Großauftrag - Klimaschutzportal der Region Hannover

Newsletter des Fördervereins der Klimaschutzagentur Region Hannover e. V.
Ausgabe 3, Jahrgang 2007
Jetzt in Klimaschutz
investieren!
Die Bundesregierung hat ein
milliardenschweres Klimaschutzprogramm
beschlossen.
Mit Lücken, aber immerhin. Vom
Land Niedersachsen wird Handfestes wohl
erst nach der Wahl Anfang 2008 zu erwarten
sein. Die Region, die Landeshauptstadt und
viele Umlandgemeinden sind auf dem Weg,
Klimaschutzprogramme zu erstellen. Das macht
deutlich: Klimaschutz rückt auch auf der politischen
Tagesordnung ganz weit nach oben.
Jetzt wird es darauf ankommen, die notwendigen
Mittel für Kampagnen und Förderprogramme
bereitzustellen, damit alle Bürger
und Betriebe in der Region Hannover mit ihren
Investitionen zur Umgestaltung der Klimaschutzregion
beitragen können.
Auch die neue Verbrauchermesse EnergieSpar-
Tage vom 16. bis 18. November im HCC ist ein
wichtiger Schritt. Denn intelligente Lösungen
zum Energiesparen gibt es reichlich, doch die
innovativen Produkte und Dienstleistungen
sind noch viel zu wenig bekannt. Die Verbraucher
sind zurzeit in ihrer Investitionsbereitschaft
eher zögerlich, und das trotz des historischen
Höchststandes des Heizölpreises. Hier
können die Aussteller der EnergieSparTage
zeigen, dass es lohnt, auf einen zukunftsfähigen
Wärmeschutzstandard bei Gebäuden
im Alt- und Neubau zu setzen und effi ziente
Technik zu nutzen. Die neuen Technologien
bieten hohen Komfort und sind zuverlässig.
Insgesamt können auf diese Weise die
Energiekosten wesentlich gesenkt werden.
Dies nutzt jedem persönlich und schützt
auch noch die Umwelt.
Peter B. Schmidt, PlanungsBüro Schmidt,
Vorstandsmitglied des Fördervereins
ebi Engineering GmbH
Großauftrag
für ebisolar
Die in Langenhagen ansässige Firma ebi Engineering GmbH hat einen der größten
Einzelaufträge in der Unternehmensgeschichte erhalten: Der Geschäftsbereich
„ebisolar“ baut ein Solarstromkraftwerk für die Drogeriekette ROSSMANN.
In der vierten Ausbaustufe der ROSS-
MANN-Zentrale in Burgwedel wurde
bereits bei der Planung der Einsatz
regenera tiver Energien berücksichtigt.
Dies ermöglichte die Installation einer
163-kW p -Photovoltaikanlage auf dem
Dach. Die Montage erfolgte im Oktober.
„Unsere PV-Anlage ist die zweitgrößte
in der Region und knüpft an die weiteren
Maßnahmen zur Energieeinsparung
im gesamten Unternehmen, besonders
in den bundesweiten Filialen, an“, sagt
Klaus Praus, ROSSMANN-Geschäftsführer
Bereich Einkauf/Marketing, nicht
ohne Stolz.
Die Leistung der rund 3.000 m 2 großen
Solaranlage entspricht dem Energieverbrauch
von 35 Vier-Personen-Haushalten
im Jahr. Durch die Anlage können
2.660 Tonnen CO 2 in 20 Jahren eingespart
werden. „Ein schöner Beitrag für
die Solare Regionalliga in der kommenden
Saison“, freut sich auch der Umweltkoordinator
der Stadt Burgwedel
Malte Schubert. www.ebi-solar.de
Stiebel Eltron
Wärmepumpen-Zug auf Tour
Stiebel Eltron schickt seit Mitte September einen „Wärmepumpen-Zug“ durch
Deutschland. Am 15. und 16. Oktober machte der Zug Station in Hannover.
Dieses mobile Ausstellungs- und Beratungszentrum
macht noch bis Ende
November 2007 auf größeren Bahnhöfen
Deutschlands Station. Auf über
200 m 2 Zugfl äche erwarten den Interessierten
Fachgespräche mit Experten,
Vorträge, Filme, Ausstellungsobjekte
und Informationsmaterial. Durch den
Erwerb eines PrimaKlima-weltweit-
Zertifi kates ist der Info-Zug zudem CO 2 -
neutral unterwegs. Infos und Stationen
auf www.stiebel-eltron.de

Umweltzentrum
Hannover
Sommerempfang
Als Gastredner beim diesjährigen
Sommerempfang im September
konnte Umweltzentrum-Geschäftsführer
Eberhard Röhrig-van der Meer
diesmal den Vorstandsvorsitzenden
der üstra-Verkehrsbetriebe, André
Neiß, begrüßen. Neiß bekräftigte die
gute Vernetzung mit Verkehrsinitiativen
aus dem Spektrum des Umweltzentrums
wie ADFC, VCD und Ökostadt.
Besonders hob er das gemeinsam
mit Stadtmobil Hannover getragene
Projekt Hannover Mobil hervor,
das die Verbindung von ÖPNV und
Carsharing fördert. Die üstra sehe
sich auch zukünftig dem Klimaschutz
stark verpfl ichtet, sagte Neiß (s. a.
KlimaInfos S. 11).
Ökostadt stellte beim Sommerempfang
das neue Hybridfahrzeug, den Toyota
Prius, vor. Das derzeit beste Auto unter
Klimaschutzaspekten für die Verbindung
von Kurzstrecken und längeren
Fahrten, so Ökostadt-Vorstand Heiner
Schlote.
Das Umweltzentrum Hannover informierte
mit einem Stand des Bundesministeriums
für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
an 25 Tagen Verbraucher
in ganz Niedersachsen über die Vorteile
von Bioprodukten. Dabei wurde
der Beitrag zum Klimaschutz
durch kurze Transportwege
und die deutlich geringeren
CO 2 -Emissionen
bei der Erzeugung als
wesentliches Qualitätsmerkmal
heimischer
Erzeugnisse herausgestellt.
B.A.U.M. e. V.
Bundesdeutscher
Arbeitskreis
für Umweltbewusstes
Management e. V.
Netzwerk für nachhaltiges
Wirtschaften
Der Bundesdeutsche Arbeitskreis für
Umweltbewusstes Management e. V.
(B.A.U.M.), 1984 von Hamburger Unternehmern
gegründet, ist das größte
Netzwerk für nachhaltiges Wirtschaften
in Europa.
Seit seiner Gründung schlossen sich
über 400 Unternehmen aller Größen
und Branchen bei B.A.U.M. zusammen.
Ziel von B.A.U.M. ist es, Unternehmen,
Kommunen und Organisationen für
die Belange des Umweltschutzes sowie
die Vision des nachhaltigen Wirtschaftens
zu sensibilisieren und bei der Umsetzung
eines ökologisch wirksamen, ökonomisch
sinnvollen und sozial gerechten
Wirtschaftens zu unterstützen.
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B.A.U.M.-Regionalbüro Hannover
Asternstr. 16, 30167 Hannover
B.A.U.M.Hannover@t-online.de
Dieter Brübach
Tel. 0511 1650021
Wie im Projekt MIMONA (Mitarbeitermotivation
zu Nachhaltigkeit) spielt die Einbindung
der Belegschaft in unternehmerische
Aktivitäten zur Nachhaltigkeit auch
in anderen aktuellen B.A.U.M.-Projekten
eine große Rolle: So unterstützt B.A.U.M.
Unternehmen bei der Organisation von
„Mobilitätsaktionswochen“, mit deren
Hilfe den Mitarbeitern ein nachhaltiges
Mobilitätsverhalten nahegebracht wird,
u. a. durch Öko-Fahrtraining-Kurse. In
puncto nachhaltige Bildung engagiert
sich B.A.U.M. auch in Schulen und betreut
hier z. B. das Solarschulen-Netzwerk
Niedersachsen.
Verbraucherzentrale Niedersachsen e. V.
50 Jahre Verbraucherberatung
in Niedersachsen – und die Perspektive?
Seit 50 Jahren steht die Verbraucherzentrale
im Dienst der Verbraucher. Die
erste Beratungsstelle wurde am 30. September
1957 in Hannover eröffnet.
Von Anfang an war Beratung die Hauptaufgabe
des Vereins: Es ging und geht darum,
Verbraucher in die Lage zu versetzen,
sich besser am Markt zu orientieren, Qualität
zu erkennen und nicht in Vertragsfallen
zu tappen. Mehr als 16 Mio. Verbraucher
haben seither die Beratung in
Anspruch genommen.
„Das wäre eigentlich ein Grund zum
Feiern“, so Olaf Weinel (Foto), Geschäftsführer
der Verbraucherzentrale Niedersachsen
e. V., doch das Ziel des
fl ächendeckenden Ausbaus mit Beratungsstellen
und Fachpersonal entsprechend
der Nachfrage sei in den
50 Jahren nicht annähernd erreicht
worden. „Immer wieder wurde der erhoffte
Ausbau gebremst, weil die Grundsicherung
mit öffentlicher Finanzierung
nicht ausreichte.“
Das Jubiläum wurde deshalb zum Anlass
genommen, in einer öffentlichen Veranstaltung
am 1. Oktober über die Finanzierung
der Verbraucherzentrale Niedersachsen
zu informieren und mit Abgeordneten
aller Landtagsfraktionen sowie
zahlreichen Gästen aus Politik, Wirtschaft,
Mitgliedsverbänden und von
Kooperationspartnern zu diskutieren.
Fazit der Veranstaltung: Verbraucherberatung
ist notwendig – darüber sind sich
die Landtagsparteien einig. Allerdings
sind sie uneins über die Frage der Finanzierung
und inwieweit sie eine staatliche
Aufgabe ist.
www.vzniedersachsen.de

Stadtwerke Garbsen GmbH
Energiedienstleister vor Ort
74 Mitarbeiter sorgen für kundennahen
Service bei der Versorgung mit
Strom, Erdgas und Wärme.
Hauptgesellschafter des 1995 gegründeten
Unternehmens ist die Stadt Garbsen
mit 55,1 %, außerdem sind die E.ON
Avacon AG mit 24,9 % und die Stadtwerke
Hannover AG mit 20 % beteiligt. Die Stadtwerke
Garbsen GmbH versorgen gemeinsam
mit ihren Tochterunternehmen
Stromversorgung Stadtwerke Garbsen
GmbH & Co. sowie Gasversorgung
Garbsen GmbH die Garbsener Bürger
mit Strom und Erdgas. Außerdem werden
zwei Nahwärmenetze betrieben
und Dienstleistungen im Bereich Wärmeservice
angeboten.
Bereits seit 2000 bieten die Stadtwerke
an der von ihnen betriebenen Tankstelle
Erdgas als wirtschaftliche und umwelt-
schonendeAlternative zu herkömmlichen
Kraftstoffen
an. Ebenso gehört
ein Förderprogramm
für neue
Erdgashausanschlüsse
zum
Angebot.
WIEDEMANN GmbH
Niedersachsen
checkt – WIEDEMANN stiftet
Solarwärmeanlage
Vom 12. Februar bis zu den Sommerferien lief die Kampagne
des Fachverbands Sanitär-, Heizung-, Klima- und Klempnertechnik
(SHK) in Niedersachsen.
Insgesamt haben sich fast 8.000 Interessenten zu einem
kostenlosen Check ihrer Heizungsanlage angemeldet. Die
Checks wurden von qualifi zierten Mit gliedsbetrieben des
SHK-Handwerks durchgeführt.
Den Energieverschwendern auf der Spur war auch Familie
Buch holz aus Immensen. Sie beteiligte sich an dem
Radio-21-Gewinnspiel und hatte Glück: Ihre
Energieberatung wurde ausgelost und sie
gewann die von WIEDEMANN gestiftete
Solarwärmeanlage zur Brauchwasserbereitung
des Herstellers Wolf (Foto). Der
Preis ergänzt ideal den vor einiger Zeit eingebauten
modernen Heizkessel gleichen
Fabrikats. Somit braucht die Heizungsanlage
in den Sommermonaten nicht mehr
zu arbeiten und der Energieverbrauch kann
ab nächstem Jahr um circa 15 % sinken.
www.wiedemann.de
Im liberalisierten
Energiemarkt
verstehen sich die
Stadtwerke als modernes
und dynamisches
Dienstleistungsunternehmen, das
sich konsequent an den Bedürfnissen
seiner Kunden orientiert. Dazu zählen dem
Unternehmen nach faire Energiepreise
und eine zuverlässige, persönliche und
unbürokratische Kundenbetreuung.
Stadtwerke Garbsen GmbH
Kochslandweg 20–22
30823 Garbsen
info@stadtwerke-garbsen.de
www.stadtwerke-garbsen.de
Tel. 05137 7030-0
Fax 05137 7030-40
KSG Kreissiedlungsgesellschaft
Hannover mbH
Die KSG packt’s an
Modernisierungsprogramm 2007
In insgesamt 76 Wohnungen hat die Kreissiedlungsgesellschaft
in diesem Jahr bereits Heizungen zentralisiert und
Bäder modernisiert. Weitere 167 Wohnungen befi nden sich
noch in der Planung oder sind zurzeit im Bau.
So auch in den Häusern der KSG in der Langenhagener
Grovestraße. Auch hier liegt das Augenmerk auf
den Heizungen und Bädern. Technische Besonderheit:
Die Warmwasserversorgung wird
auf Solar kollektoren umgestellt. Zusätzlich
wurden die oberen Geschossdecken, die
Dachschrägen sowie die Außenwände
gedämmt.
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Damit ist immerhin eine Ener gieeinsparung
von bis zu 50 % möglich. Das trägt zusätzlich
zu den neuen Bädern mit wandhängenden
WCs und Handtuchheizkörpern
zur größeren Zufriedenheit der Mieter bei.
www.ksg-hannover.de

Stadtwerke Neustadt a. Rbge. GmbH & Co. KG
100 Jahre Erfahrung
Stadtwerke Neustadt setzen
auf erneuerbare Energien
Auf eine fast 100-jährige Erfahrung blicken die
Stadtwerke Neustadt a. Rbge. GmbH & Co. KG
zurück. 1908 wurde damit begonnen, die Neustädter
Bürger mit Gas zu versorgen, das
von den Kunden
überwiegend
zum Kochen
und für Beleuchtungszweckeeingesetzt
wurde.
Heute
heizen und
kochen über
10.000 Neustädter
Haushalte
mit Erdgas von den Stadtwerken
Neustadt und verbrauchen insgesamt
ca. 320 Mio. Kilowattsrunden (kWh).
1919 kam die Elektrizitätsversorgung
der Stadt hinzu. Aus anfangs 120 Stromabnehmern
sind mittlerweile mehr als
23.000 Kunden geworden, die von den
Stadtwerken rund 141 Mio. kWh Strom
beziehen.
Seit 1931 wird zudem ein Teil der Neustädter
Bürger mit Wasser versorgt.
Heute werden rund 6.400 Kunden durch
das Wasserversorgungsnetz der Stadtwerke
beliefert. Dabei werden 1,13 Mio.
Kubikmeter abgenommen.
Aufgrund der zahlreichen Windkraftanlagen
im Norden Neustadts könnte
zu windstarken Zeiten das komplette
Stadtgebiet mit Windstrom versorgt
werden. Deshalb bieten die Stadtwerke
Neustadt seit einigen Jahren Strom aus
erneuerbaren Energiequellen an. Damit
können interessierte Kunden die Herstellungsart
ihres Stroms mitbestimmen.
Seit Mai 2001 betreiben die Stadtwerke
Neustadt eine Erdgastankstelle auf dem
Gelände der OIL!-Tankstelle an der Wunstorfer
Straße; selbst besitzen die Stadtwerke
Neustadt eine Flotte von 15 Erdgasfahrzeugen.
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Stadtwerke Neustadt a. Rbge.
GmbH & Co. KG
Hertzstraße 3, 31535 Neustadt
www.Stadtwerke-Neustadt.de
Tel. 05032 897-0
Geschäftsführer
Helmut Eisbrenner
Auch die Energieberatung hat bei den
Stadtwerken Neustadt einen hohen
Stellenwert. Die Bürger werden kompetent
in Sachen Energie, Heizung
und Förderung informiert.
Da Energieeffi zienz und
Klimaschutz immer
stärker an Bedeutung
gewinnen, sind die
Stadtwerke jetzt
dem Förderverein
der Klimaschutzagentur
Region
Hannover beigetreten.
m&a messen &
ausstellungen
rainer timpe gmbh
SOLTEC
verzeichnet
Besucherrekord
Vom 20. bis 23. September informierten
sich über 15.000 Messegäste
auf der Hamelner SOLTEC
– Norddeutschlands größter Fachmesse
für Sonne & Energie nach
Veranstalterangaben – bei mehr
als 150 Ausstellern über die Neuheiten
zum Thema Energie.
Mit einem Besucherzuwachs von
25 % verzeichnete die Messe einen
Besucherrekord. Auf über 6.000 m 2
Ausstellungs fl äche präsentierte die
Branche die neues ten Entwicklungen
in den Bereichen Photovoltaik, Solarwärmeanlagen,
Heizen mit Holz,
Kraft-Wärme-Kopplung (BHKW), Biogas,
Wärmepumpen und Geothermie.
Spezialisten vor Ort beantworteten
Fragen, erläuterten technische Abläufe
und informierten umfassend
über die vielen Möglichkeiten und
Einsparpotenziale, die sich durch
den Einsatz von Solartechnologie
und anderen erneuerbaren Energien
bieten. Konzeptionell setzte Veranstalter
Rainer Timpe neben praktischen
Präsentationen auf ein umfangreiches
Vortragsprogramm.
Die bislang zur Verfügung stehende
Ausstellungsfl äche soll aufgrund des
großen Erfolges im Jahr 2008 um
3.500 m 2 erweitert werden, um
die Nachfrage nach größerenPräsentationsfl
ächen erfüllen und
dem enormen Beratungsbedarf
der
Besucher gerecht
werden zu können.
www.soltec.de

Energiewerkstatt GmbH & Co. KG
Eine optimale Kombination
Energiewerkstatt
GmbH & Co. KG
Bartweg 16, 30453 Hannover
kontakt@energiewerkstatt.de
www.energiewerkstatt.de
Tel. 0511 94974-0
Fax 0511 94974-74
Mit einer effi zienten Energiegewinnung
den CO 2 -Ausstoß mindern und verantwortungsvoll
mit den Ressourcen umgehen
ist ein Leitziel für die Energiewerkstatt.
Dass die gleichzeitige Erzeugung
von Wärme und Strom nach dem Prinzip
der Kraft-Wärme-Kopplung sowohl klimafreundlich
als auch wirtschaftlich ist, erkennen
auch immer mehr Wohnungsbauunternehmen.
So hat jüngst die GBH-
Mieterservice Vahrenheide GmbH (MSV)
(s. unten) im großen Stil in BHKW-Technik
der Energiewerkstatt investiert.
Die Energiewerkstatt sieht ihre Kompetenz
und Zuverlässigkeit durch die zunehmende
Zahl der Aufträge bestätigt.
„Seit dem letzten Herbst verzeichnen wir
sprunghaft steigende Zahlen im Verkauf“,
GBH Mieterservice Vahrenheide GmbH (MSV)
16 BHKW für den Klimaschutz
proKlima fördert energieeffi ziente Technik
Die Inbetriebnahmeanträge für die BHKW
sind bereits bei den Stadtwerken Hannover
gestellt. Ab November 2007 soll Strom
in das Netz eingespeist werden. Gleichzeitig
versorgen die Minikraftwerke dann
840 Wohneinheiten mit Wärme.
Die BHKW werden vom enercity-Fonds
proKlima gefördert. Moderne und hochwertige
Abgasreinigungssysteme stellen
sicher, dass die von proKlima geforderten
geringen Abgasemissionswerte für Stickoxide
und Kohlenmonoxid erreicht werden.
Die Praxiserfahrungen zeigen nach
Angaben der MSV, dass diese Werte sogar
unterschritten werden.
Zunächst waren nur wenige BHKW-
Standorte geplant. Die Förderung von
proKlima hat dazu geführt, dass weitere
Standorte wirtschaftlich wurden. So
konnte das BHKW-Neubauprogramm
2007 der MSV, die bislang vier BHKW in
Klimaschutz und Ökonomie zusammenzubringen, war
das Motiv für Malte Köhne (Foto), als er im Jahr 2003
die Energiewerkstatt GmbH & Co. KG gründete. Heute zählt das Unternehmen nach eigenen Angaben
zu den führenden Adressen für Herstellung und Vertrieb von Kompakt-BHKW der 20-kW-Klasse.
Kleine dezentrale Blockheizkraftwerke (BHKW) sind aufgrund ihrer hohen Energieeffi
zienz besonders klimafreundlich und nutzen die Nähe zu Wärmeabnehmern.
Die MSV installiert derzeit 16 BHKW-Module an 14 Standorten im Wohnungsbestand
der städtischen Gesellschaft für Bauen und Wohnen Hannover mbH (GBH).
Hannover betreibt, erheblich erweitert
werden. Etwa 1.500 Tonnen CO 2 pro Jahr
wird die MSV mithilfe der neuinstallierten
Anlagen einsparen.
www.gbh-mieterservice.de
Bei der Prüfstandsabnahme der neuen BHKW
(v. r. n. l.): Dierk Schneider und Gunnar Bathel
von der MSV mit Malte Köhne von der Energiewerkstatt
GmbH (s. oben).
freut sich Malte Köhne und ergänzt:
„Gerade das wachsende Umweltbewusstsein
der Verbraucher ermuntert nun auch
immer mehr Unternehmen, in klimafreundliche
Energiegewinnung zu investieren.
Dieser Effekt wird durch die engagierte
Unterstützung mit Fördermitteln von
proKlima und die Kampagnenarbeit
der Klimaschutzagentur in der Region
Hannover noch zusätzlich honoriert.“
Das Team der Energiewerkstatt kündigt
für das Jahr 2008 eine neue 3-Wege-
Katalysatoren-Technik an, mit deren Hilfe
die von proKlima geforderten strengen
Abgasemissionswerte für Stickoxide und
Kohlenmonoxid deutlich unterschritten
werden sollen. Vorab wird diese Abgastechnik
schon in allen Anlagen der MSV
eingesetzt.
DMB Hannover e. V.
Mietratgeber im Radio
„Was darf ich und was muss ich?“ – die
meistgestellten Fragen zum Mietrecht beantworteten
die Experten des Deutschen
Mieterbundes Hannover e. V. vom 9. Mai
bis 1. August im Radio 21-Mietratgeber.
Wer die 13 Folgen des Mietratgebers verpasst
hat oder sie sich nochmal anhören
möchte, fi ndet die Beiträge auf der Internetseite
des Mieterbundes. Die MP3-Dateien
sind auf www.dmb-niedersachsenbremen.de
im Bereich „Aktuelles“ aufgeführt.
Themen der Beiträge waren u. a.
Mieterhöhung bei Modernisierung, Betriebskosten,
Eigenbedarf, Renovierung
und Tierhaltung.
„Ein wichtiges Tätigkeitsfeld unserer
Arbeit ist die Aufklärung der Öffentlichkeit
über miet- und wohnungsrechtliche
Fragen“, so Bernd Stöver, Geschäftsführer
des DMB Hannover.

Infos aus dem Förderverein:
Jetzt schon 52 Mitglieder!
Mit den Stadtwerken Garbsen, den Stadtwerken Neustadt a. Rbge. und den
Stadtwerken Lehrte sind dem Förderverein in den letzten Monaten gleich
drei Energieversorger beigetreten. „Wir freuen uns, dass neben enercity
noch andere Energieversorger die Bedeutung von Energieeffi zienz
und Klimaschutz erkennen und uns in unserer Arbeit
unterstützen“, sagt Udo Sahling, Geschäftsführer
der Klimaschutzagentur.
Als 50. Fördervereinsmitglied konnte der Vorstand
die Firma Fachausstellungen Heckmann
begrüßen (s. Foto o.). Neu aufgenommen
wurden außerdem die hannoverschen
BHKW-Hersteller Energiewerkstatt GmbH
& Co. KG und die KraftWerk Kraft-Wärme-
Kopplung GmbH sowie das Büro 4K
– Kommunikation für Klimaschutz
Kampagnen / Konzepte. Die Brauns
Control GmbH hat sich zum 1. Oktober
aus dem Verein zurückgezogen.
„Inzwischen organisiert sich nicht
mehr nur die Klimaschutzbranche
im Verein“, so der Vereinsvorsitzende
Eberhard Röhrig-van der Meer,
„sondern auch Wirtschaftspartner,
deren Geschäfte mit dem Klimaschutz
zunehmend verbunden sind.
Wir freuen uns sehr, das vor einem
Jahr gesteckte ,Ziel 50’ erreicht zu
haben. Diese breite Mitgliedschaft
gibt dem Förderverein als starkem
Gesellschafter eine gute Grundlage.“
Impressum
Alle Rechte vorbehalten. Verviel -
fäl tigung, auch in Teilen, nur mit
Genehmigung der Herausgeber.
Herausgeber:
Förderverein der Klimaschutzagentur
Region Hannover e. V.
Vorsitzender: Eberhard Röhrig-van der Meer
c/o Umweltzentrum Hannover
Hausmannstr. 9–10 · 30159 Hannover
Tel. 0511 16403-26 · www.klimaschutz-hannover.de
Ein Blumenstrauß für das 50. Mitglied:
Vereinsvorsitzender Eberhard Röhrigvan
der Meer mit Carola Schwennsen,
Geschäftsführerin der Heckmann GmbH.
Fotos: Mirko Bartels,
Umweltzentrum Hannover,
Klimaschutzagentur, privat
Gestaltung: www.kitazo.de · Hannover