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ProSpecieRara-Bulletin Jahresbericht 2009

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1| 2010<br />

<strong>ProSpecieRara</strong>-<strong>Bulletin</strong><br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />

Vielfalt zu Ihren Diensten


<strong>ProSpecieRara</strong> | <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />

Editorial<br />

Das Jahr der Biodiversität beginnt mit<br />

einer bösen Überraschung. Man könnte<br />

von einem glatten Fehlstart sprechen!<br />

Im Dezember hatte sich der Bund<br />

endlich ein Herz gefasst und den<br />

Startschuss für eine umfassende Biodiversitätsstrategie<br />

für die Schweiz<br />

gegeben. Und gerade noch durften wir<br />

uns zusammen mit Bundesrätin Doris<br />

Leuthard über die Enthüllung der<br />

neuen Biodiversitäts-Briefmarke mit<br />

einer Pfauenziege als Hauptmotiv freuen,<br />

als uns im März völlig unerwartet<br />

– im UNO-Jahr der Biodiversität – die<br />

Hiobsbotschaft erreichte, dass der<br />

Bundesrat vorschlägt, just im Bereich<br />

der Züchtung und Erhaltung 30% der<br />

Gelder zu kürzen!<br />

Damit sind die Folgen der Finanzkrise<br />

auch bei uns angelangt. Und sie treffen<br />

ausgerechnet den Teil der Erhaltungsarbeit,<br />

wie z.B. die Beschreibung, die<br />

Pflege und den Unterhalt von Sortensammlungen,<br />

der für <strong>ProSpecieRara</strong> immer<br />

schwierig zu finanzieren ist und wo<br />

deshalb die finanzielle Hilfe des Bundes<br />

besonders willkommen ist. Ein definitiver<br />

Entscheid steht noch aus.<br />

Danke für Ihre Unterstützung!<br />

GönnerPlus: ab 100 CHF/Jahr<br />

Gönner: ab 50 CHF/Jahr<br />

Juniorgönner (bis 25 Jahre): ab 25 CHF/Jahr<br />

Tier-Patenschaft 150 CHF bis 450 CHF/Jahr<br />

Baum-Patenschaft 250 CHF/Jahr<br />

PC 90-1480-3, <strong>ProSpecieRara</strong>, 5000 Aarau<br />

IBAN CH 2909000000900014803<br />

BIC POFICHBEXXX<br />

2<br />

Die Organisation <strong>ProSpecieRara</strong><br />

ist seit 1997 ZEWO-zertifiziert.<br />

Wir versuchen, alle Hebel in Bewegung<br />

zu setzen, damit diese Kürzungen nicht<br />

Realität werden. Ihre und unsere Kontakte<br />

zu Parlamentariern könnten uns dabei<br />

helfen. Über unseren E-Mail-Newsletter<br />

und www.prospecierara.ch werden wir<br />

Sie auf dem Laufenden halten.<br />

Dennoch blicke ich gerne mit Ihnen zusammen<br />

auf ein sehr erfolgreiches Jahr<br />

zurück, zu dem Sie, liebe Gönnerin, lieber<br />

Gönner und liebe Aktive einen grossen<br />

Teil beigetragen haben.<br />

Ein Höhepunkt war die Bestätigung von<br />

Coop, die Zusammenarbeit mit Pro SpecieRara<br />

auch in den nächsten drei Jahren<br />

weiterzuführen und sogar noch auszubauen.<br />

Coop wird uns beim Aufbau<br />

von speziellen Sammlungen helfen, die<br />

wir nicht nur nach Erhaltungs- sondern<br />

vor allem nach Verwendungsaspekten<br />

und Anbaueignungen zusammenstellen<br />

werden. Auch eine Geflügelzuchtstation<br />

ist geplant.<br />

Seit vielen Jahren hegen wir den Wunsch,<br />

für den Hauptsitz von <strong>ProSpecieRara</strong><br />

einen Standort zu finden, der die Themen<br />

unserer Arbeit sichtbar werden<br />

lässt. Deshalb war bei uns die Freude<br />

gross, als wir das Angebot erhielten,<br />

uns im Kloster Fahr niederzulassen. An<br />

diesem wunderschönen Ort hätten wir<br />

uns mit unseren gefährdeten Tieren und<br />

Pflanzen umgeben können. Leider wurde<br />

der finanzielle Aufwand dafür zu gross,<br />

so dass wir die Verwirklichung dieses<br />

Traumes im Kloster Fahr wieder fallen<br />

lassen mussten.<br />

In den Büros von <strong>ProSpecieRara</strong> arbeiten<br />

Menschen mit Ausbildungen in den<br />

Bereichen Biologie, Agronomie, Hortikultur<br />

etc., die den Umgang mit Pflanzen<br />

und Tieren schon immer gesucht<br />

haben. Auch deshalb werden wir den<br />

Wunsch nicht aufgeben, zukünftig in<br />

einem Arbeits umfeld wirken zu können,<br />

das uns die direkte Verbindung und Auseinandersetzung<br />

mit den Tieren und<br />

Pflanzen im Alltag erlaubt. Die Suche nach<br />

einem neuen Hauptsitz geht weiter und<br />

es tun sich auch schon neue Möglichkeiten<br />

auf. Wir werden Sie darüber informieren.<br />

Einen wunderschönen und vielfältigen<br />

Sommer wünscht Ihnen<br />

Béla Bartha, Geschäftsführer<br />

<strong>ProSpecieRara</strong>-Zierpflanzenmarkt<br />

Historische Stauden und<br />

seltener Sommerflor<br />

Sa, und So, 12./13. Juni 2010<br />

von 9 bis 16 Uhr,<br />

Stadtgärtnerei Bern, Elfenau<br />

Führungen, Konzerte.<br />

Kinderland mit Workshops, Chasperligutsche,<br />

Kinderhort.<br />

Seltene Kupferhals ziegen.<br />

Gastrobetrieb mit Spezialitäten.


<strong>ProSpecieRara</strong> | Vielfalt für alle<br />

Schweizer Saatgutverordnung bleibt liberal<br />

Gut, dass es Sie gibt – die Menschen,<br />

die sich für eine Sache mit Herz und<br />

Seele engagieren. Schön, dass wir<br />

<strong>2009</strong> die Erfahrung machen durften,<br />

dass sich Engagement lohnt! Das Resultat<br />

der Kampagne «Vielfalt für alle»<br />

darf sich sehen lassen. Die Schweizer<br />

Saatgutverordnung bleibt die liberalste<br />

in Europa und <strong>ProSpecieRara</strong> kann ihre<br />

Arbeit ohne die angedrohten behördlichen<br />

Restriktionen weiterführen.*<br />

Zuerst soll hier unser Dank stehen. Unser<br />

Dank richtet sich an alle, die sich<br />

mit ihrer Unterschrift der Kampagne angeschlossen<br />

und ihrer berechtigten Empörung<br />

teilweise sogar mit persönlichen<br />

Aktionen Luft gemacht haben. Wir danken<br />

auch den Medien, die sich diesem<br />

komplexen Thema angenommen und unsere<br />

Anliegen öffentlich gemacht haben.<br />

Ganz speziell danken wir Maya Graf und<br />

Hansjörg Hassler, die sich als Nationalräte<br />

bereit erklärt haben, das Thema ins<br />

Parlament zu tragen. Der Erfolg unserer<br />

Kampagne hing auch davon ab, dass<br />

unsere Anliegen bei den Behörden auf<br />

offene Ohren stiessen. Frau Eva Reinhard,<br />

Vizedirektorin des Bundesamtes<br />

für Landwirtschaft, und ihrem Team ist<br />

es zu verdanken, dass wir heute von einer<br />

guten Lösung sprechen können.<br />

Was wurde also erreicht?<br />

Die neu geschaffene Kategorie «Nischensorten»<br />

erlaubt es, alle <strong>ProSpecieRara</strong>-<br />

Sorten weiterhin zu tauschen, zu verteilen<br />

und zu verkaufen. Damit erwirkten<br />

wir, dass auch die bereits exis tierenden,<br />

restriktiven Regelungen bei Kartoffeln<br />

und Getreide nochmals überdacht und<br />

verbessert wurden. Weiter bleibt es dabei,<br />

dass der Verkauf von Kleinstmengen<br />

in Portionentüten nicht registrierungspflichtig<br />

und damit gebührenfrei ist.<br />

Wo mussten wir zurückstecken?<br />

Dass die Verordnung auch auf das Gemüse<br />

ausgedehnt wurde, konnte nicht<br />

verhindert werden. Zudem bleibt die Lö-<br />

sung bisher leider auf die Schweiz beschränkt.<br />

Damit darf das in der Schweiz<br />

erzeugte Saatgut der Nischensorten<br />

nicht ins Ausland exportiert werden. Bei<br />

den Nischensorten ist eine Registrierung<br />

notwendig und diese ist gebührenpflichtig.<br />

Davon sind jedoch nur Sorten<br />

betroffen, die wir in grösseren Quantitäten,<br />

beispielsweise im Coop, verkaufen<br />

wollen. Damit wird die Gebühr tragbar<br />

und der Beschreibungsaufwand für die<br />

Registrierung hält sich im Rahmen.<br />

Und wie ist die Situation in Europa?<br />

Da sich <strong>ProSpecieRara</strong> auch auf europäischer<br />

Ebene für die Erhaltung der<br />

Vielfalt einsetzt, bleibt selbst nach der<br />

guten Lösung in der Schweiz noch viel<br />

zu tun. In Europa sind die bisherigen<br />

Vorschläge und Umsetzungen unbefriedigend.<br />

So gibt es bei den Ackerpflanzen<br />

wie Getreide und Kartoffeln zurzeit nur<br />

das kleine Fenster der «Erhaltungssorten»,<br />

die getauscht und gehandelt werden<br />

dürfen. Diese Kategorie unterliegt<br />

allerdings vielen administrativen Hürden<br />

und die Anmeldegebühren sind meist so<br />

hoch, dass das zaghaft geöffnete Fenster<br />

gleich wieder zugeschmettert wird.<br />

Beim Gemüse wird heute in Europa eine<br />

Lösung diskutiert, die der Schweizer Variante<br />

schon einiges näher kommt.<br />

Was bedeutet das nun für Sie?<br />

Sie dürfen sich auch dieses Jahr auf<br />

die Gartensaison freuen und ohne Ein -<br />

schränkungen in der faszinierenden Sortenvielfalt<br />

von <strong>ProSpecieRara</strong> schwelgen.<br />

Béla Bartha, Geschäftsführer<br />

*Hinweis: Dieser Artikel entstand nach Abspra-<br />

che mit dem Fachbereich Zertifizierung Pflanzenund<br />

Sortenschutz des Bundesamtes für Landwirtschaft,<br />

jedoch vor der definitiven Unterschrift<br />

von Bundesrätin Doris Leuthard.<br />

Foto ?????? Foto ??????<br />

Foto ??????<br />

Foto ??????<br />

▲ Eva Reinhard, Vizedirektorin des Bundesamtes<br />

für Landwirtschaft BLW, nimmt im<br />

September <strong>2009</strong> in Flawil die ersten 10 000<br />

Unterschriften der Kampagne «Vielfalt für<br />

alle» entgegen. Im Bild mit den Nationalräten<br />

Hansjörg Hassler und Maya Graf (Bildmitte).<br />

▲ Kartoffeldegustation für die Besucher.<br />

▲ Starköchin Vreni Giger zeigt vor Ort, wie aus<br />

alten Kartoffelsorten Köstliches wird.<br />

▲ Flawiler Schulklassen beim Ernte-Wettbewerb<br />

im Kartoffel-Schaugarten.<br />

3


<strong>ProSpecieRara</strong> | Neue Perspektiven für alte Sorten und Rassen<br />

Gerettet, umsorgt und neu verwendet<br />

▲ ‹Uttwiler Spätlauber› für Kosmetik<br />

▲ Blue Chips aus der Kartoffelsorte ‹Blaue St.<br />

Galler›, einer Kreuzung aus zwei<br />

Pro SpecieRara-Sorten<br />

▲ Stiefelgeissen entbuschen Orchideen wiesen<br />

▲ Die Sorte ‹Berlepsch› mit sehr hohem Vitamin-C-Gehalt.<br />

4<br />

Foto Markus Zuber, 5024 Küttigen<br />

Nicht nur offensichtliche sondern auch<br />

verborgene Qualitäten stecken in unseren<br />

traditionellen Sorten und Rassen.<br />

Die gut erkennbaren Eigenschaften<br />

haben sich unsere Vorfahren zunutze<br />

gemacht. Die weniger gut erkennbaren<br />

nehmen wir zum Teil erst heute wahr.<br />

Vom Winterapfel zum Schönheitsapfel<br />

Im Herbst <strong>2009</strong> trat die Apfelsorte ‹Uttwiler<br />

Spätlauber› ins Rampenlicht der<br />

Öffentlichkeit. Der recht saure Apfel fristete<br />

in den letzten 70 Jahren ein Schattendasein,<br />

einzig umsorgt von Liebhaberinnen<br />

und Liebhabern, unter anderem<br />

auch auf 15 Hochstammbäumen in Pro-<br />

SpecieRara-Obstgärten. Zu Zeiten als<br />

die Gründung unseres Bundesstaates<br />

noch Zukunftsmusik war, versorgte der<br />

Spätlauber die Bevölkerung vom Winter<br />

bis zum Sommer mit raren Vita minen.<br />

Heute erfährt er eine neue Bedeutung<br />

als Wirkstoff in der Kosmetikindustrie.<br />

Seine Schale bleibt trotz monatelanger<br />

Lagerung im Naturkeller glatt, sein Inneres<br />

bleibt trotz Braunverfärbung der<br />

Schale knackig und frisch. Selbst First<br />

Ladies wie Michelle Obama verwenden<br />

Produkte gegen die Hautalterung mit<br />

Wirkstoffen des Wunderapfels.<br />

Blauer Schwede<br />

heiratet Prättigauer Müsli<br />

Die traditionellen blauen Kartoffelsorten<br />

verlieren beim Frittieren ihre Farbe und<br />

werden braun. Schade, denn so kommt<br />

ihre sortentypische Blaufärbung nicht<br />

zum Tragen. Christoph Gämperli von der<br />

St. Gallischen Saatgutgenossen schaft<br />

stellte sich der Herausforderung und<br />

kreuzte die beiden alten Sorten ‹Blaue<br />

Schweden› mit ‹Frühe Prättigauer› alias<br />

‹Prättigauer Müsli›. Aus dieser Vermählung<br />

ging die Kartoffelsorte ‹Blaue<br />

St. Galler› hervor. Sie ist heute begehrt,<br />

denn sie bleibt beim Frittieren schön<br />

blau. Rege Nachfrage nach den Blue<br />

Chips lassen die Anbaumenge wachsen.<br />

Aus zwei alten Sorten wurde eine neue<br />

geboren.<br />

Fressen für bedrohte Orchideen<br />

<strong>ProSpecieRara</strong>-Tierrassen sind heute<br />

gesuchte Partner bei der Pflege von Naturschutzgebieten,<br />

ganz besonders gilt<br />

dies für die Stiefelgeiss. Die mit langen<br />

Grannenhaaren an Rücken und Hinterbeinen<br />

geschmückte, dunkelbeinige Ziege<br />

aus dem St. Galler Oberland ist sehr<br />

robust, genügsam und an schwierige<br />

topographische Verhältnisse gewöhnt.<br />

Sie eignet sich somit hervorragend für<br />

die Auflichtung und Pflege von mageren<br />

Waldstandorten. Da die einstige Nutzung<br />

dieser Lebensräume aufgegeben wurde,<br />

bedrängen nun Bäume und Sträucher<br />

seltene Wildpflanzen wie die Orchideen<br />

oder Wärme liebende Tierarten wie die<br />

Mauereidechsen. Alte Ziegenrassen sorgen<br />

so fürs Überleben der wilden pflanzlichen<br />

und tierischen Kostbarkeiten.<br />

Unerschlossene Schätze<br />

für unsere Gesundheit<br />

Alte Sorten tun uns gut. So stärken viele<br />

Substanzen in alten Obstsorten beispielsweise<br />

unser Immunsystem. Traditionelle<br />

Apfelsorten sind vitaminreicher<br />

und wenig allergen. Tatsächlich hat die<br />

alte Sorte ‹Berlepsch›, verglichen mit der<br />

geläufigen Marktsorte ‹Golden Delicious›,<br />

einen zwei bis fünf Mal so hohen Vitamin-<br />

C-Gehal t. Der Deutsche Allergie- und Asth -<br />

mabund bewertet ‹Berlepsch› als wenig<br />

allergen, ‹Golden Delicious› als hoch<br />

allergen. Schon alleine wegen unserer<br />

Gesundheit lohnt sich die Erhaltung von<br />

alten Sorten und Rassen. Ein grosses<br />

Entdeckungsfeld tut sich hier auf.<br />

Alte Sorten und Rassen sind Allgemeingut.<br />

Niemandem darf der Zugang zu diesen<br />

Werten verwehrt bleiben und niemand<br />

darf sich ein alleiniges Nutzungsrecht<br />

heraus nehmen. Für die Erhaltung<br />

und den freien Zugang zu diesen Ressourcen<br />

setzt sich <strong>ProSpecieRara</strong> ein.<br />

Wir danken allen herzlich, die uns dabei<br />

unterstützen!<br />

Gertrud Burger, Bereichsleiterin Pflanzen


<strong>ProSpecieRara</strong> | <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />

Erleben Sie die <strong>ProSpecieRara</strong>-Welt im Schaunetz<br />

Warum schmeckt diese Erdbeere nach<br />

Ananas? Wie duftet ein Wohlriechendes<br />

Veilchen? Und wie gut können Appenzeller<br />

Spitzhaubenhennen fliegen? Die<br />

Antworten auf diese Fragen finden Sie<br />

bei Ihrem Besuch in einem der Gärten<br />

oder Höfe des Schaunetzes.<br />

<strong>ProSpecieRara</strong> bewahrt zusammen mit<br />

privaten Tierhaltern und Gärtnern den<br />

überlebenswichtigen Genpool traditioneller<br />

Nutztierrassen und Kulturpflanzen.<br />

Hierzu werden Saatgut und Spermien<br />

aber nicht tiefgefroren konserviert –<br />

vielmehr werden die Pflanzen regelmässig<br />

in Gärten angebaut und die Tiere auf<br />

Bauernhöfen gehalten. Nur so können<br />

sich die Sorten und Rassen an die sich<br />

vorzu verändernde Umwelt anpassen.<br />

Und nur so bleibt auch das Wissen um<br />

deren Pflege und Verarbeitung lebendig<br />

erhalten.<br />

Beim Weitergeben dieses Wissens spielt<br />

das <strong>ProSpecieRara</strong>-Schaunetz eine wichtige<br />

Rolle. Denn die 17 Arche-Höfe und<br />

Tierpärke, die 17 Gemüse-, die 21 Obstund<br />

die 3 Zierpflanzengärten sowie die<br />

2 Alpbetriebe und 15 Restaurants bilden<br />

wichtige Orte der Begegnung mit<br />

den fast vergessenen Sorten und Rassen.<br />

Im Schaunetz können Gross und<br />

Klein auf lustvolle Art die vielfältige Pro-<br />

SpecieRara-Welt kennenlernen. Lesen<br />

Sie hier über drei attraktive Beispiele:<br />

Nationale Beerensammlung in Riehen<br />

Auf einem Privatgelände in Riehen liegt<br />

die Nationale Beerensammlung, in der<br />

gut 300 Beerensorten (!) erhalten werden.<br />

Die Sorten werden hier durch Beerenexperten<br />

geprüft und verglichen.<br />

Gerade jetzt in der Beerensaison lädt<br />

die Sammlung zu unglaublichen Geschmacks<br />

erlebnissen ein. Hier können<br />

Sie die Beeren direkt ab Strauch probieren.<br />

Sie werden feststellen, dass weisse<br />

Johannisbeeren nicht sauer sind,<br />

oder dass die Erdbeersorte ‹Weisse<br />

Ananas› nicht nur so heisst, sondern im<br />

reifen Zustand tatsächlich wie Ananas<br />

schmeckt. Weitere Geheimnisse verrät<br />

Ihnen vor Ort der Beerenexperte Martin<br />

Frei.<br />

Nationale Beerensammlung, Ecke Mohrhalden-/Dinkelbergstrasse,<br />

4125 Riehen. Offen<br />

bis 3. Juli, jeweils samstags 9–12 Uhr.<br />

Unterstützt durch die Margarethe und Rudolf<br />

Gsell-Stiftung.<br />

Zierpflanzengarten in der Elfenau Bern<br />

Im Berner Naherholungsgebiet liegt ein<br />

wichtiger Ort für die Erhaltung historischer<br />

Zierpflanzensorten. Hier werden<br />

ausgewählte Zierpflanzen im Anbau geprüft,<br />

beschrieben und vermehrt. Diese<br />

Sorten sind alle mit Infotäfelchen versehen,<br />

auf denen die Besucher interessante<br />

Details zu ihrer Herkunft erfahren. Ob<br />

die Wohlriechenden Veilchen mit ihrem<br />

Duft überzeugen, können Sie vor Ort selber<br />

beurteilen.<br />

Zierpflanzenschaugarten, Elfenauweg 94,<br />

3006 Bern, jederzeit frei zugänglich, die<br />

nächste Führung findet am 21. August um<br />

10 Uhr statt<br />

Arche-Hof Mühlstatt in Urnäsch<br />

Auf dem Bio-Kleinbetrieb am Fusse des<br />

Säntis tummeln sich Rätisches Grauvieh,<br />

Appenzeller Spitzhaubenhühner,<br />

Appenzeller Barthühner, Schweizerhühner,<br />

Pommernenten und ein reinrassiger<br />

Appenzeller Sennenhund. Die Kühe werden<br />

hier noch von Hand gemolken und<br />

im Garten werden traditionelle <strong>ProSpecieRara</strong>-Sorten<br />

mit viel Liebe gepflegt.<br />

Den Hof können Sie auf Voranmeldung<br />

jederzeit besuchen; jeden ersten Samstag<br />

im Monat findet um 14.10 Uhr eine<br />

Hofführung statt.<br />

Arche-Hof Mühlstatt, Sandra Weber, 9107<br />

Zürchersmühle bei Urnäsch AR, Tel. 071<br />

364 24 13, www.sandra-weber.info<br />

Nicole Egloff, Medienverantwortliche<br />

Überblick über das <strong>ProSpecieRara</strong>-Schaunetz auf<br />

www.prospecierara.ch oder im neuen Schaunetz-<br />

Flyer. Coop unterstützt das Schaunetz mit Mitteln<br />

aus dem Coop Fonds für Nachhaltigkeit.<br />

Foto Markus Zuber, 5024 Küttigen<br />

▲ Feine Beeren direkt vom Strauch pflücken<br />

und naschen.<br />

▲ Das Markenzeichen der Appenzeller Spitzhaubenhühner<br />

ist ihr auffälliger Kopfschmuck.<br />

▲ In Zierpflanzengärten die Blütenpracht von<br />

einst bewundern.<br />

▲ Begegnung mit einem Engadinerschaf auf<br />

der Alp de Lagh, Val Cama.<br />

5


<strong>ProSpecieRara</strong> für die Erhaltung der Biodiversität der<br />

Projekte zur Rettung und Erhaltung<br />

Zierpflanzenprojekte<br />

z.B. alte Dahliensorten sammeln<br />

Experten sichten, evaluieren und<br />

vermehren Dahliensorten, die uns<br />

von Privatpersonen zugeschickt<br />

wurden.<br />

Tierprojekte<br />

z.B. Widderzentren aufbauen<br />

Widder werden häufig aus Platzgründen<br />

geschlachtet, bevor ihre<br />

typischen Merkmale ausgebildet<br />

sind. Im Widderzentrum können<br />

sie heranwachsen.<br />

Obstprojekte<br />

z.B. Sammlungen anlegen<br />

In über 100 Obstgärten werden<br />

1800 Obstsorten erhalten. Als<br />

stattliche Hochstammbäume schaffen<br />

sie vielfältigen Lebensraum<br />

und dienen als Mutterbäume.<br />

Tierprojekte<br />

z.B. die Capra Grigia retten<br />

1997 wurden die letzten dieser<br />

wunderschönen Ziegen in den<br />

hintersten Bergtälern aufgespürt.<br />

Langsam erholt sich der Bestand.<br />

Pflanzenprojekte<br />

z.B. Samenbibliothek betreuen<br />

In der Samenbibliothek wird Saat-<br />

gut von 1000 Gemüse- und 150<br />

Zierpflanzensorten gelagert.<br />

Dieses wird regelmässig angebaut<br />

und erneuert.<br />

Informieren und Sensibilisieren


Kulturpflanzen und Nutztiere<br />

Ausstellungen<br />

Ein breites Publikum sensibilisieren<br />

An zahlreichen Anlässen machen<br />

wir auf die Problematik der schwindenden<br />

Biodiversität aufmerksam<br />

und gewinnen neue Gönnerinnen<br />

und Gönner.<br />

Arche-Höfe und Sortengärten<br />

Begegnung ermöglichen<br />

Hier bietet sich die Gelegenheit,<br />

gefährdete Tiere und Pflanzen in<br />

ihrer natürlichen Umgebung zu<br />

besuchen.<br />

Publikationen<br />

Wissensvermittlung<br />

Mit regelmässig erscheinenden<br />

<strong>Bulletin</strong>s informieren wir Sie über<br />

unsere Arbeit; Fachbücher vertiefen<br />

einzelne Themen.<br />

Führungen und Kurse<br />

Know-how weitergeben<br />

Das Wissen um die alten Sorten<br />

und Rassen und deren Verwendung<br />

geben Experten an Interessierte<br />

weiter, z.B. im Samenbaukurs.<br />

Kontaktstellen<br />

Aarau, Genf, San Pietro und<br />

San Antonino<br />

In drei Landessprachen beraten<br />

Sie unsere Expertinnen und<br />

Experten zu verschiedenen Pro-<br />

Specie-Rara-Themen.<br />

Vermarktung fördern – nachhaltiges Wachstum generieren<br />

Gütesiegel<br />

Mehrwert dank <strong>ProSpecieRara</strong>-Label<br />

Wer Produkte aus <strong>ProSpecieRara</strong>-<br />

Sorten und -Rassen herstellt, kann<br />

diese mit unserem Gütesiegel<br />

auszeichnen und damit einen Mehrwert<br />

generieren.<br />

Marktleistungen<br />

z.B. Spezialitäten lancieren<br />

Getreu dem Motto «Erhaltung durch<br />

Nutzung» schaffen wir mit der<br />

Lancierung von Spezialitäten eine<br />

Nachfrage nach <strong>ProSpecieRara</strong>-<br />

Sorten und -Rassen.<br />

Vermarktung<br />

z.B. Gastronomen überzeugen<br />

Viele Küchenchefs verwenden bereits<br />

heute <strong>ProSpecieRara</strong>-Produkte<br />

für ihre Menüs, überraschen<br />

damit ihre Gäste und erhalten so<br />

die Vielfalt.<br />

Produkteplattform 1<br />

z.B. Reutenmarkt in Zofingen<br />

An Spezialitätenmärkten bieten wir<br />

unseren Gütesiegel-Produzenten<br />

die Möglichkeit, ihre Produkte<br />

einem interessierten Publikum zu<br />

präsentieren.<br />

Produkteplattform 2<br />

z.B. Internetmarktplatz<br />

Auf www.prospecierara.ch/marktplatz<br />

offerieren wir Produzenten<br />

und Konsumenten einen virtuellen<br />

Marktplatz. Hier finden Sie Ihre<br />

Spezialitäten!<br />

<strong>ProSpecieRara</strong> Einkorn-Feld | Foto Markus Zuber, 5024 Küttigen<br />

7


<strong>ProSpecieRara</strong> | Herzlichen Dank<br />

Unsere Stifter/-innen und Grossgönner/-innen<br />

Stifter/-innen (chronologisch)<br />

ab CHF 10 000<br />

Berthold Suhner, Herisau 10 000.–<br />

H-P. Grünenfelder, St.Gallen 10 000.–<br />

I.L. Müller-Bannwarth,<br />

Autax-Familien-Stiftung, Zürich 10 000.–<br />

Metrohm-Stiftung, Herisau 10 000.–<br />

Stiftung WWF-Schweiz 30 000.–<br />

WWF-St.Gallen/Appenzell 10 000.–<br />

Hans Neff, Zürchersmühle 10 000.–<br />

Dr. Hans Hüssy, Zumikon 30 000.–<br />

Bank J. Vontobel AG, Zürich 10 000.–<br />

B. & N. Reinhart, Winterthur 10 000.–<br />

Büchi Labortechnik AG, Flawil 10 000.–<br />

Ascom Hasler AG, Bern 20 000.–<br />

Kurt Steiner, Oberschan 10 000.–<br />

Ernst Weber AG, Wattwil 10 000.–<br />

Dr. Peter Goop, Vaduz 10 000.–<br />

Thomas Brunner, St.Gallen 10 000.–<br />

Legate<br />

Gennheimer Margrit, Zürich<br />

Spenden in Gedenken an:<br />

(1. 4. <strong>2009</strong>–31. 12. <strong>2009</strong>)<br />

Heinrich Beglinger, sel.<br />

Hermann Friedrich, sel.<br />

Kurt Dreier-Brunner, sel.<br />

Walter Senn, sel.<br />

Grössere projektbezogene Beiträge<br />

Accordeos-Stiftung, Männedorf<br />

Bundesamt für Landwirtschaft (BLW)<br />

Coop<br />

Einwohner- und Ortsbürgergemeinde, Zofingen<br />

Fielmann AG, Hamburg<br />

Fondation Baur, Genêve<br />

Fondation Rita Roux, Fribourg<br />

Fondation Sur-la-Croix, Basel<br />

Fonds Landschaft Schweiz, Bern<br />

Hauser-Stiftung, Weggis<br />

Loterie Romande, Villars-sur-Glâne<br />

Margarethe und Rudolf Gsell-Stiftung, Basel<br />

Merz AG, Wildegg<br />

Musée Suisse, Zürich<br />

Private Client Bank, Zürich<br />

STAB, Zürich<br />

Stadt Genf<br />

Spenden ab CHF 5000<br />

(1. 1. <strong>2009</strong>–31. 12. <strong>2009</strong>)<br />

Boely Stiftung, Vaduz 10 000.–<br />

Corrodi Silvia, Erlenbach 10 000.–<br />

Gächter Reto, Jona 5 000.–<br />

Müller Walter M., Zürich 10 000.–<br />

Private Client Bank, Zürich 75 000.–<br />

Sennrüti AG, Degersheim 5 000.–<br />

Wagner-Müller Ruth, Sion 20 000.–<br />

Spenden ab CHF 1000<br />

(1. 1. <strong>2009</strong>–31. 12. <strong>2009</strong>)<br />

Ammann Silvia, Schwyz 1 250.–<br />

Bach Edith, Basel 1 000.–<br />

Banfi Massimon, Massagno 1 000.–<br />

Bernhard Heinz, Dietlikon 2 000.–<br />

Bider Christine & Max, Basel 1 000.–<br />

Bodenmann Hans J., Gais 1 200.–<br />

Camion Transport AG, Wil SG 1 000.–<br />

Commune d'Avry, Avry-sur-Matran 1 000.–<br />

Dickenmann Regula, Zürich 1 000.–<br />

Dreier-Brunner Margrit, Kleinlützel 1 550.–<br />

Duerst Fritz, Vancouver BC 3 000.–<br />

Ev. ref. Kirchgemeinde Hittnau, Hittnau 1 074.15<br />

Flückiger Walter, Schönenbuch 1 000.–<br />

Gautier Catherine, Chêne-Bougeries 1 000.–<br />

8<br />

Güdel Maya, Unterkulm 1 010.–<br />

Hofmann-Sievert Manfred + Rita, Marly 1 100.–<br />

Huber Silvia, Malters 1 050.–<br />

Johann Paul Stiftung, Zürich 4 000.–<br />

Jomini Constant, Chexbres 3 000.–<br />

Kaeser Bonanomi Regula, Münsingen 2 000.–<br />

Keller Jürg, Diepoldsau 1 000.–<br />

Leepin Mariann, Arlesheim 1 000.–<br />

LUSH Switzerland AG, Zug 1 500.–<br />

Merz AG, Wildegg 2 500.–<br />

Miarelli Giovanni & Loredana, Zug 1 250.–<br />

Moosberger Helen, Grabs 2 250.–<br />

Müller Fredy & Susi, Gattikon 1 000.–<br />

Paltzer Edgar H., Zürich 2 000.–<br />

Pictet Nicolas, Genève 1 000.–<br />

Plichta Beatrice, Zug 1 000.–<br />

Regli Ulrich, Küsnacht ZH 4 000.–<br />

Reinhart Balthasar + Nanni, Winterthur 1 000.–<br />

Roth Tobias, Bern 1 000.–<br />

Ruf Barbara, Zürich 1 361.–<br />

Ruppen M. + S., Zürich 1 000.–<br />

Schürch Elvira + Adrian, Gais/AR 1 250.–<br />

Straub Romana + Markus, Gelterkinden 1 250.–<br />

Thommen Martin, Kaiseraugst 3 000.–<br />

Trefzer Rudolf, Zürich 1 000.–<br />

von Stocker Veronika, Berg am Irchel 1 000.–<br />

Wagner Doris, Ebnat-Kappel 2 100.–<br />

Waldmann Martin & Elsbeth, Zürich 1 000.–<br />

Wettstein Felipe, Zürich 1 000.–<br />

Züllig A. Reto, Zürich 1 000.–<br />

Züst Susanna, Zürich 1 000.–<br />

Spenden ab CHF 500<br />

(1. 1. <strong>2009</strong>–31. 12. <strong>2009</strong>)<br />

Alarcon Clerc Montserrat, Le Vaud 600.–<br />

Allenbach Annemarie, Zürich 500.–<br />

Ammann Fritz, Bern 650.–<br />

Ammering Inge, Bern 900.–<br />

Amrein Felix, Egolzwil 730.–<br />

Amstad Jost, Kloten 500.–<br />

Arnold-Geilinger Anne-Do, Affoltern 500.–<br />

Baltermi Patrik, Basel 500.–<br />

Bänninger Rudolf+ Rosmarie, Flurlingen 500.–<br />

Baumann Daniela, Hütten 700.–<br />

Baumann Marianne, Münsingen 600.–<br />

Baumann Regula, St. Gallen 700.–<br />

Berlinerblau Reneé, Genève 650.–<br />

Bernet Regine, Fällanden 750.–<br />

Bertone Patrick, Genève 500.–<br />

Bioterra , Zürich 612.–<br />

Bischof Monika, Stallikon 500.–<br />

Bischofberger Christina, Meilen 500.–<br />

Bloch Lydia + André, Davos-Platz 500.–<br />

Bopp-Glattfelder E.+ M., Basel 500.–<br />

Bräuninger Karl, Speicher 600.–<br />

Brem-Hiltpold Ernst + Käthi, Richterswil 500.–<br />

Bühlmann Astrid, Kaufdorf 586.–<br />

Cantieni Robert, Zürich 500.–<br />

Cerletti Christine, Bottmingen 800.–<br />

Claro Weltladen, Zufikon 800.–<br />

Deller Andreas, Obfelden 512.–<br />

Döbelin-Bühler Frieda, Holderbank 500.–<br />

Eggmann Hans, Romanshorn 500.–<br />

Enzmann Patricia, Muttenz 500.–<br />

Ev. ref. Kirchgemeinde, Zollikofen 574.60<br />

Exl Thomas u. Ulrike, Zug 500.–<br />

Fatzer Rosmarie, Meikirch 750.–<br />

Fatzer Verena, Basel 500.–<br />

Frey Christian, Muttenz 500.–<br />

Friedli Kurt, Bernex 500.–<br />

Füllemann Heidi, Allschwil 500.–<br />

Gally Hans Ulrich, Basel 950.–<br />

Gerig Elisabeth, St.Gallen 500.–<br />

Giesch Erica, Masein 550.–<br />

Graf Felix, Bauma 600.–<br />

Gygax-Däppen Renate, Burgdorf 500.–<br />

Gysler Regula-Ant., Dürnten 500.–<br />

Haab Maria, Au 500.–<br />

Häcki Buhofer Annelies, Zug 500.–<br />

Hager Ruedi + Maria, Bern 500.–<br />

Haldimann M. + J., Münchenstein 500.–<br />

Hanno Konrad AG, Schaan/FL 500.–<br />

Hartmann Elfie, Zürich 500.–<br />

Hauschild & Erzinger M. & T., Winterthur 500.–<br />

Heusser Heinrich, Basel 500.–<br />

Heyer Martin, Baden 700.–<br />

Hoffmann Hans-Jörg, Herisau 500.–<br />

Hug Piero und Christiane, Dietfurt 500.–<br />

Hürlimann-Ettinger C. und C., Stäfa 750.–<br />

Jenne-Hänni Peter & Iris, Thalwil 500.–<br />

Jung Christiana, Richterswil 650.–<br />

Kaiser-Rohr Ferdi, Wittnau 800.–<br />

Kaufmann Max, Interlaken 550.–<br />

Keller B., Zürich 500.–<br />

Kiss Alexander, Riehen 500.–<br />

Krähenmann Peter + Nelli, Grüt 500.–<br />

Kretschmer Andrea, Küsnacht 900.–<br />

Kuriger Isabella, Einsiedeln 500.–<br />

Leuenberger Esther, Schüpfen 500.–<br />

Luder-Stähli Roland + Renate, Thun 500.–<br />

Mazzola Silvia, Stadel 934.35<br />

Meyer-Wirth Conrad + Caterina, Zürich 560.–<br />

Murbach Roger, Bellach 600.–<br />

Näf Nelli, Zürich 500.–<br />

Olloz-Rudin F. + M., Zullwil 600.–<br />

Ostermayer Marianne, Riehen 500.–<br />

Oswald-Kym Veronica, Ilanz 500.–<br />

Rotzler-Krebs Partner<br />

Landschaftsarchitekten, Winterthur 500.–<br />

Preisig Paul, Herisau 500.–<br />

Rappo Georges, Carouge 500.–<br />

Ris Peter u. Anne, Riehen 500.–<br />

Ritz Rosmarie, Visp 500.–<br />

Rohrer Barbara, Bretzwil 600.–<br />

Rondez Priska, Zürich 560.–<br />

Roth Manuela, Zürich 600.–<br />

Scheppler Björn, Winterthur 650.–<br />

Schmid Reinhard, Dachsen 500.–<br />

Schmid-Grether Verena, Arlesheim 600.–<br />

Schneiter Andreas, Zürich 700.–<br />

Schüpbach Hans, Biembach 500.–<br />

Sollberger Helene, Schinznach Dorf 500.–<br />

Solon Stiftung , Luzern 500.–<br />

Spengler Stephan + Karin, Siblingen 550.–<br />

Spoerry Katharina, Horgen 500.–<br />

Sprecher Erika, Therwil 600.–<br />

Stöckli-Rubli Ursula, Zug 550.–<br />

Storrer Bernhard & Gisela, Elsau 500.–<br />

Strebel-Diethelm Irmgard, Stäfa 750.–<br />

Stüssi Beat und Kathrin, Neuenegg 500.–<br />

Thome Françoise Anne, Onex 500.–<br />

Tobler Oskar, St.Gallen 600.–<br />

Vetterli Luca, Zürich 500.–<br />

von Allmen Petra, Ennetbürgen 600.–<br />

Waldis Othmar, Zürich 500.–<br />

Walser Robert Paul, Allschwil 750.–<br />

Wartmann Peter, Davos Dorf 700.–<br />

Weber Ruedi, Bigenthal 500.–<br />

Widmer-Kessler M. & A., Eggenwil 590.–<br />

Wiemken Andres & Vreni, Flüh 500.–<br />

Willi Esther, Flums 550.–<br />

Wyss Albert, Dietikon 500.–<br />

Zaba-Albrecht Jurek + Susann, Zürich 500.–<br />

Zwicky Elisabeth, St.Gallen 500.–<br />

Wir danken an dieser Stelle auch allen Spenderinnen<br />

und Spendern, die im <strong>Jahresbericht</strong> nicht<br />

namentlich genannt werden wollen.


<strong>ProSpecieRara</strong> | Ein Herz für Tiere und Pflanzen<br />

Unsere Patinnen und Paten<br />

Abegglen Beatrice, Solothurn – Achermann-Benz<br />

Elisa, Flurlingen – Aebi Kläri, Gerlafingen – Aeby Elisabeth,<br />

Münchenstein – Allemann Weber Katrin,<br />

Buchberg – Amacher Jolanda, Wetzikon – Ammann<br />

Gaudenz, Flawil – Ammann Silvia, Schwyz – Ammering<br />

Inge, Bern – Arnold Suzanne, Zollikofen – Bächler<br />

Peter, Horgen – Baldi Silvia, Lausanne – Baltensperger<br />

Alice, Zürich – Bänninger Rudolf+ Rosmarie,<br />

Flurlingen – Barbey-Sahli G.+ J-P., Herisau – Baumann<br />

Daniela, Hütten – Baumann Marianne, Münsingen<br />

– Baumann Regula, St. Gallen – Baumgartner<br />

Daniel, Zürich – Bearth Claudio & Rita, Edlibach<br />

– Beck Andres, Wettingen – Berlinerblau Reneé, Genève<br />

– Bernhard Heinz, Dietlikon – Bertone Patrick,<br />

Genève – Betschart Claudia, Urdorf – Bircher-Maag<br />

Rosmarie, Pfungen – Bischoff-Hauswirth O.+ D.E.,<br />

Gstaad – Bisig Tamara, Fehren – Bleuer Elisabeth,<br />

Biel – Bodenmann Hans J., Gais – Böhm Stephan<br />

Hubertus & Maike, Seewis-Schmitten – Boller Thomas,<br />

Oberwil – Bolliger Renate + Arthur, Teufen –<br />

Bollinger Traugott, Weesen – Bonnet Cécile, Genève<br />

– Borer-Werner Ursula, Zürich – Böschenstein Marlies,<br />

Pfäffikon – Bourquin Daniel, Genolier – Brantschen<br />

I. + P., San Juan de Labritja – Brem-Hiltpold<br />

Ernst + Käthi, Richterswil – Brennwald Barbara,<br />

Lenzburg – Brodmann Mäder Monika, Allschwil –<br />

Brodowski Luis & Sophia A., Zeihen – Brogini Hofer<br />

Barbara, Hinterkappelen – Brunner Janine, Winkel<br />

– Buchmüller Rebecca, Wädenswil – Bühler Martin,<br />

Willisau – Burgener Christa, Ettiswil – Burgherr Meier<br />

Lis, Steinmaur – Burtscher Elisabeth, Thalwil –<br />

Caflisch Claude & Regula, Rüti – Caldelari Francesca,<br />

Zürich – Camanni Doris, St.Gallen – Candrian<br />

Jürg, Küsnacht – Cantieni Robert, Zürich – Cataldi<br />

Damien, Bernex – Cavegn Esther, Zuchwil – Cerletti<br />

Christine, Bottmingen – Chiarini Laurine, Clarens –<br />

Chiera Reto, Frauenfeld – Christe Fabienne, Aesch<br />

– Comune di Verdabbio , Verdabbio – Dade Prof.Dr.<br />

Georg, Kreuzlingen – Decurtins Rosmarie + René,<br />

Birr-Lupfig – Dettwiler Ruth, Zweisimmen – Dietrich<br />

Florentina, Küsnacht – Doll Suzanne, Basel – Dörler<br />

Anita, St.Gallen – Eggli-Dünki Hilde, Flurlingen – Eggmann<br />

Hans, Romanshorn – Eigenmann Christin,<br />

Meilen – Eisenhut Käthi + Hanspeter, Scherzingen<br />

– Enzmann Volker & Gaby, Bern – Erni Marianne,<br />

Basel – Eschmann René & Brigitte, Muri – Fankhauser<br />

Ueli & Esther, St. Gallen – Fatzer Rosmarie, Meikirch<br />

– Felder Doris, Luzern – Finsterle Martin, Luzern<br />

– Fischer Tobias, Basel – Fischer Urs M., Basel<br />

– Fischer-Klaus Hedy + Hans-Rudolf, Zofingen – Fischer-Kröni<br />

Erich, Aarau – Flaig Dominik, Oberwil –<br />

Fleckenstein Isabelle, Zürich – Frei-Baselgia Marcel,<br />

Thusis – Fries Nicole, Nottwil – Frischknecht Ernest,<br />

Vevey – Frischknecht-Haller Anni, Schönenwerd –<br />

Frömming Rebecca, St. Gallen – Furlan Nadja, Allschwil<br />

– Gally Hans Ulrich, Basel – Garavet Felice,<br />

Veyrier – Gerig Elisabeth, St.Gallen – Gerling-McLeod<br />

Katherine, Arcegno – Gertsch Barbara, Wengen<br />

– Gervasi Antonio & Madeleine, Schwarzenburg –<br />

Ginter Martin & Nadia, Ottenbach – Giussani Eva +<br />

Marzio, Arzo – Goercke Martina, Stallikon – Goetze<br />

Christa, Zumikon – Golaz-Zahnd Marcel + Maya,<br />

Winterthur – Graf Margrith, Ittigen – Grunder Sara,<br />

Zürich – Guggenbühl Dietegen, Allschwil – Gut Gret,<br />

Langendorf – Gutjahr Heinz, Allschwil – Haas W.,<br />

Oberstammheim – Hafner Christian, Terlan (BZ) –<br />

Hager Guido, Zürich – Hager Ruedi + Maria, Bern –<br />

Hämisegger Kuno, Oberwil – Hammer Frauke, Zürich<br />

– Hartmann Elfie, Zürich – Hauri Beck Beatrice,<br />

Küttigen – Hecht Dominik, Oetwil am See – Hodel<br />

Manuela, Rüfenacht – Hofer Peter, Rickenbach –<br />

Hohl Roger, Untereggen – Hollenweger Heidi, Obfelden<br />

– Hosch-Kofler Lotti, Arlesheim – Hösli Jost,<br />

Wattwil – Hug Piero und Christiane, Dietfurt – Humbel<br />

Lorenz, Stetten – Hürlimann-Ettinger Caspar und<br />

Claudia, Stäfa – Irwin Susan, Küssnacht am Rigi –<br />

Iten Rajka, Zug – Jeanneret Christoph, Büren –<br />

Jeannet Christine, Belmont-Lausanne – Jenne-Hänni<br />

Peter & Iris, Thalwil – Jokl-Bläsi Verena, Adliswil –<br />

Jung Christiana, Richterswil – Jungi Manuel & Felicitas,<br />

St. Gallen – Kaiser-Rohr Ferdi, Wittnau – Känzig<br />

Max & Evelyne, Heiden – Käser Maya, Zürich – Kästli<br />

Hans-Georg, Birsfelden – Kaufmann Max, Interlaken<br />

– Keller Barbara, Buus – Kim Irene, Wolfhausen<br />

– Klaus-Buntschu Edith + Hubert, Marly – Kober<br />

Steffen, Ramlinsburg – Koch Gisela, Schwerzenbach<br />

– Kotay Verena, Winterthur – Krähenmann Peter<br />

+ Nelli, Grüt – Kräuchi Sylvia, Sargans – Kressig<br />

Elisabeth, Basel – Kugler Alex, Dietikon – Kuhn Lorenz,<br />

Herisau – Küng Nora, Adliswil – Landerer Azzilonna<br />

C. + F., Udligenswil – Lauper Lukas, Münchenstein<br />

– Leepin Mariann, Arlesheim – Lehni-Fehlmann<br />

Markus + Isabel, Zug – Leiseder Gila, Stans – Lenherr-Fluck<br />

Viktor, Aesch – Ligeti Nathalie, Bremgarten<br />

b. Bern – Luder-Stähli Roland + Renate, Thun –<br />

Lüps-Grundbacher Barbara, Schlosswil – Lüscher<br />

Dieter, Bremgarten – Mahler Beatrice & Rudolf, Ostermundigen<br />

– Majer Sabine, St. Gallen – Martin Del<br />

Cioppo Sophie, Lausen – Martina Schiltknecht ,<br />

Neuenhof – Maurer-Beer Monica + Patrik, Binningen<br />

– Merz Thomas W., Wildegg – Meyer-Wirth Conrad +<br />

Caterina, Zürich – Miarelli Giovanni & Loredana, Zug<br />

– Mittelholzer Erik, Lupsingen – Muchenberger Benjamin,<br />

Basel – Mühlematter-Stahel Ursula, Winterthur<br />

– Müller Christian, Solothurn – Müller Daniel,<br />

Flawil – Muser Silvia, Bachenbülach – Näf Brigitte,<br />

Egg – Neeracher Hans, Kyburg-Buchegg – Niederer<br />

Susi + Jakob, Zürich – Niedermann-Padrutt<br />

Ursula, Winterthur – Nüesch Dr.med. H., St. Gallen<br />

– Oswald-Kym Veronica, Ilanz – Ott Regula, Chur –<br />

Ott-Rehberg Prof.Dr. H. + I., Riehen – Paz Soldan<br />

Isabel, Zürich – Pfeiffer Martin, Hausen a.A. – Pictet<br />

Nicolas, Genève – Plichta Beatrice, Zug – Plüss Peter<br />

& Eva, Meiringen – Politische Gemeinde, Altstätten<br />

– Politische Gemeinde, Speicher – Purves Ross,<br />

Zürich – Ramelet Nicole, Pully – Ramseier-Meier Simon<br />

& Andrea, Wettingen – Richman Christine,<br />

Lausanne – Rickenbach Matthias, Braunau – Rieder<br />

Elisabeth, Basel – Rondez Priska, Zürich – Rosset<br />

Manon, Riex – Rusconi Sarah, Tesserete – Ryser<br />

Brigitte, Burgdorf – Sachweh Birgit, Zürich – Sägesser<br />

Hansruedi, Lyssach – Schär Roland, Düdingen<br />

– Schärer Nelly, Aarau – Schelbert Silvia, Zürich –<br />

Schenk Patric, Turbenthal – Schenk Simone, Küsnacht<br />

– Schiltknecht & Suter Martina & Marco,<br />

Oberflachs – Schmid Miah Nicole, Horgen – Schmidt<br />

Hilde, Allschwil – Schneider Elisabeth, Lausanne –<br />

Schneider P.A., Räterschen – Schoch Hanspeter &<br />

Anetta, Volketswil – Schoch Kurt, Watt – Schürch<br />

Elvira + Adrian, Gais – Schütz-Aerne P.+ R., Bern –<br />

Schwarz Nicole, Schmerikon – Schwerzmann Susanne,<br />

Dübendorf – Seibt Edeltraud, Oberbuchsiten<br />

– Seiler Ernst, Burgdorf – Semadeni Senta, Zürich<br />

– Sibler Georg, Zürich – Sigg Hans, Winterthur – Sixt<br />

Heinrich Maja, Zug – Sonderegger-Dudli Reta, Zürich<br />

– Stämpfli-Hausmann Therese, Liebefeld – Stehlin<br />

Daniela, Basel – Steinemann Urs, Wollerau – Stern<br />

Christian, Knoeringue – Stöckli-Rubli Ursula, Zug –<br />

Straub Romana + Markus, Gelterkinden – Strebel-<br />

Diethelm Irmgard, Stäfa – Streit Peter, Gränichen –<br />

Studer-Epple Christian + Ursula, St. Pantaleon –<br />

Stüssi Beat und Kathrin, Neuenegg – Sumi Edith,<br />

Winterthur – Tanner-Mayerhofer Meta, Zollikerberg<br />

– ten Doornkaat Hans, Hinwil – Thomas Hans-Ulrich,<br />

Zürich – Tischhauser Urs, Bühler – Urwyler Bircher<br />

Dorothea, Allmendingen b. Bern – Vanoni-Rempfler<br />

B. + E., Zollikofen – Vasella Helen, Fürstenaubruck<br />

– Vögtlin Ruth, Hinteregg – Vonlanten Naomi, Glis<br />

– Vonlanthen Markus, Rüfenacht – Waldmeier Tobias,<br />

Menznau – Weller Robert, Bottmingen – Werder<br />

Foto Dominique Beinroth<br />

Herzlichen Dank!<br />

Als Patin oder Pate sind Sie Teil<br />

unseres Engagements.<br />

Jürg, Oberrieden – Wetzel Susanne, Basel – Widmer<br />

Marietta, Herrliberg – Wiedemar Hans, Ittigen – Wietlisbach<br />

Maja, Dottikon – Wildi Markus, Ste-Croix –<br />

Wilhelm Hans, Schiers – Willi Esther, Flums – Willi<br />

Stefan, Steinebrunn – Wolf Daniela, Appenzell – Wyss<br />

Albert, Dietikon – Zaba-Albrecht Jurek + Susann,<br />

Zürich – Zeier Franz & Elisabeth, Winterthur – Zellweger-Sohmer<br />

Claudia + Andreas, Berneck – Zimmermann<br />

Nadja Lilo, Wettingen – Zingg-Hamburger<br />

Christoph + Simone, Wattwil – Zrinski Sandra, Zürich<br />

– Züllig A. Reto, Zürich – Zwahlen Sandra, Holderbank<br />

9


<strong>ProSpecieRara</strong> | <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />

Jahresrechnung <strong>2009</strong><br />

Das Geschäftsjahr <strong>2009</strong> beginnt am 1. 4. <strong>2009</strong> und endet neu am 31. 12. <strong>2009</strong>.<br />

Die detaillierte Jahresrechnung können Sie gerne unter www.prospecierara.ch einsehen.<br />

Bilanz (CHF) Aktiven Aktiven Bilanz (CHF) Passiven Passiven<br />

per 31.12.<strong>2009</strong> per 31.3.<strong>2009</strong> per 31.12.<strong>2009</strong> per 31.3.<strong>2009</strong><br />

Umlaufvermögen Fremdkapital<br />

Flüssige Mittel 970 714.47 1 183 478.47 Kreditoren 9 072.00 12 016.28<br />

Verrechnungssteuer 0.00 22.12 Kurzfristiges Fremdkapital 333 044.73 239 642.57<br />

Mietzinskaution 11 259.85 11 227.16 Langfristiges Fremdkapital 60 000.00 60 000.00<br />

Übrige Forderungen 4 779.00 28 764.37 Summe 402 116.73 311 658.85<br />

Aktive Rechnungsabgrenzung 720 466.72 260 970.65<br />

Summe 1 707 220.04 1 484 462.77 Fondskapital 1 340 031.67 1 234 327.96<br />

Anlagevermögen Stiftungskapital 310 000.00 210 000.00<br />

Wertschriften 351 004.08 309 337.33 Fonds Stiftungseinlage 2 650.00 2 650.00<br />

Einrichtungen, Infrastruktur 1 254.40 1 732.00 Bilanzverlust/-überschuss:<br />

EDV-Anlagen 10 944.85 1 152.40 � Verlustvortrag 38 047.69 3 554.38<br />

� Aufwands-/Ertragsüberschuss -22 422.72 34 493.31<br />

Summe 363 203.33 312 221.73 Organisationskapital 328 274.97 250 697.69<br />

Total Aktiven 2 070 423.37 1 796 684.50 Total Passiven 2 070 423.37 1 796 684.50<br />

Aufwand > total 2 537 322.59 CHF Ertrag > total 2 514 899.87 CHF<br />

Diverse/Übrige 1.6%<br />

Dienstleistungen/<br />

Administration 5.2%<br />

Auslandprojekte 1.3%<br />

Kampagne<br />

«Vielfalt für alle» 3.7%<br />

Organisation<br />

Stiftungsrat<br />

Dieter Roth, Präsident, Liestal BL, LA/F<br />

Christoph Gämperli, Flawil SG<br />

Hans-Peter Grünenfelder, St. Gallen<br />

Monica Lingenhel, Kreuzlingen TG, LA/F<br />

Prof. Dr. oec. Paul Meyer, Vizepräsident, Riehen BS, LA/F<br />

Dr. Philippe Roch, Russin GE<br />

Prof. Dr. Rolf Rutishauser, Zürich<br />

Peter Stöckli, Wettingen AG<br />

Dr. Rosmarie Waldner, Zürich<br />

LA: Leitender Ausschuss, F: Finanzkommission<br />

10<br />

Tierprojekte 10.6%<br />

Pflanzenprojekte 40.9%<br />

Ausstellungen/Archehöfe/<br />

Sorten- und Obstgärten 4.4%<br />

Fundraising/Public Relations/<br />

Dokumentation, Publikationen 11.2%<br />

Marktleistungen 9.8%<br />

Kontaktstellen und<br />

Informationsdienst 11.3%<br />

Auslandprojekte 0.5%<br />

Kampagne «Vielfalt für alle» 2.3%<br />

Tierprojekte 9.8%<br />

Pflanzenprojekte 37.7%<br />

Geschäftsleitung / Bereichsleitung<br />

Béla Bartha, Riehen BS: Geschäftsführer<br />

Philippe Ammann, Bremgarten AG: Stv. Geschäftsführer und Bereichsleiter Tiere<br />

Gertrud Burger, Freienwil AG: Mitglied der GL und Bereichsleiterin Pflanzen<br />

Denise Gautier, Chêne-Bougeries GE: Leiterin <strong>ProSpecieRara</strong> Suisse romande<br />

Sabine Lanfranchi, S. Antonino TI: Leiterin <strong>ProSpecieRara</strong> Svizzera italiana<br />

Manuela Ghezzi, S. Pietro TI: <strong>ProSpecieRara</strong> Centro di S. Pietro<br />

Revisionsstelle THV AG Treuhand, Aarau<br />

Diverse/Übrige 2.1%<br />

Ausstellungen/Archehöfe/<br />

Sorten- und Obstgärten 6.8%<br />

Fundraising/Public Relations/<br />

Dokumentation, Publikationen 27.4%<br />

Marktleistungen 9.6%<br />

Kontaktstellen und<br />

Informationsdienst 3.8%


<strong>ProSpecieRara</strong> | <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />

Partnerorganisationen<br />

Für die Erhaltung bedrohter Nutztierrassen sind die Erfassung<br />

der einzelnen Tiere in einem Zuchtbuchprogramm und die<br />

Koordination der Paarungen zentrale Voraussetzungen. Pro-<br />

SpecieRara engagiert sich zusammen mit den hier aufgeführten<br />

Partnerorganisationen für eine nachhaltige Erhaltungszucht.<br />

Damit die Rassen und ihre unterschiedlichen, biologischen<br />

Eigenschaften und kulturellen Werte weiterbestehen.<br />

Porträts der <strong>ProSpecieRara</strong>-Tierrassen sowie weiterführende<br />

Links und Adressen zu den Partnerorganisationen finden Sie<br />

auf www.prospecierara.ch unter der Rubrik «Tiere».<br />

Evolèner-Viehzuchtgenossenschaft EVZ<br />

Präsident Helmut Kiechler, 3989 Blitzingen-Ammern<br />

Evolèner-Zuchtverein EZV<br />

Präsident Gottfried Fankhauser, Schälisacker,<br />

3153 Rüschegg-Gambach<br />

Genossenschaft der Grauviehzüchter GdG<br />

Präsident Reto Pfister, Pansal, 7168 Schlans<br />

Schweizerischer Hinterwälder Zuchtverein SHZ<br />

Präsidentin Maja Ritter, Wydimatt 143, 3513 Bigenthal<br />

IG zur Erhaltung des Original Freiberger Pferdes IGOFM<br />

Präsident Hans Kiener, Zälgli 2, 3274 Bühl b.A.<br />

Schweiz. Vereinigung für die Wollschweinzucht SVWS<br />

Präsident Hans-Niklaus Müller, Büttenenhalde 67, 6006 Luzern<br />

Stiefelgeissen-Züchterverein SGS<br />

Präsidentin Kathi Märki, Warth, 9651 Ennenbühl<br />

Capra Grigia (Graue Bergziege)<br />

Projektleiterin Sabine Lanfranchi, <strong>ProSpecieRara</strong>, 6592 S. Antonino<br />

Kupferhalsziegen Schweiz<br />

Projektleiter Philippe Ammann, <strong>ProSpecieRara</strong>, 5000 Aaarau<br />

Schweizerischer Ziegenzuchtverband SZZV<br />

Geschäftsstelle Schweiz. Ziegenzuchtverband, Belpstrasse 16,<br />

3000 Bern 14<br />

Verein zur Erhaltung des Bündner Oberländer Schafes VEB<br />

Präsident Ernst Oertle, Allenwil, 8494 Bauma<br />

Zuchtverein Walliser Landschaf (Roux du Valais) WLS<br />

Präsident Joseph Rais, Rte de Burtigny 507, 1269 Bassins<br />

Schweizerischer Engadinerschaf-Zuchtverein SEZ<br />

Präsident Ueli Felix, Obere Mörenau, 9514 Wuppenau<br />

Spiegelschaf-Zuchtverein SSZ<br />

Präsident Roland Häfeli, Niederwil, 6221 Rickenbach<br />

Verband Schweizer Skuddenzüchter VSSZ<br />

Präsident Andreas Keller, Hoomelstrasse 73, 5237 Mönthal<br />

Züchterverein für ursprüngliches Nutzgeflügel ZUN<br />

Präsidentin Astrid Spiri, Bühlstrasse 26, 9217 Neukirch a. T.<br />

Verein Schweizerischer Mellifera Bienenfreunde VSMB<br />

Präsident Vik Gisler, Hochweg 2, 6468 Attinghausen<br />

Verein zur Erhaltung der Schweizerischen Landrassenbiene SLB<br />

Präsident Dr. Hans W. Jäckle, Geerenweg 7, 8332 Rumlikon<br />

Club für Appenzeller Sennenhunde SCAS<br />

Präsidentin Marie-Louise Bill, Bahnhofstrasse 1, 4513 Langendorf<br />

Legat für die Vielfalt<br />

Mit einem Legat können Sie ein Zeichen setzen<br />

Vergleichbar mit dem Pflanzen eines Hochstammbaumes<br />

oder dem Anlegen eines englischen Gartens.<br />

Menschen, die Pflanzen gesetzt oder Gärten gestaltet<br />

haben, werden ihr Werk niemals in voller Ausprägung<br />

zu Gesicht bekommen und dennoch wissen sie mit<br />

Sicherheit, dass dank ihnen etwas Wertvolles über den<br />

Tod hinaus Bestand haben wird.<br />

Die Stiftung <strong>ProSpecieRara</strong> bietet viele Möglichkeiten,<br />

zukünftige Generationen zu beschenken. Obstgärten,<br />

Sammlungen verschiedener Kulturpflanzen, erhaltenswerte<br />

Nutztierrassen sind in ihrer Vielfalt Garanten<br />

unserer Nahrungssicherheit und eine würdige Investition<br />

in die Zukunft. Herzlichen Dank, dass Sie an sie<br />

denken.<br />

Unser Geschäftsführer Béla Bartha steht Ihnen für<br />

weitere Auskünfte gerne zur Verfügung.<br />

Telefon 062 832 08 21<br />

Stiftung <strong>ProSpecieRara</strong><br />

Schweizerische Stiftung für die kulturhistorische und genetische Vielfalt<br />

von Pflanzen und Tieren<br />

www.prospecierara.ch<br />

<strong>ProSpecieRara</strong> Deutsche Schweiz<br />

Hauptsitz, Pfrundweg 14, 5000 Aarau, Schweiz<br />

Tel. 062 832 08 20, Fax 062 832 08 25, info@prospecierara.ch<br />

<strong>ProSpecieRara</strong> Suisse romande<br />

c/o Conservatoire et Jardin botaniques de Genève<br />

Case postale 60, 1292 Chambésy, Schweiz<br />

Tel. 022 418 52 25, Fax 022 418 51 01<br />

Koordinatorinnen: Denise Gautier, Claudia Steinacker, romandie@prospecierara.ch<br />

<strong>ProSpecieRara</strong> Svizzera italiana<br />

Via al Ticino, 6592 S. Antonino, Schweiz<br />

Tel. 091 858 03 58, Fax 091 858 03 03<br />

Koordinatorin: Sabine Lanfranchi, vocedelsud@prospecierara.ch<br />

<strong>ProSpecieRara</strong> Centro di San Pietro<br />

Vicolo Sta. Lucia 2, 6854 S. Pietro, Schweiz<br />

Tel./Fax 091 630 98 57<br />

Koordinatorin: Manuela Ghezzi, masseria@prospecierara.ch<br />

Impressum Das <strong>Bulletin</strong> erscheint drei Mal jährlich in deutscher, französischer<br />

und italienischer Sprache | Herausgeberin Stiftung ProSpecie-<br />

Rara, Aarau, Schweiz | Texte Béla Bartha, Gertrud Burger, Nicole Egloff<br />

Redaktion Anna Kornicker | Layout und Satz Esther Schreier, Basel; Gestal-<br />

tung Titelseite: Reaktor AG, Lenzburg | Druck Print Media Works, Schopf -<br />

heim Papier 2Plus 100% Recycling 90g/m 2 | Auflage 28 000 Expl. deutsch,<br />

3000 Expl. französisch, 1800 Expl. italienisch<br />

Fotos Pro SpecieRara | Fotos Titelseite (v.l.n.r.) Capra Grigia-Gitzi; Kohlrabi<br />

Dyna; Bündner Oberländer Schafe; Tulpenvielfalt in der Elfenau (Foto Markus<br />

Zuber, 5024 Küttigen)<br />

Foto Markus Zuber, 5024 Küttigen<br />

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Coop engagiert sich umfassend und seit Jahren für Ökologie und Ethik. Dazu gehört auch<br />

die Biodiversität, also die Artenvielfalt der Natur. Diese ist lebenswichtig für uns<br />

Menschen, weil sie zum Beispiel dafür sorgt, dass Obstbäume bestäubt werden,<br />

Schädlinge nicht überhandnehmen, Wasser trinkbar und der Boden fruchtbar bleibt.<br />

Coop ist überdies der Biopionier der Schweiz. Zahlreiche Studien belegen, dass<br />

der Biolandbau am besten ist für Fauna und Flora und damit für die Artenvielfalt.<br />

So gibt es im Durchschnitt 50 Prozent mehr Individuen und 30 Prozent mehr Arten<br />

in biologisch bewirtschafteten Flächen.<br />

Coop unterstützt deshalb das UNO-Jahr der Biodiversität und widmet das ganze Jahr<br />

2010 der Artenvielfalt. Mit einer Vielzahl von Aktionen, von denen Sie profi tieren können,<br />

und Veranstaltungen, bei denen Sie mitmachen können. Lassen Sie sich überraschen.<br />

Für die einzige Welt,<br />

die wir haben.

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