Elektrisch leichter radeln! - ENNI
Elektrisch leichter radeln! - ENNI
Elektrisch leichter radeln! - ENNI
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DAS MAGAZIN FÜR UNSERE KUNDEN<br />
www.enni.de | März 2012<br />
Reines Wasser<br />
<strong>ENNI</strong> informiert: Neue<br />
Untersuchungspflicht<br />
für Hausinstallation<br />
Seite 4<br />
Saubere Stadt<br />
Kommissar Clean<br />
greift ein: Am 17. März<br />
ist Abfallsammeltag!<br />
Seite 6<br />
Sparsame Küche<br />
<strong>ENNI</strong>-Umweltprämie:<br />
Ökostrom für moderne<br />
Energiespar-Köche<br />
Seite 12/13<br />
<strong>Elektrisch</strong><br />
<strong>leichter</strong><br />
<strong>radeln</strong>!<br />
Seite 7-10
E d i t o r i a l / I n h a l t<br />
02<br />
Inhalt<br />
Editorial<br />
Herbert Hornung, <strong>ENNI</strong>-<br />
Pressesprecher: „Wir sind<br />
fertig mit dem Umbau des<br />
Kundenzentrums an der<br />
Uerdinger Straße. Jetzt ist<br />
der Außenbereich an der<br />
Reihe. Schauen Sie doch<br />
mal vorbei.“<br />
Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
nachdem der Winter zum Abschied noch einmal gezeigt hat, was er kann, beginnt nun bald<br />
die Freiluftsaison – die Fahrräder werden geputzt. Immer häufiger sieht man jetzt auch Elek-<br />
trofahrräder. Sie machen die hiesigen Halden etwas flacher und den Radius für die Radtour et-<br />
was größer. Weil sie emissionsfrei unterwegs sind, helfen sie auch dem Klima und der Stadt-<br />
luft. <strong>ENNI</strong> fördert darum ihre Anschaffung.<br />
Wer mit dem Rad unterwegs ist, muss sich immer wieder ärgern über die Müllspuren rück-<br />
sichtsloser Zeitgenossen, die unsere Naherholungsgebiete kurzerhand zu ihren persönlichen<br />
Entsorgungsdeponien machen. Aber durchs Schimpfen und Klagen wird es auch nicht sau-<br />
berer, darum handeln wir: Am 17. März ist wieder Abfallsammeltag. In Moers und Neukirchen-<br />
Vluyn werden dann wieder Hunderte Freiwillige mithelfen beim großen Frühjahrsputz in der<br />
City und im Umland. Dafür schon im Voraus vielen Dank!<br />
Wir kehren auch vor der eigenen Haustür und im eigenen Haus: Nach dem Umbau des Kun-<br />
denzentrums machen wir jetzt mit der Neugestaltung des Außenbereichs einen zentralen Ort<br />
der Stadt attraktiver. Und im Projekt <strong>ENNI</strong> Öko.Fit haben wir schon Dutzende Verbesserungs-<br />
vorschläge umgesetzt, mit denen <strong>ENNI</strong> Energie und Wasser spart und Abfall vermeidet.<br />
Ich wünsche Ihnen wie immer viel Spaß bei der Lektüre!<br />
Ihr Herbert Hornung, <strong>ENNI</strong>-Pressesprecher<br />
04 06 07_10<br />
Wasser prüfen<br />
Legionellengefahr in<br />
Warmwasseranlagen:<br />
Eigentümer in der Pflicht<br />
11<br />
Junior-Ingenieure<br />
Blick in die Energiezukunft:<br />
Schüler besuchen<br />
Biomasse-Heizkraftwerk<br />
Frühjahrsputz<br />
Abfallsammeltag: Am<br />
17. März geht’s dem wilden<br />
Müll an den Kragen.<br />
12_13<br />
Energiesparküchen<br />
<strong>ENNI</strong>-Umweltprämie:<br />
Ökostrom aus Wasserkraft<br />
zum Nulltarif<br />
E wie entspannt<br />
E-Bikes liegen im Trend.<br />
<strong>ENNI</strong> fördert die saubere<br />
Mobilität.<br />
14<br />
Volle Kraft voraus<br />
Nachhaltige Erzeugung,<br />
stabiles Netz, solide Position:<br />
die <strong>ENNI</strong>-Strategie<br />
klimaneutral<br />
natureOffice.com | DE-190-751035<br />
gedruckt<br />
Impressum<br />
Energie & Umwelt<br />
Niederrhein GmbH<br />
Uerdinger Straße 31,<br />
47441 Moers<br />
Telefon (0 28 41) 1 04-0<br />
Internet www.enni.de<br />
E-Mail magazin@enni.de<br />
Redaktion Herbert Hornung<br />
(verantw.), Dr. Jürgen Bermes<br />
Gestaltung Jennifer Kalisch,<br />
Madeleine Housselle<br />
Assistenz Britta Heppel mann<br />
Titelbild Martin Leclaire<br />
Verlag KOMMIT Medien GmbH<br />
(www.kommit-medien.de)<br />
Druck Hof mann Druck, Nürnberg,<br />
Gedruckt auf Papier aus 100 Prozent<br />
Altpapier mit Blauer Engel-<br />
Zertifizierung, keine Chlorbleiche<br />
im Produktions prozess, klimaneutraler<br />
Druck<br />
Unser Titelbild<br />
zeigt Jens Franken,<br />
Fahrradbeauftragter der<br />
Stadt Moers, vor dem Geleucht<br />
auf der Halde<br />
Rheinpreussen.<br />
Mehr auf S. 7-10
<strong>ENNI</strong> Sport & Bäder Nieder rhein<br />
Foto: MSC Pressestelle<br />
<strong>ENNI</strong> Stadt & Service Niederrhein<br />
Schnell<br />
und<br />
aktuell<br />
+++ Keine Eile bei Dichtheitsprüfung +++<br />
Die Ankündigung der Landesregierung, das Gesetz<br />
zur Dichtheitsprüfung zu überarbeiten, hat viele verunsichert. <strong>ENNI</strong><br />
Stadt & Service rät abzuwarten, bis der Landtag NRW neue Grundlagen<br />
geschaffen hat. Unabhängig davon bietet <strong>ENNI</strong> Stadt & Service<br />
weiterhin technische Beratung an. Wir informieren Sie rechtzeitig.<br />
+++ Ein Jahr Straßenreinigung in Neukirchen-Vluyn +++<br />
Vor einem Jahr hat <strong>ENNI</strong> Stadt & Service die Straßenreinigung in<br />
Neu kirchen-Vluyn übernommen – und seitdem 589 Tonnen Kehricht<br />
eingesammelt, rund 20 Kilo pro Einwohner. Für Bürgermeis ter Harald<br />
Lenßen war es „die absolut richtige Entscheidung“, <strong>ENNI</strong> die Aufgabe<br />
zu übertragen. „Wir sparen unseren Bürgerinnen und Bürgern Gebühren.“<br />
+++ Wiederverwenden statt Wegwerfen +++<br />
Was der eine wegwerfen will, kann ein anderer vielleicht noch gebrauchen.<br />
<strong>ENNI</strong>’s Tausch- und Verschenkmarkt bringt die beiden<br />
zusammen, kostenlos und nicht kommerziell unter www.enni.de.<br />
+++ Sperrgut jetzt auch online anmelden +++<br />
Wenn es mit dem Tauschen nicht geklappt hat: Sperrgut zur Abholung<br />
kann man jetzt auch online anmelden. Einfach auf www.enni.de<br />
unter Stadt & Service / Onlinedienste / Sperrgutabholung. Ein Termin<br />
wird sofort bestätigt.<br />
Die Adler sind gelandet<br />
E N N I : d i e G r u p p e<br />
Der <strong>ENNI</strong>-Sportpark Rheinkamp wird zum Horst – zum Adlerhorst. Die Volleyballer<br />
des Moerser SC haben hier ihre neue Heimat gefunden. Ab Herbst werden<br />
sie in Rheinkamp baggern, pritschen und schmettern und den Zuschauern<br />
Volleyball der Spitzenklasse liefern. Der MSC-Vorsitzende Günter Krivec freut<br />
sich auf die neue Heimat: „Es lässt sich bereits erahnen, dass hier eine Sportstätte<br />
entsteht, die die Sportler und Fans gleichermaßen begeistern wird.“ Voraussichtlich<br />
im November werden die Bauarbeiten beendet sein. Dann bietet<br />
der <strong>ENNI</strong>-Sportpark Rheinkamp den Profi s eine Halle mit bundesligatauglichen<br />
Ausmaßen und entsprechender Zuschauerkapazität. Der Moerser SC gehört<br />
seit den 90er-Jahren zu den Top-Teams im deutschen Volleyball, feierte nationale<br />
und internationale Erfolge. Momentan müssen die Adler in Mülheim spielen<br />
– „eine Notlösung“, wie Günter Krivec betont.<br />
Der <strong>ENNI</strong>-Sportpark Rheinkamp wird nicht nur die Volleyballer, sondern auch den<br />
Moerser Schul-, Vereins- und Freizeitsport beherbergen. Die beiden Dreifach-Sporthallen<br />
können aufgeteilt werden in bis zu sechs abgetrennte Felder. Auch eine<br />
60-Meter-Sprintstrecke gehört dazu, außerdem für die Schwimmer ein sechsbahniges<br />
25-Meter-Sportbecken und eine Sprunganlage mit Ein- und Dreimeterbrett.<br />
Das separate, abtrennbare Lehrschwimmbecken bietet Raum für Schulschwimmen<br />
und Kursangebote. Dirk Hohensträter, Geschäftsführer der <strong>ENNI</strong> Sport & Bäder, ist<br />
zufrieden: „Wir freuen uns, mit dem Moerser SC nun den ersten großen Kunden<br />
und ein Aushängeschild des Spitzensports gewonnen zu haben.“<br />
<strong>ENNI</strong> Energie & Umwelt Niederrhein<br />
Biokraft auf Erfolgskurs:<br />
BHKW im hohen Norden<br />
Die Biokraftgesellschaft Moers/Dinslaken bleibt auf Erfolgskurs: Im schleswig-holsteinischen<br />
Hennstedt im Kreis Dithmarschen hat sie zum Jahresende<br />
2011 drei Biogas-Blockheizkraftwerke (BHKW) in Betrieb genommen.<br />
Diese erreichen einen hohen elektrischen Wirkungsgrad von rund 47 Prozent<br />
und produzieren jährlich gut 1,5 Millionen Kilowattstunden (kWh)<br />
Wärme und knapp 2 Millionen kWh Strom – genug für etwa 430 Haushalte.<br />
Die Wärme wird verteilt über ein Netz, das die Fernwärmeversorgung<br />
Niederrhein (FN) aus der Unternehmensgruppe der Stadtwerke Dinslaken<br />
dort in drei Schritten bis Ende 2014 aufbaut. Angeschlossen werden neben<br />
Privathaushalten auch öffentliche Gebäude wie Schulen, Sportstätten und<br />
Verwaltungsgebäude. Das Interesse der Hennstedter Bürger an der umweltschonenden,<br />
günstigen Wärme ist groß. <strong>ENNI</strong>-Geschäftsführer Stefan Krämer<br />
sieht in dem neuen Projekt eine konsequente Fortsetzung seiner mittlerweile<br />
stark auf regenerative Quellen ausgeprägten Erzeugungsstrategie.<br />
Eine Nummer für alle: Service-Hotline: 0800 222 1040 • Störungs-Nr. für Notfälle: 0 28 41 1 04-1 14<br />
03
T r i n k w a s s e r<br />
04<br />
Die Gesundheit geht vor<br />
Besserer Schutz vor Bakterien: Eigentümer von Mietshäusern mit zentraler Warmwasseranlage<br />
müssen das Wasser jetzt jährlich auf Legionellen untersuchen lassen.<br />
<strong>ENNI</strong> Energie & Umwelt Niederrhein klärt auf.<br />
Sie sind nicht ohne, die winzigen Bakterien: Legio-<br />
nellen können Lungenentzündungen auslösen.<br />
Experten schätzen, dass jährlich etwa 6000 bis<br />
10.000 Menschen in Deutschland an einer Lungen-<br />
entzündung durch Legionellen erkranken. Die Bak-<br />
terien werden nicht beim Trinken aufgenommen,<br />
sondern beim Duschen eingeatmet. Unter anderem<br />
wegen ihnen wurde die Trinkwasserverordnung<br />
zum 1. November 2011 geändert.<br />
Das Infektionsrisiko beschränkt sich dabei nicht<br />
auf öffentlich und gewerblich genutzte Gebäude<br />
wie Schulen, Krankenhäuser, Altenheime oder<br />
Schwimmbäder, die schon seit 2004 ihr Wasser auf<br />
Legionellen testen müssen. Wenn in größeren Miets-<br />
häusern mit zentraler Warmwasserbereitung das<br />
Wasser bei Temperaturen zwischen 25 und 55 Grad<br />
Celsius tagelang steht, etwa in selten genutzten<br />
oder defekten Leitungen, können sich Legionellen<br />
ungehindert vermehren. „Legionellen sterben erst<br />
ab einer Temperatur von 60 Grad Celsius“, sagt<br />
Bernd Kamradt, Sachgebietsleiter Wasserwerke der<br />
<strong>ENNI</strong> Energie & Umwelt.<br />
Sauberes Trinkwasser liefert <strong>ENNI</strong> bis zum Haus-<br />
anschluss. Ab dort ist der Eigentümer des Hauses<br />
verantwortlich für die Reinheit des Wassers, das<br />
Gebühr für die<br />
Wasserentnahme<br />
Wer in NRW Wasser aus Stauseen, dem Grundwasser<br />
oder anderen Gewässern entnimmt, muss<br />
seit Mitte 2011 eine erhöhte Gebühr, das Wasserentnahmeentgelt<br />
(WasEG), an die Bezirksregierung<br />
Düsseldorf zahlen: 4,5 Cent pro Kubikmeter.<br />
Der „Wassercent“ kommt, so die Landesregierung,<br />
dem Gewässer schutz zugute. So<br />
werden etwa Landwirte und Wasserversorger,<br />
die in den Gewässerschutz investieren, davon<br />
entschädigt. <strong>ENNI</strong> hat die Zusatzbelastung – für<br />
einen Durchschnittshaushalt etwa 54 Cent pro<br />
Jahr – einige Monate abgefedert und erst zum<br />
November 2011 weitergegeben.<br />
über die zentrale Warmwasseranlage und ein Verteilungssystem<br />
in Bäder und Küchen gelangt. Er<br />
muss dafür sorgen, dass die Temperatur des Wassers<br />
am Austritt mindestens einmal täglich 60 Grad<br />
Celsius erreicht und im Sys tem nicht um mehr als<br />
5 Grad darunter liegt.<br />
Einmal jährlich müssen jetzt nach der geänderten<br />
Trinkwasserverordnung alle Anlagen mit<br />
einem Speichervolumen von mehr als 400 Litern<br />
und/oder Warmwasserleitungen mit mehr als<br />
drei Litern Inhalt zwischen Warmwasserbereiter<br />
und Wasserhahn auf Legionellen untersucht werden.<br />
Kamradt: „Das trifft mittlerweile auf die meisten<br />
Mehrfamilienhäuser zu.“ Solche Anlagen müssen<br />
die Vermieter beim Gesundheitsamt melden, das<br />
auf die Einhaltung der neuen Vorschrift achtet.<br />
„Für Moers und Neukirchen-Vluyn ist das der<br />
Fachdienst Gesundheitswesen (FD 54) des Kreises<br />
Wesel“, weiß Kamradt. Dort kann man auch Listen<br />
mit registrierten Laboren abfragen, die Wasserproben<br />
entnehmen und untersuchen dürfen. Untersuchungsergebnisse<br />
mit mehr als 100 Legionellen<br />
in 100 Milliliter Trinkwasser müssen<br />
unmittelbar an das Gesundheitsamt gemeldet<br />
werden, das dann weitere Schritte anordnet.<br />
Das <strong>ENNI</strong>-Wasser: einige wichtige Parameter<br />
Parameter<br />
Calcium (Ca)<br />
Chlorid (CI)<br />
Eisen (Fe)<br />
Fluorid (F)<br />
Magnesium (Mg)<br />
Natrium (Na)<br />
Mangan (Mn)<br />
Nitrat (No³)<br />
pH-Wert<br />
Wasserhärte<br />
Härtebereich<br />
Leitfähigkeit bei 20 °<br />
Karbonathärte<br />
Grenzwerte<br />
-<br />
250 mg/l<br />
0,2 mg/l<br />
1,5 mg/l<br />
-<br />
200 mg/l<br />
0,05 mg/l<br />
50,0 mg/l<br />
6,5 - 9,5<br />
-<br />
-<br />
C2500 µS/cm<br />
-<br />
Auszug aus der Wasseranalyse vom Wasserwerk Wittfeldstraße im November 2011<br />
Foto: redhorst - Fotolia.com<br />
Das kann jeder gegen Legionellen tun:<br />
1) Wenn ein Wasserhahn länger nicht genutzt<br />
wurde, etwa nach dem Urlaub, den Hahn so lange<br />
aufdrehen, bis das fließende Wasser wieder<br />
sehr heiß aus der Leitung kommt – oder kalt,<br />
wenn das System einmal durchgespült ist.<br />
2) Vorsicht, wenn das Wasser aus dem Hahn nur<br />
lauwarm statt heiß ist. Am besten den Vermieter<br />
benachrichtigen.<br />
Messwerte<br />
63,1 mg/l<br />
32,6 mg/l<br />
< 0,01 mg/l<br />
< 0,10 mg/l<br />
12,3 mg/l<br />
24,2 mg/l<br />
< 0,01 mg/l<br />
15,4 mg/l<br />
7,83<br />
11,7 °dH<br />
Mittel<br />
530 µS/cm<br />
6,4 °dH<br />
Frisches, klares, kaltes<br />
Trinkwasser, wie es von<br />
<strong>ENNI</strong> geliefert wird, kann<br />
man jederzeit bedenkenlos<br />
trinken.
Foto: Hans-Dieter Stuckart<br />
Starke Öko-Fitness<br />
Ressourcen und Geldbeutel gezielt schonen – <strong>ENNI</strong> zeigt, wie es geht. Engagiert treiben Vorstand<br />
und Mitarbeiter das Projekt „<strong>ENNI</strong> Öko.Fit“ voran und zeichnen monatlich „Spürnasen“ aus.<br />
Das Ziel von „<strong>ENNI</strong> Öko.Fit“: bei den beiden <strong>ENNI</strong>-<br />
Töchtern Energie & Umwelt und Stadt & Service<br />
den Einsatz von Ressourcen wie Strom, Wärme,<br />
Wasser, Betriebs- und Hilfsstoffen zu verringern,<br />
Abfall zu reduzieren und gleichzeitig die Betriebskosten<br />
zu senken. Seit dem Projektstart im Sommer<br />
2011 hat sich einiges getan: An die hundert<br />
Vorschläge haben <strong>ENNI</strong>-Mitarbeiter und der Energieberater<br />
Michael Homeyer gemacht, etwa die<br />
Hälfte von ihnen kann direkt umgesetzt werden.<br />
Michael Homeyer begleitet als externer Energieberater<br />
der B.A.U.M. Consult das Projekt.<br />
In beiden <strong>ENNI</strong>-Unternehmen haben sich Teams<br />
gebildet, die im ständigen Austausch mit den Fachleuten<br />
im Haus, der Geschäftsleitung und Michael<br />
Homeyer die Vorschläge bewerten. Homeyer. „Die<br />
beiden Teams sind sehr engagiert.“ Auch ein Verdienst<br />
der beiden Teamleiter: Ralf Hötzel, Sachgebietsleiter<br />
Planung & Bau der <strong>ENNI</strong> Stadt & Service<br />
und Michael Nöfer, Abteilungsleiter Technische<br />
Dienste bei <strong>ENNI</strong> Energie & Umwelt. „Eine spannende<br />
Aufgabe, die uns beiden viel Spaß macht“,<br />
erzählt Hötzel. Vor allem wenn sie merken, dass die<br />
Kollegen mitziehen. „Das motiviert“, ergänzt sein<br />
Kollege Michael Nöfer. Zumal das Thema sehr offen<br />
kommuniziert wird und beide kräftig mithelfen, die<br />
Belegschaft zu sensibilisieren.<br />
Viele Vorschläge sind im Grunde ganz einfach –<br />
man muss nur darauf kommen. Wie etwa die Idee<br />
von Johannes-Jürgen Mill, mit der er sich als „Spürnase<br />
des Monats“ September qualifiziert hat. Der<br />
Controller der <strong>ENNI</strong> Energie & Umwelt hatte vorgeschlagen,<br />
gebrauchte Papierhandtücher als gesonderten<br />
Papierabfall statt über die graue Tonne zu<br />
entsorgen. Der Effekt: Die graue Tonne muss jetzt<br />
nicht mehr wöchentlich, sondern nur noch alle<br />
zwei Wochen geleert werden. Finanzielle Ersparnis:<br />
6000 Euro im Jahr. Der Lohn für die gute Idee: Eine<br />
Prämie und die Gelegenheit, den elektrobetriebenen<br />
Karabag 500 E der <strong>ENNI</strong> Energie & Umwelt,<br />
U m w e l t<br />
Sie koordinieren gemeinsam<br />
das <strong>ENNI</strong> Öko.Fit-<br />
Projekt: Ralf Hötzel (l.)<br />
und Michael Nöfer<br />
einen umgerüs teten Fiat 500, eine Woche lang zu<br />
fahren. Auch die Spürnasen der Monate Oktober<br />
und November, Ulrich Liesen und Irek Plotka, wurden<br />
so belohnt. Ulrich Liesens Vorschlag: Die Beleuchtung<br />
der großen Fahrzeughalle am Jostenhof<br />
mit Bewegungsmeldern zu steuern. Außer Strom<br />
und CO kann <strong>ENNI</strong> so auch mehrere Hundert Euro<br />
2<br />
im Jahr sparen. Und Irek Plotka setzte sich für ein<br />
Dienstfahrrad für den Bereich Technische Dienste<br />
ein. Das spart ebenfalls Geld und reduziert den<br />
CO -Ausstoß.<br />
2<br />
Begeistert zeigt sich Energieberater Michael<br />
Homeyer: „Das ist ein vorbildliches Ideenmanagement.<br />
Viele andere Unternehmen prämieren<br />
ihre Mitarbeiter erst zum Ende der Projektzeit.“<br />
Die endet bei <strong>ENNI</strong> im Juni 2012. Doch <strong>ENNI</strong> will<br />
weitermachen, weiter monatlich Spürnasen auszeichnen<br />
und das „<strong>ENNI</strong> Öko.Fit“-Programm als<br />
kontinuierlichen Verbesserungsprozess langfristig<br />
in der <strong>ENNI</strong>-Unternehmensgruppe verankern.<br />
05
A b f a l l s a m m e l t a g<br />
06<br />
Für eine saubere Stadt<br />
Wilder Abfall – nein Danke! Am 17. März geht es ihm auch in Moers und Neukirchen-Vluyn<br />
wieder an den Kragen: Dann ist zum sechsten Mal „Wir4“-Abfallsammeltag. Viele Helfer werden<br />
<strong>ENNI</strong> Stadt & Service wieder dabei unterstützen.<br />
<strong>ENNI</strong> informiert<br />
Nicht selten werfen Passanten ihren Abfall einfach in die nächste<br />
graue Tonne, die sie finden. Doch die gehört meist einem Anwohner,<br />
der die Entsorgung des fremden Abfalls dann mitfinanzieren<br />
muss. Abhilfe schafft der <strong>ENNI</strong>.KippschlossService. Besitzer der grauen<br />
Restmülltonne können in Moers für 48 Euro ein Kippschloss erwerben<br />
– inklusive Lieferung und Montage (für die Standardtonne<br />
60 bis 240 Liter). Nur beim Befüllen muss das Schloss an der Tonne<br />
mit dem Schlüssel geöffnet werden. Bei der Leerung öffnet es sich<br />
automatisch durch das Kippen der Tonne.<br />
Für Tage, an denen die Abfallmenge besonders groß ist, etwa nach<br />
Festen und Feiern, können Tonnenbesitzer in Moers jetzt als neues<br />
Angebot zusätzlich einen <strong>ENNI</strong>.RestabfallSack für 5,20 Euro erwerben<br />
und ihn der Restabfalltonne beistellen. Die Säcke fassen 55 Liter<br />
und können bis zu 10 Kilogramm schwer befüllt werden.<br />
WWW.<strong>ENNI</strong>.DE<br />
Kommissar Clean<br />
im Einsatz!<br />
Danke für Ihre Unterstützung!<br />
Sagen Sie auch Ihren Nachbarn,<br />
wie man Abfall richtig entsorgt.<br />
Für ein sauberes, besseres Moers!<br />
MELDEN SIE WILDEN<br />
MÜLL UNTER<br />
0800 222 1040*<br />
(kostenfrei)<br />
Auch Bürgermeister<br />
Norbert Ballhaus (Mitte)<br />
greift jedes Jahr zu Zange<br />
und Müllsack – mit familiärer<br />
Unterstützung.<br />
Viel zu oft werden Papier, Dosen oder Verpackungen achtlos auf die Straße<br />
oder in die Natur geworfen. Vor allem beliebte Naherholungsgebiete am Rande<br />
der Stadt sind nach einem sonnigen Wochenende voll davon – der Waldsee<br />
am Baerler Busch ist nur ein Beispiel. Auch ganze Müllsäcke oder Autoreifen<br />
entsorgt so mancher lieber in der grünen Natur statt beim Kreislaufwirtschaftshof<br />
der <strong>ENNI</strong> Stadt & Service am Jostenhof. Grund genug also, um einmal im<br />
Jahr ein Zeichen zu setzen und gründlich sauber zu machen. Zum sechsten<br />
Mal haben die „Wir4“-Städte Kamp-Lintfort, Moers, Neukirchen-Vluyn und<br />
Rheinberg daher zum gemeinsamen Abfallsammeltag am 17. März aufgerufen:<br />
„Gemeinsam für eine saubere Stadt“.<br />
Ausgerüstet mit Zange, gelben Handschuhen und blauen Müllsäcken werden<br />
dann wieder kleine und große Helfer ins Stadtgebiet ausschwärmen. Wegesränder<br />
und Grünflächen vor allem in ihrem unmittelbaren Umfeld nehmen<br />
sie ins Visier. Aber auch der wilde Abfall in den Naherholungsgebieten bleibt<br />
nicht liegen. „Jedes Jahr freuen wir uns über die große Resonanz“, sagt<br />
Claudia Jaeckel von <strong>ENNI</strong> Stadt & Service. Kindergärten sind dabei, Schulklassen,<br />
Vereine, Nachbarschaften und viele Einzelpersonen helfen mit, ihre Stadt<br />
zu säubern. Jaeckel: „Im vergangenen Jahr beteiligten sich 650 Helfer.“ Zehn<br />
Tonnen Abfall trugen sie zusammen, darunter jede Menge Hausmüll, aber<br />
auch sperrige, große Teile wie etwa einen Teppich. Einer, der jedes Jahr dabei<br />
ist: Bürgermeister Norbert Ballhaus. Er unterstützt den Aktionstag von Beginn<br />
an. Der Abfallsammeltag hat einen festen Platz in seinem Kalender, meist beteiligt<br />
er sich mit der ganzen Familie.<br />
Kurzentschlossene können sich gern auch noch kurzfristig anmelden: In Moers<br />
bei Claudia Jaeckel unter cjaeckel@enni.de und in Neukirchen-Vluyn bei Marion<br />
May-Hacker unter marion.may-hacker@neukirchen-vluyn.de. Die Übergabe von<br />
Zange, Handschuhen und Müllsack wird dann vereinbart.<br />
* Wir verpfl ichten uns, angezeigten „wilden Müll“ werktags binnen 48 Stunden zu beseitigen.<br />
Dazu brauchen wir Ihre Hilfe. Machen Sie deshalb mit bei unserer Initiative „Sauberes Moers“.<br />
... einfach <strong>leichter</strong> leben!<br />
Kommissar Clean ermittelt:<br />
Bei der „Initiative<br />
sauberes Moers“ verpflichtet<br />
sich <strong>ENNI</strong>,<br />
gemeldeten wilden Müll<br />
innerhalb von 48 Stunden<br />
zu beseitigen. Infos:<br />
www.sauberes-moers.de
Gleich wird Jens Franken, Fahrradbeauftragter der Stadt Moers, am Geleucht<br />
auf dem Gipfel der Halde Rheinpreussen in Moers-Meerbeck ankommen. Ent-<br />
spannt wird er vom Elektrofahrrad steigen, den Blick in die Ferne schweifen<br />
lassen und sagen: „Mit dem E-Fahrrad können sogar Halden mit links bewäl-<br />
tigt werden.“<br />
Der<br />
leichte<br />
Tritt<br />
Die Halde wird flach<br />
Fortsetzung Seite 08<br />
07
E l e k t r o m o b i l i t ä t<br />
08<br />
Der Elektroantrieb ersetzt<br />
nicht die eigene Muskelkraft.<br />
Er unterstützt nur,<br />
sobald der Fahrer tritt.<br />
Fotos Seite 7-9: Martin Leclaire<br />
Es ist, als ob man ständig mit Rückenwind fährt. Der Drahtesel mit<br />
Hilfsmotor erfreut sich wachsender Beliebtheit. Aus gutem Grund:<br />
Das Elektrofahrrad spart Kraft und ist umweltfreundlich. <strong>ENNI</strong><br />
unterstützt den Kauf mit 100 Euro.<br />
Starker Rückenwind oder<br />
leichte Brise? Der Radler<br />
kann einstellen, wie sehr<br />
er sich helfen lassen will.<br />
Ob zur Arbeit, zum Einkaufen in die Innenstadt oder einfach so zum Spaß: Mit<br />
dem E-Fahrrad kommt man schnell und entspannt an – ohne Stress, ohne<br />
Stau und ohne Schweiß. „Gerade im innerstädtischen Verkehr sind Elektro-<br />
räder eine prima Alternative zum Auto“, lobt Jens Franken. Er betreut bei der<br />
Stadt den Bereich Nahmobilität, Schwerpunkt Fahrrad. Der begeisterte Radler<br />
schwang sich fürs <strong>ENNI</strong> Magazin auf ein E-Fahrrad von Profile Schwenzer,<br />
einem der Kooperationspartner des <strong>ENNI</strong>-Förderprogramms.<br />
„Die 100 Euro von <strong>ENNI</strong> sind ein zusätzliches Schmankerl für die Kunden, die<br />
auf ein Elektrorad umsteigen wollen“, sagt Fahrradspezialist Frank Schwenzer.<br />
Er selber pendelt mit einem solchen Fahrrad täglich zwischen seinen beiden<br />
Geschäften in Meerbeck und der Innenstadt hin und her. Dazu braucht er<br />
zehn Minuten – damit ist er schneller als mit dem Auto. Vor allem auch, weil er<br />
sich die Parkplatzsuche spart.<br />
Einfach<br />
<strong>leichter</strong><br />
<strong>radeln</strong><br />
und dabei<br />
100 Euro<br />
kassieren
Auch wenn sich die Halde<br />
durch den Elektroantrieb<br />
flacher anfühlt: Die<br />
Aussicht bleibt unverändert.<br />
Für die Probefahrt bekommt Jens Franken einen Giganten, nämlich ein Giant<br />
Escape 1 mit Heckantrieb, Lithium-Ionen-Batterie, 80 Kilometern Reichweite<br />
und einem Gewicht von 22 Kilo. Und nicht ganz billig: 1899 Euro. Da kämen<br />
die 100 Euro <strong>ENNI</strong>-Prämie gut.<br />
„Mein Ziel ist das Geleucht“, kündigt Jens Franken an. Erstens geht dann die<br />
Probefahrt durch die Stadt und zweitens geht’s am Ende der Etappe die Halde<br />
Rheinpreussen hinauf, eine echte Herausforderung zwar vielleicht nicht für<br />
den gestählten Fahrer, aber für Otto Normalo. Dass das Radeln mit Strom nur<br />
was für Träge und Tretfaule ist, hält der Fahrradbeauftragte für ein Gerücht.<br />
Schließlich gibt’s nur beim aktiven Treten Motorunterstützung. So ein Rad ist<br />
für Leute gedacht, die aktiv und mobil sein wollen, aber dafür auch mal gerne<br />
Hilfe in Anspruch nehmen. „Das Schöne am E-Rad ist, dass wir mehr Bürger<br />
aufs Fahrrad bringen können.“ Die Fahrt durch die Innenstadt zeigt schnell,<br />
warum das sinnvoll ist.<br />
Weniger Lärm und weniger Emissionen: Das wäre schon gut, auch in Moers<br />
und Neukirchen-Vluyn. Es ist mit ein Verdienst von Jens Franken, dass Moers<br />
den deutschen Fahrradpreis „Best for Bike“ gewonnen hat (siehe Seite 10). Er<br />
weiß aus vielen Gesprächen, dass die Menschen gerade in der Stadt das Rad-<br />
fahren mit Lebensfreude verbinden. Am Feierabend oder am Wochenende<br />
Drei Männer, ein Ziel: saubere<br />
Mobilität. Fachhändler<br />
Frank Schwenzer (l.) hält<br />
Hardware (Foto l.), Knowhow<br />
und Service bereit,<br />
Fahrrad be auf tragter Jens<br />
Franken (r.) kümmert sich<br />
bei der Stadt um die Zweiradfahrer<br />
und <strong>ENNI</strong>-<br />
Umweltberater Frank<br />
Langer (Mitte) steuert<br />
Ökostrom und Förderung<br />
bei.<br />
eine kleine Niederrheintour machen oder den Grafschafter Rad- und Wander-<br />
weg abfahren, gute zehn Kilometer die alte Bahntrasse entlang zwischen<br />
Bahnhof und Hülser Berg. Oder eben die Halden hinauf, so wie Jens Franken<br />
bei seiner Probefahrt zum Geleucht hoch.<br />
„Wie bei der Tour de France“, sagt der Testfahrer verschmitzt. Denn so ein<br />
Elektrofahrrad kann bis zu 250 Watt auf die Beine bringen. Das ist in etwa so<br />
viel, wie ein Radprofi beim berühmtesten Radrennen der Welt erreicht. Die<br />
Kraftspritze aus dem Heck sorgt dafür, dass sich der E-Radler auch beim<br />
Anstieg richtig beflügelt vorkommt. Weil das flotte Rad auch Leute in den<br />
Sattel lockt, die zuvor eher nicht an Sport dachten, wird Jens Franken darauf<br />
hinwirken, dass das Verkehrsnetz in Moers an die beschleunigten Radfahrer<br />
angepasst wird.<br />
„Moers fährt Fahrrad“, prangt auf der knallgelben Warnweste, die Fahrrad-<br />
fan Franken immer trägt. Und die empfiehlt er auch jedem, der mit dem Fahr-<br />
rad unterwegs ist – vor allem nach Einbruch der Dunkelheit. Für fünf Euro sind<br />
die auffälligen Westen bei der Stadt information erhältlich. Und noch etwas rät<br />
der Fachmann allen Radfahrern ob mit oder ohne eingebautem Rückenwind:<br />
einen Helm. Umsteiger auf das Pedelec sollten sich außerdem eine Eingewöh-<br />
nungsphase gönnen, um sich mit dem Fahrverhalten vertraut zu machen.<br />
09
E l e k t r o m o b i l i t ä t<br />
10<br />
Foto: panthermedia.net/Marén Wischnewski<br />
Mit Rädern<br />
im Einsatz<br />
Die Straßenkontrolleure der <strong>ENNI</strong><br />
Stadt & Service haben neben dem<br />
Moerser Straßennetz auch die<br />
etwa 100 Kilometer Radwege<br />
regelmäßig im Blick und kontrollieren<br />
sie auf Schäden wie Glasscherben<br />
und Schlaglöcher. Im<br />
Bedarfsfall erstellen sie Reparaturaufträge.<br />
Sie erledigen ihre<br />
Routen auf Elektrorädern. <strong>ENNI</strong><br />
Stadt & Service ist auch für die<br />
Reinigung zuständig.<br />
Testen Sie selbst!<br />
Moers hat im letzten Jahr den deutschen Fahrradpreis „Best for Bike“ erhalten.<br />
Die Idee, mehr als 20 Lokalgrößen zu Fahrradbotschaftern zu ernennen,<br />
war für die Jury die fahrradfreundlichste Entscheidung. Die Botschafter<br />
werben für den Umstieg aufs Rad in der Stadt.<br />
Im Rahmen des Moerser Frühlings am verkaufsoffenen Sonntag, den<br />
25. März, können Sie den Fahrradbeauftragten der Stadt Jens Franken<br />
(siehe Seiten 7 bis 9) an den Infoständen des Fahrradfrühlings in der Homberger<br />
Straße, Ecke Landwehrstraße, treffen und auch Elektroräder testen.<br />
Kontakt: Jens Franken, Telefon (0 28 41) 2 01-7 09<br />
E-Mail jens.franken@moers.de<br />
Fahrradsprechstunde: dienstags von 14 bis 16 Uhr im Rathaus<br />
100 Euro Rückenwind<br />
Was ist was?<br />
Elektromobilität entlastet unsere Innenstädte von Lärm und schädlichen<br />
Emissionen. Deshalb setzt <strong>ENNI</strong> selber auf umweltfreundliche Elektrofahr-<br />
Elektrofahrzeuge<br />
und errichtet öffentliche Ladestationen. In Zusammenarbeit mit Fach-<br />
händlern aus der gesamten Region unterstützt <strong>ENNI</strong> Energie & Umwelt zudem<br />
den Kauf von Elektro-Fahrrädern mit 100 Euro sowie den Kauf von Elektro- Elektro-<br />
Rollern mit 300 Euro. Weil die Umweltfreundlichkeit von E-Mobilität dann voll<br />
punktet, wenn Ökostrom zum Einsatz kommt, ist die Förderung an den Bezug<br />
des güns tigen Produkts <strong>ENNI</strong>.FixStrom 2013 watergreen gekoppelt.<br />
Mehr Infos und die Liste der Händler unter www.enni.de<br />
Elektroräder ist der Oberbegriff, doch es gibt unterschiedliche Typen:<br />
Bei Pedelecs, abgekürzt aus Pedal Electric Cycle, drosselt der Motor bei einer erreichten<br />
Geschwindigkeit von 25 km/h automatisch ab. Es ist steuer- und versicherungsfrei<br />
und ohne Mofa-Führerschein zugelassen.<br />
Bei E-Bikes ist das anders. Denn sie erreichen 45 km/h und lassen sich durch einen<br />
Drehgriff oder Schaltknopf fahren, ohne dabei in die Pedale zu treten. Wie Mofas<br />
sind sie zulassungspflichtig und dürfen innerorts keine Radwege benutzen.<br />
Nähere Informationen, auch zu weiteren Unterscheidungen, gibt es beim<br />
Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club ADFC: www.adfc.de<br />
Foto: Martin Leclaire<br />
Foto: Martin Leclaire
Fotos: Martin Leclaire<br />
Zukunft hautnah<br />
Unterricht im Biomasse-Heizkraftwerk: Möglich<br />
macht das die Junior-Ingenieur-Akademie Moers,<br />
unterstützt von <strong>ENNI</strong>. 15 Achtklässler der Hermann-<br />
Runge-Gesamtschule hatten viele Fragen.<br />
Technik der Zukunft im Einsatz, in der Uni oder bei<br />
<strong>ENNI</strong>: Das ist spannend, macht Lust auf mehr. Die<br />
Deutsche Telekom Stiftung fördert das Projekt der<br />
Hermann-Runge-Gesamtschule für die nächsten drei<br />
Jahre. Das Ziel: Den Nachwuchs begeistern für<br />
Naturwissenschaft und Technik, für ein Ingenieurs-<br />
studium. Bei <strong>ENNI</strong> besichtigen die Achtklässler der<br />
Schule nach der Fotovoltaikanlage nun auch das<br />
Bio masse-Heizkraftwerk Moers. Die brandneue<br />
An lage ist seit Anfang 2009 in Betrieb, erzeugt Strom<br />
und Wärme gleichzeitig – und zwar besonders um-<br />
weltschonend. Die Junior-Akademiker sind beein-<br />
druckt.<br />
Was dafür alles passieren muss, zeigt und erklärt<br />
Kraftwerksleiter Wolfgang Blaj, ein gelernter Maschi-<br />
nenbautechniker. Am Anfang steht der Brennstoff:<br />
kleingehäckselte Sträucher und Äste. „Woher kom-<br />
men die?“, will Simon wissen. Aus der Region, weiß<br />
Blaj. Die weiteste Entfernung: 70 Kilometer.<br />
45.000 Tonnen davon verbrennt das Werk im Jahr –<br />
zehn Prozent mehr als ursprünglich erwartet. Bis zu<br />
zehn LKW fahren jeden Tag aufs Gelände, Radlader<br />
verfrachten die „Hackschnitzel“ auf drei riesige um-<br />
mauerte Schubböden.<br />
Die Schubböden soll Blaj genauer erklären. Die sind<br />
beweglich, transportieren die „Schnitzel“ automa-<br />
Über eine vibrierende Rinne und Transportbänder<br />
gelangen die Hackschnitzel in den Kessel.<br />
tisch zur Abwurfkante, wo sie in eine vibrierende<br />
Rinne fallen. Das schauen sich die zwölf Jungen und<br />
drei Mädchen mit ihrem Physiklehrer Karsten<br />
Kraftwerksleiter Wolfgang Blaj erklärt den Schülern die<br />
Rauchgasanlage.<br />
Schmidt mal aus der Nähe an. Über ein steiles För-<br />
derband klettert die Biomasse in die erste Etage.<br />
Plötzlich bleiben alle Bänder stehen. „Was ist pas-<br />
siert?“ Der Vorlagebunker für die Verbrennung sei<br />
voll, so Blaj. Das signalisierten kleine Mikrosensoren.<br />
Nächste Tür: das Kesselhaus. Hier ist es gemütlich<br />
warm. Der haushohe Dampfkessel hat vier Zonen<br />
mit je einem Rost, erklärt Blaj. Sehen kann man sie<br />
nicht. Auf dem ersten werden die Hackschnitzel ge-<br />
JUNIOR<br />
SEITE<br />
Ganz schön heiß: Simon und Tim (v.l.)<br />
schauen zu, wie die Hackschnitzel im<br />
Kessel verbrennen.<br />
trocknet, auf dem nächsten entgast, dann verbrannt<br />
und am Ende verascht. „Wie hoch ist die Temperatur<br />
im Ofen?“, will Johannes wissen. 1150 Grad. Durch<br />
ein kleines Fenster im Kessel sieht er das Feuer lodern.<br />
Der Dampfdruck im Kessel: 50 bar. Die Temperatur<br />
des Heißdampfes: 465 Grad. Dann ein lautes<br />
Rumpeln. Erschreckte Gesichter! „Keine Panik – ein<br />
großer Klumpen Schlacke ist in den Nass-Entascher<br />
gefallen“, beruhigt der Profi. In dem langen Wasserbecken<br />
kühlt die Asche ab.<br />
Dann geht es dahin, wo die Musik spielt: ins<br />
Turbinenhaus. Gelbe Ohrstöpsel sind hier Pflicht.<br />
Überall verlaufen Fernwärme- und Wasser dampfleitun<br />
gen. Den heißen Dampf wandelt die Turbine<br />
in Rotationsenergie um, die einen Generator<br />
antreibt, der Strom erzeugt. Die Wärme erhitzt<br />
das Wasser in den Fernwärmeleitungen, die insgesamt<br />
4500 Haushalte versorgen. Der Kraftwerksleiter<br />
erklärt: „Dabei ist die Anlage besonders<br />
effizient, gibt nur die Menge Kohlendioxid<br />
ab, die die Pflanzen zuvor aufgenommen haben.“<br />
Staunend stehen die Jugendlichen davor. „Dass<br />
so eine kleine Turbine Strom für 6000 Haushalte<br />
produziert, ist schon echt beeindruckend“, meint<br />
Hannah.<br />
11
K l i m a s c h u t z<br />
Fotos: Martin Leclaire<br />
12<br />
Hier wird mit Wasser gekocht!<br />
Eine moderne und energieeffiziente Küche kaufen und dafür eine Prämie in Form von<br />
Ökostrom aus Wasserkraft kassieren: Die innovative Kooperation von Kleier Küchen in Moers<br />
und <strong>ENNI</strong> macht das möglich.<br />
Dr. Ulrich F. Kleier und <strong>ENNI</strong>-<br />
Umweltberater Frank Langer (r.) an<br />
einer Kücheninnovation: die<br />
Dunstabzugshaube, die den Dampf<br />
sofort nach unten verschwinden<br />
lässt.<br />
Einfach<br />
<strong>leichter</strong><br />
sparen Die<br />
Küche ist zum Kochen da, klar. Aber sie ist<br />
noch für viel mehr da. Dr. Ulrich F. Kleier kennt<br />
den Trend aus vielen Kundengesprächen in seinem<br />
Küchencenter: „Immer mehr Menschen verbinden<br />
die Küche mit Wohlfühlen und Geselligkeit.“<br />
Also mit der Steigerung von Wohn- und<br />
Lebensqualität. Zusammen kochen, zusammen<br />
essen und trinken und miteinander quatschen,<br />
das macht einfach Spaß. Zum Trend gehört auch,<br />
dass immer mehr Männer das Kochen für sich<br />
entdecken.
Die Wohnküche fasst Küche und Esszimmer<br />
räumlich zusammen. Im Neubau ist das schon<br />
Standard, aber selbst in Altbauten werden Wände<br />
herausgerissen, um den neuen Wohlfühlraum zu<br />
schaffen. Küchenexperte Ulrich Kleier geht noch<br />
einen Schritt weiter: „Leidenschaftlich gern kochen<br />
ist das eine. Doch gerade auch in der Küche lässt<br />
sich eine Menge Energie sparen und die Wärme<br />
optimal nutzen.“ Und hier kommt die Umweltprämie<br />
ins Spiel: Beim Kauf einer neuen Küche<br />
bei Kleier erhält der Kunde einen geldwerten<br />
Bonus. Voraussetzung: Er nutzt den sogenannten<br />
<strong>ENNI</strong>.FixStrom 2013 watergreen-Ökotarif.<br />
Langer Name, kurzer Sinn: Umweltfreundlich kochen<br />
mit Strom aus 100 Prozent Wasserkraft. Wei-<br />
Einen „hohen Grad an Kochkunst, Kreativität und Qualität“ bescheinigt<br />
kein geringerer als der renommierte Restaurantführer<br />
Gault Millau dem Restaurant „Kurlbaum“ in der Moerser Burgstraße.<br />
In der neuen Ausgabe verbesserte sich die Top-Gastronomie<br />
von 15 auf 16 Punkte (von maximal 19,5). Zur hohen Kochkunst<br />
gehört für Detlev Hufschmidt, seit 21 Jahren Chefkoch, ein<br />
Erdgasherd – zum Beispiel, wenn Mitarbeiter Ricardo Reinl eine<br />
Kalbsjus drei bis vier Stunden einkocht (Foto). Hufschmidt: „Wir<br />
brauchen die große Hitze. Sie steht sofort voll zur Verfügung,<br />
um die Poren beim Anbraten des Fleisches schnell zu verschließen.“<br />
Und Erdgas sorgt dafür, dass die Temperatur konstant<br />
gleich bleibt. Nur so gelingt die Jus. „Gut ist auch“, erläutert<br />
Detlev Hufschmidt, „dass die Gasflamme perfekt regulierbar ist.“<br />
Und eine Sparflamme ist Erdgas noch aus einem anderen<br />
Grund: Beim Abschalten entsteht keine Nachwärme.<br />
Einladung ins<br />
„Kurlbaum“<br />
Probieren Sie die erstklassige Küche von Detlev<br />
Hufschmidt und den engagierten Service von<br />
Michael Kurlbaum selbst aus! Das <strong>ENNI</strong> Magazin verlost<br />
ein Drei-Gänge-Menü inklusive Getränke für zwei<br />
Personen im Restaurant „Kurlbaum“.<br />
Schreiben Sie bis zum 12. März 2012 eine Postkarte<br />
an <strong>ENNI</strong> Energie & Umwelt,<br />
Unternehmenskommunikation, Stichwort: Kurlbaum,<br />
Uerdinger Straße 31, 47441 Moers, oder eine E-Mail<br />
an magazin@enni.de, Betreff: Kurlbaum. Das Los entscheidet,<br />
der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
terer Vorteil: ein bis auf die gesetzlichen Bestandteile<br />
stabiler Preis bis Ende 2013. Und natürlich:<br />
der Bonus, gestaffelt nach dem Auftragswert, für<br />
den man reichlich Kilowattstunden be kommt. So<br />
erhält der Küchenfan ab 3000 Euro Auftragswert<br />
172,05 Euro Prämie, was 750 Kilowattstunden<br />
(kWh) entspricht. Oder ab 5000 Euro Auftragswert<br />
286,75 Euro (1250 kWh). Und so weiter. Übrigens:<br />
Der Mehrpreis des Ökotarifs beträgt für den<br />
Durchschnittshaushalt gerade mal rund 1,70 Euro<br />
pro Monat. Das rechnet sich.<br />
Der individuelle Stil beim Kochen bekommt<br />
viele neue Angebote: Es gibt Dunstabzugshauben,<br />
die ins Kochfeld eingebunden sind und die<br />
Dämpfe nach unten absaugen: Kochgerüche<br />
sind passé. Oder das integrierte japanische Kochfeld<br />
zum fettfreien Kochen.<br />
Um den Interessierten schon mal vor Ort den<br />
Charme des Kochens und Essens in geselliger<br />
Runde zu vermitteln, bietet Ulrich Kleier Themenabende<br />
sowie Kochkurse (mit Unkostenbeitrag)<br />
und die kostenfreie Kochschule an: Der italienische<br />
Koch Luigi kocht regelmäßig einmal im<br />
Monat am Samstag von 12 bis 16 Uhr vor. Das<br />
nächste Mal am 21. April. Herzlich willkommen<br />
und guten Appetit!<br />
Nähere Informationen<br />
bei den Beratern von<br />
Kleier Küchen und <strong>ENNI</strong>.<br />
Ausgezeichnete Küche mit Erdgas<br />
13
N a c h g e f r a g t<br />
14<br />
„Nachhaltigkeit und ökologische<br />
Selbstverpflichtung sind für<br />
<strong>ENNI</strong> zentrale Werte.“<br />
Stefan Krämer<br />
<strong>ENNI</strong>-Geschäftsführer<br />
Mit <strong>ENNI</strong> in die Zukunft<br />
<strong>ENNI</strong> ist gut gerüstet für die Energiezukunft: Nachhaltige Stromerzeugung aus eigenen Kapazitäten,<br />
ein stabiles, sicheres Netz, das für die Energiewende bereit ist, und eine solide wirtschaftliche<br />
Position mit Wachstumspotenzial sind die drei Kernelemente der Strategie, die<br />
allen Moersern und Neukirchen-Vluynern zugute kommt.<br />
Das Jahr eins nach Fukushima hat begonnen. Ist<br />
<strong>ENNI</strong> dafür bereit?<br />
Stefan Krämer: Ja. Weil die Energiewende für uns<br />
keine 180-Grad-Umkehr bedeutet. Nachhaltigkeit<br />
und ökologische Selbstverpflichtung sind für<br />
<strong>ENNI</strong> neben der Versorgungssicherheit und Wirtschaftlichkeit<br />
zentrale Werte.<br />
Was bedeutet das konkret?<br />
Stefan Krämer: Bei der Stromerzeugung ist unser<br />
Ziel, die aus unserer Sicht für den Übergang nötigen<br />
fossilen Quellen immer weiter zu reduzieren<br />
und langfristig ganz aus unserem Strommix zu<br />
ent fernen. Ein zweites Ziel haben wir schon fast erreicht:<br />
Schon bald stammt eine Strommenge, die<br />
der Hälfte der in Moers und Neukirchen-Vluyn<br />
verbrauchten Energie entspricht, aus eigenen fossilen<br />
und regenerativen Quellen – letztere mit steigender<br />
Tendenz. So ist der regenerative Erzeugungsbereich<br />
heute Kern unserer Umwelt strategie,<br />
in den wir auch 2012 viel investieren werden: in<br />
Fotovoltaikanlagen vor Ort und in europaweite<br />
Projekte mit „Green Gecco“, dem Partnerschaftsverbund<br />
aus 29 Stadtwerken und RWE Innogy.<br />
Dazu planen wir mit dem Solarpark Dong in Neu-<br />
kirchen-Vluyn und dem Windpark Kohlenhuck in<br />
Moers zwei regenerative Großprojekte direkt vor<br />
der Haustüre. Noch vor wenigen Jahren haben wir<br />
unseren Strom zu 100 Prozent im Großhandel eingekauft.<br />
Jetzt bekommen wir nicht nur einen immer<br />
„grüneren“ Strommix, sondern auch mehr Unabhängigkeit<br />
von den Großen.<br />
Und die Selbstverpflichtung?<br />
Stefan Krämer: Hier haben wir uns in einer Umweltstrategie<br />
konkrete Ziele gesetzt. Zum Beispiel<br />
wollen wir bis 2014 unseren Eigenverbrauch an<br />
Strom und Wärme um 10 Prozent pro Jahr senken.<br />
Unsere Teilnahme am kreisweiten Projekt Ökoprofit<br />
bringt konkrete Einsparmaßnahmen.<br />
Die Energiewende steht und fällt mit den Netzen.<br />
Wie sieht es damit bei <strong>ENNI</strong> aus?<br />
Stefan Krämer: Gut. 2012 investieren wir eine Rekordsumme<br />
von über 16 Millionen Euro: 9 Millionen<br />
in regenerative Energien, rund 7 Millionen<br />
aber auch in die Netze. Wir erneuern rund 25 Kilometer<br />
des Stromnetzes, mehr als die Hälfte davon<br />
durch Erdkabel – sie sind weniger störanfällig. Das<br />
erhöht die Versorgungssicherheit, für die wir auch<br />
NACH<br />
?<br />
GEFRAGT<br />
2,3 Kilometer des Gasnetzes und 5,6 Kilometer des<br />
Wassernetzes erneuern.<br />
Aber Investitionen müssen auch finanziert werden.<br />
Stefan Krämer: Richtig. Die beste Strategie ist wertlos,<br />
wenn die Mittel fehlen, sie umzusetzen. Darum<br />
verlieren wir bei alledem nie die wirtschaftliche Seite<br />
aus den Augen. Intern stellen wir immer wieder<br />
unsere Kosten auf den Prüfstand. Parallel setzen wir<br />
einerseits auf die Ausweitung unserer Leistungen<br />
im Stammgebiet, andererseits auf eine Expansion<br />
im Bereich des linken nördlichen Niederrheins. 2012<br />
werden wir voraussichtlich einen Rekordumsatz von<br />
über 150 Millionen Euro verzeichnen. Das ist nur<br />
möglich durch das große Vertrauen der Gesellschafter,<br />
die trotz wirtschaftlich schwieriger Randbedingungen<br />
von unserem Weg überzeugt sind. Schon<br />
jetzt erzielen wir gut ein Viertel des Umsatzes mit<br />
Strom und Gas außerhalb unseres Netzgebiets. Und<br />
ein wirtschaftlicher Erfolg von <strong>ENNI</strong> kommt der<br />
ganzen Region zugute: regionalen Unternehmen<br />
durch Aufträge und Kaufkraft, den Städten Moers<br />
und Neukirchen-Vluyn durch Konzessionsabgaben,<br />
Gewerbesteuern sowie den Jahresüberschuss und<br />
vielen Mitarbeitern durch sichere Arbeitsplätze.
Alles unter einem Dach: das neue Kundenzentrum<br />
Nach einem dreimonatigen Umbau konnten<br />
<strong>ENNI</strong>-Kunden Mitte Dezember das neue Kunden-<br />
zentrum in Moers kritisch in Augenschein neh-<br />
men und praktisch erproben. „Wir haben durch-<br />
weg positive Rückmeldungen bekommen, von<br />
Kunden wie Kollegen“, freut sich Michael Nöfer,<br />
als Abteilungsleiter Technische Dienste bei <strong>ENNI</strong><br />
zuständig für den Umbau. Freundlicher und hel-<br />
ler ist das neue Kundenzentrum geworden, einla-<br />
dender und gleichzeitig auch funktionaler. Nötig<br />
geworden war der Umbau vor allem durch die<br />
Gründung der <strong>ENNI</strong>-Unternehmensgruppe im<br />
Mai. Seitdem erhalten die Kunden von <strong>ENNI</strong> Ener-<br />
gie & Umwelt, <strong>ENNI</strong> Stadt & Service und <strong>ENNI</strong><br />
Sport & Bäder an der Uerdinger Straße alles aus<br />
einer Hand, zentral an einer Adresse. Dadurch hat<br />
sich das Spektrum im Kundenzentrum enorm er-<br />
weitert: Die Berater haben heute fast doppelt so<br />
viele Kundenkontakte, das Team ist von 13 auf<br />
19 Mitarbeiter angewachsen, davon 5 im soge-<br />
nannten Frontoffice. Ihre Erfahrungen sind in den<br />
Umbau eingeflossen.<br />
WWW.<strong>ENNI</strong>.DE<br />
Spielend<br />
einfach<br />
wechseln!<br />
... einfach <strong>leichter</strong> leben!<br />
WEITERE<br />
INFOS UNTER<br />
0800 222 1040<br />
(kostenfrei)<br />
Wechseln Sie zum günstigen <strong>ENNI</strong>.FixGas<br />
und sichern Sie sich bis zum 31.03.2014<br />
eine <strong>ENNI</strong>-Preisgarantie*.<br />
* Ausgenommen von dieser <strong>ENNI</strong>-Preisgarantie sind die staatlichen Komponenten, ca. 25 % des Arbeitspreises<br />
sowie ca. 16 % des Grundpreises können sich derzeit ändern, d. h. durch Änderung der Erdgas-<br />
und Umsatzsteuer und evtl. neuer Steuern.<br />
Neue Baugrundstücke in Vinn<br />
Der Baubeginn in Vinn rückt näher. Die dortigen <strong>ENNI</strong>-Grundstücke dürften ab<br />
Herbst zum Verkauf bereitstehen. Wenn das weitere Verfahren seinen ungehin-<br />
derten Gang geht, ist etwa für Oktober der rechtskräftige Satzungsbeschluss zu<br />
erwarten. Die Parzellen zwischen 430 und 1000 Quadratmetern werden nur an<br />
Einzelinteressenten verkauft, nicht an Bauträger. Gebaut werden dürfen aus-<br />
Sobald der Winter vorbei ist, kommt auch der Außenbereich<br />
an die Reihe. Sechs Bäume, denen der<br />
Gutachter Stammfäule attes tiert hat, müssen weichen.<br />
Als Ersatz pflanzt <strong>ENNI</strong> mehr Bäume, als ent-<br />
Zwei Jahre Sicherheit<br />
Davon können Autofahrer nur träumen: Zwei Jahre lang<br />
feste Preise. Beim Erdgas kein Prob lem – mit der <strong>ENNI</strong>-<br />
Preisgarantie. Das hat sich herumgesprochen: Schon jeder<br />
zweite <strong>ENNI</strong>-Erdgaskunde heizt und kocht mit <strong>ENNI</strong>.FixGas.<br />
Jetzt bietet <strong>ENNI</strong> weitere 1000 <strong>ENNI</strong>.FixGas-Verträge an.<br />
Für volle zwei Jahre, nämlich vom 1. April 2012 bis zum<br />
31. März 2014 spielt damit das Thema Gaspreise keine Rolle<br />
mehr. Ausgenommen von der <strong>ENNI</strong>-Preisgarantie sind<br />
Änderungen der staatlichen Preisanteile wie Steuern, die<br />
rund 25 Prozent des Arbeitspreises und etwa16 Prozent<br />
des Grundpreises ausmachen können.<br />
Unverändert dürfte die Nachfrage sein: Erfahrungsgemäß<br />
sind 1000 <strong>ENNI</strong>.FixGas-Verträge schnell vergeben.<br />
schließlich freistehende Häuser, und zwar fünf eingeschossige im<br />
südlichen Bereich und zwölf zweigeschossige im Norden. „Interessenten<br />
haben noch Chancen“, sagt Michael Nöfer, Abteilungsleiter<br />
Technische Dienste bei <strong>ENNI</strong> Energie & Umwelt. Sie können<br />
sich direkt bei ihm melden unter Tel. (0 28 41) 1 04-2 30.<br />
A k t u e l l e s<br />
fernt werden müssen. Ahorn, Eibe und Zypressen<br />
sind geplant. Auch an Sitzgelegenheiten ist natürlich<br />
gedacht – damit man nicht nur das Auto, sondern<br />
auch den Begleiter komfortabel „parken“ kann.<br />
Foto: Martin Leclaire<br />
15
V e r a n s t a l t u n g e n | R ä t s e l<br />
Bilderrätsel Veranstaltungen<br />
16<br />
4. 1.<br />
2. 1.<br />
3.<br />
5.<br />
1. Wo haben Sie diese Bilder im <strong>ENNI</strong><br />
Magazin schon ge sehen? Ordnen Sie<br />
die Ausschnitte zu.<br />
2. Tra gen Sie die Seitenzahlen oben ein<br />
(sie he Beispiel für Bild 1).<br />
Gewinnen Sie!<br />
5.<br />
2.<br />
6.<br />
1.<br />
2.<br />
3.<br />
Summe<br />
Seite 10<br />
3. Addieren Sie die Zahlen. Die Summe ergibt<br />
die Lösung.<br />
Die Lösungszahl per Postkarte einsen den an<br />
<strong>ENNI</strong> (Adresse unten).<br />
Einsendeschluss: 26. März 2012<br />
Radfahren macht Spaß, ob elektrisch unterstützt oder mit purer Muskelkraft. Genießen Sie die ersten<br />
Sonnenstrahlen oder lassen Sie sich den Wind um die Nase wehen. Unsere Preise führen Sie bequem<br />
und mit sicher verstautem Gepäck ans Ziel.<br />
1. Preis:<br />
Ein CicloNAVIC 50 – ein GPS-<br />
Datalogger mit Fahrradfunktionen<br />
und Navigationsmöglichkeit.<br />
Die Tourenplanung<br />
ist sowohl im Vorfeld am<br />
heimischen Computer als<br />
auch unterwegs durch die<br />
Track-Aufzeichnung möglich.<br />
Höhen-, Kilometer- und Geschwindigkeitsmesser<br />
sind<br />
integriert.<br />
2. Preis:<br />
Ein Tempur-Fahrradsattelkissen.Weltraum-Technologie<br />
für Ihr Rad: Das<br />
Sattelkissen passt sich der<br />
Körperform an und bietet<br />
durch optimale Druckverteilung<br />
höchsten Komfort.<br />
4.<br />
5.<br />
6.<br />
3. Preis:<br />
Ein Fahrrad-Packtaschenset<br />
bestehend aus zwei seitlichen<br />
Packtaschen mit Refl ektorstreifen,<br />
einem Rucksack und Regenüberzug.<br />
Einfach die Lösung (oben) bis<br />
26. März 2012 per Postkarte<br />
senden an:<br />
Energie & Umwelt<br />
Niederrhein GmbH<br />
Unternehmenskommunikation<br />
Uerdinger Straße 31<br />
47441 Moers<br />
9. März: GlasBlasSing Quintett<br />
Flaschenkunst<br />
Musik, ausschließlich auf Flaschen gespielt. Es klimpert<br />
und klackt, ploppt und pingt und es wird gesungen.<br />
Das GlasBlasSing Quintett präsentiert<br />
gecoverte und eigene Stücke. Ab 20 Uhr in der Kulturhalle<br />
Neukirchen-Vluyn. www.glasblassing.com<br />
18. März: müllers Q<br />
Jazz<br />
Die beiden Profi-Jazzer Ludger Damm und Olaf<br />
Frantzki haben sich zur Formation „müllers Q“ zusammengeschlossen.<br />
Sie machen wohlklingenden<br />
Latino-Jazz, samtweich und messerscharf. Kulturhalle<br />
Neukirchen-Vluyn ab 11 Uhr. www.muellers-q.de<br />
30. März: Disco-On-Ice/Schaumparty<br />
Eis und Schaum<br />
Die letzte Eisdisco der Saison in der Moerser Eishalle<br />
wird ein Highlight. Ab 17 Uhr werden die Kufen zu<br />
internationalen Hits geschwungen. Gegen 20 Uhr<br />
wird die Eisbahn zur Schaumparty und die Schlittschuhe<br />
weichen den Straßenschuhen. www.enni.de<br />
28. April: <strong>ENNI</strong> Schlossparklauf Moers<br />
12. Mai: Utforter Volks- und Berglauf<br />
Laufen<br />
Start frei für die Laufsaison. Der <strong>ENNI</strong> Schlossparklauf<br />
in Moers bietet verschiedene Distanzen für<br />
Groß und Klein. Auch der familienfreundliche Utforter<br />
Volks- und Berglauf spricht alle Altersklassen an.<br />
www.schlossparklauf.org, www.tv-utfort-eick.de<br />
25. April: Comedy Salon<br />
Stand-up-Comedy<br />
Auch in diesem Jahr finden sich wieder regelmäßig<br />
verschiedene Künstler im Eurotec-Center ein.<br />
Spaß ist garantiert. www.comedysalon.de<br />
Herzlichen Glückwunsch!<br />
Das Waffeleisen gewann Maria Aymanns, die<br />
Eintrittskarten für den heimatlichen Märchenabend<br />
gingen an Anna Liedmann. Über je einen<br />
Gutschein für eine Saunanacht konnten sich<br />
Ulrich Liedmann, Ilona Wegener und Ernst Gill<br />
freuen. Alle Gewinner kommen aus Moers.<br />
Entschuldigung!<br />
Beim Rätsel der letzten Ausgabe ist uns ein Fehler<br />
unterlaufen. Dadurch gab es keine eindeutige<br />
Lösung. Darum hatte diesmal ausnahmsweise jede<br />
Einsendung eine Gewinnchance, unabhängig von<br />
der genannten Lösung. Die Redaktion entschul digt<br />
sich hier noch einmal ausdrücklich. Wir werden in<br />
Zukunft noch genauer prüfen und hoffen, dass Sie<br />
trotzdem weiterhin zahlreich miträtseln.