Jahresrundschreiben_2010.pdf - Ehemalige Ahlemer!
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Neues aus Ahlem<br />
Auf zur neuen Homepage<br />
des <strong>Ehemalige</strong>n Vereins<br />
Sommerfest am 24.September 2011
Herausgeber: Verein <strong>Ehemalige</strong>r <strong>Ahlemer</strong> Fachschüler<br />
für Gartenbau und Floristik e. V.<br />
Heisterbergallee 8<br />
30453 Hannover<br />
Tel: 0511/ 40 04 98 30<br />
Redaktion: Stefan Radtke und Meinhard Strohschnieder<br />
Gestaltung: Stefan Radtke und Jens Winkelmann<br />
Internet: www.ehemalige-ahlemer.de<br />
Kontakt radtke@htp-tel.de; ehemaligeahlemer@jvl.de<br />
Bankverbindung des <strong>Ehemalige</strong>nvereins:<br />
Konto-Nummer 790 443<br />
Bankleitzahl 250 501 80<br />
Sparkasse Hannover<br />
Seite 2 Neues aus Ahlem
Inhaltsverzeichnis<br />
Liebe <strong>Ehemalige</strong>, Liebe Freunde 4<br />
Bericht aus der Schule 6<br />
Neue Meister Jahrgang 2009/2010 7<br />
Einladung zur Jahreshauptversammlung 2011 8<br />
Kadorii-Schüleraustausch der Justus-von-Liebig-Schule 13<br />
DankeSchön!!! 14<br />
Alles eine Frage der Perspektive 15<br />
Bratapfelrausch-so war's 16<br />
Eine Meute Norddeutscher im Süden 18<br />
Schulfest in Ahlem 20<br />
GaLaBau 2010 in Nürnberg am 16.09.2010 23<br />
Landart-Workshop 2010 24<br />
Landschafter bei Gärtner–von-Eden-Betrieb Meißner 26<br />
Meisterbriefverleihung 2010 27<br />
Rückblick auf den <strong>Ahlemer</strong> Workshop 2010 29<br />
A h l e m e r W o r k s h o p 2 0 1 1 30<br />
Einladung zur Jahresexkursion der <strong>Ehemalige</strong>n 31<br />
Anmeldung zur Exkursion zur BUGA 18-19.6.2011 31<br />
Radtour 2010 33<br />
Auf nach Essen oder ‚Alles wird gut’ 34<br />
Betriebsleitertage in Ahlem und Ohrweg 35<br />
IPM ESSEN 2011 41<br />
Beitrittserklärung 43<br />
Betriebsleitertag 46<br />
Aus der Lehr- und Versuchsanstalt 48<br />
Intensive Zierpflanzenproduktion mit effizientem Energieeinsatz 50<br />
Das ZINEG-Projekt 50<br />
Marktrelevante Zierpflanzenarten 53<br />
Argyranthemum – Sorten zu einer schnelleren Induktion 54<br />
Besondere Geburtstage 2011 58<br />
Neues aus Ahlem Seite 3
Vorstand Hannover, im Dezember 2010<br />
Liebe <strong>Ehemalige</strong>, Liebe Freunde<br />
das Jahr neigt sich dem Ende entgegen,<br />
der Winter hat überraschenderweise<br />
schon kräftig Einzug gehalten, Norddeutschland<br />
kämpft mit Eis, Schnee und<br />
tiefen Temperaturen. Nun sitze ich wieder<br />
und schreibe meinen Weihnachtsgruß<br />
an Euch, schaue auf die weiße Landschaft<br />
vor unserem Balkon, und denke voller<br />
Freude auf die bevorstehende Weihnachtszeit.<br />
Noch sind die Tiere emsig dabei,<br />
sich für die Winterzeit zu versorgen,<br />
Eichhörnchen und Buntspecht zanken<br />
sich gerade um einige Kiefernzapfen,<br />
selbst ein Eichelhäher wagt sich aus der<br />
nahen Eilenriede in die Vorgärten. Andere<br />
Tiere sind bereits schon nicht mehr aktiv.<br />
Aber wir können leider nicht wie so mancher<br />
aus der heimischen Fauna in den<br />
Winterschlaf sinken, sondern sind dabei,<br />
gedanklich uns auf das kommende Jahr<br />
und die damit verbundenen Aufgaben<br />
vorzubereiten.<br />
Der Vorstand ist zurzeit stark damit beschäftigt,<br />
neben dem Erstellen unseres<br />
<strong>Jahresrundschreiben</strong>s eine eigene Internetseite<br />
einzurichten. Ab Mitte Dezember<br />
wollen wir die Homepage so weit fertig<br />
haben, dass Ihr diese besuchen könnt.<br />
Im Moment ist alles noch eine große Baustelle,<br />
aber es wird Tag für Tag besser,<br />
der Internetauftritt bekommt Inhalt und<br />
Gesicht. Wir versprechen uns damit eine<br />
noch umfassendere Information unserer<br />
Mitglieder, aber - vielleicht noch wichtiger<br />
- wir hoffen, dass damit auch die Kommunikation<br />
in beide Richtungen schneller<br />
und komfortabler wird. Ihr werdet noch<br />
aktueller über Termine und Aktivitäten informiert,<br />
könnt dann jederzeit und mit<br />
geringem Aufwand den Vorstand kontaktieren,<br />
es soll aber auch eine Plattform<br />
sein, mit euren ehemaligen Mitschülern in<br />
Verbindung zu treten. Wir sind keine Online-Profis,<br />
wir gestalten die Seiten und<br />
füllen mit Inhalt so gut wir es vermögen.<br />
Zum Start wird die Homepage noch nicht<br />
zu 100% unseren Vorstellungen entsprechen<br />
und eventuell wird auch noch nicht<br />
alles funktionieren, aber –wie so vieles<br />
im Leben- ist auch dies einem Reifeprozess<br />
unterlegen und will stetig verbessert<br />
werden. Deshalb bitte ich Euch, offen<br />
und ehrlich eure Meinung zu schreiben<br />
und somit die Internetseite besser zu<br />
machen. Also, viel Spaß beim surfen und<br />
stöbern in unserem Internetauftritt.<br />
Unsere kommende Jahreshauptversammlung<br />
findet am 28. Juni 2011 statt,<br />
satzungsgemäß ist der Vorstand neu zu<br />
wählen. Deshalb lade ich Euch schon<br />
jetzt recht herzlich ein, nach Ahlem zu<br />
kommen und natürlich von Eurem<br />
Stimmrecht Gebrauch zu machen. Zunächst<br />
aber werden wir ein Kleinod in<br />
unmittelbarer Nähe zur Schule besuchen.<br />
Wir beginnen den Nachmittag mit einer<br />
geführten Besichtigung des Willy-Spahn<br />
Parks in Hannover Ahlem. Der etwa 4 ha<br />
große Park liegt in einer Mulde, die durch<br />
den Abbau von Mergel ab Mitte des 19.<br />
Jahrhunderts entstanden ist. Durch den<br />
Park, der über 7 Eingänge zugänglich ist,<br />
führt ein 1,3 km langes Wegenetz. Im<br />
Mittelpunkt liegt das restaurierte Industriedenkmal<br />
eines Kalkbrennofens mit einem<br />
begehbaren Brenngang. Der teilweise<br />
naturbelassene Park hat einen alten<br />
Laub- und Obstbaumbestand. Die<br />
Bäume befinden sich auf verschiedenen<br />
Seite 4 Neues aus Ahlem
Ebenen und Terrassen, die beim Mergelabbau<br />
entstanden sind. Die Früchte der<br />
Apfel-, Birnen-, Pflaumen- und Kirschbäume<br />
dürfen gepflückt werden. Der Park<br />
ist vor allem im Sommerhalbjahr ein<br />
„grünes Paradies“. Ich denke, ein gelungener<br />
Einstieg für unsere Jahreshauptversammlung.<br />
Quelle: Wikipedia<br />
Dank an alle…<br />
Ich möchte mich bei allen, die uns im<br />
vergangenen Jahr in der Vereinsarbeit<br />
unterstützt haben, für ihre Mitarbeit<br />
recht herzlich bedanken. Ganz besonders<br />
ansprechen möchte ich natürlich meine<br />
Mitstreiter des Vorstandes, die viele<br />
Stunden ihrer Freizeit für die Belange des<br />
Vereins geopfert haben. Ganz besonderer<br />
Dank geht dieses Jahr an die Schüler<br />
des aktuellen Jahrgangs und natürlich<br />
an die Betriebswirte: alle<br />
Schüler haben uns mit großem Einsatz<br />
und viel guter Laune ein tolles<br />
Schulfest 2010 ermöglicht, vielen<br />
Dank für Euer Engagement.<br />
Liebe <strong>Ahlemer</strong>innen,<br />
liebe <strong>Ahlemer</strong><br />
Ich wünsche Ihnen und allen die Sie lieb<br />
haben, Gesundheit, eine beschauliche<br />
Weihnachtszeit, einen guten Rutsch,<br />
Frohe Festtage und ein erfolgreiches<br />
neues Jahr<br />
Ihr<br />
Stefan Radtke<br />
Neues aus Ahlem Seite 5
„Fürchte Dich nicht vor der Veränderung,<br />
eher vor dem Stillstand.“<br />
Bericht aus der Schule<br />
Liebe <strong>Ehemalige</strong>,<br />
Lao Tse<br />
schauen wir in diesen Tagen auf das Kalenderblatt, so stellen<br />
wir fest, dass sich das Jahr schon wieder dem Ende<br />
neigt, Zeit also, einmal zurückzublicken.<br />
Durch den Verlust unseres Internates mussten wir zum<br />
Ende des Schuljahres 2009/2010 mit unserer Bibliothek in<br />
den B-Trakt umziehen. Der Umbau erfolgte erfreulicherweise<br />
zeitnah und zügig zugleich. Durch die notwendig<br />
gewordene Verschlankungskur hat die neue Bibliothek sehr<br />
gewonnen.<br />
Mit der Anschaffung eines weiteren Schulbusses haben wir<br />
unsere „Flotte“ nun komplett ausgestattet. Die Anschaffung<br />
war notwendig geworden, weil die Anzahl der außerschulischen<br />
Lernorte, zu denen eine Vielzahl unserer Schülerinnen<br />
und Schüler befördert werden muss, stetig zunahm.<br />
Mit diesem Konzept hat sich die Schule ein zusätzliches<br />
innovatives Standbein verschafft.<br />
Im personellen Bereich haben wir für die Bereiche Gartenbau<br />
und Floristik erfreulicherweise Zuwachs erhalten. Frau<br />
Julia Engelhardt und Herr Philipp Gries verstärken seit dem<br />
01.08.2010 tatkräftig das Berufsschul- und Fachschulteam.<br />
Auch in diesem Jahr halten sich die Schülerzahlen unserer<br />
Fachschulen auf hohem Niveau. Durch die besonders stabilen<br />
Schülerzahlen im Schwerpunkt Garten-, Landschafts-<br />
und Sportplatzbau war es uns wieder möglich, zwei „LA-<br />
Klassen“ einzurichten. Unsere Fachschule Floristik konnte<br />
in diesem Jahr mit 8 Schülerinnen und einem Schüler starten.<br />
Bei allen, die uns im zurückliegenden Jahr wieder in vielfältiger<br />
Weise unterstützt haben, möchten wir uns ganz herzlich<br />
bedanken.<br />
Wir wünschen Ihnen/euch und<br />
Ihren/euren Familien<br />
ein gesegnetes Weihnachtsfest<br />
und<br />
ein gesundes, glückliches und erfolgreiches<br />
neues Jahr 2011.<br />
Ihr und Euer<br />
Georg Damek<br />
Seite 6 Neues aus Ahlem
Neue Meister Jahrgang 2009/2010<br />
Der Vorstand wünscht den frischgebackenen Meisterinnen und Meistern alles erdenklich<br />
Gute und viel Erfolg für die Zukunft.<br />
Im Folgenden sind die Absolventen namentlich aufgeführt, auf den genannten Seiten<br />
finden sie das zugehörige Klassenfoto<br />
Stauden-Zierpflanzenbau, Garten- und Landschaftsbau<br />
Seite 27 Seite 27<br />
Katja Ablaß<br />
Maximilian Graw<br />
Manuel Hamann<br />
Christian Kauffmann<br />
Björn Mönnig<br />
Maria Pusch<br />
Stefanie Roeper<br />
Simone Inken Thies<br />
Jan Philipp Uerlings<br />
Bastian Wunsch<br />
Anne Wübbena<br />
Floristik, Seite 28<br />
Almut Beyes<br />
Hürriyet Cur<br />
Sarah Einhorn<br />
Janina Hertel<br />
Isabell Krause<br />
Petra Mai<br />
Heide Rosenbrock<br />
Christina Stechmann<br />
Eva Wellen<br />
Alexander Bartsch<br />
Sebastian Beiner<br />
Helge Bode<br />
Markus Dahmlos<br />
Marc Eggers<br />
Sebastian Glatter<br />
Björn Graßl<br />
Marc Gröne<br />
Bastian Hibbing<br />
Stephan Hörmeyer<br />
Christopher Jantzen<br />
Dennis Meyer<br />
Oliver Meyerhof<br />
Florian Peters<br />
Sören Rodefeld<br />
Marc-Steven Rosenthal<br />
Simon Scheibel<br />
Henning Baumgarten<br />
Patrick Beyer<br />
Michael Brachhold<br />
Felix Eggers<br />
Bastian Giebel<br />
Axel Gode<br />
Johannes Hinneburg<br />
Lars Hruby<br />
Indra Koch<br />
Christian Kruse<br />
Daniel Koch<br />
Hendrik Mayer<br />
Harald Meyer<br />
Marcel Priebe<br />
Matthias Renk<br />
Kai-Henning Rupp<br />
Hauke Schimming<br />
Mitja Zettl<br />
Neues aus Ahlem Seite 7
Geschäftsführung<br />
Einladung zur Jahreshauptversammlung 2011<br />
Hiermit lädt der Vorstand alle Mitglieder ein, an der JHV 2011 teilzunehmen und<br />
von ihrem Stimmrecht Gebrauch zu machen. Zur Einstimmung werden wir zunächst<br />
in Ahlem den Willy-Spahn Park (siehe auch Weihnachtsgruß S. Radtke) besichtigen.<br />
Anschließend gemütliches Kaffee/Tee trinken in der Schule, offizielle<br />
JHV und abschließend ein geselliger Ausklang bei gemeinsamen Abendessen.<br />
Termin: Samstag, den 28. Mai 2011<br />
Ort: Willy-Spahn Park H-Ahlem, danach Justus-v.-Liebig Schule Ahlem<br />
Zeit: 14.30 Uhr Eintreffen, Führung Willi-Spahn Park<br />
ca. 16.00 Uhr Kaffeepause mit Klönschnack (Schule)<br />
um 17.00 Uhr offizieller Beginn der Jahreshauptversammlung,<br />
gegen 19.00 Uhr Abendessen.<br />
Tagesordnung<br />
TOP 1 Eröffnung und Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden, Stefan Radtke<br />
TOP 2 Feststellung der Beschlussfähigkeit durch den 2. Vorsitzenden,<br />
Eberhard Hagen<br />
TOP 3 Ehrung der Jubilare, 25 Jahre Mitgliedschaft<br />
TOP 4 Kurzbericht Schule – Georg Damek<br />
TOP 5 Kurzbericht LVG – Prof. Bernhard Beßler<br />
TOP 6 Geschäftsbericht – Andreas Grewe<br />
TOP 7 Kassenbericht – Meinhard Strohschnieder<br />
TOP 8 Bericht der Kassenprüfer – Silke Wilke<br />
TOP 9 Entlastung des Vorstandes<br />
TOP 10 Neuwahl des Kassenprüfers<br />
TOP 11 Neuwahl des Vorstandes<br />
TOP 12 Verschiedenes<br />
Vorschläge zur Tagesordnung sind bitte bis zum 25.04.2011 schriftlich an den<br />
Vorstand zu richten. Aus organisatorischen Gründen bitte ich um eine Teilnahmeanmeldung<br />
bis zum 23.05.2011.<br />
Ich freue mich auf einen Jeden, wünsche allen ein frohes Weihnachtsfest sowie alles<br />
erdenklich Schöne für das Jahr 2011 und darüber hinaus!<br />
Ihr/Euer<br />
Stefan Radtke<br />
Seite 8 Neues aus Ahlem
<strong>Ehemalige</strong> <strong>Ahlemer</strong> im Ostharz!<br />
Zwischen den großen Gartenschauen<br />
gelangen die Lagas immer etwas mehr<br />
ins Blickfeld. Deshalb entschieden sich<br />
16 <strong>Ehemalige</strong> in diesem Jahr für einen<br />
Besuch der Laga Aschersleben in Sachsen-Anhalt.<br />
Dank Empfehlung von Bärbel und<br />
Matthias Binder, die ihren Betrieb in<br />
Staßfurt, quasi um die Ecke, haben,<br />
konnten wir das Programm um die Besichtigung<br />
des größten deutschen Arznei-<br />
und Gewürzpflanzen-Betriebs von<br />
Dr. Wolfram Junghanns und seiner<br />
Frau in Groß Schierstedt erweitern.<br />
Im Regenschatten des Harzes wird hier<br />
auf Großflächen über 1000 ha der Vertragsanbau<br />
zur Erzeugung großer<br />
Mengen von Thymian, Ringelblume,<br />
Basilikum, Fenchel, Kümmel, Majoran<br />
und anderen Kräutern betrieben. Zum<br />
Handel mit eigenem und externem<br />
Rohmaterial kommen die Weiterverarbeitung<br />
und die maßgeschneiderte<br />
Aufbereitung der Rohdrogen nach besonderen<br />
Kundenwünschen sowie die<br />
Züchtung von Hochleistungssorten und<br />
die Saatgutproduktion. Von der guten<br />
Qualität der bei Junghanns gewonnenen<br />
Öle durften wir uns im Betrieb und<br />
bei einem Besuch auf den Anbauflächen<br />
überzeugen. Ein vielseitig verwendbares<br />
Pfefferöl möchte ich hier<br />
besonders hervorheben.<br />
Neues aus Ahlem Seite 9
Am Nachmittag vertraute sich die<br />
Gruppe einer fachkundigen Führung<br />
an, die uns durch die verschiedenen<br />
Teilbereiche der 15 ha umfassenden<br />
Landesgartenschau in Aschersleben geleitete.<br />
Ohne Hintergrundinformationen<br />
wäre uns verborgen geblieben, dass<br />
mit vielen gestalterischen Elementen<br />
wie den Pflanzungen nach Tierkreiszeichen,<br />
kuriosen Spielskulpturen oder<br />
künstlerischen Installationen an den<br />
Wissenschaftler Adam Olearius, einem<br />
Sohn der Stadt, auf der Laga erinnert<br />
werden sollte. Die nachfolgenden Bilder<br />
vermitteln einen Eindruck von dem Gelände<br />
der Laga, zu der, in der Zwischenzeit<br />
selbstverständlich, auch eine<br />
Grabausstellung im Stadtpark von<br />
Aschersleben gehört.<br />
Seite 10 Neues aus Ahlem
Zum frühen Abend wechselten wir<br />
nach Quedlinburg, Weltkulturerbe-<br />
Stadt mit dem in Europa größten und<br />
besterhaltenen mittelalterlichen Stadtkern.<br />
Nach einem gelungenen<br />
Fresserchen im Gartenbereich eines<br />
sehr zu empfehlenden Restaurants im<br />
Wordgarten führte uns „der Nachtwächter“<br />
auf den Münzenberg der<br />
Stadt.<br />
Auf dem gut bewachten Gang durch<br />
die antiken Gassen der Altstadt erfuhren<br />
wir so einiges über die Geschichte<br />
der Stadt und eine Menge Anekdoten,<br />
bei denen offen blieb, was Wahrheit<br />
und Geschichte war, aber das minderte<br />
keinesfalls den Unterhaltungswert.<br />
Vom Münzenberg herab hatten wir einen<br />
grandiosen Blick auf die beleuchtete<br />
Altstadt. Dort beschlossen wird dann<br />
später den Tag bei einigen Bierspezialitäten<br />
wie z.B dem Pubarschknall…in<br />
der urigen Privatbrauerei Lüdde Bräu.<br />
Keinem ist Ernstes zugestoßen!<br />
Der nächste Tag unserer Exkursion<br />
stand im Zeichen von Erholung vom<br />
Neues aus Ahlem Seite 11
Vortag, neudeutsch Chillen. Das sah für<br />
die einzelnen Teilnehmer sehr unterschiedlich<br />
aus.<br />
Der eine etwas sportlicher orientierte<br />
Teil der Gruppe genoss bei einer Fahrt<br />
mit der Seilbahn auf den Hexentanzplatz<br />
mit anschließender Kleiner Wanderung<br />
den dunklen Ostharz. Der übrige<br />
Teil der Gruppe zog es vor tagsüber<br />
noch mal durch die malerischen Gassen<br />
der Stadt zu ziehen und in den Cafes<br />
einen Plausch abzuhalten<br />
.<br />
Rechtzeitig vor dem Einsetzen von Gewitterschauern<br />
verabschiedeten wir<br />
uns von Quedlinburg und der Familie<br />
Binder mit der Hoffnung auf ein gesundes<br />
Wiedersehen im nächsten Jahr.<br />
Seite 12 Neues aus Ahlem
Schüleraustausch zwischen der Justus-von-Liebig-Schule<br />
und der Kadoori-Schule in der Region Untergaliläa / Israel<br />
Seit 29 Jahren pflegt die Justus-von-<br />
Liebig-Schule einen regen Austausch<br />
mit der Kadoorie-Schule in Untergaliläa<br />
im Norden von Israel. Als ehemalige<br />
jüdische Gartenbauschule wurde die<br />
Justus-von-Liebig-Schule bei der Gründung<br />
der Partnerschaft zwischen dem<br />
Landkreis Hannover (heute Region<br />
Hannover) und der Region Untergaliläa<br />
1981 für eine Schulpartnerschaft mit<br />
der Kadoorie-Schule in Israel ausgewählt.<br />
Es ist Ziel der Partnerschaft, das<br />
gegenseitige Verständnis junger Menschen<br />
in beiden Länder zu fördern.<br />
Kibbuz Sde Eliyah im Bet Shean Tal<br />
ah im Bet Shean Tal<br />
Teilnehmer:<br />
Sabine Nolte (Region Hannover), Margret<br />
Guth, Klaus Arnecke, Hartwig Bartels (Lehrer<br />
der JvL-Schule) mit Dani, unserem Dolmetscher<br />
und 23 Schülerinnen/Schülern unserer<br />
Schule.<br />
Am Samstag, 13. März 2010 flogen wir<br />
in das 26° C wärmere Israel. Während<br />
unseres zweiwöchigen Aufenthaltes<br />
wohnten wir im idyllisch gelegenen<br />
Ginosar Vilage, einem ehemaligen Kibbuz<br />
direkt am See Genezareth.<br />
Nach der herzlichen Begrüßung durch<br />
Landrat und Schuldirektor wurden viele<br />
Kontakte zu israelischen Schülern und<br />
Lehrern geknüpft. Wir lernten bei interessante<br />
n Exkursionen<br />
und<br />
Veranstaltung<br />
en in<br />
der<br />
Die Bahai-Gärten in Haifa<br />
Schule ein Israel kennen, wie es im<br />
deutschen Fernsehen nicht gezeigt<br />
wird.<br />
Nach dem Gedenken an den Holocaust<br />
legten wir rote Gerbera zum Kranz.<br />
Interessant war der Besuch Jerusalems:<br />
Klagemauer und Felsendom<br />
auf dem<br />
Tempelberg<br />
Natürlich durfte das Schlammbad im<br />
Toten Meer nicht fehlen<br />
Neues aus Ahlem Seite 13
Während der gemeinsamen sportlichen<br />
Veranstaltungen lernten sich israelische<br />
und deutsche Schüler besser<br />
kennen.<br />
Der Aufenthalt in den israelischen<br />
Gastfamilien am Wochenende ließ bei<br />
unseren Schülen keine Wünsche offen.<br />
Alle waren hellauf begeistert von der<br />
Gastfreundschaft in Israel.<br />
DankeSchön!!!<br />
JW Auf dem Parkplatz der Schule wurde<br />
als Dankeschön von den neuen Stauden-,<br />
Baumschul-, und Zierpflanzenbau-Meistern<br />
2010 Stauden und ein<br />
Baum gepflanzt. Der dort aufgrund<br />
mangelhafter Bodenlockerung in der<br />
Bauphase<br />
der Schule<br />
dahinvegetierende<br />
Ahorn war<br />
zuvor von<br />
der neuen<br />
einjährigen<br />
Berufsfachschule<br />
gerodet<br />
worden. Er<br />
bot einen kläglichen und geschädigten<br />
Anblick. Der Boden wurde extra tief gelockert<br />
und die Baumscheibe mit frischem<br />
Oberboden vorbereitet. Gepflanzt<br />
wurden von den neuen Meistern<br />
verschieden Geraniumarten und<br />
Wir besuchten den Initiator des Schüleraustauschs.<br />
Ihm ging vor 30 Jahren ein Licht auf.<br />
Israelische und deutsche Schüler müssen<br />
einander verstehen lernen, damit<br />
es nie wieder zu einem Holocaust<br />
kommt.<br />
Erich Brodavka (85), Hartwig Bartels<br />
Wir freuen uns auf den 30. Schüleraustausch<br />
im Jahr 2011.<br />
eine Tilia platyphyllos 'Laciniata'. Im<br />
Herbst haben wir dann noch Allium aflatunense<br />
'Purple Sensation' und Tulipa<br />
`Lilyfire` hinzugefügt. Schau‘n wir mal<br />
wie es im Frühjahr 2011 aussieht.<br />
Eine Baumscheibe wurde bereits im<br />
Jahr davor erneuert. Dort wurden neben<br />
verschiedenen Sedum-Arten auch<br />
Gräser wie Luzula sylvatica, Carex morrowii<br />
und Carex ornithopoda `Variegata`<br />
gepflanzt. Als Solitär wurde eine<br />
Carpinus quercifolia gesetzt und ein<br />
Dauerblüher im vergangenen Jahr war<br />
die Rudbeckia fulgida var. deamii.<br />
Seite 14 Neues aus Ahlem
Alles eine Frage der Perspektive<br />
JW Zum dritten Mal in Folge durften wir<br />
Daniel Nies von der Firma Zeichenwerk bei<br />
uns in der Schule mit einem Perspektive-<br />
Zeichenkurs begrüßen. In diesem Jahr hat<br />
er allen 49 Schülern der Fachschulklassen<br />
GaLa-Bau( LA1, LA2 und BW) und 5 SchülerInnen<br />
der Produktionsfachschulklasse<br />
einen neuen Blick auf die Perspektive gegeben.<br />
Dazu kamen noch 4 ehemalige<br />
SchülerInnen des letzten Jahres.<br />
Begonnen wurde mit einer Planung für einen<br />
kleinen Hausgarten, der dann im Versuch<br />
einer perspektivischen Zeichnung<br />
dargestellt werden sollte. Anschließend<br />
wurden die Regeln und Gesetze der Perspektive<br />
erklärt und mit Übungen vertieft.<br />
Alle Zeichnungen zeigten einen Fortschritt<br />
in der Handschrift der Zeichnungen und<br />
viele konnte von der eigenen Detailversessenheit<br />
loslassen, denn dann sah man,<br />
dass „unkonkret“ auch gut aussehen kann<br />
und dem Kunde doch eher ein Gefühl denn<br />
ein konkretes Bild für den neuen Garten<br />
.<br />
vermittelt werden kann. (Was später auch<br />
Raum für Änderungen zulässt, ohne auf<br />
die genaue Umsetzung der Zeichnung<br />
festgenagelt zu werden). Zur Abwechslung<br />
und Aufheiterung trug Daniel Nies<br />
mit seinen Fingerpuppen und witziger<br />
Musik bei<br />
Einige<br />
Schüler<br />
nutzten<br />
gerne das<br />
Angebot<br />
am Abend<br />
länger zu<br />
bleiben<br />
und am eigenen<br />
Projekt weiter zuarbeiten. Daniel<br />
gab gerne Tipps und verriet Tricks zur Gestaltung.<br />
Zum Schluss sind alle Schüler mit einem<br />
guten Gefühl über das geschaffte Ergebnis<br />
nach Hause gegangen. Einige Schüler äußerten<br />
den Wunsch nach Mehr, und nun<br />
ist zu überlegen,<br />
ob im<br />
nächsten Frühjahr<br />
vielleicht<br />
noch ein Wochenendkurs<br />
zum Thema<br />
„Plangrafik“,<br />
auch für interessierteBerufsschüler,angebotenwerden<br />
sollte<br />
Neues aus Ahlem Seite 15
Am Sonntag den 7.11.2010 begannen<br />
wir endlich, nach wochenlanger Auseinandersetzung<br />
und Konzeption mit den<br />
Werkstücken für unsere erste gemeinsame<br />
Adventsausstellung.<br />
Herausforderung war, sich auf die<br />
Räumlichkeiten und das vorhandene<br />
Ambiente einzustellen und mit Farben,<br />
Formen, Werkstücken und Beleuchtung<br />
darauf Bezug zu nehmen.<br />
Wir haben einige für uns neue Techniken<br />
ausprobiert, die manchmal direkt<br />
gut funktionierten und manchmal auch<br />
ein wenig Improvisation von uns verlangten.<br />
Bratapfelrausch-so war's<br />
Ausstellungsbeginn war dann am Freitag,<br />
den 12.11.2010 um 16:00 Uhr und<br />
das Restaurant Himmel&Ääd füllte sich<br />
schlagartig mit interessiertem und<br />
neugierigem Publikum und Presse.<br />
Diese Kombination von floristischer<br />
Ausstellung in einem Restaurant hatte<br />
es bislang noch nicht gegeben und wir<br />
waren gespannt, wie das Fachpublikum<br />
und auch fachfremde Gäste dieses<br />
neue Event annehmen würden.<br />
Um 20:00 Uhr war es dann Zeit für unsere<br />
Demo, auf die schon sehnsüchtig<br />
von den Besuchern gewartet wurde.<br />
Sabine führte uns locker und entspannt<br />
durch die fachliche Vorstellung der<br />
Werkstücke hindurch und das Publikum<br />
war begeistert.<br />
Seite 16 Neues aus Ahlem
Während der Demo stellten wir unsere<br />
Gruppenthemen vor, die jeweils für einen<br />
bestimmten Raum galten. Das<br />
Kaminzimmer wurde zum ‘‘kindlichen<br />
Lebkuchen Traum‘‘, der Saal wurde im<br />
‘‘lila Lifestyle‘‘ gestaltet.<br />
Das Außengelände mit dem Eingangsbereich<br />
hatte das Thema ‘‘natürliche<br />
Materialien im neuen Glanze‘‘. Die zwei<br />
Zimmer zum Saal erhielten das Thema<br />
‘‘Natur im Himmel‘‘.<br />
Am Samstag und Sonntag teilten wir<br />
uns in Gruppen ein, so dass immer<br />
zwei von uns als Ansprechpartner anwesend<br />
waren. Auch an diesen beiden<br />
Tagen war unsere Ausstellung gut besucht<br />
und die Gäste waren von unseren<br />
Werkstücken beeindruckt. Zwischendurch<br />
fertigten wir immer wieder<br />
kleine Mitnahmeartikel, da die Nachfrage<br />
sehr groß war und die Besucher<br />
uns beim arbeiten gerne zusehen wollten.<br />
Die vielen Komplimente und die schöne<br />
Atmosphäre im Himmel&Ääd bestätigten<br />
uns, mit dieser Art der Adventsausstellung<br />
einen guten Schritt gemacht<br />
zu haben und es war fast zu<br />
schade, am Montag einen Goßteil der<br />
Werkstücke wieder abzubauen.<br />
Sonja Gehring<br />
Neues aus Ahlem Seite 17
Eine Meute Norddeutscher im Süden<br />
- Exkursion der Meisterschüler Garten und Landschaftsbau<br />
2009/2010 -<br />
Sonntagmorgen, die Uhr schlug 11, versammelte sich eine muntere Horde junger Männer<br />
auf dem Parkplatz vor der Schule. Sie begrüßten sich freundlich und freuten sich auf die<br />
kommenden Tage. Dabei stellten sie fest, dass der Kopf der Bande, Andreas, durch Abwesenheit<br />
glänzte. Nach ein paar Telefonaten fanden sie heraus, dass das Auto desjenigen<br />
und ein Feldhase keine dicksten Freunde in diesem Leben sein würden. Mit einigen<br />
vielen Minuten Verspätung begab sich die dann vollständige Meute auf die Fahrt gen Süden.<br />
Ziel der Reise war die Landeshauptstadt Baden-Württembergs: das entzückende<br />
Stuttgart. Auf der langen Strecke über Berg und Tal, führte der Weg in die Staudensichtungsgärten<br />
von Weinheim. Beeindruckt von der vielen Pflanzenpracht verging die<br />
restlich Fahrt wie im Fluge.<br />
Angekommen in Stuttgart, checkte die Gruppe in der örtlichen Jugendherberge ein und<br />
genoss den Abend feucht fröhlich.<br />
Am frühen Montagmorgen sattelten die Müden wieder die Pferde und besuchten den ersten<br />
Garten- und Landschaftsbaubetrieb. Herr Wraggel vom gleichnamigen Betrieb zeigte<br />
eindrucksvoll seinen neu umgebauten Betriebshof. Zum ersten Mal machten sie Bekanntschaft<br />
mit einem Salzgebäck in Form einer<br />
acht, wahlweise mit Butter oder ohne.<br />
Am Nachmittag schlenderte der Trupp unter<br />
Führung einer Ortskundigen durch die<br />
Straßen von Stuttgart und ab da wussten<br />
alle, dass dieses Salzgebäck Brezeln heißt.<br />
Doch zu diesem Zeitpunkt ahnten sie noch<br />
nicht dass es noch mehr von dieser Köstlichkeit<br />
geben sollte.<br />
Am Dienstag bekam der Clan weibliche Unterstützung. Frisch aus Hannover eingeflogen<br />
stieß die holde Maid Johanna zu den wackereren Kerlen.<br />
Als erstes besuchten sie an diesem Tage zwei Natursteinhändler<br />
mit imposanten Mustergartenflächen. Als zweites Frühstück gab<br />
es Brezeln mit Butter.<br />
Am Nachmittag hieß es Schiff ahoi. Bei<br />
einer lustigen und munteren<br />
Stocherkahnfahrt ließ sich die Truppe in<br />
Tübingen auf dem Neckar chauffieren<br />
und genoss<br />
das Leben.<br />
Beim anschließenden<br />
Festschmaus<br />
gab es Schnitzel satt – mal eine<br />
Abwechselung zur Brezeln, was die<br />
Meute freute.<br />
Seite 18 Neues aus Ahlem
Mittwochmorgen, 8 Uhr, Abfahrt<br />
zur Firma Zinco. Bei der<br />
Präsentation des Dachbegrünungsherstellers<br />
ging es hoch<br />
hinaus auf das Firmendach doch<br />
einigen steckte noch der vorherige,<br />
fröhliche Abend mit Wein,<br />
Weib und Gesang in den Knochen,<br />
doch zum Glück gab es als Katerfrühstück,…Butterbrezeln…<br />
Am Nachmittag zogen die Ritter der Tafelrunde mit ihrer<br />
Lieblichkeit weiter zur nächsten GaLa-Bau Firmenbesichtigung,<br />
hier stand das Thema Teich im Vordergrund. Die Firmenchefin<br />
servierte Kaffee und Kaltgetränke und so plauderten<br />
sie am Schwimmteich über dies und das, fachlich natürlich.<br />
Donnerstag stand wieder im Zeichen der Pflanze. Am<br />
frühen Morgen machten sich die Männer auf durch den<br />
Morgenverkehr von Stuttgart zur Firma Häusermann.<br />
Auf ca. 50ha Anbaufläche präsentierte der Inhaber<br />
sein Sortiment von Gehölzen, Stauden, Gräsern, usw.<br />
Am Nachmittag kehrten sie zurück zu alten Wurzeln<br />
und besuchten wieder einen GaLa-Bau-Betrieb. Das Familienunternehmen<br />
Heumann zeigte sein großes Leistungsspektrum und, dass schon mit<br />
weltweit renommierten Landschaftsarchitekten zusammengearbeitet wurde.<br />
Am Freitag hieß es Abschied nehmen vom Tal der Hoffnung. Der direkte Weg führte an<br />
einem Steinbruch vorbei. Zu sehen bekamen sie die unterschiedlichsten Formen der Verarbeitung<br />
vom Stein und natürlich durften ofenfrische Butterbrezeln wieder nicht fehlen.<br />
Eine schöne Woche mit vielen Eindrücken und einer<br />
Vuvuzela ging zu Ende, und wieder in Hannover angekommen,<br />
stellten sie sich die Frage: „Warum essen<br />
die Stuttgarter soviel Brezeln und warum kann ein<br />
Inder keine Schnitzel machen?“ Doch wer diese Fragen<br />
beantwortet haben möchte, muss selbst mal die<br />
lange Reise antreten.<br />
Neues aus Ahlem Seite 19
Schulfest in Ahlem<br />
Am Montag den 30.08’10 ging es los<br />
mit der Materialbeschaffung –auf in<br />
den Baumarkt! Mit Hilfe der EFA begannen<br />
wir den Aufbau der Bars, Bühne<br />
und der Essenslounge.<br />
Dienstag stand uns die LA2 bis in die<br />
Abendstunden hinein zur Seite. Fertig<br />
war der grobe Aufbau und wir hatten<br />
uns alle erst einmal ein Bier verdient.<br />
So konnten wir Mittwoch mit Hilfe der<br />
Produktionsgärtner weiter ans Werk<br />
schreiten und uns auf die Dekorationsarbeiten<br />
konzentrieren.<br />
Donnerstag machten wir uns um 06:30<br />
Uhr auf den Weg zum Großmarkt, um<br />
Schnittblumen einzukaufen. Anschließend<br />
fuhren wir bewaffnet mit Rosenschere<br />
und Messer in Botanik um Gräser<br />
und Ranken zu schneiden. Nun<br />
konnten wir endlich zum floristischen<br />
Teil übergehen und unsere Werkstücke<br />
fertigen!<br />
Freitag ging an den letzten Schliff.<br />
15.00 Uhr stand die komplette Dekoration.<br />
Es war schön, endlich das Endresultat<br />
zu sehen…<br />
Seite 20 Neues aus Ahlem
Neues aus Ahlem Seite 21
Nun konnten wir uns ruhigen Gewissens<br />
dem Fassanstich widmen.<br />
Samstag hatten wir eine tolle Feier, bekamen<br />
großes Lob und konnten uns<br />
von der ganzen Anspannung der Woche<br />
erholen -bis es Sonntagmorgen<br />
10.00 Uhr verkatert an den Abbau ging.<br />
Alles in „Ahlem" hat sich die Mühe gelohnt<br />
und wir freuen uns darauf, nächstes<br />
Jahr Gast zu sein!!<br />
Carolin Große Brintrup<br />
Manuela Mortan<br />
Nachlese zur Fachexkursion nach Stuttgart<br />
Die alten La 2, jetzt die neuen BW’s, beim Studium einer Reiseerinnerung, die von<br />
Johanna Glowka in ein Comic-Format verpackt wurde. (Siehe „ Eine Meute…“)<br />
Seite 22 Neues aus Ahlem
GaLaBau 2010 in Nürnberg<br />
am 16.09.2010<br />
Ein Ausflug war geplant, die Fachschüler<br />
GaLaBau der Justus von Liebig<br />
Schule fuhren nach Nürnberg. Start<br />
war um 6.26 Uhr am Hauptbahnhof<br />
Hannover. Für mich hieß das, um 4.00<br />
Uhr aufstehen und gegen 5.00 Richtung<br />
Bahnhof. Dort angekommen,<br />
noch in Ruhe eine rauchen. Bald standen<br />
um die 20 Schüler mit mir vorm<br />
Haupteingang. Jens Winkelmann, einer<br />
unserer Lehrer, gesellte sich zu uns. Es<br />
wurde über die Erwartungen an den<br />
heutigen Tag diskutiert. Als wir beschlossen,<br />
uns gen Bahnsteig zu bewegen,<br />
sagt Herr Winkelmann (O-Ton)<br />
„Wenn wir da gleich reingehen, bitte in<br />
einer Reihe zu zweit aufstellen und an<br />
den Händen fassen!“. Einwurf eines<br />
Passanten: „Genau so soll es sein!“.<br />
Darauf Herr Winkelmann: „Ja, man<br />
muss seine Schüler im Griff haben!“.<br />
Am Bahngleis trafen wir auf die übrigen<br />
Lehrer und den Rest der Klassen.<br />
Der ICE brachte uns in 4 Stunden zum<br />
Nürnberger Hauptbahnhof Aber wo<br />
war in Nürnberg die U-Bahn? Gefunden,<br />
Gruppenticket nicht vergessen,<br />
also zum Automaten, wer hatte nu bezahlt<br />
und wer fuhr auf diesem Ticket<br />
mit? Endlich standen wir vor den ersten<br />
Ständen der Messe. Gleich auf in<br />
Halle 1, hier gab es Urbane Gestaltung,<br />
Spiel- und Sportgeräte. In Halle 2 fand<br />
der diesjährige Landschaftsgärtner-Cup<br />
statt und einige von uns haben da bestimmt<br />
mal mit dran teilgenommen. Es<br />
wurden Treppenbau und Mauerarbeiten<br />
gezeigt und Schleswig-Holstein war<br />
noch mit vertreten (war doch klar!).<br />
Danach zogen wir in Halle 4 ein. Interessant<br />
war hier vor allem die neue<br />
Pumpentechnik für Teiche und Klärteiche.<br />
Weiter ging es dann mit Ausstellern<br />
wie Polytan, Ulmer und Engelbert<br />
Strauss, hier kleidete man sich natürlich<br />
ein und erneuerte, was einem zu<br />
klein geworden oder einfach kaputt<br />
war. In Halle 5 wurde es wieder interessant<br />
mit Arbor, Dataflor, Greenware<br />
und anderen Branchensoftwareherstellern.<br />
Sehr nett waren die Mädels, die<br />
uns davor angesprochen haben und<br />
leider feststellen mussten, dass sie von<br />
ihrer Software keine Ahnung hatten.<br />
Im Außengelände für Erdbau. waren<br />
einige von uns wohl den ganzen Tag<br />
anzutreffen.<br />
Nachdem wir uns eine kleine Brotzeit<br />
gegönnt hatten, machten wir uns auf<br />
zum Nürnberger Altstadtfest. Dort<br />
schlürften wir uns erst mal durch die<br />
örtlichen Köstlichkeiten und stellten<br />
fest: so ein Dirndel hat auch seine guten<br />
Seiten. Wieder am Bahnhof, standen<br />
da schon ein paar von uns und<br />
hatten ein Lied auf den Lippen, wohl<br />
um den Heimweg zu finanzieren, man<br />
weiß es nicht Noch schnell eine Zigarette<br />
und der ICE 732/782 fuhr ein.<br />
Endlich in Hannover angekommen,<br />
dachte der ein oder andere, er wäre<br />
mit dem Schiff gefahren, so ein Seegang<br />
herrschte auf Gleis 7. Aber der<br />
Tag war noch nicht zu Ende, man entschied<br />
sich also, ach was solls, Bierbörse.<br />
Und um 6.00 Uhr klingelte wieder<br />
der Wecker<br />
Lars Hruby, BW 2010/11<br />
Neues aus Ahlem Seite 23
Landart-Workshop 2010<br />
Die Kunstwerke werden nicht wie Objekte<br />
in die Landschaft gestellt sondern<br />
werden selbst zur Landschaft.<br />
Unser Workshop begann am Montag ,<br />
den 13.09.2010, mit einem Frühstück<br />
und einem Einleitungsvortrag zum<br />
Thema Landart mit den Künstlern<br />
Wolfgang Buntrock und Frank Nordiek.<br />
Danach machten wir, die EFF und die<br />
LA2, uns auf den Weg nach Poggenhagen<br />
in den Wald und Park des Kulturgutes<br />
Harms. Wir begannen mit kleinen<br />
Aufgaben wie einer Ausstellung von<br />
einzelnen Naturmaterialien und einer<br />
Übung zur dreidimensionalen Gestaltung.<br />
Es ging weiter mit unserem eigentlichen<br />
Landart Projekt für das wir in<br />
Gruppen den restlichen Montag und<br />
Dienstag Zeit hatten. Wichtig war dabei,<br />
dass der Ort, wo das Werkstück<br />
entsteht uns inspiriert und wir die Materialien<br />
für das Werkstück dort finden.<br />
Solche Orte waren z. B. der Seeeinstieg,<br />
ein gespaltener Baum im Wald<br />
oder ein Pilz auf einer Lichtung.<br />
Seite 24 Neues aus Ahlem
Kim Kiesewetter<br />
Kathrin Horst<br />
Die Bibliothek ist umgezogen.<br />
Den Abschluss des Workshops bildete<br />
ein Rundgang zu den einzelnen<br />
Landart-Projekten, wo wir noch einmal<br />
die Besonderheit der Arbeiten, Orte<br />
und Werkstoffe besprochen haben.<br />
Diese zwei Tage haben uns trotz des<br />
Regens Spaß gemacht, uns nochmal<br />
darauf sensibilisiert, wie vielfältig die<br />
Materialien in einem Waldstück sein<br />
können, wie spannend die Verarbeitung<br />
auch ganz ohne Hilfsmittel sein kann<br />
und wieviel Wirkung eine Schattenfuge<br />
erzielt.<br />
Seit diesem Schuljahr gibt es kein Internat<br />
mehr für die Fachschüler. Im<br />
gleichen Gebäude war bisher auch<br />
die Bibliothek untergebracht. Diese<br />
ist nun in den B-Block, in den ehemaligen<br />
MUB-Raum gezogen. Die<br />
Exponate der Maschinen- und Baumaterialien-Sammlung<br />
ist größtenteils<br />
aufgelöst oder auf die Schule<br />
verteilt worden. Zwar hat die Bibliothek<br />
einen hellen neuen Standort bekommen,<br />
aber es bleibt ein fader<br />
Nachgeschmack.<br />
Neues aus Ahlem Seite 25
Landschafter bei Gärtner–<br />
von-Eden-Betrieb Meißner<br />
Beim Besuch des Gärtner-von-Eden-<br />
Betriebs Meißner in Garbsen wurde den<br />
BW- und Meisterklassen der JVL vor Augen<br />
geführt, wie viel Raum man der Kreativität<br />
bei der Ausübung unseres Berufes<br />
lassen kann. Schaugärten, die vor neuen<br />
Ideen nur so strotzen. Manche ungewöhnlich<br />
(zweietagige Senkgärten), manche<br />
auch praxisfremd (mit Torfballen gefüllte<br />
Gabionen), aber immer dazu anregend, mal<br />
in andere als die bekannten, eingefahrenen<br />
Richtungen zu denken. Für Begeisterung<br />
sorgte unter den Schülern die Einführung<br />
in die Schaugartenanlage. Hier wird dem<br />
Besucher eingangs auf einer leeren, langweiligen<br />
Wiese die neutrale Fläche von 6 x<br />
11,5 m (ein durchschnittlicher, deutscher<br />
Reihenhausgarten) in all ihrer Beschränktheit<br />
vor Augen geführt, nur um in der weiteren<br />
Führung über das 15.000 m² große<br />
Betriebs- und Schaugelände immer wieder<br />
zu beweisen, was für ein Potential in diesem<br />
Fleckchen Erde steckt, wenn man es<br />
nur wagt, sich vom Stereotyp Terrasse, Rasen,<br />
Hausbaum, Sichtschutzhecke zu lösen.<br />
Einen großen Teil der Raumeindrücke in<br />
seinen begehbaren Kunstwerken erreicht<br />
Joerma Biernath, der kreative Kopf hinter<br />
den Entwürfen der Schaugärten, über seine<br />
spezielle Art der Pflanzenverwendung.<br />
Diese werden nicht nur um ihrer eigenen<br />
Schönheit Willen gepflanzt, sondern als<br />
Gestaltungselement, das gezielt eingesetzt<br />
wird, um dem Garten einen bestimmten<br />
Ausdruck zu verleihen. Hellgrüne Gräser<br />
werden hier z.B. mit dunkelrot-laubigen<br />
kombiniert, um das Bild natürlichen Schattenwurfes<br />
auf eine Pflanzfläche geschickt<br />
zu imitieren. Doch nicht alle diese Ideen<br />
ernteten nur Zustimmung und Begeisterung.<br />
So sorgte einer der Gärten, bepflanzt<br />
mit 120 Betula utilis, für heiße Diskussionen.<br />
Aber man kann nun mal nicht alle<br />
möglichen Zielstellungen gleichzeitig erreichen,<br />
dachte sich wohl Joerma Biernath.<br />
So wischte er auch hier berechtigte Interessen<br />
wie die standortgerechte Pflanzenverwendung<br />
oder einen angemessenen Pflegeaufwand<br />
bei der weiteren Gartenentwicklung<br />
zugunsten des Raumeindruckes beiseite,<br />
verwirklichte diesen dafür aber beeindruckend.<br />
Allein die Anwesenheit von Peter Fülling<br />
sorgte während des Besuches für freiwillige<br />
und umfassende Ausführungen<br />
über die betriebswirtschaftliche<br />
und<br />
marketingpolitische Aufstellung<br />
des Betriebes<br />
Meißner, wobei das Für<br />
und Wider einer Mitgliedschaft<br />
in der „Gärtner-<br />
von- Eden-Sekte“<br />
mit all den Vorurteilen<br />
gegenüber ihren arroganten,<br />
überheblichen Mitgliedern<br />
sehr genau hinterfragt,<br />
von den Gastgebern<br />
aber auch erfrischend<br />
offen und ohne<br />
Scheuklappen aus ihrer<br />
Sichtweise erklärt wurde.<br />
So kann die Besichtigung dieses Betriebes<br />
nachfolgenden Jahrgängen allein wegen<br />
der Fülle neuer Ideen, die jedem Besucher<br />
beim Durchstreifen der Schaugartenanlage<br />
ganz von selbst kommen, nur wärmstens<br />
ans Herz gelegt werden.<br />
Kai Rupp, BW 2010<br />
Seite 26 Neues aus Ahlem
Meisterbriefverleihung 2010<br />
Den neuen Meisterinnen und Meistern der Fachrichtungen Galabau (oben) und Zierpflanzenbau<br />
gratulieren wir ganz herzlich zur Verleihung des Meisterbriefes<br />
Neues aus Ahlem Seite 27
Meisterbriefverleihung 2010<br />
Den neuen Meisterinnen der Fachrichtung Floristik gratulieren wir ganz herzlich zur<br />
Verleihung des Meisterbriefes<br />
Meisterbriefverleihung<br />
2010:<br />
Stefan Radtke<br />
hat sich im Namen<br />
des <strong>Ehemalige</strong>nvereins<br />
bei<br />
den Klassensprechern<br />
für deren<br />
Engagement mit<br />
einem Präsent<br />
bedankt<br />
Seite 28 Neues aus Ahlem
Rückblick auf den <strong>Ahlemer</strong> Workshop<br />
2010<br />
Es war dieses mal nicht ein gewöhnlicher<br />
Workshop, es war der 25. Workshop.<br />
Also ein besonderer. Da passte<br />
dann auch ein metallisches Thema.<br />
Das Orga-Team war mutig genug,<br />
das silberne Jubiläum nicht nur nostalgisch<br />
anzugehen sondern richtig metalisch.<br />
Die meisten Floristen bekommen -<br />
wenn sie an Metall Schweißen denken<br />
– glänzende Augen. Darum musste<br />
Stefan Kunze, ein „Diplom Metallgestalter“<br />
her um uns die Kunst des Metall-<br />
Die schweißende Gruppe erkannte<br />
man teilweise nicht wieder wegen der<br />
alles ummantelnde Schutzkleidung. Bei<br />
der anderen Gruppe surrte der Wickeldraht<br />
oder es glühte die Klebepistole.<br />
Nach dem Mittagessen wurde getauscht<br />
und es bekam die zweite<br />
Gruppe die Einführung zum Schweißen,<br />
so dass jeder - der schweißen<br />
wollte – zu seinem Recht kam. Aus<br />
Sicherheitsgründen durften die schwei-<br />
gestaltens näher zu bringen.<br />
Nach dem obligatorischen Frühstück<br />
und dem gegenseitigen Bekannt machen<br />
für die „Neuen“ und „wie schön<br />
dass Du wieder dabei bist“ für die Altgedienten,<br />
wurden zwei Gruppen gebildet.<br />
Die eine Gruppe tauchte in die<br />
Metallvorbereitung ein und die zweite<br />
Gruppe hatte auch metallisches Material<br />
in den Händen und dazu viel, viel<br />
Trockenblumenmaterial. Beide Gruppen<br />
fielen in einen Schaffensrausch.<br />
ßenden Gruppen nicht zu groß und unübersichtlich<br />
werden.<br />
Zum frühen Abend wurde der Grill<br />
angeworfen und es wurde die „25“ gefeiert.<br />
Inge Wundermann, die Initiatorin<br />
des <strong>Ahlemer</strong> Workshops war mit bei<br />
uns und konnte einige <strong>Ehemalige</strong>n aus<br />
ihrer Schaffenszeit begrüßen.<br />
Am nächsten Morgen trafen wir uns<br />
alle wieder und das unermüdliche<br />
Schaffen ging weiter. Stefan Kunze<br />
hatte, was ihm in seinen Vorführungen<br />
noch nie passiert ist, Nachschub an<br />
Stahlstäben nachordern müssen und<br />
für die andere Gruppe musste ebenfalls<br />
Wickeldraht nachgeordert werden.<br />
Neues aus Ahlem Seite 29
Vorankündigung<br />
Etwa 500 laufende Meter Baustahl<br />
und etwa 800 Rollen Wickeldraht wurden<br />
verarbeitet. Am zweiten Tag, so<br />
gegen 16 Uhr versammelten sich alle –<br />
müde aber fröhlich – um die Resultate<br />
des metallischen Schaffens zu betrachten.<br />
Der 25. Workshop war genau so lebendig,<br />
jung und kreativ wie all seine<br />
Vorgänger.<br />
Also auf zu den nächsten Kreativtagen.<br />
A h l e m e r W o r k s h o p 2 0 1 1<br />
Wann? 16. + 17 August 2011<br />
Wo? Wie immer<br />
In der „Justus - von – Liebig – Schule“<br />
Thema? „Natur pur“<br />
Die Natur bietet uns eine Fülle von Gestaltungsmitteln.<br />
Wir wollen die Augen aufmachen und schauen, was wir alles daraus machen<br />
können.<br />
„Ungewöhnliches“ oder auch „Gewohntes“.<br />
INFOS + Anmeldung bei<br />
Ursula Walford<br />
Tel.: 0 50 31 – 1 44 37<br />
E-Mail: ursula.walford@onlinehome.de<br />
Oder<br />
Justus – von – Liebig – Schule<br />
Tel.: 05 11 – 40 04 98 30<br />
Neues aus Ahlem Seite 30
<strong>Ehemalige</strong> <strong>Ahlemer</strong> Fachschüler<br />
Einladung zur Jahresexkursion der <strong>Ehemalige</strong>n<br />
zur BUGA Koblenz 18. – 19.6.2011<br />
Programm:<br />
Samstag, d. 18.6.2011<br />
07.00 Uhr Abfahrt nach Koblenz<br />
11.00 Uhr Besuch BUGA (Fachführung GaLaBau, …)<br />
18.30 Uhr Abfahrt von der BUGA (Verteilung auf Hotels)<br />
20.00 Uhr gemeinsames Abendessen in der Altstadt, Spaziergang durch<br />
Altstadt<br />
Sonntag, d. 19.6.2011<br />
10.00 Uhr Besuch BUGA/ Führung in der Altstadt/ Programm<br />
15.00 Uhr Rückfahrt nach Hannover-Ahlem<br />
Kostenbeteiligung: 100,-€ (Doppelzimmer)<br />
Anmeldung zur Exkursion zur BUGA 18-19.6.2011<br />
An den <strong>Ehemalige</strong>nverein, Heisterbergallee 8, 30453 Hannover<br />
Fax: 0511/ 40049859 oder E-mail: ehemaligeahlemer@jvl.de<br />
Name: _______________________________<br />
Anzahl Personen: ______________________<br />
Anschrift: _____________________________<br />
Telefon: _____________________________<br />
Email: ______________________________<br />
Kostenbeitrag: 100,00€/ Pers. im DZ<br />
120,00€/ Pers. im EZ<br />
Überweisung des Teilnehmerbeitrags an den <strong>Ehemalige</strong>nverein<br />
Sparkasse Hannover, BLZ 25050180, Konto-Nummer 790443<br />
Stichwort: BUGA 2011<br />
Neues aus Ahlem Seite 31
Neue Mitglieder des <strong>Ehemalige</strong>nvereins<br />
Im Jahre 2010 sind folgende Schülerinnen und Schüler bzw. Lehrerinnen<br />
dem <strong>Ehemalige</strong>nverein beigetreten.<br />
Sabine Bähre (geb. Meyer, Lehrerin), Almut Beyes,<br />
Sarah Einhorn, Linda Groot (Lehrerin),<br />
Friedrich Kamp, Christian Kauffmann, Torsten<br />
Koch, Isabel Krause,<br />
Jan Ladiges, Petra Mai,<br />
Florian Peters, Steffen Pinnecke,<br />
Sören Rodefeld, Marc-Steven Rosenthal, Kalle-Christian<br />
Schwerdfeger, Christina Stechmann, Simone<br />
Thies, Eva Wellen,<br />
Heike Wilhelm<br />
Wir begrüßen alle „Neuen“ ganz herzlich und freuen uns, dass sie durch den Eintritt<br />
die Arbeit des Vereins unterstützen. Mit der Freude über die „Neuen“ geht natürlich<br />
auch die Hoffnung einher, das noch viele, die dem Verein noch nicht beigetreten sind,<br />
das demnächst noch nachholen werden.<br />
Wir wollen wieder gestalten.<br />
Nachdem der Pavillon<br />
fertiggestellt<br />
und die Pflanzungen<br />
wachsen hat es<br />
endlich geklappt<br />
den restlichen Boden<br />
des Staudenhügels<br />
vor dem<br />
Anbau A1 bis A4<br />
abzugeben. Dabei<br />
hat uns Landwirtschaftskammerunterstützt<br />
und die<br />
Erde bei einer eigenenBaumaßnahme<br />
eingebaut.<br />
Die jetzt zur Verfügung<br />
stehende Fläche soll als Musterfläche für Belagsflächen gestaltet werden um den<br />
Verlust des MuB-Raums aufzufangen. Auf der Gala-Bau in Nürnberg haben wir mit<br />
verschieden Anbietern gesprochen und Zusagen für Teilflächen bekommen. Die BW`s<br />
haben erste Entwürfe erstellt und wir hoffen zeitnah an die Verwirklichung zu gehen.<br />
Neues aus Ahlem Seite 32
Radtour 2010<br />
Mit 48 Schülerinnen und Schülern ging es<br />
auch in diesem Jahr bei angenehmen Tem-<br />
peraturen und schönem Wetter durch Hannover.<br />
Den neuen Fachschülern sollte ihr<br />
neuer „Lebensraum Hannover“ mit seinen<br />
Sehenswürdigkeiten und wichtige Institutionen,<br />
wie die Herrenhäuser Gärten, Uni,<br />
Innenstadt, die Flohmarktmeile Landtag,<br />
das neue Rathaus und das Domizil der Ro-<br />
ten, gezeigt werden. Noch gut eineinhalb<br />
Stunden wurde bei einem Bier oder nichtalkoholischen<br />
Getränken im Biergarten<br />
hinter der Parkbühne entspannt und Kraft<br />
Vater und Sohn im Zwiegespräch<br />
für die Schnüffelfete in der JvL-Schule gesammelt.<br />
Dort hatten die BW’s Getränke<br />
und<br />
Speisenvorbereitet.<br />
Leider<br />
war<br />
der Zu-<br />
Zuspruch<br />
nicht so stark wie im vergangenen Jahr.<br />
Mag sein, dass einige den Weg vom Fahrradständer<br />
zum Betriebshof nicht gefunden<br />
haben. Vielleicht stellen wir nächstes Mal<br />
Schülerlotsen auf. Besonderes Durchhaltevermögen<br />
zeigten die neuen Florist(inn)en<br />
(Johannas Grazien) und Produzenten, sowie<br />
die Betriebswirte aus dem 2.Jahr.<br />
Ansonsten kann angemerkt werden:<br />
Keine besonderen Vorkommnisse, niemand<br />
ist liegen geblieben.<br />
Bis zum nächsten Jahr.<br />
Neues aus Ahlem Seite 33
Auf nach Essen oder<br />
‚Alles wird gut’<br />
Unsere Schule<br />
wollte sich in diesem<br />
Jahr mit einem<br />
Stand und einem<br />
neuen Profil auf dieser Messe vorstellen.<br />
Wir waren auch alle frohen Mutes:<br />
Ideen wurden entwickelt und in der<br />
Werkstatt war schon eine Woche vorher<br />
ordentlich was los:<br />
der Betonmischer auf dem Hof kam tagelang<br />
nicht zur Ruhe, es wurde gekleistert,<br />
Gefäße aus Zweigen geflochten,<br />
Buchseiten mit Wachs bestrichen,<br />
Wickeldraht ohne Ende gewickelt, Küchenstühle<br />
ihrer eigentlichen Bestimmung<br />
enthoben, Kränze entwickelt und<br />
gefühlt mindestens 499 Farbkopien<br />
von Blüten der Bellis-Pflanze<br />
einlaminiert und sogar Geweihe wurden<br />
zu wahren Kunstobjekten verarbeitet.<br />
Es ist Ende Januar im Winter. Winter?<br />
Seit Wochen schon geht auf den Straßen<br />
gar nichts mehr...<br />
Frohen Mutes machen wir uns auf den<br />
Weg nach Essen. Alles ist gut verpackt,<br />
wir auch.<br />
Aber wie schon gesagt: Es ist Winter.<br />
Irgendwann geht auf der Autobahn gar<br />
nichts mehr. Ein Lastwagen hinter dem<br />
anderen und wir auf der linken Spur.<br />
Kommen wir jemals hier wieder weg,<br />
bewegt sich irgendwann mal ein Autoreifen?<br />
Wir verzweifeln allmählich, vor allem<br />
weil sich auch der Kaffee und die Cola<br />
ihren natürlichen<br />
Weg suchen<br />
wollen.<br />
Wir bahnen<br />
uns einen<br />
Weg durch<br />
die Lastwagen<br />
hinüber<br />
zur Ausfahrt<br />
und können zum Glück die Autobahn<br />
verlassen.<br />
Über winterliche Landstraßen ( es ist ja<br />
Januar ) geht es weiter in der Hoffnung,<br />
irgendwann in Essen anzukommen.Irgendwan<br />
n ist<br />
auch die<br />
Autobahn<br />
wieder<br />
frei, sodass<br />
wir<br />
nach 5 Stunden und dreißig Minuten<br />
auf der IPM ankommen.<br />
Weil wir alle nun lange genug geses-<br />
sen haben, freuen wir uns über die anstehende<br />
Bewegung: Der Stand wird<br />
aufgebaut und letzte Feinarbeiten werden<br />
getätigt.<br />
Danach sind wir alle zufrieden, müde<br />
und froh. Der Stand ist ein Hingucker!<br />
Alles ist gut!<br />
Petra Mai, EFF<br />
Neues aus Ahlem Seite 34
Betriebsleitertage in<br />
Ahlem und Ohrweg<br />
Das erste Projekt betraf den immer interessanten<br />
Testkauf von<br />
Sträußen. Hier<br />
haben wir in<br />
verschiedenen<br />
Blumenfachgeschäften<br />
Sträuße im Wert von 25 € gekauft<br />
und anhand eines selbst erarbeiteten<br />
Bewertungsbogens bewertet. Kriterien<br />
waren z.B. Bedienfreundlichkeit,<br />
Länge des Bedienvorgangs, Preiskalkulation<br />
und Haltbarkeit.<br />
Das Ergebnis war diskussionswürdig.<br />
Unser zweites<br />
Thema war:<br />
Landliebe - Wie<br />
viele Farben<br />
Grün?<br />
Nach wochenlanger<br />
Vorbereitung und intensiver Beschäftigung<br />
mit dem Thema hatten wir<br />
alle vielfältige Ideen für Werkstücke<br />
vorbereitet. Unseren Werkstücken sind<br />
viele Experimente vorangegangen (bei<br />
Fragen zu Erde und Kleister einfach<br />
mal Eva fragen). Dann hatten wir eine<br />
Woche lang Zeit, unsere Werkstücke<br />
zu fertigen. Gelungen ist uns das mit<br />
viel Liebe, Verzweiflung, Elan und<br />
Fleiß. Sie dann zu präsentieren war die<br />
nächste Hürde, die es zu überwinden<br />
galt. Aber auch das haben wir mit zit-<br />
ternder Stimme, schlotternden Knien,<br />
Überzeugung, Begeisterung und<br />
schwitzigen Händen geschafft.<br />
Noch abends wurden unsere Arbeiten<br />
in Bullis geladen, um sie am nächsten<br />
Tag in Ohrwege noch einmal zu präsentieren.<br />
Durch die Übung vom Vortag<br />
konnten wir etwas entspannter an<br />
die Sache herangehen und nach einem<br />
langen Tag das Projekt Betriebs-<br />
leitertage erfolgreich abschließen.<br />
Sarah Einhorn, EFF<br />
Neues aus Ahlem Seite 35
Exkursion nach Prag<br />
Prag,14.03.2010, Tag 1<br />
Sarah und Maria:<br />
Um 8.30Uhr stehen am Hauptbahnhof<br />
Hannover 11 Mädels, bepackt mit<br />
schwerem Gepäck, und sind bereit, die<br />
große, weite Welt zu erkunden. Sie<br />
warten auf das Objekt ihrer Begierde.<br />
Gemeint ist unsere Bahn zur Goldenen<br />
Stadt - Prag. Aus Kostengründen wählen<br />
wir diese ungemein komfortable Art<br />
des Reisens.<br />
Durch optimale Betreuung der Verantwortlichen<br />
ist es gelungen, sieben<br />
Stunden Bahnfahrt mit Rätselraten,<br />
ganz schrecklich vielen Süßigkeiten,<br />
Sekt,<br />
Würstchen<br />
und<br />
Spielen<br />
kurzweilig<br />
zu gestalten.<br />
Endlich angekommen in Prag, gilt es<br />
erst einmal den Weg zu unserem Hotel<br />
zu finden und mit einem kleinem<br />
Marsch durch das Zentrum der Stadt<br />
erreichen wir schließlich unsere Schlafstätte.<br />
Also schnell uns humanoide Wesen auf<br />
die Zimmer verteilt, das Gepäck abgeladen<br />
und dann natürlich wieder<br />
los....Nahrungssuche! Nach dem Genuss<br />
leckeren Essens (Jens hat den<br />
Fleischteller!!!) und köstlichen Bieres<br />
geht es wieder zurück ins Hotel zum<br />
Heia machen (wahlweise auch Fluch<br />
der Karibik gucken, man ist ja nicht<br />
umsonst in Prag! :) )<br />
Prag, 15.03.2010, Tag 2<br />
Christina und Petra<br />
An unserem ersten Morgen in Prag waren<br />
wir schon ganz gespannt auf die<br />
Moldau–Kreuzfahrt, die wir schon in<br />
der Heimat gebucht hatten.<br />
Gleich nach dem Frühstück machten<br />
wir uns bei schönstem Sonnenschein<br />
auf den Weg zum Anleger. Dabei kamen<br />
wir auch durch die wunderschöne<br />
Altstadt Prags und wir waren alle ganz<br />
begeistert.<br />
Auf der leider etwas zu kurzen Schifffahrt<br />
lernten wir die Goldene Stadt<br />
vom Wasser aus kennen. Ist ja auch<br />
Neues aus Ahlem Seite 36
gut zu wissen, wo man sich so ungefähr<br />
befindet, oder?<br />
Anschließend machten wir uns zu Fuß<br />
auf den Weg in Richtung Brauerei, mit<br />
der wir einen Besichtigungstermin abgesprochen<br />
hatten.<br />
Dabei legten wir einen Zwischenstopp<br />
in einem sehr schönen Jugenstilcafe<br />
ein.<br />
Der Besuch in der Brauerei endete mit<br />
einer Bierprobe, welche den meisten<br />
von uns auch gut gefallen und geschmeckt<br />
hat.<br />
Den Abend ließen wir in dem dazugehörigen<br />
Restaurant ausklingen.<br />
Prag, 16.03.2010, Tag 3<br />
Almut<br />
Nach dem speziellen Frühstück in Hotel<br />
erkundeten wie mit Renata, unserer<br />
Fremdenführerin für den Tag, die Prager<br />
Burg und ihre Geschichte. Auf den<br />
Spuren von Karl IV. im 14. Jahrhundert<br />
stellten wir fest, dass der 1. April das<br />
historisch bessere Datum wäre, weil<br />
die meisten Sehenswürdigkeiten in<br />
Prag einfach erst dann geöffnet werden.<br />
Uns begleiteten Wenzel, Ludmilla,<br />
Anna, Nepumuk und natürlich Karl IV.<br />
im 14. Jahrhundert bis zur U-<br />
Bahnstation. Das Goldene Gässchen<br />
lud zum historischen Einkaufserlebnis<br />
ein. Anschließend fuhren wie mit der<br />
länger erwarteten Rolltreppe runter in<br />
die Metrostation und fuhren zwei Stationen<br />
U-Bahn.<br />
Dann wieder laufen. Wir landeten im<br />
Cafe Karvana. Ein Kinocafe, wo jeder<br />
durchging, der ins Kino wollte. Wir saßen<br />
dort<br />
mehr als<br />
eine Filmlänge.<br />
Von<br />
oben sah<br />
man noch<br />
besser<br />
den heiligenWenzel,<br />
der auf seinem auf dem Kopf hängenden<br />
Pferd saß. Mit bestem Blick auf<br />
Neues aus Ahlem Seite 37
das Prager Ballleben konnte man wun-<br />
derbar im Jugenstilcafe entspannen. In<br />
alten Zeiten schwelgend wurde die<br />
neue Prager Floristik in einer Fachzeitschrift<br />
erkundet.<br />
Spannend wurde es bei der Fahrt mit<br />
dem nicht für die Öffentlichkeit zu-<br />
gänglichen Paternosta…<br />
Den krönenden Abschluss des Tages<br />
feierten wir in einer Seitenstraßenpinte<br />
bei leckerem Essen und Cocktails für<br />
alle.<br />
Prag,18.03.2010, Tag 5<br />
Isabel<br />
Das Wetter war echt Super, die Sonne<br />
schien aus allen Knopflöchern. Doch<br />
leider reiste heute der erste Teil unserer<br />
Gruppe ab. Den Vormittag gestalteten<br />
wir zusammen und schauten uns<br />
einen Prager Markt an. Bevor wir uns<br />
gegen Mittag trennten, gingen wir alle<br />
zusammen in ein Café und tranken<br />
noch eine Kleinigkeit. Anschließend<br />
verabschiedeten wir uns und wir such-<br />
ten noch einen anderen Markt, der im<br />
Reiseführer stand. Nach einigen Kilo-<br />
metern Fußweg inklusive Umweg erreichten<br />
wir den Markt. Dieser war<br />
sehr groß und wir fanden ihn sehr, wie<br />
sagen... nennen wir es „speziell“.<br />
Hier konnte man alles kaufen und die<br />
Lieblingsaussage der Verkäufer war<br />
„My best friend, für dich billiger“. Also<br />
kauften wir ordentlich ein und nach<br />
ca.2 Stunden Aufenthalt machten wir<br />
uns wieder Richtung Innenstadt auf,<br />
setzten uns gemütlich in ein Restaurant<br />
und ließen den Abend gemeinsam<br />
ausklingen.<br />
Neues aus Ahlem Seite 38
Die neue einjährige<br />
Berufsfachschule<br />
Mit Beginn des vergangenen Schuljahres<br />
wurde das BGJ durch die einjährige<br />
Berufsfachschule Gartenbau (BFG) abgelöst.<br />
Zugangsvoraussetzung dafür ist<br />
mindestens ein Hauptschulabschluss.<br />
Im vergangenen Schuljahr waren wir<br />
mit den Helfern im Gartenbau und der<br />
BFG wieder für den Volksbund Deutsche<br />
Kriegsgräberfürsorge e.V. zum<br />
Pflegeeinsatz in Modlin/Polen.<br />
Dort haben wir, wie im vergangenen<br />
Jahr auch schon, Betonpflaster aufgenommen,<br />
die Bettung erneuert und die<br />
Steine neu gelegt und abgerüttelt.<br />
Zwar haben wir die Quadratmeter des<br />
letzten Jahres nur knapp verpasst, das<br />
lag aber an der erhöhten Schwierigkeit<br />
die Steine in zwei „Kreiseln“ zwischen<br />
die vorhandenen Kantensteine einzupassen.<br />
Vielleicht hat aber auch eine<br />
andere Ablenkung für die fehlenden 10<br />
m² gesorgt. Wir wurden auch in diesem<br />
Jahr von den Schülerinnen und<br />
Schülern des Lyzeums aus Nowy Dwór<br />
Mazowiecki unterstützt und wie im<br />
vergangenen Jahr, wenn Engel reisen,<br />
war das Wetter uns wohl gesonnen.<br />
Auch das Rahmenprogramm war sehr<br />
ansprechend. Neben einem Volleyball-<br />
spiel auf der neuen Anlage des Lyzeums<br />
war eine Fahrt nach Warschau mit<br />
dabei. Dort konnten wir in diesem Jahr<br />
die Aussicht vom Kulturpalast genießen.<br />
Für die Fahrstuhlfahrerin blieb<br />
ausreichend Zeit für ein Buch. Eine<br />
Fahrt in den 30.<br />
Stock, 114 m<br />
über den Straßen<br />
Warschaus,<br />
dauert allerdings<br />
nur 29 Sekunden.<br />
Wenn Frau<br />
aber den ganzen<br />
Nach einer Stadtbesichtigungtrafen<br />
wir uns auf<br />
den Stufen vor<br />
„Pizza Hut“ und<br />
mancher konnte<br />
sich dann auf Augenhöhebegegnen.<br />
Tag hoch und<br />
runter fährt,<br />
kommen schon<br />
ein paar Seiten<br />
zusammen.<br />
Neues aus Ahlem Seite 39
Ebenfalls stand die Besichtigung der<br />
Festungsanlage Nowy Dwór ’s und des<br />
Vernichtungslagers Treblinka auf dem<br />
Programm.<br />
Aber es<br />
hieß<br />
auch<br />
immer<br />
wieder:“An<br />
packen“<br />
für alle.<br />
Da konnten<br />
sich<br />
auch die<br />
Lehrer<br />
nicht<br />
ausnehmen.<br />
Nach 12 Tagen ging es endlich wieder<br />
zurück. Schnell nochmal ins Kaufland<br />
und dann ab nach<br />
Hause. Aber am<br />
Ende der Fahrt<br />
war die Luft aber<br />
nicht aus Allen<br />
raus, zumindest<br />
nicht aus der<br />
Luftgitarre nachts<br />
um halb drei.<br />
Im Gegensatz zum BGJ wird am Ende<br />
des Schuljahres eine Prüfung in Theorie<br />
und Fachpraxis abgenommen. In<br />
der Fachpraxis hatten die Schülerinnen<br />
und Schüler dann die Möglichkeit Aufgabenstellungen<br />
zwischen Dienstleis-<br />
Neben<br />
der Arbeit<br />
gab es<br />
auch lehrreiche<br />
Dinge in<br />
geklärt werden, warum<br />
es Milch im Tetrapack<br />
gibt. Bei genauem<br />
Hinsehen erkennt<br />
man den Zusammenhang.<br />
Polen.<br />
Endlich<br />
konnte<br />
tungs- und Produktionssparte zu wählen.<br />
Die Aufgabenstellung und Bewertung<br />
orientierten sich an den Abschlussprüfungen<br />
der Gärtner und waren<br />
auf das Niveau des ersten Ausbildungsjahres<br />
abgestimmt. Nach erfolgreichem<br />
Abschluss sollte den Absolventen<br />
die BFG als erstes Ausbildungsjahr<br />
angerechnet werden.<br />
Neues aus Ahlem Seite 40
Mit der<br />
neuen<br />
Klasse der<br />
BFG haben<br />
wir innerhalb<br />
von<br />
zwei Tagen<br />
an der Montessori-Schule in<br />
Bissendorf- Wietze eine Kräuterschnecke<br />
mit<br />
Kleinpflaster-Grauwackeaufgesetzt.<br />
Um dem<br />
Ganzen<br />
ein besonderes Aussehen zu verleihen<br />
wurde die<br />
Schnecke in<br />
eine leicht<br />
dreieckige<br />
Form mit<br />
abgerundeten<br />
Ecken<br />
gebracht, also<br />
eher eine KräuterschnEcke. Die<br />
Steine wurden vom Bauhof der Gemeinde<br />
zur Verfügung gestellt und wir<br />
wurden köstlich von den Eltern<br />
der Kinder ver- sorgt.<br />
Am zweiten Tag erschien<br />
dann<br />
auch die<br />
Lokal-Presse<br />
und es gab<br />
mehrere Artikel<br />
in den Regionalblättern.<br />
IPM ESSEN 2011<br />
Dieses Jahr präsentieren sich<br />
die Fachschulen der Justusvon-Liebig-Schule<br />
wieder auf<br />
der IPM mit einem eigenen<br />
Stand.<br />
Wir sehen uns vom 25.-<br />
28.o2. 2o11 in Essen in Halle<br />
1A- Stand A 37.<br />
Neues aus Ahlem Seite 41
Heraustrennen und an die<br />
Pinwand heften!!<br />
Termine 2011<br />
Skifreizeit <strong>Ehemalige</strong> und Aktive von Sa., 08. Jan.<br />
bis Sa., 15. Jan.<br />
Betriebsleitertage Lehr- und Versuchsanstalt<br />
Produktionsgartenbau Di., 18. Jan.<br />
Einzelhandelsgärtner und Floristen Di., 22. Feb.<br />
(an diesem Tag auch Demonstration unserer „Meisterfloristen“)<br />
Jahreshauptversammlung des <strong>Ehemalige</strong>nvereins Sa., 28. Mai<br />
Hannover Ahlem, Willy-Spahn Park 14.30 Uhr<br />
Meisterschau unserer Floristen von Fr., 01. Juli<br />
bis So., 03. Juli<br />
<strong>Ahlemer</strong> Workshop der Floristen von Di., 16. Aug.<br />
bis Mi., 17. Aug.<br />
„Schnüffelfete“ des neuen Jahrgangs Mi., 24. Aug.<br />
vorher „Justus fährt Rad“, 15.00 Uhr<br />
Schulfest des <strong>Ehemalige</strong>nvereins Sa., 24. Sept.<br />
Exkursion der <strong>Ehemalige</strong>n <strong>Ahlemer</strong> von Sa., 18. Juni<br />
Bundesgartenschau Koblenz bis So., 19. Juni<br />
Neues aus Ahlem Seite 42
Beitrittserklärung<br />
zum Verein<br />
„<strong>Ehemalige</strong>r <strong>Ahlemer</strong> Fachschüler für Gartenbau und Floristik e.V.“<br />
Vorname:......................................... Nachname:.................................................<br />
Geb. am:........................................... Strasse:.......................................................<br />
Wohnort:<br />
(..............)..........................................................Tel.:.................................<br />
E-Mail-<br />
Adresse:..............................................................................................................<br />
Ich habe im Fachschuljahrgang .........../....... bzw. .. ......../...... die folgende<br />
Fachschulklasse besucht:......................................................................................<br />
Hiermit ermächtige ich den Verein, die mit diesem Beitritt erfassten Daten zu speichern<br />
und ausschließlich zur Mitgliederverwaltung zu verwenden.<br />
............................................................................................................................<br />
Ort Datum Unterschrift<br />
Einzugsermächtigung für den Jahresbeitrag<br />
Hiermit ermächtige ich Sie widerruflich, den von mir zu entrichtenden Jahresbeitrag (=<br />
Mitgliedsbeitrag, z. Zt. 12,00 €/Jahr) für den Verein<br />
„<strong>Ehemalige</strong>r <strong>Ahlemer</strong> Fachschüler für Gartenbau und Floristik e.V.“<br />
bei Fälligkeit zu Lasten meines Kontos abzubuchen.<br />
Bankverbindung:....................................................................................................<br />
Bankleitzahl:............................................ Konto-Nr.:...................................<br />
Wenn mein Konto die erforderliche Deckung nicht aufweist, besteht seitens des kontoführenden<br />
Institutes keine Verpflichtung zur Einlösung.<br />
.........................................................................................................................<br />
Ort Datum Unterschrift<br />
Neues aus Ahlem Seite 43
<strong>Ahlemer</strong> Seminare<br />
Betriebsleitertag Produktion<br />
18. Januar 2011<br />
Programm<br />
9.00 Uhr Prof. Dr. Bernhard Beßler<br />
Landwirtschaftskammer Niedersachsen<br />
Robert Pake<br />
Fachverband Zierpflanzenbau im Wirtschafts-verband Gartenbau e.V., Bad Harzburg<br />
Begrüßung<br />
9.15 Uhr Jens Schachtschneider<br />
Schachtschneider Stauden und Marketing, Neerstedt<br />
Jeder hat die Mitarbeiter, die er verdient<br />
Tipps zum Finden und Halten von Saisonarbeitskräften und fest angestellten Mitarbeitern<br />
Produzieren für die Region<br />
10.15 Uhr Werner Detmering<br />
Marketinggesellschaft der niedersächsischen<br />
Land- und Ernährungswirtschaft e.V., Hannover<br />
Regionalmarketing für Zierpflanzen – aus<br />
den Erfolgen des Foodbereichs lernen?<br />
Regionale Produkte und Spezialitäten, die in<br />
heimatlicher Nähe zum Verbraucher hergestellt<br />
werden, liegen im Trend. Drei Viertel der deutschen<br />
Verbraucher wünschen sich mehr Produkte<br />
aus der eigenen Gegend, wie aktuelle<br />
Marktstudien bestätigen.<br />
Welche Chancen und Perspektiven bieten regionale Produkte den Regionen und<br />
dem Unternehmen? Welche Rolle spielen sie speziell im Handel und im Tourismus?<br />
Wie können Regionalprodukte zur Image-verbesserung beitragen? Lassen sich die<br />
Beispiele aus dem Lebensmittelbereich auf den Zierpflanzenbereich übertragen?<br />
11.15 Uhr Kaffeepause<br />
11.45 Uhr Garry Grueber<br />
Cultivaris, Mainz<br />
Zierpflanzenbau – quo vadis?<br />
Gemüse und Kräuter in den Händen des Zierpflanzengärtners<br />
In den letzten Jahren haben sich die Kulturen, die<br />
von Zierpflanzengärtnern produziert werden, stark<br />
gewandelt. Der Weg führte weg von den traditionellen<br />
Topfpflanzen, hin zu einem starken Beet- und<br />
Balkonpflanzensegment mit Aus-weitung in den<br />
Staudenbereich. Immer auf der Suche nach neuen<br />
Produkten und mit dem Ohr am Puls der Zeit wer-<br />
Neues aus Ahlem Seite 44
den inzwischen auch Gemüse und Kräuter produziert. Welche Chancen bietet eine<br />
Ausrichtung in dieses Segment und was hat der Verbraucher für Wünsche?<br />
12.30 Uhr Dr. Thomas Brand<br />
Landwirtschaftskammer Niedersachsen,<br />
Pflanzenschutzamt, Oldenburg<br />
Essbare Zierpflanzen aus Sicht des Pflanzenschutzes<br />
Bei der Produktion essbarer Zierpflanzen sind Besonderheiten hinsichtlich des<br />
Pflanzenschutzes zu beachten:<br />
Angefangen von der Auswahl der geeigneten Pflanzenschutzmittel über die Einhaltung<br />
von Wartezeiten bis zu relevanten Rückstandshöchstmengen. In dem Vortrag<br />
wird auf die möglichen Stolpersteine hingewiesen, die bei der Kultur von Essbarem<br />
in der Zier-pflanzengärtnerei auftreten können.<br />
13.15 Uhr Mittagspause<br />
14.30 Uhr Dr. Elke Ueber und Beate ter Hell<br />
Landwirtschaftskammer Niedersachsen<br />
Flotte Dreier: Die richtige Mischung macht´s!<br />
Sie sind farbenprächtig und begeistern die Verbraucher: Bunt gemischte Töpfe mit<br />
meist drei Stecklingen je Topf sind der Renner im Beet- und Balkonpflanzenbereich.<br />
Was muss der Produzent beachten und was hat der Einzelhandelsgärtner und der<br />
Verbraucher davon?<br />
15.00 Uhr Gabriele Hack<br />
Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen, Bonn<br />
Photovoltaik im Unterglasgartenbau<br />
Solarstrom als erneuerbare Energie ist in aller Munde, auch im Gartenbau. Doch<br />
können „Solargewächshäuser“ das halten, was andere versprechen? Die technischen<br />
Möglichkeiten der Photovoltaiknutzung im Unterglasgartenbau sowie deren<br />
Chancen und Risiken und eine ökonomische Bewertung werden vorgestellt.<br />
15.45 Uhr Kaffeepause<br />
16.15 Uhr Thomas Daniel<br />
Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein, Ellerhoop<br />
Wann lohnt ein Pufferspeicher?<br />
Die Einsatzbereiche von (Wärme)-Pufferspeichern sind<br />
vielfältig im Gartenbau. Besonders die hydraulische<br />
Einbindung sowie das Speicher-management sind die<br />
technischen Herausforderungen. Die Auslegung der<br />
Speicher entscheidet maßgeblich über deren Wirtschaftlichkeit.<br />
17.15 Uhr Ende der Veranstaltung<br />
Neues aus Ahlem Seite 45
Betriebsleitertag<br />
Einzelhandelsgärtner<br />
und Floristen<br />
22. Februar 2011<br />
Programm<br />
9.00 Uhr Prof. Dr. Bernhard Beßler<br />
Landwirtschaftskammer Niedersachsen,Leiter Geschäftsbereich Gartenbau<br />
Karin Otten<br />
Vorsitzende Fachverband Einzelhandels-gartenbau und Dienstleistung im<br />
Wirtschaftsverband Gartenbau e.V.<br />
Begrüßung<br />
9.15 Uhr Harald Kriegbaum<br />
MARKETINGfloral, Fürth<br />
Work-Life-Balance<br />
Erreichen Sie Ihre Ziele – beruflich und privat? Selbstorganisation ist ein Weg zum Erfolg.<br />
10.15 Uhr Kaffeepause<br />
10.45 Uhr Reiner Buchal<br />
Gartenbauberatungsring e.V., Hannover<br />
Warum Kunden kaufen – oder nicht. Die Macht des Unbewussten.<br />
Neuste Erkenntnisse der Gehirnforschung zeigen: Den rationalen und bewussten Konsumenten<br />
gibt es nicht. Über 70 % seiner Entscheidungen fallen unbewusst.<br />
11.30 Uhr Johanna Glowka und Schüler/innen der Floristmeisterklasse<br />
Justus-von-Liebig-Schule, Hannover-Ahlem<br />
Das bewegt!<br />
Johanna Glowka, Sabine Bähre und die Schüler/innen der Floristenklasse präsentieren kreative<br />
Werkstücke, die zum Kaufen verführen. Das ist inspirierende Floristik, die einfach bewegt.<br />
12.45 Uhr Mittagspause<br />
14.00 Uhr Frank Teuber<br />
Blumenbüro Holland, Düsseldorf<br />
Indoor Gardening – Grünes Wohnen der Verbraucher im Fokus<br />
Kennen Sie Ihre Zielgruppe und sprechen Sie diese richtig an?<br />
Das Blumenbüro Holland hat vor zwei Jahren ein Zielgruppenmodell entwickelt, eingesetzt,<br />
beobachtet und bewertet – seien Sie gespannt!<br />
15.00 Uhr Andreas Kaesler<br />
Ansorg GmbH, Office Hamburg<br />
Lichttechnik – so geht´s!<br />
Rücken Sie Ihre Warenpräsentation ins rechte Licht – wir zeigen Ihnen wie es geht.<br />
15.45 Uhr Kaffeepause<br />
16.15 Uhr Meinhard Strohschnieder und Schüler/innen der Floristmeisterklasse<br />
Justus-von-Liebig-Schule, Hannover-Ahlem<br />
Bestellung im Internet<br />
Dank seiner großen Beliebtheit hat es der Blumenstrauß auch in die moderne Welt des<br />
World Wide Web geschafft. Die großen Blumen-versender versprechen immer neue traumhafte<br />
Blumensträuße. Wie sieht die Wirklichkeit aus?<br />
17.15 Uhr Ende der Veranstaltung<br />
Neues aus Ahlem Seite 46
Anmeldung per FAX<br />
Ich nehme am Betriebsleitertag<br />
Produktion am 18.01.2011 teil:<br />
___________________________________<br />
Name Vorname<br />
___________________________________<br />
Straße / Nr.<br />
___________________________________<br />
PLZ / Ort<br />
___________________________________<br />
Telefon<br />
___________________________________<br />
E-Mail<br />
Anmeldung per FAX<br />
Ich nehme am Betriebsleitertag<br />
Einzelhandelsgärtner und Floristen<br />
am 22 Februar 2011 teil:<br />
___________________________________<br />
Name Vorname<br />
___________________________________<br />
Straße / Nr.<br />
___________________________________<br />
PLZ / Ort<br />
___________________________________<br />
Telefon<br />
___________________________________<br />
E-Mail<br />
Zusätzlich melde ich folgende Person an:<br />
___________________________________<br />
Name Vorname<br />
___________________________________<br />
Straße / Nr.<br />
___________________________________<br />
PLZ / Ort<br />
___________________________________<br />
Telefon<br />
___________________________________<br />
E-Mail<br />
Online-Anmeldung an brigitte.asmus@lwk-niedersachsen.de<br />
oder www.lwk-niedersachsen.de, Webcode: 02016381<br />
Zusätzlich melde ich folgende Person an:<br />
___________________________________<br />
Name Vorname<br />
___________________________________<br />
Straße / Nr.<br />
___________________________________<br />
PLZ / Ort<br />
___________________________________<br />
Telefon<br />
___________________________________<br />
E-Mail<br />
Online-Anmeldung an brigitte.asmus@lwk-niedersachsen.de<br />
oder www.lwk-niedersachsen.de, Webcode: 02016380<br />
Neues aus Ahlem Seite 47
Aus der Lehr- und Versuchsanstalt<br />
Wenn in vielen Jahren einmal wieder<br />
eine historische Rückschau auf die Gartenbauschule<br />
in Ahlem stattfinden<br />
wird, wird das Jahr 2010 sicherlich in<br />
besonderer Weise herausgestellt werden.<br />
Es ist schon erstaunlich, dass sich<br />
das Gelände in Ahlem vor den Toren<br />
Hannovers über viele Jahrzehnte, mehr<br />
als ein Jahrhundert, in seinem Grundriss<br />
und seiner Funktion als Ausbildungsort<br />
für den Erwerbsgartenbau<br />
behauptet hat. In seiner Funktion<br />
bleibt es erhalten, der Grundriss aber<br />
ist mit dem Jahr 2010 endgültig verschwunden.<br />
Im November 2010 wurde<br />
auf den ehemaligen Gemüsebauflächen<br />
mit dem ersten Spatenstich der Startschuss<br />
für die Bebauung mit Wohnhäusern<br />
gegeben, für den Gartenbau<br />
sind die Flächen damit verloren. Immerhin<br />
heißt das Neubaugebiet ‚An der<br />
Gartenbauschule’.<br />
Während sich zurzeit die augenfälligsten<br />
Veränderungen durch den Abriss<br />
der Forschungsgewächshäuser ergeben,<br />
wird schon im Laufe des nächsten<br />
Jahres die beginnende Bebauung das<br />
uns allen bekannte Erscheinungsbild<br />
erheblich verändern. Auch, wenn durch<br />
diese Veränderungen bei vielen Menschen,<br />
die sich mit Ahlem verbunden<br />
fühlen, eine gewisse Wehmut entsteht,<br />
darf uns diese nicht in unseren Bestrebungen,<br />
in Ahlem auch in Zukunft eine<br />
starke Lehr- und Versuchsanstalt für<br />
den Zierpflanzenbau zu errichten und<br />
zu halten, behindern und bremsen!<br />
Ein erster wichtiger Schritt in diese<br />
Richtung ist die Inbetriebnahme unseres<br />
neuen Gewächshauses, dem<br />
ZINEG- Gewächshaus (siehe Bericht im<br />
letzten und im diesjährigen <strong>Jahresrundschreiben</strong>).<br />
Die Planungen wurden<br />
im Verlauf des Jahres 2010 umgesetzt,<br />
wir konnten die ersten Beet- und Balkonpflanzen,<br />
Topfsonnenblumen und<br />
Weihnachtssterne in dem neuen Gewächshaus<br />
produzieren. Für das erste<br />
Jahr hatten wir uns vorgenommen, das<br />
System des neuen Gewächshauses mit<br />
allen seinen Unterschieden zu konventionellen<br />
Gewächshäusern zu verstehen<br />
und zu beherrschen. In einigen<br />
Bereichen ist uns das bereits ganz gut<br />
gelungen, in anderen Bereichen müssen<br />
wir noch viel lernen. Das Interesse<br />
der Gärtnerinnen und Gärtner an unserem<br />
Haus ist groß, viele Besuchergruppen<br />
informieren sich über den von uns<br />
gewählten Ansatz und unsere Erfahrungen<br />
damit. Oft kommt aber auch<br />
(manchmal auch nur unterschwellig)<br />
Kritik über den hohen Preis, den wir für<br />
das Gewächshaus bezahlt haben. Diese<br />
Kritik ist aber aus meiner Sicht nur bedingt<br />
berechtigt. Ein Teil unserer Arbeit<br />
in der Versuchsanstalt liegt auch darin,<br />
Dinge für den Gärtner auszuprobieren,<br />
die es so noch gar nicht am Markt gibt.<br />
Beim ZINEG-Gewächshaus könnte man<br />
das mit der Entwicklung des ‚Drei-Liter-<br />
Autos’ vergleichen. Kein einzelner Nutzer<br />
hätte diese Entwicklung vorantreiben<br />
können und ich bin mir sicher,<br />
Neues aus Ahlem Seite 48
dass die Autokonzerne viele Millionen<br />
investiert haben, bis das erste ‚Drei-<br />
Liter-Auto’ serienreif war. Nun sind<br />
aber alle froh, dass es diese Entwicklungen<br />
gegeben hat – und niemand<br />
fragt mehr nach den Kosten für die<br />
ersten Prototypen! Mit unserem ZINEG<br />
Gewächshaus ist es ähnlich, es bleibt<br />
nur zu hoffen, dass unsere Ergebnisse<br />
so positiv sind, wie wir es erhoffen und<br />
erwarten. Die ersten Ergebnisse stimmen<br />
uns aber sehr zuversichtlich!<br />
Sie dürfen auch weiterhin gespannt<br />
sein, was sich hier in Ahlem entwickelt,<br />
wir halten sie auf dem Laufenden! Vielleicht<br />
haben sie ja auch Interesse daran,<br />
einmal wieder selbst das Gelände<br />
<strong>Ahlemer</strong> Bilderbogen<br />
- ‚Ihr Ahlem’ – in Augenschein zu nehmen.<br />
Einen guten Anlass dazu bieten<br />
unsere Fortbildungsveranstaltungen.<br />
Ich würde mich freuen, Sie einmal<br />
(wieder) bei uns zu sehen.<br />
Bis dahin bleibt mir nur, Ihnen und Ihren<br />
Familien ein besonders gutes Jahr<br />
2011 zu wünschen.<br />
Prof. Dr. Bernhard Beßler<br />
Leiter der Lehr- und Versuchsanstalt<br />
für Gartenbau<br />
Leiter des Geschäftsbereichs Gartenbau<br />
der Landwirtschaftskammer Niedersachsen<br />
JHV 2010: Professor Beßler erläutert erste Erkenntnisse zum Zineg-Gewächshaus<br />
Neues aus Ahlem Seite 49
Intensive Zierpflanzenproduktion mit effizientem Energieeinsatz<br />
Im Juli 2009 wurde auf dem Gelände<br />
der Lehr- und Versuchsanstalt für Gartenbau<br />
(LVG) der Landwirtschaftskammer<br />
Niedersachsen in Hannover-<br />
Ahlem der erste Spatenstich für das<br />
960 m 2 große Niedrig-<br />
Energiegewächshaus des Forschungsverbundvorhabens<br />
ZINEG (Zukunftsinitiative<br />
Niedrig-Energiegewächs-haus)<br />
gesetzt. Im Februar 2010 konnte das<br />
neue Gewächshaus bereits in Betrieb<br />
genommen werden. Erste technische<br />
Messungen wurden durchgeführt und<br />
verschiedene Topfpflanzen kultiviert -<br />
Zeit für eine detaillierte Betrachtung<br />
der modernen Technik und der Forschungsarbeiten.<br />
Das ZINEG-Projekt<br />
Kerngedanke des Verbundprojekts<br />
ZINEG ist, die bisher zur Einsparung<br />
von Heizenergie und/oder zur Nutzung<br />
regenerativer Energieträger existierenden<br />
Einzelansätze in einem systemorientierten<br />
Ansatz aus technischen Innovationen<br />
und kulturtechnischen Maßnahmen<br />
zu kombinieren, um so den<br />
Verbrauch fossiler Energieträger und<br />
die damit verbundenen Kohlendioxid-<br />
Emissionen für die Pflanzenproduktion<br />
in Gewächshäusern auf ein Minimum<br />
reduzieren zu können.<br />
Wie in Hannover wurden auch an den<br />
Standorten Berlin und Schifferstadt im<br />
Rahmen des ZINEG-Projekts moderne<br />
Gewächshäuser in möglichst energiesparender<br />
Bauweise errichtet. Während<br />
in Berlin und Schifferstadt verschiedene<br />
Gemüsekulturen im Fokus<br />
der Untersuchungen stehen, richtet<br />
sich das Augenmerk am Standort Hannover<br />
auf die Kultur von Topfzierpflanzen<br />
in einer Gewächshausanlage mit<br />
maximaler Wärmedämmung.<br />
Schwerpunkte der Forschungsarbeiten<br />
sind hier die Solarenergienutzung mit<br />
einer Tag-Nacht-Speicherung, das Klima-<br />
und Speichermanagement, die<br />
Licht- und Strahlungsdurchlässigkeit<br />
der Gewächshaushülle und der Energieverbrauch<br />
zur energetischen Bewertung.<br />
Die Arbeiten erfolgen in enger<br />
Kooperation zwischen der Leibniz Universität<br />
Hannover (LUH) und der LVG.<br />
Dabei übernimmt das Fachgebiet Biosystem-<br />
und Gartenbautechnik (BGT)<br />
der LUH die überwiegend technischen<br />
Fragestellungen und die Überprüfung<br />
der Gewächshausanlage<br />
Viel innovative Technik unter einem<br />
Dach<br />
Das sehr gut isolierte Gewächshaus ist<br />
im Dachraum mit einer 2-fach Isolierverglasung<br />
mit einem Antireflexbeschichteten<br />
und mit Argon gefülltem<br />
Glas eingedeckt. Das so genannte<br />
Groglass bietet im Vergleich zu herkömmlichen<br />
Isoliergläsern eine deutlich<br />
höhere Lichttransmission (etwa 98 %)<br />
im Spektralbereich der photosynthetisch<br />
wirksamen Strahlung (PAR, 400<br />
bis 700 nm). Die Giebel- und Seitenflächen<br />
sind mit Stegvierfachplatten ausgestattet.<br />
Die zwei 480 Quadratmeter<br />
großen Abteilungen des Gewächshauses<br />
trennt eine Wand aus Stegdoppelplatten.<br />
Eine optimale Wärmedämmung<br />
soll zudem mit einem dreilagigen<br />
Schirmsystems aus einem Tagesenergieschirm<br />
(SHS 15 in B1, Fa.<br />
Novavert), einem Energieschirm (Pyro<br />
Silver 50 in B1, Fa. Reimann) und einem<br />
Verdunklungsschirm (XLS Obscura<br />
Revolux in B1, Fa. Ludvig Svensson)<br />
erzielt werden. Neben einem horizontalen<br />
Verdunklungsschirm sind vertikale,<br />
bis zum Boden reichende Rollschirme<br />
installiert, die jede Gewächshausabteilung<br />
nochmals in zwei weitere Abteilungen<br />
trennen.<br />
Neues aus Ahlem Seite 50
Abb. 1: Das auf dem Gelände der LVG Ahlem neu errichtete Niedrig-Energiegewächshaus<br />
mit seinem 50 m 3 großen Warm- und Kaltwasserspeichertank an der Nordseite.<br />
Heizen, Kühlen und Entfeuchten<br />
Das neuartige Heizsystem des Niedrig-<br />
Energiegewächshauses setzt sich aus<br />
jeweils einem 50 m 3 großen Warm-<br />
und Kaltwasserspeichertank (siehe<br />
Abb. 1), einer Wärmepumpe und<br />
Wärmetauschern (Gebläsekonvektoren,<br />
siehe Abb. 2) zusammen. Das Gewächshaus<br />
fungiert als Solarkollektor,<br />
indem die am Tage gesammelte, solare<br />
Überschusswärme nicht abgelüftet,<br />
sondern mit Hilfe von Wärmetauschern<br />
an den Stehwänden abgeführt und in<br />
den Warmwassertank gespeichert wird.<br />
In jeder Gewächshausabteilung sind<br />
insgesamt acht Wärmetauscher installiert.<br />
Entsprechend einer Tag/Nacht-<br />
Speicherung kann die gespeicherte<br />
Wärme bei Heizbedarf in der Nacht aus<br />
dem Warmwasserspeicher über die<br />
Gebläsekonvektoren wieder zurück ins<br />
Gewächshaus gespeist werden. Die<br />
Nutzung der Solarenergie in Verbindung<br />
mit entsprechenden Speichermanagementstrategien<br />
liefert ein enormes<br />
Energieeinsparungspotenzial, sodass<br />
dadurch der Verbrauch fossiler Energieträger<br />
auf ein Minimum reduziert<br />
werden kann.<br />
Bei höheren Temperaturen in den<br />
Sommermonaten ist eine Umkehrung<br />
des Heizsystems möglich: Mit Hilfe des<br />
kühlen Wassers im Kaltwasserspeicher<br />
kann das Gewächshaus über die Gebläsekonvektoren<br />
gekühlt und parallel<br />
dazu entfeuchtet werden.<br />
Pflanzenbauliche Fragestellungen bei<br />
Topfzierpflanzen<br />
Um das Ziel der maximalen Energieeinsparung<br />
zu erreichen, bedarf es neben<br />
den technischen Innovationen auch<br />
entsprechender, an verschiedene<br />
Pflanzenarten angepasste Klimaregelstrategien.<br />
Neues aus Ahlem Seite 51
Abb. 2: (li.) Gebläsekonvektor (re.) Dreilagiges Schirmsystem mit (v. u. n. o.) Verdunklungs-<br />
Energie- und Tagesenergieschirm. Vertikal laufender Verdunklungsschirm ist<br />
längst im Bild zu sehen.<br />
Im Rahmen der pflanzenbaulichen Untersuchungen<br />
werden neue Ansätze für<br />
Integrationsregelstrategien (z. B. Temperatursummenstrategie<br />
über möglichst<br />
lange Zeiträume) in der Topfpflanzenproduktion<br />
von der Lehr- und<br />
Versuchsanstalt für Gartenbau in Ahlem<br />
entwickelt. Der Anwendung von<br />
Klimaregelstrategien werden Grenzen<br />
durch die Ansprüche der pflanzlichen<br />
Wachstums- und Entwicklungsprozesse<br />
gesetzt, die oftmals in art- oder sortenspezifischen<br />
Optimalbereichen liegen.<br />
Werden diese Bereiche erheblich<br />
Unter- oder Überschritten, könnten irreversible<br />
Schäden an den Pflanzen die<br />
Folge sein. Bislang sind die Möglichkeiten<br />
zur Ausschöpfung des pflanzlichen<br />
Wachstumspotenzials von Topfzierpflanzen,<br />
wenn man von der Züchtung<br />
wenig wärmebedürftiger Sorten absieht,<br />
in der Praxis wenig untersucht<br />
und genutzt worden. Daher sollen verschiedene,<br />
saisonale Topfzierpflanzen-<br />
arten (Frühjahrsblüher, Beet- und Balkonpflanzen<br />
und Weihnachtssterne)<br />
dahingehend untersucht werden, welche<br />
Temperatur- und Strahlungsamplituden<br />
sie ohne Qualitätsverlust<br />
kompensieren können und in welche<br />
Klimabedingungen und -strategien sie<br />
sich integrieren lassen. Besonderes Interesse<br />
gilt dabei kühletoleranten Sorten,<br />
die mit niedrigeren Temperaturen<br />
auskommen.<br />
Es ist davon auszugehen, dass die angestrebte<br />
überwiegend geschlossene<br />
Betriebsweise zu hohen Luftfeuchten<br />
im Gewächshaus führen wird und damit<br />
auch das Risiko von Pflanzenkrankheiten,<br />
insbesondere pilzlichen<br />
Schaderregern, steigen wird. Daher<br />
stellt die Erarbeitung von Entfeuchtungsstrategien<br />
einen bedeutenden<br />
Aspekt der pflanzenbaulichen Untersuchungen<br />
dar, einschließlich der Analyse<br />
potenzieller Pflanzenkrankheiten.<br />
Neues aus Ahlem Seite 52
Abb. 3: Untersuchungen mit Topfsonnenblumen (li.) und Poinsettien (re.) im Niedrig-Energie-Gewächshaus<br />
in Hannover-Ahlem.<br />
Marktrelevante Zierpflanzenarten<br />
Im Fokus der pflanzenbaulichen Untersuchung<br />
stehen überwiegend marktrelevante<br />
Zierpflanzenkulturen. Im März<br />
2010 konnte mit der Durchführung des<br />
ersten Versuches mit Pflanzen aus dem<br />
Beet- und Balkonpflanzensortiment begonnen<br />
werden. Unter dem gegebenen<br />
Gewächshausklima wurde das vegetative<br />
und generative Pflanzenwachstum<br />
von Pelargonium zonale und<br />
Petunia x hybrida untersucht. Im Rahmen<br />
dieser Untersuchungen wurden<br />
wichtige Wachstumsparameter wie<br />
Einstrahlung, Temperatur oder relative<br />
Luftfeuchtigkeit zur Erfassung und Beurteilung<br />
der im Versuchsgewächshaus<br />
vorherrschenden Klimabedingungen<br />
aufgenommen. Ein zweiter Versuch mit<br />
Topfsonnenblumen folgte in den Sommermonaten<br />
(pflanzenbauliche Ergebnisse<br />
publiziert in „Versuche im deutschen<br />
Gartenbau /Zierpflanzenbau<br />
2010“). Erste Erfahrungen wurden<br />
auch mit der Klimasteuerung in Verbindung<br />
mit der Kühl- und Entfeuchtungsfunktion<br />
des neuen Heizsystems<br />
gesammelt. Von August bis Anfang Dezember<br />
wurden in dem Niedrig-<br />
Energiegewächshaus verschiedene<br />
Sorten von Weihnachtssternen kultiviert,<br />
deren Wachstumspotenzial unter<br />
verschiedenen Temperatureinstellungen<br />
untersucht wurde (Versuchsauswertung<br />
nach Redaktionsschluss).<br />
In den nächsten vier Jahren soll das<br />
Hightech-Gewächshaus in Hannover-<br />
Ahlem hinsichtlich des Energieverbrauches<br />
und der Klimabedingungen in<br />
Verbindung mit einer modellhaften Erfassung<br />
der einzelnen Systemkomponenten<br />
untersucht sowie neue Temperaturführungsstrategien<br />
zur Energieeinsparung<br />
bei der Produktion von Unterglaskulturen<br />
erarbeitet werden.<br />
Aktuelle Informationen und Bilder<br />
zu den Forschungsarbeiten und den<br />
Gewächshäusern sowie den untersuchten<br />
Pflanzenkulturen an den Standorten<br />
Berlin, Hannover und München<br />
sind auf der Internetseite des<br />
ZINEG-Projektes, www.zineg.de,<br />
zu finden.<br />
Autor: Melanie Horscht, Lehr- und Versuchsanstalt für Gartenbau Ahlem<br />
der Landwirtschaftskammer Niedersachsen<br />
Neues aus Ahlem Seite 53
Eine vierwöchige Kühlphase auf 10 °C führte bei fast allen untersuchten<br />
Argyranthemum – Sorten zu einer schnelleren Induktion<br />
Aufbauend auf einen im Frühjahr 2009 in<br />
den Klimakammern der LVG Ahlem<br />
durchgeführten Versuch, sollte im Frühjahr<br />
2010 unter Gewächshausbedingungen<br />
überprüft werden, wie phasenweise<br />
kühle Temperaturen die Entwicklung von<br />
Argyranthemum frutescens beeinflussen.<br />
Eine vierwöchige Temperaturabsenkung<br />
auf 10 °C führte bei 31 untersuchten Sorten<br />
zu keiner Kulturzeitverzögerung,<br />
wenn die Temperaturen zwei Wochen<br />
nach dem Stutztermin abgesenkt wurden.<br />
Die meisten Sorten erreichten die Kriterien<br />
der Blühbonitur drei bis fünf Tage<br />
eher, als die durchgehend bei 18 °C kultivierten<br />
Pflanzen. Die einzelnen Sorten mit<br />
den dazugehörigen Blühterminen sind der<br />
Tabelle 1 zu entnehmen. Das Blühkriterium<br />
wurde erreicht, wenn bei 75 % des<br />
Bestandes an drei Trieben mindestens eine<br />
geöffnete Blüte zu sehen war. Nur eine<br />
der untersuchten Sorten (’Percussion<br />
Scarlett’) war in der 10 °C Variante, verglichen<br />
mit der 18 °C Variante, um zwei<br />
Tage in der Blüte verzögert. Andere Sorten<br />
blühten bei Einschub einer vierwöchigen<br />
Kühlphase um bis zu 18 Tage früher.<br />
Der gesamte Habitus der Pflanzen (Höhe,<br />
Durchmesser, pflanzenaufbauende Triebe)<br />
zeigte bei den 10 °C Varianten keine<br />
nennenswerten Unterschiede zu den<br />
durchgehend bei 18 °C kultivierten Pflanzen.<br />
Am Ende der vierwöchigen Kühlphase<br />
waren die meisten der 10 °C Varianten<br />
sortenabhängig geringfügig kleiner. Zum<br />
Vermarktungszeitpunkt war der Unterschied<br />
aber nicht mehr sichtbar. Keine<br />
der untersuchten Sorten zeigte am Ende<br />
der Kühlphase Schäden.<br />
Eine Zählung der Blätter von der Ansatzstelle<br />
des Triebes bis zum letzten Laubblatt<br />
ergab bei allen Sorten, dass phasenweise<br />
bei 10 °C kultivierte Pflanzen<br />
weniger Blätter bis zur Blüte bilden, als<br />
durchgehend bei 18 °C kultivierte Pflanzen<br />
(Tabelle 1). Bei der Sorte ’Molimba XL<br />
Watermelon’ ist der Unterschied in der<br />
Anzahl Blätter sehr deutlich. Entsprechend<br />
groß ist auch die Differenz zwischen<br />
den Blühterminen. Bei der Sorte<br />
’Madeira Crested Yellow’ liegt die Anzahl<br />
der bei 18 °C gebildeten Blätter dicht bei<br />
den Pflanzen, die vier Wochen bei 10 °C<br />
kultiviert worden sind. Dies führte dazu,<br />
dass beide Varianten am 15.3. die Kriterien<br />
der Blühbonitur erreicht hatten.<br />
Fazit<br />
Eine Temperaturabsenkung in dieser frühen<br />
Kulturphase führte zu einer schnelleren<br />
Blütenbildung. Nach erfolgter Anlage<br />
der Blüten sind für eine zügige Weiterentwicklung<br />
hohe Temperaturen von Vorteil.<br />
Die Differenzbehandlung wurde im<br />
Januar durchgeführt, um sicher zu gehen,<br />
dass die angestrebten Temperaturen realisiert<br />
werden können. Dennoch sind die<br />
Ergebnisse für frühe Sätze, die unter<br />
norddeutschen Bedingungen produziert<br />
werden, weitestgehend übertragbar. Eine<br />
mehrwöchige Temperaturabsenkung erscheint<br />
zu einer frühen Kulturphase ökonomisch<br />
und ökologisch sinnvoll.<br />
Peter Houska und<br />
Dr. Dirk Ludolph<br />
Lehr- und Versuchsanstalt für Gartenbau<br />
Ahlem der Landwirtschaftskammer Niedersachsen<br />
Neues aus Ahlem Seite 54
Tabelle 1: Sorten, Herkunft und Blühtermin sowie die Anzahl Blätter von der Ansatzstelle<br />
des Triebes bis zum letzten Laubblatt bei Argyranthemum frutescens in<br />
Abhängigkeit einer vierwöchigen Kühlphase<br />
Sorte<br />
Dana<br />
Herkunft<br />
Selecta Klemm<br />
4 Wochen<br />
18 °C<br />
(Ist 18,3 °C)<br />
Blühtermin Anzahl Blätter von der Ansatzstelle<br />
des Triebes bis zum letzten Laubblatt<br />
4 Wochen<br />
10 °C<br />
(Ist 10,3 °C)<br />
White Evolution 8.3. 8.3.<br />
Compact White 15.3. 12.3.<br />
Double Yellow 10.3. 8.3.<br />
Molimba S White<br />
(Mittelwert aus 30 Trieben)<br />
4 Wochen<br />
18 °C<br />
(Ist 18,3 °C)<br />
4 Wochen<br />
10 °C<br />
(Ist 10,3 °C)<br />
19.3. 15.3. 34,1 26,6<br />
Nelia 5.4. 31.3. 36,6 32,6<br />
Syngenta<br />
24.3. 19.3.<br />
Molimba M White 15.3. 15.3.<br />
Molimba L White 17.3. 17.3.<br />
Molimba XL Pastel Yellow 24.3. 19.3.<br />
Molimba XL Watermelon 09.4. 22.3. 40,1 28,3<br />
Daisy Crazy Sole Mio<br />
Daisy Crazy Strawberry<br />
Pink<br />
Nebelung<br />
17.3. 15.3.<br />
15.3. 15.3.<br />
Percussion Red 15.3. 15.3.<br />
Percussion Scarlett 10.3. 12.3.<br />
Percussion Giga White 17.3. 15.3.<br />
Percussion Rose 12.3. 12.3.<br />
Meteor Red 12.3. 10.3. 30,1 24,1<br />
Courtyard Citronelle 19.3. 19.3.<br />
Kientzler<br />
Butterfly 29.3. 29.3.<br />
Courtyard Pomponette Pink 22.3. 15.3.<br />
Pacific Gold 17.3. 15.3.<br />
Polly 15.3. 15.3.<br />
Polarmore<br />
Brandkamp<br />
19.3. 19.3.<br />
Bloodmore 17.3. 15.3.<br />
Blushmore 19.3. 15.3.<br />
Snowmore 17.3. 17.3.<br />
Madeira Deep Pink<br />
Florensis<br />
19.3. 15.3.<br />
Madeira Red 15.3. 12.3. 29,1 22,7<br />
Madeira Crested Yellow 15.3. 15.3. 27,2 25,9<br />
Madeira White 17.3. 15.3.<br />
Madeira Crested Violett 24.3. 19.3.<br />
* Das Blühkriterium wurde erreicht, wenn bei 75 % des Bestandes an drei<br />
Trieben mindestens eine geöffnete Blüte zu sehen war<br />
Neues aus Ahlem Seite 55
Tabelle 2: Kultur- und Versuchsdaten<br />
Topftermin Sortenabhängig von KW 48 bis 50 / 2009 in 11 cm Töpfe<br />
Stutztermin KW 51 / 2009<br />
Differenzbehandlung 29.12.2009 bis 26.01.2010<br />
Heiztemperaturen: Vor und nach der Differenzbehandlung 18 °C; während der Differenzbehandlung<br />
10 °C bzw. 18 °C<br />
Isttemperaturen Während der Differenzbehandlung: 10,3 °C / 18,3 °C<br />
Tageslänge Vor und während der Differenzbehandlung natürliche Tageslänge.<br />
Nach der Differenzbehandlung 16 h<br />
Zusatzlicht Vor und während der Differenzbehandlung: ohne;<br />
nach der Differenzbehandlung 3 klx<br />
Abb. 1: Argyrantemum frutescens ’Meteor Red’, links 18 °C durchgehend, rechts vier<br />
Wochen 10 °C, Datum der Aufnahme 10. März 2010<br />
Neues aus Ahlem Seite 56
12. Skifreizeit Ischgl<br />
(08. bis 15. Januar 2011)<br />
In der Zeit vom 08.01.2011 bis zum 15.01.2011 veranstaltet die<br />
Justus-von-Liebig-Schule mit Unterstützung des <strong>Ehemalige</strong>nvereins<br />
die 12. Skifreizeit nach Ischgl in Österreich.<br />
Hier einige Bilder aus den Vorjahren<br />
Neues aus Ahlem Seite 57
Anmeldung zur Skifreizeit 2011<br />
per Fax 0511-40049859 oder E-Mail<br />
ehemaligeahlemer@jvl.de<br />
Name:……………………………………………….…………….<br />
Vorname:……..……………………….………………………..……<br />
Straße:………………………………………………………………<br />
PLZ und Wohnort:…………….…….……………….…………………….. .<br />
Telefon:………………………………………………………..…<br />
E-Mail Adresse:………………………………………………..…………..<br />
Sonstige Teilnehmer:………….…………..……….…………………………...………<br />
Besondere Geburtstage 2011<br />
Ganz herzlich möchten wir auf diesem Wege allen Vereinsmitgliedern<br />
gratulieren, die im Jahre 2011 einen ganz besonderen Geburtstag<br />
feiern werden. Vergessen möchten wir aber auch nicht diejenigen,<br />
deren Geburtsdaten wir nicht in unserer Datei haben, die aber auch<br />
einen besonderen Geburtstag im neuen Jahr feiern werden. Auch denen<br />
sei ganz herzlich gratuliert, die sich ganz besonders auf ihren<br />
Geburtstag im neuen Jahr freuen, aus welchem Grund auch immer.<br />
Neues aus Ahlem Seite 58
50 Jahre<br />
Bernd Hoffmann 02. 01. Petra Huber 16. 02.<br />
Doris Wecker-Schünemann 26 02. Jörg Kreutzfeldt 04. 03.<br />
Achim Lattekamp 06. 03. Roland Seele 07. 03.<br />
Andrew Ryan 09. 03. Astrid Heil 13. 03.<br />
Matthias Niestroj 18. 03. Sabine Pröve 20. 03.<br />
Christine Krauthoff 22. 03. Holger Winter 22. 03.<br />
Heinz-Dieter Geesen 26. 03. Michael Kraft 26. 03.<br />
Andreas Iding 31. 03. Guido Schuller 06. 04.<br />
Jan Ladiges 07. 04. Christoph Bach 21. 04.<br />
Erika Schrader 23. 04. Bernd Lüttmann 30. 04.<br />
Helmut Schorsch 02. 05. Uwe Herrmann 12. 05.<br />
Ulrike Große 12. 05. Karsten Ratz 12. 05.<br />
Andrea Föge 14. 05. Matthias Heinrich 19. 05.<br />
Thorsten Oppitz 21. 05. Wolfgang Schmauser 23. 05.<br />
Johann Kloevekorn 28. 05. Renate Günther 29. 05.<br />
Franz Herrmann 07. 06. Helmut Jansen 24. 06.<br />
Edda Brückner 30. 06. Eckhard Hinze 02. 07.<br />
Manfred Mocek 06. 07. Ralf Koar 14. 07.<br />
Markus Backes 29. 07. Rolf Tegtmeyer 12. 08.<br />
Uwe Gerdes 17. 08. Birgit Hesse-Kratz 19. 08.<br />
Manfred Täte 22. 08. Martina Vollmerding 23. 08.<br />
Ulrich Winnacker 11. 09. Heike Lütjen 23. 09.<br />
Volker Gehnich 02. 10. Marlis Albrecht 12. 10.<br />
Harald Schröder 24. 10. Thomas Fricke 27. 10.<br />
Christian Krins 06. 11. Uwe Gehlhaar 15. 11.<br />
Achim Gerke 15. 11. Thomas Ludewig 28. 11.<br />
Michael Schröder 03. 12. Annegret Langer 05. 12.<br />
Sibylle Mersmann 09. 12. Thomas Vietzke 09. 12.<br />
Thomas Tippe 14. 12. Christoph Götze 25. 12.<br />
Iris Marold 26. 12. Ursula Goebel 27. 12.<br />
60 Jahre<br />
Marlies Henkel-Dust 24. 01. Wilhelm Lieven 20. 02.<br />
Oskar Lüthje 07. 03. Bechthold Graf Bernstorff 17. 03.<br />
Wolfram Hänel 29. 03. Horst Glaubitz 26. 05.<br />
Günter Bosse 21. 08. Reinhard Plötz 27. 07.<br />
Thomas Langehein 29. 09. Ulrich Suhlry 07. 10.<br />
Gerd Teuteberg 09. 10. Bernhard Busch 03. 11.<br />
Bernd Hackländer 07. 11. Peter Stein 07. 12.<br />
Neues aus Ahlem Seite 59
65 Jahre<br />
Hartmut Hanke 04. 04. Berni Nowak 09. 05.<br />
Friedrich Kopp 10. 05. Peter Rech 10. 05.<br />
Lutz Gerstenkorn 09. 06. Manfred Behre 10. 08.<br />
Ernst Helmut Warmbold 19. 08. Eva - Maria Kapay 04. 09.<br />
Rainer Marre 15. 10. Wulf Herse 10. 12.<br />
Herwin Grimmelt 13 12<br />
70 Jahre<br />
Arno Braemer 02. 02. Dieter Denecke 20. 02.<br />
Günter-Peter Scholtyssek 11. 03. Peter-Claus Rebohl 16. 05.<br />
Manfred Kuska 07. 06. Wilfried Enders 08. 07.<br />
Hans Hildebrandt 24. 08. Heinrich Steinhake 26. 08.<br />
Hans-Georg Ernst 07. 09. Ulrich Sachweh 08. 09.<br />
Uwe Rübenkamm 29. 09. Wolfgang Raguse 17. 09.<br />
Günter R. Strutzke 25. 10.<br />
75 Jahre<br />
Karl-Heinz Saak 15. 07. Jürgen Kranz 23. 07.<br />
80 Jahre<br />
Robert Martens 21. 06. Werner Haase 05. 09.<br />
85 Jahre<br />
Eugen Daldrop 06. 09.<br />
Frohe Weihnachten<br />
und einen guten<br />
Rutsch ins neue<br />
Jahr aus Ahlem !!!<br />
Neues aus Ahlem Seite 60
Jubilare<br />
Im nächsten Jahr können wieder viele Mitglieder auf eine 25-jährige<br />
Mitgliedschaft im Verein zurück- blicken. Ihnen sei für ihre Treue<br />
zum Verein ganz herzlich ge- dankt. Schon auf diesem Wege<br />
möchten wir Sie ganz herzlich zu unserem großen <strong>Ahlemer</strong> Sommerfest<br />
einladen, das am 24. September stattfindet. Vielleicht<br />
nimmt es ja einer von Ihnen in die Hand, (am besten natürlich<br />
der/die jeweilige Klassen- sprecher(-in), sich intensiv um eine Teilnahme<br />
aller Schülerinnen und Schüler sowohl zur Jahreshauptversammlung<br />
als auch zum Sommer- fest zu bemühen. Bei der Suche<br />
nach Adressen sind wir gerne behilflich.<br />
Vereinsmitglieder, die im Jahre 2011 seit 25 Jahren im Verein sind<br />
Thomas Beyer Dieter Birreck Edda Brückner<br />
Erika Christiansen Andrea Christophes Ulrike Große<br />
Michael Grupe Renate Günther Klaus-Heinrich Henniges<br />
Franz Herrmann Birgit Hesse-Kratz Andreas Hoffmann<br />
Johannes Honkomp Germar Huwald Annegret Langer<br />
Wilhelm Lieven Elisabeth Lübbers Uwe Meyer<br />
Hubert Paetz Josef Peters Andreas Schnelle<br />
Andreas Schnelle Helmut Schorsch Martin Schrock<br />
Friedrich Schwartze Harry Sinkel Nils Spangenberg<br />
Heike Suhling Hartmuth Taube Thomas Tippe<br />
Jürgen Westermann Reinwald Wolters<br />
Wir treffen uns mindestens alle 10 Jahre in Ahlem...<br />
Hiermit möchten wir auch diejenigen schon jetzt zum Sommerfest<br />
2011 (24. September) einladen, die vor 10, 20, 30,40 oder<br />
50 Jahren die Meisterklassen bzw. Techniker-<br />
Betriebswirteklassen der Justus-von-Liebig-Schule besucht<br />
haben. Wir werden uns bemühen, die Adressen der<br />
„Nichtmitglieder“ herauszufinden, um auch diese <strong>Ehemalige</strong>n<br />
zum Sommerfest 2011 einzuladen.<br />
SchülerInnen (MeisterInnen) des Jahrganges 2000/2001 bzw. Betriebswirte<br />
1999/2001<br />
Bernd Ballermann Kirsten Becker Inge Beermann<br />
Thorge Boes Oliver Braun Michael Brucks<br />
Daniel Burtscher Christine Dunker Candan Erdogan<br />
Andreas Fensterling Sylke Fleischmann Michaela Gerke<br />
Jessica Gerlof Mirci Gers Klaus-Christoph Gothe<br />
Frauk Gottschalk Lars Günther Torben Hackländer<br />
Michael Hantusch Michaela Hehmann Christian Heine<br />
Stephan Hellmann Lars Helmholz Ronny Hilpert<br />
Neues aus Ahlem Seite 61
Eike Huwald Bernd Janssen Melanie Koch<br />
Stefan Koch Silke Köper Astrid Kroos<br />
Volker Lepel Annette Lucks Björn Maibaum<br />
Eric Manegold Mario Mecke Karen Meyer<br />
Priska Meyer Manfred Mocek Claudia Müller<br />
Thomas Narzynski Mario Nietfeld Oliver Pätz<br />
Dirk Prothmann Viktor Rudi Svenja Saggau<br />
Tim Schliebener Axels Schmidt Susanne Schmidt<br />
Markus Schmitt Markus Schnitker Kristian Schöpfer<br />
Harald Schwick Rainer Sieber Frank Sielermann<br />
Sonja Steller Karsten Vogel Mario-Alexander Voigt<br />
Grit Weiher Christian Ziencz<br />
SchülerInnen (MeisterInnen) des Jahrganges 1990/91 bzw. Techniker 1989/91<br />
Reiner Ahrens Dieter Augustin Christoph Bach<br />
Anne Bahlmann Ina Bartels Angela Bauerochse<br />
Siegfried Baulecke Hans-Christoph Bebba Susanne Beck<br />
Ralph Guido Beecken Hans - Werner Benditte Ralf Bering<br />
Volker Beyer Rudolf Borgas jun. Kathrin Brämer<br />
Eckhard Brandenburg Tobias Breuckmann Bernd Brümmer<br />
Friedhelm Brüning Gerhard Bücken Gerhard Bücken<br />
Detlev Buske Christiane Damman Sven Dörge<br />
Günter Edelmeier Christian Fischer Thomas Gamer<br />
Anne Gaus Volker Gehnich Bruno Gendolla<br />
Andreas Gerland Uta Giefers Roland Götze<br />
Klaus-Dieter Groß Burgi Gruber Eberhard Hagen<br />
Bernd Hanschmann Astrid Heil Antje Heinke<br />
Wolfgang Herbert Ingbert - Dirk Hilbert Reno Hinrichs<br />
Astrid Husmann Frank Jaksties Andreas Jörs<br />
Friedhelm Jürgens Bernd Kaminski Andreas Kaprucha<br />
Andreas-Heiko Kaprucha Regina Karenfort Detlef Kasper<br />
Wilfried Klanke Liane Kluge Matthias Könneker<br />
Martin Kordes Katja Krafczyk Katja Krafczyk<br />
Magdalene Kreitz Michael Krumme Folkert Kruse<br />
Roland Kruska Werner Ladewig Petra Lehmbeck<br />
Gösta Liebelt Doris Liermann Bärbel Loose<br />
Hans-Henning Lühr Gertrud Lührs Kathrin Lustfeld<br />
German Meister Eva-Marie Meyer Katrin Meyer<br />
Thomas Michalzik Judith Mischke Heiko Müller<br />
Ingo Naberhaus Stephan Neubauer Reinhard Obermann<br />
Norbert Ochs Gabriele Olschewski Gabriele Olschewski<br />
Gabriele Olschewski Matthias Opgen - Rhein Dirk Oppermann<br />
Bernd Petri Frank Pietsch Dirk Pottharst<br />
Gerd Rathert Kerstin Rekittke Martin Richter<br />
Paul-Michael Rintelen Paul-Michael Rintelen Karl Röben<br />
Wolfgang Röhr Klaus Roske Sana Roske<br />
Karin Sander Sieglinde Schäfer Sven Schmidt<br />
Ulrich Schmidt Cord Schmoll Dirk Schröder<br />
Harald Schröder Burkhard Schulze Gudrun Schütze<br />
Michael Schwan Frerk Schwier Michael Seitz<br />
Norbert Spanke Bettina Speckmann Stefan Stegemeier<br />
Volker Steinwede Petra Strumpf-Dörries Dietrich Strümpfel<br />
Renate Tabken Olaf Tetzinski Edgar Theilmeier<br />
Michael Tödter Jörg Tomaschäfsky Kerstin Überschär<br />
Ulf Wannags Marc Wanning Bernhard Weiser<br />
Neues aus Ahlem Seite 62
Matthias Winter Theresia Wocken Mathias Wolf<br />
Stephan Wolpers Stephan Wolpers Dirk Wolter<br />
Carsten Wurm Christian Zeif Karl - Martin Zielke<br />
Andrea Zitko Ralf Zühlke<br />
SchülerInnen (MeisterInnen) des Jahrganges 1980/81<br />
Uwe und Ingrid Ablaß Margret Akamp Lutz Barthel<br />
Manfred Berg Manfred Bitter Bernd Blohm<br />
Hans-Peter Braun Helmuth Cordes Mechthild Cordes<br />
Peter Dettmer Gerhard Dörries Norbert Graue<br />
Raymond Kaiser Raymond Kaiser Rolf Kammann<br />
Wilfried Kienast Hermann Klages Henry Knake<br />
Lothar Koch Siegfried Kösling Thomas Krauthoff<br />
Thomas Krauthoff Ursula Kreyenkötter Ulrike Labusch<br />
Dirk Lenhart Peter Lindner Frank-Rainer Meyer<br />
Wolf Modrow Bärbel Müller Annette Murrenhoff<br />
Norbert Peters Bernd Polenz Maria Reinisch<br />
Ursula Röder Ursula Röder Michael Saaksmeier<br />
Bärbel Sanen Friedrich-Wilhelm Schmidt Maria Schnitker<br />
Dorothea Schrimpf Heike Schürmeyer Martina Siedentopf<br />
Inge Simon Rainer Speckmann Georg Spittel<br />
Rudolf Stegemeier Helmut Teichmann Gerd Teuteberg<br />
Jürgen Uflacker Dürke Weingang Heinz-Udo Wengler<br />
Andeas Westendorf Wolfgang Wiedehöft Michael Wischmann<br />
Rosa Zettl<br />
SchülerInnen (MeisterInnen) des Jahrganges 1970/71<br />
Hubert Altenhövel Christel Andersen Joachim Auerbach<br />
Hartmut Blecken Günter Blome Dieter Bösche<br />
Wilfried Dohr Siegfried Fehse Charlotte Fischer<br />
Reinhard Fischer Karin Fischer-Ludolph Brigitte Genzlinger<br />
Waltraud Giesecke Waltraud Giesecke Reimar Gommy<br />
Hartmut Hanke Waltraut Jesuiter Waltraut Jesuiter<br />
Christa Kliemitz Friedrich Kopp Sonja Lamy<br />
Julius Leineweber Wilfried Märgner Peter Möhring<br />
Klaus Mosig Renate Müller Karin Mutschler<br />
Klaus Niemeyer Claus Ohmstede Konrad Pillmann<br />
Karin Poettker Jürgen Rinderknecht Franz Scharnagel<br />
Christel Schneider August Wilhelm Schulz Udo Sommer<br />
Werner Strohmeier Klaus Szymanski Godehard Teske<br />
Horst Weick Hans-Georg Werner Jürgen Winkel<br />
Wolfgang Wrede<br />
SchülerInnen (MeisterInnen) des Jahrganges 1960/61<br />
Dietlind Albertz Gerhard Bindig Hans Boelk<br />
Adolf Brinkmann Franz Dahnke Lothar Domin<br />
Georg Frohn Helmut Heinke Rudi Hermann<br />
Gerhard Holtkamp Harald Horstmeyer Joachim Kiefer<br />
Joachim Kiefer Klaus Kopper Heinrich Krumkühler<br />
Günter Mammitzsch Uwe Rolf Walter Schlicht<br />
Eberhard Sodeikat Werner Sperling Klaus Tödter<br />
Manfred Tschuch Siegfried Utecht Walter Weber<br />
Neues aus Ahlem Seite 63
Liebe <strong>Ehemalige</strong>,<br />
für das bevorstehende Weihnachtsfest und das Jahr 2011 wünsche<br />
ich Ihnen und Euch alles Gute, vor allen Dingen<br />
Gesundheit, Glück und Zufriedenheit!<br />
Ihr und Euer<br />
Meinhard Strohschnieder<br />
Geschäftsstelle<br />
Ende 2010 werde ich die Mitgliedsbeiträge für die Beitragsjahre 2010 und 2011 einziehen.<br />
Dringende Bitte an alle, deren Beitrag wir über Lastschrift einziehen:<br />
Teilt mir bitte evtl. Änderungen Eurer Bankverbindungen umgehend mit, damit wir<br />
nicht wieder so hohe Gebühren<br />
(beim letzten Mal mehr als 500,-- €) bezahlen müssen für Rücklastschriften<br />
Insbesondere ärgerlich, aber im Moment noch nicht so teuer ist auch die Tatsache,<br />
dass viele Vereinsmitglieder uns geänderte Anschriften nicht mitteilen. Im Kalenderjahr<br />
2010 sind bis jetzt (Anfang Dezember)<br />
insgesamt wieder fast 100 Postsendungen<br />
mit dem Vermerk "Empfänger unbekannt verzogen"<br />
zurückgekommen. Die neuen Anschriften erhalten wir<br />
dann, indem wir die Meldeämter der uns vorliegenden<br />
"alten" Adressen anschreiben und um Amtshilfe bitten. Das<br />
ist natürlich nicht nur sehr viel Schreiberei, inzwischen haben<br />
aber viele Kommunen dieses als eine weitere "Zapfstelle" entdeckt<br />
und es werden bis zu 10,--€ an Gebühren erhoben. Wir bitten<br />
deshalb nochmals alle Mitglieder, insbesondere die jüngeren,<br />
da sie ja erfahrungsgemäß noch öfter den Wohn- und Arbeitsort<br />
wechseln, uns bei jedem Umzug ihre Adressenänderung<br />
mitzuteilen.<br />
Neues aus Ahlem Seite 64