Niederschrift über die 6. Sitzung des ... - Stadt Griesheim
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<strong>Niederschrift</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> 2. <strong>Sitzung</strong> <strong>des</strong> Schwimmbadausschusses am Montag,<br />
dem 0<strong>6.</strong> Juni 2011, im <strong>Sitzung</strong>sraum C <strong>des</strong> Rathauses<br />
Zur 2. <strong>Sitzung</strong> hatte der Vorsitzende Sebastian Schecker form- und fristgerecht mit<br />
folgender Tagesordnung eingeladen:<br />
Tagesordnung:<br />
1. Aktueller Sachstand<br />
2. „Sanierung oder Neubau“ (Antrag Nr. 1 der CDU-Fraktion vom 14. April<br />
2011)<br />
3. 1. Nachtragshaushaltsplan 2011 (Vorlage Nr. 10)<br />
4. Anfragen und Anregungen<br />
Es waren anwesend:<br />
Der Ausschussvorsitzende: Sebastian Schecker<br />
<strong>die</strong> Ausschussmitglieder: Oliver Kumpf, Doris Lotze-Wessel, Bernd Hörtz,<br />
Gerhard Neuwirth (für Hans Birli), Marija Arnold,<br />
Bernd Widmaier, Andreas Tengicki, Martin Tichy<br />
<strong>Stadt</strong>verordnetenvorsteher Bertfried Klanitz<br />
Stellv. <strong>Stadt</strong>verordneten-<br />
vorsteherin Ingrid Zimmermann<br />
vom Magistrat: Bürgermeisterin Gabriele Winter,<br />
der erste <strong>Stadt</strong>rat Rüdiger Mey,<br />
<strong>die</strong> <strong>Stadt</strong>räte Bärbel Eickhoff, Anette Mott,<br />
Manfred Seibert, Klaus Rinecker (bis 19.26 Uhr),<br />
Erhardt Zachertz (bis 19.02 Uhr), Thomas Höhl,<br />
Karl-Heinz Hoffmann<br />
von der Verwaltung: Gregor Melk, Manfred Unger<br />
Schriftführer: Volker Wolfsturm<br />
Der Ausschussvorsitzende eröffnet <strong>die</strong> <strong>Sitzung</strong> um 18.05 Uhr, begrüßt alle<br />
Anwesenden und stellt fest, dass der Ausschuss beschlussfähig ist und dass es<br />
gegen <strong>die</strong> Tagesordnung keine Einwendungen gibt.<br />
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1. Aktueller Sachstand<br />
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
Der Ausschussvorsitzende erteilt hierzu Frau Bürgermeisterin Gabriele Winter das<br />
Wort. Sie erläutert ausführlich den aktuellen Sachstand:<br />
a) Gegen<strong>über</strong>stellung der Kostenschätzungen der Büros Richter & Rausenberger<br />
sowie Dr. Krieger Architekten und Ingenieure<br />
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
Frau Winter erläuterte, dass in der Magistratssitzung vom 09.05.2011 anlässlich<br />
der Beratung <strong>des</strong> 1. Nachtragshaushaltsplans 2011 zugesagt wurde,<br />
eine Gegen<strong>über</strong>stellung der Kostenschätzungen <strong>des</strong> Büros Richter +<br />
Rausenberger mit der aktuellen Kostenberechnung <strong>des</strong> Büros Dr. Krieger<br />
vorzulegen.<br />
Sie führte dazu aus, dass <strong>die</strong> Aufgabenstellung an <strong>die</strong> Büros nicht identisch<br />
ist. Das Büro Richter & Rausenberger erhielt im Jahre 2007 den Auftrag,<br />
eine Stu<strong>die</strong> zur Ermittlung <strong>des</strong> Sanierungsbedarfs mit Erstellung eines Entwicklungskonzeptes<br />
für das Hallenbad zu erarbeiten, Sanierungsmöglichkeiten<br />
aufzuzeigen, <strong>die</strong>se in Bezug auf <strong>die</strong> Dringlichkeiten zu bewerten und<br />
Maßnahmen zu benennen, <strong>die</strong> geeignet sind, <strong>die</strong> Betriebskosten zu senken.<br />
(vgl. Stu<strong>die</strong> Hallenbad <strong>Griesheim</strong>, Seite 7). Ferner beinhaltete <strong>die</strong>ser Auftrag<br />
auch <strong>die</strong> Ermittlung <strong>des</strong> Sanierungsbedarfs <strong>des</strong> Freibads und einen Kostenvergleich<br />
zwischen der Sanierung der Bäder gegen<strong>über</strong> einem Neubau z. B.<br />
eines Allwetterba<strong>des</strong>, um eine entsprechende Entscheidungsgrundlage zu<br />
erhalten. In der gemeinsamen <strong>Sitzung</strong> <strong>des</strong> Magistrats, <strong>des</strong> Schwimmbadausschusses,<br />
der Fraktionsvorsitzenden, <strong>des</strong> <strong>Stadt</strong>verordnetenvorstehers<br />
und der Mitglieder <strong>des</strong> Präsidiums am 02.0<strong>6.</strong>2010 wurde einstimmig entschieden,<br />
das Büro Dr. Krieger mit der Generalplanung für <strong>die</strong> Sanierung<br />
<strong>des</strong> Hallenba<strong>des</strong> zu beauftragen, was natürlich wesentlich feinere und tiefere<br />
Untersuchungen beinhaltet.<br />
Frau Winter erklärte, dass das Büro Richter & Rausenberger <strong>die</strong> Stu<strong>die</strong> im<br />
Dezember 2008 vorgelegte, in dem <strong>die</strong> erkannten Mängel umfangreich und<br />
detailliert aufgeführt sind. Die Bewertung der Dringlichkeit der Sanierungen<br />
fußt auf dem Zeitpunkt der Aufnahme <strong>des</strong> Bauzustan<strong>des</strong> im Jahr 2007/08.<br />
Es wurde bewusst versucht, Möglichkeiten aufzuzeigen, <strong>die</strong> Instandsetzungsmaßnahmen<br />
in verschiedenen Bauabschnitten durchzuführen. Auf <strong>die</strong><br />
entsprechenden Schwierigkeiten und Kostenerhöhungen durch Zusatzarbeiten,<br />
wenn man bestimmte Maßnahmen zeitlich versetzt durchführt, wurde<br />
allerdings mehrfach hingewiesen, z.B. Seite 14 der Stu<strong>die</strong> Hallenbad bezüglich<br />
der Glasfassade.<br />
Im Ergebnis wurde für das Hallenbad ein Sanierungsbedarf von<br />
5,9 Mio EUR<br />
netto incl. 18 % Baunebenkosten ermittelt.<br />
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Diese teilten sich auf in<br />
� kurzfristige Maßnahmen, in Höhe von 3,74 Mio EUR<br />
� mittelfristige Maßnahmen in Höhe von 2,16 Mio EUR<br />
Dar<strong>über</strong> hinausgehend sind in einem sogenannten Entwicklungskonzept<br />
Maßnahmen und Umgestaltungen zur Steigerungen der Attraktivitäten erfasst<br />
und berechnet.<br />
Diese Information hätten alle <strong>Stadt</strong>verordneten schriftlich in Form der „Zusammenfassung<br />
der Bäderstu<strong>die</strong>n“ erhalten.<br />
Aufgrund <strong>des</strong> Umfangs der Sanierungsmaßnahmen haben <strong>die</strong> entsprechenden<br />
Planungskosten eine Dimension erreicht, <strong>die</strong> es notwendig werden ließ,<br />
<strong>die</strong>se in einem VOF-Verfahren (Vergabeordnung für Freiberufliche Leistungen)<br />
auszuschreiben. Im Ergebnis <strong>die</strong>ses Verfahrens ist im Juli 2010 der<br />
Auftrag für <strong>die</strong> Generalplanerleistungen für <strong>die</strong> Sanierung an das Büro Dr.<br />
Krieger Architekten und Ingenieure ergangen.<br />
Grundlage <strong>des</strong> Auftrags war <strong>die</strong> Stu<strong>die</strong> von Richter & Rausenberger.<br />
Das Büro Dr. Krieger hat nach Auftragserteilung durch eigene Fachleute das<br />
Hallenbad bezüglich Baukonstruktion und Technik im Detail untersucht und<br />
<strong>über</strong> das einbezogene Statikbüro Prof. Pfeifer und Partner veranlasst, dass<br />
weitergehende Überprüfungen, insbesondere bezüglich der Betonteile<br />
durchgeführt wurden. Diese Bohrkernuntersuchungen führten im Ergebnis<br />
zu einem weit höheren Schädigungsgrad <strong>des</strong> Betons, als es <strong>die</strong> augenscheinliche<br />
Begutachtung vermuten ließ. Die sich daraus ergebenden zusätzlichen<br />
Maßnahmen haben nicht nur finanzielle Folgen, sondern führen<br />
auch zu Auswirkungen auf <strong>die</strong> Abgrenzung der einzelnen Bauabschnitte.<br />
Letztlich führten <strong>die</strong> neuen Erkenntnisse dazu, dass <strong>die</strong> Zusammenlegung<br />
der ursprünglichen Bauabschnitte 1 und 2 als notwendig erkannt wurde.<br />
Die Kostenschätzung <strong>des</strong> Büros Dr. Krieger Architekten und Ingenieure,<br />
<strong>die</strong> in der Ausschusssitzung am 23.11.2010 vorgestellt wurden (Jede Fraktion<br />
erhielt eine CD-ROM der Präsentation), basierten noch auf der Forderung<br />
der <strong>Stadt</strong> <strong>Griesheim</strong>, <strong>die</strong> Maßnahme in verschiedenen Bauabschnitten<br />
durchzuführen.<br />
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Die Netto-Baukosten incl. Baunebenkosten betragen:<br />
• für den 1. BA 4.490.515 EUR<br />
• für den 2. BA 1.052.860 EUR<br />
= Gesamt 5.543.375 EUR<br />
Bei zwei Enthaltungen seitens CDU und WGG wurde am 23.11.2010 der<br />
von Bgm. Leber vorgeschlagenen Vorgehensweise zugestimmt:<br />
• Die Planungen auf Basis der vorgestellten Entwürfe weiter voranzutreiben<br />
• Einen Bauantrag zu stellen, der alle 3 Bauabschnitte beinhaltet<br />
• Umbau <strong>des</strong> Sprungbeckens in ein Multifunktionsbecken mit Hubboden<br />
• Baubeginn voraussichtlich Juni 2011 und es soll versucht werden, <strong>die</strong><br />
Haushaltsmittel für den 2. Abschnitt (Umkleiden und Foyer) in 2012<br />
bereitzustellen.<br />
In der Ausschusssitzung vom 24.03.2011 wurde <strong>die</strong> endgültige Planung und<br />
ein Großteil der zu verwendenden Materialien vorgestellt. Dabei wurde seitens<br />
<strong>des</strong> Büros darauf hingewiesen, dass auch <strong>die</strong> Bodenplatte unter dem<br />
Umkleidebereich entfernt und neu einbetoniert werden muss, was eine Aufteilung<br />
der Sanierung in 2 Abschnitte nicht mehr zulässt. Wie dem Anhang<br />
zum Protokoll <strong>die</strong>ser <strong>Sitzung</strong> entnommen werden kann, führt <strong>die</strong><br />
Kostenberechnung vom 24.03.2011, <strong>die</strong> den 1. und 2. BA zusammenfasst,<br />
incl. Nebenkosten in Höhe von 22 %<br />
zu einer Netto-Summe von 5.92<strong>6.</strong>357,73 EUR<br />
Die Kostenberechnung <strong>des</strong> Büros Dr. Krieger Führt letztlich zum gleichen<br />
Ergebnis wie <strong>die</strong> grobe Schätzung <strong>des</strong> Büros Richter+Rausenberger. Laut<br />
Frau Winter ein erstaunliches Ergebnis, denn <strong>die</strong> Büros mussten von unterschiedlichen<br />
Datenqualitäten ausgehen und <strong>die</strong> Nebenkosten wurden mit<br />
18 % bzw. 22 % unterschiedlich angesetzt. Ferner musste sich das Büro Dr.<br />
Krieger zusätzlich damit beschäftigen, arbeitsschutzrechtliche Vorgaben<br />
(Sozial- und Verwaltungsräume), Anforderungen an Lagerflächen und Lagerräumen<br />
und <strong>die</strong> Forderungen <strong>des</strong> Brandschutzes in ihren Planungen zu<br />
berücksichtigen.<br />
Der Einbau <strong>des</strong> Hubbodens ist als kostenneutral zur Änderung <strong>des</strong> Sprungbeckens<br />
anzusehen. Angemerkt wurde von der Bürgermeisterin noch, dass<br />
Richter+Rausenberger <strong>die</strong> Umgestaltung <strong>des</strong> Kinderbereichs erst in einem<br />
3. Bauabschnitt vorsehen.<br />
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) Aktualisierter Bauzeitenplan<br />
------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
In der Magistratssitzung vom 09.05.2011 wurde anlässlich der Beratung <strong>des</strong><br />
1. Nachtragshaushaltsplans 2011 zugesagt, einen aktualisierten Bauzeitenplan<br />
vorzulegen.<br />
Diesem Wunsch kann nach den Ausführungen von Bürgermeisterin Winter<br />
erst dann Folge geleistet werden, wenn <strong>die</strong> Haushaltsicherheit gewährleistet<br />
ist, d.h. der 1. Nachtragshaushaltsplan 2011 genehmigt ist und der Beginn<br />
festgelegt werden kann.<br />
Zurzeit liegt das Abbruch-Leistungsverzeichnis vor, das kurzfristig verschickt<br />
werden kann. Die weiteren LVs sind in Vorbereitung und werden während<br />
der Abbrucharbeiten veröffentlicht und anschließend vergeben.<br />
Es ist vorgesehen, alle kostenintensive Gewerke am Anfang auszuschreiben,<br />
dadurch sind eine frühzeitige Kontrolle und ggfs. Eingriffsmöglichkeiten<br />
gegeben.<br />
Voraussichtliche Daten für den Baubeginn:<br />
• 1<strong>6.</strong> Juni 2011, <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung mit Verabschiedung<br />
Nachtragshaushalt.<br />
� Genehmigung durch Kreis bis Mitte Juli<br />
• 20. Juni 2011, Versand der Abbruch-LVs unter Hinweis auf <strong>die</strong> Genehmigung<br />
<strong>des</strong> HH<br />
• 1. September, Arbeitsbeginn Abbruch<br />
• Juli 2011, Vorbereitung der weiteren LVs<br />
• Ende Juli, Anfang August Veröffentlichung<br />
Die Planer haben, so <strong>die</strong> Mitteilung von Frau Winter, darauf hingewiesen,<br />
dass durch <strong>die</strong> aus rechtlichen Gründen erforderliche Verschiebung der<br />
Maßnahmen ein zeitlicher und finanziell nicht zu kalkulierender zusätzlicher<br />
Aufwand für <strong>die</strong> Winterbaustelle entstehen kann.<br />
c) Untersuchung <strong>des</strong> Betons<br />
------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
• Es wurden inzwischen weitere Untersuchungen an den Kellerwänden<br />
durchgeführt. Die Karbonisierungstiefe wurde festgestellt und der Sanierungsbedarf<br />
festgelegt:<br />
� Abtragung und Abstrahlung der Betonoberflächen<br />
� Freilegen und Schützen der Bewehrungsstähle<br />
� Flächendecken<strong>des</strong> Aufbringen eines kunststoffmodifizierten Spritzmörtels<br />
• Die Auflagerkonsolen der Beckenumgänge können, wie schon mehrfach erläutert,<br />
erst nach Abbruch derselben untersucht werden. Die Statiker gehen<br />
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jedoch davon aus, dass <strong>die</strong>se durch Sanierungsmaßnahmen in vorgenannter<br />
Form erhalten werden können.<br />
Lediglich im Bereich der Decke <strong>über</strong> dem Technikkeller werden zusätzliche<br />
Träger und damit Stützen notwendig. Dies ist intensiv mit den Planern der<br />
Gebäudetechnik abgestimmt worden. Der Abbruch <strong>die</strong>ser Decke wird aus<br />
wirtschaftlichen Gründen nicht empfohlen, hierbei müsste z.B. auch <strong>die</strong><br />
Wendeltreppe abgebaut werden.<br />
• Nach Aussage <strong>des</strong> Statikers, Herr Schanz sind <strong>die</strong> o .a. Maßnahmen in der<br />
von ihm genannten Sanierungssumme von 350.000,00 € enthalten.<br />
In der Kostenberechnung <strong>des</strong> Planungsbüros Dr. Krieger vom 25.03.2011<br />
sind <strong>die</strong>se Kosten jedoch nur zum Teil eingeflossen. Frau Thönelt wurde<br />
gebeten, <strong>die</strong>se Restkosten zu benennen.<br />
Voraussichtlich werden Mehrkosten für <strong>die</strong> Sanierung der Kelleraußenwände<br />
und den Schwallwasserbehälter in Höhe von 100.000 € entstehen.<br />
Frau Winter erläuterte, dass <strong>die</strong> Gesamtsanierungskosten damit netto<br />
<strong>6.</strong>02<strong>6.</strong>000 € betragen.<br />
d) Untersuchung der Holzbinder<br />
------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
• An drei Leimholzbindern wurden Untersuchungen mittels Bohrkernen<br />
durchgeführt. Es wurden <strong>die</strong> Binder ausgewählt, bei denen am ehesten mit<br />
Belastungen durch eingedrungenes Wasser zu rechnen ist (qualifizierte<br />
Stichprobe)<br />
Alle durchgeführten Untersuchungen weisen einen guten Erhaltungszustand<br />
der Binder aus. Die Leimanalyse steht noch aus, mit Überraschungen ist jedoch<br />
nicht zu rechnen. Es wurde jedoch festgestellt, dass zahlreiche Risse,<br />
vor allem im bewitterten Bereich vorhanden sind, welche verpresst werden<br />
müssen (ähnlich zur bereits vor Jahren erfolgten Verpressung <strong>des</strong> Südbinders).<br />
• Für <strong>die</strong> Untersuchung der Binder wurden <strong>die</strong> Kupferabdeckungen und Holzkappen<br />
an den drei Bindern demontiert und anschließend wieder angebracht.<br />
Dabei wurde festgestellt, dass <strong>die</strong>se Kupferabdeckungen wahrscheinlich alle<br />
ähnlich behandelt werden müssen, da unterlaufen<strong>des</strong> Wasser ansonsten<br />
<strong>die</strong> Kupferteile von unten korro<strong>die</strong>ren lässt.<br />
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e) Untersuchung <strong>des</strong> Abwasserkanals<br />
------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
Die Kanäle (Grundleitungen) rund um das Hallenbad wurden mittels Kamera befahren.<br />
Kleinere Schäden sind erkannt und dokumentiert. Diese können im Rahmen<br />
der Erdarbeiten behoben werden.<br />
f) Bemusterung<br />
------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
Entsprechend dem Wunsch <strong>des</strong> Ausschusses können <strong>die</strong> verschiedenen Fliesenarten<br />
in einer Fläche von je 1 qm demnächst im Hallenbad als Musterfläche präsentiert<br />
werden.<br />
Anschließend stellt Herr Schecker <strong>die</strong> Ausführungen zur Diskussion.<br />
An der Aussprache beteiligen sich Herr Kumpf, Herr Tichy, Frau Zimmermann,<br />
Herr Klanitz:<br />
Bürgermeisterin Winter und Herr Wolfsturm beantworten <strong>die</strong> Fragen der Ausschussmitglieder.<br />
Eine weiterführende Bemusterung z. B. der Beleuchtung wird noch durchgeführt,<br />
<strong>die</strong> Vorstellung <strong>des</strong> Beleuchtungskonzeptes in der letzten <strong>Sitzung</strong> war nicht als<br />
Bemusterung anzusehen und als solche ungenügend.<br />
Die Kosten der Sanierung der Binder, hier <strong>die</strong> Verpressung der Risse, wird mit<br />
10.000 bis 15.000 € geschätzt. Die Kosten sind noch nicht in der Kostenberechnung<br />
vom 24.03.2011 enthalten, da <strong>die</strong> Untersuchungen erst anschließend vorlagen.<br />
Die Kosten der Betonsanierung wird sich nach letzten Aussagen <strong>des</strong> Statikers<br />
vom 01.0<strong>6.</strong>2011 weiterhin in dem von ihm benannten Rahmen von 350.000 € bewegen.<br />
Lediglich in der Kostenberechnung <strong>des</strong> Büro Dr. Krieger vom 24.03.2011<br />
sind hierzu nicht alle Kosten erfasst. Da das Statikbüro bis dahin nur Schätzkosten<br />
genannt hat, konnte Frau Thönelt <strong>die</strong>se so nicht komplett in <strong>die</strong> Berechnung einfliesen<br />
lassen. Größtenteils ist der Aufwand der Betonsanierung jedoch in den Berechnungen<br />
für Abbruch und Wiederaufbau enthalten. Frau Thönelt (Büro Dr. Krieger)<br />
teilte heute der Verwaltung mit, <strong>die</strong> fehlenden Kosten sollten mit ca. 100.000 €<br />
angesetzt werden.<br />
Die Kostenberechnung, <strong>die</strong> in der <strong>Sitzung</strong> vom 24.03.2011 vorgestellt und in zusammengefasster<br />
Form dem Protokoll beigefügt war, ist nach DIN 276 aufgestellt.<br />
Diese Berechnung ist weiterhin aktuell. Nach DIN 276 – Kosten im Bauwesen –<br />
werden bei der Kostenberechnung <strong>die</strong> „Kosten auf der Grundlage der<br />
Entwurfsplanung“ ermittelt. Die der Verwaltung vorliegende detaillierte Berechnung<br />
erfüllt <strong>die</strong> formalen Ansprüche.<br />
Herr Tichy bemängelt, dass Informationen nur stückchenweise vorliegen würden<br />
und bittet darum, Informationen schriftlich und gebündelt zu erhalten. Er verweist<br />
auf den Vorbericht zum Nachtragshaushalt und Einstellung <strong>des</strong> Zuschusses <strong>des</strong><br />
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Lan<strong>des</strong> Hessen in Höhe 1 Mio. €. Im Doppelhaushalt 2010/2011 sind hierfür noch<br />
höhere Einnahmen veranschlagt. Bürgermeisterin Winter erläutert, dass gemäß<br />
den Förderbedingungen <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> der Zuschuss mit 30 % der förderfähigen Kosten<br />
beantragt wurde, mit dem Bescheid vom Dezember 2010 jedoch nur eine Million<br />
Euro genehmigt wurde. Der <strong>Stadt</strong> <strong>Griesheim</strong> sei <strong>die</strong>s als Höchstbetrag zugesagt<br />
und stelle eine Festbetragsfinanzierung dar. Diese Details und Bedingungen seien<br />
bereits in vorherigen <strong>Sitzung</strong>en benannt worden.<br />
Herr Klanitz erinnert an <strong>die</strong> Aufgaben eines Ausschusses und führt an, dass der<br />
Kostenrahmen festgelegt wurde und dass <strong>die</strong> Details Aufgabe <strong>des</strong> Magistrates<br />
sind.<br />
2. „Sanierung oder Neubau“ (Antrag Nr. 1 der CDU-Fraktion vom 14. April<br />
2011)<br />
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
Dem Ausschuss liegt der Antrag schriftlich vor.<br />
Die CDU-Fraktion beantragt:<br />
Die <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung möge beschließen:<br />
Die Sanierung <strong>des</strong> Hallenba<strong>des</strong> wird zunächst ausgesetzt. Es ist kurzfristig<br />
eine Alternativplanung incl. Kostenschätzung für ein Hallen-Sport-Bad<br />
als Neubau parallel zum Freibad zu erstellen. Nach Vorlage der Planung<br />
hat eine grundsätzliche Neubewertung der Fakten zu erfolgen. und es ist<br />
eine Entscheidung zwischen beiden Alternativen „Sanierung oder Neubau“<br />
zu treffen.<br />
Der Ausschussvorsitzende Herr Schecker erläutert in kurzen Worten den Werdegang<br />
zur Entscheidung, das Hallenbad zu sanieren.<br />
Anschließend erteilt er das Wort dem Antragsteller, Herrn Widmaier.<br />
Dieser begründet den Antrag, indem er darlegt, dass <strong>die</strong> Beweggründe zum erneuten<br />
Nachdenken <strong>über</strong> <strong>die</strong> Aussetzung der Sanierung und Erstellen einer Alternativplanung<br />
durch <strong>die</strong> Zusammenlegung der ersten zwei Bauabschnitte ausgelöst<br />
wurde. Es stelle sich <strong>die</strong> Frage nach den zusätzlichen Kosten der Zusammenlegung<br />
der Bauabschnitte, dem Einsatz <strong>des</strong> Schwimmbadpersonals, den Belastungen<br />
für <strong>die</strong> Betreiberin der Sauna als Pächterin. Als problematisch wird der späte<br />
Baubeginn zum 1. September 2011 angesehen und dem dadurch bedingten Bauende,<br />
welches zum Winter 2012 prognostiziert wird.<br />
Die CDU würde einen Baubeginn im Frühjahr 2012 bevorzugen, um <strong>die</strong> Schließung<br />
<strong>des</strong> Hallenba<strong>des</strong> nur während einer Saison vornehmen zu müssen.<br />
Weiter werden von dem Antragsteller durch eine gemeinsame Nutzung von Teilen<br />
eines neuen Hallenba<strong>des</strong> und <strong>des</strong> Freiba<strong>des</strong> auf gemeinsamem Gelände Kosten-<br />
und Synergieeffekte vermutet.<br />
Die Intension zum Antrag waren <strong>die</strong> vorliegenden Daten und <strong>die</strong> Tatsache dass<br />
das Hallenbad <strong>Griesheim</strong> mit Baujahr 1974 auch nach der Sanierung ein altes Ge-<br />
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äude sei. Gleichzeitig würden im Freibad, gemäß der Stu<strong>die</strong> von Richter + Rausenberger<br />
weitere erhebliche Sanierungskosten anfallen.<br />
Das Hallenbad könnte nach erfolgtem Neubau an anderer Stelle eine andere Nutzung<br />
erhalten, auch im Hinblick auf <strong>die</strong> benachbarten Schulen.<br />
Das Hallenbad könnte während der Bauphase in Betrieb sein.<br />
Weiter wäre bei der bevorstehenden Umbauzeit nicht berücksichtigt, was mit den<br />
verschiedenen Vereinen und Schulen in <strong>die</strong>ser Zeit passieren könnte.<br />
Die CDU plä<strong>die</strong>re für eine Schließung <strong>über</strong> zwei Sommerhalbjahre statt der vorgesehenen<br />
Bauzeit.<br />
An der Aussprache beteiligen sich Bürgermeisterin Winter, Herr Kumpf, Herr<br />
Tengicki, Herr Neuwirth, Frau Lotze-Wessel und Herr Melk:<br />
Frau Winter führte aus, dass das Personal durch möglichst lange Öffnungszeiten<br />
<strong>des</strong> Freiba<strong>des</strong> fachgerecht eingesetzt und durch andere Tätigkeiten im Bereich der<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Griesheim</strong> sinnvoll eingesetzt werden sollen.<br />
So soll Herr Melk durch ständigen Einsatz auf der Baustelle ein direkter Ansprechpartner<br />
der Bauleitung sein und dort sein Fachwissen einsetzen.<br />
Der Betreiberin der Sauna wird eine Beschäftigung im Rathaus angeboten.<br />
Die Verschiebung <strong>des</strong> Baubeginns sei durch <strong>die</strong> zum Zeitpunkt der Ermittlung der<br />
Stu<strong>die</strong> 2007/2008 nicht vorgesehene Zusammenlegung der Bauabschnitte verursacht.<br />
Der Betrieb solle möglichst lange aufrechterhalten werden.<br />
Des Weiteren werden umfangreiche Anstrengungen ergriffen, Möglichkeiten für <strong>die</strong><br />
Vereine zu schaffen, andere Bäder mitnutzen zu können. Diese gehen bis weit in<br />
andere Landkreise hinein. Die Vereine bereits selbst aktiv geworden und werden<br />
hierbei von der <strong>Stadt</strong> unterstützt. Besonders für <strong>die</strong> Jugendlichen und Jüngeren<br />
werden Ersatztrainingplätze gesucht. Frau Winter berichtet von sehr unterschiedlichen<br />
Reaktionen der Kommunen, <strong>die</strong> teilweise sehr freundlich ausfallen, z.B. aus<br />
Dieburg. Da mehrere Bäder in der Umgebung geschlossen sind, verschärft sich <strong>die</strong><br />
Situation.<br />
Es werden z.Z. Überlegungen angestellt, im Freibad Bahnen zum Trainieren freizuhalten.<br />
Frau Winter geht weiter darauf ein, dass <strong>die</strong> Baukosten für ein Parallelbad am Freibadgelände,<br />
auch nach Auskunft von Herrn Michael Krieger ungefähr doppelt so<br />
hoch wären wie <strong>die</strong> Sanierung <strong>des</strong> bestehenden Hallenba<strong>des</strong>.<br />
Sie erklärt, dass der Zuschuss, der an <strong>die</strong> Sanierung <strong>des</strong> Ba<strong>des</strong> geknüpft ist, mit<br />
höchster Wahrscheinlichkeit, zurückgegeben werden müsste. Ebenso wären <strong>die</strong><br />
schon ausgegebenen Planungskosten in Höhe von <strong>über</strong> einer halben Million Euro<br />
verloren.<br />
Herr Kumpf plä<strong>die</strong>rt für eine pragmatische Betrachtung der Sanierung. Nach einer<br />
Überprüfung, wie im Antrag formuliert, könnte man zu einer anderen Bewertung<br />
der Kostensituation gelangen, da <strong>die</strong> Stu<strong>die</strong> von Richter + Rausenberger aus dem<br />
Jahr 2008 stammt, ein Sanierungsbedarf für das Freibad ebenso bekannt ist und<br />
gerade hier bei fortschreitendem Alter weitere Kosten zu erwarten sind. Nach einer<br />
Überprüfung der Planung, wie vorgeschlagen, könnte anhand <strong>die</strong>ser Informationen<br />
<strong>die</strong> weitere Vorgehensweise beschlossen werden.<br />
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Herr Melk merkt an, dass es eine gemeinsame Technik, speziell der Bädertechnik,<br />
mit einfacher Umstellmöglichkeit nicht gibt.<br />
Die Umnutzung <strong>des</strong> Hallenba<strong>des</strong> in eine ballsportgerechte Sporthalle ist <strong>über</strong>prüft<br />
worden und nicht möglich.<br />
Seitens der Grünen erläutert Herr Tengicki, dass vor allem zwei Aspekte für <strong>die</strong><br />
Annahme <strong>des</strong> Antrags sprechen:<br />
• Die Schließung <strong>des</strong> Hallenba<strong>des</strong> während der beschlossenen Sanierung der<br />
zwei Bauabschnitte in einer Sommer-Winter-Sommerzeit ist erstrebenswert.<br />
• ½ Jahr zusätzliche Zeit um <strong>über</strong> Synergieeffekten nachzudenken, könnte<br />
vorteilhaft sein.<br />
Hier sei weniger im Bereich der Technik zu erwarten, als in gemeinsamer<br />
Nutzung ähnlicher Anlagen wie Kassen, Versorgung, Lager usw.<br />
Es wird erwidert, dass <strong>die</strong> gleiche Diskussion vor zwei Jahren schon einmal geführt<br />
wurde und ein Beschluss vorliegt.<br />
Die beteiligten Planer hätten immer wieder bestätigt, dass ein Bad mit gleicher<br />
Ausstattung im Neubau ungefähr doppelt so hohe Kosten verursachen würde.<br />
Die Umnutzung <strong>des</strong> Hallenba<strong>des</strong> würde weitere Kosten verursachen, wollte man<br />
eine Bauruine verhindern.<br />
Der Zuschuss würde für einen Neubau verloren sein.<br />
Herr Schecker stellt daraufhin fest, dass keine weiteren Fragen bestehen, und erteilt<br />
dem Antragsteller das Wort zu einer abschließenden Stellungnahme.<br />
Herr Widmaier gibt eine abschließende Stellungnahme ab.<br />
Herr Schecker stellt daraufhin den Antrag zur Abstimmung.<br />
Nach der Abstimmung stellt der Ausschussvorsitzende das Abstimmungsergebnis<br />
fest und gibt es bekannt.<br />
E: Der Schwimmbadausschuss empfiehlt, mit 5 Stimmen der SPD-<br />
Fraktion, gegen 2 Stimmen der CDU-Fraktion und 2 Stimmen der<br />
Fraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN <strong>die</strong> Annahme <strong>des</strong> Antrags Nr. 1 der<br />
CDU-Fraktion vom 14.April 2011 durch <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung<br />
abzulehnen.<br />
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3. 1. Nachtragshaushaltsplan 2011 (Vorlage Nr. 10)<br />
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
Der Ausschussvorsitzende ruft den Tagesordnungspunkt auf, teilt mit, dass der<br />
Nachtragshaushalt umfassend noch im Haupt- und Finanzausschuss beraten wird.<br />
Er weist daraufhin, dass dem Ausschuss ein Änderungsantrag Ä1 der Fraktion<br />
Bündnis90/ Die Grünen schriftlich vorliegt, welcher vor der <strong>Sitzung</strong> verteilt worden<br />
ist.<br />
Dieser Antrag hat folgenden Wortlaut<br />
Die Fraktion Bündnis90/ Die Grünen beantragt:<br />
Die <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung möge beschließen:<br />
Die Erhöhung der Kreditaufnahme zur Sanierung <strong>des</strong> Hallenba<strong>des</strong> von<br />
1.867.500 € wird gestrichen und durch eine Verpflichtungsermächtigung<br />
für das Haushaltsjahr 2012 in selber Höhe ersetzt.<br />
Der Ausschussvorsitzende, Herr Schecker, regt an, dass eine Doppelberatung in<br />
mehreren Ausschüssen nicht notwendig ist und stellt dem Antragsteller <strong>die</strong> Frage,<br />
ob eine Beratung <strong>die</strong>ses Antrags im Schwimmbadausschuss trotzdem gewünscht<br />
wird.<br />
Herr Tichy zieht daraufhin den Antrag zurück und wird <strong>die</strong>sen im Haupt- und Finanzausschuss<br />
zu weiteren fachlichen Prüfung und Bewertung vorlegen.<br />
Bürgermeisterin Winter erläutert hierzu, dass eine erste Prüfung <strong>des</strong> Antrages ergibt,<br />
dass <strong>die</strong> Finanzierung mittels Kreditermächtigung <strong>die</strong> sichere Seite ist, mittels<br />
Verpflichtungsermächtigung eine scheinbar sichere Sache ist. Eine weitere Prüfung<br />
hierzu ist noch notwendig. Es ist jedoch <strong>die</strong> Gesamtfinanzierung zu sehen und<br />
bewerten. Die Auswirkungen auf das Vergaberecht sind noch zu prüfen.<br />
4. Anfragen und Anregungen<br />
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
Herr Tichy (Bündnis 90/DIE GRÜNEN) regt an, Zeiten festzulegen um Bahnenschwimmen<br />
in Freibad zu ermöglichen.<br />
Weiter bittet er um Prüfung im Rahmen einer interkommunalen Zusammenarbeit<br />
den Einsatz <strong>des</strong> Schwimmbadpersonals während der Bauphase zu prüfen. Hierbei<br />
könnten <strong>die</strong> Mitarbeiter in deren fachlicher Kompetenz in anderen Kommunen eingesetzt<br />
werden um dort evtl. bestehende Engpässe auszugleichen.<br />
Herr Tichy bittet außerdem darum, <strong>die</strong> Bemusterung mittels einer Präsentation mit<br />
Animation vorzustellen, damit ein Gesamteindruck entstehen kann.<br />
Weiter warnt Herr Tichy davor, der Saunabetreiberin als Ausgleich für ihre Belastungen<br />
während der Bauphase eine Beschäftigung anzubieten, hierbei könnte ein<br />
Präzedenzfall geschaffen werden, der auch für andere Gelegenheiten gelten müsste.<br />
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Herr Klanitz (SPD) erinnert an <strong>die</strong> unterschiedlichen Zuständigkeiten <strong>des</strong> Magistrates<br />
und der <strong>Stadt</strong>verordneten nach der HGO, <strong>die</strong>se müssen eingehalten werden<br />
Frau Bürgermeisterin Winter informiert zu den Anregungen von Herrn Tichy, dass<br />
Bahnenschwimmen im Freibad nicht einfach durchzuführen ist. Die Abtrennung der<br />
Bahnen sei nicht einfach umzusetzen.<br />
Das Überlassen von Personal an andere Kommunen ist aus Gründen der Fürsorgepflicht<br />
schwer umsetzbar, <strong>die</strong>s sei jedoch Sache <strong>des</strong> Magistrates.<br />
Frau Winter sagt zu, <strong>die</strong> Bemusterung im Hallenbad durchzuführen, es sind mittlerweile<br />
Fliesen eingetroffen, sodass von jeder Sorte flächen von ca. 1 qm vorgestellt<br />
werden können. Bezüglich einer Präsentation wird sich <strong>die</strong> Verwaltung mit<br />
dem Büro Dr. Krieger in Verbindung setzen.<br />
Frau Winter erläutert weiterhin, dass mit einer Beschäftigung der Saunabetreiberin<br />
kein Präzedenzfall geschaffen werde, da hier Rechtsbeziehungen zwischen ihr und<br />
der <strong>Stadt</strong> <strong>Griesheim</strong> bestünden.<br />
Herr Tengicki merkt zu den Ausführungen von Herrn Klanitz an, dass <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong>verordneten<br />
eine Überwachungsfunktion <strong>des</strong> Magistrates haben.<br />
Weitere Wortmeldungen liegen nicht vor.<br />
Der Ausschussvorsitzende, Herr Schecker, schließt <strong>die</strong> <strong>Sitzung</strong> um 19.32 Uhr.<br />
gez. Schecker gez. Volker Wolfsturm<br />
Ausschussvorsitzender Schriftführer<br />
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