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Neu - Freilichtmuseum am Kiekeberg

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Das Agrarium<br />

Ernährung und Landwirtschaft gestern, heute und morgen<br />

Ernährung ist unsere Lebensgrundlage: Mit dem Agrarium zeigen wir<br />

auf 3.300 qm, wie Lebensmittel heute hergestellt werden – und wie sie<br />

früher hergestellt wurden.<br />

Untergeschoss<br />

Im Märzen der Bauer – wie wird Boden zu<br />

fruchtbarem Ackerland? Wir zeigen, wie<br />

Bauern den Boden früher beackerten und<br />

wie sie ihn heute bearbeiten. An Mitmachstationen<br />

können Sie z. B. selbst pflügen<br />

und eggen und in einem Fahrsimulator<br />

Erdgeschoss<br />

Woher kommt die Energie? Pferdestärken,<br />

D<strong>am</strong>pf und Diesel stehen für eine der wichtigsten<br />

Entwicklungen in der Land- und<br />

Ernährungswirtschaft – die Antriebskräfte.<br />

Besondere Schätze sind die histori-<br />

Obergeschoss<br />

Wie wird aus der Nuss eine Nougat-Creme<br />

und aus der Milch Butter? Sie sehen die<br />

Produktion unserer Grundnahrungsmittel,<br />

auch Konservierung, Inhaltsstoffe und<br />

Verarbeitungsmethoden.<br />

Der Landwirtschaftliche Entdeckergarten<br />

Schon vor seinen Pforten empfängt Sie<br />

das <strong>Freilichtmuseum</strong> <strong>am</strong> <strong>Kiekeberg</strong> – im<br />

Landwirtschaftlichen Entdeckergarten. 300<br />

überwiegend hochstämmige, regionale Apfel-,<br />

Kirsch- und Birnenbäume, die heute<br />

kaum noch in Plantagen zu finden sind,<br />

wachsen hier – außerdem auch moderne<br />

Züchtungen. Nach strengen Bioland-Richtlinien<br />

entsteht ein lebendiges Gen-Archiv,<br />

in dem historische Sorten angebaut wer-<br />

Auf Pfaden durchs Museum:<br />

Aktivitäten für Kinder und Erwachsene<br />

<strong>Neu</strong><br />

ausprobieren, wie man einen modernen<br />

Mähdrescher fährt. Schauen Sie sich Sie<br />

ein modernes Landwirtsbüro und staunen<br />

Sie über historische Lehrfilme in unserem<br />

„Bauernkino“.<br />

schen Traktoren und D<strong>am</strong>pfmaschinen.<br />

Hier erwartet Sie auch das Rösterei-Café<br />

„Koffietied“ mit selbst geröstetem Kaffee<br />

und weiteren Spezialitäten.<br />

In unserer Lehrküche können Gruppen<br />

selbst kochen – machen Sie mit! Wir haben<br />

vielseitige Progr<strong>am</strong>me für Erwachsene und<br />

Kinder ab vier Jahren.<br />

den, die optimal an das norddeutsche Klima<br />

und den regionalen Boden angepasst<br />

sind. Auch die Museumsschafe weiden<br />

hier. Informationstafeln und Mitmachstationen<br />

erklären die moderne Landwirtschaft.<br />

Von Aussichtpunkten blicken Sie auf die<br />

landwirtschaftlich genutzte Umgebung. Unter<br />

den Obstbäumen können Sie Ihr Auto<br />

parken.<br />

Unser Rundgang<br />

Möchten Sie einen Spaziergang durch die Jahrhunderte auf dem Lande machen?<br />

Dann folgen Sie einfach der Nummerierung.<br />

Unser Wassererlebnispfad<br />

Der Wassererlebnispfad führt Ihnen die Wasserversorgung in früheren Zeiten vor Augen,<br />

vieles können Sie selbst erproben. Den Wassererlebnispfad haben wir mit dem<br />

Wasserverschaffungsverband Harburg angelegt.<br />

Unser Erlebnispfad<br />

An den Stationen können Sie den Alltag früher ausprobieren, von Arbeit an der Zugbank,<br />

Korbflechten und Fachwerkbau bis zum Probeliegen im Butzenbett.<br />

Das Agrarium<br />

Rundgänge<br />

Industriezeit auf dem Dorf<br />

Ab 1850 setzte die Technisierung auf<br />

dem Lande ein, erste Industriebetriebe<br />

entstanden. Dazu gehören Molkereien,<br />

Ziegeleien und – mit der Einführung des<br />

Zements – auch Betonfertigteilewerke.<br />

Durch die moderne D<strong>am</strong>pftechnik konnten<br />

die ländlichen Brennereien Branntwein<br />

in größerem Umfang herstellen [33].<br />

Auch im beschwerlichen Alltag setzte die<br />

Landbevölkerung mehr Hilfsmittel ein –<br />

allerdings noch keinen Strom.<br />

2. Göpelschauer aus Groß Todtshorn<br />

(erbaut um 1880/90)<br />

Ein Göpel ist ein Getriebe, das die Kraft eines<br />

Tieres auf Maschinen umleitet. Bevor es Verbrennungsmotoren<br />

gab, wurden Pferde angespannt.<br />

So konnten z. B. eine Dreschmaschine<br />

oder eine Häckselmaschine angetrieben werden.<br />

Das Dach schützte Mensch und Tier vor<br />

der Witterung.<br />

3. Kartoffelspeicher aus Otter<br />

(erbaut 1887)<br />

Die Kartoffel wurde im 19. Jahrhundert zur wichtigsten<br />

Frucht der Heide. Im Winter benötigten<br />

die Kartoffelvorräte einen frostfreien Lagerort.<br />

Daher ist der Speicher komplett unterkellert<br />

und mit einer dicken Lehmdecke versehen. Im<br />

Erd- und Obergeschoss lagerte Getreide. Der<br />

Speicher wurde in einem Stück ins Museum<br />

umgesetzt.<br />

4. Hühnerstall aus Winsen<br />

(erbaut um 1910, Rekonstruktion)<br />

Der Hühnerstall als St<strong>am</strong>pflehm-Bau zeigt eine<br />

Einfachbauweise, wie sie vor allem in Notzeiten,<br />

z. B. nach den Weltkriegen, errichtet wurde. In<br />

die Lehmschichten wurde Maschendraht einge-<br />

Nachkriegszeit auf<br />

dem Lande<br />

In den 1950er Jahren war vieles in Bewegung:<br />

Die Zeit des Wirtschaftswunders<br />

brachte moderne Bauernhöfe und eine<br />

bunte Warenwelt. Gleichzeitig bedeutete<br />

die Nachkriegszeit für viele Menschen<br />

auch große Not und Armut, lebten sie<br />

doch weiterhin in Notunterkünften, z. B.<br />

in Nissenhütten.<br />

Das Heidedorf<br />

Die bäuerliche Wirtschaft der Nordheide<br />

war geprägt vom Umgang mit dem Vieh,<br />

da die Böden hier karg waren und sich<br />

nur für wenige Feldfrüchte eigneten. Die<br />

Tiere dienten zur Eigenversorgung und<br />

zur Produktion von Dünger. Angebaut<br />

wurden Buchweizen, Roggen, Hafer und<br />

ab Mitte des 18. Jahrhunderts auch Kartoffeln.<br />

Die Häuser aus Lehmflechtwänden<br />

spiegeln die eher ärmlichen Lebensverhältnisse<br />

wider. Die einzige Ausnahme<br />

bildet der Silberhof [18].<br />

arbeitet, der zusätzliche Stabilität und besseren<br />

Halt für den Zementputz gab.<br />

5. Windrad aus Asendorf<br />

(erbaut um 1900)<br />

Das Windrad war eine frühe Form der zentralen<br />

Wasserversorgung. Zur Jahrhundertwende<br />

schöpften zahlreiche eiserne Windräder Wasser,<br />

sie trieben oftmals auch Generatoren zur Stromversorgung<br />

an.<br />

6. Widderanlage<br />

(um 1910, Rekonstruktion)<br />

Pumpwerke wie dieses wurden nur mit dem<br />

Wasserdruck einer Quelle angetrieben und versorgten<br />

zur Jahrhundertwende viele Dörfer mit<br />

Wasser.<br />

9. Ländliche Ziegelei<br />

(erbaut 1850, Rekonstruktion)<br />

Seit dem 15. Jahrhundert sind ländliche Ziegeleien<br />

nachweisbar [18].<br />

Als Folge des Baubooms im ausgehenden 19.<br />

Jahrhundert entstand eine Vielzahl von kleineren<br />

Bauernziegeleien. Unsere wurde nach Originalplänen<br />

rekonstruiert. Zu ihr gehören ein<br />

„Deutscher Ofen“ zum Brennen der Ziegel, ein<br />

Trockenschuppen und eine Trade. Hier wurden<br />

Pferde im Kreis geführt und kneteten mit ihren<br />

Hufen den zähen Lehm.<br />

10. Betonfertigteilewerk aus Oelstorf<br />

(erbaut um 1900, Rekonstruktion)<br />

Zur Jahrhundertwende entstanden in der Region<br />

diverse bäuerliche Betonfertigteilewerke. Der<br />

neue Baustoff Beton wird aus Zement, zerkleinerten<br />

Steinen und viel Wasser hergestellt. Die<br />

Werke stellten vor allem Brunnenringe her, die<br />

wesentlich hygienischer und haltbarer waren als<br />

Brunnenwände aus Holz oder Feldsteinen. Das<br />

rekonstruierte Werk gehörte zur Haidmärker-<br />

Brennerei Harms [33].<br />

7. Ausstellungsgebäude<br />

Im Ausstellungsgebäude ist ein moderner<br />

Bauernhof aus den 1950er Jahren nachgebaut.<br />

Eine Ausstellung zeigt, was Kinderaugen in der<br />

Nachkriegszeit strahlen ließ. Hier finden Sie<br />

auch die Sonderausstellungen des Museums,<br />

den Museumsladen und die Schaubäckerei.<br />

8. Nissenhütte aus dem<br />

C<strong>am</strong>p Reinsehlen (erbaut um 1950)<br />

Nissenhütten aus Wellblech wurden nach dem<br />

Zweiten Weltkrieg als Notunterkünfte genutzt.<br />

Das britische Militär stellte sie für Flüchtlinge<br />

und Ausgebombte bereit. Die Einrichtung zeigt<br />

die einfachen Lebensumstände der Bewohner,<br />

der Garten diente der Selbstversorgung.<br />

11. Wagenschauer aus Wistedt<br />

(erbaut um 1880)<br />

Um 1800 stiegen die Ernteerträge stark an. Daher<br />

wurden zur Unterbringung der wertvollen<br />

Fuhrwerke verstärkt Schauer erbaut, die die<br />

Wagen vor Witterung schützten.<br />

12. Schmiede aus Pattensen<br />

(erbaut 1844)<br />

Die Dorfschmiede ist mit ihrer originalen Inneneinrichtung<br />

von 1970 ausgestattet und wurde in<br />

großen Wandteilen ins Museum versetzt. Früher<br />

stellte der Dorfschmied alle landwirtschaftlichen<br />

Gegenstände aus Metall her – und reparierte<br />

sie auch. Das historische Handwerk wird heute<br />

noch in der alten Schmiede ausgeübt.<br />

Industriezeit auf dem Dorf<br />

Nachkriegszeit auf dem Lande<br />

Das Heidedorf<br />

Das Heidedorf<br />

13. Corbelinscher Hof aus Pattensen<br />

(erbaut 1687)<br />

Bei Corbelins Hus handelt es sich um das Haus eines<br />

wohlhabenden Kleinbauern. Die Bewohner besaßen<br />

wenig und oft minderwertiges Land und arbeiteten<br />

als Handwerker, Händler oder Gastwirte. Heute<br />

wohnt in dem Haus die Hausmeisterf<strong>am</strong>ilie.<br />

14. Bienenzaun aus Ehestorf<br />

(erbaut um 1850/70)<br />

Für die Heidebauern war die Imkerei neben der Heidschnuckenhaltung<br />

eine wichtige Einnahmequelle.<br />

Typisch ist der Lüneburger Stülper, ein Bienenkorb.<br />

Er wurde aus Stroh geflochten und mit Kuhmist verschmiert.<br />

Das schützte vor der Witterung und isolierte.<br />

15. Dragonerscheune aus Asendorf<br />

(erbaut um 1770/80)<br />

Das Gebäude diente als Lager für das Brennmaterial<br />

Torf, auch wurden hier Hofgeräte repariert. Zeitweilig<br />

wurde in der Scheune auch ein hannoverscher Dragoner<br />

(ein berittener Soldat) mit seinem Pferd einquartiert.<br />

Dann diente ein Raum als Stall und einer<br />

zum Wohnen. Bis 1866 war es üblich, dass die Armee<br />

ihre Soldaten bei Bauern unterbrachte. Das Museum<br />

zeigt in der Scheune eine Stellmacherei im Zustand<br />

von 1850.<br />

16. Häuslingshaus aus Emsen<br />

(erbaut um 1800) mit Backhaus<br />

Häuslinge bewohnten als bäuerliche Hilfskräfte ein<br />

Haus des Bauern. Sie waren vom Bauern abhängig,<br />

durften aber – anders als Mägde und Knechte – heiraten<br />

und einen eigenen Hausstand gründen. Die<br />

Häuslinge hielten eigenes Vieh und produzierten oft<br />

im Nebenerwerb Topfkratzer aus Heide, Körbe oder<br />

auch Holzschuhe.<br />

Die blaue Schmuckfarbe war um 1800 typisch:<br />

Kalkfarbe wurde mit neuen, künstlich hergestellten<br />

und dadurch günstigen Farbpigmenten gemischt.<br />

Der Farbanstrich ist d<strong>am</strong>it ein Symbol der<br />

Industrialisierung.<br />

17. Einfriedungen<br />

Bis zur Einführung des Stacheldrahtes ab 1900 hüteten<br />

meist Kinderoder von der Dorfschaft angestellte<br />

Kuh- und Schweinehirten das Vieh. Zum Schutz des<br />

Hofbereichs wurden Hecken gepflanzt, Hofmauern<br />

und Zäune (aus Weide oder Eichenpfosten) errichtet.<br />

18. Silberhof aus Scharmbeck<br />

(erbaut 1612)<br />

Eines der prächtigsten Bauernhäuser Niedersachsens<br />

wurde vom Scharmbecker Ziegelmeister Peter<br />

Lemke erbaut. Der Silberhof sticht mit der Ausmauerung<br />

und seinen Schnitzereien stark aus den<br />

ärmlichen Lebensverhältnissen der Heidebewohner<br />

hervor. Die Fensterbierscheiben in der Stube wurden<br />

traditionell zu Hauseinweihung, dem „Fensterbier“,<br />

verschenkt, für den Silberhof wurden sie rekonstruiert.<br />

Der Hof ist eingerichtet wie zur Zeit der Erbauung.<br />

19. Speicher aus Ochtmannsbruch<br />

(erbaut um 1750)<br />

Zu den Heidehöfen gehörten verschiedene Nebengebäude,<br />

u.a. Speicher. In ihnen lagerten wertvolle<br />

Gegenstände wie selbstgearbeitetes Leinen und<br />

ausgedroschenes Getreide. Im Speicher ist jetzt eine<br />

kleine Tischlerwerkstatt eingerichtet.<br />

20. Pfarrscheune aus Sinstorf<br />

(erbaut um 1850/60)<br />

Das Gebäude war zunächst Backhaus und wurde<br />

später zur Pfarrscheune umgebaut, um Konfirmanden<br />

zu unterrichten. Heute ist es das Gästehaus des<br />

Museums.<br />

21. Honigspeicher aus Riepshof bei Otter<br />

(erbaut 1688)<br />

Die Imkerei war ein wichtiger Erwerbszweig in der<br />

Lüneburger Heide. Im Honigspeicher brachte der<br />

Hofimker seine Geräte unter. Der Speicher ist mit<br />

Imkergerät aus dem 19. und frühen 20. Jahrhundert<br />

eingerichtet.<br />

22. Tiere auf dem Land<br />

Die Landbevölkerung hielt Hoftiere zunächst zur<br />

Selbstversorgung und zur Arbeitsentlastung – von-<br />

Rind und Schwein über das Kaltblutpferd bis zum<br />

Huhn. In den Marschen verkauften Menschen schon<br />

frühzeitig Fleisch, Milchprodukte und Eier. Dort waren<br />

reichlich Viehfutter und mit schiffbaren Flüssen<br />

gute Absatzwege vorhanden. Auf der Geest, z.B. in<br />

der Heide, setzte diese Entwicklung erst um 1850 ein.<br />

Zuvor waren Tiere wichtige Düngerproduzenten.<br />

Im Museum sehen Sie Vieharten, die es auf einem<br />

Bauernhof um 1900 gab. Überwiegend handelt es<br />

sich dabei um Haustierrassen, die vom Aussterben<br />

bedroht sind, z.B. die Bunten Bentheimer Schweine,<br />

das Schwarzbunte Niederungsvieh oder die R<strong>am</strong>elsloher<br />

Blaubeine.<br />

23. Pringens Hof aus Kakenstorf<br />

(erbaut 1797)<br />

Der Hof wurde als Bauernhaus eines Kleinkötners<br />

(Kleinbauern) erbaut. Es zeigt die typische Architektur<br />

eines Niederdeutschen Hallenhauses mit Diele,<br />

Flett und K<strong>am</strong>merfach. Auf der Diele wurde das Vieh<br />

untergebracht, außerdem gingen die Bewohner hier<br />

den Winterarbeiten, wie z.B. Dreschen und Weben,<br />

nach. Das Haus ist wie 1800 eingerichtet.<br />

24. Leinenspeicher aus Garlstorf<br />

(erbaut 1750)<br />

Er diente als Lagerraum für Lebensmittel und Leinen<br />

sowie zur Unterbringung eines Häuslings. Im Sommer<br />

lagerte hier auch der zerlegte Webstuhl.<br />

25. Wagenschauer<br />

(erbaut um 1850/70, Rekonstruktion)<br />

In diesen Gebäuden wurden Ackerwagen, Kutschen<br />

und Schlitten untergebracht.<br />

26. Durchfahrtscheune aus<br />

Riepshof bei Otter (erbaut 1688)<br />

Die Scheune wurde wahrscheinlich als Hofschafstall<br />

erbaut, später aber als Scheune mit angebautem<br />

Schweinestall genutzt. Durchfahrtscheunen waren<br />

praktisch, weil die Bauern die beladenen Wagen vollständig<br />

unter ein Schutzdach fahren und sie in der<br />

Scheune be- und entladen konnten. Außerdem konnten<br />

die Pferde eingespannt bleiben und den Wagen<br />

vorwärts ziehen.<br />

27. Zehntscheune aus Kakenstorf<br />

(erbaut 1602)<br />

Der Zehnte ist eine von mehreren Abgaben, die die<br />

Bevölkerung auf dem Lande entrichten musste. In der<br />

Zehntscheune wurden die Naturalabgaben (vor allem<br />

Getreide und Vieh) gelagert und vom Zehntherren<br />

abgeholt.<br />

28. Backhaus aus Riepshof bei Otter<br />

(erbaut 1688)<br />

Fast jeder Hof hatte ein eigenes Backhaus. Hier<br />

wurde früher alle drei bis vier Wochen das Brot für<br />

den ges<strong>am</strong>ten Hof gebacken. Ein Feuer erhitzt den<br />

Ofen auf etwa 300 °C. Dann werden Asche und Glut<br />

hinausgerakt, auf die heißen Steine die Brotlaibe<br />

geschoben. Bis heute wird im Lehmbackofen Brot<br />

gebacken. Bei sinkender Temperatur kann auch<br />

Blechkuchen gebacken und Obst gedörrt werden.<br />

29. Schafstall aus Wesel (erbaut um 1600)<br />

In der Heide wurden Außenschafställe gebaut, um die<br />

Schafe auf der Heide weiden zu lassen (Heidetrift)<br />

und abends sicher unterzubringen.<br />

Das Heidedorf<br />

Das Marschendorf<br />

Entlang der Elbe zieht sich das fruchtbare Gebiet der<br />

Winsener Marsch. Auf den ertragreichen Böden wurden<br />

Getreide und Gemüse angebaut, durch die hohen Erträge<br />

(und den nahen, verkehrsgünstig gelegenen Absatzmarkt<br />

H<strong>am</strong>burg) waren auch Rindvieh- und Pferdezucht<br />

erfolgreich. Daneben lebten viele F<strong>am</strong>ilien von der Elbe,<br />

d. h. von der Schifffahrt, dem Kleinhandel, der<br />

Fischerei, dem Weidenanbau und der Korbflechterei.<br />

30. Hof Meyn aus Marschacht (erbaut 1560)<br />

Zu seiner Bauzeit war der Hof in der Winsener Marsch eines der<br />

größten Bauernhäuser. Die guten Böden der Marsch brachten<br />

Wohlstand und erlaubten den Bau derartig beeindruckender Gebäude.<br />

1716 wurden die Wände, vermutlich aufgrund von Feuchtigkeitsschäden,<br />

komplett erneuert und gleichzeitig der Wohnteil<br />

vergrößert. Das Innengerüst und der Dachstuhl blieben unverändert.<br />

Das Niederdeutsche Hallenhaus spiegelt mit seiner Stubenausstattung<br />

mit Delfter Kacheln und Intarsien den Wohlstand der<br />

Bewohner wider. Der Hof ist im Zustand um 1830 eingerichtet.<br />

31. Scheune aus Tespe (erbaut 1586)<br />

Die Scheune war ein Getreidelager. Heute zeigt sie als „Haus des<br />

Handwerks“ jahrhundertealte Traditionen und Handwerkstechniken<br />

im Wandel, z.B. die Arbeit eines Sattlers, Schuhmachers,<br />

Korbflechters, Maurers, Malers oder Dachdeckers.<br />

32. Scheune aus Handorf (erbaut 1665)<br />

Die Viehfutterscheune wurde genutzt, um für den Winter Heu in<br />

großen Mengen zu lagern und es auch zu verkaufen. Daher sind<br />

die Wände nicht verputzt. Das Weidengeflecht lässt die Luft zirkulieren.<br />

Der Straßengiebel, die ehemalige Wetterseite, ist mit teuren<br />

Eichenbohlen verzimmert.<br />

33. Tanzsaal mit Museumsbrennerei aus Pattensen<br />

(erbaut 1889)<br />

In der wirtschaftlichen Aufschwungphase ab 1880 entstanden<br />

viele dörfliche Tanzsäle. Der Tanzsaal der F<strong>am</strong>ilie Stein zeichnet<br />

sich durch Wandmalereien aus. Er besitzt auch eine typische Empore,<br />

auf der die Kapelle spielte. Im hinteren Gebäudeteil ist die<br />

historische Brennerei Harms aus Salzhausen (die heutige Museumsbrennerei)<br />

eingerichtet. Hier werden bis heute Traditionsbrände<br />

nach altem Rezept und neue Heidespezialitäten gebrannt.<br />

34. Fluderwindmühle (1860, Rekonstruktion)<br />

Da große Bereiche der Winsener Marsch unter dem Elbniveau<br />

liegen, mussten die Bewohner bis 1890 das Land mit kleinen,<br />

transportablen Windmühlen entwässern. Später legten der<br />

Ilmenau-Kanal und D<strong>am</strong>pfschöpfwerke die Marsch trocken.<br />

Die Gärten und Felder<br />

Die historischen Gebäude sind in Gartenanlagen ihrer<br />

Zeit eingebettet. In den Versorgungs- und Ziergärten<br />

wird eine Vielzahl alter Sorten angebaut.<br />

Schon früh entstanden gerade bei reicheren Bauern<br />

Ziergärten. Am Pringens Hof [23] ist ein prächtiges<br />

Beispiel mit Buchsbaumhecken angelegt, es entspricht<br />

einem Garten um 1900.<br />

Auf den landwirtschaftlichen Flächen des Museums<br />

wachsen alte Getreide- und Kartoffelsorten. Sie werden<br />

mit Techniken der 1950er Jahre angebaut.<br />

35. Handwerker- und Fischerhaus aus Drage<br />

(erbaut 1703)<br />

Die Inhaber übten ein Handwerk aus, waren im Nebenerwerb<br />

Fischer und betrieben Landwirtschaft für den Eigenbedarf. Nach<br />

dem Zweiten Weltkrieg wurde das Haus als Unterkunft für Flüchtlinge<br />

genutzt. Zeitweilig war ein Friseursalon darin untergebracht.<br />

36. Kegelbahn aus Mover (erbaut um 1880/90)<br />

Ende des 19. Jahrhunderts entwickelten sich Gaststätten auf dem<br />

Lande zu Freizeitorten. Sie richteten deshalb Kegelbahnen ein,<br />

in Mover z. B. neben einem kleinen Bahnhofsgasthof. Ein Kegeljunge<br />

stellte die Kegel auf und bediente das Zählwerk.<br />

37. Pfarrwitwenhaus aus Marschacht (erbaut 1698)<br />

(Museumsgasthof „Stoof Mudders Kroog“)<br />

Ein Pfarrwitwenhaus diente zur Versorgung der Pastorenwitwen.<br />

Sie erhielten eine Wohnstätte, etwas Land und Vieh und wurden<br />

von Abgaben befreit. Das Marschachter Pfarrwitwenhaus wurde<br />

ab 1815 als Gaststätte bzw. Sonntagsschänke genutzt. Die letzte<br />

Pächterin, Ella Stoof oder „Stoof Mudder“, war für ihre Bratkartoffelgerichte<br />

berühmt.<br />

Heute bewirtet Sie der Museumsgasthof „Stoof Mudders Kroog“ mit<br />

regionaler Küche, auch außerhalb der Museumsöffnungszeiten.<br />

38. Gartenpavillon aus Luhdorf<br />

(um 1902, Rekonstruktion)<br />

Hier spielte die Musik – weitgehend wind- und wettergeschützt.<br />

Um die Jahrhundertwende entstanden mit der aufkommenden<br />

Freizeitkultur und dem frühen Tourismus in vielen Gaststättengärten<br />

Pavillons. Das Original dieses gründerzeitlichen Gartenpavillons<br />

steht neben der Gaststätte Pehmöller in Luhdorf.<br />

39. Wagnersches Haus aus Oldershausen<br />

(erbaut 1803)<br />

(Eingangsgebäude)<br />

Das Haus stand an der Ilmenau, der Besitzer war Gastwirt und<br />

Höker (Händler), der Aufbau des Hauses entsprach seinen Bedürfnissen.<br />

Der Gasthof hatte eine optimale Lage: Schiffer und<br />

Bauern, die hier die Ilmenau überquerten, kehrten in der Gaststätte<br />

ein. Das Gebäude zeigt eine Einrichtung von 1900. Im alten<br />

Saal (Obergeschoss) befindet sich die Museumsweberei.<br />

40. Schäfer-Ast-Garten<br />

(Blindengarten)<br />

Schäfer Ast (1848-1921) war ein bekannter Wunderheiler aus<br />

Radbruch, der mit Heilkräutern vielen Menschen half. Die Kräuter<br />

sind in Hochbeeten gepflanzt, der Garten ist als Blindengarten<br />

angelegt.<br />

41. Lüneburger Landgarten<br />

Eine Vielzahl historischer Nutzpflanzen aus Landwirtschaft und<br />

Gartenbau, auch die „Äpfel des Jahres“, werden hier angebaut.<br />

Der Landgarten ist ein lebendiges Gen-Archiv, das alte,<br />

schmackhafte Sorten rettet. Ihr Saatgut wird unter dem Markenzeichen<br />

„Lüneburger Landgarten – Gutes schmeckt“ im Hofladen<br />

angeboten.<br />

42. Der Wasserspielplatz<br />

Kinder und Erwachsene entdecken das Element Wasser, Matschen<br />

und Experimentieren sind erwünscht! Im Museum beschreibt<br />

ein Wassererlebnispfad, wie Menschen sich früher mit<br />

Wasser versorgten.<br />

43. Pilzkiosk aus Ingelheim (erbaut um 1952/1960)<br />

Die überdimensionierten Fliegenpilze wurden ab den 1950er Jahren<br />

deutschlandweit als Milchverkaufsstellen eingerichtet. Dadurch<br />

erhielten sie landläufig den N<strong>am</strong>en Milchpilz. In einem der<br />

letzten Pilzkioske bieten wir in den Sommermonaten Eis, kleine<br />

Gerichte und Erfrischungsgetränke an.<br />

Das Marschendorf<br />

Die Gärten und Felder<br />

Wir machen D<strong>am</strong>pf – Sie liefern Kohle.<br />

Ich/wir beantrage/n hiermit die Aufnahme in den Förderverein<br />

des <strong>Freilichtmuseum</strong>s <strong>am</strong> <strong>Kiekeberg</strong> e.V. Gleichzeitig<br />

ermächtige/n ich/wir den Verein widerruflich, die von mir/uns<br />

zu entrichtenden Beitragszahlungen bei der Fälligkeit zu Lasten<br />

meines/unseres Girokontos (s. u.) durch Lastschrift einzuziehen.<br />

Wenn mein/unser Konto die erforderliche Deckung<br />

nicht aufweist, besteht seitens des kontoführenden Instituts<br />

keine Verpflichtung zur Einlösung. Teileinlösungen werden im<br />

Lastschriftverfahren nicht vorgenommen. Über die Aufnahme<br />

entscheidet laut Satzung der Vorstand.<br />

Vorn<strong>am</strong>e / N<strong>am</strong>e Vorn<strong>am</strong>e / N<strong>am</strong>e<br />

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Ich lege meinen Jahresbeitrag fest auf Euro<br />

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Ich bin an einer ehren<strong>am</strong>tlichen Mitarbeit interessiert.<br />

Ich möchte den Newsletter des <strong>Freilichtmuseum</strong>s<br />

<strong>am</strong> <strong>Kiekeberg</strong> erhalten. Mit der Speicherung<br />

meiner E-Mail-Adresse zu diesem Zweck bin ich<br />

einverstanden.<br />

Beratung und Informationen unter Tel. (0 40) 79 01 76-0<br />

oder unter www.kiekeberg-museum.de<br />

Bei uns sind Gruppen willkommen!<br />

Mehr als 20 Angebote für Gruppen – von Backen, Brennereiführung<br />

und Seile drehen bis zur traditionellen Museumsführung.<br />

<strong>Neu</strong>: Führungen durch das Agrarium<br />

Wenn Sie mögen auch mit Mittagessen oder<br />

Kaffee und Kuchen.<br />

Oder kommen Sie zum Kochen vorbei –<br />

erfahrene Landfrauen und unsere Lehrküche<br />

stehen für Sie bereit.<br />

Mehr zu unseren Gruppenangeboten unter<br />

www.kiekeberg-museum.de/gruppen<br />

oder Tel. (0 40) 79 01 76-0.


Unser Förderverein<br />

Werden Sie Förderer unseres Museums.<br />

Derzeit zählt unser Verein fast 8.000 Mitglieder.<br />

Was Sie dafür berappen<br />

Der jährliche Mindestbeitrag beträgt zurzeit 40 Euro für<br />

Einzelmitglieder und 60 Euro für Paare.<br />

Was Sie davon haben – viele Vorteile!<br />

• Freier Eintritt in „Ihr“ Museum und alle Außenstellen,<br />

Einladungen zu Ausstellungseröffnungen, Vorträgen<br />

und Sonderführungen<br />

• Informationen über Termine und Hintergrundwissen<br />

zu aktuellen Projekten<br />

• Als besonderes Dankeschön feiern wir unseren<br />

Verein – also Sie – einmal im Jahr beim fröhlichen<br />

Fördervereinsfest. Lassen Sie sich von uns bewirten!<br />

Was wir davon haben – Ihre Rückendeckung!<br />

Sie unterstützen unter anderem bei<br />

• der Bergung und dem Wiederaufbau<br />

historischer Gebäude<br />

• dem Betrieb von Museumsladen,<br />

Bäckerei und Brennerei<br />

• dem Museumsbauernhof Wennerstorf<br />

• der wissenschaftlichen Arbeit<br />

Seien Sie dabei!<br />

Füllen Sie das umseitige Formular aus und<br />

senden Sie es uns auf dem Postweg oder per<br />

Fax zu (0 40) 7 92 64 64<br />

Ehren<strong>am</strong>tliches Engagement<br />

Vielfältige Aktionstage, fantasievolle Kinderaktionen,<br />

Kuchen aus der Museumsbäckerei und tolle Mitbringsel<br />

im Museumsladen – unser Museum lebt durch seine<br />

Ehren<strong>am</strong>tlichen, die vor und hinter den Kulissen mit<br />

anpacken.<br />

Wir sagen Danke an unsere 270 Helfer!<br />

Haben Sie Lust, sich bei uns zu engagieren? Bei uns<br />

findet jeder einen Bereich, der seinem Interesse und<br />

seiner Begabung entspricht. Sprechen Sie uns an – wir<br />

helfen gerne weiter!<br />

Persönliche Beratung bei Carina Meyer unter<br />

(0 40) 79 01 76-18 oder per<br />

E-Mail meyer@kiekeberg-museum.de<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

#<br />

Auf einen Blick<br />

<strong>Freilichtmuseum</strong> <strong>am</strong> <strong>Kiekeberg</strong><br />

Am <strong>Kiekeberg</strong> 1<br />

21224 Rosengarten-Ehestorf<br />

(0 40) 79 01 76-0<br />

info@kiekeberg-museum.de<br />

www.kiekeberg-museum.de<br />

Rauchen ist im ges<strong>am</strong>ten <strong>Freilichtmuseum</strong> nicht<br />

gestattet. Bitte helfen auch Sie, schützen Sie unsere<br />

historischen Häuser und Gärten, Tier- und Pflanzenarten.<br />

Im Kaffeegarten unseres Gasthofes und des Rösterei-<br />

Cafés und vor dem Ausstellungsgebäude ist Rauchen<br />

selbstverständlich erlaubt.<br />

Hunde sind bei uns gern gesehen!<br />

Bitte führen Sie Ihren Hund an der Leine – aus Rücksicht<br />

auf unsere Nutztiere und seltene Arten wie Hermeline, Igel<br />

und Singvögel, die sich im <strong>Freilichtmuseum</strong> wie in einem<br />

traditionellen Dorf wohl fühlen.<br />

Anfahrt<br />

Das <strong>Freilichtmuseum</strong> liegt in unmittelbarer Nähe zur<br />

H<strong>am</strong>burger Landesgrenze im idyllischen Rosengarten, nur<br />

fünf Minuten von der Autobahn entfernt.<br />

Mit dem Auto<br />

A7: Ausfahrt HH-Marmstorf, A 261:<br />

Ausfahrt HH-Marmstorf-Lürade, ab dort ist das<br />

Museum ausgeschildert, kostenlose Parkplätze<br />

Anfahrt mit Navigationsgeräten: Bitte geben Sie die<br />

vollständige Adresse oder folgende Koordinaten ein<br />

N 53°26’24’’, E 9°54’18’’<br />

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln<br />

HVV-Buslinien: 4244 (ab Harburg ZOB) und 340 (ab<br />

Harburg ZOB und S-Bahn-Haltestelle <strong>Neu</strong>wiedenthal) bis<br />

Haltestelle Museum <strong>Kiekeberg</strong><br />

Öffnungszeiten<br />

ganzjährig geöffnet von 10 bis 18 Uhr<br />

montags geschlossen<br />

Zusätzlich haben wir für Sie <strong>am</strong> Ostermontag und<br />

Pfingstmontag geöffnet.<br />

Am 24. und 25. sowie 31. Dezember und 1. Januar<br />

bleibt das Museum geschlossen.<br />

Bei jedem Wetter –<br />

bei uns ist das ganze Jahr über viel los!<br />

Wir verleihen gern Regenschirme und Bollerwagen.<br />

Lageplan und Informationen<br />

Moderne Land- und Ernährungswirtschaft<br />

1. Agrarium<br />

Industriezeit auf dem Dorf<br />

2. Göpelschauer aus Groß Todtshorn (erbaut um 1880/90)<br />

3. Kartoffelspeicher aus Otter (erbaut 1887)<br />

4. Hühnerstall aus Winsen (erbaut um 1910, Rekonstruktion)<br />

5. Windrad aus Asendorf (erbaut um 1900)<br />

6. Widderanlage (um 1910, Rekonstruktion)<br />

9. Ländliche Ziegelei (erbaut 1850, Rekonstruktion)<br />

10. Betonfertigteilewerk aus Oelstorf<br />

(erbaut um 1900, Rekonstruktion)<br />

Nachkriegszeit auf dem Lande<br />

7. Ausstellungsgebäude<br />

8. Nissenhütte aus dem C<strong>am</strong>p Reinsehlen (erbaut um 1950)<br />

Wir sind für Sie da<br />

Der Hofladen [1]<br />

u. a. mit Bio-Gemüse und -Obst von unserem<br />

Museumsbauernhof in Wennerstorf<br />

sowie Brot, Kekse und Wurst aus<br />

dem Museum.<br />

(0 40) 79 01 76-25<br />

Museumsbrennerei [33]<br />

40<br />

In der Museumsbrennerei mit der Brennereianlage<br />

von 1926 brennen wir den<br />

Traditionskorn aus der Heide, den Haidmärker.<br />

Haben Sie Lust auf eine Brennereiführung<br />

oder Verkostung?<br />

(0 40) 79 01 76-0<br />

41<br />

Der Museumsladen [7]<br />

Die Fundgrube mit ausgefallenen Geschenken,<br />

Spezialitäten, Schätzen von<br />

gestern und Hausgemachtem. Eine der<br />

besten Einkaufsadressen Norddeutschlands!<br />

(0 40) 79 01 76-21<br />

Jetzt auch online bestellen:<br />

www.kiekeberg-museum.de/shop<br />

Stoof Mudders Kroog [37]<br />

Der Museumsgasthof Stoof Mudders<br />

Kroog empfängt Sie mit regionaler Küche.<br />

Ideal für Gruppen, F<strong>am</strong>ilien- und<br />

Betriebsfeiern – auch außerhalb der<br />

Museumsöffnungszeiten!<br />

(0 40) 79 14 44 98<br />

www.stoof-mudders-kroog.de<br />

Das Heidedorf<br />

11. Wagenschauer aus Wistedt (erbaut um 1880)<br />

12. Schmiede aus Pattensen (erbaut um 1800)<br />

13. Corbelinscher Hof aus Pattensen (erbaut 1687)<br />

14. Bienenzaun aus Ehestorf (erbaut um 1850/70)<br />

15. Dragonerscheune aus Asendorf (erbaut um 1770/80)<br />

16. Häuslingshaus aus Emsen (erbaut um 1800) mit Backhaus<br />

17. Einfriedungen<br />

18. Silberhof aus Scharmbeck (erbaut 1612)<br />

19. Speicher aus Ochtmannsbruch (erbaut um 1750)<br />

20. Pfarrscheune aus Sinstorf (erbaut um 1850/60)<br />

21. Honigspeicher aus Riepshof bei Otter (erbaut 1688)<br />

22. Tiere auf dem Land<br />

23. Pringens Hof aus Kakenstorf (erbaut 1797)<br />

24. Leinenspeicher aus Garlstorf (erbaut 1750)<br />

25. Wagenschauer (erbaut um 1850/70, Rekonstruktion)<br />

26. Durchfahrtscheune aus Riepshof bei Otter (erbaut 1688)<br />

<strong>Neu</strong>: das Agrarium<br />

42<br />

<strong>Neu</strong>:<br />

1<br />

der Landwirtschaftliche<br />

Entdeckergarten<br />

27. Zehntscheune aus Kakenstorf (erbaut 1602)<br />

28. Backhaus aus Riepshof bei Otter (erbaut 1688)<br />

29. Schafstall aus Wesel (erbaut um 1600)<br />

Das Marschendorf<br />

30. Hof Meyn aus Marschacht (erbaut 1560)<br />

31. Scheune aus Tespe (erbaut 1586)<br />

32. Scheune aus Handorf (erbaut 1665)<br />

33. Tanzsaal mit Museumsbrennerei aus Pattensen (erbaut 1889)<br />

34. Fluderwindmühle (1860, Rekonstruktion)<br />

35. Handwerker- und Fischerhaus aus Drage (erbaut 1703)<br />

36. Kegelbahn aus Mover (erbaut um 1880/90)<br />

37. Pfarrwitwenhaus aus Marschacht (erbaut 1698)<br />

38. Gartenpavillon aus Luhdorf (um 1902, Rekonstruktion)<br />

39. Wagnersches Haus aus Oldershausen (erbaut 1803)<br />

43<br />

7<br />

6<br />

3<br />

8<br />

4<br />

5<br />

Die Gärten und Felder<br />

40. Schäfer-Ast-Garten<br />

41. Lüneburger Landgarten<br />

42. Wasserspielplatz<br />

43. Pilzkiosk aus Ingelheim (erbaut um 1952/1960)<br />

2<br />

9<br />

38<br />

10<br />

36<br />

12<br />

37<br />

Eingang<br />

33<br />

39<br />

13<br />

11<br />

Schaubäckerei [7]<br />

29<br />

15<br />

31<br />

35<br />

32<br />

28<br />

Die Bäckerei mit Bäckerladen für Brot,<br />

Kuchen und Kekse, wie sie früher hergestellt<br />

wurden, heute in Bioland-Qualität.<br />

Unsere Bäcker teilen die traditionellen<br />

Backgeheimnisse gern mit Ihnen<br />

– auch in Kursen.<br />

(0 40) 79 01 76-0<br />

Rösterei-Café Koffietied [1]<br />

22<br />

14<br />

34<br />

Vor Ihren Augen stellt ein erfahrener<br />

Kaffeeröster eine hochwertige Kaffeeauswahl<br />

her. Das Café bietet Kaffeeund<br />

Teespezialitäten, kühle Getränke<br />

und Leckereien – auch für Gruppen.<br />

(0 40) 79 01 76-0<br />

www.coffeeconsult.de<br />

16<br />

27<br />

26<br />

30<br />

21<br />

Toiletten<br />

Toiletten für Kinder<br />

Toiletten für Menschen<br />

mit Behinderungen<br />

Wickelraum<br />

Erste-Hilfe-Kästen<br />

Picknickplatz<br />

Kreativraum/Werkraum<br />

Spielplatz<br />

Gastronomie<br />

Museumsladen / Hofladen<br />

im Sommer<br />

Mitmachpfad<br />

20<br />

17<br />

Wassererlebnispfad<br />

23<br />

25<br />

19<br />

Historischer Tanzsaal [33]<br />

Richten Sie Ihre F<strong>am</strong>ilien- und Betriebsfeier<br />

oder Tagung im Historischen Tanzsaal<br />

aus! Gern sind wir Ihnen bei der<br />

Progr<strong>am</strong>mgestaltung behilflich.<br />

(0 40) 79 01 76-77<br />

Der Besucherservice<br />

24<br />

18<br />

Seien Sie aktiv! Wir organisieren für Sie<br />

den Besuch Ihres Vereins, Ihrer Schulklasse,<br />

Ihren Kindergeburtstag oder Ihren<br />

Betriebsausflug.<br />

(0 40) 79 01 76-0<br />

Mehr Infos unter<br />

www.kiekeberg-museum.de<br />

Kurzführer<br />

durch das<br />

<strong>Freilichtmuseum</strong><br />

<strong>am</strong> <strong>Kiekeberg</strong>.<br />

<strong>Neu</strong>:<br />

Das Agrarium<br />

3.300 qm zu<br />

moderner<br />

Landwirtschaft<br />

und Ernährung

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