22.01.2013 Aufrufe

Jahresbericht2007.pdf

Jahresbericht2007.pdf

Jahresbericht2007.pdf

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Jahresbericht<br />

2006/2007<br />

der<br />

- 1 -


Jahresbericht 2006/2007<br />

HBLA Kematen<br />

Impressum<br />

Medieninhaber: HBLA Kematen; Eigentümer / Herausgeber / Verleger: HBLA Kematen<br />

Für den Inhalt verantwortlich: Direktor HR Mag. Helmut Bachmann<br />

Gestaltung: Mag. Georg Hofer<br />

- 2 -


Liebe Leserinnen und Leser!<br />

Das zurückliegende Schuljahr 2006/2007 war gekennzeichnet durch das<br />

große Engagement aller am Schulleben Beteiligten. Über das gesamte<br />

Schuljahr hinweg bereicherten Veranstaltungen und Projektvorstellungen<br />

den schulischen Alltag.<br />

Auch die internationale Zusammenarbeit im Rahmen des „Comenius-<br />

Projektes - Nachhaltige Entwicklung im ländlichen Raum“- war für die<br />

HBLA Kematen ein voller Erfolg und hat uns ein hohes Maß an<br />

Anerkennung aber auch neue Erfahrungen gebracht.<br />

Wiederum erfolgreich waren unsere Schülerinnen und Schüler bei<br />

zahlreichen Wettbewerben auf regionaler und bundesweiter Ebene, wobei<br />

– als ein Beispiel von vielen - das Abschneiden beim Tiroler Computerwettbewerb, bei dem unsere<br />

Teilnehmer alle „Stockerlplätze“belegen konnten, besonders erwähnenswert erscheint.<br />

Beim Bundeswettbewerb gab es den erfreulichen 3. Platz und damit die Bronzemedaille.<br />

Daher möchte ich auch allen Schülerinnen und Schülern für die rege, engagierte und innovative Arbeit<br />

an und mit Projekten während des vergangenen Jahres danken und Ihnen meine Anerkennung<br />

aussprechen.<br />

Über unser erfolgreiches Wirken, die herausragenden Veranstaltungen sowie über die zahlreichen<br />

Projekte könnte noch viel geschrieben werden und daher lade ich sie ein, sich unsere Homepage<br />

anzusehen, wo sie von der Bildergalerie bis zur Schulchronik viel Interessantes über die Arbeiten und<br />

Aktivitäten des vergangenen Schuljahres und darüberhinaus finden werden.<br />

Besonders erfreulich ist, dass durch das BM für Land- und Forstwirtschaft, Umweltschutz und<br />

Wasserwirtschaft nun endgültig „grünes Licht“gegeben wurde, an das bestehende Schülerheim einen<br />

Zubau mit 18 Doppelzimmern anzugliedern. Damit wird auch der stark steigenden Anzahl von<br />

Burschen im Internat und einer Verbesserung der Raumsituation Rechnung getragen.<br />

Mein Dank gilt den Mitgliedern der Arbeitskreise zur Erarbeitung des Leitbildes, der neuen<br />

Hausordnung und der Schulchronik, dem Schulgemeinschaftsausschuss, der sachlich und kompetent<br />

höchst positive Beiträge zur Schulpartnerschaft und der Weiterentwicklung unserer Schule leistete,<br />

allen Lehrerinnen und Lehrern, den Sozialpädagoginnen im Schülerheim ebenso wie dem gesamten<br />

Personal, das für den Schulbetrieb absolut unentbehrlich ist.<br />

In diesem Sinn wünsche ich allen erholsame Ferien und einen guten Schuljahresbeginn 2007/2008.<br />

- 1 -<br />

Ihr Direktor<br />

HR Mag. Helmut Bachmann


INHALTSVERZEICHNIS<br />

Sommerfest 2006................................................................................................................................4<br />

Brotbacken mit den Erstkommunionkindern........................................................................................6<br />

Frühförderung und Familienbegleitung – Menschliches möglich machen ............................................7<br />

Messe für Beruf und Studium (BeSt), 22. bis 24. November 2006 .......................................................8<br />

Ökolog ...............................................................................................................................................9<br />

Regenwald..........................................................................................................................................9<br />

Gemeinsames Kochen mit einem Spitzenkoch ..................................................................................10<br />

Grossküche der Universitätsklinik Innsbruck....................................................................................11<br />

Projekt „Nachhaltigkeit für Natur und Mensch“................................................................................12<br />

Anlage eines Rosenbeetes .................................................................................................................14<br />

Nestle Schullauf................................................................................................................................15<br />

Schiwoche der Klasse 2B..................................................................................................................16<br />

Stressfreies Lernen an der HBLA Kematen .......................................................................................18<br />

„Natur in der Gemeinde“..................................................................................................................20<br />

Exkursion „Biobetriebe“im Mai 2007 ..............................................................................................21<br />

Neigungsgruppe Volleyball / Bundesmeisterschaften ........................................................................23<br />

Workshop mit Dip.Diätass. Theresa Pfandler der Fa. AVOMED .....................................................26<br />

Schloss Ambras: Ausstellung „Die Entdeckung der Natur“...............................................................27<br />

ECDL Advanced 2007......................................................................................................................28<br />

Computer Contest Austria - Gold, Silber und Bronze für die HBLA Kematen ...................................29<br />

Ausbildungen und Berufswege nach der HBLA Kematen..................................................................31<br />

Exkursion nach Mutters ....................................................................................................................33<br />

Exkursion nach Mutters ....................................................................................................................33<br />

„Hilf dir selbst“– Ein Projekt der Jahrgänge 3A und 5 B ..................................................................34<br />

Als JournalistInnen unterwegs – die 5B gestaltete eine Seite in der TT..............................................34<br />

Frau Dr. Petra Kühne zu Gast an der HBLA Kematen .......................................................................35<br />

Wir nehmen am COMENIUS Programm teil … ................................................................................36<br />

Prof. Dr. Hans Haid besuchte die 3A.................................................................................................38<br />

Wanderausstellung „NOTaufnahmen“an der HBLA Kematen..........................................................39<br />

Regenwald der Österreicher in Costa Rica.........................................................................................40<br />

DNA- Analyse..................................................................................................................................41<br />

Projekt: Tanzen – Begegnen – Verstehen ..........................................................................................42<br />

Schulchronik – die Geschichte der HBLA Kematen ..........................................................................44<br />

Yasmin and Bella Bello Bitugu – Experiences from the past for the sake of our future ......................45<br />

- 2 -


Projekt „Einfälle für Abfälle“............................................................................................................46<br />

Europaquiz 2007 : Erfolgreich mit politischem Wissen .....................................................................47<br />

Anti-Aging Projekt ............................................................................................................................48<br />

Exkursion ins Gurgltal ......................................................................................................................49<br />

Kulturaktivitäten im Unterrichtsgegenstand "Deutsch"......................................................................49<br />

Kulturaktivitäten im Unterrichtsgegenstand "Deutsch"......................................................................50<br />

Weitere Aktivitäten in diesem Schuljahr: ..........................................................................................52<br />

Rhythmus Workshop mit Siggi Haider..............................................................................................53<br />

Sinne im Zusammenhang mit Baustoffen ..........................................................................................54<br />

Ressortschimeisterschaften 2007.......................................................................................................55<br />

Abschlussexkursion der 5B...............................................................................................................56<br />

Bewusst bewegt am Bauernhof und in der Landwirtschaft.................................................................58<br />

Landwirtschaftlicher Fachpraktischer Unterricht ...............................................................................60<br />

Sicherheit am Bäuerlichen Betreib ....................................................................................................61<br />

Besuch in der Synagoge und Stadtrundgang......................................................................................62<br />

Von der Schöpfung fasziniert............................................................................................................63<br />

Direktvermarktung............................................................................................................................64<br />

To the students at HBLA: Goodbye, good luck, and thank you!.........................................................65<br />

Salzburgexkursion der 3B.................................................................................................................66<br />

Ägyptenprojekt der 2A .....................................................................................................................68<br />

Durchleuchtung unseres Schullehrbetriebs ........................................................................................69<br />

Naturdenkmäler ................................................................................................................................73<br />

Klangspuren .....................................................................................................................................75<br />

Reife- und Diplomprüfung 3A ..........................................................................................................79<br />

Reife- und Diplomprüfung 5B...........................................................................................................81<br />

Direktion und Verwaltung.................................................................................................................83<br />

Personal............................................................................................................................................84<br />

Lehrer/Innen.....................................................................................................................................85<br />

Personalnachrichten..........................................................................................................................87<br />

- 3 -


SOMMERFEST 2006<br />

Am 28. Juni war es soweit. „Bella Italia“erwartete unsere zahlreichen Teilnehmer beim – schon<br />

traditionellen –Schulabschlussfest.<br />

Unsere Gruppen „Sizilien“ „Toskana“ „Apulien“ „Kalabrien“ „Lombardei“ „Umbrien“ und<br />

„Sardinien“ legten beim Wettkampf der Spiele viel Eifer und Ehrgeiz an den Tag. Mit<br />

Geschicklichkeit und Teamgeist wurde um jeden Punkt gerungen, denn wer baute den Schiefen Turm<br />

von Pisa am schnellsten und mit den meisten Steinen? Wer umschiffte die Hindernisse in Venedig am<br />

Besten? Wie viele Eisluftballone lassen sich in einer Riesentüte in Rimini transportieren?, usw.<br />

- 4 -


Was natürlich nicht fehlen durfte war Romeo und Julia. Wie würde Shakespeare diese<br />

Liebesgeschichte im 21. Jahrhundert schreiben? Hier unsere Anwärter für den Oskar:<br />

Romeo und Julia:<br />

Romeo, das arme Schwein<br />

wollte zu seiner Julia rein.<br />

Doch der Vater hatte etwas dagegen<br />

und deshalb kam er ihm mit dem Degen.<br />

Julia fing an zu weinen,<br />

doch das störte keinen.<br />

Heiraten sollte Julia einen andern<br />

und Romeo wegen Mordes auswandern.<br />

Romeo dachte sich „Nicht mit mir“<br />

und wurde sogleich zum wilden Stier.<br />

Er brachte ihren Verlobten um<br />

doch irgendwie war das dumm.<br />

Daraufhin wurde er verhaftet.<br />

Doch Julia hat das nicht verkraftet.<br />

Sie stürzte sich vom Balkon<br />

und landete auf dem harten Beton.<br />

Romeo hörte ihren Schrei<br />

und eilte sofort herbei.<br />

Als er sie dort liegen sah,<br />

dachte er sich „was ist denn da?“<br />

Er sah die blutverschmierte Leiche<br />

und ihn überkam eine schreckliche Bleiche.<br />

Er wollte ohne sie nicht leben<br />

und dachte daran<br />

sich die Kugel zu geben.<br />

Romeo griff zum Gewehr,<br />

da flog die Kugel schon daher<br />

und auch der Notarzt half nichts mehr.<br />

Durch den Knall begann zu schlagen Julias Herz<br />

und sie verspürte zugleich einen tiefen Schmerz.<br />

Die Totenträger stampften daher<br />

und nun konnte Julia nicht mehr.<br />

Sie griff zum Messer, setzte an,<br />

doch es kam ein anderer Mann.<br />

Er bezirzte sie geschwind<br />

und schon folgte bald ein Kind.<br />

Und die Moral von der Geschicht:<br />

LIEBESKUMMER LOHNT SICH NICHT!<br />

- 5 -<br />

Barbara Schreyer, Gabriele Schlemmer-Falkner


BROTBACKEN MIT DEN ERSTKOMMUNIONKINDERN<br />

Am Montag, dem 5.3.2007, besuchten uns 12 Erstkommunionskinder der Volksschule Kematen in der<br />

Lehrküche zum gemeinsamen Brotbacken. Mit großer Begeisterung wurden<br />

Brezen, Salzstangerl, kleine Weckerln und noch viele kreative Formen<br />

hergestellt. Sogar Raupen und Schnecken wurden als Symbole gewählt. Die<br />

kleinen Künstler wurden von der Kochgruppe der 3B betreut. Das<br />

gemeinsame Kneten, Formen, Bestreichen und Bestreuen der Gebilde<br />

machte Groß und Klein sichtlich Spaß! Zum Abschluss stärkten sich die<br />

Kinder mit ihren selbst gebackenen Köstlichkeiten.<br />

- 6 -<br />

Maria Raitmair


FRÜHFÖRDERUNG UND FAMILIENBEGLEITUNG – MENSCHLICHES<br />

MÖGLICH MACHEN<br />

(Psychologie / 5 B)<br />

Nach Abschluss des Stationenunterrichtes zum Thema „Entwicklungspsychologie“, besuchte uns Frau<br />

Höss von der Frühförderstelle der Lebenshilfe Tirol. Diese Einrichtung begleitet Kinder von der<br />

Geburt bis zum 6. Lebensjahr (Schuleintritt), die körperliche und/oder geistige Behinderungen haben<br />

oder die ein entwicklungsverzögertes Verhalten aufweisen. Eltern, die bemerken, dass ihr Kind sich<br />

anders entwickelt, sei es verlangsamt, oder geprägt von biologischen, oder psychischen Störungen,<br />

stehen dieser Situation oft allein und hilflos gegenüber. Die Lebenshilfe Tirol bietet in dieser Situation<br />

für Familien Frühförderung und Familienbegleitung.<br />

Die Kinder werden von speziell ausgebildeten Frühförderinnen (Sonderkindergärtnerinnen) in der<br />

Familie – zu Hause - betreut und gefördert. Die Förderung ist vielfältig und reicht vom Spielen mit<br />

dem Kind über motorische, akustische, haptische Reize, durch die das Kind in seiner Entwicklung<br />

speziell gefördert wird. Diese Einrichtung wird über das Land Tirol gefördert, sodass den Eltern<br />

maximal 25,-- Euro/Monat an Kosten für die Förderung ihrer Kinder entstehen.<br />

Der Ablauf einer Förderung ist immer gleich: In einem klärenden Gespräch der Eltern mit der Leiterin<br />

der Frühförderstelle werden zuerst die Erwartungen der Eltern für die Frühförderung geklärt. Weiters<br />

werden die Rahmenbedingungen (Zielsetzung, Dauer und Art der Förderung) besprochen. In der so<br />

genannten Orientierungsphase wird dann zwischen dem Kind und der Frühförderin eine Beziehung<br />

aufgebaut. Dann besucht die Frühförderin das Kind in der Regel einmal in der Woche. Bei diesen<br />

Besuchen ist immer ein Elternteil anwesend. In dem jährlichen Entwicklungsbericht wird die<br />

Zielvereinbarung evaluiert und weitere Schritte werden geplant. Die Förderung endet mit dem<br />

Schuleintritt. Die Frühförderinnen stehen den Kindern und Eltern in der Übergangsphase in den<br />

Kindergarten und/oder in die Schule aber beratend und begleitend zur Seite. Zur Zeit werden rund 200<br />

Familien in Tirol betreut.<br />

- 7 -<br />

Elisabeth Haller (5B)


MESSE FÜR BERUF UND STUDIUM (BEST), 22. BIS 24. NOVEMBER 2006<br />

Die Messe für Beruf und Studium (BeSt) bietet für zwei<br />

Entscheidungsschnittstellen ein breites Informationsangebot: Wie<br />

weiter mit 14? Und: Wie weiter nach der Matura? Alle zwei Jahre<br />

bietet diese Veranstaltung damit eine hervorragende Möglichkeit<br />

für uns, unsere Schule einer<br />

breiten Öffentlichkeit<br />

vorzustellen. Wir hatten<br />

unseren Stand so gestaltet,<br />

dass die BesucherInnen ein<br />

lebendiges Bild von einigen<br />

Fachgebieten gewinnen<br />

konnten: Sie wurden<br />

eingeladen, durch Mikroskope Feinstrukturen zu betrachten,<br />

Samen von Getreidesorten kennen zu lernen oder sich mit<br />

Kostproben von hausgemachten Produkten, wie Brot mit Topfenaufstrich und Fruchtjoghurt, zu<br />

stärken. Auf die zweite Fremdsprache Italienisch wurde durch ein heiteres Quiz aufmerksam gemacht.<br />

Die SchülerInnen von 4B, 5B, 2A und 3A nutzten die Messe zu ihrer eigenen Information, einige von<br />

ihnen betreuten aber auch den Messestand mit und brachten so die Sicht von SchülerInnen in das<br />

Gespräch ein. Wir freuten uns über das rege Interesse an unserer Schule.<br />

- 8 -<br />

Bernadette Wagnleithner


ÖKOLOG<br />

Im Herbst 2006 fand für die Arbeitsgemeinschaft<br />

Biologie der landwirtschaftlichen Schulen ein Seminar<br />

statt, das über die Erreichbarkeit der Auszeichnungen<br />

„Ökolog“ bzw. das Umweltzeichen für Schulen<br />

informierte.<br />

Da an unserer Schule sehr viele Projekte zu Umweltund<br />

Nachhaltigkeitsthemen durchgeführt werden,<br />

beschloss die Lehrerkonferenz, sich als Ökologschule zu bewerben und in der Folge vielleicht auch<br />

den Erwerb des Umweltzeichens für Schulen anzustreben.<br />

Unsere Bewerbung war erfolgreich, und unsere Schule scheint auch schon in der Broschüre „Gute<br />

Schulen stellen sich vor“ des Landes Tirol auf. Noch dieses Schuljahr soll auch die offizielle<br />

Zertifizierung durch Landesrat Kohler und Nachhaltigkeitskoordinator Gottfried Mair erfolgen.<br />

REGENWALD<br />

- 9 -<br />

Kerstin Zangerle<br />

Die 1B besuchte im Herbst die Naturfilmtage und sah dabei einen Film über den Regenwald der<br />

Österreicher in Costa Rica. Die SchülerInnen waren sehr beeindruckt und wollten selbst Geld<br />

sammeln, wie es bereits die damalige 2B im Schuljahr 2004/05 gemacht hatte. Beim Elternsprechtag<br />

und am Tag der offenen Tür gab es Infostände und ein Regenwaldquiz und es wurde bereits Geld<br />

gesammelt. Für den 5.7.2007 planen die SchülerInnen unter der Betreuung von Claudia Pittl und<br />

Kerstin Zangerle einen Spendenlauf, für den Sponsoren gesucht werden, die einen Euro für jede von<br />

den Schülern gelaufene Runde durch Kematen bezahlen.<br />

Kerstin Zangerle


GEMEINSAMES KOCHEN MIT EINEM SPITZENKOCH<br />

Am 23.April 2007 bereitete Norbert Huber, Küchenchef im Restaurant Nidi in Thaur, mit einigen<br />

Schülerinnen der 5B der HBLA Kematen kulinarische Speisen zu. Die Schülerinnen, Lehrer und Gäste<br />

waren begeistert von den Kochkünsten und ließen sich das Menü Bärlauchschaumsuppe mit<br />

Flusskrebsen, Kabeljaufilet im Bananenblatt auf asiatischem Gemüse und ein warmes<br />

Birnenstrudelparfait gut schmecken.<br />

- 10 -<br />

Monika Schreiner


GROSSKÜCHE DER UNIVERSITÄTSKLINIK INNSBRUCK<br />

Ernährungslehre und Lebensmitteltechnologie (4B)<br />

Am 12.02.2007 besuchten wir die Innsbrucker<br />

Krankenhausküche. In der Kantine angekommen,<br />

mussten wir uns alle erst einmal Haarnetze und<br />

Plastikmäntel anziehen – Hygieneverordnung!<br />

Herr Josef Krumböck, stellvertretender<br />

Küchenchef, leitete die Führung. An diesem<br />

Vormittag lernten wir so einiges über die Arbeiten<br />

in der größten und modernsten Großküche<br />

Westösterreichs. In verschiedenen Stationen -<br />

angefangen bei der Müllentsorgung, bis hin zur<br />

Personaleinteilung - bekamen wir einen Einblick in<br />

das Leben als Großküchenkoch oder -köchin.<br />

Täglich werden hier um die 2.000 (!) Portionen produziert, da sowohl das Innsbrucker Krankenhaus,<br />

das Krankenhaus Hall, als auch einige Kindergärten und Altersheime von hier aus versorgt werden.<br />

Das früher verwendete „Topf-Kübel-System“ für die Patientenversorgung hat sich nicht bewährt.<br />

Anfang der 70er Jahre (als eines der ersten Krankenhäuser Österreichs) wurde das Tablettsystem<br />

eingeführt – Cook and Chill.<br />

Im Laufe unseres Rundganges erhaschten wir Blicke auf das Milchlager, das Lager selbst, die<br />

unterirdischen Gänge, die Trockenvorratsräume, den Gemüseputzraum.<br />

Herr Krumböck erzählte uns, dass er wöchentlich 12.000 kg<br />

Fleisch, 300 kg Wurst, 400 kg Käse und 200 Kisten Obst<br />

und Gemüse bestellt. Wir alle waren von solchen Zahlen<br />

sehr fasziniert, ist es doch schwierig, sich die Verarbeitung<br />

von solchen Mengen Lebensmittel vorzustellen.<br />

Die HACCP-Vorschriften werden sehr ernst genommen. Die<br />

Geschirrspülmaschine beispielsweise wird regelmäßig<br />

kontrolliert und erstreckt sich über genau dieselbe Fläche,<br />

die alle Lager, Kühlräume, Putzräume und die Küche<br />

gemeinsam benötigen. Auch das imponierte uns sehr.<br />

Dieser Vormittag war sehr informativ und interessant.<br />

- 11 -<br />

Marlies Jobst


PROJEKT „NACHHALTIGKEIT FÜR NATUR UND MENSCH“<br />

Am 3.10.2006 folgten wir, Frau DI Mag. Walburga Köchl, Frau DI<br />

Beate Mayerl, Agnes Strauss, Stefanie Mallaun und Eva-Maria<br />

Pfeifer, der Einladung, im Lebensministerium das Comenius - Projekt<br />

vorzustellen und machten uns auf den Weg Richtung Wien. Nach<br />

5stündiger Fahrt, kurzem Imbiss, U-Bahn-Fahrt und Fußmarsch<br />

bezogen wir die noblen Zimmer im Hotel Post am Fleischmarkt. Laut<br />

Plan mussten wir uns um 16.00 Uhr im Lebensministerium zu den<br />

Aufbauarbeiten und anderen Vorbereitungen einfinden. An unserem<br />

Informationsstand dekorierten wir zwei Pinnwände mit Fotos, legten<br />

Folder auf, schmückten den Tisch und bereiteten die Plakatwände für die bevorstehende Präsentation<br />

vor. Den Abend rundeten das köstliche chinesische Essen und eine Sightseeing-Tour durch die<br />

Bundeshauptstadt ab.<br />

Am Mittwoch, dem 4.10.2006, fand die große Projektpräsentation der landwirtschaftlichen Schulen<br />

Österreichs im Lebensministerium zum Thema „Nachhaltigkeit für Natur und Mensch – Umsetzung<br />

des Leitbildes“statt. Wir durften als erste Gruppe starten und informierten mit Hilfe der Plakatwände<br />

das Publikum in Bezug auf das Leitbild des Lebensministeriums über folgende Punkte:<br />

Lebensqualität<br />

� Natur in der Gemeinde, Naturdenkmäler, Schutzgebiete<br />

� Historische Entwicklung im ländlichen Raum,<br />

generationenübergreifendes Lernen<br />

Unverzichtbare Lebensgrundlage<br />

� Abfallwirtschaftskonzept<br />

� Biologische Vielfalt<br />

� Zusammenarbeit mit biologisch wirtschaftenden Betrieben<br />

- 12 -


Intakter Lebensraum<br />

� Sensibilisierung für unsere Existenzgrundlagen<br />

� Biologisch unbedenkliche Baustoffe<br />

Qualitativ hochwertige Lebensmittel<br />

� Produktion, Verarbeitung und Vermarktung<br />

� Vergleich und kritisches Hinterfragen von naturbelassenen und industriell hergestellten<br />

Lebensmitteln<br />

Miteinander<br />

� Enge Zusammenarbeit von SchülerInnen, LehrerInnen und Verwaltung<br />

Insgesamt wurden 14 interessante Projekte vorgestellt. Unserer Gruppe<br />

ist es gelungen, den vorgegebenen Zeitrahmen einzuhalten und die<br />

Projektleitung zufrieden zu stellen. Alle Einzelheiten der Projekte<br />

wurden in Form eines Marktstandes anschaulich dargestellt.<br />

Erwähnenswert ist sicher auch das umfangreiche Buffet.<br />

Erschöpft aber durchaus zufrieden setzten wir uns um 15.30 Uhr in den<br />

Zug Richtung Innsbruck.<br />

Agnes Strauss (3A), Stefanie Mallaun (4B), Eva-Maria Pfeifer (5B)<br />

- 13 -


ANLAGE EINES ROSENBEETES<br />

Nach Ostern, mit dem Abblühen der Tulpen ging es im gartenbaupraktischen Unterricht an die Anlage<br />

eines Rosenbeetes. Bevor es dazu kam, wurden die Schwertlilien von der Fläche genommen. Ihren<br />

neuen Platz fanden sie im Blumenareal des Schulgartens. Dazu wurden sie geteilt und von der<br />

hartnäckigen Quecke befreit, die sich zwischen den Wurzeln der Rhizome angesiedelt hatten.<br />

Beim Umgraben stießen wir auf allerlei "Kuriositäten" des Bodens. Zu Tage traten in der Erde<br />

vergrabene Knochen, zwei Kanaldeckel sowie übergroße Betonplatten. Während unser Gärtner Herr<br />

Albin Stöpp mit der großen Bohrmaschine anrückte, bezwangen wir diese manuell in einer<br />

gemeinsamen Kraftanstrengung.<br />

Barbara Humer<br />

- 14 -


NESTLE SCHULLAUF<br />

- 15 -<br />

Am 16. Mai fand im Tivoli neu der<br />

Nestle Schullauf statt. Die 2B zeigte<br />

sofort großes Interesse.<br />

Nach mehreren Trainingseinheiten<br />

qualifizierte sich schließlich eine<br />

laufstarke Gruppe von 15 Mädchen, die<br />

am Mittwoch Nachmittag im Tivoli<br />

bereit stand. Unser anfängliches Motto<br />

„Mitmachen ist alles“ wurde gleich in<br />

der ersten Runde bei weitem überboten.<br />

Der Jahrgang 91/92 war unterwegs,<br />

darunter 9 Schülerinnen unserer Schule.<br />

Vierhauser Martina, unsere stärkste<br />

Läuferin, lief mit lachendem Gesicht und<br />

angefeuert von der restlichen Truppe ein<br />

phantastisches Rennen, letztendlich nur<br />

abgehängt von einer Bergläuferin einer<br />

Schule aus Konrad Fiecht. Auch alle<br />

anderen dieser Gruppe schafften den<br />

Sprung ins Finale.<br />

Besonders spannend wurde es noch<br />

einmal im anschließenden Rennen bei<br />

den Mädels Jahrgang 89/90. Mair<br />

Romana startete nach der 2. Laufrunde eine sensationelle Aufholjagd und überholte im Endspurt alle<br />

Gegnerinnen. Sieg-Sieg!!<br />

Unsere Ergebnisse konnten sich sehen lassen:<br />

2. 4. 5. und 11. – 18. in der Gruppe Jahrgang 91/92<br />

1. 3. 4. und 5. – 9. in der Gruppe Jahrgang 86/90<br />

Wir alle waren stolz auf unsere Leistungen und froh, am Schullauf teilgenommen zu haben.<br />

ClaudiaPittl


SCHIWOCHE DER KLASSE 2B<br />

vom 26.3.-30.3.07 in Mayrhofen<br />

Am 26.3. 2007 starteten wir bei strahlendem Sonnenschein unsere Fahrt mit dem<br />

Bus nach Mayrhofen ins schöne Zillertal. Um ca. 10 Uhr kamen wir in unserer<br />

Unterkunft am „Denggerhof“ an. Das Hotel war sehr schön und das Team vom<br />

Hotel war sehr nett zu uns. Nachdem wir unsere Zimmer bezogen hatten, machten<br />

wir uns sofort mit der „Green Line“zum Hintertuxer Gletscher auf. Am Gletscher<br />

wurden wir in Gruppen eingeteilt. Wir fuhren auf den tollen Pisten des Gletschers<br />

und genossen unseren ersten Schitag. Um ca. 16:20 Uhr fuhren wir mit dem Bus<br />

wieder zurück ins Hotel (manche mit einem richtig schönen Sonnenbrand). Am<br />

Abend bekamen wir immer um 18:30 Uhr das Abendessen. Wir durften sogar selbst<br />

wählen, was wir essen wollten. Während des Abendessens hatten wir es oft sehr<br />

lustig. Wir erzählten uns Geschichten, die wir am Tag erlebten, und mussten oft über<br />

Mitschüler lachen, die etwas ungewöhnliche Essensgewohnheiten hatten. Um 23:00<br />

Uhr war dann Nachtruhe.<br />

Um 7:00 Uhr gab es ein super Frühstück. Meistens trafen wir uns um 9:00 Uhr und<br />

fuhren mit dem Bus in die Schigebiete. Ob Gletscher oder Penken, wir hatten immer<br />

schönes Wetter und viel Spaß.<br />

Aber manchmal hatten wir es auch mit der Angst zu tun. Die Gondelbahn hinauf<br />

zum Penken fuhr über Täler, wo es rund 200 m in die Tiefe geht, und auch der<br />

„Harakiri“ war nicht ohne. Fast alle fuhren die steilste Piste Österreichs (78%)<br />

hinunter.<br />

Nach dem Schifahren machten wir uns immer schöne Stunden im Swimming- Pool,<br />

in der Sauna, Dampfsauna oder in der Infrarotkabine.<br />

- 16 -


Auch unser Abendprogramm war immer<br />

sehr vielfältig.<br />

Montag: Wir spielten Karten, sangen oder<br />

hatten einfach so eine Gaudi.<br />

Dienstag: Wir machten ein<br />

Tischfußballturnier und ein Watterturnier.<br />

Bei beiden Turnieren ging es sehr heiß her.<br />

Und die ersten drei bekamen sehr schöne<br />

Preise.<br />

Mittwoch: Einige machten sich mit Frau<br />

Geisler und Herrn Beiler auf, um das<br />

Mayrhofner Nachtleben zu erforschen. Ob<br />

im MOE’s oder im Scotty, wir hatten sehr<br />

viel Spaß und schlossen sofort<br />

Freundschaft mit netten Burschen aus<br />

Bayern und aus Norwegen. Leider mussten wir uns schon um halb zwölf Uhr wieder auf den<br />

Heimweg machen.<br />

Donnerstag: Unser Abschlussabend. Jedes Zimmer bereitete etwas vor. Es gab Gedichte, Power-Point-<br />

Präsentationen, einen Sprachkurs auf Zillertalerisch, eine Schnitzeljagd oder ein ganz lustiges Spiel<br />

namens „Feed your Teacher“.<br />

Freitag: Einige konnten ins Mayrhofner Schwimmbad gehen, ein anderer Teil zog nochmals einige<br />

Schwünge auf der Piste und wir zeigten unser Können im Formationsfahren.<br />

Mittags packten wir zusammen und fuhren mit dem Bus wieder heim. Viele von uns wären gerne noch<br />

geblieben. Wir werden uns immer an den „Murmeleschwung“ von Herrn Beiler oder an das<br />

„Bierbanksliding“mit Frau Geisler erinnern.<br />

Es war eine super Schiwoche und wir möchten uns nochmals bei Berna und Nena sowie auch bei Frau<br />

Pittl bedanken.<br />

Matthias Hatzl, Andrea Hirschhuber (2B)<br />

- 17 -


STRESSFREIES LERNEN AN DER HBLA KEMATEN<br />

Im Rahmen eines Unterrichtsprojektes beschäftigen sich die<br />

SchülerInnen der Gruppe B der 4B damit, Bedingungen für<br />

ein möglichst angenehmes und erfolgreiches Lernen zu<br />

erforschen und – in Zusammenarbeit mit externen PartnerInnen<br />

– in die Tat umzusetzen.<br />

„Stay cool at school“ lautete die Devise des Projektes, welches es sich zum Ziel gesetzt hat, mit<br />

speziellen Maßnahmen das Lernen und den Schulalltag nach den Wünschen der SchülerInnen zu<br />

verbessern. Nach einer schulweiten Umfrage standen bald die wichtigsten Punkte fest:<br />

- Freundliche Raumgestaltung<br />

- Richtiges Lernen lernen<br />

- Besserer Umgang mit Stress<br />

Die beispielhafte Umsetzung der wichtigsten Ergebnisse wurde dann eigenständig geplant und, z.T.<br />

auch in der Freizeit, verwirklicht:<br />

Workshops mit PsychologInnen, Feng Shui-<br />

RaumgestalterInnen und Yoga-LehrerInnen<br />

wurden veranstaltet und die Lernergebnisse in<br />

Info-Folder und Lernübungen umgesetzt, die nach<br />

der Projektpräsentation allen SchülerInnen zur<br />

Verfügung gestellt wurden. Einer der<br />

aufwändigsten Teile des Projektes aber war die<br />

völlige Neugestaltung des Externenraumes nach<br />

den Prinzipien von Feng Shui: Neue Farben,<br />

Stoffe, Möbel, Blumen und Bilder lassen nach und<br />

nach einen richtigen Wohlfühl-Raum entstehen.<br />

- 18 -


Bei der Umsetzung des Projektes arbeiteten die SchülerInnen mit folgenden Institutionen bzw. Firmen<br />

zusammen bzw. wurden von diesen dankenswerterweise unterstützt:<br />

- Schulpsychologische Beratungsstelle Innsbruck (Mag. Vielkind und Mag. Daum)<br />

- Yogazentrum Innsbruck<br />

- Feng Shui Beraterin Beate Stolze<br />

- Fa. Synthesa (Farben)<br />

- Fa. Schrammel, XXXLutz und Fa. Föger (Stoffe)<br />

- Fa. Dehner, Fa. Peer (Blumen)<br />

- MCP Sound&Medien<br />

- Elternverein der HBLA Kematen<br />

Das Engagement der Projektgruppe, das Lernen und die Entwicklung der Gemeinschaft in der Klasse,<br />

aber auch in der gesamten Schule selbst in die Hand zu nehmen und verantwortungsvoll<br />

mitzugestalten, kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. So werden die SchülerInnen wohl<br />

nicht nur in der Schule „cool“ bleiben, sondern auch ihren beruflichen und gesellschaftlichen<br />

Werdegang nach der Schule gut zu gestalten wissen.<br />

- 19 -<br />

Paul Brugger


„NATUR IN DER GEMEINDE“<br />

Als letzte und dritte Station erwartete uns eine Biologin, die<br />

sich mit Bäumen und Sträuchern sehr gut auskannte. Jeder<br />

hatte zu Beginn die Aufgabe ein Blatt zu suchen und es<br />

anschließend zu bestimmen. Danach suchte man sich einen<br />

bestimmten Baum aus und suchte die Blätter und Früchte dazu.<br />

Diese wurden dann an Hand von Unterlagen im Kreis<br />

vorgestellt. Und zu guter letzt durfte sich ein jeder mit<br />

Naturmaterialien sein eigenes Billet gestalten. Es entstanden<br />

Kunstwerke.<br />

Drei Biologen (spezialisiert auf Fachgebiete) begleiteten<br />

uns gruppenweise durch die Natur von Kematen. Die Erste<br />

Stunde führte uns die auf Vögel spezialisierte Biologin<br />

(Ornithologin). Mit Hilfe von Ferngläsern konnten wir<br />

verschiedene Vogelarten erspähen.<br />

Außerdem ließ sie uns Vogelgezwitscher hören, indem sie<br />

zuvor einige Vogelstimmen abspielte.<br />

Die zweite Stunde verbrachten wir bei einem Biologen, der<br />

auf Insekten spezialisiert war. Er zeigte und erklärte uns<br />

Präparate von verschiedensten Insekten. Die Auswahl<br />

reichte von Käfern über Schmetterlinge bis zu Bienen. Zum<br />

Schluss zeigte er uns noch lebende Beispiele aus der Erde,<br />

den Sträuchern und Bäumen und der Luft.<br />

- 20 -


Im Großen und Ganzen war es ein gelungener Vormittag, an dem<br />

wir sehr viel Interessantes und Neues über die Natur unserer<br />

Umgebung erfahren haben. Leider spielte das Wetter nicht ganz<br />

mit, aber wir hatten trotzdem unseren Spaß daran. Der Herr, der<br />

uns die Insekten vorstellte, sprach uns zu theoretisch und wir<br />

hätten uns gewünscht ein wenig mehr Lebendiges zu sehen.<br />

Ansonsten war dieser Vormittag sehr lehrreich.<br />

- 21 -<br />

B. Ringler, Walburga Köchl, Ingrid Tschugg<br />

EXKURSION „BIOBETRIEBE“IM MAI 2007<br />

An einem sonnigen Montag im Mai machte sich<br />

die 3B auf den Weg, um im Unterland mehrere<br />

biologisch wirtschaftende Betriebe zu besichtigen.<br />

Der erste Betrieb gehört der Familie Lettenbichler<br />

in Wörgl. Hier werden 15 Milchkühe in einem<br />

besonders interessant gebauten Laufstall gehalten.<br />

Ein Teil der Milch wird in der hofeigenen Käserei<br />

zu Camembert verarbeitet, die übrige Milch wird<br />

an die Molkerei abgeliefert. Der Käse wird über<br />

eine Supermarktkette verkauft. Der Bauer legt<br />

großen Wert auf eine gute Futterqualität.<br />

Damit möglichst wenig Schmutz in das<br />

Grundfutter gelangt, bezeichnet er die „Mäusejagd“auf seinen Wiesen als sein Hobby. Als Abschluss<br />

gab es eine Jause, wo wir uns von der Qualität des Käses selbst überzeugen konnten.


Danach fuhren wir nach Oberndorf, wo wir zwei weitere Betriebe besichtigen sollten.<br />

Der Schörgerer Hof bewirtschaftet ca. 30 ha Fläche für die Futtergewinnung, um die 28 Pinzgauer<br />

Milchkühe, deren Nachzucht, sowie einige Ziegen und Noriker Pferde zu ernähren. Außerdem betreibt<br />

der Hof eine Biomasseheizung, die das Hotel Penzinghof, eine Schihütte und das Bauernhaus mit<br />

Energie versorgt. Als ein Gemeinschaftsprojekt mehrerer Schnapsbrenner wurde die<br />

Wiesenschwanger Brennerei errichtet. Dieser Betrieb beeindruckte vor allem durch seine Vielfalt<br />

Am letzten Betrieb konnten wir Mutterkuhhaltung in einem modernen<br />

Kaltluftstall besichtigen. Die Fleckviehkühe werden mit einem Stier der Rasse<br />

Limousin belegt und die aufgezogenen Kälber als „Jahrling“ verkauft. Im<br />

Sommer befindet sich die gesamte Herde auf der Alm. Der Betriebsleiter ist<br />

glücklich über die Umstellung von Milchviehhaltung auf die Mutterkuhhaltung,<br />

da das Ausmaß der täglichen Stallarbeit wesentlich geringer geworden ist.<br />

Alle drei Betriebe sind Mitglied bei Bio Austria und wir konnten einen Einblick<br />

in verschiedene Betriebszweige gewinnen.<br />

- 22 -<br />

Ute Hiederer-Willi


NEIGUNGSGRUPPE VOLLEYBALL / BUNDESMEISTERSCHAFTEN<br />

(15. – 16. 5. 2007 in Raumberg)<br />

Dass an unserer Schule ein großes Potenzial und eine noch größere Begeisterung für den<br />

Volleyballsport vorhanden sind, beweisen alleine die Anmeldungszahlen für das heurige Schuljahr: an<br />

die 50 SchülerInnen aus beinahe allen Jahrgängen wollten pritschen, baggern und smashen, was der<br />

Ball aushält. In zwei verschiedenen Gruppen – einer guten und einer sehr guten – wurde aus dem<br />

Feindbild Ball, der eine potenzielle Gefahrenquelle für die Gesundheit darstellt, ein Freund, der –<br />

wenn man ihn entsprechend behandelt – genau das tut, was man will. Als besonders wertvoll erwies<br />

sich die Eröffnung einer zweiten Gruppe, in der junge (Langform) und etwas ältere (Aufbaulehrgang)<br />

Nachwuchshoffnungen langsam an das Niveau bei den Bundesmeisterschaften herangeführt werden<br />

konnten.<br />

- 23 -


Wie wichtig diese nächste Generation an VolleyballerInnen ist, zeigte<br />

sich heuer ganz besonders bei den Bundesmeisterschaften in<br />

Raumberg. Durch Verletzungen und Erkrankungen innerhalb der 1.<br />

Generation "mussten" zwei unerfahrene Newcomer ins kalte Wasser<br />

springen: Matthias Senn (1A) und Anna Bramböck (1B) erfuhren nur<br />

wenige Tage vorher, dass sie am 15. Mai ihre Koffer packen mussten.<br />

Nach vier Vorbereitungsspielen (gegen ein LehrerInnenteam,<br />

Kematen, Schwaz U17 und Inzing) waren sich alle einig, bei den von Werner Buketits in Raumberg<br />

mustergültig organisierten Bundesmeisterschaften ihr bestes Volleyball abzuliefern und die<br />

GegnerInnen mit intensiv einstudierten Spielzügen zu überraschen, was teilweise auch sehr gut gelang.<br />

Erleichtert wurde dieses Vorhaben durch unsere neuen – von der Raiffeisenkasse und Elektro Thaler<br />

gesponsorten – Dressen.<br />

Die Burschen siegten im ersten<br />

Spiel gegen Wieselburg (nach<br />

0:7 Rückstand) im ersten Satz<br />

sensationell mit 23:16, der<br />

zweite Satz ging dann mit 14:22<br />

verloren, was bedeutete, dass<br />

das gesamte Spiel mit nur<br />

einem lächerlichen Punkt<br />

Unterschied verloren wurde.<br />

Ein Sieg hätte den Einzug ins<br />

Halbfinale bedeutet, Wieselburg<br />

(später Vizemeister) wäre nicht weitergekommen. Das zweite Spiel wurde erwartungsgemäß gegen<br />

den späteren unangefochtenen Turniersieger Raumberg I verloren. Ein Gewinn von 26 Punkten gegen<br />

dieses Team spricht aber klar für unsere begeisternd kämpfende Truppe. Bei den Platzierungsspielen<br />

gewannen wir unser erstes Spiel (Anpfiff 7.45 Uhr!!) gegen Pitzelstätten mit 21:16 und 25:12 (den<br />

zweiten Satz sogar vorzeitig) und verloren danach gegen Raumberg II mit 16:18 und 12:23. Die<br />

magere Ausbeute einer guten technischen und kämpferischen Vorstellung war letztendlich nur der 6.<br />

Platz.<br />

Unser Erfolgsgarant – das Mädchenteam – ließ uns auch heuer wieder nicht im Stich und konnte in<br />

allen vier Spielen (!!) jeweils einen Satz gewinnen. Durch zwei Satzunentschieden gegen Pitzelstätten<br />

(20:15 und 12:22) und Ursprung (20:16 und 15:19) wurde souverän das Halbfinale erreicht, welches<br />

dann gegen Elmberg nur auf Grund der Punktedifferenz (-4 nach 14:20 und 18:16) verloren wurde. Im<br />

- 24 -


Spiel um den dritten Platz das gewohnte Bild: 1:1 nach Sätzen, wieder einmal gab die Punktedifferenz<br />

zu unseren Ungunsten den Ausschlag (-6 nach 13:11 und 11:19) 4. Platz.<br />

Dennoch war es eine tolle Leistung unserer beiden Teams, die uns auch von diversen Betreuern<br />

anderer Schulen bestätigt wurde (O-Ton Werner Buketits: "Ihr hättet heuer weiter vorne landen<br />

müssen."). Was wir aus Raumberg mitnahmen, war die Erinnerung an ein beeindruckendes Turnier<br />

mit toller Stimmung und an eine beinahe schlaflose Nacht sowie eine große Portion Motivation, im<br />

nächsten Jahr endlich unser ganzes Potenzial bei den Bundesmeisterschaften abzurufen.<br />

Voraussetzung dafür sind ein ähnlicher Enthusiasmus und die Möglichkeit für möglichst viele<br />

volleyballbegeisterte SchülerInnen, an diesen Neigungsgruppen teilzunehmen.<br />

- 25 -<br />

Georg Hofer


WORKSHOP MIT DIP.DIÄTASS. THERESA PFANDLER DER FA. AVOMED<br />

Ernährungslehre und Lebensmitteltechnologie - Aufbaulehrgang 2A - Februar 2007<br />

Gemeinsam versuchten wir an einem Vormittag Fragen der<br />

Ernährung zu beantworten:<br />

Warum essen wir? (Essmotive)<br />

Hungergefühl, Gewohnheit, Kummer, Reste verwerten, Stress,<br />

Belohnung, Langeweile, Geschmack, Geruch<br />

Wie essen wir?<br />

Wir benötigen alle Sinne fürs Essen. Das Auge isst mit.<br />

Was und wie viel sollte man Essen?<br />

Jeder Buchsstabe steht für eine Lebensmittelgruppe<br />

V-G-M-O-S (5 Fingersystem) (Vollkornprodukte, Gemüse,<br />

Milch, Obst, Süßwaren) - jeweils eine Portion pro Tag (eine Hand voll)<br />

Ernährungspyramide<br />

Wie oft sollte man am Tag essen? Ideal: 5x am Tag<br />

Wir verkosteten verschiedene<br />

Lebensmittel mit verbundenen Augen.<br />

Zuerst blind durch Tasten, durch Riechen<br />

und zum Schluss durch Kosten mussten<br />

wir erkennen, um welches Lebensmittel es<br />

sich handelt. Das Ratespiel: wie viel kcal<br />

bzw. Teelöffel Fett in den verschiedenen<br />

Snacks enthalten sind, war schwierig. Die<br />

Teeverkostung mit den Süßungsmitteln<br />

Kandisin, Honig und Würfelzucker war<br />

nicht so einfach. Aber mit Teamwork<br />

schafften wir es doch. Anhand einer<br />

Zutatenliste sollten wir dann erkennen, um<br />

welches Lebensmittel es sich handelt.<br />

Nach einer „richtigen“<br />

Schokoladeverkostung gab es noch ein Video „Diät? Wahn? Sinn?“ mit Bernhard Ludwig.<br />

- 26 -<br />

Marlies Jobst


SCHLOSS AMBRAS: AUSSTELLUNG „DIE ENTDECKUNG DER NATUR“<br />

Wir machten uns sofort nach<br />

der ersten Stunde auf den<br />

Weg nach Innsbruck. Von<br />

dort fuhren wir mit der Linie<br />

3 nach Ambras und gingen zu<br />

Fuß hinauf zum Schloss.<br />

Die Führung begann in einem<br />

kleinen Raum mit sehr schönen Fresken von<br />

Kampfhandlungen auf Augenhöhe und einem großen<br />

Portrait des Sammlungsbegründers. Unsere Begleitung<br />

wusste sehr vieles über die<br />

Sammlung und beantwortete<br />

auch alle Zwischenfragen bereitwillig. Wir sahen ein 400 Jahre altes<br />

Herbarium und Alraunen, Bilder von Riesen und Zwergen sowie<br />

widernatürliche Verwachsungen an Tieren und Exotischem aller Art.<br />

Wunderschöne Bilder und Applikationen sowie Darstellungen von Tod<br />

sahen wir im Nebenraum. Am Ende der Sammlung befanden sich noch ein<br />

riesiger Kupferstich von Tirol sowie alte Landkarten und Globen. Und im Raum des Meeres waren<br />

Korallen, die die Kreuzigungsszenerie nachbildeten, sowie das zähnebewährte Maul eines Hais,<br />

Krokodile und das Skelett eines Rochens.<br />

Wir hätten uns die Ausstellung eigentlich etwas anders vorgestellt und wir waren positiv überrascht.<br />

Die Führung war sehr lebendig und der Führer wusste sehr genau über alles Bescheid. Die Zeit war<br />

unserer Meinung nach aber leider ein wenig zu knapp kalkuliert denn wir hätten uns gerne noch mehr<br />

vom Schloss angesehen.<br />

B. Ringler, Walburga Köchl, Kerstin Zangerle, Monika Schreiner, Monika Schranzhofer<br />

- 27 -


ECDL ADVANCED 2007<br />

Nur die Spitze des Eisberges sind jene Schülerinnen und Schüler der HBLA Kematen, die auch heuer<br />

wieder zu den erfolgreichsten Anwendern spezialisierter Informationstechnologie in ganz Österreich<br />

gezählt werden können. Denn der ECDL-Advanced gehört inzwischen schon bei vielen<br />

"Kemater/innen" zum guten Ton...<br />

In diesem Schuljahr haben Christoph Böhnert, Christopher Hinterholzer, Gertraud Lentner, Melanie<br />

Mühlbacher, Matthias Senn und Angelika Wagner das Zertifikat AM4 – Fortgeschrittene<br />

Tabellenkalkulation sowie Marlene Bichler, Christoph Böhnert, Christopher Hinterholzer, Romina<br />

Lechleitner, Gertraud Lentner, Viktoria Moser, Bernadette Ringler, Matthias Senn, Norbert Tangl,<br />

Viktor Partl, Angelika Wagner und Bernhard Zobl ihr Zertifikat AM3 – Fortgeschrittene<br />

Textverarbeitung erworben.<br />

Ihre Lehrerin Monika Schranzhofer<br />

weiß zu berichten, dass die<br />

SchülerInnen darüber hinaus auch<br />

sehr motiviert sind, andere<br />

Zertifikate, wie z.B. AM6 –<br />

Fortgeschrittene Präsentation und<br />

AM5 – Fortgeschrittene Datenbank<br />

bzw. ECDL Imagemaker und<br />

ECDL Webstarter im nächsten<br />

Schuljahr (im Freifach Angewandte<br />

Informationstechnologie) zu<br />

erwerben. Das ECDL Advanced<br />

Zertifikat bescheinigt spezielles<br />

Fachwissen im gehobenen Office-<br />

Bereich und weist für alle<br />

BürgerInnen Europas immer<br />

dasselbe Kompetenzniveau aus,<br />

unabhängig von Nationalität,<br />

Wohnsitz, Bildung, Alter oder<br />

Geschlecht. Das ECDL Programm<br />

unterscheidet sich von fast allen nationalen bzw. internationalen Bildungsprogrammen unter anderem<br />

dadurch, dass es auf einer standardisierten Prüfung und nicht auf standardisiertem Unterricht basiert.<br />

- 28 -<br />

Paul Brugger


COMPUTER CONTEST AUSTRIA - GOLD, SILBER UND BRONZE FÜR DIE<br />

HBLA KEMATEN<br />

Die drei besten jugendlichen Excel-Anwender Tirols kommen offensichtlich aus der HBLA für Landund<br />

Ernährungswirtschaft in Kematen.<br />

- 29 -<br />

An den großen Erfolg eines Schülers der<br />

Schule, der vor zwei Jahren bereits den<br />

Bundeswettbewerb gewinnen konnte,<br />

knüpften diesmal Matthias Senn,<br />

Gertraud Lentner und Norbert Tangl vom<br />

Aufbaulehrgang der HBLA Kematen<br />

(Lehrerin Monika Schranzhofer) an - sie<br />

gewannen die ersten drei Plätze des<br />

Tiroler Landeswettbewerbs bei der<br />

"Computerolympiade" und werden Tirol<br />

damit alleine beim Bundeswettbewerb<br />

"Fortgeschrittene Tabellenkalkulation" in<br />

Linz vertreten.<br />

In dieser Gruppe konnten SchülerInnen<br />

aller Schultypen ab der 10. Schulstufe<br />

sowie Lehrlinge aus Nord- und Südtirol<br />

teilnehmen.<br />

Gerade die möglichst gute Ausbildung vieler SchülerInnen schafft immer wieder die Basis für den<br />

Erfolg - und die Erfolge bei diesem u.a. vom Bildungsministerium, von der Österreichischen<br />

Wirtschaftskammer, der Österreichischen Computergesellschaft und dem Südtiroler Schulamt<br />

unterstützten Wettbewerb unterstreichen eindrucksvoll die Qualitätsorientierung des Unterrichts an der<br />

HBLA Kematen.


Den großartigen 3. Platz belegte Gertraud Lentner beim Bundesfinale in Linz. In der<br />

"Fortgeschrittenen Tabellenkalkulation" ist die junge Radfelderin kaum zu schlagen.<br />

Das konsequente Arbeiten an hoch qualifizierten Ausbildungsmodulen (z.B. ECDL-Advanced),<br />

welches die SchülerInnen unter Lehrerin Monika Schranzhofer an der HBLA Kematen verfolgen,<br />

führte offenbar auch beim Finale der besten IT-AnwenderInnen Österreichs wieder zum Erfolg.<br />

Gertraud Lentner aus Radfeld behielt bei den schwierigen Prüfungen jedenfalls die Nerven und konnte<br />

ihr Wissen in den 3. Platz "ummünzen".<br />

Große Anerkennung ernteten die Schüler - alle drei, die Tirol bei diesem Wettbewerb auf<br />

Bundesebene vertraten, kamen aus der HBLA Kematen - auch in ihren Heimatgemeinden: Nachdem<br />

der Radfelder Bürgermeister Erich Laiminger vom Erfolg "seiner" jungen Gemeindebürgerin erfuhr,<br />

gratulierte er Gertraud gleich mit einem stattlichen Geschenk. Und auf Initiative von Direktor Helmut<br />

Bachmann und der Personalvertretung der Schule ließen sich auch Bgm. Rudolf Köll aus Tarrenz und<br />

Bgm. Erich Haueis aus Strengen nicht lumpen und überreichten den erfolgreichen Schülern Norbert<br />

Tangl und Matthias Senn ansehnliche Geldpreise.<br />

Für die Computerolympiade 2008 haben sich die SchülerInnen jedenfalls schon viel vorgenommen …<br />

- 30 -<br />

Paul Brugger


AUSBILDUNGEN UND BERUFSWEGE NACH DER HBLA KEMATEN<br />

Berufsinformationsabend mit AbsolventInnen, 24. Oktober 2006<br />

Erfahrungen von AbsolventInnen können eine wichtige Entscheidungshilfe für die Berufswahl sein.<br />

Bei der Abendveranstaltung am 24. Oktober 2006 hatten die SchülerInnen der höheren Jahrgänge die<br />

Möglichkeit, in kurzer Zeit vielfältige praxisnahe Eindrücke zu sammeln. Eine besonders angenehme<br />

Art der „Recherche“, denn bei allen Gesprächen war das herzliche Solidaritätsgefühl der<br />

Absolventinnen mit den „Nachkommenden“deutlich spürbar. Mit einem Buffet, unter der Anleitung<br />

der Fachlehrerinnen Regina Kofler (Tischgestaltung) und Marlies Jobst (Buffet) von SchülerInnen der<br />

2B und 4B liebevoll vorbereitet, klang der Abend für die Absolventinnen aus.<br />

Folgende Absolventinnen haben diesmal mitgemacht:<br />

� Über ihren direkten Berufseinstieg nach der HBLA Kematen informierten: Andrea Naschberger,<br />

Bank; Ulrike Pernlochner, Büro; Manuela Schöpf, Gärtnerei; Veronika Kogler, Journalistin<br />

� Über den Berufsbereich Tourismus und Gastgewerbe: Magdalena Heis, Tourismuskolleg, tätig am<br />

elterlichen Betrieb (Planötzenhof); Verena Zimmermann, Au-Pair, dann an einer Rezeption;<br />

� Magdalena Danzl, Lehrabschlussprüfung für Köchin nachgeholt<br />

� Den Berufsbereich Landwirtschaft vertraten: DI (FH) Kathrin Schmid, FH Wieselburg, LW-<br />

Kammer Innsbruck; Anna Pfurtscheller, Ausbildung in Ober St.Veit, Beraterin, LW-Kammer<br />

Innsbruck; Maria Kostenzer, direkter Einstieg in die LW-Kammer Innsbruck; Maria<br />

Guggenbichler, Ausbildung an der Berufspädagogischen Akademie Innsbruck, LW-Kammer<br />

Kufstein<br />

- 31 -


� Aus Sozialberufen waren gekommen: Sandra Praxmarer, Kolleg f. Sozialpädagogik, Info-Eck<br />

Innsbruck; Renate Salzmann, Akademie für Sozialarbeit, Psychosozialer Dienst Hall; Martina<br />

Steiner, Fachschule f. Altendienste und Pflegehilfe; Sonja Oberdanner, Lehranstalt f.<br />

heilpädagogische Berufe, Heilpädagogische Familien<br />

� Aus dem Gesundheitswesen: Carola Schaber, Krankenpflege, Ausbildung am AZW-Innsbruck;<br />

� Martina Jordan, Krankenpflege, Ausbildung am Krankenhaus Zams; Eva-Maria Lutt,<br />

Hebammenausbildung; Monika Hammer, Physiotherapeutin; Alexandra Windegger,<br />

Ergotherapeutin, Hochzirl; Christine Pall, Dipl. Diätassistentin, Klinik Innsbruck; Claudia Schmid,<br />

Medizinisch-technische Analytikerin; Christine Kinzner, Heilmasseurin; Michaela Naschberger,<br />

Zahnarztassistentin<br />

� Aus dem Berufsbereich Unterricht: Anja Haider, Volksschullehrerin, Ausbildung in Stams; Brigitte<br />

Neuhauser, Hauptschullehrerin, Ausbildung in Stams<br />

� Über Uni-Studien berichteten: Alexandra Mayr, Wirtschaftspädagogik, Innsbruck; Margarethe<br />

Kapferer, Psychologie, Innsbruck<br />

Über die letzten Jahre gesehen wählten etwa zwei Drittel unserer AbsolventInnen eine weiterführende<br />

Ausbildung, ein Drittel den direkten Einstieg ins Berufsleben.<br />

Herzlichen Dank den Absolventinnen für ihre Bereitschaft zu kommen, ein Danke auch der Obfrau des<br />

Elternvereins, Frau Bettina Prenn, für ihre Teilnahme und dem Elternverein für die Finanzierung des<br />

Buffets.<br />

- 32 -<br />

Bernadette Wagnleithner


EXKURSION NACH MUTTERS<br />

Am 16.Mai 2007 besuchten wir den Biobauernhof der Familie<br />

Falschlunger in Mutters. Wir schauten uns zuerst zusammen mit zwei<br />

Biologen von Natopia den Hennenstall an und später die Fett- und<br />

Magerwiesen. Darauf folgend gingen wir, begleitet von Esel Lola,<br />

zurück zum Bauernhof, der im ,,Mittertennstil“ gebaut worden war,<br />

teilten uns in Gruppen auf und besprachen Insekten, Spinnentiere und<br />

andere Tiere, die wir in der Wiese fanden. Danach genossen wir die<br />

Mittagspause und durften die Hühner genauer ansehen und ein sogar<br />

Kücken halten. Später zeigte uns die Bäuerin ihren Hof mit dem Stall, in dem einige Kühe standen.<br />

Zum Schluss durften wir ihr ein paar Fragen stellen und diskutierten sämtliche Aufgaben, die sie im<br />

Alltag erledigen muss.<br />

Die Bäuerin<br />

- 33 -<br />

Ihr<br />

lieber<br />

Esel<br />

„Lola“<br />

Debora Salner, Johanna Wille, Thomas Bauernfeind (1B)


„HILF DIR SELBST“– EIN PROJEKT DER JAHRGÄNGE 3A UND 5 B<br />

Im Fach „Recht“bzw. „Rechtskunde“befassten sich die SchülerInnen der 3A und 5B auch heuer<br />

neben dem regulären Unterricht mit diversen Projekten zu Schwerpunkten, die sie besonders<br />

interessierten. Themen waren unter anderen das Tiroler Höfegesetz, Karenz und Mutterschutz, das<br />

Kindschafts- und Namensrecht, Studienbeiträge und Förderungen für Studenten, Adoption und<br />

Bestattung.<br />

Dazu war es notwendig, an jeweils einem Vormittag, der genau koordiniert werden musste, die<br />

notwendigen Auskünfte bei Gericht, der Landeslandwirtschaftkammer, bei Banken, der Caritas…<br />

einzuholen. Die SchülerInnen machten dabei ganz unterschiedliche Erfahrungen.<br />

Bei den Projektpräsentationen, die durchwegs sehr professionell durchgeführt wurden, mussten sie<br />

sich noch einer Flut von Fragen stellen, wobei sie beweisen konnten, wie sattelfest sie in den<br />

gewählten Themen waren. Die einhellige Meinung: Alle haben dabei viel gelernt. Dem kann ich mich<br />

nur anschließen.<br />

Agnes Jordan<br />

ALS JOURNALISTINNEN UNTERWEGS – DIE 5B GESTALTETE EINE<br />

SEITE IN DER TT<br />

Kaum war die Aufregung um den Maturaball vorbei, hieß es für den Maturajahrgang der Langform, sich neuen<br />

Herausforderungen zu stellen. Die SchülerInnen hatten sich bereit erklärt, eine Seite in der „Tiroler<br />

Tageszeitung“zu gestalten. In Gruppenarbeit und nach hitzigen Diskussionen wurden die Themen festgelegt, ein<br />

Einführungshalbtag in den Räumen der TT brachte erste Vorstellungen, wie die Seite aussehen könnte/sollte und<br />

Einblicke in die Arbeit von „Zeitungsmenschen“. Dabei half eine Jause, zu der Herr Hörhager und Frau<br />

Kammerlander einluden. Als Nächstes ging es ans Schreiben der Artikel, Interviews mit Dorfbewohnern, von<br />

denen manche sehr fotoscheu waren, mussten gemacht werden, Bilder wurden gesucht, gefunden und bearbeitet,<br />

und immer wieder heiße Debatten.<br />

Nach vier Wochen wurden wir abermals in die TT eingeladen, um mit Frau Kammerlander die Endversion der<br />

Seite zu besprechen, die am Dienstag nach Ostern erschien.<br />

Sehr positiv fanden wir die freundliche Art der beiden Fachleute in der TT, weniger begeistert waren wir unter<br />

anderem über das Erscheinungsdatum, ist doch der Osterdienstag ein schulfreier Tag. Auch dass eine Schlagzeile<br />

nachträglich geändert worden war, sagte uns nicht sehr zu. Trotzdem war diese Arbeit lehrreich, interessant und<br />

aufschlussreich.<br />

Die SchülerInnen der 5B<br />

- 34 -


FRAU DR. PETRA KÜHNE ZU GAST AN DER HBLA KEMATEN<br />

Wir, die 3B, hatten die Möglichkeit im Februar an einem 3-stündigen Vortrag über Allergien und<br />

Unverträglichkeiten von Lebensmitteln teilzunehmen. In Zusammenarbeit mit der LLK Tirol hatten<br />

wir die Möglichkeit im Februar an einem Workshop zum Thema „Wie kann man sich vor Allergien<br />

und Unverträglichkeiten durch Ernährung schützen?“Die Referentin Frau Dr. Petra Kühne klärte uns<br />

darüber auf, was Allergien sind, wie diese entstehen bzw. wo die Ursachen liegen können und wie<br />

man als Betroffener damit umgehen kann bzw. muss. Sie erklärte uns auch, dass die Bildung von<br />

Allergien mit Haltung, Züchtung und Fütterung von Tieren sowie mit der Verarbeitung der Produkte<br />

zusammenhängen können.<br />

In der Pause gab es eine kleine Stärkung, die von SchülerInnen zubereitet wurde. Nachher konnten wir<br />

noch an einer Verkostung von Soja- und Reismilch<br />

teilnehmen, die bei Allergien als Ersatz von Milchprodukten<br />

empfohlen werden.<br />

Anschließend wurden uns einige Bücher und Broschüren zur<br />

Verfügung gestellt, in denen wir stöbern durften.<br />

- 35 -<br />

Die SchülerInnen der 3B<br />

Maria Raitmair


WIR NEHMEN AM COMENIUS PROGRAMM TEIL …<br />

Mit unserem Projektthema: „Nachhaltige Entwicklung im ländlichen Raum“<br />

befinden wir uns thematisch wohl in einem der Kernbereiche unseres<br />

Schulwesens. Gemeinsam mit den Partnerschulen in Erstein/Frankreich,<br />

Stadtroda/Deutschland, Obernai/Frankreich, und St. Florian/Österreich<br />

versuchen wir, voneinander und an Hand von „Best Practice“Beispielen zu lernen und<br />

gemeinsam die Qualität der Schulbildung zu verbessern.<br />

Bereits im ersten Projektjahr konnte eine ganze Reihe von Kemater LehrerInnen und SchülerInnen bei<br />

Besuchen und Praktika im In- und Ausland an den Arbeiten teilhaben und Erfahrungen sammeln.<br />

Wer war Johann Amos Comenius (J. A. Komenský)?<br />

Diese Aktion des Programms SOKRATES wurde COMENIUS genannt, um an das reiche<br />

pädagogische Erbe Europas zu erinnern. Der auf dem Gebiet der heutigen Tschechischen Republik<br />

geborene Theologe, Philosoph und Pädagoge Comenius (1592-1670) kam schon ein Jahrhundert vor<br />

der Aufklärung zu der Überzeugung, dass der Mensch nur durch Bildung sein volles Potenzial<br />

ausschöpfen und ein harmonisches Leben führen kann. Der Weltbürger und Vertreter des<br />

Universalismus war einer der Gründerväter des modernen Bildungswesens und setzte sich unter dem<br />

Eindruck des Dreißigjährigen Krieges (1618-1648) zugleich auch nachdrücklich ein für<br />

Menschenrechte, für Frieden zwischen den Nationen und sozialen Frieden sowie für die Einheit der<br />

Menschheit.<br />

- 36 -


Ziele von COMENIUS<br />

Die Aktion COMENIUS zielt insgesamt darauf ab, die Schulbildung qualitativ zu verbessern und ihre<br />

europäische Dimension zu stärken, insbesondere durch die Förderung der transnationalen<br />

Zusammenarbeit zwischen Schulen, die Verbesserung der beruflichen Entwicklung des im Bereich<br />

Schulbildung tätigen Personals sowie durch die Förderung des Fremdsprachenerwerbs und des<br />

interkulturellen Bewusstseins.<br />

COMENIUS soll dazu beitragen, dass SchülerInnen und Lehrkräfte ein Zugehörigkeitsgefühl zu einer<br />

aufgeschlossenen und vielfältigen europäischen Gemeinschaft entwickeln - einer Gemeinschaft, die<br />

von unterschiedlichen Traditionen, Kulturen und regionalen Identitäten geprägt, zugleich aber auch in<br />

einer gemeinsamen Geschichte verwurzelt ist.<br />

COMENIUS trägt durch folgende Maßnahmen zur qualitativen Verbesserung der Schulbildung und<br />

zur Stärkung ihrer europäischen Dimension bei:<br />

� Förderung der transnationalen Zusammenarbeit und des Austauschs zwischen Schulen und<br />

LehrerInnenausbildungsstätten<br />

� Förderung innovativer Lehrmethoden und Lehrmittel<br />

� Förderung der transnationalen Verbreitung bewährter und innovativer Verfahren im Bereich<br />

der Schulverwaltung<br />

� Entwicklung und Verbreitung von Methoden zur Bekämpfung der sozialen Ausgrenzung und<br />

des Schulversagens, Förderung der Integration von SchülerInnen mit sonderpädagogischem<br />

Förderbedarf und Förderung der Chancengleichheit in allen Bildungsbereichen<br />

� Förderung des Einsatzes von Informations- und Kommunikationstechnologie im<br />

Schulunterricht sowie bei der Ausbildung schulpädagogischer Fachkräfte<br />

COMENIUS fördert den Fremdsprachenerwerb im europäischen Schulwesen durch transnationale<br />

Maßnahmen, die auf folgende Ziele ausgerichtet sind:<br />

� Verbesserung des Sprachunterrichts (Vermittlung europäischer Sprachen als Fremdsprachen)<br />

� Verbesserung der pädagogischen Fähigkeiten der FremdsprachenlehrerInnen<br />

� Verbesserung der Sprachkenntnisse der Lehrkräfte für weniger verbreitete und seltener<br />

unterrichtete Sprachen<br />

� Erweiterung des Fremdsprachenangebots an den Schulen<br />

� Motivierung aller Lehrkräfte und Lernenden, mehr Fremdsprachen zu lernen und die<br />

Beherrschung dieser Fremdsprachen zu verbessern<br />

- 37 -


COMENIUS trägt zur Förderung des interkulturellen Bewusstseins im europäischen Schulwesen<br />

bei, und zwar durch transnationale Aktivitäten mit folgenden Zielsetzungen:<br />

� Förderung des Bewusstseins für verschiedene Kulturen<br />

� Entwicklung von Initiativen zur interkulturellen Erziehung im Schulwesen<br />

� Verbesserung der pädagogischen Fähigkeiten der LehrerInnen im Bereich interkulturelle<br />

Erziehung<br />

� Unterstützung im Kampf gegen Rassismus und Fremdenhass<br />

� Verbesserung der Bildungsangebote für Kinder von WanderarbeitnehmerInnen, Sinti und<br />

Roma, Nichtsesshaften und Personen, die einem Wandergewerbe nachgehen.<br />

PROF. DR. HANS HAID BESUCHTE DIE 3A<br />

Eine Veranstaltung der Tiroler Kulturservicestelle<br />

- 38 -<br />

Paul Brugger<br />

Am Dienstag, dem 6. März 2007, hatten wir das Vergnügen, sechzig spannende<br />

Minuten mit einer sehr interessanten Persönlichkeit aus dem Ötztal zu verbringen.<br />

Prof. Dr. Hans Haid, seines Zeichens Biobergbauer, Mundartdichter, Historiker,<br />

Volkskundler und Verfasser vieler Sachbücher, gab uns Einblicke in seine Arbeit.<br />

Besonders beeindruckend fanden wir seine Ansichten zum Thema „intensiver<br />

Tourismus in Tirol und dessen Auswirkungen auf die Umwelt.“ Er trug auch<br />

einige seiner Mundartgedichte vor, die in der Klasse großen Anklang fanden,<br />

jedoch von einigen SchülerInnen nicht als deutsche Sprache identifiziert werden<br />

konnten, und stellte uns einige seiner Bücher vor. Vor allem befasst er sich mit<br />

Brauchtum und der alten Kultur in Tiroler Tälern.<br />

Unsere Klasse war auch sehr über an seinen Einstellungen zu Themen wie Agrarrebell Sepp Holzer,<br />

Andreas Hofer und den Tiroler Patriotismus interessiert. Wir bedankten uns mit einer Flasche<br />

Edelbrand, die er als erfolgreiches Nischenprodukt der Landwirtschaft lobte.<br />

Angelika, Huter, Agnes Strauss, Magdalena Schöpf (3A)


WANDERAUSSTELLUNG „NOTAUFNAHMEN“AN DER HBLA KEMATEN<br />

Die Wanderausstellung „NOTaufnahmen“ entstand auf Initiative von youngCaritas, einer<br />

Teilorganisation der Caritas, die junge Menschen bei ihrem sozialen Engagement unterstützen möchte.<br />

Im Herbst 2005 wurden Jugendliche im Alter zwischen 15 und 19 Jahren dazu aufgerufen, mit der<br />

Digitalkamera ihre Sicht auf die Themen Armut und Ausgrenzung zu dokumentieren. Dreißig Fotos<br />

wurden schließlich für die Ausstellung ausgewählt.<br />

An der HBLA wurde die Ausstellung am 24. April im Beisein von youngCaritas Koordinatorin<br />

Melanie Knapp, Caritas-Direktor Georg Schärmer und von fünf Klassen der HBLA durch Direktor<br />

Helmut Bachmann eröffnet. Direktor Schärmer machte in seiner Rede darauf aufmerksam, dass in<br />

Tirol über 45 000 Menschen von Armut betroffen sind. In Zukunft werde besonders das freiwillige<br />

soziale Engagement vieler Menschen entscheidend sein, um das soziale Netz aufrecht zu erhalten. Die<br />

SchülerInnen der 1B umrahmten die Eröffnungsfeier musikalisch und lasen Fallgeschichten von<br />

Menschen vor, wie sie zum Alltag der Caritas-Sozialberatung gehören. Diese machten deutlich, wie<br />

leicht es geschehen kann, dass Menschen in die Armutsfalle geraten. Der Caritas-Direktor ergänzte die<br />

Notgeschichten jedoch anschließend durch berührende Beispiele von gegenseitiger Hilfe und kündigte<br />

als eine der nächsten youngCaritas-Aktivitäten einen Fotowettbewerb zum Thema „Pictures of hope“<br />

an.<br />

Die Bilder der Ausstellung verwenden eindrucksvolle Symbole, wie z.B. einen Teddybär, der von<br />

einer Faust weggestoßen wird, Stufen, die nach unten in ein Gewässer führen, ein Mädchen, das mit<br />

einem Fahrrad auf Eisenbahnschienen davongeht ... Sie zeigen Not, wie sie uns täglich umgibt, wie sie<br />

jedeR schon in der einen oder anderen Form am eigenen Leib erfahren hat. Damit erinnern die Bilder<br />

auch an unsere gemeinsame Bedürftigkeit und wecken Verständnis und Mitgefühl.<br />

Wie es einerseits stimmt: „Armut nimmt Träumen die Kraft zu fliegen“, so gilt auch: „Armut kann<br />

unsere Träume nicht stehlen.“Wohl umso weniger, je mehr wir bereit sind, Not wahrzunehmen und<br />

einander zu unterstützen.<br />

Bernadette Wagnleithner<br />

- 39 -


REGENWALD DER ÖSTERREICHER IN COSTA RICA<br />

(Film im Leokino - 13. Oktober 2006)<br />

Am Vormittag fuhren wir mit dem Zug nach<br />

Innsbruck. Dort machten wir eine kurze<br />

Stadtführung. Der Regenwald der Österreicher ist 30<br />

km² groß. Er wird für Forschungszwecke verwendet.<br />

Man versucht die einzigartige Flora und Fauna zu<br />

katalogisieren. Costa Rica ist zu ¼ der<br />

Nationalfläche unter Schutz gestellt. In der<br />

tropischen Lage mit etwa 6.000 – 8.000 mm<br />

Niederschlag und einer durchschnittlichen<br />

Temperatur von 30 Grad Celsius fanden 3.000<br />

Pflanzen-, 700 Baum-, 7.000 Flechten und 100<br />

Säugetierarten ihre Heimat.<br />

Ich persönlich bin begeistert von diesem Projekt und ich finde es schade, dass dieser Film nicht im<br />

ORF ausgestrahlt werden kann. Die unter Schutz Stellung der Regenwälder ist eine der wichtigsten<br />

Aufgaben, denen sich Naturschützer und wir alle stellen sollten, da er eine so wichtige Bedeutung auf<br />

unserer Welt hat. Dies sollte einmal unseren Regierungen bewusst werden.<br />

Klaus Foidl (1A), Walburga Köchl, Kerstin Zangerle<br />

- 40 -


DNA- ANALYSE<br />

Am 18. und 19. April 07 haben wir, die 3A und die 3B, gemeinsam mit Dr. Reinhard Nestelbacher<br />

einen ganzen Tag unsere DNA isoliert und analysiert.<br />

Zuerst haben wir mit einem sauberen Wattestäbchen Mundschleimhautzellen entnommen, die dann<br />

durch spezielle Bearbeitungsschritte (mehrmals Zentrifugieren, Zugabe von Lösungen) von<br />

Verunreinigungen und anderen Zellbestandteilen getrennt haben, sodass nur die DNA übrig blieb. Die<br />

Lösungen in den Röhrchen wurden mehrfach mit verschiedenen Reagenzien versetzt, geschüttelt, und<br />

abgekühlt. Wichtig war das präzise Arbeiten mit den Geräten, damit am Ende des Tages ein Ergebnis<br />

sichtbar war, denn schon durch den kleinsten Fehler kann die DNA nicht mehr bzw. nur noch zum<br />

Teil vorhanden sein.<br />

Anschließend haben wir durch die PCR Methode den zu<br />

untersuchenden Abschnitt auf dem Chromosom 1 millionenfach<br />

kopiert, damit genügend Material zur Analyse vorhanden war.<br />

Inzwischen hat Reinhard Nestelbacher die Gel-Taschen für uns<br />

vorbereitet, in die wir die DNA mit einer Pipette übertrugen.<br />

Dafür brauchten wir eine ausgesprochen ruhige Hand. Wir<br />

mischten unsere DNA-<br />

Proben mit einem<br />

Farbstoff, damit wir<br />

sicher sein konnten,<br />

dass die Proben erfolgreich in die Gel-Taschen übertragen<br />

wurden.<br />

Bei der anschließenden Gel-Elektrophorese konnten wir das<br />

Wandern der DNA beobachten. Nach etwa einer Stunde<br />

konnten wir mit Hilfe von UV-Licht und einer Brille den mit<br />

einem Farbstoff markierten Abschnitt auf dem Chromosom 1<br />

in Form von 2 Linien erkennen.<br />

Gabriele Geisler<br />

- 41 -


PROJEKT: TANZEN – BEGEGNEN – VERSTEHEN<br />

Begegnung mit einer Jugendtanzgruppe aus Palästina<br />

27. Juni 2006<br />

Eine Tanzvorführung mit ihrer ansteckenden Lebensfreude ist eine fast unwiderstehliche Einladung,<br />

Beziehungen zwischen Menschen zu knüpfen, und dazu zu verlocken, eine wenig bekannte Kultur<br />

näher kennen zu lernen.<br />

Im Juni des vorigen Jahres war eine Gruppe von Jugendlichen aus einem palästinensischen<br />

Flüchtlingslager (Askar-Camp bei Nablus) zwei Wochen lang in Kematen zu Gast. Sie hatten im<br />

Lager an einer Tanzausbildung teilgenommen und zeigten nun ihr Können in Tirol.<br />

Die Gruppe gastierte auch an der HBLA Kematen. Hier wurde sie durch die 2A bereits mit einem<br />

Tanz begrüßt (einem „Boarischen“). Danach begeisterte uns die palästinensische Jugendtanzgruppe,<br />

bestehend aus 10 Mädchen und Buben im Alter zwischen 12 und 15 Jahren, eine knappe Stunde lang<br />

mit ihren Volkstänzen.<br />

Anschließend ging es um Information und Begegnung. MMag. Andreas Müller, der im Jahr 2002<br />

seinen Zivildienst als Friedensdienst in Israel am Alternative Information Center absolviert hatte und<br />

derzeit am Institut für Europarecht und Völkerrecht der Universität Innsbruck tätig ist, berichtete über<br />

seine Eindrücke in Bezug auf das Zusammenleben von Israelis und Palästinensern. Daran schloss sich<br />

das Statement des Palästinensers Dany Jammal, der in Innsbruck lebt und ebenfalls an der gleichen<br />

Institution tätig war.<br />

Um einen persönlicheren Austausch zu ermöglichen, wurden drei Gesprächsgruppen gebildet: die<br />

beiden Begleitpersonen der Tanzgruppe leiteten je eine Gruppe, die dritte Gruppe übernahm Judith<br />

Welz, die im Rahmen einer Exkursion die Situation im Westjordanland kennen gelernt hatte und den<br />

Besuch der palästinensischen Tanzgruppe in Tirol initiiert hatte, zusammen mit dem Palästinenser<br />

Dany Jammal. Die palästinensischen Jugendlichen verteilten sich ebenfalls in den Gruppen,<br />

- 42 -


erichteten über ihren Alltag, ihre Hoffnungen und Zukunftsvorstellungen und gaben dadurch unseren<br />

SchülerInnen einen authentischen Einblick in ihre Lebenssituation.<br />

Die 1B Klasse nutzte eine weitere Begegnungsmöglichkeit und aß mit der Jugendgruppe zu Mittag.<br />

Gespräche zwischen den österreichischen und den palästinensischen Jugendlichen im Schulhof sowie<br />

ein Treffen im Völser Schwimmbad an einem der darauffolgenden Nachmittage zeigten, dass wirklich<br />

Kontakte entstanden waren.<br />

Über diese Veranstaltung hinaus wurden im Unterricht in verschiedenen Fächern die Themen<br />

Nahostkonflikt, Frieden, Verständigung, Flucht und<br />

Migration ausführlich behandelt. Das Thema „Tanzen“<br />

wurde in der 5B darüber hinaus in Religion mit einer<br />

Unterrichtsstunde über sakralen Tanz aufgegriffen, die<br />

von der erfahrenen Tanzlehrerin Maria Luise Fischer<br />

unentgeltlich gestaltet wurde.<br />

Der Auftritt der palästinensischen Tanzgruppe wurde<br />

über das Schulkulturbudget ermöglicht.<br />

(Organisationsteam: die LehrerInnen Paul Brugger,<br />

Georg Hofer, Agnes Jordan und Bernadette<br />

Wagnleithner)<br />

- 43 -<br />

Bernadette Wagnleithner


SCHULCHRONIK –DIE GESCHICHTE DER HBLA KEMATEN<br />

Wir, die Projektgruppe A der 4B, beschäftigten uns im heurigen Schuljahr im<br />

Unterrichtsgegenstand Projektstudien (Lehrer Paul Brugger) mit der Geschichte<br />

unserer Schule.<br />

Auf Grund des 50jährigen Jubiläums im nächsten Jahr entschlossen wir uns bald, ein<br />

möglichst vielseitiges Bild der Schule zu zeigen: Dazu machten wir uns im<br />

vergangenen Herbst auf die Suche nach ehemaligen Absolventinnen, Sekretärinnen,<br />

Erzieherinnen, LehrerInnen und Direktoren und befragten diese an Hand von<br />

Fragebögen ausführlich über ihre vergangene Zeit an der HBLA Kematen.<br />

Viele Daten und alte Zeitungsartikel mussten wir<br />

uns natürlich auch aus dem Archiv im Tiroler<br />

Landesmuseum besorgen. Außerdem wurden wir<br />

von freundlichen „Ehemaligen“ mit Fotos und<br />

Unterlagen aus deren „Privatbeständen“ versorgt.<br />

Die Fragebögen und Interviews wurden von uns<br />

ausgewertet und mit den gewonnenen<br />

Informationen stellten wir am Ende des Schuljahres<br />

eine Chronikmappe zusammen. Einige von uns<br />

beschäftigten sich auch intensiv mit dem<br />

Veröffentlichen von Informationen im Internet und gestalteten eine eigene Website mit umfangreichen<br />

Infos zu unserem Projektinhalt. Auch im Internet wird die Chronik dann bald für alle Interessierten<br />

abrufbar sein.<br />

- 44 -<br />

Jasmin Holzknecht, Susanne Schipflinger (4B)


YASMIN AND BELLA BELLO BITUGU – EXPERIENCES FROM THE PAST<br />

FOR THE SAKE OF OUR FUTURE<br />

In the last few years a special visit has become a regular event for the final<br />

classes (3A and 5B) at the HBLA Kematen. The students learn a lot about<br />

the topics “Black”and “Prejudice”in their English lessons for more than<br />

two months. After that they have the chance to find out what it really means<br />

to live with a different skin colour and – as a consequence – with prejudice<br />

in day-to-day reality. Yasmin and Bella Bello Bitugu both have their<br />

origins in Ghana, but they<br />

decided to live here in<br />

Austria for quite a while.<br />

Bella Bello has been here<br />

for more than ten years<br />

now, and his wife Yasmin<br />

came here about two years ago. After discussing their<br />

experiences concerning prejudice in general and here<br />

in our country they both bring a little bit of African<br />

culture to Kematen. Their drumming, which included<br />

a guest performance by our teaching assistant<br />

Catherine and her mum this year, is a highlight which<br />

most of the students will never forget. This also<br />

applies to their stories about racism and prejudice here in Austria. None of the students could imagine<br />

that there is still so much hatred and hostility against people of a different background here in our<br />

country.<br />

Georg<br />

Hofer<br />

- 45 -


PROJEKT „EINFÄLLE FÜR ABFÄLLE“<br />

Restmüll gesamt<br />

Restmüllanalyse am 16. Mai 2007<br />

Abfallbeauftragter: Ing. Anton Sint<br />

Beaufsichtigende Lehrperson: Ing. Regina Kofler<br />

Kapo: Michael Stadlwieser<br />

Schriftführerin: Brigitte Sager<br />

Fotodokumentation: Stefanie Thurner<br />

HelferInnen: Verena Strillinger<br />

Kathrin Oberhauser<br />

Martin Schäfer<br />

Natalie Rettenbacher<br />

Sandra Praxmarer<br />

Monika Neurauter<br />

Eva Maria Schwarz<br />

Durchführungsweise:<br />

Zuerst wurde der Inhalt der drei Restmüllcontainer optisch inspiziert. Der meiste Restmüll war in<br />

schwarzen oder weißen Plastiksäcken verpackt oder nur lose in den Container geleert worden.<br />

Am Beginn unserer Analyse breiteten wir eine große Plastikplane aus und leerten den Inhalt der<br />

Restmüllcontainer aus. Dann begannen die HelferInnen den Abfall ordnungsgemäß zu sortieren.<br />

Durch die Hilfe des Abfallbeauftragen Ing. Anton Sint vermochte die Projektgruppe Stoffe, die<br />

eigentlich recycelt werden könnten, auszusortieren und zu wiegen. Daraus ergaben sich unsere<br />

Ergebnisse und wir konnten eine Hochrechnung für den Anteil der Fehlwürfe im Restmüll erstellen.<br />

Restmüll<br />

Bioabfälle<br />

Papier<br />

Karton<br />

Verbundstoffe<br />

Altglas<br />

Leichtmetalle<br />

Holzverpackung<br />

- 46 -<br />

Wir fanden sogar<br />

einen bereits<br />

bezahlten<br />

Restmüllsack<br />

in einem der<br />

Container<br />

= doppelte<br />

Vergebührung!<br />

Die Container<br />

werden vollständig<br />

entleert


Ergebnis:<br />

Durch die Restmüll-Analyse wurde unserer Projektgruppe bewusst, welch hohe Mengen an<br />

recycelbarem Material im Restmüll landen. Ein Grund für den hohen Biomüll- und Papier-Anteil sind<br />

die weit von der Hauptsammelstelle entfernten Papier- und Biomüllcontainer sowie mangelndes<br />

Wissen von SchülerInnen und Personal. Durch verschiedene Hinweise konnte der Müll entweder dem<br />

Internat, den Unterrichtsklassen oder der Wirtschaftsküche zugeordnet werden. Die angefallene<br />

Menge an Bioabfällen wäre problemlos über die Eigenkompostierung zu bewältigen. Nach Ende der<br />

Aktion waren zwei der drei ehemals vollen Container vollkommen leer.<br />

Daraus ergibt sich ein Einsparungspotenzial von ca. 66%. Derzeit bezahlt die Schule 6436,52 €<br />

Entsorgungskosten für Restmüll pro Jahr.<br />

Durch richtiges Trennen des Restmülls könnten bis zu 4250 €im Jahr eingespart werden.<br />

- 47 -<br />

Regina Kofler<br />

EUROPAQUIZ 2007 : ERFOLGREICH MIT POLITISCHEM WISSEN<br />

Am 1. März 2007 nahmen die SchülerInnen aller<br />

Klassen an der Vorausscheidung zum Europaquiz<br />

2007 teil. Am besten schnitt dabei Andreas<br />

Kirchmair aus der 3A ab, gefolgt von Klaus Foidl<br />

und Josef Pfurtscheller, beide ebenfalls aus der<br />

1A. Unsere drei Schulbesten stellten dann beim<br />

Tiroler Europaquiz in Innsbruck ihr Wissen unter<br />

Beweis. Am Vormittag ging es um die<br />

Beantwortung eines Fragebogens und Andreas<br />

Kirchmair gelang es, mit seinem Ergebnis in eines der Teams einzutreten, das am Nachmittag sehr<br />

anspruchsvolle Aufgaben zum Thema Politische Bildung mit Schwerpunkt Tirol und vor allem auch<br />

Südtirol zu bewältigen hatte.<br />

So gelang es ihm, beim Gesamttiroler Landeswettbewerb zur politischen Bildung den 6. Gesamtrang<br />

zu erreichen. Ein beachtliches Ergebnis, wenn man bedenkt, dass 9.800 SchülerInnen und Lehrlinge<br />

aus Nord- und Südtirol an diesem interessanten und anspruchsvollen Wissenstest teilnahmen.<br />

Paul Brugger, Ingrid Tschugg


ANTI-AGING PROJEKT<br />

Am Freitag, den 25. Mai 2007, fand die Präsentation des Anti-Aging Projekts an unserer Schule statt.<br />

Was ist eigentlich Anti-Aging?<br />

Anti-Aging hat das Ziel, die biologische Alterung der<br />

Menschen hinauszuzögern, die Lebensfreude im Alter<br />

zu erhalten und das Leben insgesamt zu verlängern.<br />

Dabei spielt die richtige und bewusste Ernährung,<br />

sowie ausreichende Bewegung eine große Rolle.<br />

- 48 -<br />

Gesundes Obst hilft gegen das Altern!<br />

Dieses Projekt wurde von den Jahrgängen 2B und 3B<br />

unter der Leitung von Frau Ing in . Monika Schreiner<br />

und Frau Ing in . Maria Raitmair ausgearbeitet und<br />

fächerübergreifend gestaltet.<br />

Einige Vorträge wurden auch in Englisch und<br />

Italienisch präsentiert. Tipps zur schnellen<br />

Regeneration während des Tages wurden von einer Turngruppe vorgestellt. Zusammenfassend<br />

informierte uns Frau Doktor Atzwanger über Anti-Aging aus medizinischer Sicht.<br />

Wir ließen den sehr informativen Vormittag mit guten Kostproben ausklingen.<br />

Ein Schüler beim Naschen am Buffet<br />

Das Publikum bei der Sesselgymnastik<br />

Monika Schreiner, Maria Raitmair


EXKURSION INS GURGLTAL<br />

Am Freitag, dem 25.5.2007 fuhren wir mit Frau Zangerle und Herrn Brugger ins Gurgltal. Unsere<br />

Exkursion begann in Tarrenz.<br />

Nach einem kurzen Fußmarsch erreichten wir unser Ziel und wurden in drei Gruppen eingeteilt.<br />

Diese mussten die Tiere und Pflanzen auf je einer extensiv und einer intensiv bewirtschafteten Wiese<br />

sowie auf einer Brache bestimmen.<br />

Nach der Mittagspause ging unsere Exkursion weiter zu einem Bauernhof, dort erklärte uns die<br />

Bäuerin alles sehr genau zum Hof und antwortete auf unsere Fragen. Anschließend besichtigten wir<br />

den kleinen Hof.<br />

Nach der Führung trafen wir uns mit dem Bürgermeister, Herrn Köll, der selbst Bauer ist.<br />

Er erzählte uns einiges über die Erhaltung des Gurgltals und wie wichtig es ist, die Jugend von Anfang<br />

an mit in die Landwirtschaft einzubeziehen.<br />

Wir lernten an diesem Tag sehr viel Wissenswertes über das Gurgltal und seine Traditionen und es<br />

machte uns sehr viel Spaß.<br />

Sabrina Brunner, Anna Bramböck (1B)<br />

- 49 -


KULTURAKTIVITÄTEN IM UNTERRICHTSGEGENSTAND "DEUTSCH"<br />

Wir DeutschlehrerInnen sind in unserem Fach ständig auch darum bemüht, den SchülerInnen Kultur<br />

näher zu bringen. Da Kulturvermittlung in reiner Theorie aber nicht möglich ist, versuchen wir das<br />

Interesse für Theater-, und Museumsbesuche zu wecken, wir holen uns aber auch Künstler und<br />

Autoren an die Schule.<br />

Nahe liegend ist natürlich Innsbruck mit seinem durchaus beachtlichen Angebot, aber natürlich wäre<br />

ein Kulturprogramm in Wien schon unüberbietbar. Da die heurige 2A schon im letzten Jahr Interesse<br />

daran zeigte, machte ich mich frühzeitig an die Planung. Mein Anliegen war es, die SchülerInnen in<br />

(mindestens) ein Bundestheater zu führen, im Wiener Musikverein im Goldenen Saal, dem<br />

wahrscheinlich besten Konzertsaal der Welt, die Wiener Symphoniker zu erleben, die Staatsoper zu<br />

bestaunen, ein Museum von Weltruf zu besuchen, Wiener Kaffeehausatmosphäre zu genießen… ,<br />

einfach Wien als Weltstadt der Kultur zu erfahren.<br />

Vom 7.-11.Mai 07 fuhren wir in die Bundeshauptstadt Wien. Dort verbrachten wir vier aufregende<br />

und echt coole Tage.<br />

Am Montag starteten wir voll motiviert am Innsbrucker Hauptbahnhof. Einige stiegen auch schon<br />

davor oder erst danach zu. Am Ende waren wir aber dann doch alle im gleichen Zug und wir hatten<br />

nur ein Ziel - WIEN. Unsere Pension war richtig schön und komfortabel (mit Fernseher, WC und<br />

Badewanne in jedem Zimmer). Danach ging es auch schon in die Innenstadt. Dort besichtigten wir<br />

sofort ein Wahrzeichen von Wien, den Stephansdom. Am Abend ergatterten wir richtige<br />

„Ehrenplätze“beim Musical „Cabaret“in der Volksoper, denn wir saßen in der ersten Reihe vor der<br />

Bühne. Da sah man wirklich alles, auch das, was man<br />

eigentlich nicht sehen sollte.<br />

Am Dienstag ging ein Teil der Klasse zu den<br />

Lippizanern und schaute sich die Morgenarbeit an. Der<br />

andere Teil ging ins Technische Museum, wo wir uns<br />

Hochspannungsexperimente und vieles mehr<br />

anschauten. Den Nachmittag verbrachten wir wieder alle<br />

zusammen im Tiergarten Schönbrunn. Dort sahen wir<br />

bei der Pflege der Koalas und der Fütterung der Robben<br />

und Elefanten zu. Das war wirklich ein tolles Erlebnis.<br />

Der Abend verlief etwas turbulent, denn wir gingen zum<br />

Fußballderby SC Rapid gegen Austria Wien im<br />

- 50 -


Hannapi-Stadion. Frau Greber war die Angst um uns direkt ins Gesicht geschrieben. Das war aber<br />

auch kein Wunder bei der Menschenmenge (das Stadion war bis auf den letzten Platz voll) und bei<br />

diesem Polizeiaufgebot. So etwas haben wir wirklich noch nie gesehen. Das Spiel verlief sehr gut,<br />

„unsere“Mannschaft, die Rapidler, haben nämlich 3:0 gewonnen. Es war wirklich ein sehr spannendes<br />

Spiel mit sehr vielen Torchancen und ein Erlebnis der besonderen Art!<br />

Am nächsten Tag besuchten einige interessierte<br />

Schülerinnen die Agrarpädak in Ober St. Veit. Der Rest<br />

ging ins Pathologisch-anatomische Museum. Es<br />

beherbergt eine umfangreiche Sammlung an Schaustücken<br />

(Original- und Wachspräparate), die menschliche<br />

Krankheiten dokumentieren. Zum Teil sind sie 200 Jahre<br />

alt. Der Nachmittag stand ganz im Zeichen der Kunst. Wir<br />

besuchten die Albertina. Frau Altmann, unsere<br />

Kunstvermittlerin, war ganz begeistert von unserer Klasse,<br />

da wir so viel Interesse zeigten. Wir waren aber auch von<br />

ihr ganz angetan, da sie uns sehr spannend Geschichte,<br />

Kunst und Kultur näher brachte. Am Abend gingen einige Schülerinnen in das Musical „Rebecca“,<br />

das das absolute Highlight der Wienwoche war.<br />

Den Donnerstag starteten wir mit einer politischen Diskussion im Parlament. Wir hatten auch die<br />

Möglichkeit, der Bundesratsplänarsitzung beizuwohnen. Am Nachmittag hatten wir dann wieder<br />

einmal eine Führung. Dieses mal durch die Staatsoper,<br />

dort, wo der Opernball stattfindet. Obwohl Hunderte<br />

andere, vor allem japanische Touristen unser Interesse zur<br />

gleichen Zeit teilten, war es sehr spannend, Blicke in die<br />

Logen und hinter die Kulissen zu werfen. Danach<br />

vergnügten wir uns im Prater. So manchen plagten danach<br />

Erbrechen und Übelkeit. Aber das gehört zu Wien<br />

vielleicht einfach auch dazu. Der Abend verlief sehr<br />

unterschiedlich. Einige besuchten nach den begeisterten<br />

Erzählungen ebenfalls das Musical „Rebecca“, andere<br />

wiederum waren begeistert von den Wiener<br />

Symphonikern im Musikverein und der Rest ließ den letzten Abend ruhig ausklingen.<br />

Der letzte Tag unserer Wienwoche begann schon sehr früh, denn um halb sechs war Tagwache.<br />

Schließlich kamen wir alle gesund, total geschafft vom vielen Gehen und mit vielen neuen<br />

Eindrücken nach Hause.<br />

- 51 -<br />

Nathalie Rettenbacher, Melanie Mühlbacher (2A)


WEITERE AKTIVITÄTEN IN DIESEM SCHULJAHR:<br />

„Belebte Literatur“mit Kammerschauspieler Prof. Wlasak<br />

Die Klasse beschäftigte sich längere Zeit im Deutschunterricht mit dem wahrscheinlich berühmtesten<br />

Drama der deutschen Literatur. So richtig eindrücklich wurde das Werk aber in der Stunde, in der<br />

Prof. Wlasak aus dem Stück erzählte, las und schließlich auch spielte. Diese Stunde war für alle etwas<br />

ganz Besonderes, auch für Herrn Prof. Wlasak, der uns einen weiteren Besuch und eine Lesung aus<br />

heiteren Stücken versprach.<br />

Besuch bei "Tirol heute"<br />

Auch im heurigen Schuljahr hatte wieder eine Klasse<br />

Gelegenheit, eine "Tirol heute" - Sendung live im Studio<br />

mitzuverfolgen.<br />

Im Unterrichtsfach "Kommunikation und Präsentation"<br />

lernen und üben die SchülerInnen, wirkungsvoll aufzutreten<br />

und zu präsentieren. Wie das die Profis im Fernsehen<br />

machen, konnten sie nun im Landesstudio Tirol beobachten.<br />

Chef vom Dienst Georg Laich und Moderator Georg<br />

Schimatzek standen dabei den SchülerInnen Rede und<br />

Antwort.<br />

Nach Redaktionsschluss finden noch zwei Autorenlesungen statt.<br />

Diese Projekte wurden von der Tiroler Kulturservicestelle finanziell unterstützt.<br />

Redewettbewerb<br />

Drei SchülerInnen nahmen erfolgreich<br />

am Landesredewettbewerb teil:<br />

Brigitte Sager (Alles bio oder was?)<br />

Martin Schäfer (Holz als Energieträger) und<br />

Cornelia Gruber (Mobbing), die das Finale erreichen konnte.<br />

Redewettbewerbe sind immer wieder eine wichtige Gelegenheit,<br />

das Auftreten in der Öffentlichkeit zu üben. Erfreulich, dass<br />

SchülerInnen den Mut aufbringen und sich der Jury und dem<br />

Publikum stellen.<br />

- 52 -<br />

Doris Greber


RHYTHMUS WORKSHOP MIT SIGGI HAIDER<br />

Am 6. 6. 2007 besuchte uns Siggi Haider vom<br />

Konservatorium Innsbruck. In den zwei Nachmittagsstunden<br />

zeigte er uns, wie wir mit unserem Körper Musik machen<br />

können (siehe Foto rechts).<br />

Zu Beginn<br />

machten wir<br />

einige Übungen,<br />

um später ein<br />

ganzes Stück zu<br />

spielen. Für<br />

dieses Stück benötigten wir nur unsere Hände und Beine,<br />

sowie die Cajon und eine Djembe, eine typisch<br />

westafrikanische Trommel (siehe Foto links). Die Cajon<br />

ist ein Holzkasten<br />

mit einer dünnen<br />

Holzplatte und<br />

eingebauten Schnarrsaiten, der ein rasselndes und<br />

trommelartiges Geräusch von sich gibt. Sie kann auch leicht<br />

selbst gebaut werden. Jeder hatte einmal die Gelegenheit, auf<br />

diesem Instrument zu spielen (siehe Foto rechts).<br />

Als nächstes erarbeiteten wir eine Vocal-Percussion, bei der<br />

wir Luftschlagzeug spielten und verschiedene Geräusche<br />

machten. Zum Abschluss spielte uns Siggi noch ein<br />

vierstimmiges Stück alleine vor. Statt der anderen Stimmen<br />

machte er verschiedenste Geräusche dazu. Das Stück hieß<br />

Rock Trap und wurde von einem Afrikaner komponiert.<br />

Für uns waren diese Stunden sehr interessant, da auch wir mit<br />

viel Übung dieses Rhythmusspiel selbst erlernen können.<br />

Leider konnte er sein Programm nicht vollständig durchführen,<br />

da wir zu wenig Zeit hatten. Wir würden uns freuen, nochmals<br />

so einen Workshop zu starten.<br />

- 53 -<br />

Jana Gstrein, Marlene Oberhauser (1B)


SINNE IM ZUSAMMENHANG MIT BAUSTOFFEN<br />

Die 4 Sinne des Menschen: Hören, fühlen und tasten, sehen, riechen<br />

Hören:<br />

Beim Hausbau sollte man darauf achten, dass die Wände schalldicht sind<br />

und man nicht durch unnötigen Lärm gestört wird.<br />

Das Ohr ist das empfindlichste Sinnesorgan. Es ist das erste Organ, das im<br />

Mutterleib nach nur 18 Wochen fertig ausgebildet ist, seit der 8.<br />

Lebenswoche ist unsere Hörfähigkeit vollständig ausgebildet.<br />

Fühlen und Tasten:<br />

Der Mensch wird durch drei Häute geschützt. Seine eigene, die Kleidung und seine<br />

Umgebung.<br />

Die Haut ist das größte Organ des Menschen und sehr wichtig für das Wohlbefinden.<br />

Sehen:<br />

Riechen:<br />

Mit dem Auge nimmt man Eindrücke wahr, die entweder entspannend oder aufbrausend<br />

wirken. Die Wandfarbe spielt dabei eine große Rolle oder Naturfarbstoffe von<br />

verschiedenen Materialien.<br />

Bei der Auswahl der Materialien sollte man vor allem ihren Geruch nicht außer Acht<br />

lassen. Holz, z.B.: vermittelt das Gefühl von Wärme und macht einen Raum viel<br />

wohnlicher. Im Gegensatz dazu ist der Geruch von nassem Beton eher unangenehm.<br />

Der Geruch ist deshalb auch für das Wohlbefinden verantwortlich.<br />

Zum Thema Baustoffe machten wir einen Workshop mit Architektin DI Hauser. Wir mussten einen<br />

Plan erstellen, mit privatem und öffentlichem Bereich. Wir hatten alle Mittel der Welt offen und<br />

konnten unserer Phantasie freien Lauf lassen.<br />

- 54 -<br />

Walburga Köchl


RESSORTSCHIMEISTERSCHAFTEN 2007<br />

am Grünau-Kasberg bei Gmunden<br />

Die Teilnahme an diesem sportlichen und gemeinschaftlichen Ereignis gehört schon zur Tradition, und<br />

auch diesmal konnte – trotz widrigster Witterungsbedingungen (siehe folgende Bilder) – ein tolles<br />

Ergebnis eingefahren werden!<br />

Das Damenteam (Beate Mayerl, Elke Paul und Kerstin Zangerle) erreichte auch heuer wieder einen<br />

Stockerlplatz und sicherte sich mit einem großen Vorsprung von über 25 Sekunden den 3. Rang.<br />

Den Herren (Siegfried Hanser, Bruno Trenkwalder und Bernhard Wegscheider) kamen leider die<br />

katastrophalen Sicht- und Schneeverhältnisse in die Quere, die sich im Laufe des Vormittags noch<br />

verschlechterten und somit türze im pappigen Neuschnee(regen) unvermeidbar machten. Dadurch<br />

konnte zwar nicht an den Vorjahreserfolg im einstelligen Bereich angeknüpft werden, aber immerhin<br />

wurde eine gute Platzierung im Mittelfeld erreicht.<br />

Neben der sportlichen Herausforderung hat es uns natürlich auch die wunderschöne Kulisse von<br />

Schloss Orth sehr angetan - wir freuen uns schon auf den Bewerb im nächsten Jahr!<br />

- 55 -<br />

Elke Paul


ABSCHLUSSEXKURSION DER 5B<br />

- 56 -<br />

Von der Altstadt Salzburg und der Stiegl-<br />

Brauerei bis zum YO-Apfelsaft gespritzt<br />

(wegen striktem Alkoholverbot während<br />

der gesamten Reise) und zur Zotter-<br />

Schokolade – so lässt sich die<br />

Abschlussreise der Königsklasse der<br />

Langform unserer Schule in aller Kürze<br />

umschreiben.<br />

Das Wesentliche gleich vorweg: Für die<br />

begleitenden LehrerInnen war das<br />

(überraschende) Mitfahren bzw.<br />

Verantwortlichsein niemals während der<br />

gesamten Reise lästige „Pflicht“, sondern<br />

viel mehr angenehme „Kür“. Die vier<br />

Burschen und 18 jungen Damen erwiesen<br />

sich – im Nachhinein gesagt: wie nicht anders zu erwarten war – als äußerst zuverlässig, diszipliniert<br />

und pünktlich.<br />

Was ist von der Reise besonders in Erinnerung geblieben? Zuerst einmal am ersten Tag die Führung<br />

durch die älteste Privatbrauerei Österreichs, der Firma Stiegl zu Salzburg. Beeindruckend war am<br />

ersten Tag auch der Besuch in der HBLA Ursprung-Elixhausen. Direktor Dr. Wolfgang Stehrer<br />

persönlich führte uns durch Schule und – biologisch geführten – landwirtschaftlichen Betrieb.<br />

In der steirischen Ramsau wurde der Betrieb der Familie Berger mit Milchviehhaltung, Urlaub am<br />

Bauernhof und mit einer angeschlossenen bäuerlichen Gastwirtschaft besichtigt. Es ergaben sich<br />

angeregte Diskussionen rund um die konkrete Umsetzung der Bio-Region Ramsau, in welcher das<br />

Stichwort vom „sanften Tourismus“ mit Leben erfüllt werden soll. Wir wurden sehr freundlich<br />

aufgenommen, was wahrscheinlich ein Verdienst jener Mitschülerin ist, die ihr Praktikum auf diesem<br />

sehr „rührigen“Bio-Betrieb absolvierte.<br />

Die Fahrt ging weiter nach Admont. Die weltberühmte Bibliothek ist sehr beeindruckend, wie<br />

insgesamt das Benediktinerstift mit seinen repräsentativen Räumlichkeiten und Ausstellungssälen, den<br />

imposanten Gartenanlagen und nicht zuletzt den angeschlossenen Wirtschaftsbetrieben einen sehr<br />

professionellen und modernen Eindruck vermittelte.


- 57 -<br />

Mittwoch Nachmittag stand die Südsteiermark<br />

mit der Weinstraße am Programm. Wir<br />

konnten einen guten Eindruck von der<br />

landschaftlichen Schönheit dieser Region, von<br />

der pflanzenbaulichen Kultur des Weines<br />

sowie von der Art bzw. Qualität des<br />

Steirischen Weinmarketings von der<br />

„Vinofactur“ bis zum bäuerlichen<br />

Weinbuschenschank gewinnen. Diese<br />

Eindrücke bleiben vielen vermutlich<br />

intensiver in Erinnerung als die Kulturstadt<br />

Graz mit Schlossberg, Kunsthaus, Murinsel<br />

und Co.<br />

Der Höhepunkt am Donnerstag war für uns der Betrieb der Familie Bretterklieber: Ein<br />

Mutterkuhbetrieb mit eigener Schlachteinrichtung. Erwähnenswert ist der überwiegend aus Holz mit<br />

geringem Kapitaleinsatz errichtete Außenklimastall für rund 30 Mutterkühe. Wir wurden sehr gut<br />

betreut und mit Bauernbrot und einer speziellen Kürbiskernwurst, der Spezialität des Hauses,<br />

vorzüglich bewirtet.<br />

Am Nachmittag widmeten wir uns wieder der Kultur und besuchten die Kirche von Friedensreich<br />

Hundertwasser in Köflach.<br />

Und wenn in der Maturazeitung zu lesen war, dass man/frau dem<br />

Führer im Bundesgestüt Piber unter dem Gehen die Schuhe hätte<br />

binden können, so ist das übertrieben, wenn auch nur leicht.<br />

Mit Schokolade der Firma Zotter ging die Reise dem Ende zu. Auf<br />

der Rechnung über die Führung durch den Betrieb wurde der Begriff<br />

„Theater“ verwendet. – Das stimmt in gewissem Sinne auch:<br />

Angefangen vom Heben des Vorhanges bis zu „vorbeilaufenden“<br />

Schokoladeproben, bevor sich der Vorhang wieder senkt.<br />

Es ist unglaublich, welche Zutaten bzw. Geschmacksrichtungen<br />

wirklich gelungen zu Schokolade verwertet werden können.<br />

Zum letzten Exkursionsziel und zur gemeinsamen Reise insgesamt:<br />

Es ist etwas dran am bekannten Spruch: Wer nicht genießen kann,<br />

wird ungenießbar.<br />

Barbara Humer, Siegfried Hanser


BEWUSST BEWEGT AM BAUERNHOF UND IN DER LANDWIRTSCHAFT<br />

„Bücken, heben, tragen - wer´s richtig macht, braucht sich nicht plagen!“<br />

Anlässlich unseres bevorstehenden Praktikums von 14 Wochen im Sommer 2007 nahmen wir im Mai<br />

an einem Vortrag vom Gesundheitsexperten Hr. Tschugnall von der Sozialversicherungsanstalt der<br />

Bauern zum Thema „Bewegen ist besser“ teil. Dabei erhielten wir wertvolle Informationen über<br />

Energie, Vitalität, Gesundheit und Sicherheit am Bauernhof.<br />

Hier einige Übungen, die wir gelernt haben:<br />

- 58 -


- 59 -<br />

Notburga Kofler


LANDWIRTSCHAFTLICHER FACHPRAKTISCHER UNTERRICHT<br />

LPU Lehrplan:<br />

o 6 Wochenstunden vom 1. bis 4. Jahrgang in der Langform<br />

Technologie Milch:<br />

o 2 Wochenstunden im 4. Jahrgang in der Langform<br />

Bereiche im Fachpraktischen Unterricht:<br />

� Erntetätigkeiten<br />

� Obstverarbeitung<br />

o Apfelsaftherstellung<br />

� Milchverarbeitung<br />

o Käse-, Butter-, Joghurt-, Topfenherstellung<br />

� Direktvermarktung<br />

o Betreuen des Bauernladens<br />

� Anbau- und Pflege von Ackerfrüchten<br />

o Pflanzen von Bohnen<br />

� Praktische Tätigkeiten in der Rinder- und Schweinehaltung<br />

o Melkzertifikat im 2. Jahrgang Langform (Stallwoche)<br />

o Kuhpatenschaft im 3. Jahrgang Langform<br />

Betriebsdaten:<br />

Die Kombination von fachtheoretischem und fachpraktischem Unterricht stellt<br />

besonders große Anforderungen an die Schule. Ohne einen entsprechenden<br />

Lehrbetrieb wäre eine praxisorientierte Ausbildung nicht möglich. Der<br />

landwirtschaftliche Lehrbetrieb bietet die Möglichkeit, verschiedene<br />

Betriebszweige und Produktionsverfahren kennen zu lernen, betriebseigene<br />

Produkte, wie Fleisch, Milch, Obst und Gemüse zu verarbeiten und zu<br />

vermarkten.<br />

Er entspricht den modernsten Anforderungen bezüglich Verarbeitungstechniken<br />

für Fleisch- und Wurstverarbeitung, Milchverarbeitungsräumen und für den<br />

Direktvermarktungsraum.<br />

Betriebsdaten: landwirtschaftliche Nutzfläche: 17,84 ha<br />

(Ackerfläche: 9,96 ha; Grünland: 12,06 ha)<br />

Wald: 0,93 ha<br />

Sonstige Fläche: 0,2873 ha<br />

- 60 -<br />

Notburga Kofler


SICHERHEIT AM BÄUERLICHEN BETREIB<br />

Auch heuer fand wieder im Rahmen des fachpraktischen Unterrichts LPU in der 3B ein Seminar zum<br />

Thema „ Sicherheit und Unfallverhütung am bäuerlichen Betreib“ statt. Dies gilt als spezielle<br />

Vorbereitung für das große Pflichtpraktikum. Die Leitung dieses Seminars übernahm Herr Ing. Adolf<br />

Huber, Sicherheitsbeauftragter der Sozialversicherung der Bauern. Im ersten Teil dieses<br />

Informationsnachmittags wurde uns ein Basiswissen über die Sozialversicherung vermittelt. Herr<br />

Huber ging auf folgende Punkte ein:<br />

� Unfallversicherung<br />

� Krankenversicherung<br />

� Pensionsversicherung<br />

� Pflegegeld, Kinderbeihilfe<br />

Wir wurden über verschiedene Unfallrisiken und Gefahren in der Landwirtschaft aufgeklärt.<br />

Sehr verblüffend fanden wir die Tatsache, dass die meisten Unfälle nicht wie erwartet durch<br />

Transportmittel (wie z.B. Autos), sondern durch Sturz und Fall verursacht werden. Um Unfällen<br />

vorzubeugen, sollte man immer drei Regeln im Auge behalten:<br />

Bei neuen Tätigkeiten soll bewusst gehandelt werden. Zuerst wird überlegt, dann erst gehandelt!<br />

Wiederholen wir eine Tätigkeit, so speichern wir diese als Reaktionsprogramm im Kopf ab!<br />

Die Routine verleitet uns, neue Unfallgefahren zu übersehen.<br />

Nach dem theoretischen Teil durchleuchteten und beurteilten wir unseren landwirtschaftlichen<br />

Lehrbetrieb an der HBLA Kematen. Hinsichtlich Sicherheitsvorschriften und Schutzvorkehrungen<br />

stellten wir eine vorbildliche Situation am Betrieb fest.<br />

- 61 -<br />

LPU 3B<br />

Notburga Kofler


BESUCH IN DER SYNAGOGE UND STADTRUNDGANG<br />

30. Mai 2007<br />

Im Rahmen eines Lehrausganges besuchten wir, die 4B, die Synagoge in der Sillgasse in Innsbruck.<br />

Die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde, Frau Dr. Esther Fritsch, bot uns zahlreiche<br />

Informationen, von denen wir hier einige zusammentragen.<br />

Die heutige Synagoge wurde 1993 eröffnet, an derselben Adresse, an der sich vor 1938 die Synagoge<br />

befunden hatte. Deren Inventar war in der Reichspogromnacht (9. November 1938) verwüstet, das<br />

Haus später bei einem Bombenangriff schwer beschädigt und schließlich abgerissen worden. Dr.<br />

Fritsch begann ihre Ausführungen mit der Erklärung, was eine Synagoge ist – nämlich ein<br />

Versammlungs- und Gebetshaus im Unterschied zum Tempel, wo Opfer dargebracht wurden. Es war<br />

ihr wichtig, auf die Geschichte einzugehen. Dabei sprach sie die Könige David und Salomo an – von<br />

denen wir in der Volksschule wohl auch gehört hatten. Allerdings stellten wir fest, dass unser Wissen<br />

bereits ziemlich verblasst war.<br />

Im Laufe eines Jahres werden bei den Gottesdiensten die fünf Bücher Moses (die „Thora“)<br />

abschnittsweise gelesen. Die Liturgie in der Innsbrucker Synagoge wird in der orthodoxen Form<br />

gefeiert, was bedeutet, dass nur Männer zum Lesen der Thora aufgerufen werden. Die Thorarollen<br />

bilden das Heiligtum einer Synagoge: sie werden von Hand abgeschrieben und sind kostbar<br />

geschmückt. Der Schrein, in dem sie aufbewahrt werden, wird mit einem kunstvoll gestalteten<br />

Vorhang verdeckt. Dieser Vorhang ist ein Verbindungsglied zur früheren Synagoge: Der Vorhang war<br />

1899 von den „Innbrucker Frauen“gestiftet worden, der Rabbiner, der 1938 an der Synagoge tätig<br />

war, konnte ihn 1938 retten.<br />

Im vorderen Teil des Gebetsraumes befindet sich erhöht ein Lesepult, auf dem die jeweils zu lesende<br />

Stelle aufgerollt wird. Das Deckengewölbe zeigt den Sternenhimmel am Tag der Einweihung (21.<br />

März 1993) in Richtung Jerusalem. Neben dem Thoraschrein steht ein silberner Chanukkaleuchter, ein<br />

Geschenk des früheren Bischofs Reinhold Stecher, der wesentlichen Anteil an dem entspannteren<br />

Verhältnis der Kirche und der Öffentlichkeit zur Kultusgemeinde hat.<br />

Auf die Frage, ob es für Juden nicht bedrückend sei, nach den schlimmen Vorkommnissen der<br />

Geschichte wieder in Tirol zu leben, meinte Fr. Dr. Fritsch, dass sie viel Wertschätzung erlebe – u. a.<br />

von Seiten der Kirche – und dass es nun ja einen Ort gebe, an dem sie im Notfall Zuflucht finden<br />

könnte: Israel. Sie berichtete aber auch von Drohanrufen, was dazu führt, dass die Synagoge bewacht<br />

wird, wenn Gruppen darin zu Besuch sind.<br />

- 62 -


Im Anschluss machten wir einen Stadtrundgang mit zwei Schwerpunkten. Ein Schwerpunkt war<br />

Zeitgeschichte – Fr. MMag. Tschugg zeigte uns die ehemalige Gestapozentrale am Rand der Altstadt,<br />

in dem Gegner des NS-Regimes inhaftiert waren, sie erklärte die Bedeutung des Standesamtes<br />

(Goldenes Dachl) in der damaligen Zeit und wir erfuhren, was sich in der Reichspogromnacht in<br />

Innsbruck abgespielt hat – ein Großteil des Vorstands der Israelitischen Kultusgemeinde wurde<br />

ermordet.<br />

Der zweite Schwerpunkt war Landwirtschaft in Innsbruck: im Zuge des Comenius-Projektes<br />

„Nachhaltigkeit im ländlichen Raum“ hatten wir in Gruppen eine Stadtführung mit diesem<br />

Schwerpunkt vorbereitet, die wir schon mit viel Erfolg den Gästen aus Frankreich und Deutschland<br />

präsentiert hatten. Dieses Wissen vermittelten wir einander nun an verschiedenen Schauplätzen in der<br />

Innenstadt.<br />

Susanne Schipflinger (4B), Ingrid Tschugg, Bernadette Wagnleithner<br />

VON DER SCHÖPFUNG FASZINIERT<br />

Am Nachmittag, den 27. September 2006 fuhren wir, die 1A, gemeinsam<br />

mit Frau DI Mag. Köchl und Frau Mag Wagnleithner ins Haus der<br />

Begegnung in Innsbruck. Dort hörten wir einige Referate von<br />

verschieden Naturschutzorganisationen. Sie stellten nacheinander ihre<br />

Organisationen vor und spielten dabei einige Werbefilme ein. Alle<br />

Organisationen leisten einen wichtigen Beitrag für unsere Natur und es<br />

ist sehr gut, dass jemand noch auf unsere Natur achtet. Richtig<br />

interessant wurde es erst, als es zur Diskussion kam. Die Meinungen von<br />

Naturschützern und von uns SchülerInnen prallten aufeinander. Meine Meinung ist, dass die<br />

NaturschützerInnen nicht immer alles schlecht reden sollen, was Wirtschaft und Landesregierung für<br />

wichtig befinden. Man sollte einen gemeinsamen Weg finden, der für die Öffentlichkeit und für die<br />

Natur das Beste ist.<br />

Klaus Foidl (1A)<br />

- 63 -


DIREKTVERMARKTUNG<br />

Die Direktvermarktung an der HBLA Kematen teilt sich in folgende Bereiche: Bauernladen, Gesunde<br />

Jause und Buffets.<br />

Im Schuljahr 2006/ 07 betreuten die 2B und die 3B am Donnerstag Nachmittag und Freitag Vormittag<br />

den Bauernladen.<br />

Neben landwirtschaftlichen Produkten wie Käse, Topfen und Joghurt werden auch Waren aus dem<br />

Garten und der Küche in unseren Bauernladen angeboten.<br />

Frisches Gemüse stand vor allem im Herbst und im Frühling für unsere Kunden bereit. Die Torten,<br />

Kuchen, Knödel und sonstige Schmankerln aus der Lehrküche waren bei unseren Kunden sehr beliebt<br />

und durch die umfangreiche Palette konnte jeder einen Leckerbissen finden.<br />

Zu besonderen Anlässen, wie beispielsweise den Muttertag, zauberten die SchülerInnen kleine<br />

Geschenke und Geschenkskörbe.<br />

Insgesamt wurde der Bauernladen 54 Mal in diesem Jahr<br />

geöffnet. Die gesunde Jause wurde 25 Mal im Jahr<br />

jeweils am Donnerstag in den großen Pausen angeboten.<br />

Ein weiterer Schwerpunkt der Direktvermarktung waren<br />

Buffets, welche 15 Mal stattfanden.<br />

Für die meisten von uns SchülerInnen war der Unterricht<br />

im Bauernladen eine neue, sehr lehrreiche und vielseitige<br />

Erfahrung. Wir lernten den Umgang mit Kund(inn)en,<br />

organisatorisches und vernetztes Denken und Handeln,<br />

im Team zu arbeiten und nicht zuletzt die HBLA auf<br />

diese Art und Weise zu repräsentieren.<br />

- 64 -<br />

LPU 2B, 3B<br />

Notburga Kofler


TO THE STUDENTS AT HBLA: GOODBYE, GOOD LUCK, AND THANK YOU!<br />

Erstens muss ich sagen, dass ich mich sehr freue, etwas für euch zu<br />

schreiben. Obwohl es nicht war, genau was ich mir vorgestellt hatte,<br />

war meine Zeit bei der HBLA ziemlich lustig und auch ganz wichtig<br />

für mich als Mensch. Ich hoffe nur, dass ich euch so viel gegeben<br />

habe, wie ihr mir gegeben habt. Über meine Arbeit und mein Leben<br />

in Österreich haben mein Bild von Europa und auch mein Selbstbild<br />

sich verändert. Bevor ich nach Europa geflogen bin, wollte ich ein<br />

europäischer Mensch werden. Ich dachte, dass wir Amerikaner ganz<br />

unwissend seien und nicht wüssten, zum Beispiel, wie man gesund<br />

isst und wie man wirklich auf unsere Umwelt aufpasst. Ich habe<br />

mich gefreut, ein ziemlich fremdes Land zu entdecken, mit einer<br />

ganz anderen Kultur, die eine lange und tief verwurzelte Geschichte<br />

hat. Ich hatte mir nichts wirklich genau vorgestellt, sondern nur ein<br />

vages Bild von Bergen und freundlichen Menschen, die vielleicht<br />

Lederhosen tragen und hauptsächlich Würste und Kartoffeln essen.<br />

Diese fremden Menschen würden auch wissen, was das Leben<br />

wirklich heißt, nämlich Familie, Freunde, Freude und Güte, ohne<br />

Konsumgesellschaft, die wir Amerikaner schätzen. In vielen<br />

Hinsichten stimmt das Bild, das ich mir vorgestellt hatte, aber<br />

natürlich nicht ganz. Anscheinend schätzt ihr auch Konsumgesellschaft und sogar Fastfood genau so<br />

viel, wie der durchschnittliche Amerikaner! Auch tragt ihr nur selten Lederhosen (naja, schon ein<br />

bisschen öfter...) und esst Würste und Kartoffeln ziemlich oft, aber sowieso nicht die ganze Zeit. Die<br />

Mode, die Musik, was im Fernseher ist, ist mir so vertraut, dass ich es manchmal nicht fassen kann,<br />

dass ich auf der anderen Seite der Welt bin. Also ist Österreich tatsächlich nicht so fremd, wie ich<br />

vorher gedacht hatte, dass es sein würde. Die wichtigste Sache ist aber, ich habe es zum ersten Mal<br />

gelernt, mein eigenes Land und dadurch meine Stelle in der Welt als Amerikanerin wirklich schätzen<br />

zu wissen. Als ich euch mein Land und meine Kultur vorgestellt habe, habe ich selber so viel über<br />

Amerika entdeckt, was mich fasziniert und sogar ein kleines bisschen stolz gemacht hat. Erst jetzt<br />

kann ich sagen, dass ich es weißt, was es heißt, “proud to be an American“zu sein und dass es nichts<br />

mit der Außenpolitik zu tun haben muss. Gewiss ist das ein sehr großes Geschenk.<br />

Ganz liebe Grüße, herzlichen Dank und alles, alles Gute.<br />

PS: Bitte schickt mir ein E-mail, wenn ihr in Amerika seid oder sein wollt! bergwiese@gmail.com<br />

- 65 -<br />

Catherine


SALZBURGEXKURSION DER 3B<br />

Begeleitet von Frau Raitmair und Herrn Rohrmoser startete unsere Salzburgexkursion am Montag, 21.<br />

Mai 2007, um acht Uhr vor der HBLA Kematen. Ein Großteil der Klasse bestieg schon dort den<br />

gemieteten Reisebus, der Rest wurde dann in Rum und Wörgl abgeholt.<br />

Unser erster Halt galt der Bio-Gärtnerei Strillinger in Söll<br />

(siehe Bild links), wo uns Herr Johann Strillinger persönlich<br />

durch seine Gewächshäuser führte. Pro Jahr verlassen ca.<br />

600.000 Kräutertöpfchen den überaus erfolgreichen Betrieb,<br />

der hauptsächlich Supermarktketten wie Spar oder M-Preis<br />

beliefert.<br />

Danach fuhren wir zum Hackschnitzelwerk Söll weiter. Dort<br />

erfuhren wir vom technischen Leiter Johann Pirchmoser und<br />

von Bartl Niedermühlbichler, Absolvent des<br />

Aufbaulehrgangs der HBLA Kematen, viel Wissenswertes<br />

über diese Anlage. Das Hackschnitzelheizwerk liefert sowohl<br />

preiswerte, umweltfreundliche Fernwärme für unzählige Betriebe und Haushalte in Söll, als auch<br />

Hackschnitzel für private Heizanlagen. Laut Herrn<br />

Pirchmoser habe übrigens die Feinstaubbelastung in Söll<br />

seit Inbetriebnahme des Heizwerkes um etwa 30% Mario und die „Biokatze“<br />

abgenommen.<br />

Unsere Reise führte uns schließlich in die Stadt Salzburg,<br />

wo wir das Haus der Natur besuchten. Dort konnten<br />

unzählige Exponate bestaunt werden, darunter naturgetreue<br />

Nachbildungen von Dinosauriern und lebende Haie und<br />

Schlangen.<br />

Danach marschierten wir entlang der Salzach-Promenade<br />

zu unserer Unterkunft, dem Hotel Haunsbergerhof. Nach<br />

dem Einchecken machten wir uns für das Abendessen<br />

bereit, welches wir in der idyllischen Altstadt von Salzburg<br />

zu uns nahmen. Der anschließende abendliche<br />

Stadtrundgang führte uns unter anderem zum Mozarthaus<br />

und zum Domplatz. Zuletzt bestiegen wir noch den<br />

Mönchsberg, wo leider die Tore der Festung<br />

Hohensalzburg schon verschlossen waren.<br />

- 66 -


Nach dem Frühstück am nächsten Morgen fuhren wir mit<br />

unserem Bus zur Eisriesenwelt in Werfen, der weltgrößten<br />

Eishöhle mit einer Tiefe von 42 km. Als Besucher wird man<br />

dann ca. 1 km ins Innere der Höhle geführt, wo das ganze Jahr<br />

über eine Temperatur von ca. 0°C herrscht.<br />

Ein schmackhaftes Mittagessen gab es dann im Restaurant Dr.<br />

Oedl-Haus neben der Bergstation der Eisriesenwelten-<br />

Seilbahn.<br />

Im Anschluss fuhren wir zu dem bekannten Bio-Betrieb<br />

Fürstenhof in Kuchl. Dort durften wir die vielen verschiedenen<br />

hausgemachten Käsesorten verkosten und erfuhren von Lisa<br />

Rettenbacher, die den Betrieb zusammen mit ihrem Mann Niki führt, viel Wissenswertes über<br />

naturnahe Ernährung und biologische Landwirtschaft. Frau Rettenbacher führte uns auch durch den<br />

landwirtschaftlichen Betrieb und den hofeigenen Bioladen, wo eine erstaunliche Vielfalt an<br />

Bioprodukten feilgeboten wird.<br />

Käseverkostung mit Frau Rettenbacher<br />

Am nächsten Morgen stand dann noch ein Besuch im Zoo Hellbrunn auf dem Programm, der auf 14<br />

Hektar 800 Tiere aus 140 Tierarten präsentiert. Dank seiner großen Artenvielfalt und gepflegten<br />

Anlagen muss sich dieser Zoo nicht vor anderen Tiergärten Österreichs verstecken.<br />

Den Abschluss der Exkursion bildete ein kurzer Zwischenstopp im Shoppingcenter Europark<br />

Salzburg-Klessheim, wo auf mehr als 50.000 m² Verkaufsfläche über 130 Shops auf die Besucher<br />

warten. Nach drei Stunden Weiterfahrt kehrte die 3B-Klasse schließlich pünktlich um 17 Uhr wieder<br />

nach Kematen zurück.<br />

Andreas Rohrmoser<br />

- 67 -


ÄGYPTENPROJEKT DER 2A<br />

Mit großem Enthusiasmus machte sich die 2A im Geschichteunterricht im Rahmen eines Wettbewerbs<br />

daran, sich intensiv mit der Geschichte Ägyptens von der Zeit der Hochkultur bis in die Gegenwart<br />

hinein auseinanderzusetzen. Schon am Tag der offenen Tür konnte ein Ergebnis des Projekts – eine<br />

hervorragend gestaltete Zeitung – präsentiert werden.<br />

Aus dem Vorwort der Zeitung:<br />

„Ägypten, das Land, in welchem Menschen vor tausenden Jahren Felsbrocken zu Pyramiden türmten<br />

und ihre Könige für die Ewigkeit balsamierten. Das waren einige<br />

unserer Vorkenntnisse; jedoch weshalb dieser Aufwand betrieben wurde, war uns nicht wirklich<br />

bekannt. Diese Wissenslücke jedenfalls war für uns ein Grund diese Geschichtsträchtige Kultur näher<br />

kennen zu lernen. Vor allem das Wissen der ÄgypterInnen um die Mathematik, Architektur und<br />

Wissenschaft war wirklich beeindruckend. Die Leistung dieser Menschen zur damaligen Zeit war<br />

regelrecht revolutionär. Denn vieles, was wir im Unterricht lernen, wussten und kannten die Ägypter<br />

schon vor tausenden von Jahren, wie zum Beispiel: die Trigonometrie und Astronomie. Aber auch die<br />

heutige Situation in Ägypten sorgt nicht für Langeweile. Ägypten hat mehr zu bieten als nur<br />

Geschichte, denn Ägypten hat verschiedenste Probleme, wie z.B. die explosionsartige Vermehrung der<br />

Bevölkerung, die zunehmende Landflucht und die Ausbreitung der Wüste. Das Land ist auch stark von<br />

Gegensätzen geprägt, z.B. Wüste - fruchtbares Niltal. Für uns war es eine Reise in die Vergangenheit<br />

und in eine andere Lebensart. Auf alle Fälle hat uns unser Projekt viel Spaß gemacht.“<br />

Viel Spaß hat den SchülerInnen auch die Herstellung eines Filmes zu diesem Thema gemacht.<br />

Stefanie Mair stellte ihr Können als Regisseurin und Filmemacherin unter Beweis. Außerdem finden<br />

sich in der Klasse hervorragende SchauspielerInnen. In Anlehnung an „Tirol heute“entstand ein Film<br />

mit dem Titel „Ägypten heute“. Es gelang eine humorvolle, intensive und technisch gelungene<br />

Auseinandersetzung mit dem Thema Ägypten.<br />

Nur leider gewann die Klasse nicht den Hauptpreis, eine Reise nach Ägypten. Die Reisegutscheine<br />

wären vom Wert her ja auch ein guter Ersatz, nur leider nicht als Gruppengutscheine einzusetzen.<br />

Trotzdem war es eine hervorragende Leistung.<br />

Cornelia Gruber, Melitta Eberle, Bettina Hämmerle,<br />

Sandra Praxmarer, Brigitte Sager (2A), Ingrid Tschugg<br />

- 68 -


DURCHLEUCHTUNG UNSERES SCHULLEHRBETRIEBS:<br />

Im Fachpraktischen Unterrichtsgegenstand Landwirtschaft beschäftigte sich der 4B Jahrgang in<br />

Kleingruppen mit den Themen "Tiergerechte Haltungsformen" und den Tierschutzbestimmungen. Zu<br />

zweit wurde jeweils eine IST- Analyse unseres Lehrbetriebes erfasst und anschließend mit den<br />

rechtlichen Bestimmungen des Tierschutzgesetzes verglichen.<br />

Tierbestand:<br />

Brown-Swiss Original Braunvieh<br />

Kühe 10 11<br />

Kälber 5 6<br />

Jungvieh 6 6<br />

Stallgebäude:<br />

Bauweise: Ziegelbauweise mit Betonsockel<br />

Warmstall (Baujahr 1928)<br />

Aufstallungsform:<br />

Kühe: Anbindehaltung mit Mittellangstand und Kotgraben mit elektrischer Entmistung<br />

Jungvieh: Boxenhaltung mit Kotgraben<br />

Regelungen und Bestimmungen laut Tierschutzgesetz:<br />

BGBl. II - Ausgegeben am 17. Dezember 2004 - Nr. 485<br />

BEWEGUNGSFREIHEIT<br />

Die dauernde Anbindehaltung ist zulässig, wenn und insoweit eine Unterbrechung der Anbindehaltung<br />

gemäß § 16 Abs. 4 TSchG für den Tierhalter aus technischen oder rechtlichen Gründen nicht möglich<br />

ist. Zwingende rechtliche oder technische Gründe, die der Gewährung von geeigneter<br />

Bewegungsfreiheit durch Auslauf oder Weidegang entgegenstehen können, sind folgende<br />

Gegebenheiten:<br />

1. Nicht-Vorhandensein von geeigneten Weideflächen oder Auslaufflächen oder<br />

2. bauliche Gegebenheiten am Betrieb oder<br />

3. Sicherheitsaspekte für Menschen und Tiere, insbesondere beim Ein- und Austreiben der Tiere.<br />

Die Anbindevorrichtungen müssen dem Tier in der Längsrichtung mindestens 60,00 cm und in der<br />

Querrichtung mindestens 40,00 cm Bewegungsfreiheit bieten sowie genügend Spiel in der Vertikalen<br />

geben, damit ein ungehindertes Stehen, Abliegen, Aufstehen, Ruhen, Fressen und Zurücktreten<br />

möglich ist.<br />

- 69 -


FÜTTERUNG:<br />

Die Wasseraufnahme muss aus einer freien Wasseroberfläche möglich sein. Bei Gruppenhaltung ist<br />

das Angebot an Tränkevorrichtungen an die Gruppengröße anzupassen.<br />

Die Futterbarnsohle muss mindestens 10,00 cm über dem Standniveau liegen.<br />

Bei der Fütterung von Rindern in Gruppenhaltung ist sicherzustellen, dass jedes einzelne Tier<br />

ausreichend Nahrung aufnehmen kann.<br />

Werden Rinder in Gruppen rationiert oder unter zeitlich begrenzter Futtervorlage gefüttert, muss für<br />

jedes Tier ein Fressplatz zur Verfügung stehen.<br />

Werden Rinder in Gruppenhaltung ad libitum bei ganztägiger Futtervorlage gefüttert, darf ein<br />

Tier-Fressplatz-Verhältnis von 2,5: 1 nicht überschritten werden.<br />

Die Mindestmaße für Fressplätze in Gruppenhaltungssystemen betragen:<br />

Tiergewicht 1<br />

- 70 -<br />

Fressplatzbreite 2<br />

bis 150 kg 40,00 cm/Tier<br />

1 im Durchschnitt der Gruppe<br />

2 Diese Werte können für den einzelnen Fressplatz bei rationierter Fütterung um bis zu 10% reduziert<br />

werden, wenn die gesamte Fressplatzlänge dem Produkt aus der Tierzahl multipliziert mit den<br />

Fressplatzbreiten entspricht.<br />

Einzelbuchtenhaltung<br />

Seitliche Umschließungen von Einzelbuchten für Kälber müssen mit Ausnahme der Absonderung<br />

kranker Tiere einen direkten Sicht- und Berührungskontakt mit Artgenossen ermöglichen.<br />

Für Einzelbuchten für Kälber gelten folgende Mindestmaße:<br />

Alter Länge 1 Breite<br />

Alter Länge Breite<br />

bis 2 Wochen<br />

über 8 Wochen<br />

bis 8 Wochen<br />

120,00 cm<br />

160,00 cm<br />

140,00 cm<br />

80,00 cm<br />

90,00 cm<br />

100,00 cm<br />

1 Bei innen angebrachtem Trog ist die jeweilige Buchtenlänge um 20,00 cm zu verlängern.<br />

Bei Einzelhaltung im Freien muss die Einzelbucht überdacht und auf drei Seiten geschlossen sein (z.B.<br />

Kälberhütte, Iglu) und die Tiere gegen widrige Witterungseinflüsse geschützt sein. Zusätzlich zur<br />

Bucht muss ein Auslauf im Ausmaß der für Einzelbuchten festgelegten Mindestmaße vorhanden sein.<br />

Gruppenhaltung<br />

Für kalbende oder kranke Tiere in Gruppenhaltung müssen in ausreichendem Ausmaß<br />

Absonderungsbuchten zur Verfügung stehen.


Bei Gruppenhaltung müssen Möglichkeiten zur Fixierung der Tiere für Zwecke tierärztlicher<br />

oder sonstiger Behandlungen vorhanden sein.<br />

Bei Gruppenhaltung in Liegeboxenlaufställen betragen die Mindestmaße:<br />

Tiergewicht Boxenlänge wandständig Boxenlänge gegenständig Boxenbreite<br />

bis 300 kg 190,00 cm<br />

170,00 cm<br />

über 700 kg 210,00 cm<br />

240,00 cm<br />

Die Fressgangbreite für Kühe und Mutterkühe muss mindestens 320,00 cm betragen.<br />

Die Laufgangbreite muss für Kühe und Mutterkühe mindestens 250,00 cm betragen.<br />

Für übrige Rinder dürfen die Gangbreiten angemessen verkleinert werden.<br />

Abmessungen an der HBLA Kematen LW-Lehrbetrieb<br />

Abmessungen Milchvieh Maße in m<br />

Kühe : Standlänge<br />

1,95 -<br />

Standbreite<br />

1,14 -<br />

Starre Seitenbegrenzung<br />

0,75 +Anhang= 1,05 +<br />

Futtertrogbreite<br />

0,65 +<br />

Standbein bis Mitte Futtertrog<br />

0,95<br />

Abstand Auge bis Futterbarnsockel 0,48<br />

Massiver Barnsockel<br />

B: 0,11 + H: 0,30 +<br />

Brusttiefe<br />

Original: 0,50 Swiss: 0,65<br />

Kotgraben<br />

B: 0,49 H: 0,20<br />

Gurtlänge<br />

Um den Kopf: 1,10 bis Stange: 0,47-0,54<br />

Kuhtrainer<br />

Anstoßen!! Entspricht nicht dem Max.5 cm<br />

Kälberboxen Mitte: NR1 (BxL)<br />

1,20x 4,40<br />

NR2<br />

1,20x 4,40<br />

NR3<br />

1,35x 1,75<br />

NR4<br />

1,35x 1,75<br />

+ Forderungen werden erfüllt - Forderungen werden nicht erfüllt<br />

- 71 -


Fazit:<br />

Unser Stall wurde 1928 erbaut, dennoch können zum größten Teil die neuen Tierschutzbestimmungen<br />

aufgrund Adaptierung im Laufe der Jahre eingehalten werden. Unterrichtseinheiten:<br />

Fütterungstechniken, Tierbeobachtungen und Exterieurbeurteilungen, Futtermittelbeurteilungen,<br />

Melkpraxis, Klauen- und Tierpflege. Mit Hilfe von Checklisten die mit Ja oder Nein beantwortet<br />

werden, haben wir die Bodenbeschaffenheit, die Bewegungsmöglichkeit und den sozialen Kontakt,<br />

Luft, Licht und Lärm, Tränke und Fütterung im Stall überprüft. Die Tiere bekommen regelmäßigen<br />

Auslauf und werden auf der etwas entfernten Wiese geweidet. Laut neuer Verordnungen muss der<br />

Kuhtrainer entfernt werden – dies wurde gemacht, ebenso eine Alternative Lösung mit einem<br />

Holzbalken, anstatt der elektrisierenden Eisenbügel, ausprobiert. Die SchülerInnen der 1B übernahmen<br />

freundlicherweise am Abend einen Dienst, wo sie den Kot entfernen, damit einer größeren<br />

Verschmutzung vorgebeugt wird. Zukunftsweisend ist eine ganzheitliche Konzipierung oder ein<br />

Stallneubau wünschenswert.<br />

LPU- 4B in Zusammenarbeit mit ARGE- LW<br />

Noturga Kofler<br />

- 72 -


NATURDENKMÄLER<br />

� schützenswertes Einzelobjekt in der Natur<br />

� sehr geprägt von der Umwelt, bzw. prägt seine Umwelt stark<br />

� wissenschaftlich oder kulturell eine besondere Bedeutung<br />

� z.B. alte Bäume, große Einzelbäume, Alleen, Parkanlagen, Wasserfälle oder<br />

Quellen, Standorte seltener Tiere und Pflanzen, Felsformationen, Höhlen…<br />

Was bedeutet der Schutzstatus Naturdenkmal?<br />

Die Bezirksverwaltungsbehörde kann Naturgebilde, zur Erhaltung und Schutz derer, mit Bescheid zu<br />

den Naturdenkmälern erklären.<br />

Wie erkennt man ein Naturdenkmal?<br />

Durch eine grünes Schild auf dem Denkmal. ( )<br />

Typen von Naturdenkmälern:<br />

� punktuelle einzelne Bäume… .<br />

� flächenhafte Moore, Seen, Wälder....<br />

Wir haben uns mit den Naturdenkmälern beschäftigt.<br />

Jeder von uns wählte ein Naturdenkmal in unserem Heimatort.<br />

Wir beobachteten das Denkmal im jahreszeitlichen Verlauf.<br />

So entstand eine Sammlung von Naturdenkmälern mit Fotos.<br />

Gemeinsam stellten wir dann eine Präsentation mit allen Denkmälern zusammen.<br />

Zusätzlich informierten wir uns über die gesetzlichen Grundlagen in Bezug Denkmäler. Dort ist<br />

zusammengefasst, wieso ein Objekt in der Natur zum Denkmal ernannt werden kann und wie es dann<br />

gesetzlich geschützt ist.<br />

- 73 -


Beispiele unserer Arbeit:<br />

Mammutbaum in Imst von Iris Jenewein.<br />

Trübbachhöhle im Marultal von Magdalena Dietrich.<br />

- 74 -<br />

Eiche in Kematen von Viktor Partl.<br />

Die SchülerInnen der 1A, Walburga Köchl


KLANGSPUREN:<br />

SchülerInnenprojekt der Klangspuren an der HBLA Kematen<br />

2. bis 4. Juli 2007<br />

Schüler und Schülerinnen der Höheren Bundeslehranstalt für Land- u. Ernährungswirtschaft Kematen<br />

in Tirol<br />

luden gemeinsam mit den Klangspuren Schwaz am Mittwoch den 04.07.2007 zur Präsentation der<br />

Workshopergebnisse ein.<br />

Aufführung der In:stall:ation<br />

Was haben das Surren eines Heukrans, Wasserplätschern und eine Leiter<br />

gemeinsam?<br />

Sie alle waren Teil einer großartigen Show aus Klängen, Percussion und Theater,<br />

die das Publikum am 4. Juli im Stall- und Tennengebäude am Schulgelände der<br />

HBLA Kematen begeisterte. In der einzigartigen Atmosphäre dieser<br />

Räumlichkeiten wurde das Bühnenprojekt von Schüler- und LehrerInnen der<br />

Schule präsentiert, unterstützt von der Komponistin Manuela Kerer, dem<br />

Schlagzeuger und Perkussionisten Stefan Schwarzenberger und dem<br />

Theaterregisseur Thomas Kasebacher.<br />

Mit viel Kreativität und Begeisterung wurde drei Tage lang - mit den verschiedensten<br />

Alltagsgegenständen als Protagonisten - die Klangwelt des täglichen Arbeitsumfelds der SchülerInnen<br />

in Musik und Theater umgesetzt.<br />

Das zarte Knistern des Heus kam dabei genauso zum Einsatz wie Milchkannen und<br />

Schaufeln. Dem Klang dieser Gegenstände auf die Spur zu kommen stand dabei stets<br />

im Vordergrund, wie auch der persönliche Bezug der Schüler zu diesen Geräten.<br />

Unermüdlich wurde geforscht und ausprobiert und dabei entwickelten sich im Laufe<br />

der Workshops überraschende Ergebnisse. Von meditativen Wasserklängen zu<br />

groovigen Sounds mit Kuhglocke und Regentonne, die die Performance von Schaufel<br />

und Mistgabel auf einem Laufsteg aus Heuballen untermalen … unvorstellbar?<br />

Nachzuhören und nachzusehen ist ein Auszug der Workshopergenbisse am 20.<br />

September 2007 um 17:00 in der Mehrzweckhalle O-Dorf in Innsbruck.<br />

- 75 -


Organisation:<br />

Mayr Maria Luise, Klangspuren, Paul Elke, Reich Andrea<br />

TeilnehmerInnen:<br />

1B<br />

Bauernfeind Thomas, Brunner Sabrina, Fuchs Christine, Gstrein Jana, Haberl<br />

Sophie, Hiltpolt Anna, Lerch Heike, Maghörndl Anna, Maurer Verena,<br />

Oberhauser Marlene, Partl Barbara, Pfeifer Bettina, Pockstaller Antonia, Reindl<br />

Miriam, Salner Debora, Schiestl Florian, Schweiger Stefana, Stocker Manuela,<br />

Wille Johanna<br />

2B<br />

Rhomberg Anna<br />

4B<br />

Haaser Eva, Herbst Romana, Kepp Natanja, Wolf Rebekka<br />

1A<br />

Bichler Marlene, Boehnert Christop, Eder Alexandra, Jenewein Iris, Moser<br />

Viktoria, Partl Viktor, Petyrek Jolanda, Pfurtscheller Josef, Rafolt Christina,<br />

Senn Matthias, Summer Claudia, Tangl Norbert, Wagner Angelika, Zobl.<br />

Bernhard<br />

2A<br />

Neurauter Monika<br />

Lehrerinnen:<br />

Beiler Bernhard, Pittl Claudia<br />

Ihr alle habt mit euren Klängen unvergessliche Spuren hinterlassen …<br />

Wir danken euch für euren Einsatz und eure Begeisterung<br />

Mag. Paul Elke, Reich Andrea<br />

- 76 -


KLASSENFOTOS<br />

1 A 1 B<br />

2 A 2 B<br />

- 77 -


3 A 3 B<br />

4 B 5 B<br />

- 78 -


REIFE- UND DIPLOMPRÜFUNG 3A<br />

Klausurprüfung: 07. bis 11. Mai<br />

Mündliche Prüfung: 11. Juni<br />

Projektarbeit, fächerübergreifend aus den Pflichtgegenständen:<br />

Ernährungslehre<br />

Nutztierhaltung<br />

Rechnungswesen<br />

Generalthema:<br />

Nachhaltig arbeiten, wirtschaften und leben – nicht nur eine globale, sondern vor allem eine<br />

einzelbetriebliche und familiäre Herausforderung für das „bäuerliche Familienunternehmen“<br />

Diplomarbeitsthemen:<br />

� Tiefenthaler Julia:<br />

Verbesserungsmöglichkeiten der Ernährungssituation von Kindern und Jugendlichen im<br />

Raum Mils/Hall<br />

- 79 -


Maturafoto 3A<br />

1. Reihe von hinten: Schranz Gabriel, Neurauter Stefanie, Gohm Patricia, Siller Magdalena, Schöpf Magdalena, Demar Franz,<br />

Tiefenthaler Julia, Huter Angelika<br />

2. Reihe von hinten: Falkner Verena, Strauss Agnes, Zangerle Katharina, Ertl Anna, Juen Josef, Kirchmair Christian, Bergmann<br />

Veronika, Hoppichler Michael<br />

Prüfungskommission: Jordan Agnes (GS/PB), Hanser Siegfried (BWL, RW), Tschugg Ingrid (MaM), Jobst Marlies (EL), Beiler<br />

Bernhard (JV, It), HR Rosenberger Alois (Vorsitzender), Dir. Bachmann Helmut, Mayerl Beate (NTH), Greber<br />

Doris (D), Hofer Georg (E); es fehlt: Hiederer-Willi Ute (PB/GB)<br />

- 80 -


REIFE- UND DIPLOMPRÜFUNG 5B<br />

Klausurprüfung: 07. bis 11. Mai<br />

Mündliche Prüfung: 12. bis 13. Juni<br />

Projektarbeit, fächerübergreifend aus den Pflichtgegenständen:<br />

Ernährungslehre<br />

Pflanzen- und Gartenbau<br />

Betriebswirtschaftslehre und Rechnungswesen<br />

Generalthema:<br />

Nachhaltigkeit in der Produktion und Verarbeitung der landwirtschaftlichen Erzeugnisse.<br />

Dieses Prinzip ist der Schlüssel zum Erfolg für die Existenzsicherung der Klein- und Mittelbetriebe in<br />

einer Zeit der zunehmenden Globalisierung und Industrialisierung der landwirtschaftlichen<br />

Produktion.<br />

Diplomarbeitsthemen:<br />

� Bramböck Christina:<br />

Der Stand der Mechanisierung und die Entwicklung des Maschinenrings in meiner<br />

Heimatgemeinde Angerberg<br />

� Ebnicher Stefanie:<br />

Welche Rolle spielt die Fütterung bei der Gesunderhaltung von Pferden?<br />

� Häusler Susanne<br />

Der positive Einfluss von Ernährung nach ayurvedischen Grundsätzen auf Gesundheit und<br />

Wohlbefinden<br />

� Painer Romana<br />

Marketing am landwirtschaftlichen Betrieb - Möglichkeiten, Strategien und Umsetzung am<br />

Beispiel der Direktvermarktung<br />

� Pfeifer Eva Maria<br />

Vegetarische Ernährung - eine gesunde Alternative<br />

� Praschberger Maria<br />

Übernehmen - Übergeben in der Landwirtschaft<br />

- 81 -


Maturafoto 5B<br />

1. Reihe von hinten: Wurm Christina, Klotz Karoline, Praschberger Maria, Mayrl Valentina, Kirchmair Christian, Wadlitzer Dominik,<br />

Wechner Romana, Ruetz Christian, Schumacher Johannes, Haaser Elisabeth, Spörr Theresa, Weißbriacher Martina<br />

2. Reihe von hinten: Daurer Sandra, Hacksteiner Katrin, Bramböck Christina, Giovanelli Patricia, Ebnicher Stefanie, Kramer Sabrina,<br />

Pfeifer Eva Maria, Peer Maria Magdalena, Painer Romana, Walch Eva-Maria, Hörtnagl Magdalena, Rosenkranz<br />

Prisca, Achrainer Bianca, Kirchmair Stefanie, Häusler Susanne, Haller Elisabeth<br />

Prüfungskommission: Jordan Agnes (D, GS/PB), Beiler Bernhard (It), Hiederer-Willi Ute (PB/GB), Schreiner Monika (EL),<br />

Schranzhofer Monika (JV), HR Rosenberger Alois (Vorsitzender), Dir. Bachmann Helmut, Mayerl Beate (TH/TZ,<br />

BWL/RW), Hofer Georg (E)<br />

- 82 -


Direktion:<br />

DIREKTION UND VERWALTUNG<br />

Direktor: HR Mag. Dir. Bachmann Helmut<br />

Verwaltung:<br />

Sekretariat: Reitstätter Adelheid<br />

Lehrling: Hepp Elisabeth<br />

Buchhaltung: Kapferer Simone<br />

Inventarverwaltung: Zelger Karin<br />

Verwaltungsführer: Wegscheider Bernhard<br />

Schulgemeinschaftsausschuss:<br />

ElternvertreterInnen: Ebnicher Ingrid (Stv in . Mißlinger Katharina),<br />

Prenn Bettina (Stv in . Kirchmair Erika) ,<br />

Königshofer Andrea (Stv in . Tiefenthaler Elisabeth)<br />

SchülervertreterInnen: Haaser Eva-Maria<br />

Hatzl Matthias<br />

Vierhauser Martina<br />

LehrervertreterInnen: MMag a . Tschugg Ingrid<br />

Ing in . Dipl.Päd in . Kofler Notburga<br />

Ing in . Dipl.Päd in . Schreiner Monika<br />

Dienststellenausschuss (Personalvertretung):<br />

Dr. Mag. Brugger Paul<br />

Prof in . Mag a . Schranzhofer Monika<br />

Lerchner Gerhard<br />

Dipl.Ing in . Hiederer-Willi Ute<br />

- 83 -


PERSONAL<br />

Schulärztin: Dr in . Gertraud Speckbacher<br />

Sozialpädagoginnen Egg Barbara<br />

Falkner Ilse<br />

Reich Andrea<br />

Schlemmer-Falkner Gabriele (Erziehungsleitung)<br />

Schreyer Barbara<br />

Haushandwerker: Bucher Ludwig (Malerei)<br />

Lerchner Gerhard (Hauselektriker)<br />

Stöpp Albin (Gärtnerei)<br />

Trenkwalder Bruno (Tischlerei)<br />

Wirtschaftsküche: Bacher Bettina<br />

Griesser Eliska<br />

Gruber Carolin<br />

Janicijevic Zlatko (Lehrling)<br />

Kinzner Stefanie (Karenz)<br />

Mair Ilse (Wirtschaftsleiterin)<br />

Tschernutter Eugenia<br />

Landwirtschaft: Hacket Gustav<br />

Ostermann Johann<br />

Partl Rudolf<br />

Reinigungspersonal: De Felice Monika<br />

Faesi Gerlinde<br />

Gruber Erika<br />

Kinzner Erika<br />

Lublasser Martina<br />

Seelos Silvia<br />

Strasser Petra<br />

Wäscherei: Fuchs Beate<br />

- 84 -


LEHRER/INNEN<br />

Name Unterrichtsgegenstände<br />

Beiler Bernhard, Mag. Dr. Italienisch (1A/3A/3B/4B/5B)<br />

Bokberger Helene, Mag a . Bildnerische Erziehung und Gestaltung (1B)<br />

Brugger Paul, Mag. Dr. Geographie (1A/1B), Volkswirtschaft (3A/5B),<br />

Projektstudien (4B), Ländliche Entwicklung und<br />

regionales Management (3A/5B), Deutsch (1A)<br />

Geisler Gabriele, Mag a . Chemisches und biotechnologisches Laboratorium<br />

(3A/2B), Angewandte Chemie (2B)<br />

Greber Doris, Mag a . Leibesübungen (3B), Deutsch (2A/3A), Kommunikation<br />

und Präsentation (3B)<br />

Hanser Siegfried, Dipl.Ing. Betriebswirtschaft und Marketing (1A/2A/3A),<br />

Rechnungswesen (2A/3A), Nutztierhaltung (2A),<br />

Betriebswirtschaft und Rechnungswesen (2B)<br />

Hiederer-Willi Ute, Dipl.Ing in . Pflanzen- und Gartenbau (1A/2A/3A/3B/4B/5B),<br />

Biologische Landwirtschaft (2B/3B), Tierhaltung und<br />

Tierzüchtung (3B/4B)<br />

Hofer Georg, Mag. Englisch (2A/3A/1B/5B), Leibesübungen (1A/2A)<br />

Neigungsgruppe Volleyball<br />

Humer Barbara, Dipl.Ing in . Gartenbau Praktischer Unterricht (1B/2B/3B/4B)<br />

Jobst Marlies, Ing in . Dip.Päd in . FOL in<br />

Ernährung und Lebensmitteltechnologie (2A/3A/4B),<br />

Küchenführung und Lebensmittelverarbeitung (2A/4B)<br />

Jordan Agnes, Prof in . Mag a<br />

Deutsch (1B/2B/3B/4B/5B), Geschichte und Politische<br />

Bildung (3A/5B), Rechtskunde (3A/5B)<br />

Kofler Notburga, Ing in . Dip.Päd in .FOL in<br />

Landwirtschaft Praktischer Unterricht (1B/2B/3B/4B)<br />

Kofler Regina, Ing in . Dip.Päd in . Haushaltsmanagement (1B/2B), Kreatives Gestalten (2B),<br />

Projektmanagement (2A), Qualitätsmanagement<br />

(2A/3A/4B), Hauswirtschaft und Wohnlehre (5B)<br />

Köchl Walburga, Prof in . OStR in . DIng in .Mag a<br />

Angewandte Chemie (1A/1B), Chemisches und biotechnologisches<br />

Laboratorium (3B),<br />

Angewandte Biologie (1A/2B)<br />

Marseiler Brigitte Textilverarbeitung (4B/5B)<br />

Mayerl Beate, Prof in . Dipl.Ing in . Betriebswirtschaft und Rechnungswesen (3B/4B/5B),<br />

Nutztierhaltung (2A/3A),<br />

Tierhaltung und Tierzüchtung (1A/3A/5B)<br />

Zangerle Kerstin, Mag a . Dr in . Angewandte Physik (1B),<br />

Angewandte Biologie (1B), Angewandte Chemie (2A),<br />

Chemisches und biotechnologisches Laboratorium (2A)<br />

Paul Elke, Mag a . Italienisch (2A), Musikerziehung (1B)<br />

- 85 -


Pittl Claudia, Mag a . Leibesübungen (2A/1B/2B/4B)<br />

Raitmair Maria, Ing in . Dip.Päd in . Küchenführung und Lebensmittelverarbeitung (1A),<br />

Küchenführung und Service (3B),<br />

Ernährung und Lebensmitteltechnologie (1A/3B)<br />

Lebensmittel und Qualitätsmanagement (3B)<br />

Rohrmoser Andreas, Mag. Englisch (1A/2B/3B/4B),<br />

Schranzhofer Monika, Prof in . Mag a . Angewandte Mathematik (5B),<br />

Angewandte Informatik (1A/1B/2B)<br />

Schreiner Monika, Ing in . Dip.Päd in . Ernährung und Lebensmitteltechnologie (2B/5B),<br />

Küchenführung und Service (1B/2B)<br />

Tschellnig Elisabeth, Mag ª . Psychologie und Philosophie (3A/5B)<br />

Tschugg Ingrid, MMag a . Angewandte Mathematik (1A/2A/3A/1B/2B/3B/4B),<br />

Geschichte und Politische Bildung (2A/4B)<br />

Wagnleithner Bernadette, Mag a . Religion (1A/2A/3A/1B/2B/3B/4B/5B)<br />

- 86 -


Ernennung:<br />

Oberstudienrätin:<br />

Prof in . Mag a . Agnes Jordan<br />

PERSONALNACHRICHTEN<br />

LehrerInnen:<br />

Wiederaufnahme des Dienstverhältnisses:<br />

Mag a . Claudia Pittl mit 01.09.2006<br />

Ende des Dienstverhältnisses:<br />

Angelika Daum mit 10.09.2006<br />

Dr. Mag a . Astrid Lochs mit 31.08.2006<br />

Brigitte Marseiler mit 31.08.2007<br />

Sozialpädagoginnen: (Schülerheim)<br />

Ende des Dienstverhältnisses:<br />

Sonja Klosterhuber mit 31.08.2006<br />

Neuaufnahme:<br />

Barbara Egg mit 02.10.2006<br />

Personal:<br />

Ende des Dienstverhältnisses:<br />

Ramiza Podzic mit 02.11.2006<br />

Neuaufnahme:<br />

Carolin Gruber mit 22.01.2007<br />

Wiederaufnahme des Dienstverhältnisses (Karenz):<br />

Silvia Brantner mit 07.06.2007<br />

Schulärztin:<br />

Karenz:<br />

Dr. Gertrud Speckbacher mit 31.05.2007<br />

Karenzvertretung:<br />

Dr. Eva Zechmann mit 01.06.2007<br />

- 87 -


- 88 -

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!