
Er brachte ihren Verlobten um<br />
doch irgendwie war das dumm.<br />
Daraufhin wurde er verhaftet.<br />
Doch Julia hat das nicht verkraftet.<br />
Sie stürzte sich vom Balkon<br />
und landete auf dem harten Beton.<br />
Romeo hörte ihren Schrei<br />
und eilte sofort herbei.<br />
Als er sie dort liegen sah,<br />
dachte er sich „was ist denn da?“<br />
Er sah die blutverschmierte Leiche<br />
und ihn überkam eine schreckliche Bleiche.<br />
Er wollte ohne sie nicht leben<br />
und dachte daran<br />
sich die Kugel zu geben.<br />
Romeo griff zum Gewehr,<br />
da flog die Kugel schon daher<br />
und auch der Notarzt half nichts mehr.<br />
Durch den Knall begann zu schlagen Julias Herz<br />
und sie verspürte zugleich einen tiefen Schmerz.<br />
Die Totenträger stampften daher<br />
und nun konnte Julia nicht mehr.<br />
Sie griff zum Messer, setzte an,<br />
doch es kam ein anderer Mann.<br />
Er bezirzte sie geschwind<br />
und schon folgte bald ein Kind.<br />
Und die Moral von der Geschicht:<br />
LIEBESKUMMER LOHNT SICH NICHT!<br />
- 5 -<br />
Barbara Schreyer, Gabriele Schlemmer-Falkner
BROTBACKEN MIT DEN ERSTKOMMUNIONKINDERN<br />
Am Montag, dem 5.3.2007, besuchten uns 12 Erstkommunionskinder der Volksschule Kematen in der<br />
Lehrküche zum gemeinsamen Brotbacken. Mit großer Begeisterung wurden<br />
Brezen, Salzstangerl, kleine Weckerln und noch viele kreative Formen<br />
hergestellt. Sogar Raupen und Schnecken wurden als Symbole gewählt. Die<br />
kleinen Künstler wurden von der Kochgruppe der 3B betreut. Das<br />
gemeinsame Kneten, Formen, Bestreichen und Bestreuen der Gebilde<br />
machte Groß und Klein sichtlich Spaß! Zum Abschluss stärkten sich die<br />
Kinder mit ihren selbst gebackenen Köstlichkeiten.<br />
- 6 -<br />
Maria Raitmair
FRÜHFÖRDERUNG UND FAMILIENBEGLEITUNG – MENSCHLICHES<br />
MÖGLICH MACHEN<br />
(Psychologie / 5 B)<br />
Nach Abschluss des Stationenunterrichtes zum Thema „Entwicklungspsychologie“, besuchte uns Frau<br />
Höss von der Frühförderstelle der Lebenshilfe Tirol. Diese Einrichtung begleitet Kinder von der<br />
Geburt bis zum 6. Lebensjahr (Schuleintritt), die körperliche und/oder geistige Behinderungen haben<br />
oder die ein entwicklungsverzögertes Verhalten aufweisen. Eltern, die bemerken, dass ihr Kind sich<br />
anders entwickelt, sei es verlangsamt, oder geprägt von biologischen, oder psychischen Störungen,<br />
stehen dieser Situation oft allein und hilflos gegenüber. Die Lebenshilfe Tirol bietet in dieser Situation<br />
für Familien Frühförderung und Familienbegleitung.<br />
Die Kinder werden von speziell ausgebildeten Frühförderinnen (Sonderkindergärtnerinnen) in der<br />
Familie – zu Hause - betreut und gefördert. Die Förderung ist vielfältig und reicht vom Spielen mit<br />
dem Kind über motorische, akustische, haptische Reize, durch die das Kind in seiner Entwicklung<br />
speziell gefördert wird. Diese Einrichtung wird über das Land Tirol gefördert, sodass den Eltern<br />
maximal 25,-- Euro/Monat an Kosten für die Förderung ihrer Kinder entstehen.<br />
Der Ablauf einer Förderung ist immer gleich: In einem klärenden Gespräch der Eltern mit der Leiterin<br />
der Frühförderstelle werden zuerst die Erwartungen der Eltern für die Frühförderung geklärt. Weiters<br />
werden die Rahmenbedingungen (Zielsetzung, Dauer und Art der Förderung) besprochen. In der so<br />
genannten Orientierungsphase wird dann zwischen dem Kind und der Frühförderin eine Beziehung<br />
aufgebaut. Dann besucht die Frühförderin das Kind in der Regel einmal in der Woche. Bei diesen<br />
Besuchen ist immer ein Elternteil anwesend. In dem jährlichen Entwicklungsbericht wird die<br />
Zielvereinbarung evaluiert und weitere Schritte werden geplant. Die Förderung endet mit dem<br />
Schuleintritt. Die Frühförderinnen stehen den Kindern und Eltern in der Übergangsphase in den<br />
Kindergarten und/oder in die Schule aber beratend und begleitend zur Seite. Zur Zeit werden rund 200<br />
Familien in Tirol betreut.<br />
- 7 -<br />
Elisabeth Haller (5B)
MESSE FÜR BERUF UND STUDIUM (BEST), 22. BIS 24. NOVEMBER 2006<br />
Die Messe für Beruf und Studium (BeSt) bietet für zwei<br />
Entscheidungsschnittstellen ein breites Informationsangebot: Wie<br />
weiter mit 14? Und: Wie weiter nach der Matura? Alle zwei Jahre<br />
bietet diese Veranstaltung damit eine hervorragende Möglichkeit<br />
für uns, unsere Schule einer<br />
breiten Öffentlichkeit<br />
vorzustellen. Wir hatten<br />
unseren Stand so gestaltet,<br />
dass die BesucherInnen ein<br />
lebendiges Bild von einigen<br />
Fachgebieten gewinnen<br />
konnten: Sie wurden<br />
eingeladen, durch Mikroskope Feinstrukturen zu betrachten,<br />
Samen von Getreidesorten kennen zu lernen oder sich mit<br />
Kostproben von hausgemachten Produkten, wie Brot mit Topfenaufstrich und Fruchtjoghurt, zu<br />
stärken. Auf die zweite Fremdsprache Italienisch wurde durch ein heiteres Quiz aufmerksam gemacht.<br />
Die SchülerInnen von 4B, 5B, 2A und 3A nutzten die Messe zu ihrer eigenen Information, einige von<br />
ihnen betreuten aber auch den Messestand mit und brachten so die Sicht von SchülerInnen in das<br />
Gespräch ein. Wir freuten uns über das rege Interesse an unserer Schule.<br />
- 8 -<br />
Bernadette Wagnleithner
ÖKOLOG<br />
Im Herbst 2006 fand für die Arbeitsgemeinschaft<br />
Biologie der landwirtschaftlichen Schulen ein Seminar<br />
statt, das über die Erreichbarkeit der Auszeichnungen<br />
„Ökolog“ bzw. das Umweltzeichen für Schulen<br />
informierte.<br />
Da an unserer Schule sehr viele Projekte zu Umweltund<br />
Nachhaltigkeitsthemen durchgeführt werden,<br />
beschloss die Lehrerkonferenz, sich als Ökologschule zu bewerben und in der Folge vielleicht auch<br />
den Erwerb des Umweltzeichens für Schulen anzustreben.<br />
Unsere Bewerbung war erfolgreich, und unsere Schule scheint auch schon in der Broschüre „Gute<br />
Schulen stellen sich vor“ des Landes Tirol auf. Noch dieses Schuljahr soll auch die offizielle<br />
Zertifizierung durch Landesrat Kohler und Nachhaltigkeitskoordinator Gottfried Mair erfolgen.<br />
REGENWALD<br />
- 9 -<br />
Kerstin Zangerle<br />
Die 1B besuchte im Herbst die Naturfilmtage und sah dabei einen Film über den Regenwald der<br />
Österreicher in Costa Rica. Die SchülerInnen waren sehr beeindruckt und wollten selbst Geld<br />
sammeln, wie es bereits die damalige 2B im Schuljahr 2004/05 gemacht hatte. Beim Elternsprechtag<br />
und am Tag der offenen Tür gab es Infostände und ein Regenwaldquiz und es wurde bereits Geld<br />
gesammelt. Für den 5.7.2007 planen die SchülerInnen unter der Betreuung von Claudia Pittl und<br />
Kerstin Zangerle einen Spendenlauf, für den Sponsoren gesucht werden, die einen Euro für jede von<br />
den Schülern gelaufene Runde durch Kematen bezahlen.<br />
Kerstin Zangerle
GEMEINSAMES KOCHEN MIT EINEM SPITZENKOCH<br />
Am 23.April 2007 bereitete Norbert Huber, Küchenchef im Restaurant Nidi in Thaur, mit einigen<br />
Schülerinnen der 5B der HBLA Kematen kulinarische Speisen zu. Die Schülerinnen, Lehrer und Gäste<br />
waren begeistert von den Kochkünsten und ließen sich das Menü Bärlauchschaumsuppe mit<br />
Flusskrebsen, Kabeljaufilet im Bananenblatt auf asiatischem Gemüse und ein warmes<br />
Birnenstrudelparfait gut schmecken.<br />
- 10 -<br />
Monika Schreiner
GROSSKÜCHE DER UNIVERSITÄTSKLINIK INNSBRUCK<br />
Ernährungslehre und Lebensmitteltechnologie (4B)<br />
Am 12.02.2007 besuchten wir die Innsbrucker<br />
Krankenhausküche. In der Kantine angekommen,<br />
mussten wir uns alle erst einmal Haarnetze und<br />
Plastikmäntel anziehen – Hygieneverordnung!<br />
Herr Josef Krumböck, stellvertretender<br />
Küchenchef, leitete die Führung. An diesem<br />
Vormittag lernten wir so einiges über die Arbeiten<br />
in der größten und modernsten Großküche<br />
Westösterreichs. In verschiedenen Stationen -<br />
angefangen bei der Müllentsorgung, bis hin zur<br />
Personaleinteilung - bekamen wir einen Einblick in<br />
das Leben als Großküchenkoch oder -köchin.<br />
Täglich werden hier um die 2.000 (!) Portionen produziert, da sowohl das Innsbrucker Krankenhaus,<br />
das Krankenhaus Hall, als auch einige Kindergärten und Altersheime von hier aus versorgt werden.<br />
Das früher verwendete „Topf-Kübel-System“ für die Patientenversorgung hat sich nicht bewährt.<br />
Anfang der 70er Jahre (als eines der ersten Krankenhäuser Österreichs) wurde das Tablettsystem<br />
eingeführt – Cook and Chill.<br />
Im Laufe unseres Rundganges erhaschten wir Blicke auf das Milchlager, das Lager selbst, die<br />
unterirdischen Gänge, die Trockenvorratsräume, den Gemüseputzraum.<br />
Herr Krumböck erzählte uns, dass er wöchentlich 12.000 kg<br />
Fleisch, 300 kg Wurst, 400 kg Käse und 200 Kisten Obst<br />
und Gemüse bestellt. Wir alle waren von solchen Zahlen<br />
sehr fasziniert, ist es doch schwierig, sich die Verarbeitung<br />
von solchen Mengen Lebensmittel vorzustellen.<br />
Die HACCP-Vorschriften werden sehr ernst genommen. Die<br />
Geschirrspülmaschine beispielsweise wird regelmäßig<br />
kontrolliert und erstreckt sich über genau dieselbe Fläche,<br />
die alle Lager, Kühlräume, Putzräume und die Küche<br />
gemeinsam benötigen. Auch das imponierte uns sehr.<br />
Dieser Vormittag war sehr informativ und interessant.<br />
- 11 -<br />
Marlies Jobst
PROJEKT „NACHHALTIGKEIT FÜR NATUR UND MENSCH“<br />
Am 3.10.2006 folgten wir, Frau DI Mag. Walburga Köchl, Frau DI<br />
Beate Mayerl, Agnes Strauss, Stefanie Mallaun und Eva-Maria<br />
Pfeifer, der Einladung, im Lebensministerium das Comenius - Projekt<br />
vorzustellen und machten uns auf den Weg Richtung Wien. Nach<br />
5stündiger Fahrt, kurzem Imbiss, U-Bahn-Fahrt und Fußmarsch<br />
bezogen wir die noblen Zimmer im Hotel Post am Fleischmarkt. Laut<br />
Plan mussten wir uns um 16.00 Uhr im Lebensministerium zu den<br />
Aufbauarbeiten und anderen Vorbereitungen einfinden. An unserem<br />
Informationsstand dekorierten wir zwei Pinnwände mit Fotos, legten<br />
Folder auf, schmückten den Tisch und bereiteten die Plakatwände für die bevorstehende Präsentation<br />
vor. Den Abend rundeten das köstliche chinesische Essen und eine Sightseeing-Tour durch die<br />
Bundeshauptstadt ab.<br />
Am Mittwoch, dem 4.10.2006, fand die große Projektpräsentation der landwirtschaftlichen Schulen<br />
Österreichs im Lebensministerium zum Thema „Nachhaltigkeit für Natur und Mensch – Umsetzung<br />
des Leitbildes“statt. Wir durften als erste Gruppe starten und informierten mit Hilfe der Plakatwände<br />
das Publikum in Bezug auf das Leitbild des Lebensministeriums über folgende Punkte:<br />
Lebensqualität<br />
� Natur in der Gemeinde, Naturdenkmäler, Schutzgebiete<br />
� Historische Entwicklung im ländlichen Raum,<br />
generationenübergreifendes Lernen<br />
Unverzichtbare Lebensgrundlage<br />
� Abfallwirtschaftskonzept<br />
� Biologische Vielfalt<br />
� Zusammenarbeit mit biologisch wirtschaftenden Betrieben<br />
- 12 -
Intakter Lebensraum<br />
� Sensibilisierung für unsere Existenzgrundlagen<br />
� Biologisch unbedenkliche Baustoffe<br />
Qualitativ hochwertige Lebensmittel<br />
� Produktion, Verarbeitung und Vermarktung<br />
� Vergleich und kritisches Hinterfragen von naturbelassenen und industriell hergestellten<br />
Lebensmitteln<br />
Miteinander<br />
� Enge Zusammenarbeit von SchülerInnen, LehrerInnen und Verwaltung<br />
Insgesamt wurden 14 interessante Projekte vorgestellt. Unserer Gruppe<br />
ist es gelungen, den vorgegebenen Zeitrahmen einzuhalten und die<br />
Projektleitung zufrieden zu stellen. Alle Einzelheiten der Projekte<br />
wurden in Form eines Marktstandes anschaulich dargestellt.<br />
Erwähnenswert ist sicher auch das umfangreiche Buffet.<br />
Erschöpft aber durchaus zufrieden setzten wir uns um 15.30 Uhr in den<br />
Zug Richtung Innsbruck.<br />
Agnes Strauss (3A), Stefanie Mallaun (4B), Eva-Maria Pfeifer (5B)<br />
- 13 -
ANLAGE EINES ROSENBEETES<br />
Nach Ostern, mit dem Abblühen der Tulpen ging es im gartenbaupraktischen Unterricht an die Anlage<br />
eines Rosenbeetes. Bevor es dazu kam, wurden die Schwertlilien von der Fläche genommen. Ihren<br />
neuen Platz fanden sie im Blumenareal des Schulgartens. Dazu wurden sie geteilt und von der<br />
hartnäckigen Quecke befreit, die sich zwischen den Wurzeln der Rhizome angesiedelt hatten.<br />
Beim Umgraben stießen wir auf allerlei "Kuriositäten" des Bodens. Zu Tage traten in der Erde<br />
vergrabene Knochen, zwei Kanaldeckel sowie übergroße Betonplatten. Während unser Gärtner Herr<br />
Albin Stöpp mit der großen Bohrmaschine anrückte, bezwangen wir diese manuell in einer<br />
gemeinsamen Kraftanstrengung.<br />
Barbara Humer<br />
- 14 -
NESTLE SCHULLAUF<br />
- 15 -<br />
Am 16. Mai fand im Tivoli neu der<br />
Nestle Schullauf statt. Die 2B zeigte<br />
sofort großes Interesse.<br />
Nach mehreren Trainingseinheiten<br />
qualifizierte sich schließlich eine<br />
laufstarke Gruppe von 15 Mädchen, die<br />
am Mittwoch Nachmittag im Tivoli<br />
bereit stand. Unser anfängliches Motto<br />
„Mitmachen ist alles“ wurde gleich in<br />
der ersten Runde bei weitem überboten.<br />
Der Jahrgang 91/92 war unterwegs,<br />
darunter 9 Schülerinnen unserer Schule.<br />
Vierhauser Martina, unsere stärkste<br />
Läuferin, lief mit lachendem Gesicht und<br />
angefeuert von der restlichen Truppe ein<br />
phantastisches Rennen, letztendlich nur<br />
abgehängt von einer Bergläuferin einer<br />
Schule aus Konrad Fiecht. Auch alle<br />
anderen dieser Gruppe schafften den<br />
Sprung ins Finale.<br />
Besonders spannend wurde es noch<br />
einmal im anschließenden Rennen bei<br />
den Mädels Jahrgang 89/90. Mair<br />
Romana startete nach der 2. Laufrunde eine sensationelle Aufholjagd und überholte im Endspurt alle<br />
Gegnerinnen. Sieg-Sieg!!<br />
Unsere Ergebnisse konnten sich sehen lassen:<br />
2. 4. 5. und 11. – 18. in der Gruppe Jahrgang 91/92<br />
1. 3. 4. und 5. – 9. in der Gruppe Jahrgang 86/90<br />
Wir alle waren stolz auf unsere Leistungen und froh, am Schullauf teilgenommen zu haben.<br />
ClaudiaPittl
SCHIWOCHE DER KLASSE 2B<br />
vom 26.3.-30.3.07 in Mayrhofen<br />
Am 26.3. 2007 starteten wir bei strahlendem Sonnenschein unsere Fahrt mit dem<br />
Bus nach Mayrhofen ins schöne Zillertal. Um ca. 10 Uhr kamen wir in unserer<br />
Unterkunft am „Denggerhof“ an. Das Hotel war sehr schön und das Team vom<br />
Hotel war sehr nett zu uns. Nachdem wir unsere Zimmer bezogen hatten, machten<br />
wir uns sofort mit der „Green Line“zum Hintertuxer Gletscher auf. Am Gletscher<br />
wurden wir in Gruppen eingeteilt. Wir fuhren auf den tollen Pisten des Gletschers<br />
und genossen unseren ersten Schitag. Um ca. 16:20 Uhr fuhren wir mit dem Bus<br />
wieder zurück ins Hotel (manche mit einem richtig schönen Sonnenbrand). Am<br />
Abend bekamen wir immer um 18:30 Uhr das Abendessen. Wir durften sogar selbst<br />
wählen, was wir essen wollten. Während des Abendessens hatten wir es oft sehr<br />
lustig. Wir erzählten uns Geschichten, die wir am Tag erlebten, und mussten oft über<br />
Mitschüler lachen, die etwas ungewöhnliche Essensgewohnheiten hatten. Um 23:00<br />
Uhr war dann Nachtruhe.<br />
Um 7:00 Uhr gab es ein super Frühstück. Meistens trafen wir uns um 9:00 Uhr und<br />
fuhren mit dem Bus in die Schigebiete. Ob Gletscher oder Penken, wir hatten immer<br />
schönes Wetter und viel Spaß.<br />
Aber manchmal hatten wir es auch mit der Angst zu tun. Die Gondelbahn hinauf<br />
zum Penken fuhr über Täler, wo es rund 200 m in die Tiefe geht, und auch der<br />
„Harakiri“ war nicht ohne. Fast alle fuhren die steilste Piste Österreichs (78%)<br />
hinunter.<br />
Nach dem Schifahren machten wir uns immer schöne Stunden im Swimming- Pool,<br />
in der Sauna, Dampfsauna oder in der Infrarotkabine.<br />
- 16 -
Auch unser Abendprogramm war immer<br />
sehr vielfältig.<br />
Montag: Wir spielten Karten, sangen oder<br />
hatten einfach so eine Gaudi.<br />
Dienstag: Wir machten ein<br />
Tischfußballturnier und ein Watterturnier.<br />
Bei beiden Turnieren ging es sehr heiß her.<br />
Und die ersten drei bekamen sehr schöne<br />
Preise.<br />
Mittwoch: Einige machten sich mit Frau<br />
Geisler und Herrn Beiler auf, um das<br />
Mayrhofner Nachtleben zu erforschen. Ob<br />
im MOE’s oder im Scotty, wir hatten sehr<br />
viel Spaß und schlossen sofort<br />
Freundschaft mit netten Burschen aus<br />
Bayern und aus Norwegen. Leider mussten wir uns schon um halb zwölf Uhr wieder auf den<br />
Heimweg machen.<br />
Donnerstag: Unser Abschlussabend. Jedes Zimmer bereitete etwas vor. Es gab Gedichte, Power-Point-<br />
Präsentationen, einen Sprachkurs auf Zillertalerisch, eine Schnitzeljagd oder ein ganz lustiges Spiel<br />
namens „Feed your Teacher“.<br />
Freitag: Einige konnten ins Mayrhofner Schwimmbad gehen, ein anderer Teil zog nochmals einige<br />
Schwünge auf der Piste und wir zeigten unser Können im Formationsfahren.<br />
Mittags packten wir zusammen und fuhren mit dem Bus wieder heim. Viele von uns wären gerne noch<br />
geblieben. Wir werden uns immer an den „Murmeleschwung“ von Herrn Beiler oder an das<br />
„Bierbanksliding“mit Frau Geisler erinnern.<br />
Es war eine super Schiwoche und wir möchten uns nochmals bei Berna und Nena sowie auch bei Frau<br />
Pittl bedanken.<br />
Matthias Hatzl, Andrea Hirschhuber (2B)<br />
- 17 -
STRESSFREIES LERNEN AN DER HBLA KEMATEN<br />
Im Rahmen eines Unterrichtsprojektes beschäftigen sich die<br />
SchülerInnen der Gruppe B der 4B damit, Bedingungen für<br />
ein möglichst angenehmes und erfolgreiches Lernen zu<br />
erforschen und – in Zusammenarbeit mit externen PartnerInnen<br />
– in die Tat umzusetzen.<br />
„Stay cool at school“ lautete die Devise des Projektes, welches es sich zum Ziel gesetzt hat, mit<br />
speziellen Maßnahmen das Lernen und den Schulalltag nach den Wünschen der SchülerInnen zu<br />
verbessern. Nach einer schulweiten Umfrage standen bald die wichtigsten Punkte fest:<br />
- Freundliche Raumgestaltung<br />
- Richtiges Lernen lernen<br />
- Besserer Umgang mit Stress<br />
Die beispielhafte Umsetzung der wichtigsten Ergebnisse wurde dann eigenständig geplant und, z.T.<br />
auch in der Freizeit, verwirklicht:<br />
Workshops mit PsychologInnen, Feng Shui-<br />
RaumgestalterInnen und Yoga-LehrerInnen<br />
wurden veranstaltet und die Lernergebnisse in<br />
Info-Folder und Lernübungen umgesetzt, die nach<br />
der Projektpräsentation allen SchülerInnen zur<br />
Verfügung gestellt wurden. Einer der<br />
aufwändigsten Teile des Projektes aber war die<br />
völlige Neugestaltung des Externenraumes nach<br />
den Prinzipien von Feng Shui: Neue Farben,<br />
Stoffe, Möbel, Blumen und Bilder lassen nach und<br />
nach einen richtigen Wohlfühl-Raum entstehen.<br />
- 18 -
Bei der Umsetzung des Projektes arbeiteten die SchülerInnen mit folgenden Institutionen bzw. Firmen<br />
zusammen bzw. wurden von diesen dankenswerterweise unterstützt:<br />
- Schulpsychologische Beratungsstelle Innsbruck (Mag. Vielkind und Mag. Daum)<br />
- Yogazentrum Innsbruck<br />
- Feng Shui Beraterin Beate Stolze<br />
- Fa. Synthesa (Farben)<br />
- Fa. Schrammel, XXXLutz und Fa. Föger (Stoffe)<br />
- Fa. Dehner, Fa. Peer (Blumen)<br />
- MCP Sound&Medien<br />
- Elternverein der HBLA Kematen<br />
Das Engagement der Projektgruppe, das Lernen und die Entwicklung der Gemeinschaft in der Klasse,<br />
aber auch in der gesamten Schule selbst in die Hand zu nehmen und verantwortungsvoll<br />
mitzugestalten, kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. So werden die SchülerInnen wohl<br />
nicht nur in der Schule „cool“ bleiben, sondern auch ihren beruflichen und gesellschaftlichen<br />
Werdegang nach der Schule gut zu gestalten wissen.<br />
- 19 -<br />
Paul Brugger
„NATUR IN DER GEMEINDE“<br />
Als letzte und dritte Station erwartete uns eine Biologin, die<br />
sich mit Bäumen und Sträuchern sehr gut auskannte. Jeder<br />
hatte zu Beginn die Aufgabe ein Blatt zu suchen und es<br />
anschließend zu bestimmen. Danach suchte man sich einen<br />
bestimmten Baum aus und suchte die Blätter und Früchte dazu.<br />
Diese wurden dann an Hand von Unterlagen im Kreis<br />
vorgestellt. Und zu guter letzt durfte sich ein jeder mit<br />
Naturmaterialien sein eigenes Billet gestalten. Es entstanden<br />
Kunstwerke.<br />
Drei Biologen (spezialisiert auf Fachgebiete) begleiteten<br />
uns gruppenweise durch die Natur von Kematen. Die Erste<br />
Stunde führte uns die auf Vögel spezialisierte Biologin<br />
(Ornithologin). Mit Hilfe von Ferngläsern konnten wir<br />
verschiedene Vogelarten erspähen.<br />
Außerdem ließ sie uns Vogelgezwitscher hören, indem sie<br />
zuvor einige Vogelstimmen abspielte.<br />
Die zweite Stunde verbrachten wir bei einem Biologen, der<br />
auf Insekten spezialisiert war. Er zeigte und erklärte uns<br />
Präparate von verschiedensten Insekten. Die Auswahl<br />
reichte von Käfern über Schmetterlinge bis zu Bienen. Zum<br />
Schluss zeigte er uns noch lebende Beispiele aus der Erde,<br />
den Sträuchern und Bäumen und der Luft.<br />
- 20 -
Im Großen und Ganzen war es ein gelungener Vormittag, an dem<br />
wir sehr viel Interessantes und Neues über die Natur unserer<br />
Umgebung erfahren haben. Leider spielte das Wetter nicht ganz<br />
mit, aber wir hatten trotzdem unseren Spaß daran. Der Herr, der<br />
uns die Insekten vorstellte, sprach uns zu theoretisch und wir<br />
hätten uns gewünscht ein wenig mehr Lebendiges zu sehen.<br />
Ansonsten war dieser Vormittag sehr lehrreich.<br />
- 21 -<br />
B. Ringler, Walburga Köchl, Ingrid Tschugg<br />
EXKURSION „BIOBETRIEBE“IM MAI 2007<br />
An einem sonnigen Montag im Mai machte sich<br />
die 3B auf den Weg, um im Unterland mehrere<br />
biologisch wirtschaftende Betriebe zu besichtigen.<br />
Der erste Betrieb gehört der Familie Lettenbichler<br />
in Wörgl. Hier werden 15 Milchkühe in einem<br />
besonders interessant gebauten Laufstall gehalten.<br />
Ein Teil der Milch wird in der hofeigenen Käserei<br />
zu Camembert verarbeitet, die übrige Milch wird<br />
an die Molkerei abgeliefert. Der Käse wird über<br />
eine Supermarktkette verkauft. Der Bauer legt<br />
großen Wert auf eine gute Futterqualität.<br />
Damit möglichst wenig Schmutz in das<br />
Grundfutter gelangt, bezeichnet er die „Mäusejagd“auf seinen Wiesen als sein Hobby. Als Abschluss<br />
gab es eine Jause, wo wir uns von der Qualität des Käses selbst überzeugen konnten.
Danach fuhren wir nach Oberndorf, wo wir zwei weitere Betriebe besichtigen sollten.<br />
Der Schörgerer Hof bewirtschaftet ca. 30 ha Fläche für die Futtergewinnung, um die 28 Pinzgauer<br />
Milchkühe, deren Nachzucht, sowie einige Ziegen und Noriker Pferde zu ernähren. Außerdem betreibt<br />
der Hof eine Biomasseheizung, die das Hotel Penzinghof, eine Schihütte und das Bauernhaus mit<br />
Energie versorgt. Als ein Gemeinschaftsprojekt mehrerer Schnapsbrenner wurde die<br />
Wiesenschwanger Brennerei errichtet. Dieser Betrieb beeindruckte vor allem durch seine Vielfalt<br />
Am letzten Betrieb konnten wir Mutterkuhhaltung in einem modernen<br />
Kaltluftstall besichtigen. Die Fleckviehkühe werden mit einem Stier der Rasse<br />
Limousin belegt und die aufgezogenen Kälber als „Jahrling“ verkauft. Im<br />
Sommer befindet sich die gesamte Herde auf der Alm. Der Betriebsleiter ist<br />
glücklich über die Umstellung von Milchviehhaltung auf die Mutterkuhhaltung,<br />
da das Ausmaß der täglichen Stallarbeit wesentlich geringer geworden ist.<br />
Alle drei Betriebe sind Mitglied bei Bio Austria und wir konnten einen Einblick<br />
in verschiedene Betriebszweige gewinnen.<br />
- 22 -<br />
Ute Hiederer-Willi
NEIGUNGSGRUPPE VOLLEYBALL / BUNDESMEISTERSCHAFTEN<br />
(15. – 16. 5. 2007 in Raumberg)<br />
Dass an unserer Schule ein großes Potenzial und eine noch größere Begeisterung für den<br />
Volleyballsport vorhanden sind, beweisen alleine die Anmeldungszahlen für das heurige Schuljahr: an<br />
die 50 SchülerInnen aus beinahe allen Jahrgängen wollten pritschen, baggern und smashen, was der<br />
Ball aushält. In zwei verschiedenen Gruppen – einer guten und einer sehr guten – wurde aus dem<br />
Feindbild Ball, der eine potenzielle Gefahrenquelle für die Gesundheit darstellt, ein Freund, der –<br />
wenn man ihn entsprechend behandelt – genau das tut, was man will. Als besonders wertvoll erwies<br />
sich die Eröffnung einer zweiten Gruppe, in der junge (Langform) und etwas ältere (Aufbaulehrgang)<br />
Nachwuchshoffnungen langsam an das Niveau bei den Bundesmeisterschaften herangeführt werden<br />
konnten.<br />
- 23 -
Wie wichtig diese nächste Generation an VolleyballerInnen ist, zeigte<br />
sich heuer ganz besonders bei den Bundesmeisterschaften in<br />
Raumberg. Durch Verletzungen und Erkrankungen innerhalb der 1.<br />
Generation "mussten" zwei unerfahrene Newcomer ins kalte Wasser<br />
springen: Matthias Senn (1A) und Anna Bramböck (1B) erfuhren nur<br />
wenige Tage vorher, dass sie am 15. Mai ihre Koffer packen mussten.<br />
Nach vier Vorbereitungsspielen (gegen ein LehrerInnenteam,<br />
Kematen, Schwaz U17 und Inzing) waren sich alle einig, bei den von Werner Buketits in Raumberg<br />
mustergültig organisierten Bundesmeisterschaften ihr bestes Volleyball abzuliefern und die<br />
GegnerInnen mit intensiv einstudierten Spielzügen zu überraschen, was teilweise auch sehr gut gelang.<br />
Erleichtert wurde dieses Vorhaben durch unsere neuen – von der Raiffeisenkasse und Elektro Thaler<br />
gesponsorten – Dressen.<br />
Die Burschen siegten im ersten<br />
Spiel gegen Wieselburg (nach<br />
0:7 Rückstand) im ersten Satz<br />
sensationell mit 23:16, der<br />
zweite Satz ging dann mit 14:22<br />
verloren, was bedeutete, dass<br />
das gesamte Spiel mit nur<br />
einem lächerlichen Punkt<br />
Unterschied verloren wurde.<br />
Ein Sieg hätte den Einzug ins<br />
Halbfinale bedeutet, Wieselburg<br />
(später Vizemeister) wäre nicht weitergekommen. Das zweite Spiel wurde erwartungsgemäß gegen<br />
den späteren unangefochtenen Turniersieger Raumberg I verloren. Ein Gewinn von 26 Punkten gegen<br />
dieses Team spricht aber klar für unsere begeisternd kämpfende Truppe. Bei den Platzierungsspielen<br />
gewannen wir unser erstes Spiel (Anpfiff 7.45 Uhr!!) gegen Pitzelstätten mit 21:16 und 25:12 (den<br />
zweiten Satz sogar vorzeitig) und verloren danach gegen Raumberg II mit 16:18 und 12:23. Die<br />
magere Ausbeute einer guten technischen und kämpferischen Vorstellung war letztendlich nur der 6.<br />
Platz.<br />
Unser Erfolgsgarant – das Mädchenteam – ließ uns auch heuer wieder nicht im Stich und konnte in<br />
allen vier Spielen (!!) jeweils einen Satz gewinnen. Durch zwei Satzunentschieden gegen Pitzelstätten<br />
(20:15 und 12:22) und Ursprung (20:16 und 15:19) wurde souverän das Halbfinale erreicht, welches<br />
dann gegen Elmberg nur auf Grund der Punktedifferenz (-4 nach 14:20 und 18:16) verloren wurde. Im<br />
- 24 -
Spiel um den dritten Platz das gewohnte Bild: 1:1 nach Sätzen, wieder einmal gab die Punktedifferenz<br />
zu unseren Ungunsten den Ausschlag (-6 nach 13:11 und 11:19) 4. Platz.<br />
Dennoch war es eine tolle Leistung unserer beiden Teams, die uns auch von diversen Betreuern<br />
anderer Schulen bestätigt wurde (O-Ton Werner Buketits: "Ihr hättet heuer weiter vorne landen<br />
müssen."). Was wir aus Raumberg mitnahmen, war die Erinnerung an ein beeindruckendes Turnier<br />
mit toller Stimmung und an eine beinahe schlaflose Nacht sowie eine große Portion Motivation, im<br />
nächsten Jahr endlich unser ganzes Potenzial bei den Bundesmeisterschaften abzurufen.<br />
Voraussetzung dafür sind ein ähnlicher Enthusiasmus und die Möglichkeit für möglichst viele<br />
volleyballbegeisterte SchülerInnen, an diesen Neigungsgruppen teilzunehmen.<br />
- 25 -<br />
Georg Hofer
WORKSHOP MIT DIP.DIÄTASS. THERESA PFANDLER DER FA. AVOMED<br />
Ernährungslehre und Lebensmitteltechnologie - Aufbaulehrgang 2A - Februar 2007<br />
Gemeinsam versuchten wir an einem Vormittag Fragen der<br />
Ernährung zu beantworten:<br />
Warum essen wir? (Essmotive)<br />
Hungergefühl, Gewohnheit, Kummer, Reste verwerten, Stress,<br />
Belohnung, Langeweile, Geschmack, Geruch<br />
Wie essen wir?<br />
Wir benötigen alle Sinne fürs Essen. Das Auge isst mit.<br />
Was und wie viel sollte man Essen?<br />
Jeder Buchsstabe steht für eine Lebensmittelgruppe<br />
V-G-M-O-S (5 Fingersystem) (Vollkornprodukte, Gemüse,<br />
Milch, Obst, Süßwaren) - jeweils eine Portion pro Tag (eine Hand voll)<br />
Ernährungspyramide<br />
Wie oft sollte man am Tag essen? Ideal: 5x am Tag<br />
Wir verkosteten verschiedene<br />
Lebensmittel mit verbundenen Augen.<br />
Zuerst blind durch Tasten, durch Riechen<br />
und zum Schluss durch Kosten mussten<br />
wir erkennen, um welches Lebensmittel es<br />
sich handelt. Das Ratespiel: wie viel kcal<br />
bzw. Teelöffel Fett in den verschiedenen<br />
Snacks enthalten sind, war schwierig. Die<br />
Teeverkostung mit den Süßungsmitteln<br />
Kandisin, Honig und Würfelzucker war<br />
nicht so einfach. Aber mit Teamwork<br />
schafften wir es doch. Anhand einer<br />
Zutatenliste sollten wir dann erkennen, um<br />
welches Lebensmittel es sich handelt.<br />
Nach einer „richtigen“<br />
Schokoladeverkostung gab es noch ein Video „Diät? Wahn? Sinn?“ mit Bernhard Ludwig.<br />
- 26 -<br />
Marlies Jobst
SCHLOSS AMBRAS: AUSSTELLUNG „DIE ENTDECKUNG DER NATUR“<br />
Wir machten uns sofort nach<br />
der ersten Stunde auf den<br />
Weg nach Innsbruck. Von<br />
dort fuhren wir mit der Linie<br />
3 nach Ambras und gingen zu<br />
Fuß hinauf zum Schloss.<br />
Die Führung begann in einem<br />
kleinen Raum mit sehr schönen Fresken von<br />
Kampfhandlungen auf Augenhöhe und einem großen<br />
Portrait des Sammlungsbegründers. Unsere Begleitung<br />
wusste sehr vieles über die<br />
Sammlung und beantwortete<br />
auch alle Zwischenfragen bereitwillig. Wir sahen ein 400 Jahre altes<br />
Herbarium und Alraunen, Bilder von Riesen und Zwergen sowie<br />
widernatürliche Verwachsungen an Tieren und Exotischem aller Art.<br />
Wunderschöne Bilder und Applikationen sowie Darstellungen von Tod<br />
sahen wir im Nebenraum. Am Ende der Sammlung befanden sich noch ein<br />
riesiger Kupferstich von Tirol sowie alte Landkarten und Globen. Und im Raum des Meeres waren<br />
Korallen, die die Kreuzigungsszenerie nachbildeten, sowie das zähnebewährte Maul eines Hais,<br />
Krokodile und das Skelett eines Rochens.<br />
Wir hätten uns die Ausstellung eigentlich etwas anders vorgestellt und wir waren positiv überrascht.<br />
Die Führung war sehr lebendig und der Führer wusste sehr genau über alles Bescheid. Die Zeit war<br />
unserer Meinung nach aber leider ein wenig zu knapp kalkuliert denn wir hätten uns gerne noch mehr<br />
vom Schloss angesehen.<br />
B. Ringler, Walburga Köchl, Kerstin Zangerle, Monika Schreiner, Monika Schranzhofer<br />
- 27 -
ECDL ADVANCED 2007<br />
Nur die Spitze des Eisberges sind jene Schülerinnen und Schüler der HBLA Kematen, die auch heuer<br />
wieder zu den erfolgreichsten Anwendern spezialisierter Informationstechnologie in ganz Österreich<br />
gezählt werden können. Denn der ECDL-Advanced gehört inzwischen schon bei vielen<br />
"Kemater/innen" zum guten Ton...<br />
In diesem Schuljahr haben Christoph Böhnert, Christopher Hinterholzer, Gertraud Lentner, Melanie<br />
Mühlbacher, Matthias Senn und Angelika Wagner das Zertifikat AM4 – Fortgeschrittene<br />
Tabellenkalkulation sowie Marlene Bichler, Christoph Böhnert, Christopher Hinterholzer, Romina<br />
Lechleitner, Gertraud Lentner, Viktoria Moser, Bernadette Ringler, Matthias Senn, Norbert Tangl,<br />
Viktor Partl, Angelika Wagner und Bernhard Zobl ihr Zertifikat AM3 – Fortgeschrittene<br />
Textverarbeitung erworben.<br />
Ihre Lehrerin Monika Schranzhofer<br />
weiß zu berichten, dass die<br />
SchülerInnen darüber hinaus auch<br />
sehr motiviert sind, andere<br />
Zertifikate, wie z.B. AM6 –<br />
Fortgeschrittene Präsentation und<br />
AM5 – Fortgeschrittene Datenbank<br />
bzw. ECDL Imagemaker und<br />
ECDL Webstarter im nächsten<br />
Schuljahr (im Freifach Angewandte<br />
Informationstechnologie) zu<br />
erwerben. Das ECDL Advanced<br />
Zertifikat bescheinigt spezielles<br />
Fachwissen im gehobenen Office-<br />
Bereich und weist für alle<br />
BürgerInnen Europas immer<br />
dasselbe Kompetenzniveau aus,<br />
unabhängig von Nationalität,<br />
Wohnsitz, Bildung, Alter oder<br />
Geschlecht. Das ECDL Programm<br />
unterscheidet sich von fast allen nationalen bzw. internationalen Bildungsprogrammen unter anderem<br />
dadurch, dass es auf einer standardisierten Prüfung und nicht auf standardisiertem Unterricht basiert.<br />
- 28 -<br />
Paul Brugger
COMPUTER CONTEST AUSTRIA - GOLD, SILBER UND BRONZE FÜR DIE<br />
HBLA KEMATEN<br />
Die drei besten jugendlichen Excel-Anwender Tirols kommen offensichtlich aus der HBLA für Landund<br />
Ernährungswirtschaft in Kematen.<br />
- 29 -<br />
An den großen Erfolg eines Schülers der<br />
Schule, der vor zwei Jahren bereits den<br />
Bundeswettbewerb gewinnen konnte,<br />
knüpften diesmal Matthias Senn,<br />
Gertraud Lentner und Norbert Tangl vom<br />
Aufbaulehrgang der HBLA Kematen<br />
(Lehrerin Monika Schranzhofer) an - sie<br />
gewannen die ersten drei Plätze des<br />
Tiroler Landeswettbewerbs bei der<br />
"Computerolympiade" und werden Tirol<br />
damit alleine beim Bundeswettbewerb<br />
"Fortgeschrittene Tabellenkalkulation" in<br />
Linz vertreten.<br />
In dieser Gruppe konnten SchülerInnen<br />
aller Schultypen ab der 10. Schulstufe<br />
sowie Lehrlinge aus Nord- und Südtirol<br />
teilnehmen.<br />
Gerade die möglichst gute Ausbildung vieler SchülerInnen schafft immer wieder die Basis für den<br />
Erfolg - und die Erfolge bei diesem u.a. vom Bildungsministerium, von der Österreichischen<br />
Wirtschaftskammer, der Österreichischen Computergesellschaft und dem Südtiroler Schulamt<br />
unterstützten Wettbewerb unterstreichen eindrucksvoll die Qualitätsorientierung des Unterrichts an der<br />
HBLA Kematen.
Den großartigen 3. Platz belegte Gertraud Lentner beim Bundesfinale in Linz. In der<br />
"Fortgeschrittenen Tabellenkalkulation" ist die junge Radfelderin kaum zu schlagen.<br />
Das konsequente Arbeiten an hoch qualifizierten Ausbildungsmodulen (z.B. ECDL-Advanced),<br />
welches die SchülerInnen unter Lehrerin Monika Schranzhofer an der HBLA Kematen verfolgen,<br />
führte offenbar auch beim Finale der besten IT-AnwenderInnen Österreichs wieder zum Erfolg.<br />
Gertraud Lentner aus Radfeld behielt bei den schwierigen Prüfungen jedenfalls die Nerven und konnte<br />
ihr Wissen in den 3. Platz "ummünzen".<br />
Große Anerkennung ernteten die Schüler - alle drei, die Tirol bei diesem Wettbewerb auf<br />
Bundesebene vertraten, kamen aus der HBLA Kematen - auch in ihren Heimatgemeinden: Nachdem<br />
der Radfelder Bürgermeister Erich Laiminger vom Erfolg "seiner" jungen Gemeindebürgerin erfuhr,<br />
gratulierte er Gertraud gleich mit einem stattlichen Geschenk. Und auf Initiative von Direktor Helmut<br />
Bachmann und der Personalvertretung der Schule ließen sich auch Bgm. Rudolf Köll aus Tarrenz und<br />
Bgm. Erich Haueis aus Strengen nicht lumpen und überreichten den erfolgreichen Schülern Norbert<br />
Tangl und Matthias Senn ansehnliche Geldpreise.<br />
Für die Computerolympiade 2008 haben sich die SchülerInnen jedenfalls schon viel vorgenommen …<br />
- 30 -<br />
Paul Brugger
AUSBILDUNGEN UND BERUFSWEGE NACH DER HBLA KEMATEN<br />
Berufsinformationsabend mit AbsolventInnen, 24. Oktober 2006<br />
Erfahrungen von AbsolventInnen können eine wichtige Entscheidungshilfe für die Berufswahl sein.<br />
Bei der Abendveranstaltung am 24. Oktober 2006 hatten die SchülerInnen der höheren Jahrgänge die<br />
Möglichkeit, in kurzer Zeit vielfältige praxisnahe Eindrücke zu sammeln. Eine besonders angenehme<br />
Art der „Recherche“, denn bei allen Gesprächen war das herzliche Solidaritätsgefühl der<br />
Absolventinnen mit den „Nachkommenden“deutlich spürbar. Mit einem Buffet, unter der Anleitung<br />
der Fachlehrerinnen Regina Kofler (Tischgestaltung) und Marlies Jobst (Buffet) von SchülerInnen der<br />
2B und 4B liebevoll vorbereitet, klang der Abend für die Absolventinnen aus.<br />
Folgende Absolventinnen haben diesmal mitgemacht:<br />
� Über ihren direkten Berufseinstieg nach der HBLA Kematen informierten: Andrea Naschberger,<br />
Bank; Ulrike Pernlochner, Büro; Manuela Schöpf, Gärtnerei; Veronika Kogler, Journalistin<br />
� Über den Berufsbereich Tourismus und Gastgewerbe: Magdalena Heis, Tourismuskolleg, tätig am<br />
elterlichen Betrieb (Planötzenhof); Verena Zimmermann, Au-Pair, dann an einer Rezeption;<br />
� Magdalena Danzl, Lehrabschlussprüfung für Köchin nachgeholt<br />
� Den Berufsbereich Landwirtschaft vertraten: DI (FH) Kathrin Schmid, FH Wieselburg, LW-<br />
Kammer Innsbruck; Anna Pfurtscheller, Ausbildung in Ober St.Veit, Beraterin, LW-Kammer<br />
Innsbruck; Maria Kostenzer, direkter Einstieg in die LW-Kammer Innsbruck; Maria<br />
Guggenbichler, Ausbildung an der Berufspädagogischen Akademie Innsbruck, LW-Kammer<br />
Kufstein<br />
- 31 -
� Aus Sozialberufen waren gekommen: Sandra Praxmarer, Kolleg f. Sozialpädagogik, Info-Eck<br />
Innsbruck; Renate Salzmann, Akademie für Sozialarbeit, Psychosozialer Dienst Hall; Martina<br />
Steiner, Fachschule f. Altendienste und Pflegehilfe; Sonja Oberdanner, Lehranstalt f.<br />
heilpädagogische Berufe, Heilpädagogische Familien<br />
� Aus dem Gesundheitswesen: Carola Schaber, Krankenpflege, Ausbildung am AZW-Innsbruck;<br />
� Martina Jordan, Krankenpflege, Ausbildung am Krankenhaus Zams; Eva-Maria Lutt,<br />
Hebammenausbildung; Monika Hammer, Physiotherapeutin; Alexandra Windegger,<br />
Ergotherapeutin, Hochzirl; Christine Pall, Dipl. Diätassistentin, Klinik Innsbruck; Claudia Schmid,<br />
Medizinisch-technische Analytikerin; Christine Kinzner, Heilmasseurin; Michaela Naschberger,<br />
Zahnarztassistentin<br />
� Aus dem Berufsbereich Unterricht: Anja Haider, Volksschullehrerin, Ausbildung in Stams; Brigitte<br />
Neuhauser, Hauptschullehrerin, Ausbildung in Stams<br />
� Über Uni-Studien berichteten: Alexandra Mayr, Wirtschaftspädagogik, Innsbruck; Margarethe<br />
Kapferer, Psychologie, Innsbruck<br />
Über die letzten Jahre gesehen wählten etwa zwei Drittel unserer AbsolventInnen eine weiterführende<br />
Ausbildung, ein Drittel den direkten Einstieg ins Berufsleben.<br />
Herzlichen Dank den Absolventinnen für ihre Bereitschaft zu kommen, ein Danke auch der Obfrau des<br />
Elternvereins, Frau Bettina Prenn, für ihre Teilnahme und dem Elternverein für die Finanzierung des<br />
Buffets.<br />
- 32 -<br />
Bernadette Wagnleithner
EXKURSION NACH MUTTERS<br />
Am 16.Mai 2007 besuchten wir den Biobauernhof der Familie<br />
Falschlunger in Mutters. Wir schauten uns zuerst zusammen mit zwei<br />
Biologen von Natopia den Hennenstall an und später die Fett- und<br />
Magerwiesen. Darauf folgend gingen wir, begleitet von Esel Lola,<br />
zurück zum Bauernhof, der im ,,Mittertennstil“ gebaut worden war,<br />
teilten uns in Gruppen auf und besprachen Insekten, Spinnentiere und<br />
andere Tiere, die wir in der Wiese fanden. Danach genossen wir die<br />
Mittagspause und durften die Hühner genauer ansehen und ein sogar<br />
Kücken halten. Später zeigte uns die Bäuerin ihren Hof mit dem Stall, in dem einige Kühe standen.<br />
Zum Schluss durften wir ihr ein paar Fragen stellen und diskutierten sämtliche Aufgaben, die sie im<br />
Alltag erledigen muss.<br />
Die Bäuerin<br />
- 33 -<br />
Ihr<br />
lieber<br />
Esel<br />
„Lola“<br />
Debora Salner, Johanna Wille, Thomas Bauernfeind (1B)
„HILF DIR SELBST“– EIN PROJEKT DER JAHRGÄNGE 3A UND 5 B<br />
Im Fach „Recht“bzw. „Rechtskunde“befassten sich die SchülerInnen der 3A und 5B auch heuer<br />
neben dem regulären Unterricht mit diversen Projekten zu Schwerpunkten, die sie besonders<br />
interessierten. Themen waren unter anderen das Tiroler Höfegesetz, Karenz und Mutterschutz, das<br />
Kindschafts- und Namensrecht, Studienbeiträge und Förderungen für Studenten, Adoption und<br />
Bestattung.<br />
Dazu war es notwendig, an jeweils einem Vormittag, der genau koordiniert werden musste, die<br />
notwendigen Auskünfte bei Gericht, der Landeslandwirtschaftkammer, bei Banken, der Caritas…<br />
einzuholen. Die SchülerInnen machten dabei ganz unterschiedliche Erfahrungen.<br />
Bei den Projektpräsentationen, die durchwegs sehr professionell durchgeführt wurden, mussten sie<br />
sich noch einer Flut von Fragen stellen, wobei sie beweisen konnten, wie sattelfest sie in den<br />
gewählten Themen waren. Die einhellige Meinung: Alle haben dabei viel gelernt. Dem kann ich mich<br />
nur anschließen.<br />
Agnes Jordan<br />
ALS JOURNALISTINNEN UNTERWEGS – DIE 5B GESTALTETE EINE<br />
SEITE IN DER TT<br />
Kaum war die Aufregung um den Maturaball vorbei, hieß es für den Maturajahrgang der Langform, sich neuen<br />
Herausforderungen zu stellen. Die SchülerInnen hatten sich bereit erklärt, eine Seite in der „Tiroler<br />
Tageszeitung“zu gestalten. In Gruppenarbeit und nach hitzigen Diskussionen wurden die Themen festgelegt, ein<br />
Einführungshalbtag in den Räumen der TT brachte erste Vorstellungen, wie die Seite aussehen könnte/sollte und<br />
Einblicke in die Arbeit von „Zeitungsmenschen“. Dabei half eine Jause, zu der Herr Hörhager und Frau<br />
Kammerlander einluden. Als Nächstes ging es ans Schreiben der Artikel, Interviews mit Dorfbewohnern, von<br />
denen manche sehr fotoscheu waren, mussten gemacht werden, Bilder wurden gesucht, gefunden und bearbeitet,<br />
und immer wieder heiße Debatten.<br />
Nach vier Wochen wurden wir abermals in die TT eingeladen, um mit Frau Kammerlander die Endversion der<br />
Seite zu besprechen, die am Dienstag nach Ostern erschien.<br />
Sehr positiv fanden wir die freundliche Art der beiden Fachleute in der TT, weniger begeistert waren wir unter<br />
anderem über das Erscheinungsdatum, ist doch der Osterdienstag ein schulfreier Tag. Auch dass eine Schlagzeile<br />
nachträglich geändert worden war, sagte uns nicht sehr zu. Trotzdem war diese Arbeit lehrreich, interessant und<br />
aufschlussreich.<br />
Die SchülerInnen der 5B<br />
- 34 -
FRAU DR. PETRA KÜHNE ZU GAST AN DER HBLA KEMATEN<br />
Wir, die 3B, hatten die Möglichkeit im Februar an einem 3-stündigen Vortrag über Allergien und<br />
Unverträglichkeiten von Lebensmitteln teilzunehmen. In Zusammenarbeit mit der LLK Tirol hatten<br />
wir die Möglichkeit im Februar an einem Workshop zum Thema „Wie kann man sich vor Allergien<br />
und Unverträglichkeiten durch Ernährung schützen?“Die Referentin Frau Dr. Petra Kühne klärte uns<br />
darüber auf, was Allergien sind, wie diese entstehen bzw. wo die Ursachen liegen können und wie<br />
man als Betroffener damit umgehen kann bzw. muss. Sie erklärte uns auch, dass die Bildung von<br />
Allergien mit Haltung, Züchtung und Fütterung von Tieren sowie mit der Verarbeitung der Produkte<br />
zusammenhängen können.<br />
In der Pause gab es eine kleine Stärkung, die von SchülerInnen zubereitet wurde. Nachher konnten wir<br />
noch an einer Verkostung von Soja- und Reismilch<br />
teilnehmen, die bei Allergien als Ersatz von Milchprodukten<br />
empfohlen werden.<br />
Anschließend wurden uns einige Bücher und Broschüren zur<br />
Verfügung gestellt, in denen wir stöbern durften.<br />
- 35 -<br />
Die SchülerInnen der 3B<br />
Maria Raitmair
WIR NEHMEN AM COMENIUS PROGRAMM TEIL …<br />
Mit unserem Projektthema: „Nachhaltige Entwicklung im ländlichen Raum“<br />
befinden wir uns thematisch wohl in einem der Kernbereiche unseres<br />
Schulwesens. Gemeinsam mit den Partnerschulen in Erstein/Frankreich,<br />
Stadtroda/Deutschland, Obernai/Frankreich, und St. Florian/Österreich<br />
versuchen wir, voneinander und an Hand von „Best Practice“Beispielen zu lernen und<br />
gemeinsam die Qualität der Schulbildung zu verbessern.<br />
Bereits im ersten Projektjahr konnte eine ganze Reihe von Kemater LehrerInnen und SchülerInnen bei<br />
Besuchen und Praktika im In- und Ausland an den Arbeiten teilhaben und Erfahrungen sammeln.<br />
Wer war Johann Amos Comenius (J. A. Komenský)?<br />
Diese Aktion des Programms SOKRATES wurde COMENIUS genannt, um an das reiche<br />
pädagogische Erbe Europas zu erinnern. Der auf dem Gebiet der heutigen Tschechischen Republik<br />
geborene Theologe, Philosoph und Pädagoge Comenius (1592-1670) kam schon ein Jahrhundert vor<br />
der Aufklärung zu der Überzeugung, dass der Mensch nur durch Bildung sein volles Potenzial<br />
ausschöpfen und ein harmonisches Leben führen kann. Der Weltbürger und Vertreter des<br />
Universalismus war einer der Gründerväter des modernen Bildungswesens und setzte sich unter dem<br />
Eindruck des Dreißigjährigen Krieges (1618-1648) zugleich auch nachdrücklich ein für<br />
Menschenrechte, für Frieden zwischen den Nationen und sozialen Frieden sowie für die Einheit der<br />
Menschheit.<br />
- 36 -
Ziele von COMENIUS<br />
Die Aktion COMENIUS zielt insgesamt darauf ab, die Schulbildung qualitativ zu verbessern und ihre<br />
europäische Dimension zu stärken, insbesondere durch die Förderung der transnationalen<br />
Zusammenarbeit zwischen Schulen, die Verbesserung der beruflichen Entwicklung des im Bereich<br />
Schulbildung tätigen Personals sowie durch die Förderung des Fremdsprachenerwerbs und des<br />
interkulturellen Bewusstseins.<br />
COMENIUS soll dazu beitragen, dass SchülerInnen und Lehrkräfte ein Zugehörigkeitsgefühl zu einer<br />
aufgeschlossenen und vielfältigen europäischen Gemeinschaft entwickeln - einer Gemeinschaft, die<br />
von unterschiedlichen Traditionen, Kulturen und regionalen Identitäten geprägt, zugleich aber auch in<br />
einer gemeinsamen Geschichte verwurzelt ist.<br />
COMENIUS trägt durch folgende Maßnahmen zur qualitativen Verbesserung der Schulbildung und<br />
zur Stärkung ihrer europäischen Dimension bei:<br />
� Förderung der transnationalen Zusammenarbeit und des Austauschs zwischen Schulen und<br />
LehrerInnenausbildungsstätten<br />
� Förderung innovativer Lehrmethoden und Lehrmittel<br />
� Förderung der transnationalen Verbreitung bewährter und innovativer Verfahren im Bereich<br />
der Schulverwaltung<br />
� Entwicklung und Verbreitung von Methoden zur Bekämpfung der sozialen Ausgrenzung und<br />
des Schulversagens, Förderung der Integration von SchülerInnen mit sonderpädagogischem<br />
Förderbedarf und Förderung der Chancengleichheit in allen Bildungsbereichen<br />
� Förderung des Einsatzes von Informations- und Kommunikationstechnologie im<br />
Schulunterricht sowie bei der Ausbildung schulpädagogischer Fachkräfte<br />
COMENIUS fördert den Fremdsprachenerwerb im europäischen Schulwesen durch transnationale<br />
Maßnahmen, die auf folgende Ziele ausgerichtet sind:<br />
� Verbesserung des Sprachunterrichts (Vermittlung europäischer Sprachen als Fremdsprachen)<br />
� Verbesserung der pädagogischen Fähigkeiten der FremdsprachenlehrerInnen<br />
� Verbesserung der Sprachkenntnisse der Lehrkräfte für weniger verbreitete und seltener<br />
unterrichtete Sprachen<br />
� Erweiterung des Fremdsprachenangebots an den Schulen<br />
� Motivierung aller Lehrkräfte und Lernenden, mehr Fremdsprachen zu lernen und die<br />
Beherrschung dieser Fremdsprachen zu verbessern<br />
- 37 -
COMENIUS trägt zur Förderung des interkulturellen Bewusstseins im europäischen Schulwesen<br />
bei, und zwar durch transnationale Aktivitäten mit folgenden Zielsetzungen:<br />
� Förderung des Bewusstseins für verschiedene Kulturen<br />
� Entwicklung von Initiativen zur interkulturellen Erziehung im Schulwesen<br />
� Verbesserung der pädagogischen Fähigkeiten der LehrerInnen im Bereich interkulturelle<br />
Erziehung<br />
� Unterstützung im Kampf gegen Rassismus und Fremdenhass<br />
� Verbesserung der Bildungsangebote für Kinder von WanderarbeitnehmerInnen, Sinti und<br />
Roma, Nichtsesshaften und Personen, die einem Wandergewerbe nachgehen.<br />
PROF. DR. HANS HAID BESUCHTE DIE 3A<br />
Eine Veranstaltung der Tiroler Kulturservicestelle<br />
- 38 -<br />
Paul Brugger<br />
Am Dienstag, dem 6. März 2007, hatten wir das Vergnügen, sechzig spannende<br />
Minuten mit einer sehr interessanten Persönlichkeit aus dem Ötztal zu verbringen.<br />
Prof. Dr. Hans Haid, seines Zeichens Biobergbauer, Mundartdichter, Historiker,<br />
Volkskundler und Verfasser vieler Sachbücher, gab uns Einblicke in seine Arbeit.<br />
Besonders beeindruckend fanden wir seine Ansichten zum Thema „intensiver<br />
Tourismus in Tirol und dessen Auswirkungen auf die Umwelt.“ Er trug auch<br />
einige seiner Mundartgedichte vor, die in der Klasse großen Anklang fanden,<br />
jedoch von einigen SchülerInnen nicht als deutsche Sprache identifiziert werden<br />
konnten, und stellte uns einige seiner Bücher vor. Vor allem befasst er sich mit<br />
Brauchtum und der alten Kultur in Tiroler Tälern.<br />
Unsere Klasse war auch sehr über an seinen Einstellungen zu Themen wie Agrarrebell Sepp Holzer,<br />
Andreas Hofer und den Tiroler Patriotismus interessiert. Wir bedankten uns mit einer Flasche<br />
Edelbrand, die er als erfolgreiches Nischenprodukt der Landwirtschaft lobte.<br />
Angelika, Huter, Agnes Strauss, Magdalena Schöpf (3A)
WANDERAUSSTELLUNG „NOTAUFNAHMEN“AN DER HBLA KEMATEN<br />
Die Wanderausstellung „NOTaufnahmen“ entstand auf Initiative von youngCaritas, einer<br />
Teilorganisation der Caritas, die junge Menschen bei ihrem sozialen Engagement unterstützen möchte.<br />
Im Herbst 2005 wurden Jugendliche im Alter zwischen 15 und 19 Jahren dazu aufgerufen, mit der<br />
Digitalkamera ihre Sicht auf die Themen Armut und Ausgrenzung zu dokumentieren. Dreißig Fotos<br />
wurden schließlich für die Ausstellung ausgewählt.<br />
An der HBLA wurde die Ausstellung am 24. April im Beisein von youngCaritas Koordinatorin<br />
Melanie Knapp, Caritas-Direktor Georg Schärmer und von fünf Klassen der HBLA durch Direktor<br />
Helmut Bachmann eröffnet. Direktor Schärmer machte in seiner Rede darauf aufmerksam, dass in<br />
Tirol über 45 000 Menschen von Armut betroffen sind. In Zukunft werde besonders das freiwillige<br />
soziale Engagement vieler Menschen entscheidend sein, um das soziale Netz aufrecht zu erhalten. Die<br />
SchülerInnen der 1B umrahmten die Eröffnungsfeier musikalisch und lasen Fallgeschichten von<br />
Menschen vor, wie sie zum Alltag der Caritas-Sozialberatung gehören. Diese machten deutlich, wie<br />
leicht es geschehen kann, dass Menschen in die Armutsfalle geraten. Der Caritas-Direktor ergänzte die<br />
Notgeschichten jedoch anschließend durch berührende Beispiele von gegenseitiger Hilfe und kündigte<br />
als eine der nächsten youngCaritas-Aktivitäten einen Fotowettbewerb zum Thema „Pictures of hope“<br />
an.<br />
Die Bilder der Ausstellung verwenden eindrucksvolle Symbole, wie z.B. einen Teddybär, der von<br />
einer Faust weggestoßen wird, Stufen, die nach unten in ein Gewässer führen, ein Mädchen, das mit<br />
einem Fahrrad auf Eisenbahnschienen davongeht ... Sie zeigen Not, wie sie uns täglich umgibt, wie sie<br />
jedeR schon in der einen oder anderen Form am eigenen Leib erfahren hat. Damit erinnern die Bilder<br />
auch an unsere gemeinsame Bedürftigkeit und wecken Verständnis und Mitgefühl.<br />
Wie es einerseits stimmt: „Armut nimmt Träumen die Kraft zu fliegen“, so gilt auch: „Armut kann<br />
unsere Träume nicht stehlen.“Wohl umso weniger, je mehr wir bereit sind, Not wahrzunehmen und<br />
einander zu unterstützen.<br />
Bernadette Wagnleithner<br />
- 39 -
REGENWALD DER ÖSTERREICHER IN COSTA RICA<br />
(Film im Leokino - 13. Oktober 2006)<br />
Am Vormittag fuhren wir mit dem Zug nach<br />
Innsbruck. Dort machten wir eine kurze<br />
Stadtführung. Der Regenwald der Österreicher ist 30<br />
km² groß. Er wird für Forschungszwecke verwendet.<br />
Man versucht die einzigartige Flora und Fauna zu<br />
katalogisieren. Costa Rica ist zu ¼ der<br />
Nationalfläche unter Schutz gestellt. In der<br />
tropischen Lage mit etwa 6.000 – 8.000 mm<br />
Niederschlag und einer durchschnittlichen<br />
Temperatur von 30 Grad Celsius fanden 3.000<br />
Pflanzen-, 700 Baum-, 7.000 Flechten und 100<br />
Säugetierarten ihre Heimat.<br />
Ich persönlich bin begeistert von diesem Projekt und ich finde es schade, dass dieser Film nicht im<br />
ORF ausgestrahlt werden kann. Die unter Schutz Stellung der Regenwälder ist eine der wichtigsten<br />
Aufgaben, denen sich Naturschützer und wir alle stellen sollten, da er eine so wichtige Bedeutung auf<br />
unserer Welt hat. Dies sollte einmal unseren Regierungen bewusst werden.<br />
Klaus Foidl (1A), Walburga Köchl, Kerstin Zangerle<br />
- 40 -
DNA- ANALYSE<br />
Am 18. und 19. April 07 haben wir, die 3A und die 3B, gemeinsam mit Dr. Reinhard Nestelbacher<br />
einen ganzen Tag unsere DNA isoliert und analysiert.<br />
Zuerst haben wir mit einem sauberen Wattestäbchen Mundschleimhautzellen entnommen, die dann<br />
durch spezielle Bearbeitungsschritte (mehrmals Zentrifugieren, Zugabe von Lösungen) von<br />
Verunreinigungen und anderen Zellbestandteilen getrennt haben, sodass nur die DNA übrig blieb. Die<br />
Lösungen in den Röhrchen wurden mehrfach mit verschiedenen Reagenzien versetzt, geschüttelt, und<br />
abgekühlt. Wichtig war das präzise Arbeiten mit den Geräten, damit am Ende des Tages ein Ergebnis<br />
sichtbar war, denn schon durch den kleinsten Fehler kann die DNA nicht mehr bzw. nur noch zum<br />
Teil vorhanden sein.<br />
Anschließend haben wir durch die PCR Methode den zu<br />
untersuchenden Abschnitt auf dem Chromosom 1 millionenfach<br />
kopiert, damit genügend Material zur Analyse vorhanden war.<br />
Inzwischen hat Reinhard Nestelbacher die Gel-Taschen für uns<br />
vorbereitet, in die wir die DNA mit einer Pipette übertrugen.<br />
Dafür brauchten wir eine ausgesprochen ruhige Hand. Wir<br />
mischten unsere DNA-<br />
Proben mit einem<br />
Farbstoff, damit wir<br />
sicher sein konnten,<br />
dass die Proben erfolgreich in die Gel-Taschen übertragen<br />
wurden.<br />
Bei der anschließenden Gel-Elektrophorese konnten wir das<br />
Wandern der DNA beobachten. Nach etwa einer Stunde<br />
konnten wir mit Hilfe von UV-Licht und einer Brille den mit<br />
einem Farbstoff markierten Abschnitt auf dem Chromosom 1<br />
in Form von 2 Linien erkennen.<br />
Gabriele Geisler<br />
- 41 -
PROJEKT: TANZEN – BEGEGNEN – VERSTEHEN<br />
Begegnung mit einer Jugendtanzgruppe aus Palästina<br />
27. Juni 2006<br />
Eine Tanzvorführung mit ihrer ansteckenden Lebensfreude ist eine fast unwiderstehliche Einladung,<br />
Beziehungen zwischen Menschen zu knüpfen, und dazu zu verlocken, eine wenig bekannte Kultur<br />
näher kennen zu lernen.<br />
Im Juni des vorigen Jahres war eine Gruppe von Jugendlichen aus einem palästinensischen<br />
Flüchtlingslager (Askar-Camp bei Nablus) zwei Wochen lang in Kematen zu Gast. Sie hatten im<br />
Lager an einer Tanzausbildung teilgenommen und zeigten nun ihr Können in Tirol.<br />
Die Gruppe gastierte auch an der HBLA Kematen. Hier wurde sie durch die 2A bereits mit einem<br />
Tanz begrüßt (einem „Boarischen“). Danach begeisterte uns die palästinensische Jugendtanzgruppe,<br />
bestehend aus 10 Mädchen und Buben im Alter zwischen 12 und 15 Jahren, eine knappe Stunde lang<br />
mit ihren Volkstänzen.<br />
Anschließend ging es um Information und Begegnung. MMag. Andreas Müller, der im Jahr 2002<br />
seinen Zivildienst als Friedensdienst in Israel am Alternative Information Center absolviert hatte und<br />
derzeit am Institut für Europarecht und Völkerrecht der Universität Innsbruck tätig ist, berichtete über<br />
seine Eindrücke in Bezug auf das Zusammenleben von Israelis und Palästinensern. Daran schloss sich<br />
das Statement des Palästinensers Dany Jammal, der in Innsbruck lebt und ebenfalls an der gleichen<br />
Institution tätig war.<br />
Um einen persönlicheren Austausch zu ermöglichen, wurden drei Gesprächsgruppen gebildet: die<br />
beiden Begleitpersonen der Tanzgruppe leiteten je eine Gruppe, die dritte Gruppe übernahm Judith<br />
Welz, die im Rahmen einer Exkursion die Situation im Westjordanland kennen gelernt hatte und den<br />
Besuch der palästinensischen Tanzgruppe in Tirol initiiert hatte, zusammen mit dem Palästinenser<br />
Dany Jammal. Die palästinensischen Jugendlichen verteilten sich ebenfalls in den Gruppen,<br />
- 42 -
erichteten über ihren Alltag, ihre Hoffnungen und Zukunftsvorstellungen und gaben dadurch unseren<br />
SchülerInnen einen authentischen Einblick in ihre Lebenssituation.<br />
Die 1B Klasse nutzte eine weitere Begegnungsmöglichkeit und aß mit der Jugendgruppe zu Mittag.<br />
Gespräche zwischen den österreichischen und den palästinensischen Jugendlichen im Schulhof sowie<br />
ein Treffen im Völser Schwimmbad an einem der darauffolgenden Nachmittage zeigten, dass wirklich<br />
Kontakte entstanden waren.<br />
Über diese Veranstaltung hinaus wurden im Unterricht in verschiedenen Fächern die Themen<br />
Nahostkonflikt, Frieden, Verständigung, Flucht und<br />
Migration ausführlich behandelt. Das Thema „Tanzen“<br />
wurde in der 5B darüber hinaus in Religion mit einer<br />
Unterrichtsstunde über sakralen Tanz aufgegriffen, die<br />
von der erfahrenen Tanzlehrerin Maria Luise Fischer<br />
unentgeltlich gestaltet wurde.<br />
Der Auftritt der palästinensischen Tanzgruppe wurde<br />
über das Schulkulturbudget ermöglicht.<br />
(Organisationsteam: die LehrerInnen Paul Brugger,<br />
Georg Hofer, Agnes Jordan und Bernadette<br />
Wagnleithner)<br />
- 43 -<br />
Bernadette Wagnleithner
SCHULCHRONIK –DIE GESCHICHTE DER HBLA KEMATEN<br />
Wir, die Projektgruppe A der 4B, beschäftigten uns im heurigen Schuljahr im<br />
Unterrichtsgegenstand Projektstudien (Lehrer Paul Brugger) mit der Geschichte<br />
unserer Schule.<br />
Auf Grund des 50jährigen Jubiläums im nächsten Jahr entschlossen wir uns bald, ein<br />
möglichst vielseitiges Bild der Schule zu zeigen: Dazu machten wir uns im<br />
vergangenen Herbst auf die Suche nach ehemaligen Absolventinnen, Sekretärinnen,<br />
Erzieherinnen, LehrerInnen und Direktoren und befragten diese an Hand von<br />
Fragebögen ausführlich über ihre vergangene Zeit an der HBLA Kematen.<br />
Viele Daten und alte Zeitungsartikel mussten wir<br />
uns natürlich auch aus dem Archiv im Tiroler<br />
Landesmuseum besorgen. Außerdem wurden wir<br />
von freundlichen „Ehemaligen“ mit Fotos und<br />
Unterlagen aus deren „Privatbeständen“ versorgt.<br />
Die Fragebögen und Interviews wurden von uns<br />
ausgewertet und mit den gewonnenen<br />
Informationen stellten wir am Ende des Schuljahres<br />
eine Chronikmappe zusammen. Einige von uns<br />
beschäftigten sich auch intensiv mit dem<br />
Veröffentlichen von Informationen im Internet und gestalteten eine eigene Website mit umfangreichen<br />
Infos zu unserem Projektinhalt. Auch im Internet wird die Chronik dann bald für alle Interessierten<br />
abrufbar sein.<br />
- 44 -<br />
Jasmin Holzknecht, Susanne Schipflinger (4B)
YASMIN AND BELLA BELLO BITUGU – EXPERIENCES FROM THE PAST<br />
FOR THE SAKE OF OUR FUTURE<br />
In the last few years a special visit has become a regular event for the final<br />
classes (3A and 5B) at the HBLA Kematen. The students learn a lot about<br />
the topics “Black”and “Prejudice”in their English lessons for more than<br />
two months. After that they have the chance to find out what it really means<br />
to live with a different skin colour and – as a consequence – with prejudice<br />
in day-to-day reality. Yasmin and Bella Bello Bitugu both have their<br />
origins in Ghana, but they<br />
decided to live here in<br />
Austria for quite a while.<br />
Bella Bello has been here<br />
for more than ten years<br />
now, and his wife Yasmin<br />
came here about two years ago. After discussing their<br />
experiences concerning prejudice in general and here<br />
in our country they both bring a little bit of African<br />
culture to Kematen. Their drumming, which included<br />
a guest performance by our teaching assistant<br />
Catherine and her mum this year, is a highlight which<br />
most of the students will never forget. This also<br />
applies to their stories about racism and prejudice here in Austria. None of the students could imagine<br />
that there is still so much hatred and hostility against people of a different background here in our<br />
country.<br />
Georg<br />
Hofer<br />
- 45 -
PROJEKT „EINFÄLLE FÜR ABFÄLLE“<br />
Restmüll gesamt<br />
Restmüllanalyse am 16. Mai 2007<br />
Abfallbeauftragter: Ing. Anton Sint<br />
Beaufsichtigende Lehrperson: Ing. Regina Kofler<br />
Kapo: Michael Stadlwieser<br />
Schriftführerin: Brigitte Sager<br />
Fotodokumentation: Stefanie Thurner<br />
HelferInnen: Verena Strillinger<br />
Kathrin Oberhauser<br />
Martin Schäfer<br />
Natalie Rettenbacher<br />
Sandra Praxmarer<br />
Monika Neurauter<br />
Eva Maria Schwarz<br />
Durchführungsweise:<br />
Zuerst wurde der Inhalt der drei Restmüllcontainer optisch inspiziert. Der meiste Restmüll war in<br />
schwarzen oder weißen Plastiksäcken verpackt oder nur lose in den Container geleert worden.<br />
Am Beginn unserer Analyse breiteten wir eine große Plastikplane aus und leerten den Inhalt der<br />
Restmüllcontainer aus. Dann begannen die HelferInnen den Abfall ordnungsgemäß zu sortieren.<br />
Durch die Hilfe des Abfallbeauftragen Ing. Anton Sint vermochte die Projektgruppe Stoffe, die<br />
eigentlich recycelt werden könnten, auszusortieren und zu wiegen. Daraus ergaben sich unsere<br />
Ergebnisse und wir konnten eine Hochrechnung für den Anteil der Fehlwürfe im Restmüll erstellen.<br />
Restmüll<br />
Bioabfälle<br />
Papier<br />
Karton<br />
Verbundstoffe<br />
Altglas<br />
Leichtmetalle<br />
Holzverpackung<br />
- 46 -<br />
Wir fanden sogar<br />
einen bereits<br />
bezahlten<br />
Restmüllsack<br />
in einem der<br />
Container<br />
= doppelte<br />
Vergebührung!<br />
Die Container<br />
werden vollständig<br />
entleert
Ergebnis:<br />
Durch die Restmüll-Analyse wurde unserer Projektgruppe bewusst, welch hohe Mengen an<br />
recycelbarem Material im Restmüll landen. Ein Grund für den hohen Biomüll- und Papier-Anteil sind<br />
die weit von der Hauptsammelstelle entfernten Papier- und Biomüllcontainer sowie mangelndes<br />
Wissen von SchülerInnen und Personal. Durch verschiedene Hinweise konnte der Müll entweder dem<br />
Internat, den Unterrichtsklassen oder der Wirtschaftsküche zugeordnet werden. Die angefallene<br />
Menge an Bioabfällen wäre problemlos über die Eigenkompostierung zu bewältigen. Nach Ende der<br />
Aktion waren zwei der drei ehemals vollen Container vollkommen leer.<br />
Daraus ergibt sich ein Einsparungspotenzial von ca. 66%. Derzeit bezahlt die Schule 6436,52 €<br />
Entsorgungskosten für Restmüll pro Jahr.<br />
Durch richtiges Trennen des Restmülls könnten bis zu 4250 €im Jahr eingespart werden.<br />
- 47 -<br />
Regina Kofler<br />
EUROPAQUIZ 2007 : ERFOLGREICH MIT POLITISCHEM WISSEN<br />
Am 1. März 2007 nahmen die SchülerInnen aller<br />
Klassen an der Vorausscheidung zum Europaquiz<br />
2007 teil. Am besten schnitt dabei Andreas<br />
Kirchmair aus der 3A ab, gefolgt von Klaus Foidl<br />
und Josef Pfurtscheller, beide ebenfalls aus der<br />
1A. Unsere drei Schulbesten stellten dann beim<br />
Tiroler Europaquiz in Innsbruck ihr Wissen unter<br />
Beweis. Am Vormittag ging es um die<br />
Beantwortung eines Fragebogens und Andreas<br />
Kirchmair gelang es, mit seinem Ergebnis in eines der Teams einzutreten, das am Nachmittag sehr<br />
anspruchsvolle Aufgaben zum Thema Politische Bildung mit Schwerpunkt Tirol und vor allem auch<br />
Südtirol zu bewältigen hatte.<br />
So gelang es ihm, beim Gesamttiroler Landeswettbewerb zur politischen Bildung den 6. Gesamtrang<br />
zu erreichen. Ein beachtliches Ergebnis, wenn man bedenkt, dass 9.800 SchülerInnen und Lehrlinge<br />
aus Nord- und Südtirol an diesem interessanten und anspruchsvollen Wissenstest teilnahmen.<br />
Paul Brugger, Ingrid Tschugg
ANTI-AGING PROJEKT<br />
Am Freitag, den 25. Mai 2007, fand die Präsentation des Anti-Aging Projekts an unserer Schule statt.<br />
Was ist eigentlich Anti-Aging?<br />
Anti-Aging hat das Ziel, die biologische Alterung der<br />
Menschen hinauszuzögern, die Lebensfreude im Alter<br />
zu erhalten und das Leben insgesamt zu verlängern.<br />
Dabei spielt die richtige und bewusste Ernährung,<br />
sowie ausreichende Bewegung eine große Rolle.<br />
- 48 -<br />
Gesundes Obst hilft gegen das Altern!<br />
Dieses Projekt wurde von den Jahrgängen 2B und 3B<br />
unter der Leitung von Frau Ing in . Monika Schreiner<br />
und Frau Ing in . Maria Raitmair ausgearbeitet und<br />
fächerübergreifend gestaltet.<br />
Einige Vorträge wurden auch in Englisch und<br />
Italienisch präsentiert. Tipps zur schnellen<br />
Regeneration während des Tages wurden von einer Turngruppe vorgestellt. Zusammenfassend<br />
informierte uns Frau Doktor Atzwanger über Anti-Aging aus medizinischer Sicht.<br />
Wir ließen den sehr informativen Vormittag mit guten Kostproben ausklingen.<br />
Ein Schüler beim Naschen am Buffet<br />
Das Publikum bei der Sesselgymnastik<br />
Monika Schreiner, Maria Raitmair
EXKURSION INS GURGLTAL<br />
Am Freitag, dem 25.5.2007 fuhren wir mit Frau Zangerle und Herrn Brugger ins Gurgltal. Unsere<br />
Exkursion begann in Tarrenz.<br />
Nach einem kurzen Fußmarsch erreichten wir unser Ziel und wurden in drei Gruppen eingeteilt.<br />
Diese mussten die Tiere und Pflanzen auf je einer extensiv und einer intensiv bewirtschafteten Wiese<br />
sowie auf einer Brache bestimmen.<br />
Nach der Mittagspause ging unsere Exkursion weiter zu einem Bauernhof, dort erklärte uns die<br />
Bäuerin alles sehr genau zum Hof und antwortete auf unsere Fragen. Anschließend besichtigten wir<br />
den kleinen Hof.<br />
Nach der Führung trafen wir uns mit dem Bürgermeister, Herrn Köll, der selbst Bauer ist.<br />
Er erzählte uns einiges über die Erhaltung des Gurgltals und wie wichtig es ist, die Jugend von Anfang<br />
an mit in die Landwirtschaft einzubeziehen.<br />
Wir lernten an diesem Tag sehr viel Wissenswertes über das Gurgltal und seine Traditionen und es<br />
machte uns sehr viel Spaß.<br />
Sabrina Brunner, Anna Bramböck (1B)<br />
- 49 -
KULTURAKTIVITÄTEN IM UNTERRICHTSGEGENSTAND "DEUTSCH"<br />
Wir DeutschlehrerInnen sind in unserem Fach ständig auch darum bemüht, den SchülerInnen Kultur<br />
näher zu bringen. Da Kulturvermittlung in reiner Theorie aber nicht möglich ist, versuchen wir das<br />
Interesse für Theater-, und Museumsbesuche zu wecken, wir holen uns aber auch Künstler und<br />
Autoren an die Schule.<br />
Nahe liegend ist natürlich Innsbruck mit seinem durchaus beachtlichen Angebot, aber natürlich wäre<br />
ein Kulturprogramm in Wien schon unüberbietbar. Da die heurige 2A schon im letzten Jahr Interesse<br />
daran zeigte, machte ich mich frühzeitig an die Planung. Mein Anliegen war es, die SchülerInnen in<br />
(mindestens) ein Bundestheater zu führen, im Wiener Musikverein im Goldenen Saal, dem<br />
wahrscheinlich besten Konzertsaal der Welt, die Wiener Symphoniker zu erleben, die Staatsoper zu<br />
bestaunen, ein Museum von Weltruf zu besuchen, Wiener Kaffeehausatmosphäre zu genießen… ,<br />
einfach Wien als Weltstadt der Kultur zu erfahren.<br />
Vom 7.-11.Mai 07 fuhren wir in die Bundeshauptstadt Wien. Dort verbrachten wir vier aufregende<br />
und echt coole Tage.<br />
Am Montag starteten wir voll motiviert am Innsbrucker Hauptbahnhof. Einige stiegen auch schon<br />
davor oder erst danach zu. Am Ende waren wir aber dann doch alle im gleichen Zug und wir hatten<br />
nur ein Ziel - WIEN. Unsere Pension war richtig schön und komfortabel (mit Fernseher, WC und<br />
Badewanne in jedem Zimmer). Danach ging es auch schon in die Innenstadt. Dort besichtigten wir<br />
sofort ein Wahrzeichen von Wien, den Stephansdom. Am Abend ergatterten wir richtige<br />
„Ehrenplätze“beim Musical „Cabaret“in der Volksoper, denn wir saßen in der ersten Reihe vor der<br />
Bühne. Da sah man wirklich alles, auch das, was man<br />
eigentlich nicht sehen sollte.<br />
Am Dienstag ging ein Teil der Klasse zu den<br />
Lippizanern und schaute sich die Morgenarbeit an. Der<br />
andere Teil ging ins Technische Museum, wo wir uns<br />
Hochspannungsexperimente und vieles mehr<br />
anschauten. Den Nachmittag verbrachten wir wieder alle<br />
zusammen im Tiergarten Schönbrunn. Dort sahen wir<br />
bei der Pflege der Koalas und der Fütterung der Robben<br />
und Elefanten zu. Das war wirklich ein tolles Erlebnis.<br />
Der Abend verlief etwas turbulent, denn wir gingen zum<br />
Fußballderby SC Rapid gegen Austria Wien im<br />
- 50 -
Hannapi-Stadion. Frau Greber war die Angst um uns direkt ins Gesicht geschrieben. Das war aber<br />
auch kein Wunder bei der Menschenmenge (das Stadion war bis auf den letzten Platz voll) und bei<br />
diesem Polizeiaufgebot. So etwas haben wir wirklich noch nie gesehen. Das Spiel verlief sehr gut,<br />
„unsere“Mannschaft, die Rapidler, haben nämlich 3:0 gewonnen. Es war wirklich ein sehr spannendes<br />
Spiel mit sehr vielen Torchancen und ein Erlebnis der besonderen Art!<br />
Am nächsten Tag besuchten einige interessierte<br />
Schülerinnen die Agrarpädak in Ober St. Veit. Der Rest<br />
ging ins Pathologisch-anatomische Museum. Es<br />
beherbergt eine umfangreiche Sammlung an Schaustücken<br />
(Original- und Wachspräparate), die menschliche<br />
Krankheiten dokumentieren. Zum Teil sind sie 200 Jahre<br />
alt. Der Nachmittag stand ganz im Zeichen der Kunst. Wir<br />
besuchten die Albertina. Frau Altmann, unsere<br />
Kunstvermittlerin, war ganz begeistert von unserer Klasse,<br />
da wir so viel Interesse zeigten. Wir waren aber auch von<br />
ihr ganz angetan, da sie uns sehr spannend Geschichte,<br />
Kunst und Kultur näher brachte. Am Abend gingen einige Schülerinnen in das Musical „Rebecca“,<br />
das das absolute Highlight der Wienwoche war.<br />
Den Donnerstag starteten wir mit einer politischen Diskussion im Parlament. Wir hatten auch die<br />
Möglichkeit, der Bundesratsplänarsitzung beizuwohnen. Am Nachmittag hatten wir dann wieder<br />
einmal eine Führung. Dieses mal durch die Staatsoper,<br />
dort, wo der Opernball stattfindet. Obwohl Hunderte<br />
andere, vor allem japanische Touristen unser Interesse zur<br />
gleichen Zeit teilten, war es sehr spannend, Blicke in die<br />
Logen und hinter die Kulissen zu werfen. Danach<br />
vergnügten wir uns im Prater. So manchen plagten danach<br />
Erbrechen und Übelkeit. Aber das gehört zu Wien<br />
vielleicht einfach auch dazu. Der Abend verlief sehr<br />
unterschiedlich. Einige besuchten nach den begeisterten<br />
Erzählungen ebenfalls das Musical „Rebecca“, andere<br />
wiederum waren begeistert von den Wiener<br />
Symphonikern im Musikverein und der Rest ließ den letzten Abend ruhig ausklingen.<br />
Der letzte Tag unserer Wienwoche begann schon sehr früh, denn um halb sechs war Tagwache.<br />
Schließlich kamen wir alle gesund, total geschafft vom vielen Gehen und mit vielen neuen<br />
Eindrücken nach Hause.<br />
- 51 -<br />
Nathalie Rettenbacher, Melanie Mühlbacher (2A)
WEITERE AKTIVITÄTEN IN DIESEM SCHULJAHR:<br />
„Belebte Literatur“mit Kammerschauspieler Prof. Wlasak<br />
Die Klasse beschäftigte sich längere Zeit im Deutschunterricht mit dem wahrscheinlich berühmtesten<br />
Drama der deutschen Literatur. So richtig eindrücklich wurde das Werk aber in der Stunde, in der<br />
Prof. Wlasak aus dem Stück erzählte, las und schließlich auch spielte. Diese Stunde war für alle etwas<br />
ganz Besonderes, auch für Herrn Prof. Wlasak, der uns einen weiteren Besuch und eine Lesung aus<br />
heiteren Stücken versprach.<br />
Besuch bei "Tirol heute"<br />
Auch im heurigen Schuljahr hatte wieder eine Klasse<br />
Gelegenheit, eine "Tirol heute" - Sendung live im Studio<br />
mitzuverfolgen.<br />
Im Unterrichtsfach "Kommunikation und Präsentation"<br />
lernen und üben die SchülerInnen, wirkungsvoll aufzutreten<br />
und zu präsentieren. Wie das die Profis im Fernsehen<br />
machen, konnten sie nun im Landesstudio Tirol beobachten.<br />
Chef vom Dienst Georg Laich und Moderator Georg<br />
Schimatzek standen dabei den SchülerInnen Rede und<br />
Antwort.<br />
Nach Redaktionsschluss finden noch zwei Autorenlesungen statt.<br />
Diese Projekte wurden von der Tiroler Kulturservicestelle finanziell unterstützt.<br />
Redewettbewerb<br />
Drei SchülerInnen nahmen erfolgreich<br />
am Landesredewettbewerb teil:<br />
Brigitte Sager (Alles bio oder was?)<br />
Martin Schäfer (Holz als Energieträger) und<br />
Cornelia Gruber (Mobbing), die das Finale erreichen konnte.<br />
Redewettbewerbe sind immer wieder eine wichtige Gelegenheit,<br />
das Auftreten in der Öffentlichkeit zu üben. Erfreulich, dass<br />
SchülerInnen den Mut aufbringen und sich der Jury und dem<br />
Publikum stellen.<br />
- 52 -<br />
Doris Greber
RHYTHMUS WORKSHOP MIT SIGGI HAIDER<br />
Am 6. 6. 2007 besuchte uns Siggi Haider vom<br />
Konservatorium Innsbruck. In den zwei Nachmittagsstunden<br />
zeigte er uns, wie wir mit unserem Körper Musik machen<br />
können (siehe Foto rechts).<br />
Zu Beginn<br />
machten wir<br />
einige Übungen,<br />
um später ein<br />
ganzes Stück zu<br />
spielen. Für<br />
dieses Stück benötigten wir nur unsere Hände und Beine,<br />
sowie die Cajon und eine Djembe, eine typisch<br />
westafrikanische Trommel (siehe Foto links). Die Cajon<br />
ist ein Holzkasten<br />
mit einer dünnen<br />
Holzplatte und<br />
eingebauten Schnarrsaiten, der ein rasselndes und<br />
trommelartiges Geräusch von sich gibt. Sie kann auch leicht<br />
selbst gebaut werden. Jeder hatte einmal die Gelegenheit, auf<br />
diesem Instrument zu spielen (siehe Foto rechts).<br />
Als nächstes erarbeiteten wir eine Vocal-Percussion, bei der<br />
wir Luftschlagzeug spielten und verschiedene Geräusche<br />
machten. Zum Abschluss spielte uns Siggi noch ein<br />
vierstimmiges Stück alleine vor. Statt der anderen Stimmen<br />
machte er verschiedenste Geräusche dazu. Das Stück hieß<br />
Rock Trap und wurde von einem Afrikaner komponiert.<br />
Für uns waren diese Stunden sehr interessant, da auch wir mit<br />
viel Übung dieses Rhythmusspiel selbst erlernen können.<br />
Leider konnte er sein Programm nicht vollständig durchführen,<br />
da wir zu wenig Zeit hatten. Wir würden uns freuen, nochmals<br />
so einen Workshop zu starten.<br />
- 53 -<br />
Jana Gstrein, Marlene Oberhauser (1B)
SINNE IM ZUSAMMENHANG MIT BAUSTOFFEN<br />
Die 4 Sinne des Menschen: Hören, fühlen und tasten, sehen, riechen<br />
Hören:<br />
Beim Hausbau sollte man darauf achten, dass die Wände schalldicht sind<br />
und man nicht durch unnötigen Lärm gestört wird.<br />
Das Ohr ist das empfindlichste Sinnesorgan. Es ist das erste Organ, das im<br />
Mutterleib nach nur 18 Wochen fertig ausgebildet ist, seit der 8.<br />
Lebenswoche ist unsere Hörfähigkeit vollständig ausgebildet.<br />
Fühlen und Tasten:<br />
Der Mensch wird durch drei Häute geschützt. Seine eigene, die Kleidung und seine<br />
Umgebung.<br />
Die Haut ist das größte Organ des Menschen und sehr wichtig für das Wohlbefinden.<br />
Sehen:<br />
Riechen:<br />
Mit dem Auge nimmt man Eindrücke wahr, die entweder entspannend oder aufbrausend<br />
wirken. Die Wandfarbe spielt dabei eine große Rolle oder Naturfarbstoffe von<br />
verschiedenen Materialien.<br />
Bei der Auswahl der Materialien sollte man vor allem ihren Geruch nicht außer Acht<br />
lassen. Holz, z.B.: vermittelt das Gefühl von Wärme und macht einen Raum viel<br />
wohnlicher. Im Gegensatz dazu ist der Geruch von nassem Beton eher unangenehm.<br />
Der Geruch ist deshalb auch für das Wohlbefinden verantwortlich.<br />
Zum Thema Baustoffe machten wir einen Workshop mit Architektin DI Hauser. Wir mussten einen<br />
Plan erstellen, mit privatem und öffentlichem Bereich. Wir hatten alle Mittel der Welt offen und<br />
konnten unserer Phantasie freien Lauf lassen.<br />
- 54 -<br />
Walburga Köchl
RESSORTSCHIMEISTERSCHAFTEN 2007<br />
am Grünau-Kasberg bei Gmunden<br />
Die Teilnahme an diesem sportlichen und gemeinschaftlichen Ereignis gehört schon zur Tradition, und<br />
auch diesmal konnte – trotz widrigster Witterungsbedingungen (siehe folgende Bilder) – ein tolles<br />
Ergebnis eingefahren werden!<br />
Das Damenteam (Beate Mayerl, Elke Paul und Kerstin Zangerle) erreichte auch heuer wieder einen<br />
Stockerlplatz und sicherte sich mit einem großen Vorsprung von über 25 Sekunden den 3. Rang.<br />
Den Herren (Siegfried Hanser, Bruno Trenkwalder und Bernhard Wegscheider) kamen leider die<br />
katastrophalen Sicht- und Schneeverhältnisse in die Quere, die sich im Laufe des Vormittags noch<br />
verschlechterten und somit türze im pappigen Neuschnee(regen) unvermeidbar machten. Dadurch<br />
konnte zwar nicht an den Vorjahreserfolg im einstelligen Bereich angeknüpft werden, aber immerhin<br />
wurde eine gute Platzierung im Mittelfeld erreicht.<br />
Neben der sportlichen Herausforderung hat es uns natürlich auch die wunderschöne Kulisse von<br />
Schloss Orth sehr angetan - wir freuen uns schon auf den Bewerb im nächsten Jahr!<br />
- 55 -<br />
Elke Paul
ABSCHLUSSEXKURSION DER 5B<br />
- 56 -<br />
Von der Altstadt Salzburg und der Stiegl-<br />
Brauerei bis zum YO-Apfelsaft gespritzt<br />
(wegen striktem Alkoholverbot während<br />
der gesamten Reise) und zur Zotter-<br />
Schokolade – so lässt sich die<br />
Abschlussreise der Königsklasse der<br />
Langform unserer Schule in aller Kürze<br />
umschreiben.<br />
Das Wesentliche gleich vorweg: Für die<br />
begleitenden LehrerInnen war das<br />
(überraschende) Mitfahren bzw.<br />
Verantwortlichsein niemals während der<br />
gesamten Reise lästige „Pflicht“, sondern<br />
viel mehr angenehme „Kür“. Die vier<br />
Burschen und 18 jungen Damen erwiesen<br />
sich – im Nachhinein gesagt: wie nicht anders zu erwarten war – als äußerst zuverlässig, diszipliniert<br />
und pünktlich.<br />
Was ist von der Reise besonders in Erinnerung geblieben? Zuerst einmal am ersten Tag die Führung<br />
durch die älteste Privatbrauerei Österreichs, der Firma Stiegl zu Salzburg. Beeindruckend war am<br />
ersten Tag auch der Besuch in der HBLA Ursprung-Elixhausen. Direktor Dr. Wolfgang Stehrer<br />
persönlich führte uns durch Schule und – biologisch geführten – landwirtschaftlichen Betrieb.<br />
In der steirischen Ramsau wurde der Betrieb der Familie Berger mit Milchviehhaltung, Urlaub am<br />
Bauernhof und mit einer angeschlossenen bäuerlichen Gastwirtschaft besichtigt. Es ergaben sich<br />
angeregte Diskussionen rund um die konkrete Umsetzung der Bio-Region Ramsau, in welcher das<br />
Stichwort vom „sanften Tourismus“ mit Leben erfüllt werden soll. Wir wurden sehr freundlich<br />
aufgenommen, was wahrscheinlich ein Verdienst jener Mitschülerin ist, die ihr Praktikum auf diesem<br />
sehr „rührigen“Bio-Betrieb absolvierte.<br />
Die Fahrt ging weiter nach Admont. Die weltberühmte Bibliothek ist sehr beeindruckend, wie<br />
insgesamt das Benediktinerstift mit seinen repräsentativen Räumlichkeiten und Ausstellungssälen, den<br />
imposanten Gartenanlagen und nicht zuletzt den angeschlossenen Wirtschaftsbetrieben einen sehr<br />
professionellen und modernen Eindruck vermittelte.
- 57 -<br />
Mittwoch Nachmittag stand die Südsteiermark<br />
mit der Weinstraße am Programm. Wir<br />
konnten einen guten Eindruck von der<br />
landschaftlichen Schönheit dieser Region, von<br />
der pflanzenbaulichen Kultur des Weines<br />
sowie von der Art bzw. Qualität des<br />
Steirischen Weinmarketings von der<br />
„Vinofactur“ bis zum bäuerlichen<br />
Weinbuschenschank gewinnen. Diese<br />
Eindrücke bleiben vielen vermutlich<br />
intensiver in Erinnerung als die Kulturstadt<br />
Graz mit Schlossberg, Kunsthaus, Murinsel<br />
und Co.<br />
Der Höhepunkt am Donnerstag war für uns der Betrieb der Familie Bretterklieber: Ein<br />
Mutterkuhbetrieb mit eigener Schlachteinrichtung. Erwähnenswert ist der überwiegend aus Holz mit<br />
geringem Kapitaleinsatz errichtete Außenklimastall für rund 30 Mutterkühe. Wir wurden sehr gut<br />
betreut und mit Bauernbrot und einer speziellen Kürbiskernwurst, der Spezialität des Hauses,<br />
vorzüglich bewirtet.<br />
Am Nachmittag widmeten wir uns wieder der Kultur und besuchten die Kirche von Friedensreich<br />
Hundertwasser in Köflach.<br />
Und wenn in der Maturazeitung zu lesen war, dass man/frau dem<br />
Führer im Bundesgestüt Piber unter dem Gehen die Schuhe hätte<br />
binden können, so ist das übertrieben, wenn auch nur leicht.<br />
Mit Schokolade der Firma Zotter ging die Reise dem Ende zu. Auf<br />
der Rechnung über die Führung durch den Betrieb wurde der Begriff<br />
„Theater“ verwendet. – Das stimmt in gewissem Sinne auch:<br />
Angefangen vom Heben des Vorhanges bis zu „vorbeilaufenden“<br />
Schokoladeproben, bevor sich der Vorhang wieder senkt.<br />
Es ist unglaublich, welche Zutaten bzw. Geschmacksrichtungen<br />
wirklich gelungen zu Schokolade verwertet werden können.<br />
Zum letzten Exkursionsziel und zur gemeinsamen Reise insgesamt:<br />
Es ist etwas dran am bekannten Spruch: Wer nicht genießen kann,<br />
wird ungenießbar.<br />
Barbara Humer, Siegfried Hanser
BEWUSST BEWEGT AM BAUERNHOF UND IN DER LANDWIRTSCHAFT<br />
„Bücken, heben, tragen - wer´s richtig macht, braucht sich nicht plagen!“<br />
Anlässlich unseres bevorstehenden Praktikums von 14 Wochen im Sommer 2007 nahmen wir im Mai<br />
an einem Vortrag vom Gesundheitsexperten Hr. Tschugnall von der Sozialversicherungsanstalt der<br />
Bauern zum Thema „Bewegen ist besser“ teil. Dabei erhielten wir wertvolle Informationen über<br />
Energie, Vitalität, Gesundheit und Sicherheit am Bauernhof.<br />
Hier einige Übungen, die wir gelernt haben:<br />
- 58 -
- 59 -<br />
Notburga Kofler
LANDWIRTSCHAFTLICHER FACHPRAKTISCHER UNTERRICHT<br />
LPU Lehrplan:<br />
o 6 Wochenstunden vom 1. bis 4. Jahrgang in der Langform<br />
Technologie Milch:<br />
o 2 Wochenstunden im 4. Jahrgang in der Langform<br />
Bereiche im Fachpraktischen Unterricht:<br />
� Erntetätigkeiten<br />
� Obstverarbeitung<br />
o Apfelsaftherstellung<br />
� Milchverarbeitung<br />
o Käse-, Butter-, Joghurt-, Topfenherstellung<br />
� Direktvermarktung<br />
o Betreuen des Bauernladens<br />
� Anbau- und Pflege von Ackerfrüchten<br />
o Pflanzen von Bohnen<br />
� Praktische Tätigkeiten in der Rinder- und Schweinehaltung<br />
o Melkzertifikat im 2. Jahrgang Langform (Stallwoche)<br />
o Kuhpatenschaft im 3. Jahrgang Langform<br />
Betriebsdaten:<br />
Die Kombination von fachtheoretischem und fachpraktischem Unterricht stellt<br />
besonders große Anforderungen an die Schule. Ohne einen entsprechenden<br />
Lehrbetrieb wäre eine praxisorientierte Ausbildung nicht möglich. Der<br />
landwirtschaftliche Lehrbetrieb bietet die Möglichkeit, verschiedene<br />
Betriebszweige und Produktionsverfahren kennen zu lernen, betriebseigene<br />
Produkte, wie Fleisch, Milch, Obst und Gemüse zu verarbeiten und zu<br />
vermarkten.<br />
Er entspricht den modernsten Anforderungen bezüglich Verarbeitungstechniken<br />
für Fleisch- und Wurstverarbeitung, Milchverarbeitungsräumen und für den<br />
Direktvermarktungsraum.<br />
Betriebsdaten: landwirtschaftliche Nutzfläche: 17,84 ha<br />
(Ackerfläche: 9,96 ha; Grünland: 12,06 ha)<br />
Wald: 0,93 ha<br />
Sonstige Fläche: 0,2873 ha<br />
- 60 -<br />
Notburga Kofler
SICHERHEIT AM BÄUERLICHEN BETREIB<br />
Auch heuer fand wieder im Rahmen des fachpraktischen Unterrichts LPU in der 3B ein Seminar zum<br />
Thema „ Sicherheit und Unfallverhütung am bäuerlichen Betreib“ statt. Dies gilt als spezielle<br />
Vorbereitung für das große Pflichtpraktikum. Die Leitung dieses Seminars übernahm Herr Ing. Adolf<br />
Huber, Sicherheitsbeauftragter der Sozialversicherung der Bauern. Im ersten Teil dieses<br />
Informationsnachmittags wurde uns ein Basiswissen über die Sozialversicherung vermittelt. Herr<br />
Huber ging auf folgende Punkte ein:<br />
� Unfallversicherung<br />
� Krankenversicherung<br />
� Pensionsversicherung<br />
� Pflegegeld, Kinderbeihilfe<br />
Wir wurden über verschiedene Unfallrisiken und Gefahren in der Landwirtschaft aufgeklärt.<br />
Sehr verblüffend fanden wir die Tatsache, dass die meisten Unfälle nicht wie erwartet durch<br />
Transportmittel (wie z.B. Autos), sondern durch Sturz und Fall verursacht werden. Um Unfällen<br />
vorzubeugen, sollte man immer drei Regeln im Auge behalten:<br />
Bei neuen Tätigkeiten soll bewusst gehandelt werden. Zuerst wird überlegt, dann erst gehandelt!<br />
Wiederholen wir eine Tätigkeit, so speichern wir diese als Reaktionsprogramm im Kopf ab!<br />
Die Routine verleitet uns, neue Unfallgefahren zu übersehen.<br />
Nach dem theoretischen Teil durchleuchteten und beurteilten wir unseren landwirtschaftlichen<br />
Lehrbetrieb an der HBLA Kematen. Hinsichtlich Sicherheitsvorschriften und Schutzvorkehrungen<br />
stellten wir eine vorbildliche Situation am Betrieb fest.<br />
- 61 -<br />
LPU 3B<br />
Notburga Kofler
BESUCH IN DER SYNAGOGE UND STADTRUNDGANG<br />
30. Mai 2007<br />
Im Rahmen eines Lehrausganges besuchten wir, die 4B, die Synagoge in der Sillgasse in Innsbruck.<br />
Die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde, Frau Dr. Esther Fritsch, bot uns zahlreiche<br />
Informationen, von denen wir hier einige zusammentragen.<br />
Die heutige Synagoge wurde 1993 eröffnet, an derselben Adresse, an der sich vor 1938 die Synagoge<br />
befunden hatte. Deren Inventar war in der Reichspogromnacht (9. November 1938) verwüstet, das<br />
Haus später bei einem Bombenangriff schwer beschädigt und schließlich abgerissen worden. Dr.<br />
Fritsch begann ihre Ausführungen mit der Erklärung, was eine Synagoge ist – nämlich ein<br />
Versammlungs- und Gebetshaus im Unterschied zum Tempel, wo Opfer dargebracht wurden. Es war<br />
ihr wichtig, auf die Geschichte einzugehen. Dabei sprach sie die Könige David und Salomo an – von<br />
denen wir in der Volksschule wohl auch gehört hatten. Allerdings stellten wir fest, dass unser Wissen<br />
bereits ziemlich verblasst war.<br />
Im Laufe eines Jahres werden bei den Gottesdiensten die fünf Bücher Moses (die „Thora“)<br />
abschnittsweise gelesen. Die Liturgie in der Innsbrucker Synagoge wird in der orthodoxen Form<br />
gefeiert, was bedeutet, dass nur Männer zum Lesen der Thora aufgerufen werden. Die Thorarollen<br />
bilden das Heiligtum einer Synagoge: sie werden von Hand abgeschrieben und sind kostbar<br />
geschmückt. Der Schrein, in dem sie aufbewahrt werden, wird mit einem kunstvoll gestalteten<br />
Vorhang verdeckt. Dieser Vorhang ist ein Verbindungsglied zur früheren Synagoge: Der Vorhang war<br />
1899 von den „Innbrucker Frauen“gestiftet worden, der Rabbiner, der 1938 an der Synagoge tätig<br />
war, konnte ihn 1938 retten.<br />
Im vorderen Teil des Gebetsraumes befindet sich erhöht ein Lesepult, auf dem die jeweils zu lesende<br />
Stelle aufgerollt wird. Das Deckengewölbe zeigt den Sternenhimmel am Tag der Einweihung (21.<br />
März 1993) in Richtung Jerusalem. Neben dem Thoraschrein steht ein silberner Chanukkaleuchter, ein<br />
Geschenk des früheren Bischofs Reinhold Stecher, der wesentlichen Anteil an dem entspannteren<br />
Verhältnis der Kirche und der Öffentlichkeit zur Kultusgemeinde hat.<br />
Auf die Frage, ob es für Juden nicht bedrückend sei, nach den schlimmen Vorkommnissen der<br />
Geschichte wieder in Tirol zu leben, meinte Fr. Dr. Fritsch, dass sie viel Wertschätzung erlebe – u. a.<br />
von Seiten der Kirche – und dass es nun ja einen Ort gebe, an dem sie im Notfall Zuflucht finden<br />
könnte: Israel. Sie berichtete aber auch von Drohanrufen, was dazu führt, dass die Synagoge bewacht<br />
wird, wenn Gruppen darin zu Besuch sind.<br />
- 62 -
Im Anschluss machten wir einen Stadtrundgang mit zwei Schwerpunkten. Ein Schwerpunkt war<br />
Zeitgeschichte – Fr. MMag. Tschugg zeigte uns die ehemalige Gestapozentrale am Rand der Altstadt,<br />
in dem Gegner des NS-Regimes inhaftiert waren, sie erklärte die Bedeutung des Standesamtes<br />
(Goldenes Dachl) in der damaligen Zeit und wir erfuhren, was sich in der Reichspogromnacht in<br />
Innsbruck abgespielt hat – ein Großteil des Vorstands der Israelitischen Kultusgemeinde wurde<br />
ermordet.<br />
Der zweite Schwerpunkt war Landwirtschaft in Innsbruck: im Zuge des Comenius-Projektes<br />
„Nachhaltigkeit im ländlichen Raum“ hatten wir in Gruppen eine Stadtführung mit diesem<br />
Schwerpunkt vorbereitet, die wir schon mit viel Erfolg den Gästen aus Frankreich und Deutschland<br />
präsentiert hatten. Dieses Wissen vermittelten wir einander nun an verschiedenen Schauplätzen in der<br />
Innenstadt.<br />
Susanne Schipflinger (4B), Ingrid Tschugg, Bernadette Wagnleithner<br />
VON DER SCHÖPFUNG FASZINIERT<br />
Am Nachmittag, den 27. September 2006 fuhren wir, die 1A, gemeinsam<br />
mit Frau DI Mag. Köchl und Frau Mag Wagnleithner ins Haus der<br />
Begegnung in Innsbruck. Dort hörten wir einige Referate von<br />
verschieden Naturschutzorganisationen. Sie stellten nacheinander ihre<br />
Organisationen vor und spielten dabei einige Werbefilme ein. Alle<br />
Organisationen leisten einen wichtigen Beitrag für unsere Natur und es<br />
ist sehr gut, dass jemand noch auf unsere Natur achtet. Richtig<br />
interessant wurde es erst, als es zur Diskussion kam. Die Meinungen von<br />
Naturschützern und von uns SchülerInnen prallten aufeinander. Meine Meinung ist, dass die<br />
NaturschützerInnen nicht immer alles schlecht reden sollen, was Wirtschaft und Landesregierung für<br />
wichtig befinden. Man sollte einen gemeinsamen Weg finden, der für die Öffentlichkeit und für die<br />
Natur das Beste ist.<br />
Klaus Foidl (1A)<br />
- 63 -
DIREKTVERMARKTUNG<br />
Die Direktvermarktung an der HBLA Kematen teilt sich in folgende Bereiche: Bauernladen, Gesunde<br />
Jause und Buffets.<br />
Im Schuljahr 2006/ 07 betreuten die 2B und die 3B am Donnerstag Nachmittag und Freitag Vormittag<br />
den Bauernladen.<br />
Neben landwirtschaftlichen Produkten wie Käse, Topfen und Joghurt werden auch Waren aus dem<br />
Garten und der Küche in unseren Bauernladen angeboten.<br />
Frisches Gemüse stand vor allem im Herbst und im Frühling für unsere Kunden bereit. Die Torten,<br />
Kuchen, Knödel und sonstige Schmankerln aus der Lehrküche waren bei unseren Kunden sehr beliebt<br />
und durch die umfangreiche Palette konnte jeder einen Leckerbissen finden.<br />
Zu besonderen Anlässen, wie beispielsweise den Muttertag, zauberten die SchülerInnen kleine<br />
Geschenke und Geschenkskörbe.<br />
Insgesamt wurde der Bauernladen 54 Mal in diesem Jahr<br />
geöffnet. Die gesunde Jause wurde 25 Mal im Jahr<br />
jeweils am Donnerstag in den großen Pausen angeboten.<br />
Ein weiterer Schwerpunkt der Direktvermarktung waren<br />
Buffets, welche 15 Mal stattfanden.<br />
Für die meisten von uns SchülerInnen war der Unterricht<br />
im Bauernladen eine neue, sehr lehrreiche und vielseitige<br />
Erfahrung. Wir lernten den Umgang mit Kund(inn)en,<br />
organisatorisches und vernetztes Denken und Handeln,<br />
im Team zu arbeiten und nicht zuletzt die HBLA auf<br />
diese Art und Weise zu repräsentieren.<br />
- 64 -<br />
LPU 2B, 3B<br />
Notburga Kofler
TO THE STUDENTS AT HBLA: GOODBYE, GOOD LUCK, AND THANK YOU!<br />
Erstens muss ich sagen, dass ich mich sehr freue, etwas für euch zu<br />
schreiben. Obwohl es nicht war, genau was ich mir vorgestellt hatte,<br />
war meine Zeit bei der HBLA ziemlich lustig und auch ganz wichtig<br />
für mich als Mensch. Ich hoffe nur, dass ich euch so viel gegeben<br />
habe, wie ihr mir gegeben habt. Über meine Arbeit und mein Leben<br />
in Österreich haben mein Bild von Europa und auch mein Selbstbild<br />
sich verändert. Bevor ich nach Europa geflogen bin, wollte ich ein<br />
europäischer Mensch werden. Ich dachte, dass wir Amerikaner ganz<br />
unwissend seien und nicht wüssten, zum Beispiel, wie man gesund<br />
isst und wie man wirklich auf unsere Umwelt aufpasst. Ich habe<br />
mich gefreut, ein ziemlich fremdes Land zu entdecken, mit einer<br />
ganz anderen Kultur, die eine lange und tief verwurzelte Geschichte<br />
hat. Ich hatte mir nichts wirklich genau vorgestellt, sondern nur ein<br />
vages Bild von Bergen und freundlichen Menschen, die vielleicht<br />
Lederhosen tragen und hauptsächlich Würste und Kartoffeln essen.<br />
Diese fremden Menschen würden auch wissen, was das Leben<br />
wirklich heißt, nämlich Familie, Freunde, Freude und Güte, ohne<br />
Konsumgesellschaft, die wir Amerikaner schätzen. In vielen<br />
Hinsichten stimmt das Bild, das ich mir vorgestellt hatte, aber<br />
natürlich nicht ganz. Anscheinend schätzt ihr auch Konsumgesellschaft und sogar Fastfood genau so<br />
viel, wie der durchschnittliche Amerikaner! Auch tragt ihr nur selten Lederhosen (naja, schon ein<br />
bisschen öfter...) und esst Würste und Kartoffeln ziemlich oft, aber sowieso nicht die ganze Zeit. Die<br />
Mode, die Musik, was im Fernseher ist, ist mir so vertraut, dass ich es manchmal nicht fassen kann,<br />
dass ich auf der anderen Seite der Welt bin. Also ist Österreich tatsächlich nicht so fremd, wie ich<br />
vorher gedacht hatte, dass es sein würde. Die wichtigste Sache ist aber, ich habe es zum ersten Mal<br />
gelernt, mein eigenes Land und dadurch meine Stelle in der Welt als Amerikanerin wirklich schätzen<br />
zu wissen. Als ich euch mein Land und meine Kultur vorgestellt habe, habe ich selber so viel über<br />
Amerika entdeckt, was mich fasziniert und sogar ein kleines bisschen stolz gemacht hat. Erst jetzt<br />
kann ich sagen, dass ich es weißt, was es heißt, “proud to be an American“zu sein und dass es nichts<br />
mit der Außenpolitik zu tun haben muss. Gewiss ist das ein sehr großes Geschenk.<br />
Ganz liebe Grüße, herzlichen Dank und alles, alles Gute.<br />
PS: Bitte schickt mir ein E-mail, wenn ihr in Amerika seid oder sein wollt! bergwiese@gmail.com<br />
- 65 -<br />
Catherine
SALZBURGEXKURSION DER 3B<br />
Begeleitet von Frau Raitmair und Herrn Rohrmoser startete unsere Salzburgexkursion am Montag, 21.<br />
Mai 2007, um acht Uhr vor der HBLA Kematen. Ein Großteil der Klasse bestieg schon dort den<br />
gemieteten Reisebus, der Rest wurde dann in Rum und Wörgl abgeholt.<br />
Unser erster Halt galt der Bio-Gärtnerei Strillinger in Söll<br />
(siehe Bild links), wo uns Herr Johann Strillinger persönlich<br />
durch seine Gewächshäuser führte. Pro Jahr verlassen ca.<br />
600.000 Kräutertöpfchen den überaus erfolgreichen Betrieb,<br />
der hauptsächlich Supermarktketten wie Spar oder M-Preis<br />
beliefert.<br />
Danach fuhren wir zum Hackschnitzelwerk Söll weiter. Dort<br />
erfuhren wir vom technischen Leiter Johann Pirchmoser und<br />
von Bartl Niedermühlbichler, Absolvent des<br />
Aufbaulehrgangs der HBLA Kematen, viel Wissenswertes<br />
über diese Anlage. Das Hackschnitzelheizwerk liefert sowohl<br />
preiswerte, umweltfreundliche Fernwärme für unzählige Betriebe und Haushalte in Söll, als auch<br />
Hackschnitzel für private Heizanlagen. Laut Herrn<br />
Pirchmoser habe übrigens die Feinstaubbelastung in Söll<br />
seit Inbetriebnahme des Heizwerkes um etwa 30% Mario und die „Biokatze“<br />
abgenommen.<br />
Unsere Reise führte uns schließlich in die Stadt Salzburg,<br />
wo wir das Haus der Natur besuchten. Dort konnten<br />
unzählige Exponate bestaunt werden, darunter naturgetreue<br />
Nachbildungen von Dinosauriern und lebende Haie und<br />
Schlangen.<br />
Danach marschierten wir entlang der Salzach-Promenade<br />
zu unserer Unterkunft, dem Hotel Haunsbergerhof. Nach<br />
dem Einchecken machten wir uns für das Abendessen<br />
bereit, welches wir in der idyllischen Altstadt von Salzburg<br />
zu uns nahmen. Der anschließende abendliche<br />
Stadtrundgang führte uns unter anderem zum Mozarthaus<br />
und zum Domplatz. Zuletzt bestiegen wir noch den<br />
Mönchsberg, wo leider die Tore der Festung<br />
Hohensalzburg schon verschlossen waren.<br />
- 66 -
Nach dem Frühstück am nächsten Morgen fuhren wir mit<br />
unserem Bus zur Eisriesenwelt in Werfen, der weltgrößten<br />
Eishöhle mit einer Tiefe von 42 km. Als Besucher wird man<br />
dann ca. 1 km ins Innere der Höhle geführt, wo das ganze Jahr<br />
über eine Temperatur von ca. 0°C herrscht.<br />
Ein schmackhaftes Mittagessen gab es dann im Restaurant Dr.<br />
Oedl-Haus neben der Bergstation der Eisriesenwelten-<br />
Seilbahn.<br />
Im Anschluss fuhren wir zu dem bekannten Bio-Betrieb<br />
Fürstenhof in Kuchl. Dort durften wir die vielen verschiedenen<br />
hausgemachten Käsesorten verkosten und erfuhren von Lisa<br />
Rettenbacher, die den Betrieb zusammen mit ihrem Mann Niki führt, viel Wissenswertes über<br />
naturnahe Ernährung und biologische Landwirtschaft. Frau Rettenbacher führte uns auch durch den<br />
landwirtschaftlichen Betrieb und den hofeigenen Bioladen, wo eine erstaunliche Vielfalt an<br />
Bioprodukten feilgeboten wird.<br />
Käseverkostung mit Frau Rettenbacher<br />
Am nächsten Morgen stand dann noch ein Besuch im Zoo Hellbrunn auf dem Programm, der auf 14<br />
Hektar 800 Tiere aus 140 Tierarten präsentiert. Dank seiner großen Artenvielfalt und gepflegten<br />
Anlagen muss sich dieser Zoo nicht vor anderen Tiergärten Österreichs verstecken.<br />
Den Abschluss der Exkursion bildete ein kurzer Zwischenstopp im Shoppingcenter Europark<br />
Salzburg-Klessheim, wo auf mehr als 50.000 m² Verkaufsfläche über 130 Shops auf die Besucher<br />
warten. Nach drei Stunden Weiterfahrt kehrte die 3B-Klasse schließlich pünktlich um 17 Uhr wieder<br />
nach Kematen zurück.<br />
Andreas Rohrmoser<br />
- 67 -
ÄGYPTENPROJEKT DER 2A<br />
Mit großem Enthusiasmus machte sich die 2A im Geschichteunterricht im Rahmen eines Wettbewerbs<br />
daran, sich intensiv mit der Geschichte Ägyptens von der Zeit der Hochkultur bis in die Gegenwart<br />
hinein auseinanderzusetzen. Schon am Tag der offenen Tür konnte ein Ergebnis des Projekts – eine<br />
hervorragend gestaltete Zeitung – präsentiert werden.<br />
Aus dem Vorwort der Zeitung:<br />
„Ägypten, das Land, in welchem Menschen vor tausenden Jahren Felsbrocken zu Pyramiden türmten<br />
und ihre Könige für die Ewigkeit balsamierten. Das waren einige<br />
unserer Vorkenntnisse; jedoch weshalb dieser Aufwand betrieben wurde, war uns nicht wirklich<br />
bekannt. Diese Wissenslücke jedenfalls war für uns ein Grund diese Geschichtsträchtige Kultur näher<br />
kennen zu lernen. Vor allem das Wissen der ÄgypterInnen um die Mathematik, Architektur und<br />
Wissenschaft war wirklich beeindruckend. Die Leistung dieser Menschen zur damaligen Zeit war<br />
regelrecht revolutionär. Denn vieles, was wir im Unterricht lernen, wussten und kannten die Ägypter<br />
schon vor tausenden von Jahren, wie zum Beispiel: die Trigonometrie und Astronomie. Aber auch die<br />
heutige Situation in Ägypten sorgt nicht für Langeweile. Ägypten hat mehr zu bieten als nur<br />
Geschichte, denn Ägypten hat verschiedenste Probleme, wie z.B. die explosionsartige Vermehrung der<br />
Bevölkerung, die zunehmende Landflucht und die Ausbreitung der Wüste. Das Land ist auch stark von<br />
Gegensätzen geprägt, z.B. Wüste - fruchtbares Niltal. Für uns war es eine Reise in die Vergangenheit<br />
und in eine andere Lebensart. Auf alle Fälle hat uns unser Projekt viel Spaß gemacht.“<br />
Viel Spaß hat den SchülerInnen auch die Herstellung eines Filmes zu diesem Thema gemacht.<br />
Stefanie Mair stellte ihr Können als Regisseurin und Filmemacherin unter Beweis. Außerdem finden<br />
sich in der Klasse hervorragende SchauspielerInnen. In Anlehnung an „Tirol heute“entstand ein Film<br />
mit dem Titel „Ägypten heute“. Es gelang eine humorvolle, intensive und technisch gelungene<br />
Auseinandersetzung mit dem Thema Ägypten.<br />
Nur leider gewann die Klasse nicht den Hauptpreis, eine Reise nach Ägypten. Die Reisegutscheine<br />
wären vom Wert her ja auch ein guter Ersatz, nur leider nicht als Gruppengutscheine einzusetzen.<br />
Trotzdem war es eine hervorragende Leistung.<br />
Cornelia Gruber, Melitta Eberle, Bettina Hämmerle,<br />
Sandra Praxmarer, Brigitte Sager (2A), Ingrid Tschugg<br />
- 68 -
DURCHLEUCHTUNG UNSERES SCHULLEHRBETRIEBS:<br />
Im Fachpraktischen Unterrichtsgegenstand Landwirtschaft beschäftigte sich der 4B Jahrgang in<br />
Kleingruppen mit den Themen "Tiergerechte Haltungsformen" und den Tierschutzbestimmungen. Zu<br />
zweit wurde jeweils eine IST- Analyse unseres Lehrbetriebes erfasst und anschließend mit den<br />
rechtlichen Bestimmungen des Tierschutzgesetzes verglichen.<br />
Tierbestand:<br />
Brown-Swiss Original Braunvieh<br />
Kühe 10 11<br />
Kälber 5 6<br />
Jungvieh 6 6<br />
Stallgebäude:<br />
Bauweise: Ziegelbauweise mit Betonsockel<br />
Warmstall (Baujahr 1928)<br />
Aufstallungsform:<br />
Kühe: Anbindehaltung mit Mittellangstand und Kotgraben mit elektrischer Entmistung<br />
Jungvieh: Boxenhaltung mit Kotgraben<br />
Regelungen und Bestimmungen laut Tierschutzgesetz:<br />
BGBl. II - Ausgegeben am 17. Dezember 2004 - Nr. 485<br />
BEWEGUNGSFREIHEIT<br />
Die dauernde Anbindehaltung ist zulässig, wenn und insoweit eine Unterbrechung der Anbindehaltung<br />
gemäß § 16 Abs. 4 TSchG für den Tierhalter aus technischen oder rechtlichen Gründen nicht möglich<br />
ist. Zwingende rechtliche oder technische Gründe, die der Gewährung von geeigneter<br />
Bewegungsfreiheit durch Auslauf oder Weidegang entgegenstehen können, sind folgende<br />
Gegebenheiten:<br />
1. Nicht-Vorhandensein von geeigneten Weideflächen oder Auslaufflächen oder<br />
2. bauliche Gegebenheiten am Betrieb oder<br />
3. Sicherheitsaspekte für Menschen und Tiere, insbesondere beim Ein- und Austreiben der Tiere.<br />
Die Anbindevorrichtungen müssen dem Tier in der Längsrichtung mindestens 60,00 cm und in der<br />
Querrichtung mindestens 40,00 cm Bewegungsfreiheit bieten sowie genügend Spiel in der Vertikalen<br />
geben, damit ein ungehindertes Stehen, Abliegen, Aufstehen, Ruhen, Fressen und Zurücktreten<br />
möglich ist.<br />
- 69 -
FÜTTERUNG:<br />
Die Wasseraufnahme muss aus einer freien Wasseroberfläche möglich sein. Bei Gruppenhaltung ist<br />
das Angebot an Tränkevorrichtungen an die Gruppengröße anzupassen.<br />
Die Futterbarnsohle muss mindestens 10,00 cm über dem Standniveau liegen.<br />
Bei der Fütterung von Rindern in Gruppenhaltung ist sicherzustellen, dass jedes einzelne Tier<br />
ausreichend Nahrung aufnehmen kann.<br />
Werden Rinder in Gruppen rationiert oder unter zeitlich begrenzter Futtervorlage gefüttert, muss für<br />
jedes Tier ein Fressplatz zur Verfügung stehen.<br />
Werden Rinder in Gruppenhaltung ad libitum bei ganztägiger Futtervorlage gefüttert, darf ein<br />
Tier-Fressplatz-Verhältnis von 2,5: 1 nicht überschritten werden.<br />
Die Mindestmaße für Fressplätze in Gruppenhaltungssystemen betragen:<br />
Tiergewicht 1<br />
- 70 -<br />
Fressplatzbreite 2<br />
bis 150 kg 40,00 cm/Tier<br />
1 im Durchschnitt der Gruppe<br />
2 Diese Werte können für den einzelnen Fressplatz bei rationierter Fütterung um bis zu 10% reduziert<br />
werden, wenn die gesamte Fressplatzlänge dem Produkt aus der Tierzahl multipliziert mit den<br />
Fressplatzbreiten entspricht.<br />
Einzelbuchtenhaltung<br />
Seitliche Umschließungen von Einzelbuchten für Kälber müssen mit Ausnahme der Absonderung<br />
kranker Tiere einen direkten Sicht- und Berührungskontakt mit Artgenossen ermöglichen.<br />
Für Einzelbuchten für Kälber gelten folgende Mindestmaße:<br />
Alter Länge 1 Breite<br />
Alter Länge Breite<br />
bis 2 Wochen<br />
über 8 Wochen<br />
bis 8 Wochen<br />
120,00 cm<br />
160,00 cm<br />
140,00 cm<br />
80,00 cm<br />
90,00 cm<br />
100,00 cm<br />
1 Bei innen angebrachtem Trog ist die jeweilige Buchtenlänge um 20,00 cm zu verlängern.<br />
Bei Einzelhaltung im Freien muss die Einzelbucht überdacht und auf drei Seiten geschlossen sein (z.B.<br />
Kälberhütte, Iglu) und die Tiere gegen widrige Witterungseinflüsse geschützt sein. Zusätzlich zur<br />
Bucht muss ein Auslauf im Ausmaß der für Einzelbuchten festgelegten Mindestmaße vorhanden sein.<br />
Gruppenhaltung<br />
Für kalbende oder kranke Tiere in Gruppenhaltung müssen in ausreichendem Ausmaß<br />
Absonderungsbuchten zur Verfügung stehen.
Bei Gruppenhaltung müssen Möglichkeiten zur Fixierung der Tiere für Zwecke tierärztlicher<br />
oder sonstiger Behandlungen vorhanden sein.<br />
Bei Gruppenhaltung in Liegeboxenlaufställen betragen die Mindestmaße:<br />
Tiergewicht Boxenlänge wandständig Boxenlänge gegenständig Boxenbreite<br />
bis 300 kg 190,00 cm<br />
170,00 cm<br />
über 700 kg 210,00 cm<br />
240,00 cm<br />
Die Fressgangbreite für Kühe und Mutterkühe muss mindestens 320,00 cm betragen.<br />
Die Laufgangbreite muss für Kühe und Mutterkühe mindestens 250,00 cm betragen.<br />
Für übrige Rinder dürfen die Gangbreiten angemessen verkleinert werden.<br />
Abmessungen an der HBLA Kematen LW-Lehrbetrieb<br />
Abmessungen Milchvieh Maße in m<br />
Kühe : Standlänge<br />
1,95 -<br />
Standbreite<br />
1,14 -<br />
Starre Seitenbegrenzung<br />
0,75 +Anhang= 1,05 +<br />
Futtertrogbreite<br />
0,65 +<br />
Standbein bis Mitte Futtertrog<br />
0,95<br />
Abstand Auge bis Futterbarnsockel 0,48<br />
Massiver Barnsockel<br />
B: 0,11 + H: 0,30 +<br />
Brusttiefe<br />
Original: 0,50 Swiss: 0,65<br />
Kotgraben<br />
B: 0,49 H: 0,20<br />
Gurtlänge<br />
Um den Kopf: 1,10 bis Stange: 0,47-0,54<br />
Kuhtrainer<br />
Anstoßen!! Entspricht nicht dem Max.5 cm<br />
Kälberboxen Mitte: NR1 (BxL)<br />
1,20x 4,40<br />
NR2<br />
1,20x 4,40<br />
NR3<br />
1,35x 1,75<br />
NR4<br />
1,35x 1,75<br />
+ Forderungen werden erfüllt - Forderungen werden nicht erfüllt<br />
- 71 -
Fazit:<br />
Unser Stall wurde 1928 erbaut, dennoch können zum größten Teil die neuen Tierschutzbestimmungen<br />
aufgrund Adaptierung im Laufe der Jahre eingehalten werden. Unterrichtseinheiten:<br />
Fütterungstechniken, Tierbeobachtungen und Exterieurbeurteilungen, Futtermittelbeurteilungen,<br />
Melkpraxis, Klauen- und Tierpflege. Mit Hilfe von Checklisten die mit Ja oder Nein beantwortet<br />
werden, haben wir die Bodenbeschaffenheit, die Bewegungsmöglichkeit und den sozialen Kontakt,<br />
Luft, Licht und Lärm, Tränke und Fütterung im Stall überprüft. Die Tiere bekommen regelmäßigen<br />
Auslauf und werden auf der etwas entfernten Wiese geweidet. Laut neuer Verordnungen muss der<br />
Kuhtrainer entfernt werden – dies wurde gemacht, ebenso eine Alternative Lösung mit einem<br />
Holzbalken, anstatt der elektrisierenden Eisenbügel, ausprobiert. Die SchülerInnen der 1B übernahmen<br />
freundlicherweise am Abend einen Dienst, wo sie den Kot entfernen, damit einer größeren<br />
Verschmutzung vorgebeugt wird. Zukunftsweisend ist eine ganzheitliche Konzipierung oder ein<br />
Stallneubau wünschenswert.<br />
LPU- 4B in Zusammenarbeit mit ARGE- LW<br />
Noturga Kofler<br />
- 72 -
NATURDENKMÄLER<br />
� schützenswertes Einzelobjekt in der Natur<br />
� sehr geprägt von der Umwelt, bzw. prägt seine Umwelt stark<br />
� wissenschaftlich oder kulturell eine besondere Bedeutung<br />
� z.B. alte Bäume, große Einzelbäume, Alleen, Parkanlagen, Wasserfälle oder<br />
Quellen, Standorte seltener Tiere und Pflanzen, Felsformationen, Höhlen…<br />
Was bedeutet der Schutzstatus Naturdenkmal?<br />
Die Bezirksverwaltungsbehörde kann Naturgebilde, zur Erhaltung und Schutz derer, mit Bescheid zu<br />
den Naturdenkmälern erklären.<br />
Wie erkennt man ein Naturdenkmal?<br />
Durch eine grünes Schild auf dem Denkmal. ( )<br />
Typen von Naturdenkmälern:<br />
� punktuelle einzelne Bäume… .<br />
� flächenhafte Moore, Seen, Wälder....<br />
Wir haben uns mit den Naturdenkmälern beschäftigt.<br />
Jeder von uns wählte ein Naturdenkmal in unserem Heimatort.<br />
Wir beobachteten das Denkmal im jahreszeitlichen Verlauf.<br />
So entstand eine Sammlung von Naturdenkmälern mit Fotos.<br />
Gemeinsam stellten wir dann eine Präsentation mit allen Denkmälern zusammen.<br />
Zusätzlich informierten wir uns über die gesetzlichen Grundlagen in Bezug Denkmäler. Dort ist<br />
zusammengefasst, wieso ein Objekt in der Natur zum Denkmal ernannt werden kann und wie es dann<br />
gesetzlich geschützt ist.<br />
- 73 -
Beispiele unserer Arbeit:<br />
Mammutbaum in Imst von Iris Jenewein.<br />
Trübbachhöhle im Marultal von Magdalena Dietrich.<br />
- 74 -<br />
Eiche in Kematen von Viktor Partl.<br />
Die SchülerInnen der 1A, Walburga Köchl
KLANGSPUREN:<br />
SchülerInnenprojekt der Klangspuren an der HBLA Kematen<br />
2. bis 4. Juli 2007<br />
Schüler und Schülerinnen der Höheren Bundeslehranstalt für Land- u. Ernährungswirtschaft Kematen<br />
in Tirol<br />
luden gemeinsam mit den Klangspuren Schwaz am Mittwoch den 04.07.2007 zur Präsentation der<br />
Workshopergebnisse ein.<br />
Aufführung der In:stall:ation<br />
Was haben das Surren eines Heukrans, Wasserplätschern und eine Leiter<br />
gemeinsam?<br />
Sie alle waren Teil einer großartigen Show aus Klängen, Percussion und Theater,<br />
die das Publikum am 4. Juli im Stall- und Tennengebäude am Schulgelände der<br />
HBLA Kematen begeisterte. In der einzigartigen Atmosphäre dieser<br />
Räumlichkeiten wurde das Bühnenprojekt von Schüler- und LehrerInnen der<br />
Schule präsentiert, unterstützt von der Komponistin Manuela Kerer, dem<br />
Schlagzeuger und Perkussionisten Stefan Schwarzenberger und dem<br />
Theaterregisseur Thomas Kasebacher.<br />
Mit viel Kreativität und Begeisterung wurde drei Tage lang - mit den verschiedensten<br />
Alltagsgegenständen als Protagonisten - die Klangwelt des täglichen Arbeitsumfelds der SchülerInnen<br />
in Musik und Theater umgesetzt.<br />
Das zarte Knistern des Heus kam dabei genauso zum Einsatz wie Milchkannen und<br />
Schaufeln. Dem Klang dieser Gegenstände auf die Spur zu kommen stand dabei stets<br />
im Vordergrund, wie auch der persönliche Bezug der Schüler zu diesen Geräten.<br />
Unermüdlich wurde geforscht und ausprobiert und dabei entwickelten sich im Laufe<br />
der Workshops überraschende Ergebnisse. Von meditativen Wasserklängen zu<br />
groovigen Sounds mit Kuhglocke und Regentonne, die die Performance von Schaufel<br />
und Mistgabel auf einem Laufsteg aus Heuballen untermalen … unvorstellbar?<br />
Nachzuhören und nachzusehen ist ein Auszug der Workshopergenbisse am 20.<br />
September 2007 um 17:00 in der Mehrzweckhalle O-Dorf in Innsbruck.<br />
- 75 -
Organisation:<br />
Mayr Maria Luise, Klangspuren, Paul Elke, Reich Andrea<br />
TeilnehmerInnen:<br />
1B<br />
Bauernfeind Thomas, Brunner Sabrina, Fuchs Christine, Gstrein Jana, Haberl<br />
Sophie, Hiltpolt Anna, Lerch Heike, Maghörndl Anna, Maurer Verena,<br />
Oberhauser Marlene, Partl Barbara, Pfeifer Bettina, Pockstaller Antonia, Reindl<br />
Miriam, Salner Debora, Schiestl Florian, Schweiger Stefana, Stocker Manuela,<br />
Wille Johanna<br />
2B<br />
Rhomberg Anna<br />
4B<br />
Haaser Eva, Herbst Romana, Kepp Natanja, Wolf Rebekka<br />
1A<br />
Bichler Marlene, Boehnert Christop, Eder Alexandra, Jenewein Iris, Moser<br />
Viktoria, Partl Viktor, Petyrek Jolanda, Pfurtscheller Josef, Rafolt Christina,<br />
Senn Matthias, Summer Claudia, Tangl Norbert, Wagner Angelika, Zobl.<br />
Bernhard<br />
2A<br />
Neurauter Monika<br />
Lehrerinnen:<br />
Beiler Bernhard, Pittl Claudia<br />
Ihr alle habt mit euren Klängen unvergessliche Spuren hinterlassen …<br />
Wir danken euch für euren Einsatz und eure Begeisterung<br />
Mag. Paul Elke, Reich Andrea<br />
- 76 -
KLASSENFOTOS<br />
1 A 1 B<br />
2 A 2 B<br />
- 77 -
3 A 3 B<br />
4 B 5 B<br />
- 78 -
REIFE- UND DIPLOMPRÜFUNG 3A<br />
Klausurprüfung: 07. bis 11. Mai<br />
Mündliche Prüfung: 11. Juni<br />
Projektarbeit, fächerübergreifend aus den Pflichtgegenständen:<br />
Ernährungslehre<br />
Nutztierhaltung<br />
Rechnungswesen<br />
Generalthema:<br />
Nachhaltig arbeiten, wirtschaften und leben – nicht nur eine globale, sondern vor allem eine<br />
einzelbetriebliche und familiäre Herausforderung für das „bäuerliche Familienunternehmen“<br />
Diplomarbeitsthemen:<br />
� Tiefenthaler Julia:<br />
Verbesserungsmöglichkeiten der Ernährungssituation von Kindern und Jugendlichen im<br />
Raum Mils/Hall<br />
- 79 -
Maturafoto 3A<br />
1. Reihe von hinten: Schranz Gabriel, Neurauter Stefanie, Gohm Patricia, Siller Magdalena, Schöpf Magdalena, Demar Franz,<br />
Tiefenthaler Julia, Huter Angelika<br />
2. Reihe von hinten: Falkner Verena, Strauss Agnes, Zangerle Katharina, Ertl Anna, Juen Josef, Kirchmair Christian, Bergmann<br />
Veronika, Hoppichler Michael<br />
Prüfungskommission: Jordan Agnes (GS/PB), Hanser Siegfried (BWL, RW), Tschugg Ingrid (MaM), Jobst Marlies (EL), Beiler<br />
Bernhard (JV, It), HR Rosenberger Alois (Vorsitzender), Dir. Bachmann Helmut, Mayerl Beate (NTH), Greber<br />
Doris (D), Hofer Georg (E); es fehlt: Hiederer-Willi Ute (PB/GB)<br />
- 80 -
REIFE- UND DIPLOMPRÜFUNG 5B<br />
Klausurprüfung: 07. bis 11. Mai<br />
Mündliche Prüfung: 12. bis 13. Juni<br />
Projektarbeit, fächerübergreifend aus den Pflichtgegenständen:<br />
Ernährungslehre<br />
Pflanzen- und Gartenbau<br />
Betriebswirtschaftslehre und Rechnungswesen<br />
Generalthema:<br />
Nachhaltigkeit in der Produktion und Verarbeitung der landwirtschaftlichen Erzeugnisse.<br />
Dieses Prinzip ist der Schlüssel zum Erfolg für die Existenzsicherung der Klein- und Mittelbetriebe in<br />
einer Zeit der zunehmenden Globalisierung und Industrialisierung der landwirtschaftlichen<br />
Produktion.<br />
Diplomarbeitsthemen:<br />
� Bramböck Christina:<br />
Der Stand der Mechanisierung und die Entwicklung des Maschinenrings in meiner<br />
Heimatgemeinde Angerberg<br />
� Ebnicher Stefanie:<br />
Welche Rolle spielt die Fütterung bei der Gesunderhaltung von Pferden?<br />
� Häusler Susanne<br />
Der positive Einfluss von Ernährung nach ayurvedischen Grundsätzen auf Gesundheit und<br />
Wohlbefinden<br />
� Painer Romana<br />
Marketing am landwirtschaftlichen Betrieb - Möglichkeiten, Strategien und Umsetzung am<br />
Beispiel der Direktvermarktung<br />
� Pfeifer Eva Maria<br />
Vegetarische Ernährung - eine gesunde Alternative<br />
� Praschberger Maria<br />
Übernehmen - Übergeben in der Landwirtschaft<br />
- 81 -
Maturafoto 5B<br />
1. Reihe von hinten: Wurm Christina, Klotz Karoline, Praschberger Maria, Mayrl Valentina, Kirchmair Christian, Wadlitzer Dominik,<br />
Wechner Romana, Ruetz Christian, Schumacher Johannes, Haaser Elisabeth, Spörr Theresa, Weißbriacher Martina<br />
2. Reihe von hinten: Daurer Sandra, Hacksteiner Katrin, Bramböck Christina, Giovanelli Patricia, Ebnicher Stefanie, Kramer Sabrina,<br />
Pfeifer Eva Maria, Peer Maria Magdalena, Painer Romana, Walch Eva-Maria, Hörtnagl Magdalena, Rosenkranz<br />
Prisca, Achrainer Bianca, Kirchmair Stefanie, Häusler Susanne, Haller Elisabeth<br />
Prüfungskommission: Jordan Agnes (D, GS/PB), Beiler Bernhard (It), Hiederer-Willi Ute (PB/GB), Schreiner Monika (EL),<br />
Schranzhofer Monika (JV), HR Rosenberger Alois (Vorsitzender), Dir. Bachmann Helmut, Mayerl Beate (TH/TZ,<br />
BWL/RW), Hofer Georg (E)<br />
- 82 -
Direktion:<br />
DIREKTION UND VERWALTUNG<br />
Direktor: HR Mag. Dir. Bachmann Helmut<br />
Verwaltung:<br />
Sekretariat: Reitstätter Adelheid<br />
Lehrling: Hepp Elisabeth<br />
Buchhaltung: Kapferer Simone<br />
Inventarverwaltung: Zelger Karin<br />
Verwaltungsführer: Wegscheider Bernhard<br />
Schulgemeinschaftsausschuss:<br />
ElternvertreterInnen: Ebnicher Ingrid (Stv in . Mißlinger Katharina),<br />
Prenn Bettina (Stv in . Kirchmair Erika) ,<br />
Königshofer Andrea (Stv in . Tiefenthaler Elisabeth)<br />
SchülervertreterInnen: Haaser Eva-Maria<br />
Hatzl Matthias<br />
Vierhauser Martina<br />
LehrervertreterInnen: MMag a . Tschugg Ingrid<br />
Ing in . Dipl.Päd in . Kofler Notburga<br />
Ing in . Dipl.Päd in . Schreiner Monika<br />
Dienststellenausschuss (Personalvertretung):<br />
Dr. Mag. Brugger Paul<br />
Prof in . Mag a . Schranzhofer Monika<br />
Lerchner Gerhard<br />
Dipl.Ing in . Hiederer-Willi Ute<br />
- 83 -
PERSONAL<br />
Schulärztin: Dr in . Gertraud Speckbacher<br />
Sozialpädagoginnen Egg Barbara<br />
Falkner Ilse<br />
Reich Andrea<br />
Schlemmer-Falkner Gabriele (Erziehungsleitung)<br />
Schreyer Barbara<br />
Haushandwerker: Bucher Ludwig (Malerei)<br />
Lerchner Gerhard (Hauselektriker)<br />
Stöpp Albin (Gärtnerei)<br />
Trenkwalder Bruno (Tischlerei)<br />
Wirtschaftsküche: Bacher Bettina<br />
Griesser Eliska<br />
Gruber Carolin<br />
Janicijevic Zlatko (Lehrling)<br />
Kinzner Stefanie (Karenz)<br />
Mair Ilse (Wirtschaftsleiterin)<br />
Tschernutter Eugenia<br />
Landwirtschaft: Hacket Gustav<br />
Ostermann Johann<br />
Partl Rudolf<br />
Reinigungspersonal: De Felice Monika<br />
Faesi Gerlinde<br />
Gruber Erika<br />
Kinzner Erika<br />
Lublasser Martina<br />
Seelos Silvia<br />
Strasser Petra<br />
Wäscherei: Fuchs Beate<br />
- 84 -
LEHRER/INNEN<br />
Name Unterrichtsgegenstände<br />
Beiler Bernhard, Mag. Dr. Italienisch (1A/3A/3B/4B/5B)<br />
Bokberger Helene, Mag a . Bildnerische Erziehung und Gestaltung (1B)<br />
Brugger Paul, Mag. Dr. Geographie (1A/1B), Volkswirtschaft (3A/5B),<br />
Projektstudien (4B), Ländliche Entwicklung und<br />
regionales Management (3A/5B), Deutsch (1A)<br />
Geisler Gabriele, Mag a . Chemisches und biotechnologisches Laboratorium<br />
(3A/2B), Angewandte Chemie (2B)<br />
Greber Doris, Mag a . Leibesübungen (3B), Deutsch (2A/3A), Kommunikation<br />
und Präsentation (3B)<br />
Hanser Siegfried, Dipl.Ing. Betriebswirtschaft und Marketing (1A/2A/3A),<br />
Rechnungswesen (2A/3A), Nutztierhaltung (2A),<br />
Betriebswirtschaft und Rechnungswesen (2B)<br />
Hiederer-Willi Ute, Dipl.Ing in . Pflanzen- und Gartenbau (1A/2A/3A/3B/4B/5B),<br />
Biologische Landwirtschaft (2B/3B), Tierhaltung und<br />
Tierzüchtung (3B/4B)<br />
Hofer Georg, Mag. Englisch (2A/3A/1B/5B), Leibesübungen (1A/2A)<br />
Neigungsgruppe Volleyball<br />
Humer Barbara, Dipl.Ing in . Gartenbau Praktischer Unterricht (1B/2B/3B/4B)<br />
Jobst Marlies, Ing in . Dip.Päd in . FOL in<br />
Ernährung und Lebensmitteltechnologie (2A/3A/4B),<br />
Küchenführung und Lebensmittelverarbeitung (2A/4B)<br />
Jordan Agnes, Prof in . Mag a<br />
Deutsch (1B/2B/3B/4B/5B), Geschichte und Politische<br />
Bildung (3A/5B), Rechtskunde (3A/5B)<br />
Kofler Notburga, Ing in . Dip.Päd in .FOL in<br />
Landwirtschaft Praktischer Unterricht (1B/2B/3B/4B)<br />
Kofler Regina, Ing in . Dip.Päd in . Haushaltsmanagement (1B/2B), Kreatives Gestalten (2B),<br />
Projektmanagement (2A), Qualitätsmanagement<br />
(2A/3A/4B), Hauswirtschaft und Wohnlehre (5B)<br />
Köchl Walburga, Prof in . OStR in . DIng in .Mag a<br />
Angewandte Chemie (1A/1B), Chemisches und biotechnologisches<br />
Laboratorium (3B),<br />
Angewandte Biologie (1A/2B)<br />
Marseiler Brigitte Textilverarbeitung (4B/5B)<br />
Mayerl Beate, Prof in . Dipl.Ing in . Betriebswirtschaft und Rechnungswesen (3B/4B/5B),<br />
Nutztierhaltung (2A/3A),<br />
Tierhaltung und Tierzüchtung (1A/3A/5B)<br />
Zangerle Kerstin, Mag a . Dr in . Angewandte Physik (1B),<br />
Angewandte Biologie (1B), Angewandte Chemie (2A),<br />
Chemisches und biotechnologisches Laboratorium (2A)<br />
Paul Elke, Mag a . Italienisch (2A), Musikerziehung (1B)<br />
- 85 -
Pittl Claudia, Mag a . Leibesübungen (2A/1B/2B/4B)<br />
Raitmair Maria, Ing in . Dip.Päd in . Küchenführung und Lebensmittelverarbeitung (1A),<br />
Küchenführung und Service (3B),<br />
Ernährung und Lebensmitteltechnologie (1A/3B)<br />
Lebensmittel und Qualitätsmanagement (3B)<br />
Rohrmoser Andreas, Mag. Englisch (1A/2B/3B/4B),<br />
Schranzhofer Monika, Prof in . Mag a . Angewandte Mathematik (5B),<br />
Angewandte Informatik (1A/1B/2B)<br />
Schreiner Monika, Ing in . Dip.Päd in . Ernährung und Lebensmitteltechnologie (2B/5B),<br />
Küchenführung und Service (1B/2B)<br />
Tschellnig Elisabeth, Mag ª . Psychologie und Philosophie (3A/5B)<br />
Tschugg Ingrid, MMag a . Angewandte Mathematik (1A/2A/3A/1B/2B/3B/4B),<br />
Geschichte und Politische Bildung (2A/4B)<br />
Wagnleithner Bernadette, Mag a . Religion (1A/2A/3A/1B/2B/3B/4B/5B)<br />
- 86 -
Ernennung:<br />
Oberstudienrätin:<br />
Prof in . Mag a . Agnes Jordan<br />
PERSONALNACHRICHTEN<br />
LehrerInnen:<br />
Wiederaufnahme des Dienstverhältnisses:<br />
Mag a . Claudia Pittl mit 01.09.2006<br />
Ende des Dienstverhältnisses:<br />
Angelika Daum mit 10.09.2006<br />
Dr. Mag a . Astrid Lochs mit 31.08.2006<br />
Brigitte Marseiler mit 31.08.2007<br />
Sozialpädagoginnen: (Schülerheim)<br />
Ende des Dienstverhältnisses:<br />
Sonja Klosterhuber mit 31.08.2006<br />
Neuaufnahme:<br />
Barbara Egg mit 02.10.2006<br />
Personal:<br />
Ende des Dienstverhältnisses:<br />
Ramiza Podzic mit 02.11.2006<br />
Neuaufnahme:<br />
Carolin Gruber mit 22.01.2007<br />
Wiederaufnahme des Dienstverhältnisses (Karenz):<br />
Silvia Brantner mit 07.06.2007<br />
Schulärztin:<br />
Karenz:<br />
Dr. Gertrud Speckbacher mit 31.05.2007<br />
Karenzvertretung:<br />
Dr. Eva Zechmann mit 01.06.2007<br />
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