Mikromechanisch gefertigter 3D-Beschleunigungssensor für die ...
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4 Design und Simulation<br />
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Design und Simulation<br />
In <strong>die</strong>sem Kapitel werden <strong>die</strong> geometrischen Abmessungen des Sensors optimiert, das<br />
Design festgelegt und <strong>die</strong> zu erwartenden Sensorkenndaten bestimmt.<br />
Der Sensor ist dahingehend zu optimieren, daß <strong>die</strong> Empfindlichkeiten möglichst groß,<br />
<strong>die</strong> Bandbreite sowie <strong>die</strong> Überlastfestigkeit ausreichend und <strong>die</strong><br />
Querempfindlichkeiten möglichst gering sind. Zur Optimierung werden, wenn<br />
möglich, <strong>die</strong> in Kapitel 3 hergeleiteten Gleichungen, wenn nötig aber auch<br />
Simulationen nach der Methode der Finiten Elemente verwendet. Der Vorteil einer<br />
Gleichung besteht darin, daß man aus ihr sofort <strong>die</strong> Auswirkung der Variation eines<br />
Parameters ersehen kann, während bei Verwendung von FEM-Simulationen erst<br />
mehrere Simulationen durchgeführt werden müssen, um den Einfluß der Variation<br />
eines Parameters auf das Simulationsergebnis zu erkennen. Da eine einzige Simulation<br />
bis zu mehreren Stunden dauern kann ist einsichtig, daß Computersimulationen nur<br />
dann verwendet werden sollen, wenn <strong>für</strong> das Problem keine analytische Lösung<br />
vorliegt.<br />
Um <strong>die</strong> Gültigkeit der in Kapitel 3 hergeleiteten Gleichungen sicherzustellen, wurden<br />
sie mit Hilfe von FEM-Simulationen überprüft. Dazu wurden mit beliebig gewählten,<br />
aber realistischen Sensorabmessungen <strong>die</strong> mechanischen Spannungen, <strong>die</strong><br />
Masseauslenkungen und <strong>die</strong> Resonanzfrequenz analytisch berechnet und mittels FEM<br />
simuliert. Auf Einzelheiten <strong>die</strong>ser Überprüfung soll nicht näher eingegangen werden.<br />
Der Vergleich zwischen analytischer Rechnung und Computersimulationen zeigte, daß<br />
<strong>die</strong> Abweichungen beider Methoden voneinander lediglich einige wenige Prozent<br />
betragen. Da <strong>die</strong> analytischen Berechnungen und <strong>die</strong> FEM-Simulationen annähernd<br />
gleiche Ergebnisse liefern, sollen wegen des geringeren Aufwandes <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />
Sensoroptimierung <strong>die</strong> in Kapitel 3 angegebenen Gleichungen Verwendung finden.